PUBLIK GEMEINSAM STARK GEMEINSAM UNVERWECHSELBAR EIN INFOMAGAZIN DER JG-GRUPPE 01 // 2013 JG-GRUPPE MIT NEUEM ERSCHEINUNGSBILD

August 16, 2016 | Author: Manfred Frank | Category: N/A
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1 PUBLIK EIN INFOMAGAZIN DER JG-GRUPPE 01 // 2013 JG-GRUPPE MIT NEUEM ERSCHEINUNGSBILD 9. KONGRESS DER JG-GRUPPE FLAIR-F...

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PUBLIK EIN INFOMAGAZIN DER JG-GRUPPE

01 // 2013

JG-GRUPPE MIT NEUEM ERSCHEINUNGSBILD 9. KONGRESS DER JG-GRUPPE „FLAIR-FESTIVAL“ HEINRICH-HAUS VINZENZ-HEIM ERHÄLT EQUASS-ASSURANCE-ZERTIFIKAT

GEMEINSAM STARK – GEMEINSAM UNVERWECHSELBAR

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AUS DEM INHALT Auf ein Wort Gemeinsam stark – Gemeinsam unverwechselbar ............................. 03 Zum Thema JG-Gruppe mit neuem Erscheinungsbild .......................................... 04 JG-Gruppe im Überblick „JG-Gruppe 2.0 – Inklusion gestalten“ Rückblick auf den 9. Kongress der JG-Gruppe .................................. 10 Aus den Einrichtungen „Flair-Festival“ im Heinrich-Haus ...................................................... 13 Den Alltag hinter sich lassen – Grenzen überwinden Wandern auf dem Jakobsweg ......................................................... 14 Vinzenz-Heim erhält eQuass-Assurance-Zertifikat .............................. 15 Auszubildender des Benediktushofs ist 2. Bundessieger..................... 16 Erste Schritte in ein neues Leben .................................................... 16 Mordende Winzerwitwen im Antoniushaus Ein Theaterstück geht der Vergangenheit auf den Grund .................... 17

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GEMEINSAM STARK – GEMEINSAM UNVERWECHSELBAR Liebe Leserinnen und Leser, die aktuelle JG PUBLIK sieht anders aus als bisher. Dafür gibt es einen Grund: Die JG-Gruppe hat ihr Corporate Design, ihr gemeinsames Erscheinungsbild, überarbeitet. An der Entwicklung haben alle Einrichtungen der JG intensiv mitgewirkt. Der erste Eindruck zählt! Deshalb spielt Manfred Schulte Dr. Theodor-Michael Lucas das Corporate Design eine große Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Nur wenn wir einheitlich, professionell und ansprechend auftreten, können wir die Vorteile eines großen Trägers – der Marke JG – langfristig nutzen und ausbauen. Hinzu kommt, dass Sie, die rund 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JG, es verdient haben, dass Ihre gute und wichtige Arbeit auch angemessen in der Öffentlichkeit präsentiert wird. Entstanden ist deshalb ein Corporate-Design-Handbuch, ein sogenanntes „Manual“. Es dient ab sofort als verbindlicher Leitfaden für sämtliche Publikationen der JG-Gruppe und wird im Jahr 2013 sukzessive erweitert. Für uns alle stellt es in Kombination mit den zugehörigen Grafik-Vorlagen auf CD eine erhebliche Arbeitserleichterung dar. Erhalten haben dieses Handbuch die Geschäftsführungen bzw. Leitungen aller Einrichtungen und ihre Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit – Ihre Ansprechpartner, wenn es um die Publikation von Inhalten aus Ihrer Einrichtung geht. In der aktuellen JG PUBLIK stellen wir Ihnen die wichtigsten Elemente aus diesem Handbuch vor – von den verschiedenen Hausfarben bis hin zu Bildsprache und Piktogrammen. Außerdem erfahren Sie mehr über die kreativen Hintergründe dieser Neuentwicklungen, das „Wie“ und „Warum“. Unser herzlicher Dank gilt allen, die an der Entstehung mitgewirkt haben. Jetzt ist es wichtig, dass wir das neue Corporate Design alle gemeinsam und konsequent umsetzen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude und Erfolg!

