Studienreform in den Ingenieurwissenschaften

July 27, 2017 | Author: Jonas Straub | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download Studienreform in den Ingenieurwissenschaften...

Description

Allgemein Studie Branchen Sonderbeilagen

Bachelor und Master statt Diplom

2004

Studienreform in den Ingenieurwissenschaften

Die VDI nachrichten-Studien Die VDI nachrichten führen jedes Jahr zu berufs- oder arbeitsmarktspezifischen Themen Studien durch. Die Analysen und Ergebnisse sind eine unverzichtbare Informationsquelle. Die Kurzfassungen sind kostenlos zu bestellen.

Aktuelle Studien zu Stellenmarkt und Personalpolitik

Fachkräftemangel bei Ingenieuren? (2004) Personalpolitik in konjunkturschwachen Zeiten (2003) Ingenieure ab 45 (2002) Die künftige Berufswelt aus Sicht von Ingenieurstudenten (2002) Der Ingenieur im Spiegel wissenschaftlicher Studien (2002) Das komplette Angebot an Studien finden Sie unter: www.vdi-nachrichten.com/studien

VDI Verlag GmbH Marketing Petra Köther Postfach 10 10 54 40001 Düsseldorf Telefon (0211) 61 88 - 159 Telefax (0211) 61 88 - 430 [email protected] www.vdi-nachrichten.com

Die VDI nachrichten. Connecting Know-how.

Inhalt Vorwort

4

Ergebnisse

5-7

Informationsstand

8-9

Status Quo

10

Rekrutierung

11

Beschäftigung und Qualifikation

12

Bewertung und Erwartung

13

Bewertung der Karrierechancen

14

Einschätzung der Qualifikation

15

Beurteilung der Studienreform

16

Neue Abschlüsse und Internationalität

17

Daten der befragten Unternehmen

18 - 19

2/3

Vorwort Bachelor- und Masterstudiengänge in den Ingenieurwissenschaften

Die Hochschullandschaft in Deutschland befindet sich im Umbruch. Die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums führt auch zu einer Reform der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge, so dass sich in den nächsten Jahren immer mehr Absolventen bewerben werden, die den Bachelor- und Masterabschluss vorweisen statt des traditionellen Abschlusses Diplom-Ingenieur. Der Handlungsbedarf der Unternehmen wird wachsen, denn die Absolventen bringen andere Voraussetzungen mit. Fragen nach Aufgabenund Anforderungsprofilen sind neu zu definieren, Erfahrungen mit den Kompetenzen der Absolventen müssen berücksichtigt, Karriereperspektiven anders geplant und Gehaltsstrukturen möglicherweise angepasst werden. Die VDI nachrichten und das Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation haben in einer ersten Untersuchung den Informationsstand in Unternehmen und Erwartungen an die neuen Ausbildungsgänge für Ingenieure erfragt . In der vorliegenden Zusammenfassung informieren wir Sie über die differenzierten Ergebnisse. Für Rückfragen und Anregungen steht Ihnen gerne Frau Petra Köther zur Verfügung (Telefon:(0211) 61 88 -159). Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre! Ihre VDI nachrichten

Informationen zur Studienreform:

Die Studiengänge Bachelor und Master sind Bezeichnungen für Hochschulabschlüsse, die zeitlich nacheinander erworben werden können. Bei beiden handelt es sich um berufsbefähigende akademische Abschlüsse. Der Bachelor ist der erste berufsqualifizierende Abschluss; hierauf aufbauend kann in einem weiterqualifizierenden Studium der Abschluss des Masters erworben werden. Beide Abschlüsse können sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen erworben werden. Der Bachelor-Abschluss kann entweder sofort in den Beruf führen, oder ein Master-Studiengang wird direkt angeschlossen. Es ist davon auszugehen, dass die meisten der Bachelor-Absolventen im Ingenieurbereich zunächst den direkten Einstieg in den Beruf wählt. Das Masterstudium kann später nochmals aufgenommen werden, entweder bei Unterbrechung der Berufstätigkeit oder in berufsbegleitender Form. In dem aus einem Bachelor- und einem nachfolgenden Master-Studiengang zusammengesetzten Studium sollen dieselben Inhalte vermittelt und dasselbe Abschlussniveau erreicht werden wie in einem durchgängigen Diplom-Studiengang. Der Unterschied besteht in der zeitlichen Reihenfolge: In einem berufsbefähigenden Bachelor-Studiengang muss neben den wichtigsten mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen auch schon anwendungsbezogenes Ingenieurwissen vermittelt werden. Erst im Masterstudium erfolgen dann die jeweiligen Vertiefungen.

