Geschäftsbericht 2000/2001

November 6, 2017 | Author: Anke Albert | Category: N/A
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Geschäftsbericht 2000/2001

“Professional” Leitthema für den Geschäftsbericht Professionell auf allen Ebenen – bei Produktentwicklung, Kundenservice, interner Unternehmensorganisation und der Kommunikation mit Medien und Kapitalmarkt: Das ist der Anspruch von IXOS. Deshalb ist “professional” das Leitthema dieses Geschäftsberichts. Es dokumentiert, dass IXOS aus der strategischen Neuausrichtung gestärkt hervorgegangen ist, ein versiertes Managementteam sowie fähige Mitarbeiter hat, markt- und wertorientiert geführt wird und mit Qualitätsprodukten seinen Kunden zum professionellen und kostenbewussten Arbeiten verhilft. Profis geben sich mit dem Erreichten nicht zufrieden. Sie halten sich nie für perfekt, bleiben stets lernbereit und nutzen Optimierungspotenziale aus. Wichtige Impulse kommen vom ständigen offenen Austausch mit Kunden, Partnern, Aktionären, Analysten und Medienvertretern. Das ist IXOS: anspruchsvoll, selbstbewusst, lernfähig – eben “professional”!

Highlights im Geschäftsjahr 2000/2001 y

1999/2000

2000/2001

Umsatzerlöse in Mio. B

107,7

117,0

Bruttomarge EBIT (operatives Ergebnis) in Mio. B EBT (Ergebnis vor Steuern) in Mio. B Jahresüberschuss in Mio. B Ergebnis je Aktie in B Investitionen in Mio. B

64 % – 24,3 – 22,4 – 27,1 – 1,40

70 % 6,0 7,6 6,8 0,34

8,2 12,5 72,2 58 % 969

Anlagevermögen in Mio. B Umlaufvermögen in Mio. B Eigenkapitalquote Anzahl Mitarbeiter

V absolut 9,3

V in %

1. Oktober 2000 zeichnet Peter Rau als Finanzvorstand verantwortlich. Jürg Wyttenbach übernahm

Geschäftsfelder Groupware und Dokumentenportale gehört Microsoft zu den wichtigen IXOS-

zum 1. November 2000 im Vorstand die Verantwortung für Vertrieb und Marketing.

Partnern.

Restrukturierung

n. a. n. a. n. a. n. a.

7,8 13,2 76,8 63 %

– 0,4 0,7 4,6

–5% 6% 6%

748

– 221

– 23 %

y Neue Dachmarke IXOS-eCON Solution Suite Im Februar 2001 hat IXOS eine neue Dachmarke

IXOS hat im Geschäftsjahr 2000/2001 umfassende Restrukturierungsmaßnahmen vollzogen, die zu

für sein Produkt- und Lösungsangebot eingeführt und die Produktpalette erweitert. Die neue IXOS-

nachhaltigen Kostensenkungen, optimierten Organisationsstrukturen und zur Konzentration auf

eCON Solution Suite umfasst integrierte, modulare, internetfähige Produktlinien für das Manage-

innovative Dokumentenlösungen für Geschäftskunden führten. Den Turnaround hat IXOS in kür-

ment von eBusiness-Dokumenten im ERP-, CRMund Groupware-Bereich. Zu den neuen Produk-

zester Zeit gemeistert. Der Konzern erzielt seit dem 2. Quartal wieder Gewinne.

ten gehören innovative Dokumentenmanagementlösungen für Groupware (MS Exchange), Doku-

y Verkauf der Tochter in Leipzig Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms

mentenportale (IXOS-eCONcert, Lösungen für mySAP Workplace und künftig auch MS SharePoint Portal Server) sowie integrierte Dokumen-

9%

30,3 30,0 33,9 1,74

neue MS Exchange 2000 Plattform von Microsoft nominiert. Sie unterstützt die volle Funktionalität des neuen Microsoft Exchange 2000 Servers, einschließlich Web Storage System. Für die

y

Die wesentlichen Kennzahlen im Überblick

Vorstandswechsel

IXOS hat den Vorstand komplett neu besetzt. Robert Hoog nahm als Vorstandsvorsitzender bereits zum 1. Juni 2000 die Gesch ä fte auf. Seit

hat IXOS sein Leipziger Tochterunternehmen IXOS Anwendungs-Software GmbH an das Management dieser Gesellschaft verkauft. Der Verkauf wurde zum 29. August 2000 wirksam. IXOS ver-

tenlösungen für die Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM) von SAP und Siebel.

bindet mit der neuen Gesellschaft, die unter dem Namen forcont business technology gmbh firmiert, weiterhin eine erfolgreiche Vertriebs- und Technologiepartnerschaft.

Partnerschaft Siebel Dem Partnerschaftsprogramm von Siebel trat IXOS zum 1. Februar 2001 als „Premier Software Partner“ bei. Die Allianz mit Siebel Systems ermöglicht IXOS, seine Dokumentenlösungen auch in

y Erweiterte Partnerschaft mit SAP Am 6. November 2000 haben SAP und IXOS eine

Die Dokumentenintegration in CRM-Systeme ist für IXOS ein strategisches Wachstumsfeld. Durch

Partnerschaft zur Entwicklung und Implementierung von Serviceprozessen und Lösungen zur Dokumentenverarbeitung in mySAP Customer Relationship Management (mySAP CRM) bekannt gegeben. Beide Unternehmen verbindet bereits

Partnerschaften mit Marktführern wie Siebel und SAP baut IXOS seine technologisch führende Position als Anbieter von eBusiness-Dokumentenlösungen in diesem Segment aus.

eine mehrjährige, erfolgreiche Partnerschaft in Entwicklung, Vertrieb, Schulung und Support. Ziel der neuen Kooperation ist die Entwicklung und Integration von Dokumentenschnittstellen

y Verkauf memIQ Am 22. März 2001 veräußerte IXOS seine 31-%ige Beteiligung am Joint Venture memIQ an die Mitgesellschafter Bayerische Hypo- und Vereinsbank

für CRM-Anwendungen. Darüber hinaus übernahm SAP zum 6. November 2000 die Produktrechte an der Software IXOS-Mobile/3.

AG und Vodafone Deutschland GmbH. Der ServiceProvider bietet Privatkunden im Business-to-Consumer-Markt die vertrauliche Archivierung und Abwicklung elektronischer Geschäftsprozesse im

y Microsoft Gold Certified Partner Seit Januar 2001 ist IXOS „Gold Certified Partner“ von Microsoft. Die IXOS Groupware-Dokumentenlösung wurde als eines der besten Tools für die

Internet an. Mit der Veräußerung unterstreicht IXOS die konsequente, strategische Fokussierung aller Geschäftsaktivitäten auf Dokumentenlösungen für Geschäftskunden.

y

die Siebel eBusiness Applications zu integrieren.

Seite

Vorwort des Vorstands

4

Die IXOS-Aktie

10

eBusiness erfordert professionelles Dokumentenmanagement

16

Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

Professionelle Organisation

26

Strategische Neuausrichtung, Führung, Mitarbeiterentwicklung

Turnaround geschafft – für Wachstum gerüstet

30

Ausblick und Ziele

Bericht des Aufsichtsrats

34

Konzernlagebericht der IXOS SOFTWARE Aktiengesellschaft

38

Konzernabschluss der IXOS SOFTWARE AG

52

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanzen Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals Konsolidierte Cashflow-Rechnung

53 54 56

Konzernanhang

57

52

Bestätigungsbericht

77

Glossar

78

Adressen und Finanzkalender

80

Impressum

80

Mehrjahresübersicht

“IXOS-Produkte zeichnen sich durch hohe Skalierbarkeit, Leistungsstärke, Flexibilität und nahtlose Integration in bestehende Systemlandschaften aus. Unsere langjährige, erfolgreiche Entwicklungspartnerschaft mit SAP stellt die optimale Integration unseres Produktportfolios in die mySAP.com-Welt sicher. Durch die enge Zusammenarbeit sind wir in der Lage, neue SAP-Technologien schneller als andere aufzugreifen und unseren Kunden frühzeitig innovative, zukunftssichere Lösungen für das Management von eBusiness-Dokumenten im SAP-Umfeld anzubieten. Mit der IXOS-eCON Solution Suite unterstützen wir bereits die neuen mySAPWorkplace-Funktionen.”

Dr. Josef König, Software-Architekt IXOS-eCONtext for SAP, IXOS SOFTWARE AG

Vorwort des Vorstands Peter Rau

Robert Hoog

Jürg Wyttenbach

Vorstand Finanzen

Vorstandsvorsitzender

Vorstand Vertrieb/Marketing

Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftsfreunde, liebe Mitarbeiter,

Neuer Vorstand und engagierte Mitarbeiter

die Informationstechnologie-Branche ist entzaubert worden – in den Unternehmensbilanzen ebenso wie auf dem Kurszettel der Börse. Auch IXOS blieb vor einem Jahr davon nicht verschont. Der Kursverlauf unserer Aktie war negativ. Das Papier verlor jedoch weniger als der Neue Markt insgesamt. Das Vertrauen der Anleger in die New Economy und ihre teilweise übertriebenen Expansions-

Als neues, verkleinertes Vorstandsteam haben wir die strategische Neuausrichtung mit großer Unterstützung des Aufsichtsrats vorangetrieben. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch den IXOSMitarbeitern im In- und Ausland: Ohne Ihren Einsatz, Ihre Flexibilität und Ideen hätten wir es nicht geschafft! Auch aus den Reihen unserer Aktionäre wurde die Neuausrichtung mit moti vierender

erwartungen schwand dramatisch. Der IT-Markt sieht sich heute flacheren Wachstumskurven, harten Preiskämpfen und kostenbewussten Kunden gegenüber. In diesem Umfeld werden nur die Unternehmen erfolgreich sein, die markt- und kundengerechte Produkte anbieten sowie über stabile interne Strukturen und professionelles Management verfügen.

Unterstützung begleitet. Wir werden auch weiterhin hart daran arbeiten, Ihre berechtigten Erwartungen an die Prosperität von IXOS zu erfüllen.

Diese Erkenntnis stand bei IXOS am Anfang des Restrukturierungsprozesses, der im Juli 2000 begann und uns das gesamte Geschäftsjahr 2000/2001 beschäftigte. Die Ereignisse des vorhergehenden Geschäftsjahres drängten zum Handeln: Der Umsatz war unter den Erwartungen geblieben und das operative Geschäft in die Verlustzone geraten. Eine nachlassende Marktdynamik kam erschwerend hinzu. Im Fokus der Neuausrichtung stand die Konzentration auf das Kerngeschäft der Dokumentenmanagementlösungen für große internationale Geschäftskunden. Diese Rückbesinnung auf das Business-to-Business-Geschäft führte zum Verkauf von Beteiligungen, u. a. an der memIQ AG und der IXOS Anwendungs-Software GmbH. Unser zweiter Schwerpunkt in den vergangenen Monaten lag auf der Optimierung der internen Or-

Die schwere, aber erfolgreiche Arbeit der vergangenen Monate gibt IXOS einen Vorsprung vor anderen Wettbewerbern, denen teils schmerzhafte Anpassungsprozesse noch bevorstehen. Aus dem erfolgreichen Gründerunternehmen ist ein professioneller, auf Wert steigerung ausgerichteter Konzern geworden. Wir sind verlässlicher Partner für unsere Kunden, ein seriöses Unternehmen am Aktienmarkt und ein attraktiver Arbeitgeber für Nachwuchs- und Führungskräfte. IXOS bietet seinen Kunden einen strategischen Beitrag für professionelles und profitables eBusiness. Wir haben uns von einem Produkthaus zu einem Lösungsanbieter gewandelt. IXOS bietet seinen Kunden Lösungen für das Dokumentenmanagement aller führenden Anwendungen im Unternehmen. Mit mehr als 1.550 Kundeninstallationen zählen wir heute zu den Marktführern – dank der Leistung unserer Mitarbeiter und eines hervorragenden technologischen Rufs. Unter der Dachmarke IXOS-eCON Solution Suite vermarkten wir seit Februar 2001 ein erweitertes, integriertes Produkt- und Serviceportfolio, das alle Aspekte des Dokumentenmanagements inner-

ganisation. Ein Ziel war, die kurzzeitig aus dem Ruder gelaufenen Kosten wieder in Relation zum Umsatz zu bringen. Strategisch ging es bei den Strukturanpassungen darum, IXOS stärker an Marktund Kundenanforderungen auszurichten. Das Ergebnis ist eine Matrixorganisation, die den einzelnen Einheiten klare Kompetenzen und zugleich Ergebnisverantwortung zuweist.

halb von Unternehmen und zwischen Geschäftspartnern erschließt. Wir bauen damit unsere Führung im SAP-Umfeld weiter aus und erschließen uns gleichzeitig rasch wachsende Märkte wie Groupware, Dokumentenportale und Customer Relationship Management (CRM).

Heute können wir mit Stolz feststellen, dass die Restrukturierung schnell die erwarteten Früchte trug – und das trotz eines nach wie vor schwierigen Marktumfeldes. Schon im ersten Geschäftsjahr nach dem Verlust weist IXOS wieder Gewinn aus. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg von – 22,4 Mio. B

zient zu nutzen und Prozesse zu beschleunigen. Mit wenigen Mausklicks rufen Anwender alle benötigten Dokumente auf – Verträge, Korrespondenz oder Rechnungen. Es spielt dabei keine Rolle, aus welcher Anwendung sie stammen und wie alt sie sind. Dokumentenverwaltung erreicht so eine

auf 7,6 Mio. B, der Umsatz von 107,7 Mio. B auf 117,0 Mio. B.

neue Qualitätsstufe.

Die IXOS-eCON Solution Suite versetzt Unternehmen in die Lage, alle Geschäftsinformationen effi-

4

5 Vorwort des Vorstands

Vorwort des Vorstands

Qualitätsprodukte steigern die Produktivität

Unsere Ziele für das laufende Geschäftsjahr sind aufgrund der gegenwärtigen Marktsituation be-

Der Kundennutzen steht bei IXOS im Vordergrund – gemäß unserer Mission: „Delivering Best of Class Solutions in Managing all eBusiness Documents.“ Je größer das Unternehmen und je verzweigter

wusst konservativ. Wir streben eine Steigerung des Umsatzes von 10 % bis 15 % und eine Verbesserung des Vorsteuergewinns in mindestens der gleichen Größenordnung an. Dabei werden wir unsere Möglichkeiten des organischen Wachstums ausschöpfen und fortlaufend prüfen, wie IXOS die

seine Struktur, desto höher ist der Bedarf an IXOS-Lösungen. Wir sind von unseren Produkten und Serviceangeboten überzeugt. Die Unterstützung von eBusiness-Anwendungen mit Dokumenten-

Marktpräsenz durch sinnvolle und rentable Akquisitionen erweitern kann. Gleichzeitig gilt unsere volle Aufmerksamkeit auch Maßnahmen zur Steigerung des Aktienkurses. Richtschnur allen Han-

management steigert die Produktivität, verbessert die Servicequalität eines Unternehmens, senkt Kosten und erlaubt die Konzentration auf das Wesentliche. So ermittelte beispielsweise der Batterien-

delns ist das weitere, profitable Wachstum des IXOS-Konzerns.

Hersteller Varta nach Einführung eines IXOS-Systems eine Zeitersparnis von 30–40 % im Rechnungswesen. Die schnelle Amortisation unserer Lösungen ist kein leeres Versprechen, sondern Realität. Grasbrunn bei München, 10. September 2001 Um unsere Kunden möglichst umfassend beraten und beliefern zu können, setzen wir auf die Kooperation mit starken Partnern. IXOS arbeitet weltweit mit den größten Softwarehäusern wie SAP und Microsoft zusammen. Diese Partnerschaften verhelfen uns zu einer stärkeren Marktdurchdringung und sind Ausweis der Qualität unserer Produkte. Wir werden unsere Partnerbasis verbreitern und Kooperationen besonders in wachstumsstarken Feldern wie dem Workgroup-Segment ausbauen. Robert Hoog Vorstandsvorsitzender

Peter Rau Vorstand Finanzen

Jürg Wyttenbach Vorstand Vertrieb/Marketing

IXOS auf Zukunftsmärkten exzellent positioniert Unser Erfolg entscheidet sich am Markt. Und der wird weiter wachsen, denn das Doku mentenvolumen nimmt unaufhaltsam zu. IXOS ist auf wichtige Zukunftsentwicklungen gut vorbereitet. y Ein Trend geht von firmeninternen Dokumentenlösungen hin zu internetbasierten Por talen, die Unternehmen mit ihren Kunden, Lieferanten und Partnern vernetzen. Für diese Marktbedürfnisse bietet IXOS mit seiner IXOS-eCON Solution Suite eine exzellente Lösung. Wir werden auf diesem Gebiet unsere Position zügig ausbauen. y Gleiches gilt für das Feld Customer Relationship Management (CRM), das zunehmend ins Blickfeld von Unternehmen rückt. IXOS verfügt über Dokumentenmanagementlösungen für die CRMSoftware der zwei größten Anbieter. Dies verschafft uns eine gefestigte, ausbaufähige Stellung im Markt. y Ein weiteres Betätigungsfeld mit überdurchschnittlichen Wachstumsaussichten ist der Bereich Groupware. Die zunehmende Nutzung von eMails und die Notwendigkeit für eine langfristige und rechtssichere Archivierung erfordern leis tungsstarke Dokumentenmanagementlösungen. y Letztendlich gewinnen Beratung und Service bei all diesen Aktivitäten immer mehr an Bedeutung. Dies macht sich bei IXOS in einem höheren Anteil dieser Bereiche am Gesamtumsatz bemerkbar.

6

7 Vorwort des Vorstands

Vorwort des Vorstands

“Die IXOS-eCON Solution Suite deckt alle strategischen Anwendungsbereiche für Dokumentenmanagement in Verbindung mit dem Sharepoint Portal Server von Microsoft ab. Das reicht von spezifischen Anwendungen wie Versicherungsund Schadensakten über Human Resource- und Intranetprojekte bis hin zur Integration in SAP- und Siebel-Anwendungen. Die Münchener Rück hat sich für den unternehmensweiten Einsatz der IXOS-eCON Solution Suite in Verbindung mit dem Sharepoint Portal Server entschieden. IXOS ist unser strategischer Partner bei der Konzeption und Umsetzung der oben genannten Lösungen.”

Christian Schäfer, Leiter Bürokommunikation, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG

Die IXOS-Aktie

Die Kursentwicklung der IXOS-Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr war geprägt von der Neuausrichtung des Unternehmens und dem negativen Börsenklima. Die Kursabschläge der IXOS-Aktie waren jedoch geringer als die der Vergleichsindizes des Neuen Marktes. Aus der neuen Produktpositionierung und der zügig umgesetzten Restrukturierung ist IXOS gestärkt hervorgegangen und hat sehr gute Voraussetzungen für Profitabilität und die zukünftige Wertsteigerung der Aktie geschaffen. y Nadia Ritter, Leiterin Corporate Controlling y Manuel Dohr, Leiter Human Resources & Legal

Raues Klima an den Börsen Die rückläufige Nachfrage privater und institutioneller Anleger hat in den vergangenen Monaten

entziehen. Das Kursniveau reduzierte sich in der Zeit vom 30. Juni 2000 bis zum 31. Juli 2001 von 17,75 B auf 8,32 B . Das entspricht einem Abschlag von 53 %. Die Marktkapitalisierung ging

alle wesentlichen Vergleichsindizes auf eine steile Talfahrt geschickt. Notierte am 30. Juni 2000 der Nemax-50-Index des Neuen Marktes in Frankfurt noch bei 5.941 Punkten und der NASDAQ

rück. Zu Beginn des Geschäftsjahres hatte sie bei 345 Mio. B gelegen. Der durchschnittliche Tagesumsatz mit IXOS-Aktien stieg um ca. 20 % auf

100 bei 3.764 Punkten, so sind die Indexstände zum 31. Juli 2001 bei 1.265 bzw. 1.927 Punkten angelangt. Das entspricht einem Rückgang um 79 % beim Nemax-50 und 51 % an der NASDAQ.

mit dem sinkenden Kurs auf rund 164 Mio. B zu-

rund 110.000 Stück.

Diesem Trend konnte sich die IXOS-Aktie nicht

IXOS versus Nemax 50 seit 1. Juli 2000

Zahlreiche Studien zu IXOS

Investor Relations

y Gala Conrad, Leiterin Investor Relations

Eine Reihe von Analysten hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr kontinuierlich die Geschäfts-

Transparenz und offene Kommunikation sind tragende Säulen der IXOS-Firmenphilosophie. IXOS

entwicklung beobachtet und kommentiert. Darunter sind: BHF-Bank, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HypoVereinsbank, Merck Finck & Co. Zudem haben BNP Paribas, Consors Capital, DG-Bank,

hat sich die umfassende und zeitnahe Unterrichtung aller Investoren zum Ziel gesetzt. Im Zentrum steht der persönliche Kontakt mit Meinungsbildnern der Financial Community. In regelmäßigen

Dresdner Kleinwort Wasserstein, Independant Research, Performaxx und SES Research erstmals Reports zu IXOS veröffentlicht. Die zunehmende Zahl von Analysen und Reports sind Ergebnis der

Telefonkonferenzen erläuterte das IXOS-Management die Quartals ergebnisse. IXOS war in den vergangenen zwölf Monaten auf wichtigen Analysten- und Anlegerkonferenzen vertreten, wie

kontinuierlichen Kommunikation mit Analysten und Investmenthäusern. Diese Aktivitä ten wird IXOS weiter pflegen und intensivieren. Nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen des

beispielsweise der Goldman Sachs Global Technology Services and Software Conference im April 2001 in London und dem DVFA IT-Forum im März 2001 in Hannover. Dort wurde ausführlich

abgelaufenen Geschäftsjahres am 31. Juli 2001 haben zahlreiche Finanzanalysten ihre Anlageempfehlung nach oben revidiert.

über die Geschäftsentwicklung, Marktposi tion und Zukunftspotenzial des Unternehmens berichtet. Dazu kamen zahlreiche Einzelgespräche zwischen Anlegern, Analysten und dem Vorstand.

Zahlreiche Finanzanalysten haben ihre Anlageempfehlung nach oben revidiert

Index 140 y IXOS

120

y NEMAX 50

100 80 60 40 20 0 7

8

9

10 2000

11

12

1

2

3

4

5

6

7

2001

Stand: 31.7.2001

10

11 Die IXOS-Aktie

Die IXOS-Aktie

Stabile Aktionärsstruktur

NASDAQ

Trotz des Wandels innerhalb des Unternehmens

Mit dem Zweitlisting an der NASDAQ ist die IXOS-

7.10.1998 bis

1.7.1999 bis

1.7.2000 bis

hat sich die Aktionärsstruktur nur geringfügig verändert. Investoren, die auch aus strategischer Sicht langfristig bei IXOS engagiert sind,

Aktie amerikanischen und internationalen Anlegern leichter zugänglich. Zugleich erhalten die amerikanischen Mitarbeiter von IXOS die Mög-

30.6.1999 *

30.6.2000

30.6.2001

87 % 105 % 88 % 77 % 32 %

– 64 %

lichkeit, am Stock-Options-Programm des Unternehmens teilzunehmen. IXOS-Aktien sind an der NASDAQ als American Depositary Shares gelistet. Das sind Hinterlegungsscheine für die in Deutsch-

IXOS-Aktie Nemax 50 Nemax All Share Nasdaq DAX

– 47 %

haben die Neuorientierungsphase durch ihr Vertrauen unterstützt. Lediglich der Chip-Hersteller Intel hat seinen Bestand an IXOS-Aktien veräußert.

35 % 54 % 74 % 26 %

– 76 % – 72 % – 45 % – 12 %

land gehandelten Aktien, die im Verhältnis von 1:1 zur Aktie stehen.

Goldman Sachs Software Index S&P Software Index

–5% 50 %

16 % 12 %

–3% – 25 %

Aktionärsstruktur in % 10

10

* 7.10.98 war das IPO der IXOS-Aktie 50

Ausblick Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Restrukturierung und Neupositionierung von IXOS, der wieder erlangten Profitabilität und der für das IXOS-Kerngeschäft bestehenden zweistelligen

30

y Gründer/Altaktionäre y Management/Mitarbeiter y Strategische Investoren y Freefloat

Kursentwicklung

Wachstumsprognosen, hält der Vorstand die Aktie für unterbewertet. Vorstand und InvestorRelations-Verantwortliche werden im Geschäftsjahr 2001/2002 wieder viel Kreativität, Engage-

Kennzahlen zur IXOS-Aktie 1998/1999 1

1999/2000 1

2000/2001

– 1,40 – 0,50 2,52

0,34 0,21 2,86

Ergebnis je Aktie Cashflow je Aktie

in B in B in B

ment und Einsatz zeigen, um das Vertrauen der Anleger in stärkerem Maße zu gewinnen. Basis dafür werden unsere operativen Ergebnisse sein, aber auch strategische Partnerschaften und Ak-

Eigenkapital je Aktie Durchschnittlich gewichtete Aktienanzahl Höchstkurs Tiefstkurs

0,55 0,05 3,95

in B in B

18.724.877 53,0 16,56

19.427.005 95,0 17,0

19.687.150 22,4 5,4

quisitionen, mit denen IXOS seine Stellung im Wachstumsmarkt eBusiness-Dokumentenlösungen weiter ausbaut.

