Genau auf Kurs in Beruf und Freizeit:

April 26, 2016 | Author: Krista Förstner | Category: N/A
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September 2010 . A 12041

Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg

Genau auf Kurs in Beruf und Freizeit:

Auf dem Weg zu einem attraktiven Stadtteilzentrum

Studentenwettbewerb Bonn/Bad Godesbergg

Verlustrücktrag vereinfacht

Verluste nutzen... ...Steuern sparen

Wer die IHK kennt, gibt ihr gute Noten

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Editorial Beruflich sind sie oft noch sehr engagiert, fühlen sich fit, haben Spaß am Konsum und sie kommen mit Macht - die Generation 50+. Ihr Anteil wird in den kommenden Jahren sowohl absolut als auch anteilsmäßig wachsen. Zugleich steigt die Lebenserwartung. Nicht nur das macht die Menschen in der zweiten Lebenshälfte zu einer interessanten Zielgruppe. Zumal die Kinder aus dem Haus sind und deren Ausbildung abgeschlossen ist. Das ist der richtige Moment, um sich selbst etwas zu gönnen: Reisen, Wellness, ein neues Auto, Mode, Möbel und Wohnaccessoires, Dienstleistungen wie Gartenpflege oder Fensterputzen. Unsere Titelgeschichte beschäftigt sich ab Seite 8 mit dieser Generation. Die Bad Godesberger Innenstadt soll schöner werden. Das war zumindest die Vorgabe für den vom Geographischen Institut der Uni Bonn und der IHK ausgeschriebenen Studentenwettbewerb „Bonn/ Bad Godesberg: Auf dem Weg zu einem attraktiven Stadtteilzentrum“. Gefordert war Praxisbezug. Die entwickelten Lösungsvorschläge sollten einfach und schnell umsetzbar sein und zugleich Wirkung entfalten. Die preisgekrönten Konzepte stellen wir Ihnen ab Seite 21 vor. In der Wirtschaftskrise mussten viele Unternehmen rote Zahlen schreiben. Zieht die Konjunktur wieder an, helfen die erlittenen Verluste Steuern sparen. Das zu diesem Zweck eigens im Einkommensteuergesetz vorgeschriebene Verfahren zum Verlustabzug wurde vor einigen Jahren deutlich vereinfacht. Ab Seite 24 kann man nachlesen, welche Verluste mit Gewinnen oder anderen positiven Einkünften verrechnet werden dürfen. Die Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, kurz SE) ist eine Rechtsform für Aktiengesellschaften in der Europäischen Union und wird oft auch als Europa-AG bezeichnet. Für viele Unternehmen eine ideale Rechtsform, denn statt in jedem Land eine neue Gesellschaft nach dort gültigem nationalen Recht gründen zu müssen, können mit der SE neue Betriebe europaweit ohne viel Bürokratie und Zeitaufwand eingliedert werden. Welche weiteren Vorteile die SE

bietet, darüber informiert Sie unser Artikel ab Seite 27. „Dreiviertel der Jugendlichen, die ich in Unternehmen vermittelt habe, sind auch nach Ablauf der Förderphase immer noch im Betrieb beschäftigt oder in eine Ausbildung übernommen worden“, sagt Christiane Gröhnke, zuständig in der IHK Bonn/ Rhein- Sieg für „Jugend in Arbeit plus - JA plus“. Das Programm des Landes NRW zur Integration junger arbeitsloser Menschen wird zudem als zusätzliches Angebot der Arbeitsagenturen und ARGEn umgesetzt und auch mit einer Lohnkostenunterstützung für teilnehmende Betriebe angeboten. Mehr dazu ab Seite 30. „Die IHK ist gut für mich“ - das findet nicht nur Klaus Brettschneider, Inhaber einer Seniorendienstleistungagentur. Unabhängige Untersuchungen belegen, dass derjenige, der bereits einmal auf Dienstleistungen und Informationsangebote der Kammer zurückgegriffen hat, in der Regel zufrieden war. Doch viel zu viele Unternehmen kennen das umfassende Dienstleistungsangebot der Kammer nicht oder nur unzureichend. Unser großes Ziel ist es über unterschiedlichste Maßnahmen, auch über die Kammerzeitschrift ab Seite 31, unsere Angebote bekannter zu machen. Denn, wenn auch nicht für alle Fragen, aber für viel mehr Fragen als Sie wahrscheinlich meinen, gibt es bei der IHK die richtigen Ansprechpartner. Diese finden Sie im Organigram ab Seite 35. Viel Spaß beim Lesen!

Michael Swoboda Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg

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INHALT

„ Editorial „ Aktuelles

1 4

Generationswechsel: Ein Leben im Unruhestand

8 18

„ Reportagen Genau auf Kurs und in Beruf und Freizeit: Generation 50+ Die Generation 50 plus kommt mit Macht. Sie wächst, fühlt sich fit und sie hat Spaß am Konsum... Seite 8

Auf dem Weg zu einem attraktiven Stadtteilzentrum Studentenwettbewerb Bonn/Bad Godesberg Verlustrücktrag vereinfacht Verluste nutzen... ...Steuern sparen

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Standortpolitik

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Berufsbildung

57

Lehrgänge und Seminare

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„ Recht und Steuern Steuern

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Recht

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Wettbewerbsrecht

60

„ Innovation und Umwelt Umweltschutz

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Multimedia

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Innovation

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Immer mehr Mittelständler firmieren als Europäische Aktiengesellschaft NRW im SE-Boom 27 Jugend in Arbeit plus Chancen für junge Arbeitslose 30 Verlustrücktrag vereinfacht Verluste nutzen... ...Steuern sparen Seite 24

Wirtschaftsstatistik

„ Aus- und Weiterbildung

„ Titelthema Genau auf Kurs und in Beruf und Freizeit: Generation 50+

„ Standortpolitik

„ International EU-Info

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Außenwirtschaft

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„ Börsen Technologie-/Unternehmensnachfolge-/ Kooperationsbörse

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65

IHK - Gut für mich! Wer die IHK kennt, gibt ihr gute Noten

31

„ Bekanntmachungen

„ Ihk-Organigramm

35

„ Kulinarisches Bahnhof Kottenforst, Meckenheim 66

„ Unsere Region Firmenberichte Kurz notiert Auszeichnung Nachgefragt

Jugend in Arbeit plus Chancen für junge Arbeitslose Seite 30

39 43/54 44 46/53

„ IHK Intern Veranstaltungskalender

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Aus der Arbeit des Ehrenamtes

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IHK von A - Z

70

Firmenjubiläum

48

Impressum

70

Arbeitsjubiläen

50

Fragen an...

71

Wissenschaft

51

Cartoon/Vorschau Oktober 2010

72

„ Dihk Neues aus Berlin und Brüssel

55 www.ihk-bonn.de

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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AKTUELLES

Meyer-Köring, Volksbank und IHK laden ein Bonner I5.Unternehmertage

CJD Bonn punktet mit ModUs Movers Award“ geht nach Bonn I„Hidden

Das Teilzeitausbildungsprojekt ModUs im CJD Bonn ist beim bundesweiten Wettbewerb der Deloitte Stiftung, dem „Hidden Movers Award“, ausgezeichnet worden. ModUs hat unter 364 Projekten den zweiten Platz belegt und wurde mit einem Preisgeld von 12.500 Euro bei einer festlichen Preisübergabe in Mün-

AKTE X… wenn der Chef ausfällt Notfall-Planung für kleine und mittelständische Unternehmen

I

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg richtet in Kooperation mit der XING-Regionalgruppe Bonn Rhein-Sieg-Kreis eine kostenfreie Informationsveranstaltung zum Thema „Akte X... wenn der Chef ausfällt“ aus. Sie findet am Donnerstag, 23. September, 18 bis 21 Uhr, in der IHK Bonn/RheinSieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt und widmet sich der NotfallPlanung für kleine und mittelständische Unternehmen. Nach der Begrüßung durch Wolfgang Löhrer (IHK Bonn/ Rhein-Sieg) referiert Steuerberaterin Alexandra Runkel über „Rechtzeitiges Planen kann Steuern sparen“. Es schließen sich Vorträge von Notarin Dr. Thekla Schleifenbaum zu „Wer unterschreibt für den Chef?“ und Vorsorge-Fachberaterin Barbara Stein zu „SOS-Checkliste

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

chen in der Bayrischen Staatsbibliothek belohnt. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unserer Arbeit, die, aus meiner Sicht auch eine Anerkennung der Arbeit aller ist, die sich für dieses Thema stark machen“, sagt Elisabeth WößnerSchmelzler, Projektleiterin ModUs beim CJD Bonn: „Vielen Dank auch für die unkomplizierte Unterstützung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, die uns bei der Bekanntmachung und Realisierung von Teilzeitausbildungsplätzen für Bonner Eltern bei unserer Arbeit sehr hilft.“

für ein umfassendes Notfall-Management“ an. Nähere Informationen und Anmeldung bei Wolfgang Löhrer, Telefon 0228 2284144, Fax 0228 2284-223, E-Mail: [email protected], oder im Internet unter www.ihk-bonn.de, Webcode 6491212.

Die 5. Bonner Unternehmertage finden am 28. und 29. September im traditionsreichen Alten Wasserwerk statt. Veranstalter sind Meyer-Köring Rechtsanwälte und Steuerberater, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg und die VolksbankBonn/Rhein-Sieg, Kooperationspartner sind die Werbeagentur Kreativ Konzept, das Wirtschaftsmagazin gmbhchef, die Creditreform Bonn Domschke KG und das World Conference Center Bonn. Unternehmer aus der Region Bonn/Rhein-Sieg können sich zwei Tage lang kostenlos über aktuelle Themen zu Unternehmensführung, Steuern, Markt und Wettbewerb sowie Fragen rund um das Privatvermögen informieren. Los geht es am Dienstag, 28. September, um 14 Uhr mit Begrüßung und Grußworten u. a. von IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Swoboda. Ein besonderes Highlight ist die Abendveranstaltung am 28. September ab 20 Uhr: Dr. Thilo Sarrazin, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, steht als Referent mit anschließender Diskussion zur Verfügung. Weiter geht es am Mittwoch, 29. September, von 14 bis 17.30 Uhr mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen. Um 18 Uhr spricht Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch über „Wachstum in Bonn“. Nähere Informationen und Anmeldung unter www.bonner-unternehmertage.de.

Kostenlose Infoveranstaltung

UNTERNEHMENSFÜHRUNG

IN DER

KRISE

Freitag, 1. Oktober 2010, 14.00 bis 18.00 Uhr Mit der Zeit des Aufschwungs bricht für viele mittelständische und kleine Unternehmen erst die Zeit der Krise an, denn oft müssen bespielsweise höhere Forderungen oder auch Lagerbestände auf der Basis schlechterer Bilanzen vorfinanziert werden. Strategien sind notwendig, die es Unternehmen ermöglichen, auch diese Zeit zu überleben. Wir möchten Ihnen zusammen mit ausgesuchen Experten Lösungsstrategien und Handlungsempfehlungen zur Krisenbewältigung vorstellen. Richtiges Verhalten im Insolvenzfall wird gleichfalls Inhalt der Veranstaltung sein.

Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Anmeldung: Nilüfer Özdemir, Telefon 0228 2284-169, E-Mail: [email protected]. de Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491207

AKTUELLES

„Top 100“ startet wieder Mittelständler gesucht IInnovative

Zum 19. Mal sucht und prämiert die Wirtschaftsinitiative „Top 100“ besonders gutes Innovationsverhalten deutscher Mittelständler. Der Wettbewerb „Top 100“ will deutsche Mittelständler finden und auszeichnen, die den Begriff „Innovation“ mit Leben füllen. Bis 31. Oktober 2010 läuft die Bewerbungsfrist für die bundesweite und branchenübergreifende Auszeichnung. Weitere Details zu „Top 100“ gibt es unter www.top100.de.

Messebeteiligungen K 2010 und transport logistic 2011 Bonn Business (CBB) ICologne

Die Metropolregion Köln Bonn präsentiert sich mit einem Gemeinschaftsstand auf mehreren bedeutenden Messen. Zum ersten Mal wird die Region Köln/Bonn auf der internationalen Leitmesse für Kunststoff und Kautschuk, der K2010 in Düsseldorf, in der Halle 7a, Stand D35 vertreten sein (27. Oktober bis 03. November). Die Messe, die alle drei Jahre stattfindet, bietet den teilnehmenden regionalen Unternehmen und Institutionen eine hervorragende Chance, internationale Geschäftskontakte zu knüpfen. Eine durchgängige Wertschöpfungskette von Kunststofferzeugern und –verarbeitern, eine breite Wissenschafts-, Forschungs-, Weiterbildungsund Dienstleistungslandschaft stehen für Kompetenz und Exzellenz dieser Branche in der Metropolregion Köln Bonn.

Im kommenden Jahr präsentiert sich die Region wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der internationalen Leitmesse für Transport und Logistik, der transport logistic 2011 in München (10. bis 13. Mai 2011). Die Messe, die alle zwei Jahre stattfindet, bietet interessierten Unternehmen und Institutionen eine hervorragende

Chance, (inter-)nationale Geschäftskontakte zu knüpfen. Ansprechpartner: K 2010 - Carsten Weis, Telefon 0221 925 477-77, E-Mail: [email protected]

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transport logistic 2011 – bitte zeitnah Interesse bekunden bei Alice Skalik, Telefon 0221 925 477-76, E-Mail: a.skalik@ cologne-bonn-business.de www. cologne-bonn-business.de

Wir gratulieren...

Kammer legte er die Basis für eine erfolgreiche Kammerpolitik. Mit großer Energie widmete sich Dr. Stammen der Lösung IHK-Ehrenpräsident Dr. Klaus Stammen voll- wirtschaftlicher Probleme des Kammerbezirks. In seine Amtszeit sind viele einendet 80. Lebensjahr schneidende Ereignisse gefallen, die er Am 18.08.2010 hat Dr. Klaus Stammen, aktiv gestaltet hat. Nach der HauptstadtEhrenpräsident der Industrie- und Hanentscheidung des Deutschen delskammer Bonn/RheinBundestages hat Dr. StamSieg, sein 80. Lebensjahr men sich nachhaltig dafür vollendet. Seine große uneingesetzt, dass die Region ternehmerische Kenntnis Bonn/Rhein-Sieg heute mehr als Vorsitzender der Gedenn je eine Wirtschaftsreschäftsführung der Sieggion ist. werk Druckfarben GmbH & 2001 wählte ihn die Co. KG haben ihn zu einem Vollversammlung der Kamführenden Wirtschaftsmer zu ihrem Ehrenpräsidenvertreter unserer Region ten. Für seine umfassende, gemacht. 1986 wurde er erfolgreiche ehrenamtliche in die Vollversammlung Tätigkeit wurde Dr. Stammen gewählt und 1994 deren 2004 mit dem Großen VerPräsident. Als Mitglied des Dr. Klaus Stammen dienstkreuz des Verdienstordens der BunIndustrieausschusses und des Haushaltsdesrepublik Deutschland ausgezeichnet. und Rechnungsprüfungsausschusses der

I

IHK stellt vor Ausbildungsberaterin I Neue

Sybille Bugs ist die neue Ausbildungsberaterin derr Kammer im Bereich „Handel“. Sie tritt die Nach-folge von IHK-Ausbildungsberater Michael Gerlach h an, der zum 1. Oktober 2010 in den wohlverdien-ten Vorruhestand geht. Abitur machte Sybille Bugs am Heinrich-Hertz-Gymnasium in Bad Godesberg und begann n danach mit dem Studium der Rechtswissenschaf-ten an der Uni Bonn. Bereits während ihres Stu-Sybille Bugs diums arbeitete sie als studentische Aushilfskraft bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Aus diesem Aushilfsjob wurde bald eine Festanstellung im Ausbildungsbereich, insbesondere im Prüfungswesen. Während ihrer Vollzeittätigkeit absolvierte sie in Abendschule noch eine Ausbildung zur Bürokauffrau sowie den Ausbilderschein nach AEVO. Sybille Bugs spezialisierte sich in ihrer bisherigen Tätigkeit auf die Berufsbereiche des Lagerwesens, des Hotels- und Gaststättengewerbes und insbesondere des Einzelhandels. Bereits seit dem 1. Juli steht sie nun als Ausbildungsberaterin im Team Handel interessierten Ausbildungsbetrieben aus diesem Bereich mit Rat und Tat zur Seite.

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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AKTUELLES

Mit kompetenten Partnern Ihre Marktpräsenz in Nordeuropa erhöhen! Go Europe North in Bonn ISprechtag:

Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen bieten eine Hilfestellung für den Markteinstieg in die nordeuropäischen Länder an. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, mit den Experten der deutschen Auslandshandelskammern Einzelgespräche zur Markterschließung zu führen und somit an einem Tag ihre Perspektiven auf mehreren Auslandsmärkten zu sondieren. Partnerländer unter dem Motto „Go Europe North“ sind Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Estland, Lettland und Litauen. Die Informations-

und Beratungsgespräche (terminierte Einzelgespräche) finden statt am  28. September in der IHK Bonn/Rhein-Sieg  29. September in der IHK Bochum  30. September in der IHK Duisburg-Wesel-Kleve Anmeldung: Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169, E-Mail: [email protected] oder unter www.ihk-bonn.de / Webcode 6491193.

IHK-Weiterbildung Kursbuch INeues

Das neue Kursbuch der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg 2010/2011 ist erschienen. Auf 84 Seiten

verzeichnet es Lehrgänge und Seminare für die berufliche Weiterbildung, die entweder auf IHKFortbildungsprüfungen vorbereiten oder die Teilnehmerinnen merinnen und Teilnehmer durch fundierte Basisqualifizierungen und themenspezifische Seminare mit aktuellen Wissen und den nötigen Umsetzungsfähigkeiten für ihre täglichen Aufgaben versorgen. Das Kursbuch 2010/2011 kann kostenfei bei der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Telefon 0228 97574-0, E-Mail: [email protected], oder im Internet unter www.ihk-die-weiterbildung.de angefordert werden.

PRÜFUNGS-

UND ANMELDESCHLUSSTERMINE FÜR DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG WINTER 2010/2011

Die schriftlichen Prüfungstermine für die Abschlussprüfung im Winter 2010/11 wurden in Abstimmung mit dem Kultusministerium wie folgt festgelegt: Kaufmännische Berufe:

1. Tag 23. Nov. 2010 2. Tag 24. Nov. 2010

Informationsverarb.: Bürokaufleute

1. Tag 18. Nov. 2010 2. Tag 19. Nov. 2010

Informationsverarb.: Kfl.f.Bürokommunikation

1. Tag 25. Nov. 2010 2. Tag 26. Nov. 2010

Industriell-gewerbl. Berufe:

07. Dez. 2010/08. Dez. 2010

Zur Abschlussprüfung Winter 2010/11 müssen alle zur Abschlussprüfung anstehenden Auszubildenden in kaufmännischen und industriell-gewerblichen Ausbildungsberufen von ihren Ausbildungsbetrieben angemeldet werden, deren Ausbildungsverträge im Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse der Kammer eingetragen sind. Zur bevorstehenden Abschlussprüfung werden alle Auszubildenden zugelassen, deren Ausbildungsverträge bis spätestens 31. März 2011 auslaufen. Letzter Anmeldetermin: für die kaufmännischen Berufe, die industriell-gewerblichen Berufe und das graphische Gewerbe 10. September 2010, für alle IT-Berufe 20. August 2010 dieser Termin ist auch Abgabefrist für die Projektanträge der IT-Berufe Danach eingehende Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden.

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

• Wurden die möglichen Verkürzungen bei Vertragsabschluss nicht berücksichtigt, ist eine nachträgliche Verkürzung während der Ausbildungszeit möglich. Die Vertragsveränderung ist jedoch spätestens 1 Monat vor dem Anmeldeschlusstermin der Kammer einzureichen. Die Anmeldeformulare für alle zur Prüfung anstehenden Auszubildende werden den Ausbildungsbetrieben von der Kammer rechtzeitig übersandt. • Aus gegebener Veranlassung wird darauf hingewiesen, dass eine Anmeldung per Telefon, Fax oder E-Mail nicht erfolgen kann. Die Anmeldeformulare sind daher im Original bis spätestens „letzter Anmeldetermin“ ausgefüllt und unterschrieben der zuständigen Kammer zurückzusenden. Anträgen auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung kann in der Regel entsprochen werden, wenn der Auszubildende während der Ausbildungszeit im Betrieb überdurchschnittliche Leistungen erbracht und zum Zeitpunkt der Prüfung alle Kenntnisse und Fertigkeiten entsprechend der Ausbildungsordnung erworben hat. In der Berufsschule müssen die Leistungen in den für die Berufsbildung wesentlichen Fächern mindestens befriedigend betragen. Antragsformulare auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung müssen bei der Kammer so rechtzeitig angefordert werden, dass die o. a. Anmeldeschlusstermine unbedingt eingehalten werden können.

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Genau auf Kurs in Beruf und Freizeit

Fit, aktiv und selbstbewusst:

Die Werbewirtschaft denkt um: Die Generation der 14 bis 49-Jährigen – immer noch die werberelevanteste Zielgruppe – schrumpft. Dafür kommt die Generation 50 plus mit Macht. Sie wächst, fühlt sich fit und sie hat Spaß am Konsum.

„Ein Seniorenteller?“ fragt Achim Corzelius, Teilhaber der Rohmühle im Bonner Bogen, überrascht. „Nein, der ist in der Gastronomie heute nicht mehr zeitgemäß.“ Er habe sehr viele Businessgäste und Ausflügler, von denen sicher einige schon älter seien. Doch alle schätzten sein Angebot mediterraner Küche mit saisonalen Einflüssen – unabhängig vom Alter. Senioren möchten keine gesonderte Rolle spielen, weder auf einer Speisekarte noch anderswo. Sie möchten auch nicht Best Ager, Silver Ager oder gar Happy Ender genannt werden. Einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg zufolge wollen 79,9 Prozent der älteren Menschen einfach nur als solche he bezeichnet werden. Besondere Begriffe würden ausgrenzen. sgrenzen. Dennoch gibt es sie: Die Zielgruppe der Älteren, die stetig wächst. Zum Stichtag 31. Dezember 2008 waren 23,1 Prozent der Bonner älter als 60 Jahre, im Rhein-Sieg-Kreiss waren es sogar 24,4 Prozent. Ihr Anteil wird d – wie in ganz Deutschland – in den kommenden enden Jahren sowohl absolut alss auch anteilsmäßig g wachsen. Zugleich ch steigt die Lebenserwartung. Deshalb diskutieren die Werbe-treibenden inzwischen hen auf Trendforen, dass diese iese Zielgruppe bisher zu sehr hr vernachlässigt wurde. So sei die Festlegung der Fernseh-Macher auf die 14bis 49-Jährigen als einzig werberelevante Zielgruppe nicht mehr sinnvoll. Die Konsumkraft der wachsenden Gruppe der über 50-Jährigen müsse mehr beachtet werden.

fühlen sich so jung wie nie zuvor ISenioren

Eine Erkenntnis, die die GfK mit konkreten Zahlen untermauert. Sie befragte repräsentativ ausgewählte Senioren zu Kaufkraft, Fitness und Aktivitäten. Ergebnis: Ältere Menschen fühlen sich so jung und gesund wie nie zuvor. Ein Drittel hat keine monatlichen Belastungen wie Miete oder Abzahlung eines Eigenheims. Statt dessen kann gespart werden. 18 Prozent haben mehr als 50.000 Euro zur Seite gelegt. Ein Viertel der jüngeren Senioren geht davon aus, dass eine Erbschaft, Schenkung oder die Auszahlung der Lebensversicherung die Summe in den kommenden fünf Jahren noch vergrößert. Das macht die Menschen in der zweiten Lebenshälfte zu einer interessanten Zielgruppe. Zumal die Kinder aus dem Haus sind und deren Ausbildung abgeschlossen ist. Das ist der richtige Moment, um sich

Im Restaurant Rohmühle im Bonner Bogen gibt es Mediterrane Küche mit saisonalen Einflüssen aber ohne „Seniorenteller“.

sselbst etwas zzu gönnen: Reisen, WellR ness, ne e ein neues Auto, Mode, Aut t Möbel und WohnMöbe accessoires, Dienstaccesso o leistungen wie Gartenpflege oder Fensterputzen. Fee Sogar die Kinos melden, dass der Anteil der über üb b 60-JähriJahr gen sich seit dem Ja a 2000 verdreifacht hat. „Wir reagieren darauf mit Historienfilmen wie ‚Die Päpstin’, mit Biografien wie ‚Invictus’ über Nelson Mandela oder mit Komödien wie ‚Willkommen bei den Sch´ties’“, sagt Rudi Knorr, der gemeinsam mit seiner Frau Ille das Kino „Drehwerk“ in Wachtberg-Adendorf betreibt. Amerikanische Actionthriller oder Teenagerfilme zeige er eher nicht. „Das hat demografische Gründe. Die ältere Generation ist mit dem Kino aufgewachsen, sie geht immer noch gern hin. Junge Leute haben andere Gewohnheiten, sie chatten und spielen am Computer. Inzwischen richten sich auch die Produzenten von Kinofilmen mehr nach den Älteren.“

für den Handel IHerausforderungen

Allerdings handelt es sich um eine sehr große und damit sehr heterogene Zielgruppe, was die Ansprache nicht einfach macht. Hinzu kommt, dass viele ältere Menschen bereits alles haben, was sie brauchen. Wenn der zehn Jahre

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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TITELTHEMA

Mit steigendem Alter wächst der Wunsch nach höherer Lebensqualität. Industrie und Handel haben sich darauf eingestellt und bieten zahlreiche Produkte und Dienstleistungen an. Hier einige Beispiele.

Ideen für mehr Lebensqualität (Beispiel 1)

Elektroräder für kurze Fahrten und lange Touren Einen Boom erleben die Elektroräder. Sie haben einen kleinen Motor, der den Radfahrer unterstützt, sobald er selbst in die Pedale tritt. Die Reisegeschwindigkeit steigt, Steigungen lassen sich besser bewältigen. „In den vergangenen drei Jahren hatten wir jeweils eine Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich“, sagt Stefan Wietjes, stellvertretender Verkaufsleiter bei Fahrrad-XXL Feld in Sankt Augustin. Zielgruppe seien allerdings nicht nur ältere Kunden. „Es fängt bei den Vierzigern an. Viele möchten mit dem Fahrrad ins Büro fahren, ohne dort verschwitzt anzukommen. Andere nutzen die Räder für lange Touren, die auch bergauf führen.“ Etwa vierzig Kilometer hält der Akku, je nach Steigung und Schnelligkeit beim Fahren. Ist er leer, muss er für bis zu fünf Stunden an die Ladestation. Je nach Qualität und Ausstattung kosten die zulassungs- und führerscheinfreien Räder zwischen 1.500 und 5.000 Euro.

alte Fernseher noch funktioniert, lassen sie sich nur mit überzeugenden Argumenten motivieren, einen Flachbildschirm zu kaufen. Eine Herausforderung für jeden Einzelhändler. Gerade bei technischen Geräten kann es zu unangenehmen Missverständnissen kommen, wenn beispielsweise ein älterer Mann ein Handy kaufen will. Der Verkäufer, der ihm das seniorengerechte Handy mit großen Tasten und wenig Funktionen anbietet, trifft möglicherweise auf einen technikbegeisterten ITFreak, der sich nicht ernst genommen fühlt. „Senioren unterscheiden sich in ihrem Konsumverhalten vom Grundsatz her von den Jüngeren am ehesten dadurch, dass sie sich kein X für ein U vormachen lassen“, sagt daher Detlef Hipp, Geschäftsführer der Ideal Werbeagentur in Senioren fühlen Bonn-Bad Godesberg, seit sich von guter über zwanzig Jahren auf Werbung gerne Senioren-Marketing speziangesprochen. alisiert. Hipp meint weiter: „Senioren fühlen sich von Detlef Hipp, Werbung sehr gerne ange- Geschäftsführer der Ideal sprochen. Sie betrachten Werbeagentur Bonn. sie als wichtige Information und gerne als Unterhaltung. Veralbert fühlen sie sich, wenn man sie als „Best Ager“ anspricht oder versucht, sich bei ihnen mittels hemmungsloser Übertreibung oder unglaubhafter Versprechen anzubiedern.“ Allen Konsumenten, also auch älteren Menschen, müsse der Werbetreibende signalisieren, dass ein Produkt speziell für sie vorgesehen ist. Wenn ein Kosmetikhersteller für eine Hautcreme für ältere Frauen wirbt, sei es deshalb äußerst sinnvoll, Frauen aus der Zielgruppe abzubilden. Das Alter oder gar das Wort „Seniorencreme“ zu erwähnen, wäre dagegen wenig klug.

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an morgen denken IHeute

Über das Leben im hohen Alter machen sich viele der Generation 50 plus Gedanken, sei es weil die

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Eltern sich nicht mehr allein versorgen können, sei es wegen eigener Pläne. „Bei unserer Vital & Aktiv Messe in Bonn kommen jeweils vier- bis fünftausend Besucher in die Beethovenhalle“, sagt Hans-Joachim Fandel, Geschäftsführer des Veranstalters T.A.S.K., der auch in Rheinbach und Siegburg Messen organisiert. Etwa fünfzig Aussteller zeigen Produkte wie sprechende Armbanduhren oder faltbare Gehstöcke, Anbieter von Seniorenresidenzen stellen sich vor, ebenso Händler von Bio-Lebensmitteln für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. „Wir empfehlen eine zukunftsgerechte Planung. Wer sich mit Mitte fünfzig überlegt, wie er es mit achtzig noch bequem hat, liegt richtig“, sagt auch Jörg Schweiss, Leiter des Badstudios Schweiss & Söhne in Meckenheim, das sich auf die Bad-Sanierung spezialisiert hat. „Wir renovieren heute die Bäder, die unser Vater vor dreißig Jahren gebaut hat“, sagt Jörg Schweiss, der das Unternehmen mit seinen beiden Brüdern Ralf und Harald betreibt. Das beginne bei kleinen Hilfen

Vier- bis fünftausend Besucher hat die Vital & Aktiv Messe in der Bonner Beethovenhalle. Weitere Messen gibt es auch in Rheinbach und Siegburg.

