Neubau Bahnhof Papestraße in Berlin

January 21, 2017 | Author: Victoria Tiedeman | Category: N/A
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rn ter e t in in Nr. 44 – Dezember 2005

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Inhaltsverzeichnis

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Pensionäre, liebe Geschäftsfreunde,

Grußwort _________________ 2

das Jahr 2005 neigt sich dem Ende zu und es wird nun Zeit, eine kurze Rückschau auf die Ereignisse eines durchaus turbulenten Jahres zu tätigen.

Impressum ________________ 2 Bahnhof Papestraße Berlin ___________________ 3/4 Bahnübergänge Lügde ___________________ 5/6 Bauwerk Jahnallee Leipzig __________________ 7/8 Siel und Schöpfwerk Sermuth ________________ 8/9 Stauraumkanal Essen-Steele __________ 10/11 Kanalbau Hummelbachstraße Hagen _______________ 11/12 Fußball _________________ 13 Pensionärstreffen ________ 14 Polier- und Schachtmeistertreffen der Pensionäre ___ 15 Empfang Hauptverwaltung Velpe ___________________ 16 Spätsommerfest in Dessau ________________ 17 Personelles / Neue Mitarbeiter _____ 18/19 Was läuft Neues? ________ 20

Impressum: Echterhoff Bau Intern – Zeitung für Mitarbeiter – Echterhoff Bau-Gruppe Industriestraße 9 49492 Westerkappeln Verantwortlich: Jutta Beeke, Robert Richter Koordination: Robert Richter Satz und Druck: A. Staperfeld GmbH

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Dominiert wurde unsere Bundesrepublik sicherlich durch die überraschenden Neuwahlen zum Bundestag und durch das nicht minder überraschende Ergebnis einer Patt-Situation zwischen den großen Volksparteien. Nunmehr hat sich nach vielen Wochen des Verhandelns eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD unter der ersten Bundeskanzlerin der Geschichte der Bundesrepublik gebildet, die bereits die Grundzüge ihrer Politik vorgelegt hat. Es ist zu hoffen, dass die Herkunft von Frau Merkel weiter dazu führen wird, die leider immer noch vorhandenen Differenzen zwischen den alten und neuen Bundesländern und ihren Bürgern endgültig zu beseitigen und die angekündigten Investitionen in unsere Infrastruktur zu verbessern. Das Gemeinwohl unseres Landes muss wieder voran gestellt werden und die Interessen und Ideologien einzelner Bevölkerungs- und Berufsgruppen dürfen nicht mehr bestimmend für unser Land sein. Deutschland braucht seine Kraft, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können und darf sich nicht in Grabenkämpfen zwischen den Bundesländern und den politischen Parteien verlieren. Hoffen wir, dass die neue Bundesregierung den Kampf für eine Belebung der Konjunktur, für eine Sanierung der öffentlichen Haushalte, für eine Reform und Eindämmung der Umverteilungshaushalte, für die Reformierung und Sanierung unserer Sozialsysteme und den Kampf für die Deregulierung und gegen die überbordende EU-Regulierung mit viel Engagement und Kraft führen wird. Die Bauwirtschaft hat 2005 wieder ein schweres Jahr hinter sich gebracht, geprägt wurde 2005 durch die Insolvenz der Walter Bau AG und vieler anderer lang etablierter Unternehmen. Trotz einer allgemeinen wirtschaftlichen Stabilisierung hat es keine Ruhe für die schwer gebeutelte Bauwirtschaft gegeben und der Umsatz und die Beschäftigtenzahl sind wieder um ca. 6% im Vergleich zu 2004 gefallen. Zur Erinnerung: 1994 arbeiteten 1.450.000 Arbeitnehmer im Bauhauptgewerbe, 2005 waren es nur noch 700.000! Wir bei Echterhoff haben auch das Jahr 2005 gut überstanden. Bei steigendem Umsatz weisen die Baustellen und damit alle drei Bauunternehmen trotz des immensen, teilweise ruinösen Preiskampfes und des zuwenig bekämpften Lohndumpings mancher Wettbewerber (insbesondere in den neuen Bundesländern) ein positives Ergebnis auf. Mein Dank gilt hier insbesondere all jenen Mitarbeitern, sowohl in der Verwaltung als auch in den Niederlassungen und auf den Baustellen, die durch großen Einsatz und Engagement dieses Ergebnis möglich gemacht haben. Auch danke ich allen Auftraggebern für eine angenehme und konstruktive Zusammenarbeit. Unser Geschäftsjahr war geprägt von einer Vielzahl von neuen Baustellen, die es zu besetzen und zu bewältigen gab, von der Verschiebung des Umsatzes zum Ingenieurbau und von der Grossbaustelle Fertigstellung Bahnhof Papestraße in Berlin, welche immense Anforderungen an Bauleitung und Personal stellte. Auch die Projektentwicklung hat durch eine erfolgreiche Tätigkeit zum Gesamtergebnis beigetragen. Unsere Strategie der verschiedenen Schwerpunkte und der breiten regionalen Präsenz muss auch in den nächsten Jahren geprägt sein durch eine weitere Verbesserung der Qualität in allen Bereichen unserer Tätigkeit und durch die weitere Reduzierung innerbetrieblicher Reibungsverluste. Hierzu ist jeder Mitarbeiter aufgerufen. Der Auftragsbestand über alle Branchen und Regionen hinweg gibt Anlass zu einer positiven Vorausschau auf das Jahr 2006 und die vor uns liegenden Aufgaben, die jedoch nur unter Einsatz aller Mitarbeiter erfolgreich bewältigt werden können. Noch ein kurzes Wort zu den in Deutschland geplanten PPP-Maßnahmen in der Infrastruktur: Wir begrüßen diese Maßnahmen generell und haben uns auch gut aufgestellt, jedoch wird zur Zeit durch die Ausschreibungsbedingungen der öffentlichen Hand eine Teilnahme rein mittelständisch geprägter Gruppen verhindert. Aus diesem Grund haben wir die von uns mitbegründete Mittelständische Autobahngesellschaft Nord verlassen und verhandeln mit möglichen neuen Partnern. Ich wünsche allen Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest, erholsame und ruhige Festtage und einen gesunden Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2006. Ihr

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Bau des Bahnhofs Papestraße in Berlin Teil 1: Beginn bis Inbetriebnahme der S-Bahn

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er Bahnhof Papestraße, seit 1901 ein reiner Umsteigebahnhof der SBahn, wird seit Juli 2000 zu dem zweitgrößten Fernbahnhof Berlins umgebaut. Der oben liegende Ringbahnsteig mit zwei S-Bahngleisen in OstWest-Richtung erhält eine 47 m breite, 187 m lange und 12,50 m hohe Halle. Diese dient zugleich als Verteilergeschoss zwischen den Ein- und Ausgängen über die Eingangshallen Ost und West (je 47 m breit und ca. 50 m lang), die sich in alle vier angrenzenden Stadtquartiere öffnen. Im unteren Teil liegen drei Fernbahnsteige mit je 11 m Breite und 405 m Länge und ein S-Bahnsteig der Nord-Süd-SBahn mit 152 m Länge. Die beiden Bahnhofsebenen sind mit sechs Aufzügen und 20 Fahrtreppen verbunden. Im Süden und Norden überspannen zwei Parkhäuser die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden überdachten Bahnsteige, zu denen je Bahnsteig jeweils ein direkter Zugang über ein Treppenhaus mit nachrüstbarem Fahrstuhl besteht. Im Frühsommer 2006 – pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft – sollen die ersten Fern- und Regionalzüge im Bahnhof Papestraße, der dann den neuen Namen Südkreuz tragen wird, halten. Unter Vollbetrieb werden ca. 200.000 Fahrgäste täglich den Bahnhof nutzen. In den Parkhäusern waren zusammen 2671 Parkplätze als Betreibermodel geplant. Da aber bis heute noch kein Betreiber gefunden wurde, ist statt der geplanten vier Parkebenen nur eine beauftragt worden. Nach dem offiziellen Baubeginn am 22.08.2003 wurde als erstes der alte Ringbahnhof entfernt, um dann mit dem eigentlichen Neubau zu beginnen. Als dann am 01.02.2005 die als Generalunternehmer eingesetzte „Walter Bau“ in Insolvenz ging, wurde die Arge Papestraße 2, bestehend aus den Firmen Echterhoff, Ludwig Frey-

