SO SIEHT S AUS... Einblicke in das Jahr 2014/2015. KITS gem. GmbH EINRICHTUNGEN ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

August 23, 2017 | Author: Ursula Linden | Category: N/A
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1 SO SIEHT S AUS... Einblicke in das Jahr 2014/2015 KITS gem. GmbH EINRICHTUNGEN ZAHLEN, DATEN, FAKTEN2 Impressum Kathol...

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SO SIEHT’S AUS... Einblicke in das „Jahr“ 2014/2015 KITS gem. GmbH

EINRICHTUNGEN

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

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Impressum Katholische Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gem. GmbH Friedrichstraße 4 I 57462 Olpe Tel. 02761 9254-0 Fax 02761 9254-99 info@kath-kitas-olpe www.kath-kitas-olpe.de

Verantwortlich für den Inhalt Hans-Gerd Mummel, Geschäftsführer Anke Heller, Assistenz Geschäftsführung Stand März 2016

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INHALTSVERZEICHNIS

SO SIEHT’S AUS ... IN DER KITS gem. GmbH Personal / Unternehmensservice Verwaltungsrat / MAV

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IN DEN EINRICHTUNGEN im Siegerland im Sauerland

ab Seite 14 ab Seite 24

IN ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Lagebericht 2014/2015 Kennzahlen und Bilanz 2014/2015 Ansprechpartner

Seite 44 Seite 50 Seite 52

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SO SIEHT’S AUS ... SWA 01.08.2014

Personal

Acht neue Praktikanten im Anerkennungsjahr hat die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland zum 1. August eingestellt. Zwei davon sind Dominic Rötz (St. Antonius Hillmicke) und Jana Ostermann (St. Johannes Nepomuk Finnentrop). Da die beiden beim offiziellen Termin zur Vertragsunterzeichnung nicht dabei sein konnten, trafen sie sich nochmal gesondert mit Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel.

Tag der offenen Tür am 23.08.2014

Olpe. Fast genau ein Jahr lang wurde im Caspar-KleinHaus in der Olper Friedrichstraße gewerkelt, renoviert, an- und umgebaut. Zimmer wurden vergrößert, komplett neue Räume geschaffen, Leitungen verlegt, Wände versetzt. Und alles im laufenden Betrieb des Katholischen Gemeindeverbandes und der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland. Jetzt ist das „neue“ Caspar-Klein-Haus beim Tag der offenen Tür offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel dankte in seiner Ansprache vor allem den Mitarbeitern für ihre Geduld während der einjährigen Bauphase. Anschließend konnten die Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen. In verschiedenen Informationsrunden konnten sich Mitarbeiter und Gäste austauschen und anschließend den Tag in gemütlicher Runde ausklingen lassen. Das Foto zeigt Mitarbeiter des Katholischen Gemeindeverbandes und der KITS gem. GmbH SiegerlandSüdsauerland 4

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Ehrungen am 10.10.2014

Erstmals seit Bestehen der Katholischen Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland (KITS) gem. GmbH sind jetzt sämtliche Jubilare aller dazugehörigen Einrichtungen plus die des Katholischen Gemeindeverbandes (KGV) und die Ruheständler geehrt worden. „Alle, die seit der Gründung der KITS ein Jubiläum hatten, stehen heute im Mittelpunkt dieser Feierstunde“, erklärte Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel. Und Pfarrer Friedhelm Rüsche, Vorsitzender des KGV-Verbandsausschusses und des KITS-Verwaltungsrates, betonte: „Unternehmen leben heute von den treuen Mitarbeitern, die vor allem in unruhigen Zeiten Ruhe und Erfahrung mit einbringen.“

Mit einer Urkunde dankten Hans-Gerd Mummel und Pfarrer Friedhelm Rüsche den Jubilaren und Ruheständlern für ihr langjähriges Engagement.

40-jähriges Betriebsjubiläum feierten Angelika Theile (St. Severinus Möllmicke), Annegret Terschlüsen (St. Nikolaus Grevenbrück), Ingrid Henrich (Maria Rast Siegen) und Helene Scholl (St. Michael Siegen). Seit 25 Jahren im kirchlichen Dienst stehen Elke Decker-Ley, Gertrud Stinner (beide St. Sebastian Walpersdorf ), Martina Tigges-Wichtmann (St. Nikolaus Grevenbrück), MariaTheresia Beckmann (St. Lambertus Oberhundem), Andrea Barakat (St. Joseph Weidenau), Petra Noppe, Ingrid Sting (St. Laurentius Rudersdorf ), Vera Schmelter-Maschke, Bettina Vetter (St. Josef Saalhausen), Jutta Beutler (St. Antonius Gerlingen), Irmgard Nowak (St. Michael Siegen) und Manuela Gipperich (Gemeindeverband Olpe). Im Ruhestand befinden sich nun Cäcilia Walkenbach (St. Joseph Bamenohl), Waltraud Meier (St. Josef Heggen), Edith Hürtgen, Monika Wurm (beide St. Severinus Möllmicke) und Jürgen Ringbeck (Gemeindeverband Olpe).

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Betriebsfeier in Dünschede am 31.1.2015

„Sie sind die Avantgarde des KTK-Gütesiegels in ganz Deutschland.“ Mit einem Satz hat Frank Jansen, Geschäftsführer des Bundesverbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder, es auf den Punkt gebracht. Denn was die 23 Einrichtungen der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland geleistet haben, ist einzigartig: Gemeinsam haben sie die erste Phase im Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen. Bevor es nun in der zweiten Etappe an die Zertifizierung geht, hatte die KITS gem. GmbH jetzt zu einem großen Festakt in die Dünscheder Schützenhalle eingeladen. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Friedhelm Rüsche versammelten sich rund 200 Mitarbeiter der KITS in der Schützenhalle, um ihren Erfolg gemeinsam zu feiern. „Sie können stolz sein auf Ihre hervorragenden Leistungen“, eröffnete Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel den Festakt. Projektbeauftragter Peter Schmitz, der pädagogische Fachbereichsleiter der KITS, stimmte zu: „Es war ein langer Weg bis hier hin – unser nächstes Ziel ist nun, für unsere Einrichtungen die Zertifizierung zu erreichen.“ Bereits 2011 hatten sich die Verantwortlichen der KITS Gedanken über eine systematische Qualitätsentwicklung ihrer Einrichtungen gemacht. Auf der Suche nach einem qualifizierten Gütesiegel entschieden sie sich für den Qualitätsprozess des KTK. Peter Schmitz: „Wir haben beim Bundesverband angefragt, ob wir den Prozess im Verbund absolvieren können – und waren damit die ersten in Deutschland, die so einen Weg beschreiten wollten.“ Eigens für die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland wurden daraufhin Projekte organisiert und ein Einrichtungs-Handbuch entwickelt. „Da wir wussten, dass wir das nicht alleine schaffen, haben wir uns Hilfe gesucht“, erklärt Peter Schmitz und verweist auf die Kooperationspartner der KITS, nämlich die Katholische Bildungsstätte (KBS) Olpe und den

KTK-Bundesverband, der mit Magdalena Wilmanns eigens eine Referentin nur für dieses Projekt schickte. Mit einer großen Auftaktveranstaltung im März 2012 in der Olper Stadthalle startete der QM-Prozess für 17 KITS-Einrichtungen, sechs weitere schlossen sich kurz danach an. Neun Qualitätsbereiche – Kinder, Eltern, Kirchengemeinde, Sozialraum, Glaube, Träger und Leitung, Personal, Mittel sowie Qualitätsentwicklung und -sicherung – mussten die Einrichtungen, vertreten durch jeweils eine Qualitätsbeauftragte, durchlaufen. In zahlreichen Seminaren erarbeiteten die Teilnehmer mit Hilfe ihrer Referentin den Ablauf von Dienstbesprechungen, ein festes Eingewöhnungsmodell, Verfahren zur Kinder-Partizipation, die Realisierung der Inklusion und vieles mehr. Hans-Gerd Mummel erinnert sich: „Das hat viel Kraft, Zeit, Nerven und Geld gekostet und ist natürlich nicht immer reibungslos verlaufen. Aber dank unserer motivierten Mitarbeiter können wir eindeutig sagen: Das Projekt ist ein 100-prozentiger Gewinn für die KITS gem. GmbH.“ Dem schloss sich während der Feierstunde Referentin Magdalena Wilmanns an: „Sie haben eine große Leistung vollbracht. Sie haben intensive pädagogische Prozesse auf den Prüfstand gestellt und weiter entwickelt. Ich weiß, was Sie geleistet haben – und dafür haben Sie meinen größten Respekt.“ Mit einem lautstarken „Herzlichen Glückwunsch“ gratulierte KTK-Geschäftsführer Frank Jansen den Anwesenden: „Hinter dem QM-Prozess stehen Riesen-Engagement, Fleiß, Ausdauer, Durchhaltevermögen und hohe intellektuelle Anforderungen. Wir brauchen verlässliche Kindertageseinrichtungen wie die Ihren.“ Für ihre Leistung erhielt jede Kita eine Urkunde – verbunden mit den besten Wünschen für das nächste Ziel: Die Zertifizierung.

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Gesellschafterversammlung am 19.3.2015

Die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland hat jetzt den St.-Agatha-Kindergarten Bilstein in ihre Reihen aufgenommen: Während der Gesellschafterversammlung im Olper Kolpinghaus unterzeichneten Kerstin Umlauf (3.v.l.) und Michael Kampschulte (l.) vom Kirchenvorstand der St.Agatha-Gemeinde Bilstein die entsprechenden Verträge. Damit ist die zweigruppige Einrichtung die 25. katholische Kita, die der KITS gem. GmbH beigetreten ist. Bei der jährlich stattfindenden Gesellschafterversammlung sind immer je zwei Vertreter der Kirchengemeinden zugegen, die ihre Einrichtung bereits in die KITS gem. GmbH übertragen haben. Die zentralen Tagesordnungspunkte sind immer der Jahresabschluss des Wirtschaftsjahres, die Aufnahme weiterer Mitgesellschafter sowie der Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrates und der Geschäftsführung.

KTK Evaluator 20.05.2015

Das ist bisher einzigartig in Deutschland: 23 der insgesamt 25 Kitas der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland haben gemeinsam die erste Phase im KTK-Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen, und erhalten in der zweiten Phase der Qualifizierung tatkräftige Hilfe aus den eigenen Reihen. Die pädagogischen Regionalleiter Peter Schmitz und Christina Hürtgen sowie Susanne Meyer, Leiterin der KITS-Einrichtung in Welschen Ennest, haben sich zum KTKQualitätsbrief Evaluator ausbilden lassen.

Diese Qualifizierung wird in Kooperation des KTK- (Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder) Bundesverbandes mit der Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes durchgeführt. In einem dreistufen Kurs werden den Teilnehmern Fähigkeiten vermittelt, um die Anforderungen an die Evaluation des KTK-Qualitätsbriefes erfolgreich zu erfüllen. Zwischen den einzelnen Modulen erprobten die drei Teilnehmer der KITS die gelernten Inhalt in ihrer Praxis. Im nächsten Schritt wird nun geprüft, welche Einrichtungen der KITS gem. GmbH die zweite Phase der Qualifizierung absolvieren können, um mit dem KTK-Gütesiegel ausgezeichnet zu werden.

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Drei auf einen Streich… oder „Alle guten Dinge sind drei ???“

Wir freuen uns, drei neue Leiterinnen in unseren Kindergärten willkommen zu heißen und in diesem Rahmen vorzustellen. Nina Eckhardt ist 24 Jahre jung, staatlich anerkannte Erzieherin und absolviert zurzeit ein Studium zum Bachelor Frühpädagogik – Fachrichtung Leitung Management. Sie arbeitete in den letzten 3 Jahren als Fachkraft im katholischen Kindergarten St. Joseph in Weidenau, welcher ebenfalls in Trägerschaft der KITS gem. GmbH liegt. Zum 13.04.2015 hat sie die Leitung des katholischen Kindergartens St. Antonius Eins. in Rönkhausen übernommen.

Eva Mund ist 26 Jahre jung, staatlich anerkannte Erzieherin und hat einen Bachelor als Kindheitspädagogin. Sie arbeitete im vergangenen Jahr im Kindergarten Pusteblume in Olpe. Zum 01.06.2015 übernahm sie die Nachfolge von Beate Göttert im katholischen Kindergarten St. Michael in Siegen. Frau Göttert ist seitdem als Leiterin im katholischen Kindergarten Maria Rast in Siegen anzutreffen. Tamara Schmidt ist 27 Jahre jung und staatlich anerkannte Erzieherin. Sie hat in den vergangenen 3 Jahren als Fachkraft im katholischen Kindergarten St. Johannes Ev. in Gernsdorf gearbeitet. Zum 13.04.2015 hat sie die Leitung des katholischen Kindergartens St. Sebastian in Walpersdorf übernommen. Die drei Damen lösen langjährige Leiterinnen ab, bei denen wir uns auf diesem Wege nochmals für die gute Arbeit der vergangenen Jahre bedanken möchten. Die neuen Leitungen übernehmen eine verantwortungsvolle Aufgabe. Wir wünschen ihnen hierfür einen guten Start, Freude an der neuen Aufgabe und Gottes Segen.

Die drei neuen Leitungen wurden im Juni 2015 gemeinsam mit Anne-Christine Nies von der Kita St. Severinus Möllmicke und Barbara Lücking von der Kita St. Agatha Bilstein in erste Finanz- und Personalfragen eingewiesen.

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Fachwirte KITS GmbH am 17.06.2015

Vier Leiterinnen aus Kindertageseinrichtungen der KITS gem. GmbH haben erfolgreich ihren Abschluss als Fachwirtin im Erziehungswesen an der Kolping-Akademie erworben. Durch die 15-monatige, berufsbegleitende Weiterbildung haben die Leiterinnen betriebswirtschaftliches Handlungswissen verknüpft mit dem fachlichen Know-how zur Gestaltung der Leitungsaufgaben erworben. Zu den Inhalten der Weiterbildung gehörten die Bereiche Personalmanagement und Organisationsentwicklung, personale und soziale Kompetenz, Managementmethoden, IT, sowie Betriebswirtschaft und Recht. Die KITS gem. GmbH gratuliert den Absolventinnen herzlich und wünscht Ihnen weiterhin viel Erfolg. .

