VEREIN UTE BOCK TÄTIGKEITSBERICHT 2006

May 1, 2016 | Author: Paulina Vogt | Category: N/A
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VEREIN UTE BOCK WOHN-UND INTEGRATIONSPROJEKT FÜR FLÜCHTLINGE

TÄTIGKEITSBERICHT 2006

www.fraubock.at

INHALT VORWORT ..................................................................................................................................3 SERVICEZENTRUM SPERLGASSE ........................................................................................4 WOHNPROJEKT.........................................................................................................................6 POST-UND MELDESERVICE ...................................................................................................7 RECHTS-UND SOZIALBERATUNG........................................................................................9 BILDUNGSPROJEKT...............................................................................................................12 FAMILIENPROJEKT (PSYCHOLOGISCHE BETREUUNG)................................................14 KINDERGRUPPE......................................................................................................................18 VERANSTALTUNGEN ............................................................................................................19 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ..................................................................................................20 FINANZIERUNG ......................................................................................................................22 EINNAHMEN- UND AUSGABENVERTEILUNG 2006........................................................24 KOOPERATIONSPARTNER/INNEN......................................................................................26 KONTAKT UND IMPRESSUM ...............................................................................................27

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VORWORT Unerfreuliche Gesetze und erfreuliche Projekte Tiefgreifende Neuerungen gab es im letzten Jahr im Asyl- und Fremdenrecht. Leider ganz und gar nicht zum Besseren. Am 1. 1. 2006 trat das so genannte „Fremdenrechtspaket“ in Kraft, eine ganze Serie von Novellierungen, die verfassungsrechtlich als fragwürdig gelten müssen und für die Betroffenen deutliche Verschlechterungen ihrer rechtlichen Möglichkeiten zur Folge haben. Um nur einige Beispiele der gesetzlichen Verschärfungen zu nennen: Verlängerung der Schubhaft, Einschränkung der Rechtsmittel gegen Abschiebungen oder Schikanen bei Eheschließungen zwischen ÖsterreicherInnen und Menschen aus dem Nicht-EU-Ausland. Zwar ist zu hoffen, dass zumindest Teile des „Pakets“ vor dem Verfassungsgerichtshof oder dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte scheitern werden. Fürs erste ist die Situation für Asylsuchende in Österreich allerdings nicht gerade leichter geworden. Positives gibt es dagegen über unser neues Servicezentrum in der Grossen Sperlgasse zu berichten. Erstmals können wir damit in einem Haus Beratung, Deutsch- und EDVKurse, Postservice und Büro unterbringen. Gleichzeitig wirkt das neue Vereinslokal als Katalysator für neue Projekte wie die Kindergruppe oder das Familienprojekt, mit dem die psychologische Betreuung intensiviert werden soll. Ein eigenes Lokal, Kursräume, zusätzliche Wohnungen, neue Projekte,…all das wird durch das immer größer und dichter werdende Netzwerk rund um den Verein Ute Bock möglich. Dazu gehören etwa die Sponsoringpartner, die für die Ausstattung der Räumlichkeiten sorgten genauso wie jene Unternehmen und Stiftungen, die zur Finanzierung einzelner Projekte beitragen. Weiters Benefizinitiativen wie das Team von „Bock Ma´s“. Und die Wiener Tafel, die uns mit kostenlosen Lebensmitteln beliefert. Und unsere zahlreichen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Und und und…. Ute Bock und Team

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SERVICEZENTRUM SPERLGASSE Die größte organisatorische Veränderung war zweifellos der Bezug eines eigenen Vereinslokals, das auf zwei Stockwerken genügend Platz für die verschiedenen Arbeitsbereiche (Postservice, Beratung, Deutschkurse und Büro) bietet und somit einen wichtigen Schritt zum weiteren Ausbau der zahlreichen Aktivitäten unseres Vereins bedeutet. Unserem Grundsatz, Infrastrukturausgaben möglichst nicht durch Spenden, sondern über Sponsoring zu finanzieren, konnten wir auch bei der Gestaltung unseres Servicezentrums treu bleiben. Das Lokal wird uns von einer großzügigen Hausverwaltung (Ulreich Bauträger) kostenlos zur Verfügung gestellt, und mehr als 30 Firmen sponserten die Ausstattung und das technische Equipment. Die Beratungszone wurde im Rahmen eines eigenen Sponsoringprojekts von Bene Consulting eingerichtet. Nach einem Konzept der beiden KunststudentInnen Caroline Haider und Georg Petermichl gelang es Bene Consulting gemeinsam mit zahlreichen Firmenpartnern, die Raumgestaltung ganz auf die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen und KlientInnen auszurichten (Planung Herbert Zitter, Bauleitung Peter Posch). Die Ausstattung der Büroräume übernahm die Waldviertler Firma GEA, die Ute Bock auch schon in der Vergangenheit mehrfach unterstützt hat.

