Pfarrbrief. Orientierungspunkt. ST. JOSEPH, MÜNCHEN DEKANAT INNENSTADT Ostern/Frühjahr Pfarrbrief St. Joseph München Ostern/Frühjahr 2014

September 28, 2016 | Author: Otto Kneller | Category: N/A
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Pfarrbrief St. Joseph München

Ostern/Frühjahr 2014

Pfarrbrief ST. JOSEPH, MÜNCHEN DEKANAT INNENSTADT Ostern/Frühjahr 2014

Orientierungspunkt Seite 1

Pfarrbrief St. Joseph München

Ostern/Frühjahr 2014

Ministranteneinführung im Advent 2013. Die „BOYGROUP“, erste Reihe unten von links nach rechts: Oskar, Elias, Julian, Fabian, Paul und Vinzenz.

Sternsinger Aktion 2014. (siehe Seite 4)

Foto: Erich Scherer

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Ostern/Frühjahr 2014

Pfingsten – die spirituelle Instandhaltungsmaßnahme für Christen St. Joseph ist von den großen Kirchen Münchens wohl die, die im besten Bauzustand den Besucher erfreut. In St. Ludwig sieht es dagegen im wahrsten Sinne des Wortes momentan etwas düster aus. Aber bald wird es in der Universitätskirche wohl losgehen mit der Renovierung des Innenraumes. In den ersten Gesprächen mit Architekten und Zuständigen ist immer wieder ein Wort gefallen, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „Orientierungspunkt“ für den ganzen Raum, seine Farbgestaltung und sein Licht, sind die Fresken von Cornelius. Das Blau der Decke wird sich am Blau der gereinigten Fresken orientieren müssen, damit eine Einheit entsteht. Wenn ich so hinaufblicke zum Fresko der Geistsendung über dem Volksaltar, dann gefallen mir diese Gedanken nicht nur ästhetisch, da oben verbirgt sich wirklich unser Orientierungspunkt. Diese Geistsendung ist der Orion am Sternenhimmel des Glaubens – um den Versuch zu machen, es poetisch auszudrücken. In St. Joseph sind es die im Geist erblühenden Rosen, die diesen Himmel bevölkern. Früher hat man das immer wieder bedenken können, da wurden die Sonntage von Sommer bis Winter gezählt als die „Sonntage nach Pfingsten“. Die schreibtischanmutende Bezeichnung „Im Jahreskreis“ heute, ist eine der doch eher unreifen Früchte, die vatikanische Konzilien pflegen mit sich zu bringen. Das Gesicht der Kirche, das Tun seiner Glieder soll sich an diesem Bild der Geistsendung orientieren. Daher stimmt für mich die Stelle des einst neuen Altares hier doch ganz gut. Wir sehen auf ihm nämlich das, was da oben passiert. Nicht nur dort in der Farbigkeit von Cornelius, sondern auch weit über dem Dachstuhl und den bunten Ziegeln. All das ist der künstlerisch geniale Spiegel für ein himmlisches Geschehen, das wir nicht nur am Pfingstfest betrachten sollten. Denn hier öff-

net sich der Himmel. Guardini beschreibt es so: Der Geist „macht, dass Vater und Sohn alles voneinander und ineinander haben, dass buchstäblich der eine durch den anderen er selbst ist.“ (Guardini, Der Herr 545.) Der Versuch des Menschen seine Lebensverhältnisse so ähnlich wie möglich diesem Geschehen anzunähern, nennen wir Kirche. Wir Menschen kennen das, dass jemand uns im anderen aufscheint. Dieses Kind ist ganz die Mutter, der Sprössling sieht aus wie sein Großonkel. Oder man kann das Bild eines Menschen in sich tragen, der einen geprägt hat. Aber das sind immer nur Eigenschaften und Seinsweisen, derer ich mich erinnere. In mir ist nie der andere selbst. Das ist auch innerhalb bestimmter Grenzen gut so. Ich bin ja eine freie Person. Mein Tun verantworte ich selbst. Und doch: ich muss auch immer ich selbst sein. Da ist eine Grenze in uns zwischen „Ich“ und „Du“. Im geistlichen Leben führt das immer zu der Spannung, dass die Einkehr in mich selbst immer aus der normalen und notwendigen Lebensgemeinschaft herausführt. Auf der anderen Seite darf ich nicht aufgehen im Dienst an den anderen, dass ich mein Selbst zu wenig achte, führt zum Verlust der mir geschenkten Freiheit. Unser Leben soll die Übung sein, sich an der Farbigkeit des Pfingstfestes zu orientieren. Christus gegenüber sollen wir versuchen diese Grenze zwischen „Ich“ und „Du“ schwinden zu lassen. Wir geschaffenen Wesen sind eben kein volles Selbst, zur vollkommenen Gemeinschaft sind wir nicht fähig. Das schützt uns davor auszurinnen aus uns selbst. Aber vor Gott ist es ein Defekt so zu sein – man durfte das lange Erbsünde nennen. In Gott ist beides: Offenheit des Seins und die Freiheit der Person – diese unterschiedene völlige Einheit nennen wir Heiliger Geist. Und wenn wir ihn über uns ausgegossen wissen, dann will der Sohn in uns eintreten. Er

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Ostern/Frühjahr 2014

möchte in den zu erweiternden Raum in uns treten, der die Grenzen von „Ich“ und „Du“ nicht kennt. Ganz sehen und begreifen können wir das nicht, wir sollen es glauben. Im Geschehen am Altar unter der Ausgießung des Geistes tritt Christus in uns ein. Grenzen sollen dann in uns fallen, damit auch die zum Nächsten kleiner werden, damit die Liebe Platz hat. Aber nicht um die Natur aufzulösen, nicht um eine Selbstlosigkeit zu lernen

mein „Ich“ zu vergessen – sondern in mir ist jene Offenheit und Selbstsicherheit zugleich anwesend, wenn ich den Geist einlasse, ihn Orientierungspunkt sein lasse für die Farbigkeit der Räume meines Lebens mit den schen, vor Gott. Ihr Pfarrer Markus Gottswinter

Südamerikanischer Advent Das neue Kirchenjahr begann mit einem Höhepunkt: Gloria Dios !

nischen Musik, sondern auch an der poetischen Kraft des Textes erfreuen konnten. Als Zugabe gab's dann noch einmal Gloria Dios, Ehre sei Gott!

