M I T T E I L U N G S B L A T T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E

February 27, 2016 | Author: Sigrid Becke | Category: N/A
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Heft 9 September 2006

M I T T E I L U N G S B L AT T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E

Eckpunkte zur Gesundheitspolitik – ein Brückenschlag ?

DEFOT Druck Agentur + Verlag • Kirchstraße 20 • 10557 Berlin PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, A 13117 • ISSN 0343 – 0162

MBZ Heft 9 2006



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MBZ Heft 9 2006

Editorial

„Feste, Jungs, macht nur weiter so, ihr bekommt schon alles kaputt...“ Man hat ja schon so einiges im Zusammenhang mit Politikern und Politik im Laufe der Jahre erlebt. Was uns aber diese große Koalition seit nun mehr schon einem dreiviertel Jahr zu bieten wagt, schlägt alles bisher Dagewesene. Dass nicht allen im Wahlkampf gegebenen Versprechungen unbedingt geglaubt werden muss, ist nicht mehr so ganz neu. Die Halbwertzeit, mit der diesmal allerdings einmal im Wahlkampf aufgestellte Forderungen vergessen wurden und werden, schlägt alle Rekorde. Wie gesagt, verwöhnt sind wir nicht, schon gar nicht die Ärzte und Zahnärzte, die unter Budgetbedingungen seit Jahren um ehrlich erarbeitete Honorare betrogen werden. Der Zenit der Inkompetenz scheint nun aber doch erreicht, nämlich Anfang Juli um 05.30 Uhr morgens, als Frau Merkel und Herr Beck gemeinsam mit Herrn Stoiber die Eckpunkte einer neuen Reform im Gesundheitswesen bekannt gaben. Rund 70 Millionen Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sollen ihre Beiträge jeweils nicht mehr an ihre Kasse zahlen, sondern an einen Fonds entrichten – an eine riesengroße, noch zu errichtende Institution mit einer neuen auf alle Eventualitäten und Kassenbesonderheiten und regionalen Eigenarten zugeschnittenen EDV. Abgesehen davon, dass dadurch enorme Verwaltungskosten und Dauerregulierungsaufgaben entstehen, bleiben derzeit jede Menge Fragen gänzlich unbeantwortet. Zum Beispiel: • • • •

Nach welchen Kriterien werden die Gelder des Fonds verteilt, und wer legt die Kriterien fest? Inwiefern sollen hier Kassen und (Zahn-)Ärzte im Rahmen der Selbstverwaltung mitentscheiden? Wer legt mit welchen Kriterien den sog. „Zuschlag“ fest? Welche Rechte werden die Bundesländer haben, z.B. in Bezug auf ihre Aufsichtsrechte und Einflussnahmen bei landesge- bundenen Kassen? Wie kann sich ein Beitragszahler mit seiner Kasse identifizieren oder umgekehrt eine Kasse eine enge Kundenbindung zu ihren Mitgliedern entwickeln, wenn alle Kassen durch einen Fonds in ihrer Finanzpolitik gewissermaßen „fremdgesteuert“ werden? Wie soll mit einer immanenten Fremdsteuerung Wettbewerb zwischen den Kassen entstehen, wenn der Fonds als kassen­ übergeordnete Verteilinstanz eher den Weg in eine Einheits-

• •

kassensystematik vorzeichnet? Welchen Platz soll in der Fondslösung die PKV einnehmen? Soll auch hier die Versicherung der Kinder über Steuern erfolgen? Wie kann und soll die Fondslösung in die Vernetzungen von SGB V mit den „kommunizierenden Röhren“ Rente und Pflege eingepasst werden?

Kein Problem gelöst, aber viele weitere neu geschaffen für ein Bürokratiemonster auf dem Weg in die staatliche Einheitsversicherung. Oder dienen die Eckpunkte doch nur der Gesichtswahrung, um die Möglichkeit zur Bürgerversicherung (SPD) und zur Gesundheits-Prämie (CDU) offen zu lassen? Die „Lösungsschritte“ weisen leider in Richtung Einheitskasse, mehr jedenfalls als in Richtung kreativer Wettbewerb und zwar unter Brechen sämtlicher Versprechen, die zur Gesundheitspolitik beim Regierungsantritt gegeben wurden. Sinkende Kassenbeiträge stehen im Koalitionspapier als Postulat – die Beiträge steigen um 0,5 %, was aber wahrscheinlich nicht reichen wird! Weitere Steuererhöhungen sind ausgeschlossen worden, aber 1,5 Millionen Euro an Steuern sollen ab 2008 ins System gepumpt werden! Wo die herkommen, weiß niemand, zumal das Doppelte an Staatszuschuss – aus der Tabaksteuer – gerade erst gestrichen wurde! Weniger Bürokratie wurde versprochen, eine Mammutbehörde will man schaffen! Auf jeder Sonntags-Sitzungsrunde wurde Nacht für Nacht ein Versprechen mehr gebrochen – ein erstaunlicher Beleg für politische Dreistigkeit. Und das Sahnehäubchen? Seit Jahren dürfen die Krankenkassen unbeanstandet Millionen Euro für Ihre Eigenwerbung ausgeben. Für Informationen über dieses „Meisterstück“ großkoalitionärer Gesundheitspolitik wird ihnen ein Maulkorb verpasst. Das BMG aber hat seine Informationskampagne in den Medien gerade begonnen! Armes Deutschland. Jörg-Peter Husemann

MBZ Heft 9 2006

1

K Z V- i n t e r n

Editorial 1 Einführung der Festzuschüsse – statistische Auswirkungen 5 Verteilung der HVM-Einbehalte 5 Quartalsabrechnung 6 Inhalt Rundschreiben Nr. 8 vom 23.06.2006 8 VV-Termin 8 Jubiläum Frau Pache 8 KZV-Intern /aktuell: Widersprüche gegen Informationsschreiben 47 Tätigkeitsbericht des Senats-Patientenbeauftragten 47

ZÄK-intern

Erste „Milchzahn-Woche“ 9 Meister-BaföG 10 Bekanntmachung zur Wahl der Mitglieder der 11 Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin

– Auslegung Wählerverzeichnis DV-Protokollauszug v. 22.06.2006 11 Laudatio für Dr. Erika Reihlen 12 Frische Einheit für MUT 13 Prüfungstermine ZFA/ZAH 14 Werbung vs. Berufsethos 15 17 Jahre Präsidentschaft in der KFO zu Ende 16 DV-Termin 17 Titelführung 17 Mitgliederverwaltung 17 Prüfungstermine KFO u. Oralchirurgie/Weiterbildung Oralchirurgie 18 Qualitätssicherung – ein Zwischenbericht EU-Gesundheitssystemvergleich KZBV und BZÄK zur Gesundheitsreform VV der KZBV

20 21 21 22

Presseschau

Wie sehen´s die anderen?

26

Fortbildung

Pfaff-Kurse Dienstagabendfortbildung Buchtipp: Individuelle Totalprothetik Fortbildungsveranstaltungen Buch-Tipp: Abrechnungswesen für ZFA Buchtipp: Doppelkronen – Frästechnik im Labor Fortbildungsbeitrag: Kommunikationstheorie Moderatorentraining

28 30 30 31 32 32 33 34

ZE-Hinweise

36

Auswertung Praxisbefragung bez. GOZ Tag der Zahngesundheit

37 37

11. Berliner Prophylaxetag

38

Verbot der Zweigpraxis gefallen

39

Wir hängen nicht an alten Zöpfen Neuzulassungen August 2006 Sitzungstermine des ZA Ausschreibungen

41 41 42 42

Wie steht‘s mit Ihrer beruflichen Zufriedenheit? Noch eine lange bestehende Gemeinschaftsraxis Auflösung des Sommer-Rätsels Kleine Lektüre

43 44 46 46



48

Veranstaltungen im September

52



U3

S ta n d e s p o l i t i k

BEM A GOZ P fa ff B e r l i n Recht Zulassung Umschau K l e i n a n ze i g e n Terminkalender I mp r e s s u m  2

MBZ Heft 9 2006

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Sprechstunden

Vorstand der ZÄK Berlin

Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten

Dr. Wolfgang Schmiedel Dr. Jürgen Gromball Dr. Lore Gewehr ZA Karsten Geist Dr. Olaf Piepenhagen Dr. Lewon Tunjan Dr. Peter-Michael Troester

Dr. Jörg-Peter Husemann Vorsitzender des Vorstandes

Präsident Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG, Prophylaxe, Zä. Behindertenbehandlung GOZ ZFA-Aus- und Fortbildung Fort- u. Weiterbildung für Zahnärzte, Hochschulwesen Zahnärztl. Berufsausübung, (Arbeits­schutz, Hygiene, BuS-Dienst), Finanzen Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige

Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr. Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich.

Sammelnummer der Zentrale der Zahnärztekammer Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40

Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin

Geschäftsführer RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)

Durchwahlnummern der Mitarbeiter Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer Sekretariat Frau Borgolte Sekretariat Frau Weimann Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* Buchhaltung Frau Hetz* Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft GOZ Herr Urbschat* Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike Umwelt Hygiene, BuS-Dienst Herr Glatzer BuS-Dienst, Tätigkeitsschwerpunkte, Frau N. Winter Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnik* Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Rüge- Frau Eberhardt- und Unters.-verf., Dienstagabendfortb. Bachert* Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* Akt.-kurse Strahlenschutz, Datenschutz Herr Falk Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin MBZ, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* Öffentlichkeitsarbeit Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* Schlichtung/Zahnärztl. Stelle Frau Schindelwig*

-132 -130 -131 -101 -110 -111 -112 -113 -114 -146 -119 -121 -122 -123 -129 -124 -125 -126 -128 -137 -139 -145

Die Mitarbeiter der Zahnärztekammer sind zu folgenden Zeiten erreichbar:

Mo., Di. und Do. Mi. Fr.

08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr 08.00 -13.00 Uhr

Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.

Dr. Karl-Georg Pochhammer stellv. Vorsitzender des Vorstandes Peter Herzog Mitglied des Vorstandes

Tel. 8 90 04-139

Sekretariat des Vorstandes

Tel. 8 90 04-146 [email protected]

Referate Dr. Horst Freigang Schlichtungsstelle und Gutachterfragen

Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-169 [email protected]

Dr. Peter Rausendorff Kieferorthopädie

Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-261 [email protected]

Dr. Jörg Meyer Öffentlichkeitsarbeit

Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-146 [email protected]

Fragen zum Zahnersatz

Mittwoch 10-14 Uhr Tel. 8 90 04-280

Geschäftsführung Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180 [email protected] Sekretariat der Geschäftsführung

Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.

Sammelnummer der KZV: Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02

Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin

Pressestellen ZÄK Berlin

KZV Berlin

Birgit Dohlus Dr. Jörg Meyer Telefon: 30 12 78 86 Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 30 82 46 83 Stefan Grande E-Mail: [email protected] Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 8 90 04-1 90 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen Zahnärzte im Land Berlin Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150

Verwaltungsausschuß des Versorgungswerkes (Berlin)

Durchwahlnummern der Mitarbeiter

ZA Albert Essink ZA Rolf Janowski Dr. Marius Radtke Dr. Ingo Rellermeier

Sekretariat Buchhaltung Abt.-Ltr. Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Hauptsachbearbeiterin

Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten Stellv. Vorsitzender, Immobilien- und Personalangelegenheiten Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten

Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in der Zeit von 09.00-12.00 Uhr.

Direktor

Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)

Sammelnummer des Versorgungswerkes: 8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91

Internet: www.vzberlin.org • EMail: [email protected]

Philipp-Pfaff-Institut

Direktorin Dr. Christine Jann, Geschäftsführerin Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67 Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: [email protected]

 4

Tel. 8 90 04-130 o. 131 [email protected]

MBZ Heft 9 2006

Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau

Hultsch Schüler Saß Kalojanov Anding Hildebrandt Geßner Beyer Noffke -

Landesarbeitsgemeinschaft e. V. Dr. Erika Reihlen Herr Rainer Grahlen Sekretariat (Frau Hempel)

Vorsitzende Geschäftsstellenleiter Telefon: 30 69 86 - 0 Telefax: 30 69 86 - 22 E-Mail: [email protected]

1 1 1 1 1 1 1 1 1

52 53 60 61 70 71 72 73 75



M

it Beginn des Jahres 2005 wurde im Bereich Zahnersatz das Festzuschuss-System eingeführt, das erhebliche Änderungen für Zahnärzte und Patienten mit sich brachte. Die geänderten Regeln und teilweise negative Berichte in den Medien führten zu einer Verunsicherung bei den Patienten. Da auch einige Krankenkassen nicht bereit waren eine Übergangsvereinbarung abzuschließen, kam es im I. Quartal 2005 zu einem starken Rückgang, der über die KZV Berlin abgerechneten Umsätze gegenüber dem Vorjahr von -59,5%. Im II. bis IV. Quartal 2005 normalisierte sich die Situation und die Rückgänge schwächten sich ab. Dabei ist aber auch zu berücksichtigen, dass das Jahr 2004 auf Grund von Vorzieheffekten ein besonders starkes Jahr gewesen war. Zusätzlich wurden im Laufe des Jahres 2005 immer mehr ‚andersartige‘ ZE-Fälle mit den Krankenkassen direkt abgerechnet. Im I. Quartal 2006 stiegen die abgerechneten ZE-Umsätze gegenüber dem schwachen Vorjahresquartal um +58,3% an. Im Vergleich zum gesamten Bundesgebiet ist die Entwicklung in Berlin etwas schlechter ausgefallen. Der Rückgang der ZE-Umsätze fiel stärker aus als der Rückgang der Fallzahlen, was damit erklärt werden kann, dass der Umsatz pro Fall gesunken ist.

KZV Intern

Rückblick auf die Einführung des Festzuschuss-Systems beim Zahnersatz

Tabelle 1: Veränderung abgerechnete ZE-Umsätze 2005/2004 über KZV

Deutschland

Berlin

1. Quartal

-48,2%

-59,5%

2. Quartal

-33,9%

-25,5%

3. Quartal

-27,5%

-23,4%

4. Quartal

-37,1%

-43,0%

Gesamt

-37,0%

-39,2%

Tabelle 2: Veränderung abgerechnete ZE-Fälle 2005/2004 über KZV

Berlin

1. Quartal

-38,1%

2. Quartal

-10,9%

3. Quartal

-17,0%

4. Quartal

-30,2%

Gesamt

-24,7%

Interessant ist, dass rund dreiviertel aller abgerechneten ZE-Fälle Regelversorgungen waren. Damit können auch Behauptungen entkräftet werden, die Zahnärzte würden die System­umstellung nutzen, um überwiegend teure Versorgungen anzubieten.

Verteilung der vorläufigen HVM-Einbehalte für das I. Quartal 2006 (KCH, PA und KBR) Gesamt

2669

Praxen

> 10.000 €

67

Praxen 2,51 %

> 5.000 € bis 10.000 € 189

Praxen 7,08 %

> 3.000 € bis 5.000 € 239

Praxen 8,95 %

> 2.000 € bis 3.000 € 232

Praxen 8,69 %

> 1.000 € bis 2.000 € 452

Praxen

16,94 %

> 500 € bis 1.000 € 335

Praxen

12,55 %

> 0 € bis 500 € 500

Praxen

18,73 %

keine Kürzung 655

Praxen

24,54 %

Ralf Mohrmann, Referent für Vertragswesen

MBZ Heft 9 2006



KZV Intern

Abgerechnet wird am Schluss Uff, das wär‘ mal wieder geschafft ! Solche Freudenseufzer sind nach jedem Monat und erst recht nach jedem Quartal von den Mitarbeiterinnen der Abteilungen, die an der Monats-/Quartalsabrechnung beteiligt sind, im ganzen KZV-Haus zu hören. Schließlich haben sie wieder einmal Tausende Handgriffe verrichtet, die Kopfarbeit mal nicht vergessend, damit die Berliner Zahnärzte ihr wohlverdientes Honorar bekommen.

Und da geht es in der KZV dann immer zu, wie es bei einem großen Betrieb eben zu geht und weil die einzelnen Büro-Räume zu klein sind, wird für diese Arbeiten in den großen Saal ausgewichen. Und dann wird, um nur ein paar



MBZ Heft 9 2006

der notwendigen Tätigkeiten zu nennen, ausgepackt, Formblätter werden gestempelt (zur Überprüfung der Verjährungsfrist), es wird nach Abrechnungsarten getrennt genauso wie nach manueller Abrechnung und Diskettenabrechnung,

Eingangslisten müssen geführt werden (bei KCH-Abrechnungen), fehlende Abrechnungen werden in den Praxen hinterfragt und im KCH Bereich werden Chirurgen, allgemeine Zahnärzte, Erst­ abrechner und Praxisaufgaben getrennt.

KZV Intern

Die Oral- und MKG-Chirur­ gen werden von Kolleginnen bearbeitet, die schon lange Erfahrung mit der Abrechnung von chirurgischen Leistungen haben und zweifelhafte Abrechnungs-

In der Georg-Wilhelm-Straße werden monatlich bei ZE ca. 42.000 Fälle und Formblätter geprüft und erfasst, bei Par sind es 3.100 Fälle/Formblätter und bei Kb 8.000 Fälle/Formblätter. Noch mehr Zahlen gewünscht? Bei der Quartalsabrechnung sind es bei KCH ca. 850.000 Fälle/Formblätter und bei KFO ca. 80.000 Fälle/Formblätter. In der Rechnungslegung, die Abteilung die

positionen dem Fachprüfer nach Vorprüfung vorlegen. Erstabrechner werden vorab geprüft und ausgewertet und dann mit einem in der KZV tätigen Zahnarzt besprochen. Auch die Praxisaufgaben

müssen bis in das letzte Detail geprüft und abgewickelt werden um Differenzanträge auszuschließen, weil eine spätere Klärung nur sehr schwer oder teilweise unmöglich ist.

für die Diskettenabrechnung zuständig ist, werden unter anderem für KCH, KFO und ZE die Disketten im sogenannten Loader eingelesen (KCH ca. 2.400 Disketten, KFO ca. 150 Disketten und ZE ca. 840 Disketten), die Dateien verarbeitet und für alle Abrechnungsarten die Pläne nach Zahnarzt- und Kassennummer sortiert. Um sicher zu stellen, dass die Anzahl der eingereichten Fälle mit der in der KZV erfassten Fallzahl übereinstimmt, wird ein maschi-

neller Fallausgleich durchgeführt. Für eine spätere Sortierung sind alle Wohnortkassen mit der KZV- und Kassennummer zu beschriften und die Abrechnungen der 250 Kassen pro Monat und Abrechnungsart versandfertig zu machen. Ganz zum Schluss erhält die Buchhaltung die Belastungen der Krankenkassen und die Gutschriften für die Zahnärzte. Stefan Grande

MBZ Heft 9 2006



KZV Intern

Rundschreiben Nr. 9

Rundschreiben Nr. 8

vom 10. August 2006

vom 23. Juni 2006

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

Punktwertänderungen 2006 a) VdAK/AEV b) AOK Narkosen im Zusammenhang mit zahnärzticher Behandlung Abformmaterial im Zusammenhang mit Kiefergelenkserkrankungen/Kieferbruch und Kieferorthopädie Senkung der Versandkostenpauschale für die VdAK/ AEV-Kassen Gemeinsame Patienteninformation – Zahnersatz im Ausland Krankentransport-Richtlinien Verordnungsfähigkeit von Mund- und Rachentherapeutika Vereinbarung zur integrierten Versorgung gem. § 140 a SGB V zwischen BKK Gruner + Jahr und medi-convent Pflicht zur fachlichen Fortbildung Fortbildung „Aufbissschienentherapie“ Adressen- und Namensänderungen einiger Krankenkassen Ergänzungslieferung KZV-Handbuch Abrechnungsstatistik in Berlin Neudruck der Inhalte des Festzuschuss-Kompendiums ISTAF: 2er-Ticket zum Einzelpreis

Anpassung der HVM-Basisgrenzwerte Rückzahlung von HVM-Einbehalten 2005 Punktwertnachberechnungen für 2005 – VdAK/AEV Punktwertnachberechnungen für 2005 – Knappschaft Punktwertänderungen bei der Knappschaft – 2006 Punktwertänderungen beim BKK-Landesverband – 2006 Hotline zur Abrechnung II/2006 bzw. Juli 2006 Fortbildungsveranstaltung der KZV Berlin Wann fällt keine Praxisgebühr an? Neufassung Muster 80 Ausdruck von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen Ungültige EHIC‘s aus Österreich Zahnersatzversorgung im Ausland Vorsicht vor dem Kleingedruckten: Eintrag in ein Online-Verzeichnis Deutscher Zahnärztetag 2006 in Erfurt

Die nächste Vertreterversammlung findet am

25. September 2006 um 19 Uhr in unserem Haus in der Georg-Wilhelm-Str. 16 statt.

Jubiläum in der KZV – Barbara Pache feierte ihren 60. KZV Berlin und damit für die Berliner Kollegenschaft ihre absolute Zuverlässigkeit in Geldgeschäften ist. Die Berlinerin Barbara Pache hat ihre Ausbildung beim Autohaus Buthenuth absolviert, bevor sie nach verschiedenen Stationen 1989 in der KZV Berlin „landete“. Ihre Liebe gilt neben ihrer Familie (verheiratet, eine Tochter), dem Theater, der Oper und Konzerten. Sie ist Mitglied in der DLRG aber auch ehrenamtliche Richterin am Finanzgericht. Die Jubilarin – hier der Feierrede des Vorstandsvorsitzenden im KZV-Versammlungssaal lauschend



A

m 01. August feierte unsere kaufmännische Geschäftsführerin, Frau Barbara Pache, ihren 60sten Geburtstag! Ein Tag, an dem auch die Schweizer feiern, nämlich ihren Nationalfeiertag. Die Parallele liegt auf der Hand: Schweizer Tugenden treffen auch auf unsere Frau Pache zu, wobei deren wichtigste für die



MBZ Heft 9 2006

Mit ihrer Ruhe und Freundlichkeit hält sie ihre Abteilung zusammen und versucht, wo sie kann, in Not geratenen Kolleginnen und Kollegen Hilfestellung zu geben. Liebe Frau Pache, im Namen des Vorstandes der KZV Berlin wünsche ich Ihnen alles Gute und uns, der Berliner Kollegenschaft, noch so viele Jahre wie möglich mit Ihnen in dieser KZV. Jörg-Peter Husemann



Im letzten Herbst hatten die aktuellen Daten

zur Zahngesundheit von Kindern in Deutschland eigentlich nur positive Tendenzen vermittelt – aber auch Ausnahmen, die größeres Engagement erfordern. An sich hatte die wissenschaftliche Erhebung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ), die auf Daten von rund 75.000 untersuchten Kindern in ganz Deutschland im Erhebungszeitraum 2004 beruhen, auch für Berlin hoch erfreuliche Entwicklungen gemeldet: Vor zehn Jahren waren bei Berliner 12-Jährigen noch 2,6 Zähne im Durchschnitt kariös, gefüllt oder verloren – heute sind es nur noch 1,01 Zähne. Das ist eine Verbesserung um mehr als das Doppelte. Bei der Zahngesundheit der 12-Jährigen nimmt Berlin trotz seiner vielen sozial belasteten Familien einen erfreulichen Platz im vorderen Mittelfeld ein, der soziale Status als ein Gradmesser für die Chancen guter Mundgesundheit ist vielfältig wissenschaftlich belegt. Herausgestellt hat sich aber auch, dass in Berlin die Milchzahn­ gesundheit schlechter geworden ist: Die Mundgesundheit der 6- bis 7-Jährigen Berliner Steppkes ist mit dem d-mft-Wert Wert 2,74 heute etwas schlechter als im Jahr 2000 (2,33).

