DomBlick. Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin Oktober 2016

August 21, 2017 | Author: Gisela Pfeiffer | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

1 DomBlick Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin Oktober 20162 2 An(ge)dacht Danke! Es gibt nicht mehr viele von ihnen und ...

Description

Blick

Dom

Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin · Oktober 2016

2 | An(ge)dacht

Danke! Es gibt nicht mehr viele von ihnen und sie gehören zu den gefährdetsten Biotopen in Mitteleuropa: die Streuobstwiesen. Hoch­ stämmig stehen sie da, alte, knorrige, teils schon ganz hohle Bäume, und tragen die alten Sorten. An ihren schweren Ästen die Fülle. Dargeboten wie ein kostbarer Schatz. Ich gehe zuerst zu den Pflau­ men. Und auf einmal weiß ich wieder, wie Pflaumen schmecken. Es ist der Zau­ ber gustatorischer Erinnerung. Dann die Äpfel. Echt unglaublich. Die Birnen! Saftig. Vorsicht vor den Wespen am Boden. Und ich merke, außer den Wespen und mir ist niemand hier. Radfahrer schauen nur kurz zu Seite. Spaziergänger werfen mir einen Blick zu, unter dem ich mich fühle wie ein Dieb. Hier gibt’s aber nichts zu stehlen. Hier gibt es etwas zu glauben. Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. Du tust deine milde Hand auf und sättigest alles, was da lebt, mit Wohlgefallen (Psalm 145, 15). Alte Worte in unserer Zeit. Wir dürfen ihnen zaghaft vertrauen. Sie sollen auch in unserem Leben wahr werden und wir

sollen geschenkt bekommen, was wir zum Leben brauchen. Auf dieser Wiese fällt es mir leichter, daran zu glauben. Jeder Baum wie ein Zeuge der Liebe Gottes. Gezeichnet von den Gewalten der Natur. Schief und krumm, aber trotzig und stolz. Im Dank ar­ rangiert sich die Schönheit unseres Lebens. Und unter der Geschmacksexplosion auf meiner Zunge fällt mir so viel ein, wofür ich dankbar bin. Mein Dank reicht von meinen ersten schemenhaften Erinnerungen bis in diesen Augenblick. Fast habe ich Angst, irgendetwas, irgendwen, zu vergessen. Und ich reihe mich als stummer Zeuge ein. In die Generation der Bauernfamilie, die einst diese Wiese anlegte. Wie lange mag das her sein? Ich kann den Mund nicht voll genug kriegen, von Dank und von Pflaumen. Eine heilsame Unterbrechung des Verwendens und Verschwendens. Der Dank als Einspruch gegen die Bedenken, Sorgen und Nöte, die unzweifelhaft auch aus meinem Leben herauszulesen sind, so, wie aus Ihrem auch. Sie sind damit nicht allein. Unsere Herzen sind voll. Uns geht der Mund über. Ja, alles was lebt, kann

An(ge)dacht | 3

nicht an sich halten, sondern ist des Lobes und Dankes. Das steht uns gut an – Geschöpfen Gottes, Menschen, seinen geliebten und umsorgten und bewahrten Kindern, die wir sind. Was haben wir nicht wieder alles geschenkt bekommen. Und so beiläufig, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt. Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. Du tust deine milde Hand auf und sättigest alles, was da lebt, mit Wohlgefallen. Ich kann nicht anders. Ich stopfe mir die Taschen und die Beutel voll und trage die Fülle nach Hause. Es ist ganz leicht, weil für den Augenblick meine Sor­ gen von den Wespen zerstochen werden. Bleiben Sie behütet,

Ihr Domprediger Michael Kösling

4 | Gottesdienste & Andachten

1. Oktober · Samstag

18.00 · Choral Evensong Domvesper in anglikanischer Tradition Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann The English Choir Berlin Leitung: Kathleen Bird

2. Oktober

19. Sonntag nach Trinitatis / Erntedank 10.00 · Festgottesdienst mit Abendmahl Bischof Dr. Dr. h. c. Markus Dröge Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Domkantor Tobias Brommann, Orgel 18.00 · Abendgottesdienst mit Abendmahl mit Ehrenamts-Dankgottesdienst Domprediger Thomas C. Müller Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Johannes Stolte, Orgel

3. Oktober · Montag

Tag der Deutschen Einheit 10.00 · Gottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der EKD Domprediger Michael Kösling Domkantor Tobias Brommann, Orgel 19.00 · Liturgische Vesper am Petrusaltar mit Mitgliedern des Johanniter- und Malteserordens

8. Oktober · Samstag 18.00 · Domvesper Domprediger Michael Kösling Claudia Tesorino, Saxophon Domorganist Andreas Sieling

