Neuendettelsauer Chronik Nr. 2 Juni 2010

December 15, 2016 | Author: Ferdinand Kuntz | Category: N/A
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B 5225

Neuendettelsauer Chronik Nr. 2 – Juni 2010

Alle Wetter!

Energieoffensive 2010 gestartet

Alle Neune!

Senioren trainieren Geist und Körper mit Spielkonsole

Alle Achtung!

Neuendettelsauer Messearbeit ausgezeichnet

Alles Gute!

Rektor Hermann Schoenauer begeht 60. Geburtstag

VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser, wirtschaftliches Handeln im Sinne der biblischen Haushalterschaft ist von unserem christlichen Glauben her nicht nur gerechtfertigt, sondern verpflichtend. Wir legen in unseren Einrichtungen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Mit der Nutzung von effizienten Technologien und alternativen und regenerativen Energien wollen wir dazu beitragen, die Schöpfung zu bewahren und den kommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen. Sie lesen in dieser Ausgabe der Chronik aber auch etwas über das „Soziale Plus“, das sie beispielsweise als Gast im DiaLog-Hotel erwartet. Dieses Plus sind die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen. Wirtschaftliches Handeln steht hier nicht im Gegensatz zur Menschlichkeit. Menschen, von Gott geschaffen und ihm zum Ebenbild bestimmt, erschöpfen sich nicht darin, einen Wert für andere zu haben, der gegen Geld aufgewogen werden kann, sondern sie haben eine eigene Würde. Deshalb muss die Wirtschaft im Dienste des Menschen stehen und nicht umgekehrt. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diakonischen Einrichtungen begleiten Tag für Tag, oft unter schwierigen Bedingungen, Menschen auf krisenhaften Wegen. Der praktische Dienst, das Zeugnis des Le-

bens, die Tat vor dem Zeugnis des Wortes, das ist und war schon von Beginn an der spirituelle Ansatz der Diakonissen. Es geht konkret darum, Not zu lindern, sich Menschen zuzuwenden. Es geht um das Tatzeugnis vor dem Wortzeugnis. Ob in einem Pflegeheim, einer Behinderteneinrichtung, im Krankenhaus, in der Schule – immer geht es darum, den Menschen zugewandt zu sein und ihnen Hilfe und Unterstützung zu geben. Wirtschaftliches Handeln mit dem sozialen Plus bedeutet für die Menschen in unseren Einrichtungen, die Schöpfung zu bewahren, die Regionen zu stärken, Integration zu fördern, junge Menschen auszubilden, die Zukunft zu sichern, Menschen zu beherbergen und interkulturelle Kompetenzen zu fördern. Soziale Arbeit hat keinen volkswirtschaftlichen Wert. Der Wert sozialer Arbeit liegt in den Persönlichkeiten unserer Mitarbeitenden und unserer Bewohner, Kunden und Patienten. Das soziale Plus ist nicht zu beziffern, man kann es aber spüren und jeden Tag etwas weiterentwickeln. Ihr

Pfarrer Hermann Schoenauer, Rektor

Inhalt Fastenpredigten 2010 – Die Zehn Gebote. Anleitungen zur Freiheit Die Zehn Gebote sind Grundtexte unseres Glaubens. Sie sind aktuell, prägnant und kurz, man kann sie an zwei Händen abzählen. Nicht Gängelung, sondern Freiheit strahlt aus den Geboten heraus. Ernst Lange hat die Zehn Gebote deswegen auch die „zehn großen Freiheiten“ genannt. Es sind Weisungen, unter denen unser Leben steht. Die Gebote geben uns die Richtung an, wenn es um Leben und Tod, um Gemeinschaft, um das Miteinander der Generationen, um Wahrheit, um Arbeit und Ruhe geht. Alles brennende Fragen unserer Zeit! Die Fastenprediger waren in diesem Jahr: Bischof Péter Gáncs, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Hermann Imhof, Rektor Klaus Kaden und Werner Tiki Küstenmacher. Die gesammelten Fastenpredigten können im Service-Point unter der Nummer 0180 28 23456 (6 Cent/Gespräch) angefordert werden.

Zeitspiegel 100 Jahre Haus Emmaus in Bad Reichenhall Rund um die Diakonie Neuendettelsau Service Das DiaLog-Hotel Thema Energieoffensive 2010 gestartet

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Menschen

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Special Neue Buchreihe: Dynamisch Leben gestalten

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Danke ! Freundeskreis-Nachrichten

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ZEITSPIEGEL

100 Jahre Haus Emmaus in Bad Reichenhall Die Anfänge der Kontakte zwischen Neuendettelsau und Bad Reichenhall gehen in das Jahr 1904. Damals übernahmen Neuendettelsauer Diakonissen die Arbeit in der Gemeindediakoniestation in der Kurstadt. Wie groß das Interesse an dieser sozialen Dienstleistung war, verdeutlicht ein Brief der damaligen Oberin Therese Stählin aus dem Jahre 1905 an die Schwestern in Bad Reichenhall: „Mein liebes Reichenhall, nun bin ich sehr froh, dass ich Euch eine Vorprobeschwester als Hilfe anmelden kann … Ich hoffe, Ihr seid mit uns zufrieden und das Gespenst der 5 – in Worten fünf – Diakonissen nach Reichenhall erschreckt uns noch eine Weile nicht.“ Beim Beginn dieses Arbeitsgebietes ahnte die Leitung der Diakonissenan-

stalt in Neuendettelsau noch nicht, dass es im Jahre 2010 das 100jährige Jubiläum des Hauses Emmaus in Bad Reichenhall begehen werden würde. Die Pflege der Schwestern wurde angenommen und geschätzt. So auch im Jahre 1910. Eine zur Kur in Reichenhall weilende Schweinfurterin, Susanne Kraft, war so angetan, dass sie der Diakonissenanstalt 58.000 Mark zur Verfügung stellte, damit diese die „Villa Alpenruhe“ als Erholungshaus und Heimstatt für die Diakonissen erwerben konnte. Das Haus wurde zur Erholungsstätte nicht nur der Neuendettelsauer Diakonissen. Aus allen Mutterhäusern des Kaiserswerther Verbandes nutzten Diakonissen dieses Erholungsangebot. Gerade Schwestern aus der DDR nutzen

Senioren-

Themenreise

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Haus in den Nachkriegsjahren. Auch nach dem Bau der Mauer gelang es, die Kontakte aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus stand das Haus aber auch anderen Kurgästen offen. Im Jahre 1986 wurde das Haus nach umfangreichen Sanierungsarbeiten als Haus Emmaus wieder eröffnet. Seither steht es Kurgästen wieder als Erholungshaus zur Verfügung. Da es sich in diesem Haus auch gut tagen lässt, wird es seit 2008 von der Internationalen Akademie DiaLog genutzt. Fortbildungskurse, Seminare und Studienfreizeiten werden nun von der Akademie dort angeboten. Mehr unter www.dialog-hotel.de

Stufen des Lebens – vom eigenen Glück des Alters Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Themenreise für Senioren, die das Erleben einer herrlichen Umgebung verbindet mit dem Nachdenken über den christlichen Glauben. In einer Gruppe von 15-20 aktiven Senioren verbringen Sie ruhige, entspannte, aber auch anregende und nachdenkliche Tage.

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Der Reisepreis beträgt 350 ¤ pro Person im Doppelzimmer (Einzelzimmer 377 ¤) und umfasst Unterkunft (4 Nächte), Verpflegung (Halbpension), Kurtaxe und Ausflüge vor Ort (ebenfalls mit Reisebus). Für die An- und Abreise im komfortablen Reisebus (ab Neuendettelsau, weitere Zustiegsmöglichkeiten nach Vereinbarung) fällt eine zusätzliche Gebühr von 50 ¤ an. Anmeldeschluss ist der 09. Juli 2010.

Gästehaus Emmaus Bad Reichenhall

Weitere Auskünfte und das ausführliche Reiseprogramm erhalten Sie im Haus Emmaus.

Maximilianstraße 10 • 83435 Bad Reichenhall Tel.: 08651/78050 [email protected] · www.Haus-Emmaus.de

DIAKONIE NEUENDETTELSAU

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Starkes Netzwerk beim Jahresfest 2010 gezeigt 3.500 Küchle, 3 Löhe-Medaillen und ein 20 Meter langer Besuchermagnet aus dem Bereich der Medizin – so klingt das 156. Jahresfest in Zahlen. Symbolisch als Bild dargestellt könnte das Fest ein Netz sein, Regionalbischof Christian Schmidt eröffnete mit Rektor Hermann Schoenauer den jährlichen Begegnungstag - der Schulchor unter der Leitung von Günther Kurz untermalte den Gottesdienst. Anschließend waren die Gäste zur Festversammlung eingeladen, in der Rektor Schoenauer den Anwesenden deutlich machte, dass die Sozialwirtschaft in Bayern eine bedeutende Wirtschaftsbranche ist und wie erheblich sie zur Steigerung des Bruttoinlandsprodukts beiträgt. Hier gelte es auch zu investieren: in den Löhe-Campus etwa werden in den nächsten Jahren rund 30 Millionen Euro für Umbau, Erweiterung und energetische Sanierung fließen. Auch im europäischen Ausland und an vielen weiteren Standorten in Deutschland hat das Werk im vergangenen Jahr investiert – schwerpunktmäßig in Bereiche der Bildung und in die Gesundheitswirtschaft. Ernste und doch aufbauende Worte richtete Bezirkstagspräsident Richard Bartsch an das Plenum: „Ich bitte um eine große Allianz für die soziale Arbeit, sagte er. Ich möchte die Angst nehmen, dass das Geld für soziale Arbeit nicht reichen wird. Aber es muss ein verständnisvolles Miteinander durch die nächsten Jahre tragen, bis die Konjunktur wieder anspringt,“ so Bartsch. Inzwischen war das Fest entlang der Wilhelm-Löhe-Straße in vollem Gang. Passend zum WM -Jahr hatte Cheforganisa-