ZÄK Intern

Zahnärztekammer Berlin rief erstmals zur „Milchzahn-Woche“ auf der Presse, „aber wir haben einen anderen zentralen Punkt entdeckt, der tiefer liegt und bei weitem nicht nur die Familien berührt: Das Wissen um die Wichtigkeit der Milchzähne ist – auch bei dem einen oder anderen Zahnarzt – von der Fehleinschätzung geprägt, die Milchzähne fielen ja ohnehin aus...“

Die Pressekonferenz war zu Gast im Kantis Kinder Klub/Steglitz, von links: Andreas Wegener (geschäftsführender Direktor Kantis Kinder Klub), Dr. Wolfgang Schmiedel (Präsident der ZÄK), Rainer Grahlen (LAG); im Vordergrund Zahnputzübungen mit Elke Schlinkert (LAG)

Die Zahnärztekammer Berlin hat daraufhin viele Gespräche geführt, die die Hintergründe dieser schlechter gewordenen Entwicklung beleuchten, und daraus nun Konsequenzen gezogen: „Es ist richtig, dass die soziale Belastung der Familien eine große Rolle spielt“, sagt dazu im Juni dieses Jahres Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin, vor

Wer mit dieser Einstellung, ob in der Familie oder in der Zahnarztpraxis, an die Mundpflege und Gesunderhaltung der Milchzähne herangehe, habe auch gar nicht die notwendige Motivation. „Dies wollen wir ändern und haben deshalb erstmals die letzte Juni-Woche zur ‚Milchzahn-Woche‘ erklärt. Anzeige

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MBZ Heft 9 2006



ZÄK Intern

Wir wollen die Berliner Familien mit kleinen Kindern, die Erzieher in den Kindergärten, aber auch ihre betreuenden Zahnärzte dazu aufrufen, mindestens diese eine Woche lang das Thema Milchzähne in einem anderen Licht zu sehen und jeder an seinem Platz mehr für deren Gesunderhaltung zu tun. Das ist nicht wirklich zeit- und kostenaufwändig und zudem eine der besten Investitionen in eine lange Zahngesundheit. Nicht zuletzt sorgen Milchzähne, die bis zum naturgegebenen Ausfall ihren Platz halten, auch für eine funktional korrekte, natürlich schöne Zahnreihe, die weniger kieferorthopädischer Korrekturen im späteren Lebensalter bedürfen.“ Die öffentlichkeitswirksame Milchzahn-Woche, so hoffe er, bewege etwas auch

in den Köpfen und führe durch eine neue Einstellung auch zu neuen, erfreulichen Entwicklungen für die Zahngesundheit der Berliner Kinder. Milchzähne – so auch die aktuelle Empfehlung der DGZMK, sollen „möglichst bis zum physiologischen Durchbruch der bleibenden Zähne erhalten werden“. Da zahlreiche Berliner Redaktionen und auch darüber hinaus über diese Initiative der Berliner Zahnärztekammer berichtet haben, dürfte die Aktion zumindest bei den entsprechenden Lesern und Hörern zu einem Moment des Nachdenkens geführt haben. Birgit Dohlus

Förderungsfähigkeit der Aufstiegsfortbildungen ZMP, ZMV und DH! Förderung durch Meister-BAföG D

er Beruf der Zahnarzthelferin (ZAH) und der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) bietet vielfältige Fortbildungs- und Aufstiegsfortbildungsmöglichkeiten. Besonders beliebt sind die Aufstiegsfortbildungen zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP) und Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV), aber auch die weiterführende Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin (DH) – die seit diesem Jahr im Programm des Pfaff-Berlin angeboten wird – erfährt großes Interesse. Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – AFGB (das sog. „Meister-BAföG“) unterstützt die berufliche Aufstiegsfortbildung finanziell und ist ein umfassendes Förderinstrument für die berufliche Fortbildung – grundsätzlich in allen Berufsbe-

Lars Junghans

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten des PfaffBerlin www.pfaff-berlin.de und auf der Internet-Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung www.meister-bafoeg.de/info. Susanne Hefer Karsten Geist

Sebastian Retter-Schrörs

Rechtsanwalt

Rechtsanwalt

Tätigkeitsschwerpunkte

Interessenschwerpunkte

Kassenarztrecht Praxisverträge Gewerbemietrecht

Arbeitsrecht Praxisverträge Wirtschaftlichkeitsprüfungen Honorarkürzungen

Interessenschwerpunkte

Arbeitsrecht Berufsrecht

Rechtsanwälte

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reichen, einschließlich der Gesundheits- und Pflegeberufe, und unabhängig davon, in welcher Form sie durchgeführt wird. Sei es Vollzeit, Teilzeit, schulisch, außerschulisch, mediengestützt oder als Fernunterricht. Die Antragstellerinnen und Antragsteller dürfen noch nicht über eine berufliche Qualifikation verfügen, die dem angestrebten Fortbildungsabschluss mindestens gleichwertig ist. Eine Altersgrenze besteht nicht.

MBZ Heft 9 2006

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der Zahnärztekammer Berlin

Auslegung des Wählerverzeichnisses Die Mitglieder der Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin sind nach § 7 des Berliner Kammergesetzes neu zu wählen, da mit dem Ende diesen Jahres die Wahlperiode der 2002 gewählten Delegiertenversammlung abläuft. Wahlberechtigt ist nach § 3 der Wahlordnung jeder Kammerangehörige, soweit nicht § 8 Abs. 2 des Berliner Kammergesetzes entgegensteht. Dieser hat folgenden Wortlaut:

Das Wählerverzeichnis liegt zur Einsichtnahme der Kammer­ angehörigen in der Geschäftsstelle des Wahlausschusses, 10585 Berlin-Charlottenburg, Stallstr. 1, 3. Etage, Raum 3.05, von Montag, 09. Oktober 2006, bis Sonntag, 22. Oktober 2006, aus und kann dort an folgenden Tagen und zu folgenden Zeiten von den Kammerangehörigen eingesehen werden:

ZÄK Intern

Bekanntmachungen zur Wahl der Mitglieder der Delegiertenversammlung

a) Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr

„Ausgeschlossen vom Wahlrecht ist, b) Freitag in der Zeit von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr 1.

wer infolge Richterspruchs das Recht, in öffentlichen Ange- legenheiten zu wählen oder zu stimmen oder infolge berufs- gerichtlicher Verurteilung das aktive Kammerwahlrecht nicht besitzt,

2.

wem zur Besorgung aller seiner Angelegenheiten ein Betreuer nicht nur durch einstweilige Anordnung bestellt worden ist; dies gilt auch, wenn der Aufgabenkreis des Betreuers die in § 1896 Abs. 4 und § 1905 des Bürgerlichen Gesetzbuchs bezeichneten Angelegenheiten nicht erfasst,

3.

wer auf Grund einer Anordnung nach § 63 des Strafgesetz- buches in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist, wenn die Unterbringung auf der Feststellung der Schuld- unfähigkeit nach § 20 des Strafgesetzbuches beruht.

Ein Wahlberechtigter kann von seinem Wahlrecht nur Gebrauch machen, wenn er in dem Wählerverzeichnis eingetragen ist (§ 3 Abs. 3 der Wahlordnung).

Dem Bevollmächtigten eines Kammerangehörigen kann Aus­kunft darüber erteilt werden, ob der Kammerangehörige im Wählerverzeichnis eingetragen ist und wie die Eintragung lautet. Die Aushändigung einer schriftlichen Vollmacht kann verlangt werden. Zur Überprüfung der Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten anderer im Wählerverzeichnis eingetragener Personen haben Wahlberechtigte nur dann ein Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis, wenn sie Tatsachen glaubhaft machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben könnte. Einsprüche gegen das Wählerverzeichnis können schriftlich bis zum 29. Oktober 2006 – Eingang auf der Geschäftsstelle des Wahlausschusses – eingelegt werden. Soweit die behaupteten Tatsachen nicht offenkundig sind, sind die erforderlichen Beweismittel beizufügen. – Der Wahlleiter – gez. Dr. Wulff

Tagesordnung und Beschluss der 14. Ordentlichen Delegiertenversammlung vom 22. Juni 2006 Der einzige Tagesordnungspunkt lautet:

der Delegiertenversammlung = 38 Delegierte notwendig ist.

1. Verselbständigung des Versorgungswerkes der Zahnärzte- kammer Berlin Beschluss Verselbständigung des Versorgungswerkes der Zahnärztekammer Berlin/Beschluss

Herr Schmiedel stellt um 20.04 Uhr fest, dass 37 Delegierte anwesend sind und somit die notwendige Zahl von 38 Delegierten nicht erreicht ist. Er gibt bekannt, dass dieser Tagesordnungspunkt erneut im Verlauf der Delegiertenversammlung am 21. September 2006 behandelt werden soll.

Herr Schmiedel führt aus, dass den Delegierten die Unterlagen zur heuten Delegiertenversammlung fristgerecht zugegangen sind. Er weist darauf hin, dass sich bei den Unterlagen ein Vermerk befindet, dem zu entnehmen ist, dass für den am heutigen Tage zu fassenden Beschluss eine 4/5 Mehrheit der gewählten Mitglieder

Das vollständige Protokoll kann im Internet unter www.zaekberlin.de/Zahnärzte eingesehen und heruntergeladen werden. Diejenigen, die über keinen Internetanschluss verfügen, können es im Sekretariat der Zahnärztekammer unter Tel.: 3 48 08-1 30/1 31 anfordern.

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ZÄK Intern

70. Geburtstag von Dr. Erika Reihlen: LAG dankte mit Empfang zende, habe ihr Ehrenamt nie nur als eine Tätigkeit, sondern immer als eine „Aufgabe“ verstanden, sie habe nicht nur vielfältige fachliche Inputs in die Arbeit der LAG eingebracht und diese weiterentwickelt, sondern auch immer „ein offenes Ohr für die Mitarbeiter, ihre kleinen und großen Sorgen gehabt.“ Nach wie vor begleite sie immer wieder Teams an ihre Einsatzorte und motiviere die Mitarbeiter in ihren Prophylaxe-Bemühungen.

Dr. Erika Reihlen engagiert sich seit vielen Jahren für die Belange nicht zuletzt von Migrantinnen und bat daher anstelle von Geschenken um Spenden für das Frauenhaus des Vereins BORA.

Auch wenn die langjährige Vorsitzende der LAG (Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen), Frau Dr. Erika Reihlen, keinerlei Aufhebens um ihre Person mag, hatte die LAG aus Anlass ihres 70. Geburtstags einen Empfang für einen ausgewählten Kreis nahe stehender Persönlichkeiten vorbereitet. Darüber freute sich die viel geehrte Jubilarin dann doch. „Abgesehen davon, dass – rein äußerlich betrachtet – niemand auf die Idee käme, Frau Dr. Reihlen 70 Jahre Lebenserfahrung zuzuschreiben“, meinte die stellvertretende LAG-Vorsitzende Gerlinde König (AOK Berlin) in ihrem Grußwort, „mag man dies auch dann nicht glauben, wenn man mit­erlebt, wie unruhig der ‚Ruhestand’ von Frau Dr. Reihlen ist und welche Themenvielfalt sie nach wie vor interessiert.“ Frau König erinnerte an zahlreiche Begebenheiten aus der Entwicklung der LAG und auch an mühsame Startphasen: „Dr. Reihlen lässt sich aber durch solche Erfahrungen nicht entmutigen: So lange sie von der Richtigkeit und Sinnhaftigkeit einer Sache überzeugt ist, verschafft sie sich Gehör und gibt den Kampf nicht auf.“ Die Mitbegründerin und „Frau der ersten Stunde“ der LAG, seit 1999 Vorsit-

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Für die Zahnärztekammer Berlin dankte Vizepräsident Dr. Jürgen Gromball, Mitglied des Vorstands der LAG, Frau Dr. Reihlen „für ihr sehr großes Engagement und das beispielhafte berufliche Leben.“ Sie habe stets mit Charme, Freundlichkeit, aber auch Festigkeit ihre Ziele durch­ gesetzt, ohne dabei andere Menschen zu verletzen. Das sei eine große Gabe in der heutigen Zeit, die imponiere. „Vielleicht ist dies das Geheimnis Ihres Erfolges, dass Sie alles, was Sie vertreten, mit Überzeugung tun – und dabei Ihre Familie hegen und in Ihrem Glauben ruhen.“

ler Mitarbeiter/innen und dankte Dr. Reihlen für die gute, fruchtbare Zusam­ menarbeit im Namen des gesamten LAG Teams. Mit Blick auf die mit vielen Zahnputz­ fähnchen und dem LAG-Logo geschmückte große Geburtstagstorte meinte Dr. Reihlen: „Hier fehlt das Fluo­ rid!“ In launigen Erinnerungsworten ließ sie die für sie wichtigsten Punkte ihrer LAG-Arbeit noch einmal Revue passieren, berichtete dabei ebenso von politischem Neuland, das die LAG mit dem Bezirksamt Neukölln in Form eines ersten Public-Private-Partnerships eingegangen ist, betonte die Wichtigkeit zuverlässiger Daten zur Mundgesundheit als Ausgangspunkt für Veränderungen und erinnerte daran, dass die Schweiz einmal Vorbild gewesen sei für Deutschland.

Eine ganz besondere Geburtstagstorte gab es seitens der LAG, übermittelt von LAG-Geschäftsführer Rainer Grahlen. Er überbrachte die Glückwünsche alAuch Dr. Peter Nachtweh (2. v. r.), bis 1999 Vorsitzender der LAG, zählte zu den Gratulanten.

Mit Blick auf die gemeinsam erreichten Erfolge der LAG bat Frau Dr. Reihlen Dr. Gromball, Gerlinde König und Rainer Grahlen um das gemeinsame Anschneiden der Geburtstagstorte.

Viele werden sicher vergessen haben, dass damals auch in Berlin über Trinkwasserfluoridierung aufgrund der großen Erfolge in der Schweiz nachgedacht wurde – Dr. Reihlen erinnerte an die große Diskussion in der Stadt, die vom damaligen Gesundheitssenator Ulf Fink ausgelöst wurde – und in einer Ablehnung endete. Die Zeiten, in denen die bundesweite Tagespresse die Zahngesundheit in Deutschland mit Titeln wie „Weltmeister im Zahnersatz“ kritisierte, seien glücklicherweise vorbei, die Mundgesundheit sei erheblich gestiegen dank des gemeinsamen Einsatzes

führen: „KAI entstand rein zufällig 1988 in einer Steglitzer Schule“, erzählte sie: „Bei der Zahnputz-Routine ‚Kauflächen – Außenflächen – Innenflächen’ meinte ein pfiffiger Schüler, das sei doch KAI.“ Dieser eingängige Name „für eine an sich eintönige lebenslange Sache“ habe sich längst bundesweit etabliert und liefere der Welt der Kinder etwas, was sie brauche: neben der Bildhaftigkeit ein bisschen Geheimnis und Schauspielerei. Bei allen, die den Empfang ohne ihr Wissen vorbereitet hatten, und den

zahlreichen Gästen bedankte sich Dr. Reihlen herzlich – ohne letztlich eine eindeutige Antwort auf den gemeinsamen Wunsch aller Aktiven zu geben, sie möge bitte weitermachen. Gar so schnell werden sich die meisten keine Sorgen machen müssen – Dr. Reihlen führte wie immer voller Herzblut und Energie mit vielen ihrer Gäste intensive Gespräche und ließ keinen Gedanken aufkommen, dies könne sich in absehbarer Zeit ändern.

ZÄK Intern

der Zahnärzte, der LAG, des ÖGD, der Erzieher, Lehrer, Eltern und nicht zuletzt der Industrie, die gute Produkte, vor allem das Fluorid, entwickelt habe. Heute gelte die Sorge einer wieder ansteigenden Milchzahnkaries und der noch immer nicht zufriedenstellend gelösten Zahngesundheitsprobleme von Kindern mit schwierigem sozialen Hintergrund. Als eine Art „Geburtstagsgeschenk“ bezeichnete Dr. Reihlen die Anregung der LAG in Hessen, die KAIMethode auch als eine Empfehlung für die Zahnpflege der Erwachsenen einzu-

Birgit Dohlus

Einweihungsfeier mit großer Besetzung: Frische Einheit für MUT-Praxis in Lichtenberg Angekündigt hatte es das Unternehmen Henry Schein schon – wahrgemacht wurde es am 9. Juli anlässlich des Sommerfestes der MUT-Praxis in Lichtenberg durch Erika Mittelbach-Schmidt und Uwe Brandt, Leitung des Unternehmens-

Depots in Berlin: Eine hervorragend überholte Einheit wurde an das Team der Obdachlosenpraxis in der Weitlingstraße übergeben, nachdem bereits eine „Materialpatenschaft“ erfolgreich gepflegt wird.

Bei der Pressekonferenz bekundete man allseits Dankbarkeit für die

Repräsentierte die Berliner Zahnärzte, die das Projekt mit aufgebaut

Unterstützung und auch für die Arbeit des MUT-Teams (rechts: Erika

haben, und wünschte erfolgreiches Arbeiten an der neuen Einheit:

Mittelbach-Schmidt)

Dr. Christian Bolstorff, der regelmäßig in der MUT-Praxis am Ostbahnhof behandelt. Er hat, so hörte man, inzwischen viele „Fans“ unter den Patienten, die nur zu seinen Behandlungszeiten kommen.

Die „Enthüllung“ fand statt im Beisein zahlreich erschienener Medien und mit Prominenz aus der Sozialpolitik der Stadt, darunter Senatorin Dr. Heide Knake-Werner, die nach dem offiziellen Akt den Zaun des Geländes hinter sich ließ und sich zu den im Park nebenan sitzenden Obdachlosen begab, zu einem Informationsaustausch der besonders sozialen Art. Birgit Dohlus

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Information zur Änderung der Prüfungs­termine Zahnärztekammer Berlin für Zahnmedizinische Fachangestellte und Zahnarzthelfer/innen

Abschlussprüfung Winter 2006/2007 Schriftliche Prüfung:

11.11.2006

Praktische Prüfung und mündliche Ergänzungsprüfung:

12.01. und 13.01.2007 (geänderte Termine!)

Anmeldeschluss (Ausschlussfrist)

11.09.2006

Antragstellung auf vorzeitige Zulassung bis zum (Formblatt im Sekretariat des OSZ-G erhältlich)

28.08.2006

Anmeldeformulare zur Abschlussprüfung Winter 06/07 wurden den Ausbildungspraxen Ende Juli 2006 von der Zahnärztekammer zugeschickt. Karsten Geist ZFA-Referat

Zwischenprüfung für Zahnmedizinische Fachangestellte im OSZ-Gesundheit Termin: Anmeldeschluss:

09.11.2006 04.09.2006

Gemäß § 7 der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten/zur Zahnmedizinischen Fach­ angestellten“ soll die Zwischenprüfung vor Ablauf des 2. Ausbildungsjahres stattfinden. Für Umschüler/innen liegt der Termin ein halbes Jahr vor der Abschlussprüfung. Der Nachweis über die Teilnahme ist Zulassungsvoraussetzung für die Abschlussprüfung. In einer schriftlichen Prüfung von insgesamt 90 Minuten Dauer sind Aufgaben aus folgenden Gebieten zu lösen:

1. Zahnmedizinische Fachkunde 2. Zahnärztliche Abrechnung 3. Praxisverwaltung

Dabei sind insbesondere folgende Prüfungsgebiete zu berücksichtigen:

– – – –

Durchführen von Hygienemaßnahmen, Hilfeleistungen bei Zwischenfällen und Unfällen, Assistenz bei konservierenden und chirurgischen Behandlungsmaßnahmen, Anwenden von Gebührenordnungen und Vertragsbestimmungen.