Missa Criolla und Navidad Nuestra von Ramirez dargeboten von der Gruppo Karamanta und dem Kirchenchor St. Joseph. Pfarrer Markus Gottswinter hat dann die einzelnen Stücke von Navidad Nuestra noch auf deutsch vorgetragen, so dass die zahlreichen Zuhörer sich nicht nur am Groove der südamerika-

Andreas Nürnberger .

Sternsinger Aktion 2014 Auch dieses Jahr waren wieder einige Kinder als Sternsinger am 06.01.2014 in unserem Pfarrgebiet von St. Joseph unterwegs und haben den Segen in die Häuser gebracht. Allen "Königen und Königinnen sowie den SternträgerInnen" und allen beteiligten Eltern und HelferInnen um Herrn Dr. Ulrich Schüller als Ansprechpartner des Familienauschusses un-

seres Pfarrgemeinderates ein Vergelt„s Gott für ihr Engagement. Als Spendenergebnis wurden für das Kindermissionswerk 1.487,88 € gesammelt! Danke allen Spenderinnen und Spendern. (Bild siehe Umschlaginnenseite). Diakon Frank Kreysing

?? Pfarrfest 2014 ?? Gern würden wir, die Seelsorger, die Hauptamtlichen, der PGR und die KV wieder ein Pfarrfest mit der Gemeinde feiern. Aufgrund der Bausituation wissen wir derzeit noch nicht, ob dies überhaupt möglich sein wird. Der neugewählte PGR muss deshalb die Möglichkeiten noch ausloten. Bitte beachten Sie die Aushänge oder sehen Sie bei www.st-joseph-muenchen.de nach. Seite 4

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Foto: Gerhard Mittag

Kinderkrippenfeier Zur Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2013 kamen weit über 1.000 kleine und große sowie (sehr) junge und ältere Gottesdienstbesucher. Sie sahen die Weihnachtsgeschichte nach Lukas die von Constanze Schöffmann und Monica Gerg vom Familienausschuss unseres Pfarrgemeinderates in St. Joseph mit den vielen Darstellern eingeübt und aufgeführt wurde. Allen - vor allem den Kindern -

sei an dieser Stelle nochmals ein Dankeschön dafür ausgesprochen. Den feierlichen Rahmen dieser Feier unterstrich wieder unser Kinderchor - unserem Chorleiter, Josef Stahuber, und allen Sängerinnen und Sängern gilt ebenso unser Dank für die musikalische Gestaltung.

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Diakon Frank Kreysing

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Pfarrfasching 2014 Am 22. Februar hieß es nicht „München Narrisch“ sondern nur St. Joseph hat seinen Pfarrfasching. Unser traditioneller Faschingsball, der von unserer bekannten hauseigenen Band „Traxx“ gestaltet wurde, war mit weit über 100 Besuchern auf den Abend verteilt sehr gut besucht und gespickt mit Partystimmung und guter Laune. Es zeigte sich, wie wichtig es ist für eine Pfarrgemeinde, auch einmal richtig feiern zu können, wie die Bilder beweisen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen für den schönen Abend bedanken, insbesondere bei unserer Band, bei Michi Ledermann für die Technik, bei unserem Mesner Matthias Pesl, der im Vorfeld sehr viel Arbeit mit Aufbau und Einkauf erledigt hat und letztlich bei jeder helfenden Hand, die dazu beigetragen hat, dass wir alle sagen können – Pfüadt Di Fasching 2014 – Griaß Di Fasching 2015!

Foto: Gerhard Mittag

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Gerhard Mittag

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Kindergottesdienste in St. Joseph Außerhalb der Schulferien findet jeden 3. Sonntag im Monat ein Kindergottesdienst bei uns in St. Joseph statt. Wir beginnen immer um 10.00h im Pfarrsaal für ca. ein halbe Stunde und gehen dann anschließend zur Gabenbereitung zur Messfeier in die Pfarrkirche hinzu. Dank Frau Annemarie Nestler und Frau Ute Hochhäusler, die diese Kindergottesdienste zum Sonntagsevangelium entsprechend kindgerecht vorbereiten, gibt es für die Kinder viel zu sehen, zu hören und zumeist viele unterschiedliche Materialien als ein Bodenbild zu gestalten. Ebenso sind seit Beginn dieses Jahres im Anschluss an die Messe nochmals alle herzlich zum gemeinsamen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen in den Pfarrsaal eingeladen. Dazu bereitet das Team um Frau Susanne Heßlenberg und Frau Sarah Joussen dankenswerterweise dieses “Kinder-Sonntags-

kaffee” vor. Dazu sind Kuchen- oder Gebäckspenden willkommen! Der Kaffee und die Getränke werden von seiten der Pfarrei St. Joseph gestellt. Für die (Klein)Kinder besteht Spielmöglichkeit. Alle Teilnehmer sind beim Ab- und Zusammenräumen aufgerufen, dass “viele Hände zum schnellen Ende” gegen 12.00 h führen. Unser nächster Kindergottesdienst findet am 16. März statt – und danach erst wieder (aufgrund Schulferien und Erstkommunionfeier) am 20. Juli 2014.