Aktienkurs zum 30.6. Marktkapitalisierung zum 30.6. Kurs/Eigenkapital-Verhältnis

33,2 622 8,4

17,75 345 7,0

6,4 126 2,2

1

in B in Mio. B

Adjustiert: Aktiensplit am 22.12.99 im Verhältnis 1:5 Schlusskurse der Frankfurter Börse

12

13 Die IXOS-Aktie

Die IXOS-Aktie

“IXOS hat sich als Marktführer für eBusiness Dokumentenlösungen im asiatisch-pazifischen Raum etabliert. Allein in Japan gelang in den letzten drei Jahren ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 110 % p. a. Wir sind gut für das weitere Wachstum gerüstet. IXOS betreut über 70 Kunden in der Region und bietet diesen ein komplettes Set professioneller Dienstleistung.”

Tsutomu Sato, Geschäftsführer der Region Japan, IXOS SOFTWARE AG

eBusiness erfordert professionelles Dokumentenmanagement

den unterschiedlichsten Branchen. Mit 30 Nieder-

Ganzheitliche Lösungskompetenz

lassungen in 17 Ländern auf allen Kontinenten bietet IXOS seinen Kunden eine internationale Infrastruktur mit kurzen Wegen und schnellen

IXOS hat Dokumentenmanagementlösungen für

Reaktionszeiten.

y ERP (Enterprise Resource Planning): Integration aller Geschäftsabläufe des Unternehmens

Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden Lösungen mit Mehrwert und Ergebnisbeitrag für den Kunden

Die neuen Informations- und Kommunikationstechniken lassen die Märkte näher zusammenrücken. Das Internet verbindet Kunden mit Unternehmen und Geschäftspartnern weltweit. Im eBusiness ist das nächste Geschäft nur einen Mausklick entfernt. Wo auch immer Geschäfte angebahnt oder abgeschlossen werden, ist die professionelle Dokumentation der vereinbarten Leistungen notwendig. Die Verwaltung und Verfügbarkeit elektronischer Dokumente muss schnell, sicher und kostengünstig sein. Genau an diesem Punkt setzt die IXOS SOFTWARE AG mit ihrem Produkt– und Leistungsangebot an.

alle wichtigen Bereiche im elektronischen Geschäftsverkehr:

in einem Anwendungssystem. Typische Abläufe sind beispielsweise Buchhaltung, Personalwesen,

IXOS-Erfolgsbilanz: 1.550 Kundeninstallationen mit mehr als einer Million Anwendern

Kunden brauchen mehr als Technik und Produkte. Sie erwarten komplette, sichere Lösungen für die

Produktion und Einkauf

Handhabung ihrer Geschäftsdokumente. Das reicht von der Analyse der Geschäftsprozesse und Doku-

y CRM (Customer Relationship Management): Verzahnung aller Abläufe, die mit der Beziehung

mentenflüsse bis zur Implementierung und Wartung. Zugleich müssen Lösungen zur vorhande-

zwischen Unternehmen und Kunden zu tun haben – von der Kontaktaufnahme über die Pflege

nen Softwareumgebung passen, den ungestörten Geschäftsbetrieb garantieren sowie mit der nächs-

von Kundendaten, Auftragsabwicklung bis zum Reklamationsmanagement und zur Betreuung im

starken DMS-Umfeld t ätig

ten Generation der eBusiness-Anwendungen kompatibel sein. Die Investitionen in Dokumentenma-

Kundenservice

und gehört zu den weltweit

nagementsysteme sollen sich möglichst schnell amortisieren und dauerhaft einen sichtbaren Ergeb nis bei trag in Form von Effizienzsteigerung und Stärkung des Kerngeschäfts liefern.

y LOB (Line of Business Applications): Unterstützung und Steuerung individueller, maßgeschneiderter Kundenanwendungen, z. B. Scha-

IXOS ist in dem wachstums-

führenden und technologisch anerkannten Anbietern

densabwicklung einer Versicherung oder Produktionsplanung einer Autofabrik

Unternehmen verfolgen klare Ziele: IT-Systeme müssen Effizienzsteigerungen und Ein-

Weltweit haben Unternehmen in den vergangenen Jahren große Summen in den Auf- und Ausbau ihrer IT-Systeme investiert. Sie verfolgen damit klare Ziele: Computer- und Softwaresysteme

temen (DMS). Ein durchschnittliches Unternehmen der Fortune-1000-Klasse produziert in nur einem Jahr Millionen neuer Dokumente: Auftragsbestätigungen, Rechnungen und Lieferscheine,

müssen rentabel sein, d. h. ihre Kosten durch Effizienzsteigerung und Einsparungen möglichst schnell wieder einspielen. Sie sollen dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Kunden besser, ver-

Korrespondenz, interne Memos, eMails, Verträge, Konzepte etc. Diese Dokumente zu speichern, zu archivieren und intelligent abrufbar zu machen, ist keine Beschäftigungstherapie für ordnungs-

lässlicher und kostenschonender bedienen, beliefern und mit ihnen kommunizieren können. Am Ende stehen für die Unternehmen mehr Umsatz und Gewinn.

liebende Bürokraten. Dokumentenmanagement ist das Rückgrat für Unternehmen. Ohne Dokumentenmanagement können Effizienzsteigerungen nur zu einem kleinen Teil realisiert werden.

Unternehmenswissen: sicher und verfügbar

Mit fortschreitender Vernetzung der Wirtschaft steigt auch das Marktvolumen für elektronisches Dokumentenmanagement.

Als dienstleistungsorientiertes Produkthaus bietet IXOS Geschäftskunden Lösungen für das Management aller eBusiness-Dokumente aus einer Hand und mit dem nötigen Erfahrungshintergrund. Mehr als 1.550 Installationen, die von nahezu einer Million Anwendern weltweit genutzt werden, beweisen die Qualität der IXOS-Produkte. IXOS liefert seinen Kunden optimale Lösungen für das elektronische Dokumentenmanagement. Diese Philosophie ist für IXOS externe Verpflichtung und interne Orientierung zugleich.

1.600

ihre Zeit und Energie auf das Kerngeschäft konzentrieren. Je größer die Organisation, desto größer der Bedarf an Dokumentenmanagementsys-

weit mehr als 1.200 Unternehmen, überwiegend internationale Großkonzerne und Marktführer aus

1.050

800

als 1.200 Unternehmen in 30 Ländern

Kundenbeispiele: weniger Kosten, sichere Daten, professionelles Arbeiten, Geschwindigkeit Für die Elf Oil Deutschland GmbH ist die rechtzeitige Lieferung von Mineralölprodukten an ihre

706

600

Kunden entscheidend. Die Logistik muss fehlerfrei sein. Zeitverzögerungen bei der Auftragsabwicklung können für Lieferant und Abnehmer teure Folgen haben. IXOS implementierte ein Sys-

400 408

der Gründung im Jahr 1988 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und hat sich den Ruf eines verlässlichen Partners für seine Kunden erarbeitet. 748 Mitarbeiter betreuen welt-

1.200

scheidungsprozessen. IXOS-Lösungen sorgen für Informations-Transparenz, befreien von zeitraubenden Routinetätigkeiten und ersparen langwierige Dokumentensuche. Dadurch werden Kapazitäten für das Kerngeschäft frei, die Investition

IXOS betreut weltweit mehr

1.000

200 0 95/96

184

verwaltet werden sowie jederzeit verlässlich und weltweit verfügbar sind. Dieses Daten- und Dokumentenmanagement findet idealerweise im Hintergrund statt. Unternehmen können dann

In diesem dynamischen Umfeld ist IXOS einer der weltweit führenden und technologisch anerkannten Anbieter für plattformunabhängige, systemund unternehmensübergreifende Lösungen. Seit

72

eBusiness rechnet sich nur, wenn die großen Datenmengen, die tagtäglich in einem internationalen Unternehmen entstehen, überschaubar

1.550

1.400

Mit Dokumentenmanagementlösungen für diese vier Felder unterstützt IXOS die Mitarbeiter der Kundenunternehmen bei den täglichen Ent-

amortisiert sich, die Kundenzufriedenheit steigt.

Installationen von IXOS-Lösungen

sparungen ermöglichen

Groupware: Elektronischer Informationsaustausch innerhalb und außerhalb eines Unternehmens per eMail. Groupware kommt eine zentrale Rolle in der Firmenkommunikation zu y

96/97

97/98

98/99

99/00

00/01

tem, das Dokumente und Belege ohne Zeitverzögerung allen Abteilungen zugänglich macht.

16

17 Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

UBS spart durch die IXOSDokumentenmanagementanwendung Zeit und Geld

Kundenservice und -bindung sind für einen Fi-

le Beratung und die globale Serviceinfrastruktur

nanzdienstleister wie die MLP AG von essenzieller Bedeutung. MLP-Mitarbeiter sind mit einer IXOS-Lösung in der Lage, alle Dokumente, die zu

mit weltweitem 24-Stunden-Dienst. Zugleich war die geplante Integration des IXOS-eCONserver

Geschäftsabläufen gehören, schnell und zuverlässig am Computerbildschirm einzusehen. So können sie Kundenanfragen sofort nachvollziehen und beantworten.

mit dem neuen Microsoft Share Point Portal Server ein wichtiges Kriterium. Die Münchener Rück sieht in der Integration der Office Productivity Tools von Microsoft mit den eBusiness-Dokumenten-Systemen von IXOS wesentliche Wettbewerbsvorteile.

In der Telekommunikation ist die hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der IT-Infrastruktur von zentraler Bedeutung. Telekom Austria, Österreichs führender Betreiber von Mobilfunk-, Festnetz- und Internetdiensten, hat sich aus diesem Grund für IXOS als Partner für das Dokumentenmanagement entschieden. Der Carrier betreut mehr als 3,2 Millionen Anschlüsse in Österreich. Dabei entstehen jährlich Millionen von DoMit IXOS-Produkten können Kundenanfragen schneller und professioneller abgewickelt werden

kumenten in der Kundenbetreuung und -verwaltung. In einer Single-Server-Installation von IXOS werden derzeit mehr als 40 Millionen Dokumente verwaltet – Tendenz steigend. Neben Telekom Austria setzen auch die spanische Telefonica, der britische Telekomkonzern Cable & Wireless sowie die australische Telstra IXOS-Lösungen ein. Auch der Schweizer Bankkonzern UBS bedient sich beim Kundenservice einer Dokumentenmanagementanwendung von IXOS und spart Zeit und Geld dabei. Mit einem Marktanteil von 30 % ist das UBS Card Center einer der größten Herausgeber von VISA und Eurocard. Früher mussten

Dokumentenmanagement erhöht die Produktivität, professionalisiert Kundenbeziehungen und senkt Kosten

Kreditkartenbelege mühsam auf Mikro fiche recherchiert werden – was zwei bis fünf Tage dauerte und den Kunden so lange ohne Antwort zurückließ. Heute werden alle Belege digital erfasst und sind sofort im SAP-Umfeld aufrufbar. Das bedeutet sofortige Auskunfts fähigkeit gegenüber Kunden. Die jährlich über fünf Millionen Rechnungen für Karteninhaber erstellt ein Dokumentenaufbereitungssystem, dessen Daten ein IXOS-Modul sofort übernimmt und archiviert. Über 6.000 Anwender können weltweit bei der Münchener Rück, der größten Rückversicherung, mit der IXOS-eCON Solution Suite auf Versicherungs- und Schadensakten zugreifen. Kundenanfragen können so schneller und professioneller abgewickelt werden, und der transparente Dokumentenzugriff sorgt für eine deutlich höhere Effizienz. Die nahtlose Integration der IXOS-eCON Solution Suite in die Applikationswelt von SAP, Microsoft und Siebel waren für die Auftragsvergabe ebenso entscheidend wie die professionel-

Dokumentenverwaltung wird auch in der Konsumgüterindustrie groß geschrieben. Zu europäischen IXOS-Kunden in diesem Bereich zählen Carlsberg und Unilever Bestfoods. Carlsberg, eine der größten Brauereien Dänemarks, hat sich für IXOS-eCONtext entschieden, um eine ef fiziente Archivierung und schnelle Wiederauffindbarkeit seiner Business-Dokumente im SAP R/3-

Die IXOS-eCON Solution Suite

Umfeld zu gewährleisten. Die Installation sichert

Die IXOS-eCON Solution Suite bietet ein Pa-

ment erhöht IXOS-eCONtext Zuverlässigkeit und

y Simon Khosla, Region

einen „Single Point of Access“ für über 1.100 Mitarbeiter.

ket von Software und Dienstleistungen für das Management aller eBusiness-Dokumente. Sie unterstützt die unternehmensübergreifende Zu-

Treffsicherheit: Selbst wenn Dokumente in verschiedenen Systemen liegen, hat der Mitarbeiter schnell alle nötigen Informationen auf dem

Europa (ohne Deutschland) Region Japan

sammenarbeit, erhöht die Effizienz in Geschäftsprozessen und bietet ein leicht ausbaubares Dokumentenarchiv, dem Kunden vertrauen können.

Bildschirm.

y David Thompson, Region

Unternehmen erkennen zunehmend, dass sie auf Dauer nicht bei isolierten, firmeninternen Lösungen stehen bleiben können. Das Internet als Drehscheibe des Geschäftsverkehrs eröffnet neue Wege der Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und Partnern. Um im Markt wettbewerbsfähig zu sein, muss Vernetzung nicht nur intern, sondern auch extern stattfinden. Deshalb ist es konsequent, Dokumentenportale nach außen zu öffnen.

Die IXOS-eCON Solution Suite verbindet vier Produktlinien, die aufeinander aufbauen und sich durch hohe Skalierbarkeit, Leistungs fähigkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit auszeichnen.

schickt wurden. Das sorgt für wesentlich höhere Arbeitseffizienz. Auch beim Kundenmanage-

Beispiel Sanacorp Pharmahandel AG : Wo dringend benötigte Medikamente schnell zum Patienten gelangen müssen, sind reibungslose Abläufe zwischen allen Beteiligten ein Muss. Die über 8.200 von Sanacorp belieferten Apotheken können sich per Passwort in das von IXOS instal-

die Plattform für die unternehmensweite Datenund Dokumentenverwaltung, quasi als elektronischer Nachfolger von Aktenschränken. Dank der zukunftsweisenden IXOS-Technologie können Dokumentenserver weltweit verteilt werden, um

Überblick zu behalten. Mit IXOS-eCONtent for MS Exchange lassen sich Geschäftsprozesse für die Dokumentenspeicherung, Publizierung und Recherche in der Microsoft-Exchange-Umgebung automatisieren und hohe Volumina unterschiedlichster Dokumententypen verwalten. Die Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen wird vereinfacht, ohne Systemdienste zu duplizieren. IXOSeCONtent for MS Exchange nutzt als Platt form

so Sicherheit und Flexibilität zu erhöhen. Durch Hochverfügbarkeitslösungen mittels SAN- und Glas faser-Technologie wird der Dokumentenbestand vor allem materiellen Schaden geschützt

rückgegangen. Weiterer Vorteil für die Apotheken: Sie können auf die Papierablage ihrer Lieferscheine und Rechnungen verzichten.

und der reibungslose Zugriff gesichert. y Die zweite Produktlinie IXOS-eCONtext sorgt dafür, dass an jedem berechtigten Arbeitsplatz

y Bernd von Staa, Region Deutschland

Projektarbeit effizienter. Optimiertes Arbeiten in interdisziplinären Teams erfordert ein integriertes Dokumentenmanagementsystem. Projekte in Unternehmen werden immer komplexer

y Fundament der IXOS-eCON Solution Suite ist die Produktlinie IXOS-eCONserver. Sie bildet

lierte Dokumenten-Portal „Sanacorp.net“ einkli-

y Tsutomu Sato,

Asien/Pazifik (ohne Japan)

y IXOS-eCONtent, die dritte Produktlinie, schweißt Arbeitsgruppen zusammen und macht

und beziehen immer mehr Mitarbeiter an verschiedenen Standorten ein. Da ist es entscheidend, bei der wachsenden Menge an Dokumenten und ihren unterschiedlichen Versionen den

cken und online Lieferscheine und Rechnungen einsehen. Seitdem ist die Zahl der telefonischen und arbeitsaufwändigen Nachfragen rapide zu-

Regionale Geschäftsführer y Rick Pitts, Region Amerika

Microsoft Exchange und ist nahtlos in die Microsoft-Office-Anwendungen integriert.

Für die Mitarbeiter bedeutet dies einen komfortablen Umgang mit großen Dokumentenbeständen, schnelle Zugriffszeiten, verlässliche

Dokumente gezielt recherchiert und aus verschiedenen Anwendungen aufgerufen werden können. Damit werden Brücken zwischen an-

IXOS-eCONcert schließlich setzt die Idee vom webbasierten, unternehmensweiten Dokumentenportal um, in das sich Berechtigte via Internet oder Intranet einwählen können und mit

Datenverfügbarkeit und somit eine sichere Datengrundlage für geschäftliche Entscheidungen.

sonsten unverbundenen Bereichen eines Unternehmens geschlagen. So hat etwa der Vertriebsmitarbeiter Einsicht in alle Rechnungen, Verträge und Korrespondenzen, die an seinen Kunden ge-

dem der Zugriff auf Dokumente aus unterschiedlichen Anwendungen möglich ist (Single Point of Access). Die Ö ffnung des Dokumentenportals für Geschäftspartner und Kunden bindet diese

Dokumentenverwaltung ist das Fundament für profitables eBusiness

Skalierbarkeit, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit zeichnen die IXOSeCON Solution Suite aus

y

18

19 Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

Für IXOS und seine Kunden

effizienzsteigernd in die unternehmenseigene

schaffen Partnerschaften

Infrastruktur ein. So können z. B. alle Abteilungen mit ihren Lieferanten und Abnehmern verbunden werden. Über das Internet können alle

echten Mehrwert

auf eine gemeinsame Dokumentenbasis zugreifen. Das erspart Zeit bei Recherchen, Kopiervorgängen oder Nachfragen. IXOS-eCONcert unterstützt digitale Signaturen und Zeitstempel. Eine klare und individualisierte Rechtevergabe sorgt dafür, dass jeder nur sieht, was er sehen darf. IXOS-Lösungen sind kompatibel mit mySAP.comPortalen und bieten ebenfalls Zugang zur Portalwelt von Micro soft über den Microsoft Share Point Portal Server. Mit der IXOS-eCON Solution Suite bietet IXOS seinen Kunden eine Lösung für alle Herausforderungen des Dokumentenmanagements und schafft somit die strategische Voraussetzung für profitables und professionelles eBusiness.

Das IXOS-Partnernetzwerk: größerer Kundennutzen, höhere Qualität und bessere Marktdurchdringung IXOS setzt auf eine enge Kooperation mit marktführenden Partnern bei Produktentwicklung,

-optimierung und -vertrieb. Dabei steht der Nutzen für den Kunden im Vordergrund, denn er erwartet praktikable, leistungsfähige Lösun-

y Technologie-Partner erg ä nzen das IXOSAngebot mit eigenen Produkten und Technologien. Sie bieten spezielle Soft- und Hardwarepa-

gen auf höchstem Niveau. Um diesen Bedürfnis-

kete sowie weiterent wickelte technologische

tet gemeinsam mit SAP an Dokumentenschnittstellen für mySAP CRM.

sen zu entsprechen, verfolgt IXOS verschiedene Partnerschaftsmodelle: IXOS Consulting Partner, IXOS Value Added Reseller (VAR), IXOS Technolo-

Schnittstellen für Endkunden an. Es handelt sich hierbei um Systemhäuser wie Hewlett Packard, Sun Microsystems, Oracle, Microsoft und EMC, aber

Microsoft

gie Partner und IXOS ASP Partner.

auch kleinere Spezialunternehmen wie timeproof, einen Hersteller von Zeitsigniersystemen.

y Die Consulting Partner verfügen als Beratungshäuser über besonderes Know-how im

y

ERP-Umfeld. Von der Planung bis zur Umsetzung beraten sie ihre Kunden im Hinblick auf eine

dem Kunden standardisierte Dokumentenmanagement funk tionalitäten auf Basis der IXOS-

optimale Einführung und den Einsatz von IXOSProdukten. Exemplarisch für die Vielzahl von IXOS

eCON Solution Suite mit einer nutzungsabhängigen Verrechnung zur Verfügung. ASP-Partner

Consulting-Partnern sind KPMG Consulting in den USA, PriceWaterhouseCoopers und Accenture in

adressieren mit ihren Angeboten für das „DMS aus der Steckdose“ vorwiegend kleinere und mit-

Europa und Siemens Business Services (SBS) in Deutschland zu nennen.

telständische Unternehmen. Wesentliche Vorteile für Kunden liegen darin, dass sie keine eigene

y Value Added Reseller sind führende Anbieter branchenspezifischer Lösungen, die die IXOSeCON Solution Suite um spezielle Produktkom-

Archiv-Infrastruktur aufbauen, betreiben oder warten müssen. IXOS hat gemeinsam mit Partnern wie Siemens Business Services, Hewlett Packard Outsourcing und SAP Hosting – einer 100-prozen-

ponenten und Dienst leistungen erweitern und dadurch Mehrwert für den Anwender schaffen. Wichtige Value Added Reseller in Deutschland sind beispielsweise forcont business technology, ORGA und RAG Informatik sowie ICM und TDS in Europa.

tigen Tochter der SAP AG – ASP-Lösungen für den Bereich Business-Dokumenten-Systeme entwickelt. Kunden können somit die Möglichkeiten der IXOS-eCON Solution Suite auch im ASP-Betrieb voll nutzen.

Application Service Provider (ASP) stellen den/

IXOS arbeitet weltweit mit den führenden Softwarehäusern wie SAP, Microsoft und Siebel zusammen. IXOS als Spezialist für DokumentenmaIXOS-eCON Solution Suite

IXOS-eCONcert

Collaboration

nagement ergänzt dabei nicht nur die Leistungen der großen Softwarehäuser, sondern integriert sein Know-how frühzeitig in die Entwicklung neuer Produkte.

Universal Document Portal SAP

Efficiency

IXOS-eCONtext

IXOS-eCONtent

Application Integration

Document Management

ERP

Trust

CRM

LOB

Groupware

IXOS-eCONserver Document Store

SAP und IXOS verbindet eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit in Entwicklung, Vertrieb, Schulung und Support. Die enge Kooperation mit SAP ist eine Stärke von IXOS und gleichzeitig

Geschäftsjahr wurde die Partnerschaft im expandierenden CRM-Umfeld ausgebaut. IXOS arbei-

Für das Geschäftsfeld Groupware und BusinessPortallösungen gehört Microsoft zu den wichtigen Partnern. IXOS bietet mit seinen GroupwareLösungen den sicheren Einstieg für BusinessDokumente in die Portalwelt von Microsoft an. Im Juli hat IXOS angekündigt, seine Lösung mit dem MS Share Point Portal Server zu integrieren. Dies ermöglicht es Microsoft- und IXOS-Kunden, große Dokumentenmengen langfristig und sicher zu verwalten. Berechtigte Anwender können alle

Zusammenarbeit mit tonan-

Microsoft in Deutschland auch für den internen Einsatz von IXOS-Systemen entschieden. Die komplette Rechnungsbearbeitung und -prüfung von Microsoft wird mit Hilfe von IXOS elektronisch

ausbauen

Siebel Systems Anfang des Jahres 2001 ist IXOS dem Partnerschaftsprogramm von Siebel Systems Inc. beigetreten. Siebel ist Marktführer für CRM-Software und hat insbesondere in den USA eine starke Position. Die Allianz ermöglicht, dass IXOS-Dokumentenlösungen in die Siebel-eBusiness-Anwendungen integriert werden können. Für IXOS ist die Dokumentenintegration in CRM-Systeme ein strategisches Wachstumsfeld. Durch die Partnerschaft mit Siebel Systems baut IXOS seine führende Po-

Oberste Maxime für F & E: Kunden- und Marktanforderungen müssen mit der technischen Machbarkeit übereinstimmen

sition als Anbieter von eBusiness-Dokumentenlösungen im Bereich CRM insbesondere in der Region Amerika weiter aus.

F & E: kundenorientierte Forschung für die Märkte von morgen

IXOS betreibt seit Jahren ein Competence Cen-

IXOS konzentriert seine Forschung und Entwicklung (F&E) auf marktgerechte Produkte. Oberste Maxime: die Kunden- und Marktanforderungen in Übereinstimmung mit der technischen Machbarkeit zu bringen. Durch eine Verzahnung

Entwicklungsarbeit geleistet. Im vergangenen

gebenden Softwarehäusern

abgewickelt.

