Gemeindebrief. Wenn Engel reisen. Evangelische Kirchengemeinde Glems aktuell Ausgabe Nr. 2/

October 7, 2017 | Author: Josef Stieber | Category: N/A
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Gemeindebrief … Evangelische Kirchengemeinde Glems aktuell… Ausgabe Nr. 2/2012 Impressum: Herausgeber: Evangelisches Pfarramt Glems, Lechstr.4, 72555 Metzingen-Glems Redaktion: Ingrid Sailer-Strobel, Frauke Prochel, Reiner Jandt Pfarramt Glems Tel. 18321, Pfr. Ulrich Rapp Kirchenpflegerin und Pfarramtssekretärin Birgit Mezger Tel. 200380 Bankverbindung: Konto: 267918003, Volksbank Metzingen, BLZ 640 912 00

Wenn Engel reisen…. Liebe Gemeindeglieder Liebe Leserinnen, liebe Leser Die Urlaubszeit naht sich wieder. Viele von uns werden wieder auf Reisen gehen oder zumindest unterwegs sein. „Wenn Engel reisen…“ dann wird das Wetter schön! So sagt es jedenfalls das Sprichwort, so sagt es unser Volksmund! Aber wie so manche Sprichwörter hat auch dieses einen ernsteren Hintergrund, wie so manches Sprichwort dürfte auch dies auf unsere Bibel zurückgehen. Im Buch Tobit, einem Bibelbuch aus der Zeit zwischen Altem Testament und Neuem Testament, aus den sogenannten Apokryphen, da wird von einem Mann mit Namen Tobias erzählt, der auf Reisen geht. Er muss für seinen sehr in Not geratenen Vater eine wichtige Aufgabe erledigen. Fast märchenhaft wird erzählt wie er – zu nächst unerkannt – von einem Engel begleitet wird. Der Name des Engels birgt gleichzeitig eine Botschaft. Rafael wird er genannt – das heißt übersetzt: „Gott heilt“. Spannend ist, dass dieser Engel nun dem Reisenden nicht alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumt und ihn auch nicht vor allen Gefahren behütet. Er hilft ihm, indem er ihm Mut macht, ihn lehrt sensibel und achtsam zu sein, auf die scheinbar kleinen und unbedeutenden Dinge am Wegesrand zu achten: auf die Gaben der Schöpfung und auch auf seine Mitmenschen; auf die Sorgen und Bedürfnisse und auch die Fähigkeiten derer, denen er begegnet. Seinen Auftrag kann er erledigen und wohlbehalten kehrt er zurück. Aber das ist plötzlich gar nicht mehr das einzig Zentrale und Wichtige. Mit vielen Erfahrungen und bedeutend mehr und reich beschenkt kehrt er zurück. Über seinen Auftrag hinaus hat er eine Heilsalbe für seinen erblindeten Vater gefunden, hat er wertvolle Freundschaften geschlossen und zudem auch noch eine schöne, kluge und fromme Frau gefunden. Wenn Engel reisen… - ja es geht hier in diesem Sprichwort um mehr als nur um gutes Wetter. Auch für ihre Urlaubszeit wünsche ich Ihnen neben aller Erholung und Freude auch solche Begegnungen, die das Leben tiefer und reicher machen; sensibel für die Dinge „am Wegesrand“ ; sensibler für die Dinge durch die man so viel Neues erkennen kann. Es kann einem ja so viel verloren gehen, wenn man keinen Blick dafür hat. Ich wünsch Ihnen einen solchen Engel an der Seite, der ihnen solches zeigt, die Augen dafür öffnet. Haben Sie ruhig auch den Mut, Gott um solch unsichtbare Leitung und Führung im Leben zu bitten! Dazu auf der Rückseite noch ein Gedicht

-2„ENGEL“ von Rudolf Otto Wiemer Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein, oft sind sie alt und hässlich und klein, die Engel. Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand, die Engel. Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand, oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel. Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel. Dem Kranken hat er das Bett gemacht, und hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht, der Engel. Er steht im Weg und er sagt: Nein, der Engel. Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein – Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Mit besten Wünschen für eine erlebnisreiche und gesegnete Sommer- und Urlaubszeit Ihr Ulrich Rapp

