GLB-Info 2/2015. I n h a l t :

May 16, 2018 | Author: Kristian Holtzer | Category: N/A
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Technische Abteilung (TA) Koordinationsstelle Arbeitseinsätze im Berggebiet (KAB) Laurstr.10 5201 Brugg T: 056 450 33 11 F: 056 450 33 19 Brugg, im November 2015 Ae/SA/PF TA-SAB

An die Genossenschaften für ländliches Bauen (GLB)

GLB-Info 2/2015 Inhalt: 1.

Rückblick auf die 50. Arbeitstagung (AT) der GLB/LBG vom 6./7. November 2015 bei der GLB Glarnerland

2. 2.1. 2.2. 2.3. 2.4.

Kursprogramm 2016 der TA-SAB für GLB/LBG Intensivkurs Kalkulation Kurs Anwendung Landesmantelvertrag Intensivkurs Stapler GLB Sommer-Event 2016

3.

Gemeinsame Materialeinkaufsverhandlungen

4.

Einhaltung Mindestlohn

5.

BVG; Spezialfall Poliervertrag

6.

Grenzbeträge für das Jahr 2016

7. 7.1. 7.2.

AgriTOP Hinweise Rückblick Aktion PSA gegen Absturz Aktion Gegengeländer

8.

Ausblick auf Arbeitstagung 2016

9.

Äs guet's Nöis

Beilagen:

Kursanmeldung Kalkulation Kursausschreibung und –anmeldung Stapler

GLB – Info 2/2015

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1. Rückblick auf die 50. Arbeitstagung (AT) der GLB/LBG vom 6./7. November 2015 bei der GLB Glarnerland Die Arbeitstagung der GLB/LBG vom 6./7. November dieses Jahres fand im Sportzentrum und im Hotel Kerenzerberg in 8757 Filzbach (GL) statt. Eingeladen hatte die GLB Glarnerland mit Präsident Martin Hauser und Geschäftsführerin Jasmin Hösli. Am Samstag besuchten wir die Eternit AG (Swisspearl) in Niederurnen, wo wir die Produktionsanlagen besichtigen konnten und in den Ausstellungsräumen auch interessante Informationen zu den angebotenen Produkten erhielten. Im Anschluss an die Besichtigung gab’s einen Apéro und dann waren wir im Betriebsrestaurant zu einem feinen Mittagessen eigeladen.

Links: Aufmerksame Zuhörer im Vortragssaal des Sportzentrums Kerenzerberg Rechts: Referent Christian Hofer, Vizedirektor Bundesamt für Landwirtschaft

Links: Schön gedeckte Tische erwarten im Hotel Kerenzerberg die Gäste Rechts: Gruppenbild (mit Damen) vor der Eternit AG in Niederurnen

Dem Team der GLB Glarnerland sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt für den freundlichen Empfang und die grosse Mithilfe bei der Vorbereitung und Durchführung der Tagung.

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Die Referate der AT können auf Wunsch per Email bei der TA-SAB bezogen werden. Impressionen von der AT 2015 sind auch über unsere Homepage einsehbar: http://www.sab.ch/ta-sabkab/news-und-mitteilungen.html Nachstehend eine kurze Zusammenfassung der einzelnen Beiträge: FAR flexibler Altersrücktritt: Was es zu beachten gilt! Helen Wunderlin, Prokuristin bei der Stiftung FAR erläuterte in ihrem Referat, was die Stiftung FAR genau macht, welche Leistungen diese erbringt und wie man sich verhalten muss (wann und wie man sich melden muss), um in den Genuss des flexiblen Altersrücktritts zu kommen. Wer diese Spielregeln nicht kennt oder nicht beachtet, riskiert von erwarteten Leistungen ausgeschlossen zu werden oder gar die einbezahlten Beiträge zu verlieren.  Die Homepage der Stiftung FAR (http://far-suisse.ch/ ) gibt ausführliche Antworten auf (fast) alle wichtigen Fragen in Zusammenhang mit dem flexiblen Altersrücktritt. Nachstehend sind nur ein paar wichtige Punkte und Aussagen aus dem Referat von Helen Wunderlin wiedergegeben. Beiträge: Die Arbeitgeber sind verpflichtet folgende Beiträge auf dem AHV-pflichten Lohn abzurechnen (bis zum UVG-Maximum):  Arbeitgeber: 4%  Arbeitnehmer: 1% Leistungsarten: Es werden ausschliesslich folgende Leistungen erbracht:  Überbrückungsrenten  Ersatz von BVG Altersgutschriften  Zeitlich beschränkte Ergänzung der Witwen-, Witwer- und Waisenrente  Härtefallersatzleistungen Leistungsgesuch:  Das Leistungsgesuch muss mind. sechs Monate vor Rentenbeginn eingereicht werden.  Bei verspäteter Einreichung wird der Rentenbeginn verschoben.  Der Arbeitnehmer ist verantwortlich für die Einreichung des Leistungsgesuches.  Die Beratung bei den Gewerkschaften ist unentgeltlich.  Adressen finden Sie auf der Wegleitung Persönlicher Geltungsbereich: Folgende Arbeitnehmer sind dem GAV FAR unterstellt:  Poliere, Werkmeister und Vorarbeiter  Berufsleute wie Maurer, Strassenbauer, Pflästerer  Bauarbeiter mit oder ohne Fachkenntnisse  Spezialisten wie Maschinisten, Chauffeure, Magaziner, Isoleure, Kranführer, Baumaschinenmechaniker und Hilfskräfte, sofern sie auch dem Geltungsbereich des LMV unterstehen  Lehrlinge ab AHV-pflichtigem Alter

