Evangelische Kirchengemeinde Warendorf. Gemeindebrief Nr. 199 Ostern bis Sommer Warendorf Einen Milte Müssingen Westkirchen Ostenfelde Beelen

January 1, 2018 | Author: Kristina Arnold | Category: N/A
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1 Evangelische Kirchengemeinde Warendorf Gemeindebrief Nr. 199 Ostern bis Sommer 2016 Warendorf Einen Milte Müssing...

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Evangelische Kirchengemeinde Warendorf

Gemeindebrief Nr. 199 Ostern bis Sommer 2016

Warendorf • Einen • Milte • Müssingen • Westkirchen • Ostenfelde • Beelen

Marc Chagall, „Der Engel“, Bibelzyklus „La Bible“, Paris 1956, Sammlung Christa Kraemer

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, strahlend gelb, erfüllt vom Licht der Hoffnung, stimmt uns das Titelbild des vorliegenden Gemeindebriefes auf die zweite Chagall-Ausstellung in unseren Kirchenräumen (siehe Seite 33), auf Ostern und den kommenden Sommer ein. Das Coverbild mit dem Titel „Der Engel“ wurde 1956 von Marc Chagall als Titelblatt für seinen ersten Bibelzyklus „La Bible“ gestaltet. Es zeigt eine subjektiv veränderte Gegenständlichkeit, inspiriert von Stimmungen und Gefühlen, von Form und Farbe. Gelb ist die hellste der bunten Farben. Sie erscheint im Licht der Sonne hell und leuchtend. Je nach Farbintensität besitzt sie eine heitere, sanft anregende Eigenschaft und vermittelt eine warme, behagliche Atmosphäre. Unwillkürlich bringen wir bestimmte Vorstellungen, Gefühle und Bilder mit Farben in Zusammenhang. Die Farbe Gelb ist die Farbe des Lebens. Ostern liegt im Frühling. Die Natur bricht wieder auf. Das leuchtende Gelb der ersten Frühlingsblumen wirkt in Kombination mit dem Gelb des Lichts und der sich einstellenden Wärme anregend und aufheiternd. Lebensfreude und Lebenskraft stellen sich ein. Wenn wir uns auf die Osterbotschaft einlassen, kann Ostern auch für uns ein Neuanfang sein und uns neue Hoffnung geben. Und im Sommer begegnet uns die Farbe Gelb in Form von Getreidefeldern sowie blühenden Raps- und Sonnenblumenfeldern. Die Farbkraft des Lichts verwandelt sich in Hitze.

Auch der Bote Gottes, der Engel mit den Gesetzestafeln, in Chagalls Bild, lässt Symbolbezüge zum Osterfest entstehen. Denken wir nur an den Engel am Grab in der Ostergeschichte. Engel sind Jenseitswesen und Diesseitswesen zugleich – vor aller Zeit, nach aller Zeit. Vom Verstand her geht ihre Gestalt gegen Null, von der Phantasie her gegen Unendlich. Sie spiegeln Gott. Sie sprechen mit seiner Stimme. Ihr Dienst ist, Werkzeug Gottes zu sein. Die abgebildeten Gesetzestafeln sind Gottes Empfehlung und Richtschnur für unser Handeln, ein Geländer auf das wir uns stützen können, ein Angebot und Vorschlag, unser Leben zu gestalten. Was die Gestaltung unseres Lebens angeht, so bietet der vorliegende Gemeindebrief vielfältige Veranstaltungs- und Sachinformationen. Wir würden uns freuen, Sie anlässlich der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen allen eine gute Zeit.

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. (Psalm 139)

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Zum Inhalt

AKTUELLES Verabschiedung von Pfr. Dr. Uwe Gryczan ...................................... Einführung von Superintendent Dr. Uwe Gryczan in Lübbecke ............. Wiederbesetzung der 2. Pfarrstelle Wie geht es weiter? .................... Kirchenwahl 2016 ........................................................................ Stellungnahme des Rates der EKD zur Situation von Flüchtlingen ........ Vorstellung der Christuskirche Warendorf, Kapitel 4: Die Paramente .... Konfirmationen 2015 ....................................................................

S. 3 S. 5 S. 7 S. 8 S. 10 S. 12 S. 17

ERLEBTES

Religionsunterricht in der Bodelschwingh-Grundschule ...................... S. 20 Bezirksverbandstreffen der Frauenhilfe ........................................... S. 21

ORGANISATORISCHES

Vor 70 Jahren: Ankunft der Vertriebenen ........................................ John Lennon und die Bibel – In Wort und Musik ............................... Himmelfahrtsgottesdienst in Buddenbaum ...................................... Ökumenischer Pfingstmontag in Beelen ......................................... Gottesdienste in der Christuskirche Warendorf ................................. Gottesdienste in Westkirchen, Ostenfelde, Beelen und im Philipp-Melanchthon-Haus . .................................................. Gottesdienste in Einen, Marienheim, Emspromenade, Eichenhof und St. Elisabeth, Beelen .............................................................. Weite wirkt-Festival in Halle, 6. bis 8. Mai .......................................... Offene Christuskirche: Orgel– oder Klavierkonzert .......................... Brockensammlung Bethel vom 17. bis 21. Mai ................................. „Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“ ..................................... Chagall-Ausstellung: 17. Juni bis 31. Juli ..................................... Taufen, Beerdigungen ................................................................. Urlaub ohne Koffer – Ein Angebot für Senioren ................................ Anmeldung zu den neuen Konfi-Kursen .......................................... Jubiläumskonfirmation in der Christuskirche am 2. Oktober ............... Haben Sie ein bisschen Zeit zu verschenken? Dann werden Sie Familienpate beim SkF .........................................

S. 23 S. 24 S. 25 S. 25 S. 26 S. 28 S. 29 S. 30 S. 31 S. 31 S. 32 S. 33 S. 34 S. 36 S. 37 S. 37 S. 38

PERSÖNLICHES

Interview: Presbyterin Monika Braxein ........................................... S. 39

THEOLOGISCHES

Religion für Einsteiger: Wozu das Abendmahl? ............................... S. 35 Was passiert in der Kirche? V wie Vaterunser ................................... S. 42 Jüdische Feiertage im Jahreskreis .................................................. S. 43

VERANSTALTUNGEN

Martin-Luther-Haus, Philipp-Melanchthon-Haus und Westkirchen-Ostenfelde-Beelen ...............................................

S. 46

Kircheneintrittsstelle, Spenden, Impressum ........................................... S. 50 Presbyteriumsmitglieder ...................................................................... S. 51 Kontakte ........................................................................................... S. 52

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Aktuelles: Verabschiedung

Verabschiedung von Pfr. Dr. Uwe Gryczan Liebe Gemeindeglieder!

Wir haben über schöne Dinge geredet, aber auch über Probleme und nach Lösungen gesucht. Wir haben zusammen gelacht, aber auch versucht, Schwierigkeiten gemeinsam zu tragen. Wir haben über unseren Glauben gesprochen und uns gegenseitig gestärkt und beigestanden mit Trost und Hilfe. Gerne denke ich auch an die Gemeindefeste und Jubiläen zurück, die wir gemeinsam gestaltet haben, ebenso wie an Ausflüge, Fahrten zum Kirchentag und an die zahlreichen Gemeindefreizeiten in die Ramsau. Das alles hat unsere Verbundenheit gestärkt. So sind in all den Jahren viele Freundschaften entstanden.

Fast 25 Jahre bin ich hier in der Region tätig gewesen: zehn Jahre lang als Pfarrer in Warendorf und zuvor schon 15 Jahre lang in Beelen, Westkirchen und Ostenfelde. Es war eine schöne Zeit, an die ich gerne zurückdenke. Wie viele Gottesdienste haben wir miteinander gefeiert, wie viele Menschen habe ich getauft, konfirmiert, getraut und auch beerdigt! Wie viele Gruppen konnte ich in der Gemeinde begleiten! Ich bin dankbar für all die Jahre, die ich mit Ihnen zusammen sein durfte: für die guten Begegnungen, für die Gemeinschaft, die wir miteinander erlebt haben, für die geglückten Momente, für die Gespräche, die wir miteinander geführt haben.

Ich hoffe, dass diese auch nach meinem Wechsel nach Lübbecke erhalten bleiben und der Kontakt zur Region Warendorf nicht abreißen wird. Denn meine Familie und ich haben uns hier sehr wohl gefühlt. Ihnen, liebe Gemeindeglieder, wünsche ich für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allem Gottes reichen Segen. Uwe Gryczan

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Aktuelles: Einführung zum Superintendenten

"Habemus Superintendentem" Einführung von Superintendent Dr. Uwe Gryczan in Lübbecke

Präses Annette Kurschus (rechts neben ihm) führte Dr. Uwe Gryczan als Superintendent des Kirchenkreises Lübbecke ein. Foto: Kirchenkreis Lübbecke

»Habemus Superintendentem«, so begrüßte Landeskirchenrat Vicco von Bülow den in sein Amt eingeführten Superintendenten Dr. Uwe Gryczan in seinem Grußwort und fasste damit die Freude und Erleichterung zusammen, die viele Gemeindeglieder des Kirchenkreises Lübbecke in der Feierstunde erfüllte.

schus, eingeführt worden. Uwe Gryczan ist Theologe mit großem Sinn fürs Musikalische; und so war auch der Gottesdienst ein Feuerwerk ostwestfälischer Sanges- und Musizierfreude. Unter der Leitung von HeinzHermann Grube spielten und sangen Kantorei, Band und ein Kirchenkreisposaunenchor zur Ehre Gottes.

Im Gottesdienst war Uwe Gryczan durch die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kur-

Präses Annette Kurschus beschrieb Uwe Gryczan als Theologen, der für das Evangelium einsteht, auch wenn -5-

Aktuelles: Einführung zum Superintendenten

Hans-Heinrich Hammermeister, Uwe Gryczan, Volker Hedrich, Hans-Jürgen Klein, Martin Müller, Reinhard Gerstel und Heidi Hedrich

es mal unbequem wird. Zugleich ermutigte sie ihn: »Erhalten Sie sich auch weiterhin Ihre Unverschämtheit in Sachen des Evangeliums.«

derungen steht. Hier werden ihm Erfahrungen mit den Strukturveränderungen in unserer Kirchengemeinde hilfreich sein.

Der neue Superintendent stellte den Satz »Suchet der Stadt Bestes« aus dem Buch des Propheten Jeremia in den Mittelpunkt seiner Predigt. Christen nähmen Anteil an dem, was um sie herum geschieht. Dies geschehe in unterschiedlicher und vielfältiger Weise und sei im Kirchenkreis deutlich sichtbar, betonte Uwe Gryczan. Dabei lobte er besonders das Engagement im Bereich der Kindergartenund Flüchtlingsarbeit.

Erfreulich war, dass sich zahlreiche Gemeindeglieder aus Warendorf auf den Weg nach Lübbecke gemacht hatten und sehr persönlich in die Einführung eingebracht haben. Viele konnten sich wiederfinden in dem Grußwort von Martin Müller, der dem Kirchenkreis Lübbecke zum neuen Superintendenten gratulierte mit dem Schlusswort: »Sie haben eine gute Wahl getroffen!«

Gleichzeitig stelle er die anstehenden Aufgaben des Strukturwandels der Kirche und im Kirchenkreis Lübbecke heraus. Deutlich wurde, dass der Kirchenkreis vor großen Herausfor­- 6 -

Herwig Behring

Aktuelles: Wiederbesetzung der 2. Pfarrstelle

Wiederbesetzung der 2. Pfarrstelle Wie geht es weiter? Leider ist das Verfahren zur Wiederbesetzung einer Pfarrstelle aufwändig und zeitintensiv, so dass wir auf jeden Fall eine Vakanz überbrücken müssen. Da ich in dieser Zeit sämtliche pastoralen Aufgaben übernehme, muss das Gottesdienstangebot reduziert werden (siehe die Gottesdienstübersicht). Den Kirchlichen Unterricht im Nordbezirk und die beiden Konfirmationen am 23./24. April übernimmt Petra Leschke. Auch die Geburtstagsbesuche bei Senioren können nicht mehr wie gehabt durchgeführt werden und sicher wird es hier und da einen Engpass geben. Hierfür bitte ich Sie um Verständnis. Nun zum Verfahren der Wiederbesetzung: 1. Das Presbyterium hat die "Freigabe zur Wiederbesetzung" beantragt. 2. Sofern der Kreissynodalvorstand (KSV) und das Landeskirchenamt diesem Antrag entsprechen, kann das Verfahren zur Wiederbesetzung durch freie Gemeindewahl erfolgen. Ab 3.000 Gemeindegliedern muss eine Pfarrstelle eingerichtet werden. Da zu unserer Gemeinde deutlich mehr als 6.000 Gemeindeglieder zählen, ist die Freigabe zur Wiederbesetzung der 2. Pfarrstelle nur eine Formsache, braucht aber dennoch seine Zeit. Wenn die Freigabe erfolgt ist, kann das Presbyterium die Stelle ausschreiben und Bewerber/innen suchen. Fin-

den sich so geeignete Kandidat/inn/ en, werden diese zur Probepredigt und Katechese eingeladen. Auch hierfür sind Fristen zu berücksichtigen, weil die Gemeinde rechtzeitig darüber informiert werden muss, um einen Eindruck von den Kandidatinnen und Kandidaten zu bekommen. Die Wahl findet im Anschluss an einen Wahlgottesdienst statt, in dem die Superintendentin oder der Scriba die Predigt hält. Auch danach sind Fristen für Einsprüche gegen und Annahme der Wahl zu berücksichtigen. Und schließlich stellt sich die Frage nach dem Dienstantritt der neuen Pfarrerin bzw. des neuen Pfarrers. Bestehen dienstliche Verpflichtungen, die eine weitere Überbrückungszeit erfordelich machen? Was ist ggf. mit der Familie, dem Ehepartner oder den Kindern? Bestehen Hinderungsgründe für einen zeitnahen Umzug hierher? Sie merken, das Verfahren zur Wiederbesetzung ist komplizierter als wir alle es uns wünschen würden. Und es wäre reine Spekulation, jetzt einen Zeitrahmen zu nennen, in dem die Wiederbesetzung erfolgt sein wird. Mir scheint, wir sind gut beraten, uns auf eine längere Zeit der Vakanz einzustellen. Und ich bitte Sie, diese Zeit und das Verfahren der Wiederbesetzung mit Gebet und gutem Zusammenhalt zu begleiten. Herwig Behring

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Aktuelles: Kirchenwahl

Kirchenwahl 2016 Fünf Presbyter verabschiedet – sechs neue Presbyter eingeführt Unter dem Motto „Aufkreuzen für die Gemeinde“ wurde am Sonntag, dem 14. Februar, in vielen evangelischen Kirchengemeinden in NordrheinWestfalen ein neues Presbyterium gewählt. Auch in unserer Gemeinde hatten im Wahlbezirk I (Warendorf, Einen, Milte, Müssingen, Vohren Velsen und Neuwarendorf) 4.132 Wahlberechtigte die Möglichkeit, das Presbyterium für eine Amtszeit von vier Jahren neu zu bestimmen.

