RaumbergerInnen in aller Welt

September 3, 2017 | Author: Rainer Kerner | Category: N/A
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MITTEILUNGSBLATT DES ABSOLVENTENVERBANDES DER HÖHEREN BUNDESLEHRANSTALT FÜR ALPENLÄNDISCHE LANDWIRTSCHAFT RAUMBERG-SEEFELD

ABSOLVENTEN

RUNDSCHAU ERSCHEINUNGSORT IRDNING · VERLAGSPOSTAMT 8970 SCHLADMING · P.B.B.

Ausgabe August 2011

33. Jahrgang

Lfd. Nr. 136

RaumbergerInnen in aller Welt

S. 2

Aus meinem Tagebuch...

(Titelseite)

Waltraud Demml, MJ 2010

Der Titel "RaumbergerInnen in aller Welt" bezieht sich auf Anna Schachner in den USA, Cornelia Kömle in Australien und Waltraud Demml in Afrika, von denen wir zuletzt hörten. Kollegin Demml ist seit Sommer 2010 in einem evangelischen Kinderhilfswerk in Afrika tätig. Hier ein Auszug aus ihrem Arbeitsbericht. Im April traf sich die gesamte SIMFamily (Serving in Mission) zur Spiritual Live Conference. Endlich durften wir mal alle kennen lernen. Der Prediger war ein Sudanese. Er erzählte auch viel aus seinem Leben. Sehr spannend und berührend. Viel zu schnell ist die Zeit vergangen und dann war auch schon Ostern. Um etwas Osterstimmung aufkommen zu lassen haben wir mit den Kids Ostereier bemalt. Das war ein Spaß und auch die Carer waren mit Begeisterung dabei. Am Ostermontag machten wir einen AusÀug mit Freunden aus der African Gospel Church, zu den Thomson`s Falls. Anfang Mai nutzten wir noch unsere letzte Chance mit Eva gemeinsam für ein paar Tage nach Mombasa, an die Küste, zu fahren. Es waren sehr schöne und entspannende Tage und Eva feierte sogar ihren Geburtstag dort. Nur drei Tage später hatte auch Madeleine Geburtstag und so luden wir einige Leute zu uns nach Nakuru ein 2

und feierten gleich Evas und Madeleines Geburtstag. Auch Evas Family war für zwei Wochen auf Besuch gekommen, bevor uns Eva verließ. Sogar einen GeburtstagsausÀug machten wir zum Lake Nakuru. Dann verließ uns Eva. Sie war aus Deutschland und arbeitete mit mir 9 Monate im gleichen Waisenhaus. Madeleine - auch aus Deutschland und ich (Bild unten) durften die letzten zwei Maiwochen in Nairobi verschiedene Projekte besuchen. Von Waisenhaus, Schule bis Aidsprojekt war alles dabei. Was mich am meisten berührte war die Arbeit mit den Straßenkindern, darum möchte ich euch darüber mehr erzählen. Es ist sehr anstrengend und lästig, wenn man nicht in die Stadt gehen kann, ohne von einem Bettler oder Straßenkind nach Geld angebettelt zu werden. Jetzt durfte ich mal die andere Seite von ihnen kennen lernen.

Kinder, die von zu Hause Àiehen, die ihre Eltern verloren haben oder einfach abenteuerlustig sind. Auf der Straße kommen sie dann mit Drogen in Kontakt, beginnen Uhu zu schnüffeln, um Kälte und Hunger nicht mehr wahrzunehmen. Ein Junge kam sogar von Tansania. Seine Mutter arbeitet mit Zauberkünsten, davor Àüchtete er in die große Stadt. Zwei elfjährige Jungs ließen ihr Zuhause hinter sich, weil sie dazu gezwungen wurden den Lebensunterhalt für die gesamte Familie zu erbetteln. Von Nakuru machten sie sich zu Fuß auf den Weg nach Nairobi. Mit dem Auto braucht man dafür etwas länger als zwei Stunden. Sie brauchten vier Tage dafür. Die Sozialarbeiter von „Tumaini kwa watoto“ (Children of hope) versuchen die Probleme in den Familien, warum die Kids abgehauen sind, zu lösen und die Kinder zurück in die Familien zu bringen. Von diesen Jungs jedoch wurden sie gleich vorgewarnt, dass sie wieder abhauen werden, wenn sie zurück gebracht werden. Es gibt hier so viele Straßenkinder, dass es wirklich aussichtslos erscheint.

Der Obmann berichtet: • Aktuelles, Raumberger in der Wirtschaft (Fortführung dieser Initiative), • Teilnahme am Tag der offenen Tür im November dieses Jahres bzw. Terminplanung 2012 (GV, etc.). • Eine diesbezügliche Einladung mit Tagesordnung ergeht nach endgültiger Termin¿xierung mit dem LFZ rechtzeitig an alle Beirats- und Vorstandsmitglieder.

Raumberger in der Wirtschaft Nach der beeindruckenden Präsentation dieser Initiative im Rahmen der letzten Generalversammlung und der Einrichtung eines entsprechenden Portals auf Xing durch Kollege Jochen Ulbing geht es nun in weiterer Folge um die erfolgreiche Fortführung dieser begrüßenswerten Idee. Ich lade an dieser Stelle alle daran interessierten Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit herzlich ein.

Tag der offenen Tür im LFZ Raumberg-Gumpenstein

Bundesobmann Dipl.-Ing. Franz Rodlauer

Am Samstag, den 12. November 2011, werden wir uns als Absolventenverband dort auch entsprechend präsentieren (die grundsätzliche Beteiligungsmöglichkeit habe ich mir beim Kollegen Prof. Herwig Pieslinger bereits gesichert). Die Initiative „Raumberger in der Wirtschaft“ hat dort genauso Platz wie die Landesgruppen.

Wortrap Maturafeier 2011 Am 22. Juni 2011 fand im immer wieder beeindruckenden Grimmingsaal des LFZ Raumberg-Gumpenstein die diesjährige Maturafeier unter dem Motto „Wer ernten will, muss säen“ statt. Diese Ernte für unseren Absolventenverband fällt am Tag der Maturafeier immer reichhaltig aus (wiederum durften wir alle Maturantinnen und Maturanten der heurigen Abschlussjahrgänge in unseren Reihen begrüßen). Als sichtbares Zeichen unserer zukünftigen Verbundenheit dient dabei das an die Kolleginnen und Kollegen überreichte bzw. angesteckte Verbandsabzeichen. Einen ausführlichen Bericht mit entsprechenden Fotos gibt es dann in der nächsten Ausgabe unserer Absolventenrundschau.