Fotos: Ursula Münch

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HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE FAMILIEN Diakon Frank Kreysing

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Foto: Gerhard Mittag

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Erstkommunion 2014

Am 18. Mai dieses Jahres werden 27 Kinder das erste Mal die Hl. Kommunion bei uns in St. Joseph empfangen. Sie wurden im Familiengottesdienst zu Maria Lichtmess der Pfarrgemeinde vorgestellt. An dieser Stelle sei vor allem ein Dank an unsere "Tischmütter" gerichtet (S. Griesbeck,

A. Suchan, J. Soter und S. Katzlmeier sowie V. Templin und S. Plechinger und R. Steidle), die die Kinder auf dem Weg zur Erstkommunion in vier Gruppen begleiten und vorbereiten. Diakon Frank Kreysing

Impressum

Pfarrbrief der Pfarrei St. Joseph, Erscheinen: dreimal Jährlich Tengstr. 7, 80798 München

Redaktion

Pfarrer Markus Gottswinter (V. i. S. d. P.); Diakon Frank Kreysing, Ralf Waldau (Layout und Gestaltung)

Kontakt

[email protected]

Titelbild

Ralf Waldau

Druck

Gemeindebriefdruckerei

Auflage

2500

Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen der Beiträge vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung der eingesandten Artikel. Alle Artikel sind namentlich (Autor) gekennzeichnet.

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Musikalische Perlen! Die Fasten- und Osterzeit war durch alle christlichen Jahrhunderte immer eine wunderbare Gelegenheit für die Kirchenmusik, sich musikalisch rege am Geschehen zu beteiligen. Diese Tradition soll auch heuer wieder mit einigen Perlen der Musik in St. Joseph zum Tragen kommen. Nur einige Besondere davon in Kürze: Der Auftakt zur Josephsfestwoche findet am Sonntag, 16.3. um 16 Uhr mit „Schumann´s Dichterliebe“, vorgetragen im Pfarrsaal von Bariton Andreas Pürtinger und Pianist Thomas Rothfuß, statt. Am Festtag des Hl. Joseph (19.3.) wird die berühmte Nelson-Messe von Joseph Haydn vom Chor St. Joseph aufgeführt. Bei der Begegnung im Anschluss im Pfarrsaal unterhält Sie in angenehmer Atmosphäre das Akkordeonorchester St. Joseph. Der Bußgottesdienst am Samstag, 22.3. wird dieses Jahr vom Vokalensemble gestaltet, welches den Psalm „Miserere“ von Gregorio Allegri aufführt. Für dieses im 18. Jh. unter vatikanischer Ägide streng gehütete Chorwerk- es wurde jedes Jahr am Karfreitag in

der Sixtinischen Kapelle in Rom aufgeführtreiste sogar Mozart einst dorthin, um es heimlich unter seinem Hut auf dem Schoß mitzuschreiben, was unter Androhung der Exkommunikation verboten war. In der Karwoche singt der Chor St. Joseph am Karfreitag wieder die „Turba-Chöre“ in der gesungenen Johannespassion. Am Ostersonntag ist wieder alpenländischer Dreigesang zu hören und am Ostermontag kommt die Missa solemnis von W. A. Mozart zur Aufführung. Außerdem finden wieder zahlreiche musikalisch gestaltete Andachten im Mai (siehe Übersicht) statt. Am Donnerstag, 26.6. ist wieder einmal die Hochschule für Musik und Theater München mit dem Examenskonzert in St. Joseph zu Gast. Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen. Können Sie singen und sind noch in keiner musikalischen Gruppe beheimatet? Schauen Sie doch vorbei! Ihr Josef Stahuber, Kirchenmusiker

Der diesjährige Leitgedanke zur Palmsonntagskollekte „Hilfe leisten – Hoffnung spenden. Unser Einsatz für die Christen im Heiligen Land“ soll uns deutlich machen, dass es der gemeinsamen Anstrengung aller Gläubigen bedarf, um konkrete Hilfe zur Sicherung christlichen Lebens leisten zu können. Die Kirche im Heiligen Land benötigt unsere Unterstützung, damit sie ihren Dienst an den Menschen erfüllen kann. Die Palmsonntagskollekte erwächst aus der Verantwortung aller Christen für das Heilige Land, das auch für uns Heimat ist. Mit einer großzügigen Spende am Palmsonntag stärken wir unsere Brücke in das Heilige Land. Eine Brücke, die Hoffnung, Verbindung und Austausch schenkt. Helfen Sie mit! Seite 9

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Ostern/Frühjahr 2014

Wegen möglicher Terminänderungen beachten Sie bitte die aktuellen Aushänge! Regelmäßige Gottesdienste und Gebetszeiten An Sonn- und Feiertagen: 10.00 Uhr 12.00 Uhr 19.00 Uhr An Werktagen: Dienstag-Samstag Samstag

Mo, Di, Do, Fr

9.00 Uhr 17.00 Uhr 17.25 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 17.00 Uhr

Pfarrgottesdienst Gottesdienst in polnischer Sprache Abendmesse Hl. Messe Eucharistische Anbetung Rosenkranz Sonntag-Vorabendmesse Vorabendmesse im Diakoniewerk Maxvorstadt Rosenkranz (Nov.- April im Mariensaal)

Beichtgelegenheit Am Samstag von 17.00 bis 17.45 Uhr. Zu anderen Zeiten nach Vereinbarung.