Eine lange Liste … die Sponsoringpartner des Servicezentrums: Akustik Blasch Bene Büromöbel Bene Consulting comforto Dietzel Univolt emerion GEA Gestetner Büromaschinen (Ricoh) HALI Büromöbel Hecher Bau- und Zimmerei GmbH Interstuhl Büromöbel Jannach & Picker SonnenSchutz Design Just & Söhne M.C. Elektrotechnik Malermeister Leber Marijo Cuturic NextiraOne Austria officeMEDIA visuelle Medientechnik 4

Posch Reparatur & Consulting Rittal Schaltschränke Schäcke Spedition Lang Moving Steinbacher Friedrich und Sohn Tischlerei Svoboda Büromöbel Tischlerservice - Thomas Urbanek Typo Druck Sares Ulreich Bauträger Vogrin Datenprojektion (Infocus) Völkerkundemuseum Wilkhahn Zumtobel Staff Österreich

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WOHNPROJEKT Im Wohnprojekt konzentriert sich der Verein auf die Unterstützung von AsylwerberInnen außerhalb der Grundversorgung (Gvs), also auf jene KlientInnen, die keine staatliche Unterstützung beziehen und somit besonders stark von Obdachlosigkeit bedroht sind. Im Schnitt erhalten lediglich 20-25 % der Menschen in unseren Wohnungen Gvs. Während der Verein für die Unterbringung der Gvs-KlientInnen vom Fonds Soziales Wien einen so genannten Mietkostenanteil bezieht (110 € monatlich für erwachsene AsylwerberInnen bzw. 220 € Pauschale für Familien), muss die Unterbringung der übrigen BewohnerInnen gänzlich durch den Verein finanziert werden.

Wohnprojekt in Zahlen Die rund 200 BewohnerInnen stammen aus insgesamt 23 Herkunftsländern. Am stärksten vertreten waren im vergangenen Jahr Nigeria (48 %), Liberia (12 %) und Guinea (10 %). Deutlich über 90 % der KlientInnen im Wohnprojekt sind männlich.

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POST-UND MELDESERVICE Der Verein Ute Bock betreibt bereits seit mehreren Jahren ein Post- und Meldeservice für Menschen ohne ständigen Wohnsitz. Im Jahr 2006 nahmen KlientInnen aus knapp 100 Nationalitäten dieses Angebot in Anspruch. Zahlreiche AsylwerberInnen müssen in Österreich ohne ständige Unterkunft und damit ohne Meldeadresse auskommen. Für die Fortführung des Asylverfahrens ist aber eine Zustelladresse äußerst wichtig, da ansonsten die rechtzeitige Zustellung von Bescheiden und im Bedarfsfall das fristgerechte Einlegen von Berufungen nicht gewährleistet wäre. Der Meldeschein mit dem Vermerk "Obdachlos" berechtigt übrigens nicht zum Bezug der Grundversorgung - was insofern keine Rolle spielt, da es sich bei den mehr als 900 gemeldeten Personen (Stand Dezember 2006) fast ausschließlich um AsylwerberInnen handelt, denen ohnedies die Grundversorgung verweigert wird. Die NutzerInnen des Meldeservice müssen sich mindestens einmal pro Woche nach ihrer Post zu erkundigen, was vor allem der erwähnten Einspruchsfristen im Asylverfahren wegen von großer Bedeutung ist. Um die Gültigkeit der Meldungen zu gewährleisten, werden Personen, von denen wir länger als vier Wochen keine Nachricht erhalten, wieder abgemeldet. Öffnungszeiten: Mo 13:00 - 17:00 Mi 13:00 - 18:00 Fr 13:00 - 17:00 Postservice mit Chinesisch-DolmetscherInnen: Mi 16:00 - 18:00

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Postservice-NutzerInnen nach Herkunftsländern (Dezember 2006):

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RECHTS-UND SOZIALBERATUNG Unsere Beratungsstelle versteht sich als niederschwellig und versucht durch eine Vielfalt von Leistungen den unterschiedlichen Bedürfnissen der KlientInnen gerecht zu werden. Das Angebot umfasst Sozialberatung, juridische Hilfe, Interventionen bei Behörden sowie die Vermittlung medizinischer und therapeutischer Betreuung. Zielgruppe sind AsylwerberInnen, Konventionsflüchtlinge und andere schutzbedürftige Fremde (ungeachtet der Nationalität, Religion oder Geschlecht).

Neben der bereits genannten Niederschwelligkeit gehört auch die Stärkung der Eigenverantwortung (Empowerment) zu den Grundsätzen unserer Arbeit. Ein weiteres zentrales Prinzip ist die muttersprachliche Beratung in den Sprachen der wichtigsten Herkunftsländer.

