Schorfheidekurier Gemeinde Schorfheide 6. September Jahrgang Ausgabe 07 / 2013

Schorfheidekurier

Altenhof Böhmerheide Eichhorst Finowfurt Groß Schönebeck Klandorf Lichterfelde Schluft Werbellin

Gemeinde Schorfheide ∙ 6. September 2013 ∙ 21. Jahrgang ∙ Ausgabe 07 / 2013 Themensuche Wie könnte unsere zukünftige Bildungsarbeit aussehen? Themen sammelten Mitarbeiter von Kitas, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen beim Bildungsstammtisch. - Seite 4

Teambildung Aus 15 Lichterfelder Schülern wurde eine Bootsmannschaft. Auf dem Wukensee wurden sie „Sieger der Herzen“. - Seite 5

Europa-Projekt Die Finowfurter Schule ist Partnerschule im europaweiten Comenius-Projekt. Dafür geht sie eine zweijährige Partnerschaft mit fünf ausländischen Schulen ein. - Seite 5

Generationsübergreifend, demokratisch, bunt: Bürgermeister Uwe Schoknecht bei der Eröffnung des dritten Schorfheidefrühstücks am 25. August in Lichterfelde (Foto: Heike Wähner)

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schorfheide, intensiv wird gerade, so kurz vor der Bundestagswahl, über die Rolle und die Zukunft des vereinten Europas diskutiert. Deutschland ist der größte Nettozahler für den Haushalt der europäischen Union. Über drei für unsere Gemeinde sehr wichtige Fonds fließt auch viel von diesem eingezahlten Geld in den ländlichen Raum zurück. Die drei wichtigsten Fonds sind: der Europäische Fonds

für regionale Entwicklung (EFRE), der Europäische Sozialfonds (ESF) und der Europäische Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung ländlicher Räume (ELER). Über den ELER erhalten wir zum Beispiel in diesem Jahr 99.964,94 Euro für die Gestaltung der Außenanlagen am Schloss Lichterfelde und 258.403,50 Euro für die denkmalgerechte Gestaltung der Außenanlagen am Jagdschloss in Groß Schönebeck. Neben diesen Geldern erhielten wir weitere Zuwendungen vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg in Höhe von 439.000 Euro für den Radwegebau zwischen Buckow und Altenhof sowie 195.000 Euro für den grundhaften Ausbau der Werbelliner Straße. In einer Beratung am 26. August in Strausberg mit dem Vorsitzenden des Vorstandes der Investitionsbank des Lan-

des Brandenburg (ILB), Herrn Tillmann Stenger, teilte dieser den anwesenden Amtsdirektoren und Bürgermeistern mit, dass der EFRE im neuen Förderzeitraum von 2014 bis 2020 von 1,49 Milliarden Euro bisher auf 871 Millionen Euro sinken wird. Auch der ESF sinkt von 620 Millionen Euro auf 373 Millionen Euro. Die Kürzung des ELER erfolgt „nur“ um 9 Prozent. Es wird künftig also weniger Geld für die Städte und Gemeinden aus den von mir genannten Förderfonds zur Verfügung stehen. Deshalb freut es mich besonders, berichten zu können, dass es der Gemeinde in den letzten Wochen gelang, die Förderzusagen für die Fertigstellung des Radweges von der Kaiserwegbrücke bis zum Ortseingang nach Finowfurt sowie der Straße zwischen Eichhorst und Groß Schönebeck über Sarnow zu erhalten.

Neben den Fördermitteln ist es unumgänglich, dass die Gemeinde Eigenanteile aufbringt. Die steigenden eigenen Einnahmen der Gemeinde Schorfheide ermöglichen die Kofinanzierung von Fördermitteln und versetzen uns zunehmend in die Lage, auch ohne Fördermittel zu bauen, wie zum Beispiel die Straßenbaumaßnahmen im Ortsteil Lichterfelde, der Wald-, Mittel- und Gartenstraße sowie der des Sanitärgebäudes an der Marina in Altenhof. Weitere Baumaßnahmen in diesem Jahr, die vollständig aus dem Gemeindehaushalt finanziert werden, sind die notwendigen Umbauten im Grundschulgebäude Finowfurt und der Neubau des Multifunktionsgebäudes für den 1. FC Finowfurt. Da der Straßenbau von Eichhorst nach Groß Schönebeck (Fortsetzung Seite 2)

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Unser gemeinsames Schorfheidefrühstück 2013

25 Vereine und Einrichtungen, eine 100 Meter lange Frühstückstafel und über 500 Gäste, das dritte Schorfheidefrühstück war auch wegen seines herrlichen Spätsommerwetters ein voller Erfolg (Fortsetzung von Seite 1)

noch in diesem Jahr beginnen soll, macht sich ein Nachtragshaushalt erforderlich. Ich habe veranlasst, dass eine Sondergemeindevertretersitzung einberufen wird, diese findet am 2. Oktober 2013 statt. Gegenüber des Ansatzes im Haushalt 2013 erhöhen sich die Steuereinnahmen besonders aus der Gewerbesteuer im Nachtrag um 812.000 €. Ihr Uwe Schoknecht (Bürgermeister) IMPRESSUM Herausgeber:

Redaktion, Layout, Satz: Heike Wähner (hewa) Tel. 03335 4534-18

[email protected]

Foto S. 1 (Portrait Bürgermeister): Jürgen Rocholl Druck: Druckerei Blankenburg Börnicker Straße 13 16321 Bernau

Verteilung: in die Haushalte

der Gemeinde Schorfheide, ein Rechtsanspruch auf Erhalt besteht nicht

Bezugsmöglichkeiten:

Der Schorfheidekurier ist in der Gemeinde Schorfheide, Erzbergerplatz 1 während der Sprechzeiten kostenlos erhältlich. Nach Anforderung wird der Schorfheidekurier gegen Entrichtung der Portokosten zugeschickt.

Auflagenzahl: 4800 Stück nächster Redaktionsschluss:

20. September 2013 Für namentlich gekennzeichnete Artikel übernimmt die Redaktion keine Haftung. Sie spiegeln nicht immer die Meinung der Gemeinde Schorfheide wider. Bei unverlangt eingesandten Manuskripten behält sich der Herausgeber das Recht zum Kürzen vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.

