Verantwortung unternehmen

February 7, 2017 | Author: Rüdiger Schmidt | Category: N/A
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Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 4. Jahrgangs 2014

Bayer MaterialScience AG Dr. Péter Krüger (Leiter Nachhaltigkeit des Geschäftsbereiches Coatings, Adhesives and Specialities) und Dr. Heinz-Werner Lucas (Nachhaltigkeit des Geschäftsbereiches Coatings, Adhesives and Specialities) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann die Nachhaltigkeit von Werkstoffen entlang von Wertschöpfungsketten verbessert werden?“ teil. In ihrem Verantwortungsbereich steht die Frage, in welcher Weise sie mit den hergestellten Werkstoffen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Wertschöpfungsketten und deren Endprodukten beitragen können. Von der Herstellung bis zum Produktlebensende stellt die Gesellschaft mehr und mehr Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Produkten, die wesentlich von den jeweils verwendeten Werkstoffen bestimmt wird.

Betriebskrankenkasse der BMW AG Dr. med. Michael Schmidt (Leiter Gesundheitsmanagement, Kommunikation und Vertrieb) und Thomas Linzmeier (Leiter Kundenservice) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie gelingt es, dass die Versicherten der BMW BKK Verantwortung für Ihre Gesundheit übernehmen?“ teil. Die BMW BKK sieht sich zunehmend mit steigenden Leistungsausgaben und zukünftig mit dem Thema Zusatzbeitrag konfrontiert. Prävention in der Lebensund Arbeitswelt ist eines der Herausstellungsmerkmale der BMW BKK. Die Betriebskrankenkasse der BMW AG verfügt über eine Vielzahl wirksamer und gut evaluierter Maßnahmen in den Bereichen Vorsorge, Gesundheitsförderung sowie Primär- und Sekundärprävention. Die Inanspruchnahme ist jedoch noch deutlich steigerbar. Gleichzeitig fordert die Gesellschaft bezahlbare, wirksame und nachhaltige Prävention als einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Eindämmung der Kostenexplosion im Gesundheitswesen.

Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 4. Jahrgangs 2014

Diakonie – Jugendhilfe Oberbayern Matthias Schneider (Bereichsleitung) und Jürgen Frasch (Berater) nehmen mit dem Handlungsfeld teil: „Wie kann der Übergang von Schule in Ausbildung, insbesondere das Zusammenführen von Schulabgängern und Klienten der Jugendhilfe in das zu ihnen bestmöglich passende Ausbildungsunternehmen gelingen? Wie kann ein „Best Fit“ zwischen Jugendlichen und Ausbildungsbetrieb entstehen und die hierbei hinderlichen Schranken abgebaut werden?“. In ihrem Verantwortungsbereich stehen sie vor der Herausforderung, Hilfen im Dialog mit Unternehmen passend anzubieten und eine größtmögliche Wirkung für die Jugendlichen zu erreichen. Weiterhin bedarf es einer Erweiterung der Handlungskompetenzen von Mitarbeitern, um ihre Klienten im Übergang Schule – Beruf bestmöglich begleiten zu können, sowie eine bessere Vernetzung der Jugendhilfe mit Handwerk, Handel und Wirtschaft zu schaffen. Durch den Druck Übergänge im Lebenslauf möglichst ohne Brüche zu gestalten, stellt auch die Gesellschaft vielerlei Ansprüche und Herausforderungen an den Bereich der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit, insbesondere dann, wenn über 30.000 Lehrstellen unbesetzt bleiben. Es bleibt immer der (gefühlte) Anspruch, schnell den noch nicht ausbildungsfähigen Jugendlichen zu „reparieren“ (Eltern und Lehrkräfte) sowie Betrieben „gute“ und „reife“ Auszubildende zu liefern.

Holzbau Vorholz Hawran GmbH Georg Hawran und Tilmann Vorholz (beide Gesellschaftergeschäftsführer) nehmen mit dem Handlungsfeld teil: „Wie etabliert man nachhaltiges und ökologisches Bauen im Geschoßwohnungs- und Gewerbebau?“. Die Herausforderung für das Unternehmen ist die Suche nach innovativen Partnern, die das Thema Finanzierung, Projektentwicklung und Ausführung mit tragen. Die Gesellschaft wird in Zukunft erhöhte Anforderungen an Lebensund Wohnkonzepte stellen. Es gilt demnach, die Chancen und den Mehrwert der mehrgeschossigen, nachhaltigen Holzbauweise zu erkennen und ihre gesellschaftliche Relevanz darzustellen.

Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 4. Jahrgangs 2014

LivingHub (im Aufbau) Dr. Jens Ramsbrock und Arne Steffen (beide Gründer des LivingHub), verbindet die Begeisterung für nachhaltiges Wirtschaften. Nachdem sie ausgehend von Masterarbeiten am Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg ein Konzept für urbanes Wohnen erarbeitet haben, möchten sie dieses im nächsten Schritt unternehmerisch umsetzen. LivingHub, www.livinghub.de, bietet Wohnen und Leben mit sowohl Privatsphäre als auch Zugang zu Gemeinschaft. Attraktive Räumlichkeiten (z.B. Event-Küche, Arbeitsplätze, Gästezimmer,…) und Ressourcen (z.B. Werkzeuge, Elektromobile,…) stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Zusätzlich fördert eine Plattform den nachbarschaftlichen Austausch. Wie gelingt es mit den knappen zeitlichen und finanziellen Ressourcen in einer Phase vor Markteintritt die Nutzeranforderungen, die gesellschaftlichen Mehrwerte und die Profitabilität des Konzepts überzeugend nachzuweisen? Zur Erreichung u.a. der Klimaschutzziele stellen suffizientere Lebensstile eine Lösungsoption dar, die jedoch derzeit nicht durch gesamthafte regulatorische Rahmenbedingungen explizit gestützt wird.

Flughafen München GmbH Christina Berghäuser (Referentin Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement) sowie Anna Genzel (Referentin für politische Angelegenheiten) nehmen mit dem Handlungsfeld teil: „Wie kann die Chancengleichheit und Diversity am Flughafen München verbessert werden?“. Als technisches Unternehmen steht der Flughafen vor der Herausforderung, mehr Frauen und Menschen anderer Kulturen für Führungsaufgaben zu gewinnen und zu fördern. Beispielsweise sind 51% der Hochschulabsolventen Frauen, in Führungspositionen deutscher Unternehmen sind sie jedoch deutlich unterrepräsentiert. Hier gilt es, bessere Rahmenbedingungen für diese hochqualifizierten Fachkräfte zu schaffen und sie auf ihrem Karriereweg zu stärken, sodass es für Frauen mit Familienwunsch keine entweder oder „K“Entscheidung mehr geben muss (K = Kind oder Karriere). Aufgrund des steigenden Fachkräftemangels kann es sich der Flughafen München nicht

Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 4. Jahrgangs 2014

mehr leisten auf das Potenzial von Frauen und Menschen aus anderen Kulturen zu verzichten. Die zu erwartende Gesetzgebung wird einen zusätzlichen Druck auf das Unternehmen ausüben, über nicht- finanzielle Kennzahlen zu berichten.

Responsible Investmentbanking Karen Wendt (Gründerin von Responsible Investment Banking and Positive Impacts) nimmt mit dem Handlungsfeld teil: „Wie etabliert man Positive Impact Investing and Finance als Mittler zwischen Kunden und Investmentund Finanzsektor? Die Herausforderung für das Unternehmen ist die Suche nach innovativen Partnern, Plattformen und einer strategischen Positionierung, die das Thema Positive Impact Investing gesellschaftlich, ökologisch und ökonomisch rentabel machen. Mit welchem Geschäftsmodell und mit welchen Partnern kann man Finanzierung, Projektentwicklung und Ausführung angehen? Während Socially Responsible Investment (SRI) versucht, sozial- oder umweltschädliche Investitionen zu vermeiden, will Impact Investing aktiv und absichtlich eine positive, messbare gesellschaftliche Auswirkungen und gleichzeitig eine profitable Investition schaffen und somit die Wahlmöglichkeiten von Investoren erhöhen. Die Gesellschaft befindet sich weltweit in einem massiven demographischen Wandel, hinzu kommen die Auswirkungen des Klimawandels. Um das volle Potenzial zu entfalten, anstatt nur ein weiterer interessanter Satellit am Finanzhimmel zu sein, muss Positive Impact Investing and Finance Lösungen für die folgenden Megatrends anbieten (1) massive Nachfrage an der Basis der Pyramide; (2) die Notwendigkeit für radikale Ressourcenschonung klimafreundliche Märkte und grünes Wachstum; (3) Zugang zu Nahrung, Agrarprodukten, frischem Wasser, Gesundheit, Bildung und Ökosystemdienstleistungen für eine exponentiell wachsende Bevölkerung bei zunehmender Urbanisierung (4) bei gleichzeitiger Beherrschung von Umwelt- und Sozialrisiken nach internationalen Standards.

Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 5. Jahrgangs 2015

AfB gemeinnützige GmbH Paul Cvilak (Geschäftsleiter der AfB gemeinnützigen GmbH), Manfred Robens (Vorstand der Initiative 500 AG und Vertriebsverantwortlicher der AfB gemeinnützigen GmbH) sowie Alexander Kraemer (Leitung CSR der AfB gemeinnützigen GmbH) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann man die AfB strategisch als soziales Vorzeigeunternehmen stabilisieren und mit einem kontinuierlichen Wachstum die Initiative 500 AG realisieren?“ teil. In ihrem Verantwortungsbereich stehen sie vor der Herausforderung, in den nächsten Jahren 500 Arbeitsplätze für behinderte Menschen zu schaffen. Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG Ole Tilker (Hauptabteilungsleiter Einkauf), Fritz-Hubertus Albrecht (Teamleiter Performance, Projekte & Services Einkauf) und Dr. Judith Güthoff (Compliance Officer & Nachhaltigkeitsbeauftragte) nehmen mit dem Handlungsfeld „Beschreibung und Clusterung von Lieferketten unter Nachhaltigkeitsaspekten und Ableitung von Implikationen für das Lieferantenmanagement insbesondere kritischer Lieferketten“ teil. Die Herausforderungen in dem Bereich liegen vor allem in der Vielzahl und Vielfalt der bezogenen Rohwaren und der dazu gehörigen mehrstufigen Lieferketten. Die daraus resultierende

Komplexität

stellt

erhöhte

Anforderungen

an

das

Lieferanten-

Management. Verstärkt wird dies durch die wachsenden Anforderungen seitens der verschiedenen Stakeholder an die Nachhaltigkeit von Produkten. Nachhaltigkeit wird damit zu einem bedeutenden Faktor bei der Beurteilung der Qualität auf Einkaufs- wie auf Stakeholder-Seite. Europ Assistance Versicherungs-AG Andrea Maluschke (Spezialistin Disease-Management) und Jörg Hédiard (Leiter Produktmanagement) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann man pflegende Angehörige optimal coachen und betreuen?“ teil. Im Geschäftsbereich Gesundheit entwickelt die Europ Assistance Produktlösungen für die Versicherungswirtschaft, die bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit über die finanzielle Unterstützung hinaus individuelle Unterstützung und Beratung der Betroffenen und ihrer Familien bieten. Die Herausforderung besteht darin, dass für Angehörige als wichtigste Ressource für die Versorgung von Pflegebedürftigen Unterstützungsangebote zur Vermeidung psychischer und physischer Belastungen fehlen. Bestehende Hilfestellungen werden nicht oder nicht rechtzeitig wahrgenommen.

Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 5. Jahrgangs 2015

Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – Ricoh Deutschland GmbH – Institut für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB) Dr. habil. Birgit Hoyer (Geschäftsführerin des Lehrerbildungszentrums der FAU), Norbert van Halderen (Head of Learning Services & General Manager Ricoh Europe [Netherlands] Middle East Branch) und Dr. Karin E. Oechslein (Direktorin des ISB München) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann durch die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften eine neue Lernkultur unter den Bedingungen von Diversität und Digitalisierung entstehen und damit die Nachhaltigkeit von Bildung verbessert werden?“ teil. In ihrem Verantwortungsbereich steht die Frage, in welcher Weise ein Zentrum für Lehrerfort- und Weiterbildung konzipiert werden kann, das zur Entwicklung und Implementierung neuer Lernkulturen beiträgt. Über die herkömmlichen Bildungssystem-, und -strukturdebatten hinaus stellt die Gesellschaft Anforderungen an eine zukunftsfähige Bildung im Sinne eines flexiblen, lebenslangen Lernens.

Professionelle Lehrkräfte

zeichnen sich dadurch aus, dass sie unter den Bedingungen der Diversität und der damit einhergehenden Mehrdimensionalität und Nichtvoraussagbarkeit handlungsfähig sind. Kortyka Bauwerk GmbH Thomas M. Kortyka (geschäftsführender Gesellschafter) nimmt mit dem Handlungsfeld “Wie gelingt es, einen wirklich zukunftsfähigen und qualitätsvollen Wohnungsbau für Generationen zu schaffen und gleichzeitig den ökologischen, ökonomischen und sozio-/ kulturellen Anforderungen in Wohnungsbauprojekten gerecht zu werden?“ teil. Dabei bewegt sich die Kortyka Bauwerk GmbH in komplexen Rahmenbedingungen: Die Gesellschaft fordert zunehmend wandelbaren und langfristig nutzbaren Wohnraum. Gleichzeitig soll das Zusammenleben aller Generationen mit unterschiedlichen Lebensmodellen und Bedürfnissen möglich sein. Angesichts der zunehmenden Verknappung von Siedlungsflächen in den Ballungsräumen findet eine Wohnraumverdichtung statt. Vor diesem Hintergrund besteht die Herausforderung, die Beteiligten früh in den Planungsprozess so zu integrieren, dass die Grundbedürfnisse nach Privatheit und Gemeinschaft möglichst Ressourcen schonend erfüllt werden können.

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