Ausweis für die hohe Beratungs- und Lösungskompetenz.

ter am SAP-Hauptsitz in Walldorf mit einem Vertriebs- und Entwicklungsteam, das die Produktintegration in die eBusiness-Plattform mySAP.com sicherstellt. Für sie hat IXOS bereits mit dem Internet Transaction Server (ITS) ein Kernstück der

IXOS wird auch in Zukunft die

Dokumente recherchieren, gleichgültig, aus welchen Anwendungsprogrammen. Deshalb hat sich

mit Produktmanagement und Vertrieb wird die F & E-Arbeit bereits im frühen Stadium auf Kun-

20

21 Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

F&E-Aufwand im Verhältnis zum Umsatz In %

Die Kooperation hat wesentliche Vorteile für IXOS:

20 18

hohe Synergien und eine wesentlich schnellere Markteinführung. Durch die Integration und funktionale Erweiterung der Microsoft-Plattformen

17,8 %

16 14 12

80-20 SOFTWARE

13,0 %

13,0 %

10

konnte ein deutlicher Vorsprung vor Mitbewerbern erzielt werden. Das erste Produkt dieser Partnerschaft ist IXOS-eCONtent for MS Exchange und wird seit Ende Juli 2001 von IXOS

8 6 4

weltweit vertrieben. IXOS sieht in weiteren Technologie- und Vermarktungspartnerschaften die-

2 0

ser Art ein hohes Potenzial. 30.6.99

30.6.00

30.6.01

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konzentrierte sich die F & E-Arbeit auf den Ausbau der Dachmarke IXOS-eCON Solution Suite. Mit dem neuen Dokumentenportal IXOS-eCONcert hat IXOS eine

Geschäftsjahr geschaffen. Die IXOS-Entwicklungspartnerschaften ermöglichen eine schnelle Re-

Schwerpunkte liegen auf Wachstumsfeldern wie dokumentenbasierten Lösungen für CRM, Groupware und webbasierten Dokumentenportalen.

webbasierte Lösung realisiert, die bereits bei zahlreichen Kunden im Einsatz ist.

aktion und eine hohe Marktdurchdringung. IXOS wird in den nächsten Jahren wesentlich durch

Es ist IXOS gelungen, die Markteinführungszeit von Neuentwicklungen auf sechs bis zwölf Monate zu verkürzen. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung von IXOS wurden die F & E-Akti-

Die langjährige Partnerschaft zwischen SAP und IXOS setzte sich auch bei der technologischen

denbedürfnisse und Marktpotenzial abgestimmt.

Die F & E Arbeit konzentrierte sich 2000/2001 auf den Ausbau der IXOS-eCON Solution Suite

vitäten darauf konzentriert, das Portfolio mit modularen, integrierten Produktlinien auszubauen, die sich nahtlos in bestehende Systemlandschaften integrieren und durch hohe Flexibilität auszeichnen. Um Kunden ein breites Lösungsportfolio bieten zu können, bezieht IXOS neben Eigenentwicklungen auch komplementäre Lösungen junger Technologieunternehmen mit ein. Ende 2000 schlossen beispielsweise der australische Softwarehersteller 80-20 SOFTWARE und IXOS einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, eine neue Dokumentenmanagement-Produktlinie für Microsoft Exchange zu entwickeln. Grundlage der Kooperation ist das große Wachstumspotenzial, das beide Unternehmen bei integrierten Lösungen für die Microsoft-Groupware-Plattform Exchange sowie für den neuen Portal- und Dokumentenmanagementserver von Microsoft namens Share Point Portal Server sehen. Die 80-20 SOFTWARE gehört zu den führenden Anbietern von Knowledge-Management und Dokumentenmanagement-Produkten im Microsoft-Umfeld.

Weiterentwicklung von Lösungen fort. IXOS hat im letzten Jahr seine Partnerschaft mit SAP auch auf die Entwicklung und Integration von Dokumentenschnittstellen für CRM-Anwendungen (mySAP CRM) ausgeweitet. Dieses Know-how fließt in das Produkt IXOS-eCONtext for mySAP CRM ein, die Dokumentenmanagementlösung für die CRM-Software von SAP. Der Nutzen für Unternehmen: eine einheitliche Basis aller Dokumente für Mitarbeiter mit und ohne Kundenkontakt. Gemeinsam mit Siemens Business Services, München, schloss IXOS die Entwicklung einer ASPfähigen mobilen Internet-Archiv-Lösung ab. Sie ermöglicht autorisierten Anwendern weltweit und jederzeit den Zugriff auf alle relevanten eBusiness-Dokumente. Der ADOPWAP genannte Service ist mit einem elektronischen Schließfach vergleichbar, in das der Kunde Dokumente über einen Internetanschluss mittels Web-Browser ablegt, sucht und bei Bedarf wieder ansehen kann. Der Zugriff auf die Dokumente und Daten erfolgt wahlweise über das Internet, ein WAPfähiges Mobiltelefon oder einen WAP-fähigen

die erfolgreiche Vermarktung neuer Produkte wachsen.

Business Strategy & Product

dem IXOS-Berater Ihr Wissen aus der Praxis direkt an Kunden und Partner weitergeben.

y Walter Köhler,

Management Leiter Global Services y Peter Röhner, Leiter Entwicklung

IXOS-Kunden erwarten komplette, maßgeschneiderte Lösungen für ihre dokumentenbezogenen

gen entstand ein umfangreiches Set von „Solution Packages“ für horizontale Anwendungen (z. B. ein Rechnungseingangsbuch für die Buchhaltung) und ausgewählte Branchen (z. B. Versicherungsakte), die sich leicht an die Bedürfnisse des

Geschäftsprozesse auf Basis einer flexibel integrierbaren und zukunftssicheren Produktfamilie. Diese Lösungskompetenz deckt IXOS mit eigenen, internationalen Service-Teams ab. Mehr

jeweiligen Kunden anpassen lassen. Damit profitieren alle Kunden weltweit von den „Best Practices“, die sich im produktiven Einsatz bei nahezu einer Million Anwendern bewährt haben.

als ein Drittel der IXOS-Mitarbeiter sind im Bereich Professional Services tätig und weit über die Hälfte davon sind Consultants. Sie verfügen über ein fundiertes Know-how der branchen-

Und wenn sich doch einmal ein Problem einschleicht, genießt dieser Kunde oberste Priorität. Die weltweite „7*24“ Stunden-Hotline mit

Die IXOS-Entwicklungspart-

spezifischen Geschäftsprozesse, ein breites technisches Fachwissen und sind Experten im effizienten Projektmanagement. Als professionelle Partner führen IXOS-Berater ihre Kunden zum

kurzen Reaktionszeiten und einem direkten Draht zu IXOS-Beratern oder -Entwicklern sowie die neu eingerichtete Problemlösung via Internet zeigen, dass Kundenorientierung bei IXOS auch nach

hohe Marktdurchdringung

gemeinsamen Projekterfolg, und zwar von der Beratung über die Implementierung bis zur begleitenden Schulung bei den Anwendern. Um sicherzustellen, dass sich dieser Erfolg auch wirtschaftlich auszahlt, gehört eine Return-on-Investment-Be-

dem Abschluss der Implementierung kein Lippenbekenntnis ist.

trachtung der IXOS-Implementierung zu den Grundpfeilern der IXOS-Beratungsleistung.

sie die reibungslose Nutzung der Produkte beim Kunden, zum anderen können die Bedürfnisse der Kunden bei neuen Produktgenerationen umgesetzt werden. Das sichert langfristig die Lö-

Professioneller Service

Damit alle Kunden von den Erfahrungen aus über

Jahren Wachstum durch neue Produkte zu erreichen. Die unternehmensinternen strukturellen Voraussetzungen wurden dafür im abgelaufenen

y Andreas Helios, Leiter

IXOS-Produkten und Lösungen stets verfügbar. Hinzu kommt das Ixtrain-Schulungsangebot, in

Aus der Vielzahl erfolgreicher Implementierun-

Organizer. Der Ausbau der Technologieführerschaft ist für IXOS ein wichtiger Faktor, um in den nächsten

sere Kunden und Partner alle Informationen zu

1.550 Implementierungen weltweit profitieren, sind Knowledge Management und Knowledge Sharing zentrale Elemente der IXOS Unternehmenskultur. Im webbasierten „Expert Service Center“ haben sowohl IXOS-Berater als auch un-

y Ralf Bödecker, Leiter Corporate Marketing

nerschaften ermöglichen eine schnelle Reaktion und eine

Professional Services sind für IXOS eine wichtige strategische Kompo nente: Zum einen sichern

sungskompetenz von IXOS und ist gleichzeitig eine tragende Säule für kontinuierliches Wachstum.

Mehr als ein Drittel der IXOSMitarbeiter sind im Bereich Professional Services tätig und weit über die Hälfte davon als Consultants

22

23 Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

Markt, Geschäftsumfeld, neue Produkte, Partner und Kunden

“Wir setzen IXOS-eCONtext for Applications mit gutem Ergebnis seit 1999 in unseren zentralen Geschäftsfeldern, der Verwaltung der Lebens- und Sachversicherungsverträge, ein. Da wir diese weitgehend papierlosen Bestandsverwaltungen in Real Time aus dem integrierten Archiv steuern, sind die gegebene Hochverfügbarkeit sowie eine hohe Performance und Sicherheit des Archivsystems unbedingte Voraussetzung. Künftig werden unsere Makler und Vermittler mit der IXOS-Lösung auf ihre Dokumente wie Verträge, Provisionsabrechnungen, Schriftverkehr oder Schadensanzeigen via Internet zugreifen.”

Kurt Schol, Vorstand IT und Betriebsorganisation, Alte Leipziger Lebensversicherungsgesellschaft a. G.

Professionelle Organisation Strategische Neuausrichtung, Führung, Mitarbeiterentwicklung

Die erfolgreiche Restrukturierung und Rückkehr

schäftseinheiten nicht verzichten. Diese Verände-

zur Profitabilität gibt IXOS einen Vorsprung vor

rungen wurden von den Mitarbeitern mitgetragen.

anderen Unternehmen, denen dieser Prozess noch bevorsteht. Aus einem von Gründerkultur

Als führender internationaler Anbieter von

geprägten Unternehmen ist ein professioneller auf Wertsteigerung ausgerichteter Konzern geworden.

Die vergangenen Geschäftsjahre von IXOS waren durch rasantes Wachstum gekennzeichnet. Der Boom in der Informationstechnologie-Branche mündete in eine Euphorie, in der Profitabilität, Nachhaltigkeit und Marktnähe vorübergehend in den Hintergrund traten. Auch IXOS hat einen Lernprozess durchgemacht – früher und erfolgreicher als viele andere Unternehmen in der IT-Branche.

Mit einer Matrixorganisation erhöht IXOS Transparenz und Effizienz

Viele IT-Unternehmen haben inzwischen ihre hoch

Effizientere Strukturen

gesteckten Ziele zurückgeschraubt. Die Wachstumserwartungen waren überdimensioniert, der Boom wurde überschätzt. Heute sieht sich die

Zweiter Schwerpunkt der Restrukturierung: die Verbesserung der internen Organisation und Ab-

Branche einem Markt mit hohem Reifegrad, harten Preiskämpfen und kritischen Kunden gegenüber. Erfolgreiche Unternehmen werden wieder an markt- und kundengerechten Produkten, an

läufe. Zielsetzung war eine höhere Effizienz bei der Erfüllung von Markt- und Kundenanforderungen sowie eine höhere Wirtschaftlichkeit, die sich in proportional sinkenden Kosten manifes-

stabilen und das Geschäft fördernden Strukturen, an professioneller Führung und Wertsteigerung gemessen. Diese Überzeugung stand bei IXOS am Anfang eines Restrukturierungsprozes-

tiert.

ses, der das gesamte zurückliegende Jahr dauerte. Auslöser waren ein Umsatz unter den Erwartungen und operative Verluste im Vorjahr.

und den regionalen Niederlassungen eindeutige Kompetenzen und Entscheidungsrechte zuordnet, zugleich aber auch eine klare Gewinn- und Verlustverantwortung zuweist.

Konzentration auf das Kerngeschäft

Dies erlaubt IXOS eine ergebnisorientierte Steuerung und Integration aller Unternehmensbereiche mit dem Schwerpunkt Kundenorientierung und Profitabilität. Das Organisationsmodell

Schwerpunkt der Neuausrichtung war die Konzentration auf das Kerngeschäft: Entwicklung, Vertrieb und Wartung von Dokumentenmanagementlösungen für Business-to-Business-AnwenGereift und gefestigt kann IXOS jetzt eine expansive und wertsteigernde Zukunftsstrategie umsetzen

dungen. Im Vordergrund stand die Ausrichtung auf Portaltechnologie, eMail-Archivierung und die internetbasierte Dokumentenverwaltung. Das Know-how von IXOS verbunden mit der weltweiten Service- und Wartungsstruktur sind wesentliche Erfolgsfaktoren und eröffnen wachstumsträchtige Geschäftsfelder. Mit der Konzentration auf das Kerngeschäft hat sich IXOS von Randbereichen getrennt. Dazu gehörten die Beteiligung am Service-Provider memIQ AG, die Rechte des von IXOS entwickelten Produktes IXOS-Mobile/3 und die Leipziger Tochter IXOS Anwendungs-Software GmbH.

Das Ergebnis der internen Veränderungen ist eine Matrixorganisation, die der Firmenzentrale

Mitarbeiter und Unternehmenskultur als Garanten des Erfolgs

eBusiness-Dokumentenlösungen stellt IXOS hohe Anforderungen an seine Mitarbeiter. Neben ausgewiesenem Fachwissen sind Teamfähigkeit, vernetztes Denken, Dienstleistungsmentalität, Innovationsbereitschaft und Internationalität ein Muss. Weltweit beschäftigt IXOS 748 Mitarbeiter, davon sind 58 % in Deutschland, 15 % in der Region Amerika, 8 % in Asien/Pazifik und 19 % im eu-

Die IXOS-Mitarbeiter waren in der Restrukturierung mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.

ropäischen Ausland beschäftigt.

Trotz erheblicher interner Umstellungen und des Wechsels im Vorstand wurden das operative

Bei IXOS werden Führungskräfte bevorzugt aus den eigenen Reihen besetzt. Erfahrung und „fri-

Geschäft und die Kundenbeziehungen nicht vernachlässigt. Die Neuausrichtung ist von den Mit-

scher Wind“ durch Berufsanfänger sind bei IXOS in einem ausgewogenen Verhältnis. Das Durch-

arbeitern aktiv mitgestaltet worden. Es ist IXOS gelungen, die notwendigen Veränderungen über-

schnittsalter der Mitarbeiter liegt bei rund 36 Jahren.

Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter ist für den zukünftigen Erfolg unverzichtbar

zeugend nach innen zu kommunizieren und wesentliche Leistungsträger an das Unternehmen zu binden. Für einen Konzern wie IXOS ist das von zentraler Bedeutung und Ausweis der gefestigten, gelebten Unternehmenskultur. Die IXOS-Kultur hat sich im vergangenen Jahr weiterentwickelt, zugleich aber ihren Charakter bewahrt. Ein international agierendes und auf Profit ausgerichtetes Unternehmen kann auf Hierarchien mit Verantwortlichen für Budgets und Projekte sowie auf Kooperation zwischen den Organisations- und Ge-

Mitarbeiter nach Regionen 55

ist eine verlässliche Informationsbasis für Managemententscheidungen in einer marktorientierten und wachsenden Organisation.

Leistungsfördernde Vergütung Die Attraktivität als Arbeitgeber bei Fach- und Führungskräften und die Bindung der Mitarbeiter sichert IXOS mit einem weltweit einheitlichen, transparenten, leistungsorientierten Vergütungssystem. Die freiwilligen Sozialleistungen der IXOS AG für ihre Mitarbeiter betragen in Deutschland gut 8,5 % der Lohnsumme.

Mitarbeiter nach Funktionsbereichen

436 101 203

115

Schneller Turnaround

163

Die Restrukturierung trug schnell die erwarteten Früchte. Schon im ersten Halbjahr 2000/2001 wies IXOS wieder Gewinn aus. Bei steigendem Umsatz konnten die operativen Kosten deutlich gesenkt werden. Dieser erfolgreich und schnell eingeleitete Turnaround setzte sich im Gesamtjahresergebnis nachhaltig fort.

142 281 y Deutschland

Insgesamt: 748

y EMEA*

y Verwaltung

y Amerika y Asien/Pazifik

y Vertrieb & Marketing y F&E

* Europa (ohne Deutschland)

y Services

26

27 Strategische Neuausrichtung, Führung, Mitarbeiterentwicklung

Strategische Neuausrichtung, Führung, Mitarbeiterentwicklung

“Das neue IXOS-Organisationsmodell ist markt- und kundenorientiert. Unsere neue Matrixorganisation ordnet der Firmenzentrale und den regionalen Niederlassungen eindeutige Kompetenzen und Entscheidungsrechte, zugleich aber auch klare Gewinn- und Verlustverantwortung zu. Standardisierte Prozesse sorgen unternehmensweit für eine Maximierung der Effizienz und Produktivität und garantieren so die klare Fokussierung auf unsere beiden Hauptziele Kundenorientierung und Profitabilität.”

Bret Lessman, Leiter Organizational Development, IXOS SOFTWARE AG

Turnaround geschafft – für Wachstum gerüstet Ausblick und Ziele

Im Zeitalter des eBusiness – der elektronischen, computergestützten Abwicklung von Geschäftsprozessen – nimmt Dokumentenmanagement eine strategische Position für Unternehmen ein. Die Entwicklung geht von firmeninternen Lösungen hin zu internetbasierten Portalen zur Vernetzung von Unternehmen mit ihren Kunden, Lieferanten und Partnern. Für diese Marktbedürfnisse ist IXOS mit der IXOS-eCON Solution Suite optimal aufgestellt und wird seine Position im Wettbewerb zügig ausbauen.

y Britta Herbst, Technical Consultant y John Okello, Consultant eCONcert y Thorsten Fassnacht, Teamleiter Services

Bei weltweit über 35.000 SAPInstalla tionen besteht für IXOS ein großes Marktpotenzial

Das Dokumentenvolumen wächst dramatisch: In den nächsten drei Jahren werden mehr Infor-

Die Zukunftsstrategie von IXOS zielt u. a. auf den Ausbau der marktführenden Stellung bei SAP-

Auf all diesen Wachstumsfeldern ist für den Erfolg von IXOS entscheidend, Kunden weiterhin Unter-

IXOS verfügt über ein Produkt- und Dienstleistungsportfolio, das heutigen und zukünftigen

mationen erzeugt als in den 2.000 Jahren zuvor. Einen wesentlichen Anteil daran haben elektronische Dokumente jedweder Form. Daraus leitet sich ein hoher Bedarf ab, diese Informationen zu

Anwendungen. Bei weltweit über 35.000 SAPInstallationen besteht für Dokumentenmanagement-Lösungen ein großes Potenzial. Angesichts von 1.550 IXOS-Installationen wird deutlich, dass

stützung für unerlässliche („must have“) eBusinessAnwendungen zu geben. Dies gilt umso mehr, als Kosten-Nutzen-Überlegungen und ProfitGesichtspunkte im IT-Bereich wieder Oberhand

Kundenanforderungen jederzeit gerecht wird. IXOS wird in den nächsten Jahren weiteres organisches Wachstum generieren. Dazu trägt das heutige Produkt- und Dienstleistungsportfolio

selektieren, zu strukturieren und verfügbar zu machen. Unternehmen erwarten vom Dokumentenmanagement integrierte Lösungen und Service aus einer Hand (One-Stop Shopping). Daraus

dieses noch lange nicht ausgeschöpft ist. Durch die enge strategische Partnerschaft mit SAP wird IXOS auch künftig in der Lage sein, SAPKunden für bestehende und neue Anwendun-

gewonnen haben. Verstärkt werden Ausgabendisziplin und Rentabilitätszwänge bei IT-Investitionen derzeit noch von der Konjunkturschwäche in den wichtigen Wirtschaftszentren der

bei. Gleichzeitig sondiert IXOS fortlaufend den Markt nach sinnvollen strategischen Investments zur Vervollständigung seines Lösungsangebots. Auf diese Weise wird das Unternehmen auf dem

IXOS verfügt über ein Produkt-

ergeben sich hohe technische Anforderungen und ebensolche Erwartungen an die Kompetenz des Service. Zum notwendigen technischen Fachwissen muss Erfahrung in Unternehmensorgani-

gen die geeignete Dokumentenmanagementlösung zu liefern.

Welt.

jederzeit gerecht wird

Zugleich wird IXOS sein Geschäft auf eine breite-

Zur so genannten „Must have“-Software zählen neben ERP und CRM vor allem Groupware-An-

eingeschlagenen Wachstumspfad weiter vorankommen, seinen Kunden ein verlässlicher Technologiepartner und den Mitarbeitern ein attraktiver Arbeitgeber bleiben.

sation und -abläufen, Projektmanagement und Integration hinzukommen. IXOS stellt seinen Kunden den Wissensschatz und die Erfahrung aus über 13 Jahren Geschäftstä-

re Basis stellen. Dies geschieht durch den Ausbau des Umsatzes mit weiteren Partnern. Im Bereich Customer Relationship Management (CRM) beispielsweise sind IXOS-Produkte sowohl in die mySAP-CRM-Plattform als auch in Siebel-eBusi-

wendungen. Hier geht der Trend in zwei Richtungen: Die zunehmende Menge an eMails zwingt die Unternehmen zur Auslagerung von Speicherplatz bei gleichzeitiger sofortiger Verfügbarkeit der Daten. Außerdem verlangt die wachsende

tigkeit mit mehr als 1.550 Installationen bei großen internationalen Firmen zur Verfügung. Dabei gewinnen Beratung und Service immer mehr an Bedeutung, was sich auch im Ergebnisbeitrag

ness-Anwendungen integriert. Bei Portalen kann sich IXOS auch an die Microsoft-Welt anbinden, und im Groupware-Bereich unterstützen IXOSLösungen sowohl IBM/Lotus Notes als auch Micro-

Bedeutung von eMails in der Geschäftskommunikation, diese als vollwertige Dokumente revisions- und rechtssicher zu archivieren und bestimmten Geschäftsvorgängen zuzuordnen. Für

dieser Bereiche am Gesamtumsatz bemerkbar machen wird.

soft Exchange.

y Jürgen Stede, Sales Engineer

und Dienstleistungsportfolio, das heutigen und zukünftigen Kundenanforderungen

beide Aufgaben bietet IXOS Lösungen im Rahmen der IXOS-eCON Solution Suite.

30

31 Ausblick und Ziele

Ausblick und Ziele

“Das Online-Lieferschein-und-Rechnungsarchiv auf Basis des universellen Dokumentenportals IXOS-eCONcert ist ein wichtiger Bestandteil unseres Online-Services !Sanacorp.Net!. Rechnungen und Lieferscheine werden von uns über IXOS-eCONcert gleich nach der Bearbeitung im Internet zur Verfügung gestellt. Telefonische Rückfragen bei Sanacorp haben sich daher erheblich reduziert, und die Kundenzufriedenheit ist im Gegenzug gewachsen.”

David Muggianu, Projektleiter Archivierung, Sanacorp Pharmahandel AG

Bericht des Aufsichtsrats

Der Jahresabschluss der IXOS Software AG, der Kon-

Mitglieder des Aufsichtsrats

zernabschluss sowie der Lagebericht der AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2000/2001 wurden vom Abschlussprüfer, Arthur Andersen,

Prof. Dr. Wilhelm Haarmann 2, 3 Vorsitzender

Wirtschaftsprüfungs gesell schaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, München, eingehend geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Dies gilt auch für den Konzernabschluss nach US-GAAP. Dieser ist um einen Konzernlagebericht und weitere Erläuterungen gemäß § 292 a

Sehr geehrte Aktionäre,

Im Vordergrund der Beratungen standen die Neustrukturierung des Konzerns und Maßnah-

HGB ergänzt worden. Der vorliegende US-GAAPKonzernabschluss befreit gemäß § 292 a HGB von

das Geschäftsjahr 2000/2001 war für IXOS ein Jahr

men für die Rückkehr der Gesellschaft in die Ge-

wichtiger Weichenstellungen und Veränderungen. Die Gestaltung der strate gischen Neuausrichtung und die rasche Rückkehr in die Gewinn-

winnzone. Dazu wurden ausführlich die Jahresbudget- und Finanzplanung für das Geschäftsjahr 2000/2001, die künftige Produktstrategie des Un-

der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach deutschem Recht.

zone waren die zentralen Herausforderungen an Management und Mitarbeiter. Ein straffes Re-

ternehmens, der Verkauf der Beteiligung an der IXOS Anwendungs-Software GmbH in Leipzig und

strukturierungsprogramm hat IXOS innerhalb kurzer Zeit wieder profitabel gemacht.

der Verkauf der Beteiligung an der memIQ in München diskutiert und verabschiedet.

Der Aufsichtsrat hat die Entwicklungen im vergangenen Geschäftsjahr unterstützt und mitgestaltet. Insbesondere galt es, personelle Entschei-

Der Aufsichtsrat hat sich in den jeweiligen Sitzungen fortlaufend über den Stand der Restrukturierung sowie den Wandel des Unternehmens zum

dungen zu treffen, Prioritä ten und Maßnahmen im Neustrukturierungsprozess zu setzen und strategische Weichenstellungen vorzunehmen. Der Aufsichtsrat hat dabei auch im abgelaufenen Ge-

dienstleistungsorientierten Produkthaus informiert und den Finanz- und Budget-Plan für das Geschäftsjahr 2001/2002 geprüft und genehmigt.

schäftsjahr die Arbeit des Vorstandes aktiv und konstruktiv begleitet und so seine Pflichten weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus wahrgenommen.

Der Bilanzausschuss des Aufsichtsrates und der gesamte Aufsichtsrat haben sich in Anwesenheit des Wirtschaftsprüfers eingehend mit der Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1999/2000 beschäftigt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr informierte sich der Aufsichtsrat ständig über den Geschäftsgang der Gesellschaft. In vier ordent lichen und drei außerordentlichen Sitzungen wurden vom Vorstand zudem weit reichende Berichte vorgelegt.