9. Oktober

20. Sonntag nach Trinitatis 10.00 · Kantatengottesdienst »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 180 von Johann Sebastian Bach Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Christina Roterberg, Sopran Susanne Langner, Alt Dirk Kleinke, Tenor Barockorchester »Aris et Aulis« Berliner Dom­kantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann Domorganist Andreas Sieling 18.00 · Abendgottesdienst Domprediger Michael Kösling Domorganist Andreas Sieling

13. Oktober · Donnerstag

20.00 · Taizé-Gottesdienst nach dem Ritus der ökumenischen Communauté de Taizé Einsingen vierstimmig ab 18.45 Uhr, einstimmig ab 19.40 Uhr

15. Oktober · Samstag 18.00 · Domvesper Pfarrerin Birte Biebuyck Matti Pohjoisaho (Helsinki), Orgel

Gottesdienste & Andachten | 5

16. Oktober

21. Sonntag nach Trinitatis 10.00 · Gottesdienst mit Abendmahl Domprediger Thomas C. Müller Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann Domorganist Andreas Sieling 18.00 · Abendgottesdienst – Neue Lieder. Neue Texte. mit dem Gustav-Adolf-Werk Superintendent em. Wolfgang Barthen KMD Peter Michael Seifried, Orgel Einsingen vierstimmig ab 16.45 Uhr, einstimmig ab 17.30 Uhr

22. Oktober · Samstag

18.00 · Domvesper Domprediger Thomas C. Müller Markus Epp, Orgel

23. Oktober

22. Sonntag nach Trinitatis 10.00 · Gottesdienst mit Abendmahl Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Domkantor Tobias Brommann, Orgel 18.00 · Abendgottesdienst Pfarrerin Kathrin Oxen, Leiterin des Zentrums für ev. Predigtkultur der EKD in Wittenberg Domkantor Tobias Brommann, Orgel

29. Oktober · Samstag 18.00 · Domvesper Pfarrerin i. R. Angelika Obert Domorganist Andreas Sieling

30. Oktober

23. Sonntag nach Trinitatis 10.00 · Gottesdienst mit Abendmahl Domprediger Thomas C. Müller Kammerkoret Nova (Oslo, Norwegen) Leitung: Yuval Weinberg Domorganist Andreas Sieling 18.00 · Abendgottesdienst Superintendent i. R. Dr. h. c. Werner Krätschell Domorganist Andreas Sieling

31. Oktober

Montag · Reformationstag 10.00 · Schülergottesdienst Domprediger Michael Kösling Domorganist Andreas Sieling 19.00 · Festgottesdienst Karl Kardinal Lehmann Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann Domorganist Andreas Sieling Mittagsandachten Montag – Samstag: 12.00 – 12.15 Uhr Abendandachten Montag – Mittwoch und Freitag: 18.00 – 18.20 Uhr Evensong Abendgebet in Deutsch und Englisch Donnerstag: 18.00 – 18.30 Uhr Beichte Zur Beichte und für seelsorgliche Gespräche vereinbaren Sie bitte einen Termin.

6 | Aus dem Domkirchenkollegium

Liebe Gemeindeglieder und Freunde der Oberpfarr- und Domkirche, die Amtsgeschäfte im Dom forderten dem Domkirchenkollegium im Monat September gleich mehrere Sitzungen ab. In einer Sondersitzung wurde die Prüfung und Feststellung des Wahlvorschlags für die Wahl zum Domkirchenkollegium vorge­ nommen. Demnach stehen als Kandidaten fest: • Frau Amélie Gebhard (44) • Herr Dr. Stephan Harmening (54) • Andreas Lange (66) • Herr Frau Christina Schröter (54) • Herr Dr. Schulte am Hülse (43) • Herr Lammert Wijma (46) Die Wahl findet am 27. November 2016 statt. Das Domkirchenkollegium hat als Termin für die Vorstellung der Kandidaten Sonntag, 13. November 2016, nach dem Gottesdienst, festgelegt. Allen Gemeinde­ gliedern werden noch nähere Informatio­ nen zugestellt werden. Auf einer Klausursitzung hat sich das Kollegium ausführlich mit dem Dom als Touristenmagnet beschäftigt. Grundlage dafür waren die Ergebnisse einer inter­ nationalen Tourismusuntersuchung, die durch das Sozialwissenschaftliche Institut