Feststehende Termine Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Samstag

10.00 10.00 11.00 17.00 15.00 18.00 19.00 19.00 14.00 15.00 16.00 18.00 18.00 19.30 14.00 15.00 16.00 17.30 18.00 20.00 9.00 9.00 9.00

Familiengottesdienst (1. So im Monat) Kindergottesdienst (3. So im Monat) Frühschoppen für Männer (2. So im Monat), Franziskusstube, EG Vokalensemble (2 x monatlich, Termine im Internet), Musikraum, UG, Tengstr. Mütterkreis (1. Mo im Monat), Kleiner Pfarrsaal, OG Tauschnetz (3. Mo im Monat), Kleiner Pfarrsaal, OG Taizégebet, Kinderzimmer, UG Al-Anon (Selbsthilfe-Gruppe), Franziskusstube, EG Seniorenclub, Kleiner Pfarrsaal, OG Musikalische Früherziehung, Musikraum, UG, Tengstr. Kinderchor (ab 7 Jahren), Musikraum, UG, Tengstr. Kreuzbund (Gesprächskreis f. Angehörige, 3. Di im Monat), Franziskusstube, EG Ehem. Kolping-Gruppe (3. Di im Monat), Kleiner Pfarrsaal, OG Kirchenchorprobe, Musikraum, UG, Tengstr. Elisabethenverein (3. Mi im Monat), Großer Pfarrsaal, OG Musikalische Früherziehung (Kindergarten St. Josef), Musikraum, UG, Tengstr. Kinderchor (ab 9 Jahren), Musikraum, UG, Tengstr. Ministranten, Franziskusstube, EG Akkordeonorchester, Musikraum, UG, Tengstr. Montessori-Eltern (letzter Mi im Monat), Franziskusstube, EG Hl. Messe für unsere Kranken (1. Sa im Monat) Hl. Messe für alle, die einen besonderen Gedenktag feiern (2. Sa im Monat) Hl. Messe für die Mitglieder des Elisabethenvereins (4.Sa im Monat)

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Ostern/Frühjahr 2014

März 2014 Fr 07.März

09.00 Uhr

Herz-Jesu-Amt

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

So 09.März

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst, anschl. Männerfrühschoppen

1. FASTENSONNTAG

19.00 Uhr

Abendmesse

Mi 12.März

19.3021.00 Uhr

Bibellesen in der Fastenzeit, Mariensaal

Do 13.März

18.00 Uhr

Kreistänze zur Fastenzeit, Gr. Pfarrsaal

Fr 14.März

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

So 16.März

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst, Kindergottesdienst im Pfarrheim, anschl Eine-WeltVerkauf

2. FASTENSONNTAG

16.0017.30 Uhr

Liedernachmittag zum Auftakt der Josephsfestwoche, Pfarrsaal

19.00 Uhr

Abendmesse

16.3018.30 Uhr

Familiennachmittag in der Josephsfestwoche mit den

19.00 Uhr

Festgottesdienst zum Patrozinium:

Di 18.März Mi 19.März HOCHFEST DES HL. JOSEF

Kinderchören St. Joseph und Geschichtenerzähler Oliver Mitgutsch Nelson-Messe von Joseph Haydn für Soli, Chor und Orchester anschl. Begegnung im Pfarrsaal, mit Akkordeonorchester

Do 20.März

19.3021.00 Uhr

Vortrag in der Josephsfestwoche: "Gewalt im Alten Testament" von Prof. Dr. Dr. habil. Josef Wehrle

Fr 21.März

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht (mit Liedern aus dem neuen Gotteslob)

Sa 22.März

14.0017.00 Uhr

KidsClub für die 1.-4. Klasse, Jugendkeller

18.00 Uhr

Bußgottesdienst, mit Vokalensemble (Miserere v. Gregorio Allegri)

So 23.März

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst

3. FASTENSONNTAG

19.00 Uhr

Abendmesse

Di 25.März VERKÜNDIGUNG DES HERRN

09.00 Uhr

Feierliche Messe

Mi 26.März

19.3021.00 Uhr

Bibellesen in der Fastenzeit, Mariensaal

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Fr 28.März

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

Sa 29.März

09.0013.00 Uhr

Kinderkleiderbasar St. Josef

So 30.März

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst

19.00 Uhr

Abendmesse

Mi 02.April

19.3021.00 Uhr

Bibellesen in der Fastenzeit, Mariensaal

Fr 04.April

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

So 06.April

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst, Familiengottesdienst entfällt, anschl. Eine-WeltVerkauf

5. FASTENSONNTAG

19.00 Uhr

Abendmesse

Mi 09.April

19.3021.00 Uhr

Bibellesen in der Fastenzeit, Mariensaal

Fr 11.April

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

Sa 12.April

10.00-12.00 Uhr 19.00 Uhr

Palmbuschbinden für Kinder, Pfarrsaal

10.00 Uhr

Familien- und Kindergottesdienst, vorher Palmweihe auf dem Josephsplatz

April 2014

So 13.April PALMSONNTAG

Konzert des "GlockenbachChor", Pfarrsaal

anschl. Männerfrühschoppen 19.00 Uhr

Abendmesse

Mo 14.April

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

Di 15.April

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

Mi 16.April

17.00 Uhr

Kreuzwegandacht

Do 17.April

09.00 Uhr

Kreuzwegandacht

Gründonnerstag

19.30 Uhr

Messe vom letzten Abendmahl

Fr 18.April

09.00 Uhr

Kreuzwegandacht

KARFREITAG

10.30 Uhr

Kinderkreuzweg in der Kirche

15.00 Uhr

Karfreitagsliturgie - Johannes-Passion von. F. Peter

8.30-22.00 Uhr

Anbetung in der „Schmerzhaften Kapelle“ Beichtgelegenheit wird bekanntgegeben Seite 13

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Ostern/Frühjahr 2014

Sa 19.April Karsamstag

8.30-19.00 Uhr 21.00 Uhr

Anbetung in der „Schmerzhaften Kapelle“

So 20.April

10.00 Uhr

Festgottesdienst mit Dreigesang St Joseph, Kindergottesdienst entfällt

HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN

19.00 Uhr

Abendmesse

Mo 21.April

10.00 Uhr

Festlicher Gottesdienst, Missa solemnis von W.A. Mozart

OSTERMONTAG

Feier der Osternacht, mit festl. Bläsermusik Speisenweihe Beichtgelegenheit wird bekanntgegeben

für Chor, Soli und Orchester Abendmesse entfällt!