Dr. Theodor-Michael Lucas

Manfred Schulte

Sprecher der Geschäftsführung

Geschäftsführer

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4 // Z U M T H E M A

JG-GRUPPE MIT NEUEM ERSCHEINUNGSBILD Die Josefs-Gesellschaft (JG-Gruppe) startet mit einem neuen Corporate Design ins Jahr 2013. Den gemeinsamen Auftakt bilden Imagebroschüren für die JG-Zentrale und alle Einrichtungen, die ab sofort im Internet und vor Ort erhältlich sind. Gemeinsam stark – gemeinsam unverwechselbar: Zum Jahresbeginn 2013 hat die Josefs-Gesellschaft (JG-Gruppe) ihr Corporate Design, ihr gemeinsames Erscheinungsbild, überarbeitet. „Nach über zehn Jahren war das bisherige Corporate Design entwicklungsbedürftig“, erklärt Dr. Theodor- Michael Lucas, Sprecher der Geschäftsführung. „Für ein Unternehmen wie die JG, mit 6200 Mitarbeitern, ist es von großer Bedeutung, professionell, zukunftsgerichtet und einheitlich aufzutreten.“ Geschäftsführer Manfred Schulte betont: „Unsere Mitarbeiter geben tagtäglich ihr Bestes, um Menschen mit Behinderung, kranken und alten Menschen ein Optimum an Lebensqualität und Chancen zu ermöglichen. Sie alle verdienen es, dass ihre wichtige und gute Arbeit angemessen präsentiert wird.“

Maya Hässig, Diplom-Designerin (Studium Visuelle Kommunikation, Zürcher Hochschule der Künste ZHdK). Seit

Das neue Erscheinungsbild entstand in Zusammenarbeit mit der Kölner Grafikerin Maya Hässig von der Kölner Agentur siebenzwoplus. Intensiv beteiligt war auch der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit – bestehend aus den Kommunikationsverantwortlichen der JG-Zentrale und aller Einrichtungen. Eines der Hauptanliegen des Arbeitskreises bestand darin, mit dem Corporate Design Lebensfreude und Kompetenz zu vermitteln. Zu den Kernbotschaften gehört, dass man auch mit Behinderung ein erfülltes, zufriedenes Leben führen kann. Corporate Design – Teil der Unternehmensidentität Ein Unternehmen wird in der Öffentlichkeit häufig wie eine Person wahrgenommen, die kommuniziert und handelt, mit einer eigenen Weltanschauung, einem eigenen Charakter und einem individuellen Aussehen – kurz gesagt: einer eigenen Identität. Diese Unternehmensidentität wird im Fachjargon „Corporate Identity“ genannt. Sie beinhaltet zum Beispiel das Corporate Behaviour (das Verhalten), die Corporate Communication (die Kommunikation) und das Corporate Design (das äußere Erscheinungsbild).

1996 Mitglied von luxsiebenzwo. 2012 Gründung siebenzwoplus, Büro für Gestaltung in Köln.

„Das neue Corporate Design der JG-Gruppe drückt Lebensfreude und Individualität aus. Zugleich macht es die Zusammengehörigkeit und Professionalität der JG-Gruppe sichtbar. Ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung und Umsetzung.“ Maya Hässig, www.siebenzwoplus.de

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Eine klare und stringente Unternehmensidentität hat viele Vorteile: Intern sorgt sie dafür, dass sich die Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen identifizieren können und auch in großen Konzernen ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Extern wirkt sich eine ausgereifte Corporate Identity positiv auf die Bekanntheit und das Image eines Unternehmens aus. Dadurch wird vieles einfacher – von Kooperationen mit erfolgreichen Partnern bis hin zur Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter. Eine eigene Farbe für jede Einrichtung Die Hausfarbe „JG-Grün“ und das Logo, das sich etabliert hat und die JG angemessen repräsentiert, bleiben erhalten. Neu ist, dass jede Einrichtung in Ergänzung zum JG-Grün eine eigene „Hausfarbe“ hat, vom Sonnengelb des Hauses Elisabeth bis hin zum kräftigen Rot des Vinzenz-Heims. „Auf diese Weise erhält das JG-Grün mehr Wärme, der Eindruck wird fröhlicher und positiver“, so Maya

Hässig. Hinzu kommt, dass die Einrichtungen so auch in ihrem Erscheinungsbild eine gewisse Individualität ausstrahlen. Im Design der JG-Zentrale finden sich in einem schmalen Streifen alle Farben der Einrichtungen wieder. „Es wird deutlich: Wir sind eine große, bunte und vielseitige Familie“, freut sich JG-Geschäftsführer Schulte. Leitmotiv und Slogans Das gemeinsame und fest integrierte Leitmotiv der JG-Gruppe bleibt „Im Mittelpunkt der Mensch“. Nach wie vor drückt es das aus, was für die gesamte JosefsGesellschaft am wichtigsten ist: Die Achtung und Wertschätzung jedes Menschen, mit seiner einzigartigen Persönlichkeit und Freiheit, seiner Selbstständigkeit und seinen individuellen Bedürfnissen – kurz gesagt: Zuwendung, Personenzentrierung, Empowerment. Hinzugekommen ist die Möglichkeit für die Einrichtungen, zusätzlich einen Slogan auf dem Titel ihrer Imagebroschüren zu platzieren, der ihre