der EKD, Hannover, und die Universität Bern auch am Berliner Dom durchgeführt wurde. Dabei hat sich herausgestellt, dass wir uns u. a. auch eingehend mit der Frage zu beschäftigen haben, was es für unsere Arbeit am Dom bedeutet, dass Touristen in erster Linie das Gebäude als Monument der Deutschen Geschichte interessiert und weniger als Ort des Glaubens und der An­ betung. Weiter befasste sich das Domkirchenkolle­ gium mit der Neuvermietung von Räum­ lichkeiten im Dom, die durch den Wegzug der Führungsakademie für Kirche und Dia­ konie frei werden. Derzeitige Gespräche lassen darauf schließen, dass eine nahtlose Neuvermietung möglich wird. Durch Aufnahme in die Domgemeinde konnten wir dreißig neue Gemeindeglieder begrüßen, darunter fünf durch den Emp­ fang der Heiligen Taufe. Ausgeschieden aus der Domgemeinde sind, zum Teil durch Wegzug, Umgemeindung oder Austritt, vierzehn Gemeindeglieder. Dr. h. c. Volker Faigle Vorsitzender des Domkirchenkollegiums

kreuz & quer | 7

Festabend der Berliner-Dom-Stiftung zur Hohenzollerngruft In unserem Februarheft haben wir die Pläne zum Umbau der Hohenzollerngruft erstmals vorgestellt. Für dieses wichtige Vorhaben, das der Berliner Dom nicht alleine finanzieren kann, werden derzeit Geldgeber gesucht.

Hohenzollerngruft vor 1944

I

n den letzten Wochen und Monaten fanden deshalb zahlreiche Gespräche mit Politikern statt. So war zum Beispiel der Regierende Bürgermeister Michael Müller im Haus, um sich über das Gruftprojekt zu informieren, sowie die SPD-Bundestagsab­ geordneten Sven Schulz, Fritz Felgentreu, Dr. Eva Högl und Özcan Mutlu von Bündnis 90/Die Grünen. Weitere Gespräche mit Abgeordneten aller Parteien von Bund und Land sind in Vorbereitung.

Auch die Berliner-Dom-Stiftung unter­ stützt den geplanten Umbau tatkräftig. Bei einem Spender-Event Anfang Oktober dreht sich alles um die Gruft. Passend zum Anlass begrüßt Georg Friedrich Prinz von Preußen die geladenen Gäste. Professor Dr. Chris­toph Markschies hält anschlie­ ßend einen Festvortrag zum Thema »Die Hohenzollerngruft – 500 Jahre Geschichte unter dem Berliner Dom«. Svenja Pelzel

Familienseite Kindergottesdienste finden jeden Sonntag während des 10-Uhr-Gottesdienstes statt.

Das(s), was bleibt !

Noch ein Jahr und dann sind es 500! Mit einem Schülergottesdienst am 31. Oktober läuten wir den Endspurt für das Reformationsjubiläum ein. Am ersten Schultag nach den Herbstferien laden wir wieder alle Berliner Schülerinnen und Schüler in unseren Dom zu einem großen Gottesdienst ein. Mit Aktion, Musik und Predigt feiern wir gemeinsam unseren Glauben, unsere Fragen und das(s), was bleibt. Ihr könnt auch gerne Eure ganze Klasse oder gleich die ganze Schule mitbringen. Ich freue mich auf Euch. Euer Domprediger Michael Kösling

Krabat oder die Schwarze Mühle Die Jungen und Männer des Staats­- und Domchores und die Mädchen der Sing­-Akademie zu Berlin bringen den Jugendbuchklassiker »Krabat«auf die Bühne. Die berühmte Geschichte von Ottfried Preußler spielt in der Lausitz und handelt von dem 14jährigen Waisenjunge Krabat, der Lehrling bei einem merkwürdigen Müller wird. Dieser entpuppt sich nach und nach als Meister schwarzer Zauberkünste und als Herr über Leben und Tod. Krabat nimmt den Kampf mit diesem Meister auf und findet den einzigen wirksamen Gegenzauber – die Liebe. Cesar Bresgen komponierte die Musik zu der Jugendoper »Krabat« bereits 1982. Die Aufführung in der St. Elisabethkirche am 14., 15. und 16. Oktober geht noch einen Schritt über das Original hinaus. Bresgens Musik konfrontiert mit Field Recordings, Raben-­Aufnahmen, Stimmbruchsounds, neuen Bühnenmusiken von Bo Wiget und Improvisationen. Außerdem mit dabei: der helle Klang des Mädchenchors der Sing­ Akademie, ein Lichtkünstler, ein Leierkastenmann, eine Tanzgruppe aus dem sorbischen Schwarzkollm und ein fulminantes Kammerorchester. Krabat oder die Schwarze Mühle 14., 15., 16. Oktober, jeweils 18 Uhr Jungen und Männer des Staats­- und Domchores Berlin Mädchen der Sing­-Akademie zu Berlin Orchestra Molina Regie: Michael Lohmann Licht und Raum: Ingo Bracke Musikalische Gesamtleitung: Kai­-Uwe Jirka St. Elisabethkirche, Invalidenstraße 3 Karten 20,– Euro, ermäßigt 10,– Euro Kartentelefon 20 91 28 30

10 | Gemeindetermine

6., 13., 20. & 27. Oktober 10. Oktober · Montag Donnerstags 19.00 Uhr · GR I Taufkurs für Erwachsene Pfarrerin Birte Biebuyck

4. Oktober · Dienstag

15.00 Uhr · SCS Geburtstagskaffee für Senioren Der Besuchsdienst lädt alle Jubilare ein, die im letzten Quartal 70 Jahre und älter geworden sind. Sie werden mit einem gesonderten Brief eingeladen. Gern können Sie auch eine Begleitung mitbringen.

