August 30, 2017 | Author: Clemens Schmidt | Category: N/A
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Soziales Engagement
Entwicklungen
Werteorientiertes Management
Seit dem Ende der 70er Jahre das Gelände gekauft wurde und im August 1985 die ersten Kaskaden in Betrieb gingen, ist viel passiert auf dem Gelände. Ein wichtiger Schritt wurde am Valentinstag 2005 gesetzt, als die Genehmigung zum Ausbau der Anlage erteilt wurde. Die verantwortlichen Behörden in Düsseldorf und Berlin wurden zu dem Zeitpunkt übrigens beide von einer „rot-grünen“ Regierung geführt. Sukzessive erfolgte anschließend die Errichtung und Inbetriebnahme der Urantrennanlage – oder kurz UTA–2. Schließlich wurden im Herbst 2011 die letzten Kaskaden in Betrieb genommen und die Gesamtkapazität der Anlage in Richtung der genehmigten 4500 t Trennarbeit erhöht. In 2012 standen ebenfalls zwei öffentlichkeitsrelevante Überprüfungen auf der Tagesordnung. Ende März wurden die letzten Unterlagen der 10-jährlichen Sicherheitsüberprüfung eingereicht und Ende Juli wurde der Aufsichtsbehörde des Landes NRW der Bericht zur Beantwortung des so genannten „Stresstests“ vorgelegt. Bereits im August wurden Ergebnisse zu diesen Berichten im Stadtrat vorgetragen. Fazit: Die UAG erfüllt bei allen Themen jeweils die strengsten Bewertungskriterien für den Stresstest. Damit wird der extrem hohe Sicherheitsstandard der Anlage nachgewiesen. Ebenfalls basierend auf der Erweiterungsgenehmigung wird momentan das Uranoxid-Lager fertiggestellt. Besonders dafür geeignet ist das Oxid U3O8 aufgrund seiner hohen chemischen Stabilität: Es ist wasserunlöslich, auch bei hohen Temperaturen nicht brennbar und nicht flüchtig.
Maximale Sicherheit, höchste Transparenz und intensive Öffentlichkeitsarbeit sind die Voraussetzungen dafür, dass die Stadt Gronau die URENCO zu ihren favorisierten Unternehmen zählt. Die Zertifizierungen nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement), 14001 (Umweltmanagement) und 27001 (Informationssicherheit) sind nur einige Beispiele für die hohen Standards. Das erfolgreiche Personalmanagement zeichnet sich durch etliche Preise (Ethics in Business, Top Job Award, Best Pers Award) aus. An Hand des erfolgreich durchgeführten Audits „berufundfamilie“ wird die Verbesserung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie der Mitarbeiter hervorgehoben. Bei URENCO gehören dazu eine offene, familienfreundliche Unternehmenskultur sowie Führungskräfte, die ein hohes Maß an sozialer Kompetenz besitzen.
Von ihren Anfängen in den 80er Jahren bis heute pflegt die URENCO den Kontakt und die fachliche Auseinandersetzung mit Menschen aus Politik und Wirtschaft, aus Vereinen, Verbänden und Institutionen. URENCO ist stolz, seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für Organisationen in Gronau und der Region zu sein. Von Fussballvereinen über Kindergärten bis hin zu einmaligen kulturellen Veranstaltungen erstreckt sich das Spektrum des sozialen Engagements der URENCO. Jahr für Jahr informieren sich mehr als 3000 Gäste und Besucher bei Vorträgen im Informationszentrum und bei Anlagenführungen über Technik und Verfahren der Urananreicherung. Im Informationszentrum wird Besuchergruppen ein Überblick vermittelt, zusätzlich kann in der dort angesiedelten Bibliothek gestöbert werden.
Die innerbetriebliche Auseinandersetzung mit Fragen zu Ethik und gelebten Werten, findet ihren Ausdruck in einer Reihe von Werteabenden, zu dem Verantwortliche aus Kultur, Politik und Wirtschaft eingeladen werden. So war z. B. Ende 2012 Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des renommierten ifoInstitutes, in diesem Zusammenhang in Gronau zu Gast. Ein weiterer bekannter Name konnte Anfang 2015 mit Freiherr von Knigge gewonnen werden. Ehrenamtliches Engagement der Mitarbeiter wird aktiv unterstützt. Hierzu zählen nicht nur die organisierten Aktionen des Volunteerings für alle Mitarbeiter, sondern auch die Förderung des Ehrenamts der einzelnen Mitarbeiter im privaten Bereich.
Job find 4 you Personalmanagement GmbH:
„Bei uns profitieren alle Beteiligten!“ Zahlreiche Personaldienstleister und Zeitarbeitsunternehmen haben sich Transparenz und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben, aber nur wenige werden dem hohen Anspruch, der sich daraus ergibt, so gerecht wie Job find 4 you mit Hauptsitz in Gronau. „Schon mit der Gründung unseres Unternehmens im Jahr 2003 war uns eines vollkommen klar: Wenn wir uns mit Personalmanagement und allem, was dazu gehört, beschäftigen, dann müssen wir uns deutlich von den schwarzen Schafen im Markt abheben. Und das geht nur, indem wir ausschließlich seriös und mit einer festen Werteorientierung handeln“, stellen die beiden Unternehmensgründer Hans-Joachim Wendland und Thomas Buß klar. Dieser rote Faden zieht sich bis heute durch die erfolgreiche Unternehmensgeschichte bei Job find 4 you. „Auch aktuell bearbeiten wir wieder diverse Bausteine, die uns in diesem Kontext weiter nach vorn bringen werden. Dazu gehören zum Beispiel unsere Qualifizierungsberatung, unsere Compliance-Beratung für Unternehmen, die Zeitarbeiter im Einsatz haben, aber nach wie vor auch unser Engagement im Forum ,Faire Zukunftslösungen für Flexibilität in der Wirtschaft‘“, nennt Thomas Buß einige der jüngsten Projekte.
Qualifizierungsberatung
Im Rahmen einer fundierten Qualifizierungsberatung unterstützt Job find 4 you Unternehmen in allen Größenordnungen dabei, künftige Fachkräftelücken rechtzeitig zu identifizieren und durch die gezielte Qualifizierung interner oder externer Personen zu schließen. Die Herangehensweise ist dabei klar strukturiert: Zunächst nimmt die Prokuristin Angela Frank, die bei Job find 4 you für die Qualifizierungsberatung verantwortlich ist, mit den Unternehmen eine Bestandsaufnahme vor. In diesem Kontext wird
genau ermittelt, an welchen Stellen in den jeweiligen Betrieben kurz-, mittel- oder langfristig ein Fachkräftebedarf entstehen wird. Im zweiten Schritt wird dann geschaut, ob es womöglich innerhalb des Unternehmens Mitarbeiter gibt, die die offenen Stellen nach einer entsprechenden Qualifizierung besetzen könnten. „Ist das nicht der Fall, kommt unser Netzwerk zum Tragen. Wir schauen, ob es unter den bei uns angestellten Zeitarbeitnehmern oder Bewerbern jemanden gibt, der nach einer Fortbildung für die offene Stelle infrage kommt“, erklärt Angela Frank. Auch bei der Frage, welche Fortbildung für welchen Kandidaten am besten geeignet ist, um die unternehmerischen Ziele optimal zu erreichen, ist Job find 4 you behilflich. Angela Frank beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Themenbereich, in dem sie sich gezielt weitergebildet hat. Übrigens: Job find 4 you ist als einziger Personaldienstleister in ganz Nordrhein-Westfalen in ein Projekt zur Stärkung der Qualitätsberatung in NRW eingebunden. „Für uns war es eine tolle Auszeichnung, dass das Netzwerk Westmünsterland als Projektpartner
in der Region seinerzeit auf uns zugekommen ist. Das zeigt, dass unsere Arbeit und die dahintersteckende Philosophie von Fairness und Transparenz in der Region geschätzt und anerkannt werden“, betont Angela Frank.
Compliance-Beratung für Unternehmen
Im Rahmen der sogenannten Compliance-Beratung hilft Job find 4 you seinen Kunden dabei, sich in allen Fragen der Zeitarbeit nicht nur fair, sondern auch rechtssicher aufzustellen. Ein wesentlicher Punkt ist dabei neben der sicheren und professionellen Einbindung der Zeitarbeitskräfte in den Kundenbetrieb vor allem die Entlohnung. Gerade bei vielen kleineren Unternehmen, die Zeitarbeit einsetzen, sind die branchenspezifischen Vergleichslöhne oftmals unbekannt. In der Praxis kommt es daher nicht selten zu falschen Zuordnungen und leider auch zu unangemessenen Bezahlungen. Mit der Einführung des Mindestlohns Anfang 2015 hat der Gesetzgeber die Zügel jedoch stark angezogen. Es wurde eigens eine Beschwerde-Hotline ein-
gerichtet, auf der unangemessene Bezahlungen anonym gemeldet werden können. Und der Zoll als verantwortliche Prüfstelle muss dem Verdacht in jedem Fall nachgehen. In der Zeitarbeit sind nun insbesondere die Kundenunternehmen in der Pflicht. Sie müssen sicherstellen, dass alle ihre Mitarbeiter – dazu zählen auch Zeitarbeiter – angemessen bezahlt werden. Als Dienstleister, der sich tagtäglich mit dem Thema Zeitarbeit auseinandersetzt, hat Job find 4 you sämtliche Vorgaben, Gesetze, und etwaige Änderungen fest im Blick. „Dieses Wissen setzen wir natürlich gern für unsere Kunden ein. Wir prüfen, wie die einzelnen Unternehmen aktuell aufgestellt sind und zeigen auf, was getan werden muss, um Rechtssicherheit und letztlich auch einen fairen Umgang mit den Zeitarbeitern zu erreichen“, verdeutlicht Thomas Buß.
Forum „Faire Zukunftslösungen für Flexibilität in der Wirtschaft“
Job find 4 you ist eines der Gründungsmitglieder des Forums „Faire Zukunftslösungen für Flexibilität in der Wirtschaft“. Im Rahmen des Forums, das 2013 von der Initiative Qualitätssiegel Zeitarbeit (IQZ) ins Leben gerufen wurde, kommen Vertreter aus Zeitarbeit, Arbeitgeberverbänden, Politik, Gewerkschaften und anderen Einrichtungen, die mit dem Thema Zeitarbeit zu tun haben, regelmäßig zusammen. Ziel ist es, die Möglichkeiten der
Niederlassung Gronau
Hofkamp 8 · 48599 Gronau-Epe Tel.: 0 25 65 / 40 77 30 · gronau@jobfind4you.de
Thomas Buß und Hans-Joachim Wendland
Flexibilität, die sich aus Zeitarbeit und anderen Ansätzen in diesem Kontext ergeben, fair zu gestalten. So wurde unter anderem ein Kriterienkatalog entwickelt, in dem elf Eckpunkte für faire Zeitarbeit definiert sind. Jedes Zeitarbeitsunternehmen kann sich anhand dieser Punkte von der IQZ zertifizieren lassen und so offensiv zeigen, dass es unternehmerische Verantwortung übernimmt. „Wir haben diese Zertifizierung schon früh erlangt, weil sie perfekt zu unserer Philosophie passt. Aber leider sind wir damit immer noch die Ausnahme. Es gibt zwar jährlich circa 500 Anfragen für die Zertifizierung. Tatsächlich bekommen aber nur 15 bis 20 Unternehmen im Jahr auch das Siegel. Die Kriterien sind offenbar
Niederlassung Ahaus
Schloßstr. 15 · 48683 Ahaus Tel.: 0 25 61 / 8 65 9 9 40 · ahaus@jobfind4you.de
für viele Branchenteilnehmer immer noch zu hart. Dennoch hoffen wir, dass wir im Laufe der Zeit immer mehr Personaldienstleister auf unsere Seite ziehen“, macht Hans-Joachim Wendland klar. Das Forum will aber nicht nur in der Branche selbst ansetzen. Daher tragen die Verantwortlichen ihre Ansätze immer wieder auch in die Politik, um für Weichenstellungen im Sinne einer fairen Ausgestaltung der Zeitarbeit und anderer Themenfelder in diesem Kontext zu werben. Mit diesen und zahlreichen anderen Ansätzen hat Job find 4 you den hohen Anspruch, der sich aus der eigenen Unternehmensphilosophie ergibt, bis heute immer eingehalten. Die Bezahlung erfolgt nach den Tarif-plus-Vorgaben und liegt mit durchschnittlich 15 Euro pro Stunde ebenfalls deutlich über dem Branchendurchschnitt. So wundert es nicht, dass gut die Hälfte der Fachkräfte, die Job find 4 you vermittelt, zuvor nicht arbeitssuchend, sondern im ersten Arbeitsmarkt aktiv waren und sich dann gezielt bei dem Personaldienstleister beworben haben. Allein 2014 wurden über 130 Mitarbeitende von langjährigen Kunden der Job find 4 you übernommen. .„Unser erstklassiges Team ist nicht nur ganz nah an unseren Kundenunternehmen und den Zeitarbeitnehmern dran und kennt sich mit allen Fachfragen perfekt aus, sondern es hat auch unsere Philosophie verinnerlicht und füllt sie Tag für Tag mit Leben“, verdeutlicht Hans-Joachim Wendland.
Partner im DNLbusiness e.V.
Bahnhofstr. 35 · 48565 Steinfurt Tel.: 0 25 51 / 7 04 71 10 ·
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VORWORT
„GRONAU – GRENZSTADT MITTENDRIN…“
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, „Gronau – Grenzstadt mittendrin…“, so kurz und treffend beschreibe ich gerne unsere schöne Stadt mit ihren rund 47.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die im westlichen Münsterland im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen – Niedersachsen – Niederlande liegt. In dieser Broschüre stelle ich Ihnen unsere Stadt mit all ihren Eigenschaften vor, die Gronau mit seinen beiden Stadtteilen Gronau und Epe zu einem attraktiven und interessanten Wohn- und Wirtschaftsstandort machen. Bis zu den 1980er Jahren geprägt von der Textilindustrie, entwickelte sich Gronau mehr und mehr zu einem Standort mit einem vielseitigen mittelständischen Branchenmix inmitten einer pulsierenden Region, die erstklassig an das regionale und überregionale Autobahnnetz angebunden ist. Und auch auf der digitalen Autobahn genießen die Gronauer Unternehmen schnelle Verbindungen, da inzwischen alle wichtigen Gewerbegebiete an das leistungsstarke Breitbandnetz angeschlossen sind. Sowohl die Kontaktpflege zu bestehenden Gewerbebetrieben als auch die Ansiedlung neuer Investoren haben für mich als Bürgermeisterin und für Herrn Helmich als Geschäftsführer unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit seinem Team höchste Priorität. Unternehmerinnen und Unternehmer finden in Gronau – nicht nur aufgrund der niedrigen Gewerbe- und Grundsteuern – hervorragende Rahmenbedingungen und eine passgenaue Infrastruktur für ihren Gewerbebetrieb. Gronau ist eine lebenswerte und familienfreundliche Stadt mit Wohlfühlcharakter. In fast 30 Kindergärten und Kindertagesstätten, die teilweise schon Kinder im Alter von vier Monaten aufnehmen, ist für die Betreuung der kleinsten Gronauer gesorgt. Für eine individuelle Kinderbetreuung außerhalb von Institutionen gibt es das Angebot der Kindertagespflege. Und auch für die Schulkinder gibt es eine vielseitige Auswahl an unterschiedlichsten Schulformen. Neben den Grundschulen, den Haupt- und Realschulen, den Gymnasien und den Förderschulen bietet die Stadt Gronau seit Sommer 2014 auch eine Gesamtschule und eine Sekundarschule an. Zahlreiche Schulen werden zudem als Ganz-
tagsschule angeboten, sodass für jeden Bedarf das passende Angebot bereitsteht. Für Jung und Alt gibt es in Gronau unzählige Freizeit- und Kulturangebote. Wunderschöne Parklandschaften in den Stadtteilen Gronau und Epe laden zum Entspannen und zu ausgiebigen Spaziergängen und Radtouren entlang der Dinkel oder ins Naherholungsgebiet Dreiländersee ein. Das sehr breit gefächerte Sportangebot in den über vierzig gemeinnützig organisierten Vereinen lässt nahezu keine Wünsche für die Aktiven unter den Erholungssuchenden offen. Durch das europaweit einzigartige rock´n´popmuseum, in dem die Kulturgeschichte der Popmusik im 20. Jahrhundert erzählt wird, sowie das Jazzfest, das jährlich internationale Stars der Jazz-Szene in unsere Stadt lockt, ist Gronau als Musikstadt bekannt. Kein Wunder also, dass der bekannteste Sohn Gronaus – Udo Lindenberg – aus dem Musikgenre kommt. Sowohl die sogenannten harten als auch die weichen Standortfaktoren machen Gronau zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort für Gewerbetreibende und Arbeitnehmer zugleich. Ich lade Sie herzlich ein, die Vielfalt des Wirtschaftsstandortes Gronau mit all seinen Möglichkeiten zu entdecken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft sowie ich persönlich stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Broschüre und würde mich freuen, Ihr Interesse am Wirtschaftsstandort Gronau, der „Grenzstadt mittendrin“, geweckt zu haben. Ihre Sonja Jürgens Bürgermeisterin
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36 ALLGEMEINES 3
Vorwort Gronau – Grenzstadt mittendrin
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Zahlen, Daten, Fakten Gronau auf einen Blick
58 Impressum
22 20 Ulrich Helmich der Geschäftsührer der WTG im Porträt 22 Stadtwerke I Ein vielseitiger Partner 23 Beschäftigungsgesellschaft Chance Aktiv für Arbeitssuchende
GESTERN, HEUTE, MORGEN
HARTE STANDORTFAKTOREN 9
Gewerbegebiete Für jeden Wunsch die passende Lösung
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„Viele Highlights“ Bürgermeisterin und Geschäftsführer der WTG im Interview
14 Verkehr Optimal vernetzt
32 Automatisierungs- und Robotik-Center (ARC) Ein Innovationstreiber
16 Grenznähe Gelebte Integration
34 Eine Erfolgsgeschichte Aus der Textilkrise in die blühende Landschaft
KOMMUNALE EINRICHTUNGEN 19 Wirtschaftsförderung WTG Partner und Dienstleister für die Wirtschaft
WEICHE STANDORTFAKTOREN 36 Der Bildungsstandort Rundum betreut und gut gebildet
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38 Innenstadtentwicklung Stadtkern soll noch attraktiver werden
STARKE PARTNER 53
40 Wohnen in Gronau Alles möglich – stadtnah und mitten im Grünen 42 Gesundheitsstandort „Hervorragende medizinische Versorgung“ 44 Tourismus Stadt im Wandel 46 Kunst & Kultur Eine Musikstadt 47 Stadtwerke II Betreiber hochwertiger Hallen- und Freibäder 48 Freizeitangebot Für jeden etwas dabei
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Kreishandwerkerschaft Stütze für das Handwerk
54 EUREGIO Chancen beidseits der Grenze nutzen 55
AIW Weichen für Wachstum stellen BVMW Ein Lotse in schwierigem Gewässer
56 IHK Nord Westfalen „Sprachrohr“ für die Wirtschaft 58 WFG für den Kreis Borken Servicestelle für die Unternehmen im Kreis
50 Tolle Gemeinschaft Bürgerstiftung Gronau übernimmt Verantwortung
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HARTE STANDORTFAKTOREN
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Foto: Stadtwerke Gronau
STANDORTFAKTOREN
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HARTE STANDORTFAKTOREN
GEWERBEGEBIETE Für jeden Wunsch die passende Lösung Ob Expansionsflächen für heimische Betriebe oder Platz für die Ansiedlung neuer Unternehmen – wer in Gronau auf der Suche nach Gewerbeflächen ist, hat diverse Optionen. Mit ihrem konsequenten Flächenmanagement hat die Stadt in den vergangenen Jahren immer wieder neue Flächen erschlossen. Bald soll im Gewerbegebiet „Am Berge“ zusätzlicher Platz für die Wirtschaft entstehen. at erstra
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In Gronau gibt es zurzeit sechs Gewerbegebiete, ein siebtes Areal ist aktuell in Planung.