Weitere Infos unter:

www.vdi.de/bachelor-master www.vdi.de/vdi/organisation/schnellauswahl/hauptgruppe/berufkarriere/08522/index.php www.hrk.de/140.htm www.bmbf.de/de/655.php

Ergebnisse Im Zuge der Studienreform, die durch die Erklärung von Bologna initiiert wurde, nimmt der Abschied vom akademischen Grad des DiplomIngenieurs einen besonderen Stellenwert ein. Der Abschluss stand und steht für die Qualität deutscher Ingenieurausbildung sowie für den herausragenden Ruf von Technik "made in Germany". Der neue zweistufige Ausbildungsgang führt zum Bachelor oder zum Master of Engineering oder of Science. In der vorliegenden Studie "Bachelor und Master statt Diplom" wurde zum einen der Informationsstand der Unternehmen und zum anderen ihre Erfahrungen, Erwartungen und die Bewertung der neuen ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge erfragt. Insgesamt haben sich 286 Unternehmen aus Industrie und technischer Dienstleistung beteiligt.

Zusammenfassung der Ergebnisse: 1. Von Hochschulen, Verbänden und Ministerien werden mehr Informationen erwartet Über drei Viertel der befragten Unternehmen fühlen sich derzeit nicht ausreichend über die Studiengänge „Bachelor of Engineering“ und „Master of Engineering“ informiert. Da diese Studiengänge ab 2010 den Abschluss des Diplom-Ingenieur ersetzen sollen, ist dies ein vergleichbar hohes Informationsdefizit. Dass die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge reformiert werden sollen, ist den meisten Unternehmen erst seit einigen Monaten oder noch kürzer bekannt. Informationen werden zur Zeit vorrangig aus der Fachpresse oder aus Zeitungen bezogen. Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen erhält Informationen über die neuen Studiengänge durch den direkten Kontakt mit Universitäten oder Verbänden. Als Informationsquelle würden sich die Befragten vorrangig die Hochschulen (40,2%) wünschen. An zweiter Stelle werden Informationen von Berufsverbänden, Arbeitgeberverbänden und zuständigen Bundesund Landesministerien erwartet.

2. Viel Unsicherheit, aber wenig Vorbehalte 89% der befragten Unternehmen haben keine Erfahrungen mit dem Bachelor of Engineering; beim Studiengang Master of Engineering sind es sogar 91,6%. Immerhin haben 17,1% (49 Unternehmen) der Befragten schon einmal einen oder mehrere Bachelor- oder Master-Absolventen eingestellt. Bei der Rekrutierung von Bachelor- und Master-Absolventen liegen die großen Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern eindeutig vorne. Unternehmen, die noch keine Einstellungen vorgenommen haben, geben mehrheitlich an, dass sich bisher keine Absolventen bei ihnen beworben haben, oder dass die Bewerber nicht die passende Studienrichtung vorzuweisen hatten. Nur ein geringer Anteil betont, dass Einstellungen nicht vorgenommen wurden, da der Abschluss DiplomIngenieur grundsätzlich präferiert werde (16,9%), oder da Vorbehalte gegen die neuen Studiengänge (5,8%) bestehen. Mehr als ein Drittel der Unternehmen beabsichtigt bis 2010 Bacheloroder Master-Absolventen zu rekrutieren. Allerdings ist sich mehr als die Hälfte diesbezüglich noch unsicher. Unternehmen, die bereits Absolventen der neuen Studiengänge rekrutiert haben, setzen diese vorrangig als Trainee oder als Ingenieur mit Sachbearbeitungstätigkeiten ein. Positionen als Projekt- oder Teamleiter werden bisher kaum mit Bachelor- oder Master-Absolventen besetzt.

Neue Studiengänge in den Ingenieurwissenschaften: Bachelor und Master statt Diplom

4/5

Ergebnisse Für die nahe Zukunft ergibt sich ein anderes Bild. 50% der Unternehmen wollen Bachelor-Absolventen zukünftig auf Sachbearbeitungsstellen einsetzen, knapp die Hälfte sehen gleichzeitig Master-Absolventen eher in der Funktion der Projektleitung. Master-Absolventen werden als Trainee oder im Führungsnachwuchsprogramm (53,3%) priorisiert. Der Anteil der Absolventen mit Bachelor-Abschluss wird hier zu 44,4% gesehen. Insgesamt werden Master-Absolventen in Positionen mit Führungscharakter bevorzugt.

