Standort 38. Mit einem Klick ist alles weg. Wirtschaft und Menschen in unserer Region. Braunschweig: Pluspunkte als Tagungs- und Kongressstadt

November 14, 2017 | Author: Paula Pohl | Category: N/A
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Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Ausgabe 6/2012

Standort 38

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Mit einem Klick ist alles weg Datenschutz und Computersicherheit

Sickte:

Braunschweig:

Region:

Einfach zu steuern – das Smart Home

Pluspunkte als Tagungs- und Kongressstadt

Neue Serie: Aktuelles von den Service-Clubs

Das Magazin von Studierenden für Studierende

Mit m e n e eig enStell kt mar

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Heute an der Uni – Morgen in Ihrem Unternehmen Das Magazin studi38 ist die Plattform für die direkte Ansprache von künftigen Akademikern in der Region.

Infos unter WWW.STUDI38.DE oder über Katharina Heidmann 0531/3900-193

Edi to r ial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jessica Schwarz, Redaktion Standort. Foto: Nina Stiller

heute halten Sie eine ganz besondere Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins in Händen – die Standort-Jubiläumsausgabe. Seit nunmehr fünf Jahren beleuchten wir die Wirtschaft in der Region zwischen Harz und Heide aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. 2007 hat der Braunschweiger Zeitungsverlag neue Wege beschritten: Mit dem Standort legte er erstmals ein Hochglanzmagazin auf. Dieser „Meilenstein“ hat inzwischen für weitere Magazine unseres Hauses die Bahn gebrochen. Was vor fünf Jahren klein begonnen hat, ist längst etabliert und erreicht die Meinungsbildner der Region sechsmal pro Jahr mit einer Auflage von jeweils rund 10.000 Stück. Auch die Jubiläums-Ausgabe hat es in sich: Das Titelthema widmet sich einer „Ur-Angst“ des Computerzeitalters. Die schöne neue Computerwelt hat insbesondere das Arbeitsleben revolutioniert, birgt aber auch neue Gefahren. Streikt der Rechner, geht oft nichts mehr. Technik erweist sich auch anders als Fluch und Segen zugleich: Mitarbeiter sind für Unternehmen praktisch rund um die Uhr erreichbar,

umgekehrt können diese weltweit auf das Firmennetzwerk zugreifen, was zu neuen Sicherheitsrisiken führt. Schlimmster Unternehmer-Alptraum sind wohl HackerAngriffe von außen. Dennoch ist fast die Hälfte aller Unternehmen nicht oder nur unzureichend auf solche Probleme vorbereitet. Hier möchten wir sensibilisieren und Lösungen aufzeigen. Zudem begleiten wir u.a. Braunschweig auf dem Weg hin zur Kongressstadt. Auf die nächsten fünf Jahre! Viel Spaß beim Lesen wünscht

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Übrigens: Wenn Sie das Standort-Magazin noch nicht regelmäßig kostenfrei beziehen oder uns weiterempfehlen möchten, dann schreiben Sie uns gerne eine Mail mit Namen, Firma und Adresse an: [email protected].

k o n ta k t dat e n Fragen, Wünsche, Anregungen zum „Standort“? – Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung. Jessica Schwarz (Redaktion) · Telefon (0531) 39 00 428 · Telefax (0531) 39 00 458 · E-Mail: [email protected] Katharina Heidmann (Koordination Vertrieb/Anzeigen) · Telefon (0531) 39 00 193 · Telefax (0531) 39 00 123 E-Mail: [email protected] · Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG · Hamburger Straße 277 · 38114 Braunschweig

Titelfoto: maxkabakov - Fotolia.com

Impr e ssu m Verlag und Redaktion Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277, 38114 Braunschweig, Telefon: (0531) 39 00-0

Geschäftsführung Harald Wahls

Stefanie Druschke, Daniela Willke Regio-Press, Valea Schweiger

Redaktion Jessica Schwarz (verantwortlich),

Beiträge Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz, Ulla Evers, Ralf Kirmse, Maria Pöttering,

Objektleitung Daniela Waltemathe

Anzeigen Michael Heuchert (verantwortlich)

Vertrieb Braunschweiger Zeitungsverlag

Druck braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Str. 20, 38112 Braunschweig

Auflage ca. 10.000 Exemplare

i n halt

TAGUNGEN І Seite 20

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rubriken Up to date 05 Vermischtes 32 der schreibtisch von ... Daniela Waltemathe 38 Objektleitung Magazine Braunschweiger Zeitungsverlag TITELTHEMA | Datenschutz

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Mit einem Klick war alles weg Cyberattacken auf Unternehmen: Die Angst ist groß, aber die Trägheit auch Ups, liegen gelassen! Modern, mobil, menschlich Cloud-Computing: Braunschweiger mischen auf zukunftsträchtigem Markt mit Sicherheitsrisiko: Veraltete IT-Infrastrukturen in der Industrie Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

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Sweet „Smart Home” in Sickte

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Tagungs- und Kongressstadt Braunschweig Investieren, um Ansprüchen zu genügen Gewusst wo: Netzwerken in Braunschweiger Atmosphäre Tagungsspeise Tagungen verkaufen – Trends in der Hotellerie

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5 Jahre Standort

Smart Home І Seite 18

TITELTHEMA І Seite 10

Serie

09 29 30 25

Business-Knigge Stiftungen Service-Clubs Wirtschaftsvereinigungen

Der Schreibtisch von ... І Seite 38

Zwiespältige Netzkultur

Die Frauenquote – für die einen ein leidiges, für andere ein längst überfälliges Thema. Fakt scheint, liest man die Zahlen, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorlegt, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Anzahl weiblicher Aufsichtsräte in den DAX30-Unternehmen auf rund 15 Prozent verdoppelt hat. Dies ergab eine Analyse der Managementberatung Kienbaum. Ein weiteres Ergebnis: Alle 23 Frauen, die seit 2009 in Aufsichtsräte gewählt wurden, sind heute noch im Amt. Das Ministerium hat nun ein Ranking der 30 Dax-Konzerne nach Frauenfreundlichkeit veröffentlicht. Ergebnisse und Informationen zur Quote finden sich unter www.flexi-quote.de.

Zwei spannende Neuerscheinungen zu einem Thema, das die Generationen heute bewegt. Internet – Fluch oder Segen. Diesen Zwiespalt stellen Sascha Lobo und Kathrin Passig in ihrem gleichnamigen Buch (Rowohlt Berlin 2012, ISBN 9783-87134-755-9) zur Disposition. Beide sind keine unbeschriebenen Blätter innerhalb der Internetgemeinde. Sie sind Insider, kennen die Streitfälle und Positionen zum Netz. – Und sie ziehen Bilanz: klug, unterhaltsam und mit enormer Sachkenntnis. Es geht um Abhängigkeiten innerhalb der digitalisierten Wirklichkeit, um Beeinflussung, aber auch

um Perspektiven. In diesem Spannungsfeld zwischen Fluch und Segen bewegt sich ein weiteres Buch, das sich als Basis für die kulturkampfartigen Diskussionen um die Vernetzung eignet: Thomas R. Köhlers „Der programmierte Mensch - Wie uns Internet und Smartphone manipulieren“ (Frankfurter Allgemeine Buch 2012, ISBN 978-3-89981-299-2). Der IT/TK-Experte will Wege aufzeigen, wie sich durch einen bewussten Umgang mögliche Manipulationen besser erkennen lassen. Und er informiert, wie sich die neuen Möglichkeiten der Vernetzung positiv nutzen lassen.

Zeichenwelt Nicht nur Typo-Fans dürfte dieser Abreißkalender eine Freude sein. Lars Harmsen und Raban Ruddigkeit haben Typedesigner rund um den Globus aufgerufen, ihre feinsten

Foto: Lev Dolgatsjov - Fotolia.com

Fonts im Typodarium vorzustellen. Ob an der Wand oder auf dem Schreibtisch: Nicht alltäglich, dafür tagtäglich offeriert der Kalender eine neue typografische Delikatesse. Inspirierend und informierend, denn auf der Rückseite eines jeden Tageblatts werden Informationen zu Schrift und Foundry geliefert. Das Typodarium 2013 findet sich in einer Box, in der bei Gefallen und Bedarf die Schriftmuster archiviert werden können. www.cairo.de

Zeche für Design Internationales Kommunikationsdesign – Verpackungen, Poster oder Filme, die von einer internationalen Jury im red dot award: communication design 2012 ausgezeichnet wurden – ist bis zum 6. Januar 2013 in einer Ausstellung im red dot design museum in Essen zu sehen. Im ehemaligen Kesselhaus der Zeche des Welterbes Zollverein haben die Arbeiten des Design-Studios 601 bisang aus der südkoreanischen Hauptstadt Seoul

einen besonderen Platz gefunden. 601 bisang erhielt in diesem Jahr den Ehrentitel „red dot: agency of the year“, auch für ihren philosophischen Anklang, mit dem sie existenzielle Themen, Natur, Harmonie und das eigene kulturelle Erbe mit aktuellem Grafikdesign in Einklang bringen. Wie das aussieht? Das können Interessierte sehen – in der Ausstellung „Digilog 601: Harmony thru Design“.

Foto: red dot design award

mit einer einseitig drehbaren Taucherlünette und einem Heliumventil verfügt sie über eine Wasserdichtigkeit bis 60 bar (600 m). Allerdings erscheint sie fast zu schade zum Abtauchen. Auffällige 42 mm Durchmesser, ein gebürstetes und poliertes Edelstahlgehäuse samt pas-

sendem Armband mit Schrauben- und Stiftsystem, kratzfestes Saphirglas, Uhrwerk mit Automatikaufzug – ein tougher Begleiter, ob gerührt oder geschüttelt, mit der Lizenz zur Coolness. Für eine der auf 5.007 Exemplare limitierten Seamaster Planet Ocean – dann mit 007-Logo bei 7 Uhr – dürfen rund 4.800 Euro eingeplant werden.

Zeitgeist Drehbuch, Inszenierung und Daniel Craig liefern in Skyfall eine reife Leistung. Am 007-Handgelenk – zeitweise: Die schicke OMEGA Seamaster Planet Ocean 600M 42 mm. Die leicht sperrige Titulierung steht für eine Uhr, die mit edlen Materialien versehen durchaus abenteuertauglich ist. Ausgestattet Foto: www.omegawatches.com

Texte: Kathrin Marie Arlt

Up to dat e

Zahlenwerk

Meldungen

Die Landessiegerinnen und Landessieger aus dem Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade mit den Präsidenten der Handwerkskammer Rolf Schneider (r.) und Hans-Georg Sander (2.v.r.) sowie Hauptgeschäftsführer Norbert Bünten (l.). Foto: oh/Lichtbildwerkstatt

Die besten Nachwuchshandwerker Niedersachsens

Der Robinson Club Daidalos in Griechenland setzt künftig die Segel mit Nautic-Equipment von Seilflechter. Foto: oh/Robinson Club GmbH

Seilflechter und Robinson schließen Kooperationsvertrag

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Ab dem 1. Januar 2013 bündeln die Seilflechter Tauwerk GmbH und die Robinson Club GmbH ihre Stärken: Der Tauwerkspezialist aus Braunschweig stattet als Kooperationspartner weltweit alle 14 Robinson Clubs, die über Wassersportangebote verfügen, mit technisch hochwertigem Equipment aus. Ziel der Zusammenarbeit ist die Exklusivausstattung der Wassersport-Stationen von Robinson mit modernem Nautic-Zubehör aus einer Hand. „Wir freuen uns über eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Robinson“, so Andreas Halle, Geschäftsführer von Seilflechter. Die Robinson Club GmbH, ein Unternehmen der World of TUI mit Sitz in Hannover, ist der deutsche Qualitäts- und Marktführer im Premiumsegment für Cluburlaub.

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2012 ist auf der Landesebene entschieden. Von den 58 Landessiegern kommen zwölf aus dem Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, darunter die Augenoptikerin Mathilde Kiep aus Gifhorn, Fliesenleger Pascal Sievers aus Wendeburg, Goldschmiedin Martina Kirmes, Rollladenschutzmechatroniker Pascal Niewiadomski und Orthopädiemechanikerin Franziska Bludau aus Braunschweig, Stefanie

Kirschke als Konditorin und Mechatroniker Georg Lange aus Wolfsburg sowie Sattlerin Maureen Wyrwich aus Tappenbeck.  „Es ist immer wieder ein Wettbewerb mit großen Herausforderungen“, sagte Kammerpräsident Rolf Schneider. „Umso stolzer sind wir auf das Ergebnis. Immerhin stellen wir in zwölf Gewerken die besten Nachwuchskräfte in ganz Niedersachsen“, ergänzte Kammerhauptgeschäftsführer Norbert Bünten. 

Friederike Reinecke erste Bezirksschornsteinfegermeisterin in Braunschweig Friederike Reinecke ist Ende Oktober zur Bezirksschornsteinfegermeisterin für den Kehrbezirk Braunschweig bestellt worden. Der Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Umweltschutz, Klaus Hornung, händigte Friederike Reinecke in den Räumen der Schornsteinfeger-Innung Braunschweig die Bestallungsurkunde aus. Die 32-jährige Schornsteinfegermeisterin aus Bad Harzburg ist die erste Frau in Braunschweig, die in einem von Männern dominierten Beruf dieses Amt bekleidet. Friederike Reinecke trat ihr Amt am 1. November an.

Bezirksschornsteinfegermeisterin Friederike Reinecke und der Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Umweltschutz, Klaus Hornung. Foto: oh/Rothe/Stadt Braunschweig

Beim „Politischen Frühstück” wird Klartext geredet Traditionen können sich nur entwickeln, wenn sie über Jahre hinweg attraktive Inhalte bieten – und wenn jemand die Sache mit viel Stehvermögen befeuert. Beide Voraussetzungen sind offenbar erfüllt beim „Politischen Frühstück”, zu dem die Unternehmensgruppe Fibav aus Königslutter seit 20 Jahren einlädt. Hochkarätige Redner und vollbesetzte Säle unterstreichen das. Doch was treibt die Gastgeber an, sich derart für eine Idee einzusetzen? Das wollten wir vom geschäftsführenden Gesellschafter Sven Hansmeier wissen, als er Hartmut Möllring (Finanzminister des Landes) zum Vortrag sowie beispielsweise Landtagsmit-

glied Elisabeth Heister-Neumann zum 23. Politischen Frühstück vor gut 50 Gästen empfing. „Wir laden gerne ein, wenn sich Themen ergeben und sich passende Politiker finden”, erklärt er. Seiner Firma gehe es darum, einen Austausch zu ermöglichen für „hochrangige Politiker und lokal verortete Wirtschaftsvertreter. Auf unserer Gästeliste stehen in erster Linie Akteure, die nichts mit Parteien und Verbänden zu tun haben.” Westerwelle, Wissmann, Wulff, Gabriel und Bütikofer – sie alle waren schon mal da. Und je nachdem, ob ihre Ausrichtung lokal oder regional ist, wird die Gästeliste gestrickt. Klartext soll geredet werden.

Darum wird es 2013 wohl kein Politisches Frühstück geben. „Wir haben zwei Wahlen, im Land und im Bund”, erklärt der FibavGeschäftsführer, „da sind kaum ergiebige Aussagen zu erwarten.” rp

Von links: Fibav-Geschäftsführer Sven Hansmeier, Vater Günter Hansmeier, Landtagsmitglied Elisabeth Heister-Neumann und Hartmut Möllring, Finanzminister des Landes. Foto: oh

Suche nach Lehrlingen wird schwieriger Mehr als ein Drittel der ausbildenden Betriebe in Deutschland hat inzwischen Schwierigkeiten bei der Besetzung seiner Ausbildungsstellen. Dennoch wollen die Unternehmen an der betrieblichen Ausbildung festhalten und ihr Angebot nicht reduzieren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).   Drei von vier Betrieben rechnen damit, dass die Probleme, ausreichend geeignete Bewerber für ihre Ausbildungsstellen zu finden, noch zunehmen werden. „Diese Umfrageergebnisse bestätigen die Entwicklung, die wir auch im Kammerbezirk feststellen können“, sagt Norbert Bünten, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Insbesondere für kleinere mittelständische Handwerksbetriebe mit weniger als 20 Beschäftigten werde seiner Einschätzung nach die Suche nach Bewerbern in Zukunft

Foto: oh

eher noch schwerer werden. Um Problemen bei der Rekrutierung von Bewerbern vorzubeugen, rät Bünten den betroffenen Betrieben, auch selbst aktiv zu werden. „Je persönlicher und konkreter die Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen erfolgt und je mehr Einblicke den Jugendlichen in die angebotenen Ausbildungsberufe, zum Beispiel durch Praktika oder Betriebsbesichtigungen, gewährt werden, desto besser entwickeln sich die Chancen, zu einem Vertragsabschluss zu kommen“, so Bünten.

