Gymnasium Egg JAHRESBERICHT 2010/11

October 25, 2021 | Author: Innozenz Winkler | Category: N/A
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1 GYMNASIUM EGG IM BREGENZERWALD Gymnasium Egg JAHRESBERICHT 2010/11 Das Leitbild 1. Unsere Schule ist eine regionale Bi...

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GYMNASIUM EGG IM BREGENZERWALD

Gymnasium Egg JAHRESBERICHT 2010/11

Das Leitbild 1. Unsere Schule ist eine regionale Bildungs- und Veranstaltungsstätte, welche die Vermittlung einer breiten Allgemeinbildung zum Ziel hat. 2. Die überschaubare Größe wollen wir für ein freundliches und offenes Schul- und Lernklima nützen. 3. Wir stellen hohe Anforderungen an den Lernwillen und die Leistungsbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler. 4. Es ist uns wichtig, dass die aktive Mitarbeit und das Engagement der Lehrenden und Lernenden über die Unterrichtsarbeit hinausgehen. 5. Für unser Kollegium ist es von großer Bedeutung, sich um eine Atmosphäre der Zusammenarbeit und des Teamgeistes zu bemühen. 6. Wir sind bereit, uns sowohl fachlich als auch in Hinblick auf neue Lehr- und Lernmethoden ständig weiterzubilden und unsere Unterrichtsarbeit kritisch zu reflektieren. 7. Das Hinführen der Schülerinnen und Schüler zu Weltoffenheit, Kritikfähigkeit, Toleranz, sozialem Engagement und Verantwortlichkeit für sich und die Umwelt ist uns ein wesentliches Anliegen. (Leitbild des BORG Egg, erstellt 1995)

borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald

Inhaltsverzeichnis Bericht des Direktors......................................................................................3 Bericht der Elternvereinigung.........................................................................5 LehrerInnenverzeichnis..................................................................................7 Personalnachrichten....................................................................................10 SchülerInnenverzeichnis..............................................................................14 Matura 2011 | Fachbereichsarbeiten............................................................26 Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung .........................................30 Maturaball 2011............................................................................................43 Matura 2011 | Ergebnisse............................................................................44 Aus den Unterrichtsfächern .........................................................................45 Sport am BORG Egg....................................................................................68 Sprachwochen | Sportwochen | Klassenfahrten...........................................78 Schultheater.................................................................................................87 Volkshochschule am BORG Egg..................................................................90 Jahreschronik...............................................................................................91 LehrerInnenfortbildung.................................................................................96 „Was wurde aus ...?“....................................................................................99 Vorschau auf das Schuljahr 2011/12..........................................................100

Herausgeber: borg egg 2011 Für den Inhalt verantwortlich: Reinhold Rinner Redaktion und Lektorat: Walter Gasperi, Annelies Nigsch Gestaltung: Michael Bartenstein Dieser Jahresbericht wurde mit OpenOffice erstellt. Druck: Wälderdruck Egg http://www.borg.at Mit versehene Artikel kennzeichnen Projekte, welche durch das Land und die WKO Vorarlberg finanziell unterstützt werden. 2

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Bericht des Direktors Dir. Reinhold Rinner

Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten, welche an unserer Schule im vergangenen Schuljahr stattgefunden haben. Für eine doch eher kleine Schule hat es sehr viele Projekte gegeben, die im Rahmen des Unterrichts aber auch außerhalb der Unterrichtszeit vorbereitet und durchgeführt wurden. Daneben gibt es in unserem Schulalltag auch Ereignisse, die nicht direkt schulischer Natur sind, aber unsere Schulgemeinschaft stark berühren. Ein Ereignis möchte ich herausgreifen, das uns im vergangenen Schuljahr wohl am stärksten betroffen machte. Es war dies der unerwartete Tod von Martin Gmeiner aus der 8bn-Klasse. Martin hat den Kampf gegen seine heimtückische Krankheit verloren, und es fiel uns allen, besonders aber seinen FreundInnen, KlassenkollegInnen und –lehrerInnen sehr schwer, seinen Tod anzunehmen und sich von ihm zu verabschieden. Martin wird in unseren Herzen weiterleben! Statt eines weiteren Rückblicks auf das Geschehene möchte ich nunmehr einen kurzen Ausblick auf die großen Aufgaben und neuen Herausforderungen an unserer Schule in den nächsten Jahren geben. Bauliche Erweiterung Die Entwicklung der Schülerzahlen ist sehr erfreulich und wir werden mit Beginn des neuen Schuljahres 2011/12 einen absoluten Höchststand seit Bestehen des „Wälder-Gymnasiums“ erreichen. Unsere Schule wurde für acht Klassen gebaut und im September dieses Jahres werden wir zwölf Klassen führen. Diese Entwicklung war vorhersehbar und deshalb habe ich mich schon vor Jahren beim Landesschulrat für Vorarlberg für eine bauliche Erweiterung eingesetzt. Eine Arbeitsgruppe erarbeitete Vorschläge, welche in den Antrag zur räumlichen Erweiterung der Schule einflossen. Im November 2010 hat die pädagogische Abteilung des Landesschulrates unter dem damaligen Landesschulinspektor HR Mag. Johannes Küng unser Anliegen bearbeitet und unter anderem durch folgende Aussage nachdrücklich unterstützt: „Das BORG Egg als einziges Gymnasium im Bregenzerwald und logische Fortsetzung des Bildungsweges für die SchülerInnen der Vorarlberger Mittelschulen und Hauptschulen in der Region leidet zunehmend an räumlicher Not. Diese hat inzwischen ein nicht mehr tolerierbares Ausmaß angenommen und bedarf dringend einer Behebung. […] die Schule muss raschestmöglich auf zwölf Normklassen zuzüglich diverser Nebenräume erweitert werden, […] auch die Raumsituation für die LehrerInnen der Schule ist stark verbesserungswürdig.“ Zahlreiche Arbeitsgespräche haben mittlerweile stattgefunden und unser Anliegen wird mit oberster Priorität behandelt. Die Notwendigkeit einer AufstoBericht des Direktors

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ckung bzw. eines Zubaues wird von allen Entscheidungsträgern anerkannt. Wie es aussieht, könnte noch heuer mit den Vorarbeiten begonnen werden.

Der Lehrkörper vor den Toren von Wil

Als eine Art Einstimmung auf die bauliche Aufbruchsstimmung an unserer Schule hat fast der gesamte Lehrkörper am 29. April 2011 an einer eintägigen Exkursion zur Kantonsschule Wil im Kanton St. Gallen teilgenommen. Dort erhielten wir einen interessanten Einblick in die Architektur, das Konzept und die Qualitätsarbeit an dieser Schweizer Vorzeigeschule. Wir konnten aber auch die Lernkultur, spezielle Unterrichtsformen und den Regelunterricht an dieser Schule studieren.

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Bericht des Direktors

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Standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung an AHS Eine besondere Herausforderung in den nächsten Jahren wird für alle LehrerInnen und SchülerInnen die neue Reifeprüfung sein. Mit dem Haupttermin 2013/14 wird diese an allen AHS durchgeführt. Ich möchte in aller Kürze das Wesentliche der neuen Reifeprüfung aufzeigen. Die neue Reifeprüfung ist nach dem „Drei-Säulen-Modell“ aufgebaut: Säule 1: Jede/r Kandidat/in muss eine „Vorwissenschaftliche Arbeit“, mit Präsentation und Diskussion bei der Matura, erstellen. Säule 2: Jede/r Kandidat/in hat drei oder vier Klausurarbeiten zu schreiben, deren Aufgabenstellungen (ausgenommen bei Physik und Biologie) zentral vorgegeben sind. Säule 3: Bei der mündlichen Prüfung werden die Fragen von dem/der KandidatIn aus einem Aufgaben- und Themenpool gezogen. Mehrere LehrerInnen unserer Schule sind stark in den Entwicklungsprozess der neuen Reifeprüfung eingebunden und ich hoffe, dass damit die Vorbereitung der SchülerInnen an unserer Schule optimal erfolgen kann. Im Fach Englisch wurden in den letzten zwei Jahren schon Teile der schriftlichen Reifeprüfung in standardisierter Form erfolgreich durchgeführt. All diese Aufgaben können nur bewältigt werden, wenn ein Team miteinander und zielgerichtet arbeitet. Ich danke allen KollegInnen für ihren Einsatz in der Schule, für die Schulgemeinschaft und für die gute Zusammenarbeit. Der Dank gilt natürlich auch dem Administrator OStR. Mag. Reinhard Tomas, dem Schularzt Dr. Josef Nardin, unserer Sekretärin Helma Schneider und dem Schulwart Gerhard Wackerle und seinem Team. Herzlichen Dank auch dem Elternverein unter dem Vorsitz von Dr. Ulrich Bemetz sowie dem Redaktionsteam dieses Jahresberichtes. Ich wünsche uns allen erholsame und angenehme Ferien und einen guten Start im neuen Schuljahr.

Bericht der Elternvereinigung Dr. Ulrich Bemetz | Obmann der Elternvereinigung des Gymnasiums Egg

Das vergangene Jahr war durch zwei traurige Ereignisse geprägt, welche in der Elternschaft tiefe Betroffenheit hinterließen: Wir wünschen den betroffenen Familien viel Kraft zu deren Bewältigung. Der Elternverein hat sich ansonsten seinen ureigensten Aufgaben gewidmet, der Vertretung der Elterninteressen in zwei Sitzungen des Schulgemeinschaftsausschusses (SGA) und in fünf Treffen des Vorstandes. Diese Treffen werden neuerdings für alle interessierten Eltern und ElternvertreterInnen öffentlich durchgeführt. Außerdem gelang es, durch finanzielle Zuwendungen diverse Schulveranstaltungen, Kurse und Schulfahrten etc. in mehreren Fällen zu ermöglichen. Die Finanzierung des Jahresberichtes über Inserenten wurde von uns organisiert, spezieller Dank an diese. Kleine Geschenke für Bericht der Elternvereinigung

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die MaturantInnen werden von uns gesponsert. Lob an Fabienne Gilet für den Erfolg mit der "Gesunden Jause". Viel Spaß machte der Mannschaft des Elternvereins wieder die Teilnahme am Volleyballturnier. Sehr bewährt hat sich auch das Treffen mit den LehrerInnen im Tonele in Egg zum gegenseitigen Austausch in gemütlicher Runde. Im Jänner fand eine Fortbildung des Landeselternbüros für alle ElternvertreterInnen im Löwen in Egg statt. Bei der Jahreshauptversammlung war erfreulich hoher Zuspruch zu verzeichnen, der Einführungsvortrag von Elias Hinteregger aus der Klasse 8bn über "Neue Medien, Facebook und Co" mit anschließender Diskussion war für viele sehr aufschlussreich. Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich für die SchülerInnen und das gesamte Schulleben eingesetzt haben.

Bericht der SchülerInnenvertretung Kathrin Schwärzler (7ai), Sabrina Düringer (7bn), Konrad Broger (7bn) | Schulsprecherteam

Wir, das Schulsprecherteam im vergangenen Schuljahr unsere Vorhaben in die Tat umgesetzt. In beiden Semestern boten wir den 7. Klassen einen 16-stündigen Erste Hilfe Kurs sehr günstig an, der vom Roten Kreuz geleitet und von Prof. Reinhard Tomas unterstützt wurde. Der Kurs war sehr gut besucht und somit ein voller Erfolg. Wir veranstalteten Anfang des Schuljahres eine Klassensprechersitzung zum Austausch diverser Informationen und Wünsche seitens der KlassensprecherInnen konnten bei dieser Gelegenheit angebracht werden. Für die Organisation erhielten wir positive Resonanz. Weiters haben wir der Schule einen Getränkeautomat organisiert, der uns von der Brauerei Egg gestellt wurde. Nun können die SchülerInnen, unabhängig von den Öffnungszeiten des Kiosks, zu einem erfrischenden Getränk gelangen. Dies kommt sehr gut an. Uns wurde heuer ein sehr gutes Angebot seitens der Schilifte Warth´s gemacht, welches wir den jeweiligen KlassensprecherInnen auf unserer Klassensprechersitzung vorgestellt hatten. Uns hat sehr gefreut, dass die 6. und 7. Klassen dieses Angebot annahmen. Außerdem möchten wir uns nochmals bei Prof. Johannes Dorner für die gelungene Organisation und das Einholen des Angebotes bedanken. Unser nächstes Projekt waren die Schul-T-Shirts, die von den SchülerInnen und LehrerInnen im Vorfeld bestellt werden konnten und sehr gefragt waren. Wir ließen an die 300 Stück drucken. Auch die Sportteams unserer Schule gelangten so zu einem neuen flotten Trikot. Insgesamt können wir auf ein erfolgreiches Schuljahr zurückblicken und wollen gegenüber all jenen, die uns unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön aussprechen. 6

Bericht der Elternvereinigung

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LehrerInnenverzeichnis RINNER Reinhold, Direktor, OStR, Mag., wohnhaft in Egg, lehrte Physik in der 5ab und 7bn, Wahlpflichtfach Physik in der 8bn, Mathematik in der 5ai Klasse. ABBREDERIS Marion, BA, wohnhaft in Dornbirn, lehrte Violine in der 5ai, 6ai und 8ai Klasse, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse. AMANN Daniel, Mag., wohnhaft in Alberschwende, Lehrervertreter im Schulgemeinschaftsausschuss, Kustos für audiovisuelle Geräte, Schülerberater, Klassenvorstand der 8ab/ai, lehrte Englisch in der 5bn, 7ai und 8ab/ai Klasse, Geografie und Wirtschaftskunde in der 5ab, 5bn und 8ab/ai Klasse, Wahlpflichtfach Geografie und Wirtschaftskunde in der 6ab/ai/bn und 8ab/ai/bn Klasse, E-Gitarre in der 6ai und 8ai Klasse, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse, Musiklabor in der 7ai und 8ai Klasse. BARTENSTEIN Dominik, M.Sc., Dipl. Inform. (FH), wohnhaft in Hittisau, Kustos für EDV, lehrte Informatik in der 5bn, 6bn, 7bn und 8bn Klasse, Wahlpflicht-fach Informatik in der 7bn Klasse. BARTENSTEIN Michael, Prof., OStR, Mag., wohnhaft in Hittisau, lehrte Mathematik in der 5ab, 5bn, 6ab, 6ai, 7ab und 7bn Klasse, Wahlpflichtfach Psychologie und Philosophie in der 8ai/8bn Klasse, Informatik in der 5ab Klasse. BÄR-MEUSBURGER Mirja, wohnhaft in Langenegg, lehrte Querflöte in der 5ai, 6ai und 7ai Klasse, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse. BEER Walburga, Prof., Mag., wohnhaft in Schoppernau, lehrte Englisch in der 5ab, 6bn, 7bn und 8bn Klasse, Französisch in den 6ab/ai/bn und 8ab/ai/bn Klasse. DORNER Johannes, Prof., Mag., wohnhaft in Hittisau, Mitglied der Personalvertretung, Lehrervertreter im Schulgemeinschaftsausschuss, Kustos für Geografie, Klassenvorstand der 6ab, lehrte Englisch in der 6ab, 7ab und 8bn Klasse, Wahlpflichtfach Englisch in der 6. und 7. Klasse, Geografie und Wirtschaftskunde in der 6ab, 7ab, 7bn und 8bn Klasse, FCE in der 7. Klasse. FUCHS Claudia, Mag, wohnhaft in Lingenau, lehrte Bewegung und Sport in der 5ab, 6ab, 6ai/bn und 7ab Klasse; Stammschule HLW Rankweil. GASPERI Walter, Prof., Mag., wohnhaft in Lauterach, Betreuer der Schulhomepage, lehrte Latein in den 5. bis 8. Klassen. GEIGER Daniel, MMag., wohnhaft in Dornbirn, lehrte Psychologie und Philosophie in der 7ai, 7bn und 8bn Klasse, Wahlpflichtfach Psychologie und Philosophie in der 7ab/ai/bn Klasse; auch am Institut auf dem Rosenberg in St. Gallen und an der Formatio in Triesen. GILET Fabienne, Mag., wohnhaft in Lustenau, Klassenvorständin der 5ab, lehrte Französisch (6) in der 5ab/ai/bn Klasse, Deutsch in der 5ab, 5bn, 6bn und 8ab/ai Klasse; auch am Gymnasium Dornbirn Schoren. GREBER-GERMANN Susanne, Mag., wohnhaft in Lingenau, Mitglied der Personalvertretung, lehrte Deutsch in der 6ab, 7ai und 8bn Klasse, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung in der 6ai Klasse, KLP in der 5ab und 5bn Klasse. LehrerInnenverzeichnis

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HIRTENFELDER Michael, StR, wohnhaft in Andelsbuch, Kustos für Bildnerische Erziehung, Kustos für Werkerziehung, lehrte Bildnerische Erziehung in der 5ab, 6ab, 7ab, 7bn, 8ab und 8ab Klasse, Bildnerisches Gestalten und Werkerziehung in der 5ab, 7ab und 8ab Klasse, Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung in der 6ab, und 7ab Klasse. HIRTZ Gilbert, wohnhaft in Dornbirn, lehrte Saxophon in der 6ai Klasse, Oboe in der 5ai und 6ai Klasse, Ensemble in 5ai und 6ai Klasse. JACKEL Adolf, Prof., OStR, Mag., wohnhaft in Egg, Kustos für Bewegung und Sport, lehrte Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung in der 5ab, 5ai, 6bn, 7ab, 7ai und 8ab/ai Klasse, Wahlpflichtfach Geschichte in den 7. Klassen, Bewegung und Sport für Knaben in allen Klassen, Freifach Volleyball. KÖB Dietmar, HOL, wohnhaft in Egg, Kustos für Informatik, lehrte Informatik in der 5bn und 6bn Klasse. KUBESCH-FUCHS Monika, Mag., wohnhaft in Dornbirn, lehrte Französisch in der 5ab/ai/bn und 7ab/ai/bn Klasse, Geografie und Wirtschaftskunde in der 6bn und 7ai Klasse, Wahlpflichtfach Geografie und Wirtschaftskunde in den 7. Klassen. LANG Ariel, Prof., Mag., wohnhaft in Egg, Obmann der Personalvertretung, Schulbibliothekar, Kustos für Geschichte, Klassenvorstand der 7bn, lehrte Deutsch in der 5ai und 7bn Klasse, Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung in der 7bn Klasse, Psychologie und Philosophie in der 7ab und 8ab/ai Klasse, Wahlpflichtfach Psychologie und Philosophie in der 8ab/ai Klasse, KLP in der 5ai und 5bn Klasse, Darstellendes Spiel. MARKOWITZ Margit, Mag., wohnhaft in Dornbirn, Vertreterin des Jugendrotkreuzes, Klassenvorständin der 8bn, lehrte Biologie und Umweltkunde in der 5ab, 5ai, 6ab, 6ai und 8bn Klasse, Naturwissenschaftliches Labor in der 6bn Klasse; auch am Gymnasium Dornbirn Schoren. MARXGUT Elisabeth, Mag., wohnhaft in Egg, Klassenvorständin der 7ai, lehrte Musikerziehung in der 5ab und 7ai Klasse, Klavier in der 5ai, 6ai, 7ai und 8ai Klasse, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse, Wahlpflichtfach Musikerziehung in den 7. Klassen. METZLER-FAISST Elisabeth, MMag., wohnhaft in Andelsbuch, Klassenvorständin der 6ai, lehrte katholische Religion in der 5ai, 5bn und 6ai Klasse, Musikerziehung in der 5ai, 5bn, 6ab, 6ai, 6bn, 7bn und 8ai Klasse, Wahlpflichtfach Musikerziehung in den 6. Klassen, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse,Vokal in der 5ai, 6ai und 7ai Klasse, Freifach Vokal. METZLER Ludwig, Mag., wohnhaft in Andelsbuch, lehrte Spanisch in den 5. bis 8. Klassen; auch an der Partnerschule VMS Doren. MEUSBURGER-BEREUTER Maria, Mag., wohnhaft in Lingenau, lehrte Bildnerische Erziehung in der 5ai und 5bn Klasse, Bildlabor in der 8ab, Informatik in der 5ai Klasse. NATTER Angelika, Mag., wohnhaft in Schwarzenberg, Unterrichtspraktikantin, lehrte Spanisch in den 5. bis 8. Klassen. 8

LehrerInnenverzeichnis

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NIGSCH Annelies, Mag., wohnhaft in Schwarzenberg, Lehrervertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss, Klassenvorständin der 7ab, lehrte Deutsch in der 6ai und 7ab Klasse, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung in der 6ab Klasse, Wahlpflichtfach Deutsch in der 7ab/ai/bn Klasse und KLP in der 5ai und 5bn Klasse. PFEIFER Lauren, B.A., wohnhaft in Andelsbuch, Englischassistentin aus Idaho / USA; auch an den Bezauer Wirtschaftsschulen. REHM Anina, Mag., wohnhaft in Dornbirn, lehrte Bildnerische Erziehung in der 6ai, 6bn und 7ai Klasse, Bildnerisches Gestalten und Werkerziehung in der 5ab und 6ab Klasse, Bildlabor in der 7ab Klasse; Leiterin der AG Bildnerisches Gestalten an der Pädagogischen Hochschule Feldkirch, Stammschule Gymnasium Bregenz Blumenstraße. RÜSCHER Christian, Mag., wohnhaft in Au, lehrte Gitarre und E-Gitarre in der 5ai, 6ai, und 7ai Klasse, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse. RÜSCHER Thomas, Mag., wohnhaft in Andelsbuch, Klassenvorstand der 5bn, lehrte Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung in der 5bn und 8bn Klasse, Biologie und Umweltkunde in der 5bn und 6bn Klasse, Informatik in der 5ab und 5ai Klasse; auch an der Partnerschule VMS Au. SCHNEIDER Anton, Dipl. Phys. ETH, Dr., Mag., wohnhaft in Dornbirn, lehrte Physik in der 6ab, 6ai und 7ai Klasse; Stammschule Gymnasium Dornbirn Schulgasse. SCHWÄRZLER Christoph, VL, wohnhaft in Hittisau, lehrte Trompete in der 6ai und 7ai Klasse, E-Bass in 7ai Klasse, E-Gitarre in der 5ai Klasse, Ensemble Gitarre in der 5ai und 6ai Klasse. SUTTERLÜTY Hanspeter, Mag., wohnhaft in Egg, Social Networker, lehrte katholische Religion in der 5ab, 6ab, 7ab, 7ai, 7bn, 8ab/ai und 8bn Klasse, Wahlpflichtfach Religion in den 7. Klassen.

TOMAS Reinhard, Prof., OStR, Mag., wohnhaft in Egg, Administrator, Kustos für Biologie und Umweltkunde, Kustos für Chemie, lehrte Biologie und Umweltkunde in der 7bn und 8ab/ai Klasse, Naturwissenschaftliches Labor in der 6bn, 7bn und 8bn Klasse, Chemie in der 6bn, 7bn und 8bn Klasse; Leiter der AG der Administratoren an der Pädagogischen Hochschule Feldkirch. TROY Ulrich, Prof., Mag., wohnhaft in Egg, Klassenvorstand der 5ai, lehrte Englisch in der 5ai und 6ai Klasse, Wahlpflichtfach Englisch in der 6., 7. und 8ab/ai Klasse, Geografie und Wirtschaftskunde in der 5ai und 6ai Klasse. VIERTMANN-JOCHUM Annette, Mag., wohnhaft in Dornbirn, lehrte Deutsch und Geschichte an der Partnerschule VMS Alberschwende. VOGEL Alfred, Mag., wohnhaft in Bezau, lehrte Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse, Schlagwerk in der 5ai Klasse. WEIDINGER Christof, VL, wohnhaft in Egg, Kustos für Musik, lehrte Saxophon in der 5ai. 6ai und 7ai Klasse, Ensemble in der 5ai und 6ai Klasse; Stammschule Musikschule Bregenzerwald. WILLI Norbert, Mag., wohnhaft in Lingenau, Sicherheitsbeauftragter, Kustos für LehrerInnenverzeichnis

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Mathematik, Kustos für Physik, Klassenvorstand der 6bn, lehrte Mathematik in der 6bn, 7ai, 8ab/ai und 8bn Klasse, Physik in der 5ai, 5bn, 6bn, 7ab und 8bn Klasse, Wahlpflichtfach Physik in der 8bn Klasse. WINKLER Gabriele, Mag., wohnhaft in Bregenz, lehrte Bewegung und Sport für Mädchen in den 5., 7. und 8. Klassen; auch an der Fachschule für Wirtschaftliche Berufe in Dornbirn. WOHLMUTH Michael, Prof., Mag., Dr., wohnhaft in Bezau, lehrte Chemie in der 7ab, 7ai und 8ab/ai Klasse; auch an der Partnerschule VMS Au, den Wirtschaftsschulen Bezau und der Pädagogischen Hochschule Feldkirch; Stammschule Gymnasium Feldkirch Schillerstrasse.

Schularzt NARDIN Josef, Dr.med., wohnhaft in Egg

Verwaltungsangestellte SCHNEIDER Helma, wohnhaft in Andelsbuch, Sekretärin WACKERLE Gerhard, wohnhaft in Egg, Schulwart NATTER Anni, wohnhaft in Egg, Reinigungsdienst HAMMERER Christl, wohnhaft in Egg, Reinigungsdienst HALBEISEN Hildegard, wohnhaft in Schwarzenberg, Reinigungsdienst

Personalnachrichten

Julian Ludwig August Lang wurde als drittes Kind von Christine Felder-Lang und Ariel Lang am 13.7.2010 geboren.

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Über Nachwuchs freuen sich Daniel Geiger und Sigrid Rusch: Marian, geboren am 27.3.2011.

Personalnachrichten

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Hochzeit von Ina Rüf und Daniel Amann am 4. September 2010 in Hittisau. Herzlichen Glückwunsch!

Diplominformatiker (FH) Dominik Bartenstein hat am 11.2.1011 das Masterstudium der Umweltwissenschaften an der Fernuniversität in Hagen erfolgreich abgeschlossen. Ihm wurde der akademische Grad Master of Science (M.Sc.) verliehen.