Zweck der Zwischenprüfung ist „die Ermittlung des Ausbildungsstandes“ und somit die Aufdeckung etwaiger Wissenslücken, die es möglichst rasch zu schließen gilt. Durch ein schlechtes Prüfungsergebnis wird der Ausbildungsgang nicht unterbrochen. Allerdings ist ein gutes Ergebnis in der Zwischenprüfung für die Teilnehmer/innen von Bedeutung, die einen Antrag auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung stellen möchten. Anmeldeformulare zur Zwischenprüfung wurden den Ausbildungspraxen von der Zahnärztekammer Ende Juli 2006 zugeschickt.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Zahnärztekammer Berlin bereits zur Zwischenprüfung Einblick in die Berichtshefte nehmen wird. Die Prüflinge müssen daher ihr Berichtsheft am Prüfungstag bei sich führen. Außerdem bitten wir, den Prüfungsteilnehmern eine Kopie des Ausbildungsplans, mit den bis dahin abgezeichneten Themen, beizulegen. Karsten Geist ZFA-Referat

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ZÄK Intern

Kommerzielle Werbung versus zahnärztliches Berufsethos am Beispiel einer Werbung an Einkaufswagen in Verbrauchermärkten

von der Möglichkeit Gebrauch, für ihre Praxis zu werben (z.B. durch Zeitungsanzeigen). Die Zahnärztekammer Berlin warnt aus gegebenem Anlass davor, Werbeverträge ohne genaue Prüfung abzuschließen. In einem uns angezeigten Fall steht im Vertrag: „Vertragstornierungen sind nur nach § 649 BGB möglich.“ (§ 649 BGB: Der Besteller kann bis zur Vollendung des Werkes jederzeit den Vertrag kündigen. Kün­digt der Besteller, so ist der Unternehmer berechtigt, die vereinbarte Vergütung zu verlangen; er muss sich jedoch dasjenige anrechnen lassen, was er infolge der Aufhebung des Vertrags an Aufwendungen erspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft erwirbt oder zu erwerben böswillig unterlässt.) Die betroffene Kollegin hat nur 2 Tage nach Abschluss eines Werbevertrages mit 72 Monaten Laufzeit diesen schriftlich gekündigt und musste noch ca. 80 %

(ca. 7000,- €) des Auftragswertes zahlen, ohne dafür dann irgendeine Leistung zu erhalten. Die Zahnärztekammer Berlin hält diese Art von Knebelverträgen für eine unseriöse Geschäftspraxis; rechtlich sind die Klauseln aber nur in Ausnahmefällen anfechtbar, wenn der Vertrag erst einmal unterschrieben ist. Jenseits der Prüfung, ob und inwieweit solche Angebote rechtlich zulässig oder seriös und für die Praxis nützlich sein könnten, sollte man bei seinen Überlegungen aber auch das Gesamtinteresse der Kollegenschaft, das mit dem eigenen Interesse stets in Wechselwirkung steht, nicht außer Acht lassen: Es ist dies zum einen die Frage einer möglichen Beschädigung der Gebote der Solidarität und Kollegialität insbesondere im Bereich der Berliner Kollegenschaft. Es ist dies weiter eine Frage der Erhaltung der Serio­ sität des Berufsstandes und auch schließlich

eine Frage des tatsächlichen Nutzens. Veranlasst man durch Eigenwerbung die gleiche oder eine ähnliche Aktivität der Kollegenschaft, so wird sich die Kostenspirale unaufhörlich nach oben drehen, der Nutzen der Werbung wird aber gleichzeitig immer geringer. Die schon jetzt unnötig teueren Kosten von Sondereinträgen in Telefonbüchern sollten jedem ein Warnzeichen sein! Der Nutzen bleibt zum Schluss nur noch bei der Werbeindustrie, während bei der Zahnärzteschaft nur ein Schaden – unmittelbar in Form von weiteren Kosten – zurückbleibt. Nicht zuletzt muss im Gesamtinteresse der Kollegenschaft vor der Gefahr der Vergewerblichung der Zahnheilkunde mit allen Konsequenzen nicht nur für ihr Ansehen, sondern auch im Hinblick auf steuerrechtliche Aspekte (u. a. Gewerbesteuer etc.) gewarnt werden. P.-M. Troester/ R. Biker Anzeige

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- Die aktuellen Änderungen – eine (kleine) Revolution?

- Möglichkeiten des Gesprächseinstiegs

- Chancen und Risiken der Reform 2007 - Moderne Kooperationsformen - Tätigkeit an mehreren Standorten - Integration von angestellten (Zahn)ärzten - Die integrierte Versorgung

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Die Teilnahmegebühr beträgt pro Teilnehmer pro Seminar 60,00 Euro (inkl. MwSt.). Die Teilnehmerunterlagen sowie ein Buffet sind darin bereits enthalten. Das Einladungsschreiben mit allen Details erhalten Sie nach Anmeldung.

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Lorbeerbaum und Dankeschön Was sich unter dem Tagesordnungspunkt 6 der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg mit dem Titel: „Neuwahl des Vorstands“ verbarg, war in Wirklichkeit ein Abschied in Ehren mit Lorbeer zum Ende einer ungemein erfolgreichen Präsidentschaft. Am 12.05.2006 versammelten sich die Mitglieder der Gesellschaft zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung und - dem dreijährigen Turnus folgend - zur Neuwahl ihres Vorstands. Dass aus dieser satzungsgemäß vorgeschriebenen Versammlung tatsächlich eine kleine Feier zum Abschied der langjährigen 1. Vorsitzenden Dr. Ulrike Löchte wurde, spiegelt die große Verbundenheit von Vorstand, Beirat und Mitgliedern mit ihrer scheidenden Präsidentin wider. Vor 17 Jahren, im Februar 1989, bei ihrer Wahl in dieses Amt, mussten noch Bedenken aus dem Weg geräumt werden: Eine 1. Vorsitzende aus der Praxis und nicht von der Hochschule – sind Renommée und Namen zugkräftig genug für erstklassige Referenten, einer Einladung nach Berlin zu folgen? Die Bilanz allein in Zahlen spricht für sich: 146 Vorlesungen, 68 Seminare und 97 Kurse wurden unter dem Vorsitz von Dr. Löchte organisiert mit Referenten aus dem In- und Ausland. Was Rang und Namen hatte von A wie Andrews bis Z wie Zachrisson, alle kamen. Die Referentenliste ist lang und

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liest sich wie das „who is who“ in der Kieferorthopädie. Immer mit dem richtigen Gespür für die kieferorthopädisch wichtigen Themen, dabei die ergänzenden Nachbardisziplinen stets im Blick, konnte ein kontinuierliches Fortbildungsangebot von den wissenschaftlichen Grundlagen bis zu neuen effizienteren Behandlungstechniken über diesen langen Zeitraum entwickelt werden. Das ansteckende Engagement der Präsidentin Löchte, ihre glückliche Hand und ihr Talent, Netzwerke zu knüpfen zur Hochschule, zu anderen Fortbildungseinrichtungen, zu qualifizierten Vertretern der Praxis, wurde so zu einer 17 Jahre dauernden Erfolgsära. Eine Zeit, die sie mit ihrer integren Persönlichkeit geprägt und lebendig und richtungweisend gestaltet hat, dabei vorausschauend und mutig in der Phase der Wieder-

vereinigung zum Wohl der Berliner und Brandenburger Kieferorthopäden. Über die fachliche Kompetenz hinaus blieb immer auch Raum für kollegiale Freundschaften. Sie war stets mit dem Herzen dabei, anteilnehmend, ermutigend, freundschaftlich. Grüße und Dank finden sich auf unzähligen Notizzetteln, kleinen Botschaften und Faxnachrichten an die Mitarbeiter im Vorstand und Beirat. Auch hier entstand ein persönlich geprägtes Löchte-Netzwerk, originell und unverwechselbar. Dafür galt der Dank an diesem Abend, deshalb fiel der Abschied so schwer. Die Meßlatte ist hoch. Ein Ansporn für das neu gewählte Team mit Dr. Gabriele Reihn als neue 1. Vorsitzende und dem bestätigten Vorstand mit Dr. Susann Zellmann als 2. Vorsitzende, Dr. Klaus Hunger als Schatzmeister und Dr. Susanne Christiansen-Koch als Schriftführerin, und nicht zuletzt dem Beirat aus Vertretern der Hochschule und der niedergelassenen Fachzahnärzte. Wie Dr. Reihn betonte, wird in Teamarbeit auf dieser ausgezeichneten Basis angeknüpft werden. Mit großem Einsatz aller werden die Fortbildungsmöglichkeiten für Berlin und Brandenburg weiter ausgelotet und mit wechselnden Schwerpunkten interessant zusammengestellt werden. Das neue Veranstaltungsprogramm 2006/2007 ist ein Beispiel für diesen Weg – anzusehen und nachzulesen unter www.kfobb.de. Dr. Susanne Christiansen-Koch

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ZÄK Intern

Anerkennung von Gebietsbe-

Berechtigung zur Weiterbil-

zeichnungen auf den Gebie-

dung/Anerkennung als Wei-

ten der „Kieferorthopädie“

terbildungsstätte auf dem

und „Oralchirurgie“ zur/m

Gebiet der „Oralchirurgie“ – Neuanträge –

– Fachzahnärztin/Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Kieferorthopädin/Kieferorthopäde – Fachzahnärztin/Fachzahnarzt für Oralchirurgie Oralchirurgin/Oralchirurg

Die Prüfungsausschüsse „Kieferorthopädie“ und „Oralchirurgie“ der Zahnärztekammer Berlin werden zum nächsten Prüfungstermin voraussichtlich am

29. November 2006

zusammentreten. Interessierte Kolleginnen und Kollegen werden gebeten, sich umgehend bei der Zahnärztekammer zu o. g. Prüfungstermin anzumelden. Die Zulassung zur Prüfung setzt voraus, dass zum Zeitpunkt der Anmeldung der Abschluss der ordnungsgemäßen Weiterbildung durch Zeugnisse nachgewiesen wird. Die Zulassungsvoraussetzungen sind in § 2 der Weiterbildungsprüfungsordnung, Bestandteil der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin, i. V. mit § 6 WBO geregelt. Anträge auf Zulassung zur Prüfung können unter der Tel.- Nr. 3 48 08-1 24, Frau Eberhardt-Bachert, montags bis donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr, freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr, angefordert werden. Die Anträge auf Zulassung zur Prüfung für o. g. Prüfungstermin müssen bis spätestens



04. Oktober 2006

– Überprüfung der fachlichen Qualifikation der Antragsteller gem. § 13 (2) WBO.

Der Prüfungsausschuss „Oralchirurgie“ der Zahnärztekammer Berlin wird zur Überprüfung der fachlichen Qualifikation der Antragsteller voraussichtlich am

29. November 2006

zusammentreten. Grundlage hierfür sind die Bestimmungen der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin, die für eine Berechtigung der Praxis als Weiterbildungsstätte – eine Begehung der Praxis sowie für eine persönliche Berechtigung zur Weiterbildung – eine Überprüfung der fachlichen Qualifikation des Antragstellers – voraussetzt. Die Zulassung zum kollegialen Fachgespräch setzt voraus, dass in der Zahnärztekammer Berlin das ausgefüllte Formblatt “Erklärung zum Antrag auf Berechtigung zur Weiterbildung/ Anerkennung als Weiterbildungsstätte auf dem Gebiet der Oralchirurgie, gem. den §§ 5 und 6 des Weiterbildungsgesetzes sowie den §§ 4, 5 und 13 der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin“ vorliegt und die Voraussetzungen für eine Berechtigung zur Weiterbildung nach den Richtlinien der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin zum Zeitpunkt der Antragstellung vorliegen. Das v. g. Formblatt kann unter der Tel.- Nr. 3 48 08-1 24, Frau Eberhardt-Bachert, montags bis donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.30 Uhr, freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr, angefordert werden. Alle Unterlagen müssen bis spätestens

vollständig in der Zahnärztekammer vorliegen. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir bei persönlicher Antragsabgabe vorab um kurze telefonische Vorankündigung.



25. September 2006

vollständig in der Zahnärztekammer vorliegen. Bei persönlicher Antragsabgabe bitten wir, um Wartezeiten zu vermeiden, vorab um kurze telefonische Vorankündigung.

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Ungültigkeit von Zahnarztausweisen Die Ausweise von Nr.: N 0941

Henning Bunte

Nr.: N 4771

Jamal Naim

Nr.: N 1428

Renate Mielke

Nr.: N 4866

Dr. Eva-Maria Stiller

Meldewesen Da es sich bei der Kassenzahnärztlichen Vereini-

gung und der Zahnärztekammer Berlin um zwei verschiedene Institutionen handelt, sind die persönlichen Daten 1. jedes Zahnarztes, jeder Zahnärztin der / die im Geltungsbereich des Kammergesetzes seinen / ihren Wohnsitz hat

ZÄK Intern

Mitglieder verwaltung

2. oder dort seinen / ihren Beruf ausübt 3. oder die Erlaubnis zur Ausübung der Zahnheilkunde nach §13 des Zahnheilkundegesetzes hat sowie 4. Wohnungswechsel mit Fernmeldeanschluss 5. Niederlassung oder Beendigung der Praxis oder

wurden verloren, gestohlen beziehungsweise nicht zurückgegeben und/oder werden für ungültig erklärt.

6. Wechsel des Praxissitzes oder der Arbeitsstätte

A. Dufft

Verstöße gegen die Meldeordnung stellen einen Verstoß gegen §1 Abs. 7 der Berufsordnung dar und können als Berufsvergehen des §16 ff des Kammergesetzes geahndet werden.

unverzüglich der Zahnärztekammer mitzuteilen.

Wir bitten, diese Angaben unbedingt zu beachten. Anmeldungen und Änderungen nimmt Frau Dufft, Tel.: 3 48 08 - 1 12, entgegen.

Wir betrauern das Ableben unseres Kollegen Dr. Berndt Roessiger geboren am 31.12.1928 verstorben am 14.06.2006

Die 15. Ordentliche Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin findet am

Donnerstag, 21. September 2006, 19.00 Uhr, im Zahnärztehaus, Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin,



statt.

Die Sitzung ist nach § 11 der Satzung für Kammerangehörige öffentlich.

Akademische Grade von Zahnärzten/innen aus den USA

Die Zahnärztekammer Berlin ist nach den

gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet, auf eine ordnungsgemäße Titelführung zu achten. Alle Kollegen und Kolleginnen, die ihr Zahnmedizinstudium in den USA absolviert haben und dort promoviert worden sind, weisen wir darauf hin, auf allen Unterlagen/Veröffentlichungen, wie z. B. Praxisschild, Briefbögen, Rezeptformularen, Postfreistempler (Klischee), Stempeln, Visitenkarten etc. die ordnungsgemäße Titelführung zu verwenden. Es ist jedoch zu beachten, dass eine Gradführung nur unter Einhaltung der in § 34 a (3) BerlHG aufgeführten Voraussetzungen zulässig ist. Aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen können Doktorgrade bestimmter ausländischer Staaten in der Abkürzung „Dr.“ ohne Fachzusatz jedoch mit Angabe der verleihenden Hochschule geführt werden.

Die Gleichwertigkeit mit der deutschen Promotion besteht bei solchen Ph.D.-Graden, die von sogenannten „research-universities“ (gemäß Klassifizierungsschema der „Carnegie-Foundation“) stammen. Beispiel: Promotion in Kansas an der „Kansas State University“: USA: Doctor of Philosophy (Ph.D.) Deutschland: Dr. / Kansas State University Für die Titelführung von (Doktor)graden, die nicht an Universitäten erworben wurden, die in der Carnegie-Liste verzeichnet sind, ist eine Einzelfallprüfung vorzunehmen. Bei evtl. Fragen wenden Sie sich bitte an die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Brunnenstr. 188-190, 10119 Berlin, Ansprechpartner: Frau Buchert, Tel.: 030/90228-825. P.-M. Troester / R. Biker

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S ta n d e s p o l i t i k

Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement in der zahnärztlichen Praxis – ein Zwischenbericht

B

ereits die letzte „Reform“ im Gesundheitswesen, dem GMG, hat mit dem Kapitel „Sicherung der Qualität als Leistungserbringer“ in den §§ 135 ff die KZVen in erheblichem Maß in das Thema Qualitätsmanagement (QM) und –sicherung (QS) einbezogen. So sollen letztendlich Kriterien für ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement entwickelt und die Umsetzung deselben kontrolliert werden. Die Verunsicherung in der Kollegenschaft ist erheblich, zumal eine große Anzahl von Firmen mit ihren Programmen zum QM gute Geschäfte wittern. Wir empfehlen in erster Linie Zurückhaltung zu üben, denn auf der Agenda des Gemeinsamen Bundesausschusses für die vertragszahnärztliche Versorgung tauchte das Thema erst im Frühjahr dieses Jahres auf. Anlass war das Inkrafttreten der Qualitätsmanagement-Richtlinien des ärztlichen Bereichs zum 01.01.2006 sowie das an verschiedenen Stellen immer deutlicher zu Tage tretende Bedürfnis der G-BA-Führung wie auch der Spitzenverbände der Krankenkassen nach sektorenübergreifender Richtlinien-Harmonisierung, d.h. Zahnärzte sollen wie Ärzte zu behandeln sein! Bisweilen nimmt dieses Bedürfnis schon zwanghafte Züge an und wird von Seiten der KZBV beharr­ lich als nicht sachgerecht zurückgewiesen. Auch im G-BA ist die Erkenntnis noch nicht vorhanden, dass die Zahnheilkunde ein völlig selbständiger Teil der Humanmedizin ist und als solcher individueller Regelungen bedarf. Die Spitzenverbände der Krankenkassen und die Patientenvertreter hatten frei nach dem Motto: „Was gut für die Ärzte ist, ist für die Zahnärzte schon lange gut“ unisono die Übernahme der ärztlichen QM-Richtlinien gefordert. Diese Forderung konnte bisher abgewehrt werden und musste bereits im Anfangsstadium der Ausschussarbeit auch gegenüber der Aufsichtsbehörde gerechtfertigt werden. Hier wird auch in Zukunft noch Überzeugungsarbeit zu leisten sein. Im Unterausschuss, in dem die KZBV im übrigen auf die Unterstützung der BZÄK und des ZZQ zurückgreifen kann, konnte man sich auf folgende Reihenfolge der Aufgabenerledigung verständigen: Im ersten Durchgang stehen die Richtlinien zum „Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis“ auf der Tagesordnung. Im Anschluss wird sich der Ausschuss mit der Frage befassen, ob und inwieweit im Bereich der sogenannten „internen Qualitätssicherung“ überhaupt Handlungsbedarf besteht – die geltenden Richtlinien des zahnärztlichen Bereichs enthalten ja bereits eine Vielzahl an fachlichen Qualitätskriterien. Schließlich wird es im Ausschuss auch um das Thema „externe Qualitätssicherung“ in der vertragszahnärztlichen Versorgung (Stichwort: Benchmarking) gehen Bezogen auf das erste und aktuelle Projekt, Richtlinien zum ein-

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richtungsinterne Qualitätsmanagement in der vertragszahnärztlichen Versorgung auf den Weg zu bringen, beschränkt sich der gesetzliche Auftrag an den G-BA unstreitig darauf, eine grundlegende Mindestanforderung festzulegen. Das Mitspracherecht der Krankenkassen wurde in diesem Punkt bereits durch den Gesetzgeber auf den Akt der Normsetzung im G-BA beschränkt. Die Ärzte-Richtlinien mit den darin vorgesehenen „Qualitätsmanagement-Kommissionen“ schießen an diese Stelle daher weit über das Ziel – d.h. über die Erfüllung des Gesetzesauftrages sowie die mit ihm verbundenen Kompetenzzuweisungen – hinaus, indem den Kassen auch Kontrollbefugnisse zugestanden werden.

QM-Regelungen müssen sich an der Praxis orientieren So etwas wird mit uns Zahnärzten im G-BA nicht zu machen sein! Unser Standpunkt ist völlig eindeutig. Wir werden nur solchen Regelungen zustimmen, die für unsere Praxen und für die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sinn- und nutzbringend sind und die kein weiteres Bürokratiemonster nach sich ziehen. Im einzelnen sei auf die Agenda Qualitätsförderung der KZBV und BZÄK verwiesen, die in den ZM 17/04 veröffentlicht wurde. Deswegen mögen zwar die Krankenkassen die Arbeitsweise ihrer Verwaltungsapparate nach ISO 9000 auf den Qualitätsprüfstand stellen, sich dabei nach Herzenslust gegenseitig kontrollieren und auf diesem Wege gerne einen Teil der zur Sicherung der finanziellen Stabilität des Systems händeringend benötigten Effizienzreserven erschließen. Die Überprüfung der Umsetzung der Mindestvorgaben der künftigen QM-Richtlinien von den Zahnarztpraxen aber wird allein Aufgabe der KZVen sein. Es bedarf in diesem Zusammenhang keiner profunden betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, um zu verstehen, dass das Interesse an einem effizienten Qualitätsmanagement originär und zuallererst bei den niedergelassenen Zahnärzten selbst liegt. Als echte Hilfestellung dienen dabei schon heute beispielsweise die bewährten Handbücher unserer Kammern. Die Arbeit des Ausschusses kann daher nur zum Ziel haben, den niedergelassenen Kollegen konkret und in verständlicher Form Empfehlungen für Qualitätsmanagementmaßnahmen zu geben. Dabei muss es darum gehen, den Kollegen ein praxistaugliches Grundkonzept an die Hand zu geben – mehr nicht! Dieser Bericht entspricht weitestgehend dem Statement des Vorstandsmitgliedes der KZBV, Dr. Wolfgang Eßer, auf der VV der KZBV. Jörg-Peter Husemann

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EU-Gesundheitssystem-Vergleich: Deutschland auf dem dritten Platz Aller aktuellen Miesepetrigkeit über das marode deutsche Gesundheitssystem zum Trotz: Beim „Europäischen-Gesundheitskonsumenten-Index (Euro Health Consumer Index, EHCI) 2006, einer jährlichen Untersuchung der öffentlichen Gesundheits­systeme in der Europäischen Union (EU), kam Deutschland hinter Frankreich und den Niederlanden auf einen dritten Platz.



Was das Leistungsange-

bot und den Zugang zur medizinischen Versorgung anbelangt, liegt das deutsche Gesundheitswesen sogar an der Spitze. Als herausragend wurde dabei auch bewertet, dass hierzulande die zahnmedizinische Versorgung ein Bestandteil der Gesetzlichen Krankenversicherung ist, dass die Wartezeiten relativ gering sind, dass die Patienten die aktuellsten Arzneimittel erhalten sowie der Umstand, dass Patienten Zuschüsse für Verordnungen bekommen. Das Ranking der EHCI unterzog die Gesundheitssysteme von 25 EU-Ländern sowie der Schweiz einer kritischen

Bewertung in folgenden fünf patientenrelevanten Bereichen: Rechte und Aufklärung der Patienten, Wartezeiten für gängige Behandlungen, Behandlungsergebnisse, Kundenfreundlichkeit und Zugang zu medikamentöser Behandlung. Der Index, der erstmals 2005 publiziert wurde, setzt sich aus öffentlichen Statistiken und unabhängigen Forschungsarbeiten zusammen. Anhand der Untersuchung unterbreitet der Initiator, das Health Consumer Powerhouse (HCP) aus Schweden, auch Vorschläge wie eventuelle Schwachstellen des Systems und der Selbstbestimmung des Gesundheitskonsumenten behoben werden könnten.