Ideen für mehr Lebensqualität (Beispiel 2) Multifokallinsen für ein besseres Sehen Mit fortschreitendem Alter beginnen die Linsen unserer Augen sich zu trüben. Zum Problem wird der Graue Star etwa ab dem sechzigsten Lebensjahr. Für Augenärzte ist die meist ambulante Katarakt-Operation, akt Operati bei der die Linsen ausgetauscht werden, Standard. Neu sind moderne Multifokallinsen, schon lange ein Sta Kurzsichtigkeit, Alterssichtigdie ähnlich einer Gleitsichtbrille Gl und sogar einen Astigmatismus korrigieren. keit un für den Patienten individuell geferSie werden w tigt. „Wir haben Patienten, die ihr Leben lang eine sstarke Brille tragen mussten und nach der Operation gar keine Brille mehr brauchen“, sagt Operat Oliver H. Merx Merx, Geschä Geschäftsführer der Augenklinik Dardenne. Bisher übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Katarakt-OP nur im Falle einfacher Linsen. Die Patienten zahlen für die Multifokallinsen inklusive Operation gut 2000 Euro pro Auge. Allerdings bieten die ersten Kassen inzwischen Sondertarife an, bei denen die Patienten nur noch die Differenz zwischen einfacher Katarakt-OP und dem Einsatz einer Multifokallinse zahlen. Dieser Aufpreis liegt bei etwa 1.200 Euro pro Auge. Oliver H. Merx

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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TITELTHEMA

wie Haltegriffen, gehe über bodengleiche Duschen bis hin zu Badewannen mit Tür. „Optik, Design und Funktion passen zueinander. In keinem seniorengerechten Bad muss es aussehen wie in einem Krankenhaus“, sagt er. Das Badstudio Schweiss & Söhne ist vom Forum Senioren Meckenheim als seniorenfreundlicher Betrieb ausgezeichnet worden. Ein Zertifikat und eine Plakette belegen, dass der Betrieb wie vierzehn weitere in Meckenheim leicht begehbar ist, gut lesbare Preisschilder hat und Sitzgelegenheiten sowie die Toilettenbenutzung anbietet. Damit seteinen zen ze n die die Meckenheimer Meck c en Denn Trend. d Den nn wer sich die Zielgruppe Ziel elgr g up p pe p der Senioren erschließt und ernst nimmt, hat einihree Wünsche Wün n deutig Wettbewerbsvorteil. deut de utig einen e Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn

Seniorenfreundliche Bet Jörg Schweiss (l.), Leiter des Meckenheimer Badstudios Schweiss & Söhne ist als einer von 15 Meckenheimer Unternehmen mit der Plakette „Seniorenfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet worden. wor rde Auch Susanne Hermeler sa an von Hörgerävo te Hermeler GmbH, wurde G vvon Bürgermeister Bert m Spilles und Spil S Wolfgang von Wolfg Wol Berg, Leiter der ProjektBerg gruppe „Seniorenfreundliche Betriebe“ ausgezeichnet.

„Durch die Alten die Arb Knapp 30 Prozent der Bewohner Bad Honnefs sind 60 Jahre und älter. Gemessen am Alter belegt die Stadt damit in Nordrhein-Westfalen einen Spitzenplatz.

Interview mit Wally Feiden, Bürgermeisterin der Stadt Bad Honnef Wo profitiert Bad Honnef besonders von der relativ hohen Kaufkraft der Senioren? Es profitieren sicher nahezu alle Branchen davon - vor allem natürlich die seniorenspezifischen Angebote bzw. Dienstleistungen, insbesondere im medizinisch-pflegerischen, aber auch im Wellness-

Bereich. Dies zieht wiederum weitere Arbeitsplätze nach sich, was wiederum Kaufkraft bringt, da Arbeitnehmer oft in der Nähe ihres Arbeitsortes ihren Wohnsitz nehmen oder dort die Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen. Zudem verfügt Bad Honnef über sieben Seniorenheime mit 407 stationären Pflegeplätzen, die recht gut ausgelastet sind.

Wie unterstützt die Stadt Bad Honnef Dienstleister, die ein seniorengerechtes Angebot haben? Einige Pflegeheime und Pflegedienste nehmen regelmäßig am „Runden Tisch Senioren“, einem Netzwerk auf örtlicher Ebene initiiert von der Beauftragten für Seniorenaufgaben, teil. Hier können sie sich austauschen, Kontakte knüpfen und Kooperationen aufbauen. Ergänzt wird das Netzwerk durch Vertreter der örtlichen Seniorenorganisationen (Wohlfahrtsverbände, Politik, Kirchen, etc.). Die

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riebe vom Forum Senioren in Meckenheim ausgezeichnet 15 Meckenheimer Betriebe wurden mit dem Zertifikat und dem Aufkleber „Seniorenfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet. „Die Käuferschicht wird in wenigen Jahren deutlich älter sein und hat andere Bedürfnisse. Dieser Herausforderung stellen wir uns. Das gilt auch für die Meckenheimer Betriebe, die daraus aber auch Nutzen gewinnen können. Seniorenfreundlichkeit sollte ein Markenzeichen unserer Gesellschaft und unserer Meckenheimer Betriebe werden“, so Bert Spilles bei der Überreichung der Plakette. Das Zertifikat zeichnet Betriebe aus, bei denen der Einkauf bzw. die Inanspruchnahme einer Dienstleistung für Menschen aller Altersgruppen, Familien und Singles, für Menschen mit Handicap komfortabel, angenehm und möglichst barrierearm ist. „Ziel ist es, mit dem Zeichen die Attraktivität der ausgezeichneten Betriebe für Senioren deutlich zu steigern“, so Wolfgang von Berg. Das Qualitätszeichen wird im zweijährigen Turnus überprüft.

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eitsplätze erhalten.“ kommunale Pflegeberatung gibt Informationen über Dienstleistungsangebote im Seniorenbereich an Interessierte weiter. Hierbei wird besonderer Wert darauf gelegt, trägerneutral zu bleiben. Unsere Ruheständler sind in hohem Maße an ehrenamtlichen Tätigkeiten interessiert. Durch unsere ehrenamtliche Vermittlungsagentur werden sie in die für sie passende Aufgabe vermittelt. Aufzuholen haben wir noch bei der Barrierefreiheit. So ist in einem Stadtteil mit drei Arzt- und drei Zahnarztpraxen keine ohne Stufen zu erreichen. Hier streben wir nach Verbesserung gemeinsam mit den Eigentümern und Praxisbetreibern.

Welche Rolle spielt der hohe Seniorenanteil beim Stadtmarketing? In den gegenwärtigen Planungen auf der Grundlage „Demografische Entwicklung in Bad Honnef“,

die von einem Kompetenz-Team aus allen Fachbereichen meiner Verwaltung erarbeitet werden, spielt auch der hohe Seniorenanteil eine besondere Rolle. So wird der Wohnungsbestand unter die Lupe genommen, damit wir auf den Bedarf an kleineren Wohnungen besser reagieren können. Das Thema Gesundheit erfährt besondere Förderung durch die Stadt, indem Medizinmessen, ärztliche Fortbildungen und ein hoher Standard an fachärztlicher Versorgung besonders begleitet und nach Möglichkeit erleichtert werden. Eines meiner Wunschziele ist, durch die Verbindung von Gesundheitsbewusstsein und Freude an Fitnessangeboten in einem zukünftigen Thermalbad die schmerzliche Lücke seit der Aufgabe unseres veralteten Hallenbads zu schließen und mit Hilfe einer solchen kommerziellen Lösung die Begegnung der Generationen zu fördern.

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Ideen für mehr Lebensqualität (Beispiel 3)

Seniorenassistenten packen mit an

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Interview mit Carina Nillies, Demografie-Expertin bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, über den Stellenwert der Generation 50plus in den Unternehmen der Region.

Unternehmen, die Wert auf ältere Mitarbeiter legen, haben Wettbewerbsvorteile. Warum? Ältere Mitarbeiter wechseln den Arbeitsplatz nicht so häufig wie jüngere Mitarbeiter. Sie haben aufgrund ihrer Erfahrung besondere Kenntnisse und Fähigkeiten und besitzen ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Wir haben es hier mit einer wachsenden Gruppe zu tun, die großes Potenzial hat. Beobachten Sie bei Dienstleistern wie Banken, Versicherungen und IT-Unternehmen, dass ältere Kunden auch gern ältere Berater hätten? Ja, denn wie jeder Kunde möchten auch ältere Kunden ernst genommen werden. Bei deutlich jüngeren Beratern haben sie oft das Gefühl, nicht auf Augenhöhe zu sein. Warum spielen ältere Mitarbeiter dann in der Personalentwicklung keine allzu große Rolle? Sie werden nicht so deutlich wahrgenommen, weil man davon ausgeht, dass sie schon alles wissen: Ihre Ausbildung ist abgeschlossen, sie sind eingearbeitet und kennen den Betrieb und ihre Aufgaben genau. Dazu kommt, dass im IHK-Bezirk etwa zu 60 Prozent überwiegend Klein- und Kleinstunternehmen sind. Das

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„Junge Leute ziehen in die Städte, ihre Eltern bleiben auf dem Land“, sagt Klaus Brettschneider, Inhaber der Seniorendienstleistungsagentur  Mein Sonnenhaus in Ruppichteroth. Er unterstützt Senioren in Haus und Garten, übernimmt Reparaturen, mäht den Rasen und begleitet sie nicht nur bei Einkäufen, sondern auch bei Ausflügen wie ins Schokoladenmuseum in Köln. Außerdem hilft Brettschneider bei Behördenangelegenheiten. „Wir kennen die Formulare und die Ansprechpartner bei den Sozialämtern und Pflegekassen. Deshalb können wir viel erreichen und wertvolle Tipps geben“, sagt er. So wüssten nur wenige Senioren, dass es beim Umbau der eigenen Wohnung für altersgerechtes und sicheres Wohnen Zuschüsse gebe und wie man die beantrage. Christiane Kujat aus Sankt Augustin Auch Ch für Senioren an. Sie bietet Dienstleistungen Die betreut ältere Menschen zum Beispiel bei Theater- und Konzertbesuchen oder beTheate gleitet sie sogar auf Reisen. Auch individuell zzusammengestellte Reisen für kleine Gruppen werden von ihr organisiert. DreiGrupp mal in der Woche kocht sie für ein älteres Ehepaar zu Mittag - aber sie packt auch Ehep Geschenke für die Enkelkinder ein, wechselt Glühlampen und zupft im Garten das Unkraut aus den Beeten. „Es gibt tausend Dinge, die man einem Menschen geben kann, damit er sich wohlfühlt“, sagt sie. Der Gedanke dahinter: Senioren, die möglicher weise über den Umzug in ein Heim nachdenken, können weiterhin Christiane Kujat bietet Dienstzu Hause leben. leistungen für Senioren an.

„Wir dürfen die Qualität eines Mitarbeiters nicht am Alter messen.“

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bedeutet, dass die Mehrzahl der Unternehmen oft weniger als zehn Mitarbeiter hat. Dann fehlen die Kapazitäten für eine strategische Personalplanung und -entwicklung.

Ist den Unternehmen der Wert älterer Mitarbeiter ausreichend bewusst? Hier muss noch ein Umdenken stattfinden. Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter wird die jüngere Generation immer noch bevorzugt. Doch wir dürfen die Qualität eines Mitarbeiters nicht am Alter messen. Jüngere sind sich ihres Marktwertes bewusst, sie sind mobil und schneller bereit, den Arbeitgeber zu wechseln. Das Risiko, sie schnell wieder zu verlieren, ist hoch. Ältere hingegen wissen ihren Arbeitsplatz anders zu schätzen. Sie scheuen eher davor zurück, sich an einem anderen Arbeitsort neu einzuarbeiten, auch wenn sie in einem anderen Unternehmen mehr Geld verdienen könnten. Welche Vorteile haben altersgemischte Teams? Einerseits lernen die Jungen aus den Erfahrungen und der Routine der Älteren. Andererseits können die Älteren sich bei den Jungen neue Lösungswege abgucken, zum Beispiel bei neuen Technologien. Die Akzeptanz untereinander wächst, das steigert die Motivation. Das

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gegenseitige Geben und Nehmen fördert zusätzlich die Unternehmenskultur.

Was können Unternehmen tun, um ältere Mitarbeiter zu binden? Sie können dem Mitarbeiter zeigen, dass er geschätzt wird, weil er schon lange für das Unternehmen tätig ist. Sie können ihn in wichtige Entscheidungen einbinden oder ihm mehr Verantwortung übertragen. Die Beteiligung am Kapital ist auch eine Möglichkeit. Schließlich spielt Weiterbildung eine große Rolle. Wer das Gefühl hat, sich entwickeln zu können fühlt sich akzeptiert und geschätzt. Sollten die Weiterbildungsangebote für die Generation 50plus sich von den Angeboten für die jüngere Generation unterscheiden? Ganz sicher. So sind z. B. altersgerechte Gesundheitskurse wichtig. Beispiel Rückenschule: Wer bereits Verschleißprobleme hat, braucht einen anderen Kurs als jemand, der körperlich fit ist. Allerdings wird die Zielgruppe der Älteren hier oft falsch eingeschätzt: Sie haben kein Krankheitsbewusstsein, sondern ein Gesundheitsbewusstsein. Das heißt, dass sie aktiv Sport treiben wollen wie die Jüngeren und nicht erst, wenn ein Problem bereits aufgetreten ist. Auch bei Weiterbildungen im Bereich IT, Konfliktmanagement oder Rhetorik haben die Altersgruppen unterschiedliche Ziele. Wird im Unternehmen beispielsweise ein neues Betriebssystem installiert, kennen die Jüngeren es oft schon aus dem Privatleben. Ältere sind möglicherweise dankbar für eine Schulung.

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Ideen für mehr Lebensqualität (Beispiel 4)

Reisen, auch abseits des Massentourismuses

Gerade ältere Menschen schätzen Service wie Reiseleitung und das nicht nur bei Busreisen.

„Nicht jeder mag die typisch französischen Schweinsfüße“, sagt Anne Kimmel, Geschäftsführerin des Unternehmens Univers Reisen, das sich auf Busreisen spezialisiert hat. „Deshalb suchen wir bei unseren Rund- und Städtereisen die Mahlzeiten vorher aus.“ Ihre Busprogramme seien für ältere Menschen ausgelegt, die den Service einer Reiseleitung schätzen, die von Anfang an dabei ist, beim Ein- und Ausstieg hilft und die fremde Landessprache spricht. Andererseits suche die Zielgruppe nach Freiräumen für eigene Aktivitäten. „Ein typisches Reiseziel ist Südtirol, dort besuchen wir das Apfelfest“, sagt Kimmel. „Auch Frankreich und Spanien sind beliebte Ziele, ebenso das Baltikum.“ Sie beobachtet, dass ihre Kunden keine Billigangebote wünschen, sondern sich auf bestimmte Qualitätsstandards verlassen möchten. Michaela Lebert, Geschäftsführerin des Wikinger Reisecenters Bonn, erlebt die Generation 50 plus als sehr aktiv. „Wir haben es hier mit älteren Personen zu tun, die topfit sind und die ihr Reiseland aktiv erleben wollen, sei es nun Spanien oder Südafrika.“ Sie vermittelt Kultur-, Studien- und Wanderreisen abseits des Massentourismus. „Meine Kunden wollen nicht irgendwo im Hotel abhängen, sondern ein Land intensiv kennen lernen.“ Hans-Joachim Brummermann, Geschäftsführer des Reisebüros Papendick aus Siegburg, kennt auch den anderen Typ Reisenden: „Die Best Ager möchten reisen und tun dies auch, aber viele möchten mit entsprechendem Service und Komfort reisen, deshalb kreieren wir für diese Gruppe ständig neue Angebote oder passen Bestehendes an“.

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Neustart ins Arbeitsleben Langzeitarbeitslos und älter als 50 – das sind gleich zwei Gründe für schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In ihren Projekten „50+ aktiv“ coacht die Bonner Wirtschaftsakademie Langzeitarbeitslose, um ihnen den Wiedereinstieg inss Arbeitsleben zu erArbe Ar beeittsl sl möglichen. Mit Erfolg.

Ziel ist ein fester Arbeitsplatz, sei es als Verkäuferin in einer Bäckerei oder als Reinigungskraft in einem Hotel. Die Langzeitarbeitslosen jenseits der 50, die an den „50+ aktiv“ Projekten der Bonner Wirtschaftsakademie (BWA) in Bonn und im Rhein-Sieg Kreis teilnehmen, wollen weg vom Arbeitslosengeld II und hin zu einem eigenen Einkommen. „Die ARGE weist uns jährlich 500 Personen zu“, sagt Projektmanagerin Astrid Orthmann. „Jeder unserer Kunden bekommt sofort einen persönlichen Berater.“ Bei einem Betreuungsschlüssel von 1:30 sei die Beratung sehr intensiv. Mindestens alle zwei Wochen komme ein Klient zu seinem Berater, um in ausführlichen Gesprächen über weit mehr als ein reines Bewerbungstraining zu sprechen. Es gehe auch um psychische Probleme nach langer Arbeitslosigkeit und den Aufbau eines neuen Selbstbewusstseins.

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Nach einer achtwöchigen Analysephase bleiben 300 Klienten, die in das Vermittlungs-Coaching gehen. Sechs bis neun Monate dauert dieses Coaching, die anschließende Vermittlungsquote liegt bei knapp 30 Prozent. „Bei Langzeitarbeitslosen ist das eine hervorragende Quote“, sagt Orthmann.

für Ältere steigen IBeschäftigungschancen

Es sind vor allem die kleinen Mittelständler aus Dienstleistung und Produktion, die den ehemaligen ALG II Empfängern eine Chance geben. Wer einen Arbeitsplatz gefunden hat, wird von der BWA weiterhin begleitet. „Oft fangen die Probleme dann erst an“, weiß Orthmann. „Wer lange nicht gearbeitet hat, muss sich erst an regelmäßige Arbeitszeiten, das Team, den Chef und die neue Tätigkeit gewöhnen.“ Auch der Weg in die Selbständigkeit istt möglich. „50+ aktiv“ Teilnehmer Bernd Rosner zum Beispiel betreibt inzwischen den Brötchen-Service „Die Brötchen-Zwerge”. Außerdem hat er mit

einem Kompagnon ein Café in Siegburg eröffnet. Harald Müller (l.), Geschäftsführer der Bonner Wirtschaftsakademie, zieht eine positive Bilanz: „Trotz zurückliegender Finanzund Wirtschaftskrise steigen die B e s c h ä f tigungschancen für ältere Arbeitnehmer vor allem in den mittelständischen Betrieben der Region. Unternehmen denken um und schätzen die Erfahrung und der Zielgruppe 50+ als Ef h d das d Know-how K besonders attraktiv und unverzichtbar ein.” Ursula Katthöfer, freie Journalistin Bonn

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In einem seiner Unternehmen, dem Seniorenfachhandel „Perpetuum Mobile“ bietet Werner Widdel (Bild links mit Sohn Sebastian) eine Vielzahl von Produkten, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von älteren Mitmenschen, an. Es gibt riesige Brettspiele, Telefone und Taschenrechner mit Großtasten, sprechende Uhren und Wecker. Das Bauunternehmen Widdel wird inzwischen von seinen Söhnen Sebastian und Johannes gegleitet.

Generationenwechsel: Fließender Übergang

Ein Leben im Unruhestand Zum Ende des Berufslebens kommen die ersten Gedanken an den Ruhestand. Unternehmer müssen Rechtsfragen und Nachfolgeregelungen klären. Außerdem können sie sich gedanklich darauf vorbereiten, nicht mehr jeden Tag in den Betrieb zu gehen. Sofern sie das überhaupt wollen. „Was ich noch für unsere Unternehmen plane, reicht mindestens für zwei weitere Leben“, sagt Werner Widdel. „Ruhestand? Kann ich mir nicht vorstellen.“ Der 60jährige sitzt an einem runden Tisch im hinteren Teil des Seniorenfachhandels Perpetuum Mobile in der Bonner Innenstadt, den er seit 2005 gemeinsam mit seiner Frau Doris und den beiden Söhnen Sebastian und Johannes betreibt. Hier hat er eine seiner zahlreichen Ideen umgesetzt: In den Regalen liegen Haushaltshilfen, um Flaschen und Dosen zu öffnen. Es gibt mit magnetischen Figuren, die gut riesige Brettspiele Brettsp sichtbar sind und u nicht umfallen. Bei den Telefonen reicht die Auswahl vom Tastentelefon mit großen Ziffern bis zum nachgebauten Bakelittelefon mit Wählscheibe. Und im Eingang sind ausgestellt. „Wir handeln mit mehrere Elektromobile Elektr Produkten P Pr odukten für diejenigen, die ein Handicap haben“, sagt Widdel, „das müssen nicht immer Senioren sein.“

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Perpetuum Mobile ist nicht das einzige Unternehmen der Familie Widdel. Schon vor Jahrzehnten startete Werner Widdel das Bauunternehmen Widdel GbR, das alles rund ums Bauen anbietet, vom Neubau bis zur Altbausanierung, vom Treppenbau über Fliesenarbeiten bis zu Elektroinstallationen. Ein Familienunternehmen, in das die Söhne von klein auf hineingewachsen sind. „Wir haben schon im Grundschulalter Tapeten abgerissen“, sagt Sebastian Widdel. „Ich erinnere mich noch an eine Baustelle in Köln, bei der mein Vater gemauert hat. Er hätte die Steine sicher selbst nehmen können, doch ich habe ihm jeden Stein angereicht. Das war ganz toll.“ Sein Vater ergänzt: „Wir haben die Kinder von klein auf als Mitarbeiter ernst genommen. Sie trugen Arbeitskleidung, haben an den Pausen teilgenommen und einen leistungsgerechten Lohn erhalten.“

fliessende Übergabe IEine

Inzwischen ist Sebastian selbst Elektromeister und Meister für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik. Sein Bruder Johannes ist Maurermeister und Restaurator. Rechtlich gesehen gehört ihnen das Bauunternehmen bereits, das Einzelhandelsgeschäft soll folgen. Denn obwohl ihr Vater sich nicht vorstellen kann, einmal die Hände in den Schoß zu legen, hat die Familie den Generationenwechsel bereits vor zehn Jahren eingeleitet. „Wir wollen einen fließenden Übergang“, sagt der Senior. „Ich habe viel Erfahrung. Doch meine Söhne kennen berufsspezifische neue Techniken, die mir fremd sind.“ Das gelte zum Beispiel für Telefone, Treppenlifte und Elektromobile, die bei Perpetuum Mobile nicht nur verkauft, sondern auch gewartet und repariert werden. „Hier kommt uns Sebastians Elektroausbildung zugute. Manche Reparaturen sind simpel, etwa das Erneuern der abgefahrenen Reifen eines Elektromobils. Doch er repariert auch Magnetbremsen oder die Elektronik.“ Bis nach England reisten die Söhne, um sich weiterzubilden und an speziellen Schulungen zu den Produkten teilzunehmen. Die Türglocke läutet, eine Kundin fragt nach einem Shopper für ihre Mutter. Sie geht an den am Fenster aufgereihten Shoppern entlang und fragt nach einem ganz bestimmten Muster. „Das können wir bestellen“, sagt Werner Widdel und greift nach einem Flyer des Herstellers, um der Kundin das Muster zu zeigen. „Die Muster sind nur im Hauptkatalog“, sagt hingegen

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Sebastian und übernimmt das Gespräch mit der Kundin. Sein Vater überlässt ihm das Feld. „Das Verhältnis hat sich umgekehrt“, meint Werner Widdel. „Früher habe ich den Jungen etwas beigebracht. Heute frage ich sie.“ Er mache sich keine Sorgen, dass in den Unternehmen, die er aufgebaut hat, etwas ernsthaft schief gehen könnte: „Man muss auch zulassen, dass die Jungen Fehler machen.“

in der Nostalgie-Formation ITanzen

Er selbst hat ein weiteres Projekt vor Augen: Die 1. Lohmarer Messe „Mitten

im Leben“ für die Zielgruppe 50 plus, bei der Perpetuum Mobile zu den Ausstellern gehört. „Bei allen Messen sind wir die ersten, die aufbauen, und die letzten, die abbauen“, sagt Widdel. „Wir zeigen einen kompletten Laden mit Produkten von der Gehhilfe bis zum Nadeleinfädler.“ Letzterer werde sehr stark nachgefragt, denn in der heutigen Seniorengeneration werde noch viel genäht. Und wer bei mangelnder Sehfähigkeit den Faden nicht mehr ins Nadelöhr bekomme, sei dankbar für die kleine Hilfe. Bei aller Umtriebigkeit findet Widdel Zeit zum Ausspannen. Der zweiwöchige Urlaub auf Amrum war die Idee seiner Frau, wie er schmunzelnd gesteht. Gemeinsam besucht das Ehepaar seit 1976 eine Tanzschule, mit deren Nostalgie-Formation die beiden zweimal in der Woche trainieren. „Das fängt beim Biedermeier an und geht bis in die 70er Jahre“, sagt Widdel. Die Begeisterung swingt mit, als er von diesem Hobby erzählt. Die Unternehmen stehen an erster Stelle, doch ein Ausgleich muss sein. Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn

7x7concept startet Initiative Wohnen im Alter Die immer größer werdende Gruppe älterer Menschen, die sich nach geeigneten Wohnformen im Alter umsehen, hat die 7x7concept GbR in Bonn dazu bewogen, sich diesem Thema noch stärker zu widmen. Mit Vortragsabenden zum Thema „Leben im Alter“ und „Wohnen im Alter“ startete die 7x7concept GbR eine Fragebogen-Aktion „Wie wollen Sie alt werden?“ Dabei ist das Ziel, als Bonner Unternehmen den Andreas Mankel, Geschäftsführer Bewohnern vor Ort Dienstleistungen anzubieten, um 7x7concept GbR möglichst lange selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben zu können. Erste Rücksendungen des Fragebogens führten u.a. zu den Erkenntnissen, dass mehr als 50 Prozent gerne in ihrem Haus oder Wohnung wohnen bleiben würden, 70 Prozent dafür einen Umbau akzeptieren würden, und darüber hinaus 40 Prozent Hilfe in Behörden- und Bankangelegenheiten wünschen. 7x7concept bietet Lösungsansätze an, die vom individuellen Umbau der eigenen Wohnung oder des Hauses, über die Gründung einer Gesellschaft, die die Dienstleistungen und das Leben organisiert, liegen, bis hin zur Bildung einer Genossenschaft, die mehrere Häuser im Villenviertel besitzt und Mehrgenerationenwohnen „im Bestand“ organisiert. Mithilfe des Fragebogens kann man sich darüber klar werden, welche Wohnund Lebensform im Alter zu einem passt. Fragebogen und weitere Infos sind über www.7x7concept.de erhältlich.

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AUF EIN WORT

Generation Erfahrung - die Zielgruppe der Zukunft Generation 50 plus, Silver Ager, Midager, Baby Boomer, Golden Oldies, Silver Surfer, ja sogar als Happy Ender wurden sie schon bezeichnet. Doch all diese Bezeichnungen werden der Zielgruppe nur bedingt gerecht und spiegeln nicht das, was Ältere wirklich wollen – sie wollen ernst genommen werden! Und dazu reicht der Seniorenteller schon lange nicht mehr aus. Viele Werte und Ansichten der Älteren haben sich geändert: Gesundheitsbewusstsein hat das Krankheitsbewusstsein abgelöst, Qualitätsprodukte werden Schnäppchen vorgezogen und Neugierde an Innovationen sowie Wissensdurst herrschen vor. Oft haben die Älteren sowohl traditionelle Vorlieben als auch moderne Wünsche. Dies führt dazu, dass sich die inhomogene Zielgruppe nicht standardisieren lässt. Doch eines eint sie alle: Es sind die Menschen, die es verdient

haben, jetzt ihre Träume und Wünsche zu verwirklichen und es sich gut gehen zu lassen. Viele Verkäufer wissen nicht, wie sie mit dieser Zielgruppe umgehen sollen. Wie geht man mit einem Kunden um, der eigentlich schon alles hat? Die Antwort liegt auf der Hand: Ältere suchen nach Produkten und Dienstleistungen, die ihre Lebensqualität erhöhen. Dies kann man nur erreichen, indem die Produkte und Dienstleistungen einem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden, und fachliche Beratung auf hohem Niveau angeboten wird. Und genau deshalb darf man Ältere nicht über ihre Defizite definieren. Viele Verkäufer meinen es gut, wenn sie Älteren beispielsweise nicht zu viel Technik zumuten wollen, und deshalb einfach bedienbare Geräte anbieten. Aber oft sind Ältere sehr an Innovationen interessiert und fühlen sich bei falscher Beratung missverstanden. Sie werden in ihren Fähigkeiten unterschätzt und auf das Altsein reduziert. Doch wer unvoreingenommen ohne Schubladendenken auf diese Zielgruppe zugeht und auf ihre individuellen Wünsche eingeht, hat sie bereits für sich gewonnen. Die Generation 50 plus gewinnt für Werbung und Marketing zukünftig mehr an Bedeutung als junge Käuferschichten. Es handelt sich nicht um eine Nische, sondern eine wachsende Konsumentenzahl. Wer dies in seiner Verkaufsstrategie beachtet, hat Wettbewerbsvorteile gegenüber seiner Konkurrenz. Carina Nillies,

Demografie-Expertin bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg

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REPORTAGE

Studentenwettbewerb

Bonn/Bad Godesberg: Auf dem Weg zu einem attraktiven Stadtteilzentrum

Die Bad Godesberger Innenstadt bildet mit ihrem vielfältigen Einzelhandelsangebot, dem Rathaus, den Arztpraxen, zahlreichen Cafes und Restaurants sowie den Parkanlagen eine historisch gewachsene Einheit und begründet die Attraktivität und Anziehungskraft der Innenstadt. Der einzelhandelsrelevante Kaufkraftindex liegt mit 110 Prozentpunkten gut 10 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt von 100 Pro-

zentpunkten; so verfügt jeder Bad Godesbeger Bürger im Jahr über 5.621 Euro einzelhandelsrelevante Kaufkraft. Trotz dieser positiven Rahmenbedingungen ist die Bad Godesberger Innenstadt gegenwärtig gekennzeichnet durch städtebauliche Mängel und vereinzelte Trading-Down-Effekte. Aus diesem Anlass hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Uni-

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REPORTAGE

Tobias Heldt: Grundprinzipien und Funktionsweise von Immobilien- und Standortgemeinschaften Umsetzung

Maßnahmen „on top“ zu öffentlichen Leistungen 

 Vorteile

Grundprinzipien

Voraussetzungen

verlässliche professionelles mehrjährige fi-   Management nanzielle Basis

keine „Trittbrettfahrer“







Eigeninitiative

Selbstbesteuerung

Pflichtmitgliedschaft





Unterstützung  durch Kommune

Ziele Ökonomische Aufwertung - Stärkung der urbanen Qualität „bottom-up“ Grundeigentümer-Gewerbetreibende

versität Bonn und der Stadt Bonn den Studentenwettbewerb „Bonn Bad Godesberg: Auf dem Weg zu einem attraktiven Stadtteilzentrum“ ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs war es, einen innovativen Blick „von außen“ auf die Bad Godesberger Stadtentwicklung zu werfen und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Arbeiten wurden von einer Jury, bestehend aus Vertretern von IHK, Stadt und Stadtplanung, bewertet nach Innovationsgrad, wissenschaftlicher Qualität, Überzeu-

Erstsemesterstudio „am_rhein“ der Universität Kassel: Konzepte zu den Themenfeldern Handelslandschaft, Junge Stadt, Seniorenfreundlichkeit, Stadtidentitätsbildung DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

gungskraft & Schlüssigkeit sowie Praxisbezug. Der Praxisbezug stellt das vorrangigste Kriterium dar, da die entwickelten Lösungsvorschläge einfach und schnell umsetzbar und zugleich Wirkung entfalten sollen. Aufgrund der hervorragenden Qualität der eingereichten Arbeiten wurde der erste Platz zweimal vergeben und dafür der zweite Platz übersprungen.

