Foto: Anne-Sophie Hußler Verlagsbeilage Februar 2015 ZIT

January 21, 2018 | Author: Katarina Fuhrmann | Category: N/A
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Foto: Anne-Sophie Hußler | Verlagsbeilage | Februar 2015 | ZIT

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Aus der Traum? Katrin Unger, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Dresden, gibt Tipps, wie man den Abbruch einer Ausbildung verhindern kann.

Träume sollten in Erfüllung gehen - und nicht platzen.

Foto: www.fotolia.com © K.- P. Adler

Einen Job mit Spaß und Perspektive. Kann mir eine Krankenkasse den bieten?

Immer wieder hört man, dass ein großer Teil der Jugendlichen die Ausbildung vorzeitig beendet. Wo liegen die Ursachen? Auch in Dresden kommt es immer wieder zu Ausbildungsabbrüchen, wobei das nicht die Regel ist. Vielmehr handelt es sich um Einzelfälle. Die Gründe sind dabei sehr unterschiedlich: 3 Falsche Berufswahl: Hier stellt sich meist heraus, dass die jungen Leute falsche Erwartungen an das Berufsbild hatten, zuvor unzureichend Informationen gesammelt haben und somit enttäuscht sind vom Arbeitsalltag. Diese Abbrüche erfolgen meist im ersten Ausbildungsjahr. 3 Kündigung in der Probezeit: Zum Ende der Probezeit kommt es immer wieder vor, dass Jugendliche eine Kündigung erhalten. Manchmal ist der Kündigungsgrund bekannt, aber nicht immer. Bei Kündigungen während der Probezeit müssen jedoch auch keine Gründe genannt werden. 3 Kündigung aufgrund von Pflichtverletzungen: Das sind Kündigungen, die die Betroffenen selbst zu verantworten haben. So führen versäumte Krankmeldungen, verspätete Abgabe von Krankenscheinen, Nichtvorlage des Berichtsheftes, Verstöße gegen die Arbeitszeitregelungen oder schwerwiegendere Gründe zu fristlosen Kündigungen. 3 Kündigung aufgrund von Problemen in der Firma: Auch hier handelt es sich um Einzelfälle. Es werden Mobbing, unzureichende Vermittlung von Ausbildungsinhalten, Verstöße gegen die Arbeitszeitregelungen usw. als Kündigungsgründe benannt. Diese Kündigungen erfolgen fast immer durch die Jugendlichen. Reine Lernschwierigkeiten sind als Abbruchgründe nicht relevant. Hier sind bei betrieblichen Ausbildungen Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Ausbildungsbegleitenden Hilfen (AbH) möglich. Viele Firmen wissen darüber Bescheid und tragen dafür Sorge, dass die Azubis diese Hilfe in Anspruch nehmen. Unentschuldigtes Fehlen in der Berufsschule kann allerdings sehr wohl zu einer Kündigung führen. Was passiert nach einem Ausbildungsabbruch? Kann der Betreffende sofort eine neue Lehre beginnen, oder muss er pausieren? In jedem Fall muss sich der Jugendliche Gedanken machen, wie er sein Leben weiter gestalten möchte. Soweit er die Ausbildung im gleichen Beruf fortsetzen möchte, ist es sinnvoll, vor der Kün-

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FREIE LEHRSTELLEN 2015: Mechatroniker/ -in Mikrotechnologe/ -in

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Vielfältige Medien in Print- und Onlineformaten gibt es im Berufsinformationszentrum (BiZ).

digung nach einem neuen Unternehmen zu suchen. Hier können die Kammern oder Innungen im Einzelfall unterstützend tätig werden. Grundsätzlich ist das Fortsetzen der Ausbildung möglich, jedoch nur innerhalb bestimmter Fristen. Bei Unterbrechungen muss durch die Kammer geprüft und entschieden werden, ob eine Fortsetzung noch möglich ist. Wenn der Jugendliche eine andere Ausbildung beginnen möchte, ist dies im laufenden Jahr kaum möglich. Aufgrund des Berufsschulturnus‘ beginnen Ausbildungen zumeist im August oder September. Im Ausnahmefall kann auch ein späterer Einstieg - meist bis Oktober - erfolgen. Dann entscheiden Unternehmen und Kammer, ob dies sinnvoll und realistisch ist, ob etwa der versäumte Unterrichtsstoff nachgeholt werden kann. Bei der Suche nach einem neuen Ausbildungsplatz kann auch die Hilfe und Unterstützung der Berufsberatung in Anspruch genommen werden. Durch die Beratungsfachkräfte werden gemeinsam mit dem Jugendlichen die neuen Perspektiven erarbeitet oder besprochen und eine Vermittlungsunterstützung kann erfolgen. Hier gilt es zu beachten, dass die Agentur für Arbeit hinsichtlich der dualen, also betrieblichen, oder gleichgestellten Berufe tätig werden kann. Bei schulischen Ausbildungen können wir lediglich beraten. Wie kann man den richtigen Beruf finden, damit das sprichwörtliche Kind gar nicht erst in den Brunnen fällt? Um einen Ausbildungsabbruch zu vermeiden, ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld umfassend über die eigenen persönlichen Voraussetzungen und Erwartungen im Klaren zu sein. Weiterhin sind Informationen über den angestrebten Beruf erforderlich. Dafür stehen viele Medien zur Verfügung: z. B.. Beruf Aktuell, BerufeNet, Berufe TV. Außerdem bietet sich ein Praktikum im gewünschten Beruf an, um Ansprüche und Realität miteinander abgleichen zu können. An dieser Stelle liegen durchaus Defizite vor, denn Praktika werden immer wieder auf „den letzten Drücker“ oder wenig zielgerichtet gesucht. Dann landet man schnell in einem Bereich, der uninteressant ist, und vergibt die Möglichkeit einer realistischen Einschätzung für einen möglichen Wunschberuf. Zum Austesten der Interessen bieten sich ebenso Überbrückungsmöglichkeiten wie beispielsweise Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales

Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr oder die Einstiegsqualifizierung an. Hier erfolgen über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten Einsätze in einem fest umrissenen Arbeitsgebiet, und die Entscheidung für oder gegen den jeweiligen Beruf wird untermauert. Diese Möglichkeiten sind außerdem gute Plattformen, um ein umfassendes Zeugnis zu erhalten und eventuell im Unternehmen eine Ausbildung beginnen zu können. Wenn sich im Praktikum oder ähnlichen Einsätzen herausstellt, dass der Beruf doch nicht der Richtige ist, ist das auch ein Erfolg. Denn durch den Abgleich von Erwartungen und Berufsalltag können Fehlentscheidungen und somit auch Ausbildungsabbrüche vermieden werden. Welche Unterstützung kann man in der Agentur für Arbeit bekommen? Durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit kann die Berufswahl mitgestaltet werden. Wir stehen allen Dresdner Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, zur Verfügung - und das kostenfrei. Wir können bei der Entscheidung für oder gegen einen Beruf helfen. Dabei nutzen wir unsere Kenntnisse über den Arbeits- und Ausbildungsmarkt, die Inhalte der Ausbildungen und Berufe und stellen unsere Medien in Print- und Onlineformaten zur Verfügung. Auch spezielle Testverfahren können die Berufswahl unterstützen. Dazu zählen etwa der Berufswahltest und die Leistungsfeststellung durch den Berufspsychologischen Service. In jedem Fall bieten wir Hilfe zur Selbsthilfe an. Wer sie in Anspruch nehmen möchte, kann dies jederzeit tun. Jedoch sollte jeder das fortschreitende Jahr im Auge behalten. Für einige Berufe und Laufbahnen gibt es feste Bewerbungsfristen. Wenn man die verpasst, kann man sich erst ein Jahr später wieder bewerben und muss sich Gedanken zu einer Überbrückung machen. Also heißt es: rechtzeitig beginnen! Persönliche Kontakte zu Firmen auf Messen, im Rahmen der Woche der offenen Unternehmen, an Tagen der offenen Tür und bei Betriebserkundungen dienen der Informationsbeschaffung über Berufe und deren Inhalte sowie über die Anforderungen seitens der ausbildenden Unternehmen. Und natürlich spielen die schulischen Leistungen bei der Entscheidung für einen Beruf und die Chancen auf eine Ausbildungsstelle eine wichtige Rolle. Wer beispielsweise Probleme in Mathematik hat, der sollte sich genau überlegen, ob ein Beruf wie Bankkaufmann/-frau oder Steuerfachangestellte/r das Richtige ist. Interview: Sylvia Schmidt

Foto: BA

Ein abwechslungsreicher Beruf mit Perspektive! Wir bilden aus zum examinierten Altenpfleger (m/w) Wir bieten  Fachkundige Begleitung durch erfahrene Praxisanleiter(innen)  Praktische Ausbildung in einem unserer sieben Altenpflegeheime in Dresden und Umgebung  Vergütung nach AVR DW EKD,Deutschland Fassung Sachsen Diakonie Fassung Sachsen Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (bevorzugt per E- Mail): Diakonisches Werk-Stadtmission Dresden e.V. | Abteilung Personal | Glacisstraße 44 | 01099 Dresden | E-Mail: [email protected] | Tel: (0351) 8172-350 www.diakonie-dresden.de

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Franziska Hoffmann (26), Kauffrau für Verkehrsservice bei der DB Regio Südost in Leipzig, 3. Lehrjahr:

Wer Info-Veranstaltungen besucht und Praktika absolviert, wird im Ausbildungsalltag dann selten enttäuscht. Foto: Fotolia/Goodluz

Gut informiert – Erwartungen erfüllt Junge Leute aus verschiedenen Unternehmen berichten, wie ihr Berufswunsch zustande kam, wie sie ihren Ausbildungsplatz fanden und ob sich

sich der Alltag jetzt so anfühlt, wie sie es sich bei der Bewerbung vorgestellt hatten. Texte und Fotos: Simone Burig

Als größter Druckkonzern Europas mit Standorten in Ahrensburg, Dresden, Liverpool und Nürnberg ist die internationale Unternehmensgruppe Prinovis auf maßgeschneiderte Kommunikationslösungen rund um die Kernkompetenz Druck spezialisiert. Neben höchster Qualität im Druck und in der Weiterverarbeitung bietet das Unternehmen seinen Kunden aktuell Dienstleistungen im Bereich Medienkreation und Mobile Solutions an. An unserem Standort in Dresden bieten wir für das Jahr 2015 Ausbildungen mit folgenden Berufszielen an:

› Medientechnologen Druck (m/w)

Der Medientechnologe fertigt seine Druckerzeugnisse bei Prinovis auf Rotationstiefdruck- bzw. Offsetdruckmaschinen. Während des Druckvorganges überwachen sie alle Maschinenfunktionen sowie die Einhaltung des Qualitätsstandards.

› Mechatroniker (m/w)

Auszubildende, die den Beruf des Mechatronikers ergreifen, erlernen das erforderliche Wissen zur Inbetriebnahme und zum Bedienen von mechatronischen Anlagen. Auch Servicetätigkeiten an diesen Maschinen gehören zu ihrem Aufgabengebiet. Hast du Lust bei uns in die Praxis einzusteigen und den Grundstein für deine berufliche Zukunft zu legen? Dann nutze die Möglichkeit einer Online-Bewerbung unter www.prinovis.com/de/karriere/ oder sende deine Bewerbung an: Prinovis Ltd. & Co. KG, Betrieb Dresden Personalabteilung I Meinholdstraße 2 I 01129 Dresden [email protected]

Ich wollte einen Beruf mit Perspektive ergreifen, einen Beruf, in dem ich mich ständig weiterbilden kann und bei dem ich auch einen guten Verdienst habe. Außerdem bin ich zu 60 Prozent schwerbehindert, kann seit einem Autounfall meine rechte Hand nicht mehr bewegen. Das machte die Suche nach einer Ausbildung nicht Franziska Hoffmann leicht. Aber bei der Bahn habe ich meine Chance bekommen. Ich betreue derzeit die Kunden im Nahverkehr, kontrolliere die Fahrkarten und mache Lautsprecherdurchsagen. Der Kontakt zu den Kunden macht mir viel Spaß. Dass ich auch Schichten arbeiten muss, ist manchmal hart. Aber ich in froh, dass ich mit 26 überhaupt noch mal die Chance auf eine Ausbildung bekommen habe. Ich will danach auf jeden Fall im Unternehmen bleiben.

Jette Müller (18), Mikrotechnologin im Bereich Mikrosystemtechnik bei der Microelectronic Packaging Dresden GmbH, 2. Lehrjahr: Ursprünglich wollte ich eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin machen. Ich ging zur Messe „KarriereStart“, um mich darüber zu informieren. Dann bin ich am Stand von Microelectronic Packaging gelandet. Dort hat mir ein damaJette Müller mit Christian liger Azubi von seiner Lehre Böhme, Ausbilder und Leiter erzählt, was ich spannend der Fertigungsausführung fand. Ich habe mich beworben und bin mittlerweile im zweiten Lehrjahr. Wir stellen hauptsächlich Sensoren her, was großen Spaß macht. Wir arbeiten dafür im Reinraum, müssen also immer einen Overall, Handschuhe und eine Haube tragen. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Vielleicht mache ich nach der Ausbildung noch einen Technikerlehrgang oder den Meister. Das würde die Firma sogar fördern.

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Olga Weimär (23), Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Rieck Logistik-Gruppe, 2. Lehrjahr: Ich habe zunächst in einem Lager bei einem Versandhandel gearbeitet. Oft hatten die Kunden ihre Ware schon einen Tag später. Und ich habe mich immer gefragt, wie das alles funktioniert mit der Lagerung, der Kundenbestellung und dem Versand. Eine Freundin machte bei der Olga Weimär Rieck Logistik-Gruppe diese Ausbildung und hat sie mir empfohlen. Es macht riesigen Spaß, und meine Erwartungen an die Ausbildung haben sich erfüllt. Ob ich übernommen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Aber ich kann mich auf jeden Fall noch weiter spezialisieren und mich beispielsweise zur Verkehrsfachwirtin weiterbilden. Das überlege ich mir, wenn es so weit ist.

Rudolph Fritsche (20), Werkzeugmechaniker bei der VEM Sachsenwerk GmbH, 3. Lehrjahr: Nach dem Abitur wollte ich zunächst praktische Erfahrungen sammeln. Und weil ich schon immer etwas in Richtung Metallbearbeitung machen wollte, habe ich mich für diese Ausbildung entschieden. Was jetzt alles zu meinen Aufgaben gehört, hat meine Erwartungen komplett übertroffen. Ich habe einen Allroundberuf Rudolph Fritsche mit Fräsen, Sägen, Schleifen, Schweißen ergriffen. Es ist die Königsklasse unter den Metallberufen und macht mir großen Spaß. Wenn ich meine Ausbildung besser als mit 3,0 abschließe, bekomme ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Das ist eine gute Perspektive. Vielleicht studiere ich danach auch noch oder mache den Techniker. Das Unternehmen würde mich dabei sogar unterstützen.

