StadtMagazin Castrop-Rauxel

April 27, 2016 | Author: Marcus Böhler | Category: N/A
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1 97. Ausgabe Kostenlos zum Mitnehmen StadtMagazin Castrop-Rauxel Juli / August 2014 Zwischen Henrichenburg und Herner M...

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Kostenlos zum Mitnehmen

StadtMagazin

Castrop-Rauxel

Zwischen Henrichenburg und Herner Meer

Über 100 Jahre Kanal Behringhausen Ländlicher Charme zwischen Zechenkultur und Gewerbezone

Perspektiven Hier wird ausgebildet!

Hier golft das Revier Schnuppergolf beim Golfclub Castrop-Rauxel e.V.

Juli / August 2014

97. Ausgabe

Inhalt

䡵 Über 100 Jahre Kanal: zwischen Henrichenburg und Herner Meer

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䡵 Stadtteilportrait Behringhausen

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䡵 Wirtschaftsstandort Castrop-Rauxel

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䡵 Hier wird ausgebildet

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䡵 Planen · Bauen · Wohnen

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䡵 ›muTiger‹: »Zivilcourage kann jeder lernen!«

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䡵 Gesundheit · Leben im Alter

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䡵 So schmeckt der Sommer

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䡵 Hier golft das Revier

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䡵 Jörg Weirauch: ›Normal ist das nicht‹

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䡵 Silvia Droste – von Dubai bis Castrop-Rauxel 41 䡵 Buchtipps aus der Redaktion

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䡵 Freizeit

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䡵 Verlosungen

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䡵 Rätselspaß

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䡵 Dies & Das

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䡵 Hier ist was los: Veranstaltungen

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Editorial Das Stadtmagazin bei Facebook

Ein Magazin nur für Sie Pfingsten 2014. Strahlender Sonnenschein, Temperaturen um die 30 Grad, Sommer pur an einem fröhlichen, langen Wochenende. Pfingsten 2014. Donner. Blitz. Sturm mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 km/h. Innerhalb einer Stunde ist unsere Welt quasi von jetzt auf gleich aus den Angeln gehoben – für uns, die wir in einer an sich klimatisch eher unauffälligen Region zu Hause sind, eine völlig neue Situation. Angst, Entsetzen, Aufregung, Fassungslosigkeit, aber auch Nervenprickeln, Sensationslust, Adrenalin pur. Eine emotionale Achterbahn mit allen Loopings und Schleifen, von der einen Kurve in die Gerade nahtlos übergehend. Verwerflich? Nein, allzu menschlich. Das Schöne ist, dass in solchen Extremsituationen aber auch und insbesondere die vielen guten und starken Seiten von uns zum Vorschein kommen. Wir helfen, packen an, unterstützen – Nachbarn, Freunde, Bekannte, Fremde. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle insbesondere den vielen Helfern von THW, Feuerwehr, EUV und, und, und, die in den vergangenen Tagen Großartiges geleistet haben. Eine Bitte: Nach wie vor besteht in Wäldern und Parkanlagen Lebensgefahr. Im-

Impressum Verlag und Redaktion: Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff Postfach 40 08, 58426 Witten Nolsenstraße 27, 58452 Witten Tel. 0 23 02 / 58 98 99-0 Fax 0 23 02 / 58 98 99-9 eMai [email protected], www.stadtmag.de

Erika Killing-Overhoff Verlagsleitung

mer noch können entwurzelte Bäume umstürzen und vom Sturm gelöste Äste auf die Wege fallen. Bitte beachten Sie die Absperrungen in besonders gefährdeten Gebieten und lassen Sie auch in frei zugängigen Arealen höchste Vorsicht walten. Ein Gutes mag Pfingsten 2014 aber haben. Wurde uns doch einmal aufgezeigt, wie klein und hilflos wir sind, wie mächtig und groß die Natur sein kann. Mir hilft es dabei, eigene Belanglosigkeiten weniger wichtig zu nehmen, meinen Blick auf andere und für anderes frei zu machen, die Perspektive geradezurücken. Genießen Sie den Sommer, freuen Sie sich an dem Grün, das selbstbewusst und stark dem Sturm getrotzt hat. Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Zeit, bleiben Sie fröhlich!

Herausgeber: Correctum Verlag Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.), Antje Dittrich, Pia Lüddecke, Alexandra Wenzel, Gianna Schlosser

Herzlichst Ihr

Anzeigen: Mediaberatung/Vertriebsleitung Axel Sieling (verantw.) Tel. 0 23 02 / 80 09 43 Mobil 01 63 / 5 83 37 32 eMail [email protected] (gültige Anzeigenpreisliste 2008)

Correctum-Verlag Antje Dittrich

Satz und Layout: Selisky Design Stahlbaustraße 8, 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 3 58 0325 eMail [email protected], www.selisky.de Druck: Paffrath Print & Medien GmbH www.paffrath-druck.de Titelbild: SING Day of Song 05.06.2010 (c) Stadt Castrop-Rauxel (38) Alle in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.

Antje Dittrich stellv. Verlagsltg.

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Kanal

Über 100 Jahre Kanal Zwischen Henrichenburg und Herner Meer Riesige Kähne schippern schwer beladen Richtung Rhein, kleine Schlauchboote dümpeln in den schaumigen Wellen. Oben auf der Wiese über der Spundwand wird gesonnt und gegrillt. Beine baumeln im Wasser, Angler werfen ihre Leinen aus. Seit 100 Jahren prägt der Rhein-Herne-Kanal das Leben im Revier. Während damals die große Eröffnungsfeier aufgrund der Vorwehen des Ersten Weltkriegs ausfiel, feiern die Anrainerstädte von Duisburg bis Datteln den ›Kultur-Kanal‹ nun einen ganzen Sommer lang. In Castrop-Rauxel beschäftigt sich zudem eine große, äußerst empfehlenswerte Ausstellung des Geschichtskreises mit dem 100-Jährigen Jubiläum. Obwohl – eigentlich besteht die ›Kumpel-Riviera‹ hier sogar schon 15 Jahre länger. Castroper ›Kumpel-Riviera‹ seit 1899 Der Castrop-Rauxeler Teil des RHKs wurde nämlich bereits Ende des 19. Jahrhunderts als Zweigkanal des DortmundEms-Kanals gebaut und erst 1950 verwaltungsmäßig dem RHK zugeordnet. Bei seiner Einweihungsfahrt am 11. August 1899 befuhr der Kaiser auch den 10,9 km kurzen ›Zweigkanal Herne‹ ab Wartburg, der die umliegenden Zechen und Industrien ans Wasserstraßennetz anschloss und über drei Häfen verfügte: ›Victor‹, ›König Ludwig‹ und ›Friedrich der Große‹. An der Abzweigung zum Hauptkanal entstand das Schiffshebewerk, welches als

Angeln an der Wartburg 1976

erstes weltweit nach den Gesetzen des Auftriebs schwimmender Körper arbeitete und dazu diente, den Abstieg von der oberen Wasserhaltung (70 m ü.N.N.) in die Emschertallinie zu strukturieren. Auf dem Weg zum Hafen Victor kreuzte der Zweigkanal die Emscher, die auf 600 m Länge kanalisiert und in einem Düker unter dem Kanalbett hindurch geleitet wurde. 60 Millionen Reichsmark für eine Wasserstraße nach Westen Im Laufe der Industrialisierung gewann der wirtschaftlich günstige Transport per Schiff immer mehr an Bedeutung. Vom

Hängebrücke über den Kanal im Jahr 1948

Endpunkt des Kanals in Herne war die ursprünglich vorgesehene Weiterführung zum Rhein 1906 jedoch nicht mehr möglich, zu viele Eisenbahngleise, Wohnviertel und Zechen blockierten den Weg. Kaiser Wilhelm persönlich verfügte daher, eine neue Wasserstraße nach Westen zu bauen. So entstand etwas weiter nördlich der Rhein-Herne-Kanal, der am Hafen ›König Ludwig‹ an den ›Zweigkanal Herne‹ angeschlossen werden sollte. Die Arbeiten der ›Königlichen Kanalbaudirektion‹ dauerten ganze acht Jahre und kosteten rund 60 Millionen Reichsmark. Einweihung ohne Kaiser Das Profil des Zweigkanals erlaubte Schiffe mit bis zu 2 m Tiefgang, 8,2 m Breite und 770 t Tragfähigkeit. Dagegen wurde der RHK gleich mit größeren Abmessungen geplant und sollte Schiffen mit 1000 t Tragfähigkeit die Durchfahrt erlauben. Das 36-Meter-Gefälle vom Ruhrorter Hafen in Duisburg bei Kilometer 0 bis zum ›Herner Meer‹ bei Kilometer 38 wurde mit sieben Schleusen überbrückt – fünf von ihnen sind bis jetzt in Betrieb. Ab dem 4. März 1914 strömte durch ein Hebrohr mit

Schlauchbootpartie 1974

Kanal

60 cm Durchmesser Wasser aus dem Dortmund-Ems-Kanal in das neue, rund 45 km lange Kanalbett. Erste Probefahrten von Schleppern fanden ab dem 10. Juni statt. Die große Eröffnung fiel jedoch aus, der Kaiser konnte nicht kommen und seit dem Attentat in Sarajewo hing die Kriegsgefahr wie eine dunkle Gewitterwolke über dem Land. So startete der offizielle Betrieb auf dem RHK am 17. Juni 1914 ganz ohne jede Feierlichkeit. Der Erste Weltkrieg bremste das Geschäft, noch ehe es richtig beginnen konnte.

Bergleute sprengten den Emscher-Düker Nachdem Deutschland 1923 mit seinen Reparationszahlungen in den Rückstand geraten war, besetzten französische Truppen das Ruhrgebiet. Die Reichsregierung rief daraufhin zu passivem Widerstand auf. Eine Gruppe aus Castrop-Rauxel unter der Führung eines Steigers beschloss, durch die Sprengung des Emscherdükers den Abtransport von Kohle nach Frankreich nachhaltig zu unterbinden. So kam es am 7. April 1923 früh morgens zu einer großen Explosion, in deren Folge der Zwangspause mit Zigarette und Schrubber 1971

Hafen Viktor 1963

Zweigkanal über dem Düker vom Sicherheitstor Wartburg bis zum Hafen in Herne auslief. Augenzeugenberichten zur Folge schoss das Wasser in einer gewaltigen Flutwelle die Emscher hinunter. Sechs Jahre mussten Schiffe an der Engstelle aufeinander warten. Erst 1929 wurde ein neuer Düker, die sogenannte ›zweite Fahrt Emscher‹ eingeweiht. Zweigkanal Herne vom RHK ›adoptiert‹ 1934 begann man, den Zweigkanal Herne an die Maße des Rhein-Herne-Kanals (d.h. für 1000 t-Schiffe) anzupassen. Aber erst 1950 wurde der ›kleine Bruder‹ offiziell vom RHK (km 38 bis 45,6) ›adoptiert‹. 1957 erweiterte man die Teilstrecke nördlich der Wartburgbrücke bis zum Hebewerk. Auch die Brücken, die im Zuge der Verbreiterungsmaßnahmen abgerissen oder in der Nacht vom 1. auf den 2. April 1945 durch die Wehrmacht gesprengt worden waren, wurden nach und nach wieder aufgebaut. Blaue Passage durchs Ruhrgebiet Die zentrale Verkehrsader der Metropole Ruhr hat sich als unverwüstlich erwiesen: Bis heute gehört der Rhein-Herne-Kanal zu den wichtigsten künstlichen Wasser-

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Kanal

straßen Deutschlands, trägt Kohle, Erze und Stahl mitten durchs Revier. Bei schönem Wetter ist die ›blaue Passage‹ im ›Ballungsraum Ruhrgebiet‹ zudem ein beliebtes Ausflugsziel. Die Menschen am Ufer schätzen den hohen Freizeitwert. Aufgrund der erstaunlich guten Wasserqualität hat sich auch die Natur ihren Platz erobert, zum Beispiel auf der ›Wartburginsel‹ und in den weiten Wasserflächen des ›Herner Meeres‹.

So wurden 1974 Wartezeiten ausgenutzt.

dem Rhein-Herne-Kanal verbinden ihn viele persönliche Erinnerungen und schöne Momente. ›Rhein-Herne-Kanal – Ahoi!‹ Lexikon mit über 450 Stichwörtern! von Uli Auffermann Semann Verlag 19,90 Euro

06.07., 11–14 Uhr Schleuse Wanne-Eickel Schleusen-Matinee Kultur und Technik: Fahrt auf einem Arbeitsschiff bis in die Schleusenkammer. Das Schleusen und Aufsteigen in der Kammer wird musikalisch inszeniert. Im Anschluss kleines Picknick auf der Wiese vor dem Pumpwerk 06.07., 11 + 14 Uhr

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Industrie trifft Moderne Zweistündige Segway-Tour von der Akademie Mont-Cenis bis zum Rhein-Herne-Kanal 12.7.+ 12.8. Zeche ›Unser Fritz 2|3‹ Unter Strom entlang des Rhein-Herne-Kanals – Segway-Tour entlang des Kanals

BUCHtipp Kanallexikon von A bis Z! Der Rhein-Herne-Kanal ist Herzstück des Reviers. Eine Wasserstraße mit großer Geschichte und vielen Geschichten. Mit Hintergründigem, Humorvollem, Kuriosem. Und natürlich mit Daten und Fakten. All das hat Uli Auffermann in über 450 Stichwörtern gebündelt und zahlreich bebildert. Entstanden ist ein 200 Seiten starkes Kanal-Lexikon von A bis Z: informativ und überaus kurzweilig zu lesen. Eine Hommage an den Rhein-Herne-Kanal zum 100jährigen Jubiläum. Der bekannte Autor und Journalist Uli Auffermann verfasste mittlerweile über zwanzig Bücher und unzählige Reportagen. Immer wieder widmete er sich thematisch seiner Heimat, dem Ruhrgebiet. Mit

KulturKanal Im Jubiläumsjahr finden entlang des Kanals viele interessante Veranstaltungen statt. Insbesondere möchten wir Ihnen die Ausstellung des Geschichtskreises Castrop-Rauxel ans Herz legen, die mit vielen Bildern und noch mehr Hintergrundinformationen unbedingt einen Besuch wert ist. Ausstellung ›Über 100 Jahre Kanal zwischen Henrichenburg und Herner Meer‹ bis 31. Juli im Riad auf der ›Wartburginsel‹ Doch auch die Nachbarstädte haben an ›Kanal-Events‹ so einiges zu bieten. Hier ein kleiner Auszug: 03.07.–07.08., 10–18 Uhr Waltrop Museumsschiff Ostara Der 1926 gebaute Schleppkahn dient heute als Ausstellungsschiff.

22.–24.08. Datteln Kanalfestival mit Live-Musik, Comedy, Walking-Acts, Kinderparadies und Themenmärkten 25.07., 19.30 ›Unser Fritz 2|3‹ Folkfriends on Tour Eine musikalische Schiffstour mit Folkmusik – spontane Mitwirkende sind herzlich willkommen! 02.08., 19.30 ›Unser Fritz 2|3‹ Galafahrt Nachtschnittchen Humoristische Kanaltour mit namhaften Comedians 30.08. KanalLeben Jubiläumsfeier mit Kanalvollsperrung Der Kanal wird vom Alten Schiffshebewerk Henrichenburg bis Duisburg Meiderich für die motorisierte Schifffahrt gesperrt und steht Besuchern mit vielen Attraktionen zur Verfügung. Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.kulturkanal.net

Stadtteilportrait

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Behringhausen Ländlicher Charme zwischen Zechenkultur und Gewerbezone Im Gewerbegebiet Herner Straße / Westring herrscht an den meisten Tagen hektische Betriebsamkeit. Nordöstlich des belebten Straßenkreuzes befinden sich ruhige Wohnsiedlungen. Südöstlich tauchen Besucher in die künstliche grüne Idylle des Erin-Parks ein. Und im Westen bestimmen landwirtschaftlich genutzte Flächen mit vereinzelten alten Höfen das Bild: Der Stadtteil Behringhausen hat viele Gesichter.

Landwirt Holtkotte, Herner Straße 119, im Jahre 1936 (Foto: Lichtbild Werkstätte Günther Karkoska)

Im Zeichen des ›Bären‹ Die Bezeichnung Behringhausen hat sich erst im 19. Jahrhundert durchgesetzt. Davor hieß der Ort Berninghausen. Das Wortglied ›ber‹ lässt sich auf das althochdeutsche ›bero‹ (=Bär) zurückführen, eine Bezeichnung, die in zahlreichen Ortsund Personennamen vorkommt: Als beliebte Jagdbeute spielte der Bär in vielen Volksdichtungen eine wichtige Rolle. Ältester Hof war vermutlich das Haus Behringhausen, ein mittelalterliches Rittergut am Roßbach, welches ursprünglich von Gräften eingerahmt wurde. Hier residierte höchstwahrscheinlich der Edelmann Johannes von Berningchusen, dem wir die erste schriftliche Erwähnung der Bauerschaft in einer Urkunde von 1266 verdanken.