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denn „Leben gestalten – vernetzt handeln“ lautete in diesem Jahr das Motto in Neuendettelsau und trotz Regen zeigten Besucher und Mitarbeitende, wie stark dieses Netz hält. Darmerkrankungen und wichtige Vorsorgemaßnahmen ganz spielerisch kennen. Vor der LaurentiusKirche zeigten viele Gruppen ihr Können, etwa die Himmelkroner Trommelgruppe und die Volkstanzgruppe aus Obernzenn. Die Polsinger Werkstattmusikanten brachten das Festzelt zum beben. Der Erlös des Festes soll nun für die Ausbildungsförderung in Rumänien und die Kulturarbeit in der Behindertenhilfe verwendet werden. Damit kann viel Gutes getan werden. Das Netz wird weiter gestärkt.

torin Angela Spallek ein Fußball-Event in den Mittelpunkt gestellt. Der Bereich Behindertenhilfe nahm einige kleine Jubiläen zum Anlass, sich vorzustellen. Seit 20 Jahren gibt es etwa die Offene Behindertenarbeit in Die Ansbach und der Korbmarkt aus Theatergruppe Rampenlicht Preisträger des Behindertenpreises der Stadt Nürnberg 2002 der Bruckberger Werkstatt wurPreisträger des Georg-Ehnes-Gedächtnispreises 2009 präsentiert de zum 33sten Mal begrüßt. „Der Zauberer von OZ“ Die Neuendettelsauer Frühför- märchenhaft, humorvoll, bezaubernd und farbenfroh derung nutzte das Jahresfest, um ihr Spektrum zu zeigen und lud außerdem zu Rainer Wenzels Konzert „Von Kopf bis Fuß“ die Familien zum staunen, zappeln und kichern ein. Am Gelände der Clinic konnten Besucher eine ganz außergewöhnliche Erfahrung machen und ein 20 Meter langes rund 02. August 2010, 15.00 Uhr in den 3 Meter hohes Modell eines Kreuzgangspielen Feuchtwangen menschlichen Darms begehen. Kartenvorverkauf Die Besucher schlüpften dabei Service-Point der Diakonie Neuendettelsau Kulturamt Feuchtwangen 5 · 91564 Neuendettelsau Marktplatz 2 · 91555 Feuchtwangen in die Rolle eines menschlichen Wilhelm-Löhe-Straße Service: 0180 2823456 Tel.: 09852 904 44 Internet: www.kreuzgangspiele.de Internet: www.diakonieneuendettelsau.de Endoskops, lernten mögliche (6 Cent pro Gespräch)

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro

RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Stabile Wirtschaft wird durch umfassendes soziales Angebot erst möglich

2. Ökumenischer Kirchentag in München – Rückschau

Ulrich Maly kritisiert den „latenten Warmduscherverdacht“ gegen Sozialarbeiter Ein „gespaltenes Verhältnis“ haben die Deutschen zu ihrem Sozialstaat findet Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly. „Weit hinten im Ranking werden soziale Berufe angesiedelt,“ stellte er beim Jahresempfang der Diakonie in Neuendettelsau fest, zu dem er als Festredner gekommen war. Maly erkannte hierfür mehrere Ursachen: Schon bei der gesellschaftlichen Akzeptanz für die Nutzung des Angebots hapere es. „Absurd“ sei es beispielsweise, wenn Kinder zum Hindernis für eine Karriere von hervorragend ausgebildeten Frauen werden. Die Meinung, dass Plätze in Krippen und Kindergärten schlechter für Kinder sind, als mit einem Elternteil zuhause zu sein, sei eine Beleidigung für die qualifizierten Mitarbeiter in solchen Einrichtungen, meint Maly. Als ein weiteres Problem führte er an: „Soziale Arbeit hat zwar einen Preis aber keinen volkswirtschaftlichen Wert. Die Anerkennung für diese Branche fehlt häufig. Zu einem „Autogipfel“ kämen gerne alle Ministerpräsidenten des Landes, aber kaum vorstellbar sei es, dass ein Gipfel für soziale Arbeit ebensolche Resonanz bekäme. Zugleich hafte Sozialarbeitern der latente „Warmduscherverdacht“ an, da der Wert ihrer Arbeit keine volkswirtschaftliche Größe abbilde. 320.000 Sozialarbeiter gäbe es in Deutschland „mehr als bei der Bahn der Post, bei Daimler und Siemens

zusammen“, erklärte der Politiker und stellte klar: „Soziale Arbeit schafft die Voraussetzung für dauerhaften, nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg“ Zugleich lasse sich der Wert nicht genau beziffern und daraus resultiere ein extremes Missverhältnis  zu dem Preis, den die Gesellschaft für solche Leistung zu zahlen bereit ist. Ein Bewusstseinswandel müsse also vollzogen werden, denn „gerade wer sich um die Menschen kümmert, wenn sie alt, krank oder behindert sind, produziert Lebensqualität“. Und solche Qualität stärke die gesamte Region: Erst wenn die Menschen sich wohl fühlen, könnten sie fleißig und kreativ arbeiten. Niemand könnte im Beruf belastbar sein, wenn er nicht seine Kinder oder etwa pflegebedürftige Eltern gut versorgt wisse. „Im Wettbewerb der Regionen können wir nur bestehen, wenn wir den Menschen hier eine Lebensqualität geben, die auf einem Angebot basiert, das vom Kindergarten bis zum Altenheim alle menschlichen Bedürfnisse abdeckt.“ Maly erhielt für seine kurzweilige und sehr persönliche Ansprache großen Beifall – gleichermaßen von den anwesenden Sozialarbeitern wie von den gekommenen Politikerkollegen. Rektor Hermann Schoenauer dankte den Redner für seinen „engagierten und emotionalen Vortrag“.

In der Kapelle des heiligen Siluan des Athoniten der Rumänisch-OrthodoxenMetropolie kamen über 100 Gäste des Ökumenischen Kirchentags zu einem ökumenischen Abendgebet zusammen.

Kunst und Religion: Der Künstler Reinhard Zimmermann präsentierte am Stand der Diakonie Neuendettelsau einige seiner Werke und sprach zum Thema „Räume der Stille und Meditation in Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau als künstlerische Impulse für den Glauben“.

Am Messestand konnten die Besucher an einem kreuzförmigen Tresen diskutieren oder auf den Aktenkonfetti-Hockern aus der Neuendettelsauer Werkstatt kurz entspannen.

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Gleich zwei Gesundheitsminister zu Gast in der Hallerwiese Der bayerische Gesundheitsminister Markus Söder hatte nun Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler nach Nürnberg eingeladen, um ihm ein wirtschaftlich gesundes Krankenhaus ohne Ärztemangel zu präsentieren. So lud Söder ein in die Klinik Hallerwiese mit der Cnopf’schen Kinderklinik, die von der Diakonie Neuendettelsau getragen wird. Rektor Hermann Schoenauer empfing die beiden Minister in dem Nürnberger Haus. Während Markus Söder die Hallerwiese immer wieder besucht und sogar verriet, dass es sich bei der Hallerwiese um sein Geburtshaus handelt, war Rösler erstmals zu Gast und nahm sich Zeit, das Spektrum des Hauses kennen zu lernen. Gesprochen haben die Minister bei ihrem Rundgang durch die NeugeborenenIntensivstation (Neonatologie), die Kinderkrebsstation (Kinder-Onkologie) und einen Operationssaal über das gemeinsame Bemühen um die gerechte Verteilung medizinischer Spitzenversorgung im ganzen Land. Der ärztliche

Prof. Dr. Klaus Günther führte Staatsminister Dr. Markus Söder (Mitte) und Bundesminister Dr. Philipp Rösler durch den OP

Leiter der Cnopf’schen Kinderklinik, Prof. Wolfram Scheurlen und der Leiter der chirurgischen Hauptabteilung an der Hallerwiese, Prof. Klaus Günther, zeigten Hightech-Medizin von der Level-1-Betreuung für Frühgeborene bis zur minimal-invasiven Entfernung der Gallenblase über einen winzigen Schnitt am Bauchnabel. Bundesgesundheitsminister Rösler, selbst Humanmediziner, betrachtete

besonders die neuen Entwicklungen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie mit großem Interesse und dankte für den Einblick, den die Kollegen in ihr Fach gaben. Markus Söder wird bereits im Juni wieder an der Hallerwiese erwartet – dann wird das umgebaute Atrium neu eingeweiht und Rektor Hermann Schoenauer konnte Söder als Festredner gewinnen.

