Sonderausgabe zum itsc-tag 2015

July 2, 2016 | Author: Hanna Kohl | Category: N/A
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D I E Z E I T S C H R I F T F Ü R U N S E R E K U N D E N U N D G E S C H Ä F T S PA RT N E R

Die Lösung zählt. magazin 3.2015 | www.itsc.de

Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, wir befinden uns auf der Zielgeraden zum itsc-Tag. Das Programm steht. Bereits die Titelseite der aktuellen itsc@work-Sonderausgabe lässt erahnen, dass Sie wieder einen vollen EXPOWAL mit großer Themenvielfalt in Hannover erwarten können. Auf den folgenden Seiten bieten wir unseren Partnerunternehmen die Möglichkeit, ihr Unternehmen und ihre Themen zu präsentieren, die sie im Rahmen unseres Branchentreffs vertiefen werden. Für Sie bietet dies den Vorteil, dass Sie sich bereits vor dem Kundentag in das ein oder andere Thema einlesen können. So steht einer optimalen Vorbereitung nichts im Wege. Darüber hinaus freuen wir uns, am ersten Tag Herrn Professor Bodo Hombach als Keynotespeaker begrüßen zu dürfen. Seien Sie am 15. und 16. September dabei, wenn der EXPOWAL in Hannover wieder zum Branchentreff der Gesundheitsbranche wird! Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Lektüre.

Andreas Dahm-Griess Geschäftsführer itsc-Gruppe

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Benedikt Willeke Geschäftsführer itsc-Gruppe

itsc@work 3/15

Inhalt itsc-Tag 2015: Zwei Tage Information und Austausch auf höchstem Niveau...............................................................................Seite 4 Mobility-Strategie für eine Schweizer Krankenversicherung: Welche Möglichkeiten hat die GKV in Deutschland?...............Seite 6 Genehmigungs- und Abrechnungsprüfung: 5 Wege, wie Sie Ihre Arbeitsabläufe optimieren................................................... Seite 8 WLAN aus der Cloud? Aber sicher!...............................................................................................................................................Seite 9 Digitaler Wandel in der GKV: Herausforderungen und Chancen...............................................................................................Seite 10 DMS_kompakt: Die Lösung für die Bedürfnisse kleiner bis mittelgroßer Kassen....................................................................Seite 11 Digital – genial oder egal? Chancen für gesetzliche Krankenkassen im digitalen Zeitalter.....................................................Seite 12 106a-Prüfung einfach gemacht: Neues Verfahren zur ambulanten Abrechnungsprüfung.......................................................Seite 13 Digital vernetzt: Mit d.3ecm und foxdox......................................................................................................................................Seite 14 Gesundheitsterminal: Wir bringen Gesundheit näher................................................................................................................Seite 15 IT für Gesetzliche Krankenkassen: „Made in Germany“............................................................................................................Seite 16 Insolvenz von Krankenkassen: Haftungsvermeidung für Kassenvorstände.............................................................................Seite 18 Die politische Kolumne: Digitalisierung des Gesundheitswesens?...........................................................................................Seite 21 Revisionssichere E-Mail-Archivierung: Intelligentes E-Mail Management für Gesetzliche Krankenkassen..........................Seite 22 Druck allein reicht nicht – es muss BIO sein: Bio ist nicht immer logisch. Aber was hat das mit Output zu tun?...................Seite 23 Starke Partner: Microsoft und die Gesetzliche Krankenversicherung.......................................................................................Seite 24 RZ-Betreiber und Prozessberatung: Mobil ISC GmbH und Ploetz + Zeller GmbH vereinbaren Zusammenarbeit..................Seite 25 IP-Telefonie mit Skype for Business: Die effizienteste Kommunikationslösung für Krankenkassen......................................Seite 26 ITK für den Mittelstand: Flexibilität und Sicherheit auch für die GK..........................................................................................Seite 27 SEB Unternehmensprofil: Stabiler Finanzdienstleister.............................................................................................................Seite 28 Liquiditätsplanung_21c: Für einen umfassenden Blick auf Ihre Finanzdaten..........................................................................Seite 29 Prozessmanagement auf ein neues Level heben: BDM optimiert ihre Geschäftsentscheidungen..........................................Seite 30 Erkenntnisse aus Abrechnungsdaten: Mit Syn!Analyse Abrechnungsdaten effizienter nutzen...............................................Seite 32 Arbeitsplatz der Zukunft: Wie sich Krankenkassen vorbereiten können...................................................................................Seite 33 Business-Intelligence (BI) als Schlüssel zum Erfolg: Ein effizientes Informationsmanagement wird zur zentralen Unternehmensaufgabe................................................................................................................................................Seite 34 Vertrauensvolle Partnerschaft: Versatel und die Johanniter Competence Center GmbH........................................................Seite 35 Risiken kennen, zielorientiert handeln: Ein gutes Risikomanagement erkennt Risiken frühzeitig.........................................Seite 36 Auf dem Weg der Digitalisierung: Für Krankenkassen eine Chance zur Prozessoptimierung.................................................Seite 38 Sicherheit für Mitarbeiter und Versicherte: Emergency Medical-Card und ein Jahr Reiseversicherung in einer Karte........Seite 39

Impressum Herausgeber: itsc GmbH Hannoversche Straße 149, 30627 Hannover Tel. 0511 27071-0, Fax 0511 27071-333 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Andreas Dahm-Griess Inhalt/Redaktion: Ulrich Buschhaus, Carsten Dominik, Christian Kohl, Lilian Liedtke, Arne Oltrogge, Kerstin Ruhe, Dirk Wagner Realisierung: Network Media GmbH

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Fotos/Abbildungen: S. 2, 4, 5: itsc GmbH, S. 6: Minerva Studio /Shutterstock.com, S. 7: ACONSITE AG, S. 8: atacama | Software GmbH, S. 9: Georgejmclittle/Shutterstock.com, S. 10: Bitmarck Holding GmbH, S. 11: Mmaxer/Shutterstock.com, S. 12: Ditty_about_summer/Shutterstock.com, S. 13: racorn/Shutterstock.com, S. 14: Peshkova/Shutterstock.com, S. 15: wavebreakmedia/ Shutterstock.com, DeGIV GmbH, S. 16/17: Fujitsu Technology Solutions GmbH, S. 18: P365/ Shutterstock.com, S. 19: robertlamphoto/Shutterstock.com, S. 20: Nate Allred/Shutterstock. com, S. 22: koya979/Shutterstock.com, S. 23: MaximP/Shutterstock.com, S. 24: Elnur/Shutterstock.com, S. 25: Tsyhun/Shutterstock.com, S. 26: LDprod/Shutterstock.com, S. 27: Syda Productions/Shutterstock.com, Lisa S. /Shutterstock.com, S. 28: SEB AG, S. 29: itsc GmbH, S. 30: fotogestoeber/Shutterstock.com, S. 31: Signavio GmbH, S. 32: Syntela IT-Dienstleistungs GmbH, S. 33: Stokkete/Shutterstock.com, S. 34: Goodluz/Shutterstock.com, S. 35: lightpoet/Shutterstock.com, S. 36: Brian A Jackson/Shutterstock.com, S. 37: Wilken GmbH, S. 38: LEHOSHCHINA HALYNA/Shutterstock.com, S. 39: WMC Technologies GmbH

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itsc-Tag 2015: Zwei Tage Information und Austausch auf höchstem Niveau Ihr Kontakt

Der itsc-Tag am 15.-16. September verspricht wieder ein Highlight der Gesundheitsbranche zu werden. Auf der Standskizze haben wir für Sie die Aussteller aus diesem Jahr aufgeführt. Darüber hinaus können Sie der Agenda entnehmen, welche Partnerunternehmen einen Vortrag halten werden und sich direkt Ihr persönliches Programm für die beiden Tage zusammenstellen.

Arne Oltrogge

Lilian-Donata Liedtke

Leiter Marketing

Referentin Marketing

& Kommunikation

& Kommunikation

itsc-Gruppe

itsc-Gruppe

Tel.: 0511 / 27071-304

Tel.: 0511 / 27071-160

[email protected]

[email protected]

Wir freuen uns auf Sie.

. September 5 1 m a E T O N Y E K ach Prof. Bodo Homb

Insel

4 

Kaffee & Buffet

Insel

Bar

Kaffee

itsc@work 3/15

A G E N D A | D I E N S TA G , 1 5 . S E P T E M B E R 10 Min.

25 Min.

Fachvortrag

Impulsvortrag

Zeit

Moderation: Rolf Stuppardt

9:30

Check-in, Netzwerken, Standbesuche

Moderation: Stefan Thiel

Moderation: Arne Oltrogge

GERMO Druck allein reicht nicht – es muss BIO sein

atacama Wie Sie mit der atacama | GKV Suite Ihre Arbeitsabläufe optimieren

9:45 10:00 10:15

Begrüßung durch Andreas Dahm-Griess und Benedikt Willeke anschließend Grußworte durch Uwe Seybold

10:30 10:45

Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

11:00 11:15 11:30 11:45 12:00

itsc 21c|ng: Ein IT-System verändert die Welt? itsc & BITMARCK bitArchiv – die Archivlösung für ISKV-Basis

12:15 12:30 13:00

Keynote Prof. Bodo Hombach Medien als vierte Gewalt oder politischer Mitspieler? Mit anschließender Diskussion

13:15

Mittagessen, Standbesuche und Netzwerken

14:00

itsc & ACONSITE Wie Sie mit Personalbenchmarking_21c Effizienzpotenziale heben

12:45

14:15

neofone & SBC Produktiver Arbeiten mit Skype for Business

Wilken Wilken Mehrwertanwendungen für die GKV

Fujitsu Future Workspace – Megatrends und ihr Einfluss auf die Gestaltung des zukünftigen Arbeitsplatzes

d.velop foxdox: Echtes Cloud-ECM

BITMARCK Digitaler Wandel in der GKV

3M & Deutsche BKK Erfolgreicher Umstieg hoch drei: Fusion – 21c – KAPS Suite

Gehrke econ Unterschiedliche Perspektiven digital vernetzt

14:30 Keynote Jochen Michels, Fujitsu 14:45 Forschung, Entwicklung und Fertigung „Made in Germany“: 15:00 Nutzen für die Gesetzliche Krankenversicherung 15:15

Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

15:30

itsc Beitragsbearbeitung durch den itsc Payment-Service

Syntela Syn!Analyse: Abrechnungsdaten effizient nutzen

Worldline Digitalisierungslösungen für Krankenkassen und das Gesundheitswesen – sicher, einfach & nahtlos

itsc Werthaltige Prozessoptimierung mit dem itsc

Microsoft & pronova BKK Wie die pronova BKK den modernsten GKV-Arbeitsplatz entwickelt

Signavio & Schwenninger Krankenkasse Prozessmanagement bei der Schwenninger Krankenkasse

ACONSITE Mobility-Strategie – ein Blick auf die zentralen Säulen für die Entwicklung und Umsetzung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Terranet & 4K Analytics DIAS ANALYTICS – die neue BI Lösung für Krankenkassen

Mobil ISC & Ploetz + Zeller Wie wird Ihr BPM sexy? Symbio und WPB – das neue Traumpaar im Prozessmanagement

Wilken Risikomanagement

15:45 16:00 16:15 16:30

Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

16:45

itsc & BITMARCK Online-Geschäftsstelle: ein Mehrwert für Krankenkassen und Versicherte

17:00 17:15 17:30

17:45

Pause

19:00

Abendveranstaltung, Begrüßung durch Gerhard Stein und Uwe Seybold

Five Topics Einfach Digital? – Erfolgsfaktoren für die Umsetzung digitaler Strategien

AGENDA | MITTWOCH,16.SEPTEMBER Zeit

Moderation: Rolf Stuppardt

9:15

Einlass

9:30

Begrüßung durch Benedikt Willeke

9:45 10:00 10:15

Moderation: Stefan Thiel

Moderation: Arne Oltrogge

itsc Vom Rechenzentrum zum itsc-Datacenter: Technische Services im Wandel

analytics-kv & BKK Werra-Meissner Strategische Unternehmensausrichtung mit den Tools der analytics-KV

TA Triumph-Adler Future Workplace – von Dokumenten-Management zu Managed Information

itsc Liquiditätsplanung_21c

Axians WLAN aus der Cloud? Aber sicher!

Five Topics Einfach Digital? – Erfolgsfaktoren für die Umsetzung digitaler Strategien

10:30

Gehrke econ Unterschiedliche Perspektiven digital vernetzt

10:45

Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

11:00

BITMARCK Vortrag durch Andreas Strausfeld mit anschließender Diskussion

11:15 11:30 11:45

Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

12:00

itsc Qualitätsoptimierung – zielgerichtet und zukunfts­orientiert

neofone & SBC Skype for Business aus der Cloud

12:15 12:30 12:45

Wilken Risikomanagement d.velop foxdox: echtes Cloud-ECM

Expertengespräch Digitalisierung & RZ-Kompetenz im itsc

13:00 13:15

Abschlussworte durch Andreas Dahm-Griess und Benedikt Willeke anschließend Mittagessen

14:00

Ende der Veranstaltung

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Änderungen vorbehalten

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Entwicklung und Umsetzung einer Mobility-Strategie für eine Schweizer Krankenversicherung und die Möglichkeiten für die GKV in Deutschland M

Mit der richtigen Mobility-Strategie zum Erfolg

In diesem Zusammenhang sind von den Krankenversicherungen beispielsweise folgende Fragen zu klären: Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Welche technischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden? Soll eine mobile Applikation (App), eine Online-Geschäftsstelle oder beides entwickelt werden?

Zentraler Ausgangspunkt zur Beantwortung dieser und aller weiterer Fragen ist die Entwicklung der richtigen Mobility-Strategie. Im Auftrag der Schweizer Krankenversicherung EGK durfte sich die ACONSITE AG bereits im Jahr 2013 genau damit beschäftigen. Im Rahmen eines umfassenden Projektes wurden die Fragen etwa mit Hilfe von Zielgruppen-, Prozess- sowie diversen Wettbewerbs- und Marktanalysen beantwortet und daraus eine Mobility-Strategie für die EGK entwickelt. Dabei stellte sich u. a. heraus, dass im ersten Schritt eine mobile Applikation den Vorzug vor einer Online-Geschäftsstelle erhalten soll.

it dem Wachstum des Marktes für Tablets und Smartphones wird auch bei den Krankenversicherungen die Digitalisierung zunehmend bedeutender. Stand für die Versicherten vor wenigen Jahren noch der persönliche Kontakt zum Kundenberater im Vordergrund, wächst der Wunsch bei den Kunden, vieles zukünftig ausschließlich digital zu regeln.