Personalnachrichten

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Martin Gmeiner (* 26.8.1993, + 27.3.2011) Maturant aus Alberschwende „Umstürze kommen plötzlich. Sie öffnen uns die Augen. Lassen uns Dinge erkennen, die zuvor nicht in unserem Blickfeld waren. Man erkennt das, was wichtig ist, wer wichtig ist.“ (Martin 14. Februar 2011) Betroffen und bestürzt mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass Martin an den Folgen seiner kurzen, schweren Krankheit aus dem Leben gerissen worden ist. Gleich nach dem Maturaball hast du und haben wir einen solchen Umsturz erlebt. – Deine Krankheit und wenige Wochen später dein Tod. Du bleibst in unseren Herzen, in unserer Erinnerung, denn du warst einzigartig. Bei uns bleiben deine Kreativität, dein Schmäh, dein Können, deine Begeisterung für Fußball. Die Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften, war für uns alle eine schöne Zeit, die wir dankbar in unseren Herzen bewahren. Margit Markowitz, als KV im Namen der Schulgemeinschaft Martin, unsere Erinnerungen an dich füllen tausend Wörterbuchseiten. Wir waren eine kleine Familie und du warst ein Teil von uns. Du warst es, der uns alle zum Lachen brachte und jeden Tag aufs Neue beeindruckte. Wie konntest du so kreativ sein und uns immer wieder mit neuen Ideen erheitern? Deine Einfälle waren unerschöpflich und so lernten wir deine erfundenen Wortkreationen, dein Pfeifen, deine Beatboxversuche und vor allen Dingen deine Glücksspielsucht zu schätzen. Wir werden „Redcappy“, deine Wandcollage und deinen Humor niemals vergessen, denn ohne dich hätten wir nur halb so viel zum Schmunzeln gehabt. Und auch wenn du am Wochenende manchmal „peinlich“ warst, bleibst du doch unser Held, der die Musik schätzte, seine sportlichen Fähigkeiten ein ums andere Mal unter Beweis stellte und jeden Kampf um die Dusche, in der Umkleidekabine, gewann. Jetzt gibt es keinen Tag, an dem wir dich nicht vermissen. Du bist in unserem Herz und wirst für immer einen Platz darin finden. Dein Maturajahrgang 12

Personalnachrichten

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Vertretungen im Schuljahr 2010/11 Schulgemeinschaftsausschuss (SGA) Vorsitzender: Dir. OStR Mag. Reinhold Rinner LehrervertreterInnen: Prof. Mag. Daniel Amann, Prof. Mag. Annelies Nigsch, Prof. Mag. Johannes Dorner ElternvertreterInnen: Dr. Ulrich Bemetz, Marie Luise Dorner, Mag. Katrin Sutterlüty SchülervertreterInnen: Kathrin Schwärzler (7ai), Konrad Broger (7bn), Sabrina Düringer (7bn)

Personalvertretung (PV) Prof. Mag. Ariel Lang, Prof. Mag. Susanne Greber-Germann, Prof. Mag. Johannes Dorner

Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss (GÖD) OStR Prof. Mag. Reinhard Tomas, Prof. Mag. Ariel Lang

SchülerInnenvertretung SchulsprecherInnen: Kathrin Schwärzler, Konrad Broger

Elternvereinigung Obmann: Dr. Ulrich Bemetz, Andelsbuch; Stellvertreterin: Marie Luise Dorner, Schwarzenberg; Schriftführerin: Isolde Troy, Egg; Kassierin: Mag. Katrin Sutterlüty, Egg. Beiräte: Alfons Rüscher, Bizau; Kassaprüfer: Armin Hartmann, Schoppernau; Evelin Fechtig, Egg

KlassensprecherInnen und -stellvertreterInnen Klasse 5ab 5ai 5bn 6ab 6ai 6bn 7ab 7ai 7bn 8ab/ai 8bn

KlassensprecherIn Greta Sutter Sandra Berchtold Gabriel Felder Nina Höscheler Laura Bereuter Johannes Fink Lea Mohr Florian Wirthensohn Lukas Anselmi Vanessa Michel Clemens Nigsch

Personalnachrichten

KlassensprecherstellvertreterIn Pia-Sophie Denz Anna Katharina Gmeiner Tobias Schneider Jasmin Düringer Christina Troy Mahmut Yesilyaprak Mila Berlinger Florin Metzler Björn Meusburger Sophia Immler Emmanuel Troy

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SchülerInnenverzeichnis Wohnortstatistik 2010/11

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SchülerInnenverzeichnis

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5ab Klasse borg be 2624

KV: Mag. Fabienne Gilet

Alber Tatjana, Sulzberg Baldauf Irene, Sulzberg ** Bär Martin, Andelsbuch ** Bilgeri Nadine, Egg Blank Fabienne, Sulzberg ** Büchele Franziska, Hard ** Denz Pia-Sophie, Dornbirn Dorer Chiara, Langen b. Bregenz Dür Theresa, Alberschwende * Feurstein Stefanie, Egg Feurstein Verena, Schwarzenberg * Florus Jordan, Bregenz Hammerer Verena, Egg

SchülerInnenverzeichnis

Krump Katharina Sophie, Sulzberg ** Madlener Lisa-Marie, Krumbach Reiner Maja, Bezau ** Rietzler Marika, Au Samardzic Selma, Bezau Schweinberger Selina, Hittisau Sebastian Nancy, Langen b. Bregenz Sorgo Lea, Au Sutter Greta, Bregenz Sutterlüti Julia, Sibratsgfäll Sutterlüti Nadja, Schwarzach Sutterlüty Lisa, Egg Waldner Stefanie, Andelsbuch *

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5ai Klasse borg me 2920

KV: Prof. Mag. Ulrich Troy

Androschin Clemens, Dornbirn Barta Immanuel, Alberschwende Berchtold Sandra, Andelsbuch Berkmann Jasmin, Wolfurt Bilgeri Valentin, Hittisau ** Christern Josef, Schwarzach Fetz Greta, Au Feuerstein Christina, Andelsbuch Flatz Vera, Doren ** Gmeiner Anna Katharina, Bizau Gmeiner Christina, Alberschwende Lamprecht Paul, Hard (-) Metzler Sandra Katharina, Mellau Meusburger Julian, Reuthe Moosbrugger Theresia, Au *

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Morel Svenja, Andelsbuch Nenning Selina, Egg * Nußbaumer Valentin, Lingenau Olsen Annabell, Schwarzenberg * Österle Annabell, Doren ** Ratz Selina, Bezau Riedmann Oskar, Dornbirn Rümmele Rosa, Dornbirn Schaffer Linda Katharina, Alberschwende Schätzer Martina, Dornbirn Schwarz Elina, Andelsbuch ** Schwärzler Niklas, Egg * Tartarotti Lara Marianna, Bezau Zauner Carla, Lustenau

SchülerInnenverzeichnis

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5bn Klasse borg nt 256

KV: Mag. Thomas Rüscher

Battaglin Matteo, Alberschwende Blank Markus, Andelsbuch Devich Richard, Bezau Felder Gabriel, Egg Fink Fabian, Riefenberg Flatz Julian, Doren Ganahl Lenz, Schwarzach ** Hartmann Johannes, Schoppernau ** Heimböck Linus, Schoppernau * Kaufmann Alexandra, Bezau ** Koslowski Christina, Bregenz (-) Künz Johannes, Andelsbuch Manzl Tina, Hittisau **

SchülerInnenverzeichnis

Meusburger Julia, Bezau * Moosbrugger Georg, Bezau Moosbrugger Lukas, Bezau * Müller Dominik, Langen b. Bregenz Netzer Felix, Langen b. Bregenz Pacik Nikolas, Mellau Penz Johanna, Dornbirn Ruff Katharina, Dornbirn * Schmelzinger Julian, Schnepfau Schneider Tobias, Schwarzach * Schuchter Maximilian, Dornbirn Streitler Manuel, Egg

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6ab Klasse borg be 1916

KV: Prof. Mag. Johannes Dorner

Albrecht Katja, Au Biatel Benjamin, Hard Düringer Jasmin, Egg ** Feichtinger Rabea, Langenegg Felder Alexander, Reuthe * Fröis Silvana, Reuthe Gassner Laura, Egg Gottschalk Chiara, Egg * Greußing Anja, Alberschwende ** Hammerer Julia, Schwarzenberg *

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Höscheler Nina, Doren Meusburger Janine, Doren Scheffknecht Sarah, Krumbach Schwaszta Mauro Lautaro, Rankweil (-) Simma Luisa, Au Simma Priscilla, Andelsbuch Steurer Daniela, Krumbach Stutz Natalie, Krumbach Wetzel Johanna, Fußach

SchülerInnenverzeichnis

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6ai Klasse borg me 2116

KV: MMag. Elisabeth Metzler

Bechter Elena, Krumbach * Bereuter Laura, Bezau ** Giselbrecht Juliana, Au ** Hagspiel Janine, Hittisau Hehle Lukas, Hörbranz Heim Julia, Bezau () Huber Thomas, Schwarzach Kohler Michaela, Doren Meusburger Nadine, Reuthe ** Moosbrugger Claudia, Schoppernau * Moosbrugger Eva Maria, Au

SchülerInnenverzeichnis

Nenning Marianna, Hittisau ** Neusser Jan-Philipp, Schwarzach Rusch Karina, Alberschwende ** Rüscher Simon, Bizau Sailer Renate, Kappl / Reuthe Troy Christina, Bezau * Wieser Clarissa Johanna, Wolfurt Winkler Rosalie, Dornbirn Wüstner Margarethe, Bezau Nenning Larissa, Hittisau – Ecuador (AJ)

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6bn Klasse borg nt 197

KV: Mag. Norbert Willi

Bechter Benedikt, Andelsbuch Devich Barbara, Bezau ** Dietl Vanessa, Wolfurt Fink Johannes, Alberschwende * Griß Pascal, Alberschwende Kert Marcel, Doren Kohler Theresa, Alberschwende Kröß Martin, Langenegg Madlener Lukas, Bregenz Maierhofer Lisa-Marie, Lingenau

Mirzojan Alik, Sulzberg Natter Isabel, Egg ** Ritter Gebhard, Au Rüscher Maximilian, Schnepfau Sutterlüty Julian, Egg Thoma Laura, Alberschwende ** Wohlgenannt Elisabeth, Egg ** Yesilyaprak Mahmut, Au ** Zach Michael, Doren

ao. Mermeroglu Ismail, Bregenz (, -) G.S. Tian Bowen, China G.S. Stemsrud Kristian, Norwegen

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SchülerInnenverzeichnis

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7ab Klasse borg be 2624

KV: Mag. Annelies Nigsch

Baurenhas Cecilia, Schoppernau ** Bemetz Josefa, Andelsbuch ** Berlinger Mila, Alberschwende Feichter Sarah, Buch Felder Christina, Reuthe Fetz Rebecca, Egg ** Fink Antonia, Krumbach Fricker Victoria, Dornbirn Fröis Larissa, Reuthe Greber Carla, Lingenau Griß Nicole, Alberschwende Halbeisen Tina, Schwarzenberg Hinteregger Lydia, Alberschwende

Hofer Rebecca Hilda, Hittisau * Hulwa Vera, Egg * Jovanovics Janika, Au * Kaufmann Felix, Reuthe Kaufmann Lara, Egg Metzler Tabea, Lingenau Mohr Lea Katharina, Hittisau ** Nagl Pia Elisa, Dornbirn Steurer Anna-Amanda, Krumbach Sutterlüty Theresa, Egg Waldner Anita, Andelsbuch * Willi Julia, Riefensberg * Dorner Kilian, Schw.berg – Australien (AJ)

G.S. Ioana Cardenos, Mexico City

SchülerInnenverzeichnis

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7ai Klasse borg me 116

KV: Mag. Elisabeth Marxgut

Barta Clarina, Alberschwende ** Berchtold Kathrin, Bizau Blank Christina, Andelsbuch Johler Simon Peter, Alberschwende ** Lang Vincent, Sulzberg Lipburger Simon, Langenegg

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Metzler Florin, Andelsbuch Natter Theresa, Schwarzenberg * Rietzler Sarah, Au * Schwärzler Kathrin, Doren Wirthensohn Florian, Sulzberg *

SchülerInnenverzeichnis

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7bn Klasse borg nt 217

KV: Prof. Mag. Ariel Lang

Anselmi Lukas, Dornbirn Broger Konrad, Andelsbuch Buhmann Tobias, Doren Devich Angelika, Bezau Dür Simon Peter, Alberschwende Düringer Sabrina, Schwarzenberg Feuerstein Paul, Bregenz Gridling Stefan Simon, Mellau Karabulut Ayse, Dornbirn Meusburger Björn, Schwarzenberg ** Mohanty Michael, Dornbirn

SchülerInnenverzeichnis

Muxel Christof, Schoppernau (-) Olsen Clemens, Schwarzenberg (-) Scharf Lukas, Bezau Schuchter Philipp, Schwarzach Schwarz Fabian, Andelsbuch Steiner Laura, Langen b. Bregenz * Sutterlüti Benjamin, Schwarzach Winder Judith, Bildstein Wohlgenannt Zarina, Dornbirn (-) Marterer Valentina, Hittisau – Kanada (AJ)

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8ab/ai Klasse borg be 1513

KV: Mag. Daniel Amann borg me 84

Fechtig Sophia, Egg ** Fink Darren, Schnepfau Fink Sarah, Andelsbuch Giselbrecht Bianca, Sulzberg Gobber Susanne, Langen b. Bregenz Grabher Hannah, Hard Immler Sophia, Alberschwende * Müller Tirza, Doren * Rützler Anna, Au Schedler Julia, Andelsbuch Schmidinger Niklas, Schwarzenberg Schmidinger Selina, Schwarzenberg Thoma Sophia, Alberschwende ** Troy Isabella, Egg Wieser Patricia, Wolfurt

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Dorner Julian, Hittisau * Mennel Dominik, Sulzberg Meusburger Marina, Egg Michel Vanessa, Andelsbuch Nardin Marina, Egg * Pfeiffer Alexander, Bizau Storf Markus, Schwarzach Troy Ricarda, Doren

SchülerInnenverzeichnis

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8bn Klasse borg nt 186

KV: Mag. Margit Markowitz

Beer Richard, Schoppernau Diem Lorenz, Bregenz Eiler André, Alberschwende Giselbrecht Fabian, Sulzberg Gmeiner Anna, Lingenau ** † Gmeiner Martin, Alberschwende Hinteregger Elias, Schwarzach ** Huber Mathias, Alberschwende Kohler Melanie, Doren

Kröß Tanja, Langenegg * Lang Christina, Schwarzenberg Meyer Christian, Bregenz Moosbrugger Marina, Schoppernau * Nigsch Clemens, Schwarzenberg * Schoch Nino, Langenegg Stockner Markus, Alberschwende * Troy Emmanuel, Egg Zirovnik Magdalena, Au **

Zeichenerklärung: ao. außerordentliche SchülerInnen G.S. GastschülerInnen (AJ) Auslandsjahr () während des Jahres eingetreten (-) während des Jahres ausgetreten ** ausgezeichneter Erfolg * guter Erfolg SchülerInnenverzeichnis

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Matura 2011 | Fachbereichsarbeiten Meine Besten der 100 besten Plakate 09 – Die Aufarbeitung einer Ausstellung Sophia Fechtig (8ab) | FBA aus Bilderische Erziehung bei StR OSR Michael Hirtenfelder

Die betreffende Ausstellung fand im vergangenen Herbst im Campus-Areal der FH Dornbirn statt. Außerdem wurde sie auch in Berlin, Essen, Luzern und Wien präsentiert. Hinter der Ausstellung „100 Beste Plakate“ steht ein jährlicher Wettbewerb, bei dem die 100 besten Plakate von Österreich, Deutschland und der Schweiz prämiert werden, im Jahr 2009 waren es 1643 Einreichungen. Für meine Fachbereichsarbeit habe ich die Ausstellungseröffnung besucht. Die Ausstellung selbst habe ich oft angesehen, um mir einen guten Überblick über die einzelnen Plakate zu verschaffen. Ich war vom ersten Augenblick an sehr beeindruckt von den Plakaten und auch die Ausstellungsarchitektur hat mich sehr fasziniert. Meine Arbeit besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil, wobei ich den theoretischen in sechs Bereiche gegliedert habe. Jeder Bereich beginnt mit einem Zitat, auf welches ich das Kapitel aufgebaut habe. Zuerst habe ich mich mit der Ausstellung an sich beschäftigt, der zweite Bereich bezieht sich auf das Plakat allgemein.

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Matura 2011 | Fachbereichsarbeiten

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Der Schwerpunkt meiner FBA liegt auf dem Thema der Typografie, also der Gestaltung von Buchstaben und Schrift. Außerdem habe ich mich auch mit dem Aspekt der Farbe beschäftigt, da diese ein sehr wichtiger Bestandteil von Plakaten ist, weil sie unbewusst eine sehr große Rolle bei der Überbringung der Botschaft spielt. Zu meiner theoretischen Arbeit gehören auch sieben Plakate, welche ich mit meinem angesammelten Wissen interpretiert und analysiert habe. Diese sind sozusagen die besten meiner 100 besten Plakate. Als praktische Arbeit habe ich ein eigenes Plakat gestaltet. Die Idee, der Auftrag für das Plakat ist, für eine Ausstellung mit Büroklammern zu werben. Für diesen praktischen Teil habe ich in langer Arbeit und mit viel Tüftelei einen Würfel aus Büroklammern gebaut, welcher das Hauptmotiv meines Plakates wurde. Dieser Würfel verbildlicht auch den Spruch „weil mit kleinem Großes möglich ist“. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden zwei Plakate zu machen, wobei bei dem einen die Ausstellung sehr im Vordergrund steht und das andere mehr ein Plakat ist, sprich, es steht nicht so die Werbung für die Ausstellung im Vordergrund.

Essstörungen unter besonderer Berücksichtigung der Situation im Bregenzerwald Susanne Gobber (8ab) | FBA aus Psychologie und Philosophie bei Prof. Mag. Ariel Lang

Das Thema meiner Fachbereichsarbeit, welche ich im Fach Psychologie und Philosophie unter Prof. Ariel Lang geschrieben habe, lautet „Essstörungen unter spezieller Berücksichtigung der Situation im Bregenzerwald“. Der Grund, warum ich mich entschieden habe, über Essstörungen zu arbeiten, war, dass mich dieses Thema sehr interessiert und ich mehr über diese Sucht in Erfahrung bringen wollte. Da ich auch selbst in der Nähe des Bregenzerwaldes aufgewachsen bin, war es für mich sehr interessant, die Situation in dieser Region zu erfassen. Um zu diesen Informationen zu gelangen, habe ich wichtige Fachliteratur studiert und Gespräche mit Fachleuten geführt, welche mir zahlreiche Auskünfte über die Problematik zukommen ließen. Dadurch habe ich mehr über die Persönlichkeit von Menschen erfahren, die an einer Essstörung leiden. Häufig entsteht durch die Medien ein extremer Druck vor allem auf Mädchen und junge Frauen (in letzter Zeit aber auch zunehmend auf junge Männer) in Bezug auf Schönheit oder Schlankheit. Obwohl die Betroffenen schon an Untergewicht leiden, haben diese eine falsche Selbstwahrnehmung und fühlen sich dennoch zu dick. Wenn man von Essstörungen spricht, unterscheidet man grundsätzlich drei Krankheitsformen: die Magersucht, die Bulimie und die Binge Eating Disorder, also die Ess-Sucht. Matura 2011 | Fachbereichsarbeiten

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Zu allen drei Formen habe ich die Ursachen, die Merkmale und die Folgen der Krankheit herausgearbeitet. Zudem habe ich mich über Therapieformen, Präventionsmaßnahmen und über Hilfsinstitutionen informiert. Mit VertreterInnen dieser Institutionen habe ich – als Praxisteil meiner Arbeit - jeweils ein ausführliches Interview geführt. Der praktische Teil lieferte mir auch interessante Informationen über die Situation im Bregenzerwald. Essstörungen sind meiner Meinung nach eine bedeutende Erkrankung, die man sehr ernst nehmen muss. Durch Aufklärung und klug gesetzte Präventionsmaßnahmen kann hier viel Elend von – vor allem jungen - Menschen ferngehalten werden.

Murat Üstün – Ein Komponist zwischen Orient und Okzident Marina Meusburger (8ab) | FBA aus Musikerziehung bei Prof. MMag. Elisabeth Metzler-Faißt

Tüm yasam bir ritimdir. Hayata gelip kalbinin atmaya baslamsi bile bir ritmin sonucudur. – Murat Üstün Murat Üstün ist derzeit wohl einer der bekanntesten Komponisten in Vorarlberg. Seine ersten Berufserfahrungen machte er im Gelsenkirchener Opernorchester. Danach durfte er noch einige Erfahrungen als Kapellmeister, Arrangeur und Komponist im Orchester des Zirkus Hagenbeck sammeln. Seit 1990 unterrichtet er an der Musikschule Dornbirn Waldhorn und Klavier und ist bei uns im Ländle als Hornist, Arrangeur und Komponist tätig. Seit Oktober 2010 ist Murat Üstün Dirigent des Stadtorchesters Feldkirch. Die Musik, die Murat komponiert, bietet stets etwas Neues für das Publikum. In einem seiner Werke, das ich in meiner Arbeit auch analysiert habe, setzt er beispielsweise einen Kochtopf als Instrument ein. Er nimmt sich die Freiheit, sich nicht nach bestimmten Regeln in der Komposition zu bewegen, sondern er macht es einfach so, wie er es für richtig empfindet und was ihm gefällt. Murat beginnt seine Kompositionen immer mit einem musikalischen Bild im Kopf, das er dann in Töne umsetzt. Das besondere an seiner Musik ist die Vermischung zweier Kulturen. Einerseits lässt er typische Elemente aus seiner Heimat Türkei einfließen aber gleichzeitig vermischt er dies mit Teilen aus der westlichen Welt. Für Murat Üstün ist der Rhythmus in seinen Werken wichtig. Jedes Werk soll seine eigene Geschichte haben. Seine Musik setzt sich zusammen aus Elementen der Volksmusik, der Spätromantik und aus den Elementen der neuen Musik. In meiner Arbeit habe ich neben den Stationen in seinem Leben noch zwei seiner Werke analysiert. Zum einen ist es „Der Daumenlutscher“, eine Fabel, die Murat Üstün musikalisch vertont hat und zum anderen ist es das „Coq au Vin – eine kleine Kochmusik“, das Stück mit dem Kochtopf. Im praktischen Teil meiner FBA habe ich eine Hör–CD über Murat Üstün 28

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aufgenommen. Durch Interviews und Ausschnitte aus seinen Werken habe ich versucht, den Hörern einen kleinen Einblick in sein Leben und seine Kompositionen zu geben.

Multimediale Präsentation eines Schulkonzeptes Markus Stockner (8bn) | FBA aus Informatik bei M.Sc. Dipl. Inform. Dominik Bartenstein

Die Fachbereichsarbeit ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch die neu renovierte Mittelschule Alberschwende. Im Jahre 2011 kommt beinahe niemand mehr ohne das Informationsmedium Internet aus. Dank Facebook und anderen sozialen Netzwerken besitzen neben Firmen und öffentlichen Institutionen wie Schulen, staatlichen Organisationen etc. - auch einzelne Personen eine individuelle, digitale Identität. Diese Internetpräsenz ist das, was man als Visitenkarte bezeichnen könnte. Ob durch Marketingstrategien bewusst umgesetzt oder durch eine Privatperson unbewusst auf einer Internetplattform publik gemacht, kann man sich durch diese Auftritte konkretere Vorstellungen von etwas oder jemandem machen, sich detailliert informieren. Da das Internet mit einer Vielfalt von visuellen Reizen arbeitet, sollte die Diversität an Medien, wenn es zur Frage der Gestaltung dieser Identität kommt, nicht fehlen. Nur so kann man sich aus der Quantität des Internets hervorheben und seine Besonderheiten definieren. Im Rahmen meiner Fachbereichsarbeit habe ich diesen Gedanken berücksichtigt und erstellte, in freundlicher Zusammenarbeit Thomas Koch, dem Direktor der VMS Alberschwende, einen virtuellen Rundgang durch die neu renovierte Mittelschule. Durch den Umbau wurde zugleich das Schulsystem der offenen Lernlandschaften eingeführt. Daher eignete sich ein virtueller Rundgang optimal, um die neuen Räumlichkeiten der Schule zu präsentieren. Zudem verfügt dieser Rundgang über die Funktion der virtuellen Fernbesichtigung, ohne persönlich vor Ort sein zu müssen. Diese Fachbereichsarbeit hat mich von der Auswahl eines passenden Programms zur Durchführung des Projektes (Mediator 9), über die Entwicklung meines persönlichen Wissensstandes, das Abwägen und Vergleichen programmabhängiger Arbeitsmedien und -schritte zu einem sehr analytischen Denken und einer planvollen und teamorientierten Vorgehensweise (Zusammenarbeit von Dir. Koch und Dipl. Inform. Dominik Barteinstein) angeregt. Das Projekt hat mir sehr viel Freude bereitet, umso mehr, als ich dafür dankbar bin, dass es schließlich in der Praxis, als offizieller Internetauftritt der VMS Alberschwende, seine künftige Verwendung finden wird. Ich hoffe, dass sich viele Menschen mit der benutzerfreundlichen Oberfläche gut zurechtfinden werden und sich SchülerInnen und Eltern mit dieser modernen Schule und ihrer neuen Darstellung im Internet gut identifizieren können. Matura 2011 | Fachbereichsarbeiten

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Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung DEUTSCH (8ab/ai Klasse | Prof. Mag. Fabienne Gilet; 8bn Klasse | Prof. Mag. Susanne Greber-Germann) I. Problemarbeit mit Impulstext Warum Casting-Shows so erfolgreich sind Der Erfolg der Casting-Shows ist ungebrochen. Eine ganze Industrie lebt mittlerweile von diesem TV-Genre. Laut Experten befriedigen diese neuen Fernsehformate die Bedürfnisse einer neuen Generation. Dabei glauben allerdings die wenigsten Zuschauer daran, dass in den Sendungen auch wirklich ein Superstar gefunden wird. 100.000 Euro Strafe für RTL, weil die Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) jugendgefährdend ist: So lautet der Antrag der Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten (KJM). „Beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten werden genau wie in der letzten Staffel als Normalität dargestellt. So werden Verhaltensmodelle vorgeführt, die den Erziehungszielen wie Toleranz und Respekt entgegenwirken und eine desorientierende Wirkung auf Kinder ausüben“, begründet der KJM-Vorsitzende Wolf-Dieter Ring die Einleitung eines Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens. Die Entrüstung wird die Beliebtheit von „DSDS“ auch im sechsten Jahr der Sendung nicht schmälern. Denn in solchen Formaten findet vielleicht mehr soziale Realität statt als so manchem lieb ist. „Diese Sendungen bilden ab, wie breite Bevölkerungsschichten die Wirklichkeit wahrnehmen“, vermutet der Medienwissenschaftler Norbert Bolz. Der Wunsch aus dem gesellschaftlichen Umfeld herauszukommen. Beispiele gibt es noch viele, rund um die Welt. Eine ganze Industrie lebt mittlerweile von diesem TV-Genre. Der Vorstand des Filmunternehmens Constantin, Fred Kogel, spricht von einem „medialen Overkill“. Aber woher kommt das Interesse an solchen Sendungen, woher kommen die Bewerber? Bei „DSDS“ waren es für die letzte Staffel 30.000. „Die Leute, die kommen, glauben wirklich, dass sie etwas können, und manche haben zu Hause offenbar kein Umfeld, das sie spiegelt“, glaubt Ute Biernat, die als Geschäftsführerin von Grundy Light Entertainment beispielsweise „DSDS“ produziert, „die Motivation für die meisten Casting-Teilnehmer ist der Wunsch, berühmt zu werden und aus dem gesellschaftlichen Umfeld herauszukommen, in dem sie sich gerade befinden.“ Oliver Fuchs vom Unterhaltungsproduzenten Eyeworks meint, dass Authentizität eine wichtige Rolle spielt: „Die Casting-Teilnehmer sind keine prominenten Superstars, sondern Menschen, mit denen man sich identifizieren kann. Die Castings selbst beschönigen nichts, sondern zeigen ‚normale‘ Menschen auf ihrem Weg, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.“ Außerdem, so Fuchs, erhalte der Zuschauer auch einen Blick hinter die Kulissen des ganzen Showbusiness. Das, was früher „backstage“ passierte, ist nun „on stage“. Jeder kann ein Star sein. Für Paul Jackson, Unterhaltungschef beim englischen Sender ITV, ist der Casting-Boom Ausdruck einer gesellschaftlichen Entwicklung: „Diese Formate haben die Bedürfnisse einer selbstbewussten, fordernden jungen Generation in der westlichen Welt aufgenommen, einer Generation, die glaubte, alles erreichen zu können, wenn man es nur wirklich wollte, und die selbst zum Bestandteil eines auf Stars fixierten Weltbildes wurde.“ Und das oftmals sogar dann, wenn keine wirklichen Fähigkeiten vorliegen. Das hat beispielsweise Big Brother gezeigt: Star werden und sein wird zur totalen medialen Konstruktion, und zu einer sehr vergänglichen Angelegenheit. „Die Verheißung: Jeder kann ohne Fähigkeiten ein Star sein, das ist das Entscheidende“, stellt Bolz fest, „es geht hier um den Prozess. Niemand glaubt tatsächlich mehr daran, dass in diesen Sendungen wirklich ein Superstar gefunden wird.“ Je unfähiger die Teilnehmer, desto realistischer werde diese Verheißung für das Publikum: „Es ist ein simpler, verblüffender Mechanis30

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borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald mus, dass die Unfähigkeit der Kandidaten der Schlüssel zum Erfolg ist.“ Der Medienwissenschaftler hat auch über die sozialpsychologischen Grundlagen nachgedacht und einen neuen exhibitionistischen Sozialtypus festgestellt, der erspürt habe, dass es „alltagspraktisch darauf ankommt, sich in wenigen Minuten zu präsentieren“, und dass es dabei um alles geht: „Du hast jetzt drei Minuten, Dich der Welt vorzustellen, aber wehe, Du faszinierst uns nicht – diese Formate trainieren genau diesen Medien-Darwinismus.“ Damit brechen schwere Zeiten für echte Genies an, denn Genialität wird immer weniger Grundbedingung für Erfolg. „Ein wirkliches Talent würde sogar bei DSDS beispielsweise den Spaß an der Sendung verderben“, glaubt Bolz, „denn das würde den Zuschauern die Suggestion zerstören, dass sie eine Schöpfung aus dem Nichts produzieren und selber werden können. Wilfried Urbe: WELT ONLINE, 04.03.2008 http://www.welt.de/fernsehen/article1736572/Warum_Casting_Shows_so_erfolgreich_sind.html

Fasse die wesentlichen Aussagen des Textes zusammen! Diskutiere Umgang und Verhalten verschiedener ModeratorInnen bzw. Jury-Mitglieder in diversen Casting-Sendungen! Haben diese deiner Meinung nach Auswirkungen auf die ZuseherInnen! Typisch für dieses Genre sind die ständigen positiven und/oder negativen Beurteilungen! Wie gehen die Betroffenen damit um und wie stehst du dazu? Welche Bedeutung misst du dem Starkult in der heutigen Zeit bei? Glaubst du, dass solche und ähnliche Shows eine Leiter zum Erfolg sein können? Wie beurteilst du die Meinung, dass Genialität immer weniger Bedeutung für Erfolg hat? Könntest du dir vorstellen, bei einer Casting-Sendung mitzumachen? Wenn ja, welches Talent würdest du gerne vorstellen? II. Textinterpretation Analysiere und interpretiere die Kurzgeschichte „Der verlorene Enkel“ von Günter Kunert. Fasse den Inhalt prägnant zusammen und untersuche die sprachlichen und erzählerischen Eigenheiten des Textes. Beachte die Verschiebung der Perspektive im Verlauf der Geschichte und zeige auf, mit welchen Mitteln die Fixierung der Familie auf den Enkel dargestellt wird. Der verlorene Enkel Jeden Morgen treten sie vor die Tür: Vater, Mutter Sohn und Schwiegertochter und legen die Hände schirmend über ihre acht Augen, als blende sie die noch gar nicht aufgegangene Sonne. Doch wenn diese erst einmal über den Horizont hoch ist, haben die vier längst ihren Wachtposten vorm Haus verlassen, um zu arbeiten oder zumindest sich den Anschein zu geben. Nach jedem Beilhieb hebt der Vater lauschend den Kopf, ob da nicht ein Trittgeräusch gewesen, ein Sohlenknarren, ein verlegenes Hüsteln, ein stilles Greinen, das er unbeabsichtigt mit dem Axtgeräusch übertönt hätte. Der Oberkörper des Sohnes erscheint immer wieder in dieser und jener Dachluke, weit hinausgereckt bis zum Nabel, eine Art menschliches Periskop, damit ja nicht der Moment verpasst werde, wo der Heimkehrende durchs stets offene Hoftor stolpert und seligen Schrittes über den festgestampften Lehmboden wankt, Tränen des Glückes vergießend, in den Staub zu fallen und die Heimaterde zu küssen, umgeben von Großvater, Vater, Mutter und Großmutter, einigen Ziegen und Schweinen und etwas Geflügel. Worte um Worte aus vier Mündern malen Abend um Abend die Szene bunter und bunter aus: seit Jahren. Zuerst war man entschlossen, ein Exempel zu statuieren, den verlumpten Rückzügler in den Stall zu sperren, auf Lebenszeit etwa oder wenigstens auf vier Wochen, zumindest ein, zwei Stunden, Strafe muss sein, wo kommen wir hin, wenn jeder Enkel weglaufen wollte, bloß weil er nicht Vater und Großvater werden will, nicht auf Großmutter liegen, nicht auf der Mutter, nicht zwischen Schweinen und Ziegen, also aus purem Trotz und Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung

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borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald anderen niedrigen Beweggründen: ob man ihn nicht doch in den Schweinekoben auf ein Jahrzehnt, sobald man seiner habhaft geworden, wann wird man das bloß, darauf richtet sich alles Interesse und alles Mühen im zunehmenden Verfall des Gehöftes, in das kein verlorener Enkel zurückkehrt, weil das melodiöse Klirren das Gewicht der Ketten dem nicht aufwiegt, der sie einmal abgestreift hat. Angaben zum Autor: Günter Kunert wurde 1929 in Berlin geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er einige Semester Graphik an der Kunsthochschule in Berlin. 1948 veröffentlichte er erstmals Gedichte und Geschichten. Seit 1952 arbeitete er an verschiedenen Zeitschriften mit, schrieb Beiträge für Film, Fernsehen und Rundfunk und wurde einer der meistgelesenen Autoren der damaligen DDR. 1979 kehrt er von einer Reise in die Bundesrepublik Deutschland nicht mehr zurück und lebt seither in Itzehoe. Kunert zeigt in seiner Kurzprosa immer wieder die Unterdrückung und Entfremdung des Menschen in der staatlichen Ordnung auf.