Gedenktafel „Schwarz’sche Versorgungsanstalt“ enthüllt In Nürnberg wurde am Haus in der Johannisstraße 17 eine Gedenktafel enthüllt, die auf die ehemalige „Schwarz’sche Versorgungsanstalt“, ein jüdisches Altersheim, das in dem Haus angesiedelt war, hinweist. Im Beisein von Bürgermeister Horst Förther legten Rektor Prof. Dr. (h.c.) Hermann Schoenauer und Prof. Meier Schwarz, ein Nachfahre der Stifter Berta und Lazarus Schwarz, der aus Jerusalem angereist war, das Schild frei. Das Gebäude diente über 40 Jahre lang als Altersheim für die jüdische Gemeinde in Nürnberg. Die sogenannte „Schwarz’sche

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Versorgungsanstalt“ übernahm damit eine wichtige soziale Funktion. Finanziert wurde die Einrichtung auch durch die Lazarus und Berta Schwarz-Stiftung, welche 1894 ins Leben gerufen worden war. Seit 1875, dem Eröffnungsjahr des Klinikgebäudes hatte sich die nach ihrem Gründer Julius Cnopf benannte Klinik weiter vergrößert und expandiert, so dass eine Arrondierung des Grundstückes immer zur Debatte stand. Gerade den Garten sah man als ideal für die kleinen Patienten an, da er aufgrund seiner Lage ja einen abgeschlossen Raum bildete. Im

Jahr 1942 kaufte die Cnopf’sche Kinderklinik von der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland das Grundstück zu einem Preis von 120.000 Reichsmark ab. Es diente zunächst als Notquartier für ausgebombte Nürnberger Familien, ehe es am 2. Januar 1945 selbst von Bomben getroffen wurde. Nach dem Ende des Krieges wurde es von der Cnopf’schen Kinderklinik wieder instand gesetzt und diente als Schwesternwohnheim. Das Gebäude wurde in einer schwierigen Zeit übernommen. Und doch möchten wir mit der Erinnerungstafel auf die ursprüng-

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Messearbeit ausgezeichnet Besonders seniorengerechter Auftritt bei der InViva Gleich auf zwei Messen war die Diakonie Neuendettelsau Anfang des Jahres vertreten: Auf der WerkstättenMesse präsentierten die Werkstätten für behinderte Menschen Eigenprodukte und ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Außerdem bewirtschaftete das „integrative Service-Team“, bestehend aus Beschäftigten der Werkstätten, Auszubildenden aus dem Berufsbildungszentrum für Hauswirtschaft und Mitarbeitende aus Hotel und Catering, den Biergarten. Auf der Seniorenmesse InViva stellte die Diakonie Neuendettelsau differenzierte ambulante und stationäre Leistungen vor. Das Angebot auf beiden Messen erfuhr ein hohes Interessse. Die Diakonie Neuendettelsau war nun zum fünften Mal Kooperationspartner der Werkstätten:Messe. Als „besonders seniorengerecht“ wurde der Stand der Diakonie Neuendettelsau bei der Seniorenmesse „InViva“ ausgezeichnet. Hierfür gab es vom Seniorenrat der Stadt Nürnberg das goldene Seniorensiegel. 

Die Bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer besuchte auch einen der Stände der Diakonie Neuendettelsau und informierte sich über das Dienstleistungsangebot. Besonders beeindruckt war sie von einem großen Selbstfahr-Rasenmäher des „Greenteams“ der Werkstatt Obernzenn/Rothenburg, das sich auf Garten- und Landschaftspflege spezialisiert hat.

Besonders hervorgehoben wurde das Standkonzept, das Sitzgelegenheiten für die Besucher vorsah und damit besonders zum Verweilen und Erholen einlud. Die Mitarbeitenden am Stand wurden als besonders freundliche Berater gelobt und waren – so die Beobachtung der Jury -  mit  besonders leicht verständlichem Infomaterial aus-

gestattet. „Alles in allem eine gelungene Präsentation“ meinte das Seniorenrat. Angela Spallek, die für die kreative Standgestaltung verantwortlich zeichnet und Stefan Pesch, Einrichtungsleiter des Wohnstifts Hallerwiese nahmen die Auszeichnung stolz entgegen.

liche Nutzung hinweisen, auch deshalb, um auf die großen Sozialleistungen der jüdischen Bevölkerung Deutschlands ins Blickfeld zu rücken,“ so Rektor Hermann Schoenauer. Als am 22. Dezember 1924 die Deutsche Liga der freien Wohlfahrtsverbände gegründet wurde – dies war eine Vereinigung von dem deutschen Caritasverband, der Inneren Mission , später noch des Deutschen Roten Kreuzes und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – trat auch 1926 die Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland der Spitzenorganisation bei. Rektor Hermann Schoenauer und Prof. Meier Schwarz enthüllten die Gedenktafel

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Drei Nationen mit einem gemeinsamen Ziel Internationaler Chorgesang ertönte auf Burg Wernfels

Ein dänischer, ein ungarischer und ein deutscher Schulchor für eine Woche auf der Burg Wernfels – in Summe er– gibt das den dritten und letzten Teil des Comenius-Projektes dreier europäischer Schulen. Über zwei Jahre hin weg trafen sich die 130 Schüler einmal in jedem der beteiligten Länder, um dort eine Woche lang intensiv gemeinsam Musikstücke einzuüben. Am Ende stand jeweils ein Konzert. Das gesamte Projekt steht unter dem

Aspekt der europäischen Integration. Europaweit werden diese Maßnahmen durch die Europäische Union mit knapp sieben Milliarden Euro subventioniert. An erster Stelle stehen der kulturelle und der sprachliche Austausch. Ein weiteres Ziel von Comenius ist es, den europäischen Geist bei den Schülern zu wecken und „die Idee eines einheitlichen europäischen Lebensraumes mit einer europäischen Bürgerschaft voran zu treiben“.

Der Beginn des Projekts war in Dänemark. In Ungarn folgte der zweite Teil. Dort waren die Schüler in Gastfamilien untergebracht, wodurch der Kontakt unter den Schülern wuchs. Auch die Chorarbeit wurde weitergeführt und die Musikstücke immer weiter verbessert. Den Abschluss der Projektphase bildete der Aufenthalt auf Burg Wernfels mit einem Abschlusskonzert in der St. Laurentiuskirche in Neuendettelsau. Alle drei Phasen waren stark von den Chorproben geprägt. Das Projekt hat gezeigt, dass die pädagogische Auffassung und die Chorarbeit in den drei Ländern sehr unterschiedlich sind. Daher brachte jeder andere Vorraussetzungen für die musikalische Zusammenarbeit mit, was teilweise auch Probleme bereitete, da manche über- und andere unterfordert waren. Im Lauf der Phasen jedoch lernte man aufeinander zu zu gehen, Defizite auszugleichen und Kompromisse zu finden. Laut Chorleiter Günter Kurz sei das Projekt für alle Beteiligten sehr lehrreich gewesen.

Betondenkmal „Graue Busse“ erinnert an Opfer der „Euthanasie“-Maßnahmen Noch bis 24. Juni 2010 ist das Denkmal der „Grauen Busse“ in Neuendettelsau zu sehen. Die Künstler Andreas Knitz und Horst Hoheisel haben sich diesem Thema angenommen und mit einem Bus aus massivem Beton ein Denkmal geschaffen, das an die Verlegung der Menschen in Tötungsanstalten erinnern soll. Vor fast 70 Jahren wurden die Einrichtungen für Menschen mit Behinderung der Diakonissenanstalt Neuendettelsau von den „Euthanasie“-Maßnahmen der nationalsozialistischen Machthaber betroffen.

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Über 1200 Menschen mit Behinderung wurden aus den Einrichtungen in Neuendettelsau, Polsingen, Bruckberg, Himmelkron und Engelthal in staatliche Heilund Pflegeanstalten verlegt. Von diesen Menschen kamen über 800 in der Tötungsanstalt Hartheim oder in den Heilund Pflegeanstalten ums Leben. Das Denkmal der grauen Busse soll in einer spektakulären Wanderausstellung mahnend an diese Ereignisse erinnern. Bisher wurden sie in Ravensburg, Berlin und Brandenburg gezeigt. Nach Neuen-

dettelsau sind sie in Stuttgart zu sehen. In Neuendettelsau wurde die Anlieferung des Exponats von zahlreichen Passanten bestaunt. Auf drei Schwerlaster verteilt wurde das Kunstwerk aus Beton nach Neuendettelsau gebracht. Ein 8,70 Meter langer Sockel aus Stahlbeton bildet eine Grundplatte auf der zwei Betonsegmente in Form von Busteilen montiert wurden. Insgesamt wurde nach zweistündiger Aufbauarbeit mit Hilfe eines 140 t Autokrans ein 2,40 Meter breites und 2,50 Meter hohes Kunstwerk daraus. Zwischen

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Alle Neune! Senioren trainieren Geist und Körper mit der Wii-Konsole Schoenauer: „Zahlreiche Gründe sprechen für eine Beschäftigung mit dem Thema Computerspiele“ Heute begeistern Video- und Computerspiele nicht nur die jüngere Generation sondern zunehmend auch ältere Menschen. Die Aktiv-Spiele bei Wii-Sport verlangen nicht nur geistigen Einsatz sondern gleichzeitig „vollen“ Körpereinsatz. Bowling, Radfahren oder Bogenschießen sind inzwischen die beliebtesten Spiele, die Bewohnerinnen und Bewohner in drei Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau (Seniorenzentrum Neuendettelsau, Bodelschwingh-Haus Erlangen und Seniorenhof Altdorf) seit April die ein Mal wöchentlich trainieren. Das neue Angebot ist darauf ausgerichtet, den Spielern Spaß, Kampfgeist, Entspannung, Gemeinschaftssinn, Action, Applaus oder Anerkennung zu bereiten. Die Heimbewohner müssen dabei nicht aktiv an den Spielen teilnehmen. Sie können auch aus unterschiedlichen Perspektiven den Spielverlauf, die Emotionen sowie die Gemeinschaft betrachten und erleben. Die aktive Teilnahme jedoch kann eine große Rolle bei körperlicher Leistungs- und Koordinationsfähigkeit sowie bei der Behandlung, Gymnastik, Ergo- und Physiotherapie oder Balancetraining spielen.