Brauerei Wolters erwartet Rekordjahr Das Braunschweiger Hofbrauhaus Wolters erwartet ein Rekordjahr. Im Vergleich zum Jahr 2006, in dem die Brauerei wegen des unwirtschaftlichen Betriebes eigentlich geschlossen werden sollte, hat sich laut Geschäftsführer Peter Lehna die Produktionsmenge mehr als verdoppelt. Im Jahr 2012 werde die Produktion auf den Höchststand von 720.000 Hektoliter steigen; für 2013 ist ein Absatz von 800.000 Hektolitern geplant.

Geschäftsführer Peter Lehna in der Produktionshalle. Foto: BZ-Archiv/Flentje

Wahlen bei den Braunschweiger Wirtschaftsjunioren Nach der erfolgreichen Europakonferenz der Wirtschaftsjunioren in Braunschweig im vergangenen Juni geht das Engagement der Braunschweiger Mitglieder weiter. So wurden Christian Niemsch (35) und Henrik Vinzelberg (35) Ende Oktober in den Hanseraum-Vorstand 2013 der Wirtschaftsjunioren gewählt. Auch im Bundesvorstand sind die Braunschweiger Wirtschaftsjunioren 2013 vertreten. Auf der Bundeskonferenz in Nürnberg im September wurden Sebastian Scheuvens und Maike Mulser in den neuen Bundesvorstand gewählt. Der 35-jährige Sebastian Scheuvens wird damit zum 1. Januar 2013 das Amt des Ressortinhabers Internationales übernehmen. Maike Mulser (32) übernahm bereits das Ressort Innovation & Ressourcen. Maike Mulser und Sebastian Scheuvens haben damit die Chance, an der weiteren inhaltlichen Ausrichtung des größten deutschen Verbandes junger Unternehmer und Führungskräfte mitzuwirken. Nach einer erfolgreichen Europakonferenz in Braunschweig, mit Sebastian Scheuvens als Konferenzeirektor und Maike Mulser als Verantwortliche für den Bereich Desaster Management, war das für beide der logische nächste Schritt ihres Engagements. Zentrales Thema des kommenden Jahres wird die Jugendarbeitslosigkeit sein.

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Meldungen 8

Alexander Käberich wird Leiter der Städtischen Musikschule Alexander Käberich (46), derzeit Leiter der Musikschule Holzminden, übernimmt zum Jahreswechsel die Leitung der Städtischen Musikschule Braunschweig. „Es haben zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber bundesweit an der Leitung d e r S t ä d t i s ch e n Alexander Käberich. Foto: oh Musikschule Interesse gezeigt. Mit Alexander Käberich haben wir einen herausragenden Musikschulleiter und Musiker für diese anspruchsvolle Position gewinnen können, die seit März 2012 vakant ist“, sagt Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Ich freue mich, dass die Stadt Braunschweig mich zu Gesprächen eingeladen und ein positives Votum abgegeben hat. Die Städtische Musikschule Braunschweig genießt einen exzellenten Ruf. Ihre Leitung ist eine neue Herausforderung für mich, der ich mich mit großem Engagement stellen werde“, so Käberich.

Von links nach rechts: Gerald Witt, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, Arlette Scherrieble-Chauvet, 1. Vorsitzende des Mehrgenerationenhauses im Mütterzentrum e.V., Ute Wirkus, Leiterin des Mehrgenerationenhauses im Mütterzentrum e.V., Gabriele Kühne, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Helmstedt, Karin Börstler, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Helmstedt, Gerold Burzlaff, Geschäftsführer des Jobcenters Helmstedt. Foto: oh

Mehrgenerationenhaus, Jobcenter Helmstedt und Agentur für Arbeit Helmstedt vereinbaren Kooperation Das Jobcenter Helmstedt, die Agentur für Arbeit und das Mehrgenerationenhaus im Mütterzentrum Helmstedt e.V. haben ihre Zusammenarbeit mit einem Kooperationsvertrag besiegelt. Gerald Witt, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, betont: „Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir Brücken in die Zukunft bauen und ehrenamtliches Engagement für gesellschaftliche Themen, wie die Integration ins Arbeitsleben, nutzen.“ Arlette Scherrieble-Chauvet, 1. Vorsitzende des Mehrgenerationenhauses, gibt folgenden Ausblick: „Gemeinsam mit dem Jobcenter Helmstedt und der Agentur für Arbeit werden wir Veranstaltungen

in unserem Hause planen und zukünftig in unser Programm mit einbauen. Während Eltern sich über verschiedene Themen informieren, stellen wir z.B. die Kinderbetreuung sicher." Ziel der Kooperation des Mehrgenerationenhauses, der Agentur für Arbeit Helmstedt und dem Jobcenter Helmstedt ist es, das Mehrgenerationenhaus auch für Kundinnen und Kunden des Jobcenters und der Agentur für Arbeit als Ort generationsübergreifender Begegnung, des freiwilligen Engagements und als Infrastruktur für bedarfsorientierte Begleitung von Menschen aller Altersgruppen zu nutzen.

Helmut Schüttig zum Vorsitzenden gewählt

Sonderpreis für Handwerk in der Denkmalpflege ging nach Braunschweig

Auf ihrer Jahrestagung  Anfang Oktober bestimmten die Vertreter aus 20 kommunalen Großkrankenhäusern und Krankenhausverbünden in Leipzig einen neuen Vorsitzenden. Prof. Dr. Karsten Güldner hat nach sechsjähriger Amtszeit als akgVorstandsvorsitzender diese Funktion niedergelegt. Als Helmut Schüttig. Nachfolger wurde Foto: BZ-Archiv/Flentje Dipl.-Kfm. Helmut Schüttig vom Städtischen Klinikum Braunschweig gGmbH gewählt. Die akg ist ein deutschlandweiter Zusammenschluss von 20 Krankenhäusern und Krankenhausverbünden und vereint insgesamt rund 83.700 Beschäftigte. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf knapp sieben Milliarden Euro.

Mitte November gab es in Hannover großes Lob für traditionelle Handwerksarbeit in Braunschweig. Ilona und Matthias Gerhardy-Grotjan sowie Wibke und Mathias Sjuts aus Lamme wurden bei der Verleihung des Bundeshandwerkerpreises, zu der Ministerpräsident David McAllister die Festansprache hielt, mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Preis galt der Sanierung einer alten Querdurchfahrtsscheune in der Frankenstraße, ein einst Lammer Straßen-

züge prägendes Bauwerk, von denen nur noch wenige erhalten sind. Jedes Jahr wird der Bundespreis im gemeinsamen Wettbewerb der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks in zwei Bundesländern vergeben. Bewerben können sich private Bauherren, die in den vergangenen fünf Jahren denkmalgeschützte Objekte von Handwerksbetrieben restaurieren ließen.

Herbst-Vollversammlung der Handwerkskammer „Das Handwerk steht nach wie vor blendend da", verkündete der Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Hans-Georg Sander, Anfang November anlässlich der Herbstvollversammlung in Stade. Laut aktueller Konjunkturumfrage der Handwerkskammer seien 90 Prozent der befragten Betriebe mit ihrer Geschäftslage zufrieden. Das Handwerk präsentiere sich damit unverändert als robuster Wachstumsmotor.

Hauptgeschäftsführer Norbert Bünten stellte den Jahresabschluss 2011 und den Haushaltsplan 2013 vor. „Der Haushaltsplan 2013 sieht ein Volumen von 50,3 Millionen Euro vor. Die Kammerbeiträge bleiben konstant“, so Bünten. Die Vollversammlung stellte den Haushalt 2013 fest, verabschiedete die Jahresrechnung 2011 und erteilte Vorstand und Geschäftsführung der Kammer Entlastung.

B usiness-knigge | S e r i e

Weihnachten – aber richtig! So gelingt die Weihnachtsfeier mit den Kollegen Von Maria Pöttering

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lle Jahre wieder kommt … die Unternehmens-Weihnachtsfeier. Egal ob geliebt oder gehasst, die gemeinsame Feier am Jahresende ist in vielen Unternehmen eine feste Tradition. Sie ist vor allem ein Dankeschön an die Mitarbeiter. Für Geschäftsführer bietet sie die Möglichkeit, die geleistete Arbeit wertzuschätzen und auf gemeinsam erarbeitete Erfolge und gemeisterte Situationen einzugehen. So wichtig die Ansprache auch ist, so schwer ist es, sie interessant und auflockernd zu gestalten. Hier gilt es, eine gute Kombination aus vorhersagbaren Worten und persönlichen Episoden zu finden, damit die Botschaft der Rede nicht untergeht. Nichts ist langweiliger als eine standardisierte Rede, deren Worte allen noch aus den vergangenen Jahren im Ohr liegen. Nähe zu schaffen und Vertrauen zu gewinnen sind die großen Ziele, die an diesem Abend verfolgt werden sollten. Mit der Ansprache, aber auch in persönlichen Gesprächen mit den Mitarbeitern, aber nicht nur mit den Abteilungsleitern. Auf der Weihnachtsfeier stehen natürlich nicht die Reden im Vordergrund, sondern das gesellige Beisammensein. Deshalb sollte die Ansprache kurz gehalten sein und direkt im Anschluss zum geselligen Teil des Abends übergegangen werden. Die Geschäftsleitung hat hier die Vorbildfunktion inne: Sie eröffnet das Buffet und stößt auf das vergangene Geschäftsjahr an. Und der Chef hat die Aufgabe, aktiv das Gespräch mit den Mitarbeitern zu suchen.

Chef, schenkst du mir noch Wein nach? Die Gespräche werden im Laufe des Abends ungezwungener und fruchtbar. Und weil es sich mit Vornamen viel einfacher diskutieren lässt, ist es für diesen Abend in Ordnung, den Mitarbeitern das Du anzubieten. Oder? Ratsam ist es, wenn

sich der Chef vor der Feier überlegt: Will ich das Du anbieten oder nicht. Häufig wird das Weihnachtsfeier-Du von den Angestellten nicht ernstgenommen – eben weil im Büro wieder gesiezt wird. Irgendwann hat alles ein Ende – das gilt besonders für den offiziellen Teil der Weihnachtsfeier. Deshalb sollte die Geschäftsführung das zu einem geeigneten Zeitpunkt signalisieren – wer von den Mitarbeitern aber möchte, kann noch länger bleiben.

Foto: Jeanette Dietl - Fotolia.com

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Sie suchen einen Sitzungsort? Dann sind Sie hier genau richtig: In der Brackstedter Mühle erwartet Sie herzliche Atmosphäre, hervorragende Küche und viel Erfahrung in der professionellen Durchführung Ihrer erfolgreichen Seminare und gelungenen Feierlichkeiten.

Einfach anrufen und vorbei kommen! Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle Zum Kühlen Grunde 2 | 38448 Wolfsburg, OT Brackstedt Tel. (0 53 66) 90-0 | www.brackstedter-muehle.de

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Mit einem Klick ist alles weg! Von Ralf Kirmse

Es gibt kaum noch Bereiche in unserem Leben, in denen nicht mit Computern gearbeitet wird. Aus dem Geschäftsleben und der Arbeitswelt sind sie eigentlich gar nicht mehr wegzudenken. Kehrseite der Medaille: Die Abhängigkeit von ihnen wird immer größer. Fallen sie einmal aus, geht in vielen Firmen nichts mehr. Ärgerlich genug ist es, wenn der Stillstand in der Produktion „hausgemacht“ ist, zum Beispiel weil ein wichtiges elektronisches Bauteil einfach aus Altersschwäche den Foto: Gina Sanders - Fotolia.com

Geist aufgegeben hat. Das ist allerdings nichts im Vergleich dazu, wenn ein Angriff von außen einen ganzen Betrieb vorübergehend lahmlegt. Wie können Unternehmen so etwas verhindern? – Damit es nicht eines Tages plötzlich heißt: „Mit einem Klick war alles weg!“ Und was ist mit Hacker-Attacken, bei denen ganz gezielt und vielleicht sogar lange Zeit unbemerkt geheime Firmendaten abgesaugt werden? Industrie-Spionage in der Cyber-Welt ist ein Thema,

mit dem sich nicht nur Global Player, sondern auch in der Region angesiedelte Mittelständler beschäftigen müssen, deren innovative Produkte Begehrlichkeiten erwecken. Wie aber lässt sich sensibles Firmenwissen gegen Zugriffe von außen schützen, ohne dass der Betrieb gleichzeitig von wichtigen Informationsquellen und zeitgemäßen Kommunikationswegen abgeschnitten wird? Experten zeigen auf, was leicht möglich und unbedingt nötig ist.

Datenschutz

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Cyber-Attacken auf Unternehmen: Die Angst ist groß, aber die Trägheit auch Die Angst in deutschen Unternehmen vor Angriffen auf die firmeneigene Informationstechnologie (IT) ist groß. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) hält Attacken auf die IT für eine reale Gefahr. Das belegt eine aktuelle Untersuchung des in Berlin beheimateten Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien. 40 Prozent waren sogar schon Opfer von Angriffen auf die IT oder machten Erfahrungen mit vergleichbaren Sicherheitsvorfällen. Doch fast jedes zweite Unternehmen (45 Prozent) hat nicht einmal einen Notfallplan für seine IT. Die repräsentative Studie, bei der im Auftrage des Hightech-Verbandes Bitkom 800 deutsche Unternehmen unterschiedlicher Größe quer durch alle Branchen befragt wurden, zeigt vor allem eines: Die Mehrheit der Firmenlenker ist sich der Gefahren durchaus bewusst, aber ein großer Teil tut auch nicht allzu viel, um sich gegen Angriffe auf die IT zu wappnen. Ein Notfallplan sei jedoch oberste Pflicht, um die Folgen minimieren zu können, meint Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Verständlicherweise lässt er kaum eine Gelegenheit aus, um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Große Foren wie die Computermesse Cebit, bei der die IT-Branche einmal im Jahr in Hannover zusammenkommt, nutzt er gern, um auf die realen Gefahren hinzuweisen. „Es ist erschreckend, wie viele Unternehmen sich auf IT-Angriffe und Notfälle nur unzureichend vorbereitet haben“, gab er den Firmenbossen auf der diesjährigen Cebit als Mahnung mit auf den Heimweg.