„Schön, dass wir uns mal wiedersehen“, begrüßen sich zwei Damen, als sie entlang der langen Frühstückstafel aufeinander zugehen. Es funktioniert also, das Schorfheidefrühstück bringt Menschen zusammen. Als die Veranstaltung vor zwei Jahren ins Leben gerufen worden ist, war das genau die Intension der Frühstücksmacher. Das Aktionsbündnis BUNTE Schorfheide und die Gemeinde Schorfheide wollten eine ungezwungene und nette Runde initiieren, wo sich Menschen wohl fühlen und miteinander ins Gespräch kommen können. Und weil Essen nun einmal gute Laune macht, war die Idee zu einem gemeinsamen Frühstück entstanden. Die Frühstückstafel, die genau wie beim ersten Schorfheidefrühstück in Finowfurt, 100 Meter lang war, wurde von 25 Vereinen und Einrichtungen in der Gemeinde Schorfheide gedeckt. Ramona Barthelt vom SV Lichterfelde bietet ihren Gästen Buletten, Kräuterbrot und Kuchen an. Überflüssige Pfunde können später beim Training verloren werden. Der Sportverein bietet regelmäßig Schnuppertrainingskurse an. Und viele der Gäste, die zu Bulette und Kuchen griffen, haben sich an-

schließend Vereinsprospekte und Flyer mitgenommen. Martin Falk, Jugendarbeiter in Groß Schönebeck, nutzte das Frühstück auf offener Straße vor allem zur Kontaktpflege. „Viele Mitarbeiter aus den Kitas und Schulen unserer Gemeinde haben mich auf meine neue Arbeit in Groß Schönebeck angesprochen.“ Für die Lichterfelder Schule war die lange Tafel vor der eigenen Haustür schon fast ein Heimspiel. Auf dem Schulhof hat-

te die Kirchengemeinde eine Hüpfburg aufgebaut. An der Tafel selbst lag die Schulchronik aus, Kinder konnten mit Kugelknete und Klickies basteln. Auch das Ehrenamtsteam vom Lichterfelder Jugendtreff hat sein Domizil nicht weit entfernt. Für das Schorfheidefrühstück hatten die Jugendlichen einen Wissenstest vorbereitet. Ab welchem Alter welche alkoholischen Getränke getrunken werden dürfen, sollte per Kreuzchen angegeben werden.

Foto (4): Heike Wähner

Gemeinde Schorfheide Erzbergerplatz 1 16244 Schorfheide

Zwischen Ball und Kegel: Der Lichterfelder Sportverein bietet Buletten und Kuchen an. Wer anschließend seine Pfunde loswerden möchte, ist herzlich zum Schnuppertraining eingeladen.

Schorfheidekurier Wer dabei ratlos war, konnte sich zumindest damit trösten, dass der Test noch nie vollständig richtig ausgefüllt worden ist. Längere Anreisezeiten, um auf dem Schorfheidefrühstück präsent zu sein, hatten zwei Mitarbeiter des Verfassungsschutzes und Jennifer Collin, die mit dem Beratungsmobil vom „Toleranten Brandenburg“ aus Potsdam angereist war. Am Ende der langen Tafel war auch deren politischer Hintergrund klar zu erkennen. Mit dem Schorfheidefrühstück wollen die Gemeinde und das Aktionsbündnis BUNTE Schorfheide ein Zeichen gegen die rechtsextremen Konzerte in Finowfurt setzen. Jeglichen rechtsextremen und menschenverachtenden Äußerungen erteilten die Veranstalter schon im Vorfeld eine Absage. Dass das rechtsextreme Potenzial in Brandenburg gestiegen ist, beweisen auch die traurigen Zahlen des Verfassungsschut-

Seite 3 Weihnachtsbäume gesucht

Lisa und Lucas kennen die Antworten: Bei einem Wissenstest sollten Gäste angeben, ab welchem Alter welche alkoholischen Getränke getrunken werden dürfen. Erstaunlich, die meisten Erwachsenen lagen falsch.

zes: Die Gewaltdelikte aus der rechtsextremen Szene sind 2012 im Vergleich zum Vorjahr auf 58 Straftaten gestiegen. Das sind 22 mehr als 2011. Bürgermeister Uwe Scho-

knecht hält an seinem Konzept für eine weltoffene Gemeinde fest: „Wir wollen zeigen, dass unsere Gemeinde bunt, vielfältig, tolerant und liebenswert ist.“ Heike Wähner

Die Gemeinde Schorfheide sucht für ihre Weihnachtsmärkte in den Ortsteilen wieder Weihnachtsbäume. Die Bäume sollten eine Höhe von circa vier bis sieben Metern haben und gut gewachsen sein. Gefällt werden die Bäume von Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Waldbesitzer, die einen Baum für einen der Weihnachtsmärkte sponsern möchten, können sich in der Gemeindeverwaltung bei Enrico Jenning telefonisch unter 03335 4534-49 oder per E-Mail unter [email protected] melden.

Laubabfuhr von Straßenbäumen Gemäß der Satzung über die Straßenreinigung, Grünflächenpflege und Winterwartung in der Gemeinde Schorfheide sind Anlieger von Grundstücken für die Entsorgung von Laub von Straßenbäumen zuständig. Eine Ausnahmeregelung wird für anfallendes Laub aus dem öffentlichen Grünbereich für folgende Straßen getroffen: im Ortsteil Finowfurt: Ahornstraße Biesenthaler Straße Im Schulzenplan Kastanienallee Melchower Straße Triftstraße Werbelliner Straße Zum Krugacker

Auch der rbb war vor Ort: Der Beitrag wurde noch am selben Tag bei Brandenburg aktuell ausgestrahlt. Das Aktionsbündnis BUNTE Schorfheide und die Gemeinde Schorfheide bedanken sich für die Ausrichtung des Frühstücks bei folgenden Vereinen und Einrichtungen: Kita „Kleiner Strolch“ Lichterfelde, Kita „Borstel“ Groß Schönebeck, Kita „Löwenzahn“ Eichhorst, Kita „Zwergenstube“ Finowfurt, SV Lichterfelde e.V. 1959, Förderverein Burkina Faso, Bürgerinitiative für eine gesunde Umwelt e.V., Seniorenclub Lichterfelde e.V., Gemischter Chor Finowfurt e.V., Finowfurter Naturkorb, Altenhofer Kunstkurs, Grundschule Groß Schönebeck, Schule Lichterfelde, Schule Finowfurt, Förderverein Kita „Spatzennest“ Finowfurt e.V., den Jugendeinrichtungen der Gemeinde, den Kirchengemeinden, Wassersportklub Altenhof e.V., Lichterfelder Faschingsverein e.V., AWO Ortsverein Groß Schönebeck e.V., Ortsgruppe der Volkssolidarität Altenhof, Arbeitsgemeinschaft Finowfurt im Brandenburgischen Kulturbund/Eberswalde, Anglerverein Lichterfelde, Bildungseinrichtung Buckow e.V.

im Ortsteil Lichterfelde: Eberswalder Straße Steinfurter Allee Steinfurter Straße Das Einsammeln des Laubes, verbunden mit dem Zurücklassen von leeren Laubsäcken, wird ab der 37. Kalenderwoche erfolgen. In allen anderen Straßen und Wegen der Gemeinde Schorfheide erfolgt im Frühjahr und Herbst keine Entsorgung der am Straßenrand stehenden Säcke.