JG-Gruppe

Haus Elisabeth, Dillenburg

Anna-Roles-Haus, Köln-Porz

Haus Golten, Geldern

Antoniushaus, Hochheim

Haus Rheinfrieden, Rhöndorf

Benediktushof, Maria Veen

Heinrich-Haus, Neuwied

Berufsförderungswerk Bad Wildbad

Josefsheim, Bigge

Berufsförderungswerk Hamm

Kardinal-von-Galen-Haus, Dinklage

Conrad-von-Wendt-Haus, Dahn

Rehabilitations-Zentrum Stadtroda

Eduardus-Krankenhaus, Köln

Sankt Vincenzstift Aulhausen

Elisabeth-Klinik, Bigge

Vinzenz-Heim, Aachen

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Zielgruppen ganz spezifisch anspricht. Der großen Bandbreite der Zielgruppen, die aus dem umfangreichen Leistungsspektrum der JG resultiert, wurde auch gestalterisch Rechnung getragen. „Es ist kaum möglich, alle Menschen, ob jung oder alt und mit all ihren Verschieden- und

Imagebroschüre und Faltblatt des Anna-Roles-Hauses

Besonderheiten, gleichzeitig zu berücksichtigen“, erklärt Maya Hässig. „Wir haben diese Herausforderung durch ein Design gelöst, das je nach Zielgruppe verspieltere und schlichtere Varianten zulässt und zugleich deutlich macht, dass alle zur Dachmarke JG gehören.“

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Piktogramme Um eine bessere Zuordnung der verschiedenen Publikationen zu ermöglichen und die Lesbarkeit zu erleichtern, wurden Piktogramme für die verschiedenen Angebotsbereiche der JG entwickelt. Die Anwendung ist insbesondere für die Bündeleinrichtungen mit ihrem umfangreichen Leistungsspektrum interessant. Damit sich die Piktogramme etablieren ist es wichtig, dass sie immer exakt, auf den

Wortlaut genau, mit der vorgesehenen Bedeutung verwendet werden. Nur dann können sie JG-weit zur Selbstverständlichkeit werden und damit auch ihren Sinn erfüllen. Die Piktogramme wurden von Mitarbeitern und Bewohnern aus den verschiedenen Einrichtungen getestet und mit entwickelt. Herausgekommen ist eine Piktogramm-Sprache, die für Menschen mit und ohne Behinderung Orientierung und Hilfestellung bietet.

Wohnen Ein breites Spektrum an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung Ambulante Dienste Unterstützung für Zuhause – vom Essen auf Rädern bis hin zur medizinischen und pflegerischen Versorgung Schulen Förderschulen mit kleinen Klassen, hoch motivierten Lehrern und modernsten Unterrichtsmethoden Berufliche Bildung & Ausbildung Berufsbildungswerke, Berufsförderungswerke und Berufliche Schulen Arbeit & Beschäftigung Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Integrationsfirmen und Tagesförderstätten Jugendhilfe Wohnplätze und psychosoziale Betreuung bei schwerwiegenden familiären Problemen Kindergärten & Kitas Spielen, Lachen, Toben und Lernen für Kinder mit und ohne Behinderung Krankenhäuser Hochwertige medizinische Leistungen und qualitätsgesicherte Pflege Seniorenheime Häuser zum Wohlfühlen, menschlich zugewandte Pflege und Betreuung

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Bildsprache Den Menschen in den Mittelpunkt stellen, „nahe dran“ sein, jeden Menschen in seiner Individualität und Persönlichkeit ernst nehmen – dieser Anspruch spiegelt sich auch in der Bildsprache der JG-Gruppe wider. „Es ist uns wichtig, keine glatten Werbefotos zu verwenden, sondern die Menschen der Josefs-Gesellschaft so zu zeigen wie sie sind: individuell und besonders, liebenswert und mit Ecken und Kanten“, so Lucas. Fotos spielen für jedes Corporate Design eine wichtige Rolle. Mehr als alle anderen Elemente ziehen sie den Betrachter in ihren Bann und beeinflussen seinen Eindruck vom Unternehmen. Alle Einrichtungen verfügen über einen eigenen „Bilder-Pool“, direkt vor Ort fotografiert vom Kölner Fotografen Pedro Citoler, der die JG-Bildsprache adäquat umgesetzt hat.

