Der Jegenstorfer 4/2015. mit Abfallmerkblatt. Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf, angeschlossen die Gemeinden Iffwil und Zuzwil

May 2, 2016 | Author: Bernt Lorenz | Category: N/A
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Jegenstorfer 4/2015

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Der Jegenstorfer 4/2015 Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil und Zuzwil wird viertel­jährlich an alle Haushaltungen verteilt. Inhalt Seite Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Gemeindeverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 bfu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Nachbargemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Kulturell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Persönlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Chuchi-Egge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Dienst am Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Die Redaktion besucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Neueröffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Jubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Hohe Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Impressum Herausgeber: Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf Erscheinungsdatum: 3. Dezember 2015 Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier Beiträge: Druck:

Gemeindeverwaltung Jegenstorf E-Mail: [email protected] Egli Druck AG, Schönbühl

Nächste Ausgabe:

1/2016, Donnerstag, 3. März 2016

Redaktionsschluss Nr. 1/2016: Dienstag, 9. Februar 2016 2 Der Jegenstorfer 4/15

Titelbild

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und Foto letzte Seite: Franz Knuchel

Editorial

•••••••••••••••••••••• Jegenstorf

Schlusswort Am Ende meiner Präsidialzeit möchte ich es nicht unterlassen, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für das Interesse am Jegenstorfer ganz, ganz herzlich zu danken. Sie sind uns als «Kunden» immer sehr wichtig gewesen. So haben wir versucht, den Jegenstorfer mit vielen kurzen und interessanten Berichten lebendig zu gestalten und die kulturelle Vielfalt von Jegenstorf und Umgebung gegen aussen zu tragen. Dass da teilweise lange Texte gekürzt, ganze (zu politische) Texte zurückgewiesen und Fotos weggelassen werden mussten, gehörte zu den unabdingbaren Tätigkeiten einer verantwortungsbewussten und zielorientierten Informationskommission. Meistens stiessen wir mit diesem Vorgehen aber auf Verständnis, wofür wir uns nochmals herzlich bedanken. Wichtig war uns immer der Inhalt des Jegenstorfer. Da freuten wir uns über viele interessante Beiträge von Vereinen, Behörden, Geschäften, Institutionen und Einzelpersonen. Diese Texte und Fotos bilden die gute Ausgangslage für einen interessanten Jegenstorfer. Allen, die Beiträge oder Bilder geliefert haben, gehört der besondere Dank unserer Kommission. Sie haben uns die Herausgabe des Jegenstorfer erleichtert und gleichzeitig bereichert. Im Gegensatz dazu fanden unsere «Aktivierungsversuche» der Leserschaft kaum

Gemeinderat

••••••••••••••••••••• Jegenstorf

Daniel Wyrsch - zum Rücktritt als Gemeinderatspräsident Im «zarten Politalter» von 31 Jahren wurde Daniel Wyrsch per 1.Januar 1994 nicht nur in den Gemeinderat Jegenstorf gewählt sondern sogleich auch als dessen Vizepräsident bestimmt. Tätig war er unter anderem im Bereich Umwelt wo er zusammen mit der Kommission für Umweltfragen

Gehör: Fotowettbewerb, Leserbriefe und mehr Beiträge aus den angrenzenden Gemeinden, da haben sich unsere Erwartungen leider nicht erfüllt. Als Präsident der Informationskommission möchte ich vor allem meinem Team: Ruth Müller, Susanne Iff, Röbi Alder, Nelly Klötzli, Franz Knuchel (Fotos), den freien Mitarbeitern und Peter Hosmann (Kreuzworträtsel) danken. Sie haben viele Berichte verfasst, Fotos geschossen, Texte gelesen und korrigiert, den Jegenstorfer gelayoutet etc. Sehr stark wurden wir von der Gemeindeschreiberei, vor allem von Beatrice Hostettler und Richard Holzäpfel unterstützt. Auch ihnen gehört ein herzliches Dankeschön. Der Informationskommission, unter der zukünftigen Leitung von Hans Mätzener, wünsche ich weiterhin viel Befriedigung, Freude und viele interessante Beiträge. Auch möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, allen Personen zu danken, welche mir in der zu Ende gehenden Präsidialzeit das Vertrauen geschenkt und mich in verschiedenster Weise unterstützt haben: meine Familie und Verwandtschaft, das Personal der Gemeinde, die Behördenmitglieder, meine ParteikollegInnen, viele JegenstorferInnen und KollegInnen. Obwohl ich als Grossrat weiter politisieren kann, werden mir sicher viele «politische» Begegnungen im Dorf fehlen. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine besinnliche, ruhige Adventszeit, schöne Weihnachten und bereits jetzt viel Gesundheit im 2016! Ihr Daniel Wyrsch, Gemeinderatspräsident

das Abfallreglement erarbeitete, welches noch bis Ende 2015 seine Gültigkeit hat. Anlässlich seiner 1. Gemeinderatssitzung am 3. Januar 1994 wurde zum Beispiel die Vertragsverlängerung mit der Migros über den Betrieb des Verkaufswagens behandelt. Oder wenig später wurde darüber beschlossen, das Gemeindehaus umzubauen und im 1. Stock (heutiger Standort der Bauverwaltung) das Zivilstandsamt sowie im Dachgeschoss zwei Mietwohnungen einzurichten. Er war es auch, der die ersten Zonen mit Tempo 30 initieerte, planen und umsetzten liess. Per 1. Januar 2002 wurde Daniel Wyrsch ins höchste Exekutivamt (Gemeinderatspräsident) gewählt und er waltete als Präsident bis 2005. Die Amtszeitbeschränkung zwang ihn zu einer 4-jährigen schöpferischen Pause. In einer für 3 Der Jegenstorfer 4/15

Jegenstorf seltenen Majorzwahl mit 4 Kandidierenden obsiegte er und übernahm per 2010 erneut das Präsidium des Gemeinderates. Daniel Wyrsch hat mit seinem Wirken die Gemeindepolitik der letzten Jahre wesentlich mitgeprägt und wichtigen Geschäften seinen Stempel aufgedrückt. So wurde zum Beispiel während seiner Amtszeit die Ortsplanungsrevision abgeschlossen und auch die Umgestaltung des Zentrums vollzogen. Mitgeprägt hat er auch die Fusionen mit Scheunen und Münchringen oder die Umwandlung des Gemeindeverbandes Sozialdienst Region Fraubrunnen in eine Abteilung der Gemeindeverwaltung. Er hat sich den vielfältigsten Anforderungen immer zielstrebig und mit Effizienz angenommen. Wenn auf umfangreichen Unterlagen ein Satz für die Antragstellung im Gemeinderat genügte, dann wurden nicht umständliche Formulierungen gewählt. Nach der Beschlussfassung des Gemeinderates wurden Involvierte oft direkt, effizient und rasch per Mail oder mit einem kurzen Telefonat über das Verdikt in Kenntnis gesetzt. Dort wo die entsprechende Förmlichkeit aber gewahrt werden musste, passte er sich den Gepflogenheiten an. Mit seiner produktiven Arbeitsweise hat er auch die Verwaltung entlastet, indem er, wo er es als hilfreich, effizient und zielführend erachtete, selbstständig Abklärungen tätigte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in eine kurze und präzise Antragstellung einflocht. Ein spezielles Beispiel sei an dieser Stelle hervorgehoben. Daniel Wyrsch hat sich in seinem letzten Jahr äusserst intensiv mit der Situation rund um die finanziell angeschlagene Pensionskasse des Personals befasst. Seine hervorragenden Fähigkeiten als Mathematiker hat er voll und ganz eingesetzt und mit potentiellen Anbietern in der beruflichen Vorsorge in verschiedenen Prozessabläufen die bestmögliche Lösung für die Gemeinde ausgehandelt. Andere Gemeinden haben diese Dienstleistungen für teures Geld einkaufen müssen. Daniel Wyrsch tritt konsequent und direkt auf. Sein zielorientiertes, hartnäckiges und erfolgreiches Wirken hat ihm

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nicht nur auf den Laufstrecken sondern auch in der Politik Erfolge beschert. Diesem Umstand darf es auch zuzuschreiben sein, dass er vor einem Jahr in den Grossen Rat des Kantons Bern gewählt wurde. Mit seinem Stellenwechsel von der GIBB zum Staatspersonalverband wird sich sein beruflicher Alltag grundlegend verändern. Den Kundenbedürfnissen entsprechend, wird er viel an Randzeiten im Einsatz stehen. Ein weiterer Einsatz für die Gemeinde ist für ihn in dem von ihm selber gewünschten Ausmass nicht mehr möglich. Deshalb hat er, in seinem durch und durch konsequenten Handeln, sein Amt als Gemeinderatspräsident, nicht zuletzt auch im Interesse der Gemeinde, per 31. Dezember 2015 zur Verfügung gestellt.

Daniel Wyrsch hat sich sehr zum Wohl der Gemeinde engagiert und die Entwicklung von Jegenstorf mitgeprägt. Standhaft setzte er sich für eine Sache ein, wenn er von deren Sinn und Zweck überzeugt war. Dabei verwischte er auch immer wieder ideologische Parteigrenzen, was ihm Anerkennung eintrug, egal aus welchem Blickwinkel sein Wirken betrachtet wurde. Die Bevölkerung, die Behördenmitglieder und das Personal der Einwohnergemeinde Jegenstorf bedanken sich bei Daniel Wyrsch für seinen grossen und nicht selbstverständlichen Einsatz, wünschen ihm für die Zukunft alles Gute bei bester Gesundheit. Ganz wird er sich nicht aus der Öffentlichkeitsarbeit verabschieden und in der Finanzkommission sein Wissen und seine über die Jahre gesammelte Erfahrung einfliessen lassen.

Gemeinderatspräsident Hans Mätzener

Bauverwaltung

Die für den 18. Oktober 2015 vorgesehene Ersatzwahl für das Amt des Gemeinderatspräsidenten musste nicht durchgeführt werden. Innerhalb der angesetzten Frist hat die SVP Hans Mätzener, bisheriger Vizegemeinderatspräsident, zur Wahl vorgeschlagen. Es gingen keine weiteren Wahlvorschläge ein. Der Gemeinderat hat deshalb Hans Mätzener an seiner Sitzung vom 7. September 2015 (Art. 63 AWR) in stiller Wahl bestätigt. Herzlichen Glückwunsch!

Stephan Baeriswyl, Verantwortlicher für die Gemeindeliegenschaften, hat die Bauverwaltung Jegenstorf Ende September 2015 verlassen. Er ist inskünftig in der Gemeinde Köniz als Leiter der Fachstelle Anlagen und Sport tätig. Die Behörden und das Personal der Gemeindeverwaltung bedauern den Weggang sehr und bedanken sich ganz herzlich bei Stephan Baeriswyl für die geleisteten guten Dienste.

Gemeinderat Jürg Häberli Weil Daniel Wyrsch per 31. Dezember 2015 als Gemeinderatspräsident zurücktritt, rückt auf der Liste der SP Jürg Häberli, 1953, Brüggackerstrasse 39, als erster Ersatz nach. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 29. Juni 2015 Jürg Häberli als Mitglied des Gemeinderates per 1. Januar 2016 bestätigt.

Als Nachfolger wurde Christian Schreiber, wohnhaft in Bühl bei Aarberg und aufgewachsen in Jegenstorf, gewählt. Christian Schreiber ist gelernter Tiefbauzeichner und hat die Ausbildung zum technischen Kaufmann absolviert. Er tritt die Stelle am 1. Januar 2016 an.

Leitung Sozialdienst Die Stellenleiterin des Sozialdienstes Region Jegenstorf, Franziska Nydegger, hat den Sozialdienst per 31. Oktober 2015 verlassen. Die Gemeindebehörden bedauern den Weggang von Franziska Nydegger sehr und wünschen ihr in ihrem neuen Wirkungskreis viel Erfolg und Befriedigung. Der Gemeinderat hat Renate Gerber, wohnhaft in Konolfingen, zur neuen Stellenleiterin gewählt. Renate Gerber hat nach mehreren Jahren als Kaufm. Angestellte an der Fachhochschule Bern die Ausbildung zur Sozialarbeiterin FH absolviert. Sie verfügt über grosse Berufserfahrung und ist mit der Leitung eines Sozialdienstes vertraut.

Foto: Franz Knuchel

Foto: Franz Knuchel

Sozialkommission Region Jegenstorf Durch die Fusion der Gemeinde Bangerten mit Rapperswil, wird in der Sozialkommission Region Jegenstorf ein Sitz frei. Die angeschlossenen Gemeinden haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass ab 1. Januar 2016 ein Vertreter der Sitzgemeinde (Jegenstorf) zusätzlich der Kommission angehören soll. Adrian Vonrüti, Weissensteinweg 1, ist Vorsteher des Sozialamtes Langenthal und hat sich bereitklärt, in der Sozialkommission Region Jegenstorf Einsitz zu nehmen. Die Wahl durch den Gemeinderat ist am 5. Oktober 2015 erfolgt. Die Gemeindebehörden und das Personal der Einwohnergemeinde Jegenstorf heissen Jürg Häberli, Renate Gerber, Christian Schreiber und Adrian Vonrüti willkommen und wünschen allen viel Freude und Befriedigung bei der Ausübung ihrer neuen Tätigkeit.

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Beleuchtung Münchringen Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 2. November 2015 einen Kredit zur Umsetzung eines Pilotprojektes für die Erneuerung der Strassenbeleuchtung in Münchringen genehmigt. Dabei geht es um die Installation neuster Technologie (LED), bei der die Beleuchtung bedarfsgerecht gesteuert wird. Das Projekt wird von der Energieregion Bern-Solothurn begleitet.

tig erteilt wurde, konnten die ersten Aushubarbeiten am 12. Oktober 2015 gestartet werden. Der Humus (Oberboden) und die ca. 90 cm starke Unterbodenschicht sind jetzt bereits abgetragen. Dank trockenem Wetter im Herbst kommen die Arbeiten gut voran. Die Bauleute hoffen natürlich auch weiterhin auf trockenes Wetter.

Fernwärmeleitung in Betrieb Nach der Inbetriebnahme der Wärmeübergabestation im Schulhaus Gyrisberg konnte auch die Wärmeleitung bis ins Dorf in Betrieb genommen werden. Das Schulhaus bezieht seine Heizwärme jetzt aus dem Fernwärmenetz. Die Inbetriebnahme hat problemlos funktioniert, und dank der guten Zusammenarbeit der verschiedenen beteiligten Firmen musste niemand nach den Ferien, bei der Wiederaufnahme des Schulbetriebes, frieren. Gleichzeitig mit dem Schulhaus sind auch einige Privatliegenschaften bereits in Betrieb gegangen. Der weitere Leitungsbau erfolgt in der Sägetstrasse in die Überbauung Säget, welche ab Mitte November angeschlossen und beheizt sein sollte. Es ist beabsichtigt, in der Winterzeit den Leitungsbau in der Sägetstrasse Richtung Bimerweg und Neuholzweg weiterzutreiben.

Bauprojekt Interdiscount in Jegenstorf erfolgreich gestartet Interdiscount errichtet in Jegenstorf ein neues Logistikzentrum. Nachdem der definitive Bauentscheid rechtskräf-

Foto: Franz Knuchel Die anfänglichen Staus im Baustellenbereich konnten schnell aufgelöst werden. Die Bauleitung hat bis zum heutigen Zeitpunkt keine Reklamationen erhalten. Die Verkehrsachse Schützenweg – Baustelle wird bis zur Fertigstellung des Aushubs laufend durch einen offiziellen Verkehrsdienst überwacht. Die ersten Baukräne werden – je nach Wetterlage – im Januar 2016 gestellt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Mitte 2017 abgeschlossen sein. Im Anschluss werden die Logistikanlagen eingebaut, deren Inbetriebnahme Ende 2017 anfangs 2018 geplant sind. Die aktuellsten Informationen zur Baustelle finden Sie unter www.interdiscount-logistikcenter.ch

Ortsbus - Einstellung Betrieb Am Sonntag, 13. Dezember 2015 erfolgt der jährliche Fahrplanwechsel. Auf diesen Zeitpunkt wird der Betrieb des Ortsbusses eingestellt.

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Gemeindeverwaltung

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Jegenstorf

Birnel Aktion 2015/2016 Ab sofort nimmt die Gemeindeschreiberei Jegenstorf Ihre Bestellung für Birnel entgegen: Sie können Birnel in folgenden Einheiten beziehen:

Grünabfuhr- Jahresmarken 2016 Die Jahresmarken 2016 sind ab sofort auf der Gemeindeverwaltung erhältlich: Grünabfuhr

140 ltr. Container 240 ltr. Container 800 ltr. Container

Fr. 65.– Fr. 100.– Fr. 340.–

Die Containermarken für den brennbaren Kehricht (Gewerbe) für das Jahr 2016 können ebenfalls bereits bezogen werden. Brennbar

800 ltr. Container

Fr. 1‘250.–

Dispenser Glas Glas Kessel Kessel

à 250 g à 500 g à 1,0 kg à 5,0 kg à 12,5 kg

Fr. 4.20 Fr. 6.50 Fr. 10.60 Fr. 46.– Fr. 105.–

Birnel ist ein reines Naturprodukt aus ungespritzten und unbehandelten Schweizer-Mostbirnen. Birnel ist leicht verdaulich, nährt, stärkt und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Bestellungen werden bis am Freitag, 22. Januar 2016 unter Jegenstorf der Tel. Nr. 031 763 16 16 oder per Mail [email protected] entgegengenommen.