III. Literarische Erörterung Die beiden fesselndsten Fähigkeiten eines Autors bestehen darin, neue Dinge vertraut und vertraute Dinge neu erscheinen zu lassen. (Samuel Johnson) Erörtere dein Verständnis dieser Aussage auf der Grundlage von persönlichen Erfahrungen mit Literatur. Wähle aus der Klassenlektüre der letzten beiden Schuljahre zwei bis drei Werke aus, präsentiere ihre wesentlichen inhaltlichen, thematischen, erzählerischen und sprachlichen Merkmale und zeige in dieser Analyse, inwiefern die Aussage von Samuel Johnson auf diese Werke zutrifft. ENGLISCH (8ab Klasse | Prof. Mag. Walburga Beer) Part 1: Listening Comprehension (zentral vorgegeben) Part 2: Opinion Composition (argumentative essay) “Our youth now love luxury. They have bad manners, contempt for authority; they show disrespect for their elders; they contradict their parents and tyrannize their teachers.” Socrates (469-399 BC)

Write an opinion/argumentative essay on Socrates’ statement. Decide whether you agree or disagree with it. Take a clear stand and argue your point. Structure your essay and use appropriate link words and phrases. Part 3: Choose A or B and write one text. Impulse A: Personal comment Dads, please read carefully before raising. This is a baby, it needs you, it needs your love, your touch, and your time. Spend lots of time with it. Build a bird house. Read a book. Go for a walk. Do homework. Play. The more time you spend, the better chance it has of growing up happy and healthy. It grows very quickly. Pay attention. Never underestimate the difference you make. It takes a man to be a dad 1-8oo-790-dads

Critically comment on this way of promoting the duty of parental care and the needs of children in particular, and the responsibility of the media in general. Include the following items in your comment: The basic contents and purpose of this advertisement. How the desired effect is achieved by analysing the pictorial elements and main components of this ad. Impulse B: Detailed description of the protagonist in „Outsorced“ Outsourced: A Comedy Film to Teach Intercultural Communication, directed by John Jeffcoat. 32

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borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald The Source of 'Outsourced' is Experience, says film Director John Jeffcoat "My interest in doing this story came from my experiences traveling abroad when I was a student," says Jeffcoat. "My junior year I spent in Nepal in a cultural immersion program." Jeffcoat, who at 35 still conveys a boyish dynamism when talking about the projects closest to him, becomes particularly animated here. "That experience of living in remote rural areas and traveling around, it exposed me to aspects of the world that I'd never seen before. Coming back to the U.S., it was the first time I'd been able to see the U.S. as a foreigner. That, of course, blew my mind and it stuck with me for a long time. I definitely had a life-changing experience in Nepal, just opening up my perspective on what the world was and where I was coming from." "I think every American who came with us to work on the movie," Jeffcoat says, "had a lifechanging experience. I don't think anyone was unscathed. From our line producer to our producer to the assistants, they all came back changed people."

Make a detailed description of Todd Anderson, protagonist in the film Outsorced. Make sure to include information on what made Todd a successful manager of the Indian customer call centre, what was Todd’s life-changing experience and to what extent Todd has returned to the US a changed person, too? ENGLISCH (8ab/ai Klasse | Prof. Mag. Daniel Amann) Part 1: Listening Comprehension (zentral vorgegeben) Part 2: Opinion Composition (argumentative essay) Communication in the 21st century “What sort of relationships are these? What does it mean to have hundreds of “friends” on Facebook? What kind of friends are they anyway?” (C. Thompson, journalist)” “Sometimes I think this stuff is just crazy, and everybody has got to get a life and stop gossiping.” (Andrea Ahan, 27) “It’s just like living in a village again where everybody knows everybody. The current generation is never unconnected. They’re never losing touch with their friends.” (Z. Tufekzi, sociologist) The internet and mobile phones have completely changed the way we communicate with each other. Do they destroy social contacts? Or are tools like facebook, email, text messages (=sms) or Facebook changing the lives of young people for the better?

Write an argumentative essay (opinion essay) answering the questions above. In your essay include the following points: describe various new ways of communication, positive or negative effects of facebook, twitter, text messages etc. on our communication, positive or negative effects of facebook, twitter, text messages etc. on our relationships, your personal use of some of these means of communication. Part 3: Choose A or B and write one text. Impuls A: Quinn ends death penalty in Illinois Wednesday, March 9th 2011 (Source: Illinois Statehouse News) SPRINGFIELD — Governor Pat Quinn signed legislation to abolish the death penalty in Illinois, and transformed the sentences of the 15 inmates now on death row to natural life imprisonment, without the possibility of parole or release. “This was the most difficult decision I’ve made as governor,” Quinn said later during a news conference. “It was made after many days and nights of reflection and review.” When the law takes effect on July 1, Illinois will become the fourth state in the past two years to give up death penalty after New York, New Jersey and New Mexico. Most nations, including virtually all of Europe, have abandoned capital punishment. Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung

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Write a letter to Governor Pat Quinn and include the following aspects: either congratulate him on his decision or criticise his step, present arguments to support your opinion about death penalty, possible consequences of Quinn’s decision in the US. Impuls B: Rain Man Susanna: You use me, you use Raymond, you use everybody. Charlie: Using Raymond? Hey Raymond, am I using you? Am I using you Raymond? Raymond: Yeah. Charlie: Shut up! He is answering a question from a half hour ago! **** Dr. Bruner: Raymond's unable to make decisions. Charlie: You're wrong. Dr. Bruner: He can't decide for himself. Charlie: He's capable of a lot more than you know! **** Charlie: Listen ... Ray, I don't know if I'm gonna have a chance to talk to you again. Because you see, these ... Dr. Bruner really likes you a lot, and he's probably gonna take you back. You know? Raymond: Yeah. Charlie: What I said about being on the road with you I meant. I like having you for my brother. Raymond: I'm an excellent driver. Charlie: [smiling] Yes, you are. I like having you for my big brother. Raymond: C-H-A-R-L-I-E. C-H-A-R-L-I-E. Main man.

Write a review about this award-winning movie including the following points: a short plot outline, do you like or dislike the way autism is presented in the movie?, personal recommendation. ENGLISCH (8ai/bn Klasse | Prof. Mag. Johannes Dorner) Part 1: Listening Comprehension (zentral vorgegeben) Part 2: Opinion Composition (argumentative essay) The social network In an interview with Michael Arrington Facebook founder Mark Zuckerberg argued that “... Privacy is no longer a social norm. The age of privacy is over.” (January 11, 2010) Facebook's mission is to make the world a "more open and connected" place. People’s names, profile pictures, gender, current city, networks, Friends List, and all the pages they subscribe to are publicly available information on Facebook. Is Zuckerberg right about changing attitudes toward online privacy? Do you expect a degree of privacy on social networks? Do you think becoming more public will help or hurt Facebook?

Write an argumentative essay (opinion composition) saying whether or not you agree with the above statement. Use some case examples. In your essay include the following points: What is Facebook?, Benefits or dangers of Facebook, Is privacy still important today or is it rapidly becoming a thing of the past?, Role of Facebook in the future?, Personal use. Part 3: Choose A or B and write one text. Impulse A: Food A Pizza Hut! A Pizza Hut! Kentucky Fried Chicken and a Pizza Hut! (children singing in an American kindergarten) 34

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borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald See, now's the time of the meal when you start getting the McStomach ache. You start getting the McTummy. You get the McGurgles in there. You get the McBrick, then you get the McStomach ache. Right now I've got some McGas that's rockin'. My arms... I feel like I've got some McSweats goin'. My arms got the McTwitches going in here from all the sugar that's going in my body right now. I'm feeling a little McCrazy. (Morgan Spurlock while consuming a double quarter-pounder supersize meal after having eaten at McDonalds for several days)

Write an article about the changing eating habits in western societies and their negative extremes. Your article should include the following points: how eating habits have changed and why, extremes, such as b.e.d., bulimia, anorexia, your own (your family’s) eating habits (short) Impulse B: The Truman Show Truman: Good morning, and in case I don't see ya: Good afternoon, good evening, and good night! Truman: [to an unseen Christof] Who are you? Christof: [on a speaker] I am the Creator - of a television show that gives hope and joy and inspiration to millions. Truman: Then who am I? Christof: You're the star. Christof: "I've given Truman the chance to lead a normal life. The world, the place you live in is the sick place. Seahaven is the way the world should be."

Write a review about this award-winning movie including the following points: a short plot outline, the moral questions raised, the movies relevance today, personal recommendation. SPANISCH (8ab/ai/8bn Klasse | Mag. Angelika Natter) Examen A: Ensayo argumentativo Corrida de toros Las corridas de toros y las fiestas taurinasexisten todavía en algunos países. A día de hoy hay menos interesados, pero el apoyo político y económico está favoreciendo esta actividad. Para Ecologistas en Acción (“Naturschützer in Aktion”) las corridas están basadas en la tortura, el dolor y la negación de los derechos de los animales. Además transmiten valores negativos a la sociedad, tales como el uso injustificado de la violencia, el desprecio hacia los derechos de los animales, el disfrute con la tortura y el maltrato animal. Especialmente grave es el impacto que puede tener sobre el desarrollo mental y ético de los niños, ya que las televisiones públicas y privadas siguen poniendo corridas de toros en horario infantil.

Como hermana de José Tomás, el gran torero de la actualidad, no estás de acuerdo con estas declaraciones. Escribe un ensayo en el que expones tu opinión a favor de la tauromaquia. Examen B: ¡Elige tema impulso uno o impulso dos! Impulso uno: Frida Kahlo A la muerte de Frida Kahlo en 1954 su marido y amante Diego Rivera escribió: “Yo me he dado cuenta que lo más maravilloso que me ha pasado en mi vida ha sidomi amor por Frida.” Pero la vida de la pintora mexicana no fue siempre maravillosa. Aún así intentaba vivirla de la mejor manera posible, según el lema: “¿Para quénecesito pies, si tengo alas para volar?”.

a) Escribe sobre la vida de Frida partiendo de estas dos citas. Debes tratar, entre otros temas el accidente, la relación con Diego y su obra. b) Elije uno de los cuadros de abajo y haz una interpretación según el siguiente esquema: ubicación, descripción, interpretación y opinión personal Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung

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Las dos Fridas (1939; Museo de Arte Moderno; Ciudad de México) La columna rota (1944, Colección de Dolores Olmedo Patiño; Ciudad de México) Impulso dos: “El principe destonado” – Juan –dijo. – ¿Qué? – ¿Qué es puñeta? – ¿Puñe ta? – Sí. Juan adelantó mucho el labio inferior y metió la cabeza entre los hombros: – No sé –confesó. – Mamá dice que es un pecado. Juan meditó unos segundos: –Será el pito, a lo mejor –dijo al cabo. – ¿El pito? ¿Es pecado el pito, Juan? – Sí, tocarle. (Quico y Juan en El príncipe destronado de Miguel Delibes)

a) En esta cita del libro “El príncipe destronado” aparecen tres temas “peligrosos” para ser víctimas de la censura franquista: la sexualidad, la religión y la educación. Explicala problemática de los tres temas y describecon la ayuda de ejemplos cómo aparecen en el libro. Explica además por qué no fueron censurados. b) Al lado de los tabúes de la religión, la educación y la sexualidad aparece en el libro el conflicto político de la España de la posguerra. Explica en qué forma y con qué personas aparece, cómo ha podido pasar la opinión “antifranquista” la censura y la situación política general en el franquismo. SPANISCH (8ab/ai/8bn Klasse | Mag. Ludwig Metzler) Examen A: Ensayo argumentativo “Las corridas de toros y las fiestas taurinas todavía existen en algunos países. A día de hoy hay menos interesados, pero el apoyo político y económico está favoreciendo esta actividad. Para Ecologistas en Acción (“Naturschützer in Aktion”) las corridas están basadas en la tortura, el dolor y la negación de los derechos de los animales. Además transmiten valores negativos a la sociedad, tales como el uso injustificado de la violencia, el disfrute con la tortura, el desprecio y el maltrato de los animales. Especialmente grave es el impacto que puede tener sobre el desarrollo mental y ético de los niños, ya que las televisiones públicas y privadas siguen poniendo corridas de toros en horario infantil.” (www.ecologistasenacción.org/article1395.html - texto adaptado)

Como hermano / hermana de José Tomás, el gran torero de la actualidad, no estás de acuerdo con estas declaraciones. Escribe un ensayo en el que expones tu opinión a favor de la tauromaquia. Examen B: ¡Elige tema impulso uno o impulso dos! Impulso uno: Federico García Lorca, Pedro Almodóvar “Tanto el poeta Federico García Lorca como el gran director de cine Pedro Almodóvar fueron victimas del régimen dictatorial del general Franco aunque los dos vivían en tiempos distintos y tenían destinos diferentes.”

a) Explica a través de sus biografías de que manera sufrían bajo el regimen franquista. 36

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b) Son las mujeres que juegan los papeles más importantes en Bodas de sangre, una tragedia de Federico García Lorca del año 1933 y en Todo sobre mi madre, una película de Pedro Almodóvar realizada en 1999. Aunque existe una diferencia temporal de casi 70 años entre las dos obras las imágenes de mujer presentadas tienen varias paralelas. Caracteriza a las mujeres más destacadas en ambas obras de arte y señala unas paralelas acerca de las imágenes de mujer. Impulso dos: Ciudad Juárez a) Tú eres la periodista Lauren Adrian del “Chicago Tribune” y, después de dos semanas de investigaciones, le escribes a tu jefe un e-mail informándole sobre los sucesos en Ciudad Juárez. Le explicas: ¿Por qué es esta zona estratégicamente tan importante? ¿Qué ha pasado y sigue pasando en los últimos quince años? ¿Cuáles son las explicaciones / motivos / causas para estos crímenes? b) Muchas caras famosas piden justicia por las muertas de Juárez. Entre ellos los actores Diego Luna y Gael García Bernal que presentaron hace unos años un documental sobre el tema y la cantante J-Lo que trabajó en la película Ciudad del silencio (Bordertown). La revista CINE HOY te pide escribir una crítica (= film review) sobre Ciudad del silencio en la cual informas a los lectores sobre el argumento de la película sin revelar todo. Jennifer Lopez en Ciudad del silencio (2006) LATEIN (8ab/ai/bn Klasse | Prof. Mag. Walter Gasperi) Die Fabel vom Fuchs und vom Hahn Wenn im kalten Winter ein hungriger Fuchs (vulpes, -is f. = Fuchs) seinen Bau verlässt und sich anderen Tieren wie einem Hahn (gallus, -i m. = Hahn) nähert, sollten diese vorsichtig sein. Tempore hiemali exiit vulpes quidam famelicus, ut sibi cibum colligeret, et veniens ad praedium quoddam audivit gallum in arbore canentem. Quaesivit a gallo: “Galle, quid cantas in hac tenebrosa et frigida nocte?” Respondit gallus: “Annuntio diem, quem ex natura nosco venturum (esse), quem omnibus meo cantu insinuo.” Ait vulpes: “Ex hoc cognosco te aliquid praesagii divini habere.” Audiens haec gallus gaudens iterum coepit cantare. Et vulpes dixit: “O galle, princeps omnium avium, non solum dotatus es, ut in aëre, sed etiam in terra tua faticinia omnibus creaturis terrenis nunties. O felicissime, descende, ut tecum possim contrahere societatem; sed, si illi integre favere non velis, sine tamen me osculari coronam tui insignis capitis, ut possim dicere: Osculatus sum caput sapientissimi galli, qui fert coronam inter omnes aves.” Et audiens haec gallus descendit confidens blanditiis vulpis et inclinavit caput vulpi; quod arripiens vulpes gallum comedit suamque famem refecit. Et dixit: “Ecce veni ad sapientem sine omni prudentia.”

Gliedere den Text in fünf Abschnitte, markiere diese Abschnitte und gib den einzelnen Abschnitten Überschriften! - Worin zeigt sich, dass der Hahn „sine omni prudentia“ ist? Nenne einige Charakterzüge und typische Verhaltensweisen! Worin besteht die Überredungskunst des Fuchses! Nenne die Schritte seines Vorgehens! - Erkläre den Unterschied zwischen „sapientia“ und „prudentia“! Was meint der Fuchs damit? - Was bezeichnet der Fuchs Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung

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mit „corona tui insignis capitis“ konkret? - Inwiefern ist die Aussage dieser Fabel allgemeingültig? – Finde eine zu dieser Aussage passende neue Überschrift/Redensart für diese Fabel und nenne das eine oder andere Beispiel aus Alltag oder Geschichte, das durch diese Fabel bestätigt wird! - Welche typischen Elemente einer Fabel enthält auch diese Geschichte? – Unterstreiche deine Aussage, dass es sich um typische Merkmale einer Fabel hält, indem du auch drei weitere (im Unterricht besprochene) Fabeln anführst und an diesen die von dir genannten Kennzeichen aufzeigst! - Welche zwei Funktionen erfüllen Fabeln? – Inwieweit sind diese auch in der vorliegenden Fabel erfüllt? – Welche andere im Unterricht besprochene literarische Gattung erfüllt auch diese Doppelfunktion? - Schildere kurz die Geschichte der Fabel von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. – Nenne dabei auch bedeutende Fabelautoren! MATHEMATIK (8ab/ai/bn Klasse | Prof. Mag. Norbert Willi) 1. Funktionen a) Untersuche die Funktion f(x) = x4/8 + x²/2 auf Nullstellen, Hoch-, Tief- und Wendepunkte und zeichne den Grafen von f(x) im Intervall ]-5,3[. Zeicheneinheit: 1 cm. b) Eine Polynomfunktion 2. Grades g(x) geht durch die linke Nullstelle von f und schneidet den Grafen von f in P(-2/y) rechtwinkelig. Bestimme die Funktionsgleichung von g(x). c) Stelle g(x) = x²/4 + x/2 – 2 im selben Koordinatensystem wie f(x) grafisch dar und berechne den Flächeninhalt der von den beiden Funktionen eingeschlossenen Fläche. 2. Trigonometrie / Extremwertberechnung / Exponentialfunktion Ein Bassin zur Züchtung von Bakterienkulturen wird durch eine Plexiglashaube in der Form eines Drehkegels abgedeckt. Da das Innere des Kegels nicht zugänglich ist, werden von außen folgende Messungen vorgenommen: Der Umfang der Grundfläche des Kegels beträgt 18,85 m. Von einem Punkt des Grundflächenkreises ausgehend werden auf einem verlängerten Kreisdurchmesser zwei Punkte A und B markiert. Die Entfernung zwischen A und B beträgt 20 m. Als Höhenwinkel von A zur Spitze des Kegels werden 26,565° und als Höhenwinkel von B aus zur Spitze 8,130° gemessen. a) Berechne den Radius und die Höhe des Drehkegels. b) Welche Abmessungen (R, H) muss das zylindrische Bassin im Inneren des Kegels haben, wenn das Volumen maximal sein soll? (Zwischenergebnis: R = 2 m, H = 4/3 m) 38

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c) In dem Bassin werden Bakterien mit einem Volumen von 5 cm³ eingesetzt. Wie lange würde es dauern, bis das Bassin vollkommen mit Bakterien ausgefüllt wird, wenn das Wachstum der Bakterien exponentiell verläuft und sich das Bakterienvolumen alle drei Stunden verdoppelt? Erläutere die Gründe, warum in der Realität das Wachstum der Bakterien nicht durchgehend exponentiell verlaufen wird. 3. Wahrscheinlichkeitsrechnung a) Ein Physiklehrer behauptet, dass seine Experimente mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,80 funktionieren. An einem Schultag mit sechs Physikstunden sollen in jeder Stunde genau zwei Experimente vorgeführt werden. Berechne die Wahrscheinlichkeit für folgende Ereignisse: i) Es gelingen an diesem Tag alle Experimente. ii) Es gelingt keines seiner Experimente. iii) Es gelingen mindestens 10 Experimente. b) Ein Schüler vermutet, dass die Wahrscheinlichkeit für das Gelingen eines Experimentes kleiner als vom Lehrer behauptet ist. Er beobachtet 20 Versuche und stellt fest, dass 5 davon nicht funktioniert haben. Kann er die Behauptung des Lehrers mit der maximal zulässigen Irrtumswahrscheinlichkeit α0 = 0,02 verwerfen? c) Bei Schülerversuchen liegt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Experiment funktioniert nur bei 60%. Es soll nun überprüft werden, ob die Anschaffung neuer Geräte die Erfolgsquote verändert hat. Dazu werden 50 Versuche durchgeführt, von denen 45 funktionieren. Führe einen beidseitigen Test mit α0 = 0,05 durch. d) Bei einem bestimmten Versuch sollen die Schülerinnen und Schüler die Stromstärke messen. Die Ergebnisse sind normalverteilt mit dem Mittelwert µ = 320 mA und der Standardabweichung σ = 45 mA. i) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ergebnis brauchbar ist, d.h. um höchstens σ vom Erwartungswert abweicht? ii) Wie groß darf die Standardabweichung höchstens sein, damit mindestens 90% der Messwerte um höchstens 60 mA vom Mittelwert abweichen? 4. Vektoren Ein dreiseitiges Prisma ABCDEF (siehe Skizze) ist durch die Punkte A = (5|1|2), B = (7|7|5), C = (3|7|5) und den Vektor AD = (0/-3/6) gegeben. a) Ermittle die Koordinaten der Punkte D, E und F. b) Weise nach, dass das Dreieck ABC gleichschenklig ist. Zeige, dass das Prisma gerade ist und berechne das Volumen des Prismas. c) Bestimme eine Gleichung für die Gerade g durch den Punkt A und den Mittelpunkt der Seite BC. Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung

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Berechne den Durchstoßpunkt der Geraden g durch die xy-Ebene und den Schnittwinkel der Geraden g mit der xy-Ebene. d) Die Ebene ε1 geht durch die Punkte A, B und F, die Ebene ε 2 durch B, C und D, die Ebene ε3 durch A, C und E. Gib für jede Ebene eine Gleichung an und berechne den Schnittpunkt der drei Ebenen. PHYSIK (8bn Klasse | Prof. Mag. Norbert Willi) 1. Kernphysik a) Welche Kräfte wirken auf die Nukleonen eines Atomkerns? Beschreibe ihre wesentlichen Eigenschaften und welche Rolle sie spielen. Bei welchen Teilchen kann durch Kernfusion, bei welchen durch Kernspaltung Energie gewonnen werden? Begründe dies. b) Beschreibe den Aufbau eines Kernkraftwerkes mit Druckwasserreaktor. c) Welche Vorgänge laufen im Reaktorkern ab? Wie kann die Kettenreaktion kontrolliert werden? d) Erläutere den Brennstoffkreislauf des Uran. Gehe auch auf Gefahren und Probleme ein, die die Verwendung von Uran mit sich bringt. e) Der bisher folgenschwerste Unfall in der Geschichte der Kernenergienutzung ereignete sich am 26. April 1986 in Tschernobyl. Wie kam es zu diesem Unfall und welche Auswirkungen hatte das Unglück? 2. Halbleiter a) Silizium ist das zweithäufigste Element der Erdrinde und ist das wichtigste Halbleitermaterial. Warum kann reines Silizium Strom leiten und wie kann die Leitfähigkeit verändert werden? b) Wie ist eine Halbleiterdiode aufgebaut? Erkläre, warum Strom nur in einer Richtung fließen kann. c) Wie erzeugt eine Solarzelle elektrischen Strom? Beschreibe ihren Aufbau. d) Hauptverantwortlich für den Aufstieg der Elektronik war die Erfindung des Transistors. Wie ist ein Flächentransistor aufgebaut, wie funktioniert er und welche grundsätzlichen Anwendungsmöglichkeiten hat er? Beschreibe auch den Feldeffekttransistor. 3. Elektrotechnik a) Für die Stromversorgung wird bei uns ein Drehstromnetz verwendet. Wie ist der Drehstromgenerator aufgebaut? Welche wesentlichen Vorteile bietet Drehstrom gegenüber einphasigem Wechselstrom? Begründe! b) In der Technik gibt es zahlreiche Anwendungen der Induktion. Nenne einige davon. Wie funktioniert das Speichern und Lesen von Daten mit Hilfe elektromagnetischer Datenspeicher? 4. Akustik a) Wie werden Ton, Klang und Geräusch unterschieden? b) Bei Musikinstrumenten spielen stehende Wellen eine wichtige Rolle. Wie 40

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entstehen sie? Skizziere die an einer eingespannten Saite entstehenden Wellen. Welche Bedeutung haben sie für die Klangfarbe des Instrumentes? c) Erkläre, was der Doppler-Effekt ist und wie er entsteht. Beschreibe die in der Medizin verwendete Doppler-Sonografie. d) Bei einem Autorennen fährt ein Wagen mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h am Zuschauer vorbei. Um welches Intervall ändert sich die Tonhöhe, wenn der Zuschauer direkt neben der Rennstrecke steht? Schallgeschwindigkeit: 330 m/s Frequenzverhältnisse für die wichtigsten Intervalle: Prim Sekund Terz Quart Sext Quint Septim Oktav 1 9/8 5/4 4/3 3/2 5/3 15/8 2 e) Ein Flugzeug durchbricht die Schallmauer. Erkläre an diesem Beispiel die Begriffe Schallmauer, Mach’scher Kegel und Überschallknall. BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE (8bn Klasse | Prof. Mag. Margit Markowitz) 1. Humanbiologie: Ausscheidung Obwohl die Nieren verhältnismäßig klein sind, nehmen sie eine zentrale Stellung im menschlichen Stoffwechsel ein. Dies wird beispielsweise daran deutlich, dass sie von einem Viertel des Herzminutenvolumens durchflossen werden. Als Herzminutenvolumen bezeichnet man die Menge Blut, die das Herz pro Minute pumpt. Allgemein bekannt ist, dass die Nieren die Aufgabe haben, den Harn aufzubereiten und auszuscheiden. Das Wort Harn ist gleichbedeutend mit dem Wort Urin. Der Ursprung des Wortes Harn ist althochdeutsch. Das Wort "haran" bedeutet "das Ausgeschiedene". Die Aufgaben der Nieren sind aber weitaus vielfältiger und komplexer. a) Beschreibe den Aufbau der Nieren und beziehe ihre Lage im menschlichen Körper in deine Betrachtung mit ein! Fertige eine Skizze an! b) Erkläre wie die Harnbildung funktioniert! c) Nenne weitere Aufgaben, die die Niere im menschlichen Körper erfüllen muss! d) Gehe auf zwei Erkrankungen der Niere und deren Therapie ein! e) Im Tierreich gibt es zahlreiche Formen von Ausscheidungsorganen. Beschreibe die dir bekannten Formen! 2. Evolution – Artbildung

Das Tristan-da-Cunha-Archipel liegt im Südatlantik zwischen Brasilien und Matura 2011 | Themen der schriftlichen Prüfung

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Südafrika. Auf den beiden Inseln (Nightingale Island und Inaccessible Island) leben zwei Ammerfinken-Arten der Gattung Nesospiza, die nur hier vorkommen und überwiegend Früchte und Samen fressen. a) Wende den morphologischen (typologischen) und den biologischen Artbegriff auf die Ammerfinken von Tristan da Cunha an! b) Beschreibe die Hypothese, wie es zur Evolution der beiden Arten von Ammerfinken gekommen sein kann. Berücksichtige dabei „Variabilität“, „natürliche Selektion“ und „Zufallseffekte“ und gehe von einer allopatrischen Artbildung auf verschiedenen Inseln aus.

c.) Erkläre das Vorkommen von jeweils einer Unterart auf jeder Insel. Beziehe dabei auch das Konzept der ökologischen Nische mit ein! d) Erkläre die Unterschiede zwischen Variabilität von Flügellänge und Schnabeldicke auf den beiden Inseln e) Überprüfe die Hypothese einer allopatrischen Entstehung der beiden Arten. Berücksichtige dabei die zu erwartenden phänotypischen Variabilitäten innerhalb einer Art, der biologischen Artdefinition und die anzunehmende genetische Distanz zwischen den Unterarten. f) Vergleiche die Schnabeldicke der Vögel und die Größenverteilung der Nahrung. g) Warum ist es auf Inaccessible Island zur Bastardisierung zwischen den beiden Ammefinkenarten gekommen? h) Erkläre die Verteilung der Schnabeldicken auf Nightingale Island mit disruptiver Selektion, die an einer Stammform ansetzt. i) Beschreibe was eine genetische Untersuchung der Ammerfinken auf Tristan-da-Cunha in Bezug auf eine allopatrische Artbildung ergab! 3. Ethologie a) Interpretiere das Verhalten der Kröte beim Beutefang und verwende dabei Fachbegriffe! b) Beschreibe, wie festgestellt werden könnte, was als Schlüsselreiz dient! c) Gehe auf Sonderformen der Instinkthandlungen ein!

