DER KOLPINGSFAMILIE VORST

April 15, 2016 | Author: Katharina Rothbauer | Category: N/A
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& DER KOLPINGSFAMILIE VORST

Der Bräutigam meiner Frau Schwank in drei Akten von Otto Schwartz und Georg Lengbach Eine glückliche Familie, getäuschte amerikanische Verwandte und ein Ehemann, der in eine weibliche Rolle schlüpfen muss – das Chaos ist nicht mehr aufzuhalten.

Unsere Aufführungen waren am: Samstag, 24. Oktober 2009, um 19.00 Uhr, Haus Vorst, Kuhstraße 4, Premiere Sonntag, 25. Oktober 2009, um 16.00 Uhr, Haus Vorst, Kuhstraße 4 Samstag, 7. November 2009, um 19.00 Uhr, Josefshalle Anrath, Josefsplatz Sonntag, 8. November 2009, um 16.00 Uhr, Josefshalle Anrath, Josefsplatz Samstag, 14. November 2009, um 19.00 Uhr, Forum Corneliusfeld St. Tönis Sonntag, 15. November 2009, um 19.00 Uhr, Forum Corneliusfeld St. Tönis Erwachsene 8,00 EUR · Jugendliche bis 18 Jahre 4,00 EUR Kohnen am Markt, Vorst, Markt 4 · Volksbank Vorst, Hauptstraße 6 · Volksbank St. Tönis, Rathausplatz 7 ARAL-Tankstelle Knauf, Anrath, Schottelstraße 55 · Kulturshop St. Tönis, Kirchplatz 16 und an der Tages- bzw. Abendkasse.

Unsere Aufführung im Jahr 2009

Mit Salz und Pfeffer Die Laienspielgruppe der Kolpingsfamilie Vorst um Organisator Wolfgang Arretz probt momentan den Schwank „Der Bräutigam meiner Frau“. Am 24. Oktober ist Premiere. Eine Vorausschau im Stadt-Spiegel von Markus Hoffmann am 30.9.2009 VORST. Kalter Schweiß tritt auf die Stirn, die Hände werden eiskalt, die Knie weich, der Magen dreht sich im Kreis und der hundertfach geübte Text ist plötzlich weg. Die Diagnose ist eindeutig: Kurz vor dem Auftritt wurde der Schauspieler von einer tückischen „Krankheit“ befallen, dem akuten Lampenfieber. Wolfgang Arretz kennt dieses Gefühl, das auch ihn immer noch heimsucht, lange bevor der Vorhang sich öffnet und er auf die hell erleuchtete Bühne und vor die gespannten Zuschauer tritt. Der Leiter der Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ der Kolpingsfamilie Vorst steht seit 1993 auf den Brettern, die die Welt bedeuten und ist vor jedem Auftritt immer noch aufgeregt, auch wenn er sowohl als Organisator als auch als Darsteller alles bis ins kleinste Detail durchgespielt hat. „Irgendetwas geht bei der Aufführung immer schief. Aber das macht das ganze ja so menschlich“, berichtet Arretz, der seit 1998 das

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Ensemble leitet. „Viele Zuschauer kommen sogar extra zur Premiere, um die ein oder andere Panne zu erleben“. Zu gern erinnert er sich an eine Situation zurück, in der eine Couch unter der „Last“ der Darsteller zusammenbrach. „Das war ein Riesenspaß“. Momentan laufen die Proben für das neue Stück „Der Bräutigam meiner Frau“, das am 24. Oktober 2009 im Gemeindezentrum „Haus Vorst“ erstmals präsentiert wird. Im Schwank in drei Akten mimt er darin einen Amerikaner auf Verwandtenbesuch. Neben seinen schauspielerischen Fähigkeiten ist der 65-jährige zuvor auch als Handwerker gefragt. „Auch der Bau des Bühnenbildes gehört zu meinen Aufgaben“, erklärt Arretz, der für das neue Stück die Kulisse originalgetreu im Stil der damaligen Zeit tapeziert hat. Neben ihm gehört zur Laienspielgruppe ein Stamm von neun Schauspielern, ein Souffleur, der Regisseur und ein 15 Personen starkes Team im Hintergrund. „Wir haben eine tolle Gemeinschaft“, schwärmt Arretz von seiner Truppe, bei der das Lampenfieber langsam aber sicher wieder steigt. Ein Blick auf den gedeckten Tisch genügte und der Name war gefunden. Seit 1991 begeistert die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihr Publikum in Vorst, St. Tönis und Anrath. Momentan laufen die Vorbereitungen für das aktuelle Stück „Der Bräutigam meiner Frau“, das am 24. Oktober um 19 Uhr im Haus Vorst aufgeführt wird, auf Hochtouren. Einmal pro Woche übt das Ensemble unter der Leitung von Regisseur Christoph Zeletzki im eigenen Probenraum auf dem Bauernhof Weyers im Kehn den Schwank in drei Akten von Otto Schwarz und Georg Lengbach ein. Darin geht es um eine glückliche Familie, getäuschte amerikanische Verwandte und einen Ehemann, der in eine weibliche Rolle schlüpfen muss, was einige chaotische und unterhaltsame Szenen zur Folge haben dürfte. Wolfgang Arretz Leidenschaft für die Laienspielgruppe ist ungebrochen, obwohl er nach zwei schweren Erkrankungen eigentlich schon hätte kürzer treten sollen. „Solange ich kann, mache ich weiter. Die Gruppe ist mein Leben. Ich möchte nicht im Liegestuhl sitzen und nichts tun“, erklärt der Spielleiter, für den die Bestätigung der Zuschauer, nachdem man ihnen eine Rolle möglichst authentisch präsentiert hat, „das Schönste“ ist. Der Zuspruch des Publikums gibt ihm recht, denn im vergangenen Jahr waren die Vorstellungen praktisch ausgebucht. Die Einnahmen aus einer Anrather Vorstellung kommen dabei jedes Jahr einem guten Zweck zugute. „Das können bis zu 1000 EUR sein, die wir dann zum Beispiel für krebskranke Kinder oder „action medeor“ spenden“. Ein etwaiger Einnahmeüberschuss kommt der Arbeit der Kolpingsfamilie Vorst zugute. Vor drei Jahren hat die Laienspielgruppe ihr Angebot um ein Kinderstück, das jeweils im April aufgeführt wird, erweitert. 3

Unsere Aufführung im Jahr 2009

Vorst lacht über das Beziehungs-Chaos Die Kolping-Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ bescherte den Zuschauern im ausverkauften „Haus Vorst“ viele Lacher aus Westdeutsche Zeitung vom 26. Oktober 2009 von Guido Beckers VORST. „Dann wollen wir uns mal einen schönen Abend machen,“ dachten sich 250 Vorster und Auswärtige, die sich wie seit vielen Jahren am letzten Oktoberwochenende zur Premiere ins „Haus Vorst“ aufmachten. Dort führte die KolpingLaienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihr neues Theaterstück auf. Schwank mit dem Titel „Der Bräutigam meiner Frau“ In diesem Jahr war es der Schwank „Der Bräutigam meiner Frau“ von Otto Schwarz und Georg Lengbach. Bei der Wahl der Stücke ist eines immer sicher: Lacher zuhauf, Tränen in den Augen, ein gelungener Abend. Auch in diesem Jahr wollte der Applaus nach der Premiere vor ausverkauftem Haus nicht aufhören. Dass Souffleur Christoph Zeletzki vor dem ersten Akt noch dazu aufrief, bei kalten Fingern ruhig zu applaudieren, war überflüssig. Viele Zuschauer hatten schon eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung ihre Plätze eingenommen. Die einen sa-