Sitzungstermine des IXOS Aufsichtsrats 6. Juli 2000 14. September 2000 23. Oktober 2000

Außerordentlich Ordentlich Außerordentlich

14. November 14. Dezember 14. Februar 10. Mai

Ordentlich Außerordentlich Ordentlich Ordentlich

2000 2000 2001 2001

Die Fortführung des Mitarbeiter-Options-Planes und zahlreiche Personalentscheidungen waren die Arbeitsschwerpunkte des Personalausschusses. Die

Partner der Kanzlei Haarmann, Hemmelrath & Partner Rechtsanwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer Kronberg im Taunus Mitgliedschaft in weiteren Aufsichtsräten und anderen vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien in Wirtschaftsunternehmen: y y

Aufsichtsratsvorsitzender der Häussler AG, Stuttgart Aufsichtsratsmitglied der SAP AG, Walldorf

y y

Aufsichtsratsmitglied der Mannesmann AG, Düsseldorf Aufsichtsratsmitglied der Immobilien- und Baumanagement

y

der Bankgesellschaft Berlin mbH, Berlin Aufsichtsratsmitglied der Depfa IT Services AG, Mainz

Sämtliche Abschlussunterlagen und Prü fungs-

y Verwaltungsrat der R. Oldenbourg GmbH & Co. KG, München Eberhard Färber 3 Stellvertretender Vorsitzender

berichte haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegen. Diese Unterlagen wurden im Beisein des Abschlussprüfers vom Bilanzausschuss

Diplom-Kaufmann München Dr. Claudia Böttcher 1, 2

und vom gesamten Aufsichtsrat eingehend erörtert und geprüft. Der Aufsichtsrat hat in der Sitzung vom 5. September 2001 das Ergebnis des Abschlussprüfers bestätigt. Der Jahresabschluss

Diplom-Informatikerin München

für das Geschäftsjahr 2000/2001 ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt allen Mitgliedern des Vorstandes, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücklich für ihren großen Einsatz und ihr Engagement sowie für die erfolgreiche Arbeit bei der Rückkehr in die Gewinnzone und die Neupositionierung des Unternehmens am Markt.

Grasbrunn, 8. September 2001 Der Aufsichtsrat

Ergebnisse des Ausschusses wurden vom gesamten Aufsichtsrat mitgetragen und genehmigt.

Manfred Heiss 1, 3 Diplom-Informatiker München Richard Roy 2 Diplom-Ingenieur Vorsitzender der Geschäftsführung Microsoft GmbH, Vice President EMEA Region Dreieich Hansjörg Staehle 3 Partner der Kanzlei Beil, Staehle, Wagner & Milde Rechtsanwalt München Mitgliedschaft in weiteren Aufsichtsräten und anderen vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien in Wirtschaftsunternehmen: Aufsichtsratsvorsitzender der Glautec AG, Nürnberg Aufsichtsratsvorsitzender der Alas AG, Gräfelfing Aufsichtsratsmitglied der Munich Business Angels AG, München

y y y

y y

Aufsichtsratsmitglied der Carrera Vacuum AG, Unterhaching Beiratsmitglied der eCanarias S. A., Teneriffa, Spanien

Im Geschäftsjahr 2000/2001 wurden einige Vorstandspersonalien beschlossen: Peter Rau verantwortet seit dem 1. Oktober 2000 als Vorstand die Bereiche Finanzen und Controlling, Investor Re-

1 von

Prof. Dr. Wilhelm Haarmann Vorsitzender

den Arbeitnehmern gewählt im Bilanzausschuss im Personalausschuss

2 Mitglied

3 Mitglied

lations, Mergers & Acquisitions sowie Einkauf/ Facilities und IT-Services. Jürg Wyttenbach ist seit 1. November 2000 im Vorstand verantwortlich für den Bereich Vertrieb & Marketing. Der Entwicklungsvorstand, Markus Seyfried, schied zum 31. Dezember 2000 aus dem Unternehmen aus. Diese Position wird seitdem von Robert Hoog kommissarisch wahrgenommen.

34

35 Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats

“Wer maßgeschneiderte Dokumentenmanagement-Lösungen anbieten will, muss die Bedürfnisse des Kunden kennen. Das professionelle IXOS Service-Team sorgt für die optimale Integration unserer Produkte in die individuellen IT-Landschaften unserer Kunden und schafft dadurch echten Mehrwert.”

Ralph Wieland, Leiter Services Deutschland, IXOS SOFTWARE AG

Die europäische Konjunktur wird Impulse durch

Konzernlagebericht der IXOS SOFTWARE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2000/2001

IXOS hat im Geschäftsjahr 2000/2001 überzeugend den Turnaround gemeistert und erzielt wieder Gewinne. Der Konzernumsatz stieg um 8,6 % auf 117,0 Mio. 5. Das Nachsteuer-Ergebnis stieg von – 27,1 Mio. 5 auf 6,8 Mio. 5. Der positive Trend, der sich bereits in den drei letzten Quartalsabschlüssen widerspiegelte, verdeutlicht den schnellen und nachhaltigen Erfolg der Restrukturierung. Im Fokus der Neuausrichtung standen die Konzentration auf das Kerngeschäft der Dokumentenmanagement- und Archivierungslösungen im Businessto-Business-Geschäft, ein umfangreiches Kostenreduzierungsprogramm sowie die Optimierung der internen Organisationsstrukturen. Mit der Produktfamilie IXOS-eCon Solution Suite hat IXOS integrierte, modulare und internetfähige Produktlinien für das Management von eBusiness-Dokumenten im ERP-, CRM- und Groupware-Umfeld weltweit auf den Markt gebracht.

Schwache Entwicklung der Weltwirtschaft Die Weltwirtschaft hat sich ab Herbst/Winter 2000 deutlich abgekühlt. Für das Gesamtjahr 2000 erreichte sie nach Angeben des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung vom Juni 2001 zwar noch ein Wachstum von 4,8 %, wurde aber gegen Jahresende nachhaltig gebremst von gestiegenen Ölpreisen und einer restriktiven Geldpolitik. Dies sorgte für eine deutlich verlangsamte gesamtwirtschaftliche Produktion und einen weltweit stagnierenden Handel. Der Abschwung in den USA war trotz mehrfacher Zinssenkungen besonders ausgeprägt. Die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts sank schnell von 5,6 % im 2. Quartal auf 1,0 % im 4. Quartal 200 0.1 In den Ländern der Europäischen Währungsunion (EWU) verlor die Konjunktur – schon von einem niedrigeren Niveau aus – deutlich an Schwung.

Neben Exporteinbußen durch die weltwirtschaftliche Schwäche dämpfte ein unerwartet hoher Preisauftrieb die Binnennachfrage. Im Jahr 2000 lag das Wirtschaftswachstum in der EWU bei 3,4 %. 1 Als exportorientiertes Land waren die negativen Effekte für Deutschland besonders ausgeprägt. Japan hat im letzten Jahr keinen Weg aus seiner wirtschaftlichen Schwäche gefunden, die von sehr niedrigen Zinsen und hoher Staatsverschuldung geprägt ist. Die japanische Wirtschaft wuchs im Jahr 2000 um

1 Dresdner

Bank Wirtschaft international, Juni 2001

den Ländern der EWU und der anhaltenden weltwirtschaftlichen Schwäche rechnen Experten für 2001 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,3 %, in Deutschland gar nur mit einem Wachstum von

Die amerikanische Finanzpolitik versucht mit einem umfangreichen mehrjährigen Steuer senkungsprogramm der Konjunktur einen Impuls zu geben. Bei anhaltender Konjunkturschwäche sind weitere Zinssenkungen der US-amerikanischen Zentralbank zu erwarten. Die Wachstumsprognosen für 2001 und 2002 liegen für die USA bei 1,5 % respektive 2,5 %. 1

Lösungen für eBusiness-Anwendungen y

Enterprise Resource Planning (ERP):

Der internationale ERP-Markt wird dominiert von SAP mit einem Marktanteil von rund 30 % und einer Basis von über 35.000 Installationen weltweit.

1,4 %.1 Für das Jahr 2002 gehen die Konjunktur-

Der internetbasierte Handel und die unternehmensübergreifende Abwicklung von Geschä ftspro-

forscher in den EWU-Ländern von einem Wachstum von 2,6 % und in Deutschland von 2,0 % aus.1

zessen über das Internet gewinnen an Bedeutung. Das stellt an die klassische betriebswirtschaftliche Standardsoftware ERP neue Ansprüche. Softwarelösungen für diese offenen, internetfähigen

Differenziertes Wachstum in der Softwarebranche Die anhaltend schwache weltwirtschaftliche Lage zwingt Unternehmen zu höherer Effizienz. Um im Qualitäts- und Preiswettbewerb bestehen zu können, müssen sie in innovative Informationsund Kommunikationstechniken investieren. Die Absatzchancen im Software- und Servicebereich werden daher als gut bewertet. Softwareprodukten und Serviceleistungen, die eine Abwicklung von Geschäftsprozessen über das Internet ermöglichen, werden die größten Wachstumschancen eingeräumt. Experten der Deutschen Bank Research gehen von einem preisbereinigten Umsatzwachstum 2001 und 2002 von 10 % respektive 13 % aus. Die Gewinnmargen werden im aggressiven Wettbewerb und den damit verbundenen sinkenden Preisen hingegen weiter sinken.

Dokumentenmanagement (DMS) im Wandel

1,5 % .1

Sämtliche im Konzernlagebericht enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen, wie in dem USamerikanischen „Private Securites Litigation Reform Act“ von 1995 festgelegt. Worte wie „glauben“, „erwarten“, „beabsichtigen“, „rechnen mit“, „schätzen“, „sollen“, „sollten“, „können“, „werden“, „planen“ und ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Auf die Faktoren, die die zukünftigen Ergebnisse des Unternehmens beeinflussen könnten, wird ausführlicher in den bei der US-amerikanischen „Securities and Exchange Commission“ hinterlegten Unterlagen eingegangen. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, als sie getätigt wurden. Angaben in Prozent und Millionen wurden auf eine Kommastelle gerundet.

wachstumspolitisch motivierte Steuersenkungen erhalten. Aufgrund des latenten Preisauftriebs in

eBusiness, die Abwicklung von Geschäftsprozessen über das Internet, eröffnet der DMS-Branche neue Wachstumspotenziale. Der Markttrend geht in Richtung intelligenter Dokumentenportale. Gemeint sind damit webbasierte Lösungen, die Mitarbeitern, Partnern und Kunden den Zugriff auf alle für den Geschäftsprozess relevanten Dokumente ermöglichen und die jeweiligen Geschäftsdokumente rechtssicher verwalten. Angesichts der rasch steigenden Zahl elektronischer Transaktionen und Dokumente steigt der Bedarf an solchen integrierten, skalierbaren Lösungen. Damit einher geht auch der Ausbau von Service und Beratung als produktbegleitenden Mehrwertdienstleistungen. Aufgrund der bisher geringen Marktdurchdringung ist das Wachstumspotenzial groß.

Plattformen, so genannte elektronische Marktplätze, werden verstärkt nachgefragt. Diese Entwicklung gibt dem eher moderat wachsenden ERP-Markt signifikante Wachstumsimpulse. IXOS profitiert durch die enge Partnerschaft und gemeinsame Entwicklungsarbeit mit SAP von der Marktentwicklung. y Customer Relationship Management (CRM): Das Management von Kundenbeziehungen gewinnt an Bedeutung. Ganzheitliche Marketing-, Vertriebs- und Servicekonzepte sollen die Kunden langfristig binden. CRM-Systeme versprechen, aus Kundendaten strategische, verkaufsfördernde Informationen zu filtern. Eine kosteneffiziente

eBusiness eröffnet der DMSBranche neue Wachstumspotenziale

Kundenansprache sichert dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile. Bei der Auswahl von CRMSoftware spielen Funktionalität und Integrationsfähigkeit die wichtigsten Rollen. Die Marktforscher von Frost & Sullivan räumen langfristig nur solchen Anbietern eine Chance ein, denen es gelingt, Komplettlösungen für Marketing, Vertrieb und Kundenservice zu entwickeln sowie das Internet in voller Konsequenz zu integrieren. Die Entwicklungspartnerschaft mit SAP im Bereich mySAP CRM und die Zusammenarbeit mit Siebel lassen IXOS an dem Wachstumspotenzial voll partizipieren. y Groupware: Laut einer Studie der International Data Corp. (IDC) wird die Zahl der Anwender mit einem eMailPostfach von 207 Mio. 2001 auf 291 Mio. 2005 steigen. Die damit abzusehende riesige Menge an eMails zwingt vor allem große internationale Unternehmen zur Auslagerung von Serverspeicherplatz bei gleichzeitiger sofortiger Verfügbarkeit der Daten. Außerdem verlangt die wachsende Bedeutung von eMails in der Geschäftskommunikation, diese als vollwertige Dokumente revisionsund rechtssicher zu archivieren. Das Marktvolumen für Groupware-Lö sungen wird heute auf rund 8,4 Mrd. US $ weltweit geschätzt. Der Markt

38

39 Konzernlagebericht

Konzernlagebericht

wird dominiert von IBM mit dem Produkt Lotus Notes und Microsoft mit dem Produkt Exchange/ Outlook. IBM hielt im Jahr 2000 einen Marktanteil von 50 %, Microsoft von 36 % mit steigender Tendenz. IXOS ist mit seinen Produkten IXOSeCONserver for MS Exchange, IXOS-eCONtent for MS Exchange und IXOS-eCONserver for

Produktentwicklung, -management und Vertrieb verzahnt Durch die Verzahnung von Produktmanagement, y

Vertrieb und Entwicklung stimmt IXOS bereits im frühen Stadium seine Produkte und Lösungen auf die Kundenbedürfnisse und das Marktpotenzial ab. Ziel dieser Maßnahme ist, die Produktent-

Lotus Notes gut in diesem wichtigen Wachs-

wicklungs- und Markteinführungszeiten weiter

tumsmarkt positioniert.

deutlich zu reduzieren. Mit dieser Maßnahme ist es IXOS gelungen, die Markteinführungszeit um sechs Monate zu verkürzen – Neuprodukte kom-

Besondere Veränderungen im Konzern

men innerhalb von sechs bis zwölf Monaten auf den Markt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte IXOS eine

y

Erfolgreiche Restrukturierung senkt Kos-

ten und führt zu Profitabilität Eines der Hauptziele der Restrukturierung war, die Kosten wieder in eine angemessene Relation zum Umsatz zu bringen. IXOS hat den Turnaround durch ein straffes Kostenmanagement geschafft und ist mit einem Vorsteuer-Ergebnis (EBT) von 7,6 Mio. B im Geschäftsjahr 2000/2001 wieder profitabel. Zur langfristigen Steigerung der Ertragskraft sind die Gesamtkosten um 15,9 % bzw. rund 21,0 Mio. B reduziert worden.

beitung in mySAP CRM ausgeweitet. Im Bereich

den regionalen Niederlassungen eindeutige Kompetenzen und Entscheidungsrechte zuordnet

CRM ist IXOS auch eine Partnerschaft mit Siebel Systems Inc., San Mateo, USA, eingegangen. Für

und zugleich eine klare Gewinn- und Verlustverantwortung einführt (Profit- und CompetenceCenter). Dies stellt eine bessere ergebnisorientierte Steuerung des Unternehmens sicher.

den Geschäftsbereich Groupware und BusinessPortallösungen gehört Microsoft zu den wichtigen IXOS-Partnern. Seit Januar 2001 ist IXOS Gold Certified Partner von Microsoft. Die IXOS Doku-

Markteinführung der IXOS-eCON Solution Suite Im Februar 2001 stellte IXOS die neue Dachmarke IXOS-eCON Solution Suite vor. Die Solution Suiy

mentenlösung für Microsoft Exchange wurde von Microsoft als eines der besten Tools für Microsoft Exchange 2000 nominiert. IXOS hat zudem angekündigt, seine Produkte mit dem Microsoft SharePoint Portal Server zu integrieren.

Konzentration auf Kernkompetenz Business-to-Business

Moderater Umsatzanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr

Im Zuge der Konzentration auf das Geschäft mit Firmenkunden verkaufte IXOS seine 31 %ige Beteiligung an dem Dienstleister für Privatkunden memIQ AG, München, an die Mitgesellschafter

bietet neue Lösungen zum Management von Dokumenten in ihrem Geschäftskontext, IXOSeCONtent ist eine innovative Dokumentenmanagementlösung für Groupware-Anwendungen

Der IXOS-Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 einen Umsatz in Höhe von 117,0 Mio. B. Dies entspricht einem Zuwachs von

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München, und Mannesmann-Vodafone Deutschland GmbH, Düsseldorf. Auch das Leipziger Tochterunternehmen IXOS Anwendungs-Software GmbH wurde

und IXOS-eCONcert ist eine neue, universelle Dokumentenportallösung. Die IXOS-eCON Solution Suite deckt alle Aspekte des Dokumentenmanagements innerhalb von Unternehmen und

im Rahmen eines Management-Buyouts verkauft. Die SAP AG erwarb die Produktrechte an IXOSMobile/3, einer Spezialanwendung für den technischen Außendienst, die den Zugriff und die Be-

zwischen Geschäftspartnern ab. IXOS bietet seinen Kunden damit eine umfassende Lösung aus einer Hand. IXOS wird seine Marktführerschaft im SAP-Umfeld weiter ausbauen und gleichzeitig rasch wachsende Märkte wie CRM, Groupware und Dokumentenportale mit innovativen Lösungen durchdringen. y

anbieter vollzogen und wird damit der kontinuierlich wachsenden Nachfrage gerecht. Kunden erwarten heutzutage die Lösung von individuellen Fragestellungen und kompetente Beratung aus einer Hand.

den Softwarehäusern IXOS hat im letzten Jahr seine Partnerschaft mit SAP auch auf die Entwicklung und Integration von Dokumentenschnittstellen für CRM-Anwendungen sowie Lösungen zur Dokumentenverar-

Allianzen und Partnerschaften mit führen-

y Tanja Dabs, Leiterin

lizenzen. Im Berichtsjahr waren das 58,4 Mio. B.

Market Intelligence

Der Anteil des Lizenzgeschäftes am Gesamtumsatz befindet sich mit 49,9 % im Zielkorridor. Die Neuausrichtung von IXOS zum Lösungsanbieter

y Peter Röscher, Product

mit Beratungs- und Produktkompetenz unterstreicht die Bedeutung der Bereiche Wartung und Service. So stieg der Wartungsumsatz von 16,4 Mio. B im Vorjahr auf 26,6 Mio. B. Dieser Zuwachs von 62,1 % ist auf den Zuwachs der installierten Basis von IXOS-Lösungen um 48 % und zugleich auf die Erhöhung der Wartungsgebüh-

y Janina Heinrich,

ren von 15 auf 17 % zurückzuführen. Der Servicebereich stieg von 31,3 Mio. B auf 32,0 Mio. B, ein Zuwachs von 2,3 %.

Business Strategy & Product

Strategic Business Planning &

Manager IXOS-eCONserver for Groupware Product Manager IXOS-eCONtext for CRM y Peter Fischer, Product Manager IXOS-eCONtext for SAP y Dr. Rainer Pausch, Leiter Management

Umsatz nach Bereichen 70 61,1

60

Konzernumsatz in Mio. J

60,0

58,4

31,3

32,0

50

In Mio. B 120

117,0

40

107,7

100

32,3

30

95,7

25,1 19,7

20

80 60

y Dienstleistungs- und Lösungsanbieter IXOS hat den Wandel vom Produkt- zum Lösungs-

Den größten Teil des Umsatzes erzielte IXOS – wie in den Vorjahren – mit dem Verkauf von Software-

In Mio. B

16,4

10

26,6

9,5 5,1

57,1

0 40 20 0

GJ 97/98

GJ 97/98

GJ 98/99

GJ 99/00

+ 8,6 %

arbeitung von Service-Dokumenten im mobilen Einsatz vor Ort ermöglicht.

9,3 Mio. B bzw. 8,6 % gegenüber dem Vorjahr.

+ 12,5 %

Umfeld wird ausgebaut

Einführung einer Matrixorganisation

Das Ergebnis der internen Neuausrichtung ist eine Matrixorganisation, die dem Stammhaus und

te besteht aus vier Produktlinien, die integriert, modular und webfähig sind. IXOS-eCONserver ist die Plattform für die unternehmensweite Datenund Dokumentenverwaltung, IXOS-eCONtext

y

Marktführerschaft im SAP-

y

+ 67,6 %

Wachstumskurs

Reihe von Maßnahmen um, mit dem Ziel, das Unternehmen wieder auf profitablen Wachstumskurs zu bringen:

+ 60,9 %

IXOS wieder auf profitablem

GJ 00/01

GJ 98/99

GJ 99/00

GJ 00/01

y Lizenz y Service y Wartung

40

41 Konzernlagebericht

Konzernlagebericht

Umsatzanteil der Bereiche in %

Regionale Aufteilung der Umsätze in Mio. J

23 (15)

Kostenstruktur in Prozent vom Umsatz

32,1 (Vj. 35,2) In Mio. B

GJ 99/00

GJ 00/01

107,7 Mio. H 3,5

117,0 Mio. H 0,8

17,2 (Vj. 13,7)

Gesamtumsatz Produkt-Kosten In % vom Umsatz 27 (29) 30,0 (Vj. 24,5)

3%

1%

Service-Kosten

26,9

25,1

In % vom Umsatz

25%

21 %

Wartungs-Kosten

7,9

9,0

In % vom Umsatz

7%

8%

53,9

52,8

Marketing und Vertrieb 50 (56)

37,7 (Vj. 34,3)

Gesamt: GJ 00/01 117,0 Mio. J (GJ 99/00 107,7 Mio. B )

In % vom Umsatz

50 %

45 %

Forschung und Entwicklung

19,2

15,7

y Deutschland 27,4 %

In % vom Umsatz

18 %

13 %

y Lizenz

y EMEA 25,6 %

Allgemeine Verwaltung

13,7

13,2

y Service

y Amerika 32,2 %

In % vom Umsatz

13 %

11 %

y Wartung

y APAC 14,7 %

Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge

6,9

– 5,6

In % vom Umsatz

Gesamtkosten

IXOS wächst im Ausland kräftig

111,0 Mio. B. Die Umsatzkosten gingen trotz höherem Umsatz um 8,9 % zurück. Der Aufwand für

IXOS hat sich international breiter aufgestellt: Die Verteilung der Umsätze zwischen den verschiedenen Regionen ist ausgewogen. So legten die Region Asien/Pazifik (APAC) um 25,9 % auf

die Herstellung von Lizenzen ermäßigte sich um 2,7 Mio. B, der Aufwand für Service um 1,8 Mio. B. Die Kostenreduzierungen beim betrieblichen Aufwand wirkten sich deutlich größer aus: – 18,8 %. Der F & E-Aufwand verringerte sich um 3,5 Mio. B,

17,2 Mio. B zu. Ebenso stiegen die Konzernumsätze der Region Europa (ohne Deutschland), Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) um 22,3 % auf 30,0 Mio. B. Erfreulich ist das Umsatzwachstum

IXOS hat sich international breiter aufgestellt und die Kosten gesenkt

6%

–5%

132,0

111,0

Gesamtjahr belief sich der operative Gewinn auf 6,0 Mio. B. Alle Quartale des Geschäftsjahres trugen zur Ergebnisverbesserung bei. Die Grundlage für diese erfreuliche Entwicklung bilden das Umsatzwachstum und ein straffes Kostenma-

und eine Matrixorganisation mit klarer Ergebnis-

was in erster Linie auf die Veräußerung der memIQBeteiligung und des IXOS-Mobile/3-Geschäfts mit den entsprechenden Entwicklungsbereichen zu-

nagement. Die Reduzierung der Umsatzkosten und die Anpassung der betrieblichen Aufwendungen haben die Produktivität und Effizienz in allen Bereichen merklich gesteigert. Die ge-

Zur erfreulichen Ergebnisentwicklung hat auch der Verkauf zweier Beteiligungen beigetragen. Zum 1. Januar 2001 wurden die Anteile an der memIQ an die Mitgesellschafter Mannesmann-

rückzuführen ist. Der Aufwand für Vertrieb und

sunkene Zahl der Beschäftigten von 969 auf 748

Vodafone und HypoVereinsbank zu einem Preis

in Amerika von 9,8 % auf 37,7 Mio. B – gerade vor dem Hintergrund der angespannten konjunkturellen Lage. Amerika bleibt damit weiterhin die umsatzstärkste Region. Lediglich im Inland ist

Marketing konnte um 1,1 Mio. B und der Aufwand für die Verwaltung um 0,5 Mio. B reduziert werden. Einen wesentlichen Beitrag zur Ergebnis-

der Umsatz um 8,8 % zurückgegangen. Dies beruht auf dem Beginn des Restruk turierungsprozesses im 1. Quartal 2000/2001, der gerade in der Vertriebsregion Deutschland zu wesent lichen

verbesserung lieferten auch die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen. Restrukturierungs-Rückstellungen – im Vorjahr in Höhe von 5,8 Mio. B gebildet – wurden teilweise aufge-

Veränderungen in der Organisation und im Management geführt hat. Das überaus schwache 1. Quartal konnte durch Umsatzzuwächse im restlichen Geschäftsjahr nicht ausgeglichen wer-

löst und wirkten mit 3,6 Mio. B ergebniserhöhend. Für die Gesamtkosten ergab sich damit eine Reduzierung um 21,0 Mio. B. Alle Einsparungen werden auch langfristig positive Auswirkungen auf

den.

die Ertragslage des Unternehmens haben.