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Maturaball 2011 Anna Gmeiner und Vanessa Michel, 8ai

"traumHaft wegen guter Führung entlassen” Bei Pianomusik und Sekt eröffneten die MaturantInnen am Samstag, den 12. Februar den heurigen Maturaball des BORG Egg im Angelika-Kauffmann Saal bereits um 18 Uhr. Nach diesem Sektempfang für Eltern, LehrerInnen und MaturantInnen füllte sich der Saal in Schwarzenberg bis auf den letzten Platz. Der Abend unter dem Motto “traumHaft wegen guter Führung entlassen” startete dann mit einem Thriller-artigen Video, in dem die MaturantInnen beider Klassen vorgestellt und passend zum Motto gekonnt in Szene gesetzt wurden. Auch die weiteren Showeinlagen wie ein Sketch, eine StompAufführung und die gemeinsame Gesangseinlage „I Want To Break Free“ wurden von den zahlreich erschienenen Gästen begeistert aufgenommen. Zwischen den Programmblöcken sorgten "The Monroes" für eine volle Tanzfläche und DJ "Sony M" für Partystimmung in der Bar. Nach der Tombolaverlosung folgte kurz vor Mitternacht, das von uns lang ersehnte große Finale - eine Tanzeinlage, einstudiert von der Maturantin Marina Nardin. Auch hier gab es viel Beifall und einige Zuschauer ließen sich zu unserem Erstaunen sogar zu „Zugabe“ Rufen hinreißen.

Die Moderatoren

Covergirl am Plakat

Der Tanz in traumHaft

Danach ließen wir unseren Ball noch bis in die frühen Morgenstunden in Schwarzenberg und anschließend im E-Werk in Andelsbuch ausklingen. Alles in allem, war es für uns eine gelungene Ballnacht, die allseits auf Begeisterung stieß und uns viel Lob bescherte, was uns natürlich mit Stolz erfüllt ... Und so wurde der Maturaball 2011 - ganz unserem Motto entsprechend wirklich zu einem traumhaften Ereignis, das uns zweifellos in traumhafter Erinnerung bleiben wird.

Maturaball 2011

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Matura 2011 | Ergebnisse

Maturantinnen / Maturanten Positives Jahreszeugnis „Ausgezeichneter Erfolg“ „Guter Erfolg“ Eine Jahresprüfung Angetreten zur schriftlichen Reifeprüfung Angetreten zur mündlichen Reifeprüfung Mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ bestanden Mit „Gutem Erfolg“ bestanden Bestanden Nicht Bestanden

8ab

8ai

8bn

Summe

15 13 2 2 2 15 15 2 0 13 0

8 6 0 2 2 8 8 1 1 5 1

17 13 3 4 4 17 15 4 0 9 4

40 32 5 8 8 40 38 7 1 27 5

Reifeprüfung mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ bestanden 8ab Klasse 8ai Klasse 8bn Klasse

Sophia Immler Sophia Thoma Julian Dorner Anna Gmeiner Elias Hinteregger Marina Moosbrugger Magdalena Zirovnik

Reifeprüfung mit „Gutem Erfolg“ bestanden 8ai Klasse Marina Nardin

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Aus den Unterrichtsfächern ... Einblicke in den Religionsunterricht 2010/11 Religionskunde | Elisabeth Metzler-Faißt und Hanspeter Sutterlüty

Die jugendgerechte Beschäftigung mit „Religion“ im Sinne von „dem, was den Menschen unbedingt betrifft“ und die theologische Auseinandersetzung mit ethischen, biblischen, moralischen und dogmatischen Fragen und Themen bilden das Herzstück unseres Religionsunterrichtes. Ergänzend dazu sind außerunterrichtliche Aktivitäten immer wieder auch wertvolle Ergänzungen und Vertiefungen des im Religionsunterricht Gelernten. Wenn auch die Intensität und Tiefe persönlicher Erfahrung sehr schwer in Worte und Bilder zu fassen ist, so mögen die folgenden Bilder und Stichworte dazu einen Eindruck vermitteln und bei den beteiligten SchülerInnen nochmals Erinnerungen wecken an so manches schöne Erlebnis.

Besinnungstage der MaturantInnen Adventkranzbinden Gestaltung des Ostergottesdienstes in der Justizanstalt Feldkirch Gottesdienstgestaltung im Landeskrankenhaus Rankweil 72-Stundenprojekt Infotag:Theo-logisch Fastenaktion an der Schule

Aus den Unterrichtsfächern ...

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THEOlogisch Religion | Hanspeter Sutterlüty

Am 10. Februar 2011 machten sich 28 SchülerInnen der 7. und 8.Klassen auf den Weg nach St. Arbogast zu einem Infotag der besonderen Art. Generalvikar Benno Elbs begrüßte die vielen jugendlichen Gäste mit folgender Geschichte: „Ein Mann geht an einem Steinbruch vorbei und sieht dort Männer beim Bearbeiten von Felsblöcken. Er fragt den ersten: 'Was tust du da?' Die Antwort 'Ich klopfe den verdammten Stein!' Der Besucher geht weiter und stellt dem nächsten Arbeiter dieselbe Frage. Dessen Antwort: 'Ich behaue Steine für den Bau einer Kathedrale.' Die Männer machen eigentlich das gleiche, aber sie geben ihrer Tätigkeit einen anderen Sinn.“ - Ob das nicht auch im Leben von Jugendlichen so sei, fragt Benno Elbs. Es liege eben an der Haltung, ob das, was wir beruflich mal tun, ein verdammter Job ist oder eine sinnvolle Arbeit. Auch Bischof Elmar Fischer nahm sich Zeit für die Jugendlichen. Warum er Priester geworden sei, fragte ihn Moderator Martin Fenkart. Bischof Elmar gab offenherzig Auskunft: "In den MaturaExerzitien habe ich mich mit genau der Frage beschäftigt, ob ich eine Berufung zum Priester habe. Und am Ende war klar, dass ich nicht Priester werden will. Mein Religionslehrer, ein Jesuit, überzeugte mich aber davon, es doch zumindest für ein Jahr zu probieren. Also ging ich für ein Jahr ins Priesterseminar, immer noch mit der Absicht, nicht Priester zu werden. Und da ist mir dann aufgegangen, dass es doch eine sinnvolle Sache ist. Ich habe gemerkt: Gott will mich nicht mit irgend etwas ködern, sondern er möchte, dass ich mich frei entscheide. In diesem Jahr habe ich mich dann entschlossen, Priester zu werden, denn ich wollte es selbst." Dieser Tag bot genügend Raum und Zeit, um ins Gespräch zu kommen mit TheologInnen, SozialarbeiterInnen, Ordensleuten, Krankenhaus-SeelsorgerInnen, Gefängnis-Seelsorger, Bischof, Priestern, Diakonen. Daneben boten Ateliers, Talks, Infostände einen facettenreichen Einblick in verschiedenste kirchliche und soziale Berufe. Natürlich hat auch die sehr gute Küche von St. Arbogast das Ihre zu unserem Wohlfühlen beigegetragen. Auf der Homepage des Veranstalters, der Katholischen Kirche Vorarlberg waren tags darauf folgende drei Statements unserer Schülerinnen zu lesen: "Was nimmst du heute mit nach Hause?" Ich habe vor einer Woche einen Vortrag zum Freiwilligen Sozialen Jahr gehört und wollte mich 46

Aus den Unterrichtsfächern ...

borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald hier weiter informieren. Es war interessant, was einige Leute am Anfang bei der THEOChallenge gesagt haben. Denn die hatten in ihrem Leben zuerst einmal ganz andere Vorstellungen von dem, was sie einmal machen. (Patricia Wieser, Wolfurt) Ich bin hier, weil uns unser Religionslehrer das vorgestellt hat. Mir hat das gleich von Anfang an gefallen, auch das Thema "In Hülle, mit Fülle" hat mich gleich angesprochen. Mir hat das Seminar über Entscheidungen "Die Qual der Wahl" am besten gefallen. Das Thema Entscheidungen ist jetzt nicht nur in Bezug auf Gott wichtig, sondern generell. (Clarina Barta, Alberschwende) Ich bin auch gekommen, weil ich genauere Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr wollte. Das Seminar über "Dr. House" war echt gut. Da war die Frage, warum Kinder, die wegen einer Krankheit sterben müssen, mit dem Tod vielleicht leichter umgehen als die Erwachsenen. Wir haben diskutiert, warum hier das Mädchen ihre Mama trösten hat müssen und warum das auch o.k. so ist. Normal ist es ja eher umgekehrt. (Isabella Troy, Egg)

“You must be the change you wish to see in the world” (Gandhi) Religion | Hanspeter Sutterlüty

Diesem Motto folgend ließen uns Lisa Schmiedinger und Anna Hirschbühl teilhaben an ihrem Sozialeinsatz in Indien bei Pater Raja. Sie brachten nicht nur Bilder, sondern auch den Pater gleich persönlich mit. Beeindruckende Bilder und betroffen machende Erfahrungsberichte wurden ergänzt durch ein lebendiges Gespräch der MaturantInnen mit Pater Raja. Seine Einladung zu einem möglichen Besuch und Sozialeinsatz in seinem Projekt ist nach dieser Präsentation für den einen oder die andere nicht ganz undenkbar. Im Daddy-

Home werden derzeit 140 Menschen (davon 90 Kinder) betreut; es sind dies besonders Waisen- und Straßenkinder, alte und kranke Menschen, körperlich- und geistig beeinträchtigte, sowie HIV-Infiszierte und AIDS-Kranke. Daneben ist ein langfristiges Projekt die seit 2008 erbaute Pooja School, eine Aus den Unterrichtsfächern ...

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englischsprachige Privatschule mit dem Ziel, eine Brücke zu bauen zwischen Arm und Reich. Schüler aus wohlhabenden Familien bezahlen Schulgeld und garantieren auf längere Sicht die Finanzierung des Daddy-Home. Einige Schüler des Daddy-Home haben zudem die Möglichkeit, dieselbe höhere Schule zu besuchen. Somit werden in der Schule soziale Unterschiede ausgeglichen, indem Schüler aus reicheren Schichten mit den ärmeren Kindern ganz selbstverständlich zusammenleben und gemeinsam voneinander lernen. Eine einfache, logisch klingende Idee, deren Verwirklichung auch von mir und dir abhängt, als etwaige/r MitarbeiterIn im Daddy-Home oder als SpenderIn oder Patin/e!? Nähere Infos dazu auf der Homepage www.helfenundteilen.at

Theaterbesuche Deutsch | Annelies Nigsch

Theaterbesuche bieten für SchülerInnen und die sie begleitenden Lehrpersonen eine gute Gelegenheit, über den normalen Deutschunterricht hinaus ins Gespräch zu kommen, Neues zu entdecken und die Vorarlberger Theaterlandschaft kennen zu lernen. In diesem Schuljahr wurden folgende Aufführungen besucht: "Christiane F." in Dornbirn (Klasse 6bn, Begleitung Fabienne Gilet), "Das Interview", eine Produktion des Landestheaters Vorarlberg (WPG Deutsch, SchülerInnen der 8bn und 7ab, Begleitung Susanne Greber-Germann und Annelies Nigsch) und "Unter jedem Dach" im Theater Kosmos in Bregenz (WPG Deutsch, SchülerInnen der 7ab, Begleitung: Annelies Nigsch). Ein besonderer Theaterabend war natürlich die Vorstellung "Warten auf Godot" im Burgtheater in Wien, den der WPG Deutsch anlässlich der Preisverteilung des media literacy awards erleben durfte. Am 30. November 2010 besuchte eine Schülerinnengruppe der 7ab am Dornbirner Spielboden den Stummfilm „Faust - eine deutsche Volkssage“. Der aus dem Jahre 1926 stammende Film von Friedrich Wilhelm Murnau wurde dabei von einer Musikergruppe unter Peter Madsen passend und stimmungsvoll untermalt. Sehr beliebt und für viele SchülerInnen ein Fixtermin ist der Dichterwettstreit "poetry slam" am Dornbirner Spielboden, eine unterhaltsame, lustige und lebendige Literaturshow.

Auszeichnungen für den Literaturblog "Wörtermehr" WPG Deutsch | Annelies Nigsch

Seit letztem Jahr ist der von dem WPG Deutsch organisierte und betreute Literaturblog "Wörtermehr ... als nur ein Wort" online und kann unter der Adresse www.woertermehr.wordpress.com abgerufen werden. Im Herbst dieses Schuljahres wurde das Projekt nun zur Freude von allen daran Beteiligten gleich zweimal ausgezeichnet. 48

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media literacy award (mla) Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt jährlich einen Wettbewerb, den media literacy award (mla), für die besten und innovativsten medienpädagogischen Projekte an europäischen Schulen aus. Der Wettbewerb fördert den kreativen und kritischen Umgang mit Medien aller Art. Die Einreichungen in den Kategorien Video, Radio, neue Medien und Print können in allen Genres erfolgen: Minidramen, dokumentarische sowie experimentelle Arbeiten, Websites, Games, Fotos, Features, Hörspiele, Weblogs oder Podcasts. Sie sollten innovativ, witzig, originell, spannend und/oder experimentell sein. Heuer wurden insgesamt 450 Projekte eingereicht, der Literaturblog wurde unter die ersten drei in der Kategorie "Neue Medien" gereiht! Vom 20. bis 22. Oktober 2010 fand die Abschlussveranstaltung und die Preisverleihung im Museumsquartier in Wien statt. Acht Schülerinnen des Wahlpflichtgegenstandes Deutsch samt Lehrerin verbrachten spannende, interessante und abwechslungsreiche Tage. Ein Theaterbesuch durfte natürlich auch nicht fehlen: "Warten auf Godot" von Samuel Beckett im Burgtheater, wobei einigen das Warten etwas lang wurde, zumal Godot ja nicht kommt. Am nächsten Tag stand für einige Schülerinnen der Besuch der sehenswerten Gemäldeausstellung "Frida Kahlo Retrospektive" auf dem Programm, während die anderen die Mariahilfer Straße erkundeten. Zufrie-

Die Preisverleihung Aus den Unterrichtsfächern ...

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den und mit neuen Eindrücken versehen, endete die "Wiener Kulturreise". Lese-Award 2010 Gemeinsam mit der OMV suchte der Buchklub als Teil der Kampagne „Mit Lesen mehr bewegen“ die besten Leseprojekte Österreichs. Mehr als 200 Projekte wurden von Schulen und außerschulischen Organisationen eingereicht. In den vier Kategorien (Volksschule, Sekundarstufe 1 und 2, außerschulische Institution) wurden den Siegerprojekten bei einer großen Abschlussgala im Rahmen der "Buch Wien 2010" am 18. November der Gläserne Lese-Award und den Zweit- und Drittgereihten Büchergutscheine überreicht. Den Lese-Award hat zwar ein Mitkonkurrent gewonnen, trotzdem war die Freude groß, denn Rebecca Fetz und Lea Mohr durften als Vertreterinnen des WPG Deutsch für das Projekt "Wörtermehr" einen 600 EuroBuchgutschein entgegennehmen.

Literaturwettbewerb 2011 - Preisverleihung WPG Deutsch | Annelies Nigsch

Der Wahlpflichtgegenstand Deutsch der 7. Klassen unter der Leitung von Annelies Nigsch hat auch heuer wieder den mittlerweile fast zur Tradition gewordenen Literaturwettbewerb organisiert. Im Rahmen eines Assemblys wurden nun die Ergebnisse präsentiert, wobei sich Theresia Moosbrugger aus der 5ai über den ersten Platz freuen durfte. Das diesjährige Thema des schulinternen Literaturwettbewerbs lautete: "Wer ist der Held?" und ein bisschen Mut gehörte wohl auch dazu, einen Text einzureichen. Zwölf Texte (Geschichten und Gedichte, teilweise gereimt) mussten von der Jury - bestehend aus den Schülerinnen des WPG Deutsch - inhaltlich und formal bewertet und die Punktevergabe sachlich begründet werden. Für die Jury eine interessante, aber nicht immer leichte Aufgabe. Die Bewertung erfolgte in zwei Kategorien: Lehrpersonen und SchülerInnen. Am Freitag, den 15.4.2011, wurden die Ergebnisse präsentiert und die schönen Preise, gesponsert von der Raiba Mittelbregenzerwald, in einer witzigen Präsentation den glücklichen SiegerInnen überreicht. Zu den besten Text en wurden dabei gekürt: Kategorie SchülerInnen: 1. Platz: "Meine kleine Heldin" von Theresia Moosbrugger, 5ai 2. Platz: "Ein neuer Held?" von Jasmin Düringer, 6ab 3. Platz: "Licht" von Sophia Immler, 8ab Kategorie Lehrpersonen: 1. Platz: "Wer ist der Held/die Heldin?" von Hanspeter Sutterlüty 2. Platz: "Wieso ich?" von Annelies Nigsch Die Siegertexte sowie alle anderen Einreichungen können auf dem Literaturblog „Wörtermehr“ nachgelesen und auch kommentiert werden. 50

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Die Preisträgerinnen: Sophia Immler, Theresia Moosbrugger, Jasmin Düringer und die Mitglieder des WGP Deutsch Rebecca Fetz, Antonia Fink, Victoria Fricker, Janika Jovanovics, Lea Mohr, Laura Steiner, Anna Amanda Steurer, Judith Winder mit ihrer Lehrerin Annlies Nigsch..

Meine kleine Heldin Siegertext Literaturwettbewerb 2011 | Theresia Moosbrugger, 5ai

Die kleinen Finger fest an die kalte Fensterscheibe gedrückt, die kleine Stupsnase neugierig ans Glas gepresst, die blonden schulterlangen Haare ins blasse Gesicht gekämmt, die blauen Augen traurig und hilflos auf einen Punkt fixiert. Es war still im Raum, der Tag neigte sich dem Ende zu, die letzten Sonnenstrahlen blinzelten in das kleine Zimmer. Die Schatten der großen Bäume an der kahlen Wand waren eine willkommene Abwechslung. „Ich hab dich lieb, Mami!“, sagte eine kleine, kraftlose Stimme. Als die junge Frau mit den schwarzen Haaren und dem grell-roten Lippenstift, die neben dem Fenster saß, nicht antwortete, wiederholte die müde Stimme ein zweites Mal: „Ich hab dich lieb, Mami!“ Die junge Frau traute sich nicht aufzusehen, ihr war die Angst ins Gesicht geschrieben. Die schwache Stimme holte noch einmal tief Luft, um dann erneut fortzufahren: „Sei nicht traurig, Mami, die Engel werden auf mich aufpassen, bis du zu mir kommst.“ Es waren die Aus den Unterrichtsfächern ...

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großen Worte eines kleinen Kindes, das eigentlich zu Hause, spielend im Sandkasten, sitzen sollte. Es waren die Worte eines kleinen Kindes, das sich nie etwas anderes gewünscht hatte als zu leben. Es war Herbst geworden, den Mantel tief ins Gesicht gezogen, verweint und etwas orientierungslos trat eine junge Frau mit schwarzen Haaren und grellrotem Lippenstift an einem regnerischen Tag in die morgendliche Kälte. Es tat ihr gut, den kühlen Septemberwind in ihrem Gesicht zu spüren, er gab ihr das Gefühl noch zu existieren, der Boden unter ihren Füßen gab ihr Halt. Es war ihr letzter Halt in dieser großen Welt. Sie hatte alles verloren, was sie einst liebte. Wenn einem ein Teil des Herzens genommen wird, ist es schwer, so weiter zu machen wie bisher. Sie betrat eine kleine Kapelle am Stadtrand. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Es war der kleine Sarg, der vor dem Altar stand, der sie in Tränen ausbrechen ließ. Mit kleinen Schritten ging sie auf den Kindersarg zu. Es war ein Gefühl von Leere, von Hass, von Trauer. Am liebsten hätte sie vor Wut geschrien, es war ihr unerklärlich, aus welchem Grund es immer die treffen musste, die nie eine böse Absicht hatten, die sich nie etwas zu Schulden kommen ließen. Der Sarg war mit vielen kleinen Tierfiguren bemalt. Die junge Frau stand jetzt unmittelbar vor dem Sarg. Ihr Gesicht war blass, ihre Haare ungepflegt. In einer Hand hielt sie einen Zettel, den sie zusammen mit einer weißen Rose auf den kleinen Kindersarg legte. Es waren die Worte einer Mutter, die aus Verzweiflung sprach. So hatte man ihr doch alles genommen, was sie je geliebt hatte. Es waren die Worte einer Mutter, deren Herz nicht mehr vollständig war: Weißt du noch? Es war an deinem vierten Geburtstag, alle deine Freunde waren da, es war ein Tag voller Glück, voller Freude. Noch ahnte keiner, was zwei Tage später geschehen würde. Wir waren froh, dass du gesund warst. Du warst doch ein Mädchen voller Lebensfreude, voller Energie! Doch dies alles änderte sich für uns, als bekannt wurde, dass du einen unheilbaren Tumor hast. Alles änderte sich, aber nicht für dich. Du warst stärker als je zuvor, dein größter Wunsch war es, deinen fünften Geburtstag noch mit deinen Freunden zu feiern. Die Ärzte gaben dir höchstens sechs Monate, doch du warst deinem Ziel treu, du wolltest noch einmal allen beweisen, wie stark dein Wille war. Es war ein Tag vor deinem fünften Geburtstag, du warst schwach, konntest kaum noch sprechen, deine Beine waren zu schwach um dich zu tragen. Doch du hast für dich entschieden, dass es noch nicht Zeit war zu gehen. Es war an deinem fünften Geburtstag, deine Freunde kamen und es wurde dein schönstes, dein letztes Geburtstagsfest. Am Abend deines fünften Geburtstages war es für dich an der Zeit Abschied zu nehmen. Ich weiß noch, deine letzten Worte waren: „Sei nicht traurig, Mama, die Engel werden auf mich aufpassen, bis du zu mir kommst.“ Du warst meine kleine Heldin, dein Wille und deine Lebensfreude war stär52

Aus den Unterrichtsfächern ...

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ker als alles andere auf dieser Welt. Und irgendwann wird die Zeit kommen, in der ich dich so vermisse, dass die Engel auf die Erde kommen, um mich zu dir zu bringen. Ich hab dich lieb ...

„Der Adler der Neunten Legion" - Kinobesuch der Lateingruppen der 6. und 7. Klassen Latein | Mahmut Yesilyapark, 6bn

Am Freitag, den 4. März 2011, besuchten die Lateingruppen der sechsten und siebten Klassen im Rahmen des Lateinunterrichts eine Vorführung des Kinofilms „Der Adler der Neunten Legion“. Der Film zeigte das Leben in einem römischen Legionslager und das Verhältnis zwischen Herr und Sklave im Römischen Reich. Denn die zwei Protagonisten, Esca (ein Brite) und Marcus, sind Herr und Sklave. Marcus ist ein angesehener Centurio, welcher den den Adler der Neunten Legion, das Symbol des Römischen Reichs, finden und damit die Ehre der Römer wiederherstellen will. Sein Vater war der Anführer dieser 5000 Mann starken Truppe, welche im nördlichen Britannien zusammen mit dem Legionsadler verschwand. Weil die angesehenen Römer im Vater von Marcus einen Feigling sehen, möchte er den Namen seiner Familie rein waschen. Während seiner ersten Schlacht kämpft er tapfer und wird verletzt. Wegen seiner Verletzung wird er zu seinem Onkel gebracht und vom Dienst suspendiert. Marcus ist zu tiefst erschüttert, weil er nun den Adler nicht mehr suchen kann. Sein Onkel nimmt ihn mit zu einem Gladiatorenkampf, bei dem ein britischer Kriegsgefangener, Esca, gegen einen Gladiatoren kämpfen soll. Esca jedoch wirft seine Waffen auf den Boden und beweist Mut. Marcus ist von Esca tief beeindruckt und rettet ihn vor dem Tod in der Arena. Darauf kauft der Onkel von Marcus von Esca und schenkt den Sklaven seinem Neffen. Esca schwört Marcus, dass er immer bei ihm sein werde, weil er ihm sein Leben verdanke. Bald beschließt Marcus mit Esca den Hadrianswall, die Grenze zwischen dem freien Britannien und dem von den Römern besetzten Gebiet zu überqueren, um sich auf die Suche nach dem verschwundenen Legionsadler zu machen. Dabei kommen sie bald nicht nur in Kontakt mit den einheimischen Stämmen, sondern machen auch die goldene Standarte ausfindig. Doch der Weg zurück ins Römische Reich ist weit und ein feindlicher Stamm ist Marcus und Esca auf den Fersen. Insgesamt war der Film, vor allem die Geschichte, sehr beeindruckend. Einen guten Einblick bekam man in die römische Kriegsführung und das Lagerleben, ausgespart blieben aufgrund des Themas des Films andere Bereiche des römischen Lebens. Überraschend ist angesichts einiger brutaler Kampfszenen aber die Altersfreigabe ab 12 Jahren. Auch die Erklärung des Aus den Unterrichtsfächern ...

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Filmes für die Treue von Esca zu Marcus wirkte unglaubwürdig. Obwohl Marcus Esca das Leben rettete ist nachvollziehbar, dass (Im Film hieß es, dass der Sklave deshalb Angehörige seines eigenenes Volk tötet nur um zu helfen, dass die Ehre eines Römers wiederhergestellt wird.

«Le petit Prince» im Theater Französisch | Irene Baldauf, Fabienne Blank, Katharina Krump, Annabel Österle, 5ab

Am Dienstag, den 1.März 2010, besuchten die Franzöischgruppen der 5. (drittes Lernjahr), 7. und 8. Klassen eine Aufführung von Antoine de SaintExupérys «Le petit Prince» in Dornbirn. Drei Schauspieler haben „Der kleine Prinz“ für uns aufgeführt. Der kleine Prinz besucht mehrere Planeten um einen Freund zu finden. Schlussendlich versteht er, dass er eigentlich schon lange eine Freundin hat, nämlich seine Rose! Wir haben viel gelacht, aber wir waren auch traurig, weil das Theaterstück so kurz war und wir danach wieder in die Schule mussten. Französische Fassung des Artikels: Mardi, 1er mars, des élèves de la huitième, septième et cinquième classe sont allés au théâtre à Dornbirn. Trois acteurs ont joué «Le petit Prince» pour nous. Le petit Prince visite plusieurs planètes pour trouver un ami. Finalement il comprend qu’il avait déjà une amie, la rose! Nous avons rigolé beaucoup, mais nous étions tristes parce que le théâtre était très court et on a dû retourner à l’école.