Siegener Zeitung 11.07.2015

Ruzica Jakobs, Leiterin Familienzentrum Sonnenschein Rudersdorf; Jennifer Heer, Leiterin Familienzentrum St. Severinus Wenden; Melanie JäckelBraach, Leiterin Kindergarten Sternenland Wilgersdorf; Sonja Mrozewski Leiterin Familienzentrum St. Josef Wilgersdorf. (von links)

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Unterzeichnung BTV Bilstein am 02.07.2015

Jetzt ist es offiziell besiegelt: Vertreter des Kirchenvorstandes in Bilstein haben den Vertrag unterschrieben, durch den der Bilsteiner St.Agatha-Kindergarten in die Betriebsträgerschaft der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland übergeht. Und mit ihm sämtliche Besitztümer des Kindergartens inklusive des Gebäudes. „Das ist der formelle Abschluss des Verfahrens, das wir schon Anfang des Jahres eingeleitet haben“, sagte KITS-Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel. Drei Ausfertigungen haben er, Pfarrer Christoph Gundermann als Vorsitzender des Kirchenvorstandes und seine Mitstreiter Kerstin Umlauf und Michael Kampschulte unterschrieben. Nach der Prüfung in Paderborn verbleibt ein Vertrag in Bilstein, einer bei der KITS gem. GmbH in Olpe und einer in Paderborn. Mit dabei waren außerdem Barbara Lücking, Leiterin der Einrichtung, und Hubert Brill vom Kirchenvorstand.

SWA 25.07.2015

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Der St.-Agatha-Kindergarten Bilstein ist nunmehr der 25. Kindergarten, der in die Trägerschaft der KITS übergeht.

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Ein neues Gesicht in der Geschäftsstelle der KITS gem. GmbH

In die Mitte genommen wurde Sandra Kneppe (2.v.l.) als neue pädagogische Regionalleiterin der KITS gem. GmbH von Peter Schmitz, Fachbereichsleiter Pädagogik (l.), Christina Hürtgen, pädagogische Regionalleiterin (2.v.r.) und Geschäftsführer HansGerd Mummel (r.). Sandra Kneppe wird ab dem 1. September im Rahmen der Mutterschutzvertretung die Aufgaben von Christina Hürtgen übernehmen. Hans-Gerd Mummel: "Wir freuen uns, mit Sandra Kneppe eine qualifizierte Bewerberin aus den eigenen Reihen der KITS gem. GmbH für diese Aufgabe gewonnen zu haben." Für die Einrichtungsleitungen und Kooperationspartner ist ein nahtloser Übergang geschaffen worden. Sandra Kneppe wird weiterhin auch die Leitung des Familienzentrums St. Johannes Gernsdorf im Kreis Siegen-Wittgenstein wahrnehmen.

Jubilare am 02.10.2015

Die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland hat jetzt wieder Jubilare aus den Reihen der eigenen Kindergärten geehrt und Ruheständler verabschiedet. Im Hotel Albus trafen sich KITSVertreter, Pfarrer Friedhelm Rüsche als Vorsitzender des KGV-Verbandsausschusses und des KITS-Verwaltungsrates, Mitarbeitervertretung und Jubilare zu einer gemütlichen Feierstunde. „Mitarbeiter, die lange bei einem Arbeitgeber bleiben, sind eine Gewähr für jüngere Kollegen, dass man sich in dem Betrieb wohl fühlen kann“, eröffnete Pfarrer Rüsche den Abend. Und weiter: „Sie alle haben die Geschichte Ihrer Einrichtung geprägt in einer für die Kollegen beruhigenden und stabilisierenden Funktion.“ Auch Hans-Gerd Mummel, Geschäftsführer der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland, dankte den Mitarbeiterinnen für ihren jahrelangen Einsatz in ihren Kindertageseinrichtungen. Feierlich überreichte er folgenden Damen eine Urkunde und ein Präsent: 25-jähriges Jubiläum feiern Barbara Krause (Kiga St. Antonius Gerlingen), Karin Moritz (Kiga St. Johannes Nep. Finnentrop), Marianne Lottmann

KITS-Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel (hinten l.) und Pfarrer Friedhelm Rüsche (hinten 2.v.l.) gratulierten gemeinsam mit Vertretern der KITS und der MAV die erschienenen Jubilare (vorne 1. bis 4. v.l.)

(Kiga Sonnenschein Rudersdorf ) und Gabriele Draeger (Kiga St. Joseph Weidenau). In den Ruhestand verabschiedete Hans-Gerd Mummel folgende Damen: Ingrid Henrich (Kiga Maria Rast Siegen), Rita Mitschy (Kiga St. Antonius Gerlingen) und Marlies Wirges (Kiga St. Nikolaus Grevenbrück). 11

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Brandschutz bei der KITA gem. GmbH Schulung am 07.09.2015

Mit der Fa. Kettelgerdes Brandschutztechnik aus Geseke konnte zum 01.08.2015 eine Fachfirma verpflichtete werden, die die Wahrnehmung der Aufgaben des Brandschutzbeauftragten für die KITS-Kindertageseinrichtungen übernommen hat. Bereits am 11.08. sowie 12.08.2015 wurden alle Einrichtungen begangen. Sehr erfreulich war hier das Ergebnis, dass sich die Einrichtungen auch aus brandschutztechnischer Sicht in einem durchweg guten Zustand befinden. Bei dieser ersten Begehung wurden auch gleich alle Feuerlöscher sowie Rauchmelder mit den Daten und Prüfzeiträumen erfasst und dokumentiert. Diese Daten dienen dann zur Aufforderung an verschiedene Fachfirmen zur Abgabe von Angeboten für die entsprechende Wartung sowie Prüfung. Hiervon erhoffen wir uns eine weitere Ersparnis sowie Sicherheit beim Thema Brandschutz. Die erste Schulung zum Thema Brandschutz fand nun am 07.09.2015 statt. In einem Durchgang am Vormittag sowie einem Durchgang am Nachmittag wurden insgesamt 44 Mitarbeiter-/innen geschult. Diese Schulungen sind gesetzlich vorgeschrieben und können nur von einer hierfür qualifizierten Person durchgeführt werden. In den kommenden Jahren werden diese Schulungen mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen weitergeführt, die jetzt nicht teilnehmen konnten, so dass in einigen Jahren alle Mitarbeiter-/innen eine Brandschutzschulung durchlaufen haben.

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IN DER KITS gem. GmbH

Mitglieder Verwaltungsrat • Pfarrer Friedhelm Rüsche, Wittgensteiner Str. 109, 57271 Hilchenbach - Vorsitzender Verwaltungsrat

• Raimund Eilebrecht, Erzbischöfliches Generalvikariat Paderb., Domplatz 3, 33098 Paderborn – Vertreter Christian-Bartels-Stiftung, Paderborn

• Pastor Heinrich Schmidt, Twiene 15, 57368 Lennestadt – stellv. Vorsitzender Verwaltungsrat Vertreter Kirchengemeinde

• Esther Göcke, Friedrichstraße 4, 57462 Olpe – Vertreter Christian-Bartels-Stiftung, Paderborn

• Hartwig Vormweg, Buchenweg 39, 57250 Netphen – Vertreter Kirchengemeinde

• Michael Brohl, Am Stadelhof 15, 33098 Paderborn – Vertreter CariPro-Ges. zur Förderung caritativer Einrichtungen im Erzbistum Paderborn mbH/ Diözesan-Caritasverband

• Hildegard Schäfer, Werkstraße 1, 57234 Wilnsdorf – Vertreter Kirchengemeinde

• Thomas Griffig, Häutebachweg 5, 57072 Siegen – Vertreter CariPro-Ges. zur Förderung caritativer Einrichtungen im Erzbistum Paderborn mbH/ Diözesan-Caritasverband

• Markus Otte, Adolph Kolping Str. 15, 57413 Finnentrop – Vertreter Kirchengemeinde

Unsere MAV besteht aus fünf Mitgliedern, die sich für die Belange der Belegschaft der kath. Tageseinrichtungen, die zur gem. GmbH gehören, einsetzen möchten. Die MAV ist für 25 Einrichtungen mit ca. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit mit der MAV Kontakt aufzunehmen und Fragen und Belange an sie zu richten. Die MAV unterliegt der Schweigepflicht, so besteht die Sicherheit, dass alle Anliegen sachlich und diskret behandelt werden.

Ingrid Sting (Vorsitzende) Familienzentrum St. Laurentius in Rudersdorf Telefon: 02737/91487 [email protected] Martina Harlos (stellv. Vorsitzende) Familienzentrum St. Johannes Ev. in Gernsdorf Telefon: 02737/93220 [email protected]

Dafür steht die MAV • repräsentiert die Belegschaft gegenüber dem Dienstgeber (Geschäftsführer) • arbeitet in besonderer Weise vertrauensvoll mit dem Dienstgeber zusammen • wacht als MAV darüber, dass alle Mitarbeiter nach Recht und Billigkeit behandelt werden • nimmt Beschwerden, Anfragen und Anregungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegen; soweit diese als berechtigt erscheinen, trägt die MAV sie dem Dienstgeber vor und arbeitet auf die Erledigung hin • wirkt aktiv an der Gestaltung und an den Entscheidungen mit, die die Angelegenheiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreffen

Christine Kümhof (Schriftführerin) Kath. Kindergarten St. Josef in Heggen Telefon: 02721/70558 [email protected] Cordula Schulte Kath. Kindergarten St. Antonius Eins. in Finnentrop-Rönkhausen Telefon:02395/553 [email protected] Theresia Jung Familienzentrum St. Laurentius in Rudersdorf Telefon: 0271/42908 [email protected] 13

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Baumaßnahmen der Kita St. Joseph Weidenau

Ein lichtdurchfluteter Wintergarten ist jetzt offiziell seiner Bestimmung übergeben worden: Im St.-Joseph-Kindergarten Weidenau wurde der neue Anbau gesegnet. Und sowohl Erzieherinnen, Eltern und Kinder als auch viele offizielle Gäste zeigten sich von dem Bau beeindruckt. Mit einem Gottesdienst zum Thema „Gott baut ein Haus“, zelebriert von Pfarrer Karl-Hans Köhle, wurde der festliche Tag eingeläutet. Auch die Kinder gestalteten den Gottesdienst mit und bauten aus großen Steinen ein buntes Haus. „Erst die Menschen bringen die Kirche zum Leben“, so Pfarrer Köhle. Beim anschließenden offiziellen Part sprachen sowohl Leiterin Andrea Barakat, Bürgermeister Steffen Mues als auch Thomas Schneider als Vertreter des Trägers, der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland, Grußworte. Dann segnete Pfarrer Köhle – wieder mit Hilfe der Kinder – die neue Treppe im Gebäude und den Anbau ein. Spiel und Spaß bestimmten den Rest des Nachmittags. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, Kinderschminken, Luftballon-Tiere und ein Glücksrad. Derweil konnten es sich die Erwachsenen bei internationalen Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen gut gehen lassen. Das Ergebnis einer besonderen Aktion hat nun im Kindergarten-Flur seinen Platz gefunden: Die Erzieherinnen hatten eine Leinwand in zahlreiche kleine Quadrate eingeteilt, große und kleine Gäste durften diese dann selbst bemalen. Herausgekommen ist ein farbenfrohes, einmaliges Bild, das eine schöne Erinnerung an die Einweihung ist.

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Leiterin Andrea Barakat (Mitte) freute sich, gemeinsam mit vielen Ehrengästen, Kindern und Eltern die Einweihung des Anbaus feiern zu dürfen. Pfarrer Köhle segnete den Anbau mit Hilfe der Kinder ein.

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Erzieherin nach 44 Jahren in den Ruhestand

Siegen. Nach sage und schreibe 44 Jahren als Erzieherin im Kindergarten Maria Rast in Siegen, davon 42 Jahre als Leiterin, ist jetzt Ingrid Henrich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst im Kindergarten mit Pfarrer Wolfgang Winkelmann wurde die Ruheständlerin offiziell verabschiedet: Pfarrer Winkelmann als langjähriger Vorgesetzter und Weggefährte, Eltern und die Geschäftsführung der KITS gaben der 62-Jährigen die besten Wünsche mit auf den Weg. Ein gemütliches Beisammensein bei von den Eltern organisierten Getränken und Speisen rundete den Tag ab. Der erste Weg im Ruhestand führt Ingrid Henrich derzeit mit ihrem Mann im Wohnmobil durch die Lande. Kurz: Mit Volldampf in den Ruhestand. Frau Beate Göttert suchte eine neue Herausforderung und wechselte von der Kita St. Michael in Siegen und übernahm die Leitung in der Kita Maria Rast.

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Bewegungsfreundlicher Kindergarten in Netphen-Walpersdorf

Nach einer gelungenen Bewegungsolympiade bei angenehmen Temperaturen wurde der Kindergarten Walpersdorf, der seit 2010 zur KITS gem. GmbH gehört, nun zur bewegungsfreundlichen Kindertagesstätte ausgezeichnet. Durchgeführt wurden die acht Stationen auf dem Außengelände der Einrichtung. Neben dem Weitsprung im Sandkasten und dem Zielwerfen mit unterschiedlichen Bällen, musste auf dem Balancierbalken das Gleichgewicht gehalten werden. Vorangegangen war eine 70stündige Fortbildung im Team, die die Inhalte Bewegung, Gesundheit und Bildung vertiefte. Die Fortbildung macht deutlich, dass Bewegung und Gesundheit nicht nur als weitere Bildungsbereiche für die

Arbeit in den Einrichtungen gesehen werden sollten, sondern etabliert sie als Basis für Bildungsund Erziehungsprozesse. Für die Eltern gab es im April einen Elternabend, der theoretisch wie auch praktisch, die Eltern mit einband. Die Zertifizierung wurde durch den DJK Sportverband Diözesanverband Paderborn durchgeführt, welcher gemeinsam mit der KITS gem. GmbH schon einige Einrichtungen im Sieger- und Südsauerland zertifiziert hat.