Das deutsche Gesundheitswesen nehme im Qualitätsbereich noch keine führende Position ein, zitiert der Branchenifidienst „Schütze-Brief“ den Leiter des EHCI, Dr. Arne Björnberg. Seinem Urteil nach habe Deutschland gerade bei der Einbeziehung von Patientenorganisationen in die Entscheidungsfindung und bei der Informationsvermittlung über Arzneimittel noch keine Spitzenposition. Internet-Adresse zum Abrufen/Herunterladen des Index 2006 und des erläuternden Berichts: www.healthpowerhouse.com Stefan Grande

Eckpunkte zur Gesundheitsreform: KZBV und BZÄK üben Kritik Auch bei der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und der Bundeszahnärzte­ kammer (BZÄK) kamen die Eckpunkte zur Gesundheitsreform nicht gut weg, gemeinsam haben sie einen Katalog von sechs Forderungen in die Diskussion eingebracht. 4. 5. 6.

tragszahnärztlichen Versorgung im Gegensatz zur vertragsärztlichen Versorgung eine bedarfsplanungsrechtliche Unterversorgung niemals existiert hat. Der Versicherte sollte die Kostenerstat- tung für einzelne Bereiche oder auch für alle Bereiche ohne überbordende Bürokratie und finanzielle Nachteile wählen können. Die Verlagerung von Länderkompetenzen auf den Bund im Bereich der Qualitätssicherung wird abgelehnt. Die Verstaatlichung des Gemeinsamen Bundesausschusses wird abgelehnt, da damit der bislang bewährte Interessen- ausgleich innerhalb der Selbstverwal- tung erschwert wird.“

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„1. Eine Übertragung des geplanten ärzt lichen Vergütungssystems auf den Be- reich der zahnärztlichen Versorgung wird abgelehnt. Die zahnärztliche Ver sorgung unterliegt im Gegensatz zur ärztlichen Versorgung Besonderheiten, denen durch eine weitgehende Orientie- rung an Pauschalhonoraren nicht Rech- nung getragen wird. Die Einzelleistungs- vergütung muss erhalten bleiben. 2. Die Gleichschaltung von GKV und PKV wird abgelehnt, da sie zu einer Einheits- gebührenordnung führt. Die Differenzie- rung der beiden Gebührenordnungen muss erhalten bleiben, da nur dadurch die Vielfalt der zahnärztlichen Leistun- gen abgebildet werden kann. 3. Die Einführung einer Versorgungspla nung ist obsolet, da im Bereich der ver-

Stefan Grande

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5. Vertreterversammlung der KZBV in Köln Die Vertreterversammlung (VV) der KZBV am 07. Juni 2006 in Köln war eine „ArbeitsVV“. Die Vertreter beschlossen unter anderem die Verlegung des Sitzes der KZBV nach Berlin – der genaue Zeitpunkt wird jedoch erst in der nächsten Legislatur festgelegt.

Karl-Georg Pochhammer, Vorsitzender der VV



A

m Samstag, den 07.06.2006, um 09.20 Uhr, wurde die VV der KZBV durch Ihren Vorsitzenden Dr. KarlGeorg Pochhammer im Amtssitz der KZBV (Köln-Lindenthal) eröffnet. Kollege Pochhammer begrüßte die Teilnehmer der 5. Vertreterversammlung (TOP 1), insbesondere die Vertreter der Bundeszahnärztekammer: Herrn Präsidenten Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Herrn Vizepräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Sprekels und Herrn Hauptgeschäftsführer Klaus Schlechtweg. Mit einem kurzen Ausblick auf die 6. VV am 22./23. November 2006 in Erfurt, welche im Umfeld des Deutschen Zahnärztetages stattfinden wird, betonte er die Wichtigkeit des gemeinsamen Handelns zwischen Bundeszahnärztekammer und

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KZBV. Im Anschluss berichtete Dr. Pochhammer kurz über die Arbeit des Beirates und der – teilweise neu installierten – gemeinsamen Arbeitsgruppen (AG) von KZBV und KZVen. Insbesondere die von der AG „Konzept“ erarbeiteten Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit von KZBV und KZVen wurden vom Vorsitzenden hervorgehoben. Für die Fragestunde (TOP 3) reichten mehrere KZVen vorab schriftlich Fragen ein, die durch den Vorstand beantwortet wurden. In Beantwortung der letzten Frage wurden die Vertreter darüber informiert, für welchen Geschäftsbereich die Mitglieder des Vorstandes eigenverantwortlich tätig sind: – Dr. Fedderwitz: Politik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Gemeinsamer Bundesausschuss/IQWiG, Sozialrecht.

Die Berliner

und Versorgungszentren. Er verdeutlichte der VV, dass es durch systematische Lobbyarbeit gelungen ist, Änderungen in den VÄndG-Entwurf einzubringen, die im Sinne der Zahnärzteschaft sind. Dennoch besteht nach seiner Meinung kein Grund zur Selbstzufriedenheit: „Die Zahnärzteschaft sieht auch mit diesem Entwurf ihre berufliche Zukunft, ganz besonders die freiberufliche Zukunft, mit Skepsis und Sorge.“ In Bezug auf die Pläne der Regierung zur Gesundheitsreform, sprach der Vorsitzende des Vorstandes von schemenhaften

Konturen. Ein Versicherungszwang für alle Bürger, die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, die Einbeziehung der PKV in den Versorgungsausgleich der Kassen und die Nivellierung gesetzlicher und privater Honorare auf der Basis eines neuen Honorarsystems, das feste Geldbeträge an die Stelle

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– Dr. Esser: GKV-Vertragsangelegenheiten, Statistik, Vertragsrecht. – Dr. Buchholz: Innere Verwaltung, Personal/Finanzen, Telematik, Datenträgeraustausch, Arbeitsrecht. Es folgte der Bericht des Vorstandes (TOP 4). Der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Jürgen Fedderwitz, ging in seinem Vortrag zuerst auf die politische Situation in Berlin ein. Mit Blick auf die beginnende WM beleuchtete er die Arbeit der Bundesregierung: „In Berlin hat sich ein neuer Verein aufgestellt: Concordia Berlin. ... Bei Heimspielen tut sich die Mannschaft schwerer, es fehlt denn doch noch die Abstimmung. ... In der Gesundheitspolitik spielt derzeit die 2. Mannschaft des Vereins. ... Mit dabei einer der in den letzten Wochen wegen zu vieler Interviews und Autogrammstunden bereits ausgemustert schien: Karl Lauterbach von ehedem Partisan Köln.“ Anschließend äußerte sich Fedderwitz zum Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄG – jetzt VÄndG). Offiziell war dieses als Vorläufer nötig, um schnell auf die Situation in ärztlich unterversorgten Gebieten reagieren zu können. Ziel des Entwurfs, so Fedderwitz, sei eine Liberalisierung des Berufsrechts, die im Grundsatz begrüßenswert ist. „Allein der vorgelegte Referentenentwurf war beileibe nicht zu Ende gedacht, und die darin vorgesehenen Maßnahmen bleiben solange unvollkommen, wie die berufsrechtliche Liberalisierung nicht mit der entsprechenden Liberalisierung von Bedarfsplanung, Degression, Budgetierung und anderer Systemkomponenten einhergeht. Fedderwitz stellte die wesentlichen Punkte des VÄndG-Entwurfes vor: überörtliche Berufsausübungsgemeinschaften, Lockerung der Altersgrenzen in unterversorgten Gebieten, Anstellung von Zahnärzten

Dr. Günther Buchholz, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der KZBV

von Punkten und Punktwerten setzt werden erwartet. Dr. Günther Buchholz sprach anschließend die Themen Datenträgeraustausch, Prüfrichtlinien, Telematik an sowie die Personalsituation in der KZBV. Er teilte den Vertretern mit, dass sich die KZBV im Bereich des Datenträgeraustausches für die Fortführung der Verschlüsselung der Abrechnungsnummer und damit für die Datenschutzbelange jedes einzelnen Kollegen einsetzen werde. In Bezug auf die „Toll-Collect-gefährdete“ elektronische Gesundheitskarte sagte Buchholz, dass Zahnärzte erst im Rahmen der 100.000er Tests, frühestens im Frühjahr 2008, teilnehmen müssen. Es sei damit gelungen, so Buchholz, die Zahnärzte so lange wie möglich aus dem Chaos herauszuhalten. Abschließend informierte er die Vertreter über die Einrichtung von zwei neuen Planstellen innerhalb der KZBV (Vorstandsreferent, Gesundheitsökonom). Als dritter Redner komplettierte Dr. Wolfgang Eßer den Bericht des Vorstandes. Er sprach über das Thema Qualitätssicherung (im Gemeinsamen Bundesausschuss – G-BA), das Festzuschusssystem, die ZE-Gutachtervereinbarung und das Festzuschusskompendium sowie die digitale Planungshilfe. Eßer verdeutlichte, dass die KZBV im G-BA nur solchen Regelungen im Rahmen der Qualitätssicherung zustimmen wird, die für die Praxen und für die Versorgung der Patienten sinn- und nutzbringend sind und die kein weiteres Bürokratie­ monster nach sich ziehen. In Bezug auf die Veränderungen bei den ZE-Festzuschüssen verwies Eßer auf die Dezember-Beschlüsse: Klarstellung hinsichtlich der Verblendzuschüsse, hinsichtlich der Bezuschussung und des Indikationsbereichs von Freiendbrücken, „Befundung“ von Hybridkonstruktionen, Versorgung in medizinisch sinnvollen Teilschritten und die März-Beschlüsse: Neufassung der Befundklasse 4 bezogen auf den Restzahnbestand einschließlich der Neuzuordnung der entsprechend erweiterten

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Regelversorgung, Klarstellung der Zuschussfähigkeit von Adhäsivbrücken bei den über 20-Jährigen, Erweiterung der festsitzenden Regelversorgung bei Vorliegen einer herausnehmbaren Versorgung im Gegenkiefer, Höhe der Festzuschüsse für 2006. Die Implementierung der Festzuschüsse in das System der vertragszahnärztlichen Versorgung ist damit abgeschlossen, so Eßer. Punktueller Handlungsbedarf sei noch im Reparaturbereich gegeben. Eßer verdeutlichte anschließend, dass mit dem FZ-System auch die betriebswirtschaftliche Bedeutung der GOZ für die Vertragszahnärzte sprunghaft gewachsen sei. „Nicht nur, aber schon alleine deshalb haben und werden wir auch in Zukunft die BZÄK mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bei ihrer Aufgabe unterstützen, eine richtungweisende und betriebswirtschaftlich stimmige Reform der GOZ zu erreichen.“ Bezüglich der ZE-Gutachtervereinbarung teilte Eßer mit, dass die KZBV damit vor das Bundesschiedsamt geht. Die neuralgischen Punkte seien dabei die Frage der Mängelbegutachtung bei andersartigen Versorgungen und so genannten Mischfällen sowie die Frage nach einer Auslaufregelung für die hauptamtlich angestellten Vertrauensund Beratungszahnärzte bei den Kassen. Bei den bevorstehenden Verhandlungen zum ZE-Punktwert 2007 wird die KZBV die Kosten der Praxishygiene sowie die finanziellen Belastungen aus der Mehrwertsteuererhöhung mit einbringen, da diese Kosten durch den bisherigen Punktwert in keiner Weise gedeckt sind. Abschließend teilte Kollege Eßer mit, dass das Festzuschuss-Kompendium komplett überarbeitet und der derzeitigen Beschlusslage angepasst wird. Die Auslieferung des Neudrucks, mit dem sämtliche Inhaltsseiten ersetzt werden, sei für Mitte August geplant. Bei der Beschlussfassung über eingebrachte Anträge (TOP 5) wurde ein Antrag der KZV Bayern, der sich gegen die Einbeziehung ausgewählter Vertragszahnärzte in eine Vertrag zur integrierten Versorgung der AOK richtete, mit Mehrheit bei einer Gegenstimme angenommen. Der Antrag des Vorstandes bezüglich der Gebührenordnung für Zahnärzte wurde einstimmig angenommen.

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Dann folgte der mit Spannung erwartete TOP 6, Sitz der KZBV. Der Vorsitzende der Vertreterversammlung, Dr. Pochhammer, verdeutlichte, dass man diesen TOP bereits im Jahr 2005 auf der Tagesordnung hatte, er aber verschoben wurde. Er wies die Vertreter darauf hin, den Tagesordnungspunkt sensibel und mit dem nötigen Respekt gegenüber den Angestellten der KZBV zu diskutieren, die einen Umzug nach

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Berlin aus famililiären Gründen in der Mehrzahl nicht mitmachen können. Dazu übergab er Frau Elke Hagemeister, der Vorsitzenden des Personalrates, das Wort. In einem sehr emotionalen Vortrag brachte Frau Hagemeister die Anliegen der Belegschaft deutlich zum Ausdruck. Anschließend ging für den Vorstand Dr. Buchholz ans Rednerpult. Buchholz stellte mehrere Kernfragen an den Anfang seines Vortrages (Kosten, Folgen für die Verwaltung, politische Vorteile, sind Kosten zu rechtfertigen, ist ein Umzug unter den derzeitigen Bedingungen opportun?). 90 Prozent seiner Rede beleuchteten dann jedoch ausschließlich die Frage der Kosten, wobei – auch in der anschließenden Diskussion – deutlich wurde, dass Buchholz kein realistisches Zahlenmaterial vortrug.

Dr. Wolfgang Eßer, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der KZBV

Insbesondere die Kosten für den Erwerb einer neuen Immobilie, sowie die Mietkosten waren viel zu hoch angesetzt. Er kam dann auch zu dem erwarteten Resümee: „Schlussendlich kommt der Vorstand zu dem Ergebnis, dass unter Beachtung der derzeitigen unsicheren politischen Implikation die Herausnahme der gesamten Zahnheilkunde aus der GKV und Auflösung der KZVen und KZBV wird immer wieder als interessante Option bezeichnet – insbesondere aber wegen der Tatsache der weiter uneingeschränkt geforderten hohen Leistungsanforderungen an das Personal der KZBV und der nicht höheren Effizienz der Arbeit nach einem Umzug, ein Verbleib des Verwaltungssitzes in Köln zunächst einmal anzuraten ist.“ Er schlug deshalb im Namen des Vorstandes vor, das Berliner Büro in neuen Räumen zu einer Repräsentanz mit erweiterten Möglichkeiten auszubauen und die Entscheidung über die Verlegung des Verwaltungssitzes der nächsten VV zu überlassen. Nach seinem Vortrag entbrannte eine längere Diskussion unter den Vertretern bei der sich ungeahnte Allianzen entwickelten. Schnell wurde deutlich, dass eine Mehrheit der Vertreter für einen Umzug in die Hauptstadt plädierte aber eine Zweidrittelmehrheit für eine terminierte Änderung des Dienstsitzes (Satzungsänderung!) nicht vorhanden war. Der Antrag des Kollegen Banthien (KZV Hamburg) – er entsprach im Wesentlichen den oben genannten Vorschlägen des Vorstandes – wurde dann auch mit Mehrheit bei 17 Gegenstimmen angenommen.

S ta n d e s p o l i t i k Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV

In Anbetracht der vorgerückten Stunde wurden die Tagesordnungspunkte 8 (Änderung der Satzung der KZBV) und 9 (Änderung der Geschäftsordnung der KZBV) vertagt und auf die Tagesordnung der nächsten VV gesetzt. Abschließend wurde die Beitragsordnung gem. § 5 der Satzung der KZBV (TOP 10) von den Vertretern einstimmig beschlossen (Für das Jahr 2006 beträgt der monatliche Beitrag 14,50 Euro je beitragspflichtigem Zahnarzt). Jörg Meyer Anzeige

Der ein oder andere Vertreter der nächsten Legislatur, welcher auch schon Mitglied der aktuellen VV ist, wird sich dann bei der Diskussion in 4 Jahren sicherlich an den Film erinnern: „Und täglich grüßt das Murmeltier.“. Nachdem die Diskussion und Beschlussfassung zum Sitz der KZBV erheblich Zeit beanspruchte änderte der Vorsitzende der VV, Dr. Karl-Georg Pochhammer, die Tagesordnung und zog den TOP 11 (Der Vertragszahnarzt und Europa – Stand und Weiterentwicklung) vor. Herr Rechtsanwalt Arno Metzler, Hauptgeschäftsführer des BfB, gab den Vertretern einen Überblick über die im Europäischen Parlament in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit und die zukünftig anstehenden Aufgaben. Im Anschluss an diesen informativen Vortrag beauftragte die VV der KZBV den Vorstand einstimmig (Antrag KZV Nordrhein und Rheinland-Pfalz) bis zur 6. VV in Erfurt ein schlüssiges Personal- und Finanzierungskonzept zu erarbeiten, auf dessen Grundlage eine zielgerichtete Wahrnehmung der vertragszahnärztlichen Interessen der deutschen Zahnärzte in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der BZÄK in Brüssel erfolgen kann. Bei der Wahl der Vertreter der Zahnärzte im Gemeinsamen Bundesausschuss gem. §91 Abs. 2 SGB V (TOP 7) wurden Dr. Fedderwitz (Vertreter), Dr. Buchholz (1. Stellvertreter) und Dr. Eßer (2.Stellvertreter) einstimmig gewählt (Antrag des VV-Vorsitzes). Flex XO Care_Berlin 14.02.2006 10:26 Uhr Seite 1

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Presseschau

Wie sehen´s die anderen?

Presseschau

Globudent: Aachener Zahnarzt muss Praxis aufgeben



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eil er den Krankenkassen jahrelang überteuerte Leistungen in Rechnung gestellt hatte, erhielt ein Aachener Zahnarzt jetzt die für ihn denkbar bitterste Quittung. Vor dem Sozialgericht klagte der Dentist gegen die Entziehung seiner Zulassung bei der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) letztlich erfolglos. Am Ende kam er einer Abweisung seiner Beschwerde zuvor und zog die letzte Konsequenz und erklärte, dass er seine Zulassung von sich aus zurückgeben werde. Aachener Zeitung

Der Patient ist immer der Schwache



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as Gesundheitswesen ist ein Bereich, in dem Angebot und Nachfrage in einer Hand liegen. Von einem Markt, auf dem sich der Käufer frei bewegt, und den er auch frei wieder verlassen kann, ist hier nicht zu reden. Zur Freiheit nämlich gehörte die Transparenz, das selbstständige Urteil über das Angebot. Aber wie soll ein Patient das Angebot beurteilen? Die ernste Krankheit wirft den Menschen aus der Bahn und setzt allen stolzen Ideen von Mündigkeit Grenzen. Berliner Zeitung

Große Koalition: Unglaubwürdig



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nglaubwürdig, diese Koalition. Seit Jahren erzählen Politiker von Union und SPD, dass sie die Steuern senken wollen. Leistung soll sich wieder lohnen, heißt es uni-

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sono. Kaum haben sich Union und SPD in der Macht eingerichtet, passiert das Gegenteil. Politik paradox. Bisher lässt die Regierung nicht erkennen, dass sie ernsthaft die Strukturen ändern will. Süddeutsche Zeitung

Der Patient Gesundheits-System



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chluß mit Tausenden Tonnen Pillen-Müll, aufgehäuft durch unsinnige Verschreibungen. Schluß mit Verwaltungs-Irrsinn, bei dem unzählige Kassenvorstände, aber niemals die Beitragszahler profitieren. Schluß mit dem Abrechnungs-Wahnsinn. Wer wundert sich noch über Millionenbetrug, wenn Krankenkassen-Karten schon auf dem Schwarzmarkt zu kaufen sind? Diese Roßkur an unserem Gesundheitssystem muß jetzt schnell beginnen. Sonst kommt für den Patienten jede Hilfe zu spät. Bild

Niederlage für Merkel



B

ürger, es wird noch teurer: So viele Hirne haben sich so viele Stunden die Köpfe zermartert – und herausgekommen ist wieder nur der Griff in die Taschen der Bürger. Das ist eine bittere Niederlage bei einem Projekt, das ursprünglich als das größte Reformwerk der großen Koalition angekündigt wurde. Sie ist Angela Merkel persönlich zuzuschreiben. Die Welt



Es ist in vielen Bereichen nur schwer zu erken-

nen, welche Ziele die Regierung eigentlich verfolgt. Die sogenannten Reformen des Gesundheitswesens und des Föderalismus sind die Summe vieler fauler Kompromisse. Wenn die Bundesregierung so weitermacht wie bisher, dann dürfte eine Verbitterung entgegenschlagen, gegen die sich alle Hartz-IVProteste sanft ausnehmen.

lich Krankenversicherte gingen nach der Einführung der Praxisgebühr 2004 mit der gleichen Wahrscheinlichkeit zum Arzt wie zuvor, hieß es in der Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Die Gebühr von zehn Euro beim ersten Arztbesuch pro Quartal habe nicht zur Kostensenkung beigetragen. Tagesspiegel

Taz

Bleaching – Strohfeuer am Kosmetikmarkt

Gesundheitsreform: Armselig



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DZW

ie Umsätze sind massiv eingebrochen. Das regelmäßige Zähneaufhellen als Körperpflege neben Friseur, Fitness-Studio und Sonnenbank hat sich nicht etabliert. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens ACNielsen in Frankfurt war 2004 das Boom-Jahr der Zahnaufheller. Im vergangenen Jahr brach der Umsatz um gut die Hälfte ein. Dieses Jahr scheint noch schlechter zu werden: Im ersten Halbjahr 2006 wurden nur gut 4,8 Millionen Euro Umsatz mit den so genannten Bleaching-Produkten aus der Drogerie oder Apotheke gemacht.

Kampfansage an die Kassen

Dpa



Dentalphobie

Die ganze Armseligkeit dieser Regierung zeigt

sich darin, dass das Defizit der Krankenkassen im Jahr 2007 nun über eine Beitragserhöhung ausgeglichen wird. Die als Beitragsentlastung gedachte „Steuerfinanzierung“ der Kinderversicherung erreicht nicht einmal ein Drittel der Höhe der gestrichenen Zuschüsse aus der Tabaksteuer. Wahrlich ein Armutszeugnis.

