Le Droguien. de l Association des Anciens-Droguiens. 68. Jahrgang. Bulletin Nr. 2 August 2001

August 26, 2016 | Author: Nadine Bruhn | Category: N/A
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1 Le Droguien de l Association des Anciens-Droguiens 68. Jahrgang Bulletin Nr. 2 August 20012 Altherrenverband Liebe Dro...

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Le Droguien de l’Association des Anciens-Droguiens 68. Jahrgang Bulletin Nr. 2 August 2001

Altherrenverband Liebe Droganer

finden wird, wo die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen.

Traditionell fand die diesjährige Generalverammlung wieder auf Schloss Boudry statt. Die verschiedenen Traktanden konnten ohne Schwierigkeiten behandelt werden. Die neue Situation, ohne Geranten auf dem Schloss, hat die Organisation für Valence erheblich erschwert, doch Dank seinem Geschick durften wir einen gelungen und gemütlichen GV-Sonntag zusammen verleben. Ebenfalls war der Vorabend im «des Halles» ein tolles Fest. Unser langjähriger Kassier Philipp Schoch v/o Valence, sowie unser Webmaster Marc Schmid v/o Lacoste traten aus dem Vorstand aus. Ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön für Ihre tolle Mitarbeit. An Ihre Stelle wurden neu Reto Karich v/o Claro und Michael Arn v/o Chablis in den Vorstand gewählt. Claro bekleidet das Amt des Webmasters, Chablis agiert als Verbindungsmann und Limulus tritt in die Fussstapfen von Valence und übernimmt die Kasse.

Die Aktivitas 99/01 hat die Prüfungen der HFP soeben hinter sich gebracht und geniesst die letzten Tage in Neuenburg. Ich hoffe, dass alle erfolgreich bestanden haben und wünsche Ihnen für Ihre Zukunft viel Glück, denn ein grosser Schritt in Ihrem Berufsleben gilt es nun zu meistern. Zur Unterstützung und Aufnahme warten die Regionalstämme mit offen Armen auf die neuen Droganer. In der Aktivitas 00/02 verbleiben uns noch Solaia und Beaumet, die sich riesig freuen auf viele neue Droganer. Eine grosse Aufgabe steht uns bevor, wiederum eine stattliche Anzahl Mitglieder zu gewinnen um eine tolle Aktivitas 01/03 zu bilden. An dieser Stelle möchte ich alle bitten, die zukünftige ESD Studenten beschäftigen, diese bereits über die DROGA zu informieren, Ihnen Eure Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen mitzuteilen, sie ev. an einen Stamm in der Region einzuladen und nicht zuletzt teilzunehmen an den Einführungsstämmen in Neuenburg. Herzlichen Dank. Ich wüschen allen einen herrlichen Sommer und viel Freude und Erholung in den Ferien.

Als Dank für seinen langjährigen, grossen Einsatz, durfte ich mit viel Freude, Hanspeter Häfliger v/o Gatta, zum Ehrenmitglied ernennen. Zu seinen Ehren verlass Mdh Rainer Götz v/o Shiva eine Laudatio, worauf uns Gatta spontan zum anschliessenden Apéro einlud. Ich möchte Shiva und Gatta einen grossen Dank aussprechen.

Mit den allerbesten Grüssen In Blau-Grau-Blau

Heute schon freue ich mich auf die 69. Generalverammlung, die in Basel statt-

Thomy Schneider v/o Carabus 1

Laudatio auf unser neues Membre d’honneur Hanspeter Häfliger v/o Gatta Lieber Gatta, Vor über 20 Jahren entschied sich der Drogist Hanspeter Häfliger aus der Innerschweiz nach Neuchâtel zu gehen für die Weiterbildung zum eidg. dipl. Drogisten. Du besuchtest den Jahrgang 1979/80 der Drogisten-Kaderschmiede in Neuchâtel. Die Studentenverbindung DROGA Neocomensis hat Dich auf Anhieb begeistert. Du hast die Demande gestellt für die Aufnahme in die DROGA und wähltest als Père Volnay. Damit wurdest Du Mitglied der Wein- und Schnapsfamilie. Dein Vulgo Gatta wurde abgeleitet von einem edlen Rotwein aus dem

Veltlin, nicht zu verwechseln mit einem banalen «Pfiff» in den Schweizer Skihütten. Dein Fils erhielt später von Dir den Namen Muga, ein edler Wein aus Spanien, aus der Bodegas Muga im Rioja-Gebiet. Du bliebst nicht lange im Fuxenstall, nein Du wurdest zum Präsidenten deiner Aktivitas gewählt, welche von Dir mit klaren Zielen geführt wurde. Damit begann Deine Laufbahn innerhalb der DROGA, welche heute mit der Ehrenmitgliedschaft gekrönt wird. Nach der Aktivitaszeit warst Du ein aktiver Teilnehmer am Regionalstamm Luzern, welchem Du bis heute treu geblieben bist. 2

Hof zu Wil zu einem klaren Entscheid, die Frauen als Vollmitglieder in der Aktivitas und im AH-Verband aufzunehmen. Es ist Dir gelungen dieses kontroverse Thema zu einem zukunftsgerichteten Entscheid zu bringen, ohne Verlierer zu schaffen. – der zweite wichtige Schritt, der Deinem Einsatz zu verdanken ist, dient vorallem der Aktivitas, nämlich die Realisierung eines eigenen Stammlokals im Gebäude der ESD. Im März 1998 war es so weit und es konnte ein tolles Einweihungsfest in Neuchâtel stattfinden. Damit wurde ein jahrzehntelanger Wunsch Realität. – 1996 konntest Du zusammen mit den Spendern im Schloss Colombier die neue DROGA-Fahne einweihen.

Im Jahre 1981 wurdest Du gleichzeitig mit mir in das OK für die Vorbereitung des Jubiläums «50 Jahre DROGA» auf dem Bürgenstock berufen. Unter der Leitung des damaligen AH-X Horit wurde mit einem erweiterten Vorstand 1983 ein Super-Fest an einem Super-Ort auf die Beine gestellt. 1982 wurden wir in den AH-Vorstand gewählt und Du übernahmst das Amt des Kassiers. 1985 gab unser heutiges Mdh Horit das Präsidium des AH-Verbandes weiter an mich und Du wurdest zum Vizepräsidenten bestimmt. 1993 durftest Du ein 2.Mal aktiv ein grosses Jubiläum mitgestalten, diesmal beim Fest 60 Jahre DROGA Neocomensis Rendez-vous d’amitié im Casino Kursaal Interlaken. Du, Gatta hattest dabei die anspruchsvolle Aufgabe des OK-Präsidenten, eine Aufgabe welche Du mit grosser Begeisterung und Bravour gelöst hast. Das wunderschöne Fest ist sicher allen Teilnehmenden, ca 200 Droganern plus Damen in bester Erinnerung. 1994 wurdest Du von der Generalversammlung zum AH-Präsidenten gewählt und hast dieses Amt bis letztes Jahr mit grossem Engagement ausgeübt. Vieles wurde in diesen sechs Jahren von Dir und Deinen Vorstands-Kollegen geleistet. Alles hier zu erwähnen sprengt den Rahmen, doch möchte ich drei wesentliche Marksteine hervorheben, welche die Geschichte Deiner Präsidialzeit prägten: – Der entscheidendste Schritt war sicher die Öffnung der DROGA für die Damen. Eine jahrelange Diskussion in den Regionalstämmen, ein genereller Reifeprozess, und ein geschicktes Vorgehen durch Dich, Gatta, führten an der GV 1998 im

Lieber Gatta, für Deine Zukunft wünsche ich Dir im Namen aller Droganer beruflich, privat und gesundheitlich nur das Beste. Persönlich möchte ich mich für die tolle und freundschaftliche Zeit, die wir zusammen in der DROGA erleben durften, herzlich bedanken. Als Dank für Deinen grossen und wichtigen Einsatz für die Studentenverbindung DROGA hat der Vorstand beschlossen, Dir die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Herzliche Gratulation. Das goldbestickte Ruban «Membre d’honneur» wird Dir nun der AH-Präsident Carabus überreichen. In Blau-Grau-Blau Rainer Götz v/o Shiva Mdh 4. Mai 2001

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Inhaltsverzeichnis 1

Altherrenverband

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Laudatio auf Mdh Gatta

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dr Redaggder het’s Wort

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Neue Vorstandsmitglieder

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DROGA-GV 2001

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Aktivitas-Berichte DROGA SUVA-Konform, Burschifikation, Maibowle, Sempacher

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AH-Stamm Basel Maibowle 2001

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AH-Stamm Bern Seelandstamm

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AH-Stamm Luzern GV AH-Stamm Luzern, Stamm Solothurn zu Besuch, Hüttenstamm

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Die Leucen® Witzseite

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AH-Stamm Solothurn Go-Kart-Stamm, Treffen mit dem AH-Stamm Luzern, Botanik-Exkursion

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AH-Stamm St.Gallen Bowlingstamm, Kulturstamm, Spargelstamm, Armbrustschützenstamm, Besuch am Rhystamm

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AH-Stamm Thurgau Rösslifahrt

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AH-Stamm Zürich/Schaffhausen Barkeeper-Stamm, Lachszug nach Neuenburg, Olé, Olé

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Diverses Mü Mid-Cent Event, Weekend des AH-Vorstandes, Jahrgangsreisli 86/88

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Wir gratulieren

48

Legat 4

Ich möchte mich bei allen Droganern herzlich bedanken für die Besuche im Spital und die guten Wünsche zur Genesung. Es geht mir mit jedem Tag wieder besser, dank meinem possitiven Denken und der Einstellung. Vielen Dank und liebe Grüsse in Blau-Grau-Blau

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Der Drogakassier

Der neue Webmaster stellt sich kurz vor

Nach meiner Fronttätigkeit als Verbindungsmann, wurde es langsam Zeit etwas in den Hintergrund zu treten.

Lehre 1981 bis 1985 bei Horit, anschliessend bis zum Beginn der ESD bei Aisé tätig. Aktivitas: 1988/89, Ball-X für den DROGA-Ball 1989. Nach meiner Zeit an der ESD hatte ich ein kurzes Gastspiel bei der Dropa und wechselte anfangs 1990 in den IT-Bereich einer Grossbank.

Die Übernahme der Tätigkeit als Kassier gibt mir die Möglichkeit trotz der allgemeinen Zeitnot, aktiv im Vorstand mitzuhelfen.

Nach einigen Jahren im Operating und Systemcontrolling der Grossrechner und deren Netzwerke, wechselte ich in die Betreuung der Server/PC der internen Schulungsumgebung.

Die Ziele für einen Kassier müssen ja wohl nicht näher erläutert werden. Eine stabile Finanzlage unserer Verbindung und eine saubere Buchhaltung. Die Voraussetzungen stehen gut – Danke Valence…

Seit Oktober 1999 bin ich als Change-Projektleiter (technischer Teil-Projektleiter) zuständig für Ressourcenbereitstellung und -erweiterungen für Applikationen (Software), kurzum die Koordination rund um Serverbereitstellung, -platzierung etc., was in solch einem Grossbetrieb einiges bedarf.

In Blau-Grau-Blau Claudio Rüttimann v/o Limulus

Da der alte DROGA-Webmaster von meiner Tätigkeit wusste, hat er mich angefragt, ob ich nicht in seine Fussstapfen treten möchte. Auch wenn ich sonst noch an diversen Orten aktive Tätigkeiten ausübe (unter anderem Zentralsekretär der DROGA Helvetica), habe ich spontan zugesagt, da mir die Präsenz im Internet je länger, desto wichtiger scheint. Ich hatte auch schon eine DROGASeite auf meiner privaten Homepage aufgeschalten, lange bevor die offizielle Website ins Leben gerufen wurde. 6

vor, ihr beizutreten, wenn ich die Schule in Neuenburg besuchen würde.

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, das Web immer aktuell zu halten und mit eurer Hilfe auch mit attraktiven und interessanten Beiträgen zu ergänzen. Also, wenn ihr Stammberichte habt oder sonst was von Interesse wisst, gebt es an mich weiter, damit unsere Homepage auch lebt und Neugier nach unserer Studentenverbindung weckt. Im weiteren versuche ich natürlich, den Vorstand in seinen umfangreichen Tätigkeiten im Rahmen meiner Möglichkeiten bestmöglich zu unterstützen, so dass unsere Verbindung auch weiterhin lebt und durch junges Blut wächst. In Blau-Grau-Blau Reto Karich v/o Claro

Nach der Lehre verschlug es mich für zwei Jahre nach Basel, wo ich meine Sporen bei einem Nicht-Droganer abverdiente. Nun ist die aktive Zeit in Neuenburg vorbei und es treibt mich wieder an die Front. In der Drogerie Schlüssel in Nebikon werde ich Gelegenheit haben, die zwei Jahre ESD in die Praxis umzusetzen. Nebikon liegt auch verkehrstechnisch sehr günstig, was mir ermöglicht, Neuenburg regelmässig und bequem mit dem Auto zu erreichen. Ich freue mich, neben dem Geschäftsführerposten auch eine verantwortungsvolle Aufgabe für die Verbindung übernehmen zu dürfen und hoffe, dass ich mit Hilfe von Limulus, Kapilla, Jovi und Glenfiddich eine stattliche Aktivitas zustande bringe.

E-Mail: [email protected] Internet: http://www.karich.com

An dieser Stelle möchte ich mich bei den genannten Droganern herzlich für die zugesagte Unterstützung bedanken.