3. Karriereentwicklung der Absolventen noch nicht absehbar Nur ein knappes Viertel der Unternehmen, die bereits Bachelor-Absolventen einsetzen, beurteilt diese im Vergleich zum Diplom-Ingenieur als weniger qualifiziert. Mehr als die Hälfte sieht den Bachelor of Engineering als genauso qualifiziert an wie den Abschluss Diplom-Ingenieur an einer Fachhochschule. Bei einem Viertel der Unternehmen sollen Bachelor-Absolventen das gleiche Gehalt erhalten wie Diplom-Ingenieure der Fachhochschule. Die Mehrheit der Unternehmen (62,9%) betont allerdings, dass die Vergütung vorrangig von Position und Funktion abhängig ist. Welche Karrierechancen sich Bachelor-Absolventen im Vergleich zu Diplom-Ingenieuren eröffnen, ist für über 40% der Unternehmen noch nicht abzusehen. Beinahe ein Drittel verweisen zusätzlich darauf, dass die Karriereentwicklung auch individuell vom Kandidaten abhängig ist. Nur 7,8% der Unternehmen gehen davon aus, dass der Master-Abschluss Voraussetzung für eine Führungskarriere ist. Ein knappes Drittel setzt den Master-Abschluss mit anderen Weiterbildungen gleich. Fast die Hälfte der Unternehmen betont, dass unabhängig vom Abschluss Fachkarrieren immer möglich sind.

4. Positive Praxisbewertung Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit Bachelor- oder Master-Absolventen gemacht haben, sehen den wesentlichen Unterschied zur bisherigen Ausbildung vor allen Dingen darin, dass die neuen Studiengänge zu einer kürzeren Studiendauer und damit zu jüngeren Absolventen führen. Mehr als die Hälfte geht davon aus, dass die neuen Studienkonzepte aktueller sind. Etwas weniger als die Hälfte betonen die internationale Erfahrung während des Studiums und die bessere Ausbildungsqualität nach internationalen Standards. Diese Erwartung ist bei international tätigen Unternehmen stärker ausgeprägt als bei national ausgerichteten Unternehmen. Unternehmen, die noch keine Erfahrungen haben, kommen zu einem ähnlichen Ranking. Deutlich zeigt sich, dass Unternehmen mit Praxiserfahrung die neuen Abschlüsse positiver bewerten. So stellen 56% fest, dass die Berufsbefähigung innerhalb von 6 bis 7 Semestern zu erreichen ist. Unternehmen ohne Bachelor oder Master in der betrieblichen Praxis werten hier anders: Nur 45% gehen von einer Berufsbefähigung in der kürzeren Ausbildungszeit aus und rund ein Drittel ist sich noch nicht sicher. Allerdings sehen Unternehmen mit Praxiserfahrung auch zu rund einem Drittel einen erhöhten internen Integrations- und Ausbildungsbedarf von Bachelor-Absolventen. Von Bachelor- und Master-Absolventen wird mehrheitlich erwartet, dass sie praxisorientierter sind als die bisherigen Absolventen. Insbe-

Ergebnisse sondere werden bei ihnen internationale Erfahrung und Fremdsprachenkenntnisse vorausgesetzt. Dies betrifft Master-Absolventen in einem noch höheren Ausmaß. Ebenso sind die Erwartungen an das Fachwissen, das analytische Denken, das betriebswirtschaftliche Verständnis und die Umsetzungskompetenz der Master-Absolventen deutlich höher als beim Bachelor. 6/7