Sozialberatung Mit unserer Sozialberatung assistieren wir bei der Lösung verschiedenster Alltagsprobleme - wobei zum Alltag vieler AsylwerberInnen in Österreich die verzweifelte Suche nach einem Schlafplatz, Verpflegung und ärztlicher Versorgung gehört. Andere Aufgabenbereiche der Sozialberatung sind die Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung, Hilfestellung im Umgang mit Behörden und die Vermittlung von medizinischer Betreuung. Mit einer schwierigen Situation sahen wir uns zu Jahresbeginn konfrontiert. Der Fördergeber FSW (Fonds Soziales Wien) kürzte die Mittel für die Beratung unter Berufung auf die gesunkene Zahl von AsylwerberInnen in der Wiener Grundversorgung – obwohl die Beratungsstelle steigende KlientInnenzahl aufwies und unsere Auslastung auch deutlich über der vom FSW geforderten Kennzahl von 34 KlientInnen pro Vollzeitberatungsstelle und Monat lag (zB 59,5 KlientInnen/Vollzeitstelle im März 2006). Nicht berücksichtigt wurden bei der Kürzung zudem die zahlreichen BeratungsklientInnen außerhalb der Grundversorgung (siehe den obigen Bericht über unser Postservice). Die Auswirkungen der Verminderung der Fördermittel machten sich auch in der Beratungspraxis bemerkbar. Zwar konnten Entlassungen durch den Einsatz von Eigenmitteln des Vereins und solidarischen Stundenverzicht der BeraterInnen verhindert

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werden, die Belastung für unsere MitarbeiterInnen hat sich jedoch durch die Reduktion der Beratungsstunden bei gleich bleibender oder sogar steigender KlientInnenzahl signifikant erhöht. Rechtsberatung Verfolgte Menschen flüchten in der Hoffnung auf Schutz in Länder mit demokratischen Verfassungen wie Österreich. Damit sie diesen Schutz auch rechtlich geltend machen können, benötigen sie kostenlosen juridischen Beistand. An dieser Stelle ist auch an die lange Dauer von Asylverfahren in Österreich zu erinnern. Die Behandlung eines Asylverfahrens kann sich mitunter jahrelang hinziehen – für die Betroffenen eine auch psychisch belastende Zeit, in der sie sich in der „Warteschleife“ zwischen drohender Abschiebung und der unsicheren Hoffnung auf eine neue Zukunftsperspektive befinden. Mangelnder Dokumentation wegen kann die Zahl offener Asylverfahren nur geschätzt werden, es ist aber von 30.000 – 40.000 AntragsstellerInnen auszugehen, die oft seit mehreren Jahre auf eine Entscheidung warten. Tätigkeitsbereich der Rechtsberatung Zur juridischen Beratung gehören die Erstberatung, das Einlegen von Rechtsmitteln und die Recherche von Länderinformationen zur besseren Dokumentation des Asylverfahrens. Zur Rechtsberatung gehören: 

Abklärung der Perspektiven in der Erstberatung (die KlientInnen sollen den

bestmöglichen Informationsstand über ihre Chancen und Optionen erhalten) 

Gemeinsame Vorbereitung auf Einvernahmen



Berufungen gegen negative Entscheidungen der ersten Instanz (inkl. kurzfristige

Kriseninterventionen bei drohender Versäumnis einer Berufungsfrist) 

Ergreifen von Rechtsmittel bei drohender Ausweisung, Verhängen von

Schubhaft und anderen fremdenpolizeilichen Maßnahmen 

Im Bedarfsfall Begleitung zu Einvernahmen und Verhandlungen



Einreichen von Rechtshilfeansuchen

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Allgemeine Rechtsberatung (nicht das Asylverfahren betreffend, zB „Schwarzfahrstrafen“) Da für eine unabhängige Rechtsberatung für Asylsuchende derzeit keine Mittel der öffentlichen Hand vorgesehen sind und unser Vereinsbudget eine durchaus wünschenswerte Anstellung von RechtsberaterInnen nicht zulässt, wird unsere gesamte Rechtsberatung von ehrenamtlich tätigen MitarbeiterInnen getragen.

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BILDUNGSPROJEKT Seit 2003 organisiert der Verein Ute Bock Deutsch-, Alphabetisierungs- und EDV Kurse für AsylwerberInnen. Die Zielgruppe sind Personen mit nicht-deutscher Muttersprache, die im Asylverfahren sind. Die Kurse richten sich jedoch nicht ausschließlich an die von Ute Bock betreuten Menschen, sondern auch an andere interessierte AsylwerberInnen und mittellose Fremde. Erhöhung der deutschen Sprachkompetenz als Schlüssel zur Verbesserung der individuellen Lebenssituation auf allen Ebenen. Deutsch- und EDV-Kurse sowie Unterstützung beim Besuch anderer Bildungsprogramme werden vom Verein unterstützt. Innerhalb der Kurse wird darauf Wert gelegt, persönliche und berufliche Perspektiven mit den Asylwerbern zu erarbeiten, sodass die Zeit während des Wartens auf den Asylbescheid sinnvoll genützt werden kann.

Die enorme Anzahl an Anmeldungen ist ein Beweis für den Bedarf.

