Wo ist ihr Sachkundenachweis, Herr Minister

December 3, 2016 | Author: Clemens Berg | Category: N/A
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1 Mitteilungsblatt des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg Nummer 64 September 2013 Wo ist ihr Sachkundenachweis, Herr Mi...

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Mitteilungsblatt des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg

www.klv-clp.de Nummer 64 · September 2013

„Wo ist ihr Sachkundenachweis, Herr Minister“ Christian Meyer beim Landvolk in Thüle – Fairer Empfang vor 400 Gästen Thüle. Landwirtschaftsminister Christian Meyer ist seit dem vergangenen Februar im Amt. Der Politiker von Bündnis 90/Die Grünen hat im Juni die Landwirte im Kreis Cloppenburg besucht. Im Saal der Gastwirtschaft Sieger in Thüle sprach er auf der Delegiertenversammlung des Kreislandvolkverbandes. Wer erwartet hatte, dass die rund 400 Landwirte den Minister von der Ökopartei mit lautstarken Pfiffen begrüßen würden, lag falsch. Vielmehr zeigten die Versammlungsteilnehmer, dass sie dem Minister zunächst ohne Vorurteile begegnen. Meyer selber gab sich entspannt. Der Minister stellte Ausnahmen bei der angekündigten Nachrüstpflicht von Stallfiltern in Aussicht. Wo Abluftreinigungs-

anlagen wirtschaftlich nicht vertretbar seien, könne darauf verzichtet werden, sagte der Minister. Grundsätzlich hält er jedoch am Filtererlass seines Hauses fest. Sein Vortrag in Thüle befasste sich dann mit der so genannten „Agrarwende“. Um die bäuerlichen Familienbetriebe zu stärken und das Höfesterben zu mildern, müssten höhere Preise für Lebensmittel durchgesetzt werden. Die Verbraucher seien sehr wohl bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie wüssten, auf welche Weise die Lebensmittel produziert würden. Aus diesem Grund müssten die Tierhaltung und die Kennzeichnung von Lebensmitteln verbessert werden. Bei den Landwirten überwog die Skepsis. Kreislandvolkvorsitzender Hubertus Berges kriti-

Erlass regelt Herbstdüngung

Seite 2

Minister Lies weiht Projekt „Land mit Energie“ ein

Seite 3

Ehemalige Landwirtschaftsschüler in Russland

Seite 5

Berliner Ansichten: Mehr Sicherheit und Qualität

Seite 6

Zwischenfruchtanbau dient nicht nur dem Wasserschutz Seite 8 Landvolkmitglieder profitieren

Seite 9

Ehrungen beim Landvolk

Seite 10

Georg Glup: „Landwirte schützen das Grundwasser“ Seite 12 Bauern weisen Vorwurf von Qualzucht zurück

Seite 14

Bauer Franz-Jupp

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Landwirtschaftsminister Christian Meyer sprach zu den Landwirten in Thüle. sierte mit deutlichen Worten die Darstellung der konventionellen Landwirtschaft durch Meyer: „Wir haben nichts zu verbergen, aber Sie zeichnen ein Zerrbild der Wirklichkeit“. Dann sprach Meyer über die nach seiner Ansicht erforderlichen höheren Standards auf den Höfen: „Bestimmte Haltungsformen müssen geändert werden. Die Besatzdichte in vielen Ställen ist zu hoch.“ Trotz gravierender unterschiedlicher Meinungen in vielen Fragen gingen die Teilnehmer der Versammlung sachlich und fair mit dem Minister um. Allerdings stießen Meyers Forderungen nach besseren Filteranlagen und höheren Standards auf den Höfen auf wenig Zuspruch in der Versammlung. In der 1

landwirtschaftlichen Produktion gebe es schon lange hohe Standards, monierten Teilnehmer. Als es dann um die Sachkenntnis der Landwirte ging, die Meyer für verbesserungswürdig hält, konterte Hubertus Berges provokant: „Wo ist eigentlich ihr Sachkundenachweis, Herr Minister?“ Meyers Antwort: „Jeder Hundebesitzer muss nachweisen, dass er in der Lage ist, ein Tier zu halten.“ Da sollte es auch einen Sachkundenachweis geben für Tierhalter, die 30 000 Hühner hielten. Verabschiedet wurde der Minister aus Hannover genauso fair, wie er von den Landwirten in Thüle empfangen wurde: Mit einem kurzen aber herzlichen Applaus.

Erlass regelt Herbstdüngung Düngeempfehlungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen beachten Von Stephan Bicker Kreis Cloppenburg. Nach der Ernte steht wieder zur Diskussion, ob die Folgefrucht eine Stickstoffdüngung im Rahmen der Düngeverordnung erhalten darf oder nicht. Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat dazu jetzt einen Erlass herausgegeben. Die Düngeverordnung erlaubt zur Herbstdüngung eine Stickstoffgabe bis zur Höhe des aktuellen Düngebedarfes für Folgekulturen einschließlich Zwischenfrüchten. Die Höchstmenge darf maximal 40 kg/ha Ammoniumstickstoff oder 80 kg/ha Gesamtstickstoff betragen. Ausschlaggebend für die pflanzenbedarfsgerechte Düngung sind der Nährstoffbedarf der angebauten Kultur sowie die Nachliefe-

rungen von Stickstoff aus dem Boden. Kein Düngebedarf besteht daher nach der Ernte der Hauptfrucht bis zum Winter nach dem Anbau von Mais, Raps, Kartoffeln, Zuckerrüben, Feldgemüse und Leguminosen. Zur Förderung der Strohrotte ist ebenso kein Düngebedarf vorhanden. Eine Düngung in diesen Fällen stellt einen Verstoß gegen die Düngeverordnung dar und wird im Rahmen von Cross Compliance sanktioniert. Der Stickstoffbedarf im Herbst bemisst sich nach den Bedarfen der Folgefrucht und Kultur Zwischenfrucht zur Gründüngung

nach Standort-, Witterungsund Bewirtschaftungsverhältnissen. Dabei sollten die Düngeempfehlungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen beachtet werden. Bei der Ausbringung von Wirtschaftsdünger müssen die Grenzwerte von 80 kg Gesamtstickstoff oder 40 kg Ammoniumstickstoff eingehalten werden. Limitierender Faktor ist i. d. R. der Stickstoffbedarf der Kultur oder die Ammoniumstickstoffgrenze der Düngeverordnung. Beispiel nach Richtwerten: limitierender Faktor hier: die

Ausbringung von 39 kg NH4N/ha Bei der Berechnung dürfen Stall- und Lagerverluste in Abzug gebracht werden, die in den Richtwerten bereits Berücksichtigung gefunden haben. Die Düngung über Festmiste ist im Gegensatz zur Düngung mit Gülle, Gärresten oder Geflügelkot nicht explizit durch die Düngeverordnung reglementiert. Die Empfehlung zur Düngung mit Mist geht aber zur Frühjahrsdüngung, da diese der Herbstdüngung ertraglich überlegen ist.