Neuer Verbindungsmann Als Mitglied der Aktivitas 99/01 habe ich die ESD in Neuenburg gerade erst hinter mich gebracht. Während diesen zwei Jahren verbrachten wir viel Zeit mit dem ehemaligen Verbindungsmann Limulus. Schon beim ersten mal, als dieser bekanntgab einen Nachfolger zu suchen, trug ich mich mit dem Gedanken, seinen Posten zu übernehmen. Dabei reizte mich vor allem die Vorstellung den neuen Studenten die Verbindung schmackhaft zu machen und ihnen die gleiche schöne Zeit zu vermitteln wie ich sie mit der Aktivitas erlebt hatte.

In Blau-Grau-Blau Michael Arn v/o Chablis

Ich meinerseits erhielt schon während meiner Lehrzeit bei Siglo einen Vorgeschmack auf die Verbindung und nahm mir 7

DROGA-GV 2001 Protokoll der Generalversammlung vom 6. Mai 2001, Schloss Boudry, 10.30 Uhr

Es wurden keine Anträge seitens der Mitglieder gestellt. Die Traktanden können somit gemäss veröffentlichter Traktandenliste behandelt werden. Der guten Ordnung halber möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Aktivitas kein Stimmrecht besitzt, jedoch eine Mitsprachemöglichkeit hat.

(Droganerkantus angestimmt beim CM der Aktivitas) Droganer-Kantus

2. Appell Ich bitte Euch, die zirkulierende Präsenzliste auszufüllen, damit wir die genaue Anzahl der Teilnehmer ermitteln können. Total Teilnehmer: 50 Absolutes Mehr: 26

1. Begrüssung durch den Präsidenten Liebe Droganer Ich begrüsse Euch alle ganz herzlich zur heutigen Generalversammlung. Ganz speziell begrüssen möchte ich unsere Ehrenmitglieder: Rudolf Furrer v/o Hosta Rainer Goetz v/o Shiva Rolf Güttinger v/o Horit

3. Wahl der Stimmenzähler (2 im Saal) Vorschläge: Schliff, Lavaux, Moussas, Janus. Wahl: Schliff und Janus werden als Stimmenzähler gewählt

Speziell begrüssen möchte ich auch die Aktivitas 2000/2002 unter der Leitung von Schlüssel Roger v/o Glenfiddich.

4. Genehmigung des Protokolls der GV 2000 Das Protokoll der GV vom 2. Mai 2000 wurde im Droguien Nr. 2/2000 abgedruckt. Sind Ergänzungen oder Einwände zu machen? Falls dies nicht der Fall ist, stimmen wir darüber ab. Wer das Protokoll der letzten GV genehmigen will, bezeuge dies durch Handerheben. An dieser Stelle möchte ich dem Protokollführer Martin Süess v/o Tequila für das gut abgefasste Protokoll recht herzlich danken.

Wie jedes Jahr haben wir auch wieder eine Reihe von Entschuldigungen für die heutige GV. Aus Zeitgründen verzichten wir auf das Verlesen der Absenzenliste. Diese liegt am Vorstandstisch auf und kann eingesehen werden. Im Vorstand haben sich entschuldigt: Martin Wittwer v/o Samurai, der im Militär weilt und kein Urlaub für diesen Anlass bewilligt bekam. Die Einladung mit der Traktandenliste für die heutige Generalversammlung wurde statutengemäss versandt. 8

freundschaftlichen Gespräche beim anschliessenden Essen. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen Vorstandskollegen für die aktive Mitarbeit.

5. Jahresberichte 5.1. Jahresbericht des Präsidenten Vor einem Jahr wurde ich unter freiem Himmel auf Schloss Oensingen, in ehrwürdigem Rahmen, zum Präsidenten gewählt. In den vergangenen Monaten haben wir uns im Vorstand neu konstituiert und alle Aufgaben, zielorientiert und sachgemäss bearbeitet.

2. Highlights des Jahres Wie bereits anfangs erwähnt war die GV auf Schloss Oensignen ein wunderschöner Anlass, der Dank dem herrlichen Wetter, einen unvergesslichen Eindruck hinterliess. Herzlichen Dank nochmals dem Solothurner Stamm, für die Organisation.

In meinem Bericht werde ich über folgende Punkte orientieren: 1. Die Arbeit im Vorstand 2. Die Highlights des Jahres 3. Die Aktivitas 4. Die Zukunft

Bereits mehr als 25 mal führte Brizard seinen Rheinstamm durch. Im vergangenen Jahr spielte das Wetter für einmal gar nicht mit. Es regnete nur einmal. Aber trotzdem nahmen mehr als 20 Droganer an diesem traditionellen Stamm teil. Brizard baute seinen schönen Platz am Rhein so um, dass jeder ein trockenes Plätzchen fand. Sogar der Chef vom Grill, Hosta, erhielt zwei Sonnenschirme zugeteilt. Ein herrlicher Abend verging mit vielen guten Freunden viel zu schnell.

1. Die Arbeit im Vorstand Der Vorstand traf sich zu vier Sitzungen in verschiedenen Regionen der Schweiz. Auch in Rapperswil machten wir halt und durften nach einer intensiven Sitzung, als Gäste den historischen Weinkeller von Cadillac besichtigen. Für seine feinen Weine möchte ich mich im Namen des ganzen Vorstandes nochmals herzlich bedanken. Die Hauptthemen im vergangenen Jahr waren das Internet, die Einführung der Aktivitas, das Treffen mit allen Präsidenten der Regionalstämme und der Ball.

Ein weiterer Höhepunkt war das 10. Internationale Kleintiertreffen in Basel. Weit über 20 Droganer trafen sich zu einem richtig tollen Droganer-Jubiläums-Fest mit einem Finish in in der Sperberbar im Herzen von Basel, wie es noch nicht mancher erlebt hat. Die Kanten ertönten durch die ganze Stadt, dank der fachmännischen Führung von Cantharis. Es war so schön, dass die Einheimischen nicht mehr nach Hause wollten. Und bereits ist das 11. Internationale Kleintiertreffen in Planung und soll uns nach Zermatt führen.

Speziell an der Sitzung mit allen Präsidenten der Regionalstämme, haben wir über neue, gute Ideen, diverse Probleme, kleinere Schwierigkeiten, guten Lösungen betreffend Nachwuchsgewinnung und auch über die zum Teil geringen Beteiligungen an den diversen Anlässen gesprochen. Es war eine sehr gute Sitzung, die wir bestimmt wiederholen werden. Viel Freude machte mir die gute Zusammenarbeit im Team, die tolle Stimmung und die

Im Januar dieses Jahres fand der grösste Anlass der DROGA NEOCOMENSIS, der Ball statt. Die Aktivitas hat keinen Aufwand ge9

Droganer-Gedanken mit auf den Weg zu geben. Weiter werden wir uns stark engagieren um mehr Teilnehmer an den diversen Anlässen begrüssen zu können. Und letztlich sind wir in der Bearbeitung eines neuen Mitgliederverzeichnisses.

scheut und in diesem Schloss ein kleines Spielcasino eingerichtet. Alle versuchten Ihr Glück beim Spiel, führten lustige Gespräche und hatten viel Spass. Schade war, dass gerade mal 30 Altherren daran teilnahmen. Der Aktivitas möchte ich für Ihren Einsatz herzlich danken.

Ich wünsche allen viele schöne Stunden und freue mich auf viele lustige und ereignisreiche Stämme um Freundschaften zu pflegen. In Blau-Grau-Blau Der AH-Präsident Thomy Schneider v/o Carabus VIVAT CRESCAT FLOREAT DROGA!

Im vergangenen Jahr haben uns leider liebe Altherren für immer verlassen. Es sind dies folgende Farbenbrüder: Arthur Schuppisser v/o Puc Richard Zellweger v/o Atom Mdh Willi Kupferschmid v/o Methane Wir entbieten den Angehörigen unser Beileid und gedenken in farbentragender Würde mit einer Schweigeminute.

5.2. Der Aktivitas Worterteilung an Roger Schlüssel v/o Glenfiddich, Präsident Aktivitas 2000/2001.

3. Aktivitas Bei der Einführung der Aktivitas 2000/2002 hat unsere Aktivitas, zusammen mit dem Verbindungsmann Limulus grosse Arbeit geleistet. Das Resultat war dann etwas enttäuschend. Die neue Aktivitas besteht zur Zeit aus nur zwei Droganern. Aber dafür zwei gute und tolle Droganer. Qualität steht ja bekanntlich vor Quantität. Glenfiddich führt diese Truppe ganz hervorragend und der Comment, wie die Kanten werden bestens angewendet und beherrscht. Ich wünsche allen eine schöne aktive Zeit mit vielen unvergesslichen Erinnerungen und vor allem dem Jahrgang 99/2000 alles Gute bei den Prüfungen.

Jahresbericht 2000/2001 des Präsidenten der Aktivitas Kurze Zeit ist vergangen seit der letzten GV in Oensingen. Kurze Zeit später durfte ich das Amt des X von meiner Vorgängerin Cherry übernehmen und konnte auf eine stolze Aktivitas von fünf Burschen blicken. Mein erster öffentlicher Anlass als X war der Sempacher, welcher für uns ein spezieller Anlass war. Wir konnten mit verschiedenen anderen Verbindungen Kontakte knüpfen, welche wir auch über das gesamte Jahr pflegten. An dieser Stelle möchte ich mich herzlichen bei den vielen Altherren bedanken, welchen uns beim Umzug in Sempach unterstützten. Viele Dank Gatta,…, ja vielen Dank Gatta. Das Schuljahr ging darauf zu Ende und während unserer wohlverdienten Ferien liefen die Vorbereitungsarbeiten für das Ein-

4. Die Zukunft Für die kommenden Monate haben wir diverse grosse Ziele. Die aktive Unterstützung für die Einführung der Aktivitas 2001/2003. An dieser Stelle bitte ich alle Altherren, bereits Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nach Neuenburg gehen, den 10

5.3. Des Kassiers Worterteilung an Phillip Schoch v/o Valence. Valence erläutert kurz den Kassabericht des DROGA AH-Verbandes vom 1. Januar bis 31. Dezember 2000, der für jedermann ersichtlich im Droguien Nr. 1/2001 abgedruckt wurde.

führungsprogramm. Mit hohen Erwartungen haben wir das neue Schuljahr begonnen. Leider wurden unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen, konnten aber dennoch die Aktivitas mit zwei Fuxen ausbauen. Speziell hierzu zu erwähnen ist, dass beide aus dem Französischsprechenden Teil der Schweiz kommen. Somit sind wir zu einer multikulturellen Aktivitas geworden mit den Sprachen: Droganer-Deutsch, die Bauernsprache, sowie die Muttersprache der neu gewonnenen Füxe.

Auf der Aufwandseite sind speziell zu erwähnen die höheren Kosten beim Flausenkonto; die Kosten für den Droguien sind um einiges höher, weil die Inserateeinnahmen erst im Jahr 2001 eintreffen werden; beim Internet Konto sind noch wenig Kosten angelaufen, was sich aber in diesem Jahr ändern wird. Totaler Aufwand: Fr. 33042.–, totaler Ertrag Fr. 24634.50, die DROGAKasse schliesst im 2000 mit einem Verlust von Fr. 8407.50 ab gegenüber einem budgetierten Verlust von Fr. 3800.–. Das Vermögen der DROGA beträgt am 31. Dezember 2000: Fr. 19150.–.

Nach der Charriage begannen die letzten Vorbereitungen für den DROGA-Ball vom 13. Januar 2001 unter dem Motto Casino. Trotz der Probleme mit der Tanzmusik durften wir einen gelungenen Abend mit über 100 Gästen erleben. Wir können auf viele lustige und schöne Momente zurückblicken, erwähnen möchte ich hier das Jubiläum 40 Jahre Stamm Basel, an welchem wir dabei sein durften, oder der Besuch einer Weinkellerei hier in Neuchâtel. Natürlich waren auch die verschiedenen Steisse und BV’s ein immer wieder schönes Erlebnis, besonders bei welchem zwei knackige Playboy-Häschen in aufreizender Kleidung den Fahnenkasten der DROGA an der Schule blitz und blank polierten.

5.4. Der Rechnungsrevisoren Worterteilung an 1. Revisor Sandro Stutz v/o Veral. Veral lobt den Kassier Philipp Schoch v/o Valence für die saubere Buchführung und empfiehlt der Rechnung im Namen beider Revisoren zuzustimmen. Herzlichen Dank an den Kassier für die gute Buchführung und an die Revisoren für die korrekte Revision. Genehmigung des Kassaberichtes und des Revisionsberichtes.

Insgesamt dürfen wir auf ein sehr schönes Jahr zurückblicken. Ich möchte mich an dieser Stelle noch herzlichst bei den Hauptakteuren im Hintergrund bedanken, es sind dies der Verbindungsmann Limulus und der AH-Präsident Carabus. In Blau-Grau-Blau Roger Schlüssel v/o Glenfiddich X Aktivitas 00/01

Wer mit der Genehmigung des Kassa- und Revisionsberichtes einverstanden ist, möge dies bezeugen mit Handerheben. Kassabericht wie auch Revisionsbericht werden einstimmig angenommen. 11

Claro in die Funktion als Home-Page Webmaster Chablis in die Funktion als Verbindungsmann

6. Dechargeerteilung Worterteilung an: Membre d'honneur Rolf Güttinger v/o Horit, der nun schon seit vierzig Jahren jede GV besuchte. Applaus! Horit würdigt speziell die Arbeit des zurücktretenden Kassier Valence und erteilt ihm einzeln die Decharge. Carabus fordert Horit anschliessend noch auf, auch dem Rest des Vorstandes die Decharge zu erteilen. Decharge wird mit Applaus erteilt. Carabus bedankt sich im Namen des Vorstandes für das entgegengebrachte Vertrauen.