Römische Spielsteine Historische Funde legen jedoch nahe, dass die Gegend nahe des Roßbaches und des Landwehrbaches schon lange vorher von Menschen besiedelt wurde. So kamen 1955 und 1956 bei Erdarbeiten der Zeche Erin in einem ehemaligen Bachbett zahlreiche Bodenfunde aus der Jüngeren Römischen Kaiserzeit (3./4. Jh. n. Chr.) zutage: Knochen, Münzen, Schmuck, Pferdegeschirrteile sowie Spielsteine und Glas als Importfunde aus dem Römischen Reich, die von Historikern als wichtiges Zeugnis für

Tönnishof 1936

... und heute

Tönnishof (Foto: Klaus Michael Lehmann)

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Stadtteilportrait

den Kontakt zwischen Römern und Germanen gewertet werden. Von 1991 bis 1993 stieß man bei Ausgrabungen auf einen germanischen Markt- oder Handelsplatz, der aufgrund seiner Bedeutung als ›Bodendenkmal Germanische Siedlung Zeche Erin‹ eingetragen wurde. Siechenhaus im Seikenkamp Das Haus Behringhausen stand in gutsherrlichem Verhältnis zum Hause Bladenhorst, so auch der Hof Düngelmann an der Ecke Herner Straße / Lönsstraße, Stammsitz des Adelsgeschlechts von Düngelen. Außerdem existierte von 1478 bis 1750 beim Kotten Schnettelker an der Behringhauser Straße 15 ein von den Herren von Düngelen auf Schloss Bladenhorst gestiftetes Leprosen- und

Das Gewerbegebiet am Westring mit seinem vielseitigen Branchenmix

Ländliche Idylle mit Blick auf den Erin-Park

Siechenhaus, das zuletzt als Armenhaus diente – daran erinnert bis heute die alte Flurbezeichnung Seikenkamp (= Sieckenkamp). Andere Höfe in der Umgebung gehörten zum Reichshof Castrop. Die Befreiung von den gutsherrlichen Lasten geschah erst Mitte des 19. Jahrhunderts nach Ablösung. So soll der Landwirt Dietrich Heinrich Hannes für 3.200 Taler Besitzer seines Hofes geworden sein. 1848 nur drei Handwerker Jahrhundertelang gehörte Behringhausen politisch wie kirchlich zum Gerichtsbezirk Castrop, von 1902 bis 1926 bildete es mit den

Stadtteilportrait

Erbhof Kopshoff, Herner Straße 81, im Jahr 1936 Der Roßbach

Gemeinden Castrop und Obercastrop die Stadt Castrop. Lange wahrte der kleine Stadtteil seinen ländlichen Charakter: 1848 zählte er gerade einmal 109 Bewohner in 18 Häusern. Außer den Landwirten gab es nur drei Handwerker im Ort: einen Zimmermann, einen Holzschuhmacher und einen Tischler. Von der 660 Morgen umfassenden Fläche der Behringhauser Flur dienten 278 Morgen als Vöhden (=Viehweiden). Gewerbe im Schatten des Förderturms Die Zeche Erin war schon einige Jahre in Betrieb, da zeigten sich die ersten Folgen der Industrialisierung: Bis 1902 stieg die Bevölkerung Behringhausens auf immerhin 1.000 Personen an. Anders als andere Stadtteile eignete sich die Siedlung im Schatten des Bergwerks aber nicht für die Errichtung großer Wohnanlagen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich vermehrt Betriebe und Werkstätten an der Herner Straße an. Ab 1985 entstand auf dem ehemaligen Zechengelände der Erin-Park als kombinierte Erholungs- und Gewerbefläche.

Einzelne Relikte an der Herner Straße zeugen von beschaulichen Zeiten.

»Linchen, et is en Deernken!« Mein Großvater hatte viele Geschwister, wie das halt früher so üblich war. Eine von ihnen war Tante Linchen. Sie und ihr Mann Ludwig wohnten an der Karlstraße in Behringhausen, hatten schon sechs Söhne und wünschten sich sehnlichst eine Tochter. Es war etwas schwierig, weil mein Großonkel Ludwig als Baumeister bei Dr. C. Otto viel im Ausland unterwegs war, er baute Hochöfen in Indien, Pakistan usw., und jedes Mal, wenn er ein paar Wochen in Urlaub zu Hause gewesen war, war Tante Linchen anschließend in gesegneten Umständen, wie sie immer sagte. Nun hatten meine Großeltern auch schon zwei Söhne, als Onkel Ludwig wieder mal daheim war. Und wieder war Tante Linchen anschließend guter Hoffnung. Aber diesmal – so sagte sie – hätte sie ein anderes Gefühl. Das sollte sich auch bestätigen, dieses andere Gefühl. Allerdings anders, als alle erwartet hatten. Sie bekam nämlich zwei Jungen. Kurz vor der Geburt der Zwillinge hatte meine Großmutter bemerkt, dass sie ebenfalls ein Kind erwartete. Nun hatten alle Brüder meines Opas nur Söhne. Die Schwestern hatten auch Töchter bekommen, aber da sie mit der Heirat andere Namen angenommen hatten, zählte das in dem Zusammenhang nicht. Als ein halbes Jahr später meine Oma ihr drittes Kind bekommen sollte und die Hebamme scherzhaft meinen Opa fragte, was er sich denn wünsche, sagte er prompt: Ein Mädchen! … Und das sogar auf hochdeutsch. Die Geburt dauerte länger als bei den beiden ersten Kindern, und als Opa anschließend fragte, was es denn sei, sagte die Hebamme nur: Sehen Sie selbst! Und kurz darauf hörte man Opa ein Ferngespräch anmelden, und als dieses angenommen wurde, konnte er nur noch sagen: »Linchen, et is en Deernken!«. Tante Linchen hat meine Mama sehr ins Herz geschlossen, und auch wir sind als Kinder noch häufig an der Karlstraße gewesen.

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Wirtschaft in Castrop-Rauxel

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Wirtschaftsstandort Castrop-Rauxel Mitten im Ruhrgebiet, der drittgrößten Metropolregion Europas, zentral gelegen und hervorragend angebunden – Castrop-Rauxel hat für Unternehmen unterschiedlichster Couleur und Größenordnung einiges in petto. Ende Mai begab sich eine Gruppe von gut 50 Interessenten – Unternehmer, Wirtschaftsplaner, Immobilienmakler, Unternehmensberater und Stadtentwickler – auf eine Sightseeingtour der besonderen Art. Bei den angesteuerten Sehenswürdigkeiten handelte es sich um Gewerbegebiete in und um Castrop-Rauxel – vorgestellt durch Standort-Experten sowie Vertreter der jeweiligen Betreiber. Wir sprachen mit Christoph Happe, RAG Montan Immobilien, der uns Einzelheiten zu zwei der angesteuerten Gewerbeflächen erzählte.

Gewerbepark Graf Schwerin 1|2 Die große Sonnenuhr auf dem Gipfel weist den Weg. Im Südosten von Castrop-Rauxel schafft der neue Gewerbepark Graf Schwerin unverwechselbaren Raum für mittelständische Unternehmen. Großflächiges und kleines Gewerbe, Handwerk, Logistik und industrienahe Dienstleistungen profitieren von der verkehrsgünstigen Lage – nahe gelegen der A45 und A42, nur wenige Meter entfernt vom Schweriner Ortskern, mit einer wunderbaren Sicht auf die leicht hügelige Landschaft und das satte Grün des Frohlinder Golfclubs. Die Sympathie zum neuen Gewerbestandort wächst durch das einzigartige Flair nahe der Haldenlandschaft Schwerin rund um die Sonnenuhr. Schnell überall sein Die zentrale Lage macht den Standort insbesondere für Dienstleister oder Zulieferer der Industrie interessant. Mit den Autobahnen A42 und A45 sowie der Bundesstraße B235 ist der Stadtteil Schwerin bestens an das Straßenverkehrsnetz angebunden. Der Dortmund-Ems-Kanal bietet Anschluss an alle Schiffswege und der Bahnhof an das überregionale Eisenbahnnetz. Auch der Dortmunder Flughafen ist in 30 Autominuten erreichbar, und der Düsseldorfer Flughafen für Verbindungen in die ganze Welt ist nur 56 Kilometer entfernt.

Ein Standort mit vielen Facetten Ein ausgereiftes Sanierungskonzept und vorbildliche Erschließungsarbeiten – der Gewerbepark Graf Schwerin bietet einen funktionalen Standort für Unternehmen, die großflächige Gewerbeansiedlungen planen oder auch kleineren Raum für ihr Business suchen. Einen großen Vorteil bildet die freie Parzellierbarkeit der Baugrundstücke – von 3.500 Quadratmeter bis 5,4 Hektar. Zudem besteht in einzelnen Bereichen sogar die Möglichkeit des betriebsbedingten Wohnens. Gewerbepark Graf Schwerin 1|2: Standort Castrop-Rauxel, Stadtteil Schwerin Nutzung Gewerbe, Handwerk, industrienahe Dienstleistungen, Logistik, zum Teil mit betriebsbedingtem Wohnen Gesamtgröße ca. 8,1 ha Vermarktbare Fläche ca. 5,4 ha Grundstücksgrößen ab 3.500 qm Infrastruktur Alle Grundstücke wurden saniert, aufbereitet und erschlossen Ver- und Entsorgung Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation, Entwässerung und Kanalanschlüsse Kaufpreis 55 Euro/qm

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Wirtschaft in Castrop-Rauxel

Besonderheit: Auf dem direkt benachbarten Grundstück wurde vor vier Jahren eine Biogas-Anlage in Betrieb genommen, deren Energie von Gewerbetreibenden auf Graf Schwerin 1|2 genutzt werden kann – ein interessanter ökologischer und ökonomischer Standortvorteil. Die Leitungen sind bereits gelegt. Perfektes Umfeld zum Arbeiten und Leben In der Mittagspause einige Besorgungen erledigen oder Entspannung im Grünen suchen: Der Gewerbepark Graf Schwerin hält viele positive Überraschungen bereit. Auf rund 1,5 Hektar Fläche bietet das Einzelhandelszentrum im Nordosten des Areals alles, was das Leben braucht. Die zu einer begehbaren Landschaftsskulptur umgestaltete Halde Schwerin mit der Sonnenuhr als Krone verspricht ruhige Minuten zwischendurch und eine unverwechselbare Aussicht über das Emschertal. Sie ist daher Anziehungspunkt für Besucher aus der Region und rückt ansässige Unternehmen ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Und das umliegende Angebot stärkt das gute Lebensgefühl: Im gewachsenen Stadtteil Schwerin sind Gastronomie, medizinische Versorgung, Sportmöglichkeiten und vieles mehr verfügbar. Abwechslung bringt die City Nur 1,5 Kilometer liegt der Gewerbepark Graf Schwerin von der Innenstadt entfernt, die mit kulturellen Highlights zum Feierabend lockt. Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten nach der Arbeit findet man auch im Parkbad, auf dem 18-Loch-Golfplatz sowie im Yachthafen mit Restaurant, Biergarten und Hafenterrasse. Optimal auch für Unternehmen, die sich mit betriebsbedingtem Wohnen ansiedeln wollen.

Nur einen Katzensprung entfernt hat Rütgers, ein internationales Unternehmen der chemischen Industrie, seinen Sitz.

Mittelstandspark West Direkt in der City mit Flächen bereits ab 600 Quadratmetern – dieses Gewerbegebiet punktet mit ganz eigenen Vorzügen. Der Mittelstandspark West profitiert insbesondere von seiner zentralen Lage, nur wenige Gehminuten nördlich vom Hauptbahnhof Castrop-Rauxel entfernt. Freundlich, funktional und flexibel Auf dem vormaligen Gebiet der Industriebrache Westfalia Becorit ist ein moderner, funktionaler Wirtschaftsstandort entstanden. Um das grüne Plateau herum gruppieren sich Bauflächen für Bürogebäude, Produktions- und Logistikhallen. Auf rund sieben Hektar haben bereits mittelständische Betriebe aus den Bereichen Produktion, Verarbeitung und Dienstleistung investiert. Für Zulieferer der chemischen Industrie birgt der Standort besondere Chancen:

Mittelstandspark West: Standort Nutzung

Castrop-Rauxel industrienahe Dienstleistungen, Produktion, chemieaffine Industrie, kleine Logistikunternehmen Gesamtfläche 13,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbare Fläche, noch verfügbar ca. 2,5 ha Verfügbare Flächengrößen zwischen 1.000 qm und 1,2 ha Infrastruktur Das Gewerbegrundstück wurde saniert, aufbereitet und erschlossen Ver- und Entsorgung Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation, Entwässerung Kabelanschlussbeiträge ca. 3 Euro/qm, abhängig vom Bebauungsplan Grundstückspreise ab 35 Euro/qm

RAG Montan Immobilien bündelt ein vielseitiges Know-how rund um Flächen. Seit über 35 Jahren verwaltet das Unternehmen Liegenschaften des RAG-Konzerns und entwickelt industriell vorgenutzte Areale zu gefragten Standorten. Dazu gehören Gewerbe- und Industrieflächen, Standorte für Photovoltaik- und Windenergieanlagen, moderne Wohngebiete, Einzelhandels-, Grün-, Freizeit- sowie Naherholungsflächen. Mit den vier Geschäftsfeldern Entwicklung, Erneuerbare Energien, Umwelt sowie Management unterstützt RAG Montan Immobilien erfolgreich den Strukturwandel im Ruhrgebiet und im Saarland.

www.rag-montan-immobilien.de

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Unternehmen

Gewerblicher Rechtsschutz – die Versicherung für den Mittelstand Nordrhein-Westfalen (NRW) ist innovativ. Gemäß der aktuellen Statistik des Deutschen Patent- und Markenamtes werden hier, nach Bayern und Baden-Württemberg, die meisten Patente pro Jahr angemeldet. Das hat einen Grund! Der Mittelstand in Nordrhein-Westfalen ist stark – und vielseitig. Die überwiegend mittelständisch geprägte Mandantschaft der in Wuppertal-Barmen ansässigen Kanzlei Ostriga Sonnet Wirths & Vorwerk spiegelt dieses Bild wider: »Wir knüpfen an eine langjährige Beratungstradition an. Dabei betreuen wir sowohl Mandanten aus traditionell im Bergischen Land und im Ruhrgebiet ansässigen Branchen als auch Unternehmen aus der Automobilzulieferindustrie, Lichttechnik, Verbindungstechnik oder Konsumgüterindustrie«, erklärt Patentanwalt Jochen-Peter Wirths, der in Castrop-Rauxel aufgewachsen ist. »Im Raum Südwestfalen und darüber hinaus zählen Unternehmen wie BJB GmbH & Co. KG, Alois F. Dornbracht GmbH & Co. KG, GEFU Küchenboss GmbH & Co. KG, RSA Cutting Systems GmbH und Severin Elektrogeräte GmbH zu unserem Mandantenstamm.« Zusätzlich wurde durch Frau Dr. Sonja Vorwerk die Kompetenz der Kanzlei um den Fachbereich Biotechnologie / Life Science erweitert. »Gerade die rasante Entwicklung in allen Bereichen der Biowissenschaften fordert einen sicheren Schutz für die forschenden Unternehmen, die ihre Investitionen absichern müssen«, erläutert Frau Dr. Vorwerk, die als zugelassene Vertreterin vor dem Europäischen Patentamt in der Kanzlei tätig ist. »Wir verstehen uns als ausgelagerte Abteilung unserer Mandanten und arbeiten daher eng mit den betreuten Unternehmen zusammen. Dies ist unabdingbar, um Produktentwicklungen bereits in frühen Stadien rechtlich zu begutachten und entsprechende Schutzrechte zu sichern, bevor die Produkte auf Messen oder durch Werbung veröffentlicht werden«, so Patentanwalt Jurrien Vorwerk. »Die Kanzlei legt dabei großen Wert auf eine vollumfängliche und den Bedürfnissen der Mandanten angepasste Beratung. Im Bereich des Wettbewerbsrechtes arbeiten wir eng mit unseren Rechtsanwaltskollegen zusammen. Wichtige Informationen können so auf kurzem Wege ausgetauscht werden – der Mandant profitiert durch eine schnelle und vollumfängliche Beratung.« Neben dem technischen Produktschutz in Form von Patenten und Gebrauchsmus-

tern gewinnt auch der Schutz von Produktmarken für kleine und mittelständische Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Langfristig gesehen entwickeln sich aus Fantasiebegriffen Marken, die der Verbraucher unmittelbar mit einem Produkt aus einem bestimmten Hause in Verbindung bringt. »Dabei ist bei der Erschließung von Auslandsmärkten eine vorausschauende Anmeldung wichtiger Produktmarken die wesentliche Voraussetzung, Markenpiraten einen Riegel vorzuschieben«, merkt Patentanwalt JochenPeter Wirths an. »So sind beispielsweise starke Marken wie Tempo® und Persil® entstanden.« Zusammen mit dem Designrecht für den Schutz von Produktgestaltungen ergibt sich ein umfassendes ›Versicherungspaket‹, welches die Investitionen in die Produktentwicklung absichert. Insbesondere durch den für viele Unternehmen relevanten europäischen und internationalen Markt ist es wichtig, strategisch und rechtzeitig zu agieren. Die Kanzlei bietet neben der Anmeldung nationaler und internationaler Schutzrechte ein umfangreiches Beratungsprogramm, von der Recherche nach bestehenden Schutzrechten Dritter bis hin zur Formulierung von Entwicklungs- oder Lizenzverträgen. Begleitend zur Betreuung bestehender Schutzrechtsportfolios betreut die

Dipl.-Ing. Harald Ostriga, Dipl.-Ing. Jurrien Vorwerk, Dr. Sonja Vorwerk und Dipl.-Ing. JochenPeter Wirths (v. li.)