Deutschkurse Im Schnitt starten wir alle zwei Monate mit einem neuen Deutschkurs, für Juli 2006 ist erstmals auch ein täglicher Intensivkurs geplant. Die MindestteilnehmerInnenzahl für den Deutschkurs beträgt acht, die maximale Anzahl 15 Personen. Die Kursinhalte sind auf die Bedürfnisse und Lebenssituation der AsylwerberInnen abgestimmt. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Voraussetzungen gerecht zu werden, führen wir Deutschkurse in vier Leistungsstufen durch.

Es wurden rund 160 SchüerInnen bei den insgesamt 14 Kursen gezählt. Drei Kurse wurden von der MA 17 – Integrations- und Diversitätsangelegenheiten finanziert. Davon wurden zwei Kurse in externen Wohnheimen abgehalten.

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Die Kurse bestehen aus 40 Unterrichtseinheiten. Eine Einheit beträgt 50 Minuten. Insgesamt wurden insgesamt 700 Unterrichtseinheiten abgehalten.

EDV-Kurse Durch den Umzug des Vereines in den zweiten Bezirk, konnten erstmals in den eigenen Räumlichkeiten EDV Kurse angeboten werden. Der Computersaal des Vereins (Eingang Karmelitergasse) verfügt über acht Schulungsplätze sowie einen Trainercomputer mit Beamer. Unterrichtssprachen für Trainerin und TeilnehmerInnen sind parallel Deutsch und Englisch. Die Lerninhalte richteten sich nach den Kenntnissen der SchülerInnen.

Es fanden drei EDV- Kurse mit insgesamt 30 SchülerInnen statt. (Mag.a Martina Olinowetz, Bildungsprojekt)

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FAMILIENPROJEKT (PSYCHOLOGISCHE BETREUUNG) Mit dem 2006 gestarteten „Familienprojekt“ setzen wir eine Initiative zur psychosozialen Betreuung von Flüchtlingsfamilien. In vielen Familien haben sowohl Eltern als auch Kinder durch Krieg, Verfolgung und Flucht Traumatisierungen erlitten und benötigen dringend psychologische Betreuung. Die so wichtige Startfinanzierung des Familienprojekts übernahm die Hausbesorgungsfirma Attensam (www.attensam.at).

Psychosoziale Unterstützung (PSU) Unter psychosozialer Unterstützung versteht man den Prozess des psychologischen und sozialen Empowerments ("Hilfe zur Selbsthilfe") von Individuen, Erwachsenen wie Kindern in der Familie und im sozialen Umfeld. Dadurch sollen individuelle Stärken erarbeitet werden sowie Wege zum erfolgreichen Umgang mit Stress und Krisensituationen gefunden werden. PSU wird präventiv eingesetzt, also bevor es zu einer "Schädigung" kommt. Die schrittweise Wiederherstellung der Normalität, der psychischen Gesundheit und eines würdevollen Lebens ohne schädliche Folgeerscheinungen sind die Ziele der PSU. Die psychosoziale Unterstützung soll emotionale Stärke, verbesserte Bewältigungsstrategien und psychologisches Wohlbefinden sicherstellen, so dass das Individuum auf Schwierigkeiten und Elend besser vorbereitet ist.

Die Ziele der psychosozialen Unterstützung kann man folgendermaßen definieren: 1. Hilfe für psychisch gesunde Menschen, die traumatischem Stress ausgesetzt waren/sind, und daher anfälliger sind für psychische Probleme. 2. Anpassungsschwierigkeiten von Individuen und Gruppen in einer Krisensituation vermeiden, Verschlechterungen der psychischen Gesundheit und die Entwicklung von psychologischen Störungen abwenden, Verminderung des Wiederauftretens von psychischen Schwierigkeiten und die Stärkung des Individuums und der Familie, damit diese Schwierigkeiten überwunden werden können.

Das Modell der PSU geht davon aus, dass Flüchtlinge und AsylwerberInnen psychisch gesunde ("normale") Menschen sind, die aufgrund von extremen Stresserfahrungen

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("abnormal") psychische Probleme bekommen haben. Darüber hinaus ist das Leben als Flüchtling an sich eine Quelle von Stress und Unannehmlichkeiten, welche sehr oft durch angehäufte traumatische Erlebnisse des früheren Lebens bedingt sind. Psychosoziale Interventionen werden als weniger bedrohlich wahrgenommen und überwinden die Barrieren und Phantasien bezüglich psychologischer Hilfe (da Psychologie oft mit Krankheit und psychopathologischen Problemen assoziiert wird). PSU ist konzipiert für Personen, die gelitten haben und Krisen durchlebt haben, welche zum Verlust der Würde geführt haben, was bei Asylwerberinnen oft der Fall ist. Fortschritte können langsam und nur Schritt für Schritt erzielt werden. Es besteht ein eindeutiger Bedarf nach PSU, die sich speziell an den Bedürfnissen von Asylwerberinnen orientiert. Die Mehrheit dieser Menschen fühlt sich unsicher und die Lebensumstände sind oft äußerst prekär. Sehr oft sind sie ernsthaft traumatisiert durch die Erfahrung von Krieg, Folter, Vertreibung, Kriminalisierung, Hunger und Armut. Psychosoziale Programme sind Werkzeuge für den Prozess der Adaption und Wiederherstellung der psychischen Gesundheit.