Florian Wölk (19), Zerspanungsmechaniker bei der VEM Sachsenwerk GmbH, 2. Lehrjahr: Ich bin nicht so der Theoretiker, vielmehr der Praktiker. Deshalb habe ich während meiner Schulzeit ein Praktikum in einem Stahlwerk absolviert. Dabei habe ich gemerkt, dass mir eine solche Arbeit liegt und großen Spaß macht. Außerdem hat mein Opa als Zerspanungsmechaniker gearbeitet, war selbst Meister und Ausbilder. Im Sachsenwerk habe ich mich Florian Wölk beworben, weil mir Bekannte erzählt hatten, dass das Unternehmen eine solide Ausbildung mit guten Bedingungen bietet. Außerdem wird an neuen Maschinen gearbeitet. Meine Erwartungen an die Ausbildung haben sich bisher voll und ganz erfüllt. Sie ist sehr abwechslungsreich und macht mir viel Spaß.

Rico Beyer (19), Zerspanungsmechaniker bei der Theegarten-Pactec GmbH & Co KG, 3. Lehrjahr: Vor meiner Bewerbung hatte ich im Metallbereich bereits ein Praktikum gemacht, das mir sehr gut gefallen hat. Deshalb wollte ich gern den Beruf des Zerspanungsmechanikers erlernen. Mein Bruder hat dieselbe Ausbildung bei der TheegartenPactec GmbH & Co KG absolviert und mich daraufhin erRico Beyer muntert, mich ebenfalls in diesem Unternehmen zu bewerben. Mein Ausbildungsalltag dort gefällt mir sehr gut. Er ist genauso, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Unter anderem fräsen wir verschiedene Bauteile und schleifen Schrägen, wir bohren und erlernen sogar die CNC-Programmierung.

Erik Förster

Erik Förster (19), Fluggerätemechaniker bei den Elbe Flugzeugwerken, 2. Lehrjahr: Mich hat die Luftfahrt schon immer interessiert – und vor allem die Technik dahinter. Weil ich aber gerne in meiner Heimat Dresden bleiben wollte, habe ich mich umgehört, wo ich hier in diesem Bereich eine Ausbildung machen kann. Verwandte haben mir dann die Elbe Flugzeugwerke empfohlen, weil es ein wirtschaftlich gut aufgestellter Betrieb ist, der eine anspruchsvolle Ausbildung anbietet. Diese macht mir großen Spaß, weil ich in vielen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werde. Ich war schon als Maler unterwegs und habe im Lager gearbeitet. Und sogar ich als Auszubildender kann in der Produktion, also direkt am Flieger, arbeiten. Damit habe ich meine Traumausbildung gefunden, ich kann mich nicht beschweren. Außerdem bietet das Unternehmen viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Vielleicht werde ich nach der Lehre auch noch studieren.

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Theresa Schraps (21, links), die eine Ausbildung zur Europäischen Wellnesskosmetikerin macht, lackiert ihrer Mitschülerin Sina Räubig (21) die Nägel. Auch professionelle Schminktechniken sind Teil der Ausbildung an der Privaten Schule IBB.

Willkommen zum

TAG DER OFFENEN TÜR am 28.02.2015 von 12:30 – 16:00 Uhr

Wir bilden aus! Unsere Ausbildungsangebote sind die Antwort auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Gesundheitswesens sowie auf die Bedürfnisse einer sich rasch verändernden Gesellschaft. Wir garantieren eine theoretische und praxisnahe hochqualifizierte Ausbildung unter der Leitung von erfahrenen Lehrkräften und Praxisanleitern in den Kliniken Bavaria in Kreischa und bei kooperierenden Einrichtungen.

Die 3-jährige Ausbildung erfolgt nach dem bundeseinheitlichen Rahmenlehrplan und der Prüfungsordnung für die jeweilige Ausbildungsrichtung und endet nach erfolgreicher Prüfung mit einer staatlich anerkannten Berufserlaubnis. Mit diesen Abschlüssen erhalten unsere Absolventinnen und Absolventen eine fundierte Fach- und Handlungskompetenz in ihrem Beruf.

Berufsfachschulen der Klinik Bavaria Kreischa GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/-IN Kontakt:

www.pflegeschule-klinik-bavaria.de [email protected] Tel. 035206 5 - 5068

Ausbildungsbeginn: 01.03. und 01.09.2015

PHYSIOTHERAPEUT/-IN Kontakt:

www.physiotherapie-schule-kreischa.de [email protected] Tel. 035206 6 - 4311 *

ERGOTHERAPEUT/-IN Kontakt:

Theresa macht eine Ausbildung zur Europäischen Wellnesskosmetikerin und ist von der Vielseitigkeit des Berufes begeistert.

S

chon als kleines Mädchen liebte es Theresa Schraps (21), sich vor dem Spiegel zu schminken und die Nägel zu lackieren. Nach dem Abitur schnupperte sie mit einem Praktikum in den Beruf der Kosmetikerin hinein. Dabei wurde ihr schnell klar, dass eine Ausbildung zur Europäischen Wellnesskosmetikerin an der Privaten Schule IBB in Dresden genau das Richtige für sie wäre. „Während meines fünfwöchigen Praktikums in einem Kosmetikstudio in Österreich konnte ich bereits viele Aufgaben selbstständig übernehmen und einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Kosmetik gewinnen“, erzählt die junge Frau aus Gera. So durfte Theresa kleinere Behandlun-

gen wie Gesichtsreinigung oder Fußpflege ausführen. „Die Abwechslung in diesem Berufsfeld hat mir sehr gut gefallen, und mir wurde bewusst, dass ich eher ein praktischer Typ bin und mich ein trockenes Studium auf Dauer nicht glücklich machen würde“, berichtet Theresa. Auf den Rat einer Bekannten hin bewarb sich Theresa Schraps an der Privaten Schule IBB in Dresden, da hier nicht nur klassische Gesichtskosmetik, sondern auch Hand- und Fußpflege, Wellnessanwendungen wie verschiedene Massagetechniken, beispielsweise Kräuterstempel-, Hot Stone-, Aromatherapie- sowie Ayurvedamassagen, Grundlagen der Anatomie, Orthopädie, Dermatologie, Trainings-, Bewegungs- und Ernährungslehre, Psychologie und Mentalwellness sowie Englisch und Spanisch unterrichtet werden. Als Theresa ihre Ausbildung im November des letzten Jahres als „Späteinsteigerin“ begann, war sie positiv überrascht: „Ich dachte, im ersten Jahr lernen wir zunächst einmal nur die theoretischen Grundlagen und kommen erst später dazu, sie

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LOGOPÄDE/-IN Kontakt:

Der Job für ewige Schönheit und Jugend

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* Ausbildungsbeginn: 01.09.2015 In Kooperation bilden wir zusätzlich aus:

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Kontakt: www.klinik-bavaria.de [email protected]

Klinik Bavaria | An der Wolfsschlucht 1 – 2 | 01731 Kreischa | Tel.: 035206 6-4355

Ohne Studiengebühren Schauspieler werden!

4-j. praxisverb. Ausbildung an Höherer Berufsfachschule für Theaterarbeit/ Schauspiel, bafögberechtigt, Ausbildungsort Zinnowitz (Usedom). Erste Vorsprechen 21./22. März. Theaterakademie Vorpommern, Heringsdorfer Weg 1, 17454 Zinnowitz, Tel. 038377/3680 www.theaterakademie.info

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auch anzuwenden. Aber die Ausbildung bietet wirklich sehr viele Möglichkeiten, das Gelernte gleich praktisch auszuprobieren“, sagt Theresa. Anders als sie erwartet hatte, trainieren die Auszubildenden die neu erlernten Techniken und Kniffe ab dem ersten Lehrjahr nicht nur in den zahlreichen Praxisstunden an ihren Mitschülerinnen, sondern stellen auch bei den regelmäßig stattfindenden Kundentagen ihr erlerntes Fachwissen unter Beweis. Mehrere Praktika im Inund Ausland vervollständigen die Ausbildung an der IBB. Zuletzt durften die Azubis aller drei Ausbildungsjahre sogar die Debütantinnen und Debütanten auf dem SemperOpernball schminken.

Ganzheitliche Behandlung der Kunden für einen gesunden Lebensstil

„Viele unterschätzen die Ausbildung und denken, wir üben hier nur, wie man schminkt und Nägel lackiert. Aber wir haben unter anderem auch Anatomieunterricht und lernen dabei viele lateinische Fachbegriffe aus der Medizin. Das ist sicher nicht jedermanns Sache - genauso wenig wie beispielsweise Fußbehandlungen. Aber für mich ist die abwechslungsund umfangreiche Ausbildung zur Europäischen Wellnesskosmetikerin genau die richtige Entscheidung gewesen. Der Beruf dient nicht ausschließlich der äußeren Schönheit, sondern zugleich der Gesundheitsprophylaxe. Deshalb steht eine ganzheitliche Behandlung der Kunden im Vordergrund, um einen gesunden Lebensstil zu fördern“, erläutert Theresa. Daher gehören zur Ausbildung unter anderem auch Ayurveda, Fitness- und Bewegungs- sowie Ernährungslehre. Zudem bietet die Schule die Möglichkeit, sich in diversen Wochenendkursen weiterbilden und zertifizieren zu lassen, etwa zu den Themen Nagelmodellage und kosmetisch-manuelle Lymphdrainage sowie zu speziellen Teilmassagen wie zum Beispiel Fußreflexzonenmassagen. Durch das breite Fächerangebot und die vielen Praxisbezüge in der Ausbildung an der Privaten Schule IBB haben die Absolventinnen beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. „Da die Beauty- und Wellnessbranche europaweit seit Jahren ein ungebremstes Wachstum verzeichnet, bietet dieser Beruf sehr gute Jobchancen. Bis zu 99 Prozent unserer Absolventen finden sofort im In- oder Ausland einen Arbeitsplatz“, berichtet Dagmar Mager, Geschäftsführerin der Privaten Schule IBB gGmbH. Und auch Theresa hat sich schon so ihre Gedanken über die Zukunft gemacht: „Erst mal werde ich sicher in einem Kosmetikstudio angestellt sein, aber später könnte ich mir gut vorstellen, mich auch selbstständig zu machen“, so die junge Frau. (sy/fm)

Ausbildung in der Diakonie Praxisnahe und intensiv begleitete Ausbildung zum/zur Staatlich anerkannten

Staatlich anerkannten

in Großhennersdorf

in Löbau

Heilerziehungspfleger/in

Sozialassistent/in

www.ausbildung-heilerziehungspfleger.de

www.ausbildung-sozialassistenten.de

Offener Unterricht und Informationen zur Ausbildung: 21. April 2015, 10.00–12.00 Uhr in Großhennersdorf, Am Sportplatz 6

Infotag zur Ausbildung: 21. März 2015, 14.00 Uhr in Löbau, Rosenstraße 8a

Diakoniewerk Oberlausitz e.V. Am Sportplatz 6, 02747 Großhennersdorf, Tel. 035873 47150 E-Mail: [email protected]

Diakoniewerk Oberlausitz e.V.

Wir bilden 2015 aus: – Konstruktionsmechaniker/-in – Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hast du Interesse, dann bewirb dich bei uns und nutze die Möglichkeit, den Beruf und uns im Rahmen einer Ferientätigkeit kennenzulernen. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Erligheimer Ring 3, 02829 Markersdorf, Tel.: +49 35829 629-55 E-Mail: [email protected], www.metallbau-schubert.de Wir geben Ihnen eine sichere berufliche Perspektive Ausbildungsangebote der Renault Büchner Gruppe: Kfz-Mechatroniker/in Karosseriebauer/in Maler und Lackierer Automobilkauffrau/mann Bürokauffrau/mann

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Du suchst die Herausforderungen der modernen Gesellschaft und willst zu mehr Nachhaltigkeit in der Welt von Morgen beitragen? Dann starte gleich heute bei Infineon! Mit ca. 29.800 Mitarbeitern weltweit verbessern wir die Energieeffizienz, ermöglichen neue Mobilitätskonzepte und sorgen für die Sicherheit in digitalen Welten – mit innovativen Halbleiter- und Systemlösungen, die uns in eine bessere, nachhaltige Zukunft steuern. Was man dafür braucht? Große Leidenschaft. Tolle Ideen. Erstklassiges Können. Dich. Den Schulabschluss vor Augen oder bereits in der Tasche – und was kommt jetzt? In einem modernen Arbeitsumfeld bilden wir dich zum Mechatroniker (m/w) aus! Du freust dich darauf, im Team mit anzupacken und Verantwortung zu übernehmen? Physik, Chemie und Mathe waren schon immer deine Lieblingsfächer? Englisch ist für dich keine fremde Sprache?

Alle Informationen und den Link zur online Bewerbung findest du unter: www.infineon.com/ausbildung

Verlagsbeilage der Sächsischen Zeitung Redaktion: Roger Peters (verantw.) Sächsische Zeitung GmbH Ostra-Allee 20, 01067 Dresden Anzeigen: Tobias Spitzhorn (verantw.) Sächsische Zeitung GmbH Ostra-Allee 20, 01067 Dresden Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2, 01129 Dresden Layout: Rita Schönberger-Gay, Anett Hahn Redaktion DMV ------------------------------------------

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Theresa übt eine Hot-Stone-Massage an einer MitschüleFotos (3): MEDIENKONTOR/Franziska Märtig rin.

Dein nächster Schritt, um deine Zukunft zu gestalten: Bewirb dich noch heute bei Infineon!

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Als Hausleiter mit Zusatzaufgaben kümmert sich Antonio Pispa um den Umbau von Kaufland-Märkten. Foto: Sylvia Miskowiec

Vom ersten Regalmeter an Wir bildesn au Gesundheits- und Krankenpfleger/in Ausbildungsbeginn 2015

Altenpfleger/in

Ausbildungsbeginn 2015 Die Altenpflegeausbildung erfolgt in unseren Töchterunternehmen Oberlausitz- und Westlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH. Bewerbungen richten Sie bitte an: Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH Belmsdorfer Straße 43 • 01877 Bischofswerda Voraussetzung für eine Ausbildung ist ein Praktikum in der Pflege, ein FSJ-Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst in einem Krankenhaus oder in anderen Pflegeeinrichtungen.