N-Bedarf kg/ha

NH4-N-Grenze kg/ha

Gesamt-N-Grenze kg/ha

max. Güllegabe* m3

60

40

80

10

*Mastschweinegülle: 5,6 kg N/m3, 3,9 kg NH4-N/m3

Quelle: LWK Niedersachsen, 2013

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Auf großes Interesse stieß das Informationsange-

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bot des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg, der OPTIMA Immobilien- und Projektvermittlung GmbH und der Landvolk Betriebsmittel GmbH auf dem 4. Fachforum Geflügelmast der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Das Fachforum fand am 23. Mai 2013 in der Cloppenburger Münsterlandhalle statt. Auch das Fachforum Geflügel begann in diesem Jahr erstmalig um 13 Uhr und endete um 21 Uhr. Am Informationsstand erhielten die Besucher ausführliche Informationen zu vielfältigen Themen. Unser Bild zeigt im Gespräch am Informationsstand (von links) Hans Suilmann, Stephan Bicker, Andreas Ackmann und Stefan Scharpekant.

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Minister Lies weiht Projekt „Land mit Energie“ ein Modell verbindet Tourismus und Erneuerbare Energien Löningen. Mit einem Ruck enthüllten Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Hans Eveslage, Landrat des Landkreises Cloppenburg und Präsident des Verbundes Oldenburger Münsterland, sowie Arendt Meyer zu Wehdel, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die große Infotafel - damit ist das Projekt „Land mit Energie“ offiziell eingeweiht. Zukünftig zeigen extra ausgebildete Energie-Erlebnisführer Touristen und Einheimischen die 27 Energiestationen, die ab sofort zur niedersächsischen Ferienstraße „Boxenstopp-Route“ im Oldenburger Münsterland gehören. Auch viele Landwirte öffnen den Besuchern ihre Türen: Stellvertretend für künftige Gäste des Landes besichtigten Minister Lies, Landrat Eveslage und Kammerpräsident Meyer zu Wehdel eine der vielfältigen Energiestationen. Auf dem „Hof am Kolk“ in Löningen-Angelbeck nahmen sie an einer Erlebnisführung rund um Holzhackschnitzel, Photovoltaik, Alternatives Wohnen und Dämmen teil. „Das Projekt zeigt die Kreativität

Enthüllten die Infotafel (von links): Thomas Städtler, Olaf Lies, Arendt Meyer zu Wehdel, Hans Eveslage und Josef Kläne. der Menschen im Oldenburger Münsterland, die erkannt haben, dass sich die Branchen Energiewirtschaft und Tourismus nebeneinander erfolgreich entwickeln können - und ab jetzt auch miteinander“, sagte der Minister. „Beim Umbau der Energieversorgung haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt. Die größte Herausforderung ist dabei, die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und sie für die Herausforderung Energiewende zu gewinnen. Projekte wie dieses können dazu beitragen, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhalten und damit zum Gelingen der Energiewende beizutragen.“

Gerade die heimische Landwirtschaft leiste einen hohen Beitrag zur klimaschonenden und stabilen Energieversorgung, betonte Meyer zu Wehdel. „Das Projekt ermöglicht den Landwirten, den Menschen, die nicht in der Landwirtschaft arbeiten, die Zusammenhänge zwischen moderner Tierhaltung oder Ackerbau und den erneuerbaren Energien zu erklären.“ Es sei deshalb eine großartige Idee, mit diesem Projekt Tourismus, Landwirtschaft und erneuerbare Energien zusammenzuführen. In seiner Ansprache würdigte Landrat Hans Eveslage das Projekt als „couragiertes und innovatives touristisches Angebot“, das die Art und Weise,

die Hintergründe sowie die Vorund Nachteile der Erzeugung regenerativer Energien im Rahmen einer Reise auf unterhaltsame Weise vermittle. Das Programm werde bundesweite Beachtung finden. Träger des Projektes ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die mit ihrem Partner, demVerbund Oldenburger Münsterland, das Modellvorhaben durchführt – gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe sowie vom Landesamt für Geoinformation und Landesentwicklung Niedersachsen.

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Ehemalige Landwirtschaftsschüler auf Studienfahrt in Russland Große Agrarbetriebe besucht – Im nächsten Jahr nach Süditalien

Die Cloppenburger Reisegruppe auf der Moskwa-Brücke mit Blick auf die Kreml-Siluette. Von Dr. Otto Hachmöller Cloppenburg. Eine Woche lang war die landwirtschaftlich geprägte Reise mit einem eindrucksvollen Kulturprogramm durch einen kleinen Teil Russlands im Nordwesten des Landes für die Cloppenburger Reisegruppe ein unvergessliches Erlebnis. Moskau und die ehemalige Hauptstadt St. Petersburg waren die Schwerpunkte der Studienfahrt der ehemaligen Landwirtschaftsschüler. Beide Metropolen erlebten die Besucher zu Wasser und zu Lande, besonders die Bootsfahrten auf der Moskwa und dem Finnischen Meerbusen zum Peterhof waren phantastische Erlebnisse. Der durch Moskau fließende Fluss Moskwa gehört zum Einzugsgebiet der Wolga. Betritt man heute in Moskau den roten Platz mit dem Kreml, so werden Erinnerungen an den Kalten Krieg wach, an große Aufmärsche vorbei an den Funktionären der KPd-

SU und an machttrotzende und Angst machende Waffenparaden. Hier wurde Politik gemacht, die von weltpolitischer Ausstrahlung war. Seine geschichtliche Bedeutung mit den angrenzenden historischen Bauwerken und Kathedralen hat den Roten Platz international berühmt gemacht und ist heute einer der bekanntesten der Welt. Über die Agrarexpertin und Dolmetscherin Olga Romanowa haben wir den Kontakt zu drei großen Agrarbetrieben in Russland aufgebaut. Der Einblick war umfassend und Fragen zur Produktionstechnik wurden beantwortet. In allen Bereichen der Landwirtschaft ist der Staat darum bemüht durch Milliarden Subventionen die Produktion anzukurbeln. Die Erträge, wie auch die Betriebsstrukturen, sind mit deutschen Betrieben fast nicht zu vergleichen. In vielen Regionen liegen beispielsweise die Weizenerträge bei 20 bis 30 5

Prozent gemessen an denen Deutschlands. Gewaltige Verwaltungsapparate mit Sitz im weit entfernten Moskau aber auch vielschichtige Hierarchieebenen auf den Betrieben selbst, machen die Umsetzung von notwendigen Entscheidungen schwierig. Auffällig ist vor allem, dass leitende Positionen verstärkt mit Mitarbeitern aus dem europäischen Ausland besetzt werden. Weiterhin werden gelernte und studierte Fachkräfte im Agrarbereich händeringend gesucht. Der Betrieb „Molochnaja Ferma“ wird seit 2009 geführt, Betriebsart :sei eine GmbH, obwohl vor Ort von einer Aktiengesellschaft gesprochen wurde, an deren Spitze zwei Aktionäre stünden: Ein Bauunternehmer und ein Wasserwirtschaftler. Zur Zeit gehören zum Betrieb 30 Hektar Ackerland mit einem Tierbestand von 1.200 Kopf Rindvieh (600 Milchkühe der Schwarzbunten Rasse mit HF-Einkreuzung und 600 Junge Kälber).