Über den Briefaustausch … Französich | Irene Baldauf, 5ab

Das BORG Egg hat mit der Partnerschule Doren ein Projekt gestartet, bei dem sich die Französisch-SchülerInnen der Langform Französisch unter der Führung von Fabienne Gilet und die Französisch-SchülerInnen der vierten Klasse der VMS Doren gegenseitig Briefe zuschicken. Da die Fünftklässler des BORG Egg schon ein Jahr mehr Französisch lernen, übernehmen sie das Gespräch und stellen den anderen Fragen, die diese sehr gut beantworten können. Dadurch wird das Basisvokabular aufgefrischt und Redewendungen, die man in Briefen oft benötigt, gelernt. Ein positiver Aspekt dabei ist, dass man neue Kontakte knüpft bzw. alte behält.

Projekt „Bregenzer Festspiele“ Musikerziehung | Michaela Kohler und Renate Sailer, 6ai

Am 9. November 2010 besuchten die Zeichen- und Musik-WPG´s der 6. Klassen einen Workshop zur Oper „Achterbahn“, welche uns von einer freundlichen Dame namens Judith Weir, der Komponistin der Oper, präsentiert wurde. Zudem gab es auch eine sehr nette Bühnenbildpräsentation und wir konnten uns zusammen mit anderen Schulen in die Oper einbringen. 54

Aus den Unterrichtsfächern ...

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Das BORG Egg nimmt an dem Schüler-Projekt „Achterbahn“, das schlussendlich im Festspielhaus präsentiert wird, mit einem Beitrag teil. Der Beitrag wird von den beiden WPG’s in Zusammenarbeit mit den jeweiligen LehrerInnen verfilmt und vertont.

Musiklabor 2010/11 Musiklabor | Clarina Barta, 7ai

In diesem Schuljahr waren die Schwerpunkte im Fach Musiklabor die Konzeption und Aufnahme von Radiosendungen sowie Einblicke in die Verwendung von Mikrofonen, Mischpulten und Lautsprechern. Am 17. Mai 2011 besuchten beide Gruppen des Musiklabors unserer Schule (die Klassen 7ai und 8ai) das ORF Studio in Dornbirn. Redakteur Martin Hartmann sprach über seine Arbeit als Radiojournalist und gab uns einen Einblick in die Entstehung der Sendung „Kultur nach 6“. Zwei Tontechniker erklärten uns, wie die Aufnahme und Bearbeitung von Radiosendungen funktioniert. Die letzte Station unserer Führung war das „V-Heute“ Fernsehstudio, wo wir als Moderatoren glänzen durften. Alles in allem war es ein sehr informativer und gelungener Nachmittag.

Musik-WPG im Kindergarten in Egg WPG Musikerziehung | Evi Moosbrugger und Marianna Nenning, 6ai

Am 17. Mai 2011 besuchte unser WPG den Kindergarten Egg. Dort führten wir eine von uns selbsterfundene Vertonung des Gebrüder Grimm Märchens „Frau Holle“ vor. Dazu spielen einige SchülerInnen die Hauptpersonen. Im Kindergarten wurden wir von den Kindern, die schon sehnsüchtig auf uns gewartet hatten, sehr herzlich empfangen. Mit großen Augen verfolgten sie

Wunderwelt der Instrumente im Kindergarten Egg Aus den Unterrichtsfächern ...

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unser Schauspiel. Am Ende bekamen wir von den Kindern selbstgemalte Zeichnungen, die nun unsere Klasse zieren. Da die Kinder uns alle von ihren Instrumenten (Blockflöten) erzählten, kamen wir zum Entschluss, sie nächstes Jahr noch einmal zu besuchen und sie in die Wunderwelt der Instrumente einzuweihen …

Besuch im Altersheim Freifach Vokal | Juliana Giselbrecht und Claudia Moosbrugger, 6ai

Am 20. Mai 2011 besuchte die Vokalgruppe der 5. und 6. Klassen das Altersheim in Au. Unter anderem gehörten bekannte Wälderlieder wie „Ufor Kanisfluah“, „Mear sand vom Wäldarland“, „Wia gen bean i a Wäldare“ usw. zum Programm. Weitere Programmpunkte: Gedichte von Bregenzerwälder Dichtern sowie ein Klaviersolo. Auch die Bewohner des Altersheims trugen so manche Ständchen vor. Als Dankeschön überreichte uns eine Bewohnerin Juliana wie Rotkäppchen bei der Großmutter selbst liebevoll gestrickte Mäuse. Anschließend luden uns die Schwestern noch zu einem Eis ein. Es war für uns alle ein sehr gemütlicher und lustiger Nachmittag. Es war schön zu sehen, dass man mit kleinen Gesten so vielen Leuten eine Freude machen kann.

Exkursion zum Thema „Börse & Aktien" WPG Geografie und Wirtschaftskunde | Elias Hinteregger, 8bn

Am Donnerstag, den 13. Jänner 2011, stand im Wahlpflichtfach Geographie und Wirtschaftskunde der 7. und 8. Klassen eine Exkursion zur RaiffeisenZentralbank in Bregenz zum Thema „Börse & Aktien“ auf dem Programm. Im Zentrum des Vortrags von Herrn Jürgen Rupp stand die Frage, wie sich steigende oder fallende Kurse aus wirtschaftlicher aber auch aus psychologischer Sicht erklären lassen. In Bregenz angekommen, wurden wir von Jürgen Rupp in einen der vielen Konferenzräume im dritten Stock geführt, der – nebenbei bemerkt – mit außerordentlich komfortablen Stühlen und feinen Snacks ausgestattet war. Danach startete der informative Vortrag über das Wertpapiergeschäft. Ausgehend von André Kostolanys Ausspruch "Der Kurs einer Aktie hat oft nichts mit dem Wert einer Aktie zu tun, sondern mit der Angst oder Gier der Anleger" gab uns Herr Rupp interessante Einblicke in die „Börsenpsycholo56

Aus den Unterrichtsfächern ...

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gie“ und zeigte auf, welche Faktoren hinter fallenden und steigenden Aktienkursen stehen können. Zusätzlich gab er uns Tipps und Tricks zur Interpretation verschiedener Indikatoren und Charts. Da wir mit dem Wahlpflichtfach Geographie und Wirtschaftskunde auch am Online Börsenspiel „Schoolinvestor“ teilnehmen, waren wir natürlich sehr dankbar für strategische Ratschläge und hoffen nun auf einen erfolgreicheren Spielverlauf.

Vorspielabend des BORG Egg in Hittisau Musikerziehung, Instrumentalunterricht | Karina Rusch und Janine Hagspiel, 6ai

Die Mitwirkenden

Am 19. Mai 2011 fand in Hittisau der alljährliche Vorspielabend des BORG Egg statt. Neben den musikalischen Beiträgen aller musischen Klassen, stellten vier MaturantInnen ihre Fachbereichsarbeiten vor. Der Ritter-vonBergmann-Saal war mit zahlreichen Besuchern, darunter auch NR Anna Franz und der Vorarlberger Komponist Murat Üstün, gefüllt. Wie immer gaben die SchülerInnen ihr Bestes und wurden mit tosendem Applaus belohnt.

Exkursion der 8. Klassen zum LG Feldkirch, zur PH Feldkirch und zum LKH Rankweil Psychologie und Philosophie, Schülerberatung | Sophia Immler, 8ab

Das Unrechte geschieht nicht nur in der Welt. Das Unrechte geschieht auch in Österreich, in Vorarlberg und im Nachbarshaus. - Ganz genau das haben wir MaturantInnen am Donnerstag, den 3. März 2011 vor Ort miterlebt. Zusammen mit Prof. Bartenstein und Prof. Amann bekamen wir durch die Exkursion zum Landesgericht Feldkirch die Möglichkeit, einen Einblick in unser Rechtssystem zu werfen und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: Eine halbe Million Schulden, Spielsucht, Diebstahl, Einbruch, Misshandlung und Kinderpornografie würde man vielen zutrauen … aber dem Aus den Unterrichtsfächern ...

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Nachbarn? Dem liebevollen Vater? Eher nicht … Dank des zuständigen Richters Dr. Peter Mück lernten wir nicht nur viel über Gerechtigkeit, sondern auch ein ganzes Stück mehr über das Leben und jetzt wissen wir: „Wahrheit ist die Tochter der Zeit“. Für Interessierte war auch ein kurzer Abstecher in die Pädagogische Hochschule eine Option, wo man uns herzlich empfing und alle unsere Fragen mit Präzision und Verständnis beantwortete. Als krönenden Abschluss konnten wir einen sehr informativen Abstecher ins Landeskrankenhaus Rankweil verzeichnen, denn auch hier bestürmten wir Dr. Hubert Schneider mit Fragen über Fragen, nichts als Fragen und bekamen tiefgründige Antworten, die uns veranlassten weiter als gewohnt zu denken. Unsere Exkursion war ein wahrer Erfolg, besonders nach den vielen Gerichtsverhandlungen waren wir regelrecht begeistert, und so verzeihen wir unseren Lehrern auch gerne das Warten auf den richtigen Bus. - Vielen Dank, werte Professoren, es war wirklich ein wertvoller Tag.

„72 Stunden ohne Kompromiss“ Nadine Meusburger, 6ai

Die 6ai-Klasse hat von Donnerstag, 21.10. bis Sonntag, 24.10.2010 beim Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss", an dem sich österreichweit über 5000 Jugendliche beteiligten, mitgemacht. Dabei geht es darum, ein soziales, entwicklungspolitisches oder ökologisches Projekt auf die Beine zu stellen. Bis Donnerstag, 21.10. wusste keine/r der Jugendlichen, die sich für das Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss" gemeldete hatten, was sie eigentlich erwartet. An diesem Tag aber stellte die Organisatorin Nadine Senn den engagierten Vorarlbergern die Projekte in Feldkirch vor und anschließend wurden sie den einzelnen Gruppen zugeteilt.

24 Stunden ohne Kompromiss

Es waren einige wirklich gute Ideen dabei und auch die 6ai war der Ansicht, zwei interessante Projekte ergattert zu haben - zwei deshalb, weil die Klasse aufgrund der Schülerzahl geteilt wurde. Während die eine Hälfte sich einem Friedensprojekt widmete, beschäftigte sich die andere mit dem Thema „Mit 58

Aus den Unterrichtsfächern ...

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allen Sinnen leben und lernen": 72 Stunden hatte diese Gruppe Zeit, einen Tastweg mit Klangelementen und eine Matschgrube im Garten des Senecura Sozialzentrums in Hohenems, in dem Kindergarten und Altersheim im selben Gebäude sind, zu gestalten. Wider Erwarten der BetreuerInnen des Altersheims schafften wir das Ganze jedoch schon binnen zwei Tagen und durften dabei sogar einige Pausen einlegen. Außerdem bekamen wir in dieser Zeit eine interessante Führung durchs Heim und lernten die Hauskatze kennen und lieben. Mit größter Sorgfalt war uns eine gemütliche Unterkunft hergerichtet worden, in der wir eine Nacht logierten. Am Freitagabend wurden wir vom Senecura auf einen Kinobesuch mit eigener Filmwahl eingeladen. Am Samstag erhielten wir noch überraschend Besuch von Franz Michael Hinteregger und seinem Kameramann, die uns für „Vorarlberg Heute“ filmen wollten. Da wir allerdings unsere Arbeit bereits abgeschlossen hatten, mussten wir uns für die Kamera pseudomäßig noch einmal ins Zeug legen ... Alles in allem war es, wie ich finde, ein tolles und lohnenswertes Projekt. Wir hatten viel Spaß beim Schaufeln, Betonieren, Bohren, Hämmern usw., und entdeckten ungeahnte Talente ... - Nebenbei lernten wir viele Heimbewohner kennen, die sich jedes Mal freuten, uns zu sehen. Von einem bekamen wir sogar Hilfe beim Werken! Zum Schluss wurden wir mit einer Urkunde, einer riesigen Schachtel Merci und vielen lachenden Gesichtern verabschiedet. Es war ein schönes Erlebnis und ich würde sagen: "In zwei Jahren wieder, oder?"

Workshop – Feel the Energy! Physik | Clemens Nigsch, 8bn

Wussten Sie, dass Sie 13 Stunden Fahrrad fahren müssen, damit Sie die Energie erhalten, die einer Kilowattstunde entspricht? Und dass eine Kilowattstunde in Vorarlberg 15 Cent kostet? Diese und viele andere Wissenslücken wurden am 23. November 2010 bei der „Feel the Energy“-Tour der VKW für die sechsten bis achten Klassen des naturwissenschaftlichen Zweiges unserer Schule geschlossen. "Feel the Energy" - Unter diesem Motto veranstaltete die VKW einen informativen und lebensnahen Workshop, bei dem es um Stromerzeugung, Elektromobilität und Energieautonomie ging. In Gruppen erkundeten wir diese Themenbereiche. Die erste Station behandelte das Thema Energieautonomie in Vorarlberg sowie Maßnahmen, mit denen eine Vorarlberger Energieautonomie erreicht werden könnte. Im Anschluss durften wir die „Disco von morgen“ testen, in der Strom während des Tanzens erzeugt wird. Bei der zweiten Station mussten wir selber Hand anlegen und bei einem Carrera-Autorennen den benötigAus den Unterrichtsfächern ...

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ten Strom selber erzeugen. Der Gewinner wurde mit einem solarbetriebenen Handyladegerät, die Zweit- und Drittplazierten mit einem Geodreieck belohnt (Anm. für einige war dies das erste Geodreieck ihrer Schulkarriere). Bei der dritten Station kamen unsere sportlichen Fähigkeiten zum Tragen: Durch das Treten der Fahrradpedale erzeugte ein Generator Strom, den wir für verschiedene Glühlampen und Haushaltsgeräte benutzten. Das Highlight des Tages war die letzte Station, bei der es um Elektromobilität ging. Aufgrund des schlechten Wetters wurde diese in die Tiefgarage des Ampulszentrums verlegt. Dort konnte ein Elektroauto besichtigt und ein Elektrofahrrad sowie ein Segway getestet werden. Um das Geschehen festzuhalten, wurden zwei Schüler mit einer Videokamera bestückt und mit professioneller Hilfe entstand ein Clip, der auf der Homepage von „Feel the Energy“ bestaunt werden kann. Während des ganzen Workshops gelang es den Referenten die Inhalte jugendgemäß und abwechslungsreich zu präsentieren. Wir erfuhren viel Interessantes und konnten die Energie an diesem kalten Dienstagvormittag im wahrsten Sinn des Wortes am eigenen Leib spüren – Feel the energy!

Exkursion zum Kraftwerk Andelsbuch Physik | Angelika Devich, 7bn

Am Donnerstag, den 24.Februar 2011, durften wir, die 7bn Klasse, das VKW - Kraftwerk Andelsbuch besichtigen. Kurz vor 10 Uhr rollten wir in Andelsbuch an und starteten unsere Besichtigungstour am Stausee, Rechhaus. Es folgte ein fröhlicher Marsch zum Kraftwerk hinunter, wo wir unseren Rundgang mit der genauen Inspektion einer Turbine starteten. Anschließend sahen wir einen kurzen, aber informativen Film über das 1908 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk. Weiter ging es in die untersten Räume, in denen die „Wasserverteilung“ erfolgt, dann ein Stockwerk höher zu den Francis-Turbinen und über den Schaltraum - dazwischen noch ein kurzer Blick in die fünfte Turbine - zurück in den Schauraum, wo eine Stärkung auf uns wartete. Wir danken Thomas Kohler für die tolle Führung!

In Linz beginnt´s - beste Schulhomepage 2010! Informatik | Markus Stockner, Nino Schoch, 8bn

Unsere Schule hat beim diesjährigen Schulhomepageaward 2010 in der Kategorie AHS brilliert. Vor allem die durchdachte Struktur und die intuitive Navigation der Homepage haben die Fachjury beeindruckt. Markus Stockner, Nino Schoch und ihr Informatiklehrer Dominik Bartenstein reisten am 12. November 2010 als Delegierte des Gymnasiums zur Preisverleihung nach Linz. Der Tag begann schon um vier Uhr - mit einem perfekten Frühstück im Liegewagen. Nach dem erlebten Sonnen- und Venusaufgang 60

Aus den Unterrichtsfächern ...

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im neuen Linzer Stadtteil Solar City besuchten wir als Gasthörer die Vorlesung "Analysis I" auf der Johann-Kepler-Universität. Vor allem Markus interessierte sich sehr für die mathematischen Beweise des Dozenten und schrieb fleißig mit. Andere Studenten zogen es vor, zwischen Facebook, Amazon und Frühstück, die Tafelbilder des Professors mit Blitzunterstützung abzulichten. Nach diesen ersten studentischen Eindrücken eilten wir erwartungsvoll zur Interpädagogica, um zu erfahren, dass die Schulhomepage des Gymnasiums Egg von der Fachjury für den 1. Platz auserkoren wurde. Der herbei eilende Direktor Reinhold Rinner strahlte und kümmerte sich fortan vorzüglich um unser leibliches Wohl. Verwundert war er, dass neben einem gläsernen Pokal und Preisverleihung: Markus Stöckner, Nino einer Urkunde auch ein Netbook zur Schoch, Dominik Bartenstein Honorierung der Leistung gehörte. Als belohnende Abrundung dieses erfolgreichen Tages besuchten wir am Nachmittag das faszinierende Ars Electronica Center, bevor wir uns mit dem RailJet wieder auf den Rückweg in die Heimat machten. Dieser Erfolg ist nur durch die tatkräftige Unterstützung der Schüler des Wahlpflichtgegenstandes Informatik und des Lehrer-Homepageteams möglich geworden!

COOL (COoperatives Offenes Lernen) SchülerInnen und das COOL-Lehrerteam der 6bn

Auch in diesem Schuljahr wurde das COOL-Projekt an der Schule erfolgreich weitergeführt. In der 5ai Klasse wurde diese Unterrichtsform in den Fächern Deutsch, Geographie, Musik und Mathematik neu eingeführt, in der 6bn Klasse wurde der bereits im Vorjahr eingeschlagene Weg in den Fächern Mathematik, Deutsch, Biologie, Religion und Geographie fortgesetzt. Die 6bn Klasse startete unter dem Titel "Sucht - Suche - Sehnsucht" im Rahmen des COOL-Unterrichts ein fächerübergreifendes Projekt, welches die ganze Fastenzeit andauerte. In den jeweiligen Fächern erarbeiteten die SchülerInnen ihnen wichtige und interessante Informationen rundum das Thema Sucht.

Aus den Unterrichtsfächern ...

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COOL-Unterricht

COOL-Unterricht: Kugellager

Dazu einige Schülermeinungen: Es war eine sehr anstrengende doch überwiegend lehrreiche Zeit. So konnten wir zum Beispiel in Mathematik Alkoholrückstände in unserem Körper errechnen, in Deutsch einen Brief an einen Süchtigen schreiben und ein Theaterstück besuchen, in Geografie wichtige Drogenanbaugebiete und den Film „Maria voll der Gnade“ behandeln, in Biologie eine Präsentation über die verschiedenen Süchte erarbeiten, sowie in Religion die sozialen Hintergründe für Drogenkonsum besprechen. Als krönenden Abschluss durften wir am Donnerstag, den 14.4.2011, ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit einer ehemals drogenabhängigen Person führen. Anfangs etwas zurückhaltend, entwickelte sich nach kurzer Zeit eine angeregte Gesprächsrunde, in der wir sehr persönliche Dinge über diesen harten Lebensabschnitt erfahren haben. Trotz schockierenden Tatsachen konnten wir neue, interessante Einblicke ins Leben mitnehmen. Zu denken gab uns … „wie schnell und leichtsinnig manche Personen in die Drogensucht geraten.“ „dass man schon sehr jung an Drogen herankommen kann.“ „wie viel Geld Drogensüchtige für ihre Sucht benötigen.“ In unser Leben nehmen wir mit … „dass Drogen keine Lösung für Probleme sind.“ „dass wir auf unsere Gesundheit und auch die unserer Mitmenschen achten und Probleme nicht verdrängen sollen.“ „eine Warnung im Hinterkopf“ „Finger weg auf Drogen!“ Von Anfang an hat dieses Projekt in unserer Klasse Begeisterung ausgelöst. Trotz harter Arbeit kann sich das Ergebnis sehen lassen und wir freuen uns schon auf ein nächstes Projekt.

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Aus den Unterrichtsfächern ...

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Projekt „Sagenhaft“ Bildlabor | Maria Meusburger-Bereuter

Im Rahmen des Faches Bildlabor der Klasse 8ab fand in diesem Schuljahr ein schulübergreifendes Projekt statt. Schülerinnen der Vorarlberger Mittelschule Au verfassten Sagen zu ihrer Heimatgemeinde. Aus den entstandenen Geschichten wählten unsere Laboranten jeweils eine aus, welche als Handlungsgrundlage für ihre animierten Kurzfilme diente. Die Animationsfilme wurden mit Adobe Flash produziert, einer Software speziell zur Erstellung multimedialer, interaktiver Inhalte. Neben der zeichnerischen Tätigkeit waren besonders die animierten Sequenzen der einzelnen Szenen eine Herausforderung für unsere Schülerinnen, die sie mit Bravour meisterten. Die Tonaufnahmen für die fertig gestellten Filme wurden bei einem Besuch unserer Partnerschule mit den Auer Schülerinnen durchgeführt.

Filmausschnitt: „Der Wassergeist“ erstellt von Niklas Schmidinger

Besuch der VMS Au am 16. Mai 2011

Den Abschluss bildete eine Präsentation im Rahmen eines sagenhaften Abends an der Vorarlberger Mittelschule Au. Neben Theatervorführungen, Musik, Gesang und ausgestellten bildnerischen Arbeiten konnten die Arbeitsergebnisse von den Mittelschülern der 2. Klassen und deren Eltern bewundert werden.

Österreichisches Jugendrotkreuz Janine Meusburger und Chiara Gottschalk, 6ab

Wie jedes Jahr gab es auch dieses Jahr wieder ein tatkräftiges Jugendrotkreuz-Team an unserer Schule. SchülerInnen aus allen Schulstufen waren sehr begeistert dabei. Das ÖJRK Jahr begann damit, dass wir bei der Vorstellung des Elternvereins die erschienenen Eltern mit Getränken und kleinen Knabbereien verpflegten. Auch die zahlreichen, von Schülern und Eltern gebackenen Kuchen verkauften wir mit großer Freude bei den zwei Elternsprechtagen. Aus den Unterrichtsfächern ...

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Der Erlös dieses Verkaufes ging ans Jugendrotkreuz. Zwei Schülerinnen der 7ab klärten uns über AIDS auf, auch sie sind Mitglieder des JugendrotkreuzTeams. Ebenso fanden wie jedes Jahr zwei sehr erfolgreiche ÖJRK Karten Verkäufe statt. Auch dieser Erlös ging ans Jugendrotkreuz. Zwei Erste Hilfe Kurse für die siebten Klassen wurden durchgeführt. Wir hatten viel Spaß und freuen uns schon auf nächstes Jahr. Auch dort werden wir wieder tatkräftig dabei sein.

Ergebnisse Känguru 2011 Mathematik | Reinhold Rinner

Am 18.03.2011 haben alle SchülerInnen unserer Schule am diesjährigen Mathematikwettbewerb teilgenommen. Landesweit konnte dabei Fabienne Blank aus der Klasse 5ab in der Gruppe Junior mit 82 Punkten den ausgezeichneten 3. Platz erreichen. Unsere Schulergebnisse Kategorie: Junior Klasse 5ab Fabienne Blank Maja Reiner Verena Hammerer Klasse 5ai Selina Ratz Vera Flatz Anna Katharina Geminer Klasse 5bn Felix Netzer Lukas Moosbrugger Julia Meusburger

82,00 76,00 74,75

Klasse 6ab Natalie Stutz Nina Höscheler Sarah Scheffknecht

70,25 61,50 59,25

Klasse 6ai Christina Troy Karina Rusch Rosalie Winkler Klasse 5bn Johannes Fink Barbara Devich Theresa Kohler

63,00 59,25 52,75

Klasse 8ab Anna Rützler Julia Schedler Sarah Fink

59,75 59,25 59,25

65,25 63,25 62,75 62,50 58,25 57,25 75,75 74,00 73,00

Kategorie: Student Klasse 7ab Josefa Bemetz Rebecca Fetz Cecilia Baurenhas Klasse 7ai Florin Metzler Theresa Natter Kathrin Schwärzler Klasse 7bn Lukas Anselmi Björn Meusburger Sabina Düringer

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69,25 69,00 62,50 52,25 47,75 45,75

53,75 49,25 48,75

Klasse 8ai Dominik Mennel Marina Meusburger Alexander Pfeiffer Klasse 8bn Christian Meyer Elias Hinteregger Magdalena Zirovnik

61,25 51,00 45,00 49,50 46,75 43,50

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Meine Arbeit als Social Networker Hanspeter Sutterlüty

Rückblickend auf mein vietes Arbeitsjahr als Social Networker (=SN) an unserer Schule möchte das große Vertrauen, das mir seitens der SchülerInnen und auch seitens der Schulleitung und des Kollegiums entgegengebracht wird, dankend erwähnen. Dadurch ist für mich ein zielführendes Arbeiten erst möglich. Als sehr wertvoll erfahre ich auch die gute Zusammenarbeit mit externen Fachkräften, sozialen Hilfsorganisationen sowie mit unserem Schularzt . Als niederschwellige Anlaufstelle an der Schule ist es immer wieder einmal möglich, sehr schnell vor Ort bei psychosozialen Problem von SchülerInnen oder bei Klassenkonflikten eine Problemsichtung vorzunehmen und einen Lösungsprozess in Gang zu setzen. Meine Verpflichtung zu Vertraulichkeit und Verschwiegenheit wird von den Jugendlichen sehr geschätzt. Sie scheuen sich auch nicht, Gespräche in Anspruch zu nehmen, wohl wissend, dass nicht ich einfach ihr Problemlöser bin, sondern mein Ziel vielmehr darin besteht, ihre eigene Konfliktlösungs-und Selbsthandlungskompetenz zu fördern. Motivierend für mein Tun ist die Offenheit und so manche dankbare Rückmeldung seitens betroffener Jugendlicher sowie die Erfahrung, zur Öffnung neuer Handlungsperspektiven beigetragen zu haben. Auch das immer wieder einmal ausgesprochene Vertrauen seitens der Eltern in die Arbeit als SN tut gut. Eine sehr intensive Herausforderung in diesem Schuljahr war für die gesamte Schulgemeinschaft das Sterben unseres Maturanten Martin Gmeiner am 27.3.2011. Neben der persönlichen Betroffenheit galt es, die Trauerarbeit an der Schule und in einzelnen Klassen zu leisten und dabei behutsam auf die individuell unterschiedliche Intensität und Dauer der Trauerarbeit zu achten. Dazu kam noch die Erfahrung, dass Martins Tod bei so manchem Jugendlichen persönliche, schon länger zurückliegende Sterbeerlebnisse wachgerufen hat, die noch nicht verarbeitet sind. Als SN und Religionslehrer möchte ich positiv erwähnen, wie sensibel, authentisch und liebevoll die MitschülerInnen und dabei ganz besonders die MitmaturantInnen von Martin Abschied genommen haben und auf ihre Art Trauerarbeit leisteten. Abschließen möchte ich meinen SN-Bericht mit einem Satz, der bei der Totenwache für Martin gelesen wurde, nämlich: „Martin würde uns heute vielleicht folgendes sagen: Du kannst und darfst jetzt weinen und ganz leer sein, um dann auch wieder das tun zu können, was auch mir wichtig war, nämlich: zu leben und Freude zu haben am Leben“. Dieser Satz scheint mir sehr gut auch etwas Wesentliches von der Arbeit eines SN zu beschreiben, nämlich: Raum zu geben für Gefühle sowie Prozesse in Gang zu setzen, die das Leben und die Freude am Leben fördern.

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41. Internationaler Raiffeisen-Jugendkunstpreis 2011 Beste Arbeit Österreichs kommt aus dem BORG Egg Bilderisches Gestalten | Michael Hirtenfelder

Lydia HInteregger aus Alberschwende, Schülerin der 7ab Klasse des Bildnerischen Zweigs, ist mit ihrer malerischen Interpretation des diesjährigen Themas Bundessiegerin 2011 geworden. Ihr Werk wurde zum besten Österreichs gekürt und wird somit unser Land bei der Europaausstellung in Frankreich vertreten.