Presbyter gestalten das Leben einer Gemeinde stark mit und tragen in ihrem Leitungsamt viel Verantwortung wenn es um allgemeine Verwaltungsaufgaben, Finanzen, Stellenbesetzungen oder Gebäudeschließungen und –erhalt geht. Als Motivation und Stärkung für ihre Arbeit in den kommenden vier Jahren wäre den ehrenamtlich engagierten Kandidatinnen und Kandidaten eine höhere Wahlbeteiligung zu wünschen gewesen.

In das neue Presbyterium gewählt wurden für den Gemeindebezirk Warendorf (v.li.): Ewald Venherm, Robert Lossow, Jörg Schwabe, Andreas Hornung, Sandra Reimann, Heike Tönies und Dorothea Glorius

Acht Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die sieben zu besetzenden Plätze in Warendorf zur Wahl. Wie in vielen Gemeinden NordrheinWestfalens war auch in unserer Gemeinde die Wahlbeteiligung sehr gering. Lediglich knapp vier Prozent gaben ihre Stimme ab, ca. ein Drittel davon per Briefwahl. ­- 8 -

Im Wahlbezirk II (Westkirchen-Ostenfelde-Beelen/WOB) wurde nicht gewählt, da es für die drei freien Plätze nur drei Bewerber gab. Als berufen gelten somit: Monika Braxein für Westkirchen, Martin Müller für Ostenfelde und Hans-Jürgen Klein für Beelen.

Aktuelles: Kirchenwahl

der von Pfr. H. Behring und den ehemaligen Presbyteriumsmitgliedern Antje Hufendiek und Birgit Farwick in ihr Amt eingeführt. Damit ist den neuen Presbyterinnen und Presbyter nun die Leitung der Gemeinde übertragen, gemäß dem Evangelium von Jesus Christus, wie es in der Heiligen Schrift Mitglieder des Presbyteriums für Beelen, Westkirchen und Ostengegeben und in den felde (v.li.): Hans-Jürgen Klein, Monika Braxein, Martin Müller Bekenntnissen unserer Kirche bezeugt Im Einführungsgottesdienst für das ist. Sie tragen Verantwortung für den neue Presbyterium am 6. März in Gottesdienst, für die pädagogischen der Christuskirche wurden die aus- und diakonischen, ökumenischen und geschieden Prebyteriumsmitglieder missionarischen Aufgaben der GeChristoph Gengenbach, Hans-Hein- meinde sowie für Lehre, Einheit und rich Hammermeister, Heidi Hedrich Ordnung der Kirche. Doris Frerich und Inge Schmidtke verabschiedet Herwig Behring und die neuen Presbyteriumsmitglie-

Aus dem Presbyterium ausgeschieden sind (v.li.): Christoph Gengenbach, Inge Schmidtke, Heidi Hedrich und Hans-Heinrich Hammermeistem

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Aktuelles: Stellungnahme zur Situation von Flüchtlingen

Stellungnahme des Rates der EKD zur Situation von Flüchtlingen

© Henrike Hamer, 2016

„Jesus Christus spricht: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Matthäus 22,37-39)

Für die Aufnahme der Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland engagieren sich zahllose ehrenamtlich und beruflich Tätige. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dankt ihnen und allen, die seit Monaten dazu beitragen, unserer Gesellschaft ein menschenfreundliches Gesicht zu geben. Zugleich zeichnet sich ab, dass die Aufgaben, die sich durch die zu uns kommenden Schutzsuchenden stellen, nicht in kurzer Zeit erledigt sein werden. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir Geduld und einen langen Atem benötigen und dass viele Menschen Sorgen vor der Zukunft haben. Die Aufgabe wird zu bewältigen sein, wenn die Stabilität ­- 10 -

der staatlichen Strukturen und das Gewaltmonopol des Staates gestützt und die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden. Die enormen Anstrengungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen, die bereits geleistet wurden, sind Ausdruck einer Gesellschaft, deren Werte in ihren Wurzeln tief in der christlichen Tradition verankert sind. Der Satz Jesu „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut ihnen auch“ (Matthäus 7,12) aus der Bergpredigt formuliert einen Grundsatz der Empathie, der weit über die christliche Tradition hinaus anerkannt wird. Empathie darf nicht unter dem Eindruck einer belastenden Situation zur Disposition gestellt werden. Geben wir die Empathie auf, geben wir die Menschlichkeit auf. „Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein.“ (Jesaja 32,17) Auf diese Verheißung vertraut der Rat und tritt für eine offene Gesellschaft ein und betont den Wert des Grundgesetzes mit seinen Prinzipien der Menschenwürde, der Freiheit und des Rechts. Gemeinsam mit den anderen Staaten in Europa und darüber hinaus sind auch das humanitäre Völkerrecht und die Genfer Flüchtlingskonvention zu bewahren und durchzusetzen. Die EKD fordert eine europäische Lösung. Sie trägt hierzu durch ihre Kontakte zu den anderen Kirchen Europas bei. Menschlichkeit kann nur gemeinsam gedacht werden und gelingen. Chancen und Lasten der Aufnahme von Schutzsuchenden müssen gemeinsam getragen werden.

Aktuelles: Stellungnahme zur Situation von Flüchtlingen

Die EKD wendet sich gegen die Vorstellung einer Abschottung Europas. Wir würden unsere eigenen Werte verraten, wenn wir einen solchen Weg gingen. Unser Verantwortungshorizont endet nicht an den eigenen Grenzen. Lösungswege sind die Beseitigung der Fluchtursachen, die zugesagte Unterstützung der Nachbarländer in Krisenregionen, die Verbesserung der Bedingungen in den Flüchtlingslagern und geordnete Aufnahmeverfahren. Selbst wenn es gelingt, die Fluchtursachen langfristig zu beheben und sogar kurzfristig vielen Flüchtlingen wieder eine Perspektive in ihrer Heimat zu verschaffen, werden viele der zu uns Gekommenen bleiben. Das stellt uns vor die große Herausforderung, Menschen aus anderen Kulturen, Religionen und mit einem anderen Verständnis von Gesellschaft bei uns zu integrieren. Diese Herausforderung verunsichert viele Menschen. Entscheidend ist, die Kontrolle über die Durchsetzung des Rechts und der Werte des Grundgesetzes zu bewahren. Jede Bürgerin und jeder Bürger unseres Landes muss sich überall sicher fühlen können. In den Aufnahme-Einrichtungen für Flüchtlinge müssen die anerkannten humanitären Standards gelten. Dem besonderen Schutzbedürfnis von Frauen und Kindern vor jeder Form von Gewalt, auch sexualisierter Gewalt, ist Rechnung zu tragen. Dasselbe gilt für Minderheiten. Mit Sorge sieht die EKD auch auf die Fälle von Bedrohung von Christinnen und Christen in den Flüchtlingsunterkünften.

Integration bedeutet die Anerkennung des Rechts und der Grundwerte unseres Landes, aber auch die Anerkennung unseres Verständnisses von einer offenen Gesellschaft, der Religionsfreiheit und der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Wir verurteilen alle Anschläge auf Flüchtlinge und ihre Helferinnen und Helfer. Integration gelingt vor allem über die rasche Eingliederung in das Bildungswesen, den Arbeits- und Wohnungsmarkt. Auch der Familiennachzug fördert die Integration. In den Kindertagesstätten, Schulen und am Arbeitsplatz, aber auch in den Alltagsräumen muss über Sorgen und Ängste einerseits und über Recht und Werte andererseits geredet werden. Die Integration darf keine Verlierer hervorbringen, weder unter den Flüchtlingen noch unter der einheimischen Bevölkerung. Deshalb sind für das Bildungswesen, den Wohnungsund den Arbeitsmarkt ausreichende Ressourcen für alle zu schaffen. Zweifellos ist die Situation in Deutschland und in Europa ernst. Es wäre aber schädlich, sie schlechter und instabiler zu reden, als sie ist. Die Stabilität der staatlichen Institutionen ist hoch. Ebenso hoch ist in der Bevölkerung die Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen und sich auch persönlich zu engagieren. Die Evangelische Kirche in Deutschland wird alles in ihren Kräften Stehende tun, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Sie dankt allen und ermutigt alle, die dazu beitragen. Hannover/Breklum, den 22. Januar 2016 - 11 -

Aktuelles: Christuskirche – Die Paramente

Vorstellung der Christuskirche Warendorf Kapitel 4: Die Paramente

© Henrike Hamer, 2016

Als Paramente gelten grundsätzlich alle der Liturgie und dem Gottesdienst dienenden Textilien. In der ev.-lutherischen und der unierten Kirche sind heute vor allem die Schmuckbehänge des Altars ("Antependium") und der Kanzel ("Kanzeltuch") gemeint, während die röm.-katholische Kirche darunter alle anderen Textilien, vor allem aber die priesterlichen Messgewänder versteht. In beiden Kirchen wechseln die liturgischen Farben regelmäßig im Jahreslauf und verdeutlichen dabei die theologische Struktur des Kirchenjahres.

Weil gerade von jetzt ab bis Pfingsten alle vier liturgischen Farben Grün, Violett, Weiß und Rot an Altar und Kanzel gezeigt werden, wird an die­- 12 -

ser Stelle über die Paramente der Christuskirche berichtet, die seit 10 Jahren in stetem Wechsel Altar und Kanzel schmücken. Durch den aktuell häufigen Wechsel bieten sich bessere Vergleichsmöglichkeiten als sonst im Kirchenjahr. Bei unseren Paramenten handelt es sich um vier zweiteilige Garnituren aus abstrakten Bildern, die 2005 von Annett Hildebrand in Dresden für unsere Kirche entworfen und handgewebt wurden. Eine Vorbemerkung sei erlaubt: Die Frage "Was hat sich der Künstler (bloß) dabei gedacht?" ist aus dem Werk heraus nicht zu beantworten. Es gehört gerade zur abstrakten Kunst, dass sie jedem Betrachter ein hohes Maß an Freiheit der Interpretation gewährt, egal in welcher Technik das Kunstwerk erstellt ist. Die Frage sollte deswegen eher lauten: "Was löst das Bild (an Gedanken) bei mir aus?" In einem Kirchenraum liegen Gedankenverbindungen zu einem Bibeloder einem Gesangbuchvers nahe. Die hier genannten Bibelzitate bieten mögliche Anregungen dazu, und wer sich auf diese Art der Interpretation der abstrakten Paramente einmal einlässt, kann sich bei jeder Begegnung an andere treffende Deutungsworte erinnern. Im Einzelnen: Die grünen Paramente erscheinen häufiger als alle anderen Farben, nämlich in der Epiphaniaszeit, der Vorfasten- und der langen Trinitatiszeit, insgesamt also an bis zu 37 Sonntagen. Die liturgische Farbe Grün gilt als die Farbe der aufge-

Aktuelles: Christuskirche – Die Paramente

henden Saat, des sich erneuernden Lebens und der Hoffnung. Das kann man ebenso biologisch wie theologisch sehen. Das grüne Antependium ist in drei senkreche Bahnen aufgebaut und strahlt eine besondere Ruhe und Gelassenheit aus. Eine breite Mittelbahn verjüngt sich leicht nach oben und wird von zwei gleichen, in vier grüne Farbstufen geteilten Seitenbahnen flankiert. Ein regelmäßiges Netz dünner weißer Linien trennt die großen viereckigen Farbfelder voneinander. Die Mittelbahn selbst ist kleinteiliger gegliedert und wirkt daher etwas lebhafter als die sehr ruhigen Seiten. Hier in der Mitte finden sich auch zahlreiche zum Teil farbig abgesetzte Querstreifen. Da gibt es einige mit kontinuierlichen Farbverläufen ebenso wie andere mit kleinen nebeneinander gesetzten Einzelformen, je nachdem verschiedenfarbig oder in Grünstufen. Einige Streifen überspielen das begrenzende Netz und verklammern die Seiten über die Mitte hinweg. Weil sich die größeren Farbkontraste und die kleineren Farbfelder in der unteren Bildhälfte häufen, die kühleren Grünstufen dagegen in der oberen vermehrt auftreten, suggeriert das Bild den Blick auf einen weiten Raum; man glaubt, von oben auf ein Land zu schauen. So passt auf das Mosaik der Farbfelder der Ruf aus Jeremia 22,29: "O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!" Die weißen Linien werden zu einem Wegenetz und erinnern an die Psalmen 25,4: "Herr, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige!" und 37,5: "Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen."