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„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die bestehende Wirtschaft zu pflegen und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln, genügend Gewerbeflächen vorzuhalten und Platz für die Ansiedlung neuer Unternehmen zu schaffen. Das schaffen wir in Kombination mit moderaten Grundstückspreisen sowie geringen Gewerbe- und Grundsteuern“, erklärt Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Heute stehen Unternehmen rund 9,5 Hektar freie Industrie- und Gewerbefläche in Gronau zur Verfügung. Die Lage im Dreiländereck zwischen den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen als Grenzstadt mit der unmittelbaren Anbindung an die Autobahnen 31 und 30 ist für viele Unternehmer wirtschaftlich interessant. Um angesichts dieser Nachfrage künftig genügend Flächen vorzuhalten, wird die Stadt weitere circa 200.000 Quadratmeter im erweiterten Gewerbegebiet „An der Eßseite“ erschließen. „Wir wollen für jede Gewerbeanfrage – egal, ob aus dem Bestand oder von außerhalb – die passende Lösung bieten. Dementsprechend benötigen wir ein breites Flächenangebot“, verdeutlicht Bürgermeisterin Sonja Jürgens.
10 HARTE STANDORTFAKTOREN
1
Gronau-Ost
Größe: ca. 300 ha freie Flächen: keine Anzahl Firmen: ca. 110 Art der Unternehmen: produzierende Unternehmen, Logistik-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit überregionaler Bedeutung und hohem Flächenbedarf
2
Epe-Nord
Größe: ca. 38,5 ha freie Flächen: keine Anzahl Firmen: ca. 50
Fotos (4): Stadt Gronau
Art der Unternehmen: Gebrauchtwagenhändler, produzierende Unternehmen, Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Handwerksbetriebe
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HARTE STANDORTFAKTOREN 11
3 Epe-Süd Größe: ca. 31,5 ha freie Flächen: keine Anzahl Firmen: ca. 50 Art der Unternehmen: kleine und mittlere Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe, Speditionen und Logistikunternehmen
4 Schürblick Größe: ca. 10 ha freie Flächen: keine Anzahl Firmen: ca. 20 Art der Unternehmen: kleinere Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe
Heisenbergstr. 2a 48599 Gronau Tel.: (02565) 402 95 95 Fax: (02565) 40 06 01 Mail:
[email protected] Web: www.arends-transporte.de
12 HARTE STANDORTFAKTOREN
5 Am Berge (I, II & III)
6 Steinfurter Str./südl. Ochtruper Str.
Größe: ca. 61 ha
Größe: ca. 25 ha
freie Flächen: ca. 107.000 m
freie Flächen: 1, ca. 3.400 m2
Anzahl Firmen: ca. 45
Anzahl Firmen: ca. 26
Art der Unternehmen: Speditionen und Logistikunternehmen, produzierende Unternehmen, Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe
Art der Unternehmen: Handwerksbetriebe, Handels- und Dienstleistungsunternehmen
Fotos (2): Stadt Gronau
2
HARTE STANDORTFAKTOREN 13
In Planung:
7 An der Eßseite
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VERKEHR Optimal vernetzt Die Lage im Dreiländereck zwischen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden prägt den Standort Gronau als „Grenzstadt mittendrin“ maßgeblich. Die unmittelbare Nachbarschaft zu den niederländischen Städten Enschede, Hengelo und Oldenzaal im Kulturraum Euregio und die Anbindung an die Autobahnen 30 und 31 sowie die Bundesstraße 54 machen Gronau zum einen als Wirtschaftsstandort interessant, zum anderen profitieren auch zahlreiche Fachkräfte und Touristen von der guten Erreichbarkeit. „Gronau ist sehr gut an das internationale Verkehrsnetz angeschlossen. Nutznießer sind unsere exportorientierten Unternehmen, aber auch zahlreiche Pendler aus dem Ruhrgebiet oder den Niederlanden. Durch die kurzen Anfahrtszeiten finden sie hier ideale Arbeitgeber mit attraktiven Arbeitsplätzen“, verdeutlicht Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Innerhalb weniger Minuten sind die Ost-Westautobahn 30 (Berlin-Amsterdam) sowie
die Nord-Südautobahn 31 (Emden-Ruhrgebiet) erreichbar. Ein Trip zur Nordsee ist so innerhalb eines Tages problemlos machbar. Auch die Oberzentren Enschede (sechs Kilometer) und Münster (55 Kilometer) sind von Gronau nicht weit entfernt. Doch nicht nur mit dem Auto, sondern auch über die Schiene ist die Grenzstadt ideal angebunden. Die Bahnstation Gronau ist heute Knotenpunkt der Nahverkehrsstrecken aus dem Ruhrge-
biet und Münster mit der Strecke nach Enschede. Innerhalb von nur elf Minuten kommt die Bahn in Enschede an. „Das ist ein großer Standortvorteil“, findet Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Von dort aus schließt sich das gesamte deutsche und niederländische Fernverkehrsnetz an. Auch wenn es weiter weg gehen soll, haben Touristen und Geschäftsreisende von Gronau aus alle Möglichkeiten: Vom Regionalflughafen Münster/Osna-
brück, der circa 45 Autominuten von Gronau entfernt liegt, können sie touristische Ziele und weitere deutsche und europäische Flughäfen mehrmals täglich anfliegen. Über den nahe gelegenen Twente-Kanal in Enschede sowie über den Dortmund-Ems-Kanal mit Anschluss in Münster und Rheine besteht außerdem die Möglichkeit, das europäische Wasserverkehrsnetz zu nutzen.
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Minuten
403
Lingen (Ems) 213
Nordhorn Richtung Amsterdam
30
Minuten
Ibbenbüren
Zwolle
10
Hengelo
Minuten
Gronau
Apeldoorn Vreden
Ahaus
Richtung Berlin Bremen
Steinfurt
Legden
Groenlo Stadtlohn
Winterswijk
Südlohn Gescher Bocholt
Richtung Osnabrück
Rheine
Enschede
Coesfeld
Nottuln
B 525
Abf. MS/Nord
Münster Borken
Dülmen
Rees Richtung Dortmund
Grafik: Nadine Tenhaken/Gutenberghaus
Dorsten Wesel Richtung Bottrop Gladbeck
Richtung Oberhausen
Gronau ist „Grenzstadt mittendrin“. Mit dem Pkw ist man in wenigen Minuten in den Niederlanden. Aber auch zur Nordsee, ins Ruhrgebiet oder in Richtung Ost-WestAchse (A30) ist es nicht weit.
16 HARTE STANDORTFAKTOREN
GRENZNÄHE Gelebte Integration Als „Grenzstadt mittendrin“ profitiert die traditionsreiche und lebendige Stadt Gronau aufgrund ihrer Lage direkt an der niederländischen Grenze von einem wirtschaftlichen und kulturellen Mehrwert. War die Randlage noch bis in die 1980er Jahre hinein durch die Zollbehinderungen ein echter Standortnachteil, freuen sich die Stadt und ihre rund 47.000 Einwohner heute über einen lebendigen grenzüberschreitenden Austausch. Durch das Schengener Abkommen und die weiteren Annäherungen beider Länder sind Gronau und das niederländische Nachbarland heute wichtige Handelspartner und kulturelle Anziehungspunkte. „Die Nähe zu den Niederlanden ist ein klarer Standortvorteil mit wirtschaftlichem und kulturellem Mehrwert für uns – sowohl für unsere Unternehmen als auch für die Bürger“, macht Bürgermeisterin Sonja Jürgens klar. Zum einen haben zahlreiche Gronauer Betrie-
be die Nachbarregion als Exportmarkt entdeckt, zum anderen sind die Niederlande für sie auch eine wichtige Fachkräftequelle. Rund 7.600 Menschen pendeln pro Tag nach Gronau. „Mit der Studentenstadt Enschede vor der Tür haben Unternehmer außerdem die Möglichkeit, qualifizierte Nachwuchskräfte aus der unmittelbaren Nähe nach dem Hochschulabschluss für sich zu gewinnen“, erklärt Sonja Jürgens. Gleichzeitig ist Gronau bei den
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Studenten auch als Wohnstandort beliebt. Denn: Im Vergleich zu den hohen Mietpreisen in den Niederlanden sind Mietwohnungen auf deutscher Seite für die jungen Menschen erschwinglich. „Der Zuzug von Studenten macht unsere Stadt lebendig und steht für gelebte Integration“, weiß die Bürgermeisterin. Der Zulauf aus den Niederlanden ist mittlerweile so groß, dass sich in Grenznähe in Gronau bereits einige Wohngebiete gebildet haben, in denen sich
„
gesamte Grenzgebiet. Daher sind wir sehr stolz, die EUREGIO vor Ort zu haben. Zumal die Einrichtung die erste ihrer Art und damit ein Vorbild für zahlreiche andere Euregios ist, die in den Folgejahren in anderen Grenzregionen gegründet wurden“, sagt die Bürgermeisterin. Nutznießer ist auch hier die Wirtschaft, der die EUREGIO zum Beispiel dabei hilft, Fördermittel zu generieren. Betriebe aus dem Grenzgebiet können für grenzüberschreitende Kooperati-
Rund 7.600 Menschen pendeln pro Tag nach Gronau
überwiegend Niederländer angesiedelt haben. Auch niederländische Unternehmen zeigen Interesse an Flächen in Gronau. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Gronau unterstützt daher auch zum Beispiel Betriebe aus dem Nachbarland bei einer Ansiedlung in der Grenzstadt. Für die Akquise der Gronauer Gewerbeflächen setzt die Stadt gezielt Mitarbeiter ein, die die niederländische Sprache sprechen. „Für uns als Stadt an der Grenze gehört diese Form der Dienstleistung in der Wirtschaftsförderung selbstverständlich dazu“, macht Sonja Jürgens klar. Eine zentrale Anlaufstelle für die grenzübergreifende Zusammenarbeit ist die EUREGIO mit Sitz in Gronau. „Der Verband arbeitet intensiv daran, die Barrieren zwischen Deutschland und den Niederlanden abzubauen und die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu fördern – eine wichtige Institution für unsere Stadt und das
“
onen zum Beispiel Gelder aus dem Europäischen Strukturfonds für Regionale Entwicklung (EFRE) beantragen. Mithilfe des INTERREG Programms „Deutschland-Nederland“ soll unter anderem die Wirtschaft an den europäischen Binnengrenzen aus dem Fördertopf innovativ, nachhaltig und KMU-orientiert entwickelt werden. Das Programm unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet dabei, technische Innovationen weiterzuentwickeln. Mehr als 135 Millionen Euro stehen dafür im gesamten Grenzraum von der Nordsee bis an den Niederrhein für den Zeitraum 2014 bis 2020 zur Verfügung. Das regionale Programmmanagement bei der EUREGIO in Gronau ist zusammen mit den INTERREG-Partnern für die Umsetzung des INTERREG-Programms im EUREGIO-Gebiet zuständig.
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KOMMUNALE
Foto: Hanspeter Dickel
EINRICHTUNGEN
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WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Partner und Dienstleister für die Wirtschaft Um die Belange der örtlichen Wirtschaft kümmert sich seit 1996 die eigens dafür eingerichtete Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Gronau, kurz WTG. Ob Grundstück, Förderung, Existenzgründung oder Kooperation – bei der WTG finden Unternehmer die richtigen Ansprechpartner.
Foto: Alfert, Stadt Gronau
Ziel der WTG ist es, die wirtschaftliche und soziale Struktur der Stadt Gronau durch die Förderung ihrer Wirtschaft zu verbessern. Kernaufgabe ist die Vermarktung der Industrie- und Gewerbeflächen sowie die Betreuung der Unternehmen in Ansiedlungs-, Erweiterungs- und Genehmigungsverfahren. Die WTG ist durch ihre guten Kontakte zu Behörden und Institutionen zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für bestehende und zukünftige Unternehmen in Gronau. Aus einem Fundus an Netzwerken schöpft sie in ihrer täglichen Arbeit und fungiert so als Problemlöser für die unterschiedlichen Anliegen der Wirtschaft.
Ein besonderes Anliegen ist der Stadt die Unterstützung von Existenzgründern und jungen Unternehmern. Im denkmalgeschützten, vollständig ausgebauten, ehemaligen Gebäude der Spinnerei G. van Delden wurde dafür das Wirtschaftszentrum Gronau (WZG) eingerichtet. In den Räumen des WZG finden Existenzgründer passende Büround Produktionsflächen, eine unterstützende Beratung sowie eine optimale Infrastruktur zu günstigen Konditionen für ihren Start in die Selbstständigkeit. In Kürze werden auch Breitbandanschlüsse für Mieter zur Verfügung stehen. Schnelles Internet ist für moderne Unternehmen und Existenzgrün-
der heute ein Muss. Zusätzlich können die Gründer im WZG Besprechungs- und Tagungsräume für bis zu 220 Personen nutzen, die stunden- oder tageweise auch an externe Interessenten vermietet werden. „Interessant ist das Zentrum auch für niederländische Unternehmen, die in den deutschen Markt eintreten wollen. Häufig ist das Wirtschaftszentrum der erste Standort in Deutschland“, erklärt Sonja Jürgens. Darüber hinaus rückt die WTG mit Einzelberatungen, Seminaren und Veranstaltungen gründungsspezifische Themenstellungen in den Fokus und will so das Gründungsgeschehen in Gronau weiter anschieben.
Die WTG-Leistungen auf einen Blick: • Verkauf von Gewerbe- und Industrieflächen • Gewerbeflächenmanagement • Koordinierung genehmigungsrechtlicher Fragen • Lotsenfunktion für den Kontakt mit Behörden und Institutionen • Standortinformationen • Vermittlung von Firmenkontakten in die Region • Veranstaltungen und Seminare
Das Team der WTG.
20 KOMMUNALE EINRICHTUNGEN
ULRICH HELMICH Geschäftsführer der WTG im Porträt Seit Mitte 2014 ist Ulrich Helmich Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Gronau (WTG). In dieser Funktion ist er erster Ansprechpartner für die Unternehmerinnen und Unternehmer am Standort. Doch wer ist dieser Ulrich Helmich eigentlich? Was dürfen die Menschen von ihrem Wirtschaftsförderer erwarten? Was sind seine Ziele und wie verfolgt er sie? Antworten auf diese und andere Fragen gibt er selbst im Porträt-Interview.
Die Aufgabe als Wirtschaftsförderer in Gronau hat mich gereizt, weil …
„ „
Meine ersten Termine als Wirtschaftsförderer in Gronau führten mich …
Die Unternehmen in Gronau zeichnet aus,
„ Das Team der WTG ist …
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KOMMUNALE EINRICHTUNGEN 21
Meine Ziele als Wirtschaftsförderer sind,
“
„ Der Wirtschaftsstandort Gronau steht aus meiner Sicht für …
„ An meinem Job bei der WTG mag ich besonders …
„ Ich mag Gronau, …
„ Nach Feierabend freue ich mich am meisten auf …
„
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Foto: Stadt Gronau
22 KOMMUNALE EINRICHTUNGEN
Treiben gemeinsam den Breitbandausbau in Gronau voran: Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Drepper (links), Bürgermeisterin Sonja Jürgens und Stadtbaurat Frank Vetter.
STADTWERKE I Ein vielseitiger Partner Mit den Stadtwerken Gronau verfügt die Stadt Gronau nicht nur über einen kommunalen Rundum-Versorger für Strom, Wasser und Gas, sondern auch über einen festen Partner, der die Hallen- und Freibäder der Stadt betreibt (vgl. S. 47). Darüber hinaus haben die Stadtwerke in Gronau auch den Breitbandausbau am Standort entscheidend vorangetrieben. Seit einigen Jahren investieren die Stadtwerke Gronau in den Breitbandausbau. „Der Ausbau des Glasfasernetzes, insbesondere in unseren Gewerbegebieten, ist wichtig, um den Wirtschaftsstandort Gronau noch wettbewerbs- und zukunftsfähiger zu machen. Internetbasierte Kommunikationswege sind längst zum Standard geworden und schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten waren für Gewerbetreibende und
Selbstständige noch nie von so großer Bedeutung wie heute“, verdeutlicht Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Mit der Aktion „Glasfasernetz in Gronau“ haben die Stadtwerke 2013 in Zusammenarbeit mit der Breitband-Plattform NDIX aus Enschede die Nachfrage der Gronauer Betriebe in den Industriegebieten gebündelt. Das Ergebnis: Viele Unternehmen in Gronau und Epe entschieden sich für einen Glasfaseranschluss, so-
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dass alle vier Industriegebiete in Gronau und Epe infolgedessen ans schnelle Netz angeschlossen wurden. Die Stadtwerke haben außerdem eine Netzankopplung zum Ahauser Netz von NDIX hergestellt. Darüber hinaus kooperieren die Stadtwerke Gronau mit der Deutschen Telekom: Die Telekom mietet von den Stadtwerken Teile des Glasfaser- und Leerrohrnetzes und kann so mehr als 20.000 Haushalte in Gronau
und Epe mit VDSL versorgen. Fast 150 Verteilerkästen wurden für die VDSL-Technik aufgerüstet. Die Stadtwerke investierten dafür rund eine Million Euro.
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Foto: Chance
KOMMUNALE EINRICHTUNGEN 23
Bei der Eröffnung der Bauteilbörse, einem Qualifizierungsprojekt für Erwerbslose der „Chance“ (von links): Chance-Geschäftsführerin Ira von Borczyskowski, Bauteilnetz Deutschland-Geschäftsführerin Ute Dechantsreiter und Bürgermeisterin Sonja Jürgens.
BESCHÄFTIGUNGSGESELLSCHAFT CHANCE Aktiv für Arbeitssuchende Als gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft ist die Chance mbH, eine 100-prozentige Tochter der Stadt Gronau, heute an vielen Stellen aktiv. Vom Arbeitssuchenden ohne Schulabschluss bis zum Akademiker mit langjähriger Berufserfahrung reicht das Spektrum der Menschen, die die „Chance“ als Brücke zum ersten Arbeitsmarkt nutzen können. Ob in den Kindertagesstätten der „Chance“ im Wirtschaftsförderungszentrum (WZG) oder „An der Eßseite“, in Qualifizierungskursen im WZG, in der Radstation am Bahnhof, in der Bauteilbörse, im Recyclinghof im Eper Füchtenfeld, im „KaDeCe“, im Bereich Personaldienstleistungen oder in der Verwaltung im Gebäude der alten Post in Epe – die Arbeit in der Beschäftigungsgesellschaft seit der Gründung 1995 ist vielseitig.