Kanzlei darüber hinaus auch die Überwachung von Schutzrechten von Wettbewerbern. Durch ein Netzwerk internationaler Korrespondenzanwälte können die Patentanwälte schnell und problemlos weltweit agieren. »Grundsätzlich ist in Fragen des gewerblichen Rechtschutzes eine präzise Problemanalyse gefragt, die in pragmatischen Lösungsansätzen für rechtliche Fragestellungen münden sollte«, so Patentanwalt Jurrien Vorwerk. »Mit unserem engagierten Mitarbeiterteam stellen wir uns deshalb täglich der Aufgabe, die Brücke zwischen Technik und Recht zum Vorteil unserer Mandanten zu schlagen.«

Ostriga Sonnet Wirths Vorwerk Patentanwälte European Patent Attorneys Tel. 02 02 / 75 88 73-0 [email protected] www.ostriga.com

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Ausbildung

Fachkräfte gesucht! Qualifizierung geplant? Die Agentur für Arbeit berät und unterstützt Der Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch: Das Erwerbspotenzial wird in den nächsten Jahren weiter sinken, der Fachkräftebedarfsteigen. Das stellt Firmen wie Mitarbeiter vor neue Herausforderungen. »Wir erarbeiten von jeher individuelle Lösungen für unsere Kunden. Im Zuge des demografischen Wandels wird unsere Unterstützung und Beratung mehr denn je benötigt. Wir haben uns bereits darauf eingestellt und sind gut vorbereitet«, so Maurice Haase, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Castrop-Rauxel. Ausbildung 2014 – Chancen für Kurzentschlossene Wer auch in Zukunft sein Unternehmen erfolgreich führen möchte, muss jetzt in sein Personal investieren. Rechtzeitige Ausbildung ist daher ein wichtiger Pfeiler, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Und der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. »Ausbildende Firmen sind den Konkurrenten einen Schritt voraus, denn sie können ihre Mitarbeiter passgenau für den eigenen Bedarf schulen«, erklärt Stefan Bunse, Arbeitsvermittler in Castrop-Rauxel. »Dennoch sind sich Betriebe oft unsicher. Hier können wir unterstützen, Optionen aufzeigen und Ausbilder mit Auszubildenden zusammenbringen – sogar für 2014 gibt es noch Möglichkeiten für Kurzentschlossene auf beiden Seiten!« Praktikum als Türöffner Für Arbeitgeber erstellt die Agentur auf Wunsch eine Vorauswahl an geeigneten Bewerbern. Jugendliche können sich telefonisch oder vor Ort in der Agentur beraten und Profile für das Internetportal anlegen lassen. Auch in Sachen Praktikum helfen die Berater gerne weiter. »Betriebspraktika sind der erste Schritt ins Berufsleben und schon für Schüler ab Klasse acht sinnvoll«, weiß Peter Schulz, Teamleiter im Arbeitgeberservice. »Man erlangt Einblicke in den Beruf seiner Wahl und knüpft wertvolle Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern.« Die Erfahrung könne sich aber auch motivierend auf die schulische Laufbahn auswirken: »Wer weiß, dass er Dachdecker werden will, strebt einen Abschluss an, der ihn an dieses Ziel bringt!« Ausbildungsbegleitende Hilfen – Nachhilfe und Co. Sollte es mit den Schulnoten während der Ausbildung nicht so gut klappen, , steht die Agentur für Arbeit den Betroffenen ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite. Denn: »Wer schlecht in Mathe oder Deutsch ist, kann

sich in der Werkstatt durchaus als talentiert erweisen«, erklärt Matthias Erfmann, einer von vier Ansprechpartnern im Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Castrop-Rauxel. Um mangelhafte Noten auszugleichen, werden in Kooperation mit Bildungsträgern und Netzwerkpartnern die sogenannten ›Ausbildungsbegleitenden Hilfen‹ (abH) angeboten. Das kostenfreie Programm beinhaltet neben theoretischem und praktischem Nachhilfeunterricht auch persönliche Unterstützung bei Alltagsproblemen sowie vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern.

Matthias Erfmann und Stefan Bunse (re.)

Matthias Erfmann Tel. 0 23 05 / 94 22 02

Anna-Maria Kruk Tel. 0 23 05 / 94 22 14

Kristina Rabsahl Tel. 0 23 05 / 94 21 15

Jasmin Kowalewski Tel. 0 23 05 / 94 21 01

Qualifizierungsberatung für Betriebe Weitere wichtige Partner für die Agentur für Arbeit sind die Betriebe und Arbeitgeber. Das Programm ›Qualifizierungsberatung‹ ist ein kostenfreier Service, der insbesondere auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant ist. Unternehmer können die Hilfe der Agentur für Arbeit im Rahmen einer Unternehmensberatung in Anspruch nehmen, deren Kernpunkt häufig eine Bildungsbedarfsplanung ist. »So kann z. B. ein erfahrener und zuverlässiger Mitarbeiter, der bislang als Helfer tätig war, durch eine gezielte Weiterbildung qualifiziert werden und so einen in Rente gehenden Facharbeiter ersetzen«, erläutert Arbeitsvermittlerin Sandra Breidenbach, die auf Wunsch zur Bestandsaufnahme auch in die Firmen geht. »Vor Ort überlegen wir gemeinsam, z. B. nach einer Demografieanalyse des Betriebes, wie eine Qualifizierung aussehen könnte und wer dafür geeignet ist. Dann klären wir Umsetzungs- und Fördermöglichkeiten.« Die Agentur für Arbeit Castrop-Rauxel bietet als der professionelle und kompetente Partner auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ein vielfältiges Qualifikations- und Beratungsprogramm für Auszubildende, Arbeitssuchende, Angestellte und Betriebe an. »Wenn Sie Fragen haben: Zögern Sie nicht. Rufen Sie uns an!«, fasst Haase zusammen.

Arbeitgeber-Service der Agentur fu ̈ r Arbeit Sandra Breidenbach Tel. 02 61 / 40 10 20

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Ausbildung

Ausbildung zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann bei der Volksbank Dortmund Bei der Volksbank Castrop-Rauxel können Sie sich zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann ausbilden lassen – 35 Ausbildungsplätze werden fürs kommende Jahr vergeben! »Der Beruf des Bankkaufmanns / der Bankkauffrau ist«, so verspricht Michael Pilzecker, Leiter der Personalentwicklung, »interessant, abwechslungsreich und anspruchsvoll zugleich. Im Vordergrund steht dabei nicht, wie viele vielleicht denken, der nüchterne Umgang mit Zahlen. Vielmehr geht es um den Umgang mit Menschen und ihren ganz individuellen Wünschen und Zielen.«

Persönliche Fähigkeiten praxisnah erarbeiten Während der Ausbildung durchlaufen die angehenden Bankkaufleute mehrere Fachbereiche: Privatkundenfinanzierung, Fir-

menkundenbetreuung, Vermögensberatung sowie Unternehmensservice und IT. Einen Großteil der Ausbildungszeit verbringen sie dabei in den insgesamt 79 Filialen, die sich über die Regionen Dortmund, Hamm, Unna, Schwerte und Castrop-Rauxel verteilen. »So bieten wir den Auszubildenden ausreichend Gelegenheit, sich die verschiedensten Fähigkeiten zu erarbeiten«, erklärt Michael Pilzecker, »von der Eröffnung eines Kontos bis hin zur individuellen Beratung eines Kunden in Finanzfragen.« Der theoretische Unterricht erfolgt in den Berufsschulen in Dortmund oder Hamm. Bewerbung über Online-Bewerbungsverfahren Ausbildungsinteressierten wird angeraten, für ihre Bewerbung das Online-Bewerbungsverfahren der Dortmunder Volksbank zu nutzen. »Ganz bequem führen wir Sie durch unser Bewerbungstool«, so der Personalentwicklungsleiter. »Damit ist ge-

währleistet, dass wir alle wesentlichen Informationen erhalten, beispielsweise über absolvierte Praktika oder Ihre Hobbys. Zudem entfallen für Sie die mitunter nicht unbeträchtlichen Kosten, die bei der Erstellung einer klassischen Bewerbungsmappe entstehen. Außerdem erreicht uns Ihre Bewerbung sofort.« Weitere Informationen finden Sie unter www.dovoba.de/ausbildung. Wie sieht es mit den Übernahmechancen aus? »Sehr gut«, betont Michael Pilzecker. »Wir bilden unsere Auszubildenden aus, um sie anschließend in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Die individuellen Leistungen müssen dabei natürlich stimmen.«

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Ausbildung

TÜV NORD Bildung

Hier werden Kompetenzen entwickelt Auf die Plätze, Karriere, los? Die Realität sieht oft anders aus: Da suchen Schulabgänger verzweifelt einen Ausbildungsplatz, gleichzeitig nimmt der Fachkräftemangel in den Unternehmen bedrohliche Formen an. Um diesen Widerspruch aufzulösen, bietet TÜV NORD Bildung ein vielseitiges Ausbildungund Qualifizierungsprogramm an.

Neu am Ruder: Im Juni übernahm Werner Grüger die Leitung von Karen Härtling. Seine Vorgängerin führt künftig das Bildungszentrum in Bergkamen.

Optionen in 20 gewerblichen und technischen Berufen »Viele kleine und mittelständische Unternehmen würden aus-, beziehungsweise fortbilden, wenn sie die entsprechenden Möglichkeiten hätten«, erklärt Werner Grüger, seit Juni 2014 neuer Leiter des Bildungszentrums in Datteln. »Hier springen wir ein!« Knapp 500 Teilnehmer werden bei TÜV NORD Bildung in Datteln in rund 20 gewerblichen und technischen Berufen ausgebildet, umgeschult und weiterqualifiziert. Das breite Spektrum reicht von der klassischen Metall- und Elektrotechnik über den logistischen Bereich bis hin zum Berufskraftfahrer im Gu ̈ ter- und Personenverkehr. Normalerweise schlägt die Agentur fu ̈ r Arbeit einen Arbeitssuchenden fu ̈ r eine Bildungsmaßnahme vor. In einigen Fällen wenden sich die Firmen aber auch direkt an den Bildungsträger, um Qualifizierungsangebote oder eine ›Ausbildung im Verbund‹ einzukaufen.

Ausbildung im Verbund »Es kommt immer wieder vor, dass bestimmte Teile des Ausbildungsrahmenplanes nicht erfüllt werden können, etwa weil die Anschaffung des technischen Equipments zu kostspielig ist«, weiß Werner Grüger, der bereits seit zehn Jahren in unterschiedlichen führenden Positionen bei TÜV NORD Bildung beschäftigt ist, aus Erfahrung. »Statt zigtausende Euros für eine Maschine ausgeben, die dann nur im dritten Lehrjahr für einen Monat gebraucht wird, schicken viele Firmen ihre Auszubildenden zu uns, um Schweißen oder die Grundlagen in Hydraulik oder Steuerungstechnik zu lernen.«

stützen wir gerne – zum Beispiel mit einem Sprachkurs oder einer Einführung in die aktuelle Maschinentechnik.« Bei den Kraftfahrern, wie auch im gewerblichtechnischen Bereich, sind die Maßnahmen unter bestimmten Voraussetzungen als ›Inhouse-Schulungen‹ möglich. Werner Grüger: »So machen wir Unternehmen und ihre Mitarbeiter fit für die Zukunft!«

Rundum sorglos: Ausbildungsmanagement von A bis Z Als besonderes Bonbon übernimmt TÜV NORD Bildung für seine Kunden auf Wunsch das komplette Ausbildungsmanagement, von der Auswahl geeigneter Bewerber (inklusive Einstellungstests und ›Matching‹) über intensive Prüfungsvorbereitungen bis hin zur erfolgreichen Abschlussprüfung: ein Rundum-Sorglos-Paket, bei dem sich der Unternehmer, dem für eine umfassende Nachwuchsbetreuung häufig die Zeit fehlt, entspannt zurücklehnen kann. »Viele junge Menschen haben keine Vorstellung davon, was im Beruf auf sie zukommt. Um Abbrüche zu verhindern, sind Beratung und Aufklärung daher gerade in der anfänglichen Findungsphase ganz wichtig. Während der Ausbildung begleiten wir die Auszubildenden nicht nur fachlich, sondern auch sozialpädagogisch, etwa bei familiären Problemen oder wenn klärende Gespräche mit dem Berufsschullehrer anstehen.« Mitarbeiterpotential ausschöpfen: Qualifizierung Ein weiterer Baustein, der gerade in Zeiten des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die passgenaue Weiterbildung bestehenden Personals. Ob es darum geht, die Geschäfte ins europäische Ausland auszudehnen oder die eigene Produktpalette zu erweitern: Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen ständig weiterentwickeln. Dabei setzen immer mehr Betriebe auf das Potenzial ihrer Mitarbeiter. »Hier unter-

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Ausbildung

Eine neue Perspektive Die Zeiten der Textilwirtschaft sind in Edessa und Umgebung lange vorbei. Heute kämpft die Krisenregion in Zentralmakedonien gegen soziale Armut und Arbeitslosigkeit. Das Bundesprojekt ›MobiPro-EU‹ will betroffenen jungen Griechen neue Perspektiven in Deutschland eröffnen. Eine von ihnen ist Nikoletta, die im Mai ihr Praktikum beim ambulanten Pflegedienst ›Pflegende Hände‹ in Ickern begonnen hat. »Zum einen möchten wir dabei helfen, motivierten jungen Menschen eine Chance zu geben«, so Geschäftsführerin Hannelore Michels. »Zum anderen sind wir aber auch auf der Suche nach engagierten Nachwuchskräften, die in der Pflege dringend benötigt werden.« Während der dreimonatigen Orientierungszeit soll die Praktikantin erste Einblicke in einen für sie völlig neuen, anspruchsvollen Beruf erlangen. Danach wird gemeinsam entschieden, ob sie ihre Ausbildung mit Option auf eine anschließende Festanstellung bei den ›Pflegenden Händen‹ absolviert. Das Programm ›MobiPro-EU‹ wurde 2013 vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ›zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa‹ ins Leben gerufen. In Castrop-Rauxel wird die Initiative von der Griechischen Gemeinde und der Kolping Bildungszentren Ruhr gGmbH betreut. Insgesamt reisten 13 junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 35

Jahren in die Europastadt, um Berufe kennenzulernen, die vor Ort vom Fachkräftemangel betroffen sind. Nikoletta Grammitika hat sich bereits gut eingelebt. An drei Tagen in der Woche begleitet sie eine erfahrene Pflegefachkraft bei der Arbeit, an den zwei verbleibenden Tagen steht ein Deutschkurs auf dem Stundenplan. Und auch die Patienten begegnen der freundlichen Griechin mit Offenheit. »Nun hoffen wir, dass Pflegende Hände sich Nikoletta langfristig für Ambulanter Pflegedienst Ickerner Straße 56 den Beruf begeistert und als Tel. 0 23 05 / 8 09 00 Pflegefachkraft in CastropRauxel bleibt.«

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Ausbildung

Ausbildung bei der Sparkasse Recklinghausen

»Zusammen in einem Boot« Wenn der Hertener Katzenbusch zum wilden Ozean wird und sich angehende junge Bankkaufleute gemeinsam über imaginäre Eisschollen von einem sinkenden Schiff retten, dann ist Teamtraining des Sparkassennachwuchses angesagt. Auch im vergangenen Sommer begaben sich 28 neue Auszubildende zum gegenseitigen Kennenlernen in den Wald. »Niemand durfte zurückbleiben, was durch die Tatsache erschwert wurde, dass wir alle ein geheimes Handicap hatten«, erzählen Philipp Ries, Sven Wolkenhauer und Lisa Oldenburg, inzwischen in ihrem zweiten Ausbildungsjahr. »Wir mussten miteinander ins Gespräch kommen, um diese Aufgabe zu meistern. Es wurden sogar Teilnehmer getragen!«

Neben der fachlichen Lehre spielen Gemeinschaftsprojekte zur Stärkung von persönlichen und sozialen Kompetenzen seit jeher eine wichtige Rolle im TÜV-zertifizierten Ausbildungskonzept der Sparkasse Vest Recklinghausen. »Ziel ist es, sich gegenseitig kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und zu merken: Ich bin hier nicht allein, sondern Teil eines starken Teams«, so Ausbildungsleiterin Birgit Gawlik.