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Schule Finowfurt „Wir haben tolle Schüler!“ Katharina Mende (Klasse 9) und Jonas Hannemann (Klasse 4b)

In der heutigen Ausgabe stellen wir zwei aktive und erfolgreiche Sportler unserer Schule vor. Katharina trainiert im Verein TTC Finow-GEWO Eberswalde seit ihrem sechsten Lebensjahr. Bereits mit neun Jahren belegte sie den ersten Platz bei den Tischtennis-Minimeisterschaften im Land Brandenburg und qualifizierte sich dort für die Deutsche Meisterschaft. Unter all den vielen Teilnehmern belegte sie den neunten Platz in ganz Deutschland. Ehrgeiz, Teammitglieder anfeuern und in den Spielen immer

alles geben, das sind drei wichtige Strategien des Vereins. Der letzte Wettkampf fand in Prenzlau statt. Hier spielten die zehn Besten vom Bereich Ost.

Katharina qualifizierte sich für die nächsthöhere Stufe. Jonas hat es mit seinen neun Jahren im Mai 2013 bereits zwei Mal zum Landesmeister geschafft. Er siegte bei den Deutschen Meisterschaften im bayerischen Grafenau. Seit fast drei Jahren trainiert Jonas im Isamu-Karateverein in Eberswalde. In der Kategorie Kihon (Einzeltechniken) und anschließend in der Vorführung seiner Kata (Formenlauf) gewann er den Meistertitel und wurde mit einem Pokal belohnt. (Text und Bild Monika Lange)

Stammtisch Jugend und Bildung

Wichtiges Gremium in der Gemeinde Schorfheide sammelt Schwerpunktthemen für weitere Stammtischrunden Beim Bildungsstammtisch rauchen schon mal die Köpfe. Hier sitzen Vertreter der Gemeindeverwaltung sowie der Kitas, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen der Gemeinde Schorfheide in gemeinsamer Runde zusammen. Ziel ist, die Bildungsarbeit in der Gemeinde zu unterstützen. Und dort anzusetzen, wo der Schuh drückt. Nach sechsjähriger Stammtischarbeit lud Jugendkoordinator Matthias Barsch am 21. August zu einem Stammtisch ein – das Besondere, es sollten Schwerpunktthemen für die folgenden Jahre gesammelt werden.

Gekommen waren rund 30 Mitglieder, Vertreter aus den Grundschulen, der Oberschule, den Kitas, den Jugendclubs und aus dem Ordnungs-, Schul- und Sozialamt der Gemeinde Schorfheide. Bürgermeister Uwe Schoknecht machte schon zu Beginn der Veranstaltung Mut. „Der Bildungsstammtisch ist einer der wenigen Stammtische, die ich kenne, der auch nach sechs Jahren noch erfolgreich zusammenarbeitet“, kommentiert er die Arbeit des Gremiums. Am Erfolg des Stammtisches ist auch Jugendkoordinator

Matthias Barsch maßgeblich beteiligt. Nach zwölf Stammtischrunden der letzten sechs Jahre war es für ihn an der Zeit, Schwerpunktthemen für die nächsten Runden zu sammeln. Dabei war es ihm wichtig, das Ohr an die Basis zu legen. Wer täglich in der Kita oder Schule arbeitet, weiß am besten, wo Problemfelder liegen. In drei Workshop-Gruppen lud er die Teilnehmer ein, auf weiße A1-Bögen mögliche Schwerpunkte zu schreiben. Unter dem Titel „Sozialraum: Meine Einrichtung als Bestandteil unserer Gemeinde“ war am Ende der Veranstaltung

ein häufig genannter Wunsch zu lesen: Die einzelnen Kitas möchten sich in regelmäßigen Abständen auch trägerübergreifend austauschen. Intensiv wurde auch darüber diskutiert, wie bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an der eigenen Gemeinde noch stärker geweckt werden kann. Schließlich soll die Abwanderung junger Menschen verhindert werden. Unter dem Titel „Meine Einrichtung“ machten sich die anwesenden Stammtischler Gedanken über Strukturen in ihrer Kita, Schule oder Jugendfreizeiteinrichtung. Die Frage, die für alle im Raum stand, war: Was brauche ich, um sowohl der Organisationsstruktur als auch den Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden? Angesprochen wurden zum Beispiel das Verhältnis von Betreuungszeit und Verwaltungszeit, der Datenschutz bei Patchwork-Familien oder rechtliche und organisatorische Grundlagen der Inklusion. Ein mehrfach genannter Wunsch bestand nach generationsübergreifenden Projekten, die Kinder, Jugendliche und Senioren gleichermaßen einbeziehen. In einem dritten Workshop ermutigte Obfrau Elke Mehnert vom Bund zum Schutz der Interessen der Jugend in Eberswalde die Teilnehmer, das aufzuschreiben, was sie persönlich brauchten, um optimal arbeiten zu können. Ein gutes Arbeitsklima, Anerkennung, Harmonie im Team aber auch Einklang in der eigenen Familie waren für viele wichtige Themen. Jugendkoordinator Matthias Barsch fasst die Arbeit der drei Workshop-Gruppen zusammen. Anschließend stellt er relevante Themenschwerpunkte der Gemeindeverwaltung und den Mitgliedern der Bildungsbereiche vor. (hewa)

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Freitag, 20. September, 20 Uhr

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Sieger der Herzen

Foto: Ronny Richter

Lichterfelder SchülerInnen waren die jüngsten Starter beim Drachenbootrennen

Fünfzehn wassersportbegeisterte SchülerInnen der Klassen zwei bis vier aus der Grundschule Lichterfelde fanden sich zum Drachenboot-Team der „Lichterfelder Jung-Drachen“ zusammen. Kurzfristig meldeten sie sich zum Rennen anlässlich des 13. Wukenseefestes in Biesenthal an. Im Vordergrund stand eindeutig der Spaß. Die Mehrzahl der Kinder hatte noch nie in einem Kanu gesessen, schnell wurde für den Freitag vor dem Rennen noch ein Training im Kanuverleih Marienwerder organisiert. Schon zum Training zeigte sich, dass das Lichterfelder Team hochmotiviert an die Aufgabe ging. Ebenso hoch war die Erwartungshaltung der Kinder. Dass zu Anfang alles noch etwas unkoordiniert lief, war vor allem die Meinung der Eltern. Dem Spaß der Kinder tat dies aber keinen Abbruch. Auch nicht, nachdem bereits beim Training ein verletzungsbedingter Ausfall zu beklagen war. Am Wettkampftag waren manche Eltern aufgeregter als die

Teilnehmer selbst. Nur noch ein weiteres KinderTeam war gemeldet und mit einem Durchschnittsalter von neun Jahren waren die Lichterfelder SchülerInnen mit Abstand die Jüngsten. Auch das absolvierte Trainingspensum entsprach ganz sicher nicht dem der anderen Teams. „Würden unsere Kinder hier demotiviert wieder abreisen?“, fragten sich manche Eltern. „Hier ist es angebracht nicht nur den Organisatoren des Drachenbootrennens ein großes Lob auszusprechen, sondern auch allen anderen Teams, denn so viel Fair-Play und Unterstützung – auch von den mit angereisten Fans der anderen Mannschaften – hatten wir nicht erwartet. Alle feuerten unsere Knirpse an“, so das Resümee der Eltern. Die „Lichterfelder Jung-Drachen“ zeigten auch vollen Einsatz und ließen sich nicht unterkriegen, trotz anfänglicher Zeitunterschiede von über einer Minute. Sie zollten den Anfeuerungen durch jeweils neue

