Wärme aus Biomasse gesichert

July 1, 2018 | Author: Renate Schulze | Category: N/A
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1 Die Wochenzeitung der Landwirtschaftskammer Tirol für Menschen im ländlichen Raum 16. Februar 2012 NR Jahrga...

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Die Wochenzeitung der Landwirtschaftskammer Tirol für Menschen im ländlichen Raum

16. Februar 2012

NR 7 • 148. Jahrgang

sparpaket

LKV

Geplante Einsparungen im Budget treffen auch die Landwirtschaft [2] massiv.

Jahresabschluss der Milchleistungskontrolle Ziegen und Schafe wurde übermittelt. [ 6 ]

Versorgungssicherheit mit Biomasse. evelyn darmann

Wärme aus Biomasse gesichert

Mit Energie aus heimischer Biomasse kommt man sicher durch den Winter. Der Rekordfrost verursacht zur Zeit massive Probleme bei der Gasversorgung aus Russland. Phasenweise muss Russland die Gaslieferungen nach Mitteleuropa um 30 % kürzen, um den eigenen Bedarf in der klirrenden Kälte decken zu können. In Südwestdeutschland kommt es daher bereits zu Lieferengpässen. Auf der sicheren Seite bewegen sich all jene, die ihren Wärmebedarf aus heimischer Biomasse decken. Heizen mit Holz bedeutet nicht nur umweltfreundliche wohlige Wärme, sondern zusätzlich Versorgungssicherheit. Dies bestätigt auch Klaus Förl von der BioEnergie Tirol. So sei beispielsweise der Holzvorrat in den eigenen Heizwerken auch für den Rest des Winters ausreichend vorhanden. In Österreich verwenden rund 40 % der heimischen Haushalte Holz als Energieträger.

Foto: darmann

Edelbranntsommeliers

Schülerinnen der Ferrarischule beendeten Zusatzausbildung als Botschafterinnen [5] der edlen Brände.

40 Jahre Bergbauernprogramm Die Bergbauernförderung in Österreich hat bereits Tradition 

[I]

2 „Ausgleichszahlungen gesichert“ Josef Hechenberger Präsident

Zeit der Reformen Das Reformpaket ist geschnürt, die Pläne zur Budgetkonsolidierung liegen auf dem Tisch. Nachdem Österreich 27 Milliarden Euro bis 2016 einzusparen hat, muss auch die Landwirtschaft ihren Beitrag leisten. Trotz aller einschneidenden Maßnahmen und Forderungen ist es jedoch gelungen, die Finanzierung der Ausgleichszahlungen der EU-Agrarpolitik für die Zukunft abzusichern. Das Wegfallen der Mineralölsteuer-Rückvergütung trifft nicht nur landwirtschafltiche Betriebe, auch andere Sektoren wie die ÖBB und Wiener Linien werden künftig darauf verzichten müssen. Damit wurde wenigstens eine Gleichbehandlung auf dieser Ebene erreicht. Die Abgabe auf Umwidmungsgewinne wird vor allem Grundbesitzer im Westen überdurchschnittlich belasten. Dass diese Abgabe, wie von der SPÖ gefordert, bereits bei Umwidmung fällig wird, ist jedoch absolut undiskutabel. Eine logische Konsequenz dieser Maßnahme wird auch sein, dass die Grundstückspreise weiter ansteigen werden. Im bäuerlichen Sozialbereich kommen Sparmaßnahmen auf die bäuerlichen Familien in Form von höheren Beiträgen sowie einer Anhebung des PensionAntrittsalters zu. Auch wenn harte Forderungen abzuwenden waren - die Pillen, die wir zu schlucken haben, sind bitter. Denn die bäuerlichen Familien treffen nicht nur Einsparungen im landwirtschaftlichen Bereich, sondern auch jene, welche die gesamte Bevölkerung zu tragen hat. Und die nächste Reform, die Gemeinsame Agrarpolitik 2014-20 steht zusätzlich vor der Tür.

   Landwirtschaftliche

Blätter  Aktuelles

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

S par pake t tri f f t au c h l a n dwi rt s c ha f t

Massive Einsparungen Agrardiesel fällt, Abgabe auf Umwidmungsgewinne kommt, Ministerium muss sparen. Evelyn Darmann

Der Rahmen ist abgesteckt. Jede Bevölkerungsgruppe muss ihren Beitrag zur Budgetkonsolidierung liefern. Nach zähen Verhandlungen, bei denen die Landwirtschaft immer wieder ins Schussfeld geriet, wurden vergangenen Freitag die Eckpunkte von der Regierungsspitze präsentiert. LK-Präsident Josef Hechenberger beurteilt die Einsparungsmaßnahmen in einer ersten Stellungnahme als „Herausforderung für die bäuerlichen Betriebe. Hechenberger: „Grundsätzlich ist positiv, dass trotz massiver Kürzungen beim Agrarbudget das Agrarumweltund Bergbauernprogramm unangetastet bleiben. Dadurch können auch weiterhin alle EU-Gelder abgeholt werden. Besonders kritisch sehe ich jedoch die Abgabe auf Umwidmungsgewinne, die uns vor allem in Westen Öster-

reichs durch knappen Grund und Boden mit voller Wucht trifft.“ Viele Forderungen an die Landwirtschaft konnten jedoch abgewehrt werden. So verlangten Verhandler im Vorfeld unter anderem eine Abgabe auf Düngemittel, die KfzSteuer für landwirtschaftliche Maschinen, die Abschaffung der Pauschalierung, die Erhöhung der Grundsteuer, eine Kürzung der Förderungen insgesamt, die Streichung der Prämienunterstützung in der Hagelversicherung oder die Streichung des Agrarischen Investitionskredites.

Sparen auch im Sozialbereich Zugeständnisse waren jedoch seitens der Landwirtschaft erforderlich. Konkret wird die Abgabe auf Umwidmungsgewinne kommen und es soll die Vergütung der Mineralölsteuer gestrichen werden. Im Sozialbereich kommt es zur Anhebung der Abgabe für Landund Forstbetriebe und zur Erhöhung des Beitragssatzes für die Pensionsversicherung, der ab Anfang Juli 2012 auf 16% angehoben wird. Neben einem Struktur- und Sparprogramm, das die SVB intern durchführt, wird auch

das faktische Antrittsalter für die Pension von derzeit 57 in Ein-Jahres-Einzelschritten auf 60 Jahre erhöht. Darüber hinaus wird eine 5%ige Bindung der Ermessensausgaben des Landwirtschaftsbudgets eingeführt, was bedeutet, dass pro Jahr rund 50 Millionen Euro zwar budgetiert, jedoch nicht ausgegeben werden. Bundesminister Nikolaus Berlakovich möchte jedoch Strukturen nachhaltig verändern und effizienter gestalten.

Strukturreform Effizient in die Zukunft In seinem vorgelegten Strukturreformpaket sind eine Reihe von Maßnahmen enthalten, wie etwa die Zusammenlegung von Bundesanstalten, eine einheitliche Kontroll- und Betreuungsstruktur im Gastrobereich, Effizienzoptimierung bei Lebensmittelkontrollen, Auflösung von Agrar- und Umweltattachestandorten, Neuorganisation der IT-Infrastruktur im Lebensministerium, ein neues Konzept für die Bundesgärten, Straffung des Umweltbundesamtes, Effizienzsteigerung an den Agrar- und Forstfachschulen und Zusammenlegung von Dienststellen der Wildbachund Lawinenverbauung.

Valentinsgrüße Die Tiroler Gärtner stellten sich auch dieses Jahr mit blumigen Valentinsgrüßen bei der Führungsspitze von LK-Tirol und Bauernbund ein. Im Bild v.l. Referentin Viola Henneböhl, LK-Präsident Josef Hechenberger, Peter Pfeifer und Christian Jägerbauer, Obmann und ObmannStv. der Tiroler Gärtner, Kammerdirektor Richard Norz, Fachbereichsleiter Wendelin Juen und Bauernbunddirektor Peter Raggl. Foto: darmann

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Landwirtschaftliche Blätter  energie   

16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

en ergi etag der b l k s c h waz

Energie schon heute effizient nutzen Von Energiegewinnung bis zur Einsparung gibt es viele Möglichkeiten. Vorgestellt wurde auch der Energieeffizienz-Scheck Landwirtschaft. Mit dieser Beratungsförderung wird den Landwirten eine kostengünstige Energieberatung auf ihrem Hof ermöglicht.

Peter SchieSSling Energieberater

Etwa 60 interessierte Bäuerinnen und Bauern kamen am Freitag, dem 10.Februar zum Energietag der Region Mitte in den Festsaal der Landeslehranstalt Rotholz. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Obmann der BLK Schwaz Hannes Partl und dem Direktor der Landeslehranstalt Josef Norz, die beide die Wichtigkeit des Energiethemas in der Landwirtschaft betonten. Allein durch den Energiebedarf des Gebäudekomplexes in Rotholz wurden zahlreiche Initiativen gesetzt, um die Energiekosten zu senken. Mitunter werden die Gebäude durch eine Hackschnitzelheizung mit Wärme versorgt. Eine moderne Photovoltaikanlage wurde vor kurzem auf dem Dach der Versteigerungshalle errichtet.