Ihre erste Mission: Den Azubis wurde aufgetragen, ihre Verpflegung für den Aktionstag im Wald gemeinsam zu planen – ob-

wohl sie bis dahin noch keine Kontakte geknüpft hatten, sich bei einem Einführungstreffen erst einmal begegnet waren. »Dank Facebook und WhatsApp haben wir es aber trotzdem geschafft, ein tolles Picknick zu organisieren, von türkischen Spezialitäten über Käsespieße, Baguette und Kuchen bis hin zum Obstsalat«, so die drei Berufsanwärter. Bei den verschiedenen Team- und Vertrauensspielen kamen sich die Teilnehmer dann näher: Sie mussten Zahlen unter Zeitdruck sortieren, sich fallen lassen und gegenseitig auffangen, über zwischen Bäumen gespannte Slacklines balancieren und – mit 28 Personen gleichzeitig – über ein Seil springen. »Anfangs war man noch etwas zurückhaltend«, verrät Lisa Oldenburg. »Aber uns blieb ja nichts anderes üb-

rig, als zusammenzuhalten, um die Aufgaben zu bewältigen.« Sven Wolkenhauer fühlte sich gar an seinen ersten Schultag zurückversetzt. »Wir haben schnell gemerkt, dass wir alle gleich aufgeregt sind, alle die gleichen Sorgen haben und uns gegenseitig unterstützen können.«

Philipp Ries ergänzt: »Dieses Gefühl des Zusammenhalts kam uns auch in den Wochen danach bei der Arbeit in den Geschäftsstellen zugute, es hat uns geholfen, die eigene Schüchternheit zu überwinden und offener auf Menschen zuzugehen – sowohl bei Fragen, die man einfach mit Kollegen bespricht, anstatt sie mit sich selbst auszumachen, als auch im Beratungsgespräch mit Kunden.« Er grinst: »Darüber hinaus hatten wir einen lustigen gemeinsamen Tag, an den wir uns noch lange erinnern werden. Würde man mich noch einmal zu einem Teamtraining einladen, ich würde wieder mitmachen.«

Jedes Jahr starten rund 25 junge Menschen ihre Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Vest Recklinghausen. Auch für August 2015 werden noch freie Plätze angeboten. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. www.sparkasse-re.de/ausbildung www.facebook.com/sparkasse.re

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Ausbildung

max.Q-Fachseminar für Altenpflege

Gut aufgestellt für die Zukunft Deutschland wird immer älter – gut ausgebildete Altenpflegekräfte sind daher gefragter denn je. Das max.Q-Fachseminar für Altenpflege bereitet an 20 Standorten Menschen auf ihre anspruchsvolle Aufgabe umfassend vor – auch in Castrop-Rauxel. Hier im Erin-Park erhalten die Schüler innerhalb ihrer dreijährigen Ausbildung ihr Rüstzeug, bestehend aus profundem fachlichem Wissen und einem hohen Anteil praktischer Erfahrung. »Aber auch unser Fachseminar selbst ist gut aufgestellt für die Zukunft«, betont Schulleiterin Gabriele Meyer. »Es ist geplant, dass die Ausbildung demnächst generalistisch angelegt wird und damit die drei Gebiete Kinder-, Kranken- und Altenpflege beinhaltet. Durch die Ausweitung der Aufgabengebiete haben die Pflegetätigen mehr Einsatzgebiete und somit zusätzliche Möglichkeiten, sich beruflich zu verwirklichen.« Die generalistische Ausbildung soll bereits 2015 in Kraft treten. Gabriele Meyer: »Wir sind hervorragend vorbereitet: Unser Dozententeam ist entsprechend qualifiziert, zudem arbeiten wir mit kompetenten Kooperationspartnern zusammen, die unser Angebot komplettieren. Schließlich setzen wir seit jeher auf rege interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Partnern unterschiedlicher Fachrichtungen. Unseren Schülern sichern wir so den Weg in einen krisensicheren Beruf mit interessanten Perspektiven.« Das max.Q bildet derzeit rund 250 Schüler aus, bei denen der Anteil männlicher Absolventen stetig steigt. »Vor allem möchten wir Menschen mit Migrationshintergrund echte Chancen bieten.« Standort Castrop-Rauxel: Nicht nur Gabriele Meyer, ihr Team und die Schüler schätzen die zentrale Lage im idyllisch angelegten Erin-Park. Seit einem Jahr ist auch die Geschäftsführung der 20 NRW-Schulen in der Europastadt, genauer gesagt im RWE Tower, beheimatet.

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Solarstrom selbst nutzen Gutes Timing zahlt sich aus Die Solaranlage auf dem Eigenheim lohnt sich immer noch – vor allem dann, wenn die Bewohner den erzeugten Strom selbst nutzen. Das betont die Verbraucherzentrale NRW in ihrer aktuellen Aktion ›Meine Sonne – mein Strom – meine Entscheidung‹ rund um Photovoltaik auf Privathäusern. zung von Elektrogeräten in den Sonnenstunden gesteuert werden«, empfiehlt Anke Hormel, Energieberaterin der Verbraucherzentrale in Castrop-Rauxel. Potenzielle Eigentümer einer Photovoltaikanlage erhalten bei der Energieberatung in der Beratungsstelle eine erste Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit. Dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium kostet die Beratung nur fünf Euro je halbe Stunde. Oft ist für eine Einschätzung, ob sich das Dach für eine Photovoltaikanlage eignet, auch ein Beratungstermin vor Ort sinnvoll.

Eine große Rolle spielen dabei ein gutes Timing beim Stromverbrauch und der Einsatz von Speichern, die eine zeitversetzte Nutzung der Sonnenenergie erlauben. Seit die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unter das Niveau der Haushaltsstrompreise gefallen ist, ist für die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage immer wichti-

Innendekorations- und Geschenkartikel im Herzen von Castrop-Rauxel Unsere Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18.30 Uhr Samstag 10–14 Uhr Am Biesenkamp 1 44575 Castrop-Rauxel Telefon 02305 - 9776860 [email protected]

ger, ob bzw. wie viel Solarstrom selbst verbraucht werden kann. Das sind in einem typischen Haushalt ohne weitere Maßnahmen derzeit kaum mehr als 30 Prozent, denn der Strom wird im Tagesverlauf nur selten genau dann erzeugt, wenn er gebraucht wird. »Um mehr Solarstrom selbst nutzen zu können, sollte durch ein geschicktes Energiemanagement die Nut-

Für 60 Euro kommen die Energie-Experten der Verbraucherzentrale zu Ihnen nach Hause, bewerten die baulichen Gegebenheiten und geben in einem Beratungsprotokoll konkrete Empfehlungen und Tipps zu Fördermitteln. Die Beratung wird von der Europäischen Union, dem Land NRW und der Stadt Castrop-Rauxel gefördert.

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© Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt; pixelio.de

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Planen · Bauen · Wohnen

Ratgeber Sicherheit

Vorsicht: Küchenbrand! Wussten Sie, dass der Großteil, nämlich knapp 40 Prozent, der Hausbrände ihren Ursprung in der Küche nehmen, größtenteils direkt am Herd? Wir nennen Ihnen einige Tipps, wie Sie einen Brand vermeiden können, aber auch was im Falle des Falles getan werden sollte.

Fettbrand nicht mit Wasser löschen Einen kleinen Brand können Sie oft noch mit dem Deckel ersticken, dabei sollten Sie das Gefäß so schnell wie möglich von der heißen Fläche und aus dem Bereich der Dunstabzugshaube wegbewegen. Gerade auf die Fettfilter der Dunstabzugshaube greifen Flammen schnell über.

Wichtig: einen Fettbrand niemals mit Wasser löschen! Das Wasser würde hierbei auf das sehr heiße Fett treffen und dabei schlagartig verdampfen. So entstehen in Sekundenbruchteilen aus einem Liter Wasser sage und schreibe 1.700 Liter Wasserdampf. In diesem Wasserdampf sind kleine Fettteilchen enthalten und werden in der Luft dann entzündet. Dadurch kann sich die Stichflamme frei ausbreiten in der Luft, und es kann in Sekundenschnelle zu einem verheerenden Küchenbrand kommen. In diesem Fall heißt es dann: Fenster zu, raus aus der Küche, Küchentür schließen und sofort die Feuerwehr benachrichtigen! Lebensretter Feuerlöscher Im Fachhandel erhältliche Feuerlöscher können in dieser Situation Leben retten.

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Bild: Henrik Gerold Vogel / pixelio.de

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© Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de

Herd nie unbeaufsichtigt lassen Nie eine Pfanne mit Fett unbeaufsichtigt auf der heißen Herdplatte stehen lassen! Auch wenn das Telefon läutet und Sie nur ganz, ganz kurz nach nebenan möchten – ziehen Sie den Topf von der heißen Platte, und schalten Sie den Herd aus! Nutzen Sie den Herd auch nicht als Ablagefläche – im Nullkommanichts können brennbare Gegenstände auf oder direkt neben dem Herd Feuer fangen.

Achten Sie auf die Brandklasse! Sie gibt an, für welche Brände ein Feuerlöscher geeignet ist. So kann mit einem Feuerlöscher zwar ein Brand gelöscht werden, die Küche ist im Anschluss allerdings voll mit Pulver und komplett renovierungsbedürftig. Sinnvoll ist auf jeden Fall eine geeignete Löschdecke, mit der Sie Flammen im Notfall bändigen können.

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Junges Castrop-Rauxel

Junges Castrop-Rauxel

muTiger

»Zivilcourage kann jeder lernen!« Wir alle kennen das unsichere Gefühl: Soll ich bei der Pöbelei im Bus, Sachbeschädigungen oder einem Raub auf offener Straße wirklich eingreifen? Dem Opfer zu Hilfe eilen und womöglich selbst ins Visier der Täter geraten? »Viel zu gefährlich«, flüstert das Teufelchen auf unserer linken Schulter und bringt uns dazu, verschämt wegzuschauen, weiterzugehen, die eigenen Gewissensbisse zu ignorieren. Man würde ja helfen ... wenn man nur wüsste, wie. »Sozialen Mut und richtiges Verhalten in kritischen Situationen kann jeder lernen«, erklärt VHS-Studienleiterin Melanie Heine. Seit Juni bietet die Volkshochschule Castrop-Rauxel in Zusammenarbeit mit der muTiger-Stiftung kostenfreie Kurse für mehr Zivilcourage an. Zum Auftakt wurden 20 ›Bufdis‹ – junge Menschen, die in Castrop-Rauxeler Jugendzentren und Kindergärten sowie im Offenen Ganztag der Grundschulen ihren Bundesfreiwilligendienst ableisten – zu ›muTigern‹ geschult. Das nächste Training soll am 25. Oktober stattfinden und steht allen Interessierten zwischen 16 und 99 Jahren offen. Langfristig sind weitere Kurse speziell für Kinder geplant.

Das vierstündige Programm zur Gewaltprävention wurde in Kooperation mit der Polizei und den Verkehrsunternehmen im VRR entwickelt. In Rollenspielen lernen die Teilnehmer, Notlagen richtig einzuschätzen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten gezielt zu handeln, ohne sich oder andere in Gefahr zu bringen. »Was die Kursleiter unseren Jugendlichen mit an die Hand gegeben haben: immer auch die Polizei rufen und andere Zeugen zur Mithilfe auffordern, das Opfer direkt ansprechen und bloß niemanden anfassen«, fasst Melanie Heine die wichtigsten Faustregeln zusammen. »Eine junge Frau, die bereits selbst Opfer eines Angriffs geworden war, sagte uns anschließend: ›Wenn ich das Training vorher absolviert hätte, hätte ich mich damals ganz anders verhalten, mich besser wehren können.‹« Nach der Schulung erhält jeder Teilnehmer eine persönliche muTiger-Karte, die zur kostenlosen Teilnahme an weiteren Angeboten berechtigt. So können sich die ›muTiger‹ zu Trainern weiterbilden lassen. Damit noch mehr Menschen ›muTiger‹ werden, bewusst hin- statt wegsehen, aufstehen und soziale Verantwortung

In Rollenspielen wird die Reaktion in Notlagen trainiert.

übernehmen – vielleicht schon bei der nächsten Pöbelei im Bus.

Nächste muTiger-Schulung 25.10., 10 bis 14 Uhr VHS Castrop-Rauxel

Melanie Heine VHS-Studienleiterin Tel. 0 23 05 / 1 06-26 40 www.mutiger.de

Wir wissen, was gespielt wird

Münsterstr. 13 · 44575 Castrop-Rauxel · Telefon (0 23 05) 2 26 59 · Fax (0 23 05) 4 35 77

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Junges Castrop-Rauxel

Mit Casterix in die Sommerferien Wie jedes Jahr hält das Ferienprogramm viele großartige Veranstaltungen bereit von ›EL DORADO – der ultimative Cluburlaub‹ mit Welcome-Drink, Rezeption und Hotel, Clubtanz und Entertainment über ›Ritterabenteuer auf Burg Husen‹ bis zur ›Kreativkiste‹ für Mädchen zwischen acht und 14 Jahren. Ob ›Tierisch wilde Agora‹, ›Schatzsuche im Gutholz‹ oder ›Steinzeit in der Trafo-Höh-

le‹ – hier in der Europastadt ist jede Menge los für abenteuerlustige, kreative und sportbegeisterte Daheimgebliebene, Nochnicht-weg-Gewesene und ›Schon-wiederda‹-ler. Daneben gibt es viele Ausflüge, z. B. zum Movie Park, Aquapark, CentrO oder Ketteler Hof. Tipp: Mit dem Ferienpass für 4,50 Euro werden viele Freizeitangebote noch mal günstiger!

Weitere Infos unter www.castrop-rauxel.de

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Aufgepasst: Die Hopsmaus kommt! Viele Jahre stand das Kindermodengeschäft Bim Bam Bino für hochwertige Kindermode, ab Mitte August weht ein frischer Wind in dem Dattelner Lädchen an der Hohe Straße. Die Ickernerin Lisa Germesin eröffnet hier – direkt neben der ›Boutique‹ ihrer Mutter – ihren eigenen Shop ›Hopsmaus‹. Mode für kleine Prinzessinnen und Abenteurer, für Baumkletterer und Höhlen-

bauer, für Puppenmamis und Skateboarder – frech, verspielt, verwegen, niedlich, cool und lässig. »Wir führen die schönsten modischen Ideen aus Deutschland, Spanien, Italien, Dänemark und den Niederlanden in einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis«, erzählt sie. Darunter Labels wie ›Bobóli‹, ›dirkje‹, ›cake walk‹, ›phister + philina‹, ›LCKR‹, ›Blue Rebel‹, ›il gufo‹ oder ›Rags Industry‹ und sogar Kleidung für Frühchen (›Fixoni little bee‹

und ›limo basics‹). Die Eröffnung ist für den 15. August geplant.

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Lauf rauf! Würfelspiel für zwei bis vier Spieler von 8–99 Jahren Ravensburger · 29,99 Euro Raufzukommen wär nicht schwer, wenn da nicht der Berggeist wär!

Alle wollen ihre drei Spielfiguren so schnell wie möglich auf den Berg bringen. Doch das ist leichter gesagt als getan: Denn sowohl die lieben Mitspieler als auch der griesgrämige Berggeist hindern die Spieler am Aufstieg. Wer ihm zu nahe kommt, den belegt er mit einem Bann – und schon geht’s langsamer voran … Wer hat die beste Taktik und das meiste Würfelglück bei diesem traditionellen Familienspiel?