Keine Angst vor Imageverlust! Es sollte zur Selbstverständlichkeit werden, dass Unternehmen die Behörden über IT-Sicherheitsvorfälle informieren, meint Kempf. In dieser Hinsicht macht die Stu-

die des Branchenverbandes auch durchaus Hoffnung, denn nur jede vierte Firma würde auf die Zusammenarbeit mit Polizei und Staatsanwaltschaft verzichten, wenn es von einem Hackerangriff heimgesucht worden wäre oder es ein Sicherheitsleck in der IT gegeben hätte. Bei rund drei Viertel ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Behörden dagegen hoch oder sogar sehr hoch, ergab die Umfrage bei den Betrieben. Aber ist diese Bereitschaft immer noch da, wenn Firmen tatsächlich Opfer eines Cyber-Angriffs geworden sind? Vor allem die Angst vor dem Verlust von Image und Reputation, wenn dieses bekannt werden sollte, halte Unternehmen von der Zusammenarbeit mit den Behörden ab, weiß man im Branchenverband Bitkom. Doch das ist kontraproduktiv: „Um alle Beteiligten schützen zu können, brauchen wir Informationen über konkrete, aktuelle ITAngriffe“, fordert demzufolge auch deren Präsident Kempf. Das Bundeskriminalamt (BKA) beurteilt in seinem „Lagebild Cybercrime 2011“ das Anzeigeverhalten von Wirtschaftsunternehmen nach wie vor als „unbefriedigend“. Eine von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schleswig-Holstein und dem dortigen Landeskriminalamt (LKA) vorgenommene Befragung von rund 2.000 Unternehmen kam 2008 zu dem Ergebnis, dass 39 Prozent der befragten Betriebe in einem Zeitraum von sechs Monaten einmal oder sogar mehrfach Opfer von Cyber-Attacken geworden waren. – Doch 96 Prozent der angegriffenen Firmen erstattete keine Anzeige. Die Umfrage liegt zwar schon vier Jahre zurück, doch hat es seitdem beim Anzeigeverhalten offenbar keine gravierenden Änderungen gegeben. Häufig wird in den Unternehmen zwar gar nicht bemerkt, dass weiter auf Seite 12

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Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Foto: oh

BSI-Präsident Michael Hange. Foto: oh

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Foto: tiero - Fotolia.com

ein Cyber-Angriff erfolgt ist. „Aber selbst wenn solche Straftaten festgestellt werden, gelangen diese nur in wenigen Einzelfällen zur Anzeige“, erneuert das BKA auch in diesem Jahr wieder seine Kritik. Doch wenn die Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden gar keine Kenntnis von den kriminellen Aktivitäten erhalten, können sie logischerweise auch nichts gegen sie tun. Um das Anzeigeverhalten zu verbessern, hat das BKA in Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden der Bundesländer „Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft in Fällen von Cybercrime“ erarbeitet. Auf ihrer Homepage (www.bka.de) stellt es zu diesem Zwecke eine Broschüre zum Download bereit. Die Leitlinien geben den Firmenchefs konkrete Hinweise zum Verhalten bei Angriffen auf die IT. Direkt an IT- und Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen und Organi-

sationen richtet sich die Allianz für Cyber-Sicherheit. Sie wurde im November gemeinsam vom Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bitkom gegründet. Ziel der Initiative ist es, aktuelle Informationen zur CyberSicherheit in Deutschland bereitzustellen sowie ein umfassenderes Bild über die aktuelle Gefährdungslage zu ermöglichen. Im Rahmen der Allianz werden laut BSI diejenigen Unternehmen, Behörden und Institutionen auf freiwilliger Basis zusammenarbeiten, „die die Cyber-Sicherheit fördern und gestalten können“. Im Zuge der Kooperation soll es auch die Möglichkeit geben, Angriffe auf IT-Systeme anonym zu melden. Darüber hinaus seien aber „alle Anwender aufgefordert, im Netz mindestens genauso aufmerksam zu sein wie in der Offline-Welt“, so BSI-Präsident Michael

Hange. – „Um Risiken zu minimieren und die vielfältigen Chancen der Informationstechnik und des Internets vollends nutzen zu können.“

Kontakt: Prof. Dieter Kempf Bitkom Postfach 640144 10047 Berlin Tel.: 030/27576-0 E-Mail: [email protected] www.bitkom.org Michael Hange Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Postfach 200363 53133 Bonn Tel.: 0228/999582-0 E-Mail: [email protected] www.bsi.bund.de

Datenschutz

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Ups, liegen gelassen! Modern, mobil, menschlich Moderne Kommunikationstechnologien, vor allem Internet und Mobilfunk, haben die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Schon heute ist jeder Firmenmitarbeiter in der ganzen Welt erreichbar. Umgekehrt kann dieser auf das Netzwerk seines Unternehmens über alle geographischen Grenzen hinweg zugreifen. Die mobilen Geräte aus der neuen Generation, Smartphones und Tablets, haben die schöne neue Welt noch ein bisschen komfortabler gemacht. Aber auch ein Stückchen unsicherer. Von neuen und nicht unerheblichen Risiken, welche die Geräte mit sich

bringen, spricht das Bundeskriminalamt im „Lagebericht Cybercrime 2011“. Das größte Risiko ist jedoch – wie meist – der Mensch selbst. Und er muss dazu nicht einmal kriminell sein. Er verliert oder vergisst sein mobiles Gerät ganz einfach – eben weil dieses so klein ist. Mehr als 60.000 blieben binnen eines einzigen Jahres in Londons Taxis liegen, berichtet das Institut für Internet-Sicherheit if(is). Ein Unternehmen müsste also nicht einmal ins Visier von Wirtschaftsspionen geraten, um unter Umständen großen Schaden zu erleiden.

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Cloud-Computing: Braunschweiger mischen auf zukunftsträchtigem Markt mit

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Netzlink-Geschäftsführerin Tamara Ostermann. Foto: oh

Das neue Zauberwort in der Informationstechnologie (IT) lautet Cloud Computing. Dabei wandern alle Daten in die sogenannte Cloud: Auf   zentral verfügbare Server, die in großen, voneinander getrennten Rechenzentren stehen. Auf dem Markt dieser zukunftsweisenden Technologie, auf dem sich in erster Linie Branchen-Schwergewichte wie Amazon, Google, IBM und Microsoft tummeln, mischt auch eine Braunschweiger Firma mit: Die Netzlink Informationstechnik GmbH. Das IT-Systemhaus hat eine spezielle Cloud entwickelt. Diese verfügt nicht nur über enorme Speicherressourcen, sondern bietet auch Konzepte zur IT-Sicherheit, zum Notfallmanagement und zum Datenschutz. Prall gefüllte Festplatten und die damit einhergehende eingeschränkte Nutzung der jeweiligen Daten sind für viele Unternehmen und deren interne Prozesse zum Problem ge-

worden. Abhilfe könnte dabei Cloud-Computing schaffen, doch viele Firmenchefs hegen noch Bedenken in puncto Sicherheit. Aus diesem Grunde entwickelte das IT-Systemhaus ein eigenes Cloud-Konzept mit Notfallsorge und speziellen Sicherheitsmaßnahmen. Besonderen Wert legten die Löwenstädter darauf, dass die Datenspeicherung in deutschen Rechenzentren erfolgt. Die Vorteile des Cloud-Computing zeigt Tamara Ostermann, Geschäftsführerin des 1996 gegründeten Unternehmens, auf: „Der Kunde kann sich durch die Einsparung von Kosten und Aufwand auf zusätzliche Projekte konzentrieren.“ Kontakt: Tamara Ostermann Netzlink Informationstechnik GmbH Heinrich-Büssing-Ring 42 38102 Braunschweig Tel.: 0531/707343-0 E-Mail: [email protected] www.netzlink.com

Regionale Unternehmen profitieren von moderner Cloud-Lösung Auch die Braunschweig Cloud vom Wolfsburger Cloud-Provider BCC bereichert den Standort und verbessert wirtschaftliche Strukturen vor Ort. Unternehmen profitieren von datenschutzkonformen IT-Systemen und stabilen Datenverbindungen oder nutzen die Cloud als eigenständiges Intranet für den Betrieb. BCC bietet mit der Braunschweig Cloud zuverlässige Services aus dem Rechenzentrum sowie die Netz- und Betriebskompetenz direkt vor Ort. So sind Features wie Online Meetings mit Mitarbeitern und

Partnern oder die Integration von bestehenden ITK-Diensten in die gesamte ITLandschaft leicht möglich. Unternehmen mit wachsender Infrastruktur profitieren nicht nur von der Nutzung zahlreicher Features zur einfacheren Zusammenarbeit, sondern sparen durch wegfallende Investitionen effektiv Geld ein. Durch ein individuell abgestimmtes Migrationskonzept ist der Übergang in die Cloud einfach und sicher. Die Braunschweig Cloud setzt auf deutsche Standards mit den höchsten Sicherheitsanforderungen und agiert streng

nach dem Bundesdatenschutzgesetz. Die Daten liegen auf Servern in Deutschland. BCC managt und betreut Cloud Services direkt vor Ort. Damit unterstützt BCC die Region Braunschweig mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort zu stärken und Unternehmen zu fördern.

Kontakt: BCC Business Communication Company GmbH Heinrich-Nordhoff-Str. 69 38440 Wolfsburg Tel.: 5361/2777-0 www.bcc.de

Datenschutz

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Sicherheitsrisiko: Veraltete IT-Infrastrukturen in der Industrie Auch im industriellen Bereich hat sich die Anwendung von Informationstechnologie in den vergangenen Jahren enorm beschleunigt. Im Zuge der rasanten Entwicklung wurden industrielle Komponenten weitreichend über das Internet miteinander vernetzt. Dieses bringe jedoch nicht zu unterschätzende IT-Risiken mit sich, warnt das an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen angesiedelte Institut für Internet-Sicherheit if(is). Ein grundsätzliches Problem resultiert laut if(is) aus den verhältnismäßig langen Systemlaufzeiten bei der verwendeten Technologie. 24 Stunden am Tag und das an 365 Tagen im Jahr sind da keine Seltenheit. Das

Fatale: Läuft ein System erst einmal, dann wird ohne besonderen Anlass nicht mehr viel daran geändert – erst recht nicht an der dazugehörigen Software. Denn ein ungeschriebenes Gesetz in der Industrie lautet: „Never change a running system.“ Die Folge sind um Jahre veraltete ITInfrastrukturen. „Viele Unternehmen verwenden noch IT-Systeme in ihren Produktionsstätten, die seit zehn Jahren nicht mehr verändert wurden“, weiß Prof. Norbert Pohlmann, Leiter des if(is). „Jeder Angreifer entdeckt hier ohne weiteres hunderte von Schwachstellen.“ Doch wenn sich solche Angriffsflächen böten, dann würden sie auch für Attacken genutzt werden. – „Was

Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Leiter des if(is). Foto: oh

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IT-Dienstleister für Produktentwicklung und Engineering

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Unix/Windows Systemmanagement

zu sehr hohen Schäden führen wird“, wie Pohlmann prophezeit. Das Problem sei strukturell bedingt, meint der Experte für Internet-Sicherheit. In den Industriebetrieben werde das Hauptaugenmerk eben darauf gerichtet, dass die Automatisierungs-, Prozess-, Leitund Steuerungstechnik funktioniere. – Die IT selbst gerät da augenscheinlich schnell aus dem Blick. Dabei werden auch viele Industrieunternehmen den für die Gesellschaft besonders wichtigen „Kritischen Infrastrukturen“ (Kritis) zugerechnet. Gebe es dort einen Ausfall, dann könnten nicht absehbare volkswirtschaftliche Schäden oder sogar gesundheitliche Gefährdungen die Folge sein, warnt das if(is). Erfolgreiche Angriffe auf die IT von Stromnetzen, Wasserversorgungsanlagen, Chemiebetrieben oder auch auf die IT im Gesundheits- und Transport-

wesen wären für sich allein betrachtet schon verheerend. Ein Dominoeffekt könne gar in eine Katastrophe führen. Daher sei es an der Zeit, dass auch in der Industrie IT-Sicherheit als „dynamischer, fortwährender Prozess“ aufgefasst werde, meint das if(is). Die Software-Entwicklung im industriellen Umfeld müsse grundlegend angepasst werden, sodass von Anfang an sowohl prozess- als auch vernetzungsbedingte IT-Sicherheitsrisiken Berücksichtigung fänden. – „Damit nicht erst am Ende der Entwicklung die IT-Sicherheit der bestehenden Lösung nur aufgesetzt wird, anstatt sie zu integrieren“, so das if(is). Last but not least gehört dazu natürlich auch das, was jeder verantwortungsvolle private PC-Benutzer auch beherzigt:

„Regelmäßig Foto: babimu - Fotolia.com und bei Bedarf auch außerplanmäßig“, wie das if(is) betont, erkannte Sicherheitslücken durch Updates zu schließen. Kontakt: Prof. Dr. Norbert Pohlmann Institut für Internet-Sicherheit - if(is) Westfälische Hochschule Fachbereich Informatik Neidenburger Str. 43 45877 Gelsenkirchen Tel.: 0209/9596-515 E-Mail: [email protected] www.internet-sicherheit.de

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Gefahr erkannt, Gefahr gebannt – Teil 1 Das if(is) sieht eine ganze Reihe von Sicherheitsrisiken für Firmen bei der Nutzung von mobilen Geräten; gleichzeitig macht es sich über mögliche Lösungen Gedanken:

Sicherheitslösungen, bei denen nach einem Diebstahl Daten aus der Ferne gelöscht werden können. Es gibt zudem Dienstleister, die versuchen, verlorene oder gestohlene mobile Geräte aufzuspüren.

Lösung: Wer nicht-vertrauliche Apps meidet, der setzt sich dieser Gefahr gar nicht erst aus. Jeder sollte sich daher genau überlegen, welche App er auf seinem mobilen Gerät nutzt.

Problem Nr. 1: Verlust des mobilen Gerätes

Problem Nr. 2: Gespeichertes Bewegungsprofil

Problem Nr. 3: Spionage-Software per App

Ständig wechselnde, sogenannte „unsichere Umgebungen“ wie Flughäfen, Bahnhöfe oder Cafés erhöhen die Wahrscheinlichkeit des unabsichtlichen Verlustes wie auch des gezielten Diebstahls. Lösung: Zunächst einmal ist es notwendig, dass jedem Mitarbeiter die Gefahr des Verlustes überhaupt bewusst wird. Wichtige Daten sollten so abgesichert werden, dass sie für Dritte nicht nutzbar sind, aber gleichzeitig mittels Backup-Konzept dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung stehen. Technisch möglich sind auch

Zunehmend werden standortbezogene Dienste über mobile Geräte offeriert. Dazu ist es notwendig, dass die Anbieter den aktuellen Aufenthaltsort des Kunden kennen. Den Standort kann das Smartphone, das in diesem Falle als Ortungsgerät dient, über einen GPS-Empfänger problemlos bestimmen. Das gespeicherte Bewegungsprofil eines leitenden Angestellten kann aber zum Beispiel Hinweise darauf geben, was zurzeit gerade strategisch wichtig ist für die Firma.

Smartphones sind in der Regel ab Werk mit einem rudimentären Betriebssystem und wesentlichen Funktionen wie Telefonie, SMS und einigen anderen Apps ausgestattet. Weitere Anwendungen müssen über Drittanbieter in Form von optionalen Apps bezogen werden. Beim Herunterladen muss der Nutzer jedoch immer entscheiden, ob er der App den Zugriff auf weitere Daten erlaubt. Manche Apps dienen schließlich nur einem Zweck: dem Laden von Spionage-Software. Lösung: Der Anwender muss in der Lage sein, zu erkennen, was mit seinen

Datenschutz

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Gefahr erkannt, Gefahr gebannt – Teil 2 Daten unter Umständen passieren könnte, wenn er eine bestimmte App nutzt. Dazu bedarf es näherer Informationen, die verantwortungsbewusste Anbieter oder organisierte Netzwerke auch zur Verfügung stellen.

Problem Nr. 4: Öffentliche Einsichtnahme Viele Mitarbeiter scheinen kein besonders ausgeprägtes Bewusstsein dafür zu haben, dass sie mit sensiblen Firmendaten umgehen. Sie werden dann selbst zum Sicherheitsproblem, zum Beispiel wenn Nachbarn im Flugzeug, in der Bahn oder am Nebentisch im Café auf dem mobilen Gerät mitlesen können.

Lösung: Der Mitarbeiter sollte stets im Blick haben, ob es in seiner unmittelbaren Umgebung potentielle „Interessenten“ gibt.

Problem Nr. 5: Falsche oder manipulierte Hotspots Auch die Nutzung öffentlicher Hotspots ist nicht unproblematisch, da nicht immer nachvollziehbar ist, wem das fremde Netzwerk gehört. Ein etwaiger Angreifer hätte sofort Zugriff auf sämtliche Daten, da die komplette Kommunikation über dessen Hotspot läuft. Lösung: Es sollten nur Hotspots und Webseiten besucht werden, bei denen der

Nutzer in der Lage ist, die Vertrauenswürdigkeit einzuschätzen.

Problem Nr. 6: Berufliche und private Nutzung Eine Gefahrenquelle für Unternehmen ist auch die parallele Nutzung von mobilen Geräten für private und berufliche Zwecke. Problematisch ist zum Beispiel, wenn beruflich bedingte E-Mails auf das private Smartphone weitergeleitet werden. Vertrauliche E-Mails könnten dann in einem für die Firma nicht kontrollierbaren und in der Regel schlecht gesicherten Bereich abgegriffen werden. Lösung: Hier helfen Sicherheitskonzepte, die auf Vertrauenswürdigkeit aufbauen, zum Beispiel Integritätstests.