Claro und Chablis werden ohne Einwände einstimmig gewählt. 7.4. Wahl eines Suppleanten Sandro Stutz v/o Veral als 1. Revisor scheidet statutengemäss aus. Felix Frey v/o Picus bisher 2. Revisor rückt als 1. Revisor nach und der Suppleant Claudio Bühler v/o Dão wird neu 2. Revisor. Neu zu wählen ist ein Suppleant. Vorschläge für einen neuen Suppleanten: Wiedemeier Felix v/o Anobio Büttiker Manuela v/o Coryllis

7. Wahlen Demissionen: Philipp Schoch v/o Valence und Marc Schmid v/o Lacoste

Wahl des Suppleanten Anobio erhält 10 Stimmen, Coryllis wird mit 32 Stimmen bereits im 1. Wahlgang als Suppleant gewählt.

7.1. Wahl des AH-Präsidenten Worterteilung an Rolf Güttinger v/o Horit: Horit zeigt sich glücklich einen so kompetenten Präsidenten zu haben; Carabus wird mit Applaus bestätigt.

7.5. Bestätigung der Rechnungsrevisoren 1. Revisor Felix Frey v/o Picus 2. Revisor Claudio Bühler v/o Dão Gratulation.

7.2. Wahl des Vorstandes Vorschlag den bisherigen Vorstand kollektiv zu wählen, nämlich: -Martin Süess v/o Tequila -Claudio Rütimann v/o Limulus -Martin Wittwer v/o Samurai -Peter Rust v/o Cimex Der Vorstand wird kollektiv und einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Resultat und Gratulation

8. Budget 2001 Das Budget 2001 wurde im Droguien Nr. 1/2001 publiziert. Der Vorstand empfiehlt der Generalversammlung die Erhöhung des Jahresbeitrages von Fr. 50.– auf Fr. 60.–. Worterteilung an den Kassier, Phillip Schoch v/o Valence. Valence möchte mit der Erhöhung des Jahresbeitrages auf Fr. 60.–, seinem Nachfolger den Einstieg erleichtern. Für ihn gibt es zwei Möglichkeiten: bei gleichem Mitgliederbeitrag nur noch zwei Ausgaben des Droguiens

7.3. Wahl neuer Vorstandmitglieder Durch die Demissionen von Valence und Lacoste müssen zwei neue Vorstandmitglieder gewählt werden. Vorschläge des Vorstandes: 12

nach Neuenburg an die ESD zu gehen für die Weiterbildung zum eidg. dipl. Drogisten. Sein Père Volnay begleitete Ihn durch seine Aktivitaszeit 1979/80, in welcher Gatta als X dieses Jahrganges diente. Nach der Aktivitaszeit trat er in das AH-OK zur Vorbereitung des Jubiläums 50 Jahre DROGA auf dem Bürgenstock. Seit dieser Zeit war er aktiv im Vorstand und wurde 1994 an der Generalversammlung zum AH-Präsidenten gewählt. Dieses Amt gab er nach mehrjähriger Tätigkeit an der GV 2000 ab. Während seiner Präsidialzeit realisierte er mit seinen Vorstandskollegen viele zukunftsweisende Projekte für die DROGA; unter anderem die Integration der Frauen in die DROGA und ein neues Stammlokal an der Drogistenschule in Neuenburg. Das neue Ehrenmitglied zeigte sich nach seiner Würdigung durch Shiva sehr gerührt und geehrt, und spendete der Versammlung den Apéro! Herzlichen Dank!

um eine ausgeglichene Rechnung zu erhalten oder den Jahresbeitrag zu erhöhen um weiterhin drei Droguien pro Jahr zu publizieren. Abstimmung Erhöhung Jahresbeitrag auf Fr. 60.– und Genehmigung Budget. Der Jahresbeitrag wird von der Versammlung mit grosser Mehrheit auf Fr. 60.– erhöht und das Budget wird genehmigt 9. Anträge Es sind keine Anträge eingegangen. Wortmeldungen? Luins bittet den Vorstand ein Legat zu erarbeiten, um die finanzielle Situation des DROGA AH-Verbandes zu verbessern. Gatta antwortet Luins, das ein solches bereits erarbeitet und im Droguien abgedruckt wurde. 10. Diverses GV Standorte 2002 Die GV 2002 wird vom Stamm Basel organisiert. Dão erläutert, dass die Vorbereitungen bereits laufen und sicher mit einer würdigen, unvergesslichen GV in Basel gerechnet werden kann.

(Schlusskantus «Oh alte Burschen Herrlichkeit») angestimmt beim CM. Der Präsident wünscht allen noch einen weiterhin schönen Tag im Schloss Boudry.

11. Ehrungen Nach der GV finden noch diverse Ehrungen und die Aufnahme der Aktivitas statt.

Ende der GV: 11.45 Uhr Der Protokollführer Martin Süess v/o Tequila

Aufnahme der Aktivitas: Folgende Droganer werden in den DROGA AH-Verband aufgenommen: Morgenthaler Daniela v/o Aurora Schlupp Barbara v/o Cherry Lindegger Roger v/o Duran Ernennung von Hanspeter Häfliger v/o Gatta als Membre d‘honneur. Vor über 20 Jahren entschied sich der Drogist Hanspeter Häfliger aus der Innerschweiz 13

Aktivitas

DROGA SUVA-Konform

man’s gut und hängt gleich selbst mit drin!» muss sich da wohl Chablis gedacht haben, aber wenigstens wurde seinem Wunsch entsprochen, dass die Bierschweine beim überqueren der Strasse einen Indianertanz aufführen sollten. Frischgewaschen schmeckt des Fleur doch gleich nochmals so gut!

Den Anstoss zu diesem BV hat wohl ein dürftig gekleideter Fuxe gegeben, der zuerst seinen Mitfuxen involviert hat, bevor durch hinzukommen eines Burschen aus dem Duo ein Trio wurde. Der Rest der Corona hat beschlossen, dass die Bierschweine sich wieder einmal gründlich waschen sollten. Das dazu nötige Wasser haben sie im See zu holen. Um die Sicherheit der Drei beim überqueren der Strasse zu gewährleisten, hatten sie leuchtend gelbe Perskindol-T’Shirts überzustreifen. Zur Verbesserung der Kontrolle der Waschaktion hatten sich die Bierschweine vorgängig mit Grillkohle die Gesichter zu

Burschifikation und GV Burschifikation 5. Mai Die diesjährige GV in Neuchâtel/Boudry wurde traditionellerweise mit einem Nachtessen und Stamm eingeläutet. Es gab wie immer einige, die sich der guten Droganer-Sitten nicht mehr so richtig entsinnen konnten. Um diese Gedächtnislücke etwas zu stopfen, durften Lavaux und Moussas tief in den DROGA-BV-UtensilienKoffer greifen, sich mit dem Gefundenen neu bekleiden und ein Fleur die Kehlen hinunterrinnen lassen. Der anschliessende Höhepunkt des Abends war die Burschifikation der beiden Fuxen. Nach der von Gatta beaufsichtigten Burschenprüfung gab’s die immer wieder beliebte Kartoffelspeise. Der Auftrag für den Burschenstreich lautete: in einem Neuenburger Lokal sollte eine Modeschau mit dem Thema «4 Jahreszeiten» steigen. Jeder Droganer musste mit einer Blume und etwas zu

Wo geht der Kriegspfad lang?

schwärzen. FM Chablis geizte nicht mit guten Ratschlägen und so kam es, dass das Hohe X das bis anhin nur milde gelächelt hat befahl, auch den FM seiner Farben zu entledigen, ihm ein Schutz-T-Shirt zu reichen und ihn ebenfalls anzuschwärzen. «Da meint 14

Leider ging die anschliessende Modeschau wegen der sowieso beschränkten Platzverhältnisse etwas unter. Nichts desto trotz haben die beiden neuen Burschen einen würdigen Einstand geleistet, was bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.

Ein echter Klassiker: Burschenkartoffeln

trinken begrüsst werden. GV 6. Mai Während Solaia und Bereits am anderen Morgen hallte Beaumet ihrer Kreativität unser froher Gesang durch die Strassen freien Lauf lassen konnten, von Boudry als wir im Monôme vom besuchte uns im «Maison Bahnhof zum Schloss hochmarschierten. des Halles» wo wir den Abend verbracht haben, Nach dem offiziellen Teil der GV im das Gesangsduo«Roxette». Kapilla und Jovi als Ballsaal begaben wir uns zum Aperitif in Leider konnten Kapilla und Roxette den Weinkeller des Schlosses. Cherry, Jovi diesen Auftritt Duran und Aurora wurden dort feierlich nicht mitansehen, ich in den AH-Verband aufgenommen. denke aber, dass die Eine besondere Ehre wurde Gatta zuteil. beiden ihn trotzdem Er wurde nämlich zum Membre d’honneur genossen haben! ernannt. Die Laudatio wurde von Shiva geGegen Mitternacht halten. haben wir die Tafel Mit einiger Verspätung konnten wir endaufgehoben und uns lich das Mittagsmahl zu uns nehmen. Das auf den Weg ins Motto der Küche muss wohl gelautet haben: «Blue Notte» geLavaux und «So lange gekocht und macht. Vor der Tür er- Moussas beim immer noch zäh wie eiwartete uns Beaumet raussaufen aus dem 1.BV ne Schuhsohle!» Am späten Nachmittag fand dann die GV 2001 ihr Ende. In Blau-Grau-Blau Priska Geiger v/o Athena XX Aktivitas

Solaia und Beaumet beim Burschenstreich

mit einer Tulpe. Ob wohl in den städtischen Gartenanlagen am andern Morgen einige dieser botanischen Dinger gefehlt haben mögen!?!

«Neues» Mdh Gatta 15

Revolution im Reich von Chablis dem Ersten

Es kam wie es kommen musste, am ende blieben Chablis und Glenfiddich übrig. Auch dieses Jahr musste der Schlussgang wiederholt werden. Keiner der Kontrahenten konnte das Losungswort des Exil-Droganers Cherry aussprechen! Im zweiten Durchgang fiel dann die Entscheidung zugunsten von Chablis, der mit diesem Tag in seine zweite Amtszeit als Maikönig ging. Damit der neue Maikönig nicht allzu einsam ist auf seinem Schloss, haben die anwesenden Frauen unter sich den Titel einer Maikönigin ausgemacht. Kapilla hat diesen Wettkampf für sich entschieden.

(Maibowle) Die Untertanen bei Laune halten – so dachte sich der amtierende Maikönig und FM Chablis wohl als er sich daran machte die Maibowle zuzubereiten. Die Einladung zum einjährigen Thronjubiläum ging an den gesamten Hof (Aktivitas), an Exil-Droganer (AH’s) und befreundete Nationen (Verbindungen). Wir verköstigten uns am Lagerfeuer vorzüglich, wir konnten unseren Durst stillen, die Kanten verklangen unter Gitarrenbegleitung… und dennoch brodelte es unter dem Deckel ganz gewaltig! Ein gewisser Glenfiddich soll massgeblich daran beteiligt gewesen sein, dass sich die Anwesenden gegen den Maikönig aufgelehnt haben. Bevor’s jedoch zum grossen Säbelrasseln gekommen ist, hat man sich der guten, alten Droganer-Sitten besonnen und beschlossen das Problem auf friedliche Art zu lösen.

Natürlich wurde die friedliche Beilegung dieses Streites noch gebührend gefeiert, denn leere Flaschen sind viel leichter zu tragen! In Blau-Grau-Blau Priska Geiger v/o Athena XX Aktivitas

Sempacher Schlachtfeier

Es sollte ein zuvor bestimmtes Quantum der vorzüglichen Bowle in möglichst kurzer Zeit in den Kehlen der Wettstreitenden verschwunden sein und das richtige Losungswort aus ihrem Munde erklungen sein. Die Delegation aus dem Lande Stabiennensis hielt sich tapfer, aber eben nicht tapfer genug.

Freitag, 29. Juni Es geht also doch! Waren letztes Jahr noch vor und nach der Schlachtfeier noch Prüfungen angesetzt konnte dieses Jahr die Aktivitas den Sempacher in vollen Zügen geniessen. Ein hoch auf die Prüfungsleitung! Am späteren Freitagnachmittag machten wir uns also auf den Weg Richtung Sempach. In Nebikon, der Heimat von Ex-X Glenfiddich verköstigten wir uns. Die Frage «Was gibt uns genügend Boden für den bevorstehenden Abend?» hatte niemand von uns in der mündlichen Ernährungsprüfung – eine Idee für die nächste Überarbeitung des Fragenkataloges!

Glenfiddich und Chablis 16

die alten Eidgenossen hätten sich in einer etwas kälteren Jahreszeit bei Sempach die Schlacht geliefert. Wenigstens lenkte aber das Singen der Kanten etwas vom Schwitzen ab!! Dem voraussichtigen Droganer, der das Fässchen mit edlem, kühlen Fleur beim Schlachtfeld organisiert hat ein dreifaches «BRAVO»!!!

Mit diesem kulinarischen Abstecher handelten wir uns eine Verspätung von rund einer Stunde ein und durften uns gleich mit einem Ganzen am Stamm der Industria Technikum einsaufen. Wir nahmen diesen letzten Stamm als Aktivitas 00/01 zum Anlass gegenseitig Weinzipfel zu tauschen. Die Möglichkeiten für Nacht- und Morgenschwärmer rund um und in Sempach wurden nach dem Stammende rege genutzt.

Zurück in Sempach liessen wir den Sempacher 2001 mit einem feinen Mittagessen ausklingen. Im Namen der Aktivitas bedanke ich mich beim AH-Verband für Speis und Trank.

Samstag, 30. Juni Mehr oder weniger erfreut erwiderten wir das Lachen der Sonne. Es versprach kein heisser, sondern ein ausserordentlich heisser Tag zu werden! Nichts desto Trotz zogen wir den ehrenvollen Flaus an und trafen uns mit den Altherren Gatta, Rombus und Claro bei Spyro, der einen Apéro offerierte. Herzlichen Dank an Spyro!