Energiestandort Tirol Das Vormittagsprogramm bildeten Fachvorträge zu aktuellen Themen im Energiesektor. Stephan Oblasser, Energiebeauftragter der Tiroler Landesregierung, referierte über Rahmenbedingungen im Ener-

Chance für Waldbauern

Brennstoff aus dem heimischen Wald: Der Einsatz von Biomasse hat sich bewährt, bringt Kostenersparnis und UnabFotos: schiessling hängigkeit. 

giebereich und aktuelle Vorhaben auf Landesebene. Es wird ein klares Bekenntnis zum Energiestandort Tirol abgegeben. Prioritäten sind der Ausbau der heimischen Wasserkraft und die Revitalisierung von Kleinwasserkraftwerken sowie die thermische Sanierung des Altbaubestands in Tirol. Energieberater Peter Schießling von der LK Ti-

rol gab in seinem Vortrag einen Überblick über aktuelle Förderungen im Energiebereich. Eingegangen wurde auf die Förderungsmöglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien – insbesondere im Bereich Photovoltaik, sowie aktuelle Förderungen des Bundes und des Landes zu Gebäudesanierungsmaßnahmen.

Preis Energieträger im Vergleich, Stand November 28. November 2011; in Cent /kWh 18,85

Strom 9,79

Heizöl extraleicht

8,53

Erdgas 4,71

Pellets

4,27

Brennholz/hart

3,54

Waldhackgut 0

Bezirksobmann Hannes Partl (l) mit Fachreferent Oliver Höllwarth.

Daniel Pfurtscheller vom Maschinenring Forstservice sprach über den enormen Energieholzbedarf in Tirol von ca. 3,3 Mio. Schüttraummetern und sprach die Chance für Tiroler Waldbauern als Energieholzlieferanten an. Schließlich erörterte Oliver Höllwarth als Praktiker des Photovoltaikbaus die Grundlagen der Photovoltaik, die Bestandteile und die Kriterien, die bei der Errichtung von Anlagen zu beachten sind. Am Nachmittag wurde von den Teilnehmern die Möglichkeit genutzt, die Hackschnitzelheizung zur Energieversorgung von Rotholz und die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Versteigerungshalle zu besichtigen.

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Basis: Bezugswert ist der Heizwert; Pelletsbestellmenge 6 t, Hackgut und Scheitholz regional zugestellt, 15.000 kWh bei Gas, 3500 kWh bei Strom inlusive Neukundenrabatte, 1000 l bei Heizöl, inkl. MWSt., zugestellt, exkl. Abfüllpauschale; Quelle: proPellets, LK Österreich, Grafik:BMV/Auer E-Control, IWO, Berechnung Österreichischer Biomasse-Verband. 

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Landwirtschaftliche Blätter  4 Blätter 27. oktober 2011   [Ausgabe 43]

   Landwirtschaftliche

   

dsf

   

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

Bäuerinnen „Es spießt sich am Begriff“ resi schiffmann Landesbäuerin

„Hauswirtschaft“ – nein danke! Im Laufe der Diskussion über die verpflichtende Verankerung von Ernährung und Hauswirtschaft in den Lehrplänen stößt der Begriff Hauswirtschaft auf breite Ablehnung. Zwar wird die Notwendigkeit dieser Alltagskompetenz bestätigt, nur am Begriff Hauswirtschaft spießt es sich. Zu altmodisch, falsches Signal an die Frauen – kurz und gut – ein neuer Begriff für Hauswirtschaft muss her. Doch woher kommt die Abneigung gegen Hauswirtschaft? Niemand stößt sich an den Bezeichnungen Haushaltsplan, Budgethaushalt, Finanzhaushalt, Bundeshaushalt oder ähnlichen. Meiner Meinung nach liegt der Grund für die Ablehnung viel tiefer. Über Jahre wurde alles, was mit der kleinsten komplexen wirtschaftlichen Einheit zusammenhängt, das ist nun einmal der Familienhaushalt, abgewertet. Damit ist die Wertigkeit der Hausfrauentätigkeit ziemlich weit nach hinten gerutscht. Kenntnisse in Hauswirtschaft ermöglichen bessere Lebensgestaltung, bieten Freiraum in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und umfassen neben Ernährungsbildung auch Gesundheits-, Verbraucherund Finanzkompetenz. Sollten wir statt Hauswirtschaft vielleicht „home-economics“ sagen? Wenn damit die Hauswirtschaft gerettet werden kann, warum nicht?

ZA M - Te i l n e hm eri n n en i n Wi en

GAP und bäuerliche Interessenvertretung Ein Blick hinter die Kulissen der Agrarpolitik für die ZAMTeilnehmerinnen. Ludmilla Herzog

Zwei Tage lang konnten die 41 Teilnehmerinnen des diesjährigen ZAM-Lehrgangs im Parlament, Lebensministerium sowie in der LK Österreich einen Blick hinter die Kulissen der Agrarpolitik sowie der bäuerlichen Interessenvertretung werfen und viele wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen. Bundesbäuerin und VP-Abgeordnete Anna Höllerer gab ihren Berufskolleginnen bei der Führung im Parlament einen guten Einblick über die parlamentarische Arbeit und im speziellen über die Arbeitsschwerpunkte der bäuerlichen Abgeordneten im Nationalrat.

In Diskussion mit Sektionschefin Klauser Beim anschließenden Besuch im Lebensministerium stellte sich Sektionschefin Edith Klauser der Diskussion mit den Bäuerinnen. Im Mittelpunkt stand dabei einmal mehr das Thema Agrarpolitik nach 2013 und im speziellen die Position Österreichs zu den vorliegenden Gesetzesvorschlägen zur Gemeinsamen Agrarpolitik 2014-2020, die die EU-Kommission heuer Mitte Oktober vorgelegt hat. Die Arbeit der bäuerlichen Interessenvertretung stand am zweiten Tag des Studienaufent-

ZAM-Teilnehmerinnen informierten sich Arbeit der bäuerlichen Interessenvertretung.

haltes der ZAM-Teilnehmerinnen in Wien im Mittelpunkt. Im historischen Festsaal der LK Österreich in der Schauflergasse begrüßte der Generalsekretär der LK Österreich, August Astl die bäuerlichen „Studentinnen“ und skizzierte die historische Entwicklung der Landwirtschaftskammer als auch die aktuelle Organisation und Arbeitsschwerpunkte der LK Österreich.

Aktueller Verhandlungsstand Johannes Fankhauser, Leiter der Abteilung Ländliche Entwicklung, Bildung und Beratung in der LK Österreich präsentierte den aktuellen Verhandlungsstand zur GAP nach 2013 sowie jene Eckpunkte, die in den nächsten Wochen und Monaten

über

die

Foto: ZAM/Voit

im Zentrum der Diskussion stehen werden.

Agrarmärkte im Umbruch Wie die Agrarmärkte in Österreich und international funktionieren, darüber informierte Marianne Priplata-Hackl von der LK Niederösterreich. Als Abschluss dieses zweitägigen ZAM-Moduls in Wien konnten sich die Bäuerinnen auch einen guten Einblick in die Welt des ORF verschaffen. Richard Grasl, Finanzdirektor und stellvertretender Generaldirektor des ORF, war ins „Haus der Landwirtschaft“ gekommen, um das Unternehmen ORF und die Programmschwerpunkte vorzustellen und mit den Bäuerinnen auch ausführlich zu diskutieren.

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Landwirtschaftliche Blätter  Aktuelles     16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

zusatzau sb i ld u n g e r fo lgr e ic h ab ge s c h lo ssen

Biogetreide-Markt

Edelbrandsommeliers ausgezeichnet

Ferrari-Schülerinnen als Edelbrandsommelieres mit Gästen.

Schülerinnen der Ferrarischule als Botschafterinnen der edlen Brände. ulrich zeni

An der Ferrarischule in Innsbruck haben erstmals acht Schülerinnen die intensive Ausbildung zum Edelbrandsommeliere mit Bravour abgeschlossen. Es ist dies eine Form der Weiterbildung für Interessierte und all jene, die sich mit dem Verkauf und Genuss von Destillaten beschäftigen. Von der Produktion über Gläserkunde, Genusskombinationen mit Speisen bis hin zum richtigen Umgang mit Alkohol erstreckt sich das Wissen eines Edelbrandsommeliers. Seit jeher ist Schnaps ein Kulturgut und aus dem alpinen Raum nicht wegzudenken. Die Qualität der Destillate ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen. Der Grundstein zur Entwicklung der heutigen Destillatkultur im Lande war die vor fünfzehn Jahren ins Leben gerufene Tiroler Schnapsprämierung. Nahezu 200 Brenner beteiligen sich jährlich an diesem Wettbewerb. „Immer mehr

Betriebe sind in der Lage ausgezeichnete Destillate zu erzeugen. Die LK Tirol bietet jährlich Weiterbildungsveranstaltungen zur Kunst des Schnapsbrennens an.