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Nicht dem GAV FAR unterstellt sind:  Bauführer  leitendes Personal (alle im Handelsregister eingetragenen Personen, z.T. Aktionäre von mehr als 20% ohne Eintrag im HR)  Technisches und kaufm. Personal, Kantinen- und Reinigungspersonal Anspruchsvoraussetzungen:  Mind. 60 Jahre alt  Volle Rente: Arbeitnehmer hat während der letzten 20 Jahre mind. 15 Jahre in GAV FAR unterstellten Betrieben gearbeitet  Gekürzte Rente: Arbeitnehmer hat während der letzten 20 Jahre mind. 10 Jahre, aber weniger als 15 Jahre in GAV FAR unterstellten Betrieben gearbeitet (Kürzung 1/15 pro Jahr bzw. 1/180 pro Monat)  Während den letzten 7 Jahren weist der Arbeitnehmer eine ununterbrochene Tätigkeit in einem GAV FAR unterstellten Betrieb auf  Arbeitnehmer war in den letzten 7 Jahren  max. 2 Jahre arbeitslos  Temporärfirmen werden bis 31.3.2006 als nicht GAV FAR unterstellte Betriebe gewertet  Max. ½ IV-Rente – mind. 50 % Tätigkeit oder arbeitslos Erlaubter Verdienst nach Eintreten in den FAR:  Im Bauhauptgewerbe: Erlaubter Verdienst: CHF 21’150 pro Kalenderjahr (Eintrittsschwelle BVG 2015/2016)  oder ausserhalb des Bauhauptgewerbes oder als Selbständigerwerbender: Erlaubter Verdienst: CHF 10‘575 (Hälfte der Eintrittsschwelle BVG)  Für angebrochene Jahre Anteil pro rata.  Der erlaubte Verdienst ist immer der Bruttolohn (AHV-pflichtiger Lohn oder an dessen Stelle tretende Versicherungsleistungen sowie Erwerbseinkünfte im Ausland) inkl. 13. Monatslohn, Ferien- und Feiertagsentschädigungen Weitere wichtige Punkte betreffen die FAR-Berechtigung bei Arbeitslosigkeit, Unfall oder Krankheit; die Überbrückungs-, Weisen- und Witwenrenten, etc. Es würde zu weit führen, hier alle möglichen Fälle darzustellen. Darüber gibt die vorgenannte Homepage Auskunft bzw. auch Stephan Amsler von der TA-SAB.

Der Beitrag der Agrarpolitik zur Entwicklung des ländlichen Raums Christian Hofer, Vizedirektor des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) referierte zu folgenden Themen: 1. Ländlicher Raum: Definition und Instrumente 2. Agrarpolitische Massnahmen zur Förderung des ländlichen Raums 3. Herausforderungen der Zukunft 4. Schlussfolgerungen Es würde auch hier den Rahmen dieses Infos sprengen, das Referat wiedergeben zu wollen. Immerhin sei das Fazit von Hofer wie folgt dargestellt:

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• Landwirtschaft trägt massgeblich zur Vitalität und Attraktivität des ländlichen Raums bei • Agrarpolitische Stützung insgesamt ist dabei von zentraler Bedeutung • Zukünftige Entwicklungen in den Bereichen Marktöffnung und Grenzschutz bedingen, dass Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert wird • Das bedingt konsequente  Ausnützung des Differenzierungspotenzials (Bergprodukte, Ökologie) und branchenübergreifende Zusammenarbeit  Kostensenkung durch innerbetriebliche Optimierung, kostengünstiges Bauen und überbetriebliche Kooperation • Agrarpolitische Instrumente sind darauf auszurichten

Aus Fehlern lernen: Bauherr bestreitet die Schlussrechnung und bezahlt nicht! Die Rubrik „Aus Fehlern lernen“ soll und allen helfen, allfällige Fehler im Bauprozess zu vermeiden. Die (oft negativen) Erfahrungen von Kollegen sollen dabei helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und auch angemessen zu reagieren. Beat Walker von der GLB Uri schildert den genauen Sachverhalt einer Baustelle, auf welcher massiv höhere Kosten angefallen sind, als ursprünglich erwartet. Der Bauherr hatte die Bauführung selber inne und befahl während des Baufortschritts immer wieder Änderungen und Ergänzungen am Projekt. Schlussendlich liess er über einen Anwalt der GLB mitteilen, dass er die Schlussrechnung bestreite und nicht gewillt sei, diese zu bezahlen. Um einen Prozess mit unsicherem Ausgang zu vermeiden, hat die GLB Uri schlussendlich einem Kompromiss zugestimmt, dabei aber sicher Geld liegen lassen müssen, obwohl die Leistungen sicher erbracht waren. Beat Walker zieht für sich selber folgendes Fazit: Während der ganzen Bauzeit hatte ich nie das Gefühl, dass etwas nicht richtig läuft und die Bauherrschaft unsere Arbeit nicht anerkennt. Das Ausmass habe ich nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und wäre auch bereit gewesen allfällige Fehler oder Unklarheiten zu korrigieren. Was aber ein grosser Fehler bei diesem Bauprojekt war, ist das Unterlassen von Informationen und Anbringen von Abmahnungen an die Bauherrschaft. Zudem waren die verspätete Ausmassbereinigung respektive das Erstellen der Schlussrechnung ziemlich nachteilig. Nach fast 40 Jahren Erfahrung als Bauführer ist mir so etwas nie passiert und hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Aber es zeigt, dass man sich auf angebliche „Menschenkenntnisse“ nicht immer verlassen kann und es von Vorteil ist alles schriftlich abzusichern. Pius Fölmli hat das Geschehen analysiert und 5 wichtige Empfehlungen daraus abgeleitet: • • • • •

Werkvertrag nach SIA abschliessen, SIA 118 integrieren Mehrkosten zwingend sofort anzeigen Kommunikation, Informationsfluss sicherstellen Tagesrapport: Entscheide festhalten, Beweisdokument Abnahme mit Protokoll  Fristenlauf beginnt

Einmal mehr gilt: 1. Hinsehen 2. Erkennen 3. Handeln

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Zur Thematik „Die Verantwortung des Bauherrn bei Eigenleistungen“ hat Pius Fölmli nach wie vor ein Referat parat, das an Generalversammlungen präsentiert werden könnte.

Bauen im Hochgebirge: Herausforderungen und Erfahrungen am Jochpass Roland Frei, Geschäftsführer der LBN Nidwalden, vermittelte in seiner Präsentation eindrückliche Bilder von der Baustelle auf dem Jochpass auf 2222 m.ü.M.. Seine Schilderung der Ereignisse auf dieser Hochgebirgsbaustelle war spannend und die von der LBN-Mannschaft erbrachte Leistung unter stark erschwerten Bedingungen beeindruckend.