Wesentlich stiller als das Antependium ist das grüne Kanzeltuch, stiller sogar als seine drei Geschwister. Seine obere Fläche zeigt ein Quadrat in ruhigem gedämpftem Grün, das nur dreimal durch diffuse Querstreifen belebt wird. Lediglich unter dem Quadrat gibt es vier scharf begrenzte Streifen, von denen einer durch seine gelben, weißen und violetten Flächenformen besonders auffällt. Hier unten ist Festigkeit, Greifbares, oben ist wie über niedrigem Horizont nur Atmosphäre, diffuser Raum in der Farbe der Hoffnung. Ein sich nur ganz wenig abhebendes grünes Band taucht senkrecht von oben über den blassgrünen und den hellgrauen Streifen hinweg hinab in den dritten und verwandelt sich dort in einen violetten Halbkreis. So entsteht eine kaum merkbare, aber wichtige stille Verbindung zwischen beiden Bildteilen über den Horizont hinweg. Durch das Hoffnung stiftende Grün wird an den ersten Petrusbrief 5,7 erinnert: "Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch". In Psalm 31,8.9 heißt es: "Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und nimmst dich meiner an in Not und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum". Hier wäre der weite Raum, und standfesten Grund hat er auch. Die violetten Paramente erscheinen 11 Sonntage im Jahr an Altar und Kanzel. Diese liturgische Farbe steht für Buße und Vorbereitung der hohen Feste, also für die Passionszeit und - 13 -

Aktuelles: Christuskirche – Die Paramente

die Adventssonntage sowie den Bußund Bettag. Im violetten Antependium spaltet eine leicht nach rechts geneigte purpurrote Bahn den links rotviolett, rechts blauviolett schimmernden Grund in zwei gegeneinander verschobene Flächen, und trennt dabei alles scharf durch weiße Konturen. So scheint es, als öffne sich in der Bildmitte eine Wand und zeige dahinter verhaltene Glut. Am oberen Rand setzt sich das Rot immer blasser werdend bis zur rechten Bildecke fort und drückt damit die rechte violette Fläche deutlich nach vorne. Links oben weicht ein graugrüner Streifen scheinbar weit zurück. Die drei Zacken im Rot lenken den Blick immer wieder auf sich, weil nur hier und durch sie die durchgehende Purpurbahn in ihrem Fluss aufgehalten wird. Einerseits wirken sie verletzend auf die linke Fläche, andererseits erinnern sie an drei Zacken einer im Rot verborgenen Krone. Woran man sieht, dass auch trotz klarer Formen dingliche Inhalte in der Schwebe bleiben und damit mehrere Deutungen erlauben. Allein aus der leichten Rechtsneigung bezieht der Bildaufbau seine Dynamik. Unser Auge wird beunruhigt und wandert auf der Suche nach Halt unablässig durch die ganze Bildfläche. Es begegnet dabei den scharfen Kontrasten ebenso wie den zahllosen winzigen, hier besonders wertvollen Farbnuancen im mystischen Violett und Purpurrot. Eine Hilfestellung zur Deutung findet sich im Römerbrief 8,18: "Denn ich halte es dafür, dass dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offen­- 14 -

bart werden". Etwa so, als wäre das Rot ein Spalt zwischen "dieser Zeit Leiden" im violetten Vordergrund und der purpurnen Herrlichkeit, "die an uns soll offenbart werden", dahinter, ein besonders zur Adventszeit passendes Motiv. Eine andere Bildvorstellung sieht die violetten Flächen als einen Vorhang im Absturz. Bei Matthäus 27,51 heißt es dazu: "Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus". Ein ungeheures Zeichen, das bei Matthäus den Tod Jesu als kosmisches Ereignis dokumentiert und in diesem Antependium das Geheimnis seiner Passion in die mystischen Farben Purpur und Violett fasst. Das violette Kanzeltuch ist ruhiger und einfacher aufgebaut als sein Antependium und im Wesentlichen von zwei waagerechten, an ihrer rechten Seite unterbrochenen stufenartigen Streifen bestimmt. Die führen von unten her zu einem hellvioletten Horizont. Der Himmel darüber ist Faden für Faden aus zwei Violetttönen gewebt. Die Fläche wird damit in einen geheimnisvollen Schwebezustand versetzt, der ihr alle materielle Dichte nimmt und gleichzeitig auf das Antependium verweist. Die deutlich wahrnehmbare Stufung von den wärmeren zu den kühleren Farben steht für "Raum" und "Aufsteigen". Von Aufstieg ist auch bei Jeremia 31,6 die Rede: "Denn es wird die Zeit kommen, dass die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Wohlauf, lasst uns hinaufziehen nach Zion zum Herrn, unserm Gott!" Das passt zum Advent.

Aktuelles: Christuskirche – Die Paramente

Ein ähnlich lautendes Wort bei Markus 10,33 hingegen weist auf die Passionszeit hin: "Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Menschensohn wird überantwortet werden den Hohenpriestern und Schriftgelehrten." Die weißen Paramente erscheinen an allen Christusfesten, angefangen zu Weihnachten bis zum Sonntag vor Epiphanias, am Gründonnerstag und von Ostern bis zum Sonntag vor Pfingsten. Auch das Trinitatisfest wird mit Weiß angezeigt. An normalerweise 21 Sonntagen sind also die weißen Paramente zu sehen. Die liturgische Farbe Weiß ist die Farbe des Lichtes und steht für die Teilnahme des Menschen am Göttlichen. Im weißen Antependium bestimmen vor weißem Hintergrund breite gestaffelte Girlanden aus Gelb, Orange und Ocker das Bild. Sie laufen jeweils nach unten in drei Sicheln von natur- und silberweißen Fäden aus, die mit ihrem Glanz die Leuchtkraft des Bildes in besonderer Weise steigern. Senkrecht rhythmisch eingewebte graue Einzelfäden gliedern jede Girlande von den Seiten her; daneben verstärken die parallel zueinander im Bogen aufgelegten Goldfäden eine räumliche Vorstellung wie von Kaskaden oder überfließenden Schalen. Das Ganze wirkt ebenso festlich wie transzendent, als stamme es nicht aus dieser Welt. Man kann sich dieses Antependium als die zum Bild gewordene Lobpreisung aus Matthäus 6,12 vorstellen: "Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit". Die liturgische Beziehung zu den Christusfesten trifft das Wort

aus Johannes 1,4: "Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit". Das weiße Kanzeltuch ist nach denselben Regeln wie das Antependium aufgebaut, jedoch in jeder Hinsicht strenger. Beinahe, als ob die Pracht und Herrlichkeit auf ihrem Weg von der Verkündigung am Altar zur Kanzel in begreifbare Lehre verwandelt werden soll. In solchem Sinn lehrhaft wirkt auch der erste Timotheusbrief 3,16: "Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden". Die Regelmäßigkeit des Aufbaus und die Harmonie der Farben wirken andererseits wie eine abstrakte Partitur zum Psalm 98,1: "Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder", ein bildhafter Hinweis auf die weihnachtliche und österliche Kirchenmusik. Die roten Paramente erscheinen in der Regel am seltensten im Kirchenjahr, nämlich eigentlich nur an Pfingsten, zur Konfirmation und zum Reformationsfest. Darüber hinaus werden sie außer zur Kirchweihe nur zu besonderen Bittgottesdiensten ausgehängt. Die liturgische Farbe Rot ist die Farbe des Pfingstfeuers und der durch das Blut der Märtyrer ausgebreiteten Kirche. Die leuchtenden Töne des roten Antependiums und sein besonderer Aufbau machen dieses Bild besonders energiegeladen. Alles scheint zu flie- 15 -

Aktuelles: Christuskirche – Die Paramente

ßen. Die Hauptbewegung zieht sich in einer großen Woge von oben links abwärts nach unten rechts. Besonders auffällig ist der breite hellrote Strom zwischen der linken oberen Bildecke und der Bildmitte. In Fließrichtung aufgelegte Fäden in Rot und Silber verstärken seine Kraft. Etwas oberhalb der Mitte trifft er auf die entgegenkommende Spitze eines noch breiteren feuerroten Stroms, dessen untere Hälfte, von gelblichen Linsen durchsetzt, ihn unterfängt und zu verschlingen scheint. Bewegung und Gegenbewegung überschneiden und steigern sich gegenseitig vielfältig und vielstimmig bis in alle Ecken des Bildes und werden von zahlreichen Spurenelementen in Gestalt von aufgelegten Seidenfäden und Reihen von eingewebten Punkten zusätzlich belebt. Auf diese Weise entwickelt sich in diesem Bild ein ganzer Kosmos, der eine Gedankenverbindung zu Lukas 12,49 nachgerade provoziert: "Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!" Die frei über die Seiten hinauslaufenden Bewegungen erinnern darüber hinaus an Johannes 6,63: "Der Geist ist´s, der lebendig macht". Das ist Pfingsten. Das rote Kanzeltuch übernimmt die Grundfarbigkeit seines Antependiums, bleibt jedoch in der Farbabstufung etwas verhaltener. Seine große Bewegung läuft diesmal S-förmig aufwärts von links unten nach rechts oben, von rechts gekontert durch einen abwärts weisenden helleren Keil. Beide erhalten dynamische Verstärkung durch aufgelegte Strömungslinien. Eine Erinnerung an Flammen liegt ­- 16 -

nahe, etwa an die Flammen des heiligen Geistes aus der Pfingstgeschichte. Die Kraft der aufwärts strebenden Flächen kann auch mit Sacharia 4,6 in Verbindung gebracht werden: "Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth." Zwar gibt es auch die liturgische Farbe Schwarz. Sie steht für Tod und Trauer und könnte zum Beispiel am Karfreitag aufgelegt werden. Weil jedoch die Christuskirche an diesem Tage überhaupt auf jeden Schmuck und alle Paramente verzichtet, existiert auch kein schwarzes Antependium. Wer will, kann in diesen acht gewebten Bildern von Sonntag zu Sonntag seine eigene stille Predigt empfangen. Klaus G. Ring

Aktuelles: Konfirmationen

Konfirmationen 2016 9./10. April 16./17. April 23./24. April

© Henrike Hamer, 2016

Insgesamt 66 Jugendliche unserer Kirchengemeinde werden in diesem Jahr in sechs Gottesdiensten konfirmiert. Mit der Konfirmation – aus dem Lateinischen für Befestigung oder Stärkung – bekennen sich die Jugendlichen bewusst zum Sakrament der Taufe, das die meisten als Kleinkind erhalten haben. Sie dürfen am evangelischen Abendmahl teilnehmen und das Amt eines Taufpaten ausüben. Als Begründer der Konfirmation gilt der elsässische reformatorische Theologe Martin Bucer (1491–1551), der sie zunächst in Hessen einführte. Durchgesetzt hat sich die Konfirmation erst im Pietismus des 18. Jahrhunderts, der die persönliche Frömmigkeit hervorhob. In einigen Gegenden ging daraus die allgemein-bildende Volksschule hervor. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Konfirmation in ganz Deutschland üblich. Herwig Behring

Samstag, 9. April, 14.30 Uhr in der Christuskirche: Katharina Averbeck, Jule Bäcker, Thessa Barz, Fabian Gruhn, Lucie Haselhorst, Jasmin Heseker, Lena Jaeger, Kevin Kin, Lisa Möllenkamp, Vittoria Luisa Ritt, Justus Röhnelt und Melissa Rybak

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Aktuelles: Konfirmationen

Sonntag, 10. April, 9.30 Uhr in der Christuskirche: Malena Böhm, Timo Filipovic, Leonie V. Gräffker, Wolfgang Grzybek, Dustin Kempe, Vincent Mann, Nina Milke, Jette Mueller, Niklas Placke, Vanessa Rosseck, Annalena Sieloff und Marcel Sieloff

Samstag, 16. April, 14.30 Uhr in der Friedenskapelle: Merle Baumeister, Marie Brummel, Magnus Eric Buschmeier, Anna Bushuven, Moritz Drewes, Pia Flötotte, Kessy Alexandra Gentzsch, Annalena Müller und Gesa Wilbrand Sonntag, 17. April, 9.30 Uhr in der Friedenskapelle: Timo Hakenes, Jannik Hansch, Erik Litau, Steven Petri, Jan Philipp Reidys, Kilian Schmit und Pia-Marie Werner

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Aktuelles: Konfirmationen

Samstag 23.04.2016, 14.30 Uhr in der Christuskirche: Larissa Herold, Pascal Herold, Jennifer Propp, Philipp Mund, Fritz Kugler, Henrike Knab, Nina Weidner, Jan Bruhns, Katharina Berger, Jens Unland, Johanna Malow, Julia Krämer, Carlo Drees, Isabel Wizke und Alina Klobertanz

Sonntag, 24.04.2016, 9.30 Uhr in der Christuskirche: Thomas Bischof, Carl Wietkamp, Finn Berger, Nik Gutfreund, Kim Hainke, Eleonora Karij, Gina Krieger, Erwin Melser, Nils Möllers, Victoria Pfeifer und Fabio Scholz

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Erlebtes: Bodelschwinghschule

Religionsunterricht in der Bodelschwingh-Grundschule Muster hat und nehmen somit die eigene Individualität bewusst wahr. Als Zeichen dafür fertigen die Schüler mit großer Begeisterung Handabdrücke in Salzteig an.

Die Kinder der Klasse 1b der Bodelschwinghschule erleben derzeit im Religionsunterricht die vielschichtige Bedeutung des Symbols der Hand und lernen einen Auszug biblischer Sprache (Psalm 139,3.5) kennen. Über den Psalmvers „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“ können die Kinder ihre eigene Gottesvorstellung über das Symbol der schützenden Hand Gottes erweitern. Die Schüler haben ihre Hände ganz genau erkundet und sie untereinander verglichen. Ein Kind stellt erstaunt fest: „Deine Linien sehen ganz anders aus.“ Die Erstklässler erkennen, das ihre Hände einmalig sind und niemand genau das gleiche - ­­­20 -

In der darauffolgenden Stunde überlegen die Kinder, was ihre Hände alles können und entdecken eine Vielzahl von Fähigkeiten. Über 35 verschiedene Tätigkeiten werden fleißig aufgeschrieben und gemalt. Der Ideenreichtum der Erstklässler scheint unerschöpflich. Natürlich werden die schulischen Fertigkeiten, die die Kinder gerade lernen, genannt. Aber nicht nur rechnen, basteln, malen und schreiben nennen die Kinder, auch „Gras pflücken“, „Pizza essen“, „Burgen bauen“ und „Bullen streicheln“ können ihre Hände. Dadurch tritt die Wichtigkeit der Hände für das eigene Leben ins Bewusstsein. In den kommenden Stunden wird die Mehrdeutigkeit des Symbols Hand und die Ausdrucksfunktion der Hände über die Erfahrungen der Kinder veranschaulicht. Die Kinder erkennen, dass Hände nicht nur Gutes tun, sondern dass Hände auch verletzen, ausschließen oder drohen können. Dabei merken die Kinder, dass sie selbst entscheiden, wie ihre Hände anderen Menschen begegnen. Durch Bilder entdecken sie: „Hände können sprechen“. Es werden Situationen mit unterschiedlichen Gesten pantomimisch dargestellt, um die Berührung der Hände am eigenen Körper zu erspüren und über deren konkrete Wärme und Nähe positive Gefühle erleben zu können.