Mit Zertifikat an die Spitze Die Ausbildung zum Edelbrandsommelier ist ein weiterer Schritt in Richtung Qualitätssteigerung. Das vermittelte Wissen und der Fleiß der Produzenten führen zu dem, was Tirol in der Edelbrandszene ist, nämlich absolute Spitze“, zeigt sich LK-Vizepräsidentin Resi Schiffmann begeistert. „Die Bewusstseinsbildung beim Konsumenten für bäuerliche Spezialitäten ist eine der Aufgaben der Edelbrandsommeliers. Damit steigen die Absatzmöglichkeiten der regionalen, bäuerlichen Produkte sowie die Attraktivität des eigenen Betriebes“, so Schiffmann. „Edelbrandsommeliers sind „Botschafter“ ihrer Region. Sie sind in der Lage, Veranstaltungen anzubieten, sei es auf ihren Höfen oder in Zusammenarbeit mit Tourismusorganisationen, Hotels und Gastronomie, sowie Gemeinden oder anderen regionalen Einrichtungen. Diese Ausbildung in Zusammenarbeit der Ferrarischule

Foto: Spezialkulturen

mit der LK Tirol und dem LFI Tirol ist einzigartig und ein Vorzeigeprojekt das seinesgleichen sucht“, so Kurt Manfred Jordan, Direktor der Ferrarischule. „Typische bäuerliche Produkte werden durch diese Zusammenarbeit einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Der Wert der Region wird durch die Kultur und die ausgezeichneten Qualitäten der Edelbrände gestärkt“, ist Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol und Fachbereichsleiter für Spezialkulturen und Markt in der LK Tirol, von der Wichtigkeit dieses Zertifikatslehrganges überzeugt.

Edelbrand-Profis mit Auszeichnung Das Ländliche Fortbildungsinstitut LFI Tirol, in Zusammenarbeit mit der Ferrarischule Innsbruck und dem Fachbereich Spezialkulturen und Markt der LK Tirol, führten die Teilnehmer des Zertifikatslehrganges durch 120 Stunden Unterricht. Zahlreiche Gruppenarbeiten und auch Exkursionen vermittelten den angehenden Edelbrandsommeliers das erforderliche Grundwissen für Ihre zukünftigen Tätigkeiten.

Nachzahlung für Ernte 2011 Die BGA Bio Getreide Austria GmbH gab vergangenen Montag laut einer Aussendung bekannt, dass die Nachzahlung durch die Lagerhäuser für BioGetreide der Ernte 2011 an die Bio-Landwirte bereits jetzt erfolgen wird. Damit finde die Endabrechnung erheblich früher statt als geplant. Möglich sei dies aufgrund der erfolgreichen Vermarktungsstrategie bei einer allgemein guten Preislage für BioGetreide. Demnach sei aller Voraussicht nach mit einer Endabrechnung per Valuta 29. Februar 2012 zu rechnen. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre erschienen folgende Preisbänder möglich: 385,- bis 390,- Euro pro t für Bio-Premiumweizen kbA (kontrolliert biologischer Anbau), 318,- bis 323,- Euro pro t für BioQualitätsweizen kbA, 272,bis 277,- Euro pro t für Bio-Speisehafer kbA und 252,- bis 257,- Euro pro t für Bio-Futtergerste kbA.

Internationales

Debatte über GVOZulassung stockt Die EU-Mitgliedstaaten können sich nicht auf neue Regeln über die Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) einigen. Die Bemühungen der dänischen Ratspräsidentschaft um eine Lösung blieben bisher ohne Erfolg. In einer Arbeitsgruppe am vergangenen Freitag in Brüssel lehnten Deutschland, Frankreich, Belgien, das Vereinigte Königreich und Spanien den Kommissionsvorschlag, der Anbauverbote in einzelnen Mitgliedstaaten ermöglichen will, ab.

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   Landwirtschaftliche

Blätter  lkv

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

L a n deskontrol lv e r ban d Ti ro l - q ua l ität ssi c h eru n g

Jahresabschluss Milchleistungskontrolle Ziegen und Schafe Derzeit wird der Jahresbericht Ziegen und Schafe an die Mitgliedsbetriebe des Landeskontrollverbandes Tirol übermittelt. Franz josef auer

Das Kontrolljahr 2011 umfasst bei den Ziegen und Schafen den Zeitraum vom 1. Jänner 2011 bis 31. Dezember 2011 und enthält sämtliche Managementkennzahlen, welche über diesen Zeitraum ermittelt wurden. Sie sind objektive Kriterien für zukünftig strategische Entscheidungen in den Tierbeständen der Betriebe.

Gliederung in 8 Teile Betriebsleistung nach Vollabschlüssen In dieser Auswertung wird die erbrachte durchschnittliche Betriebsleistung nach Vollabschlüssen des aktuellen Prüfjahres und des vorherigen Prüfjahres angedruckt. Hier werden sämtliche Vollabschlüsse berücksichtigt. Wenn ein Betrieb Ziegen und Schafe hat, dann werden die Vollabschlüsse nicht getrennt angedruckt. Vollabschlüsse nach Art Hier erfolgt die aktuelle durchschnittliche Auswertung der Vollabschlüsse nach Tierart. Wenn ein Betrieb Schafe und Ziegen hat, werden diese getrennt angedruckt. Vollabschlüsse nach Rassen Um die einzelnen Rassen besser bewerten zu können, werden hier die Vollabschlüsse, welche

Für strategische Zukunftsplanung am Betrieb ist der LKV-Jahresbericht eine hilfreiche EntFoto: Jaufenthaler scheidungsgrundlage. 

im Kontrolljahr erbracht werden, getrennt nach Rasse angedruckt. Ergebnisse der letzten Probemelkungen Damit man einen Überblick zu den Probemelkdurchschnitten bekommt, werden die Ergebnisse der letzten 12 Probemelkungen angedruckt. Dauerleistungstiere Ziegen ab 5.000 kg, Schafe ab 3.500 kg In dieser Auswertung werden sämtliche Tiere (Schafe oder Zie-

gen) mit einer Dauerleistung bei Ziegen von mehr als 5.000 kg und bei Schafen von mehr als 3.500 kg angedruckt. Vollabschlüsse im Prüfjahr Hier werden sämtliche Tiere gereiht nach Ohrmarkennummer angedruckt, welche im Prüfjahr einen Vollabschluss zu verzeichnen hatten. Teilabschlüsse im Prüfjahr Tiere, bei denen das Kontrollintervall zu groß war (mehr als

75  Tage) oder die Leistungskontrolle nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde, erhalten einen Teilabschluss und werden in dieser Auswertung angedruckt. Milchinhaltsstoffe nach Leistungsklassen Um einen Überblick über die Messungen in Zusammenhang mit den Leistungsklassen im Kontrolljahr zu erhalten, werden die einzelnen Probemelkungen der Ziegen/Schafe in Leistungsklassen zusammengefasst.

Ziegen und Schafe unter Milchleistungskontrolle in den verschiedenen Bundesländern: Kontrollverbände in Österreich Ziegen-/Schafbetriebe Schafe Ziegen Landeskontrollverband Burgenland 4 16 22 Landeskontrollverband Kärnten 9 31 171 Landeskontrollverband Niederösterreich 19 913 752 Landeskontrollverband für Leistungsprüfungen OÖ 57 590 4.781 Landeskontrollverband Salzburg 9 129 126 Landeskontrollverband Steiermark 19 665 269 Milchleistungskontrollstelle Vorarlberg 84 24 691 Landeskontrollverband Tirol 237 210 1.793 Differenz LKV Tirol Vorjahr +5 +9 -22 Österreich 438 2.578 8.604 Differenz Österreich Vorjahr +7 +110 -114

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Landwirtschaftliche Blätter  LKV     16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

Durchschnittsleistung der Vollabschlüsse (VA) aller Kontrollziegen in Tirol Landeskontrollverband Milch kg Fett % Eiweiß % FE kg Tirol 2010 641 3,32 2,99 40 Tirol 2011 656 3,30 2,97 41 Differenz +15 -0,02 -0,09 +0,8

Bio Aktuell

Durchschnittsleistung der Vollabschlüsse (VA) aller Kontrollschafe in Tirol Landeskontrollverband Milch kg Fett % Eiweiß % FE kg Tirol 2010 453 6,10 5,26 51 Tirol 2011 455 6,51 5,40 54 Differenz +2 +0,41 +0,14 +2,7

Ziegen im Melkstand. Foto: lkv 

Durchschnittliche Milchleistungen, Alter und Milchinhaltsstoffe der Ziegenrassen mit Vollabschluss in Tirol Rasse Anzahl Tiere Alter Melktage Milch kg Fett% Eiweiß% Fett/Eiweiß kg Gemsfarbige Gebirgsziege 894 3,3 234 655 3,35 2,90 42 Saanenziege 229 2,7 235 680 3,12 2,90 41 Toggenburger Ziege 36 3,5 234 592 3,23 2,87 36 Bunte Edelziege 7 2,9 240 566 3,27 2,90 35 Pinzgauer Strahlenziege 6 3,5 237 773 3,13 2,90 48

Durchschnittliche Milchleistungen, Alter und Milchinhaltsstoffe der Schafrassen mit Vollabschluss in Tirol Rasse Anzahl Tiere Alter Melktage Milch kg Fett% Eiweiß% Fett/Eiweiß kg Lacaune (Milchschaf) 141 2,8 239 443 6,66 5,51 54 Ostfriesisches Milchschaf 33 9,6 233 479 6,51 5,44 58

Arbeitskreisberatung Arbeitskreisberatung auch für Tiroler Ziegen- und Schafmilchproduzenten Vor gut einem Jahr wurde der Arbeitskreis Ziegenund Schafmilchproduzenten gegründet. Zehn bis fünfzehn interessierte und zukunftsorientierte Milchziegen- und Milchschafhalter, vorwiegend aus dem Tiroler Unterland schlossen sich dem einzig-artigen Beratungsinstrument an. Eine Reihe von Fachvorträgen und Betriebsbesichtigungen sorgten für einen bildungsreichen Start. Das Herdenmanagement sowie das leidige Thema Clostridien wurden als erstes in den Fokus genommen.