Warum braucht der Verein Ute Bock ein PSU – Programm?

1. Der Verein Ute Bock hat bereits umfangreiche Erfahrungen in der Betreuung und Unterbringung von KlientInnen im Rahmen des Wohnprojekts und der Beratungsstelle gesammelt. Durch den intensiven Kontakt konnten die KlientInnen Vertrauen zu uns fassen. Dieses Vertrauen ist sehr wichtig in einer BeraterInnenKlientInnen-Beziehung. Darüber hinaus konnten wir bereits Informationen über das Leben unserer KlientInnen vor ihrer Flucht, über Werte, Bräuche und Traditionen sammeln. Diese Erfahrungen ermöglichen uns eine kultursensible Beratung.

2. Das neutrale Auftreten (NGO, keine Krankenhaussituation…) unserer MitarbeiterInnen ermöglicht eine höhere Akzeptanz von psychosozialer Unterstützung. Diese wirkt weniger bedrohlich und stigmatisierend auf unsere KlientInnen.

Psychosoziales Unterstützungsmodell Aktivitäten für Flüchtlinge und AsylwerberInnen im Rahmen eines PSU-Projekts können in einer Art Bedürfnispyramide dargestellt werden. Verschiedene Ebenen von professioneller Hilfe werden für verschiedene Gruppen von KlientInnen angeboten.

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Individuelle Beratung und Therapie ↑ Spezielle Hilfe für Individuen und Gruppen

↑ Freizeit strukturieren ↑ Soziale und emotionale Unterstützung durch den Kontakt mit der Beratungsstelle Die ERSTE Ebene des Modells verfolgt das Ziel, im Rahmen des Kontaktes mit dem Beratungsteam soziale und emotionale Unterstützung (z.B. durch aktives Zuhören, Wertschätzung

des/r

KlientIn...)

zu

geben,

sowie

Ursachen

von

Stress

und

Schwierigkeiten im Leben der Klientin festzustellen. Die Mitglieder des Beratungsteams müssen nicht unbedingt geschulte PsychologInnen, TherapeutInnen, BeraterInnen sein, allerdings ist es wichtig, dass die Mitglieder Schulungen und Unterstützung erhalten, um ihre Arbeit erfolgreich leisten zu können. Die ZWEITE Ebene des Modells beinhaltet Programme zur Freizeitgestaltung und tagesstrukturierenden Maßnahmen, um die Lebensqualität von Kindern und Erwachsenen zu steigern. Die DRITTE Ebene des Modells bietet spezifische Hilfe für Individuen und Gruppen an, um das psychosoziale Befinden zu verbessern und um bestehende Bewältigungsstrategien zu stärken: Aktivitäten wie Gruppenberatungen für Kinder und Erwachsene mit spezifischen Problemen, psychoedukative Gruppen, Vorlesungen zu spezifischen Themen, etc … Die VIERTE Ebene bezieht sich auf individuelle Beratung und Therapie sowie psychiatrische Behandlung. Ernsthaft traumatisierten KlientInnen und Familien kann die Möglichkeit vertraulicher Sitzungen mit PsychologInnen angeboten werden. Die Gesundung verlangt die Konstruktion eines neuen "sense of self" der oft nicht alleine erreicht werden kann. Wenn während solcher Sitzungen ernsthafte psychologische oder psychosomatische Diagnosen gestellt werden kann der/die PsychologIn den/die KlientIn an weiterführende psychologische Betreuung überweisen. Der dritte und vierte Level des Betreuungsmodells verlangen anspruchsvollere

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psychosoziale und psychologische Hilfe, entweder in Form von strukturierter Arbeit mit Gruppen oder durch Einzelberatungen. Diese Formen der Interventionen erfordern ein höheres Niveau an Expertise und Erfahrung und sollten daher ProfessionalistInnenen überlassen sein.

(Mag. Ljiljana Muslic, Projektleitung)

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KINDERGRUPPE Seit Oktober 2006 organisieren wir einen wöchentlichen Freizeitnachmittag für Flüchtlingskinder und ihre Eltern, geleitet von der Kindergärtnerin und Sozialarbeiterin Anita Buder. Der Spiel- und Ausflugstag steht allen AsylwerberInnen offen und soll Flüchtlingsfamilien Gelegenheit bieten, ein für sie ansonsten nicht erschwingliches Freizeitangebot in Anspruch zu nehmen. Durch die Betreuung durch Fachkräfte und die Zusammenarbeit mit dem oben beschriebenen Familienprojekt kann im Bedarfsfall auch eine zusätzliche Betreuung vermittelt werden (psychologische Beratung für Kinder und Eltern, Sozialberatung, Deutschkurse für die Eltern usw.). Zum bisherigen Programm zählten neben Besuchen verschiedener Museen auch Ausflüge in den Tiergarten Schönbrunn, ins Schmetterlingshaus oder ins Haus des Meeres. Möglich gemacht wurde der Freizeitnachmittag durch unsere Sponsoren, die Investkredit Bank (www.investkredit.at) und die Stiftung Kindertraum (www.kindertraum.at), durch die Kooperation mit dem Kindercafe Lolligo (www.lolligo.net), das der Kindergruppe unentgeltlich Räumlichkeiten zur Verfügung stellt sowie durch die verschiedenen Museen und Ausflugsziele, die uns mit Freikarten unterstützen.