tag und Glass, am 08.02.2005 mit der Fertigstellung des Bahnhofs und der Eisenbahnüberführung Naumannstraße durch die DB AG beauftragt. Zu diesem Zeitpunkt waren an der Ringbahnhalle die Stahlbetondecke fertig und der Stahlrohbau zu 80% montiert, der S-Bahnsteig der Nord-Süd-Richtung war als Provisorium in Betrieb, die Fernbahnsteige waren zu 40% im Rohbau

fertig, an der EÜ Naumannstraße war der Überbau gerade betoniert worden. Als Restleistung verblieb der Restrohbau und der gesamte Ausbau einschließlich der Fassaden und Dächer bis zur Betriebstauglichkeit. Unter der technischen Federführung der Fa. Echterhoff begannen dann am 09.02.2005 die Verhandlungen mit den Nachunternehmern mit der Zielsetzung der

Stand der Übernahme am 17.02.2005

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Übernahme der Altverträge sowie die Arbeitsvorbereitung und Einarbeitung des Führungspersonals in das Objekt. Am 14.02.2005 begannen die Stahlbetonarbeiten parallel an der EÜ Naumannstraße, den Fernbahnsteigen und der Ringbahnhalle. Die Betonarbeiten wurden von bis zu 70 eigenen Mitarbeitern der Arge-Partner, die im Schichtbetrieb 24 Stunden an sieben Tagen die Woche arbeiteten, durchgeführt. Durch den schnellen Baustart aus dem Stand, der kurzfristigen Vergabe der Kernleistungen an 36 Nachunternehmer, dem Einsatz von leistungsfähigem Personal sowie einer unterstützenden Bauherrschaft gelang es trotz des erneuten Wintereinbruchs, alle ursprünglichen Zwischentermine einzuhalten. Für diesen Einsatz danke ich an dieser Stelle allen Baubeteiligten.

Durch den Wintereinbruch wurde es erforderlich, die gesamte EÜ Naumannstaße sowie die Ringbahnhalle komplett, z. T. mit mehreren Zwischenebenen einzuhausen und zu beheizen, um die Beton-, Korrosionsschutz- und Abdichtungsarbeiten ausführen zu können. Die EÜ Naumannstraße konnte wider aller anderen Erwartungen am 27.03.2005 zur Baufortsetzung durch die Gleisbau-Arge und den Technikausrüster freigegeben werden. Nach Festlegung der Übergabebauzustände und Provisorien konnten der S-Bahnsteig Ost-West am 04.04.2005 in Betrieb gehen. Die Ringbahnhalle mit dem SBahnsteig West-Ost und die neue Fußgängerführung über das Parkhaus Nord wurde am 13.06.2005 feierlich durch Herrn Bürgermeister Wowereit und Herrn Mehdorn

(Vorstandsvorsitzender DB AG) für den Betrieb eröffnet. Mit Erreichen dieses Etappenziels begann der Rückbau der provisorischen Fußgängerführungen einschließlich der Zugangsbrücken, um das Baufeld für die weiteren Arbeiten herzurichten. Das bisherige Logistikkonzept wurde großteils auf Beschickung von der Schiene aus umgestellt, da jetzt in vielen Bereichen der öffentliche Fußgängerverkehr durch das Baufeld verlief. Der jetzt folgende Ausbau der Bahnhofshallen, Bahnsteige, Parkhäuser und Vorplätze wird in der nächsten Ausgabe EB-intern erläutert. Die Arbeiten werden nach jetzigem Planungsstand im Februar 2006 abgeschlossen werden. Ralf Finke

Durch den Terminverzug der Walter Bau AG und die unbedingte Fertigstellung des zukünftigen Südkreuzes Berlin (derzeit noch Bahnhof Papestraße) standen die Deutsche Bahn AG und die für das Bauobjekt zuständige DB Projektbau nach der Insolvenzeröffnung der Walter Bau AG am 01.02.2005 unter besonderem Zugzwang. Eine neue Ausschreibung mit Abgrenzung der Vorleistung und Gewährleistung würde eine wochenlange Arbeit eines mehrköpfigen Ingenieurteams durch Auftraggeber und Ausführenden erfordern. Die Arge Echterhoff – L. Freytag – Glass hatte in den benachbarten Losen Ludwigsfelde und Brücke Papestraße durch gute Ausführungsqualität, Einhaltung der Termine und sachliche und konstruktive Zusammenarbeit in allen Phasen der Planung und Baudurchführung ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. So kam nach externer Beratung die DB Projektbau auf uns zu und gemeinsam wurde ein Weg für die Terminaufholung und Vertragsgestaltung gefunden. Die Verhandlungsführung für die Arge lag bei Herrn Theo Reddemann. Durch Vorstandsbeschluss der DB AG konnten innerhalb einer Woche die Arbeiten fortgesetzt und das Bauobjekt zur beiderseitigen Zufriedenheit trotz der engen Termine abgewickelt werden. Hervorzuheben ist der außergewöhnliche Einsatz, den unsere Baustellenmannschaft insbesondere in den ersten Wochen auf der Großbaustelle Bahnhof Papestraße gezeigt hat. Ihre Leistungsfähigkeit mit Herrn Ralf Finke und Herrn Markus Klövekorn an der Spitze überzeugte die in Bauunternehmerkreisen als schwierigen Auftraggeber gefürchtete DB AG so sehr, dass inzwischen zwei weitere Aufträge (Parkhaus und Innenausbau Bahnhof) an uns erteilt wurden. Die derzeit nur als Hochrechnung erwartete Gesamt-Auftragssumme beträgt über 30 Mio. Euro. Mein persönlicher Dank gilt den Verantwortlichen der DB AG und unserem „Berliner Team“.

(Beiratsvorsitzender)

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Bau von zwei Bahnübergängen in Lügde

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m lippischen Lügde, unmittelbar an der Landesgrenze zu Niedersachsen, kreuzt höhengleich sowohl die K 64 als auch die innerörtliche Straße „Auf der Klus“ die Bahnstrecke 1760 Hannover – Soest. Aufgrund der mittlerweile starken Verkehrsbelastung sind diese Bahnübergänge zu einem Hindernis geworden. Ziel der Maßnahme ist es, die beiden Kreuzungen durch zwei höhenungleiche Kreuzungen zu ersetzen. Die Baumaßnahme wird in Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Hartung Bau durchgeführt. Die kaufmännische Geschäftsleitung obliegt dabei der Fa. Echterhoff. Es handelt sich bei der Maßnahme um zwei in sich abgeschlossene Ausschreibungspakete. Das Ausschreibungspaket I mit einer Auftragssumme von ca. 2 Mio. Euro beinhaltet die Leistungen für den Kreis Lippe: LOS 1 Straßen- u. Erdbau, LOS 3 Gabionenwände, LOS 6 Fußgängerbrücke Dachkonstruktion,

und

führungsunterlagen in geprüfter Form zur Verfügung. Für die Planung und Überwachung der Elektroarbeiten beauftragte der Kreis das Ing.-Büro Minati aus Detmold. Durch die hieraus entstehenden Verflechtungen diverser Verantwortlichkeiten ergaben sich teilweise erheblich lange Abstimmungszeiten, was die einzusetzenden Baustoffe und teilweise die Art der Ausführung betraf. So wurden immer wieder, trotz Angaben im Leistungsverzeichnis, Vorlagen von Muster für Pflaster, Verblendung, Beleuchtungskörper, Geländer u.ä. angeordnet. Hierbei handelte es sich oft um Leistungsänderungen, die im Ausschreibungspaket der DB AG enthalten waren, aber vom Kreis als späterer Unterhalter gewünscht wurden. LOS 4 Personentunnel Bei diesem Bauwerk handelt es sich um eine Bahnunterführung als Rahmenbauwerk. Beidseitig