Im Zuge der Arbeitskreisberatung werden Betriebsdaten aufgezeichnet und detailliert ausgewertet und analysiert. Mit dieser Thematik befassen sich die Mitglieder zurzeit. Eine lehrreiche Exkursion soll demnächst stattfinden. Interessierte sollen sich direkt beim Arbeitskreisleiter melden. Arbeitskreisleiter Magnus Siehs, Sonnenhof 36d, 6591 Grins Tel.: 0664/8398926, [email protected]

Ausstellungstermine

Schafausstellungstermine 2012 Freitag 17. Februar Gebietsausstellung Mieders Samstag 18. Februar Gebietsausstellung Mutters Freitag 24. Februar Gebietsausstellung Ranggen Samstag 25. Februar Gebietsausstellung Navis Samstag 25.Februar Steinschafausstellung Weerberg Sonntag 26.Februar Drei Bezirke Ausstellung (Imst-Reutte-Landeck), Imst

Öko-Landbau-Tag Am 29. März 2012 findet in Freising an der TU München-Weihenstephan der Öko-Landbau-Tag der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) statt. Das Programm der Veranstaltung ist im Internet unter www.lfl.bayern.de (Ökolanbau) einsehbar. Silage hat Potenziale - Silagetagung am 24. Februar 2012 an der LLA Rotholz Die Erzeugung von Grassilagen mit guten Futterinhaltsstoffen, hoher Energiekonzentration und bester Gärqualität ist für jeden Grünland- und Milchviehbetrieb von entscheidender Bedeutung. Insbesondere am Biobetreib ist der Zukauf von Eiweißfuttermitteln sehr teuer. Mit guten Grassilagen kann mit dem betriebseigenen Futter schon viel abgedeckt werden. Spitzensilage – oft sind es Grundsätze die es zu beachten gilt. Erst wenn die Mängel bewusst werden, denkt man über Änderungen im Management nach. Auch Silierzusätze sind keine Nothelfer. Sicher ist, dass das Silieren ein hohes Fachwissen erfordert. Im Rahmen der Silagetagung erfahren Sie die Problembereiche und Lösungsansätze für Verbesserungen. Grundlage sind die österreichweiten LK Silageprojekte, bei denen auch viele Tiroler Probenergebnisse mit einbezogen wurden. Für Silagen aus Biobetrieben liegen gesonderte Auswertungen vor. Das Programm der Silagetagung und Hinweise zur Anmeldung finden Sie auf Seite 15

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   Landwirtschaftliche

Blätter  viehmarkt

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

ti rol er Vi eh m a r ke ti ng

Durchwachsenes Jahr für Tiroler Schweinebauern Tiroler Vieh Marketing zieht Bilanz im Schweine-/Ferkelbereich. Martina Holzknecht

2011 stand für die Schweinebauern ganz im Zeichen einer schwierigen Marktlage. Die Tierschutzdebatte rund um das drohende Verbot des Ferkelschutzkorbes war das dominierende Thema im Jahr 2011. In Tirol verzeichnet man im Schweine- als auch im Ferkelbereich leichte Rückgänge in den Zahlen, einzig das Projekt Tiroler Almschwein konnte zahlenmäßig ausgebaut und die Qualität gesteigert werden.

Ferkelvermittlung wöchentlich Landwirte, welche Ferkel benötigen, können diese wöchentlich an den Sammelstellen (Rotholz, Innsbruck und Stams) abholen. Bestellungen werden bis Freitag, 12:00 Uhr der Vorwoche im TVM Büro unter 05 92 92 – 1857 entgegengenommen und sind verbindlich. Die TVM versucht spezielle Wünsche (Rasse, Gewicht, Geschlecht) bei entsprechendem Angebot zu berücksichtigen. Selbstverständlich können AbHof Abholungen bzw. Zustellungen gegen Aufpreis koordiniert werden. 2011 wurden über die TVM 5.312 Ferkel vermarktet, das sind 147 Stück weniger als noch im Jahr 2010. Erfreulicherweise konnte der Biofer-

kelabsatz gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Dennoch ist für das heuriger Jahr noch genügend Potenzial vorhanden. Ziel soll es sein, die Stückzahlen zumindest auf dem Vorjahresniveau zu halten.

Tiroler Schweinezucht In Tirol sind derzeit sechs Schweinebauern Mitglied beim Zuchtverband. Seit der Auflösung des Tiroler Schweinezuchtverbandes im Jahr 2009 werden die ehemaligen Mitglieder durch den Arbeitskreis Tiroler Ferkel betreut. Die Betreuung der sechs Tiroler Züchter wird über den Schweinezuchtverband Oberösterreich abgewickelt. Im Jahr 2011 konnten insgesamt 521 Zuchttiere aus Tirol verkauft werden. Darunter fallen Eber und Sauen der Rasse Deutsches Landschwein bzw. F1 Kreuzungssauen sowohl leer als auch trächtig. Auch hier ist ein leichter Rückgang von 55 Stück zu verzeichnen.

Boom Tiroler Almschwein Für das Projekt Tiroler Almschwein hat sich das vergangene Jahr wiederum gelohnt. Nicht nur die Menge konnte um sagenhafte 49 % gesteigert werden, auch gelang es für das Projekt drei neue Produzenten zu gewinnen. Die hervorragende Arbeit der Almschweineproduzenten spiegelt sich auch in der Qualität wieder: 2011 konnte der Bruttokilopreis für das Tiroler Almschwein um 24 Cent gesteigert werden. Für 2012 stehen die Produzenten bereits wieder in den Startlöchern, interessierte Tiroler Sennalmen sind natürlich gerne willkommen und kön-

Bilanz 2011: Leichter Rückgang in allen Bereichen – Almschweineproduktion und Arbeitskreis Tiroler Ferkel boomt. Foto: tvm 

nen noch heuer in das Projekt einsteigen.

Bilanz AK Tiroler Ferkel Neben dem 3. Ferkelstammtisch im April kann der Arbeitskreis Tiroler Ferkel auf zwei besondere Highlights im Jahr 2011 zurückblicken. Einerseits lud man im Jänner zur Infoveranstaltung „Kastration unter Einsatz von Schmerzmittel“, wo die Erwartungen mit über 60 Besuchern bei Weitem übertroffen wurden. Andererseits stand 2011 erstmalig ein Almtag auf dem Programm. Die Niederkaseralm in Hopfgarten im Brixental/Kelchsau war im Juli Treffpunkt für rund 30 Interessierte, die dem schlechten Wetter trotzten. Für 2012 sind bereits ein Almschweine Infotag am 22. Februar und der 4. Ferkelstammtisch im Herbst geplant. Der Arbeitskreis Tiroler Ferkel zählt derzeit 45 Mitglieder.

Tiroler Vieh Marketing Kontakt Arbeitskreis Tiroler Ferkel Ferkelbestellungen TVM Büro: Martina Holzknecht Tel.05 92 92 – 1857 Wöchentlicher Marktbericht Akuteller Ferkel und Schlachtschweinepreis wöchentlich auf www.tiroler-viehmarketing.at

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Landwirtschaftliche Blätter  rinderzucht     16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

Zuchtstierangebot in Rotholz Auf der nächsten Zuchtviehversteigerung des RZV Tirol am Mittwoch, den 22.02.12 in Rotholz, werden insgesamt 9 Fleckvieh - Stiere und 1 Holstein - Stier aufgetrieben. Unter den 9 Fleckvieh Stieren sind 6 Original Fleckvieh und 3 mit einem RH – Anteil, 7 der Stiere sind bereits genomisch getestet, d.h. es liegen Zuchtwerte in allen Vererbungsmerkmalen vor. Die Mütter der angebotenen Stiere haben einen Ø GZW von 114 und eine durchschnittliche Milchleistung von 9.542 kg Milch mit 4,68% Fett und 3,71% Eiweiß. Väter der Stiere: 2 x Hupsol, 1 x Dionysos, 1 x Don Juan, 1 x Rawalf, 1 x Robinson, 1 x Romel, 1 x Savard Red, 1 x Sawart, 1 x Wille ➞ Information

Katalog unter www.rinderzucht-tirol.at 

Busreise zum Dairy Grand Prix Austria nach Wieselburg

Seminartermin:

Informationsveranstaltung mit Schulung Anpaarungsplaner und Fotopräsentation von Manfred Schuler über seine Kanadareise Donnerstag, 23. Februar 2012 - 20 Uhr im Gasthof „Fritznerhof“ in Fritzens Programm: n Vorstellung Anpaarungsplaner „OptiBull“ n Vorstellung aktuelles Stierangebot n GMON (Gesundheitsmonitoring) in der Praxis n Genomische Selektion n Fotopräsentation von Manfred Schuler über seine Kanadareise zur Royal-Winter-Fair in Toronto. Die Veranstaltung ist für alle Interessenten offen.

Rinderzuchtverband Tirol

Ab – Hof – Exporte Die Nachfrage an Exportkalbinnen ist derzeit gut. Vermarktungsfähige Tiere aller Rassen bitte frühzeitig an das Verbandsbüro Tel. 05 92 92-1834 oder über die Homepage www.rinderzucht-tirol.at melden. Eine frühzeitige Meldung zahlt sich aus, da auch kurzträchtige Tiere vermarktet werden.