Die Preisträger Tobias Heldt: Immobilien- und Standortgemeinschaften – ein Instrument für die Entwicklung des Stadtbezirkszentrum Bonn-Bad Godesberg. Diplomarbeit am Geographischen Institut der Uni Bonn. Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISG) sind ein noch relativ junges Instrument der Stadtentwicklung, das langfristig neue Perspektiven für die Stärkung von Stadtteilzentren eröffnet. Dieser seit über 30 Jahren in Nordamerika erfolgreich angewandte Ansatz zur Stabilisierung und Revitalisierung von Innenstädten und Stadtteilzentren bündelt die inneren Quartierskräfte von Gewerbetreibenden und Grundeigentümern in einer verbindlichen Kooperationsstruktur. „Weil die Diplomarbeit den Charakter eines Regiebuches zur Einrichtung einer ISG in Bad Godesberg besitzt und zugleich hohen wissenschaftlichen Standard aufweist, wurde sie von der Jury mit dem ersten Preis und 750 Euro ausgezeichnet“, so Werner Wingenfeld, Stadtbaurat in Bonn und Jurymitglied. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass sowohl genügend potenzielle Mitglieder als auch motivierte Schlüsselakteure für die Initiierung einer „ISG Koblenzer Straße“ vorhanden sind. „Sowohl Gewerbetreibende als auch Immobilieneigentümer profitieren von der Errichtung einer ISG, da mit Mitteln aus der ISG der öffentliche Raum aufgewertet wird“, so Tobias Heldt. Erstsemesterstudio „am_rhein“ der Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, betreut von Prof. Dr. Jürgen Aring. Die Studierenden haben im November 2009 Bad Godesberg für einige Tage besucht. Insgesamt wurden vier planerische Konzepte zu den Themenfeldern Handelslandschaft, Junge Stadt, Seniorenfreundliche Stadt, Stadtidentitätsbildung entworfen. So wird beispielsweise für das Konzept „Handelslandschaft“ die Idee entwickelt, die vorhandene A-Lage durch Konzentration und klare, gestalterische Abgrenzung zu stärken und gleichzeitig neue Identitäten für angrenzende Gebiete zu schaffen (Dienstleistungsviertel, Kneipenviertel etc.). „Die Arbeit überzeugt durch Ideenreichtum, Witz und innovative Konzepte“, so Stadtplaner und Jurymitglied Sigurd Trommer. „Insbesondere die Unterscheidung in eine Tagachse, die zentral in der Innenstadt liegt und einer Nachtachse, die sich am äußeren Rand der Innenstadt befindet, steht exemplarisch für die Kreativität der Studierenden“,

so Trommer. Besonders überzeugend ist dabei, dass sich die Studenten auch der Zielgruppe Jugendlicher ausführlich widmen und für diese die stadträumlichen Funktionen neu ordnen. Daher wird das Erstsemesterstudio „am_rhein“ ebenfalls mit dem ersten Platz und 750 Euro ausgezeichnet. Julian Meyer-Kossert: Stadtgestaltung und Raumwahrnehmung – Aufenthaltsqualitäten im Godesberger Stadtteilzentrum aus Sicht der Bürger. Diplomarbeit am Geographischen Institut der Universität Bonn. Meyer-Kossert kommt zu dem Schluss, dass die Aufenthaltsqualität aus Sicht der Befragten kaum noch den Ansprüchen einer modernen Innenstadt genügt. Dies betrifft vor allem die Stadtmöblierung, die Verkehrssituation in der Koblenzer Straße, die Bahnunterführung und das Gefühl der Bedrohung in den Abendstunden. Demgegenüber stehen aber auch positive Aspekte der Innenstadt, wie etwa das unmittelbare Umfeld der Fronhofer Galeria, die neugestaltete Bürgerstraße und die vielfältige Cafe- und Außengastronomie. „Die Stärke dieser Arbeit liegt in der Berücksichtigung zahlreicher Einzelaspekte und eines umfangreichen Maßnahmenpakets,“ erläutert Kurt Schmitz-Temming von der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Hervorzuheben ist die Darstellung des gefühlten Bedrohungspotential mittels einer „Emotion-Map“. „Angsträume sind Gift für den Einzelhandelsstandort Bad Godesberg“, so Kurt Schmitz-Temming weiter. Um das Erscheinungsbild zu verbessern, empfiehlt Meyer-Kossert beispielsweise eine einheitliche Stadtmöblierung nebst Einrichtung eines entsprechenden Beirats aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik. „Viele der Befragten empfinden zudem die Fußgängerzone als zu groß,

Julian MeyerKossert: Stadtgestaltung und Raumwahrnehmung Emotion Map eine optisch bessere Abtrennung kann hier Abhilfe schaffen“, führt Julian Meyer-Kossert aus. Aufgrund der Vielzahl von einfachen Handlungsempfehlungen und der innovativen Kartierung wird d die Arbeit mit dem dritten Platz und 250 Euro ausgezeichnet.

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REPORTAGE

IIn der Wirtschaftskrise mussten viele Unternehmen rote Zahlen schreiben. Zieht die Konjunktur wieder an, helfen die erlittenen Verluste Steuern sparen. Das zu diesem K Zweck eigens im Einkommensteuergesetz vorgeschriebene Verfahren zum Verlustabzug Z wurde vor einigen Jahren deutlich vereinfacht. Pech haben dagegen Unternehmenserben. w

Verluste nutzen... ...Steuern sparen Nicht alle Verluste dürfen mit Gewinnen oder anderen positiven Einkünften verrechnet werden. Denn das deutsche Steuerrecht kennt zahlreiche Beschränkungen, die etwa bei bestimmten ausländischen Einkünften oder bei privaten Wertpapiergeschäften greifen. So ist eine Verrechnung von Spekulationsverlusten mit anderen Einkünften aus Kapitalvermögen wie Zinsen oder Dividendenausschüttungen ausgeschlossen, obwohl Veräußerungsgewinne aus Wertpapiergeschäften seit Einführung der Abgeltungsteuer ab 2009 zu den Einkünften aus Kapitalvermögen zählen. Verluste aus einer gewerblichen Tätigkeit können im Regelfall jedoch frei mit Gewinnen aus anderen Tätigkeiten oder Einkünften verrechnet werden, sofern kein gewerbliches Steuerstundungsmodell vorliegt. Ein solches bejahen die Finanzbehörden unter anderem dann, wenn steuerliche Vorteile durch Verlustzuweisungen als vorgefertigte Konzepte beispielsweise in Katalogen oder Verkaufsunterlagen vermarktet werden.

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vereinfacht IVerlustrücktrag

Reichen die im Veranlagungsjahr erzielten positiven Einkünfte nicht für eine Verrechnung der Verluste aus Gewerbebetrieb aus, wird der übersteigende Betrag im unmittelbar vorangegangenen Veranlagungszeitraum steuermindernd berücksichtigt. Diesen so genannten Verlustrücktrag nach § 10 d Einkommensteuergesetz (EStG) hat der Gesetzgeber bereits 2004 deutlich vereinfacht. Seither dürfen negative Einkünfte, die im Verlustentstehungsjahr bei der Ermittlung des Gesamtbetrags der Einkünfte nicht oder nicht vollständig mit anderen positiven Einkünften verrechnet werden können, bis zur Höhe von 511.500 Euro vom Gesamtbetrag der Einkünfte des unmittelbar vorangegangenen Veranlagungszeitraums abgezogen werden. Zusammenveranlagte Ehegatten profitieren von einer Verdopplung des Höchstbetrags auf 1.023.000  Euro – unabhängig davon, wer von Beiden den Verlust oder die zur Verrechnung nutzbaren positiven Einkünfte erzielt hat. Auch Personengesellschaften und Personengemeinschaften genießen Vorteile; hier gilt der Höchstbetrag für jeden einzel-

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REPORTAGE

nen Beteiligten. Eines Antrags auf Verlustrücktrags bedarf es übrigens nicht; die Verluste werden vom Finanzamt automatisch selbst bei längst bestandskräftigen Einkommensteuerveranlagungen in das Vorjahr übernommen. Gleichwohl ist ein kritischer Blick auf den Steuerbescheid des Vorjahres ratsam: Weil die Verluste vom Gesamtbetrag der Einkünfte des unmittelbar vorangegangenen Veranlagungszeitraums vorrangig vor Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen und sonstigen Abzugsbeträgen abgezogen werden, kann das anschließend übrig bleibende zu versteuernde Einkommen den steuerfreien Grundbetrag durchaus unterschreiten. Aus diesem Grund steht jedem Steuerpflichtigen offen, seinen Verlustrücktrag zu Gunsten einer finanziell attraktiveren Verrechnung mit positiven Einkünften in den Folgejahren einzuschränken oder gänzlich auf die Änderung seiner vorangegangenen Einkommensteuerveranlagung zu verzichten. Denn neben dem Verlustrücktrag sieht das Einkommensteuergesetz die Verrechnung nicht durch Verlustrückträge ausgeglichener negativer Einkünfte in den folgenden Veranlagungszeiträumen vor.

Im Zuge der Neuregelung des Verlustabzugs wurde dieser Verlustvortrag allerdings eingeschränkt. So ist die Höhe des Verlustvortrags, bis zu der eine volle Verrechung mit einem positiven Gesamtbetrag der Einkünfte erfolgen kann, ab 2004 auf einen Sockelbetrag von einer Million Euro (zwei Millionen Euro bei zusammenveranlagten Ehegatten) begrenzt. Über diesen Betrag hinaus können zudem nur 60  Prozent der positiven Einkünfte des laufenden Jahres ebenfalls vorrangig vor Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen und sonstigen Abzugsbeträgen steuermindernd mit Verlusten aus Vorjahren kompensiert werden.

Vererblichkeit von Verlustvorträgen IKeine

Weitaus weniger Freude bereitet die aktuelle Rechtslage zum Verlustabzug dagegen Unternehmenserben, denen der Steuerabzug von Verlusten

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REPORTAGE

des Erblassers bei ihrer Einkommensteuerveranlagung trotz kontroverser Diskussionen jahrzehntelang zugelassen wurde. Aus gutem Grund, da zahllose fortgeführte Betriebe ohne die Verrechnung gewerblicher Verluste des Erblassers finanziell kaum fortbestanden hätten. Überdies befürchtete nicht zuletzt die

IHK-Veranstaltungen:

stark für den aufschwung

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch vor unserer Region nicht Halt gemacht. Mit besonderen Informationsveranstaltungen, Beratungsangeboten und Sachthemen wollen wir einen Weg aus der Krise aufzeigen.

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Unternehmensführung in der Krise Lösungsstrategien und Handlungsempfehlungen zur Bewältigung der Unternehmenskrise. Freitag, 01. Oktober 2010, 14:00 - 18:00 Uhr

Marketing Akquisition - kein Buch mit sieben Siegeln Mit pfiffiger Marketingstrategie Kunden finden, begeistern und halten. Donnerstag, 30. September 2010, 10:00 - 12:00 Uhr

Einführung in die Pressearbeit Ansprechpartner in den Redaktionen; mögliche Themen für eine Pressearbeit; Inhalte und Form einer Pressemitteilung. Donnerstag, 25. November 2010, 18:00 - 19:30 Uhr Nähere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.ihk-bonn.de/Webcode 881.

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Finanzrechtsprechung, dass ein Abzugsverbot beim Erben viele Unternehmer dazu bewegen könnte, am Ende ihres Lebens auf verlustbringende Investitionen zu verzichten. Auch wenn sich an dieser selbst von Steuerrechtslaien nachvollziehbaren Begründung nichts geändert hat, gehört der nahezu 45 Jahre lang mit Rückendeckung des Bun-desfinanzhofs (BFH) gewährte Abzug nicht ausgenutzter Verlustvorträge beim Erben seit Kurzem der Vergangenheit an: Nach dessen Beschluss vom Dezember 2007 (Aktenzeichen -  GrS  2/04  –) kann der Erbe einen vom Erblasser nicht ausgenutzten Verlustvortrag nach § 10d des Einkommensteuergesetzes (EStG) in Zukunft nicht mehr zur Minderung seiner eigenen Einkommensteuer geltend machen. Immerhin räumten die höchsten Finanzrichter der Finanzverwaltung in Härtefällen ausdrücklich die Möglichkeit ein, betroffenen Erben auch weiterhin in „seltenen und extrem gelagerten Konstellationen“ mittels abweichender Steuerfestsetzung (§ 163 Abgabenordnung) oder gar eines Steuererlasses (§ 227 Abgabenordnung) finanziell unter die Arme zu greifen. Erfolg versprechend dürften entsprechende Anträge insbesondere in den Fällen sein, in denen Erben nach Veräußerung geerbter Wirtschaftsgüter die durch Abschreibungen des Erblassers bedingten stillen Reserven versteuern müssen, ohne jemals die auf eben diesen Abschreibungen beruhenden Verluste steuermindernd dernd geltend machen zu können. Bernhard Lindgens ns

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REPORTAGE

Warum immer mehr Mittelständler als Europäische Aktiengesellschaft firmieren

NRW im SE-Boom Wo einst Willy Brandt während des Kalten Krieges Politik machte, residiert seit 2007 eine der am stärksten expandierenden SystemgastronomieKetten Europas: die Vapiano SE. Viele Bonner kennen die von Stardesigner Matteo Thun umgestylte einstige „SPD-Baracke“ und genießen die dort frisch zubereitete Italoküche. Vor knapp acht Jahren gegründet, gehört die Franchisekette heu-

te zu den Shootingstars der Systemgastronomie in Europa. Vapiano betreibt mittlerweile 37 Restaurants in Deutschland, weltweit sind es sogar 73. Kaum einer weiß allerdings, dass die Bonner Unternehmensgruppe auch zu den Vorreitern der Europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea - kurz: SE) gehört.

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VapianoVorstand Mirko Silz hält die Societas Europaea, kurz - SE, für die ideale Rechtsform seines Unternehmens.

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REPORTAGE

Plus von 73 Prozent in einem Jahr – wie eine aktuelle Analyse der Foratis AG, einem der führenden Anbieter von Vorratsgesellschaften aus Bonn ergab. Neben DAX-Konzernen wie Allianz, BASF, MAN und Fresenius entschieden sich zum Beispiel auch Familienunternehmen wie Deichmann oder Conrad auf SE-Recht umzustellen. Gerade für Familienunternehmen bietet die noch junge Rechtsform handfeste Vorteile: Anders als die deutsche AG erlaubt die SE die Personalunion von Vorstand und Aufsichtsrat und bietet damit einen hohen Handlungsspielraum für unternehmerische Entscheidungen. Der Inhaber kann als Verwaltungsratspräsident beides vereinen: Leitung und Kontrolle. „Ähnlich wie ein amerikanischer CEO im One-Board-System kann er seinen geschäftsführenden Direktoren Weisungen für das operative Geschäft erteilen und ihnen nicht bloß aus der Distanz des Aufsichtsratsvorsitzenden auf die Finger schauen“, erläutert Prof. Dr. Ulrich Tödtmann, Foratis-Vorstand und Mitglied des DIHK-Rechtsausschusses die Vorteile der SE. Die Bonner Unternehmensgruppe Vapiano betreibt mittlerweile 37 Restaurants in Deutschland, weltweit sind es sogar 73. Spezialisiert ist der Systemgastronom auf die italienische Küche. Bestellt wird das Essen direkt bei den Köchen an den einzelnen Stationen. Sie bereiten alle Gerichte frisch vor den Augen der Gäste zu.

„Für unser internationales Wachstum hätten wir uns kaum eine bessere Rechtsform aussuchen können“, sagt Vapiano-Vorstand Mirko Silz. „Statt in jedem Land eine neue Gesellschaft nach dem dort gültigen nationalen Recht gründen zu müssen, können wir mit der SE neue Betriebe europaweit ohne viel Bürokratie und Zeitaufwand eingliedern. Vor allem aber können wir unsere Standorte überall in Europa mit einer einzigen Rechtsstruktur, einer einheitlichen Geschäftsführung und einem einheitlichen Berichtssystem steuern. Früher waren dafür komplizierte Firmengeflechte notwendig.“

wachsende Beliebtheit der SE IRasant

2004 von der Europäischen Kommission zum Leben erweckt, schien die Europäische Aktiengesellschaft lange Zeit im Dornröschenschlaf zu liegen. Neuerdings aber erfreut sie sich rasant wachsender Beliebtheit – vor allem in Deutschland. 135 SEs zählte das elektronische Unternehmensregister im Juli 2010 bundesweit, darunter allein 57 Neueintragungen seit August 2009. Ein

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ist für den geeignet ISEMittelständler

„Die SE ist deutlich besser als die AG für den typischen Mittelständler geeignet, weil der gerne selbst entscheidet“, bestätigt auch die Gesellschaftsrechtlerin Professor Barbara Grunewald von der Universität Köln. „Für viele Familienunternehmer wäre es ein schierer Alptraum, wenn ein familienfremder Manager – der als GmbH-Geschäftsführer streng weisungsgebunden ist – plötzlich durch die Umwandlung des Unternehmens als AG-Vorstand autonom schalten und walten könnte.“ Hinzu kommt: Die SE kann gerade deutschen Mittelständlern den Weg zu moderateren Mitbestimmungsmodellen ebnen. Gleichzeitig bietet die SE alle Vorteile einer Aktiengesellschaft. Einerseits kann man mit der SE an die Börse gehen, um sich neues Eigenkapital zu beschaffen. Andererseits können Familienunternehmer ihren Kindern und Verwandten Aktienanteile übertragen – ganz ohne Notar und Bürokratie – und sie so flexibel am Unternehmen beteiligen. „Die SE genießt einen hervorragenden Ruf sowohl im europäischen Ausland als auch auf anderen Kontinenten“, sagt Peter Hille, Geschäftsleiter FORATIS. Wer als SE firmiert, zeigt damit, dass er dem europäischen Gedanken nken folgt und sich nicht als rein national nal

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REPORTAGE

Professor Dr. iur. Ulrich Tödtmann Vorstand der Bonner FORATIS AG (www.foratis.com) aufgestelltes Unternehmen versteht. Das sehen auch die Banken in Europa so, weshalb eine SE leichter Kredite erhält. Auf Platz 1 der SE-Boomregionen Deutschlands liegt, so die FORATIS-Analyse, Bayern mit 42 SEs – dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 25. „In Bonn, Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet als Sitz der großen Industrie- und Handelskonzerne ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit, sich international aufzustellen offenbar besonders hoch“, urteilt Hille. Dafür spricht auch, dass die Europäische Aktiengesellschaft gerade in NRW seit einem Jahr ihr größtes Wachstum erlebt. Mit neun neueingetragenen SEs verzeichnete die SE in der Region ein Plus von 56 Prozent. Pia Preuß

Rang Bundesland

SE’s insg.

davon neu seit Aug. 2009

1. Bayern 2. NRW 3. Berlin 4. Hessen 5. Baden-Württemb. 6. Niedersachsen 7. Rheinland-Pfalz 8. Hamburg 9. Sachsen 10. Bremen 11. Saarland 11. Sachsen-Anhalt 13. Mecklenb.-Vorp. 14. Brandenburg 15. Schleswig-Holstein 16. Thüringen

42 25 18 13 11 8 4 4 4 2 1 1 1 1 keine keine

14 9 8 9 5 5 1 3 1 2 keine keine 1 1 keine keine

135

57

Gesamt

Quelle: FORATIS AG, Unternehmensregister.de, Stand 1. August 2010



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REPORTAGE

Das Programm JA plus vermittelt erfolgreich – mit Hilfe der IHK

junge Arbeitslose mit Vermittlungshemmnissen und organisieren die passgenaue Vermittlung in ein betriebliches Beschäftigungsverhältnis. Zeitgleich geben qualifizierte Beraterinnen und Berater der Jugendhilfe (Jugendamt) den Jugendlichen individuelle Unterstützung in der Bewerbungsphase, erläutert Dagmar Steinert, Mitarbeiterin der Arbeitsagentur Bonn: „Mit einer Zuweisung in JA plus werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen von sozialpädagogischen Beratern gezielt auf den Einstieg in das Berufsleben vorbereitet. Die Vermittlung läuft bei arbeitswilligen Teilnehmern meist zügig und unkompliziert ab.“ Mit der Beratung sollen Stärken, Interessen und Fähigkeiten der jungen Menschen erörtert, und gleichzeitig ihre Schwächen erkannt werden.

Arbeitsverhältnisse entstehen INachhaltige

Sonja Diesing möchte den Beruf der Altenpflegerin erlernen. Das Seniorenhaus St. Monika der CBT Caritas- Betriebsführungs - und TrägerGmbH in Sankt Augustin hat Sonja Diesing die Möglichkeit angeboten den Beruf über das Förderjahr mit JA plus kennenzulernen.

Chancen für junge Arbeitslose Seit der Einführung vor über zehn Jahren hat sich “Jugend in Arbeit plus“ (JA plus) als eines der erfolgreichsten Programme des Landes NRW zur Integration junger arbeitsloser Menschen erwiesen. Seit 2008 wird JA plus als zusätzliches Angebot der Arbeitsagenturen und ARGEn umgesetzt und aus Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Sozialfonds finanziert. Teilnehmende Betriebe können so mit Lohnkostenunterstützung durch die Arbeitsagenturen oder ARGEn gefördert werden, sofern sie die gesetzlichen Vorlagen erfüllen. Wesentlich zum Erfolg des Programms trägt ein beispielhaft funktionierendes Netzwerk kompetenter Partner bei: Fachkräfte der Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie der Handwerkskammern (HWK) verfügen über beste Kontakte zu den Unternehmen und Betrieben ihrer Region, und können dadurch interessierte Betriebe akquirieren. Auf diesem Weg suchen und finden die Kammern geeignete Arbeitsplätze für

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Viele Unternehmen haben bereits gute Erfahrungen durch die Vermittlungen gemacht und sind bereit junge Menschen, die Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben, einzustellen: „Mir kommt es nicht auf Zensuren an“, erläutert Martin Pils, Führungskraft eines Nahrungsmittelherstellers in Siegburg: „Entscheidend ist, ob jemand gut arbeiten kann, zuverlässig und wissbegierig ist. Die Chance das zu beweisen, sollte jeder Jugendliche erhalten.“ All dieser Aufwand dient nicht der kurzfristigen Vermittlung um der Zahlen und Statistiken willen. Vielmehr ermöglicht die gezielte Vermittlung der jungen Arbeitslosen durch die Kammern und die gemeinsame Leistung aller beteiligten Akteure oft nachhaltige Arbeitsverhältnisse. Christiane Gröhnke, in der IHK Bonn/Rhein-Sieg zuständig für JA plus, berichtet, „dass Dreiviertel der Jugendlichen, die ich vermittelt habe, auch nach Ablauf der Förderphase immer noch im Betrieb beschäftigt sind oder in eine Ausbildung münden. Die steigende Anzahl der teilnehmenden Betriebe beweist uns, dass unsere Vermittlungsangebote erfolgreich sind.“ Den Betrieben geht es dabei nicht vorrangig um günstige Arbeitskräfte durch die mögliche Lohnkostenförderung. „Die steigende Anzahl der Betriebe, die gar keine Fördermittel beantragen oder nicht vorrangig danach fragen, ist Beweis dafür und zeigt, dass durch Fördergelder allein nicht der passende Mitarbeiter gefunden wird. Gute Beratungsng gs und Vermittlungsarbeit sind di diee d Schlüssel zum Erfolg“, so Gröhnke.

Ansprechpartnerin: Christiane Gröhnke, Tel.: 0228 2284-206, E-Mail: [email protected]

„Um Senioren besser betreuen zu können, habe ich die IHK Bonn/Rhein-Sieg als meine Interessenvertretung eingeschaltet.“

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Mein Name ist Klaus Brettschneider. Ich bin Inhaber von „Mein Sonnenhaus“, einer Seniorendienstleistungsagentur in Ruppichteroth. Wir möchten, dass Senioren zu Hause sorgenfrei älter werden und helfen aus einer Hand: Ob im Haushalt, im Garten, beim Umbau oder bei Behördengängen. Gerade bei den Sozialämtern und Pflegekassen erreichen wir viel, denn wir kennen die Formulare und die Ansprechpartner. Allerdings können wir unsere Dienstleistungen nicht über die Pflegekassen oder Sozialämter abrechnen. Um das zu erreichen, habe ich mich an die IHK Bonn/Rhein-Sieg gewandt. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass sie eine hervorragende Interessenvertretung ist. Wer auf die Kammer zugeht, bekommt Hilfe. Das sage ich auch allen befreundeten Unternehmern. Deshalb gilt für mich: Die IHK ist gut für mich.

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Wer auf Dienstleistungen und Informationsangebote der vor 119 Jahren gegründeten IHK Bonn/Rhein-Sieg zurück greift, ist mit ihr in aller Regel zufrieden. Das bestätigen unabhängig voneinander repräsentative telefonische Befragungen des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid und des Fachbereichs Technikjournalismus der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg unter Professor Dr. Uwe Braehmer. Das zeigt zugleich aber auch das Dilemma der IHK auf: Viele, viel zu viele Unternehmen wissen mit unseren Dienstleistungen und Informationen nichts anzufangen, weil wir sie unter Wert oder gar nicht verkaufen. Seit Jahresbeginn 2007 hat sich der Arbeitskreis Marketing der IHK Bonn/Rhein-Sieg dieses Themas angenommen. Er setzt sich zusammen aus IHK-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeitern, Mitgliedern aus Präsidium und Vollversammlung, aber auch Kommunikationsexperten aus der Region. Ins Leben gerufen wurde er ursprünglich aus Kreisen der Vollversammlung als Reaktion auf die extrem niedrige Wahlbeteiligung von gut acht Prozent bei den Wahlen zur VV im Herbst 2006. Schnell wurde klar, dass das Wahlergebnis nur das Ende der Fahnenstange ist, die Ursachen liegen tiefer, nämlich in der Tatsache, dass unsere Dienstleistungen vielfach nicht bekannt sind.

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REPORTAGE

Zufriedenheit mit den IHK-Informationsangeboten Vortragsveranstaltungen

88%

IHK-Zeitschrift

83%

Fachbroschüren

76% Statistische Daten 2009/2010

Konjunkturbericht

73%

Internetseiten

72% Zahlen und Fakten Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg

Informationsschreiben

72% www.ihk-bonn.de

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Zunächst ging es deshalb an die Optimierung der Kommunikationsgrundlagen: Die IHK-Zeitschrift „Die Wirtschaft“ wurde nach über 20 Jahren einer redaktionellen und gestalterischen Neuausrichtung unterzogen . Auch der Internetauftritt der IHK unter www.ihk-bonn.de erfuhr einen grundlegenden Relaunch – ergänzt im vergangenen Jahr durch neue Internetseiten zum Ehrenamt unter http://ehrenamt. ihk-bonn.de. Schließlich erreichen wir über Zeitschrift und Internet den größten Teil unserer fast 54.000 Mitgliedsunternehmen. Damit verbunden

Eingeleitete Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenbeziehungen

 Branchenoffensive Versicherungsvermittler, Finanzdienstleister: Ausgewählte Branchen werden mit Veranstaltungen und Informationen direkt angesprochen und somit der Netzwerkgedanke gepflegt.  Eine Seite zum Ehrenamt in der IHK-Zeitschrift: Seit April 2010 gibt es jeweils eine Seite über das ehrenamtliche Engagement mit Statements, Berichten aus den Ausschüssen etc.  Neue Ehrenamtsseiten im Internet: Unter http://ehrenamt.ihk-bonn.de gibt es Informationen über das ehrenamtliche Engagement , über Vollverwww.facebook.com/pages/ IHK-Bonn/141734865839875 sammlung und Ausschüsse. Diese Seiten werden zur nächsten VV-Wahl im September 2011 durch Infos über Wahl und Kandidaten erweitert.  E-Letter: Ab September 2010 informiert ein ELetter alle acht Wochen über alle Geschäftsfelder, Leistungen und Neuigkeiten der IHK, ergänzt wird er durch einen wöchentlichen News-Alert.

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war eine Anpassung des Corporate Designs der IHK unter Beibehaltung der Marke IHK, aber auch mit Verwendung regionaler Bildmarken. Nunmehr gibt es einheitliche Gestaltungsvorschriften für Flyer, Broschüren, Vorlagen etc., so dass der Wiedererkennungswert gegeben ist. Nach der Grundlagenoptimierung folgte die Phase der konkreten Zielgruppenansprache z. B. durch neue Begrüßungspakete, Begrüßungsund Beitragsschreiben, ein neues Faltblatt zu Leistungen und Aufgaben der IHK-Geschäftsbereiche. Seit dem 1. September informiert ein e-Letter alle acht Wochen über Wichtiges und Neues aus der IHK, ergänzt durch den wöchentlichen News-Alert mit Pressemeldungen, aktuellen Meldungen und Nachrichten aus der „Wirtschaft“. Geplant sind nunmehr Informationsblätter über die Geschäftsfelder der IHK sowie ein Gutscheinheft mit ausgewählten Dienstleistungen. Mit einer Tetstimonial-Kampagne unter dem Motto „IHK Bonn/Rhein-Sieg: Gut für mich“ wollen wir unsere Dienstleistungen an Unternehmerinnen und Unternehmern verdeutlichen. Fast 20 Frauen und Männer aus der Region Bonn/Rhein-Sieg haben wir dafür bereits gewinnen können, weitere werden folgen. Diese Imagekampagne soll dann im kommenden Jahr in die Kampagne zur Vollversammlungswahl münden. Aus dem Slogan „IHK – Gut für mich“ wird dann „IHK-Wahl 2011 – Gut für mich“ mit guten

 Imagekampagne IHK – Gut für mich: IHKLeistungen und –Geschäftsfelder werden an Unternehmerinnen und Unternehmern deutlich gemacht.  Geplanter Workshop KGT: 20 – 25 Kleinunternehmer werden eingeladen, um ihre Wünsche an die IHK zu äußern. Decken sich unsere Dienstleistungen / Angebote mit den Wünschen der kleinen Unternehmen?  CSR-Frühstücke: Unter dem Motto Gesellschaftliches Engagement können Unternehmen ihren Einsatz für den Standort dokumentieren und so Image bilden für sich im Besonderen, aber auch für das Unternehmertum im Allgemeinen.  XING-Forum IHK: In der XING-Regionalgruppe Bonn Rhein-Sieg-Kreis (Mitglieder über 13.000) gibt es ein eigenes IHK-Forum mit VeranstaltungshinNeuigkeiten und V weisen. So werden Zielgruppen erreicht, die bislang außen vor waren.

Gründen für eine Beteiligung an der Wahl. So soll sich dann der Kreis schließen und das Marketingkonzept zu einer höheren Wahlbeteiligung beitragen.

integrierte Kommunikation INachhaltige,

Weiter geht es auch mit der Umsetzung des Marketingkonzepts. Das Problem ist erkannt. Doch die finanziellen und personellen Ressourcen sind beschränkt und müssen immer wieder abgewogen werden. Vorteil dieses aufeinander aufbauenden Konzepts ist aber auch dessen Nachhaltigkeit. Statt sinnlos und einmalig fünfstellige Summen für eine Kampagne zu verschleudern, setzen wir auf nachhaltige integrierte Kommunikation. Das dauert etwas länger, führt aber eher zum Ziel als eine teure, punktuelle Marketingaktion, die sehr schnell verpufft. Das funktioniert aber auch nur, wenn möglichst viele mitmachen. Das gilt für die Mitarbeiter der IHK, aber auch für die Unternehmerinnen und Unternehmer unter dem Dach der IHK. Denn IHK sind wir alle; IHK lebt vom Mitmachen vor Ort. Wie Sie sich einbringen können, können Sie auf unseren Ehrenamts-

Mystery Man Aktion 2009/2010 Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat sich von September 2009 bis Februar 2010 erneut einer Prüfung der Qualität ihrer Dienstleistungen und ihrer Service- und Leistungsbereitschaft unterzogen. Ein externer, unabhängiger Dienstleister hat anhand eines Katalogs von 100 auf das Angebotsspektrum der IHKs zugeschnittenen Fragen durch anonyme Anrufe bei den über 40 teilnehmenden IHKs die Qualität der gegebenen Antworten, ihre Reaktionsschnelle und Hilfsbereitschaft erhoben. Die Mystery Man Aktion 2009/2010 bescheinigt der IHK-Organisation nicht nur eine hohe Leistungsqualität, sondern vor allem auch eine über die einzelnen IHK-Bezirke hinweg sehr ausgewogene Leistungsdichte. Die IHK Bonn/RheinSieg erreichte 7.215 von 10.000 zu erreichenden Punkten, der IHK-Durchschnitt lag bei 7.115 Punkten. Damit erzielte die IHK Bonn/Rhein-Sieg im Vergleich zu 2006 (5.894 von 10.795 erreichbaren Punkten, ca. 55 Prozent der Maximalpunktzahl) eine Verbesserung um rund 17 Prozent. Ungeachtet dessen zeigt die Untersuchung Verbesserungspotential auf, das vor allem in der Weiterqualifizierung der IHK-Beschäftigten gesehen wird. So will die IHK Bonn/Rhein-Sieg die interne Kommunikation weiter verstärken durch einen einheitlichen IHK-E-Letter mit Zulieferung aller Geschäftsfelder sowie durch Aufbereitung der IHK-internen Schnittstellen.