6. Oktober · Donnerstag 19.00 Uhr · GR II Bibelteilen und geistliche Schriftbetrachtung Prof. Dr. Marina Lewkowicz, Kontemplationslehrerin 8. Oktober · Samstag

10.00 Uhr · TTK & GR I Glaubensbildung für Erwachsene in der Kinder- und Jugendarbeit Im Erzählen Gott finden – Workshop zweiter Teil · Diakonin Tanja Strebelow Domprediger Michael Kösling

20.15 Uhr · GR I Laudate omnes gentes Probeabend für Taizégesänge

11. Oktober · Dienstag 15.00 Uhr · GR I Gemeindenachmittag Thema: »Frére Roger und die Ökumenische Gemeinschaft von Taizé« Domprediger Thomas C. Müller 15. Oktober · Samstag 10.00 Uhr · GR I Evangelisches Lehrhaus Pfarrerin Birte Biebuyck 19. Oktober · Mittwoch

19.30 Uhr · SCS Gespräche bei Brot und Wein Leitthema: »Heilsam glauben« »Gesundheit zwischen Fitnesswahn und geistlicher Aufgabe« – Referent: Pater Meinrad Dufner (Münsterschwarzach)

20. Oktober · Donnerstag 19.00 Uhr · GR II Herzensgebet Hinführung, Übung und Austausch Prof. Dr. Marina Lewkowicz, Kontemplationslehrerin (s. S. 10)

Gemeindetermine | 11

22. Oktober · Samstag

8.15 Uhr · Exkursion nach Wittenberg zu dem Reformationskurs »Auf den Spuren der Reformatoren« Anmeldung über Küsterei

25. Oktober · Dienstag

15.00 Uhr · GR I Bibelnachmittag Das Nachtgespräch des Nikodemus (Johannes 3, 1 – 13) Domprediger Thomas C. Müller

27. Oktober · Donnerstag

19.00 Uhr · GR II Heilsames Singen – Gesang verleiht Flügel Pfarrerin i. R. Ingrid Ossig

Freude in der Domgemeinde Getauft Am 28. August: Carlotta Leck Getraut Am 26. August: Christian und Victoria Donke Am 3. September: Dr. Martin und Ellen Köhler Am 10. September: Emad Nader Soliman und Sarah Ottawa Angelika und Elen Roge GR I: Gemeinderaum I (Portal 11) GR II: Gemeinderaum II (Portal 12) SCS: Sophie-Charlotte-Saal (Portal 2) LHS: Luise-Henriette-Saal (Portal 2) PK: Predigtkirche TTK: Tauf- und Traukirche

Dank an Ehrenamtliche im Gottesdienst im Abendgottesdienst am 2. Oktober (Erntedank) um 18 Uhr

Erntedank ist ein Tag des Dankes – nicht nur für die Erntegaben, sondern auch für die vielen Menschen, die mit ihrer Zeit, ihrem Engagement, ihrer Hingabe und Treue in so vielen Bereichen die Berliner Domgemeinde unterstützen. Wie in den letzten Jahren wollen wir den vielen Ehrenamtlichen der Gemeinde einen besonderen Dank aussprechen und ihnen Gottes Segen mit auf den Weg geben. Es wäre schön, wenn möglichst viele Ehren­ amtliche an diesem Abend mit dabei sein

könnten. So wird für die Gemeinde insge­ samt erkennbar, wie viele Menschen am Dom aktiv sind. Im Anschluss an den Gottes­ dienst werden wir in der Tauf- und Traukirche bei einem Umtrunk noch die Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen haben.

12 | kreuz & quer

Ein neuer Jahrgang … und er verspricht, gut zu werden. Das ist mein Eindruck, nach der Rüstzeit, mit der der neue Konfirmandenjahrgang gestartet ist. Wir haben uns aufgemacht. Wie immer am Beginn der Konfirmandenzeit am Berliner Dom.