Nächste Bundesvorstandssitzung Im kommenden September werden wir uns im LFZ Raumberg-Gumpenstein erstmals erweitert um den neu gewählten Beirat mit folgenden Themen beschäftigen:

R A U M B E R G E R

regional verankert aktiv unternehmerisch motiviert begeisterungsfähig erfolgreich realitätsbezogen galant engagiert risikobereit

Dieser Wortrap war Bestandteil meiner Grußworte im Rahmen der diesjährigen Maturafeier. Schöne Ferien- und Urlaubszeit wünscht

Franz Rodlauer (Bundesobmann)

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Es begann 2004 in Raumberg… Sandra Lerchbacher, MJ 2009

geordnet und rein abläuft, wie ich es aus meiner Umgebung gewohnt war. Nichts desto trotz, im darauffolgenden Jahr, versuchte ich es noch einmal im Ausland und genoss fünf wunderschöne, für die Matura sicherlich sehr hilfreiche, Wochen in Irland. Wie das Sprichwort schon sagt – zweitens kommt es anders als man erstens denkt…- begann ich mein Studium nicht, wie geplant sofort nach der erfolgreich abgeschlossenen Reifeprüfung, sondern trat nach circa einem halben Jahr in die Arbeitswelt ein. Ich durfte im Stift Admont in der Forstabteilung mithelfen und konnte mein durch den Unterricht und Jagdkurs erworbenes Wissen erweitern. Diese Zeit war ein lehrreiches und förderndes Erlebnis und brachte mich dem nun schon lieb gewonnen Ennstal noch näher. Aus diesem Grund, aber auch wegen der besonders angenehmen Arbeitsatmosphäre, bemühte ich mich darum, meine Ideen auch weiterhin im Stift Admont einbringen zu dürfen. Meine neue Aufgabe war es Herrn Gombotz, ebenfalls ein Raumberger Absolvent, und dessen Team in der Kultur- und Tourismusabteilung (CAT) zu unterstützen. Dies war ein Auftrag, welcher mir anfangs Unbehagen verursachte, da dies für mich einen Büroalltag bedeutete. Es stellte sich allerdings bald heraus, dass ich dadurch einige Fähigkeiten an mir neu entdecken konnte.

Bereits in der Hauptschule hatte ich immer das Verlangen die Welt zu erkunden. Durch einen sehr interessanten Bericht einer Zoologin machte ich, als tierliebende und bis heute naive Schülerin, einen Plan für mein zukünftiges Leben. Ich beschloss, um mich auf mein Zoologiestudium optimal vorbereiten zu können, nach Raumberg zu gehen, um später Beruf, Hobby und den Wunsch die Welt zu bereisen vereinen zu können. So machten sich mein Vater und ich 2003 auf den Weg zum Tag der offenen Tür in Raumberg – so begeistert von dem Schulgebäude und der Freundlichkeit der Raumberger/Innen war ich, dass ich lange Zeit behauptete, noch nie eine so ausgezeichnete Leberkäsesemmel gegessen zu haben. Es stand also fest, ich würde in der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zur Schule gehen. Die Zeit in Raumberg – in der Schule, im Internat, aber auch extern - war eine wunderschöne, aber auch anstrengende Erfahrung, welche ich nicht missen möchte. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete einerseits unser besonderer Klassenzusammenhalt und andererseits auch unser Klassenvorstand, Herr Fritz. Leider musste ich bei meinem 14-wöchigen Praktikum in Norddeutschland feststellen, dass es nicht auf allen, egal ob biologisch oder konventionell geführten Bauernhöfen so 4

Im Oktober 2010 bekam ich dann doch die Möglichkeit das „Studentenleben“ kennenzulernen. Geprägt durch die Arbeit in der CAT warf ich meinen Zukunftsplan noch einmal um und studiere nun das wohl komplexeste Lebewesen dieser Welt, das Leben des Menschen. Durch mein Kultur- und Sozialanthropologiestudium habe ich die Gelegenheit meine naturwissenschaftlichen Kenntnisse mit einem kultur- und geisteswissenschaftlichen Ansatz zu kombinieren und mich gleichzeitig für die Hilfsorganisation „Wasser für die Welt“ (www.wasser-fuer-die-welt.at) zu engagieren. Mein Zweitstudium, Romanistik mit dem Schwerpunkt Portugiesisch, soll es mir ermöglichen, in wenigen Jahren in Lateinamerika und vielleicht auch Teilen Afrikas anthropologische Studien mit landwirtschaftlicher „Entwicklungshilfe“ zu verbinden. In meinem Zukunftsziel sind also wieder beide Ansätze vereint und es führt mich wieder retour zu meinem Wunsch, diese Erde genauer unter die Lupe zu nehmen. Ob sich mit dieser äußerst interessanten, interdisziplinären Kombination auch der Traum eines „Selbsterhalterbauernhofes“ (mit Eigenjagd :) in der Pension realisieren lässt, steht noch in den Sternen, dennoch habe ich das Gefühl, für mich den optimalen Weg gefunden zu haben und kann dadurch jeden einzelnen Tag genießen.

LIEBE ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN! ne Zehentner, BMUKK, Mag. Schönauer – Janeschitz, BMUKK, sowie DI Martin Nöbauer zeigten sich auch dieses Jahr vom hohen Niveau der Reife- und Diplomprüfungen sehr angetan. Genaue Ergebnisse der Matura können der Statistik im nächsten Heft entnommen werden. Die Ausbildung in RG wird nicht nur als Wissensvermittlung, sondern vor allem auch als Lebensorientierung gesehen. RG die Schule fürs Leben ! Direktor Hofrat Mag. Dr. Albert Sonnleitner

Liebe Absolventinnen und Absolventen! Ein erfülltes, überaus spannendes Schuljahr konnte wiederum erfolgreich beendet werden. Schülerinnen und Schüler sind in die wohlverdienten Ferien abgereist oder haben die Praxis angetreten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen für die überaus menschliche und professionelle Begleitung unserer Maturanten und Maturantinnen bedanken. Besonderer Dank gilt den Mitgliedern des Absolventenverbandes, welche den Einstieg in das Berufsleben durch ein breites Angebot begleiten. Die Vorsitzenden MR Dr. Ernesti-

Der schriftlichen Diplomarbeit, als erste große wissenschaftliche Arbeit, in Kooperation mit der Forschung des Hauses, wird große Bedeutung beigemessen. Im kommenden Schuljahr werden verstärkt ForscherInnen des Hauses auch im Unterricht eingesetzt, um aktuelle Forschungsergebnisse unmittelbar an die studierende Jugend heran zu tragen. Bildungsstandards sowie Zentralmatura sind zurzeit die aktuellen Themen des Schulbereiches. Ich werde darüber in einer der nächsten Ausgaben noch konkrete Informationen übermitteln.

An der Anstalt wird, diesem Umstand entsprechend, schon seit geraumer Zeit an einer Ausweitung des Bildungsangebots gearbeitet. Basierend auf vorhandene Ressourcen, sowie den Standortsvorteil (Lehre und Forschung in einem Hause) nutzend, könnten in Raumberg – Gumpenstein vergleichsweise günstig neue Fachbereiche angeboten werden. Dem Lebensministerium möchte ich an dieser Stelle für die Unterstützung unserer Bemühungen herzlich danken. Jeder junge Mensch aus der Landwirtschaft und darüber hinaus soll die Möglichkeit haben, seine angestrebten Bildungsziele zu erreichen. Gerade vor der Sommerpause haben auch in diesem Jahr wieder viele jubilierende Jahrgänge unserer und (ihrer) Anstalt einen Besuch abgestattet, worüber wir uns sehr freuen. Allen Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg.

Das Aufnahmeverfahren in die Schule ist fast abgeschlossen. Es ist sehr erfreulich, dass die Anmeldezahlen sich weiterhin überaus positiv entwickeln. Leider können auch im kommenden Schuljahr viele Bewerber, trotz guter Leistung in den Vorschulen, nicht aufgenommen werden.

Mit lieben Grüßen aus Raumberg - Gumpenstein

HR Prof. Mag. Dr. Albert Sonnleitner, Direktor

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Raumberger News Prof. Dr. Herwig Pieslinger

Wir und die EU - Besuch in Brüssel Von 15. bis 18. März 2011 unternahmen 12 Schüler und 4 Lehrer eine Exkursion, welche sie an die Wurzeln der europäischen Idee und in die zentralen Institutionen der Europäischen Union brachte. Unser wichtigster Kontaktmann in Brüssel war Dipl.-Ing. Dr. Peter Kaltenegger, MJ 1976, der uns nicht nur im Namen der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission über „GAP gestern, heute, morgen“ fachlich informierte, sondern uns ein unvorstellbares Rundumservice angedeihen ließ. Prof. Dr. Herwig Pieslinger

Herr Bundespräsident Fischer empfängt Raumberger Schüler in der Wiener Hofburg! Am Dienstag, dem 24. Mai 2011, waren die 45 Schülerinnen und Schüler des Freifaches „Produktion und Präsentation“ mit ihren Lehrkräften Reinhard Stieber und Ing. Reinhard Wolf sowie Direktor HR Dr. Albert Sonnleitner und Verwaltungsleiter RR Dipl.-HLFL-Ing. Herbert Gschweitl bei Herrn Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer eingeladen.