Ergebnis-Entwicklung EBIT nach Quartalen

Ergebnis-Entwicklung EBIT

In Mio. B

In Mio. B

10 3,8

–5

Ergebnis steigt überdurchschnittlich

Das umfangreiche Kostensenkungsprogramm, das IXOS zu Beginn des Geschäftsjahres angekündigt und im 1. Halbjahr umgesetzt hat, verbesserte die Profitabilität deutlich. Die Gesamtkosten

IXOS konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Profitabilität deutlich steigern – und zwar in allen Geschäftsbereichen. Die Rückkehr in die Gewinnzone wurde bereits im 2. Quartal erreicht

reduzierte IXOS um 15,9 % von 132,0 Mio. B auf

und damit deutlich früher als prognostiziert. Im

in allen Bereichen merklich gestiegen

9,5 6,0 3,5

0

– 2,4 – 6,8

10 5

1,6

0

Produktivität und Effizienz

15 6,0

5

–5

– 6,9

– 10

– 10

– 15

– 14,3

– 15

Deutliche Kostensenkungen realisiert

verantwortung in den jeweiligen Organisationseinheiten sind weitere Gründe für den Erfolg im Berichtsjahr.

– 20 – 20

– 25 – 24,3

– 25 Q1

y GJ 00/01 (kumuliert) y GJ 99/00 (kumuliert)

Q2

Q3

– 24,3

– 30

Q4

In % vom Umsatz

GJ 97/98

GJ 98/99

GJ 99/00

GJ 00/01

6,1 %

9,9 %

n.a.

5,1 %

42

43 Konzernlagebericht

Konzernlagebericht

sich der Wert aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit auf 0,21 B pro Aktie.

Investitionen

Rückkehr in die Gewinnzone

IXOS erreichte im Geschäftsjahr ein Vorsteuerer-

Die Investitionen lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 7,8 Mio. B (Vj.: 8,2 Mio. B ) auf Vorjahresniveau. Investitionen wurden vornehmlich

und Weichenstellung für zu-

gebnis von 7,6 Mio. B, ein Plus von rund 29,9 Mio. B gegenüber dem Vorjahr. Der gleiche Trend zeigt

zur Verbesserung der Infrastruktur der Gesellschaft vorgenommen. Diese Investitionen werden

sich beim Konzernjahresüberschuss. Der Zuwachs und damit die Rückkehr in die Gewinnzone ist mit

die zukünftige Entwicklung weiter positiv beeinflussen.

einer Ergebnisverbesserung um rund 33,9 Mio. B auf 6,8 Mio. B ausgesprochen erfreulich. Das Ergebnis pro Aktie stieg analog von – 1,40 B auf 0,34 B. Die Aktienanzahl ist im Vorjahresvergleich um 1,3 % auf 19,7 Mio. Stück angestiegen.

Mitarbeiteranzahl

terin Qualitätsmanagement

Investitionen

GJ 99/00

10 8,2

8

GJ 97/98 GJ 98/99 GJ 99/00 GJ 00/01 In B

0,13

0,55

– 1,40

0,34

Rentabilität deutlich gesteigert

7,8

6 4 2

3,0

negativen EBIT-Marge im Vorjahr erreichte IXOS 2000/2001 den Wert von 5,1 %. Die Umsatzrendite (Vorsteuer-Ergebnis im Verhältnis zum Umsatz) belief sich auf 6,5 %. Die Eigenkapital-Rendite lag – trotz der guten EK-Ausstattung – bei 14,4 %. Der Return on Investment lag wieder im positiven Bereich bei 8,6 % und die Verzinsung des gebundenen Kapitals (ROCE) stieg auf 6,8 %.

Deutlicher Zuwachs im Cashflow Der Cashflow aus dem operativen Geschäft zzgl. der Einzahlungen aus Beteiligungsveräußerungen (siehe Kapitalflussrechnung) erreichte – nach einem negativen Wert im Vorjahr – eine Größenordnung von 8,5 Mio. B. IXOS konnte damit einen

Absolut

In %

y Anton Schegg, Projektleiter

IXOS Gesamt Corporate Headquarter

969 463

748 311

– 221 – 152

– 23 % – 33 %

gration

Deutschland EMEA (ohne Deutschland) Amerika Asien/Pazifik

167 137 133 69

125 142 115 55

– 42 5 – 18 – 14

– 25 % 4% – 14 % – 20 %

Storm Projekt

General & Administration Research & Development Prof./Technical Services Sales & Marketing

115 247 334 273

101 163 281 203

– 14 – 84 – 53 – 70

– 12 % – 34 % – 16 % – 26%

y Peter Ginzinger, Teamleiter y Petra Kowallik, Projekt Manager Produkt Information y Horst Liermann, System Architekt

0 GJ 97/98

Durch die operativen und strategischen Verbesserungen kann IXOS bei allen wesentlichen Kennzahlen Positives melden. Die Bruttomarge stieg von 64,4 % im Vorjahr auf 70,1 %. Nach einer

GJ 00/01

Share-Point Portal Server Inte-

In Mio. B 8,8

Ergebnis je Aktie

y Gabriele Hufnagl, Teamlei-

GJ 98/99

GJ 99/00

GJ 00/01

y Investitionen

Mitarbeiterproduktivität

Mitarbeiterzahl angepasst In Tsd. B

Im Zuge der Restrukturierung hat IXOS sozialverträglich die Mitarbeiterzahl reduziert. Gleichzeitig konnten die wichtigsten Leistungs- und Know-howTräger an das Unternehmen gebunden werden. Die zügige strategische Neupositionierung hat

In Mio. B 180

180 160

156,4

120

160 140

140 120,8 112,5

120

111,2

100

100

IXOS gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeitet und umgesetzt. Das operative Geschäft und die Kundenbeziehungen konnten erfolgreich ausgebaut werden. Die Belegschaft hat sich um rund

80

80

23 % auf 748 Mitarbeiter zum 30. Juni 2001 reduziert.

0

60

60

40

40

20

20

117,0

künftige Erträge

107,7

ergebnis in Höhe von 0,5 Mio. B und einem positiven Währungsergebnis in Höhe von 0,2 Mio. B zusammen.

entwicklung. Während im Vorjahr der Cashflow pro Aktie bei – 0,50 B negativ war, verbesser te

95,7

1,6 Mio. B setzt sich aus dem Buchgewinn aus Beteiligungsverkäufen in Höhe von 0,8 Mio. B (davon memIQ: 0,7 Mio. B ), einem positiven Zins-

enormen Anstieg ist die erfreuliche Ergebnis-

57,1

von 3,5 Mio. B verkauft. Ebenso hat sich IXOS im August 2000 von der Tochter IXOS AnwendungsSoftware GmbH durch einen Management-Buyout getrennt. Das positive Finanzergebnis von

GJ 97/98

GJ 98/99

GJ 99/00

GJ 00/01

0

y Umsatz pro Mitarbeiter in Tsd. B y Umsatz in Mio. B

Zuwachs um 18,2 Mio. B generieren. Grund für den

44

45 Konzernlagebericht

Konzernlagebericht

Die Mitarbeiterproduktivität – berechnet als Umsatz je Mitarbeiter – ist im Berichtszeitraum deutlich um 40,7 % gestiegen. Die Umsatzsteigerung, verbunden mit der Ef fizienzsteigerung in den Prozessen und dem verringerten Personalbestand, verdeutlicht, dass der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Produktivität erheblich steigern konnte.

veränderten sich nur geringfügig und wiesen

heblichen Schwankungen in den betrieblichen

25

zum Ende des Geschäftsjahres den Betrag von 30 Mio. B aus. IXOS weist damit eine gesunde Ka-

Quartalsergebnissen und erwartet dies auch für die Zukunft.

20

pitalstruktur auf und ist für weiteres Wachstum bestens gerüstet.

F&E Anzahl

In Mio. B

300 250

19,2

200

15,7 12,4

150 10 100

lich markt- und kundenorientierter geworden. Im Vordergrund der Entwicklungen und Verbesse-

worden

rungen stehen Portaltechnologie, eMail-Archivierung, internetbasierte Dokumentenverwaltung und CRM. Vereint sind die Anwendungen unter der im Februar 2001 in den Markt eingeführten

0

Veränderung in %

185

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bei IXOS sind im Zuge der Restrukturierung wesent-

50 247

und kundenorientierter ge-

50 170

F & E-Aktivitäten sind markt-

Nach Ende des Geschäftsjahres: neue Tochtergesellschaft gegründet

Die Produkte von IXOS werden über neun Tochter-

Weitere Stärkung der Ver-

Die ersten Wochen des neuen Geschäftsjahres sind erwartungsgemäß verlaufen. Zur Stärkung

gesellschaften und 19 Vertriebsbüros in Europa, Amerika und der Region Asien/Pazifik vermarktet. Das zukünftige Umsatzwachstum von IXOS

Geschäftsjahr

der Vertriebsinfrastruktur hat IXOS zum 1. Juli 2001 eine 100%ige Tochter in den Niederlanden ge-

hängt von der erfolgreichen kontinuierlichen Ausweitung der Verkaufs-, Marketing-, Support-

gründet. Das Grundkapital beträgt 0,5 Mio. B . Die

und Dienstleistungsorganisationen durch direkte oder indirekte Vertriebswege in den verschie-

5,7

92

F&E neu ausgerichtet

Risiken im Zusammenhang mit internationalen Aktivitäten

15

GJ 97/98

GJ 98/99

GJ 99/00

GJ 00/01

n. a. + 35,6 %

+ 84,8 % + 116,8 %

+ 45,3 % + 54,3 %

– 25,1 % – 18,3 %

0

y Mitarbeiteranzahl

Gesellschaft mit Sitz in Amsterdam wird die für IXOS wichtigen Regionen Belgien, Niederlande und Luxemburg repräsentieren und die dortigen

y F & E in Mio. B

Vertriebsaktivitäten intensivieren.

Dachmarke IXOS-eCON Solution Suite.

Risiken und Risikomanagement IXOS hat sich im vergangenen Geschäftsjahr auf Kerntechnologiebereiche konzentriert. Teil der Neuausrichtung war der Verkauf der IXOS Anwendungs-Software GmbH, der memIQ und des Produktes IXOS-Mobile/3. Die Folge war ein Rückgang der Mitarbeiterzahl, vor allem im Bereich F&E, da diese Veräußerungen einen großen Teil der F&E-Aktivitäten banden. Die erfolgreiche Entwicklung der IXOS-eCON Solution Suite und die Markteinführung zum 1. Februar 2001 sind das Ergebnis unserer effizienten Forschung und Entwicklung.

Gesunde Vermögens- und Kapitalstruktur Die Vermögenslage des IXOS-Konzerns ist sehr stabil und die Bilanzrelationen haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessert. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 90,0 Mio. B . Durch die Reduzierung der kurzfristigen und langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen konnte die Eigenkapitalquote auf 62,6 % gesteigert werden (Vj. 57,7 %). Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen nur im Avalbereich. Das Umlaufvermögen stieg um 4,6 Mio. B auf 76,8 Mio. B und betraf vor allem die Position Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die liquiden Mittel

Bilanzstruktur Aktivseite in Mio. H

Die bestehenden Risikomanagementsysteme der IXOS AG wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich verbessert. IXOS ist bestrebt, die Chancen optimal zu nutzen und Risiken zu minimieren. Der weltweite Markt für Informationstechnologie

haben. Die Geschäftsaktivitäten von IXOS unterliegen ferner weiteren Risiken, wie z. B. der Überschneidung unterschiedlicher Steuersysteme, der Einhaltung von landesspezifischen Gesetzen und Vorschriften sowie unterschiedlich langen Zahlungsfristen. Alle Branchen-, Wettbewerbs-, Qualitäts-, Rechtsund Ressourcen-Risiken werden regelmäßig in den Führungsgremien identifiziert, diskutiert und bewertet. Hinweise auf bestandsgefährdende Risi-

IXOS steht auf einem stabilen finanziellen Fundament. Das Unternehmen ist für den mittelfristi-

reich betriebswirtschaftlicher Software, Enterprise Portale, Groupware und des CRM-Marktes sind für den Erfolg von IXOS von besonderer Bedeutung. IXOS ist abhängig von der Investitions-

wiesen, Bankverbindlichkeiten bestehen nur im Avalbereich, die Liquiditätslage ist komfortabel. Das Forderungs- und Cashmanagement wurde

30.6.00

30.6.01

Liquide Mittel Sonstiges Umlaufvermögen

30,0 42,2

30,0 46,8

Anlagevermögen Summe

12,5 84,7

13,2 90,0

30.6.00

30.6.01

IXOS liefert die Softwareprodukte im Allgemeinen kurz nach Auftragseingang aus und verfügt

Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Eigenkapital

15,6 20,2 48,9

13,3 20,4 56,3

üblicherweise über keinen erheblichen Auftragsüberhang. Erträge aus Softwarelizenzen eines Quartals hängen im Wesentlichen von den in diesem Quartal eingegangenen und erfüllten Auf-

Summe

84,7

90,0

Passivseite in Mio. H

denen Ländern der Welt ab, in denen die potenziellen Kunden der Gesellschaft ihren Sitz

ist seit Anfang 2001 geprägt von einer Schwächeperiode, die Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf von IXOS haben kann. Die Entwicklung des DMS-Markts und der Anwendungsfelder im Be-

tätigkeit der Unternehmen für IT-Projekte, von der Marktakzeptanz neuer Produkte und vom Erfolg bei der Gewinnung und schnellen Einarbeitung von neuen Mitarbeitern.

triebsstruktur im neuen

ken haben sich nicht ergeben.

gen Fortbestand nicht auf frisches Kapital ange-

deutlich verbessert. Auswirkungen von Wechselkursschwankungen – insbesondere zwischen Dollarraum, Yen und Euro – resultieren fast ausschließlich aus der Umbewertung von Bilanzpositionen und nicht aus Zahlungsströmen.

Deutliche Schwankungen in den Quartalsergebnissen; Saisonalität

trägen ab und können nicht sicher vorausgesagt werden. IXOS unterlag in der Vergangenheit er-

46

47 Konzernlagebericht

Konzernlagebericht

Ausblick

Zum Wachstum im laufenden Geschäftsjahr sollen vor allem die Region Amerika und die Region

Voraussetzungen für weite-

Die Entwicklung der Weltwirtschaft hängt maß-

Deutschland beitragen. Nach einer einsetzenden

res profitables Wachstum

geblich von den konjunkturellen Impulsen aus den USA ab. Aufgrund der Zinssenkungen der US-Notenbank und des umfangreichen Steuer-

konjunkturellen Erholung bereits in der 2. Jahreshälfte 2001 rechnet IXOS mit einer deutlichen Nachfrage insbesondere nach den neuen Pro-

senkungsprogramms der Regierung prognostizieren die meisten Wirtschaftsforschungsinstitu-

dukten.

te eine allmähliche Erholung der amerikanischen Wirtschaft ab der 2. Jahreshälfte 2001. Die Aus-

IXOS wird verstärkt in neue Produkte und seine internationale Vertriebsinfrastruktur investieren.

sichten in der Eurozone sind mit einem prognostizierten Wachstum von knapp unter 2 % für

Im ersten Schritt ist geplant, Vertriebsstandorte und Ressourcen in den Niederlanden, Frankreich

2001 verhalten positiv und werden im kommenden Jahr über 2,5 % nicht hinauskommen.

und Italien auf- und auszubauen. Mit der Erweiterung seines Partnernetzwerks wird IXOS seine

geschaffen

Konzernstruktur

IXOS SOFTWARE AG, Grasbrunn bei München, Deutschland

IXOS SOFTWARE (International) AG, Biel, Schweiz (Anteil: 100%)

IXOS SOFTWARE Ltd, Uxbridge, Großbritannien (Anteil: 100%)

Marktposition und Leistungsfähigkeit stärken. IXOS hat die Voraussetzungen für weiteres profiDie Zahl der Beschäftigten wird im neuen Geschäftsjahr maßvoll im oberen einstelligen Pro-

einer schwachen Konjunktur in den USA und der Europäischen Union – um 10 bis 15 % zulegen.

zentbereich steigen. Zusätzliches Personal wird vor allem im Bereich Vertrieb eingesetzt.

Das Ergebnis (EBIT) soll proportional zum Umsatz steigen. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet IXOS mit einer Umsatzrendite von 5 %. Langfristig

Mit Hilfe von Akquisitionen wird IXOS mittelfristig weiteres Wachstum erreichen. Sowohl stra-

strebt IXOS eine zweistellige Umsatzrendite an. Alle Bereiche (Lizenzen, Wartung und Service) werden dabei in gleichem Maße wachsen. Der Strategiewechsel zum Lösungsanbieter sorgt für Impulse

IXOS SOFTWARE s. r. o., Prag, Tschechische Republik (Anteil: 100 %)

tables Wachstum geschaffen. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz – vor dem Hintergrund

Strategiewechsel zum Lösungsanbieter unterstreicht diese Entwicklung. IXOS wird im laufenden Geschäftsjahr die Steigerung der Umsätze außerhalb des SAP-Umfeldes fortsetzen. Der relative Anteil der neuen Produkte innerhalb der IXOS-eCon Solution Suite, insbesondere der Bereiche Groupware und CRM, soll binnen zwei Jah-

IXOS SOFTWARE (Austria) GmbH, Wien, Österreich (Anteil: 100 %)

tegische Kooperationen mit Vertriebspartnern als auch Beteiligungen an Technologieunternehmen der DMS-Branche, denen IXOS seine internationale Basis zur Verfügung stellen kann, kön-

IXOS SOFTWARE Inc., San Mateo, Kalifornien, USA (Anteil: 100 %)

nen neue Wachstumspotenziale eröffnen.

IXOS SOFTWARE Kabushiki Kaisha, Tokio, Japan (Anteil: 100 %)

Grasbrunn bei München, 27. Juli 2001 IXOS SOFTWARE Asia PTE Ltd., Singapur (Anteil: 100 %) Der Vorstand

ren auf 30 % ausgebaut werden. IXOS SOFTWARE Australia Pty. Ltd., Melbourne, Australien (Anteil: 100 %)

IXOS SOFTWARE SND.BHD, Kuala Lumpur, Malaysia (Anteil: 100 %)

48

49 Konzernlagebericht

Konzernlagebericht

“Die neue IXOS-Organisation lebt von einheitlichen und effizienten Geschäftsprozessen. Vor allem die regionalen Einheiten profitieren davon. Wir bei IXOS sehen aber noch viele Möglichkeiten, Synergien konsequenter auszunutzen, um die Organisation unseres Unternehmens weiter zu verbessern.”

Alex Taylor-Engelsman, Regional Process Manager Sales & Marketing, IXOS SOFTWARE AG

Konzernabschluss

Konzernbilanzen zum 30. Juni 1999, 2000 und 2001

Anhang

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

(in Tausend, mit Ausnahme der Aktienangaben) Aktiva

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen für die Geschäftsjahre 1998/1999, 1999/2000 und 2000/2001

Umlaufvermögen Flüssige Mittel und kurzfristige Kapitalanlagen

2

47.512

30.027

30.012

2, 18

34.988

37.603

42.333

0 3.906 86.406

670 3.913 72.213

0 4.470 76.815

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Einzelwertberichtigungen in Höhe von Anhang

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

(in Tausend, mit Ausnahme der Aktienangaben) Umsatzerlöse Softwarelizenzen Dienstleistungen

2

Wartung Summe Umsatzerlöse

61.055 25.097

60.012 31.296

58.370 32.018

9.520 95.672

16.413 107.721

26.611 116.999

B 348 (1999), B 832 (2000) und B 2.009 (2001) Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige kurzfristige Aktiva Umlaufvermögen insgesamt Sachanlagen, netto

2, 4

10.211

11.262

11.922

Erworbene Software, netto Firmenwert, netto

2, 3

373 915

491 744

713 572

Aktive Steuerabgrenzung

2, 8

4.063 15.562 101.968

0 12.497 84.710

0 13.207 90.022

7.372 8.120 6.079

6.223

5.970

6 19

14.437 9.724

11.984 11.223

2 14 2,8

225 497 2.331

2.806 380 0

1.514 38 1.219

13

1.395 26.019

639 34.209

293 32.241

13 12

1.064 1.029 2.093

425 1.195 1.620

131 1.317 1.448

1 1 17

10.426 52.148 (354) 11.896

20.158 44.343 (161) (15.212)

20.303 44.506 0 (8.429)

2

(260) 73.856 101.968

(247) 48.881 84.710

(47) 56.333 90.022

Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Softwarelizenzen Dienstleistungen Wartung Summe Umsatzkosten

858 18.665 7.707 27.230

3.529 26.932 7.911 38.372

816 25.137 9.021 34.974

Bruttoergebnis vom Umsatz

68.442

69.349

82.025

Betriebliche (Erträge)/Aufwendungen Vertrieb und Marketing

37.639

53.921

52.776

Forschung und Entwicklung Allgemeine Verwaltung Sonstige betriebliche Erträge Sonstige betriebliche Aufwendungen Summe Betriebliche Aufwendungen

12.434 8.860 0 0 58.933

19.182 13.680 0 6.859 93.642

15.667 13.188 (3.798) (1.758) 76.075

9.509

(24.293)

5.950

10 10

Ergebnis aus der gewöhnlichen Betriebstätigkeit

Passiva Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten Erhaltene Anzahlungen und Umsatzabgrenzung Steuerrückstellungen Kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzung Im nächsten Jahr rückzahlbarer Anteil der Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasingverträgen Kurzfristige Verbindlichkeiten insgesamt Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen, abzüglich des im nächsten Jahr rückzahlbaren Anteils Pensionsrückstellungen

Sonstige Erträge/(Aufwendungen) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

1.154

1.028

Zinsen und ähnliche Aufwendungen Währungsgewinne Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagen Verluste aus Beteiligungen

2 11, 20 11, 20

(302) 969 0 0

(222) 1.314 0 (200)

736 (195) 217 2.856 (2.014)

2, 8

1.821 11.330 (1.100)

1.920 (22.373) (4.735)

1.600 7.550 (767)

10.230

(27.108)

6.783

0.55 0.52

(1.40) (1.40)

0.34 0.34

18,724,877 19,577,556

19.427.005 20.017.762

19.687.150 19.857.165

Summe Sonstige Erträge/(Aufwendungen) Gewinn/Verlust vor Steuern vom Einkommen und Ertrag Steuern vom Einkommen und Ertrag

Aktiva insgesamt

Jahresüberschuss/-fehlbetrag Jahresüberschuss/-fehlbetrag pro Aktie Wie ausgewiesen Verwässert

16

Gewichteter Durchschnitt ausstehender Aktien Wie ausgewiesen Verwässert

16

Verpflichtungen

7

Eigenkapital Grundkapital (Stückaktien, 26.446.397 Aktien genehmigt; jeweils 9.847.046, 19.657.093 und 19.724.659 ausgegebene und ausstehende Aktien in 1999, 2000 und 2001) Kapitalrücklage Abgrenzung der Stock-Option-Aufwendungen Bilanzgewinn (-verlust) Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung Eigenkapital Passiva insgesamt

52

53 Konzernabschluss

Konzernabschluss

Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals für die Geschäftsjahre 1998/1999, 1999/2000 und 2000/2001

Stammaktien Anhang

Aktien

Abgrenzung der

Konzern-

Eigenkapital-

Bilanzgewinn (-verlust)

differenz aus der Währungsumrechnung

Gesamt

Comprehensive income

H

H

H

H

Betrag

Kapitalrücklage

Stock-OptionAufwendungen

H

H

H

(in Tausend, mit Ausnahme der Aktienangaben) Konsolidiertes Eigenkapital zum 30. Juni 1998

1

6.507.815

8.719

1.634

(547)

1.666

(97)

11.375

Kapitalerhöhung Ausübung der Stock Options

1 17

3.125.000 214.230

1.598 109

49.611 903

0 0

0 0

0 0

51.209 1.012

Amortisation der Stock-OptionAufwendungen

17

0

0

0

193

0

0

193

0

0

0

0

10.230

0

10.230

10.230

0

0

0

0

0

(163)

(163)

(163)

9.847.045

10.426

52.148

(354)

11.896

(260)

73.856

10.067

1 17

9.412.170 397.878

9.412 320

(9.412) 1.607

0 0

0 0

0 0

0 1.927

17

0 0

0 0

0 0

193 0

0 (27.108)

0 0

(27.108)

(27.108)

0

0

0

0

0

12

12

12

19.657.093

20.158

44.343

(161)

(15.212)

(248)

48.880

(27.096)

Jahresüberschuss Comprehensive income/ Währungsumrechnungsdifferenz Konsolidiertes Eigenkapital

2

zum 30. Juni 1999 Kapitalerhöhung Ausübung der Stock Options Amortisation der StockOption-Aufwendungen Jahresfehlbetrag Comprehensive income/ Währungsumrechnung

2

Konsolidiertes Eigenkapital zum 30. Juni 2000

193

Korrektur des gezeichneten Kapitals und der Kapitalrücklage Ausübung der Stock Options Amortisation der StockOption-Aufwendungen Jahresüberschuss Comprehensive income/ Währungsumrechnung Konsolidiertes Eigenkapital zum 30. Juni 2001

0

77

(77)

0

0

0

0

17

67.566

68

240

0

0

0

308

17

0

0

0

161

0

0

0

0 6.783

0

0

0

161 6.783

6.783

0

0

0

0

0

201

201

201

19.724.659

20.303

44.506

0

(8.429)

(47)

56.333

6.984

2

54

55 Konzernabschluss

Konzernabschluss

Konzernanhang

Konsolidierte Cashflow-Rechnung für die Geschäftsjahre 1998/1999, 1999/2000 und 2000/2001

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

(alle 5-Beträge im Konzernanhang in Tausend, mit Ausnahme der Aktien- und Je-Aktien-Beträge)

(in Tausend, mit Ausnahme der Aktienangaben) Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss/-fehlbetrag Berichtigungen zur Überleitung des Jahresergebnisses zu den Einnahmen/(Ausgaben): Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

10.230

(27.108)

6.783

5.063

6.774

6.731

Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Gewinn aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen

0

0

385

und anderen Gesellschaften Auflösung von Rückstellungen

0 0

0 5.837

(2.856) (3.565)

(1.641) 193

3.555 193

1.219 161

163

166

121

(16.291) (2.092) 4.168 (1.149) 4.254

(3.285) (8) (1.148) 481 3.643

(5.058) (557) (252) 1.112 1.288

(1.880) 1.018

1.230 (9.670)

(1.292) 4.220

Steuerabgrenzung Abgrenzung Stock-Option-Aufwendungen Pensionsrückstellungen Veränderungen der Aktiva und Passiva: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen Erhaltene Anzahlungen und Umsatzabgrenzung Steuerverbindlichkeiten Netto-Einnahmen aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit

1. Die Gesellschaft

Cashflow aus dem Investitionsbereich

Die IXOS SOFTWARE Aktiengesellschaft, die 1988 in Deutschland gegründet wurde, und ihre Tochterunternehmen („IXOS“ oder „Gesellschaft”) sind die führenden Anbieter von Soft warelösungen für das Management von Business-Dokumenten in einer SAP R/3 Systemumgebung. Zum 30. Juni 2001 hält IXOS 100 % der Anteile an den folgenden Tochtergesellschaften: y

IXOS SOFTWARE, Inc., San Mateo, Kalifornien, USA

y y

IXOS SOFTWARE (International) AG, Biel, Schweiz IXOS SOFTWARE Kabushiki Kaisha, Tokio, Japan

y y y y

IXOS Asia PTE Ltd., Singapur, Singapur IXOS SOFTWARE s. r. o., Prag, Tschechische Republik IXOS SOFTWARE Limited, Uxbridge, Großbritannien IXOS SOFTWARE Australia Pty. Ltd., Melbourne, Australien

y y

IXOS SOFTWARE Sdn. Bhd., Kuala Lumpur, Malaysia IXOS SOFTWARE (Austria) GmbH, Wien, Österreich

Investitionen in Sachanlagevermögen

(8.850)

(8.232)

(7.827)

Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Gesellschaften Netto-Ausgaben aus dem Investitionsbereich

0 (8.850)

0 (8.232)

4.267 (3.560)

ermächtigt, bis spätestens 21. Juli 2003 durch die Ausgabe junger Aktien eine Kapitalerhöhung auf maximal DM 4.800 Aktienkapital vorzunehmen („Genehmigtes Kapital I und IV”).