der Gleise schließen sich Rampen und Treppenanlagen für den Fußund Radverkehr an. Der Bereich des Rahmens wird dabei unter beengten Verhältnissen unterhalb von Hilfsbrücken erstellt. Alle sichtbaren Flächen des Bauwerks werden mit 4 cm dicken Natursteinplatten im Format 49 x 74 cm, Bamberger Sandstein, mittels Fassadendübeln verkleidet. Schon bei den Betonarbeiten mussten die späteren Belange für die Elektroanlagen beachtet werden, da das komplette Bauwerk mit insgesamt 102 in die Verblendung eingearbeiteten Leuchten, diversen LED-Beleuchtungen und einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet wird. Die Sohlen des Rahmens und der Rampen werden mit Pflaster aus Betonwerkstein versehen. Noch während der Betonarbeiten wurden zusätzliche Maßnahmen angeordnet, um die behindertengerechte Nutzung zu gewährleisten. Dieses nicht zuletzt deswe-

LOS 8 Elektroarbeiten. Ausschreibungspaket II beinhaltet mit einer Auftragssumme von ca. 1,5 Mio. Euro die Leistungen für die DB AG Projektbau: LOS 2 Provisorischer BÜ, LOS 4 Personentunnel, LOS 5 EÜ Brücke K 64, LOS 7 Rückbau BÜ. Die Leistungen der Fa. Echterhoff innerhalb der ARGE beinhalten die reinen Betonarbeiten in LOS 4, 5 und 6, die Stahlbauarbeiten in LOS 6 für die Fußgängerbrücke und die Dachkonstruktionen sowie die Elektroarbeiten in LOS 8. Die anteilige Auftragssumme beträgt ca. 1,3 Mio. Euro. Im Gegensatz zur DB AG, die ihre eigene Bauüberwachung stellt, hat der Kreis Lippe die gesamte Koordinierung und die Bauüberwachung durch das Ing.-Büro BPI durchführen lassen. Dieses Büro stellt auch die Planungs- und Aus-

Eisenbahnüberführung K 64

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gen, weil sich der ortsansässige Blindenverein dafür einsetzte. So wurden beispielsweise vor den Treppenabgängen Felder aus Noppenplatten eingefügt und die Winkelstufen aus Betonwerkstein erhielten zusätzlich Signalstreifen speziell für Sehbehinderte. An den Außenseiten der Rampenwände werden architektonisch gestaltete Geländer mit seitlichen Handläufen aus Edelstahl angebracht; an den Innenseiten nur die Handläufe, welche an Konsolen angebracht sind. Eine besondere architektonische Forderung war, dass der Steg der Konsolen für die Handläufe nur an den Fugen oder den Plattenmitten der Verblendung austreten durfte. So war stets das Zusammenspiel zwischen Verblend-, Geländerund Elektroarbeiten zu koordinieren. LOS 5 EÜ Brücke K 64 Die Eisenbahnüberführung über die K 64 ist ein Stahlbetonbauwerk als geschlossener Rahmen mit einer lichten Weite von ca. 7,50 m. Auch dieses Bauwerk wurde unter beengten Verhältnissen er-

stellt. In der Höhe ist es durch die Hilfsbrücken beschränkt, in der Weite durch den Berliner Verbau für die Baugrube. Zwei der Flügel wurden sogar direkt gegen den Verbau betoniert mangels Platz für eine rückwärtige Schalung. Sonst bietet das Bauwerk keine weiteren Besonderheiten. Die bahnüblichen Kappen mit Schotterwänden erhalten ein Geländer nach Richtzeichnung mit Fußleiste. An allen vier Seiten schließen unmittelbar an die Flügel in der Höhe jeweils versetzt die Gabionenwände an, die entlang des Einschnitts verlaufen. LOS 6 Fußgängerbrücke und Dachkonstruktion Das kleine Bauwerk besteht aus Stahlbetonunterbauten, auf denen sich eine Überbaukonstruktion aus Stahl auflagert. Zur Vermeidung einer aufwendigen Baugrube sind die Widerlager auf je fünf Bohrpfählen gegründet, dessen Zwischenräume im Zuge der Ausschachtung mit Spritzbeton versehen werden und im späteren Verlauf durch die vorgesetzten Gabionenwände verdeckt werden. Der Überbau ist auf je zwei Rol-

lenlagern pro Widerlager gelagert und wird in Feldmitte noch von einer beidseitigen Seilkonstruktion aus Edelstahl gehalten, welche sich über die rund ausgebildeten Flügel bis an die Flügelenden erstreckt und über Spannschlösser verankert ist. Das gesamte Bauwerk einschl. der besonders gestalteten Geländer mit integrierter Beleuchtung im Handlauf, der Seilkonstruktion, der Elektroanlagen zur Beleuchtung der Betonbauteile bis hin zur Einbettung in die anschließenden Gabionenwände entspricht dem Entwurf des Architekturbüros Brand in Lemgo. Der Stahlüberbau wurde von der Fa. Helmig komplett in der Werkstatt erstellt und auf der Baustelle mittels Autokran aufgelegt. Auch die Einzelteile der Stahlkonstruktion für die Dächer im Bereich der Treppenanlagen des Personentunnels wurden von der Fa. Helmig hergestellt und auf der Baustelle montiert. Hierbei handelt es sich um Schirmdächer, die nach innen über die Stütze entwässern und mit Beleuchtungskörpern versehen werden. LOS 8 Elektroanlagen Die Elektroarbeiten umfassen neben der Straßen-, Tunnel- und Brückenbeleuchtung auch eine blaue LED-Beleuchtung des Handlaufes, Bodenleuchten und die Anstrahlung des Daches sowie die Verkabelung der späteren Videoüberwachungsanlage. Dieser Titel wurde komplett von Fa. Echterhoff an die Fa. Osmo vergeben. Lediglich die Koordination der Arbeiten und die Erstellung der Fundamente für die Straßenbeleuchtung bleibt bei der Fa. Echterhoff. Beteiligte Mitarbeiter: Poliere H. Grätsch und H. Reuvers sowie K.-H. Becker, A. Benz, W. Benz, J. Diekmeier, A. Falz, H. Gripp, Z. Kazimierski, O. Kolke. Julian Gonzalez

Fußgängerbrücke Kilianstraße

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Bauwerke B 87 Jahnallee in Leipzig, 1. BA – Straßenbau

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m April 2005 erhielt die Bietergemeinschaft Glass IB Leipzig GmbH – Echterhoff Bau Dessau einen Auftrag über 5,3 Mio. Euro brutto von der Stadt Leipzig. Dieser beinhaltete den Bau eines Trogbauwerkes von ca. 380 m Länge und die Herstellung eines Unterführungsbauwerkes im Kreuzungsbereich der Jahnallee und der Straßen „Am Sportforum“ und „Marschener Straße“ sowie Erdund Straßenbauarbeiten. Nach dem Rückbau und der Umverlegung der Straßenbahngleise der LVB begann unser Nachunternehmer STRABAG mit dem Voraushub im Bereich des herzustellenden Trogbauwerkes.

ken Bodenplatte. Es wurden ca. 3.200 m3 Beton in mehreren Abschnitten eingebaut. Die erste 40 m lange Wand des Unterführungsbauwerkes wurde am 02.08.05 betoniert. Insgesamt wurden im Unterführungsbauwerk 380 m3 Wandbeton, 280 m3 Beton in die Fahrbahn und 60 m3 Beton in die Kappen eingebaut. Für die Trogwände wurden 1.300 m3 Beton benötigt. Die einhäuptige Schalung wurde mit Hilfe von zwei Schalwagen erstellt. Die Betonagen pro Schalwagen erfolgten in Abschnitten von jeweils 10 m. Nach der Fertigstellung der