Die Milchleistung liegt bei 8.000 Liter Milch pro Kuh und Jahr. Die Milch wird an das Milchverarbeitungskombinat „PepsiCo“ verkauft. Durch eine Transaktion kaufte PepsiCo den größten russischen Lebensmittelhersteller Wimm-Bill-Dann, dadurch wurde Pepsico zum größten Anbieter von Getränken und Lebensmitteln in Russland. Die Rentabilität des landwirtschaftlichen Betriebes beträgt zur Zeit 30%. Es wird in Schichten gearbeitet bei acht Stunden pro Schicht. Der Verdienst der Arbeiter liegt bei 42.000 Rubel = 1.000 €. Soziale Versicherung erfolgt gemäß der Gesetzgebung in der Russischen Föderation. Da der Betrieb noch wenig Flächen bewirtschaftet, erhält er das Grundfutter aus benachbarten Dörfern, z.B. HaferBohnen-Gemenge zum Einsilieren. Die Studienfahrt 2014 wird voraussichtlich nach Süditalien (Neapel und Sizilien) führen.

Mehr Sicherheit und Qualität Bericht aus Berlin: Vielfältige Landwirtschaft erhalten Von Franz-Josef Holzenkamp, Bundestagsabgeordneter aus Emstek Cloppenburg/Berlin. Die Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche, die von den Landwirten und ihren Familien vor Ort getragen und geprägt wird. Damit das auch so bleibt, lag der Schwerpunkt der Agrarpolitik der CDU und CSU in den vergangenen vier Jahren auf der Stärkung der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft und der Reduzierung von Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas. Mit der Neuordnung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung haben wir ein bewährtes System zukunftsfest gemacht. Damit bleibt sie bezahlbar. Der einheitliche niedrige Steuersatz für Mehrgefahrenversicherungen hat die einzelbetriebliche Risikovorsorge deutlich verbessert, die Agrardieselbesteuerung bleibt ermäßigt und bei der Hofübergabe

fällt keine Erbschaftssteuer an. Wir haben gezielt die Exporte gefördert und in Krisensituationen kurzfristig Hilfen, zum Beispiel mit dem Sonderprogramm Landwirtschaft und dem Hochwasserprogramm, zur Verfügung gestellt. Ich rate aber davon ab, die landwirtschaftlichen Betriebe in gute und schlechte einzuteilen. Die Oppositionsfraktionen nutzen gezielt populistische Parolen und machen dabei Wahlkampf auf dem Rücken unserer landwirtschaftlichen Familien. Sie werden nicht müde Verbote statt praxistauglicher Lösungen zu fordern. Sie versuchen einen Keil in die Landwirtschaft zu treiben. Das hat sich auch in der Diskussion über die Verbesserung des Tierschutzgesetzes und des Antibiotikagesetzes gezeigt. Wir brauchen praxistaugliche Lösungen, die wir gemeinsam mit den Landwirten umsetzen. Darum haben wir die Forschungs-

Berliner Ansichten von Franz-Josef Holzenkamp, MdB

mittel deutlich erhöht, um den Tierschutz in den Tierställen weiterzuentwickeln. Mit uns wird es kein Gegeneinander und kein Ausspielen der Interessen der Landwirte, der Verbraucher und des Naturschutzes geben. Wir haben eine vielfältige Landwirtschaft. Das macht uns stark. Dennoch müssen wir feststellen, dass wir in der Land- und Ernährungswirtschaft große Kommunikationsdefizite haben. Diese Problematik wird zunehmend erkannt. Die Verbände sind dabei dem entgegenzuwirken. Für eine erfolgreiche Zukunft der deutschen Landwirtschaft ist die Umsetzung der Beschlüsse der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP 2014 bis 2020 von großer Bedeutung. Die Beratungen sind jetzt abge-

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schlossen. Die Gelder sollen bei unseren Landwirten ankommen. Deshalb halten wir an der starken ersten Säule fest und lehnen einen Mitteltransfer in die zweite Säule ab. Auch die Greening-Maßnahmen müssen praktikabel umsetzbar sein. Die Bundesregierung hat sich, im Gegensatz zur Opposition, dafür eingesetzt, dass es keine Flächenstilllegungen geben wird. Darüber hinaus stehen in der nächsten Legislaturperiode die Weiterentwicklung der Tierhaltung, die Verbesserung von Sicherheit und Qualität in der Lebensmittelkette, die Unterstützung von Agrarexporten, der Reduzierung des Verbrauchs von land- und forstwirtschaftlichen Flächen und die Stärkung des ländlichen Raumes auf der Agenda. Sie suchen qualitativ hochwertiges Futter für Ihre Tiere? Oder jemanden zum Quetschen des Getreides für die Biogasanlage? Dann sind Sie bei uns genau richtig:

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Die Afrikanische Schweinepest hat Weißrussland erreicht Die Gefahr der Seucheneinschleppung in unsere Region ist jederzeit gegeben Von Dr. Hermann Seelhorst Landkreis Cloppenburg Veterinäramt Kreis Cloppenburg. Am 21. Juni wurde der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen in Weißrussland offiziell bestätigt. Dr. Hermann Ein weiterer Seelhorst, Vete- A u s b r u c h rinäramt, Land- wurde am kreis Cloppen- 4. Juli 2013 festgestellt. burg Damit hat die ASP ein an die Europäische Union angrenzendes Land erreicht. In der Russischen Föderation tritt die ASP bereits seit 2009 auf und ist dort endemisch geworden, das heißt, dass die Seuche dort über einen längeren Zeitraum immer wieder auftritt. Die Afrikanische Schweinepest ist eine fieberhafte, hochansteckende Viruserkrankung der Schweine mit seuchenhaftem Verlauf und hoher Sterblichkeit. Der Mensch und andere Haustierarten können nicht an der Seuche erkranken. Klinisch ist die Afrikanische Schweinepest nicht von der Klassischen Schweinepest (KSP) zu unterscheiden. Die Übertragung erfolgt von