Bestzeiten in den Folgeläufen Tribut. Es war aber nicht nur der Sport, sondern auch das Rahmenprogramm, welches den Kindern einen wunderschönen Tag am Wukensee mit viel Spaß bereitete. Gegen 18 Uhr fand die Siegerehrung statt. Als „Sieger der Herzen“, mit einer um fast zwölf Sekunden besseren Endlaufzeit im Vergleich zum ersten Vorlauf, gingen die „Lichterfelder Jung-Drachen“ mit einem Pokal, einer Urkunde und der Gewissheit nach Hause, im nächsten Jahr wieder antreten zu wollen. Die Eltern danken allen, die dieses schöne Erlebnis ermöglicht haben: Mac Paddel für die kurzfristige Bereitstellung eines Bootes, dem Sanitätshaus Koeppe für das Teamzelt, dem Förderverein der Grundschule Lichterfelde für die Übernahme der Anmeldegebühren und den „Jung-Drachen“, dass sie allen den olympischen Gedanken wieder vor Augen geführt haben. (Michael Janik)

Comenius Projekt startet offiziell mit Schildeinweihung

„Nur acht Schulen in ganz Brandenburg haben sich für ein Comenius-Projekt qualifiziert“, betont Schulleiterin Iris Kosanke, als sie am 29. September den offiziellen Projektstart gibt. Gleich hinter der Eingangstür, wenn Schüler und Gäste das Haus betreten, zeigt nun ein Schild, dass die Finowfurter Schule Partnerschule im europaweiten Comeniusprojekt ist. Zwei Jahre werden die SchülerInnen jahrgangsübergreifend zu dem Thema „Streets of Europe – Straßen Europas“ recherchieren. Vom 19. bis 27. September findet dazu die erste Projektwoche statt. Am Ende der sieben Projekttage soll unter anderem eine Broschüre entstanden sein, in der wichtige Redewendungen aller sechs beteiligten Partnerländer aufgeführt sind. Unter dem Thema „Streets of Europe“ arbeitet die Finowfurter Schule mit Partnern aus Polen, Norwegen, Bulgarien, der Türkei und Griechenland zusammen. In Finowfurt haben sich die SchülerInnen auf die Wasserstraßen konzentriert. Marion Lange, die das Comenius-Projekt an der Finowfurter Schule betreut, erklärt, dass man von Finowfurt aus alle Partnerländer auf dem Wasserweg erreichen kann. Außerdem sei die Kultur auf den Straßen spannend und eine Recherche wert. (hewa) Anzeigen

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Seite 6 Listensammlung der AWO Groß Schönebeck

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Viele Sponsoren ermöglichten Trainingslager

Die AWO des Ortsvereins Groß Schönebeck führt in diesem Jahr eine genehmigte Listensammlung vom 7. bis 22. September durch. Die gesammelten Gelder werden zur Erhaltung des Seniorentreffs verwendet. Jeder Sammler trägt einen gültigen Sammlerausweis bei sich.

Veranstaltungsplan des Groß Schönebecker Bürgervereins ist online Unter www.kalender.grossschoenebeck.de ist der vom Bürgerverein Groß Schönebeck herausgegebene Veranstaltungsplan immer aktuell online. Eingesehen werden können kulturelle, sportliche und gewerbliche Veranstaltungen in Groß Schönebeck, Böhmerheide, Klandorf und Schluft. Veranstaltungshinweise werden kostenlos per E-Mail entgegengenommen. Monatlich erscheint eine Druckausgabe, die an die Groß Schönebecker Haushalte verteilt wird. Redaktionsschluss für die gedruckte Oktober-Ausgabe ist er 10. September. Veranstaltungshinweise können an kalender@ gross-schoenebeck.de gerichtet oder in der „Alten Schmiede“ abgegeben werden. Neben dem Bürgerverein stellt die Gemeinde Schorfheide auf ihrem Tourismusportal unter www.schorfheide.de einen Veranstaltungskalender mit allen touristisch relevanten Veranstaltungen in der Schorfheideregion zur Verfügung.

Flößerverein gratuliert zum Geburtstag Ramona Berger erblickte am 27. September 1963 das Licht der Welt. Seit zwei Jahren ist sie im Flößerverein als Schatzmeisterin tätig. Ihr Einsatz im Verein ist sehr anerkennenswert, nicht nur in Bezug auf solide Finanzen. Als Mutter von zwei Kindern ist Ramona mit Leib und Seele Finowfurterin. Die Flößerschwestern und -brüder wünschen alles Gute!

Geld gab‘s auch von der Kunst-, Kultur-, Sport-Stiftung in der Gemeinde Schorfheide. Uwe Schoknecht und Kordula Steinke überreichten am 3. August einen 500-Euro-Scheck.

Gelungenes Trainingslager Zur Saisonvorbereitung absolvierte die Mannschaft der CJunioren der SG Oberbarnim ein Trainingslager in Ückeritz (Insel Usedom). Im Vordergrund stand die Teambildung, da elf Spieler neu in die Mannschaft aufgenommen wurden. Bei herrlichem Wetter wurde in zahlreichen Übungseinheiten der Grundstein für eine hoffentlich erfolgreiche Saison gelegt. Angefangen beim Konditionstraining über Standardtraining bis hin zur Taktikschulung waren die Jungs eifrig dabei. Die mitgereisten Eltern und Geschwister waren erfreut, welchen Spaß die Jungs bei den einzelnen Trainingseinheiten hatten. Zum Abschluss des Trainingslagers wurden die mitgereisten

Eltern zu einem Spiel herausgefordert. Dabei stand der Spaß im Vordergrund und die Jungen konnten gegen ihre Eltern die neu erlernten Spielzüge anwenden. Alles in allem war es ein gelungenes Trainingslager. Ein besonderer Dank geht an die nachfolgenden Sponsoren, die das Trainingslager durch Geld- oder Sachspenden ermöglicht haben. (Dirk Duklau, Betreuer C-Junioren) Das Trainingslager unterstützten: Kunst-, Kultur-,Sport-Stiftung in der Gemeinde Schorfheide ▪ Nachwuchsförderverein des 1. FC Finowfurt ▪ SV Lichterfelde ▪ Frau Kordula Steinke (Schorfheide) ▪ Elegance Event Berlin (Herr Abdel All) ▪ Deutsche Vermögensberatung Michael Kohl (Eberswalde) ▪ Feldküche Lenz (Schorfheide)

Nach schwerer Krankheit ist unsere liebe Kollegin Cornelia Rolle am 9. August verstorben. In dankbarer Erinnerung verabschieden sich Uwe Schoknecht (Bürgermeister) und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung.