(862)

(117)

(342)

Auf der Hauptversammlung am 25. November 1999 wurde beschlossen, das Grundkapital auf B 19.259 zu erhöhen und durch einen 5:1-Aktiensplit neu in 19.259.285 Aktien einzuteilen. Des Weiteren wurde beschlossen, das am 21. Juli 1998 verabschiedete genehmigte Kapital I und IV von ursprünglich

(731)

(1.394) 1.928 417

(640) 307 (675)

Cashflow aus dem Finanzierungsbereich Rückführung langfristiger Darlehen Rückzahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen Kapitalerhöhung Nettoeinnahmen aus dem Finanzierungsbereich Zunahme/(Abnahme) von flüssigen Mitteln und kurzfristigen Kapitalanlagen Flüssige Mittel und kurzfristige Kapitalanlagen – Beginn des Geschäftsjahres

Auf der Hauptversammlung am 21. Juli 1998 wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates

52.221 50.628

42.796

(17.485)

(15)

4.716

47.512

30.027

47.512

30.027

30.012

Geleistete Zahlungen während des Jahres für Ertragsteuern Zinsen Investitionen in Betriebs- und Geschäftsanlagen

125 102

749 106

721 151

durch Finanzierungsleasingverträge

879

0

0

Flüssige Mittel und kurzfristige Kapitalanlagen – Ende des Geschäftsjahres

DM 4.800 auf B 4.800 zu erhöhen, wodurch sich der Zeitraum der Ermächtigung des Vorstands zur Durchführung einer entsprechenden Kapitalerhöhung bis zum 25. November 2004 verlängert. Auf der Hauptversammlung vom 14. November 2000 wurde die Schaffung von weiterem bedingtem Kapital in Höhe von B 461 zur Gewährung von Umtauschrechten an Mitarbeiter beschlossen. Die Beschlussfassung wurde jedoch nicht ins Handelsregister eingetragen und entfaltet somit keine Rechtswirkung. Die Aktien der Gesellschaft werden am Neuen Markt an der Frankfurter Börse und die Ame rican Depositary Shares (ADSs) der Gesellschaft an der NASDAQ in den USA seit dem 7. Oktober 1998 gehandelt.

Weitere Zusatzinformationen Um den Jahresüberschuss pro Aktie nach Aktiensplits darzustellen, wurde ein historischer gewichteter Mittelwert für die Aktien und pro Aktie ermittelt.

56

57 Konzernabschluss

Konzernanhang

2. Zusammenfassung der wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze und -methoden

Firmenwert

Konsolidierungskreis und -grundsätze

Tauschvorganges erworbenen Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte, so wird dieser Überschuss als Firmenwert bezeichnet und ist in der Bilanz als Vermögenswert angesetzt. Der Firmenwert wird mit seinen Anschaffungskosten abzüglich der aufge-

Übersteigen die Anschaffungskosten für ein Unternehmen den von der Gesellschaft am Tage des

In den Konzernabschluss der Gesellschaft sind die IXOS SOFTWARE Aktiengesellschaft und alle Mehrheitsbeteiligungen nach der Methode der Vollkonsolidierung einbezogen. Der Konzernabschluss wurde in EURO („B“) im Einklang mit US-amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung („US-GAAP“) erstellt. Alle Vermögensgegenstände und Schulden zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet, konzerninterne Transaktionen wurden eliminiert. Beteiligungen zwischen 20 % und 50 % werden nach der Equity-Methode bilan-

laufenen Abschreibungen und der Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Er wird über seine voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abschreibungszeitraum wurde auf sieben Jahre festgelegt. Softwareentwicklungskosten

ziert. Schätzungen bei der Erstellung des Konzernabschlusses Die Aufstellung der Jahresabschlüsse in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten ordnungsmäßigen Rechnungslegungsgrundsätzen (US-GAAP) erfordert Schätzungen und Annahmen der Geschäftsführung/des Vorstandes, die die Beträge in den Aktiva und Passiva, den Anhangsangaben und den Beträgen in den Gewinn- und Verlustrechnungen beeinflussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Schätzungen abweichen.

Unter Berücksichtigung des Financial Accounting Standard („SFAS”) Nr. 86, „Rechnungslegung von Computersoftware, die für den Verkauf, das Leasing oder andere Vermarktungszwecke bestimmt ist“, beginnt die Aktivierung von Softwareentwicklungskosten mit der Erreichung der technischen Verwendbarkeit und endet mit der Einführung der Softwareversion auf dem Markt. In Übereinstimmung mit SFAS Nr. 86 hat die Gesellschaft die technologische Verwendbarkeit mit der Fertigstellung des Arbeitsmodells (Working Model) gleichgesetzt. Für die Gesellschaft ist der Zeitraum zwischen der Fertigstellung des „Arbeitsmodells” und der allgemeinen Markteinführung der Software von kurzer Dauer. Aus diesem Grund werden die Kosten, die unter die Aktivierungsvorschriften nach SFAS Nr. 86 fallen, als unwesentlich betrachtet und aufwandswirksam verbucht.

Flüssige Mittel und kurzfristige Kapitalanlagen Werbeaufwendungen Die Gesellschaft klassifiziert alle kurzfristigen Kapitalanlagen mit einer Restlaufzeit von maximal 90 Tagen zum Zeitpunkt des Erwerbs als Flüssige Mittel. Zum Bilanzstichtag werden unter den Flüssigen Mitteln kurzfristige Kapitalanlagen mit einer Laufzeit von bis zu 30 Tagen in Höhe von B 19.735 ausgewiesen. Der Rest ( B 10.277) setzt sich zusammen aus

Werbeaufwendungen werden nach deren Anfall verbucht. Für die Geschäftsjahre 1999, 2000 und 2001 fielen in der Gesellschaft Werbekosten in Höhe von B 5.855, B 10.001 bzw. B 6.530 an. Bilanzierung von langfristigen Vermögensgegenständen

kurzfristigen Kapitalanlagen mit einer Laufzeit von 30 bis 90 Tagen. Sachanlagevermögen Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt, die Abschreibungen werden linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer von drei bis 13 Jahren vorgenommen. Mietereinbauten werden linear über die Dauer des Mietverhältnisses oder, falls dieses kürzer ist, über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben.

Langfristige Vermögensgegenstände, die aus erworbener Software, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Firmenwert bestehen, wurden daraufhin untersucht, ob es Umstände oder Situationen gibt, die Anzeichen dafür geben, dass die bilanzierten Werte nicht werthaltig erscheinen. Sollten die Buchwerte nicht mehr durch die geschätzten, undiskontierten zukünftigen Zahlungszuflüsse gedeckt werden, so würde eine Wertberichtigung auf Basis der Differenz zwischen Buchwert und diskontierten zukünftigen Zahlungszuflüssen vorgenommen werden, wenn erwartet wird, dass der Vermögensgegenstand weiterhin im Unternehmen verbleibt und genutzt wird. Bei beabsichtigtem Verkauf des Vermögensgegenstandes würde eine Wertberichtigung auf Basis der Differenz zwischen

Bei Verkauf oder Abgang von Sachanlagevermögen werden deren Anschaffungskosten sowie die dazugehörige kumulierte Abschreibung aus den entsprechenden Konten genommen. Gewinne oder

Buchwert und Verkaufswert abzüglich geschätzter Kosten der Veräußerung vorgenommen. In den präsentierten Jahren wurden keine Abweichungen festgestellt.

Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen werden als sonstige betriebliche Erträge oder Aufwendungen gezeigt. Wartung oder Instandhaltungsaufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung realisiert.

Marktwerte der Finanzinstrumente

Erworbene Software Erworbene Software wird zu Anschaffungskosten angesetzt und unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer reicht von drei bis zu fünf Jahren.

SFAS Nr. 107, „Angaben über den Marktwert von Finanzinstrumenten”, erfordert die Offenlegung von Marktwerten der Finanzinstrumente, unabhängig, ob sie sich in der Konzernbilanz widerspiegeln. Die Buchwerte der Finanzinstrumente wie Flüssige Mittel, Forderungen, Verbindlichkeiten, Rückstellungen und Finanzierungsleasing sind variabel und entsprechen aufgrund ihrer kurzfristigen Fälligkeiten annähernd ihren Marktwerten. Der Buchwert der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten entspricht ebenfalls annähernd dem Marktwert, sofern man sowohl Marktquoten für gleiche und ähnliche Kredite als auch die der Gesellschaft angebotenen Konditionen vergleichsweise heranzieht.

58

59 Konzernanhang

Konzernanhang

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Gesellschaft berechnet die Ertragsteuerbelastung nach der sog. Liability-Methode, in Anlehnung an SFAS Nr. 109, „Rechnungslegung für Ertragsteuern”. Die Liability-Methode sieht die Bilanzierung von latenten Steuern vor, um den saldierten steuerlichen Effekten von zeitlich begrenzten Abweichungen zwischen Buchwerten in der Handels- und Steuerbilanz Rechnung zu tragen. Ein Nettoansatz von aktiven latenten Steuern wird wertberichtigt, wenn es nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass die Steuervorteile nicht in angemessener Zeit reaktiviert werden können.

Beratungsumsätze stehen in direktem Zusammenhang mit Dienstleistungen aus der Implementierung und der Installation, die mit getrennten Dienstleistungsverträgen durchgeführt wurden. Beratungs- und Trainingsumsätze werden dann realisiert, wenn die Dienstleistung erbracht ist. Falls in einem Lizenzvertrag beide Elemente, Software und Dienstleistung, enthalten sind, wird die Lizenzgebühr der Dienstleistung und den anderen Leistungen der Vereinbarung gemäß ihrem marktüblichen Wert, wie er bei einem unabhängigen Verkauf an den Kunden entstehen würde, zugeordnet. Die verbleibende Lizenzgebühr wird den Softwareumsätzen zugerechnet und nach Übergabe der Software realisiert, unter der Voraussetzung, dass die Dienstleistungen nicht ein wesentlicher Bestandteil für

Fremdwährungsumrechnung

die Funktionalität der Software sind, die Dienstleistungen gleichzeitig kein wesentliches Customizing oder Modifikation der Software beinhalten und die Zahlungsbedingungen für die Software kein Abnahmekriterium enthalten. In den Fällen, in denen die Zahlung der Lizenzgebühren von der Bereit-

Die funktionale Währung von jeder der Tochtergesellschaften der Gesellschaft ist die lokale Währung

stellung von Dienstleistungen, wie des Softwarecustomizing oder der Modifikation abhängig ist,

des jeweiligen Landes, in dem die Gesellschaft ihren Sitz hat. Demgemäß werden Aktiva und Passiva, die in Fremdwährung in den Bilanzen der ausländischen Tochtergesellschaften bilanziert werden

werden die Umsätze für die Softwarelizenz- und die Dienstleistungselemente abgegrenzt und nach dem Prozentsatz der Fertigstellung (Percentage of Completion Method) als Dienstleistungsumsatz realisiert.

(ausgenommen Eigenkapital), zu dem jeweiligen Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Die Umrechnung der Erträge und Aufwendungen erfolgt zu den jeweiligen monatlichen Durchschnittskursen des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Gewinne und Verluste aus der Umrechnung des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften werden erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz als Währungsumrechnung eingestellt.

Wartungsumsätze werden über den Zeitraum der Wartungsleistung abgegrenzt. Falls die Wartung im Rahmen eines Softwarevertrages unentgeltlich oder zu einem bestimmten Rabatt vergeben wird, werden die Beträge, die der Wartung zuzuordnen sind, von den Softwareumsätzen abgezogen und

Folgende Wechselkurse wurden für die Umrechung der monetären Vermögensgegenstände von

ebenfalls über die Laufzeit der Wartung nach dem marktüblichen Preis, wie er bei einem von dem Softwareverkauf unabhängigen Vertrag geschlossen werden würde, abgegrenzt.

Aktiva und Passiva herangezogen: Kunden Land USA

Währung USD

Umrechnungskurs (entspricht 1 H) 0,8474

Japan Großbritannien Schweiz Australien

JPY GBP CHF AUD

105,3400 0,6044 1,5234 1,6770

Malaysia Singapur Tschechische Republik

MYR SGD CZK

3,2092 1,5462 33,7218

Die Umrechnung von Euro in US-Dollar zum Geschäftsjahresende 30. Juni 2001 wurde unter Berücksichtigung eines Umrechnungskurses von USD 0,8474 zu B 1,00, dem Mittelkurs am 30. Juni 2001 der Federal Reserve Bank, New York (noon buying rate), umgerechnet.

Die Gesellschaft hat zurzeit mehr als 1.233 Kunden in fast allen Industriezweigen. Mit keinem Kunden wurden mehr als 10 % der Umsätze der Gesellschaft während des Geschäftsjahres 1999, 2000 oder 2001 getätigt, mit Ausnahme derjenigen, die im Anhang unter Anmerkung 5 genannt werden. Der Erwerb neuer Kunden hat sich in den Quartalen des Geschäftsjahres 2001 wie folgt entwickelt:

Anzahl der Kunden

30. Juni 2000

Erwerb in Q1/2001

Erwerb in Q2/2001

Erwerb in Q3/2001

Erwerb in Q4/2001

30. Juni 2001

970

35

101

46

81

1.233

Umgliederungen Umsatzrealisation Die Gesellschaft erzielt Umsatzerlöse aus der Lizenzvergabe der Softwareprodukte an den Endkunden

Um dem Ausweis des aktuellen Jahres gerecht zu werden, wurden in den Vorjahren Umgliederungen vorgenommen.

oder indirekt über Sublizenzenvergabe an Wiederverkäufer. Die Gesellschaft erzielt auch Umsätze aus Dienstleistungen wie Beratung, Einführung, Schulung sowie aus Wartungsleistungen.

Neuere Stellungnahmen zur Bilanzierung

Umsätze aus Lizenzvergabe gelten nach Übergabe der Software als realisiert, wenn (i) ihre Verein-

Unternehmenserwerbe, Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände:

nahmung wahrscheinlich ist, (ii) sämtliche Lizenzzahlungen innerhalb eines Jahres fällig sind, (iii) die Lizenzgebühren vertraglich fest oder näher bestimmt sind und (iv), wenn der Lizenzgeber die Lizenzgebühr einer jeden Leistung des Vertrages zuordnen kann. Falls ein Abnahmezeitraum im Vertrag vereinbart wird, werden Umsätze bei Abnahme durch den Kunden oder beim Ablauf der Abnahme-

ment of Financial Accounting Standards (SFAS) No. 141, Business Combinations, und SFAS No. 142, Goodwill and Other Intangible Assets. SFAS No. 141 fordert die Anwendung der so genannten Purchase

frist realisiert. Die Gesellschaft hat Wiederverkäuferverträge unterzeichnet, nach denen die an die Gesellschaft zu zahlenden Beträge einen bestimmten Prozentsatz der Lizenzgebühr ausmachen, die der Kunde dem Wiederverkäufer zahlt. Die Lizenzgebühren gemäß diesen Vereinbarungen gelten dann als realisiert, wenn das Produkt vom Wiederverkäufer an den Kunden verkauft worden ist.

Im Juni 2001 genehmigte das Financial Accounting Standards Board die Veröffentlichung des State-

Method für die Bilanzierung aller Unternehmenserwerbe, die nach dem 30. Juni 2001 initiiert werden. SFAS No. 142 fordert die Bilanzierung von immateriellen Vermögensgegenständen, sofern sie durch vertragliche oder gesetzliche Rechte entstehen oder einzeln identifizierbar sind, z. B. durch die Möglichkeit, sie zu veräußern, zu übertragen, zu lizenzieren, zu vermieten, zu tauschen oder zu verpfänden. Dadurch ist es wahrscheinlich, dass künftig mehr immaterielle Vermögensgegenstände un-

60

61 Konzernanhang

Konzernanhang

ter SFAS 141 bilanziert werden, als es unter der Vorgängervorschrift APB Opinion No. 16 der Fall war,

Im Juni 2000 wurde das SFAS No. 137, „Accounting for Certain Derivative Instruments and Certain

wobei allerdings in einigen Fällen zuvor bilanzierte immaterielle Vermögensgegenstände zukünftig unter Goodwill ausgewiesen werden.

Hedging Activities“, durch das Financial Accounting Standards Board verabschiedet. Dieser Standard beschäftigt sich mit einer begrenzten Anzahl von Themen, die die Einführung von SFAS No. 133 für eine Vielzahl von Unternehmen erschweren. Der Standard ändert die in SFAS No. 133 vorgesehenen

Ein Goodwill wird zukünftig nach SFAS No. 142 nicht mehr linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben, sondern jährlich oder bei Auftreten entsprechender Indikatoren auf Wertminderun-

Bilanzierungs- und Berichtsstandards für bestimmte Derivate und Hedge-Aktivitäten.

gen untersucht. Die Überprüfung der Werthaltigkeit, basierend auf dem Zeitwert, erfolgt auf der Ebene der so genannten Reporting Unit. Eine Reporting Unit wird als ein operatives Segment nach

SFAS No. 137 hat den Anwendungsbeginn von SFAS No. 133 auf Geschäftsjahre verschoben, die nach dem 15. Juni 2000 beginnen. Die Standards können ab Beginn eines Quartals angewendet werden;

SFAS No. 131 oder eine Stufe niedriger de finiert. Für eine Wertminderungsprüfung nach SFAS No. 121, Accounting for the Impairment of Long-Lived Assets and for Long-Lived Assets to be Disposed of,

SFAS No. 133 kann jedoch nicht rückwirkend angewandt werden.

wird ein Goodwill nicht mehr den langfristigen Vermögensgegenständen zugeordnet. Weiterhin wird ein Goodwill aus Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, nicht mehr ab-

Die Anwendung von SFAS No. 133, SFAS No. 137 und SFAS No. 138 hatte keinen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage.

geschrieben; allerdings wird er weiterhin auf Wertminderungen gemäß Accounting Principles Board Opinion No. 18, The Equity Method of Accounting for Investments in Common Stock, geprüft. Nach SFAS No. 142 werden immaterielle Vermögensgegenstände mit unendlicher Lebensdauer nicht abgeschrieben. An Stelle einer Abschreibung werden sie zum niedrigeren Wert aus Anschaffungskos-

3. Erworbene Software

ten und Marktwert bilanziert und zumindest jährlich einer Wertminderungsprüfung unterzogen. Alle anderen immateriellen Vermögensgegenstände werden weiterhin über ihre geschätzte Nutzungs-

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

1.026 (653)

1.390 (899)

1.909 (1.196)

373

491

713

dauer abgeschrieben. SFAS No. 142 ist verbindlich für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2001 beginnen, wobei allerdings ein Goodwill aus Unternehmenserwerben, die nach dem 1. Juli 2001 abgeschlossen werden, nicht mehr abgeschrieben werden darf. Mit Anwendung des Standards ist es möglich, dass die Gesellschaft ein so genanntes Cumulative Effect Adjustment verbuchen muss, um die Wertminderungen zuvor bilanzierter immaterieller Vermögensgegenstände auszuweisen. Weiterhin wird die

Erworbene Software Kumulierte Abschreibung

Der Abschreibungsaufwand belief sich im Geschäftsjahr 1999 auf B 316, im Geschäftsjahr 2000 auf

B 246 und im Geschäftsjahr 2001 auf B 349.

Abschreibung von Goodwill aus früheren Unternehmenserwerben beendet. Hätte die Gesellschaft SFAS No. 142 ab 1. Juli 2000 angewendet, so wäre ein Abschreibungsaufwand auf den Goodwill in Höhe von B 172 nicht angefallen. Die Gesellschaft hat noch nicht beurteilt welche Auswirkungen die-

4. Sachanlagevermögen

se Statements auf die immateriellen Vermögensgegenstände haben bzw. ob mit der Anwendung ein Cumulative Effect Adjustment notwendig sein wird.

Das Sachanlagevermögen setzt sich wie folgt zusammen:

Derivative Finanzinstrumente und Hedging: Im Juni 1998 verabschiedete das Financial Accounting Standards Board die SFAS No. 133, „Accounting for Derivative Instruments and Hedging Activities“. Diese Veröffentlichung setzt Richtlinien für Bilanzierung und Ausweis fest, die verlangen, dass jedes derivative Instrument (einschließlich bestimmter derivativer Instrumente, die in anderen Verträgen integriert sind) entweder als Vermögensgegenstand oder als Verbindlichkeit mit seinem Marktwert bilanziert wird. Weiter ist erforderlich, dass Veränderungen in der marktüblichen Bewertung der Derivate im laufenden Ergebnis des Unternehmens gezeigt werden, es sei denn, es werden bestimmte Bilanzierungskriterien erfüllt. Wenn die Voraussetzungen für ein spezielles Hedge Accounting gegeben sind, können Gewinne oder Verluste aus Derivaten mit Ergebnissen aus dem gesicherten Geschäftsvorfall entweder in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im so genannten Other Comprehensive Income verrechnet werden, je nachdem, welcher Art der Hedge ist. Damit Hedge Accounting zulässig ist, wird eine entsprechende Dokumentation, Bezeichnung und Beurteilung der Effektivität der Sicherungsgeschäfte verlangt.