Personalmanagement Am Stadtwall 3 02625 Bautzen E-Mail: bewerbungen@ oberlausitz-kliniken.de Telefonische Anfragen beantworten wir gern unter:

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Antonio Pispa kennt den Weg vom Azubi zur Führungskraft im Kaufland ziemlich gut.

ntonio Pispa ist ein groß gewachsener lisierte er sich auf die Obst- und Gemüseabteilung. Mann. Der dunkle Anzug sitzt perfekt, Und bemerkte schon früh, dass ihm Führungsardoch der krawattenlose Hals sorgt dafür, beit Spaß macht. „Kaufland überträgt allen Auszudass es nicht zu businessmäßig wirkt. Schließlich bildenden während ihrer Ausbildung im sogenannmuss Antonio Pispa auch etwas Zugängliches und ten Azubiprojekt vier Wochen lang die VerantworOffenes verströmen, wenn er mit Bauarbeitern, Su- tung über einen gesamten Markt“, erinnert sich permarktangestellten und Kunden spricht. Antonio Pispa. Das heißt: Die jungen Menschen Antonio Pispa ist Hausleiter bei Kaufland, oder ge- müssen einmal selbst die Geschicke in die Hand nauer: Hausleiter „mit Zusatzaufgaben“. „Ich bin nehmen. Antonio Pispa wurde zusammen mit eipraktisch eine Schnittstelle“, erklärt er. „Eine nem Mit-Azubi zum Hausleiter ernannt. Schnittstelle zwischen dem Vertrieb, der Zentrale Antonio Pispa machte seine Sache offenbar gut. und dem Baubereich.“ Das heißt, Antonio Pispa Nach seinem Abschluss blieb er bei Kaufland. „Es kümmert sich um die Umgestaltung und Moderni- ist bei Kaufland aber generell das Ziel, dass Azubis sierung von Kaufland-Märkten, die beginnt bei der nach der Ausbildung fest übernommen werden solOrganisation und Planung der einzelnen Umbauab- len“, versucht Antonio Pispa etwas zu beschwichtischnitte, seien es nun neue Theken oder ein Back- gen. Doch was folgt, ist recht beispiellos: Über mehshop, geht weiter über eine veränderte Anordnung rere Stationen und verschiedene Märkte hinweg arder Regale und hört bei der Installation moderner beitet sich das Jungtalent nach oben, hat die richtiKassen noch lange nicht auf. All das hat der 29-Jäh- gen Chefs, die an ihn glauben und ihn unterstützen, rige im Auge – momentan in zwei Kaufland-Märk- und er hat das richtige Credo: „Ich schiele nicht ten, in Dresden-Weixdorf und in Bayreuth. Dass nach oben, wohin ich vielleicht noch gelangen man mit noch nicht einmal könnte. Ich erledige mei30 Jahren so viel Verantnen aktuellen Job mit Hinwortung hat, ist nicht un„Führungsverantwortung gabe und Spaß.“ Das rät er üblich bei Kaufland, wo und Kundenkontakt machen auch allen anderen Auszu„einem viele Türen offen einfach jeden Tag anders bildenden. stehen“, wie Antonio Pispa Antonio Pispa wird schnell und spannend.“ Warenbereichsleiter, sechs sagt. Dabei wollte der jetzige Jahre nach Beginn seiner Hausleiter ganz am AnAusbildung ist er das erste fang, mit 16 Jahren, gar nicht in den Handel – son- Mal Hausleiter. Eine steile Karriere, doch rückblidern zur Polizei. Doch für Ordnungshüter war er ckend sagt Antonio Pispa bescheiden: „Manchmal damals noch zu jung. Etwas zur Überbrückung wäre ich gern noch länger in einer Position gebliemusste her, dachte sich Antonio Pispa und griff zur ben, einfach, um mehr lernen zu können.“ Doch er Zeitung, durchsuchte Annoncen, telefonierte, lernt auch so viel dazu, oft auch aus Fehlern, etwa, schrieb Bewerbungen. Und landete mitten im De- als er mitten in der Weihnachtszeit falsch dispozember 2002 im Kaufland im Elbepark Dresden. niert und zu wenig Obst und Gemüse ordert. „Da Dort wurden noch Azubis gesucht, die Einzelhan- habe ich mich dann selbst in den Markt gestellt und delskaufmann beziehungsweise -frau werden woll- mich persönlich beim verärgerten Kunden entten. Antonio Pispa unterschrieb – und der die Ent- schuldigt.“ Es sei diese Mischung aus Führungsverwicklungsreise begann. antwortung und Kundenkontakt, die jeden Tag anWie jeder Auszubildende räumte auch er Regale ders und spannend mache. Antonio Pispa wird seiein, durchlief die verschiedenen Stationen vom Ge- nem Job von daher treubleiben, wie er versichert: tränkehandel bis zur Kasse. Im dritten Jahr spezia- „Der Handel hat mich verhaftet.“ Sylvia Miskowiec

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Die Welt im Sucher David Pinzer tut als Fotograf beruflich das, was er auch privat am liebsten macht.

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s war eine innere Befreiung.“ David Pinzer hat mit Anfang 30 so einiges hinter sich gelassen: das Studium, die Festanstellung. Er hat sich auf eigene Beine gestellt, das gemacht, was er seit seiner Jugend ganz gut kann: Bilder. Heute, drei Jahre später schmücken seine Fotos Kalender, Schaufenster, Kataloge. „Die Fotografie hat mich schon lange fasziniert“, sagt David Pinzer. Mit der Praktica seines Vaters hat es angefangen, das Bilder machen und selbst entwickeln. Als Motiv musste alles herhalten: Freunde, Natur, „einfach besondere Momente“.. „Zwei bis drei Filmrollen habe ich pro Monat verbraucht. Für jetzige Verhältnisse ist das wenig, aber damals war’s teuer.“ Sich mit der Knipserei seinen Lebensunterhalt zu verdienen, daran dachte David Pinzer als Jugendlicher aber noch lange nicht. „Das war höchstens ein ferner Traum.“ Der ihn aber beständig begleitete. Denn Reisen entpuppte sich als zweite große Leidenschaft des Dresdners – natürlich immer mit der Kamera im Gepäck. Nach dem Abitur ging es nach Indien und Nepal. Die Erinnerungen an diese Reise sind auf rund 50 Dia-Filmen gebannt.

Finanzplanung für junge Leute Mit dem ersten eigenen Gehalt steigen auch die Wünsche. Ein neues Handy, schöne Klamotten ... – Sparen ist also angesagt. Doch am Anfang kann man nicht allzu viel „auf die hohe Kante“ legen. Wenn zum ersten Job gleich noch eine Wohnung und ein Auto hinzukommen, ist es besonders wichtig, den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten. Informationen für die Finanzplanung enthält z. B. die kostenfreie Broschüre „Budgetkompass für junge Haushalte“, die auf www.geldund-haushalt.de erhältlich ist. Von Versicherungen über Mobilität bis hin zu Steuertipps sind die Infos gezielt auf Azubis, Studenten und Berufsstarter zugeschnitten. Dies hilft, das erste selbst verdiente Geld einzuteilen und jeden Monat etwas übrig zu behalten. (djd/sy).

Leidenschaft Fotografie: David Pinzer in Aktion.

Foto: David Pinzer

Nichtsdestotrotz glaubt er auch nach kleineren Ausstellungen und Vorträgen noch nicht an eine Fotografen-Karriere und beginnt zu studieren, fotografiert hin und wieder kleinere Aufträge, eher für Freunde. David Pinzer schließt sein Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Neuere Geschichten ab, hängt sogar noch ein Doktorandenstudium dran. Doch dann war sie wieder da, die Lust nach mehr. „Die Uni, das Studium, alles ist voller Bücher – irgendwo fehlte mir die Arbeit mit Menschen, vieles war einfach zu blutleer.“ 2010 merkte David Pinzer, dass ihm die Fotografie wichtiger ist und entscheidet sich für die Selbstständigkeit. „Ich bin relativ naiv an die Sache rangegangen“, erinnert er sich. Gründer-Seminare, Ratgeber wälzen? Fehlanzeige. „Aber vielleicht hat mich genau diese Naivität davor gerettet, alles wieder zu zerdenken.“ Die erste Zeit ist schwer, doch nach und nach baut sich David Pinzer Kontakte auf. Wer aber glaubt, ein Fotograf verbringe die meiste Zeit mit hübschen Models, der irrt. „Vieles ist Computerarbeit“, sagt David Pinzer. So fotografiert er etwa einen halben Tag für einen Kunden, nimmt sein mobiles Studio dafür mit. Und sitzt danach noch einmal genauso lange vor dem Bildschirm – das ist der Fluch und Segen der digitalen Fotografie. „Für Portraits etwa kann ich pro Bild schon mal zwei Stunden für die Retusche brauchen.“ Sylvia Miskowiec

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Bartender Marlon Kutschke zeigt Charlotte Müller (22), Hotelfachfrau-Azubi im INNSIDE by Meliá Dresden, wie man professionell Cocktails mixt. Fotos (2) : MEDIENKONTOR

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10 AUSBILDUNGSPLÄTZE zum/zur Gesundheits- und Krankepfleger/in Was erwarten wir von Ihnen? | Realschulabschluss mit guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie Deutsch | großes Interesse im Berufsfeld Berufliche Erfahrungen durch ein Praktikum oder ein freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Pflege/Soziales sind von Vorteil. Sie sollten engagiert, teamfähig, flexibel einsetzbar und gut belastbar sein. Ein freundlicher Umgang mit unseren Patienten muss selbstverständlich sein. Zum Ausbildungsbeginn müssen Sie das 17. Lebensjahr vollendet haben. Warum sollten Sie sich unbedingt bei uns bewerben? Unser Krankenhaus ist ein modern ausgestattetes, leistungsfähiges Krankenhaus. Mit 650 Mitarbeitern/ -innen ist es eines der größten Arbeitgeber der Region. Sie lernen bei uns das weite Spektrum der psychiatrischen und neurologischen Krankheitsbilder kennen. Unser sehr gutes Fachpersonal ermöglicht Ihnen eine optimale praxisorientierte Arbeitsweise und Wissensaneignung. Die ansprechende Ausbildungsvergütung nach dem Tarifvertrag TVA-L Pflege wird bei solch einer abwechslungsreichen Ausbildung schnell zur Nebensache. Ganz wichtig: Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Die theroretische Ausbildung findet an der Medizinischen Berufsfachschule Dresden-Friedrichstadt statt. Sie wollen sich bewerben? Dann schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen spätestens bis zum 31.12.2015 an folgende Adresse: Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz Personalabteilung | Dr.-Max-Krell-Park 41 | 02708 Großschweidnitz [email protected]

Unser Unternehmen stellt zum Ausbildungsbeginn 2015 einen Ausbildungsplatz zum/zur

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Die Zufriedenheit der Gäste steht für sie an erster Stelle Charlotte macht eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und hat sich darauf mit mehreren Praktika perfekt vorbereitet.

Ausbildung auf mich zukommen wird und war perfekt vorbereitet“, berichtet die junge Frau. Durch ihre Tätigkeit in beiden Betrieben war Charlotte bereits an lange Arbeitszeiten und den in der Gastronomie üblichen Schichtbetrieb gewöhnt. „Außerdem habe ich schnell gemerkt, dass mir die abwechslungsreichen Einsatzmögharlotte Müller (22) kommuniziert gerne lichkeiten in einem Hotel besser gefallen als die mit Menschen, ist zuvorkommend und Arbeit nur in einem Restaurant. Darum habe ich hilfsbereit. Nach dem Abitur beschloss mich entschieden, eine Ausbildung als Hoteldie junge Frau, eine Ausbildung zu machen. Sie fachfrau zu machen, da man mit einem solchen sammelte erste Berufserfahrungen in der Gastro- Abschluss nach der Ausbildung in allen Bereinomie und Hotellerie und merkte dabei schnell, chen eines Hotels arbeiten kann, also natürlich dass ihr die Arbeit am Gast besonders viel Spaß auch im Restaurant. Dadurch kann ich mir für macht. Darum entschied sie sich für eine Ausbil- den späteren Berufsweg mehr Möglichkeiten ofdung zur Hotelfachfrau fen halten“, erklärt Charim renommierten Hotel lotte Müller. INNSIDE by Meliá DresDas Hotel INNSIDE by den in bester Lage unmit„Ich wusste schon vorher Meliá Dresden war eines telbar an der Frauenkirsehr gut, was in der der ersten Hotels, das auf Bewerbung geantche. Mittlerweile ist sie Ausbildung auf mich ihre wortet hat. „Nach einem dort bereits im zweiten zukommen wird.“ ersten persönlichen GeLehrjahr. spräch war ich so überGerade in der Hotellerie zeugt, dass ich gleich am und Gastronomie gibt es jedes Jahr viele Azubis, die ihre Ausbildung ab- nächsten Tag zugesagt habe“, erzählt Charlotte. brechen, da sie vorher keine konkreten Vorstel- Die dreijährige Ausbildungszeit zur Hotelfachlungen vom Alltag in der Branche hatten. Nicht frau sieht vor, dass die Azubis alle Bereiche des so jedoch Charlotte Müller: „Um mir sicher zu Hotels durchlaufen, also sowohl die Arbeit an der werden, dass eine Ausbildung in der Hotellerie Rezeption, im Restaurant als auch im sogenannoder Gastronomie das Richtige für mich ist, habe ten Housekeeping, der Abteilung, die die Reiniich in meiner Heimatstadt bei Bonn zunächst gung und Instandhaltung insbesondere der Gäsacht Monate lang in einem Restaurant in Vollzeit tezimmer absichert. „Ich bin am liebsten im Resgearbeitet und danach noch ein viermonatiges taurant im Spätdienst eingeteilt, denn da ist alles Praktikum in einem Hotel in der Region ange- weniger hektisch als im Frühdienst. Morgens hängt. Dadurch wusste ich schon gut, was in der sind die Gäste oft noch müde und wollen mög-