Zur individuellen Gestaltung der Publikationen können auch Bildcollagen und „Polaroid-Fotos“ eingesetzt werden.

Die Bildsprache der JG ist authentisch und zeigt Menschen mit Behinderung mitten im Leben.

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Das Manual Die bisher erarbeiteten Design-Richtlinien wurden in einem Handbuch, einem sogenannten „Manual“, zusammengefasst. Es liegt in gedruckter Form, in Kombination mit einer CD mit den entsprechenden Design-Vorlagen, in jeder Einrichtung vor. Noch sind nicht alle Arten von Publikationen im Manual enthalten. Im Laufe des Jahres 2013 wird es kontinuierlich erweitert. Bei Fragen zu Publikationen oder anderen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit ist es sinnvoll, sich zunächst an den zuständigen Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit bzw. den Geschäftsführer zu wenden.

Gemeinsamer Auftakt: neue Imagebroschüren Den gemeinsamen Auftakt zur Umsetzung des neuen Corporate Designs bilden Imagebroschüren der JGZentrale und jeder einzelnen Einrichtung, die zum Jahresbeginn fertiggestellt wurden (siehe Bild unten). Die neuen Imagebroschüren können bei der JosefsGesellschaft bestellt oder unter www.jg-gruppe.de bzw. von den Websites der Einrichtungen aus heruntergeladen werden.

Das „Manual dient als verbindlicher Leitfaden.

Nina Louis Neben den Imagebroschüren gibt es zwei weitere Broschürenformate sowie verschiedene Vorlagen für Faltblätter.

Eine Auswahl der neuen Imagebroschüren der JG-Gruppe

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JG-GRUPPE 2.0 – INKLUSION GESTALTEN“ Auf dem 9. Kongress der Josefs-Gesellschaft ging es um die Frage, mit welchen Strategien und konkreten Maßnahmen das Unternehmen effektiv zur Inklusion von Menschen mit Behinderung beitragen und sich zugleich nachhaltig für die Zukunft aufstellen kann. Zum 9. JG-Kongress mit dem Titel „JGGruppe 2.0 – Inklusion gestalten“ trafen am 23. und 24. November 2012 rund 150 Mitarbeiter und Leistungsnehmer der Josefs-Gesellschaft (JG-Gruppe) im Bonner Gustav-Stresemann-Institut zusammen. Ziel war es, Ideen und Strategien zur Umsetzung des Inklusionsgedankens und zur entsprechenden Positionierung des Sozialunternehmens JG jetzt und in Zukunft zu entwickeln. Als Anbieter von Spezialeinrichtungen sieht sich die JG vor der Herausforderung, das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen – vom Wohnen über Schule und Ausbildung bis hin zu Arbeit und Beschäftigung – mit zunehmend ambulanten Angeboten zu fördern und zugleich dem individuellen Bedarf an kompetenter Unterstützung weiterhin gerecht zu werden. Dies erfordere einen grundlegenden Wandel – nicht nur in den Köpfen der Menschen, sondern auch in der Behindertenhilfe – „deshalb haben wir diesen Kongress JG-Gruppe 2.0 genannt“, erklärte JG-Vorstandssprecher Dr. Theodor-Michael Lucas. Inklusion dürfe nicht dazu missbraucht werden, Gleichmacherei zu betreiben und Leistungen für Menschen mit Behinderung abzubauen. „Personenzentrierung und Selbstbestimmung müssen auch in Zukunft, im Rahmen der Umsetzung des Inklusionsgedankens, wichtige Eckpfeiler unserer Arbeit sein“, betonte Lucas. Auf dieser

Basis gelte es „spezialisierte Angebote“ zu schaffen und der JG damit ein „deutliches Profil“ zu geben. Inklusion im Sinne einer solidarischen Gesellschaft „Inklusion soll für alle Beteiligten – auch im Sinne einer solidarischen Gesellschaft des Miteinanders – ein Gewinn sein“, unterstrich Vorstandsmitglied Manfred Schulte. Eindringlich wies er auf den Artikel 26 der Behindertenrechtskonvention hin: Zum Zweck der vollen Teilhabe an allen Aspekten des Lebens müssten umfassende Habilitations- und Rehabilitationsdienste und -programme, insbesondere auf dem Gebiet der Gesundheit, der Beschäftigung, der Bildung und der Sozialdienste, organisiert, gestärkt und erweitert werden. Vier externe Redner beleuchteten die Herausforderungen und beschrieben Lösungsansätze aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven. Prof. Wolfgang Hinte von der Universität Duisburg-Essen referierte zum Thema „Sozialraumorientierung: Ein Konzept aus der sozialen Arbeit – auch für die Behindertenhilfe?“ Für eine gelungene Sozialraumorientierung formulierte er drei Qualitätsprinzipien: 1. Den Ansatz am Willen des Menschen mit Behinderung, im Sinne einer inneren Energie zum Handeln und im Gegensatz zum bloßen Wunsch, der allein auf Erwartungen an andere beruhe. Eine Aufgabe von Sozialunternehmen der Behindertenhilfe sei es, Menschen dazu zu ermutigen, diese