Trogwände wurden 360 m3 Gesimsbeton erstellt. Insgesamt wurden ca. 750 t Bewehrung in den Beton eingebaut. Die Übergabe des Trogbauwerkes sollte am 24.10.05 erfolgen. Bis dahin mussten alle Arbeiten im Trog fertiggestellt sein. Die letzte Betonage der Gesimse erfolgte am 20.10.05 und die Kehrmaschine fuhr am 22.10.05 durch das Trogbauwerk. Punktlandung! Insgesamt konnten ca. 850 t gemietete Spundwände wieder gezogen werden, da aufgrund einer vorgeschlagenen Sonderausführung erdseitig ein Trapezblech als verlorene Schalung eingebaut

Anfang Mai 2005 begannen die Rammarbeiten der vorwiegend Larssen 604 Doppelbohlen in Längen von 8 m bis 14 m. Insgesamt wurden ca. 900 t Stahl eingerammt. Die Rammarbeiten wurden am 30.05.2005 abgeschlossen. Nach einem weiteren Voraushub wurden ca. 490 Stück temporäre Litzenanker als rückwärtige Verankerung in jedes zweite Spundwandtal eingebaut. Danach erfolgte der Bodenaushub teilweise unter Wasser bis in ca. 8 m Tiefe. Im Juni fanden in Leipzig drei Fußballspiele im Rahmen des Confederation Cup 2005 statt. Das Stadion befindet sich in Sichtweite der Baustelle, so dass zusätzlich eine 4 m breite Hilfsbrücke über den Trog gebaut werden musste, um die Zuschauer durch die Baustelle zu leiten. An diesen drei Tagen mussten die Bauarbeiten ruhen. Lediglich kleinere Arbeiten im Baufeld waren gestattet. In drei Abschnitten wurden ca. 2.800 m3 Unterwasserbeton mit Tauchern eingebaut. Die Betonoberflächen wurden mit 3,8 bzw. 4,0 % Gefälle eingebaut. Anschließend wurden die Abschnitte entsprechend gelenzt und die eigentlichen Betonarbeiten begannen mit der Herstellung der 90 cm star-

Blick Richtung Osten auf das Trogbauwerk

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wurde und der Bereich zwischen Trapezblech und Spundwand mit grobkörnigen Material aufgefüllt wurde. Die Spundwände wurden auf 37 Fahrzeuge verladen und in unterschiedlichste Richtungen abtransportiert. Alle sichtbaren Betonflächen (ca. 3.200 m2) wurden gesandstrahlt und erhielten einen AntigraffitiSchutzanstrich. Auch diese Arbeiten wurden bis auf kleinere Restarbeiten zum 24.10.05 fertiggestellt. Um diesem Termin sicherzustellen, wurden bis zu 40 Arbeitskräfte in zwei Schichten von 6.00 bis 22.00 Uhr benötigt. Unser besonderer Dank gilt unseren Polieren St. Handke und R. Schoberth (Firma Glass). Ohne sie wäre die termin- und fachgerechte Ausführung nicht möglich gewesen. Als Projektleiterin ist Frau S. Christein von der Firma Glass für die Durchführung dieser Maßnahme verantwortlich gewesen. Sie hat wesentlich zur Einhaltung des Endtermins beigetragen. Dank gilt natürlich auch den vielen Mitar-

Östlicher Trog mit Kappenschalung und Schalwagen beitern der Firmen Echterhoff und Glass, die hier Hervorragendes geleistet haben. Dazu gehörten von uns: R. Bertram, K. Bohnet, G. Buchmann, H. Döbert, A. Elste, B. Ewert, G. Halatta, M. Keller, M. Langnese, D. Lemke, H. Lincke, M. Lützkendorf, M. Post, M. Ressel, W. Richter, H.-J. Rost, R.-P. Titze, S.

Völker, F. Wiener sowie die Auszubildenden S. Kämpf und T. Schreier. Die Straßenbauarbeiten laufen noch bis in das Jahr 2006. Jörg Meyer

Siel und Schöpfwerk Sermuth

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m sächsischen Ort Großbothen OT Sermuth fließen die Zwickauer und Freiberger Mulde zur Vereinigten Mulde zusammen. Zur Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 stellte dieser Zusammenfluss ein erhebliches Risiko für Sermuth dar, da zusätzlich zum Muldehochwasser der Leitenbach mit seinen angestauten Wassermassen das Dorf bedrohte und schließlich überflutete. Im Rahmen der Hochwasserschutzmaßnahmen der Landestalsperrenverwaltung Sachsen erhielten wir im Februar 2005 den Auftrag zum Bau des Siels und Schöpfwerks Sermuth.

Elbe und Mulde“ zu veranlassen. Die Stabilisierung des Deichabschnittes von der Muldebrücke bis zum Leitenbachsiel Sermuth wurde als zusätzliche Maßnahme an uns vergeben und umfasste die Herstellung eines landseitigen Auflastfilters am Deichfuß auf einer Länge von 550 m. Zwischen Kalkulation und Fertigstellung lagen 14 Tage intensiver Arbeit, nach deren Abschluss der Auflastfilter als Baustraße für das eigentliche Bauvorhaben diente. Jetzt konnte das Projekt Schöpfwerk Sermuth mit einem Gesamtvolumen von 0,9 Mio. Euro in Angriff genommen werden.

Wie es der Zufall wollte, führte die Mulde zu Baubeginn im März 2005 Hochwasser, was den Auftraggeber dazu bewogen hat, die Durchführung der „Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung standsicherheitsgefährdeter Deiche an

Zu Beginn war die Heberleitung DN 1200 über 150 m zur Überleitung des Leitenbaches zu installieren und der bauzeitliche Hochwasserschutz für den 50-jährigen Hochwasserfall mit Hilfe einer 60 m langen Spundwand zu errich-

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ten. Nach Aushub auf die geplante Gründungssohle wurde in Abstimmung mit der örtlichen Bauüberwachung der Austausch des gering tragfähigen Schluff-SandGemisches bis auf den vorhandenen Felshorizont durch Wandkies festgelegt. Das Gesamtbauwerk besteht aus dem 45 m langen und 6 m hohen Sieldurchlass, dem Schöpfwerk mit Ein- und Auslaufbereich und der Pumpenkammer mit einem Volumen von 650 m3. Die Besonderheiten im Betonbau lagen zum einen in der hohen Bewehrungsdichte der Wände, zum anderen in der Verwendung von Zemdrain-MD-Schalungsbahnen zur Erhöhung der Lebensdauer des Betons. Die Schaltafeln wurden mit den mehrfach verwendbaren Schalungsbahnen bespannt und mittels unzähliger Heftklammern befestigt.

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Die unmittelbar an den Rohbau anschließenden Arbeiten zur Herstellung des Betriebsgebäudes wurden an einen Nachunternehmer vergeben. Parallel zu den Hochbauarbeiten wurden durch uns die Erdarbeiten zur Anbindung des Bauwerkes an den vorhandenen Deich durchgeführt und 4000 m3 Boden bewegt. Im Oktober 2005 fanden die Stahlwasserbauarbeiten ihren Abschluss. Sie beinhalteten die Montage von zwei Schütztafeln im Sieldurchlass und den Einbau des Einlaufrechens mit der Rechenreinigungsanlage. Zeitgleich begannen die Dachund Ausbauarbeiten des Betriebsgebäudes durch beauftragte Nachunternehmer und die Ausführung der durch die Bauherrschaft vergebenen Gewerke EMSR und pumpentechnische Ausrüstung. Durch die Gemeinschaft für Überwachung im Bauwesen und andere Fachleute speziell aus dem Wasserbau wurde uns eine einwandfreie Arbeit bestätigt. Da unsere Arbeiten von Beginn an bei den Anwohnern Sermuths auf reges Interesse stießen, können wir davon ausgehen, dass nach Beendigung der Maßnahme die schlaflosen Nächte bei Hochwasser vorbei sind.