Aus den Kirchenbüchern Getauft wurden am 17. Juni 17. Juni

Nele Sailer, Mühlgässle15 Laura Emilia Mayer, Imkerweg 6

Gestorben sind aus unserer Gemeinde und wurden bestattet am 05. April 27. April 25. Juni

Irma Mack, Lechstraße 18 (Metz. Mühlwiesenfriedhof) Theresia (Resi) Fauser, Neuhauser Straße 45 Heinz Thaller, Im Baumgarten 19

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Es wird gebaut und renoviert Bauvorha Bauvorhaben in unserer evang. Kirchengemeinde Kirchengemeinde Glems Lange haben wir darauf gewartet, lange darauf gespart, Gottesdienstopfer und Spenden erbeten und gesammelt, Rücklagen gebildet, in unserem Kirchengemeinderat beraten und beschlossen, mit unserem Architekten und dem Oberkirchenrat in Stuttgart geplant und verhandelt- und nun also ist es soweit: Es geht los – und das sogar gleich mehrfach. Für beide Projekte: für unsere Kirche und für unser Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt, GemeindehausDorfgemeinschaftshaus, bekamen wir grünes Licht aus Stuttgart.

• Kirchenrenovierung:

Es ist nun wirklich nicht mehr zu übersehen. An unserer Kirche wird gebaut. Der Kirchturm ist eingerüstet; und das gerade noch rechtzeitig zu unserem diesjährigen Jubiläum. 250 Jahre wird unser Glemser Kirchlein alt! Gerne hätten wir zu diesem Jubiläum unsere gesamte Kirche gerichtet, doch dazu reichen die Mittel nicht. So haben wir die Kirchenrenovierung in zwei Bauabschnitte geteilt. Nun also ist der Kirchturm dran samt Glocken und Läuteanlage. Schon lange machen uns die Risse im Verputz und das recht marode Kirchturmdach Sorgen. Aber aufwändige und notwendige Voruntersuchungen zögerten die Renovierung immer wieder um Jahre hinaus. Wenn alles nach Plan geht, können wir am ersten Advent den Auftakt unserer Jubiläumsveranstaltungen beginnen, mit einem Turm, der in neuem Glanze zur Ehre Gottes erstrahlt. Ganze 188.000€ werden die Maßnahmen kosten. Für eine kleine Gemeinde wie uns ein großer Betrag, Zunächst geht da ein herzliches Dankeschön an die Stadt Metzingen. Rechtzeitig hat sie, gebunden durch einen Vertrag von 1889 ein Drittel an den Kosten bereitgestellt. Auch vom Oberkirchenrat aus Stuttgart kommt eine kräftige Finanzspritze. Die Eigenbelastung unserer Gemeinde beträgt 75.000 Euro. Durch Ihre jahrelange Unterstützung konnten wir ein gutes Rücklagenpolster bilden, auf das wir nun zurückgreifen können. Herzlichen Dank an all diejenigen, die sich mit ihren Gaben und Gebeten bisher dafür eingesetzt haben. Übrig bleibt jetzt noch ein Betrag von rund 17.000€. Wir sind zuversichtlich und vertrauen darauf, dass auch diese Hürde durch Ihre Mithilfe bald genommen ist. Damit auch Sie den Count-down, den Stand der noch eingehenden Spenden mitverfolgen können, werden wir ein Spendenbarometer aufstellen, das Sie auch während der jetzt werktags geöffneten Kirche jederzeit im Blick haben können. Im Vertrauen auf den Herrn der Kirche, unseren auferstandenen Herrn Jesus Christus, wissen wir aber auch, dass alles Bauen unvollkommen bleibt, wenn sein guter Geist unsere Gebäude nicht erfüllt und uns dadurch zur Freude und zu vertieftem Leben führt. Soli deo gloria!