Mit Frau Elisabeth Köstinger aus Kärnten, Mitglied des Europäischen Parlaments, lernten wir die Volksvertretung der EU und einen wichtigen Teil der europäischen Gesetzgebung kennen. Beim Rundgang durch das enorme Parlamentsgebäude, das einer Stadt in der Stadt gleicht, bekamen wir bei einer Diskussion im Plenarsaal die EU-Funktionäre Barroso und Verheugen persönlich zu sehen. Im Büro von Kommissar Johannes Hahn begrüßten uns Dr. Stefan Zotti und Mag. Katja Klasinc, die uns die Tätigkeit der Kommission erklärten.

Die Raumberger Gruppe wurde in den Staatsräumen der Hofburg empfangen Die Raumberger brachten nicht nur selbst produzierte Spezialitäten mit in die Hofburg, sondern auch eine außergewöhnlich ländlich-fröhliche Stimmung, weil sie in ihren schönsten Trachten und mit Musikinstrumenten angereist waren. Der Herr Bundespräsident nahm sich überraschend viel Zeit, sprach interessiert mit den Besucherinnen und Besuchern und ließ auf jede Weise erkennen, dass ihm die Leistungen unserer Jugend sehr wichtig sind. 6

Unseren Gastgebern überbrachten wir echtes steirisches Kürbiskernöl von Franz Labugger, MJ 1981, der uns als Sponsor mit den Gastgeschenken versorgte. Natürlich durfte das Atomium, das Wahrzeichen Brüssels, nicht auf unserem Programm fehlen, ebenso wenig die alte Hansestadt Brügge, welche als schönste Stadt Belgiens gilt. In Zeebrügge erreichten wir einen bedeutenden Containerhafen am Atlantischen Ozean, zugleich den entferntesten Punkt auf unserer Fahrt. Die Teilnehmer waren: Eckhart Michael, Härtel Vinzenz, Mitterwallner David, Obernhuber Theresa, Steinhauer

Cooperation with HBLFA staff (Dr: Pieslinger and colleagues) was excellent - special thanks to AGRI/K1 for sending the supporting materials. Spanier in Raumberg-Gumpenstein Von 25. Mai bis 27. Juni 2011 waren Jose Alberto Abellán Saavedra und Antonio Fuentes Garcia, zwei Studenten aus Murcia, Spanien, bei uns, um in einem intensiven Praktikum die österreichische Landwirtschaft kennen zu lernen.

Thomas, Kalss Helmut, Eichholzer Kurt, Pieslinger Herwig, Stieg Raphael, Winkler Philipp, Dohr Stefan, Stiegler Philipp, Breitenbaumer Othmar, Racz Andreas, Poier Daniel, Schneiber Christoph

Sie wurden von „Europea“, der Organisation europäischer landwirtschaftlicher Ausbildungsstätten, vermittelt und vom Studentenaustauschprogramm Erasmus unterstützt. Unmittelbar vor dem Aufenthalt bei uns waren sie schon in der niederösterreichischen Fachschule Hohenlehen zu Gast.

Besuch aus Brüssel Am 10. Mai 2011 fand ein Europa-Workshop mit Herrn Dipl.-Ing. Felix Mittermayer statt, an welchem 4 Klassen in zwei Durchgängen (4A und 4B; 3B und 1B) teilnahmen. Das Angebot für diese Veranstaltung im Rahmen der Aktion „Europa an deiner Schule“ wurde uns von der Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union übermittelt. DI Mittermayer ist Beamter in der Direktion Gesundheit und Konsumentenschutz der Europäischen Kommission in Brüssel und zugleich Bauer vulgo Gerharter in Ramsau am Dachstein. Er bot unseren Jugendlichen ein sehr intensives Programm mit folgenden Schwerpunkten: Arbeit der Europäischen Kommission, Thematik Landwirtschaft in der EU, Gesundheit und Konsumentenschutz in Europa, Jobs und Karriere bei der Europäischen Union. DI Mittermayer schrieb in seinem abschließenden Bericht an die entsendende Dienststelle: Students were both interested in the topic and well informed when asked speci¿c questions; even more so, their questions demonstrated insight and critical interest;

10. Staatsmeisterschaft Waldarbeit Möglichkeiten, Schneid zu beweisen: Man(n)/ (Frau) griff zur Motorsäge bei der 10. Österreichischen Staatsmeisterschaft für Waldarbeit am Lehrhof des LFZ-RaumbergGumpensteins in Trautenfels. Nachdem der Schule Raumberg das Ausrichten der 10. Staatsmeisterschaft Waldarbeit für Schüler und Studenten im Rahmen des „Internationalen Jahres des Waldes“ übertragen wurde, bereiteten die Mädchen und Burschen des 2S-Jahrgangs 2010/2011 den bundeslandübergreifenden Bewerb mustergültig vor. Als Wettkampfstätte wurde das westliche Areal des „Moarhofes“ Trautenfels adaptiert. Im Rahmen ihrer Projektarbeit hatten die Schüler auch das zweitägige Wettkampfprogramm konzipiert und zeigten dabei viel organisatorisches Geschick. Für die selektiven Bewerbe hatte man zwei Wettkampftage am 14. und 15. April 2011 vorgesehen. Auftakt waren Fallkerb- und Präzisionsschnitt, nachdem Direktor HR Dr. Albert Sonnleitner namens des LFZ Raumberg-Gumpenstein Wettkämpfer und Begleitung am Gelände des Moarhofes willkommen geheißen hatte. Der zweite Wettkampftag sah die Bewerbe Kettenwechsel, Kombinationsschnitt und Wettasten. 7

Zur Teilnahme konnten die Organisatoren neben den Kollegen aus der eigenen Raumberger Schule Mädchen und Burschen aus den Schulen LFS Grabnerhof, LFS Drauhofen, Agrar-HAK Althofen, LFS Litzlhof, LFS Hohenlehen und HLFS Bruck/Mur gewinnen. Neben den gewohnt guten Leistungen der Burschen rückten bei dieser Meisterschaft die Mädchen besonders stark in den Vordergrund. So schaffte es beispielweise Barbara Rinnhofer von der LFS Grabnerhof, die magische Grenze von 1000 Punkten in der Gesamtwertung zu durchbrechen und landete damit auch bei den Burschen im absolutem Spitzenfeld. Mit der Superleistung von Barbara Rinnhofer und den weiteren Mädchen aus ihren Team errang die LFS Grabnerhof den ersten Platz in der Teamwertung für die Steiermark noch vor der LFS Drauhofen und der HAK Althofen. Bei den Burschen konnte sich die LFS Litzlhof knapp vor der HLFS Bruck/Mur und der LFS Hohenlehen durchsetzen.

tensive Handarbeit befreite die ca. 1,5 ha große Fläche von störenden Steinen in allen Größen. Hautnah konnte erfahren werden, welchen Naturgewalten die alpine Landwirtschaft ausgesetzt ist, und wie mühsam und arbeitsintensiv die Schaffung und Erhaltung unserer bestehenden Kulturlandschaft war bzw. ist. Nach dem engagierten Arbeitseinsatz und der verdienten Jause braucht nur noch eingesät werden und eine wertvolle AlmÀäche bleibt hoffentlich für lange Zeit von zukünftigen Extremwetterereignissen verschont. Projekt „Rundholzbau Maschinenhalle im Lehrforst“