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Rückblick auf das laufende GLB-Jahr: Im GLB-Info 1/2015 haben wir die Umfrageergebnisse betreffend das Geschäftsjahr 2014 bereits publiziert, ebenso die Rechnung zum Fonds zur Förderung der Selbsthilfe (genehmigt durch die GLB-Kommission). Ereignisse halten wir auch immer wieder fest auf http://www.sab.ch/ta-sabkab/newsund-mitteilungen.html

Der Rückblick auf das laufende GLB-Jahr 2015 kann wie folgt zusammengefasst werden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit; die Meldungen stammen meist von Besuchen der Mitarbeiter der TA-SAB an Generalversammlungen und sind chronologisch aufgeführt): Leitsatz: „Die Gegenwart ist der Zustand zwischen der guten alten Zeit und der schöneren Zukunft“.

48. GV GLB Walchwil, 24. Februar 2015 Hohe Jubiläen Die GLB Walchwil konnte seine 48. Generalversammlung zum letzten Mal im Restaurant Aesch in Walchwil durchführen. Das Restaurant wird Ende 2015 seine Lichter löschen. Die GLB Walchwil hielt 47 von den insgesamt 48 Generalversammlungen im Rest. Aesch durchgeführt. Georg Moos verlässt den Vorstand nach 28 Jahren Engagement und wird durch Toni Iten abgelöst. Dario Novakovic wurde für 10 Jahre Treue zur GLB geehrt, Hans Meier (Vorstandsmitglied) und David Odermatt sind bereits seit 20 Jahren für die GLB im Einsatz.

49. GV GLB Jura, 9. März 2015 Fleissig wie die Bienen Präsident Roland Schneider und Geschäftsführerin Heidi Rütti berichten an der GV der GLB Jura über ein gutes Geschäftsjahr 2014 mit einem entsprechenden Ergebnis. Die Aufträge aus der Landwirtschaft gingen eher zurück, weil die Tierschutz-bedingten Anpassungen nun erledigt sind. Zunehmend werden Aufträge von Nicht-Mitgliedern ausgeführt; diese machten im 2014 bereits 85% aus. Gefragt waren vor allem Einfamilienhäuser und zunehmend Vorplätze und Gartengestaltungen. Nachdem Silvan Bieli, technischer Leiter, die Lehrmeisterausbildung besucht hat, kann die GLB ab sofort auch Lernende ausbilden. Im Anschluss an die GV hielt Marcel Strub, Leiter Bienenfachstelle Wallierhof (landwirtschaftliches Ausbildungszentrum des Kantons Solothurn) einen Vortrag zum Thema „Wie kann ich als Landwirt die Imkerei unterstützen“.

48. GV GLB Waldstatt, 13. März 2015 Der kürzeste Weg zwischen Menschen ist ein Lächeln Präsident Jakob und Geschäftsführer Andreas Gantenbein konnten über ein sehr gut und unfallfrei verlaufenes Geschäftsjahr berichten mit einem neuen Rekordumsatz. Dies ist in erster Linie das Verdienst der treuen Mitarbeiter, welche im neuen „GLBWaldstatt-Look“ (gelbes Firmenlogo auf schwarzem Grund) an der GV präsent waren. Im Zentrum der GV stand die komplette Revision der Statuten, welche nach dem Zusammenschluss mit der GLB Wald-Rehetobel vorgenommen werden musste. Köbi

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Rohner schloss seine Begrüssungsworte mit dem vielsagenden Satz: „Der kürzeste Weg zwischen Menschen ist ein Lächeln“.

GV GLB Gams, 19. März 2015 Grundstein für eigenen Werkhof gelegt An der diesjährigen GV der GLB Gams stand das Projekt „eigener Werkhof“ im Fokus. Dieses brisante Thema weckte grosses Interesse und mobilisierte über 70 Teilnehmer in das Rest. Zollhaus. Das Projekt kam bei den Genossenschaftern gut an. Sie gaben dem Vorstand die Kompetenz, den Baurechtsvertag mit der Ortsgemeinde Gams zu verhandeln und stimmten dem Projekt „eigener Werkhof“ zu.

50. GV CCR Ecuvillens, 20. März 2015 CCR Ecuvillens unter Strom! Am Vormittag wurde die neue 563 m2 grosse Fotovoltaikanlage besichtigt. Diese wurde im vergangenen Jahr auf dem Dach des Werkhofs installiert. Anschliessend wurden die statutarischen Geschäfte behandelt. Nach der Mittagsverpflegung ging es dann weiter zum Landwirtschaftsbetrieb von Vizepräsident Christophe Mauroux. Die CCR durfte im Jahr 2014 auf diesem Betrieb einen Grossauftrag im Bereich des Ökonomiegebäudes realisieren.

41. GV GLB March, 20. März 2015 Neues Vorstandsmitglied Die GLB March hat ein sehr bewegtes und arbeitsreiches Jahr 2014 hinter sich. Im April konnte sie den neu erworbenen Werkhof in Tuggen beziehen. Nach geglückter „Züglete“ konnte der Werkhof im Oktober der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Mit dem Bezug des Werkhofes hat auch Bruno Sali seine Arbeit in der Administration aufgenommen und das Team ergänzt. Nach 17 jähriger Tätigkeit im Vorstand trat Beda Zweifel zurück. An seiner Stelle wurde Werner Fäh neu in den Vorstand gewählt.

41. GV GLB Aargau, 25. März 2015 Mit Jubilaren und gutem Geschäftsgang Die 41. GV der GLB Aargau beginnt um 19.15 mit einem Cüpli und Speckzüpfe im Dachgeschoss der Landi Freiamt in Bünzen. Über 200 Genossenschafter und Gäste haben sich eingefunden und sie werden nach dem Apéro mit einem feinen Nachtessen verwöhnt, serviert von der GLB-Mann- und Frauschaft. Präsident Josef Villiger kann zusammen mit den Geschäftsführern Martin Küng (technisch) und Adrian Käser (administrativ) über ein sehr gut verlaufenes Geschäftsjahr 2014 berichten. Der Ertrag konnte gegenüber dem Vorjahr wiederum gesteigert werden und der Bruttoumsatz überschritt sogar die Marke von 10 Mio. Franken. Nach wie vor dominieren die landwirtschaftlichen Bauten. So wurden allein 14 Milchviehställe errichtet, in welchen 7 Melkroboter zu stehen kommen. Es wurden auch zahlreiche Güllegruben erstellt; die kleinste hat ein Volumen von 78 Kubikmeter, die grösste ein solches von 1‘670 Kubikmeter. Es konnten aber auch 2 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 7 Wohnungen und 2 Gewerbehallen erstellt werden. 6 Mitarbeiter wurden für 5 bzw. 15-jährige treue Mitarbeit geehrt.