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innere Energie zu finden und zu ihr zu stehen. 2. Das Aktivierungsprinzip, nach dem es nicht um das rein fürsorgliche Betreuen gehen müsse, sondern vor allem um das Entwickeln vorhandener Kompetenzen und Potentiale. 3. Das Nutzen von Ressourcen: Durch Netzwerkarbeit im Sozialraum sei es möglich, viele Menschen mit ihren Fähigkeiten in die Behindertenhilfe einzubeziehen. „Inklusion setzt voraus, dass wir im Sozialraum über unsere Zielgruppe hinausschauen“, regte Hinte an. Prof. Frank Schulz-Nieswandt von der Universität zu Köln stellte zunächst klar:

„Die Bewegung aus den Einrichtungen heraus und hinein in die Gesellschaft muss funktional äquivalent sein, nur besser!“ Beispielhaft beleuchtete er die Werkstätten für Menschen mit Behinderung: Die Inklusionsentwicklung habe zur Folge, dass „die Starken im ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen und nur noch die Schwächsten in der Werkstatt bleiben, und das bedeutet: Die Werkstätten fokussieren sich mehr auf die Rehabilitation und werden weniger marktorientiert.“ Dies sei zwar machbar, müsse aber dann auch politisch getragen werden – „wir brauchen dazu den Staat als Gewährleistungsstaat“, so Nieswandt.

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Kostenträger und Gesetzgeber einbeziehen Eine ähnliche Auffassung vertrat auch Evelin Schönhuth-Keil, ehemalige Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen und bis April 2012 Erste Beigeordnete des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen. „Wir brauchen das Thema Inklusion auch verankert in den gesetzlichen Bestimmungen und in der Philosophie der Kostenträger“, betonte sie. Die Sozialunternehmen steuerten auf einen gigantischen Fachkräftemangel zu, und dieses Problem sei nur über Geld zu lösen. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die Inklusion in den Köpfen – ein gesamtgesellschaftliches Problem, das auch andere Bereiche wie Armut einschließe: „Wie sollen Jugendliche Toleranz gegenüber Menschen mit Behinderung aufbringen, wenn sie nicht einmal tolerieren, dass jemand keine Markenjacke anhat?“ so Schönhuth-Keil. Inklusion müsse auch zu Hause vorgelebt werden. „Jetzt müssen alle Menschen mit ins Boot.“ Tessa Zaeyen vom niederländischen Sozialanbieter Pluryn stellte den Lösungsweg ihres Unternehmens vor: Man habe sich explizit auf bestimmte Behinderungsbilder spezialisiert und zugleich die Selbstregie der Leistungsnehmer in den Vordergrund gestellt.

In Arbeitsgruppen, bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung, wurden die Vorträge angeregt diskutiert und Ideen entwickelt, die in Kürze in Form einer Kongress-Dokumentation veröffentlicht werden sollen. Zudem gab es Präsentationen von Best-Practice-Beispielen aus den einzelnen Einrichtungen, welche die Kongress-Teilnehmer im Rotationssystem besuchen konnten. Abschließend fasste Dr. Theodor-Michael Lucas zusammen: „Es steht fest, dass sich eine Entwicklung weg von großen Einrichtungen und hin zu kleinteiligeren Systemen vollziehen muss.“ Zudem sei es sinnvoll, die Einrichtungen weiterhin nach außen zu öffnen und Kontakte mit den Menschen in der Umgebung herbeizuführen, „Menschen zu gewinnen, etwas mit uns gemeinsam zu machen.“ Wichtig sei auch eine Erhöhung der Angebotsvielfalt, einschließlich der Entwicklung neuer Angebote außerhalb des stationären Bereichs. Hinzu komme die Notwendigkeit, das Profil der Spezialeinrichtungen zu schärfen. „Wir müssen ganz konkret sagen, für welche Behinderungen wir Spezialisten sind“, so Lucas. Nina Louis