Durch diese Form der Freizeitgestaltung wird die Kommunikation, Motivation, Bewegung, Erkennungsfähigkeit, Wahrnehmungs- und Merkfähigkeit sowie die Konzentration gefördert. Gleichzeitig bietet sich hier die Möglichkeit (begleitend) zahlreiche Prophylaxen in pflegerischen und medizinischen Kontext wie z.B. Sturz-, Kontrakturen-, Obstipation-, oder Thromboseprophylaxe durchzuführen. Häufig werden Kontakte zwischen den Bewohnern aufgebaut sowie die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Teilnehmer geübt. „Es gibt zahlreiche Gründe und Argumente, die für eine Beschäftigung mit dem Thema Computerspiele sprechen. Die zu erwartende Tendenz der Computerspielnutzung von älteren Menschen sowie die Entwicklung neuer Konzepte aus pädagogischer Sicht in den Pflegeschulen bilden einen wichtigen Grund, sich mit diesem Themenfeld einmal auseinanderzusetzen. Eine Pilotstudie in Zusammenarbeit mit der Uni Erlangen belegt einen günstigen Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten der Spieler,“ erklärt Rektor Hermann Schoenauer das Projekt.

Und: Das Spielen in Gruppen bringt Abwechslung in den Alltag, sagt der Leiter des Seniorenzentrums in Neuendettelsau, Friedrich Rohm. „…Ich konnte dabei selbst beobachten, wie voller Eifer und Begeisterung die Kugel beim Bowling geschoben wird. Herrlich, welche Freuderufe beim kompletten Abräumen aller 10 Kegel in der Gruppe zu hören waren…“ Geplant ist nun, auch Bewohnern in anderen Einrichtungen und pflegebedürftigen Heimbewohner das Wii-Videospiel als Freizeitangebot zu ermöglichen. Das Projekt ist zukunftorientiert und soll nicht nur als einmalige Maßnahme sondern vielmehr als dauerhaftes Angebot in allen Einrichtungen dienen, um die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner kontinuierlich zu verbessern.

den Busteilen können die Betrachter sogar hindurchgehen, was angesichts des massiven Materials durchaus bedrohlich wirkt. So wird das Werk zum „Transportmittel der Erinnerungen“. Neben diesem einen Bus, der die Standorte wechselt, gibt es einen zweiten, der fest an der alten Pforte des Zentrums für Psychiatrie in Ravensburg steht. Bei einem Gottesdienst in der Laurentiuskirche wurde bei der Ausstellungseröffnung den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.

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Rektor Hermann Schoenauer 60. Geburtstag und 20 Jahre Rektor der Diakonie Neuendettelsau

Mit einer Feier im Luthersaal überraschte das Direktorium am 22. Mai 2010 seinen Rektor Hermann Schoenauer anlässlich seines 60. Geburtstags und seines 20. Dienstjubiläums als Rektor

des Neuendettelsauer Werks. Der Abend begann mit einer Pfingstvigil in der St. Laurentius Kirche. Metropolit Dr. Serafim Joanta, Pfarrer Stephan Müller von der katholischen

Gemeinde St. Franziskus, Oberkirchenrat i. R. Dr. Ernst D. Bezzel als Vorsitzender des Kuratoriums feierten ebenso mit wie der Priesterchor aus dem Erzbistum Konstanta/Tomis in Rumänien. Anschließend ging es in den für fast 400 Gäste festlich geschmückten Luthersaal, wo ein Dinner vom gourmet mobil präsentiert wurde. Viele Weggefährten aus Wirtschaft und Politik waren gekommen, darunter der Europaabgeordnete Martin Kastler, Innenminister Joachim Herrmann, Landrat Rudolf Schwemmbauer, Fürths OB Dr. Thomas Jung sowie Vertreter der Kirche wie Regionalbischof Christian Schmidt. Auch zahlreiche Diakonissen und leitende Mitarbeitende feierten den Rektor. Der freute sich über vielfältige Musikdarbietungen wie den Gesang der „Bruckbergers“, die mit einem persönlichen Geburtstagslied für Stimmung sorgten. Der Bayerische

Kurzbiografie Hermann Wilhelm Martin Schoenauer ist am 22. Mai 1950 in Fürth/Bay. geboren. Schoenauer studierte Theologie und Diplom-Pädagogik in Erlangen und Bamberg. Von 1977 bis 1979 war er als Vikar in München tätig. Nach seiner Ordination im Jahre 1979 war er bis 1987 als Gemeindepfarrer in Velden und Oberferrieden tätig. 1987 trat Schoenauer als Konrektor in den Dienst der Diakonie Neuendettelsau. Daneben war er als Abteilungsdirektor für das Krankenhauswesen zuständig. Im Jahre 1990 übernahm Schoenauer als zehnter das Amt des Rektors welches er bis heute inne hat. Unter seiner Führung verdoppelte die Diakonie Neuendettelsau die Mitarbeiterzahl –sie beträgt heute 6.500 Mitarbeitende- und den Umsatz (zuletzt 287 Mil-

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lionen Euro). Wichtig für Schoenauer ist Stabilität, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit – für die Menschen in den Einrichtungen, für die Mitarbeiter und für die Kostenträger. Im März 2008 ist Hermann Schoenauer mit der Ehrendoktorwürde (Dr. h.c.) der Universität Ovidius in Constanza/Rumänien ausgezeichnet worden. Die Verleihung ist eine Würdigung der Verdienste Schoenauers um den ökumenischen Dialog zwischen der Evangelischen und der Rumänisch Orthodoxen Kirche sowie des sozialen Engagements in Rumänien und weiteren osteuropäischen Staaten. Seit dem 31. März 2007 ist Hermann Schoenauer Träger des Ordens der Dobrudscha, Rumänien. Neben seiner Tätigkeit als Rektor und Vorstandsvorsitzender ist Schoenauer Lehrbeauftragter für Diakoniewissenschaft an der Augustana-Hochschule in Neu-

endettelsau, Universitätsprofessor an der Rumänisch-Deutschen Universität Sibiu/ Hermannstadt, Mitglied im Beirat der katholischen Akademie im Gesundheitsund Sozialwesen in Bayern, Vorstandsmitglied im Kaiserswerther Verband, Kuratoriumsmitglied in der Bayerischen Stiftung Hospiz, Aufsichtsratsmitglied in der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG und Aufsichtsratsvorsitzender der Acredo-Beteiligungsgesellschaft. Im Jahr 1995 wurde Schoenauer die Bayerische Staatsmedaille für Soziale Verdienste und im Jahr 2002 das Bundesverdienstkreuz am Band sowie im Jahr 2008 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse für seine Verdienste verliehen. 2010 erhielt er in Brüssel die Europamedallie für seine Verdienste um die europäsche Einigung.

RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Landesbischof Dr. Johannes Friedrich gratulierte aus München per Videosequenz. Ein Höhepunkt waren imaginäre Glückwunschmails von Prominenten, die Imitationskünstler Bernd Händel vortrug. Händel war von Insidern vorher ausführlich über den Jubilar informiert worden und baute in seine Kabinettstückchen allerhand Persönliches ein, was für großen Spaß im Plenum sorgte. So erfuhr man etwa, dass sich der Rektor einen Jugendtraum mit seinem schwarzen Käfer-Cabriolet erfüllt hat. Rektor Schoenauer bedankte sich für die stets konstruktive Zusammen-

arbeit bei allen Kollegen und Freunden. Besonders an seine Frau Eva richtete er innige Dankesworte. Schoenauers Fazit: „Es ist eine Freude, hier zu arbeiten. Mir ist in 20 Jahren nie langweilig geworden.“ Am späten Abend überraschte Bäckermeister Martin Lederer mit einer riesigen Geburtstagstorte. Und noch eine ganz persönliche Eigenschaft des Rektors wurde offenbar: in seiner Gegenwart soll niemand hungern! So verteilte er den gesamten Riesenkuchen begeistert unter den Anwesenden, die das Backwerk sichtlich genossen.

International Diaconic Seminar erfolgreich abgeschlossen Anita Gebhardt, Diakonin: „Die Weiterbildung hat eine intensivere Beziehung zu Gott gefördert. Die Teilnahme und Gestaltung an Gottesdiensten und Andachten bereiten mir große Freude. Meine persönliche Andacht und Gebet, auch in der Familie, nehmen einen größeren Raum ein. In meinem Arbeitsumfeld versuche ich, noch bewusster als Christin zu handeln.“

In Neuendettelsau wurden nun im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes 10 Diakone eingesegnet. Diakoninnen, Diakone und Mitarbeitende im Diakonat verwirklichen und gestalten als Einzelne und als Gemeinschaften den diakonischen Auftrag der Kirche, indem sie theologische und sozialfachliche Kompetenzen im beruflichen Vollzug des kirchlichen Amtes verbinden. Seit über 150 Jahren werden in der Diakonie Neuendettelsau Diakonissen, Diakone und seit einigen Jahren auch Diakoninnen für ihren Dienst in der Diakonie ausgebildet und mit einer biblisch–theologischen Qualifikation für diesen Dienst besonders zugerüstet.

Inzwischen wurde aus dieser Qualifizierung ein internationaler diakoniewissenschaftlicher Studiengang, durch den die Studierenden ihr biblisch-diakonisches Grundwissen, ihre ethische Reflexionsfähigkeit und ihre spirituelle Kompetenz vertiefen. Das „International Diaconic Seminar“ ist berufsbegleitend konzipiert und dauert 4 Jahre. Es wird von der Internationalen Akademie DiaLog durchgeführt und richtet sich an Mitarbeitende in diakonischen und sozialen Unternehmen, die für ihre Tätigkeit zusätzliche Kompetenzen in diakonischen Arbeitsfeldern erwerben möchten. Mehr unter www.akademiedialog.de.