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Funktionalität und Design entscheidet über die Nutzung

Fazit: Mobility-Strategie schafft Wettbewerbsvorteile

Die darauf von der ACONSITE AG für IOS und Android entwickelte App überzeugt inhaltlich und gestalterisch – neben einem innovativen Heilkräuterkompendium mit Kochbuch wurde auch die Möglichkeit geschaffen, mit der App Leistungsbelege einzuscannen und direkt an die EGK weiterzuleiten. Zur Einhaltung des Datenschutzes wurde ein spezielles Authentifizierungsverfahren entwickelt. Dass die App damit überzeugt zeigen die Nutzerzahlen deutlich. Bereits drei Monate nach Veröffentlichung der App konnten 1 % und nach gut 12 Monaten fast 2 % des Kundenbestands als Nutzer gewonnen werden.

Das Beispiel der EGK in der Schweiz zeigt, dass die schnelle aber qualitativ hochwertige Entwicklung und Umsetzung der Mobility-Strategie Wettbewerbsvorteile z. B. in den Bereichen Innovation, Image und Prozesse schaffen kann. Auch wenn die gesetzlichen Hürden in Deutschland etwas höher sind als in der Schweiz, sollten sich daher auch die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland zeitnah mit der Entwicklung und Umsetzung von Mobility-Strategien auseinandersetzen. Mit zunehmender Digitalisierung wird auch der Bedarf der Versicherten an digitalen Prozessen in der GKV weiterhin deutlich zunehmen. Die ACONSITE AG hat daher bereits eine erste Auswahl von Prozessen in der GKV getroffen, bei denen eine digitale Abwicklung sinnvoll erscheint. Die Prozesse wurden auf Basis eines Kriterienkatalogs (z. B. Häufigkeit der Inanspruchnahme eines Prozesses) ausgewählt. Auch Ideen für einen Risikokatalog wurden bereits entwickelt. Wer jetzt schnell handelt, kann sich noch entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern – die ACONSITE AG unterstützt Sie gerne dabei.  •

App mit ausgezeichneter Qualität Ein weiterer Beleg für die Qualität der App sind die Auszeichnungen der Initiative Mittelstand mit dem Zertifikat „Best-Of 2014“ und des Branchen­ verbandes der Schweizer Krankenversicherer Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer innovativen App zunächst eine sehr online-affine Zielgruppe anzusprechen, um schnell eine hohe Anzahl an Nutzern zu gewinnen, ist aufgegangen. Jetzt sollen auch die klassischen PC-Nutzer in den Genuss der neuen Services kommen. Ab September 2015 wird es daher auch eine entsprechende Online-Geschäftsstelle geben, welche aktuell von der ACONSITE AG entwickelt wird. Vorrangige Ziele: die weitere Steigerung der Nutzerzahlen und die damit verbundene bessere Ausschöpfung der Effizienzpotenziale.

Ihr Kontakt Dr. Bernhard Amshoff Vorstandsvorsitzender

ACONSITE AG Tel.: 0231 / 9747903 bernhard.amshoff @aconsite.de

Besonderheiten bei der Einführung von digitalen Services im deutschen Markt Im Vergleich zur Schweizer Krankenversicherung müssen bei der Entwicklung einer Mobility-Strategie für die Krankenversicherung in Deutschland neben eingehenden Analysen auch die besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen Berücksichtigung finden. Für die gesetz­ lichen Krankenversicherungen ist hier beispielweise der § 36a SGB I in Kombination mit dem E-Government-Gesetz (EGovG) maßgeblich. Im Mittelpunkt steht dabei die Durchführung einer Risikoanalyse. Dabei sind zunächst die Prozesse festzulegen, die zukünftig online abgewickelt werden sollen. Im Anschluss ist ein entsprechender Risikokatalog zu erstellen. Die Ergebnisse sollten dann auch in die Mobility-Strategie einfließen. itsc@work 3/15 

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5 Wege, wie Sie mit der atacama | GKV Suite Ihre Arbeitsabläufe optimieren Ihr Kontakt Bernhard Schmidt Vertrieb

atacama | Software GmbH Tel.: 0421 / 223 01-33 [email protected]

N

ahezu alle ISKV-Kassen sind inzwischen auf iskv_21c umgestiegen, die großen Prozesse sind mittlerweile straff auf Effizienz getrimmt – Zeit, sich weitere Optimierungspotenziale zu erschließen. Nicht unerhebliche Möglichkeiten der Prozessverschlankung finden sich im Bereich zahnärztliche Leistungen und Häusliche Krankenpflege. Fast die Hälfte aller gesetzlichen Krankenkassen nutzt die atacama | GKV Suite für die Genehmigungs- und Abrechnungsprüfung. Welche Mehrwerte ergeben sich daraus?

1. Optimierung der internen Prozesse

3. Mehr Service für die Versicherten

Umfangreiche, konfigurierbare Prüfregeln für Planungen und Abrechnungen sorgen für eine Entlastung der SachbearbeiterInnen von Routinearbeiten. In der Dunkelverarbeitung, die im Bereich der Häuslichen Krankenpflege erfolgreich Anwendung findet, wird die Verordnung gesetzlichen und fachlichen Prüfungen unterzogen und gemäß administrativ eingestellter Verteilkriterien automatisch genehmigt oder in den Arbeitsbereich eines Sachbearbeiters verschoben. Dieser hat weiterhin die Entscheidungshoheit zur Kostenübernahme und kann sich somit auf komplizierte Fälle fokussieren. Die Gesamtbearbeitungszeit wird spürbar verkürzt.

Den SachbearbeiterInnen bleibt mehr Zeit für die Kundenberatung und -betreuung. Die Servicequalität wird verbessert.

Christian Lortz Vertrieb

atacama | Software GmbH Tel.: 0421 / 223 01-60 [email protected]

2. Kontrolle der Leistungsausgaben Das übersichtliche Reporting bildet eine sichere Basis für das Controlling. Durch die Erfassung der zu prüfenden Sachverhalte werden eine detaillierte Sicht auf jeden einzelnen Geneh­ migungsfall sowie zusätzliche Gesamtüber­ sichten generiert.

4. Alles in einer Suite – optimal eingebunden in das Gesamtsystem Aufgrund der strategischen Partnerschaft zwischen der atacama | Software GmbH und der BITMARCK Software GmbH besteht eine sehr hohe Integration zwischen der atacama | GKV Suite und iskv_21c. Die Anwendung wird im itsc-Rechenzentrum gehostet. Reibungslose Abläufe in der Datenübergabe zwischen den Systemen werden somit sichergestellt. Zudem sorgt die seit vielen Jahren vertraglich gesicherte Kooperation zwischen itsc und atacama dafür, dass Support- und Serviceaktivitäten zwischen den Dienstleistern optimal abge­stimmt werden.

5. Investitionssicherheit Sie erwarten Kontinuität in der Zusammenarbeit mit uns? Mit der atacama | GKV Suite haben wir eine webbasierte und skalierbare Gesamtlösung geschaffen, die sich ausschließlich Standardtechnologien bedient. Durch Web Services können vor- und nachgelagerte Softwarekomponenten einfach integriert werden. Neben diesen technischen Aspekten legen wir großen Wert auf Flexibilität und Updatefähigkeit. Besuchen Sie unseren Vortrag während des itscTages am 15.09.2015 um genauer zu erfahren, welche Vorteile Sachbearbeiter, IT-Verantwortlicher und Vorstand aus der atacama | GKV Suite erzielen und ergründen Sie, wie auch Sie die Bearbeitungsprozesse spürbar qualitativ und quantitativ verbessern können.  •

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WLAN aus der Cloud? Aber sicher! E

in Wireless LAN schnell und einfach aufsetzen und es sowohl Mitarbeitern als auch Besuchern in der Geschäftsstelle unkompliziert und vor allem sicher zur Verfügung stellen? Für manche Krankenkasse mag das nach ferner Zukunft klingen und kaum vereinbar mit den hohen Sicherheitsanforderungen und dem Datenschutz. Dass dem nicht so ist, zeigt Axians Networks & Solutions auf dem itsc-Tag 2015. Der NetzwerkSpezialist, der auch bei der Modernisierung des itsc-Rechenzentrums und der Umstellung auf die Technologie von Cisco unterstützte, bietet hier eine Komplettlösung, die auf der Meraki-Produktfamilie dieses Herstellers basiert.

Das Besondere: Alle notwendigen Komponenten vom WLAN-Router über die Ethernet-Switches bis hin zu den Security Appliances sind aufeinander abgestimmt und einfach zu installieren. Denn sie sind vorkonfiguriert und müssen nur eingesteckt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Netzwerken wird durch die intelligente Sicherheitsinfrastruktur von Cisco Meraki auch die Administration drastisch vereinfacht. Die Verwaltung erfolgt vollständig über ServicePlattformen in der Cisco Meraki EU-Cloud, so dass ein Netzwerk direkt via Internet aufgesetzt und konfiguriert werden kann. Dabei wird sichergestellt, dass alle relevanten Datenschutzrichtlinien eingehalten werden. Integrierte itsc@work 3/15 

Sicherheitsfunktionen bieten eine Rund-umdie-Uhr-Überwachung gegen potenzielle Bedrohungen und geben bei Problemen automatisch Warnmeldungen aus. Die Netzwerke selbst werden auf Servern in Frankfurt und München gehostet, empfindliche Daten bleiben so innerhalb der Grenzen der EU, die Benutzerdaten werden ohnehin nur lokal gespeichert. Weitere Vorteile der Cloud-Lösung: Das WLAN bietet einen maximalen Durchsatz, Engpässe gibt es damit keine mehr. Selbst wenn die Internetverbindung einmal ausfällt, kann das WLAN lokal weiter genutzt werden, die Verfügbarkeit liegt so bei 99,9 Prozent. Neue Geräte sind innerhalb weniger Minuten integrierbar, Besucher in der Geschäftsstelle melden sich einfach mit ihrem Mobilgerät an. Dabei wird der Benutzerverkehr strikt vom Geschäftsverkehr getrennt, so dass sensible Daten absolut geschützt bleiben.

Ihr Kontakt Anastasia Stanton-Key Account Managerin

Axians Networks & Solutions GmbH Tel.: 030 / 383784-20 anastasia.stanton-key @axians.de

Dass die Cisco Meraki Cloud auch für den Einsatz in sensiblen Umgebungen, wie etwa den Geschäftsstellen von Krankenkassen, geeignet ist, belegen zahlreiche Beispiele. So ist die Lösung unter anderem auch in Kliniken, Schulen und anderen Öffentlichen Einrichtungen im Einsatz. Wo genau sie im Einsatz ist, kann unter https://meraki. cisco.com/de/content nachgelesen werden.  •

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Digitaler Wandel in der GKV Ihr Kontakt Sascha Rosewig Bereichsleiter Kundenund Produkt­management

BITMARCK Holding GmbH

N

icht erst seit dem eHealth-Gesetz hat das Thema „Digitalisierung“ im Gesundheitswesen an Bedeutung gewonnen. Die Entwicklung einer digitalen Strategie wird derzeit auch in der gesamten GKV vorangetrieben. So ermöglicht die Vernetzung im Gesundheitswesen eine komfortable und flächendeckende Betreuung des Versicherten auf höchstem digitalem Niveau. Intelligente Gesundheitsnetze beschleunigen den Datenaustausch zwischen Versicherten, Krankenkassen, Ärzten, Kliniken, Apotheken und allen anderen Akteuren. Krankenkassen müssen den veränderten Kundenanforderungen in Zeiten des digitalen Wandels gerecht werden:

Tel.: 0201 / 89069-169 sascha.rosewig @bitmarck.de

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• Der Versicherte will mit einem besseren Service und innovativen Angeboten abgeholt und in die digitale Welt mitgenommen werden • Durch kanalübergreifende Kommunikation und Interaktion fühlt sich der Kunde im Idealfall ebenso so gut betreut wie in der Geschäftsstelle vor Ort • Die Online-Geschäftsstelle wird zum „digitalen Flagship-Store“ einer Krankenkasse • Alle Informationen sind in einer Kundenakte via 360-Grad-Sicht schnell und in Echtzeit verfügbar • Zugleich werden Prozesse innerhalb der Kran­ kenkasse beschleunigt und automatisiert – was Effizienz schafft und Zeit und Geld spart.

Ziel von BITMARCK ist es, Lösungen für die Online-Abwicklung wesentlicher Prozesse einer Krankenkasse zu entwickeln. BITMARCK stellt als Full-Service-Provider die IT-Produkte zur Verfügung, die Krankenkassen zur Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags benö­tigen. Darüber hinaus stärken wir unsere Kunden durch innovative Produkte im Wettbewerb der GKV. Auf dem itsc-Kundentag präsentieren wir Ihnen unsere Ansätze für eine digitale Strategie und einzelne Lösungen. Neben 21c|ng, den BI-Produkten von BITMARCK und der GKV-Modellkasse bietet insbesondere unser Produkt bitGo den Einstieg in die digitale GKV-Welt. Mit bitGo werden Geschäftsprozesse online erledigt: Fragebögen und Anträge (z. B. FAMI-Bogen, Einkommensanfrage oder Unfallfragebogen) können via Online-Lösung bzw. mobiler Kanäle schneller, kostengünstiger und kundenorientierter abgewickelt werden. bitGo ist dabei nur ein Produkt aus dem digitalen Portfolio von BITMARCK. Diskutieren Sie mit uns über unsere Lösungen – gerne stellen wir Ihnen unser digitales Produkt-Portfolio auch an unserem Ausstellungsstand vor.  •

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DMS_kompakt – speziell für die Bedürfnisse kleiner bis mittelgroßer Kassen BKK exklusiv startet im Herbst mit Pilotprojekt

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okumentenmanagement für kleine bis mittelgroße Krankenkassen – lohnt sich das überhaupt? Diese Frage stellen sich viele Entscheidungsträger, die sich auf dem Markt mit Angeboten konfrontiert sehen, deren Leistungsumfang den eigenen Bedarf bei weitem überschreitet. Dies schlägt sich natürlich auch in den Kosten nieder, die mit der Inbetriebnahme eines entsprechenden Systems einhergehen. Vor diesem Hintergrund hat das itsc mit DMS_kompakt eine Lösung entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Kassen bis ca. 50.000 Mitglieder zugeschnitten ist.