Tier zu Tier bei direktem Kontakt, aber auch indirekt z.B. über nicht ausreichend gereinigte und desinfizierte Transportfahrzeuge, Kleidung, sonstige Gegenstände sowie durch Speiseabfälle, Gülle oder Mist. Das Virus der Afrikanischen Schweinepest ist in der Außenwelt sehr widerstandsfähig und kann in unbehandeltem oder gepökeltem Fleisch monatelang infektiös bleiben. Die meisten Neuausbrüche in vorher nicht betroffenen Regionen sind auf Verfütterung von Speiseabfällen aus infizierten Gebieten zurückzuführen. Insbesondere Wildschweine können sich mit Speiseresten infizieren, die von Reisenden an Autobahnparkplätzen achtlos weggeworfen werden. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass das Virus durch nicht gründlich gereinigte und desinfizierte Transportfahrzeuge, die im internationalen Viehhandel eingesetzt werden, eingeschleppt wird. Durch konsequente Einhaltung von Hygienemaßnahmen, die in der Schweinehaltungshygieneverordnung festgelegt sind, kann die Gefahr der EinschleppungnichtnurderAfrikanischen Schweinepest, sondern aller auf Schweine übertragbarer Krankheiten stark minimiert werde.

Zur Abholung von Schweinen sollten nur gereinigte und desinfizierte Viehtransporter, auf denen sich keine Schweine aus anderen Betrieben befinden, auf den Betrieb gelassen werden. Betriebsfremde Personen, z.B. Viehwagenfahrer, Tierärzte, Handwerker, dürfen den Stall nur mit betriebseigener Schutzkleidung oder Einmalschutzkleidung betreten. Zum Treiben von Schweinen aus dem Stall dürfen nur eigene Treibhilfen (Bretter, Paddel) verwendet werden. Wildschweine sind durch entsprechende Einfriedung vom Betrieb fernzuhalten. Die frühzeitige Erkennung der Seuche ist von ganz entscheidender Bedeutung für das gesamte Seuchengeschehen; denn je länger sich die Seuche im Stall befindet, desto größer ist die Gefahr der Weiterverbreitung. Die Schweinehaltungshygieneverordnung schreibt daher vor, dass bei gehäuftem Auftreten von Todesfällen, bei Todesfällen ungeklärter Ursache, bei gehäuftem Auftreten von Kümmerern, bei vermehrt fieberhaften Erkrankungen mit Temperaturen über 40,5°C oder bei therapieresistentem Fieber immer die Ursache abzuklären ist. Dazu sind vom Tierarzt Blutproben von 10 Schweinen entnehmen und auf Schweinepest untersu-

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chen zu lassen. Bei Verstößen gegen diese Vorschriften droht im Falle eines Ausbruches eine empfindliche Kürzung der Entschädigung durch die Niedersächsische Tierseuchenkasse. Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest kann nur durch umfangreiche Bestandstötungen und Sperrmaßnahmen erfolgen, da aufgrund besonderer Eigenschaften des Virus kein Impfstoff zur Verfügung steht. Zur Bekämpfung der Klassischen Schweinepest und der Maul- und Klauenseuche (MKS) stehen zwar Impfstoffe theoretisch zur Verfügung; deren Einsatz im Seuchenfalle ist aber wegen der noch nicht geklärten Vermarktung der geimpften Tiere sehr fraglich. Einen hundertprozentigen Schutz vor Tierseuchen wird es nie geben. Durch konsequente Einhaltung aller Vorschriften bezüglich Hygiene und Früherkennung kann der Tierhalter jedoch das Risiko der Seucheneinschleppung in seinen Tierbestand auf ein Mindestmaß reduzieren. Weitere Informationen und Merkblätter zu Tierseuchen können im Internet unter http://www.tierseucheninfo.niedersachsen.de abgerufen werden.

Zwischenfruchtanbau dient nicht nur dem Wasserschutz Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit – Erosion wird vermindert Von Christiane Peßler (Wasserschutzberaterin) Kreis Cloppenburg. Mit der Getreideernte wird es Zeit, über den Anbau von Zwischenfrüchten nachzudenken. Er bietet den Landwirten viele positive Effekte: Die Konservierung von Nährstoffen im Pflanzenbestand schützt sie vor der Auswaschung im Herbst und Winter und erlaubt somit eine Düngereinsparung im Folgejahr. Die Bodenfruchtbarkeit wird verbessert durch eine intensive Durchwurzelung des Bodens, dem Aufbau von Humussubstanz sowie Bodenaktivität und der Unkrautunterdrückung. Des Weiteren werden Bodengesundheit verbessert, Erosion vermindert und eine größere Artenvielfalt und Anbaudiversität erreicht. Die Kombination all dieser Effekte ermöglicht Mehrerträge der Folgefrucht, was sicher eine Motivationshilfe sein kann. Das Ziel eines wüchsigen, deckenden Bestandes wird vor allem durch eine frühe und sorgfältige Aussaat erreicht, die z. B. bei Phacelia und Winterrübsen schon im Juli bis spätestens August erfolgen sollte. Je üppiger der Pflanzenbestand, desto besser wird Reststickstoff im Aufwuchs konserviert und dadurch eine Auswaschung in tiefere Bodenschichten vermieden. Neben dem positiven Beitrag zum Grundwasserschutz profitiert darüber hinaus die Folgekultur, da der im Zwischenfruchtbestand gespeicherte Stickstoff bei der Einarbeitung wieder frei wird. Der Effekt des

Humusaufbaus kann jedoch erst bei länger wachsender, überwinternder Zwischenfrucht erwartet werden. Einige Zwischenfrüchte bieten die Möglichkeit, sie als zusätzliche Futterfläche zu nutzen wie Welsches oder Einjähriges Weidelgras. Gelbsenf und Ölrettich bieten dem Wild durch ihre hohe Wüchsigkeit bis in den Winter hinein Schutz. Auch Wildacker- und Blühstreifenmischungen der Landesjägerschaft eignen sich zur Begrünung nach Getreide. Die Wahl der Zwischenfrucht muss betriebsindividuell getroffen werden. Vor allem die

todenresistenter Ölrettich ist dagegen bei Kartoffeln gut geeignet. Bei Rübenfruchtfolgen spielen Nematoden eine große Rolle, sodass resistente Senfoder Ölrettichsorten gewählt werden sollten; Rübsen, Raps und Stoppelrüben sind hochanfällig. Vor der Maisaussaat nach Getreide eignen sich Senf, Ölrettich und Phacelia sowie der bewährte Grünroggen; für Mais nach Mais bietet sich in der Regel nur Grünroggen an. Eine Düngung der Zwischenfrucht mit organischen Düngern sollte nur dann erfolgen, wenn ein Düngebedarf der Kultur besteht. Eine pflan-