Dieter Arnold, Diakon: „Ich sehe die berufsbegleitende Ausbildungsart eindeutig als Vorteil. Es wäre wohl den wenigsten Mitarbeitenden möglich, ihre Berufszeit einfach so mal für ein Jahr oder mehr zu unterbrechen, um eine theologisch-seelsorgerliche Zusatzausbildung zu absolvieren. Mit dieser Ausbildungsform und einer großzügigen Unterstützung ermöglicht es die Diakonie Neuendettelsau gerade auch langjährigen Mitarbeitenden, sich weiter zu entwickeln und diesen Weg zu gehen.“

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Die Muskelkater-Schicht: Altenpfleger sportlich aktiv Gesundheitswoche am Seniorenzentrum soll Belastungen reduzieren – Nachahmer erwünscht Jeden Tag kilometerweit zu laufen ist für Altenpfleger keine Seltenheit. Rastlos eilen sie von Zimmer zu Zimmer, um Bewohner zu versorgen und individuelle Pflege unter hohem zeitlichem Druck zu erbringen. Die eigene Gesundheit aber bleibt oft auf der Strecke: arbeitsbedingte Belastun-

Die Idee entstand im Seniorenzentrum selbst. Mitarbeiterin Birgit Bischoff, die für Bewohner immer wieder Kurse anbietet, um deren Beweglichkeit und Fitness zu erhalten, hörte von Kollegen häufig den Wunsch, zum Ausgleich auch an solchen Kursen teilnehmen zu können. Das Direktorium der Diakonie Neuendettelsau unterstützte diesen Wunsch und suchte geeignete Partner, um das zu ermöglichen. Schließlich wurde ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales daraus, das fachlich professionell begleitet wird von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die AOK und die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sind die Kooperationspartner. Ab sofort kommen die Pflegemitarbeiter in Bewegung und zwar ganz sportlich beim Nordic Walking und beim Aqua Fit, ganz körperbewusst beim Qi Gong und bei der Rückenschule und ganz kreativ bei einem Kurs, der Entspannungstechniken vermittelt. Dazu gibt es zum Auftakt eine Ernährungsberatung von der Berufsfachschule für Diätassistenten und eine umfassende Analyse der körperlichen Fitness durch die AOK. Während des gesamten Projektszeitraums, der momentan auf zwei Jahre angesetzt ist, finden nun mehrmals wöchentlich Trai-

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gen und dadurch ausgelöste Krankheiten sind in dieser Berufsgruppe besonders häufig. Das will die Diakonie Neuendettelsau im Rahmen eines Projekts, das die Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen zum Ziel hat, verändern.

nings statt, an denen die Mitarbeitenden auch während der Dienstzeit teilnehmen können. Zukünftig werden die Kurse vor, während oder nach der Arbeitszeit zur Teilnahme angeboten. Dabei können die Mitarbeitenden eigene Wünsche einbringen und so das Kursprogramm ständig dynamisch erweitern. All das soll für die nötige „Balance in der Altenpflege“ sorgen, wie es der Projektname schon sagt. Dass die Gesundheitspflege in Neuendettelsau zur Chefsache wurde, hat vielerlei Gründe: vor allem dem drohenden Fachkräftemangel will man damit begegnen. Der Leiter des Seniorenzentrums Friedrich Rohm, der selbst am Kursprogramm teilnimmt, erklärt: „Wir haben in Zukunft voraussichtlich zu wenig Profis in der Altenhilfe. Darum wollen wir die Mitarbeiter, die wir haben, gesund halten.“ Bei den Teilnehmern findet die Gesundheitswoche Anklang - der Spaß an der Bewegung und der Ausgleich durch Entspannung wirkt: „Ich spüre seit langem wieder einmal Bauchmuskelkater statt Rückenschmerzen,“ stellt eine Mitarbei-

terin fest. Manfred Mastek von MediAnsbach, der während der Projektwoche zur Rückenschule lud, ist begeistert: „Gut so. Nichts ist schlechter für den Rücken, als eine ständige Zwangshaltung, wie etwa beim Arbeiten am Schreibtisch oder beim Lagern von Menschen. Jede Art von ausgleichender Bewegung hilft – die Gesundheitswoche ist ein starker Ansatz.“

SERVICE

Das DiaLog-Hotel

Tagen und Übernachten mit dem sozialen Plus

Das DiaLog-Hotel ist ein modernes Tagungshaus in der Metropolregion Nürnberg. Als unser Gast finden Sie im DiaLog-Hotel einen idealen Standort für professionelle Tagungen und Seminare in modernen Räumlichkeiten oder als Ausgangspunkt für Messebesuche in Nürnberg. Die Säulen, die die Arbeit der Diakonie Neuendettelsau tragen, heißen Konfessionalität, Professionalität und Wirtschaftlichkeit. Diese Säulen sind die Garanten für Verlässlichkeit und Stabilität. Konfessio-

nalität beschreibt das Diakonische der Arbeit der Diakonie Neuendettelsau: jeden Menschen als individuelle Persönlichkeit, als Ebenbild Gottes wahrzunehmen Das DiaLog-Hotel Neuendettelsau bietet erstklassigen Hotelservice mit dem Komfort des gehobenen Drei-SterneStandards. Unsere Zimmer sind mit Dusche, WC, Telefon, ISDN-Anschluss und Minibar ausgestattet. Es stehen 5 rollstuhlgerechte Zimmer sowie Aufzüge zur Verfügung.

DiaLog-Hotel Wilhelm-Löhe-Str. 22 D-91564 Neuendettelsau www.dialog-hotel.de DialogHotel@ DiakonieNeuendettelsau.de Tel.: 09874/8-2237

DiaLog-Hotel ist top Über die Internetplattform hotel.de können online Hotelzimmer gesucht, gebucht und nach dem Aufenthalt vom Besucher bewertet werden. Diese Bewertungen wurden von dem Online-Hotelreservierungsservice als Grundlage genommen, um die Partnerhotels mit dem besten Angebot und der größten Kundenzufriedenheit heraus zu finden. Die besten Hotels bekamen nun ein Siegel hierfür. Das DiaLog-Hotel in Neuendettelsau bekam von seinen Besuchern hierbei durchwegs überaus gute Bewertungen und machte sich somit um das Qualitätssiegel „Top bewertetes Hotel“ verdient.

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THEMA

Verantwortung für die Umwelt in der Diakonie Neuendettelsau auch wirtschaftlich rechnet. Dazu gehören das Beobachten der technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen im Umweltsektor, sowie die Gewinnung von alternativen Energien. Beispielhaft sind hier die Solarinitiativen im Bereich unserer Kliniken in Neuendettelsau, Nürnberg und Ansbach. Auf den Dächern dieser Einrichtungen sind insgesamt vier Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtanlagenleistung von knapp 110 kWp in Betrieb. Zusammen erzeugen diese über 100.000 kWh umweltfreundlichen Strom pro Jahr, der in das öffentliche Netz eingespeist wird.

Energieeinsparung Umwelt- und Energiethemen stellen unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Angefangen beim schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Reduktion von CO2Emissionen, über gesetzliche Vorgaben und notwendige Kostensenkungen, bis hin zu den Erwartungen der Öffentlichkeit und den eigenen Ansprüchen an Umweltschutz. Diakonische Unternehmen haben die Notwendigkeit längst erkannt, unsere Umwelt zu bewahren, dabei aber eine zuträgliche Lebensqualität für die Menschen beizubehalten und zugleich gezieltes Wachstum zu fördern. So nimmt die Diakonie Neuendettelsau als größter diakonischer Träger in Bayern bereits seit langem den verant-

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wortungsvollen Umgang mit der Natur sehr ernst. Seit Jahren prägen Umweltverantwortung und Umweltmanagement unser pflichtbewusstes Handeln bei allen Aktivitäten. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Leitlinien der Diakonie Neuendettelsau und ein wichtiger Teilbereich unseres Integrierten Managementsystems, welches zur Sicherung der betrieblichen Abläufe und der Verhaltensweisen der über 6.500 Mitarbeitenden dient.

Energienutzung Speziell in der nachhaltigen Energienutzung geht die Diakonie Neuendettelsau mit innovativen Lösungen voran und zeigt, dass sich Umweltbewusstsein

Auch die optimale wärmedämmende Beschaffenheit der Gebäudehülle und die Reduzierung von Wärmeverlusten mittels intelligenter Haustechnik sind wichtige Faktoren. So konnte zum Beispiel der Heizölverbrauch von zehn kleineren Bestandsgebäuden dank Sanierungsmaßnahmen in den letzten beiden Jahren um jährlich rund 30.000 Liter gesenkt werden. In der Clinic Neuendettelsau wird seit Jahren durch die Abwärme des Blockheizkraftwerkes eine Absorptionskältemaschine betrieben, was nicht nur die Laufzeit verlängert, sondern auch den ökologischen und ökonomischen Betrieb der Anlage gewährleistet. Eine ähnliche Technik wird im Klinikum Hallerwiese Nürnberg eingebaut und ist

THEMA

Energieoffensive 2010 gestartet!

zusätzlich für die Rangauklinik Ansbach in Planung, die bereits teilweise mit Fernwärme einer externen Biogasanlage versorgt wird. Es kommen bislang zwei große Bio– masseheizungen zum Einsatz. In Neuendettelsau wurde 2008 eine Holzhackschnitzelheizung in Betrieb genommen, mit der 27 angeschlossene Gebäude versorgt werden, was zu einer jährlichen Erdgaseinsparung von 5.500.000 kWh führte. Eine vergleichbare Anlage, mit 16 angeschlossenen Häusern, ist bereits seit 2000 am Standort Polsingen in Betrieb. Hier konnte eine jährliche Einsparung von 250.000 Litern Heizöl erreicht werden. Da überwiegend Waldrestholz der örtlichen Forstbetriebsgemeinschaft

zum Einsatz kommt und so auch kein langer Transportweg des Brennstoffes entsteht, ergibt sich in beiden Fällen eine ausgezeichnete Ökologiebilanz.