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LOGIsch gut abnehmen! LOGI steht für Abnehmen mit weniger Kohlenhydraten und mehr Eiweiß. Wer sich also LOGIsch ernährt, meidet hohe Blutzucker- und Insulinwerte und fördert somit den Fettabbau. Fettarm war gestern, heute ist LOGI: • LOGI schmeckt und macht satt • LOGI kommt ohne Kalorienzählen aus • LOGI funktioniert (bestätigt durch das weltweit anerkannte Zentrum für evidenzbasierte Medizin) Einzel- und Gruppenberatung möglich Kostenbeteiligung durch die meisten Krankenkassen Sie wollen mit der LOGI-Methode abnehmen? Rufen Sie mich an! Dr. med. Sonia Tomaszewski Ärztin für Allgemeinmedizin, Ernährungsmedizin Hangweg 17, 44575 Castrop-Rauxel Tel.: 02305/96760 E-Mail: [email protected] Internet: www.logisch-gesund-essen.de

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Gesundheit · Leben im Alter

Implantate Zahnersatz – ein Leben lang Die Ursachen für den Verlust eines natürlichen Zahnes sind vielfältig – die Auswirkungen auf die Lebensqualität jedoch erheblich. Nicht nur, dass es vielen Betroffenen schwerfällt, ungezwungen zu sprechen oder zu lachen. Mehr noch: Das Fehlen eines Zahnes wirkt sich auch auf den gesamten Kauapparat aus. So können Nachbarzähne instabil werden und ganze Zahnreihen sich verschieben. Das Kiefergelenk wird nicht mehr ausreichend gestützt, die Kaufunktion ist gestört. Die Folge: Die Knochensubstanz im Bereich der fehlenden Zähne bildet sich zurück – es kommt zum sogenannten Knochenschwund (Atrophie). Um dies zu verhindern, empfehlen Zahnärzte die Einsetzung von Implantaten, künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden. Ein- und zweiteilige Systeme »Zahnimplantate tragen Einzelkronen oder Brücken und können herausnehmbaren Zahnersatz wie Teil- oder Totalprothesen wieder sicher verankern«, erklärt Dr. Guido Szostak, Zahnmediziner aus Herne. »Unterschieden wird zwischen ein- und zweiteiligen Systemen: Erstere bilden einen Pfosten, der nach der Implantation aus dem Zahnfleisch herausragt – auf ihm wird die Zahnkrone befestigt. Bei der zweiteiligen Konstruktion wächst das Implantat zunächst unter dem Zahnfleisch ein. Zahnimplantate können frühestens im Erwachsenenalter eingesetzt werden: Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Kieferwachstum. Nur so bietet der Kieferknochen ausreichend Platz für die künstliche Zahnwurzel. Sind die Implantate schließlich eingepflanzt, halten sie – bei entsprechender Mundhygiene – ein Leben lang.

Nach der Einheilungsphase wird es freigelegt und ein über das Zahnfleisch hinausragender Aufbaupfosten eingesetzt.« Behandlung in zwei Schritten Die Behandlung erfolgt in zwei Schritten und ist nahezu schmerzfrei. »Zuerst wird das Implantat in einem kleinen chirurgischen Eingriff in den Knochen eingepflanzt. Je nach Einheilungsphase wird die Einzelkrone oder Brücke schließlich nach drei bis sechs Monaten auf das Implantat gesetzt. In einigen Fällen kann die künstliche Zahnwurzel sogar unmittelbar nach dem Einbringen belastet werden.«

Dres. med. dent. Guido und Caroline Szostak

Neues Lebensgefühl Die Vorteile der Implantate liegen dabei klar auf der Hand: »Sie verhindern Knochenschwund und sorgen für Halt«, so Dr. Guido Szostak. »Auch müssen für das Einsetzen einer Brücke keine Nachbarzähne beschliffen werden. Anders als Brücken oder herausnehmbare Prothesen, die schmerzhafte Druckstellen oder Kauprobleme verursachen können, sitzen Implantate genauso fest wie natürliche Zähne – und fühlen sich auch so an. Dies schafft Sicherheit beim Kauen und Sprechen. Patienten erhalten ein ganz neues Lebensgefühl!« Noch Fragen? Das Expertenteam der Gemeinschaftspraxis Szostak berät Sie gern. »Vereinbaren Sie einfach einen Termin!«

Gemeinschaftspraxis für Zahnmedizin Dres. med. dent. Guido und Caroline Szostak Castroper Straße 387 · 44627 Herne Tel. 0 23 23 / 3 93 00 www.dr-szostak.de www.implantate-herne.de

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Gesundheit · Leben im Alter

Herzlich willkommen Tag der offenen Tür im Haus am Ginsterweg. Es duftet herrlich nach frisch gebackenen Waffeln, kurz darauf kommt das Aroma von Spargel und Hollandaise dazu. Eine kulinarische Reise durch den Frühsommer. Schade, dass sich diese Aromen nicht mit der Kamera einfangen lassen. Das geht umso besser mit Nähmaschine und Radio, mit Fotos und Gebrauchsgegenständen von anno dazumal. In der kleinen Ausstellung ›Biographie auf 45 Metern‹ werden Bewohner wie Besucher ebenfalls auf eine Reise eingeladen, einen Gang durch das Leben.

›Biographie auf 45 Metern‹ – eine kleine Ausstellung für Bewohner und Besucher

Aktivitäten und Freizeitgestaltung »Die Erinnerungspflege spielt eine große Rolle bei uns und ist eine von täglich stattfindenden Aktivitäten, wie zum Beispiel auch Back- und Bastelrunde, Singkreis, Gymnastik und Gedächtnistraining«, erzählt Lars Rosner, Hausleiter des Altenund Pflegeheims auf Schwerin. »Dabei gehen wir auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Bewohner ein. Es gibt eine Frauen- und eine Männerrunde, Bingo und Tanztee. In der ›Aktuellen Stunde‹ besprechen wir Tagesgeschehnisse und rufen Erinnerungen an ähnliche Ereignisse aus dem Leben unserer Bewohner wach. Damit bauen wir Brücken zwischen der Vergangenheit und dem Heute.« Ihm und seinem Team ist es wichtig, dass sich die Menschen am Ginsterweg zu Hause fühlen. Dazu gehören dann auch Tätigkeiten aus dem ›ganz normalen Leben‹. So können die Bewohner Einrichtung Zur Verfügung stehen helle, freundliche Einzel- und Doppelzimmer, allesamt ausgestattet mit modernen Pflegebetten, Hausnotrufsystem sowie Telefon- und Fernsehanschluss. Ein separates Appartementhaus bietet die Möglichkeit, seniorengerechte Selbstständigkeit mit den Vorteilen der stationären Versorgung zu kombinieren. Neben der Kurz- und Langzeitpflege werden zudem spezielle Pflegekonzepte für Schwerstkranke und ein besonderer Wohnbereich für Menschen mit Demenz geboten.

nach Lust und Laune im Garten Hand anlegen, in der Kochgruppe Kartoffeln schälen oder Bohnen schnibbeln und sogar im hauseigenen Lädchen selbst einkaufen. Den Lebensabend gemeinsam gestalten »Der Tag der offenen Tür ist eine gern angenommene Gelegenheit, unsere Einrichtung kennenzulernen«, so Lars Rosner. »Oftmals

geht der Abschied aus den eigenen vier Wänden aus einer akuten Notsituation hervor. Wir machen aber die Erfahrung, dass sich immer mehr Menschen bereits im Vorfeld damit auseinandersetzen, wo sie oder ihre Angehörigen im Falle des Falles gut aufgehoben sind. Und so freuen wir uns, auch heute Besuchern unser Haus und unser vielfältiges Angebot vorstellen zu können. Unser Wunsch ist, unseren Bewohnern eine möglichst hohe Lebensqualität zu verschaffen. Der letzte Lebensabschnitt kann auch aus sehr schönen Momenten bestehen.« Tipp: Der nächste Tag der offenen Tür findet im Frühsommer 2015 statt. Interessenten haben jedoch das ganze Jahr über die Möglichkeit, sich einen Einblick zu verschaffen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin. »Wir beraten Sie gern, schließlich ist der Schritt in ein Alten- oder Pflegeheim häufig von einem schwierigen Entscheidungsprozess begleitet«, weiß Sina Fritz, Mitarbeiterin im Sozialdienst. »Übrigens ist bei uns auch ein Probewohnen möglich.«

Haus am Ginsterweg Am Tag der offenen Tür konnten Besucher mithilfe eines Alterssimulationsanzugs die typischen altersbedingten Einschränkungen nachvollziehen. Betreuungsassistent Thorsten Gottwald führt ihn uns vor.

Ginsterweg 31 · 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 92 34 00 www.johanneswerk.de/ginsterweg

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Gesundheit · Leben im Alter

Angehörige jederzeit willkommen Intensivstation am EvK Castrop-Rauxel erhält Zertifikat für freundliche Atmosphäre Intensivstationen sind deutlich abgegrenzt vom üblichen Stationsbetrieb. Die Türen öffnen sich erst dann, wenn man angeklingelt und seinen Namen genannt hat. Das ist aber auch die einzige Einschränkung, die Besucher der Intensivstation am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel erleben. Denn die Station trägt das Siegel ›Angehörigenfreundliche Intensivstation‹, verliehen nach eingehender Prüfung durch die Stiftung Pflege. Ein weiteres wichtiges Bewertungskriterium für die Vergabe des Zertifikats war die Intensität des Gesprächskontakts zwischen den Angehörigen und dem ärztlichen sowie pflegerischen Personal. Durch die offenen Besuchszeiten bieten sich den Besuchern deutlich mehr Möglichkeiten, Rücksprache mit ärztlichem oder pflegerischem Personal zu halten. Denn aus Sicht von Chefarzt Dr. Martin Montag haben die dem Patienten nahestehenden Menschen das Recht, alle Informationen über die gesundheitliche Situation des Kranken zu erhalten. Auch das auf vielen anderen Intensivstationen noch geltende Verbot, Kinder unter 16 Jahren nicht auf die Station zu lassen, besitzt keine Gültigkeit am EvK. Die Pflegekräfte sprechen Empfehlungen aus, weisen auf mögliche psychische Probleme hin, überlassen aber letztendlich den Eltern die Entscheidung. In der Praxis bedeutet das, dass für Angehörige von Intensivpatienten die Türen stets dann offen stehen, wenn es ihre individuelle Situation zulässt. »Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse unserer Patienten, und die sollen die ihnen wichtigen Menschen so oft wie nötig in ihrer Nähe haben dürfen«, betont Pflegedienstleiterin Iris Fath. Vor diesem Hintergrund lehne man starre Besuchszeiten ab, denn bei jedem Patienten gelte es, individuell andere

Über das Zertifikat freuen sich (v. li.): Verwaltungsdirektor Wilfried Diekmann, Chefarzt Dr. Martin Montag, Pflegedienstleitung Iris Fath und Stationsleiter Martin Ridder.

Erfordernisse zu berücksichtigen. Ärzte und Pflegepersonal treffen vor dem Hintergrund des körperlichen und seelischen Zustands des Betroffenen gemeinsam mit den Angehörigen die Besuchsregelung, die für den Genesungsprozess des Patienten die zuträglichste ist.

EvK Castrop-Rauxel Intensivstation Grutholzallee 21 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 1 02 23 24

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Gesundheit · Leben im Alter

IGA Optic Mues & Sternemann

Augenoptik und Hörgeräteakustik aus Meisterhand Metall-, Nylor- oder Kunststoffbrille? Getönte Gläser oder puristisch klar? Schlank, gerundet oder XXL mit extravaganter Fassung? Brillen sind Mode, ein Statement zu Stil und Stimmung. Daneben sind Brillen aber weit mehr: Sie erhöhen die Seh- und Lebensqualität und sollten daher perfekt zu ihrem Träger passen – in Form und Funktion. Hier ist der Fachmann gefragt!

Ulrich Tönsmann mit IGA-Optic-Mitbegründer Hans-Wilm Sternemann (li.)

»Wir sind Augenoptiker mit Leib und Seele und lieben unseren Beruf«, erzählt Augenoptikermeister Ulrich Tönsman, IGA Optic Mues & Sternemann. »Das merkt man bei jeder Brille, die in Handarbeit und mit modernster Technik in unserem Haus gefertigt wird. Sie können sich dabei von Anfang an auf unsere Kompetenz, unsere Präzision und unsere handwerklichen Leistungen verlassen. Vom ersten unverbindlichen Besuch bei uns über die exakte Vermessung Ihrer Augen, die Ermittlung Ihrer Sehwerte und die Auswahl einer typgerechten Brillenfassung bis hin zur Fertigung in unserer Meisterwerkstatt sowie

der Anpassung Ihrer neuen Wunschbrille: Wir kümmern uns um Ihr gutes AusSEHEN – mit Herz, Hand und Verstand.« Dabei halten die drei Niederlassungen – Castroper Altstadt, Habinghorst und Ickern – ein äußerst großes Repertoire bereit. »Als Mitglied des Augenoptikerverbundes IGA Optic profitieren wir von besonderen Einkaufskonditionen, ein Vorteil, der auch unseren Kunden in vollem Umfang zugutekommt. Ob angesagte Marken oder unsere Hauskollektion, vom einfachen Basic-Glas bis hin zum Premium-Glas mit Spitzentechnologie – Sie haben die Wahl!« Seit einem Jahr bietet das Unternehmen Mues & Sternemann auch Hörgeräteakustik an. »Natürlich ebenfalls aus Meisterhand«, betont Ulrich Tönsmann. »Und auch hier haben wir uns einem leistungsstarken Verbund angeschlossen. Als Mitglied von Hörex, der dienstältesten deutschen Hörakustikergenossenschaft, können wir Ihnen die neuesten Produkte Wussten Sie ... ... dass unsichtbares, ultraviolettes Licht bei 380 nm auch der Netzhaut besonders schaden kann? Dies gilt auch für sichtbares, kurzwelliges und energiereiches Licht im Blaubereich von 380 bis 490 nm. Ulrich Tönsmann: »Von daher sollte bei der Wahl der richtigen Sonnenbrille auch berücksichtigt werden, ob sie Sie in der Stadt, am Wasser oder im Gebirge schützen soll. Achten Sie auch auf einen guten Seitenschutz. Gern beraten wir Sie ausführlich in einem unserer drei Geschäfte.«

Augenoptikermeisterin Petra Mitschke (li.) und Hörgeräteakustikmeisterin Beate Foppmann

aller führenden Hersteller zu attraktiven Genossenschaftspreisen bieten, ebenso die exklusiven Eigenmarken, die sich durch ein besonders attraktives Preis-LeistungsVerhältnis auszeichnen. Übrigens sind ausschließlich bei Hörex-Mitgliedern die renommierten Sonic-Hörgeräte erhältlich. Doch gleich, ob Sie eine preiswerte Lösung suchen oder in Spitzentechnologie investieren, Sie können sich darauf verlassen, dass jedes Modell von uns genauso hochwertig angepasst wird. Wichtig ist für uns, dass der Kunde die für ihn optimale Lösung findet, daher arbeiten wir auch gern mit dem behandelnden Ohrenarzt zusammen.« Aktuelle Angebote Zurzeit bietet IGA Optic Mues & Sternemann jede Einstärken-Brille (auch Sonnenbrille) mit superentspiegelten, gehärteten Kunststoffgläsern für 99 Euro. Viele Fassungen sind auch als Gleitsichtbrille zum Komplettpreis von 249 Euro erhältlich.

Mues & Sternemann Münsterstraße 7 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 2 45 39 www.mues-sehen-hoeren.de Ickerner Straße 53 Tel. 0 23 05 / 7 33 22 Lange Straße 61 Tel. 0 23 05 / 7 76 06

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Gesundheit · Leben im Alter

Schmerztherapie am St. Rochus-Hospital Ausführliche Diagnose ist Voraussetzung für den Erfolg 17 Prozent der Deutschen leiden unter chronischen Schmerzen, aber nur zwei Prozent werden schmerztherapeutisch betreut. Für eine Million Schmerzkranke stehen bundesweit lediglich etwa 1.500 ausgebildete Schmerzmediziner zur Verfügung. Einer davon ist Dr. Wilhelm Schaffstein vom St. Rochus-Hospital. Die moderne Schmerztherapie ist multimodal, das heißt, Spezialisten vieler Fachrichtungen sind in die Behandlung eingebunden. Unter Berücksichtigung medizinischer, biologischer, psychologischer und sozialer Aspekte wird mit dem Patienten eine gemeinsame Strategie entwickelt, um seine körperliche und soziale Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Dabei kommen neben medikamentösen Maßnahmen auch verhaltens- und psychotherapeutische Verfahren zum Einsatz. Dem Schmerz auf der Spur »Das Schmerzgeschehen kann sich verselbstständigen und selbst zu einer chronischen Belastung werden«, sagt Dr. Schaffstein. »Das kann zu seelischen und sozialen Beeinträchtigungen führen, die die Situation der Betroffenen mitunter gravierend verschlechtern. Bei chronischen Schmerzen kommt es deshalb darauf an, die Situation des Patienten sehr genau zu analysieren.« Weil nur eine detaillierte Diagnose eine Erfolg versprechende Therapie erlaubt, hat die Klinik für Anästhesiologie am St. Rochus-Hospital ein tabletgestütztes System zur Erfassung und Analyse der Patientendaten etabliert. Datenerfassung mit dem Tablet-PC

Schon seit den 70er-Jahren werden standardisierte Fragebögen eingesetzt, um den gesundheitlichen Status der betroffenen Patienten von der medizinischen Vorgeschichte über die Schmerzsymptomatik und die Medikamenteneinnahme bis hin zu den psychischen und sozialen Gegebenheiten zu erfassen. Trotz mehrfacher Verbesserung blieb dieses Verfahren umständlich und aufwendig.