Hierbei muss die Obergrenze der Düngeverordnung von 40 kg NH4-N bzw. 80 kg Gesamt-N/ha beachtet werden. Beim Anbau von Zwischenfrüchten besteht die Möglichkeit, an einem Förderprogramm teilzunehmen, sodass die Kosten teilweise abgedeckt werden. Neben der bis 2013 in ganz Niedersachsen angebotenen Maßnahme A7 (Zwischenfrüchte/ Untersaaten) gibt es in der Zielkulisse Wasserrahmenrichtlinie außerdem die Maßnahme W2 (winterharte, leguminosenfreie Zwischenfrüchte/ Untersaaten), durch die ein erhöhter Fördersatz

N-Düngebedarf nach Ernte der letzten Hauptfrucht (kg/ha)

Folgekulturen nach Getreide Wintergetreide

20 - 30

Winterraps Futterzwischenfrüchte / Ackergras

30 -40 40 - 60

Gründungszwischenfrucht mit nachfolgender Winterung Gründungszwischenfrucht mit nachfolgender Sommerung

20 -40 40 - 60

Tabelle 1: Orientierungswerte zur N-Düngung im Herbst nach Getreide Saatzeit und die Fruchtfolge müssen passen. So können z. B. Ölrettich und Gelbsenf noch bis in den September hinein gesät werden, wobei sie bei einer zu frühen Saat vor August nicht ausreichend Masse bilden. Bei der Fruchtfolge gilt das Prinzip, dass Arten der Hauptfrüchte nicht als Zwischenfrüchte genommen werden sollten. Bei einer Rapsfruchtfolge sollten Kreuzblütler wie Senf, Raps, Stoppelrüben und Ölrettich wegen der Förderung von Kohlhernie gemieden werden, beim Kartoffelanbau Senf, Raps, Phacelia und Rübsen wegen der Eisenfleckigkeit; nema8

zenbedarfsgerechte Düngung in Anspruch genommen werträgt dazu bei, Nährstoffü- den kann. Für W2 muss eine berschüsse zu begrenzen und aktive Ansaat bis zum 15.09. Stickstoffeinträge zu verrin- mit Gras, Grünroggen, Markgern. Stickstoffverluste sollten stammkohl, Winterraps oder vor allem nach der Ernte der –rübsen erfolgt sein, die ab dem Hauptfrucht vermieden wer- 15.03. umgebrochen werden den, um nachhaltig das Grund- dürfen. Der Fördersatz hierfür wasser zu schützen. Nach Mais, beträgt 110 €/ha. Kartoffeln, Raps, Zuckerrü- Sollten Sie weitere Fragen zu ben, Körnerleguminosen und Zwischenfrüchten, Düngung Gemüse besteht generell kein oder der WasserrahmenrichtDüngebedarf, auch eine Aus- linie haben oder eine Beragleichsdüngung zur Förde- tung wünschen, wenden Sie rung der Strohrotte ist nicht sich bitte an einen der unten mehr zulässig. Somit besteht genannten Ansprechpartner. lediglich nach Getreide noch Ludger Holzenkamp: ein Düngebedarf, der anhand Tel. 04471/9483-44 von Orientierungswerten be- Christiane Peßler: rechnet wird (siehe Tabelle 1). Tel. 04471/9483-34

Landvolkmitglieder profitieren Wettbewerbssituation sorgt beim Erdgasbezug für günstige Preise Von Dipl.-Ing. Johannes Suilmann Cloppenburg. Es gibt sie nun - die erwünschte Wettbewerbssituation auf dem Erdgasmarkt. Schon jetzt nutzen sehr viele Landvolkmitglieder in Niedersachsen die Einkaufsvorteile beim gemeinsamen Erdgasbezug im Rahmen der Dienstleistung „Erdgas für Landvolkmitglieder“. Die so gebündelte jährliche Abnahmemenge bietet eine gute Verhandlungsposition. Federführend ist die Landvolk Betriebsmittel GmbH (LVB) mit Sitz beim Kreislandvolkverband Cloppenburg. Nach intensiven Verhand-

lungen wurde aufgrund der von den Mitgliedern erteilten Vollmacht ein Anschlussvertrag zur Erdgasbelieferung bis zum 30.09.2015 mit dem Energieversorger EWE abgeschlossen. Dieser bepioregur - Fotolia inhaltet eine kostengünstige Preisstellung exklusiv für Mit- prozess von Goldgas zur EWE glieder im Landvolkverband. wurde bereits eingeleitet. EWE verschickt nach Lieferbeginn Landvolkmitglieder, die be- für jede Lieferstelle eine Verreits am gemeinsamen Erdga- tragsbestätigung, die u.a. eine Vertragsnummer und den zu seinkauf teilnehmen haben hierzu bereits Anfang zahlenden monatlichen AbJuni eine schriftliche Mittei- schlagbetrag enthält. lung erhalten. Sie brauchen gar nichts zu unternehmen. Der Landvolkmitglieder, die hierzu erforderliche Wechsel- noch nicht am gemeinsamen

Erdgaseinkauf teilnehmen können sich, auch wenn sie derzeit von EWE beliefert werden, die guten vom Landvolk ausgehandelten Bezugskonditionen zum Erdgas sichern und ebenso sparen. Bitte beachten Sie hierzu die Kündigungsfristen des noch bestehenden Einzelvertrages mit EWE. Die Teilnahme an der Rahmenvereinbarung ist somit im Rahmen der Dienstleistung „Erdgas für Landvolkmitglieder“ weiterhin möglich. Die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle (Telefon: 04471/965-200) stehen Ihnen für weitergehende Informationen gerne zur Verfügung!

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Ehrungen beim Landvolk Langjährige Mitarbeiter werden ausgezeichnet Cloppenburg. Silke Lammers und Gisela Kollmer, Mitarbeiterinnen des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg e.V., wurden für langjährige Betriebszugehörigkeit von der Geschäftsleitung des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg geehrt. Silke Lammers wurde für ihre 20-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Sie ist seit dem 1. Juli 1993 bei der Landwirtschaftlichen Buchstelle als Steuerfachangestellte tätig. Silke Lammers ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Werlte. Auch Gisela Kollmer ist seit 20 Jahren im Dienste des Landvolkes. Sie ist seit dem 1. April 1993 als Kaufmänniche Angestellte bei der Landwirtschaftlichen Buch-

Unser Bild zeigt (von links): Josef Wendeln, Silke Lammers, Gisela Kollmer und Hans Antons. des Kreislandvolkverbandes und lebt mit ihrer Familie in Cloppenburg geehrt.Theresia Staatsforsten. Wichmann wurde für 30-jäh- Sonja Kösters trat ihre Arbeitsstelle vor 20 Jahren, am 01.08.1993, bei der Landw. Buchstelle des Kreislandvolkverbandes an. Frau Sonja Kösters ist ebenfalls Steuerfachangestellte und

wohnt mit ihrer Familie in Peheim. Markus Bicker aus Esterwegen ist seit dem 01.08.2003 bei der Landw. Buchstelle beschäftigt. Herr Bicker absolvierte bereits seine Ausbildung zum Steuerfachangestellten beim Verband und ist seit dem dort tätig.