„Ich engagiere mich in den Arbeitskreisen und Ausschüssen der IHK Bonn/Rhein-Sieg, weil ich dort etwas bewegen kann.“ Mein Name ist Wolfgang Grießl. Ich bin Geschäftsführer des ITKUnternehmens Phoenix Software GmbH und Vizepräsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Als ich mein Unternehmen 1981 gegründet habe, wurde die IHK eher als Behörde wahrgenommen. Heute ist die IHK ein hervorragender Dienstleister für die Wirtschaft. Wenn ich Informationen oder Erstberatung benötige, finde ich dort die richtigen Ansprechpartner. Weil ich mich aktiv am Wirtschaftsleben der Region beteiligen und meine Interessen aktiv vertreten möchte, engagiere ich mich in der Vollversammlung und in Ausschüssen der IHK. So kann ich zur Verbesserung der Leistungen beitragen. Diese Mitarbeit bietet mir die Gelegenheit, viele interessante Leute aus allen Branchen kennen zu lernen und so meine Netzwerke zu erweitern. Deshalb gilt für mich: Die IHK ist gut für mich.

www.ihk-bonn.de

IHK Bonn/Rhein-Sieg

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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REPORTAGE

seiten nachlesen. Nur gemeinsam können wir weitere Erfolge erzielen. Für Kritik und Anregungen sind wir immer offen, was die Kritik angeht, sollte Sie aber im Gespräch oder Dialog geäußert werden, was die Anregungen angeht, sollten sie nicht zu viel kosten...

In drei Jahren weniger als 50 Cent pro Mitglied IKosten:

Transparenz und Offenheit bedingen auch Angaben über die eingesetzten finanziellen Mittel. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing wurden 2007 bis 2009 rund 85.000 Euro aufgewandt. Das schließt Broschüren, Anzeigen, Zeitungen und Zeitschriften, Veranstaltungs- und Reisekosten mit ein. Für Gestaltung, Umsetzung und Realisierung (inkl. Druck) des Marketingkonzeptes fielen 2007 4.802 Euro,

2008 5.220 Euro und 2009 12.084 Euro an, wobei diese Beträge schon in der vorherigen Gesamtsumme enthalten sind. Statistisch gesehen haben wir damit pro IHK-Unternehmen in drei Jahren für das neue Marketingkonzept noch nicht einmal 50 Cent aufgewandt. Zusätzlich wurden den für den erweiterten/neuen Internetnetauftritt 13.040 Euro und für die Teilnahme an der Emnid-Befraagung 16.303 Euro ausgegeben..

Ansprechpartner: er: Michael Pieck, Tel.: 0228 2284-130, E-Mail: [email protected].

Wie gut kennen Sie Ihre IHK? Gewinnen Sie „Silvester am Himmel über Köln/Bonn“ (für zwei Personen) Reiseservice Heyne bietet einzigartiges Event: Silvester am Himmel über der Köln-Bonner Bucht. Dieses außergewöhnliche Ereignis bietet der Heyne Reiseservice (www.heyne-reiseservice.de) aus Troisdorf an. Dazu hat Georg Heyne bereits erfolgreiche Verhandlungen mit Flughafen und Fluggesellschaft geführt. Am 31. Dezember um 23.30 Uhr hebt die Maschine – je ab und kreist dann bis 0.30 Uhr in einer maximalen Höhe nach Anmeldungen g ein Airbus oder eine Boeing g 737 – in Köln/Bonn Köln/ von 800 Metern am Silvesterhimmel. „Silvester über bzw. besser vo on 8 o unter unt den Wolken ist ein einzigartiges Ereignis, das ein atemberaubendes Silvesterpanorama über Köln und Bonn bietet“, sagt be Heyne. Rund acht Wochen hat er benötigt, um das Event mit allen He Partnern fest zu zurren: Die Maschine ist inklusive Personal gePar chartert, die Genehmigungen eingeholt. „Nur in der Gruppe lassen chart sich sic Ideen und Events verwirklichen, die sonst nicht möglich wären“, so der Troisdorfer Reise- und Eventveranstalter. Dazu w benötigt er aber mindestens 100 Teilnehmer. Bis zum 1. November b be hat Heyne noch Zeit, läuft die Option auf das Flugzeug. Heyne setzt ha at H aber darauf, dass das Über/Unter-den-Wolken-Silvesterpaket in der Region Anklang findet. Bei Frühbucher-Rabatten kosten das Abheben an Silvester je nach Platzkategorie im Flugzeug 99 bis 169 Euro. Zusätzlich hat Heyne auch noch ein Restaurant am Flughafen gemietet, wo ab 19 Uhr bei geschlossener Gesellschaft vorgefeiert werden kann. „Ich möchte einfach etwas Besonderes anbieten“, erläutert Heyne seine Motivation. Fehlt jetzt nur noch ein sternenklarer Himmel an Silvester, um beim Sichtflug das Feuerwerk aus einer etwas anderen Perspektive zu erleben. Weitere Informationen: www.silvesterflug.info Wir verlosen in Kooperation mit dem Heyne-Reiserservice zwei Plätze in der Silvester-Maschine. Sie müssen bis zum 1. Oktober 2010 nur folgende Frage beantworten:

Wann wurde die IHK Bonn/Rhein-Sieg gegründet? A = 1891 B = 1925 C = 1947 Schreiben Sie die richtige Jahreszahl auf eine Postkarte und schicken diese an die IHK Bonn/Rhein-Sieg, z.Hd. Michael Pieck, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn. Oder schicken Sie die richtige Antwort per E-Mail an [email protected]. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir die Teilnahme an diesem einzigartigen Event „Silvester am Himmel über Köln/Bonn“. Wir weisen darauf hin, dass der Rechtsweg ausgeschlossen ist und der Preis nur eingelöst werden kann, wenn durch genügend Anmeldungen das Event auch zustande kommt!

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Bonner Talweg 17 53113 Bonn Postfach 1820 53008 Bonn Stand: September 2010

Vollversammlung Beth, Heinrich Optikhaus Beth GmbH, Bad Honnef

Busch, Dr. Uwe Bonner Fahnenfabrik GmbH, Bonn

Casellas, Antonio GKN Sintermetals Bonn GmbH, Bonn

Dederichs, Günter Tankstelle, Troisdorf

Domschke, Richard-Andreas Creditreform Bonn Domschke KG, Bonn

Dorp, Rüdiger van Wilhelm van Dorp KG, Bonn

Dreesen, Fritz Georg Rheinhotel Dreesen GmbH, Bonn

Düren, Thomas Mathias Düren GmbH & Co. KG, Bonn

Fischer, Matthias Image Film Produktion GmbH, Sankt Augustin

Franceschini, Dr. Ernst Grafschafter Krautfabrik KG, Meckenheim

Grießl, Wolfgang R. Phoenix Software GmbH, Bonn

Grombach, Ina Office Coaching, Bonn

Grundmann, Thomas Universitätsbuchhandlung Bouvier Verpachtungs-GmbH, Bonn

Haas, Dr. Jörg Haas & Wilbert Beteiligungs AG, Bonn

Hähner, Wolfgang Unternehmensberatung, Sankt Augustin

(Amtsperiode: Januar 2007 - Dezember 2011)

Hagen, Stefan Hagen Consulting Training GmbH, Siegburg

Hansen, Dr. Heinz Hellmuth H & G Hansen & Gieraths EDV Vertriebs-GmbH, Bonn

Hergarten, Martin Wilhelm Vollmar Sternstraße GmbH, Bonn

Hoffmann, Adolf Jos. Hoffmann Tischfabrik GmbH, Rheinbach

Horn, Helge Mannstaedt GmbH, Troisdorf

Kirschner, Dr. Martin Presse-Grosso Bonn-Rhein-Sieg KG, Troisdorf

Klein, Rolf Karl-Heinz Klein GmbH, Niederkassel

Klute-Wetterauer, Antoinette ANGELL Akademie Freiburg GmbH, Freiburg

Knauber-Daubenbüchel, Dr. Ines Carl Knauber GmbH, Bonn

Körber, Michael METRO Cash & Carry Deutschland GmbH, St. Augustin

Kollenberg, Dr. Wolfgang Werkstoffzentrum Rheinbach GmbH, Rheinbach

Kosche, Gerhard Kosche Profilummantelung GmbH, Much

Kranz, Bernd Kranz Parkhotel GmbH, Siegburg

Kremer, Petra Softworld IT-Consulting, Niederkassel

Kröber, Dr. Heinz-Werner Wilhelm Kröber GmbH & Co. KG, Bonn

Kuhne, Peter Kuhne GmbH, Sankt Augustin

Langwasser-Greb, Bärbel Kaiser Karl Klinik GmbH, Bonn

Lesch, Matthias Modus. Matthias Lesch, Meckenheim

Maschke, Walter Deutsche Post Worldnet, Bonn

Merx, Oliver H. Klinik Professor Dardenne GmbH, Bonn

Müller, Rudolf Immobiliengesellschaft der Volksbank Bonn Rhein-Sieg e.G., Bonn

Peth, Norbert Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik KG, Hennef

Quasten, Dr. Walter Deutsche Telekom AG, Bonn

Raderschad, Manfred Deutsche Beirat Agentur DBA GmbH, Hennef

Rohde, Dr. Andreas Nexia DHPG GmbH, Bonn

Schaab, Patrick Patrick Schaab PR GmbH, Siegburg

Schild, Hans-Helmut Projekt2508 Kultur- und Tourismusmarketing GmbH, Bonn

Schneider, Prof. Wolfgang Hydro Aluminium Deutschland GmbH, Bonn

Schöpe, Uwe Bonner Akademie GmbH, Bonn

Schreiner, Stefan DV-Lösungen Schreiner GmbH, Königswinter

Söns, Alfons Am Zehnhoff-Söns GmbH, Bonn

Stemmer, Ralf Postbank AG, Bonn

Stoffel, Rainer Casa Cura Grundbesitzverwaltung GmbH, Sankt Augustin

Stolle, Martin Wilhelm Stolle GmbH, Bonn

Stommel, Andreas Bonner Zentrum für ambulante Rehabilitation GmbH, Bonn

Thiemann, Christoph Deutscher Herold Lebensversicherung AG, Bonn

Tröndle, Karola Heimwerkermarkt Klein, Neunkirchen-Seelscheid

Trost, Ernst-Hermann Commerzbank AG, Bonn

Weller, Dr. Claudia Federstein Kommunikation GmbH, Bonn

Weser, Luz Schuhhaus Gebhard Maluk Inh. Luz Weser e.K., Siegburg

Wichmann, Dr. Ralph IVG Immobilien AG, Bonn

Witte, Dr. Lothar Dr. Witte & Partner GmbH, Siegurg

Wüerst, Alexander Kreissparkasse Köln, Köln

Vollversammlung Präsidium Präsident Vizepräsidenten

Dr. Ernst Franceschini Dr. Uwe Busch, Rüdiger van Dr. Martin Kirschner, Dr. Ine

Hauptgeschäftsführung Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Tel.: (0228) 22 84 0 Fax: (0228) 22 84 170 Postfach 1820, 53008 Bonn

Internet: http://www.ihk-bonn.de E-Mail: [email protected]

„ Hauptgeschäftsführer Ass. Michael Swoboda

(0228) 2284 102

„ Stellvertretender Hauptgeschäftsführer Ass. Kurt Schmitz-Temming

Service-Center und Kasse Marita Barabinot Christiane Berg Andreas Pahl Alexander Schmidt Susete Parrinha-Pfahl Klaudia Wiegand

(0228) 2284 121 (0228) 2284 128 (0228) 2284 199 (0228) 2284 127 (0228) 2284 168 (0228) 2284 198

Standortpolitik „ Wirtschaftspolitik Ass. Michael Swoboda [email protected] Dipl.-Wirtschaftsjur. Carina Nillies [email protected]

(0228) 2284 140

„ Geld und Kredit Dipl.-Wirtschaftsjur. Carina Nillies [email protected]

Christel Engelhard Claudia Engmann

[email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Dipl.-Wirtschaftsjur. Carina Nillies

(0228) 2284 140

Michael Pieck Friedhelm Wallnisch Rebekka Griepp

(0228) 2284 140

„ Strukturpolitik Ass. Michael Swoboda [email protected] Dipl.-Wirtschaftsjur. Carina Nillies [email protected]

(0228) 2284 102

(0228) 2284 166 (0228) 2284 144 (0228) 2284 181 (0228) 2284 131

Fabian Göttlich [email protected]

„ Sekretariat Kristina Feil (0228) 2284 141 [email protected] Jutta Kläsgen/Birgit Schütter (0228) 2284 143 [email protected]/[email protected] Nilüfer Özdemir (0228) 2284 169 [email protected]

(0228) 2284 140

„ Raumordnung/Bauleitplanung (0228) 2284 145

„ Stadtmarketing/Stadtentwicklung Ass. Lehramt Jürgen Zanders (0228) 2284 181 [email protected] Fabian Göttlich (0228) 2284 145 [email protected]

„ Handel/Tourismus Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Löhrer (0228) 2284 144 [email protected] Fabian Göttlich (0228) 2284 145 [email protected]

„ Industrie/Dienstleistungen Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected]

„ Verkehrsplanung/Güter- und

„ Unternehmenssicherung Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Löhrer (0228) 2284 144 [email protected] Ass. Lehramt Jürgen Zanders (0228) 2284 181 [email protected]

„ Unternehmensnachfolge Dipl.-Betriebswirt Bernhard Mensing [email protected] Ass. Detlev Langer [email protected]

(0228) 2284 110 (0228) 2284 134

„ Unternehmensnachfolgebörse Helga Labonde [email protected] Kerstin Abel [email protected]

(0228) 2284 111 (0228) 2284 113

Personenverkehr Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Wolfgang Löhrer (0228) 2284 144 [email protected] Fabian Göttlich (0228) 2284 145 [email protected]

„ Kooperationsbörse

„ Kultur

„ Messen/Messeauskünfte

Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Gerlinde Waering (0228) 2284 131 [email protected]

Helga Labonde [email protected] Kerstin Abel [email protected]

Andreas Pahl [email protected] Klaudia Wiegand [email protected]

(0228) 2284 130 (0228) 2284 132 (0228) 2284 136

Aus- und Weiterbildung „ Geschäftsführung

„ Konjunktur und Statistik Dipl.-Wirtschaftsjur. Carina Nillies [email protected]

(0228) 2284 140

„ Öffentlichkeitsarbeit

Starthilfe und Unternehmensförderung Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners [email protected] Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Löhrer [email protected] Ass. Lehramt Jürgen Zanders [email protected] Gerlinde Waering [email protected]

(0228) 2284 103 (0228) 2284 139

„ Stabsstelle

„ Unternehmensgründung (0228) 2284 102

(0228) 2284 142

„ Sekretariat

(0228) 2284 111

Dipl.-Kfm. Jürgen Hindenberg (0228) 2284 146 [email protected] Sekretariat: Gertrud Auf der Mauer (0228) 2284 147 auf der [email protected] Statistik: Petra Zimmer (0228) 2284 159 [email protected]

„ Ausbildungsberatung Teamleiter: Dario Thomas [email protected] Sekretariat: Ellen Gebauer [email protected]

(0228) 2284 178

Büroberufe und Dienstleister Silvia Kluth (0228) 2284 156 [email protected] Handel Sybille Bugs (0228) 2284 154 [email protected] Hotel und Gaststätten, Logistik, Versicherungen und Finanzen

Dionysis Kotzias (0228) 2284 155 [email protected] IT-, Medien- und technische Berufe Gerd Lux (0228) 2284 153 [email protected]

„ Zwischen-, Abschluss- und Umschulungsprüfungen Teamleiter: Sven Schnieber [email protected] Berna Cinar [email protected] Elke Thomas [email protected] Silke Platzek [email protected] Melanie Schmidt [email protected] Edith Krziskewitz [email protected] Nadine Geloso [email protected] Sandra Schell [email protected] Stephanie Vreden [email protected]

(0228) 2284 113

„ Fortbildungsprüfungen

(0228) 2284 199

Teamleiterin: Heike Debus [email protected] Christel Bernhard [email protected] Andrea Rieck-Gangnus [email protected] N.N.

(0228) 2284 198

(0228) 2284 148

(0228) 2284 122 (0228) 2284 182 (0228) 2284 176 (0228) 2284 157 (0228) 2284 162 (0228) 2284 192 (0228) 2284 151 (0228) 2284 179 (0228) 2284 150

(0228) 2284 160 (0228) 2284 152 (0228) 2284 180 (0228) 2284 149

Zentrale Dienste „ Haushalt, Finanzen,

Dorp, Fritz Georg Dreesen, Wolfgang R. Grießl, es Knauber-Daubenbüchel, Alexander Wüerst

Personal, Organisation/DV Geschäftsführer Dipl.-Betriebswirt Bernhard Mensing (0228) 2284 110 [email protected] Hans Werner Stassen (0228) 2284 114 [email protected]

„ Sekretariat Helga Labonde [email protected] Kerstin Abel [email protected]

[email protected] [email protected]

Finanzbuchhaltung, Controlling

[email protected]

Karl-Heinz Nitsche [email protected] Lothar Vollberg [email protected]

(0228) 2284 112

Hans Werner Stassen [email protected]

(0228) 2284 114

Innovation/Umwelt „ Innovationsberatung

(0228) 2284 129

(0228) 2284 164

(0228) 2284 164

„ Kunststoff-Forum Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

(0228) 2284 138

(0228) 2284 164

„ Förderprogramme Technologie/Umwelt Dr. Rainer Neuerbourg [email protected] Ingrid Kessler [email protected]

(0228) 2284 164 (0228) 2284 193

Marita Barabinot [email protected] Alexander Schmidt [email protected]

(0228) 2284 121 (0228) 2284 127

„ EU-Angelegenheiten/Förderprogramme

„ Länderinformationen/Messen

(0228) 2284 165 (0228) 2284 164

Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected]

„ Genehmigungsverfahren für berufliche und gewerbliche Tätigkeiten von Nicht-EU-Bürgern

„ IT-Beratung/Multimedia/ Gesundheitswirtschaft (0228) 2284 138

„ Internet Business Network (IBN) Dr. Rainer Neuerbourg [email protected] Heiko Oberlies [email protected] Sabine Plagwitz [email protected]

Bescheinigungen

(0228) 2284 164

„ Recyclingbörse/Umweltdatenbank

Heiko Oberlies [email protected]

„ Ursprungszeugnisse, Carnets und

(0228) 2284 193

Energieeffizienz

Sabine Plagwitz [email protected] Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected]

Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected]

„ Umweltberatung/Abfallberatung/ Ingrid Kessler [email protected] Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected]

Seminare

„Technologiebörse Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

(0228) 2284 169

„ Außenwirtschaftsveranstaltungen/ (0228) 2284 164

(0228) 2284 164 (0228) 2284 138 (0228) 2284 165

(0228) 2284 123 (0228) 2284 191

„ IT/Internet Karl-Heinz Schwarze [email protected] Carmen Bättgen [email protected]

(0228) 2284 172 (0228) 2284 119

„ Registratur/Hausdruckerei Peter Scheppat [email protected] Thomas Bayer [email protected]

(0228) 2284 118 (0228) 2284 116

Karl Barabinot [email protected]

(0228) 2284 177

Recht und Steuern und allgemeine Rechtsfragen Ass. Detlev Langer [email protected] Ass. Angela Blank [email protected]

(0228) 2284 134 (0228) 2284 183

„ Firmenrecht

(0228) 2284 164

„ IT-Forum Dr. Rainer Neuerbourg [email protected] Heiko Oberlies [email protected]

Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected]

Nilüfer Özdemir [email protected]

(0228) 2284 120

„ Wirtschafts-, Gesellschaftsrecht

Außenwirtschaftsberatung

„ Außenwirtschafts-/Devisenrecht

„ Qualitätsforum Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

International

„ Sekretariat

„ Forum Innovation

(0228) 2284 115

„ Hausverwaltung/Haustechnik

„ Allgemeine (0228) 2284 164

„ Sekretariat

Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

(0228) 2284 117

„ Beitragsveranlagung

[email protected] [email protected] [email protected]

Beatrice Frosch [email protected]

(0228) 2284 113

„ Kassen- und Rechnungswesen,

[email protected] [email protected]

Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

(0228) 2284 111

Ruthild Moormann [email protected] Anna Kunz [email protected] Christiane Richarz [email protected] Alexandra Dufaur [email protected]

Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected] Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected]

„ Ursprungs- und Zollrecht Rainer Ludwig (0228) 2284 167 [email protected] Dipl.-Betriebswirt Karl Reiners (0228) 2284 166 [email protected]

Gabriele Wolff [email protected] Marion Bülow [email protected] Ass. Angela Blank [email protected]

(0228) 2284 137 (0228) 2284 135 (0228) 2284 183

„ Sachverständigenwesen Marion Bülow [email protected]

(0228) 2284 135

„ Sekretariat Marion Bülow [email protected]

(0228) 2284 135

„ Erlaubnisverfahren Versicherungsvermittler Ass. Angela Blank [email protected] Gabriele Wolff [email protected] Marion Bülow [email protected]

(0228) 2284183 (0228) 2284 137 (0228) 2284 135

„ Handelsregister Gabriele Wolff [email protected] Marion Bülow [email protected]

(0228) 2284 137 (0228) 2284 135

„ Firmenrecherchen Klaudia Wiegand [email protected] Christíane Berg [email protected]

(0228) 2284 198 (0228) 2284 128

„ Patent- und Markenrecht Dr. Rainer Neuerbourg [email protected]

(0228) 2284 164

„ Wettbewerbsrecht Ass. Detlev Langer [email protected] Ass. Angela Blank [email protected]

(0228) 2284 134 (0228) 2284 183

„Verbraucherbeschwerden Ass. Detlev Langer [email protected] Ass. Angela Blank [email protected]

(0228) 2284 134 (0228) 2284 183

„ Steuerrecht Ass. Detlev Langer [email protected]

(0228) 2284 134

Jugend in Arbeit

Ausschüsse und Projekte Ausschuss für Fragen der Europäischen Union Ass. Michael Swoboda (0228) 2284 102 [email protected] Sekretariat: Christel Engelhard (0228) 2284 103 [email protected]

Industrieausschuss Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Dr. Rainer Neuerbourg (0228) 2284 164 [email protected] Sekretariat: Beatrice Frosch (0228) 2284 129 [email protected]

Einzelhandelsausschuss

Dipl.-Päd. Christiane Gröhnke (0228) 2284 206 [email protected]

Haushaltsausschuss Dipl.-Bw. Bernhard Mensing [email protected] Sekretariat: Helga Labonde [email protected]

(0228) 2284 110

Gemeinschaftsauschuss Medien der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der IHK zu Köln

(0228) 2284 111

Michael Pieck [email protected]

IT-Auschuss

Berufsbildungsausschuss Dipl.-Kfm. Jürgen Hindenberg (0228) 2284 146 [email protected] Sekr.: Gertrud Auf der Mauer (0228) 2284 147 [email protected]

Schlichtungsausschuss Dario Thomas [email protected]

(0228) 2284 148

Heiko Oberlies [email protected]

Dr. Rainer Neuerbourg (0228) 2284 164 [email protected] Sekretariat: Beatrice Frosch (0228) 2284 129 [email protected]

Rechts- und Steuerausschuss

Wirtschaftsjunioren Bonn

Ass. Detlev Langer [email protected] Sekretariat: Marion Bülow [email protected]

Fabian Göttlich [email protected]

Verkehrsausschuss

Prüfungsausschüsse

Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Sekretariat: Jutta Kläsgen/Birgit Schütter (0228) 2284 143 [email protected]/[email protected]

Ausschuss für Kultur und Tourismus Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Sekretariat: Jutta Kläsgen/Birgit Schütter (0228) 2284 143 [email protected] [email protected]

Ausschuss für City-Angelegenheiten Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Sekretariat: Jutta Kläsgen/Birgit Schütter (0228) 2284 143 [email protected]/[email protected]

(0228) 2284 145 (0228) 2284 135

(0228) 2284 145

IT-Forum Bonn/Rhein-Sieg

(0228) 2284 148

Heiko Oberlies [email protected] [email protected]

(0228) 2284 178

Projekt KompEC Bonn Rhein-Sieg

Gemeinschaftsausschuss für Immobilienwirtschaft der Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Köln Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Fabian Göttlich (0228) 2284 145 [email protected]

Gemeinschaftsausschuss Umweltschutz der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der IHK zu Köln Dr. Rainer Neuerbourg [email protected] Ingrid Kessler [email protected]

(0228) 2284 138

Forum Innovation

Ass. Kurt Schmitz-Temming (0228) 2284 142 [email protected] Sekretariat: Jutta Kläsgen/Birgit Schütter (0228) 2284 143 [email protected]/[email protected]

Dario Thomas [email protected] Ellen Gebauer [email protected]

(0228) 2284 130

(0228) 2284 138

IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Heiko Oberlies (0228) 2284 138 [email protected] [email protected]

Projekt Unternehmensnachfolge für die Region Bonn/Rhein-Sieg Dipl.-Betriebswirt Bernhard Mensing [email protected]

(0228) 2284 110

(0228) 2284 164

Forum Personal/Begabtenförderung „Berufliche Bildung“

(0228) 2284 145

Gertrud Auf der Mauer [email protected]

(0228) 2284 147

Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Postfach 1820, 53008 Bonn Telefon: (0228) 2284 0 Telefax: (0228) 2284 170 Internet: www.ihk-bonn.de E-Mail: [email protected]

Weiterbildungsgesellschaft der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg mbH Anschrift: Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar Telefon: (0228) 97574 0 Telefax: (0228) 97574 16 Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de E-Mail: [email protected] Geschäftsführer: Dipl.-Verww. Otto Brandenburg Dipl.-Betriebswirt Karl-Friedrich Linder

Gemeinschaftslehrwerkstatt und Fortbildungszentrum für den Bezirk der Industrieund Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg e.V. Geschäftsstelle: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Jürgen Hindenberg (0228) 2284 146 [email protected] Lehrwerkstatt: Pleiser Hecke 19, 53721 Siegburg (02241) 617 78 Internet: www.glw-ihk.de

Industriemeisterschule Troisdorf Zweckverband der Industrie- und Handelskammer Bonn/RheinSieg und der Stadt Troisdorf Kerchensteinerstraße 4, 53844 Troisdorf Sekretariat: Nina Stassen (02241) 409 493

UNSERE REGION Volksbank Bonn Rhein-Sieg

Spende für Restaurierung des Familiengrabes Oster

I

Alexander Oster gehörte Mitte des 19. Jahrhunderts zu den führenden Bonner Unternehmern. Er war Eigentümer einer Gasfabrik und baute im Auftrag der Stadtverwaltung die erste öffentliche Straßenbeleuchtung mit Gaslaternen in Bonn auf. Als innovativer Unternehmer kam Oster schnell zu Geld, und schon bald gehörte er zu den reichsten Immobilienbesitzern in der Bonner Nordstadt. Standesgemäß musste deshalb auch die Grabstätte sein, die sich die Familie auf dem Friedhof erreichten ließ. Heute mehr als 100 Jahre nach dem Tod des frühkapitalistischen Unternehmers ist die Grabstätte in einem erbarmungswürdigen Zustand. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs

Hackenbroich Büro- und Datentechnik GmbH

Kernkompetenzen für kleine Herzpatienten Ieingesetzt Auch in Zeiten von Handy und Internet sind Kopierer für die Arbeit gemeinnützi-

Bonn hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Grabruinen zu restaurieren. Die Volksbank Bonn Rhein-Sieg unterstützt die Aktivitäten um das Ostersche Familiengrab mit 2.500 Euro. Volksbank-Regionaldirektorin Dagmar Pfüller freut sich, dass sich die Initiative des Grabmals annehmen will: „Als Bonner Bank des Mittelstandes haben wir ein großes Inte- Die Volksbank Bonn Rhein-Sieg spendete für die Restaurierung resse daran, die Er- der Grabstätte von Alexander Oster einen Betrag von 2.500 Euro. spielhaft für verantwortungsbewusstes innerung an innovative Unternehmer der unternehmerisches Handeln.“ Gründerzeit wachzuhalten. Ihr Mut und www.vobaworld.de ihr Weitblick sind auch heute noch bei-

ger Organisationen unverzichtbar. Fallen diese Geräte aus, verursachen Reparatur oder Neubeschaffung in der Regel hohe Kosten. Diese konnte nun die Fördergemeinschaft durch das Engagement der Hackenbroich Büround Datentechnik GmbH

vermeiden. Das Bonner Familienunternehmen stattete die Geschäftsstelle des Vereins mit einem modernen Kopierer aus. Neben dieser dringend benötigten Sachspende brachten die Experten für Bürokommunikation auch ihr Fachwissen ein: Der neue Kopierer wurde auf allen PC-Arbeitsplätzen als Netzwerkdrucker eingerichtet und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle in den großen Leistungsumfang des Gerätes eingewiesen. Die Hackenbroich Büro- und Datentechnik GmbH ist seit über 70 Jahren in Bonn tätig. Heute gehören DruckDie Bonner und DokumentenverarbeitungsHackenbroich systeme ebenso zum LeistungsBüro- und portfolio wie Software-Lösungen. Datentechnik GmbH unterDie Übernahme gesellschaftlicher stützt Arbeit Verantwortung ist bereits seit der Fördergevielen Jahren zentraler Bestandmeinschaft mit teil der Unternehmensphilosoeinem Netzwerk-Kopierer. phie. Die großzügige Sachspende erspart uns eine teure Ersatzinvestition, erläutert Wolfgang Heer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft. www.hackenbroich-bonn.de