Wertvolle Unterstützung bei der Organisation und in den Bewerben gab es von DI Josef Meierl und den Projektbetreuungslehrern DI Margit Haberl, DI Peter Schweiger, MMag. Gernot Schwab und Ing. Hans Bauer. Dankenswerte Unterstützung kam dazu von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern und von den Forstlichen Ausbildungsstätten Pichl, Orth und Ossiach, die mit der Entsendung von Experten und Hilfsmaterialien viel zum erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung beitrugen. Katastrophenhilfe des 1B-Jahrgangs in der Kleinsölk

Mehrere Ziele wurden mit dem Projekt „Rundholzbau Maschinenhalle im Lehrforst“ angesteuert und erreicht. Der Lehrforstleiter DI Josef Meierl hatte angeregt, für die Forstmaschinen einen Winterunterstand zu errichten, um die teuren Maschinen vor WitterungseinÀüssen zu schonen und so ihre Instandhaltung zu verbessern. Ing. Franz Luidold unterbreitete seiner 4B-Projektgruppe die begeistert aufgenommene Idee, das Gebäude zu errichten. Das Ergebnis, die fertige Maschinenhalle, wurde am 17. Juni 2011 an die Nutzer, d. h. DI Meierl und unsere Forstarbeiter Thomas Lutzmann und Bernhard Grüßer übergeben. Präsidialvorstand Sektionschef Ing. Dr. Hans-Günter Gruber 60. - wir gratulieren!

Mag. Thomas Guggenberger vom LFZ Raumberg-Gumpenstein organisierte die Hilfsaktion vom 25. Mai 2011, bei der die Schülerinnen und Schüler des 1B-Jahrganges mit Prof. DI Werner Süss kräftig zupackten. Im Sommer 2010 trafen heftige Starkregenfälle und Vermurungen in katastrophalem Ausmaß das Kleinsölk-Tal im Bezirk Liezen. Kurz darauf entstand die Initiative „Ennstaler helfen im Sölktal“, welche zum Ziel hatte, nach der kurzfristigen Katastrophenhilfe durch das Bundesheer und andere Einsatzorganisationen die Wiederinstandsetzung der AlmÀächen zu erreichen. Das erscheint jedoch nur mit der Arbeit vieler Hände möglich und nur zum geringen Teil mit Maschineneinsatz. In der Potzalm in der Kleinsölk wurde nun eine 2010 vermurte Bergmahd wieder instand gesetzt. Sechs Stunden in8

Hofrat Mag. Dr. Albert Sonnleitner, Direktor der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft RaumbergGumpenstein, begleitet von 45 Schülerinnen und Schülern sowie Herrn Reinhard Stieber, Ing. Reinhard Wolf und Regierungsrat Herbert Gschweitl, gratulierte mit einem geschmückten Korb voll selbst hergestellter Produkte - darunter natürlich der doppelt goldprämierte Schinken 2011 - aus unserer Schule. Unsere Musikanten spielten SC Gruber zu Ehren, der sich sehr berührt zeigte, steirische Volksweisen.

Haflinger und Noriker erweitern die Praxis Ing. Franz Luidolt, MJ 1982 Pferd an den Stammbetrieb zurückgegeben, jedoch bereits mit dem Hintergedanken, dass man sich vielleicht im darauffolgenden Jahr das Pferd kaufen kann. Heuer im Frühjahr war es dann soweit. Nach Rücksprache mit der Direktion und der Verwaltung in Gumpenstein konnte zuerst ein geeigneter Platz für den Noriker in Eigenregie mit den Schülern im Bereich des neuen Versuchsstalles in Gumpenstein errichtet werden. Als die Stallungen bezugsfertig waren, wurde der Hengst angekauft. Um den Umgang mit den Schülern so sicher wie möglich zu gestalten, wurde der Hengst noch kastriert und anschließend wieder im Stall eingestellt. Da ein Pferd allein sich nicht wohlfühlt, konnte ich veranlassen, dass ein zweites Pferd unserem Fritzl Gesellschaft leistet. Der Obmann des Pferdezuchtverbandes Steiermark, Hr. Willi Feuerle aus Aigen, hat uns aus diesem Grund eine Stute für die Zeit bis Schulschluss zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank. Dies ist nicht nur für "Fritzl" angenehm, sondern es können auch die Schülerinnen gemeinsam ausreiten. Ing. Franz Luidold

Pferde haben an der Schule Raumberg in den letzten Jahren stets an Bedeutung dazugewonnen. Seit einigen Jahren wird ein Freigegenstand Reiten angeboten, der hauptsächlich von Schülerinnen angenommen wird. Als praktische Ausbildungsstätte dienten uns namhafte Reitställe in der Umgebung. Den Schülern wurde auch schon seit einiger Zeit angeboten, diverse Veranstaltungen mit Pferden zu besuchen. Seit dem Frühjahr 2011 gibt es nun am LFZ RaumbergGumpenstein selbst zwei Pferde. Begonnen hat die Geschichte der Pferde bereits im Jahr 2010, als ich für den forstlichen Praxisunterricht im 3. Jahrgang das Holzrücken mit dem Pferd vorgestellt habe. Diese Praxiseinheit fand allseits großen Anklang. Dazu habe ich mir bei einem Betrieb in Reichraming einen Noriker-Hengst mit dem Namen "Fritzl" ausgeliehen. Nach 2 Monaten wurde das

Die Pferde werden im praktischen Unterricht eingesetzt. In der Stallpraxis im 1. Jahrgang sollen die Schüler den grundsätzlichen Umgang mit Pferde erlernen. Dazu zählen das Kennenlernen unterschiedlicher Pferderassen, Fütterung und PÀege, das Führen eines Pferdes und das Satteln und Zäumen. Im 2. Jahrgang werden das Anlegen des Geschirrs und des Kummets, sowie das Einspannen und das Fahren mit Kutsche gezeigt. Die Betreuung der Pferde erfolgt durch Schülerinnen des Freigegenstandes. Jeden Tag in der Woche sind unterschiedliche Schülerinnen für die PÀege, Betreuung und Bewegung der Pferde verantwortlich. Diese Arbeiten werden von den Schülerinnen in Eigenregie durchgeführt. 9 9

58. Generalversammlung 2011 in Raumberg

Bundesobmann Dipl.-Ing. Franz Rodlauer Nach dem Vorschlag des Bundesvorstandes ¿nden die Generalversammlungen im LFZ Raumberg-Gumpenstein in Zweijahreszyklen statt. Am Samstag dem 7. Mai 2011 fanden zahlreiche Absolvent/Innen wieder zurück zu ihren Wurzeln. Beim Betreten des Schulgebäudes kamen gleich nostalgische Gedanken auf. Einige Absolventen haben die verschiedenen Umbauten und Neugestaltungen der Gänge und Säle erstmals gesehen. Zu Beginn musste erst der Raum für die Generalversammlung gefunden werden, da der Medienraum im 3. Stock noch für eine Chemieprüfung von „Ringo“, Kollege Ringdorfer Christian, MJ 1978, gebucht war. So fand die Generalversammlung im Tagungsbüro statt. Nach dem Abwarten der Beschlussfähigkeit wurden die anwesenden Ehrengäste und Vorstandsmitglieder von Bundesobmann DI Franz Rodlauer, MJ 1974, begrüßt.