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VERANSTALTUNGEN Benefizkonzerte Unter dem Motto: “Bock auf Kultur 2006 - Wir treten auf, solange Flüchtlinge auf der Straße stehen.“ traten vom 2. November bis zum 16. Dezember über 80 unentgeltlich Künstler und Künstlerinnen auf. (Thomas Gansch, Ulrich Drechsler, Max Nagl, Fatima Spar und die Freedom Fries, Florian Kmet, Bernhard Fleischmann, Tristan Schulze, John Megill, Marianne Mendt, Hansi Lang, Monika Stadler, Jazzwerkstatt, Filou Royal Extended, Wolfgang Schlögl, Tipcurl, Christof Dienz, Christine Jones, Georg Breinschmied, Alex Deutsch, Random, Wolfgang Puschnig, Thomas Rabitsch, Agnes Heginger, DJ Jussuf, 55 rnd.)

Weitere Veranstaltungen 2006 Insgesamt wurden bei den Veranstaltungen 1500 Besucher und BesucherInnen gezählt. Während des gesamten Jahres wurden von anderen Vereinen und Initiativen Benefizkonzerte für das Projekt von Frau Bock veranstaltet. Das Sozialforum Freiwerk veranstaltete zum zweiten Mal auf der Burgruine Altwartenburg in Timelkam das Festival Bock Ma´s und die Veranstaltungen „Rock gegen Rassismus“ organisiert von der Linkswende. Bei folgenden Informationsveranstaltungen und Festen war der Verein Ute Bock mit einem Verkaufsstand oder Cocktailbars vertreten: Straßenfest Volkertmarkt, Südwindfest, Volksstimmefest, Stiftgassen-Straßenfest, TÜWI Fest und drei Volxkino Vorführungen am Karmelitermarkt. Die Veranstaltungen dienen einerseits dazu, dass die Aktivitäten und Aktionen vom Verein in der Öffentlichkeit bekannt werden und andererseits durch den Verkauf von Getränken, T-Shirts und Buttons Spenden zu sammeln. (Mag.a Martina Olinowetz) Das diesjährige „Winterfest“, eine Feier der „Bock-Community“ mit den Menschen aus dem Wohnprojekt, den MitarbeiterInnen und UnterstützerInnen, fand im Wiener Deewan (www.deewan.at) statt.

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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Neben der praktischen Flüchtlingsarbeit engagiert sich der Verein Ute Bock für die Rechte von AsylwerberInnen in Österreich und die Verbesserung ihrer Lebenssituation während der oft jahrelangen Wartezeit auf eine Entscheidung im Asylverfahren. Dabei nehmen wir zur aktuellen asylpolitischen Diskussion Stellung, leisten Lobbyarbeit für die Anliegen von Asylsuchenden und setzen uns für besonders dramatische Einzelfälle ein. Wie in den vergangenen Jahren waren auch im vergangenen Jahr unzählige Interviews und TV-Auftritte der Gründerin und Vereinsobfrau Ute Bock Garant für eine beständige Medienpräsenz. Zu den weiteren Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit zählten eine kontinuierliche Pressearbeit, Gastartikel in diversen Printmedien, Informationsveranstaltungen und Infostände. Als Service für unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen boten wir zudem interne Schulungen zum Asylrecht und verwandten Themen an. Am 3. 3. 2006 organisierten wir gemeinsam mit Alev Korun von den Wiener Grünen eine Pressekonferenz, um auf die schwierige Situation jener AsylwerberInnen außerhalb der Grundversorgung aufmerksam zu machen. Hunderte von Flüchtlingen in Österreich erhalten der äußerst mangelhaften Umsetzung der Grundversorgung wegen keine staatliche Unterstützung. Die Betroffenen haben keinen Wohnplatz, verfügen über keine Krankenversicherung und sind ganz auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen, die den Bedarf allerdings auch kaum decken können. Im abgelaufenen Jahr erschien erstmals ein eigenes Infomagazin, in dem die Arbeit des Vereins vorgestellt wurde (als Printversion zu bestellen unter [email protected] oder downloadbar unter http://www.fraubock.at/download3/bock_infobroschuere.pdf). Wie bei allen Drucksorten des Vereins wurde auch die Drucklegung des Infomagazins über Anzeigen finanziert, um Infrastruktur- und Werbekosten nicht über Spendengelder abdecken zu müssen. Eine wesentliche Erleichterung für die Pressedokumentation konnten wir durch eine Sponsoringkooperation mit „Eisenbacher Medienbeobachtung“ erreichen, die uns seit Herbst dieses Jahres mit einem umfassenden Pressespiegel versorgt (www.eisenbacher.net). Ausgewählte Medienberichte sind auf unserer Website unter http://www.fraubock.at/presse.html abrufbar.