„Die Vielfalt ist für die Menschen, die sich an die ‚Chance‘ wenden, garantiert“, betont Geschäftsführerin Ira von Borczyskowski. Ihnen Angebote zu machen, die einerseits die Potenziale der Arbeitssuchenden wecken, andererseits ihre Handicaps wie zum Beispiel längere körperliche oder psychische Erkrankung oder langjährige Auszeit vom erlernten Beruf berücksichtigen, ist Aufgabe der „Chance“. Um Tätigkeitsfelder
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für Geringqualifizierte vorzuhalten, hat die „Chance“ vor allem Nischen im Blick. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Nutzung von Wertstoffen. Altkleider, Altpapier, gebrauchte Möbel und Baustoffe werden durch unterschiedliche Bearbeitungen im Stoffkreislauf gehalten. „Bis heute konnten circa 6.500 Arbeitslose beitragspflichtig beschäftigt und über 1.200 Arbeitslose dauerhaft in Arbeitsverhältnisse vermittelt
werden. Seit 2005 verbesserten rund 4.500 Personen mit Unterstützung der ‚Chance‘ ihre berufliche Qualifikation durch Weiterbildung“, betont von Borczyskowski.
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„VIELE HIGHLIGHTS“ Bürgermeisterin und Geschäftsführer der WTG im Interview
Frau Jürgens, Herr Helmich, die Stadt Gronau hat für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen viel zu bieten. Gibt es einen Aspekt, den Sie persönlich ganz besonders an „Ihrem“ Wirtschaftsstandort Gronau schätzen? Sonja Jürgens: Es ist eine Kombination aus mehreren Dingen: Zum einen ist der Wirtschaftsstandort Gronau perfekt an das Verkehrsnetz angebunden. Über die B 54, die A 30 und die A 31 gelangt man sehr schnell ins Ruhrgebiet, an die Nordsee, in die Niederlande oder auf die OstWest-Achse. Zum anderen verfügt Gronau über eine hervorragende Infrastruktur. Es gibt eine umfangreiche Schullandschaft mit allen Schulformen, unser Kulturprogramm ist mit vielen größeren und kleineren Highlights überaus attraktiv und unser Vereinsleben ist sehr rege. Und das sind nur einige Gründe, warum man sich in Gronau niederlassen sollte. Ulrich Helmich: Zudem hat Gronau eine enorme unternehmerische Vielfalt. Es gibt große und kleine Unternehmen, Handwerker und Technologieunternehmen – letztlich ist von der IT bis zu den Dienstleistungen alles vertreten. Und das Tolle ist, dass die Unternehmen untereinander stark vernetzt sind und somit nach außen geschlossen auftreten. Wie ist es wirtschaftlich um die Gronauer Unternehmen bestellt? Sonja Jürgens: Die Gronauer Unternehmen sind solide aufgestellt und bodenständig. Das liegt unter anderem daran, dass viele der Betriebe noch familiengeführt sind. Diese Bodenständigkeit in Kombination mit der von Herrn Helmich angesprochenen breiten Ausrich-
Foto: Wittenberg
Im Interview zeigen Bürgermeisterin Sonja Jürgens und der Geschäftsführer der WTG, Ulrich Helmich, wie gut der Wirtschaftsstandort Gronau aufgestellt ist. Sie verraten, was Gronau von anderen Kommunen unterscheidet, und sie verdeutlichen, worauf es ihnen bei der Wirtschaftsförderung ankommt.
Bürgermeisterin Sonja Jürgens und der Geschäftsführer der WTG, Ulrich Helmich tung der Wirtschaft hat dazu geführt, dass der Standort sehr gut durch die jüngsten wirtschaftlichen Krisen gekommen ist.
ob Genehmigungsverfahren, Expansionswunsch oder andere Fragen – wir wissen: Zeit ist in jedem Betrieb knapp, daher unterstützen wir die Unternehmen, wo wir Was tun Sie von Seiten der Kommu- nur können. Aber das ist nur eine ne, um Ihre Unternehmen zu unter- Seite der Wirtschaftsförderung in stützen? Gronau. Sonja Jürgens: Wir betreiben Wirtschaftsförderung auf vielfältige Was ist die andere? Weise. Mit Herrn Helmich haben Ulrich Helmich: Zu einer guten wir einen Wirtschaftsförderer, der Wirtschaftsförderung gehören sehr präsent und immer ansprech- für uns auch attraktive Gewerbar ist, wenn den Unternehmen beflächen, die wir zu moderaten der Schuh drückt. Preisen anbieten. Ähnlich wichtig Ulrich Helmich: Dieser unmittel- sind günstige Steuer-Hebesätze, bare Kontakt ist das A und O für die den Unternehmen das Leben erfolgreiche Wirtschaftsförderung. ein wenig leichter machen. In den Wenn die Unternehmen eine An- vergangenen Jahren lag Gronau forderung haben, sind wir zur mit den Hebesätzen immer unter Stelle. Entweder, indem wir selbst der fiktiven Grenze. Mit anderen helfen oder, indem wir Türen, zum Worten: Die Stadt hat ihren BetrieBeispiel in der Verwaltung oder in ben das Geld gelassen, um weiter anderen Behörden, öffnen. Egal investieren zu können. Das war
und ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, der zur positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandorts beigetragen hat. Hinzu kommt ein Punkt, der mir sehr wichtig ist: die Wertschätzung. Unsere Unternehmen sind nicht nur wirtschaftliche Zugpferde, sondern sie schaffen auch für viele Menschen Arbeitsplätze und tragen so in erheblichem Maße zum guten Gemeinwesen der Stadt bei. Das ist eine Leistung, die man nicht hoch genug einschätzen kann. Sonja Jürgens: Daher ist Wirtschaftsförderung in Gronau selbstverständlich auch Sache der Bürgermeisterin. Der Kontakt zwischen Herrn Helmich und mir ist sehr eng und ich bin darüber hinaus regelmäßig mit vielen Unternehmerinnen und Unternehmern im Gespräch. Dabei bekomme ich zum einen mit, wenn es Anforderungen gibt, bei denen wir als Kommune behilflich sein können. Aber es gibt auch Feedback: Zum Beispiel, dass es unsere Unternehmen sehr schätzen, dass sie nun mit Herrn Helmich einen festen Ansprechpartner haben, der sich in Vollzeit um ihre Belange kümmert. Das war leider in der Vergangenheit nicht so. Was sind denn aktuell die häufigsten Anliegen, die an Sie im Rahmen der Wirtschaftsförderung herangetragen werden? Ulrich Helmich: Das sind ganz unterschiedliche Dinge. Die Unternehmen kommen zum Beispiel zu mir, wenn sie sich neu ansiedeln, erweitern oder umsiedeln wollen. In diesen Fällen ist es meine Aufgabe, die Verantwortlichen während des gesamten Prozesses als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Wirtschaft zu begleiten. Dazu gehört die Beratung hinsichtlich
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Sie haben das Stichwort „Gewerbeflächen“ schon genannt: Gibt es in Gronau angesichts einer durchaus regen Nachfrage in den vergangenen Monaten überhaupt noch genug freien Raum für die Wirtschaft? Sonja Jürgens: Zurzeit verfügen wir noch über 90.000 Quadratmeter freie Gewerbeflächen. Um aber
Ergebnis sind wir so in der Lage, nicht nur für deutsche Unternehmen, sondern auch für potenzielle Neuansiedlungen aus dem Nachbarland optimale Pakete zu schnüren.
Foto: Stadt Gronau
einer optimalen Gewerbefläche, aber auch die Vorbereitung all der Dinge, die aus Verwaltungssicht bei einem solchen Projekt relevant sind. Hinzu kommen die vielen kleineren Anforderungen, die sich zum Beispiel im Rahmen meiner zahreichen Unternehmensbesuche ergeben. Dabei handelt es sich in der Regel um Dinge, die von den Unternehmen nicht als extrem wichtig eingestuft werden, aber doch ein wenig nerven. Zum Beispiel ein Schlagloch, das vor den Toren des Betriebes entstanden ist, oder Ähnliches. Egal ob Großprojekt oder kleines Detail: Mir ist es wichtig, die Dinge im Sinne der Unternehmen so auf den Weg zu bringen, dass sie selbst möglichst wenig Arbeit damit haben. Klar ist: Gerade bei großen Projekten ist eine Lösung von heute auf morgen, wie sie die meisten Unternehmen gern hätten, angesichts der vielen rechtlichen Rahmenbedingungen auch bei uns nicht möglich. Dennoch tun wir alles dafür, dass die erforderlichen Prozesse stringent verfolgt werden. Dazu gehört es auch, regelmäßig nachzufassen, ob alles gut läuft.
Die Gronauer Innenstadt ist nicht nur bei den Gronauern beliebt. auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, sind wir schon heute dabei, zusätzliche Potenziale zu entwickeln. Gronau ist ein interessanter Standort, der mitten in Europa liegt. Die Grenzlage ist für uns längst vom Standortnachteil zum echten Pfund geworden. Entsprechend groß ist die Nachfrage aus der Wirtschaft.
scher Unternehmen bei uns angesiedelt, Tendenz steigend. Dabei kommt es uns natürlich entgegen, dass die EUREGIO ihren Sitz bei uns in Gronau hat. Die EUREGIO setzt sich für die grenzübergreifende Zusammenarbeit ein und sie berät in diesem Kontext auch Unternehmen. Dabei steht sie in enger Verbindung zu unserer Wirtschaftsförderung und den anGibt es auch Anfragen aus den Nie- deren Partnern in der Region wie derlanden? der Wirtschaftsförderung für den Sonja Jürgens: Ja! Es haben sich Kreis Borken, mit der wir ebenfalls bereits eine Reihe niederländi- an vielen Stellen kooperieren. Im
Sie haben die zusätzlichen Potenziale angesprochen. Was planen Sie konkret, um den steigenden Bedarf der Unternehmen nach Flächen auch künftig stillen zu können? Ulrich Helmich: Wir wollen in den kommenden ein bis zwei Jahren zunächst eine weitere Fläche von rund 20 Hektar ausweisen. Darüber hinaus werden wir mittelfristig die Möglichkeiten ausreizen, die uns der Regionalplan zuteilt. In der Summe können wir jedenfalls bis auf Weiteres Anfragen, die an uns herangetragen werden, erfüllen. Sonja Jürgens: Dazu gehört es auch, dass wir die Gewerbegebiete attraktiv halten. Es ist meine Überzeugung, dass ein Wirtschaftsstandort nur dann erfolgreich sein kann, wenn die Strukturen gepflegt werden. Zumal ein Großteil der Anfragen ohnehin aus dem Bestand kommt. Auch hier bieten wir optimale Rahmenbedingungen. Viele der Themen, die die Wirtschaft berühren, werden heute in unterschiedlichen Netzwerken besprochen. Welche Bedeutung haben diese Netzwerke für den Standort Gronau? Ulrich Helmich: Der Austausch der lokalen Wirtschaft untereinander – insbesondere innerhalb einzelner Branchen – ist sehr wichtig.
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So bekommen Unternehmen wertvolle Hinweise auf neue Produkte oder Innovationen in Bereichen wie der Produktion oder der Personalführung, die für sie interessant sein könnten. Wie ich schon eingangs erwähnte, gibt es in Gronau einen sehr engen Austausch der Unternehmen auf unterschiedlichen Ebenen. Ganz aktuell hat das zum Beispiel dazu geführt, dass zwei Unternehmen – fast ohne Zutun der Stadt – Flächen getauscht haben. Aus einem Gespräch hat sich ergeben, dass der eine Unternehmer Flächen optioniert hatte, für die er selbst absehbar keine Verwendung hatte, die der andere aber dringend benötigte. Ohne den engen Austausch wäre die pragmatische Tauschlösung sicher nicht zustande gekommen. Und das ist nur eines von vielen Beispielen für den Mehrwert aus dem Netzwerk.
Inwieweit unterstützen Sie das von Seiten der Wirtschaftsförderung? Sonja Jürgens: Neben den Netzwerkveranstaltungen, die die Unternehmen selbst auf die Beine stellen, gibt es mehrmals im Jahr Events, die unsere Wirtschaftsförderung gemeinsam mit regionalen Partnern wie dem AIW (Unternehmensverband „Aktive Unternehmen im Kreis Borken“) oder dem BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands) organisiert. Dabei gibt es immer viel Zeit und Raum für Gespräche. Im Gespräch: Sonja Jürgens und Ulrich Helmich Eine große Herausforderung stellt für die Wirtschaft landauf, landab der demografische Wandel dar. Wie sind die Unternehmen in Gronau darauf eingestellt? Ulrich Helmich: Die Unternehmen in Gronau haben dieses Problem schon vor einiger Zeit
erkannt und Schritte eingeleitet, mit denen sie den Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben, begegnen. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist dabei für fast alle die Ausbildung und Qualifizierung
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GESTERN, HEUTE, MORGEN 29
Ausbildung“ aus der Taufe gehoben. An diesem Tag öffnen sie ihre Tore für junge Menschen, die so die Möglichkeit bekommen, hinter die Kulissen zu schauen. Das weckt Interesse und bringt die Unternehmen in unmittelba-
ren Kontakt mit ihrem potenziellen Nachwuchs. Sonja Jürgens: Fakt ist: Bei den Unternehmen ist in den vergangenen Jahren das Bewusstsein gereift, dass sie auf die Bedürfnisse der Jugendlichen von heute anders reagieren müssen, als das noch vor einigen Jahren der Fall war. Heute ist es wichtiger denn je, die jungen Menschen abzuholen und zu begeistern. Darauf hat man sich in Gronau eingestellt und es ist schön zu sehen, dass viele unserer Unternehmen die vielzitierte „Generation Y“ als Chance für sich entdeckt haben. Ein Faktor, der bei der Bindung von Fachkräften immer wichtiger wird, ist die Familienfreundlichkeit. Wie ist der Wirtschaftsstandort Gronau darauf eingestellt? Sonja Jürgens: Gronau ist eine familienfreundliche Kommune! Bei uns gibt es für Kinder und
Jugendliche in allen Altersstufen eine optimale Betreuung. Das fängt mit der U-3-Betreuung in unseren Kindertagesstätten an und hört bei der Schullandschaft auf. Neben den berufsbildenden Schulen, unserer Realschule und dem Gymnasium haben unlängst eine Gesamtschule und eine Sekundarschule in Gronau den Lehrbetrieb aufgenommen, sodass wir über alle Schulformen verfügen. Ulrich Helmich: Und diese Betreuung ist überaus bedarfsgerecht. Wir haben beispielsweise einen Kindergarten in unserem Industriegebiet, der seine Öffnungszeiten auf die Bedürfnisse der dortigen Arbeitnehmer abgestimmt hat. Sonja Jürgens: Ähnliches gilt für die zahlreichen Tagesmütter, die in Gronau eine tolle Arbeit leisten. Sie ermöglichen eine flexible Kinderbetreuung in einem famili-
ären Umfeld. Auch das ist für Eltern, die Arbeit und Familie unter einen Hut bringen wollen, eine Option. Ein starker Pluspunkt für den Ausgleich ist aber auch unser breites Freizeitangebot. In unseren Vereinen können Kinder und Eltern nahezu jedem Hobby nachgehen. Worauf dürfen sich Fachkräfte darüber hinaus freuen, wenn Sie sich in Gronau niederlassen? Sonja Jürgens: Da gibt es Vieles. Zunächst einmal möchte ich hier auf eine Besonderheit hinweisen: Gronau ist zwar die zweitgrößte Stadt im Kreis Borken, nichtsdestotrotz haben wir uns den Raum für Begegnungen in unterschiedlichen Bereichen erhalten. Menschen, die neu in Gronau sind, finden erfahrungsgemäß schnell Anschluss, weil wir eine hervorragende Willkommenskultur haben, die für Städte in unserer Größen-
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Foto: Stadt Gronau
Der Gronauer Tierpark zählt zu den beliebten Ausflugszielen der Stadt.