Nach dem Totengedenken berichtete unser Bundesobmann über die zahlreichen Aktivitäten der einzelnen Landesgruppen und begrüßte die neue Landesvertreterin der Landesgruppe Salzburg Frau Barbara Steiner, MJ 2006. Pünktlich zum Bericht des Bundeskassiers kam Kollege Hans Lanner, MJ 1972, zur Generalversammlung. Durch die schlanke Kostenstruktur war es möglich den ständig steigenden Kostendruck erfolgreich abzufangen. Der Mitgliedsbeitrag ist seit 1998 gleich. Im gleichen Zeitraum mutierte unsere Rundschau auf Vierfärbigkeit und von 16 auf 20 und zwischendurch auf 24 Seiten. Die Portokosten stiegen fas um 50%. Der Bericht der externen Rechnungsprüfer ergab eine ordnungsgemäß geführte Buchführung und aller Unterlagen. Einstimmig wurde der Vorstand entlastet. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Bundesobmann DI Franz Rodlauer in seinem Amt bestätigt und Kollege DI Klaus Leichtfried, MJ 1995, als dritter stellvertretender Bundesobmann gewählt. Weiters wurde der Wahlvorschlag für den Beirat des Bundesvorstands einstimmig angenommen. Bundesobmann Rodlauer kündigte an, dass dies seine letzte Funktionsperiode ist und mit Klaus Leichtfried als Nachfolger die Weichen gestellt wurden. Es gab keine Anträge an die Generalversammlung. Der nächste Programmpunkt war die Vorstellung der Initiative „Raumberger in der Wirtschaft“ (RiW) im Medienraum 3. Stock.

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Kollege Heribert Ulbing, MJ 1986 stellte die Initiative vor. Die Initiative Raumberger in der Wirtschaft, soll Schüler/ Innen sowie Absolvent/Innen den Einstieg beziehungsweise die beruÀiche Weiterentwicklung in der Wirtschaft erleichtern. Dazu wurden erfolgreiche in der Wirtschaft tätige Absolventen eingeladen, die sich im Rahmen von Interviews vorstellten. Die Fragen umfassten: Erinnerungen an Raumberger Zeit, den beruÀichen Werdegang, sowie Erfahrungen im Berufsleben. • Ing. Fritz Tiroch, MJ 1975 Geschäftsführer der Obersteirischen Molkerei

Ing. Josef Rieberer

Ing. Fritz Tiroch

Ing. Hannes Zechner mit Gattin

Der neue Vorstand

• Ing. Josef Rieberer, MJ 1989, Geschäftsführer der Brauerei Murau

Bundesobmann Franz Rodlauer, Maturajahrgang 1974, Murau

• Dipl. HLFL Ing. Hannes Zechner, MJ 1994, Geschäftsführer der „Sonnenalm", bäuerliche Vermarktung reg. Gen. mbH

Stellvertreter Alfred Nachtnebel, MJ 1954, LV Burgenland

• Harald Bischof, MJ 2000, Pro Holz Beratung

Stellvertreter Herbert Würzner, MJ 1966 Wien

Stellvertreter Klaus Leichtfried, MJ 1995, LV Wien Bundesgeschäftsführer, Kassier Hans Lanner, MJ 1972 Kassierstellvertreterin Barbara Steiner, MJ 2006, LV Salzburg Der Beirat (neu)

• Ing. Heribert Ulbing, MJ 1986, Geschäftsführender Gesellschafter „Ulbing Consulting“

Christine Fussi, MJ 2010 Steiermark

• Jochen Ulbing MJ 1992, Unternehmensberater.

Anton Hausleitner, MJ 1976, Vertreter der Forschung

Bei allen Interviewten wurde der „Raumberger Geist“ spürbar und erkennbar.

Markus Habisch, MJ 1997 Steiermark Adolf Kriechhammer, MJ 1955 Salzburg

Franz Luidold, MJ 1982, Vertreter der Schule

Die Ländervertreter wurden in ihren Landesgruppen gewählt und gehören dem Bundesgremium an: Christian Bauer, MJ 2000, Steiermark

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal der Schule führte uns Univ.-Doz. Dr. Leonhard Gruber durch den neuen Rinderforschungsstall in Gumpenstein.

Gerhart Schobesberger, MJ 1984, Oberösterreich

Der im Dezember 2010 fertig gestellte Versuchsstall wurde Anfang 2011 bezogen. Alle Stallbereiche können von oben aus mit Treppen und Balkonen besichtigt werden. Vom Tagungsraum im ersten Stock ist die Halle sehr gut zu besichtigen. Durch das rege Interesse der teilnehmenden Absolvent/Innen musste die Diskussion zeitlich begrenzt werden. An dieser Stelle bedanken wir uns bei Dr. Leonhard Gruber für seine sehr interessante Führung und Diskussion.

Markus Schwärzler, MJ 1981, Vorarlberg

Martin Schöpf, MJ 1998, Tirol

Harald Sucher, MJ 1992, Kärnten Martin Winter, MJ 1984, Niederösterreich Dr. Leonhard Gruber

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Landestreffen der Landesgruppen Wien, Niederösterreich und Burgenland gemeinsam mit Wiener Stammtisch am 22. Juni 2011 Klaus Leichtfried. MJ 1995 Das heurige Landestreffen fand dieses Mal in Mauer (Wien 23) beim Heurigen Steinklammer statt. Trotz des sehr unbeständigen gewittrigen Wetters war der Stammtisch sehr gut besucht. Theresa Richter (MJ 2010) war die jüngste und Reiner Elsinger (MJ 1951) der älteste Teilnehmer beim Landestreffen. Klaus Leichtfried, MJ 1995

Reiner Elsinger gründete 1951 unsere Landesgruppe. Im „Raumberger Gästebuch“ schrieb er am 15. Jänner 1959 seine ersten Zeilen und organisierte 1961 die Generalversammlung in Wien. Vor kurzem wurde er für seine Verdienste mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich durch Landeshauptmann Erwin Pröll ausgezeichnet. Mit der Zeit wurden die Wolken dichter und ein Gewitter kam auf. Somit mussten wir in die bereitgestellten Räumlichkeiten „Àiehen“, wo wir unser Treffen fortsetzen.

In eigener Sache Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herzlichen Dank für die bereits erfolgte Begleichung des Mitgliedsbeitrages und die Abbuchungsaufträge für 2011. Mit diesem Schritt habt ihr dem Verband viel Bürokratie und Porto erspart. All jene die noch nicht Zeit hatten den Mitgliedsbeitrag in der Höhe von Euro 15,53 zu überweisen, möchten wir darum bitten. Der Mitgliedsbeitrag ist 12

seit 1998 !!! unverändert. Konto 07900 – 116398 BLZ 20815 Steiermärkische Sparkasse Hans Lanner, Kassier

bei einem Schnuppertag willkommen. Anmeldungen dazu oder zu Führungen im Direktionssekretariat unter Tel. 03682 22481-103.

Schule Raumberg: Nächster Tag der offenen Tür am 12. 11. 2011

Hinweis Videodokumentation:

Der nächste Tag der offenen Tür findet am Samstag, dem 12. November 2011, von 9:00 bis 13:00 statt. Wer die Schule kennen lernen will, ist

„Innovative bäuerliche Versuche“ Philipp MAYER, MJ 2005 http://www.biorama.at/bio-baeuerliche-versuche-in-oesterreich/

Weil wir uns so mögen… Jahrgangstreffen MJ 1960 Dipl-Ing.Walter Kastner, MJ 1960

Als vor einem Jahr, nach dem Goldenen Jubiläum unseres Jahrganges, der Vorschlag kam, einmal eine Pause einzulegen, wurde postwendend von Walter und Gisela Huter die Einladung zu einem Treffen zu den Höhenfeuern „Berge in Flammen“ nach St. Johann i. T. ausgesprochen.