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lichst schnell ihr Frühstück. Abends haben sie mehr Zeit und wollen auch gerne beraten werden. Da kann man besser auf den einzelnen Gast eingehen, und das macht mir besonders viel Spaß“, verrät Charlotte. Aber auch in den anderen Bereichen des Hotels findet sie sich mittlerweile gut zurecht. „Zu Beginn meiner Ausbildung war ich im Housekeeping. Da habe ich mich in den ersten zwei, drei Wochen öfter mal im Haus verirrt“, schmunzelt sie. Seit einer Woche arbeitet Charlotte in der sechsten Etage des Hotels in der „TWIST-Skybar“ mit traumhaftem Blick auf die Kuppel der Frauenkirche. Hier lernt die Auszubildende neben dem perfekten Gästeservice beim Team um Barchef René Förster, der zu den Top-Bartendern in Deutschland zählt, wie man Cocktails professionell mixt. Die Entscheidung, für die Ausbildung alleine in eine fremde Stadt zu ziehen, hat Charlotte noch keinen Tag bereut. Seit anderthalb Jahren ist sie jetzt schon in Dresden und hat sich, trotz anfänglichen Heimwehs, sehr gut eingelebt. Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich, dass sie im Hotelteam wie in einer Familie aufgenommen wurde. Anders als oft in der Branche üblich, werden persönliche Wünsche auch von den Azubis fast immer bei Die dreijährige Ausbilder Dienstplanung bedung zur Hotelfachfrau rücksichtigt. Zudem erhält jeder Azubi zur sieht vor, dass die Eingewöhnung in eine Azubis alle Bereiche neue Abteilung einen durchlaufen: Paten vom Hotel an die Rezeption, Restaurant Seite gestellt. In Charund Housekeeping. lottes Fall ist das Nadine Koch, die im hauseigenen Restaurant als Chef de Rang tätig ist und somit nach dem Restaurantleiter und dessen Stellvertreter die höchste Führungsposition inne hält und über große Berufserfahrungen verfügt. Nadin Koch ist für Charlotte stets mit Rat und Tat zur Stelle. Aber nicht nur mit dem „Paten-Programm“ unterstützt das Hotel die Azubis. So finden beispielsweise regelmäßig interne Schulungen statt, bei denen verschiedene Fachkräfte Seminare zu Themen halten, die aktuell in der Berufsschule auf dem Stundenplan stehen oder die den Lehrlingen gerade besonders wichtig sind. Zudem können die beliebten „Inhouse Experiences“ von den jungen Mitarbeitern in Anspruch genommen werden. Hierbei dürfen sie das Hotel einen Tag lang vom Frühstück über Wellness bis hin zum Abendessen als Gast erleben. „Dadurch bekommt man ganz unterschiedliche Einblicke. Man merkt, worauf es dem Gast ankommt und wo man selbst noch an sich feilen muss“, sagt Charlotte. Für die Zukunft ist sich Charlotte sicher, dass sie in der Hotellerie bleiben möchte. Dabei kann sie sich durchaus vorstellen, vom operativen in den administrativen Bereich zu wechseln und beispielsweise Aufgaben im Marketing, Verkauf oder F&B, also der Abteilung Speisen und Getränke, zu übernehmen. „Aber alles step by step. Erst mache ich meine Ausbildung fertig, und dann sehen wir weiter“, so die ehrgeizige junge Frau. (JL/sy)

Welcher Beruf passt zu mir? 3 Wer sich nicht sicher ist, wohin die persönlichen Neigungen tendieren, kann im Internet über den kostenlosen Test der Bundesagentur für Arbeit seine beruflichen Ziele fast spielerisch finden: 3 http://portal.berufe-universum.de Hier werden unter anderem auch die drei wichtigsten Fragen zum Berufswunsch gestellt. 3 1. Was kann ich? – Begabungen und Fähigkeiten entdecken 3 2. Was will ich? – Wünsche und Erwartungen an den Beruf überlegen 3 3. Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?

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Die angehende Hotelfachfrau Charlotte Müller beim Check-in an der Rezeption

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„Medientechnik oder so …“ Der Girls Day bestätigt Vanessa K. in ihrem Berufswunsch. Doch das anschließende Praktikum bringt eine überraschende Wendung.

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as zierliche blonde Mädchen mit den blauen Augen kann man sich gut vor der Kamera vorstellen. Doch Vanessa zieht es nicht ins Rampenlicht. „Ich wollte zwar immer irgendetwas mit Medien machen, habe aber eher an Medientechnik gedacht“, erklärt die 16Jährige. Bei einer Projektarbeit in der achten Klasse hat sie ihre ersten Erfahrungen gesammelt und einen eigenen Film gedreht. Nur wenige Jugendliche in Vanessas Alter wissen genau, was sie später einmal werden wollen. Die meisten schwanken zwischen verschiedenen Berufen oder haben noch gar keine Ahnung. Deshalb macht es Sinn, etwa zwei Jahre vor dem avisierten Schulabschluss mit der Suche nach dem passenden Beruf zu starten. Bereits mit 14 Jahren hat sich Vanessa die ersten Gedanken über ihre berufliche Zukunft gemacht. Sie hat mit der Familie, mit Freunden und Bekannten gesprochen und viel im Internet recherchiert. Der entscheidende Tipp kam von einer Nachbarin. „Sie hat mir vom Girls Day erzählt und welche Möglichkeiten er bietet“, erinnert sich die Gymnasiastin. Auch die Lehrer erzählen vom Girls Day und versprechen, an diesem

Für Vanessa (im blauen Shirt mit Print) war der Girls Day ein voller Erfolg, weil sie jetzt weiß, was sie will und was nicht. Foto: Staatliche Studienakademie Dresden

Tag keinen neuen Lehrstoff einzuführen. Eine von den Eltern unterschriebene Freistellung von der Schule genügt, und Vanessa kann zum Girls Day gehen. „Ich habe mir die Staatliche Studienakademie in der Hans-Grundig-Straße angeschaut, um mehr über das duale Studiensystem und die dort angebotenen Medien-Studiengänge zu erfahren“, erzählt sie. „Viele meiner Freundinnen sind auch zum Girls Day ge-

gangen, haben sich aber alle für etwas anderes interessiert.“ An der Studienakademie gibt es zunächst eine Führung durch das Haus, ehe die Mädchen an einer richtigen Vorlesung teilnehmen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa werden die modernen Labore besichtigt. „Ich fand den Tag super. Vor allem, dass wir die Studentinnen direkt vor Ort fragen konnten“, bringt Vanessa ihre Erlebnisse

auf den Punkt. Nach dem Girls Day will sie ein Praktikum machen. Deshalb bewirbt sie sich an der SAEK – dem Förderwerk für Rundfunk und neue Medien gGmbH. Ihre Aufgabe: die Produktion einer 45-minütigen Radiosendung. Vanessa bekommt die technischen und journalistischen Grundlagen der Hörfunkproduktion erläutert. Für die Ablaufplanung für Jingles, Moderationen, einzuspielende Beiträge und die Musik ist sie selbst verantwortlich. „Das Praktikum war zwar ganz anders als der Filmdreh, aber ich habe mich die ganze Zeit alleingelassen gefühlt.“ Dazu kommen Langeweile und Unterforderung. „Damit war das Thema Medientechnik irgendwie vom Tisch.“ Ein duales Studium an der Berufsakademie möchte die Schülerin trotzdem machen. „Ich will danach in Richtung Management gehen“, beschreibt die Blondine ihren Pläne. Im Grundstudium gibt es jede Menge Mathe und Statistik. Weil sie sich jedoch nicht ganz sicher ist, ob sie in Mathe gut genug ist, besucht sie gemeinsam mit ihren Eltern eine Berufsberatung. Der Tipp: Ein betriebswirtschaftliches Studium im Bereich Handel oder Industrie. „Um ganz sicher zu gehen, möchte ich noch ein Praktikum machen“, hofft Vanessa auf Klarheit. Trotz der Erkenntnis, dass Medientechnik nicht das Richtige für sie ist, empfindet Vanessa den Girls Day als einen vollen Erfolg. Sie weiß jetzt definitiv, was sie will und was sie erwartet. Anika Böhme

Neue Perspektiven kennenlernen

Beim Girls- und Boys Day werden vor allem Berufe vorgestellt, für die sich Jugendliche üblicherweise nicht entscheiden. Foto: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

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3 Obwohl junge Frauen in Deutschland über eine besonders gute Schulbildung verfügen, entscheiden sich die meisten für „typisch weibliche“ Berufsfelder oder Studienfächer. 3 Hier schafft der Girls Day Abhilfe: Am 23. April 2015 öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen ihre Türen für Schülerinnen ab der

5. Klasse. Dann können die Mädchen wieder Ausbildungen aus IT, Handwerk, Naturwissenschaften sowie Technik kennenlernen. 3 Parallel findet der Boys Day statt. Dabei erhalten die Jungen Informationen zu sozialen und pädagogischen Einrichtungen. 3 www.girls-day.de 3 www.boys-day.de

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Mit Möbeln die eigene Zukunft gestalten

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MAJA MÖBEL in Wittichenau bietet vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten zum Karrierestart vor der eigenen Haustür MAJA MÖBEL in Wittichenau bietet seit mehr als 50 Jahren Kompetenz und Qualität „Made in Germany“. Als größter Möbelproduzent in Sachsen liefert MAJA Möbel zum Selbstaufbau in alle Welt. Seit mehr als 20 Jahren rattern in Wittichenau die Maschinen. Produziert werden Möbel zum Selbstaufbau, die in alle Welt verschickt werden. Als kleines Unternehmen gestartet, ist MAJA MÖBEL inzwischen der größte Produzent von Großserien in Sachsen. „Besonders wichtig ist uns dabei die Sicherung des eigenen Nachwuchs“, berichtet Geschäftsführer Uwe Gottschlich. „Jeder denkt, dass er seine Traumausbildung irgendwo in Deutschland findet - doch an einen Blick vor die eigenen Haustür denken viele nicht sofort.“ Kim Bürger, angehende Industriekauffrau, hat sich in der Region umgeschaut und ihren Ausbildungsplatz bei MAJA MÖBEL gefunden: „Meiner Familie und meinen Freunden nicht den Rücken kehren zu müssen und trotzdem eine sehr gute Ausbildung in einer modernen Firma mit Zukunftschancen machen zu können war für mich der ausschlaggebende Punkt in meiner Berufswahl.“

mich auf die Zeit nach meiner Ausbildung - denn ich kann hier im MAJA Möbelwerk bleiben. Wer in seiner Ausbildung eine gute Leistung und Einsatzbereitschaft zeigt, für den ist hier immer ein Platz.“ Insgesamt stellt die MAJA MÖBELWERK GmbH in jedem Jahr 12 Auszubildende in Wittichenau ein. Betreut werden Sie von einem erfahrenen Lehrmeister, der sich ausschließlich um die Betreuung der Auszubildenden in der unternehmenseigenen Lehrwerkstatt kümmert.

MAJA MÖBEL bietet für den Karrierestart insgesamt fünf Ausbildungsberufe an. „Wir verfolgen mit unserer Ausbildung ein klares Ziel: Wir wollen den Lausitzer Schülern eine langfristige Perspektive bieten“, so Gottschlich. Wer Interesse und Lust daran hat, die Zukunft in die eigenen Händen zu nehmen und etwas zu schaffen, mit dem Menschen weltweit Ihren ganz persönlichen Rückzugs- und Wohlfühlort gestalten, der ist im Wittichenauer Gewerbegebiet genau richtig.

„Wir suchen Auszubildende, die zuverlässig und pünktlich sind – ohne das geht es nicht, denn unsere Auszubildenden gehören vom ersten Tag an zu uns – und zwar als Kollegen und nicht als Lehrlinge“, berichtet Uwe Gottschlich. Das bestätigt auch Eric Mirtschink der seine Ausbildung zum Holzmechaniker in den nächsten Monaten beenden wird: „Als Azubi habe ich bei Maja vom ersten Tag an eigene Projekte übernommen und bin stolz auf das, was ich jeden Tag leiste. Besonders freue ich

Kontakt / Bewerbung MAJA-MÖBELWERK GmbH Gewerbepark 1 02997 Wittichenau Telefon: 035725 746-0 Telefax: 035725 71004 [email protected] Weitere Informationen unter: www.maja-moebel.de

AUSBILDUNG ZUM/ZUR GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/-IN Ab 1. September 2015 startet das nächste Lehrjahr. Bewirb dich jetzt. Insgesamt stehen 75 Ausbildungsplätze – 25 pro Ausbildungsjahr – für diese Ausbildung in unserem Klinikum zur Verfügung. Die Medizinische Berufsfachschule befindet sich in der Bildungsstätte für Medizinal- und Sozialberufe (BMS) in Hoyerswerda.

WIR BIETEN EUCH ... ✔ finanzielle Unterstützung von Familienheimfahrten einmal pro Monat ✔ Abschlussprämie bei gutem Abschluss der Ausbildung bis zu 1.000,- Euro ✔ Beschäftigungsangebot des Lausitzer Seenland Klinikums oder eines anderen Unternehmens der Sana AG bei gutem Abschluss ✔ weitere Vorteile: - Theorie und Praxis im Stadtgebiet Hoyerswerda - Begleitung der Praxiseinsätze durch hauptamtliche Praxisanleiter - geschulte Mentoren während der Praxisphasen - multimediale Online-Fortbildung (CNE) - thematische Exkursionen - Unterstützung bei der Wohnungssuche bzw. WG-Suche - Sportunterricht - Grundkurs Kinästhetik (im ersten Ausbildungsjahr) - Projekt Schülerstation in diesem Ausbildungsjahr

Lausitzer Seenland Klinikum GmbH | Maria-Grollmuß-Str. 10 | 02977 Hoyerswerda | www.seenlandklinikum.de

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Karriere nach dem zweiten Anlauf Kaufleute im Groß- und Außenhandel können es weit bringen – Christian Malinowski hat es geschafft und ist mit seiner Berufswahl absolut zufrieden.