Unsere Angebote: • Stationäre Pflege • spezielle Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz und Pflegekonzepte für schwerstkranke und sterbende Menschen • Probewohnen • Kurzzeitpflege • Beratung in Fragen der Pflege & Betreuung • Offener Mittagstisch / Café • Kulturelle Angebote Haus am Ginsterweg Ginsterweg 31 44577 Castrop-Rauxel Tel. 02305.92340-0 Fax 02305.92340-15 E-Mail: [email protected] www.johanneswerk.de/ginsterweg

Anamnese mit dem Tablet-PC »Die Vorteile der EDV-gestützten Erfassung liegen auf der Hand«, erklärt Chefarzt Dr. Bernhard van Boxem. »Die Digitalisierung erlaubt es, die Daten automatisch nach Standardvorgaben zu analysieren und die Ergebnisse übersichtlich und patientenbezogen darzustellen. So erhält der behandelnde Arzt einen viel genaueren Überblick als früher und kann auch für scheinbar hoffnungslose Fälle eine zielgerichtete Therapie anbieten.« »Die Patienten finden auf dem Tablet-PC einen personalisierten Fragebogen, den sie in der Klinik ausfüllen«, so Dr. Schaffstein. »Dabei müssen sie unter vorgegebenen Antworten die zutreffenden auswählen. Das klappt sehr gut, bei Problemen helfen unsere versierten Mitarbeiterinnen.«

St. Rochus-Hospital Klinik für Anästhesiologie OA Dr. Wilhelm Schaffstein Glückaufstraße 10 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 2 94 25 01

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Gesundheit · Leben im Alter

Sommertrend Bequem unterwegs mit Reisestrümpfen Sommer, Sonne – Kompressionsstrümpfe? Immer mehr Reisende und auch viele Sportler setzen auf die gesundheitsfördernde Wirkung der elastischen Begleiter, die heutzutage in vielen Trendfarben erhältlich und optisch kaum mehr von gewöhnlichen Nylon- oder Baumwollstrümpfen zu unterscheiden sind. Das verstaubte ›Stützstrumpf‹-Image von einst hat ausgedient. »Ich selbst trete keinen längeren Flug ohne Reisestrümpfe an«, verrät Volker Kallinowski. kommen kann. Aber auch für völlig gesunde Menschen bergen lange Reisen ein hohes Risiko. Wer gesund und munter am Traumstrand ankommen will, sollte daher besser vorbeugen.«

Alles andere als ›verstaubt‹: Britta Kallinowski präsentiert einen Kompressionsstrumpf in der Trendfarbe Pink.

Im Sanitätshaus Frick betreut er tagtäglich Patienten, die mit venösen Problemen zu kämpfen haben. Frauen sind häufiger betroffen, zum Beispiel während oder nach einer Schwangerschaft. »Bei steigenden Temperaturen weiten sich die Gefäße, und die Beschwerden verschlimmern sich. Langes Stillsitzen mit angewinkelten Beinen im Auto oder Flugzeug ist dann besonders gefährlich, weil es durch die abgeklemmten Venen zu schweren Komplikationen wie Thrombosen oder Lungenembolien

Kompressionsstrümpfe üben einen leichten, permanenten Druck auf die Waden aus, wodurch das Bindegewebe gestützt, die Durchblutung gefördert und ein Anschwellen der Beine verhindert wird. Diesen Effekt machen sich auch viele Sportler zunutze, da die verbesserte Sauerstoffversorgung die Leistungsfähigkeit der Muskeln erhöht. »Das Tragen von Kompressionsstrümpfen im Sommer ist übrigens gar nicht so schlimm, wie man meinen könnte: Wenn man sie mit einem feuchten Tuch abreibt, funktionieren sie wie eine Klimaanlage«, rät Volker Kallinowski. »Durch die Verarbeitung modernster Fäden in den Strümpfen wie zum Beispiel Mikrofaser wird der Schweiß wie bei Funktionswäsche direkt nach außen transportiert.« Vielfältige Optiken von ›casual‹ bis knallbunt lassen sich perfekt mit modischen Outfits kombinieren. Übrigens: Im Wäschefachgeschäft ›Hautnah‹ an der Wittener Straße gibt es passend zur Urlaubssaison schicke Bademoden für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie, vom klassischen Einteiler über Bikinis bis hin zum modischen Tankini – persönliche Beratung inklusive!

Casual Chic: medi-travel-Reisestrümpfe

Sanitätshaus Frick Münsterplatz 8–10 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 92 32 20

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Gesundheit · Leben im Alter

Sommerküche leicht und lecker Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Auch Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe im Olivenöl helfen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Knoblauch, der in der Mittelmeerküche fast überall verwendet wird, ist genauso schmackhaft wie gesund. Die Knolle, regelmäßig in kleinen Mengen verzehrt, kann den guten Cholesterinwert anheben und das Immunsystem stärken.

Zu keiner Jahreszeit gibt es ein so vielfältiges Angebot an Obst und Gemüse wie im Sommer. Da ist es nicht schwer, lecker und zugleich gesund zu essen. Dazu hier ein paar Anregungen und Tipps: So kann man zum Beispiel Produkte verwenden, die gerade Saison haben und am besten noch aus einheimischem Anbau kommen. Dazu gehören zum Beispiel Blumenkohl, Bohnen, Möhren, Erbsen, Kohlrabi, Paprika, Tomaten, Radieschen, Zucchini, Auberginen und Blattsalate. Wenn es richtig warm ist, schmeckt ein Salat am besten. Werden die verschiedenen Salatzutaten durch Kochschinken, Käse oder gebratenes, in Streifen geschnittenes GeflüWeitere Anregungen und Rezepte gibt es auf der AOK-Homepage: www.aok.de. Unter der Rubrik ›Gesundheit/essen-trinken‹ finden Sie die GratisApp ›Gesund genießen‹ zum Downloaden sowie eine Rezeptdatenbank mit über 1.000 Gerichten für Ihr gesundes Wunschgericht.

gelfleisch ergänzt, so ergibt sich eine sättigende und kalorienarme Mahlzeit, wenn man beim Dressing Joghurt oder saure Sahne verwendet. Als Nachtisch empfiehlt sich eine (fettarme) Quark- oder Joghurtcreme oder frisches Obst der Saison, etwa Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen, Nektarinen, Heidelbeeren oder Himbeeren, aus denen sich auch gut ein Smoothie für eine Zwischenmahlzeit zubereiten lässt. Auch wenn man sich an der Küche des Mittelmeeres orientiert, kann man mit gesunden und leckeren Gerichten gut durch den Sommer kommen. Die Menschen der Mittelmeerländer verwenden traditionell Lebensmittel, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Und um ebenso zu kochen, muss man sich keine große Liste an Zutaten merken. An erster Stelle wäre vielleicht Olivenöl zu nennen. Kalt gepresstes (natives) Olivenöl oder Rapsöl enthalten die gesunden ungesättigten

Zur gesunden Mittelmeerküche gehört ebenfalls Fisch, der gedünstet, gegrillt oder gebraten werden kann. Eine große Vielfalt an Obst und Gemüse ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Kost. Obst und Gemüse enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine und weitere Stoffe, die die Gesundheit und das Immunsystem stärken. Obst und Gemüse kann man unbegrenzt essen, egal ob roh oder gekocht. Wichtig ist, dass es frisch auf den Tisch kommt. Auch Grillfreunde können bei heißem Wetter gesund genießen. Ideal sind dafür Gemüsesorten wie Paprika, Zucchini, Auberginen und Tomaten. Auf einen Grillspieß gesteckt, dazu einen Joghurt-KnoblauchDip und Folienkartoffeln vom Grill – lecker! Fleischfans, die gesund grillen möchten, können statt recht fetthaltigen Würsten mageres Fleisch, das mit einer Marinade aus Öl, Kräutern und Gewürzen bestrichen wird, auf den Rost legen. Auch Fisch schmeckt gut gegrillt und ist gesund.

AOK NordWest Obere Münsterstraße 6 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 97 32 00 www.aok.de

Kulinarisches

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So schmeckt der Sommer Sie sind Deutschlands beliebteste Obstsorte. Bis Ende Juli bringen Erdbeeren unsere heimischen Felder zum Leuchten. Selber pflücken lohnt sich – von der Hand in den Mund sind die süßen Beeren am köstlichsten.

© Foto: Bernd Kasper / pixelio.de

Beliebt bei Ameisen, Dichtern, Jägern und Sammlern Archäologische Funde belegen, dass die kleinfruchtige Variante der heute beliebten Gartenerdbeere schon den Jägern und Sammlern der Steinzeit bekannt war. Walderdbeeren wurden in der Antike von den römischen Dichtern gepriesen und im Mittelalter auf großen Flächen kultiviert. Und sogar Ameisen wissen den Geschmack der Erdbeere zu schätzen: Die kleinen Feinschmecker schleppen ganze Früchte in ihren Bau und verfüttern das Fleisch an ihre Larven.

Erdbeer-Spargel-Salat 500 g Spargel 1 Stück frischer Ingwer (ca. 3 cm) 250 g Erdbeeren Öl zum Braten 1/2 Bund Minze 3 EL Erdbeer- oder Himbeeressig 3 EL hochwertiges Olivenöl Salz und Pfeffer aus der Mühle Zucker

© Foto: Jungfernmühl / Pixelio.de

Tipp: Die sensiblen Früchtchen lassen sich nicht gut lagern. Beschädigte Exemplare unbedingt aussortieren, da sie schnell schimmeln.

Spargel schälen und schräg in daumenlange Stücke schneiden. Ingwer fein stückeln. Zusammen in wenig Öl bissfest (ca. acht Minuten) anbraten. Essig und Öl mit Salz, Pfeffer und Zucker zu einer Marinade aufschlagen. Den lauwarmen Spargel mit der Vinaigrette beträufeln und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Erdbeeren vierteln, Minze fein schneiden. Beides frisch unter den Salat mischen. Mit Minze garnieren.

Kulinarisches

Biergartenzeit Ob mediterrane Spezialitäten, zünftige Grilljausen oder verführerische Eiszaubereien – wenn Petrus es gut mit uns meint, schmeckt es draußen doch derzeit noch mal so gut, oder? Und da lockt bei uns derzeit so manches Eiscafé, Restaurant und Gasthaus mit herrlich sommerlichen Genüssen. Unser Tipp: Unternehmen Sie doch mal einen kleinen Streifzug durch die heimische Biergartenlandschaft. Alternativ können Sie natürlich auch einfach Ihren eigenen Biergarten eröffnen – für Freunde, Familie und Nachbarn oder nur für sich selbst. Wir liefern Ihnen heute zwei Rezepte dazu, die solistisch, aber auch im Duett mit Steak und Wurst einfach nur lecker sind. Obazda 250 g reifen Camembert 3 EL weiche Butter 100 g Crème fraîche 5 Frühlingszwiebeln 1 Bund Schnittlauch 1 Spritzer Zitrone Salz, Pfeffer aus der Mühle, Paprikapulver evtl. eine Prise Kümmel Den Camembert entrinden und fein würfeln. Mit Butter, Crème fraîche und Zitronensaft vermengen. Frühlingszwiebeln und Schnittlauch hacken und untermischen. Mit den Gewürzen abschmecken. Wohl bekomm’s! Kisir Rezept für vier bis sechs Personen (je nach Appetit) 2 Tassen feiner Bulgur gut 2 Tassen kochendes Wasser 1 gehäufter EL Tomatenmark 1 gehäufter EL Paprikamark Saft von 1 Zitrone 4–5 EL Granatapfelsirup 5 EL Natives Olivenöl Extra 1 Bund Frühlingszwiebeln 1 kleine (rote) Zwiebel

1–2 Spitzpaprika (rot, gelb oder grün) 4 Tomaten 1 Schlangengurke (besser noch: 2–3 kleine Gartengurken) 1 Bund glatte Petersilie 1/2 Bund frische Minze 1/2 Bund Dill Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Chiliflocken, Kreuzkümmel Bulgur in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser auffüllen, umrühren, abdecken und gute zehn Minuten quellen lassen. Sollte der Bulgur noch nicht weich genug sein, etwas kochendes Wasser nachfüllen und weitere fünf Minuten quellen lassen. Gurken und Tomaten schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebel, Zwiebel und Paprika (ebenfalls ge-

© Foto: Cornelia Menichelli; pixelio.de

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schält) sehr, sehr klein schneiden. Petersilie, Minze und Dill hacken. Den Bulgur mit Tomaten- und Paprikamark sowie Öl, Zitronensaft und Granatapfelsirup gründlich vermengen. Das kleingeschnittene Gemüse und die Kräuter hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Kreuzkümmel abschmecken. Eventuell nach einer gewissen Zeit noch einmal nachwürzen. Dazu werden Salatblätter (Romanesco oder Eisbergsalat) gereicht, in die der Kisir dann einfach eingerollt wird als sommerliches Fingerfood.

Wir in der Redaktion haben groberen Bulgur verwendet. Noch besser aber schmeckt Kisir mit der feineren Variante.

R E S TAU R A N T PIZZERIA ITALIENISCHE KÖSTLICHKEITEN Obere Münsterstr. 2 Castrop-Rauxel Tel. (02305) 3 48 48 Öffnungszeiten: Di-Sa 12–15 Uhr & 17.30–23 Uhr So und Feiertage 12–22 Uhr Montag Ruhetag

Frische saisonale Küche mit westfälischen Akzenten Ob in unserem Restaurant, in unserer Festscheune oder durch unser Catering – lassen Sie sich von uns verwöhnen! Gut Mausbeck Kornweg 36 · 44805 Bochum · [email protected] · www.mausbeck Tel. 02 34 / 97 61 67 00 · Öffnungszeiten täglich ab 11 Uhr · Dienstag Ruhetag

Sport

Hier golft der Ruhrpott Vom schlagkräftigen i-Männchen über Hausfrauen und Mütter, die auf der ›Driving Range‹ zur Höchstform auflaufen, bis hin zu den sympathischen Herren in Jeans und Karohemd: In Frohlinde ist Golf alles andere als eine abgehobene Elitesportart! »Wir heißen jeden willkommen«, bekräftigt Präsident Jörg Schimann. »Und dank unterschiedlicher Tarife ist unser Sport sogar für Familien mit Kindern erschwinglich.« So kostet der beliebte Schnupperkurs nur zehn (Jugendliche) bzw. 25 Euro (Erwachsene). »Ich habe gehört, es soll süchtig machen«, so Jörg Schimann mit einem Augenzwinkern. »Die meisten kommen wieder!«

Lieben den Geschicklichkeitssport im Grünen: Präsident Jörg Schimann (re.) und Pressewart Ulrich Moning

Der Trainingsbetrieb startet mit den ›Zwergen‹ ab fünf, die von einem professionellen Golflehrer betreut werden. Insgesamt umfasst die Jugendabteilung über 120 Kinder. Nach oben ist das Alter offen: »Einer unserer Besten ist bereits 75«, verrät Pressesprecher Ulrich Moning. Er schätzt nicht nur das Spiel mit dem kleinen Ball, sondern auch das gesellige Clubleben. Ob beim gemütlichen Drink auf der Sonnenterrasse oder beim gemeinsamen Fußballgucken: Gemeinschaft ist in Frohlinde mindestens genauso wichtig wie sportlicher Ehrgeiz. Mit 27 Löchern gehört der Frohlinder Golfplatz zu den größten Anlagen in NRW. Die drei abwechslungsreich gestalteten Runden sind in eine reizvolle, 120 Hektar große Hügellandschaft eingebettet. Dank gesonderter Reit- und Wanderwege und einer Gastronomie können auch Gäste die ruhige Atmosphäre im Grünen genießen.

»Nach dem Unwetter haben sich 20 unserer Leute zusammengetan und mit Handschuhen und Kettensägen das Gelände aufgeräumt, so dass schon am nächsten Tag wieder gespielt werden konnte«, berichtet Jörg Schimann. »Einfach toll, was da geleistet wurde!«

Golfclub Castrop-Rauxel e.V.