So 27.April

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst

2. SONNTAG DER OSTERZEIT –

19.00 Uhr

Abendmesse

Do 01.Mai

09.00 Uhr

Feierliche Messe

HL. MARIA, PATRONIN DES LANDES BAYERN

19.00 Uhr

Feierliche erste Maiandacht mit Bläserquartett

Fr 02.MAi

19.00 Uhr

Maiandacht mit Harfenmusik

Sa 03.Mai

20.00 Uhr

"Joe´s Festival": Live-Musik im Jugendkeller

So 04.Mai

10.00 Uhr

Familiengottesdienst

3. SONNTAG DER OSTERZEIT

19.00 Uhr

Abendmesse

Di 06.Mai

19.00 Uhr

Feierlicher Rosenkranz (Freudenreiche Geheimnisse)

Mi 07.Mai

19.00 Uhr

Maiandacht

Fr 09.Mai

19.00 Uhr

Maiandacht musikal. gestaltet vom Vokalensemble St. Joseph

So 11.Mai

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst, anschl. Eine-Welt-Verkauf und Männerfrühschoppen

4. SONNTAG DER OSTERZEIT

19.00 Uhr

Jugendgottesdienst, mit 2-Rad-Weihe

Weißer Sonntag

Mai 2014

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Ostern/Frühjahr 2014

Di 13.Mai

19.00 Uhr

Feierlicher Rosenkranz (Lichtreiche Geheimnisse)

Mi 14.Mai

17.00 Uhr

Kindermaiandacht

19.00 Uhr

Maiandacht gestaltet vom PGR

Fr 16.Mai

19.00 Uhr

Maiandacht mit der Stubenmusik

So 18.Mai

10.00 Uhr

Feier der Erstkommunion in St. Joseph, mit Kinderchor,

5. SONNTAG DER OSTERZEIT

Kindergottesdienst entfällt 18.00 Uhr

Dankandacht für die EKO-Kinder

19.00 Uhr

Abendmesse

Di 20.Mai

19.00 Uhr

Feierlicher Rosenkranz (Schmerzhafte Geheimnisse)

Mi 21.Mai

19.00 Uhr

Maiandacht

Fr 23.Mai

19.00 Uhr

Maiandacht mit alten u. neuen Marienliedern aus dem neuen Gotteslob

So 25.Mai

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst

6. SONNTAG DER OSTERZEIT

19.00 Uhr

Abendmesse

Di 27.Mai

19.00 Uhr

Feierlicher Rosenkranz (Glorreiche Geheimnisse)

Mi 28.Mai

19.00 Uhr

Maiandacht

Do 29.Mai

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst

CHRISTI HIMMELFAHRT

19.00 Uhr

Abendmesse

Fr 30.Mai

19.00 Uhr

Feierliche letzte Maiandacht mit Chor St. Joseph

So 01.Juni

10.00 Uhr

Familiengottesdienst

7. SONNTAG DER OSTERZEIT

19.00 Uhr

Abendmesse

Do 05.Juni

18.00 Uhr

Kreistänze, Gr. Pfarrsaal

So 08.Juni

10.00 Uhr

Festgottesdienst, Chor St. Joseph und Bläser, anschl. Männerfrühschoppen

PFINGSTEN

19.00 Uhr

Abendmesse

Mo 09.Juni

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst

Juni 2014

PFINGSTMONTAG

Abendmesse entfällt!

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Ostern/Frühjahr 2014

So 15.Juni

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst, Kindergottesdienst entfällt (Ferien)

DREIFALTIGKEITSSONNTAG

19.00 Uhr

Abendmesse

So 15.- Fr 20.Juni

Zeltlager Neumarkt in der Oberpfalz

Do 19.Juni

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst entfällt wg. Stadtfronleichnam!

HOCHFEST DES LEIBES UND BLUTES CHRISTI Fronleichnam

19.00 Uhr

Abendmesse

So 22.Juni

10.00 Uhr

Pfarrgottesdienst, anschl. Eine-Welt-Verkauf

12. SONNTAG IM JAHRESKREIS

19.00 Uhr

Abendmesse

Di 24.Juni

09.00 Uhr

Feierliche Messe

20.00 Uhr

Examenskonzert der Hochschule für Musik, München:

GEBURT DES HL. JOHANNES DES TÄUFERS

Do 26.Juni

Oratorium "Elias" von F. Mendelssohn-Bartholdy So 29.Juni

10.00 Uhr

Pfarrfronleichnam mit anschl. Prozession

13. SONNTAG IM JAHRESKREIS

19.00 Uhr

Abendmesse

Wahl der Pfarrgemeinderäte 2014 Als Pfarrgemeinderäte/innen für die Pfarrei St. Joseph sind gewählt worden: Dr. Ulrich Schüller Korbinian Bauer Paul Bauer Gisela Epp Julia Wolffsohn Constanze Schöffmann

Dr. Günther Westner Monica Gerg Friederike Nusko Matthias Buschmann Gerhard Mittag Raphaela Steidle

PGR-Sitzungstermine und Aktionen werden mit Aushängen bekanntgegeben. Seite 16

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Ostern/Frühjahr 2014

Eine neue „Bildlese“ – das Kanzelrelief in St. Joseph „Auf der Vorderseite der Kanzel ist ein Holzrelief angebracht, das den „Reichen Fischfang“ zusammen mit der „Berufung Petri“ zeigt. Der Kirchen-Kurzführer von Pater Karl Kleiner OFMcap verweist für die Darstellung auf das Lukas-Evangelium Kapitel 5, und benennt für Entwurf und eigenhändige Ausführung der Kanzel den Bildhauer Otto Straub. 1 Ich möchte hier die Besonderheiten dieses Bildwerks aufzeigen (Abb. 1). Bei Lukas steht: „Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus. Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus! Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen. Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen drohten. Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, sodass sie fast untergingen. Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder. Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten; ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen. Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach.“ 2 1