Das kompakte Paket beinhaltet die folgenden Leistungen: • Einrichtung einer Scanstrecke im itsc • Bereitstellung einer standardisierten und vorkonfigurierten DMS-Softwarelösung • Enge Anbindung an Ihr iskv_21c – eine Lösung aus einem Guss • Bereitstellung eines revisionssicheren Archivs

• Archivserverhosting und technischen / fach­ lichen 1st-Level-Support • Lizenzbereitstellung

Ihr Kontakt Kerstin Ruhe Area Account Managerin Region Nord / Ost

Das Konzept überzeugte auch die BKK exklusiv, die im Spätherbst als Pilotkunde mit der Einführung der DMS-Software inkl. Archivlösung beginnt und auch das Scannen des täglichen Posteingangs ins itsc auslagern wird. „Wir waren schon länger auf der Suche nach einer passenden Lösung für unser Dokumentenmanagement“, so Carsten Schröter, Vorstand der BKK exklusiv. „Aus meiner Sicht unterscheidet sich DMS_kompakt insbesondere durch die schlanke und sinnvolle Auswahl der einzelnen Leistungsmerkmale von anderen DMSProdukten. Überflüssige Extras sind hier nicht enthalten. Daraus ergeben sich sehr geringe Konfigurationsaufwände und ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.“

itsc-Gruppe Tel.: 0163 / 3327037 [email protected] Christian Kohl Area Account Manager Region Süd / West

Gerne beraten wir Sie individuell zu den Einsatzmöglichkeiten von DMS_kompakt.  • itsc-Gruppe Tel.: 0163 / 3327132 [email protected] Ulrich Buschhaus Account Manager

itsc-Gruppe Tel.: 0163 / 3365962 [email protected]

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Digital – genial oder egal? Chancen für gesetzliche Krankenkassen im digitalen Zeitalter

Ihr Kontakt Frank Schoppmeier

100 % aller Auszubildenden und 92,8 % der Berufstätigen nutzten 2014 das Internet – so das Ergebnis der aktuellen Studie von ARD und ZDF1. In dieser Nutzergruppe enthalten sind die sogenannten „Digital Natives“, also die Generation, die mit den neuen Technologien aufgewachsen ist. Aber auch für die Berufstätigen über 30 Jahren hat das Internet eine besondere Bedeutung. Denn es eröffnet ihnen die Möglichkeit, Dinge online zu erledigen, die sie sonst aus zeitlichen Gründen nicht oder nur mit großem Aufwand tun könnten. Dazu zählen Einkäufe in Shoppingportalen, aber auch das Abwickeln von „Behördengängen“ – die im Internet eben den klassischen „Gang“ ersparen.

kompletten Schriftverkehr mit einem Versicherten online ab, so ist das für alle Beteiligten schnell und unkompliziert. Und auch die Familienbestandspflege via Internet ist ein neuer Inputkanal für bereits bestehende Prozesslösungen einer gesetzlichen Krankenkasse, der viele Vorteile mit sich bringt.

Digitale Transformation

Gleichzeitig eröffnet die digitale Transformation noch andere Möglichkeiten. Denn alle digitalen Informationen können problemlos ausgewertet werden. Durch die Integration einer Analysemöglichkeit in die Geschäftsprozesse einer gesetzlichen Krankenkasse kann diese dank intelligenter Informationslogistik eine neue Sicht auf viele Dinge erhalten: zum Beispiel beim Bearbeiten eines Reha-Antrages. Macht die beantragte Reha-Maßnahme bei diesem Krankheitsbild überhaupt Sinn? Eine Ad-hoc-Analyse über die Versichertendaten zeigt die Erfolgsquote in der Vergangenheit bei vergleichbaren Fällen. Und gibt damit eine verlässliche Entscheidungshilfe beim weiteren Bearbeiten des Reha-Antrags.

Teamleiter Gesundheitswesen

Vorteile von der zunehmenden Digitalisierung versprechen sich Unternehmen natürlich genauso. Digitale Transformation lautet das Stichwort. Sie erwarten vor allem Kostensenkung auf der einen, Produktivitätssteigerung auf der anderen Seite.2 Gleichzeitig schrecken die Unternehmen davor zurück – aus genau den­ selben Gründen. Denn erst einmal kostet digitale Transformation Zeit und Geld.

Comline AG

Auch kleine Schritte führen zum Ziel

Tel.: 0231 / 97575-184 frank.schoppmeier @comline.de

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Doch warum nicht mit Projekten beginnen, die mit kleinem Aufwand eine große Wirkung versprechen? Also Themen, die einen direkten Bezug zu den Kunden haben, die sich größtenteils sowieso schon im Internet bewegen. Wickelt beispielsweise eine Krankenkasse den

Der Kunde ist zufrieden, der Sachbearbeiter hat weniger Arbeit und die gesetzliche Krankenkasse hat ein probates Mittel, um sich gegen steigenden Kostendruck und zunehmenden Wettbewerb zu behaupten.

Mehr Daten – mehr Informationen

Genial oder egal ist also eigentlich keine Frage. Denn an der Digitalisierung führt auch für die GKV kein Weg vorbei. Es ist nur die Frage, wie der Weg verläuft…  •

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www.ard-zdf-onlinestudie.de

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Studie „Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler!“ – TNS Infratest/Commerzbank

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106a-Prüfung einfach gemacht Neues Verfahren zur ambulanten Abrechnungsprüfung

D

ie CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und die Terranet GmbH haben ein neues kombiniertes Verfahren für das TP1Datenclearing und die 106a-Prüfung entwickelt. Dabei wird das Terranet-Datawarehouses DIAS für iskv_21c genutzt. Das Ergebnis: valide Daten und aussagekräftige Prüfergebnisse.

Die Abrechnungsprüfung in der vertragsärzt­ lichen Versorgung nach § 106a SGB V stellt Krankenkassen vor zwei Herausforderungen: Zum einen gilt es, große Datenmengen zu bewältigen, zum anderen weisen diese Daten auch noch größtenteils sehr heterogene Strukturen auf. Terranet und CONVEMA bieten nun ein Verfahren an, das diese Daten normalisiert und eine Abrechnungsprüfung möglich macht.

TP1-Datenclearing Die versichertenbezogene Zuordnung ambulanter Diagnosen ist notwendig, um Meldungen in der Satzart 600 für den Morbi-RSA vollständig und korrekt durchzuführen. Dies ist das primäre Ziel des TP1-Datenclearings. Daneben ist das Verfahren auch die ideale Grundlage für die nachfolgende 106a-Prüfung. Für das TP1-Datenclearing nimmt CONVEMA die TP1-Daten von der Kopfstelle des Kunden an und prüft sie maschinell – wo nötig manuell – auf Vollständigkeit und gültige Versicherungsverhältnisse. Ziel ist es, fehlende bzw. fehlerhafte itsc@work 3/15 

Krankenversichertennummern (eKVNR) aus den Versichertenstammdaten zu ermitteln und zu korrigieren, um gültige TP1-Datensätze zu erzeugen. Eine revisionssichere Speicherung jeder Änderung ist dabei selbstverständlich. Bei einer erneuten Datenlieferung der KV für dasselbe Quartal erfolgt ein automatischer Abgleich mit den vorherigen Korrekturergebnissen. Die so korrigierten Daten werden über die Kopfstelle an die Krankenkasse übermittelt, die sie dann problemlos ins iskv_21c einspielen kann.

Entlastung von einer lästigen Pflicht

Ihr Kontakt Anja Olschewsky Leiterin Stabsstelle Abrechnung und Controlling

CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH Tel.: 030 / 259 38 61-131

Die im Rahmen des TP1-Clearings korrigierten Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen werden bei der 106a-Abrechnungsprüfung geprüft gegen • • • • •

[email protected]

die Versichertenstammdaten, die Daten nach § 295a SGB V (HzV, IV etc.), die Sachkostenabrechnungen, die TP3-Daten (Arzneimittel), die TP4a-Daten (Krankenhaus).

Als Ergebnis der Prüfung werden Reports geliefert, die zur Vorbereitung einzuleitender Primär- (z.B. anlassbezogener Plausibilitätsprüfungen) und Sekundärmaßnahmen (z.B. sachlich-rechnerische Berichtigung) dienen. Die gepflegten TP1-Daten bilden auch eine verläss­ liche Grundlage für nachfolgende selektivvertragliche Bereinigungen (u.a. HzV) gegenüber den Kassenärztlichen Vereinigungen.  •

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Digital vernetzt mit d.3ecm und foxdox I

Ihr Kontakt Christian Sommerfeld Head of Business Division Health Insurance

d.velop AG Tel.: 06196 / 76668-2016 christian.sommerfeld @d-velop.de

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nformieren Sie sich auf dem itsc-Tag live bei den Experten der d.velop über die Chancen und Vorteile einer Enterprise Content Management (ECM) Lösung. Der digitale Wandel bietet Unternehmen jeder Größe aus jeder Branche eine Menge Möglichkeiten, profitabler und schneller zu arbeiten und überdimensionierte Verwaltungsapparate zu modernisieren. Beispielsweise anhand der digitalen Eingangsrechnungsverarbeitung mit d.3ecm von d.velop, optimal angebunden an CS/2 von Wilken. d.3ecm ist fester Bestandteil einer modernen IT-Infrastruktur und bildet den digitalen Datenpool für Ihr Unternehmen.

Setzen Sie eher auf eine Cloud-basierte Unternehmensstrategie, sollten Sie sich unbedingt foxdox ansehen – und hier ganz besonders die Umsetzung als Service App speziell für Krankenkassen. Der Vorteil von foxdox gegenüber gängigen Cloud-Speicherlösungen: Dort, wo andere aufhören, fängt der Leistungsumfang von foxdox erst an. Die Daten der Anwender, egal ob Privatnutzer oder Unternehmen, lagern zentral und hochsicher auf deutschen Rechenzentren und unterliegen damit deutschem Datenschutzrecht. Unternehmen und ihre Kunden sind mit foxdox vollständig digital vernetzt – beispielsweise stellen bereits heute Banken und Versicherungen ihren Mitgliedern Abrechnungen und Belege digital in ihren foxdox-Account zu und sparen dabei enorm, nicht zuletzt an

Portokosten. Die Mitglieder wiederum haben direkten Zugriff auf die gesamte Korrespondenz und verknüpfen unterschiedliche „Provider“ wie ihre Krankenkasse, das Finanzamt o.ä. in einer einzigen Oberfläche. foxdox ist in der Grundversion kostenfrei und steht damit bereits heute jedermann zur Verfügung. Ein besonderer Service der d.velop ist darüber hinaus das „Branding“ von foxdox auf das eigene Unternehmen: Möchten Sie als „Provider“ Ihren Mitgliedern foxdox zur Verfügung stellen, passen wir auf Wunsch die Oberflächen Ihrem spezifischen Design an. So finden sich Ihre Kunden unmittelbar zurecht und bleiben eng mit Ihnen verbunden.

Das Unternehmen d.velop Die d.velop Gruppe entwickelt und vermarktet Software, die dokumentenbasierte Geschäftsund Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Organisationen optimiert. Das überzeugte bisher über 1.000.000 Anwender bei mehr als 5.700 Kunden wie ESPRIT, TOM TAILOR, Tupper­ ware Deutschland, EMSA, FUCHS Gewürze, die Stadt München, die Stadt Wuppertal, die Deutsche BKK, die Basler Versicherung, die Universal-Investment-Gesellschaft, DZ Bank AG, Universitätskliniken des Saarlands oder das Universitätsklinikum Greifswald.  • itsc@work 3/15

Wir bringen Gesundheit näher… D

ie Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur und Versorgungsmanagement präsentiert das Gesundheitsterminal zum Anfassen und Probieren. Bereits mehrere Krankenkassen bereiten die Markteinführung in enger Zusammenarbeit mit der DeGIV vor. Die Gesundheitsterminal Infrastruktur entspricht genau den Anforderungen, die das Gesundheitsministerium an die Krankenkassen stellt. „Den Zugang zu Daten der eGK und Leistungen des Gesundheitswesens über Terminals bei Ärzten und Apotheken“ formuliert das BMG seine Erwartungshaltung und die Umsetzungsverantwortung klar in Richtung der Krankenkassen. Grundlage für die Haltung des BMG ist die Festlegung im Sozialgesetzbuch (SGB V), dass Patienten einen Anspruch darauf haben, auf einige ihrer auf der eGK gespeicherten Angaben zugreifen zu können.

Die Kassen müssen die Versicherten über ihre Zugriffsrechte informieren. Außerdem müssen sie „allein oder in Kooperation mit anderen Krankenkassen für ihre Versicherten technische Einrichtungen zur Wahrnehmung ihrer Zugriffsrechte flächendeckend zur Verfügung zu stellen“. Lt. einschlägigen Pressemeldungen muss der GKV-Spitzenverband dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) Ende Januar 2016 erstmals einen Bericht über die Ausstattung vorlegen. Terminals für die eGK gibt es in der Praxis bereits: Die Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur und Versorgungsmanagement (DeGIV) hat Anfang März das Gesundheitsterminal vorgestellt, mit dem Patienten auch Unterlagen einscannen und an ihre Krankenkasse beziehungsweise – im Fall der Krankschreibung – auch dem Arbeitgeber schicken können. Die ersten Geräte sind bereits im Feld im Betrieb.