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UNSERE REGION

krake Kommunikation

Kathrin Krake

stand nicht Pate IPaul

Kathrin Krake hat sich mit ihrer Unternehmensberatung und Kommunikationsagentur in Sankt Augustin selbstständig gemacht. Als Markenzeichen für ihr Unternehmen hat sie – nicht nur wegen ihres Nachnamens – den Oktopus gewählt. „Kraken beobachten genau und reagieren unglaublich schnell“, sagt Krake. (Wer denkt da nicht an WM-Paul.) Diese Eigenschaften nimmt auch die Gründerin für sich in Anspruch: Ihr Unternehmen versteht sie als externe Kommunikations - und Marketingberatung für mittelständische Geschäftskunden, die diese entscheidenden Bereiche aufgrund fehlender eigener Ressourcen oftmals vernachlässigen. „Zunehmende Austauschbarkeit von Dienstleistungen und aggressive Nachahmungsstrategien im Wettbewerb lassen die Gestaltung einer einzigartigen Leistungs- und Unternehmensidentität immer wichtiger werden“, sagt sie: Deshalb sei es wichtig, dass Unternehmen eine eigene Identität schaffen, die sich glaubhaft im Bewusstsein der Kunden und der Öffentlichkeit durch einen unverwechselbaren und zugleich wettbewerbsstarken Gesamtauftritt verankern lasse. Flankiert von zufriedenen Mitarbeitern als beste Kundenloyalisierer. Krake: „Doch gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind oft mit der Fülle an Disziplinen in Marketing und Kommunikation überfordert, ihnen fehlt der neutrale Blick von außen. Aufgrund des Tagesgeschäfts sind viele Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen veraltet, manchmal auch gar nicht vorhanden.“ Hier setzt die Diplom-Betriebswirtin, die ihr Büro im Business Campus der Hochschule Bonn Rhein-Sieg hat, an. krake|kommunikation ist spezialisiert auf die Visualisierung und Vermarktung von Dienstleistungen. Schwerpunkt ist die Entwicklung von individuellen, ganzheitlichen Konzepten und deren Umsetzung sowie Coaching im Bereich interner und externer Kommunikation. Krake: „Wichtig ist mir das Verständnis für die Persönlichkeit des Unternehmens, seine Dienstleistungen und strategischen Gesamtziele.“ www.krake-kommunikation.de

NerZ Zeitarbeit GbR

Zeichen für faire Zeitarbeit IEin Das Troisdorfer Unternehmen ist als erster Personaldienstleister im Rhein-Sieg-Kreis mit dem Qualitätssiegel Zeitarbeit der Initiative Qualitätssiegel Zeitarbeit (I.Q.Z.) ausgezeichnet worden. „Viele Zeitarbeitsunternehmen bieten ihren Kunden Dumpingpreise an, die sie nur auf Kosten ihrer Mitarbeiter realisieren können“, weiß Andreas Ruiz Geschäftsführer der NerZ Zeitarbeit GbR: „Wir halten uns an die geltenden DGB Tarifverträge und gewähren unseren Mitarbeitern darüber hinaus eine Vielzahl zusätzlicher Leistungen.“ Nicht nur die rund 110 Mitarbeiter profitieren von den fairen Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen ihres Troisdorfer Arbeitgebers: „Kunden, die sich des Preises wegen für ein Zeitarbeitsunternehmen entscheiden, das schlecht bezahlt, können keine engagierten Mitarbeiter erwarten. Da wird die vermeintlich günstige Unterstützung schnell zur Belastung“, warnt Ruiz. NerZ setzt mit dem Qualitätssiegel ein Zeichen für faire Zeitarbeit, von der neben den Mitarbeitern vor allem die Kunden profitieren. www.nerzeitarbeit.de

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Ilse Mohr Büro für Textqualität

Wortmonster und Bandwurmtexte IKeine Die Vielfalt der Kommunikationswege wächst und mit ihr die Textflut. Mehr denn je wollen auch Unternehmen mit Informationen und Serviceangeboten überzeugen: per E-Mail und Newsletter, via Intranet und Homepage, mit Printprodukten und Pressemitteilungen. Doch die Zeit des Lesers ist begrenzt. Wer ihn gewinnen will, muss zeitgemäß schreiben können: knapp, klar und informativ, aber auch lebendig und anschaulich. Nicht alle Mitarbeiter besitzen das Handwerkszeug für die zunehmenden Anforderungen an die schriftliche Kommunikation. „Leider werden noch immer Texte mit Wortmonstern, Bandwurmsätzen und Fachchinesisch zugemauert. Leserfreundlich sind solche Betonburgen nicht“, meint Ilse Mohr. Die ausgebildete Journalistin, berufserfahren auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens und als Ausbildungsredakteurin, hat das „Büro für Textqualität“ gegründet. Sie bietet speziell für Mitarbeiter in Unternehmen, Behörden und Organisationen praxisorientierte Schulungen an: Schreibtraining, Redigierwerkstatt, Pressemitteilung. Die Teilnehmer lernen Basiswissen über verständliches Schreiben, sorgfältiges Redigieren und mediengerechtes Formulieren. Das „Büro für Textqualität“ unterstützt darüber hinaus ganz individuell beim Verfassen und Redigieren von Texten und bei der Suche nach firmenspezifischen Lösungen zur Verbesserung der Sprachkultur. www.textqualitaet.de

EDV-Lotse Dimitri Asarowski

Software für Bonn/Rhein-Sieg IRussische Als EDV-Lotse hat sich Dimitri Asarowski in Sankt Augustin selbstständig gemacht. Er ist im gesamten Rheinland einer der ersten zertifizierte Partner der 1C Germany – der Tochterfirma des russischen IT-Unternehmens 1C. Das Softwareunternehmen ist mit einem Marktanteil von rund 19 Prozent die Nummer zwei auf dem russischen Markt hinter SAP, aber noch vor Oracle und Microsoft. „1C betreut in Russland rund eine Million Firmen

Behrenrevier GmbH

Bär auf Beutezug IBonner

Tim´s bikeshop

Fahrradgeschäft IJunges Das 120 Quadratmeter Ladengeschäft mit Fahrradwerkstatt ist die neue Adresse für Fahrradfahrer in Rheinbach. Damit hat der Inhaber Tim Reusch seinen unternehmerischen Traum verwirklicht. Neben Rennrädern, Mountainbikes und Tourenrädern für Damen und Herren wird auch ein umfassendes Nebensortiment rund um das Thema Fahrrad angeboten. „Ob Ersatzteile

Die Bürotür öffnet sich, ein zotteliger Bär gibt brummend einen Korb mit Leckereien ab und trollt sich wieder. Zurück bleiben die zunächst verdutzten Adressaten, allesamt Entscheider in mittelständischen Unternehmen. „Der Bär ist los“ – mit dieser ungewöhnlichen Aktion machte sich die Bonner Ideenagentur Behrenrevier auf Neukundenfang. „Einfach sympathisch rüberkommen und unverbindlich Interesse wecken – im Hinblick auf unser Stefan Behr Wappentier, das auch das Agenturlogo ziert, lag die Taktik mit dem freundlichen Meister Petz nahe“, erklärt Behrenrevier-Geschäftsführer Stefan Behr. 50 Präsentkörbe mit „typischen Bärenprodukten“ wie z. B. Wildblütenhonig oder Erdbeer-Grappa verteilte der Bär aus dem Revier – tatsächlich eine angesichts der hochsommerlichen Temperaturen heroische Studentin im Leihkostüm – in einem Umkreis von rund hundert Kilometern. Zielgruppe waren sorgfältig ausgewählte mittelständische Firmen und auch Forschungseinrichtungen. „Die Resonanz war überwältigend positiv, sieben konkrete Präsentationstermine bei potenziellen Neukunden ergaben sich bisher. Außerdem verzeichneten wir in dem Aktionszeitraum ein Besucherplus von 35 Prozent auf unserer Homepage“, freut sich Behr. www.behrenrevier.de

oder Bekleidung - in Tim´s bikeshop werden sie immer schnell und erstklassig beraten“, sagt Reusch. Gute Parkmöglichkeiten vor dem Eingang erleichtern so manche Fahrradlogistik. Die Marke „Marcello“ bildet das Rückgrat des Existenzgründers, der gerade mal 20 Jahre alt ist und sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Dem Radsport schon seit Kindesjahren in Rheinbach verbunden und mit jahrelanger „Schraubererfahrung“, will er sich nun professionell um seine Kunden kümmern. Als ehemaliger AmateurradSportler und heutiger Jugendtrainer beim Radsportclub Rheinbach bringt er das erforderliche fachliche Wissen mit. Eine professionelle Beratung rund um das Thema Fahrrad sei ebenso gewährleistet wie fachsimpeln über ausgeklügelte Trainingspläne. Die Idee der Selbstständigkeit hat der Unternehmer Rainer Kopp aus Meckenheim mitgefördert. Der bekannte Raiko-Fahrradgroßhändler greift seinem ehemaligen Aus-

zubildenden tatkräftig unter die Arme und unterstützt ihn auch als Mentor bei seinen ersten unternehmerischen Schritten. www.timsbikeshop.com

Seminaris Hotel Bad Honnef

ausgezeichnet IDoppelt Das Hotel ist wieder als „Certified Conference Hotel“ und als „Certified Business Hotel“ eingestuft worden. Das Seminaris Hotel Bad Honnef hatte sich der freiwilligen Zertifizierung durch den Verband Deutsches Reisemanagement, der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement, des German Convention Bureaus und der Vereinigung Deutschen Veranstaltungsorganisatoren unterzogen. Es erfüllt den Kriterienkatalog für Veranstaltungen und Geschäftsreisen. www.seminaris.de ZZZERVEDFKGH

mit mehr als vier Millionen Kunden“, sagt Asarowski: „Nunmehr wagt 1C auch den Schritt auf den deutschen Markt.“ Dabei soll der EDV-Lotse helfen. Asarowski: „1C Germany bietet für kleine und mittelständische Unternehmen ein spezielles Warenwirtschaftssystem, das insbesondere auf den Großhandel und die Lager-Logistik zugeschnitten ist. So können deutsche Unternehmen von niedrigen Anschaffungskosten, einfacher Implementierung und hoher Bedienungsfreundlichkeit profitieren.“ Bei den KMULösungen von 1C handele es sich um Dimitri frei programmierbare Asarowski Systeme und keine Angebote von der Stange, die nicht individuell konfigurierbar seien. Der IT-, Zoll- und Logistik-Experte Asarowski ist seit nunmehr 14 Jahren in Deutschland tätig und hat bislang vor allem als EDV-Fachmann in der Logistikbranche gearbeitet. Dieses Wissen und die Partnerschaft mit 1C Germany sollen nun russische IT-Lösungen auch in Bonn/Rhein-Sieg nach vorne bringen. www.edv-lotse.de

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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UNSERE REGION

Emitec

Höchstleistung bis zur Rotglut

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Das Lohmarer Unternehmen rüstet alle Rennwagen der Formel Nippon seit diesem Jahr mit einem eigenen 3-WegeKatalysator aus. Die Formula Nippon ist eine japanische Eigenheit und der Formel 3000 verwandt. Allerdings besitzen die V 8 Motoren 3,4 Liter Hubraum und werden von Honda und Toyota geliefert. Bei den Wagen der Formula Nippon werden die acht Auspuffrohre zu einem Sammelrohr zusammengeführt, in dessen Endstück

der Emitec-METALIT eingepresst wird. Während des Rennens erwärmt er sich bis zur Rotglut, ohne Schaden zu nehmen. Für Emitec ist das ein erneuter Beweis für die Richtigkeit einer Entwicklung, die vor 24 Jahren begann und mit der heute das ganze Feld der Abgasnachbehandlung überdeckt wird. Auch bei der Wahl für die Motoren der Formula Nippon war der geringe Strömungswiderstand der Emitec Metallträger ein wichtiges Argument, um den Kraftstoffverbrauch nicht in

zänk. Keine Einladung, sich mit Bonn zu beschäftigen.“ Kreativ Konzept selbst sei zwischen politische Mühlsteine geraten. WCCB: Diskussion auf Es müsse erlaubt sein, ohne Nachteile für eine sachliche Ebene ‚ eine demokratische Partei zu arbeiten. Die zurück bringen Gerüchte und abenteuerlichen Mutmaßungen, die in Medien landeten, entbehrten „Sehr zufrieden“ über die wirtschaftlijeder sachlichen Grundlage. Im Bericht che Entwicklung in der Werbebranche des städtischen Rechnungsprüfungsamtes äußerte sich der Klaus Schmuck, Ge(RPA) habe er keinen Vorwurf an die Agenschäftsführer der Agentur Kreativ Kontur entdecken können. „Wir haben nie irzept, in einem Gespräch mit IHK-Hauptgendwelche Rechnungen zweifach gestellt, geschäftsführer Michael Swoboda. „Die hatten nie etwas mit kritisierten internen Auftragslage ist gut, bei uns und andersWCCB-Personalkosten zu tun. Wir haben wo. Inzwischen werden Fachkräfte wienie den Etat verwaltet oder betreut. Und der heiß umworben.“ Die Agentur selbst wir hatten auch keinen Exklusivstatus. sei mit einer Kampagne Finalist eines Wir haben unsere Leistungen angeboten, renommierten Werberpreises. Sie habe bekamen Einzelaufträge und haben diese sich damit unter die Top35 der deutschen abgerechnet wie bei jedem anderen KunAgenturen platziert. „Entschieden wird den auch. Alles Weitere entzieht sich uns.“ in den nächsten Wochen. Wir hoffen Auf der Internetseite der Agentur unter natürlich. Aber schon das Erreichen der www.kreativ-konzept.com hätte man dazu Endrunde mit allen großen Namen der längst Stellung bezogen. Branche ist eine Auszeichnung.“ „Gerade weil wir politische Werbung Angesprochen auf das Bonner WCCB, machten, standen wir unter besonderer für das die Agentur u. a. tätig war, und Beobachtung und hatten oft das Nachsedie Berichterstattung darüber meinhen.“ Dies und nichts anderes sage auch te der Geschäftsführer: „Kollegen von die Summe der städtischen Aufträge aus, außerhalb verstehen die Diskussionen von der man noch 19 Prozent Mehrwertund wilden Verdächtigungen nicht. Sie steuer und die Fremdkosten zum Beispiel registrieren am Ende schlechte Stimfür Druck abziehen müsste. „Obwohl wir mung, Missgunst, Misstrauen und Geeine der größten Agenturen Bonns sind, hat das RPA gerade einmal Ihr zuverläs s iger P artner in B onn rund 6.500 Euro ISDN Anlagen Netzwerktechnik EDV Zubehör Telefone Drucker Monitore Netzteile Speicherbausteine Aktive & Passive Bauelemente Ersatzteile reinen Agenturumfür Rundfunk TV, Video Antennen SAT Anlagen CB-Funk Messinstrumente Computer Zubehör Kabel Verbrauchsmaterial satz pro Jahr seit Top-Auswahl Stiftsplatz 10 · 53111 Bonn Top-Beratung 2004 ausgewiesen. Tel: 0228 - 725350 · Tel: 0228 - 725180 · Fax: 0228-7253520

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I

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Kundenparkplatz

Trägersystem im Rennauto (Bild: JRP) die Höhe zu treiben – nicht anders als bei den „zivilen“ Motoren vom Kleinwagen bis zum Stationärmotor. www.emitec.de

Welche Rolle soll das bei 20 bis 25 Beschäftigten spielen?“. Insgesamt habe man unter dem Strich auch bei der Zusammenarbeit mit dem WCCB draufgezahlt, „am Ende im sechsstelligen Bereich“. Erhebliche Vorinvestitionen, Ausfälle durch die Insolvenz und vertragliche Bindungen mit Dritten, für die man nun einstehen müsse: „Das ist die traurige Bilanz, aber keine Sensationsgeschichte.“ Er nehme zur Kenntnis, dass sich die frühere kollektive „Alles-Toll-Hypnose“ auch von Politik und Medien hinsichtlich des WCCB nun in eine RundumAmnesie verwandelt habe. „So mancher sollte sich zunächst seine Rolle anschauen, bevor er mit dem Finger auf andere zeigt. Bekanntlich weisen dabei drei wieder auf einen selbst zurück.“ Um sich vor weiteren diffusen Verdächtigungen besser schützen und wehren zu können, werde die Agentur die Rechnungen an das WCCB listen, den Leistungen zuordnen und vom Steuerberater testieren lassen. Diese Liste würde bei der IHK und der Stadt hinterlegt. „Wir sind dazu nicht verpflichtet, wollen es aber tun, um Klarheit zu schaffen. Schön wäre, wenn es uns dann einige andere gleichtun. Wir sind sehr gespannt.“ Sollten Fragen auftauchen, werde die Agentur diese den prüfenden Stellen gerne beantworten. „Ich hoffe, das damit die Diskussion und Berichterstattung auf eine sachliche und faire Ebene zumindest uns gegenüber zurückkehrt“, so Schmuck. www.kreativ-konzept-werbung.de

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UNSERE REGION

Kurz notiert Deutsche Post DHL / Deutsche Postbank

Mehr Partner-Filialen

I

Die Deutsche Post hat bundesweit 277 Filialen an die Postbank übergeben. In Nordrhein-Westfalen betrifft dies 74 Filialen. Im Auftrag der Deutschen Post bietet die Postbank künftig Postdienstleistungen rund um Brief und Paket an. Neben dem kompletten Sortiment der Deutschen Post profitieren die Kunden auch nach der Übernahme von einem umfangreichen Angebot an PostbankLeistungen. Mit dieser Kooperation setzt die Deutsche Post ihr Modell „PartnerFilialen“ fort, das der Konzern seit 1993 mehr und mehr ausgebaut hat. www.dp-dhl.com, www.postbank.de

Micromata GmbH

Jahre Partner IZehn Das Bonner Softwareunternehmen und die Deutsche Post DHL haben das zehnjährige Bestehen ihrer erfolgreichen Geschäftsbeziehungen am Micromata-Standort Bonn mit einem gemeinsamen Lunch gefeiert. „Wir arbeiten gern mit der Deutschen Post DHL zusammen und freuen uns sehr über die langfristige und konstruktive Kooperation“, so Kai Reinhard, Geschäftsführer der Micromata GmbH. „Grund zur Freude aber haben nicht nur wir Geschäftspartner selbst, sondern auch die Stadt Bonn, die mit der Micromata-Niederlassung in der Menuhinstraße einen zukunftsfähigen Arbeitgeber gewonnen hat.“ www.micromata.de

SimpleThings

Neues Integrationsportal entwickelt

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Villa Godesberg

Euro für soziale Projekte IEin Inhaberin Friederike Sträter unterstützt mit einem Euro pro Übernachtung in ihrem Hotel die sozialen Projekte der Bürgerstiftung Rheinviertel. Die Bürgerstiftung ist eine Initiative von Bürgern für die gemeindlichen, sozialen und caritativen Aufgaben im Rheinviertel von Bonn Bad Godesberg. Die Existenz von zwei Kindergärten wurde durch die Bürgerstiftung gesichert, eine neue Kindertagesstätte gegründet und eine weitere aus Mitteln der Bürgerstiftung umgebaut. Das Familienzentrum Rheinviertel ist entstanden. „Es ist eine große Freude, ehrenamtlich tätig zu sein und vor der eigenen Haustür helfen zu können“ antwortet Sträter auf die Frage nach der Motivation für ihr Engagement. www.villa-godesberg.de

über die 100 Millionen-Euro-Schwelle“, so Dr. Georg Tacke, CEO von SimonKucher. Weltweit wurden während des ersten Halbjahres 62 neue Mitarbeiter eingestellt, davon 23 in Deutschland. Insgesamt sind für das laufende Jahr 120 Neueinstellungen weltweit geplant. www.simon-kucher.com

Erfolgreich sichern, schützen und überwachen ... Die Bonner Internetagentur hat im Auftrag der Stabsstelle Integration der Stadt Bonn das neue Internetportal www.integration-in-bonn.de entwickelt. Es dient als Wegweiser für die in Bonn lebenden Menschen mit Migrationshintergrund und unterstützt die Vernetzung und Zusammenarbeit aller Akteure im Arbeitsfeld. SimpleThings erstellte das Webdesign, entwickelte das Portal und stand der Stabsstelle Integration während der Konzeptentwicklung beratend zur Seite. www.simplethings.de

Simon-Kucher & Partners

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erwartet IRekordjahr Die Bonner Strategieberatung erwartet für 2010 ein Rekordjahr. Zur Jahresmitte lag der Umsatz mit 49,2 Millionen Euro 17 Prozent über dem Vorjahr. „Wir liegen zurzeit bereits über dem bisherigen Rekordumsatz des Jahres 2008, verfügen über einen sehr guten Auftragsbestand und erwarten in diesem Jahr den Sprung

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UNSERE REGION

Dr. Reinold Hagen Stiftung

Material- und Ressourceneffienz für Kunststoffhohlkörper

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Steigende Energie- und Rohstoffpreise verändern das Profil von Blasformartikeln signifikant. Einwegverpackungen werden kontinuierlich dünner und leichter. Der Zwang zur globalen Ressourcenschonung wird immer größer. „Das Einsparpotential lässt sich exemplarisch an einem Verpackungsartikel mit 70 Gramm verdeutlichen“, erläutert Dr.-Ing. Olaf Bruch, Leiter Forschung und Entwicklung der Dr. Reinold Hagen Stiftung, die dieses Projekt gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Ingenieurbüro Feuerherm durchführt. „Bei nur drei Gramm weniger Gewicht lassen sich bei zehn Millionen Artikeln 30 Tonnen Polymer und knapp 30.000 Euro sparen. Nach Addition der Her-

stellkosten entsteht eine Kosteneinsparung von ca. 42.400 Euro, die einer Gesamt-CO2Reduzierung von 387 Tonnen entspricht“, so Dr. Bruch. „Das Einsparpotenzial wird schon deutlich, wenn man nur an Wasch- und Reinigungsmittelflaschen denkt.“ Ziel des Gemeinschaftsprojektes ist eine verbesserte Material- und Ressourceneffizienz für Blasformartikel, insbesondere für Verpackungsartikel unter drei Liter. Bei gleicher Performance und wachsenden Designansprüchen soll ein deutlich geringeres Gewicht gegenüber heutigen Artikeln erreicht werden. Das Projekt zählt zu

den von der CheK.NRW Jury zur Förderung empfohlenen Projekten und startet Ende des Jahres. www.hagen-stiftung.de

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Marita Schmickler-Herriger (2. v.l. vorne) im Kreise von Vertretern ausgezeichneter Firmen und von Ausbildungsmarktpartnern.

zeichnet vier Unternehmen aus IArbeitsagentur Vier Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg erhielten das Zertifikat zur Nachwuchsförderung der Bundesagentur für Arbeit. Die Betriebe, die sich um die Berufsausbildung von Jugendlichen besonders verdient gemacht haben, sind: Elektro Schmitz GmbH aus Lohmar, Bäckerei Herbert Nelles aus Bornheim, Evonik Degussa GmbH aus Niederkassel-Lülsdorf sowie die Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH, Herausgeber des Bonner „General-Anzeigers“. Alle vier Unternehmen bilden seit Jahren engagiert aus und melden dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit ihre freien Ausbildungsstellen. Auch die IHK dankt den Unternehmen für ihre Ausbildungsbereitschaft.

UNSERE REGION

Image Film Produktion GmbH

Live aus South Africa

I

Image Film-Geschäftsführer Matthias Fischer war einer der Ü-Wagenleiter bei der Fußball-WM in Südafrika. In seinem Team waren feste Mitarbeiter des SWR und freie Audio- und Videotechniker organisiert – insgesamt 12 Personen. „„Meine Crew hat insgesamt elf Spiele aus unterschiedlichen Orten in Südafrika und mit unterschiedlichen Ü-Wagen fehlerfrei gesendet. Gerade zu Beginn der WM war der Druck doch sehr groß. Allen war bewusst: Wir produzieren Sendungen mit höchsten Zuschauerzahlen – jeder Fehler würde in der Presse thematisiert und ausgeschlachtet werden. Doch nach der erfolgreichen Sendung vom Eröffnungsspiel wich der Druck und wir hatten im Team eine tolle Zeit in Südafrika“, blickt Fischer zurück. Aus logistischen Gründen hatte sich der Veranstalter dafür entschieden, ein

eigenes sogenanntes Worldfeed zu erzeugen, also ein international verwendbares TV-Programm. Dieses Worldfeed wird vom „Hostbroadcaster“, also einem Fernsehproduktionsunternehmen, mit eigenen Kameras produziert, live gemischt und an alle interessierten Sendeanstalten verteilt - natürlich ohne Kommentator. Bei der WM in Südafrika wurde dies in einem eigens, im Containerdorf jeden Stadions eingerichteten TV-Studio mit angeschlossenen 36 Kameras realisiert. Jeder Sender hatte so gleichgute Bilder vom Spiel. Für den individuellen Vorlauf, Nachlauf und die Halbzeitpause erzeugte dann jeder Sender mit deutlich geringerem Aufwand sein Rahmenprogramm – dies dann mit eigenen Kameras und eigener Technik. Bei ARD und ZDF waren das dann nochmals bis zu 12 Kameras je nach Spiel. Für dieses ARD/ZDF-spezifische Programm waren vier Übertragungswagen und vier Technik-Crews in Südafrika, die zwischen den Spielorten pendelten.

Fußballstadion in Johannesburg/Afrika

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Fischer produziert mit seinem Unternehmen Videofilme zur Unternehmenskommunikation. „Die Erfahrungen aus den TV-Produktionen – ob nun FußballWM oder Politmagazin fließen nicht direkt in die Unternehmensfilme ein“, sagt er, „doch die logischen Zusammenhänge, aus denen Technik beherrschbar ist, lassen sich auf Kommunikation und die gezielte Emotionalisierung von Themen ableiten. Außerdem liebe ich die Abwechslung aus technischer und kreativer Herausforderung.“ www.imagefilm.de

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG

300 Mitarbeiter in Bonn IÜber Der Bonner Verlag hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 92,4 Millionen Euro in Deutschland erwirtschaftet (Vorjahr: 99,4 Millionen Euro). Das entspricht einem erwarteten Umsatzrückgang von sieben Prozent. Vorstand Helmut Graf: „Nachgegeben haben Produkte im Bereich Geldanlage als Folge der Finanzkrise. Im Gegensatz dazu wachsen die Bereiche Gesundheit und Pflege, Arbeitssicherheit und Datenschutz.“ Sehr zufrieden äußerte sich der Vorstand über die Ertragslage 2009: „Mit einer zweistelligen Rendite und einer vollständigen

Mit der passenden Finanzierung den Aufschwung wagen Mit mehr als 760.000 Unternehmen bildet der Mittelstand das Rückgrat der nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Damit das so bleibt, gilt es nun im beginnenden Aufschwung die richtigen Impulse zu setzen. Hierbei unterstützt die NRW.BANK – die Förderbank für NordrheinWestfalen – die Unter nehmen sowohl mit intensiver Beratung als auch mit maßgeschneiderten Förderprodukten. Liquidität sichern Flaggschiff im Fördergeschäft der NRW.BANK ist der NRW.BANK.Mittelstandskredit. Das Darlehen kann sowohl für Investitionsvorhaben als auch zur Betriebsmittelfinanzierung eingesetzt werden. Im Grundsatz ähnlich angelegt

ist der NRW.BANK.Gründungskredit. Wie alle klassischen Kreditprodukte der NRW.BANK wird auch er im Hausbankenverfahren vergeben. Gründung möglich machen Wer den Aufschwung nutzen und mit einer guten Idee, aber ohne unternehmerische Erfahrung, den Sprung in die Selbständigkeit wagen will, ist mit dem NRW/EU.Mikrodarlehen richtig beraten. Die Vergabe dieses Kredits, der vom Volumen her zwischen 5.000 Euro bis 25.000 Euro liegt, ist an eine intensive Gründungsberatung gekoppelt.

NRW.BANK dieses Angebot stark ausgebaut. Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten ist sie in allen Regionen Nordrhein-Westfalens vor Ort. Zudem informieren die Beratungs center der NRW.BANK in Düsseldorf (0211 91741-4800) und Münster (0251 91741-4800) über den optimalen Einsatz der Förderprodukte.

Erfahrung weitergeben Beratung ist ein wichtiger Baustein bei allen Finanzierungs vorhaben. Deshalb hat die

Die NRW.BANK ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung ist sie auf den Feldern Bildungsfinanzierung, Wohnraumförderung, Kommunal- und Infrastrukturfinanzierung tätig. www.nrwbank.de

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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UNSERE REGION

Unabhängigkeit von Banken haben wir ein solides Fundament, den Herausforderungen 2010 ins Auge zu sehen“, so Graf. Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG beschäftigt 302 Mitarbeiter in Bonn. Insgesamt erreichte die AG zusammen mit ihrem Schwesterverlag FID Verlag GmbH einen Umsatz von 120 Millionen Euro (Vorjahr: 134 Millionen Euro). www.vnr.de

Advocat Verlag

Mit Pocket-Guides nachhaltig werben

I

Der Rheinbacher Verlag hat mit seinen kleinen Pocket-Guides eine Geschäftsidee entwickelt, die gezielt auf Unternehmen und Institutionen zugeschnitten ist. „Mit unseren juristischen Veröffentlichungen und Publikationen können Kunden,

Mitglieder, Verbraucher oder Freunde ganz persönlich angesprochen werden“, sagt Geschäftsführer Ludwig Martin Simon. Die von Fachautoren geschriebenen Info-Guides zum Erbrecht, Verbraucherinsolvenz, Patientenverfügung, Gasanbieterwechsel oder Steuer- und Zivilrecht können individuell – z. B. durch Gestaltung des Umschlags – angepasst werden. So liefert der Advocat Verlag

Nachgefragt Unternehmensberatung faktor n GmbH

finden IWebseiten „Webseiten müssen gefunden werden, sonst sind sie wertlos.“ Sagt Fritz Spiering, Geschäftsführer der Rheinbacher Unternehmensberatung faktor n: „Die Einbindung der relevanten Suchbegriffe in einem nach höchsten Anforderungen programmierten, fehlerfreien Code führt zu einem hohen Ranking in den Google-Listen, oft auf den ersten Plätzen der ersten Ergebnisseite“, sagt Spiering. Möglich machen soll es sein eigenes suchmaschinen-optimiertes System zur Webseitenerstellung mit dem Namen table4. „Mit table4 setzen wir die „SuchWorte“ so, wie Google sie erwartet, alle Seiten einer Website sind vollständig im

Netz verfügbar und werden u. a. auch deshalb besser gefunden“, so der Rheinbacher Unternehmer, der seit fast 40 Jahren in der IT- und Organisationsleitung und im Projektmanagement tätig ist. Lange Zeit in Festanstellung ist er jetzt als Berater tätig. Spiering hat eigene Softwaresysteme zur vereinfachten Abwicklung von Prozessen entwickelt, u. a. table4. „Viel zu viele Programmierer legen zu wenig Wert auf die Wörter, die in den Code der Webseite eingefügt werden müssen, damit sie von den Robotern der Suchmaschinen gefunden werden“, sagt er. Nach dem finden kommt das zurecht finden: „Die Struktur der Webseite ist entschei-

Die Wirtschaft im Gespräch...

dend, wichtige Worte sollen als Navigationsbegriffe verwendet werden. Umfassende Strukturierungs- und Gliederungsmöglichkeiten – unterstützt durch eine Aussage fähige Sitemap und optional durch individuell gestaltete Suchalgorithmen erleichtern einen Fritz Spiering schnellen Überblick auf den gesamten Inhalt“, so Spiering. Bei der Formulierung der Inhalte sollten die Suchbegriffe gezielt und häufig verwendet werden. Dies gelte auch für verwendete Bildnamen und –beschreibungen. Dann folgen künstlerische Gestaltung und Design, die aber die Funktionalität unterstützen und ihr nicht voraus gehen sollen. www.faktor-n.de

...mit Fritz Spiering Welche Schritte führen Sie bei ihrem Kunden durch? Spiering: Zunächst erarbeiten wir gemeinsam die Darstellung des Unternehmens im Internet – klar, strukturiert, funktionell und suchmaschinenoptimiert. Dann geht es an Design und Layout: Farben, Schriften, Linien, Flächen für Text und Bild. Wir entwickeln das jeweils maßgeschneiderte Design Schritt für Schritt und arbeiten die Wünsche des Kunden ein. Schritt drei ist die Montage. Die Webseite wird von uns in einem geprüften Fertigungsprozess zu einem stimmigen Ganzen montiert – mit klarer Struktur, vollem Funktionsumfang und den vom Unternehmen bereitgestellten Inhalten. Schließlich erfolgt die Abnahme und das virtuelle Schaufenster wird freigeschaltet.