Lydia Hinteregger, In der Welt zuhause - Mutter Erde

Der Wettbewerb 2011. Der Internationale Raiffeisen-Wettbewerb für junge Kunst fand heuer bereits zum 41. Mal statt. Die Initiative hat sich europaweit zu einem der größten und angesehensten Gestaltungswettbewerben, die es auf schulischer Ebene gibt, entwickelt. Es ist eine langjährige Tradition, dass die Schulen Eggs in Kooperation mit der Raiba Mittelbregenzerwald alle zwei Jahre geschlossen daran teilnehmen. Jugendliche aus ganz Österreich und vielen europäischen Ländern sind eingeladen Bilder zu einem Motto zu gestalten. Die jährlich wechselnden Themen werden auf europäischer Ebene festgelegt und sind daher für alle gleich. Heuer lautete die inhaltliche Vorgabe In der Welt zuhause sein. 66

Aus den Unterrichtsfächern ...

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Insgesamt wurden von den Schulen Eggs rund 700 Arbeiten eingereicht; Österreichweit wurden mehr als 10 000 Werke eingereicht. Die Prämierung. Der Wettbewerb wird auf vier Ebenen entschieden, der Orts-, der Landes-, der Bundes- und der internationalen Europaebene. Die jeweils besten Werke nehmen an der nächst höheren Ausscheidung teil. Erfreulicherweise gelang es den Jugendlichen des Gymnasiums Egg mit ihren Bildern auch diesmal die Juroren vollends zu begeistern. Die Schulsieger des Gymnasiums Egg sind: Katharina Krump (5ab), Anja Greussing (6ab), Julia Willi (7ab), Rebecca Hofer (7ab), Lydia Hinteregger (7ab) und Sophia Thoma (8ab). Bei der Landesauscheidung erhielten Anja Greussing, Julia Willi, Sophia Thoma und Lydia Hinteregger ebenfalls eine Auszeichnung. Die Werke von Julia Willi, Sophia Thoma und Lydia Hinteregger sind zu den besten drei Arbeiten Vorarlbergs gewählt worden. Lydia Hinteregger wurde schlussendlich von der Bundesjury in Wien zur Bundessiegerin gekürt. Damit nimmt ihr Werk als bestes Bild Österreichs an der Europaauscheidung teil. Wir wünschen viel Erfolg. Die Päsentation. Eine beeindruckende Gemeinschaftsausstellung aller prämierten Bilder (Volksschule Egg und Großdorf, Hauptschule Egg, Gymnasium Egg) in der Schalterhalle des neuen Gebäudes der Raiffeisenbank Egg bildete den Schlusspunkt des diesjährigen Wettbewerbs. Im Rahmen der Vernissage am Abend des 1. Juni 2011 wurden die Schul-, Landes- und die Bundessiegerin des BORG Egg besonders geehrt und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Biene ins Aug` geschaut ... Biologie und Umweltkunde | Reinhard Tomas

... haben etwa 30 SchülerInnen der VMS Alberschwende. In einem Projekt im Unterrichtsfach Biologie besuchten an zwei Nachmittagen die zweiten Klassen der Partnerschule Alberschwende unsere Schule. Sie näherten sich, ausgehend von der Handlupe über die Stereolupe bis zum Mikroskop, der Welt der Vergrößerung an. Betreut würden die SchülerInnen von Annette Fruhmann (VMS Alberschwende) und Reinhard Tomas (BORG Egg).

Aus den Unterrichtsfächern ...

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Sport am BORG Egg Bewegung und Sport | Adolf Jackel

Erstes Sportfest der Höheren Schulen des Bregenzerwaldes In der letzten Schulwoche des vergangenen Schuljahres beteiligten sich 350 SchülerInnen beim ersten gemeinsamen Sportfest der Wirtschaftsschulen Bezau und des BORG Egg. Gestartet wurde die Veranstaltung mit einem Lauf, der die beiden Schulen symbolisch miteinander verband. Der Langstreckenstaffellauf von den Wirtschaftsschulen zum BORG Egg bzw. in das Egger Sportzentrum ‚Junkerau’ war in 6 Etappen untergliedert. 1. Etappe: Start Wirtschaftsschulen über Reuthe (Kirche) zum Café Natter 2. Etappe: vom Café Natter über Reuthe bis Reuthe Hofklause 3. Etappe: Reuthe Hofklause bis Gasthof Ritter 4. Etappe: Gasthof Ritter bis E-Werk Andelsbuch 5. Etappe: E-Werk bis Kirchplatz Andelsbuch 6. Etappe: Kirchplatz Andelsbuch über Meisten (Sonnenhof), Tennisplatz Egg zum Stadion Junkerau

ca. 2,0 km ca. 1,7 km ca. 2,6 km ca. 2,1 km ca. 1,7 km ca. 2,3 km

Acht Mannschaften nahmen an diesem Lauf teil, wobei die beiden Burschenmannschaften der Wirtschaftsschulen klar dominierten. Die Lehrermannschaft des BORG belegt Rang 3. Den Sieg bei den Frauen errang eine Mannschaft, die sowohl Schülerinnen aus verschiedenen Klassen des BORG als auch eine Vertreterin des Elternvereins aufbieten konnte. Zentraler Austragungsort der Wettkämpfe waren die Sportstätten in der Egger Junkerau. Neben den Fußballturnieren der Mädchen- und Burschenmannschaften wurden dort Völkerball-, Beachvolleyball-, Tennis- und Schießbewerbe ausgetragen. Auf den Anlagen des BORG und in den beiden Egger Turnhallen fanden ein Badmintonturnier sowie die Leichtathletikwettbewerbe und ein Volleyballturnier (6:6) statt. Das Egger Schwimmbad stand für die Schwimmbewerbe zur Verfügung. Den Abschluss des Meetings bildete ein Fußballvergleichskampf zwischen den beiden Schulen, wobei in jeder Mannschaft mindestens zwei Damen und zwei Lehrer spielen mussten. Sieger, deren Leistung auch entsprechend honoriert wurde, gab es sehr viele, aber im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Miteinander. So endete der Sporttag in einer sehr freundschaftlichen und angenehmen Atmosphäre. Ermöglicht wurde der Event durch das Entgegenkommen des Fußballclubs, der unter anderem auch die Bewirtung übernommen hatte, des Volleyballclubs und des Tennisclubs für die Bereitstellung der Sportstätten und auch des Schützenvereins, der zudem die Durchführung der Schießbewerbe übernommen hatte. 17. Ehemaligenturnier 2010 Die Stimmung beim 17. Ehemaligenturnier war wiederum sehr gut. Zufriede68

Sport am BORG Egg

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ne und unkomplizierte TeilnehmerInnen spielten in einer angenehmen Atmosphäre in den Hallen der Hauptschule und des Gymnasiums in Egg Volleyball und Fußball. Nachdem eine Mannschaft in letzter Minute absagte, musste das Turnier in drei Vierergruppen durchgeführt werden. Nach zum Teil spannenden Spielen wurden in der Zwischenrunde zwei obere und zwei untere Play-off-Gruppen gebildet. Im Finale standen sich das sehr kompakt spielende Team des Jahrgangs 1987 und die MaturantInnen des Jahres 2010 gegenüber. Gegen die große Routine der doch schon etwas älteren Damen und Herren hatten die letztjährigen MaturantInnen keine Chance. Somit gewann der Maturajahrgang 1987 das Turnier bereits zum 3. Mal.

Spielszene aus dem Finale

2. Rang: Maturajahrgang 2010

Dass Volleyball ein Spiel für alle Altersgruppen ist, zeigte sich unter anderem auch darin, dass einige Eltern – Kinderduelle ausgetragen wurden (Flatz – Flatz; Jackel – Jackel; Bemetz – Bemetz). Sehr erfreulich, dass sich sowohl der Elternverein als auch die LehrerInnen mit einer Mannschaft beteiligten und dass die Schülermannschaft der 5. Klassen durch ihren Einsatz begeistern konnte (‚Sieger der Herzen’), erfreu-

Die Sieger: Maturajahrgang 1987 mit Conny Kriegner (2000) Sport am BORG Egg

Siegerehrung Fußball

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lich auch, dass Dir. Reinhold Rinner selbst aktiv in der Lehrermannschaft mitspielte und somit die Bedeutung dieses Events für unsere Schule untermauerte. Abschlusstabelle Volleyball 2010 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

1987 (Elmar Böhler) 2010 Die Zwergnasenmumbatz (Christoph Schneider) Profis (Adolf Jackel) 2005 Pfnoozar (Matthias Jackel) 2000 b Der eitrage Nagel am Finger des Eunuchen (Magdalena Franz) 2009 Krablar 09 (Eva Maria Simma) Eltern (Ulli Bemetz) 97- ers (Bertram Johler) 5. Klasse (Verena Hammerer) 1983 Dobi gsin (Silvia Flatz) 2006 Malle 06 (Lukas Tomas) 2000 Kanamauljemandsechsachtelebringo (Angelika Felder)

Das Fußballturnier, das noch kurzfristig ins Programm genommen wurde, gewann die Schülermannschaft der Klasse 7bn. Sie siegten im Finalspiel gegen die Maturanten von 2009 mit 3:0. Im Spiel um Platz 3 setzte sich die Mannschaft von 2007 gegen die Maturanten des letzten Jahres durch. Abschlusstabelle: 1. 7bn 2. 2009 3. 2007 4. 2010 Volleyball Der Volleyballsport erlebte in diesem Schuljahr zum wiederholten Male eine Renaissance an unserer Schule, da mit den SchülerInnen der 5. Klassen die große Begeisterung für dieses Spiel und neuer Schwung einkehrte. Zwanzig Schüler meldeten sich für die Neigungsgruppe Volleyball an. Volleyball - Hobbymeisterschaft Aufgrund der großen Motivation und Volleyball Damen des Engagements der SpielerInnen wurde beschlossen, dass zwei Mannschaften, ein Mixed- und ein Damenteam, bei der sog. ‚Wäderliga’, einer Meisterschaft für Hobbymannschaften im Bregenzerwald, teilnehmen sollten. Jede der beiden Mannschaften hatte somit sieben Spieltage mit Spielen gegen Mannschaften aus Riefensberg, Langenegg und Doren zu bestreiten. Die Mixed–Mannschaft, in der auch letztjährige Maturanten mitspielten, verpasste den Einzug ins Finale aufgrund der schlechteren Balldifferenz nur denkbar knapp und erreichte den 4. Endrang. Die Damenmannschaft konnte sich im Spiel um Rang sieben gegen eine Mannschaft aus Langenegg durchsetzen. 70

Sport am BORG Egg

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Volleyball Mixed

Die Egger VolleyballerInnen im neuen Dress. Für Egg spielten: Egg I: Verena Hammerer, Greta Sutter, Chiara Dorer (alle 5ab); Chiara Gottschalk (6ab); Tobias Schneider (5bn), Darren Fink und Niklas Schmidinger (beide 8a) Egg II: Lea Sorgo, Marika Rietzler, Pia Denz und Fabienne Blank (alle 5ab); Greta Fetz (5ai); Josef Christern (5ai) und Dominik Müller (5bn)

Volleyball-Oberstufen-Mixed-Meisterschaft Die diesjährige Meisterschaft fand am 15.03.2011 in der Messehalle in Dornbirn statt. 13 Schulteams spielten um den Landesmeistertitel, den sich das Sportgymnasium Dornbirn I vor der BHAK/BHAS Bregenz und dem SG Dornbirn II sicherte. Die erste Mannschaft des BORG Egg gewann das erste Vorrundenspiel gegen das BG Lustenau klar. Nach einem 1:1 Unentschieden gegen das BORG Schoren wurde der Gruppensieg erreicht. In der Finalrunde der besten vier hatte unsere Mannschaft gegen die drei Erstplatzierten keine Chance mehr und belegte schließlich den sehr guten 4. Rang. Die zweite Mannschaft verlor in der Vorrunde sowohl gegen die HTL Dornbirn als auch gegen das SG Dornbirn II. In den Spielen um die Plätze 11. – 13. konnten nach sehr guten Leistungen, sowohl die Mannschaft des BG Bludenz I als auch das Team von Bludenz II geschlagen werden, dies beSport am BORG Egg

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deutete Rang elf. Fußball-Oberstufen-Landesmeisterschaft Das Fußballturnier der Oberstufen fand diesmal in Dornbirn (Birkenwiese) statt. Das BORG stellte eine sehr junge Mannschaft, da einerseits die Maturanten nicht mehr teilnehmen durften und andererseits drei wichtige Spieler der 7. Klassen wegen der Musterung verhindert waren. Unser Team, das in erster Linie aus Schülern der 5. Klassen bestand, schlug sich prächtig. Einem 0:0 gegen die HTL Dornbirn folgten drei 0:1 Niederlagen gegen das BG Blumenstraße, die HAK Bludenz und das SG Dornbirn. Dies bedeutete den 7. Endrang bei zehn Mannschaften. Für das BORG spielten: Tobias Schneider, Felix Netzer, Dominik Müller, Georg Moosbrugger, Lukas Moosbrugger, Julian Flatz, Maximilian Schuchter (alle 5bn); Immanuel Barta (5ai), Martin Kröß und Gebhard Ritter (6bn), Tobias Buhmann, Philipp Schuchter und Simon Dür (alle 7bn). Special Olympics (Unified – Fußballteam) Die sportliche Zusammenarbeit unserer Schule mit Special Olympics Österreich erlebte in diesem Schuljahr einen absoluten Höhepunkt. Neben der Mitwirkung beim Bodenseecup, der vom 12. – 14.5. 2011 in Liechtenstein stattfand, werden sechs Fußballer unserer Schule zusammen mit Spielern des Integrativen Sportvereins der Caritas an den Weltspielen der Special Olympics vom 20.6. – 5.7. in Athen teilnehmen. Der Special Olympics Bodensse-Cup, der heuer zum dritten Mal ausgetragen wurde und bei dem neben Schwimmen, Radfahren und Tischtennis

Bodensee Cup in Liechtenstein 72

Sport am BORG Egg

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auch ein Fußballturnier auf dem Programm stand, führte unser Team nach Eschen/Liechtenstein. Zum Fußballturnier hatten insgesamt 19 Mannschaften aus Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und Österreich gemeldet. Gespielt wurde ein so genanntes 7-Side-Turnier, bei dem jede Mannschaft aus vier betreuten und drei nichtbetreuten Spielern bestand. Nach dem Divisoning, einigen Sichtungsspielen mit dem Ziel, allen Mannschaften etwa gleichstarke Gegner zuzuordnen, wurden die beiden Mannschaften mit Spielern unserer Schule in die höchste von vier Kategorien eingeteilt. Die Gegner in dieser Kategorie kamen aus Wien, Bayern und Baden-Württemberg. Die 2. Mannschaft von ISV Caritas/BORG Egg konnte das Turnier nach sehr guten Leistungen überraschend gewinnen, nachdem die höher eingeschätzten Teams aus Bayern und Wien besiegt werden konnten. Die 1. Mannschaft war nicht so ausgeglichen besetzt und musste sich, nachdem sich auch noch drei Spieler verletzt hatten, mit dem 5. und letzten Platz zufrieden geben. Die Spieler des BORG waren: Tobias Buhmann und Fabian Schwarz in Mannschaft 1 und Florin Metzler, Simon Dür, Martin Kröß und Philipp Schuchter in der Siegermannschaft Das absolute Highlight für das Team des BORG wird die Teilnahme an den Weltspielen in Athen, an denen sich ca. 7000 SportlerInnen aus der ganzen Welt beteiligen, werden. Sechs Schüler unserer Schule werden dort zusammen mit betreuten jungen Menschen aus Vorarlberg an den Sportstätten der Olympischen Spiele von 2004 an einem „olympischen“ Fußballturnier teilnehmen. Österreichische Delegation Fußball

Hinten v.l.n.r. Heinz Natter (Trainer), Martin Kopf Mitte v.l.n.r. Simon Dür, Yakup Hamzacebi, Thomas Praxmarer, Tobias Buhmann, Jürgen Stemer, Adolf Jackel (Trainer) Vorne v.l.n.r. Fabian Scharz, Ingo Hasenburger, Alexander Hehle, Philipp Schuchter, Clemens Olsen, Martin Kröß, Simon Berchtold, Manuel Kreuels

Sport am BORG Egg

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Das gemeinsame Spielen von Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in ein und derselben Mannschaft ist ein wichtiger Schritt zur Integration und Gleichstellung aller Menschen. Aufeinander zugehen, sich mit den Freuden und Sorgen der anderen auseinandersetzen, sich als Teil einer Gemeinschaft sehen und vieles anderes mehr sind grundlegende Erfahrungen, von denen beide Gruppen profitieren. Die einen, weil sie aufgenommen werden und teilhaben können, die anderen, weil sie sehen, wie unbekümmert und voller Freude behinderte Menschen sich über (noch so kleine) Erfolge freuen können. Beachvolleyball - Oberstufenmeisterschaft

Für Egg spielten: Team I: Greta Fetz (5ai) / Greta Sutter (5ab); Verena Hammerer (5a/b) / Tobias Schneider (5bn); Johannes Hartmann / Georg Moosbrugger (beide 5bn) und Chiara Dorer (5a/b). Team II: Vera Flatz (5ai) / Lea Sorgo (5ab); Marika Rietzler (5ab) / Dominik Müller (5bn); Gabriel Felder / Felix Netzer (beide 5bn), sowie Chiara Gottschalk (6ab) und Josef Christern (5ai).

Nach der langen Wintersaison freuten sich alle Spieler auf das Spielen im Freien. Da die Schüler der 8. Klassen nicht an der Landesentscheidung teilnehmen durften, sah es zunächst so aus, als sei eine Teilnahme an den Schulmeisterschaften in diesem Jahr nicht möglich. Zum Glück konnten in letzter Minute noch vier Burschen der 5bn für das Turnier gewonnen werden. Das war unbedingt nötig, weil jede Mannschaft aus einem Herren-, einem Mixed- und einem Damenteam, das sich jeweils aus 2 SpielerInnen zusam74

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mensetzt, besteht. So konnten zwei Mannschaften am Turnier teilnehmen. Besonders erfreulich war, dass vor allem die Burschenmannschaften überraschten und mehrere Spiele gewannen. Beide Teams des BORG Egg konnten nach sehr ansprechenden Leistungen die Vorrunde überstehen. Die erste Mannschaft gewann gegen das BG Dornbirn und die HAK Feldkirch II und verlor gegen das Sportgymnasium Dornbirn. Die zweite Mannschaft verlor gegen das BG Feldkirch, gewann aber gegen die HAK Lustenau und gegen die HAK Feldkirch I. Im Viertelfinale war dann für die zweite Mannschaft nach einer klaren Niederlage die gegen späteren Landesmeister, Sportgymnasium Dornbirn, Endstation. Mannschaft I bezwang dagegen das BG Feldkirch und zog ins Halbfinale ein. Unter den besten 4 Mannschaften waren die BORGlar dann aber chancenlos. Im Halbfinale gab es eine klare Niederlage gegen die HTL Rankweil und im Spiel um Platz 3 konnte lediglich unser bestes Zweierteam, die Mixedmannschaft Verena Hammerer/Tobias Schneider, gewinnen. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis, 4. Rang Team I und 5. Rang Team II, sehr zufrieden sein, spielten doch in den beiden Mannschaften fast nur SpielerInnen der 5. Klassen.

Snowboardlandesmeisterschaft in Gargellen Bewegung und Sport | Gabriele Winkler

Snowboarden ist eine tolle Sache. Deshalb starteten am Dienstag, den 1. März 2011, zwei Teams des BORG Egg bei der Snowboardlandesmeisterschaft in Gargellen. So eine Meisterschaft zu gewinnen ist auch eine sehr tolle Sache. Das Burschenteam mit Clemens Androschin, Julian Schmelzinger, Tobias Schneider und Valentin Nussbaumer war davon mit dem 10. Platz weit entfernt. Beim Mädchenteam mit Selina Ratz, Christina Gmeiner, Theresia Moosbrugger und Annabell Olsen reichte es für den 5. Platz. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Theresia Moosbrugger, die in der Einzelwertung den 5. Platz erreichte und von Valentin Nussbaumer, der als Sechster ins Ziel einfuhr.

Landesschulskimeisterschaften 2011 Bewegung und Sport | Claudia Fuchs

Bei herrlichem Winterwetter wurden am 3. Februar 2011 die diesjährigen Schulmeisterschaften für Ski alpin in Mellau ausgetragen. Unsere Schule war dabei mit drei Mannschaften stark vertreten. In der Mannschaftswertung Oberstufe weiblich erreichte das Team BORG Egg II (Heim Julia, Rietzler Marika, Blank Fabienne, Dorer Chiara, Hammerer Julia) den ausgezeichneten 6. Rang. Auf dem siebten Rang landete Sport am BORG Egg

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BORG Egg I mit Moosbrugger Claudia, Moosbrugger Eva Maria, Meusburger Nadine und Steurer Daniela. Auch unsere Jungs aus den 5. Klassen (Meusburger Julian, Bilgeri Valentin, Netzer Felix, Flatz Julian) kämpften sich durch den anspruchsvoll gesetzten Kurs und erreichten den ausgezeichneten 6. Rang. Der Landesmeistertitel der Oberstufen ging sowohl bei den Burschen als auch bei den Mädchen an die Mannschaften des Sportgymnasiums Dornbirn, die Vorarlberg bei den Bundesmeisterschaften in Altenmarkt/Radstadt vertreten werden. Besonders hervorzuheben ist die tolle Leistung von Julia Heim, die das fünftschnellste Mädchen bei diesen Landesmeisterschaften war! Herzliche Gratulation!

Skitag der 6. Klassen am Saloberkopf Margarethe Wüstner, Elena Bechter, 6ai

Am Dienstag, den 8. Februar 2011 verbrachten die 6. Klassen mit ihren Begleitpersonen einen sonnigen und warmen Skitag am Saloberkopf. Früh am Morgen, frisch und munter, ging es mit dem Bus nach Warth. Oben angekommen wurden sofort die Ski und Snowboards angeschnallt, um die Pisten unsicher zu machen. Für alle anderen hieß es Berge und Hügel erklimmen und über den eisigen Körbersee zu wandern. Auch für unseren chinesischen Austauschschüler Bowen hieß es ab auf die Piste. Dieser nahm ganz nach chinesischer Manier die Stäbchen, oder in diesem Fall die Schistöcke, in die Hand und bestritt, wenn auch nicht immer vorwärts, mutig das gefährliche Abenteuer, sprich die Abfahrt vom Saloberkopf. Bedanken möchten wir uns bei den Skiliften Schröcken, die Liftkarten spendierten, und bei Professor Dorner, der die gesamte Organisation übernommen hatte.

Wintersporttag der 7. Klassen am Saloberkopf / Warth-Schröcken Lea Mohr, 7ab

Am Dienstag, den 15. März 2011, fand der hart erkämpfte Wintersporttag der 7. Klassen statt. Mit dem Bus ging es zum Saloberkopf ("dem Schneegaranten"), wo sich die Masse teilte: Skifahrer, Snowboarder und Wanderer. Die Professoren Hans Dorner, Ariel Lang, Annelies Nigsch und Ulrich Troy kümmerten sich liebevoll um die skifahrenden und snowboardenden SchülerInnen, während sich die Wandergruppe mit Frau Professor Elisabeth Marxgut auf den durch matschigen Schnee erschwerten Weg von der Jägeralpe zum Berggasthof Körbersee machten. Nachdem sich dort (fast alle!) Germknödel mit Vanillesoße gegönnt hatten, kämpfte sich die Truppe 76

Sport am BORG Egg

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zurück zur Talstation des Saloberkopfes. Hier blieb reichlich Zeit, die Sonne (die natürlich von Wolken verdeckt wurde, sobald wir da waren) zu genießen, bevor nach und nach die SchifahrerInnen und SnowboarderInnen eintrudelten und alle zufrieden mit dem Bus zurückfuhren.

Leichtathletik-Bundesfinale in Kärnten Bewegung und Sport | Gabriele Winkler

Die diesjährige Vorarlberger SCHUL OLYMPIC Leichtathletik OberstufenMeisterschaft fand am 19.5.11 auf der Dornbirner Birkenwiese statt. Das BORG Egg nahm mit einem Mädchenteam, bestehend aus Marika Rietzler, Lea Sorgo, Selina Ratz, Verena Hammerer, Lara Tartarotti und Greta Fetz, teil. Nachdem das Team vor dem letzten Bewerb auf dem dritten Platz war, erkämpfte es sich durch eine sehr gute Leistung beim 800m-Lauf zum Schluss doch noch, ex equo mit der HTL Dornbirn, den ersten Platz. Die Qualifikation für die Bundesmeisterschaften vom 8.-10. Juni in Feldkirchen in Kärnten wurde durch die beste Einzelleistung einer Sportlerin entschieden. Diese konnte das BORG Egg im 800m-Lauf für sich verbuchen. Beim Bundesfinale schlug sich das barfüßige Team tapfer und erreichte den neunten Platz.

Erfolgreiche Teilnahme beim Nestle-Schullauf Bewegung und Sport | Gabriele Winkler

Am 10. Mai starteten acht Schülerinnen des BORG Egg bei dem 2,4 km langen Lauf im Bregenzer Stadion. Beim Jahrgang 95/96 war Julia Hammerer mit einer Zeit von 13:23 die schnellste Läuferin der Schule. Sie erreichte den 12. Platz. Marianna Nenning, Laura Bereuter, Chiara Gottschalk und Elena Bechter erreichten die Plätze 16 bis 20. In der Kategorie Jahrgang 1991-1994 konnten sich die Schülerinnen die Plätze 2 bis 4 sichern. Ganz vorne Evi Moosbrugger mit einer Zeit von 11:37, gefolgt von Juliana Giselbrecht (12:39) und Johanna Wetzel. Alle Schülerinnen qualifizierten sich dank ihrer guten Leistungen für das Bundesfinale in Kapfenberg am 21. Juni.

Sport am BORG Egg

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Sprachwochen | Sportwochen | Klassenfahrten Gletschertourprojekt "Alpin" der 5. Klassen Karina Rusch, 6ai

Am Morgen des 30. Juni 2010 fuhren wir von Egg mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Schruns. Wir besichtigten den Ort und anschließend ging es mit dem Bus weiter zur Bielerhöhe. Dort begann unsere abenteuerliche Tour zur Wiesbadner Hütte. Eine frühsommerliche Dusche und einen umgeknickten Fuß später kamen wir an. Nach einem gar nicht schlechten Essen bekamen wir von einem holländischen Gast eine Runde spendiert. Wir bedankten uns mit einem Ständchen („Wia geen bean i a Wäldare“) und verbrachten einen geselligen Hüttenabend mit „Mäxla“. Wir, die SchülerInnen, waren den Lehrern haushoch überlegen!! Die Nacht war eigentlich sehr ruhig - bis auf einige Zwischenfälle mit Nüssen!! Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg. Unser Bergführer Gustl brachte uns wohlbehalten über den Gletscher auf den Vermuntpass, wo wir auf einem Schneefeld ein spannendes Fußballmatch Österreich gegen Schweiz austrugen. Dann begaben wir uns in Richtung Guarda, einem rätoromanischen Dorf. Wir rutschen die Schneefelder hinab und kamen bis auf einige Ausnahmen auch relativ unbeschadet unten an. Leider blieben Jordans Nüsse als Gletschermumien im Schnee zurück. In gut drei Stunden legten wir rund 1200 Höhenmeter zurück. Im rätoromanischen Dorf trafen wir auf ein Fernsehteam von „Radio e Televisiun Rumantscha“, welche uns eine Kostprobe ihrer seltenen Sprache gaben. Wir bedankten uns mit einem Ständchen. (Ausstrahlung am 10.7.2010 um 17.25 Uhr auf SF1). Weiter ging es in einem Bus, der uns nach Landeck ins Sportcamp Tirol brachte. An diesem Abend kochten wir Spaghetti und saßen am Lagerfeuer zusammen. Am nächsten Morgen wurde wieder gemeinsam gekocht und gegessen. Dann wurde auf dem Inn geraftet, was das Zeug hielt. Unsere Guides Alex und Albi brachten uns sicher ans Ziel und anschließend zum Bahnhof Landeck. Von dort traten wir die Heimreise mit dem Zug an. Es waren drei tolle, erlebnisreiche, schöne, anstrengende, lustige, mit Witzen gespickte, unterhaltsame und einzigartige Tage, die so schnell nicht mehr getoppt werden können.