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ßen möglichst nah an der Bühne, andere viel lieber weiter hinten, um den Überblick zu behalten. Als einer der letzten kam Zuschauer Hugo Gather in den Saal, blickte sich mit seiner Frau nach freien Plätzen um, und meinte nur trocken: „So, jetzt kann es losgehen.“ Schon nach wenigen Spielminuten war das Publikum im Berlin der 20er Jahre angelangt. Ingrid Kox berlinerte herrlich als Haushälterin Mathilde, das Ehepaar Dr. Theodor Schröder (Ulrich Leusch) und Hella Holm (Gudrun Heidenfels) mussten ihre Ehe vor Hellas Onkel Archibald (herrlich Wolfgang Arretz auch mal in Pyjama mit Cowboyhut) und Tante Ottilie Thompson (Hanni Hasenau) und erst recht vor dem künftigen Verlobten von Hella, Toby Thompson (Jörg Tissen-Boymanns), verheimlichen. Herrliche Dialoge in einer verzwickten Geschichte Eine Gefälligkeit von Theodor Schröder für seinen Freund Heinz Ennerich (wie immer mit viel Szenenapplaus Heinz-Josef Köhler) führte direkt in das Chaos, um das sich die Geschichte spann. Martina Ramm als die von der Haushälterin verheimlichte Tochter Fränzchen und Thomas Wenders als Metzger Bullermann sowie der Säugling des heimlichen Ehepaares machten die Geschichte richtig verworren. Die herrlichen Dialoge der verzwickten Geschichte boten zweieinhalb Stunden beste Unterhaltung. Dafür gab es reichlich Vorhänge bei noch mehr Applaus. Zuschauer können sich mit dem Schwank an den ersten beiden Novemberwochenenden in Anrath und St. Tönis noch schöne Abende machen.

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Unsere Aufführung im Jahr 2009

Weit mehr als Laientheater Treten sie auf, so bleibt kein Auge trocken. Am Wochenende war wieder Premiere: Die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ zeigte ihr neues Stück „Der Bräutigam meiner Frau“ in Vorst. Der Schwank war ein voller Erfolg. aus Rheinische Post vom 26. Oktober 2009 von Natascha Becker VORST. Wenn der große Saal im „Haus Vorst“ proppevoll ist, das Schild ausverkauft an der Tür hängt und schon wenige Sekunden, nachdem der Vorhang aufgeht, die ersten Lacher zu hören sind, dann kann das nur eins bedeuten. Die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ der Kolpingsfamilie Vorst steht auf der Bühne. Am Wochenende übertrafen sich die Akteure mit ihrem neuen Stück „Der Bräutigam meiner Frau“ selbst. Erstmals gab es eine historische Kulisse, denn der Schwank von Otto Schwarz und Georg Lengbach spielt im Berlin der 20er Jahre. Entsprechend war die Sprache angepasst, wobei Haushälterin Mathilde, nicht gespielt, sondern gelebt von Ingrid Kox, frisch drauflos berlinerte. „So wat hab ick in meenem janzen Leben noch nie nicht erlebt“, palaverte sie gleich zu Beginn los, als sie mit viel Geklapper im Wohnzimmer der Familie Schröder den Abendbrottisch deckte. Der Grund: Der bestellte

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gespickte Lendenbraten erwies sich als „verschrumpelter Ochsenschwanz“, und so etwas am ersten Hochzeitstag des glücklichen Paares Dr. Theodor Schröder und seiner lieben Frau Hella Holm. Familiengeheimnisse Die lassen nicht lange auf sich warten. Ulrich Leusch brillierte in der Rolle des Arztes und Gudrun Heidenfels glänzt als seine Frau. Frisch verliebt schäkeren sie sehr zur Freude des Publikums herrlich miteinander. Nachwuchs haben die beiden übrigens auch schon. Doch dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Mathilde beichtet eine Tochter mit Namen Fränzchen im zarten Alter von 20 Jahren. Und Freund Heinz Ennerich, hervorragend gespielt von Heinz-Josef Köhler, braucht Dr. Schröder als Kellnerin für den bayerischen Abend im Verein. Zuvor wird er aber noch in das Familiengeheimnis der Geld schickenden Verwandten aus Amerika eingeweiht. Onkel Archibald Thompson, hier überzeugte Wolfgang Arretz, und Ottilie Thompson, es begeisterte Hanni Hasenau, schicken monatlich 500 Mark als Studienhilfe für die, wie sie glauben, allein lebende Hella. Von der Heirat ahnen sie nichts. Vielmehr wollen sie Sohn Toby, super gespielt von Jörg Tissen-Boymanns, mit Hella verheiraten. Doch die Amerikaner sind ja weit weg. Es folgten herrliche Szenen. Ein wutentbrannter Metzgermeister Anton Bullermann – Thomas Wenders griff die Lachmuskeln der Besucher frontal an – will Mathilde an

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den Kragen, erwischt aber zunächst nur Dr. Schröder und dessen Krawatte. Ein heftig um Fränzchen, lieblich gespielt von Martina Ramm, flirtender Ennerich, der allerdings für Dr. Schröder gehalten wird und keine Ahnung hat, wie „sein“ Baby denn nun heißt. „Wir nennen es je nach Wetter, mal Bitzi, Batzi oder Butzi“, zieht er sich aus der Affäre. Und dann reisen die Verwandten aus Amerika an. Das Publikum tobt vor Vergnügen. Alle neun Schauspieler legten eine Leistung an den Tag, die ihresgleichen suchte. Applaus ohne Ende. Eins ist klar, als Laientheatergruppe darf sich „Salz & Pfeffer“ wirklich nicht mehr bezeichnen. Hier wird professionell mit Leib und Seele gespielt.

Die Aktiven im Jahr 2009 bei dem Theaterstück „Der Bräutigam meiner Frau“ v.l.n.r. vorne: Hanni Hasenau, Jörg Tissen-Boymanns, Gudrun Heidenfels, Martina Ramm, Ingrid Kox. Hintere Reihe von links Wilfried Boms, Wolfgang Arretz, Hagen Leuschner, Thomas Wenders, Simon Fimmers, Heinz-Josef Köhler, Christoph Zeletzki, Ulrich Leusch, Anke Albrecht und Markus Arretz.