Foto: keleki

Aktuell suchen wir: n  Fleckviehkalbinnen n  3 bis 7 Monate trächtig n Unter 32 Monate alt n  Über 550 kg schwer n  Guter Pflegezustand n Hornlos n Keine Warzen und Hautausschläge n  Beste Bezahlung nach Qualität

Der Rinderzuchtverband Tirol organisiert am 11. März 2012 eine Busreise zum Dairy Grand Prix Austria nach Wieselburg. Am Sonntag findet die Bundesholsteinschau und die Championswahlen aller Rassen statt. Der Bus startet um 5.30 Uhr im Vermarktungszentrum Rotholz, die Rückankunft ist für 21 Uhr geplant. Weitere Zustiegsmöglichkeiten auf der Route sind noch möglich. Der Unkostenbeitrag für die Mitfahrt beträgt 30 Euro. Programmablauf: Samstag: 10. März 10 Uhr Auftriebsende 13.00 Uhr Beginn des Preisrichtens Braunvieh Fleckvieh Jersey Pinzgauer Grauvieh 20.00 Uhr Dairy Grand Prix Gala 21.00 Uhr Dairy Grand Prix Sale Sonntag: 11. März 9 Uhr Beginn des Preisrichtens Bundes Holsteinschau 13 Uhr Champion-Auswahl für alle Rassen Champion-Parade

➞ Information Anmeldungen sind im Verbandsbüro bei Gerlinde Wimmer unter 059292-1843 bis spätestens Ende Februar möglich.

10 JAHRe DAiRy GRAnD PRix AUStRiA

Die Fahrt findet nur bei genügend Anmeldungen statt.

6. Dairy Grand Prix ia

Austr

10. & 11. März 2012

in der Berglandhalle Wieselburg Samstag: 10. März

Sonntag: 11. März

10.00 Uhr 13.00 Uhr

09.00 Uhr

20.00 Uhr

Auftriebsende Beginn des Preisrichtens Braunvieh Fleckvieh Grauvieh Jersey Pinzgauer Dairy Grand Prix Gala

21.00 Uhr Dairy Grand Prix Sale anschließend Züchterabend

Beginn des Preisrichtens Bundes Holsteinschau

13.00 Uhr Champion-Auswahl für alle Rassen anschließend Champion-Parade

Holstein Austria

Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben Tel. +43 (0) 3842/25333 DW 60 Fax +43 (0) 3842/25333 DW 17 Mobil: +43 (0) 664/521 43 46

E-Mail: [email protected] • www.holstein.at Mit Unterstützung von Bund und Land

RindeRbes amung gmbH

lebensministerium.at

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   Landwirtschaftliche

Blätter  Braunvieh

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

Ti rol er B r au nv i e h z uc ht v e r ban d

65 Tage bis zum Megaevent der Braunviehzucht Auswahl der Tiere hat begonnen, es geht in die nächste Phase.

Bezirk Kufstein 2,3 %

Bezirk Reutte 2,9 %

Bezirk Kitzbühel 0,3 %

Dominik pinzger

Bis zum Meldeschluss sind genau 1.074 Meldungen im Verbandsbüro eingelangt. Damit wurden die Erwartungen für diese Jubiläumsausstellung des Tiroler Braunviehzuchtverbandes bei weitem übertroffen.

Bezirk Imst 18,7 %



AZW Imst

Bezirk Innsbruck/Land 38,7 % Bezirk Schwaz 16,9 %

Bezirk Landeck 20,2 %

Innsbruck- Land führt Statistik an Wenn man sich die prozentuelle Aufteilung der gemeldeten Tiere je nach politischem Bezirk ansieht, führt der Bezirk Innsbruck/ -land die Statistik klar mit 38,7 % oder 416 gemeldeten Tiere an. Auf den Plätzen zwei und drei sind die beiden Bezirke Landeck und Imst mit 20,2 % (217 Tiere) bzw. 18,7 % (201) der gemeldeten Tiere. Der Bezirk Schwaz folgt am vierten Platz mit 16,9 % oder 182 gemeldeten Tieren. Aus dem Bezirk Reutte wurden 2,9 % oder 31 Tiere gemeldet. Aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel wurden in Summe 2,6 % oder 28 der der zu besichtigenden Tiere für die Landesausstellung 2012 gemeldet. Auch die Auswahl der gemeldeten Tiere pro Betrieb ist sehr interessant. Denn ein Betrieb schickt gleich 12 Tiere ins Rennen um die begehrten Startplätze bei der Landesausstellung. Zwei Betriebe haben 11 Tiere und 4 Betriebe haben 10 Tiere für diese Ausstellung der Extraklasse gemeldet. Die Auswahlkommission bestehend aus Obmann Thomas Schweigl und Matthias Fank-

Anzahl der gemeldeten Tiere in Prozent je nach politischem Bezirk

hauser hat mit der Vorselektion zur Landesausstellung 2012 begonnen. Erster Eindruck: die Qualität wird mit Sicherheit überragend, es werden Tiere präsentiert, die wenig Wünsche in Punkto Qualität offen lassen. In Summe werden auf der Landesausstellung ca. 350 Tiere ausgestellt, welche es sein werden wird sich in wenigen Wochen herauskristallisieren und dann wird klar sein, welche Tiere ins Rennen um die begehrten Auszeichnungen bei der Landesaustellung gehen werden. Der Preisrichter der 105 Jahr Jubiläumsausstellung in Imst wird ebenfalls im Zuge der Vorselektion durch jeden Aussteller selbst bestimmt. Zur Auswahl stehen, wie bereits mehrfach angekündigt, drei Preisrichter, die schon viel bedeutende Schauen gerichtet haben. Dies ist zum einen der Preisrichter der Bundesausstellung im Jahr 2011 Daniel Gasser aus Südtirol. Als zweite

Möglichkeit steht der Weltpräsident der Braunviehzüchter und Präsident des Schweizer Braunviehzuchtverbandes Markus Zemp zur Auswahl. Seitens der Österreichischen und Tiroler Braunviehzucht geht der Obmann-Stv. des Tiroler Braunviehzuchtverbandes Emil Zangerl ins Rennen um den begehrten aber sehr schwierigen Job des Preisrichters der 105 Jahr Jubiläumsausstellung. Die Orte, wo sich die Auswahlkommission gerade befindet, sind sie auf der Homepage des Tiroler Braunviehzuchtverbandes zu sehen. Die Braunvieh Landesausstellung in Tirol gilt unter Experten und Braunviehzüchtern und der gesamten Tierzucht in Europa als eine der bedeutendsten Schauen und als Gradmesser für die nationale und internationale Braunviehzucht. Auch gerade darum werden tausende Schaubesucher im Agrarzentrum West erwartet.

Grafik: lk-tirol

Am 21. und 22. April 2012 gehen in Agrarzentrum West in Imst die besten 350 Braunviehtiere aus ganz Tirol ins Rennen um den Landeschampion der einzelnen Kategorien, werben Sie bereits jetzt für das Großereignis der Braunviehzucht im Jahr 2012! Ab sofort gibt‘s für alle Braunviehfans und für die, die es noch werden wollen, das offizielle Poloshirt zur 105 Jahr Feier. Bei Interesse Melden Sie sich im Verbandsbüro unter 059292-1825 oder bestellen sie es online unter www.tiroler-braunvieh.at auch weitere Braunviehfanartikel finden sie in diesem Onlineshop. Da das Interesse für diese Schau ist schon im Vorfeld enorm ist und sich viele Exkursionsgruppen aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland angemeldet haben, wurde im Internet ein „Live Ticker“ eingerichtet, wo sie mit den aktuellen News zu dieser Schau versorgt werden.

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Landwirtschaftliche Blätter  Braunvieh     16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

Elite Versteigerung bei der 105 Jahrfeier des Tiroler Braunviehzuchtverbandes – Tiere jetzt melden Der Tiroler Brauviehzuchtverband beabsichtigt im Rahmen der Jubiläumsausstellung, welche am 21. und 22. April 2012 in Imst stattfindet, eine Eliteauktion abzuhalten. Geplant ist, dass fünf Braunviehtiere versteigert werden. Anforderungsprofil: Leistungskriterien wie bei der Landesausstellung, Tiere müssen in Österreich geboren sein. Weiters müssen die Tiere ein ausgezeichnetes Exterieur sowie eine interessante Abstammung bzw. Anpaarung aufweisen. Meldung bitte an den Tiroler Braunviehzuchtverband unter der Faxnummer 059292-1829. Weitere Infos finden sie unter www.tiroler-braunvieh.at Foto: Nolli / Motiv: Tiroler Bauernhöfe museum

Ti roler B r au nvi e h z uc ht v e r ban d

Neuer Schweizer Stier im Einsatz www.tiroler-braunvieh.at

PRESENT CH 120057690350 Tochter

geb.: 11. 09. 2006

aAa: 261

K-Kasein: AB

Züchter: Christa und Peter Wirth, Niederuzwill/CH

Zeus CH 110121201483

Zoldo

IT 024000121852

Toscana CH 110.1211.9264.4 Pricilla CH 120.0225.3085.8 LBE 96 93 94 95/95 EX ø 6. L 10.723 4,05 3,34 792

Zuchtwerte: MW Mkg 112 70 +766

F% -0,15

Funktionelle Merkmale: Kp ZZ DMG 110 46 99 67 97 60 Zuchtwertschätzung – Exterieur: Kreuzhöhe Beckenbreite Rumpftiefe Beckenbreite Beckenneigung Sprg.winkel 111 109 106 113 92 89 Hintereuterhöhe 125

Prelude US 187668 Piura CH 110.2311.5350.4 LBE 92 90 93 93 /92 EX ø 2 L 9.634 3,90 3,08