Für die ersten teilnehmenden Apotheken ist das Angebot kostenlos bis jede Postleitzahl ausgestattet ist. Die Teilnahme an der GesundheitsTerminal Infrastruktur ist für jede Krankenkasse und jeden Apotheker, Krankenhaus oder MVZ möglich und bundesweit einheitlich geregelt. „Die Apotheken erhalten einen attraktiven Service, der Bestandskunden Mehrwerte bietet und Neukunden in die Offizin lockt“, sagt Marlies Köpke, Serviceberaterin Apotheken bei der DeGIV.

Ihr Kontakt Dieter Rittinger Geschäftsführer

DeGIV GmbH Tel.: 0511 / 60093 529 Dieter.Rittinger@gesundheits­

Zusätzlich zu der Service Infrastruktur wird das bundesweit größte Informationsnetz bereitgestellt. Mit zwei 32“-Bildschirmen, auf denen Anzeigen und Informationen der Apotheken, von Krankenkassen und Arzneimittelherstellern laufen, erhält die Gesundheitsbranche eine einmalige Kommunikationsstruktur zur Aufklärung und Information.  •

terminal.de

Unser Angebot für Krankenkassen: Wir zeigen Ihren Spot (tonlos) beim itsc-Tag kostenlos auf dem Terminal. Interessiert? Dann senden Sie uns eine E-Mail an: [email protected] „Der Patient ist Herr über seine Daten: Patientinnen und Patienten entscheiden, welche Daten auf ihrer Gesundheitskarte gespeichert werden und wer die Daten lesen darf. An Patiententerminals in Praxen oder Apotheken sollen Patienten einsehen können, welche medizinischen Daten auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte gespeichert sind.“ Zitat Facebookseite des Bundesministeriums für Gesundheit (24.07.2015)

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IT „Made in Germany“ für Gesetzliche Krankenkassen Um den Versicherten einen perfekten Service bieten und im Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Gesetzlichen Krankenkassen ihre Prozesse und Kostenstrukturen weiter optimieren. Neben Wirtschaftlichkeit und Flexibilität stehen dabei IT-Sicherheit und Umweltverträglichkeit im Fokus.

Ihr Kontakt Holger Ernst Account Manager

Fujitsu Technology Solutions GmbH Tel.: 0211 / 6178-1234 [email protected]

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ür Krankenkassen, die sensible Patientendaten verarbeiten, ist es nicht egal, wo sie ihre Daten vorhalten und welche IT-Produkte sie einsetzen. Denn die Produkte, Lösungen und Services müssen nicht nur wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten, sondern auch ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Angebote mit dem Siegel „Made in Germany“ sind hier eine tragfähige Alternative. In Deutschland gefertigte Notebooks, PCs, Thin Clients, Server, Speichersysteme und Mainboards gibt es zum Beispiel von Fujitsu. Das Unternehmen stellt am Wirtschaftsstandort Deutschland zusätzlich Cloud Services über mehrere hochsichere Rechenzentren bereit und sorgt dafür, dass seine Produkte und Dienstleistungen in der Umwelt immer weniger Spuren hinterlassen.

Entwicklung über die Produktion bis hin zum Recycling von Hardware. Bereits beim Produktdesign hat Fujitsu die spätere Entsorgung im Blick. Die Entwickler lassen ihre Prototypen deshalb von den Recyclingexperten im Fujitsu Recycling Center Paderborn beurteilen und haben so eine Wiederverwertungsquote von über 99 Prozent erreicht – gesetzlich vorgeschrieben sind 75 Prozent. Die Neuware für den europäischen Markt produziert Fujitsu in seinem Werk in Augsburg und bringt sie aufgrund der kürzeren Transportwege schnell zum Kunden. Das Werk kann seine hoch modernen Produktionsprozesse flexibel an die Auftragslage anpassen und sogar individuelle Aufträge mit geringen Stückzahlen abwickeln (Build to Order).

Entwicklung und Produktion in Deutschland

Geringere Betriebskosten

Fujitsu ist der einzige IT-Hersteller, der in Deutschland nicht nur ein erfolgreiches Lösungsund IT-Servicegeschäft betreibt, sondern die gesamte Wertschöpfungskette abbildet: von der

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Die Produkte von Fujitsu tragen Öko-Label wie den Blauen Engel, EPEAT oder den Energy Star, und die Entwickler in Deutschland arbeiten kontinuierlich daran, die Energieeffizienz weiter zu verbessern. itsc@work 3/15

So gelang es ihnen zum Beispiel innerhalb der letzten sechs Jahre (2009 bis 2014) den Energie­verbrauch der PCs um rund 80 Prozent zu reduzieren. Bei den Servern wurde hingegen die Leistungsfähigkeit um 72 Prozent gesteigert. Die Server können außerdem bei bis zu 40 Grad Celsius Umgebungstemperatur betrieben werden und helfen durch den geringeren Kühlbedarf, die Betriebskosten und den CO2-Ausstoß von Rechenzentren zu senken. Fujitsu hilft Rechenzentrumsbetreibern zudem mit innovativen Angeboten wie dem „Data Center Efficiency Assessment“, die Energieeffizienz ihres Rechenzentrums zu optimieren.

Sichere Rechenzentren In Augsburg, Paderborn und München arbeiten Spezialisten von Fujitsu auch an einem neuartigen Sicherheitskonzept, das die gesamte IT-Infrastruktur umfasst. Grundlage ist eine Software-Architektur, die sensible Anwendungen und Daten von der Hardware und dem Betriebssystem abkapselt und vor unautorisierten Zugriffen schützt. Das Konzept sieht eine hochsichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vom Client über die Datenübertragung bis hin zum Rechenzentrum sowie eine Überwachung von Schnittstellen und Speicherzugriffen vor. Dadurch soll selbst Administratoren der unbefugte Zugriff verwehrt werden.

Cloud Services nach deutschen Standards Das neue Sicherheitskonzept macht auch die aus deutschen Rechenzentren von Fujitsu erbrachten Cloud Services künftig noch sicherer. Denn nicht nur Unternehmen, sondern auch Behörden und öffentliche Einrichtungen wollen wissen, wo ihre Daten gespeichert werden, und ob sie dort sicher vor unbefugten Zugriffen abgelegt sind. Insbesondere der Schutz sensibler und personenbezogener Daten ist hier ein wichtiger Aspekt. Fujitsu verpflichtet sich deshalb dazu, bei der Erbringung von IT-Dienstleistungen in Deutschland die hier geltenden strengen Datenschutz­ bestimmungen strikt einzuhalten und unbefugten Dritten keine Kundendaten zu offenbaren oder in anderer Weise zugänglich zu machen. Damit können auch Gesetzliche Krankenkassen Cloud Services nutzen, ohne die damit verbundenen Risiken in Kauf nehmen zu müssen.  •

Fujitsu verwendet eine superstarke 2048 bitVerschlüsselung und hat zum Schutz von Endgeräten und Rechenzentren bereits Palm­Secure, ein biometrisches Authentifizierungsverfahren, das das Venenmuster der Handfläche nutzt, auf den Markt gebracht.

Axians Solutions Flexibel skalierbare IT-Infrastrukturlösungen von Axians bieten nahtlose und sichere Mobilität aus der Cloud – für die einfache und effektive Zusammenarbeit. www.axians.de

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Haftungsvermeidung *) für Kassenvorstände A

uch für Krankenkassen gilt seit mehreren Jahren die Insolvenzordnung nach Maßgabe der Regelungen des § 171b ff. SGB V. Für die Insolvenz von Krankenkassen gilt ein abgestuftes Anzeige- und Antragsverfahren, welches sich von den Insolvenzantragsverpflichtungen des § 15a InsO unterscheidet. Der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, dass dem förmlichen Insolvenzantrag ein Anzeigeverfahren vorgeschaltet ist, für dessen rechtzeitige und ordnungsgemäße Durchführung der Kassenvorstand die

Verantwortung trägt. Die drei möglichen Insolvenzgründe sind Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung sowie drohende Zahlungsunfähigkeit und sollen im Folgenden erläutert werden. Nach der Legaldefinition des § 17 Abs. 2 InsO ist der Schuldner zahlungsunfähig, wenn er nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Zahlungsunfähigkeit ist in der Regel anzunehmen, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat. Zu Einzelfragen des

Die Verfasser sind Rechtsanwalt/Fachanwalt für Insolvenzrecht Dr. Udo Lundberg, Geschäftsführer der Gehrke econ Rechts­ anwaltsgesellschaft mbH und Partner der Gehrke econ Gruppe, Hannover/Kirchhorst und Rechtsanwalt/Fachanwalt für Handelsund Gesellschaftsrecht Benjamin Sänger, Prokurist der Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

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Dieser Artikel basiert auf einem Aufsatz der Verfasser zum Thema Krankenkassen und Insolvenz – Aufgaben und Pflichten für Vorstände, den die Verfasser in der Fachzeitzeitschrift ZInsO Heft 43/2010 veröffentlicht haben

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Tatbestandes der Zahlungsunfähigkeit finden sich in Literatur und Rechtsprechung umfassende Ausführungen. Insbesondere die in der Beratung regelmäßig relevant werdende Frage, ob der Schuldner bereits zahlungsunfähig ist oder ob nur eine temporäre Zahlungsstockung vorliegt, ist seit der Entscheidung des BGH vom 24.05.2005 bis auf Weiteres geklärt. Zahlungsunfähigkeit liegt (spätestens) vor, wenn der Schuldner bezogen auf einen Zeitraum von drei Wochen nicht mehr in der Lage ist, aus der verfügbaren Liquidität die in diesem Zeitraum fälligen Verbindlichkeiten zu mindestens 90 % ­zu bedienen. Überschuldung ist nach § 19 Abs. 2 InsO gegeben, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt und die Fortführung des Unternehmens nach den Umständen nicht überwiegend wahrscheinlich ist. Auch für diesen Insolvenzgrund haben Rechtsprechung und Literatur Parameter herausgearbeitet, mit denen die Praxis arbeiten kann. Zur Feststellung, ob eine insolvenzrechtliche Überschuldung vorliegt, gehört regelmäßig die Erstellung eines Vermögensstatus. Sollte der Vermögensstatus ergeben, dass das Vermögen die Verbindlichkeiten nicht mehr deckt und somit eine Überschuldung ausweisen, fehlt es gleichwohl an diesem Insolvenzgrund, wenn es dem Schuldner gelingt, die Fortführung des Unternehmens als nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich darzustellen. Der Umstand, dass eine positive Fortführungsprognose nur dann abgegeben werden kann, wenn das Unternehmen auch über die dafür in der

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Zukunft erforderliche Liquidität verfügt, zeigt das Ineinandergreifen der beiden Insolvenzgründe Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit. Neben dem Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung kommt als weiterer Insolvenzgrund die drohende Zahlungsunfähig­ keit hinzu. Gemäß § 18 Abs. 2 InsO droht ein Schuldner zahlungsunfähig zu werden, wenn er voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, die bestehenden Zahlungspflichten im Zeitpunkt der Fälligkeit zu erfüllen. Im Gegensatz zur Zahlungsunfähigkeit ist bei der drohenden Zahlungsunfähigkeit keineswegs geklärt, an welche objektiven und subjektiven Voraussetzungen dieses Tatbestandsmerkmal anknüpft. Klar ist hingegen, dass ähnlich wie bei der Prüfung einer Zahlungsunfähigkeit auch bei der drohenden Zahlungsunfähigkeit der Schuldner einen Liquiditätsstatus und eine Liquiditätsplanung (Liquiditätshochrechnung) erstellen muss. Erst wenn sich aus Liquiditätsstatus und Liquiditätsplanung ergibt, dass bis zum Ende des zeitlich definierten Planungshorizonts die von der Rechtsprechung entwickelten Voraussetzungen zum Vorliegen einer Zahlungsunfähigkeit eintreten, liegt eine drohende Zahlungsunfähigkeit vor. Eine entscheidende Stellschraube bei der Ermittlung der drohenden Zahlungsunfähigkeit kommt insoweit dem „zeitlich definierten Planungshorizont“ zu. Die Spannbreite reicht dabei in Rechtsprechung und Literatur von einem Zeitraum von drei Monaten bis etwa drei Jahren. Da der Insolvenzgrund drohende Zahlungsunfähigkeit bisher ein Schattendasein führt und es sich bisher um einen nur dem Schuldner selbst zustehenden freiwilligen

Ihr Kontakt Dr. Udo Lundberg Geschäftsführer

Gehrke econ Rechts­ anwaltsgesellschaft mbH Tel.: 0511 / 70050-157 [email protected] Benjamin Sänger Rechtsanwalt | Fach­ anwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

Gehrke econ Rechts­ anwaltsgesellschaft mbH Tel.: 0511 / 70050-187 Benjamin.Saenger @gehrke-econ.de

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Insolvenzgrund handelt, hat sich die Rechtsprechung mit diesem Begriff bisher kaum befasst und es gibt hierzu keine einheitliche und schon gar nicht höchstrichterliche Rechtsprechung. Der Gesetzgeber hat bei der Regelung der Insolvenz von Krankenkassen den Insolvenz­ grund der drohenden Zahlungsunfähigkeit gleichrangig neben die Insolvenzgründe Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt. Diese gesetzliche Regelung bedeutet mithin eine Ausweitung der Insolvenzanzeigepflichten für Kassenvorstände. Im Regelfall dürfte es nicht zu einer Anzeige eines Kassenvorstands aufgrund von Zahlungsunfähigkeit kommen, ohne dass zeitlich vorgelagert die Anzeige einer drohenden Zahlungsunfähigkeit vorausgegangen ist. Eine Insolvenzanzeige wegen Zahlungsunfähigkeit ohne vorausgegangene Insolvenzanzeige wegen drohender Zahlungsunfähigkeit ist ein Indiz, dass seitens des anzeigepflichtigen Vorstands der Insolvenzgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit nicht erkannt bzw. nicht beachtet und nicht ordnungsgemäß angezeigt worden ist. Aus Sicht von Kassenvorständen unbefriedigend ist, dass diese beim Ausfüllen des unbestimmten Rechtsbegriffs „drohende Zahlungsunfähigkeit“ anders als bei den anderen beiden

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Insolvenzgründen bisher nicht auf eine gefestigte Rechtsprechung zurückgreifen können. Bis zu einer höchstrichterlichen Klärung des Begriffs der drohenden Zahlungsunfähigkeit und hierbei insbesondere des dabei zugrunde liegenden Planungszeitraums sind die Kassenvorstände deshalb gut beraten, wenn sie den aus heutiger Sicht sichersten Weg gehen und einen Planungszeitraum von zwei bis drei Jahren zur Feststellung einer möglicherweise drohenden Zahlungsunfähigkeit zugrunde legen. In Hinblick auf die Anforderungen an eine Liquiditätsplanung, die sich betriebswirtschaftlich an den vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Gutachten IDW S11 und rechtlich an der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu orientieren hat, kann den Kassenvorständen nur empfohlen werden, die Hilfe von auf diesem Gebiet erfahrenen Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten in Anspruch zu nehmen. Hierdurch können Kassenvorstände ihr Haftungsrisiko in Bezug auf verspätete oder unvollständige Insolvenzanzeigen an die Aufsichtsbehörde ganz erheblich reduzieren. Bereits festzustellen ist, dass ausgelöst durch die Neuregelung des Insolvenzverfahrens von Krankenkassen ein erhöhtes Bedürfnis bei den Kassenvorständen nach Klärung und Anpassung ihres Versicherungsschutzes besteht. Das ist nachvollziehbar und in vielen Fällen sicherlich auch sachgerecht, kann und darf aber die notwendige Auseinandersetzung jedes Kassenvorstands mit den Regelungen zum Insolvenzrecht und den sich daraus ergebenden Überwachungsund Anzeigepflichten nicht ersetzen.  •

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Die politische Kolumne Digitalisierung des Gesundheitswesens? Dr. Robert Paquet (1953) ist Mitglied der Redaktion des gesundheitspolitischen Informationsdienstes „gid“ und frei­beruflicher Berater im Gesundheits­ wesen. Bis Mitte 2008 war er Geschäftsführer Politik und Öffentlichkeitsarbeit des BKK Bundesverbandes.