Palliative Care - Zu Hause leben bis zuletzt

Jegenstorf

Jegenstorf, Kirchgemeindehaus Dienstag, 23. Februar 2016, 18.00 Uhr Palliativ Care bedeutet, die ganzheitliche Betreuung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Sie soll sowohl den Betroffenen – Alter unabhängig – bis zuletzt eine möglichst hohe Lebensqualität ermöglichen als auch die Angehörigen entlasten und begleiten. Palliative Care beugt Leiden und Komplikationen vor. Sie beinhaltet medizinische, pflegerische Behandlungen und bietet psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung am Lebensende. Die Kommission für Soziale Anliegen lädt Sie zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema ein: • Im ersten Referat zeigen Ihnen Mitarbeiter des zapp, Zentrum für ambulante Palliativbegleitung plus, dem Entlastungsangebot des Schweizerischen Roten Kreuz Bern Mittelland, ihre Dienstleistung auf. Sie erfahren, wann es sinnvoll ist, diesen Dienst in Anspruch zu nehmen; wie zapp hilft und wie sich die Entlastung der Angehörigen und Betreuung von schwerkranken Menschen durch geschulte Freiwillige gestaltet. • Im zweiten Referat zu diesem Thema berichtet Dr. med. Michael Halpern, Ärztezentrum Jegenstorf, u. a. über die Palliativbegleitung aus ärztlicher Sicht (medizinische, pflegerische Behandlungen) und zeigt die heutigen Möglichkeiten der Schmerztherapie auf. Im Anschluss geben Ihnen verschiedene Fachinstitutionen gerne Auskunft und beantworten Ihre Fragen. Ausserdem liegt diverses Informationsmaterial zum Mitnehmen für Sie bereit. Dieser Anlass ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Lydia Baumgartner, Gemeinderätin Ressort Soziales Esther Bader, Gemeindeverwaltung Jegenstorf, Generationenverantwortliche

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Bauverwaltung

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Die Gebührenerhöhung/Anpassung tritt per 01. Januar 2016 in Kraft.

Jegenstorf

Öffentliches Raumangebot

Verordnung über die Gebühren­ erhebung für die Feuerungskontrolle Der Gemeinderat hat die Gebühren für die periodischen behördlichen Kontrollen von ein- und mehrstufigen Brennern der aufgelaufenen Jahresteuerung angepasst. Die Gebühren betragen für einstufige Brenner Fr. 63.00 exkl. MwSt für mehrstufige Brenner Fr. 82.00 exkl. MwSt Der Aufwand des Kantons Fr. 20.–/pro kontrollierte Feuerung wurde bis jetzt durch die Gemeinde bezahlt. Inskünftig werden diese Kosten durch den Feuerungskontrolleur dem jeweiligen Feuerungseigentümer in Rechnung gestellt.

bfu

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Mit guter Beleuchtung Stürze verhindern Jährlich ereignen sich rund 270'000 Sturzunfälle im Bereich Haus und Freizeit. Eine grosse Zahl dieser Stürze könnte durch eine geeignete Beleuchtung verhindert werden. Durch den Einsatz von natürlichen oder künstlichen Lichtquellen können die Sicherheit und die Wahrnehmung verbessert werden. Vor allem ältere Menschen brauchen eine bessere Beleuchtung, da sie für dieselbe Sehaufgabe deutlich mehr Licht als Jüngere benötigen. Die Tipps der bfu: • Verwenden Sie auch tagsüber künstliche Lichtquellen, wenn Bereiche in Innenräumen zu dunkel sind.

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Vereine und weitere Interessierte können ab 01. Januar 2016 gemeindeeigene Räumlichkeiten wie Turnhalle, Aula etc. direkt im Reservationstool unserer Homepage www.jegenstorf.ch reservieren. Im Reservationstool finden Sie alle Räumlichkeiten, die zur Miete zur Verfügung stehen. Es besteht zudem die Möglichkeit zu prüfen, ob die gewünschte Anlage zum gewünschten Zeitpunkt verfügbar ist oder nicht. Vor dem Einstieg in das Tool ist eine Registrierung (Login) erforderlich. Für Auskünfte wenden Sie sich an die Bauverwaltung, Tel. 031 763 16 18.

• Die Beleuchtung soll eine hohe Stärke und einen hohen Anteil an direktem Licht haben. Vermeiden Sie Blendungen, Spiegelungen und Reflexe. • Verwenden Sie im Schlafzimmer ein durch Bewegungsmelder gesteuertes Nachtlicht. • Auch auf Treppen empfiehlt sich der Einsatz eines Bewegungsmelders. Leuchten Sie Treppen gesamthaft aus und machen Sie Stufenvorderkanten sichtbar. • Heben Sie Zugangswege, einzelne Stufen und Treppen beim Hauszugang durch direktes Licht besonders hervor. Achtung: Schalter und Steckdosen im Aussenbereich müssen spritzwassergeschützt sein. Mehr zum Verhüten von Sturzunfällen inklusive Informationsvideo sowie Videos für Kraft- und Gleichgewichtstraining finden Sie auf www.stuerze.bfu.ch. Ihr bfu-Sicherheitsdelegierter Jörg Mülchi

Feuerwehr

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Auch «brenzlige» Situationen meistern Für die diesjährige Hauptübung der Feuerwehr, welche am 24. Oktober stattgefunden hat, haben sich die Verantwortlichen für einmal einen etwas anderen Übungsort ausgesucht. Diesmal stand die Baustelle am Jörgässli im Mittelpunkt des Geschehens. Kurz nach 13.00 Uhr treffen die Ersten am Übungsort ein, während etappenweise auch die andern dazu stossen, werden bereits erste Massnahmen getroffen. Brand in einer Tiefgarage auf einer Baustelle und Sturz einer Person vom Baugerüst, informiert der Einsatzleiter und Kommandant Thomas Winzenried, die Einsatzkräfte. Von Roger Jost erfahren die Gäste und die Bevölkerung wichtige Hinweise und Informationen über den Ablauf der Übung. Besondere Aufmerksamkeit werden die Verkehrsspezialisten der engen Strasse widmen müssen, denn diese lässt nicht sehr viel Spielraum offen. Die ganze Übung ist in drei Posten unterteilt. Zum einen wird der direkte Wasserbezug aus dem Dorfbach geübt und uns auf beachtliche Weise demonstriert. Dazu wird Wasser vom Bach in ein Ausgleichsbecken gepumpt. Wichtig dabei ist die Kommunikation der Maschinisten untereinander, um jederzeit eine konstante Wasserleistung für die Motorspritze und somit am Löschschlauch (Pumpenleistung zirka 1'600 l/m) zu gewährleisten. Selbstverständlich kommt auch das Tanklöschfahrzeug zum Einsatz, mit seinem Fassungsvermögen von 3000 l Wasser und seinem 100 m Schlauch ist es sehr schnell einsatzbereit. Heute reicht aber die Schlauchlänge nicht aus, um in die Einstellhalle vorzudringen, darum wird eine Druckleitung erstellt. Am zweiten Posten wird die Brandbekämpfung in der Tiefgarage geübt. Um nicht sich selber zu gefährden, wird zuerst von den Feuerwehrleuten mit Schalungstafeln ein sicherer Zugang gelegt, dieser wird später auch als Rettungsweg benutzt. Unter konstanter Überwachung und in ständigem Kontakt zum Trup-

penüberwacher dringen dann 3 Atemschutztrupps in die Garage vor. Der Überwacher kontrolliert von aussen, wie weit die Luft in den Flaschen noch reicht und ob die Männer genügend trinken, denn der Flüssigkeitsverlust in der Brandschutzbekleidung ist enorm. Nur so ist gewährleistet, dass es den Trupps auch wirklich gut geht. Um den Rauch im Innern zu eliminieren, wird ein grosser Ventilator eingesetzt, dieser soll die Sicht für die Rettungsmänner erleichtern. Kurze Zeit später werden tatsächlich auch Verletzte aus der Tiefgarage geborgen und an die vor Ort anwesenden Samariterinnen zur Reanimation und zur Überwachung übergeben. Es ist üblich, dass auch der Samariterverein an dieser Hauptübung teilnimmt, nur so können Handgriffe und Abläufe realitätsgetreu geübt werden. Beim dritten Posten fällt eine Person seitlich des Gebäudes über das Baugerüst. Während die Samariter erste Hilfe leisten, bringen die Feuerwehrmänner den Spinebord (Rettungsbahre) und die Halskrause, welche immer auf dem TLF mitgeführt werden. Unter Anleitung der Samariterin und mit vereinten Kräften wird der Verletzte auf der Bahre fixiert und zum Abtransport, an einen sicheren Ort, vorbereitet. In sicherer Umgebung wird der Verunfallte in die Obhut der Samariter übergeben und weiter betreut, bis ihn allenfalls die Ambulanz abholen würde. Die ganze Übung wird vom Übungsleiter koordiniert, Befehle werden erteilt, die Übersicht bewahrt und Veränderungen wahrgenommen und darauf reagiert. So wird auf einem Flipchart auch jede Tat festgehalten und kann so anhand dieser Aufzeichnungen später jederzeit nachvollzogen werden. Diese Auflistung ähnelt einem Drehbuch und dient auch gleich der anschliessenden Übungsbesprechung. Hier werden nochmals alle positiven aber auch negativen Vorkommnisse an die gesamten Übungsteilnehmer weitergegeben. Zum Schluss werden die Reinigung und das Aufräumen des Materials besprochen, damit eine geordnete Verschiebung zum Magazin stattfinden kann, denn schliesslich soll alles bereit sein für den nächsten Einsatz. Vorerst lassen nun aber die Feuerwehrmänner diesen Samstag in geselliger Runde im Magazin ausklingen. Auch diesmal haben uns die Frauen und Männer auf eindrückliche Weise demonstriert, wie sie auch «brenzlige» Situationen meistern. Wer gerne mehr Informationen zur Feuerwehr erhalten möchte, kann sich bei Thomas Winzenried melden, Tel. 079 675 46 71.

Foto: Franz Knuchel

Nelly Klötzli Informationskommission 9 Der Jegenstorfer 4/15

Nachbargemeinden

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Zuzwil ••••••••••••••••••••••

Zuzwiler Erstklässler Zuzwil Am 10. August 2015 sind in Zuzwil neue Erstklässler in die Schule eingetreten. Manche voller Freude, manche ein wenig

ängstlich, viele nervös und aufgeregt aber jedes mit unterschiedlichen Erwartungen. Nach 4 Wochen haben wir die Erstklässler gefragt, was ihnen denn an der Schule gut gefällt: Bravo, 1. Klässler, wir sind stolz auf Euch. Ihr macht das toll! Eure Lehrerinnen

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KleinesKunsthaus Liebe Tropfnasen und Hustenpatienten, habt ihr gewusst, dass lachen die beste Medizin ist? Lachen wirkt übrigens auch präventiv. Wer also schleunigst gesund werden möchte, oder wer gar nicht erst krank sein will, sollte ab und zu von Herzen lachen. Unser nächster Anlass ist als Lachtherapie bestens geeignet. Und zwar am: Samstag, 23.01.2016 20.00 Uhr Jan Rutishauser (Slam-Kabarett) Ein Kabarett für schöne Menschen Mit Jan Rutishauser wird wiederum ein junger Künstler im Nachbargemeinden KleinenKunsthaus auf der Bühne stehen. Ein Künstler von ••••••••••••••• dem man in nächster Zeit noch einiges hören und sehen wird.

Iffwil

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Iffwil

Spielplatzeinweihung Schulhaus Iffwil Ein vollgepacktes Fahrzeug fährt am Samstag den 24. Oktober 2015 bei der Primarschule in Iffwil vor. Es ist einer dieser nebligen Herbstmorgen, der mit etwas Glück viel Sonnenschein bringen und die das Gelände umgebenden Laubbäume in ihrer gelbroten Farbenpracht erscheinen lassen wird. Die Türen des Fahrzeuges öffnen sich und zwei Personen beginnen sogleich mit dem Entladen der Ware. Die Handgriffe der beiden ergänzen sich. Sie wissen genau was zu tun ist. Ihr Ziel ist, Chili con Carne für 80 Personen zuzubereiten. Eine Stunde später riecht es bereits über den ganzen Schulhausplatz köstlich aus den drei grossen Pfannen. Der rot erleuchtende Kopf des Kochs hat wohl weniger mit dem Chili als mit den Komplimenten der eintreffenden

In seinem Kabarett für schöne Menschen spart Rutishauser nicht mit Selbstkritik und triefender Ironie. Jan ist ein Beispiel dafür, wie man sich das Leben von Herzen schwer machen kann. Er ist ein Wortakrobat, welcher aus Banalitäten schon mal Staatsangelegenheiten macht. Nicht verpassen! Weitere Informationen unter: www.kleineskunsthaus.ch Reservationen: Tel. 031 761 11 45 oder [email protected] Monique Nydegger

Helfer zu tun. Bis zum Start der Einweihungsfeier gibt es noch viel zu tun. Bänke werden aufgestellt, Getränke angeliefert, die Gitarren gestimmt, und doch verläuft kein Fest ohne Panne. Als der Strom in der Küche der Zivilschutzanlage ausfällt, stellt sich die Suche nach dem Sicherungskasten als richtige Herausforderung dar. Nach einer halben Stunde wissen nun zumindest zehn Iffwiler mehr, wo sich dieser befindet. Gegen 11.00 Uhr nimmt das Treiben auf dem Schulhausplatz zu. Kinder bevölkern den Spielplatz. Mittlerweile hat auch das letzte Wölkchen der Sonne Platz gemacht, und alle erfreuen sich an den wärmenden Sonnenstrahlen. Als die Unterstufe ein Lied anstimmt, wird es auf dem Gelände still, und alle Besucher lauschen den fröhlichen Kinderstimmen. Zum Abschluss tragen die Schüler im Chor drei Gedichte vor, und ich frage mich, ist da vielleicht auch ein zukünftiger Poet dabei? Der Festredner ergreift das Wort und blickt kurz zurück. Der Grundstein für die Neugestaltung wurde vor vier Jahren gelegt, als die Schule anlässlich des Zirkus-Projektes Geld für dieses Unterfangen sammelte. Er lobt die Zusammenarbeit mit der Fachstelle Spielraum, welche systematisch die Bedürfnisse der Kinder, Schule 11 Der Jegenstorfer 4/15

und Bevölkerung abholte, konzipierte und die Gemeinde in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützte. Ohne die finanzielle Unterstützung des Berner Lotteriefonds, der Pro Juventute, des Berner Jugendtages sowie der privaten Spenden wäre das Budget mit Sicherheit überschritten worden. Mit den Worten: «Eine gute Idee sei nur so gut wie sie umgesetzt werde», bedankt sich der Redner stellvertretend für die Schule, Schulkommission und Gemeinde bei den Firmen und Helfern aus der Gemeinde Iffwil. Dank deren Engagement, ist der Redner überzeugt, habe der neue Spielplatz so viel Charme erhalten und wirke einladend zum Verweilen. Den Kindern und ihren Eltern steht ein überaus schöner, vielseitiger und mit etlichen Geräten ausgerüsteter Spielplatz zur Verfügung. Den abschliessenden Applaus nützt die Mittelstufe, um sich für den letzten offiziellen Akt aufzustellen. Begleitet von zwei Gitarren stimmen sie als abschliessendes Highlight den Song Lollipop an. Die poppige, unbeschwerte Melodie verzückt das Publikum und trägt massgebend zur guten Stimmung am anschliessenden geselligen Teil bei. Den Schülern der 1. bis 6. Klasse, aber auch den jeweiligen Lehrkräften, gebührt ein sehr herzlicher Dank.

symbolisches Dankeschön für all die schönen Gesten und den Goodwill, die dem Projekt und der Jugend entgegengebracht wurde. Der Lärmpegel steigt wieder an. Es wird gespielt, gerannt, gekreischt, und auch eine Träne kullert mal über eine Wange. Obwohl der neue Spielplatz sicherheitstechnisch begutachtet wurde, sind kleinere Blessuren nicht zu vermeiden! An den Tischen wird diskutiert, wobei die Frage, ob das Chili oder die legendären Crèmeschnitten unseres Dorfbäckers besser gewesen sind, nicht abschliessend beantwortet werden kann. So neigt sich das Fest dem Ende zu. Viele fleissige Hände helfen einander, und gemeinsam werden die Festbankgarnituren wieder im Schopf verstaut, wo sie sich auf ein nächstes, geselliges Fest freuen. Ein zufriedener Koch steigt in sein Fahrzeug, fährt Richtung Dorf davon und überlässt den Spielund Pausenplatz den Spielenden und Verweilenden. Es ist zu hoffen, dass der Spielplatz rege, aber unfallfrei benützt wird und die Bevölkerung sich daran erfreuen kann. Roland Niklaus und Daniel Friedli