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Christian Malinowski an seinem Arbeitsplatz bei der Firma HTI – Dinger & Hortmann KG in Klipphausen. Foto: MEDIENKONTOR/Franziska Märtig

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ren kann. Man kann nach der Ausbildung auch in Richtung Buchhaltung, Verkauf oder Marketing gehen – je nachdem, wie das Profil des dualen Ausbildungspartners und die Spezialisierung in der Ausbildung aussehen“, erläutert Malinowski. So können Azubis an der AFBB beispielsweise diverse Wahlfächer wie etwa Qualitätsmanagement, Kundenkommunikation und Beschwerdemanagement oder auch Stenografie und Maschineschreiben belegen.

hristian Malinowski (32) hat als Einkäufer von Industrietechnik sowie als Ausbildungsverantwortlicher bei der HTI Dinger & Hortmann KG in Klipphausen nahe Gute Englischkenntnisse sind Dresden Karriere gemacht. Seinen Erfolg ver- hilfreich für den Joballtag Einer der Gründe für die dankt der junge Mann Bandbreite der Einsatzfäseiner Ausbildung zum higkeit von Kaufleuten im Kaufmann im Groß- und Außenhandel an der Aka„Man muss natürlich Groß- und Außenhandel demie für berufliche Bilalle Prozesse kennenlernen, ist neben den Schwerin der schulidung gGmbH (AFBB) in um ein guter Kaufmann punkten schen Ausbildung natürDresden. zu werden.“ lich auch, dass die AuszuWie viele junge Menschen bildenden beim Praxishat auch Christian Malipartner alle Abteilungen nowski eine Weile gebraucht, bis er für sich den richtigen Berufsweg eines Unternehmens durchlaufen: „Ich wollte gefunden hat. Nach dem Abitur hatte er zunächst immer einkaufen, aber natürlich muss man alle ein Jura- und dann ein Politikstudium begonnen, Prozesse kennenlernen, um ein guter Kaufmann bis ihm klar wurde, dass seine Stärken ganz wo- zu werden. Ich habe dabei jedoch schnell geanders liegen: „Ich wollte eigentlich am liebsten merkt, dass Buchhaltung und Tätigkeiten im Laverhandeln, Konditionen vereinbaren, Verträge gerbereich nicht so mein Ding sind“, so der aufsetzen. Da habe ich einfach mal Berufe mit Kaufmann. diesen Schwerpunkten recherchiert und bin da- Womit viele Jugendliche möglicherweise auch bei auf den Beruf des Kaufmanns im Groß- und nicht rechnen ist, dass ein Großteil der täglichen Außenhandel gestoßen“, erzählt Christian Mali- Arbeit auf Englisch vonstattengehen kann, je nach Tätigkeitsfeld und Unternehmen natürlich. nowski. „Da hatte ich anfangs schon ein bisschen BamDuale Ausbildung, um die eigenen mel. Größtenteils läuft der Kontakt jedoch Stärken verwirklichen zu können schriftlich, man bespricht nur ab und an einige Kurz nachdem er die Entscheidung getroffen hat- Kleinigkeiten am Telefon. Aber da wächst man te, bewarb sich Christian Malinowski bei der auch rein. Die wichtigsten Vokabeln und RedeAkademie für berufliche Bildung gGmbH (AFBB) wendungen bekommt man im Berufsschulunterin Dresden für eine duale Ausbildung in dem Be- richt mit auf den Weg, der Rest ist ein wenig ruf. Die AFBB übernahm den theoretischen Teil Small Talk und Improvisationskunst“, sagt und schlug mehrere Praxispartner vor, bei denen Christian Malinowski und lacht. Um sein Engsich die Azubis dann auf dem kurzen Dienstweg lisch zu verbessern, halfen ihm auch der intensifür den praktischen Ausbildungsteil bewerben. ve Business-Englisch-Kurs und das vierwöchige „Ich habe mich für die Firma HTI Dinger & Hort- Auslandspflichtpraktikum der AFBB. mann KG in Klipphausen entschieden. Das Unternehmen ist ein technischer Fachgroßhandel, Nach der Ausbildung gleich eine der Materialien für Trink- und Abwassersysteme, Weiterbildung draufgesattelt Gasleitungen und zur Fernwärme- und Strom- Nach seiner erfolgreichen Ausbildung wurde versorgung sowie für den Kanal- und Straßenbau Christian Malinowski bei HTI fest angestellt. Anvertreibt. Daneben hat HTI auch Komponenten schließend ließ er sich an der AFBB zum Ausbilfür die Automobilzulieferer-, chemische und Le- der weiterbilden und sattelte dann noch an der bensmittelindustrie sowie den industriellen Abendschule den Fachkaufmann für Einkauf und Rohrleitungsbau im Angebot“, berichtet Christi- Logistik oben drauf. Mittlerweile ist Malinowski bei HTI als Einkäufer für den Bereich Industrielle an Malinowski. Kunststoffe zuständig und darüber hinaus AusWaren ein- und verkaufen sowie bildungsverantwortlicher im Betrieb sowie Anden Markt beobachten sprechpartner für die AusbildungsverantwortliIn der Ausbildung war Malinowski ziemlich chen aller fünf weiteren Niederlassungen der HTI überrascht: „Dieser Beruf ist vielfältiger als zu- Dinger und Hortmann KG in Sachsen und Sachnächst erwartet. Kaufleute im Groß- und Außen- sen-Anhalt. „Ich bin mit meiner Berufswahl auch handel kaufen Waren bei verschiedenen Herstel- im Nachhinein betrachtet absolut zufrieden. lern ein und verkaufen sie an Unternehmen in Auch wenn es ein typischer Bürojob ist, bietet er Handwerk und Industrie weiter. Sie beobachten durch regelmäßige Werksbesuche, sich ständig den Markt, erschließen neue Zulieferer, beraten verändernde Waren und Märkte und auch das die Käufer und führen Einkaufsverhandlungen. ein oder andere Mittag- oder Abendessen mit Ich hatte den Beruf nur von der Einkäuferseite Lieferanten genau das Maß an Abwechslung und aus betrachtet, aber er bietet eine solide Grundla- Freiraum, was ich brauche“, so Christian Mali(sy/fm) ge für allerlei Tätigkeiten, die man später ausfüh- nowski.

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Berufe mit Druck Medientechnologen brauchen ein „gutes Auge“ für Farben und müssen auch gern an großen Maschinen arbeiten.

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ichtig Druck machen, das kann nicht jeder, heißt es so schön. Gedruckt wird seit Johannes Gutenberg – das ist jetzt über 500 Jahre her. Doch die Einführung modernster Drucktechnologien hat auch das Berufsbild im Druckereiwesen stark gewandelt. Hantierte der Schriftsetzer bis Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts noch mit Bleilettern, nutzte der Facharbeiter für Satztechnik bereits Computer, die inzwischen Einzug gehalten hatten. Die Maschinen waren moderner geworden. Heute liegt die Verantwortung für den Druckvorgang in der Hand des Medientechnologen Druck. „Als Medientechnologe Druck solltest du ein gutes Auge für Farben haben und dich auch nicht davor scheuen, an großen Maschinen zu arbeiten. Treffen diese Eigenschaften auf dich zu, sind das gute Voraussetzungen für diesen Beruf“, ermuntert Ijad Nestler, Produktionsleiter im Druckhaus Dresden, einem Traditionsbetrieb mit über 100-jähriger Erfahrung. Drucker richten nicht nur die Maschinen ein, sie überwachen zudem den gesamten Druckprozess, um so die Qualität des gesamten Endproduktes sicherzustellen. Natürlich darf bei aller

Gutenberg würde staunen: Die Einführung modernster Drucktechnologien hat auch die Berufsbilder im Druckereiwesen stark gewandelt. Foto: www.fotolia.com © industrieblick

Exaktheit die Kreativität nicht verloren gehen. Medientechnologen beraten den Kunden direkt an der Maschine und können ihm den Unterschied zwischen Farbtiefe, Kontrast und Schieben sowie Duplieren erklären. Doch mit dem gedruckten Papier ist es noch nicht getan. Hier setzt der Medien-

technologe Druckverarbeitung an. Er gibt Büchern und Druck-Erzeugnissen den letzten Schliff. „Während der Ausbildung erlernst du alles zum Berechnen der Maße des gewählten Umschlags bis zur Entscheidung über die angemessene Bindungsart“, erläutert Ijad Nestler. Während der Bindung sind unterschiedlichste Maschinen

zu bedienen und einige Schritte auch von Hand durchzuführen. Der Umgang mit Falzmaschinen gehört wie das korrekte Einrichten des Sammelhefters dazu. --------------------------------------------------3 Fazit: Nur Medientechnologen, die ihr Handwerk gelernt haben, können richtig Druck machen. (mnow)

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In mehr als 120 Jahren hat sich die SCHERDELGruppe zu einem der führenden Anbieter im Bereich der Metallumformung entwickelt. Unsere Premiumprodukte liefern wir unter anderem für den Automobilbereich, die Medizintechnik und den Elektronikbereich. Wir vertrauen weltweit auf über 4300 Mitarbeiter, die uns mit Eigenverantwortung, Engagement und Fachkompetenz langfristig begleiten und in unserem kontinuierlich wachsenden Einsatzgebiet ihre persönlichen Ziele erreichen. Mit ca. 100 Mitarbeitern fertigen wir im Werk Seifhennersdorf technische Federn, vor allem Roll-, Trieb- und Spiralfedern sowie Federringe,vorrangig für die Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Medizintechnik. Durch das kontinuierliche Wachstum des Standortes Seifhennersdorf sind wir permanent auf der Suche nach neuem Fachpersonal. Auch die Lehrlingsausbildung hat deshalb für uns einen sehr hohen Stellenwert. Wir bieten unseren Mitarbeitern und Auszubildenden eine sehr gute Arbeitsumgebung und moderne Arbeitsplätze.

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Orientierung im Berufe-Dschungel Foto: www.fotolia.com © Gennadiy Poznyakov

Die Veranstaltungsübersicht gibt Tipps, wo und wann man sich informieren kann. Agentur für Arbeit Bautzen: (alle Veranstaltungen im BiZ) 3 04.03.2015 Jobbörse & Co. – Kurzseminar zum Umgang mit den Onlineportalen 3 05.03.2015 Büroberufe neu geordnet 3 10.03.2015 Werbung in eigener Sache – Schülerseminar für die Bewerbung in Unternehmen 3 16.03.2015 Karriere bei der Bundeswehr - mit und ohne Uniform 3 21.03.2015 18. Hochschulmesse im BiZ 3 26.03.2015 Bundespolizei stellt Karrieremöglichkeiten vor 3 27.03.2015 Jobbörse & Co. – Kurzseminar zum Umgang mit den Onlineportalen 3 07.04.2015 Werbung in eigener Sache – Schülerseminar für die Bewerbung in Unternehmen 3 13.04.2015 Karriere bei der Bundeswehr - mit und ohne Uniform 3 15.04.2015 Jobbörse & Co. – Kurzseminar zum Umgang mit den Onlineportalen 3 21.04.2015 Bundespolizei stellt Karrieremöglichkeiten vor ----------------------------------------------------------Alle weiteren Informationen und Veranstaltungen im Internet unter www.arbeitsagentur.de/bautzen‚ Link zur Veranstaltungsdatenbank Agentur für Arbeit Dresden: 3 10.03.2015, 16.00 Uhr – 18.00 Uhr, „Die Grünen 14“; Es werden vierzehn Berufe im Agrarbereich ausführlich vorgestellt. 3 14.03.2015, 10.00 – 15.00 Uhr, Messe für Ausbildung und Studium im Stadion Dresden. Messe der Agentur für Arbeit Dresden, die den Jugendlichen in kompakter Form die Möglichkeit bietet, sich rund um das Thema Ausbildungsund Studienwahl umfassend zu informieren. Ne-

ben einer Vielzahl regionaler Unternehmen, die ihre aktuellen Ausbildungsstellen präsentieren, werden sächsische Studieneinrichtungen vor Ort sein und Wissenswertes zu Studiengängen, Voraussetzungen und den Zulassungsverfahren bieten. Fachvorträge mit wertvollen Tipps rund um das alles bestimmende Thema gewährleisten ein abwechslungsreiches Programm. 3 07.04.2015, 10.00 – 14.00 Uhr, Tag der Uniform, Informationen zu Laufbahnchancen bei Bundespolizei, Landespolizei, Berufsfeuerwehr, Zoll und Bundeswehr 3 09.04.2015, 10.30 – 12.00 und 13.00 – 14.30 Uhr, Bewerbungstipps im BiZ, Informationen rund um das Thema Bewerbung wie z. B.. Be-

Autohaus Scholz – das etwas andere Autohaus Alle Marken des Fiat-Konzerns stehen für den Charme Italiens, die Verbindung von Tradition und Moderne, Technik auf höchstem Niveau und Individualität. Unser Anspruch besteht darin, diese Attribute, kombiniert mit erstklassigem Service und italienischem Flair zu übermitteln. Wir setzen uns in hohem Maße für die Ausbildung lernbereiter und motivierter junger Leute ein, die ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand nehmen möchten. Wir bilden an den Standorten Bautzen, Görlitz, Löbau und Zittau aus:

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werbungs-ABC; Anschreiben, Lebenslauf & Co.; Online bewerben und Auswahltests; Vorstellungsgespräche 3 23.04.2015, 14.00 – 16.00 Uhr, Girls‘ & Boys‘ Day, Orientierung im Berufe-Dschungel. Das BiZ der Agentur für Arbeit Dresden öffnet seine Türen zum Girls`& Boys` Day und gibt geschlechtsuntypische Tipps zur Berufswahl. In der zweistündigen Veranstaltung kann man seine Stärken checken, eine Schnupperführung durch das neue BiZ erhalten, sich selbst durch das Berufe-Universum manövrieren und bei einem Quiz sein Wissen testen. Über die Aktionslandkarten www.girls-day.de und www.boys-day.de kann man sich noch bis zum 20. April anmelden. ----------------------------------------------------------Alle weiteren Informationen und Veranstaltungen im Internet unter www.arbeitsagentur.de/dresden‚ Veranstaltungen vor Ort Agentur für Arbeit Pirna: 3 03.03.2015, 14.00 Uhr: Einstellungsberatung der Bundespolizei (BiZ) 3 18.03.2015, 18.30 Uhr: Regionale Betriebe zu Gast im BiZ – Möbelwerk Heidenau – Informationen zu Arbeit, Ausbildung und Karriere im Unternehmen 3 24.03.2015, 17.00 Uhr: Ausbildung zum/zur Staatlich geprüfte Krankenpflegehelfer/in und Sozialassistent/in (BiZ) 3 26.03.15 + 23.04.15 Karriereberatung der Bundeswehr (BiZ) 3 23. April 2015, 09.00 – 13.00 Uhr: Girls‘ & Boys‘ Day, Agentur für Arbeit Pirna, Seminarstr. 9. Regionale Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen präsentieren verschiedene Berufe aus dem Gast- und Baugewerbe, Handwerk und dem sozialen Bereich zum Anfassen und Ausprobieren. Beim mechanisch-technischen Verständnistests können die Mädchen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Im Workshop vom Jugendring e.V. können die vielen neuen Informationen und Erfahrungen des Girls‘- und Boys´Day ausgetauscht werden. Gleich anmelden über die Aktionslandkarten! www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de

----------------------------------------------------------Alle weiteren Informationen und Veranstaltungen im Internet unter www.arbeitsagentur.de/pirna‚ Veranstaltungen vor Ort‚ Link zur zentralen Veranstaltungsdatenbank Agentur für Arbeit Riesa 3 05.03.2015 Bundespolizei stellt Karrieremöglichkeiten im BiZ vor 3 07.03.2015 Ausbildung LIVE zum Erleben, Ausbildungsbörse im Gewerbegebiet Klipphausen, Zentraler Anlaufpunkt: Sächsische Haustechnik Dresden KG, Bremer Straße 2 3 10.03.2015 Ausbildungsmarkt im Kulturzentrum Großenhain 3 14.03.2015 „Radebeul JOBBT“ – Tag der offenen Tür im BSZ Meißen – Radebeul mit über 50 Firmen aus der Region 3 17.03.2015 JOB-TOUR 2014/2015 der Agentur für Arbeit Riesa und des Jobcenters Landkreis Meißen macht Station im Ratssaal des Rathauses der Stadt Riesa – Freie Ausbildungs- und Arbeitsstellen in der Stadt Riesa 3 18.03.2015 Special Studium 2015 – Hochschultag im BiZ Hochschulen aus Sachsen und Brandenburg stellen sich und ihre Studienmöglichkeiten vor, und Experten beantworten Fragen rund ums Studium. In Vorträgen werden einige Studiengänge im Detail vorgestellt: 15.00 Uhr: Mittleres Management in sächsischen Behörden und Justiz 15.45 Uhr: Studium an der Berufsakademie sowie der Studiengang Energie- und Umwelttechnik 16.30 Uhr: Lehramt in Sachsen Des Weiteren haben alle Interessenten die Möglichkeit, um 15.00 Uhr einen studienfeldbezogenen Beratungstest zu absolvieren, um herauszufinden, ob der angestrebte Studiengang den eigenen Fähigkeiten entspricht. ----------------------------------------------------------Alle weiteren Informationen und Veranstaltungen im Internet unter www.arbeitsagentur.de/riesa ’Veranstaltungen vor Ort‚ BiZ-Kalender

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Was erwarten die „Personaler“? Auf der Messe „KarriereStart“ erhielten die Schüler Praxistipps für ihre Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.