Blick vom Deich nach Sermuth Standort des späteren Schöpfwerks zum März-Hochwasser 2005

Ein Dank gilt allen Mitarbeitern, die an der Ausführung des Bauvorhabens beteiligt waren. Tiefbau: Schachtmeister H.P. Schumann, F. Burmeister, R. Baake, A. Bernstein, St. Elze, R. Hildebrandt, H. Kabelitz, L. Knape, M. Meier, D. Ostrowski, St. Range, Th. Regelsky, M. Schmidt, W. Skuppin, U. Schröder und J. Weisigk sowie die Auszubildenden R. Richter, M. Rieger und M. Sohn. Ingenieurbau: Polier A. Püschel, E. Mückenheim, W. Böttcher, J. Claus, T. Croneberg, P. Kottcke, A. Preuße, S. Röthling, J. Weber. Christian Schmidt Einlaufbereich des Siels und Schöpfwerks mit Deichanschluß – Blick auf Rechen mit Rechenreinigungsanlage und Betriebsgebäude

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Stauraumkanal Essen-Steele, 1. Bauabschnitt

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as Projekt Stauraumkanal Essen-Steele, Westfalenstraße wurde seitens des Ruhrverbandes Essen beschränkt ausgeschrieben. Nach Auswertung der Angebote durch den Ruhrverband konnten wir uns mit knappem Vorsprung vor einem Großkonzern behaupten. Die Auftragssumme beträgt ohne Nachträge, die zur Zeit noch verhandelt werden, 0,8 Mio. Euro. Der Hintergrund der beschränkten Ausschreibung liegt in der Vorgeschichte. Das gesamte Bauvorhaben wurde bereits von einem Bauunternehmen begonnen. Aufgefahren waren drei Haltungen im Rohrvortrieb mit einer Nennweite von DN 3000, zwei zu erstellende Schachtbauwerke wurden in Fertigteilbauweise begonnen. Genanntes Bauunternehmen meldete allerdings während der Bauausführung Konkurs an. Die Arbeiten auf der Baustelle ruhten bis zur Beauftragung an die Fa. Echterhoff ca. ein Jahr lang. Der von uns auszuführende Auftrag beinhaltete folgende vorgesehene Leistungen:

– Restaushub der Baugrube S 4 mit Herstellung des Verbaus aus einer Spritzbetonschale, Freilegen der sich im Erdreich noch befindlichen Vortriebsmaschine. Die Baugrube S 4 diente als zweifache Pressgrube für noch aufzufahrende Vortriebe. – Auffahren von zwei Vortriebshaltungen DN 1400 mit VPStahlbetonrohren in Längen von 75 m und 25 m, im wesentlichen im Felsgestein. – Herstellen der Baugrube S 5 und S 6 in Spritzbetonweise, die als Zielgruben dienten und in denen Schachtbauwerke errichtet werden sollten. – Beton- und Stahlbetonbauarbeiten zur Herstellung der Schachtbauwerke S 2, S 4, S 5 und S 6 sowie die Restarbeiten an den Schächten S 1 und S 3. – Straßenbau- und Oberflächenarbeiten. Beim Abteufen der geplanten Zielgrube S 5, die mittig im Einmündungsbereich Westfalenstraße/ Deimelsberg lag, fanden wir eine Vielzahl von Versorgungsleitungen aller Art, u.a. eine Stahlwasserleitung DN 700, die alle in Be-

Bohren der Sprenglöcher in der Zielgrube S 5

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trieb waren. Da eine Umverlegung der Leitungen nicht möglich war, musste die Baugrube umgeplant werden. Ein mehrwöchiger Stillstand war die Folge. Direkt unterhalb des Oberbodens standen felsige Bodenformationen an, die bis ca. 4 m Tiefe mittels Stemmbagger gelöst werden konnten. Ab dieser Tiefe wurde der Fels jedoch so hart, dass dieser durch Sprengungen in Teilabschnitten bis zur Endteufe 11 m gelöst werden musste. Im Anschluss an die Baugrubenherstellung wurde der Vortrieb DN 1400 aufgefahren. Schon nach ca. 20 m trafen wir auf Fels. Die Pressenkräfte stiegen sehr stark an, die Spritzbetonschale hinter unserem Pressenwiderlager hielt diesem Druck nicht stand. Innerhalb von nur drei Tagen wurde ein wesentlich größeres Pressenwiderlager erstellt, um die Krafteinleitungsfläche auf den Spritzbeton zu vergrößern. Der Rohrvortrieb ließ sich jedoch weiterhin nur zentimeterweise auffahren, die Pressenkräfte stiegen weiter an. Nach Rücksprache mit dem Rohrstatiker wurden die Belastungen festgelegt, die die VP-Rohre maximal, ohne Einhaltung der Sicherheitszuschläge, aufnehmen konnten. Somit konnten wir uns Zentimeter für Zentimeter unter den gesperrten Fahrstreifen der Westfalenstraße „retten“. Ab hier war kein Vortrieb mehr möglich. Abgestimmt mit unserem Auftraggeber wurde festgelegt, eine Bergegrube zur Freilegung der Maschine zu erstellen. Die Platzverhältnisse waren durch eine Tankstelle, die Versorgungsleitungen und dem abgesperrten Fahrstreifen sehr begrenzt. Die Bergegrube wurde als Oval (4 x 6 m) in Spritzbetonbauweise erstellt. Auch hier musste der Fels gesprengt werden, die VP-Maschine wurde jedoch von Hand freigestemmt. Seitens der Baustelle wurde ein Bodengutachter, der bezüglich

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Vortriebsgeologie sehr versiert ist, begleitend eingeschaltet. Die Untersuchungen ergaben, dass sich senkrechte Felsformationen, die durch bindige Bodenbänder getrennt waren, auf den Vortrieb gesetzt hatten. Ein Umstand also, der den Baugrund betrifft und somit durch den Auftraggeber zu vertreten ist. Dieser hatte vorab vermutet, dass der Überschnitt der AVN zu gering sei, was durch Nachmessen vor Ort widerlegt wurde. Um einen großen Zeitverlust zu vermeiden, wurde zuerst der Vortrieb DN 1600 zur Baugrube S 6 aufgefahren. Danach wurde die Baugrube S 5 mit der Hauptstation eingerichtet. Die Haltung S 5 bis zur Bergegrube konnte somit aufgefahren werden, allerdings wurden auch hierbei erhöhte Pressdrücke im Fels erreicht.

Beteiligt an dem Bauvorhaben waren: im Vortrieb B. Ottens, H. Voskamp, E. Rösken, C. Rösken, U. Kalweit, G. Schnieder, A. Boknecht, M. Glienicke, Ch. Siegbert; im Hochbau H. Schürmann, H. Gehlhaar; im Tiefbau P. Upmann, P. Gress, M. Schmidt, Th. Regelsky, E. Ibelings sowie die Auszubildenden M. Wiethölter und M. Hyseni. Thomas Lüpping

Ansicht auf den Rohrstrang DN 1400. Das Gebirge hat sich auf den Rohrstrang gesetzt

Im Anschluss an die Vortriebe wurde sofort mit der Herstellung aller Stahlbetonbauwerke begonnen. Die Schachtgerinne wurden auf unseren Vorschlag hin ausgeklinkert. Zur Zeit laufen die Oberflächenarbeiten, die Einleitung des Abwassers findet am 22.11.2005 statt. Das Abwasser läuft dann durch die Bauwerke unserer Maßnahme in das neue Pumpwerk Essen-Steele. Dieses wurde parallel durch die Abteilung Ingenieurbau erstellt (siehe Ausgabe Nr. 42).

Bergung der Vortriebsmaschine aus der Bergegrube Westfalenstraße

Kanalbauarbeiten Hummelbachstraße in Hagen

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m Oktober 2004 erhielt die Fa. Altbrod von der Stadtentwässerung Hagen (SEH) einen Auftrag für folgende Arbeiten: Los 1: Ausbau des Hummelbaches 3. BA, Los 2: Kanalerneuerung Hummelbachstraße, Los 3: Kanalbau „Im Langenstück“, Los 4: Umlegung / Neuverlegung von Gas- und Wasserleitungen (Auftrag von Mark-E).