Was die Krankenkassen derzeit aufführen, ist

beschämend. Um die Gesundheitsreform zu Fall zu bringen, verunsichern sie Patienten und die Bevölkerung. Hier kämpft eine bislang kaum kontrollierte Branche um ihre Macht, ihre Vorstandsgehälter und ihre Dienstwagen. Nichts davon hat mit dem Wohl der Patienten zu tun. Der Fonds würde endlich Transparenz ins Gesundheitswesen bringen. Und genau davor fürchten sich die Kassenfunktionäre. Welt am Sonntag

Zahnärztin der Obdachlosen geehrt



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ür ihre ehrenamtliche medizinische Betreuung von Obdachlosen erhält die Zahnärztin Kirsten Falk den Preis der „Apollonia zu Münster – Stiftung der Zahnärzte zu Westfalen-Lippe“. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wird normalerweise an Wissenschaftler oder Journalisten vergeben, die sich des Themas Zahnheilkunde annehmen, teilte die Stiftung mit. Die 39-jährige Medizinerin erhält die Auszeichnung am 22. September. Apollonia ist die Schutzheilige der Zahnheilkundler.



U

nter so genannter Zahnbehandlungsangst leiden etwa fünf bis zehn Prozent der Deutschen. Sie suchen einen Zahnarzt erst auf, wenn die Schmerzen unerträglich werden, sagt Stephan Doering, Deutschlands einziger Professor für Psychosomatik in der Zahnheilkunde. Etwa die Hälfte der Bundesbürger zeige Anzeichen von Angst vor einem Termin wie schweißnasse Hände oder Herzrasen. In Gesprächen könne die Beziehung zwischen Patient und Arzt verbessert werden. „Gesprächsführung ist eine Technik, die vom Zahnarzt erlernt werden muss – ebenso wie gute Füllungen.“ Financial Times Deutschland

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Presseschau

Große Koalition: Faule Kompromisse

Berliner Zeitung

Studie: Praxisgebühr dämpft Gesundheitskosten nicht



Die Praxisgebühr hat die Gesundheits-

kosten einer Studie zufolge nicht gedämpft. Gesetz-

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FORTBILDUNG

ZAHNERHALTUNG Dr. Christoph Huhn · Dessau Kurs 4001.0 Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 345,- €

15 Punkte

Endodontie Update-live Workshop mit Live-Behandlung Der Kurs vermittelt ein systematisches endodontisches Behandlungskonzept. Außerdem werden Behandlungsoptionen vorgestellt. Mittels einer Live-Behandlung wird die praktische Umsetzung der vorgestellten Techniken demonstriert. • Diagnostik und effiziente Schmerztherapie | • Vorbereitung stark zerstörter Zähne | • Gestaltung der Zugangskavität und Auffinden aller Kanäle | • Präzise Längenbestimmung | • Maschinelle Aufbereitung | • Spülflüssigkeiten & Medikamente | • dreidimensionale Wurzelkanalfüllung | • Praxistipps: Instrumente, Materialien, Abrechnung | • Orthograd oder retro-

grad: Gibt es noch Indikationen zur WSR? | • Einsatz des Operationsmikroskops | • Endo-Revision: Entfernung von Wurzelfüllungen, frakturierten Instrumenten und Wurzelstiften; Handling von Perforationen und anderen Missgeschicken | • Postendodontische Restauration Praktische Übungen • Wurzelkanalaufbereitung am Modell und an extrahierten Zähnen mit rotierenden Ni-Ti-Feilen (ProTaper) | • Elektronische Längenbestimmung | • Wurzelkanalfüllung (Thermafil)

ALLGEMEINMEDIZIN Dr. Kai Bähnemann · Wahrenholz Kurs 6002.0 Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:30–12:30/13:30–16:30 Uhr Kursgebühr 370,- €

17 Punkte

Ohr - und Körperakupunktur zur Schmerztherapie Teil 1 Einführung in die Grundbegriffe der Akupunktur: • Das System der Meridiane | • Das Prinzip von Yin und Yang | • Die Energetik in der Akupunkturlehre: Die wichtigsten Körperakupunkturpunkte für den Zahnarzt | • Demonstration und Übungen | • Die Druckdolenz aktiver Punkte als Diagnostikum Für die zahnärztliche Praxis wichtige Ohrakupunkturpunkte: • Demonstration von Punktsuche und Stichtechnik • Praktische Übungen am Gummiohr, Stichtechnikübungen, Punktsuche mit dem Punktsuchgerät: a) 5 Grundpunkte als anatomische Orientierungshilfe am Ohr b) Lokale Punkte in

der ZMK-Heilkunde c) Übergeordnete Punkte mit vorwiegend analgetischer, antientzündlicher, spasmolytischer und psychischer Wirkung d) Innere Organe und ihre Beziehung zur ZMKHeilkunde e) Weitere Punkte zur Therapieverstärkung Für die zahnärztliche Praxis sinnvolle Punktekombinationen bei alltäglichen zahnärztlichen Indikationen zur Schmerztherapie: • Demonstration, praktische Übungen am Gummiohr • Punktsuche mit dem Punktsuchgerät Tipps für die tägliche Praxis und Abrechnungshinweise

MITARBEITERKURSE Helen Möhrke · Berlin Kurs 9016.A Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 120,- €

Abrechnung und Berechnung zahnärztlicher Leistungen Konservierend-chirurgische Leistungen nach BEMA die Krankenkasse finanziert und mit welchem Eigenanteil • Grundlagen des BEMA | • Zahnärztliches Abrechnen mit BEMA der Patient rechnen muss. • Ausflüge zu einigen abrechnungsfähigen Leistungen aus der • Kleines Richtlinientraining: Was nutzen die Richtlinien der GOÄ´82 – Die wichtigsten für die Praxis relevanten Behand- Praxis? – Aus den Richtlinien geht die, aus kassenzahnärztlungen, die über die GOÄ´82 abgerechnet werden müssen licher Sicht, vertragsgerechte Erbringung der Behandlung • Die zahnärztliche Kassenpraxis – lohnt sich das noch? – Die bzw. deren Abrechnung hervor. Ohne Wissen darüber, Behandlung eines Patienten ausschließlich nach Kassenricht- bewegt man sich in unsicherem Gewässer bei der Leitung linien erfüllt oft nicht mehr die Kriterien einer lege-artis-Ver- des Patienten durch die Therapie. sorgung. Erst gilt es, die optimale Therapie für den Patienten • Das richtige Formular zur klaren Trennung privater Leistungen zu erstellen und erst dann wird getrennt, welche Leistungen und Kassenleistungen

CHIRURGIE Dr. Michael Petschler · Berlin Kurs 0608.0 Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 215,- €

9 Punkte

Ambulante Chirurgie für die/den Zahnärztin/Zahnarzt Die Furcht vor unabsehbaren Zwischenfällen bei der Durchführung zahnärztlich chirurgischer Eingriffe hält leider viele Zahnärzte und Zahnärztinnen ab, diese in der Praxis durchzuführen. Ziel des Kurses ist es, die theoretischen und praktischen Grundlagen wieder aufzufrischen und die operativen Grundlagen sowie die Beherrschung der häufigsten Komplikationen zu vermitteln. Im theoretischen Teil werden die rechtlichen Grundlagen, Aufklärungspflicht sowie die gängigen Operationsverfahren besprochen.

Ein Schwerpunkt soll dabei auf die operative Zahnentfernung, den Verschluss einer Mund-Antrum Verbindung, die parodontalchirurgischen Techniken und die klassische Wurzelspitzenresektion gelegt werden. Im praktischen Teil wird anhand von Live-Operationen das Besprochene dargestellt und vertieft. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in kleinen Gruppen Nahtund Lappentechniken am Schweinekiefer zu üben. Bitte weiße oder OP-Kleidung mitbringen!

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Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • [email protected] • www.pfaff-berlin.de

PRAXISFÜHRUNG

8 Punkte

„Jura light“ – Erfolgreich wirtschaften 1. Der Haftpflichtfall • Haftungsgrundlagen, Behandlungsfehler, Aufklärungspflicht, Prophylaxe von Haftpflichtfällen, Schadensmanagement • Budgetierung – Was tun? Budgetsituation und Honorarverteilungsmaßstab, Wirtschaftlichkeitsprüfung Degression, Checkliste, Zulassung und Kooperation • Privatleistungen: Abdingung, Effektives Mahnwesen

Ralf Großbölting · Berlin

2. Praxismietvertrag • Vorstellung eines Mustervertrages, Wichtige Klauseln und deren Bedeutung (Konkurrenzklausel, Optionsrechte) • Aufnahme weiterer Partner, Kündigungsrecht bei Berufsunfähigkeit etc. • Einstellung und Kündigung von Personal: Vorstellung eines Mustervertrags, Möglichkeiten und Grenzen der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung (Mutterschutz, Kündigung, Krankheit, Vergütung etc.) und Vertragsauflösung

Materialunverträglichkeit, Biokompatibilität, Schleimhautveränderungen und Allergie

Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 195,- €

Dr. Michael Hopp • Berlin

• Einteilung von Schleimhautveränderungen bei Allgemeinerkrankungen • Materialunverträglichkeit Abgrenzungen zur Allergie • Medikamentenwirkungen • Einfluß zahnärztlicher und technischer Verfahren auf die Gewebereaktion • Zahnmedizinische Präparate als Allergieverursacher • Biokompatibilität – mehr als nur ein Begriff für den Zahnarzt

Kurs 6009.0 Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr Kursgebühr 175,- €

FUNKTIONSLEHRE

14 Punkte

Prof. Dr. Georg Meyer · Greifswald Theresia Asselmeyer · Nörten-Hardenberg

Das ABC der Schienentherapie Vielfältige Ursachen sind bei der Ätiologie von Schmerzen im Kopf-, Gesichts-, Schulter- und Rückenbereich zu nennen, also ein interdisziplinäres Problem. Krankheitssymptome, an denen Kaufunktionsstörungen beteiligt sind, lassen sich ursächlich auf okklusale Interferenzen zurückführen, aus denen – häufig durch psychoemotionalen Stress verstärkt – Myo-, Neuro- und Arthropathien resultieren. Dementsprechend wird die systematische zahnärztliche Diagnostik und Therapie geplant.

Kurs 5030.0

ALLGEMEINMEDIZIN

8 Punkte

• Immunologische und anatomische Grundlagen • Ein Patient besteht aus mehr als Zähnen (Interessantes aus der Medizin) • Allergie an Haut und Schleimhaut • Allergietestung • Nichtzahnärztliche Einflüsse auf das Allergische Geschehen, wie Schmuck, Kleidung, Nahrungsmittel, Geschirr, Tattoo, Piercing etc.

FORTBILDUNG

Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH

Es ist das primäre Ziel einer Therapie mit Aufbissbehelfen, diagnostizierte Interferenzen zwischen Kauflächen und/oder Kiefergelenken individuell auszugleichen. Es ist das Ziel dieses Seminars, einfache klinische Tests zur Erkennung von Interferenzen vorzuführen. Das Zentrikregistrat wird demonstriert und hierauf basierend eine einfache, praktikable Schienengestaltung mit hohen Erfolgsaussichten bei der Behandlung funktionsgestörter Patienten.

Kurs 1002.0 Fr 10.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 11.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 350,- €

ALLGEMEINMEDIZIN

16 Punkte

Grundlagen der Psychologie für praktizierende Zahnärzte

Dr. Horst Freigang, Dr. Gerhard Schütz · Berlin

Ob beim Umgang mit dem Patienten, den Praxismitgliedern oder den Kollegen – das Wissen um psychologische und soziale Fertigkeiten ist von unschätzbarem Wert und bietet enorme Vorteile wie: • Sicheres Einschätzen einer sozialen Interaktion | • Überzeugendes Auftreten | • Sich guten Gewissens abgrenzen können („nein“ sagen!) | • Kritik auszuhalten | • In schwierigen Situationen souverän bleiben In dem Seminar werden folgende Themenschwerpunkte erörtert: • Entstehung und Identifikation von Stress | • Entstehung von

Kurs 6006.0 Fr 17.03.2006 14:00–20:00 Uhr

Angst und deren unterschiedliche Ausdruckfacetten | • Selbstbild und Fremdbild – wie will ich von anderen (z.B. meinen Patienten) gesehen werden und wie sehen sie mich wirklich? | • Körpersignale und -sprache richtig deuten | • Psychische Krankheitsbilder | • Typenlehre, Menschenkenntnis | • Sympathie und Attraktivität Das Seminar ist sehr praxisnah. Ziel des Kurses ist es, zu lernen, wie man kunstvoll mit einem minimalen psychologischen Aufwand schwierigen beruflichen (und privaten!) Situationen elegant begegnen kann.

Sa 18.03.2006 09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr Kursgebühr 225,- € MBZ Heft 9 2006

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Fortbildung

Buch-

Dienstagabend-

Körholz, Karl-Heinz

der Zahnärztekammer Berlin

Individuelle Totalprothetik

Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.

Tipp Erfolgreiche Patientenversorgung nach dem TiF®-System

Fachgebiet: Prothetische Zahnheilkunde

Die erfolgreiche totalprothetische Patien­ tenversorgung ist im Wesentlichen abhängig von dem Einbeziehen des Patienten und seinen Lebensumständen. Demgegenüber steht der reine zahnmedizinische und handwerkliche Teil. Beides müssen Zahnarzt und Zahntechniker berücksichtigen. Schauen sich beide Berufsgruppen nicht gegenseitig über die Schulter, bleiben alle Arbeitsschritte nur Stückwerk. In der Folge kann dann die Modellanalyse, die entsprechende Aufstellung bis hin zur Fertigstellung und Remontage, in ihrer Bedeutung nicht erkannt werden. Anhand von zehn Schritten und neun theoretischen Patientensituationen werden in diesem Buch alle zahnmedizinischen und zahntechnischen Arbeitsschritte von der Erstabformung bis zur Remontage aufeinander aufbauend beschrieben. 400 Seiten, 1.500 Abbildungen Hardcover Best.-Nr. 13290 ISBN 3-87652-883-6 € 178,Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin Tel. (030) 761 80-5 Fax: (030) 761 80-693 E-Mail: [email protected] Homepage: www.quintessenz.de

KZV-Leihbücherei: Tel. 8 90 04-1 12 (Frau Klingebeil) und Tel. 8 90 04-1 19 (Frau Leue)

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MBZ Heft 9 2006

Fortbildung

Termin:

05. September 2006

Thema:

Funktionsdiagnostik – Kieferrelations­bestimmung mit Schwerpunkt Artikulatoren

Referent:

Univ.- Professor Dr. Wolfgang B. Freesmeyer

Termin:

19. September 2006 Aus Anlass des Tages der Zahngesundheit und der Vorstellung der Neuauflage des Zahnärztlichen Praxisführers für Patienten mit Behinderungen und geriatrische Patienten, bieten wir folgende zusätzliche Veranstaltung an:

Thema:

Integrierte Versorgung von Menschen mit Behinderungen und geriatrische Patienten

Referent:

Dr. Wolfgang Schmiedel Dr. Imke Kaschke Dr. Christian Bolstorff ZÄ Heike Prestin

Zeit:

20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr

Veranstaltungsort: Fahrverbindungen:

Charité – Campus Benjamin Franklin Hörsaal 1 Aßmannshauser Str. 4-6 14197 Berlin (Schmargendorf)

U-Bahn: U3 S-Bahn: S41/42 45/46/47 Bus: 101 249 186

Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz Heidelberger Platz Hanauer Straße Heidelberger Platz Rüdesheimer Platz

Moderation:

Dr. Olaf Piepenhagen

Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.

Fortbildung

Fortbildungs-

Veranstaltungen Was:

PC-Kurse für Zahnärzte und Mitarbeiter



Gruppenschulung Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht buchen?



Einzelschulung Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre Lernzeiten und -inhalte bestimmen?



Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder zu Hause lernen?

Wer:

Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie

Wo:

MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 Berlin

Termine/ Anmeldung: Frau Simsohn Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de

Auskünfte: Tel.:/Fax:

Dr. Verena Klose 0 30/3 45 74 08

Datum:

22. September 2006, 20.00 Uhr c.t. - ca. 22.00 Uhr

Was:

Vortrag Dr. Christina Weber, Wien Die kieferorthopädische Behandlungsmethode schwieriger Fälle nach Prof. Dr. Sadao Sato – wie kann eine OP vermieden werden?

Wer:

Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg e.V.

Wo:

Charité, Campus Benjamin Franklin, Hörsaal der Zahnklinik Süd, Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin

Datum:

20. September 2006, 9.00 - 16.30 Uhr

Gebühr:

Für Nichtmitglieder der Gesellschaft 20,00 €, Anmeldung nicht erforderlich

Was:

39. Deutscher zahnärztlicher Fortbildungskongress OA Dr. W. Hannak, Berlin

Bewertung:

Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.

Wer:

Charité Fortbildungsforum und 55. Deutscher Ärztekongress Berlin

Auskünfte: Tel./Fax: E-Mail:

Dr. Michael Köhn 0 30/8 13 55 64 aktuelles Programm auch unter www.kfobb.de

Wo:

Charité-Universitätsmedizin Campus Virchow, Lehrgebäude Berlin

Datum:

28. September 2006, 15.00 Uhr

Gebühr:

80,00 € Anmeldung unbedingt erforderlich!

Was:

Symposium 15 Jahre Speisesalzfluoridierung in Deutschland

Bewertung: Anmeldung: Fax:

Die Veranstaltung wird mit 6 Fortbildungspunkten bewertet.

Wer:

DAZ

MedCongress GmbH, Postfach 70 01 49, 70571 Stuttgart 07 11/72 07 12-29

Wo:

Albert-Ludwigs-Universität, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1199, Werthmannplatz; Freiburg/Breisgau

Gebühr:

kostenfrei

Datum:

20. September 2006, 19.30 Uhr

Bewertung:

Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten bewertet.

Was:

PD Dr. O. Ahlers, Hamburg Craniomandibuläre Dysfunktionen – computergestützte Befunderhebung und Diagnostik – interdisziplinäre Therapie

Wer:

Arbeitskreis für Prothetik in Berlin und Brandenburg e.V. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer u. Mitarbeiter

Wo:

FU Berlin, Klinikum Benjamin Franklin, Zahnklinik, Hörsaal II, Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin

Gebühr:

für Nichtmitglieder 20,- €

Bewertung:

Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.

Anmeldung: Informationsstelle für Kariesprophylaxe Postfach 1352, 64503 Groß-Gerau Tel.: Fax: E-Mail:

0 61 52/8 14 66 0 61 52/8 17 88 [email protected]

Was:

Englischtraining für Zahnärzte und -techniker

Wer:

Zahntechnikermeisterschule Berlin-Brandenburg

Info:

Herr Buder, Bildungs- u. Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin-Brandenburg

Tel.: Fax:

0 30/259 03 421 0 30/259 03 478

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Fortbildung

Buch-

Tipp Schunke, Stephan

Doppelkronen Frästechnik im Labor Band 2: Kompendium der dentalen Frästechnik

200 Seiten, 783 Abbildungen, Hardcover Best.-Nr. 12760, ISBN 3-87652-713-9 € 108,Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin Tel. (030) 761 80-5 Fax: (030) 761 80-693 E-Mail: [email protected] Homepage: www.quintessenz.de

Reihe: „Kompendium der dentalen Frästechnik, Band 2“

Fachgebiet: Zahntechnik



Nach Band 1 ist nun das zweite Kompendium

„Doppelkronen“ Reihe „Dentale Frästechnik“ erhältlich. Das Buch beginnt mit der Vorstellung verschiedener Doppelkronensysteme, wie Teleskopkronen Konuskronen und Hybridkronen. Neben den Wirkungsweisen werden dabei auch die im jeweiligen System ruhenden Probleme und Unstimmigkeiten angesprochen. Das zweite Kapitel behandelt die Erstellung von Sekundärteilen. Das Gießverhalten der unterschiedlichen geometrischen Zahnformen ist ebenso Thema wie die Friktion und die eigentliche Herstellungsart. In Kapitel drei wird nicht nur die eigentliche Planung der Arbeit in Form der Restzahnverteilung besprochen, sondern auch Aspekte beim Löten, Herstellen von Bissbehelfen, die Frage, ob Löten oder Kleben besser ist und vieles mehr. Mit Patientenfällen zeigt der Autor zu guter Letzt die Anwendung der aufgezeigten Theorien und damit seine eigene jahrelange praktische Erfahrung. Inhalt 1 Funktionsweise der DoppelkronenSysteme 1.1 Teleskope 1.2 Konus 1.3 Hybridkoppelkronen 2 Primär und Sekundärteile 2.1 Überlegungen zur richtigen Gestaltung der Primärteile 2.2 Friktion 2.3 Herstellung der Sekundärteile 3 Planung 3.1 Theoretische Überlegungen 3.2 Der große Verbinder 3.3 Vorbereitungen und Arbeitsabläufe 4 Fallbeispiele 4.1 Herausnehmbare Teleskoparbeit – funktionelle Aspekte 4.2 Herausnehmbare Teleskoparbeit – funktionelle Aspekte und gingivaler Schild 4.3 Teleskopierende Brücke mit gingivalem Schild 4.4 Konusarbeit mit Winkelhalbierender und gingivalem Schild 4.5 Verschiedene Fälle 4.6 Teleskopierende Schaltprothese im Oberkiefer 4.7 Tolale Prothese im Oberkiefer, Teleskoparbeit im Unterkiefer

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KZV-Leihbücherei: Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und Tel. 89004-119 (Frau Leue)

Buch-

Tipp Sylvia Boblirsch

Abrechnungswesen für Zahnmedizinische Fachangestellte Von Sylvia Boblirsch 2005, 101 Seiten, Broschur EUR 11,00 ISBN 3 470 54611 8



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as Buch enthält programmierte Prüfungsaufgaben zur Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung der Zahnmedizinischen Fachangestellten. Es deckt den kompletten Stoff im Fach Abrechungswesen ab. Auswahl- und Reihenfolge der Aufgaben orientieren sich an der neuen Ausbildungsordnung bzw. den Lernfeldern in der Berufsschule, so dass die Aufgabensammlung von Beginn an ausbildungsbegleitend genutzt werden kann. Die Aufgaben berücksichtigen den neuen Bewertungsmaßstab (BEMA) und die Festzuschussregelung beim Zahnersatz. Aus dem Inhalt: Allgemeine Leistungen – Individualprophylaxe – Konservierende Behandlung – Röntgenleistungen – Endodontische Behandlung – Anästhesien – Chirurgische Behandlung – Zahnersatzleistungen – Behandlung von Privatpatienten

Fortbildung

Fortbildungsartikel (1,5 Seiten)

