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October 23, 2017 | Author: Chantal Schräder | Category: N/A
Short Description
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 µ11 12 13 14 15 16 17 µ µ18 19 20 21 22 23 µ24 ...
Description
Inbetriebnahme, Wartung und Service Unit GasĆGebläsebrennerĆV Typ VG für VitolaĆbiferral und VitolaĆbiferralĆFB NennĆWärmeleistung 15 bis 63 kW Gültig für Brenner ab HerstellĆNr.: 7259800 00000 , 7259801 00000 7259804 00000 , 7259805 00000
, 7259802 00000 , 7259806 00000
, 7259803 00000 , 7259807 00000
Ablagehinweis: Servicemappe
Unit GasĆGebläsebrennerĆV
5681 248ăăă1/98
,
Inhalt
Inhalt
Seite
1
Angaben zur Anlage
1.1 Angaben zur AnlageĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3 1.2 Wartung durchgeführtĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3
2
Wichtige Hinweise
2.1 SicherheitĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4 2.2 HilfsmittelĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4
3
Inbetriebnahme
3.1 Richtwerte für die BrennereinstellungĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5 H DüsendrucktabelleĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5 H MischeinrichtungsstellungĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5 H Gasdurchsatz in Abhängigkeit des BetriebsheizwertesĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5 H ZündĆ und IonisationselektrodeĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă6 3.2 InbetriebnahmeĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă7 3.3 NennĆWärmebelastung einstellenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă8 3.4 Luftmenge einregulierenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă11
4
Wartung
4.1 WartungsarbeitenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă12 4.2 EinstellĆ und MeßwerteĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă17 H Richtwerte für Stauscheibe, Blende und BrennerrohrĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă19
5
Service
5.1 5.2 5.3 5.4
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BauteilübersichtĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă20 Programmanzeige und FunktionsablaufprogrammĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă21 Stromlaufplan und FunktionsablaufdiagrammĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă22 Erkennen und Beheben von StörungenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă23
2
1.1ăAngaben zur Anlage 1.2ăWartung durchgeführt
1.1 Angaben zur Anlage Anlage: Name:
Heizkessel: ...........................................................
Fabrikat: Typ:
Straße:
...........................................................
Ort:
...........................................................
Brenner: Viessmann ...................................................
NennĆWärmeleistung:Ă HerstellĆNr.:
.......................
ĂkW
...................................................
Fabrikat:
Viessmann
Typ:
VG
NennĆWärmeleistung:Ă HerstellĆNr.:
.......................
ĂkW
...................................................
Eingebaut durch Heizungsfachbetrieb: Name:
...........................................................
Straße:
...........................................................
Ort:
...........................................................
Telefon:
...........................................................
Eingebaut am:Ă
..............................................
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1.2 Wartung durchgeführt 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
................................................
........................
................................................
........................
................................................
........................
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
................................................
........................
................................................
........................
................................................
........................
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum 3
2.1ăSicherheit 2.2ăHilfsmittel
2.1 Sicherheit Dieses ĘAchtungĆZeichen steht vor allen wichtigen Sicherheitshinweisen. Bitte diese genau befolgen, um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen. Der Hauptschalter (außerhalb des Aufstellraumes) ist bei Arbeiten am Gerät/Heizungsanlage abzuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern.
Arbeiten an der Gasinstallation dürfen nur von einem Installateur vorgenommen werden, der vom zuständigen GasverĆ sorgungsunternehmen dazu berechtigt ist.
Werkzeuge und Hilfsmittel
Einzelteile
Technische Unterlagen
- Schraubendreher Gr.Ă3 und 4 - Kreuzschlitzschraubendreher Gr.Ă1 - Innensechskantschlüssel Gr. 2,5, 3, 4 und 5 - Gabelschlüssel SWāā8, 10 und 13 - Wasserpumpenzange - Rohrzange 1" - Lecksuchspray Ć Handpumpe mit TĆStück - Datenschieber für Gasfeuerung
- Viessmann Servicekoffer für Unit GasĆGebläsebrenner oder folgende Einzelteile: - Brennermotor - Zündtransformator - AustauschĆKombinationsarmaturen - Doppelnippel - Zündelektrode - Ionisationselektrode - Gasfeuerungsautomat
- Viessmann ServiceĆHandbuch Nr. 4.1 oder folgende Drucksachen: - Montageanleitung Gasbrenner - Bedienungsanleitung Gasbrenner und Heizkessel - Anleitung für den AusĆ und Einbau von Gasbrennerkomponenten - Einzelteilliste Gasbrenner
Arbeiten am Gerät und an der HeiĆ zungsanlage, wie z.āāB. Montage, Inbetriebnahme, Wartung, Reparaturen, müssen von autorisierten Fachkräften (Heizungsfachbetrieb/VertragsĆ installationsunternehmen) durchgeĆ führt werden (VDEĂ0105, Teil 1: für Arbeiten an elektrischen Einrichtungen).