Bunte Truppe beim Schnuppergolfen

Dortmunder Straße 222 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 6 20 27

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Auto · Freizeit

Sommerhighlight auf vier Rädern Vorgestellt: der neue Volkswagen Golf Sportsvan bei Tiemeyer Die Tiemeyer Gruppe mit Stammsitz in Bochum ist Motorfans seit mehr als 60 Jahren ein Begriff. An zahlreichen Standorten – verteilt übers gesamte Ruhrgebiet – vertreibt sie Neuwagen der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Audi. Eine dieser Niederlassungen befindet sich seit 1994 auch in Castrop-Rauxel. Selbst die längsten Beine finden Platz Selbst den Anforderungen großgewachsener Kfz-Insassen wird der Innenraum des neuen Golf Sportsvan gerecht. »Die Rücksitzbank lässt sich dank des verlängerten Radstandes bis zu 18 Zentimeter vor- und zurückschieben. Selbst die längsten Beine finden so genügend Platz. Auch im Vorderraum sorgt eine erhöhte Sitzposition für jede Menge Bewegungsfreiheit sowie bequemes Ein- und Aussteigen. Integrierte Stützen im Lendenwirbelbereich bieten Fahrern und Beifahrern ausreichend Halt und jede Menge Gemütlichkeit.«

Sommerhighlight: VW Golf Sportsvan »Unser Fuhrpark vor Ort ist vielfältig«, betont Betriebsleiter Thomas Hackenberg. Im hauseigenen Showroom an der Herner Straße glänzen die neuesten Modelle der Marke Volkswagen. Daneben gibt es ca. 140 Gebrauchtfahrzeuge von Audi, Skoda, Seat oder VW. Besonderes Highlight der kommenden Sommersaison: der neue Volkswagen Golf Sportsvan. Das Nachfolgemodell des VW Golf Plus ist breiter und dynamischer als sein Vorgänger und punktet vor allem in Sachen Funktionalität und sportlichem Design.

ter vergrößern. Noch mehr Laderaum entsteht durch das Umklappen des Beifahrersitzes. Objekte bis zu einer Länge von 2,40 Metern lassen sich so problemlos verstauen.«

Safety first Apropos Schutz: Gerade bei einem Familienauto steht die Sicherheit an vorderster Stelle. Seiten- und Kopfairbags, Bremsautomatik und Fahrerassistenzsysteme gehören daher zur serienmäßigen Ausstattung des Golf Sportsvan oder können problemlos als Extra dazugebucht werden. Erschwinglich ist das Ganze auch noch: »Wir bieten unseren Kunden supergünstige Zinskonditionen!«

Nie mehr Platzprobleme »Platzprobleme werden Sie hier nicht mehr haben«, so Thomas Hackenberg. »Durch den höhenverstellbaren Gepäckraumboden lässt sich das Kofferraumvolumen im Handumdrehen auf über 1.500 LiErleben Sie Ihr ›blaues Wunder‹ Was ist Ihre Lieblingsfarbe – Blau? Thomas Hackenberg ist sich sicher: »Dann wird der Golf Sportsvan Ihnen gefallen! Die Farbe Blau wirkt auf viele Menschen beruhigend und entspannend. Schon deshalb macht das optionale PanoramaAusstell-/Schiebedach die Fahrt im neuen Golf Sportsvan so angenehm. Und dabei beeindruckt es nicht nur mit einer unvergleichlichen Aussicht, es lässt auch viel Licht nach innen und sorgt so für ein komplett neues Raumgefühl. Freuen Sie sich auf das Fahren unter strahlend blauem Himmel. Überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt!«

Kundenservice »Profitieren Sie von unserer offiziellen Volkswagen-Vertragswerkstatt. Wir bieten termingerechte Reparaturen unter Verwendung von VolkswagenOriginalteilen. Mehr noch: Speziell für Kunden der Tiemeyer Gruppe bieten wir die Möglichkeit, eine Kundenkarte zu erwerben. Ihr Vorteil: Sie erhalten einen kostenfreien Servicecheck oder eine kostenlose Fahrzeugwäsche.«

Tiemeyer GmbH Herner Straße 79 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 9 23 35 23 www.tiemeyer.de

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Kultur

Jörg Weirauch

›Normal ist das nicht‹ »Ich wäre nichts, wenn ich bliebe, was ich bin«, sagte einst der gute alte Goethe. Ein Zitat, das Jörg Weirauch seiner Vita vorangestellt hat und das eine Menge über den gebürtigen Castrop-Rauxeler aussagt. Vom Schreibtischmensch zum Schauspieler, Regisseur und Kabarettisten ... Jörg Weirauch hat in seinem Leben die ein oder andere Pirouette gedreht, so manchen Kulissenwechsel vollzogen und ist sich dabei doch immer treu geblieben. viel mit Jugendlichen und Erwachsenen im kreativen Bereich und stand auch selbst auf der Bühne.« Bezeichnend die bereits damalige Bandbreite von Posse über Satire bis zum Drama. Bei dieser Leidenschaft für das Theaterspielen, -machen und -unterrichten war der Schritt zum Studium der Theaterpädagogik (Abschluss mit Note 1,4) nur konsequent. »Schließlich wagte ich es 1999, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen«, erzählt er. Ein Schritt, den er nie bereut hat, auch wenn es die ein oder andere Durststrecke zu überwinden galt. Schließlich lässt sich von Applaus, dem Brot des Künstlers, allein nicht leben.

Jörg Weirauch, Foto: Anna-Lisa Konrad (alk)

Bereits mit 17 Jahren erwachte seine Faszination für das Theaterspiel. »Wie das so war, im Rahmen von Schulauftritten und kleineren Events«, erzählt er. Allerdings ging es nach der Schule erst einmal ganz ›vernünftig‹ und bodenständig weiter. Neben der Ausbildung zum Industriekaufmann, später zum Versicherungsfachmann lebte er seine Kreativität jedoch nach wie vor weiter aus. »Ich arbeitete

›Colours‹ – eine gefeierte Inszenierung des Ensemble ›StageArt‹

Hier half ihm nicht zuletzt seine große Vielseitigkeit entscheidend weiter. Theaterpädagoge, Schauspieler, Regisseur, Autor, Veranstalter und Organisator – Jörg Weirauch ist breit aufgestellt. So war er 2010 als künstlerischer Leiter für die Stadt Castrop-Rauxel für Durchführung und Ablauf von über 100 Veranstaltungen zuständig, agierte und inszenierte an Schulen, am Berufskolleg sowie für das mehrfach ausgezeichnete Sozialprojekt ›JobAct‹. »Eine Herzenssache. Gerade die Arbeit mit Schülern, die ihr Leben noch nicht so in den Griff bekommen haben, wie es die Gesellschaft von ihnen fordert, empfinde ich als ungemein wichtig und wertvoll«, betont er. Seit nunmehr 15 Jahren gibt er seine Theaterleidenschaft in seiner Firma ›StageArt 2002‹ an andere Menschen weiter, wie auch in seiner ›StageSchool‹. Hier können sich Schauspielschüler ab zwölf Jahren ausprobieren und in teils beeindruckenden Inszenierungen verwirklichen. »Mal als Hobby, mal sehr ambitioniert mit einem Blick auf eine eigene spätere Schauspielkarriere.«

Day of Song – MitSänger gesucht Für den Day of Song am 27. September wurde eigens ein neuer Jugendchor gegründet: ›Next Generation Voices‹ (Chorleiter: Oliver Settele, Choreographie und Lichtdesign: Jörg Weirauch). Proben: montags 19–20.30 Uhr in der Musikschule O. Settele im alten Rathaus auf der Ringstraße. Weitere Informationen unter Tel. 0 23 05 / 3 09 83 08

Aus einer dieser Gruppen kommen auch Franziska Schulte, Laura Elena Pohl und Marina Biermann, mit denen er gemeinsam die Kabaretttruppe ›Die Kanalratten‹ gegründet hat und die im Frühjahr mit viel Erfolg ihr nunmehr drittes Programm, ›Große Haie – kleine Fische‹, aufführten. Apropos Kabarett – immer stärker verwirklicht sich Jörg Weirauch auf Kleinkunstbühnen. Gemeinsam mit dem Castrop-Rauxeler Musiker Frank Westerdorff im musikalisch-literarischen Kabarettduo ›Die Glorreichen Fünf‹, aber auch solistisch in seinen Programmen ›Normal ist das nicht‹ (seit diesem Monat abgespielt) und ›Wahntastisch‹ (Premiere Ende August). »Es handelt sich um Wortkabarett über gesellschaftspolitische, aber auch Alltags- und Stammtischthemen, die die Menschen bewegen. Ich erzähle humorvolle Geschichten über den ganz normalen Wahnsinn«, erklärt er. Dabei regt er sich aber auch ausgesprochen gerne mal auf, über die Großen und über die Kleinen, über Korruption und Politik, über Spießbürgertum und Gleichgültigkeit, über Merkel, Steinmeier & Co., ebenso wie über Chantals und Jaquelines. Und der Zuschauer wird sich in der ein oder anderen Geschichte vielleicht auch wiederfinden – versprochen!

31.07., 20 Uhr Maschinchen Buntes, Witten Die Kanalratten: ›Große Haie – kleine Fische‹ 28.08., 20 Uhr Maschinchen Buntes, Witten Premiere Soloprogramm ›Wahntastisch‹

Kultur

Von Dubai bis Castrop-Rauxel Künstlerportrait: Silva Droste In Cannes am Meer oder in Nowosibirsk mit sibirischer Big Band, bei einer spontanen Jamsession mit afrikanischen Hausfrauen oder beim Jazzfestival in Dubai neben Stars wie Jamie Cullum: Silvia Droste kommt viel herum. Doch zieht es die bekannte Sängerin immer wieder zurück ins Ruhrgebiet und nach Castrop-Rauxel, wo sie ihr Können und ihre Begeisterung seit rund vier Jahren an der Musikschule Altstadt von Bodo Klingelhöfer an kleine und große Gesangstalente weitervermittelt. Wir sprachen mit der deutschen ›First Lady of Jazz‹ über ihre erste Schülerband, Karriere und Lampenfieber. Alles begann im zarten Alter von 14 Jahren am Herner Haranni-Gymnasium. »Ich hatte diesen Geschichts- und Französischlehrer, der hobbymäßig Posaune in einer Dixieland-Band spielte und eines Tages einen Schülerchor ins Leben rief.« Sie schmunzelt: »Ich sollte die dritte Stimme singen, aber man hat mich immer rausgehört. Irgendwann lud mich mein Lehrer zum Solo-Singen in seine Band ein. Er hat mir auch die ersten Platten gegeben, von Chris Barber und Acker Bilk.« Aus weiteren Chormitgliedern und Lehrkräften entstand schließlich eine schuleigene Jazzband, die es rasch zu Ruhm und Ehre bringen sollte: ›The New Haranni Poison Mixers.‹ »Mein Einsatz war in dem instrumental geprägten Programm zunächst nur in zwei Stücken gefragt, was mir bald langweilig wurde, ich wollte öfter mit dabei sein«, erinnert sich Silvia Droste. Also lernte sie Saxophon – rein autodidaktisch, denn Unterricht konnte sich die Familie nicht leisten. Schüler und Lehrer zusammen auf einer Bühne – in den 70ern ein absolutes Novum! Und dann noch mit Mädchen im Bläsersatz! So knüpften die ›Giftmischer aus Herne‹ schnell Kontakt zum WDR, spielten live im Mittagsmagazin und im Kölner Treff, der damaligen

Talkshow mit Alfred Biolek. »Als Schülerin hatte ich drei bis vier Auftritte pro Wochenende, Hausaufgaben wurden zwischendurch gemacht.« Natürlich sei ihr schon damals der Gedanke gekommen, die Musik zum Beruf zu machen. »Andererseits hatte ich meine Zweifel, ob es möglich wäre, davon zu leben. Und weil ich mich immer auch für Sprachen interessiert habe, folgte ich dem Rat meiner Mama und wählte erst einmal den ›vernünftigen‹ Weg.« Heißt: Von 1978 bis 1984 studierte Silvia Droste Englisch und Französisch auf Lehramt an der Ruhr-Universität Bochum. Die musikalische Karriere gedieh ganz nebenbei, und zwar prächtig. »Soweit ich weiß, gibt es die ›New Haranni Poison Mixers‹ als Amateur-Dixieband heute immer noch. Ich selbst habe mich dann an stilistisch anspruchsvollere Sachen herangewagt: Modern Jazz und kreative Improvisationen, die Möglichkeit, ein Stück jedes Mal anders zu interpretieren, das hat mich immer gereizt.« Schon bald stand die extrovertierte Hernerin mit der kraftvollen Altstimme neben ihren früheren Idolen wie Acker Bilk, Chris Barber oder Papa Bue auf der Bühne. »Das war meine Art

Jazz & Light in Düsseldorf 91 mit Dizzy Gillespie und Klaus Doldinger

voranzukommen«, verrät sie mit einem Augenzwinkern. »Ich habe mir immer Musiker gesucht, von denen ich lernen konnte.« 1983 wurde Silvia Droste Mitglied im Landesjugend-Jazzorchester NRW. 1984 gründete sie ihr Quartett ›Voicings‹ mit Bodo Klingelhöfer am Bass. »Man kann sich vorstellen, dass ich bei alldem kaum noch zum Studieren gekommen bin.« Gerade hatte Silvias Droste ihr Staatsexamen in Anglistik absolviert, da wurde ein Einstellungsstopp für Lehrer verkündet. Statt ins Referendariat zu gehen, schrieb sie sich für ein Jahr als Gasthörerin für Jazz an der Kölner Musikhochschule ein, »um mir die theoretische Basis zu meinen praktischen Erfahrungen zu holen«. Danach ging es Schlag auf Schlag. 1986 erschien ihre erste Platte ›Audiophile Voicings‹, die sogleich den begehrten ›Preis der Deutschen Schallplattenkritik‹ einbrachte. 1988 erhielt sie als erste Jazzerin den ›Förderungspreis für junge Künstler des Landes Nordrhein-Westfalen‹, eine Auszeichnung, die zuvor nur an klassische Künstler vergeben worden war. Von 1988 bis 1990 moderierte Silvia Droste den ›ZDF Jazz Club‹. Als Solistin arbeitete sie mit Größen wie Paul Kuhn, Dizzy

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Kultur

Wort Englisch sprachen, aber das Verständnis war immer da.«

Das Saxophonspiel brachte sich Silvia Droste in den 70ern selbst bei.