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50. GV LBG Goldau, 25. März 2015 Jubiläumsgeneralversammlung 50 Jahre Am 25.1.1965 haben die Goldauer unter Beihilfe der SAB die Landwirtschaftliche Baugenossenschaft Arth-Goldau (heute LBG Goldau) zu gegründet. Die LBG Goldau kann auf erfolgreiche 50 Jahre Geschäftstätigkeit zurückblicken. Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass in diesen Jahren die LBG nur von zwei Geschäftsführern geleitet wurde. Karl Wiget von 1965 bis 2000 und Peter Zimmermann ab 2001 bis heute und hoffentlich noch lange. Auch das Geschäftsjahr 2014 war ein erfolgreiches Jahr. Dies konnten die rund 140 Teilnehmer aus den Jahresberichten des Geschäftsführers Peter Zimmermann, des Präsidenten Roman Styger und der Jahresrechnung entnehmen.

47. GV GLB Glarnerland, 26. März 2015 Mit komplettem Maurer-Team Präsident Martin Hauser durfte an der 47. GV auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken. Dementsprechend gut fiel auch die Jahresrechnung aus. Martin Thoma, Leiter der Zimmereiabteilung, konnte im Bereich Planung- und Projektierungen die Anzahl der Aufträge erhöhen. In der Maurerabteilung durfte die GLB zwei neue Mitarbeiter willkommen heissen. Damit ist das Maurer-Team wieder komplett und voller Tatendrang.

50. GV LBN, 28. März 2015 Grosse Feier und Jubiläumsschrift Präsident Peter Scheuber begrüsst in der prall gefüllten Mehrzweckhalle in Ennetbürgen die Genossenschafter und Genossenschafterinnen der LBN, die Mitarbeitenden und zahlreiche geladene Gäste zum 50 Jahr-Jubiläum der LBN. Zusammen mit Geschäftsführer Roland Frei berichtete er im statutarischen Teil über ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2014. Auf 89 Baustellen wurden mit rund 11 Angestellten 17‘500 Stunden gearbeitet. Die spektakulärste Arbeit wurde mittels Film gezeigt, jene beim Umbau des Hotels auf dem Jochpass. Die Ereignisse der letzten 50 Jahre wurden in einer farbig und interessant gestalteten Festschrift festgehalten.

2. GV GLB Langnau, 28. März 2015 Mit neuem Präsident Im Tigersaal der Ilfishalle in Langnau begrüsste „noch Präsident“ Daniel Leibundgut die rund 850 Teilnehmer. Gegenwärtig baut die GLB ihren Werkhof in der Emmenmatt stark aus. Das neue Holzbauzentrum ist bereits in Betrieb, die Erweiterung für die Fensterproduktion wurde Ende August 2014 eröffnet. Insgesamt investiert das Unternehmen in der Emmenmatt 7,3 Millionen Franken. Für den abtretenden Präsidenten Daniel Leibundgut wurde Hansueli Baumann gewählt. Er war bis zur Wahl Vizepräsident und ist bereits seit 2004 Mitglied des Zentralvorstandes.

42. GV der LBG Sursee, 7. April 2015 Vorbildlich Jahresrechnung und Finanzlage sind top und die Rolle der LBG als Ausbildner von Lernenden ist absolut vorbildhaft. Jedes Jahr werden bis vier Lernende eingestellt. Das Arbeitsklima muss ebenfalls vorbildlich sein. Zwei Erkenntnisse sprechen dafür. Einerseits verfügt die LBG über viele langjährige Mitarbeitende z.B. Franz Bättig 35 GLB – Info 2/2015

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Jahre, Peter Müller 25 Jahre, Heidi Schwegler 20 Jahre, Claudia Habermacher 15 Jahre usw. Anderseits kommen Mitarbeiter, welche zwischenzeitlich in anderen Unternehmungen gearbeitet haben, gerne wieder zur LBG Sursee zurück. Sie schätzen das Vertrauen das sie bekommen, die Kompetenzen und Freiheiten die sie haben und übernehmen gerne die entsprechende Verantwortung. Nach 23 Jahren mitwirken im Vorstand der LBG, davon 13 Jahre als Aktuar wurde Norbert Widmer durch den Präsidenten verabschiedet.

40. GV GLB Uri, 9. April 2015 Mit prominentem Referenten Präsident Beat Steffen begrüsst im Haus der Stiftung Behindertenbetriebe Uri ca. 100 Genossenschafter und Gäste zum 40 Jahr – Jubiläum der GLB Uri. In seinem eindrücklichen und mit Bildern und Filmausschnitten unterlegten Rückblick zeigte Franz Arnold den Werdegang der GLB Uri. Die im 2005 bezogene eigene Werkhalle konnte in den letzten 10 Jahren praktisch zur Hälfte auf heute noch gut 600‘000 Franken abgeschrieben werden. In den letzten Jahren hat die GLBU 13 Lernende ausgebildet, die mit einem Durchschnitt von 5,1 ihre LAP‘s bestanden haben. Einer davon war auch Peter Wyrsch, der inzwischen die notwendigen Weiterbildungskurse absolviert hat und nun die technische Leitung von Beat Walker übernimmt. Als Erinnerung an das 40. Jubiläum der GLBU erhielten alle Anwesenden ein hochwertiges Werkzeugtool.

48. GV GLB Schwyz, 10. April 2015 Josef Betschart: 20-jähriges Jubiläum Präsident Josef Betschart sagte in seinem Jahresbericht, dass die fetten Jahre der Baubranche vorläufig vorbei seien und die Hürden für die Aufnahme von Fremdkapital höher gelegt wurden. Dies spüre auch die GLB Schwyz. Im vergangenen Geschäftsjahr fiel der Umsatz leicht tiefer aus, dennoch kann ein kleiner Gewinn ausgewiesen werden. In diesem Jahr durfte die GLB zwei Personen aus der Verwaltung ehren, und zwar Beat Blaser für 10 Jahre und Josef Betschart für 20 Jahre Engagement und Treue zur GLB.