Liebe itsc@work-Leserinnen und Leser, Vor einigen Wochen kam die Nachricht, die erste Krankenkasse gebe ihren Mitgliedern einen Zuschuss zum Erwerb einer Gesundheits-App. Sie soll, integriert z. B. in die Apple-Watch, die Fitness- und Ernährungsdaten aufzeichnen. Die Reaktionen waren gespalten: Die einen waren technikbegeistert und haben das Self-tracking als Beitrag zur Gesundheitsförderung gepriesen. Die anderen ergingen sich in onkelhaften Warnungen zum Datenschutz und zur angeblich drohenden Differenzierung der Kassentarife. Das eine ist so überzogen wie das andere. Nach allen Umfragen wissen die Menschen ziemlich genau, ob sie sich gesund ernähren und ausreichend bewegen, - auch völlig ohne Apps. Andererseits hat Self-tracking (leider) nur wenig mit Selbstreflexion zu tun. Die internetaffine Gemeinde denkt wenig über die Preisgabe sensibler Daten an Nutzer und Institutionen nach, die für den Einzelnen schlechthin nicht einschätzbar sind. Kontrahierungszwang und Einheitstarif in der gesetzlichen Krankenversicherung sind Allparteienkonsens und sichern die Solidarität. Dass das Thema im Sommerloch so gut gelaufen ist, ist verdienter Erfolg für den Marketinggag einer Krankenkasse. Der Rest ist durch den immerwährenden Spieltrieb der Menschen zu erklären. Doch sind das die Vorboten einer Digitalisierung des Gesundheitssystems? Der Autor war vor Kurzem im Krankenhaus für eine kleine Operation. Vor der Aufnahme waren zwei mehrseitige Fragebögen mit Kugelschreiber auszufüllen. Der Inhalt – Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien etc. – war weitgehend gleich. Nach der Unterzeichnung der DatenschutzErklärung und diverser anderer Papierbelege gab es für die Anästhesiebesprechung einen weiteren Fragebogen ähnlichen Inhalts. Die Ärztin machte über das Ergebnis ein paar handschriftliche Notizen auf der Rückseite der Blätter. Den inzwischen angewachsenen Papierpacken durfte der Patient persönlich zum Tresen der Station bringen, die in einem entfernten Gebäudeteil lag. Nach der erfolgreichen Behandlung wurde ihm der Brief an den einweisenden Facharzt in einem offenen Umschlag ausgehändigt. Mit einer Kopie für den Hausarzt; für den Patienten gab es keine Kopie. Der Autor fragt sich, in welchem künftigen Jahrzehnt die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens wohl anfangen wird. Ihr

Dr. Robert Paquet

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Revisionssichere E-Mail-Archivierung Intelligentes E-Mail Management für Gesetzliche Krankenkassen Ihr Kontakt Carsten Dominik Produktmanager

itsc-Gruppe Tel.: 0201 / 8675337-46

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as Produkt revisionssichere E-Mail-Archivierung ist in der manuellen Bearbeitungsform bereits produktiv erfolgreich im Einsatz.

Aktuell bauen wir unser Fach-Know-how gemeinsam mit unserem Partner inovoo GmbH dahingehend aus, dass wir auch die Bereitstellung und Einrichtung des Mail-Plugins für die automatische Verarbeitung selbständig und kassen­individuell im Rahmen von Projektarbeiten für unsere Kunden sicherstellen können.

[email protected]

Dabei werden Mails aus persönlichen oder Gruppenpostfächern (z. B. info@ o. ä.) automatisch aufgegriffen, analysiert, dem jeweiligen Geschäftsprozess zugeordnet sowie (rechtssicher) verarbeitet und langzeitarchiviert. Die Softwarelösung NOVO Mail unterstützt dabei alle

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Dokumentenformate. Alle Funktionen der Software NOVO Mail (z. B. NOVO Smart Data (Datenextraktion), NOVO PDF Compression (Kompression) oder NOVO Sign (Signatur)) sind modular verfügbar und anhand des Verarbeitungsprozesses frei konfigurierbar. Durch diesen modularen Aufbau lässt sich die E-Mail-Archivierung genau an die jeweiligen Kassenanforderungen anpassen. Vorteile für Kassen • Übersichtliche, einheitliche und transparente Geschäftsprozesse • Kostenersparnis durch optimierte Prozesse • Durchgängige Prozessautomatisierung und -steuerung • Effizienzsteigerung durch geringen manuellen Aufwand • Skalierbar auch für große Volumina • Medienbruchfreie Integration in die Folge­ bearbeitung unter iskv_21c • Einhaltung rechtlicher Archivierungsvor­ schriften und Nachweispflichten gemäß der aktuellen BSI- Richtlinien • Qualifiziertes Response Management

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Druck allein reicht nicht – es muss BIO sein Bio ist nicht immer logisch. Aber was hat das mit Output zu tun?

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n einer Krankenkasse ist es schon Herausforderung genug, aus der Sachbearbeitung im Kernsystem und aus zig Batchverfahren den Output mit oftmals 2.000 und mehr unterschiedlichen Vorlagen zu erzeugen und die Folgeprozesse zu versorgen. Dazu kommen noch Dokumentjobs aus verschiedensten Selektionen, Schreiben aus dem Marketing und Dokumente aus diversen zusätzlichen Fachapplikationen.

In der Vergangenheit waren viele Dokumentprozesse nur auf den Druck hin ausgerichtet. So entstanden und existieren bis heute in vielen Unternehmen Programme und Abläufe, die nebeneinander und entkoppelt hintereinander ablaufen. Unterschiedlichste Abläufe mit vielen manuellen Zwischenschritten, mit hohem Fehlerund Ausfallrisiko. Großer personeller, materieller und finanzieller Aufwand, wenig Transparenz, wenig Integration. Die Erwartungen der Kunden, die Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und die zunehmende Praktikabilität von Digitalisierung, Workflowsystemen und Dunkelverarbeitung erfordern und ermöglichen heute jedoch mehr. Wo so viel erforderlich ist, muss man als Krankenkasse besonders darauf achten, dass am Ende die Mitarbeiter nicht überfordert werden. Weder auf Seiten der Anwender, noch die Administratoren. itsc@work 3/15 

Neue Technologien, andere Hersteller, weitere Ausgabekanäle. Diverse Anbieter mit vielen Teillösungen tummeln sich auf dem Markt. Doch sind ein Text-System, das nur druckt, oder eine Zentraldrucksoftware, die nur per Druckertreiber angedockt wird oder ein Hybridmail oder Hybridpost Angebot wirklich die Antwort? Kann ein Hersteller, für den das Thema nur eine Randaktivität ist oder einer, der eine „universell einsetzbare“ Software anbietet eine wirklich passende Lösung liefern? Oder kann sich eine Krankenkasse aus einem Sammelsurium von am Markt erhältlichen Programmen selbst ein integriertes System zusammenbauen?

Ihr Kontakt Theo Röder Geschäftsführer

GERMO GmbH Tel.: 07031 / 9522-0 [email protected]

Die vielfältigen, komplexen und spezifischen Aufgabenstellungen von Krankenkassen beim Thema Ausgangsdokumente erfordern eine ganzheitliche Herangehensweise. Um sie effizient und effektiv erfüllen zu können, muss ein Lösungsanbieter sich vielleicht nicht mit Bits und Bytes, aber intensiv mit Variablen, Datenströmen und Schnittstellen auseinandersetzen. Er muss die Abläufe in den vor- und nachgelagerten Systemen kennen und die Prozesse einer Krankenkasse verstehen. Er muss nicht nur Technik, sondern auch Inhalte, Beratung, Coaching und Support liefern. Es bedarf also eines besonders intelligenten Outputmanagements.  •

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Microsoft und die gesetzliche Krankenversicherung Ihr Kontakt Patrick Schidler Strategie- und Technologieberater GKV

Microsoft Deutschland GmbH Tel.: 0151 / 58956450 Patrick.Schidler@ microsoft.com

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icrosoft ist seit vielen Jahren im Gesundheitssektor und insbesondere im öffentlichen Gesundheitswesen als aktiver Partner vertreten. Alleine in Deutschland kümmern sich mittlerweile knapp zwanzig Kolleginnen und Kollegen ausschließlich um die besonderen Belange der Kostenträger und Leistungserbringer im öffentlichen Gesundheitswesen.

Und da sie dies ohne politische Barrieren tun können, ergeben sich umfangreiche Synergieeffekte: So wird beispielweise durch die unbürokratische Einführung eines sicheren, elektronischen Informationsaustausch zwischen ausgewählten Kliniken, Krankenkassen, niedergelassenen Ärzten und Patienten inzwischen ein hoher sechsstelliger Betrag im Jahr eingespart. Unsere dabei eingesetzten Technologien sind zum Großteil schon seit Jahren bei unseren Kunden vorhanden und bekannt. In den letzten Jahren haben wir von unseren Kunden und Partnern viel über die Herausforderungen und Besonderheiten im GKV-Umfeld gelernt. Wir berücksichtigen immer die Abhängigkeiten von bestehenden Kernsystemen und IT-Infrastrukturen, die besonderen Anforderungen des BVAs und anderer Behörden sowie die Vorgaben des Sozialgesetzbuchs zu Transparenz und Datenschutz.

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Und wir wissen: Wenn es um IT geht, stehen die Kassen vor großen Herausforderungen. Sie werden durch den Gesetzgeber in einen Preiswettbewerb gebracht und mit dem demografischen Wandel konfrontiert. Von jeder Kasse wird immer mehr gefordert und gleichzeitig verlangt, die Gesamtkosten für Versorgung und Verwaltung zu optimieren. Für die Kassen-IT bedeutet das, dass sie in vielen Bereichen deutlich mehr leisten und gleichzeitig kostengünstiger werden muss. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein umfassendes Lösungsportfolio aufgebaut. Dies umfasst nicht nur moderne Technologien, sondern auch die notwendige Planung und Durchführung der Veränderungen von Geschäftsprozessen und Organisationen innerhalb der Kassen. Neben Lösungen für ganzheitliches Healthcare Relationship Management unterstützen wir bei effektivem Vertrieb, fortgeschrittener Analyse und Planung durch Data Warehouses und Business Intelligence, innovativer Versorgung mit dem Internet der Dinge, sowie bei der Digitalisierung und Mobilisierung der gesamten Kasse bis hin zu den Versicherten. Auf dem itsc-Tag 2015 stellen wir zusammen mit einer Kasse ein ganz konkretes Projekt und unsere Zusammenarbeit vor. Wir freuen uns auf spannende Gespräche und Diskussionen mit Ihnen.  • itsc@work 3/15

RZ-Betreiber Mobil ISC GmbH und Prozessberatung Ploetz + Zeller GmbH vereinbaren Zusammenarbeit Herr Zeller, wie entstand die Idee, mit der Mobil ISC zu kooperieren? Oliver Zeller: Die Mobil ISC ist uns als einer unserer zufriedenen „Symbio-Kunden“ sehr gut bekannt. Thomas Krauß von der Mobil ISC sprach uns an, ob wir Interesse hätten, unser BPM-Tool „Symbio“ im Paket mit Produkten der Mobil ISC anzubieten. Ehrlich gesagt wusste ich bis dahin gar nicht, dass die Mobil ISC überhaupt eigene Produkte vertreibt. Ich dachte, sie stellt für ihre Gesellschafter BKK Mobil Oil und BKK vor Ort ausschließlich den RZ-Betrieb sicher. Herr Krauß, seit wann bieten Sie denn Produkte außerhalb des reinen RZ-Betriebes an? Thomas Krauß: Aktiven Vertrieb in diesem Segment machen wir seit ca. 2 Jahren. Unser Vorteil als SAP-oscare-RZ ist, dass wir den Status eines VAR-Partners (VAR=Value Added Reseller) für alle SAP Produkte erhalten haben. Also Angebote nur für SAP-RZ Kunden? Thomas Krauß: Nein, eben nicht. Eines unserer Produkte ist der „Workforce Performance Builder“, kurz WPB. Der WPB wurde unter anderem von Kunden als Unterstützungstool sehr erfolgreich bei Einführungsprojekten von 21c eingesetzt und ist zum Beispiel auch bei Tochtergesellschaften von 21c-Rechenzentren im Einsatz. Herr Zeller, bezogen auf den Kostendruck der Kassen, was ist der Vorteil für den Einsatz ihrer Produkte?

die Prozessmodelle direkt im System (z.B. ARIS) und Fachbereiche dokumentieren in diversen MS Dateien Ihre Prozesse. Das Ergebnis ist eine mangelhafte Akzeptanz für das System und kein integriertes Managementsystem.