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

Einbauten Betriebs- und Geschäftsausstattung

1.886 17.375

2.743 22.838

7.830 21.822

19.261 (9.050) 10.211

25.581

29.652

Kumulierte Abschreibung Sachanlagevermögen (netto)

(14.319) 11.262

(17.730) 11.922

Der Abschreibungsaufwand belief sich im Geschäftsjahr 1999 auf B 4.747, im Geschäftsjahr 2000 auf

B 6.211 und im Geschäftsjahr 2001 auf B 6.211. Die Zugänge im Geschäftsjahr 2001 sind im Wesentlichen auf Mietereinbauten der untervermieteten Büroräume (Technopark II) in Höhe von B 4.868 zurückzuführen. Die Einbauten werden über die Laufzeit des Mietvertrages von zehn Jahren abgeschrieben. Wir verweisen auf die Erläuterungen im Anhang unter Anmerkung 10 und 11. Die Entwicklung des Anlagevermögens stellt sich wie folgt dar (umseitig):

62

63 Konzernanhang

Konzernanhang

Anschaffungs- und Herstellungskosten

Immaterielle Vermögensgegenstände Software Firmenwert

Aufgelaufene Abschreibungen

Nettobuchwerte

1. Juli 2000

Zugänge

Abgänge

30. Juni 2001

1. Juli 2000

Zuführungen

Auflösungen

30. Juni 2001

30. Juni 2001

30. Juni 2000

H

H

H

H

H

H

H

H

H

H

1.389.606

591.469

71.780

1.909.295

898.909

348.545

51.314

1.196.140

713.155

490.697

1.200.679 2.590.285

0 591.469

0 71.780

1.200.679 3.109.974

457.401 1.356.310

171.526 520.071

0 51.314

628.927 1.825.067

571.752 1.284.907

743.278 1.233.975

2.742.554 22.838.316

5.088.700 2.147.039

1.416 3.163.418

7.829.838 21.821.937

1.477.135 12.841.678

864.598 5.345.958

206 2.799.041

2.341.527 15.388.595

5.488.311 6.433.342

1.265.419 9.996.638

25.580.870 28.171.155

7.235.739 7.827.208

3.164.834 3.236.614

29.651.775 32.761.749

14.318.813 15.675.123

6.210.556 6.730.627

2.799.247 2.850.561

17.730.122 19.555.189

11.921.653 13.206.560

11.262.057 12.496.032

Sachanlagen Mietereinbauten Betriebs- und Geschäftsausstattung

5. Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Gesellschaften und Personen

6. Sonstige Rückstellungen

Die SAP Aktiengesellschaft („SAP“) hielt zum 30. Juni 2001 ungefähr 5 % des Aktienkapitals der Gesellschaft. SAP war bis zum 31. Dezember 1999 durch ihre US-Gesellschaften und kanadischen Tochter-

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen die folgenden Beträge:

gesellschaften ein nicht exklusiver Wiederverkäufer der IXOS-ARCHIVE Lizenzen in Nordamerika. SAP zahlte Lizenzgebühren an die Gesellschaft und kaufte Dienstleistungen von der Gesellschaft. Die Gesellschaft hat Forderungen gegenüber SAP und erzielt Umsätze mit SAP wie folgt:

Umsatzerlöse aus „Wiederverkäufer“-Tätigkeit Andere Umsatzerlöse Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

Restrukturierungsrückstellungen

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

16.603 6.254

10.161 464

962 1.478

7.883

1.140

322

Einige Investmentgesellschaften, die nahe stehende Unternehmen von Goldman, Sachs & Co. („Goldman Sachs“) sind, hielten zum 30. Juni 2001 ungefähr 6,294 % des Aktienkapitals der Gesellschaft. Prof. Dr. Wilhelm Haarmann, ein Mitglied des Aufsichtsrates der IXOS SOFTWARE AG, ist gleichzeitig Partner von Haarmann, Hemmelrath & Partner, die als Rechts- und steuerliche Berater von der Gesellschaft beauftragt werden. Aufwendungen an Haarmann, Hemmelrath & Partner für deren rechtliche und steuerliche Beratung beliefen sich im Geschäftsjahr 2001 auf B 46. Des Weiteren vergibt die Gesellschaft an ein anderes Mitglied des Aufsichtsrates, Hansjörg Staehle, rechtliche Beratungsaufgaben. Die Zahlungen an Herrn Staehle während des letzten Geschäftsjahres 2001 umfassen B 31. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass die Bedingungen für alle Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen marktüblich und durchaus vergleichbar mit denen sind, die die Gesellschaft mit unabhängigen Dritten vereinbart hätte.

30. Juni 1999

Gehaltsrückstellungen Rückstellung für noch nicht genommenen Urlaub Sonstige

0 3.030

5.837 3.270

0 6.855

2.202 2.888

2.481 2.849

1.861 3.268

8.120

14.437

11.984

Bezüglich der Bildung und Auflösung der Restrukturierungsrückstellungen verweisen wir auf die Anmerkungen 10 und 11.

7. Finanzielle Verpflichtungen Die künftigen Mietzahlungen und Leasingverpflichtungen aus unkündbaren Leasingverträgen für Betriebseinrichtungen für die nächsten fünf Geschäftsjahre, nach dem 30. Juni 2001, setzen sich wie folgt zusammen: Geschäftsjahr 2002 2003 2004 2005

11.658 10.565 9.720 8.852

2006 Danach

36.514

H

7.991

64

65 Konzernanhang

Konzernanhang

Der Mietaufwand für das Geschäftsjahr 1999 belief sich auf B 3.331, für das Geschäftsjahr 2000 auf

B 6.016 und für das Geschäftsjahr 2001 auf B 7.648. Ein Teil der finanziellen Verpflichtungen der nächsten fünf Geschäftsjahre in Höhe von B 28.210 wird durch Mieteinnahmen in Höhe von B 30.231 kompensiert. Weiterhin werden künftige Mietzahlungen in Höhe von B 26.799 für den Zeitraum nach dem Geschäftsjahr 2006 durch Mieteinnahmen in Höhe von B 19.326 verrechnet.

Lokale Ertragsteuer (37,3 % in 2001, 50 % in 2000 und 1999)

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

5.665

(11.186)

2.816

(593)

0

2.581

21

2.144

(502)

Erhöhung (Verminderung) von Ertragsteuern bedingt durch: Ergebnisabgrenzung Ausländische Jahresüberschüsse (-ver-

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

luste) mit abweichender Steuerbelastung Veränderung der Wertberichtigung

Bis einschließlich 31. Dezember 2000 fällt für deutsche Kapitalgesellschaften eine Körperschaft-

auf latente Steuern Abstimmungsdifferenzen durch

(762)

14.935

(3.456)

Steuerfreiheiten im Ausland Amortisation des Firmenwertes

(3.413) 86

(1.628) 86

(1.259) 64

steuer in Höhe von 40 % auf voll thesaurierte Gewinne und 30 % auf nicht thesaurierte Gewinne sowie eine Gewerbesteuer, die abhängig ist vom jeweiligen Sitz der Gesellschaft, an. Ab 1. Januar 2001 beträgt der anzuwendende Körperschaftsteuersatz durch die Verabschiedung des Steuersenkungsgesetzes durch den Bundesrat am 14. Juli 2000 einheitlich 25 % für thesaurierte und nicht thesaurierte Gewinne. Der Gewerbesteuersatz bleibt hiervon unberührt. Darüber hinaus müssen deutsche Kapitalgesellschaften als Beitrag zur deutschen Wiedervereinigung weiter einen Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % der Körperschaftsteuer zusätzlich abführen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

Laufender Steueraufwand Deutschland Europa (außer Deutschland), Nordamerika und Asien

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

2.103

257

476

638 2.741

923 1.180

291 767

Amortisation der Stock-Option-Aufwendungen Steuernachzahlungen Vorjahre Sonstige Steuern vom Einkommen und Ertrag

Steuern vom Einkommen und Ertrag

53

765

0

(1.694) (1.641)

2.790 3.555

0 0

1.100

4.735

767

60

247 41 4.735

463 0 767

Gewinne der Schweizer Tochtergesellschaft den Ertragsteuern unterliegen, würde für 2001 eine zusätzliche Ertragsteuerbelastung in Höhe von B 1.013 anfallen. Somit würden sich das Grundergebnis und das verwässerte Ergebnis pro Aktie um B 0,05 vermindern. Die aktiven (passiven) Steuerabgrenzungen beinhalten: 30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

2.531 44 97

14.100 0 138

9.900 0 113

Kosten für den Börsengang Aktivische Steuerabgrenzung Abzüglich Wertberichtigung

642 749 4.063 0

490 748 15.476 (14.935)

1.062 559 11.634 (11.479)

Aktiver Posten

4.063

541

155

Passiver Posten: Ergebnisabgrenzung

1.562

Währungsgewinne Sonstige Rückstellungen Sonstige Passiver Posten Steuerabgrenzung (netto)

246 448 75 2.331 1.732

Kurzfristige latente Steuern Langfristige latente Steuern Latente aktivische Steuern (netto)

1.035 1.732

Aktiver Posten: Steuerliche Verlustvorträge Aktivierung von Capital Leasing Pensionsrückstellungen Noch nicht realisierte Umsätze

Die folgende Übersicht beinhaltet eine Abstimmung zwischen dem Steueraufwand, der sich rechnerisch bei Anwendung des deutschen Steuersatzes in Höhe von 37,3 % (2000 und 1999: 50 %) ergibt, und dem Steueraufwand in den vorliegenden Jahresabschlüssen:

96

0 0 1.100

Im Geschäftsjahr 1997 wurde die Schweizer Tochtergesellschaft gegründet, die eine Steuerfreiheit für die nächsten zehn Jahre erhielt. Mit Beginn des Geschäftsjahres 1998 hat die Schweizer Tochtergesellschaft erstmals Gewinne erzielt, die nicht der Ertragsteuerbelastung unterliegen. Würden die

Latenter Steueraufwand Deutschland Europa (außer Deutschland), Nordamerika und Asien

96

697

0 194 199 148 541 0

1.219 155 0 0 1.374 (1.219)

0 0 0

(1.219) 0 (1.219)

66

67 Konzernanhang

Konzernanhang

Basierend auf der Situation von IXOS zum 30. Juni 2000 wurden die saldierten latenten Steuern in den

10. Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen

verschiedenen steuerlichen Gerichtsbarkeiten des Konzerns vollständig wertberichtigt. Da die Realisierbarkeit der aktiven latenten Steuern auch 2001 noch Unsicherheiten unterliegt, hat die Gesellschaft diese weiterhin voll wertberichtigt. Die verbleibenden passiven latenten Steuern stammen

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

aus dem Steuerrechtskreis USA, in dem die bestehenden passiven latenten Steuern nicht durch aktive latente Steuern kompensiert wurden.

Sonstige betriebliche Erträge Verzicht des Wettbewerbsverbots

0

0

2.000

0 0

0 0

1.798 3.798

Mietaufwendungen Restrukturierung für Mietverpflich-

0

0

1.760

tungen und Vertragsrisiken Restrukturierung für

0

2.055

(1.492)

Entschädigungsleistungen Einmalige Lizenzgebühren

0 0

3.782 1.022

(2.073) 0

Sonstige

0 0

0 6.859

47 (1.758)

Mieteinnahmen Die steuerlichen Verlustvorträge zum 30. Juni 2001 resultieren in Höhe von B 22.152 aus dem Steuerrechtskreis Deutschland, in Höhe von B 2.942 aus dem Steuerrechtskreis Singapur, in Höhe von B 2.560 aus dem Steuerrechtskreis Großbritannien, in Höhe von B 1.274 aus dem Steuerrechtskreis Japan und in Höhe von B 736 aus dem Steuerrechtskreis Australien.

9. Geographische Informationen Im Juni 1997 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board sein Statement Nr. 131 (SFAS Nr. 131) über die Segmentberichterstattung sowie die Angabe ähnlicher Informationen. Das Statement verlangt

Sonstige betriebliche Aufwendungen

die Überleitung der Zahlen aus der Segmentberichterstattung hin zu den Zahlen des Jahresabschlusses. Des Weiteren führt das Statement Nr. 131 Musterdarstellungen für die damit zusammenhängende Berichterstattung über Produkte, Dienstleistungen, die geographische Aufteilung der Umsätze sowie über die wichtigsten Kunden ein. Das Statement Nr. 131 ist für das Geschäftsjahresende zum 30. Juni 1999 bereits zu beachten. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass sie sich gemäß diesem Statement nur in einem Geschäftsfeld betätigt – der Entwicklung, Herstellung, Vermarktung, Lizenzierung und Unterstützung von Client/Server-Standardanwendungssoftware. Die geographischen Informationen hinsichtlich der Umsätze des gewöhnlichen Betriebsergebnisses und der dazugehörigen Aktiva stellen sich wie folgt dar:

IXOS hat im Geschä ftsjahr 2000 eine Rückstellung für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von B 5.837 gebildet. Im Geschäftsjahr 2001 konnte die Gesellschaft die Büroräume TechnoPark II untervermieten und hat daher eine Auflösung der Rückstellung in Höhe von B 959 vorgenommen. Weiterhin konnte die Gesellschaft ihre Tochtergesellschaft IXOS Anwendungs-Software GmbH, Leipzig, verkaufen und die in diesem Zusammenhang gebildete Rückstellung für Abfindungen in Höhe von B 2.073 und für verbleibende Mietverpflichtungen in Höhe von B 533 auflösen. Wir verweisen weiterhin auf die Erläuterungen im Anhang unter Anmerkung 11 und 20.

Umsatzerlöse Deutschland Nordamerika Europa (außer Deutschland) Asien/Pazifik Eliminierungen Gesamt

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

Für Restrukturierungszwecke wurden im Geschäftsjahr 2001 insgesamt Zahlungen in Höhe von B 2.272 geleistet.

39.602 29.732 36.052

37.034 43.218 38.905

50.966 37.703 38.594

8.449

18.889

17.342

(18.163) 95.672

(30.325) 107.721

(27.606) 116.999

Ergebnisse aus der gewöhnlichen Betriebstätigkeit Deutschland 1.918 Nordamerika 2.823 Europa (außer Deutschland) 6.466

(15.441) (4.586) (3.954)

(1.207) 3.053 4.056

Asien/Pazifik Eliminierungen Gesamt

(1.603) (95) 9.509

(21) (291) (24.293)

541 (493) 5.950

Aktiva Deutschland Nordamerika Europa (außer Deutschland) Asien/Pazifik

69.891 19.480 23.317 6.842

64.927 24.689 22.101 15.575

70.773 17.044 31.871 17.363

Eliminierungen

(17.562)

Gesamt

101.968

(42.582) 84.710

(47.029) 90.022

Bedingt durch die Zuordnung der Royalties ist eine Vergleichbarkeit der Zahlenangaben nur eingeschränkt gewährleistet.

Die Gesellschaft hat ihre Anteile (31 %) an dem Joint Venture memIQ Aktiengesellschaft, München, mit Wirkung zum 21. März 2001 an ihre Joint-Venture-Partner für B 3.500 veräußert. Weiterhin erzielte IXOS B 2.000 aus dem Verzicht des Wettbewerbsverbots (wir verweisen auf Anmerkung 11). Dieses Wettbewerbsverbot war Bestandteil des Joint-Venture-Vertrages vom 26. Mai 2000 und untersagte dem Joint Venture den Wettbewerb im Geschäftsfeld der Gesellschaft.

11. Sonstige Erträge (Aufwendungen) 30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

0 0 0

0 0 0

146 2.710 2.856

0 0

(200) (200)

(2.014) (2.014)

Sonstige Erträge Einträge aus dem Verkauf von Finanzanlagen IXOS Anwendungs-Software GmbH, Leipzig memIQ Aktiengesellschaft, München

Sonstige Aufwendungen Verluste aus Beteiligungen memIQ Aktiengesellschaft, München

68

69 Konzernanhang

Konzernanhang

Mit Wirkung zum 29. August 2000 verkaufte IXOS ihre 100 %ige Tochtergesellschaft IXOS Anwen-

Die folgende Aufstellung zeigt den Funded Status und die Beträge, die die Gesellschaft in der Bilanz

dungs-Software GmbH, Leipzig, für einen Verkaufspreis von B 767. IXOS Leipzig war eine Tochter, die im Wesentlichen mit Entwicklungsaufgaben betraut wurde und aufgrund ihrer Größe nicht signifi-

als Pensionsrückstellung ausweist:

kant für das Betriebsergebnis war. Darüber hinaus konnte die Gesellschaft ihre Anteile (31 %) an dem Joint Venture memIQ Aktiengesellschaft, München, mit Wirkung zum 21. März 2001 an ihre JointVenture-Partner für B 3.500 veräußern. Weiterhin erzielte IXOS B 2.000 aus dem Verzicht des Wettbewerbsverbots (wir verweisen auf Anmerkung 10). Dieses Wettbewerbsverbot war Bestandteil des Joint-Venture-Vertrages vom 26. Mai 2000 und untersagte dem Joint Venture memIQ Aktiengesellschaft den Wettbewerb im Geschäftsfeld der Gesellschaft. Die Verluste aus Beteiligungen stammen aus Verlustverbuchungen bezüglich des Joint Ventures memIQ Aktiengesellschaft im Rahmen der Equity-Methode. Zum Zeitpunkt der Entkonsolidierung der memIQ Aktiengesellschaft wies das Joint Venture einen Umsatz von B 77 bei Aufwendungen in Höhe von B 5.182 aus. Die Bilanzsumme betrug B 8.925 und bestand im Wesentlichen aus flüssigen Mitteln und kurzfristigen Kapitalanlagen ( B 3.427) und Anlagevermögen ( B 5.366) auf der Aktivseite sowie aus Verbindlichkeiten ( B 4.650) und Eigenkapital ( B 3.895) auf der Passivseite. Die Geschäftsbeziehungen zwischen der IXOS AG und der memIQ Aktiengesellschaft waren unwe-

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

Aufgelaufene Leistungsverpflichtung

1.027

1.049

1.168

Gesamte zukünftige Leistungsverpflichtung

1.248

1.049

1.168

Zukünftige Leistungsverpflichtung

1.248

1.049

1.168

Nicht realisierter Nettogewinn (-verlust)

(219)

146

149

Pensionsrückstellung

1.029

1.195

1.317

Nachfolgend sind die Annahmen zusammengestellt:

sentlich. Abzinsungsfaktor Rentenerhöhungen

6,0 % 2,5 %

12. Betriebliche Altersversorgung Die Gesellschaft unterhält eine betriebliche Altersversorgung für bestimmte Vorstandsmitglieder. Die Vergütungen gemäß diesem Pensionsplan werden zum einen in Abhängigkeit zum Arbeitsent-

13. Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing

gelt während der aktiven Tätigkeit und zum anderen in Abhängigkeit zu einem festen Prozentsatz des jährlichen Gesamteinkommens des Mitarbeiters ermittelt. Die Pensionsrückstellung der Gesellschaft ist unter der Projected Unit Credit Method ermittelt. Es ist Geschäftspolitik der Gesellschaft, Beträge bei einer Versicherungsgesellschaft anzulegen, um den versicherungsmathematischen Bar-

Die Gesellschaft least Betriebs- und Geschäftsausstattung hauptsächlich mittels unkündbarer Leasingverträge, die zu verschiedenen Zeitpunkten bis 2003 auslaufen. Dementsprechend wird wie folgt bilanziert:

wert der Pensionsverpflichtung abzudecken. Die Beträge in Höhe von B 674 im Geschäftsjahr 2001, B 467 im Geschäftsjahr 2000 und B 396 im Geschäftsjahr 1999 wurden von der Versicherungsgesellschaft in kurzfristigen Beteiligungen investiert, deren Marktwert nicht kurzfristig feststellbar ist. Diese Beträge sind in den sonstigen kurzfristigen Aktiva enthalten. Sie sind unabhängig vom Pensi-

Betriebs- und Geschäfts-

onsplan und stellen kein Vermögen des Pensionsplans dar.

ausstattung Kumulierte Abschreibungen

Die Pensionsaufwendungen während der Geschäftsjahre teilen sich wie folgt auf: 30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

97

110

49

66 163

75 185

72 121

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

4.521 (2.277) 2.244

3.727 (2.597) 1.130

1.627 (1.137) 490

Die künftigen jährlichen Zahlungsverpflichtungen aus den Leasingverträgen betragen: Geschäftsjahr

Gehaltsaufwand Zinsaufwand auf die zukünftige Pensionsverpflichtung Pensionsaufwand (netto)

H

2002 2003 2004 Gesamte künftige Zahlungsverpflichtungen

308 132 0 440

Abzüglich: Zinsanteil (4,40 % bis 8,85 %) Barwert der Zahlungsverpflichtungen Abzüglich: Kurzfristiger Anteil Langfristiger Anteil

(16) 424 293 131

Die Abschreibung der dem Finanzierungsleasing zugrunde liegenden Aktiva ist im Abschreibungsaufwand enthalten.

70

71 Konzernanhang

Konzernanhang

14. Langfristige Bankverbindlichkeiten Nachfolgend sind die langfristigen Bankverbindlichkeiten dargestellt: Währung

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

ausgegebenen Stammaktien Verwässerungseffekt aus

Ungesicherte Darlehen: Mitsubishi Bank, 1,375 %, fällig zum 30. September 1999 Abzüglich: Kurzfristige Bankdarlehen Langfristige Bankdarlehen

Jahresüberschuss/-fehlbetrag Gewichteter Mittelwert der

JPY

497

0

0

der vermuteten Ausübung der Optionen

(497) 0

0 0

0 0

Gewichteter Mittelwert der ausgegebenen Aktien unter Annahme der Verwässerung Jahresüberschuss/

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

10.230

(27.108)

6.783

18.724.877

19.427.005

19.687.150

852.679

590.757

170.015

19.577.556

20.017.762

19.857.165

15. Mitarbeiteraktien

-fehlbetrag pro Aktie Verwässerter Jahresüber-

0,55

(1,40)

0,34

In den Geschäftsjahren 1990 bis 1997 hat ein im Besitz der Ehefrauen der Gründer der Gesellschaft stehender Aktionär, die iXPART GmbH („iXPART“), Geschäftsanteile an der Gesellschaft an bestimmte

schuss/-fehlbetrag pro Aktie

0,52

(1,40)

0,34

Mitarbeiter verkauft. Da iXPART als mit der Gesellschaft gemeinschaftlich beherrschtes Unternehmen betrachtet wurde, wurde sie im Konzernabschluss der Gesellschaft konsolidiert, wobei die Gesellschaft die an die Mitarbeiter verkauften Aktien so behandelte, als habe sie sie selbst an diese verkauft. Da diese Aktien die Kriterien von EITF 87-23 erfüllten, wurde kein Vergütungsaufwand gebucht. In den zugrunde liegenden Vereinbarungen, die im Oktober und November 1997 aufgehoben wurden, wurde den Mitarbeitern das Recht zum Erwerb der Aktien auf Basis eines formelmäßig errechneten Preises und der Gesellschaft das Recht zum Rückerwerb bei Kündigung des Mitarbeiters zum selben Preis eingeräumt. Daneben waren die Mitarbeiteraktionäre verpflichtet, hinsichtlich wesentlicher Unternehmenstransaktionen in Übereinstimmung mit bestimmten anderen Aktionären zu stimmen. Gleichzeitig wurde in diesen Aktionärsvereinbarungen der iXPART das Recht eingeräumt, die Mitarbeiteraktien zu einem jährlich von den IXOS-Gesellschaftern festgelegten Preis zurückzukaufen, solange der jeweilige Mitarbeiteraktionär Mitarbeiter von IXOS ist. Zusätzlich unterlagen die Mitarbeiteraktionäre einigen Restriktionen gegenüber anderen Aktionären. Diese Mitarbeiteranteile wurden im Geschäftsjahr 1997 in Aktien umgewandelt. Durch Vertrag vom 10. Juni 1998 wurde iXPART auf die Gesellschaft verschmolzen. Die von iXPART gehaltenen Aktien der Gesellschaft, die ihr einziges nennenswertes Wirtschaftsgut darstellen, wurden anteilig an die Gesellschafter von iXPART ausgeschüttet.

17. Stock Option Plans (Mitarbeiterbeteiligungsplan) Die Gesellschaft hat einen U.S. Stock Option Plan, einen Non-U.S. Stock Option Plan und einen weltweiten iX-Share Stock Option Plan. Der Non-U.S. Plan und der U.S. Plan wurden im Geschäftsjahr 1998 eingerichtet und ermöglichen den Mitarbeitern, Optionen in einem Zeitraum von zehn Jahren auszuüben. Nach jeweils drei oder vier Jahren vom Datum der Gewährung an werden diese Optionen unverfallbar. Die U.S.-Stock-Option-Plan-Optionen wurden nach einer sechsmonatigen Wartefrist monatlich über vier Jahre unverfallbar. Die Non-U.S.-Stock-Option-Plan-Optionen können jährlich über drei Jahre ausgeübt werden. Der weltweite iX-Share Stock Option Plan wurde im Geschäftsjahr 2000 eingerichtet Die Optionen werden jährlich nach vier Jahren unverfallbar. Alle Optionen, die vor dem 30. Juni 2000 gewährt wurden, haben eine Laufzeit von zehn Jahren, die Optionen, die nach dem 30. Juni 2000 gewährt wurden, haben eine Laufzeit von sechs Jahren. Die Gesellschaft wurde durch die Gesellschafter berechtigt, Optionen für bis zu 1.925.928 Aktien im Rahmen der Stock-OptionPläne auszugeben. Für die Ausübung der Stock-Option-Pläne haben die Gesellschafter entschieden, ein bedingtes Kapital in Höhe von B 1.926 zu schaffen, um die Gewährung von 1.925.928 Neuaktien zu decken, die auf Anforderung an die Optionsinhaber ausgegeben werden können. Bis zum 30. Juni 2001 sind 465.444 Aktienoptionen umgetauscht. Demzufolge ist zum Bilanzstichtag ein bedingtes Kapital von B 1.460 zur Ausgabe von Optionsrechten gegeben.

16. Ergebnis je Aktie

Im Zusammenhang mit der Gewährung von bestimmten Optionen an die Mitarbeiter im Mai 1998 hat die Gesellschaft Gehaltsaufwendungen in Höhe von B 579 abgegrenzt, die die Differenz zwischen

Der Gewinn/Verlust je Aktie wird aus dem gewogenen Durchschnitt der ausstehenden Aktien ermittelt. Das verwässerte Ergebnis wurde ebenfalls aus dem gewogenen Durchschnitt der ausstehenden Aktien und der verwässerten ausstehenden Optionen ermittelt. Wie im Anhang unter Anmerkung 1

ser Betrag vermindert das Eigenkapital und wird über den Verfallbarkeitszeitraum der ausgegebenen Optionen amortisiert. B 161 wurden während des Geschäftsjahres 2001, B 193 während des Geschäftsjahres 2000 und B 193 während des Geschäftsjahres 1999 amortisiert. Der verbleibende Be-

beschrieben, wurde die Anzahl des gewogenen Durchschnittes der ausstehenden Anteile rückwir-

trag wird im nächsten Jahr amortisiert. Die im Eigenkapital ausgewiesene Gehaltsaufwendung während der Verfallszeit wird vermindert um verfallbare Optionen, die sich durch das Ausscheiden des Optionsinhabers ergeben.

dem angenommenen Aktivwert und dem Optionspreis zum Zeitpunkt der Gewährung darstellt. Die-

kend ermittelt, um alle Aktiensplits und Aktienausgaben widerzuspiegeln.