Erlebtes: Bodelschwinghschule | Frauenhilfe

Besonders schützende Hände, die Sicherheit, Geborgenheit und gute Gefühle auslösen, werden in den Mittelpunkt gerückt. Die Schüler beschreiben, was die Hände in der gezeigten Situation „sagen“ und erzählen von Erfahrungen, in denen ihnen solche Hände begegnet sind und welche Gefühle sie dabei erlebt haben. Die Hand über dem Kopf steht dabei für Schutz und wird besonders vertieft, um sie dann im Vers des Psalms wiedererkennen zu können. Die Kinder übertragen die erlebten Momente der schützenden Hand auf die Hand Gottes. Sie äußern offen ihre Eindrücke zum Auszug der Bibel (Psalm 139,3.5) und erfahren, dass dort ein Mensch seine Erfahrung mit Gott beschreibt. Durch das Bild der schützenden Hand Gottes, die sich über dem Psalmbeter befindet und das Gefühl des Umgebenseins von Gott, wird die unmittelbare Nähe Gottes

zum Menschen sichtbar. Diese Gottesvorstellung wird als Angebot für die Kinder über die Annäherung an das Symbol der Hand erfahren und dargeboten. Die Religionsstunden bieten die Möglichkeit, dass die Kinder eine Gottesbeziehung aufbauen können, indem sich Gott über das Symbol der Hand als dem Menschen zugewandt, schützend, liebevoll und allgegenwärtig zeigt. Zum Abschluss der Reihe erstellen die Kinder eine Klassencollage in Anlehnung an das Gemälde von Sieger Köder „In Gottes Händen“, auf der Gottes Hand abgebildet wird, in die sie ein Foto von sich hinein kleben dürfen. Aus der Begegnung mit diesem Glaubensbild vom Gott, der dem Menschen nah ist und durch diese Nähe Sicherheit schenkt, kann Hoffnung geschöpft werden, die Zuversicht und Stabilität für das eigene Leben gibt. Dorothee Pinkhaus

Bezirksverbandstreffen der Frauenhilfe "Du musst deinen letzten Weg nicht allein gehen." Unter dieses Thema hatte der Bezirksverband der Ev. Frauenhilfe im Kirchenkreis Münster seine Frühjahrstagung gestellt, die am 12.02.2016 im Martin-Luther-Haus in Warendorf stattfand und an der 50 Frauen aus dem ganzen Münsterland teilnahmen. Nach einer kurzen Andacht über Joh 21,18 begann Pfarrer Thomas Groll, Krankenhausseelsorger am Ev. Kran-

kenhaus in Münster, seine Ausführungen mit einer eindrucksvollen Bilderfolge, von einem sterbenden Patienten gemalt, an der deutlich wurde, dass Sterben ein Weg ist, auf dem Entwicklung und Reifung möglich sind. – Nichts ist sicherer als der Tod, und nichts ist schwieriger als das Sterben. Hier Hilfe zu leisten, hat sich die sog. Palliativpflege zur Aufgabe gemacht, die ihren Namen von dem lateinischen Wort „Pallium“ herleitet, zu deutsch „Mantel“. Wie ein Mantel soll die palliative Begleitung den – 21 –

Erlebtes: Frauenhilfe

Schwerstkranken schützend umhüllen, ihm Geborgenheit und Linderung seiner Beschwerden bieten, Sterbehilfe im weitesten Sinne. Dazu gibt es inzwischen eine breite gesellschaftliche Diskussion, an der sich auch der Gesetzgeber beteiligt. Passive Sterbehilfe, d.h. der Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen, ist in Deutschland legal. Dabei sind die Ärzte seit 2009 an den Willen des Patienten gebunden, den dieser in seiner Patientenverfügung formuliert hat. Legal ist auch die sog. Indirekte Sterbehilfe, z.B. die Verabreichung von Medikamenten zur Linderung von Schmerzen, Atemnot und Unruhezuständen, wodurch das Leben unter Umständen verkürzt werden kann. Dagegen ist die sog. Aktive Sterbehilfe, d.h. die Verabreichung von Medikamenten zum Zweck der Tötung in Deutschland verboten, im Gegensatz zu Holland und Belgien. Schweizer Verhältnisse, also den organisierten Suizid durch bestimmte Vereine wie Dignitas, werde es in Deutschland auf absehbare Zeit nicht geben. Es habe sich gezeigt, dass dort, wo es Palliativstationen gebe, die den Patienten mit seinen Nöten, Fragen und Leiden auffangen, die Nachfrage nach assistiertem Suizid abnehme. Es sei daher sinnvoll, mehr in die Begleitung von Sterbenden zu investieren, etwa durch die Einrichtung von PalliativStationen, Palliativ-Netzen und Hospizen. Zum Schluss seines Vortrags plädierte Pfarrer Groll dafür, sich beizeiten zu überzeugen, wo man sterben wolle, eine Patientenverfügung zur Ent- ­­­22 -

lastung der Angehörigen zu formulieren und eine Vorsorgevollmacht zu erteilen. "Sterben – wie geht das eigentlich?", fragte Karsten Rode in seinem Nachmittags-Referat. Als Fachkrankenpfleger für Palliativ-Pflege und stellvertretender Pflegedienstleiter im Hospiz „Lebenshaus“ in Münster berichtete er vom Leben und Sterben im Hospiz, das er eine „Art Gasthaus“ nannte, in dem ein Mensch eine bestimmte Zeit seines Lebens verbringe, in der Regel die letzte Zeit. Das könnten wenige Stunden, aber auch Monate oder ein ganzes Jahr sein. Krankenkassen, die 70% der Kosten übernehmen, genehmigen den Aufenthalt im Hospiz i.d.R. für vier Wochen, danach ist ggf. ein Verlängerungsantrag durch das Hospiz erforderlich. Die Erfahrung zeige, dass Patienten sich während des Aufenthalts im Hospiz auch noch wieder soweit erholen könnten, dass Entlassung in häusliche oder Heimpflege möglich sei. „Lebensverlängerung durch gute Pflege“ nannte Rode das. Denn aufgrund des exzellenten Personalschlüssels, der im Lebenshaus Münster 1:1 betrage, könne man sich sehr viel intensiver und individueller um den Patienten kümmern, als das sonst möglich sei. Indessen stehe im Hospiz nicht die Lebensverlängerung im Vordergrund, sondern die Lebensqualität. Des Gastes, der selbst bestimme, was er möchte und der allein der Experte für sein Sterben sei.

Erlebtes: Frauenhilfe | Organisatorisches: Andacht in der Friedenskapelle

Keiner wisse, wie Sterben geht. Und so gebe es auch nicht das Sterben und nicht den richtigen Weg zum Sterben.

Da Hospizpflege teurer sei als Altersheimpflege etwa, gebe es bestimmte, von den Krankenkassen festgelegte Aufnahmekriterien.

Sterben sei nicht leicht, so wie Geborenwerden auch nicht leicht sei. Sterben könne sogar richtig anstrengend sein, wie ein steiler Weg bergauf. Dabei möchte das Hospiz seine Gäste begleiten und unterstützen mit dem Ziel, dass der Gast entspannt sei und keine Beschwerden habe. Das gelinge nicht in jedem Fall. Eine Linderung der Beschwerden sei aber im allgemeinen möglich.

Die Frage: Wann kann dieser Patient nur in einem Hospiz gepflegt werden, müsse schlüssig beantwortet werden. Zum Tode führende Krankheiten im Endstadium und schwerwiegende Symptome. Dr. Ingrid Aebert

Vor 70 Jahren: Ankunft der Vertriebenen Andacht in der Friedenskapelle 24. April um 11.00 Uhr tergebracht, bevor die weitere Verteilung in die umliegenden Ortschaften erfolgte, so auch nach Westkirchen, Ostenfelde und Beelen.

Vor 70 Jahren trafen auch im Kreis Warendorf in großer Zahl Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ein. Nach entbehrungsreicher Flucht wurden die Menschen vorübergehend in den Stallungen des Landgestüts Warendorfs, dem damaligen Notaufnahmelager, un-

Zum Gedenken des 70. Jahrestages der Ankunft der Vertriebenen lädt der Freundeskreis der evangelischen Friedenskapelle Ostenfelde zu einer Andacht am Sonntag, dem 24. April 2016, um 11.00 Uhr ein. An die Andacht schließt sich ein gemeinsames Beisammensein bei Bratwurst, Salaten und Getränken an. Martin Müller

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Organisatorisches: John Lennon und die Bibel

John Lennon und die Bibel – In Wort und Musik Christuskirche am 29. April um 19.30 Uhr Kreisen in Ungnade, als John Lennon sie in einem Interview als „... bekannter und einflussreicher als Jesus“ bezeichnet hat. Die Konzertlesung rückt von Skandalmeldungen und eindimensionalen Betrachtungen ab, richtet vielmehr den Fokus auf John Lennons Leben mit seinen emotionalen und authentischen Liedern. “Imagine“, „Give peace a chance“ und „All you need is love“ werden oft als Versuch gesehen, die Friedensbotschaft Jesu Christi neu zu formulieren und zu verbreiten.

Der als „deutscher John Lennon“ bekannte Sänger und Gitarrist Johnny Silver wird das Publikum in der Christuskirche an diesem Abend mit der unvergänglichen Musik des Beatles, insbesondere des Solokünstlers, Komponisten und Friedensaktivisten, unterhalten. Die Lieder Lennons und der Beatles werden als Unplugged – Versionen dargeboten, die ohne Studiotricks oder Effekte auskommen und bei denen auf reine und emotionale Direktheit Wert gelegt wird. Außerdem können die Gäste gespannt darauf sein, was diese Musik mit der christlichen Botschaft verbindet. In der Konzertlesung „Love & Peace“ werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede beleuchtet. Mit Texten und Impulsen, mit der Einladung zum Gespräch. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere fielen die Beatles nicht nur in kirchlichen - ­24 -

Begleiten Sie John Lennon auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und erfahren Sie mehr über seine Sehnsucht nach Frieden, Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit und Liebe. Der Eintritt ist frei; am Ausgang werden Spenden erbeten zur Deckung der Kosten für die Konzertlesung.

Organisatorisches: Himmelfahrtsgottesdienst | Ökumenischer Pfingstmontag

Himmelfahrtsgottesdienst am 5. Mai um 10.30 Uhr in Buddenbaum Auch in diesem Jahr findet an Himmelfahrt wieder ein „Open-Air-Gottesdienst“ in der Wallfahrtskapelle Buddenbaum statt.

wird im Anschluss an den Gottesdienst gegrillt. Dazu gibt es selbstgemachte Salate in bunter Vielfalt, Brot und Getränke.

© Henrike Hamer, 2016

Gestaltet wird der Gottesdienst in diesem Jahr von der Kirchengemeinde Freckenhorst. Es ist gute Tradition, dass wir uns mit den Gemeindegliedern aus Freckenhorst an Himmelfahrt in Buddenbaum treffen, um dort gemeinsam Gottesdienst zu feiern und anschließend gemeinsam zu essen und uns auszutauschen. Die Küche kann an diesem Tag getrost kalt bleiben, denn traditionell

Ich lade Sie ganz herzlich dazu ein. Birgit Farwick

Ökumenischer Pfingstmontag in Beelen am 16. Mai um 11.00 Uhr in Pastor Happes Garten

© Henrike Hamer, 2016

Es ist schon gute Tradition bei uns in Beelen, ökumenische Gottesdienste und ökumenische Gemeindefeste zu feiern. Im letzten Jahr haben wir einen ökumenischen Abschiedsgottesdienst von unserer Heilig-Geist-Kirche gefeiert, das war ein würdiger Abschied. In diesem Jahr wollen wir wieder einen Pfingstmontagsgottesdienst in Pastor Happes Garten feiern. Anschließend wird gegrillt, es werden Würstchen und Salate angeboten und wahrscheinlich auch wieder vegetarische

Köstlichkeiten, denn die haben beim ökumenischen Abschiedsfest reißenden Absatz gefunden. Der Garten von Pastor Happe ist ideal für einen „Open-Air-Gottesdienst“ und ein anschließendes gemütliches Beisammensein. Sollte Petrus es aber nicht so gut mit uns meinen, dann wird der Gottesdienst in die Kirche und das gemütliche Beisammensein ins Pfarrheim verlegt. Also, tragen Sie sich den Termin schon mal fest in Ihren Kalender ein! Birgit Farwick -2 ­­­­­ 5 -