In Blau-Grau-Blau Priska Geiger v/o Athena XX Aktivitas

Beim Marsch zum Schlachtfeld wünschte sich wohl so mancher die Österreicher und 17

Regionalstämme geselliges Zusammensein benötigt wurde. Es war wohl dem neuen Organisationskomitee (Corton und Horus) bewusst, dass das finden eines so idyllischen Platzes mit dem Rhein, dem Wald, den Enten, den Schwänen und dem ehrwürdigen Elektrititätswerk von Möhlin schwierig sein wird. Als dann die Stunde der Wahrheit immer näher rückte und wir uns dem neuen Festhorst näherten, waren wir von der Idylle und der Ruhe dieses Platzes im tiefsten Wald Rinaco’s (Reinach) vor Enthusiasmus nicht mehr zu bremsen.

Die Maibowle 2001 des Basler Stamm’s stand unter dem Motto: Nur die Schwäne fehlten! Wie jedes Jahr freuten sich die Droganer des Stamm’s Basel, wie kleine Kinder auf Ihre Maibowle. Die Telefone liefen heiss. Die wichtigsten Fragen, die wir in solchen Telefonschaltungen besprachen: hat unser Mangan genügend Stoff besorgt und wie wird die Bowle wohl dieses Jahr schmecken? Natürlich kamen dann die Befürchtungen, dass die Bowle wieder so ein Chemiewassergeschmack hat, wie vor drei Jahren als unser lieber Mangan das heilige Wasser in der Basler Enklave (Deutschland) besorgte. Die vielen Fragen waren auch berechtigt, war es doch die erste Maibowle die nicht durch Mangan organisiert wurde. Was soviel bedeutete wie, dass ein neuer Ort für unser

Als wir dann Horus begrüssten und sahen, dass er mit seinem Vehikel unseren geliebten Wald verschmutzte, waren die meisten von uns über sein umweltfeindliches X Claudio Bühler v/o Dão Zürcherstrasse 8, 4310 Rheinfelden E-Mail: [email protected] VX, XXX Sandro Stutz v/o Veral Stamm jeweils am zweiten Donnerstag 18

Petrus nicht zurückhalten und liess einige Wassertropfen fallen. Der Maitrank war phantastisch und liess nichts zu wünschen übrig, in kürzester Zeit war die gesamte Bowle hinuntergespült.

Verhalten bestürzt. Leider konnten wir unsere Bestürzung nicht lange wahren, da raste unser lieber Corton mit dem neuen Auto seiner geliebten Herzdame Marlene an (es ist zu bemerken sein Wohnhorst ist ca. 750 m entfernt), da war natürlich die Bestürzung unter den anwesenden Droganer noch eine Stufe höher. Dann bemerkte Picus , dass das überflüssige Brot nicht verfüttert werden kann, da die Schwäne fehlten. Brizzard konnte auch nicht verstehen, dass es in einem Wald ohne Gewässer keine Schwäne gibt, die Trauer über das Fehlen dieser reizvollen Brotmampfer war bei allen anwesenden (Brizzard, Chivas, Corton, Dão, Eternitas, Horus und Picus) sehr gross.

Da bemerkte Chivas, das Fehlen unseres geliebten Mangans. Dies führte zu grossen Diskussionen, einige vermuteten das Mangan den Ort verwechselt habe und die Maibowle aus lauter Gewohnheit wieder in Möhlin bei den Schwänen organisierte. Auf diese scheussliche Vermutung telefonierte unser Corton in voller Bestürzung der Herzdame Mangans, nach einem kurzen Gespräch mit Mangan wussten wir auch den Grund für sein Fernbleiben (etwas persönliches). Die meisten LeserInnen wie Picus und Veral möchten dies natürlich einwenig genauer wissen. «Mangan hatte eine schwere Magen-Darmgrippe mit unwahrscheinlicher Diarr…». Weitere Details erfahrt Ihr bei Mangan. Als dieses Thema dann zu den Stammakten gelegt wurde, war es leider schon sehr dunkel und wir beschlossen unseren Stamm zu beenden. Natürlich kann man eine Maibowle nicht einfach so abschliessen, deshalb beschlossen wir uns in das Restaurant Wacker in Reinach zu verschieben. Hier trafen wir auch die Herzdamen von Corton und Eternitas. So kam es das 7 ehrwürdige Droganer mit zwei Herzdamen einen wunderschönen Abend bei einem kühlen Fleur ausklingen liessen. Es ist zu bemerken, dass es ein wunderschöner und lustiger Abend war, vor allem die Würste waren super. Dank an Corton und Horus für die tolle Organisation.

Nun endlich kam man zum Verzehr der geliebten Klöpfer und Bratwürste, auch hier gab es natürlich Reklamationen über das Fehlen der Koteletts und der Filetstücke. Trotzdem waren alle über die köstlichen Salate und gegrillten Würste begeistert, es ist zu erwähnen das wir nur Dank unserem chèr Horus grillieren konnten da er an einen Grill dachte. Picus hatten es die Würste speziell angetan, er verschlang innert kürzester Zeit deren 5 1/2, er begründete seine Wurstvernichtungsaktion, dass er seit zwei Tagen extra nichts gegessen habe und somit zwei Kilo abgenommen hat. Als unsere heitere Runde zum wichtigsten Akt «der Maibowle» kam, konnte sich auch

Gruss in Blau-Grau-Blau Felix Frei v/o Picus 19

Seelandstamm der AH-Bern Mittwoch 30. Mai 2001 Wir (Marabu, Valence, Terminus, Sepia, Cornue und der Schreiber) trafen uns am bisher wärmsten Tag des Jahres in Nidau zu einer EXPO-Info mit Baustellenbesichtigung. Die 120 Minuten waren sehr interessant und haben unser Interesse für die EXPO 02 geweckt. Unsere Kehlen schmierten und unsere Bäuche füllten wir, bei herrlichem Ausblick auf den Bielersee, im Restaurant «Aux Trois Amis» in Schernelz.

AH-STAMM GRISCHUNA X Harald Plank v/o Lucullus Hinterm Bach 30, 7000 Chur E-Mail: [email protected] Berichterstatter Martin Wittwer v/o Samurai

In Blau-Grau-Blau Der Organisator Beat Renfer v/o Subro X Bernhard Lüthi v/o Sunny Stierenmatte 12 3310 Münsingen E-mail: [email protected] XX Daniel Krebser v/o Nerz XXX Renfer Beat v/o Subro 20

Der Ausflugs-Tipp…

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nichtberechnen von Spesen und Spende. Bericht der Revisoren Wie üblich wurden die Unterlagen von Jena und Molch überprüft und verdankt. Der Jahresbeitrag bleibt gleich. Die Dechargeerteilung erfolgt einstimmig. Anträge Es wurden offiziell keine gemacht. Es war eine gute Idee des Präsidenten,ein feines Nachtessen nicht erst am Schluss zu offerieren. Mit einigen guten Flaschen Wein wurde dann der Rest der GV erledigt.

DROGA-GV AH-Stamm Luzern

Diverses Rombus wünscht als Stammbuchführer abgelöst zu werden. Metaxa übernimmt auf die nächste GV die Kasse. Der Versand bleibt verdankenswerterweise bei Butyl. Die Rechnungsrevisoren wären ebenfalls für die Übernahme dankbar. Der Mittwochstamm bleibt am alten Ort, bis jetzt zufriedenstellender Beizer. (von 19.00 bis 22.00 Uhr) Es wurde über verschiedene Stämme im Jahresverlauf diskutiert. Einladungen folgen.

Rest. Bahnhöfli, 6010 Kriens Um 19.30 Uhr begrüsste Präsident Erwin Bünter v/o Grog im Säli des Rest. Bahnhöfli die anwesende Dame und die Herren. Weil zur Zeit der Vorbereitung die Neueröffnung des Stammlokals mit dem neuen Pächter noch unklar war, wurde nach Kriens ins Bahnhöfli geladen. Aglaia wurde als Stimmenzählerin bestimmt. Anwesend 20 Droganer. Viele schriftliche Entschuldigungen. Bericht des Präsidenten Schöne Stämme jeden Mittwoch, 4–6 Droganer. Tod von Rolf Notz v/o Spatule, Steinhausen. Stamm bei Schwabe und Omida organisiert von GF Gatta. Sempacher liess zu wünschen übrig. Nölliturm-Stamm, Klausjagen in Küssnacht am Rigi mit dem Fondueschiff. Statt Weihnachtsstamm organisierte Cantharis den Kinder Wald-Samichlaus. Der Präsident verdankt den Einsatz der Vorstandsmitglieder.

Vorsitzender Erwin Bünter v/o Grog E-Mail: [email protected] VX Paul Schwitter v/o Cynips XXX Willy Bühlmann v/o Butyl Berichterstatter Heiner Fassbind v/o Molch Ort Rest. Schützengarten Bruchstrasse 20, Luzern

Bericht des Kassiers Wiederum eine Vermögenszunahme durch 22

Hüttenstamm

Cynips verdankte zum Schluss die gute und speditive Arbeit des Präsidenten. Kriens, den 15. April 2001 Heiner Fassbind v/o Molch

Mittwoch, 30. Mai 2001 Treffpunkt: 19 Uhr, Schiffbrücke 1, Luzern Es war ein wunderschöner warmer «Sommerabend». Wie schon üblich, musste kein grösseres Schiff bestellt werden. Pünktlich fuhren wir, im Salon sitzend, von Luzern weg. Der Kellner empfahl uns einen ausgezeichneten Weissen, von dem wir uns einige Flaschen einverleibten. Die Fischknusperli mit den Kartoffeln stärkten uns für die kommende Wanderung. Das Schiff fuhr Richtung Seeburg, Weggis, Vitznau und zurück Kehrsiten-Bürgenstock. Da alle gehtüchtig waren, verliessen wir um 21.03 Uhr das Schiff. Nun hatten wir bis 23 Uhr Zeit zum Wandern, natürlich mit einem Bierhalt in Hüttenort. Offeriert wurde diese Schmierpause von Gatta. Um 23 Uhr erschien das Postauto in Stansstad und um 23.05 Uhr trafen wir bereits in Hergiswil ein. Das Brünigbähnli fuhr gleichzeitig in die Station ein. Aussteigen – einsteigen – und schon waren wir nach Luzern unterwegs.

Stamm Solothurn zu Besuch in Luzern Die Leuchtenstadt war für den Empfang gerüstet. Das Wetter war trocken, doch die Biese konnte es nicht lassen. Um 18.30 Uhr traf man sich vor dem Stadttheater. Addiert man die Hände und Füsse der Teilnehmer zusammen, kam man auf die stolze Zahl von 32 Einheiten. Davon gehörten 12 Einheiten dem Stamm Solothurn, der Rest waren Chatzestrecker, Schtiffeler, Entlebucher und zugewandte Orte. Um 18.45 Uhr wurde zum Stadtrundgang gestartet. Der Weg führte uns zuerst zum KKL, nachher über die neue Seebrücke in die Altstadt. Durch die engen Gassen und entlang der Kapellbrücke und der Reuss gelangten wir zur Rathausbrauerei. Die kupfernen Braukessel erstrahlten in vollem Glanze und der vom Stamm Luzern offerierte Bierapéro gab Gelegenheit zum Fachsimpeln oder alte Erinnerungen auszutauschen. Wahrend dieser Zeit gesellten sich weitere 8 Einheiten vom Stamm Luzern dazu. Anschliessend verschoben wir uns unter die Egg und über die Spreuerbrücke in unser Stammlokal Wirtshaus zum Schützengarten. Im Zunftlokal der Schneckenzunft wurde getafelt, gewitzelt und auch gesungen. Büret, Sumac und Moet danken wir herzlich für den Besuch und wir hoffen, dass das «Bettmümpfeli» in Form der «Chatzenstreckerli» geschmeckt hat. In Blau-Grau-Blau Erwin Bünter v/o Grog

Falls ein geneigter Leser Interesse an der Rundfahrt hat, ist der Vorstand gerne bereit, ein günstiges Angebot von Schiff, Postauto und Bahn für Fr. 8.15 zu machen. Alle teilnehmenden Droganer genossen diesen Abend in vollen Zügen. Leider fehlte unser grosser Kantusmagister Cantharis und als Berichterstatter muss ich feststellen, obwohl wir 2. Klasse fuhren, hatte niemand den Mut zu singen. Herzlichen Dank an die Organisatoren Gatta und Butyl. In Blau-Grau-Blau Heiner Fassbind v/o Molch 23

Spezialextrakte von Weltformat

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Die LEUCEN® Witzseite Eichhofer kommt zum Gebrauchtwagenhändler und sagt: «Ich möchte mir gern den Wagen ansehen, den Sie für zweitausend Franken in der Zeitung inseriert haben.» «Da kommen sie leider zu spät, der Wagen ist schon verkauft. Aber ich kann Ihnen die Adresse des Käufers geben. Ich bin sicher, dass Sie das Auto inzwischen für tausend Franken haben können!» **** Der Freund ist fassungslos und fragt voller Staunen: «Menschenskind, woher hat du denn diesen tollen Sportwagen?» «Von einer Tombola», antwortet der stolze Besitzer. «Du hat den ersten Preis gewonnen?» Der andere grinst. «Nein, die Tombola organisiert…» **** Dem jungen Paar wird nach fünf Monaten ein Kind geboren. Sagt der Ehemann, der geglaubt hat, dass seine Frau unberührt in die Ehe gegangen ist: «Gib zu, dass das Kind nicht von mir ist!» «Wieso?» sagt sie darauf. «Es ist ein Siebenmonatskind.» «Aber wir sind doch erst fünf Monate verheiratet», brummt er finster. Wundert sie sich: «Na und? Weisst du nicht, dass Siebenmonatskinder immer zwei Monate zu früh auf die Welt kommen?» **** «Ich sehe Schreckliches», flüstert die Wahrsagerin und blickt von der Kristallkugel auf. «Ihr Mann wird morgen ums Leben kommen.» «Das ist mir bekannt», antwortet die Besucherin. «Was ich wissen möchte: Werde ich freigesprochen?» **** Es stöhnt die Fahrschülerin: «Das sage ich Ihnen, Herr Fahrlehrer, wenn ich die Prüfung bestanden habe, kriegt mich kein Mensch mehr in ein Auto hinein!»