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Von der Entsorgungszur Energiewirtschaft

Die Peiner Entsorgungsgesellschaft mbH (PEG) entsorgt und verwertet als TÜVzertifizierter Fachbetrieb umweltschonend die Abfälle von Privat-, Industrieund Gewerbe-Kunden. Container in allen gängigen Größen stehen bereit. Weiteres Standbein der PEG ist AltholzRecycling. Der Fachbetrieb ist dazu berechtigt, Altholz aller Klassen zu verwerten: von AIV (stark belastet) bis AI (unbehandelt). Mehr als 100.000 Tonnen erreichen pro Jahr den Betrieb in Hohenhameln. Im Rahmen der Diskussion um Klimaschutz und Energiewende wird die Sparte Altholz immer wichtiger: Als einer der wenigen Recyclingbetriebe verarbeitet die

Foto: enercity

PEG setzt auf Energieholz – und spart Geld und CO2

AN ZE I GE

PEG unbehandeltes Altholz zu staub- und metallfreien Holzhackschnitzeln und liefert das AI-Energieholz an Industrie- und Gewerbekunden, die damit ihre Holzhackschnitzelheizung betreiben. Die PEG ist vor sechs Monaten auf Holzenergie umgestiegen. Die Erfahrungen sind positiv, so Prokurist Marcus Frerich: „Wir reduzieren unsere Kosten. Nach nur fünf Jahren macht sich der Umstieg bezahlt. Für weitere 150 Kunden-Heizungen ist Holz vorhanden, das derzeit andere Verwertungswege geht. Wir wollen das Material regional anbieten, um Logistikkosten einzusparen – davon profitiert auch der Holzabnehmer.“ Die PEG berät Gewerbe- und Industriekunden, die auf Holzenergie umsteigen wollen. „Es sind bis zu 40 Prozent Ersparnis drin“, rechnet Frerich vor. Die Versorgung mit Energieholz wird durch die

PEG garantiert. Installation und Wartung der Anlagen übernimmt ein spezialisierter Wolfsburger Installateur. Unternehmen, denen die Anschaffungskosten der Anlagen zu hoch sind – eine 110 KW-Anlage liegt bei etwa 40.000 Euro –, bietet die PEG mit ihren Partnern einen tollen Service: Sie übernehmen Anschaffungskosten, Installation, Versorgung und Wartung. Der Kunde schließt einen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Wärmeenergie ab. db

Hildesheimer Straße 15 · 31249 Hohenhameln-Stedum Telefon (0 51 28) 9412-0 · Fax (0 51 28) 9412-20 E-Mail: [email protected] · www.peg-peine.de

Existenzgründer in der Region Braunschweig: Von Ralf Kirmse

Sweet „Smart Home” in Sickte

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„Da stecken zwei Jahre harte Arbeit drin“, sagt Dr. Holm Hofestädt. Nun ist der Existenzgründer aus Sickte mit seiner Geschäftsidee so weit, dass er sie vermarkten kann. Sein intelligentes Haus ist fertig. Und zwar nicht nur im Kopf, sondern ganz real und zum Anfassen. Dabei verwandelte er sein Eigenheim – quasi das Versuchslabor – in ein Hightech-Haus. „Das war mein Haus zum Basteln“, sagt Hofestädt augenzwinkernd und wohlwissend, dass er gerade mächtig untertreibt. Denn was der Physiker und Mathematiker hier geschaffen hat, das ist „Tüftelarbeit“ auf höchstem Niveau. Die zum Einsatz kommende Technik testete er aber nicht nur bei sich zuhause in Sickte, sondern auch außerhalb der eigenen vier Wände. Ein weiteres Eigenheim in dem kleinen Ort vor den Toren Braunschweigs, zwei Ferienwohnungen an der Ostsee und ein Mehrfamilienhaus im ostfriesischen Leer dienten als Pilotprojekte. Mit jugendlichem Elan packt der Mittfünfziger seine Existenzgründung an – also in einem Alter, in dem andere verstärkt an die Rente denken. Doch Ruhestand ist für den ehemaligen Manager, der nach Stu-

dium und Promotion bei einem weltweit agierenden deutschen Elektronikkonzern Karriere machte, ehe er dort 2008 aus freien Stücken aus dem Job ausstieg, kein Thema. Denn mit dem intelligenten Haus hat der in theoretischer Physik promovierte Existenzgründer sich selbst eine hochkomplexe Aufgabe gestellt, die ihn nicht nur voll fordert, sondern sichtbar auch erfüllt. Das von ihm in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Begeisterung fürs Detail entwickelte TangraTec Smart Home soll aber nicht nur Sicherheit und Komfort auf höchstem Niveau bieten, sondern auch noch beim Einsparen von Energie helfen. Der Clou dabei: Das intelligente Haus und mit ihm die gesamte technische Einrichtung – von der Heizung im Keller bis zur Photovoltaik-Anlage auf dem Dach – lässt sich so einrichten, dass es einfach steuerbar ist – zum Beispiel ganz bequem vom Fernsehsessel aus. Aber selbst das ist nicht zwingend notwendig: Denn das TangraTec Smart Home, so Hofestädt, „arbeitet zuverlässig im automatischen Dauerbetrieb“ – ohne dass

Ist das intelligente Haus erst einmal eingerichtet, dann lässt es sich, wie Dr. Holm Hofestädt demonstriert, einfach und bequem vom Fernsehsessel aus steuern – zum Beispiel mit wenigen Clicks am Netbook. Foto: Kirmse

ständig jemand eingreifen muss. Ist trotzdem mal eine Änderung gewünscht, gibt es die Möglichkeit, das Verhalten der Anlage zu beeinflussen: Per Fernbedienung, per Handy oder auch per E-Mail. So ist das intelligente Haus problemlos auch von außen zu steuern. – Im Grunde genommen sogar von jedem Punkt der Welt, sofern das Internet verfügbar ist oder nicht gerade Funklöcher Probleme bereiten. „Sie können Ihre Heizung bequem per Handy einschalten, bevor sie aus dem Urlaub zurückkommen“, nennt Hofestädt ein Beispiel. Der Phantasie sind praktisch keine Grenzen gesetzt: Wer bei der An-

Komfortabel und effizient Das TangraTec Smart Home bietet Lösungen zur Steigerung von Sicherheit, Wohnkomfort und Energieeffizienz in den heimischen vier Wänden. Zu den Sicherheitsmechanismen gehören: • intelligente Abschreckungsreaktionen • akustische und visuelle Alarmierung • Fernalarmierung per E-Mail und SMS • automatische Videoaufzeichnung • Ereignisdokumentation

Energie lässt sich durch folgende Maßnahmen sparen: • anwesenheitsabhängige Regelung der Raumtemperatur • Fernbedienung der Heizung per E-Mail und SMS • bedarfsgerechte Schaltung der Zirkulationspumpe • Verbrauch von Photovoltaikstrom just-in-time • intelligente Steuerung der Rollläden

Auch durch das Übertragen von Routinearbeiten lässt sich der Wohnkomfort steigern. Das TangraTec Smart Home bedient: • Heizung und Klimaanlage • Bewässerungssysteme • Markisen und Rollläden • Garagentore • Beleuchtungsanlagen

kunft daheim in seinem wohlig-warmen Zuhause einen frisch gebrühten Espresso trinken möchte, dem kann auch noch geholfen werden. Oder besser gesagt, er könnte sich selbst helfen: Schließlich ließe sich der Kaffeeautomat ebenfalls von unterwegs in Betrieb nehmen – zum Beispiel per Smartphone. Aber in einer Zeit, in der ohnehin an fast jeder Ecke Coffee to go angeboten wird, ist das rein theoretische Spielerei – in diesem Fall für immer kaffeedurstige Journalisten. Die Anwendungen, die dem Sickter vorschweben, sind viel realitätsnäher und natürlich auch sinnvoller (siehe: „Komfortabel und effizient“).

Den Namen für sein intelligentes Haus lehnte der Mathematiker übrigens an das Jahrtausende alte und aus China stammende Spiel „Tangram“ an, mit dem sich aus fünf Dreiecken, einem Quadrat und einem Parallelogramm viele verschiedene Figuren legen lassen. Hofestädt weist damit auf die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten hin, die auch sein als Baukastensystem konstruiertes TangraTec Smart Home bietet. Dabei ist die Einbindung bereits im Haus vorhandener technischer Anlagen und Geräte ebenso machbar wie die stufenweise Erweiterung zum intelligenten Haus. Auf diese Weise kann das Domizil nicht nur an die speziellen Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden, sondern bei Bedarf auch an mit dem Alter sich ändernde Lebensgewohnheiten.

Kontakt: Dr. Holm Hofestädt Bokemüller-Ring 338173 Sickte Tel.: 05305/508273 E-Mail: [email protected], www.TangraTec.de

Das intelligente Haus Bezeichnungen für das denkende Haus gibt es viele, und nicht alle werden synonym verwendet, aber im Großen und Ganzen meinen sie doch ein- und dasselbe: Im privaten Wohnbereich eingesetzte Verfahren, bei denen Einrichtungen der Haustechnik (zum Beispiel Alarmanlage, Heizungs- und Lichtsteuerung) ebenso miteinander vernetzt und ferngesteuert werden können wie diverse Elektrohaushaltsund Multimedia-Geräte. Im deutschen Sprachraum wird vor allem der Begriff „intelligentes Haus“ genutzt. Wahlweise wird das Attribut „intelligent“ aber auch gern durch „vernetzt“ oder „elektronisch“ ersetzt. „Intelligentes Wohnen“ wird meist verwendet, wenn nicht auf ein ganzes Haus Bezug genommen wird. Im Englischen ist auf dem weiten Themenfeld das Wörtchen „smart“ besonders beliebt. Kombiniert wird es entweder mit „home“, „house“ oder auch „living“.

Chancen nutzen – Zukunft gestalten Gestern wie heute ist ein Faktor ausschlaggebend für den Erfolg von Unternehmen: die Menschen. Sie bringen sich tagtäglich mit ihren individuellen Fähigkeiten und viel Engagement ein. Wir wissen um diesen Wettbewerbsvorsprung und suchen für Sie die geeigneten Mitarbeiter!

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Tagungs- und Kongressstadt

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Die Dornse im Altstadtrathaus. Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/David Taylor

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Es war, als würde im Frühjahr frischer Wind durch die Stadt Braunschweig wehen: Die Ergebnisse der Studie des Europäischen Instituts für Tagungswirtschaft (EITW) bezüglich ihrer Qualitäten als Tagungs- und Kongressstadt wurden veröffentlicht. Darin sprechen die Zahlen von einer guten Auslastung der Hotels und der Tagungsstätten. Mit 83 Millionen Euro Bruttoumsatzvolumen, die im Jahr 2010 pro Teilnehmer in Braunschweig geblieben sind, haben sich Tagungen und Kongresse zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Allerdings, so die Worte des EITW-Geschäftsführers Professor Michael-Thaddäus Schreiber, nutze die Stadt nur 75 Prozent ihres Potenzials. Was fehle, seien Hotels und Tagungsstätten. Die Reaktion der Stadt ist in diesen Wochen zu spüren. Man möchte in die erste Reihe der attraktiven deutschen Tagungsstandorte aufschließen. Viele Hotels haben die Zeiten des niedrigen Mehrwertsteuersatzes genutzt, um in ihre Gebäude zu investieren. Attraktive Häuser stehen Tagungsgästen zur Verfügung. Zu Hoch-Zeiten des Tagungsgeschäftes, also von März bis Juni und von September bis November, sind die Hotels Wochentags

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Braunschweig

Von Ulla Evers

ausgelastet. Es gibt in diesen Monaten Probleme, ausreichend Betten anzubieten. Die Schattenseite ist, dass Kapazitäten am Wochenende nahezu leer stehen. Dabei profitiert die Braunschweiger Hotellerie nicht nur von Tagungen vor Ort, sondern auch von internationalen Messen in Hannover, wie der Cebit oder der IAA Nutzfahrzeuge. Ein heißes Eisen ist, dass einige Hotels in Zeiten sehr guter Auslastung ihre Preise drastisch anheben, teilweise mehr als verdoppeln. Was zum einen die wirtschaftliche Freiheit des Hotels ist, bedeutet auf der anderen Seite einen Kratzer im Image der Stadt. Um die Pluspunkte Braunschweigs geht es im Wettbewerb mit anderen Tagungsstädten. Es muss der Standortvorteil herausgestellt werden. Unübersehbar liegt er zum einen in der geografisch zentralen Lage in Deutschland und Europa. Außerdem sind mit der TU Braunschweig, dem Forschungsflughafen oder dem Helmholtz-Zentrum besonders viele bedeutende Forschungseinrichtungen ansässig, die zu einem großen Teil ihre Tagungen in der eigenen Stadt durchführen. Für die Preiskalkulation der Übernachtungsplätze dieser Klientel bedeutet das, dass viele Teilnehmer von Tagungen

an die Bundesreisekostenvergütung gebunden sind. Um Braunschweig als Tagungs- und Kongressstadt attraktiver zu machen, muss der Trend „Tagen unter einem Dach“ im-

Zahlen: Veranstaltungsstätten 2010 (Raum mit mindestens 20 Sitzplätzen in Reihenbestuhlung): 58 Veranstaltungen 2010: 4.757 Bei einer durchschnittlichen Veranstaltungsdauer von 1,6 Tagen blieben in Braunschweig pro Teilnehmer mit Übernachtung im Schnitt 519,55 Euro. 67 Prozent der Tagungsteilnehmer kommen aus der Region oder Niedersachsen, 29 Prozent aus dem übrigen Deutschland und 4 Prozent aus dem Ausland. mer mehr ermöglicht werden. Alles rund um die Tagung soll danach in einem Haus stattfinden. In Braunschweig ist das nur bis zu einer bestimmten Größe möglich. Mehr als 250 Tagungsgäste sind in der Löwenstadt nicht in einem Haus unterzubringen. Das Maritim-Hotel in Magdeburg mit über 500

Betten und Veranstaltungskapazitäten für mehr als 1.500 Teilnehmer ist diesbezüglich ein ernsthafter Wettbewerber. Vor diesem Hintergrund ist der Bau des Steigenberger Hotels im Bürgerpark und die Ausschreibung eines weiteren Hotelneubaus an der Stadthalle zu verstehen. Sie sind Bedingung dafür, den Bedürfnissen der Tagungsveranstalter in Zukunft zu entsprechen und damit immer mehr Gäste anzulocken. Weitere Bausteine zur Wettbewerbsfähigkeit Braunschweigs liegen in einer gelebten Gastfreundschaft, der Repräsentanten der Stadt über Grußworte bei Tagungen Ausdruck verleihen können. Der Ruf, das zentrale Tagungsbüro (Convention Bureau) personell besser auszustatten, ist deutlich. Was in Braunschweig zurzeit mit einer Person abgedeckt wird, leisten in vergleichbaren Städten fünf bis sechs Mitarbeiter. Attraktiv für Tagungen sind in Braunschweig die kurzen Wege zu zentralen Punkten der Stadt. Ob ein Beiprogramm mit Stadtführung oder Okertour, der abendliche Bummel zu gemütlichen Locations und das dicht angesiedelte Kulturangebot, kurze Wege dienen einer entspannten Ergänzung des Arbeitsprogramms.



     

 

      

        

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Investieren, um Ansprüchen zu genügen Ein Gespräch mit Carius Novàk, 1. Vorsitzender des DEHOGA Stadtverbandes Braunschweig Braunschweig entwickelt sich zu einer Kongressstadt. Was bedeutet das für die Hotels in der Stadt? Wir haben eine Situation, in der die Zahlen nicht glänzend sind. Das hat die Studie des Europäischen Instituts für Tagungswirtschaft im Frühjahr belegt. Die Auslastung der Hotels ist zurzeit mittelmäßig. Eigentlich ist der Markt gedeckt, denn Braunschweig als Tagungsstandort hat sich insgesamt sehr positiv entwickelt.

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kommen. Besonders für kleine, unternehmergeführte Hotels. Wir befürworten von der DEHOGA einen maßvollen Bau neuer Hotels. Ich bin zuversichtlich, dass Braunschweig eine erste Adresse für Tagungen werden wird.

Aber trotzdem schlägt die Studie vor, weitere Hotels zu bauen. Ja, denn es geht darum, eine Infrastruktur zu schaffen, um noch mehr Tagungsgäste anzulocken. Das bedeutet zu investieren, um den Ansprüchen der Tagungsgäste zu genügen. Da wird auf die Hoteliers der Stadt zunächst eine schwierige Situation zu-

Wie arbeiten Hoteliers und die Stadt Braunschweig zusammen, um Braunschweig als Tagungsort noch attraktiver zu machen? Im Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e.V. (ATB) sitzen die Hotels, die Stadt Braunschweig und das Stadtmarketing an einem Tisch. Über diesen Ausschuss zahlen die Mitglieder der DEHOGA nicht unerhebliche Summen, um die Stadt Braunschweig als Tagungsort zu bewerben. Was wir finanziell nicht übernehmen, sind Aufgaben der Stadt, wie zum Beispiel eine personelle Erweiterung des Stadtmarketing.