Zur Einweisung der Monteure veranĆ stalten wir regelmäßig Fachkurse.
2.2 Hilfsmittel
Meßgeräte (nur geprüfte Geräte verwenden) -
Vielfachmeßgerät (IonisationsstromĆ meßgerät) bzw. TestomatikĆGas AbgasĆAnalysegerät Differenzdruckmesser "50 Pa UĆRohrĆManometer 0 bis 70 mbar
Bei Austausch müssen die passenden OriginalĆEinzelteile von Viessmann verwendet werden. Instandsetzungsarbeiten an Bauteilen mit sicherheitstechniĆ scher Funktion sind unzulässig. Dagegen ist ein Austausch von Originalteilen und gleichwertigen Teilen, die, soweit erforderlich, geprüft sind, zulässig.
Reinigungsmittel Verschleißteile Verschleißteile sind in der Einzelteilliste gekennzeichnet. Sie sollten bei WarĆ tungsund Reparaturarbeiten auf ihren Zustand hin überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.
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- Pinsel - Lappen - Staubsauger
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3.1ăRichtwerte für die Brennereinstellung
3.1 Richtwerte für die Brennereinstellung Achtung! Prüfen, ob die Anleitung ĘInbetriebnahme, Wartung und Service für den betreffenden Brenner gültig ist (siehe SeiteĂ1 und HerstellĆNr. auf dem Typenschild des Brenners).
Düsendrucktabelle für die ErdgasĆEinstellungenĂE undĂLL Gasfamilie (G (Gasart) )
GasĆ gruppe
Wobbeindex W Wo
AnschlußĆ d druck k
kWh/m3
MJ/m3
mbar*1
E
15,00
54,00
20,0
LL
12,40
44,60
20,0
Erdgas
NennĆWärmeleistung des Heizkessels 15 kW
18 kW
22 kW
27 kW
33 kW
40 kW
50 kW
63 kW
Düsendruck mbar*1
5,5
ă7,5
5,7
ă7,6
ă7,4
5,9
6,1
6,0
Düsendruck mbar*1
7,7
10,2
6,7
ă9,9
ă9,9
7,5
8,2
7,8
*11 mbar entspricht annähernd 10 mmWS; z.āāB. sind 12,0 mbarāā[āā120 mmWS. Die Düsendrücke gelten für 15 ºC, 1013 mbar, trocken.
Entsprechend §āā4 der HeizungsanlagenĆVerordnung ist der Wärmeerzeuger auf die benötigte NennĆWärmeleistung einzustellen.
Mischeinrichtungsstellung NennĆWärmeleistung
kW
15
18
22
27
33
40
50
63
2,0
2,5
3,5
4,5
5,0
6,0
6,5
9,0
RingĆNr. Eingestellter Ring Die Anforderungen für das Umweltzeichen werden nur erfüllt, wenn die Richtwerte eingehalten werden.
Gasdurchsatz in Abhängigkeit des Betriebsheizwertes (HuB) Gasfamilie (Gasart)
Erdgas
GasĆ gruppe
kWh/m3
MJ/m3
NennĆWärmeleistung des Heizkessels 15 kW 18 kW 22 kW m3/h l/min m3/h l/min m3/h l/min
E
9,45
34,02
1,75
29,10
2,10
34,90
2,56
42,70
3,14
52,40
LL
8,13
29,25
2,03
33,80
2,44
40,60
2,98
49,60
3,65
60,90
kWh/m3
MJ/m3
NennĆWärmeleistung des Heizkessels 33 kW 40 kW 50 kW m3/h l/min m3/h l/min m3/h l/min
E
9,45
34,02
3,83
63,80
4,65
77,40
5,81
ă96,80 7,32
122,00
LL
8,13
29,25
4,45
72,20
5,40
90,00
6,75
112,50 8,51
141,90
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Gasfamilie GasĆ (Gasart) gruppe
Erdgas
Betriebsheizwert HuB
Betriebsheizwert HuB
27 kW m3/h l/min
63 kW m3/h l/min
5
3.1ăRichtwerte für die Brennereinstellung
ZündĆ und Ionisationselektrode GasĆGebläsebrennerĆV, 15 bis 40 kW
Ionisationselektrode Zündelektrode Erdungselektrode
Spitze der Zündelektrode ist auf die Kante des Luftleitschlitzes gerichtet
Gasaustrittslöcher im Abschlußblech sind auf die Gewindebohrungen für die Stauscheibe gerichtet
GasĆGebläsebrennerĆV, 50 und 63 kW
*1zwischen ZündelektrodenĆSpitze und Stauscheibe.