D

as Ziel in diesem Jahr war das Ferien­ dorf Groß Väter See in der Schorf­ heide. Die Schorfheide bedeutet vor allem Wald, Wasser und angenehm große Funk­ löcher. In der Art abgeschnitten von allen äußeren Einflüssen hatten wir Zeit, uns zu begegnen und kennenzulernen. Wir, das waren 22 neuen Konfirman­ dinnen und Konfirmanden, 6 Teamer und ein Domprediger. Aufgeregt und gespannt war die Atmosphäre am Freitagnachmittag am Nordbahnhof. Die allerwenigsten hat­ ten sich vorher schon einmal gesehen und so nahm man sich gegenseitig erst einmal

in den Blick. Schüchtern. Zurückhaltend. Bloß nicht auffallen. Die Teamer haben das Eis schnell gebrochen. Sie konnten sich noch gut daran erinnern, wie es sich an­ fühlt, auf eine Rüstzeit zu fahren und nie­ manden zu kennen. Das lag ja für sie selbst erst ein oder zwei Jahre zurück. Haben sich dann erst einmal die Zugtüren geschlossen, gibt es kein Zurück mehr. Und dann ging alles ganz schnell. Ankommen. Zimmer belegen. Betten beziehen. Abendbrot. Stuhlkreis und Kennenlernen. Spielerisch und leicht. Und als wir um 22 Uhr in der kleinen Kapelle gemeinsam unsere erste

kreuz & quer | 13

Abendandacht gefeiert haben, kannten sich die meisten schon mit Namen. Überhaupt Andachten. Sie rahmten die gemeinsamen Tage. Und das Wetter brach­ te es mit sich, dass wir sie dann immer unter freiem Himmel feiern konnten. Die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht, oder den Schein des Lagerfeuers. Und zwischen­ durch? Vertrauen wagen und aufbauen untereinander. Vertrauensgeschichten in der Bibel entdecken und dem Glauben auf der Spur sein. Einen Schatz finden. Abküh­ len im See (einige ganz Mutige schwam­ men sogar rüber noch vor Andacht und Frühstück). Mehr passt nicht rein in 48 Stunden. Es war eine segensreiche Zeit, die wir geschenkt bekommen haben. Als wir uns am Sonntagnachmittag verab­

schiedeten, konnte man sehen, dass sich einige sogar umarmten. Im Oktober geht es weiter. Wir fahren ins Kloster. Ein großes Experiment. Es kann gelingen nach dieser schönen Fahrt. Mein ausdrücklicher Dank gilt den Tea­ mern, Jungen und Mädchen, die in diesem oder im letzten Jahr im Dom konfirmiert wurden. Wir haben diese Fahrt gemeinsam geplant. Ohne die gute Vorbereitung und Mithilfe wären solche Fahrten nicht mög­ lich. Ich bin dankbar, dass sie den neuen Konfirmandenjahrgang begleiten und mich in vielen Dingen unterstützen. Großartig, dass sie da sind. Es grüßt Euer / Ihr Domprediger Michael Kösling

14 | kreuz & quer

Gastprediger, die neugierig machen Im Oktober predigen erstmals Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD, und Dr. Werner Krätschell im Berliner Dom.

Johann Hinrich Claussen

J

ohann Hinrich Claussen ist ein vielsei­ tig interessierter Mensch. Ursprünglich stammt der 52-jährige aus Hamburg. Zum Theologiestudium ging er nach Tübingen, Hamburg und London, zum Gemeindeprak­ tikum sogar bis nach Argentinien. In seiner Doktorarbeit schrieb er über den Theolo­ gen und Philosophen Ernst Troeltsch, in seiner Habilitationsschrift über den Glücks­ begriff. In seinem neuesten Buch stellt Cl­ aussen ganz aktuell: »95 wichtigste Fragen: Reformation« (C.H. Beck, 2016). ­Claussen war Privatdozent für Systematische Theo­ logie an der Uni Hamburg und von 2004

Dr. Werner Krätschell

bis 2016 Hauptpastor an der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai und Propst im Kir­ chenkreis Hamburg-Ost. Seit diesem Jahr ist Claussen Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Werner Krätschell wurde 1940, mitten im Krieg, in Berlin geboren. 1961, sechs Wochen nach dem Bau der Mauer, war der studierte Theologe in Schweden und entschied sich gegen alle Ratschläge, in die DDR zurückzukehren. Diese Entscheidung sollte sein weiteres Leben stark prägen. Krätschell arbeitete viele Jahre als Pfar­

kreuz & quer | 15

rer in Berlin Buchholz, als Superintendent des Kirchenkreises Pankow und als Pfarrer der Alten Pankower Pfarrkirche. Dort ver­ sammelte sich gegen Ende der DDR-Zeit der »Pankower Friedenskreis«, den er zu schüt­ zen hatte. Nach der Wende 1989/1990 moderierte Krätschell Runde Tische im Pankower und im Roten Rathaus. Später beauftragte ihn die EKD, in den neuen Bun­ desländern die Militärseelsorge aufzubauen. Seit Frühjahr 2006 unterrichtet Krätschell als Gastprofessor an der Furman University in South Carolina. (SP)

Montag, 3. Oktober, 10 Uhr Gottesdienst zum Tag der deutschen Einheit Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der EKD Domprediger Michael Kösling Domkantor Tobias Brommann, Orgel Sonntag, 30. Oktober, 18 Uhr Abendgottesdienst Superintendent i. R. Dr. h. c. Werner Krätschell Domorganist Andreas Sieling

Biker im Dom Bernd Schade ist Pfarrer im Krankenhaus des Maßregelvollzugs und Motorradpfarrer der Landeskirche. Am 9. Oktober, um 13 Uhr feiert er einen Motorradgottesdienst im Berliner Dom.