Plötzlich wird es wieder still. Dieses Mal liegt es am feinen Essen, welches durch die Gemeinde offeriert wird. Es ist ein

Kulturell

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Neu Ein kleines Angebot an englischen Erstlesebüchern Ab Januar 2016 können Sie online im Bibliothekskatalog blättern. (www.jegenstorf.ch / Gemeinde / Freizeit, Kultur, Vereine / Bibliothek)

•••••••••••••••••••••• In einem Buch ich las von einem Städtchen zart wie Glas; die Dächer, Türme, Giebel hatten etwas von einer Fibel, wie man sie zierlicher nirgends sah. Nebel, Kälte, Weihnachtsduft, wohlige Wärme zu Hause, lesen, träumen, wie Martin Walser in die Weite schweifen... In der Gemeindebibliothek ist dazu ein vielfältiges Angebot zu finden: Bücher, Hörbücher, E-Books, DVDs, Neuerscheinungen und Altgeliebtes. Jetzt aktuell Viele Weihnachtsbücher für Kinder und Erwachsene

12 Der Jegenstorfer 4/15

«Gluschtig worde?» Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek: Montag 15.00 – 17.00 Uhr Dienstag 15.00 – 20.00 Uhr Mittwoch-Freitag 15.00 – 17.00 Uhr Samstag 10.00 – 12.00 Uhr Während der Winterferien bleibt die Bibliothek von Donnerstag, 24. Dezember 2015 bis Sonntag, 3. Januar 2016 geschlossen. Das Bibliotheksteam wünscht Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr. Margrit Schor

Schloss Jegenstorf ••••••••••••••••••••••

Schloss Jegenstorf

Mit unseren Erinnerungen angereichert Der Mundartautor Guy Krneta hat am 15. September im Schloss Jegenstorf aus seinem neusten Buch «Unger üs» vorgelesen. Dieses bezeichnet er als «Familienalbum» mit Alltagsbegebenheiten, angereichert mit unseren Erinnerungen. «Familie isch, we mir unger üs sy, het dr Grossvatter gseit. Das syg säute. Umso meh fröi’s ihn, dass mir aui heige chönne cho.» Rund 50 Gäste kamen und hörten zu. Ihm, dem 1964 in Bern geborenen und heute in Basel lebenden Krneta mit seinem warmen Berndeutsch zuzuhören, war ein Genuss. Seine Freude an der Sprache entlockte mancher Zuhörerin, manchem Zuhörer einen herzhaften Lacher. Dann beispielsweise, wenn er vom Unggle Sämi erzählt, der 12 Jahre älter als er sei. Der ihm manchen Bären, wie das Böckligumpen als Olympiadisziplin und die Panzersperren des letzten Weltkrieges als Trainingsanlagen dazu, aufbindet. Der ein Bratwurstjoghurt erfunden habe, das er bisher noch nie gesehen habe. Worauf dieser ihm zur Antwort gab: «erfunge isch gschnäu, aber de muesch na eine finge, wo der’s abchouft».

Krnetas Geschichten sind nicht nur unterhaltsam – sie sind aus dem Leben gegriffen und tiefgründig. Zurück zum erwähnten Grossvater, der langsam in die Jahre gekommen, mit seinem Enkel Ausflüge macht und plötzlich nicht mehr sicher ist, wo sein Ferienhaus in Grindelwald, das er schon länger nicht mehr aufgesucht hat, nun wirklich ist. Oder der seiner Familie darlegt, ob nun die Erweiterung des Familiengrabs Sinn mache oder nicht. Zuletzt stellt er fest: »Immer we d’Familie zäme isch, git‘s Krach». Dieser geht weiter, als seine Familie sein leerstehendes volles Haus räumen soll. Er schon im Heim, will nur noch wenig. Seine Kinder beteuern den Bezug zum Vater, wollen aber nichts mitnehmen. Erst in der Abfallmulde greifen sie danach… Schon während seiner Zeit am Gymnasium zeigte Krneta eine Vorliebe für die Mundart und verfasste gesellschaftskritische Texte und Lieder, inspiriert von der damaligen Folkbewegung. Neben seinem schriftstellerischen Wirken betätigt sich Guy Krneta auch als Theaterregisseur. Er hat in Wien Theaterwissenschaft studiert. 2015 hat er den Schweizer Literaturpreis des Bundesamts für Kultur (BAK) erhalten, 2010 den Literaturpreis der Kantons Bern. Woher sein Name komme, das werde er oft gefragt. Sein Grossvater sei 1923 aus Zagreb hergekommen. Er sei sozusagen ein Bosnischer Serbe mit einer Emmentaler Mutter. Nein, der Grossvater im Buch sei nicht sein Grossvater. Zuerst entstehe die Idee einer Figur, die dann mit eigenen Erfahrungen, Erinnerungen und Phantasie angereichert werde, beschreibt Krneta die Entstehung. Der Abend wurde von Hans Brunner, Präsident der Einwohnergemeinde Jegenstorf und der Kommission für Erwachsenenbildung und Kultur moderiert. Drei GeigenschülerInnen von Beatrice Chrysomalis von der Musikschule Jegenstorf umrahmten den Anlass musikalisch. Im Anschluss bot sich bei einem Apéro im Schlosskeller Gelegenheit, sich auszutauschen. Oder bei Evi Bütikofer von der Dorfpapeterie, Bücher des Autors zu kaufen und sich diese von Guy Krneta signieren zu lassen. Robert Alder

Korrektur Sonderausgabe Jegenstorfer Dorffest 4./5./6. September 2015 Auf Seite 2 der Sonderausgabe wurde Fritz Aeberhard für den Transport der Märitstände gedankt. Die Märitstände wurden jedoch von Urs Aeberhard. Münchringen, transportiert. Vielen Dank Urs Aeberhard. Gemeindeverwaltung Jegenstorf OK-Dorffest 13 Der Jegenstorfer 4/15

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Musicalprojekt – Musikschule und Oberstufe der Schulen Jegenstorf Juni 2016: aussergewöhnliche Situationen ermöglichen aussergewöhnliche Leistungen. Im kommenden Jahr kann die Musikschule Jegenstorf ihren vierzigsten Geburtstag feiern. Grund genug, etwas Spezielles zu planen. Neben zahlreichen kleineren und grösseren Aktivitäten während des Schuljahres und einer offiziellen Jubiläumsfeier am 11. Juni 2016, wird eigens für diesen Anlass das Jubiläumsmusical «That’s Life» geschrieben und aufgeführt. Mit von der Partie sind die drei Abschlussklassen der Oberstufe Jegenstorf. Die Hauptaufgabe der 9. Klassen besteht vor allem im Schauspiel. Dafür konnte Reto Lang, Intendant am Theater Langenthal, Regisseur von Aufführungen der Remise und der Schlossspiele Jegenstorf, engagiert werden. Die Musikschule macht das, was sie am besten kann: die Musik! Fünf Ensembles aus verschiedenen Stilrichtungen decken das Musikalische ab. Am 21. August fand die Kick-off Veranstaltung statt. Reto Lang und Miriam Lenz (Regieassistenz) haben die spannende Story erzählt sowie die Vorbereitungsarbeiten, die Sprechrollen und die Backstagearbeiten vorgestellt. Orestis Chrysomalis (musikalische Leitung), Yvonne Hostettler (Technik, Materialpool Burgdorf) und Res Hafner (Autor des Stückes und Projektleiter) waren ebenfalls anwesend. Nach den Castings vom 4. September konnten alle Rollen und Aufgaben gemäss den Wünschen und individuellen

Eignungen verteilt werden. Nach den Herbstferien begannen dann endlich die Arbeiten in den jeweiligen Teams. Die Geschichte Sara, die Sängerin eines Bandprojektes der Musikschule, hat einen Song geschrieben. Ihre Band «Spotlight» ist begeistert und nimmt den Song ins Repertoire auf. Sara hat allerdings eine Vision. Sie möchte den Song mit verschiedenen Klangfarben und stilistischen Elementen verschmelzen. Sie besucht deshalb vier Ensembles der Musikschule bei der Probenarbeiten und lässt sich von Klassik bis Folk inspirieren. Im Laufe der Geschichte wird ihr Song aber gestohlen! Wie Sara und ihre Freunde das Lied zurückgewinnen und den Dieb bestrafen, wird in unserem spannenden Musical erzählt! Die Aufführungen finden vom 15. bis 20. Juni 2016 in der grossen Turnhalle der Schulanlage Gyrisberg in Jegenstorf statt. Nicht verpassen und sofort in der Agenda eintragen! Wir suchen Interessierte für den Musical-Chor! Anmeldung & Informationen: [email protected] Patrick Bader, Schulleiter Musikschule Jegenstorf

Ausgabe

Redaktionsschluss Erscheinungsdatum

1/2016 2/2016 3/2016 4/2016

9. Februar 9. Mai 16. August 15. November

14 Der Jegenstorfer 4/15

3. März 2. Juni 8. September 8. Dezember

Jugendarbeit

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•••••••••••••••••••••• Gruebeweg 4 • 3303 Jegenstorf Tel. 031 761 04 36 • [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr

Modilager 2015 Der Flughafen Kloten Wir waren heute am Flughafen Kloten. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und spazierten 3 km im Flughafen herum. Wir sahen einen AirBus A380 aus der Nähe. Unser Lotse Bruno hat uns alles erklärt und unsere Fragen über die Flugzeuge und allem Drum und Dran beantwortet. Auch der Guide Paul hat alles super erklärt. Da wir vom Gate A zum Gate E mussten, fuhren wir mit der schwebenden «U-Bahn». Nach der zweistündigen Führung hatten wir noch Zeit fürs Shoppen: McDonnald's, Starbucks, H&M, was auch immer. Film Pakete Gestern Abend wurde in jedem der vier Zimmer eine Tasche mit Requisiten und Filmen abgegeben. Heute hatten wir nach den Workshops den ganzen Tag Zeit, einige Szenen der Filme zu üben. Es hiess, dass es heute Abend eine «Oscar Night» gibt. Die vier Gruppen waren alle sehr fleissig, da alle den Oscar gewinnen wollten. Es wurden die Filme «Fack ju Göhte», «Harry Potter», «High School Musical» und «Ich einfach unverbesserlich» gezeigt. Am Anfang waren nicht alle Gruppen zufrieden mit der Filmzuteilung, aber diese Unruhen legten sich bald. Am Abend wurde es spannend! Jedes Zimmer zeigte seine erarbeiteten Szenen. Pro Gruppe konnte man am

Schluss für einen der Filme eine Stimme abgeben. Gewonnen hat «Harry Potter». Es waren alle Filme sehr gut umgesetzt, teils waren sie sehr unterhaltsam gemacht. Danke allen für die tolle Mitarbeit! Schweizer Radio und Fernsehen und TPC «Beim roten Licht nicht betreten», hiess es heute, da wir im SRF-Studio beim schweizerischen Radio und Fernsehen waren. Aber zuerst einmal wurden wir Mädchen um 7.15 Uhr geweckt, damit wir uns bereitmachen und frühstücken konnten. Nach dem Frühstück konnten wir an verschiedenen Workshops teilnehmen: Tanzen, Bloggen, Beauty! Gleich nach dem leckeren Mittagessen machten wir uns auf den Weg ins SRF-Studio. Nach der Begrüssung und einem kurzen Film teilten wir uns in zwei Gruppen auf und konnten für einmal hinter die Kulissen des schweizerischen Radio und Fernsehen schauen. Wir konnten uns in der Sportlounge als Publikum in die Arena setzen oder auf das weisse Sofa, wo auch schon Sportler wie Roger Federer, Mark Streit, Nino Schurter oder Lara Gut sassen. Wir besuchten aber auch die Sets von Happy Day, welche gerade abgebaut wurden oder des Kassensturzes und des Clubs, und erhielten viele interessante Infos, wie solche Sendungen entstehen und was es alles dafür braucht. Bei fast jedem Raum hatte es eine Menge Scheinwerfer und Kameras, welche mit kleinen Nummern gekennzeichnet und an der Decke angemacht waren. Moderatoren oder Moderatorinnen haben wir leider keine gesehen. Es war aber toll, einmal zu sehen, wie die Sendungen, welche wir oder unsere Eltern gemütlich zu Hause vor dem Fernseher schauen, entstehen. Ein herzliches Dankeschön geht daher auch an das tolle Team des SRF-Studios, welches geduldig unsere Fragen beantwortet und uns alles erklärt hat. Wir erhielten einen tollen Einblick und für uns alle war es ein cooles Erlebnis, welches uns beim nächsten Mal Happy Day oder Sport Aktuell schauen sicherlich sofort wieder in Erinnerung kommt.Und so 15 Der Jegenstorfer 4/15

hiess es dann auch bald Abschied nehmen und sich auf den Weg ins Lagerhaus machen. Zurück im Ritterhaus bereitete das Küchenteam bereits das Nachtessen vor, damit wir gestärkt in unsere nächste Challenge starten konnten. Denn diese bestand darin, dass wir erneut zwei Gruppen gegeneinander antreten liessen. Jemand musste einen Schluck Wasser nehmen und mit diesem im Mund ein Wort gurgeln. Dies war weniger einfach als wir dachten, und dennoch konnten wir immer wieder einmal die Worte erraten und somit einen Punkt für unsere Gruppe holen!

Anmeldung per Post oder Mail bis am 7. Dezember 2015 an:

So neigte sich der zweite Tag bereits dem Ende zu, und gespannt auf den nächsten Tag im Modilager machten wir uns bereit fürs Bett …

Am Samstag, 27. Februar 2016 im Lee-Saal, Urtenen-Schönbühl

Gutenacht und bis bald! Eure Modilager-Bloggerinnen! REKJA Modilager-Bloggerinnen

Adventsnami Am Mittwoch, 9. Dezember 2015 von 13.30 bis 16.30 Uhr, in der Gruebe REKJA Jegenstorf

REKJA Jegenstorf, Gruebeweg 4, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 04 36, [email protected] Wir freuen uns und wünschen allen eine schöne Adventszeit! Team REKJA Jegenstorf

LET`S KUNST 2016

Es ist wieder soweit: nach den erfolgreichen Anlässen organisiert die REKJA diesen Event ein erneutes Mal. Weitere Informationen folgen auf dem offiziellen Flyer! 14.00 bis 17.00 Uhr Workshops 17.00 bis 18.00 Uhr Vernissage der Workshops Ab 18.00 Uhr Showacts

Es ist wieder so weit: in der REKJA Jegenstorf findet erneut ein Adventsnami statt. Adventssachen basteln oder etwas Köstliches backen… lass dich überraschen und melde dich an, damit wir auch genügend Material bereitstellen können.

Persönlich

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Marc A. Herren •••••••••••••••••••••• Im letzten des Jahreserfolgstellen wir Ihnen den SciDreiJegenstorfer Jegenstorfer ence reich Fiction Autor Marc A.10. Herren vor. an den Burgdorfer

Krimitagen

Marc A. Herren, 39, Schriftsteller, verheiratet, eine 10 Monate alte Tochter, wohnhaft in Jegenstorf seit 1 Jahr Wie sind Sie nach Jegenstorf gekommen? Ich bin in Riggisberg aufgewachsen, meine Grosseltern lebten aber in Moosseedorf. 1997 zogen sie nach Jegenstorf. Darum habe ich hier immer viel Zeit verbracht und kannte das Dorf 16 Der Jegenstorfer 4/15

Anschliessend Dinner mit Gesang Es werden noch interessierte Jugendliche gesucht, die bei der Organisation dabei sein möchten.

auch schon recht gut. Als meine Grosseltern starben, haben wir diese Wohnung übernehmen können. Wir lebten vorher in Rüeggisberg, wo es zwar traumhaft schön war, aber es war doch sehr abgelegen. Sie sind Schriftsteller. Wie wird man Schriftsteller? Da wäre der klassische Weg, zuerst 12 Jahre auf der Bank arbeiten… Nein, ich wollte schon immer Geschichten erzählen, ursprünglich in Filmform. Darum habe ich im Jahr 2000 einen ausgedehnten Workshop an der New York Film Academy in Los Angeles absolviert. Das war eine wunderbare Zeit, aber schlussendlich doch nicht das Richtige. Ich kam zurück, arbeitete weiter für die UBS und absolvierte die HFW (höhere Fachschule für Wirtschaft). Mir wurde dabei schnell klar, dass ich das Kreative vermisse und besuchte ein Schreibseminar. Es wurde von einer ehemaligen Perry Rhodan-Autorin angeboten und dauerte ein paar Tage. Wir

mussten eine Kurzgeschichte einreichen, die wir dann gemeinsam besprochen haben, und meine schnitt da gut ab. Erstaunlicherweise hat mich die Seminarleiterin kurze Zeit später als Autor für die Perry Rhodan-Reihe vorgeschlagen. Für mich ging damit ein Bubentraum in Erfüllung. Was genau ist Perry Rhodan? Es ist eine Science Fiction Roman-Reihe, eigentlich das grösste Romanwerk der Menschheit. Seit dem 8. September 1961 wird jede Woche ein Roman publiziert. Es ist also eine seit über fünfzig Jahren andauernde Fortsetzungsgeschichte. Haben Sie sich immer für Science Fiction interessiert? Es hat mich schon immer fasziniert. Hier in der Schweiz hat Science Fiction in schriftlicher Form leider nur marginale Bedeutung. Science Fiction Filme funktionieren gut, die Bücher führen hingegen ein Schattendasein. Ich kann auch keinen zweiten schweizerdeutschen Schriftsteller nennen, der Science Fiction schreibt. Natürlich ist die Heftromanform der Reihe nicht unbedingt förderlich für die Akzeptanz. In Japan, China und in den USA ist Science Fiction viel höher angesehen. Auch Deutschland hat eine aktive Science Fiction-Szene. Die Science Fiction gibt mir die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, die ich sonst nicht erzählen könnte, und ich kann auch jedes andere Genre darin erzählen. Das finde ich schon sehr spannend. Wie viele Autoren arbeiten momentan an der Perry Rhodan Reihe? Im Moment sind wir 12 Autoren. Allerdings ist auch zu sagen, dass nicht alle von uns vollamtlich für Perry Rhodan arbeiten. Wir haben einen Kabarettisten bei uns, einen Lehrer, einen Beamten, eine Physikerin ... Die hauptberuflichen Schriftsteller betreuen neben Perry Rhodan auch noch weitere Projekte. In diesem Jahr habe ich fünf der Romane geschrieben. Die Perry Rhodan-Serie funktioniert so, dass zwei Hauptautoren die Handlung entwerfen und sie in Form von zehn- bis fünfzehnseitigen Exposés an uns Autoren schicken. Wir machen dann daraus eine sechzigseitige Geschichte. Das sind zwar klare Vorgaben, lässt mir aber trotzdem noch viel Spielraum für meine eigenen Ideen.