Projekttage am Bodensee Laurin Böhler, Theresa Kohler, Johannes Fink, 6bn

Alternativ zur Gletscherwanderung verbrachte eine zweite Gruppe der 5. Klassen zum Schuljahresende zwei Projekttage am Bodensee. 78

Sprachwochen | Sportwochen | Klassenfahrten

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1. Tag Mittwoch: Nachdem wir mit Bus und Zug in Friedrichshafen angekommen waren, stürmte die ganze Klasse in den McDonalds, der mehrfach für seine gute Qualität ausgezeichnet wurde (AMA-Gütesiegel). Schweißgebadet kamen wir nach einem Marsch am Campingplatz CAP (Chance-ArbeitPerspektive) an. Die "klinisch toten" Schüler stürmten nach einer kurzen Pause sofort zum nahegelegenen See. Den Nachmittag verbrachten wir damit, die Zelte zu beziehen und Grillsachen zu organisieren. Wir ließen den Abend beim gemütlichen Grillen ausklingen. Die illegalen Wanderungen bei Nacht wurden von den Lehrern nicht gut geheißen. 2. Tag Donnerstag: Leider mit sehr wenig Schlaf rafften wir uns am nächsten Morgen auf, um ca. eine Stunde in einem heißen Bus zu sitzen und auf die Insel Mainau zu gelangen. Auf der Insel mussten wir uns in einer sehr anspruchsvollen und nervenzerfetzenden Ralley behaupten. Bei Temperaturen von geschätzten 6570,67 Grad, durften wir die wunderschöne Insel erkunden. Wir gaben in den Souvenier-Shops sehr viel Geld für Getränke aus. Wir hatten nun nur noch neun Stunden vor uns, bis wir endlich ins kühle Wasser konnten. Nach der Insel durften wir nach Konstanz laufen, da wir uns ja zum Glück für die Wandergruppe angemeldet hatten. Die Uni dort interessierte uns brennend und wir bekamen eine hochqualifizierte Führung. Danach durften wir zwei entspannende Stunden in Konstanz verbringen. Einige gingen in den McDonalds, andere an den Hafen, wo sie von einem fetten Clown beleidigt wurden. Nach einer erneuten schwitzigen Fahrt kamen wir am Campingplatz an. Wir genehmigten uns eine Pizza und eine Salami mit viel Fleischanteil (welche kein AMA-Gütesiegel bekommen hatte) bei Angelo in der benachbarten Pizzeria. Danach sprangen Laurin und Johannes von der Brücke. Viele Passanten beobachteten dieses Spektakel, welches mit viel Elan ausgeführt wurde. 3.Tag Freitag: Am letzten Tag unserer Projekttage durften fünf Schüler aus der Klasse mit Prof. Rinner, der uns am Vortag besucht hatte, nach Immenstaad segeln. Die anderen fuhren mit den gepackten Koffern mit Bus und Bahn nach Immenstaad. Dort gingen wir in den abenteuerlichen und super spannenden Kletterpark. Nach zwei anstrengenden Stunden Klettern fuhren wir wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Bregenz. Am Nachmittag gönnten sich manche Schüler nochmals einen McDonalds-Besuch.

Rockige Tage in Wien Rebecca Fetz, Lea Mohr, 7ab

„Rock ist keine Musikrichtung, es ist eine Lebenseinstellung!“ - Und rocken, das taten wir, die ganze Wienwoche lang und nach dem Vorbild von CULCHA CANDELA!!!! Unsere Wienwoche 2010 begann nämlich mit dem Donauinselfest und verSprachwochen | Sportwochen | Klassenfahrten

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passte uns so den richtigen Beat für die folgenden Tage. Es war einfach hamma, die Stadt Wien eine schöne, neue Welt für uns, die es zu entdecken galt.

Die 6ab Klasse vor der Karlskirche mit ihrer Klassenvorständin Annelies Nigsch

Wir sahen die Uni, verschiedene Stadtteile und besuchten viele Museen, die da wären: Essl Museum für Moderne Kunst, Hofmobiliendepot, Architekturzentrum, Technisches Museum und das Schloss Schönbrunn. Nobody war gelangweilt, erst recht nicht, als es ins wahrhaft dunkle Leben ging, den „Dialog im Dunkeln". Ein besonderer Tag war der Donnerstag. Wir verbrachten ihn in Bratislava und fühlten den Rhythmus der Stadt. Beim Public Viewing blieben wir nicht eiskalt, sondern wir fieberten mit. Bei den Führungen folgten wir unserem Gruppenleiter, der uns den Stephansdom und Jugendstil näher brachte. The Greatest war das Musical „Tanz der Vampire“, bei dem uns die blutsaugenden Monsta mit ihrer Performance stark beeindruckten! In da City ließ man uns auch viel Zeit zum Shoppen. Wir hatten einen richtigen Somma in Wien und no hay mal!!

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Romreise 2010 Marina Meusburger, Anna Rützler, Dominik Mennel, 8ab/ai

Es waren einmal zehn kleine aber schlaue LateinerInnen. Begleitet von zwei wunderbaren Heinzelmännchen, begaben sie sich auf eine Pilgerreise nach Rom, der Stadt der unbegrenzten Sehenswürdigkeiten. Begonnen wurde diese Reise mit einer turbulenten Zugfahrt in den heißen Süden. Wir bewohnten einen Liegewagen. Dominik M. schnarchte. Der Schweiß tropfte von unseren Körpern. Kalter Burgergeruch lag in der Luft. Elias war nackt und träumte von Paola. Der Morgen kam langsam. Doch dann, plötzlich, standen wir mit unübertrefflicher Begeisterung an den Pforten unserer bescheidenen Residenz. Nachdem wir uns von unseren schweren Lasten getrennt hatten, versuchten wir uns erstmals in diesem Wirrwarr aus Gassen und Monumenten zurechtzufinden. Verursacht durch die schier unerträgliche Hitze, keimte die Sehnsucht nach einer kalten Dusche in uns auf. Nach Befriedigung dieses unermesslichen Bedürfnisses stillten wir unsere primären Bedürfnisse mit einem wässrigen Bier und einer leckeren Pizza. Bei sengender Hitze, warteten wir Tags darauf gespannt auf den vatikanischen Superstar, den Papst! Frühzeitig verließen wir aus diversen Gründen das Open Air und bestritten eine weitere Besichtigungstour. Den Abend ließen wir mit einem entspannten WM-Public Viewing ausklingen. Motiviert und voller Erregung suchten wir das Forum Romanum und das Kolosseum auf. Bewaffnet mit einem Schild „Free Hugs“ suchten die männlichen Teilnehmer Liebe bei vorbeiziehenden Touristinnen. Das erste Mal genossen wir einen Drink in einem italienischen Irish Pub, in welchem wir den restlichen Abend verbrachten. Am darauf folgenden Tag quälten wir uns schon um fünf Uhr aus den Federn und nahmen unser allmorgendliches Frühstück zu uns. Welches aus einem süßlichen Gebäck, drei Keksen und einem fantastisch schmeckenden Getränk nach Wahl bestand, um gleich darauf eine Tagesreise nach Pompeji zu vollziehen. Am Meer fuhren wir vorbei. Entgegen unseren schlechten Erwartungen wurde dieser Tag dennoch zu einem positiven Erlebnis. Besonders begeistert waren Julian, Fabian und André von dem antiken Freudenhaus. An unserem letzten Tag in Rom bekamen wir 17,378 Meter unter der Erde eine Führung durch die verstrickten Katakomben, von dem waschechten Miroslav Klose, der den Ball nicht am Fuß hatte, sondern ihn augenscheinlich verschluckt hatte. Da wir den Nachmittag zur freien Verfügung gestellt bekamen, ließen wir unser letztes Geld für Dessous und Ähnliches in der italienischen Hauptstadt liegen. Am frühen Sonntagmorgen endete unsere Pilgerreise, nach einer entspannten und kühlen Zugfahrt ohne schlimme Sprachwochen | Sportwochen | Klassenfahrten

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Zwischenfälle, kamen wir in Dornbirn an. Elias obszönerweise nackt! Die Romwoche war eine aufregende uns spirituelle Erfahrung für alle Beteiligten. Wir gehen mit dem Fazit nach Hause „Alles super!“.

Entonces, Vale! © rici & bibi, 8ab

Wieder einmal hat eine Gruppe des BORG Egg die schöne spanische Küstenstadt Barcelona unsicher gemacht. Am 27. Juni 2010 begann die Reise um 4 Uhr in der Nacht in Wolfurt. Von Zürich aus wurde dann mit dem Flugzeug Barcelona angesteuert. Es folgte eine ereignisreiche Woche in der die SchülerInnen und Lehrpersonen die Stadt kennen lernten. Vormittags wurde eine Sprachschule besucht, in der viel gelernt und gelacht wurde, nachmittags war meist Sightseeing angesagt. Besonders angetan waren die SchülerInnen von der Sagrada Familia, verschiedenen Gebäuden des Künstlers Gaudí und dem Olympiastadion. Natürlich kam die Gruppe auch in den Genuss des kühlen, türkisblauen Meeres. Die Shoppinglust der Mädchen (und Jungen!) wurde in langen Einkaufsstraßen und netten kleinen Geschäften befriedigt. Doch nicht nur tagsüber, auch nachts hatte die Gruppe viel Spaß. Es wurden nette Bars entdeckt und eine spektakuläre Springbrunnenshow „Fuente Magica“ bewundert. Der letzte Abend wurde von der Gruppe mit Paella essen und einer letzten Tour durch das Barviertel der Stadt abgeschlossen. Nach einer abwechslungsreichen Woche in Barcelona musste die Gruppe am 3. Juli den Rückweg nach Hause antreten. Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen.

London 2010 Christina Lang 8bn / Susanne Gobber 8ab

Am Samstag den 26. Juni 2010, traten fünf SchülerInnen des BORG Egg mit ihrem Begleitlehrer Daniel Amann die Reise nach London an. Nach einer sechs-stündigen Anreise erreichten wir schlussendlich unsere Pension, das „Austrian Catholic Center“. Mit diesem Haus hatten wir wirklich Glück, da es sehr sauber war und auch ein Garten, eine Küche, ein Wohnzimmer und eine Katze dazu gehörten. Unser Programm starteten wir am Sonntag. Wir fingen mit dem „London Eye“ an, einem Riesenrad von dem man ganz London überblicken kann. Am Montag und am Dienstag verbrachten wir jeweils den Vormittag an einer britischen Schule - der „Mossbourne Academy“. Außerdem besuchten wir das Wachsfigurenmuseum „Madame Tussauds“, waren im Kino und sahen uns das WM Spiel England gegen Deutschland im Pub an. Am Mittwoch Abend besuchten wir das Musical “Thriller-Live” – eine gelungene Hommage an den Sänger und Tänzer 82

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In Warteposition

Vom London Eye aus ein Blick auf Big Ben

Michael Jackson. Auch das Museum „Tate Modern“ stand auf dem Programm, in dem wir bekannte Gemälde aus nächster Nähe betrachten konnten. Natürlich gehört zu einer Londonreise auch die traditionelle Sightseeing-Bus-Tour. Wir besichtigten zudem die Firma eines Bregenzerwälders in London - „RJDJ“ - ein Start Up Unternehmen gegründet von Michael Breidenbrücker. Nichts konnte aber unseren „Shopping Day“ am Donnerstag in den Schatten stellen. Übrigens haben wir in London immer gut gegessen, obwohl Großbritannien kulinarisch eigentlich nicht gerade den besten Ruf genießt. Alles in allem hat uns die Sprachwoche sehr gut gefallen und es war angenehm, in einer kleinen, flexiblen Reisegruppe unterwegs zu sein. Da London eine riesige Weltstadt ist, haben wir natürlich nur kleine Ausschnitte davon gesehen. Doch diese Ausschnitte haben uns begeistert und wir raten deshalb jedem, diese schöne Stadt bei Gelegenheit zu besuchen.

Ägyptenreise der Lateingruppe Simon Johler, 7ai

Am Freitag den 17. September 2010 traf sich die Lateingruppe der 7. Klasse am Bregenzer Bahnhof um die gewonnene Ägyptenreise anzutreten. Nach ca. drei Stunden Zugfahrt erreichten wir den Münchner Flughafen und von dort flogen wir weiter nach Kairo. Wir wurden von unserem Reiseleiter abgeholt und bezogen in unserem 4*Hotel todmüde unsere Zimmer. Am Nachmittag entschieden wir uns für den Zoo und bemerkten recht bald, dass die Tiere für die Ägypter durch unser Auftreten zur Nebensache zu sein geworden schienen.

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Den Abend verbrachten wir bei der Licht- und Tonshow vor den Pyramiden von Gizeh, ebenso den nächsten Tag. Dort hatten wir auch die Gelegenheit für einen Kamelritt durch die Wüste. Nachmittags fuhren wir noch nach Memphis und Sakkara. Der nächste Programmpunkt führte uns nach Alexandria. Auf der Fahrt dort hin besichtigten wir noch eine Moschee sowie eine Zitadelle direkt am Meer. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand unseres 5*-Hotels. Am Dienstag stiegen wir hinab in griechische Katakomben, bestaunten die Pompejussäule und erforschten die Rosalie looking back in anger Bibliothek von Alexandria. Nachdem wir die Schätze eines ägyptischen Königs aus der jüngeren Vergangenheit (Mohammed Ali) im Royal Jewelery Museum bestaunt hatten, ging es wieder zurück nach Kairo. Denn Abend verbrachten einige mit dem

Die Reisegruppe vor den Pyramiden von Gizeh 84

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Ausprobieren einer traditionellen Schischa oder in der Hotelbar bei einem kühlen Cocktail. Sehr früh ging es am nächsten Tag weiter mit der Alabaster-Moschee und dem Ägyptischen-Museum. Ausgestellt war unter anderem auch die Totenmaske von Tutenchamun. Nach einem stärkenden Mittagessen warfen wir uns in das Gewühl des Khan El Khalili Basars. Und so mancher erleichterte dort seine Geldbörse. Da es der letzte Abend im Hotel war, beschlossen die männlichen Teilnehmer der Reise, mit Sonnenbrille und Hut verkleidet, durch das Hotel zu geistern. Wir hatten unseren Spaß daran, als eine jüngere chinesische Dame wegen uns coolen, harmlosen „Wäldarbuba“ abrupt umkehrte. Da der letzte Tag keine fixes Programm hatte, beschlossen wir auf eigene Faust das „Dr. Ragab´s Village“ zu besuchen. Ein echt ägyptisches Taxi brachte uns zu dem pharaonischen „Disneyland“. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Warten im Hotel, Mc Donald´s- Besuchen und Einkaufen. Um Mitternacht brachte uns ein gebuchter Bus zum Cairo - Airport. Um 8:00 Uhr MESZ landeten wir wohlbehalten in München. Unsere Reise war um 12:30 Uhr am Bregenzer Bahnhof offiziell beendet. Schade! An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der gesamten Lateingruppe bei unseren Begleitpersonen Frau Prof. Nigsch und Herr Prof. Gasperi bedanken. Ein besonderer Dank gilt unserem Lateinprofessor Walter Gasperi, denn ohne sein Engagement wäre diese Reise gar nicht zustande gekommen. Es war sehr schön – vielen, vielen Dank!!!

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KollegInnenausflug nach Lissabon Susanne Greber-Germann

Die portugiesische Hauptstadt Lissabon war dieses Jahr Ziel der mehrtägigen Kulturreise der Kollegenschaft des Gymnasiums. Wie nicht anders erwartet war das Wetter traumhaft und das Programm vielfältig, lehrreich und vergnüglich. Ein historischer Rundgang führte uns zu den Anfängen des portugiesischen Imperiums, ins Hafengelände, zum legendären Torre de Belém und zum Mosteiro dos Jerónimos, welche beide zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Mit der prominenten Eléctrico Nr. 28 erkundeten wir die Alfama, genossen die atemberaubende Aussicht vom Castelo Sao Jorge, versetzten uns in der Baixa in das Katastrophenjahr 1755, als dieser Stadtbezirk von einem Erdbeben mit anschließendem Tsunami zerstört wurde, und durchstöberten das Bairro Alto (die Altstadt). Das moderne Lissabon lernten wir auf dem Expo-Gelände kennen, mit Blick auf die beeindruckende 17,2 Kilometer lange Brücke Vasco Da Gama.

Kulturpause in Bairro Alto: kultureller Austausch auf der Aussichtsplattform

Eine romantische Bootsfahrt bei Sonnenuntergang leitete über ins Abendprogramm, welches wir den Gaumenfreuden widmeten. Wir begaben uns auf Entdeckungsreise und probierten uns durch wahre und vermeintliche Spezialitäten. Im Caté a Brasileira, einem ehrwürdigen Traditionslokal, fand bei Portwein und Co. der stilgerechte Ausklang statt. Gesättigt mit vielen Eindrücken, geselligem Austausch und der Motivation für die nächste Planung kehrten wir vollzählig zurück.

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Schultheater Ariel Lang | Schultheaterleiter

Bregenzerwaldtournee 2011 der Schultheatergruppe des BORG Egg: Frank Wedekinds „Frühlingserwachen“ wurde nicht aufgeführt. Das erste Mal in der fünfundzwanzigjährigen Geschichte des Schultheaters am BORG Egg und der seit 1995 alljährlich stattfindenden Theatertourneen durch den Bregenzerwald musste eine große Produktion, die ganz kurz vor der Aufführung stand, abgesagt werden. Wie war es dazu gekommen? Am Anfang des Schuljahres hatten sich 38 SchülerInnen aus allen Klassen, davon besonders viele aus den fünften, zur Unverbindlichen Übung „Darstellendes Spiel – Schultheater“ gemeldet. Auch heuer wieder hatte sich, was in Schultheatergruppen der Oberstufe landesweit gänzlich atypisch ist, die Zahl der teilnehmenden Buben deutlich erhöht. Wie jedes Jahr wurde in den ersten Monaten des Schultheaterjahres durch verschiedenste Übungen und Spiele aus den sehr unterschiedlich vorgeschulten und begabten SchülerInnen eine funktionstüchtige und -willige Theatergruppe geformt. Parallel zur ersten Phase wurde in einem mühsamen und langwierigen Prozess ein Stück aus der Dramenliteratur gesucht, das zwei Kriterien erfüllen musste: Es musste die SchülerInnen intellektuell und emotional ansprechen und berühren, das heißt jugendgemäß sein. Darüber hinaus – und das ist der Anspruch des Schultheaters am Gymnasium Egg seit seinem Bestehen – musste es so viele Rollen aufweisen, dass jede/r Spielwillige eine Rolle bekommen konnte. Bei einer derart großen Gruppe, wie wir sie schon seit vielen Jahren haben, ist vor allem das zweite Kriterium ein schwer zu erfüllendes, weil es die Stückauswahl radikal einschränkt. Die Zahl der Stücke mit über dreißig Rollen ist recht limitiert. Nach langem Suchen wurde der Schultheaterleiter auch heuer wieSchultheater

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der fündig. Frank Wedekinds „Frühlingserwachen“ wurde zur Inszenierung auserkoren. Zum Inhalt des Stücks: Der deutsche Dramatiker Frank Wedekind hat sein 1890/91 entstandenes Stück eine „Kindertragödie“ genannt. Der Gymnasiast Moritz Stiefel schießt sich eine Kugel durch den Kopf, nachdem er schulisch versagt hat; die 14-jährige Wendla Bergmann stirbt an den Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs, den ihre Mutter für sie arrangiert hat. Auch Melchior Gabor, Moritz’ Freund, den seine Eltern in eine „Korrektionsanstalt“ gesteckt haben, spielt in der Schlussszene mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen, wird aber von einem „vermummten Herrn“ davon abgehalten. Zur Deutung: Für Wedekind ist es klar, wer an diesen Tragödien schuld ist: Es sind die Erwachsenen, die auf die Pubertätsnöte der Heranwachsenden völlig verständnislos reagieren. Alles, was mit Sexualität zu tun hat, wird mit einem Tabu belegt. Die Katastrophen, die daraus resultieren, werden im Stück berührend dargestellt.

Schüler im konspirativen Gespräch

Wendla und Melchior

Zur Produktion: Nach der Lektüre und Erarbeitung des Stücks in und mit der Gruppe wurden die Rollen durch den Theaterleiter – in Absprache mit den SchülerInnen - verteilt und hierauf begann eine viele Monate dauernde Probenarbeit. Die Proben fanden – mit Ausnahme des regulären Schultheaterunterrichts am Montagnachmittag – samt und sonders an freien Vor- und Nachmittagen und auch einigen Ferientagen der SchülerInnen und beteiligten LehrerInnen statt. In den letzten beiden Monaten hieß das, dass die SchülerInnen mit den Hauptrollen – neben dem regulären UnterFamilie Bergmann 88

Schultheater

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richt – fast keinen freien Nachmittag mehr hatten und fast jeden Samstagvormittag an der Schule zubrachten. All dies fand ohne Wehklagen statt, die Probenmoral war hervorragend, auch die SchülerInnen mit kleinen Rollen waren fast immer präsent. Parallel zu den Probenarbeiten wurden von anderen Schülergruppen und den sie unterstützenden ProfessorInnen mit dem Bühnenbau angefangen, Musikstücke arrangiert, Geräuscheffekte und Kostüme gesucht, Requisiten und Technik organisiert, Werbeplakate und ein Postwurf entworfen, die ganze Medienarbeit geleistet. Daneben wurden Säle gebucht, Transportmittel und die Verpflegung für die TourneeteilnehmerInnen bereitgestellt, um nur einige größere Arbeiten zu erwähnen. Die Pressemitteilung war bereits versandt und der Postwurf im Druck, als das Unfassbare geschah. Eine Woche vor Beginn unserer Tournee, die vom 8.4. bis zum 17.4.2011 geplant gewesen wäre, traf uns die Nachricht vom plötzlichen und unerwarteten Tod von Martin Gmeiner aus der 8bn-Klasse wie aus heiterem Himmel. Martin war vielen Mitgliedern der Schultheatergruppe ein guter Kollege und Freund. Angesichts der Trauer sahen sich die jungen TheaterspielerInnen außer Stande, die Tournee durch den Bregenzerwald anzutreten. Da einige der Hauptdarstellerinnen aus den Maturaklassen kamen, und für diese nach Ostern die intensive Vorbereitungsphase auf die Matura begann, konnte die Tournee auch nicht verschoben werden. Wir mussten deshalb unsere Aufführungsserie für das Schuljahr 2010/11 absagen. Weitere Aktivitäten im Schuljahr 2010/11: 16.10.2010 Theaterbesuch in Egg „Fremdgänger“ - Eigenprodukion des Provinztheaters Egg 5.11.2010 Theaterbesuch in Großdorf „Charley’s Tante" - Schwank von Brandon Thomas der Theatergruppe Firobod 16.4.2011 Hospizaktionstag: 13 SchülerInnen der Schultheatergruppe verkaufen in Egg und Umgebung Blumen und Trauerkarten für die Hospizbewegung Vorarlberg 25.5.2011 Tag der Gymnasien: Präsentation eines Ausschnitts aus „Frühlingserwachen“ Allen am Schultheater beteiligten SchülerInnen und LehrerInnen sei für ihren enormen Einsatz während des Schuljahres 2011 herzlich gedankt.

Schultheater

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Volkshochschule am BORG Egg Adolf Jackel

In den beiden Semestern dieses Schuljahres fanden an der Volkshochschule in Egg 46 Kurse und zwei Vorträge statt. Zu diesen 48 Veranstaltungen kamen ca. 600 Personen. Im Bereich „Sprachen“ wurden Kurse in Spanisch, Englisch und Italienisch angeboten. Für Musikinteressierte gab es neben dem Gitarrenkurs „Liedbegleitung für Anfänger“ wieder die beiden Jodelkurse und den Kurs „Griechische Tänze“. Im Bereich Kunst und Kreativität lud die Egger Künstlerin Edith Rinner zu dem Kurs „Experimentelle Malerei – Acryl Mischtechniken, Collage“ ein. Ulrike Maria Kleber leitete einen Kohle- und Aquarell- Workshop. Im Bewegungsbereich bot Ulrike Mulej die bewährten Aerobic-, Fit- und Pilateskurse an. Besonders großen Zuspruch erfuhr diesmal der Kurs Aquafit. Entspannung- und Ausgleichsuchende fanden Yoga – und Qi Gong – Kurse sowie „Beckenbodengymnastik während der alltäglichen Arbeit“. Die Schi- und Bergtourenkurse von Helmut Düringer waren sehr beliebt. Auch in diesem Schuljahr kam es wieder zu Kooperationen der VHS Egg mit den Museen des Bregenzerwaldes. Im Angelika Kauffmann – Museum wurde zum "Fünf-Uhr-Tee bei Angelika" unter der Leitung von Annelies Nigsch eingeladen. Im EggMuseum hielt der Egger Historiker und ehemalige Schüler unserer Schule, Andreas Natter, einen Vortrag mit dem Titel „Die verdrängte Diktatur - Die Geschichte des Austrofaschismus / Stände-staats in Vorarlberg“. Im Sommersemester referierte Birgit Heinzle über „Räuber(banden) des 18.Jahrhunderts am Beispiel des Gerichtsfalls Georg Meier vor dem Hochgericht Egg 1779“ und im Frauenmuseum in Hittisau unterstützte die VHS die „Kulturmatinee für Groß und Klein“ mit anschließerder Führung durch die Ausstellung „Susi Weigel. Ich bin ich“. Neben den bereits erwähnten Berg – und Schitouren zählten vor allem die Bewegungskurse (Aerobic, Pilates, Aquafit) unserer ehemaligen Schülerin Ulrike Mulej (Hagspiel) und die Jodelkurse von Evelyn Mennel–Fink, ebenfalls Ehemalige des BORG Egg, zu den ganzen großen Highlights. Im administrativen Bereich erfährt die VHS eine Umstrukturierung. Nach exakt zehn Jahren der Mitarbeit bei der Volksschule als Bereichsleiter wird Adolf Jackel mit diesem Semester seine Tätigkeit beenden. Die Aufgaben als Bereichsleiter werden neben Trudi Jackel, die ihre Arbeit fortsetzen wird, Christine Felder–Lang (Lehrerin am BORG Egg, zurzeit in Karenz) und Helma Schneider, langjährige Sekretärin am BORG Egg, übernehmen. Die neue Zusammensetzung in der Bereichsleitung lässt erwarten, dass neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden, wodurch gewährleistet ist, dass der bisher sehr erfolgreiche Kurs der Volkshochschule fortgesetzt wird. 90

Volkshochschule am BORG Egg

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Jahreschronik September 2010 11. 15. 15./16. 16. 17.-25. 20. 22. 23. 24. 25. 30.

240 Jahre Geburtstagsfeier als Start in den Schulherbst Schuljahresbeginn für alle Klassen mit Klassen- und Gruppeneinteilung Wiederholungsprüfungen schriftliche Reifeprüfung im 1. Nebentermin Ägyptenreise der Latein-Gruppe der 7. Klasse; Begleitung: Walter Gasperi und Annelies Nigsch Beginn der VHS-Kurse Klassensprecherwahlen Wandertag Schulsprecherwahlen Tanzkurs für SchülerInnen der 6. Klasse Gesunde Jause

Oktober 2009 06. 07. 11./12. 12. 13. 15. 16. 18.

20.-22. 22. 24.-2.11 24.-27. 26.

Fotoaktion an der Schule Gesunde Jause Eröffnung Literaturhaus Schanett, Hohenems, Teilnehmer: Ariel Lang Aktion: Gurteschlitten – AUVA für alle Klassen Klassenelternabend der 5. und 7. Klassen Pädagogische Konferenz des Lehrkörpers an der VMS Alberschwende Direktorenkonferenz Symposium Umweltforum Vorarlberg 2010 in Schwarzenberg: Teilnehmer 8bn, Begleitung: Johannes Dorner Besuch des Provinztheaters „Fremdgänger“; Teilnehmer: Schultheatergruppe, Begleitung: Ariel Lang Mündliche Reifeprüfung im 1. Nebentermin; Vorsitzender: OStR Prof. Mag. Gerhard Rüdisser 72 Stunden ohne Kompromisse: Teilnehmer: 6ai Klasse und einzelne SchülerInnen aus der 7ab und 8ab Klasse, Begleitung: Elisabeth Metzler-Faißt Preisverleihung und Präsentation des Projektes „wörtermehr ...“ des WPG Deutsch 7. Klassen in Wien; Begleitung: Annelies Nigsch Unitag in Innsbruck für die 7./8. Klassen Besuch des Heimatmuseums Egg durch die 8. Klassen im Fach Geschichte, Begleitung: Adolf Jackel, Thomas Rüscher Herbstferien Kulturfahrt des Kollegiums nach Lissabon Nationalfeiertag

November 2010 01./02. 05./06. 05. 08.

Allerheiligen / Allerseelen Erste Hilfe Kurs für die 7. Klassen; Organisation: Reinhard Tomas Besuch der Theateraufführung des Theatervereines Egg „Charly´s Tante“; Teilnehmer: Schultheaterguppe, Begleitung: Ariel Lang Informationsabend an der MHS und MS Lingenau, Präsentation der Schule durch Daniel Amann Bregenzer Festspiele: Bühnenbild- und Kostümpräsentation mit Workshop, Teilnehmer: WPG Musikerziehung 6. Klassen; Begleitung: Elisabeth Metzler-Faißt

Jahreschronik

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09. 10. 11./12. 15./16. 17.

18./19. 22. 23. 24. 25. 30.