Gillespie oder Peter Herbolzheimer und trat bei internationalen Jazzfestivals in der ganzen Welt auf. »Musik kann Sprache ersetzen: Ob in Sibirien oder in Afrika, ich habe mit Menschen musiziert, die kein

BUCHtipps aus der Redaktion Matthew Pritchard Die Stunde des Puppenspielers Goldmann 384 Seiten · 9,99 Euro Als beim Abriss eines Hauses eine Leiche gefunden wird, ist dies der Auftakt eines wahren Albtraums. Offenbar treibt in der spanischen Region Almeria ein Serienkiller sein Unwesen, der seine Opfer in Gebäude einmauert. Manche sogar bei lebendigem Leib. Der Reporter Danny Sanchez beginnt zu recherchieren und ahnt bald, dass derselbe Killer vor Jahren bereits in Großbritannien mehrere Menschen auf grausame Weise getötet hat. Seine Opfer waren allesamt Männer, das Gesicht zu einer bizarren Clownsfratze geschminkt. Damals wurde der Killer zwar gefasst, doch womöglich war er nur eine Marionette des eigentlichen Drahtziehers der Morde. Julia Keller Im dunklen Tal Goldmann 512 Seiten · 9,99 Euro Seit vier Jahren arbeitet Bell Elkins – 39, geschieden, alleinerziehende Mutter einer

In den 90ern wurde es dann ein wenig ruhiger um Silvia Droste. Als Dozentin für Jazzgesang lehrte sie viele Jahre an der Folkwang Hochschule in Essen, am Königlichen Konservatorium in Antwerpen und am Konservatorium Enschede in den Niederlanden. »Als Autodidaktin habe ich selbst erfahren, wie wichtig und nützlich es ist, sich vom Notenblatt zu lösen, die eigene Kreativität zu entfalten und ein Gefühl für die Musik zu entwickeln. Das will ich an meine Schüler weitergeben.« Parallel zieht es die Jazzlady aus dem Revier aber immer wieder hinaus ins Rampenlicht. »Ganz ohne könnte ich nicht.« Seit nunmehr 15 Jahren ist sie vor allem mit ihrem ›Silvia Droste Quartett‹ unterwegs. Die mit Klavier, Kontrabass, Schlagzeug und Gesang klassisch besetzte Kombo spielt Klassiker des ›Great American Songbook‹, zum Beispiel von Duke Ellington, George Gershwin, Miles Davis oder Cole Porter. Instrumentalstücken wird zuweilen durch selbst verfasste Texte der sprachbegeisterten Sängerin eine ganz eigene Note aufgesetzt. 17-jährigen Tochter – als Bezirksstaatsanwältin von Raythune County, West Virginia. Doch als drei alte Männer durch gezielte Kopfschüsse getötet werden, ist es nicht ihr Berufsethos, das die engagierte Juristin sofort zum Tatort eilen lässt, sondern ihr Mutterinstinkt. Denn die Bluttat ereignete sich in dem Fast-Food-Restaurant, in dem Bell mit ihrer Tochter Carla verabredet war. Carla löst sich nur langsam aus ihrem Schockzustand – doch in ihrem tiefsten Inneren weiß sie, dass sie den Täter erkannt hat. Und dieses Wissen bringt Mutter und Tochter in höchste Gefahr. Taylor Stevens Mission Munroe Goldmann 512 Seiten · 9,99 Euro Vanessa Michael Munroe ist eine der bestbezahltesten Agentinnen der Welt – man engagiert sie, um Menschen zu finden, zu retten oder zu töten. Denn sie ist eine Killerin, Jägerin und Gejagte zugleich. Deshalb ist es umso verwunderlicher, als sie plötzlich von der Bildfläche verschwindet und in die Gewalt eines Mädchenhändlers gerät. Der ›Puppenmacher‹, wie er sich selbst nennt, stellt sie vor eine schreckliche Wahl: seiner Or-

»Ob beim internationalen Jazzfestival in Dubai oder im kleinen Rahmen wie in der Castrop-Rauxeler Stadthalle – es vergeht kein Auftritt ohne Lampenfieber«, gesteht sie. Das mag diejenigen verwundern, die Silvia Droste live erlebt haben: spontan, mitteilungsfreudig und unterhaltsam. »Ich will nicht einfach nur ein Lied singen, sondern Kontakt zum Publikum herstellen, meine Zuschauer ›entertainen‹. Der Adrenalinschub hilft mir, mich voll zu konzentrieren und die körperliche Anstrengung beim Singen zu meistern. Ich nehme bei Konzerten sogar ab!« Umso wichtiger ist für sie die Heimat, das Ruhrgebiet, ihr Rückzugsort. »Hier leben meine Freunde und die Familie. Und hier habe ich meine Ruhe, wenn ich von einer aufregenden Tournee nach Hause komme.«

Termintipp Herner Jazzfestival 16.08., 16 Uhr Schloss Strünkede in Herne www.hernerjazzfestival.de

ganisation eine entlaufene junge Frau wiederzubringen oder ihren besten Freund Logan qualvoll sterben zu sehen. Doch der mächtige ›Puppenmacher‹ kann nicht ahnen, wozu seine Geisel fähig ist, wenn man das bedroht, was sie liebt. Tom Bale Catch – Stunden der Angst Goldmann 608 Seiten · 9,99 Euro Eine düstere Landstraße in der nächtlichen Küstenstadt Brighton: ein Männerkörper, der gespenstisch verrenkt in einer Blutlache liegt. Als die Freunde Dan und Robbie bei einem Autounfall einen Mann töten und Fahrerflucht begehen, gerät ihr Leben aus den Fugen. Dan will die Polizei rufen, doch Robbie stellt sich quer. Er hatte Dan ins Lenkrad gegriffen, um dem Fußgänger einen Schrecken einzujagen, und denkt nicht daran, sich zu stellen – schließlich war der Tote, Hank O’Brian, kein Unbekannter, und ein Mordmotiv wäre durchaus vorhanden gewesen. Doch die Freunde stecken viel tiefer in der Klemme, als sie ahnen. Denn das Opfer war in ein mörderisches Komplott verwickelt, und die skrupellosen Mitverschwörer glauben nicht, dass Hank zufällig starb.

Freizeit

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Erlebnisreiche Wandertage mit dem SGV Neue Broschüre für das 2. Halbjahr 2014

· Iserlohn-Altena auf dem Drahthandelsweg · Hemer-Iserlohn durch das Felsenmeer

Einfach abtauchen: Tauchausbildung Tauchausrüstung Tauchreisen Schnuppertauchen nur 25,00 Euro Tauchkurse schon ab 299,00 Euro

· durch Parks und Kleingärten in Herne · auf den Spuren der Römer bei Xanten · die dritte Etappe des Bergischen Weges · eine Schiffstour auf dem Rhein · auf zum Annaberg in Haltern · von Havixbeck nach Billerbeck durch die Baumberge · der Homertweg · der Volmehöhenweg · das Kohlbergtreffen in Altena Als Wanderwochen sind in Planung ein Aufenthalt im Erzgebirge sowie eine wei-

tere Etappe auf dem Eifelsteig. Ein Grillfest in der Agora, einige Kegelabende im Sportforum sowie ein vorweihnachtliches Beisammensein mit großem Essen und anschließendem Tanzvergnügen runden das Angebot ab. Weitere Infos unter www.sgv-bezirk-emscher-lippe.de

Taucherland Inh. Klaus Krämer Obere Münsterstraße 9 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 54 96 07 Fax 0 23 05 / 54 96 08 www.taucherland.de [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 11–18.30 Uhr Sa 10.00–14.00 Uhr

Bildquelle: Joachim Kant / pixelio.de

Besonderes Highlight in den Sommermonaten: eingestreute Radwandertouren als spannende Alternative zu den wöchentlich stattfindenden Touren am Dienstag (Nordic Walking), Mittwoch (Halbtagswanderungen), Freitag oder Wochenende (Ganztagswanderungen). Der Juli beginnt mit der Tour ›Zur Wiege des Froschkönigs‹ – ausnahmsweise mit eigenem Pkw! Danach liest sich das Angebot wie die Erfüllung eines ›Wanderwunschkonzerts‹:

© Foto: Jutta Kühl; pixelio.de

›Das Wandern ist des Müllers Lust ...‹ – vermutlich nicht nur seine! Wandern erfreut sich zunehmender Beliebtheit, erlebt geradezu eine Renaissance, wovon auch der Sauerländische Gebirgsverein, Abteilung Castrop-Rauxel ein ›Wanderliedchen‹ trällern kann. Vor Kurzem ist sein neues Vereinsheft (2. Halbjahr 2014) erschienen, gespickt mit jeder Menge interessanter Wanderideen quer durchs heimische Land.

Verlosungen

Feurige Farbschlacht Ein feurig-buntes Spektakel erwartet die Besucher am letzten Juliwochenende auf der Nordwiese an der Jahrhunderthalle in Bochum. Am 26. Juli bringen die diesjährigen ›Pyro Games‹ den Himmel gehörig zum Leuchten. Beim bekannten Feuerwerksfestival treten die deutschlandweit besten Feuerwerksprofis gegeneinander an – mit einer musikalisch inszenierten, gigantischen Feuerwerksshow. Ein spektakuläres Rahmenprogramm mit jeder Menge Livemusik und kulinarischen Leckerbissen lässt keine Wünsche offen. Farbgewaltig geht’s am 27. Juli weiter: Das ›HOLI – Festival der Farben‹ lädt zur ultimativen Farbschlacht des Sommers 2014. Während DJs mit geschmeidigen Beats für den passenden Rhythmus sorgen, werfen die Tanzenden auf Kommando buntes Pulver kraftvoll in die Luft. Der niederrieselnde Farbnebel tönt die Festivalbesucher in die schönsten Kolorite – ein Farbrausch, dem sich niemand entziehen kann.

© Foto: Patrick Seifert

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Achtung: Wir verlosen pro Veranstaltung jeweils fünfmal zwei Karten. Einfach bis zum 15. Juli 2014 eine E-Mail schicken an [email protected], Betreff: ›Feuerwerk & Farbschlacht‹.

26./27.07., Nordwiese an der Jahrhunderthalle (Bochum) Pyro Games 2014, 19 Uhr Holi – Festival der Farben 2014, 12 Uhr

Mattson aus Kanada, aber auch deutsche Gipfelstürmer. So konnte der Berliner Alex Ridha alias Boys Noize mit seinen spektakulären Liveshows das juicybeats-Publikum bereits 2012 überzeugen. Das Duo Milky Chance aus Kassel wiederum zählt zu den großen Newcomern des letzten Jahres. Insgesamt warten 40 Acts auf geschätzte 30.000 Gäste. Übrigens: In den Tickets ist die An- und Abreise (2. Klasse) mit Bus und Bahn aus dem gesamten VRR-Gebiet bereits enthalten. Wir verlosen dreimal zwei Karten. Einfach bis zum 10.07.2014 eine E-Mail schicken an [email protected] mit dem Betreff: ›juicybeats‹.

Summer feeling Das größte Event für Electronic- und Independent Music in NRW steht kurz vor dem Start. Und wie auch in den Vorjahren konnten für die 19. Auflage von juicybeats zahlreiche, teils international erfolgreiche Live-Acts verpflichtet werden, die den Dortmunder Westfalenpark auf sechs Open AirBühnen in Festivalfieber versetzen. Darunter große weltweit gehandelte Namen wie ›Say Yes Dog‹ aus Luxemburg, ›Highasakite‹ aus Norwegen, ›L.Stadt‹ aus Polen und nicht zuletzt Songwriter Kalle

juicybeats Festival 19 26.07.2014, 12–4 Uhr Tickets und weitere Infos zu den Acts unter www.juicybeats.net

Rätselspaß

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Bilden Sie aus folgenden Buchstaben ein Wort:

Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 12. August 2014 an den

Correctum Verlag, Postfach 40 08, 58426 Witten oder per E-Mail an [email protected] Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Mit-

• Fahrdienste • u.v.a.

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PREISrätsel

Kreisverband Recklinghausen e.V. – Geschäftsstelle Castrop-Rauxel – Neptunstraße 10 · 44575 Castrop-Rauxel Fon: 0 23 05 / 3 56 20-0 · Fax: 3 56 20-66 www.kv-recklinghausen.drk.de

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Sekretärin zum Bankdirektor: »Wollen Sie wirklich ›Hochachtungsvoll‹ schreiben? An diesen Betrüger und Halsabschneider?« »Sie haben recht, schreiben Sie: ›Mit kollegialem Gruß‹«.

nur einen Anruf weit entfernt ...

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Schmunzelecke

• Hausnotrufdienst • Seniorenreisen • Mahlzeitendienst

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Sudoku einfach Auflösung aus Ausgabe 96

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Auflösung aus Ausgabe 96: MAGNESIUM

bürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

Rätselfragen 1. Wann wurde der Castrop-Rauxeler Teil des Rhein-Herne-Kanals eingeweiht? 2. Wie hieß Behringhausen vor dem 19. Jahrhundert? 3. Wie heißt das neue Soloprogramm von Jörg Weirauch?

Gewonnen

Unser letztes Preisrätsel gewann Norbert Lütkestratkötter. Sein Gewinn geht ihm per Post zu.

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Dies & Das

Laufen für den guten Zeck Am 24. August schlüpfen hoffentlich viele Castrop-Rauxeler in ihre Sportschuhe. Dann nämlich lädt der Lions Club Castrop-Rauxel Philipp von Viermundt ein weiteres Mal zum Castroper Charitylauf im Erin-Park. Der gesamte Reinerlös fließt wieder karitativen Einrichtungen in unserer Stadt zu, von daher freut sich der Lions Club auf zahlreiche Aktive, aber auch zusätzliche Spender und Sponsoren. Auch in diesem Jahr werden drei verschiedene Strecken für erwachsene Teilnehmer durchgeführt (5, 10 und 20 Kilometer) sowie ein Schülerlauf über 1.200 Meter und der Bambini-Lauf über 333 Meter. Novum: Teilnehmer der 10-Kilometer-Strecke können am 28. September am Cross-Duathlon der Salus-Klinik am EvK teilnehmen und die beiden Ergebnisse kombinieren.

Nuhr ein Traum?

Castroper Charitylauf 24.08., ab 10 Uhr Erin-Park weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.castroper-Charitylauf.de oder bei Lions-Präsident Manfred Spruch Tel. 0 23 05 / 9 20 99 10

Ab sofort auch in diesem Jahr besondere Einsteigerangebote 2014!

Der Mann sieht gut aus, hat Grips und Humor – kein Wunder, dass Vorstellungen von Dieter Nuhr in Nullkommanichts ausverkauft sind. Aus diesem Grunde möchten wir bereits jetzt auf den 3. Oktober hinweisen. Dann nämlich gastiert der erfolgreichste Kabarettist Deutschlands in der Europahalle. Und das erwartet uns: ›Ist alles Nuhr ein Traum?‹ Wer kann heute noch unterscheiden zwischen Wahn und Wirklichkeit? Der Mensch ist ein Selbstbetrüger und der Computer in der eigenen Birne ziemlich schlecht programmiert. Was stimmt? Was ist gelogen? Oder schlimmer noch: Was sagt die Statistik? Dieter Nuhr räumt auf im vollgemüllten Hirnkasten und stellt fest: Fakten waren gestern, heute gilt als Wahrheit, was im Internet verlinkt wird, also Bullshit, Blödsinn und beknackte Bewertungen. Trotzdem ist der Mensch fähig, glücklich zu sein. Bloß wie? Nuhr sagt es Ihnen: Dieses Leben ist ausschließlich lachend zu ertragen. Wer Dieter Nuhrs Vorstellungen besucht, erlebt ein seltsames Phänomen. Man schüttet sich aus über den Mann auf der Bühne – und lacht gleichzeitig über sich selbst und die ganze Welt. Nuhr ist ein herausragender Therapeut und bringt selbst staatlich anerkannte Jammerlappen zum Lachen. ›Nuhr ein Traum?‹ 03.10., 20 Uhr, Europahalle

Termine & Veranstaltungen 13.07., 11–15 Uhr Modellspielzeugmarkt

28.06., ab 18 Uhr Extraschicht

Europahalle

20.07., 11–18 Uhr Trödelmarkt

Marktplatz Ickern

20.07., 11–18 Uhr Flohmarkt

Lambertstraße

03.08., 11–18 Uhr Trödelmarkt

Lange Straße

10.08., 11–18 Uhr Trödelmarkt

Marktplatz Ickern

Rhein-Herne-Kanal

06.07., 11–20 Uhr Sommerfest Lange Straße

Lange Strape

Parkbad Süd

23.08., 20 Uhr Flashback · Open-Air-Konzert

Parkbad Süd

24.08., 10 Uhr 5. Castroper Charitylauf

Parkbad Süd

29.06., 11–15 Uhr Riverboat Shuffle

16.08., 19 Uhr Phoenix · Open-Air-Konzert

Erin-Park

Ihr Stadtmagazin liegt bei allen unseren Anzeigenkunden und vielen öffentlichen Stellen für Sie bereit!

Mississippi-Flair auf Rhein-Herne-Kanal saune, der Belgier Bruno van Acoleyen an der Trompete und die drei Deutschen Rudolf Kemper (Gitarre und Banjo), Nico Gastreich (Tuba und Kontrabass) und Moritz Gastreich (Schlagzeug).

Das Kulturbüro der Stadt Castrop-Rauxel lädt am letzten Junisonntag zum Riverboat Shuffle ein. Mit dem Fahrgastschiff ›Friedrich der Große‹ geht es vom Herner Meer zum Dattelner Meer und zurück. Die vierstündige Bootsfahrt mit der international besetzten Jazzgruppe ›The International Hot 6‹ gehört zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten des 100-jährigen Bestehens des Rhein-Herne-Kanals. Für ›Mississippi-Flair‹ sorgen Frank Roberscheuten aus den Niederlanden an der Klarinette und am Saxophon, Eelco van Velzen, ebenfalls Niederländer, an der Po-

Riverboat Shuffle 29.06., 11–15 Uhr Abfahrt und Rückankunft sind an der Anlegestelle Gneisenaustraße 204 in Herne an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel.

© Foto: Vanessa Wels

Samba im Parkbad Süd

Wieder einmal ist das Parkbad Süd ein Austragungsort der Extraschicht. Uns erwartet eine brasilianische Nacht mit südamerikanischen Rhythmen der Band Sonadores, einer Fireshow in den Pausen und als Highlight eine mitreißende Animation, bei der die Lebensfreude und das Temperament in der Sambashow mit Sambatänzerinnen und -tänzern spürbar werden. Führungen auf Anfrage zu jeder vollen Stunde.

Extraschicht 28.06. · ab 18 Uhr · Parkbad Süd

Das nächste Stadtmagazin erscheint Ende August. Redaktionsschluss ist am 12.08.2014.

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