Dipl-Ing.Walter Kastner, MJ 1960

So waren wir also heuer von 17. bis 19. Juni wieder zusammen und mehr als 75% unseres Jahrganges mit ihren Frauen dem Ruf gefolgt.

Der Morgen des 18. Juni zeigte uns sein unwirtliches Regengesicht und bald war klar, dass das Schönwetterprogramm auf der Steinplatte durch den Plan B, wie die Huters schrieben, "bei Sauwetter“ zu ersetzen ist. Leogang ist jedem ein Begriff durch die Steinberge, dass aber dort reiche Erze geschürft wurden und das schon vor 3500 Jahren, war nur wenigen bekannt: Kupfer, Silber, Blei, Nickel, Kobalt, Quecksilber, Eisen und bis heute noch Magnesit (Fieberbrunn). Einen Einblick in diese großartige Epoche (Kobalt wurde bis Murano zur Herstellung blau gefärbter Gläser geliefert) vermittelt eindrucksvoll der wieder instand gesetzte und begehbare Barbarastollen, der vor mehr als 600 Jahren angeschlagen wurde. Mit einem herzhaften „Glück auf“, dem alten

Bergmannsgruß, beginnt die Führung im Bergbaumuseum. Das einstige Verweserhaus aus dem Jahr 1593, gleich neben der St. Anna Kapelle, mit einem der letzten im Original erhaltenen „ Bergaltäre“ (Altarbild mit den Hl. Maria, Anna, Barbara , Johann v. Nepomuk, Florian und dem Propheten Daniel) ist die Welt des Kustos Hermann Mayrhofer, dem es gelungen ist, neben seiner beruflichen Karriere ein Bergbauund Gotikmuseum hinzuzaubern, das jeder Großstadt zur Ehre gereichen würde. Ich danke Petrus, dass er die Wetterweichen für uns in diese Richtung gestellt hat, und ich glaube nicht, dass ich jemals dieses Kleinod auf andere Weise gefunden hätte. Bemerkenswert und großartig! Was es sonst noch zu berichten gibt: Freitagabend: musikalische Einleitung durch eine Gruppe des Männergesangsvereines St. Johann i. T., verstärkt durch ein Mitglied von Quintaccord, weit über die Grenzen Tirols bekannt und natürlich unter Walters Obmannschaft. Hervorragende Kulinarik an allen Tagen in den St. Johanner und Leoganger Wirtsstuben und alles überbietend der Samstagabend im „ Ansitz Huter“, bei strömendem Regen. Daher im Wohnhaus und nicht im Zelt oder Freien, mit Grill, Wein z. T. aus eigenem Anbau in NÖ und als Abschluss noch spätabends ein echtes Feuer, zu dem Walter in einem Buckelkorb das Holz herbeischleppte. Im schemenhaften Regendunkel hat es gewirkt als ob ein Bergmann des Mittelalters Erz aus dem Stollen getragen hätte. P.S. 2012 wieder keine Pause, Edith und Erwin Schilcher laden nach Molln OÖ. 13

Treffen zum 50 jährigen Maturajubiläum MJ 1961A Erich Braunstein (alter und noch immer Klassensprecher)

Bei herrlichstem Frühsommerwetter trafen wir uns vom 24. bis 26. Mai im Ennstal. Der of¿zielle Beginn unseres Treffens fand am 24. Mai um 14.00 Uhr in unserer „Alten Schule Raumberg“ statt. Herr Prof. Dr. Pieslinger begrüßte uns sehr herzlich und führte uns fachkundig, geduldig und humorvoll durch die „Neue Schule Raumberg“. Bei diesem Durchwandern wurden Erinnerungen wachgerufen und besonders angenehm fiel uns die offene und freundliche Art der SchülerInnen auf. Im Anschluss daran wurde die Versuchsanstalt Gumpenstein besichtigt. Herr Johann Häusler erklärte ebenso kompetent Neuerungen und Aufgaben dieser Anstalt. Ein besonderes „AHA Erlebnis“ war der neue Versuchsstall. Mit vielen neuen Eindrücken verabschiedeten wir uns und fuhren nach Tauplitz, wo wir im Sporthotel Hechl unser Quartier bezogen. Bis spät in die Nacht wurde fröhlich beisammen gesessen und geplaudert. Herr Hofrat Dr. Albert Sonnleitner be-

suchte uns am Abend, nach seiner Rückkehr aus Wien, wo er mit seinen Kollegen und Schülern eine Anerkennung für besondere Leistungen der Schule und der Versuchsanstalt erhielt. Als Verantwortlicher für Schule und Versuchsanstalten erklärte Herr HR Dr. Sonnleitner die Vielseitigkeit und Internationalität dieser Anstalten. Der nächste Tag führte uns in die „Salzwelten Altaussee“ 14

und zu herrlichen Bootsfahrten am Grundl- und Toplitzsee. Besonders unseren Frauen ge¿el das prachtvolle Wetter und das gute Verhältnis, dass wir untereinander pÀegten. Es ist wirklich faszinierend, dass nach einigen Augenblicken des Zusammentreffens Raum und Zeit belanglos werden und Mann und Frau dort anknüpfen konnten, wo man das letzte Mal (vor 10 Jahren) auseinander ging. Auch der 2. Abend verlief in großer Harmonie und man meinte, dass man sich in fünf Jahren wieder treffen solle und nicht erst in 10 Jahren. Da der Großteil der Teilnehmer bereits nach dem Frühstück des dritten Tages die Heimreise antrat, blieben nur noch wenige Teilnehmer zur Besichtigung der beiden Kirchen in Pürgg. Danach wurde endgültig Abschied genommen und ich bin überzeugt, dass alle von uns gerne an dieses Treffen zum 50 jährigen Maturajubiläum denken werden.

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien

Attraktives Studienangebot für Berufstätige Rektor Ing. Mag. Dr. Thomas Haase Um dem kommenden LehrerInnenmangel an den Landwirtschaftlichen Fachschulen in Österreich entgegenzusteuern, bietet die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik das Bachelorstudium ab dem Wintersemester 2011/12 auch berufsRektor Dr. Haase begleitend an. Ausgangspunkt für dieses neue Studienangebot ist eine bundesweite Erhebung des Bedarfs an PädagogInnen an land- und forstwirtschaftlichen Schulen sowie an BeraterInnen an den Landwirtschaftskammern, die einen massiven Engpass in den kommenden Jahren prognostiziert. Die neue Studienform zielt auf „Quereinsteiger“ in den Lehrerberuf ab, die viel Berufserfahrung und Fachkompetenz mitbringen. Mit dem neuen berufsbegleitenden Studium der Agrarpädagogik können StudentInnen nun in drei Jahren mit dem ‚Bachelor of Education‘ abschließen und sind somit vollwertig in Lehr- und Beraterberuf einsetzbar. Voraussetzungen •

Drei Jahre Berufserfahrung oder



die angehenden Studierenden müssen im zweiten Dienstjahr als LehrerIn oder BeraterIn tätig sein

Weiters muss eine der folgenden Zulassungskriterien erfüllt sein: •

Abschluss einer Höheren Land- und Forstwirtschaftlichen Schule



Abschluss einer Agrar-Handelsakademie



Berufsreifeprüfung und landwirtschaftliche Meisterprüfung



Studienberechtigungsprüfung



StudentIn/AbsolventIn der Universität für Bodenkultur (Für den Einstieg in den Studiengang muss der 1. Studienabschnitt an der Universität für Bodenkultur absolviert sein.)