Der Autor unseres Theaterstückes 2009 Otto Schwartz, der Autor unseres Theaterstückes „Der Bräutigam meiner Frau“ (von dem Autor Georg Lengbach liegt uns leider keine Beschreibung vor)

Otto Schwartz wurde 1872 in Frankfurt am Main als Sohn einer alteingesessenen Frankfurter Familie geboren, hatte schon als Schüler eine große Vorliebe für das Theater, sollte aber nach der vom Urgroßvater ererbten Tradition Hutfabrikant werden. Er studierte an den Universitäten Bern, Tübingen und Berlin Nationalökonomie, Geschichte und Kunstgeschichte und promovierte zum Doktor der Philosophie. Aber schon während des Studiums schrieb Otto Schwartz Lustspiele und Schwänke, die so erfolgreich waren, dass er sich bald ganz der Schriftstellerei widmen konnte. Er schrieb Possen mit Gesang und komponierte die Operette „PrimaBallerina“. Sein Anliegen aber waren die Schwänke, die er mit seinen Freunden gemeinsam schrieb. Mit Max Reimann: „Familie Hannemann“ (wurde von unserer Laienspielgruppe bereits aufgeführt), „Der Sprung in die Ehe“, „Willis Frau“, „Börsenfieber“ oder „Er träumt von Ilse“. „Der Fußballkönig“ und die Texte zu musikalischen Stücken. Mit Toni Impekoven und Carl Mathern schrieb er „Der Meisterboxer“ (wurde ebenfalls von uns aufgeführt), „Was werden die Leute sagen“, „Das Goldene Kalb“ und den Turf-Schwank „777 : 10“. Zusammen mit Georg Lengbach entstand „Der blaue Heinrich“ und „Der Bräutigam meiner Frau“. Nach der Einflussnahme durch den Nationalsozialismus auf das Theater und die Kultur zog sich die Familie nach Wiesbaden zurück, wo Otto Schwartz am 10. Mai 1940 im Alter von 68 Jahren starb. (aus: Internetseite der Felix Bloch Erben).

50 Jahre Farben- und Tapetenhaus Seit Jahren Lieferantin für die Tapeten in unseren Theaterzimmern. Wir danken für die immer freundliche und fachkundige Beratung.

Josefine Lechner Telefon 0 21 56 / 72 63 Giesenstraße 11 47918 Tönisvorst - Vorst 9

Personen und ihre Darsteller 2009 Ulrich Leusch spielt in diesem Jahr die Rolle des Dr. Theodor Schröder Der Arzt Dr. Schröder ist mit Hella Holm verheiratet und hat ein Kind mit ihr, leider dürfen die Verwandten aus Amerika das nicht wissen, denn sie wollen ihren Sohn Toby mit Hella verheiraten. Als Onkel, Tante und Toby auftauchen, wird die Situation kompliziert.

Gudrun Heidenfels spielt in diesem Jahr die Rolle der Hella Holm Hella Holm schreibt Romane und Novellen, für den durchschlagenden Erfolg aber hat es noch nicht gereicht und sie ist dadurch sehr wohl auf den Scheck aus Amerika angewiesen, denn auch die Praxis ihres Mannes Dr. Theodor Schröder wirft noch zu wenig ab, um darauf verzichten zu können.

Heinz-Josef Köhler spielt in diesem Jahr die Rolle des Heinz Ennerich Ennerich ist ein vom Niederrhein nach Berlin verschlagener Künstler und der Freund von Dr. Theodor Schröder und dessen Frau Hella. Er weiß aber nicht, dass Familie Schröder allmonatlich einen Scheck von Hellas Onkel aus Amerika erhält. Als er davon erfährt, dass Hellas Onkel, Tante und deren Sohn Toby aus den Staaten anreisen, nimmt das Unheil seinen Lauf.

Wolfgang Arretz spielt in diesem Jahr die Rolle des Amerikaners Archibald Thompson Archibald, dem ein sehr strenges Regiment seiner Frau Ottilie widerfährt, erweist sich bei seinem Europa-Tripp, der eigentlich die Verlobung seines Sohnes Toby mit Hella Holm zum Ziel hatte, als Schürzenjäger, erwischt aber eindeutig die falsche Schürze, als er sich in eine falsche Mathilde verguckt. Wolfgang Arretz hat auch in diesem Jahr das Bühnenbild geplant und gebaut.

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Personen und ihre Darsteller 2009 Hanni Hasenau spielt in diesem Jahr die Rolle der Amerikanerin Ottilie Thompson Oberstes Ziel ihrer Reise ins gute, alte Europa ist, ihren Sohn Toby unter die Haube zu bringen. Im Rahmen dieser Bemühungen erweist sie sich jedoch als Meisterdetektivin, deckt vermeintliche Missstände auf und sorgt so für Ordnung im Hause Schröder.

Jörg Tissen-Boymanns spielt in diesem Jahr die Rolle des Toby Thompson, Sohn von Ottilie und Archibald Der gelernte Meeres- und Tierverhaltensforscher kann sich zwar für die hübsche Hella erwärmen, hat mit den profanen Heiratsplänen seiner Eltern nicht viel am Hut, sondern träumt von einem Eheleben in 1000 Meter Tiefe in einem kugelförmigen Unterseeboot.

Ingrid Kox (Flöth) spielt in diesem Jahr die Rolle der Haushälterin Mathilde bei Dr. Schröder Die wortgewaltige Mathilde gesteht eines Tages ihren Dienstgebern, dass sie mit einem Zirkusakrobaten ein Verhältnis hatte, dem eine nunmehr 30jährige, sehr hübsche Tochter entsprungen ist, die sie aber im zarten Alter von zwei Jahren in Pflege geben musste. Martina Ramm spielt in diesem Jahr die Rolle von Fränzchen Fränzchen, die Tochter von Haushälterin Mathilde, kommt auf Einladung ihrer Mutter ins Schrödersche Haus, verliebt sich in Ennerich . . . oder ist es doch Dr. Schröder, von dem sie aber wiederum nicht weiß . . . ist er nun Mathilde oder nicht?

Thomas Wenders spielt in diesem Jahr die Rolle des Metzgers Bullermann Der neue Metzgermeister Anton Bullermann kann der rüden Ausdrucksweise von Mathilde nichts abgewinnen und will ihr deshalb an den Kragen gehen, erwischt stattdessen die oder den falschen.

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Personen vor und hinter den Kulissen 2009 Christoph Zeletzki auch in diesem Jahr Souffleur und Spielleiter unserer Laienspielgruppe.

Anke Albrecht sorgt beim Theaterstück 2009 wieder für das richtige Aussehen unserer Darstellerinnen und Darsteller. Sie ist für das Schminken zuständig.

Markus Arretz ist zuständig für den Transport und den Aufbau der Kulissen und aller anderen Utensilien.

Wilfried Boms sorgt wieder einmal für den einwandfreien technischen Ablauf beim Theaterstück. Er ist für Beschallung und Beleuchtung verantwortlich. Er setzt aber auch alle Szenen ins rechte Bild. Er schießt unzählige Fotos und füllt damit umfangreiche Fotobücher. Hagen Leuschner unterstützt Wilfried Boms beim Einrichten der Technik und hilft beim Aufbau der Kulissen. Er ist aber auch verantwortlich für den guten Ton und die stimmungsvolle Beleuchtung.

Simon Fimmers unterstützt Wilfried Boms und Hagen Leuschner beim Einrichten der Technik und hilft beim Aufbau der Kulissen.

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Auflösung des Quiz 2009 1.

In welchen Orten führt die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihre TheaterVorst - Anrath - St. Tönis stücke auf?

2.

In welchen Jahren wurden bereits Theaterstücke von Otto Schwartz von der Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ aufgeführt? 1996 - 1997 - 2009

3.

Aus welchem Theaterstück ist diese Szene? „Eine unglaubliche Geschichte“

4.

Wie teuer ist der Geschenk-Gutschein, der zwei Eintrittskarten und zwei Glas Sekt beinhaltet, und der von der Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ angeboten 19,00 EUR wird?