ordnung nicht selbstverständlich ist. Aber auch das Umfeld hat viel zu bieten: Es gibt in den beiden Stadtteilen Gronau und Epe tolle Angebote. Es gibt das wunderbare Naherholungsgebiet rund um den Drilandsee, es gibt unseren kostenlosen Tierpark, es gibt das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau und das rock‘n‘popmuseum und es gibt die wunderschöne Parkkette, die von Losser in den Niederlanden entlang der Dinkel in unsere schöne Südstadt führt. Diese Liste könnte ich fast beliebig fortführen. Kurzum: In Gronau gibt es viel zu entdecken und zu erleben. Damit Menschen in dieser schönen Umgebung sesshaft werden, muss aber auch das Wohnangebot stimmen … Sonja Jürgens: … stimmt, daher halten wir sowohl ortsnah, als auch etwas außerhalb freie Grundstücke vor, um der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum in Gronau zu begegnen. Wenn vorhanden, vermitteln wir zudem Leerstände und Lücken im Bestand. Das Schöne an Gronau ist, dass die Menschen bei uns zu vergleichsweise geringen Preisen die Möglichkeit haben, ein Eigenheim zu erwerben. Für viele Menschen, die sich niederlassen wollen, spielt auch das Einzelhandelsangebot eine wichtige Rolle. Was hat Gronau diesbezüglich zu bieten? Sonja Jürgens: Auch da müssen wir uns keineswegs verstecken. In Gronau gibt es viele wunderbare inhabergeführte Einzelhandelsläden, die im Verbund ein überaus attraktives Angebot vorhalten. Zudem sind wir zurzeit zusammen mit einem Investor dabei, den Ortskern in Gronau mit einem neuen, zweipoligen Ein-
kaufszentrum neu zu gestalten. Ich bin mir sicher, dass dieses Zentrum noch einmal weiteren Schub für den vorhandenen Einzelhandel gibt, da so Kaufkraft von außerhalb an den Standort gelockt wird. Grundsätzlich dürfen wir mit Fug und Recht sagen, dass der Einzelhandel in Gronau kaum Wünsche offen lässt. Und wie ist es um die medizinische Versorgung bestellt? Sonja Jürgens: Die ist sehr gut. Bei uns können die Menschen praktisch von überall fußläufig einen Hausarzt erreichen und zusammen mit dem Kreis Borken, der sich das Thema „Ärzteversorgung“ seit einiger Zeit ganz besonders auf die Fahnen geschrieben hat, kümmern wir uns darum, dass das auch so bleibt. Ein wichtiges Pfund in diesem Kontext ist zudem unser St. Antonius-Hospital, das weit über die Orts- und Landesgrenzen hinaus einen herausragenden Ruf genießt. Beispielhaft sei hier nur die sogenannte da Vinci-Technik genannt, mit der Patienten mithilfe der Robotertechnik minimalinvasiv durch kleinste Einschnitte operiert werden können. Der Operateur legt dabei nicht direkt Hand an, sondern er steuert die Maschine vom Bildschirm aus. Das Verfahren ist so innovativ, dass selbst Ärzte aus anderen Ländern schon in Gronau zu Gast waren, um es sich anzuschauen. Ulrich Helmich: Das passt übrigens sehr gut zu den Planungen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Borken, in Gronau ein Automatisierungs-und-Robotik-Center aufzubauen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diesen Zuschlag bekommen haben. Schließlich kommt die Roboter-Technik bei uns nicht nur im St. Antonius-Hospi-
tal zum Einsatz. Viele Gronauer Unternehmen setzen Robotik in unterschiedlichen Feldern ein. Das geplante Zentrum wird hier sicher noch weiteren Rückenwind geben. Gibt es aus Ihrer Sicht mit Blick auf die weichen Standortfaktoren ein Highlight, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte? Sonja Jürgens: Es wäre zu kurz gegriffen, nur einen Aspekt herauszugreifen. Gronau verfügt über viele Highlights, die sich jeder einmal in Ruhe anschauen sollte. Wer das tut, wird feststellten, wie lebens- und liebenswert unsere schöne Stadt ist. Wenn man all diese Dinge betrachtet, ergibt sich das Bild eines starken Wirtschaftsstandortes, der gut gerüstet auf die Zukunft blicken kann. Das war nicht immer so. Noch in den 1980er Jahren, nach dem Niedergang der vorherrschenden Textilindustrie, sah es am Wirtschaftsstandort Gronau alles andere als rosig aus: Damals gab es Arbeitslosenquoten, die bei nahezu 20 Prozent lagen, während wir heute fast von Vollbeschäftigung sprechen. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung? Sonja Jürgens: Bei diesem Thema werde ich immer leidenschaftlich! Es erfüllt mich einfach mit Stolz, dass die Region ohne Hilfe von außerhalb einen Strukturwandel hingelegt hat, der seinesgleichen sucht. Ein wesentlicher Grund dafür sind die Menschen. Mit großer Bescheidenheit, Mut und Innovationskraft wurden neue Nischen besetzt und lukrative Märkte erschlossen, sodass wir heute wirtschaftlich breiter aufgestellt sind, denn je. Ulrich Helmich: Das kann ich nur unterstreichen. Bei uns leben Menschen, die sich nicht
auf andere verlassen, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen – mit harter Arbeit, aber auch mit einer Portion Lockerheit, die sie nicht verkrampfen lässt. Selbst in schweren Krisen haben sie sich selbst geholfen und dabei sogar noch Verantwortung für andere übernommen, weil sie wissen, dass eine reine Ich-Mentalität nicht zum Erfolg führen kann. Frau Jürgens, Herr Helmich, nun haben wir viel über Ihren Wirtschaftsstandort gelernt. Aber Sie wissen: In der Kürze liegt die Würze. Wenn Sie der Stadt Gronau einen Slogan zuordnen sollten, welcher wäre das? Ulrich Helmich: „Stadt trifft Land“ würde sicher gut passen. Warum? Ulrich Helmich: Weil bei uns Menschen leben, die – typisch ländlich – bodenständig, fleißig und zuverlässig sind. Auf der anderen Seite ist diesen Menschen eine Lockerheit und Innovationskraft zu eigen, die man stereotypisch eher Städtern zuordnen würde. Das zeichnet Gronau aus. Und Ihr Slogan, Frau Jürgens? Sonja Jürgens: „Beständig, kraftvoll und aufgeschlossen“. So würde ich Gronau und seine Menschen mit wenigen Worten beschreiben, weil es bei uns in Gronau auf der einen Seite zwar ein starkes Bewusstsein für Traditionen und Werte gibt, das aber auf der anderen Seite die Menschen nicht davon abhält, neugierig mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Neues anzunehmen und zu gestalten. Und es ist immer wieder eindrucksvoll zu sehen, was aus dieser Mentalität entstanden ist.
Foto: St. Antonius-Hospital
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Die Robotik ist auch in Gronau an vielen Stellen im Einsatz. Zu den Vorzeigeprojekten zählen die da Vinci OP-Robotersysteme im St. Antonius-Hospital.
AUTOMATISIERUNGS- UND ROBOTIK-CENTER Ein Innovationstreiber Dass Gronau ein innovativer Wirtschaftsstandort ist, verrät ein Blick in die örtlichen Unternehmen. Ein wichtiger Innovationstreiber ist dabei in vielen Betrieben die Automatisierungs- und zunehmend auch die Robotertechnik. Entsprechend groß war daher die Freude bei den Verantwortlichen in Gronau darüber, dass ihre Stadt Sitz des neuen „Automatisierungs- und Robotik-Centers“ (ARC) geworden ist. Ziel des ARC, das von der WFG für den Kreis Borken als weiteres Projekt für den Technologietransfer initiiert wird, ist es, die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen durch den Einsatz individuell angepasster Automatisierungstechnik zu verbessern. „Gerade für kleinere Unternehmen sind individuelle Produktionssysteme, die genau auf ihre Anforderungen abgestimmt sind, aufgrund des hohen technischen Aufwands kaum zu bezahlen. Über das ARC wollen wir Abhilfe schaffen, indem wir die Unternehmen mit Hochschulen und Entwicklungspartnern aus der Industrie in Kontakt bringen”, beschreibt WFG-Innovationsberater Hermann-Josef Raatgering den Ansatz. Die Projektumsetzung erfolgt immer auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in fünf Schritten: 1. vertiefende Wissensvermittlung insbesondere im Bereich der Robotik 2. wissenschaftliche und zugleich wirtschaftliche Potenzialanalyse für das Unternehmen
3. intensive individuelle Anwendungsberatung 4. Machbarkeitsstudie einschließlich Simulation 5. Konzeption und Umsetzung von konkreten Einführungsprojekten (mit Einbindung staatlicher Förderprogramme) Einen Impuls, nicht nur für die Stadt Gronau, sondern für den gesamten Kreis Borken, versprechen sich Gronaus Bürgermeisterin Sonja Jürgens und WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner Kleinschneider von dem Zentrum, das im Wirtschaftszentrum Gronau (WZG) Platz gefunden hat: „Schon im Vorfeld haben viele Unternehmen ihr Interesse an diesem landesweit einmaligen Projekt bekundet. Das zeigt einmal mehr: Die Unternehmen in unserer Region sind innovativ und immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten“, freut sich der Wirtschaftsförderer des Kreises Borken und die Bürgermeisterin ergänzt: „Schon heute nutzen einige Unternehmen in Gronau die Robotik und aus vielen Gesprächen weiß ich, dass es zahlreiche weitere Betriebe gibt, die diese
Technologie ebenfalls weiter nach vorn bringen würde. Mit dem ARC vor der eigenen Unternehmenstür werden sicher viele dieser schlummernden Potenziale geweckt.“ Für die Realisierung des ARC-Projektes hat die WFG die Diplom Ingenieurin Evelyn Decker neu eingestellt. Zusammem mit Hermann-Josef Raatgering und den Professoren Peter Kerstiens und
Evelyn Decker, Projektleiterin
Antonio Nisch von der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt sowie Professor Jürgen te Vrugt von der FH Münster (Bereich Elektro- und Informationstechnik) besucht und berät sie zurzeit interessierte Firmen, die erste Anwendungsideen haben. Die ersten konkreten Ansätze für die Einführung der Robotik wurden sogar bereits aufgegriffen. In jedem Fall zeigt sich schon jetzt, dass die Projektpartner mit dem ARC auf einen sehr großen Bedarf in der Wirtschaft stoßen. „Im nächsten Schritt werden wir anhand der Beratungsergebnisse zum einen eine bedarfsgerechte Dienstleistung für die Einführung der Robotertechnik in den jeweiligen Firmen entwickeln und zum anderen die konkrete Ausstattung des ARC, zum Beispiel mit einem Technikum für die erste Realisierung von Roboterlösungen, festlegen“, skizziert Evelyn Decker. Finanzielle Unterstützung bekommt das ARC von der Sparkasse Westmünsterland, die das Projekt jährlich mit einer Summe von 35.000 Euro unterstützt.
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Foto: Stadtarchiv Gronau
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Seit dem Beginn der Industrialisierung bis in die 1980er Jahre war Gronau eine Textilhochburg.
EINE ERFOLGSGESCHICHTE Aus der Textilkrise in die blühende Landschaft Mit seiner vielfältigen Wirtschaftsstruktur ist der Standort Gronau heute ein echter wirtschaftlicher Tausendfüßler. Das war aber längst nicht immer so. Bis in die 1980er Jahre war die Stadt stark von der Textilindustrie geprägt und stand mit der Textilkrise Ende des vergangenen Jahrhunderts vor einer großen Herausforderung. Doch: Gronau schaffte den wirtschaftlichen Turnaround. Branche das Aus. Seither hat sich die wirtschaftliche Struktur grundlegend gewandelt. 1999 war nur noch jeder 37. Arbeitnehmer, umgerechnet 2,7 Prozent, in der Textilindustrie tätig. Heute arbeiten sogar noch weniger Erwerbstätige im verarbeitenden Textilbereich. Doch aufgeben und den Kopf in den Sand stecken, war keine Lösung für die findige, innovative Unternehmerschaft in Gronau. Die Textilunternehmer orientierten sich um. So entstanden seit 1981 in Gronau rund 7.000 neue
Foto: Gerhard Lippert
Wie die gesamte Region zeichnete sich der Wirtschaftsstandort Gronau in den 1980er Jahren durch eine industrielle, textile Monostruktur aus. Aus dem einstigen Agrarstandort war eine Hochburg für die Baumwollspinnereiindustrie geworden. 1980 arbeiteten allein 28,6 Prozent der Erwerbstätigen in Gronau im Textilbereich. Die im vor- und nachgelagerten Bereich angesiedelten Branchen mitgezählt, lebte die Stadt förmlich von der Textilindustrie. Doch mit der Textilkrise kam für die
Die Textil-Vergangenheit ist bis heute im Stadtbild erkennbar.
Arbeitsplätze – querbeet in allen Branchen. Mit dem kontinuierlichen Wachstum legte die Stadt den Grundstein für die heute so stabile Wirtschaftsstruktur. „Insbesondere in der Kunststoffindustrie, im Handel, im Bauhauptgewerbe und vor allem im Dienstleistungsbereich gab es Neugründungen und Erweiterungen, sodass neue Arbeitsplätze entstanden“, erklärt Bürgermeisterin Sonja Jürgens und sie ergänzt: „Rückblickend hat sich die Gronauer Wirtschaft seit der textilen Ära von einer
ehemaligen industriellen Monostruktur zu einem diversifizierten Wirtschaftsstandort gewandelt. Gronau lebt heute von einem gesunden Branchenmix aus produzierendem Gewerbe, Handel, Handwerk und Dienstleistung.“ Der Strukturwandel kurbelte auch den Beschäftigungsmotor kräftig an: Waren 1980 rund 12.300 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, waren es Ende 2013 fast 15.900 Arbeitnehmer.
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WEICHE
Foto: Stadt Gronau
STANDORTFAKTOREN
36 WEICHE STANDORTFAKOREN
DER BILDUNGSSTANDORT Rundum betreut und gut gebildet
GRONAUER SCHULEN Weit mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche nutzen die vielschichtigen Bildungsangebote in den Schulen der Stadt Gronau. Dabei hat es sich Gronau zur Aufgabe gemacht, jedem Kind eine möglichst optimale Lernumgebung anzubieten. Unter dem Motto „kurze Beine, kurze Wege“ gibt es in Gronau gleich acht attraktive Grundschulen, die als „Orte des gemeinsamen Lernens“ für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen wählbar sind. Um familiäre und berufliche Belange miteinander vereinbaren zu können, ist ein gut ausgebautes Übermittag-Angebot an allen Grundschulen selbstverständlich. Mit der Gründung einer Gesamtund einer Sekundarschule schafft die Stadt im Bereich der weiterführenden Schulen ein größtmögliches Maß an Schulwahlfreiheit. Denn neben den neuen „Schulen des längeren gemeinsamen Lernens“ bleiben zwei der drei klassischen Bildungsgänge in Form der Fridtjof-Nansen-Realschule und des Werner-von-Siemens-Gymnasiums auf Dauer am Standort Gronau erhalten. Egal ob die Entscheidung zugunsten eines halbtags- oder gebundenen Ganztagsschulbetriebs ausfällt, der Inklusionsgedanke eines toleranten
Foto: Stadt Gronau
Bildung ist in Zeiten des Fachkräftemangels mit das wichtigste Kapital für einen florierenden Wirtschaftsstandort. Darauf hat sich auch Gronau eingestellt. Von der Kita bis zur weiterführenden Schule bietet die Dinkelstadt alle Betreuungs- und Schulformen an.
Bildungseinrichtungen wie die Lindenschule in Gronau sind auf dem modernsten Stand. und offenen Umgangs mit dem „Anderssein“ bereichert die pädagogische Arbeit an allen Gronauer Schulen. Auch für das Nachholen eines anerkannten Schulabschlusses bietet die Stadt ein hervorragendes „Vor-Ort“-Angebot. Mit dem Driland-Kolleg haben Erwachsene vielfältige Möglichkeiten, berufsbegleitend in den Abendstunden, tagsüber oder auch online ihr schulisches Ziel in Angriff zu nehmen. Durch umfangreiche Schulmodernisierungen sowohl bei den Grund- als auch den weiterführenden Schulen investiert Gronau aktiv in die örtliche Bil-
dung und damit in die Zukunft der Kitas bzw. Familienzentren finden Kinder. sich sowohl katholische und evangelische Einrichtungen als auch VORSCHULISCHE BILDUNG solche, die sich in städtischer Wie vielschichtig die Gronau- oder freier Trägerschaft befinden er Bildungslandschaft ist, zeigt oder als Elterninitiative organinicht zuletzt das Netzwerk „Frühe siert sind. Hilfen“, das mit seinen zahlrei- Gestützt durch Qualitätszirkel auf chen Angeboten für Schwangere, kommunaler und regionaler EbeAlleinerziehende und junge Fa- ne, hat die Qualitätsentwicklung milien das kommunale Gemein- frühkindlicher Bildung in Gronau hohe Priorität. Durch verschiedeschaftsgefühl stärkt. Eltern, die ihre Kinder in einer Kin- ne Schwerpunktbildungen zu Thedertageseinrichtung oder durch men wie Bewegung, Ernährung, Kindertagespflege betreuen, er- Literatur, Fremdsprachen, Natur ziehen und bilden lassen wollen, und Umwelt wird es Gronauer Elfinden in Gronau ebenfalls ein tern ermöglicht, durch die Wahl optimales Angebot. Unter den 28 der Kita, die Neigungen und Stär-
Aufgrund meiner Verbundenheit zu meinem Heimatland, aber auch zu den Niederlanden, habe ich mich bewusst für das Studium der Niederlande-Deutschland-Studien entschieden. Da wir in Gronau eine optimale Zuganbindung zu Münster haben, kann ich weiterhin die Vorteile Gronaus für mich nutzen. Finanziell habe ich große Vorzüge, da ich Zuhause wohne und lerne. Hier kann ich weiterhin Sport treiben und das umfangreiche Freizeitangebot wie Kino und Ausgehen genießen. Im Sommer liebe ich es, den Tag am Dreiländersee oder in den Freibädern zu verbringen. All das ist mit dem Fahrrad praktisch zu erreichen. Auch Shoppingausflüge und das Schnuppern von Großstadtluft sind von Gronau aus kein Problem. Die günstigen Verkehrsanbindungen mit der Bahn und dem Auto bringen mich unkompliziert in alle großen Metropolen Deutschlands und der Niederlande.
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ken ihrer Sprösslinge bewusst zu fördern. Auch einem heilpädagogischen Förderbedarf kann durch entsprechende Fachkräfte in der Dinkelstadt inklusiv begegnet werden. Alle Betreuungseinrichtungen wurden für Kinder unter drei Jahren ausgebaut und sind in der Lage, den städtischen Bedarf zeitnah abzudecken. Großzügige Räumlichkeiten schaffen eine Wohlfühl-Atmosphäre, in der die Kinder Bindungen aufbauen können und durch ausgebildete Fachkräfte in ihrer Entwicklung begleitet werden. VOLKSHOCHSCHULE UND STADTBÜCHEREI Als kommunale Weiterbildungseinrichtung bietet die Euregio-Volkshochschule Bürgern aller Alters- und Bildungsstufen bedarfsgerecht kostengünstige Kurse zu Aus- und Weiterbildung für Beruf und Lebensgestaltung an. Auf der Grundlage des Weiterbildungsgesetzes NRW deckt sie ein weitgefasstes Themenspektrum von Sprachen über EDV bis hin zur kreativen Bildung sowohl tagsüber, in den Abendstunden als auch in Wochenendseminaren ab. Informationspool und wichtige Einrichtung zur Leseförderung sowie zur Vermittlung von Medien ist die öffentliche mit WLAN ausgestattete Stadtbücherei mit mehr als 80.000 frei zugänglichen und zum Großteil ausleihbaren Medien für alle Bevölkerungsgruppen. Sowohl Volkshochschule als auch Stadtbücherei ergänzen mit kulturellen Einzelveranstaltungen ihr Angebot. Beide Einrichtungen verstehen sich als Bildungsanbieter ebenso wie auch als Stätten der Begegnung und des sozialen Austauschs. Euregio-Volkshochschule Von-Keppel-Str. 10, 48599 Gronau Telefon: 02562-12660 Stadtbücherei Parkstraße 1, 48599 Gronau Telefon: 02562-12450
Zweigstelle der Stadtbücherei Epe Von-Keppel-Str. 8, 48599 Gronau-Epe Telefon: 02562-12325 AUSSERSCHULISCHER BILDUNGSBEREICH Im außerschulischen Bildungsbereich steht den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gronau ebenfalls ein breitgefächertes Angebot zur Verfügung. Insbesondere die städtischen Kinder- und Jugendzentren STOP und Luise sowie das katholische Jugendzentrum St. Josef bieten im Rahmen der „Offenen Arbeit“ unter professioneller Begleitung einen Ort der Begegnung mit umfangreichen Öffnungszeiten in den Nachmittag- und Abendstunden. Alle Angebote orientieren sich besonders an den Bedürfnissen der Besucher. So stehen neben der Möglichkeit zur Begegnung in den Jugendcafés eine Vielzahl weiterer Freizeitaktivitäten sportlicher und kreativer Art zur Verfügung. Die sozialräumliche Vernetzung mit Vereinen und Verbänden, Kindertageseinrichtungen, den Schulen und den freien Trägern der Jugendhilfe leistet in diesem Kontext einen weiteren wichtigen Beitrag. Einen ganz besonderen Beitrag zu einem familienfreundlichen Gronau leisten die Kinder- und Jugendzentren mit der Veranstaltung von Ferienangeboten in den Oster-, Sommer- und Herbstferien sowie zwei Gronauer Unternehmensinitiativen, die den Beschäftigten der beteiligten Betriebe Ferienbetreuungsplätze für die gesamten Sommerferien zur Verfügung stellen. In den Ferien gibt es somit nicht nur ein abwechslungsreiches und spannendes Angebot für die Kinder, sondern vor allem auch eine verlässliche Ganztagsbetreuung zur Entlastung der Eltern.