Ihr Kontakt Thomas Krauß Geschäftsführer

Herr Krauß, und bei diesen Problemen können Sie helfen? Thomas Krauß: Ja, trotzdem muss man sagen, dass Krankenkassen in Detailfragen doch anders funktionieren als ein reines Wirtschafts- oder Produktionsunternehmen. Wenn wir für einen Kunden aus der GKV ein Lösungspaket schnüren wollen, ist es einerseits sinnvoll, sich in den Kundenprozessen gut auszukennen, anderseits ist es aber auch sehr wichtig, die Erfahrungen und Ergebnisse außerhalb der GKV-Welt mit einfließen zu lassen. Wir können hier sicher Verständnis für die GKV-internen Probleme aufbringen, aber auch bei den IT-Entscheidern moderierend für die Anpassung des Blickwinkels werben. Hier ergänzen sich Ploetz + Zeller und die Mobil ISC aus meiner Sicht sehr gut. Wie planen sie den gemeinsamen Vertrieb zu organisieren, Herr Zeller?

Mobil ISC GmbH Tel.: 05132 / 8305130 [email protected]

Oliver Zeller Gründer und Geschäftsführer

Ploetz + Zeller GmbH Tel.: 089 / 890635 – 0

Oliver Zeller: Da der vertriebliche Lead innerhalb unserer Kooperation für die GKV-Branche bei dem Vertriebsteam der Mobil ISC liegt, freuen wir uns auf viele interessante gemeinsame Vertriebstermine.  •

[email protected]

Oliver Zeller: Wir haben festgestellt, dass es eine große Herausforderung bei Einführung von Geschäftsprozessmanagement (BPM) ist, eine möglichst hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern herzustellen. Die Kosten für den Betrieb des Systems, dem Pflegeaufwand von Prozessmodellen und die Tatsache, dass die BPM-Plattform bei den „Gelegenheitsmodellierern“ keine Akzeptanz findet, sind in einem zeitkritischen Prozess oft die „Showstopper“. Darüber hinaus pflegen interne BPM-Experten

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Die effizienteste Kommunikations­lösung für Krankenkassen: IP-Telefonie mit Skype for Business I

Ihr Kontakt Frank Haag Geschäftsführer

neofone GmbH Tel.: 0221 / 922 688-200 [email protected]

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m hart umkämpften Krankenkassen-Markt bieten Produkte und Preise nur marginale rationale Unterscheidungsmöglichkeiten. Gesundheit wird so immer mehr zur Vertrauenssache. Umso mehr kommt es auf den optimalen „Draht“ zum Kunden an. Das gilt vor allem für die direkte Kommunikation. Basis dafür wiederum ist eine exzellente und effiziente Technologielösung.

Bei der IP-Telefonie nutzen alle Anwender die vorhandene Netzinfrastruktur und greifen über sichere Verbindungen auf ein Rechenzentrum mit zentraler Hard- und Software zu. Durch die direkte Anbindung an die Kundendatenbank stehen am Telefon wichtige Informationen sofort zur Verfügung. Dadurch erhöht sich auch die Qualität der Arbeit der Verkaufs- oder Servicemitarbeiter.

Eine perfekte Komplettlösung für Krankenkassen bietet hier die Kombination von IP-Telefonie und der innovativen Software „Skype for Business“ von Microsoft (ehemals „Microsoft Hosted Lync 2013“). Diese bieten nun neofone und SBC in Kooperation an. neofone ist seit über 30 Jahren Spezialist in IT-und Kommunikationslösungen für Krankenkassen. SBC verfügt über ein exzellentes Knowhow in Skype- und Microsoft-Produkten.

Skype for Business von Microsoft passt als Softwarelösung perfekt zur IP-Telefonie. Es ersetzt nicht nur die Telefonanlage, sondern bietet viele zusätzliche Möglichkeiten: zum Beispiel Konferenzen in bester Ton- und Bildqualität, schnelle Dialoge durch Chats oder Informationen über den Verfügbarkeitsstatus von Mitarbeitern. Für die einfache, komfortable Benutzung sorgt die nahtlose Integration von Skype for Business in Ihre Office Software. Das Programm bietet eine einheitliche Oberfläche, egal ob es vom Computer, dem Smartphone oder dem Tablet genutzt wird. Die Kommunikation erfolgt unkompliziert, in bester Qualität und zu günstigen Preisen.

Die IP-Telefonie ist eine der modernsten und kostengünstigsten Möglichkeiten zu kommunizieren. Dabei wird Sprache digital auf Basis von Internet-Technologie übertragen. Riesenvorteil: Die Verknüpfung von PC und Telefon erhöht die Möglichkeiten im Service, bietet mehr Flexibilität, reduziert den technischen Aufwand und nutzt gleichzeitig die ohnehin bestehende Technologie-Struktur. Und das Unternehmen spart deutlich an Kommunikationskosten.

Am Stand der neofone GmbH beim itsc-Tag 2015 finden Sie auch Berater des Partners SBC Deutschland GmbH. Lassen Sie sich professionell und unverbindlich über die optimale Kommunikationslösung für Ihre Krankenkasse informieren.  • itsc@work 3/15

QSC: ITK für den Mittelstand D

ie QSC AG ist ein umfassender ITK-Dienstleister für den Mittelstand in Deutschland. Ihre Kunden profitieren von einem Komplettangebot aus den Bereichen Telekommunikation, Consulting, Outsourcing und Cloud. Auf Basis selbst entwickelter Plattformen integriert QSC für ihre Kunden sowohl klassische IT-Applikationen als auch Cloud-Dienste. Dies ermöglicht Unternehmen einen sicheren und differenzierten Weg in die Cloud sowie das Internet of Things. Die QSC-eigene Infrastruktur, bestehend aus TÜV- und ISO-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland und einem eigenen bundesweiten Sprach-Daten-Netz, bietet zudem höchste Endezu-Ende Sicherheit bei allen Anwendungen. Die Vermarktung erfolgt sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner. QSC beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter und ist im TecDAX gelistet.

Auf dem itsc-Tag 2015 präsentiert die QSC AG ihre Kompetenz im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung. Viele Krankenkassen vertrauen heute schon ihre Unternehmensnetze der QSC AG an, weil sie Wert auf Flexibilität und Sicherheit eines mittelständischen deutschen ITK-Unternehmens legen. Ein umfangreiches Portfolio an Dienstleistungen aus der Telekommunikation und der IT ermöglicht es den Kunden der QSC AG, ihre Dienstleisterstruktur­ zu verschlanken und Ende-zu-Ende SLA’s sicherzustellen.

Ihr Kontakt Udo Jürgens Vertrieb Versicherungen

QSC AG Tel.: 040 / 668610-197 [email protected]

Eine spannende Neuerung bei QSC ist das neue QSC®-airqoo Portfolio: Es bietet QSC umfangreiche Managed-Services für Implementierung, Betrieb und Management privater und öffent­ licher WiFi-Netze. Mit den QSC®-airqoo Managed-WiFi Services setzen Sie für Ihre Gäste, Besucher und Mitarbeiter neue Maßstäbe hinsichtlich Bedienbarkeit und Service. Die zentrale Cloud-Plattform airqoo® GATEWAY erlaubt die intelligente Steuerung Ihrer individuellen WiFi Lösungen, jederzeit skalierbar und sicher – egal ob Sie an einem oder an mehreren Standorten vertreten sind. Machen Sie sich gerne selber ein Bild von den Leistungen der QSC AG und besuchen Sie die QSC auf ihrem Stand. Ihr Ansprechpartner vor Ort ist Udo Jürgens aus dem Bereich Vertrieb Versicherungen.  •

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SEB Unternehmensprofil SEB AG Stephanstraße 14 - 16 60313 Frankfurt Tel.: 069 / 258-0 www.seb.de

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eit der Gründung vor rund 160 Jahren hat sich die SEB zu einem führenden nordeuropäischen Finanzkonzern entwickelt. Heute betreuen wir vier Millionen Privatkunden, 400.000 kleine und mittelständische Unternehmen sowie 2.800 Großunternehmen und Institutionen. Weltweit ist die Bank in 20 Ländern tätig und beschäftigt rund 16.000 Mitarbeiter. Die SEB setzt auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell und unterstützt zahlreiche globale Initiativen und Richtlinien zu Umwelt, Menschenrechten, Arbeitsbedingungen und gegen Korruption.

Einer der Kernmärkte der SEB ist Deutschland. Seit 40 Jahren arbeiten wir mit internationalen Konzernen und exportorientierten mittelständischen Unternehmen, Institutionen, Banken, Finanzinstituten und Immobilieninvestoren zusammen. 60 der 100 größten deutschen Unternehmen und nahezu alle DAX-Unternehmen zählen zu unseren Kunden. Bei Institutionellen Kunden sind wir in Teilsegmenten Marktführer in Deutschland. Im Immobilienkundengeschäft zählt die SEB zu den namhaften Partnern von professionellen nationalen und internationalen Immobilieninvestoren.

Unseren Kunden bieten wir das gesamte Produkt- und Leistungsspektrum eines internationalen Finanzkonzerns. Dazu zählen unter anderem Transaction Services, Corporate Finance, Securities Services, Trading & Capital Markets und Structured Finance. Im Immobilienkundengeschäft umfasst das Angebot neben klassischen­Finanzierungen insbesondere komplexe strukturierte Finanzierungslösungen. Die Bank ist in Deutschland als „Top Arbeitgeber“ und als „Fair Company“ ausgezeichnet. Für unsere familienbewusste Personalpolitik tragen wir seit 2007 das Zertifikat „audit berufundfamilie“. Über die gemeinnützige SEB Stiftung fördern wir mildtätige Zwecke. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung und Unterstützung von Kindern. Die SEB beschäftigt in Deutschland rund 800 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt, Düssel­dorf, Hamburg, München. Die Bank gehört zu den führenden Transaktionsbanken im Zahlungsverkehr und ist eine der größten Auslandsbanken auf dem deutschen Markt.  •

• Moody’s bewertet die Bonität der SEB AG mit P-1/A2. Die Öffentlichen Pfandbriefe sowie die Hypothekenpfandbriefe der SEB AG bewertet Moody‘s mit der Höchstnote Aaa. • Die SEB AG hat den EZB Stresstest 2014 als eine der stabilsten deutschen Banken beendet. • Die SEB AG ist Teil eines führenden nordeuropäischen Finanz­ konzerns: Bloomberg-Umfrage bewertet die SEB Gruppe als eine der zehn stärksten Banken weltweit. • Die SEB AG ist mit 340 Millionen Zahlungsverkehrs­vorgängen pro Jahr eine der fünf größten Transaktions-Banken in Deutschland. • Die SEB ist in Deutschland als „Top Arbeitgeber“ und als „Fair Company“ ausgezeichnet. Für ihre familienbewusste Personalpolitik trägt die Bank seit 2007 das Zertifikat „audit berufundfamilie“.

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Liquiditätsplanung_21c – für einen umfassenden Blick auf Ihre Finanzdaten A

m Montagmorgen schauen Sie auf den Girokontoauszug Ihrer Krankenkasse und stellen erfreut fest, dass dieser 180.000 € im Haben ausweist. Reicht das für den Montag? Für den Rest der Woche? Die Kunden des itsc haben unterschiedliche, meist manuelle Prozesse entwickelt, um diese Fragen zu beantworten. Zusammenfassen kann man diese Aktivitäten unter dem Stichwort Liquiditätsplanung. Das Ziel einer Liquiditätsplanung ist die Ermittlung des voraussichtlichen Liquiditätsbestandes für die nächsten 12 Monate. Der Liquiditätsplan wird dabei als Controlling-Instrument zur rechtzeitigen Risikoeinschätzung verstanden. Bei der Erstellung des Liquiditätsplans werden alle Zahlungsflüsse der betreffenden Planungsperiode aufgezeichnet, ergänzt um die im System vorhandenen voraussichtlichen Zahlungen und individuelle Schätzwerte, sodass die Zahlungsfähigkeit stets im Vordergrund steht und Risiken rechtzeitig entgegengewirkt werden kann.

erfasste Schätz- oder Erfahrungswerte im Hinblick auf die Einnahmen- sowie die Ausgabenseite. Diese Werte können zudem um Historienwerte aus dem Sachbuch ergänzt werden, sodass die Krankenkasse einen umfassenden Blick auf ihre Finanzdaten gewinnen und eine verlässliche Liquiditätsplanung betreiben kann. Die Liquiditätsplanung_21c bietet folgende Vorteile: • Geringe Konfigurationsaufwände durch standardisiertes Web-Frontend • Gewährleistung hoher Sicherheitsstandards durch Hosting auf einem zentralen Server im itsc • Tägliche Datenversorgung • Fachlich versierter Support durch das erfahrene Team des itsc-Fachbereichs Finanzmanagement

Ihr Kontakt Dirk Wagner Produktmanager

itsc-Gruppe Tel.: 0511 / 27071-457 [email protected]

Für gesetzliche Krankenkassen gewinnt die Liquiditätsplanung zunehmend an Bedeutung: Mit der Einführung des Zusatzbeitrags zum 01.01.2015 erhielten sie zu einem gewissen Teil ihre Finanzautonomie zurück. Doch gleichzeitig wurden die Ausgleichsmechanismen des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs verändert. Als Folge dieser Veränderungen sind Krankenkassen nun angehalten, ihre Liquidität äußerst genau zu überwachen, da eine Schuldenaufnahme nicht gestattet ist. Das iskv_21c bietet hier im Zusammenspiel mit der Wilken-Software für die Finanzbuchhaltung keine ganzheitliche Unterstützung mit entsprechenden Auskunftsfunktionen. Um diese Lücke für die Krankenkassen sinnvoll zu schließen, entwickelt das itsc aktuell zusammen mit Kunden eine weitestgehend automatisierte Liquiditätsplanung. Die Liquiditätsplanung_21c des itsc berücksichtigt neben maschinell ermittelten Ist-Werten aus iskv_21c und Wilken auf Wunsch auch individuell itsc@work 3/15 

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Heben Sie Ihr Prozessmanagement auf ein neues Level – mit optimierten Geschäftsentscheidungen G

Ihr Kontakt Daniel Marques Sales Manager

Signavio GmbH Tel.: 030 / 48 81 72 53 daniel.marques@ signavio.com

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esetzliche Krankenversicherungen stehen durch steigende Kundenanforderungen und ständige Gesetzesänderungen vor der Herausforderung, schnell und zuverlässig auf Marktveränderungen reagieren zu können. Hierfür ist es besonders wichtig, die Geschäftsprozesse innerhalb des Unternehmens zu kennen, zu dokumentieren und zu analysieren. Ein erfolgreich implementiertes Geschäftsprozessmanagement schafft Transparenz im Unternehmen, macht Abläufe effizienter und spart so Kosten und Ressourcen. Dabei ist Geschäftsprozessmanagement viel mehr als das das reine Beschreiben von Abläufen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei vor allem auch operative Geschäftsentscheidungen, die im Rahmen der Prozesse tagtäglich getroffen werden müssen.