Wie sieht es mit Schreibblockaden aus? Haben Sie das schon mal erlebt? Bis jetzt noch nie, jedenfalls nie, wenn ich an einem Roman geschrieben habe. Im Moment entwerfe ich selber eine Miniserie, und da merke ich schon, dass der kreative Motor zwischendurch ins Stocken gerät. Schreibblockaden habe ich in dem Sinn nicht, aber ab und zu Motivationsprobleme. Letztes Jahr nahm ich eine längere Auszeit, die wir unter anderem in Schweden verbracht haben. Da wollte ich herausfinden, wie ich weiterarbeiten will. Ich habe mittlerweile über 40 Romane geschrieben, und ich wusste nicht, ob ich das noch will. Wollten Sie mit dem Schreiben ganz aufhören oder einfach etwas anderes schreiben? Es gab mehrere Gründe. Ich war nicht wirklich zufrieden mit meiner Leistung, dadurch verlor ich ein bisschen die Lust. Dann habe ich das Exposé zu einem Krimi entwickelt, den ich gerne mal schreiben würde. Sind Ihre Lehrer heute eher erstaunt wenn sie hören, dass Sie schreiben? Ich habe Aufsätze geliebt und Frau Steffen, meine Deutschlehrerin, hat mich immer ermutigt zu schreiben, ich war aber nie der leidenschaftliche Schreiber, der zu Hause und in der Freizeit noch den Drang zum Schreiben hatte. Mich inspiriert viel, aber ich brauche auch den Druck des Abgabedatums – oder den Ansporn eines Kurzgeschichtenwettbewerbs. Ich habe immer gerne Geschichten erzählt und gehört. Mein Grossvater hat mir immer selber erfundene Geschichten erzählt. Ich habe sie geliebt. Ihre Lehrerin hat Sie ermutigt zu schreiben. Haben Sie manchmal auch mit Jugendlichen zu tun, die schreiben möchten? Ich habe zweimal an einer Oberstufe eine Schreibwerkstatt gemacht, einmal drei Tage lang und einmal fünf Tage. Beide Male liess ich die Schüler das Gelernte gleich anwenden: Sie haben mit meiner Hilfe eine Geschichte entwickelt, die wir dann in einzelne Kapitel aufgeteilt haben. Jede Schülerin und jeder Schüler hat dann ein Kapitel geschrieben – und so kamen wir innerhalb kurzer Zeit zu einem Roman, den ich dann als Print-on-Demand-Werk drucken liess. Das habe ich sehr gerne 17 Der Jegenstorfer 4/15

gemacht. Aktuell reise ich demnächst nach Wien wo ich einen Autorenfreund unterstütze, der ein Schreibcamp für angehende Autoren leitet. Bereits im letzten Jahr war ich dabei, und das ist eine sehr schöne und spannende Arbeit. Sie sprechen viele Sprachen, unter anderem Schwedisch. Wie kam es dazu? Französisch habe ich in der Schule gelernt, das mochte ich nicht, da war ich der Erste, der ungenügende Noten schrieb, Englisch mochte ich mehr. Das habe ich vor allem durch Monty Python gelernt. Italienisch und Spanisch lernte ich an der WMB, jedenfalls die Basics. Da ich aber viel durch Spanien und Italien gereist bin, habe ich da viel dazu gelernt. Und Schwedisch war dann die erste Sprache, die ich mir ausserhalb der Schule angeeignet habe. Da ich sehr gerne und viel gereist bin, hat sich das mit den Sprachen natürlich sehr bewährt. Im Moment habe ich fast zu wenig Möglichkeiten zu reisen. Das fehlt mir schon ein bisschen. Mein Französisch habe ich dann übrigens

Chuchi-Egge

erst zu meiner UBS-Zeit verbessert, als ich mich jeden Tag mit einem Kollegen in Lausanne ausgetauscht habe. Übrigens: Falls Schüler dieses Interview lesen: Die Fremdsprachen mögen schwierige Fächer sein, aber wenn sie einmal reisen und Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen treffen wollen, werden sie um die Fremdsprachen nicht herumkommen. Wie gefällt es Ihnen in Jegenstorf? Es gefällt mir sehr gut, und ich fühle mich mit meiner Familie hier sehr wohl. Eigentlich fehlt mir hier nur ein Kino, sonst hat es alles. Und es ist verkehrstechnisch ja perfekt erschlossen, da ist man nullkommanix in Bern oder an einem SCB- oder YB-Match ... Das ist super! Herr Herren, ich bedanke mich herzlich für das Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg beim Schreiben. Interview: Susanne Iff

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E Guete! ••••••••••••••••••••• Ein feines Rezept vom Gasthof Löwen, Jegenstorf

E Guete! Kürbis-Ricotta-Orangenravioli auf Crème­ sauce verfeinert mit Amaretto (10 Port.) Frischer Teig: 300 gr Weissmehl 200 gr Hartweizengriess 5 Stk. Eier (= 265 gr pasteurisiertes Ei) 1 EL Olivenöl 1 Prise Salz Alle Zutaten 5 Minuten gut kneten. In Klarsichtfolie einpacken und mindestens 2 Std. ruhen lassen. Füllung: 200 gr Ricotta 200 gr Kürbis in kleine Würfel geschnitten 1 Stk. Orange in Filets geschnitten, dann in kleine Würfel 5 Stk. Eier 150 gr geriebenen Parmesan Salz und Pfeffer Die Zutaten mischen und abschmecken. 18 Der Jegenstorfer 4/15

Den Teig ganz dünn auswallen, die Füllung häufchenweise verteilen und Ravioli ausstechen. Sauce: 200 gr 2,5 dl 4 Stk. 40 gr

Butter Gemüsebouillon Champignons Amaretto

Die Butter in der heissen Bouillon schmelzen und mixen. Die Ravioli in kochendes Salzwasser geben und kurz ziehen lassen, herausnehmen und in der Sauce schwenken. Anrichten, mit wenig aufgemixter Sauce beträufeln und mit feingeschnittenen Champignons bestreuen.

Dienst am Mitmenschen

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In Fahrt - mit dem Rotonda-Bus •••••••••••• Man sieht den blauen Rotonda-Bus mit dem ovalen Schriftmit dem zug In im Fahrt Dorf, bei -der Bank oder Rotonda-Bus beim Ärztezentrum, bei der Post, beim Coop, beim Jegi Center oder wo gerade benötigt, stehen. Die Fahrgäste erledigen ihre Angelegenheiten und steigen wieder ein. Schliesslich nimmt der Bus den Weg zum Bahnhof und bringt die Leute zur RBS oder von dort zurück in ihr Heim in der Rotonda. Die Rotonda ist am Waldrand und mit Aussicht auf die Alpen sehr schön gelegen. Hier lässt es sich im Alter gut leben. Bloss, der Dorfkern liegt gut einen Kilometer entfernt. Zum Bahnhof ist der Weg noch länger. Auch ältere Personen gehen gern ins Dorf, in die Stadt oder weiter weg. Gut führt sie der Rotonda-Bus ins Zentrum. Das war nicht immer so. In den 80er Jahren, als Jegenstorf noch Standortgemeinde des «Bezirksspital Fraubrunnen» war, hatte man entweder ein Auto zur Verfügung, oder man ging zu Fuss zum Spital. Doch bald schaffte ein Postauto diesen Strapazen Abhilfe - bis auch dieses für eine andere Route gebraucht wurde. Mit der Eröffnung der Rotonda vor gut 10 Jahren begann nun die Geschichte des Rotonda-Buses. Dieser wird von Freiwilligen betrieben. Der Bus hat inklusive Chauffeursitz 9 Plätze. Einer davon ist für Rollstuhlfahrende Dienst am Mitmenschen •••••••••••••• reserviert. Rollatoren, oft mehrere, werden im Heck verstaut. Eine elektrische Hebebühne ermöglicht das Einsteigen für

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Gut beraten mit Pro Senectute Kennen Sie uns? Frau Z. lebt mit ihrem Ehemann zusammen. Als Pensionierte haben sie Zeit für sich. Die erwachsenen Kinder gehen eigene Wege und sind eingebunden in ihr individuelles Familienle-

Fahrer Rotondabus Gehbehinderte. Da die FahrerInnen ihre Fahrgäste und deren Bedürfnisse kennen, können sie beim Ein- und Aussteigen gezielt helfen. Die meisten der 10 FahrerInnen sind nicht mehr im Berufsleben aktiv. Sie fahren ihre Gäste sehr gern. Das gibt ihrem Leben Abwechslung und Befriedigung. Sie arbeiten unentgeltlich. Der Inhalt eines «Trinkgeldkässeli» dient gemeinsamen Anlässen. Die Rotonda organisiert jährlich ein Essen für die FahrerInnen und weitere zahlreiche freiwillige HelferInnen in unterschiedlichsten Bereichen. Bewohner und Bewohnerinnen der Rotonda sind froh über ihren Bus. Sie möchten ihn nicht missen. Die FahrerInnen steuern das Fahrzeug gern und als Dienst am Mitmenschen. Sie kennen ihre Fahrgäste und oft auch deren Geschichte. Das bereichert das Leben. Das bedeutet Gewinn für beide Seiten. Ruth Müller Foto: Franz Knuchel

ben. Mit der Erkrankung des Mannes ändert sich das Leben von Frau Z. Sie kümmert sich um ihren mittlerweile pflegebedürftigen Ehepartner. Das ist körperlich und psychisch anstrengend, Frau Z. fühlt sich manchmal alleine, ihre Kinder sind weit weg. Die Pflege des Mannes, das Führen des Haushalts, die alleinige Verantwortung für Finanzen und Administration machen Frau Z. zunehmend Mühe. • Was würden Sie tun? Sind Sie da für Ihre Eltern / Ihren Partner / Ihren Nachbarn? • Können Sie sich vorstellen, Ihre Eltern vielleicht langfristig zu pflegen? Regelmässig und viel Zeit von Ihrem Alltag aufzuwenden, um sich den pflegebedürftigen Angehörigen zu widmen? 19 Der Jegenstorfer 4/15

• Pflegen heisst anpacken und ist körperlich und psychisch anstrengend. Sind Sie dieser Herausforderung gewachsen? Haben Sie gute Freunde, die Ihnen zuhören, wenn Sie schon wieder über Ihre Situation zuhause sprechen wollen? Frau Z. meldet sich bei Pro Senectute und nimmt ein Beratungsgespräch wahr. In diesem spricht sie darüber, wie sich die veränderte Situation auf ihr Leben auswirkt. Sie erfährt, dass sie auch zu sich schauen muss und darf. Gemeinsam mit der Sozialarbeiterin findet Frau Z. heraus, was für sie entlastend ist. Frau Z. erfährt von Pro Senectute, dass es mehrere Möglichkeiten gibt. • Kennen Sie die verschiedenen Entlastungsangebote? • Wissen Sie um die Angebote für (pflegende) Angehörige? • Wissen Sie, wie Sie selber psychisch gesund und stark bleiben können? Die Pro Senectute betrachtet mit Frau Z. zusammen zusätzlich die finanzielle Situation und weist auf die Hilflosenentschädigung hin. Gemeinsam mit der Sozialarbeiterin wird die Anmeldung ausgefüllt und eingereicht. Krankheitskosten werden regelmässig geltend gemacht. In der Beratung werden das Budget und die Finanzen besprochen. Frau Z. deponiert, dass ihr die Administration und das Finanzielle Mühe bereiten. Die Pro Senectute installiert den dafür vorgesehenen Administra-

Die Redaktion besucht

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Familie Veeravagu ••••••••••••••••••••••

«Das Ziel ist, jeden Tag ein neues Giovanna Bibbo deutsches Wort zu lernen» Als Nachbarn in Sri Lanka aufgewachsen, 10 Jahre lang 13‘325 km getrennt voneinander gelebt und schliesslich in der Schweiz geheiratet: Was nach einem Märchen klingt, ist die Lebensgeschichte von Balasubramaniam und Thavamalar Veeravagu. Aufgewachsen in Jeffna, einer Nordprovinz in Sri Lanka, flüchtete der heute 49-Jährige Balsaubramaniam Veeravagu vor 27 Jahren aufgrund politischer Unruhen in die Schweiz. Nach kurzen Aufenthalten in St. Gallen und Bern zog es ihn nach Jegenstorf. «Ich hatte immer ein gutes Umfeld, das mir half, Arbeit zu finden und mich in der Schweiz zu integrieren», sagt 20 Der Jegenstorfer 4/15

tionsdienst mit Freiwilligen, was Frau Z. enorm entlastet. Frau Z. ist froh darum. • Wissen Sie, welche finanziellen Ansprüche im Alter abrufbar sind? Wer Anspruch auf Ergänzungsleistungen oder Hilflosenentschädigung hat? Wann der Abschluss einer Betreuungsvereinbarung sinnvoll ist? • Sind die Post und Rechnungen zuverlässig erledigt und bezahlt? • Kennen Sie unseren Administrations- oder Begleit- und Unterstützungsdienst? Frau Z. weiss nicht, wie lange sie noch für ihren Mann da sein kann. Sie meldet sich erneut bei Pro Senectute. In der Beratung werden die verschiedenen Heimmöglichkeiten, deren Finanzierung und Dienstleistungen besprochen. Frau Z. ist froh, dass Pro Senectute neutral, ohne Aufhebens und zeitlich flexibel für sie da ist. Sie weiss, dass sie sich jederzeit bei uns melden kann und einen Termin erhält. Möchten Sie uns kennen lernen? Pro Senectute EmmentalOberaargau, Lyssachstrasse 17, 3400 Burgdorf, Tel. 034 420 16 50 Pro Senectute Emmental-Oberaargau

Veeravagu rückblickend. Seine gleichaltrige Frau Thavamalar Veeravagu folgte ihm erst zehn Jahre später und sie heirateten in der Schweiz. Beide arbeiten bei Interdiscount in Jegenstorf. Sie bestätigen, dass der Arbeitsplatz auch der Ort war, an dem sie deutsch lernten. «Wir besuchten nie einen Deutschkurs», erklären sie. Zum Interview kam auch Tharsan Ravitharan, ein Kollege der Familie aus Moosseedorf, der bei komplexeren Fragen übersetzt. «Wir Tamilen helfen uns immer gegenseitig», erklären sie mir stolz. Auf meine Frage, was die Schweizer von den Tamilen lernen könnten, antworten sie mir denn auch: «Den starken Zusammenhalt, der durch unsere Tradition und Kultur gefördert wird sowie das Teilen unseres Hab und Gutes mit Mitmenschen.» Für die Einheimischen aus Sri Lanka wünschten sie sich jedoch die schweizerische Zielstrebigkeit und (leicht scherzend) das Fondue. Kinder im Spagat zwischen zwei Kulturen Herr und Frau Veeravagu sind Eltern von den achtjährigen Zwillingen Parkavi und Barnathy. Bereits als Kleinkinder kamen diese in der Kindertagesstätte mit Schweizer Kindern und somit auch mit der deutschen Sprache in Kontakt. «Für