Dehoga-Vorsitzender Carius Novàk. Foto: oh

Foto: .shock - Fotolia.com

Was ist aus Ihrer Sicht ein gutes Tagungshotel? In einem Tagungshotel sind Tagung und Übernachtung in einem Haus möglich. Wir haben in Braunschweig gute Hotels in Innenstadtlage, auch mit Wellness-Angeboten. Die Preise für Übernachtungen sind auf bezahlbarem Niveau. Im ATB haben wir Absprachen getroffen, dass auch in Zeiten sehr guter Belegung die Preise moderat bleiben.

Kontakt: Carius Novàk Partymanagement Gastro GmbH Brabandtstraße 11 38100 Braunschweig Tel.: 0531/4715276 www.partymanagement.de

Gewusst wo: Netzwerken in Braunschweiger Atmosphäre

Das Braunschweiger Artmax (oben) und das Magniviertel (unten). Fotos (2): Stadtmarketing Braunschweig GmbH. Foto Mitte: Das Haus der Wissenschaft. Foto: BZ-Archiv/Flentje

Was Spitzenreferenten für Tagungsinhalte sind, sind ansprechende Locations für das zwanglose Business-Netzwerken. Plaudern bei einem Glas Wein oder Bier, ein Empfang in repräsentativer Atmosphäre, gastronomische Überraschungen und eine kurzweilige Abwechslung für kopflastiges Arbeiten – Braunschweig hat dafür eine Menge zu bieten. Mit repräsentativen städtischen Räumlichkeiten zeigt sich die Stadt von ihrer historischen Seite. Die Dornse im Altstadtrathaus, Schloss Richmond oder das Bürgermeisterzimmer im Altstadtrathaus

lassen die Gäste in die Tradition der Region eintauchen. Spannend und regional typisch ist die Verbindung von Geschichte und modernem Ambiente. Zum Beispiel die MMIHandelsakademie in Riddagshausen. Das ehemalige Klostergutgelände wurde dort zu einem modern ausgestatteten Tagungs- und Fortbildungszentrum gestaltet. Gehobene Eventlocations sind mit dem Restaurant Zucker im Artmax, im Hilde 27 auf dem Hof der ehemaligen Braunschweigischen Turngeräte oder unter den spitzen Gewölben der Gastronomie im Haus der Wissenschaft zu finden.

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Herr Mathias Rothert, ehemals dualer Student der Volkswagen Financial Services AG mit der Fachrichtung Versicherung, hat den Förderpreis „Marketing Löwe 2012“ für seine wissenschaftliche Abschlussarbeit gewonnen und damit sein Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts erfolgreich beendet. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit wurde Herr Rothert von der Volkswagen Financial Services AG und der Welfenakademie gemeinsam betreut und unterstützt. Wir gratulieren!

Mathias Rothert Bachelor of Arts, Fachrichtung Versicherung

Tagungsspeise

Sven Siegmund, Inhaber von „Feinschmecker Catering”. Foto: oh

Kontakt:

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Sven Siegmund Catering & Restaurant Die Feinschmecker Dresdenstr. 10 38124 Braunschweig Tel.: 0531/580 46 790 E-Mail: [email protected]

Der Kopf kann nicht arbeiten, wenn der Bauch leer ist – das gilt auch für Tagungen. Gibt es am Tagungsort keine Gastronomie, dann ist ein Catering-Anbieter für eine gute Bauch-Atmosphäre zuständig. Sven Siegmund, Inhaber von „Feinschmecker Catering“, merkt, dass immer mehr Tagungen in der Region durchgeführt werden. Doch wenn es um die Verköstigung der Teilnehmer geht, steht nach wie vor eine Frage im Vordergrund: Wie hoch ist das Budget? „Das Essen lockert eine Tagung auf. Man isst nicht nur, sondern kommt dabei schnell und unkompliziert ins Gespräch,“ so der Gastronomiefachmann. Schon der erste Eindruck kann entscheidend zum Erfolg beitragen. Gepflegte Getränke, die durch freundliche Bedienung gereicht werden, oder ein Willkommensgruß, der nach einer langen Anfahrt den ersten Appe-

tit stillt, stimmt die Tagungsgäste positiv. Die Wünsche der Tagungsorganisatoren reichen von netten kleinen Häppchen oder leichtem Lunch bis zur Verpflegung über den ganzen Tag, Kaffee- und Erfrischungspausen eingerechnet. Gerade bei Treffen mit auswärtigen Gästen kann die Gastronomie der Region ihr Gesicht zeigen: Braunschweiger Spezialitäten, je nach Jahreszeit, werden gerne angefragt, so Sven Siegmund. Spargel, Mumme-Spezialitäten oder Braunkohl sind Beispiele dafür. Mit Brain-Food, leichter Kost und Fitmacher-Snacks werden Trends gesetzt, um die Konzentration nicht ganz auf den Bauch zu ziehen. Lieber Jogurt und Obstsalat als süße Plunder. Es lohnt sich, die Tagung gastronomisch gewissenhaft zu gestalten. Eben nicht nur Kost für den Kopf, sondern auch ein Schmankerl für den Bauch …

Tagungen verkaufen – Trends in der Hotellerie Hauptsache ein Dach über dem Kopf und genug Platz zum Konferieren? Das reicht nicht, um als Tagungsort im Wettbewerb erfolgreich zu sein. Das Ambiente spielt immer mehr eine Rolle. Ein Drittel aller Hotelübernachtungen in Deutschland stammen aus dem Tagungs- und Kongressgeschäft. Ein Ansporn, sich das Besondere für den Gast zu überlegen. Wer als Hotelier im Verkaufsgespräch signalisiert, dass er mehr zu bieten hat als den Standard, knüpft zuverlässige Geschäftskontakte. Konkret heißt das, nicht nur fragen: Was brauchen Sie? Beamer und ein DreiGänge-Menü? Sondern die Wünsche des Kunden herauskitzeln, die er vielleicht selber noch nicht kennt. Das Ziel der Tagung in Erfahrung bringen. Die Zusammensetzung der Gruppe kennen. Die gewünschte Atmosphäre hinter dem Thema erspüren. Daraus ergeben sich Hinweise, um von Seiten des Hotels zusätzliche Angebote zu machen,

die eine Tagung positiv unterstützen. Ein Kochevent anbieten? Oder Brainfood statt Kuchen? Eine kurzweilige Stadtführung unterwegs zu einem angesagten Restaurant? Kooperationspartner ins Hotel holen, die zu Fitnesseinheiten einladen oder angenehme Unterhaltung am Abend arrangieren? Hier sind Eigeninitiative und Kreativität gefragt. „Meeting Architektur“ ist das Stichwort, hinter dem neue Ideen rund um die Organisation von Tagungen stecken.

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Wer mitdenkt, zeigt dem Tagungsveranstalter, dass er sein Geschäft versteht und bemüht ist, einen perfekten Service anzubieten. Externe Dienstleister wie spannende Restaurants, kulturelle Angebote oder städtische Attraktionen können mit ins Boot geholt werden. Mit ihnen kann man Komplettpakete schnüren, denn die werden gerne angenommen. Umfassende Angebote eines Hotels entlasten die Tagungsorganisatoren. Und so ein Service spricht sich herum.

Wirtschaf tsver einig ungen der Region | S e r i e

„Gemeinsam sind wir stärker“

Von Valea Schweiger

Das „Südtor zur Heide“, so wird der Landkreis Gifhorn im Norden unserer Region auch genannt. 41 Gemeinden, mehr als 170.000 Einwohner zwischen Gifhorn und Wittingen. Jedes Jahr gründen zahlreiche Menschen ein Unternehmen im Landkreis. Wer schlau ist, der geht noch einen Schritt weiter – und wird Mitglied in der Wirtschaftsvereinigung Gifhorn (WVGF). Der Verein vertritt seit mehr als vier Jahren die Interessen von Wirtschaft, Landwirtschaft, des Handels und des Handwerks. Mittlerweile sind 80 Unternehmen aus Stadt und Landkreis in der Vereinigung organisiert, dabei sind alle Branchen vertreten. Auch die Unternehmensgröße variiert. „Wir haben Ein-Mann-Betriebe genauso wie Betriebe mit mehreren hundert Mitarbeitern“, erklärt der Geschäftsführer der WVGF Christian Franke. Die Gründung des Vereins geht auf den Vorstandsvorsitzenden Thomas Fast zurück. Fast kannte sich schon vor vier Jahren bestens mit dem Thema Wirt-

schaftsvereinigungen aus – erste positive fen kann. Braucht der Handwerker SteuerErfahrungen hatte er bereits mit der Wirt- tipps, so wird schnell der Kontakt zu einem schaftsvereinigung Salzgitter gesammelt. Steuerberater hergestellt, erklärt Franke. „Je besser sich Thomas Fast war die Mitglieder klar, was regioInfo kennen, desto nale Unternehmen Name: Wirtschaftsvereinigung Gifhorn höher ist die brauchen: ein gut Gründung: im Jahr 2008 Chance, Synerfunktionierendes Mitglieder: rund 80 Unternehmen aus Stadt gieeffekte zu Netzwerk. Und und Landkreis Gifhorn finden und zu das im Landkreis Weitere Informationen: www.wv-gifhorn.de nutzen.“ Auch Gifhorn zu etaExistenzgrünblieren, das sei nicht schwer gewesen, unterstreicht Chris- dern stehen die Mitglieder mit Rat zur Seite, tian Franke. „Die heutigen Mitglieder ha- feste Beratungs- und Bürostunden hat die ben sofort zugesagt und sind bis heute mit Wirtschaftsvereinigung als ein Projekt für Freude dabei.“ Auch die Unterstützung die Zukunft ins Auge gefasst. Das Wichdurch den Landkreis werde zunehmend tigste aber bleibt: die Vernetzung, insbesonbesser. Aber es ist nicht der Spaß an der dere im Angesicht der momentanen RegiFreude, der die Unternehmer in die Vereini- onsdebatte. „Erst wenn Unternehmen im gung zieht: Es ist natürlich auch das reich- Landkreis gut vernetzt sind, sind sie auch haltige Angebot. Die Gifhorner verstehen gut informiert und können angemessen resich in erster Linie als Netzwerk, das seinen agieren“, sagt Christian Franke. „GemeinMitgliedern schnell und unbürokratisch hel- sam sind wir stärker als allein.“

Fotos oben: Die Gifhorner Innenstadt sowie das Mühlenmuseum. Fotos (2): BZ-Archiv Foto links unten: WVGF-Geschäftsführer Christian Franke. Foto: oh Foto rechts unten: Vorstandsvorsitzender Thomas Fast hatte bereits Erfahrung in der Wirtschaftsvereinigung Salzgitter gesammelt, als er im Jahr 2008 mithalf, die WVGF in Gifhorn aufzubauen. Foto: WVGF

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Ausgabe 1/2007

Standort

DeZeMBeR 2007

WiRTSchafT unD MenSchen in DeR ReGion

Ausgabe 1/2008

Standort

März 2008

Wirtschaft und Menschen in der region

ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · Schutzgebühr 4,50 euro

Wirtschaftsförderung in der Region

Standort

reaktionen aus der Wirtschaft und Politik auf ein heiß diskutiertes thema

JUnI 2008

WIrTschaFT UnD MEnschEn In DEr rEGIon

ein Produkt des Braunschweiger zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 euro

region braunschweig

EffEktiv & zukunftsoriEntiErt

Ausgabe 2/2008

Ausgabe 3/2008

Standort

septeMber 2008

Wirtschaft und Menschen in der region

Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 Euro

Ausgabe 4/2008

Standort

dezeMber 2008

Wirtschaft und Menschen in der region

ein produkt des braunschweiger Zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 euro

Ausgabe 1/2009

Standort

Standort

Juni 2009

WirtschAft und MEnschEn in dEr rEGion

ein Produkt des Braunschweiger zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 euro

Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 Euro

Maschinenbau & ingenieurwesen

IT TechnologIe Expandierende Unternehmen, steigende Umsätze – die Branche wächst

Motor für wirtschaftliches Wachstum

FA H R Z E U G F LOT T E N Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen

AUSSICHTEN 2009 Panikmache ist unangebracht

STRANDBARS Eine clevere Geschäftsidee ist auf dem Vormarsch

PA R T N E R S C H A F T E N Güterverkehrszentrum (GVZ) Salzgitter: Drehscheibe mit großem Potenzial

März 2009

Wirtschaft und Menschen in der region

ein Produkt des braunschweiger zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 euro

Ausgabe 2/2009

ENGAGIERT Projekt „Brücken bauen“: Über den Tellerrand schauen

S O Lv I S – Gebündelte Energie trotzt Krise BUSINESS-DINNER richtig speisen mit ausländischen Partnern

BIO BOOMT Das gute Geschäft mit dem guten Gewissen C O R P O R AT E D E S I G N der erste eindruck zählt!

STRAkA: „Als Krativstandort profilieren“

THEMEN Vom fleischer zum Marketing-fachmann

EIGENTUM SCHÜTZEN In vielen Firmen ein vernachlässigtes Thema.

„zukunft des automobils mit prägen“ – interview mit tu Präsident Prof. Jürgen hesselbach

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

THEMEN KiM – die Kooperationsinitiative Maschinenbau setzt auf synergien die butting-gruppe – Vom familienbetrieb zum global player DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

Weiterbildung & Karriere

FINANZkRISE herkules-aufgabe für den hoffnungsträger

energieeffizienz

fit für den Markt

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

Wie wirtschaftlich ist Ökologie?

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

5 Jahre Standort Von Bastian Lüpke und Christian Brahmann

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Die Wirtschaft unterliegt weltweit einer rasanten Entwicklung. Davon sind natürlich auch die Unternehmen in unserer Region in erheblichem Maße betroffen. Mit dem Wirtschaftsmagazin Standort38 bietet der Braunschweiger Zeitungsverlag eine Publikation, die diese Entwicklung immer aktuell begleitet und informativ für die Zielgruppe aufbereitet. Bereits seit fünf Jahren berichten die Redakteure aus und über die Unternehmen der Region und haben dabei alles von

technischen Innovationen über alternative Geschäftsideen bis hin zu zukunftsfähigen Strategien fest im Blick. Interessante Porträts über Menschen und Institutionen runden das Profil des Magazins ab. In den jeweiligen Sonderteilen wird zusätzlich ein besonders fokussierter Blick auf die Städte unserer Region als Wirtschaftsstandorte gelegt. Das Hochglanzmagazin erreicht mit einer Auflage von etwa 10.000 Stück die Entscheider im B2B-Bereich. Leser sind Ge-

schäftsführer, Abteilungsleiter und Politiker – kurz: die Meinungsbildner in unserem Verbreitungsgebiet. Sie werden mit den Nachrichten rund um die Unternehmen der Region versorgt. Damit bildet Standort38 eine wichtige Publikations- und Kommunikationsplattform für den hiesigen Mittelstand. Mit dieser Ausgabe feiert Standort38 sein fünfjähriges Bestehen. Ein Grund zum Feiern? Lesen Sie hier einige Statements zum Jubiläum.

Dr. Bernd Meier, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Braunschweig: Das Standort-Magazin greift eine bunte Vielfalt an Wirtschafts- und Kulturthemen auf, die eindrucksvoll das enorme Potenzial unserer Region widerspiegeln. Wir gratulieren zum 5-jährigen Bestehen und ermuntern Sie, auch weiterhin über interessante Unternehmens- und Wirtschaftsthemen zu schreiben und die Berichterstattung eventuell sogar noch auszubauen.

Foto: BZ-Archiv/Sierigk

Ilka Isensee, selbstständige Grafikdesignerin, gestaltet seit vier Jahren das Standort-Layout: Zum Standort: Die Themenvielfalt ist so breit gefächert wie das wirtschaftliche Geschehen selbst in unserer Region, das macht das Heft stets interessant. Zur Gestaltung kann ich sagen: In den bisherigen vier Jahren hat es Spaß gemacht, das Heft immer wieder zu optimieren und weiterzuentwickeln – das wünsche ich mir für die Zukunft auch weiterhin.