Gertrud Stinner verabschiedet Walpersdorf. 26 Jahre lang war sie die Leiterin des St.Sebastian-Kindergartens Walpersdorf, jetzt ist sie offiziell verabschiedet worden: Als die Kinder Gertrud Stinner während eines Familiengottesdienstes ihre Wünsche mit auf den Weg gaben, war nicht nur die ehemalige Leiterin gerührt, auch Eltern und Kollegen fiel der Abschied sichtlich schwer. Dem Familiengottesdienst vorangegangen war ein Tag der offenen Tür in den renovierten Räumlichkeiten des Kindergartens. Bei Kaffee und Kuchen erlebten die Gäste einen tollen Nachmittag: Dank der tatkräftigen Hilfe der Eltern gab es für die Kinder eine Bastelecke, Kinderschminken, viele Spiele und ein Glücksrad. „Unsere Eltern sind einfach klasse, sie haben uns heute sehr geholfen“, sagte Elke DeckerLey, auch seit 26 Jahren Erzieherin in der Einrichtung.

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Stolz führten sie und ihr Kollege Thomas Birkner die Gäste durch die neuen Räume. Sämtliche Wände wurden aufgearbeitet, der große Gruppenraum hat einen Schallschutz bekommen, die sanitären Anlagen sind neu und für die Kinder wurde eine neue, echte Puppenecken-Küche eingerichtet. „Die Zeit der Renovierung war sehr anstrengend – wir mussten in jenen Monaten in das örtliche Pfarrheim umziehen“, erinnert sich Elke Decker-Ley. Grund genug nun, den Einzug in das sanierte Gebäude zu feiern. Der Familiengottesdienst war der krönende Abschluss des Tages. Während die neue Leiterin Tamara Schmidt leider nicht dabei sein konnte, reisten für den Träger, die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland, Christina Hürtgen und Thomas Schneider an, um beim Abschied von Gertrud Stinner dabei zu sein. Gestaltet wurde der Gottesdienst von den Erziehern, Eltern und Kindern. Zwei besondere Überraschungen gab es für Gertrud Stinner gegen Ende der Feier: Die Eltern überreichten ihr eine kleine Gartenbank mit integriertem Blumenkasten und eingravierten Abschiedsworten. Auch vom Erzieher-Team und den Kindern gab es ein besonderes Geschenk: Einzelne Kinder bedankten sich bei Gertrud Stinner für eine ihrer besonderen Eigenschaften und hefteten dafür ein Symbol an eine große weiße Kerze, die dann von Dechant Werner Wegener – ebenso wie das Kindergarten-Kreuz – gesegnet wurde.

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IN DEN EINRICHTUNGEN

Kreative Väter, kreative Kinder im Kindergarten Sternenland

„Mama, Perlen & ganz viel Glitzer“, so hieß im Kindergarten Sternenland das Motto. Die Väter trafen sich mit den Kindergartenkindern und den Erzieherinnen, um (besondere) Muttertagsgeschenke zu basteln.

Gemeinsam mit der Diplom Designerin DONATA stellten sie Perlen aus echtem Murano- Glas aus Venedig her. Daraus entstanden sehr schöne und kreative Ketten, die anschließend liebevoll in bunten und glitzernden Schachteln verpackt wurden. Alle hatten viel Spaß und konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Mamas werden sich am Muttertag bestimmt sehr über ihre ganz besonderen Ketten freuen.

Im Herbst zertifizierte sich die Kita zur bewegungsfreundlichen Kita.

Die Kindertageseinrichtung eröffnete die 2. Gruppe für Kinder im Alter von 2-6 Jahren.

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IN DEN EINRICHTUNGEN

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„Volle Fahrt“ ins Grüne Der Schnee ist geschmolzen, der Frost verabschiedet sich und die Sonne schickt die ersten wärmenden Strahlen zur Erde. Höchste Zeit für die Kinder der u3-Gruppe im kath. Familienzentrum St. Josef in Wilgersdorf, den Ort zu erkunden. Dazu steigen die Kleinsten neuerdings voller Freude in den Krippenbus ein, der eigens dazu für die Einrichtung angeschafft wurde. Der Bus bietet Platz für max. sechs Kinder, die während der Fahrt angeschnallt sind und ringsum freie Sicht haben, um z.B. Schafe auf der Weide zu bestaunen.

„Ich bin doch kein Heini“ So ist das Motto der Aktion zur Gewaltprävention, die vergangene Woche im katholischen Familienzentrum St. Josef in Wilgersdorf stattfand. Der Verein für Gewalt- & Kriminalprävention e.V. „Cool Strong Kids“, hat ein Programm entwickelt, das Kinder zu mehr Selbstvertrauen befähigt, um sie so vor möglichen Gefahren zu schützen. „Was mache ich, wenn ich alleine zu Hause bin und es an der Türe klingelt?“, „Wie verhalte ich mich, wenn plötzlich ein Fremder im Auto neben mir hält?“, „Wie und wo kann ich Hilfe holen, wenn ich sie brauche?“ Diese und viele andere Fragen, wurden mit den Vorschulkindern der Kindertageseinrichtungen St. Josef und Sternenland aus Wilgersdorf, unter der Leitung von Stefan Egerding, behandelt und beantwortet. Doch nicht nur in der Theorie, sondern auch praktisch erhielten die Kinder Anweisungen zum korrekten Verhalten in verschiedenen Situationen. Sie erlebten dabei hautnah, wie es sich z.B. anfühlt, wenn auf einmal ein Fremder im Auto neben einem anhält und sie anspricht. Bei der spielerischen Umsetzung der Inhalte, wurde Herr Egerding von der Handpuppe „Heini“ begleitet, mit der sich die Kinder sehr schnell identifizierten. 18

Wetterabhängig kann an dem Bus zusätzlich ein Sonnenoder Regendach angebracht werden. Der Krippenbus ist mit einem Motor ausgestattet, damit auch steile Berge ohne viel Kraftanstrengung für die Erzieherinnen bewältigt werden können. Im Siegerland ein unbedingtes Muss! Doch nicht nur die Kleinsten haben Spaß und Freude an der Busfahrt. Auch die älteren Kinder sind jedes Mal begeistert und interessiert daran, einen heiß begehrten Platz darin zu ergattern. Nun freuen wir uns immer wieder darauf, das schöne Wetter zu genießen und den Frühling willkommen zu heißen.

Aber auch die Eltern der Kinder wurden mit einbezogen und an einem Informationsabend mit dem Thema konfrontiert. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist eine wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg des Programmes. Nach drei Stunden Präventionskurs, erhielten alle Kinder eine Urkunde, die besagt, dass sie nun „Cool Strong Kids“ und in der Lage sind, in gefährlichen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen. Auch die anwesenden Eltern waren erfreut und sind begeistert, dass ein solches Programm in den Kindertageseinrichtungen angeboten wird. „Ein sehr wichtiges, überzeugendes und empfehlenswertes Programm für Kinder“, so die Leiterin des Familienzentrums Sonja Mrozewski, „Wir sind so begeistert überzeugt davon, dass wir dies nun jedes Jahr für die Vorschulkinder anbieten werden!“

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Abgeschleppt Ein ganz besonderes Fahrzeug brachte der Abschleppwagen vom ADAC Schneider OHG aus Wilnsdorf zum kath. Familienzentrum St. Josef in Wilgersdorf. Die Kinder der Einrichtung behandeln dort aktuell ein sehr spannendes Thema: Feuerwehr, Polizei, Abschleppwagen, ADAC und alle anderen Fahrzeuge, die blinken und mit einem lauten Signal auf sich aufmerksam machen. Die großen Einsatzfahrzeuge unterschiedlicher Wachen, begeistern die Kinder, im Alter von zwei bis sechs Jahren sehr. In dem Projekt wurden bereits verschiedene Fahrzeuge von den Kindern gebaut, über das Thema gesprochen und verschiedene Aktionen dazu angeboten. Durch die Mithilfe einer Mutter der Kindergartengruppe war es nun möglich, dass ein Abschlepp-

wagen des ADAC Schneider OHG aus Wilnsdorf, die Kinder überraschte. Aus nächster Nähe durften sie den Abschleppwagen besichtigen, darin Platz nehmen, Beleuchtung einschalten und auf die Rampe steigen, die sich natürlich bewegte. Das absolute Highlight befand sich allerdings schon auf der Ladefläche des Abschleppwagens. Herr Kerkenberg, der Fahrer des Wagens, musste leider ein kleines ADAC-Fahrzeug abschleppen, das falsch geparkt hatte und bat nun die Kinder, es gemeinsam mit ihm abzuladen. Natürlich stimmten die völlig überraschten Kinder dem Vorschlag zu und freuen sich nun über ein neues, gelbes Bobby-Car vom ADAC, welches in Zukunft im Flur des Kindergartens für die nötige Sicherheit sorgt. Die Kinder und Erzieherinnen vom Familienzentrum St. Josef in Wilgersdorf sagen „Herzlichen Dank!“

„Alle an Board – wir reisen um die Welt“… ... so lautete das Motto der „Vater-Kind-Olympiade“, die im kath. Familienzentrum in Wilgersdorf stattgefunden hat. Im Rahmen der Zertifizierung zur „ BEWEGUNGSFREUNDLICHEN KITA“, einer der Schwerpunkte der Einrichtung, haben sich drei Mitarbeiterinnen, sowie eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kooperationvereins TUS Wilgersdorf, durch mehrere Module weitergebildet und diese tolle Veranstaltung geplant und durchgeführt. Zur Vater-Kind-Olympiade waren alle Kinder ab vier Jahren, in Begleitung mit ihren Vätern, eingeladen. Gestartet wurde mit einem großen, gemeinsamen Frühstück in der Einrichtung, bei dem sich alle kleinen und großen Teilnehmer an einem reichhaltigen Frühstücksbuffet stärken konnten. Dann ging es zur Turnhalle der Grundschule in Wilgersdorf.

Dort warteten bereits verschiedene Stationen auf die motivierten Sportler. Mit einem gemeinsam, erbauten Flugzeug „flogen“ die Väter und Kinder zu verschiedenen Ländern in denen sie sich sportlich beweisen mussten. So ging es beispielsweise in Australien darum, mit Hilfe eines Trampolins wie ein Känguru zu springen und dabei kniffelige Aufgaben zu bewältigen. Nach ca. 1,5 Stunden waren alle Aufgaben gelöst, Väter und Kinder wieder wohlauf in Wilgersdorf „gelandet“ und es gab eine große Siegerehrung. Begleitet von lautem Jubel, wurden die Teilnehmer mit einem Anstecker geehrt und die Mitarbeiterinnen freuten sich über die überreichte Zertifizierungsplakette des DJK. Eine gelungene Aktion die allen viel Spaß und Freude bereitet hat. Wir können schon gespannt sein, wohin die nächste „Bewegungsreise“ geht! 19

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Familienzentrum St. Johannes Evangelist in Gernsdorf feierte Richtfest

Der schneefreie Winter dürfte auch den Kindern des Familienzentrums St. Johannes Evangelist in Gernsdorf bisher eigentlich noch nicht so viel Spaß bereitet haben. Dennoch war die milde Witterung das Beste, was ihnen passieren konnte: Durch die frostfreie Zeit war es möglich geworden, dass das Richtfest des lange herbeigesehnten Kita-Anbaus bereits im Januar stattfinden konnte. Zu diesem trafen sich die Kita-Mitarbeiter, Eltern und Kinder gemeinsam mit vielen Gästen im Rahmen einer Feierstunde. Hans-Gerd Mummel, Geschäftsführer der KITS gem. GmbH, begrüßte die Gäste, darunter Pfarrer Richard Monka, die Mitglieder des Kirchenvorstandes, den stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Wilnsdorf, Klaus Grünebach, sowie den Architekten Axel Stracke aus Olpe. Mummel freute sich, dass das Bauvorhaben, das insgesamt rund 310 000 Euro kosten wird, endlich realisiert werden konnte. Nachdem die Planungen bereits seit einigen Jahren gelaufen seien, habe man im vergangenen Jahr endlich mit der Arbeit beginnen können. „Wir haben hier ein Modell gefunden, wie wir einen solchen Anbau realisiert bekommen.“ Dies sei nur durch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wilnsdorf machbar gewesen. Der stellvertretende Bürgermeister Klaus Grünebach machte in seinem anschließenden Grußwort deutlich, dass der Anbau eine Herzensangelegenheit der Gemeinde Wilnsdorf gewesen sei. „Es war in den vergangenen Jahren eines der Top-3-Themen im Ort.“ Für die Gemeinde gehe es natürlich auch darum, Gernsdorf als KitaStandort zu stärken. Er sei begeistert vom Engagement und dem Einsatz der Mitarbeiterinnen und Eltern. „Alle zusammen haben wir einen Weg gefunden, damit oben auf dem Dach der Richtbaum stehen kann.“ Auch Bernd Ax, Geschäftsführer des Kirchenvorstandes, und eine Vertreterin des Elternrates freuten sich mit den Erzieherinnen und Kindern über den Baufortschritt. Architekt Axel Stracke lobte die Arbeit der am Bau beteiligten Firmen, die sich sehr für einen raschen Fortschritt der Arbeiten eingesetzt hätten. Auch Zimmermann und Statiker hätten seit dem Beginn der Bauarbeiten Ende Oktober dazu beigetragen, dass der Rohbau noch vor dem Wintereinbruch fertiggestellt werden konnte. „Und auch der Klimawandel hat uns geholfen, obwohl man gerade ja nicht mehr viel davon sieht“, sagte 20

Stracke mit einem Augenzwinkern. Denn während die milde Witterung im November und Dezember den Bauherren ins Blatt gespielt hatte, fand das Richtfest in dichtem Schneefall statt. Für die weiteren Bauabschnitte spiele das Wetter aber keine Rolle mehr, wie Stracke betonte: Sobald die Fenster eingesetzt sind, kann der Bau als Winterbaustelle betrieben werden. Dann folgen die Wärmedämmarbeiten im Dachbereich und die Elektro-, Heizungs- sowie Sanitärarbeiten. Die Fertigstellung ist für Juli geplant. Für Kita-Leiterin Sandra Kneppe und ihre Mitarbeiter bedeutet der Anbau eine erhebliche Verbesserung des Kita-Alltags. Durch den U-3-Ausbau fehlte es immer mehr an Platz in der Kita, in der bis zu 40 Kinder betreut werden können. So war es notwendig geworden, dass der Turnraum in einen Gruppenraum umgewandelt wurde. Das Bürgerhaus wird seit dem für sportliche Aktivitäten genutzt. In den neuen Räumen sollen ein Schlaf-, Personal- und gruppenbezogener Nebenraum entstehen. Außerdem wird es neue Waschräume und einen Waschraum speziell für U-3-Kinder mit Wickeltisch und Mini-Toilette geben. Der Durchbruch zwischen den Gebäuden wird zu einem Spielflur umgewandelt. Nachdem der Zimmermann beim Richtfest seinen Richtspruch gesprochen hatte und die Kinder der Kita zwei Lieder vorgetragen hatten, gab es im „Altbau“ der Einrichtung von den Eltern für alle ein großes Kuchenbuffet.