Flurneuordnung in Lichterfelde möglich Das Amt für Flurneuordnung Prenzlau hat die Möglichkeit eines Flurneuordnungsverfahrens für den Ortsteil Lichterfelde ermittelt. Lichterfelde und Buckow sind derzeit in viele Klein- und Kleinstflächen aufgeteilt. Darüber hinaus ignorierte die sozialistische Landwirtschaft seinerzeit die privaten Eigentumsverhältnisse im Bereich der Acker- und Wiesenflächen. Feldwege wurden umgepflügt, neue Wege über Privatflächen angelegt. Das Amt für Flurneuordnung ermittelte, dass nördlich der Ortslage 24 Feld- und Wiesenwege nicht mehr vorhanden sind. 241 Flurstücke haben keine ordentliche Zuwegung und sind somit öffentlich nicht zugänglich. Zusätzlich sind viele Grundstücksrechte durch Erbengemeinschaften stark aufgesplittert. Mit einem Flurneuordnungsverfahren werden die Grundstücksrechte neu geregelt und Flächen wertmäßig ermittelt. Dabei können Flächen aufgekauft oder Nutzungsarten ausgetauscht werden. Dies erfolgt in einem möglichen Konsens mit den Eigentümern. Das circa siebenjährige Verfahren ist für die Eigentümer transparent und mit einem geringen Kostenbeitrag verbunden. Um eine Vorprüfung zu diesem Verfahren zu ermöglichen, müssen Grundstückseigentümer von Wald-, Wiesen- und Ackerflächen dieses Verfahren beantragen. Informationen können beim Amt für Flurneuordnung und ländliche Entwicklung in Prenzlau unter Tel.: 03984 718737 erfragt werden. Dort kann auch der Antrag auf Flurneuordnung gestellt werden. Anzeige

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Senioren Sommerfest und Modenschau bei der AWO in Groß Schönebeck / von Verena Peter Auch in diesem Jahr veranstaltete der AWO Ortsverein Groß Schönebeck e.V. ein Sommerfest. Am 30. Juli, um 15 Uhr trafen sich über 50 SeniorInnen, auch viele Nichtmitglieder, worüber wir uns sehr freuten, auf dem Bauernhof von Jürgen Bohm. Zuerst tranken wir gemeinsam Kaffee und aßen unseren selbst gebackenen Kuchen. Zur Unterhaltung hörten wir Musik, Frau Peter lass ein paar Witze vor und alle hatten sich viel zu erzählen. Wie jedes Jahr spendierte Jürgen Bohm uns die Getränke und die Grillwurst. Als Gegenleistung backen wir für sein Hoffest am 29. September wieder Kuchen. Zum Abendbrot wurde wie immer gegrillt, ein Dankeschön noch an Herrn Peter. Allen hat es wie immer sehr gut gefallen, das Essen hat geschmeckt und gegen 20 Uhr gingen die Letzten nach Hause.

Wolken Ruhelos ziehen sie dahin, in ihrem unsteten Lauf um die Erde, schauen auf Berge und Täler, Meere und Ozeane, erblicken die eisigen Gestade des Nordens und die heißen Regionen des Südens.

Am 12. August organisierte der AWO Ortsverein Groß Schönebeck e.V. eine Modenschau, diesmal auf dem Bauernhof bei Jürgen Bohm. Die gut besuchte Veranstaltung begann mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die Firma Textilhandel Uhlig aus Chemnitz kleidete die vier Models, Ruth, Sieglinde‚ Renate und Verena ein, anschließend führten sie die Mode vor, darunter Blusen, Röcke, Pullover und Hosen. Danach stand die gezeigte Ware für die rund 40 Teilnehmer zum Verkauf. Viele von den Senioren kauften sich ein neues Stück zum Anziehen, denn in Groß Schönebeck sieht es ja mit dem Kauf von Textilien sehr schlecht aus. Gegen 16 Uhr war die Veranstaltung zu Ende und weil es allen so gefallen hat, kommt die Firma Uhlig im nächsten Jahr selbstverständlich wieder.

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Foto (4): Heike Wähner

Bilder aus der Gemeinde

Die Schule Finowfurt war am 17. August Gastgeber für das Jahresplenum des landesweiten Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Auf dem Podium diskutierten (v.l.n.r.): Andreas Speith (Journalist), Maximilian Koch (Vorpommern: weltoffen, demokratisch bunt), Annika Eckel (Tolerantes Brandenburg), Wilhelm Westerkamp (BUNTE Schorfheide) und Sebastian Walter (Finowfurt Nazifrei) Frohe Gesichter beim ersten Spatenstich: Am 12. August begannen offiziell die Bauarbeiten für das Vereinsgebäude des 1. FC Finowfurt. Fertig sein soll der Neubau mit sechs Umkleideräumen, zwei Schiedsrichterräumen, Waschräumen, einem Vereinsraum und einem Physiotherapieraum zum Beginn der nächsten Spielsaison, im Juli 2014. Bauherr ist der 1. FC Finowfurt, die Gemeinde finanziert das Vorhaben über einen Zuschuss von 524.000 Euro. An den Spaten v.l.n.r. Dieter Prietz (Baubetrieb), Wilhelm Weserkamp (1. FC Finowfurt), Uwe Schoknecht

Foto: Christine Czyzykowski

Nach viermonatiger Bauzeit wurde am 21. August die Werbelliner Straße in Finowfurt wieder freigegeben. Das alte Natursteinpflaster wurde durch eine geräuscharme Asphaltdecke ersetzt. Beim Banddurchschnitt (v.l.n.r.): Barbara Wünsche (Anwohnerin), Ralf Heise (Eurovia), Ralf Tulke (Landesbetrieb Straßenwesen), Uwe Schoknecht (Bürgermeister), Wilhelm Westerkamp (Ortsvorsteher Finowfurt)

Bis zum 30. September sind alle Pflastersteine verlegt. An diesem Termin soll die Außenanlage des Lichterfelder Schlosses mit Spielplatz, Grillplatz und Sitzmöglichkeiten fertiggestellt sein.

Was willst du mal werden, wenn du groß bist? Am 24. August feierten die Kinder der Kita „Zwergenstube“ ihr Sommerfest als „Fest der Berufe“. Gleichzeitig lud die Einrichtung zum „Tag der offenen Tür“ ein.

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Veranstaltungstipps Fontane Abend auf Gut Sarnow Die Sopranistin Ute Beckert trägt Vertonungen von Texten und Gedichten des wohl bekanntesten märkischen Dichters, Theodor Fontane, vor. Am 20. September ist sie mit einem musikalisch-humoristischen Programm über das Leben der Märker auf Gut Sarnow zu hören. Die von ihr vorgetragenen Lieder sind allesamt von unbekannten Komponisten. In Kunstfertigkeit und Schönheit stehen sie den Großen – wie Franz Schubert – aber um nichts nach. Begleitet wird die Sängerin am Klavier von An-

dreas Wolter. Karten kosten im Vorverkauf 12 Euro, an der Abendkasse 14 Euro. Vor und nach der Veranstaltung, die um 20 Uhr beginnt, besteht die Möglichkeit, das gastronomische Angebot wahrzunehmen.