Ökologie und Ökonomie Um wirtschaftliche Notwendigkeiten und ökologische Gesichtspunkte in Einklang bringen zu können, ist eine enge Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Institutionen nötig. Zudem ist es sinnvoll, auch bei umweltrelevanten Fragen im Dialog mit externen Partnern und der Öffentlichkeit zu stehen. Denn der Schutz unserer Umwelt erfordert kollektive Anstrengungen in allen Bereichen. Bild unten: Hackschnitzelheizung in Neuendettelsau

Über vier Millionen Euro hat die Diakonie Neuendettelsau aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung erhalten. Der Betrag soll in erster Linie in Maßnahmen zur Einsparung von Energie in den Schulen und Krankenhäusern investiert werden. Die Cnopf’sche Kinderklinik und die Klinik Hallerwiese werden mit 800.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II gefödert.  Finanziert werden damit eine Photovoltaikanlage, ein Blockheizkraftwerk und eine Absorbtionskältemaschine. An der Hallerwiese werden dank dieser Innovationen ab sofort 29.500 kWh Strom Leistung über die Photovoltaikanlage erzeugt. Mit der Absorptionskältemaschine und dem Blockheizkraftwerk können 64.000 kWh Strom jährlich für Kältemaschinen eingespart werden. Außerdem speist das Blockheizkraftwerk 1,6 Mio kWh pro Jahr ins Netz ein. Es werden über 100.000 Euro  an jährlichen Kosten an dieser Einrichtung eingespart, die an anderer Stelle investiert werden können.  Derzeit wird beispielsweise die Eingangshalle neu gestaltet und der OP-Bereich wird saniert. Ebenfalls ist der Umbau des Entbindungsbereichs geplant. Die Rangauklinik Ansbach hat mit einer Million Euro den höchstmöglichen Förderbetrag erhalten. Finanziert werden damit eine Photovoltaikanlage, ein Blockheizkraftwerk und eine Absorbtionskältemaschine. Dazu kommen Investitionen im Bereich der Wärmedrückgewinnung bei der Lüftung sowie Dachund Fenstererneuerungen.

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MENSCHEN

Ehepaar Sibylle und Uwe Bloch verabschiedet

Nach mehrjährigem Dienst in der Diakonie Neuendettelsau wurde jetzt das Pfarrersehepaar Uwe und Sibylle Bloch in einem feierlichen Gottesdienst in St. Laurentius verabschiedet. Sie überneh-

men künftig je zur Hälfte die Pfarrstelle in Pleinfeld. Pfarrer Uwe M. Bloch begann seinen Dienst 2002 als Koordinator im Seniorenhof Altdorf und war dort Projektbeauftragter für das Pflegeheim der Diakonie Neuendettelsau in Olsztyn/ Allenstein (Polen). Von 2004 bis 2007 war er Vikar und ab März 2007 theologischer Referent von Rektor Hermann Schoenauer. Zusätzlich wirkte er als Pfarrer an St. Laurentius. Pfarrerin Sibylle Bloch arbeitete von September 2005 bis zum Eintritt in die Elternzeit im April 2009 als Seelsorgerin und Krankenhauspfarrerin an der

Cnopf’schen Kinderklinik und der Klinik Hallerwiese. Sie war aber auch für den pastoralen Dienst am Kompetenzzentrum für Menschen mit Demenz in Nürnberg zuständig. Zusätzlich erteilte sie an den Berufsfachschulen für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege Religionsunterricht. Rektor Hermann Schoenauer würdigte das Engagement des scheidenden Ehepaars. „Ihr Dienst war stets von großem Arbeitseifer und hohem Pflichtbewusstsein geprägt“, sagte Schoenauer, der Beiden auch für den kommenden Lebensweg den Segen Gottes zusprach.

Hospizverein Neuendettelsau-Windsbach zog Bilanz: 2.500 Stunden ehrenamtliche Arbeit Über 2.500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit und über 4.800 gefahrene Kilometer – so die Bilanz eines Einsatzjahres des Hospizvereins Neuendettelsau/Windsbach e.V. Koordinatorin Eveline Groner zog eine positive Bilanz zur Vereinsentwicklung bei der Jahreshauptversammlung.  Die Hospizbewegung setzt sich seit vielen Jahren für würdiges Sterben ein. „Sterben ist Schwerstarbeit für Körper, Seele und Geist“, weiß Einsatzleiterin Eveline Groner. Ende Januar 2010 schloss sie die Ausbildung zur Palliativ-Care-Fachkraft ab und ist als Koordinatorin inzwischen fest angestellt. Ziel und Aufgabe der Hospizarbeit ist es, sterbenskranken Menschen ein Sterben in Würde zu ermöglichen – und das soll professionell geschehen, darum haben sich auch im Jahr

Koordinatorin Eveline Groner vor dem Mutterhaus

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2009 zehn Ehrenamtliche als Hospizhelfer schulen lassen. Ganz individuell wird Art und Umfang der Unterstützung mit Betroffenen und deren Angehörigen abgestimmt. Dabei sind die Ehrenamtlichen offen für Menschen jeder Herkunft, Konfession, Religion und Weltanschauung. Dabei, so Oberin Erna Biewald, dominiert das Prinzip der Nächstenliebe. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden des Vereins begleiten Schwerkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg. Dem Hospizverein Neuendettelsau-Windsbach e.V. gehören inzwischen bereits 103 Mitglieder an, davon sind 24 aktiv in der Betreuung von Menschen am Ende des Lebens. Eveline Groner berichtet von den Einsätzen: „Die Vereinsmitglieder wollen die Einsamkeit nehmen, gehen auf Ängste ein und bemühen sich, in Zusammenarbeit mit Angehörigen und Pflegediensten ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen.“ Dabei sei es auch erlaubt zu Lachen – auch am Lebensende darf man fröhlich sein mit denen, die begleitet werden. Nicht immer müsse es ernst und traurig zugehen, denn nur wenn das Sterben als ein Teil des Lebens begriffen werde, kann ein Abschied gelingen. Als 1. Vorsitzende des Vereins fungiert die Oberin der Diakonissenschaft, Erna Biewald. 2. Vorsitzender ist Dekan Horst Heißmann. Beide wurden, ebenso wie Altbügermeister HansWerner Landshuter, Dr. Klaus Wicke und Birgit Hrbatschek durch Wiederwahl 2010 im Amt bestätigt.

MENSCHEN

Diakonissenschaft mit Löhe-Medaille gewürdigt Neuer Leiter für das Rektor überreicht die Ehrung stellvertretend an drei Alt-Oberinnen Fast 3.000 Diakonissen waren es insgesamt seit 1854, der Gründung der Diakonisssenanstalt, bis heute. In den 1930er Jahren gehörten in der Spitze über 1.300 Frauen der Gemeinschaft im aktiven Dienst und im Feierabend an. Neuendettelsauer Diakonissen waren weltweit in über 250 Orten, in über 450 Einrichtungen tätig: Von Nizza, Paris, Bratislava, über Reval, Sarata in Bessarabien bis Gabun in Afrika oder Madras in Indien – und in vielen fränkischen Städten und Gemeinden. Aber auch anderswo in Deutschland: zum Beispiel in Dessau, Hannover oder in Marienberg. Die Diakonisse auf dem Fahrrad, die Gemeindeschwester in Tracht, zählte zu den unverkennbaren „Markenzeichen“ der diakonischen Arbeit einer evangelischen Gemeinde. Löhe hat den Diakonissen eine qualifizierte Ausbildung ermöglicht und diese hohe Fachkompetenz, untrennbar verbunden mit dem gelebten Glauben, geben die Schwestern bis heute weiter in Gemeinden und Einrichtungen. In einer beeindruckenden Vielfältigkeit waren Diakonissen schon tätig:

Als Krankenschwestern, Armenpflegerinnen und Sozialarbeiterinnen, als Lehrerinnen in allgemeinbildenden Schulen und in beruflichen Schulen, als Pädagoginnen, in der Hauswirtschaft und in der Behindertenhilfe, als Erzieherinnen im Kindergarten oder als Bäckereischwestern und sogar als Bierdiakonisse im Mutterhaus. Und häufig haben sie Leitungsfunktionen wahrgenommen: als Stationsleitung oder Pflegedienstleitung und als Leiterin zum Beispiel von Senioreneinrichtungen oder Kindertagesstätten. Bis in die 1960er Jahre waren sie die maßgeblichen Trägerinnen der sozialen Arbeit in Bayern. Darum wurde die Diakonissenschaft am 1. Mai mit der Löhe-Medaille gewürdigt. Die Medaille wurde dabei stellvertretend an Oberin i.R. Hildburg Friese, Oberin i.R. Irmtraud Schrenk und Oberin i.R. Friedrike Bergmann verliehen. Allen drei stehen mit ihrer jeweiligen Lebensleistung stellvertretend für die Diakonissenschaft. Alle drei standen an der Spitze der Diakonissenschaft, als „oberste Dienerin der Gemeinschaft“.