Aus terminlichen und arbeitstechnischen Gründen wurde der Auftrag an die Arbeitsgemeinschaft Hummelbachstrasse, bestehend aus Fa. Echterhoff und Fa. Altbrod, weitervergeben. Die Baumaßnahme umfasst folgende Rohrleitungsarbeiten in offener Baugrube in öffentlicher Straße: 190 m Stahlbetonrohre DN 1400-1800, 290 m Stahlbetonrohre DN 300-700 sowie 170 m Steinzeugrohre DN 250. Des weiteren sind zwei Schachtbauwerke in Ort-

betonbauweise herzustellen, diverse Fertigteilschächte zu setzen und ein Regenüberlaufbauwerk umzubauen. Um Baufreiheit zu bekommen, müssen vorab und auch während der Kanalbauarbeiten neue Gasund Wasserleitungen (DN 200/DN 150) verlegt und umgeschlossen werden. Ferner muss in einem Teilbereich der Kanalerneuerung auf ca. 15 m Länge ein Brückenbauwerk der Deutschen Bahn AG im Straßenverlauf unterquert wer-

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den. Hier sollen bei einer lichten Höhe von 3,90 m und einer lichten Breite von 10 m Stahlbetonrohre DN 1600 und DN 500 in einer Doppelbaugrube in ca. 3 m Tiefe, unter Aufrechterhaltung einer 3 m breiten Fahrspur für Rettungsfahrzeuge, verlegt werden. Umfangreiche Brückensicherungsmaßnahmen mit Spritzbetonschalen, Lastverteilungsträgern und Druckstreifen waren vorgesehen. Ein Nebenangebot, welches die Ausführung mit Hilfe eines Kammerdielenverbausystems und somit Einsparungen vorsah, wurde beauftragt. Im Januar 2005 begannen die Kanalbauarbeiten, nachdem vorab die Gas- und Wasserleitungen umgelegt worden waren. Nach Aufbau einer Drei-PhasenAmpelanlage wurden bei Suchschachtungen zahlreiche Versorgungsleitungen freigelegt. Daher konnte der vorgesehene Verbau nicht eingesetzt werden und ein Berliner Verbau (Nachtrag) kam zur Ausführung. Im Zuge des Aushubs für die Doppelbaugrube (DN 1800/DN 500) waren teilweise bis zu vier Tauchpumpen für das anfallende Mischund Regenwasser erforderlich. Zum Wochenende sind aus Sicherheitsgründen provisorische Rohrleitungen PVC DN 400/500 als Verbindung zwischen alt und neu verlegt worden. Die Unterquerung der DB-Brücke (DN 1600/DN 500) verlief dagegen aufgrund höherer Rohrsohlenlage wider Erwarten ohne größere Probleme. Die Baugrube für die Stahlbetonrohre DN 1400 einschließlich der Tangentialknickschächte verlief zwischen dem vorhandenen Steinzeugmischkanal DN 450 auf der einen Seite und vorhandener Gasund Wasserleitungen auf der anderen Seite. Letztere war alt und gefährdet und musste vorab durch ein 110 m langes Provisorium ersetzt werden. Inzwischen ist nach Fertigstellung des Kanalbaus auch die Fahrbahn erneuert worden.

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Die komplette Auftragssumme beläuft sich auf 0,75 Mio. Euro. Abschließend ein großes Lob an alle beteiligten Mitarbeiter und an die Mannschaft der Fa. Altbrod unter der Leitung von Schacht-

meister C. Bornemann, die trotz der zahlreichen Schwierigkeiten mit hoher Einsatzbereitschaft die Arbeiten durchführten. Thomas Möller

Ortbetonschacht 3 B/2 M im Bereich der DB-Brücke

Verlegte Rohrleitung DN 1600 + DN 500 unter der DB-Brücke, Baugrube für Ortbetonbauwerk 3 B/2 M

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Echterhoff Kicker kämpfen um Zwischenrunde

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uch dieses Jahr nahmen die Kicker von 1860 Echterhoff wieder am „Super Fußball Turnier für Betriebs- und Hobby-Mannschaften, ausgetragen und organisiert vom Niedersächsischen Fußballverband e.V“, teil. Mit dem Ziel, in die Zwischenrunde zu kommen, traten sie in der Vorrunde in einer sehr stark besetzten Gruppe gegen vier andere Mannschaften an. In der ersten Partie mussten sich unsere Kicker gleich gegen den Gruppenstärksten BSG Belec behaupten. Gestärkt durch eine harte Vorbereitung gelang unserem Spielertrainer Ray Rigden auch schnell durch eine schöne Einzelleistung das 1:0. Malte Holz konnte die Führung sogar sehr schnell auf ein 2:0 ausbauen. Im weiteren Spielverlauf wurde das BSG Belec Team aber stärker und kam durch zwei Fernschüsse auf ein 2:2 heran. Im zweiten Spiel machte sich das lange und intensive Training zum ersten Mal wirklich bemerkbar. Spielerische Klasse unserer Mannschaft sorgte für einen überlegenen Sieg gegen die Mannschaft Voll Konti 1. Wieder konnte Ray Rigden das 1:0 erzielen. Stephan Läken und Florian Siebelmann erhöhten durch schöne Vorlagen von Hendrik Niehüser zum 3:0. Nur durch eine kleine Unachtsamkeit in der Abwehr gelang kurz vor Abpfiff der Partie das 3:1. Durch die gute Leistung im zweitem Spiel und ein dadurch gestärktes Selbstvertrauen gelang 1860 Echterhoff ein noch deutlicherer Sieg in

der dritten Partie gegen die Mannschaft ASEC Bramsche. Mit einem 5:1 wurde die totale Überlegenheit unserer Mannschaft gezeigt und konnte durch schönes Kombinationsspiel Fußball der Extraklasse zeigen. Tore wurden am laufendem Band geschossen. Till Schnetgöke gelang dabei fast ein Hattrick. Weitere Treffer wurden durch Ray Rigden, Björn Franke und Uwe Marotz erzielt. Leider musste unser Torwart Uwe Kalweit, der in allen vier Spielen eine sehr starke Leistung zeigte, auch in diesem Spiel einmal hinter sich greifen, so dass die Partie 5:1 endete. Die Ergebnisse unserer Gruppengegner führten letztendlich zu einem spannenden vierten Spiel. Denn gegen die Mannschaft BSG Titgemeyer mussten die Echterhoff Kicker wenigstens ein Unentschieden halten, um weiter zu kommen. Im Gegenzug hieß es aber „alles oder nichts“ für die BSG Titgemeyer. Dementsprechend war diese Partie auch sehr kampfbetont und Kräfte zehrend. Lange konnte durch eine gute Abwehr und Torwartleistung das

0:0 gehalten werden, jedoch gelang dann dem Gegner mit einem Fernschuss das 0:1. Dadurch war sprichwörtlich die Luft raus und das 0:2 lies nicht lange auf sich warten. Und so kam es leider auch dazu, dass es wieder „Aus in der Vorrunde“ hieß. Obwohl 1860 Echterhoff eine der besten Leistungen zeigte, wurde das Ziel der Zwischenrunde leider nicht erreicht. Ein riesiges Dankeschön geht an die Spieler Hendrik Niehüser, Florian Siebelmann, Till Schnetgöke, Uwe Marotz, Björn Franke, Ray Rigden, Stephan Läken, Malte Holz, Uwe Kalweit, David Schmiemann und Stephan Wujec sowie an unsere mitgereisten Fans auf der Tribüne. Noch einmal der Hinweis: Wir trainieren immer donnerstags um 19.15 Uhr in der Soccer-Halle Sutthausen. Wer mitmachen möchte, meldet sich bei Ray Rigden aus der Werkstatt. Wir hoffen, vielleicht bei der 24. Auflage des Turniers unser Vorhaben zu schaffen. Stephan Läken