49. GV GLB Neckertal-Toggenburg, 13. April 2015 Röbi Näf „alter“ neuer Präsident Die 49. Generalversammlung der GLB Neckertal-Toggenburg stand ganz im Zeichen der Veränderung im Vorstand und Präsidium. Nach 21 Jahren Vorstandsarbeit, davon 13 Jahre als Präsident hat Urs Werder auf die GV hin sein Rücktritt erklärt. Die Nachfolge tritt Vizepräsident Röbi Näf an. Röbi war bereits Präsident der früheren GLB Toggenburg, welche 2009 mit der GLB Mogelsberg zur heutigen GLB NeckertalToggenburg fusionierte. Ebenfalls zurück trat Fritz Brunner nach 17 Jahren im Vorstand. Mit Andreas Lusti und Christian Züst konnten zwei neue und motivierte Vorstandsmitglieder gefunden werden. Präsident wie auch Geschäftsführer Werner Näf (seit 5 Jahren) berichteten von einem erfolgreichen Geschäftsjahr. Der Vorstand hat infolge der anhaltenden positiven Geschäftsabschlüsse beschlossen, den Mitgliedern einen zusätzlichen Mitgliederrabatt zu gewähren und lässt sie so am Erfolg teilhaben.

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47. GV BG Heinzenberg, 14. April 2015 Übergibt die operative Tätigkeit der Forstgruppe Der Vorstand der Baugenossenschaft Heinzenberg hat beschlossen, dass die BG aus personellen Gründen ab 2015 operativ keine Aufträge mehr annehmen wird sondern diese an die Forstgruppe Heinzenberg weiterleitet. Die beiden Unternehmungen pflegen seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Die Forstgruppe Heinzenberg wird die operative Tätigkeit unter der Führung von Daniel Bürgi übernehmen. Die BG wird sich in Zukunft auf die Vermittlung von Material, Inventar, Maschinen und Geräte konzentrieren. Mit der Aufgabe der operativen Tätigkeit geht auch die Ära von Toli Gartmann zu Ende. Toli war während 30 Jahren Mitarbeiter bei der BG Heinzenberg, viele Jahre davon auch als verantwortlicher Vorarbeiter.

40. GV GLB An der Sihl, 16. April 2015 Solid unterwegs; Blick nach Rumänien Präsident Beni Schuler und Geschäftsführer Alfons Schuler berichten über ein gut verlaufenes Geschäftsjahr und legen eine entsprechend „schwarze“ Rechnung mit einem satten Gewinn vor. Nach einigen Turbulenzen in den vorangegangenen Jahren ist es gelungen, die GLB zu stabilisieren. Sie vermittelt in erster Linie Baumaterial und vermietet Gerätschaften. Bauleistungen werden in kleinerem Umfang auch gemacht, schwergewichtig beziehen aber die „Selberbauer“ das benötigte Material über die GLB. Bei grösseren Objekten wird mit Nachbargenossenschaften zusammengearbeitet, beispielsweise mit der GLB March. Im Anschluss an die GV gab Koni Suter einen eindrücklichen Einblick in seine Arbeit als Projektleiter Milchverarbeitung in einem Unterstützungsprojekt der Stiftung Lebensqualität in Siebenbürgen, Rumänien.

50. GV GLB Davos, 23. April 2015 Zauberhafte 50. Generalversammlung Wahrlich zauberhaft ging es zu und her anlässlich der 50. GV der GLB Davos. Präsident Hans-Andrea Ambühl und das Geschäftsführerehepaar Elisabeth und Beat Däscher zauberten zuerst den höchsten Umsatz aller Zeiten aus den Geschäftsbüchern. Der speziell für das Jubiläum engagierte Zauberer Charly zauberte die Jubiläumstorte aus einer Büchse, die vorher (es haben es alle genau gesehen) absolut leer war. Das am Schluss in einem zuvor (ich schwöre es!) leeeeeeeren Käfig ein lebender Küngel (Kaninchen) zum Vorschein kam, war das Tüpfelchen auf dem i, erstaunte zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr wirklich. Zu den Gratulanten gehörte auch Nationalrat Josias Gasser (GLP, nicht zu verwechseln mit GLB…), wichtiger Handelspartner (Josias Gasser, Baumaterialien). Er offerierte nicht nur den Kaffee (mit!), sondern auch wertvolle Preise für die Verlosung.

49. GV LBG Doppleschwand-Romoos, 29. April 2015 Guter Geschäftsgang und verdiente Jubilare Präsident Lukas Hofstetter und Geschäftsführer Josef Wicki unterstreichen den positiven Verlauf des letzten Jahres. Es wurde viel gearbeitet mit einem guten Team, welches heute aus 14 Festangestellten, 2 Personen im Büro und 2 – 3 Teilzeitangestellten eine Grösse erreicht hat, die den Übergang von der traditionellen Revisionsstelle zur professionellen, eingeschränkten Revision nötig macht. Die drei Rechnungsrevisoren haben deshalb zum letzten Mal ihre Pflicht getan.

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50. GV GLB Sarganserland, 2. Mai 2015 Würdige Feier und gutes Fundament Rund 250 Personen fanden sich am Samstag, 2. Mai 2015 in der Mehrzweckhalle in Flums zur Jubiläumsfeier der GLB Sarganserland ein. Mit den träfen Worten „Zusammenkommen ist ein Beginn; zusammen bleiben ein Fortschritt und zusammen Arbeiten ist ein Erfolg“ eröffnete Präsident Hans Loop die Feier. Er liess die Geschichte der GLB Revue passieren und zeigte den eindrücklichen Werdegang dieser Organisation auf mit allen Leuten, die in einer wichtigen Funktion seit den Anfängen dabei waren und somit zum heutigen Erfolg beigetragen haben. Gezeigt wurde sogar ein Film, den das Schweizer Fernsehen seinerzeit über die Selbsthilfeorganisation gedreht hatte, mit dem legendären Walter Eberle (Vater von Beda) in der Hauptrolle und Hans Kamber (Geburtshelfer) von der SAB. 49. GV LBG Hergiswil – Menznau, 5. Mai 2015 Projekt für neuen Werkhof wird ausgearbeitet Alice und Kari Duss übergeben ihre Tätigkeit als Geschäftsführerehepaar bei der LBG nach 14 Jahren an Guido Stöckli. Guido bringt viele Erfahrungen aus der Bautätigkeit aber auch aus der Planung mit. Er wird das Dienstleistungsangebot der LBG im Bereich Planung und Vorprojektierungen somit erweitern können. Mit seiner Hilfe wurde auch bereits die Realisierung eines eigenen Werkhofs an die Hand genommen. Dank an Kari und Alice für den unermüdlichen Einsatz aber auch für das gute Verhältnis zur SAB. GV LBG Escholzmatt – Marbach, 15. Mai 2015 Erwärmende GV an der „Kalten Sophie“ „Die chalti Sophie macht nur Problem, wäge dämm isch s’Wätter so extrem. Drum wett ich euch aune rate, düet ja nie ä Sophie hürate.“ Mit diesen Worten leitete Geschäftsführer Herbert Lustenberger seinen Jahresbericht ein. Die gute Auftragslage und das wohlwollende Wetter schlugen sich auch auf das Betriebsergebnis entsprechend positiv nieder. Es konnte eine erhebliche Umsatzsteigerung erzielt werden. Daraus resultierte ein Gewinn, welcher auch durch geringe Investitionen und Wartungsarbeiten positiv beeinflusst wurde. Präsident André Schmidiger gratulierte Marcel Wigger zu seinem erfolgreichen Lehrabschluss, Hildy Bieri zu ihrem 10-jährigen Jubiläum als administrative Mitarbeiterin und Herbert Lustenberger zu seiner 30jährigen Treue zur LBG. 1985 wurde er als Polier angestellt und seit 1994 leitet Herbert die LBG sehr erfolgreich als Geschäftsführer.