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Start der neuen integrierten Waldgruppe

Die Kindertageseinrichtung Familienzentrum St. Johannes Evangelist Gernsdorf eröffnete zum August 2015 eine integrierte Waldgruppe. 15 Kinder im Alter von zwei Jahren bis sechs Jahren gehen täglich morgens mit zwei pädagogischen Fachkräften in ein nahegelegenes Waldstück. Der Ablauf des Vormittags ist im Wald ähnlich strukturiert wie im Kindergarten: Am Grundstück angekommen, besprechen wir im Morgenkreis den Tagesablauf. Anschließend frühstükken die Kinder gemeinsam auf dem Waldsofa, das alle zusammen aus Materialien des Waldes hergestellt haben. Im ausgedehnten Freispiel können die Kinder dann die Möglichkeiten, die der Wald bietet, nutzen. Sie werden zu kleinen Naturforschern, die die Umgebung erkunden und mit großer Begeisterung vieles ausprobieren. Zudem fließt ein kleiner Bach durch das Waldstück, der zu vielen Aktionen einlädt. Das Gelände ist ideal: Hier wird ausprobiert, gearbeitet, balanciert, Wasser geschöpft, geschnitzt, gesägt, gebaut, geklettert, Lehm verarbeitet, Rollenspiele geprobt und vieles mehr. Die Kinder haben so die Möglichkeit, nicht nur ihre körperlichen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten zu trainieren, sondern auch im Miteinander ihre Beziehungen zueinander zu festigen und auszubauen. Im Anschluss ans Freispiel treffen sich alle Kinder wieder zu gemeinsamen Aktionen. Sie hören Geschichten, bekommen Bilderbücher vorgelesen, singen und musizieren oder tauschen sich aus über Themen wie z. B. Freundschaften und hören Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner.

Der Träger hat das Wald- und Wiesenstück angemietet, auf dem ein Bauwagen steht, den die Kinder im Sommer für ihre Materialien nutzen, die sie im Wald benötigen. Der Bauwagen ist mit Regalen für die alltäglichen Dinge der Kinder ausgestattet. Hier können sie ihre Kleidung wechseln oder die vorhandene Campingtoilette aufsuchen. Den jüngsten Kindern bietet der Bauwagen die Möglichkeit gewickelt zu werden. Alle Kinder bedienen sich am Spiel- und Bastelangebot oder nutzen den Bauwagen einfach nur als Rückzugsmöglichkeit. Die Mädchen erzählen sich mit ihren Freundinnen hier gerne Geschichten und Geheimnisse oder schauen sich Bilderbücher an. Für Kinder zugängliche Werkzeuge, wie Sägen, Bohrer, Hammer und Nägel, Schnitzmesser liegen dort bereit. Unsere Experimentier- und Forschungsmaterialien wie Lupengläser, Siebe, Köcher, Eimer, Schaufeln und ähnliches sind da untergebracht. Sie werden rege genutzt. Zum Abschluss des Morgens gehen die Kinder gegen 11:45 Uhr wieder in die Einrichtung und verweilen je nach Stundenbuchung in der Kindertageseinrichtung.

Spende an gemeinnützige Einrichtungen Das Familienzentrum Kindertageseinrichtung St. Johannes Evangelist in WilnsdorfGernsdorf kann sich freuen: Für ihre „integrierte Waldgruppe“ hat ihm der Dichtungshersteller SKF Economos Deutschland GmbH als Weihnachtsgeschenk einen Scheck über 2000 Euro überreicht. Mit dem gespendeten Geld möchte die integrierte Waldgruppe ihren Bauwagen, der als Aufenthaltsraum genutzt wird, beheizen und beleuchten. „Statt Geschenke an unsere Kunden zu verteilen, spenden wir lieber gemeinnützigen Einrichtungen“, erklärte Markus Kneppe, der u.a. für diese Vertriebsregion innerhalb der SKF Economos verantwortlich ist.

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Mit Herrn Nilson im Kletterparadies: Erlebnispädagogisches Konzept für Mütter und Kinder erstmalig im DAV-Kletterzentrum umgesetzt Siegen. Einen „erlebnisreichen Morgen ohne Sorgen“ verbrachten Kinder des Familienzentrums Katholische Kindertagesstätte St. Johannes Evangelist Wilnsdorf das unter der Trägerschaft der Katholische Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gem. GmbH aus Olpe steht, gemeinsam mit ihren Müttern im DAV-Kletterzentrum in Siegen. So lautete der Titel des erlebnispädagogischen Programms, das Sandra Kneppe, Leiterin des Kindergartens, und die Kinderpflegerin Martina Harlos konzipiert hatten. Es fand im Rahmen der vom Bundesfamilienministerium geförderten Qualifikation zur Elternbegleiterin statt und wurde in Zusammenarbeit mit dem Kletterzentrum der Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins erstmalig umgesetzt. Herr Nilson, der Affe aus Pippi Langstrumpf, ist zu Besuch auf der Insel Kletterparadies. Dort muss er verschiedene Abenteuer bestehen und benötigt hierbei die Unterstützung der Kinder. Ob sie über eine Brücke aus Schaumstoffwürfeln klettern oder sich am Seil über einen Fantasiesee aus blauen Tüchern ziehen mussten: Bei allen Aufgaben brauchten Herr Nilson und die Kinder neben Mut auch den Zuspruch und die helfenden Hände der Mütter. „Unser Ziel war es, die Bindung und das Vertrauen zwischen den Eltern und ihren Kindern zu verdeutlichen und auf spielerische Weise zu stärken“, erklärte Sandra Kneppe.

Die Mütter waren begeistert von dem Vormittag im Kletterzentrum. „Es hat mir und meinem Sohn viel Spaß gemacht. Und ich war überrascht, dass Matthias so mutig war, sonst ist er eher zurückhaltend“, sagte Ewa Klos, eine der Teilnehmerinnen. Doch nicht nur die Mädchen und Jungen im Alter von vier und fünf Jahren strotzten vor Abenteuerlust. Auch die Mütter ließen sich anstecken und kletterten auf Einladung von Wolfram Jung vom DAV-Kletterzentrum spontan die 16 Meter hohen Wände hoch. „Wie unsere Kinder müssen auch wir uns Herausforderungen stellen“, sagte Nicole Pieck. Das Team des DAV-Kletterzentrums, das die Gruppe an dem Tag begleitete, zeigte sich beeindruckt vom erlebnispädagogischen Konzept: „Es bindet sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen gleichermaßen ein. Und es eignet sich ebenfalls für die Allerkleinsten. Ich bin mir sicher, dass wir es auch künftig bei Besuchen von Kindergruppen – seien es Kindergeburtstage, Kindergärten, Schulen oder Vereine – anwenden können“, sagte Wolfram Jung.

Kirchenentdecker Alle Schulkinder „FAZ kath. Kita St. Johannes Ev. Gernsdorf“ werden einmal im Monat zum Kirchenentdecker. Zum zweiten Mal kam die Gemeindereferentin Frau Daniela Bräutigam und ging gemeinsam mit den angehenden Schulkindern in die Gernsdorfer Kirche. Diesmal bekamen sie die Aufgabe: „Wie viele Kreuze entdeckt ihr im Kirchenraum!“ Die Kinder fingen an zu schätzen: „20, 30, … “? Sie waren sich nicht sicher und machten sich auf den Weg, um welche zu entdecken. Alle waren auf der Suche und entdeckten immer mehr. Nach einer Zeit wurden sie durch ein Geräusch von Glocken zusammen gerufen. Sie setzten sich 22

in eine Bank und zählten von dort an gemeinsam. Die Zahl 30 war schnell überschritten und zum Schluss kamen sie auf 61 Kreuze. Während sie schon 55 Kreuze zusammengezählt hatten, deckte Frau Bräutigam den Altar auf und auch in der dicken Steinplatte war an jeder Ecke ein Kreuz eingeschlagen. Eines war sogar mittig vom Altartisch. Hierzu erläuterte Daniela Bräutigam, dass es ein kleines Grab mit Knochen von einem Heiligen sei. Wieder einmal konnten die Kirchenentdecker was Neues entdecken und freuen sich auf den nächsten Monat!

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Gernsdorf/Rudersdorf. Bewegungsfreundliche Kindertagesstätte Bewegungsfreundliche Kindertagesstätte dürfen sich jetzt die drei Kindertageseinrichtungen des Familienzentrums Rudersdorf/Gernsdorf nennen. Im Anschluss an die Kinderolympiade der Kindergärten „Sonnenschein“ und „St. Laurentius“ und dem Bewegungsfest des Kindergartens „St. Johannes“ wurde das offizielle Zertifikat von Meike Beulshausen, Mitarbeiterin vom DjK Sportverband, an die drei Einrichtungen überreicht. Die Idee das Zertifikat zu erlangen entstand vor einem halben Jahr. Seitdem hieß es für die Leiterinnen der katholischen Einrichtungen, Petra Noppe (St. Laurentius Rudersdorf ), Ruzica Jakobs (Sonnenschein Rudersdorf ) und Sandra Kneppe (St. Johannes Gernsdorf ), sowie deren Erzieherinnen, sich an die Ausarbeitung dieses Projektes zu begeben. Neben drei Wochenendlehrgängen, einem Fortbildungstag und der Verwirklichung neuer Bewegungsprojekte erfolgte ein Elternabend, der die Wichtigkeit der Bewegung im Kindergarten verdeutlichen sollte. So erfahren die Kinder in den drei Einrichtungen jeden Tag, dass Bewegung Spaß macht. In sogenannten Bewegungsbaustellen und Bewegungslandschaften in der Turnhalle, im Wald, bei der Gartenarbeit, auf dem großen Außenspielplatz

oder beim Fahren mit Fahrzeugen fördern die Kinder nicht nur ihre körperliche Aktivität, sondern Selbstvertrauen, ihre geistige Entwicklung und sorgen außerdem für Stressabbau. „Uns ist es wichtig, viele unterschiedliche Bewegungsangebote anzubieten, denn wer sich viel bewegt, baut ein positives Verhältnis zu seinem Körper auf, versteht ihn besser und merkt, was ihm gut tut,“ erkärte Petra Noppe, Leiterin der Kindertageseinrichtung St. Laurentius. Neben konditionellen und koordinativen Fähigkeiten erwerben die Kinder durch die Bewegung auch Fertigkeiten wie greifen, gehen, laufen, springen, klettern und werfen. In allen drei Einrichtungen wurden neue Möglichkeiten für mehr Bewegung geschaffen. Ob beim Freispiel in den Gruppenräumen, durch Bewegungsparcours oder die Intensivierung der Waldtage. „Kinder brauchen Bewegung. Sie bringt Spaß und Freude und fördert die Konzen-tration,“ beschrieb Jutta Ax, stellvertretende Leiterin des Kindergartens St. Johannes Gernsdorf. Zur Zertifikatüberreichung in der vergangenen Woche zählten neben den Kindern auch viele Eltern und Christina Hürtgen, pädagogische Regionalleiterin der katholischen Kindertageseinrichtungen Siegerland Südsauerland gem. GmbH als Gratulanten. Auch in der Zukunft wollen sich die drei Kindertageseinrichtungen gemeinsam als Familienzentrum Rudersdorf/Gernsdorf weiter entwickeln und den Kindern „bewegte Kitas“ anbieten.

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Neue Spielgeräte werden in Rudersdorf sofort ausprobiert.

Es piept wohl in Gerlingen ...

Im Kindergarten St. Antonius Gerlingen, schlüpften in den letzten Tagen mehrere Küken aus ihrem Ei. Familie Häner, deren Sohn Jannik die Bienenkorb-Gruppe besucht, brachte am 8. April einen Brutkasten und Hühnereier mit in den Kindergarten. Im Morgenkreis erklärten die Erzieherinnen den staunenden Kindern, dass die Eier etwa 21 Tage im Brutkasten bei 37,5 Grad ausgebrütet werden. Um die Wartezeit zu verkürzen, konnten die Kinder jeden Tag ein aufgemaltes Ei auf einem Blatt durchstreichen. Am Anfang dieser Woche entdeckten die ersten Kinder kleine Risse in einem Ei und das erste Küken schlüpfte in der Nacht von Montag auf Dienstag. Im Laufe der nächsten Tage wurde der Brutkasten von allen neugierig und erwartungsvoll umlagert und wir konnten weitere Küken beim Schlüpfen beobachten. 24

Die ersten fünf Küken wurden am Mittwoch mit Wasser und Futter versorgt und in einen kleinen Stall umgesetzt. Kinder, Erzieherinnen und Eltern freuen sich über den piependen Nachwuchs. Gerne nehmen wir die Einladung von Familie Häner an, „unsere Hühner“ in ein paar Wochen bei ihnen zu Hause zu besuchen, um zu sehen wie groß sie schon geworden sind. Der Kindergarten St. Antonius Gerlingen bedankt sich ganz herzlich bei Jannik und seiner Familie.

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IN DEN EINRICHTUNGEN

2 Projekte realisiert ...

neue Spielgeräte angeschafft

Akustikdecke eingezogen

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Neue Räume in Hünsborn eingeweiht

Hünsborn. Es ist vollbracht. Beim Tag der offenen Tür des Hünsborner Kindergartens Arche Noah wurde nun die Turnhalle sowie die neuen u3-Räume offiziell durch den Gemeindereferenten Hermann Klement eingeweiht. Viele Gäste waren gekommen um gemeinsam zu feiern und staunten nicht schlecht als sie die in hellgrün-weiß gehaltenen Räumlichkeiten betraten. Viel heller und freundlicher wirken nun die neuen Gruppen-, Spiel-, und Schlafräume und so können sich die Kinder rundum wohlfühlen. Die Turnhalle, die als Anbau in einer Bauzeit von zehn Monaten neu entstand kann ab sofort auf über 50 Quadratmetern Fläche genutzt werden. Leiterin Susanne Krist des Familienzentrums „Arche Noah“ bedankte sich vor allem bei ihrem Team für die tatkräftige Unterstützung bei den Modernisierungsarbeiten. In der Turnhalle warteten auf die Besucher eine große Cafeteria und die Kinder freuten sich über Spielmöglichkeiten in den Gruppenräumen. Der Erlös kommt den Kindern zu Gute und so wird schon bald ins Außengelände investiert, wo ein neuer Spielplatz entstehen soll.