5.

Wie hieß das erste Theaterstück, das die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ „Drei tolle Väter“ aufgeführt hat?

6.

Wie heißt das neue Kinderstück, das die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ „Daniel im Traumland“ im Frühjahr 2010 aufführt?

7.

Wieviel Darsteller / innen spielen im Theaterstück „Der Bräutigam meiner Neun Frau“ mit?

8.

In welchem Theaterstück ist die Schiebetüre im Wohnzimmer des Ehepaares Hella und Theodor Schröder schon einmal verwendet worden? „Familie Hannemann“

Die Gewinner der 2 x 5 Eintrittskarten für unser nächstes Theaterstück im Herbst 2010 werden am Sonntag, dem 28. Februar 2010 ausgelost. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Das Ergebnis der Auslosung finden Sie dann auch hier im Internet.

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Wenn Sie jemandem eine Freude bereiten wollen: Verschenken Sie einen Geschenk-Gutschein

Geschenk-Gutscheine für das jeweilige Theaterstück erhalten Sie zum Preis von 19,00 EUR bei: Wolfgang Arretz, Telefon 0 21 56 / 74 69 oder über E-Mail: [email protected] 14

Zu Ihrer Information Sitzplätze Unsere Theatersäle verfügen ausschließlich über freie Sitzplatzwahl. Reservierungen sind nicht gestattet. Einlass ist eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Wir bitten, Mobiltelefone während der Vorstellungen auszuschalten. Rauchen Aus Sicherheitsgründen ist das Rauchen im gesamten Theaterbereich nicht gestattet. Garderobe Die Mitnahme der Garderobe in den Saal ist aus versicherungstechnischen Gründen nicht gestattet. Für nicht ordnungsgemäß abgegebene Garderobe wird keine Haftung übernommen. Pause In der etwa 20-minütigen Pause gibt es Getränke. Aus Zeitgründen schenken wir keine offenen Biere aus (außer in Anrath). Wir bitten um Ihr Verständnis. Sie helfen uns, indem Sie ihre leeren Flaschen und Gläser zur Theke zurückbringen. Das Mitnehmen von Getränken in den Theatersaal ist nicht gestattet. Aus Rücksicht auf die Theateraufführung gibt es während der Vorstellung keine Bewirtung. Eintrittskarten Gelöste Eintrittskarten werden nicht zurückgenommen. Vorbestellte Karten, die an der Kasse hinterlegt worden sind, sind bei Nichtabnahme auf jeden Fall zu bezahlen. Wir bitten Sie, die geänderten Anfangszeiten unserer Vorstellungen zu beachten. Ton-, Film-, Foto- und Videoaufnahmen jeder Art sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Geschenk-Gutscheine Gutscheine für zwei Eintrittskarten für Erwachsene und zwei Gläser Sekt erhalten Sie bei vorheriger Bestellung unter Telefon 0 21 56 / 74 69 zum Preis von 19,00 EUR (siehe auch auf Seite 16 in diesem Programmheft). Internet-Adresse Informationen über unsere Laienspielgruppe, Theaterstücke und Bestellungen von Eintrittskarten über unsere Internet-Adresse: www.kolpingsfamilie-vorst.de unter der Rubrik Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“. E-Mails können sie uns auch schicken unter [email protected].

Wenn es Ihnen gefallen hat, dann sagen Sie es ruhig weiter. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen, dann lassen sie es uns wissen, denn wir wollen, dass Sie gerne und immer wieder zu uns kommen. 15

Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke Jahr

1992 1993 1993 1994 1995 1996

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Name des Theaterstückes

Autor/en

Drei tolle Väter Eine Pfundsfamilie Omas neue Kleider Rambazamba am Lido Makkaroni Maximilian, der Starke Der Meisterboxer

Wilfried Reinehr Michael Henschke Willi Fleddermann Dieter Adam Wilfried Reinehr Otto Schwartz und Carl Mathern Max Reimann und Otto Schwartz Paul Pauli Wilfried Reinehr Bernd Gombold Marc Gruppe Bernd Gombold Ingrid Flöth Ingrid Flöth Bernd Gombold Wilfried Reinehr Ingrid Flöth Helmut Schmidt Bernd Gombold Otto Schwartz und Georg Lengbach

1997 – Familie Hannemann 1998 1999 2000 2001 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

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Der doppelte Bräutigam Der Mehlwurm Eine unglaubliche Geschichte Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Das Damenduell Die Kur - Uraufführung Die Erbtante - Uraufführung Dreistes Stück im Greisenglück Thommys tolle Tanten Der Musikwettstreit - Uraufführung Die verdammte Landwirtschaft Katzenjammer Der Bräutigam meiner Frau

Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke Wie alles begann „Das Laienspiel hat Tradition“, erklärte Jakob van Heesch, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Vorst, mit Blick darauf, dass Geselligkeit dort immer schon großgeschrieben wurde. So kam 1982 der Entschluss nicht von ungefähr, eine eigene Theatergruppe zu gründen. Man knüpfte Kontakte und besuchte auch eine Laienspielschulung im Emsland. 1983 entstand dann schließlich die Theatergruppe unter der Leitung von Hanni Hasenau, die damals 15 Mitglieder hatte. Mit dem Stück „Drei tolle Väter“ trat man aber erst 1992 zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, nachdem man vorher hauptsächlich innerhalb der eigenen Kolpingsfamilie Vorst gespielt hatte.

Auch Sie können die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ mit einer Anzeige unterstützen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Kontaktadresse: E-Mail: [email protected] Telefon 0 21 56 / 74 69 17

Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 1996 – „Der Meisterboxer“ von

Otto Schwartz und Carl Mathern

Das Stück erzählt vom Marmeladenfabrikanten, der sich, um dem Gesundheitstick seiner Frau zu entkommen, als der berühmte Boxer gleichen Namens ausgibt und feiern lässt. Da der Marmeladenfabrikant keinen blassen Schimmer vom Boxen hat, bringt er sich immer wieder in urkomische Situationen, aus denen er sich meist nur mit Mühe wieder herausreden kann. Weitere lustige Verwechslungen treten auf, sobald der richtige Meisterboxer als zukünftiger Mann der Tochter die Bühne betritt. Vollendet wird das Chaos noch durch ein angebliches Verhältnis Breitenbachs mit einer italienischen Tänzerin namens Coletta Corolani, die sich aber als Freundin Breitenbachs Sohn Fritz herausstellt. Es spielten: Jakob van Heesch, Ingrid Flöth, Gregor Huben, Wolfgang Arretz, Heinz-Josef Köhler, Gabi Nilges, Judith Hensler, Martina Voirin, Sonja Borger, Thomas Nellen.

1997 – „Familie Hannemann“

von Max Reimann und Otto Schwartz

Endlich kommt sie, die Gönnerin der Familie Hannemann, die reiche Tante Jutta aus Kalkutta. Lang genug hatte sie die Großfamilie finanziell unterstützt. Nun will sie die lieben Kleinen auch einmal leibhaftig sehen. Der Haken an der Geschichte: die Kinderschar gibts nur in der Phantasie des vermeintlichen Familienvaters. Denn die vielen Neugeborenen sorg-

ten für den warmen Geldsegen aus Übersee. Da müssen schnell anwesende Bekannte einspringen und der reichen Tante ein fröhliches Familienleben vorspielen. Verwechslungen bleiben da nicht aus. Es spielten: Heinz-Josef Köhler, Jakob van Heesch, Gabi Nilges, Sonja Borger, Wolfgang Arretz, Gregor Huben, Thomas Nellen, Judith Hensler, Martina Voirin, Ingrid Flöth.