Pfarrkirche St. Joseph München-Schwabing, hg. v. Kath. Pfarramt St. Joseph, München 1991 2 Lk 5,3-11; die besonderen Bezüge zum Reliefbild hier in Kursiv. 3 Die zwei Fischer links im Boot sind demnach Jakobus (mit Bart) und Johannes (jung). Anders der reiche Fischfang und das Erkennen des Herrn nach Johannes (siehe Jh 21, 1-14). 4 Im Markus- und Matthäus-Evangelium ist Simon als erster direkt von Jesus berufen worden, zusammen mit seinem Bruder Andreas (siehe Mk 1,16-20 und Mt 4,1822). Nicht aber die „Berufung der Jünger“ als solche ist hier das Thema.

Abb. 1 Foto: Erich Scherer

Die vier Personen in einem Boot auf dem Wasser sind groß ins Bild gesetzt. Die Formgebung ist einprägsam klar. Links mühen sich in paralleler Haltung zwei Fischer mit angestrengten, müden Mienen beim Einholen des von Fischen übervollen Netzes ab. Rechts spricht Christus auf dem erhöhten Heck mit erhobener Hand zu Simon (Petrus), den er zum „Menschenfischer“ beruft: „Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.“ (Lk 5,10). Das Boot schwimmt auf dem lebhaft in Wellen bewegten Wasser, das mittig von dem vollen Fischnetz durchschnitten wird. Es ist eine ausgewogene Komposition mit zwei szenischen Hälften, in der die vier Häupter deutlich über das Halbrelief herausgearbeitet sind. Das Haupt Jesu ist in Dreiviertelsicht und idealisiert gegeben, es zeichnet sich durch Glätte und Ebenmäßigkeit aus. Jesu Blick dominiert das Bild. Seine Hände drücken im gestischen Zusammenspiel Sanftmut und Sicherheit aus. Die Charakterisierung der arbeitenden Fischer unterscheidet sich wesentlich von derjenigen Petri, Haarfransen rahmen ihr müdes Gesicht, der Ältere mit Bart hat die Stirn in Falten gelegt. Das Haupt Petri hin-

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Pfarrbrief St. Joseph München

Ostern/Frühjahr 2014

gegen weist Reihen von Buckellocken auf, Element traditioneller Petrus-Ikonographie in antiker Tradition. Er hat seine Hände in bittender Geste rund zusammengelegt und schaut zu Jesus auf. Und dieses Sehen ist kenntlich gemacht: Während bei den Fischern links jeweils die oberen Augenlider positiv geschnitzt sind, schwer wirkend, treten bei Petrus die Pupillen rund und erhaben hervor. Bei einer Werkkonzeption ohne Farbfassung sollte dieser Unterschied bedeutungsvoll gesehen werden. Allein von Petrus heißt es doch: „Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder.“ (Lk 5,8). In ihm vollzieht das Wunder sofort einen inneren Wandel. Aber auch die anderen erschrecken, wie das Lukas- Evangelium aussagt: „Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten; ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten.“ (Lk 5,9-10).3 Indem Petrus als erster den Herrn erkennt, und als einziger dieses in Worten bekundet, ist er als der „Sehende“ gekennzeichnet.4 Mit dem hohen Maß an Integration der Inhalte in seinem Bildwerk war der Urheber insgesamt wohl keiner direkten Vorlage verpflichtet. Aber im Einzelnen möchte ich annehmen, dass Straub für das Haupt Petri als Vorbild die Darstellung des – kein Zufall – Evangelisten Lukas vor Augen hatte, die sich in dem spätantik beeinflussten italienischen Evangeliar aus dem 6. Jahrhundert befindet, das heute in Cambridge aufbewahrt wird. Die Miniatur zeigt den „Autor“ sitzend und nachdenklich mit der rechten Hand am Kinn, die Finger eingebogen. Der „bittende“ Gestus des Petrus fällt motivisch sehr ähnlich aus, das sieht man im Detailvergleich. Dazu kommen weitere Ähnlichkeiten, das Gesicht und die Haare betreffend. (Abb. 2-4) Die Kanzelfront zeigt in feinen Unterschieden und mit Hilfe der gesamten Bildkonzeption simultan, was nach diesem einen Evangelium im Nacheinander geschieht. So konnte durch die erhöhte Position Jesu nicht nur sein Wort an Petrus, sondern gleichzeitig die Textstelle illustriert werden: „Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.“ (Lk 5,3) Am liturgisch dafür vorgesehenen Ort wurde die Lehre Christi als die reiche und wahre Lebensnahrung zum Bildinhalt gemacht. Ein persönliches Wort im Anschluss: Als Teil der liturgischen Kirchenausstattung dokumentiert die Kanzel zwar eine historische Übergangszeit, indem nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ja von der Kanzelpredigt abgegangen wurde. Aber während der Kinderchristmette bekommt sie doch immer wieder Verwendung: Lukas-Evangelium… Von der obigen Bilderläuterung fühlen sich vielleicht diejenigen Gemeindemitglieder besonders angesprochen, die in all den Jahrzehnten die Erneuerung der Josephskirche rege mitverfolgt haben. Für mich war die Beschäftigung mit diesem Werk und Bildthema neu. Nun ist eine Ergänzung zu dem Familien-Kirchenführer von 2012 erwachsen. Schön und lehrreich war es im Februar, das Thema Hochzeit zu Kana zu behandeln. Ich danke Ihnen, Pfarrer Gottswinter, dass Sie als Mitveranstalter dieses Angebot geistlich begleiten, und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Ihr aktives Interesse. (Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich auch bei meinem Ehemann, der mir dieses Angebot ermöglichte.) Aus kunsthistorischer Sicht will ich sagen, dass mich der schnelle Wechsel von Themen viel Zeit der Vorbereitung kostet. Nach Absprache findet daher die „Bildlese des Glaubens“ ab jetzt in größeren Abständen statt: Der nächste Termin und das Thema werden rechtzeitig bekannt gegeben. Dr. Elke Reichert