Frühling und Ostern mit den Allerkleinsten im Familienzentrum und Kindergarten „Arche Noah“ in Hünsborn Barbara Clemens, die Gemeindereferentin des Pastoralverbundes Wendener Land, hatte sich viel vorgenommen: Gemeinsam mit den u3-Kindern des Kindergartens Arche Noah Hünsborn machte sie sich zu Beginn der Fastenzeit auf den Weg, die besondere Zeit bis zum Osterfest zu erkunden. So kam die Gemeindereferentin in jeder Fastenwoche zu den Allerkleinsten der Einrichtung und wagte den Versuch, anhand sehr anschaulicher, religionspädagogischer Einheiten, einen ersten Bezug zum Thema Ostern aufzubauen. Der Frühling mit seinen naturgegebenen Besonderheiten schaffte den Rahmen, die Lebenswirklichkeit der Kinder mit dem religiösen Impuls zu verbinden. So glückte die Fasteneinheit bei den Krabbelkäfern, der u3Gruppe des Hünsborner Kindergartens „Arche Noah“, und die Kinder hatten große Freude daran, in den Symbolen des Frühlings dem Osterfest näher zu kommen. Freuen durften sich auch die Kinder der drei Regelgruppen des Kindergartens, denn die Gemeindereferentin schaffte es auf anschauliche Art und Weise auch ihnen das Ostergeschehen ans Herz zu legen. 26

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Waffeln für guten Zweck Familienzentrum Hünsborn lädt ein – Unterstützung für Kindergarten in Indien

Hünsborn. Genießen und gleichzeitig etwas Gutes tun? Am 28. Mai war das im Familienzentrum St. Kunibertus in Hünsborn möglich. An diesem Donnerstag haben dort nämlich die Kindergarten-Eltern wieder Waffeln gebacken und zwischen 12 und 16 Uhr an Eltern und Großeltern, Nachbarn, Freunde und Besucher des Familienzentrums verkauft. „Mit dem Erlös hat der Elternbeirat unseren Partnerkindergarten in Indien unterstützt“, berichtet Susanne Krist, Leiterin des Familienzentrums. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren für den Kindergarten in Ara Gate im Norden Indiens solche WaffelbackAktionen mit Erfolg durchgeführt worden war, hofften die Hünsborner Eltern auch in diesem Jahr auf eine große Resonanz. „Für den indischen Kindergarten ist dieses Geld eine wichtige Hilfe“, weiß Irmgard Grebe-Quast von der Initiative LEONIDIS, die die Partnerschaft vermittelt hat. „Hier fehlt es oftmals an einfachsten Mitteln, um mit den Kindern zu spielen und sie ihrem Alter entsprechend zu fördern.“

Für die Eltern, den Elternrat und den Erzieherinnen des Familienzentrums St. Kunibertus war das einer der Gründe, für den Kindergarten in Indien aktiv zu werden. „Wir wissen, dass wir hier mit kleinem Geld Großes erreichen können“, zeigt sich das Team überzeugt. Eltern und Erzieherinnen sind sich zudem sicher: Nicht nur die pädagogische Arbeit wird auf diese Weise unterstützt. Die Partnerschaft hat auch eine sozial- und entwicklungspolitische Dimension. Denn ohne den Kindergarten würden die indischen Jungen und Mädchen mit ihren Eltern den Tag zum Beispiel in den Steinbrüchen verbringen. Ohne die Bildungsangebote, die sie über Kindergarten und Schule nutzen können, würden auch sie später als ungelernte Arbeiter ihren Lebensunter-halt verdienen müssen. „Mit Bildung lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen“, weiß Grebe-Quast, die selber erst vor kurzem wieder in Indien war. „Vor diesem Hintergrund hofften wir auf viele Genießerinnen und Genießer“, sagt Erzieherin Krist. Schon gefunden hat sie eine weitere Unterstützerin: Rita Wurm, die seit vielen Jahren ein „Patenkind“ in Indien über die Initiative LEONIDIS unterstützt, hatte sich bereit erklärt, einen Gutteil des Waffelteigs zu spenden. Zusammen mit dem Teig der Eltern war damit die Grundlage für viel Genuss gelegt.

Lachulus – die Mitmach-Show im Familienzentrum und Kindergarten „Arche Noah“ in Hünsborn Hinter diesem Namen steckt Rüdiger Zell, der mir seiner Show im Kindergarten und Familienzentrum „Arche Noah“ in Hünsborn aufgetreten ist. Vielstimmiges Kinderlachen war an diesem Vormittag aus dem Kindergarten „Arche Noah“ zu hören. Die Kinder hatten einen riesigen Spaß an den Liedern, Geschichten und der Musik rund um die Figur „Lachulus“. Rüdiger Zell begeisterte mit seiner Show die „Großen“ und „Kleinen“ der „Arche Noah“ und alle waren sich einig. Die Fortsetzung der Geschichten rund um den „Lachulus“ wollen sie auf jeden Fall noch hören.

Kleine Studenten auf großer Fahrt Die Schulanfänger aus Hünsborn statteten der Uni Siegen eine Besuch ab. 27

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Anbau und Umbau: Spatenstich im Familienzentrum „St. Severinus“

Die Kinder im Familienzentrum „St. Severinus“ erwartet eine spannende Zeit - sie werden hautnah miterleben, wie sich ihre Kindergärten verwandeln. Denn die beiden Kindertagesstätten in Wenden und Möllmicke verstehen sich nicht nur als „Familienzentrum St. Severinus, Wenden“ und „Familienzentrum St. Severinus Möllmicke“ seit 2009 als eine Einheit, sie haben nun auch am gleichen Tag mit einem Spatenstich umfangreiche Bauarbeiten eingeläutet. Beide Einrichtungen erhalten im Zuge des u3-Ausbaus einen Anbau, und auch die vorhandenen Räume werden umgebaut. Zum Spatenstich kamen Thomas Schneider als Trägervertreter der KITS gem. GmbH, die Kita-Leitungen Anne-Christin Nies und Jennifer Heer und die Architektin Alexandra Rüb vom Architekturbüro Ringelhan zusammen. In Möllmicke drückten sich die Kinder die Nasen an der kalten Fensterscheibe platt. Draußen hatten zwei Arbeiter mit Motorsäge und Axt damit begonnen, einen großen Baum in kleine Teile zu zerlegen. „Als die Säge anging, sind aber bei den Kleinen auch Tränen geflossen“, erzählte Leiterin AnneChristin Nies. Da ist es ein großer Trost, dass die Apfelbäume stehen bleiben sollen, damit weiterhin eigenes Apfelmus gekocht werden kann. Das ist auch Alexandra Rüb wichtig, denn auch sie sieht es nicht gern, wenn Bäume gefällt werden müssen. In Möllmicke ist dies aber zwingend erforderlich: Denn da, wo der Baum stand, wird schon bald eine große Baugrube für einen Anbau entstehen. Der soll das vorhandene Gebäude in U-Form abschließen, sodass ein Innenhof mit einem verglasten Flur am Rand entsteht. Dort finden neue Gruppenräume, ein Ruheraum für Kinder unter drei Jahren sowie einige Abstellflächen ihren Platz. An all dem fehlt es nicht nur in der Kita in Möllmicke, auch in Wenden freuen sich alle schon sehr auf mehr Platz – und sind ebenso aufgeregt. Kein Wunder, schließlich hat sich im Außenbereich in wenigen Tagen viel getan: Es ist eine Zu-

fahrt zum Gelände entstanden, ein kleiner Bagger hat einen ersten Erdhaufen aufgeschüttet. Der bestehende Bau wird in Wenden um 110 Quadratmeter verlängert. Die Betreuer binden die Arbeiten in den Kita-Alltag ein. „Die Kinder waren total euphorisch, als der erste Lkw kam“, berichtete Leiterin Jennifer Heer beim Spatenstich. In beiden Einrichtungen wird sofort mit den Baumaßnahmen begonnen. Die Fertigstellung ist für Oktober 2016 geplant. Während der Bauphase kann der Außenspielbereich weiter genutzt werden. Nach dem Neubau erfolgt der Umbau der bestehenden Räume. So werden neue Sanitärbereiche mit einem u3-Wickelraum, barrierefreie WC, abgeschlossene Räume für Waschmaschine und Trockner sowie in Wenden ein zusätzlicher Raum geschaffen. Beim Umbau sollen außerdem der Brandschutz und die Rettungswege auf den neuesten Stand gebracht werden.

Das Familienzentrum St. Severinus freut sich über eine Spende der Helvetia Family Aktion. Die Schweizerische Versicherungsgesellschaft sponsert jährlich an soziale Organisationen bundesweit Sommer- und Winterpakete. Dietmar Häner übereichte das diesjährige Sommerpaket an den örtlichen Kindergarten angehört. Die Kinder freuen sich über 30 leuchtende Kinderrucksäcke mit Spielgeräten wie zum Beispiel Sandspielzeug, Sonnenschutz oder Pflasterdosen. 28

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Mit Gelassenheit und Geduld in die neue Aufgabe Anne-Christine Nies ist die neue Leiterin des Kindergartens und Familienzentrums St. Severinus Möllmicke

Die Möllmicker atmen erleichtert auf: Endlich hat der Kindergarten St. Severinus wieder eine feste Leiterin: Anne-Christine Nies wird von nun an die Geschicke der zur KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland gehörenden Einrichtung in die Hände nehmen. Herzlich willkommen geheißen wurde sie an ihrem ersten Arbeitstag von ihrem Team, den Kindern, Eltern, KITS-Geschäftsführer Hans-Gerd Mummel und Pfarrer Ludger Vornholz, bevor am Nachmittag die erste Dienstbesprechung startete. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, betonte Anne-Christine Nies. Zunächst wolle sie sich Zeit nehmen, alle kennenzulernen, die Abläufe zu beobachten und mit allen ins Gespräch zu kommen. Besonders unterstützt wird sie dabei u.a. von Marita Plett, die in den vergangenen Monaten die kommissarische Leitung des Familienzentrums St. Severinus innehatte. Ihr und dem gesamten Team gilt auch der besondere Dank von Christina Hürtgen, pädagogische Regionalleitung der KITS: „Sie mussten in den vergangenen Monaten viel Arbeit auffangen.“ An die neue Leiterin gewandt fügte sie hinzu: „Ich wünsche Ihnen einen guten Einstieg, die Gelassenheit und die Geduld erstmal anzukommen und den Mut, Dinge zu verändern, wenn es nötig erscheint.“

In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Kleckerei Am Donnerstag, 27.11.2014 trafen sich die Großeltern der Familienzentren Wenden/Möllmicke mit ihren Enkelkindern im Pfarrheim in Wenden. Unter Anleitung von Rita Wurm wurden verschiedene Weihnachtsplätzchen gebacken. Mit viel Eifer und Spaß machten sich alle an die Arbeit. Die Kleinen und Großen rollten den Teig aus, zauberten mit diversen Ausstechförmchen unterschiedliche Plätzchen auf die Backbleche und verzierten ihre Werke kunstvoll. Das Highlight war die Wurstmaschine aus der die Kinder das Spritzgebäck herausdrehten. Um die Wartezeit des Backens zu verkürzen hatte Rita Wurm mit den Großeltern und Enkeln eine Sterntüte gebastelt und gefüllt. Zum Abschluss konnte jedes Kind seine mitgebrachte Keksdose mit selbstgebackenen Plätzchen füllen und mit nach Hause nehmen. 29

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Karneval im Familienzentrum St. Severinus in Möllmicke

Schon früh morgens startete das bunte Treiben im Familienzentrum St. Severinus in Möllmicke. Alle Kinder, Erzieherinnen sowie einige Eltern kamen verkleidet als Prinzessinnen, Piraten, Feen, Marienkäfer, Tiger, Drachen … in die Einrichtung. Es wurde viel getanzt, gesungen und gelacht. Die Stimmung war fantastisch! Für das leibliche Wohl stand den Kindern ein reichhaltiges Büfett zur Verfügung. Einige Kinder wollten gar nicht mehr nach Hause gehen. Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch des Kaspers, der es gemeinsam mit seinem Freund Seppel geschafft hatte, die von der Hexe in eine Raben verzauberte Prinzessin, zu erlösen.

Kindergarten bedankt sich für Spende Wenden. Am 18.02.2015 bedankte sich des Familienzentrum St. Severinus Möllmicke für eine Spende der Sparkasse Wenden. Die Eltern und Kinder gestalteten eine Leinwand und überreichten diese bei gemütlichem Beisammensein in der Sparkassen-Filiale in Wenden. Vorausgegangen war eine Waffelbackaktion am 24.01.2015 des Elternrates des Familienzentrums St. Severinus Möllmicke im Hit-Markt. Der Waffelteig wurde von der Bäckerei Junge aus Wenden geliefert und von der Sparkasse bezahlt. Dabei sind über 400,00 Euro zusammengekommen. Von dem Erlös wurde das Schulgeld für das Patenkind Eduardo aus Ecuador, welches das Familienzentrum St. Severinus Möllmicke mit 30,00 Euro monatlich unterstützt, sichergestellt. Des Weiteren wurden zwei neue Waffeleisen und ein BabyFon angeschafft.

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von links: Sonja Matheis mit Nevio, Eva Koch mit Leonard, Marina Wlasow mit Maxim und Anastasia, Hr. Björn Scheper, Kristina Stracke mit Max

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Jubiläumsfest in Ottfingen

Unter dem Motto „20 Jahre Kita-Jubiläum“ standen die Feierlichkeiten der katholischen Kindertagesstätte St. Hubertus Ottfingen. Am Samstag, 27. September ab 11 Uhr startete die große Feier rund um den vor 20 Jahren erbauten Kindergarten. Nach einem Wortgottesdienst in der Kirche, unter der Gestaltung der Kinder und Erzieherinnen, wurden die neuen u3-Räumlichkeiten im Anbau sowie der naturnahe Spielplatz im Außenbereich gesegnet und eingeweiht. Pünktlich zum Jubiläumsfest wurde der Spielplatz fertiggestellt und wird bereits mit großer Freude von den Kindern genutzt. Neben Klettermöglichkeiten, wurden zwei Sandkästen, eine Bobbycar-Rennstrecke und Balancierstämme integriert. Eine naturnahe Sitzecke lädt nun zum Verweilen ein.