I

n dem Gottesdienst geht es vor allem darum«, so Schade »dass wir an die vielen tödlich Verunglückten des letzten Jahres erinnern wollen«. Das Thema Tod steht dieses Jahr im Fokus. Im Gottesdienst wer­ den deshalb die Namen sämtlicher Toten verlesen, der »heiligste Moment im ganzen Gottesdienst«, findet Schade. Vor dem Gottesdienst versammeln sich die Biker auf dem Olympischen Platz und fahren gemeinsam durch die Stadt zum Berliner Dom. (SP)

Bernd Schade

16 | kreuz & quer

Unterwegs zu Hause sein Wo gehst du hin, wenn du sagst, du gehst nach Hause? Mit dieser Frage überraschte Domprediger Thomas Müller die 92 Teilnehmer des diesjährigen Gemeindeausfluges am 10. September während seiner Andacht in der Klosterkirche Jerichow. Waren sie doch gerade erst von zu Hause aufgebrochen, um einen neuen Ort kennenzulernen.

V

iele verbänden Heimat - das Zuhause - mit einem Ort, wo sie dazugehören, mit einem Gefühl der Vertrautheit, mit be­ stimmten Gerüchen, Menschen, Kindheits­ erinnerungen. Etwas, was sie so nicht an spannenden und exotischen Orten empfin­ den würden. Den wahren Wert von Heimat könne man wohl nur erkennen, wenn man sie entbehren müsse. Wie der Schriftsteller

Stefan Zweig, der vor den Nazis nach Bra­ silien floh, dort aber keine Wurzeln schlug und in den Freitod ging. Oder moderne Großstadtnomaden, die in München aufwa­ chen und in Paris, New York oder Hongkong einschlafen, die überall sein müssen, aber nirgendwo ganz da sein könnten. Das Gefühl der Heimatlosigkeit, das heutzutage viele Menschen beschleicht,

kreuz & quer | 17

wird schon in der Bibel thematisiert. Das Volk Israel hatte aus der Not der Wüsten­ wanderschaft und des erzwungenen Exils eine Tugend gemacht und sich mit dem Bezug auf das Wort Gottes, die Thora und dem Einhalten bestimmter Rituale wie der Sabbatfeier ein "portables Vaterland im Herzen" geschaffen. Und auch Jesus sagt von sich, dass er nichts hat, wohin er sein Haupt legen könne. Diese andere Art des Zuhause-Seins bei Gott beschreibt Benedikt von Nursia, der Begründer des Benediktiner-Ordens, in seiner Ordensregel als ein "Wohnen unter den Augen Gottes bei sich selbst". Heute würden viele Men­ schen gerade im Urlaub die Kirche neu entdecken und damit ihre Heimat in den alten christlichen Glaubenstraditionen bei einem Gott finden, der uns kennt, in den Arm nimmt und für uns da ist - sei es im Berliner Dom oder in Jerichow. Das Kloster Jerichow - den Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie Burg, Herrensitz des Kühnen und Tapferen wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Baustil nicht von Benediktinern, sondern von Prämonstratensern errichtet und gilt als einer der ältesten Backsteinbauten Nord­ deutschlands. Prämonstratenser waren keine Mönche im eigentlichen, benedikti­ nischen Sinne, sondern Weltgeistliche, die in einer Gemeinschaft lebten und nach außen gerichtet in der geistlichen Seelsorge und in

18 | kreuz & quer

der Slawenmission tätig waren. Heute sind in den Sommermonaten zwei Pfarrer der Evangelischen Zehntgemeinschaft für die Besucher da und bieten dreimal täglich ein Stundengebet an. Zur Zehntgemeinschaft gehören Pfarrer im Ruhestand, die an drei bis fünf Wochen im Jahr im Urlaubs- oder Krankheitsfall die Vertretung für ihre jungen Kollegen in ihren Gemeinden übernehmen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Malzbrauersaal und einer Führung durch Kloster und Kirche konnte jeder in eigener Regie das weitläufige Klostergelände erkun­ den und sich zum Beispiel im Klostermu­