Gasaustrittslöcher im Abschlußblech sind auf die Schlitze der Stauscheibe gerichtet
Spitze der Zündelektrode ist auf die Kante des GasĆ Austrittsloches gerichtet
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Ionisationselektrode Zündelektrode Erdungselektrode Abschlußblech
6
3.2ăInbetriebnahme
3.2 Inbetriebnahme 1. Druck der Heizungsanlage prüfen. 2. Gasabsperrhahn öffnen. 3. Hauptschalter (außerhalb des AufĆ stellraumes) einschalten. 4. Anlagenschalter an der Regelung einĆ schalten. Falls die StörlampeĂ an der RegeĆ lung leuchtet, zunächst entriegeln; dazu EntriegelungstasterĂ am Feuerungsautomat drücken. Brenner geht wie folgt in Betrieb: - Brennermotor läuft an, und FeuerĆ raum wird vorbelüftet (ca. 30 s). - Elektrische Zündung wird eingeĆ schaltet (Vorzündzeit ca. 2 s). - Gasmagnetventil öffnet, Gas strömt durch Mischsystem und wird gezündet. Bei erster Inbetriebnahme kann das Gerät auf Störung gehen, weil sich noch nicht ausreichend Gas in der GasĆ leitung befindet (Störlampe an der Regelung leuchtet auf). Gasleitung nochmals entlüften und Feuerungsautomat entriegeln.
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Störlampe und Entriegelungstaster
7
3.3ăNennĆWärmebelastung einstellen
3.3 NennĆWärmebelastung einstellen Gasart beim GasversorgungsunterĆ nehmen erfragen. Brenner ist werkseitig auf die ErdgasĆ Einstellung E voreingestellt. Zum Betrieb mit Erdgas LL den DüsenĆ druck entsprechend der Tabelle auf SeiteĂ5 einstellen.
Ruhedruck 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Schraube im MeßstutzenĂ lösen, nicht herausdrehen. UĆRohrĆManoĆ meter anschließen. 3. Gasabsperrhahn öffnen. 4. Ruhedruck messen (max. 50 mbar).
Anschlußdruck 5. Brenner in Betrieb nehmen, siehe Inbetriebnahme auf SeiteĂ7. 6. Anschlußdruck (Fließdruck) messen, er sollte zwischen 20 und 25 mbar liegen. Der Gasdruckwächter ist werkseitig auf 12,5 mbar eingestellt. Einstellung nicht verändern. 7. Liegt der Anschlußdruck im angeĆ gebenen Bereich, weiter bei Punkt 8. Weicht der Anschlußdruck von den vorgegebenen Werten ab, siehe Tabelle unten. Kombinationsarmatur Fabr. Kromschröder
Kombinationsarmatur Fabr. Dungs
Ruhedruck und Anschlußdruck messen
8. Gasabsperrhahn schließen. 9. UĆRohrĆManometer abnehmen, MeßstutzenĂ schließen.
Anschlußdruck Maßnahme unter 15 mbar
Keine Einstellung vornehmen, und das GasversorgungsunterĆ nehmen (GVU) benachrichtigen
15 bis 18 mbar Achtung! Der Heizkessel darf nur vorübergehend (Notbetrieb) mit dieser Einstellung betrieben werden. Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen. über 50 mbar
8
Separaten Gasdruckregler mit NullĆAbschluß der Kesselanlage vorschalten, und Druck auf 20 mbar einstellen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen.