Kinder ist es viel einfacher, deutsch zu lernen», sagt Frau Veeravagu. Ihr Mann fügt an: «Egal ob in der Schule, in der Tagesschule oder beim Spielen mit den Nachbarskindern, die Zwillinge sprechen immer wieder deutsch.» So kommt es auch, dass die Eltern bereits von ihren Kindern Deutsch lernen können. Herr Veeravagu gibt schmunzelnd zu: «Das Ziel ist, jeden Tag ein neues deutsches Wort zu lernen.» Jeden Mittwoch besuchen die Kinder des Ehepaars nebst der öffentlichen Schule für zwei Stunden die tamilische Schule in Schönbühl. Dort sollen sie die schriftlichen und die mündlichen Kenntnisse ihrer Muttersprache erweitern und auch ihre Kultur besser kennenlernen. Diese ist Veeravagus sehr wichtig. Beinahe wöchentlich treffen sie sich mit tamilischen Freunden, Verwandten und Bekannten aus der ganzen Schweiz und teilweise sogar aus dem Ausland, um Feste zu feiern und sich gegenseitig auszutauschen. In Jegenstorf zuhause In den 27 Jahren, die er bereits in der Schweiz lebt, ist Balasubramaniam Veeravagu nur einmal nach Sri Lanka zurückgekehrt. Seine Frau und die Zwillinge reisten im Jahr 2011 ein zweites Mal in die alte Heimat. Zuhause fühlen sich Veeravagus in der Schweiz. Zu ihren Verwandten halten sie den Kontakt via Skype, Telefon oder wenn möglich auch mit

Kirche

persönlichen Besuchen aufrecht. Die Familie bedeutet ihnen viel, Sri Lanka als Land jedoch nicht mehr. Zu lange leben sie bereits in Jegenstorf, und gerade wegen der Kinder wäre es für sie unvorstellbar, zurück nach Sri Lanka zu gehen. Herr Veeravagu behauptet sogar, gewisse Schweizer Eigenheiten angenommen zu haben, wie etwa die Pünktlichkeit. Gekocht wird mal tamilisch, mal schweizerisch. «Wir kochen tamilisch, und wenn wir wenig Zeit haben, dann kochen wir schweizerisch», erklären sie mir lachend. An Jegenstorf gefallen ihnen insbesondere die Dorfanlässe, die es einen erlauben, neue Leute kennenzulernen. «Wir fühlten uns immer gut integriert in Jegenstorf», sagen Veeravagus dankbar. Melanie Häner

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Kinderkonzert begeisterte alle Ungeduldig rutschten die Kinder auf den Stühlen und auf dem Boden hin und her. Wann geht es endlich los? Nach dem feinen «Eintrudel-Zvieri» mit Speckzopf und Most ertönte das erste Lied: «plättschvoll»! Und «plättschvoll» war denn auch der Saal des Kirchgemeindehauses. Das Kinderkonzert des bekannten Liedermachers und Musikers Christof Fankhauser war ein Publikumsmagnet. Singen, stampfen, klatschen, juuuubilieren Alles war erlaubt - und alle machten mit. Schnell hatte Christof Fankhauser das Publikum auf seiner Seite. Spielend und singend ging er durch die Reihen der Besucher. Und am Liebsten wären die Kinder zu ihm auf die Bühne geklettert.

Die Katze aus dem Sack gelassen Mit Gwunder und Spannung wurde auf den Inhalt der aufgehängten Säcke gewartet. Die Katze wurde dann zwar aus dem Sack gelassen - doch nein - es kam keine Katze zum Vorschein - die war ja schon auf dem Zwetschgenbaum.... passend zu seiner neuen CD «D Chatz uf em Zwätschgeboum»! «Es war einfach toll!» Glücklich und zufrieden verliessen die kleinen und grossen Besucher an diesem wunderbaren Sonntagnachmittag das 21 Der Jegenstorfer 4/15

Kirchgemeindehaus. Und hier und dort hörte man abends vor dem zu Bett gehen bekannte Melodien...

mit nackten Füssen, die Wanderschuhe über die Schultern gehängt.

Im nächsten Jahr mit Daniel Kallauch Es war das erste Konzert dieser Art bei uns in der Kirchgemeinde. Und es wird nicht das letzte gewesen sein. Am 20. November 2016 wird der international bekannte Songwriter und Familienentertainer Daniel Kallauch mit seiner Mitmach-Musik-Familienshow bei uns zu Gast sein.

Gehen in der Stille An jedem Morgen bewegten wir auf einer stillen Wegstrecke ein Bibelwort, zum Beispiel unterwegs über den Hügelzug des Jaizkibel das Psalmwort: «Er wird deinen Fuss nicht gleiten lassen, und der dich behütet schläft nicht.» Dieses Gehen in der Stille war eine wohltuende Erfahrung. Wir sind dankbar, dass der gütige Gott auf unsere Schritte achtete und uns behütete, so dass wir gesund wieder daheim angekommen sind.

Andreas Wiedmer

Jegenstorfer Pilgerreise Eine Gruppe der Kirchgemeinde war in der ersten Woche der Herbstferien 2015 unterwegs auf dem «Camino del Norte», dem nordspanischen Jakobsweg. Die 27 Pilger wanderten acht Tage lang auf schönsten Wegstücken von Irun westwärts via Bilbao bis nach Santillana del Mar. Ein Teilnehmer schreibt: «Wir wurden reich beschenkt von der grossen Vielfalt der Natur mit bunten Blumen, früchtetragenden Bäumen, prachtvollen Stränden und schroffen Klippen und meistens auch mit blauem, strahlendem Himmel. Dankbar blicken wir auf eine in jeder Beziehung erfüllte Pilgerreise zurück.»

Vielfältige Landschaft Schon bei der ersten Wanderung durften wir die wunderschöne Landschaft mit immer wieder spektakulären Ausblicken auf den Atlantik geniessen. Ganz besonders werden uns die mehrere Kilometer langen Flysch-Felsen bei Zumaia in Erinnerung bleiben. Sie tauchen steil aus dem Wasser herauf, und bei Ebbe treten die vielfältigen Felsformationen besonders eindrücklich zu Tage. Dazwischen stiegen wir durch Kastanienwälder, durchstreiften Wiesen, durchquerten Wäldchen mit Lorbeer, Erdbeerbäumen und Steineichen. Ein herrliches Erlebnis waren auch die Wanderungen am Strand entlang, 22 Der Jegenstorfer 4/15

Kulturelle Höhepunkte In Bilbao besuchten wir das architektonisch beeindruckende Guggenheim-Museum mit den berühmten Werken der Gegenwartskunst. Wir besichtigten auch stilvolle alte Kapellen und Kreuzgänge sowie bedeutende Kirchen und Kathedralen. Eine Abendmahls-Feier im Bergkloster Zenarruza und das Tagzeitengebet der dortigen Zisterzienser-Mönche berührten uns. Ein krönender Abschluss des Pilgerweges war der Besuch im Museum Altamira mit den Höhlenmalereien aus dem Ende der letzten Eiszeit. Auf den 14‘000 Jahre alten Bildern sind Büffel, Hirsche und Pferde höchst erstaunlich dargestellt. Der Abschluss in der historischen Klosterkirche von Santillana del Mar mahnte an das längst vergangene Altspanien. Harmonische Gemeinschaft Nebst den wunderbaren äusseren Bedingungen erlebten wir auch in der Gruppe ein gutes Miteinander. Jedes ging mit jedem ein Wegstück. Wir haben zusammen gelacht und gesungen, oder auch das Herz ausgeschüttet, etwas diskutiert, Neues übereinander erfahren. Auch kulinarisch kamen wir nicht zu kurz. Die sauberen Städte und Dörfer mit den guten Hotels im Baskenland und in Cantabrien luden ein zum Verweilen. Die Tapas - das spanische Zvieri vor dem späten Nachtessen - hatten es uns besonders angetan. Es war eine Reise mit vielen bleibenden Erinnerungen. Alfred Aeppli

Der neue Jugendarbeiter Jan Mattmann stellt sich vor Dieser Sommer war gekennzeichnet von Neubeginn. Ich startete mit dem TeenieCamp meine Stelle als Jugendarbeiter und zog mit meiner Frau von Bern nach Jegenstorf. Mein Weg führte mich nach der Lehre als Automechaniker in den

sozialen Bereich. Ich arbeitete 11/2 Jahre lang in einer Suchttherapie und begann danach meine Ausbildung zum Sozialpädagogen, die ich diesen Sommer erfolgreich abschloss. Neben dem Studium bereitete ich Kaffee im Starbucks zu. Ich schätze den Kontakt und die Beziehung zu Menschen, mit ihnen unterwegs zu sein, ist eine Leidenschaft für mich. Besonders in den erfrischenden, sich entwickelnden Teenies und Jugendlichen sehe ich enormes Potenzial und Begabungen, die ich fördern und freisetzen möchte. Aus diesem Grund habe ich mich für die Jugendarbeit, dieses Dorf und die Kirchgemeinde entschieden. Eine zweite grosse Leidenschaft ist die Musik. Letztes Jahr habe ich meine erste eigene EP produziert. Es gefällt mir, mich kreativ ausdrücken zu können. Ob es Musik in oder ausserhalb der Kirche ist, sie begeistert mich! Ich freue mich darauf, mit den Jugendlichen und den Menschen in und um Jegenstorf unterwegs zu sein und in sie zu investieren. Nun sind bereits einige Monate vergangen, und ich konnte mich als Jugendarbeiter in der Kirche zurechtfinden. Ich führe verschiedene bewährte Angebote weiter und entwickle neue, den Bedürfnissen der Teenies und Jugendlichen entsprechend. Ich möchte Ihnen einen kurzen Überblick über die geplanten Angebote der Jugendarbeit geben.

SnowCamp Jaun 26. Dezember bis 2.Januar / 8. Klasse bis 17 Jahre / Schneespass, Wintersport und Gemeinschaft Melde dich jetzt an: kirche-jegenstorf.ch/snow-camp Open Twinkle Einmal im Monat öffnen wir die Jugendräume am Mittwoch Nami für dich. Triff Freunde, komm zum Plaudern, spiele Billard, Tischtennis und vieles mehr. Für alle zwischen 6. bis 8. Klasse. 16. Dezember, 14.00 bis 17.00 Uhr kirche-jegenstorf.ch/open-twinkle Young&free Die neue Plattform für alle zwischen 15 bis 22 Jahren. Der erste Event fand am 7. November statt. Die Jugendlichen haben ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse zusammengetragen. Diese werte ich nun aus, um 2016 erste Angebote für diese Altersgruppe durchzuführen. Ich möchte keine Angebote schaffen, von denen niemand Gebrauch macht, sondern die Ideen und Visionen der Jugendlichen aufgreifen und sie zur Mitarbeit gewinnen. kirche-jegenstorf.ch/young-free Start UP Jeden zweiten Freitagabend findet der Teenietreff für alle von der 6. bis 8. Klasse statt. 19.00 Uhr in den Jugendräumen. Tolles Programm, Gemeinschaft, Spiel und Spass. 4. und 18. Dezember kirche-jegenstorf.ch/jegenstorf-startup Jan Mattmann

Schule

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Schliessung der Quartaklassen in Gemeinden Von Beginn des Schuljahres 2017/18 werden alle Gymnasiasten und Gymnasiastinnen ihre Ausbildung direkt an den Gymnasien mit der Quarta beginnen und somit vier Jahre am Gymnasium verbringen. Entschieden hat dies der Grosse Rat im Sommer 2014. Bis zu Beginn des Schuljahres

2017/18 gibt es aber die Möglichkeit, das erste gymnasiale Ausbildungsjahr, die Quarta, in einer speziellen Schulklasse in der Wohngemeinde zu verbringen. In Jegenstorf ist dies zum Beispiel der Fall. Auch ich habe die Quarta hier in Jegenstorf absolviert und besuche gegenwärtig das letzte gymnasiale Ausbildungsjahr, die Prima, am Gymnasium Hofwil. Der Stoff und die Lektionenanzahl sind in einer Wohngemeinde und an einem Gymnasium dieselben, aber dennoch gibt es grundlegende Unterschiede. Zum Beispiel habe ich es als Vorteil betrachtet, die Quarta an einem Ort besuchen zu können, wo ich schon die Lehrkräfte sowie die Mitschüler mehrere Jahre kannte. Ebenfalls von Vorteil ist es, an einem Gymnasium bereits als Tertianer einsteigen zu können und nicht mehr zu den ganz «Kleinen» zu gehören. 23 Der Jegenstorfer 4/15

Auch meine Cousine Rebecca Joss hat das Gymnasium Hofwil von 2009 bis 2012 besucht, und auch sie konnte die Quarta noch in ihrer Wohngemeinde Aarberg besuchen. Gegenwärtig macht sie eine Ausbildung zur Sekundarlehrerin. Da sie beide Sichten kennt – die der Lehrkräfte und die der Gymnasiasten und Gymnasiastinnen und noch mehr Hintergrundwissen zu dieser grundlegenden Umstellung besitzt habe ich mit ihr ein Interview geführt und die Situation diskutiert. Was hältst du von der Idee, dass ab 2017 alle Gymnasiastinnen und Gymnasiastinnen die Quarta an einem Gymnasium besuchen werden statt in ihrer eigenen Gemeinde? Ich persönlich habe die Quarta im Sekundarschulhaus besucht und es geschätzt, mein neuntes Schuljahr noch mit meinen damaligen Freunden verbringen zu können. Auch fachlich war ich danach gut vorbereitet auf die Tertia am Gymnasium Hofwil. Es ist jedoch eine Tatsache, dass Jugendliche unterschiedlich gut aufs Gymnasium vorbereitet werden und einige in manchen Fächern Defizite aufweisen. Ich denke, es ist daher ein Vorteil, wenn alle die Quarta bereits an einem Gymnasium besuchen, damit die Wogen frühestmöglich geglättet werden können. Auch aus finanzieller Hinsicht macht es Sinn, dass Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Quarta bereits am Gymnasium besuchen. Für GU-Unterricht müssen Sekundarlehrer und Sekundarlehrerinnen eine besondere Ausbildung absolvieren und werden dementsprechend auch höher entschädigt. Wenn die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Quarta in Zukunft bereits am Gymnasium absolvieren, können diese Mehrkosten eingespart werden. Gleichzeitig stellt diese Massnahme auch einen weiteren Schritt in Richtung «Separation» statt Integration dar. Die Möglichkeit, dass lernstarke Schüler lernschwächere unterstützen können während der neunten Klasse, fällt damit weg. Das finde ich bedauerlich.

bereits bestehende Klasse zu integrieren. Viele dieser Klasse waren uns Neuen gegenüber skeptisch und trauerten vielmehr ihren «verlorenen» Gspänli nach, die das Gymnasium nach der Quarta abgebrochen hatten. Im Gegensatz zu mir kamst du in eine bereits bestehende Klasse – war dies zu Beginn schwierig für dich? Ja, das war es... Aber irgendwann hat es sich dann doch zum Glück gebessert. Ein entscheidender Unterschied zwischen der Gymnasialzeit von Rebecca und mir ist, dass ich im Gegensatz zu ihr nicht in eine bereits bestehende Klasse eingeteilt wurde – meine Klasse 16d wurde zu Beginn des Schuljahres 2014/15 neu gegründet und somit waren alle meine neuen Mitschüler ebenfalls neu am Gymnasium Hofwil – so wie ich. Ich denke, auch das war ein entscheidender Vorteil für mich: da alle neu waren, hatten sich noch keine Gruppen gebildet und so konnte sich der Klassengeist ganz frisch bilden. Abschliessend lässt sich sagen, dass viel dafür spricht, dass Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Quarta und somit ihre gymnasiale Ausbildung an einem Gymnasium beginnen: alle sind somit vom Lernstoff her auf dem gleichen Level, somit müssen auch keine individuellen Lernlücken behoben werden und wie Rebecca bereits angesprochen hat, müssen Sekundarlehrer und Sekundarlehrerinnen nicht mehr eine besondere Ausbildung absolvieren, die einen grossen Zeitaufwand bedeutet. Und auch wenn ich mich bereits etwas wehmütig frage, wie es gewesen wäre, vier Jahre am Gymnasium Hofwil zu verbringen statt nur drei, wünsche ich an dieser Stelle allen Jegenstorfer Schülern und Schülerinnen viel Glück und Erfolg, die noch die Quarta hier besuchen werden können. Lars G. Meier

Hattest du zu Beginn am Gymnasium vom Schulstoff her Lücken, da du die Quarta noch nicht dort besucht hast? Wie gesagt hatte ich keine grösseren Lücken beim Übertritt. Lediglich in Chemie musste ich mich wirklich reinknien, da ich in der Quarta wenig bis gar nichts gelernt hatte. Wenn du noch einmal wählen könntest: würdest du lieber noch einmal die Quarta direkt am Gymnasium besuchen oder eher in deiner Wohngemeinde? Rückblickend hätte ich die Quarta lieber am Gymnasium besucht, weil ich zu Beginn der Tertia Mühe hatte, mich in die 24 Der Jegenstorfer 4/15

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00 Mittwoch 07.00 - 11.30 13.30 - 18.00 Donnerstag

ganzer Tag geschlossen

Parteien

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hat die BDP mit 22.9% den guten zweiten Platz erreicht, ebenso in Iffwil – der Wohngemeinde unseres Kandidaten Bernhard Riem – dort sind es sogar deren 25.9%.