Durchgeführte Veranstaltungen im 2015: Kursangebot Arbeitssicherheit: 28. / 29. Januar 2015 > PSA gegen Absturz > Arbeiten mit der Kettensäge Kursangebot wasserdichtes Betonbauwerk: 25. Februar 2015 Richtig planen, bauen, abdichten! Besichtigung Creabeton, Brugg Produktion Rohre, Schächte, Lichtschächte, Winkelplatten GLB Sommer-Event: Neue Standseilbahn Stoos: 21. August 2015

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2. Kursprogramm 2016 der TA-SAB für GLB/LBG Für 2016 sind folgende Kurse und Exkursionen in Vorbereitung: 2.1. Intensivkurs Kalkulation Einheitspreise, Löhne, Material, Inventar, Fremdleistungen! Hinweis:

Um am Markt bestehen zu können, müssen Angebote korrekt und vollständig erarbeitet werden. Oftmals werden die Devis mit sogenannten Erfahrungspreisen ausgefüllt, ohne sich über die Korrektheit des Einheitspreises zu vergewissern. Auch wird häufig mehr spekuliert als kalkuliert. Mit dem vorliegenden Kursangebot wird das Einmaleins der Kalkulation in Erinnerung gerufen oder kann erlernt werden.

Kursziel:

Die Teilnehmer werden in die Grundlagen der Kalkulation eingeführt, lernen den Aufbau einer Kalkulation kennen, verstehen das Kalkulationsschema SBV und können verschiedene Preise und Ansätze kalkulieren, so dass sie in der Praxis marktfähige Angebote erarbeiten können.

Kursleitung:

Dieser Kurs findet in Zusammenarbeit mit Mario Tognetti, Bauführer der Firma Müller AG, Frauenfeld und Dozent an der IBZ statt.

Kursinhalt:

- Einführung und Grundlagen der Kalkulation - Kalkulationsschema SBV - Einsatz von Kalkulationsprogrammen z.B. Sorba, BauBit usw.) - Einheitspreiskalkulation, Erläuterungen und praktische Beispiele - Einfluss des Abgebotes auf die Kalkulation - Beantwortung von offenen Fragen z.B. zur Pauschale, Nachkalkulation usw.

Kursort:

Laurstrasse 10, Brugg; Haus des Schweizer Bauern

Datum:

Mittwoch 27. Januar 2016

Teilnehmer:

Geschäftsführer, Bauführer, Polier, Vorarbeiter Alle die Angebote kalkulieren respektive offerierte Einheitspreise verstehen und umsetzen müssen.

Anmeldung:

Mittels beiliegendem Anmeldetalon Anmeldeschluss: Montag 18. Januar 2016

2.2. Kurs Anwendung Landesmantelvertrag Neuigkeiten aus den Verhandlungen, allfällige Neuerungen, praxisorientiert und anwendungsgerecht für den Alltag Hinweis:

Die Verhandlungen des Schweizerischen Baumeisterverbandes und der Gewerkschaften gestalten sich sehr schwierig. Wir werden die Entwicklungen der Verhandlungen aus erster Hand erfahren.

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Um die Regeln des Landesmantelvertrags anzuwenden muss vorweg deren Inhalt präsent sein. In der Praxis kommen immer wieder Fragen auf im Zusammenhang z.B. mit einer Anstellung oder Kündigung, der Auszahlung von Löhnen und dem Jahreszeitkalender. Mit diesem Kurs möchten wir die korrekte Anwendung des LMV in der Praxis erleichtern. Kursziel:

Die Teilnehmer erhalten die neusten Informationen zu den Verhandlungen des LMV und deren Auswirkungen, können ihren Wissensstand im Bereich des LMV aktualisieren und keine Fragen bleiben unbeantwortet.

Kursleitung:

Dieser Kurs wird durch die Technische Abteilung der SAB geleitet. Als Referent konnten wir Herrn Jean-Pierre Grossmann, Leiter Gesamtarbeitsverträge/Sozialpolitik des Schweizerischen Baumeisterverbandes gewinnen.

voraussichtl. - Standortbestimmung in den Verhandlungen, allfällige Neuerungen Kursinhalt: - Was versteht man unter „Allgemeinverbindlichkeit“ - Arbeitsvertragliche Bestimmungen mit Schwergewicht in den Themen: Beginn und Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Krankheit und Unfall Arbeitszeit, Ferien und allgemeine Absenzen Entlöhnung, Lohnanpassung und Zulagen Kursorte:

Haus des Schweizer Bauern, Laurstrasse 10, Brugg

Datum:

Mittwoch 24. Februar 2016

Teilnehmer:

Leitendes Personal, Administration und Interessierte der GLB/LBG

Anmeldung:

Mittels beiliegendem Anmeldetalon Anmeldeschluss: Montag 1. Februar 2016

2.3. Intensivkurs Stapler Die TA-SAB bietet zusammen mit der Firma AKS, Aadorf www.aksas.ch (früher Roger Schneider) im 2016 ein weiteres Mal Staplerkurse an. Seit dem letzten Angebot 2012 hat sich einiges verändert. So können beispielsweise im gleichen Kurs mehrere Hauptkategorien abgeschlossen und bis zwei Unterkategorien ergänzend geschult werden. Bedingungen:

Sie haben bereits Erfahrungen (ca. 100 Stunden) im Umgang mit Staplern oder Maschinen (Traktor, Baumaschinen, LKW) Sie sind Volljährig (18. Lebensjahr vollendet) Sie haben keine körperlichen Einschränkungen (z.B. Seh/Hörvermögen)

Folgende Staplerkategorien stehen zur Verfügung: Hauptkategorien:

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Gegengewichtsstapler (Gabelstapler) Seitenstapler Seite 14

Unterkategorien:

Teleskopstapler Schubmaststapler Deichselstapler

Varianten und Kosten: 1. Eine Hauptkategorie 2. Eine Hauptkategorie plus eine (beide) Unterkategorie(n) (z.B. Gegengewichts- und Schubmaststapler) 3. Zwei Hauptkategorien nach Wahl 4. Zwei Hauptkategorien plus eine (beide) Unterkategorie(n) (z.B. Seiten-, Teleskop- und Deichselstapler) 5. Alle drei Hauptkategorien

Fr. 450.Fr. 450.Fr. 620.Fr. 620.Preis auf Anfrage

Dauer:

2 Tage (ausser Variante 5), 1 Tag Theorie und 1 Tag Praxis/Prüfung

Termine:

Theoriekurs Praxis und Prüfung

Kursorte:

Diese werden den Anmeldungen entsprechend festgelegt. Neu steht Seitens der Firma AKS auch eine Ausbildungshalle in Aadorf zur Verfügung.

CZV:

Dieser Kurs wird mit 1 Tag bei der obligatorischen Weiterbildung für die Chauffeurzulassung von der ASA angerechnet. Sind Sie daran interessiert, werden dadurch zusätzlich Fr. 25.- fällig.

Rechnung:

Die Rechnungsstellung der Kursgebühren erfolgt durch die AKS, Aadorf. Die Verpflegungskosten werden durch den Fonds zur Förderung der Selbsthilfe übernommen.

Parifonds Bau:

Beim Parifonds Bau www.consimo.ch können Fr. 200.Entschädigung eingefordert werden.

Anmeldung:

Mittels beiliegendem Anmeldetalon Email: [email protected] Fax: 056 450 33 19 Anmeldeschluss: Montag 1. Februar 2016

Montag, 7. März 2016 8. bis 11. März 2016, je nach Bedarf

2.4. GLB Sommer-Event 2016 Eberhard Rümlang Flughafen Zürich Termin:

Freitag 19. August 2016

GLB – Info 2/2015

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Ziel:

Die Teilnehmer sind am Ende des Tages über die vielseitige und pionierhafte Firma Eberhard informiert. Sie konnten die Bodenwaschanlage Esar sowie die Recycling- und Aufbereitungsanlage Ebirec kennen lernen und besichtigen. Mit einer Führung und Rundfahrt am Flughafen Zürich wird den Teilnehmern die Komplexität, Vielfältigkeit und Faszination der Fliegerei näher gebracht. Dieser Event soll ein informatives und doch ungezwungenes Erlebnis für alle werden, bei dem auch neue Kontakte geknüpft werden können.

Leitung:

Der Sommer-Event wird von der Technischen Abteilung der SAB durchgeführt. Die Führung bei Eberhard wird durch Verwaltungsrat Hansruedi Eberhard und/oder den Geschäftsleitern geleitet. Beim Flughafen Zürich wird uns ein erfahrener Tour-Guide zur Verfügung stehen.

Inhalt, Ablauf: Nach einem feinen Kaffee zum Start wird uns Hansruedi Eberhard in die Geschichte und Entwicklung der Firma Eberhard einführen. Nach einer technischen und systemischen Einleitung zur Bodenwaschanlage Esar sowie der Recycling- und Aufbereitungsanlage Ebirec können diese auf einem Rundgang besichtigt und bestaunt werden. Es handelt sich dabei um das weltweit effizienteste Wasch- und Aufbereitungscenter für kontaminierte Materialien. Weitere Infos www.eberhard.ch Der zweite Teil des Tages führt uns nach dem Mittagessen auf den Flughafen Zürich. Mit einer Führung durch den Flughafen und einer Rundfahrt auf dem Flughafengelände wird eindrücklich aufgezeigt, was es alles braucht, um den regen Flugbetrieb in Zürich unter Kontrolle zu halten. Am Pistenkreuz können Starts und Landungen hautnah erlebt werden. Weitere Infos www.flughafen-zuerich.ch Teilnehmer:

Mitarbeiter und Verwaltung (Vorstand) der GLB/LBG. Die Anzahl ist begrenzt. Bei zu vielen Anmeldungen behalten wir uns das Recht vor, die Teilnehmerzahl pro GLB/LBG zu beschränken.

Anmeldung:

Die Ausschreibung des Events erfolgt im Juni 2016.

3. Gemeinsame Materialeinkaufsverhandlungen Die Materialumfrage wird unverändert nach folgenden Kriterien durchgeführt: - alle Materialeinkäufe ab Fr. 1’000.- inkl. MwSt. werden erhoben - die Auswertung erfolgt regional - gesamtschweizerische Auswertung für die wichtigsten Unternehmen  Mit den Auswertungsergebnissen dieser Umfrage können anschliessend gemeinsame Verhandlungen mit den Lieferanten angegangen werden. Sie erhalten Mitte Januar 2016 die Materialumfrageliste per e-Mail zugestellt. Bitte ergänzen Sie diese Liste mit Angaben über Ihre Lieferanten und den entsprechenden Summen inkl. MwSt. der Materialbezüge. Bei Veränderungen von aufgeführten Firmennamen, bitte diese korrigieren. Senden Sie die Liste bis 05. Februar 2016 GLB – Info 2/2015

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vorzugsweise per Email an die Absenderadresse [email protected] zurück. Sie erleichtern damit die Auswertung der Umfrage erheblich. Selbstverständlich werden auch Rücksendungen per Post entgegengenommen.

4. Einhaltung Mindestlohn Im Jahr 2015 wurden viele Bauunternehmungen von verschiedenen Organisationen wie z.B. der Paritätischen Berufskommission, Parifonds Bau oder anderen kantonalen Stellen kontrolliert. Gemäss Rückmeldungen von vier GLB/LBG wurden die Mindestlöhne bei Stundenlohnangestellten unterschritten. Wir empfehlen bei Stundenlohnangestellten die Mindestlöhne zu überprüfen. Ein Werkzeug dazu bietet die Plattform: www.gav-service.ch . Über die erwähnte Plattform können die Mindestlöhne je nach Ausbildung, Alter und Kanton (Region) abgefragt werden.