1. SGA-Sitzung im Schuljahr 2010/11 Informationsabend an der HS Schwarzach, Präsentation der Schule durch Daniel Amann SIS – Schnuppern an Schulen Preisverleihung Schulhomepageaward 2010 in Linz: Teilnehmer: Dominik Bartenstein Nino Schoch und Markus Stockner (8bn) SIS – Schnuppern an Schulen Pädagogische Konferenz des Lehrkörpers Schüler der VMS Alberschwende erhalten im Rahmen des Projektes „Schüler machen Unterricht“ von einer Schülergruppe unter Dominik Bartenstein eine Einführung in Informatik Lese-Award zum Kampagne „Mit Lesen mehr bewegen“: Lea Mohr und Rebecca Fetz fahren in Begleitung von Annelies Nigsch zur Gala nach Wien Vortrag „vlbg. im w.w.wirtschaftsnetz für Schüler der 7. Klassen, Begleitung: Monika Kubesch-Fuchs und Johannes Dorner Jahreshauptversammlung des Elternvereines (s)cooltour „feel the Energie“ Projekt durch die VKW für die 6./7./8. Klassen; Organisation: Norbert Willi Fachdidaktik für UnterrrichtspraktikantInnen aus Biologie und Umweltkunde an der Schule; Betreuung: Reinhard Tomas Informationsabend an der HS Egg, Präsentation der Schule durch Daniel Amann Besuch des Kinofilms „Faust“ (Stummfilm) durch die 7. Klassen; Begleitung: Susanne Greber-Germann, Fabienne Gilet, Annelies Nigsch Landeskonferenz des JRK; Teilnahme: Margit Markowitz

Dezember 2010 01.

03. 06. 07. 09. 09./10. 10. 18. 23. 24.-9.1.

1. Elternsprechtag im Schuljahr 2010/11 Vorarlberger Bildungstag „Check it out“ an der FH Vorarlberg in Dornbirn Informationsabend an der HS Alberschwende, Präsentation der Schule durch Reinhard Tomas Landesschulsprechertagung des JRK; Begleitung: Margit Markowitz SchülerInnen des Freifaches Chorgesang und die 6ai Klasse musizieren am Christkindlmarkt in Dornbirn; Begleitung: Elisabeth Metzler-Faißt Informationsnachmittag zur neuen Reifeprüfung für die LehrerInnen an der Schule Abschlussprüfungen zum FCE im Wifi Dornbirn Klassenvorspiel der 5ai, 6ai und 7ai Klasse BIFO-Sprechtag an der Schule Besinnungstage für die 8ab/ai Klasse; Betreuung: Hanspeter Sutterlüty Englisch Theater „Romy and Julian“ für die 5. Klassen; Begleitung: Daniel Amann, Walburga Beer, Ulrich Troy Ehemaligenturier mit Volleyball und Fußball; Organisation: Adolf Jackel Weihnachtsfeier der Schulgemeinschaft, Weihnachtsgespräch des Lehrkörpers Weihnachtsferien

Jänner 2011 07. 08. 10. 12. 13.

Ende der Weihnachtsferien schulautonom unterrichtsfrei Informationsabend an der HS Bezau, Präsentation der Schule durch Daniel Amann Pädagogische Konferenz des Lehrkörpers SchülerInnen der VMS Alberschwende mikroskopieren unter Leitung von Reinhard Tomas an der Schule WPG Geografie der 7. und 8. Klassen besucht den Vortrag „Börse“ in der Raiffeisen

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Jahreschronik

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21.

Landesbank in Bregenz; Begleitung: Daniel Amann, Monika Kubesch-Fuchs Informationsnachmittag des BORG Egg

Februar 2011 01. 08. 09. 12. 13.-20. 21.-25. 21./22. 21.-4.3. 23. 24. 26./27.

WPG Physik der 8. Klassen besucht den Vortrag der Illwerke zum Thema „Säulen der Energie Autonomie“; Begleitung: Dir. Reinhold Rinner Schitag der 6. Klassen am Salober Notenkonferenz und Pädagogische Konferenz des Lehrkörpers Maturaball im Angelika Kauffmann-Saal in Schwarzenberg Semesterferien Schiwoche der 5.Klassen am Golm; Organisation und Begleitung: Adolf Jackel, Gabriele Winkler, Claudia Fuchs, Fabienne Gilet, Ulricht Troy, Ludwig Metzler Besinnungstage für die 8bn Klasse; Betreuung: Hanspeter Sutterlüty Anmeldungen für das Schuljahr 2011/12 Information „Junglehrer“ durch Wolfgang Rothmund von der PH Feldkirch Europaquiz für 60 SchülerInnen Exkursion der 7bn Klasse zum Kraftwerk Andelsbuch, Begleitung: Dir. Reinhold Rinner WPG Musikerziehung der 7. Klassen nimmt beim Projektchor „lautstark“ des Chorforums Bregenzerwald teil

März 2011 01. 03. 03. 04. 14. 15. 16.

17.

19. 18./21. 21. 22. 23.

Französisch Theater „Le Petit Prince“ für die 7./8. Klassen; Begleitung: Walburga Beer, Fabienne Gilet, Monika Kubesch-Fuchs Exkursionstag der 8. Klassen zum Landesgericht Feldkirch, zur Pädagogischen Hochschule Feldkirch und zum Landeskrankenhaus Rankweil; Organisation und Begleitung: Michael Bartenstein, Daniel Amann WPG Deutsch der 7. Klassen und Interessierte der 7ab Klasse besuchen das Theaterstück „Das Interview“ im Kaiserstrand in Lochau; Begleitung: Annelies Nigsch Lateingruppe der 6./7. Klassen besucht den Kinofilm „Der Adler der neunten Legion“, Begleitung: Walter Gasperi Feldtestungen an der HLW Riedenburg durch Johannes Dorner Vier Mannschaften nehmen an der Landesmeisterschaft Volleyball teil; Begleitung: Adolf Jackel Schitag der 7. Klassen am Salober Feldtestungen für alle Spanisch SchülerInnen der 8. Klassen durch Johannes Dorner Sechs Schülerinnen nehmen am Eignungstest für das Medizinstudium teil Vier Schülerinnen nehmen am Landesfinale des Europaquiz teil Känguru der Mathematik in allen Klassen Das Projekt WPG Geografie und Wirtschaftskunde der 7./8. Klassen zur BP Katastrophe wird von James Bruton (Lehrbeauftragter der UNI Liechtenstein) reflektiert; Organisation: Daniel Amann, Monika Kubesch-Fuchs 8. Microsoft Education Partnership Forum an der HTL Dornbirn, Teilnehmer: Dir. Reinhold Rinner Josefitag Feldtestungen am BG Bludenz durch Fabienne Gilet Vision Days für die 7ai Klasse; Begleitung: Monika Kubesch-Fuchs Vision Days für die 7ab Klasse; Begleitung: Johannes Dorner Vision Days für die 7ai Klasse; Begleitung: Johannes Dorner

Jahreschronik

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borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald 24. 27. 30.

Die 6bn Klasse besucht im Fach Deutsch das Theaterstück „Christiane F.“; Begleitung: Fabienne Gilet Schulbuchkonferenz Maturant Martin Gmeiner stirbt an seiner schweren Erkrankung WPG Physik der 8.Klassen besucht den Vortrag „Energieversorgung – Visionen“ in der Inatura Dornbirn; Begleitung: Dir. Reinhold Rinner

April 2011 04. 05. 08. 13. 15. 16. 16.-25. 26.-7.5. 27. 28. 29.

Die Schulspielaufführungen „Frühlingserwachen“ werden aufgrund des Todes des Maturanten Martin Gmeiner abgesagt. Beteiligung an der Flurreinigung in Egg Englisch Theater „Butterflies are free“ für die 6./7. und 8. Klassen im Rathaussaal Andelsbuch; Begleitung: Daniel Amann, Walburga Beer, Johannes Dorner, Ulrich Troy 2. Elternsprechtag im Schuljahr 2010/11 Assembly: Ergebnis und Präsentation des Literaturwettbewerbes; Ehrung der Schulsieger im „Känguru“ Wettbewerb 2011. Hositzaktionstag, Begleitung Ariel Lang Karwoche, Ostern, Osterferien Freie Lernphase für die MaturantInnen Kabarett „G´sundheit“ für alle SchülerInnen Trialog – Veranstaltung für die 7. Klassen; Betreuung: Daniel Geiger Pädagogischer Tag, Exkursion des Lehrkörpers zur Kantonsschule Wil

Mai 2011 01. 03. 04. 05. 06. 09. 09.-16. 11. 12./13. 13. 15. 17. 19. 19. 20. 23.

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Staatsfeiertag „Mein Leben als Blinder“, George Nussbaumer stellt sich den Fragen der SchülerInnen; Organisation: Ulrich Troy Notenkonferenz für die 8. Klassen 13 Schüler nehmen an der Schul Olympic Landesmeisterschaft Fußball teil; Begleitung: Adolf Jackel IMU-Tag: 22 SchülerInnen des Instrumentalzweiges nehmen teil; Begleitung: Elisabeth Metzler-Faißt Gesunde Jause Spielebus des Kinderdorfes Vorarlberg an der Schule; Organisation: Hanspeter Sutterlüty Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin LSI Mag. Dr. Christine Schreiber kommt zum Antrittsbesuch an die Schule Bodenseecup Special Olympics; Betreuung: Adolf Jackel Besuch im Theater Kosmos „Unter jedem Dach“, anschließend Führung hinter die Kulissen, Teilnehmer: WPG Deutsch und Interessierte aus der 7ab Klasse, Begleitung: Annelies Nigsch Offizielle Eröffnung der Partnerschule VMS Alberschwende Exkursion der 7ai Klasse zum ORF Landesstudio; Begleitung: Daniel Amann Schulolympic LA-Meisterschaft; Begleitung: Gabriele Winkler Vorspielabend mit Präsentation der Fachbereichsarbeiten im Ritter-von-Bergmann Saal, Hittisau Frage Raum Politik – Jugendliche diskutieren mit Landespolitikern; die 6bn und 7bn Klasse nehmen daran teil; Begleitung: Adolf Jackel, Ariel Lang Beachvolleyball Turnier – Betreuung: Adolf Jackel Vorstellung des Sagenprojektes mit der VMS Au; Betreuung: Maria Meusburger

Jahreschronik

borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald 25. 27. 30.

Tag der Gymnasien im Hofsteigsaal Lauterach Dir. Rinner besucht an der Kantonsschule Trogen den „TEC Day“ BIFO Informationsnachmittag „Schulen in Vorarlberg“; Organisation und Betreuung: Daniel Amann, Michael Bartenstein Zwischenkonferenz der Klasse 8ab/ai mit OStR Prof. Mag. Gertrud Wohlgenannt Zwischenkonferenz der Klasse 8bn mit OStR Prof. Mag. Dr. Friedrich Mohr 2. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses

Juni 2011 02. 03. 06.

Christi Himmelfahrt schulautonom unterrichtsfrei Besuch des Islamischen Gebetsraumes in Reuthe durch die Religionsgruppe der 6ai Klasse; Begleitung: Elisabeth Metzler-Faißt 06.-10. Reinhold Rinner – RP-Vorsitz am Gymnasium Bregenz Blumenstraße 07. 2. Klassenvorspielabend der musischen Klassen 5ai, 6ai, 7ai 08.-10. Leichtathletik Bundesfinale; Betreuung: Gabriele Winkler Michael Bartenstein – RP-Vorsitz am BORG Lauterach 09. Ausstellung und Vortrag des Wirtschaftsmuseums zum Thema „Land- und Forstwirtschaft“ 11.-13. Pfingsten, Pfingstferien 14.-16. mündliche Reifeprüfung der 8ab/ai Klasse; Vorsitz: OStR Prof. Mag. Gertrud Wohlgenannt 17.-21. mündliche Reifeprüfung der 8bn Klasse; Vorsitz: OStR. Prof. Mag. Dr. Friedrich Mohr Michael Wohlmuth – RP Vorsitz am Gymnasium Bregenz Blumenstraße 20.-05.07. Teilnahme von 6 Schülern der 7bn Klasse an den Special Olympic World Games in Athen, Betreuung und Begleitung: Adolf Jackel 21. Valet der MaturantInnen 22. Jahresnotenkonferenz 23. Fronleichnam 24. schulautonom unterrrichtsfrei 25.6.-2.7. Frankreichfahrt (Cannes) von 10 SchülerInnen der 5. Klassen und zwei SchülerInnen der 7. Klassen, Organisation und Begleitung: Fabienne Gilet, Monika Kubesch-Fuchs 26.-3.7. Englandfahrt (London) von 27 SchülerInnen der 7. Klassen, Organisation und Begleitung: Daniel Amann, Ariel Lang 26.-3.7. Spanienfahrt (Granada) von 18 SchülerInnen der 7. Klassen, Organisation und Begleitung: Ludwig Metzler, Annelies Nigsch 27.-30. Reinhard Tomas – RP-Vorsitz am BORG Feldkirch, Schillerstrasse 29.- 01.07. Projekt Bodensee für die 5. Klassen; Organisation und Begleitung: Ulrich Troy und andere Projekt Gletscher für die 5. Klassen; Organisation und Begleitung: Thomas Rüscher, Dominik Bartenstein Juli 2011 03.-07. 05. 05./06. 05.-07.

Wienwoche von 57 SchülerInnen der 6. Klassen, Organisation und Begleitung: Johannes Dorner, Elisabeth Metzler-Faißt, Norbert Willi, Angelika Natter, Michael Bartenstein Sportfest / Stundenlauf Aufnahmsprüfungen schriftlich / mündlich „People to People Homestay“, 16 AmerikanerInnen bei Schülerfamilien zu Gast;

Jahreschronik

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08. 11.

Organisation: Johannes Dorner, Ulrich Troy Ende des Unterrichtsjahres, Schlussfeier, Zeugnisverteilung, Schuljahresschlusskonferenz Ende der Anmeldefrist für 2011/12

LehrerInnenfortbildung September 2010 16. 28. 28. – 29.

Ludwig Metzler, „Ausbildung zum Betreuungslehrer“, 1HT Daniel Amann, „Arbeitstagung Bildungsberater“, 1GT Dir. Reinhold Rinner, „Digitale Schulverwaltung“, 1HT, 1GT

Oktober 2010 04. 06. 06. – 08. 07. 11. 11. – 13. 13. 15. 18. 18. – 19. 18. – 20. 19. 20.

Ariel Lang, „Stammtisch für Schulbibliothekare“, 1 Abend Monika Kubesch-Fuchs, Thomas Rüscher, Hanspeter Sutterlüty und Norbert Willi, „COOL – Neue Lernkultur“, 1HT Margit Markowitz, „ÖJRK-Bundeskonferenz“, 3GT Michael Bartenstein, „Standardisierte Reifeprüfung Mathematik – Roadshow“, 1GT Reinhard Tomas und Norbert Willi, „EDU-Card“, 1HT UP Claudia Fuchs, „UP-Lehrgang“, 1GT Reinhard Tomas, „FLS-Tagung“, 3GT Margit Markowitz, „Jahrestagung der JRK-ReferentInnen“, 1GT Ludwig Metzler, „UP-Betreuungslehrgang“, 1GT Johannes Dorner, „Umweltforum“, 1GT Fabienne Gilet, „VMS-Projektteam: Formative Leistungsbeurteilung“, 1HT Daniel Amann, „Schülerberaterlehrgang-Modul 2“, 2GT Elisabeth Metzler-Faißt, „ARGE Musik: Unterrichtsmodelle und Praxis des Musikund Instrumentalmusikunterrichts“, 4HT Susanne Greber-Germann, „Kriegerdenkmäler im Wandel der Zeiten“, 1HT Reinhard Tomas, „Herbsttagung der Administratoren“, 1HT

November 2010 03. – 05. 04. – 05. 05. 08. 08. – 10. 10. – 12. 12. 12. – 13. 15. 16. 16./17. 96

Fabienne Gilet, „BIFIE-Workshop 4“, 3GT Dir. Reinhold Rinner, „Das aktuelle Führungs – ABC“, 3HT Daniel Amann, Thomas Rüscher und Reinhard Tomas, „GeoInformationssysteme“, 1HT Hanspeter Sutterlüty, „Supervision für Social-Networker“, 1HT Susanne Greber-Germann, “Burnout – Modekrankheit oder ernste seelische Störung?”, 1 Abend Anina Rehm, „Bundes-ARGE BE“, 3GT Reinhard Tomas und Ariel Lang (Moderator), „Bundesseminar: Bundes-ARGELeitertagung für Administratoren“, 3GT Walter Gasperi, „Alter Wein in neuen Schläuchen?“, 1GT Dir. Rinner, „AG Digitale Schulverwaltung“, 1GT Monika Kubesch, Thomas Rüscher, Hanspeter Sutterlüty und Norbert Willi, „COOL – Neue Lernkulturen“, 2GT Johannes Dorner, „The Native Perspective“, 1GT Thomas Rüscher, “Teamwork und trendiges Arbeiten mit MA-Office 2010”, 1HT Michael Hirtenfelder, „Mündliche BE Matura neu – Fragenkatalog“, 1GT UP Claudia Fuchs und UP Angelika Natter, „Alltag in der Schule“, 2GT LehrerInnenfortbildung

borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald 17. 18. 19. 22. 23. 24. 25. 29. 30.

Elisabeth Metzler-Faißt und Hanspeter Sutterlüty, „ARGE-Sitzung AHS/BMHS“, 1 Abend Elisabeth Metzler-Faißt, „ARGE-Tagung IMU“, 1GT Hanspeter Sutterlüty, „Nachhaltigkeit im Religionsunterricht“, 1HT Hanspeter Sutterlüty, „ARGE–Social Networker“, 1HT Ariel Lang, “Aufgaben von Schulbibliotheken in der Wissensgesellschaft”, 1GT Fabienne Gilet, Ariel Lang und Annelies Nigsch, „Standardisierte Reifeprüfung Deutsch-Roadshow“, 1GT Monika Kubesch-Fuchs, „Lehrgang COOL“, 1 Abend Johannes Dorner, „Sprache kreativ unterrichten: Best of e-Learning im Sprachenunterricht“, 1GT Hanspeter Sutterlüty, „ARGE-Sitzung AHS/BMHS (Jahreskonferenz)“, 1 Abend Thomas Rüscher, Reinhard Tomas und Daniel Amann, „GeoInformationssysteme“, 1HT UP Angelika Natter, „Fachdidaktik“, 1GT Thomas Rüscher, Hanspeter Sutterlüty und Norbert Willi, „Lehrgang COOL“, 1 Abend Margit Markowitz, „JRK-Landeskonferenz“, 1HT

Dezember 2010 02. – 03. 03. 06.-07. 09. 13. 13. – 17. 16.

Hanspeter Sutterlüty, „Medizinethische Fragen“, 3HT Margit Markowitz, „JRK-Landesschulsprechertagung“, 1GT Fabienne Gilet, „BIFIE“, 2GT Susanne Greber-Germann, „Werbung wirkt. Aber wie? Und warum?“, 1GT Monika Kubesch-Fuchs und Thomas Rüscher, „„COOL: Die Coaching-Haltung als Schlüssel zur Begabungsförderung“, 1GT Daniel Amann und Johannes Dorner, „Geografie Matura Neu“, 1HT Margit Morkowitz, „Lehrscheinkurs für Erste-Hilfe“, 5GT Michael Bartenstein, „Mathematik verstehen“ in Dornbirn, 1HT

Jänner 2011 09. – 14. 10. 13. – 14. 14. 18. 19. 19. – 21. 20. 24. 28.

Adolf Jackel, „Skilauf Alpin“, 6GT Norbert Willi, „Quantenphysik in der Schule“, 1HT Johannes Dorner, „BIFIE-Ausbildung zum Testadministrator“, 2GT Hanspeter Sutterlüty, „Die neuen AHS-Oberstufenbücher im Vergleich“, 1GT Fabienne Gilet, „Lachen in der Schule?“, 1HT Johannes Dorner, „Moderner Grammatikunterricht“, 1GT Fabienne Gilet, „sRP-Workshop“, 3GT Susanne Greber-Germann, „Innovative Lehr- und Lernmethoden für den Literaturunterricht“, 1GT Ludwig Metzler, „Ausbildung Betreuungslehrer“, 1GT Walter Gasperi, „Text-Bild-Ton. Einbindung von Rezeptionsdokumenten in den Lateinunterricht“, 1GT

Februar 2011 09. 21. – 25. 23. 24. – 25.

Fabienne Gilet, „KORA-VMS Lauterach“, 1HT Reinhard Tomas, „Wintersportwoche – einmal anders“, 5GT Michael Bartenstein, „Von der beschreibenden zur schließenden Statistik“, 1GT UP Angelika Natter, „UP Standortbestimmung“, 2GT

März 2011 02. 03.

Reinhard Tomas, „Rechtliche Fragen im Schulalltag“, 1HT Adolf Jackel, „Volleyball 6 gegen 6“, 1HT

LehrerInnenfortbildung

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borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald 04. 10. 14. – 15 14. 15. 24. – 25 26. 28. 29./30.

Annelies Nigsch, „Nie wieder sprachlos“, 1GT Walter Gasperi, „Haegue Yang im KUB“, 1 Abend Elisabeth Metzler-Faißt, „Update AT (Neue Tendenzen, Diskussionen und Ergebnisse der exegetischen Forschung“, 1HT Fabienne Gilet und Monika Kubesch-Fuchs, „Die Fertigkeit Schreiben in der Standardisierten Reifeprüfung AHS“, 3HT Ariel Lang, „Stammtisch der Schulbibliothekare“, 1 Abend Hanspeter Sutterlüty, „Suchtprävention an Schulen anhand des Themas Neue Medien“, 1GT Dir. Reinhold Rinner, „Hittisauer Direktorentagung“, 3HT Hanspeter Sutterlüty, „Die gesprengten Fesseln des Todes (Wie wir durch das Kreuz erlöst sind), 1GT Dominik Bartenstein, „Programmierung von Lego NXT-Robotern“, 1GT Johannes Dorner, „Writing Task Design“, 1HT Monika Kubesch-Fuchs, Thomas Rüscher, Norbert Willi, “COOL”, 2GT

April 2011 07. 05.

Hanspeter Sutterlüty, „Versöhnung (Eine theologische Vergewisserung)“, 1HT Elisabeth Metzler-Faißt und Elisabeth Marxgut, „Neue Reifeprüfung in Instrumentalunterricht und Musikerziehung“, 1GT 08. Walter Gasperi und Susanne Greber-Germann, „Archäologische Fundstätten und antike Erinnerungsorte in Bregenz“, 1HT 11. Fabienne Gilet, „KORA“, 1GT Reinhard Tomas und Ariel Lang, „Gewerkschaftstagung“, 1GT Elisabeth Metzler-Faißt und Thomas Rüscher, „Gewerkschaft – Vortrag“, 1HT 11.-15. UP Angelika Natter, “Wirtschaftstage”, 5GT 15. Michael Wohlmuth, „UP-Schlussveranstaltung“, 1GT 26. Ludwig Metzler, „UP-Betreuungslehrgang – Abschluss“, 1HT Michael Wohlmuth, „Abschluss UP-Betreuungslehrgang“, 1HT 26.-29. Fabienne Gilet, „Central Correction“, 4GT 27. Reinhard Tomas, „Workshop WebUntis“, 1HT 28. Ariel Lang, „Philosophieren mit Jugendlichen – Glück und gutes Leben, kann man das lernen?“, 1GT Hanspeter Sutterlüty, „Supervision für Social-Networker“, 1HT 29.-01.05. Margit Markowitz, „Tagung der GesundheitsreferentInnen“, 3GT Mai 2011 02.-04. 05. 19. 25. 27. 31.

Reinhard Tomas, „WebUntis-Seminar in Salzburg“, 3GT Walter Gasperi, „Materialienbörse u. Informationsaustausch“, 1 Abend Michael Bartenstein, „Schülf zur NRP Mathematik“, 1HT Johannes Dorner, „Geologische Exkursion im westlichen Bodenseegebiet“, 1GT Fabienne Gilet und Ariel Lang und Annelies Nigsch, „Auf dem Weg zur neuen schriftlichen Reifeprüfung (AHS) aus Deutsch“, 1GT Dir. Reinhold Rinner, „Digitale Schulverwaltung“, 1HT

Juli 2011 01.

Dir. Reinhold Rinner, „Digitale Schulverwaltung“, 1GT

Juli 2011 06./07. 11.-15. 98

Dir. Reinhold Rinner, „Digitale Schulverwaltung“, 2GT Daniel Amann, „Bildungsberatung“, 5GT LehrerInnenfortbildung

borg egg • Das Gymnasium im Bregenzerwald

„Was wurde aus ...?“ Dr. Walter Schmolly maturierte 1982 am BORG Egg im naturwissenschaftlichen Zweig. Sein Klassenvorstand war Prof. Reinhard Tomas.

Nach vier Jahren Gymnasium Egg und der Matura im Frühsommer 1982 war ich fest entschlossen Gymnasial-Lehrer zu werden. Es war also offensichtlich eine gewinnende Schulerfahrung, die hinter mir lag. Und weil Mathematik und Biologie es mir in besonderer Weise angetan hatten, begann ich das Lehramtsstudium dieser beiden Fächer. Aber wie es dann halt so ist: Man lernt Neues kennen, die Horizonte weiten sich und damit entstehen auch neue Wünsche. Bald verlagerte sich der Schwerpunkt in Richtung der Mathematik, nicht zuletzt auch aufgrund der Möglichkeit, als Studien-Assistent am Institut für Mathematik zu arbeiten. Nach dem Abschluss des Diplomstudiums kam es dann noch einmal ganz anders. Die Frage, wofür man sein Berufsleben investieren will, braucht beim einen oder andern – und ich bin einer davon – eben seine Zeit. So stand für mich ein weiteres Studium an – das der Theologie. Dem Studium der Selbständigen Religionspädagogik folgten vier Jahre als Assistent an der Theologischen Fakultät der Uni Innsbruck, verbunden mit dem Doktoratsstudium. Dann waren es der Studien- und Universitätsjahre genug. Nach einem Praktikum in der Pfarre Dornbirn-Hatlerdorf begann ich 1999 in der kirchlichen Erwachsenenbildung und leitete sechs Jahre das Katholische Bildungswerk Vorarlberg. 2005 wurde ich für die Leitung des Pastoralamtes der Diözese angefragt. Diese Funktion habe ich nach wie vor inne. Es ist eine inhaltlich breit gefächerte Aufgabe. Die Zuständigkeit reicht von der Jugendarbeit bis zur Krankenhausseelsorge, von den spirituellen Angeboten bis zum EthikCenter. Derzeit beschäftigen wir uns intensiv auch mit den Zukunftswegen der Pfarrgemeinden. Die nachhaltigen Veränderungen im pfarrlichen Leben wollen wahrgenommen und verstanden und dann auch mitgestaltet werden. Und zu guter Letzt: Ich bin verheiratet. Unser Leben und unsere Zeit teilen Eva-Maria und ich mit unseren drei Kindern Theodor, Philomene und Irenäus. Dem BORG Egg fühle ich mich nach 29 Jahren immer noch dankbar verbunden. Der Schule im Gesamten, besonders aber den Menschen, den damaligen MitschülerInnen ebenso wie den LehrerInnen. Es war eine gute Zeit!

„Was wurde aus ...?“

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Vorschau auf das Schuljahr 2011/12 Montag, 12. September 2011 08.15 Uhr 1. Schultag für alle Klassen; Klassenzuweisung; Schulbuchaktion, Einführung für die 5. Klassen. Beginn der schriftlichen und mündlichen Wiederholungs- und Aufnahmsprüfungen. Schriftliche Matura im 1. Nebentermin Dienstag, 13. September 2011 08.15 Uhr 2. Schultag, Gruppeneinteilung bei den musischen Klassen; Unterricht lt. Stundenplan. Fortsetzung der schriftlichen und mündlichen Wiederholungsund Aufnahmsprüfungen. 16.00 Uhr Eröffnungskonferenz des Lehrkörpers Mittwoch, 14. September 2011 08.15 Uhr Gottesdienst für alle SchülerInnen in der Aula der Schule. Anschließend Unterricht lt. Stundenplan Während der Ferien ist das Sekretariat jeden Dienstag von 9 bis 11 Uhr besetzt. Tel.: 05512/2484.

Nationalfeiertag: 26. Oktober 2011 Herbstferien: 26. Oktober – 31. Oktober 2011 Allerheiligen / Allerseelen: 1. / 2. November 2011 Maria Empfängnis: 8. Dezember 2011 Weihnachtsferien: 24. Dezember 2011 – 8. Jänner 2012 Maturaball: 11. Februar 2012 Semesterferien: 13. – 17. Februar 2012 Josefitag: 19. März 2012 Osterferien: 31. März – 9. April 2012 30. April 2012 - schulautonom frei lt. Beschluss des SGA Staatsfeiertag: 1. Mai 2012 Beginn der schriftlichen Matura: 7. Mai 2012 Christi Himmelfahrt: 17. Mai 2012 18. Mai 2012 - schulautonom frei lt. Beschluss des SGA Pfingstferien: 26. - 28. Mai 2012 Fronleichnam: 7. Juni 2012 8. Juni 2012 - schulautonom frei lt. Beschluss des SGA Ende des Schuljahres: 6. Juli 2012 100

Vorschau auf das Schuljahr 2011/12

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