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Dieser immer noch hohe Wähleranteil zeigt sich auch darin, dass in unserer Region einige Ämter in den Gemeinden von BDP-Mitgliedern wahrgenommen werden. Im Hinblick auf die vielerorts anstehenden Gemeindewahlen hoffen wir, dass dies auch so bleibt.

Keine Geiss schleckt es weg: die BDP hat bei den Nationalratswahlen Einbussen erlitten und einen Sitz eingebüsst. Der Presse scheint es zu gefallen, entsprechende Artikel sind in den Tagen und Wochen nach den Wahlen erschienen. In diesem lärmigen Umfeld geht oft vergessen, dass die BDP mit ihrer vernünftigen, lösungsorientierten Mittepolitik im Kanton Bern mit 10.9% Anteil die drittgrösste Partei ist. Deutlich übrigens die Resultate in den hiesigen Gemeinden: Parteien auch in Jegenstorf liegt die BDP mit 16.5% auf dem dritten •••••••••••••••••••••••••• Rang, wenig hinter SP (17.8%) und SVP (24.7%). In Zuzwil Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung

•••••••••••••••••••••• Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung

Gläserne Bürger Beim Besuch von Internetseiten, beim Kauf von Waren oder Dienstleistungen im Internet, Teilnahme an Wettbewerben usw. wird man freiwillig oder gestützt auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen (die selten gelesen und verstanden werden) zum willkommenen Datenlieferanten. Mit jedem Klick im Internet hinterlassen wir Datenspuren, die von Google & Co gesammelt und weiterverkauft werden. Auf diese Weise können spezialisierte Unternehmen sehr viele Datenspuren sammeln, zusammenfügen und über undurchsichtige Computerprogramme Profile erstellen. Versicherungsgesellschaften, Kreditanstalten, Personalbüros usw. haben grosses wirtschaftliches Interesse an Informationen, und viele Zeitgenossen werden mehr oder weniger unbemerkt zu «gläsernen Bürgern». So wird beispielsweise das PC-Betriebsprogramm «MS-Windows 10» inzwischen sogar kostenlos angeboten, aber dem Anbieter als Gegenleistung erlaubt, alle Informationen über die PC-Benützung auszuwerten. Nur wer die vielen Möglichkeiten kennt, kann sich mit Programmanpassungen dagegen wehren, muss in

Falls Sie ein Zeichen für vernünftige, lösungsorientierte Sachpolitik als Kontrapunkt zu lauten Extrempositionen und Populismus setzen wollen: Herzlich willkommen bei der BDP Grauholz. Für uns heisst es übrigens nach wie vor: Wir sind gekommen, um zu bleiben. Beat Muster, Zuzwil

diesem Fall aber gleichzeitig auf automatisierte Hilfsfunktionen verzichten. Auch öffentliche Verwaltungen haben grosses Interesse an möglichst aussagekräftigen Informationen, z.B. für Planung und Bau von Infrastrukturen (Strassen, Eisenbahnen, Flughäfen usw.), Ausbau des Gesundheitswesens sowie für die Abschätzung von Sicherheitsbedürfnissen, die von Polizei, Armee und Bevölkerungsschutz gewährleistet werden sollen. Seit Jahrzehnten müssen den Steuerveranlagungsbehörden Lohn- und Rentenausweise von Arbeitgeber-, bzw. AHVOrganisationen und Pensionskassen zur Sicherstellung der korrekten Erhebung von Einkommenssteuern vorgelegt werden. Damit wird die grosse Mehrheit der SteuerzahlerInnen zu «gläsernen Bürgern». Für die wichtige Minderheit der Vermögenssteuerpflichtigen gilt jedoch kein entsprechender Automatismus. Zudem soll ihre Situation, gestützt auf die eingereichte Volksinitiative «Ja zum Schutz der Privatsphäre», noch verbessert werden. Damit würde das steuerliche Bankgeheimnis im Inland auf Verfassungsstufe verankert und hätte somit hauptsächlich zur Folge, dass die korrekte Veranlagung der Steuern von Bund, Kantonen und Gemeinden gefährdet wäre. Nach Inkrafttreten des «Automatischen Informationsaustausches zwischen der Schweiz und dem Ausland (AIA)», wären die ausländischen Steuerbehörden zudem bedeutend besser bedient als die schweizerischen, und die fehlenden Vermögenssteuererträge müssten anderweitig kompensiert 25 Der Jegenstorfer 4/15

werden! Die Befürworter der Initiative argumentieren mit dem Schreckgespenst des «gläsernen Bürgers» und wollen somit auch weiterhin eine Gleichstellung der Vermögenssteuerpflichtigen mit der grossen Mehrheit von EinkommensParteien steuerpflichtigen verhindern. Ob in diesem Zusammenhang •••••••••••••••••••••••••• die stets hoch gepriesene Steuerehrlichkeit für alle gilt, oder nur für die zwangsweise ehrlichen Lohn- und Rentenbezüger-

Innen, bleibt eine unbeantwortete Frage - insbesondere solange keine vertieften Studien zu diesem Thema vorliegen!

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zur EU. Dies sind die Kernprobleme, die ein Grossteil der Wählenden angepackt und gelöst sehen möchte. Es gibt ein wachsendes Unbehagen, weil die dominierende Politik der letzten Jahre in die falsche Richtung manövrierte: Immer mehr Staat, insbesondere Sozialstaat, mehr Umverteilung, mehr ungesteuerte Zuwanderung, mehr EU-Einfluss. Dagegen weniger Freiräume für Bürger und Wirtschaft, weniger Selbstverantwortung, immer weniger bürgerlich-liberale Werte.

SVP im Hoch Unsere Partei feiert bei den eidgenössischen Wahlen 2015 einen historischen Sieg. Sie hat 11 Sitze hinzugewonnen und belegt nun 65 Sitze im Nationalrat. Noch nie seit Einführung des Proporzes im Jahre 1919 war eine einzelne Partei derart stark in der grossen Kammer vertreten. Eine Wiederholung dieses Resultates dürfte in Zukunft nicht leicht fallen. Die deutliche Steigerung gegenüber den Wahlen 2011 bestätigt uns, mit noch klarerem Abstand, als wählerstärkste Gruppierung des Landes. Auch im Kanton Bern und in unserer Gemeinde haben wir Fortschritte erzielt: CH: SVP 29.9% (26.6%), SP 18.8% (18.7%), BDP 4.1% (5.4%) BE: SVP 33.1% (29.0%), SP 19.7% (19.3%), BDP 11.8% (14.9%) JEGI: SVP 25.4% (22.8%), SP 18.6% (18.9%), BDP 17.3% (19.5%) Diese Zahlen zeigen allerdings auch, dass das Wahlergebnis Jegenstorf von denjenigen in Kanton und Gesamtschweiz abweicht. Die BDP schneidet, wenn auch abgeschwächt, verhältnismässig besser und unsere Partei schlechter ab. Zweifellos ein Schuss vor den Bug unserer Sektion; im Hinblick auf die nächsten Gemeindewahlen wartet uns noch Arbeit. Wir danken an dieser Stelle jedenfalls allen Wählerinnen und Wählern, die uns unterstützt haben, sehr herzlich. Was hat zum Wahlsieg der SVP geführt? Wir traten mit diesen Botschaften an: Ordnung im Asylwesen, d.h. konsequente Anwendung des Asylgesetztes, Zuwanderung begrenzen, Umsetzung der Volksentscheide, keine schleichende Hinwendung 26 Der Jegenstorfer 4/15

Wir von der SP setzen uns gemäss unserem Motto «Für alle statt für wenige» für eine transparente Steuergerechtigkeit ein. Vorstand SP Jegenstorf

Was ist zu tun? Not tut vor allem die Rückkehr zur Konkordanz. Der Sinn des schweizerischen Politsystems liegt darin, alle politischen Kräfte gemäss deren Bedeutung in der Regierung abzubilden. Mit einem zweiten SVP-Sitz wäre der Bundesrat repräsentativer und im Volk besser verankert, damit zweifellos gestärkt. Dies ist dringend nötig, um die anstehenden, schwierigen Sachprobleme entschlossen anzugehen und einer Lösung zuzuführen. Unsere Partei ist gewillt, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und mit kompetenten und konsensfähigen Persönlichkeiten zur Bundesratswahl im Dezember anzutreten. Gemeinderat Der Vizepräsident des Gemeinderates, Hans Mätzener, wurde in stiller Wahl, als Nachfolger von Daniel Wyrsch, zum Gemeinderatspräsidenten gewählt. Er wird sein Amt am 1. Januar 2016 antreten. Wir gratulieren unserem Parteikollegen und wünschen ihm in seiner neuen Funktion viel Befriedigung und Erfolg. Nächste Anlässe Dienstag. 5. Januar 2016, 19.00 Uhr Neujahrsapéro im Weinladen Fuhrimann Freitag, 11. März 2016, 19.30 Uhr Hauptversammlung im Gasthof zum Löwen Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesen Anlässen teilzunehmen. Eduard Häberli

Vereine

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Pfadi Schekka ••••••••••••••••••••••

Abteilungsfinanztag bei der Pfadi Schekka Pfadi Schekka Die Pfadi Schekka hat am 13. Juni 2015 für die Aufbesserung der Abteilungskasse einen «Sponsorenlauf Abfallsammeln» zum dritten Mal durchgeführt. Dieses Jahr organisierte die Pfadi die Aktion in der Gemeinde Jegenstorf. Die älteren Kinder und die Leiter der Pfadi Schekka sind am frühen Nachmittag bei heissem Sommerwetter im Pfadiheim Jegenstorf eingetroffen. Nach einer kurzen Ansprache von Echo, dem Präsidenten von Schekka, starteten sie die Putzaktion. Ausgerüstet mit festen Handschuhen, Müllsäcken und Müllgreifern machten sich die Pfädeler in Gruppen auf die Suche nach liegengebliebenen Überresten. Etwas später sind auch noch die jüngsten Kinder der Biberstufe Schekka eingetroffen, um bei der Aktion mitzuhelfen, und wie bereits die letzten Male, gingen bei den Bibern eifrige Aushandlungen um die Müllgreifer los, da jede/jeder sich ein solches «Schmuckstück» sichern wollte. Schliesslich

konnte mit Hilfe der Leiter ein Konsens gefunden werden, und das Trüppchen machte sich auf den Weg. Eifrig durchsuchten die Kinder die Gebiete rund um den Jegenstorfer Dorfkern, um die Kirche, beim Schulhaus, und auch die Bereiche um das Schloss wurden gesäubert. Bei den älteren ging ein regelrechter Wettbewerb los, wer am meisten Müll entdeckt, und die jüngeren Kinder vergnügten sich zwischendurch auf dem Spielplatz. Nach einer Pause beim Pfadiheim mit Wassermelonenschnitzen, selbstgemachten Brötchen und abgekühltem Tee, ging die Suche nach verborgenem Abfall mit viel Elan weiter. Und auch dieses Jahr haben die Pfädeler wieder einen Säckeberg vor dem Pfadiheim aufgetürmt: rund 700 Liter Abfall hat die Schekka auf den Jegenstorfer Strassen und Plätzen, in den Gebüschen und den Wiesen gefunden und eingesammelt. Die Pfadiabteilung dankt der Firma Schwendimann, welche den Abfall anschliessend fachgerecht entsorgte und der Gemeinde Jegenstorf sowie all den Privatpersonen, die die Pfadi Schekka mit Spenden unterstützt haben. Mit dem Ertrag aus der Abfallsammelaktion wird weiterhin dringend benötigtes Material angeschafft, das Pfadiheim instand gehalten, und es können tolle Aktivitäten und Lager durchgeführt werden. Hoya, Iris Baldegger

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Rituale in der KiwJ Der Begriff «Ritual» wird folgendermassen definiert: «Wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmässiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung.» (nach www.duden.de/rechtschreibung/ritual) In der KiwJ haben Rituale ihren festen Platz. Im Pädagogischen Konzept der KiwJ steht folgendes: «Rituale unterscheiden sich von Gewohnheiten. Sie sind wiederkehrende, bewusst gestaltete Abläufe. Sie verlaufen ohne Zwang und nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse einzelner Kinder. Diese bewusst gestalteten Zeiträume fördern das Wir-Gefühl der Kinder, Mitarbeitenden und Eltern. Diese phantasievoll gestalteten Momente rhythmisieren den Tag, die Woche und das Jahr. Sie geben den Kindern Halt, Geborgenheit und Orientierung in den Tages- und Jahreszeiten.» Was für Rituale haben wir in der KiwJ? Gerne stellen wir ein paar davon vor: • Jahreskalender: Am Jahreskalender können die Kinder sehen, welcher Tag heute ist (dieser ist mit einem Klämmerli markiert), wer wann Geburtstag hat, wann die Kita geschlossen ist, die Eingewöhnung von neuen Kindern und besondere Anlässe und Feiertage. Der Kalender wird jeden Tag gemeinsam angeschaut. • Kreisli vor / nach dem Znüni: Alle Kinder und Betreuerinnen der Gruppe treffen sich in einem Kreisli. Es wird ein Lied gesungen, welches davon handelt, wer heute alles in der Kita ist (jedes Kind und jede Betreuerin wird in dem Lied mit Namen erwähnt). Anschlies­send gehen wir zum Jahreskalender, um zu schauen, was für ein Tag ist, ob jemand Geburtstag hat oder ob sonst etwas Spezielles auf dem Plan steht.

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• Geburtstagsritual: Die Kinder bringen an ihrem Geburtstag ein Znüni oder Zvieri mit in die Kita. Mit dem Geburtstags-Musikdöseli wird für das Kind Musik gemacht, und das Kind darf sich ein kleines Bilderbüechli aus dem Geburtstagskorb auslesen. Anschliessend wird das mitgebrachte Znüni/ Zvieri gemeinsam genossen. • Jahreszeitenwechsel: In der KiwJ werden die Wechsel der Jahreszeiten immer während einer Woche im Voraus thematisiert. Willy, eine Filzspielfigur, kommt jedesmal aus dem Wald vorbei und bringt etwas Jahreszeiten-typisches mit und bereitet die Kinder so auf die neue Zeit vor. • Muttertag: Die Kinder backen jedes Jahr ein Brot für ihre Mütter, welches sie nach Hause bringen dürfen. • Vatertag: Die Väter werden jedes Jahr mit einer vom Kind selber abgefüllten Risottomischung verwöhnt. • Adventskalender: Jedes Kind darf einmal in der Adventszeit einen Lebkuchenstern verzieren und für seine Familie mit nach Hause nehmen. Diese und noch viele andere Rituale bilden einen festen Bestandteil im Alltag der KiwJ und sind für die Kinder wichtige Momente. So ist zum Beispiel die Freude jedes Jahr gross, wenn es wieder ans Muttertagsbrotbacken geht. Die Kinder, welche schon länger in der Kita sind, kennen es schon und freuen sich, wenn sie ihrem Mami wieder ein selber gemachtes Brot überreichen dürfen. Doris Jäggi

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plin. Denn wir wollen Sie mit unserer Aufführung begeistern! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Aufführungen im Kirchgemeindehaus Jegenstorf: Samstag 13. Februar 2016 20.00 Uhr Montag 15. Februar 2016 20.00 Uhr Mittwoch 17. Februar 2016 20.00 Uhr Samstag 20. Februar 2016 20.00 Uhr Sonntag 21. Februar 2016 13.30 Uhr

Voranzeige Am 1. November 2015 durften wir den Gottesdienst gesanglich bereichern und anschliessend die Bewohner in der Rotonda mit einem Strauss bunter Lieder erfreuen. Die Vorbereitungen für unseren alljährlichen Unterhaltungsabend laufen auf Hochtouren. Wir freuen uns, Sie ab Mitte Februar 2016 mit dem Singspiel «Ds Vreneli ab em Guggisbärg» zu überraschen. Vorerst jedoch studiert unser Dirigent, Osvaldo Ovejero, mit uns Sängerinnen und Sängern die zahlreichen Lieder zum Singspiel ein. Ebenso wichtig ist die Regiearbeit unter der Leitung von Ueli Friedrich. Zusammen mit den Schauspielern werden die einzelnen Theaterrollen fleissig eingeübt. Es ist eine grosse Herausforderung für den gesamVereine ten Chor, den Dirigenten, die Instrumentalbegleitungen, die •••••••••••••••••••••••••• Schauspieler und den Regisseur und benötigt enorme Diszi-

Reservationen: schriftlich / e-mail ab 25. Januar 2016, Elsbeth Binz, Dahlienweg 3, 3303 Jegenstorf, e-mail: [email protected] oder www.jegischtorfer-singluet.ch, telefonisch ab 1. Februar 2016 18.00 – 19.30 Uhr, unter 079 775 60 91 ausser Samstag und Sonntag Wir wünschen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2016. Auf bald! Besuchen Sie doch auch unsere Homepage www.jegischtorfer-singluet.ch Monika Wyss Jegischtorfer Singlüt