5. Keine qualitative Verschlechterung durch die neuen Studiengänge Die wenigsten Unternehmen sehen in der Studienreform mit der zweistufigen Ausbildung zum Bachelor und Master eine qualitative Verschlechterung des Ausbildungssystems oder befürchten eine Gefährdung des Technologiestandorts Deutschland durch die Abschaffung des akademischen Grades des Diplom-Ingenieurs. Knapp die Hälfte (45,5 %) der Unternehmen hat die Hoffnung, dass die neuen Abschlüsse zum Erhalt der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Eine überwältigende Mehrheit (81,5 %) geht davon aus, dass die Bachelor- und Master-Abschlüsse eine internationale Vergleichbarkeit der Studiengänge erlauben. Nur ein Fünftel der befragten Unternehmen hält eine Angleichung (Egalisierung) der unterschiedlichen Ausbildungssysteme in Europa für überflüssig. Die Ergebnisse der Bologna-Erklärung zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraumes bis 2010 werden nur von 8,2 % der Befragten explizit abgelehnt. Für den Rest gilt, dass sie die Ergebnisse ganz oder teilweise begrüßen. 76 % der Unternehmen erwarten allerdings von den Hochschulen, dass sie die Kommunikation mit den Unternehmen bezüglich der Ausbildungsinhalte verbessern.

6. Zusammenfassung und Bewertung Insgesamt ist festzustellen, dass nur wenige Unternehmen über die Studienreform und über die neuen Studiengänge Bachelor und Master of Engineering ausreichend informiert sind. Insbesondere von den Hochschulen wird die Bereitstellung von Informationen über die neuen Studiengänge und eine intensivere Kommunikation bezüglich der Ausbildungsinhalte erwartet. Nur ein geringer Teil der befragten Unternehmen - in der Regel internationale Konzerne - hat bereits Erfahrungen mit dem deutschen Bachelor oder Master of Engineering gesammelt. Dies liegt unter anderem daran, dass bislang kaum Bewerbungen von Absolventen dieser Abschlüsse vorlagen. Ein Großteil der Unternehmen ist sich noch unsicher, ob sie Bachelor- oder Master-Absolventen rekrutieren werden. Von den Bachelor- oder Master-Studiengängen wird erwartet, dass sich die Studiendauer verkürzt, dass die Studienkonzepte aktueller sind, und dass das Studium mehr an internationaler Erfahrung vermittelt. Eine qualitative Verschlechterung des Ausbildungssystems oder gar eine Gefährdung des Technologiestandortes Deutschland sehen die Unternehmen nicht. Es ist davon auszugehen, dass durch eine verstärkte Informationspolitik die teilweise großen Unsicherheiten bezüglich der Studienreform abgebaut werden können.

Informationsstand Ab 2010 wird der Dipl.-Ingenieur durch die zweistufige Ausbildung zum Bachelor und Master of Engineering ersetzt. Fühlen Sie sich über das Thema ausreichend informiert? 0%

25%

50%

75%

100%

20

Ja Nein

80 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Seit wann ist Ihnen die Reform der Studiengänge bekannt? 0% Seit der BolognaErklärung 1999

25% 11,5

51,4

Seit einigen Monaten Erst kürzlich Ist mir nicht bekannt

50%

25,2 11,9 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

75%

100%

Informationsstand Woher beziehen Sie die Informationen über die neuen Studiengänge? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

50%

75%

100%

68,1

Fachpresse, Fachzeitschriften

8/9

60,3

Zeitschriften, Zeitungen, etc. Direkte Kontakte (Hochschulen)

47,5

Vereine und Verbände

42,9

Internet

29,8

durch persönlichen Kontakt zu anderen Entscheidern

27,0

Messen

16,0

Andere Quellen

5,7 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Wer sollte Ihrer Auffassung nach die notwendigen Informationen über die neuen Studiengänge bereitstellen? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

Hochschulen (Unis, FHs, Berufsakademien)

40,2 20,6

Berufsverbände (VDI, VDE, VDMA) Arbeitgeberverbände

18,9

Kultusministerien

18,2

Bundesministerium für Bildung und Forschung Fachpresse Medien, Presse Sonstige

50%

16,1 8,4 5,2 10,5 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

75%

100%

Status Quo Haben Sie schon Bachelor- oder Master-Absolventen von deutschen Hochschulen eingestellt? 0%

25%

50%

75%

100%

17,1

Ja Nein

82,9 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Wie viele Bachelor- oder Master-Absolventen haben Sie eingestellt? 0%

25%

50%

75%

100%

32,5

1 Absolvent

42,5

2 bis 5 Absolventen mehr als 5 Absolventen

25,0

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Falls Sie noch keine Bachelor-/Master-Absolventen eingestellt haben: Warum nicht? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

