October 10, 2016 | Author: Dieter Fuchs | Category: N/A
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Risikomanagement & Verifikation: Ressourcen schonen durch optimierte Planung MEDICA 2014
MEDICA 2014, A. Fink
26.05.2015
Ideale Welt Anforderungen
Validierung
Spezifikation
Verifikation
Realisierung
MEDICA 2014, A. Fink
26.05.2015
Reale Welt Anforderungen Anforderungen
Anforderungen
Validierung
Spezifikation
Validierung Validierung
Spezifikation
Verifikation
Verifikation
Realisierung
Realisierung
Spezifikation Anforderungen
Verifikation
Validierung
Anforderungen Spezifikation
Validierung
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Verifikation
Realisierung
Realisierung
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Validierung
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Validierung Realisierung
Realisierung Spezifikation
Verifikation Spezifikation
Verifikation
Realisierung Realisierung
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26.05.2015
Beispiel I • Aus der F&E-Abteilung soll ein Prototyp in einer klinischen Prüfung untersucht werden, um Daten für die weitere Optimierung zu erhalten. • Der Prototyp wurde technisch auf das gewünschte Niveau gebracht, jetzt soll die Dokumentation und alle Unterlagen für die Anmeldung der klinischen Prüfung erstellt werden. Es ist Mai, die Studie soll im September starten. • Beim Erstellen der Dokumentation fällt auf, dass der Nachweis der Biokompatibilität für den invasiven Teil des Prototyps fehlt.
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26.05.2015
Beispiel I • Aus der F&E-Abteilung soll ein Prototyp in einer klinischen Prüfung untersucht werden, um Daten für die weitere Optimierung zu erhalten. • Der Prototyp wurde technisch auf das gewünschte Niveau gebracht, jetzt soll die Dokumentation und alle Unterlagen für die Anmeldung der klinischen Prüfung erstellt werden. Es ist Mai, die Studie soll im September starten.
ALARM
• Beim Erstellen der Dokumentation fällt auf, dass der Nachweis der Biokompatibilität für den invasiven Teil des Prototyps fehlt.
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26.05.2015
Beispiel I • Aus der F&E-Abteilung soll ein Prototyp in einer klinischen Prüfung untersucht werden, um Daten für die weitere Optimierung zu erhalten. • Der Prototyp wurde technisch auf das gewünschte Niveau gebracht, jetzt soll die Dokumentation und alle Unterlagen für die Anmeldung der klinischen Prüfung erstellt werden. Es ist Mai, die Studie soll im September starten.
Warum?
• Beim Erstellen der Dokumentation fällt auf, dass der Nachweis der Biokompatibilität für den invasiven Teil des Prototyps fehlt.
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26.05.2015
Beispiel I • Der Nachweis der Biokompatibilität dauert ca. 6-8 Wochen. Es ist Mai, geplanter Start der Studie im September. • Keine Studie ohne positives Ethikvotum. Die Ethikkommission tagt monatlich. Der Tagungstermin im August scheint machbar, ist aber auch die letzte Chance! • ABER welche Prüfmuster werden für den Nachweis der Biokomp. verwendet? Gebaut wurden nur die, die für die Studie verwendet werden sollen.
Zeit für die Fertigung der Prüfmuster + Zeit für die Durchführung der Biokompatibilitätsprüfung
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Beispiele II bis ... • Anzahl Prüfmuster steigt, aber die Prüfkapazitäten sind nicht rechtzeitig erhöht worden. • Prüfdauer ist nicht ausreichend berücksichtigt worden und kann nur mit hohen zusätzlichen Kosten ausgeglichen werden. • Prüfumfänge sind nicht richtig spezifiziert und es werden unnötige Tests gemacht (z.B. in externen Laboren). • Super-GAU: Die Ergebnisse der klinischen Prüfung sind ungünstig, weil die vorangegangen Systemtests nicht ausreichend waren. • In Verträgen mit externen Entwicklern wurden die Prüfumfänge oder der Zugang zu für eigene Tests notwendigen Daten nicht ausreichen geregelt. MEDICA 2014, A. Fink
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Optimierungspotenzial: • Zeitpunkt der Verifikationsplanung
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Optimierungspotenzial Anforderungen
Validierung
Spezifikation
Verifikation
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Optimierungspotenzial: • Zeitpunkt der Verifikationsplanung • Planungssicherheit, Prüfung der Spezifikation
• Unabhängigkeit von der Entwicklung • Betriebsblindheit und Zielkonflikte vermeiden
• Übergeordnete Instanz schaffen • Schnittstellen spezifizieren, Koordination verbessern, Lieferumfang externer Entwickler klären
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Wie schont das die Ressourcen? • Ungeplante Aktivitäten unter Zeitdruck ausführen ist immer relativ teuer • Unter Zeitdruck vergessene Tests, führen ggf. zu hohen Reparaturkosten im Markt • Bei Kenntnis des Tests kann auch der notwendige Entwicklungsstand des Testobjekt spezifiziert werden
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26.05.2015
Wie schont das die Ressourcen? • Ungeplante Aktivitäten unter Zeitdruck ausführen ist immer relativ teuer • Unter Zeitdruck vergessene Tests, führen ggf. zu hohen Reparaturkosten im Markt • Bei Kenntnis des Tests kann auch der notwendige Entwicklungsstand des Testobjekt spezifiziert werden • Redundanzen und Synergien werden klar
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26.05.2015
Fazit • Eine frühzeitige Planung der Verifikationsaktivitäten erhöht die Planungssicherheit für den Entwicklungsprozess und bietet die Chance für einen optimalen Einsatz der vorhandenen Ressourcen • Eine unabhängige, übergeordnete Planungsinstanz für die Verifikationsplanung verbessert die Kommunikation an Schnittstellen im Projektteam
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Team Ulrike Kamecke Geschäftsführerin, Gesellschafterin
Alexander Fink Geschäftsführer, Gesellschafter Anne Bertling Assistenz GF
Sonja Bruhn Leiterin Techn. Dokumentation
Thorsten Stumpf Software, IEC 62304
Dr. Julia Bubeck Risikomanagement (ISO 14971), Biolog. Beurteilung (ISO 10993-1)
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Katharina Wendt Leiterin Klinische Bewertung
Alexandra Kampkötter Risikomanagement (ISO 14971), Klinische Bewertung
Kristine Neuhierl Risikomanagement (ISO 14971)
Franz Döpp Leiter Regulatory Affairs
Arthur Untch Leiter Verifikation
Christof Beck Klinisches Monitoring
Michael Heller Risikomanagement, IEC 60601-1
Dr. Daniel Kammerer F&E Bioelektronik
Andreas Ries Qualitätsmanagement
Christina Fink Marketing & PR
Florian Boese Leiter Prüfmittelbau
Julian Raum Design Verification
Florian Pieper Elektronik Hardware
Silke Müller Mechanik
Matthias Fink Software, Elektronik
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Vielen Dank!
Metecon GmbH P7, 13 | 68161 Mannheim www.metecon.de
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Alexander Fink Tel.: 0621/123 469-11
[email protected]
26.05.2015