Foto: isidesign

Ausgabe 3/2009

septeMber 2009

Wirtschaft und Menschen in der region

Standort

dezeMber 2009

Wirtschaft und Menschen in der region

ein produkt des braunschweiger Zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 euro

Ausgabe 1/2010

Standort

Ausgabe 2/2010

M ä r z 2 01 0

WIrtschaft und MEnschEn In dEr rEgIon

Ausgabe 3/2010

Standort

3 . q u A r TA l 2 01 0

WirTschAFT und MEnschEn in dEr rEgion

Ein Produkt des Braunschweiger zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 Euro

ein Produkt des braunschweiger zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 euro

Ausgabe 4/2010

Standort

4 . q u A r tA l 2 01 0

WirtschAft und MEnschEn in dEr rEgion

Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 Euro

Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · schutzgebühr 4,50 Euro

Was bringt das jahr 2010 ARBEITSMARKT Export muss anziehen

PRäSENTE Eine Tradition, die nicht ausstirbt

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SPECIAL: neujahrsempfänge

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EFFEKTIV Fit bei der Arbeit

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BIOTECH Innovation im stillen Kämmerlein

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aus der Kraft der tradition die Zukunft gestalten

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TradiTionsunTernehmen

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Standort

Ausgabe 4/2009

VOLLE POWER Atomausstieg und alternative Energien

Sind Frauen die beSSeren CheFS? JuBIL ÄuM 100 Jahre herzoginelisabeth-hospital

DAS MAGAZIN fÜR BRAuNSCHWEIG · GIfHORN · HELMStEDt · PEINE · SALZGIttER · WOLfENBÜttEL · WOLfSBuRG

OPTIMISMUS unternehmergespräch in braunschweig

HERAUSFORDERUNG 2010 wird ein schwieriges automobiljahr

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

IT-STandorT braunSchweIg

W

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A u f tA k t Veranstaltungsreihe „impulse für die region“

Z E I TA R B E I T Keine Brücke, aber ein schmaler steg

Eine Branche für unsere region

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG

Manfred Casper, Hauptgeschäftsführer Arbeitgeberverband Region Braunschweig e. V. : Das Standort-Magazin ist ein fester Bestandteil der regionalen Medienlandschaft. Von der ersten Ausgabe an begleitete der Arbeitgeberverband Region Braunschweig (AGV) das Magazin als Partner. Der AGV bot sich an, die Brücke zum Mittelstand, zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu schlagen, die uns besonders am Herzen liegen. Im Standort-Magazin nehmen die KMU neben den Global Playern einen zentralen Platz ein. Firmenporträts, Berichte über Entwicklungen, die unsere KMU in besonderer Weise ansprechen, sind insofern ein wesentlicher Foto: BZ-Archiv/Flentje Beitrag der regionalen Medienlandschaft zur regionalen Wirtschaftsentwicklung. Der AGV wünscht dem Standort-Magazin für die Zukunft alles Gute und freut sich auf die weitere enge Zusammenarbeit.

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Niels Dreher, Mediaberater des Braunschweiger Zeitungsverlages: Durch das Magazin Standort38 haben wir völlig neue Anzeigenkunden gewonnen. Das sind Kunden, die in der Tageszeitung nicht ihre richtige Zielgruppe sehen, weil sie eher auf den B2B-Kontakt aus sind. Das Besondere an dem Magazin ist, dass wir direkt die Entscheider aus der Region beliefern. Denen bieten wir interessante redaktionelle Themen aus der Wirtschaft, die in der Tageszeitung nicht berücksichtigt werden können, wie beispielsweise Personalien aus regionalen Unternehmen. Die Zusammenarbeit zwischen Anzeigenabteilung und Foto: Nina Stiller Redaktion verläuft sehr kooperativ. Wir Anzeigenverkäufer sind oft an der Themenfindung für kommende Magazine beteiligt. So bieten wir Themen, die auch unsere Anzeigenkunden interessieren.

Die WIS GmbH – Ihr Ansprechpartner für - Existenzgründung - Gewerbeansiedlung - Firmenbetreuung - Förderung und Investitionszuschüsse - Innenstadtmarketing - Tourismusförderung

Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH Windmühlenbergstr. 20, 38259 Salzgitter Tel.: 05341 / 900 99 0, Fax 05341 / 900 99 11 [email protected] www.wis-salzgitter.de

Ausgabe 1/2011

Ausgabe 2/2011

Ausgabe 3/2011

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Ausgabe 3/2011

Standort

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Ausgabe 4/2011

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Ausgabe 4/2011

Standort

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Ausgabe 5/2011

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

ial Spez aftStSch „Wir dort Stan gitter“ Salz

derteil . Son ial inkl Spez dort Stan

That‘s IT

Geben Sie sich ein Profil!

Braunschweig:

Gifhorn:

Wolfsburg:

Medienpädagogisches Projekt ZUKUNFT BILDEN der Braunschweiger Zeitung

Alexander Michel – einer von sechs „Visionären“ unserer Region

Ritz-Carlton-Managerin Edith Gerhardt spricht über anspruchsvolle Locations

Wolfsburg

Neue Serie „Start-ups“: Mutig, verrückt, vielversprechend

AutoVisionGmbH: Schwarzmalerei oder rosarote „Fachkräftemangel mit Brille? Zukunftskongress des Weiterbildung entgegenwirken“ 2b Ahead Think Tank

Destedt

Ausgabe 6/2011

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

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Logistik & Mobilität Die Region in Bewegung

Fit für die Arbeit

Region

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Standort ial Spez ndort „Sta g/ Sbur Wolf

Unternehmen Gesundheit

Firmenidentität

Steigende Beschäftigungszahlen, wachsende Umsätze – die Region ist im Kommen

Ausgabe 5/2011

Standort

Ausgabe 6/2011

Region:

Braunschweig:

Helmstedt:

Start-ups – frische Ideen aus der Geschäftswelt

Startschuss für BOBS Kick off für Job Compass 2012

Serie „Der Schreibtisch von ...“ – diese Ausgabe: Lorenz Flatt

Braunschweig:

Braunschweig:

Region:

Braunschweiger Zeitungsverlag investiert in neues Druckzentrum

Verleihung des dritten Braunschweiger Marketing-Löwen

Carsharing – die Alternative zum eigenen Auto

Lutz Doyé, Geschäftsführer propaganda Agentur für Werbung Der Launch des Magazins Standort war vom Design her ein kompletter Neuansatz. Unsere Agentur hat sich vom Start weg für ein Layout entschlossen, welches in den Basisfarben und Schriften angelehnt ist an das Corporate der Braunschweiger Zeitung und seiner Kommunikationsmedien wie Anzeige und Plakat. Serifenschrift für die Copy, in der Headline-Typo klar und unmissverständlich. Die Bilder dazu wollten wir von der Tendenz her modern und in Bewegung zeigen. Regionale, typische Fotos aus der Region betonen vielfach den Bezug und schaffen die für den Leser notwendige Verortung. Bilder im Anschnitt sorgen zusätzlich für die moderne Anmutung. Die verschiedenen Rubriken oben am Rand des Magazins haben wir mit einer Kopfzeile bestehend aus Standort/Jahreszahl und Themenbereich versehen. Das Layout wirkt insgesamt frisch, kompetent und modern.

Foto: oh

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Jörg Heßner, Geschäftsführer Neustädt – Büro-Planung und -Einrichtung, langjähriger Anzeigenkunde im Standort38: Das Magazin gefällt mir gut. Es hat eine schöne, hochwertige Aufmachung und frische Farben. Die Themen rund um Unternehmen aus unserer Region finde ich interessant und spannend. Anzeigen schalte ich, weil ich mit dem Standort direkt meine Kunden erreiche. Als Spezialist für Büroeinrichtungen versuchen wir Unternehmen aus der Region zu erreichen. Da das StandortMagazin direkt an Entscheidungsträger aus der Region ausgeliefert wird, ist das Heft gut geeignet, unsere Zielgruppe zu erreichen.

Foto: Dennis Bartz

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Ausgabe 1/2012

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Standort 38

Ausgabe 3/2012

Standort 38

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

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Nachhaltig – Umweltfreundlich – Ethisch

Ausgabe 5/2012

Region:

Region:

Wolfsburg:

WWWerben im Internet: Der Mix machts

Neujahrsempfänge in Bildern

Entschleunigung – im Job und in der Kunst

Ausgabe 1/2012

Ausgabe 2/2012

Region:

Wolfsburg:

Braunschweig:

Neue Serie – Stiftungen

Visionen beim Zukunftskongress

Landwirtschaft heute

Ausgabe 3/2012

Ausgabe 6/2012

derteil . son inkl dort stAn gitter sAlz

derteil . son Peine inkl dort stAn

Mit einem Klick ist alles weg

Outsourcing Flexibles Arbeiten mit spezialisierten Dienstleistern

Architektur und Arbeitsmodelle

Der Rubel rollt

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Standort 38

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Das Büro der Zukunft

Sauber bleiben!

Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg

Standort 38

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

WolF

Money, Money, Money

Ausgabe 4/2012

Standort 38

Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Datenschutz und Computersicherheit

Wolfenbüttel

Braunschweig

Salzgitter

Braunschweig:

Schöningen:

Region:

Mittelstandsund Wirtschaftsvereinigung

Binnenhafen – Drehscheibe der Zukunft

Die Bürgerstiftung im Portrait: Es läuft „rund”

Abitur: Goldene Eintrittskarte in den Job?

Das paläon nimmt Konturen an

Service-Clubs im Dienste der Gesellschaft

Ausgabe 4/2012

Ausgabe 5/2012

Sickte:

Braunschweig:

Region:

Einfach zu steuern – das Smart Home

Pluspunkte als Tagungs- und Kongressstadt

Neue Serie: Aktuelles von den Service-Clubs

Ausgabe 6/2012

Stiftungen | S e r i e

Ursprünglich sollte sie ausschließlich in Not geratenen Gärtnern helfen:

Von Bastian Lüpke

Die Fritz und Dorothea Oppermann geborene Kerle-Stiftung in Wolfenbüttel Der Aufgabenbereich der Stiftung, die vor 40 Jahren durch eine Testamentverfügung ins Leben gerufen wurde, ist inzwischen vielfältiger geworden: Sie hilft Privatpersonen und fördert soziale Projekte. Laut Stifterwillen operiert die Einrichtung ausschließlich im Gebiet der Stadt Wolfenbüttel. Zunächst sollten nur Einzelpersonen gefördert werden, die beispielsweise alt, erwerbslos oder sozial schwach sind – gerne mit Bezug zur Gärtnerei. „Aus unterschiedlichen Gründen wird es aber immer schwieriger, diese Einzelpersonen zu ermitteln“, erklärt Stiftungsgeschäftsführer Olaf Danell. Als Beispiele nennt er den Datenschutz oder die Angst der Betroffenen, sozusagen bloßgestellt zu werden. Die Konsequenz: „Wir haben uns daher entschieden, künftig vermehrt Projekte zu unterstützen“, sagt Danell. So ist die Stiftung beispielsweise regelmäßig am Deutschlandstipendium der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften beteiligt. Außerdem unterstützte die Oppermann-Kerle-Stiftung den Umbau des Fümmelsee-Bades und half bei der Finanzierung der Einrichtung einer sozialen Begegnungsstätte im Kindergartenbereich. Im Vorwort einer in Kürze erscheinenden Stiftungs-Chronik schreibt Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink als Vorsitzender des Stiftungsvorstands, dass die Organisation sich „seit vielen Jahren engagiert für die sozial und wirtschaftlich benachteiligten Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, sei es durch die überwiegend finanzielle Unterstützung von Einzelschicksalen oder durch die unmittelbare Förderung von örtlichen sozialen Projekten.“ Durchschnittlich schüttet die Oppermann-Kerle-Stiftung jedes Jahr mehr als 20.000 Euro für die Stiftungszwecke aus. Erwirtschaftet wird die Summe aus dem

Stiftungsvermögen, das überwiegend aus Grundstücken und Immobilien besteht. Zurück geht die Stiftung auf Fritz Oppermann, der in einfachen Verhältnissen als Sohn einer Gärtnerfamilie in Wolfenbüttel aufwuchs. „Er hatte schon in Jugendjahren einen ausgeprägten Hang zur Gerechtigkeit und ein soziales Bewusstsein“, schreibt Herbert Linne, Stiftungsvorstand, in der Chronik. Diese schwierigen Zeiten haben Fritz Oppermann geprägt. Mit Weitsicht und Geschäftssinn baute er einen Handelsbetrieb auf, der sich auf Obst und Gemüse spezialisierte, das an Braunschweiger Konservenfabriken verkauft wurde. So vermehrte Oppermann sein Vermögen.

Da Fritz und seine Frau Dorothea Oppermann, geborene Kerle, keine Kinder hatten und einem Erbschaftsstreit vorbeugen wollten – Oppermann hatte viele Geschwister – entschieden sie sich, die Stiftung in ihrem Testament festzuschreiben. So wurde am 22. Juni 1972, gut vier Jahre nach dem Tod Oppermanns, die Stiftung ins Leben gerufen, „aus sozialer und fürsorglicher Sicht ein Gewinn für Wolfenbüttel“, schreibt Linne. Seit der Gründung wurden insgesamt mehr als 300.000 Euro Stiftungsmittel an bedürftige Einzelpersonen und Familien sowie für örtliche soziale Projekte ausgezahlt.

Der Stiftungsvorstand (von links): Bürgermeister Thomas Pink, Vorsitzender, sowie die Vorstandsmitglieder Kirsten Bosse-Poguntke, Herbert Linne und Jutta Haupt.

Das Förderprojekt WSV 21 – Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e. V.: Einweihung der neuen Sanitäranlagen am Fümmelsee am 23. Mai 2012: Herbert Linne, Kirsten Bosse-Poguntke, Jutta Haupt, Stiftungsvorsitzender und Bürgermeister Thomas Pink, Stiftungsgeschäftsführer Olaf Danell, WSV-Vorsitzender Wilhelm Schmidt sowie Uschi Kröll (v. l. n. r.). Fotos: oh

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Nachrichten aus den Service-Clubs

Netzwerke für den guten Zweck Von Valea Schweiger

Tannenbäume für strahlende Kinderaugen Wer mit dem Kauf seines Weihnachtsbaums etwas Gutes tun möchte, kann das am Samstag, 15. Dezember, auf dem Platz hinter den Schloss-Arkaden tun. Zwischen 10 und 18 Uhr verkaufen die Mitglieder des Lions Club Braunschweig Löwenherz dort 200 prächtige Nordmanntannen. Sie kosten zwischen 18 und 58 Euro und sind von einem bis drei Meter groß. 2011 konnten die Lions-Mitglieder knapp 3.000 Euro für einen guten Zweck einnehmen. In diesem Jahr sollen die Erlöse zu hundert Prozent an die Schul- und Kleinkinder-

stationen K1 und K2 der Kinderklinik des Klinikums Braunschweig gehen.

Foto: Anselm Baumgart - Fotolia.com

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Standort38 Das Wirtschaftsmagazin der Region unterstützt Ihr gemeinnütziges Engagement.

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Jetzt neu im Mag

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Die Rubrik Servic

Bücher für den guten Zweck Bereits seit 2001 organisiert das Lions Hilfswerk Braunschweig Dankwarderode den Lions-Büchermarkt im City Point. Jedes Jahr im Herbst haben Leseratten dort die Möglichkeit, unter allerlei Second-HandBüchern Schnäppchen zu ergattern. Während die ehrenamtlichen Helfer 2001 „nur“ 5.500 Euro einnehmen konnten, waren es in diesem Jahr stolze 17.000 Euro. Die Mitglieder des Lions-Clubs Braunschweig Dankwarderode legten sich für ihre Aktion mächtig ins Zeug. Rund 150 Adressen zwischen Wolfsburg, Braunschweig und Wolfenbüttel wurden angefahren, um auf Büchersuche zu gehen. Mehr als 20.000 Bücher wurden eingesammelt, gesichtet, sortiert und mit Unterstützung des City Point zum Verkauf angeboten. „Allein das hat tausend Arbeitsstunden verschlungen“, sagt Uwe Birker vom Lions-Club. Das Geld soll nun in zwei Projekte fließen: in die Drogenprävention und die Obdachlosenhilfe Braunschweig.