50%

Keine Einstellung, da keine Bewerbungen von BA/MA

69,8

Keine Einstellung, da keine Bewerber mit passender Studienrichtung

35,1 20,7

Keine Einstellung, da ungenügende Informationen 16,9

Keine Einstellung, da Dipl.-Ing. präferiert werden Keine Einstellung, da Vorbehalte gegen die Ausbildung

75%

5,8 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

100%

Rekrutierung Falls Sie noch keine Bachelor-/ Master-Absolventen eingestellt haben: Werden Sie bis 2010 Bachelor-/ Master-Absolventen rekrutieren? 0%

25%

50%

75%

100%

38,5

Ja

10/11

5,4

Nein, wir bevorzugen Dipl.-Ing. Weiß noch nicht

56,0

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

In welchen Positionen haben Sie in letzter Zeit Bachelor-/ Master-Absolventen eingestellt bzw. beabsichtigen Sie in naher Zukunft Bachelor-/ MasterAbsolventen einzustellen? (Mehrfachnennungen möglich) 25%

0%

Vergangenheit 2,2 3,9

Gruppen-/Teamleitung

25%

Bachelor Master

20,0 35,6 31,7 48,3

5,6 Sachbearbeitung

12,2

50,6 5,0

Trainee/ Führungskräftenachwuchsprogramm

75%

nahe Zukunft

2,8

Projektleitung

50%

25,6

11,7 12,2 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

44,4 53,3

Beschäftigung und Qualifikation Falls Sie bereits Bachelor-/Master-Absolventen beschäftigen: In welchen Unternehmensbereichen? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

50%

75%

Bachelor Master

28,6 F&E

100%

40,0 34,0

Konstruktion

26,0

Materialwirtschaft/ Logistik/ Einkauf

18,0 14,3 20,0 18,0

Produktion

16,0 Techn. Kundendienst/Service

4,0 26,0 26,0

Vertrieb/ Marketing 8,0

Wartung/Instandhaltung

4,0 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Wenn Sie Bachelor-Absolventen einsetzen: Wie beurteilen Sie deren Qualifikation? 0%

25%

50%

Sie sind genauso qualifiziert wie Dipl.-Ing. der FH Sie sind genauso qualifiziert wie Dipl.-Ing. der BA Sie sind weniger qualifiziert als Dipl.-Ing.

75% 55,6

20,4 24,1

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

100%

Bewertung und Erwartung Falls Sie Bachelor-/ Master-Ingenieure eingestellt haben: Worin besteht Ihrer Erfahrung nach der wesentliche Unterschied der neuen Abschlüsse zu den bisherigen Abschlüssen? stimme eher nicht zu

0% Zweistufiges System sorgt für kürzere Studiendauer und jüngere Absolventen

teils/teils

stimme eher zu

25% 15,2

50%

75%

20,8

100%

64,0 12/13

Aktuellere Studienkonzepte

17,0

Internationale Erfahrung während des Studiums

17,0

Bessere Ausbildungsqualität nach internationalen Standards

28,3

54,7

34,0

49,0

30,8

Bessere Mitarbeiterbindung durch Förderung des Masterstudiums

26,9

23,5

Erhöhter interner Integrations- und Ausbildungsbedarf von Bachelor-Absolventen

42,3

35,3

26,4

Hoher Qualitätsstandard der bisherigen Ausbildung geht verloren

41,2

39,6

34,0

40,0

30,0

Schmalspurausbildung gefährdet Forschungs- und Innovationspotenzial

47,2

24,5

28,3

Größeres anwendungsbetontes Profil

30,0 28,3

49,1

Berufsbefähigung ist innerhalb von 6-7 Semestern nicht zu erreichen

22,6

55,8

25,0

Keine Änderung

69,5

19,2 22,2

8,3

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Falls Sie bislang keine Bachelor-/ Master-Ingenieure eingestellt haben: Worin besteht Ihrer Erwartung nach der wesentliche Unterschied der neuen Abschlüsse zu den bisherigen Abschlüssen? stimme eher nicht zu

0% Zweistufiges System sorgt für kürzere Studiendauer und jüngere Absolventen Aktuellere Studienkonzepte Internationale Erfahrung während des Studiums Bessere Ausbildungsqualität nach internationalen Standards Bessere Mitarbeiterbindung durch Förderung des Masterstudiums Erhöhter interner Integrations- und Ausbildungsbedarf von Bachelor-Absolventen Hoher Qualitätsstandard der bisherigen Ausbildung geht verloren