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 1998 – „Der doppelte Bräutigam“ von Paul Pauli Spartanisch die Bühne zu Beginn: kaum Möbel und weiße Wände. Die Familie von Gottlieb Büttgenbach zog aus einer Wohnung aus, sein Erzfeind Jeremias Rübstiel war dann der Nachmieter. Und als Bonbon wollten oder sollten die Töchter der Kontrahenten mit demselben Mann verheiratet werden. Und dies war der Kartoffelhändler Anton Pülleken. Als Freier verpasste er den Umzug seiner Verlobten und landete beim Nachfolger. Dass dieser ihn bedrohte, war klar, und so schrie er unter dem Bett hervor: Komm her, wenn du Courage hast. Irma wollte Pülleken heiraten, Lotte lieber den Buchhalter Erich Bing und Pülleken wollte lieber einen trinken, die potentiellen Schwiegermütter intrigierten mit ihren Männern fleißig mit, aber zum Schluss gab es dennoch ein Happy-End. Es spielten: Wolfgang Arretz, Heinz-Josef Köhler, Jörg Tissen, Thomas Nellen, Jakob van Heesch, Gregor Huben, Ingrid Flöth, Martina Voirin, Judith Hensler, Gabi Nilges, Thomas Wenders, Hanni Hasenau.

1999 – „Der Mehlwurm“ von Wilfried Reinehr Der Bäcker Willi Mehlwurm trifft nach 25 Jahren einen alten Jugendfreund wieder. Beide kannten sich aus Neustadt. Mehlwurm zog weg und ließ sich in Vorst nieder. Der Freund, Viktor Kraft, möchte mit seinem Freund wie in alten Zeiten einen Kneipenbummel machen. Doch noch weiß der Bäckermeister nicht, wie er es seiner Frau Margot, vor der er ein wenig Angst hat, beibringen soll. Beide Schulfreunde haben Kinder, Kraft ist Vater eines Sohnes, den er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat, da der in irgendeiner WG sitzt und zu Hausbesetzern gehört. Mehlwurms hat Zwillingstöchter. Die eine, Trixi, ist vor Jahren aus dem Haus geflogen und darf erst wiederkommen, wenn sie ihren Lebenswandel ändert. Die andere, Polly, lernt im Hause Mehlwurm den Beruf des Bäckers. Zu allem Überfluss ist das Hausmädchen Käthe Krabbe ständig auf Kriegsfuß mit der schwerhörigen Bürokraft Else Röslein. Es spielten: Thomas Wenders, Gregor Huben, HeinzJosef Köhler, Jörg Tissen, Wolfgang Arretz, Ingrid Flöth, Anne Holtschoppen, Martina Voirin, Sonja Borger, Judith Hensler.

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 2000 – „Eine unglaubliche Geschichte“ von Bernd Gombold Was für eine Nacht. Am Morgen nach der Weihnachtsfeier des örtlichen Musikvereins geht alles drunter und drüber. Der Schreiner hat sein Gebiss und seine Geldbörse verloren, sein Sohn hat einen Fensterladen abgerissen, der ganz bestimmt nicht an das Fenster seiner Freundin gehört und der Dorfpolizist kann seine Schnupftabakdose nicht mehr finden. An die Geschehnisse der Nacht kann sich keiner der drei Herren erinnern, weil sie wohl alle zu tief ins Glas geschaut haben. Das wird wohl Ärger mit den Frauen geben. Der Dorfpolizist und der Schreiner sollen bei der Pfarrhaushälterin eingebrochen sein, um die alte Dame einmal in ihren „Liebestötern“ zu sehen. Doch dort passierten so einige Pannen. Als die Haushälterin wach wurde, glaubte sie, ein Dieb wolle ihre Stinkkäse klauen, die sie extra für den Pastor gekauft hatte. Es spielten: Wolfgang Arretz, Thomas Wenders, Sonja Borger, Jörg Tissen, Martina Voirin, Ingrid Flöth, Heinz-Josef Köhler, Judith Hensler.

10 Jahre Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ 2001 – „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ von Marc Gruppe Eigentlich soll der arme Bauernsohn namens Glückspilz einst die Prinzessin heiraten und König werden. Das hat ihm jedenfalls die Waldfee vorhergesagt. Allerdings wirft ihm der amtierende König so manchen Stein in den Weg. Glückspilz soll sterben, erhält aber von vielen Seiten Hilfe. Selbst in der Hölle, wo er dem Teufel drei goldene Haare stehlen soll, erhält er Unterstützung von des Teufels Großmutter. Zum zehnjährigen Bestehen der Theatergruppe wurde das Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ von der Brüdern Grimm auf die Bühne gebracht. Vor großar

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke tiger Kulisse und in tollen Kostümen agierten die Aktiven. Die rund 800 Zuschauer, die die beiden Vorstellungen besuchten, waren jedenfalls begeistert. Es spielten: Jörg Tissen, Martina Voirin, Gabi Nilges, Thomas Nellen, Hanni Hasenau, Wolfgang Arretz, Ingrid Flöth, Sonja Borger, Sabine Nellen-Diener, Gregor Huben, Jakob van Heesch, Heinz-Josef Köhler, Judith Hensler, Markus Arretz, Denise Cappel, Sofia Heitfeld, Annegret Köhler, Sonja Demandt, Jessica Kaiser, Annika Berg, Laura Stelzhammer, Dorothea Kolanus, Kathrin Köhler, Natalie Baitis.

10 Jahre Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ 2001 – „Das Damenduell“ von Bernd Gombold Der verwitwete Bauer Johann will seinen Hof seinem Sohn Alfred überschreiben. Allerdings erst, wenn dieser geheiratet hat, was Alfred allerdings nicht will. Der meint, auch sein Vater könnte wieder heiraten, um eine Frau ins Haus zu bekommen. Sein Nachbar Eugen, ebenfalls verwitwet, hat auch Probleme mit seinem Sohn Franz, denn der ist arbeitsscheu. Bei einem Termin mit Notar Siegelring wird statt der Überschreibung eine Wette geschlossen, und zwar von beiden Alt-Bauern: wenn die Söhne vor ihren Vätern heiraten, erhalten sie den Hof, sonst nur den Pflichtteil. Bauer Johann bestellt darauf beim Viehhändler

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke zwei Frauen: eine ältere, aber hübsche Witwe mit Tochter. Doch dieses Paar kommt dann gleich doppelt, nämlich Sophie mit Tochter Cäcilie und Rosa mit Tochter Vroni. Muntere Verwicklungen sind die Folge. Es spielten: Sonja Borger, Judith Hensler, Ingrid Flöth, Martina Voirin, Thomas Nellen, Wovon Bernd Michael Germes, Heinz-Josef Köhler, Jörg Tissen.