Bild links: Burkhardt Mitschang (vorne) und Christian Eusterholz (beide BFW Hamm) zeigen, dass es beim Zuhören und Diskutieren auch einiges zu Lachen gab. Bild Mitte: Kongress-Organisator Stefan Gramen (JG-Zentrale) „brieft“ die Moderatoren der Arbeitsgruppen. Bild rechts: Frank Sonnett (Antoniushaus), Sebastian Bernschein (JG-Zentrale) und Matthias Stumpf (Antoniushaus) begutachten die Titel der neuen Imagebroschüren aller Einrichtungen.

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„FLAIR-FESTIVAL“ IM HEINRICH-HAUS Am 25. Mai 2013 findet im Heinrich-Haus in Neuwied ein inklusives Musik- und Kultur-Festival für interne und externe Besucher mit und ohne Behinderung statt. Herzlich eingeladen sind auch Interessierte aus den Einrichtungen der Josefs-Gesellschaft. Ein innovativer und ideenreicher Tag steht im Heinrich-Haus Neuwied bevor. Spannende Sounds, bunte Sportakrobatik, Theaterworkshops, ein Zirkus-Projekt und eine Dunkelbar sind nur einige der atemberaubenden Programmmöglichkeiten auf dem FLAIR-Festival. Schüler und Auszubildende initiieren das Festival, welches das Ziel verfolgt, Inklusion greifbar zu machen. Während des Festivals sollen das gemeinsame Erleben und Gestalten ganz selbstverständlich ermöglicht werden. „Durch das Festival-typische Wir-Gefühl stärken wir die Zusammengehörigkeit“, sind sich die Organisatoren sicher.

Musik wird als verbindendes Medium genutzt und baut soziale Barrieren ab. Am Vormittag werden verschiedene Workshops zum Mitmachen angeboten. Nachmittags startet ein umfangreiches und vielfältiges Kultur- und Musikprogramm. Bands und Künstler mit und ohne Behinderung treten gemeinsam auf und bereichern das Festival. Selbstverständlich sind alle interessierten Einrichtungen der JG-Gruppe zum FLAIRFestival eingeladen. Die Tageskarte kostet vier Euro – eine Voranmeldung ist nicht nötig, denn es heißt: Einfach vorbeikommen und einen spannenden Tag erleben! Lisa Dillenberger

25. Mai 2013 Beginn: 10.00 Uhr Berufsbildungswerk Heinrich-Haus Stiftsstraße 1, 56566 Neuwied Möchten Sie aktiv an unserem Festival mitwirken oder haben Sie tolle Ideen für weitere spannende Festivalmomente? Dann freut sich das Team des Kultur und Freizeit-Bereiches im Heinrich-Haus auf Ihren Anruf unter 02622 888-215.

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DEN ALLTAG HINTER SICH LASSEN – GRENZEN ÜBERWINDEN Bewohner und Betreuer des Conrad-von-Wendt-Hauses wanderten auf dem Jakobsweg. Vom Alltagsgeschehen abschalten und die eigenen persönlichen Grenzen kennen lernen – das war das Ziel von vier Bewohnern und zwei Betreuern aus dem Conrad-von-Wendt-Haus, als sie sich Ende Oktober 2012 auf die Spuren des Heiligen Jakobus begaben. Die Route für ihre zweitägige Wanderung: ein Teil des südlichen Pfälzer Jakobsweges. Ausgerüstet mit Rucksäcken und Lunchpaketen starteten sie an der Paulus-Statue in Speyer, deren Blick nach Spanien zeigt und somit auch die Richtung des Jakobsweges vorgibt. Quer durch Speyer führte sie der Jakobsweg über einen Feldweg in Richtung Berghausen. Von dort aus ging es weiter durch ein Naturschutzgebiet nach Mechtersheim/Römerberg und schließlich durch die herbstliche Altrheinlandschaft nach Germersheim, wo die Wanderer die historischen Festungs-

mauern besichtigten. Bei einbrechender Dunkelheit erreichte die Gruppe nach etwa 36 Kilometern ihre Unterkunft in Rülzheim, wo alle Pilger nach einem wohlverdienten Abendessen erschöpft ins Bett fielen. Nach einem stärkenden Frühstück machten sich die Wanderer, noch geschwächt vom ersten Tag, auf zur zweiten Etappe. Über lange Feldwege führte sie die Jakobsmuschel nach Herxheimweyer. Nach weiteren drei Kilometern kam die Gruppe erschöpft in Herxheim an und beschloss, an dieser Stelle die Wandertour zu beenden und wieder ins Conrad-von-Wendt Haus zurückzukehren. Roger Hanek, Bewohner des Conrad-von-Wendt-Hauses, schwärmte im Anschluss: „Der Jakobsweg war spitze! Ich möchte immer wieder so etwas machen!“ Samira Groschek

Stolz blicken Roger Hanek, Philippo Bähr und Michael Lauber (v.l.n.r.) auf mehr als 40 gewanderte Kilometer zurück.