Wie erfolgt die Aktualisierung der Inhalte? Spiering: Mit ID und Passwort kann der Kunde jeder Zeit die Inhalte der Webseite selbst ändern. So können Texte verändert,

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farbliche Akzente und Links gesetzt werden. Ferner können Bilder ausgetauscht und neue eingefügt werden. Dabei arbeitet der Kunde direkt in der Webseite, Veränderungen werden sofort umgesetzt und im Original angezeigt: www.wysiwygweb-editor.de.

Prüfen Sie auch bestehende Auftritte und überarbeiten sie? Welche Fehler stellen Sie dabei fest? Spiering: Natürlich machen wir uns ein Bild über bestehende Auftritte. Von dem Bestehenden geht nichts oder nur wenig verloren. Was nicht direkt verwendet werden kann, wird angepasst oder von der Idee her übernommen. Bei unseren Webseiten wird z. B. das Scrollen ausgeschlossen, wir definieren feste Nutzflächen für den Content. Der Besucher weiß zu jeder Zeit, wo er sich befindet. Er findet z. B. Links dort, wo er sie erwartet, und alle Bedienelemente sind jederzeit in seinem Blickfeld.

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UNSERE REGION

Inhalte und Layout, Satz und Druck bis zur Auslieferung. Simon: „Da die Umschlagaußenseiten das Corporate Design des Kunden schmücken und auch weitere individuelle Werbung möglich ist, zeichnen sich unsere informativen Ratgeber durch nachhaltige Werbung aus. Sie eignen sich hervorragend als persönliches „Give away“, sind anders und effizient.“ www.advocatverlag.de

GVP Gemeinnützige Werkstätten Bonn GmbH

psychisch kranker Mitarbeiter IIntegration „Allein der Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V. betreut jährlich 1.000 Menschen, die unter schweren psychischen Störungen leiden. Eine erfolgreiche berufliche Integration ist für sie extrem wichtig, dennoch gelingt dem überwiegenden Teil der Sprung in der ersten Arbeitsmarkt nicht“, erklärt Beate Simons, Geschäftsführerin der GVP GmbH und Vorstandsmitglied des Bonner Vereins. „Umso erfreulicher ist es, dass mit Marcel Kessel einer unserer ehemaligen Klienten mit seiner hervorragend bestandenen Ausbildung zum Fachlageristen gezeigt hat, dass psychisch kranke Menschen eine Chance verdient haben, ihre Leistungsfähigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt unter Beweis zu stellen.“ Nachdem Kessel vor sieben Jahren seine Ausbildung in einem anderen Betrieb aufgrund von Mobbingattacken aus dem Kollegenkreis abbrechen musste, fiel er in ein tiefes Loch. Vor zwei Jahren dann bot ihm dann die GVP einen Ausbildungsplatz zum Fachlageristen an. Mit der Gesamtnote „gut“ gehört Kessel zu den besten Auszubildenden seiner Klasse, sieht sich aber noch nicht am Ende seines beruflichen Weges angekommen: „Ich habe meine Ausbildung um ein Jahr verlängert, um den weiterführenden Abschluss der ‚Fachkraft für Lagerlogistik’ erreichen. Wenn ich drei Jahre in diesem Beruf gearbeitet habe, habe ich sogar die Möglichkeit, meinen Meister zu machen.“ Kessels Ausbilder und Lagermeister bei der GVP Ralf Stockhausen freut sich über den positiven Werdegang seines Mitarbeiters. Auch Ulrich Kremer, Vorsitzender des IHKPrüfungsausschusses, gratuliert und hebt auch Markus Pflitsch, Landgard Bio GmbH,

GVP-Mitarbeiter M. Kessel und Lagermeister R. Stockhausen (v.l.)

heraus, der alle Prüfungen und Fächer mit „sehr gut“ bestanden hat. „Betriebsintegrierte Arbeitsplätze sind der beste Weg zur Integration psychisch kranker Menschen“, stellt Simons klar. Unter anderem die Stadt Bonn, die Johann &

JF. Carthaus GmbH & Co. KG

I

Carthaus baut auf eigenen Nachwuchs!

Das Bonner Traditionsunternehmen JF. Carthaus bildet auch in diesem Jahr wieder aus. Im Fachgeschäft in der Remigiusstraße haben am 1. August 2010

Konen GmbH & Co. KG und Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) nehmen diesbezüglich in Bonn eine Vorbildfunktion ein und bieten Mitarbeitern der GVP entsprechende ausgegliederte Arbeitsplätze. www.gvp-bonn.de

zwei junge Damen ihre Ausbildung zur Verkäuferin mit dem Ziel der Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau begonnen. Und nach vielen Jahren wird auch in der Druckerei in der Bunsenstraße wieder ausgebildet. Damit haben im Ausbildungsjahr 2010/2011 wieder insgesamt acht junge Menschen einen Ausbildungsplatz.

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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UNSERE REGION

Matratzenreinigung Frau Holle

Gewerbekundengeschäft INeues Monika Knips hat ihr Geschäftsmodell erweitert: Seit sieben Jahren reinigt sie in Privathaushalten Matratzen, Teppiche, Teppichböden und Polstermöbel. Nunmehr zählt sie auch Geschäftskunden zu ihren Auftraggebern. „Kliniken, Wohlfahrtsverbände, aber z. B. auch Steuerberater oder Dienstleistungsunternehmen lassen ihre Räumlichkeiten von mir reinigen“, sagt Knips: „Ich reinige Matratzen, Postermöbel und Teppichböden mit einer Maschine, die wesentlich leistungsfähiger ist als jeder Staubsauger. Auf diese Weise werden Verunreinigungen entfernt, die häufig Auslöser von Allergien sind, insbesondere die Hinterlassenschaften der Hausstaubmilbe. Die Monika Knips Reinigung lindert Beschwerden von Allergikern, sie empfiehlt sich aber ebenso zur Vorbeugung von Nicht-Allergikern.“ Neben der traditionellen Matratzenreinigung reinigt Frau Holle in den Büros verstärkt auch Teppichböden, Polster- oder Bürostühle. www.frau-holle-online.de

Die Ausbildungsquote lag in den letzten Jahren bei Carthaus immer bei mindestens 9 Prozent. Das Unternehmen blickt mit dem eigenen Nachwuchs positiv in die wirtschaftliche Zukunft der Firma. www.carthaus.de

Sign & Shop Werbeservice GmbH

Meister aus Bonn IJunger Westdeutschlands jüngster Schilder- und Lichtreklamehersteller Meister kommt aus Bonn, Bastian Klotz heißt er und ist 21 Jahre jung. Er absolvierte im elterlichen Betrieb Sign & Shop Werbeservice GmbH in Bonn-Tannenbusch, begleitet durch die dreijährige theoretische Fachausbildung an der Bundesfachschule für Werbetechnik in Lahr, seine Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller. „Das ich irgendwann den Meister machen wollte, war mir klar“ sagt Klotz. Er hat sich für diesen frühen Zeitpunkt direkt im Anschluss an die dreijährige Ausbildung entschieden, weil er durch die Ausbildung ohnehin noch einen starken Bezug zur Bundesfachschule in Lahr und zum Lernen

Firmenjubiläum 75 Jahre Stommel Haus

Massivholzbau in der 4. Generation

I

Das Unternehmen mit Sitz in Neunkirchen-Seelscheid feiert sein 75-jähriges Jubiläum – mit „junger“ Architektur und zukunftsweisender Haustechnik. 1935 wurde der Betrieb als Bauschreinerei gegründet, 1969 übernahm der anfängliche Lehrling Franz Stommel die Firma von seinem Vater und begann mit dem Bau von Massivholzhäusern. Der Familienbetrieb entwickelte sich zu einem führenden Unternehmen der Branche. Inzwischen steht mit Ralf Stommel bereits die vierte Generation mit in unternehmerischer Verantwortung. Wie Massivholzhausbau heute aussehen kann, demonstriert das Verwaltungsgebäude am Firmenstandort. In dem architektonisch und funktional

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ansprechenden Objekt sorgen 34,5 Zentimeter starke Stommel-Elementarwände aus doppelten Blockbohlen mit dazwischen liegender Holzweichfaserdämmung für ausgezeichneten sommerlichen Wärmeschutz. Zusätzliche Kühlung bringt eine platzsparende Erdwärmepumpe, die auf Kühlfunktion umgestellt werden kann. Kostenpunkt für die Kühlung: 20 bis 25 Euro pro Jahr! Die jährlichen Heizkosten für das 200-Quadratmeter-Haus liegen bei 700 Euro. Dass die Wandoberflächen die Luftfeuchte natürlich regulieren, trägt mit zu dem hervorragenden Raumklima bei, das der Hersteller wohngesunder Mas-

Verwaltungsgebäude sivholzhäuser auch seinen Angestellten bietet. Stommel errichtet in güteüberwachter Produktion mit RALGütezeichen rund 60 Wohnhäuser und Gewerbeobjekte pro Jahr. www.stommel-haus.de

UNSERE REGION

hatte. „Wenn ich nach der Ausbildung erst ein paar Jahre gearbeitet hätte, wäre mit das sicher viel schwerer gefallen.“ Seine Eltern, Elfi & Bernhard Klotz, sind Betreiber von Sign & Shop Werbeservice. Hier hat er schon vereinzelt während seiner Schulzeit gejobbt und festgestellt, dass die glitzernde Werbewelt sein zu Hause ist. „Ich habe bewusst Bastian nicht gedrängt, diesen, meinen Beruf als Ausbildung zu wählen“, sagt Vater Bernhard Klotz, „Umso mehr bin ich froh und stolz auf das, was mein Sohn mit 21 Jahren geschafft hat. Man spürt es förmlich, dass er seinen Beruf liebt und gerne macht.“ Sein Vater wird ihm noch eine Weile vor dem verdienten Ruhestand mit Rat und Tat zur Seite stehen. Elfi Klotz wird ihn auf die zukünftige Geschäftsführung an ihrer Seite vorbereiten und einarbeiten nach dem Motto „Lernen ist wie rudern gegen den Strom, sobald man aufhört, treibt man zurück.“ www.sign-und-shop.de

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BMW Niederlassung Bonn

Euro getroffen I1.000 Hans Fischer aus Frechen, Gewinner der „Tor des Monats“Verlosung der ARD Sportschau, erhielt bei BMW in Bonn seinen neuen BMW Z4 sDrive23i. Den Schlüssel für seinen neuen BMW erhielt der glückliche Gewinner aus den HänHans Fischer, Gewinner des BMW Z4 sDrive23i und Stefan Engels, den von Stefan Engels, früherer Spieler der deutschen Nationalmannschaft. (v.l.) ehemals Spieler der deutschen Nationalmannschaft, und Karsten Hutwelker, Trainer des Bonner SC, sowie Volker Arnold, Leiter der BMW Niederlassung Bonn. Gemeinsam mit Lutz Hennemann, dem Vorsitzenden des Förderkreises für Tumor- und Leukämieerkrankte Kinder und Jugendliche e.V. Bonn, versuchten sich Hans Fischer und die prominenten Kicker anschließend an der BMW-Torwand. Für jeden Treffer spendete die BMW Niederlassung Bonn 100 Euro an den Förderkreis. So kamen 1.000 Euro zusammen. www.nl-bonn.bmw.de

Sie suchen Arbeitskräfte oder Auszubildende? Dann teilen Sie bitte jede offenen Stelle unserem Arbeitgeberservice mit. Er hilft gerne, unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals.

Hotline: 01801 / 664466* *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min

Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg www.arbeitsagentur.de

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Arbeitsjubiläen 25 Jahre Getränkegroßfachhandel Bier-Schneider GmbH, Bornheim Toni Stolk C&A Mode KG, Bonn Gisela Blume Commerzbank AG, Bonn Stefanie Schlott Ute Sistig Debeka Krankenversicherungsverein a. G., Bonn Roman Härtel Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, Alfter Dat-Dan Tran Dorma Time + Access GmbH, Bonn Dieter Wulff Evonik Degussa GmbH, Niederkassel Simone Domgoergen Michael Hauschulz Andreas Komischke Axel Krömer Michael Lindstrot Roland Mache Metin Oezkan Frank Priebe Andreas Schmidt Udo Wiemar José Berges Andreas Bufe Ralf Meffert Udo Spiesse Galeria Kaufhof GmbH, Bonn Monika Borre Selma Rigo Galeria Kaufhof GmbH, Siegburg Caroline Müller Hans Blatzheim Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Bonn Georg Stümper Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Ralf Faubel Heinrich Frings GmbH & Co. KG, Bonn Angelika Gerhards-Wagner Hennecke GmbH, Sankt Augustin Klaus Job Jürgen Rietmann Dirk Vonester Michael Schoop

IVV Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Troisdorf Rolf Wietecki Lemo Maschinenbau GmbH, Niederkassel Kurt Frohn Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Annelies Christoffel Opdenhoff Technologie GmbH, Hennef Eduard Kernweiss Peter Panno GmbH, Bornheim Sabine Golke Richard Dexel Schenkelberg Stiftung & Co. KG, Meckenheim Heinrich Neudorf Dr. Starck & Co. Gesellschaft für Wärme- u. Kältetechnik mbH, Siegburg Rolf Weber Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Peter Möller Wifa Getränke-Logistik GmbH & Co. KG, Hennef Jürgen Kruse Wilh. Stolle GmbH, Bonn Albert Engels ZF Boge Elastmetall GmbH, Bonn Klaus Schönwälder Klaus Berling Reinard Göhler Marijan Rendulic Martin Testroet Reinhard Lindner Dieter Voss Zarko Rajic Walter Gäntgen Werner Rost Rainer Schöntube Thomas Koelbel Gregor Groß Herbert Terheyden Monika Bauch

30 Jahre Dinova GmbH & Co. KG, Königswinter Magdalene Dahm

Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren.

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Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Dietmar Nußbaum Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much Martin Dahlke Martina Kürten Hans-Josef Schönweitz Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn Hans-Joachim Oberhettinger Wolanski GmbH, Bonn Gabriele Schlebusch

35 Jahre Commerzbank AG, Bonn Barbara Beck Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Heike Wolf

40 Jahre Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, Alfter Rüdiger Grunwald Diedenhofen GmbH & Co. KG, Sankt Augustin Arthur Richartz Evonik Degussa GmbH, Niederkassel Axel Beu Klaus Heuer Wolfgang Iskra Gerda Peters Galeria Kaufhof GmbH, Siegburg Detlev Damböck Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Adolf Keppler Hydro Aluminium Deutschland GmbH, Bonn Peter Masbach J. Karl Vollmar KG, Bonn Lothar Rings Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much Irene Hegener ZF Boge Elastmetall GmbH, Bonn Gert Gäb Josef Gross Franz Josef Keuler

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Wissenschaft Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

hauseigener Innovationspreis IErster Die Hochschule hat erstmals ihren Hochschulinnovationspreis verliehen. Die Auszeichnung ging an die Arbeitsgruppe um Professor Dr. Peter Kaul im Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften am Campus Rheinbach für seine Echtstoff-Mikromengenprüfkörper (EMPK). Die EMPK werden verwendet bei der Ausbildung von Sprengstoffspürhunden und zur Überprüfung von Sprengstoffdetektionsgeräten. Die Prüfkörper bestehen aus einem verschlossenen Aluminiumschaum-Zylinder, in dessen Innerem sich ein Streifen aus Nickelschaum befindet, der als Träger für geringe Mengen unterschiedliche Explosivstoffe dient. Nach Prüfungen auf Schlagempfindlichkeit und Entzündlichkeit ist die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Echtstoff-Mikromengenprüfkörper formal betrachtet zwar Gegenstände mit Explosivstoff sind, aufgrund ihres Aufbaus und der geringen Menge explosiver Stoffe jedoch nicht explosionsgefährlich im Sinne des Sprengstoffgesetzes sind. Das erleichtert die Handhabung deutlich. Das Projekt EMPK erfüllt in besonderem Maß auch die weiteren Bedingungen des Wettbewerbs: EMPKs werden bereits kommerziell vertrieben; bis 2009 war mit dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk-, Explosiv- und Betriebsstoffe (WIWEB) ein externer Projektträger mit im Boot; das Rheinbacher Unternehmen Explotech GmbH mit Geschäftsführer Ulrich Dülsner ist Projektpartner. Bundeswehr, einige Landespolizeibehörden sowie Forschungs-

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg verleiht erstmals Innovationspreis: Laudator und Jurymitglied Dr Reiner Nikula, Hochschulpräsident Prof. Dr. Hartmut Ihne, Preisträger Prof. Dr. Peter Kaul, Moderator Florian Ditges und Wolfgang Schmitz, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln. (v.l.) einrichtungen nutzen sie zur Ausbildung von Hunden bzw. für die Entwicklung von Sprengstoffdetektoren. Der Hochschulinnovationspreis, den Kaul nun entge-

Max-Planck-Insitut

Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

I

In unserer letzten Ausgabe berichteten wir über die Forschungslandschaft Bonn/Rhein-Sieg. Doch unsere Auflistung war nicht komplett, es fehlte das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern. Das Institut wurde im Jahre 1997 als zeitlich begrenzte Projektgruppe mit der Bezeichnung „Recht und Gemeinschaftsgüter: Recht, Politik,

gennehmen konnte, ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Kreissparkasse Köln gestiftet. www.fh-bonn-rhein-sieg.de

Ökonomie“ gegründet. 2003 wurde aus dieser Projektgruppe heraus dauerhaft ein Institut eingerichtet, das sich zur Aufgabe setzt, die rechtlichen, ökonomischen und politischen Aspekte der Gemeinschaftsgüter zu erforschen, also all jener Güter, deren Beschaffung und Nutzung Anliegen der Gemeinschaft sind. Seine Arbeit des Institutes begann mit Fragen des Umweltschutzes. Heute sind Kartellrecht, Regulierung und die Stabilität der Finanzmärkte die wichtigsten Anwendungsfelder. www.mpg.de

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eigenen Softwareentwicklung fundieren. Software spielt bei der Entwicklung oder Anpassung technischer Systeme, insbesondere im Bereich der Sicherheits- und Wehrtechnik, eine zunehmend tragende Rolle. Eine besondere Anforderung stellt dabei die Gewährleistung der Sicherheit des bedienenden Personals, von unbeteiligten Dritten sowie der Umwelt durch Vermeidung kritischer Softwarefehler dar. Seit einigen Jahren arbeitet die tms im Bereich der Systemsicherheit mit Fachabteilungen

der Bundeswehr zusammen und führt Beratungen durch. Industrielle Hersteller werden von tms durch unabhängige Sicherheitsanalysen unterstützt. Ein weiteres Tätigkeitsfeld besteht in der Analyse der atmosphärischen Ausbreitung von Schadstoffen. Ob durch militärische Kampfmittel oder durch Industrieunfälle freigesetzt, ist sie unabdingbare Voraussetzung für eine effiziente und konsequente Einleitung von Maßnahmen. Moderne Ausbreitungssimulationen berücksichtigen neben der Art der Schadstoffquelle auch die aktuellen Umweltbedingungen und die Topografie. Dadurch lassen sich der atmosphärische Transport sowie die Konzentration der Schadstoffe im Gelände realistisch prognostizieren. Diese Ergebnisse dienen bei einem Störfall der Frühwarnung der betroffenen Bevölkerung, womit derartige Ausbreitungsmodelle ein wichtiges Instrument für zeitgemäßes Störfallmanagement darstellen. www.tms-bonn.de

forderung“, sagt der Manager. Als Beauftragter des Mutterkonzerns TA TriumphAdler, einem Spezialisten für Effizienz im Document Business, verantwortet Schneider ab sofort als neuer Geschäftsführer das Key Account Business des Konzerns. Für gute Startvoraussetzungen habe in den letzten Monaten als Interims Geschäftsführer der bisherige Vorstandssprecher der TA Triumph-Adler AG, Robert Feldmeier, gesorgt. Feldmeier brachte die TA CCO nach heftigen Turbulenzen ab Mai

2010 wieder zurück auf Erfolgskurs. Seine Ansätze zur Neuausrichtung sorgten dafür, dass das Geschäft nach zwei schwierigen Jahren, in denen sich die Großkunden merklich mit Aufträgen zurückhielten und auch Teile der Führungsmannschaft ausgetauscht werden mussten, nun wieder anziehe. Bundesweit - mit dem Hauptsitz in Bonn - betreut die TA CCO über 3.000 Geschäftskunden mit mehr als 70.000 Systemen. www.ta-corporate-consulting.de

Die Belegschaft der Firma tms.

technisch-mathematische studiengesellschaft mbh

Software ISichere Das Bonner Unternehmen beschäftigt sich neben technologischen Studien im Bereich der Wehrtechnik auch mit Anwendungen aus dem zivilen Bereich, wobei die ausgeführten Tätigkeiten auf dem Know-how aus der eigenen Entwicklung von Elektronik für Spezial-Messtechnik und der

TA Triumph-Adler Corporate Consulting GmbH (TA CCO)

Schneider ist neuer Geschäftsführer IDirk Die Führungsmannschaft in Bonn ist wieder vollzählig: Dirk Schneider hat die Geschäftsführung der TA CCO übernommen. „TA Triumph-Adler ist eine starke Marke mit exzellenten Konzepten und Lösungen für das Document Business. Ich freue mich daher sehr auf die neue berufliche Heraus-

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Nachgefragt ton-ab Musikverlag

Rund-um-Paket IEin Bei Jürgen Peiffer dreht sich alles um Musik. Er betreibt in Königswinter-Eudenbach einen Musikverlag, der sich insbesondere dem Vertrieb der eigenen Publikationen z. B. zur Snaredrumtechnik widmet. Daneben hat Peiffer eigene Aufnahmeräume, wo er auch Musikproduktionen entwickelt und realisiert. Schließlich liefert ton-ab noch Beschallungs- und Veranstaltungstechnik für Veranstaltungen mit bis zu 400 Personen. Und als Draufgabe kann Peiffer auch noch die entsprechende Live-Musik bieten, denn seit mittlerweile 2004 besteht seine eigene Band manteca. „manteca spielt zeitlos elegante Standards des Jazz und Latin-Jazz im eigenen Stil mit Bossa Nova, Samba und Salsa-Rhytmen“, sagt Peiffer, dessen Frau Felicia Touré die Sängerin der Band ist. www.snaredrum.de, www.juergenpeiffer.de www.technik.juergenpeiffer.de, www.mantecamusic.de

Die Band manteca ist besetzt mit Berthold Matschat, piano/harp, Felicia Touré, vocals, Jürgen Pfeiffer, drums und Fritz Roppel, acoustic & electric bass. (v.l.)

Die Wirtschaft im Gespräch... ...mit Jürgen Pfeiffer und Felicia Touré Wie kamen Sie auf die Idee selbst Musik in einer Band zu machen? Peiffer: Ich habe Musik in Köln und am Berkeley College studiert und wollte meine langjährigen Erfahrungen als Musiker dann einmal in einem eigenen Projekt einbringen. So habe ich direkten Einfluss auf die musikalischen Inhalte, kann eigene Ideen verwirklichen – z. B. schreibe ich die meisten Arrangements für unsere Band selbst. Wir sind professionell arbeitende Musiker, die schon viele Jahre im Musikgeschäft tätig sind. Je nach Wunsch treten wir als Duo, Trio oder Quartett auf, bei Firmenveranstaltungen, Galas oder Privatfeiern.

Um welche Veranstaltungen handelt es sich dabei? Touré: Neben unserem Konzertstandbein bestreiten wir immer öfter Rahmenprogramme für Festivitäten aller Art. Das kann die Vorstellung eines neuen Produktes z. B. auf dem Automobilsektor sein, aber auch eine Tagung eines Verbandes oder das Jubiläum eines Unternehmens. Wir sorgen dabei für dezente, kultivierte Begleitmusik, die Atmosphäre schafft und eine Veranstaltung lebendig macht. Wir sind jedoch keine Tanzband, sondern unterhalten mit künstlerischem Anspruch. Im Trend sind dabei etwa jazzige Bar-Lounge-Musik und lateinamerikanische Interpretationen aus Jazz und Swing in portugiesischer Sprache, die einen Hauch von brasilianischer Lebensfreude und ein internationales Flair in die Veranstaltung bringen.

Wie können Unternehmen seriöse von unseriösen Anbietern unterscheiden? Peiffer: Wichtig ist der persönliche Kontakt, wir beraten den Kunden, schicken eine CD mit einem Live-Video und Hörproben, sowie unsere Referenzliste zu. Daneben bieten wir auch technische Beratung an und können für Ton und Licht sorgen – wenn es denn gewünscht ist. Bei uns gibt es kein Halb-Playback, sondern rein akustische Instrumente wie Kontrabass, Piano oder Percussion. Wer uns einmal live erleben möchte, kann das am 18. September, 13 bis 14.30 Uhr, im Kölner Bechstein-Center tun, natürlich kostenlos. Manteca spielt dort das aktuelle Konzertprogramm „A tribute to Antonio Carlos Jobim.“ (www.bechstein-centren.de)

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Kurz notiert Wolanski

Ausbildung IIninvestiert Das Bonner Unternehmen begrüßt sechs neue Auszubildende, insgesamt sind es nun neun. Seit 1997 bildet Wolanski in den Berufen Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/frau für Bürokommunikation, Kaufmann/frau Groß- und Außenhandel, Fachlagerist/in und Fachinformatiker/in für Systemintegration aus. Vier (ehemalige) Auszubildende haben ihre Prüfung erfolgreich bestanden: Dabei erzielte Sandra Dräger das beste Ergebnis ihres Jahrgangs am Berufskolleg Bonn-Duisdorf und verstärkt nun das Team Auftragsmanagement Lettershop. www.wolanski.de

Die Firma Wolanski begrüßt sechs neue Azubis.

IVG Immobilien AG

Unter den besten Arbeitgebern

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Der Bonner Immobilienkonzern ist wieder als einer der Top-Arbeitgeber der Immobilienbranche ausgezeichnet worden und hat von 180 Unternehmen Platz 12 erreicht. Das hat eine Umfrage der „Immobilien Zeitung“ an den 65 Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien ergeben, die in Deutschland immobilienwirtschaftliche Abschlüsse anbieten. www.ivg.de

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Gülker ist Unit Director IMatthias Matthias Gülker übernimmt als Unit Director die Leitung des Projekmanagements des Content Management Spezialisten. Zu seinem Verantwortungsbereich gehören die organisatorische Leitung des Standortes Bonn sowie die Führung der einzelnen Projektteams. www.text2net.de

Steinhauer Kommunikation e.K.

Bonn ist gesund

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Einen Überblick zu den vielfältigen Gesundheits-, Fitness- und Wellnessangeboten in Bonn und Umgebung liefert der neue Gesundheitsführer „bonn gesund“. Das Buch enthält neben Artikeln zu verschiedenen Gesundheitsthemen Notrufnummern, Beratungsangebote,

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Selbsthilfegruppenporträts und einen umfangreichen Adressteil mit rund 3.000 Kontaktadressen aus der Region Bonn/ Rhein-Sieg. Eine Besonderheit ist laut Herausgeber Christoph Steinhauer, dass die Einträge in der jeweiligen Sachgruppe nach Postleitzahlen geordnet sind. www.bonn-gesund.de

Murphy & Spitz Green Capital AG

Geringer Gewinn

I

Die Bonner Beteiligungsgesellschaft hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2009/2010 einen leichten Gewinn erzielt. Die Beteiligung Rapunzel Naturkost wurde verkauft. Eine neue Beteiligung, KBB Kollektorbau, wurde eingegangen. Murphy & Spitz Green Capital erzielte vom 01.10.2009 bis zum 31.03.2010 einen Gewinn von rund 17.000 Euro. Die Bi-

lanzsumme erhöhte sich auf rund 2,96 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt rund 94 Prozent. www.greencapital.de

Staples

Service vorn IBeim Das Bürofachmarkt-Team in Bonn und Sankt Augustin freut sich über den 1. Platz in der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Das Institut analysierte die Beratungskompetenz der Mitarbeiter, die Kundenorientierung sowie die Produktvielfalt der Anbieter. Zusätzlich nahmen die Tester die Wartezeiten und das Erscheinungsbild der Filialen unter die Lupe. Gesamtsieger der Studie wurde Staples mit 76,8 von 100 Punkten. www.staples.de

medfit - medizinisches Fitnesstraining

Stress am Arbeitsplatz IGegen

Jörg Schuh hat in Bonn medfit gegründet mit dem Schwerpunkt auf gesundheitsorientiertem Fitnesstraining. Trainingseinheiten für Diabetiker oder Bluthochdruckpatienten bilden einen Teil des Angebotes. Weitere Schwerpunkte bilden die Weiterentwicklung der mentalen Stärke und die Stressbewältigung. Schuh: „In der EU ist Stress am Arbeitsplatz nach Rückenschmerzen das zweithäufigste arbeitsbedingte GeJörg Schuh sundheitsproblem. Auch eine Studie der AOK Westfalen Lippe bestätigt, dass psychische Erkrankungen und Herzkreislauf Erkrankungen die häufigsten Ursachen für Krankschreibungen sind.“ www.medfit-bonn.de

NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL

Bürokratieabbau als kostenlosen WachsItumspaket nutzen Berlin. Die Bundesregierung will jetzt endlich die gesamten Bürokratielasten der Unternehmen auf den Prüfstand stellen – und nicht nur wie bislang die reinen Informationspflichten. Sie geht damit auf eine langjährige Forderung der Wirtschaft ein. „Bürokratieabbau ist ein geniales Wachstumspaket, das die Bundesregierung nichts kostet und der Wirtschaft enorm nutzt. Denn umso weniger die Unternehmen durch unnötige Bürokratie eingeschränkt werden, desto mehr Zeit und Geld können sie in neue Produkte und damit Arbeitsplätze investieren“, erklärt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann. Der DIHK hat hierzu einen Katalog von 71 Vorschlä-

von LKW-Maut gebannt? IHinzurechnung Berlin. Einige Landesfinanzministerien überlegen, eine gewerbesteuerliche Hinzurechnung der LKW-Maut vorzunehmen. Hiergegen hat der DIHK protestiert und

gen zum Bürokratieabbau aus der Unternehmenspraxis vorgelegt. Er betrifft alle wichtigen Rechtsbereiche von Arbeits- über Steuer- bis hin zu Umwelt- und Zivilrecht. Beispiele: Arbeitsbescheinigungen sollen entschlackt, die Meldepflichten für Minijobs vereinfacht, der Stichtag für die Abführung der Sozialversicherungsbeiträge zurückverlegt oder die Schwellenwerte beim Kündigungsschutz auf 20 Mitarbeiter angehoben werden. Plan- und Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt, die Meldepflichten für das Beherbergungsgewerbe vereinfacht und die Künstlersozialversicherung soll entbürokratisiert werden. Bereits mit den bisherigen Maßnahmen zur Reduzierung der Informationspflichten sollen die Unternehmen auch

sich an das Bundesfinanzministerium gewandt. Auf die ohnehin stark gebeutelte Speditionsbranche kämen Mehrsteuern von rund 50 Mio. Euro zu, die Gesamtsteuerbelastung stiege von 30 auf 53 Prozent, so die fatale Folge! Und dabei sind die Kfz-Steuer und Mineralölsteuer noch

Spitzen: Wirtschaft trifft Politik IBrüsseler Brüssel. Nach dem Erfolg des ersten europäischen „Parlaments der Unternehmen“ vor knapp zwei Jahren werden am 14. Oktober 2010 in Brüssel zum zweiten Mal mehr als 750 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Europa – davon 96 aus Deutschland – über die EU-Politik debattieren. Im Beisein von hochrangigen Vertretern des EU-Parlaments und der Kommission bezieht die Wirtschaft Position – z. B. zu Sammelklagen, Konsumentenschutz, Marktzugang, Bildung oder Umwelt und Energie. „Das Unternehmerparlament bietet den Teilnehmern die Chance, direkt den Parlamentariern die Sicht der Wirtschaft zu erläutern“, sagt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann. „Europa ist unser Heimatmarkt, umso wichtiger ist es, dass bei allen Themen stets die Basis unseres Wohlstands - die Wettbewerbsfähigkeit mitberücksichtigt wird,“ so der DIHK-Chef. Das Treffen organisiert Eurochambres, der Dachverband der europäischen IHKs.