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Altötting Wochenende

Wie jedes Jahr hat sich auch diesmal wieder unsere Jugend im Januar auf den Weg zu rem „Gruppenleiterwochenende“ gemacht. Mit sage und schreibe 14 Leuten (darunter Jugendleiter, Nachwuchs-Jugendleiter und Unterstützer der Jugendarbeit von St. Joseph) wurde es in der Küche vom Übernachhaus St. Magdalena in Altötting langsam eng. Ziel des Wochenendes war es unsere planung abzuschließen.

Viele Menschen haben auch viele Ideen und so können alle Kids und Jugendlichen gespannt auf das Jahr 2014 blicken, wir haben einiges vor!!! Für die Urlaubsplanung unserer Familien möchten wir eine Veranstaltung der Jugendleiter schon vorankündigen: Unser Zeltlager wird vom 15.-20.6. in Neumarkt in der Oberpfalz stattfinden. Das Motto bleibt allerdings noch streng geheim! Wir bedanken uns ganz herzlich, dass Pfarrer Markus Gottswinter und Diakon Frank Kreysing sich die Zeit genommen haben in Altötting vorbeizuschauen und uns bei unserer Planung zu unterstützen. Seid gespannt auf viele Aktionen! Wir freuen uns schon riesig! Eure Jugendleiter

Liebe KidsClub-Freunde, am Samstag den 22. März öffnet der Jugendkeller wieder seine Tore und dann heißt es für alle Grundschüler: „Partyalarm!“ Von 14 – 17 Uhr wird der Jugendkeller zur „elternfreien Zone“ erklärt, an unseren Türstehern kommt dann kein Elternteil mehr vorbei. Für coole Musik zum Abhängen und Tanzen wird von unserem DJ gesorgt. Kühle

Getränke und Süßigkeiten könnt ihr bei unseren hübschen Bardamen sehr günstig kaufen. Also schnappt euch eure Freunde, schmeißt euch in euer Party-Outfit und auf geht‟s nach St .Joseph zum KidsClub! Der Eintritt ist für euch natürlich frei! Wir freuen uns schon auf eine coole Party mit euch! Eure Jugendleiter von St. Joseph

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102 Jahre und noch immer fit M-NYMPHENBURG. Dieser Ordensmann ist ein Phänomen: Seinen 102. Geburtstag feierte jetzt Kapuzinerpater Prosper Wagner (Mitte) rüstig und geistig hellwach in der Niederlassung in Nymphenburg. Dem Provinzsenior gratulierten seine Mitbrüder aus St. Anton (von links) Provinzial Marinus Parzinger, Provinzsekretär Linus Rettich, Bruder Thomas Maria Schied und Pater Stefan Maria Huppertz, Leiter des Pfarrverbands Isarvorstadt. Das Rezept des gebürtigen Pfäl-

zers und langjährigen Münchner Gefängnisseelsorgers für ein so langes und erfülltes Leben? „Das Gebet und meine Mitbrüder sind Tankstellen zum Kräfte-Sammeln“. Pater Prosper, der von sich gern als „der alte Schrotti“ spricht, wird es nicht langweilig: Fernseher braucht er keinen („Ich kann lesen!“) und für sich privat übersetzt er derzeit aus reiner Freude den Johannes-Prolog aus dem Altgriechischen. MKZ 4/2014 flo/Foto: privat

Und nochmals „102 Jahre und noch immer fit“ DIAKONIEWERKMAXVORSTADT: Frau Helene Krämer, geboren am 30.01.1912, wohnt seit 01.06.2002 im Seniorenwohnbereich der Diakonie. Mit 102 Jahren ist sie derzeit die te im Wohn- und Pflegebereich. Ich durfte Frau Krämer bereits vor einigen Jahren im Rahmen des Besuchsdienstes von St. Joseph kennenlernen. Aus ihrem langen Leben hat sie mir viel erzählt – hier ein kleiner Rückblick: in Bremen geboren, Mutter

sehr früh verstorben, mit 6 Jahren zu Verwandten nach Posen, dort Schule und einstieg in einem Kolonialwarengeschäft („.... ich war immer an der Kasse“), Umzug nach Kattowitz / OS, 1945 Flucht nach Bremen, 1947 Umzug nach München – Pfarrbezirk St. Joseph, wo sie auch ihren Mann kennenlernte. - Helene Krämer liebt Musik und gönnt sich immer noch einen Konzertbesuch – ihre gen strahlen. Trotz vieler Schicksalsschläge sagt die zierliche Frau „mir ist es im Leben immer gut gegangen – und hier bin ich gut aufgehoben – ich bin zufrieden. Sie lächelt – wir verabschieden uns mit einer herzlichen Umarmung und der Zusage „auf ein baldiges Wiedersehen“. Dorothea Merforth

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Ostern/Frühjahr 2014

Der Josephsturm berichtet . . . . .ein Brief mit Antwort: Sehr geehrter Josephsturm, Deine Beschwerden im Pfarrbrief habe ich mit Interesse lesen. Nun sehe ich Dich jeden Tag von meinem Fenster aus und bedauere Dich jeden Tag, weil Du eingerüstest bist, doch kein Mensch kümmert sich um Dich. Schade, denke ich jeden Tag und ärgere mich, weil ich denke, dass Dein Gerüst jeden Tag eine Menge Geld kostet. Nun unterstütze ich Dich u. deres von St. Joseph jedes Jahr und denke

mir, dass dies sinnlos ist, wenn das Geld für ein Gerüst ausgegeben wird, das seit Wochen unbenützt ist. Lieber Turm, damit Du meine Unterstützung nicht verlierst, bitte ich Dich, mir doch per Email mitzuteilen, was das Gerüst kostet (täglich/insgesamt) und warum niemand arbeitet. Über eine ge Antwort würde ich mich sehr freuen.