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Eine weitere Kooperation siedelte sich an der Schnittstelle von PR und Fundraising: der „Bierbauchkalender 2007“, der auf eine Initiative der Agentur Ecker & Partner zurückging (Näheres im nachfolgenden Kapitel). Unsere Website www.fraubock.at verzeichnete im vergangenen Jahr neuerlich steigende Zugriffszahlen. Gleiches gilt für die englische Version, die unter der url www.fraubock.at/eindex.html erreichbar ist. Komplettiert wird die elektronische Öffentlichkeitsarbeit durch unseren monatlichen Newsletter, zu abonnieren über eine Eintragung auf http://www.fraubock.at/hintergrund.html#newsletter.

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FINANZIERUNG Zaubern, improvisieren und vor allem nach kreativen Lösungen suchen heißt es für uns immer, wenn es um die Finanzierung geht. Vor allem die Unterbringung von rund 200 Menschen im Wohnprojekt stellt einen sehr hohen finanziellen Aufwand dar (siehe dazu auch das Kapitel Wohnprojekt). Zwar versuchen wir die Ausgaben für Wohnungen durch sogenannte Prekariatswohnungen 1 niedrig zu halten, sehen darin allerdings nur eine provisorische Lösung, da der meist sehr schlechte bauliche Zustand der Objekte Sanierungs- und Adaptierungskosten nach sich zieht. Zudem macht die befristete Nutzungsmöglichkeit (meist 1-2 Jahre) regelmäßige Umzüge notwendig, was wiederum eine zusätzliche finanzielle und personelle Belastung des Vereins – neben der Belastung für die BewohnerInnen selbst – bedeutet. Bei den Vereinseinnahmen standen 2006 nach wie vor private Spenden mit 53% an erster Stelle, die erstmals auch online über die zahlungssichere Plattform e-Spende möglich waren (http://www.e-spende.at/fraubock). SpenderInnen konnten über mailings, allgemeine PR und über Benefizveranstaltungen, dem weihnachtlichen Punschstand und Benefizaktionen (wie Bock auf Kultur, BIerbauchkalender) erreicht werden. Eine kleine Entlastung für unser knappes Etat stellten gelegentliche Sachsponsoring-Vereinbarungen dar. Gefolgt werden die Spendeneinnahmen von öffentlichen Förderungen der Beratungsstelle mit 26% (Fonds Soziales Wien) des Personals mit 8% (Allgemein/Zivildiener, AMS und Ministerium f. Inneres) dem Mietkostenersatz aus der Grundversorgung mit 8% (Fonds Soziales Wien) und öffentlicher Schulungsförderung 1%. Die restlichen 4% kamen durch privates Sponsoring auf. Neben unserem erfolgreichen Merchandising Produkt den Bock-Shirts, die sich seit der ersten Serie im Jahr 2003, die sich seit der ersten Serie im Jahr 2003 mit unterschiedlichen Sujets („Bock for President“, „bockig“, „unbockbar“) als wahrer 1

Als Prekarium (Bittleihvertrag) wird die mietfreie Nutzung einer Immobilie bezeichnet, die binnen 24 Stunden gekündigt werden kann. Bei unseren Prekariatsobjekten handelt es sich um Wohnungen in Häusern, die saniert oder abgerissen werden sollen und uns in der Zwischenzeit zur Benützung überlassen werden.

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Longseller etabliert haben, trug mit dem „Bierbauchkalender 2007“ ein Kooperationsprojekt mit der PR-Agentur Ecker & Partner (www.eup.at) dazu bei, dass wir unsere Flüchtlingsarbeit fortsetzen konnten. Idee, Konzeption und Koordination stammten von den beiden Ecker-Mitarbeiterinnen Nele Renzenbrink und Julia Kopetzky, den Vertrieb des mit einer limitierten Auflage von 1.500 Exemplaren erschienen Kalenders übernahm der Falter-Verlag. Für die gestalterische Umsetzung zeichneten Christian Fischer (Fotos) und Karoline Taschner (Grafik) verantwortlich. Als Models fungierten Klaus Nüchtern, Garish, Monica Weinzettl, Thomas Rottenberg, Franziska Weisz, Das Balaton Combo, Erni Mangold, Fritz Karl, Georgij Makazaria, Timna Brauer, Roman David-Freihsl und die Rounder Girls. Der Reinerlös des Kalenders, der zeigen wollte, dass es „nicht auf den perfekten Körper, sondern auf das richtige Bauchgefühl ankommt“, kam dem Verein Ute Bock zugute. Ausgabenseitig konnten die privaten Spenden zu 75 % zur Finanzierung der Wohnungen und direkten KlientInnenunterstützung (darin1% für Ausbildungsunterstützung), zu 18% zur Betreuung und Koordination der Projekte, insbesondere dem Wohnprojekt, und zu 7% zur zusätzlichen Finanzierung der Beratungsstelle verwendet werden. Die restlichen Ausgaben für die Beratungsstelle, für Administration und Öffentlichkeitsarbeit wurden durch die oben an geführten öffentlichen Unterstützungen sowie dem Sponsoring beglichen. Trotz des erfreulichen und steigenden Spendenaufkommens überstiegen jedoch auch 2006 die Ausgaben die Einahmen um 4,7 % und musste durch ein Ansteigen der Verbindlichkeiten mit einer negativen Vermögensübersicht abgeschlossen werden. Hauptursache sind die weiter deutlich gestiegenen Wohnungskosten durch eine Erhöhung der Anzahl untergebrachter Personen einerseits und der generellen Erhöhung von Wohnungs- und allgmeinen Lebenskosten andererseits. Obwohl der Bedarf stark ansteigt, sind die öffentlichen Förderungen nicht erhöht worden und konnte dieser von den privaten SpenderInnen alleine nicht wettgemacht werden. Für den künftigen Betrieb des Betreuungsprojektes ist bei gleichbleibender oder steigender Betreuungs- und Versorgungsqualität wie -Quantität die Erschließung weiterer Einnahmenquellen dringend nötig. (Erhöhung öffentlicher Förderungen und des Spendenund Sponsoringaufkommens)