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Gemeindehausrenovierung



Kindergarten

Wie Sie bereits auf der Bürgerversammlung erfahren haben, planen wir zusammen mit der Stadt Metzingen das Haus in der Eninger Straße umzubauen und zu renovieren. Sie hatten dort ja auch die Möglichkeit die bestehenden Pläne einzusehen. In unserem schon bestehenden Gemeindesaal mit angrenzender Küche, Toiletten und Vorratsraum ändert sich nichts. Wir werden jetzt aber die dringend notwenigen Maßnahmen in den Räumen in den oberen Stockwerken anpacken, die unseren Gruppen und Kreisen dienen. Dabei wird auch eine Vergrößerung der Räume möglich. Gemeinsam mit der Stadt Metzingen wird ein neues Treppenhaus mit Eingangsfoyer gebaut, das dann von beiden Partnern genutzt wird. Durch die ebenfalls notwendige Renovierung des Daches und den dadurch geplanten Rückbau der Bachüberbauung entstehen der Kirchengemeinde hier Gesamtkosten in Höhe von 290.000€, wobei wir dafür ebenfalls Gelder von der Gesamtkirche bekommen und auf ein Rücklagenpolster zurückgreifen können. Der Kirchengemeinderat hat dem Vorhaben trotz des Wissens, welche Anstrengung nötig ist, zugestimmt. Denn wir haben wirklich nur jetzt zu diesem Zeitpunkt diese einmalige Chance ein solches Gemeinschaftsprojekt zu verwirklichen. Durch das gemeinsame Bauen kann vieles an einem Stück renoviert werden, können die ganzen Brandschutzmaßnahmen in einem Zug umgesetzt werden und kann auch im Inneren ein Raumangebot geschaffen werden, das beiden Seiten wirklich zu Gute kommt. Auch bei dieser Aufgabe freuen wir uns über ihre Unterstützung – manches kann hier auch in Eigenleistung hergerichtet werden. Viele, ja wirklich Viele tun hier bereits etliches durch Ihre aktive Mitarbeit und viel Zeit. Dies alles ist Teil unseres Reichtums als Kirchengemeinde! Dafür Danke.

Auch im Kindergarten sind bauliche Veränderungen angedacht. Da haben wir von der Kirchengemeinde als Träger zwar ein Mitspracherecht, das wir gerne nutzen. Das Gebäude aber gehört der Stadt und die Umsetzung der Baumaßnahmen liegen allein im Verantwortungsbereich der Stadt Metzingen.

Im Wissen, dass wir gemeinsam Kirche sind und hier am Ort kirchliche Gemeinschaft leben und umsetzen möchten, grüßt und dankt Ihnen herzlich Ihr Kirchengemeinderat Aus Kindermund von Rosemarie Wörner: Thema im Kindergarten: Es gibt verschiedene Religionen und verschiedene Kirchen. Zusammenfassung eines 6-jährigen: Gell, in osra Kirch (ev. Kirche Glems) laufat die Leut gradaus nei - en der Kirch wo mir mit dir waret (Katholische Kirche Metzingen) , do knuilat die Leut glei na - so wie mei Oma wenn se d`Küch naus putzt! Wenn i a mol groß be, no hochzeite i zerst en osra Kirch ond no en d`r andra! No hao i zwoi mal Hauzich!

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FRAUENKREIS AUSFLUG 2012 In diesem Jahr hatten wir die Qual der Wahl. Entweder geht die Reise zu Pfarrer Würth nach Hechingen oder zu Christoph Schüz nach Schlat. Nach längerer Überlegung entschieden wir uns für Schlat. Dorthin fuhren wir dann am 22. Mai 2012 von Glems ab über die Alb via Wiesensteig und Deggingen. Das am Ortsanfang von Schlat angebrachte Schild "HERZLICH WILLKOMMEN IN SCHLAT" machte uns neugierig. Die Freude war auf beiden Seiten groß, als uns Christoph Schüz in seiner neuen Heimat willkommen hieß. Herr Schüz nahm sich die Zeit, alle auf seine ganz persönliche Art zu begrüßen. Es war kaum eine Frau dabei, deren Namen er nicht wusste bzw. deren Familienangehörige er nicht kannte! Nach einem gemütlichen Mittagessen bekamen wir die Gelegenheit, den Pfarrgarten nebst Pfarrhaus zu sehen und natürlich die Andreaskirche zu besichtigen, deren amtierende Pfarrerin Frau Eva Schüz ist. Eine zu erwähnende Besonderheit hier ist die seit über 50 Jahren funktionierende gemeinsame Nutzung dieser evangelischen Andreaskirche zusammen mit der katholischen Kirchengemeinde. Ich denke, das hat uns alle sehr beeindruckt. Hier zeigt sich einmal mehr, dass das Zusammenleben in harmonischer Weise verwirklicht werden kann. Auch sonst findet sich in der ländlichen Gemeinde Schlat mit seinen ca. 1.800 Einwohnern ein reges Vereinsleben mit einer intakten Dorfgemeinschaft. Der Abschied fiel uns schwer, aber wir wollten ja weiter an den Ebnisee und deshalb mussten wir uns nach angeregten Gesprächen auf die Weiterfahrt begeben. An dem idyllisch gelegenen Ebnisee hatte Jede(r) die Gelegenheit sich mehr oder weniger die Füße zu vertreten und /oder sich an einem Eis oder Kaffee mit Kuchen zu laben. Unsere Heimfahrt verlief wie immer harmonisch und wir sind sicher, dass sich alle, die dabei waren einschließlich unseres Herrn Pfarrer Rapp noch gerne an diesen Tag erinnern werden. Helene Herr u. Emma-Luise Seiser u. Elsbeth Siegle u. Ingrid Sailer-Strobel