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as gehört in eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz? „Ein Foto“, rufen die Schüler auf der Messe „KarriereStart“ im Chor. Und wie sollte das aussehen? Zaghaft gehen einige Hände nach oben. „Kein Selfie“, sagt ein Junge. Und ein anderer fügt hinzu: „Kein Urlaubsbild.“ Die beiden Referentinnen Janine Neuenburg-Wagner und Katja Sommer von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden geben den Jugendlichen recht. „Sie sollten unbedingt ein professionelles Bewerbungsfoto verwenden. Schließlich soll der erste Eindruck möglichst vorteilhaft sein.“ Doch ganz so wichtig, wie die Schüler glauben, sei das Bild heute gar nicht mehr. „Es wird zwar immer noch gern gesehen“, berichten die Ausbildungsfachfrauen aus ihrer Praxis. „Aber man kann es inzwischen auch weglassen.“ Dadurch soll die Gleichbehandlung gewahrt und niemand wegen seines Aussehens benachteiligt werden. Unverzichtbar – und auch das wissen selbst jüngere Schüler schon – ist dagegen der Lebenslauf. Zum Inhalt gibt es aber noch recht vage Vorstellungen: „Das Geburtsdatum? In welcher Schule ich bin? Meine Hobbys?“ Im Prinzip alles richtig, bestätigen die Expertinnen, und sie geben einen prinzipiellen Tipp: „Früher hat man alles chronologisch aufgelistet, heute gilt besonders beim Bildungsweg: nicht mit der Grundschule anfangen, sondern das Aktuellste obenan stellen.“ Unbedingt aufführen sollte man danach weitere besondere Fähigkeiten und Erfahrungen, wie

Vor dem Versand sollte die Bewerbung noch einmal gründlich überprüft werden.

zum Beispiel Sprachkenntnisse, Praktika und Ferienjobs. Bei den Hobbys sei etwas Zurückhaltung angesagt. „Nicht zu viel aufzählen und überlegen, was zur gewünschten Ausbildung passt.“ Hinter dem Lebenslauf werden die Zeugnisse und Zertifikate eingeheftet. „Auch hier gilt“, so die Referentinnen, „dass die neuesten und relevantesten Dokumente zuoberst liegen.“ Das Schwierigste an der Bewerbung ist für die meisten das Anschreiben, denn darin muss man dem „Personaler“ erklären, warum man gerade für diese Ausbildung in diesem Unternehmen genau der Richtige

ist. „Dabei sollte der Bewerber zeigen, dass er gut über den Beruf und die Firma informiert ist und weiß, welche Eigenschaften und Stärken erwartet werden.“ Neben der korrekten Form mit Absender, Datum, Betreff und möglichst persönlicher Anrede gibt es auch für den Umfang eine wichtige Regel. „Nicht mehr als eine A4-Seite“, raten die Expertinnen. „Denken Sie daran, dass Sie ganz sicher nicht der einzige Bewerber sind.“ Nach weiteren Tabus befragt, antworten die Schüler eifrig: „Kaffeeflecken! Eselsohren! Rechtschreibfehler!“ Janine Neuenburg-Wagner und Katja

Fotos: dpa, M.-U. Dreyling

Sommer mahnen, vor dem Versand der Bewerbung auch noch einmal genau zu prüfen, ob das Anschreiben wirklich an die richtige Firma gerichtet ist und ob die Unterlagen in Papierform oder online gewünscht werden. „Wenn sich jemand bei mehreren Unternehmen parallel bewirbt, kommt es schnell mal zu Verwechslungen.“ Bei aller Ungeduld sollten die jungen Leute die Antwort nicht vor dem Bewerbungsschluss erwarten: „Aber wenn der eine Weile verstrichen ist, sollte man ruhig mal nachfragen.“ Birgit Hilbig

Weitere Hinweise 3 Eine vollständige Bewerbungsmappe enthält ein Anschreiben, einen Lebenslauf und Zeugnisse. Dabei ist es ratsam, hochwertiges Papier zu verwenden. Die Mappe sollte keinesfalls Benutzungsspuren aufweisen und möglichst seriös aussehen. 3 Während Lebenslauf und Zeugnisse eingeheftet werden, liegt das Anschreiben lose obenauf. 3 Um sich (und auch der Personalabteilung) unnötigen Aufwand zu ersparen, sollte man immer zuerst prüfen, ob das anvisierte Unternehmen den gewünschten Beruf im entsprechenden Jahr überhaupt ausbildet. 3 Das Anschreiben sollte sich dann auch ganz konkret auf diesen Ausbildungsplatz beziehen. Vorteilhaft ist es zudem, den zuständigen Leiter/Mitarbeiter der Personalabteilung in der Anrede namentlich zu nennen. „Sehr geehrte Damen und Herren“ sollte nur eine Notvariante sein, wenn sich kein Name ausfindig machen lässt. 3 Schon beim Verfassen von Anschreiben und Lebenslauf unbedingt die Rechtschreibprüfung einschalten, anschließend selbst mehrfach Korrektur lesen und das Ganze möglichst von einer zweiten Person checken lassen – Fehler können den Gesamteindruck gründlich verderben. 3 Damit die sorgsam erstellte Bewerbungsmappe auch beim Versand nicht beschädigt wird, gehört sie in einen ausreichend festen Umschlag.

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Dezent kommt immer gut Zum Vorstellungsgespräch sollte man zwar nicht aufgetakelt, aber auch nicht oberlässig erscheinen.

sätze, fettige Haare oder ungepflegte Fingernägel. 3 Lange Haare stehen vielen Frauen gut. Sie sollten beim ersten Vorstellungstermin aber gebunden getragen werden. Lange Haare bei Männern gehen gar nicht. 3 Piercings besser herausnehmen, Tattoos möglichst mit der Kleidung überdecken. Körperschmuck ist bei Personalchefs wenig beliebt. Ebenso sollten Sie ausgefallene

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ie Einladung zum Bewerbungsinterview ist durchaus ein erster Erfolg. Doch wer glaubt, er hätte den Ausbildungsplatz jetzt schon sicher in der Tasche, der irrt. Das Gespräch soll dem Arbeitgeber einen ersten Eindruck von Ihnen vermitteln – es dient ihm als Entscheidungshilfe. Natürlich ist es kein „Verhör“, das Sie bestehen müssen. Aber es ist auch kein nettes Plauderstündchen. Für Sie heißt es jetzt: Fettnäpfchen vermeiden: 3 Vorbereitet sein: Am besten lesen Sie nochmals Ihre schriftliche Bewerbung durch, damit es bei dem Gespräch nicht zu Ungereimtheiten kommt. Üben Sie doch vorher mit Freunden oder Eltern und achten Sie dabei auf Haltung, Sprache und Auftreten. 3 Pünktliches Erscheinen: lieber etwas früher als zu spät; allerdings nicht schon eine halbe Stunde vor dem Termin ungeduldig an der Bürotür klopfen. Doch planen Sie eine Pufferzeit ein; sie dient Ihrer eigenen Beruhigung und beugt Unwägbarkeiten (z.B. Stau, Bus ausgefallen) vor. Sich fünf bis zehn Minuten vor dem Termin als anwesend zu melden, gilt als ideal. 3 Kleider machen Leute: Sie gehen nicht zu einer Party oder in die Disko! Und der erste Eindruck entscheidet zwar nicht alles, doch schon sehr viel. Am besten zu der Garderobe greifen, die Sie auch auf Ihrem Bewerbungsfoto getragen haben. Das steigert den Wiedererkennungswert. 3 Greifen Sie zu gedeckten Farben wie Dunkelgrün, Dunkelblau, kombiniert mit frischen Tönen, etwa mit einem weißen Hemd oder einer hellen Bluse. 3 Tabu sind knallrote, pinke, gelbe Kleidung, Neonfarben und wilder Mustermix. Auch zu viel Schmuck, Parfüm oder Aftershave wirken störend. 3 Unbedingt vermeiden, was nachlässig wirkt: ungeputzte Schuhe, abgelaufene Ab-

Der allererste Eindruck entscheidet zwar nicht alles, doch schon sehr viel.

Für das Gespräch muss man sich nicht so verkleiden, dass man sich unwohl fühlt. Foto: www.fotolia.com © Mike Aber Tattoos und Piercings deckt man besser ab.

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Accessoires (z.B. eine extravagante Brille) weglassen. 3 Kleiner Begrüßungsknigge: Mit guten Manieren kann man kaum verlieren – nach diesem Motto sollten Sie… … mit einem festen Händedruck Ihr Gegenüber begrüßen und ihm dabei in die Augen schauen. … sich für die Einladung bedanken. … sich erst nach Aufforderung setzen und vor allem erst, nachdem Ihr Gegenüber Platz genommen hat. … die ersten Unsicherheitsmomente ruhig weglächeln. Ein Lächeln kann jede Situation entspannen. … unbedingt gerade, aufrecht und ruhig auf dem Stuhl sitzen. 3 Im Gespräch: möglichst gelassen bleiben. Niemand will Ihnen an den Kragen. Auch Personalchefs sind Menschen und viele durchaus sympathisch und verständnisvoll. Machen Sie es ihm leichter, indem Sie 3 seine Fragen abwarten und darauf präzise und ohne wortreiche Formulierungen verbindlich und ehrlich antworten, 3 freundlich und aufmerksam bleiben, immer den Blickkontakt halten und 3 deutlich sowie nicht zu schnell sprechen und dabei umgangssprachliche Ausdrücke wie „geil“, „mega“, „cool“, „abgefahren“ vermeiden. (BA/sy)

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Und es hat Klick gemacht! Es gibt ein Portal für alle Fragen rund um die Ausbildung: www.zukunft-in-sachsen.de.

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uch wenn das Jahr noch jung ist: Der Sommer kommt. Und mit ihm das Abschlusszeugnis. Und dann die bangen Fragen: Gibt es ein Leben nach der Schule? Wie soll es weitergehen? Eine Ausbildung? Aber was und wo? Und wie sieht dann die beste Bewerbung aus? Wen diese Fragen umtreiben, der findet Antworten auf zukunft-in-sachsen.de. Das gemeinsame Ausbildungsportal der Sächsischen Zeitung, Dresdner Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und Unternehmen in Sachsen begleitet Schüler auf dem Weg in die Berufsausbildung. Ganz leicht kann man sich durch den Fahrplan der nächsten Jahre navigieren. Selbst (noch) Ratlose finden Hilfe: Ein interaktiver Test des Partners Allianz zeigt, welche Ausbildungsberufe überhaupt infrage kommen. Der Test offenbart, wo persönliche Stärken und Schwächen liegen und welcher Job gut passen würde.

Auf der Suche nach Übersichten wird man auf zukunft-insachsen.de ebenfalls fündig. Ob Augenoptiker, Mechatroniker, Bäcker oder Schornsteinfeger – alle Jobs werden von A bis Z kurz vorgestellt. Die Message dahinter ist: Eine Ausbildung in Sachsen ist für jeden möglich. Für die Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz lohnt sich zudem auf jeden Fall ein Blick ins Online-Branchenbuch. Dort finden sich erste Infos zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen im Freistaat Sachsen. Und wer gleich noch wissen will, wie viel er am Monatsende aufs Konto bekommen könnte, für den hält das Portal eine Übersicht über aktuelle Vergütungen in einigen Berufsgruppen parat. Ist letztlich klar, in welche Branche und welchen Beruf es gehen soll, führt kein Weg an der Suche nach einem Ausbildungsplatz vorbei. User haben es einfach

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Nicht als Tourist, sondern als Lernender: Eine Ausbildung im Ausland stärkt das Selbstbewusstsein und bringt jede Menge Lebenserfahrung. Foto: © iStockphoto.com / Junghee Choi

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Auf Mission Grips Medienkompetenz gehört in immer mehr Unternehmen wie den Oberlausitz-Kliniken zur Ausbildung dazu. Das hilft auch im Job weiter, sagen die Azubis.