Um 12 Uhr starteten rund um die katholische Kindertageseinrichtung dann die verschiedenen Aktionen. Ein großer Luftballonwettbewerb, Workshops wie Filzen, Kirschkernkissen nähen und Kinderschminken, eine tolle Tombola oder die Vorführung der Vorschulkinder waren einige Highlights. Erzieherinnen, Kinder und Eltern hatten sich im Vorfeld bei der Organisation des Festes viel Mühe gegeben, um ein buntes und umfangreiches Programm auf die Beine zu stellen. Die Mobile Musikschule begrüßte viele Kinder beim Trommeltreff und der Clown von Zirkus Pfiffikus hat die Kinder mit lustigen Luftballontieren und seinen Späßen erfreut. Zu guter Letzt rundete das Fest eine Modenschau ab, bei der sich die Kinder in den Kita-typischen Outfits präsentierten. Die Organisatoren freuten sich über viele Besucher der Dorfgemeinschaft, um gemeinsam das Jubiläum zu feiern. Selbstverständlich war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Käuflich zu erwerben gab es auch ein Jubiläums-Rezeptebuch und eine Festzeitschrift.

Übernachtungsfest der Vorschulkids Das Übernachtungsfest der Vorschulkids aus dem Kindergarten St. Hubertus Ottfingen ist Jahr für Jahr ein Höhepunkt für die angehenden Schulkinder – so auch jetzt wieder. In einer Kinderkonferenz hatten sich die Kinder als besondere Aktion den Sportplatz ausgesucht. So wurden die Vorschulkids in sportlicher Kleidung um 17 Uhr von ihren Eltern auf den „Siepen“ (Ottfinger Sportplatz) gebracht, wo sie mit einem Fußball-Lied empfangen wurden. Danach gestalteten sie im Clubhaus eine Laufkarte, mit der sie die verschiedenen Stationen auf dem Platz durchliefen. Diese wurden von Maik Stock, Vater eines Vorschulkindes, aufgebaut und geleitet. Anschließend spielten Kinder und Erzieherinnen in zwei gemischten Teams gegeneinander. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem Sportverein Ottfingen, der die Kita auf dem Sportplatz immer herzlich

willkommen heißt. Alle Kinder bekamen vom Verein sogar ein T-Shirt mit Logo des SVO und der Aufschrift „Vorschulkids“ überreicht. Nachdem die Kinder dann noch an einer geheimnisvollen Schatzsuche teilgenommen hatten, kamen sie hungrig in der Kita an. Zum Abendessen gab es selbstgemachte Pizza. Dann legten sich alle müde ins Bett. 31

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Bamenohl feiert 25. Geburtstag

Selbst der Regen konnte die Stimmung nicht vermiesen: Bestens gelaunt haben Erzieherinnen, Kinder, Eltern, Familien und Freunde des St.-Joseph-Kindergartens Bamenohl jetzt ein großes Kindergartenfest gefeiert. Grund hatten sie genug: Das Einrichtungsgebäude feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag, außerdem wurden die neuen u3Anbauten eingeweiht. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst wartete im und um den KITS-Kindergarten – im Vorfeld hatten fleißige Helfer bereits zahlreiche Pavillons und Zelte aufgebaut – ein buntes Treiben: ein Spielmobil war vor Ort, es gab Kinderschminken und verschiedene Workshops. Besonders gut kam der Streichelzoo an, zu dem auch die Alpakas gehörten – die sich von den Kindern liebend gerne spazieren führen ließen. „Es war ein toller Tag, alle haben sich hier wohl gefühlt“, zieht Einrichtungsleiterin Manuela Reuter ein zufriedenes Resümee.

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Flüchtlingshilfe direkt vor Ort Flohmarkt in Weringhausen: Kindergarten und Aussteller spenden Waren

Zum zehnten Mal fand jetzt der Kinderflohmarkt in der Schützenhalle Weringhausen statt. Wieder einmal war der Erlös für den Katholischen Kindergarten St. Joseph in Bamenohl bestimmt. Einen Teil davon spendete der Kindergarten in diesem Jahr an die Flüchtlingshilfe vor Ort. Für einen bestimmten Betrag wählten In diesem Jahr Sozialarbeiterinnen der Gesamtschule und Grundschulen vor Ort Spiele und Bücher aus, die besonders zur Sprachförderung geeignet sind. Ebenso wurden Kinderwagen, -bettchen, Babyausstattung, warme Bekleidung, Schuhe und Spielzeug ausgesucht. Diese Dinge sollen an Flüchtlingsfamilien, die in der Gemeinde Finnentrop angemeldet sind, weitergegeben werden. Auch die Flohmarktteilnehmer konnten ihre nicht verkauften Waren beim Abholen für die Flüchtlingshilfe vor Ort spenden. Über die große Spendenbereitschaft freuten sich die Caritas-Konferenz Bamenohl-Weringhausen, vertreten durch Marie-Luiese Willecke, sowie die Gemeindeverwaltung, vertreten durch Sozialarbeiterin Pia Hirschhäuser. Nach wie vor werden warme Bekleidung und Schuhe für Kinder und Erwachsene dringend benötigt und können bei der Kleiderkammer in Finnentrop abgegeben werden. Der Kindergarten St. Joseph dankt allen freiwilligen Helfern des Kinderflohmarktes, ohne die der Flohmarkt in dieser Dimension nicht stattfinden könnte.

Ein kompletter Lkw voll mit Spenden für die örtliche Flüchtlingshilfe und viele strahlende Gesichter: Kindergartenleiterin Manuela Reuter (l.) bei der Übergabe der Waren.

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Abschluss des Kooperationsprojektes „Gemeinsam wachsen in Neu-Listernohl“ Im Sommer 2015 wurde das gemeinsame Projekt der beiden Neu-Listernohler Kindergärten abgeschlossen. Grundlage des Projekts des Katholischen Kindergartens St. Augustinus und der Heilpädagogischen Kindertageseinrichtung Caritas-AufWind, zur Umsetzung der inklusiven Erziehung, war die jahrelange Kooperation beider Einrichtungen im Rahmen eines Kooperationsvertrages. Ziel des Projektes war, allen Kindern – mit und ohne Behinderung – ein gemeinsames Spielen und Lernen zu ermöglichen und den Rahmen für Begegnungen zu erweitern. Nach eingehender Beratung und Abstimmung mit den Trägern, den Aufsichtsbehörden, dem Diözesancaritasverband, den Eltern und Kindern, wurde das Konzept zum 01.08.2012 umgesetzt. Das Konzept sah vor, so genannte inklusive Gruppen zu schaffen. In diesen inklusiven Gruppen wurden jeweils 10 Kinder aus dem kath. Kindergarten St. Augustinus, gemeinsam mit 5 Kindern aus dem heilpädagogischen Kindergarten betreut. Der Personaleinsatz in dieser neuen Gruppenform fand ebenfalls häuserübergreifend statt.

Das Projekt wurde von allen Beteiligten als sehr erfolgreich bewertet. Durch das gemeinsame Spielen und Lernen, die tägliche Begegnung und das miteinander Leben in gemischten Gruppen, haben insbesondere die Kinder, aber auch Eltern und die pädagogischen Mitarbeiterinnen, viele positive Erfahrungen sammeln können. Das Projekt wurde zum 31.07.2015 beendet, da die strategische Ausrichtung und systematische Qualitätsentwicklung in beiden Kitas grundsätzlich verschiedenen Anforderungen und Vorgaben unterliegen. Die sich daraus ergebenen Trägerentscheidungen führten im Projektverlauf zu erheblichen Erschwernissen. Die wertvollen Erkenntnisse und Erfahrungen aus der pädagogischen Praxis werden selbstverständlich in die konzeptionelle Weiterentwicklung beider Kitas mit einfließen. Eine intensive Kooperation der beiden Einrichtungen, wird auch über das Projekt hinaus bestehen bleiben und weiter entwickelt werden. Dieser Aspekt liegt besonders den Kindergartenteams sehr am Herzen. Die gemeinsame Waldwoche beider Kitas ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der intensiven Kooperation und soll auch weiterhin bestehen bleiben. Im letzten Jahr fand auch ein gemeinsamer Abschlussgottesdienst im Wald statt.

Vater-Kind-Aktion 2015 Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Papas des kath. Kindergartens St. Augustinus, gemeinsam mit ihren Kindern die Gelegenheit, die ausrangierten Kindergartenstühle farbig zu gestalten. Dieser Einladung sind viele Papas mit Ihren Kindern gefolgt und so wurde auf dem Außengelände fleißig geschmirgelt und gepinselt. Es sind ganz individuelle und farbenfrohe Stücke entstanden und die kleinen und großen Künstler hatten sehr viel Spaß an der Aktion. 34

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Viel Platz für die Kleinsten

Kita St. Josef Heggen: u3-Ausbau incl. Inventarisierung – Rohbau

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St. Johannes Nepomuk Finnentrop hat jetzt Forschergruppe

Sie wollten etwas mit Wasser herum experimentieren – und haben gleich eine „Forschergruppe“ gegründet: Im Kindergarten St. Johannes Nepomuk in Finnentrop sind 14 Kinder zwischen vier und fünf Jahren zu kleinen Forschern geworden. An drei Tagen in der Woche gingen sie wissenschaftlichen Kernfragen auf den Grund: Wie verhalten sich verschiedene Elemente? Welche Experimente können wir mit Wasser und Luft machen? Was haben wir beobachtet? Kann man Luft sehen? Zu diesen Fragen wurden unter Anleitung der Projektleiterin Eva Auwermann sechs Wochen lang verschiedene Experimente vorbereitet: BlubberblasenSeifenblasen auf dem Teller, eine Teebeutelrakete, ein Zeitungstrick mit einem Lineal, eine Seilbahnrakete und eine Kugelbahn. Und alle waren begeistert bei der Sache, wie Eva Auwermann berichtet: „Die Kinder sollten möglichst früh die Chance erhalten, dieses spannende Feld mit Freude für sich zu entdecken. Mit der Einbindung in den Alltag wird neben dem Selbstvertrauen, dem naturwissenschaftlichen und technischen Verständnis auch die Entwicklung von Sprach-, Lern- und Sozialkompetenz der Kinder begünstigt.“ Zum Abschluss des Projekts wurden die Ergebnisse den Eltern vorgestellt: Die Kinder organisierten einen Mitmach-Parcours und stellten diesen stolz ihren Eltern vor.

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SWA 8. Juli 2016

Rund um die Biene ... hat sich in den vergangenen Wochen alles im Kindergarten St. Johannes Nepomuk in Finnentrop gedreht. Es begann mit dem Karnevalsmotto und den Vorbereitungen zum Thema Biene Maja. „Eigentlich wollte ich den Kindern nur eine Geschichte von der Biene Maja vorlesen“, erinnert sich Erzieherin Martina Barbera, „und plötzlich haben sie mich mit Fragen gelöchert: Wie sieht ein Bienenstock aus? Wo kommt der Honig her? Was sind Waben?“ Kurzentschlossen startete das Team ein größeres Projekt zum Thema Bienen. Eines der Kinder kannte sogar einen Imker der sich sofort bereit erklärte die Kinder zu besuchen und die vielen Fragen zu beantworten. Der Finnentroper Imker Dietmar Baumgarten kam leider ohne Bienen, „die machen gerade Winterruhe und dürfen nicht gestört werden“, erklärte er, versprach aber gleichzeitig, dass die Kinder ihn im Mai besuchen und sein Bienenvolk mit Königin sehen dürften. Stattdessen präsentierte Baumgarten sein Equipment rund um die Biene: einen Hut

mit Netz, ein Räuchergerät, eine Wabe und vieles mehr. Die Kinder lauschten dem Experten gespannt, stellten viele Fragen, durften letztlich sogar einige Honiggläser etikettieren und zwei davon behalten. „Ein toller Tag und gelungener Projektabschluss – ein Junge möchte jetzt Imker werden“, freute sich das Team.