Fkg E% Ekg +20 -0,15 +16 Exterieur: Fundament Euter 106 122

EXT 128 71

Fessel Trachten Hintereuterbreite 96 104 122

Zentralband Eutertiefe Vordereuteraufhängung Strichlänge Strichplatzierung vo. Strichplatzierung hi. 111 111 105 85 112 113

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   Landwirtschaftliche

Blätter  braunvieh

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

Ti rol er B r au nv i e h z uc ht v e r ban d

Junior Classic 2012 – Jungkühe begeistern Besucher Die Qualität war überragend und die Besucher waren begeistert. Dominik pinzger

Ca. 2.000 Besucher bestaunten am 11. Februar in der neuen beeindruckenden Kulisse der ehemaligen Gärtnerei Praxmarer in Kematen die hundert schönsten Braunviehkühe in erster und zweiter Laktation. Diese Schau war heuer auch gleichzeitig der Auftakt ins Jubiläumsjahr des Tiroler Braunviehzuchtverbandes, denn einige der ausgestellten Braunviehkühe sind auch zur Landesausstellung 2012 gemeldet. So konnten sich die vielen Besucher aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz bereits ein Bild von der gewaltigen Qualität machen, die sie auf der Landesausstellung erwartet. Den Besuchern wurden Braunviehkühe präsentiert, die durch

ihre gute körperliche Entwicklung, ihre Leistungsbereitschaft und durch ausgezeichnete Euterqualität bzw. ihr unschlagbares Exterieur überzeugten. Besonders hervorzuheben ist diese Tatsache, da alle Tiere ohne Vorselektion durch eine Auswahlkommission zu dieser Schau zugelassen wurden. Die Tiroler Braunviehzüchterinnen und Braunviehzüchter bewiesen damit einmal mehr, dass Erfolg kein Zufall ist und dass sich die Tiroler Braunviehzucht auf dem richtigen Weg befindet. Als Preisrichter fungierte Hans Terler aus der Steiermark. Dieser war in seiner Aufgabe nicht zu beneiden, denn die Siegerkühe unterschieden sich nur in Nuancen. Er zeigte sich begeistert von der hervorragenden Qualität der präsentierten Tiere und lobte die Tiroler Braunviehzüchterinnen und Braunviehzüchter.

Junior Classic – die Sieger In der Kategorie der schönsten Euter dominierte die Katalognummer 27, die Denmark Tochter Gi-

Die drei Gesamtsiegerinnen der Ausstellung v. r. die Ferrari Tochter Maja, die Jolden Tochter Jamaica und die Denmark Fotos: Fankhauser Tochter Giselle. 

selle von Lukas Rasinger aus Fulpmes, die mit ihrem Ausnahmeeuter den Preisrichter überzeugte. Sie erreichte auch den zweiten Gesamtreservesieg (Honorable Mention). Reserveeutersiegerin sowie Gesamtreservesiegerin wurde die Nummer 51, die Jolden Tochter Jamaika von Hubert Egger aus Weerberg. Den Titel der zweiten Gesamteutersiegerin (Honorable Mention) holte sich die Prinz Tochter Sindy von Martin Mariacher aus Schwaz. Den Ge-

samtsieg über die Ausstellung und den Titel der „Miss Junior Classic 2012“ erreichte Andre Laimböck aus Fügen mit seiner Ferrari Tochter Maja. Auf diesem Wege möchte der Tiroler Braunviehzuchtverband den Organisatoren der beiden Jungzüchterclubs Schwaz/Unterland und Innsbruck- Land, allen voran den beiden Obmännern Martin Rahm und Christian Jenewein zu dieser gelungenen Ausstellung gratulieren.

Drittlandkalbinnen jetzt melden

Anforderungsprofil Drittlandexport - Ohne Horn - Keine Warzen, - Keine Hautausschläge - Zwischen 3 und 6 Monate belegt - mindestens 530 kg Lebendgewicht Höchstpreise je nach Qualität garantiert Meldung an das Büro des Tiroler Braunviehzuchtverbandes unter der Telefonnummer 059292/ 1821 oder unter

Siegerbild der Junior Classic 2012 in Kematen mit Preisrichter Hans Terler, Obmann Thomas Schweigl sowie den drei Siegern Andre Laimböck, Hubert Egger und Lukas Rasinger.

www.tiroler-braunvieh.at

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Landwirtschaftliche Blätter  Grauvieh     16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

tIROLER GRAUVIEHZUCHTVERBAND

gRAUVIEHZUCHTVERBAND

Grauviehversteigerungen: Der Stier macht die Musik Am 31. Jänner 2012 fand in Imst die 1. Versteigerung für Grauvieh in diesem Jahr statt. Auf Grund der starken Abhofankäufe im Dezember und Jänner wurde nur eine kleine Menge an Tieren zur Vermarktung angeboten. Von den 44 angemeldeten Tieren wurden 25 aufgetrieben und 22 vermarktet. Die Gruppe der Kalbinnen konnte nicht wirklich überzeugen, es fehlten die Tiere für die Milchviehzuchtbetriebe. Den Tageshöchstpreis von Euro 1.882 erzielte eine Kalbin nach Sebu aus dem Stall von Achenrainer Bernhard aus Tösens, sie wurde von Daniel Heiss aus Leutasch angekauft. Bei den Erstlingskühen erzielte die Dichulotochter Mona aus dem Betrieb Bruno Schranz den Tageshöchstpreis. Sie wurde von Riedl Richard aus Schmirn um Euro 2.890 erworben.

Bei den Stieren erzielte der Stier „Senzus“, ein Setho-Sohn aus einer Diechotochter, mit Euro 6.160 den Tageshöchstpreis. Gekauft wurde der Stier vom VZV Fließ, aufgezogen wurde er von Johann Stöckl aus Navis, Züchter des Stieres ist ÖR Erich Scheiber. Riedl Stefan aus Gleins/Schönberg kaufte den Stier „Baron“ ein BaskusSohn aus einer Dinostochter um den Preis von Euro 3.360, Züchter des Stieres ist Alois Geir aus Navis. Der Stier „Orsay“ wurde von Johann Stöckl aufgezogen, er stammt aus den Betrieb von Herbert Kaufmann, Raggal. Gekauft wurde der Stier von Angelika und Reinhard Pfurtscheller zum Preis von Euro 2.632 für die spezielle Fleischrinderzucht mit Grauvieh. Am 20. März 2012 findet die nächste Versteigerung in Imst statt.OTTO HAUSEGGER

Die teuerste Erstlingskuh wechselte um Euro 2.890 den Besitzer.

Tiroler Grauvieh – Nachzuchtbewertung 2012 Freitag, 17. Februar 2012 – Wipptal 08:30 Uhr Vals Zbf Gatt Franz Vals Jenewein Helmut 09:30 Uhr Schmirn Feuerwehr 11:00 Uhr Gries II STH 11:30 Uhr Gries I STH 13:00 Uhr Trins Feuerwehr 13:30 Uhr Gschnitz Kirche 14:30 Uhr Außernavis STH 15:30 Uhr Navis STH 16:00 Uhr Pfons Dorfplatz Donnerstag, 23. Februar 2012 – Paznaun / Oberes Gericht 08:30 Uhr Strengen Feuerwehr neu 09:15 Uhr Paznaun * 10:30 Uhr Fließ STH File 13:30 Uhr Fendels Schranz 14:00 Uhr Kaltenbrunn Stadelwieser 14:30 Uhr Kaunertal Jägerhof 15:15 Uhr Kauns Dorfplatz 16:00 Uhr Kaunerberg Bushaltestelle 16:30 Uhr KB-Falpaus Kapelle STH = Stierhalter

* = Ort bitte Züchtern und Büro bekanntgeben

Die Herdebuchaufnahme ist auch auf Ausstellungen möglich! ➞ www.tiroler-grauvieh.at

„über‘s zammredn Renate Dengg Bezirksbäuerin Imst

Das wichtigste scheint mir das offene und ehrliche Gespräch mit dem Partner zu sein – auch das Eingestehen von Fehlern, dann gibt es meist auch eine Lösung für Fragen und schwierige Situationen. Ist es aber nicht mehr möglich, wertschätzend miteinander umzugehen, ist es sicher das Beste, sich Unterstützung und Begleitung von außen zu holen. Das bricht festgefahrene Muster meist auf und ermöglicht Neues.

„über‘s zammredn Rudolf Köll Bezirksobmann Imst

Der Stier „Senzus“ ein SethoSohn aus einer Diechot o c h t e r erreichte mit Euro 6.160 den Tageshöchstpreis  Fotos: Tschöll

Voraussetzung ist das Aufeinander-Zugehen, Einsicht zu üben und sich auch in die Position(en) des „Gegenübers“ zu versetzen. Ein gedanklicher Positionswechsel ermöglicht und eröffnet eine andere Sicht- und Betrachtungsweise. Mein Tipp für eine gelingende Partnerschaft am Betrieb: Sich selber in die Partnerschaft so einbringen, dass die eigenen „Spuren“ bei der Verwirklichung des gemeinsamen Weges erkennbar sind, gleichzeitig aber dem Partner so viel Freiraum ermöglichen, dass er durch das Initiativwerden seines Gegenübers nicht bevormundet wird.