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DIHK-Präsident Hans Heinrich Dirftmann auf Basis von Vorschlägen der IHK-Organisation um über 10 Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden – die Bundesregierung hat damit ihr Einsparziel von 25 Prozent bis 2011 in diesem Bereich schon fast erreicht.

nicht einmal berücksichtigt. Der DIHK befürchtet, dass sich diese zusätzlichen Kosten nicht bei Kunden durchsetzen ließen und voll zu Lasten der Transportunternehmen gingen. Das Bundesfinanzministerium hat inzwischen reagiert: Eine solche Hinzurechnung soll es nicht geben.

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 Fax 030 20308-1000 E-Mail: [email protected]

Im Oktober 2010 wird zum zweiten Mal das „Europäische Parlament der Unternehmen“ in Brüssel stattfinden.

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STANDORTPOLITIK

Verbraucherpreisindex für Deutschland

 Wirtschaftsstatistik

Basisjahr 2005 = 100

Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von Deutschland und sämtliche dort nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten, Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen. Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex.

 Standortpolitik Reformbedarf bei der Künstlersozialversicherung Eine Umfrage unter den Industrie- und Handelskammern bestätigt die Reformnotwendigkeit der Künstlersozialversicherung (KSK). Die IHKOrganisation schlägt vor, dass die Pflicht zur Abgabezahlung nur dann bestehen soll, wenn KSV-Versicherte den Auftrag www.Andre -Michels.de

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z.B. Werkstatthalle, 13 Tore (Nürburgring) mit repräs. Bürotrakt und Galerie Stahlhallenbau Dacheindeckungen Wandverkleidungen Tore Türen Fenster Am Lavafeld 4 56727 Mayen Tel. 02651. 96 200 Fax 43370

Q

erhalten. Die Versicherten sollen die Abgabe einziehen und abführen, das spart Prüfkosten und reduziert Bürokratielasten. Auf diese Weise werden nahezu alle Einordnungsschwierigkeiten auf Seiten der Betriebe gelöst. Weitere Lösungsvorschläge sind: Einheitliche Definition der „nicht nur gelegentlichen Auftragsvergabe“ von z. B. vier Aufträgen pro Jahr, unabhängig von

Juli 2010

Anteil am Gesamtindex

Juli 2010

Juni 2010

Vergleich Juli 2009

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke

10,4 %

112,9

112,7

+2,2 %

Alkoholische Getränke, Tabakwaren

3,9 %

112,9

112,9

+0,5 %

Bekleidung und Schuhe

4,9 %

99,5

103,1

+1,0 %

Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe

30,8 %

110,1

110,1

+1,3 %

Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung, und Anderes für den Haushalt

5,6 %

104,4

104,7

-0,1 %

Gesundheitspflege

4,0 %

104,7

104,5

+0,4 %

Verkehr

13,2 %

112,1

112,5

+3,2 %

Nachrichtenübermittlung

3,1 %

88,2

88,0

-1,7 %

Freizeit, Unterhaltung, Kultur

11,6 %

103,0

100,0

-0,3 %

Bildungswesen

0,7 %

131,3

131,3

-1,4 %

Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen

4,4 %

112,6

109,8

+1,0 %

Andere Waren und Dienstleistungen

7,4 %

108,4

108,3

+0,8 %

Gesamt

100 %

108,4

108,1

+1,2 %

Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected]

Auftragsform und -zweck. Eine Bagatellgrenze für die Honorarsumme an Künstler und Publizisten, z. B. eine Honorargrenze von 300 Euro pro Jahr. Um kumulierte Belastungen zu verhindern sollte die Abgabe nur auf den jeweiligen „Erstauftrag“ gezahlt werden, nicht auf jeder Stufe bei einer Kette von Unteraufträgen. Der Künstlerkatalog sollte verschlankt werden:

Webdesigner, Layouter, FotoDesigner, Grafik-Designer sollten herausgenommen werden. Die politische Gesamtlage und -bereitschaft hinsichtlich Reformen der KSK hat sich jedoch bislang allerdings nicht verändert. Dennoch wird das Thema Künstlersozialkasse seitens des DIHK und der IHKs weiterhin kontinuierlich bei sich bietenden Gelegenheiten in die Diskussion gebracht.

Kostenlose Infoveranstaltung

UNTERNEHMENSNACHFOLGE Mittwoch, 6. Oktober 2010, 14.00 bis 18.00 Uhr Zu oft scheitern Unternehmen daran, dass die Übergabe des Unternehmens zu spät geplant bzw. umgesetzt wird. Dies gilt auch für die Übergabe an den Sohn oder die Tochter. Finanzierungsund Steuerprobleme oder auch personelle Probleme sind dann nicht zu vermeiden. Konzeptionelle Aspekte, steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen der Betriebsübergabe müssen optimal gestaltet werden. Ziel der Veranstaltung ist, den Teilnehmern für diese wesentlichen Aspekte zu sensibilisieren, damit kostenträchtige grobe Fehler in dieser Situation vermieden werden können.

Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Anmeldung: Nilüfer Ozdemir, Telefon 0228 2284-169, E-Mail: [email protected] Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491208

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

BERUFSBILDUNG

 Berufsbildung

Dialogmarketing – Fachkräfte selbst ausbilden! Kunden fordern heute eine optimale und effiziente Betreuung offensiv ein und wechseln schneller zur Konkurrenz. Ein professionelles Dialogmarketing von Unternehmen, aber auch öffentlicher Einrichtungen, zielt daher heute auf eine optimale strategische Ausrichtung, Planung, Gestaltung und Steuerung von Kundenkon-

takten, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu erhalten. Das Bundeswirtschaftsministerium hat deshalb im Jahr 2006 zwei selbstständige Berufsbilder für den Bereich durch das Bundesinstitut für Berufsbildung beschlossen. Zum einen wurde das Berufsbild einer zweijährigen Ausbildung Servicefachkraft für Dialogmarketing geschaffen, zum anderen das Berufsbild einer dreijährigen Ausbildung

Wir bilden

aus...

... weil wir als Ausbildungsbetrieb unsere gesellschaftspolitische Verantwortung für die junge Generation zeigen und deutlich machen möchten. Wir setzen uns für die Qualifizierung unserer Mitarbeiter ein, was wiederum für Arbeitssuchende die Attraktivität als Arbeitgeber steigert. Wir möchten durch Ausbildung Fachkräfte langfristig gewinnen und dem Fachkräftemangel selbst entgegenwirken. Beate Effelsberg, Prodi@log

eines Kaufmanns bzw. einer Kauffrau für Dialogmarketing. Die Berufsausbildung zur Servicefachkraft ist nach dem Konzept auf die Ausbildung zum Kaufmann/-frau anrechenbar. „Wir bilden nun schon seit der Einführung des Ausbildungsganges Kaufleute für Dialogmarketing aus. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die Branche streng genommen rein aus Quereinsteigern. Gerade vor diesem Hintergrund war es sehr schwer, qualifizierte Fachkräfte zu finden, die genau auf die Bedingungen unseres Unternehmens und der Branche zugeschnitten waren. Durch die eigene Ausbildung und Qualifizierung der jungen Erwachsenen werden diese zwei bis drei Jahre lang ziel- und handlungsorientiert auf die spezifischen Anforderungen eines Dialogmarketingunternehmens vorbereitet“, so Ausbildungsleiterin Beate Effelsberg der Firma Prodi@log. Weitere Informationen: Ausbildungsberaterin Silvia Kluth, Telefon 0228 2284-156, Email: kluth@ bonn.ihk.de

Forum Personalentwicklung: Ist die Bildung noch zu retten?

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Politik mit der Abrissbirne: Der Ruf nach Gerechtigkeit verkommt zur Zivilreligion der Gleichmacherei. Statt pauschal zu vereinheitlichen, gilt es dafür zu werben, dass Bildungschancen Chancen, aber keine Garantien sind. Erleben Sie Josef Kraus als argumentationsstarken und brillanten Redner beim Forum Personalentwicklung am

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NRW – ein Land der Bildungs-Reformitis? Schule – ein Thema, bei dem jeder meint, mitreden zu können, aber nur wenige sich auskennen. Unternehmer und Ausbilder stehen am Ende der logistischen Kette, wenn sie Schulabgänger ausbilden möchten. Der Bildungsexperte Josef Kraus schlägt Alarm gegen eine

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

58

AUS- UND WEITERBILDUNG

IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Swoboda und Brigitte Lenz, Schulleiterin der Bonner Liebfrauenschule, präsentieren die KURS-Urkunden.

die erste zwischen einem Museum und einer Schule. Wenige Tage vorher ging die Theodor-Litt-Sekundarschule mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) die 25. KURS-Kooperation in Bonn ein. Der Wahnbachtalsperrenverband schloss mit der G e m e i n s c h a f t s h a u p tschule Much und der Clara-Schumann-Realschule, NeunkirchenSeelscheid bereits die 50. Lernpartnerschaft im RheinSieg-Kreis ab. Auch die IHK Bonn/Rhein-Sieg geht mit gutem Beispiel voran: Sie arbeitet seit Juni 2010 mit der benachbarten Liebfrauenschule zusammen. KURS ist eine Initiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/ Rhein-Sieg und Köln sowie der Handwerkskammer zu

Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, ist Top-Referent beim Forum Personalentwicklung 22. September um 18:00 Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Anmeldung zu der kostenlosen Veranstaltung: Gertrud Auf der Mauer, Telefon: 0228 2284 147, E-Mail: [email protected]

Neue KURS-Kooperationen Das Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen (KURS) wächst weiter. Jüngstes Beispiel ist die Kooper ations vereinbarung zwischen der Anne-FrankHauptschule und dem Deutschen Museum Bonn. Es ist

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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

frühzeitig Kontakt zu Jugendlichen auf, um sich den notwendigen Nachwuchs zu sichern. Wenn auch Ihr Unternehmen sich für eine KURSLernpartnerschaft interessiert, beraten wir Sie gerne. Ansprechpartner: Jürgen Hindenberg, Telefon: 0228 2284 146, E-Mail: [email protected]

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59

AUS- UND WEITERBILDUNG

DIE WEITERBILDUNG Lehrgänge und Seminare - September bis Oktober 2010 DATUM

ZEIT

THEMA/KURZINFORMATIONEN

EURO

14.9.2010 bis 31.10.2012

Di und Do, 18:00 - 21:15 Uhr

Fachkauffrau/mann für Büromanagement (IHK)

16.9. bis 30.9.2010

Do, 9:00 - 16:30 Uhr

Rhetorikseminar - Überzeugend reden

365,00

16.9.2010

Do, 9:00 - 16:30 Uhr

Motivation und Motivatoren - Lust & Neugierde wecken, Lernen fördern DELTA Akademie

260,00

17.9.2010 bis 6.5.2011

Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Sa, 8:30 - 15:30 Uhr

Energiemanager (IHK)

2250,00

17.9.2010 bis 22.1.2011

Fr, 9:00 - 16:30 Uhr Sa, 8:30 - 15:30 Uhr

Praxismanager/in im Gesundheitswesen (IHK)

2000,00

18.9.2010

Sa, 9:00 - 16:30 Uhr

Bilanzen lesen - Unternehmenslage beurteilen

190,00

20.9. bis 22.9.2010

Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr

Solicitud de empleo y Curriculum Vitae Correspondencia y entrevista

120,00

23.9.2010

Do, 9:00 - 16:30 Uhr

Gesundheitsmanagement im Unternehmen praktisch umsetzen

250,00

27.9. bis 29.9.2010

Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr

Espanol para contables

120,00

27.9. bis 6.10.2010

Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr

Correspondencia comercial

240,00

27.9. bis 6.10.2010

Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr

Comercial Corespondence

160,00

27.9. bis 6.10.2010

Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr

Customer Care

160,00

28.9.2010

Di, 9:00 - 16:30 Uhr

Jahresabschlüsse lesen und analysieren

190,00

28.9.2010

Di, 14:00 - 17:00 Uhr

Hygieneschulung für die Gastronomie

28.9.2010

Di, 9:00 - 16:30 Uhr

Small-Talk - Bringen Sie sich ins Gespräch

190,00

29.9.2010

Mi, 9:00 - 16:30 Uhr

Erfolgreich mit der beruflichen Informationsflut umgehen

220,00

1.10.2010

Fr, 9:00 - 16:30 Uhr

Medientraining

560,00

2.10.2010

Sa, 9:00 - 16:30 Uhr

Arbeitsrecht - Vom Einstellungsgespräch bis zum Zeugnis

190,00

4.10.2010

Mo, 9:00 - 16:30 Uhr

Erfolgreich Präsentieren

190,00

5.10.2010

Di, 9:00 - 16:30 Uhr

Einstiegseminar Qualitätsmanagement

190,00

5.10. bis 7.12.2010

Di und Do, 18:00 - 21:15 Uhr

Praxistraining Lohn- und Gehaltsabrechnung

420,00

6.10. bis 7.10.2010

Mi und Do, 9:00 - 16:30 Uhr

Fit für Führung

365,00

7.10. bis 8.10.2010

Do und Fr, 9:00 - 16:30 Uhr

Praxistraining Telefon -Startseminar für Azubis-

210,00

8.10. bis 9.10.2010

Fr, 16:00 - 21:15 Uhr, Sa, 9:00 - 16:30 Uhr

Managen als Basis des Führens

290,00

8.10.2010 bis 9.4.2011

Fr, 16:00 - 21:15 Uhr, Sa, 8:30 - 15:30 Uhr

Train the Trainer (IHK)

12.10. bis 13.10.2010

Di und Mi, 9:00 - 16:30 Uhr

Einführung in das Immobilienmakler-Geschäft

330,00

18.10.2010

Mo, 9:00 - 16:30 Uhr

Kommunikations- und Servicezentrum Backoffice

190,00

19.10.2010

Di, 9:00 - 16:30 Uhr

Der Telefonarbeitsplatz: Kundenorientiertes Telefontraining

190,00

20.10.2010

Mi, 9:00 - 16:00 Uhr

Wissen wirksam weitergeben - Grundlagen erfolgreicher Wissenvermittlung DELTA-Akademie

260,00

25.10 bis 27.10.2010

Mo bis Mi, 9:00 - 16:30 Uhr

Mit Automaten auf Du und Du Branchen- und Warenkunde

220,00

2885,00

65,00

1450,00

Weitere Informationen können Sie dem aktuellen „Kursbuch“ entnehmen. Wir akzeptieren Ihren „NRW-Bildungsscheck“. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de Anmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

60

RECHT UND STEUERN

 Steuern Vorsicht beim Vorsteuerabzug Der BFH hat in seinem Urteil vom 19.11.2009 (V R 41/08) eine für Unternehmen bedeutsame Feststellung getroffen. Danach darf der Leistungsempfänger bei Ausweis eines überhöhten Steuerbetrags nur den in dem ausgewiesenen Umsatzsteuerbetrag enthaltenen gesetzlich geschuldeten Betrag als Vorsteuer geltend machen. Ein Vorsteuerabzug für unberechtigt oder unrichtig ausgewiesene Umsatzteuer ist somit unzulässig. Die Richter betonen, dass ein Vorsteuerabzug aufgrund der Erhöhung der Bemessungsgrundlage die nachträgliche Vereinbarung eines Entgelts und deren tatsächliche Zahlung erfordert. Damit ist der Grundsatz, dass Un-ternehmer die in (ordnungsgemäßen) Rechnungen gesondert ausgewiesene Umsatzsteuer für Lieferungen oder sonstige Leistungen, n, die von anderen Unternehmen für das Unternehmen bezo-gen werden, als Vorsteuer abziehen können, eingeschränkt. Hintergrund ist die richtlinienkonforme Auslegung des Wortlauts des § 15 Abs. 1 Nummer 1 UStG, nach der als Vorsteuer nur eine für den berechneten Umsatz vom Leistenden geschuldete Umsatzsteuer als Vorsteuer abzugsfähig ist. Umso wichtiger ist es daher, Eingangsrechnungen nicht nur wie bisher stets sorgfältig auf formelle Richtigkeit zu prüfen, hinzu kommt die materielle Prüfung hinsichtlich des Ausweises der richtigen Höhe der ausgewiesenen Umsatzsteuer. Nur so können

spätere Auseinandersetzungen mit der Finanzbehörde bei Umsatzsteuersonderprüfungen oder steuerlichen Außenprüfungen vermieden werden. Die Prüfer der Finanzverwaltung versagen den Vorsteuerabzug oft bereits bei kleineren formellen Mängeln. Quelle: Dornbach + Partner GmbH, Bonn

 Recht Bankkonto: Notbremse oder Blockade? Ob Eheleute oder Geschäftspartner, das gemeinsame Bankkonto ist tückische Angelegenheit. Im Normalfall bieten Banken beim Gemeinschaftskonto eine Notbremse an. Beim ODER-Konto kann jeder Kontoinhaber ohne Zustimmung über das Konder anderen an to verfügen. Was die meisten nicht wissen: m Sie vereinbaren bei S Kontoeröffnung autoKo matisch, dass jeder die Verfügungsbefugnis im Alleingang einschränken darf. Die Folgen: Aus dem ODER-Konto wird ein UND-Konto, aus der U Einzelbefugnis eine gemeinschaftliche. Wie die Änderung der Verfügungsbefugnis als Notbremse funktioniert, zeigt ein Blick auf das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm (31 U 113/09). Einer der beiden Verfügungsberechtigten blockierte allein mit einer kurzen Nachricht an die Bank den gesamten Zahlungsverkehr. Im Geschäftsleben sollten die Partner schon für einen eventuellen Streit vorsorgen. Sie müssen dann nicht befürchten, dass ein Partner das Firmenkonto blockiert. Dieser Existenzbedrohung können Unternehmer vorbeugen. Dazu

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

 Wettbewerbsrecht Irreführung; Gratisangebot – Eine Werbung mit kostenlosen Angeboten ist wettbewerbswidrig, wenn nach gewisser Zeit Kosten entstehen Das LG Koblenz hat entschieden, dass die Werbung des Internet-Dienstleisters 1&1 über ein kostenloses Sicherheitspaket irreführend ist (Urteil v. 18.05.2010, Az. 1 HK O 85/09). 1&1 hatte Neukunden ein kostenloses Sicherheitspaket inklusive Antivirus- und Firewall-Programm angeboten. Aus einem kleinen Hinweis ging hervor, dass es sich bei dem GratisAngebot um einen Abonnement-Vertrag handelt. Hiergegen ging der Verbraucherzentrale Bundesverband gerichtlich vor. Das LG Koblenz gab dem Bundesverband Recht. Das Angebot werde als Gratisleistung angepriesen, obwohl es sich nach sechs Monaten in ein kostenpflichtiges Abonnement umwandle, welches sich bei nicht rechtzeitiger Kündigung automatisch verlängere. 1&1 habe nicht ausreichend auf die anfallenden Kosten hingewiesen. Die Werbung sei somit irreführend. Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Bundesverband v. 19.05.2010: http://www.vzbv.de. müssen die Gesellschafter lediglich vereinbaren, dass keiner von ihnen die Verfügungsbefugnis beim Gemeinschaftskonto im Alleingang ändern darf. Die Gesellschafter können dann eine Kontoblockade im Streitfall schnell mit einem Anwalt auflösen. Autor: Hartmut Göddecke, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Siegburg

Gesetzliche Pflichtangaben in iPhone Apps Werden Angebote auf einer Internet-Handelsplattform wie eBay durch deren Betreiber (automatisch) auch für den Abruf auf mobilen Endgeräten optimiert und zur Verfügung gestellt (hier: auf dem

Apple iPhone bzw. iPod Touch im Rahmen einer sog. Shopping-App) und werden beim mobilen Abruf bzw. bei der mobilen Darstellung gesetzliche Pflichtangaben (z. B. zum Widerrufsrecht, der Anbieterkennzeichnung oder Preisangaben) nicht angezeigt, haftet der an der Internet-Handelsplattform teilnehmende Anbieter des jeweiligen Angebots für solche Verstöße wettbewerbsrechtlich verschuldensunabhängig. Dies geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 20.05.2010 (Az. I-4 U 225/09 = MIR 2010, Dok. 108) hervor. Rechtsanwalt Thomas Gramespacher, www.medieninternet-und-recht.de

Ihre Ansprechpartner Detlev Langer Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected]

Angela Blank Telefon 0228 2284-183, E-Mail: [email protected]

INNOVATION UND UMWELT

 Umweltschutz Acht neue Stoffe auf REACH-Kandidatenliste Die ECHA hat am 18. Juni 2010 weitere acht Stoffe auf die REACH-Kandidatenliste gesetzt. Es handelt sich um • Trichloroethen: EG-Nr: 201-167-4 • Borsäure: EG-Nr. 233-1392, 234-343-4 • Dinatriumtetraborat, wasserfrei: EG-Nr. 215-540-4 • Tetrabordinatriumheptaoxid, Hydrat: EG-Nr. 235-541-3 • Natriumchromat: EG-Nr. 231-889-5 • Kaliumchromat: EG-Nr. 232-140-5 • Ammoniumdichromat: EG-Nr. 232-143-1 • Kaliumdichromat: EG-Nr. 231-906-6 Damit gelten für die Stoffe ab sofort die Informationspflichten aus Art. 33 der REACH-Verordnung für Lieferanten solcher Erzeugnisse, in denen diese Stoffe mit einem Anteil über 0,1 Massenprozent enthalten sind. Ab dem 1. Juni 2011 kommen zusätzliche Informationspflichten gegenüber der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) gemäß Art. 7 Abs. 2 REACH-Verordnung für Produzenten bzw. Importeure von Erzeugnissen hinzu.

Die Kandidatenliste entD hält hält derzeit insgesamt 38 Stoffe; sie ist – inklusive Sto Hintergrund dokumente H – auf der ECHA-Webseite (http://echa. s europa.eu) verfügbar. e Wer über die neuen W Stoffe auf der Liste S wie w auch über die Konsultationen im Vorfeld su der Aufnahme aktuell inforAu miert werden möchte, sollte w die ECHA-Pressemitteilungen abonnieren. Dazu genügt eine E-Mail an info@echa. europa.eu.

REACH-Navigator jetzt auch auf Deutsch Verpflichtungen, die Unternehmen aufgrund der europäischen Chemikalienverordnung REACH haben, lassen sich endlich auch in deutscher Sprache recherchieren. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat kürzlich das Recherche-Instrument „REACH-Navigator“ (http://guidance.echa.europa. eu/navigator_de.htm) in deutscher Sprache frei geschaltet. Der Navigator ist ein Hilfsmittel, das Herstellern, Importeuren, nachgeschalteten Anwendern und Händlern von chemischen Stoffen sowie Herstellern oder Importeuren von Erzeugnissen dabei hilft, die Verpflichtungen, die sich für sie aus der REACH-Verordnung ergeben, zu ermitteln. Darüber hinaus liefert er Hinweise zur Erfüllung dieser Verpflichtungen. Aus der REACH-Verordnung ergeben sich für jeden Akteur der Lieferkette bestimmte Verpflichtungen und Aufgaben in Bezug auf einzelne Stoffe. Auch beim Umgang mit Zubereitungen oder Erzeugnissen betreffen die meisten der aus der REACHVerordnung entstehenden Pflichten nur die darin enthaltenen Stoffe.

Unternehmen, die mit Zubereitungen arbeiten, sollten daher vor der Verwendung des Navigators die Stoffe ermitteln, die in diesen Zubereitungen enthalten sind. Hersteller, Importeure oder Lieferanten von Erzeugnissen, die sich nicht sicher sind, für welche Stoffe sie den Navigator verwenden müssen, können vorab eine kurze Navigatorsitzung mit dem Titel „Informationen für Hersteller, Importeure oder Lieferanten von Erzeugnissen“ durchführen. Der Navigator gibt für jeden Stoff eine Liste von Pflichten aus, die auf den Antworten des Anwenders auf verschiedene Fragen basiert: Gefragt wird etwa danach, ob ein Stoff hergestellt oder eingeführt wird, welches Gewicht der Stoff hat, wofür er verwendet wird und ob der Stoff als gefährlich eingestuft wurde.

 Multimedia Datenqualität bei deutschen Unternehmen mit zu wenig Bedeutung Unternehmen vernachlässigen die Datenqualität bei der Ansprache von Interessenten und Neukunden. Das zeigt die aktuelle Studie „Datenqualität bei der Interessenten-

61

und Neukundengewinnung“, gemeinsam durchgeführt von der Schober Group Deutschland und der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin. Vor dem Hintergrund stark gestiegener Aktivitäten beim Gewinnen und Generieren von Interessenten- und Neukundendaten ging die Studie auf die Qualität der Daten und ihren Stellenwert für Unternehmen und ihre Nutzung ein. Unternehmen unterschätzen demnach in hohem Maße die Relevanz der Datenqualität bei der adressgestützten Interessenten- und Neukundengewinnung. So müssen durchschnittlich rund 18 Prozent aller generierten Adressdaten korrigiert werden. Weitere 13 Prozent der gewonnenen Adressdatensätze sind so fehlerhaft, dass eine Nutzung nicht möglich ist. Dabei wäre eine effiziente Datennutzung, die eine entsprechende Datenqualität erfordert, eigentlich im Sinne der Unternehmen. Denn laut der Studie müssen über die Hälfte der Unternehmen bei der Interessenten- und Kundengewinnung höhere Ziele als 2009 erreichen. Knapp ein Drittel der Unternehmen muss dabei mit einem geringeren Budget als 2009 auskommen. Datenqualität sowie der Zeit-

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Design ist die Kunst, Funktion mit Ästhetik zu verbinden.

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

punkt der Ansprache werden jedoch von den Unternehmern als weniger wichtig eingeschätzt und finden sich bei der Frage nach dem Stellenwert der Aufgabenbereiche auf den letzten Rängen. Punkte wie Angebot, Ansprache, Zielgruppenbeschreibung und Wirtschaftlichkeit rangieren auf den vorderen Plätzen. Auch wenn Adressqualität rund 20 Prozent des Werbebudgets ausmacht, wird seitens der Unternehmen wenig auf ihren qualitätssichernden Umgang geachtet. Nur 35 Prozent der Unternehmen führen eine regelmäßige Adressbereinigung durch, über ein Fünftel der Unternehmen (21,2 Prozent) verzichten gänzlich darauf. Zudem führt ein Drittel der befragten Unternehmen keine Überprüfung der Werthaltigkeit der Kunden und ein Viertel keine Strukturanalysen der eigenen Kunden durch. Die Studie basiert auf einer Analyse der Datenqualitäts-Reports über Interessenten- und Neukundenbestände von Kunden und Geschäftspartnern der Schober Group und einer Online-Befragung mit 56 Entscheidern zur aktuellen Praxis des Daten-Managements, die durch die Hochschule Wirtschaft und Recht Berlin (Prof. Dr. Kreutzer) zwischen

Bis 2020 sollen mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. dem 10. und 16. März 2010 durchgeführt wurde. Nähere Infos: Christian Schindler, markengold PR, Tel.: 030 21915960, Internet: www.markengold.de, E-Mail: [email protected].

 Innovation Nationale Plattform Elektromobilität gestartet Anfang Juni 2010 hat die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) ihre Arbeit aufgenommen. Darin kommen Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Industrie, Verbänden und Politik zusammen. Ziel der Plattform ist es, Deutschland bis 2020 zum Leitanbieter für Elektromobilität zu machen. Den Vorsitz der Plattform übernimmt für die Industrie acatech Präsident Henning Kagermann; ihm zur Seite stehen Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba und Wirtschaftsstaatssekretär Jochen

Ihre Ansprechpartner Innovation/Umweltschutz Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164, E-Mail: [email protected] Multimedia Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138, E-Mail: [email protected] Energie/Umweltschutz Ingrid Kessler Telefon 0228 2284-193, E-Mail: [email protected]

Homann. In einer gemeinsamen Erklärung im Vorfeld des Starts der NPE, hatten sich die Beteiligten darauf verpflichtet, in sieben Arbeitsgruppen von „Antriebstechnologie“ bis „Rahmenbedingungen“ konkrete Vorschläge zu erarbeiten, wie die Ziele des Nationalen Entwicklungsplanes Elektromobilität umgesetzt werden können. Demnach sollen bis zum Jahr 2020 mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. Die Arbeitsgruppen sollen bis November 2010 erste Arbeitsergebnisse vorlegen. Getragen wird die NPE, die im Rahmen des von Bundeskanzlerin Angela Merkel Anfang Mai einberufenen Elektromobilitätsgipfels gegründet wurde, von den Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie sowie Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Am 29. Juni 2010 hat zudem der Vizepräsident der EU-Kommission, Antonio Tajani, den europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC und ETSI das Mandat erteilt, EU-weite Standards für ein einheitliches Ladesystem für Elektrofahrzeuge zu erarbeiten. Bundeswirtschaftsminister Brüderle begrüßte daraufhin die Anstrengungen im Normungsbereich und forderte „rasche Ergebnisse“ von den Standardisierungsinstitutionen und den beteiligten Unternehmen. Quelle: Bundesregierung, BMWi

INTERNATIONAL

 EU-Info Durch EMCS Waren genau orten EMCS steht für „Excise Movement and Control System“. Das ist ein elektronisches Instrument, das den Ort von Waren, für die noch keine Verbrauchsteuern entrichtet wurde, in Echtzeit überwacht. Es soll den Handel mit zum Beispiel Tabak-, Alkohol- und Energieerzeugnissen einfacher, schneller und sicherer gestalten helfen. Seit dem 1. April 2010 wird es in der Europäischen Union schrittweise eingeführt. Verbrauchsteuerpflichtige Waren unterliegen in der EU solange nicht der Besteuerung, wie sie sich im Transitverkehr befinden. Erst beim letzten Umsatz vor dem Verbrauch wird die Steuer erhoben. Bislang mussten Spediteure ein begleitendes Verwaltungsdokument (BVD) mitführen, um die Besteuerungsmöglichkeit am Bestimmungsort sicherzustellen. Zukünftig wird das BVD durch ein e-VD, ein elektronisches Dokument, ersetzt. Der dadurch erreichte beschleunigte und verbesserte Datenaustausch soll dann auch eine zügigere Rückerstattung der erbrachten Sicherheitsleistungen ermöglichen. Zugleich erleichtert EMCS den Datenaustausch

zwischen Behörden und trägt so zu einer verbesserten Betrugsbekämpfung bei. Ab Januar 2011 wird EMCS in ganz Europa vollumfänglich zum Einsatz kommen.