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INNENSTADTENTWICKLUNG Stadtkern soll noch attraktiver werden Um attraktiv für Fachkräfte – und damit letztlich auch für Unternehmen – zu sein, muss eine Kommune heute mit Blick auf den Einzelhandel einiges bieten. Mit ihrem guten Mix aus inhabergeführten Geschäften und Filialen namhafter Handelsketten ist die Stadt Gronau in diesem Zusammenhang sehr gut aufgestellt. Ausruhen wollen sich die Verantwortlichen darauf allerdings nicht. Mit einem neuen Einkaufszentrum auf dem Bruno-Kleine-Gelände und der Entwicklung eines gleichwertigen, zweiten Einzelhandels-Standortes auf dem ehemaligen Hertie-Gelände sollen
in der Gronauer Innenstadt zwei Pole entstehen. „Ziel ist es, dort frequenzbringenden Einzelhandel anzusiedeln. Die Menschen können damit künftig beim Einkaufen zwischen diesen beiden Zentren
hin- und herbummeln. Das belebt die Stadt und auch der vorhandene Einzelhandel zwischen den beiden Polen profitiert“, erläutert Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Die Planungen sind Teil eines In-
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tegrierten Handlungskonzeptes, mit dem die Stadt die Weichen für eine weiterhin positive Innenstadtentwicklung stellt. Ein wesentlicher Ansatz ist es dabei, alle innenstadtrelevanten Fakto-
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Foto: Stadt Gronau
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unsere Innenstadt nach und nach modernisieren wollen. In der Summe – da bin ich mir sicher – wird die Gronauer Innenstadt damit nicht nur in Sachen Einzelhandel, sondern auch hinsichtlich der Aufenthaltsqualität noch attraktiver“, ist die Bürgermeisterin sicher. Auch der Eper Ortskern soll als attraktives Stadtteilzentrum weiterentwickelt werden. Einen wichtigen Beitrag zur Attraktivierung des Einzelhandelsstandortes leisten übrigens auch die Einzelhändler selbst. Organisiert im Cityring Gronau und in der Eper Werbegemeinschaft initieren und koordinieren sie zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen und sie geben auch darüber hinaus wichtige Impulse zur Standortentwicklung. Cityring Gronau e.V. Ansprechpartner: Frank Schulte Schulstr. 2, 48599 Gronau www.cityring-gronau.de Eper Werbegemeinschaft e.V. Ansprechpartner: Bernd Stichling Vennstr. 3, 48599 Gronau-Epe www.epe.de
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ren – also öffentliche, soziale und kulturelle Einrichtungen, aber auch Handel, Dienstleistung, Gastronomie, Wohnen und Grünflächen – optimal miteinander zu verbinden. „Die beiden geplanten Einzelhandels-Pole gliedern sich hier perfekt ein, weil sie die interne Vernetzung verbessern“, weiß die Bürgermeisterin. Wichtige Meilensteine auf dem Weg dahin sind schon gelegt: Der Investor ITG hat sich das Bruno-Kleine-Gelände gesichert und seine Pläne für den Bau eines neuen 7.500 Quadratmeter großen Einkaufszentrums vorgelegt. Ein entsprechender Bauvorentscheid liegt ebenfalls schon vor. Am zweiten Pol ist die Stadt selbst aktiv geworden. Sie hat das Hertie-Gelände gekauft, um auch dort die geplante Entwicklung voranzutreiben. Um die Gleichwertigkeit der Pole sicherzustellen, soll dort ebenfalls eine Fläche von 7.500 Quadratmetern für den Einzelhandel entstehen. „Darüber hinaus sind weitere Schritte geplant, mit denen wir
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WOHNEN IN GRONAU Alles möglich – stadtnah und mitten im Grünen Die Nachfrage nach Wohnraum in Gronau ist groß. Kein Wunder: In der zweitgrößten Stadt des Kreises Borken haben die Menschen die Möglichkeit, sich zu erschwinglichen Preisen den Traum vom Eigenheim zu erfüllen – und das an einem Ort, der harte und weiche Faktoren perfekt vereint. „Wir decken diese Nachfrage natürlich gern, indem wir zentrumsnah, aber auch in den Außenbereichen attraktiven Raum zur Verfügung stellen“, beschreibt Bürgermeisterin Sonja Jürgens den Ansatz der Stadt. Ein ganz besonderes Filetstück in diesem Zusammenhang sind die geplanten Wohnbaugrundstücke am sogenannten Inselpark. Das Gelände, auf dem 2003 die Landesgartenschau stattfand, liegt in unmittelbarer Nähe zum Zentrum und es zeichnet sich nach wie vor durch seine attraktiven Grünanlagen aus. „Dort wollen wir nun die Möglichkeit für stadtnahes Wohnen im Grünen schaffen“, erklärt Stadtbaurat Frank Vetter. Auf einer Fläche von 5.780 Quadratmetern sollen an der Lennéstraße zwei- bis maximal dreigeschossige Gebäude entstehen, die sich perfekt in das hochwertige Umfeld eingliedern. „Auch dieses Projekt ist Teil unseres integrierten Handlungskonzepts, mit dem wir die Entwicklung unserer Innenstadt vorantreiben. Mit dem neuen Angebot verknüpfen wir die Bereiche Wohnen und Einkaufen, wie es das Konzept vorsieht“, erklärt der Stadtbaurat.
und Färberei „Mathieu und Gerrit van Delden“ wurde seit dem 19. Jahrhundert industriell genutzt. Nach Aufgabe der Produktion durch den Konkurs der „van Delden-Gruppe“ in den Jahren 1981 bis 1983 wurde das Gelände versteigert. Eigentümer der Flächen ist seit 1995 die Stadt Gronau. Die bestehenden Gebäude wurden in den Jahren 1992/93 zum größten Teil abgebrochen. Erhalten blieben allerdings einige prägende Gebäude wie die ehemalige Turbinenhalle, das Dinkellager, das Verwaltungsgebäude IZG, der sogenannte „Elefant“, das Gebäude der Wasseraufbereitung und der Stahlwasserturm. Im Rahmen von Altlastenuntersuchungen wurden auf dem Gelände Untergrundkontaminationen durch Schwermetalle, diverse Kohlenwasserstoffe und Cyanide nachgewiesen. Die zwischen Dezember 1996 und Oktober 1998 vorgenommene Baugrund- und Altlastensanierung des ehemaligen Weberei- und Färbereigeländes Mathieu und Gerrit van Delden wurde erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund der zentralen Lage des Geländes beabsichtigte die Stadt Gronau das ehemalige Industrieareal zu reaktivieren. Eine gewerbHINTERGRUND INSELPARK lich-industrielle Nutzung dieser Das circa sieben Hektar große Flächen schied aufgrund der beGelände der ehemaligen Weberei nachbarten Wohnbebauung aus.
Im Sinne einer Erweiterung des Stadtzentrums sollten dort daher multifunktionale Bereiche unter weitestgehendem Schutz naturnaher Flächen geschaffen werden. Im Jahr 1995 wurde das gesamte, südlich der Eisenbahnlinie liegende „Mathieu und Gerrit van Delden-Gelände“ einem städtebaulichen Wettbewerb unterworfen. Im Ergebnis wurde der sogenannte „Inselpark Gronau“ – ein Plan von Professor Nikolaus Fritschi aus Düsseldorf – für die weitere städtebauliche Entwicklung durch den Rat der Stadt Gronau beschlossen. Die Entwurfsverfasser griffen die Thematik Stadt, Landschaft, Wasser auf. Leitidee wurde das Motiv der für diesen Stadtteil gewinnbringenden Wasserwege, sogenannte Grachten, die die Rasterung in neun Karrees als stadtbildprägende Elemente zum „Inselpark Gronau“ unterstützen. Dabei war die Verbreiterung der Dinkel in einem Teilbereich ein wesentlicher Bestandteil des Vorhabens. Mit der Umsetzung des „Inselparks Gronau“ in den Jahren 2000 bis 2003 wurde der Verlauf der Dinkelumflut aufgegeben und durch die, die Quadrate des Inselparks teilenden grachtenähnlichen Kanäle ersetzt. Auch für die Landesgartenschau Gronau-Losser im Jahr 2003 war der „Inselpark
Gronau“ das zentrale Element. Die LAGA war die erste grenzüberschreitende Gartenschau mit über eine Million Besuchern. Auf verschiedenen Themeninseln (Garteninsel/Wasserinsel/Wasserlabyrinthinsel/Spielplatzinsel/ Kircheninsel) fanden zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Bis heute wird der Inselpark als Veranstaltungsgelände genutzt. Die Stadt Gronau unterhält das Gelände des „Inselparks Gronau“ bis heute als frei zugänglichen öffentlichen Park, in dem die zur LAGA 2003 erstellten Themeninseln im wesentlichen erhalten wurden. Pläne, den Inselpark in Teilbereichen (Mittelinseln) mit einem Einkaufzentrum zu bebauen, wurden zwischenzeitlich wieder verworfen, sodass das Gelände weiterhin als öffentlicher Park genutzt werden kann.
Infos und Anfragen: Fachdienst Stadtplanung Joachim Krafzik Telefon: 02562-12-270
[email protected] Fachdienst Gebäude- und Liegenschaftsmanagement Andrea Winkler Telefon: 02562-12-294
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Am Inselpark entsteht zentrumsnaher Wohnraum im Grünen.
Grünflächen sind wertvoller Bestandteil des urbanen Lebens. Sie erfüllen wichtige ökologische Aufgaben, sind charakteristische und ästhetische Gestaltungselemente, verbessern das Stadtklima und dienen zudem als Erholungs- und Begegnungsraum, sowie Freizeit-, Spiel- und Sportstätten. Diese Lebensqualität stellt Gronau durch seine Vielzahl an großen und gepflegten Park- und Sportanlagen, wie den Eper- und Gronauer Park, das Naherholungsgebiet Dreiländersee und das Gartenschaugelände von 2003 mit dem Inselpark unter Beweis. Der Dinkelradweg führt durch beide Stadtteile in die Niederlande, ein eintrittsfreier Tierpark, große zusammenhängende Waldgebiete an Goorbach und Flörbach sowie geschützte Moore an den Grenzen zu Niedersachsen und den Niederlanden betonen, dass Grün ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Gronau ist.
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GESUNDHEITSSTANDORT „Hervorragende medizinische Versorgung“ Die medizinische Versorgung ist in Gronau mit diversen Fachärzten und zwei Krankenhäusern auf einer breiten Basis sichergestellt. „Praktisch von jedem Wohngebiet aus ist ein Arzt fußläufig zu erreichen“, verdeutlicht Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Neben dem evangelischen Lukas-Krankenhaus ist das St. Antonius-Hospital als Vollversorger im Gesundheitswesen das Aushängeschild der Stadt und mit rund 1.200 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in Gronau. Das St. Antonius-Hospital ist akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und behandelt als Vollversorger jährlich über 14.000 stationäre und rund 35.000 ambulante Patienten in den zehn Kliniken und Fachabteilungen des Hauses. Darüber hinaus betreibt das Krankenhaus ein Medizinisches Versorgungszentrum, einen ambulanten Pflegedienst, vier Senioreneinrichtungen in Gronau, Epe und Alstätte und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Das St. Antonius-Hospital Gronau entwickelt sich konstant weiter und ist heute als Regionalversorger mit einem sehr breiten Leistungsspektrum optimal aufgestellt. Zuletzt wurde das Brust-
zentrum NordWest zertifiziert und die Klinik für Nuklearmedizin gegründet. „Die Nuklearmedizin ergänzt unsere Schwerpunkte in der operativen, onkologischen Versorgung ideal und erspart den Patienten unnötig lange Wege“, erklärt Ludger Vormann, Geschäftsführer der St. Antonius-Hospital Gronau GmbH. Insgesamt hat das Krankenhaus in den vergangenen drei Jahren rund 20 Millionen Euro in die Optimierung und Erweiterung der medizinischen Infrastruktur und die Modernisierung der Senioreneinrichtungen investiert. Im März 2015 wurde die moderne Zentrale Sterilgut-Versorgungsabteilung (ZSVA) in Betrieb genommen. „Die neue ZSVA verdeutlicht,
Ludger Vormann, Geschäftsführer St. Antonius-Hospital Gronau welche enorme Bedeutung die Hygiene in unserem Haus einnimmt“, erläutert der Geschäftsführer. Im Investitionsplan für die
kommenden Jahre stehen neben einer Vielzahl von Projekten vor allem der Ausbau des OP-Bereiches und ein erweiterter Notfall- und Aufnahmebereich. Neben dem medizinischen Bereich wurden zudem die Altenhilfe-Einrichtungen der St. Antonius-Hospital GmbH umfangreich modernisiert. „Wir haben ältere Bereiche in unseren Senioreneinrichtungen kernsaniert oder zum Teil neu errichtet, um die ab dem Jahr 2018 geltenden gesetzlichen Anforderungen schon jetzt zu erfüllen. Mit diesen Maßnahmen bieten wir unseren Senioren und deren Angehörigen ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit“, betont Geschäftsführer Ludger Vormann.
Foto: HP. Dickel
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Viele denken nach wir denken vor
(von links) Beate Kuhn (Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht), Felizita Söbbeke (Rechtsanwältin und Notarin, Fachanwältin für Erbrecht), Petra Pillich (Rechtsanwältin) Im St. Antonius-Hospital werden jährlich rund 14.000 Patienten stationär sowie 35.000 Patienten ambulant behandelt.
Leidenschaft für den Anwaltsberuf, Kompetenz, Effizienz, Kreativität und persönliches Engagement sind die Basis unseres Handelns und bestimmen das Leitbild der Anwalts- und Notarkanzlei Felizita Söbbeke. Auf dieser Basis und auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens setzen wir unser ganzes Wissen daran, Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.
Bereits seit 2006 wird am St. Antonius-Hospital in Gronau die da eingesetzt. Vinci®-Technologie Das minimalinvasive roboterassistierte Operationsverfahren kommt in Gronau insbesondere in der Urologie und zunehmend in der Gynäkologie sowie in der Allgemeinchirurgie zum Einsatz. Mittlerweile wird am St. Antonius-Hospital – unter dem Dach des Gronauer Center for Robotic Medicine (CRM) – in drei von neun OP-Sälen roboterassistiert operiert. Ein weiteres System steht zu Aus- und Fortbildungszwecken im angeschlossenen European Robotic Institute (ERI) zur Verfügung. Damit hat sich das St. Antonius-Hospital Gronau international etabliert und steht heute in Europa an der Spitze. Rund 7.500 Operationen erfolgten bereits in Gronau. Für die sensible Aufbereitung und Sterilisierung der Instrumente der da Vinci®-Systeme erfolgte die Validierung erstmals
am St. Anotius-Hospital. Auch auf dem niederländischen Markt hat sich das St. Antonius-Hospital etabliert. „Sowohl im Bereich von präventiven Untersuchungen als auch bei speziellen Leistungen der Endoprothetik und insbesondere im Bereich der da Vinci® Prostatektomie konnten wir unser Einzugsgebiet in Richtung Niederlande erweitern und zusätzliche Patienten gewinnen“, freut sich Vormann. In Ergänzung zum St. Antonius-Hospital hat sich das Lukas-Krankenhaus als Fachklinik auf die Geriatrie und Psychiatrie konzentriert. „Die Zusammenarbeit der Kliniken ist vorbildlich, sodass man mit Fug und Recht sagen kann, dass die Stadt Gronau über eine hervorragende medizinische Versorgung verfügt“, macht Bürgermeisterin Sonja Jürgens deutlich. Gleiches gelte für die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten.
Wir setzen uns für Ihr Recht ein, gleichgültig ob Sie als Privatperson oder als Unternehmen unseren Rat suchen, einmalig oder regelmäßig. Wir gewährleisten, dass wir Ihre Fragen mit Fachwissen lösen, indem wir das Wesentliche sehen und das Wichtige von Unwichtigem unterscheiden. Unser Bemühen ist auf die Prozessvermeidung gerichtet; doch nicht jeder Fall lässt sich außergerichtlich lösen, sodass auch Ihre Prozessvertretung vor Gericht zu unseren originären Aufgaben zählt. Als Juristinnen aus Leidenschaft stehen wir auf und an Ihrer Seite. Unsere Mandanten vertrauen uns seit 25 Jahren.
Anwalts- und Notarkanzlei Felizita Söbbeke Agathastr. 29 | 48599 Gronau Telefon 0 25 65 / 93 42 - 0 | Fax 0 25 65 / 93 42 - 40
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44 WEICHE STANDORTFAKOREN
Foto: Stadt Gronau
Für Radfahrer gibt es in und um Gronau viel zu erfahren.
TOURISMUS Stadt im Wandel Nicht zuletzt durch die Landesgartenschau 2003 ist Gronau in die Mitte einer blühenden Region gerückt. Gleichzeitig hat sich die Stadt von einer textilen Monostruktur zu einem Standort wirtschaftlicher Vielfalt gemausert. Die Folge: Ein überraschend abwechslungsreiches Ziel für jeden Gast aus nah und fern. GEMÜTLICHKEIT UND GEHOBENE GASTLICHKEIT Wer beim Schlendern und gemütlichen Bummeln durch die Gronauer Innenstadt das eine oder andere Schaufenster betrachtet, wird sicher schnell fündig. Eine große
Auswahl an Fachgeschäften lädt zur ausgiebigen Shoppingtour mit der ganzen Familie ein. Eine kurze Pause im Café oder ein leckeres Eis bei Sonnenschein sollten Gäste dabei stets mit einplanen. Einwohner und Besucher genie-
ßen nach einem erfolgreichen Tag das gastronomische Angebot. Deftig ist die traditionelle münsterländische Küche. Die typisch westfälischen Spezialitäten lassen sich allerorts genießen. Wem mehr nach internationaler Küche oder
Gronau ist eine lebenswerte und liebenswerte Stadt, geprägt von einer ‚bunten‘ Einwohner-Struktur und für viele Menschen ein attraktiver Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum. Die unmittelbare Grenznähe und Anbindung an die Nachbarstadt Enschede hat unsere Stadt in den vergangenen Jahren zunehmend geprägt. Viele Hochschüler nutzen die Wohnsituation in Gronau und sind durch die sehr gute Verkehrsanbindung als Pendler unterwegs. Ob Enschede oder Münster, beide Hochschulstandorte sind bequem zu erreichen. Ein nicht unwichtiger Faktor für die Entwicklung innerhalb Gronaus, denn wo Studenten sind, ist Leben. Auch zahlreiche Besucher sorgen für Umtriebigkeit in unserer Stadt. Denn als Grenzstadt in einer touristisch attraktiven Region ist Gronau mit seinem Stadtteil Epe ein Leuchtturm mit vielen Facetten, deren Vorzüge Gäste und Einheimische gleichermaßen genießen.
Gourmet-Restaurants der Sinn steht, der wird in Gronau und im Stadtteil Epe aber ganz sicher auch nicht enttäuscht. Bei gutem Wetter laden zudem der eine oder andere Biergarten, schöne Cafés und Bistros zum Verweilen ein.