Wir berichten über Ihre Aktivitäten, Termine und Mitglieder. Sagen Sie uns, wofür Sie sich engagieren und senden Sie uns Ihre Aktivitäten per E-Mail an: [email protected]

Das Wirtschaftsmagazin Standort38 erscheint kostenlos 6 Mal im Jahr. BZV/KKUB/131112

Standort Wirtschaft und Menschen in unserer Region

Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages

Schnäppchenjäger waren beim Büchermarkt des Lions-Clubs genau an der richtigen Adresse. Und ganz nebenbei wurde durch den Verkauf der Bücher noch eine stolze Summe für den guten Zweck eingenommen. Foto: Lions-Club Braunschweig Dankwarderobe

Service Clubs | S e r i e

Die Kunst kann Menschen verbinden Das deutsch-griechische Verhältnis – es ist nicht das harmonischste in diesen Wochen. Viele Griechen sind unzufrieden und wütend, die Deutschen unsicher, wie mit der Kritik aus dem Süden umgegangen werden kann. Was kann da am besten helfen, Vorurteile abzu-

bauen? Der persönliche Kontakt. Der Braunschweiger Rotary Club hatte daher 20 Studenten aus Griechenland eingeladen, um mit Schülern des MartinoKatharineum gemeinsam zu musizieren. Die Studenten von der Universität Thessaliens haben sich gemeinsam mit den

In der Dornse im Braunschweiger Altstadtrathaus kamen Musikliebhaber auf ihre Kosten. Foto: sepp

Schülern zu einem Workshop getroffen. Gemeinsam wurde gelacht, geredet und sich der Musik gewidmet. Wer die Idee hatte, die jungen Griechen nach Braunschweig einzuladen? Dafür zeichnet sich Despina Kazantzidou verantwortlich. Die gebürtige Griechin ist derzeit Präsidentin des Rotary-Club Braunschweig. „Wenn sich junge Leute begegnen, verbunden mit Kunst, wird das Verständnis füreinander vertieft“, sagt Kazantzidou. Drei weitere Braunschweiger RotaryClubs – „Hanse“, „Richmond“ und „Heinrich-der-Löwe“ – haben sich an der Jugendbegegnung beteiligt. Wie gut sich Schüler und Studenten verstanden haben, konnten Musikliebhaber Ende November in der Dornse am Altstadtmarkt bewundern. Dort spielten die jungen Musiker Stücke des griechischen Komponisten Mános Chatzidákis. Der Pianist Thódoros Kotepános begleitete die Studenten und Schüler. Ländergrenzen spielten da keine Rolle mehr.

Geburtstagsständchen der besonderen Art Die Geburtstagsgäste von Gerhard Auerswald waren offensichtlich sehr spendabel. Nur so ist es zu erklären, dass der 60-jährige Auerswald kurz nach seinem Geburtstag der Rektorin der Schandelaher Sandbachschule, Karina Grabarse, eine Spende von 2.100 Euro überreichen konnte. Mit diesem Geld hat das Mitglied des Rotary Clubs SalzgitterWolfenbüttel viele Kinder glücklich gemacht – immerhin können die nun für mindestens ein Jahr lang weiter miteinander singen. „Kooperatives Chorprojekt“ heißt die Aktion, die seit Februar 2012 Erstklässler der Sandbachschule mit Kindern aus der Kindertagesstätte in Schandelah zusammenbringt. In Kooperation mit der Kreismusikschule Wolfenbüttel werden Sprechgesänge und Lieder erarbeitet sowie Stimmbildungs- und Rhythmusübungen einstu-

diert. Das soll nicht nur riesigen Spaß machen, sondern die Kinder rhythmisch und musikalisch fördern. Und dass das Projekt schon jetzt seine Wirkung zeigt, haben die Mädchen und Jungen bei der

Scheckübergabe auch gleich unter Beweis gestellt. Gerhard Auerswald durfte sich nämlich über ein nachträgliches Ständchen freuen – seinen spendablen Geburtstagsgästen sei Dank.

Da freuen sich die Kinder: In Schandelah wird auch in diesem Jahr weiterhin gesungen. Jörg Rollwagen, Präsident des Rotary-Club Salzgitter-Wolfenbüttel (hinten links) überbrachte die frohe Botschaft gemeinsam mit Geburtstagskind Gerhard Auerswald (hinten rechts). Auch Rektorin Karina Grabarse (Zweite von rechts) hat sich gefreut. Foto: Rotary Club Salzgitter-Wolfenbüttel

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Vermisch t es

Begis – Ein weiterer Entwicklungsschritt der m+p gruppe

Carsten Stichnoth, Prokurist von Auto + Sport AS. Foto: BZ-Archiv/Bartz

35 Jahre Auto + Sport AS Auto + Sport AS in Braunschweig feierte in diesem Jahr 35-jähriges Bestehen. Anfang Oktober fand in der Ausstellungshalle ein großes Oktoberfest statt. Die Auto + Sport AS-Gruppe ist mit neun Standorten fünftgrößter Nissan-Händler Deutschlands. Am Standort in der Gifhorner Straße kümmern sich insgesamt 33 Mitarbeiter um die Kundenfahrzeuge.

10 Jahre Auto Schrader

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Anfang Oktober feierte das Unternehmen Auto Schrader am Standort in der Salzdahlumer Straße sein 10-jähriges Bestehen mit einem Oktoberfest für die ganze Familie. Neben musikalischer Unterhaltung, einem kulinarischen Angebot und Aktionen für Kinder hatten die Gäste die Gelegenheit, den neuen Mitsubishi Outlander zu erleben.

Der Auto-Schrader-Standort an der Salzdahlumer Straße. Foto: BZ-Archiv/Bartz

Visionen werden Wirklichkeit. So lautet das Unternehmensleitbild der Düsseldorfer Begis, Beratungsgesellschaft für InformationsSysteme mbH. Wirklichkeit geworden ist die Eingliederung der Begis als etablierter SAP Beratungs- und Implementierungspartner in die Braunschweiger m+p gruppe. „Damit kommt zusammen, was zusammen gehört", erklärt der neue

Geschäftsführer Andreas Germer. Er wird gemeinsam mit Alessandro Morosin das Unternehmen weiterführen, das die Altgeschäftsführer Hans-Jürgen Schneider und Knut Voortmann in den vergangenen 20 Jahren zu einem wichtigen SAP-Partner mit reichlich Wissen im technischen Produktlebenszyklus aufgebaut haben.

Till GmbH – neue Fertigungshalle im Jubiläumsjahr in Betrieb genommen Das Helmstedter Unternehmen Till Hydraulik hat Ende Oktober die neue Zylinder-Produktionshalle in Betrieb genommen, die seit März dieses Jahres am Mühlengraben entstanden ist. Das Projekt stellt für die Firma ein klares Bekenntnis zum Standort Helmstedt dar. Die Fabrik punktet besonders durch ihren optimierten Energieverbrauch und das Platzangebot – die Nutzfläche beträgt rund 2.950 Quadratmeter. Neben der Inbetriebnahme der Fertigungshalle gibt es für die Till GmbH noch einen weiteren Grund zum Feiern: 2012 besteht das Unternehmen, das 1962 von Günter Till gegründet wurde, seit 50 Jahren. Heute sind ca. 260 Mitarbeiter an den Standorten Helmstedt und Braunschweig tätig. Günter Till hat sich inzwischen aus dem operativen Geschäft zurückgezogen.

Der 80-Jährige übergab die Unternehmensleitung an seine Tochter Michaela Till-Dymke und deren Ehemann GerdDieter Dymke. Die Jubiläumsfeier findet aufgrund vieler Termine laut Gerd-Dieter Dymke erst im Frühjahr 2013 statt.

Blick in die neue Produktionshalle der Till GmbH. Foto: BZ-Archiv/Kleinert

iwb Ingenieure unter den Finalisten für den Deutschen Project Excellence Award 2012 Seit 1997 verleiht die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. den Deutschen Project Excellence Award. Der GPM ist der führende Fachverband für Projektmanagement in Deutschland. Der Preis geht an Unternehmen und Projektteams mit Spitzenleistungen im Projektmanagement. Die Verleihung erfolgte im Zuge des PM-Forums 2012 in Nürnberg mit mehr als 800 Teilnehmern. Zum ersten Mal hat es die iwb Ingenieurgesellschaft mbH aus Braunschweig unter die letzten vier Finalisten geschafft. Im Rahmen einer feierlichen Gala-Veranstaltung durften iwb Geschäftsführer Jan Laubach sowie Prokurist Torsten Ruhe zusammen mit weiteren Teammitgliedern die begehrten Urkunden entgegenneh-

men. iwb erhielt die Auszeichnungen für erbrachte Planungs- und Projektmanagementleistungen zum Neubau von Energiezentralen eines Großflughafens. „iwb hat hier trotz der unterschiedlichsten Projektbeteiligten, begonnen vom Flughafenbetreiber bis zum Energieversorger,

es geschafft, dass die Energielieferungen trotz engster Terminkette pünktlich gestartet werden konnten“, so die Laudatio der Jury. Die iwb erbringt seit 25 Jahren bundesweit und im Ausland Planungsund Projektmanagementleistungen für die Bau- und Immobilienwirtschaft.

Präsentieren ihre Urkunden im Rahmen der Preisverleihung (von links): Arch. Dipl.-Ing. Claus Bartholomäus, Dipl.-Ing. Jan Laubach (Geschäftsführer iwb); ppa. Dipl.-Ing. Torsten Ruhe, Dipl.-Ing. Hellmut Leiter. Foto: oh/GPM

Die Visualisierung des B&W-Neubaus. Foto: oh

B&W baut neues Kompetenzzentrum für Fahrzeugentwicklung Der Zulieferer B&W Fahrzeugentwicklung baut ein neues Firmengebäude im Wolfsburger Heinenkamp. „Damit schaffen wir Raum für weitere Arbeitsplätze und bekennen uns klar zum Standort Wolfsburg im Sinne unserer Kunden“, so Sabine Lindner, bei B&W verantwortlich für Vertrieb und Marketing. Das dreigeschossige Gebäude im Brandgehaege 23, das rund 4.000 Quadratmeter Bürofläche umfasst und für 140 Mitarbeiter ausgelegt ist, wird voraussicht-

lich Anfang 2013 bezogen. Während der bisherige Standort in Wolfsburg aufgegeben wird, bleibt der Hauptsitz und Gründungsstandort in Oebisfelde – mit seinen Werkstätten, der Klimakammer und der Laser-Sinter-Anlage – jedoch bestehen. Die B&W Fahrzeugentwicklung ist aber auch international präsent – mit einer Tochterfirma in Shanghai, der B&W Automotive Engineering Shanghai Co. Ltd.

Bereits seit zehn Jahren besteht die Studentische Unternehmensberatung Consult One. Der Studentenverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierenden die Möglichkeit zu vermitteln, praktische Erfahrungen während des Studiums zu sammeln. Laut Vorsitzendem Nils Janßen haben bereits rund 400 Studenten von diesem Angebot profitiert. Den Erfolg beweist unter anderem der Umzug in die neuen Büroräume in der Ludwigstraße. Die Vier-Zimmer-Wohnung wird ohne Hilfe von Sponsoren selbst finanziert.

Mitarbeiter André Schmittker und Vorsitzender Nils Janßen (rechts) in den neuen Büroräumen der Studentischen Unternehmensberatung. Foto: BZ-Archiv/Sierigk

Braunschweiger gewinnt Junior Science Slam Wissenschaft im Dialog (WiD) – die Initiative der deutschen Wissenschaft organisierte den bundesweit ersten Junior Science Slam im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde. Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren traten seit August 2012 in verschiedenen Regionalwettbewerben gegeneinander an und brachten wissenschaftliche Themen spannend und unterhaltsam auf den Punkt.

Mitte November wurden beim großen Finale sämtliche Vorträge im Sauriersaal des Museums für Naturkunde Berlin von 200 Zuschauern und der dreiköpfigen Jury mit Begeisterung verfolgt. Der 1. Platz und das „Goldene Gehirn“ gingen an Dennis le Plat, 16 Jahre, aus Braunschweig, mit seinem Vortrag über das E-Bobbycar, das Kinder glücklich macht. Der Preis: Eine Fahrt auf einem Forschungsschiff.

          

                                

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10 Jahre Studentenverein Consult One

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Dennis le Plat, der erste Junior Science Slam-Champion. Foto: oh/Wissenschaft im Dialog/C. Rieken

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„Preis der Besten" in Gold für Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren aus Gifhorn Die Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG aus Gifhorn wurde jetzt vom Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit dem „Preis der Besten“ in Gold ausgezeichnet. Dieses Qualitäts-Zertifikat erhalten nur Unternehmen, die sich durch eine langjährige, hohe Qualitätsproduktion auszeichnen. Die Preisverleihung fand auf den „7. DLG-Lebensmitteltagen“ Mitte September in Darmstadt statt.

Preisträger, die den „Preis der Besten“ erhalten, können über viele Jahre hinweg auf positive Testergebnisse bei den Internationalen DLG-Qualitätsprüfungen für Schinken und Wurst verweisen. Um den Preis zu erzielen, müssen Unternehmen über fünfzehn Jahre hinweg ihre Qualitätsleistungen durch Prämierungen bei den jährlich stattfindenden DLG-Qualitätstests unter Beweis gestellt haben.

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Ethik in Wirtschaft und Sport – erstes Symposium der Welfenakademie

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Das erste Symposium der Welfenakademie eröffnete Geschäftsführer Dr. Jens Bölscher: „Die Akademie befindet sich auf stetem Erfolgskurs", sagte er vor fast 250 Gästen. Neben dem anhaltend guten Ranking im Bundesvergleich aller Hochschulen hätten die Welfen kürzlich den Ritterschlag erhalten: „Es ist uns mittlerweile gelungen, sämtliche große Unternehmen der Region für das duale Studium an unserer Akademie zu begeistern." Aus dem Bewusstsein heraus, dass schon jetzt rund 1.000 Welfenabsolventen in Führungspositionen der Region tätig sind, habe sich die Akademie entschlossen, das Symposium als jährliche Veranstaltungsreihe zu starten, die als Netzwerkplattform und zum Wissenstransfer dienen soll. „Wir wollen diesen Abend neben Erstsemesterbegrüßung, Absolventenverabschiedung und Sommerfest der Ehemaligen als vierte Säule unserer Öffentlichkeitsarbeit etablieren", sagte Dr. Bölscher. Die Auftaktveranstaltung widmete sich dem Thema „Ethik in Wirtschaft und Sport" – übrigens auch aus Sicht der Akademie sehr zeitgemäß: Die Welfen bereiten derzeit die Einführung des neuen Studiengangs „Sportmanagement" vor. Auf dem Podium präsentierten sich unter der Moderation von Armin Maus, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, zwei Experten ihres Fachs: Frank Witter, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG, beleuchtete die Ethik der Wirtschaft und reümierte:

„Heute fragen die Leute nicht mehr, wie viel Geld ein Unternehmen verdient hat, sondern wie es dieses Geld verdient hat." Prof. Dr. Gunter A. Pilz, unter anderem Fan-Forscher von der Leibniz Universität Hannover, ging auf die Bedeutung der Ethik im Sport ein. Der Sport als ideale Aufteilung in Gut und Böse fördere eine Alles-oder-Nichts-Mentalität und sei damit ein Abbild der Ellbogen-Gesellschaft. rp

Etwa 250 Gäste folgten den Ausführungen der beiden Experten.

Armin Maus (von links) moderierte die interessante und überraschende Diskussion zwischen Gunter A. Pilz und Frank Witter. Fotos: Welfenakademie

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Michael Plasse und Silke Kassuba (Spiegel-Verlag) mit Thomas Baumgarten und Marco Meinecke von Westermann Druck. Foto: Dennis Bartz

eine Große Auswahl.