DIE DLRG ZU BESUCH IM EV. KINDERGARTEN GLEMS Am Freitag, den 6.Juli 2012 kam die DLRG Eningen zu den Vorschulkindern in unseren Kindergarten. Spielerisch erörterten die Kinder die wichtigen Baderegeln und auch die Gefahren beim Baden. Dazu gab es auch noch ein tolles Baderegeln- Lied. Die Kinder erlebten in den 2 Stunden ein super Programm, das von „Nobby“ der Robbe begleitet wurde. Dieser musste mit Hilfe der Kinder bei einem Kaspertheater erst einmal die Baderegeln lernen. Die Kinder hatten einen Riesenspaß dabei. Am Ende bekam jedes Kind noch einen Wasserball und ein Baderegeln-Heft für zu Hause. Es war ein toller Vormittag. Wir danken dem DLRG für Ihre tolle Arbeit! Ev. Kindergarten Glems ( Denise Jamali)

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Erntebittgottesdienst Gemeinsam feiern und den Gottesdienst erleben - das kann schön sein und verbindend wirken! Dies zeigte sich wieder beim diesjährigen Erntebittgottesdienst im Obstbaumuseum. Nach Meinung vieler Besucher sollte diese Form des Gottesdienstes im Jahresprogramm der kirchlichen Planung einen festen Platz finden. Vielen Dank allen Besuchern dieses Gottesdienstes und der damit verbundenen Anerkennung. Der Erntebittgottesdienst im Obstbaumuseum hat bereits fest seinen Platz im Terminplan und das soll auch so bleiben. Ulrich Rapp