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   Landwirtschaftliche

Blätter  LFI

   16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

Bildung für Beruf und Leben www.lfi.at/tirol

PROJEKTE, LANDESUND REGIONSVERANSTALTUNGEN LK Tirol Grundfuttertagung Schwerpunkt Silage Rotholz, Landw. Landeslehranstalt, Fr 24.2.2012, 9 bis 13 Uhr, 4 UE, Euro 10,00 inkl. Vormittagsjause, Anmeldung: LFI-Kundenservice, Tel. 05 92 92-1111

REDEN und ÜBERZEUGEN - Die Kraft meiner Werte und Worte St. Ulrich a.P. (für Gebiet Pillersee), Peternhof, Seminarraum, Mi 29.2.2012, 9 bis 17 Uhr, 8 UE, Barbara Pichler, Euro 110,00 (Teilnehmerbetrag gefördert Euro 50,00) inkl. Kursunterlagen, Anmeldung: BLK Kitzbühel, Evi Noichl-Klingler, Tel. 05 92 92-2300 Arbeiten mit eAMA Matrei am Brenner, Hauptschule, Fr 2.3.2012, 19.30 bis 22 Uhr, 3 UE, Hannes Auer, Euro 46,00 (Teilnehmerbetrag gefördert Euro 20,00), Anmeldung: LFI Kundenservice, Tel. 05 92 92-1111 Arbeiten mit Invekos GIS

Schule am Bauernhof Ausbildung Kindergeburtstag am Bauernhof Innsbruck, forum lk, Wilhelm-Greil-Straße 9/3. Stock, von Mo 5.3. bis Do 8.3.2012, jeweils von 9 bis 17 Uhr, 24 UE, Euro 400,00 (Teilnehmerbetrag gefördert Euro 136,00) zuzüglich Kosten für ErsteHilfe-Kurs (ca. Euro 40,00), Anmeldung: Karin Astner, Tel. 05 92 92-1106 Unternehmen Bauernhof Erfolgreiche Hofübergabe und -übernahme Hopfgarten, Salvena, Di 6.3.2012, 9 bis 16Uhr, 11 UE, Euro 145,00 (Teilnehmerbetrag gefördert Euro 50,00), ab 12 zahlenden Betrieben für 2. Hofangehöriger (Frau, Vater, Mutter, LAP) Teilnahme kostenlos, Anmeldung: BLK Kitzbühel, Tel. 05 92 92-2300

St. Johann in Tirol, Landw. Landeslehranstalt Weitau, Mo 5.3.2012, 19.30 bis 22 Uhr, 3 UE, St. Johann in Tirol, Landw. Landeslehranstalt Weitau, Mi 7.3.2012, 19.30 bis 22 Uhr, 3 UE, jeweils Euro 55,00 (Teilnehmerbetrag gefördert Euro 25,00) inkl. Kursunterlagen, Anmeldung: BLK Kitzbühel, Evi Noichl-Klingler, Tel. 05 92 92-2300

nikation und Betriebsentwicklung, Anmeldung: LFI-Kundenservice, Tel. 05 92 92-1111

Region Ost Kitzbühel Fasten - ein Weg zu mehr Gesundheit für Leib und Seele Kössen, Pfarrsaal, Start Do 23.2.2012, weitere fixe Termine werden am ersten Abend bekanntgegeben, 5 Einheiten inkl. Infoabend, 10 UE, Annemarie Laiminger, Euro 40,00 (inkl. Unterlagen) plus Materialkosten, Anmeldung: Ortsbäuerin Michaela Windbichler, Tel. 05375/2147 oder 0676/848536668

Kufstein Fingerfood - kleine Köstlichkeiten für jeden Anlass Kufstein, Polytechnischer Lehrgang Sparchen (Schulküche), Do 23.2.2012, 19.30 Uhr, 3 UE, Elisabeth Haaser, Euro 12,50 plus Materialkosten, Anmeldung: Ortsbäuerin Christine Strillinger, Tel. 05372/67245

In den 50er Jahren wurden von der Landwirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen Mustergärten angelegt. Die Gärten sollten 300 m² betragen und eine sechs- bis siebenköpfige Familie versorgen. Die in den Gärten gezogenen Blumen waren für den Dorfschmuck gedacht. Finanziell unterstützt wurde diese Aktion von der amerikanischen Mission. Heute ist der Bauerngarten nach wie vor eine wertvolle Nahrungsquelle und für so manche Bäuerin auch eine Erholungsoase geworden.

tiroler braunviehzuchtverband

Das richtige Outfit für den Braunviehfan

Jungbäuerinnen- und Jungbauernseminar "Von der Einsteigerin zur Insiderin - vom Einsteiger zum Insider" Imst, Beginn am Fr 24.2.2012, jeweils Freitag von 9 bis 16 Uhr, 32 UE, Euro 883,00 (Teilnehmerbetrag gefördert Euro 150,00) inkl. Seminarunterlagen und kostenloser Teilnahme des Partners bei den Modulen Kommu-

Der Bauerngarten

Das Gute im Einkaufskorb Einkaufshilfe für bewusste Konsument/innen Niederau, M-Preis, Do 23.2.2012, 8.30 Uhr, 4 UE, Michaela Haselsberger, Euro 14,00, Anmeldung: Gebietsbäuerin Waltraud Seisl, Tel. 0664/1256975

Für den Braunviehfan gibt es jetzt eine große Auswahl an Braunvieh- Fanartikeln vom Gürtel bis zum Pullover. Zur Einstimmung auf die Braunvieh Landesausstellung im April können bereits jetzt Poloshirts mit dem Werbelogo „105 Jahre Braunviehzucht in Tirol“ erworben werden. Sichern Sie sich Ihr Braunvieh- Outfit schnell und unkompliziert unter www.tiroler-braunvieh.at

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Landwirtschaftliche Blätter  LFI, Kleinanzeigen, Termine     16. Februar 2012   [Ausgabe 7]    

Anmeldung für neues Schuljahr 2012/2013

Hlfs (HBLA) Kematen – Anmeldefrist läuft zusätzlich gibt es Anpassungen beim Aufbaulehrgang

Grundfuttertagung - Schwerpunkt Silage Termin: Freitag, 24. Februar 2012, 9 bis 13 Uhr Ort: Landwirtschaftliche Lehranstalt, Rotholz Programm n  Begrüßung durch LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger n Aktuelle Herausforderungen am Grünlandbetrieb Univ. Doz. Dr. Karl Buchgraber, LFZ Raumberg-Gumpenstein n Spitzensilagen erzeugen – Erfolgsfaktoren für den Praktiker Ing. Reinhard Resch, LFZ Raumberg-Gumpenstein Ing. Mag. (FH) Peter Frank, LK Tirol n Düngung – Bodenuntersuchung als Hilfsmittel Ing. Reinhard Egger, LK Tirol n  Potenziale am Milchviehbetrieb erkennen Dipl.-Ing. Johann Thurner, LK Tirol n Maschinenring Kufstein – das Kompetenzzentrum für Grünland Ing. Josef Unterweger, MR Kufstein n  Boden-Pflanze-Tier, Mineralstoffversorgung beim Rind Dr. Siegfried Kalchreuter, Ansbach-Bayern n  Zusammenfassung und Ausblick Univ. Doz. Dr. Karl Buchgraber, LFZ Raumberg-Gumpenstein Anmeldung: bis Dienstag, 21. Februar 2012 beim LFIKundenservice, Tel. 05 92 92-1111 Teilnehmerbeitrag: 10 Euro TGD- Anerkennung für Tierhalter: 1 Weiterbildungsstunde

Ab dem kommenden Schuljahr 2012/2013 wird neben der fünfjährigen Langform auch der dreijährige Aufbaulehrgang auf die „Zentralmatura“ vorbereitet. Ab Herbst wird damit auch der Lehrplan angepasst: Die praktische Küchenführung wird durch den Gegenstand Lebensmittelverarbeitung (Theorie und Übungen) ersetzt. Die Hauptgegenstände Mathematik, Deutsch und Englisch werden aufgestockt, um einen positiven Abschluss der Reife- und Diplomprüfung sicherzustellen. Die Schwerpunkte Land-Wirtschaft und Ernährung bleibt neben den Naturwissenschaften und der Allgemeinbildung natürlich erhalten. Die Anmeldefrist ist gerade voll im Laufen und geht noch bis Freitag, 2. März 2012. Die Original-Schulnachricht der 8. Schulstufe (z. B. 4. Klasse Hauptschule) ist mit der Geburtsurkunde, einem Meldezettel und dem Staatsbürgerschaftsnachweis dem Anmeldeformular beizulegen. Dieses ist wie auch weitere Informationen unter http://hblakematen.tsn.at erhältlich bzw. downloadbar. Auftretende Fragen werden unter dir@ hblakem.bmlfuw.gv.at bzw. telefonisch unter 05232 2319 beantwortet.