Lieber Fan, im Winterschlaf gestört, haben mich Deine Gedanken aufgeweckt und ich will Dir kurz erzählen, wie`s mir geht. Du weißt ja, ich bin krank; habe Wasserschäden. Der Onkel Doktor hat mich lange untersucht, begutachtet und mit vielen Fachleuten gesprochen, wie ich wieder gesund gemacht werden kann. Leider ist dies, so habe ich gehört, nicht ganz einfach und so verging viel Zeit. Um Passanten von meinen evtl. herunterfallenden Hautpartikeln zu schützen, haben sie mir

einen metallenen Verband angelegt, der später einmal zur besseren Genesung seine Aufgabe auch erfüllt. All diese Kranken-Untersuchungen, einschließlich dieses Verbandes, haben die Krankenkasse (Ordinariat) übernommen, was mich beruhigend wieder in den Winterschlaf versetzt. Ab 5° Celsius werde ich wieder aktiv und weiter behandelt. Dein Josephsturm (Helmut Zischka)

Ein Freund, der Dich immer gerne ansieht.

Aktuelles aus der Lektorengruppe Die Lektorengruppe von St. Joseph kann seit dem letzten Pfarrbrief ein paar sehr erfreuliche Neuigkeiten vermelden. Zum einen kehrt Anfang April Frau Nusko nach ihrem Auslandssemester und Auslandspraktikum wieder zu uns zurück, und wir freuen uns, dass sie mit ihrer herzlichen und erfrischenden Art, wieder bereichert. Aufgrund des Aufrufes, dass Interessenten am Lektorendienst, sich doch bitte melden sollen, habe ich zwei sehr erfreuliche Anrufe und Emails bekommen. Zwei Damen werden am 28.4.2014 um 19.00 Uhr im Josephszimmer beim nächsten Lektorentreffen zur Termineinteilung dabei sein. Herzlich willkommen.

Dieser Aufruf gilt natürlich nach wie vor, wer sich für den Lektorendienst interessiert, darf mich gerne unter 0171/7975821 anrufen oder per Email unter [email protected] kontaktieren. Es gehören aber nicht nur die Gottesdienste am Wochenende und an Feiertagen zum Lektorenkalender, in der Osterzeit werden einige Kreuzwege vom Lektorenteam übernommen, und im Mai sind wir bei den Maiandachten ebenfalls im Einsatz für unsere Herzensaufgabe – die Pfarrgemeinde St. Joseph.

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Gerhard Mittag

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Ostern/Frühjahr 2014

Es war ein rundum gelungener Abend . . . . . . der Dank-Abend für die Ehrenamtlichen in unserer Pfarrei, wozu Pfarrer Markus Gottswinter und Diakon Frank Kreysing am 16. Januar eingeladen hatten. Nach dem Gottesdienst war gemütliches Zusammensein im Pfarrsaal. Dort wurden wir, die sog. Ehrenamtlichen, bei einer würzigen Gulaschsuppe, pikantem Zwiebelkuchen und leckerer Mousse au Chocolat verwöhnt – serviert vom Pfarrer in weißer ChefkochSchürze(!), assistiert von Diakon Kreysing und den Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro Katharina Hoppe, Johanna Karl und Julianna Waldau. Auch das Regiment in der Küche

hatten sie einschl. unserem Mesner Matthias Pesl übernommen. Wer von den Ehrenamtlichen Hilfe anbot, wurde freundlich „abgewiesen“ mit den Worten: „heute sind wir dran; lassen Sie sich verwöhnen!“ Für Stimmung sorgte auch der schwungvolle Auftritt des Akkordeonorchesters mit Josef Stahuber. Vergelts Gott für diesen schönen Abend, liebes pastorales Team. Sie haben neben der Anerkennung gewiss auch viele bestärkt zum weitermachen im Ehrenamt auf den vielen verschiedenen Feldern in unserer Pfarrei.

Fotos: Erich Scherer

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Dorothea Merforth

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Seelsorger:

Ostern/Frühjahr 2014

Pfarrer– Markus Gottswinter (Pfarradministrator) Diakon - Frank Kreysing Pfarrvikar – Prof. Dr. Dr. habil. Josef Wehrle

Kirchenmusiker: Sekretariat:

Josef Stahuber Katharina Hoppe Julianna Waldau Mesner / Hausmeister: Matthias Pesl Öffnungszeiten der Josephskirche: Werktag 8-19 Uhr, Sonn-/Feiertag 9-20 Uhr Während der Reinigungsarbeiten Mo. und Do. 10-12 Uhr vorübergehend geschlossen! Katholisches Pfarramt St. Joseph, Tengstraße 7, 80798 München; Telefon: 272 894-0; Fax: 272 894-10 E-Mail: [email protected]; Internet: www.st-joseph-muenchen.de Bürozeiten: Mo, Mi, Do: 9-12 Uhr; Mo, Do: 14-16 Uhr, Di, Fr: geschlossen Bankverbindung: Stadtsparkasse München: BLZ 701 500 00, Konto-Nr.: 14 14 04 04 IBAN: DE29 7015 0000 0014 1404 04 SWIFT-BIC: SSKMDEMM Mailkontakt zum Pfarrgemeinderat: [email protected] Auffahrtsrampe für Rollstuhlfahrer an der rückseitigen Kirchentür in der Josephstraße. Induktionsschleife für Benutzer von Hörgeräten um die vorderen zehn Bänke auf der Kanzelseite.

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