Die Jubilare (von links): Hubertus Berges, Sonja Kösters, Josef Wendeln, TheresiaWichmann, Markus Bicker und Bernhard Suilmann. stelle des Verbandes beschäftigt. Gisela Kollmer hat ebenfalls zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Wachtum. Sonja Kösters, Markus Bicker und Theresia Wichmann, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg, wurden für langjährige Betriebszugehörigkeiten von der Geschäftsleitung

rige Betriebszugehörigkeit geehrt. Frau Wichmann ist seit dem 01.08.1983 bei der Landw. Buchstelle des Kreislandvolkverbandes als Steuerfachangestellte tätig. Frau Wichmann hat bereits ihre Ausbildung zur Steuerfachangestellten beim Verband absolviert. Sie ist verheiratet 10

Seit 35 Jahren ist Erika Bruns aus Cappeln beim

Kreislandvolkverband Cloppenburg beschäftigt. Dafür wurde sie jetzt von der Geschäftsleitung des Verbandes ausgezeichnet. Kreisvorsitzender Hubertus Berges und Geschäftsführer Bernhard Suilmann würdigten die Arbeit von Erika Bruns. Die Landvolk-Mitarbeiterin trat am 1. September 1978 in die Dienste des Kreisverbandes. Heute ist sie in der Verwaltung sowie für Personalangelegenheiten zuständig. Unser Bild zeigt (von links): Hubertus Berges, Bernhard Suilmann, Erika Bruns, Josef Wendeln und Hans Antons.

Zum Fachgespräch empfangen wurde vom Vorstand und der Geschäftsleitung des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg, (von links) Bernhard Suilmann, Martin Roberg, Hubert Moorkamp, Hans Antons, Thomas König, Hubertus Berges, Konrad Janssen der CDU-Bundestagsabgeordnete Franz-Josef Holzenkamp (Mitte) aus Emstek. Kreisvorsitzender Hubertus Berges und Geschäftsführer Bernhard Suilmann begrüßten den Abgeordneten, der die Landwirte ausführlich über die aktuellen politischen Entwicklungen in Berlin informierte. Auch das politische Vorgehen und Handeln des niedersächsischen Landwirtschaftsministers Christian Meyer (Bündnis 90/ Die Grünen) und die aktuellen Gesetzesvorhaben aus Hannover wurden in der Runde diskutiert. Mit Holzenkamp hatte der Verband einen ausgewiesenen Fachmann eingeladen.

Fehlbesetzung

J

a, wo leben wir denn? Na klar, in einem Land, in dem es sich eine politische Partei traut, über andere Menschen, deren Lebensgewohnheiten und deren berufliches Engagement negativ zu urteilen. Ohne Rücksicht auf die vielen Familien, die auf den Höfen –auch in Südoldenburg – mit schwerer und fachlich ordentlicher Arbeit das notwendige Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen. Da trauen sich Vertreter dieser Partei, uns einen fleischlosen Tag pro Woche verordnen zu müssen. Kein Problem, denn der größte Teil der Verbraucher ernährt sich gesund und achtet auf eine ausgewogene Ernährung – mit und ohne Fleisch. Und nun kommen die Grünen und wollen uns auf etwas verpflichten, was in unseren Küchen seit Generationen praktiziert wird. Der Vorschlag sollte wohl im aktuellen Bundestagswahlkampf für Pluspunkte sorgen. Stattdessen löste er bei vielen Menschen nur ein mitleidiges Lächeln aus. Und auch bei den Umfragen schlug der Pendel nach unten aus, denn die Grünen verloren an Zustimmung. Allerdings gibt es auch eine andere Betrachtungsweise: Danach haben die Grünen ihren Vorschlag vom „Veggie Day“ gar nicht so ernst gemeint, sondern wollten nur während des Bundestagswahlkampfes einen bundesweiten Medienaufschlag erreichen. Hauptsache man bleibt im Gespräch. Und das haben die Grünen erreicht.

Von Hubertus Berges Und dann auch noch dieses merkwürdige Gutachten, das die Grünen bei einem Professor in Eberswalde in Auftrag gegeben hatten. Der hat ganz offensichtlich aus seinen vielen Schriften zum Thema Tierhaltung einige Passagen kopiert und zu einem fast 20-seitigen Papier zusammengestellt, das er als Gutachten an die Bundestagsfraktion der Grünen weiterreichte. Die veröffentlichten dann mitten im Bundestagswahlkampf eine wertende Zusammenfassung, die zu dem Schluss kommt, dass die meisten Nutztierhalter mit ihren modernen Haltungsformen gegen die Bestimmungen des Tierschutzes verstoßen. Ein erfolgloser Versuch der Grünen, unseren Berufsstand zu kriminalisieren. Die Quittung dafür dürfte es am 22. September geben. Auch Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer von den Grünen hat in den Monaten seit seinem Amtsantritt nicht bewiesen, dass er tatsächlich an der Seite der Bauern steht. Vielmehr drängt sich uns zunehmend der Eindruck auf, dass sich Meyer und sein Parteifreund und kurzzeitiger Staatssekretär Udo Paschedag gegen die Landwirtschaft in Niedersachsen positionieren. Wie sonst sind all die Dinge zu erklären, mit denen der Minister uns seit Monaten das Leben erschweren will. Mit einem großen Schritt geht es in Richtung Planwirtschaft, wenn es nach 111

dem Willen von Meyer und seinen GrünenMinisterkollegen in vier weiteren Bundesländern geht. Den Grünen geht es schlichtweg um eine Umverteilung von Geldern. Am Ende werden nicht nur die landwirtschaftlichen Familienbetriebe geschwächt. Vielmehr werden ganze Regionen in Niedersachsen in Mitleidenschaft gezogen. Die Grünen betreiben eine Politik gegen uns Landwirte und unsere Familien. Dass die Grünen jetzt mit der Affäre um ihren Staatssekretär Paschedag in Niedersachsen ins politische Hintertreffen geraten sind, macht deutlich, dass die Partei das Regieren noch immer nicht gelernt hat. Den regierenden Sozialdemokraten im Lande bietet der Rauswurf des Grünen-Staatssekretärs die Chance, sich politisch wieder stärker in die Landwirtschaftspolitik einzubringen. Die SPD darf das Feld der Landwirtschaftspolitik nicht einfach nur den Grünen überlassen. Es wird sich zeigen, ob Minister Meyer sich angesichts der Affäre Paschedag dauerhaft im Amt halten kann. Viel Unterstützung aus unserem Berufsstand muss er nicht erwarten. Schließlich hat er sich in der jüngsten Zeit zu eindeutig gegen die Landwirtschaft in Niedersachsen positioniert. Nicht nur deswegen ist Christian Meyer an der Spitze des Landwirtschaftsressorts eine totale Fehlbesetzung.