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Go-Kart-Stamm

X Werner Mülli v/o Büret Weinhaldenfeld 17, 4614 Hägendorf Tel. 062 216 91 64 Fax 062 216 11 84 Natel 079 359 27 75 E-mail: [email protected]

14.3.2001 Am diesjährigen Go-Kart-Stamm fanden sich wieder einige unentwegte Raser in Roggwil ein. Es entbrannte ein harter Kampf zwischen Camus, Falco und Ziu. Das Schlussresultat fiel zugunsten von Camus aus 1.Rang gefolgt von Falco 2.Rang und auf dem 3. Rang Ziu. Wie üblich klang auch dieser Stamm gemütlich bei Speis und Trank aus.

VX und XXX Heinz Schenk v/o Cointreau Drogerie, 4853 Murgenthal Tel. G 062 926 11 16 Tel. P 062 926 24 41 Fax 026 926 14 18

In Blau-Grau-Blau Werner Mülli v/o Büret

Berichterstatter Variabel Ort Nach separaten Einladungen. Nähere Auskünfte über Cointreau oder Büret. Bitte auch Jahresprogramm beachten.

Frühling ist… …wenn dreiviertel sämtlicher Zugwaggons stets von Schul- oder Altersheimgruppen reserviert sind. 26

Botanik-Exkursion 12. Juni 2001-06-1 Das Wetter hat total mitgespielt an diesem Abend. Neunzehn Anwesende starteten nach einer kurzen Anfahrt den Rundgang durch das erstaunliche Pflanzenparadies. Die einführenden Worte und begleitenden Erklärungen von Herrn Zaugg, dem Pflanzenexperten auf dem Liemberg über dem Rohrbachgraben ergänzten die empfundenen Eindrücke. Letztere waren für jeden Pflanzenkundigen äusserst positiv, interessant und lehrreich. Vom einfachen Vergissmeinnicht über Gewürz-, Färber-, Futter, Gift-, Heil-, Gemüse-, Wald- und Wiesenpflanzen bis zur riesigen Sommerlinde, vor der wir am Schluss dankbar staunend standen, fehlte kaum etwas – und alles perfekt beschriftet. Staunend ob der wunderbaren Schöpfung Natur, aus deren Reichtum wir eben an die 500 blühende, duftende, stechende oder sonst wie bezaubernde Beispiele erleben konnten, dankbar angesichts der Tische und Bänke die zum Sitzen einluden und dem vorgeheizten Grill, der auf unser Fleisch wartete. So fand denn der schöne Abend bei Speis und Trank seinen Abschluss.

Treffen in Luzern mit den Kollegen vom LU-Stamm 18.4.2001 Leider fanden sich nur 3 unentwegte Droganer vom Solothurner-Stamm ein um den Weg nach Luzern unter die Räder zu nehmen. Es waren dies Moet, Sumac und Büret. In Luzern wurden wir gebührend empfangen. Nach einer kleinen City-Tour mit obligatem Bier-Zwischenhalt erreichten wir das Stammlokal der Luzerner Droganer. Es wurde ein sehr gemütlicher Abend. Wir hoffen auf eine Wiederholung mit grösserer Beteiligung. In Blau-Grau-Blau Werner Mülli v/o Büret

Herzlichen Dank dem Organisator Cointreau und allerbeste Empfehlungen an alle Drogistinnen und Drogisten und Lehrpersonal. In Blau-Grau-Blau Peter Leu v/o Caruso II

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AH-STAMM ST. GALLEN-APPENZELL Bowling-Stamm 15.2.2001 Wieder durften wir zuvor bei Courage in seiner Drogerie den Aperitif genehmigen, so sind wir, besonders Schliff, viel gelöster und weniger verchrampft beim Abgeben der Kugel.

Chinchilla mecht’s wysse…

waren. Für das nächste Mal werde ich mich wappnen, denn ich habe in Magglingen einen Trainingskurs gebucht! In Blau-Grau-Blau Theo Martin v/o Janus

Kulturstamm St.Gallen 15.3.2001

Die suffe mi no zu alte Taage…

Es zeigte sich sofort, dass es unter uns Leute gibt die es verstehen, eine ruhige Kugel zu schieben, allen voran Hox (255 Pt.), dicht gefolgt von Schliff (240 Pt.) und Charon (236 Pt.).

Wir besammelten uns um 19.00h im Rest. National, am Saichgässli in der Innerstadt gelegen, einer altehrwürdigen Bierbeiz. Saichgässli deshalb, weil die St.Galler Mannen, (die Frauen wahrscheinlich weniger) in diesem engen, dunklen Gässli den Druck zu vermindern pflegen. Bretzel und Chäs-Chüechli werden in dieser Beiz vorzugsweise gegessen, und früher konnte man hier dem Billard frönen. Cyrène bestellte natürlich sofort, die Dächlikappe hat er ausgezogen, ein ChäsChüechli. Obwohl er zu Hause schon ein fei-

Dass Schliff so super in Form war konnte es selbst nicht begreifen. Nach jedem Schuss verwarf er die Arme ob soviel Glück (nicht Können!). Ich musste mich tatsächlich schämen als alter Profikaigler, dass ich gegen solche Nobodys nicht bestehen konnte. Aber das lag ganz bestimmt an den kleinen Kügelchen, die für meine Postur zu leichtgewichtig 28

Handwerkern und Gastwirten, welche mit den Wallfahrern ihr Geschäft machten, wurde schon 954 in den Mauerring um das Kloster einbezogen. Anfang des 15.Jh. schüttelte St.Gallen, mit Hilfe der Appenzeller, in den Freiheitskriegen die Herrschaft des Abtes ab und wurde eine freie Reichsstadt. Die bedeutendste der sechs Zünfte war die Weberzunft, die die Leinwandweberei zu grosser Blüte brachte.

X Markus Grieshaber v/o Attis Lisighaus, 9658 Wildhaus E-mail: [email protected] Berichterstatter Theo Martin v/o Janus 9302 Kronbühl nes Birchermüesli genossen hatte, nervte er das Perversonal (wie er die Serviertöchter zu nennen pflegt), weil das Chüechli nicht nullkommaplötzlich vor ihm war. Als es kam war es so vereggt heiss, dass er nochmals warten musste.

St.Galler Leinwand gehörte zu den erlesensten Geweben des Abendlandes. 1525 wurde die Reformation durch den Bürgermeister Joachim Watt, der sich als Student und Rektor der Universität Wien nach Humanistenart «Vadianus» (siehe Foto) nannte, eingeführt.

Wir waren 15 an der Zahl, incl. Cynips, Satyr, Relsky (die uns leider ach zu selten besuchen), als wir zur Altstadt-Tour in der Bankgasse aufbrachen. Unter kundiger Führung von Frau Gertrud Holzer wurden wir in die Geheimnisse der Stadt St.Gallen eingeweiht.

Vadianus

Äxsgüsi! I ha grad gmerggd, dass das viel zwytt fïere wird, wenn i die ganz Gschicht würd verzelle! Also feddig do drmitt!

Frau Holzer, Frau Holzer, was dängge si?

St.Gallen war der vierzehnte Kanton der Eidgenossenschaft, der 1803 in die Eidgenossenschaft aufgenommen wurde, nachdem 1798 zuerst der Kanton Säntis gebildet wurde (Basel 1501!!). Das ist wohl auch der Grund, dass in diesem Kanton der Diepolsauer-Dialekt noch so gebräuchlich ist. Die Stadt St.Gallen entstand aus dem Weiler (villa) vor dem Klostertor. Diese Ansiedlung von

Es war ein wunderschöner Stamm und auch lehrreich, konnten doch die St.Galler ihre Geschichte wieder aufmöbeln! In Blau-Grau-Blau Theo Martin v/o Janus

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Spargelstamm in Flaach 23.5.2001 Beim diesjährigen Spargelstamm durften wir wiederum Perdrix mit seiner Sibylle, Penta und Romanée, nebst dem harten St.Galler-Kern, begrüssen. Kinor, der Initiator dieses wunderschönen Stammes und Nachkomme einer Flaacher Spargel klärte uns darüber auf, wie der Spargel nach Flaach kam. Das hat natürlich nichts, aber auch gar nichts mit den Zürchern zu tun, obwohl sie immer meinen sie haben den Grössten! Also das war so: Kinor's Grossvater brachte den ersten Spargel von Frankreich nach Flaach ins Thurfeld. Scheinbar gefiel ihnen das Klima so gut, dass überall im Thurfeld ein wunderbar prächtiger Phallus nach dem andern sein Köpfchen emporstreckte. Ich muss zugeben: Sie waren auch dieses Jahr wieder wunderbar zart und gut und…, man merkte es sofort, wenn man den Damen mit verstohlenem Blick beim Zubeissen zusah, sie blühten förmlich auf und nahmen mit verklärtem Blick den nächsten Spargel in Angriff. Dazu tranken wir ein, oder auch mehrere Gläser weissen Worrenberger, der, glaube ich, vom einem Cousin (von welchem?) von Kinor, oder seinem Grossvater, gekeltert wurde. die Schpargle sinu so ne güeti…

Nun, wie dem auch sei, – es war uusgezeichnet und wir werden wiederkommen. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch dieses Jahr wieder Schwierigkeiten hatte, den rechten Weg aus diesem Kaff auf die Autostrasse zu finden. Irgendeiner von der Tafelrunde fuhr mir nach, und als ich umkehrte, machte er es ebenso, doch dann war er plötzlich nicht mehr zu sehen. Vielleicht hat er die Diritissma über einen Acker genommen, oder er hat ganz einfach den richtigen Weg gefunden, oder auch nicht. Also der Worrenberger war es bestimmt nicht, schliesslich sind wir verantwortungsbewusste Mitbürger, die nur die Lippen befeuchten, wenn sie autofahren! Vielen Dank Kinor für die Organisation. In Blau-Grau-Blau Theo Martin v/o Janus

ArmbrustschützInnenStamm 14. Juni 2001 Chinchilla wollte es diesmal aber wissen, denn letztes Jahr hatte sie nur 40 Punkte erreicht. Allerdings muss ich zugeben, dass ich sie letztes Jahr gestört hatte. Ich wollte ein Starfoto schiessen von vorne und dann behauptete sie, ich sei schuld, dass der Pfeil das Weite suchte. Nun…, dieses Jahr getraute ich mich nicht mehr, sie auf die Titelseiten zu bringen. Dafür desavouierte Chinchilla uns Mannen diesmal ganz jämmerlich, indem Sie von 50 möglichen Punkten 49 schoss!!! Was soll man denn dazu noch sagen? Wo bleibt denn 30

Besuch am Rhystamm 12. Juli bei Brizard

da die Gleichstellung der Geschlechter?? He?? Schliff hatte wohl sowas geahnt und hat die Flinte ins Korn geworfen. Er sah wohl ein, dass er da kein Brot mehr haben würde, auch mit Schiessbrille, weshalb er auf den Wettkampf der Geschlechter verzichtete.

Endlich konnte ich Schliff dazu bringen, seinen Fils Veral und seine Schwiegertochter Viala am Basler-Stamm zu besuchen. Schliesslich ist Basel ein ganz besonderes Pflaster! Man denke nur an die von Kultur, Weltoffenheit und Grosszügkeit geschwängerte Luft, den Euler, Erasmus von Rotterdam und andere Grossgeister.

Dafür hat er beim Fressen am meisten Punkte gebucht, was ja nach seiner Auffassung immer noch die höchste Disziplin sei! Ich musste jedoch feststellen, dass sein Ego trotzdem darunter gelitten hat, sonst hätte er mich nicht bei jeder Gelegenheit mit «Dubel» beschimpft und praktisch nur Mineralwasser getrunken! Da ich jedoch eine dicke Haut habe, und von Schliff fast alles ertrage (schliesslich habe ich jahrelang mit ihm geschlafen) sehe ich über solch kleine Ausrutscher grosszügig hinweg. 2ième vainqueur war Placido mit 47 Pt., 3ième vainqueur Culi und meine Wenigkeit mit 46 Pt. Charon hatte 43 Punkte, wobei Kik allerdings monierte, dass Charon nur soviel Punkte machte, weil er auf seine Scheibe schoss! Glück muss man haben!

Jahrelang sträubte er sich und hatte allerlei Ausreden, doch jetzt hat er es gepackt. Bravo! Dass wir den Rhystamm auswählten hatte seinen Grund, denn, was 29 mal durchgeführt wird muss Qualitäten haben. Und was für Welche! Wir hatten das Lusthäuschen von Brizard bald gefunden, denn wir hörten die sonore Stimme von Carabus schon von Weitem. Wir tasteten uns das Suva-Treppchen hinunter und fanden eine fröhliche Schar Droganer beim Aperitif vor. Conelle kündigte uns sogleich den ersten kulinarischen Höhepunkt an in Form eines Würstchens, das er vor geraumer Zeit in bester Absicht auf dem Grill applizierte. Als er nach weiterer geraumer Zeit das Gefühl hatte, das Würstchen sei top, servierte er, nachdem er es zuvor kunstvoll zerlegte, Schliff die Häppchen. Doch oha! Schliffs aufs hervorragendste ausgebildete Genussorgane (im oberen Teil seines Körpers) signalisiertem ihm, dass sein Magen mit dieser Sache nichts zu tun haben will und beförderte das Corpus delicti wieder aus seinem Schlund. Conelle hatte scheinbar die Kraft der Glut überschätzt und warf die Häppchen den Fischen zum Frass vor. Wir trösteten und mit einem

Vainquer oder nicht, auf jeden Fall schmeckten die Chääshörnli und CordonPneu ausgezeichnet! In Blau-Grau-Blau Theo Martin v/o Janus

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Grenzen kennt, denn er erwischte nur Wasser. Pech! Nach und nach machte man sich auf den Heimweg, allerdings gab es da noch Zwei, die hinter vorgehaltener Hand etwas von Black Bottom murmelten!?