Besuch im Rift Valley (Tansania) und Hoher Überraschungsbesuch aus Tansania in Glems Wie kam es dazu? Seit 20 Jahren unterhalten die beiden württembergischen Kirchenbezirke Bad Urach und Bernhausen eine Partnerschaft mit der anglikanischen Diözese „Rift Valley“ in Zentraltansania. Entstanden ist sie durch den guten und sehr freundschaftlichen Kontakt unseres früheren Bischofs Theo Sorg und dem dortigen Bischof Alfa Mohamed. Anlässlich dieses Jubiläums fuhr eine 15köpfige Interessentengruppe über Pfingsten unter Leitung des Bernhäuser Dekans Rainer Kiess nach Manyoni, dem Zentralort der tansanischen Partner. Pfarrer Rapp war mit dabei und hat spannende Eindrücke mitgebracht: Er erzählt: „Wir besuchten Gemeinden in den entlegendsten Winkeln des Landes. Es war beeindruckend, wie viel Einsatz die Menschen vor Ort zeigen um ihre Gemeinden und Kirchen aufzubauen. Mehrfach hielten wir schöne, lange, fröhliche und überfüllte Gottesdienste in halbfertigen Kirchen. Die alte Lehmkirche war zusammengefallen- und auf Anleitung der dortigen Kirchenleitung sollen die Gemeinden nun stabilere Gebäude erstellen. So werden, wenn Geld da ist, immer wieder einige Betonblocks gekauft und herbeigebracht und verbaut. Reihe um Reihe wächst so das Gebäude, oft über Jahre hinweg, nach oben. Immer wieder neu beeindruckt und überwältigt durften wir in einfachsten Lebensbedingungen die großherzige Gastfreundschaft der Menschen dort genießen Verschiedene Projekte zur Wasserversorgung, Ausbildung und medizinischen Versorgung lernten wir kennen. Besonders eindrücklich war ein Hilfsprojekt für die unter großen Entbehrungen lebenden kirchlichen Mitarbeiter. Die allermeiste kirchliche Arbeit dort beruht auf reinem Ehrenamt, da die Kirche so gut wie keine Gehälter zahlen kann. Auf den langen Fahrten auf holprigen Erdstrassen hatten wir Gelegenheit mit unseren tansanischen Begleitern gut ins Gespräch zu kommen. So erfuhren wir viel über die Bedeutung des christlichen Glaubens für die Menschen dort; über ihr Leben zwischen Elefanten, Schlangen und ihren eigenen Haustieren, über die Auswirkungen und Ängste urafrikanischer Weltvorstellungen wie Hexerei, Zauberei, Magie und auch über das Miteinander von Christen und Muslimen im Lande. Da diese Partnerregion auch stark von der Hungersnot betroffen war, die Ostafrika heimgesucht hatte, hat unser Uracher Dekan darum geboten das diesjährige Weltmissionsopfer den Menschen dort zu Gute kommen zu lassen und wir Glemser haben uns dem angeschlossen. Pfarrer Rapp wird in einem BilderVortrag hier in der Gemeinde noch mehr von seinen Eindrücken weitergeben. Ebenfalls anlässlich dieses Jubiläums war der jetzige Bischof der Partnerdiözese, John Lupaa hier, eingeladen als Gast zum jährlichen Württemberger Missionsfest. Und da er schon in Tansania Pfarrer Rapp gegenüber den Wunsch geäußert hatte, auch einmal seinen Ort kennenlernen zu wollen wurde es nun sehr spontan möglich, dass er an einem Samstag Nachmittag für knapp 2 Stunden mit seiner Frau nach Glems kam. Dankenswerterweise konnte sich Rudolf Wurster die Zeit nehmen und den hohen Gästen unsere Glemser Kirche zeigen und erklären. Besonders beeindruckt waren der Bischof und seine Frau von der Botschaft unseres schönen Kirchenfensters. Auf dem anschließend sehr kurzen Gang durch Glems kam es noch zu einigen wenigen Begegnungen im Ort. Bereichernd für beide Seiten nahm eine wertvolle Zeit der Begegnungen und des Austauschs sein Ende. Schade nur, dass durch den kurzfristigen Besuch nicht noch mehr Glemser daran Anteil haben konnten. Ulrich Rapp

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Unsere Kirche ist geöffnet Unsere Glemser Kirche ist ab dem 16. Juli bis zum 31. Oktober auch außerhalb des Gottesdienstes geöffnet (Tür auf der Friedhofseite). Jeden Werktag zwischen 8:00 Uhr und 19:00 Uhr möchten wir sie einladen unsere Kirche als einen Ort der Besinnung und Begegnung zu erleben. Wir möchten sie für Sie öffnen: • • • • • • •

zum Ausruhen von der Hektik des Alltages zum Stillesein in der Ruhe des Kirchenraumes zum Beten zum Trost finden zum Erhalt eines Zuspruches zum Lesen in der Bibel zum Entdecken ihrer schlichten Schönheit

offene Kirche

Friede denen, die kommen, Freude denen, die verweilen, Segen denen, denen, die weiterziehen.