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VINZENZ-HEIM ERHÄLT EQUASSASSURANCE-ZERTIFIKAT Damit sind insgesamt sechs Einrichtungen der JG-Gruppe nach eQuass zertifiziert. Weitere befinden sich in der Vorbereitung. Der diesjährige Neujahrsempfang im Vinzenz-Heim Aachen stand ganz im Zeichen individueller und kollektiver Auszeichnungen. Neben der bereits etablierten Ehrung der Jubilare durfte sich das Vinzenz-Heim dieses Mal zusätzlich als Gesamtheit feiern lassen: Winfried Henke, verantwortlich für eQuass Deutschland, überreichte der Einrichtungsleitung Gudrun Jörißen und Heinz-Josef Scheuvens das „eQuass Assurance“-Zertifikat. Der Startschuss zur Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems war bereits im Jahr 2009 gefallen. „Wir erkannten schnell, dass sich die eQuass-Anforderungen als äußerst kompatibel mit unseren aktuellen Planungen und Arbeitsaufträgen erwiesen: Themen wie Inklusion, Mit- und Selbstbestimmung, Rechte von Menschen mit Behinderung, aber auch individuelle Hilfeplanung und vieles mehr waren damals in unserer Einrichtung bereits sehr präsent und wurden durch das Wohnund Teilhabegesetz des Landes NRW untermauert“, erläutert Einrichtungsleiterin Jörißen. „Mit der Einführung unseres Qualitätsmanagements gelang es uns zunehmend, Prozesse zu strukturieren und zu optimieren, verbindlich und transparent zu gestalten.“ Ein Meilenstein für die gesamte Einrichtung Im November 2012 mündete die Einführung und Weiterentwicklung des QMSystems eQuass erfolgreich in einen Zertifizierungsaudit – „ein Meilenstein gleichermaßen für Mitarbeitende, Leitung und Leistungsnehmer und sicher auch als Un-

terstützung im Wettbewerb zu sehen“, betont Einrichtungsleiter Scheuvens und ergänzt: „Zur Bestätigung der guten Arbeitsqualität durch Leistungsnehmer und Kooperationspartner kam nun die externe Anerkennung unseres professionellen Leistungsangebots. Das hat uns allen sehr gut getan und uns stolz gemacht.“ Interviewt wurden im Zertifizierungsaudit Mitarbeitende, Kooperationspartner und Kostenträger, Angehörige und gesetzliche Betreuungen sowie nicht zuletzt die Leistungsnehmer selber. Ergeben hat sich das stimmige Bild einer traditionsreichen Einrichtung, die sich offen und lösungsorientiert neuen Anforderungen stellt. Zurzeit sind JG-weit neben dem VinzenzHeim fünf weitere Einrichtungen der JGGruppe nach eQuass zertifiziert: Der Benediktushof und das Josefsheim haben bereits die zweite von drei Zertifizierungsstufen (Assurance, Excellence, Award) erreicht, das Antoniushaus, das Berufsförderungswerk Hamm und das Rehabilitations-Zentrum Stadtroda befinden sich auf der Assurance-Ebene. Christiane Gülpen

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AUSZUBILDENDER DES BENEDIKTUSHOFS IST 2. BUNDESSIEGER Als 16-Jähriger kam Jens Welling, der damals aufgrund von schweren Schicksalsschlägen die Orientierung und den Boden unter den Füßen verloren hatte, zur Berufsfindung ins Berufsbildungswerk des Benediktushofs. Dort entwickelte er neue Ziele und Perspektiven. Er absolvierte eine Ausbildung zum Orthopädie-Schuhtechniker – mit Erfolg: Vor kurzem, Jens Welling in Aktion mit heute 21 Jahren, legte Jens Welling seine Abschlussprüfung als Jahrgangsbester vor der Handwerkskammer Münster ab. Er gewann den Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene und wurde 2. Sieger auf Bundesebene. „Damit hatte ich nicht gerechnet“, freut sich der Bocholter. Marit Konert