Organisatorisches: Gottesdienste in der Christuskirche

Gottesdienste in der Christuskirche Datum

Zeit Art und Anlass

So., 20.03. 9.30 Uhr Sonntag Palmarum

Prediger/in

| T

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Behring Team

Do., 24.03. 19.00 Uhr Gründonnerstag

|A

Behring

Fr., 25.03. 9.30 Uhr Karfreitag

| A

Behring

So., 27.03. 8.00 Uhr Auferstehungsfeier a.d. Friedhof | P

Behring

9.30 Uhr Ostersonntag

Behring

| A

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Behring

8.03. 9.30 Uhr Ostermontag Mo., 2

| A

M. Uhte

So., 03.04. 9.30 Uhr Sonntag Quasimodogeniti

| A

Reimann

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Reimann

Sa., 09.04. 14.30 Uhr Konfirmation Süd I

| A/P

Behring

So., 10.04. 9.30 Uhr Konfirmation Süd II

| A/P

Behring

10.45 Uhr Kindergottesdienst So., 17.04. 9.30 Uhr Sonntag Jubilate

| T

10.45 Uhr Kindergottesdienst 4.30 Uhr Konfirmation Nord I Sa., 23.04. 1

Behring N.N. Team

| A

Leschke

So., 24.04. 9.30 Uhr So. Kantate: Konfirmation Nord II | A

Leschke

10.45 Uhr Kindergottesdienst

| T

Behring

So., 01.05. 9.30 Uhr Sonntag Rogate

| A

Behring

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Team

Do., 05.05. 10.30 Uhr Christi Himmelfahrt: Buddenbaum

Döhner

So., 08.05. 9.30 Uhr Sonntag Exaudi

Reimann

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Reimann

Sa., 14.05. 15.00 Uhr Taufgottesdienst

| T

Behring

So., 15.05. 9.30 Uhr Pfingstsonntag

| A/T

Behring

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Organisatorisches: Gottesdienste in der Christuskirche

Gottesdienste in der Christuskirche Datum

Zeit Art und Anlass

Prediger/in

Mo., 16.05. 11.00 Uhr Pfingstmontag: Ökum. Gottesdienst

Behring

So., 22.05. 9.30 Uhr Sonntag Trinitatis

Behring

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Behring

| T

So., 29.05. 9.30 Uhr 1. Sonntag nach Trinitatis

Behring

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Behring

So., 05.06. 9.30 Uhr 2. Sonntag nach Trinitatis

| A

10.45 Uhr Kindergottesdienst Sa., 11.06. 15.00 Uhr Taufgottesdienst

| T

Reimann Reimann Behring

So., 12.06. 9.30 Uhr 3. So. nach Trinitatis

Behring

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Behring

So., 19.06. 9.30 Uhr 4. Sonntag nach Trinitatis

Behring

| T

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Team

So., 26.06. 9.30 Uhr 5. So. n. Trini.: KU 3-Abschluss

| A

Behring

So., 03.07. 9.30 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis

| A

Behring

10.45 Uhr Kindergottesdienst

Reimann

So., 10.07. 9.30 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis

Behring

So., 17.07. 9.30 Uhr 8. Sonntag nach Trinitatis

Behring

| T

So., 24.07. 9.30 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis

Behring

So., 31.07. 9.30 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis

Reimann

So., 07.08. 9.30 Uhr 11. Sonntag nach Trinitatis

| A

Behring

So., 14.08. 9.30 Uhr 12. Sonntag nach Trinitatis

Reimann

So., 21.08. 9.30 Uhr 13. Sonntag nach Trinitatis

Uhte

So., 28.08. 9.30 Uhr 14. Sonntag nach Trinitatis

Vortmeyer

Abkürzungen: T = Taufen | P = Gottesdienst mit Posaunenchor | A = Abendmahl

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Organisatorisches: Gottesdienste Beelen, Ostenfelde, Westkirchen und Philipp-Melanchthon-Haus

Gottesdienste in Beelen Datum Zeit Fr., 25.03. 15.00 Uhr So., 03.04. 11.00 Uhr So., 01.05. 11.00 Uhr Mo., 16.05. 11.00 Uhr So., 05.06. 11.00 Uhr So., 03.07. 11.00 Uhr So., 07.08. 11.00 Uhr So., 21.08. 10.30 Uhr

Art und Anlass Prediger/in Karfreitag | Tr Behring Sonntag Quasimodogeniti | W Behring Sonntag Rogate | Tr Behring Pfingstmontag: Ökum. GD Bovekamp 2. Sonntag nach Trinitatis | W Behring 6. Sonntag nach Trinitatis | Tr Behring 11. Sonntag nach Trinitatis | W/B Behring 13. So. n. Trinitatis: Kinderkirche Team

Gottesdienste in Ostenfelde Datum Zeit So., 20.03. 11.00 Uhr Fr., 25.03. 9.30 Uhr So., 27.03. 9.30 Uhr Sa., 16.04. 14.30 Uhr So., 17.04. 9.30 Uhr So., 15.05. 11.00 Uhr So., 19.06. 11.00 Uhr So., 17.07. 11.00 Uhr So., 21.08. 11.00 Uhr

Art und Anlass Sonntag Palmarum | Karfreitag | Ostersonntag / Kigo | Konfirmation I | Konfirmation II | Pfingstsonntag | 4. Sonntag nach Trinitatis | 8. Sonntag nach Trinitatis | 13. Sonntag nach Trinitatis |

Prediger/in Tr Behring Tr Reimann Tr/B Bovekamp W/B Behring W/B Behring Tr Behring W Behring Tr Behring W Uhte

Gottesdienste in Westkirchen: Katholisches Pfarrheim Datum Zeit Fr., 25.03. 11.00 Uhr So., 27.03. 11.00 Uhr So., 24.04. 11.00 Uhr So., 26.06. 11.00 Uhr So., 24.07. 11.00 Uhr So., 28.08. 11.00 Uhr - ­­­28 -

Art und Anlass Prediger/in Karfreitag | Tr Behring Ostersonntag | Tr Reimann Sonntag Kantate | W Reimann 5. So. n. Trini.: KU 3-Abschluss | W Behring 9. Sonntag nach Trinitatis | Tr Behring 14. Sonntag nach Trinitatis | W/B Vortmeyer

Organisatorisches: Einen, Marienheim, Emspromenade, Eichenhof und St. Elisabeth

Gottesdienste in der Alten Kirche in Einen Zeit Art und Anlass Prediger/in Datum Fr., 25.03. 17.00 Uhr Karfreitag | A Reimann

Gottesdienste im Malteser-Marienheim, Ostbleiche 20 Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in Mi., 18.05. 15.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst | Tr Behring Mi., 20.07. 15.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst | Tr Behring

Gottesdienste im Seniorenwohnen, Emspromenade, Warendorf Datum Zeit Art und Anlass Di., 17.05. 10.30 Uhr Gottesdienst Di., 19.07. 10.30 Uhr Gottesdienst

Prediger/in Reimann Reimann

Gottesdienste im Seniorenzentrum Eichenhof, Dr.-Rau-Allee, WAF Datum Zeit Art und Anlass Di., 10.05. 10.15 Uhr Gottesdienst Di., 12.07. 10.15 Uhr Gottesdienst

Prediger/in Reimann Reimann

Gottesdienste in St. Elisabeth, Beelen Datum

Zeit Art und Anlass

Prediger/in

Do., 21.04. 1 5.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Bovekamp

Do., 26.05. 15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Bovekamp

Do., 28.07. 15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Bovekamp

Abkürzungen: Abendmahl (W=Wein Tr=Traubensaft) B=Gottesdienst mit Bläsern Kigo=Kindergottesdienst

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Organisatorisches: Weite wirkt-Festival

Organisatorisches: Offene Christuskirche | Brockensammlung Bethel

Offene Christuskirche: Orgel– oder Klavierkonzert

Die Evangelische Kirchengemeinde Warendorf und die Freunde und Förderer der Christuskirche öffnen seit vielen Jahren am Donnerstag und Samstag einer Woche jeweils von 10.00 – 12.00 Uhr die Pforte der Christuskirche. Hierbei sollen die Besucher die Gelegenheit bekommen, die Kirche

zu besichtigen oder in stiller Andacht zu verweilen. Um die Kirche noch stimmungsvoller zu erleben, wird jeweils am 1. Samstag eines Monats von 11.30 bis 12.00 Uhr ein Orgel– oder Klavierkonzert für die Besucher erklingen. © Henrike Hamer, 2016

Brockensammlung Bethel vom 17. bis 21. Mai 2016

© Henrike Hamer, 2016

„Sammelt die übrigen Brocken auf dass nichts umkomme.“ (Joh. 6,12) Seit 1891 sammelt die Brockensammlung Bethel Dinge, die die Einen aussortieren und die Anderen gut gebrauchen können. Gute Kleidung und Schuhe, wertvolles Geschirr und Bücher, Schmuck, Antiquitäten, Gemälde und so manches mehr - mit diesen Spenden helfen viele den hilfebedürftigen Menschen in Bethel. Der Erlös geht an die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Damit wird die diakonische Arbeit, die dort für rund 20.000 kranke, behinderte, alte oder sozial benachteiligte Menschen geleistet wird, unterstützt. Als Mitglied des Dachverbandes FairWertung e.V. setzen wir festgelegte Kriterien für eine sozial- und umweltverträgliche Kleidersammlung und -vermarktung um. Dabei unterliegt unsere Arbeit einer regelmäßigen Kontrolle durch unabhängige Prüfer. Spenden können im Martin-Luther-Haus werktags von 8.30–11.00 Uhr und im Philipp-Melanchthon-Haus donnerstags von 15.00–17.00 Uhr abgegeben werden. - 31 -

Organisatorisches: „Lilli will lernen“

„Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“

Lilli will Tierärztin werden und freut sich schon sehr auf den ersten Schultag! Doch sie hat noch nicht einmal einen gepackten Tornister. Mama und Papa konnten ihr bisher keinen kaufen. Paul hat einen. Er will Pilot werden. Lilli schämt sich. Die kleine Lilli aus unserer Geschichte steht stellvertretend für alle von Armut betroffenen Kinder in unserem Kirchenkreis. Über unser Projekt "Lilli will lernen - Armut grenzt Kinder aus!" erhalten die Grundschulkinder aus den betroffenen Familien zu ihrer Einschulung einen neuen gepackten Schultornister. In den vergangenen Jahren konnten wir erfreulicherweise aufgrund vieler Spenden, die übrigens 1:1 in die Anschaffung der Tornister fließen, den gesamten zurückgemeldeten Bedarf der Evangelischen Kirchengemeinden und Kindertagesstätten abdecken. Alle gemeldeten Kinder haben einen Tornister erhalten. Schon jetzt erreichen uns wieder erwartungsvolle Anfragen, unter anderem von Geschwisterkindern, ob sie denn auch zu ihrer Einschulung einen neuen Tornister bekommen. Auch die Ev. Kindertagesstätten wissen um die Notsituationen in vielen Familien und hoffen in diesem Jahr wieder auf unsere Tornister Aktion. …und wir wollen all diese Kinder natürlich nicht enttäuschen! Eine schwieri­- ­­­32 -

ge Situation, denn unser Spendentopf ist leer und muss erst einmal wieder gefüllt werden. Helfen Sie mit! Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass es für die armen Kinder ein bisschen leichter wird! Spendenkonto für Lilli: KD-Bank eG IBAN: DE02350601902103838013 BIC: GENODED1DKD Stichwort: "Lilli" Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Haben Sie noch Fragen zum Projekt? Dann rufen Sie uns einfach an! Nicole Beimann Bettina Zeidler-Wernhard Unsere Öffnungszeiten: Mo.–Mi., 9.00–16.30 Uhr Do., 9.00–18.00 Uhr Fr., 9.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung Diakonie Münster Beratungs- und BildungsCentrum GmbH Hörsterplatz 2b, 48147 Münster Tel: 0251-490150 Fax: 0251-4901530 Beratungs-und-BildungsCentrum@ diakonie-muenster.de www.diakonie-muenster.de

Organisatorisches: Chagall-Ausstellung

Chagall-Ausstellung 17. Juni bis 31. Juli: Christuskirche und Friedenskapelle

© Henrike Hamer, 2016

„Ich las die Bibel nicht, ich träumte sie.“ Mit diesen Worten bechrieb Marc Chagall sein Verhältnis zur Bibel.

Nach der beeindruckenden Resonanz auf die Chagall-Ausstellung in der Christuskirche in 2015 ist eine weitere Chagall-Ausstellung im Sommer geplant. Wir zeigen den kompletten Zyklus "La Bible" (1956) mit 43 Originallithographien des jüdischen Künstlers, der Motive der Erzväter, Könige und Propheten thematisiert, sowie weitere Originallithographien zu Frauen des Alten Testaments und der Schöpfungsgeschichte. Bei den ausgestellten Werken handelt es sich um sehr ausdrucksstarke Kunstwerke aus der Sammlung Christa Kraemer mit der für Chagall typischen Symbolik und Aussagekraft.

Marc Chagall, der unter ärmlichsten Verhältnissen in Weißrussland aufwuchs, wurde schon in frühester Kindheit mit der Bibel vertraut gemacht. An den kalten Winterabenden und am Sabbat, wenn die schwer schuftenden Eltern endlich einmal Zeit hatten, wurden die biblischen Geschichten Wirklichkeit und die Personen, von denen die Bibel erzählt, lebendig. 1930 wandte sich Chagall zum ersten Mal biblischen Themen als Künstler zu. Neben der Prägung, die Chagall in seiner Kindheit durch die Bibel erfahren hat, nahm die Zeit seines Exils während des Dritten Reiches massiven Einfluss auf seine Beziehung zur Bibel. 1947 kehrte Chagall mit der Vision nach Paris zurück, die Bibel zu malen. Vor diesem Hintergrund ist es spannend zu entdecken, wie Chagall die Figuren und Geschichten des Alten Testaments, also die des Volkes Israels, darstellt. Die Ausstellung wird an zwei Standorten präsentiert: in der Christuskirche Warendorf und in der Friedenskapelle, Windmühlenweg, Ostenfelde. Für die weiteren Einzelheiten wird ein Ausstellungs-Flyer erstellt, der rechtzeitig ausgelegt und auf unserer Homepage veröffentlicht wird. Herwig Behring

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Organisatorisches: Taufen, Beerdigungen | Dez. 2015 bis Februar 2016

Taufen Steven Petri, Westkirchen Marina Fast, Milte Elvina Rommel, Warendorf Henning Ortkras, Beelen Benjamin Kock, Warendorf Johann Chuntonov, Warendorf Andre Schmidt, Warendorf Henri Jannes Potthoff, Minden

Bestattungen Alois Streichardt, Warendorf; 83 Jahre Hans Kahlert, Warendorf; 82 Jahre Gertlinde Böhm, Warendorf; 72 Jahre Paul Dreier, Warendorf; 93 Jahre Gerhard Beyer, Warendorf; 88 Jahre Charlotte Damm, Warendorf; 93 Jahre Edith Düttchen, Warendorf; 101 Jahre Siegfried Gosch, Warendorf; 88 Jahre Theodor Korte, Warendorf; 71 Jahre Jacob Hartmann, Beelen; 62 Jahre Karin Schwalgun, Warendorf; 71 Jahre Adolf Streich, Westkirchen; 73 Jahre Gerrit Habrock, Ostenfelde; 44 Jahre - ­­­34 -

© Henrike Hamer, 2013

Wilfried Neitzel, Einen; 74 Jahre

Theologisches: Wozu das Abendmahl?