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Kinderaktionstag am 07.07.2012 rund ums CVJM Häusle Komm wir suchen einen Schatz… Bereits im letzten Jahr kam die Idee auf, einen Kindertag rund um unser CVJM Häusle zu planen und durchzuführen. Viele Mitarbeiter, welche bereits bei den Kinderbibeltagen mit am Start waren, hatten die Idee dazu. Das Motto war schnell gefunden. „Komm mit, wir suchen einen Schatz“ so sollte es heißen. Und somit war klar, dass es auf Schatzsuche gehen soll. Zuvor hat uns ein tolles Anspiel zum verlorenen Schaf in das Thema eingestimmt. Nach fetzigen Liedern, Eistee und Kuchen ging es auf Schatzsuche. Insgesamt 8 Stationen wurden von den 17 Kindern gemeistert. Wobei sie bei jeder Station einen besondern Schatz entdecken konnten. Und so wurde den Kindern bald klar, wir selbst sind der größte Schatz, den Gott geschaffen hat. Unsere Nase, Arme, Hände und Füße sind ein besonderer Schatz und Gott muss uns ganz toll lieb haben, wenn er alles so gut für uns gemacht hat. Nachdem der Schatz aus dem Glemsbach gefischt wurde, kamen die Kinder zurück ans CVJM Häusle, wo bereits das Feuer brannte. Nach weiteren tollen Liedern und einer kurzen Pause kamen auch schon die Eltern um gemeinsam mit Ihren Kindern zu grillen. So fand der Tag einen gemütlichen und geselligen Abschluss und wir waren alle froh und dankbar, dass das Wetter so gut mitgespielt hat. Am Sonntag in der Kinderkirche ging es erneut auf Schatzsuche. Schön war, dass viele der kleinen Schatzsucher vom Vortag wieder aufgeregt in den Bänken saßen. Sie freuten sich sehr, als Sie die bekannten Lieder nochmals singen konnten und neue Schatzsuchergeschichen erzählt wurden. Toll war auch, dass in der Kirche nochmals ein Schatz gefunden wurde. Goldene Herzen wurden in einer roten Schatztruhe entdeckt, denn ein Schatz ist auch die Liebe. Die Liebe zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen. Schön wäre es, wenn die Kinder auch weiterhin den Kindergottesdienst besuchen würden. Immer sonntags 9:30 Uhr in der Glemser Kirche. (siehe hierzu auch den wöchentlichen Gemeindeboten). „Vergiss es nie, dass du lebst war keine eigene Idee und dass du atmest kein Entschluss von dir. Vergiss es nie, dass du lebst war eines Anderen Idee und dass du atmest ein Geschenk an dich.“ Susanne Wurster

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Glemser Bibelquiz

Wer findet die richtigen Lösungen und setzt sie an die richtige Stelle ein? waagerecht: • Welchen Vogel sandte Noah als Kundschafter aus der Arche? • Auf welchen Tier ritt Jesus in Jerusalem ein? • Wer wohnte in Ur und ist in ein für ihn unbekanntes Land gezogen? • Wer ist das Lamm Gottes? • Welches Wort fehlt: (Das Reich des Himmels ist gleich einem ?????, das ein Mensch nahm und auf seine Äcker säte.) • Wie hieß einer der Evangelisten? senkrecht: • Wie hieß der Bruder Jakobs? • Wie hieß der jüngste Sohn Jakobs? • Wie heißt das Buch der Bücher? • Wie hieß Ruths Mann? Wer alles richtig weiß, kann sicher auch aus den gesuchten fünf Buchstaben das Lösungswort zusammenstellen. Für die richtige Lösung erhalten Sie bei einem Besuch im Häusle-Cafe (1 Getränk plus Kuchen). Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Lösung:

Name:_____________________ Straße: __________________________

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10 Jahre Haus Matizzo 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre

Haus für Seelsorge, Beratung und Begegnung freiwilliges Engagement vieler Menschen knüpfen wir alle an einem Netz, das auffängt und trägt.

Wir sind uns bewusst, wenn wir über die Entwicklung des Hauses Matizzo in den letzten 10 Jahren nachdenken, wie viel Grund wir haben, Gott Dank und Lob auszusprechen! Sorgenvoll haben wir damals überlegt, ob wir so ein Projekt bewältigen können. Wir brauchten Räume für den SBM und für die Hospizgruppe. Als uns dann das Haus außerordentlich günstig angeboten wurde, haben wir uns mit großem Vertrauen auf unseren Herrn Jesus, begleitet durch viele Gebete zum Kauf entschlossen. Aus kleinen Anfängen ist vieles gewachsen. Der Eigentümer "Haus Matizzo Diakonischer Förderverein e.V. trägt: den Seelsorge und Beratungsdienst (SBM) fördert: die Diakonie-Sozialstation Metzingen organisiert: die Betreuungsgruppe Demenzkranker verwaltet: Hilfsfonds für Menschen in materieller Not

vermietet und ist Partner von:

Ambulante Hospizgruppe Metzingen/Ermstal e.V. Arbeitskreis Leben e.V. (AKL) Blaues Kreuz - Suchtkrankenhilfe Sozialpsychiatrische Hilfe Reutlingen-Zollernalb Behindertenhilfe Neckar-Alb Diakonischer Betreuungsverein im Landkreis Reutlingen e.V. Familienbildungsarbeit Metzingen Treffpunkt Gesundheit

sichert die Arbeit des Vereins: Matizzo - Stiftung Für die Begleitung in diesen 10 Jahren wollen wir unseren barmherzigen Gott danken in einen Dankesgottesdienst am 22. September um 18:00 Uhr in der St. Bonifatiuskirche Metzingen. Anschließend gibt es bei einem Festakt die Möglichkeit auch ganz persönlich zu danken und Beziehungen zu pflegen. Birgit Mezger

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Gottesdienst und Termine 22.07. 7. n. Trinitatis:

09:30 Uhr 10:30 Uhr

Kinderkirche Gottesdienst (Pfr. i.R. Dieter Kneule)

29.07. 8. n. Trinitatis:

10:30 Uhr

Gottesdienst (Pfr. Ulrich Rapp)

05.08. 9. n. Trinitatis:

09:30 Uhr

Gottesdienst zum Dorfhock (Pfr. i. R. Dieter Weber)

12.08. 10. n. Trinitatis:

09:20 Uhr

gemeinsamer Gottesdienst zum Israelsonntag in Neuhausen (Pfr. i.R. Konrad Eißler, Hülben)

19.08. 11. n. Trinitatis:

10:00 Uhr

Andacht auf dem Rossfeld anlässlich des historischen Erntetages (Pfr. i.R. Konrad Eißler, Hülben)

26.08. 12. n. Trinitatis:

10:30 Uhr

Gottesdienst (Pfr. Johannes Kiuntke)

02.09. 13. n. Trinitatis:

10:30 Uhr

Gottesdienst (Diakon Friedemann Salzer, Neuhausen)

09.09. 14. n. Trinitatis: 10.09. Montag:

10:30 Uhr 08:30 Uhr

15.09. Samstag:

08:45 Uhr

Gottesdienst (Pfr. Ulrich Rapp) gemeinsamer Schulanfangsgottesdienst in Neuhausen (Pfr. Johannes Kiuntke) Einschulungsgottesdienst (Pfr. Ulrich Rapp)

16.09. 15. n. Trinitatis:

09:30 Uhr 10:30 Uhr 14:30 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr

Kinderkirche Gottesdienst (Pfr. Johannes Kiuntke) Häusle-Cafe Kirchengemeinderatssitzung ökumenischer Gottesdienst und Feier zum 10. jähri gen Jubiläum des Hauses Matizzo

23.09. 16. n. Trinitatis:

09:30 Uhr 09:20 Uhr

28.09. Freitag:

19:30 Uhr

Kinderkirche in Glems gemeinsamer Partnerschafts-Gottesdienst in Neuhausen (Pfr. i.R. Jürgen Quack) Kirchengemeinderatssitzung mit Glems/Neuhausen im Gemeindehaus Glems

30.09. Erntedank:

10:30 Uhr

Erntedankfest mit Kindergarten (Pfr. Ulrich Rapp)

07.10. 18. n. Trinitatis:

09:30 Uhr 10:30 Uhr

Kinderkirche Gottesdienst mit Kirchenchor (Schuldekan i. R. Hans Moravek)

14.10. 19. n. Trinitatis:

10:30 Uhr

18.10. Donnerstag:

19:30 Uhr

gemeinsamer Gottesdienst mit Neuhausen (Pfr. Ulrich Rapp mit Kinderkirche und Posaunenchor) In der Otto-Single-Halle mit anschließenden Maultaschenessen Kirchengemeinderatssitzung

20.09. Donnerstag: 22.09. Samstag:

21.10. Diakoniesonntag: 09:50 Uhr

gemeinsamer Gottesdienst in Neuhausen mit anschließenden Mittagessen (Pfr. J. Kiuntke)

Die Kinderkirche macht Sommerferien von 29.07.2012 bis zum 09.09.2012. Die weiteren Termine sowie die regelmäßigen Treffen der Gruppen und aktuelle Änderungen lesen Sie bitte im Metzinger Amtsblatt „s’ Blättle“ nach.

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