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Eltern gestalten Egli-Figuren für den Kindergarten

An zwei Samstagen nahmen sich zehn Mütter und Erzieherinnen des Kindergartens St. Antonius Rönkhausen die Zeit, um mit Kursleiterin Bernadett Kauf 20 biblische Figuren nach Doris Egli zum Leben zu erwecken. Dieses geschah in liebevoller Kleinarbeit, wobei sich die Teilnehmerinnen mit zunehmender Fertigstellung immer mehr mit ihrer Figur identifizieren konnten und durch das angenehme Miteinander ein Stück dem Alltag zu entfliehen. Im Kindergarten Rönkhausen kam schon vor einiger Zeit der Wunsch auf, Kindern biblische Geschichten anschaulich zu

„Horrido“ hieß es wieder im katholischen Kindergarten St. Antonius Rönkhausen: Bereits vor dem Dorfschützenfest hissten die Kinder traditionell die Schützenfestfahne vor der Einrichtung zum diesjährigen Kinderschützenfest. Und der Königstitel war wieder heiß begehrt: Gleich 19 Anwärter hofften auf die Königswürde. Enttäuschungen waren vorprogrammiert, und so musste nach dem goldenen

Schlaufüchse

Wurf die einen oder anderen Tränen getrocknet werden. Dem dreijährigen Johannes gelang es letztlich, den letzten Luftballon abzuschießen. Der glückliche Sieger ernannte zu seiner Königin die fünfjährige Melanie. Gemeinsam mit dem „großen“ Schützenkönigspaar Thomas und Susann Kremer zeigte sich das frisch gebackene Kinderschützenkönigspaar bei einem kleinen Festumzug den Dorfbewohnern.

beenden ihr Kindergartenjahr mit großer Fahrradtour und spektakulärem Theater

Die zehn Vorschulkinder des St.-Antonius-Kindergartens Rönkhausen haben es zum Ende ihrer Kindergartenzeit noch mal so richtig krachen lassen. Nachdem die Vorschulkinder des KITS-Kindergartens bereits das ganze letzte Jahr über

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erzählen. Dazu eignen sich Egli-Figuren hervorragend: Sie haben einen biegsamen Körper aus Sisaldraht, Bleifüße, die ihnen einen sicheren Stand geben, einen Kopf aus Hartschaum und Haare aus Naturfell. Das Gesicht wird nur profiliert angedeutet um allen Figuren immer wieder neu Gefühle, die durch Gesten dargestellt werden, verleihen zu können. So ist keine der gefertigten Figuren auf eine einzige Gemütsregung festgelegt. Die damals landestypische Kleidung vermittelt außerdem Authentizität. Gleich nach dem Kurs konnten die Kindergartenkinder dann das Palmsonntaggeschehen mit den Figuren in kindgerechter Weise erleben. Die Egli-Figuren werden die Rönkhauser Kinder in Zukunft während des gesamten Kirchenjahres begleiten. Das Team der Einrichtung dankt vor allem den großzügigen Spendern und dem örtlichen Pfarrgemeinderat: „Ohne deren Hilfe wäre die Aktion nicht möglich gewesen.“

spannende Projekte und Ausflüge unternommen hatten, hieß es kurz vor den Sommerferien: „Auf den Sattel, in die Pedale, fertig, los!“ Gemeinsam mit den Erzieherinnen und den Eltern radelten die Schlaufüchse bis nach Pasel, wo bereits ein lekkeres Picknick auf die Truppe wartete. Nach dem spannenden Nachtlager erwarteten die Eltern ihre Kinder am nächsten Morgen mit einem leckeren Frühstücksbuffet. Danach wurde das abschließende Theaterstück vorgeführt: Seit Januar hatten sich die Kinder ihr eigenes Theaterstück, Requisiten und Bühnenbild erarbeitet. Nach langer Probezeit feierte das Theaterstück „Piro, die Feuerwehr und Polizei“ Premiere: Neben den Kindergartenkindern und den Vorschulkindern aus Lenhausen wurde das Stück mit aufwendiger Ton- und Bühnenshow auch dem ersten Schuljahr der Grundschule Rönkhausen vorgeführt. Die Zuschauer durften dabei auch eigene kleine Rollen spielen.

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Traditionelles Kinderschützenfest mit amtierendem Kinderkönigspaar und dem ausgeschiedenen Schützenkönig

Väteraktion: Wandertag

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Neues Spielhaus im Kindergarten St. Agatha in Bilstein

Im Außenbereich des Kindergartens – welcher ab 01.08.2015 zur KITS gem. GmbH gehört - wurde ein neues Spielhaus errichtet. Der Name „Baba`s Hütte“ soll an die langjährige Leiterin Barbara Kapp erinnern, die im letzten Jahr verstorben ist und mit einer Geldspende den Anstoß zum Bau der Hütte gegeben hat. Zusammen mit einer finanziellen Unterstützung durch den Förderverein des Kindergartens, konnte das Projekt in Angriff genommen werden. Das Kindergarten-Team bedankt sich an dieser Stelle besonders bei Rainer Vetter, der das Spielhaus gebaut und alle zusätzlichen Notwendigkeiten zum Bau der Hütte organisiert hat. Ein herzliches Dankeschön geht auch an folgende Firmen: Fa. STL Bedachungen, für die Spende der Dachpfannen und das Decken des Daches, Werbewerkstatt Nüschen für die Spende des Namenschildes, sowie der Baufirma Elles, für die Bereitstellung eines LKW und der kostenlosen Versetzung der Hütte vom Bauort zum Kindergarten.

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St.-Josef-Kindergarten Saalhausen hat u3-Anbau

Da strahlten Bettina Vetter und ihr Team vom St.-JosefKindergarten in Saalhausen mit der Sonne um die Wette: Endlich, nach Jahren des Wartens und Hoffens, durften sie am Wochenende den neuen u3-Anbau offiziell einweihen und seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Gäste, Eltern und Kinder gratulierten dem Team zu diesem Tag. „Unser Leitsatz in den vergangenen Jahren war: ‚Man darf nie die Hoffnung aufgeben‘“, begrüßte Einrichtungsleiterin Bettina Vetter die zahlreichen Gäste mit einen Lachen. Und fügte schmunzelnd hinzu: „Heute ist unser Leitsatz: ‚Was lange währt, wird endlich gut…‘ – denn was hier gebaut wurde, ist richtig toll geworden.“ Davon konnten sich die Gäste persönlich überzeugen: Viele nutzten die Gelegenheit, um sich den rund 110 Quadratmeter großen Anbau in Augenschein zu nehmen. Neben einem Gruppenraum sind hier Sanitärräume mit behindertengerechten Anlagen sowie ein Differenzierungsraum, der als Ruheraum gedacht ist, untergebracht. Hohe Holzdecken gehen über in helle, freundlich gestrichene Wände, kleine Kinderbetten stehen neben einer Kuschelecke, im Nebenraum reihen sich drei Kinder-Hängematten aneinander.

„Unser besonderer Dank gilt dem Architekten Holger Beckmann und Alfons Heimes für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Monaten“, betonte Bettina Vetter. Dem schloss sich Hans-Gerd Mummel, Geschäftsführer der KITS gem. GmbH, rückhaltlos an, und betonte: „Bei den Kosten für dieses Projekt haben wir eine Punktlandung hingelegt: Knapp 300.000 Euro waren eingeplant, bei 290.000 Euro sind wir angekommen.“ Von einer „Geduldsprobe“ sprach Pfarrer Christoph Gundermann mit Blick auf die jahrelange Wartezeit und lobte vor allem das „schöne Miteinander in Saalhausen zwischen Kindergarten und Kirchengemeinde.“ Zu den offiziellen Gratulanten zählten außerdem der stellvertretende Bürgermeister Michael Beckmann sowie Sabine Krippendorf vom Jugendhilfeausschuss.

Das Warten hat ein Ende: Bei der Einweihung des neuen Anbaus strahlten die Mitarbeiter und Kinder des St.-Josef-Kindergartens Saalhausen, Eltern und offizielle Gäste mit der Sonne um die Wette. 41

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Einweihung Oberhundem

Oberhundem. Ein altes Gebäude erstrahlt in neuem Glanz – und Ortsvorsteher Tobias Mettbach brachte es auf den Punkt: „Innen bietet es Wärme und Geborgenheit, außen Sicherheit und Stabilität.“ Gemeinsam mit vielen weiteren (offiziellen) Gästen gratulierte er dem Team des St.Lambertus-Kindergartens Oberhundem zur Einweihung des neuen Kindergartens. Nach einem gemeinsamen Wortgottesdienst waren zahlreiche Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Gäste zum alten Schulgebäude spaziert, das seit einigen Monaten das neue Zuhause der Oberhundemer Kindergartenkinder ist. Diana Brüggemann, stellvertretende Leiterin, begrüßte die Gäste: „Ich möchte vor allem den Eltern danken – alle haben in den vergangenen Monaten kräftig mit angepackt. Nur Dank der tollen Zusammenarbeit sind wir so schnell fertig geworden.“ Dem schloss sich Hans-Gerd Mummel, Geschäftsführer des Trägers, der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland, rückhaltlos an: „Was hier geleistet wurde ist beispielhaft. Ende 2012 haben wir mit den ersten Planungen begonnen – und keine anderthalb Jahre später konnten Kinder und Erzieherinnen in ihr neues Zuhause übersiedeln.“ Das besondere Lob Mummels galt der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kirchhundem, vertreten durch Bürgermeister Andreas Reinéry: „Wir haben hier ein beispielhaftes Dreiecksmodell zwischen KITS, Gemeinde und Kreis: Die Gemeinde hat die Finanzierung des Gebäudes übernommen, über einen Zuschuss vom Kreis hat sich der finanzielle

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Aufwand gelohnt, wir als Träger mieten das Gebäude – und dadurch hat die Gemeinde wieder eine Refinanzierung.“ Bürgermeister Reinéry fütterte die Ausführungen mit Zahlen: „Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 483.000 Euro. Vom Kreis haben wir Zuschüsse von rund 108.000 Euro erhalten, hinzu kommen 84.000 Euro für die u3-Betreuung.“ Mit dem Ergebnis zeigte sich Reinéry mehr als zufrieden: „Hier ist etwas Gutes entstanden. Ihr“, sprach er die zahlreichen Kinder an, „seid die Schätze, und dieses Gebäude ist eure Schatzkiste.“ Jetzt gelte es nur noch, die Räume mit Leben zu füllen, schloss Tobias Mettbach den offiziellen Part und dankte vor allem den Erzieherinnen für ihre Arbeit: „Ihr prägt dieses Haus, schafft für unsere Kinder eine familiäre und herzliche Atmosphäre.“ Anschließend segnete Pfarrer Georg Wagener die Räumlichkeiten mit der tatkräftigen Hilfe der Kinder ein. Bei Bratwurst, Suppe, Kaffee und Kuchen feierten die Oberhundemer noch lange weiter. Anerkennende Worte der Gäste erntete vor allem der „unglaublich aktive“ Förderverein des Kindergartens: Er hatte einen Adventsbasar mit toller weihnachtlicher Deko, Adventskränzen, Kerzen und vielem mehr organisiert.

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WP / WR 14.10.2015

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Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. August 2014 bis 31. Juli 2015

1. Grundlagen der Gesellschaft

2. Wirtschaftsbericht

Die Katholische Kindertageseinrichtungen SiegerlandSüdsauerland gem. GmbH bietet den katholischen Kirchengemeinden im Verbandsgebiet des Gemeindeverbandes Katholischer Kirchengemeinden Siegerland-Südsauerland seit der Gründung im Jahr 2010 die Möglichkeit, die Betriebsträgerschaft ihrer bislang kirchengemeindlich getragenen Kindertageseinrichtung auf die Gesellschaft zu übertragen.

Die Situation der Träger von Kindertageseinrichtungen ist in NRW weitgehend bestimmt durch das Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz). Die wesentlichen Rahmenbedingungen werden insoweit durch das Land NRW und die Träger der öffentlichen Jugendhilfe beeinflusst.

Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Bildung und Erziehung durch den Betrieb von katholischen Kindertageseinrichtungen. Hauptgesellschafter (Mehrheitsgesellschafter) ist der Gemeindeverband Katholischer Kirchengemeinden SiegerlandSüdsauerland. Weitere Gesellschafter sind die ChristianBartels-Stiftung des Erzbistums Paderborn, die CariProGesellschaft zur Förderung caritativer Einrichtungen im Erzbistum Paderborn mbH (Diözesan-Caritasverband) sowie derzeit 20 kath. Kirchengemeinden, die insgesamt 24 Kindertageseinrichtungen auf die Gesellschaft übertragen haben (von insgesamt 51 Kitas). Die Gesellschaft wurde mit notariellem Vertrag vom 31. März 2010 errichtet und ist als gemeinnützig anerkannt. Die gem. GmbH bedient sich im Hinblick auf die Tätigkeiten in der Verwaltung der Dienstleistungen und der vorhandenen Infrastruktur des Gemeindeverbandes Katholischer Kirchengemeinden Siegerland-Südsauerland. Insoweit beschäftigt die gem. GmbH neben dem Geschäftsführer und zwei pädagogischen Fachkräften (davon eine als päd. Fachbereichsleitung) im Wesentlichen pädagogisches Personal in den Kitas.

Die Veränderungen der pädagogischen Anforderungen (u3 Betreuung mit gesetzlichem Anspruch, Integration hin zu Inklusion) und die Finanzierungssystematik (gesetzliche Festschreibung der Erhöhung der sog. Kindpauschalen = Erträge der GmbH auf 1,5 % p.a. seit 2008) prägen die Entwicklung der Träger in erster Linie. Weiterhin wirken sich politische und gesellschaftliche Parameter, wie z. B. die fehlende Anerkennung des Berufsbildes der ErzieherInnen, immer stärker negativ auf die Gewinnung von Personal aus. Im Berichtsjahr wurden 24 katholische Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Gesellschaft betrieben. In den Einrichtungen wurden im Schnitt 1.202 Kinder betreut. In der Gesellschaft waren im Jahresdurchschnitt 349 MitarbeiterInnen, davon 290 pädagogische MitarbeiterInnen, 24 Leiterinnen von Einrichtungen und 59 nicht pädagogische Personen (technische Mitarbeiter/Hausmeister, Reinigungsund Hauswirtschaftskräfte, etc.), beschäftigt. 2.1. Ertragslage Das Wirtschaftsjahr vom 01.08.2014 bis zum 31.07.2015 war geprägt durch den Ausbau von Kitas zur Betreuung von unter dreijährigen Kindern, Erweiterung der Raumprogramme, Neugestaltung von Außenanlagen/Spielflächen und der u3gerechten Gestaltung der Außenanlagen/Spielbereiche. Das Geschäftsjahr schließt ab mit einem Jahresergebnis in Höhe von 183 TEUR (Vorjahr 293 TEUR). Der betriebliche Bereich schließt mit einem Minus von 588 TEUR (Vorjahr -241 TEUR), der neutrale Bereich schließt mit einem Überschuss in Höhe von 766 TEUR (Vorjahr 524 TEUR) und das Finanzergebnis mit einem Überschuss von 5 TEUR (Vorjahr 10 TEUR) ab. Der Ergebnisrückgang im betrieblichen Bereich (-347 TEUR) begründet sich im Wesentlichen durch nicht vollständig refinanzierte Tarifsteigerungen. Das Ergebnis im neutralen Bereich ist maßgeblich geprägt durch die Entnahme aus KiBiz/GTK Rücklagen in Höhe von 774 TEUR (Vorjahr 395 TEUR), die aus umfangreicher Investitions- und Bautätigkeit im Zusammenhang mit der Schaffung von u3-Plätzen resultieren.