Entscheidungsprozesse darstellen mit Business Decision Management Entscheidungen sind ein wesentlicher Bestandteil im operativen Geschäftsablauf. Täglich finden Antragsprüfungen, Risikoermittlungen oder Angebotsentscheidungen statt. Dabei legen interne Richtlinien oder gesetzliche Vorgaben die Voraussetzungen und Erfüllungskriterien fest, welche letztlich in Geschäftsregeln beschrieben

werden. Die Verwaltung dieser Regeln und Optimierung von Entscheidungen hat sich im Laufe der letzten Jahre unter dem Begriff des Business Decision Management (BDM) als eigene Disziplin etabliert. Mithilfe von BDM lassen sich besonders ope­ rative Entscheidungen adressieren, die täglich, oft mehrere tausend Mal, getroffen werden. Hinsichtlich der Kundenzufriedenheit ist es besonders für Krankenkassen von großer Wichtigkeit, dass Entscheidungen konsistent ge­troffen und Anfragen schnell beantwortet werden können. Fragen wie „Welches Bonussystem ist aktuell das richtige für mein Mitglied?“ oder „Wann ist eine Familienversicherung für das Kind möglich, wenn ein Elternteil privat und das andere gesetzlich versichert ist?“ sind nur zwei Beispiele, die mit einem guten Entscheidungsmanagement schnell und einheitlich von allen Mitarbeitern beantwortet werden können. Mit der Decision Model and Notation® (DMN 1.0) haben Sie die Möglichkeit, Ihre Entscheidungsprozesse in Entscheidungsdiagrammen grafisch konsistent darzustellen und mit relevanten Informationen zu erweitern. Diese Entscheidungsdiagramme sind eine wertvolle Ergänzung itsc@work 3/15

Ihrer bestehenden Prozesslandschaft, da sie leicht in die Prozessmodelle einge­bunden werden können. Ihre definierten Geschäftsprozesse werden durch die Entscheidungsdiagramme vervollständigt und leichter verständlich. Zudem werden Ihre operativen Entscheidungen damit als Teil Ihrer Geschäftsprozesse nachvollziehbar und transparent. Ihre Entscheidungsdiagramme liefern z. B. Antworten auf Fragen, wie „Welche Informationen benötige ich für eine Entscheidung?“ oder „Welche gesetzlichen Quellen haben Einfluss auf welche Entscheidungen?“.

Entscheidungsdiagramm im Signavio Decision Manager: Versicherungsverhältnis bestimmen

Warum Prozessmanagement und Business Decision Management verbinden? Alle Geschäftsentscheidungen im Unternehmensalltag einer Krankenkasse werden innerhalb der täglich ablaufenden Geschäftsprozesse getroffen. Diese Entscheidungen in den jeweiligen Prozessdiagrammen festzuhalten, führt zu komplexen Strukturen – vor allem dann, wenn zahlreiche Teilentscheidungen dazu gehören. Zudem ändern sich Geschäftsregeln schneller als die Prozessabläufe. Daher ist es sinnvoll, die Entscheidungslogik von der Geschäftslogik zu entkoppeln. Dies führt zum einen zu übersichtlicheren Prozessmodellen, zum anderen profitieren die Krankenkassen von einer höheren Agilität ihres bestehenden Prozessmanagements, da bei einer Änderung der Geschäftsregel nicht gleich der gesamte Geschäftsprozess angepasst werden muss.

01100101 00100000 01100010 01101001 01101110 01100001 01110010 01111001 00100000 01110011 01111001 01110011 01110100 01100101 01101101 00100000 01110101 01110011 ABRECHNUNGSPRÜFUNG 01100101 01110011 00100000 01110100 EINE LEISTUNG, DIE SICH RECHNET 01110111 01101111 00100000 01101110 01110101 01101101 01100101 01110010 01101001 01100011 00100000 +01110110 01100001 01101100 = 01110101 01100101 , 01110011 00100000 7

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Die Lösung – Eine integrierte Plattform Mit einer integrierten Plattform für Geschäftsprozess- und Business Decision Management kann Entscheidungslogik separat verwaltet, diskutiert und anschließend an Prozessschritten hinterlegt werden. Der Zusammenhang zwischen Prozessen und Entscheidungen bleibt somit bestehen, gleichzeitig profitieren Krankenkassen aber von deutlich schlankeren Prozessdiagrammen, nachvollziehbaren Entscheidungen und jederzeit anpassbaren Geschäftsprozessen. Die Firma Signavio aus Berlin bietet die weltweit erste integrierte webbasierte Plattform für die Verwaltung, Analyse und Optimierung von Prozessen und Entscheidungen. Ein kostenloser 30-Tage-Test der Software ist jederzeit möglich auf http://www.signavio.com/try.  •

CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH Karl-Marx-Allee 90 A | 10243 Berlin T (030) 259 38 61-0 F (030) 259 38 61-199 E [email protected] W www.convema.com

Syn!Analyse – Erkenntnisse aus Abrechnungsdaten Abrechnungsdaten effizienter nutzen Ihr Kontakt Steffen Franke Leiter Vertrieb

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ie Syntela IT-Dienstleistungs GmbH bietet gesetzlichen Krankenkassen Softwarelösungen an, die Abrechnungsprozesse verkürzen und effizienter machen. Beim diesjährigen itscTag wird Syntela erstmals mit einem eigenen Stand vertreten sein und anhand der Software Syn!Analyse zeigen, wie Unternehmen aus Abrechnungsdaten wertvolle Erkenntnisse für die Praxis gewinnen.

Erfahren Sie, wie Sie mit Syn!Analyse… Syntela IT-Dienst­ leistungs GmbH Tel.: 0341 / 68659 210 [email protected]

… Abrechnungsdaten mit nahezu beliebiger Fragestellung frei erforschen. Starre Strukturvorgaben und Berichte, die mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten, gehören der Vergangenheit an. … Auswertungen direkt durch die Mitarbeiter der Fachabteilungen erstellen lassen. So sind Controlling- und Leistungsabteilungen zeitlich und finanziell unabhängig von Dienstleistern und IT-Abteilungen. … Auswertungen in Echtzeit durchführen, um Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und anzugehen.

Mit unserer Software Syn!Analyse optimieren Sie Ihre Abrechnungsprozesse und sparen so Zeit und Geld. Außerdem profitieren Sie von folgenden Vorteilen: • Hohe Prüfungsqualität mit korrekten, vorhersehbaren Ergebnissen – unabhängig vom prüfenden Mitarbeiter • Transparenz und Kontrolle über den Abrechnungsprozess, dank einer Vielzahl an erhobenen Daten und Konfigurationsmöglichkeiten • Persönliche Beratung und Unterstützung bei der Installation und allen Folgeprozessen, wie z. B. bei anfallenden Zuzahlungen oder Erstattungsansprüchen

Wir beraten Sie persönlich! Sie interessieren sich für Syn!Analyse oder eines unserer anderen Produkte? Vereinbaren Sie heute einen persönlichen Beratungstermin mit Ihrem Ansprechpartner Steffen Franke per E-Mail [email protected] oder besuchen Sie unseren Stand auf dem itsc-Tag 2015. Wir freuen uns auf Sie!  •

Produktpalette Syntela

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Wie sich Krankenkassen auf den Arbeits­ platz der Zukunft vorbereiten können D

ie Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie diese Organisationen ihre Arbeitsprozesse steuern. Elektronische Erfassung von Patientendaten, das automatisierte Scannen in die digitale Patientenakte oder der digitalisierte Prozess der MDK-Prüfung sind bereits in vielen Betrieben zum Standard geworden. Wie sich Organisationen zukunftsorientiert aufstellen können, zeigt ein erster Einblick in die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die das international tätige Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC im Auftrag der TA Triumph-Adler GmbH 2015 durchgeführt hat.

1. Der effiziente Umgang mit Informationen ist erfolgsentscheidend Der Arbeitsplatz der Zukunft ist durch Flexibilität gekennzeichnet: Informationen und Dateien müssen in Sekundenschnelle auffindbar und verfügbar sein – und zwar unabhängig vom Aufenthaltsort, der genutzten Hardware. 78 Prozent der Befragten gaben an, dass dies entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist. Revisionssichere digitale Archivierung ist bereits Standard, es gibt aber bei vielen Organisationen Nachholbedarf. Dies ist der erste Schritt hin zu einem professionellen Dokumenten- und Informationsmanagement.

2. Verstärkte Automatisierung setzt Potentiale der Mitarbeiter frei

gelingt durch automatisierte Abläufe, wie die digitale Erfassung von Dokumenten, deren automatische Konvertierung, Indexierung, Datenextrahierung, Verteilung und Archivierung. Zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, dass sich dokumentenintensive Abläufe in ihrem Fachbereich automatisieren lassen. Dafür empfiehlt sich ein Enterprise Content Management (ECM) Tool, das Geschäftsprozesse durchgängig mit­ einander vernetzt.

3. Der Arbeitsplatz der Zukunft liegt in der Cloud – aber fast ein Drittel der befragten Unternehmen ist noch nicht vorbereitet

Ihr Kontakt Die Cloud ist die Voraussetzung dafür, dass der Arbeitsplatz der Zukunft Wirklichkeit wird. Als „Workspace-as-a-Service“ werden in Zukunft IT-Arbeitsplätze in die Cloud verlegt. 54 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen teilen diese Ansicht. Bereits heute sind Sicherheitskonzepte von professionellen Rechenzentren oft moderner als unternehmenseigene Lösungen. Das Cloud Angebot von TA Triumph-Adler erfüllt internationale ISO-Normen und Rahmenwerke, die Server stehen in Deutschland in einer sicheren Umgebung und die Daten werden mit modernster Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologie gesichert.  •

Dr. Daniel Wagenführer General Manager Business Development Sales & Service Group

TA Triumph-Adler GmbH Tel.: 040 / 52849-0 daniel.wagenfuehrer@ triumph-adler.net

Wer Daten erschafft und Informationen teilt, ist auf effiziente Recherche angewiesen. Dies itsc@work 3/15 

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Business-Intelligence (BI) als Schlüssel zum Erfolg Ihr Kontakt Frank Albrecht Geschäftsführer

Terranet Gesellschaft für Netzwerke und

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ie Digitalisierung unserer Gesellschaft ist nicht aufzuhalten! Der Grad der digitalen Informationsnutzung steigt stetig. Zur Sicherung und zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit müssen sich auch die Krankenversicherer neu aufstellen und dabei ihre Fach-, Informations- und Entscheidungsprozesse durch einen höheren Nutzungsgrad sowie eine höhere Qualität und Aktualität von geschäftsrelevanten Informationen sicherstellen.

Kommunikation mbH Tel.: 030 / 2630-5222 [email protected]

Björn Degenkolbe Geschäftsführer

Um die Qualität der Entscheidungsprozesse und die Reaktionsgeschwindigkeit zu steigern, sind insbesondere die operativen Prozesse durch eine schnelle und praktikable Bereitstellung von Informationen, Analysen und Kennzahlen zu unterstützen.

Ein effizientes Informations­ management wird zur zentralen Unternehmensaufgabe. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sind folgende Vorarbeiten zu leisten:

4K Analytics GmbH Tel.: 0341 / 3929400 [email protected]

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• Etablierung von effizienten Strukturen und Prozessen zur zeitgerechten und bedarfsorientierten Erfassung, Bereinigung, Verarbeitung, Zusammenführung und Bereitstellung von geschäftsrelevanten und qualitätsbewerteten Unternehmensinformationen

(Stichworte: Business-Intelligence Competence Center­, Data-Warehousing, Wissensund Dokumentenmanagement) • Verknüpfung und Analyse der Unternehmensinformationen zur Generierung und Bereitstellung von entscheidungsrelevantem Wissen, informationsgetriebenen Steuerungsmomenten und Zielsystemen (Stichworte: Businessund Data-Understanding, Business-Analytics, Data-Modeling und -Mining) • Dauerhafte Überwachung von erfolgskritischen Unternehmensinformationen durch interne und externe Benchmarks (Stichworte: Monitoring, Soll-Ist-Abgleich, KPI‘s) • Zeitnahe, einheitliche, bedarfsorientierte und hoch automatisierte Verteilung von steuerungsrelevanten Informationen in die vorhandenen Managementstrukturen (Stichworte: Automatisiertes Berichtswesen, Smart Analytics) • Etablierung von Managementstrukturen und -prozessen zur effizienten Informationsnutzung und –verwertung (Stichwort: Data-Science) Die hierfür notwendigen Kompetenzen und Ressourcen sind bekanntermaßen in vielen Krankenversicherungen nur begrenzt vorhanden. Terranet und 4K Analytics haben in diesem Jahr eine feste Kooperation (Produkt: DIAS ANALYTICS) begründet, um ihre Kunden auf dem Weg zum digitalen Unternehmensmodell zu begleiten.  • itsc@work 3/15

Eine vertrauensvolle Partnerschaft: Versatel und die Johanniter Competence Center GmbH A

ls geistlicher Ritterorden mit christlich evangelischer Prägung, haben sich die Johanniter als Träger unterschiedlichster karitativer Einrichtungen ganz dem Einsatz für den Nächsten verschrieben. Unter dem Dach der Johanniter GmbH werden Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen, Tageskliniken und betreute Wohnungen unterhalten. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Die qualitativen Standards der Johanniter sind extrem hoch. Dies gilt insbesondere in den Bereichen der Medizin, der Pflege, dem Umgang mit den eigenen Mitarbeitern, der Technik im Allgemeinen und insbesondere beim Thema Datenschutz und Datensicherheit. Im IT-Bereich wird die Johanniter Competence Center GmbH diesem hohen Qualitätsanspruch in Gänze gerecht. Der IT-Dienstleister des Johanniterverbundes mit Sitz in Berlin, deckt mit seinen Serviceleitungen den kompletten IT-Bereich in den unterschiedlichen stationären Einrichtungen des Johanniter Verbundes ab. Kein leichtes Unterfangen, da viele Standorte maßgeschneiderte Lösungen benötigen. Mit Versatel hat die Johanniter Competence Center GmbH daher den idealen Partner im Bereich der Telekommunikation und Datenübertragung gefunden.