seum, im Backsteinmuseum und in einer Ausstellung über die Religionen der Welt fortbilden oder die warme Septemberson­ ne in den verschiedenen Nutz-, Kräuter-, Obst-, Blumen- und Paradiesgärten, die nach historischen Vorbildern angelegt wurden, genießen. So manch einer oder eine hat sich einen Kräuterschnaps, der in der Klosterbrennerei hergestellt wird, als Souvenir im Klosterladen gekauft. Zum Ausklang des Tages ging es bei Tangermünde – bis 1488 Residenzsitz der Hohenzollern – zum Kaffeetrinken und Schifffahren auf die Elbe. Sandra Schröder

kreuz & quer | 19

Brodowin bei Brot und Wein »Am Tisch der guten Schöpfung Gottes« lautete der Titel der ersten Gespräche bei Brot und Wein nach der Sommerpause Anfang September. Passend zu diesem Motto war erstmals das Ökodorf Brodowin mit dabei.

W

ie immer war der Andrang für diese Veranstaltung groß. 50 Besuche­ rinnen und Besucher kamen zu diesem Abend in den Sophie-Charlotte-Saal. Lu­ dolf von Maltzan, Besitzer des Ökodorfes Brodowin, spendierte zahlreiche Köst­ lichkeiten aus seiner ökologischen Land­ wirtschaft vor den Toren Berlins. Es gab literweise leckere Milch, Käse, Gurken, Tomaten und Quark. Bevor es losging, hatte ein großes Team von Freiwilligen die Tische festlich geschmückt, Gemüse geschnippelt und die Speisen angerichtet.

Ludolf von Maltzan und Domprediger Thomas C. Müller

Vor dem gemeinsamen Essen erzählte Ludolf von Maltzan einiges über seinen Hof, den er gemeinsam mit seiner Frau und einem groß­ en Team von Angestellten seit 2006 nach biologisch-dynamischen Richtlinien bewirt­ schaftet. Nach dem gemeinsamen Essen sprach Domprediger Thomas C. Müller einige geistliche Impulse zur Schöpfungstheologie, danach verteilten sich BesucherInnen und Hel­ ferInnen auf kleine Gruppen zum gemeinsamen Gespräch. Abgerundet wurde der Abend durch Jazzmusik, gespielt von Domkantoreimitglied Harald Schwarz am Flügel. Svenja Pelzel

20 | Musik

Magnificat an der Ostsee – Domkantorei in Barth Dank der Verbindungen des Domkantors zur Kantorin Kathrin Bethke war der A-cappellaChor der Berliner Domkantorei eingeladen zu einem Konzert in Barth nahe der Ostsee, und das bei schönstem Badewetter!

D

as anspruchsvolle A-cappella-Programm mit Mariengesängen verschiedener Komponisten des 19. bis 21. Jahrhunderts erforderte intensive Proben. Im Konzert zeigte sich das zahlreich erschienene Pu­ blikum in der St. Marienkirche beeindruckt und bedankte sich mit viel Applaus. Anschließend saß man noch bei Bier und Wein am Hafen zusammen. Der Chor trifft sich ca. sechs Mal im Jahr zu Probenwo­ chenenden, und daher sind die Chor­ fahrten eine wichtige Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen, Austausch über Privates, über Chorarbeit im Allgemei­ nen und die Domkantorei im Besonderen. Auch im Gottesdienst trat der Chor noch auf, konnte den Kirchturm besteigen und erfuhr Interessantes über die Orgel und die Bibliothek. Dann noch zum Ostsee­ strand – und schließlich ging es zurück nach Berlin. Hanna Töpfer

Musik | 21

Auftakt zum Reformationsjubiläum Das Konzert am 5. November ist der fulminante Beitrag der Berliner Domkantorei zum Reformationsjubiläum.

D

ie Messe in f-Moll von Anton Bruckner war – trotz eigentlich widriger Um­ stände der Uraufführung – von Beginn an ein großer Erfolg! Schon zu Lebzeiten des Komponisten mehrfach aufgeführt, ist diese Messe nicht nur eine der komplexesten, son­ dern auch beliebtesten Messen der Romantik geworden. Obwohl schwierig und stimmlich anspruchsvoll ist sie durch die wunderbare Harmonieführung und die Melodien ein – für gute Chöre – dankbares Stück. Mendelssohn hat die 5. Sinfonie zum Ju­ biläum der »Confessio Augustana« geschrie­ ben, einer Bekenntnisschrift zum lutherischen Glauben. Er verarbeitet hier einen der be­ kanntesten Choräle der Reformation: »Ein feste Burg ist unser Gott«. Auszüge aus der Messe f-Moll von Bruckner präsentiert die Domkantorei bereits im Festgottesdienst zum Reformationstag am 31. Oktober um 19 Uhr.