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en Sportteil liest Charlotte Altmann gern, ebenso die Seiten mit dem politischen oder lokalen Teil. Warum gehen immer weniger Menschen wählen, schließen sich stattdessen Protestbewegungen an? Das ist so eine Frage, die die 19-Jährige beschäftigt. „Junge Leute sollten wissen, was um sie herum passiert“, sagt die angehende Hebamme im ersten Lehrjahr. Das erfahre man im Internet. Jedoch fehle ihr im Schichtdienst die Zeit, nach Informationen zu googeln. Auch sei deren Verlässlichkeit dort nicht unbedingt gegeben. Dafür umso mehr in der Sächsischen Zeitung. Die darf Charlotte Altmann jetzt ein Jahr lang kostenlos lesen. Ihr Ausbildungsbetrieb, die Oberlausitz-Kliniken gGmbH (OLK), macht’s möglich. Das Unternehmen schickt seine Azubis auf die „Mission Grips“ der Sächsischen Zeitung. OLK-Geschäftsführer Reiner E. Rogowski schaut berufsbedingt häufig in die Online-Ausgabe, auf die gedruckte Zeitung möchte er dennoch nicht verzichten. Statistisch gesehen sei 2013 jeder dritte Einwohner des Landkreises Bautzen in den Einrichtungen des Klinikverbunds gewesen. Über die Anschaffung neuer Technik wie des Herzkatheters zum Beispiel informiert das Unternehmen in der SZ. In der Zeitung spiegelt sich ebenso die Resonanz der Menschen auf Entscheidungen wie den Bau der neuen Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin sowie für Frauenheilkunde und Geburtshilfe oder zur Übernahme von Arztpraxen wider, sagt Reiner E. Rogowski. Dass sich die

Azubis regelmäßig darüber wie auch über die großen gesundheits- und sozialpolitischen Themen informieren, das sei sehr wichtig. Die OLK bieten 89 Ausbildungsplätze in fünf Berufen an, davon allein 75 für Gesundheits- und Krankenpfleger. Dazu drei Plätze für BA-Studenten. Zehn angehende Ärzte werden in ihrem praktischen Jahr in den Krankenhäusern in Bautzen und Bischofswerda ausgebildet. Seit 2001 lege man großen Wert auf die Ausbildung in den eigenen Häusern, so Reiner E. Rogowski. Nach seiner Ansicht könne ein rundum informierter Berufsnachwuchs nur gut sein fürs Unternehmen. Es beteiligt sich daher erneut an der „Mission Grips“. Begleitet wird das SZ-Projekt vom Institut für Kommunikationswissenschaften der TU Dresden. Wissenstests mit den Teilnehmern belegen einen Wissenszuwachs bei denen, die ein Jahr lang regelmäßig in die Zeitung schauen. Politik, Sport, Kultur oder Medizin – Azubis sind durch das Zeitunglesen informierter. Das kommt ihrem Job zugute. Lisbeth Übermuth hat das schon selbst festgestellt. Die 20-Jährige im ersten Lehrjahr möchte Gesundheits- und Krankenpflegerin werden. Aus der Zeitung erfahre sie, was aktuell ist. So könne sie viel besser mitreden, wenn ältere Patienten sich über Ereignisse unterhalten oder das Klinikpersonal darauf ansprechen. Lisbeth Übermuth und Charlotte Altmann finden die „Mission Grips“ super. Je nach Schicht schauen die beiden jungen Frauen täglich morgens oder am Nachmittag in die Zeitung. Davon haben sie selbst etwas – und ihr Ausbildungsbetrieb ebenfalls. Constanze Knappe ----------------------------------------------------------3 Kontakt: Sächsische Zeitung Elisabeth Olshausen [email protected] Telefon: 0351 4864-2684

Checkliste zum Ausbildungsbeginn Den Traumjob gefunden, den Ausbildungsvertrag unterschrieben? Nun wird es aber auch Zeit für einige Formalitäten. Hier eine kleine Checkliste, woran man alles denken sollte, bevor man ins Azubi-Leben startet: 3 Ein Gehaltskonto einrichten. Der Arbeitgeber braucht zudem die IBAN, um termingerecht die Ausbildungsvergütung überweisen zu können. Viele Geldinstitute haben insbesondere für junge Menschen spezielle Konditionen. Manche locken etwa mit einem gebührenfreien Konto, andere wiederum spendieren ein Startguthaben. Ganz wichtig: Wer noch nicht volljährig ist, benötigt für die Kontoeröffnung das Einverständnis der Eltern. 3 Eine Lohnsteuerkarte beim Finanzamt beantragen. 3 Den Sozialversicherungsausweis für den Arbeitgeber kopieren. Jeder Arbeitgeber zahlt in der Regel neben der Lohnsteuer auch Sozialbeiträge für Kranken-, Pflege-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung. 3 Nachweis der Krankenversicherung anfordern. 3 Bei Bedarf eine ärztliche Bescheinigung einreichen. 3 Wenn nötig, frühzeitig nach einem polizeilichen Führungszeugnis fragen – für manche Jobs ist das Bedingung. 3 Vermögenswirksame Leistungen beim Arbeitgeber erfragen. Eine Chefs unterstützen ihre Azubis beim Sparen mit vermögenswirksamen Leistungen (VL), das heißt: Man spart einen Teil des Verdienstes und bekommt zur Belohnung noch etwas oben drauf. Grundsätzlich kann man beim geförderten VL-Sparen zwischen Anlagen in Vermögensbeteiligungen wie Investmentfonds oder in wohnwirtschaftlichen Anlagen wie einen Bausparvertrag wählen. Diese Geldleistung seitens des Arbeitgebers ist im Tarifvertrag, in einer Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag vereinbart. SZ

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Facebook, Twitter, Mails & Co. Darf man in der Arbeitszeit oder Pause privat im Internet surfen oder besser nicht?

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ine Pizza bestellen, den Kontostand abrufen, schnell mal dem Kumpel ein Foto von der Vorabend-Fete schicken: In Zeiten des Internets ist per PC, Smartphone oder Tablet alles möglich. Man kann sich seine geschäftlichen E-Mails auf sein Handy schicken lassen. Alles soweit ok! Aber darf man während der Arbeitszeit oder in der Pause am Firmen-PC schnell mal bei Facebook „reinschauen“ – oder kann das eine Abmahnung geben? Was ist erlaubt, was nicht? Dazu gibt es aktuelle Urteile, die man kennen sollte.

Blick in die Betriebsvereinbarung

Manche Chefs sehen die Sache locker, andere dagegen überhaupt nicht. Zwischen den Geschäftsmails mal kurz einen Blick auf die eigenen, privaten Nachrichten werfen, schnell mal online nach einem Urlaubsschnäppchen suchen: Manche Firmen dulden das, wenn es in Maßen gemacht wird. Allerdings nicht offiziell, sie drücken halt ein Auge zu. Denn tatsächlich gilt der Firmen-PC als Arbeitsmaterial, das vom Unternehmen nur für Arbeitszwecke zur Verfügung gestellt wird. Und die private Nutzung ist daher nicht erlaubt. Einige Firmen lassen sich diese Betriebsvereinbarung auch bei der Einstellung des Mitarbeiters schriftlich bestätigen. Es kann also ins „Auge“ gehen, wenn man vom Firmenschreibtisch ins private Netz geht. In leichteren Fällen kann es zur Abmahnung, im schlimmsten Fall sogar zur Kündigung führen.

Nur der Arbeitgeber darf entscheiden, ob und in welchem Umfang er die private Foto: Fotolia – Petr Ciz Internetnutzung im Betrieb erlaubt.

Urteile von Arbeitsgerichten

3 Wird der private Internetgebrauch eindeutig untersagt, drohen dem Angestellten bei Zuwiderhandlung umgehend Konsequenzen. Allerdings darf nicht bereits nach dem ersten Verstoß eine Kündigung

ausgesprochen werden. Selbst dann nicht, wenn er eine Art Verzichtserklärung im Vorfeld unterschrieben hatte. Die Nutzung muss jedoch nur kurzfristig und auch nur für unverfängliche Zwecke erfolgt sein. So urteilte das Landesarbeitsgericht Rhein-

land-Pfalz, Az. 6 Sa 682/09 und berief sich dabei auf ein Grundsatz-Urteil vom Bundesarbeitsgericht, Az. 2 AZR, 386/05. Kurzum: Wer privat surft, kann zunächst erst einmal abgemahnt werden. Lässt er es trotz Abmahnung nicht, kann er gekündigt werden. 3 Auch wenn der Chef das private Surfen grundsätzlich erlaubt, kann dies heikel werden. Ist man während der Arbeitszeit mehr privat als geschäftlich im WWW unterwegs, ist das ein Kündigungsgrund (Bundesarbeitsgericht, Az. 2 AZR 581/04) Die Arbeitsrichter sehen in einer intensiven Nutzung des Internets für private Zwecke während der Arbeitszeit eine Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten. 3 Es gibt aber auch juristisch mildere Auslegungen in Sachen Privatnutzung des Firmenrechners: Wenn der Vorgesetzte weiß, dass seine Mitarbeiter auch privat im Netz sind, er aber nichts dagegen unternimmt, kann der Arbeitgeber nicht aus heiterem Himmel eine Kündigung aussprechen. Erst ist eine Abmahnung fällig. 3 Gleiches gilt für Privat-Mails vom Firmen-PC. Auch, wenn die Mitarbeiter per Rundmail darüber informiert wurden, dass der private E-Mail-Verkehr strikt untersagt ist, darf bei einem Verstoß nicht sofort die Kündigung erfolgen. Im Regelfall muss zuerst eine Abmahnung ausgesprochen werden. So entschied das Landesarbeitsgericht Hessen, Az. 5 Sa 987/01. 3 Unerbittlich sind die Gerichte, wenn man in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter seinen Chef als „Ausbeuter“ und „Menschenschinder“ tituliert und damit beleidigt. Dem Verfasser dieser Beleidigung droht eine schnelle Kündigung. Besonders dann, wenn der Mitarbeiter eine Vertrauensposition innehatte – so das Landesarbeitsgericht Hamm, Az. 3 Sa 644/12. (sy/BA)

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Probieren geht über Studieren: Feinkost-Experte Sascha K. erfährt im Dialog mit den Kunden schnell, was ankommt und was nicht.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Es kommt ganz darauf an, wo ich eingesetzt werde - im Servicebereich für Fleisch, Wurst oder Käse oder im Backshop. Egal, in welcher Abteilung man ist, ich

habe dafür zu sorgen, dass alle angebotenen Lebensmittel frisch und verfügbar sind und optisch schön präsentiert werden. Ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen, was die Bestückung der jeweiligen Abteilungen an-

geht. Zum Job gehören auch die täglichen Bestellungen: Welche Ware wird gebraucht? Welche läuft aktuell gut und wonach haben Kunden gefragt, was ich neu ins Sortiment aufnehmen könnte? Da ist Fingerspitzengefühl nö-

Was war die größte Herausforderung? Ich wollte von Anfang an Gas geben und alles lernen. Ich hatte Glück, dass ich einen sehr guten Chef hatte, der mir vom ersten Ausbildungstag an vollstes Vertrauen schenkte. Er hat mir alles Stück für Stück beigebracht. Ich war dadurch bereits im zweiten Ausbildungsjahr so gut vorbereitet, dass ich zeitweise die Feinkost-Abteilung geleitet habe. Das heißt: Drei Wochen der Chef zu sein. Alles zu managen und für alles die Verantwortung zu tragen. Ware zu bestellen und genau zu kalkulieren. Natürlich machte ich Fehler. Aber daraus lernte ich, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Gleisbauer ist ein Beruf der Bauindustrie und dauert 3 Ausbildungsjahre. Diese Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Berufsschule, überbetrieblichen Ausbildungszentren und Baubetrieb. Das 2. Ausbildungsjahr bringt Ihnen bereits einen ersten Berufsabschluss als Tiefbaufacharbeiter. Die Spezialisierung zum Gleisbauer erhalten Sie im 3. Ausbildungsjahr. Sie schließen das 3. Ausbildungsjahr als gehobener Baufacharbeiter ab. Ihre Aufgabenbereiche • Kontrolle und Vermessung von Gleisen und Weichen • Wartung und Instandhaltung von Gleisanlagen • Verlegen von Schwellen und Schienen • Montage von Weichen und Kreuzungen • Herstellen von Bahnübergängen Was Sie mitbringen • Hauptschulabschluss • Technisches Verständnis • Handwerkliches Geschick • Leistungsfähigkeit • Teamfähigkeit • Genauigkeit bei der Arbeit • Spaß an körperlicher Arbeit

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Ein Unternehmen der Rhomberg Sersa Rail Group www.rhomberg-sersa.com Die Gleisbauabteilung kann auf eine mehr als 100-jährige Firmentradition zurückblicken. Sie ist innerhalb der Bahntechnikgruppe dezentral aufgestellt und hat in der Region Standorte in Spremberg/Schwarze Pumpe und in Dresden. Die Schiene ist stets im Fokus. So gehören sämtliche Bahnen des spurgeführten Verkehrs zu unserem Leistungsspektrum. Kunden wie die Deutsche Bahn AG, die Nahverkehrsunternehmen der großen Städte (Straßenund Stadtbahnen) sowie Industriekunden mit Werks-, Hafen- und Anschlussbahnen sind Auftraggeber. Dabei werden alle Leistungen vom Inspizieren und Messen der Gleisanlagen über die Instandhaltung bis hin zum Um-, Aus- und Neubau kompletter Gleis- und Weichenanlagen beherrscht. Das Unternehmen steht für Qualität, Präzision, Schnelligkeit, Termintreue, Zuverlässigkeit und Effizienz. Für diese anspruchsvollen Aufgaben brauchen wir gut ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter, die mit Fachwissen, technischem Verständnis und viel Engagement im Dienste unserer Kunden im Einsatz sind. Die Bedienung der hochmodernen Technik ist hier genauso wichtig, wie die exakte Einhaltung aller Termin- und Leistungsvorgaben.

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„Dächer gibt’s auch ohne Rezept“ Eine zukunftssichere Ausbildung ist im Dachdeckerhandwerk Sachsen möglich – auch ohne Abitur

sprung eines ausgelernten Dachdeckers gegenüber einem Studierenden am Ende seiner Ausbildung kann sich durchaus im sechsstelligen Bereich bewegen. Und dabei ist der Arbeitsalltag des Dachdeckers alles andere als eintönig. Seine enn in Deutschland vom Fachkräfte- Aufgabenbereiche erstrecken sich von der Funmangel die Rede ist, sind damit damentabdichtung bis zur Dachgestaltung – meist die akademischen Berufe ge- auch mit Solartechnik und Begrünung „on top“ – meint. „Ohne Abitur sinken die Chancen für Er- und von der energetischen Optimierung der Gefolge im Arbeitsleben“, betonen viele Bildungs- bäudehülle bis zur Gestaltung und Ausführung experten und Politiker. Entsprechend groß ist von Fassaden. Die Materialvielfalt reicht von der Zulauf auf die GymHolz über Keramik, nasien. Seit dem Jahr 2000 Kunststoff, Bitumen bis ist laut Statistischem Bunzu Beton und einer VielGrundsolide undbeständige zahl von Metallen. Bei der desamt der Anteil von Handarbeit ist der Schlüssel Entwicklung neuer BauSchulabschlüssen mit zum Erfolg im Beruf. stoffe sind Dachdecker als Fachhochschuloder Hochschulreife um rund 7 Praktiker ebenso involProzent gestiegen. Das viert wie bei der DefinitiAbitur muss sein, heißt die Devise – selbst wenn on neuer Normen. es nur mittels acht- oder neunjähriger Nachhilfe Die Art des Schulabschlusses ist für die Ausbilgerade so gelingt. dung im Dachdeckerhandwerk eher zweitrangig. „Dabei sind gute Fachkräfte gerade im Handwerk Gefragt sind Menschen mit Spaß an Sport, Teamgesucht - und das gerne auch ohne Abitur“, be- geist und praktischem Verständnis sowie dem tont ein Sprecher des Dachdeckerhandwerks in Willen, mit eigenen Händen Ideen zu verwirkliSachsen. „Denn auch Universitäten, Arztpraxen chen. Übrigens: Auch wer seine Karriere im und Anwaltskanzleien brauchen – wie jeder Dachdeckerhandwerk mit einem Haupt- oder Mensch - ein dichtes Dach über dem Kopf und Mittelschulabschluss begonnen hat, ist nicht energetisch optimierte Gebäude“. nach bestandener Gesellenprüfung am HöheEine zukunftssichere Ausbildung ist also auch – punkt seiner Laufbahn angelangt. Zusatzqualifioder vielleicht sogar gerade – im Handwerk mög- kationen wie etwa zum Energieberater machen lich. Weitgehend unabhängig von oft nur kurzle- seine sichere Zukunft noch sicherer. Und die bigen Technik-Trends und angesagten Hypes, ist Meisterprüfung eröffnet Dachdeckern nicht nur hier grundsolide und beständige Handarbeit der die Chance zur Betriebsleitung oder BetriebsSchlüssel zum Erfolg und der Garant für einen gründung, sondern auch die Türen zu vielen Fachhochschulen und Studiengängen. (SZ) Beruf mit Perspektiven. „Gerade die Dachdecker sind es, die keine Billig- ------------------------------------------------------------Massenware wie so manche Ingenieure entwi- 3 Mehr Infos zu den Berufsperspektiven ohne Abitur gibt es im Internet unter ckeln und auf den Markt werfen, sondern Unikawww.DachdeckerDeinBeruf.de te planen und erstellen“, so der Sprecher des www.dachdecker-in-sachsen.de Dachdeckerhandwerks. Handarbeit, die sich und bei den regionalen Dachdecker-Innungen. durchaus lohnt. Denn der Einkommensvor-

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Philosoph mit grünem Daumen Es war einmal ein junger Ostfriese, den es von Emden nach Sachsen zog. Seine Wahl fiel auf Dresden sowie auf das Studium der Philosophie. Doch dann kam alles anders.