2002 – „Die Kur“ von Ingrid Flöth Die junge Studentin Hildegard von Schleck mietet sich in ihren Semesterferien im Gasthof „Zum schwarzen Pferd“ in Vorst ein. Über das Erscheinen der jungen Frau ist der Wirt Hannes Kulder sehr verwundert. Er erkundigt sich nach dem Grund ihres Aufenthaltes. Sie offenbart ihm, dass sie auf der Suche nach ihrem Vater ist, der in diesem Ort zu Hause sein soll. Sie selbst sei das Produkt eines Seitensprungs dieses Mannes, der ihre Mutter während einer Kur kennengelernt hat und entsprechend nähergekommen ist. Der Pfarrer des Ortes und der Wirt – der gleichzeitig Schiedsmann ist – versprechen, ihr bei der Suche zu helfen. Der Wirt wittert in der Sache eine delikate Angelegenheit für den Ort. Doch bis der Vater gefunden und alles zum guten Schluss gebracht ist, gibt es viel Wirbel, Verwechslungen und Aufregung in dem kleinen Ort am Niederrhein. Es spielten: Jakob van Heesch, Wolfgang Arretz, Thomas Nellen, Jörg Tissen, HeinzJosef Köhler, Thomas Wenders, Ingrid Flöth, Judith Hensler, Sonja Borger, Hanni Hasenau, Martina Voirin, Michael Germes, Ulrich Leusch.

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 2003 – „Die Erb-Tante“

von Ingrid Flöth

Erben und vererben . . . mit diesem Thema sind sicherlich schon sehr viele Menschen in irgendeiner Art und Weise in Berührung gekommen. Die einen, die es kaum erwarten können, bis sie an ihr vermeintliches Erbe gelangen und die anderen, die vielleicht ein Leben lang hart gearbeitet und gespart haben und dann verteilen sollen. Ähnlich ist es in dieser Geschichte. Tante Billa soll endlich die beiden Höfe, die sie von ihrem Vater und ihrem verstorbenen Bruder übernommen hat, auf Nichte Thekla und Neffen Theo übertragen. Immer wieder versuchen die beiden und deren Familien, die Tante zur Übergabe zu bewegen. Aber die Tante lässt sich nicht in die Karten sehen. Sie plant und bespricht sich mit ihrer Freundin Adele und dem Notar Dr. Knöterich und lässt am Tag nach ihrem 75. Geburtstag endlich die Katze aus dem Sack. Sicherlich für alle Betroffenen eine Riesenüberraschung. Es spielten: Ingrid Flöth, Hanni Hasenau, Thomas Wenders, Wolfgang Arretz, Ulrich Leusch, Sonja Borger, Judith Hensler, Jörg Tissen, Martina Voirin, Heinz-Josef Köhler, Gudrun Heidenfels.

2004 – „Dreistes Stück im Greisenglück“ von Bernd Gombold Im Seniorenheim „Greisenglück“ führt die Schwester Oberin ein äußerst strenges Regiment, unter dem die Heimbewohner sehr leiden. Opa Müllerschön, sein „verwirrter“ Zimmernachbar Paul und die schwerhörige Irma wollen jedoch nicht kuschen und widersetzen sich der gestrengen Oberin bei jeder passenden Gelegenheit. Lediglich Fatima, die quirlige türkische Putzfrau und gute Seele des Hauses, hilft den Heimbewohnern, die alltäglichen Repressalien der Heimleiterin einigermaßen gut zu überstehen. Probleme hat Opa Müllerschön auch mit seinem krankhaft geizigen Sohn Hermann und dessen Frau Berta. Anstatt sich um das Wohl des Vaters zu kümmern, gilt deren einzige Sorge der Tatsache, dass der alte Herr immer noch kein Testament gemacht hat. Einzig in seiner Enkeltochter Karin hat Opa Müllerschön eine treue und hilfreiche Verbündete, die ihn unterstützt und angesichts des kargen Speisenplanes im Heim mit allerhand Leckereien versorgt. Im Gegenzug findet Karin in ihrem Opa einen treuen Ratgeber, der ihr bei Problemen mit List und Tücke zur Seite steht. Es spielten: Ulrich Leusch, Thomas Wenders, Martina Voirin, Gudrun Heidenfels, Jörg Tissen, Thomas Nellen, Michael Germes, Sonja Borger, Ingrid Flöth, Heinz-Josef Köhler, Hanni Hasenau, Judith Hensler.

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 2005 – „Thommys tolle Tanten“ von Wilfried Reinehr Drei Freunde wohnen gemeinsam zur Untermiete bei drei unverheirateten Fräuleins. Alle drei haben so ihre Probleme: Willibald mit dem Alkohol, Thommy mit dem Vater seiner Freundin und Walter mit den beiden Hausgenossen. Ihren Vermieterinnen müssen sie ein geordnetes Leben vorgaukeln. Dem Vater von Thommys Freundin jubeln sie gar eine ehrbare Tante unter, die es gar nicht gibt. Thommy wird eine Tages von einem englischen Onkel als Erbe eingesetzt. Die Erbschaft in beträchtlicher Höhe ist sehr willkommen, da alle drei ständig unter Geldknappheit leiden. An die Erbschaft ist allerdings eine fast unannehmbare Bedingung geknüpft. Thommy soll die Witwe des Verstorbenen bei sich aufnehmen und selbst so lange ledig bleiben, bis diese Tante wieder verheiratet ist. Ausgerechnet als er sich ernsthaft verliebt hat, kommt ihm dieses Testament dazwischen. Weitere Komplikationen gibt es, weil eine der Vermieterinnen in Thommy verliebt ist. Sie versucht mit allen Tricks, seiner habhaft zu werden. Selbst Astrologie und Wahrsagerei werden herangezogen. Wegen Susi erwägt Thommy, die englische Erbschaft gar nicht anzunehmen. Dann taucht eines Tages die besagte Tante auf und sorgt für noch mehr Überraschungen. Zum guten Schluss löst sich alles in Wohlgefallen auf und alle sind zufrieden, außer? Es spielten: Ulrich Leusch, Jörg Tissen-Boymanns, Heinz-Josef Köhler, Martina Voirin, Ingrid Flöth, Hanni Hasenau, Gudrun Heidenfels, Sonja Zeletzki, Wolfgang Arretz, Judith Hensler, Thomas Nellen.

2006 – „Der Musikwettstreit“

von Ingrid Flöth

Der Traum der Männer vom Blasorchester ist es, an dem großen Musikwettstreit im Seidenweberhaus in Krefeld teilnehmen zu können. Aber es dürfen nur Gruppen teilnehmen, die aus mindestens fünf Personen bestehen. Und aus jedem Ort darf nur eine einzige Gruppe teilnehmen. Zu ihrem Pech verlässt sie der fünfte Spieler. Aber das Unglück geht noch weiter. Sie werden aus ihrem Vereinsheim rausgeworfen, können auch nicht im Pfarrheim proben und geraten in der Wohnung von Werner Note an den Frauenchor, der auch dort proben will. So suchen sie zunächst verzweifelt nach dem fünften Mitglied. Doch auch der Frauenchor hat so seine Probleme. Beate Sänger will unbedingt eine große Karriere starten und hofft, innerhalb des Chores entdeckt zu werden. Dafür ist ihr jedes Mittel recht. Aber auch sie sind nur zu viert und brauchen ein weiteres Mitglied. So beginnt der Wettlauf um die fünfte Person für beide Gruppen. Irmgard Schlichter, die Nachbarin, fungiert dabei als Schiedsrichterin und beendet schließlich auch die Streitereien. Dazwischen sorgen immer wieder der Dirigent, der schottische Dudelsackspieler und sogar der Pastor für Wirbel und Überraschungen. Es spielten: Wolfgang Arretz, Heinz-Josef Köhler, Jörg TissenBoymanns, Ulrich Leusch, Thomas Nellen, Thomas Wenders, Michael Germes, Judith Hensler, Hanni Hasenau, Sonja Zeletzki, Gudrun Heidenfels, Gabi