Jodlerklub Maiglöggli ••••••••••••••••••••••

Jodlerklub Maiglöggli

In der Kürze liegt die Würze Nachdem im letzten «Jegenstorfer» der Maiglöggli-Text ziemlich umfangreich ausgefallen ist, versuche ich es nun mit einem kürzeren Bericht. Aber: Einfachheit ist aufwendig. Unwichtiges zu erkennen, bedeutet Arbeit. Dieses Zitat, das schon Goethe, Marx, Voltaire und Mark Twain zugeschrieben wurde, sagt alles aus. Ich versuche es trotzdem. Vergangenes: 15. August: Wir «Maiglöggler» reisten mit Ehegattinnen und Partnerinnen ins Freilichtmuseum Ballenberg. In zwei Gruppen wurden wir vor dem Mittagessen durch die Museumsteile Zentrales Mittelland und Berner Mittelland geführt. Natürlich besuchten wir die Wollsäue, sponserten wir doch in diesem Jahr diese vom Aussterben bedrohten Tiere mit einem kleinen Betrag. Nach dem feinen Essen wurde viel gesungen, und bald fuhren wir wieder mit dem Car nach Hau-

se. Vielen Dank unserem Jodlerkamerad Mario Baumgartner und seiner Partnerin Jeanine für die Organisation. Den Abschluss feierten wir im Restaurant Bad in Münchringen. Ein grosses Kompliment und herzlichen Dank an Brigitte und Pesche Finger wie auch an das Servicepersonal für die tolle Bewirtung, obwohl wir uns erst kurzfristig auf dem Heimweg anmeldeten. 21. August: Auftritt am Eidgenössischen Hornusserfest in Limpach. Trotz enormer Geräuschkulisse in den Festzelten hörten ein paar Gäste unserem Gesangsvortrag zu. Danach verwöhnte uns das OK mit Speis und Trank. Vielen Dank! 5. September: Gesangsvortrag im Festzelt vom Jegenstorfer Dorffest. Wie an solchen Orten üblich, hörten nur wenige unseren Liedern zu. Beliebter war unser Stand, an dem wir Pizza und Getränke verkauften. Unser Pizzaiolo, Davide Ruggieri, und sein Helfer kamen am mobilen Pizzaofen arg ins Schwitzen, um die Bestellungen zu erfüllen, denn die Pizzas waren lecker. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten inklusive unseren Frauen im Service, am Buffet, im Abwasch, beim Aufstellen, Einrichten und Abräumen des Standes. Speziellen Dank an Jürg Iseli für die minutiöse Organisation. 11. Oktober: Begleitung des Erntedankgottesdienstes in der Kirche Jegenstorf. Am Mittag konnten wir anschliessend 29 Der Jegenstorfer 4/15

mit unseren Liedern den Bewohnern des Seniorenheimes in Iffwil viel Freude bereiten. Auch hier vielen Dank für den von der Heimleitung offerierten Apéro. 20./21. November: Wie unser Lotto ausgefallen ist, weiss ich beim Schreiben dieses Textes noch nicht. Wir hoffen aber, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, dabei waren und manchen schönen Preis heimgebracht haben. 28. November: Besuch bei In der Maiglöggli-Festwirtschaft am Dorffest herrschte grosser Andrang den Pensionären im RotonZukunft: Zu guter letzt laden wir Sie herzlich ein, eine unda und am Weihnachtsmarkt im Schlosspark von serer Konzert-/Theater-Aufführungen am 12., 13., 16. und Jegenstorf. 19. März 2016 zu besuchen. Details dazu ersehen Sie zu Ganzes Jahr: Für manchen Kameraden war dieses Jahr gegebener Zeit im Fraubrunner Anzeiger oder wie immer mühsam. Sport- und Verkehrsunfälle und Operationen beim Internet unter www.maigloeggli-jegenstorf.ch. Wir freuen einträchtigten ihre Gesundheit. Einige sind wieder gesund, uns auf Sie und wünschen Ihnen vorerst frohe Festtage und andere warten noch auf die vollständige Genesung. Wir Vereineihnen allen jedenfalls einen glatten Rutsch ins neue Jahr! wünschen alles Gute. •••••••••••••••••••••• Toni Leu

Samariterverein Jegenstorf und Umgebung

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Samariterverein Jegenstorf und Umgebung

Herzlichen Dank Das Jahr 2015 geht schon bald zu Ende. Der Samariterverein Jegenstorf und Umgebung durfte auch in diesem Jahr auf die vielfältige Unterstützung in der Bevölkerung zählen. Sei es in Form einer zum Teil schon langjährigen Passivmitgliedschaft, oder auch durch die grossen und kleinen Spenden bei der alljährlichen, schweizweit stattfindenden Samaritersammlung im August. Dank dieser Spenden können wir die Aus- und Weiterbildung zu Gunsten der ganzen Bevölkerung erfolgreich weiterführen. Ebenso können wir so unser Übungs- und Einsatzmaterial auf dem neusten Stand halten. Dafür möchten wir allen ganz herzlich danken.

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Im weiteren möchten wir allen Organisatoren von jenen Anlässen danken, bei denen wir in guter Zusammenarbeit unsere Sanitätsdienste vor Ort anbieten durften. Wir wünschen all unseren Aktiv-, Ehren- und Passivmitgliedern und unseren Sympathisanten und Gönnern frohe Festtage, verbunden mit den besten Wünschen fürs 2016. Voranzeige: • Blutspenden am 17. Februar 2016 in Jegenstorf – werden auch Sie zum Lebensretter! • Unser Kursangebot finden Sie auf unserer Homepage: www.samariter-jegenstorf.ch • Nächster Nothilfekurs voraussichtlich im Februar 2016, Auskunft erhalten Sie bei unseren Kursleiterinnen Anita Remund und Brigitte Stuber über [email protected] Ursula Rohrbach, Samariterverein Jegenstorf und Umgebung

Musikgesellschaft ••••••••••••••••••••••

Musikgesellschaft

Leider weiss der Schreiberling nicht immer alles, habe ich doch im letzten Beitrag versucht, Ihnen unsere kommenden Weihnachtskonzerte schmackhhaft zu machen. Ich hoffe, dies ist mir auch gelungen und die anschliessend aufgeführten Änderungen halten Sie nicht von einem Besuch ab. Da die Musikgesellschaft aus familären Gründen (Anita Wiedmer durfte ein zweites Kind zur Welt bringen) eine neue Direktion suchen musste und auch fand, mussten bei den Terminen Anpassungen vorgenommen werden. Die Konzerte in der KirVereine che Jegenstorf finden dieses•••••••••••••••••••••• Jahr am Freitag 18. Dezember 2015 und Sonntag 20. Dezember 2015 ohne Gastverein

statt. Den jeweiligen Konzertbeginn und die Türöffnungen entnehmen Sie bitte der Werbung oder unserer Homepage www.mgjegenstorf.ch Unsere neue Dirigentin, Eliane Schweizer aus Burgdorf, sowie wir Musikanten freuen uns auf eine volle Kirche und somit einen gemütlichen Abend. Wir sind mit vollem Einsatz in der Probearbeit und erleben die Fortschritte dabei. Unser Vereinsjahr werden wir mit einem gemütlichen Höck in der Altjahrswoche abschliessen, bevor es mit vollem Elan an die kommenden Aufgaben geht: Frühlingskonzert, Amtsmusiktag usw. Wir Musikantinnen und Musikanten sowie Eliane Schweizer wünschen Ihnen für die kommenden Festtage alles Gute verbunden mit den besten Wünsche fürs neue Jahr. Es wäre schön, Sie alle an einem der Weihnachtskonzerte zu sehen. Daniel Schär

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Burgdorf sucht die Berner Meister im Badminton An den 26. Berner Badminton Meisterschaften vom 7./8. November 2015 in der Schützenmatthalle Burgdorf gewinnt mit Patrick Büchi (Badminton Club Uni Bern) zwar nicht der als Nummer 1 gesetzte Spieler, eine Überraschung war es aber trotzdem nicht. Es sind untypisch warme Temperaturen an diesem Novemberwochenende und die Sonne scheint, als würde sich der Sommer ankünden. Das Wetter jedenfalls gibt keinen Anlass dazu, sich während zwei Tagen in der Halle aufzuhalten. Trotzdem befinden sich knapp 120 Spielerinnen und Spieler in der Schützenmatt-Turnhalle und spielen an den Berner Badminton Meisterschaften um die Titel des kantonalen Meisters. Das Turnier lockt die topklassierten der Kategorie A/B aus dem ganzen Kanton an und entsprechend umkämpft sind die Partien. Aber auch die vielen Plausch- und Freizeitspieler kämpfen in den tieferen Kategorien um Punkte und Titel, die Matches sind dabei nicht weniger intensiv. Wie beliebt die Sportart immer noch

ist, zeigt das Tableau im Herren Einzel D/nicht lizenziert. Dieses Feld nämlich hatte am meisten Teilnehmer und musste von den Organisatoren in 7 Gruppen eingeteilt werden. Entsprechend lang und intensiv war der Weg zu den Finalspielen. Ähnlich gut besetzt war auch die Kategorie Herrendoppel in der Kategorie C, die für die Organisatoren erfreulicherweise von einer Paarung aus dem eigenen Club gewonnen wurde. Jason und Patrick Widmer vom BC Burgdorf-Jegenstorf gewannen den Final gegen Flavio Baumann und Jonas Eggenberger vom BC Einigen-Spiez knapp in drei Sätzen mit 21:19, 16:21 und 24:22. Losglück(?) In der Königsdisziplin, dem Herren Einzel der Kategorie A/B, gewinnt mit Patrick Büchi ein Spieler vom Badminton Club Uni Bern. Er siegt im Final gegen Nando Romano Schmutz (BC Einigen-Spiez) mit 21:18 und 21:15. Büchi spielt seit rund 4 Jahren in Bern, in dieser Saison für das Team in der 1. Liga. 31 Der Jegenstorfer 4/15

«Es kommt auch auf das Studium an, aber ich möchte gerne weiterhin in Bern spielen.» sagt er nach dem Spiel. Und zu seinem Triumph an der Berner Meisterschaft meint er bescheiden, dass es eventuell anders gekommen wäre, wenn sich der als Vereine Nummer 1 gesetzte Spieler im anderen Halbfinal durchgesetzt •••••••••••••••••••••••••• hätte und nicht ein Spieler einer anderen Gruppe die Teilnahme wegen Krankheit absagenKMU musste. Wer aber im ganzen Jegenstorfer

Turnier nur einen einzigen Satz verliert und an den Turniertagen verschiedene Topspieler besiegt, kann nicht von Losglück sprechen. Der Turniersieg ist sicher verdient! Das Preisgeld vom Turniershop konnte er übrigens noch nicht einsetzen. Eigentlich klar, wer alle Spiele inklusive Final spielt und gewinnt hat kaum Zeit zum «shoppen». Mario Nacht

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Was aber nicht heisst, dass wir Sie als Kundschaft auch warten lassen. Alle unsere Mitglieder sind bestrebt, die erhaltenen Aufträge und Aufgaben so rasch als möglich kundengetreu zu erledigen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einmal einen grossen Dank für die jeweils erhaltenen Aufträge aussprechen. Der Vereinsvorstand wird im Hintergrund am Programm und den Tätigkeiten für das Jahr 2016 tüfteln und Sie zu gegebener Zeit informieren.

Jegenstorfer KMU

Irgendwie scheint das Wetter etwas gegen ein gemütliches Beisammensein beim gemeinsamen Brätlen der Jegenstorfer KMU mit der Bevölkerung zu haben. Leider musste diese Veranstaltung zum zweiten Mal abgesagt werden. Es tut uns aufrichtig leid. Wir werden nach einer witterungsunabhängigen Lösung suchen.

Vereine Der Spätherbst, der Winter•••••••••••••••••••••• und die kommenden Festtage lassen uns Gewerblern doch etwas Zeit, Versäumtes nachzuholen und die liegengebliebene Büroarbeit zu erledigen.

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Also bleibt uns nichts anderes übrig, als Ihnen, werte Leserinnen und Leser für die kommenden Festtage alles Gute zu wünschen, verbunden mit der Hoffnung, alles was Sie sich für das Jahr 2016 vornehmen werden, gehe in Erfüllung. Ihre Jegenstorfer KMU. Daniel Schär

Kreuzworträtsel

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Auflösung

NEU!!! ZUMBA KIDS (ab der 4. Klasse oder nach Absprache) Mittwochs von 19.00 bis 20.00 Uhr Turnhalle Gyrisberg

Waagrecht: 1. Theorie 5. Muenger 9. Ree 11. ABC 12. Grad 13. Hieb 15. Ton 16. Zeh 17. IOC 18. Runde 20. Fit 22. Hagel 26. Dill 27. Algebra 28. Eden 29. Ohm 30. Rom 31. Riem 32. Produkt 35. Name 37. Spatz 40. Ehe 41. Stern 43. Ogi 44. Dee 47. VIP 48. Efeu 50. Torf 52. Ach 53. Hao 54. Titisee 55. Mestize Senkrecht: 2. Hachen 3. Rur 4. Erde 5. Mehl 6. Ete 7. Ertrag 8. Fahrrad 10. Insulin 12. Gaze 14. Bach 19. Dolomit 20. Fog 21. Tab 23. Atemnot 24. Kampf 25. Marti 31. Reserve 33. Ode 34. Uwe 36. Einfuhr 38. Aeppli 39. Zone 41. Senf 42. Ersatz 45. Ruhe 46. Atom 49. Fes 51. Res

32 Der Jegenstorfer 4/15

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www.elternforum-jegi.ch Räbeliechtliumzug in Jegenstorf Bei spätsommerlichen Temperaturen trudelten am Feitag, 6. November 2015 über 200 Leute zum alljährlichen Räbeliechtliumzug ein. Es funkelten nicht nur die Sterne sondern auch die Augen der Kleinsten, welche gespannt mit ihren Kunstwerken auf den Start des Umzuges warteten. Angeführt vom Tambourtrommeln setzte sich die lange, fröhlich klingende und singende Lichterkette in Bewegung. Nach dem Umzug ums Feld konnten sich Klein und Gross mit einer feinen Kürbissuppe, Wienerli und Brot und mit einem Stück leckeren Kuchen und süssem Räbeliechlitee stärken. Während die Kinder auf dem Gyrisbergareal herumtobten, bot es den Erwachsenen die Gelegenheit, sich bei einem Kaffee oder Glühwein auszutauschen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Damit so ein schöner Anlass überhaupt durchgeführt werden kann, braucht es viele freiwillige Helferinnen und Helfer, welche bereit sind, ein Stück von der immer knapper werdenden «Freizeit» zur Verfügung zu stellen. An dieser Stelle möchte ich der Familie Gugger in Utzenstorf für das Anpflanzen und Mitorganisieren der Räben danken, den Schulen, Kindergärten und Eltern für die Mithilfe beim Räbeschnitzen und fürs Üben der Laternenlieder, Priska Iseli fürs Kochen der feinen Kürbissuppe, allen Bäckerinnen für die leckeren Kuchen, der Feuerwehr Jegenstorf fürs Absperren der Strasse, dem Skiclub Jegenstorf für das Aufstellen und Wegräumen der Tische und allen Helferinnen und Helfern, welche am Umzugsabend fleissig mitwirkten. Ganz speziell möchte ich Monika Jordi danken, welche mit mir zusammen den Räbeliechtliumzug organisiert hat.

so manches Kilo Wachs verarbeitet. Viele Kerzen sind daraus entstanden, kleine und grosse, jedes in sich ein Meisterwerk! «Veränderungen» gibt es überall und jederzeit, so auch im Elternforum Jegenstorf. Viele Schulklassen sind in diesem Jahr ausgeblieben und langjährige Helferinnen konnten nicht mehr dabei sein. Das Kerzenzieh-Team war gefordert und musste auf die neue Situation reagieren. Darum wurde der Freitagnachmittag zwischen 14.00 – 18.00 Uhr zusätzlich zum öffentlichen Kerzenziehen angeboten. Auch wurde intensiv für neue Helferinnen geworben, mit Erfolg. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen, ohne die es nicht möglich wäre, diesen Anlass durchzuführen. Ein manches Kind konnte seine Eltern zu einem Kerzenziehbesuch bewegen – die Eltern haben gestaunt wie geschickt, geduldig und ruhig die Sprösslinge sich in die Arbeit vertiefen konnten. Sie stellten fest, wie entspannt das Kerzenziehen sein kann, fast schon wie ein Wellness-Besuch, ... wenn nicht gerade eine Kerze im Wachs verloren ging. Ein grosses Merci richten wir an die Bevölkerung und Lehrpersonen in und um Jegenstorf – Ihr habt uns gezeigt, dass das Kerzenziehen nach wie vor ein Bedürfnis ist. Wir bedanken uns bei der Firma Dürig & Partner, die alle zwei Jahre die KerzenziehAnlagen zum Laufen bringen. Ein grosses Merci geht auch an die Hauswarte, ohne die vielen kleinen Hilfestellungen wären wir nicht so speditiv und erfolgreich gewesen. Auch wenn Veränderungen nötig sind, basieren wir weiterhin auf Altbewährtem. Wir freuen uns, Sie im November 2017 wieder beim Kerzenziehen begrüssen zu dürfen. Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche und lichtvolle Weihnachtszeit mit vielen schönen Momenten. Das Kerzenzieh-Team

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Ludothek

Ruth Herzog

Drei kreative Wochen im Schulhaus Gyrisberg Vom 31. Oktober bis 22. November 2015 führte das Elternforum Jegenstorf das traditionelle und beliebte Kerzenziehen durch. Mit viel Kreativität und Leidenschaft wurde während drei Wochen

Liebe Ludo-BesucherInnen Wir haben mit den Spielen wieder etwas aufgerüstet. Sie finden neu bei uns: Kinderspiel des Jahres 2015 «Spinderella», ab 6 Jahren. Ameisenstrassen im Wald werden zur Rennstrecke, welche 33 Der Jegenstorfer 4/15

die beiden Spinnenbrüder Roberto und Klaus gemeinsam mit ihrer Schwester Spinderella von oben aus dem Geäst der Bäume und Sträucher beobachten. Die beiden spinnen einen Faden zwischen sich und Spinderella lässt sich an einem daran befestigten Faden hinunterbaumeln. Sie versucht, die auf dem Waldboden um die Wette flitzenden Ameisen ein wenig zu ärgern und wieder an den Start zurück zu befördern. Spiel des Jahres 2015 «Colt Express», ab 10 Jahren. Ein Spiel wie eine Westernparodie! Fast schon in SlapstickManier verlieren die Banditen die sicher geglaubte Beute in Schlägereien oder sie ballern einfach ins Nichts. Wer gerade noch darüber feixt, anderen Gaunern die Absichten vermasselt zu haben, tappt schon bald selbst in den Hinterhalt. Kennerspiel des Jahres 2015 «Broom Service», ab 10 Jahren. Gehen den Spielern die Zaubertränke aus? Und es müssen neue her? Dann ist es Zeit für sie, den «Broome Service» zu rufen. Ein unterhaltsames Karten-Brettspiel für alle, die einen lang anhaltenden Spielspass mit viel Interaktion und Abwechslung suchen.