25% 19,3

Berufsbefähigung ist innerhalb von 6-7 Semestern nicht zu erreichen Keine Änderung

stimme eher zu

50%

75%

16,6

19,4 24,8

100%

64,1 28,8

51,8 28,8

26,2

46,4 39,6

28,0

34,2

37,8 36,9

34,2 29,3

34,4

Schmalspurausbildung gefährdet Forschungs- und Innovationspotenzial Größeres anwendungsbetontes Profil

teils/teils

33,8

34,4

38,7

31,2

30,2

36,9

31,1

32,9 44,6

30,2 33,3

64,0 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

22,1 28,5

7,5

Bewertung der Karrierechancen Welche Karrierechancen eröffnen sich Ihrer Meinung nach deutschen BachelorAbsolventen? Haben sie die gleichen Karrierechancen wie Dipl.-Ingenieure? 0%

25%

50%

75%

100%

43,4

Ist noch nicht abzusehen 29,5

Ist individuell zu beurteilen Ja, auch für Führungspositionen geeignet

13,2

Ja, aber nur nach weiterer Fortbildung

10,0 3,2

Nein Bessere Chancen, weil praxisorientierter

0,7 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Wie gruppieren Sie Bachelor-Absolventen in Ihr Vergütungssystem ein? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

Sie erhalten das gleiche Gehalt wie Dipl.-Ingenieure der FH Sie erhalten weniger als Dipl.-Ing. der FH

50%

24,6 10,9

Ist abhängig von Position und Funktion Ist individuell unterschiedlich

75%

62,9 24,6 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

100%

Einschätzung der Qualifikation Ist ein Master-Abschluss für Führungspositionen auf jeden Fall notwendig? 0%

25%

50%

Fachkarrieren sind immer möglich

75%

100%

47,5

Nein, er hat den gleichen Stellenwert wie andere Weiterbildungen

14/15

31,6

Ja, ohne MA-Abschluss ist keine Führungskarriere möglich

7,8 13,1

Weiß nicht

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Welche Qualifikationen und Kenntnisse erwarten Sie von einem Absolventen des neuen Ausbildungsganges zum Bachelor bzw. Master? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

50%

Weniger Fachwissen

9,2 38,9 45,4 8,4 36,3

Größere Umsetzungskompetenz

46,0 38,9 40,5

Teamfähigkeit 26,0

Analytisches Denken

44,3 29,4

Mehr betriebswirtschaftliches Verständnis Größere Vertriebs- und Marketingkenntnisse

46,9 11,5 19,8 38,9 64,4

Internationale Erfahrung 55,3

Fremdsprachenkenntnisse

66,3 31,3 33,2

EDV-Kenntnisse Mehr Produktkenntnisse

10,3 13,0 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

100%

Bachelor Master

60,9 53,4

Praxisorientierter als bisher

Größeres Fachwissen

75%

Beurteilung der Studienreform Bitte bewerten Sie ganz allgemein Bachelor-/Master-Abschlüsse hinsichtlich der folgenden Aussagen stimme eher nicht zu

0% Erlaubt einen internationalen Vergleich

7,7

Trägt zum Erhalt der Innovationskraft/ Wettbewerbsfähigkeit bei

teils/teils

25% 10,8

75%

29,8

27,0

45,5

34,4

Ist eine überflüssige Egalisierung der unterschiedlichen Ausbildungssysteme in Europa

38,6

57,4

21,9

62,5

Stellt überhaupt keine Veränderung zu den bestehenden Ausbildungen dar

Stellt qualitativ eine Verschlechterung des Ausbildungssystems dar

20,7

20,4

55,9

Abschaffung des Diploms gefährdet den Technologie-Standort Deutschland

100%

81,5

24,7

Führt zu verstärkten Kooperationen mit Hochschulen

stimme eher zu

50%

17,1

27,3

52,9

16,8

31,8

15,3

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Begrüßen Sie die Ergebnisse der Bologna-Erklärung zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraums bis 2010? 0%

25%

Ja

50%

75%

100%

34,1

Teilweise

40,9

Nein

8,2 16,8

unentschieden

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Welche Wünsche/ Forderungen stellen Sie an die Hochschulen bezüglich der neuen Ausbildungsgänge? (Mehrfachnennungen möglich) 0%