MBZ Heft 9 2006

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Fortbildung

Fortbildungsartikel (1,5 Seiten)

Moderatorentraining zur Gestaltung effektiver Qualitätszirkel Qualitätszirkel sind ein Instrument zur Qualitäts­ sicherung im zahnärztlichen Praxisalltag und dienen dem fachlichen Erfahrungsaustausch in interkollegialen Arbeitsgruppen. Ziel ist es, gemeinsam das berufliche Wirken im Alltag selbstkritisch zu beleuchten, zu hinterfragen und adäquate Lösungsstrategien für bestehende Problemfelder und deren Umsetzung zu entwickeln. Dazu gehören Arbeitsabläufe, Management- und Führungsaufgaben ebenso wie Themen zur Patienten-, respektive Kundenzufriedenheit, um nur einige Bereiche zu benennen. Für ein zielorientiertes und effektives Arbeiten in Qualitätszirkeln ist es sinnvoll, einen Moderator zu benennen, dessen Aufgabe es ist, die Diskussion zu lenken und wesentliche Erkenntnisse zu fokussieren, ohne dabei jedoch vordergründig Einfluss auf die Diskussion zu nehmen. Um diese Rolle optimal ausfüllen zu können, sollte im Vorfeld eine Schulung besucht werden. Das Pfaff Berlin bietet ein Moderatorentraining an, in dessen Rahmen folgende Inhalte besprochen werden: – Klärung der Aufgaben eines Moderators: Rollentransparenz – Systemkompetenzen entwickeln: strukturieren, orientieren,

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MBZ Heft 9 2006

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planen, Zusammenhänge herstellen, entwickeln, wagen, Steuern, Feedback geben Gruppendynamisches Phasenmodell: Entwicklungsphasen einer (Arbeits-) Gruppe erkennen und für die Moderatoren- tätigkeit nutzen Umgang mit Widerständen in der Gruppe: Störungen/ Konflikten souverän begegnen Interventionsmöglichkeiten Moderationstechniken und –instrumente Kommunikations- und diskussionsfördernde rhetorische Stilmittel



5054.0 Moderatorentraining Mechthild Wick, Ansbach 18.11.2006 09:00-18:00 Uhr

Anmeldungen können Sie per Fax über 030/4148967, Email [email protected] oder über die Kursbörse im Internet auf www.pfaff-berlin.de übermitteln. Dr. Christine Jann / Sabine Berg

Fortbildung

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MBZ Heft 9 2006

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ic-med_MBZ 24.06.2004 15:48 Uhr Seite 1 M

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CM

Abrechnungstipps ZE-Hinweis – 4/06 Welche Stifte werden für den Festzuschuss 1.4 (konfektionierter Stiftaufbau) als BEMA Honorar mit der Pos.18a berechnet und wann erfolgt eine Berechnung nach GOZ? Alle konfektionierten Stifte aus Metall, mit Verankerung im Wurzelkanal und im herkömmlichen Zementierungsverfahren, werden als Regelversorgung mit der BEMA Position 18a abgerechnet. Ein metallischer Stift mit adhäsiver Befestigung zählt als gleichartige Versorgung und die Honorarberechnung erfolgt nach der Geb.-Nr. 219 GOZ. Konfektionierte Aufbauten aus metallfreien Stiften wie Keramik­ stift, Glasfaserstift oder dergleichen werden als gleichartige Versorgung nach der Geb.-Nr. 219 GOZ abgerechnet. Die Zahnärztekammer Berlin empfiehlt im MBZ, Heft 4, April 2006, Seite 27 folgendes: Es kann auch eine Berechnung nach der Geb.-Nr. 217 analog GOZ (inkl. Materialkosten) in Ansatz gebracht werden.

ZE-Hinweis – 5/06 Für neu gesetzte Implantate in einem zahnlosen atrophierten Kiefer soll die vorhandene Totalprothese zur Suprakonstruktion umgearbeitet werden. Kann für diese Wiederherstellungsmaßnahme ein Festzuschuss in Ansatz gebracht werden? Ja! Für die Umgestaltung einer totalen Prothese zur Suprakonstruktion, bei Vorliegen eines zahnlosen atrophierten Kiefers ist der Festzuschuss 7.7 anzusetzen.

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ZE-Hinweis – 6/06 Was muss bei der Einreichung von Heil- und Kostenpläne sonstiger Kostenträger beachtet werden und welche Unterlagen/Belege müssen beigefügt sein? Alle Heil- und Kostenpläne Sonstiger Kostenträger (Polizei­ präsident in Berlin, Zivildienst, Bundeswehr, Heilfürsorge Bundespolizei, AOK Berlin mit Statusergänzung 6,7,8 sowie Fremde Sonstige Kostenträger) können nur mit einer Kassenbewilligung / Kostenübernahme abgerechnet werden. Außerdem müssen alle spezifizierten Laborrechnungen und Materialbelege im Original dem HKP beigefügt sein.

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Bitte beachten! Werden mit Versicherten des Polizeipräsidenten in Berlin, Zivildienst, Bundeswehr, Heilfürsorge Bundespolizei und fremde sonstige Kostenträger außervertragliche Leistungen über das Mehrkostenformular vereinbart (z.B. Vollverblendung), dann muss bei der Abrechnung über die KZV eine fiktive Kostenaufstellung der zahntechnischen Kassenleistungen dem HKP beigefügt werden.

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MBZ Heft 9 2006

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Insgesamt sind von den befragten Kollegen 19,11 % Rückmeldungen gekommen. Auf die Frage: Was würden Sie tun, wenn die GOZ- Honorare unter GKVNiveau gesenkt werden, antworteten 86,10 %, sie würden die Investitionen zurückstellen! Das ist nicht nur gesamtwirtschaftlich von Nachteil, entspricht auch nicht dem Ziel der vielbeschworenen modernen, präventionsorientierten Praxisführung, die unweigerlich auch neues Instrumentarium erfordert. Dass über 50 % der Kollegen ihr Personal abbauen will, ist nicht nur für den Arbeitsmarkt schädlich, sondern widerspricht auch dem Prinzip „Jobmaschine Medizin“. Die Qualität und Versorgung der Patienten bleibt auf der Strecke. Und ob ein Patient sich in einer solch entpersonalisierten Praxis dann noch optimal betreut fühlt, ist zu bedenken. Ich habe die Frage vermisst: Würden Sie Ihren eigenen Lebensstil einschränken? Durch die Informationsveranstaltungen der APO-Bank weiß ich, dass der größte Teil der finanziellen Schieflagen der Praxen

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www.proDentum.de auf zu hohen privaten Entnahmen beruht. Mit dem Vorschlag, keinen solchen Privatpatienten (unter GKV-Niveau) zu behandeln, zeigen sich nur 27,46 % der Zahnärzte einverstanden. Hier müsste ergänzt werden, dass es bei künftigem Erhalt des Paragraphenteils der GOZ noch immer die Möglichkeit der freien Vereinbarung gibt, der Patient aber über seinen deutlich höheren Eigenanteil aufgeklärt werden muss, also mehr Gesprächsarbeit erforderlich ist! Immerhin fast 20 % der Kollegen würden ihre Praxis vorzeitig aufgeben, das ist sicher­ lich der Altersstruktur in Berlin geschuldet. Lore Gewehr

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ENTDECKEN SIE DAS GEHEIMNIS ZUFRIEDENER PATIENTEN:

Auswertung der Praxisbefragung bezüglich der GOZ-Themen

Thema: Verträge in der Zahnarztpraxis Termin:

14.09.2006, 19:30 Uhr

Ort:

10179 Berlin Märkisches Ufer 28

Veranstalter: LÖWER & PARTNER Wirtschafts- und Unter­- nehmensberatung GmbH Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei. Anmeldung erbeten unter: Tel.: (0 30) 27 87 59 75 Fax: (0 30) 27 87 59 77 Mail: [email protected]

25. September – Tag der Zahngesundheit

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u Ihrer Unterstützung kann auch dieses Jahr wieder ein umfangreiches Info-Paket für die Patientenaufklärung angefordert werden. Es wurde vom Aktionskreis Tag der Zahngesundheit zusammengestellt und beinhaltet u.a. Poster, Merkblätter, Broschüren, Produktproben rund um das Thema „Mundhygiene und Prophylaxe“. Das InfoPaket ist beim Verein für Zahnhygiene e.V. in Darmstadt gegen einen Beitrag von 7,50 Euro erhältlich. Bitte überweisen Sie vorab die Gebühr von 7,50 Euro mit Angaben Ihrer Lieferadresse auf folgendes Sonderkonto:

Verein für Zahnhygiene e.V. Konto: 180 08 203, BLZ 508 501 50 Sparkasse Darmstadt Faxen (0 61 51-89 51 98) oder schicken Sie uns Ihren Einzahlungsbeleg (Kopie) mit Adresse/Praxisstempel als Anforderung für Ihr Info-Paket. Verein für Zahnhygiene e.V. Liebigstraße 25 64293 Darmstadt

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P fa ff B e r l i n

Highlight: 11. Berliner Prophylaxetag Sommerliche Temperaturen verführen, an etwas Erfrischendes zu denken. Lebendige Workshops und ein spannender Vortragsblock erwarten Sie traditionell Anfang Dezember im Rahmen des 11. Berliner Prophylaxetages.

Trotz sommerlicher Temperaturen ist das Pfaff Berlin bereits gedanklich in der Vorweihnachtszeit angekommen, da sich am

08. und 09. Dezember 2006 der Berliner Prophylaxetag zum elften Mal jährt. Das Programm ist konzipiert und richtet sich an prophylaxeinteressierte Praxisteams, die sich von hochkarätigen Referenten und auf der begleitenden Dentalausstellung inspirieren lassen wollen. Aufgrund Ihrer Anregungen – die wir im Nachgang des letzten Fachkongresses aus den Kursbewertungsbögen entnehmen konnten – wurde in diesem Jahr ein gemeinsamer Vortragsblock für Zahnärzte/innen und Praxismitarbeiter/innen gestaltet. So haben Sie die Möglichkeit, aktuelles Wissen gemeinsam aufzunehmen und dieses in der Praxis zeitnah und ohne Kommunikationsbruch umzusetzen. Das komplette Veranstaltungsprogramm finden Sie im Internet auf www.pfaff-berlin.de oder Sie rufen uns unter 030/414 725-0 an. Neu in diesem Jahr wird sein, dass wir Sie im zentral gelegenen Ludwig Erhard Haus begrüßen werden und Sie damit in ein modernes lichtdurchflutetes Ambiente entführen. Das Ludwig Erhard Haus befindet sich in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofes „Zoologischer Garten“ in der Fasanenstraße 85, 10623 Berlin. Parkplätze stehen den Teilnehmern gegen ein Entgelt in Höhe von 4,00 € / Tag in der Tiefgarage ausreichend zur Verfügung. Wie auch in den vergangenen Jahren präsentieren sich parallel zum Fachkongress zahlreiche Firmen und informieren über neue Produkte und Dienstleistungen. Die Dentalausstellung wird in diesem Jahr erstmals den Rahmen für ein gemeinsames Get Together nach dem früher endenden Vortragsblock am Samstag bilden. Planen Sie diese Zeit ein, um im Team ab 16:30 Uhr Ihre Fortbildung ausklingen zu lassen und an Gespräche mit Ausstellern anzuknüpfen. Ihre schriftlichen Anmeldungen nimmt das Team vom Pfaff Berlin ab sofort über das Internet auf www.pfaff-berlin.de entgegen. Alternativ können Sie uns per Mail über [email protected] oder per Fax 030/414 89 67 kontaktieren.

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Programm am 08.12.2006 | Workshopangebot

Programm am 09.12.2006 | Vortragsblock

Kurs: 3011.0 14:00 – 15:30 Uhr Titel: Neue RKI-Empfehlung unter besonderer Berücksichtigung der Prophylaxe Referent: Dr. Dieter Buhtz • Berlin Wiederholung: 3011.1; 16:00 – 17:30 Uhr



Moderation: Frau ZÄ Ilona Kronfeld

8:45 Uhr 9:00 – 10:00 Uhr 10:00 – 11:00 Uhr

Begrüßung Optimale Pflege und Reinigung von festsitzenden Bandapparaturen Referent: Prof. Dr. Rainer Reginald Miethke • Berlin Mundspüllösungen – wer bekommt was, wie viel und wie oft Referent: Prof. Dr. Stefan Zimmer • Düsseldorf



Pause und Besuch der Dentalaustellung

11:45 – 12:45 Uhr 12:45 – 13:45 Uhr

Der nächste Prophylaxetermin individuell ermittelt, aber wie? Referent: Prof. Dr. Andrej Kielbassa • Berlin Dentale Erosionen Referent: Dr. Herbert Michel • Würzburg



Pause und Besuch der Dentalaustellung

3012.0 14:00 – 15:30 Uhr Optimale Patientenlagerung als Schlüssel für ergonomisches Arbeiten Referent: Manfred Just • Forchheim 3012.1 16:00 – 17:30 Uhr



3013.0 14:00 – 15:30 Uhr Biofilm-Management: Neue Möglichkeiten in der Prophylaxe Referent: Dr. Dirk Stockleben • Hannover 3013.1 Wh. 16:00 – 17:30 Uhr



3014.0 14:00 – 15:30 Uhr Was so nicht in der GOZ steht: Abrechnung von Privatleistungen in der Prophylaxe Referentin: Dr. Lore Gewehr • Berlin 3014.1 Wh. 16:00 – 17:30 Uhr



3015.0 14:00 – 15:30 Uhr Prima Klima – Erfolgreiche interne Praxiskommunikation Referentin: Jennifer Schnell • Berlin 3015.1 Wh. 16:00 – 17:30 Uhr



3017.0 14:00 – 15:30 Uhr Der Einfluß der Immunabwehr auf den Erfolg der Parodontalbehandlung Referentin: Ruth Schwamborn • Emstetten 3017.1 Wh. 16:00 – 17:30 Uhr

3016.0 14:00 – 15:30 Uhr Relevanz der Anamnese in der Prophylaxe Referentin: ZÄ Eleni Kapogianni • Berlin 3016.1 Wh. 16:00 – 17:30 Uhr

MBZ Heft 9 2006

14:30 – 15:30 Uhr Fluoride – sinnvoll angewandt Referent: PD Dr. Rainer Seemann • Konstanz 15:30 – 16:30 Uhr Delegation von Leistungen in der Zahnarztpraxis Referent: Dr. Sebastian Ziller • Berlin

Get together in der Dentalausstellung

Ludwig-Erhard-Haus



Recht

Das Verbot der Zweigpraxis ist gefallen. Und nun?

Beginnend im Jahre 2003 hat der Deutsche Ärztetag die als politische Vorgabe für die Bundesländer dienende Musterberufsordnung der Ärzte (MBO) abgeändert. Mittlerweile soll es dem Arzt gemäß § 17 Abs. 2 MBO-Ä gestattet sein, über den Praxissitz hinaus an zwei weiteren Orten ärztlich tätig zu sein. Die MBO hat allerdings keine direkte Gültigkeit in den einzelnen Bundesländern, sondern muss jeweils in die Berufsordnungen der Länder umgesetzt werden. Für den „Gesinnungswandel“ dürfte es im Wesentlichen zwei Gründe geben: Zum einen das latente Bestreben, arztspezifische Berufsbeschränkungen zu lockern und den Arztberuf marktwirtschaftlich zu orientieren, und zum anderen die drohende Problematik medizinischer Unterversorgung in ländlichen Gebieten. Einige Länder haben die Regelung der MBO bereits in ihre Landesberufsordnungen übernommen, zum Beispiel Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen. In Ländern, die die Vorgaben der MBO bisher nicht in ihre Landesregelungen übernommen haben, blieb die Zweigpraxis verboten. Dieses Verbot hat nun das Landgericht Konstanz in einem Urteil vom 17.12.04 als rechtswidrig bezeichnet. Nach Ansicht des LG Konstanz verstößt das Verbot des Betriebes einer Zweigpraxis gegen Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG („Berufsfreiheit“). Der Betrieb einer Zweigpraxis ist demnach auch wettbewerbsrechtlich nicht zu beanstanden und verstößt insbesondere auch nicht gegen Vorschriften des Gesetzes ge-

Nun muss hier die Frage gestellt werden, warum eigentlich Zweigpraxen betrieben werden sollen, auch wenn keine örtliche Unterversorgung und also kein medizinischer Bedarf besteht. Da eine gentechAnzeige

Ärzte und Zahnärzte war seit jeher das Verbot verankert, an mehr als einem Ort tätig zu sein. Der Arzt (und im Folgenden auch stets der Zahnarzt) war eben aus klassischer Sicht nur in einer eigenen Praxis niedergelassen.

gen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Gegenstand der landgerichtlichen Entscheidung war übrigens ein Streit von Zahnärzten untereinander. Man darf deshalb davon ausgehen, dass es sowohl Ärzten als auch Zahnärzten nicht mehr verboten werden kann, Zweigpraxen zu betreiben, und dass ggf. noch bestehende landesrechtliche Verbotsvorschriften der Berufsordnungen insoweit schlicht rechtswidrig und also unbeachtlich geworden sind.

STEPHAN HEPPNER T I S C H L E R M E I S T E R

Nun wird ja die Ausübung einer Zweigpraxis für die Mehrzahl der Ärzte erst dann sinnvoll, wenn dort auch gesetzlich Versicherte Patienten behandelt werden dürfen. Das aber ist gegenwärtig noch nicht der Fall. Denn laut der Zulassungsverordnung für Zahnärzte erfolgt die Zulassung ausdrücklich für den Ort der Niederlassung als Zahnarzt (Vertragszahnarztsitz), und dort am Vertragszahnarztsitz muss der Vertragszahnarzt auch seine Sprechstunde abhalten (§ 24 Zahnärzte-ZV).

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Soweit Versorgungsengpässe im ländlichen Bereich bestanden oder be­­ste­hen, wurden von den Zulas­sungs­­­ aus­­­schüssen entsprechende Ausnahme­ genehmigungen für Sprechstunden in einer Zweigpraxis erteilt.

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In den Berufsordnungen der

Von diesen Ausnahmen abgesehen ist vertragsärztliche Tätigkeit in einer Zweigpraxis aber wegen der Regelungen des SGB V und der Zulassungsverordnungen gegenwärtig nicht zulässig und auch nicht zulassungsfähig. Auf Grund der Änderungen im Bereich des Berufsrechts und damit im Bereich der privatärztlichen Tätigkeit ist allerdings damit zu rechnen, dass auch die sozialrechtlichen Vorschriften des Vertragsarztrechtes künftig in Hinblick auf Zweigpraxen angepasst werden bzw. angepasst werden müssen.

MBZ Heft 9 2006

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Wenn also der Sozialgesetzgeber der Aufhebung des Zweigpraxisverbotes auch im Rahmen der Versorgung gesetzlich versicherter Patienten nachkommen will, so muss er konsequenterweise den Betrieb auch einer oder mehrerer kassenärztlicher Zweigpraxen gestatten, wird aber, wegen des Erfordernisses der höchstpersönlichen Leistungserbringung, dem betroffenen Arzt für die Summe seiner vertragsärztlichen Tätigkeiten an verschiedenen Orten nur genau das an Leistungsumfang („Budget“) zugestehen, was der Tätigkeit des einzelnen Arztes in einer eigenen Praxis entspricht. So jedenfalls ist es ja auch bisher bei der Beschäftigung von Assistenten geregelt.

Behördlich bestimmter Sachverständiger nach der Röntgenverordnung

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- Sachverständigenprüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme, bei wesentlichen Änderungen und als Wiederholungsprüfung nach § 18 Röntgenverordnung - Beratung zur Qualitätssicherung (Konstanzprüfung) - Beratung zum baulichen Strahlenschutz

Ob im Übrigen der Betrieb einer privatärztlichen Zweigpraxis überhaupt wirtschaftliche Vorteile bringen könnte, erscheint fraglich. Denn wenn namentlich die Behandlung der Patienten in der Zweigpraxis nicht eigenhändig, sondern durch angestellte Ärzte erfolgt, ist der Praxisinhaber nicht mehr freiberuflich als Arzt tätig, sondern als Unternehmer, der sich zur Erfüllung der ihm obliegenden Behandlungsaufgaben vollständig eines oder mehrerer Angestellter bedient. Damit wird seine Tätigkeit nicht mehr unter das ärztliche Privileg der Befreiung von Umsatzsteuer und Gewerbesteuer fallen. Und wegen der berühmten „Infektionstheorien“ könnte dann die gesamte Tätigkeit des Arztes, auch die höchstpersönlich in der Hauptpraxis ausgeübte, umsatzsteuer- und möglicherweise sogar gewerbesteuerpflichtig werden. Das alles erscheint nicht sehr lukrativ. Zusammengefasst: Der Betrieb einer oder mehrerer privatärztlicher Zweigpraxen ist nicht mehr verboten. Die Behandlung gesetzlich Versicherter Patienten ist in den Zweigpraxen gegenwärtig noch nicht erlaubt. Wenn sie erlaubt werden wird, was für die Zukunft anzunehmen ist, werden die arztbezogenen Budgetierungen gleichwohl bestehen bleiben, sodass eine „wirtschaftliche Expansion“ im vertragsärztlichen Bereich nicht möglich sein dürfte. Steuervorschriften könnten den unternehmensähnlich organisierten Betrieb von Zweigpraxen mit angestellten Ärzten insgesamt uninteressant machen. Gundo Spinner – Rechtsanwälte Hahn und Partner GbR – (Nachdruck mit frdl. Genehmigung des Autors aus HBZ 4-2006)

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MBZ Heft 9 2006

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Mit anderen Worten, solange der Sozialgesetzgeber nicht die derzeitigen Grundsätze total ändert, werden vertragsärztliche Zweigpraxen zwar künftig, nach einer zu erwartenden Änderung des SGB V und der Zulassungsverordnungen, bedarfsunabhängig zu genehmigen sein, eine Ausweitung der vertragsärztlichen Tätigkeit durch den Betrieb der Zweigpraxen wird aber wohl nicht möglich werden.