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EINNAHMEN- UND AUSGABENVERTEILUNG 2006 Einnahmen 2006:

Ausgaben 2006:

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EINNAHMENVERTEILUNG 2006

Betrag

Prozent

FSW Förderung Beratungsstelle Förderungen Personal (AMS, Zivildiener) Förderungen Ausbildung/Schulung/Kurse

105.178

26

32.363

8

4.045

1

Mietkostenersatz

32.363

8

Spenden Allgemein

206.311

51

Bildungsspenden

8.091

2

Sponsoring

16.181

4

GESAMTEINNAHMEN 2006

404.532

AUSGABEN VERTEILUNG 2006

Betrag

Wohnprojekt (Mieten, snstige Wohnkosten), Ausbildungskosten, Allgemeine Unterstützungsleistungen

194.704

46

Rechts- und Sozialberatung Projekt-Koordination und Betreuung

118.516

28

46.560

11

Administration

38.094

9

PR & Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Benefiz & InfoVeranstaltungen, FundraisingKooperation

25.396

6

GESAMT

423.270

100

100

Prozent

25

KOOPERATIONSPARTNER/INNEN Zusammenarbeit macht stärker – das ist besonders für eine vergleichsweise kleine NGO wie die unsere wichtig. Fördergeber, Wirtschaftsunternehmen mit sozialer Verantwortung und andere NGOs formen das Netzwerk, das den Erfolg unserer Arbeit ermöglicht. Wir bedanken uns herzlich bei allen unseren Kooperationspartnern und UnterstützerInnen:

Fördergeber/Innen Fonds Soziales Wien (www.fsw.at): Beratung MA17 (www.wien.gv.at/integration): Deutschkurse AMS (www.ams.or.at): Personalkosten

Sponsoringpartner/Innen aus der Wirtschaft: Auf die Unternehmen, die für die Einrichtung unseres neuen Vereinslokals verantwortlich zeichnen, wurde bereits hingewiesen. Unsere Website hält unter http://www.fraubock.at/sponsoren.html eine ständig aktualisierte Sponsorenliste bereit.

Projektsponsor/Innen: Attensam (www.attensam.at): Familienprojekt Investkredit (www.investkredit.at): Kindergruppe Stiftung Kindertraum (www.kindertraum.at): Kindergruppe

PR-Kooperationen: indeco (www.indeco.cc): Grafik für „Bock auf Kultur“ Ecker & Partner (www.eup.at): Bierbauchkalender Kooperationspartner

aus dem NGO-Bereich: Wiener Tafel (www.wienertafel.at): Lebensmittellieferungen bockmas (www.bockmas.at): Benefizfestival „Bock Ma´s”

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KONTAKT UND IMPRESSUM Große Sperlgasse 4 1020 Wien Tel 929 24 24 Fax 929 24 24-20 Email: [email protected] Web: www.fraubock.at Die aktuellen Öffnungszeiten und die Kontaktadressen für die einzelnen Arbeitsbereiche sind unserer Website zu entnehmen.

Newsletter

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter, mit dem wir über Aktuelles im Flüchtlingsprojekt Ute Bock berichten (Subskription auf www.fraubock.at).

Spenden Das Flüchtlingsprojekt von Frau Bock ist dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen:

Helfen Sie mit einmaligen Spenden oder Daueraufträgen. Verein Ute Bock Hypo Bank Tirol, BLZ 57 000 Konto Nr. 520 110 174 99 Auslandsüberweisungen: IBAN: AT6257000-52011017499, Swift: HYPTAT22 Online Spenden: http://www.e-spende.at/fraubock

Impressum Verein Ute Bock, Große Sperlgasse 4, 1020 Wien Redaktion: Jürgen Stowasser

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