Abschluss eines facheinschlägigen Studiums an einer Universität oder Fachhochschule



Lehramt im Fachbereich „Agrar und Umwelt” an Höheren Land- und Forstwirtschaftlichen Schulen.



Befähigung für den land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst.

Eckdaten des neuen Studiums Da das neue Studienangebot speziell für berufstätige Personen ausgerichtet ist, wird es zum Großteil als Fernstudium mit geringem Präsenzanteil angeboten. Vorlesungen werden hauptsächlich als „Distance-Learning-Veranstaltungen“ durchgeführt; für die Hälfte der Seminare und Übungen ist die Präsenz an der Hochschule notwendig, die meist an Wochenenden in geblockter Form abgehalten werden. Die restliche Studienzeit ¿ndet online mit e-learning statt. Im Zentrum des Studiengangs Agrarpädagogik steht der Erwerb pädagogischer Grundlagen. Dabei spannt sich der inhaltliche Bogen sehr weit: von Erziehungswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Mediendidaktik und Schulrecht über die Gestaltung von Unterrichts-, Bildungsveranstaltungen und Einzelberatungen bis hin zu Internats- und Freizeitpädagogik. In der Fachgruppe und im Studienfach werden fachwissenschaftliche und fachdidaktische Inhalte vermittelt, wobei sich die Fachdidaktik auf den Einsatz sowohl in der Schule als auch in der Beratung und Erwachsenenbildung bezieht. Das Fachwissen wird durch den Besuch von Lehrveranstaltungen an der Universität für Bodenkultur vertieft. Das Studium dauert drei Jahre und umfasst eine Bachelorarbeit sowie Praktika und schließt mit dem Bachelor of Education ab. Ein Masterstudium kann angeschlossen werden. Anmeldung und Info: Bettina Wurzinger, E-Mail: [email protected] Tel.: 01/877 22 66-34

Mit dem Studium erwerben Sie folgende Qualifikationen und Berechtigungen: •

Lehramt an Land- und Forstwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen. 15 15

Brauerei Murau eGen Murauer Bier – seit über 500 Jahren „Rein das Beste“! Einklang mit der Natur bestes Bier gebraut. Die Brauerei Murau hat mit ihrer über 500-jährigen Geschichte eine lange Tradition, die in Zusammenarbeit mit dem Umfeld, der Region Murau und dem Lungau erfolgreich gepÀegt und gelebt wird. Diese Tradition gepaart mit ständiger Innovation, Qualität und einem hohen Verantwortungsgefühl gegenüber der Umwelt und der Region zeichnen das Murauer Bier aus. Diesen Grundsätzen folgend wird in Murau täglich hochwertiges Bier gebraut, das in Steiermark, Kärnten, Salzburg, Niederösterreich und teilweise in Oberösterreich und in Teilen Norditaliens vertrieben und zu 70% an den Handel und zu 30% an die Gastronomie verkauft wird. Ing. Josef Rieberer

Geschäftsführung Die kaufmännische Geschäftsführung liegt seit 1. Jänner 2008 in den Händen von Josef Rieberer, einem Absolventen der HBLA Raumberg. Am 25. 11. 1969 in Knittelfeld geboren, lebt Geschäftsführer Josef Rieberer mit seiner Frau Rosemarie und seinen drei Töchtern in Großlobming, Bezirk Knittelfeld. Seine höhere Schulausbildung absolvierte er 1984 - 1989 an der HBLA Raumberg und anschließend in der Bankakademie. Seine erlernten Berufe sind Landwirt und Bankkaufmann. Die beruÀiche Laufbahn führte ihn 1990 in den Raiffeisengeldsektor und ab 2008 als kaufmännischer Geschäftsführer zur Brauerei Murau. Die Erfahrungen im Raiffeisensektor, sein Wissen um die Abläufe einer Genossenschaftsstruktur und eines Wirtschaftsbetriebes waren mitentscheidend für seine Bestimmung zum Geschäftsführer. Seine persönlichen Wertvorstellungen ¿nden sich in den Leitsätzen der Brauerei Murau wieder und somit war von vornhinein eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Betriebsführung gegeben. Brauerei mit Tradition In Murau, einem kleinen mittelalterlichen Städtchen am Oberlauf der Mur, wird schon seit 1495 im 16

Murauer Bier einst und jetzt Die ersten Zeugnisse des Bierbrauens stammen aus dem 13. Jhdt. In dieser Zeit und im Laufe der Jahre entstanden im Bezirk Murau eigene Brauereien, die jedoch nach und nach alle schließen mussten. Von den sieben belegbaren Braustätten des 16. Jahrhunderts konnte Ende des 19. Jhdts. die Brauerei Murau als einzige aufrechterhalten werden, weil weitblickende und unternehmerische Persönlichkeiten wie Valentin Bauer und Gustav Baltzer die Weichen für die Zukunft stellten. Ein Meilenstein in der Geschichte der Brauerei stellte die Gründung der Genossenschaft 1910 dar. Damit bestand keine Gefahr mehr, von anderen Großkonzernen aufgekauft zu werden. So hat sich im Laufe der Jahrhunderte aus einem ehemaligen Handwerksbetrieb ein modernes Unternehmen mit Expansionskraft entwickelt. Heute beschäftigt die Brauerei ca. 180 Mitarbeiter, die sich täglich für die Qualität von Murauer Bier einsetzen. Während in Murau selbst knapp 100 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Technik, Verwaltung, Schankdienst, Shop sowie auf den Straßen rein ihr Bestes geben, sind die weiteren 80 Angestellten in den 4 Depots bzw. im Außendienst tätig. Die Brauerei Murau ist in Besitz von Depots in Judenburg, Tamsweg, St.Veit und Graz und einem modernen Logistikzentrum in Murau, einem Fuhrpark mit insgesamt 105 Kennzeichen und einem Brauereimuseum mit Shop. Im Sommer 2010 feierte die Brauerei Genossenschaft ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum mit einem großen Bierstadtfest. Anlässlich dieses 100 Jahr-Jubiläums wurde die Stadt Murau zur Bierstadt erhoben.

Geheimnis des Erfolges In den letzten Jahren konnte die Brauerei einen ständigen Aufwärtstrend vermerken, der sich 2010 in einem Rekordbierausstoß von 304.000 Hektoliter äußerte. Ebenfalls 2010 konnte man mit der Einführung des bereits vierfach prämierten Biermischgetränks preisel&bier einen fulminanten Erfolg verbuchen. Die Gründe für die erfolgreiche Entwicklung in den letzten Jahren liegen zum Einen an der Herstellung des Murauer Bieres aus qualitativ hochwertigen Rohstoffen aus kontrolliert integrierten Vertragsanbau, an der besonders schonenden Behandlung des Bieres in der Produktion und zum Anderen an der Bereitschaft innovative und zugleich nachhaltige Wege einzuschlagen und diese gemeinsam mit den Beschäftigten und der Region ef¿zient zu beschreiten. Umwelt ist unser Bier Brauen geschieht in Murau mit der notwendigen Naturverbundenheit: Für das Projekt „Bierige Nachhaltigkeit“, unter dem man in Murau gelebte Umweltverantwortung versteht, erhielt Murauer Bier 2010 die wichtigste österreichische Auszeichnung für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung, den TRIGOS 2010 in der Kategorie Ökologie. Seit 15 Jahren hat dieses Projekt zur Verringerung des CO2-Ausstoßes wie auch des anfallenden Abwassers beigetragen und umfasst alle Betriebsabläufe der Brauerei. Die Brauerei Murau eGen ist der erste EMAS-Betrieb in Österreich und trägt seit 2010 das begehrte AMA-Gütesiegel. Die Brauerei Murau ist als Klimabündnisbetrieb anerkannt und führt als einzige Brauerei in Österreich das

Hundertwasser-Umweltzeichen Nr. 26 „Mehrweggebinde für Getränke“. Murauer Bier ist Partner der Bioregion Murau und legt großen Wert auf Einbeziehung von regionalen und umweltfreundlichen Angelegenheiten. Die Unternehmensphilosophie von Murauer Bier spiegelt sich in den Themen Umwelt, Regionalität, Tradition und Innovation und am Ende auch in seinen Produkten wider. Die Produkte Um den vielfältigen Ansprüchen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht zu werden, produziert die Brauerei Murau verschiedene Biersorten wie Märzen, das neue „BLACK HILL“, Pils, Hopfengold, Doppelmalz, Bock, Nock Land, das helle und das dunkle Zwickl, die BierMischgetränke preisel&bier und das neue naturtrübe „zitro&bier“, Lemongras, Zitronen-Radler und KräuterRadler alkoholfrei sowie die Murelli Limonaden & Säfte.