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18 bis 50 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen
3.3ăNennĆWärmebelastung einstellen
Düsendruck 10. Schraube im MeßstutzenĂ lösen, nicht herausdrehen, UĆRohrĆManoĆ meter anschließen. 11. Gasabsperrhahn öffnen, Brenner in Betrieb nehmen. 12. Düsendruck entsprechend dem Wobbeindex und der WärmeĆ leistung aus der DüsendruckĆ tabelle auf SeiteĂ5 entnehmen. Bei der Einregulierung auch den Gasdurchsatz prüfen. 13. Düsendruck messen und, falls notĆ wendig, einstellen. UĆRohrĆManomteter anschließen Brenner mit Kombinationsarmatur Fabrikat Kromschröder, Typ CGāĂ115āāD: Achtung! Druckregler nicht aus dem EinstellĆ bereich drehen. EinstellschraubeĂ nur so weit drehen, wie sich der DüsenĆ druck merklich ändert. Ca. 5 Sekunden nach dem Brennerstart steht der eingestellte Gasdruck am Brenner an. An EinstellschraubeĂ den Düsendruck mit einem Innensechskantschlüssel (Schlüsselweite 2,5) einstellen. Falls die Startgasmenge nicht verändert werden soll, weiter bei PunktĂ17. Düsendruck einstellen Kombinationsarmatur Fabrikat Kromschröder
Brenner mit Kombinationsarmatur Fabrikat Dungs, TypĂMBĂDLEāā405āāB01: Achtung! Druckregler nicht aus dem EinstellĆ bereich drehen. EinstellschraubeĂ nur so weit drehen, wie sich der DüsenĆ druck merklich ändert. Die HauptmengendrosselĂ muß ganz nach Ę+ gedreht sein.
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Der eingestellte Gasdruck steht ca. 10 Sekunden nach dem Brennerstart am Brenner an. Abdeckung über EinstellschraubeĂ beiseite schieben. An EinstellĆ schraubeĂ mit einem SchraubenĆ dreher den Düsendruck einstellen. Falls die Startgasmenge nicht verändert werden soll, weiter bei PunktĂ17.
Düsendruck einstellen Kombinationsarmatur Fabrikat Dungs 9
3.3ăNennĆWärmebelastung einstellen
Startgasmenge Der Startgasdruck bzw. das ÖffnungsĆ verhalten des Gasmagnetventils ist bereits im Werk auf den Heizkessel abgestimmt und voreingestellt worden. In der Regel muß die Einstellung nicht verändert werden. Startgasdruck an Kombinationsarmatur Fabrikat Kromschröder, Typ CGāā115āāD, einstellen (falls erforderlich): 14. VerschlußschraubeĂ ca. 2 UmdreĆ hungen lösen (Startgasdruck steht am Brenner an). 15. Startgasdruck an EinstellĆ schraubeĂ auf ca. 60āā% des Düsendrucks einstellen (StartgasĆ druck immer kleiner als DüsenĆ druck). 16. VerschlußschraubeĂ schrauben.
festĆ
Weiter bei Punkt 17.
Startgasdruck einstellen
Öffnungsverhalten an KombinationsĆ armatur Fabrikat Dungs, Typ MBāāDLEāā405āāB01, einstellen (falls erforĆ derlich): 14. Schnellhub (Öffnungsverhalten) mit der umgekehrt aufgesteckten SchutzkappeĂ einstellen. Bei pulsierendem Brennerstart: Nach rechts drehenā³āSchnellhub wird kleiner (weniger Gas beim Brennerstart). Bei zu geringem Ionisationsstrom in der Startphase (min. 15 µA): Nach links drehenĂ³ĂSchnellhub wird größer (mehr Gas beim Brennerstart). 15. Schutzkappe aufschrauben.
17. Gasabsperrhahn schließen, UĆRohrĆ Manometer abnehmen, MeßstutĆ zenĂ (siehe SeiteĂ8) schließen.
Schnellhub einstellen 10
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18. Brenner in Betrieb nehmen. Gasdichtheit der MeßĆ stutzen prüfen.
3.4ăLuftmenge einregulieren
3.4 Luftmenge einregulieren Zur optimalen Einregulierung Verbrennungskennwerte bei aufgeheizĆ tem Heizkessel (min. 2ĂMinuten Laufzeit und 60 ºC Kesselwassertemperatur) messen (COĆGehalt, CO2ĆGehalt, Abgastemperatur, Raumtemperatur, Schornsteinzug). Die Luftklappe zur Regulierung der LuftĆ menge ist bereits im Werk voreingeĆ stellt. Bei der Inbetriebnahme nur eine Regulierung zur Anpassung an die örtĆ lichen Verhältnisse vornehmen.