Neueröffnungen

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Neue Führung – beständige Qualität Per 1. Juli 2015 übernahm der langjährige Mitarbeiter Urs Buchschacher die Leitung der Staffelgarage an der Solothurnstrasse 29 in Jegenstorf. Ernst und Regina Thüler, die ehemaligen Inhaber, stehen ihm und seinem motivierten Team mit der Erfahrung von 35 Geschäftsjahren bis auf weiteres mit gutem Rat und Tat zur Seite. Mit dem Multimarkenkonzept von CarXpert ist die Staffelgarage ein unabhängiger Anbieter von Neu- und Occasionswagen aller Marken und ermöglicht so auch den Bezug von OriginalErsatzteilen. Für Unternehmen bietet sie zudem ein interessantes Flottenmanagement an. Die Staffelgarage und ihre langjährigen Mitarbeiter überzeugen nicht nur als Experten auf dem Gebiet der modernen Au34 Der Jegenstorfer 4/15

Ausserdem noch: Träxx (ab 8 J.), Drachen-Ralley (ab 5 J.), Titus Tentakel (ab 4 J.), Lift it (ab 8 J.), Splash (ab 6 J.), Klamotten Klamauk (ab 3 J.), Fritz Stibitz (ab 3 J.) und und und.... Übrigens: Wussten Sie, dass alle Spielanleitungen auf youtube zu finden sind? Wer also lieber die Anleitungen interaktiv schauen möchte als zu lesen, wäre hier vielleicht besser bedient. Haben wir Ihr Spielinteresse geweckt, dann freuen wir uns über einen Besuch in der Ludo. Unsere Öffnungszeiten Dienstag: 15.00 – 17.00 Uhr Freitag: 15.00 – 17.00 Uhr Samstag: 10.00 – 12.00 Uhr Über die Feiertage bleibt die Ludothek vom 24.12.2015 bis 11.01.2016 geschlossen. Wir wünschen allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins 2016 und freuen uns, Sie auch im neuen Jahr bei uns begrüssen zu dürfen. Das Ludo-Team

tomobiltechnik und Diagnostik, sondern auch mit individuellen Dienstleistungen. So profitieren Kunden zum Beispiel von einem kostenlosen Abhol- und Bringservice, wenn das Fahrzeug in den Service oder zur Reparatur muss. Wird während dieser Zeit ein Ersatzfahrzeug benötigt, so stellt die Staffelgarage dies gerne zu einem günstigen Pauschalpreis zur Verfügung. Mit Fachwissen, viel Erfahrung und temporeichem Engagement bietet die Staffelgarage nach wie vor einen erstklassigen Service und eine kompetente Beratung. Urs Buchschacher

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Ich biete diverse Fotoshootings an. Unter www.mk-photography.ch finden Sie weitere Infos und mein Portfolio.

Der schönste AugenKLiCK Nach meiner Ausbildung zur Fotografin EFZ 1999 arbeitete ich als Angestellte in verschiedenen Unternehmen und fotografierte für namhafte Firmen. Nebst Reportageaufträgen setzte ich schwergewichtig vor allem Uhren, Schmuck, Kunst und natürlich Menschen ins beste Licht. Dazu gehört heute

Jubiläen

selbstverständlich auch die professionelle Bildbearbeitung. Im Mai 2015 habe ich in unserem Eigenheim ein kleines Studio eingerichtet.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Miriam Kolmann [email protected] 079 235 69 52

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30. Jubiläum der Kleintierpraxis, Bahnhofstrasse 1 in Jegenstorf •••••••••••• Am 23. Oktober 2015 hat die Mannschaft der Kleintierpraxis Ergotherapie und Craniosacralein Fest zum 30. Jubiläum organisiert. Die Praxisräume befintherapie, Bernstrasse 41 den sich in einem Nebengebäude vis-à-vis der Grosstierpraxis von Familie Lehmann. Im Jahre 1985 hat Fritz Lehmann, der vorletzte Tierarzt dieser Dynastie von Grosstierpraktikern, seinem Sohn Marc und mir, Isabelle Lehmann-Duckert, die Kundschaft übergeben. Zu dieser Zeit war das Gleichgewicht Gross-/Kleintiermedizin anders als jetzt: Fritz Lehmann brauchte nur ein einziges Zimmer im «Doktorhaus» für die Behandlung der Hunde und Katzen. Im Nebengebäude war ursprünglich ein Pferdestall, weil der Tierarzt mit einem Pferdegespann zu seinen Kunden aufs Land fuhr. Daneben gab es einen Saustall und ein Hühnerstall. Als Futter für die Tiere konnten Küchenabfälle verwendet werden. Durch die Tiere wurden Eier und Fleisch gewonnen.

tinnen, eine diplomierte Tierarztpraxisassistentin (TPA), eine Lehrtochter und eine Raumpflegerin. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team: Sabrina Wittwer, die diplomierte TPA ist seit mehr als zwanzig Jahren bei uns. Sie kam als Ersatz für Petra Jungi, die sich ihrer Familie widmen wollte. Petra Jungi vertritt netterweise Sabrina Wittwer während deren Ferienabwesenheit. Beide sind für die Ausbildung von Tizia Carmine, unserer Lehrtochter, verantwortlich. Die Zusammenarbeit funktioniert dank guter Kommunikation ausgezeichnet und schafft somit eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Kunden profitieren vom Fachwissen und von der grossen Erfahrung der Mitarbeiterinnen.

In den 80er Jahren ging es bald nicht mehr ohne einen Röntgenapparat, Entwicklungsraum, Labor und Behandlungsraum. Auch Hunde- und Katzenboxen waren notwendig. Das ganze entwickelte sich so, dass 1993 eine Erweiterung (ein Operationssaal und ein grösserer Boxenraum) dazukam. Die Praxis wurde nicht mehr von nur einem Mann geführt, sondern von einer fünfköpfigen Mannschaft: Zwei Tierärz-

Wie es aktuell im Veterinärstudium Tendenz ist, gibt es in dieser Praxis nur Frauen. Über die ganzen Jahre hatten wir nur zwei männliche Mitarbeiter, und zwar als Vertretungen in den Ferien. In den letzten Jahren war Dr. Marianne Bulk für 20 % angestellt und während meiner Ferien als Tierärztin tätig. Anfangs dieses Jahres hat sie sich entschlossen in eine andere Tierarztpraxis zu wechseln, weil diese ihr ein grösseres 35 Der Jegenstorfer 4/15

Arbeitspensum ermöglicht. So entschied ich mich zukünftig alleine zu praktizieren. Letzteres ist jedoch nur dank einer Vertretung möglich. Meine Studienkollegin Dr. Dorothea Hebeisen übernimmt während den verschiedenen Weiterbildungstagungen und meinen Ferien meine Arbeit. Neben unseren weissen Haaren haben wir noch weitere Gemeinsamkeiten: wir haben viel Erfahrung gesammelt und unzählige Fälle gesehen. Um den Tieren besser helfen zu können, haben wir uns immer auf dem Laufenden gehalten und uns gegenseitig über die neuesten Techniken und Therapien informiert. Zuletzt möchte ich unsere Raumpflegerin, Frau Zaugg, erwähnen. Sie kümmert sich um die Sauberkeit unserer Räume. Für das Jubiläumsfest möchte ich der ganzen Mannschaft danken, welche sich engagiert hat und tatkräftig mitgeholfen hat: Die Praxis musste aufgeräumt und geputzt werden, ein positiver Nebeneffekt solcher Anlässe. Zusätzlich mussten verschiedene Patienten (ein Krokodil, ein Hund... - Plüschtiere natürlich) unter Narkose gesetzt und zur Operation vorbereitet werden. Ein schwarzer Panther (ebenfalls ein Plüschtier)

 36 Der Jegenstorfer 4/15

durfte sich im ersten Behandlungsraum einer Akupunkturbehandlung unterziehen. Im zweiten Behandlungsraum wurde ein Film über Parasiten gezeigt. Vor der Praxis konnten die Besucher bei einem Glücksrad kleine Preise gewinnen. Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Süssigkeiten. Für den etwas grösseren Hunger gab es Bratwürste von unserem Grillmeister Markus Pfeuti. Der Höhepunkt des Tages war das «Fotoshooting von Hund und Meister», welches im Operationssaal stattfand und ein grosser Anziehungspunkt unserer Kunden war. Es entstanden schöne Porträts von Kunden mit ihren Lieblingen. Das Fest verlief reibungslos; die Kunden zeigten Interesse, was zu angeregten Gesprächen führte. Hierbei möchte ich mich recht herzlich für die vielen Glückwünsche und Geschenke bedanken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jubiläum in der Kleintierpraxis an der Bahnhofstrasse 1. Isabelle Lehmann-Duckert

Foto: Franz Knuchel

Veranstaltungskalender 2015/2016 Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch Datum / Zeit Dezember 18. / 20:00 20. / 19:30

Anlass

Ort

Organisation

Weihnachtskonzert Weihnachtskonzert

Musikgesellschaft Jegenstorf Musikgesellschaft Jegenstorf

Kirche Jegenstorf Kirche Jegenstorf

Januar 08. - 10. Kreisverbandsausstellung Untere Emme 13. / 09:00 Winter Zmorge 15. / 17:30 Tannenbaumverbrennen 28. / 19:30 Vortrag «Entrümpeln befreit»

Ornithologischer Verein Sporthalle Gyrisberg Landfrauen Jegenstorf Kirchgemeindehaus und Umgebung Feuerwehrverein Gyrisberg Schulareal Region Jegenstorf Landfrauen Jegenstorf Dorfmitti, Solothurnstr. 2 und Umgebung

Februar 16. / 13:00 Besuch REGA Belp Landfrauen Jegenstorf und Umgebung 28. Eidg. und Kant. Volksabstimmung Einwohnergemeinde

Abstimmungslokal Sägetschulhaus

März 11. / 20:00

evtl. Gemeindeversammlung

Einwohnergemeinde

Kirchgemeindehaus

April 16. / 20:00 17. / 14:00 30. / 11:00

Jahreskonzert Jahreskonzert Frühlingsfest

Musikgesellschaft Jegenstorf Musikgesellschaft Jegenstorf Stiftung Rotonda

Kirchgemeindehaus Kirchgemeindehaus Solothurnstrasse 76

Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage

msjegenstorf.ch Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage

seniorenforum-jegenstorf.ch Dort können Sie auch den periodisch erscheinenden NEWSLETTER mit detaillierten Angaben zu den Anlässen kostenlos abonnieren Die Veranstaltungen der Stiftung Rotonda finden Sie auf der Homepage

stiftung-rotonda.ch Die Veranstaltung des Jegi-Portals finden Sie auf der Homepage

jegiportal.ch

37 Der Jegenstorfer 4/15

Hohe Geburtstage – im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag Jegenstorf 92 Jahre 10.01.1924 18.02.1924

Niklaus Anna Junker-Wenk Pia

91 Jahre 04.02.1925 17.02.1925

Hungerbühler Eugen Solothurnstrasse 70 Strittmatter-Aeschlimann Röseli WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76

90 Jahre 29.12.1925 11.01.1926 14.01.1926 18.01.1926 13.02.1926 17.02.1926 19.02.1926

Affolter-Villiger Eleonore Rufener Otto Bieri-Kehrli Elisabeth Affolter Bruno Tschanz Ernst Martinelli-Keller Susanna Affolter Othmar

Quellenweg 17 Neuholzweg 9 Blumenweg 8 Quellenweg 17 Bantigerweg 30 Bimerweg 11 Solothurnstrasse 70

85 Jahre 28.01.1931 05.02.1931 09.02.1931 16.02.1931 28.02.1931

Salvisberg Ernst Graf-Uhlmann Katharina Fuhrimann-Morgenegg Alice Breu Pius Aebischer-Balsiger Verena

Renngässli 3, Münchringen Bernstrasse 22a Oberdorfstrasse 9 Zuzwilstrasse 28 Mülimatt 12, Münchringen

80 Jahre 27.01.1936 29.01.1936 14.02.1936 18.02.1936 28.02.1936

Spycher Peter Kästli Fritz Gäumann-Witschi Carmen Dautel Horst Schüpbach Hans

Niesenweg 7 Bernstrasse 7 Oberdorfstrasse 7 Bernfeldweg 9 Dienstbotenheim Oeschberg, 3425 Koppigen

Alterssitz Buechibärg, 4584 Lüterswil Altersheim Weiermatt, 3053 Münchenbuchsee

Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit. Die Informationskommission Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht, die mit der Publikation einverstanden sind.

38 Der Jegenstorfer 4/15













 















 

 































 

































 





 













 

























 





 

Waagrecht: 1. Hypothese 5. Stellvertretende Gemeindeschreiberin 9. Segelkommando 11. Alphabet 12. Winkelmass 13. Schlag 15. Laut 16. Teil des Fusses 17. Abkürzung Internationales Olympisches Komitee 18. Abschnitt beim Boxen 20. Gut in Form 22. Fester Niederschlag 26. Gewürzpflanze 27. Lehre von Gleichungen 28. Paradiesgarten 29. Einheit des elektrischen Widerstandes 30. Europ. Hauptstadt 31. Grossrat von Iffwil 32. Erzeugnis 35. Bezeichnung 37. Kleiner Vogel 40. Lebensbund 41. Himmelskörper 43. Alt-Bundesrat 44. Schottischer Fluss 47. Abkürzung für bedeutende Person 48. Immergrüne Pflanze 50. Zersetzungsprodukt von Pflanzen 52. Ausruf des Erstaunens 53. Vietnam. Münzeinheit 54. See im Schwarzwald 55. Mischling aus einem weissen und einem indianischen Elternteil





 







 









 



















 

 

















 



 

 















 











 





 



  

Senkrecht: 2. Finanzverwalter Jegenstorf 3. Deutscher Fluss 4. Planet 5. Zerkleinertes Getreide 6. Französisch: Sommer 7. Ergebnis des Anbaus 8. Zweiradfahrzeug 10. Sekret der Bauchspeicheldrüse 12. Schleierartiges Gewebe 14. Fliessendes Gewässer 19. Karbonatgestein 20. Englisch: dichter Nebel 21. Karteireiter 23. Erstickungsgefühl 24. Gewalttätige Auseinandersetzung 25. Elektrogeschäft in Jegenstorf 31. Vorrat 33. Feierliches Gedicht 34. Männlicher Vorname 36. Import 38. Pfarrer in Jegenstorf 39. Abgegrenztes Gebiet 41. Mostrich 42. Reserve 45. Stille 46. Baustein der Materie 49. Rote Filzkappe 51. Männlicher Vorname (Abkürzung) Auflösungen des Kreuzworträtsels auf Seite 32 39 Der Jegenstorfer 4/15

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Der Jegenstorfer 4/15

guten Start ins neue Jahr

Leserinnen und Lesern frohe Festtage und einen

Informationskommission wünschen allen

Die Behörden von Jegenstorf und die

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