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nische Duplizierung der eigenen Person ja kurzfristig nicht in Betracht kommt, dürften die Zweigpraxen wohl im wesentlichen dazu dienen, angestellte Ärzte in den Zweigpraxen zu beschäftigen. Damit aber würde der Arzt, der nun in größerem Umfang ärztliche Leistungen von anderen ausüben lässt, zum Unternehmer im marktwirtschaftlichen Sinne. Das aber widerspräche den bisherigen Rahmenbedingungen des SGB V.

trotz allseits propagiertem „Bürokratieabbau“ sind doch bestimmte Regeln einzuhalten – von uns und von Ihnen



W

ir bemühen uns, Ihnen soviel wie nur irgend möglich an ungeliebten administratorischen Arbeiten abzunehmen. Dafür haben wir auf der Website der KZV Berlin, Rubrik „Zulassung“, alle in Frage kommenden Anträge, Formulare, Erklärungen gespeichert. Diese stehen Ihnen also jederzeit zur Verfügung. Es gibt kaum ein Anliegen an die Abteilung Zulassung/ Register, das Sie selbst schriftlich formulieren müssen. Für uns entsteht bei vergessenen Ummeldungen der Abrechnungssoftware ein mittleres bis großes Problem. Wir wissen nicht, ob das von Ihnen verwendete neue Programm vom Gemeinsamen Ausschuss (EDV) der KZBV und den Spitzenverbänden der Krankenkassen als einsatzfähig befunden wurde. Alle KZVen erhalten über die von den Herstellern neu gemeldeten oder auch modifizierten Programme von diesem Gemeinsamen Ausschuss eine „Feststellung, dass das Programm ‚XY‘ eingesetzt werden kann“. Wenn Sie also ein Abrechnungs-Programm an- oder ummelden, müssen wir unserem „KontrollAuftrag“ nachkommen. Ist alles o.k., bekommen Sie unverzüglich Ihre Genehmigung. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus den nicht getätigten Ummeldungen: Die Berliner und die bundesweite Statistik über die meistverwendeten Abrechnungsprogramme kann nie stimmen. Nicht wenige neu niedergelassene Zahnärzte und Zahnärztinnen, auch solche, die mit dem bisherigen Programm nicht mehr zufrieden sind, rufen bei uns an. Sie fragen nach den besten, also meist benutzten Abrechnungsprogrammen. Es ist bei uns tatsächlich nur ein Knopfdruck, und der Computer liefert ganz brav eine „Statistik EDV-Programme“. Nur, was lässt sich damit anfangen? Sie ist ja nicht aktuell, weil... Und jetzt sind wir wieder bei dem im vorigen Absatz dieses Artikels geschilderten Problem gelandet. Unsere Bitte: Alle diejenigen, die in letzter Zeit ihr Programm geändert haben bzw. deren Genehmigung auf ein anderes Pro-

gramm lautet, mögen uns doch vielleicht unaufgefordert das entsprechende Formular zufaxen. Dieses ist unter „Information über den Wechsel der Abrechnungssoftware“ am Ende unserer umfangreichen Zulassungsseite gespeichert. Sie können das Formular aber auch bei den Kolleginnen Leue (89004-119) oder Klingebeil (89004-112) telefonisch abrufen. Es wird Ihnen dann zugeschickt oder gefaxt. Die beiden Kolleginnen werden mögliche weitere Fragen Ihrerseits ebenso gerne beantworten.

Zulassung

Wir hängen nicht an alten Zöpfen, aber

Hier noch einmal der Weg in die Internetseite „Zulassung“ der KZV Berlin: www.kzv-berlin.de Zahnärzte und Presse Zahnärzte

aufrufen, danach auf klicken, wenn Sie diese Seite haben, klicken Sie auf jetzt sind Sie in der „Zulassung“!

Nun stehen Ihnen viele Dokumente zur Verfügung. Außer den erstmal sichtbaren Beiträgen haben wir noch weitere für Sie gespeichert. Sie müssen nur nach unten scrollen. Wenn das nicht funktioniert (wir hatten diesbezüglich schon etliche Anrufe), klicken Sie in der Menü/Symbolleiste auf „aktualisieren“, dann müsste es klappen. Sollten Sie bestimmte Anträge, Formulare oder Erklärungen im Internet vermissen, rufen Sie an (89004-110, -111, -112, -118 und –119)) oder informieren Sie uns per Mail ([email protected]). Wir sind für jede Anregung dankbar. Wir hängen nicht an alten Zöpfen. Ebenso wenig gilt für uns: „Das haben wir schon immer so gemacht, also muss es auch richtig sein.“ Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit. Giesela Zanzinger

Neuzulassungen im

August 2006

Mitte (Tiergarten, Wedding) ZÄ. Ulrike L o u i s Hochstr. 1, 13357 Berlin-Wedding, Tel. 494 18 40

Steglitz-Zehlendorf Dr. Sandra A m m a r , MSc (Kieferothopädie) Lankwitzer Str. 9, 12209 Berlin-Steglitz, Tel.

Neukölln

Dr. Jalil M o h a m m a d i M o s a n e n Koloniestr. 21, 13359 Berlin-Wedding, Tel. 494 60 30

ZA. Marco M i c h a e l Johannisthaler Chaussee 295 – 327, 12351 Berlin-Neukölln, Tel. 60 97 09 10

ZA. Osman T o r u n Prinzenallee 89 – 90, 13357 Berlin-Wedding, Tel. 49 40 00 11

ZA. Timur S. A l t h o f f Karl-Marx-Str. 80, 12043 Berlin-Neukölln, Tel. 62 98 26 81

MBZ Heft 9 2006

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Zulassung

Ausschreibungen September 2006

Aufgrund des Paragraphen 103 Abs. 4 SGB V schreibt die KZV Berlin im Planungsbereich „Berlin“ folgende Vertrags­ zahnarztsitze aus:

Charlottenburg Praxisgemeinschaft n.a.* Praxisgemeinschaft Praxisgemeinschaft

(1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben)

Friedrichshain Einzelpraxis

(1 Sitz ausgeschrieben)

Kreuzberg Einzelpraxis Einzelpraxis n.a.* Einzelpraxis

(1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben)

Lichtenberg Praxisgemeinschaft Einzelpraxis n.a.*

des

Zulassungsausschusses

Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32 b usw. müssen spätestens vier Wochen vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt sein. Die nächste Zulassungssitzung findet statt am Mittwoch, dem 01.11.2006, 15 Uhr (letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 05.07.2006).

(1 Sitz ausgeschrieben)

Hellersdorf Einzelpraxis

Sitzungstermine

(1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben)

Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine: Sitzung am: letzter 06.12.2006 07.02.2007 21.03.2007 02.05.2007

Tag der Beantragung: 08.11.2006 10.01.2007 21.02.2007 04.04.2007

Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen, werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung aufgenommen.

Neukölln Gemeinschaftspraxis

(1 Sitz ausgeschrieben)

Prenzlauer Berg Einzelpraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Schöneberg Einzelpraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Steglitz Praxisgemeinschaft

(1 Sitz ausgeschrieben)

Tempelhof (1 Sitz ausgeschrieben) Einzelpraxis n.a.* Tiergarten Praxisgemeinschaft

(1 Sitz ausgeschrieben)

Wilmersdorf Einzelpraxis Gemeinschaftspraxis

(1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben)

Um diese Vertragszahnarztsitze kann sich jeder Zahnarzt be­werben, der bereits im Zahnarztregister einer KZV ein­getragen ist, ferner die Zahnärzte, die bis zum Tage der Zulassung durch den Zulassungsausschuss ihre Vor­berei­ tungszeit abge­leistet haben. Zur Beachtung: Der letzte Termin für die Beantragung einer Ausschreibung im Monat Oktober 2006 ist der 15.09.2006. n.a.* = nicht anonym – die Anschrift dieser ausgeschriebenen Praxis wird unter Tel. 8 90 04 - 1 11, - 1 12, - 1 18 und - 1 19 bekannt gegeben.

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MBZ Heft 9 2006

Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung aufmerksam, wonach bei Antrag­stellung (Antrag auf Zulassung) die mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Bean­ tragung alle Unterlagen, auch das polizeiliche Führungs­zeugnis, vorliegen. Anträge auf Führen einer Gemeinschaftspraxis werden vom Zulassungsausschuss wegen des Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation) grund­ sätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt. Dasselbe gilt für Anträge auf Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32b Zä-ZV. Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Gemeinschafts-­ praxis muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige Gemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden. Bei gleich­ berechtigten Partnern muss dieser notariell beglaubigt sein (§ 85 Abs. 4b SGB 5). Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbei­tungs­zeit vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht werden. Auflösungen/Beendigungen von Gemeinschaftspraxen oder Beendigung der Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes werden analog nur zum Quartalsende bestätigt. Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge, z.B. auf Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen werden) oder Verlegung des Zahnarztsitzes, nicht zulässig sind. Auch diese unterliegen der genannten Beantragungsfrist.

Umschau

Wie steht’s mit Ihrer beruflichen Zufriedenheit?

Z

ahnärztliche Fortbildungsveranstaltungen zu dem allumfassenden Thema „Praxisführung“ und den sich ableitenden Subthemen Effektivität, Patientenbindung wie auch Motivierung des Praxispersonals usw. werden immer häufiger von Vertragszahnärzten besucht. Die Erkenntnis, dass eine Praxis nur dann erfolgreich sein kann, wenn „alles stimmt“, zieht weite Kreise. Und - wann ist alles stimmig? Wenn alle Mitarbeiter, ob Zahnärzte oder Helferinnen, eine hohe Motivation, viel Liebe zu ihrem Beruf und dementsprechende Zufriedenheit daraus schöpfen. Die Arbeits- und Organisationspsychologin BRUGGEMANN Kunde: HUG hat bereits im Jahr 1976 den Bereich der allgemeinen ArbeitsHeft: BÄ 10 / 2006 zufriedenheit in spezifizierte Untergruppen aufgeteilt:

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Progressive Arbeitszufriedenheit Meine jetzige Arbeit hat meine Wünsche und Bedürfnisse bisher erfüllt und ich kann meine Situation in der Zukunft noch verbessern.

Welche Form der Arbeitszufriedenheit trifft auf Sie zu?

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Stabilisierte Arbeitszufriedenheit Meine jetzige Arbeit entspricht meinen Wünschen und Bedürfnissen und ich möchte, dass die bestehende Arbeitssituation beibehalten wird. Resignative Arbeitszufriedenheit Meine jetzige Arbeit entspricht zwar nicht gerade meinen Wünschen und Bedürfnissen. Es könnte jedoch noch viel schlimmer sein. Pseudoarbeitszufriedenheit Meine jetzige Arbeit entspricht zwar nicht meinen Wünschen und Bedürfnissen. Es gibt jedoch keine Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen und meine Lage zu verbessern. Konstruktive Arbeitsunzufriedenheit Meine jetzige Arbeit entspricht nicht meinen Wünschen und Bedürfnissen. Ich versuche aber, durch eigene Anstrengung und mit Hilfe der Kollegen daran etwas zu verbessern. Fixierte Arbeitsunzufriedenheit Meine jetzige Arbeit entspricht nicht meinen Wünschen und Bedürfnissen. Wenn sich nicht bald etwas an der Arbeitssituation ändert, suche ich mir etwas anderes.

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Schade, dass wir das Ergebnis dieses im stillen Kämmerlein oder in der Praxis von unserer Leserschaft durchgeführten „Self-Tests“ nicht erfahren. Welche Kategorie der Zufriedenheit wohl die größte Gruppe stellt? Wir wünschen jedoch allen Zahnärzten, ob niedergelassen oder Assistent, und auch dem übrigen Praxisteam, dass sie sich in der progressiven oder stabilisierten Arbeitszufriedenheit wiederfinden.

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Umschau

Seit dem 20.12.1985 Gemeinschafts­praxispartner und Freunde seit Jahrzehnten: Werner Bartel und Paul Sluka



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erner Bartel und Paul Sluka sind ein Paradebeispiel für die „Männer-Freundschaft für’s Leben“. Ihre beruflichen und privaten Gemeinsamkeiten haben in der 11. Klasse auf dem Gymnasium im Allgäu begonnen. Zahnmedizin wollten sie studieren, da waren sie sich einig. Wenn da nur nicht der verflixte Numerus Clausus gewesen wäre... Fernab von jeglichem Stebertum lag ihr Abiturzeugnis „nur“ im guten Durchschnitt. Das bedeutete, dass Werner Bartel und Paul Sluka die Zeit bis zur Aufnahme des Zahnmedizinstudiums mit „Berufswunsch-fernen“ Tätigkeiten wie Arbeiten als Dachdecker, Bierfahrer etc, einem zahntechnischen Praktikum und auch als Physikstudenten überbrücken mussten. „Die in dieser Lebensphase gemachten Erfahrungen möchten wir aber nicht missen“, meint Werner Bartel. Im Jahr 1979 waren sie dann mit dem Studium fertig. Beide machten ihre 15 Monate bei der Bundeswehr – als Stabs[zahn]ärzte. Der eine in Saar Louis, der andere in Celle. „Wir haben uns nie verloren,“ sagt Paul Sluka. „Nach dem ‚Bund‘ haben wir uns eine zehnwöchige Weltreise gegönnt. Wir waren in San Francisco, auf den Philippinen, in Hongkong, Thailand und Indien,“ schwärmt Werner Bartel. Nach diesem langen Reisegenuss musste der weitere, natürlich gemeinsame berufliche Lebensplan durchdacht und beschlossen werden. Da sie sich einig waren, dass nur eine Großstadt für die berufliche Zukunft in Frage käme, bereisten sie fast alle Großstädte Deutschlands und entschieden sich letztendlich und übereinstimmend für Berlin. „Es konnte nur Berlin sein. Die zukünftige Praxis war für den Bezirk Kreuzberg geplant. Dieser „Kiez“ gefiel uns besonders gut,“ erzählt Paul Sluka. Sie fanden Räume in der Urbanstraße, beantragten die Zulassung, stellten den Antrag auf Führen einer Gemeinschafts­praxis und eröffneten

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MBZ Heft 9 2006

diese dann am 20.12.1985. Das starke Fundament ihrer langjährigen Freundschaft, dessen Hauptbestandteile Toleranz, Harmonie, Zusammengehörigkeitsgefühl wie auch ähnliche Charakteranlagen sind, bildete auch für die gemeinsame Praxis die unerschütterliche Basis. Warum haben Sie sich für den zahnärztlichen Beruf entschieden? Primär wollten sie beide eine helfende Tätigkeit ausüben, also keine „Schreibtischtäter“ sein, der Umgang mit Menschen war und ist ihnen wichtig. „Das Technische an diesem Beruf hatte für uns auch einen großen Reiz“, fügt Werner Bartel hinzu. Insofern ist zahnärztliche Fortbildung für die Partner kein Reizthema. Die notwendigen Punkte bekommen sie lässig zusammen, da sie gerne an interessanten Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Schließlich haben sie nicht nur den Ehrgeiz, sie erkennen auch das letztendlich erfolgbringende Erfordernis, wissenschaftlich auf dem Laufenden zu bleiben. Das Praxisteam besteht aus „altbewährten“ Mitarbeitern. Der Zahntechniker (Meister seit 1994), der souverän, erfahren und verantwortungsvoll das Praxislabor führt, ist seit Eröffnung der Praxis dabei. Die Helferinnen gehören seit neunzehn bzw. zwölf Jahren zum Team. „Freiwillig hat bei uns keine Helferin gekündigt. Schwangerschaft oder Wegzug aus Berlin waren die Gründe,

uns zu verlassen. Wir sind sehr stolz auf unser zuverlässiges und fleißiges Team,“ wirft Paul Sluka ein. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? „Wir beide spielen leidenschaftlich Golf und sind Mitglieder in einem Golfclub in Brandenburg – unsere Ehefrauen auch. Nur, dass unsere Frauen die besseren Golfspieler sind und in der Club-Damen­ mannschaft für das Ansehen des Golfclubs – erfolgreich, versteht sich – kämpfen dürfen“, erzählt Werner Bartel. „Unsere Frauen verstehen sich prächtig, insofern treffen wir uns nicht nur zum gemeinsamen Golfspiel. Ab und zu müssen sich meine Freunde bei uns zuhause meine eigenen Kompositionen anhören, meist Rockmusik, die ich ihnen auf dem Keyboard vorspiele,“ bekennt Paul Sluka. „Es ist eine tolle Musik und alle hören gerne zu,“ ergänzt Werner Bartel. Was kann man diesen in sprichwörtlich „dicker“ Freundschaft verbundenen Partnern noch wünschen? Den offensichtlich felsenfesten Sockel für eine erfolgreiche Praxisführung haben Werner Bartel und Paul Sluka ja schon vor langer Zeit selbst gelegt. Also bleiben uns, den Lesern und mir, nur die besten Wünsche für eine stabile Gesundheit und für die Weiterführung der Gemeinschaftspraxis unter dem bewährten bisherigen Konzept. Giesela Zanzinger

Umschau

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Umschau

Und hier ist die Auflösung unseres SommerRätsels aus Heft 7-8/06, wunderbar illustriert von der Zahnärztin Simone Bertelmann

Kleine Lektüre Zum Verweilen Eva

Herzlichen Dank den folgenden Lesern (nicht alle sind Zahnärzte) für’s Mitmachen. Sie können sehr stolz auf Ihr logisches Denkvermögen sein! ZÄ. Andrea Schultz Dr. Wolfgang Hinzte Dr. Frank Mertes ZÄ. Christine Barz ZÄ. Ngoc Hue Lieu Kfo. Thomas Klick ZÄ. Simone Bertelmann Dr. Klaus Pennemann Dr. Regine Bogutt ZÄ. Sabine Franzeck Dr. Ludomir Trendafilov ZÄ. Ute Glaser ZÄ. Sabine Franke Dr. Gudrun Kössler Sabine Schneider – super intelligente Helferin Dr. Henning Bunte ZA. Michael Fuchs Renata Girotto in Praxis Sina Kasten – super intelligente Helferin Dr. Klamroth, Braunschweig (!) Antje Cujas – super intelligente Helferin ZÄ. Renate Zeidler Paul Dillinger Übrigens, freuen Sie sich ruhig auf das Dezember-Heft. Dann dürfen Sie sich beim Weihnachts-Rätsel wieder den Kopf zerbrechen – bei Tannenduft und Kerzenschein. Giesela Zanzinger

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Erkenntnisträchtig den Apfel pflückend als Fee vergöttert als Hexe verbrannt von Küssen zernarbt Puppen spielend zwischenspülend und Mann und Sohn schon wieder mal beim Militär Laß dir nicht mehr mitspielen spiel nicht mehr mit im Stellungskrieg der Herzen Herz über Kopf auf’s Glücksrad geflochten zwischen Bitteschön und Dankesehr angeblich gleichberechtigt eine von denen habe Mut zur Stärke ich werde versuchen den Mut zur Schwäche aufzubringen und deine Kanten rundzustreicheln Laß dir in dieser Halbwertzeit wo Muttersprache mit Vaterland Unheil zeugt nicht die Seele regulieren aber wisse ich habe Heimweh nach deiner Umarmung Peter Würl

Aus gegebenem Anlass weisen wir da­ rauf hin, dass ein Widerspruch gegen ein einfaches Schreiben keine Rechtswirkungen hat, sich dieser vielmehr gegen einen Bescheid richten muss. Der eingelegte „Widerspruch“ wäre im geschilderten Fall unzulässig, der eigent-

DENTALSERVICE Berlin-Brandenburg Birkbuschstr. 57 12167 Berlin-Steglitz Tel.: 030 / 76 90 20 95

Verzichten Sie daher darauf, gegen das Übersendungsschreiben vorgehen zu wollen. Ein Widerspruch ist nur gegen den tatsächlichen Belastungsbescheid möglich!

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Ein Lob der ‚kurzen Wege‘: Sie sind es, mit denen es häufig gelänge, Problemfälle unbürokratisch zu lösen. So äußerte sich Berlins Patientenbeauftragte Karin Stötzner gegenüber der Presse über ihren Kontakt zu den (zahn)ärztlichen und medizinischen Institutionen wie etwa der KZV.

Bei einer Pressekonferenz am 15. 08.2006 zog Stötzner Bilanz ihrer bisherigen Arbeit seit dem Amtsantritt im Dezember 2004. Dabei berichtet sie auch, dass zahnmedizinische Behandlungen, vor allem beim Zahnersatz, bisweilen zu Nachfragen bei ihr führen. Neben Problemen mit Gutachtern, Auseinandersetzungen um Rechnungen und Erstattungen wird vor allem schlecht sitzender Zahnersatz bei der Patientenbeauftragten moniert.

Patientenbeauftragte Karin Stötzner (li.) lässt

K Z V I n t e r nU / amkstcuhealul

liche Bescheid wurde nicht mehr per Widerspruch angegriffen und wurde damit rechtskräftig. Hier wäre man chancenlos, wollte man sich gegen die Auferlegung der Kosten wenden!

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des öfteren vor, dass Zahnärzten Obergutachten mit einem Begleitschreiben zugesandt wurden, gegen das die Betroffenen sogleich Widerspruch eingelegt haben. Gegen einen Folgebescheid hingegen, mit dem ihnen die Belastung ihres Honorarkontos mit den Kosten des Obergutachtens angekündigt wurde, legten sie keinen Widerspruch ein.

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sich bei einem Besuch in der KZV von Dr. Horst Freigang (Referat Schlichtung und Gutachter) die Patientenberatungsstelle zeigen

„Der Bereich Zähne und die Einpassung künstlicher Zähne ist anscheinend ein sehr empfindlicher, der von den Patienten mit hoher emotionaler Energie besetzt wird“, heißt es im Tätigkeitsbericht Stötzners. Generell zog sie, zusammen mit ihrer Dienstherrin, Gesundheitssenatorin Dr. Heidi

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Knake-Werner, eine positive Bilanz. Die Vielzahl der Anfragen zeige, dass Berlin, das als einziges Bundesland eine derartige Stelle finanziert, richtig liege.