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Organisatorisches: Urlaub ohne Koffer

Urlaub ohne Koffer – Ein Angebot für Senioren aus Sassenberg, Füchtorf und Beelen

© Henrike Hamer, 2016

Urlaub ohne Koffer, was soll das sein? Wenn ich in den Urlaub fahre, dann zerbreche ich mir den Kopf darüber, was ich alles mitnehmen muss. Ich muss ja schließlich für jedes Wetter gewappnet sein! Und es ist besser, ich habe ein Teil mehr mit, als eines zu wenig! Hauptsache, es passt noch in den Koffer. Es soll einen Urlaub geben, bei dem ich keinen Koffer benötige? Was kann das schon sein? Na, etwas ganz Wunderbares ist das!

Das Angebot richtet sich an alle Senioren aus Sassenberg, Füchtorf und Beelen, die sich einen „Urlaub mit Koffer“ nicht mehr zutrauen, aus welchen Gründen auch immer. In der Zeit vom 22. bis 26. August 2016 werden alle Teilnehmer gegen 8.30 Uhr von zuhause abgeholt und an ihren „Urlaubsort“ gebracht. In diesem Jahr wird das wieder das katholische Pfarr- 36 -

heim in Beelen sein. Dort beginnt jeder Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück. Das Team aus ehrenamtlichen Mitarbeitern aus den beiden Orten hat sich für jeden Tag besondere Programmpunkte ausgedacht. Dazwischen wird gemeinsam zu Mittag gegessen und Kaffee getrunken und auch die Zeit zum Ausruhen kann sich jeder nehmen, so wie er sie braucht. Gegen 17.00 Uhr werden alle Teilnehmer wieder nach Hause gebracht. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 55 €, seien Sie mal ehrlich, wo könnten Sie für dieses Geld woanders Urlaub machen? Im letzten Jahr hat leider niemand aus unserer ev. Kirchengemeinde teilgenommen, obwohl ich viele persönlich darauf angesprochen habe. Mir ist schon bewusst, dass etwas Mut dazugehört – schließlich wissen Sie ja nicht, wer noch so teilnimmt. Aber ich bin mir ganz sicher, dass es viele nette Menschen sind und Sie sicherlich eine schöne Zeit verleben werden. Rufen Sie mich einfach an, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe. (Telefon: 02586/1899, ab 17.00 Uhr) Birgit Farwick

Organisatorisches: Neue Konfi-Kurse | Jubiläumskonfirmation

Anmeldung zu den neuen Konfi-Kursen Seit einiger Zeit gibt es in unserer Kirchengemeinde ein neues Modell für die Konfirmandenarbeit: Es heißt „KU 3 / KU 8“. Die Vorbereitung auf die Konfirmation dauert nach wie vor zwei Jahre. Jedoch wird nun das erste Jahr vom 7. Schuljahr auf das 3. Schuljahr (= KU 3) vorgezogen. Das zweite Jahr findet aber wie bislang im 8. Schuljahr (= KU 8) statt und schließt mit der Feier der Konfirmation ab. Für alle Kinder unserer Gemeinde (=Warendorf-Stadt, Milte, Müssingen, Einen, Westkirchen, Ostenfelde und Beelen), die nach den Sommerferien in das 3. Schuljahr kommen, beginnt im September der KU 3. Die Anmeldung dazu erfolgt am Mittwoch, 31.08., um 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus. Die neuen KU3-Kids werden am Sonntag, 18. September, zum Begrüßungsgottesdienst eingeladen. Die Jugendlichen, die vor einigen Jahren bereits den KU 3 absolviert haben und jetzt nach den Sommerferien in

das 8. Schuljahr kommen, starten im September mit dem Konfirmandenunterricht KU 8, der im April/Mai 2017 in die Konfirmation mündet. Die Anmeldung dazu findet statt am Dienstag, 06.09., um 16.00 Uhr für den Nordbezirk im Philipp-Melanchthon-Haus und zeitgleich für den Südbezirk im Martin-Luther-Haus. Die Kinder, die nach den Sommerferien ins 7. Schuljahr kommen und später den KU 8-Kurs besuchen wollen, müssen sich im Gemeindebüro melden. Wir werden versuchen, für sie einen Projekt-Kurs zu realisieren. Anhand unseres Datenbestandes werden alle Kinder und Jugendlichen bis zu den Sommerferien schriftlich zu unseren Konfi-Kursen eingeladen. Trotzdem kann es sein, dass wir so nicht alle erreichen. Wer keine Einladung erhält, möge sich bitte im Gemeindebüro Warendorf bei Frau Ulrike Schubert melden; Tel. 02581-8647 Herwig Behring

Jubiläumskonfirmation 2016 am Erntedanksonntag 2. Oktober, 9.30 Uhr in der Christuskirche Wir feiern Gold-, Diamant- und Eiserne Konfirmation und laden alle dazu ein, die in den Jahren 1965/66 oder 1955/56 oder 1945/46 in unserer Kirchengemeinde oder in ihrer Heimatgemeinde konfirmiert wurden. Informationen und Anmeldungen bitte bei Pfarrer Herwig Behring, Tel. (02581) 2806 oder im Gemeindebüro bei Ulrike Schubert Tel. (02581) 8647.

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Organisatorisches: Familienpate beim SkF

Haben Sie ein bisschen Zeit zu verschenken? Dann werden Sie Familienpate beim SkF SkF sucht dringend Ehrenamtliche für seine „Patenzeit“. Nico ist drei, Toni ist fünf und die große Schwester Nele ist acht Jahre alt. Mit ihrer Mutter Julia sind sie vor kurzem in den Kreis Warendorf gezogen. Die Familie hat ganz schön was zu schultern, denn alles ist neu. Und nicht nur Umzug und Neubeginn in Schule und Kindergarten fordern. Auch die Trennung der Eltern macht allen noch ziemlich zu schaffen. Was hier als Beispiel geschildert ist, erlebt der Sozialdienst katholischer Frauen im Kreis Warendorf e.V. (SkF) nicht selten. Anfragen von interessierten Familien gehen bei den beiden Ehrenamtskoordinatorinnen Anja Buller und Nadine Deiters beinahe täglich ein. Daher sind die beiden dringend auf der Suche nach interessierten Freiwilligen, die sich als Familienpate stundenweise für die Belange von jungen Familien einsetzen. Dabei übernehmen die Paten die Rolle von Großeltern, Nachbarn oder Freunden und stehen den Familien mit Rat und Tat zur Seite. Es gibt viele Lebenssituationen, in denen sich Eltern Unterstützung wünschen. Die Organisation des Familienalltags ist eine ständige große Herausforderung und bringt Mütter und Väter oft an ihre Grenzen. Funktionierende Netzwerke im Familien- oder Freundeskreis werden jedoch immer seltener. Gleichzeitig wollen sich viele Menschen ehrenamtlich engagieren und suchen nach einer geeigneten Aufgabe. „In der Familie ist eine Patin oder - 38 -

ein Pate je nach Zeit und Interesse für ein paar Stunden in der Woche tätig.“ Paten helfen beispielsweise, wenn ein Arztbesuch, eine Prüfung oder ein anderer wichtiger Termin der Eltern bevorsteht, aber kein Verwandter unterstützen kann. Sie lesen vor, helfen bei den Hausaufgaben oder erkunden mit den Familien die Stadt. Das Aufgabenspektrum in einer Patenschaft kann sehr vielfältig sein; jeder Pate kann und soll seine eigenen Interessen und Fähigkeiten mit einbringen. Mit dem Angebot der Familienpatenschaften bringt der SkF motivierte Menschen und die passende Patenfamilie zusammen. Das klappt gut, wenn die Chemie zwischen den Beteiligten stimmt und Rahmenbedingungen und Tätigkeitsprofil klar definiert sind. „Als hilfreich empfinden viele unserer Paten auch die intensive fachliche Begleitung in der Praxis und die fundierte Ausbildung. Ihre Patenzeit betrachten unsere Paten als „erfüllend und sinnstiftend“; sie sind begeistert dabei, begleiten die Kinder eine Zeitlang beim Großwerden und sind auch Gesprächspartner der Eltern“ so die beiden Ehrenamtskoordinatorinnen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Nadine Deiters, der Ehrenamtskoordinatorin des SkF, Telefon 02522/8335503 oder 0160/8854495 oder unter www.skf-online.de.

Persönliches: Monika Braxein

Interview: Presbyterin Monika Braxein

Durch die Posaunenchorarbeit meines Mannes waren wir immer mit der Kirche verbunden und nach unserem Umzug hierher nach Westkirchen suchten wir sofort wieder den Kontakt und so kam es, dass ich irgendwann den Lektorendienst übernahm. Durch meine spätere Arbeit als Gemeindesekretärin hatte ich natürlich eine enge Beziehung zur Gemeinde. Wie sieht das Gemeindeleben hier in Westkirchen aus?

Frau Braxein, Sie wurden jetzt als Presbyterin gewählt. Wofür werden Sie sich einsetzen? Mir ist das Gemeindeleben wichtig, die Kindergärten und auch das Finanzielle. Wie engagieren Sie sich außerdem in der Kirchengemeinde? Ich übernehme manchmal den Lektorendienst. Dann organisieren wir den Weltgebetstag der Frauen. Dabei wechseln sich die katholische und unsere Gemeinde jedes Jahr ab. Außerdem helfe ich beim Verteilen der Gemeindebriefe und Geburtstagskarten. Oft verbinde ich das dann mit einem kleinen Pläuschchen mit den Gemeindegliedern. Wie kamen Sie dazu, sich in Westkirchen zu engagieren?

Einmal im Monat feiern wir im katholischen Pfarrheim Gottesdienst. Unsere Küsterin Frau Zumbusch richtet den Raum stets sorgfältig her. Aber das vertraute Glockengeläut vor, während und nach dem Gottesdienst vermisse ich schon sehr. Dann trifft sich noch die Frauenhilfe, mittlerweile oft in Privaträumen. Natürlich gibt es Gemeindemitglieder, die bedauern, dass es kein Kirchengebäude mehr gibt. Besonders enttäuscht sind einige, die den Bau der Kirche vor 50 Jahren miterlebt haben. Leider gibt es auch Leute, die sagen: „Jetzt komme ich nicht mehr.“ Aber ich finde, gerade jetzt sollte die Gemeinde zusammenhalten und gemeinsam Gottesdienste feiern. Gibt es Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde? Es gibt meines Erachtens wenig Zusammenarbeit. Es gab einige Anstöße, aber das wurde leider bisher nicht weiter verfolgt. - 39 -

Persönliches: Monika Braxein

Was motiviert Sie grundsätzlich zum Engagement in der Kirche?

Kennen Sie noch Ihren Konfirmationsspruch?

Das Gefühl, dass Gott mich nie im Stich gelassen hat. Wenn ich fest im Glauben stehe, kann ich dieses Gefühl auch weitergeben.

Psalm 103,2: Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

Seit wann leben Sie in Westkirchen? Ich komme aus Bockum-Hövel. Mein Mann und ich wohnten 20 Jahre in Ennigerloh. Seit 1989 leben wir hier in Westkirchen. Unsere Silberhochzeit feierten wir 1993 in der Jakobuskirche Westkirchen als erstes Silberpaar von Pfr. Dr. Gryczan. Was machten Sie beruflich? Ich habe Groß- und Außenhandelskauffrau gelernt. Danach arbeitete ich bald nur noch halbtags - wegen der Kinder - in den Verwaltungen mehrerer Firmen. Zum Schluss arbeitete ich hier in Westkirchen als Gemeindesekretärin. Ihre Familie? Wir haben zwei Söhne und vier Enkelkinder. Und unsere Katze gehört auch zur Familie. Ihre Hobbys? Ich bin Ratsfrau, die erste Vorsitzende des Deutsch-Französischen Freundeskreises, der seit 30 Jahren existiert. Ein bisschen Zeit bleibt noch für den Garten, Radfahren, Verreisen, Lesen. - ­­­40 -

Was fällt Ihnen zu folgenden Begriffen ein? Großeltern Großeltern sollten immer da sein, wenn sie gebraucht werden, Großeltern sollten jeden Moment mit den Enkeln genießen, denn die Zeit mit ihnen ist so kostbar. Eltern Ich hoffe, dass wir für unsere Kinder gute Eltern sind und waren. Enkel Es wäre schön, wenn sich die Enkel später gerne an ihre Großeltern erinnern und viel von ihnen erzählen können. Pfingsten Gehört unserer Städtepartnerschaft. Pfingsten kommen entweder ca. 50 Franzosen oder wir fahren zu unseren Freunden in die Normandie. Es gibt immer viel zu organisieren. Regenwetter Macht mir nichts aus. Da kann ich mal in Ruhe ein Buch lesen oder Musik hören. Hitzeperiode Das mag ich gar nicht. Wenn man im Haus sitzen muss hinter verschlossen en Jalousien und nicht raus kann, hat man nichts vom Sommertag.