Kyra Prießdorf 31 Jahre, Gronauerin, aufgewachsen in Epe, Leitung Stadtmarketing und Touristik-Service
WEICHE STANDORTFAKOREN 45
DREILÄNDERSEE – DREI LÄNDER abwechslungsreich. Ob naturbeUND 1.000 MÖGLICHKEITEN lassen, renaturiert oder für die * Elektroinstallationsbedarf * Eingebettet Baubeschlag in die herrliche müns- Gartenschau ganz neu geschaf* Sicherheitstechnik *terländische Werkzeug Parklandschaft findet fen, das Umland Gronaus zeigt sich im Naherholungsgebiet Drei- eindrucksvoll die unterschiedliche * Elektrowerkzeug * Eisenwaren ländersee ein großzügig geplantes deutsche und niederländische * Berufskleidung * Gartengrills Bade- und Freizeitgebiet sowohl Parkgestaltung. * Farben & Lacke Weissgeräte für * Naturfreunde und Sportbegeisterte*alsGartengeräte auch für Familien. Vorbei EINE STADT – * Arbeitsschutz an Biotopen und Vogelschutz- ZWEI STARKE POLE gebieten führt ein vier Kilometer Auch der Stadteil Epe bietet GäsBden e su c hGronauern e n S ie langer Rundwanderweg direkt am ten und im selbst In te rn e t u n s für Handwerk, Industrie & Hobby u n te Uferbereich entlang. Von so man- eine Komplettversorgung. In Epes r g e rw e n s -e p e .d e Je de W cher Parkbank kann man den Blick Fußgängerzone ne ue findet sich alles, un d inter oc he es sa nte An ge bo te ! übers Wasser schweifen lassen. An was zum täglichen Leben benötigt sonnigen Tagen liegt fast schon wird. Dazu bieten die Geschäfein südländisches Flair über dem te eine tolle Auswahl und laden Bade- und Landschaftssee. Segler zum Bummeln und Verweilen ein. und Surfer gleiten lautlos über die Ein kleiner Abstecher in den Eper Wasserfläche. Wer selbst das Ru- Park mit neu angelegtem Festplatz der in die Hand nehmen möchte, und Rosengarten ist für Viele eine kann sich ein Paddel- oder Tret- willkommene Abwechslung. Auch boot ausleihen. Kinder kommen hier nicht zu kurz. Wer ein Zelt oder Wohnwagen sein Viele Möglichkeiten zum Spielen Eigen nennt, der hat die Möglich- und Toben bietet beispielsweise keit, unmittelbar am See auf dem der Spielplatz mit Skaterbahn. Campingplatz sein Lager einzu- Liebevoll restaurierte Häuser aus richten, sodass der grenzenlose der Kaiserzeit neben den mit viel Wasserspaß selbst mit kleinem Gefühl für Historie gewachseGeldbeutel nicht am ersten Abend nen, angepassten Neubauten im enden muss. Auch Wohnmobile Zentrum des Ortes, tragen zum finden gleich nebenan eine preis- Charme des urgemütlichen Stadtwerte Bleibe teils Epe bei. Gerade auf kultureller Ebene zeigt sich Epe traditiGENIESSER FAHREN RAD onell verankert. Ob beim Tanz in Gronau ist ein Radelparadies di- den Mai oder am St. Martinstag, rekt an der deutsch-niederländi- immer wieder kehrt ein Teil des schen Grenze. Es hat nichts mit Alten zurück, trifft aber auch auf dem guten alten Kneipp zu tun, Neues, zum Beispiel bei den jährwenn den Gästem in Gronau ein lichen Altbier- und Musiknächten. ausgiebiger „Tret-Urlaub“ empfoh- Gronau und Epe, das waren und len wird. Es geht vielmehr um eine sind zwei Pole einer Stadt! Gronau in Gronau sehr beliebte Fortbewe- als der städtische, mehr indusgungsart: das Radfahren. triell geprägte Teil und Epe, mit Denn tatsächlich liegt Gronau einem mehr ländlich-traditionelinmitten einer faszinierenden len Charakter. Trotzdem sind die Parklandschaft, die zum Pedalritt Gemeinsamkeiten unübersehbar. geradezu einlädt. Bei ihren Tou- Die Weite der Naturverbundenheit ren dies- und jenseits der Stadt- der münsterländischen Parklandgrenze bewegen sich die Radler schaft, das Auf und Ab der Textilauf einem vorbildlichen Wegenetz industrie, aber auch die Nähe zu – vorbei an verträumten Wasser- den Niederlanden. All das verbinund Windmühlen, durch eine ab- det! wechslungsreiche Landschaft aus Kulturbüro Gronau GmbH Wäldern, Wiesen und Mooren un- Touristik-Service serer zahlreichen Natuschutz- und Bahnhofstr. 45 Naherholungsgebiete. 48599 Gronau In der Grenzregion prägen Land- Telefon: 02562-9900-6 schaftsseen, Flussläufe und Was- Fax: 02562-9900-79 sertümpel das Gesamtbild und die
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46 WEICHE STANDORTFAKOREN
Foto: Stadt Gronau
In der Musikstadt Gronau zählt das rock ´n´ popmuseum zu den Aushängeschildern.
KUNST & KULTUR Eine Musikstadt Kunst und Kultur haben in jüngerer Vergangenheit eine neue Aufmerksamkeit als ökonomischer Faktor erlangt. Eine Hauptrolle spielt in Gronau dabei die Musik. Musik hat in Gronau eine lange Tradition und die ist an vielen Stellen und zu vielen Anlässen sicht- und spürbar. Das Jazzfest Gronau und das bundesweit einzigartige rock’n’popmuseum sind die Leuchttürme der überaus vielseitigen Musikstadt Gronau. MUSIKANGEBOTE Musik als Teil des kulturellen Lebens war und ist zentraler Teil der Entwicklung der Stadt: Angefangen von den grenzüberschreitenden Chor-, Opern- und Operettenproduktionen zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts über die ersten Jazz-Combos nach dem Zweiten Weltkrieg und die legendären Trommelversuche des in Gronau geborenen Rockstars Udo Lindenberg bis hin zur Geburtsstunde des Gronauer Jazzfestes 1989 oder der Gründung der Musikerinitiative (MIG `90) als Dachverband von Amateurbands.
schen zur echten Marke geworden. Das Jazzfest passt zur Stadt Gronau und zur Region. Es ist in all den Jahren organisch gewachsen, weil es nie irgendwelchen Trends hinterhergelaufen ist. Auf dem Jazzfest treffen sich Masse und Klasse in einer stilistischen Vielfalt und einer ausgewogenen Mischung aus Weltstars und Amateuren, unterstützt von regionalen Sponsoren.
MUSIKSCHULE Traditionell machen die Menschen in Gronau auch selbst gern Musik. Ein wichtiger Anlaufpunkt ist dafür die örtliche Musikschule. Ihr AufJAZZFEST trag ist es, allen musikalisch inteDas „Jazzfest Gronau“ ist inzwi- ressierten Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen ein vielfältiges Ausbildungsangebot – passend zur jeweiligen musikalischen Vorbildung – bereitzustellen. So schafft die Musikschule die Basis für das überaus breite musikalische Engagement der Gronauer, die sich gern auch in den diversen Musikvereinen, Kapellen und Chören organisieren.
die Charts der 1950er Jahre bis hin in die 1990er durchwandern die Besucher alle prägenden Jahrzehnte der Musikgeschichte. Das rock’n’popmuseum legt dabei größten Wert auf Interaktivität und multimediale Darstellungsformen. Aus diesem Grund ist es nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht, dass die Besucher an verschiedenen ROCK’N’POPMUSEUM Schubladen ziehen, Touchscreens Eine Reise in die Geschichte der bedienen und zum Beispiel das Musik erleben die Besucher des elektronische Schlagzeug ausprorock’n’popmuseums Gronau. Zu bieren. den Highlights zählt die Dauerausstellung, die 100 Jahre Popu- rock‘n‘popmuseum larmusik mit allen Sinnen erfassen Udo-Lindenberg-Platz 1, Gronau lässt. Begonnen bei der Kammer- Telefon: 02562-8148-0 musik des 19. Jahrhunderts über www.rock-popmuseum.com
Kultur als substanzieller Bestandteil und weicher Standortfaktor kennzeichnet vor allem im Verbund mit den benachbarten niederländischen Städten auch unseren regionalen Wirtschaftsraum. Hier hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten Einiges getan: Gronau ist nicht nur grün (viel Wald und Natur) und blau (viele Wasserläufe), Gronau ist vielmehr bunt und swingt, auch wenn Letzteres nicht immer mit Musik zu tun haben muss. Mögen auch betriebswirtschaftliche, finanzwirtschaftliche oder infrastrukturelle Kriterien für die Betriebsansiedlung maßgeblich sein, fest steht: Nur in einem lebendigen und vielfältigen Spektrum kultureller Aktivitäten fühlen sich Menschen wohl und können kreative Kräfte entwickeln.
Otto Lohle 61 Jahre, geborener Eperaner, gelernter Gronauer Kultur- und Veranstaltungskoordinator
Foto: Stadtwerke Gronau
WEICHE STANDORTFAKOREN 47
In Gronau haben Jung und Alt das ganze Jahr über die Möglichkeit, das feuchte Nass zu genießen.
STADTWERKE II Betreiber hochwertiger Hallen- und Freibäder Die Stadtwerke Gronau sind für die Menschen vor Ort und aus dem Umland auch als Betreiber hochwertiger Hallen- und Freibäder bekannt. Mit einem großzügigen Hallenbad und zwei Freibädern kommen Schwimmer und „Wasserratten“ in Gronau zu jeder Jahreszeit voll auf ihre Kosten. Das Angebot reicht von Schwimmkursen für alle Altersstufen, über Spielnachmittage bis hin zum Schwimmen im Kerzenschein. Die Bäder wurden in den vergangenen Jahren umfassend saniert. Gemeinsam mit ihren Stadtwerken setzt die Stadt Gronau – anders als viele andere Kommunen – weiterhin auf den Betrieb eigener Bäder, in die sie zudem stetig investiert. „Gerade für Kinder und Familien, aber auch für Senioren sind Bäder attraktive Einrichtungen, die die Lebensqualität erhöhen. Gleichzeitig schaffen wir so eine wichtige Plattform für Schwimmvereine und Schulen“, erklärt Bürgermeisterin Sonja
Jürgens. Die Schwimmvereine Gronau und Epe nutzen alle drei Anlagen als Trainingsstätte. Das Hallenbad an der Laubstiege mit einer 70 Meter langen Rutsche steht Besuchern von Oktober bis April zur Verfügung. „Ein echtes Highlight sind immer wieder die Kindergeburtstage, die im Hallenbad stattfinden“, erklärt Dr. Wilhelm Drepper, Geschäftsführer der Stadtwerke Gronau. Die Pool-Party zum Jahresende so-
wie Kerzenschwimmen runden das Indoor-Programm ab. Das Bad wird energieeffizient mit einem Blockheizkraftwerk versorgt, das fast die komplette benötigte Energie vor Ort erzeugt. Mit dieser Wärme wird das Hallenbad beheizt, der überschüssige Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist. Von Mai bis September öffnen das Parkfreibad in Gronau und das Bültenfreibad in Epe mit
Wasserspielgarten ihre Pforten. Dort können Open-Air-Badefreunde 50-Meter-Schwimmbahnen, Sprunganlagen, Wasserrutschen und Badetemperaturen von mindestens 23 Grad Celsius genießen.
Stadtwerke Gronau Telefon: 02562-717-0
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Foto: Stadtwerke Gronau
48 WEICHE STANDORTFAKOREN
Das Sport- und Freizeitangebot in Gronau ist groß. Schwimmen, ...
FREIZEITANGEBOT Für jeden etwas dabei Ob Sport, Fitness oder Freizeit-Action – gemeinsam macht’s am meisten Spaß. Daher haben sich in Gronau diverse Vereine für die unterschiedlichsten Sport- und Freizeitaktivitäten gebildet und decken damit eine große Brandbreite ab. Von Minigolf über Judo bis Angelsport sind insgesamt 42 Vereine im StadtsportVerband Gronau eingetragen. „Hier kann man praktisch jedes Hobby betreiben“, freut sich Bürgermeisterin Sonja Jürgens. Mit fast 2.000 Mitgliedern ist der TV Gronau der größte Breitensportverein der Stadt. Von Turnen über Tanzsport, Leichtathletik oder Reha-Sport macht der Verein
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verschiedene Angebote. Traditionell auf Fußball ausgerichtet haben sich die Sportgemeinschaft (SG) Gronau sowie Fortuna Gronau. Beide Vereine sind mit mehreren Jugend- und Seniorenmannschaften in den hiesigen Fußballligen vertreten. Auch im Stadtteil Epe gibt es mit dem FC Epe und Vorwärts Epe Vereine, die primär für ihr Engagement im Fußball be-
Techn. Walzen
kannt sind. Darüber hinaus gibt es mehrere Vereine für Handball, Schießsport, Tennis, Schwimmen, Kanufahren und vieles mehr. Traditionell ist in Gronau auch der Reitsport vertreten. Turnier- und Freizeitreiter haben die Wahl zwischen dem Reit-, Zucht- und Fahrverein Epe, dem Ländlichen Zucht-, Reitund Fahrverein Gronau und dem Reit- und Fahrverein Rüenberg,
die alle jährlich Turniere ausrichten. Die Vielfalt des Sportlebens in Gronau stellen die Vereine jedes Jahr beim „Ball des Sports“ vor. „Die Veranstaltung ist eine ideale Präsentationsplattform für unsere Vereine, bei der auch die Sportler des Jahres gekürt werden“, erklärt Sonja Jürgens. Für Badespaß im Sommer wie Winter sorgen zwei Freibäder
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Foto: Daniel Alfert
Foto: Stadt Gronau
WEICHE STANDORTFAKOREN 49
... Fußball oder ...
... Klettern sind nur einige von vielen Möglichkeiten.
und ein Hallenbad. Wer lieber in der freien Natur schwimmen will, kann zum nahe gelegenen Badesee ins Dreiländereck fahren. Dort gibt es auch die Möglichkeit, zu segeln, surfen, Tretboot zu fahren, zu angeln oder andere Wassersportarten zu betreiben. Vor Ort befinden sich zudem eine Tennis- und Soccerhalle sowie eine Boule-Anlage. Gleich um die Ecke gibt es am Dreiländersee eine Minigolfanlage, eine weitere gibt es in den Eper Bülten. Wer sich einmal richtig auspowern und seine
Kräfte herausfordern möchte, der ist an der Kletterwand im Inselpark richtig. Der Inselpark ist auch Treffpunkt für alle Kids, die skaten wollen: Dort gibt es – genauso wie im Eper Park – eine Skateranlage. Sehr beliebt sind auch die Sportanlagen Kampfbahn B, der Stadtsportplatz Gronau sowie der Sportplatz im Park Epe mit Fußballspielfeldern in Naturrasen, Laufbahn, Hochsprunganlage und Weitsprunggrube. Einem ganz anderen Hobby widmen sich die Mitglieder der Hei-
matvereine Gronau und Epe. Die Heimatstube Epe lädt zum Beispiel regelmäßig zum Plattdeutsch-Abend ein. Der Heimatverein Gronau zeichnet verantwortlich für das traditionelle Drilandmuseum, das die Entwicklung der Stadt Gronau nachzeichnet. In beiden Verbänden stehen Mitgliedertreffen, Rad- und Fußwanderungen sowie Ausflüge zu verschiedenen Städten, Gebäuden und Museen auf dem Programm. Zudem verbinden zahlreiche Schützenvereine mit ihren
Festen Tradition und ausgelassene Feiern. In puncto Gesundheit wartet Gronau mit einem ganz besonderen Verein auf: dem Kneippverein Gronau, Epe und Umgebung. Der Verein bietet Angebote für die persönliche Gesundheitsbildung an. Jährlich wird er von über 1.500 Teilnehmern in Infoveranstaltungen und an Aktionstagen besucht. Weitere 600 Besucher nehmen an Kurs-, Gruppen- und Projektveranstaltungen teil.
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Foto: Bürgerstiftung
50 WEICHE STANDORTFAKOREN
Viele Gronauer sind zur Vorstellung der Bürgerstiftung gekommen.
So sieht das Logo der Stiftung aus.
TOLLE GEMEINSCHAFT Bürgerstiftung Gronau übernimmt Verantwortung In Abwandlung des Zitats von John F. Kennedy: „Frage Dich nicht, was Deine Stadt für Dich tun kann, sondern frage danach, was Du für Deine Stadt tun kannst“ setzt die Idee der Bürgerstiftung Gronau an. Sie ist eine Form des bürgerschaftlichen Engagements: ein Organisationsmodell für verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger, die ihre Anliegen auf lokaler Ebene selbst in die Hand nehmen wollen. Viele gesellschaftliche Aufgaben lassen sich nur durch privates und persönliches Engagement lösen. Die Gronauer Bürgerstiftung fördert und unterstützt das bürgerschaftliche Engagement in der
Stadt. Das Anliegen der Stiftung ist, die Mit- und Eigenverantwortung der Bürger zu stärken. Die Initiatorin Felizita Söbbeke hat mit dem von ihr ins Leben gerufenen Intitiativkreis innerhalb eines Jah-
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res 156 Gründungsstifter motivieren können, ein Stiftungskapital von mehr als 210.600 Euro aufzubringen. Alle Stifter waren bereit, Initiative zu zeigen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, Verantwortung für das Heute und für die Zukunft von Gronau und Epe zu tragen. Die Bürgerstiftung Gronau will ein Fundament für die Zukunft der Kinder und vieler nachfolgender Generationen setzen. Sie will Projekte ermöglichen, die das Leben der Menschen in der Stadt lebenswerter machen. In Gronau engagieren sich schon lange viele Bürger ehrenamtlich. Die Stiftung möchte aber noch mehr Menschen für bürgerschaftliches Engagement gewinnen. Es gilt, insbesondere diejenigen zu unterstützen, zu vernetzen, zu fördern und auszuzeichnen, die sich in beispielsgebender Weise in Vereinen und Projekten ehrenamtlich engagieren. Auch das ist Aufgabe der Bürgerstiftung. Sie will der Schirm – quasi das Dach – ehrenamtlichen Engagements in der gesamten Stadt sein. Diesen Gedanken nimmt das Logo auf. Dabei soll jeder Gronauer die Möglichkeit bekommen, sich einzubringen – mehr oder weniger regelmäßig oder zeitlich begrenzt. In Form persönlicher Förderung anderer Menschen oder als Organisator von Projekten, mit kleinen Spenden oder großen Beiträgen,
durch Gewinnung von Freunden, Kollegen und Mitarbeitern. Die Bürgerstiftung Gronau will alle Menschen ansprechen, die gerne stiften wollen, Menschen, die unter dem Schirm der Bürgerstiftung ihre eigene Stiftung ins Leben rufen möchten, und Menschen, die sich mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ihrer Zeit zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger in der Stiftung engagieren wollen. Sie hat das Ziel, durch Zustiftungen das Stiftungsvermögen mittel- bis langfristig aufzubauen und durch Spenden und sonstige Zuwendungen, unabhängig vom Ertrag des Stiftungskapitals, zeitnah Projekte zu initiieren und zu unterstützen. Das erste Projekt der Bürgerstiftung konnte bereits im Oktober 2014 an den Start gehen. Die Bürgerstiftung hat aber auch darüber hinaus vielfältige Projektideen. Bei der Bürgerstiftung geht es dabei nicht ausschließlich darum, eigene Projekte zu entwickeln und umzusetzen, sondern insbesondere auch darum, dass Projekte der Bürgerschaft Gronau an die Bürgerstiftung herangetragen werden, sie zu realisieren und umzusetzen. Diesen Aufgaben stellen sich Vorstand und Stifterrat gern und blicken gespannt, voller Tatendrang in die Zukunft.