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 2007 – „Die verdammte Landwirtschaft“ von Helmut Schmidt Der junge Landwirt Arno Bussmann will seine Veronika heiraten und übernimmt zugleich den Hof seiner Schwiegereltern Ludwig und Antje Kleen. Ihr einziges Kind Lisa ist mit dem Araber Achmed nach Arabien gezogen, und Veronika ist lediglich ein uneheliches Kind ihres Mannes. Der Streit eskaliert und Arno zieht wieder bei den Eltern ein – will diesen Hof nun übernehmen. Dieses Amt hat aber bereits sein Bruder Manni besetzt. Da kommt Lisa völlig betrübt zurück aus Arabien. Nun fehlt nur noch ein neuer Mann für Lisa, damit Antje ihren Frieden hat und der dann ihren Hof führen könnte. Der taucht auch sodann auf – der junge Francesco Carisi aus Italien. Antje entdeckt ein Konto ihres Mannes Ludwig, von dem jeden Monat 600 EUR Alimente gezahlt wurden. Für Veronika hat er aber nur 300 EUR monatlich gezahlt. Und seit mehr als vier Jahren kassiert Ludwig nun Pflegegeld für seine kranke Mutter – diese ist aber schon seit über zwei Jahren tot. Lisa liebt angeblich ihren „italienischen“ Halbbruder, die Brüder Bussmann kämpfen verzweifelt um den elterlichen Hof, und ein Mitarbeiter der Krankenkasse macht einen Kontrollbesuch bei Kleens, um die „tote“ Mutter zu besuchen. Es spielten: Heinz-Josef Köhler, Ingrid Flöth, Martina Voirin, Wolfgang Arretz (2. Spielleiter und Bühnengestaltung), Hanni Hasenau, Ulrich Leusch, Jörg Tissen-Boymanns, Gudrun Heidenfels, Thomas Nellen, Thomas Wenders und Christoph Zeletzki (Regisseur und Souffleur).

2008 – „Katzenjammer“

von Bernd Gombold

Der Marienhof, ein Anwesen mit jahrhundertealter Tradition, muss verkauft werden. Seit dem Tod ihrer Eltern bewirtschaftet Jungbäuerin Brigitte den Hof zusammen mit ihrem Opa und Knecht Hannes, die aber beide jeder Arbeit aus dem Weg gehen. Fast schon zur Familie gehört Nachbar Alois. Brigittes Gutmütigkeit wird von dem Künstler Friedbert ausgenutzt, der sich bei Brigitte alles ausleiht, was man zum Leben braucht. Er bewohnt auch noch unentgeltlich das Altenteil von Opa. Es kündigen sich Kaufinteressenten an. Als erste die gnädige Frau Henneliese in Begleitung ihres 17jährigen Kätzchens Charlotte. Die Aufregung ist groß, als Henneliese ankündigt, auf dem Marien-hof nur noch Gemüse anzubauen. Aber auch Hermine und Alwine sind an dem Hof interessiert. Sie wollen den Marienhof für Peter erwerben. Alle sind angenehm überrascht, als Peter auftaucht, in ihm vermuten sie den künftigen Bauern vom Ma-rienhof. Aber für Brigitte bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass er in ein Kloster eintreten will. Keiner ahnt jedoch, dass Peter heimlich Landwirtschaft studiert. So hat Brigitte schließlich einen Mann und der Marienhof wieder einen Bauern. Es spielten: Gudrun Heidenfels, Heinz-Josef Köhler, Wolfgang Arretz, Ulrich Leusch, Thomas Nellen, Ingrid Flöth, Judith Hensler, Hanni Hasenau, Frank Heesen, Thomas Wenders und Christoph Zeletzki (Regisseur und Souffleur).

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Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke 2009 – „Der Bräutigam meiner Frau“ von Otto Schwartz und Georg Lengbach Der Arzt Dr. Schröder ist mit Hella Holm verheiratet und hat ein Kind mit ihr, leider dürfen die Verwandten aus Amerika das nicht wissen, denn sie wollen ihren Sohn Toby mit Hella verheiraten. Hella Holm schreibt Romane und Novellen, für den durchschlagenden Erfolg aber hat es noch nicht gereicht und sie ist dadurch auf den Scheck aus Amerika angewieen. Ennerich ist ein vom Niederrhein nach Berlin verschlagener Künstler und der Freund von Dr. Schröder. Er weiß aber nicht, dass Familie Schröder allmonatlich einen Scheck von Hella Onkel aus Amerika erhält. Der Amerikaner Archibald, dem ein sehr strenges Regiment seiner Frau Ottilie widerfährt, erweist sich bei seinem Europa-Tripp als Schürzenjäger, erwischt aber eindeutig die falsche Schürze, als er sich in eine falsche Mathilde verguckt. Oberstes Ziel von Ottilie ist es, ihren Sohn Toby unter die Haube zu bringen. Im Rahmen dieser Bemühungen erweist sie sich jedoch als Meisterdetektivin, deckt vermeintliche Missstände auf und sorgt so für Ordnung im Hause Schröder. Toby, der gelernte Meeres- und Tierverhaltensforscher, kann sich zwar für die hübsche Hella erwärmen, hat mit den profanen Heiratsplänen seiner Eltern nicht viel am Hut. Die wortgewaltige Mathilde gesteht eines Tages ihren Dienstgebern, dass sie mit einem Zirkusakrobaten ein Verhältnis hatte, dem eine nunmehr 30jährige, sehr hübsche Tochter entsprungen ist. Fränzchen, die Tochter der Haushälterin Mathilde, kommt auf Einladung ihrer Mutter ins Schrödersche Haus, verliebt sich in Ennerich . . . oder doch Dr. Schröder, von dem sie aber wiederum nicht weiß . . . ist er nun Mathilde oder nicht? Der neue Metzgermeister Anton Bullermann kann der rüden Ausdrucksweise von Mathilde nichts abgewinnen und will ihr deshalb an den Kragen gehen, erwischt aber stattdessen die oder den Falschen.

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Das neue Theaterstück für Kinder 2010

Daniel im Traumland Ein Theaterstück für Kinder von Anne Hassel Daniel ist ein Angsthase. Deshalb versteht er nicht, dass ausgerechnet er von Träumling eines Nachts besucht wird. Dieser bittet ihn um Hilfe, denn der Drache Rumus und die Riesengroßmutter haben den Schlüssel zum Traumland gestohlen, sodass kein einziger Traum mehr zu den Menschen geschickt werden kann. Träumling traut sich nicht, allein zu ihnen zu gehen – Daniel soll ihm helfen, da dieser bis jetzt alle Abenteuer in seinen Träumen bestanden hat.