ERSTE SCHRITTE IN EIN NEUES LEBEN Zaghaft setzt der sechsjährige Abdul Majeed aus dem Jemen einen Fuß vor den anderen. Die neue Prothese des linken Beines fühlt sich noch fremd an. Aber wieder alleine laufen zu können, eigene Schritte zu gehen, das ist ein gutes Gefühl. Kritisch beäugt Orthopädietechnik-Meister Jörg Rein die noch etwas wackeligen Gehversuche des Jungen, der sein Bein durch eine Schussverletzung verloren hat. Die Anpassung der Prothese gestaltete sich aufwändig und kompliziert. „Wir mussten ein spezielles Schaft-System entwickeln, um einen Abdul kann sich wieder freuen. festen Halt der Prothese sicherstellen zu können. Wenn ich den kleinen Mann jetzt wieder so laufen sehe, hat sich die Arbeit mehr als gelohnt“, so das Fazit des Ausbilders im Berufsförderungswerk Hamm. Zusammen mit seinem Kollegen Uwe Köppen-Castrop sagte Jörg Rein sofort zu, als die Anfrage des Hammer Forum e.V. kam, dem Jungen aus dem Jemen zu helfen. Der Hammer Forum e.V. kümmert sich um die medizinische Versorgung von Kindern in Krisengebieten. Aufgrund der angespannten Situation in Abdul Majeeds Heimatland erfolgte die Versorgung in Deutschland. Abdul wurde liebevoll von einer arabischen Gastfamilie in Hamm betreut, eine abschließende physiotherapeutische Behandlung half dabei, sich an das Gehen mit der neuen Prothese, die von der Firma Otto Bock Healthcare gestiftet wurde, zu gewöhnen. Nun wagt Abdul Majeed in seiner Heimat Jemen wieder erste Schritte in ein neues Leben. Mike Roller

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MORDENDE WINZERWITWEN IM ANTONIUSHAUS Mit tosendem Applaus feierten die Theaterbesucher des Antoniushauses in Hochheim die Welturaufführung des Krimis "Rebenmord". Der Stoff des selbstgeschriebenen Theaterstücks: Ein „blinder Fleck“ in der Chronik des Antoniushauses. Während der Vorbereitungen zur 100-Jahr-Feier des Antoniushauses am 13. Juni 2012 war die Geschichte der Einrichtung intensiv studiert worden. Die Chronik ist sehr umfangreich, jedes kleinste Detail ist darin beschrieben. Allein die tatsächlichen Gründerjahre werden nur mit einem einzigen Satz erwähnt. Da steht: „Der Bau der Anstalt verzögerte sich sehr, weil sich in Hochheim eine Gegenströmung stark machte...“ Was also geschah in den sechs Jahren bis zur offiziellen Eröffnung des Antoniushauses? Mit dieser Frage beschäftigten sich Schüler und Mitarbeiter. Unter der Leitung des Freizeitpädagogen Hartmut Hillmann versuchten sie mit viel Phantasie und Kreativität, diese Zeit zu rekonstruieren. Am 13. Dezember 2012, zum einhunderteinhalbsten Geburtstag des Antoniushauses, konnten mehr als 200 Zuschauer erleben, zu welchen Schlüssen sie gekommen sind. Im Kriminalstück "Rebenmord" spielen mit viel Witz und Phantasie mordende Winzerwitwen, der Bischof, ein edler Spender und gewiefte Polizisten eine Geschichte, wie sie sich in Hochheim zugetragen haben könnte. Kaiser Wilhelm, Bischof Dominicus Willy, Pfarrer Sommer – alle machen mit und werden mit vier blutrünstigen Hochheimer Winzerwitwen konfrontiert, die kein Rebenblatt vor den Mund nehmen. Ähnlichkeiten mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig. Susanne Sperling

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Im Mittelpunkt der Mensch Josefs-Gesellschaft gGmbH Custodisstraße 19 – 21, 50679 Köln Tel. 0221. 889 98-0, Fax 0221. 889 98-60 [email protected] www.josefs-gesellschaft.de

Impressum Herausgeber: Josefs-Gesellschaft gGmbH Redaktion: Nina Louis Gestaltung & Konzeption: Maya Hässig, siebenzwoplus, Köln Fotos: Mitarbeiter der JG-Gruppe, Pedro Citoler, Hanna Witte, Guido Erbring, photocase.com (seleneos) Druck: Berufsbildungswerk im Josefsheim, Bigge Köln, Februar 2013

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Katholischer Träger von Einrichtungen zur Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen sowie Altenheimen und Krankenhäusern

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