Kleinanzeigen www.lk-tirol.at Stellenmarkt

Suchen Hauswirtschafterin für 6 Monate oder länger für Bauernhof im Salzburger Land (Lungau). Zuschriften bitte an: Josef Ernst Einöd Nr. 3 5580 Tamsweg Realitäten

LINZ/Urfahr: Schöner Gutshof, Milchviehhaltung, gut ausgestattet, 50 ha, 2,5 Mio. AWZ Immobilien: www. Agrarimmobilien.at 0664/49 38 078. sonstiges

Buchtipp Dörren & Trocknen Durch Dörren und Trocknen macht man Obst, Gemüse, Kräuter und Pilze nicht nur haltbar, sondern veredelt sie auch im Geschmack. Die Veredelung mittels Dörren und Trocknen wird in diesem Buch von Grund auf vorgestellt. Neben dem theoretischen Hintergrund, was beim Dörren und Trocknen geschieht, und den verschiedenen Arten des Dörrens und Trocknens findet man auch Anleitungen zum Selbstbau von Trocken- und Dörrgeräten. Der Autor: Wolfgang Zemanek ISBN 978-3-7020-1259-5 Preis: 16,90 Euro

Militärplanen, gewebt mit Ösen, z.B. 3 x 5 m = 49 Euro, 4 x 6 m = 63 Euro, 5 x 7 m = 102 Euro, 6 x 10 m = 183 Euro, 8 x 10 m = 244 Euro, 1,5 x 6 m = 37 Euro, Tel. 01 869 39 53, www. koppi-kunststoffe.at Fleischbottiche, Fässer ab 2 l, Marketenderfässer, Regenwasserfässer, Blumenkübel, Buttermaschinen, Eisstöcke, Geschenke, günstig. Fassbinderei EILETZ, Knittelfeld, Bahnstrasse. Tel. 03512/82497 Tiere

Impressum Medieninhaber (Verleger) und Heraus­geber Landwirtschaftskammer Tirol in Zusammen­arbeit mit dem Tiroler Bauernbund, Anschrift­der Redaktion und Verlagspostamt 6020 Innsbruck, Brixner Straße­ 1, Tel. 05 92 92-1051, Fax DW 1059, [email protected], Redaktion Chef­redakteurin DI Evelyn Darmann, Grafik Michaela Kölle, Grafik, Layout und Produktion Landwirtschafts­kammer Tirol, Druck Herold Druck- und Verlags AG, 1030 Wien, Anzeigenverwaltung für Salzburg Agrar-Werbe- und Media­agentur, 5020 Salzburg, Schwarzstraße 19, Tel. (0662) 87 05 71-255, Fax DW 321, ISDN (Leonardo) (0662) 87 11 00, [email protected]; für Tirol Redaktion­der „Landwirtschaftlichen Blätter“, 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel. 05 92 92-1052, Fax DW 1059, [email protected]; für Vorarlberg Media­Team Ges.m.b.H, 6840 Götzis, Vorarlberger Wirtschaftspark, Tel. (05523) 523 92, Fax DW 9, [email protected]; Anzeigenschluss für „Landwirtschaftliche Blätter“ ist jeweils Donners­tag der Vorwoche.

Zuchtbetrieb Mandler verkaufe gekörten Charolaisstier (15 Monate), trächtige Charolaiskalbinnen und -jungkalbinnen(bio), Tel. 0676-9406378

16

   Landwirtschaftliche    

Blätter  Markt

16. Februar 2012   [Ausgabe 7]

Tiroler Jahrling 2011: Erfolgsjahr für QualitätsfleischProjekt Tiroler Jahrling. Agrarmarketing tirol

2004 begann das Projekt mit 40 Stück, 2010 gelang es erstmals die 1.000er Marke zu durchbrechen. Im vergangen Jahr konnte man wieder eine Mengensteigerung von knapp 9 Prozent erzielen und 1.104 Tiroler Jahrling absetzen. Die starke Nachfrage erhöht sich nochmals speziell in den Feiertagen um Ostern, Pfingsten und Weihnachten. Um in diesen Zeiten auch genügend Fleisch vom Tiroler Jahrling auf

Jahrling

gewachsen und veredelt in Tirol. www.AMTirol.at

den Markt zu bringen, wurde im vergangen Jahr eine Neuerung eingeführt.

Preisanreizsystem & Arbeitskreis Mit einem sogenannten Preisanreizsystem wird einige Wochen vor den besagten Feiertagen dem Landwirt ein zusätzlicher Anreiz geboten, genau zu dieser Zeit seine vermarktungsfähigen Tiere abzusetzen. Konkret heißt das, dass drei Wochen vor Ostern bzw. Pfingsten ein Zuschlag von € 0,20 pro kg Schlachtgewicht auf den aktuellen Auszahlungspreis gewährt wurde. Weiters wurde zu Weihnachten ein Zuschlag von € 0,10 pro kg Schlachtgewicht ausbe-

Totvermarktung ARGE Rind ab 13.Februar 2012 Kühe

Kalbinnen

Kälber

Jungstiere/Ochsen

insgesamt 13 Gewichtsklassen

max. 24/30 Mo.

Preis steigt von Klasse zu Klasse

Tiroler Schaf und Lammerverwertung

Lebendvermarktung Ferkel

Lebendvermarktung

Preis:

Altschafe

0,60

Mastlämmer

1,70 bis 2,00

2,80

Fett 1

Fett 2

Fett 1

Fett 2

U

2,81

2,92

2,90

3,01

3,45

6,05

6,33

6,78

4,19

Ferkelbestellungen ab sofort bis spätestens Freitag, 12 Uhr unter Tel. 05 92 92 - 1857 melden. Vermittlung durch die Tiroler Vieh Marketing

R

2,73

2,84

2,82

2,93

3,37

5,82

6,10

6,61

4,11

Lebendvermarktung Jungsauen

O

2,62

2,73

2,71

2,82

3,06

5,43

5,71

6,22

3,95

P

2,40

2,51

2,49

2,60

2,83

Vermittlung (leer und gedeckt) durch Martina Holzknecht 05 92 92 - 1857

320-339,9 kg

Basis 80-105 kg Konv.

AMA

Bio

keine Notierung

320-450 kg

3,80

Anmeldung: Tiroler Vieh Marketing (TVM), Tel. 05 92 92-1856. Alle Preise in Euro, inkl. Mwst., frei Sammelstelle pro kg Kaltgewicht. Zuschlag für Biokühe: bis zu 38 Cent; Vermarktungsabzüge: Großrinder - 17,47 Euro, Kälber - 13,44 Euro

Totvermarktung Schlachtschweine Hofschwein

MFA 59 / 80-110 kg 1,87 / kg WG brutto

Lebendvermarktung Kälber (alle Preise inkl. 12% Mwst. ohne weiter Abzüge, frei Ladestelle, Einkauf) lebend männlich

Fleckvieh

Fleckvieh

gute Qual.

Basispreis

bis 80 kg

4,80

4,40

95 bis 100 kg

4,70

4,30

RF-Kreuzungen

WBB

WBB

Braunvieh (min. 65 kg)

Basispreis

beste Qualität

gute Qual.

gute Qual.

2,60 - 3,00

4,70

5,70

2,00 - 2,20

1,40 - 1,70

max. 90 kg

4,40

5,40

max. 90 kg

max. 90 kg

Achtung! Kälberpreise gelten nur für die Woche 7. Bei Hofabholung ca. 10 Cent Abzug. Was gilt das Tier Schlachttier:

Ochse FV

Brustumfang laut Maßband:

206 cm

Lebendgewicht laut Maßband:

710 kg

Alter:

28 Monate

Ergebnis

Tatsächliches

bei besserem

Schlachtung

Ergebnis

Ergebnis

Schlachtgewicht, kalt:

331 kg

331 kg

Fleischigkeitsklasse:

O

R

Fettklasse:

2

2

Schlachterlös biologisch:

ca. Euro 1455,--

ca. Euro 1507,--

Schlachterlös AMA-Gütesiegel:

ca. Euro 1344,--

ca. Euro 1396,--

Schlachterlös konventionell:

ca. Euro 1288,--

ca. Euro 1340,--

Fleischfarbe:

Stand Woche 7. Preise inkl. MwSt.

www.tiroler-viehmarketing.at www.AMTirol.at

Schweinemarkt

280 bis 350 kg

280-299,9 kg

zahlt. Derzeit liegt der Basispreis bei Euro 4,59 brutto und für Bio Qualität bei Euro 4,93 brutto. Auch beim Arbeitskreis Mutterkuhhaltung konnte man im vergangenen Jahr wieder einige Erfolge verbuchen. 2011 zählte der Arbeitskreis erstmals mehr als 300 Mitglieder, aktuell sind es ca. 320. Durch die laufende Beratung und Weiterbildung der Bauern sowie die Weitergabe wichtiger Informationen, die die Jahrlingsfleischproduktion betreffen, ist der Arbeitskreis Mutterkuhhaltung mittlerweile zu einem unerlässlichen Partner für die Tiroler Mutterkuhhalter geworden.

Bio + 20 Cent

HF und RF

Qualitätslämmer Konventionell

2,20 bis 2,50

Biologisch

2,20 bis 2,90

BIO AUSTRIA Tirol Meldung der Bio-Tiere Meldung von Biorindern, unter Angabe der BIO AUSTRIA Mitgliedschaft, an die Tiroler Viehmarketing unter 059292-1856; Meldung der Bioschweine an BA Tirol unter 0512/572993-10. Bio-Schweinepreis netto € 2,58 / kg bei 56% MFA bzw. € 2,68 / kg bei MFA 58 mit SKG 80 115kg. Kommentar Preise bei Großvieh bleiben unverändert hoch. Mehrerlöse durch Qualitätsprogramme garantiert. Leichter Preisrückgang bei Schlachtkälbern. Rechtzeitige Anmeldung unbedingt erforderlich (2-3 Wochen vorher). Einstellkälberübernahme immer montags. Unterperfuss 8 Uhr. Rotholz 8-10 Uhr. Hopfgarten 9-10.30 Uhr. Niederndorf 8-11 Uhr. Meldungen der Schlachttiere an die Tiroler Vieh Marketing unter Tel. 05 92 92 - 1856.

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