Der deutsche New Scientist: Ein Magazin „Made in Braunschweig“ Das Wissensmagazin „New Scientist“ liegt bereits seit 1956 jeden Freitag in britischen Kiosken aus. Rund 137.000 Käufer informieren sich auf der Insel wöchentlich über aktuelle Entwicklungen und Trends in Wissenschaft und Technik. Seit einigen Jahren gibt es Lizenz-Ausgaben in Australien und Amerika – und seit kurzem auch bei uns: Anfang November ist die erste deutsche Ausgabe erschienen. Sie ist jeden Freitag im Fachhandel erhältlich. Als Partner für die Produktion hat sich Westermann Druck in Braunschweig gegen etliche Mitbewerber in ganz Deutschland durchgesetzt. Bereits kurz nach Redaktionsschluss am Mittwoch gegen 18 Uhr laufen in der Georg-Westermann-Allee 66 die Maschinen an. Trotz modernster Technik ist viel Manpower gefragt: „Etwa 50 Mitarbeiter unseres Hauses werden in den Prozess einbezogen“, erklärt Thomas Baumgarten, Technischer Leiter von Westermann Druck. Verkaufsleiter Marco Meinecke freut sich über den Deal mit dem Spiegel-Verlag: „Für uns ist das nicht nur ein weiteres der inzwischen 120 Magazine, die wir produzieren. Aktualität, wöchentliche Erscheinungsweise und das komplizierte Produktionsverfahren – das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, der wir gewachsen sind.“ Die New Scientist Deutschland GmbH, eine alleinige Tochter des Spiegel-Verlages in Hamburg, übernimmt etwa 75 Prozent des Inhalts aus der englischen Ausgabe und bereitet ihn für den deutschen Markt auf. 20 Redakteure sind dafür im Einsatz. „Unser neuer Titel steht für qualitativ anspruchsvollen Journalismus und passt daher exzellent in das Portfolio unseres Hauses“, sagt Verlagsleiter Michael Plasse.

Plasse hat große Pläne – für den New Scientist und mit Westermann Druck: Die Startauflage von knapp 60.000 Exemplaren soll möglichst bald gesteigert werden. „Das ist der Beginn einer langjährigen Freundschaft“, kündigte Plasse nach erfolgreicher Fertigstellung der Premieren-Ausgabe an. Er sieht den New Scientist bei Westermann sehr gut aufgehoben und hält Braunschweig wegen seiner vielen potenziellen Leser für die ideale Heimat: „Als forschungsstärkste Region mit der größten Wissenschaftlerdichte und vielen Studenten, zum Beispiel an der Technischen Universität, ist Braunschweig der optimale Standort für den deutschen New Scientist.“ Ein neues Magazin – ein mutiges Projekt in einer Zeit, in der viele Zeitungen und Zeitschriften mit sinkenden Absatzzahlen kämpfen? Plasse macht sich darüber keine Sorgen: „Papier ist weiterhin ein sexy Datenträger“, sagt er, faltet das Magazin und steckt es lächelnd in die Innentasche seines Jackets. Dann fügt er an: „Versuchen Sie das besser nicht mit Ihrem Tablet-PC.“ Was erwartet den Leser der deutschen Ausgabe des New Scientist? Gründungsherausgeber Maxwell Raison hat es einmal so formuliert: „New Scientist wird für all jene Männer und Frauen herausgegeben, die sich für wissenschaftliche Entdeckungen interessieren und für deren industrielle, kommerzielle und soziale Folgen." Plasse mag es plakativer: „Wir bringen aktuelle Nachrichten aus der Wissenschaft und längere Hintergrundberichte aus allen Disziplinen – allgemeinverständlich aufbereitet und nicht selten mit dem typisch britischen ironischen Augenzwinkern.“ db

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Hohe Investitionen der Wirtschaft sind Beleg für exzellente Standortqualitäten Braunschweigs Veranstalter und Kunden beim „Sponsor of the day“ in der Volkswagen Arena. Foto: oh

„Sponsor of the day” beim VfL Wolfsburg Auch in dieser Saison luden Verkaufsleiter und Mediaberater der Wolfsburger und Helmstedter Nachrichten sowie der Gifhorner Rundschau zum Event „Sponsor of the day“ beim VfL Wolfsburg. Kunden aus Gifhorn, Helmstedt und Wolfsburg trafen sich am 11. November zum Spiel gegen Bayer Leverkusen. Nach einer Begrüßung mit Sektempfang in der Businessebene konnten die Besucher ihr Glück beim Tippspiel versuchen. Im Anschluss fand eine Stadionführung statt, bevor schließlich um 15.30 Uhr das Spiel angepfiffen wurde. Der Endstand: 3:1 für den VfL. Richtig getippt – und somit ein VfL-Trikot gewonnen – hat Uwe Weimann, Abteilungsleiter der RaiffeisenMärkte in der Region.

Vor rund 100 Investoren, Planern und Finanzdienstleistern hat Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann Anfang Oktober beim Empfang der Stadt Braunschweig auf der Expo Real in München, der europäischen Leitmesse für Gewerbeimmobilien, die herausragende Stellung des Wirtschaftsstandortes Braunschweig herausgestellt. Die Stadt erlebe derzeit ein Feuerwerk öffentlicher und privater Investitionen und habe durch den Wiederaufbau des Welfenschlosses und Umgestaltung der Innenstadt

wesentlich an Attraktivität gewonnen, betonte Dr. Hoffmann in seiner Rede. Die hohen Investitionen der Wirtschaft seien ein klares Bekenntnis zum Standort Braunschweig und dessen Qualitäten. Die Stadt sei eine gute Adresse für Investoren. Im vergangenen Jahrzehnt habe die Stadt konsequent ihre Wirtschaftsfreundlichkeit verbessert und Genehmigungszeiten verkürzt. Nicht zuletzt deshalb habe Braunschweig bei Vergleichsstudien der Wirtschaftspresse immer wieder hervorragend abgeschnitten.

Oberbürgermeister Dr. Hoffmann stellt Investoren, Projektentwicklern und Finanzdienstleistern die Standortqualitäten Braunschweigs vor. Foto: oh/BSZ/C.Meyer

36 And the winners are … Quicar und Mathias Rothert! Marketing-Club Braunschweig vergab zum vierten Mal den goldenen Marketing-Löwen Der Marketing-Club Braunschweig hat Ende November zum vierten Mal die Preisträger des goldenen Marketing-Löwen gekürt. Gewinner des Hauptpreises ist das Unternehmen „Quicar – Share a Volkswagen“. Mathias Rothert (Welfenakademie e.V.) ist Sieger des mit 1.000 Euro dotierten Förderpreises. Zahlreiche geladene Gäste waren der Einladung in die Dornse des Altstadtrathauses in Braunschweig gefolgt.

Dr. Bettina Rothärmel, Präsidentin des Marketing-Clubs, lobte in ihrer Laudatio die exzellente Leistung der Preisträger. Mit der Marke „Quicar – Share a Volkswagen“ bietet Europas größter Automobilhersteller seit 2011 ein eigenes Carsharing-Programm in Hannover an. Das Pilotprojekt erreichte durch einen gelungenen Markenauftritt, ein attraktives Produktprogramm und eine vernetzte Marketingkampagne in kürzester

Zeit eine sehr große Bekanntheit. Matthias Rothert, Gewinner des Förderpreises, hat ein erfolgversprechendes Konzept entwickelt, das Versicherungen einerseits von steigenden Schadensregulierungen schützen und die hohe Fluktuation von Versicherungsnehmern stoppen soll. Titel seiner eingereichten Arbeit: Betrachtung der Schadenprophylaxe in der Kfzdb Flottenversicherung.

Von links: Mathias Rothert (Gewinner des Förderpreises, Welfenakademie e.V.), Vizepräsident Kay-Uwe Rohn, Dr. Henric Hallay, Jürgen Osmer und Lutz Göcke (alle Quicar, Gewinner des Hauptpreises), Präsidentin Dr. Bettina Rothärmel und Wolfram Bäse-Jöbges, Geschäftsführender Vorstand. Foto: Dennis Bartz

Olympische Fackel mit TECOSIM Know-how Im September war sie eine Attraktion bei der 4. Metropolregionsversammlung auf dem MobileLifeCampus in Wolfsburg, davor hat sie bereits eine ruhmreiche Strecke zurückgelegt: Die Fackel der Olympischen Spiele 2012 in London. Entwickelt wurde sie mit Unterstützung des Engineeringunternehmens TECOSIM, einer international tätigen Gruppe mit Hauptsitz in Rüsselsheim – und einer Niederlassung in Wolfsburg. Uwe Prommer, Leiter der Wolfsburger TECOSIM Niederlassung, ist natürlich bewusst, dass beispielsweise viele Autos unterwegs sind, zu deren Effizienz die Entwicklungsarbeit des Unternehmens beigetragen hat. „Aber die Fackel – das ist tatsächlich etwas Einzigartiges.“ Das Know-how des Wolfsburger Unternehmens war für die Optimierung der Verbrennungsprozesse in der Fackel gefragt. Eine Herausforderung, denn die Fackel musste sich in den mitun-

Uwe Prommer, Leiter der Wolfsburger TECOSIMNiederlassung. Foto: TECOSIM

ter recht unwirschen britischen Wetterverhältnissen bewähren. Sie durfte bei Temperaturen zwischen minus 5 und plus 40 Grad, Regen, Schnee oder Windgeschwindigkeiten bis zu 56 km/h nicht ausgehen. Um diese Vorgaben zu erfüllen, berechneten die Ingenieure unter anderem mittels Strömungs- und Verbrennungssimulation das Verhalten der Fackel. Nun mag man annehmen, das sei eine ungewöhnliche Aufgabe für das seit gut 20 Jahren international tätige, doch eher auf Automobile spezialisierte Unternehmen. Eine Annahme, die Uwe Prommer nicht zurückweist, aber relativiert: „Wir forschen sehr viel in anderen Bereichen, auch im Bereich der Windkraftanlagen oder Solartechnologie – in der Regel mit dem Ziel, ein Einsparen von Ressourcen zu ermöglichen.“ Stolz ist Uwe Prommer schon auf die TECOSIM-Fackel. Natürlich, weil die Fackel im wahrsten Wortsinn gut ankam. Aber auch, weil die virtuelle Simulation im Vorfeld Ergebnisse lieferte, die dann bei der „Hardware-Probe“ im Windkanal eine fast 100-prozentige Treffgenauigkeit ergeben haben. Nicht zuletzt war auch das Design ein voller Erfolg. Die mit 800 Gramm wohl eine der leichtesten Fackeln in der Geschichte der Olympischen Spiele wurde ausgezeichnet – mit dem Design of the Year 2012 Award des Londoner Design Museums. kte

7. Beratertag für junge und junggebliebene Unternehmer Zum siebten Mal in Folge veranstalteten die Wirtschaftsjunioren in Braunschweig Mitte Oktober unter dem Dach der IHK Braunschweig den Beratertag für junge Unternehmer aus der Region. Interessante Themen rund um die Gründung wurden behandelt, als Referenten

standen erfahrene Fachleute aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft zur Seite. Während der Veranstaltung und im Anschluss bestand die Möglichkeit, mit den Referenten und den anderen Gästen ins Gespräch zu kommen.

Das Firmengebäude der ESE. Foto: BZ-Archiv/oh

15 Jahre ESE – Grundsteinlegung Das Braunschweiger Softwareunternehmen ESE feiert 15-jähriges Bestehen. Die Firma, die sich auf die Herstellung von Sicherheitssoftware spezialisiert hat, wurde 1997 in Wolfenbüttel gegründet, acht Jahre später erfolgte der Umzug in die Salzdahlumer Straße. Ein neuer Standort wird 2013 am alten Bahnhof eröffnet: Mitte September dieses Jahres fand die Grundsteinlegung für die neue Firmenzentrale statt. Laut Gesellschafter Klaus Janz sollen die reinen Baukosten rund zwei Millionen Euro betragen – eine Erweiterung ist bereits geplant. Die ESE beschäftigt über 145 Mitarbeiter an den Standorten Braunschweig, Hildesheim und Berlin/Hennigsdorf.

Eon-Avacon nimmt neue Technik-Zentrale in Betrieb Die Technik-Zentrale von Eon-Avacon ist von Braunschweig nach SalzgitterLebenstedt umgezogen. Seit August arbeiten dort rund 180 Beschäftigte, die sich um netztechnische und energiewirtschaftliche Fragen kümmern. Nach dem Abschluss aller restlichen Arbeiten nahm Eon-Avacon das Gebäude am 11. Oktober in Anwesenheit zahlreicher Baupartner sowie Vertretern der Stadt Salzgitter offiziell in Betrieb. Die Technik-Zentrale befindet sich in der Joachim-Campe-Straße in Lebenstedt. „Dass wir in Salzgitter gebaut haben und dass dies in dieser Dimension in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus erfolgt ist, ist der nun für alle auch äußerlich sichtbare Ausdruck einer Erfolgsgeschichte“, betonte Eon-AvaconVorstandsvorsitzender Michael Söhlke.

und so geht es weiter: „Standort“ erscheint wieder im Februar 2013. Themen der nächsten Ausgabe unter anderem: Versicherungen – ein Zukunftsmarkt Spezial: Neujahrsempfänge der Region

Die Eon-Vorstände Michael Söhlke (l.) und Matthias Herzog mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel (Mitte) bei der Eröffnung. Foto: BZ-Archiv/Comes

D er s c h r e ib t i s ch von ... Dan iela Waltemathe

Objektleitung Magazine Braunschweiger Zeitungsverlag

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Fotos(2): Dennis Bartz

Stillstand scheint kein bevorzugter Zustand von Daniela Waltemathe zu sein. Die 32-Jährige studierte Betriebswirtin hat innerhalb weniger Jahre den Sprung vom Trainee in der Anzeigenabteilung beim Braunschweiger Zeitungsverlag zur Objektleitung Magazine geschafft – und damit in die 3. Etage des Pressehauses an der Hamburger Straße. Von hier aus hat sie einen fabelhaften Blick auf den „Affenfelsen“ und das Hochhaus der TU. Besonders schön sei die Aussicht abends, wenn die Sonne untergeht und alles in ein rotes Licht taucht. Dieses Szenario kann Daniela Waltemathe oft genießen – wenn sie nicht gerade unterwegs ist, auf Messe- oder Außenterminen. 10-Stunden-Tage sind für sie die Regel.

Magazinen – Tendenz steigend. „Meine Arbeit

über Druckverfahren im Magazinbereich.“ Das

macht mir unheimlich Spaß“, sagt die Objekt-

war vor fünf Jahren. Heute habe sich einiges an

leiterin spontan. Sie lässt ihren Blick von einem

Routine eingestellt. „Allerdings sind wir ständig

Ende zum anderen des großen Tisches schwei-

dabei, die einzelnen Produkte weiterzuentwi-

fen, der an diesem Tag tatsächlich wenig von der

ckeln. Es entstehen immer neue Ideen. Zudem

Tischplatte durchscheinen lässt. Ein Anblick,

planen wir neue Titel, feilen an den Vertriebs-

der geradezu provoziert, den Satz „Ordnung ist

und Präsentationsmöglichkeiten, an unseren

…“ von ihr vervollständigen zu lassen. „Schwie-

Messen, überlegen, wie wir noch näher an unse-

rig“, ein kurzes Zögern, „dank der digitalen Ab-

re Leser gelangen können …“ Fast ohne Punkt

lagemöglichkeiten verliere ich aber nichts aus

und Komma sprudeln die Ideen und Skizzen

den Augen.“ Klarer Fall von Understatement.

von künftigen Vorhaben aus ihr hervor. Nicht

Mit einem Griff hat sie jedes Magazin zur Hand,

etwa gestresst oder resigniert, sondern vielmehr

nach dem gefragt wird – ob Torjäger, die Back-

begeistert. „Es ist einfach spannend zu sehen,

zeit, Studi38 oder Exklusive Wohnwelten.

was die Unternehmen in der Region leisten, wo

Gut in Erinnerung ist ihr der Moment, als

Entwicklungspotentiale liegen, wie wir uns als

sie die erste Ausgabe vom Standort in der Hand

Verlag engagieren können. Es ist ein unglaublich

hielt. Druckfrisch. Stolz sei sie gewesen – für ei-

vielseitiges Gebiet, das ich von hier aus mit be-

Anfang des Jahres hat sie das Büro über-

nen kurzen Augenblick. Dann wurde analysiert:

einflussen und steuern kann. Oft überraschend

nommen. Auf der großen Schreibtischplatte

„Das war ja ein ganz neues Geschäftsfeld für

– aber vor allem faszinierend.“

sammeln sich Unterlagen, Ideen, Kalkulationen

uns. Das Papier war noch zu dünn, das weiß ich

und aktuelle Ausgaben von mittlerweile acht

noch genau. Mittlerweile haben wir viel gelernt –

Kathrin Marie Arlt

vom 11. - 13. Januar 2013 in der Volkswagen Halle in Braunschweig

Rezepte für den Erfolg.

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