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Personal / Stellengesuche

Personal / Stellenangebote

ZÄ, 31, 2 ½ J. BE, sucht Stelle als Entlastungsass., ca. 15-25 h, ganz Berlin und direktes nordöstliches Umland. Tel.: 01 74/4 57 05 59

Engagierte und aufgeschlossene ZÄ, 31 J., prom., 6 Jahre BE, sucht Möglichkeit zur Weiterbildung Oralchirurgie, um die Gebiete der modernen Implantologie und Chirurgie in einem qualitäts- und fortbildungsorientierten Team zu erlernen. Chiffre P 348 - 9/2006

BERLIN Praxisgemeinschaft sucht motivierte und leistungsbereite Ausbildungsassistenten, ab sofort. Bewerbungen bitte an: Chiffre P 359 - 9/2006

ZA, 32 J., Tübinger Examen, 4 J. BE, sucht Einstieg zum Aufstieg. Tel.: 01 73/3 04 74 02, e-mail [email protected], ab Okt. tel. erreichbar. ZÄ, 47 J., mit Zulassung und BE, sucht GP zum Einstieg. Tel.: 01 76/51 12 38 48 ZÄ, 29 J., Ex. ’02 (FU), approbiert und äußerst motiviert, sucht neue Herausforderung in einer qualitätsorient. GP mit der Möglichkeit zum späteren Einstieg. Keine eigene Zulassung vorhanden. Tel.: 0 30/8 25 46 01 ZÄ, 28 J., dt. Ex. (12/02), 3 J. BE (In- und Ausland), engagiert, qualitätsund fortbildungsorientiert, sucht Einstieg in GP oder PG. Tel.: 01 78/6 69 15 34 Freundliche, zuverlässige, hoch motivierte und engagierte ZÄ, mit 5 J. Berufs­ erfahrung in KFO, möchte sich qualitativ und vielseitig verändern und sucht ab 01.01.2007 Einstieg (ohne Kapital) oder Anstellung als Ass.-zahnärztin, in einer KFO-Praxis für max. 30 Std./Wo. (Zulassung vorhanden). Eine langfristige Zusammenarbeit ist erwünscht. Chiffre P 344 - 9/2006 KFO-Berlin Dt. ZA, Dr., 33 J., 9 J. BE (auch im Ausland), sucht Stelle als Weiterbildungsassistent oder angest. ZA in KFO-Praxis, diesbez. Erf. vorh., englisch und russisch fließend; [email protected]; Tel.: 0 30/61 20 36 00 Oralchirurgie Raum Berlin Oralchirurgin, 8 J. BE, Implantologie und Parodontologie, sucht langfristige Perspektive in chir. Praxis oder größerer Gemeinschaftspraxis, auch Teilzeit. Chiffre P 346 - 9/2006 ZA/Oralchirurg, 38 J., 10 J. BE, auch mit Interesse an allg. Zahnmed., sucht Stelle in netter (chir.) Praxis. Tel.: 0 15 20/3 56 22 05

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MBZ Heft 9 2006

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Suchen Ausbildungs-Assistenten mit chirurgischem Interesse für große, moderne Praxis im Südwesten Berlins, langfristige Zusammenarbeit erwünscht. Einstieg erwünscht. Chiffre P 362 - 9/2006

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Engagierte ZMP mit langjähriger Berufs­erfahrung, bietet Prophylaxe auf Hono­rarbasis an. Tel.: 01 72/3 91 47 29 Engagierte ZMP mit langjähriger BE, sucht auf freiberuflicher Basis präventivorientierte Praxis im westlichen Teil von Berlin oder Umland. Tel.: 01 74/9 21 16 67 Engag. freiberufl. ZMP, 20 BJ. mit hoher Fachkompetenz, bietet die PZR im Raum Berlin, ab sofort auf Honorarbasis an. Tel.: 01 74/9 58 51 13 ZMF hilft Ihnen nebenberuflich bei Ihrer Abrechnung. Versiert in Bema, GOZ, Festzuschüsse und Z1. Tel.: 01 62/3 63 52 32 Bessere und effektivere Monats- und Quartalsabrechnung gewünscht? Kein Problem! Erfahrene ZMV bietet flexiblen Einsatz. Tel.: 01 72/7 83 30 05 Freundliche, engagierte ZMV mit langjähriger Berufserfahrung, sucht neuen Wirkungskreis zum 1.10. in Berlin. Bitte E-Mail an [email protected]

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Zulassungsberechtigte/r ZÄ/ZA o. Kap.-beteiligung als Partner oder zur Anstellung, gern mit chir. Erfahrungen, nach Berlin-Süd gesucht. Zulassung vorhanden. Chiffre P 368 - 9/2006

KFO Fachpraxis im Süden von Berlin, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Kieferorthopädin/en mit Berufserfahrung für dauerhafte Zusammenarbeit. Tel.: 01 74/2 54 60 67

Moderne, fortbildungs- u. prophylaxe­ orientierte Praxis, sucht begeisterungsfähige ZÄ mit Zulassung, für GP ohne Kapitaleinsatz im NW Berlins. Chiffre P 369 - 9/2006

Modern strukturierte GP mit großem Pat.-stamm, bietet Niederlassung für 1 KFO und 1 allgem. ZA/ZÄ ab sofort. Zulassg. vorhanden! Chiffre P 378 - 9/2006

ZMV oder ZMF mit umfassenden Abrechn.-kenntnissen, zuverl. und loyal, über 35 J., für den Rez.-, Abrechn.und Verw.-bereich für ZAP in Bln.Spandau gesucht. Vorauss.: umfassende Abrechnungskenntnisse, sichere, höfl. Umgangsformen. Es erwartet Sie ein freundl. off. Praxisklima und der notw. Freiraum für selbstst. Arbeiten. Tel.: 0 30/3 65 20 09

Moderne ZA-Praxis, Cerec-3D, digitales OPTG, am Mehringdamm, sucht nette Zahnärztin mit Zulassung, für 1-2 x pro Woche. Tel.: 0 30/7 86 20 63 oder 01 78/5 18 06 18

Moderne KFO-Praxis sucht nette/n, engagierte/n FZÄ/FZA für qualitätsorientierte Mitarbeit in Teil-/Vollzeit. Bew. bitte an Chiffre P 379 - 9/2006

Umfangreiche Gemeinschaftspraxis in Spandau, sucht für ca. 16 Std./Wo. freundliche und engagierte ZÄ/ZA (Zulassung vorhanden). Tel.: 0 30/3 71 20 71 ZA/ZÄ für eingesessene Praxisgemeinschaft ohne Kapitalbeteiligung gesucht. ASTA GmbH, zahnmed. Personalvermittlung Tel.: 0 30/30 20 56 45 Kieferorthopädin/de zwecks langfristiger Zusammenarbeit für interessante Kooperation gesucht. Chiffre P 374 - 9/2006 Qualitätsorientierte Kfo-Praxis in Berlin, sucht engagierten Kieferorthopäden/in oder Zahnarzt/in mit Kfo-Erfahrung zur langfristigen Zusammenarbeit. Chiffre P 375 - 9/2006 Praxis in Kleinmachnow in sehr guter Lage und wirtschaftlich gut, sucht Fachzahnarzt/-zahnärztin für Kieferorthopädie zur selbstständigen Mitarbeit in der Praxis. Tel.: 01 73/8 99 32 66 MLP Finanzdienstleistungen AG Geschäftsstelle Berlin II Kurfürstenstr. 84 (Nähe Wittenbergplatz) 10787 Berlin

Kieferchirurg/in oder Oralchirurg/in für große moderne Praxis gesucht, langfristige Zusammenarbeit erwünscht. Chiffre P 380 - 9/2006 Kinderzahnarzt/in mit oder ohne Zulassung zwecks Gründung eines MVZ gesucht. Chiffre P 381 - 9/2006

Kleine Treptower Praxis sucht eine Schwangerschaftsvertretung für die Rezeption; PZR-Kenntnisse wünschenswert. Chiffre P 387 - 9/2006

Angebote Renommierte Einzelpraxis mit Zulassung in Kreuzberg (Berlin Alt 61) abzugeben. [email protected]

KFO Techniker für moderne KFO-Praxis in Berlin auf 400,- € Basis gesucht. Chiffre P 382 - 9/2006

Etablierte ZA-Praxis in Lichtenberg, 2 BHZ, Gewinn über 100 T€, mit Zulassung zu verkaufen. Chiffre A 545 - 9/2006

Freundliche/r und engagierte/r ZÄ/ZA mit Berufserfahrung als Schwangerschaftsvertretung in Berlin-Lichtenberg ab Dezember 2006 gesucht (ca. 20-30 Std./Wo.). Chiffre P 383 - 9/2006

Berlin-Schöneberg, 2 BHZ, OPG, Umsatz: 200 T€, Gewinn: 80 T€. Kontakt über Dieter Dressel Tel.: 0 30/40 50 81 71

Zahnarztpraxis in Hellersdorf sucht engagierte Helferin für Stuhl und Rezeption, (Teilzeit) ab 1.11.06. Chiffre P 384 - 9/2006 Herausforderung Praxisneugründung: prophylaxeorientierte Mitarbeiter/innen ab sofort oder später gesucht. Qualifizierte Bewerbungsunterlagen bitte an Chiffre P 385 - 9/2006 ZMP und ZMV für umsatzstarke Praxen in Voll- oder Teilzeit gesucht. ASTA GmbH, zahnmed. Personalvermittlung Tel.: 0 30/30 20 56 45

Etablierte Alterspraxis in Kreuzberg, zentrale Lage, 3 BHZ, mit oder ohne Zulassung abzugeben. Tel.: 01 62/6 48 38 77 Reinickendorf, sehr schöne und moderne Praxis, wegen Umzug deutlich unter Wert, inkl. Zulassung abzugeben. Tel.: 01 72/3 92 89 78 ZA-Praxis in Charlottenburg mit 2 Zulassungen, 3 BHZ, zum 1. Quartal 2007 abzugeben. Guter Standort mit günstiger Verkehrsanbindung. Chiffre A 549 - 9/2006

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MBZ Heft 9 2006

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Suche Kollegen/in mit Zulassung für GP in hochmoderner Praxis in ZehlendorfMitte. Großer Patientenstamm mit hohem Zuzahlungsanteil. Zunächst ohne Kapitalbeteiligung. Chiffre P 371 - 9/2006

K l e i n a n ze i g e n

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K l e i n a n ze i g e n

Angebote

Angebote

Angebote

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Patientenstarke Praxis (3 BHZ) mit Laboranteil, in Neukölln zu verkaufen. Gepflegtes Haus auf Neuköllner Haupt­ straße, unweit Rathaus Neukölln, digitales OPG und FRS vorhanden. Als Doppelpraxis geeignet. Sofortige Übernahme oder Einarbeitungsphase möglich. Chiffre A 560 - 9/2006

Langjährige Praxisgemeinschaft in Tiergarten, sucht Nachfolger/in für ausscheidende Partnerin, Räumlichkeiten und Klientel bieten solide Perspektiven. Chiffre A 568 - 9/2006

Berlin-Prenzlauer Berg, 120 m², 3 BHZ, Umsatz: 260 T€, Gewinn: 140 T€. Kontakt über Dieter Dressel Tel.: 0 30/40 50 81 71

ZA-Praxis im nördlichen Speckgürtel von Berlin abzugeben. Chiffre A 561 - 9/2006

Praxis in Köpenick, Anteil an GP Zahnheilkunde in allen Bereichen. Start ohne Kapitaleinlage, ½ Anteil als Option. Umsatz/Erlös in bester Relation. Arbeiten mit Perspektive. Erstkontakt unter 0 30 64 09 24 49. Etab. Praxis Bezirk F.hain/Kreuzberg Zentral. Lage, 2 BZ, sehr gut eingeführt, Umsatz 240 TEUR, mit Zulassung, günst. Finanzierung, ab sofort. Tel.: 01 73/2 46 38 53 Zahnarztpraxis in Berlin-Reinickendorf, wegen Wohnsitzverlegung ins Ausland, mit Zulassung abzugeben. Praxiseigene Zahntechnik vorhanden. Chiffre A 554 - 9/2006 Etablierte, alteingesessene ZAP, 2(3) BHZ, mit Zulassung, komplettem Praxislabor, in Steglitz-Lichterfelde abzugeben. Chiffre A 555 - 9/2006 Tempelhof, Nähe Platz der Luftbrücke, alteingeführte Praxis zu günstigsten Bedingungen zum Jahresende abzugeben. Es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis mit zwei Zulassungen. Tel.: 0 30/8 25 64 34 Praxen in Berlin und Brandenburg Aktuell: Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg, Lichtenberg, Potsdam, Kreis Teltow-Fläming. Deutsche Ärzte Finanz, Jürgen A. Hoffmann, 03 31/5 05 81 50

Praxisabgaben in MVP Mehrere Praxen in den Planungsbereichen NWM, NVP, OVP, LWL, DBR und HRO abzugeben. Brandenburg - PB Zossen Praxis aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig abzugeben. Berlin-Reinickendorf PG-Anteil einer umsatzstarken Praxis abzugeben. Berlin-Wilmersdorf/Charlottenburg Praxen in guter Lage abzugeben. Kontakt: LÖWER & PARTNER Tel.: 0 30/27 87 59 75 KFO Praxis Marzahn/Hellersdorf, 2 Behandlungseinheiten, Labor, Rö, verkehrsgünstig, kurzfristig zu verkaufen. Chiffre A 563 - 9/2006 Berlin Süd-West, Kleine MKG-Praxis, zwei OP, effizient, kostengünstig, neuwertige modernste Ausstattung, beste Lage, wg. HWS-Syndroms. Günstige Abgabe mit Zulassung bis Jahresende. Chiffre A 564 - 9/2006 Kfo-Praxis in Berlin-West abzugeben. Chiffre A 565 - 9/2006

BERLIN-Hohenschönhausen Landsberger Allee – Ärztehaus – zentral gelegen, 4 Straßenbahnhaltestellen. Gut gehende Praxis in Berlin-Tempelhof, Praxisräume für Kieferorthopäden ab zwei Sprechzimmer, Teillabor, drittes Sprechsofort zu vermieten. zimmer möglich. Ende 2006 Tel.: 0 30/97 80 80 Frau Wartner abzugeben, evtl. auch früher möglich. Tel.: 0 30/7 05 28 58 Praxen in Berlin und Brandenburg Aktuell: Charlottenburg, Friedrichshain, Etablierte ZA-Praxis in Kreuzberg, gute Lage, 2 BHZ; aus gesundheitl. Gründen mit Neukölln, Potsdam, Kreis Teltow-Fläming Deutsche Ärzte Finanz, Zulassung abzugeben. Jürgen A. Hoffmann, 03 31/5 05 81 50 Chiffre A 559 - 9/2006

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MBZ Heft 9 2006

Gut eingeführte expansionsfähige Praxis, 6 Zi., ZA-Labor, sucht Partner mit oder ohne Zul., der mit beiden Beinen auf der Erde steht. Chiffre A 569 - 9/2006 Biete Möglichkeit der partnerschaftlichen Niederlassung, in langjährig bestehender Praxis im Südwesten Berlins, mit späterer Übernahmeoption an. Chiffre A 570 - 9/2006 GP in Charlottenburg, sucht Kollegin (anfänglich 20 h/Wo.) für langfristige Zusammenarbeit. Zunächst auf Honorarbasis ohne Kap.-beteiligung. Zulassung ist vorhanden. Chiffre A 571 - 9/2006 Schöneberger Praxis sucht Kooperations­ partner/in mit Zulassung, stufenweiser Einstieg bzw. Übernahme erwünscht. Chiffre A 572 - 9/2006 Zahnärztliches Abrechnungsforum ZAF ABRECHNUNGSSERVICE Individuell auf Ihre Praxis zugeschnitten, sämtliche Abrechnungsbereiche ZAF PRAXISBERATUNG Analysen, Abrechnung/Wirt schaftlichkeit, Praxissanierung, Controlling ZAF SEMINAR Seminare, Praxisseminare, Praxisschulungen, Workshops Informationen unter www.zaf-dent.de oder telefonisch: 030. 82 70 40 80 Evident-Abrechnungs-EDV, wegen Praxisaufgabe, günstig abzugeben! Enthält alle relevanten Abrechnungs- und Verwaltungskomponenten und Pat.Terminplaner, mehrere Rechnerlizenzen vorhanden. Tel.: 01 79/1 11 59 11 Prophylaxetraining in der Praxis Sichern Sie Erfolg und Qualität Ihres Prophylaxeteams durch individuelle, bedarfsgerechte Praxistrainings. DH Simone Klein 01 77/9 64 41 23 www.berlindental.de

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Sonstiges Suche Zulassung für Berlin. Tel.: 0 30/7 86 20 63 oder 01 78/5 18 06 18 Zulassung abzugeben. Chiffre S 819 - 9/2006 Biete Zulassung für Berlin. Tel.: 01 72/3 92 89 78 Zulassung abzugeben. Chiffre S 820 - 9/2006 ZULASSUNG für BERLIN Schöneberg abzugeben. Kontakt bitte über e-mail: [email protected] Zulassung f. Berlin Anfang ´07 abzugeben. Chiffre S 822 - 9/2006 Zulassung für Berlin und Praxiseinrichtg. (2 Beh.-zi.), einschl. Instrumenten, abzugeben. Chiffre S 823 - 9/2006 Praxis- (2 Beh.-zi.) + Laboreinrichtg., 2 Rö.-Geräte, Instrumente, komplett abzugeben. Tel.: 0 30/7 96 45 56 (privat) Zahnarztpraxis in Berlin-Marzahn übernimmt Notdienst für 2006. Tel.: 0 30/9 32 70 12

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09.08.2006

K l e i n a n ze i g e n

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Das erfahrene ZAF Team schult folgende Themen: • Grundlagen der Abrechnung, gesetzliche Vorgaben, Richtlinien • konservierende/chirurgische Leistungen • PAR -Behandlung • Individualprophylaxe • Aufbissbehelfe • Zahnersatz nach BEMA u. GOZ • Grundlagen u. Möglichkeiten der Abdingung • Formulare u. Vereinbarungen • Erstellung zahntechnischer Eigenbelege nach BEL u. BEB Termine: Nach Absprache (auch samstags). Die 6 Tage können geteilt werden. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 5 begrenzt. Preis: 1.252,– Euro, inkl. MwSt. Weitere Infos erhalten Sie vom Zahnärztlichen Abrechnungsforum. Tel.: 030. 82 70 40 80

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Terminkalender

Veranstaltungen

September

Freier Verband Dt. Zahnärzte e. v.

Fraktion Gesundheit

Deutscher Arbeitskreis f. Z a h n h e i l k u n d e ( DA Z)

I . U . Z. B.

Verband der Zahnärzte

Bezirksgruppe IV Thema: – Aktuelle Gesundheitspolitik – Kammerwahl 2006 – Aktuelles zur KZV

Restaurant „Umspannwerk Ost“ Palisadenstr. 48 10243 (ausr. Parkpl. vorhanden)

Mittwoch, 06.09.2006

Bezirksgruppe II Thema: wird noch festgel.

Restaurant Athena-Roma Wisbyerstr. 136 13189 Berlin

Dienstag, 20.00 Uhr 12.09.2006

19.30 Uhr

Bezirksgruppe III Restaurant Thema: Erlebnisbericht „Die Aubergine“ Indo-China-Reise 2006 Goerzallee 33 Ref.: Dr. Angelika Senger 12207 Berlin – lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis W. Kampmann Mariendorfer Damm 30, 12109 Berlin

Dienstag, 20.00 Uhr 26.09.2006

Mittwoch, 20.09.2006

20.00 Uhr s.t.

Studiengruppentreffen Thema: Versorgungswerk Ref.: Albert Essink

Kaiserin-Friedrich-Haus Robert-Koch-Platz 7 10115 Berlin

Mittwoch, 13.09.2006

19.00 Uhr

Jahrestagung Thema: Wunscherfüllende Medizin – ein Trend mit Konsequenzen in der Zahnmedizin? Ref.: Prof. Dr. Kettner

Dietrich-Bonhoeffer-Haus Ziegelstr. 30 10117 Berlin kostenfrei, 2 Fortbildungspunkte

16./17.09.2006

10.00 Uhr

Stammtisch

JFK-Ratsstuben im Rathaus Schöneberg Dienstag, 20.00 Uhr Am Rathaus 9/Freiherr-vom-Stein-Straße 12.09.2006 10825 Berlin

Bezirksversammlung

Hotel „Quality Hotel & Suites Mittwoch, 20.00 Uhr Berlin City-East, 20.09.06, Landsberger Allee 203, 13055 Berlin

Hohenschönhausen/Lichtenberg, Hellersdorf/Marzahn, Köpenick/Treptow

Dr. Gabriele Blumenthal-Barby Termine Bezirksversammlungen Sept. Thema: Zukunft unseres Versorgungswerkes Veranstaltungsort und Beginn der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der persönlichen Einladung oder auf unserer Internetseite: zahnaerzteverband-berlin.de

Bezirk Spandau Bezirk Charlottenburg/Wilmersdorf Bezirk Reinickendorf Bezirk Neukölln Bezirk Mitte/Tiergarten/Wedding, Friedrichshain/Kreuzberg, Pankow/... Bezirk Schönebg./Tempelhof, Zehlendf./Steglitz Bezirk Berlin Ost (Fr. Dr. Blumenthal-Barby)

05.09.2006 06.09.2006 12.09.2006 14.09.2006 18.09.2006 19.09.2006 20.09.2006

Thema: Hotel „Quality Hotel & Suites Mittwoch, 20.00 Uhr Prothetische Begutachtung – Berlin City-East, 27.09.06, Hilfe oder Belastung? Landsberger Allee 203, 13055 Berlin Referenten: Dr. Haase und Dr. Hoener

Sonstige F a c h d e n ta l L e i p z i g

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MBZ Heft 9 2006

Dienstagsveranstaltung

s. Seite 30

Dentalmesse

Leipziger Messe/Messehallen

22./23.09.2006

Impressum ISSN 0343 – 0162 Herausgeber: Zahnärztekammer Berlin (KdöR) Stallstr. 1, 10585 Berlin Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40 E-Mail: [email protected]

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Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte

Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR) Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90 E-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Jürgen Gromball (V.i.S.d.P.), ZÄK Sylvia Winter, ZÄK E-Mail: [email protected] Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV Dr. Jörg Meyer, KZV Stefan Grande, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68 E-Mail: [email protected] Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10 E-Mail: [email protected] Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise.

22.08.2006

18:48 Uhr

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zu­lässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

Seite 1

in! 06 m r e T 0 r Neue ptember 2 16. Se

9. September 2006

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Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4, gültig ab 01.01.2004 Kleinanzeigen/ Chiffre-Post:

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Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle Berliner Zahnärzte erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.

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Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80. Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der Zahnärztekammer (Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen. Beilage:

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Lutherbrücke, Tiergarten Wolfgang Scholvien

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