Aufführungstage: Samstag, den 17. April 2010, 15.00 Uhr Sonntag, den 18. April 2010, 12.00 Uhr Sonntag, den 18. April 2010, 15.00 Uhr (Achtung! Veränderte Anfangszeiten) Veranstaltungsort: Gemeindezentrum Haus Vorst, Kuhstraße 4 Eintrittspreis: 3,– EUR Vorverkaufsstellen: Kohnen am Markt, Markt 4, Tönisvorst - Vorst Sparkasse Krefeld, Geschäftsstelle Vorst Seulenstraße 7 - 9, Tönisvorst - Vorst Stadtkulturbund Tönisvorst, Kirchplatz 16, St. Tönis Einlass jeweils eine halbe Stunde vorher. Unsere

& ist immer ein Erlebnis! 27

Rückblick auf das Theaterstück für Kinder 2009

Wo der Angsthase der Held ist Mit dem Schauspiel für Kinder „Das kleine Känguru und der Angsthase“ landete die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ der Kolpingsfamilie Vorst am Wochenende einen Volltreffer. Die Kinder bekamen viel zu lachen. von Natascha Becker (aus Rheinische Post vom 27.4.2009) VORST. Mit dem nunmehr dritten Kinderstück, das die Vorster Laienschauspielgruppe „Salz & Pfeffer“ der Kolpingsfamilie Vorst jetzt aufführte, schloss sie nahtlos an die Erfolge der beiden ersten Stücke an. Das von Paul Maar geschriebene Stück „Das kleine Känguru und der Angsthase“ begeisterte vom Inhalt, Bühnenbild und von den Kostümen sowie der hervorragenden Spielweise der sechs Schauspieler. Unter der Leitung von Christoph Zeletzki hatte die Truppe ein zauberhaftes Stück auf die Bühne gebracht. Beeren für die Torte suchen Da ist das kleine Känguru, in dieser Rolle hüpfte Annegret Köhler, dessen Mutter (Gabi Nilges) ihm erzählt, dass „sie übermorgen Ge . . .“ Weiter lässt das kleine

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Rückblick auf das Theaterstück für Kinder 2009 Känguru seine Mutter gar nicht kommen. Wenn man etwas mit Ge . . . feiert, dann gehören Überraschungen dazu. Und der Nachwuchs will die Mama mit einer selbstgemachten Beerentorte zum Ge . . . überraschen. Doch wo findet man Beeren? Wie gut, dass es den Freund, die Springmaus (Sonja Zeletzki) gibt, mit der man gemeinsam auf die Suche geht. Die kennt wiederum den Angsthasen, der vor seiner Höhle abgeholt wird. Herzliche Lacher, als Judith Hensler mit großen Hasenohren auf dem Kopf vorsichtig aus der Höhle schaut und sich nicht traut, mit auf die Beerensuche zu gehen. Ohne Wanderkarte, Fernglas, Regenschirm und Verbandstasche will der Angsthase nicht mit. Die Ausrüstung muss sein. Unterwegs trifft man den kleinen Hund (Ulrich Leusch), der immer viel zu tun hat, nämlich schlafen und die nette Schlabberschlange (Katrin Köhler), die den Weg zur Schlucht kennt, wo die Beeren wachsen.

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Rückblick auf das Theaterstück für Kinder 2009 Und an der Schlucht zeigt es sich dann, wie gut es ist, dass der Angsthase so vorsichtig ist und all die vielen Dinge mitgenommen hat. Mit der Mullbinde und dem Regenschirm kann man nämlich Beeren pflücken und die Schlange retten. Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild mit Wald, Wohntonne vom müden kleinen Hund, Hasenhöhle und Känguru-Heim. Süße Plüschkostüme der Kängurus, eine schillernde Schlange und putzige Ohren und Schwänzchen von Hase, Maus und Hund. Alle Tiere eroberten die Herzen der kleinen Besucher im Sturm. Und zum Schluss dann noch eine Überraschung. Mama Känguru hat gar nicht Geburtstag. Als das kleine Känguru ihr die Torte überreicht, erzählt die Mama, dass sie nicht Ge . . . feiere, sondern gemeinsam mit ihrer Freundin deren bestandene Beuteltierprüfung feiere. Aber zum Feiern gibt es auch so genug, denn da sind das kleine Känguru und seine vielen Freunde.

Von der Sssschlange fasziniert Noch lange werden die kleinen Besucher von dem Kinderstück „Das kleine Känguru und der Angsthase“ im Haus Vorst erzählen. von Guido Beckers (aus Westdeutsche Zeitung vom 27.4.2009) VORST. Einige der kleinen Besucher waren noch auf der Toilette. So ganz pünktlich konnte die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ am Samstag mit ihrer Premiere „Das kleine Känguru und der Angsthase“ deshalb nicht beginnen. Aber die Minuten wartete man gerne, denn von dem kurzen Stück sollten alle etwas haben. Während der Aufführung musste kein Kind mehr aufs Klo. Zu gebannt waren alle von dem Abenteuer des Kängurus und seiner Freunde, die für einen Geburtstagskuchen für Mutter Känguru Beeren im Wald sammeln wollten. Und dabei so allerhand erlebten. Und mit ihnen die vielen Kinder, die mit ihren Mamas, Omas, Papas oder Opas ins Haus Vorst gekommen waren. Ausverkauft am Samstag, fast bis auf den letzten Platz gefüllt am Sonntag – für die Theatermacher ein Grund, für das nächste Jahr eine dritte Aufführung zu planen. Aber von solchen organisatorischen Dingen wollten die kleinen Besucher nichts wissen. „Geht es jetzt los?“ hieß es da ungeduldig. Als der Vorhang zur Seite ging – Ruhe. Vorläufig jedenfalls. Das kleine Känguru (Annegret Köhler) wollte seine Mutter (Gabi Nilges) mit einem Kuchen mit Waldhimbeeren überraschen. Doch woher die Beeren nehmen? Mit der Springmaus (Sonja Zeletzki) und dem Angsthasen (Judith Hensler) machte es sich auf. Auf den richtigen Weg brachte die Drei der Hund (Ulrich Leusch) aus der Regentonne. 30

Rückblick auf das Theaterstück für Kinder 2009 Bei der Frage, ob man denn Brummbären oder Brombeeren suche, war das Gelächter riesig. Die Kinder suchten mit. Und waren ganz fasziniert von der Schlange mit dem herrlich zischenden Sssss (Katrin Köhler). Großes Aufstöhnen, als Schlange und Springmaus ein Stück in die Schlucht rutschten, wo die Beeren waren. Freude, dass ein Regenschirm mit Früchten gefüllt werden konnte. Und auch der laute Hinweis unterblieb nicht, diese ja nicht alle zu essen. Für den Kuchen blieben somit noch einige Beeren übrig. Strahlende Gesichter gab es im Saal, als nach etwa mehr als einer halben Stunde die Geburtstagsüberraschung übergeben werden konnte. Es folgte viel Applaus von Kindern, die einen richtig schönen Nachmittag hatten, von dem sie noch lange erzählen werden.

Mitglieder der Laienspielgruppe beim Kinderstück „Das Känguru und der Angsthase“: v.l.n.r. Sonja Zeletzki, Christoph Zeletzki, Annegret Köhler, Gabi Nilges, Judith Hensler, vorne v.l.n.r. Ulrich Leusch und Katrin Köhler. 31

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