Persönliches: Monika Braxein

Fremde Als Zugezogene sind wir für einige immer noch Fremde. Einheimische Einheimische sollten die Fremden integrieren und sie motivieren, aktiv das Gemeindeleben mit zu gestalten. Gewitter Da habe ich keine Angst, aber die Blitze geben einem das Gefühl, dass man so klein und machtlos gegen diese Naturgewalten ist.

vergessliches Erlebnis. Wir gehen am Reformationsfest möglichst immer in den Gottesdienst, weil es doch für uns evangelische Christen ein hervorzuhebender Feiertag ist. Mariä Himmelfahrt Für mich hat dieser Tag keine Bedeutung. Ich persönlich bin keine Verehrerin von Maria. Das Interview führte Heiner Pasler.

Flüchtlinge? Wenn ich beim Einkaufen Kontakt mit ihnen bekomme, lächele ich sie an. Sie sollen wissen, dass sie mir willkommen sind. Nebel? Beim Autofahren ist Nebel entsetzlich und auch im Urlaub, wenn in den Bergen plötzlich eine Nebelwand kommt und man nicht mehr genau weiß, wo es lang geht. Schöpfung? Sie kommt mir in den Sinn, wenn ich in der Natur bin oder die Vögel sehe, wenn sie morgens unsere Brötchenkrümel picken. Gottes Schöpfung ist wunderschön. Erntedank Ist auch ein schönes Fest. Da gehen wir gern zum Gottesdienst, am liebsten zu einem ökumenischen auf einem Bauernhof. Dort sind die Feiern noch richtig ursprünglich. Reformationsfest Das haben wir einmal an Ort und Stelle in Wittenberg erlebt. Und es war ein besonders schönes und un- ­­41 -

Theologisches: Was passiert in der Kirche?

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Theologisches: Jüdische Feiertage im Jahreskreis

Jüdische Feiertage im Jahreskreis

© Henrike Hamer, 2016

Beginn mit Sonnenuntergang am Freitag, 22. April 2016. Passah endet mit Anbruch der Nacht am Samstag, 30. April 2016. Arbeiten ist nicht erlaubt am 23./24. April sowie 29./30. April.

Mit Pessach feiern die Juden die Befreiung der Israeliten aus der Versklavung in Ägypten, (nachzulesen im 2. Buch Mose) als eins ihrer wichtigsten Feste. War es damals ein Fest, an dem viele Juden nach Jerusalem zum Tempel pilgerten, ist es heute zu einem Familien- bzw. zu einem Gemeindefest geworden. In dieser Zeit soll laut Exodus 13,3-7: "Nichts Gesäuertes gegessen werden (...) Sieben Tage sollst Du ungesäuertes Brot essen ...“ Deswegen heißt es auch „das Fest der ungesäuerten Brote“. Chamez ist "Gesäuertes" und betrifft jede Speise, die aus Getreide und

Wasser besteht und „aufgegangen“ ist, wie Brot, Kuchen, Pizza, Pasta und Bier. In den Wochen vor Passah wird dann das ganze Chamez restlos aus der Wohnung entfernt. Das heißt, alle Schränke werden sauber gemacht, das Auto wird ausgesaugt, Kleidung gewaschen, damit sich kein Kekskrümel mehr im eigenen Besitz befindet. Die Restbestände werden kurz vor Passah an einen Nichtjuden verkauft. Der Sederabend ist der Vorabend und Auftakt von Pessach. An ihm wird im Kreis der Familie (oder der Gemeinde) des Auszugs aus Ägypten gedacht. Und stets hat ein Kind in der Familie – oder der jüngste der Anwesenden die Frage zu stellen: „Warum ist diese Nacht anders als alle übrigen Nächte?“ Dann werden aus der Haggada (dem Buch, in dem die Geschichten um den Auszug des Volkes Israel stehen) vorgelesen oder gesungen. An diesem Abend wird der Tisch festlich gedeckt und es gibt Speisen wie ungesäuertetes Brot (Matze), Salzwasser als Symbol für die Tränen der Israeliten, in das viele Speisen getaucht werden; eine Mischung, die aus Früchten, Nüssen und Rotwein besteht und der an den Lehm der Ziegel erinnern soll, die die Israeliten in Ägypten brennen mussten; bittere Kräuter, Meerrettich oder ein herber Salat und natürlich eine Lammkeule, die an die Opferung eines PessachLamms im Jerusalemer Tempel erinnert. Da der Tempel nicht mehr steht, wird heutzutage in einigen Gemein- 43 -

Theologisches: Jüdische Feiertage im Jahreskreis

degruppen kein Lammbraten mehr zum Pessach gegessen und er bleibt während des Seder auf dem Teller liegen.

An diesem Abend werden vier Becher Wein getrunken. Sie beziehen sich auf die vier "Ausdrücke der Erlösung", die Gott versprach: "1) Ich werde Euch von dem Leid aus Ägypten herausholen und 2) euch von der Sklaverei befreien; 3) Ich werde euch mit ausgestrecktem Arm und mit großen Urteilen erlösen. 4) Ich werde euch zu Meinem Volke machen..." Der fünfte Becher drückt den fünften Ausdruck der Erlösung aus, der in folgendem Vers steht: "Ich werde euch in das Land führen..." Dieser Becher wird nicht geleert, weil diese Erlösung (durch das Kommen des Messias) noch nicht geschehen ist. Die Juden warten und hoffen darauf, wieder einmal als Volk in Israel zu leben und so wird am Ende des Sederabends das Wort ausgesprochen: "Leschana haba'ah biJeruschalajim Nächstes Jahr in Jerusalem." Beim Seder sollte sich jeder selbst betrachten, als würde er aus Ägyp- 44 -

ten ausziehen. Man gedenkt daran, was das jüdische Volk in Ägypten erleiden musste, ist bei ihnen, als Gott die zehn Plagen herabsendet, um die Ägypter zu bestrafen, und folgt ihnen auf ihrem Weg aus Ägypten und überquert mit ihnen das Schilfmeer, um so die wundersame Hand Gottes zu erleben. Am siebten Pessach-Tag hat Gott für das Volk Israel am Roten Meer Wunder bewirkt. Der Kern dieses Tages enthält das Lied, das Mose und Israel dank einer göttlichen Inspiration an diesem Tag sangen. Außerdem wird an diesem Tag an die Verstorbenen gedacht. Schawuot: das Wochen- oder Erntefest. Es beginnt mit Sonnenuntergang am Samstag, 11. Juni 2016, und endet mit Anbruch der Nacht am Montag, 13. Juni 2016. Arbeiten ist nicht erlaubt. Schawuot wird 50 Tage nach Passah gefeiert (das erste Pfingstfest war an Schawuot) und es wird an die Übergabe der Tora am Berg Sinai durch Mose gedacht. Das Volk Israel verpflichtete sich damals, diese Gebote einzuhalten, die Gott ihnen durch Mose gab. Im Midrasch, der Auslegung der religiösen jüdischen Texte, steht dazu: "Und als der Herr die Lehre verkündete, da schwamm kein Fisch, da flog kein Vogel, kein Ochse brüllte, die göttlichen Räder standen still, die Seraphim (Engel) waren stumm, das Meer bewegte sich nicht, die Geschöpfe gaben keinen Laut von sich.

Theologisches: Jüdische Feiertage im Jahreskreis

Die ganze Welt verharrte in Schweigen, und eine Stimme erscholl: Ich bin der Herr, dein Gott." Als es den Tempel noch gab, pilgerten die Juden nach Jerusalem, heute werden in den Synagogen die zehn Gebote, stellvertretend für alle 613 Mizwot (Gebote und Verbote) der Tora, vorgelesen.

Manchmal fallen Passah und Ostern sowie Schawuot und Pfingsten auf den selben Tag, genau wie vor 2000 Jahren. Die Drei Wochen und 9. Aw Samstag, Juli 23, 2016 bis Sonntag, August 14, 2016 Arbeiten ist erlaubt, außer am Schabbat.

Zuvor wird ein Gebet auf Aramäisch gesprochen, das Akdamut. Mit ihm bittet man sozusagen um Erlaubnis, mit der Toralesung beginnen zu dürfen. Neben den Zehn Geboten wird auch aus dem Buch Ruth gelesen. König David, der Urenkel Ruths, wurde der Überlieferung nach am Tag eines Schawuot geboren und starb auch an so einem Tag.

Die drei Wochen vom 17. Tammus an bis zum 9. Aw (jüdische Monate) sind zur Trauer über die Zerstörung der beiden Heiligen Tempel und das bis heute anhaltende Exil bestimmt.

Viele Gläubige studieren die Nacht hindurch in der Synagoge die Tora und die Männer tragen ihren Tallit (Gebetsschal) sowie ihre Gebetsriemen mit dem Glaubensbekenntnis darin. In der ersten Morgendämmerung treffen sich alle zum Gebet, um schon beim Sonnenaufgang das Schma Jisrael „Höre Israel“ zu sprechen.

Als es den Tempel noch gab, war er der Ort, an dem man Gott spüren konnte. Heute kann man das an ganz vielen Orten in der Welt und der Tempel Gottes soll nun der eigene Körper sein. In diesen drei Wochen fasten die Juden, kaufen keine neuen Kleidungsstücke, feiern keine Hochzeiten, trinken keinen Wein, außer am Sabbat, denn dort wird die Trauer in Freude verwandelt.

Traditionell wird Milch getrunken, dazu werden milchige Speisen und Honig gegessen, da die Tora mit Milch verglichen wird, die das Volk Israel wie ein unschuldiges Kind begierig trinkt und das Wort Gottes wie Milch und Honig ist. Schawuot ist außerdem ein Erntedankfest, da zu dieser Zeit in Israel Weizen geerntet wird, heute werden die Synagogen und Häuser mit Blumen geschmückt.

Die Juden beklagen, dass Gott keine Wohnung mehr hat und sie beklagen auch ihre eigene Heimatlosigkeit, die damit verbunden ist.

Sandra Reimann

Quellen: Wikipedia; www.de.chabad.org; „Der Wind trägt die Worte Band 1“ von Waltraud Lewin

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> Besuchsdienst im MLH

Pfr. Herwig Behring, Tel. 02581/2806

Bis die 2. Pfarrstelle wieder besetzt ist, werden die Zusammenkünfte des Besuchsdienstes ausgesetzt. > Bezirkshelfer/innen/treffen Nächstes Treffen: Do., 14.04. 15.00 Uhr im Martin-Luther-Haus Anmeldung bitte im Gemeindebüro bei Frau Schubert, Tel. 02581/8647 > Bibelgespräch/Predigtvorbereitung im MLH

Pfr. H. Behring Tel. 02581/2806 E-Mail: [email protected]

Donnerstags: 9.30 – 10.30 Uhr (nicht in den Ferien) Die Predigt ist oft die Mitte des Gottesdienstes, ihr liegt immer ein biblischer Text zugrunde. Allerdings ist es ein langer Weg vom Bibeltext zur Predigt. In dieser Reihe der Bibelgespräche wird zum Austausch und Nachdenken über den Predigttext des jeweils folgenden Sonntags eingeladen. Der Bibeltext kann über das Gemeindebüro bezogen werden. > Bücherstube MLH und PMH

Sigrid Lüdeke, Tel. 02581/8575

Die Bücherstube lädt alle Bücherfreunde herzlich ein. Eine Auswahl an gebrauchten Büchern (Sach-, Kinder-, Jugendbücher, Krimis und Romane) wird angeboten und zu günstigen Preisen verkauft. Schauen Sie doch einfach mal rein. Jeden 3. Dienstag im Monat im Martin-Luther-Haus von 15.00–17.00 Uhr Termine: 19.04. | 17.05. | 21.06. | 19.07. | 16.08.2016 Jeden 1. Mo. im Monat im Ph.-Melanchthon-Haus von 15.30–17.00 Uhr Termine: 04.04. | 02.05. | 06.06. | 04.07. | 01.08.2016 > Frauenhilfe Warendorf

Renate Lek, Tel. 02581/8308 [email protected]

Die Zusammenkünfte finden jeweils mittwochs von 15.00–17.00 Uhr statt im Martin-Luther-Haus (MLH) oder Philipp-Melanchthon-Haus (PMH) Mi., Mi., Mi., Mi., Mi., Mi., Mi., Mi., ­- 46 -

13.04. MLH: Frühlingsfest 27.04. PMH: Bingo 11.05. MLH: Wir besuchen das Westpreußische Landesmuseum 25.05. PMH: Kfd St. Laurentius und St.Marien sind unsere Gäste 08.06. MLH: Ausflug zu Hof Fartmann 22.06. PMH: Schloss Harkotten 03.08. Einladung in den Pfarrgarten Rüenschlüppe 24.08. PMH: Stuhlgymnastik

> Frauenhilfe WOB

Susanne Zumbusch, Tel. 02587/440 E-Mail: [email protected]

Die Zusammenkünfte finden zu den aufgeführten Terminen jeweils um 15.00 Uhr statt: Do., 07.04. 9.00 Uhr: Frühstück bei Essmann in Ennigerloh Do., 12.05. Kaffeetrinken bei Edith Sons Do., 02.06. Gemütlicher Nachmittag mit Grillen bei Angelika Cohn Do., 07.07. Eisessen in Ennigerloh Mi., 03.08. Einladung in den Pfarrgarten Rüenschlüppe > Geburtstags-Kaffeetrinken Gemeindemitglieder ab 70 Jahre laden wir regelmäßig zu einem fröhlichen Nachmittag ein. Do., 19.05. 15.00 Uhr: Warendorf, Philipp-Melanchthon-Haus Do., 22.09. 15.00 Uhr: Friedenskapelle Ostenfelde Anmeldung für Ostenfelde: Inge Schmidtke, Tel. 02524/3882 Anmeldung für Warendorf: Gemeindebüro bei Ulrike Schubert Tel. 02581/8647 > Gemeindearchiv im MLH

> Gemeindebeirat Nächstes Treffen:

Bärbel Pasler, Tel. 02581/8642 E-Mail: [email protected] Birgit Farwick Tel. 02586/1899 E-Mail: [email protected]