Folkrock in der Immanuelkirche Trailhead, das Projekt des Berliner Songwriters Tobias Panwitz, ist eine Rarität der deutschen Folkrockszene. Am 27. September ist der Liedermacher in der Immanuelkirche in Groß Schönebeck zu hören. Gäste erwartet ein feinfühliger und energiegeladener handgemachter Folkrock mit starken Inhalten. Panwitz verarbeitete in seinen Liedern seine Reiseerlebnisse auf spanischen, schwedischen und amerikanischen Landstraßen. Außerdem inspirierten ihn die baltischen Küsten. Der Musiker spielt virtuos Gitarre. Ebenso beherrscht er Piano, Mundharmonika und Ukulele. Sein warmer, atmosphärischer Gesang erinnert an Neil Young oder Jackson Browne.

Karten für die Veranstaltung können telefonisch unter 033393 65777 vorbestellt werden. Ab 18 Uhr steht den Gästen ein Catering zur Verfügung, ab 19 Uhr ist die Abendkasse geöffnet. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Museumsfest der Luftfahrt Zum Saisonende verabschiedet sich das Luftfahrtmuseum in Finowfurt mit einem Museumsfest von seinen Besuchern. Am 21. September sind Familien, Hobbyhistoriker und Technikbegeisterte noch einmal auf das alte Flugplatzgelände eingeladen. Um 10 Uhr beginnt das Fest, das viele Attraktionen bereit hält. Darunter: ein AchtelMeilen-Rennen für Fahrzeuge bis Baujahr 1983, eine Fahrzeugparade mit Prämierung des besten Fahrzeugs, große und kleine Panzer „on Tour“ sowie eine Vorführung von Flug-

zeug- und Panzermodellen. Besucher erwartet außerdem ein Trödelmarkt für Luftfahrt-, Eisenbahn-, und Modellbau sowie die Möglichkeit, Quad oder Segway zu fahren. Für den Trödelmarkt werden Anmeldungen noch bis zum 13. September telefonisch unter 03335 326216 entgegengenommen. Der Eintritt für das Museumsfest beträgt für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren 3 Euro, Erwachsene und Schüler ab 14 Jahre zahlen 6 Euro. Fahrer historischer Fahrzeuge erhalten freien Eintritt.

Seminar für Angehörige von Patienten mit Schlaganfall

Elternseminar des Netzwerkes Gesunde Kinder

Am 12. September widmet sich Diplompsychologin Kathrin Legler in einem weiteren Seminar der Frage nach Ursachen, Verlauf und Behandlung von Schlaganfällen. Das Seminar richtet sich an Angehörige von Patienten, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben, und ist ein kostenloses Serviceangebot des Martin Gropius Krankenhauses. Die anderthalbstündige Veranstaltung findet im Konferenzraum A 222 in der Oderbergerstraße 8 in Eberswalde statt. Beginn des Seminars ist 16 Uhr. Um eine telefonische Anmeldung unter 03334 53–742 wird gebeten.

Dem Thema „Geschwisterliebe und Eifersucht – was, wenn das nächste Kind kommt“ widmet sich das nächste Elternseminar des Netzwerkes Gesunde Kinder Barnim Nord. Elternberaterin Monique Reiter gibt am 9. September wichtige Hinweise zu diesem Lebensabschnitt. Die anderthalbstündige Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Während des Elternseminars wird eine Kinderbetreuung angeboten. Teilnehmer werden gebeten, sich vorher telefonisch unter 03334 692393 für das Seminar anzumelden. Der Kurs findet in der Akademie der Gesundheit, Am Krankenhaus 8–12 im Delfikursraum statt. Anzeigen

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Schorfheidekurier

Veranstaltungstipps Open Air auf dem Bauernhof bei Jürgen Bohm Drei Bands haben sich für das Open Air am 7. September auf dem Bauernhof von Jürgen Bohm in Groß Schönebeck angemeldet: Yelma ist ein Zusammenschluss von vier Musikern, die mit gecoverten melodischrockigem Pop begeistern. Weiterhin ist das Duo Peter Ray und Jamie zu hören. Beide Musiker inspirieren sich gegenseitig beim Vortragen anspruchvoller Texte und eingängiger Melodi-

en. Last but not least: Mit Two to Seven sind fünf Musiker zu hören, die internationale Erfolgstitel covern. Eindrucksvoll dabei die Stimme von Alexandra. Das Open-Air-Konzert beginnt 19 Uhr, ein Catering wird ab 18 Uhr angeboten. Karten können unter 033393 65777 vorbestellt werden. Bei Regen steht ein großes Schleppdach zur Verfügung, sodass niemand nass werden muss.

Schorfheideklänge als Orgelkonzert Im Rahmen der Groß Schönebecker Veranstaltungsreihe „Schorfheideklänge“ findet in der Immanuelkirche das vorletzte Konzert in dieser Saison statt. Am 7. September ist der Berliner Organist Constantin Alex mit Werken von Dieterich Buxtehude, Johann Sebastian

Bach, Vincent Lübeck und Johann Pachelbel zu hören. Das Benefizkonzert, welches um 16 Uhr beginnt, dient der Erhaltung der historischen Scholtze-Orgel. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Sanierung der Kirche wird herzlich gebeten.

Frühschoppen in Groß Schönebeck Der Ortsbeirat und der Bürgerverein Groß Schönebeck laden zum zweiten Groß Schönebecker Frühschoppen 2013 ein. Am 8. September können Gäste ab 10:30 Uhr auf dem Bauernhof von Jürgen Bohm

gesellig beieinander sitzen. Die Veranstalter haben den Frühschoppen unter das Thema gestellt „Wir wollen unser Dorf gestalten, wo kann ich Anregungen geben und unterstützen?“

Groß Schönebecker Erntedank Auf dem Bauernhof von Jürgen Bohm findet am 29. September ein Erntedankgottesdienst mit anschließendem Hof- und Dorffest statt. Der Gottesdienst beginnt 11 Uhr. Ab 12 Uhr können Gäste ein buntes Programm mit den Groß Schönebecker Jagdhornbläsern, den Moon-

light Dream Dancers und den „Original Schorfheidern“ erleben. Neben Kaffee und Kuchen wird Deftiges vom Grill und Hoffestbier angeboten. Neben dem Kutschenmuseum, der Bauernstube und alter Landtechnik wird eine Modenschau zu sehen sein.

Hebstfest im Jagdschlosspark Am 3. Oktober findet rund um die Waldschule Jägerhaus im Groß Schönebecker Schlosspark zwischen 14 und 18 Uhr ein Herbstfest für Kinder und Erwachsene statt. Mit auf dem Fest gebastelten Laternen können die Kinder 19 Uhr am

Herbstumzug von der Schule bis zum Festplatz auf dem Kastanienweg teilnehmen. Begleitet wird der Umzug von den „Original Schorfheidern“. Um 19:30 Uhr wird anschließend das Herbstfeuer auf dem Festplatz angezündet.