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Luftklappe zur Regulierung der Luftmenge
Meßöffnung (ca. 10 mm ∅) im Abstand des zweiĆ bis dreifachen AbgasrohrĆ durchmessers hinter dem KesselanĆ schlußstutzen anordnen. Die endgültigen Meßwerte in einem Meßprotokoll eintragen. Darauf achten, daß das Abgasrohr am Kesselanschlußstutzen abgedichtet ist, da Falschlufteintritt die Meßwerte verĆ fälscht.
11
4.1ăWartungsarbeiten
4.1 Wartungsarbeiten 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Brenner durchmessen und Werte unter Punkt 4.2 ab Seite 17 aufnehmen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Vor und nach Arbeiten an GasĆ geräten muß eine COĆMessung durchgeführt werden, um Gesundheitsgefährdungen ausĆ schließen und den einwandfreien Zustand der Anlage gewährĆ leisten zu können. Verbrennungswerte bei aufgeheiztem Heizkessel (min. 2 Minuten Laufzeit und 60 ºC Kesselwassertemperatur) und aufgesetzer Brennerhaube aufnehmen. Abgasrohr muß am Abgasstutzen eingeĆ dichtet sein (Falschluft). Meßöffnung (ca. 10 mmĂ∅) im Abstand des zweiĆ bis dreifachen Durchmessers des Abgasrohres hinter dem AbgasĆ stutzen anordnen.
2. Luftdruckwächter prüfen
1. Brenner ausschalten. 2. Brennerhaube abnehmen. 3. SchlauchĂ vom LuftdruckĆ wächterĂ abziehen. 4. Brenner einschaltenĂ-ĂStörabschalĆ tung muß erfolgen (FeuerungsautoĆ mat zeigt Störsymbol ĘP). 5. SchlauchĂ
aufstecken.
Der Lufdruckwächter ist ab Werk auf den entsprechenden Schaltpunkt (1,5Ămbar fallend) eingestellt, so daß im Regelfall keine Nachregulierung erforderlich ist.
1. Hauptschalter abschalten und gegen fremdes Wiedereinschalten sichern. 2. AnschlußsteckverbinderĂ Brenner abziehen. 3. Gasabsperrhahn schließen.
12
vom 5681 248
3. Anlage außer Betrieb nehmen
4.1ăWartungsarbeiten
ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 4. Elektrische Anschlüsse prüfen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Gasfeuerungsautomat in ServiceĆ stellung klappen; obere HalterungĂ anheben. 2. Elektrische Steckanschlüsse sowie Leitungsdurchführungen auf festen Sitz prüfen.
5. Brenner reinigen, Befestigung Brennerrohr und Gebläserad prüfen
1. Brenner in Wartungsposition bringen. 2. GehäuseĂ , BrennerrohrĂ , MischĆ einrichtungĂ und GebläseradĂ reinigen. 3. Gasaustrittslöcher in der Stauscheibe auf Verschmutzung prüfen, falls erforderlich reinigen (siehe Punkt 6). und GebläseradĂ 4. BrennerrohrĂ auf festen Sitz prüfen.
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Reinigung der Brennkammer und Züge siehe WartungsĆCheckliste des HeizĆ kessels.
13
4.1ăWartungsarbeiten
ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 6. Gasaustrittslöcher der Stauscheibe reinigen (falls erforderlich)
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Leitungen von den ElektrodenĂ undĂ abziehen.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Ă
2. ElektrodenhalterĂ undĂ lösen, ZündĆ und Ionisationselektrode herausziehen. 3. Mutter an der ErdungselektrodeĂ lösen, und Erdungselektrode herausĆ schrauben. 4. Innensechskantschrauben an der herausschrauben. StauscheibeĂ 5. StauscheibeĂ , FederscheibeĂ und aus der MischĆ AbschlußblechĂ einrichtungĂ herausnehmen und reinigen. 6. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
7. ZündĆ und Ionisationselektrode prüfen, ggf. einstellen oder austauschen
Richtwerte siehe SeiteĂ6.