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KREISHANDWERKERSCHAFT Stütze für das Handwerk Die Kreishandwerkerschaft Borken ist die Spitzenorganisation des selbstständigen Handwerks in der Region. Sie führt die Geschäfte von 31 ansässigen Handwerksinnungen mit rund 2.000 Mitgliedsbetrieben, davon 141 Unternehmen in Gronau. „Das Handwerk stellt im Kreis Borken eine nicht mehr wegzudenkende Wirtschaftsgruppe dar“, betont Christoph Bruns, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken. Die Handwerksbetriebe im Kreis Borken beschäftigen immerhin rund 38.000 Mitarbeiter und 3.200 Auszubildende. „Somit ist das Handwerk der wichtigste Arbeitgeber im Kreis Borken. In kaum einer anderen Region bundesweit hat das Handwerk eine so starke arbeitsmarktpolitische Bedeutung“, verdeutlicht Bruns. In der Summe erzielen die Handwerker im Kreis Borken einen Jahresumsatz von circa 4,6 Milliarden Euro – das entspricht rund einem Drittel der im Münsterland erwirtschafteten 15 Milliarden Euro.
„
der Energiewende. Im Frühjahr 2010 begann eine wohl einzigartige Erfolgsgeschichte: Die sogenannte „Haus-zu-Haus-Beratung“. Die „Haus-zu-Haus“-Beratungskampagne ist ein Baustein des Projekts „Altbauneu“. Federführend bei diesem Projekt ist der Kreis Borken, Partner sind die Kreishandwerkerschaft Borken, die Wirtschaftsförderung des Kreises Borken und die Sparkasse Westmünsterland. Die Anzahl der ausgewählten Haushalte im Kreis Borken hat sich zwischenzeitlich bis 2014 auf 3.000 erhöht. Bis Mai 2015 findet diese Kampagne auch in Gronau und Epe statt, wo 400 von der Stadt Gronau ausgesuchte Haushalte von dem kostenlosen Beratungsangebot profitieren können.
Das Handwerk ist im Kreis Borken nicht wegzudenken
„Die Kreishandwerkerschaft Borken stellt sich natürlich den Herausforderungen, die sich aus dieser dynamischen Entwicklung der Handwerkswirtschaft ergeben. Ein zentrales Thema ist die Sicherung des Berufsnachwuchses, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, erläutert Daniel Janning, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft in Ahaus. Dazu nutzt die Einrichtung nahezu flächendeckende intensive Kontakte zu den allgemeinbildenden Schulen, um die Vielfalt der Handwerksberufe darzustellen und junge Leute für die Branche zu begeistern. Aktuell werden in Gronau 140 Lehrlinge im Handwerk ausgebildet. Aber auch vielfältige sozial-integrative Projekte sind bei der Kreishandwerkerschaft Borken angesiedelt, um Jugendlichen den Weg in das duale Ausbildungssystem zu ermöglichen. Laufend werden mehr als 1.000 Jugendliche betreut. „Durch eine Geschäftsstelle in Gronau schaffen wir kurze Wege“, verdeutlicht Janning. Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Begleitung der Mitgliedsunternehmen, aber auch der Privathaushalte, bei der Umsetzung
“
Neben der Energieberatung ist die Kreishandwerkerschaft Borken in der Öffentlichkeitsarbeit und Schulung der Mitgliedsunternehmen aktiv. Daher ist die Kreishandwerkerschaft Borken auch regelmäßig Partner der Städte und Gemeinden im Kreis Borken, wenn sich die Wirtschaft bei Gewerbetagen präsentiert. Zudem finden zahlreiche Informations- und Festveranstaltungen, wie zum Beispiel Lossprechungsfeiern der jungen Gesellen nach erfolgreicher Prüfung regelmäßig in einem feierlichen Rahmen in Gronau statt.
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Die EUREGIO ist zentraler Anlaufpunkt für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
EUREGIO Chancen beidseits der Grenze nutzen Ob Sprache, Kultur oder Systemunterschiede – Barrieren zwischen zwei Ländern kann es in vielerlei Hinsicht geben. Die EUREGIO mit Sitz in Gronau verbindet und macht sich für den Abbau solcher Hindernisse zwischen Deutschland und den Niederlanden stark, sodass Kommunen, Bürger und Unternehmen die Chancen beidseits der Grenze nutzen können. Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die sozio-kulturelle und wirtschaftliche Integration leistet die EUREGIO seit 1958 einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Region. Der Verband versteht sich als Drehscheibe zwischen Deutschland und den Niederlanden. Für ihre 129 Mitgliedskommunen – darunter auch die Stadt Gronau
– ist sie Dienstleister und Motor zahlreicher grenzübergreifender Maßnahmen. Alle Bestrebungen der EUREGIO verfolgen ein Ziel: Die starken Teilregionen sollen zu „einem“ Versorgungsgebiet zusammen wachsen, zu einem integrierten und starken Lebensund Wirtschaftsraum werden, in dem die Grenze keine trennende Wirkung mehr hat. Zur Förderung
grenzübergreifender Aktivitäten und Projekte übernimmt die EUREGIO folgende Aufgaben: 1. Netzwerkbildung, Projektentwicklung und -management 2. Förderung und Fördermittelerschließung 3. Beratung zum Thema Wohnen und Arbeiten im Nachbarland 4. Lobbyarbeit als Interessenvertretung des Grenzgebietes
5. Regionale Verwaltung des EU-Förderprogramms INTERREG
EUREGIO e.V. Enscheder Straße 362 48599 Gronau Telefon: 02562-70 20 E-Mail:
[email protected] www.euregio.de
Foto: Euregio
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AIW Weichen für Wachstum stellen Wie gut wird unsere Region 2030 aufgestellt sein? Wird trotz des demografischen Wandels die Innovationskraft weiterhin unsere Region prägen? Und welchen Teil haben wir dazu beigetragen? Es sind Themen wie diese, die den Unternehmensverband AIW „Aktive Unternehmen im Westmünsterland e.V.“ (kurz AIW) bei der täglichen Arbeit antreiben. Rund 175 Unternehmer haben sich in diesem Netzwerk zusammengeschlossen, um gemeinsam die Weichen für Wachstum zu stellen. Unabhängig und parteipolitisch neutral prägt der AIW seit mehr als 35 Jahren die Region. „Als Verband, der weder dem Kreis noch den Kommunen verpflichtet ist, sind wir unabhängig in unserem Denken und Handeln. Wir haben die Freiheit, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Aus dieser Position heraus können wir viel für unsere Region bewegen“, betont AIW-Geschäftsführer Horst Dreyer. Der AIW steht für das Aktivieren von Potenzialen, das Inspirieren von Persönlichkeiten und die Förderung des Wachstums seiner Mitglieder. So bietet der Verband
eine Plattform für Ideen-, Wissens- und Erfahrungsaustausch von Unternehmen – vom Startup bis zum Global Player. Bereits seit 1979 ist der AIW im Kreis Borken zuhause. Aus dem Industrieverein Gronau hervorgegangen, vertritt der AIW heute vom Sitz in Stadtlohn aus die Interessen von Unternehmern aus der gesamten Region Westmünsterland. Durch Regionalvorstände an den Standorten Ahaus, Bocholt, Borken, Coesfeld/Gescher, Gronau und Stadtlohn/Vreden/ Südlohn ist der AIW nah dran an den Belangen aller Mitgliedsunternehmen und bietet immer einen
Ansprechpartner vor Ort. „Als Unternehmensverband mit Historie haben wir ein besonders feines Gespür für die dringlichsten Themen der Region entwickelt. Wir hören zu, entwickeln mit unseren Mitgliedern Maßnahmenkataloge und stellen so rechtzeitig wichtige Weichen, um wirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen zu verbessern“, so Horst Dreyer. Ein Beispiel: Um etwa Nachwuchsund Führungskräfte auf Dauer an die Region zu binden, zeigt der AIW in Partnernetzwerken und Gremien Flagge und engagiert sich aktiv in Fördervereinen von Berufskollegs. Außerdem werden
Auszubildende, Mitarbeiter und Führungskräfte regelmäßig in Workshops und Informationsveranstaltungen weitergebildet. Auch auf regionalen Veranstaltungen ist der AIW präsent. So organisiert der Verband mit den lokalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften und den Kreishandwerkerschaften immer wieder Industrie- und Gewerbetage, die die Leistungsfähigkeit der Unternehmen der Region eindrucksvoll unter Beweis stellen. AIW Horst Dreyer Vredener Str. 119, 48703 Stadtlohn Telefon: 02563-2073-0
BVMW Ein Lotse in schwierigem Gewässer Eine zentrale Anlauf- und Informationsstelle für Unternehmen in Gronau ist der BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft (Geschäftsstelle „Nordwestmünsterland“). Mit diversen Veranstaltungen, aber auch in persönlichen Beratungen gibt der Verband nicht nur fundierte Impulse, sondern er stellt oftmals entscheidende Kontakte her. Grundlage dafür ist ein überaus breites Netzwerk, das in der Region anfängt, sich aber auch weit darüber hinaus weltweit fortsetzt. Grundsätzlich umfasst die Arbeit des BVMW vier Säulen. Erstens: die politische Interessenvertretung. Der BVMW vertritt die Interessen von mehr als 270.000 Unternehmen mit rund neun Millionen Beschäftigten und verleiht so dem Wort des Mittelstandes politisches Gewicht.
Zweitens: die persönliche Beratung. Der BVMW berät Unternehmen bei unterschiedlichen Fragen. Ein besonderer Vorteil ist dabei das breite, globale Netzwerk, auf das der Verband bei der Lösungsfindung zugreifen kann. Drittens: kommunikative Veranstaltungen. Der Verband organisiert deutschlandweit jährlich mehr als 2.000 Veranstaltungen und Seminare. Darunter auch einige in Gronau und der näheren Umgebung. Aktuell ist in Gronau sogar ein jährlich wiederkehrendes Veranstaltungsformat geplant. Darin will der Verband verschiedene internationale Zielmärkte in
den Fokus rücken. „Wie bei all unseren Veranstaltungen, soll es dabei nicht nur theoretische Darstellungen geben, sondern konkrete Handlungsempfehlungen, die den Unternehmen einen echten Mehrwert bringen. Daher laden wir immer gleich mehrere profilierte Referenten zu einem Thema ein“, erklärt Günter Rohlmann, der den Kreisverband „Nordwestmünsterland“ zusammen mit Susanne Schlüters leitet. Viertens: praxisbezogene Informationen. Der Verband versteht sich auch als Impulsgeber für seine Mitglieder, der auf zukunftsrelevante Themen hinweist und in-
novative Lösungsansätze bietet. „Letztlich sind wir Lotsen, die den Unternehmen dabei helfen, sich in schwierigen Gewässern zurechtzufinden. Das fängt bei Fragen der Unternehmensführung an und hört bei der intensiven Begleitung in neue Zielmärkte auf. Unser Netzwerk ist so breit, dass es zu jedem Thema und jeder Frage Ansprechpartner gibt, die mit ihren praktischen Erfahrungen weiterhelfen können“, macht Günter Rohlmann deutlich. BVMW Nordwestmünsterland Günter Rohlmann Pentruper Mersch 47, 48268 Greven Telefon: 02571-8771516
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IHK NORD WESTFALEN „Sprachrohr“ für die Wirtschaft Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen hat als regionales „Sprachrohr“ für die Wirtschaft den gesetzlichen Auftrag, die Gesamtinteressen ihrer über 155.000 Mitgliedsunternehmen im Münsterland und der EmscherLippe-Region gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten. Vor allem engagiert sie sich dabei für gute Bildung, starke Branchen und eine leistungsfähige Infrastruktur. Egal, ob es um ein neues Gewerbegebiet in Gronau geht oder um ein überdimensioniertes Einkaufszentrum in einer Nachbarstadt, das die Einzelhandelsstrukturen vor Ort zu zerstören droht. Oder um die Erhöhung der Gewerbesteuer oder auch um den Ausbau einer Bundesstraße: Die IHK nimmt Stellung und richtet sich an Politik und Verwaltung, welche Lösung aus Sicht der regionalen Wirtschaft insgesamt die beste ist. Diese Gesamtinteressenvertretung ist eine der drei Säulen der IHK-Arbeit. Die zweite Säule bilden die hoheitlichen Aufgaben, die der Staat der Wirtschaft übertragen hat, damit die Unternehmen sie in eigener Verantwortung effizient und unternehmensnah erledigen können. Die IHK Nord Westfalen gehört zu den zehn größten Selbstverwaltungseinrichtungen der deutschen Wirtschaft. Ihre bekannteste hoheitliche Auf-
gabe ist die Berufsausbildung. So betreut die IHK Nord Westfalen in Gronau 537 Ausbildungsverhältnisse in IHK-Mitgliedsbetrieben. In ganz Nord-Westfalen sind es insgesamt mehr als 27.000 in über 6.500 Unternehmen. Die IHK ist dabei auch verantwortlich für die Abnahme von über 20.000 Zwischen- und Abschlussprüfun-
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Zugleich versteht sich die IHK Nord Westfalen als serviceorientierter Dienstleister, der über die staatlichen Aufgaben hinaus Unternehmen „vor Ort“ dabei hilft, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern. Sei es durch Finanzierungssprechtage oder Informationsveranstaltungen über neue Gesetze, durch Netz-
Ein serviceorientierter Dienstleister
gen pro Jahr. Aber sie prüft auch Berufskraftfahrer, Gefahrguttransporteure, Omnibusunternehmer oder Sachverständige und stellt pro Jahr rund 50.000 Außenwirtschaftsdokumente aus, damit die Exportunternehmen aus Nord-Westfalen auch jenseits der deutschen Grenze wachsen können.
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werktreffen oder Ländersprechtage für die Außenwirtschaft oder durch eine Beratung über Fördermittel – denn nicht nur die Ausbildungsberater kommen raus in den Betrieb: Gemeinsam mit etwa 4.000 ehrenamtlich engagierten Unternehmern und Fachkräften arbeiten rund 170 hauptamtliche Mitarbeiter am Sitz der IHK Nord
Westfalen in Münster sowie in Bocholt und Gelsenkirchen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Der IHK-Bezirk Nord Westfalen umfasst das Münsterland und die Emscher-Lippe-Region. Auch wenn die IHK Nord Westfalen per Gesetz regional ausgerichtet ist: Gemeinsam mit den anderen 79 IHK, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und den Auslandshandelskammern bildet sie ein Netzwerk, das sogar eine globale Interessenvertretung ermöglicht.
Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen in Bocholt Willy-Brandt-Straße 3 46395 Bocholt Telefon 02871-9903-0
[email protected] www.ihk-nordwestfalen.de
Unser Handelsunternehmen beschäftigt sich seit Jahrzehnten weltweit mit dem Handel von Natur- und Chemiefasern. Wir halten ständig eine große Palette Rohstoffe zur prompten Lieferung bereit:
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Fotograph: Klaus Grosche
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„FACHWISSEN VIELER KOLLEGEN NUTZBAR MACHEN“ Seit Sommer 2014 hat auch sie eine Niederlassung in Gronau-Epe: Die Beratergruppe Heisterborg und Partner aus Stadtlohn. Mehr über die Geschichte des Unternehmens, die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts GronauEpe und die Gründe für die erfolgreiche Entwicklung der inzwischen knapp 100 Mitarbeiter zählenden Berater-Kooperation verraten die Steuerberater Gregor Kösters, Michael Albers und Tim Slaba im Interview. Herr Kösters, seit den vergangenen 15 Jahren hat sich die Mitarbeiterzahl in Ihrem Unternehmen nahezu verdreifacht. Woran liegt das? G. Kösters: Sicherlich daran, dass wir Steuer- und Unternehmensberatung als Teamaufgabe verstehen. Bei uns arbeiten Teamplayer und keine Solisten. Auch ganz wichtig: Trotz des enormen Personalzuwachses liegt unser Durchschnittsalter immer noch bei knapp 40 Jahren. Da lernt der Auszubildende von erfahrenen Kollegen Steuer- und Sozialversicherungsrecht und hilft gleichzeitig den Kollegen wiederum mit neuen Dingen in Word und Excel. Und wir sind schnell, kreativ und haben Phantasie. Wenn ich Mandanten frage, warum sie zu uns wechseln, dann höre ich immer wieder als Kritikpunkt: „Mein alter Berater - der tut nix!“ Das machen wir sicherlich ganz anders.
Freuen sich über die neue Kanzlei in Epe (von links): Gregor Kösters, Michael Albers und Tim Slaba.
die Aufgaben sind vielfältig und sie können jederzeit Fachwissen vieler Kollegen nutzbar machen. Wenn es drauf ankommt, sind wir extrem schlagkräftig. T. Slaba: Und wir bieten einiges inklusive. Es gibt jährliche kostenlose Mandantenveranstaltungen zu Änderungen im LohnsteuerHerr Albers, Herr Slaba, wie erklä- und Sozialversicherungsbereich ren Sie sich den Erfolg? oder zu allgemeinen Neuerungen M. Albers: Heisterborg ist das im steuerlichen und rechtlichen Unternehmen, in dem ich auch Bereich, zu denen wir einladen. in 20 Jahren noch gerne arbeiten möchte. Es wird Leistung ver- Wieso zieht es Sie denn jetzt nach langt. Keine Frage. Aber Sie ar- Epe? Steuerberatung geht doch beiten für sehr nette Mandanten, auch über E-Mail und Telefon.
T. Slaba: Gute Steuerberatung basiert auf einem persönlichen Vertrauensverhältnis und profunder Kenntnis der Situation des Mandanten. Das können Sie definitiv nicht nur am Telefon abwickeln. Die Tasse Kaffee mit den Mandanten vor Ort ist daher äußerst wertvoll. G. Kösters: Wir hatten natürlich auch in der Vergangenheit schon zahlreiche Mandanten aus Heek, Alstätte, Epe, Gronau, Ochtrup oder Bad Bentheim. Doch als sich die Möglichkeit bot, eine Niederlassung in Epe zu übernehmen haben wir nicht lange
WIR BERATEN PARTNERSCHAFTLICH in Stadtlohn, Gronau-Epe und Emsbüren. Unsere Steuerberater in Epe:
Tim Slaba
Carsten Kuglarz
Michael Albers
Heike Wissing
Oststraße 47 D-48599 Gronau-Epe Fon +49 (0) 25 65 / 93 33 0
[email protected] www.heisterborg.de
STEUERBERATUNG
WIRTSCHAFTSPRÜFUNG
UNTERNEHMENSBERATUNG
gezögert. Es gibt hier viele starke und gesunde Unternehmen jeder Größenordnung, die wir gerne noch intensiver beraten würden. M. Albers: Natürlich sind wir aber auch technisch nicht im vergangenen Jahrhundert stehengeblieben. Wir haben inzwischen viele Mandanten, die – wenn die Buchführung nicht sowieso komplett in deren Händen ist – uns nicht mehr jeden Monat die Buchführungsakten hereinbringen, sondern die Unterlagen entweder komplett scannen und schicken oder gleich selbst auf unserem ASP-Server buchen. T. Slaba: Aber auch hier sorgt „Unternehmen online“ letztlich nicht dafür, dass wir den Mandanten weniger sehen oder sprechen. Aber es wird einfacher für alle Beteiligten, weil der Mandant nicht immer monatlich oder quartalsweise zu uns kommen muss und wir erst danach mit der Buchführung beginnen können. Und das bedeutet weniger Stress im Tagesgeschäft und am Ende auch mehr Zeit für gute Beratung. Und das ist uns sehr wichtig.