Schluck Gestensaft namens «Mönchlibräu» was Schliff besonders gefiel. Antinoos thronte am Kopf des Tisches und hatte daher einen guten Überblick, was da alles so getrunken und gegessen wurde. Plötzlich erschien eine Metzgersgestalt mit einem grossen, zugedeckten Tablett, die nur Gutes hoffen liess. Ich hatte mich zwar schon darauf eingestellt, dass ich Fisch essen müsse, doch nach dem Lüften des Schleiers, sprich Alufolie, fingen meine Magensäfte an zu schaffen. Ein veritables Spanferkel, oder eher Spansau, kam schön gebräunt zum Vorschein! Mit diversen vorzüglichen Salaten und eben dieser Sau konnten wir das Körperverlangen stillen. Es war der Hit! Da das erste Bierfässlein leer war, bemühte sich männiglich damit ab, ein zweites anzuzapfen. Doch es wollte und wollte nicht gelingen. Das Bier spritzte überall heraus, nur nicht am Zapfhahn. Doch schliesslich gelang es doch, Gott sei Dank!

Lieber Brizard; ganz herzlichen Dank für Deine Grosszügigkeit und die Arbeit, die Du beim Aufräumen noch gehabt hast. Es war super! Vielleicht kommt auch mal eine Delegation an unseren berühmten Säntis-GipfelStamm, oder an den Seehüslistamm bei Suber? (Auskunft bei Schliff, Tel. 071 371 12 85) In Blau-Grau-Blau Theo Martin v/o Janus

Brizard bot zwar immer wieder von seinem Weisswein an, aber partout niemand wollte davon, dafür aber von seinem roten Haltinger, der ausvorzüglich war. Beim Kaffee war dann Brizard's Mirabellen-Spezialbrannt gefragt. Das muss Tradition haben, genau wie seine Linzertorte, die reissenden Absatz fand. Da Corton sah, wie sich Vespa und Carabus am Mirabellenschnaps gütlich taten, befürchte er, dass für ihn nichts mehr übrig bliebe. Sofort meldete er Vespa sein Verlangen, welches Vespa auch zu erfüllen schien, indem er ihm ein Gläschen füllte. Ob dieser Generosität erstaunt, erhob sich Corton, um sich bei den beiden Gönnern zu bedanken mit einem Fiduzit. Beim ersten Schluck merkte er jedoch, dass die Grosszügigkeit seiner Brüder 32

ungemütliche Kälte und die verregnete und beschränkte «Aussicht» aus dem Wagen zu ertragen sind. Trotzdem herrscht auf beiden Fahrzeugen eine tolle Stimmung, und Sprüche und Bonmots schwirren gleich dutzendweise hin und her und lösen teils überlaute Lachsalven aus. So gelangen wir auf verschlungenen Thurgauer Nebensträssli zum Ziel in Fetzisloh, allwo uns eine Besenbeiz gastlich aufnimmt. Der Buureschinken Wellington ist ein echter Hit, das reichhaltige Salatangebot und ein vorzüglicher Dessert runden den kulinarischen Teil unseres Ausflugs ab.

Rösslifahrt vom 5. Mai Schon am 4. März erhalten wir «Thurgauer» von Caudio aus Romanshorn die Einladung zu einer Rösslifahrt durch die blühenden Obstgärten des Oberthurgaus. Doch einmal mehr macht uns Petrus einen Strich durch die Rechnung. Just zur Abendzeit, kurz vor der Abfahrt um 18 Uhr, öffnet er seine Schleusen und schliesst sie den ganzen Abend nicht mehr. So gerät der Ausflug in den «Blust» (echt thurgauisch) zu einer veritablen «Spritzfahrt», aber leider nur von unten und von oben. Gottlob sind unsere beiden Wagen regendicht überdacht, so dass nur die etwas

Zu nachtschlafener Zeit, immer noch in strömendem Regen, unter Absingen einiger Kanten, erreichen wir nach einer Stunde den Parkplatz bei der Badi Romanshorn. Mit vielen guten Wünschen und einem herzlichen «au revoir» und nicht minder herzlichem Dankeschön an Caudio und Vreni verabschieden wir uns bis zum 7. Juli zum «Turn auf dem Obersee». Die Idee mit dem Bauernhof-Brunch ist eine nachahmens- und empfehlenswerte Variante für jeden AH-Stamm. Try it! In Blau-Grau-Blau Max Hutterli v/o Wan

X Peter Geisselhardt v/o Honorar Bahnhofdrogerie, Postfach E-mail: [email protected] 8580 Amriswil Tel. 071 411 20 10 Berichterstatter Max Hutterli v/o Wan Postfach 7434 Sufers GR 33

Der Sommer-Tipp… Drink: Daiquiri Zutaten:

• 4 cl weisser Rhum • Saft einer Limette (2 cl) • 1 cl Zuckersirup Zubereitung:

Cocktailglas mit Eiswürfeln füllen, um es zu kühlen. Zuckersirup, Limettensaft und weissen Rhum mit einigen Eiswürfeln in den Shaker geben und kräftig schütteln. Eiswürfel aus dem Glas nehmen und den Drink durch ein Barsieb abseihen. Mit kurzem Strohhalm und Garnitur servieren: fertig ist der Daiquiri! Tipps:

• Anstatt Limette und Sirup kann man auch Roses Lime Juice, einen Limonensirup, verwenden. (Erhältlich z.B. bei Globus Delikatessa) • Wenn der Leser den Drink für einen Gast mixt, sollte dieser zuschauen können, wie sein Getränk entsteht. Der Effekt ist am grössten, wenn man das Glas direkt vor dem Gast auffüllt. • Eine alte Barkeeperregel besagt: «billigstes (schwächstes) Getränk zuerst», d.h. man giesst zuerst den Sirup, dann den Zitronensaft und den Rhum in den Shaker. Warum dies so ist, vermag vielleicht ein chemisch versierter Leser erklären. • Eine Cocktailkirsche als Dekoration gibt dem Drink etwas Farbe. Kandierte Kirschen tun dies auch und halten erst noch länger, dafür schmecken sie fürchterlich! • Zuckersirup stellt man her, indem man Zucker in eine Pfanne gibt, soviel Wasser zugibt, dass sich das Ganze lösen kann und kurz erhitzt. Kühl lagern (beginnt sonst zu gären).

Was ich über Drinks wissen sollte:

• Eigentlich könnte man den Drink auch mit Eiswürfeln (on the rocks) servieren, doch gegen die Zähne schwappende Eiswürfel sind nicht jedermanns Sache. Zudem verwässert ein Drink «on the rocks» mit der Zeit. • Der Daiquiri ist ein sommerlicher Cocktail, der ausgezeichnet zur Jahreszeit passt. Prosit! 34

Kenntnisse vertiefen. Schliesslich soll man in Zukunft einem Barman-/frau mit kritischem Blick gegenüber stehen können. Endlich durften die Droganer selbst hinter die Bar stehen. Jeder konnte einen Drink mixen. Geschüttelt, gerührt, gemixt oder einfach zwei Komponenten mit Eis im Glas. Die Palette erreichte an diesem Abend die Drinks: Sex on the Beach, Planter’s Punch, Tequila Sunrise, Frozen Daiquiri, Royal Fizz, Caipirinha und Mojito.

Barkeeper-Stamm «Herb» Bar & Club 28. März 2001

Anschliessend fand die Diplomübergabe statt und mit grosser Freude darf festgehalten werden, dass alle Droganer das Diplom entgegen nehmen durften. Auch unsere beiden Bardamen wurden am späteren Abend ausgezeichnet. Katharina v/o Margarita und Lorence v/o Fleur bekamen das begehrte Diplom durch unseren Mdh Corton überreicht. Der Abschluss des Abends fand gemütlich in den Sofas des Club Herb statt.

Natürlich ist es in der modernen Welt auch gestattet Ausnahmen zu machen. Den mit commentmässigem Stoff wurde an diesem Abend nicht gearbeitet. Es wurde um 19.30 Uhr in der bekannten Bar «Herb» an der Kreuzstrasse in Zürich gestartet. Hintergrundmusik und die Begrüssung mit einem Champagner-Cocktail serviert von Katharina und Lorence.

Am anderen Tag wurde übrigens ein neuer Tagesrekord auf der Homepage von www.cocktail.com festgestellt!

Mit Partybrot, Schinkengipfeli und diversen Variantenhäppchen konnte auch die nasse Kehle stets wieder funktionstüchtig gehalten werden. Nach einem kurzen Smaltalk unter den eingetroffenen Droganern wurde zum zweiten ein Dry Martini und ein Vodkatini unter fachkundiger Herstellung der Bardamen serviert. Die Unterlagen wurden an die werdenden Barkeeper mit Diplomabschluss verteilt. Zuerst folgte ein theoretischer Teil mit Einführung in die Barutensilien und das «Mise en place». Singa klärte über Strainer, Jokergetränke etc. auf und einige Tipps und Tricks sollten dabei die angeeigneten, fundierten

In-Blau-Grau-Blau Jürg Bernet v/o Singa

Corton, Araneus, Singa, Margarita, Fleur, Lacoste, Claro, Lepanto 35

Spargelstamm bei Horit

traditionelle Zugfahrt nach Neuenburg an die DROGA GV. Diese besondere Fahrt liessen sich fünf Droganer (Singa, Horit, Claro, Moussas, Lavaux) nicht entgehen und trafen sich am Samstag den 5. Mai auf dem Perron 15 in Zürich.

Am Montag den 30. April, organisierte Horit und Mikro wieder einmal einen Spargelstamm der Superklasse. 10 Droganer trafen sich zu diesem besonderen Anlass und wurden verwöhnt mit dutzenden von frischen Spargeln, ob weiss oder grün, einem guten Stück Fleisch und einer selbstgemachten Sauce Hollandaise von Mikro. In einer gemütlichen Runde genossen wir diesen Abend, tranken köstlichen Wein aus Aisés Weinkeller und wurden zum Schluss mit einer vielseitigen Käseplatte überrascht!! Nochmals vielen Dank an Horit und Mikro für diesen gelungenen und aufwendigen Abend.

17.06 rollte der Zug los, sowie unser erster Zapfen aus der Flasche Moët schoss. Wir genossen diesen edlen Tropfen und freuten uns schon auf die selbstgemachten Lachscanapés von Singa! Aufbewahrt in einer Kühltruhe wurden sie frisch serviert und mit Zwiebeln dekoriert! Eine sanfte Duftwolke zog über unser Abteil, aber ein Lachs der auf der Zunge zerging. Ein wahrer Genuss kann ich nur sagen und dazu der passende Wein.

In Blau-Grau-Blau Marcel Schneider v/o Lavaux

So verwöhnten wir uns die ganze Strecke und sassen entspannt im Sessel. Diese Fahrt war wirklich heiter und schon bald ging es am Place Pury weiter. Singa, wir danken Dir herzlichen für Deine super Organisation!

Lachszug nach Neuenburg

In Blau-Grau-Blau Marcel Schneider v/o Lavaux

Nein, kein Ausflug der Fischereiaufsicht oder irgendwelchen Lachszüchter. Schon gar nicht ein Werbegag der SBB, sondern die

So schön kann Reisen sein…

der neue Webmaster Claro 36

Olé, Olé, Seehüsli – Stamm in Herrliberg

X Jürg Bernet v/o Singa 8118 Pfaffhausen E-mail: jü[email protected]

Am Montag den 9 Juli trafen sich 24 Droganer an der goldenen Küste von Herrliberg, zu einem Barbecue mit mexikanischem Hauch. Die Organisatoren Bacardi und Tequila verwandelten das Badehüsli, welches direkt am See liegt, zu einer mexikanischen Kneippe. Auch das Wetter liess seine sonnige und warme Seite von Mexiko spüren und gab uns den Anschein von Ferien. Einige Droganer stürzten sich in die Badehosen und genossen ein erfrischendes Bad im Zürichsee. Mit Tortillas, Salsa Dip und selbstgemachtem Knoblauchbrot wurde der Apéro auf der Terrasse eröffnet, und mildes mexikanische Bier mit einem Schnitz Limone erfrischten unsere Gaumen. Dank pikanter Saucen wurden die Magensäfte aktiviert und der Appetit gefördert, denn zu einem Barbecue gehört ja eine Menge Fleisch und Fisch, welches wirklich auf dem Tische stand! Frische Salate schmückten das Buffet neben den diversen Grilladen, welch ein Schmaus! Tequila, unser Grillchef, heizte kräftig ein und grillierte mit voller Leidenschaft!

XX Marcel Schneider v/o Lavaux XXX Johnny Schuler v/o Moussas

Bacardi überraschte uns mit einem mexikanischem Wein und servierte ofenfrische Kartoffeln. Einfach perfekt, wir wurden so richtig verwöhnt! So genossen wir den Abend mit interessanten Gesprächen und leckeren Speisen und wurden berieselt mit mexikanischen Klängen. Doch zum Schluss gab es noch die traditionelle Aprikosencreme von Tequila, immer wieder beliebt von Aprikosenfans! Nochmals herzlichen Dank an Bacardi und Tequila, war einfach genial! Olé. In Blau-Grau-Blau Marcel Schneider v/o Lavaux

…und Lavaux und Singa 37

Diverses

Mü Mid-Cent Event

Karrikaturisten, der jeden Gast mit Kohle und Papier verewigte*. Dort in diesem Gartenbaubetrieb, einem Treibhaus inmitten schönster Pflanzen, bot sich ein originelles Ambiente dieses erste halbe Jahrhundert einprägsamen abzuschliessen.