„Durch die unterschiedlichen Anforderungen unserer Standorte, war uns eine leistungsstarke und maßgeschneiderte Lösung wichtig. Mit Versatel haben wir ein kundennahes Unternehmen gefunden, dass uns nicht nur auf Augenhöhe begegnet ist, sondern unsere Anforderungen nach einer Multi-Provider-Strategie zum besten Preis-Leistungsverhältnis umsetzen konnte“, betont Günter Reckmann, Geschäftsführer der Johanniter Competence Center GmbH.

Ihr Kontakt Klaus Kremer Head of Marketing & Communications

Versatel GmbH

Um eine schnelle Ablösung des vorhandenen ATM-Netzes zu gewährleisten, stellte Versatel dem IT-Dienstleister innerhalb kürzester Zeit eine maßgeschneiderte VPN-Lösung bereit. Moderne Infrastruktur, höhere Bandbreiten und höchste Verfügbarkeit wurden gewünscht, und dank der eigenen Netzinfrastruktur von Versatel zur Zufriedenheit der Johanniter Competence Center GmbH umgesetzt.

„Vertrauen und Verlässlichkeit – Werte, die im Pflege- und Gesundheitssektor ebenso wie bei Versatel die Säulen der täglichen Arbeit sind. Wir konnten der Johanniter Competence Center GmbH ein sicheres Netzwerk mit höheren Bandbreiten zur Verfügung stellen, bei dem sensible Patienten- und Mitarbeiterdaten schnell und verlässlich übermittelt werden“, sagt Thorsten Haeser, Geschäftsführer Vertrieb bei Versatel.  •

Tel.: 0211 / 52 283 - 254 [email protected]

Über Versatel Versatel ist einer der führenden Anbieter von Daten-, Internet - und Sprachdiensten in Deutschland. Auf Basis einer leistungs­starken Infrastruktur und dem mit 40.000 km zweitgrößten Glasfasernetz Deutschlands bietet Versatel Geschäftskunden umfassende und individuelle Telekommunikationslösungen. Das Unternehmen ist deutschlandweit in 250 deutschen Städten mit eigener Netzinfrastruktur und knapp tausend hochqualifizierten Mitarbeitern vertreten. Aufgrund seiner leistungsfähigen Infrastruktur und umfassendem Produktportfolio sowie der konsequenten Ausrichtung auf Geschäftskunden ist Versatel in der Lage, auch auf komplexeste Kundenanforderungen individuell einzugehen. Versatel ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten United Internet AG (ISIN DE0005089031)

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Risiken kennen, zielorientiert handeln N

ur wer seine Risiken kennt, kann sein Unternehmen sicher und zielorientiert führen. Mit dem Wilken Risikomanagement identifizieren Sie Risiken frühzeitig, können diese angemessen beurteilen und Maßnahmen schnell und gezielt einleiten. Die wichtigen Finanzinformationen aus dem Wilken ERP und ein vordefinierter Risiko­ atlas für die gesetzliche Krankenversicherung sind im Standard enthalten.

Unternehmerisches Handeln ist per se mit Risiken verbunden. Aus diesem Grund ist ein prozessorientiertes Risikomanagement nicht nur eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit – auch der Gesetzgeber fordert ein Risikomanagement. Das Wilken Risikomanagement bietet unterschiedliche Lösungspakete zur Abbildung und Unterstützung eines ganzheitlichen Risikomanagement-Prozesses.

Ihr Kontakt Björn Orttmann Key Account Manager

Wilken GmbH

Seine Risiken kennen heißt, maßgeblich den Erfolg der Krankenkasse mitbestimmen Der Wilken Risikomanagement-Prozess besteht aus fünf Phasen, die es Ihnen ermöglichen, schnell und sicher zu erkennen, wie sich die Risiken darstellen und entwickeln. So können entsprechende Maßnahmen ergriffen und der Erfolg des Unternehmens mitbestimmt werden.

Tel.: 0731 / 9650-233 [email protected]

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RISIKO-Identifikation Der auf die Bedürfnisse der GKV vorbereitete Risikoatlas hilft Ihnen die kassenindividuellen Risiken zu identifizieren. In ihm werden die Risiken in passende Kategorien wie z. B. extern, finanziell,

rechtlich und Führungs-/Informationsrisiken eingeteilt. Wichtige Informationen können hinterlegt werden, um die Risikoidentifikation weiter zu erleichtern. RISIKO-Bewertung Auf Basis der Risikobewertung in den Fachabteilungen lassen sich Aussagen über die Eintrittswahrscheinlichkeit und ihre Auswirkungen machen. Die verfügbaren Ressourcen können auf die wesentlichen Risiken konzentriert werden. RISIKO-Bewältigung Nach der Beurteilung werden Maßnahmen geplant, die zum Ziel haben, mit möglichst geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand die wesentlichen Risiken zu minimieren. Werden Maßnahmen fällig, können die verantwortlichen Personen durch das System automatisch informiert werden. RISIKO-Reporting Nachdem die Risiken aktualisiert und gekennzeich­net wurden, können sie für das Reporting freigegeben und historisiert werden. Ein ständig aufrufbares Risikoprofil zeigt riskante Entwicklungen auf und leitet die richtigen Gegenmaßnahmen frühzeitig ein. Wichtige Kernanforderung an ein Risikomanagement-System, so Harald Köpf von der Wilken GmbH, ist, dass wichtige Entscheidungs- und Wissensträger der Kasse in den Prozess involviert sind und dadurch die größtmögliche Transparenz erzielt wird. Entscheidend ist aber auch, dass das Risikomanagement die verantwort­ lichen Personen und Mitarbeiter unterstützt und itsc@work 3/15

für das Risikomanagement keine Zeitressourcen verschwendet werden. Das Wilken Risikomanagement ist eine standardisierte Software und bietet die Möglichkeit, anhand genau definierter Zugriffsrechte, den Prozessteilnehmern die erforderlichen Informationen optimal aufbereitet zur Verfügung zu stellen und dezentral entsprechend den definierten Rollen gepflegt zu werden. Durch die Integration in das führende Wilken-ERP-System können wichtige Kennzahlen ohne Mehraufwand oder Zeitverlust berücksichtigt werden. Abgeleitete Maßnahmen und identifizierte Risiken können durch das Wilken-FEBs (Fachliches Event- und Benachrichtigungssystem) automatisiert überwacht werden. „Als ganzheitlicher Lösungsanbieter können wir interessierten Krankenkassen nicht nur die Software und das Einführungsprojekt anbieten – gemeinsam mit einem GKV-versierten Partner können wir unser Risiko-Management-Portfolio um Beratungsangebote und weitere Dienstleistungen ergänzen“, so Björn Orttmann von der Wilken GmbH.  •

Steuerberatung • Wirtschaftsprüfung • Rechtsberatung • Unternehmensberatung

Zuverlässige Beratung im Gesundheitswesen. Für die Lösung spezieller Aufgaben ist Spezialwissen notwendig. Die Experten unseres Fachteams Gesundheitswesen haben dieses Wissen und unterstützen gesetzliche Krankenkassen und ihre Dienstleister. Setzen auch Sie auf die professionelle Unterstützung von Gehrke econ! Die Stärke der Gehrke econ Gruppe liegt in der interdisziplinären Vernetzung der Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung und Unternehmensberatung. Sie werden den Unterschied spüren und vermeiden Risiken und Nebenwirkungen.

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Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft mbH Imkerstr. 5 | 30916 Isernhagen Gehrke econ GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Aegidientorplatz 2 b | 30159 Hannover Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Imkerstr. 5 | 30916 Isernhagen Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft mbH Imkerstr. 5 | 30916 Isernhagen

www.gehrke-econ.de [email protected] Nehmen Sie Kontakt auf. Telefon: 0511 70050-0

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Auf dem Weg der Digitalisierung – eine Chance, Prozesse zu optimieren F

Ihr Kontakt Andreas Pilger Account Manager

Worldline GmbH Tel.: 02408 / 148 419 Andreas.Pilger@worldline. com

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ür die heutigen Bürger ist es normal in einer digitalen Welt zu leben. Die Art wie sie kommunizieren, arbeiten, einkaufen, fernsehen, Musik und Radio hören, wurde maßgeblich durch eine verbesserte Qualität, besseren Service sowie eine höhere Zuverlässigkeit der digitalen Technologien gefördert. Für die Krankenkassen bietet diese veränderte Erwartungshaltung eine doppelte Chance: Mit einem überzeugenden digitalen Angebot können sie heute schon Mitglieder binden und neue, vor allem jüngere Kunden gewinnen. Zugleich können moderne Krankenkassen ihre Effizienz durch digitalisierte Geschäftsprozesse steigern. In der aktuellen Wettbewerbssituation müssen die Krankenkassen ihre Prozesse und Kosten weiter optimieren, um den Versicherten einen guten Service bieten zu können. Der Wandel von papierhaften zu digitalen Services bietet neben einer Steigerung der Effizienz, niedrigen Kosten und gesenktem Fehleraufkommen auch einen erlebbar besseren Service. Elektronische Dokumentation und Prozesse ermöglichen Krankenkassen einen effektiveren Umgang mit ihren Versicherten. Auf dem Weg zur Digitalisierung stellt sich die Frage, wie sie diese Chance nutzen und eine Strategie entwickeln können, und gleichzeitig die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht lassen.

Jede Veränderung bringt auch Bedenken mit sich – so auch die Einführung einer einfach zugänglichen digitalen Lösung. Wird die Sicherheit über alle Kanäle hinweg gewährleistet? Wie kann die Identität von Personen geprüft werden, die über Zugriffsrechte auf Daten verfügen, und wie kann die Integrität und Gültigkeit der Daten ermittelt werden? Sind die digitalen Veränderungen konform mit den rechtlichen und regulatorischen Anforderungen? Wie können wir einen spürbaren Mehrwert für die Versicherten der Krankenkassen bieten? Für Krankenkassen stellt sich zudem die Herausforderung, eine exakt auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Lösung zu finden. Die Digitalisierungsangebote von Worldline unterstützen Unternehmen dabei, diese Herausforderungen zu meistern.

Die Kernlösungen im Überblick Worldline setzt eine Vielzahl von Technologien ein, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre gesamte Wertschöpfungskette zu digitalisieren. Das Leistungsspektrum beinhaltet unter anderem: • • • •

Digitale Verträge Biometrische Authentifizierung Revisionssichere digitale Langzeitarchivierung Sicherer Datenspeicher

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Sicherheit für Mitarbeiter und Versicherte mit der World Medical Card + Reiseversicherung Emergency Medical-Card und ein Jahr Reiseversicherung in einer Karte

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iele unserer internationale Firmenkunden entscheiden sich dafür, ihre Mitarbeiter mit unserem neuen Produkt World Medical Card + Reiseversicherung (WMC+) zu schützen. WMC+ bietet sowohl medizinische als auch finanzielle Sicherheit für die reisende Person. Mit der World Medical Card + und der App auf Ihrem Telefon wird die Wahrscheinlichkeit der schnellen und korrekten Behandlung dramatisch erhöht. Sowohl die Karte als auch die App enthalten alle relevanten Informationen über Allergien, Medikamente und Diagnosen in Standard-WHO-Codes. Diese Daten stehen im Notfall überall auf der Welt rund um die Uhr zur Verfügung, so dass die richtige Behandlung ohne unnötige Verzögerung möglich ist. Der Karteninhaber entscheidet, welche Informationen über ihn kommuniziert werden sollen. Der Inhalt ist streng persönlich und der Arbeitgeber/Versicherung hat keinen Zugriff auf die medizinischen Daten. itsc@work 3/15 

Der Service beinhaltet: • Die World Medical Card + ist eine persönliche medizinische Notfall-Karte mit den wichtigsten medizinischen Daten und nützlichen Kontaktinformationen des Karteninhabers. • Alle medizinischen Daten können in 19 verschiedenen Sprachen online übersetzt werden. • Medikamente und Diagnosen sind in der medizinischen Terminologie codiert. • Zusätzliche Sicherheit durch eine einfach abzurufende mobile App. • Jährliche Reiseversicherung, die die Familie abdeckt, wenn sie zusammen mit dem Arbeitnehmer/Versicherten reist.

Ihr Kontakt Lars Olsson Geschäftsführer

WMC Technologies GmbH Tel.: 0152 / 3390 5340 [email protected]

In „myFiles“, dem sicheren Dokumentensafe, können medizinische, rechtliche Dokumente und Ausweise gespeichert werden. Durch unseren Partner Deutsche Verfügungszentrale AG können die Versicherten gesetzlich bindende Vorsorgedokumente im Original archivieren und in einer Onlinedatenbank hinterlegen. Gerichte und Krankenhäuser haben – wenn gewünscht – Zugriff auf die Dokumente.  •

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