 Aussenwirtschaft Ausfuhrnachweis im Rahmen des „ATLASAusfuhr“-Verfahrens Seit dem 1. Juli 2009 können Ausfuhren nur noch über das elektronische System „ATLAS-Ausfuhr“ angemeldet werden. Die Teilnahme am elektronischen Ausfuhrverfahren ist zwar EU-weit verpflichtend. Die verschiedenen Systeme der Mitgliedstaaten sind jedoch teilweise noch nicht ausreichend aufeinander abgestimmt. Das hat zu massiven Problemen geführt, da aufgrund technischer Mängel Unternehmen die erforderlichen ATLAS-Ausgangsvermerke nicht erteilt wurden. Folgen sind nicht nur zollrechtliche Konsequenzen, sondern im Ergebnis auch hohe umsatzsteuerliche Risiken. Denn entsprechend dem BMF-Schreiben vom 17. Juli 2009 sollte der Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke mit der Umstellung auf ATLAS sowohl in Beförderungs- als auch Versendungsfällen nur noch durch den das Zollverfahren abschließenden

Ihre Ansprechpartner Karl Reiners Telefon 0228 2284-166 E-Mail: [email protected]

Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 E-Mail: [email protected]

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Neue Broschüre erschienen: „Praktische Arbeitshilfe Import/Export“ Hilfe beim ausfüllen von Importund Exportdokumenten erhalten außenhandelsorientierte Unternehmen durch die 15. Auflage (Stand: Mai 2010) der „Praktischen Arbeitshilfe - Import/ Export“ (Buch, DIN A4, inklusive CD-ROM-Ausfüllanleitung). In dieser Fachbroschüre werden die wichtigsten Formulare für den Warenverkehr innerhalb der EU sowie mit Drittländern vorgestellt und deren Bearbeitung anhand von Musterbeispielen erläutert. Außer diesen umfassenden Basisinformationen bietet die kostenlos beiliegende CD-ROM die Möglichkeit, Zolldokumente (z. B. Ausfuhr- und Einfuhrgenehmigung, Carnet A.T.A., Ursprungs- zeugnis, Warenverkehrsbescheinigungen EUR. 1 und EUR-MED) am PC auszufüllen. Die „Praktische Arbeitshilfe - Import/Export“ kann von Interessenten zum Preis von 29,95 Euro inkl. CDROM-Ausfüllanleitung und Versand bei der Kammer unter der Tel.-Nr.: 0228 2284-100 (Service-Center) oder 0228 2284-169 (Nilüfer Özdemir) angefordert werden.

Ausgangsvermerk oder Alternativ-Ausgangsvermerks möglich sein. Das BMF stellt nunmehr mit seinem Schreiben vom 3. Mai 2010 klar: Ein Unternehmer, dem weder ein „Ausgangsvermerk“ noch ein „Alternativ-Ausgangsvermerk“ vorliegt, kann den Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke mit den allgemeinen nach Umsatzsteuerrecht geforderten Belegnachweisen erbringen. D. h. mit sämtlichen in den Paragraphen 8 ff, insbesondere Paragraph 10 UStDV, genannten Papiernachweisen kann die Steuerfreiheit der Ausfuhr belegt werden. Die Spediteurbescheinigung steht damit wieder gleichberechtigt neben den Ausfuhrbestätigungen nach Zollrecht. Leider fehlt es weiterhin an einer Klarstellung, dass den Unternehmer bei Einschalten eines Dienstleisters

keine Haftung hinsichtlich der ordnungsgemäßen Aufbewahrung der entsprechenden Unterlagen trifft. Laut BMF-Schreiben ist er jedoch nicht mehr verpflichtet, neben den mit der Zollverwaltung ausgetauschten EDIFACT-Nachrichten auch das Log-Buch zum Nachweis des Nachrichtenaustausches zu archivieren Das BMF-Schreiben gilt grundsätzlich für alle Ausfuhrlieferungen, die nach dem 30. Juni 2010 ausgeführt werden. Es wird seitens der Finanzverwaltung aber nicht beanstandet, wenn Steuerpflichtige dem Nachweis auch für vor dem 1. Juli 2010 ausgeführte Ausfuhrlieferungen entsprechend der Klarstellung dieses Schreibens führen. Weitere Informationen gibt es bei Rainer Ludwig, Telefon 0228 2284-167, E-Mail: [email protected]

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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IHK-BÖRSEN

Unternehmensnachfolgebörse ANGEBOTE Kleines, aber feines Frauenfitnessstudio in attraktiver Bonner Lage aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Ein moderner, neuwertiger Trainingszirkel mit 10 Zirkeltrainingsgeräten ergänzt durch 10 Recovery-Boards steht für Sie bereit. Bestandskunden können gerne übernommen werden. Eine ausführliche Einarbeitung durch die Trainerin wird gerne gewährleistet, daher ist das Studio auch als Existenzgrundlage für Quereinsteiger geeignet. BN-A-2230 Internationales Großhandelsunternehmen der Gartenbauindustrie (ohne Lager). Erfolgreiches Unternehmen, bestehend seit 16 Jahren, mit 90 Prozent Exportanteil, sucht international erfahrenen und erfolgreichen Vertriebsprofi m/w, der Interesse an Beteiligung und späterer Übernahme hat. Übernahmemodalitäten flexibel. BN-A-2233 Vollexistenz Lotto-Laden! Tabak, Zeitschriften, Fahrkarten, Getränke, Süßwaren, Lotto, Postfiliale mit Top-Umsatz im Bonner Raum zu verkaufen! BN-A-2234 Vollexistenz Tabak und Zeitschriftenfachhandel! Tabak, Zeitschriften, Fahrkarten, Getränke, Süßwaren, Handykarten, langjährig am Ort mit hervorragendem Umsatz im Bonner Raum zu verkaufen! BN-A-2235 Call Center aus gesundheitlichen Gründen abzugeben! Tagesbüroservice, Call Center mit 2 Kopierern, 3 Computer, Telefon + Online, Fernsehen, 79 qm, günstige Miete! BN-A-2236 Restaurant/Gaststätte in Bonn Kessenich zu vermieten! Das Restaurant wird seit über 11 Jahren sehr erfolg-

reich betrieben. Vor kurzem komplett renovierte Gaststätte mit 90 Sitzplätzen, Kegelbahn, Außenterrasse bis zu 40 Sitzplätzen, Küche, Kühlhaus, Lagerraum. Lage: Mitten in Bonn – Kessenich, sehr gute Verkehrsanbindung, öffentliche, kostenfreie Parkplätze vorhanden. Ausstattung: Lokal und Küche komplett ausgestattet. Gaszentralheizung (neue Gastherme). Übernahme von kompletter Ausstattung und Inventar wird vorausgesetzt! Gewerbefläche ca. 165 qm, Kaution 6.000 Euro (Bankbürgschaften), Miete: 2.150 Euro monatlich (inklusive Nebenkosten). BN-A-2237 Wellness- und Fitness-Studio aus gesundheitlichen Gründen abzugeben! Zentral gelegen, Innenstadt, gute Parkmöglichkeiten, Studio ca. 200 qm, Eingang Erdgeschoss, Geräte neuwertig, Studiomiete günstig, Geräte dienen der sanften Kondition- und Muskelaufbau sowie der Prävention, gute Studioeinrichtung, VB 69.000 Euro. BN-A-2238 Lotto-Fachgeschäft zu verkaufen! Sehr schönes helles Ladenlokal mit Lotto-Annahmestelle, Post-Point, Tabakwaren, Zeitschriften, Backwaren. Reinigungsannahme zu verkaufen. BN-A-2239

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Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

pen geeignet. Entwickelt und optimiert mittels Spezialsoftware. F17 - Speichern oder Verteilen von Gasen oder Flüs-R-2010-2 Li-Ionen-Technologie: neues Kathodenmaterial (Li4MnO4) mit höherer Speicherkapazität. Abschluss der Syntheseentwicklung, Start der Optimierungsphase, problemlose Variation von Zusammensetzung und Struktur, Anpassung an die Stabilität des Elektrolyten, Vorgabe der Rahmenbedingungen bei der Abtestung. Beim Einsatz dieses neuartigen Kathodenmaterials muss unter allen Umständen vermieden werden, dass ein Einbau von H+ Ionen in den Gitterverband erfolgt. Dies lässt sich auf einfache Art und Weise praktisch sicherstellen. Patente erteilt. Gesucht wird Partner für die weitere Entwicklung bzw. Lizenzpartner. C01-H-165 Wir bieten ein haftendes, wiederverwendbares und reinigungsfähiges Material auf Basis eines „POLYURETHANE ELASTOMER-Materials“ in Verbindung mit verschiedenen dosierten Additiven (je nach Einsatzzweck) an. In das Material können wir Folien (bedruckbar) einarbeiten. Wir können dieses Material in Stärken von 0,5mm bis 100mm Dicke fertigen. Ebenso sind unterschiedliche Formen (Stanzungen/Shapes) möglich. Wir sehen hier insbesondere neue Einsatzmöglichkeiten in der Automobilherstellung, Automobilzubehör, Werbeartikel, Klebstoff-Industrie und suchen entsprechende Partner. Z01-H-165 Walnuss-Schälmaschine. Die Erfindung zum kontinuierlichen Schälen von Nüssen, insbesondere von Walnüssen liegt vor und ist schutzrechtlich eingereicht. Kennzeichen der Maschine ist der hohe Erhalt (98%) der Nusskerne. Gesucht wird eine Firma, welche die Maschine baut und / oder vertreibt. A23-UL-2006-04

Ihre Ansprechpartnerinnen Kooperations-, Unternehmensnachfolgebörse Nilüfer Özdemir Telefon 0228 2284-169, E-Mail: [email protected] Technologiebörse Beatrice Frosch Telefon 0228 2284-129, E-Mail: [email protected]

BEKANNTMACHUNGEN

Änderungen der Rechtsvorschriften Bei den Rechtsvorschriften „Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen“ und „Prüfungsordnung für die Durchführung von Fortbildungsprüfungen und zum Nachweis berufsund arbeitspädagogischer Kenntnisse“ hat sich der § 27 (2) bzw. § 24 (2) Prüfungszeugnis hinsichtlich der Unterschriftenregelung geändert: Das Prüfungszeugnis enthält - die Namenswiedergabe (Faksimile) oder Unterschrift der beauftragten Person der zuständigen Stelle mit Siegel im Namen der Geschäftsführung der zuständigen Stelle und des Prüfungsausschusses.

§ 33 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnungen treten einen Tag nach Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der zuständigen Stelle in Kraft. Gleichzeitig treten die bisherigen Abschluss-/ Umschulungsprüfungsordnung sowie die bisherigen Fortbildungsprüfungsordnung und die Prüfungsordnung für die Durchführung von Prüfungen zum Nachweis berufs- und arbeitspädagogischer Qualifikation außer Kraft. Bonn, den 10. Juni 2010 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident gez. Dr. Franceschini

Der Hauptgeschäftsführer gez. Swoboda

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Wester, Michael, Dipl.-Ing. (FH) Alte Heerstr. 36-40 53757 Sankt Augustin Fachgebiet: Kfz-Schäden und -bewertung

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Herrn Dipl.-Ing. Kay-Uwe Vieweger Sachgebiet: „Großküchen und Verpfl egungssysteme: Beurteilung von Planung, Hygiene, Wirtschaftlichkeit und Systemanalyse“ ist erloschen.

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genehmigt Düsseldorf, den 25. Juni 2010 Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, 40190 Düsseldorf im Auftrag gez. Heiliger Die Verkündigung im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ ist am 10. September 2010 erfolgt. Diese Prüfungsordnungen treten daher am 11. September 2010 in Kraft.

Öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen

Elias, Ralf Steinbruchstr. 12 53773 Hennef Fachgebiet: Schadenermittlung und Bewertung an fliegenden Bauten im Schaustellergewerbe Kleihaus, Anja ARTCONS GmbH Zur Schweizer Höhe 10 53783 Eitorf Fachgebiet: Verpackungsentsorgung Schräder, Thorsten, Dipl,-Kfm. Sachverständigenbüro Stroh Thomas-Mann-Str. 19 53111 Bonn Fachgebiet: Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken

www.assmann.de

Durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg wurden am 11.08.2010 als Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt:

Ihr Einrichter für maßgeschneiderte Büros Remigiusstraße 16 · 53111 Bonn Tel.: 0228 / 72 60 - 130 · Fax: 0228 / 72 60 - 180 [email protected]

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Das schöne Fachwerkhaus ist 1880 entstanden und feierte 2005 sein 125-jähriges Bestehen. (oben)

Seit April 2009 bewirtschaften Sonja und Hans Selz die Bahnhofsgaststätte mit einem großen Biergarten.

Bahnhof Kottenforst, Meckenheim-Lüftelberg

Vom Kaiser bis zu den Talenten Und wieder war Wilhelm II. „schuld“. Er hat dafür gesorgt, dass ein touristischgastronomisches Kleinod noch heute in den 4.000 Hektar großen Kottenforst lockt. Am 7. Juni 1880 wurde der einzige Fachwerk-Bahnhof in der Region eingeweiht – als Haltestelle für den preußischen Prinzen (und späteren Kaiser) Wilhelm, der als Student durch die Jagdreviere des Kottenforstes streifte. Vielen Modelleisenbahnern dürfte der Bahnhof Kottenforst in Miniaturausgabe ein Begriff sein.

Bahnhof Kottenforst blickt auf lange IGeschichte zurück 1967 übernahm die Familie Horres-Selz die Ausflugsgaststätte, seit 1990 ist der

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

Bahnhof auch im Familienbesitz. Seit April 2009 bewirtschaften Hans und Sonja Selz, Tochter der Eigentümerin Lina Horres, die Bahnhofsgaststätte mit großem Biergarten. Ihr Sohn Tobias, der zur Zeit eine Ausbildung zum Koch in der Bonner Waldau absolviert, soll die Familientradition später einmal fortsetzen. Die abgeschiedene Lage im Grünen ist Fluch und Segen, Frust und Lust zugleich: Wanderer, Fahrradfahrer und Reiter lieben Ruhe und Abgeschiedenheit, bei schönem Wetter zieht es zahlreiche Ausflügler zum Bahnhof unter die alten Eichen. Doch wenn das Wetter umschlägt, schlägt die schlechte Anbindung direkt auf den Umsatz. „Wir sind eben sehr stark wetterabhängig“, sagt Sonja Selz: „Das stellt auch hohe An-

Info-Kasten Bahnhof Kottenforst Inhaber: Sonja Selz Bahnhof Kottenforst 8 53340 Meckenheim Telefon 02225 7322

Täglich ab 10 Uhr geöffnet, montags geschlossen Sitzplätze innen: 75 Plätze Sitzplätze Biergarten: 102 Plätze

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KULINARISCHES

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Wir bieten gut-bürgerliche Speisen. Das Angebot reicht von Salat, Folienkartoffeln, Jägerschnitzel, einem Kottenforststeak mit Zwiebeln und Kräuterbutter bis hin zu leckeren Wildspezialitäten. Freitag Abends gibt es ein Reibekuchen-Buffet. Am Nachmittag gibt es hausgemachten Kuchen.

,,

forderungen an unser Personal, aber irgendwie bekommen wir das schon immer hin.“ Leider ist der Fahrplan der Regionalbahn zwischen Bonn und Euskirchen nicht gerade gastronomie-freundlich. Lediglich an Wochenenden und Feiertagen wird der Bahnhof Kottenforst - und das auch nur auf Aufforderung - bedient, an Wochentagen rauschen die roten Talent-Züge durch. „Dabei bestünde außerhalb des Berufsverkehrs mit dem 15-Minuten-Takt durchaus die Möglichkeit, einen Haltestopp bei uns einzubin-

Der Bahnhof Kottenforst wird nur an Wochenenden und Feiertagen bedient.

den“, so Hans Selz, der leise Hoffnung hat, das durch den anvisierten zweigleisigen Ausbau der Strecke in einigen Jahren wieder mehr Züge im Kottenforst halten. Haupt-Saison für die gutbürgerliche Küche im Bahnhof ist von April bis

Oktober, aber auch an kalten und trockenen Wintertagen wird die Gaststätte stark frequentiert. Auch für Familienfeiern und kleine Gesellschaften eignen sich die Räume im denkmalgeschützten Gebäude.

„Die Wirtschaft“ ist auf der Suche nach weiteren Erfolgsbeispielen aus der Gastronomie. Was ist das Besondere an ihrem Restaurant, z. B. ein erfolgreiches Marketingkonzept oder wegweisende Ausbildungsanstrengungen? Ein Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Homepage: www. ihk-bonn.de unter Eingabe des Webcodes 793

Tei g 125 : 125 g But t Ko t 1 P g Zuc er t en k V 1 E anill e r for e zu i ste 25 c ke 0g r rA 1g Me pfe Fül est hl l u ric h lk u 1 k n g: Zub ene c he gÄ er e r E 50 n E in i LB 0 m pf el en tung: a ckp K ne 25 lA A pf u 0 p t te lve e ig h 3 P ml W f el s a f r gem ls af t e t e u V r i in n s s a d te n 20 St r in d c h g 0 g ille p e b e We i n ll e n u e ie k u Zuc in e d di nd nu 6 0 u s el: Die och ng in F ke r in e g Z ut en d n d a But n o 60 u at e te n f e M a s f k o c h K e s s e li e e i n g ür d se e 125 Z uc k r Den p ac l ge en l en k e i b a T n e g e s e rü n n s ig St r Me r 1V und eus hr en en . P u . Ä p f . 3 0 M h a die ausro n e . el i d di l sc in u Ab k e t w ille z l llen Stre n n t h u ü e a g ein u use c sZ 20 0 e R hl e n l p ul v e äl e n u n im l da nd in i m t ke r K üh üh r as s rm nd ge f rüb e s auf Grad k l i e sc t Zu c hü er s n le t 180 treu tete 2 4 sse . c ke i n s c h r a n k hne l ge 6 er Gra 5 Min r un en. r uh ut id b en d ru F or de Gu mg t w a e n , in e n l a s nte en ba u t en n du eb e r sc se sW A A pp hal cken nd n. A a s s p f el s n . ten zu e t it nac pf e e a r . f !!!! auf f t-W ein h1 lma en 0M r üh e s se S r e n in in. tr e dar Tem us e auf un d ln v per ver atu teil er a r en rbe it en .

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IHK-INTERN

VERANSTALTUNGSKALENDER DATUM

ZEIT

THEMA/KURZINFO

ORT

PREIS/ ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG EURO

WEBCODE

16.09.

18:00 – 21:00

Gesundheitsmanagement: Mehr Produktivität durch kostenneutrale Optimierung

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected]

21.09.

18:00 – 21:00

Steigender Energiebedarf versus Klimapolitik - Energiedialog zw. Wirtschaft und Politik

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Carina Nillies Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected]

22.09.

12:00 – 17:00

Risiken und Zahlungssicherung im Exportgeschäft

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected]

6491205

28.09.

09:00 – 17:00

Go Europe North

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected]

6491193

29.09.

09:30 – 12:00

Basisseminar

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nilüfer Özdemir Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected]

6491181

30.09.

10:00 – 12:00

Akquisition - kein Buch mit 7 Siegeln! Kunden finden und begeistern

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected]

6491147

01.10.

14:00 – 18:00

Unternehmen in der Krise

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected]

6491207

04.10.

16:00 – 17:00

Patent- und Markenberatung

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Dr. Rainer Neuerbourg Tel.: 0228 2284-164 E-Mail: [email protected]

368

05.10.

16:00 – 20:00

Vorsprung für KMU durch Online Business-Software

Hotel Kameha Grand, Bonn

Heiko Oberlies/Sabine Plagwitz Tel.: 0228 2284-165, E-Mail: [email protected]

6491213

06.10.

14:00 – 18:00

Unternehmensnachfolge

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected]

6491208

06.10.

18:00 – 20:00

Informationsabend zum Thema Weiterbildung

Bildungszentrum der IHK Bonn/Rhein-Sieg

Ilona Uffhaus Tel.: 0228 97574-19 E-Mail: [email protected]

07.10.

19:00 – 21:00

Schaufenstergestaltung – Ihre Visitenkarte

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected]

6491188

14.10.

09:30 – 12:00

Basisseminar

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nilüfer Özdemir Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected]

6491182

27.10.

09:30 – 12:00

Basisseminar

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nilüfer Özdemir Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected]

6491183

08.11.

16:00 – 17:00

Patent- und Markenberatung

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Dr. Rainer Neuerbourg Tel.: 0228 2284-164 E-Mail: [email protected]

10.11.

09:30 – 12:00

Basisseminar

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nilüfer Özdemir Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected]

125,00

Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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IHK-INTERN

Die IHK-Vollversammlung - das Parlament der Wirtschaft

Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber auch auf eigenen Seiten im Internet (http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar.

Vollversammlung: Ja zu CBB Die Vollversammlung hat sich mit der regionalen Kooperation und der Zukunft von Cologne Bonn Business (CBB) beschäftigt. Vizepräsident Alexander Wüerst erläuterte das von ihm verfasste Positionspapier. Das Papier sieht als Perspektive letztendlich eine Metropolregion Rheinland. Die Bezeichnung Metropolregion wird von der Landesregierung zuerkannt. Sie erfordert eine Kooperation zwischen allen regional Beteiligten. Die Kooperation der regionalen Akteure in Köln/Bonn könne nur ein Ansatzpunkt für eine angestrebte Metropolregion Rheinland sein. Als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von CBB strebt Vizepräsident Wüerst eine Fortführung von CBB auf der Basis des von ihm verfassten Papiers an. In der Diskussion wurde auf eine bestehende Verunsicherung in der regionalen Kooperation hingewiesen. Dies habe auch die diesjährige Mipim in Cannes gezeigt. Die aktuelle Situation lasse eine Unzufriedenheit über den gemeinsamen Auftritt erkennen. Ziel müsse ein gemeinsamer internationaler Auftritt als Regio Rheinland sein. Dabei sollte Alexander Wüerst die Wirtschaft voranschreiten. Ein IHK Vizepräsident, „Weiter so“ auch bei CBB könne es Vorstandvorsitzender der Kreis- nicht geben. Bemängelt wurde auch, sparkasse Köln dass an CBB keine kommunalen Kompetenzen abgegeben worden seien. Hingewiesen wurde darauf, dass trotz aller Unzulänglichkeiten CBB und die Region Köln/Bonn e.V. derzeit die einzigen gemeinsamen Grundlagen seien. Sie zu verlassen, würde die regionale Kooperation erheblich zurückwerfen. Vizepräsident Dr. Uwe Busch wies auf das von den beiden IHKs Köln und Bonn/Rhein-Sieg in Zusammenarbeit mit dem Region Köln/Bonn e.V. erstellte Positionspapier „Zukunft am Rhein“ hin. Es enthält eine Bestandsaufnahme und einen Gesprächskatalog und soll Diskussionsgrundlage für die Fortführung der regionalen Zusammenarbeit in Köln/Bonn sein. Die Vollversammlung fasst folgenden Beschluss: Die Vollversammlung unterstützt die regionale Kooperation auch in Form von CBB im Sinne des Papiers.

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Aus Arbeit des Ehrenamtes der

Außenwirtschaftausschuss: Summarische Zollanmeldung ab 2011 Pflicht Die „Erfahrungsaustauschgruppe Zoll- und Außenhandelspraxis“ (Außenwirtschaftsausschuss) hat sich bei ihrer Sitzung insbesondere mit aktuellen Entwicklungen beim Modernisierten Zollkodex mit neuen Informationen zur Summarischen Zollanmeldung sowie zu Boykott-Erklärungen im Außenwirtschaftsverkehr befasst. Vorsitzender Reinhard Fischer informierte über den aktuellen Sachstand zum Modernisierten Zollkodex und des Inkrafttretens der entsprechenden Durchführungsverordnung sowie den dafür vorgesehenen Zeitplan. Hans Neugebauer, Abfertigungsleiter am Zollamt Flughafen Köln/Bonn, informierte über die ab 2011 abzugebende Summarische Zollanmeldung. Hier ging er insbesondere auf den Ablauf, die Fristen, die Risikoanalyse und die Befreiungstatbestände ein. Über aktuelle Themen zur allgemeinen Exportkontrolle berichtete Dr. Wolfgang Ehrlich (Anwaltskanzlei Ehrlich) und gab einen Überblick bezüglich der praxisorientierten Anwendung des Iran-Embargos für Exporteure. Der Vorsitzende der Erfa-Gruppe Reinhard Fischer berichtete über den Sachstand des Rechtsmittelverfahrens der Deutschen Post mit dem Hauptzollamt Köln bzgl. AEO / Personal-Screening (personenbezogene Datenüberprüfungen). Auch die Mitglieder berichteten über ihre Erfahrungen mit AEO/Personal-Screening und kritisierten, dass Personal Screening nur in Deutschland notwendig ist.

DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010

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IHK-INTERN

IHK von A-Z

Sachverständige

Die meisten Streitfälle werden durch Gutachter entschieden, die Schäden oder Mängel objektiv feststellen und deren Ursachen festste und Beseitigungskosten ermitteln. Die Kammer prüft, m bestellt und vereidigt im b gesetzlichen Auftrag g Sachverständige, die auf ihren jeweiligen Spezialgebieten (wie z. B. „Schäden an Gebäuden“) eine besondere Sachkunde nachgewiesen haben. Diese bei BeMarion Bülow hörden und Gerichten Telefon: 0228 2284-135 besonders anerkannE-Mail: [email protected] ten Sachverständigen können bei entsprechenden Vereinbarungen zwischen den streitenden Parteien auch als Schieds-

Kurzbeschreibungen aller IHK-Aufgaben finden Sie auch auf unserer Internetseite www.ihk-bonn.de unter IHK von A-Z (Webcode: 140)

gutachter verbindlich über Schadensursachen und deren Folgen entscheiden.

Lehrstellenbörse Die Industrie- und Handelskammer Bonn/RheinSieg bietet interessierten n Unternehmen und engagierten rten n Schülerinnen und Schülern ern ein Forum für Angebot bot und Suche von Lehrstellen. en. Dort kann man kostenfreie eie Ausbildungsstellen annbieten oder nach freien n Ausbildungsplätzen im Kammerbezirk suchen. Weitere Informationen unter: www. Sandra Schell ihk-bonn.de nach Telefon: 0228 2284-179 Eingabe des WebE-Mail: [email protected] codes 303.

Wussten Sie schon... ...dass im Juli fast 30.000 Besucher auf unsere Webseite zugegriffen haben? Insgesamt informierten sich 29.122 unterschiedliche Besucher auf den IHK-Seiten im Internet. Sie griffen auf 141.449 Seiten zu. Die Seiten mit den meisten Zugriffen waren die Startseite, die Handelsregister-Datenbank, der Ausbildungsatlas, Aus- und Weiterbildung, die Downloads, die Suche, IHK von A-Z, die Pressemeldungen, Wir über uns sowie das Service-Center.

IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ursula Katthöfer, Bernhard Lindgens, Marti Kilisli Ausgabe: September 2010 / Erscheinungsdatum: 10. September 2010 ISSN 0176-9162 Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Fotos: Hidden Movers Award, IHK (21), Marasson, Constantin Film, BonnVisio Thomas Riehle (2), Apollo Bike, Fahrrad XXL Feld, Ideal Werbeagentur, Agentur T.A.S.K., Carl Zeiss Meditec, Augenklinik Dardenne, Stadt Bad Honnef, Schweiss & Söhne, Forum Senioren Meckenheim (2), Christiane Kujat, Univers Reisen (2), BWA (2), Ursula Katthöfer, 7x7concept, Erstsemesterstudio „am_rhein“, Wodicka (4), EU, Vapiano (3), Foratis AG, Seniorenhaus St. Monika, St. Augustin, Mein Sonnenhaus, Phoenix, Boeing, Kreissparkasse Köln, Thünker, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Hackenbroich, Katrin Krake, Dimitri Asarowski, Stefan Behr, Emitec, Villa Godesberg,

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SimpleThings, Dr. Reinold Hagen Stiftung, Arbeitsagentur, Image Film Produktion GmbH, Fritz Spiering, GVP GmbH, Monika Knips, Stommel Haus, BMW, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, tms mbH, ton-ab Musikverlag, Wolanski, Jörg Schuh, DIHK (2), adpic, Beate Effelsberg, Josef Kraus, Tesla Motors, Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260, E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Verlagsleitung: Ulrich Gabbe zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. November 2009 Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich

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FRAGEN AN Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern?

WILFRIED THÜNKER

Eine positive Grundeinstellung und Erfahrung und Erfahrenes einzusetzen.

Immer wieder ich mich selbst und meine Vorbilder. Verschwende keine Zeit damit, verschwendeter Zeit nachzutrauern. Durch eigene Kraft errungene sportliche Siege und Meisterschaften. (Hinweis: Wilfried Thünker war bis 1978 aktiver Radrennsportler.)

An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gern?

Viel Geld in den Sand gesetzt zu haben, weil ich auf die falschen Berater gehört habe.

Welche Vorbilder haben Sie?

Uli Hoeneß und Mahatma Gandhi.

Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate?

Gesundheit und weiterhin geschäftliche Erfolge und Zufriedenheit.

Der Wirtschaft geht es gut, wenn..? Die soziale Marktwirtschaft ist... Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?

…Menschen und Firmen investieren, um daraus Erfolge schöpfen zu können. …ein ausgewogenes Miteinander von Privat und Staat.

Er hat das Potenzial gesellschaftliche oder wirtschaftliche Veränderungen mitzutragen.

Was sollte für den Standort getan werden?

Ich wäre schon froh, wenn sich die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung wieder mehr mit dem Standort als mit sich selbst beschäftigen.

Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken?

Privat und Staat wieder ins richtige Verhältnis bringen: Mittelstand weniger regulieren, dafür aktiv gegen gefährliche Finanzspekulationen vorgehen.

Welche berufliche Alternative könnten Sie sich vorstellen?

Fußballprofi, Astronaut, Starfighter-Pilot

Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg?

Vor allem die Rheinaue. Die bietet von Ruhe und Erholung bis zu Party für alle etwas.

Ich wünsche mir von meiner IHK, dass...

…zur Klärung „großer Dinge“ der kleine Dienstweg öfter und für mehr Unternehmer genutzt werden kann.

Wilfried Thünker ist Inhaber des Büround Telefonservices DER THÜNKER im Bonn-Center am Bundeskanzlerplatz. Das Unternehmen wurde vor 25 Jahren gegründet. Wilfried Thünker war lange Zeit aktives Mitglied bei den Wirtschaftsjunioren und im Arbeitskreis Existenzgründung der IHK. Viele Jahre lang war er aktiver Radrennsportler. Sein letztes Profi-Rennen fuhr er 1978 rund um den Henninger-Turm in Frankfurt am Main.

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Vorschau Oktober 2010

Grüne Hauptstadt Bonn gilt als deutsche Klima-Hauptstadt. Hier sitzen das UN-Klimasekretariat und viele Nichtregierungsorganisationen. Profitieren Firmen von dieser Gemengelage oder siedeln sich deshalb sogar neue Unternehmen in der Region an? Wir schauen in unserer Titelgeschichte einmal genauer hin.

Leistungsschecks Nutzen Sie die Leistungen der IHK Bonn/Rhein-Sieg für Ihr Unternehmen. In der nächsten Ausgabe finden Sie LeistungsSchecks, mit denen Sie schnell und unkompliziert unsere Dienstleistungen abrufen können. Damit stellen wir Ihnen sechs Angebote vor, von denen Sie profitieren können.

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„Entscheider im Mittelstand“ Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 45,1 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Quelle: TNS Emnid 2007

Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“:

JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected]

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