IMPRESSUM
Herausgeber (V.i.S.d.P.) Stadt Gronau Bürgermeisterin Sonja Jürgens Konrad-Adenauer-Str. 1 48599 Gronau Tel.: 02562-12-0
[email protected] www.gronau.de
Verlag Hötzel, RFS & Partner GmbH Gutenberghaus Boschstraße 1-5 48703 Stadtlohn Satz / Gestaltung: Wirtschaft aktuell Boschstraße 1-5 48703 Stadtlohn www.wirtschaft-aktuell.de Druck Möllers Druck Markusstraße 10 48599 Gronau-Epe
Gutenberghaus Druck & Medien GmbH & Co. KG Boschstraße 1-5 48703 Stadtlohn www.gutenberghaus.de Autoren Daniel Alfert Ulrich Helmich Daniel Janning (Kreishandwerkerschaft) Sonja Jürgens Guido Krüdewagen (IHK) Kyra Prießdorf Michael Terhörst Gaby Wenning (WFG) Anja Wittenberg
Titelfotos Hanspeter Dickel St. Antonius-Hospital Stadt Gronau Stadtwerke Gronau
Erstauflage April 2015. Alle Rechte vorbehalten. Copyright für vom Verlag gestaltete Anzeigen liegt beim Verlag. Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Nachdruck verboten, außer mit Genehmigung der Stadt Gronau.
WFG FÜR DEN KREIS BORKEN Servicestelle für die Wirtschaft Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG) verfügt über ein hoch spezialisiertes Expertenteam und orientiert sich an den Bedürfnissen der örtlichen Wirtschaft. Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Region ist eng, vertrauensvoll und dauerhaft. GRÜNDUNGSBERATUNG Der Weg von der ersten Geschäftsidee bis zum erfolgreichen Geschäftsmodell ist oft mit vielen Hürden verbunden. In der Startphase kann die WFG mit ihrer professionellen Gründungsberatung wichtige Hilfestellung leisten. Durch individuelle Beratungs- und Seminarangebote werden angehende Unternehmer und Unternehmerinnen bestmöglich auf ihre Gründung vorbereitet. Die WFG-Gründungsberatung bietet dabei neben der Förderberatung auch wertvolle Standort- und Brancheninformationen. Ein besonderes Angebot ist das Unternehmerinnen-Forum, das mit dazu beiträgt, gerade auch für Frauen ein gründungsfreundliches Klima zu schaffen.
Angebot gehört die Mithilfe bei der Finanzierung und Förderung von Innovationsprojekten, aber auch Fragen der Kooperation mit Hochschulen, die Erarbeitung von Entwicklungskonzepten oder auch Hinweise zum Stand der Technik und der gewerblichen Schutzrechte. Bei der Entwicklung von Innovationen werden die Unternehmen engmaschig betreut, angefangen von der unmittelbaren Unterstützung bei Technologieförderanträgen bis hin zur Projektbegleitung und dem Management auch von komplexen Kooperations-, Verbund- und Transferprojekten. STANDORTMARKETING Standortmarketing und Kommunikation gehört zu den zentralen Aufgabenfeldern der Wirtschaftsförderung. Das WFG-Standortmarketing hat das Ziel, den Kreis Borken kommunikativ als Innovationsregion zu profilieren. Darüber hinaus werden im Internet Vernetzungs- und Informationsaufgaben wahrgenommen, wie zum Beispiel die WFG-Betriebsdatenbank, die Immobilienbörse, die Kooperationsbörse oder die Gewerbeflächenbörse. Das von der WFG herausgegebene Wirtschaftsmagazin „Wirtschaft aktuell“ ist ein anerkanntes Informations- und Kommunikationsinstrument mit erheblicher Reichweite.
BETRIEBSBERATUNG Die Betriebsberatung der WFG ist Ansprechpartner für betriebliche Problemstellungen. Dazu gehören Förder- und Finanzierungsfragen, Standortfragen, die Vorbereitung der Unternehmensnachfolge, Krisen- und Sanierungsunterstützung und die Konfliktmoderation. Auch das Thema Energieeffizienz hat einen hohen Stellenwert, beispielsweise im Rahmen des Projektes „Ökoprofit“ oder beim regelmäßig stattfindenden Energieforum Westmünsterland, das die WFG zusammen mit dem Kreis und einzelnen Stadtwerken INFRASTRUKTUR durchführt. Im Mittelpunkt der WFG-Aktivitäten zur Stärkung der wirtINNOVATIONSBERATUNG schaftsnahen Infrastruktur steht Die WFG-Innovationsberatung das Thema „Breitband“. Dabei unterstützt bei Fragen der techno- geht es um die Versorgung mit logischen Entwicklung. Dadurch schnellen Datenleitungen. Ziel ist trägt sie zur Stärkung der Wett- es, Unternehmen und Haushalte bewerbsfähigkeit der mittelstän- schrittweise möglichst vollständig dischen Unternehmen bei. Zum an das Glasfasernetz anzubinden.
Dazu wurde auf Kreisebene ein Leerrohrkonzept entwickelt und umgesetzt. Der Kreis Borken gilt heute als Vorzeigeregion dafür, wie man in ländlichen Räumen Glasfaser bis in die Wohnungen und in die Unternehmen bringen kann. Dass dies Schritt um Schritt gelingt, ist ganz wesentlich der Aktivität der Deutschen Glasfaser GmbH zu danken, die zunächst im Rahmen von örtlichen Nachfragebündelungen die Interessen vor Ort zusammenbringt. ZDI-ZENTRUM „zdi“ steht für „Zukunft durch Innovationen“. Ziel des bei der WFG angesiedelten zdi-Zentrums ist es, junge Menschen frühzeitig für technische Themen zu interessieren. Dabei geht es im Wesentlichen um die sogenannten MINT-Fächer. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Anhand aktueller anwendungsorientierter Projekte, wie zum Beispiel ein Robotik-Verleihsystem und MINT-Lernstationen, wird die Möglichkeit gegeben, im Schulunterricht spannende technikorientierte Lerninhalte in der Praxis umzusetzen. Um MINT-Themen geht es auch beim Projekt „Haus der kleinen Forscher“. Rund die Hälfte aller Kindertagesstätten und offenen Ganztagsschulen im Kreis Borken machen dabei inzwischen mit und geben den Kindern die Möglichkeit, sich spielerisch mit spannenden technischen Phänomenen ihrer alltäglichen Umwelt auseinanderzusetzen. WFG für den Kreis Borken mbH Erhardstraße 11, 48683 Ahaus Telefon: 02561/97999-0 E-Mail:
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Soziales Engagement
Entwicklungen
Werteorientiertes Management
Seit dem Ende der 70er Jahre das Gelände gekauft wurde und im August 1985 die ersten Kaskaden in Betrieb gingen, ist viel passiert auf dem Gelände. Ein wichtiger Schritt wurde am Valentinstag 2005 gesetzt, als die Genehmigung zum Ausbau der Anlage erteilt wurde. Die verantwortlichen Behörden in Düsseldorf und Berlin wurden zu dem Zeitpunkt übrigens beide von einer „rot-grünen“ Regierung geführt. Sukzessive erfolgte anschließend die Errichtung und Inbetriebnahme der Urantrennanlage – oder kurz UTA–2. Schließlich wurden im Herbst 2011 die letzten Kaskaden in Betrieb genommen und die Gesamtkapazität der Anlage in Richtung der genehmigten 4500 t Trennarbeit erhöht. In 2012 standen ebenfalls zwei öffentlichkeitsrelevante Überprüfungen auf der Tagesordnung. Ende März wurden die letzten Unterlagen der 10-jährlichen Sicherheitsüberprüfung eingereicht und Ende Juli wurde der Aufsichtsbehörde des Landes NRW der Bericht zur Beantwortung des so genannten „Stresstests“ vorgelegt. Bereits im August wurden Ergebnisse zu diesen Berichten im Stadtrat vorgetragen. Fazit: Die UAG erfüllt bei allen Themen jeweils die strengsten Bewertungskriterien für den Stresstest. Damit wird der extrem hohe Sicherheitsstandard der Anlage nachgewiesen. Ebenfalls basierend auf der Erweiterungsgenehmigung wird momentan das Uranoxid-Lager fertiggestellt. Besonders dafür geeignet ist das Oxid U3O8 aufgrund seiner hohen chemischen Stabilität: Es ist wasserunlöslich, auch bei hohen Temperaturen nicht brennbar und nicht flüchtig.
Maximale Sicherheit, höchste Transparenz und intensive Öffentlichkeitsarbeit sind die Voraussetzungen dafür, dass die Stadt Gronau die URENCO zu ihren favorisierten Unternehmen zählt. Die Zertifizierungen nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement), 14001 (Umweltmanagement) und 27001 (Informationssicherheit) sind nur einige Beispiele für die hohen Standards. Das erfolgreiche Personalmanagement zeichnet sich durch etliche Preise (Ethics in Business, Top Job Award, Best Pers Award) aus. An Hand des erfolgreich durchgeführten Audits „berufundfamilie“ wird die Verbesserung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie der Mitarbeiter hervorgehoben. Bei URENCO gehören dazu eine offene, familienfreundliche Unternehmenskultur sowie Führungskräfte, die ein hohes Maß an sozialer Kompetenz besitzen.
Von ihren Anfängen in den 80er Jahren bis heute pflegt die URENCO den Kontakt und die fachliche Auseinandersetzung mit Menschen aus Politik und Wirtschaft, aus Vereinen, Verbänden und Institutionen. URENCO ist stolz, seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für Organisationen in Gronau und der Region zu sein. Von Fussballvereinen über Kindergärten bis hin zu einmaligen kulturellen Veranstaltungen erstreckt sich das Spektrum des sozialen Engagements der URENCO. Jahr für Jahr informieren sich mehr als 3000 Gäste und Besucher bei Vorträgen im Informationszentrum und bei Anlagenführungen über Technik und Verfahren der Urananreicherung. Im Informationszentrum wird Besuchergruppen ein Überblick vermittelt, zusätzlich kann in der dort angesiedelten Bibliothek gestöbert werden.
Die innerbetriebliche Auseinandersetzung mit Fragen zu Ethik und gelebten Werten, findet ihren Ausdruck in einer Reihe von Werteabenden, zu dem Verantwortliche aus Kultur, Politik und Wirtschaft eingeladen werden. So war z. B. Ende 2012 Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des renommierten ifoInstitutes, in diesem Zusammenhang in Gronau zu Gast. Ein weiterer bekannter Name konnte Anfang 2015 mit Freiherr von Knigge gewonnen werden. Ehrenamtliches Engagement der Mitarbeiter wird aktiv unterstützt. Hierzu zählen nicht nur die organisierten Aktionen des Volunteerings für alle Mitarbeiter, sondern auch die Förderung des Ehrenamts der einzelnen Mitarbeiter im privaten Bereich.
Job find 4 you Personalmanagement GmbH:
„Bei uns profitieren alle Beteiligten!“ Zahlreiche Personaldienstleister und Zeitarbeitsunternehmen haben sich Transparenz und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben, aber nur wenige werden dem hohen Anspruch, der sich daraus ergibt, so gerecht wie Job find 4 you mit Hauptsitz in Gronau. „Schon mit der Gründung unseres Unternehmens im Jahr 2003 war uns eines vollkommen klar: Wenn wir uns mit Personalmanagement und allem, was dazu gehört, beschäftigen, dann müssen wir uns deutlich von den schwarzen Schafen im Markt abheben. Und das geht nur, indem wir ausschließlich seriös und mit einer festen Werteorientierung handeln“, stellen die beiden Unternehmensgründer Hans-Joachim Wendland und Thomas Buß klar. Dieser rote Faden zieht sich bis heute durch die erfolgreiche Unternehmensgeschichte bei Job find 4 you. „Auch aktuell bearbeiten wir wieder diverse Bausteine, die uns in diesem Kontext weiter nach vorn bringen werden. Dazu gehören zum Beispiel unsere Qualifizierungsberatung, unsere Compliance-Beratung für Unternehmen, die Zeitarbeiter im Einsatz haben, aber nach wie vor auch unser Engagement im Forum ,Faire Zukunftslösungen für Flexibilität in der Wirtschaft‘“, nennt Thomas Buß einige der jüngsten Projekte.
Qualifizierungsberatung
Im Rahmen einer fundierten Qualifizierungsberatung unterstützt Job find 4 you Unternehmen in allen Größenordnungen dabei, künftige Fachkräftelücken rechtzeitig zu identifizieren und durch die gezielte Qualifizierung interner oder externer Personen zu schließen. Die Herangehensweise ist dabei klar strukturiert: Zunächst nimmt die Prokuristin Angela Frank, die bei Job find 4 you für die Qualifizierungsberatung verantwortlich ist, mit den Unternehmen eine Bestandsaufnahme vor. In diesem Kontext wird
genau ermittelt, an welchen Stellen in den jeweiligen Betrieben kurz-, mittel- oder langfristig ein Fachkräftebedarf entstehen wird. Im zweiten Schritt wird dann geschaut, ob es womöglich innerhalb des Unternehmens Mitarbeiter gibt, die die offenen Stellen nach einer entsprechenden Qualifizierung besetzen könnten. „Ist das nicht der Fall, kommt unser Netzwerk zum Tragen. Wir schauen, ob es unter den bei uns angestellten Zeitarbeitnehmern oder Bewerbern jemanden gibt, der nach einer Fortbildung für die offene Stelle infrage kommt“, erklärt Angela Frank. Auch bei der Frage, welche Fortbildung für welchen Kandidaten am besten geeignet ist, um die unternehmerischen Ziele optimal zu erreichen, ist Job find 4 you behilflich. Angela Frank beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Themenbereich, in dem sie sich gezielt weitergebildet hat. Übrigens: Job find 4 you ist als einziger Personaldienstleister in ganz Nordrhein-Westfalen in ein Projekt zur Stärkung der Qualitätsberatung in NRW eingebunden. „Für uns war es eine tolle Auszeichnung, dass das Netzwerk Westmünsterland als Projektpartner
in der Region seinerzeit auf uns zugekommen ist. Das zeigt, dass unsere Arbeit und die dahintersteckende Philosophie von Fairness und Transparenz in der Region geschätzt und anerkannt werden“, betont Angela Frank.
Compliance-Beratung für Unternehmen
Im Rahmen der sogenannten Compliance-Beratung hilft Job find 4 you seinen Kunden dabei, sich in allen Fragen der Zeitarbeit nicht nur fair, sondern auch rechtssicher aufzustellen. Ein wesentlicher Punkt ist dabei neben der sicheren und professionellen Einbindung der Zeitarbeitskräfte in den Kundenbetrieb vor allem die Entlohnung. Gerade bei vielen kleineren Unternehmen, die Zeitarbeit einsetzen, sind die branchenspezifischen Vergleichslöhne oftmals unbekannt. In der Praxis kommt es daher nicht selten zu falschen Zuordnungen und leider auch zu unangemessenen Bezahlungen. Mit der Einführung des Mindestlohns Anfang 2015 hat der Gesetzgeber die Zügel jedoch stark angezogen. Es wurde eigens eine Beschwerde-Hotline ein-
gerichtet, auf der unangemessene Bezahlungen anonym gemeldet werden können. Und der Zoll als verantwortliche Prüfstelle muss dem Verdacht in jedem Fall nachgehen. In der Zeitarbeit sind nun insbesondere die Kundenunternehmen in der Pflicht. Sie müssen sicherstellen, dass alle ihre Mitarbeiter – dazu zählen auch Zeitarbeiter – angemessen bezahlt werden. Als Dienstleister, der sich tagtäglich mit dem Thema Zeitarbeit auseinandersetzt, hat Job find 4 you sämtliche Vorgaben, Gesetze, und etwaige Änderungen fest im Blick. „Dieses Wissen setzen wir natürlich gern für unsere Kunden ein. Wir prüfen, wie die einzelnen Unternehmen aktuell aufgestellt sind und zeigen auf, was getan werden muss, um Rechtssicherheit und letztlich auch einen fairen Umgang mit den Zeitarbeitern zu erreichen“, verdeutlicht Thomas Buß.
Forum „Faire Zukunftslösungen für Flexibilität in der Wirtschaft“
Job find 4 you ist eines der Gründungsmitglieder des Forums „Faire Zukunftslösungen für Flexibilität in der Wirtschaft“. Im Rahmen des Forums, das 2013 von der Initiative Qualitätssiegel Zeitarbeit (IQZ) ins Leben gerufen wurde, kommen Vertreter aus Zeitarbeit, Arbeitgeberverbänden, Politik, Gewerkschaften und anderen Einrichtungen, die mit dem Thema Zeitarbeit zu tun haben, regelmäßig zusammen. Ziel ist es, die Möglichkeiten der
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Thomas Buß und Hans-Joachim Wendland
Flexibilität, die sich aus Zeitarbeit und anderen Ansätzen in diesem Kontext ergeben, fair zu gestalten. So wurde unter anderem ein Kriterienkatalog entwickelt, in dem elf Eckpunkte für faire Zeitarbeit definiert sind. Jedes Zeitarbeitsunternehmen kann sich anhand dieser Punkte von der IQZ zertifizieren lassen und so offensiv zeigen, dass es unternehmerische Verantwortung übernimmt. „Wir haben diese Zertifizierung schon früh erlangt, weil sie perfekt zu unserer Philosophie passt. Aber leider sind wir damit immer noch die Ausnahme. Es gibt zwar jährlich circa 500 Anfragen für die Zertifizierung. Tatsächlich bekommen aber nur 15 bis 20 Unternehmen im Jahr auch das Siegel. Die Kriterien sind offenbar
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für viele Branchenteilnehmer immer noch zu hart. Dennoch hoffen wir, dass wir im Laufe der Zeit immer mehr Personaldienstleister auf unsere Seite ziehen“, macht Hans-Joachim Wendland klar. Das Forum will aber nicht nur in der Branche selbst ansetzen. Daher tragen die Verantwortlichen ihre Ansätze immer wieder auch in die Politik, um für Weichenstellungen im Sinne einer fairen Ausgestaltung der Zeitarbeit und anderer Themenfelder in diesem Kontext zu werben. Mit diesen und zahlreichen anderen Ansätzen hat Job find 4 you den hohen Anspruch, der sich aus der eigenen Unternehmensphilosophie ergibt, bis heute immer eingehalten. Die Bezahlung erfolgt nach den Tarif-plus-Vorgaben und liegt mit durchschnittlich 15 Euro pro Stunde ebenfalls deutlich über dem Branchendurchschnitt. So wundert es nicht, dass gut die Hälfte der Fachkräfte, die Job find 4 you vermittelt, zuvor nicht arbeitssuchend, sondern im ersten Arbeitsmarkt aktiv waren und sich dann gezielt bei dem Personaldienstleister beworben haben. Allein 2014 wurden über 130 Mitarbeitende von langjährigen Kunden der Job find 4 you übernommen. .„Unser erstklassiges Team ist nicht nur ganz nah an unseren Kundenunternehmen und den Zeitarbeitnehmern dran und kennt sich mit allen Fachfragen perfekt aus, sondern es hat auch unsere Philosophie verinnerlicht und füllt sie Tag für Tag mit Leben“, verdeutlicht Hans-Joachim Wendland.
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