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8. Brenner zusammenbauen
14
4.1ăWartungsarbeiten
ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 9. Dichtheit der beiden Ventile der Kombinationsarmatur prüfen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Schraube im MeßstutzenĂ nicht herausdrehen.
lösen,
2. Schraube im MeßstutzenĂ nicht herausdrehen.
lösen,
3. UĆRohrĆManometer mit Handpumpe am MeßstutzenĂ anschließen. 4. Durch mäßiges Betätigen der HandĆ pumpe Prüfdruck von ca. 50 mbar aufbauen. 5. Ca. 5 Minuten zum TemperaturausĆ gleich abwarten, dann die Anzeige am UĆRohrĆManometer beobachten: Wenn der angezeigte Druck innerhalb von weiteren 5 Minuten nicht mehr als 1 mbar abfällt, ist die KombinaĆ tionsarmatur dichtĂ³Ăweiter nach Punkt 6). Anderenfalls besteht eine UndichtigĆ keitĂ-Ăin diesem Fall KombinationsĆ armatur zur Überprüfung an die Viessmann Werke senden. 6. Nach abgeschlossener Prüfung Schrauben in beiden Meßstutzen schließen.
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Brenner mit Kombinationsarmatur Fabr. Kromschröder
Brenner mit Kombinationsarmatur Fabr. Dungs 15
4.1ăWartungsarbeiten
ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 10. Filtereinsatz der Kombinationsarmatur prüfen, ggf. austauschen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Kombinationsarmatur Fabrikat KromĆ schröder Typ CGĂ115: 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Schrauben am EingangsflanschĂ lösen, und die beiden vorderen Schrauben herausdrehen. 3. FilterteilĂ
herausziehen.
4. Filtermatte und Sieb, falls erforĆ derlich, reinigen oder austauschen. im Flansch und Filterteil
5. DichtungĂ erneuern.
einsetzen (auf PfeilrichĆ 6. FilterteilĂ tung achten) und festschrauben.
Brenner mit Kombinationsarmatur Fabr. Kromschröder Kombinationsarmatur Fabrikat Dungs, Typ MBĂDLEāā405āāB01: 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. FilterdeckelĂ 3. FilterteilĂ
abschrauben.
herausziehen.
4. Filtermatte, falls erforderlich, reiniĆ gen oder austauschen. 5. DichtungĂ erneuern. 6. FilterdeckelĂ
am Filterdeckel festschrauben.
7. Atmungsbohrung in StopfenĂ prüfen, falls erforderlich, reinigen.
Brenner mit Kombinationsarmatur Fabr. Dungs 11. Alle gasseitigen Verbindungsstellen auf Dichtheit prüfen
1. Bei gelösten gasseitigen VerbinĆ dungen neue Dichtungen einlegen. 2. Eingangseitige Dichtstellen der Kombinationsarmatur auf Dichtheit prüfen.
4. Ausgangseitige Dichtstellen der Kombinationsarmatur auf Dichtheit prüfen.
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3. Brenner in Betrieb nehmen.
4.2ăEinstellĆ und Meßwerte
4.2 EinstellĆ und Meßwerte Achtung! Brenner, falls erforderlich, neu einstellen. MeßĆ und Einstellwerte in die jeweilige Spalte eintragen. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Vorhandene Gasart ankreuzen Wobbeindex 12,0āāĆā 16,1
43,2āāĆā 58,0
Erdgas LL Wobbeindex 10,0āāĆā 13,1
kWh/m3,
36,0āāĆā 47,2 MJ/m3
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
MJ/m3
2. Ruhedruck und Anschlußdruck in mbar
Siehe Punkt 3.3 auf SeiteĂ8. Ruhedruck
Anschlußdruck 3. Düsendruck in mbar
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
vorgefunden kWh/m3,
Erdgas E
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
vorgefunden
vorgefunden
Siehe PunktĂ3.3 auf SeiteĂ8. Vor Lösen der Schraube im MeßĆ stutzenĂ Gasabsperrhahn schließen. vorgefunden
eingestellt
4. Ionisationsstrom in µA
1. Hauptschalter abschalten. 2. Steckverbindung der IonisationsĆ leitung (rote Leitung) trennen. 3. Hauptschalter einschalten. Anschließend muß Störabschaltung erfolgen. 4. Hauptschalter abschalten. 5. Ionisationsstrommeßgerät bzw. TestomatikĆGas anschließen. 6. Hauptschalter einschalten, IonisaĆ tionsstrom messen und unten einĆ tragen. Der Mindestionisationsstrom soll 15 µA betragen. 7. Hauptschalter abschalten, Meßgerät abnehmen und Steckverbindung der Ionisationsstromleitung zusammenĆ stecken. 8. Hauptschalter einschalten.