Evergreens in Groß Schönebeck Das Salonorchester des Brandenburgischen Konzerorchesters Eberswalde und Sopranistin Anna Krauja-Chen begeistern ihre Zuhörer mit „Altberliner Evergreens“. Am 15. September ist im Jagdschoss Groß Schönebeck um 15 Uhr Heiteres aus dem Berlin der 1920er Jahre zu hören. Unter anderem: „Berliner Luft“, „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ oder „Untern Linden“. Anna Krauja-Chen beweist mit kessen Couplets, dass der Berliner zwar ein freches Mundwerk hat, das Herz aber am rechten Fleck sitzt. Was wäre der Berliner Humor, wenn nicht Frau und Mann sich einander aufs Korn nehmen würden. Da heißt es schnell mit einem Augenzwinkern: „Ach Jott, wat

sind die Männer dumm!“ Karten für die Veranstaltung können telefonisch unter 033393 65777 vorbestellt werden. Der Preis beträgt im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro.

Schach um den Pokal des Bürgermeisters Am 28. September, findet ab 10 Uhr in der Kleinen Grundschule Groß Schönebeck das 6. Internationale Schorfheide Open um den Pokal des Bürgermeisters statt. Angesprochen sind besonders schachspielende Kinder der Jahrgänge 2001 und jünger. Willkommen sind auch Freizeitspieler und AG-

Teilnehmer. In sieben Runden werden die besten Schachspieler in den Altersklassen U8, U10, U12, U14 und Ü14 ermittelt. Den Besten winken Pokale sowie Geldpreise. Unter www. schachfreunde.gross-schoenebeck.de können Interessenten die Anmeldeunterlagen heruntergeladen.

Finowfurt: Flohmarkt für einen guten Zweck Am 22. September lädt der Verein Burkina Faso zum Trödelmarkt auf dem Erzbergerplatz ein. Zwischen 10 und 16 Uhr wird vor der Gemeideverwaltung in Finowfurt nach Herzenslust getrödelt. Wer selbst einen Stand aufbauen möchte, kann sich telefonisch an Mar-

co Grensing 03335 325342 wenden. Die eingenommenen Standgebühren und die an diesem Tag verkauften Würstche und Kuchen kommen dem westafrikanischen Partnerdorf Dorossiamasso zu Gute, wo im Oktober mit dem Bau einer Sekundarschule begonnen wird.

Letzte geführte Radwanderungen dieser Saison Am 7. und 21. September finden die letzten geführten Radwanderungen dieser Saison vom Campingplatz Am Spring aus statt. Am 7. September führt die Tour entlang des Werbellinund Finowkanals nach Zerpenschleuse. Am 21. September

werden der Familiengarten und der Eberswalder Zoo besucht. Beide Touren beginnen um 10 Uhr. Am 21. September ist für alle Teilnehmer ein Picknick in der Natur organisiert, wofür ein Unkostenbeitrag eingeplant werden muss.

Schorfheidekurier

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Veranstaltungen 6. September (Freitag) ▪ Ev. Kirche Lichterfelde: „Aus der Seele gesungen“ Konzert mit Anke und Holger Höing, 19 Uhr

7. September (Samstag) ▪ Campinplatz Am Spring: Beginn der geführten Radwanderung nach Zerpenschleuse, 10 Uhr ▪ Lindenpark Groß Schönebeck: Trödelmarkt, 16 – 22 Uhr ▪ Immanuelkirche Groß Schönebeck: Schorfheideklänge, Orgelkonzert mit Constantin Alex, 16 Uhr ▪ Bauernhof von Jürgen Bohm, Groß Schönebeck: Open Air mit Yelma, Peter Ray und Jamie, Two to Seven, 19 Uhr

8. September (Sonntag) ▪ Bauernhof von Jürgen Bohm, Groß Schönebeck: Frühschoppen, 10:30 Uhr

14. September (Samstag) ▪ Luftfahrtmuseum Finowfurt: Zeitzeugenkonferenz zum Thema „Geschichte des Kalten Krieges“, 10 Uhr

15. September (Sonntag) ▪ Jagdschloss Groß Schönebeck: „Altberliner Evergreens“ Konzert mit dem Salonorchester des Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde, 15 Uhr

20. September (Freitag) ▪ Gut Sarnow: Fontane Abend mit Ute Beckert, 20 Uhr

21. September (Samstag)

▪ Luftfahrtmuseum Finowfurt: Museumsfest, 10 Uhr ▪ Campingplatz am Spring: Beginn der geführten Radwanderung zum Familiengarten und in den Eberswalder Zoo, 10 Uhr

22. September (Sonntag) ▪ Erzbergerplatz, Finowfurt: Trödelmarkt vom Förderkreis Burkina Faso e.V., 10 – 16 Uhr

27. September (Freitag) ▪ Immanuelkirche Groß Schönebeck: Konzert mit Trailhead, 20 Uhr

28. September (Samstag)

Gottesdienste Finowfurt

15.09. 09:00 Uhr 22.09. 10:00 Uhr 29.09. 09:00 Uhr 06.10. 09:00 Uhr

Werbellin 06.10. 14:00 Uhr

▪ Bauernhof von Jürgen Bohm, Groß Schönebeck: Hof- und Dorffest (ab 12 Uhr) mit Erntedankgottesdienst, 11 Uhr

3. Oktober (Donnerstag) ▪ Groß Schönebeck: Herbstfest: ab 13 Uhr im Schlosspark, Fakelumzug ab 19 Uhr von der Schule zum Festplatz Kastanienweg, Herbstfeuer ab 19:30 Uhr

15.09. 10:30 Uhr 29.09. 10:30 Uhr 06.10. 10:30 Uhr 01.09. 10:30 Uhr

Meine Gemeinde Schorfheide Find us! Machen Sie uns Vorschläge zum Tag des Ehrenamtes! Wie jedes Jahr plant die Gemeinde Schorfheide auch 2013 die Auszeichnung von Menschen, die in den neun Ortsteilen ehrenamtlich aktiv sind. Ihnen gilt unser besonderer Dank! Bis zum 4. Oktober können Vorschläge für eine Auszeichnung zum Tag des Ehrenamtes bei den jeweiligen Ortsvorstehern eingereicht werden. Die Ausgezeichneten werden zu einem feierlichen Abendessen ins Café Wildau eingeladen.