Georg Glup: „Landwirte schützen das Grundwasser“ Funktionierende Kooperation von Bauern und Wasserversorger Cloppenburg. Die erheblichen Verbesserungen der letzten Jahre bei der Qualität des Grundwassers in Niedersachsen gehen auf umfangreiche ökologische Maßnahmen der Landwirtschaft zurück. Allerdings stelle die durch Dipl. Ing. Agr. das ErneuerGeorg Glup ist bare Energien Vorsitzender des Gesetz verKooperations- schärfte Flächenknapp ausschusses. heit die Beteiligten vor große Herausforderungen, erklärte der Vorsitzende des Kooperationsausschusses für die Zusammenschlüsse von Landwirten und Wasserversorger im Bereich des Oldenburgisch Ostfriesischen Wasserverband (OOWV), Dipl. Ing. Agr. Georg Glup (55) aus Thüle (Landkreis Cloppenburg), in

einer Pressemitteilung des Landvolkes. Glup: „Die Politik hat die Rahmenbedingungen durch das EEG geschaffen. Jedoch birgt die bisherige gesetzlich geregelte Vergütung von Biogasanlagen Gefahren für den Wasserschutz.“ Wegen des zugenommenen Anbaus von Energiemais fehlten in der Landwirtschaft diese Ackerflächen für den Anbau von Getreiden und Zwischenfrüchten in der Viehwirtschaft, sagte Glup. Das könne zwar nicht den einzelnen Biogasanlagenbetreibern vorgehalten werden, denn sie verhielten sich ökonomisch und ökologisch korrekt. Vielmehr habe die Politik die falschen Weichenstellungen vorgenommen. Georg Glup: „Wer auf der einen Seite den Maisanbau indirekt fördert, muss auf der anderen Seite dafür Sorge tragen, dass bei zunehmend höheren Anforderungen in Wasserschutzgebieten genügend Geld

für Ausgleichszahlungen für Be- Abstimmung mit dem OOWV wirtschaftungsauflagen zur Ver- und den betroffenen Landwirfügung steht. Nur dann werden ten um geeignete Maßnahmen die Landwirte die zusätzlichen zum Schutz des Grundwassers. Glup: „Diese Kooperation war Auflagen akzeptieren.“ Landwirte in Wasserschutzge- in den vergangenen Jahren sehr bieten erhalten nach Landvolk- erfolgreich.“ Zum Gebiet der Angaben bisher Ausgleichszah- Kooperation zählen elf Wasserlungen, wenn sie besondere Pro- werke des OOWV sowie zwei gramme für den Wasserschutz kommunale Wasserwerke. erfüllen. Das Geld stammt aus Georg Glup: „Landwirtschaft dem Topf des vom Land erhobe- und Wasserversorger haben in nen Wasserpfennigs. Betroffen der Vergangenheit bewiesen, ist ein Areal von 40.000 Hektar dass sie durch diese Kooperalandwirtschaftlicher Nutzfläche tion für eine gute Qualität des mit 1.400 landwirtschaftlichen Grundwassers sorgen. Glup: Betrieben im Einzugsbereich des „Im Wasserwerk Thülsfelde, wo OOWV in Niedersachsen. der OOWV in 80 Meter Tiefe Der seit fünf Jahren von Glup unser Trinkwasser fördert, gibt geführte OOWV-Kooperati- es kein Nitrat.“ Für die immer onsausschuss entscheidet über wieder diskutierten Nitratbeladie Verteilung der Mittel. Er stungen in oberflächennahen ist paritätisch mit Landwirten Schichten seien neben der Landund Mitarbeitern des OOWV wirtschaft auch natürliche Ursabesetzt. Wasserschutzberater chen zu nennen, verweist Glup bei der Landwirtschaftskam- auf Eintragungen aus humosen mer kümmern sich in enger und moorigen Böden.

Der Verein LaUB e.V.

– die Abkürzung steht für „Landwirtschaft, Umwelt und Bildung“ - mit Sitz in Cloppenburg hat seinen Vorstand im Amt bestätigt. Die Vereinsmitglieder waren am 5. August im Landvolkgebäude an der Löninger Straße in Cloppenburg zu ihrer Mitgliederversammlung zusammen gekommen. Bei der Zusammenkunft wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Vorsiutzender von LauB e.V. bleibt Martin Roberg, Sein Stellvertreter ist auch künftig Arndt von der Lage. Erster Beisitzer bleibt Josef Bahlmann, zweiter Beisitzer Benno Klostermann. Unser Bild zeigt die Vorstandsmitglieder. 12

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Rebo Landmaschinen erweitert Service-Kompetenz-Center Rechterfeld. Seit fast 30 Jahren ist der Name REBO Landmaschinen ein Begriff in der Region und darüber hinaus. Seit 1984 vertreibt und wartet das Unternehmen mit Sitz direkt am Rechterfelder Bahnhof Landmaschinen. Die gesamte Angebots- und Servicepalette ist dabei deutlich umfangreicher. Seit Jahren ist Rebo exklusiver Händler für Manitou Land-, Bau- und Industriemaschinen. Im Angebot sind so leistungsstarke Teleskoplader wie der Manitou MRT23150, der fünf Tonnen Last bis zu 21 Meter hoch hebt. Rebo vertreibt und wartet jedoch nicht nur Land-

und Baumaschinen. Das Unternehmen ist auch mit eigenen Entwicklungen am Markt erfolgreich. 2005 wurde die erste Version des Geräteträgerkonzeptes „Reborack“ auf der Agritechnica in Hannover vorgestellt. Das aktuelle Modell basiert auf der 6R-Traktorenserie von John Deere, gekoppelt mit den Anbaumöglichkeiten des Geräteträgers. Dazu zählt unter anderem eine Mähkombination aus dem Hause Mulag/ Gödde. „Diese Kombination sucht in der Kommune, in der Forst- und Landwirtschaft ihresgleichen“, hebt ReboGeschäftsführer Alexander Bruns hervor. Der 6,80 Me-