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2.2 Finanzlage Im Verlauf des Berichtsjahres war die Zahlungsfähigkeit jederzeit sichergestellt. Die gem. GmbH war jederzeit in der Lage, ihre Verbindlichkeiten zu erfüllen. Zum Bilanzstichtag ergibt sich eine, um nicht kurzfristig umzusetzende Instandhaltungsmaßnahmen bereinigte, Liquidität auf kurze Sicht in Höhe von 2.061 TEUR (Vorjahr 2.578 TEUR). Sie reicht aus, den betriebsgewöhnlichen Finanzbedarf für 2,3 Monate (Vorjahr 3,2 Monate) zu decken. 2.3 Vermögenslage Aus der Bilanzsumme von 8.608 TEUR (Vorjahr 8.350 TEUR) und dem Eigenkapital von 2.528 TEUR (Vorjahr 2.304 TEUR) errechnet sich eine Eigenkapitalquote von 29,4 % (Vorjahr 27,6 %). Aufgrund der umfassenden Bautätigkeit erhöhten sich die Anlagen im Bau um Zugänge in Höhe von 286 TEUR und Übertragungen in Höhe von 252 TEUR (Vorjahr 387 TEUR). In Höhe von 486 TEUR (Vorjahr 1.393 TEUR) sind Anlagen im Bau fertiggestellt worden. Die langfristigen Vermögenswerte sind durch langfristiges Kapital gedeckt.

3. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nicht eingetreten.

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 4.1 Prognosebericht Die zentrale Forderung der freien Träger von Kindertageseinrichtungen, das Budget auf Basis der Kindpauschalen und die jährliche Steigerungsrate (KiBiz sieht 1,5 % vor) mindestens im Umfang der Kostensteigerungen anzuheben, wurde nicht erfüllt. Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre haben sich allein die Personalkosten aufgrund von Tariferhöhungen und individuellen Stufensteigerungen in Höhe von > 4 % p.a. erhöht und konnten somit nicht refinanziert werden. Anhand der Entwicklung der Personalkostenquote unserer Gesellschaft seit Gründung wird dies ersichtlich: Lag die Quote 2010/2011 noch bei 79,7 % wird sie 2015/2016 (voraussichtlich) bei rd. 90 % liegen. Die Budgetsteigerung von 1,5 % fängt die tariflichen Personalkostensteigerungen noch Sachkostensteigerungen bei weitem nicht auf.

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Für den Haushalt 2015/2016 der KITS gem. GmbH bedeutet der Anstieg der Personalkostenquote um über 10%-Punkte gegenüber dem Haushaltsjahr 2010/2011 einen Mehraufwand von fast 1,1 TEUR; Finanzmittel, die für notwendige Sachausgaben nicht mehr zur Verfügung stehen und einen Ausgleich des KiBiz-Ergebnisses allein über das KiBiz-Budget nahezu unmöglich machen. Die Schere zwischen Budgetsteigerung und Personalkostenund Sachkostenentwicklung bewegt sich gravierend auseinander; eine grundlegende politische Überarbeitung der Finanzierung von Kindertageseinrichtungen ist notwendig. Hier scheint sich auf Landesebene momentan etwas zu bewegen. Die Ertrags- und Vermögenslage werden sich insoweit tendenziell verschlechtern. Für das Geschäftsjahr 2015/16 erwartet die GmbH laut Haushalts-/Wirtschaftsplan ein negatives Ergebnis im betrieblichen Bereich in Höhe von -1.270 TEUR. Es sind Investitionen in Höhe von 1.642 TEUR vorgesehen (inkl. geplante Fördermittel 670 TEUR), insbesondere für den weiteren u3-Ausbau, Ergänzung Raumprogramm und Außenanlagen/Spielflächen vorgesehen. 4.2 Risikobericht Bei weitgehend vergleichbar geforderter Personalausstattung in den Einrichtungen der gem. GmbH führt die Situation in vielen Einrichtungen zu defizitären Entwicklungen, d. h. zu einem negativen operativen Jahresergebnis. Dies wird auch zukünftig zu einer nachhaltigen Belastung des Ergebnisses der gesamten gem. GmbH führen. Für das nächste Geschäftsjahr wird aufgrund der nur anteilig refinanzierten Steigerungen im Personal- und Sachaufwand mit einer Verschlechterung der Ertragslage gerechnet. Weiterhin kann die Zahlung von freiwilligen Zuschüssen der Kommunen zum gesetzlichen Trägeranteil, zumindest dauerhaft, nicht als gesichert angesehen werden. Gleichwohl zahlen bisher die Kommunen trotz teils schwierigster Haushaltslagen (Nothaushalt, Haushaltssicherung). 45

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

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Festzuhalten ist, dass die gem. GmbH im Hinblick auf Geschäftstätigkeit und die Auswirkungen auf die Ertragslage einer deutlichen Abhängigkeit von gesetzlichen und somit politischen Regeln und Entscheidungen ausgesetzt bleibt. Mit einer generellen Revision des KiBiz mit deutlichen Steigerungen der Einnahmen ist nicht vor der nächsten Landtagswahl (Frühjahr 2017) zu rechnen. Der Fachkräftemangel führt auch bei der Gewinnung von Personal in Kindertageseinrichtungen zu der Erfordernis, sich mit inhaltlichen Mitteln als guter Arbeitgeber zu profilieren. Neben einer umfassenden Qualifizierung von Leitungs- und Fachkräften auf der Basis unseres Fort- und Weiterbildungskonzeptes setzt die gem. GmbH u. a. auch auf einen Einsatz von Erzieherinnen/Erziehern im Anerkennungsjahr, um eine frühzeitige Bindung von Nachwuchskräften zu erreichen. Im Kita-Jahr 2015/2016 beschäftigt die GmbH acht „Nachwuchskräfte“. Die gem. GmbH investiert weiter in die Etablierung eines umfassenden Risikomanagementsystems. Dies beinhaltet auch die organisatorischen Regelungen im Bereich Sicherheitsmanagement, Hygiene und Gesundheit. Der Aufbau eines Organisationshandbuches ist ein wesentlicher Schritt, alle Regelungen zur Vermeidung von Risiken und Beschreibungen von Prozessen zu dokumentieren und zu kontrollieren. Für die gem. GmbH wird in den nächsten zwei Jahren Anstieg der Beitritte von Kindertageseinrichtungen erwartet. Nachdem zu Beginn des Geschäftsjahres 2015/2016 eine Einrichtung aufgenommen wurde, ist für 2016/17 nach derzeitigem Stand von vier Aufnahmen auszugehen; bedeutet eine Anschlussquote von rd. 57 %. Der Trend der rückläufigen Kinderzahlen (Stichwort: demographische Entwicklung) wird derzeit durch den Effekt der Betreuung unter 3-jähriger Kinder teilweise kompensiert, dies ist jedoch kein dauerhafter Effekt. Eine den prognostizierten rückläufigen Kinderzahlen entgegenwirkende Entwicklung lässt sich derzeit aufgrund der Flüchtlingswelle erkennen. Es zeigt sich, dass eine immer größer werdende Zahl von Kindern aus Flüchtlingsfamilien in unseren Kitas Aufnahme sucht. Auch das Thema Inklusion wird die Gesellschaft in Zukunft fordern, wir sind bereit und vorbereitet, uns dieser Herausforderung zu stellen. 46

Nachhaltig ist in möglichst enger Zusammenarbeit mit anderen Trägern bzw. den Jugendämtern Bedarf und Angebot im „Regelbereich“, aber auch, wie vor dargestellt, im Bereich Integration und Inklusion abzustimmen und weiter rückläufigen Kinderzahlen auch ggfls. durch rechtzeitige Gruppenschließungen zu begegnen bzw. neue „Angebotsformen“ zu definieren. Zu berücksichtigen ist, dass 1-gruppige Einrichtungen strukturell weiterhin durch das KiBiz benachteiligt sind. Der größte Teil der Einrichtungen wurde bereits für die Betreuung von unter 3-jährigen Kindern und behindertengerecht ausgebaut. Ein vom Erzbistum Paderborn aufgelegter Notfallfonds steht für alle Träger, ob Kirchengemeinden oder Kita gem. GmbH, zur Verfügung, falls die Liquidität in den nächsten Geschäftsjahren nicht ausreichen sollte. Bestandsgefährdende Risiken sind für die folgenden 12 Monate nicht zu erkennen. 4.3 Chancenbericht Nach den letzten Verlautbarungen haben sich die regierenden Parteien im Landtag auf ein „Finanzierungsgesetz zum KiBiz“ geeinigt, welches eine Anhebung der Kindpauschalen auf die Erhöhung der Tarifanhebungen abstellen soll. Ein grundlegend neues Gesetz mit deutlichen Verbesserungen wird erst in der nächsten Legislaturperiode (ab Frühjahr 2017) erwartet. Eine strategisch kluge Aufstellung der katholischen Träger kann zu einem Wettbewerbsvorteil führen, der erst in den nächsten Jahren messbar gemacht werden kann.

Olpe, 7. Oktober 2015

Hans-Gerd Mummel -Geschäftsführer-

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SO SIEHT’S AUS IN...

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

WP 27.05.2015

47

kits 56 s

02.03.2016

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Siegener Zeitung 11.06.2015

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SO SIEHT’S AUS ...

kits 56 s

02.03.2016

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SO SIEHT’S AUS IN...

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Siegener Zeitung 12.06.2015

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02.03.2016

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

SO SIEHT’S AUS ...

Kennzahlen Zahlen zum Jahresabschluss 2014/2015 Kennzahlen aus dem Prüfungsbericht des Solidaris Revisions GmbH

50

kits 56 s

02.03.2016

Bilanz zum 31.07.2015

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kits 56 s

02.03.2016

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

SO SIEHT’S AUS ...

Einrichtungen der gem. GmbH

Kath. Kiga St. Augustinus

Pfarrweg 2

57439 Attendorn-Neulisternohl

02722/ 7160

Stephanie Reimann

Kath. Kiga St. Joseph

Tannenweg 8

57413 Finnentrop-Bamenohl

02721/ 5370

Manuela Reuter

Kath. Kiga St. Joh. Nep.

Kirchstr. 104

57413 Finnentrop

02721/ 6393

Jennifer Flick

Kath. Kiga St. Josef

Wiesenstr. 39

57413 Finnentrop-Heggen

02721/ 70558 Verena Rohrmann

57413 Finnentrop-Rönkhausen

02395/ 553

Kath. Kiga St. Antonius Eins. Kapellenstr. 23

Nina Eckhardt

Kath. Kiga St. Agatha

Mathilde-Brill-Platz 1 57368 Lennestadt-Bilstein

02721/ 80665 Barbara Lücking

Kath. Kiga St. Nikolaus

Zum Ehrenmal 1

02721/ 3481

Martina Tigges-Wichtmann

Kath. Kiga St. Josef

Winterberger Str. 29 57368 Lennestadt-Saalhausen

02723/ 8148

Bettina Vetter

Kath. Kiga St. Lambertus

An der Hardt 4

57399 Kirchhundem-Oberhundem 02723/ 72071 Diana Brüggemann

Kath. FamZ. St. Johannes

Pfr.-Sauerwald-Str.

57399 Kirchhundem-Welschen Ennest 02764/ 418 Susanne Meyer

Kath. Kiga St. Antonius

Bühlstr. 16

57482 Wenden-Gerlingen

02762/ 5458

Jutta Beutler

Kath. FamZ. St. Kunibertus

Im Buchwald 3

57482 Wenden-Hünsborn

02762/ 8351

Susanne Krist

Kath. FamZ. St. Severinus

Wendebachstr. 12

57482 Wenden

02762/ 5646

Jennifer Heer

Kath. FamZ. St. Severinus

Heinrich-Lübke-Str. 2

57482 Wenden-Möllmicke

02762/ 5643

Anne-Christine Nies

Kath. Kiga St. Antonius v. Padua Kindergartenstr.

57482 Wenden-Hillmicke

02762/ 5725

Uta Siepmann

Kath. Kiga St. Hubertus

Sandstr. 3

57482 Wenden-Ottfingen

02762/ 7744

Sandra Kleine

Kath. Kiga St. Joseph

Weidenauer Str. 28

57078 Siegen- Weidenau

0271/ 82842

Andrea Barakat

Kath. Kiga St. Michael

Kampenstr. 46

57072 Siegen

0271/ 45456

Eva Mund

Kath. Kiga Maria Rast

Am Sender 32

57072 Siegen

0271/ 42908

Beate Göttert

Kath. Kiga St. Sebastian

St. Sebastianstr. 4

57250 Netphen-Walpersdorf

02737/ 4346

Tamara Schmidt

Kath. FamZ. St. Johannes

Gernsdorfer Str. 6

57234 Wilnsdorf-Gernsdorf

02737/ 93220 Sandra Kneppe

Kath. FamZ. St. Josef

St. Josef Weg

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf

02739/ 3933

Sonja Mrozewski

Kath. Kiga Sternenland

Rubertshof 12

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf

02739/ 3188

Melanie Jäckel-Braach

Kath. FamZ. St. Laurentius

Auf dem Haaren 13

57234 Wilnsdorf-Rudersdorf

02737/ 91487 Petra Noppe

Kath. FamZ. Sonnenschein

Dillenburger Str. 75

57234 Wilnsdorf-Rudersdorf

02737/ 982175 Ruzica Jakobs

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57368 Lennestadt-Grevenbrück

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SO SIEHT’S AUS IN...

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Ansprechpartner

Geschäftsführung Hans-Gerd Mummel 02761 9254-0 FAX 9254-99 [email protected] Mobil: 0170 324 54 83 Assistenz Geschäftsführung Anke Heller 02761 9254-39 FAX 9254-839 [email protected] Betriebliche Organisation Silvana Bröcher 02761 9254-22 FAX 9254-822 [email protected]

Pädagogische Fachbereichsleitung Peter Schmitz 02761 9254-48 FAX 9254-848 [email protected] Mobil: 0151 585 646 57

Ansprechpartner für Personalangelegenheiten Markus Blöcher 02761 9254-44 FAX 9254-844 [email protected] Mobil: 0151 253 126 42

Ansprechpartner in Finanzfragen Thomas Schneider 02761 9254-16 FAX 9254-816 [email protected] Mobil: 0151 585 951 81

Unternehmensservice / Allgem. Verwaltung / ADM Immobilien Eberhard Vitt 02761 9254-18 FAX 9254-818 [email protected] Mobil: 0151 547 682 51

Pädagogische Regionalleitung Sandra Kneppe 02761 9254-42 FAX 9254-842 [email protected] Mobil: 0171 101 74 36 Technischer Mitarbeiter Thomas Weber 02761 9254-43 FAX 9254-843 [email protected] Mobil: 0151 253 008 40

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ORGANIGRAMM

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