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vorgefunden
eingestellt
17
4.2ăEinstellĆ und Meßwerte
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. ă5. j Kohlendioxidgehalt (CO2) in Vol.% oder j Sauerstoffgehalt (O2) in Vol.%
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
vorgefunden
eingestellt
ă6. Kohlenmonoxidgehalt (CO) in ppm bezogen auf 0āā% Sauerstoffgehalt (O2)
vorgefunden
eingestellt
ă7. Abgastemperatur (brutto) in ºC
vorgefunden
eingestellt
ă8. Abgasverlust in %
vorgefunden
eingestellt
ă9. Förderdruck (am Kesselende) in hPa (1 hPaāā=ā1 mbar)
vorgefunden
eingestellt
10. Wärmeleistung in kW
vorgefunden
eingestellt
11. Einstellung der Luftklappe in mm
vorgefunden
eingestellt
12. Einstellung der Mischeinrichtung prüfen
Richtwerte siehe SeiteĂ5. vorgefunden
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eingestellt
18
4.2ăEinstellĆ und Meßwerte
Richtwerte für Stauscheibe, Blende und Brennerrohr kW
15
18
22
27
33
40
50
63
Stauscheibe
Stauscheibe Nr. Maß a mm
1 67,8
1 67,8
2 67,8
2 67,8
3 67,8
8 67,8
4 80,1
4 80,1
Blende im Gasanschlußrohr
Maß b mm
4,5
4,5
5,7
5,7
6,5
8,0
8,7 ohne Blende
Brennerrohr
Maß c mm
86
86
86
86
86
86
104
104
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NennĆWärmeleistung
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5.1ăBauteilübersicht
5.1 Bauteilübersicht
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Gasanschluß Blende Schnellverschluß Zündtransformator Luftdruckwächter Luftdruckschlauch Gasfeuerungsautomat Entriegelungstaster Luftregulierklappe Steckerkonsole Gebläsemotor Brennergehäuse Gebläserad Kesseltür Zündleitung Brennerrohr Zündelektrode Stauscheibe Masseelektrode Ionisationselektrode Mischsystem Ionisationsleitung
20
5.2ăProgrammanzeige und Funktionsablaufprogramm
5.2 Programmanzeige und Funktionsablaufprogramm StörstellungsĆ und Steuerprogrammanzeige Durch das SchauglasĂ an der VorderĆ seite des Feuerungsautomaten kann die Stellung im Programmablauf bzw. die Art der Störung abgelesen werden. Bedeutung der Symbole: A Kein Start, weil die StartsteuerĆ schleife unterbrochen ist Intervall tw bzw. t10 P Störabschaltung wegen ausbleiĆ bender Luftdruckmeldung Intervall t1, t3 und t2 1 Störabschaltung, weil bei Ablauf 1. Sicherheitszeit kein FlammenĆ signal vorhanden ist 2 Freigabe des 2. Brennstoffventils DDDD Brennerbetrieb bzw. Rücklauf in die Betriebsstellung
Funktionsablaufprogramm (siehe Diagramm auf SeiteĂ22):
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A
Startbefehl Einschaltung durch den Temperaturregler tw Wartezeit: ca. 8 s Luftdruckwächter und Flammenrelais werden auf korrekte Kontaktstellung überprüft. t10 Vorgabezeit für die Luftdruckmeldung: min. 5 s Nach Ablauf dieser Zeit muß der eingestellte Luftdruck aufgebaut sein, ansonsten erfolgt Störabschaltung. t1 Vorspülzeit: min. 30 s Durchspülung des BrennĆ raums und der NachschaltĆ heizflächen. t3 Vorzündzeit: ca. 2 s Während der VorzündĆ und bis zum Ablauf der SicherĆ heitszeit t2 erfolgt ein Zwangsaufzug des FlammenĆ relais. Nach Ablauf von t3 erfolgt die Brennstofffreigabe.
A
t2
Sicherheitszeit: max. 5 s Am Ende von t2 muß am Eingang 1 des FlammenĆ signalverstärkers ein Flammensignal vorhanden sein und bis zur RegelĆ abschaltung ununterbrochen erhalten bleiben, sonst fällt das Flammenrelais ab, der Feuerungsautomat löst Störabschaltung aus und verriegelt sich in StörĆ stellung. BāāĆā B' Intervall für die FlammenĆ bildung C Betriebsstellung des Brenners erreicht 1 CāāĆā D Brennerbetrieb (WärmeĆ DDDD produktion) D Reglerabschaltung durch ĘR A Der Brenner wird sofort abgeschaltet und das Schaltwerk ist bereit für einen neuen Start. 21
5.3ăStromlaufplan und Funktionsablaufdiagramm
5.3 Stromlaufplan und Funktionsablaufdiagramm
BN
braun
BU
blau
BK
schwarz
RD
rot
Dieses Schaltschema gilt nur im Zusammenhang mit dem Einsatz von Viessmann Produkten.