Eine ganz besondere Ehrung hat auf der

jüngsten Delegiertenversammlung des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg Conrad Ortmann (rechts) aus Peheim erfahren. Er wurde vom Kreisvorsitzenden Hubertus Berges für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Landvolk-Ortsverbandes Peheim mit der Silbernen Ehrennadel nebst Ehrenurkunde ausgezeichnet. Ortmann steht seit dem 26. Oktober 1992 an der Spitze des Ortslandvolkerbandes in Peheim. 13

ter lange Mähausleger und der Randstreifenmäher liegen im Blickfeld und schränken dieses, selbst in Transportstellung, nicht ein. Ein weiterer großer Vorteil für die Rebo Kunden: Sie erhalten den Service aus einer Hand, egal ob Traktor, Mähdrescher oder Feldhäcksler. Die hohe Spezialisierung der IHK-zertifizierten Servicetechniker stellt eine schnelle Fehlerdiagnose und Reparatur sicher. Um auch künftig den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und die Servicequalität zu halten, wird das Rebo Service-Kompetenz-Center vollständig modernisiert und

um 750 auf dann 2000 Quadratmeter erweitert. Eine neun Meter Montagegrube und eine fünf Tonnen Krananlage wird die Effizienz zugunsten des Kunden deutlich steigern. Hinzukommt eine umfassende energetische Dämmung sowie eine Bodenheizung im Werkstattbereich. Attraktive Gebrauchtmaschinen sind im neuen Gebrauchtmaschinencenter direkt an der A1 in Neuenkirchen-Vörden zu besichtigen. - jeden Sonntag von 10 bis 16 Uhr ist in Neuenkirchen-Vörden, Visbek und Aurich Schautag. Über Ihren Besuch würden wir uns freuen.

Bauern weisen Vorwurf von Qualzucht zurück Gutachten der Grünen „reine Wahlkampfaktion“ – Kampagne gegen die Landwirtschaft Cloppenburg/Huntlosen/ Meppen. Als „reine Wahlkampfaktion“ und gezielte Attacke gegen die Landwirtschaft haben die Landvolkverbände in Südoldenburg und dem Emsland ein veröffentlichtes Gutachten von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag zurückgewiesen. Bei der von der Hochschule Eberswalde zusammengestellten Expertise handele es sich um eine Sammlung von längst veröffentlichten Untersuchungen und Schriften. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse habe die Hochschule leider nicht präsentiert, reagierte Hermann Wester, Präsident der Vereinigung des Emsländischen Landvolkes. Mit der Veröffentlichung wenige Wochen vor der Bundestagswahl setzten die Grünen ihre Kampagne gegen die Landwirtschaft fort. Auch den Grünen

in Berlin sei bekannt, dass seit Jahrzehnten stets die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Tierhaltung einfließen würden. Die Bauern lehnten jede Form von „Qualzucht“ ab, wie sie in dem Gutachten der Grünen unterstellt werde, sagte Hubertus Berges, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg. „Qualzucht“ sei per Gesetz verboten. Daran hielten sich selbstverständlich die Erzeuger. Die in dem Gutachten aufgestellte Behauptung, die Bauern würden zu ungesetzlichen und tierschutzwidrigen Haltungs- und Mastmethoden greifen, sei auf die verbreitete Unkenntnis der Grünen zurückzuführen. Die Fortschritte in der Tierzucht der letzten Jahrzehnte seien in vollem Umfang auch den Verbrauchern zu Gute gekommen. Die Grünen griffen

chris74 - Fotolia

bei ihrer seit Wochen anhaltenden Kampagne gegen die Landwirtschaft nun erneut zu unlauteren Methoden. Jürgen Seeger, Vorsitzender des Landvolkes im Kreis Oldenburg, erklärte am Mitt-

woch, die Bauern hätten stets das Wohl der Tiere im Blick. Den Grünen gehe es mit der Veröffentlichung eines unausgegorenen Gutachtens darum, den Berufstand der Bauern in Misskredit zu bringen.

IWerben M P R E SSie S UanMder Herausgeber: Kreislandvolkverband Cloppenburg, Löninger Straße 66, 49661 Cloppenburg Tel. 0 44 71 / 96 52 00, Mit einerwww.klv-clp.de Anzeigenschaltung im Internet: Mitgliedermagazin des KreislandvolkGeschäftsführer:

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ist . . . mittlerweile nicht entgangen, dass bald wieder Wahlen sind. Diesmal wird der Bundestag gewählt. Allerdings findet er, dass es immer schwieriger wird, die richtige Partei zu finden. Diese soll sich nämlich auch für die Landwirtschaft einsetzen. Nun gut, das ist vielleicht zu optimistisch gedacht, aber zumindest soll sie diese doch akzeptieren. Wie es eventuell kommen kann, hat man Anfang des Jahres in Niedersachsen gesehen. Mit denkbar knapper Mehrheit haben wir nun eine rot-grüne Regierung. Unser eigener Minister war schon vorher als „Bauernschreck“ bekannt. Super Voraussetzung. Fachliche Eignungen sind nicht gefragt. Wenn man das richtige Parteibuch hat, ist man per se schon Fachmann im grünen Bereich. Fachliche Eig-

nung zeigte bereits auch unser neuer Innenminister, dem Pistorius sein Boris. Er tauschte als erstes die Hälfte der Polizeipräsidenten aus und schickte sie in den vorzeitigen Ruhestand. Grund: Sie hatten das falsche (oder gar kein) Parteibuch. Die Kosten von mehreren Millionen Euro übernimmt der Steuerzahler. Weitere Kompetenz bewies er beim Thema Einbruchschutz. Die Aufklärungsquote liegt hier bei nur 15 Prozent, fast eine Einladung zum Einbrechen. Somit gibt es hier auch satte Zuwachsraten, seit 2009 um fast 30 Prozent. Nach Meinung von Pi s t o r i u s

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ist der Wohnungseigentümer selbst schuld daran. Somit hat er vorgeschlagen, die Eigentümer sollen per Gesetz verpflichtet werden, ihre Wohnungen besser zu sichern. Dass bei der Polizei gerade in diesem Bereich besonders gespart wird, bemängelt auch die Gewerkschaft der Polizei. Bringt ja auch nicht so viel Geld ein wie beispielsweise die Bußgelder bei Verkehrskontrollen. Das dickste Pa r t e i p r o gramm haben allerdings die Grünen. Man könnte nun vermuten, dass sie sich besonders viele Gedanken gemacht haben wel-

che Reformen unser Land dringend braucht. Dabei denken sie aber wohl vorrangig darüber nach, welche weiteren Verbote Deutschland braucht. Beispiele: In Schleswig-Holstein wollte die rot-grüne Regierung für den Sommer ein Sonntagsfahrverbot für Erntemaschinen einführen. Die Urlauber würden auf der Fahrt zu den Stränden zu sehr belästigt. Die Bundes-Grünen fordern ein Fleischverbot an einem Tag in öffentlichen Kantinen, „Veggie-Day“ genannt. Ein staatliches Fleischverbot also. Einwegflaschen- und Plastiktaschenverbot, Tempolimit … die Bevormundung schreitet voran. Martin A. aus G. an der A. hat aber trotzdem eine Lösung: Er mag Politiker auf Wahlplakaten. Sie sind tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen, findet er.

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