Die Mannschaft

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Pensionärstreffen

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as diesjährige Pensionärstreffen der Echterhoff Bau-Gruppe, wozu wieder alle Pensionäre und langjährigen Mitarbeiter eingeladen waren, fand am 04.11.2005 in der Hauptverwaltung in Westerkappeln-Velpe statt. Wie auch in den vergangenen Jahren sind auch diesmal wieder zahlreiche Pensionäre und langjährige Mitarbeiter dieser Einladung gerne gefolgt und haben dabei einige gemütliche Stunden im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen verbracht. Nachdem Herr Echterhoff alle Anwesenden begrüßt hatte, wurde in aller Stille den Verstorbenen gedacht. Im Anschluss daran gab Herr Echterhoff einen kurzen Überblick über die Baukonjunktur, die Situation der Bauwirtschaft und der Echterhoff Bau-Gruppe. Dabei wurde von Herrn Echterhoff speziell der Großauftrag Arge Bahnhof Papestraße in Berlin erwähnt. Des weiteren berichtete er über die Auftragslage in den traditionellen Sparten der Echterhoff Bau-Gruppe sowie im Bereich der Projektentwicklung, der Kieswerke und dem Auslandsbau. Im Folgenden stellte Herr Echterhoff fest, dass auch „die Konkurrenz nur mit Wasser kocht“ und die Echterhoff Bau-Gruppe trotz einer nun bereits 10 Jahre andauernden Baurezession durchaus positiv in die Zukunft schauen kann. Auch in diesem Jahr konnten im Rahmen des Pensionärstreffens wieder einige Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden. Wir wünschen auf diesem Wege • Edeltraud Menke, • Hasan Sen und • Reinhold Tegeder für ihr Rentnerdasein alles Gute und vor allem viel Gesundheit. Als Dank und Anerkennung für die langjährige Mitarbeit überreichte Herr Echterhoff ihnen ein kleines Präsent. Das 25jährige Dienstjubiläum feierten in diesem Jahr (Fotos Bildleiste)

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• Berthold Bergmeyer (Betriebsschlosser) • Johann Greve (Tiefbaufacharbeiter) • Thomas Meyer (Polier Ingenieurbau) und • Claudia Schott (kaufmännische Angestellte). Neben einer Urkunde für die langjährige Mitarbeit überreichte Herr Echterhoff ihnen Blumen und hofft auf eine weiterhin langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Nicht nur die zahlreichen Dienstjubiläen in den vergangenen Jahren sondern auch die große Anzahl von Pensionären zeigt die Verbundenheit der Mitarbeiter mit der Echterhoff Bau-Gruppe.

Im Anschluss an die Verabschiedungen und Ehrungen wurde Herr Echterhoff von Herr Koßmann in seinen (Un-)Ruhestand verabschiedet. Nachdem Herr Echterhoff in den letzten Jahrzehnten maßgeblich die Entwicklung der Echterhoff Bau-Gruppe geprägt hat, wird er sich nun vermehrt seiner Verbands- und der Beiratstätigkeit widmen und der Geschäftsleitung stets mit seinem Fachwissen beratend zur Verfügung stehen. Herr Koßmann überreichte Herrn Echterhoff als Dank ein kleines Weinpräsent und wünschte, wie zuvor auch schon Herr Echterhoff, allen Anwesenden einen guten Appetit für das anschließende Essen und gesellige Beisammensein im Kreise der früheren und jetzigen Kollegen. Robert Richter

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Polier- und Schachtmeistertreffen der Pensionäre 2005 in Gesmold

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as jährliche Polier- und Schachtmeistertreffen der Pensionäre, das jeweils im September stattfindet, ist ein fester Termin im Kalender geworden. Diesmal waren David Schmihing und Franz-Josef Winkelmann aus Gesmold die Einladenden. Nach der obligatorischen Kaffeetafel wurde die Bifurkation in Gesmold besichtigt. Nicht ohne Grund hat die Echterhoff Bau-Gruppe doch als eines ihrer ersten Ingenieurbauwerke 1965/66 dieses Bauwerk erstellt. Zuständiger Polier war damals Franz-Josef Winkelmann, die Bauleitung hatte Heinrich Wielage. Keiner konnte damals ahnen, dass die Bifurkation zu einem Besuchermagnet wird. Jährlich wollen rund 10.000 Besucher dieses auf der ganzen Welt nur viermal vor-

kommende Naturereignis sehen und bewundern. Die ursprünglich natürliche Teilung der Hase in Hase und Else wird durch das Bauwerk optimal geregelt. Die Stadt Melle hat sehr schnell erkannt, dass mit diesem Naturereignis ein guter Werbeträger vorhanden ist und hat die Außengestaltung sowie entsprechende Fahrradwege und Parkplätze geschaffen. Schautafeln über das Bauwerk sowie über Fauna und Tierwelt sind aufgestellt und vermitteln den Besucher sehr viel Wissenswertes. Die ganze Anlage macht einen sehr gepflegten Eindruck, wofür der Heimatverein Gesmold verantwortlich ist. Einer der freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer (4 – 6 Mann, einmal wöchentlich) ist unser ehemaliger Polier Franz-Jo-

sef Winkelmann. Die Arbeit bereitet ihm als Miterbauer der Bifurkation viel Freude. Im Anschluss an die eingehende Besichtigung besuchten wir die nur noch aus wenigen Ruinen und Erdverwerfungen bestehende Burg Holte. Im nahe gelegenen Landgasthaus ging bei Schinkenbrot und kühlen Getränken ein schöner Tag am frühen Abend zu Ende, natürlich mit dem Versprechen, sich im nächsten Jahr wiederzutreffen. Alle waren sich einig, dass das gute Miteinander während der aktiven Zeit auch als Rentner weiterhin Bestand haben sollte. Im nächsten Jahr sind Heinrich Schnäker und Fritz Weitzmann die Einladenden. Heinrich Wielage

252 Dienstjahre bei Echterhoff Bau

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Empfang der Hauptverwaltung in Velpe erstrahlt in neuem Glanz

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ber 20 Jahre nach dem Bau der Hauptverwaltung in We s t e r k a p p e l n - Ve l p e (1982) wurde im Herbst der nicht mehr zeitgemäße Empfang neu gestaltet. Durch Umlegung der

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„Zentrale“ in den durch indirekte Beleuchtung und Theke dominierten Eingangsbereich werden Besucher jetzt direkt in freundlicher Umgebung empfangen und müssen nicht mehr warten, bis das

kleine Fenster der ehemaligen Zentrale geöffnet wird. Gleichzeitig wurde ein zusätzlicher Büroraum geschaffen, in dem zukünftig externe Prüfer untergebracht werden sollen.