Do., 02.06., 18.30 Uhr: Friedenskapelle, Ostenfelde > Jungbläser

Reinhard Gerstel, Tel. 02524/2338

Die Gruppen der Jungbläserinnen und Jungbläser treffen sich: Montags: 17.30–18.15 Uhr in Beelen Montags: 18.30–19.30 Uhr in Ostenfelde Dienstags: 18.00–19.00 Uhr in Ostenfelde, Friedenskapelle In den Sommerferien finden die Probentermine nach Absprache statt. > Jugendreferat im MLH

Jugendreferent Reinhard Budde Tel. 02581/634136 | 0175/4020455 E-Mail: [email protected] Reinhard Budde betreut die Synodalregion Warendorf mit den Kirchengemeinden: Everswinkel-Freckenhorst, Greven, Sassenberg, Telgte und Warendorf. - 47 -

> Kindergottesdienst-Vorbereitung Mittwochs: 18.30–19.30 Uhr Wir treffen uns zur Vorbereitung und Planung des jeweils nächsten Kindergottesdienstes, überlegen kreative Umsetzungen und Gestaltungselemente für unsere Kindergottesdienste, die immer sonntags um 10.45 Uhr in der Christuskirche gefeiert werden. > Konfi-Treff im PMH Dienstags nachmittags ca. 1/2 Stunde vor und nach dem Konfi-Unterricht im Jugendkeller des PMH zum Kickern, Billardspiel, Reden etc. > Offener Kreis im MLH

Birgit Duquesne, Tel. 02586/880852 E-Mail: [email protected] Bärbel und Heiner Pasler, Tel. 02581/8642 Zusammenkünfte im Philipp-Melanchthon- oder im Martin-Luther-Haus, jeweils ab 19.30 Uhr Mo., 25.04. Philipp-Melanchthon-Haus: Männer als Väter, Ehepartner und Arbeitnehmer in unserer Gesellschaft, Vortrag u. Diskussion. Uwe Hartmeier spricht über die Studie "Männer in Bewegung" Mo., 27.06. Martin-Luther-Haus: "Der Mensch Martin Luther", Vortrag und Diskussion Pfr. i.R. Winfried Böttcher

> Offener Jugendtreff @ttic im MLH Stefan Molz, Tel. 02581/783969 E-Mail: [email protected] ... einfach mal hingehen und reinschauen. Wir sind im Obergeschoss des Martin-Luther-Hauses.

Öffnungszeiten: Montags bis freitags nachmittags Jeden 1. Freitag im Monat „@ttic-night“ 18.00 – 23.00 Uhr Hilde Strohbücker, Tel. 02581/3880 > Ökum. Frühstückskreis im MLH Jeden 2. Dienstag im Monat von 9.00– 11.00 Uhr Warum alleine frühstücken, wenn es mit anderen viel schöner ist? Alle Interessierten sind eingeladen zu unseren nächsten Frühstücksterminen. Termine: 12.04. | 10.05. | 07.06. | 12.07. | 09.08.2016 > Ökumenischer Männerkreis

Josef Wiengarten, Tel. 02586/970034 E-Mail: [email protected] Termine und Themen werden per Tageszeitung bekanntgegeben.

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> Ökumene-Termin im PMH Ehepaar Bögel, Tel. 02581/3980 Termine und Themen werden per Tageszeitung bekanntgegeben. > Posaunenchor WAF im PMH Georg Potthoff, Tel. 02581/3897 Übungsstunden jeden Donnerstag von 20.00 bis 21.30 Uhr nach Vereinbarung Jungbläserübungsstunden Vorsitzende: Dorothea Glorius, Tel. 02581/61744 stellv. Vorsitzender: Wolfgang Richter, Tel. 02581/61810 > Ev. Bläsergemeinschaft Ostenfelde

Reinhard Gerstel | Herbert Genz Tel. 02524/2338 | 02522/63164 Die Bläser treffen sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Ostenfelde.

> Sen@ttic... im MLH Stefan Molz, Tel. 02581/783969 Wir bieten wieder neue Kurse und Schulungen im Umgang mit dem PC und dem Internet an. Anmeldung: Kneipp Verein Warendorf e.V. Christel Hoof, Kapellenstr. 50, Tel. 02581/782419 | Fax: 02581/9413039 Angelika Kober > Seniorengemeinschaft Westkirchen [email protected], Tel. 02587/429 Anmeldung bei Gertrud Schlotmann, Tel. 02587/1413 Di., 12.04. Ausflug zu den Salzwelten. Abfahrt um 13 Uhr ab Feuerwehrhaus zu den westfälischen Salzwelten in Bad Sassendorf. Nach der geführten Besichtigung geht es ins Cafe Siedehütte. Anmeldung bis zum 5. April. Di., 10.05. Mai-Andacht. Abfahrt um 13.30 Uhr am Feuerwehrhaus zur Marienkapelle der Clemens Kirche in Telgte. Das anschliessende Kaffeetrinken findet in einem nahegelegenen Cafe statt. Anmeldung bis zum 6. Mai. Di., 14.06. Fahrt zum Kräutergarten. Abfahrt um 13.30 Uhr zum Kräutergarten Rohlmann nach Wolbeck. Im Anschluss ist das Kaffeetrinken in einem Bauerncafe. Anmeldung bis zum 10. Juni. Di., 23.08. Grillnachmittag: Um 14.30 Uhr in der Kirche Eucharistiefeier und anschließend zu einem gemütlichen Grillnachmittag unter der Linde. Bei schlechtem Wetter findet der Nachmittag im Pfarrheim statt. Anmeldung bis zum 19. August. > Turnen mit Musik im MLH Ursula Durchholz, Tel. 02581/3218 Donnerstags: 9.00 – 10.00 Uhr Gymnastik für Frauen, die Bewegung und Entspannung schätzen oder bei schönem Wetter auch mal einen Fahrradausflug machen. - 49 -

Kircheneintritt | Spenden | Impressum

Willkommen in der Evangelischen Kirche Sie möchten (wieder) in die Evangelische Kirche eintreten? Neben den Gemeindepfarrämtern können Sie Sich dazu auch an das Kreiskirchenamt wenden, Telefon: 0251-510 28 555 E-Mail: MS-KK-Kircheneintrittsstelle(at)ev-kirchenkreis-muenster(dot)de Wir freuen uns auf Sie. Möglichkeiten zum Kircheneintritt gibt es auch dienstags von 16.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags von 10.00 bis 11.30 Uhr im Kirchenfoyer, Salzstr. 1, 48143 MS

Vielen Dank für ...

5.561,16 420,28 442,22 100,00 34.246,21 2.007,00 68,10 321,00 74,49 226,54 465,00 13.245,30 207,06 265,99 1.260,00 94,00 1.050,00

€-- für die eigene Gemeinde €-- für die Kindernothilfe €-- für Kinderhilfe Nepal e.V. €-- für Jugendarbeit in der Gemeinde €-- für ökumenische Offene Jugendarbeit im @ttic €-- für Seniorenarbeit in der Gemeinde €-- für den Gemeindebrief €-- für Bläsergemeinschaft Ostenfelde €-- für Kirchenmusik €-- für Notfallseelsorge im Kreis Warendorf €-- für den Förderkreis Friedenskapelle Ostenfelde €-- Gemeindespende 2016 für Gemeindearbeit €-- für Wärmestube Warendorf €-- für Flüchtlingshilfe Beelen €-- Adventssammlung Diakonisches Werk €-- für die Sieger-Köder-Ausstellung €-- für Brot für die Welt

Impressum: Herausgeber Evangelische Kirchengemeinde Warendorf Redaktion: Pfr. Herwig Behring, Birgit Farwick, Doris Frerich, Christ´l und Heinrich Schneider; Zeichnungen: Henrike Hamer Korrekturlesen: Andrea Eisenhardt-Behring Gestaltung: Pfr. Herwig Behring (v.i.s.d.p.) Auflage: 4.000 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gross Oesingen Redaktionsschluss Gemeindebrief Nr. 200 ist am 20.06.2016 Unsere Kirchengemeinde ist für Nachhaltigkeit mit dem „Grünen Hahn“ zertifiziert. Der Gemeindebrief wird auf Papier gedruckt, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet ist, weil zu 100% aus Altpapier hergestellt. Der Gemeindebrief wird von Ehrenamtlichen in der Evangelischen Kirchengemeinde verteilt oder versandt. Sollten Sie kein Exemplar bekommen, finden Sie eines in den Kirchen oder in den Gemeindehäusern. Gegen Versandkosten stellen wir den Gemeindebrief postalisch zu. Spenden für die Erstellungs- und Druckkosten nehmen die Bezirkshelferinnen und Bezirkshelfer entgegen.

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Mitglieder

Pfr. Herwig Behring Rüenschlüppe 6 48231 Warendorf Tel. 02581 -2806 herwig.behring@ ek-warendorf.de

Monika Braxein

Karl-Loewe-Straße 5 59320 Westkirchen Tel. 02587-1001 [email protected]

Andreas Hornung Diekamp 54 48231 Warendorf Tel. 02581 -783279 adcjp.hornung@ versanet.de

Robert Lossow

des

Presbyteriums

Hier sollte in der nächsten Ausgabe das Foto unserer neuen Pfarrerin bzw. unseres neuen Pfarrers abgedruckt sein.

Dorothea Glorius Siskesbach 6 48231 Warendorf Tel. 02581- 61744 dorothea.glorius@ ek-warendorf.de

Hans-Jürgen Klein Neumühlenstraße 32 48361 Beelen Tel. 02586-8770 [email protected]

Martin Müller

Gröblinger Weg 19 48231 Warendorf Tel. 02581 -942388 robert.lossow@ ek-warendorf.de

Uhrs Knäppken 8 59320 Ostenfelde 02524-263490 martin.mueller@ ek-warendorf.de

Sandra Reimann

Jörg Schwabe

Zuhornstraße 4 48231 Warendorf Tel. 02581 -927707 sandra.reimann@ ek-warendorf.de

Heike Tönies Bernhardstraße 9 48231 Warendorf Tel. 02581-782141 [email protected]

Lerchenfeld 3d 48231 Warendorf-Einen Tel. 02584- 794 joerg.schwabe@ ek-warendorf.de

Ewald Venherm Gröblingen 116 48336 Sassenberg Tel. 02583-3211 e.venherm@ e-venherm.de

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Kontakte

Pfarrer Herwig Behring Rüenschlüppe 6 | 48231 Warendorf Tel. 02581 - 2806, Mobil: 0176- 22791332 E-Mail: [email protected] Gemeindebüro Ulrike Schubert Oststraße 58 | 48231 Warendorf Tel. 02581 - 8647 | Fax 02581- 910604 E-Mail: [email protected] Mo. - Fr.: 8.30 - 11.30 | Mi.: 14.30 -17.30 Uhr Küsterinnen Christuskirche und Martin-Luther-Haus: Emilia Horst Oststraße 58 | 48231 Warendorf Tel. 02581 - 634122 E-Mail: [email protected] Philipp-Melanchthon-Haus: Christiane Schwabe Lerchenfeld 3d | 48231 WAF-Einen Tel. 02584 - 7 94 | Mobil: 0174-4044691 E-Mail: [email protected] Westkirchen: Susanne Zumbusch Bultstraße 15 | 59320 Westkirchen Tel. 02587-440 Friedenskapelle, Ostenfelde: ehrenamtl. Küsterdienst durch Inge Schmidtke Homanns Kämpe 28, Ostenfelde, 02524-3882 Beelen: Birgit Farwick Neumühlenstraße 25 | 48361 Beelen Tel. 02586–1899 Organisten Lothar Glorius Gröblinger Weg 9 | 48231 Warendorf Tel. 0173-7437040 E-Mail: [email protected] Klaus Wiese Querstraße 3 | 48231 Warendorf Tel. 02581-62355 E-Mail: [email protected] Evangelischer Kindergarten & Familienzentrum Warendorf Nord Pictoriusstraße 21 | 48231 Warendorf Leiterin: Brigitte Haase, Tel. 02581- 8536 E-Mail: [email protected]

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Evangelisches Jugendreferat Jugendreferent Reinhard Budde Oststraße 58 | 48231 Warendorf E-Mail: reinhard.budde@ ev-kirchenkreis-muenster.de Tel. 02581-63 4136 | 0175-4020455 Offener Jugendtreff @ttic Oststraße 58 | 48231 Warendorf Leitung: Stefan Molz | Tel. 02581-783969 Gemeindekonto: Sparkasse Münsterland Ost Konto-Nr. 5504 | BLZ 400 501 50 IBAN: DE37 4005 0150 0000 005504 BIC: WELADED1MST Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde KD-Bank Bank für Kirche und Diakonie Konto-Nr. 53 53 53 0 | BLZ 350 60 190 IBAN: DE54 3506 0190 0005 3535 30 BIC: GENODED1DKD Förderverein Freunde & Förderer der Christuskirche Warendorf e.V. Pfarrer Herwig Behring, 1. Vorsitzender Volker Hedrich, 2. Vorsitzender Sparkasse Münsterland Ost Kto. 340 541 55 | BLZ 400 501 50 IBAN: DE80 4005 0150 00340541 55 BIC: WELADED1MST Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf Kto.-Nr.: 3433 507 900 | BLZ: 412 625 01 IBAN: DE82 4126 2501 3433 5079 00 BIC: GENODEM1AHL Förderkreis zur Unterstützung der Ev. Gemeindearbeit in Westkirchen, Ostenfelde und Beelen Klaus Wiese, Vorsitzender Querstraße 3 | 48231 Warendorf Tel. 02581-62355 Freundeskreis der Friedenskapelle Astrid Bushuven, Mellauer Straße 14 59320 Ostenfelde, Tel. 02524-267690 IBAN: DE54 3506 0190 0005 353530 BIC: GENODED1DKD Verwendungszweck: Aktionsnummer 2795 Homepage der Gemeinde: www.ek-warendorf.de TelefonSeelsorge Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr. 0800-1110111 | 0800-1110222

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