5. BVG; Spezialfall Poliervertrag Bei Arbeitsverträgen, die auf der Basis des Poliervertrags abgeschlossen wurden, sind die Bedingungen des Poliervertrags anzuwenden und somit verbindlich. Dazu zählt z.B. die Einhaltung des darin definierten Mindestlohnes, die Übernahme des NBUPrämienbeitrags durch den Arbeitgeber und die Einhaltung des BVG-Prämienanteils des Arbeitgebers. Der Art. 19 „Personalvorsorge“ im Poliervertrag gibt folgende Prämienanteile vor: bis 44-jährige 45 – 54-jährige ab 55-jährigen

Prämienanteil Prämienanteil Prämienanteil

6% 7% 7.5%

vom individuellen Lohn vom individuellen Lohn vom individuellen Lohn

Um diesen Vorgaben nachzukommen braucht es Lösungen im Bereich einer Zusatzversicherung. Die SAB Vorsorgestiftung prüft, wie solche Prämienziele möglichst effizient und einfach abgedeckt werden können. Dieses Thema ist für die nächste Stiftungsratssitzung traktandiert. GLB/LBG, die nicht bei der SAB Vorsorgestiftung versichert sind, müssen bei Bedarf die Versicherungsgesellschaft kontaktieren. Voraussichtlich sind Anpassungen im Leistungsplan oder eine Ergänzung eines Zusatzplans (Zusatzversicherung) nötig.

6. Grenzbeträge für das Jahr 2016 Obligatorium: Sobald ein Arbeitsverhältnis vereinbart wurde (mit Ausnahme: befristeten Arbeitsverhältnissen von max. 3 Monaten) und das Gehalt höher als CHF 21'150.--/Jahr resp. CHF 1'627.--/Mt. ist, muss der Arbeitgeber zwingend seine Arbeitnehmer ab dem 1. Januar nach Vollendung des 17. Altersjahr in der beruflichen Vorsorge (BVG) für die Risiken Tod und Invalidität versichern lassen. Ab dem 1. Januar nach Vollendung des 24. Altersjahrs wird zusätzlich zu den Risikoleistungen das Kapital für die Altersvorsorge gebildet (Sparen).

GLB – Info 2/2015

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Die BVG-Kennzahlen für das Jahr 2016 erfahren keine Anpassungen: BVG-Kennzahlen 2016:

2015

2016

zu vers. Mindestlohn (Eintrittsschwelle)

CHF 21'150.--

CHF 21'150.--

(:13 = CHF 1'627.--/Mt.)

(:13 = CHF 1'627.--/Mt.)

maximal versicherter AHV-Lohn

CHF 84'600.--

CHF 84'600.--

BVG-Koordinationsabzug fakultativ über Kaderversicherung SUPLESSA versicherbar (bei unserer SAB VORSORGE-STIFTUNG)

CHF 24'675.--

CHF 24'675.--

CHF > 84'600.--

CHF > 84'600.--

Unfallversicherung:

UVG-max. per 1. Januar 2016 = CHF 148‘200.-- pro Jahr (bis anhin CHF 126‘000.--)

7. AgriTOP Hinweise Die durchgeführten AgriTOP-Audits im Herbst 2015 sind alle positiv verlaufen. Herzliche Gratulation zur erfolgreichen Umsetzung des Arbeitssicherheitskonzepts AgriTOP. Neue haben wir jeweils eine stündige Mitarbeiterschulung angeboten, was rege genutzt wurde. Daher werden wir diese Möglichkeit auch im nächsten Jahr vorsehen. Besten Dank an dieser Stelle auch an Peter Klauser der BUL für die Unterstützung für mehr Sicherheit auf unseren Baustellen und die gute Zusammenarbeit.

7.1. Rückblick Aktion PSA gegen Absturz Die im Dezember 2014 lancierte Aktion PSA gegen Absturz ist auf eher geringes Interesse gestossen. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass es noch keine befriedigende Lösung für das Absturzproblem bei Decken über 3.0m gibt. Es haben drei Genossenschaften an der Aktion teilgenommen und damit in die Sicherheit auf ihren Baustellen investiert. Besten Dank für eure Bestrebungen zur Unfallverhütung. GLB – Info 2/2015

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7.2. Aktion Gegengeländer

SUVA-Vorschrift: Auf der Gegenseite von Betonierbühnen muss ab einer Absturzhöhe von 3,0 m ein Seitenschutz angebracht oder eine gleichwertige Schutzmassnahme (Gegengeländer, Fanggerüst) getroffen werden. Hinweis: Mittelfristig wird es Stand der Technik sein, dass bei Wandschalungen bereits ab einer Absturzhöhe von 2,0 m auf der Gegenseite Schutzmassnahmen gegen Absturz zu treffen sind. Lieferant:

Mägert G&C Bautechnik AG, Hergiswil

Artikel:

Form-Gard Universal

Preis/Stück:

Fr. 25.- (statt 59.-) Fr. 30.- (statt 72.50) Die restlichen Kosten werden aus dem Fonds zur Förderung der Selbsthilfe bezahlt. Bei grossen Bestellmengen behalten wir uns eine Stückzahlbegrenzung vor.

Bestellung:

Bestellschluss ist der 1. Dezember 2015. Kurzentschlossene melden sich bitte umgehend bei Pius. e-Mail an [email protected] / Tel. 056 450 33 13

GLB – Info 2/2015

Form-Gard Kipp

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8.

Ausblick auf Arbeitstagung 2016

Die Arbeitstagung der GLB / LBG findet am 4./5. November 2016 im Urnerland statt. Für die Durchführung der Arbeitstagung 2016 haben wir eine Einladung erhalten von der GLB Uri mit Präsident Beat Steffen und Geschäftsführer Franz Arnold. Bereits an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön in den Kanton Uri!  Bitte reservieren Sie sich dieses Datum bereits heute!

9. Äs guet's Nöis Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Kolleginnen und Kollegen Wir danken Euch für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr und hoffen, dass wir auch im 2016 für Euch da sein dürfen.

Die TA - SAB wünscht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Verwaltungsratsmitgliedern der GLB/LBG besinnliche Feiertage und einen guten Start ins 2016.

Heinz Aebersold Stephan Amsler

GLB – Info 2/2015

Pius Fölmli

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