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Spätsommerfest in Dessau

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u einer festen Größe im Terminkalender der Geschäftspartner von Echterhoff Bau Dessau ist das Spätsommerfest im Schwimmbad Meinsdorf am ersten Freitag im September geworden. Bei gewohnt sonniger Kulisse, frisch gezapftem Gerstensaft und leckeren Bissen vom aufgespießten Wildschwein war die dritte Auflage mit vielen Höhepunkten gespickt. In den Sportarten Beachvolleyball, Wasserball, Kegeln und Schwimmen wurde verbissen um den Sieg gefightet. Turniersieger im Beachvolleyball wurde in diesem Jahr eine Auswahl der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) und des Ingenieurbüros Schmidt, Stumpf und Frühauf (SSF). Die weiteren Plätze belegten das Team vom Landesbetrieb Bau Sachsen Anhalt (LBB)/HTI und eine Auswahl der Stadtwerke und des Bauamtes von Dessau. Einen Sieg für das Echterhoff-Team konnte im Wasserball gegen den Vorjahresgewinner SSF und dem Team-Mixed erkämpft werden. Im spannenden Schwimmwettbewerb über 50 m Freistil siegte mit starkem Finish Herr Ommert von SSF vor Herrn Süßmann und Herrn Neumann (SSF). Besonders eng ging es mal wieder im zahlenmäßig am stärksten besetzten Kegelwettbewerb (49 Teilnehmer) zu. Hier setzten sich am Ende im Stechen mit einem Holz Vorsprung Herr Herold (Ing.-Büro Herold) gegen Herrn Kuckert (Echterhoff) durch. Den dritten Platz belegte Herr Werner (Raab-Karcher Dessau) mit ebenfalls auch nur einem Holz Rückstand. Ab 18.00 Uhr umrahmte die Live-Band „Jazzfeel“ unser gemütliches Abendprogramm. Als besonderen Höhepunkt konnten die Teilnehmer des diesjährigen Sommerfestes die Verabschiedung von Herrn Helmut Echterhoff aus dem Bereich der Geschäftsführung der Echterhoff Bau GmbH Dessau miterleben. In seiner ausführlichen, bewegenden Laudatio skizzierte der Dessauer Baudezernent Karl Gröger die entscheidenden Situationen und Schritte des Unternehmens mit Helmut Echterhoff an der Spitze beim „Abenteuer Ost“ bis zur heutigen erfolgreichen Niederlassung der Firmengruppe Echterhoff. Als Andenken an diese Zeit überreichte Herr Gröger die berühmte Dessauer Dame, die „Tante Ju“, als Krawattennadel. Dem konnte sich Herr Süßmann mit seinen Dankesworten nur anschließen und übergab von den Dessauer Mitarbeitern einen wunderschönen Bildband über das DessauWörlitzer Gartenreich. In anregenden Gesprächsrunden klang der Abend gemütlich aus. Norbert Kuckert

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– Personelles – Personelles – Personelles –

Neue Auszubildende Geburten Medine geb. am 03.11.2005 Hüseyin und Günay Karaman Jolina geb. am 18.11.2005 Sebastian und Ina Selewski

Geburtstage 50 Jahre Berthold Lammers geb. am 04.10.1955 Veysel Ergül geb. am 10.10.1955 Harri Gripp geb. am 16.11.1955

Carsten Gluth

Waldemar Benz geb. am 01.12.1955

60 Jahre

Jubilare

Heinz-Dieter Geselbracht geb. am 24.09.1945

30 Jahre

70 Jahre

Ulrich Steffen Eintritt: 01.10.1975

Karl-Heinz Kuhlenbeck geb. am 06.12.1935 Marco Hauffe

Schnäppchenmarkt

Thomas Hoffmann

Zwei Glasvitrinen (ohne Inhalt) stehen in Velpe zum Verkauf. Bei Interesse bitte bei Herrn Kinnius unter Tel. 0 5456/81-28 melden.

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Nico Möbes

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– Personelles – Personelles – Personelles –

Neue Mitarbeiter Martin Diebowski Ralf Griebsch Ulrich Hintze Werner Höfle Andreas Jürgens Gerd Landwehr Maik Linke Siegfried Thau

Christian Schmidt... ...(Dipl.-Ing. (FH)) ist seit dem 01.08.2005 als Bauleiter in der Abteilung Tiefbau in Dessau tätig. Nach dem Abschluss seines Bauingenieurstudiums an der HS Anhalt Dessau begann er im Frühjahr 2004 als Praktikant in der Abteilung Kalkulation. Christian Schmidt ist 29 Jahre alt, ledig und wohnt in Dessau. In der Freizeit ist er beim Mountainbiking und Skifahren sportlich aktiv.

Till Schnetgöke ...

Holger Stelzer ...

... (Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirt.Ing. (FH)) ist seit dem 1.08.2005 als Bauleiter im Ingenieurbau tätig. Nach dem Studium arbeitete er erst für ein Jahr bei einem mittelständisches Bauunternehmen aus dem Emsland. Till Schnetgöke ist 28 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Westerkappeln. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport, insbesondere fährt er Rennrad und Mountain Bike.

... (Dipl.-Ing.) ist seit dem 22.02.2005 im Ingenieurbau tätig. Nach seinem Bauingenieurstudium war er im Kraftwerksbau beim BMK Kohle und Energie, im Technischen Büro der DYWIDAG und als letztes im Ingenieurbau der Walter-Bau AG tätig (Insolvenz). Holger Stelzer ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn (Tim). In seiner Freizeit betreut er eine Jugendfußballmannschaft beim SV Lichtenberg 47.

Wir wünschen Ihnen ein

„Frohes Weihnachsfest” und einen

„Guten Rutsch“ ins Jahr 2006! 19

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Was läuft Neues bei Echterhoff Bau? ◆

Kanalbau / Rohrvortrieb / Stollenbau / Verbau

Rothenburgsort West, 3. BA., Hamburg Arge Preusse – Echterhoff – Meyer + John Herbst 2005 – Herbst 2006 Bausumme 4,0 Mio. e 4 – 6 Mitarbeiter

Bahnhof Buchholz, DB AG, Treppen Herbst 2005 – Sommer 2006 Bausumme 0,3 Mio. e Hochwasserschutz Hitzacker, Los 1 und 3 Arge L. Freytag – Echterhoff Frühjahr 2006 – Herbst 2007 Bausumme 13,0 Mio. e 8 – 12 Mitarbeiter

Inliner Hüttenkanal, Georgsmarienhütte AG Herbst 2005 Bausumme 0,1 Mio. e 3 Mitarbeiter Hochwasserschutz Scharbeutz Herbst 2005 – Winter 2005 Bausumme 0,6 Mio. e 3 Mitarbeiter Erneuerung Kuhmühlenstammsiel, Magdeburger Straße, Hamburg Winter 2005 – Winter 2006 Bausumme 1,8 Mio. e 4 – 6 Mitarbeiter Alte Emscher, 2. BA., Duisburg Arge Echterhoff – Trapp Winter 2005 – Sommer 2008 Bausumme 12,8 Mio. e 6 – 8 Mitarbeiter Kleine Emscher, 2. BA., Duisburg Arge Echterhoff – Trapp – Hilco Winter 2005 – Sommer 2008 Bausumme 21,4 Mio. e 6 – 8 Mitarbeiter



Ingenieurbau

Brooktorhafenbrücke, Hamburg Arge Echterhoff – Schachtbau Nordhausen Sommer 2005 – Sommer 2006 Bausumme 2,6 Mio. e 6 – 8 Mitarbeiter Quartierspark Dalmannkai, Hamburg Herbst 2005 Bausumme 0,3 Mio. e 4 – 6 Mitarbeiter Brücke AS Wesel / BAB A 3 Herbst 2005 – Herbst 2006 Bausumme 1,7 Mio. e 6 – 8 Mitarbeiter

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Dessau ◆ Kanalbau / Rohrvortrieb Hauptsammler Bitterfeld, Baulos IV / 2. BA., Los 2 Arge Echterhoff – Sonntag Herbst 2005 – Frühjahr 2006 Bausumme 1,5 Mio. e 6 – 8 Mitarbeiter Neubau Altstädter Abfangkanal, 2. BA., Dresden Winter 2005 – Herbst 2006 Bausumme 4,8 Mio. e 8 – 12 Mitarbeiter



Ingenieurbau

Parkhaus Süd, Bahnhof Papestraße, Berlin Arge Echterhoff – L. Freytag – Glass Herbst 2005 – Winter 2005 Bausumme 1,8 Mio. e 8 – 12 Mitarbeiter BW 7 – S 8 a Flugahfen Leipzig Arge Glass – Echterhoff Herbst 2005 – Frühjahr 2006 Bausumme 0,6 Mio. e 4 – 6 Mitarbeiter Elstermühlengraben, Los B 2, Leipzig Arge Strabag – Glass – Echterhoff Herbst 2005 – Frühjahr 2006 Bausumme 1,2 Mio. e 3 – 5 Mitarbeiter



SF-Bau

Ausbau Bahnhof Papestraße, Berlin Arge Echterhoff – L. Freytag Dezember 2005 – März 2006 Bausumme 4,4 Mio. e

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