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Wir gratulieren! Ing. Helmut LANGER, MJ 1949 In seiner hofeigenen Kapelle in Mittersill feierten am 7. Mai 2011 im Kreise der Kinder, Schwiegerkinder, 18 Enkerl und Freunde, Anna und Helmut Langer die Diamantene Hochzeit. Der Dankgottesdienst wurde vom Tauernblasorchester umrahmt.

SC Dr. Hans Günter GRUBER, MJ 1972 Max (Spitzname) feierte Ende Mai seinen 60. Geburtstag. Sein Weg führte nach der Matura und dem Jusstudium zum Getreidewirtschaftsfonds und später unter Bundesminister Fischler in die Präsidialabteilung des Lebensministeriums. Vor 15 Jahren war er für uns eine wichtige Plattform, als der Schulwald verkauft werden sollte.

Mag. Nina KAMMERHOFER Mag. phil. Nina Kammerhofer, seit 2006 Professorin in unserer Schule, feierte am 22. Juni, dem Tag unserer Maturantenverabschiedung, einen runden Geburtstag „mit drei Sternen“. Direktor HR Dr. Sonnleitner gratulierte ihr im Namen der HBLFA Raumberg-Gumpenstein vor der Festgemeinschaft, die kräftig applaudierte.

Ing. Hans MEISTER, MJ 1974 Bundespräsident Heinz Fischer verlieh Kollegen Hans Meister für sein jahrzehntelanges Wirken als anerkannter und über die Grenzen Österreichs hinaus bekannter Agrarjournalist, Kommunalpolitiker und Pädagoge den Titel „Professor“. Der aus dem oststeirischen Pischelsdorf stammende Bauernsohn hat sich seinen hohen Bekanntheitsgrad insbesondere durch sein Engagement als Bauernsprecher bei der Fachzeitschrift „Der fortschrittliche Landwirt“ erworben.

Hildegard GISELBRECHT Frau Hildegard Giselbrecht war 25 Jahre, von 1967 bis 1992, in Raumberg für die Küche und das Internat zuständig. Ihr Verantwortungsbewusstsein, ihre Verlässlichkeit und ihre Menschlichkeit ist und war für ihre Mitarbeiterinnen und für uns Vorbild. Ihr Wirken hat uns Jahre hinweg einen Ort der Heimat gegeben. Ihr Wirken wurde vom Absolventenverband mit der Verleihung des "Ehrenzeichens" gewürdigt. Wir wünschen Frau Giselbrecht zu ihrem 80. Geburtstag von Herzen alles Gute und viel Gesundheit. 18

I n tiefer Trauer wurden wir von folgenden Todesfällen informiert: von der Leidenschaft, seine Kraft und seine Zeit für die Gemeinschaft einzusetzen. Als ehemaliger Landwirtschaftskammer-Vizepräsident, Landtagsabgeordneter und engagierter Funktionär prägte er die Geschicke des Bauernstandes über viele Jahrzehnte. Vorbildlich führte er als Gutsverwalter den landwirtschaftlichen Betrieb Maldina. Als Gastlehrer an der Landwirtschaftsschule Hohenems wirkte er mit seiner begeisternden Art 23 Jahre. Von 1955 bis 1991 (36 Jahre) war Ernst als Ländervertreter auch im Raumberger Absolventenverband aktiv tätig. Dafür wurde ihm vom Bundesverband im Juli 2000 das Ehrenzeichen in Gold verliehen.

Ing. Josef FINK, MJ 2006 Tief betroffen waren wir am 10. Juni 2011, dass unser Kollege Josef Fink aus Andelsbuch im Bregenzerwald im blühenden Alter von 27 Jahren dem Schöpfer sein Leben, das von Tatendrang und Freude gekennzeichnet war, zurückgeben hat. Gemeinsam mit seinem Bruder betrieb er ein Holzakkordantengewerbe, das sie mit sehr viel Einsatzwillen und Zielstrebigkeit zu einem bedeutenden Holzbringungsunternehmen ausgebaut haben. Bei Reparaturarbeiten an der Seilbahn geschah das Unglück: Josef stürzte aus ca. 40 Meter Höhe in die Tiefe und verstarb noch an der Unfallstelle. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn am 15. Juni zur letzten irdischen Ruhestätte am Friedhof in seiner Heimatgemeinde Andelsbuch.

Prof. Dr. Ilse DVORAK-STOCKER Die Seniorchefin des Leopold Stocker Verlages in Graz ist am 9. April 2011 verstorben. Sie führte den Stocker-Verlag von 1950 bis 1995 mit großem Erfolg durch alle Veränderungen der Zeit. Frau Stocker wurde am 19. Jänner 1922 als zweites Kind des Verlegers und seiner sudetendeutschen Frau in Graz geboren. Sie studierte an der Universität Graz Anglistik und Geschichte und promovierte 1950. Es gelang ihr trotz des tiefgreifenden Wandels in der Landwirtschaft das Unternehmen mit dem „Fortschrittlichen Landwirt“, dem Schulund Fachbuchprogramm sowie mit ihrem Hang zur Volkskultur zu einem führenden Unternehmen in diesem Sektor auszubauen. Der Bundespräsident verlieh ihr 1992 den Berufstitel „Professorin“ und sie wurde 1996 zur "Bürgerin der Stadt Graz" ernannt. Neben den vielen Ehrungen des Bundes und Landes erhielt sie 1994 auch in Würdigung ihrer Verdienste als wertvolle und umsichtige Arbeitgeberin für viele unserer Kollegen das „Ehrenzeichen des Absolventenverbandes Raumberg-Seefeld“. Sie war über die Zeitspanne ihres lebenslangen Wirkens eine hoch geschätzte Multiplikatorin des „Raumberger Geistes“.

Mag. Katharina FUSCHLBERGER, MJ 2002

Ing. Ernst Fink, MJ 1955 Am 25.06.2011 erreichte uns die Nachricht, dass ihn Gott im 78. Lebensjahr in den ewigen Frieden heimgenommen hat. Eine große Trauergemeinde begleitete unseren Kollegen am 29. Juni 2011 zu seiner letzten Ruhestätte auf den Waldfriedhof in Rankweil. Ernsts Leben war geprägt von einer tiefen bäuerlichen Verwurzelung und getragen

„Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben“, stand in der Nachricht, dass Katharina am 18. April 2011 im blühenden Alter von 29 Jahren den Kampf gegen ihre mit großer Hoffnung und Zuversicht getragene Krankheit verloren hat. Die Beisetzung fand am 26. April am Stadtfriedhof Aigen/Salzburg statt. 19

Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied!

Bei Nichtzustellbarkeit retour an Redaktion, Finkleiten 23, 5203 Köstendorf

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