→ Er hat einen riesigen Freundeskreis → Die Hälfte davon sind Droganer → Viele seiner Freunde sind auch seine Geschäftspartner → Er ist irrwitzig kreativ → Er hat eine tolle Frau und zwei vife Kinder → Noch auffallender ist sein Weinkeller → Er ist ein Gourmet par Excellence → Daueroptimist, Geniesser und Unternehmer → Auch als Pyromane ist er berüchtigt → Er ist unheimlich generös → Er vermag wirklich zu geniessen → Er wurde am 18. Mai 1951 in einer – wie es sich im Laufe des Abend herausstellen sollte – ersten Version geboren → Für gewisse Leute ist es der Mü, für andere der Erich. Der Mann von dem ich spreche ist natürlich unser Aisé.

Ein Megaherz für Aisé

Was mich als botanophoben Drogisten natürlich wesentlich mehr faszinierte als das üppige Grün all dieser Pflanzen, war das kraftvolle rot des Weinbuffet. Sagte ich Weinbuffet? Ein oenologisches Feuerwerk kurz vor dem Abheben, wäre wohl die passendere Beschreibung. Was Aisé hier unseren Gaumen und Seelen anbot, war nicht nur exklusive Köstlichkeit, nein – und dies spürte man förmlich heraus – er offenbarte uns die Liebkinder seines exquisiten Weinkellers.

Wenn Aisé also seinen 50sten feiert, dann wird daraus ein Event. Und dies nicht nur vom Namen her! Auch die Geladenen trugen das Ihre dazu bei. Statt mit dem Trämli oder andern, promilleverzeihenden ÖVM an seine eigene Party zu gelangen, hatte jemand die Idee ihn mit seiner Familie per Helischrabb (bald 30-jährige Wortkreation Aisés) direkt ins Giardino in Uitikon zu hieven. Damit Aisé auch ein Andenken an uns haben wird, sponserten einige Geladene einen

Da war z.B. der mir gänzlich unbekannte Almaviva, ein Chilene aus Cabernet Sauvignon und Merlot. Eine lokale Weinkellerei entwickelt diesen Tropfen zusammen mit Baron de Rothschild. Ein Wein der sich bald 38

mit den ganz grossen Bordeaux duellieren werden wird. Oder der Gaudium 1994. Sensationell! Der Produzent kreierte ihn bislang nur ein einziges Mal, so hoch sind seine Qualitätsansprüche. Die separat ausgelesenen! Trauben stammen z.T. von 90 Jahre alten Rebstöcken! Insgesamt 22 Weine der Superlative machten jedem die Wahl zur Qual. Der 89er Cos d’Estourel ein 2ème Cru aus dem St.Estèphe (35-jährige Reben) war der Favorit mancher Herzdamen. Für mich habe ich den Pichon-Longueville, einen 89er 2ème Cru aus dem Paulliac entdeckt, der es mit den absoluten Königen der Weinkultur, den Premier Grand Crus aufnehmen kann. Und die waren praktisch vollzählig vertreten. Einzig der Haut Brion (Graves), der diese Bezeichnung höchstens seines Preises wegen noch verdient, fehlte. Die drei Médocs: Latour, Margaux und Lafite, sowie der Mouton Rothschild aus dem Pauillac boten sich aus der 89er Abfüllung zum Vergleich an. Tolle Weine werden bekanntlich erst richtig aussergewöhnlich, wenn die sie begleitende Küche mitzuhalten vermag. Und das tat sie! Das Catering der «La Cuisine» war hervorragend, die sechs Gänge auch für das Auge eine Genuss.

Ein schwieriges Quiz mit Bravour gelöst! Monika und Aisé

Das Traurige an dieser Einmaligkeit, so etwas Prächtiges wird mir niemals mehr widerfahren… In vielen schwungvollen Reden von HP Conzett, von Ra und von Boron wurde uns Aisé in all seinen Facetten geschildert. Boron verwies auf Aisés kreative Wortspielereien und Titelvergaben. Zwei, drei Müsterli sind mir noch geblieben. Vor allem der Berufsstand der Apotheker hat es Aisé angetan. So ist der Max Brentano für ihn «Häuptling gespaltene Zunge» oder Paul Dietschy der «Hybrido Päuli». Der apophile Bundesrat Schmid berät sich in Gesundheitsfragen mit «oiserer Tante» (da ist natürlich Ruth mit dem kräftigen Haarwuchs gemeint). Er könne aber, so war Borons Worten zu entnehmen, auch gegen eigene

Auch Basler hatten Zutritt. Zwei Geniesser vor dem Weinbuffet Kiwi und Puceron

Zwei der vielen Festredner HP und Ra 39

weisst, Geniessen ist limitiert zu geniessen – leider! Dir ist es gelungen, ein uns allen unvergesslichen Event zu bieten. Du hast uns an Deiner Grosszügigkeit teilhaben lassen. Ich hoffe wir waren Dir alle würdige Gäste. Im Namen aller, ein freundschaftliches Dankeschön.

Berufskollegen wunderbare Metaphern zeichnen: Die Lethargischen unter uns beschreibt er als «diejenigen welche von der Wohlstandnarkose direkt zum Exitus sublimieren». (Man beachte seine Physik Kenntnisse). Eine Produktion der unvergesslichen Art bot Fortis. Ihm ist es gelungen an geheimgehaltenes, hochbrisantes Filmmaterial heranzukommen. Bereits in den frühen 50er Jahren, wusste er zu dokumentieren, gab es erste Versuche in Untergrund Labors das menschliche Genom zu klonen. Das Filmmaterial liess keine Zweifel offen: Dr.hc. (human cloner) Clever wurde beim Gentransfer mit versteckter Kamera gefilmt! Das damals transferierte Erbgut war dasjenige von Klein Erich. Viele anerkannte Wissenschaftler, wie beispielsweise Prof. hc. Mikro oder PD Dr. hc. Brouilly bestätigen heute ihre damaligen Forschungsexcesse. Nur, ob es sich heute beim Gefeierten um die Liebesfrucht oder den Klon Müller handelt, vermochte der Dokumentar Filmer Fortis letztendlich auch nicht aufzudecken. Betrübliche Tatsache bleibt, dass der eine der zwei identischen Spezies verschwunden bleibt.

In Blau-Grau-Blau Urs Widmer v/o Corton Mdh

*p.s. Aisé, wenn Du nun meinst der Hayek war auch an Deinem Event – dieser «Grind» stellt Terminus dar!

Damit wir ein unvergessliches Andenken an den Mü Mid-Cent Event behalten, hat uns Fortis eine CD Rom Kopie seines, auch musikalisch hervorragend untermalten, Dokumentarwerkes versprochen. A propos Musik: Urethan begleitete den Abend hindurch mit seiner 6-köpfigen Swiss Old Time Band, was die vielen Jazz Fans sichtlich genossen. Lieber Aisé, wenn auch ein Spruch besagt, das schönste an Zürich sei der Schnellzug nach Basel – diesen Abend hätte ich gerne noch länger ausgekostet. Du

Die Gästeschar auf einem Bild

40

DROGA Weekend des AH–Vorstandes 9. Juni 2001

Realisierung erklären. Die Initialzündung dazu, gab übrigens die Rothenturm Initiative.

Weil im letzten Herbst keine freien Termine zu finden waren, hat Gatta Mdh die Einladung für’s 2000er Vorstands Weekend einfach ins 2001 verlegt. Unter dem Motto die Nächte sind jeweils kurz genug, jetzt wollen wir auch längere Tage geniessen lud er uns am 9. Juni nach Luzern ein. Schon bald erhärtete sich der Verdacht, dass wir seiner Heimat, dem Entlebuch, einen Besuch abstatten werden. Dem Entlebuch geht der Ruf einer Armedeien Region, Agrarlandschaft und Kinderreichtum voraus. Vielen von uns ist vor allem der Ort Sörenberg als Skiregion bekannt. Nun macht sich diese Region auf, auf der Weltkarte eine Region von Bedeutung zu werden. Im Rahmen eines UNESCO Projektes entsteht hier ein Biosphären Reservat. Um darüber mehr zu erfahren, machten wir einen Besuch im neu errichteten Museum und liessen uns von Herrn Ruess, einem Biologen, das ganze Konzept von der Idee bis zur

Das vermeintlich Schwierigste war, die Bevölkerung zu überzeugen. Ziel dabei ist die Erhaltung der Landschaft und gleichzeitig (biologische) Nutzung dieser durch schonende Land- und Forstwirtschaft. Steigerung der Wertschöpfung durch optimalere Nutzung der eigenen Ressourcen, Schaffung neuer touristischer Impulse, dadurch neue Arbeitsplätze und dank Forschungsprojekten ein verbessertes Angebot an hochqualifizierten Arbeitsplätzen, die diese Randregion bis anhin überhaupt nicht anbot. Es gelang den Initianten, dass die Bevölkerung ein überwältigendes Ja in die Urne legte. Und so dürfte jetzt nach Absegnung durch die UNESCO das weltweit erste Biosphäre Reservat, das demokratisch getragen wird, im Entlebuch entstehen. 104 km2 Moorlandschaft, der einzige Auenwald von nationaler Bedeutung 41

für ihn, dass er bei der Kuh besser gezielt hat. Trotz schiessen und besamen, ich wette, die Kuh weiss immer noch nicht was ein richtiger Schuss ist… Jetzt wurde es aber höchste Zeit den waadtländischen Weinbauern für ihre harte Arbeit auf unsre Art zu danken. Wir taten dies im Seminarhotel Bergruh in Bramboden. Bramboden hat zwar eine Kirche, eine Postleitzahl und eben dieses Hotel, ein eigentliches Dorf ist aber nicht auszumachen. Gespannt wartete männiglich auf das Eintreffen des Damenturnvereins. Vergeblich, wie sich bald wieder herausstellte. Aus früheren, schlechten Erfahrungen geläutert, stellte Gatta folgendes Anforderungsprofil an unseren Gastwirt. Erstens; Polizeistunde wird durch uns geregelt. Zweitens; unser Gesang muss geduldet werden und drittens; wir brauchen die ganze Nacht hindurch genügend gekühlten Stoff.

sind zwei Grössen, die vielleicht nicht nur die Botaniker unter uns interessieren. Wer mehr darüber erfahren will kann dies übers Internet tun: www.biosphaere.ch Erdbeerwein aus einheimischen Spätsorten bescherte danach unseren Geschmacksneuronen ganz neue Sinneseindrücke. Immerhin war der Tropfen so gut, dass jeder noch eine Flasche ins Handgepäck legte. War’s bloss der Durst oder die Sympathie zu diesem Projekt, jedenfalls hatten wir etwas zur lokalen Wertschöpfung beigetragen. Dann fuhren wir einige Hügel rauf und runter, bis wir an einen neu bedachten Bergbauernhof kamen. Dank Lothar sind viele Höfe, samt ihren Scheunen glanzvoll neu aufgebaut… genauso dieser auch. Der kluge Bauer hat eine kleine Marktlücke entdeckt beziehungsweise hat er sich sein Hobby zum (nicht subventionierten!) Nebenerwerb gemacht. Jedenfalls drückte er uns eine doppelläufige Schrotflinte in die Hände und forderte uns auf die durch die Luft zischenden Tonscheiben abzuknallen. Als erster war Valence erfolgreich, als er schon beim zweiten Schuss die Scheibe traf, meinte er sich entschuldigend: «Derby hany gär nüt gsieh!» Spätestens 15 Schüsse später glaubten wir es ihm, weil er wirklich nichts mehr traf. Der Einzige, der in bester Western Manier eine Tontaube nach der andern in der Luft platzen liess, war claro unser Claro. Danach durfte der gleichzeitig anwesende Besamer sein Glück auch noch versuchen. Wir hoffen