22
Legende 11 54 100 111 123 129 130 131
Ionisationsüberwachung Zündtransformator Brennermotor Brückenstecker Brückenstecker Gasmagnetventil Gasdruckwächter Luftdruckwächter
Brennerstecker an der Regelung Fāā1 Sicherung in Steckerkonsole TR/STB Sicherheitsorgane in der Regelung K.. Brennerrelaiskontakt
Ć A BāāĆā B' C CāāĆā D D
Steckklemmen am Gasfeuerungsautomat Startbefehl Intervall für die FlammenĆ bildung Betriebsstellung des Brenners erreicht Brennerbetrieb Reglerabschaltung
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FarbkurzĆ AderĆ zeichen farbe
5.4ăErkennen und Beheben von Störungen
5.4 Erkennen und Beheben von Störungen (nur durch den Fachbetrieb auszuführen) Siehe auch Störstellungsanzeige (Symbol) im Gasfeuerungsautomat, Seite 21. Bei Störungen grundsätzlich zuerst folgende Punkte prüfen: - Ist Spannung vorhanden? - Ist der erforderliche Gasdruck vorhanden? - Haben alle Regelgeräte (z.āāB. Kesselkreisregelung) geschaltet?
Störung
Ursache
Symb.
Behebung
Brenner läuft nicht an
Keine Spannung vorhanden
A
Sicherung in der Regelung und in der Steckerkonsole, elektrische Anschlüsse, Stellung des BetriebsĆ schalters an der Regelung und des Hauptschalters prüfen
SicherheitstemperaturĆ begrenzer hat abgeschaltet
A
Entriegelung an Kesselkreisregelung betätigen
Gasfließdruck zu niedrig, Gasdruckwächter schaltet ab
A
Gasfließdruck prüfen. Der GasfließĆ druck muß mindestens 20 mbar betraĆ gen. Gegebenenfalls Gasfilter reinigen.
Brenner läuft nicht an (Spannung vorhanden)
Gasfeuerungsautomat defekt
Gasfeuerungsautomat läuft durch ( h Störabschaltung) (ohne Stö b h lt )
Brennermotor läuft an, in der VorbelüfĆ tungsphase erfolgt Störabschaltung (S ö l l h ) (Störlampe leuchtet)
Brenner läuft an, es bildet sich keine Flamme
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Brenner läuft an, Zündung ist in OrdĆ nung, nach Ablauf der Sicherheitszeit h der d Brenner B j d h auff Störung Sö geht jedoch
Gasfeuerungsautomat austauschen
Sicherung in der SteckerĆ konsole defekt
A
Sicherung austauschen
Gaszufuhr unterbrochen
A
Prüfen, ob Gasabsperrhahn geöffnet ist. Bei längerem Gasmangel GasĆ versorgungsunternehmen benachrichĆ tigen.
Luftdruckwächter defekt
Luftdruckwächter austauschen
Gebläsemotor defekt
Gebläsemotor austauschen
Gasfeuerungsautomat defekt
Gasfeuerungsautomat austauschen
Anschluß am LuftdruckĆ wächter verschmutzt
P
Anschluß reinigen
Luftdruckwächter defekt
P
Luftdruckwächter austauschen
Luftdruck zu gering
P
Gebläserad reinigen (siehe SeiteĂ13)
Zündelektrode nicht richtig eingestellt
1
Richtig einstellen (siehe SeiteĂ6)
Zündelektrode feucht und verschmutzt
1
Zündelektrode reinigen
Isolierkörper der ZündelekĆ trode gerissen
1
Zündelektrode austauschen
Zündtransformator defekt
1
Zündtransformator austauschen
Zündleitung hat MasseĆ schluß
1
Zündleitung austauschen
Kein ausreichend brennbares Gasgemisch vorhanden
1
Gaszuleitung ins Freie entlüften. Mit Prüfbrenner feststellen, ob ausreiĆ chend brennbares Gas vorhanden ist.
Gasmagnetventile öffnen nicht
1
Elektroanschluß prüfen, Spannung der Kombinationsarmatur (230 V) messen
Startgasmenge nicht richtig eingestellt
1
Startgasmenge bzw. ÖffnungsverhalĆ ten einstellen (siehe SeiteĂ10)
Ionisationsstrom zu niedrig (
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