Europa-Institut

Seit kurzem ist Thorsten Walter der neue Leiter des Europa-Instituts. Die Diakonie ist für ihn nicht unbekannt, da er in Neuendettelsau seine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger machte. Bevor er sein Studium für Pflegemanagement in München aufnahm, war er für zwei Jahre in Mexiko. Zum Schluss arbeitete er als freiberuflicher Dozent und Unternehmensberater im Gesundheits- und Sozialwesen. Vor allem die Direktion Altenhilfe und Jugend und Schule sind für die Zukunft wichtige Partner für seine Arbeit. Auch im Bereich der Behindertenhilfe sieht er großes Potential für mögliche Projekte auf europäische Ebene.

Löhe-Medaille für Pfarrer i.R. Peter Helbich

Für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement um das Neuendettelsauer Werk wurde Pfarrer i.R. Peter Helbich nun die Löhe-Medaille verliehen. Peter Helbich ist seit einigen Jahren als Redakteur und ambitionierter Hobby-Fotograf für das Magazin „Diakonie & Spiritualität“ tätig. Er führt Senioren-Themenreisen nach Bad Reichenhall durch und organisiert im Ökumenischen Geistlichen Zentrum Fachtagungen und Begegnungen. Oberin i.R. Hildburg Friese, Oberin i.R. Irmtraud Schrenk und Oberin i.R. Friedrike Bergmann (v.l.n.r.)

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SPECIAL

Neue Buchreihe gestartet: Dynamisch Leben gestalten Im Kohlhammer-Verlag ist nun eine neue Buchreihe gestartet: „Dynamisch Leben gestalten“ stellt Perspektiven innovativer Unternehmensführung in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft dar. Im ersten Band sollen zukunftsorientierte, auf die steigenden Qualitätsansprüche der Kunden ausgerichtete Managementmodelle vorgestellt werden. Dabei wird die unternehmerische Praxis, angeregt durch die in der Diakonie Neuendettelsau initiierten strategischen Impulse, eine besondere Rolle spielen. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt der Darstellung von Band 1: Strategische Entwicklungen als Impulse für die Zukunft (Hermann Schoenauer); Spiritualität (Klaus Raschzok/Serafim Joanta); Unternehmerischer Erfolg (Klaus Hekking), Innovationsmanagement (Peter Oberender, Philipp Schwegel/Patrick Da-Cruz); Medien (Johanna Haberer); Gemeinnützigkeit (Thomas Beyer); Wissenschaft (Ulrich Körtner); Gesundheitswirtschaft (Markus Söder); Perspektiven der zukünftigen Entwicklung eines sozialen Europas (Günter Gloser);

Vernetzung (Markus Rückert); Innovative Techniken (Markus Horneber). Reihenherausgeber ist Rektor Prof. Dr. (h.c.) Hermann Schoenauer. Aus dem Vorwort : Die mit diesem Band neu eröffnete Reihe ‚Dynamisch Leben gestalten‘ wird sich im weiten Feld der erfolgskritischen Themenstellungen für Unternehmen in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft etablieren. Im ersten Band stehen unternehmensinterne und unternehmensexterne Erfolgsdeterminanten für die Führung und Steuerung von Sozial- und Gesundheitsunternehmen im Fokus. Hiermit wird zugleich der Rahmen für eine breite Palette aufgespannt, die in weiteren Bänden detailliert beleuchtet und vertieft wird. Zu nennen sind u. a. ethische Fragestellungen, Wohn-, Raum- und Lebenskonzepte, der Einsatz innovativer technischer Potenziale oder die Spiritualität. Die neue Reihe richtet sich nicht nur an Entscheider in Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, in Verbänden, bei Kranken- und Pflegekassen, in Politik und Kirche, sondern auch an eine breite an managementorientierten, sozial- und gesundheitspolitischen Themenstellungen interessierte Zielgruppe.

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r .30 Uhr: d Partne 8 n 1 u u a 0 s l .0 e on 11 lltag von ndett v e a u ik ie e n il N li m K a ie F n e e Diakon die ganz licke in d b r ü in f E , t M t e r M PROGRAMusik, Tanz und Kabgaramm , inderpro Andacht K , r h U 7.00 gibt es: t s r u D n 13.00 - 1 de ger und n u H n e es h! Gegen d üßes und Deftig c u s e S B , s Gesunde Ihren

Wir

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auf s n u n freue

K a bar ettS om m e rab e n d mit Michl Müller Altneihauser Feierwehrkapell’n Oliver Tissot Bernhard Ottinger Jonas Paul Pavel Sandorf Big Band Schautanzgruppe der Eibanesen Juniorentanzpaar der Buchnesia Nürnberg Moderation: Martin Rassau

22. Juli 2010, 19 Uhr

im Park des BR – Studio Franken – Benefiz für das Kompetenzzentrum Demenz der Diakonie Neuendettelsau

Karten: 25 Euro, (09 11) 65 50-19 270 Unterstützt von:

DANKE

Integrative Partynacht im Himmelkroner Halifax debütierte Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ID feierte spontan mit

Die Himmekroner Diskothek Halifax lud nun Menschen mit und ohne Behinderung zu einem Get Together auf der Tanzfläche ein. Über 300 Gäste aus Oberfranken folgten der Einladung in das Tanzlokal und erlebten an diesem Abend entspannte Partystimmung. Mit einer Showtanzeinlage präsentier-

ten sich die „Mainnixen“ aus Bindlach, die den ganzen Abend für beste Stimmung unter den Partygästen sorgten und auch die Nicht-Tänzer irgendwann auf das Parkett brachten. Um 22 Uhr trafen die sportlichen Ehrengäste des Abends ein: die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ID, die Mannschaft des

Aus Dankbarkeit über die Genesung des Sohnes: Fondsmanager spendet 5000 Euro an die Cnopf Die Cnopf´sche Kinderklinik in Nürnberg erhielt von Stefan Suttner (Bild 4.v.l.), Fondsmanager der Fürstlich Castell´schen

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Bank Nürnberg eine Spende von 5.000 Euro. Der Spender überbrachte die Gabe aus großer Dankbarkeit über den gelungenen Abschluss der Behandlung seines neugeborenen Sohnes in der Nürnberger Kinderklinik. Die Spende soll nun für den Kauf eines Stativs verwendet werden. Bei Babys, die im Inkubator liegen, wird das Stativ eingesetzt, um sie von der Station in den OPSaal zu bringen.

Deutschen Behindertensportverbands, in der Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung spielen. Die Männer waren zeitgleich im Trainingslager in Oberfranken und so erlaubte Bundestrainer Jörg Dittwar seinen Spielern gerne einen Abstecher ins Halifax, um gemeinsam mit den Gästen den anstrengenden Trainingstag ausklingen zu lassen. Zum ersten Mal fand ein Event dieser Art im Halifax statt. Die Initiatoren Markus Sameth, Geschäftsführer des Halifax und Günther Binger, Leiter der Offenen Hilfen der Diakonie Neuendettelsau in der Region Himmelkron waren absolut zufrieden mit der Resonanz der Feierlaunigen. Besonders den Mitarbeitern des Halifax fiel die große Herzlichkeit zwischen Behinderten und Nichtbehinderten auf, die an diesem Abend spürbar war. So wird es im nächsten Jahr bestimmt eine Neuauflage der Tanznacht geben. Der Erlös des Abends kommt den Himmelkroner Heimen zugute.

Mitarbeitende des Drogeriemarkts sammelten für Frühgeborene Wiederholt übergaben die Mitarbeitenden vom Drogeriemarkt Müller im Nürnberger Hauptbahnhof eine Spende in Höhe von 750 Euro an die Cnopf`sche Kinderklinik. Ihre Gabe soll für die Frühgeborenenstation „Wiese“ eingesetzt werden. Für die Station wird wunschgemäß ein Diaphanoskop angeschafft. Wie Wolfram Scheurlen, Leiter der Cnopf’schen Kinderklinik erklärt, können mit diesem Gerät die Venen der Frühchen gut erkannt werden.

DIAKONIE NEUENDETTELSAU INTERNATIONAL

Leitende Mitarbeitende reisten ins rumänische Sibiu Studienfahrt beleuchtete Aspekte der ökumenischen Zusammenarbeit Über 100 leitende Mitarbeiter der Dia– konie Neuendettelsau bereisten nun im Rahmen einer Studienfahrt das rumänische Sibiu. Die Reiseleitung übernahm Rektor Prof. Dr. (h.c.) Hermann Schoenauer, der bereits viele Male in Rumänien zu Gast war, unter anderem im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Rumänisch-Deutschen Universität in Sibiu. Ein Schwerpunkt der Reise war das kennen lernen des ökumenischen Verständnisses der verschiedenen Kirchen, denn seit der Gründung des Ökumenischen Geistlichen Zentrums in Neuendettelsau im Jahr 2007 baut Rektor Hermann Schoenauer eine wichtige ökumenische Begegnungsstätte in Deutschland auf. Nachdem in Sibiu 2007 die dritte Europäische Ökumenische Versammlung zusammentrat, ist auch in Sibiu ein wichtiges Forum der Ökumene entstanden – und damit hat die Diakonie Neuendettelsau eine Art „ökumenische Partnerstadt“ gefunden. In der Region Siebenbürgen herrscht ein harmonisches Zusammenleben der historischen Kirchen, die zugleich auch Repräsentanten ihrer Volksgruppen sind. Außer der deutschen evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses, der rumänisch-orthodoxen und der ungarisch dominierten römischkatholischen Kirche gibt es in Siebenbürgen auch noch die ungarischen Calvinisten.

Hermannstadt auf dem Programm. Seit Oktober 2000 kann an dieser Fachschule der Fachberuf „Rehabilitationspfleger“das entspricht der Heilerziehungspflege in Deutschland - erlernt werden und seit 2001 an der Altenpflegeschule der Fachberuf Altenpfleger und Altenpflegehelfer. Träger der Schule ist die Stiftung „Bavaria-Romania für soziale Assistenz“, an der die Diakonie Neuendettelsau zu einem Drittel beteiligt ist.