Schon bald folgte ein Kantus dem andern. Sei es, dass wir immer besser werden oder die Akustik in Bergeshöh’ den einen oder andern «faux ton» ausgleicht, es tönte prächtig. Der Wirt jedenfalls und die übrigen Gäste stampften begeistert und verlangten Zugabe um Zugabe. Selbst für eine Goldkehle, wie ich sie habe – immer noch ein erhebendes Gefühl… Nach der Stumpen Runde machte Valence etwa drei Runden ums Bergruh und gab keine Ruhe bis sein Magen wieder Ruhe hatte. Nach dem letzten Cantus – der Wirt wünschte sich noch das C r a m b a m b u l i – ging’s zum obligaten Jass. Diesmal machten alle mit und wir spielten zu siebt den Schellen Jass. Lustig war’s, vor allem weil Valence immer alle Schellen machen wollte, das Spiel aber jeweils etwas falsch einschätzte. Wie die Zigarre auch, notabene… Wenn 42

ter schon wieder den gleichen Hügel hinauf zu wuchten. Später erfuhr ich, dass demnächst der Napf Marathon stattfände. Beim Abstieg hatte Limulus eine Schrecksekunde, er spürte plötzlich einen stechenden Schmerz im Knie. Unser athletisches X Carabus fragte sich schon bang, wie lange er wohl Limulus hätte tragen mögen. Wieder zurück am Basislager Bergruh hiess es erst Tenü Fez: raus aus dem schlammigen Tuch, rein in die geschmeidige Seide. Deux demi de blanc, Schlusskantus und schon war das Vorstands Weekend wieder Geschichte. Wir bedauern, dass Glenfiddich wegen anstehenden Prüfungen, Cimex wegen einer schweren Verletzung sowie Lacoste nicht teilnehmen konnten. Dem Organisator Gatta einen speziellen Dank, dass ich nochmals dabei sein durfte, aber auch für die absolut perfekte Organisation. In Blau-Grau-Blau Urs Widmer v/o Corton Mdh

meine grauen Zellen noch funktionieren, ging der gut dotierte Siegerpreis (vo jedem e fuule Spruch), an Samurai. Übrigens, dem Wirt gefiel unser Singen dermassen, dass er all die Getränke, die wir während unserer Jassrunde konsumierten, offerierte. Schon kurz nach Sonnenaufgang – die Sonne war zwar schwer in Schweiss gehüllt – waren wir schon wieder beim z’Mörgele. Wir, das heisst alle ausser Valence. Er brauchte offensichtlich noch eine extra Portion Ruhe. Frei nach dem Motto, der Mensch lebt nicht vom Wasser allein, aber versuchen wir’s, traten wir in den prasselnden Regen hinaus. Du kennst ja die Sprüche über die Innerschweiz und «Schüttstei». He, das sind keine Sprüche; that’s real. Ich war dort! So machten wir uns an, den Guinness Buch Rekord – vier Stunden Regenwandern mit hochgehaltenem Regenschirm ohne einmal abzusetzen, zu brechen. Verspritzt, verschwitzt, verseicht, aber bestens gelaunt kamen wir auf dem Napf oben an und waren ganz erstaunt, dass wir nicht die einzig Verrückten waren, die eine Katerwanderung nötig hatten. Beim Abstieg kam uns ein noch extremer Verwirrter entgegen. Der war den ganzen Berg hinauf «gsegglet» und war dann ganz enttäuscht, dass es hier oben nicht noch höher hinauf ging. So spurtete er wieder hinunter, um eine halbe Stunde spä43

Jahrgangsreisli 86/88

kunft. Dort wartete, die ersten Tropfen eines heftigen Gewitters waren schon zu spüren, ein herrlicher Pool auf uns. Rasch waren die Badehosen zur Hand und rein ins kühle Nass. Doch wir hatten noch zwei Vorwärtsparkierer dabei, die zuerst die Zimmerordnung erstellten und zwei Weicheier, die zuviel Angst hatten, der Blitz könnte einschlagen und sie hätten dann zuviel Strom in den Hosen. Das anschliessende Fonduechinoise mundete allen und zum Abschluss amüsierten wir uns bestens bei Wein, Bier und einem Härzlijass…

Nach einigen Terminschwierigkeiten konnte das OK, Dão und Anobio, das diesjährige Reisli ende Juni durchführen. Die Hälfte unserer Aktivitas hat den Schritt gewagt und sich diesem Abenteuer unterworfen. Alles war geheim und auch die etlichen Versuche etwas aus dem OK rauszukriegen waren vergebens. Sie blieben bis zum Schluss hart und erzählten uns nur Räubergeschichten betreffend den fortlaufenden Programmteilen. Der Treffpunkt war Rheinfelden. Da einer die Farben zu Hause liess und zwei die akademische Viertelstunde klar überschritten, waren die ersten Plättli bereits gesichert. Nach mehrmaligem Umsteigen, einigen Flaschen Wein und Salzgebäck aus dem Reformhaus, das auch ohne Hefe knusprig macht, erreichten wir, trotz unzähligen falschen Zielspekulationen, Saignelégier.

Das Programm riss uns bereits vor 08.00 Uhr aus dem Bett, denn eine über 30 km lange Trottinetteetappe stand uns bevor. Nach einigen Testrunden waren alle mit dem ungewohnten Gefährt vertraut und es ging los. Der erste Teil glich einem Downhillrace und liess uns rasch, wie Radquerfahrer aussehen, denn Schutzbleche etc. kannten unsere Trotti nicht. Wir bretterten wie kleine Jungs. Dort erwarteten uns Mountainbikes für die weitere Etappe. Die geübten Kartenleser schafften es, uns immer wieder, im schwerzugänglichen Juragebiet, in Sackgassen zu führen, wie Felsen, Sümpfe und dergleichen. Der Himmel wurde immer dunkler, aber es war weit und breit keine Beiz in Sicht. Mit viel Glück und schon etwas schweren Beinen erreichten wir noch trocken unsere Unter44

chen, voll gefüllten Terrasse über dem Doubs, wollte einer speziell glänzen und zog sich eine heftige Zerrung zu. Schmerz. Somit kamen wir nur noch langsam voran.

Es war genial und es wurden uns die grössten Fahrkünste abverlangt. Der Übermut nahm zwischendurch Überhand und so war es nur eine Frage der Zeit bis wir die erste Reifenpanne zu beheben hatten.

Kaum am Ziel angekommen, mussten wir das Trottinette gegen ein Doppelkanu umtauschen, die Badehose und Schwimmweste montieren, und los ging es Doubs abwärts. Wie grosse Kinder waren wir stärker mit aktiven Wasserschlachten als mit korrektem Rudern beschäftigt. So waren dann am Ziel unsere Boote mit Wasser gefüllt, was wiederum den Eigentümer der Boote arg erstaunte…

Als wir das Ufer des Doubs erreichten, wartete schon ein gemütliches Beizli auf uns, wo wir mit feinster Fischküche verwöhnt wurden. Frisch gestärkt ging es nun, leider ohne grosse Höhendifferenzen, dem Flusslauf entlang. Wir wechselten immer wieder die Beine, die vor lauter antreten immer schwerer wurden, denn wir hatten noch über 10 km vor uns. Zwischendurch amüsierten wir uns an einem Salto, der durch eine nasse Wurzel ausgelöst, einen Droganer in hohem Bogen durch die Luft fliegen liess, und uns die Ansicht seines Schuhprofils und Rucksackbodens ermöglichte. In einem kleinen Flussrestaurant stärkten wir uns mittels besagtem Plättli bevor es wieder FLACH weiter ging. Vor einer weiteren Beiz mit einer herrli-

Schon etwas müde vom action geladenen Programm verstauten wir unsere Boote und wurden per Minibus in unser Massenlager im Maison Monsieur (das Haus für geschlagene Männer…) direkt ans Ufer des Doubs gefahren. Mit einem feinen, luftigen Käsefondue, Weisswein und ein wenig Kirsch ver45

96.1 % Absinth… Hicks… Anschliessend mussten wir uns zusammenreissen, um auf der holprigen Fahrt, mit Ross und Wagen, nicht vom Karren zu fallen. Bald erreichten wir ein kleines Örtchen, wo uns ein feiner Lunch serviert wurde. Der letzte Bissen war unmittelbar runtergeschluckt, ertönte ein Schiffshorn. Das Zeichen zum Einsteigen.

wöhnte uns der Wirt. Nach einem scharfen Härzlijass versanken wir bald in unseren Schlafsäcken. Wiederum wurden wir zu unmenschlicher Zeit aus dem Schlaf gerissen, konnten ein karges Frühstück zu uns nehmen und bestiegen mit Sack und Pack ein kleines Boot, chauffiert vom Wirt des Maison Monsieur, der uns bei klirrender Morgenfrische flussaufwärts fuhr. Als wir dem Erfrieren nahe waren, legten wir an und von da an ging es zu Fuss, zum Teil mit giftigen Steigungen dem Doubs entlang.

Auf unserer Heimreise besuchten wir noch die legendären Moulins souterains, bevor wir wieder den Ausgangsort, Rheinfelden erreichten. Eine Camel Trophy à la DROGA mit viel Action, Spass und Freude liegt hinter uns. Wir bereisten sieben Kantone und benutzten zehn verschiedene Fortbewegungsmittel. Wirklich super. Ich möchte im Namen aller, dem OK Dão und Anobio, ganz herzlich danken für diese ganz tolle Reise. Es war mehr als SPITZE!!! Ebenfalls danken möchte ich Attis, der schweren Herzens nicht bei uns sein konnte, aber uns ein feines Plättli spendierte. Zum Schluss darf ich noch die freudige Mitteilung machen, dass wir nach langem hin und her, einstimmig Hobart und Boreas, zum OK für unser Reisli 2002 gewählt haben. Herzliche Gratulation. All the best und viele Grüsse

Unser Frontmann, der Schweinetreiber, machte von Anfang an ein riesen Tempo, sodass wir nach bald zwei Stunden, die über 120 m hohe Staumauer erreichten. Schweissgebadet und etwas ausgelaugt, wurden wir herzlich empfangen mit Spezialitäten aus der Region. Ein feiner «NydleChueche» befeuchtete als Erstes unsere trockenen Mäuler und anschliessend löschten wir den Durst mit

In Blau-Grau-Blau Thomy Schneider v/o Carabus 46

Wir gratulieren Hochzeit… Am 19.Mai 2001 gaben sich Claudio Rütimann v/o Limulus und seine Diana (Lenk) das Ja-Wort. Bei prachtvollem Sommerwetter war die Hochzeit auf dem Regensberg für alle ein tolles Ereignis. Das Brautpaar hat sich sehr gefreut, dass die Delegation der Aktivitas, trotz weitem Weg, dabei war.

Wir wünschen Dir alles Gute, viel Glück und Gesundheit fürs neue Lebensjahr. Ämter… Unser Droganer Jürg Stahl v/o Sportif wurde in den Stadtrat von Winterthur gewählt, zu diesem Erfolg wünschen wir Ihm alles Gute und viel Erfolg.

Runde Geburtstage… 50 Am 18. Mai 2001 konnte Erich Müller v/o Aisé sein 50.igstes Wiegenfest mit vielen Droganeren und Freunden feiern. Wir wünschen Ihm an dieser Stelle alles Gute und viel Erfolg und Gesundheit im neuen Lebensjahr.

Berufliche Erfolgsleiter… Wir möchten Marcel Schneider v/o Lavaux ganz herzlich zur bestandenen Prüfung als Marketingplaner gratulieren. Wir wünschen Ihm alles Gute und viel Erfolg. Gratulation zur bestandenen Prüfung… Ganz herzliche Gratulation wünschen wird den 6 Droganern die mit Erfolg die Prüfung zum Eidg. Dipl. Drogisten erreicht haben.

Am 14. Juli 2001 konnte unser Mdh Urs Widmer v/o Corton seinen 50.igsten Geburtstag feiern, natürlich wie kann es anders sein mit viel Stoff – Prost. Wir wünschen Dir alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Lebensjahr.

Arn Michael v/o Chablis, Geiger Priska v/o Athena, Hofer Judith v/o Kapilla, Lindegger Roger v/o Duran, Ott Stefan v/o Jovi, Schlüssel Roger v/o Glenfiddich Wir wünschen Euch viel Erfolg und alles gute für die Zukunft.

60 Ganz still und gelassen feiert Sillmann Gerd v/o Brizard sein 60.igstes Wiegenfest. Am traditionellen Rheinstamm in Basel wurde diesmal mit einen Spanferkel der Festakt begonnen, in der Droganer Runde. 47

Legat (zu handen meines Notars)

Nach meinem Tod möchte ich Fr. dem Altherrenverband der DROGA Neocomensis zukommen lassen. Die oben genannte Summe ist zu überweisen an: DROGA Association des Anciens Droguiens PC 80-42620-7

Der Präsident des Altherrenverbandes ist zu informieren. Der Direktor der Ecole Suisse de Droguerie, rue de l'Evole 41, 2000 Neuchâtel, Tel 032 - 725 13 36, kennt Name und Adresse des Präsidenten.

Ort Datum

Unterschrift

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Zusammensetzung des Komitees Präsident

Thomy Schneider v/o Carabus Kirschbaumweg 14 b, 4103 Bottmingen Stamm Basel E-Mail: [email protected]

Tel. P. 061 / 421 94 87 Tel. G. 041 / 854 18 60 Fax G. 041 / 854 18 61

Kassier

Claudio Rütimann v/o Limulus Bettlachstrasse 59, 2540 Grenchen Stamm Solothurn E-Mail: [email protected]

Tel. P. 032 / 652 35 66 Tel. G. 032 / 653 70 40 Fax 032 / 653 70 42

Redaktor, VX

Peter Rust v/o Cimex Im Mooswasen 18, 4106 Therwil Stamm Basel E-Mail: [email protected]

Tel. P. 061 / 721 16 09 Tel. G. 056 / 460 62 53 Fax P. 061 / 722 04 82

Protokollführer, Sekretär

Martin Wittwer v/o Samurai Montalinstr. 4, 7205 Zizers Stamm Grischuna E-Mail: [email protected]

Tel. P. 081 / 322 17 06 Tel. G. 081 / 322 55 25 Fax 081 / 322 10 63

Verbindungsmann

Michael Arn v/o Chablis Alte Landstrasse 69, 9445 Rebstein Stamm St.Gallen E-Mail: [email protected]

Tel. P. 079 / 734 59 91 Tel. G. 062 / 756 24 12

Quästor, Adressenkontrolle

Martin Süess v/o Tequila Tel. P. 01 / 915 40 53 Aryanastrasse 38, 8704 Herrliberg Tel. G. 01 / 915 21 15 Stamm Zürich Fax. G. 01 / 915 25 76 E-Mail: [email protected]

Home Page Web-Master

Reto Karich v/o Claro Am Rainbach 30, 6340 Baar-Inwil Stamm Zürich E-Mail: [email protected]

Tel. P. 041 / 761 63 54 Tel. G. 01 / 236 64 63 Fax. G. 01 / 236 74 23

Kontaktadresse NE Aktivitas X

Patrick Morel v/o Beaumet E-Mail: [email protected]

Tel. P. 076 / 536 48 68 032 / 721 48 28

G E S T A L T U N G

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BRUNO / VERENA / FLORIAN HÜRLIMANN GRAFIKER RISCHERSTRASSE 12, BUONAS 6343 ROTKREUZ TEL. 041- 790 29 45, FAX 041- 790 29 43

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