72

73 Konzernanhang

Konzernanhang

Die folgende Aufstellung gibt Informationen über die Stock-Option-Pläne zum Ende des Geschäfts-

Nachfolgend werden das Netto-Ergebnis der Gesellschaft und das Netto-Ergebnis pro Aktie zum Ge-

jahres 2001:

schäftsjahresende 2001 dargelegt, wenn sich diese Beträge in der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß SFAS Nr. 123 widerspiegeln: Gewichteter Mittelwert Ausstehende Optionen

des Ausübungswertes

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

H

10.230 9.779

(27.108) (28.514)

6.783 5.220

Jahresüberschuss/-fehlbetrag: Wert zum 30. Juni 1998 Gewährt

1.214.985

5,26

Gemäß Konzernabschluss Pro forma

290.525

26,55

Ausgeübt Zurückgenommen

(214.230) (123.790)

7,57 11,25

Jahresüberschuss/-fehlbetrag je Aktie: Gemäß Konzernabschluss

0,55

(1,40)

0,34

Wert zum 30. Juni 1999

1.167.490

10,02

Pro forma

0,52

(1,47)

0,27

Gewährt Ausgeübt

566.641 (397.878)

24,67 4,85

Verwässerter Jahresüberschuss/-fehlbetrag je Aktie: Gemäß Konzernabschluss 0,52

(1,40)

0,34

Zurückgenommen Wert zum 30. Juni 2000

(167.720) 1.168.533

18,94 17,61

Pro forma

(1,47)

0,26

271.330

12,77

Der Marktwert dieser Optionen wurde unter Anwendung des Capital Asset Pricing Model zum Zeitpunkt der Gewährung der Optionen ermittelt, wobei folgende gewichteten Durchschnittsannahmen

Ausgeübt Zurückgenommen

(67.566) (277.770)

4,56 24,90

zur Anwendung kamen: risikofreier Zinssatz von 4,7% (2000: 5,2 %; 1999: 4,59 %), Dividendenausschüttung von 0 % für alle Jahre, erwartete Varianzen von 0 % für alle Jahre, erwartete Volatilität von

Wert zum 30. Juni 2001

1.094.527

15,33

60 % (2000: 60 %; 1999: 63,4 %) und erwartete Laufzeit der Optionen von 4 Jahren (2000: 4 Jahre; 1999: 3,1 Jahre). Alle im abgelaufenen Geschäftsjahr gewährten Optionen haben einen Ausübungspreis, der dem Marktwert der Anteile zum Gewährungszeitpunkt entspricht.

Gewährt

Ausübungspreis

Ausstehende

Vertragliche Gültigkeit in Jahren (gewich-

H

Optionen

teter Durchschnitt)

3,93 7,44

172.770 162.061

6,3 6,8

165.885 150.696

17,38 40,80 35,38 33,18

108.065 72.000 3.275 1.665

7,3 7,7 7,9 8,0

83.305 57.025 2.235 655

28,60 25,02 33,97 50,90

5.315 10.410 0 8.750

8,2 8,4 0 8,6

4.180 3.920 0 8.750

19,80 11,21 7,39

344.286 190.000 15.930 1.094.527

9,0 5,6 5,9 7,3

87.683 0 0 564.334

Mögliche Ausübungsrechte

0,50

Der geschätzte gewichtete durchschnittliche Marktwert der gewährten Optionen für das Geschäftsjahr 2001 beträgt B 6,43 (2000: B 13,15; 1999: B 59,19).

18. Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen Nachfolgend wird die Entwicklung der Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen dargestellt: 30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

Zum Beginn des Geschäftsjahres Zuführung zur Wertberichtigung Verwendung/Auflösung

411 0 (63)

348 753 (269)

832 2.131 (954)

Zum Ende des Geschäftsjahres

348

832

2.009

30. Juni 1999

30. Juni 2000

30. Juni 2001

H

H

H

5.712 367 6.079

9.149 575 9.724

10.798 425 11.223

19. Erhaltene Anzahlungen und Umsatzabgrenzungen Zum 30. Juni 2000 und 30. Juni 1999 bestanden 193.467 bzw. 178.875 mögliche Ausübungsrechte. SFAS No. 123, „Accounting for Stock-Based Compensation” (SFAS No. 123), fordert, dass der Marktwert der Optionen in der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang zum Konzernjahresabschluss offen gelegt wird. Die Gesellschaft macht bezüglich der Beteiligung ihrer Mitarbeiter in Form von Aktien vom Wahlrecht der Anwendung der Accounting Principle Board Opinion Nr. 25 Gebrauch und wählt die Ausweismethode nach SFAS Nr. 123. Der Marktwert der gewährten Option wird unter der Berücksichtigung des Capital Asset Pricing Model, wie beschrieben in SFAS Nr. 123, ermittelt.

Umsatzabgrenzungen Erhaltene Anzahlungen

Die Umsatzabgrenzungen betreffen im Wesentlichen abgegrenzte Softwarelizenzumsätze.

74

75 Konzernanhang

Konzernanhang

20. Beteiligungen

Bestätigungsbericht

Wie bereits unter Anmerkung 10 und 11 ausgeführt, hat IXOS ihre 100 %ige Tochtergesellschaft IXOS Anwendungs-Software GmbH, Leipzig, zum Kaufpreis in Höhe von B 767 und mit Wirkung zum

Wir haben den von der IXOS SOFTWARE AG aufgestellten Konzernabschluss, bestehend aus Bilanz, Ge-

29. August 2000 veräußert. Weiterhin verkaufte IXOS zum 21. März 2001 die Anteile an dem Joint Venture memIQ Aktiengesellschaft, München, für B 3.500. Mit Wirkung zum 2. August 2000 gründete die Gesellschaft die 100%ige Tochtergesellschaft IXOS Software (Austria) GmbH, Wien, Österreich, mit einem Grundkapital von B 250 und die 100 %ige Tochtergesellschaft IXOS Software Sdn. Bhd., Kuala Lumpur, Malaysia, mit einem Grundkapital von TMYR 250.000.

winn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2000 bis 30. Juni 2001 geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzernabschlusses liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung zu beurteilen, ob der Konzernabschluss den USGenerally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) entspricht. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach den deutschen Prüfungsvorschriften und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzu-

21. Mitarbeiter

führen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze

Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl im Geschäftsjahr 2001 beträgt 814 (2000: 950).

und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der

Die Mitarbeiterzahl zum Geschäftsjahresende, aufgeteilt nach Regionen und Funktionen, setzt sich wie folgt zusammen:

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Deutschland

Europa

Nordamerika

Asien/Pazifik

Gesamt

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den US-GAAP ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres.

Technik/Wartung Service Training Forschung & Entwicklung

60 98 9 126

4 37 0 30

22 24 1 7

9 17 0 0

95 176 10 163

Vertrieb Marketing Verwaltung Gesamt

42 38 63 436

52 2 17 142

42 6 13 115

19 2 8 55

155 48 101 748

22. Vorstand und Aufsichtsrat

Unsere Prüfung, die sich auch auf den von dem Vorstand für das Geschä ftsjahr vom 1. Juli 2000 bis 30. Juni 2001 aufgestellten Konzernlagebericht erstreckt hat, hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung gibt der Konzernlagebericht zusammen mit den übrigen Angaben des Konzernabschlusses insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Außerdem bestätigen wir, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2000 bis 30. Juni 2001 die Voraussetzungen für eine Befreiung der Gesellschaft von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach deutschem Recht erfüllen. Die Prüfung des für die Befreiung von der handelsrechtlichen Konzernrechnungslegungspflicht erforderlichen Einklangs der Konzernrechnungslegung mit der 7. EU-Richtlinie haben wir auf der Grundlage der Auslegung der Richtlinie durch den DRS 1, „Befreiender Konzernabschluss nach § 292a HGB“, vorgenommen.

Die Gesamtbezüge des Vorstands im Geschäftsjahr 2001 beliefen sich auf B 1.960, die des Aufsichtsrats auf B 98. München, den 27. Juli 2001

23. Unterschiede US GAAP/HGB

Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH

Die Hauptunterschiede zwischen US-GAAP und HGB liegen für die Gesellschaft im Bereich Fremdwährungsbewertung, latente Steuern, Leasing, Umsatzabgrenzung, Kapitalrücklagen und Rückstellungsberechnungen für Pensionen, Urlaub und Garantie. Klein

Petzoldt

Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfer

Grasbrunn, den 27. Juli 2001 IXOS SOFTWARE Aktiengesellschaft Der Vorstand:

Robert Hoog

Peter Rau

Jürg Wyttenbach

76

77 Konzernanhang

Bestätigungsbericht

Glossar

ADS

American

Hinterlegungsscheine, die das Eigentum an Aktien verbriefen

Intranet

Nach außen hin abgeschirmtes Firmennetz, das wie das In-

Depositary Share

Application

ternet strukturiert ist und die entsprechenden Programme oder zumindest Benutzeroberflächen nutzt Anwendungssoftware, wie beispielsweise Textverarbeitungs-, Grafik- und Tabellenkalkulationsprogramme

ASP

B-to-B CRM

LOB

Application Service

Dienstleister, die Software und Anwenderprogramme über

Provider

gesicherte Internetverbindungen gegen Mietgebühr verfügbar machen

mySAP.com

Business-to-Business

Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen

Portal

Customer Relationship Management

Internetseiten, die als Einstieg für Web-Nutzer dienen. Sie liefern Überblicksinformationen und sind Plattform zum Besuchen weiterer Websites. Spezielle DMS-Portale erlauben den gleichzeitigen Zugriff von Unternehmen, Geschäftspartnern und Kunden auf einen Datenbestand

SCM DokumentenDMS unterstützen Arbeitsgruppen und OrganisationsbereiManagement-Systeme che im Unternehmen bei der Erstellung, Verwaltung und Archivierung elektronischer Dokumente

eBusiness

Electronic Business

Digitalisierung sämtlicher Geschäftsprozesse. Nicht nur einzelne Geschäftsbereiche wie Vertrieb oder Marketing werden

ServiceProvider

ins Netz verlagert, sondern der gesamte Unternehmensablauf. Das Internet ist als zentrales Kommunikationsinstrument anerkannt

Skalierbarkeit

eCommerce Electronic Commerce

Handel von Waren und Dienstleistungen über das Internet

ERP

Begriff aus der Betriebswirtschaft, der sich auf betriebliche Planung, Buchführung und Management von Unternehmensressourcen wie Lagerhaltung, Einkauf, Absatz usw. bezieht.

Supply Chain Management

Fähigkeit eines IT-Systems, die Zahl der Anwender oder die Kapazität der Datenverarbeitung zu erhöhen

Time-toMarket

Zeitraum von der Entwicklung eines Produktes bis zur Marktreife

VAR

Value Added Reseller

Anbieter branchenspezifischer Lösungen, die standardisierte Herstellerprodukte um spezielle Produktkomponenten und Dienstleistungen erweitern und dadurch Mehrwert für den Anwender schaffen

WAP

Wireless Application Protocol

Technischer Standard, der die Datenübertragung von Inter-

ERP-Programme sind Softwaresysteme, die diese betriebli-

Groupware

Die laut US-Wirtschaftsmagazin Fortune nach Umsatz und Ergebnis gemessenen wichtigsten Unternehmen weltweit

Oberbegriff für die Gestaltung der Prozesse zwischen Unternehmen und Lieferanten. SCM-Computerprogramme unterstützen diese Tätigkeiten und machen sie damit schneller und effizienter Anbieter, die den Zugang zum Internet über einen eigenen Internetserver zur Verfügung stellen

chen Aufgaben unterstützen

Fortune 1000

Betriebliche Software für bestimmte industriespezifische Anwendungen Dachmarke für alle Softwarepakete der SAP AG im Bereich eBusiness

Oberbegriff für die Verzahnung aller Abläufe, die mit der Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen zu tun haben – von der Kontaktaufnahme über die Pflege von Kundendaten und die Auftragsabwicklung bis zum Kundenservice

DMS

Enterprise Resource Planning

Line of Business Application

netinhalten über Mobiltelefone ermöglicht

Programme für die computergestützte Zusammenarbeit innerhalb von Firmennetzwerken, u. a. eMail, gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten

78

79 Glossar

Glossar

Finanzkalender Bilanzpressekonferenz, München

19. September 2001

Analystenkonferenz, Frankfurt DVFA Media & IT Forum, München Veröffentlichung Zahlen zum 1. Quartal

19. September 2001 16.–18. Oktober 2001 30. Oktober 2001

Hauptversammlung, München Veröffentlichung Zahlen zum 2. Quartal

27. November 2001 30. Januar 2002

Veröffentlichung Zahlen zum 3. Quartal Veröffentlichung Zahlen zum 4. Quartal

30. April 2002 6. August 2002

Ansprechpartner

Impressum

IXOS SOFTWARE AG

Verantwortlich:

Frau Gala Conrad Director Investor Relations Technopark 1

IXOS SOFTWARE AG, Grasbrunn bei München

Bretonischer Ring 12 D-85630 Grasbrunn bei München Phone: +49 (0)89 46 29 24 00 Fax: +49 (0)89 46 29 15 98

equinet Communications AG, Frankfurt www.equinet-ag.de

[email protected] www.ixos.com

Lange + Pflanz Werbeagentur GmbH, Speyer www.lpsp.de

Konzeption, Text:

Gestaltung:

Fotos: Markus Hintzen www.markus-hintzen.com

Der Geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Der Jahresabschluss der IXOS SOFTWARE AG (Einzelabschluss) inklusive dem Lagebericht liegt den Aktionären der Gesellschaft nach Einberufung der Hauptversammlung und während der Hauptversammlung zur Einsichtnahme vor. IXOS ® und IXtrain® sind eingetragene Marken der IXOS SOFTWARE AG. mySAP.com™, SAP R/3®, SAP ArchiveLink®, SAP Business Workflow® sind eingetragene Marken der SAP AG. Andere Produktnamen werden nur zur Identifikation der Produkte verwendet und können eingetragene Marken der entsprechenden Hersteller sein.

© copyright 2001: IXOS SOFTWARE AG, Grasbrunn

80 Finanzkalender

IXOS-Konzern: Mehrjahresübersicht zum 30. Juni nach US GAAP

Umsatzlage Netto-Umsatzerlöse Inland Anteil Inlandsumsätze Ausland Anteil Auslandsumsätze Lizenz in % vom Umsatz Service in % vom Umsatz Wartung in % vom Umsatz Ergebnislage Bruttoergebnis vom Umsatz in % vom Umsatz EBIT in % vom Umsatz EBT in % vom Umsatz Jahresüberschuss in % vom Umsatz Ergebnis pro Aktie (adjustiert) 1 Finanzlage Investitionen Cashflow in % vom Umsatz Cashflow je Aktie (adjustiert) 1 Abschreibungen Anlagevermögen Amortisation Goodwill Working Capital 2 Bilanzdaten Anlagevermögen Umlaufvermögen davon liquide Mittel am 30.6. Eigenkapital in % der Bilanzsumme Rückstellungen Verbindlichkeiten in % der Bilanzsumme Bilanzsumme

Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio.

Mio. Mio. Mio. Mio.

Mio. Mio.

Mio. Mio. Mio.

Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio.

Rentabilitätskennzahlen Eigenkapitalrendite 3 Gesamtkapitalrendite 3 ROCE 4 ROI 5 Mitarbeiterproduktivität 6 Mitarbeiter Anzahl Mitarbeiter davon im Inland davon im Ausland Personalaufwand Adjustiert um Veränderungen in der Aktienanzahl, nach US GAAP 2 Berechnungsschema: Umlaufvermögen minus kurzfristige Verbindlichkeiten und kurzfristige Rückstellungen 3 Gemessen am EBT 4 Berechnungsschema: operating profit im Verhältnis zur Bilanzsumme (Gesamtkapital) 5 Berechnungsschema: EBT im Verhältnis zur Bilanzsumme (Gesamtkapital) 6 Umsatz in Relation zur Mitarbeiteranzahl zum 30. Juni 1

Mio.

1997/1998

1998/1999

1999/2000

2000/2001

$ $

48,4 23,1

81,1 33,6

91,3 29,8

99,1 27,2

%

47,8

41,4

32,7

27,4

$ % $ % $ % $ %

25,3 52,2 27,4 56,5 16,7 34,5 4,3 9,0

47,5 58,6 51,7 63,8 21,3 26,2 8,1 10,0

61,5 67,3 50,9 55,7 26,5 29,1 13,9 15,2

72,6 49,5 49,9 27,1 27,4 22,6 22,7

$ % $ % $ % $ % $

33,2 68,7 3,0 6,1 2,8 5,8 1,7 3,5 0,11

58,0 71,5 8,1 9,9 9,6 11,8 8,7 10,7 0,47

58,8 64,4 – 20,6 n.a. – 19,0 n/a – 23,0 n.a. – 1,19

69,5 70,1 5,0 5,1 6,4 6,5 5,7 5,8 0,29

$ $ % $ $ $ $

2,5 2,1 4,3 0,13 2,5 n.a. 3,7

7,5 0,9 1,1 0,04 4,1 0,1 50,3

7,0 – 8,2 n.a. – 0,42 5,5 0,1 31,9

6,6 3,6 3,6 0,18 5,6 0,1 37,7

$ $ $ $ % $ $ % $

6,5 21,4 4,0 9,6 34,4 8,6 9,8 35,0 28,0

9,7 73,2 40,3 62,6 72,4 7,7 16,1 18,6 86,4

10,6 61,2 25,4 41,4 57,7 13,2 17,1 23,9 71,8

11,2 65,1 25,4 47,7 62,6 11,3 17,3 22,6 76,3

% % % % $

34,0 11,9 12,7 11,9 95,3

26,6 16,8 14,1 16,8 102,4

n.a. n.a. n.a. n.a. 94,2

14,4 8,6 6,8 8,6 132,5

$

508 372 136 26,0

792 543 249 45,1

969 630 339 65,5

748 436 312 60,1

71,9

Umrechnungskurs von B in $ zum 29. Juni 2001 = 0,8474

Mio. Mio. Mio.

1997/1998

1998/1999

1999/2000

2000/2001

B B

57,1

95,7

107,7

117,0

27,3

39,6

35,2

32,1

%

47,8

41,4

32,7

27,4

Technopark Neukeferloh Bretonischer Ring 12

B

29,8 52,2

56,1 58,6

72,5 67,3

84,9 72,6

85630 Grasbrunn Deutschland/Germany

32,3 56,5 19,7 34,5

61,1 63,8 25,1 26,2

60,0 55,7 31,3 29,1

58,4 49,9 32,0 27,4

Telefon: + 49.(0)89.46 29.0 Fax: + 49.(0)89.46 29.11 99

5,1 9,0

9,5 10,0

16,4 15,2

26,6 22,7

39,2 68,7

68,4 71,5

69,3 64,4

82,0 70,1

%

3,5 6,1 3,3 5,8 2,0 3,5

9,5 9,9 11,3 11,8 10,2 10,7

– 24,3 n.a. – 22,4 n.a. – 27,1 n/a

6,0 5,1 7,6 6,5 6,8 5,8

B

0,13

0,55

– 1,40

0,34

B B

3,0 2,5 4,3

8,8 1,0 1,1

8,2 – 9,7 n.a.

7,8 4,2 3,6

0,15 3,0

0,05 4,9

– 0,50 6,5

0,21 6,6

n.a. 4,4

0,2 59,3

0,2 37,6

0,2 44,4

% Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B

Headoffice IXOS SOFTWARE AG

EMail:

[email protected]

Europe IXOS SOFTWARE (International) AG Renferstraße 10 P.O. Box 6067 2500 Biel-Bienne 6 Schweiz/Suisse/Svizzera Telefon: + 41.(0)32.344 87.00 Fax: + 41.(0)32.344 87.01 EMail: [email protected] Americas IXOS SOFTWARE, Inc. 901 Mariner‘s Island Boulevard Suite 725

Mio. Mio.

% Mio. Mio. Mio.

B B B B

San Mateo, California 94404 USA Phone: + 1.650.294.58 00 Fax: Email:

+ 1.650.294.58 36 [email protected]

North Asia Pacific IXOS SOFTWARE K.K. Mio. Mio. Mio. Mio.

B B B B %

Mio. Mio.

B B %

Mio.

B

% % % % ’000

B

7,7 25,2 4,7 11,4 34,4 10,1 11,6 35,0 33,1

11,5 86,4 47,5 73,9 72,4 9,1 19,0 18,6 102,0

12,5 72,2 30,0 48,9 57,7 15,6 20,2 23,9 84,7

13,2 76,8 30,0 56,3 62,6 13,3 20,4 22,6 90,0

34,0 11,9 12,7 11,9 112,5

26,6 16,8 14,1 16,8 120,8

n.a. n.a. n.a. n.a. 111,2

14,4 8,6 6,8 8,6 156,4

Sumitomo Fudosan Shiba Building No.3 7-17, Shiba 1-chrome, Minato-ku Tokyo 105-0014 Japan Phone: + 81.(0).3.52 32.23 11 Fax: + 81.(0).3.52 32.23 77 Email: office_ [email protected] South Asia Pacific IXOS SOFTWARE Asia Pte Ltd 6 Temasek Boulevard # 20-06 Suntec Tower Four Singapore 038986 Singapore Phone: + 65.333.87 38 Fax: Email:

Mio.

B

508 372 136

792 543 249

969 630 339

748 436 312

30,7

53,2

77,2

71,0

+ 65.333.86 58 [email protected]

www.ixos.com

Mio. Mio. Mio.

1997/1998

1998/1999

1999/2000

2000/2001

B B

57,1

95,7

107,7

117,0

27,3

39,6

35,2

32,1

%

47,8

41,4

32,7

27,4

Technopark Neukeferloh Bretonischer Ring 12

B

29,8 52,2

56,1 58,6

72,5 67,3

84,9 72,6

85630 Grasbrunn Deutschland/Germany

32,3 56,5 19,7 34,5

61,1 63,8 25,1 26,2

60,0 55,7 31,3 29,1

58,4 49,9 32,0 27,4

Telefon: + 49.(0)89.46 29.0 Fax: + 49.(0)89.46 29.11 99

5,1 9,0

9,5 10,0

16,4 15,2

26,6 22,7

39,2 68,7

68,4 71,5

69,3 64,4

82,0 70,1

%

3,5 6,1 3,3 5,8 2,0 3,5

9,5 9,9 11,3 11,8 10,2 10,7

– 24,3 n.a. – 22,4 n.a. – 27,1 n/a

6,0 5,1 7,6 6,5 6,8 5,8

B

0,13

0,55

– 1,40

0,34

B B

3,0 2,5 4,3

8,8 1,0 1,1

8,2 – 9,7 n.a.

7,8 4,2 3,6

0,15 3,0

0,05 4,9

– 0,50 6,5

0,21 6,6

n.a. 4,4

0,2 59,3

0,2 37,6

0,2 44,4

% Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B %

Mio.

B

Headoffice IXOS SOFTWARE AG

EMail:

[email protected]

Europe IXOS SOFTWARE (International) AG Renferstraße 10 P.O. Box 6067 2500 Biel-Bienne 6 Schweiz/Suisse/Svizzera Telefon: + 41.(0)32.344 87.00 Fax: + 41.(0)32.344 87.01 EMail: [email protected] Americas IXOS SOFTWARE, Inc. 901 Mariner‘s Island Boulevard Suite 725

Mio. Mio.

% Mio. Mio. Mio.

B B B B

San Mateo, California 94404 USA Phone: + 1.650.294.58 00 Fax: Email:

+ 1.650.294.58 36 [email protected]

North Asia Pacific IXOS SOFTWARE K.K. Mio. Mio. Mio. Mio.

B B B B %

Mio. Mio.

B B %

Mio.

B

% % % % ’000

B

7,7 25,2 4,7 11,4 34,4 10,1 11,6 35,0 33,1

11,5 86,4 47,5 73,9 72,4 9,1 19,0 18,6 102,0

12,5 72,2 30,0 48,9 57,7 15,6 20,2 23,9 84,7

13,2 76,8 30,0 56,3 62,6 13,3 20,4 22,6 90,0

34,0 11,9 12,7 11,9 112,5

26,6 16,8 14,1 16,8 120,8

n.a. n.a. n.a. n.a. 111,2

14,4 8,6 6,8 8,6 156,4

Sumitomo Fudosan Shiba Building No.3 7-17, Shiba 1-chrome, Minato-ku Tokyo 105-0014 Japan Phone: + 81.(0).3.52 32.23 11 Fax: + 81.(0).3.52 32.23 77 Email: office_ [email protected] South Asia Pacific IXOS SOFTWARE Asia Pte Ltd 6 Temasek Boulevard # 20-06 Suntec Tower Four Singapore 038986 Singapore Phone: + 65.333.87 38 Fax: Email:

Mio.

B

508 372 136

792 543 249

969 630 339

748 436 312

30,7

53,2

77,2

71,0

+ 65.333.86 58 [email protected]

www.ixos.com

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