Bereits am 9. Oktober singt die Berliner Domkantorei die Bachkantate »Schmücke dich, o liebe Seele«, BWV 180 im 10-Uhr Gottesdienst. Ebenfalls in diesem Gottes­ dienst erklingt das Kyrie aus der BachMesse A-Dur.

Samstag, 5. November 2016, 18 Uhr Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 (Reformation) Bruckner: Messe f-Moll Berliner Domkantorei, Domkammeror­ chester, Gertrud Günther (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Johannes Klügling (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Leitung: Tobias Brommann, Karten: 9,– bis 32,– €

Sonntag, 9. Oktober 2016, 10 Uhr Kantategottesdienst »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 180 und Kyrie aus der Bach-Messe A-Dur Berliner Domkantorei, Christina Roterberg (Sopran), Susanne Langner (Alt), Dirk Klein­ ke, Tenor), Barockorchester »Aris et Aulis« Leitung: Domkantor Tobias Brommann

22 | Aktuelles

Die aktuelle Glaubensbroschüre

Glauben

Dem Dom Blick Oktober liegt die aktuelle Glaubensbroschüre für die nächsten Monate bei. Hier finden Sie alle Gemeinde­ termine mit ausführlichen Beschreibungen.

Gemeindeveranstaltungen September 2016 bis Februar 2017

1

Öffnungszeiten (keine Besichtigung während Gottesdiensten, Andachten und Veranstaltungen) Predigtkirche/Gruft Montag bis Samstag 9 – 20 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 20 Uhr Ort der Stille und des Gebets: Montag bis Freitag 11 – 17 Uhr Dom-Shop Montag bis Samstag 11 – 18 Uhr Konzertkasse Montag bis Samstag 9 – 19 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 19 Uhr, Tel.: 202 69 – 136 Führungen nach Vereinbarung, Telefon: 202 69 – 164 (Besucherdienst)

Urlaub und Dienstreisen Dompredigerin Petra Zimmermann ist vom 9. bis zum 12. Oktober im Urlaub. Domprediger Michael Kösling ist vom 16. bis zum 23. Oktober im Urlaub.

Ansprechpartner & Impressum | 23

Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin Am Lustgarten · 10178 Berlin Domküsterei  Sibylle Greisert, Martin Hildebrandt Telefon: 202 69 – 111 · Fax: 202 69 – 130 · [email protected] Sprechzeiten: Montag 9 – 12 Uhr und Donnerstag 14 – 19 Uhr Außerdem telefonische Erreichbarkeit: Montag, Dienstag und Donnerstag 9 – 12 Uhr Ansprechpartnerin für Ehrenamtsarbeit Christina Schröter · [email protected] Pfarrerinnen und Pfarrer Telefon: über die Domküsterei Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann · [email protected] Domprediger Thomas C. Müller · [email protected] Domprediger Michael Kösling · [email protected] Pfarrerin im Ehrenamt Birte Biebuyck · [email protected] Kontakt in seelsorglichen Notfällen außerhalb der Öffnungszeiten der Domküsterei Pförtnerloge: 202 69 – 110 (Es wird versucht, einen der Domprediger zu erreichen.) Domwarte Renate Gut, Kai-Imo Pöthke · Telefon: 202 69 – 107 Domkantorei Büro der Berliner Domkantorei: Hanna Töpfer Telefon: 202 69 – 118 · Fax 202 69 – 212 · [email protected] Friedhofsverwaltung  Monika Bielaczewski Telefon: 452 22 55/Fax: 451 02 23 · [email protected] Domfriedhof Müllerstraße 72 – 73, 13349 Berlin · Domfriedhof Liesenstraße 6, 10115 Berlin Lebensberatung  Telefon: 32 50 71 04 · [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Impressum Herausgeber  Domkirchenkollegium: Dr. h. c. Volker Faigle, Vorsitzender (V. i. S. d. P.) Telefon: 202 69 – 144 · Fax: 202 69 – 143 · [email protected] · www.berlinerdom.de Redaktion Dr. Petra Zimmermann, Svenja Pelzel, Christina Schröter Bildnachweise S.1: Rolf Zöllner, S.3: Löwenzahn/Pixelio, S.8: Svenja Pelzel, S.12: Michael Kösling, S.13: Antonia Preller, S.16, 17 und 18: Sandra Schröder, S.21: Ann-Kathrin Kutzenberger

BERLINER DOM Am Lustgarten · 10178 Berlin www.berlinerdom.de

Titelbild Rolf Zöllner, Festival of Lights 2015

Bankverbindung für Spenden Oberpfarr- und Domkirche · KD-Bank eG – Die Bank für Kirche und Diakonie Bankleitzahl: 350 601 90, Konto-Nr.: 8001 · Verwendungszweck: Domgemeinde IBAN: DE30 3506 0190 0000 0080 01 · BIC: GENODED1DKD

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.