Noch eine Weile beschäftigten sich die Reisenden mit der Bildungsarbeit in Sibiu und besuchten die örtliche Rumänisch-Deutsche Universität. Mit dem Ziel, erstmals in Rumänien eine professionelle und spezifische Qualifikation für zukünftige Führungskräfte im Bereich der Sozialarbeit und der Sozialfürsorge zu schaffen, wurde dort 2003 der Diplomstudiengang „Soziales Management“ ins Leben gerufen.

Besuch der orthodoxen Kathedrale

Bildungsarbeit durch Austausch fördern Doch bevor die Konfessionen vorgestellt wurden, stand für die Reisegruppe der Neuendettelsauer Leitenden ein Besuch der Fachschule „Friedrich Müller“ in

Blick über Sibiu

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FREUNDESKREIS

Termine Juli 2010 04.07. Gartenfest Polsingen

24.07. Gemeinsames Schulfest am Löhe Campus



Tag der Begegnung Rothenburg





„Die lustigen Weiber von Windsor“ – Benefiz-Theatervorstellung in den Kreuzgangspielen Feuchtwangen

Motorradgottesdienst mit Pfr. Ewelt, Schlosswiese Bruckberger Heime, 13 Uhr



Musikalische Vesper in der Kantorei 18 Uhr Neuendettelsau

06.07. DSB-Kirchen-Kultur-Fahrt (Gäste willkommen)

25.07. 75 Jahre Therese-Stählin-Heim Neuendettelsau

09.07. Sommerfest Seniorenhof Büchenbach



10.07. Sommerfest 15-18 Uhr Offene Behindertenarbeit Ansbach

August 2010

11.07. Tag der Begegnung, Himmelkron ab 10 Uhr

Sommerfest Wohnheim Gunzenhausen

17.07. Fest auf der Hallerwiese, Nürnberg

Tag der offenen Tür, Cnopf`sche Kinderklinik/ Klinik Hallerwiese

18.07. Diakonietag im Seniorenhof Bechhofen ab 10 Uhr 20.07. Serenade im Brunnenhof – Therese-Stählin-Heim mit dem Posaunenchor 17.30 Uhr Neuendettelsau 22.07. Kabarett Sommerabend, BRPark, Nürnberg

Sommerfest Behindertenhilfe Gunzenhausen

02.08. Rampenlichter, „Zauberer von Oz“, Feuchtwanger Kreuzgangspiele, 15 Uhr 06.08. Viva Voce Konzert, 19 Uhr Bruckberger Heime September 2010 05.09. 75. Kirchenjubiläum St. Martin Festgottesdienst mit Rektor Schoenauer, 10 Uhr, Bruckberger Heime 12.09. 7. Deutscher Reha-Tag Messestand im Brückencenter Ansbach mit VDK Kreisverband Ansbach, BFW Nürnberg – Rangauklinik Ansbach

Herbstfest 10.30-17 Uhr Wohnbereich Behindertenhilfe Neuendettelsau

18.09. DSB-Sternkonvent (Gäste willkommen) 24.09. Tag der offenen Tür, 9-13 Uhr, WfbM Himmelkron 25.09. Herbstmarkt 14, Uhr, Seniorenpark am Kreuzberg Crailsheim 26.09. Brunch DiaLog Hotel Neuendettelsau Bitte beachten Sie auch die Programme: „Alles was Ihnen gut tut“ und „Forum Altern und Demenz“. Erhältlich im Service-Point. Verkaufsveranstaltungen der WfbM Bruckberg: 04.07. Tag der Begegnung, Rothenburg 11.07. Tag der Begegnung, Himmelkron 11.07. Jubiläumsmarkt 40 Jahre Lebenshilfe, Sennfeld



Heimgerufen wurde: Diakonisse Emma Eichner, geboren am 18.04.1927 in Degersheim, eingesegnet am 19.05.1957. Schwester Emma arbeitete als Gemeindeschwester in Schönwald. Hier wurde sie in ihrer 36-jährigen Tätigkeit „zur Institution“. In der Zeit gab sie nicht nur der Diakoniestation ein Gesicht, sondern prägte auch das ganze kirchliche und gemeindliche Leben im Ort. Verstorben am 08.03.2010 in Neuendettelsau.

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16.–18.09. Symposium „Evangelisch betucht“, Brüderkirche St. Ulrici zu Braunschweig mit begleitender Ausstellung „Evangelisch betucht. Liturgische Gewänder und Amtskleidung in der evangelischen Kirche“, die bis 16. Oktober läuft

Impressum: Neuendettelsauer Chronik, Informationen für den Freundeskreis der Diakonie Neuendettelsau, 96. (99.) Jahrgang, Heft Nummer 2 Herausgeber und Verleger: Evang.-Luth. Diakoniewerk Neuendettelsau Wilhelm-Löhe-Str. 16, 91564 Neuendettelsau

Tel. 09874 8 2720 Fax 09874 8 2355 www.DiakonieNeuendettelsau.de presse@DiakonieNeuendettels– au.de Redaktion und Fotos: Andrea Lutz, Katharina Röttenbacher Mitarbeit: Günther Hießleitner Layout: Jochen Sorg, Ansbach Erscheinungsweise: viermal im Jahr

FREUNDESKREIS

Wir gratulieren: Zum 99. Geburtstag: Diakonisse Lina Pfahler, Hans-Lauerer-Haus, am 28.08. zum 97. Geburtstag: Helene Reidelshöfer, Nordstr. 2, 91564 Neuendettelsau, am 27.07. Diakonisse Christine Mebert, Selma-Haffner-Heim, am 04.09. Diakonisse Grete Weiß, Hans-Lauerer-Haus, am 10.09. Diakonisse Frieda Weingärtner, Selma-Haffner-Heim, am 12.09. zum 96. Geburtstag: Diakonisse Anna Stark, Hans-Lauerer-Haus, am 02.09. Gertrud Stählin, Ansbacher Str. 15, 91413 Neustadt/Aisch, am 24.09. Gerda Böhnert, Chemnitzer Str. 36, 91564 Neuendettelsau, am 29.09. zum 95. Geburtstag: Diakonisse Gertrud Rug, Hans-Lauerer-Haus, am 30.07. Diakonisse Margarete Reif, Hans-Lauerer-Haus, 28.09. Diakonisse Elisabeth Böhm, Hans-Lauerer-Haus, am 29.09.

zum 94. Geburtstag: Otto Stöhr, Therese-Stählin-Heim, 91564 Neuendettelsau, am 22.09. zum 93. Geburtstag: Maria Försterling, Ludwig-KellerStr. 40, 91522 Ansbach, am 21.09. zum 91. Geburtstag: Margareta Langmann, Waldsteig 15, 91564 Neuendettelsau, 25.07. Alfred Bindgen, Vehlberger Str. 4, 91589 Aurach, am 04.08. zum 90. Geburtstag: Rosemarie Wild, Mönchsberg 5, 91460 Baudenbach, am 30.07. zum 85. Geburtstag: Diakonische Schwester Maria Eckert, Altenheim Onoldia, Jüdtstr. 5, 91522 Ansbach, am 26.07. Maria König, Königsberger Str. 3, 91564 Neuendettelsau, am 20.09. zum 80. Geburtstag: Renate Landes, H.-von-Bezzel-Str. 4, 91564 Neuendettelsau, am 01.07. Theresia Geigl, Großhaslach Siedlungsstr. 2, 91580 Petersaurach, am 06.07.

Jutta Hüll, Rampenstr. 19 a, 91564 Neuendettelsau, am 15.07. Sofie Werner, Hohfederstr. 24, 90489 Nürnberg, am 22.07. Emmy Mathy, Fichtestr. 7, 91183 Wassermungenau, am 23.07. Diakonisse Maria Lechner, Selma-Haffner-Heim, am 28.07. Anni Raith, Schloßplatz 15, 95028 Hof, am 15.08. Hedwig Stöhr, Dorfplatz 8, 91580 Großhaslach, am 16.08. Lina Kurz, Ziegendorf 16, 91580 Petersaurach, am 18.08. Johann Reck, Bertholdsdorf 338, 91575 Windsbach, am 22.09. Lieselotte Angerer, Siedlung 114, 86736 Auhausen, am 24.09. Katharina Butz, Bahnhofstr. 4, 91564 Neuendettelsau, am 24.09. Alma Hauber, Hegnabrunn 13, 95339 Neuenmarkt, am 30.09.

Lieblingsmärchen für Große und Kleine Zwischen dem Kindergarten zum „Zum guten Hirten“ in Indien und den Schwestern der Diakonie Neuendettelsau besteht seit Langem eine Partnerschaft. Um den Kindergarten weiter zu unterstützen haben die Neuendettelsauer Diakonissen nun eine CD produziert. Auf dieser lesen die Schwestern ihre „Lieblingsmärchen für Große und Kleine“ vor. Der Erlös der CD geht in vollem Umfang an das Good Sheperd Day Care Center in Indien. Die CD kostet 14,95 Euro und kann unter 0180 28 23456 bestellt werden.

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Bustickets ab Neuendettelsau erhältlich im Service-Point Karten erhalten Sie im Service-Point der Diakonie Neuendettelsau, Wilhelm-Löhe-Straße 5, 91564 Neuendettelsau, unter der Service-Nummer 0180 28 23456 (6 Cent/Anruf) und im Service-Shop Hallerwiese, Johannisstraße 19, 90419 Nürnberg.

www.diakonieneuendettelsau.de

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