25%

50%

Bessere Kommunikation mit Unternehmen bzgl. der Ausbildungsinhalte

76,0

Bessere Informationen über die Änderungen Weniger theorielastige Ausbildung

75%

51,6 44,4 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

100%

Neue Abschlüsse und Internationalität Zusammenhang zwischen Unternehmensgröße und Einstellungen von Bachelor-/Master-Absolventen bis unter 1000 Beschäftigte

0%

1000 und mehr Beschäftigte

25%

Einstellung von Absolventen

50%

75%

37,5

100% 16/17

62,5

Keine Einstellung von Absolventen

65,0

35,0

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Zusammenhang zwischen Internationalität des Unternehmens und Erwartungen an die internationale Erfahrung der Absolventen Internationale Erfahrung wird von Absolventen erwartet... Nein Ja 0%

25%

International tätige Unternehmen

75%

30,3

26,3

69,7 Master-Absolventen

National tätige Unternehmen

100%

43,1 Bachelor-Absolventen 73,7

National tätige Unternehmen

International tätige Unternehmen

50%

56,9

50,9 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

49,1

Daten der befragten Unternehmen Anzahl:

An der Befragung haben 286 Unternehmen aus der Industrie und technische Dienstleister teilgenommen.

Internationalität:

77% der Unternehmen sind international aufgestellt, 23% sind auf dem heimischen Markt tätig.

Anzahl der Beschäftigten der teilnehmenden Unternehmen 0%

25%

unter 50 Mitarbeiter

50%

75%

100%

75%

100%

5,7

50 bis unter 150 Mitarbeiter

17,0

150 bis unter 350 Mitarbeiter

16,3 21,3

350 bis unter 1 000 Mitarbeiter

39,7

1 000 und mehr Mitarbeiter

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Umsatz der teilnehmenden Unternehmen in Deutschland 0% Bis 500 000 l Bis 2,5 Mio. l

25%

0,7 2,9

Bis 12,5 Mio. l

12,5 21,6

Bis 50 Mio. l

19,8

Bis 250 Mio. l Bis 500 Mio. l Mehr als 500 Mio. l Keine Angabe

50%

8,8 18,3 15,4

© Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

Daten der befragten Unternehmen Branchenzugehörigkeit der Unternehmen

Chemie, Pharma 7%

Maschinen- und Anlagenbau 19%

Metallerzeugung/ -herstellung 9%

18/19

Fahrzeugbau 10%

Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik 15%

Sonstige 12%

Dienstleistungen, z.B. Ingenieurbüros 15%

sonstiges produzierendes Gewerbe 13%

International tätige Unternehmen (mit Niederlassungen im Ausland) 0%

25%

50%

Ja Nein

75% 76,9

23,1 © Studienreform in den Ingenieurwissenschaften, VDI nachrichten; Fraunhofer IAO, 2004

100%

Ihre Ansprechpartner: …in den Verlagsbüros

Schleswig-Holstein, Hamburg,

Margit Gerdesmann-Otrzonsek

Bremen, Niedersachsen, Berlin,

Telefon (040) 33 16 38

Mecklenburg-Vorpommern,

Mobil

(0172) 2 13 05 27

Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen Nordrhein-Westfalen

Martin Rudolf Telefon (0211) 4 29 96 63 Mobil

Hessen, Rheinland-Pfalz,

(0173) 5 31 55 87

Horst Schuler

Saarland

Telefon (06026) 99 48 88 Mobil

Baden-Württemberg

(0172) 2 11 00 08

Jürgen Rizzo Telefon (07062) 93 60 47 Mobil

Bayern

(0172) 2 11 01 23

Sabine Friedrich Telefon (089) 52 01 28 71 Mobil

… im Ausland

Liechtenstein, Österreich, Schweiz

(0173) 2 54 44 17

Dr. Schmidt & Partner St. Niklausenstrasse 108 CH-6047 Kastanienbaum (Luzern) Telefon +41(0) 3 48 01 10

…in Düsseldorf:

Anzeigenverkauf Stellenmarkt

Telefon (0211) 61 88 - 229

Rolf-Dieter Verweyen Technische Abwicklung

Telefon (02 11) 61 88 - 359

VDI Verlag GmbH VDI nachrichten Stellenanzeigen Heinrichstraße 24, 40239 Düsseldorf Postfach 10 10 54, 40001 Düsseldorf Telefax: (0211) 61 88 - 212 [email protected] www.vdi-nachrichten.com

Die VDI nachrichten. Connecting Know-how.

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.