Containern durch den Verkaufstrakt, füllt die Bestände auf und steht später den Kunden beratend zur Seite. „Neben der inhaltlichen Abwechslung genieße ich auch die körperliche Bewegung sehr. Früher saß ich den ganzen Tag und musste mir extra noch eine sportliche Betätigung suchen. Das ist jetzt nicht mehr nötig.“ Aller zwei Wochen holt sich der 24-Jährige an der Berufsschule in Dresden-Naußlitz das theoretische Rüstzeug und freut sich dort schon wieder auf die Praxis, in der er angeregt wird, auftauchende Probleme sel-

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ier Semester später fand Keno Kratzel die Ortswahl immer noch ok, fragte sich aber immer häufiger: „Was mache ich hier eigentlich? Wofür ist das gut? Und warum gibt es eigentlich nie einen richtigen Feierabend?“ Die Inhalte gefielen ihm zwar nach wie vor, aber gleichzeitig fehlte ihm immer stärker eine verlässliche Tagesstruktur mit einer Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit, Arbeitstagen und Wochenende. Allmählich wurde der Wunsch nach einer beruflichen Alternative stärker und damit auch die Frage: Lieber ungelernt jobben oder eine richtige Ausbildung? Zu Pflanzen hatte er schon immer ein besonderes Verhältnis – und nach zwei Tagen Probearbeit im Sommer 2013 bei der Gartenbaufirma Rülcker waren die Würfel für eine Lehre im Gartenbau gefallen. Im Februar 2015 topft Keno Kratzel im Gewächshaus eine Jungpflanze nach der anderen ein, Topf für Topf, Reihe für Reihe: 1 500 Pelargonien und 3 000 Begonien sind es am Ende. Das bewährte Tandem mit seiner Ausbilderin Jutta Ulbrich und die maschinelle Unterstützung erleichtern die Arbeit zwar, aber irre spannend sieht das trotzdem nicht aus. Keno Kratzel lacht: „Ehrlich, Langeweile habe ich hier noch nie erlebt! Im Gegenteil, ich kann mir nichts Abwechslungsreicheres vorstellen.“ Zu den Aufgaben des künftigen Gärtners gehört nicht nur der Einsatz in der Pflanzenproduktion, sondern auch das wachsende Verständnis für die Anforderungen an Nährstoffe, Düngemittel und Pflanzenschutzmittel sowie die Be-

„Allmählich fange ich an, den Zyklus des Jahres bewusst wahrzunehmen.“

Keno Kratzel hat mit dem Beruf des Gärtners gleichzeitig auch seine Berufung gefunden. Foto: Susanne Voigt

dienung der modernen technischen Anlagen. Zu diesen zählen die energiesparenden Gewächshausschirme, die rechnergestützte Klimasteuerung und die EbbeFlut-Bewässerung. Auch die Zusammenstellung und Verteilung der Lieferungen für den Großmarkt und die beiden weiteren firmeneigenen Endverkaufsstellen

stehen auf seinem Plan. Zusätzliche Einsatzbereiche sind der Pflanzenverleih auf Festen und Messen, die Innenraumbegrünung und der Pflanzenüberwinterungs-Service. Wenn im März die Hauptsaison beginnt, ändern sich auch die Tagesinhalte. Dann rollt Keno Kratzel früh zuerst mit den

ber zu lösen und nicht gleich nach Hilfe zu rufen, wenn ein Schlauch kaputt ist oder die Schattierung klemmt. „Unsere Chefs orientieren uns stark darauf, uns selber einen Kopf zu machen.“, sagt Keno Kratzel und ist darüber sichtbar froh. Was ihm außerdem gefällt? „Ich lerne viel über die Pflanzen als Lebewesen und über die Bedingungen, die sie brauchen. Allmählich fange ich an, den Zyklus des Jahres bewusst wahrzunehmen. Ganz wichtig ist mir auch die freundliche Atmosphäre in unserer Firma und zwischen den Kollegen. Und ich bin sehr dankbar, dass wir ganz individuell gefördert werden – je nachdem, wo unsere jeweiligen Interessen liegen.“ Bereut hat er seine Entscheidung, das Studium gegen eine Lehre zu tauschen, keinen Augenblick. „Wer sich hier unterfordert fühlt, macht was verkehrt.“, so sein überzeugtes Resümee. Selbst für die Philosophie hat er jetzt noch Zeit – abends beim Bier mit früheren Kommilitonen. Susanne Voigt

Arbeit im grünen Bereich Unser Krankenhaus ist ein modern ausgestattetes, leistungsfähiges Krankenhaus. Mit 650 Mitarbeitern ist es eines der größten Arbeitgeber der Region. Dadurch haben unsere Auszubildenden ein breites Ausbildungsspektrum und lernen vor allem verwaltungsorganisatorische Arbeitsabläufe selbstständig zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Eine Ausbildung im SKH Großschweidnitz ist also immer abwechslungsreich und interessant. Ab sofort können Sie sich für eine Ausbildung zum/zur

Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen bewerben. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und beginnt am 24.08.2015. Die praktische Ausbildung findet im Haus statt. Die theoretische Ausbildung absolvieren Sie am Beruflichen Schulzentrum Christoph Lüders in Görlitz. Während der Ausbildung wechseln Sie in verschiedene Verwaltungsbereiche unseres Hauses. Die praktische Ausbildung umfasst neben allgemeinen Verwaltungsaufgaben auch die Personalverwaltung, die Finanzbuchhaltung, das Qualitätsmanagement sowie den Servicebereich. Durch diese Rotation lernen Sie viele unterschiedliche Fachbereiche kennen und können sich umfangreiche Kenntnisse aneignen. Das bringt Ihnen den Vorteil, dass Sie nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung universell einsetzbar sind. Sie sollten: • den Realschule oder eine gleich- oder höherwertige Schulbildung haben und gute Noten in Deutsch und Mathematik haben • persönliche Eignung für diesen Beruf mitbringen • grundlegendes Interesse an PC-Arbeit und Verwaltungsabläufen haben • gut mit Menschen umgehen können • kommunikativ und freundlich zugewandt sein • flexibel und teamfähig sein Schwerbehinderte sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese schicken Sie an Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz Personalabteilung Dr.-Max-Krell-Park 41 | 02708 Großschweidnitz oder online: [email protected]

Bäume und Sträucher, Wege- und Terrassenbau, Maschinen- und Teamarbeit. Natur soweit das Auge reicht: All das gehört zum Beruf „Grün“. Grüne Berufe sind allerdings nichts für Stubenhocker, sondern für fitte Leute, die zupacken können. Die Branche heißt: Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, kurz: GaLaBau. Leute, die in diesem Bereich arbeiten, nennt man Landschaftsgärtner. Außer dem GaLaBau gibt es noch sechs andere Fachrichtungen im grünen Bereich: 3 Baumschulen: Hier werden Bäume, Hecken und Sträucher produziert 3 Friedhofsgärtnerei: ... weil Friedhöfe ohne Bäume, gepflegtem Rasen und bunte Blumen leider einfach nur trist und grau wären. 3 Gemüsebau: Anbau von knackigem Gemüse im Freiland und unter Glas

3 Obstbau: Äpfel, Birnen, Erdbeeren – Süßes für den Früchteverkauf 3 Staudengärtnerei: Vermehrung und Anzucht von mehrjährigen Staudenpflanzen 3 Zierpflanzenbau: Von hier stammen die vielen Blumensträuße und Blumentöpfe, die es im Handel zu kaufen gibt. In Deutschland gibt es mehr als 16 500 Landschaftsgärtner-Fachbetriebe mit mehr als 103 000 Mitarbeitern, dazu kommen noch mehr als 6 700 Auszubildende. Wer sich für einen grünen Job interessiert, sollte frühzeitig einmal hineinschnuppern – zum Beispiel während eines Praktikums. Denn wer sich um eine Ausbildungsstelle bewirbt und vorher schon erste praktische Erfahrungen gesammelt hat, zeigt seinem Chef damit, dass man engagiert in seine Zukunft geht. Mehr Infos gibt es unter: www.galabau.de.

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Zwischen Nelken und Narzissen Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Blumen und Pflanzen spielen immer eine wichtige Rolle für Linda Kinzel – die Dresdnerin ist im dritten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Floristin.

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Die angehende Floristin Linda Kinzel wusste schon als kleines Kind, welchen Beruf sie einmal erlernen will. Foto: Susanne Voigt

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lumen und Pflanzen mochte Linda Kinzel bereits als kleines Schulkind. „In der Grundschule habe ich das schon auf diese Steckbriefe geschrieben, auf denen man seinen Berufswunsch notieren sollte“, erinnert sie sich. „Wir hatten einen großen Garten zu Hause, und meine Tante führt einen Blumenladen. Da gab es automatisch eine starke Verbindung.“ In der zehnten Klasse verschickte sie zwar insge- Inzwischen ist Linda Kinzel im 3. Lehrjahr und samt drei Bewerbungen zur Ausbildung als Flo- wechselt wie ihre Kolleginnen zwischen Frühristin und Industriekauffrau. Doch die beiden und Spätschichten. Auch ihre Aufgaben sind anderen spielten keine Rolle mehr, nachdem sie umfangreicher geworden. „Am Morgen nehme probeweise bei der Dresdner Firma Rülcker ge- ich zuerst die frischgebundenen, bestellten arbeitet und die ungewöhnliche Vielfalt an Ar- Sträuße mit in den Laden, schaue nach den vorbeitsbereichen und Aufgaben kennengelernt handenen und fange an, im Kundenauftrag neue hatte. Auch der Arbeitgeber entschied sich für zu binden. Den größten Spaß macht mir der persie; von da an wurde Linda Kinzel, wie schon sönliche Kontakt zu Kunden und die Beratung.“ viele Lehrlinge vor ihr, sorgsam und bedacht an Ihr Ausbildungsbetrieb, der im vergangenen Jahr sein 150-jähriges Judie neuen Anforderungen in ihbiläum feierte, sorgt zurem Job herangeführt. sätzlich für gutes Klima: „Ich war im ersten Lehrjahr in unserem Hauptgeschäft sowie in „Auch heute noch er- Jeden Morgen gegen halb den beiden Läden auf der Karfreue ich mich daran, sechs begrüßen der Seder Geschäftscherallee und auf der Räcknitzhödass ich den ganzen niorchef, führer und die Ausbildehe fast ausschließlich mit der LaWeg vom Samen über rin ihre Schützlinge per denpflege betraut. Dadurch hatdie Jungpflanze bis zur Handschlag, verteilen daten die Facharbeiterinnen den Rücken für das Binden der Sträuerwachsenen Pflanze nach die Arbeit und ße und die Kundenbedienung miterlebe.“ schauen offensichtlich sehr genau, dass es jedem frei“, weiß die 18-Jährige noch. gut geht – das reicht bis Das hieß: Sie überprüfte das Bluhin zur Förderung der menwasser und die vorhandenen Sträuße, bereitete die Blumen für die neuen einzelnen Stärken und Interessen. Sträuße vor und wischte Regale und Laden aus. Das theoretische Fundament vermittelte die BeUnd: Ganz nebenbei bekam sie beim Zuschauen rufsschule, die Floristinnen und Gärtner geund -hören jede Menge nützlicher Informatio- meinsam unterrichtet. Dort standen Fächer wie nen für den Umgang mit Menschen und Pflan- Pflanzenkunde, Farblehre, Informatik und Lazen mit. Erste Anleitungen für die ansprechende dengestaltung auf dem Plan, ebenso wie BindeGestaltung eines Geschäftes folgten und die Er- techniken und die Ansprüche an einen Strauß. mutigung, einen eigenen kleinen Strauß aus Al- Beim Wettbewerb „Juniorflorist“ konnte Linda penveilchen zu binden – „weil die so gut zu Kinzel dieses Wissen gut gebrauchen. Mit ihrem Brautstrauß, einem normalen Strauß und einer handhaben sind“, erinnert sich Linda Kinzel. Auch die Umstellung auf den neuen Lebens- bepflanzten Schale hat sie die Generalprobe für rhythmus ist ihr noch gut im Gedächtnis: „Im die Abschlussprüfung im April bereits bravouersten Jahr hatte ich nur Frühschicht und muss- rös bestanden. te jeden Tag zwischen 4.00 und 4.30 Uhr aufste- Ihre praktische Ausbildung bei der Firma Rülhen, um pünktlich 6.30 Uhr da zu sein. Nach der cker wird sie mit einem über die vergangenen Arbeit war ich derartig k.o., dass ich nur noch drei Jahre liebgewonnenen Ritual beenden: An gegessen habe und ins Bett gegangen bin. Das ihrem letzten Tag als Auszubildende wird sie zuwar zwar hart, aber mir macht die Arbeit großen sammen mit den anderen Lehrlingen kurz vor Spaß. Zum Beispiel freue ich mich daran, dass Feierabend die Schubkarre voller Blätter und ich den Weg vom Samen über die Jungpflanze Blüten zum Komposthaufen schieben. bis zur erwachsenen Pflanze miterlebe.“ Susanne Voigt

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