Pfarrer Haberkorn

Gottesdienst Lektorengottesdienst Erntedank mit Abendmahl Kindergottesdienst

Pfarrer Haberkorn Pfarrer Haberkorn Pfarrer Haberkorn

Seniorenresidenz Lichterfelde 30.08. 15:30 Uhr

Gottesdienst

Altenhof 15.09. 14:00 Uhr 06.10. 14:00 Uhr

Gottesdienst Erntedank mit Abendmahl

Pfarrer Haberkorn Pfarrer Hartmann

Seniorenresidenz Altenhof 06.09. 16:00 Uhr 04.10. 16:00 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst

08.09. 10:00 Uhr

Chorinfest im Kloster Chorin

Pfarrer Ulf Haberkorn: (für die Ortsteile Finowfurt, Werbellin, Lichterfelde, Altenhof) Zum Jugendheim 12 • 16244 Schorfheide Tel.: 03335 684 (bitte Anrufbeantworter nutzen) oder 0151 17024071 Internet: www.schorfheidekirchen.de Alle Veranstaltungstermine sowie die aktuelle Ausgabe des Gemeindebriefs können im Internet eingesehen werden.

Groß Schönebeck 08.09. 13:30 Uhr 22.09. 09:15 Uhr 29.09. 11:00 Uhr 05.10. 12:00 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Erntedankfest Taufgottesdienst

Pfarrer Flade Pfarrer Flade Pfarrer Flade Pfarrer Flade

Klandorf 22.09. 14:00 Uhr

Gottesdienst

Pfarrer Flade

Eichhorst

4. Oktober (Freitag) ▪ Ev. Kirche Lichterfelde: Konzert mit dem St. Petersburger Neva-Ensemble, 19 Uhr

Erntedank mit Taufe und Abendmahl

Lichterfelde

▪ Kleine Grundschule Groß Schönebeck: Schachturnier um den Pokal des Bürgermeisters, 10 Uhr

29. September (Sonntag)

Gottesdienst Pfarrer Haberkorn Familiengottesdienst Lektorengottesdienst Erntedank mit Abendmahl/ Kindergottesdienst Pfarrer Haberkorn

21.09. 18:00 Uhr

Gottesdienst

Pfarrer Flade

14.09. 8:00 – 18:00 Uhr Gemeindeausflug zur LAGA Prenzlau und dem Labyrinth-Garten Malchow Pfarrer Stephan Flade: (für die Ortsteile Groß Schönebeck, Klandorf, Schluft) Schloßstraße 9 • 16244 Schorfheide Tel.: 033393 341 • Fax 033393 66239 E-Mail: [email protected] [email protected] Internet: www.kirche-gross-schoenebeck.info Alle Veranstaltungstermine sowie die aktuelle Ausgabe des Kirchenboten können im Internet eingesehen werden.

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Schorfheidekurier

Die Altersmedizin (Geriatrie) ist ein Fachgebiet, das mit der zunehmenden durchschnittlichen Lebenserwartung der Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Am Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde gibt es speziell für ältere Patienten eine Tagesklinik, die es ihnen ermöglicht, die umfangreiche Diagnostik und spezielle The-

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Medizin für Ältere eher entlassen werden und die noch notwendige Therapie in der Tagesklinik fortsetzen. Gerade Älteren kommt das sehr entgegen, denn sie fühlen sich zu Hause nun mal am wohlsten und können dort besser als im Krankenhaus ihre Selbständigkeit im Alltag zurückerlangen.“ Eine typische Besonderheit älterer Menschen ist es, dass sie auf Medikamente anders rea-

Ergotherapeutin Anna Schewe bei der Arbeit mit einer Patientin

rapien des Krankenhauses ohne stationäre Aufnahme zu nutzen. Morgens in das Krankenhaus und abends wieder nach Hause – so lautet hier das Prinzip. „Das bringt für die Patienten viele Vorteile mit sich“, sagt Dr. Eckart Braasch, Chefarzt der Medizinischen Klinik II im Werner Forßmann Krankenhaus, zu der die Geriatrische Tagesklinik gehört. „So können die Patienten beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt

gieren als junge, und oft leiden sie an mehreren Krankheiten gleichzeitig. „Genau solche Gegebenheiten berücksichtigt die Geriatrie“, sagt Dr. Eckart Braasch. „Viele Tagesklinik-Patienten kommen wegen einer verzögerten Genesungsphase nach schweren Erkrankungen oder Operationen zu uns. Sehr häufig stehen Stoffwechsel- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vordergrund. Dazu kommen Patienten mit Gelenkschäden, zum

Beispiel nach Unfällen oder als Folge von Verschleiß, Patienten mit Knochenbrüchen, zum Beispiel bei Osteoporose, und auch Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems.“ Nicht geeignet für die Tagesklinik sind pflegebedürftige und bettlägerige Patienten, psychiatrisch Erkrankte und Menschen mit schwerer Demenz. „Den ganzen Tag werden die Patienten hier intensiv behandelt und betreut“, sagt Dipl.Med. Gabriele Altmann, die Leiterin der Tagesklinik. „Ein interdisziplinäres Team ist daran beteiligt. Wer die Klinik betritt, sieht sofort, dass hier viel passiert.“ Da wird zum Beispiel Gehen und Treppensteigen geübt, um die Sturzneigung der Patienten zu vermindern. Andere neh-

men am Schlucktraining teil, das bei altersbedingtem häufigem Verschlucken oder bei Schluckstörungen infolge eines Schlaganfalls angewendet wird. Die Physiotherapie bietet Übungen zum Muskelaufbau und zur Wiedergewinnung der Beweglichkeit nach schweren Erkrankungen und Operationen an, damit die betreffenden Patienten möglichst bald nicht mehr auf den Rollstuhl angewiesen sind. 16 Behandlungsplätze stehen zur Verfügung. Für die Aufnahme genügt eine Einweisung des Hausarztes oder jedes anderen niedergelassenen Arztes. Die Geriatrische Tagesklinik ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet und telefonisch unter der Nummer 03334 69–2217 bzw. –1988 zu erreichen.

Reinschauen lohnt sich – Darmkrebs verhindern durch Vorsorge Der mobile Informationsstand vom Aktionsbündnis „BARUM gegen Darmkrebs“ ist im September in der Region unterwegs. Ärzte und andere spezialisierte Fachkräfte beraten hier alle Gesundheitsinteressierten kostenlos und individuell. „Darmkrebs kann durch Vorsorge verhindert werden“, sagt Oberarzt Michael Kuckhoff, Koordinator des Darmzentrums Nordostbrandenburg mit Sitz im Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde. „Je früher

die Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungsmöglichkeiten.“ Deshalb wirbt das Aktionsbündnis dafür, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung zu nutzen. Die Krankenkassen empfehlen eine Vorsorgeuntersuchung ab einem Alter von 50 Jahren. „Gerade weil sich Darmkrebs oft jahrelang unauffällig entwickelt, sollte man die Chance zur Vorsorge und Früherkennung unbedingt wahrnehmen“, sagt

Michael Kuckhoff. „Die sicherste Methode ist die Darmspiegelung, bei der sich Vorstufen von Darmkrebs – Polypen im Darm – sofort erkennen und entfernen lassen.“ Wer mehr erfahren möchte, ist zum Besuch des mobilen Informationsstandes eingeladen, am 14. September von 8 Uhr bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Bernau, direkt am Marktplatz, und am 28. September von 10 Uhr bis 16 Uhr auf dem Oktoberfest in Schwedt.