DAS VEREINSMAGAZIN COLOGNE TRIATHLON WEEKEND Philippe Gillen wird Stadtmeister auf der Langdistanz

September 1, 2016 | Author: Linus Otto | Category: N/A
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1 DAS VEREINSMAGAZIN 2015 COLOGNE TRIATHLON WEEKEND 2015 Philippe Gillen wird Stadtmeister auf der Langdistanz TECHNIK &...

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DAS VEREINSMAGAZIN

2015

COLOGNE TRIATHLON WEEKEND 2015 Philippe Gillen wird Stadtmeister auf der Langdistanz

TECHNIK & TRAINING Schwimmtechnik | Rad­ theorie | Verletzungs­ prävention VEREINSLEBEN Bad Münstereifel |   Trainingscamps

EDITORIAL

Liebe MACH3ler, ihr haltet heute das neue MACH3-Magazin in euren Händen – ich finde, es ist eine hervorragende Ausgabe geworden. Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen und an den Bildern. Ein paar Worte zum Verein: Nach dem Wechsel an der Vereinsspitze vor drei Jahren und einer turbulenten Übergangszeit befindet sich der Verein nun in einem soliden Zustand. Wir sind finanziell gut aufgestellt mit Rücklage und haben ein sehr umfangreiches und großzügiges Trainingsangebot – wie ich finde, das beste aller Kölner Triathlonvereine. Wir haben endlich Schwimmzeiten in den öffentlichen Bädern. Wir haben ein starkes Trainerteam und eine Jürgen Hammes

weiterhin steigende Mitgliederentwicklung. Und wir können super

1. Vorsitzender des Vorstands

feiern. Doch darauf wollen wir uns nicht ausruhen. Wir brauchen dringend noch weitere Schwimmzeiten; daran arbeiten wir. Auch das Trainerteam braucht Verstärkung – auch daran arbeiten wir. Nachdem wir in diesem Jahr erstmals mit zwei Mannschaften am Ligabetrieb teilgenommen haben, starten wir in 2016 wieder, dann schon mit drei Teams. Und auch das Rookie-Projekt wird im kommenden Jahr weitergeführt, schließlich kommt hierher unser Nachwuchs. Wir könnten so zum größten Triathlonverein Kölns werden. Aber wenn der Verein sich weiterhin so entwickelt, brauchen wir noch mehr kräftige Unterstützung von allen Mitgliedern. Es wird schon viel angepackt, und es gibt weiterhin viel zu tun: Wir wollen mit unserem Zelt auf Wettkämpfen sichtbar sein, wir brauchen jemanden, der sich um die Vereinskleidung kümmert, und vor allem unsere Wettkämpfer brauchen Support an den Strecken. Besonders am 3. Juli 2016 in Frankfurt brauchen wir euch alle, wenn 18 unserer Mitglieder zum längsten Tag des Jahres über 226 Kilometer antreten. Für mich ist es nach drei Jahren Pause der Anlauf zum zwölften Finish über diese Distanz. Ich freue mich auf diesen Tag, auf die kommende Saison mit euch und die vielen kommenden Trainingseinheiten.

2 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

INHALT

COLOGNE TRIATHLON WEEKEND 2015 Schnell, schneller,

Stadtmeister.

Philippe Gillen über seine 226 Kilometer beim CCTW Köln

Seite 4

WETTKÄMPFE

7  |  MACH3 beim Carglass Cologne Triathlon Weekend 9  |  MACH3-Helferstand beim CCTW Köln

10  |  MACH3-Vereinsmeisterschaften 12  |  MACH3 startet in der Liga 14  |  MACH3 on Tour

16  |  Hamburch, meine Perle!

20  |  Challenge Kraichgau 2015

22  |  Megathlon Radolfzell am Bodensee

TECHNIK & TRAINING

24  | Schwimmtechnik: Viele versus wenige Armzüge 26  | Verletzungen im Triathlon, Teil 1:

Wie Vorsorgeuntersuchungen helfen

27  | Verletzungen im Triathlon, Teil 2: Der Ermüdungsbruch 28  |  Athletiktraining

30  |  Motivationsloch? Nein danke!

31  |  Matcha: Das asiatische Powerpulver

32  | Fahrradtheorie: Fahrradantrieb und die passende Übersetzung 34  | Von Rookies zu Triathleten

36  | E-Bikes: Höher, schneller, weiter!

38  | Rezepte: Selbstgemachte Fitness-Riegel

VEREINSLEBEN

39  | Trainingscamps 2015: Mallorca und Meran 42  |  Ausflug nach Bad Münstereifel 44  |  Saison-Kick-Off-Party

2  |  Editorial

46  |  DTU-Basis-Startpass  •  Ausblick Saison 2016  •  Impressum

47  |  Mitglied werden  •  MACH3-Trainingsplan Winter 2015/2016

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 3

WETTKÄMPFE

Schnell, schneller,

Stadtmeister. Philippe Gillen über seine 226 Kilometer beim CCTW in Köln – mit einem ganz persönlichen Highlight. Fotos: MarathonPhotos

D

er Wecker klingelte um

einen Trainingsplan ausgearbei-

CCTW in Köln. Wie groß der Unter-

vier Uhr, und mein ers-

tet. Im Vergleich zum Vorjahr hat

schied zwischen Drauflos-Trainie-

ter Gedanke war: Warum

alleine das Dokumentieren und

ren und einem richtigen Trainings-

nur? Doch schon kurz darauf be-

anschließende

einer

plan ist, merkte ich besonders, als

gann ich mich auf diesen beson-

Trainingseinheit einen großen Un-

es in die letzten anderthalb Mona-

deren Tag zu freuen: Ich wusste,

terschied gemacht.

te ging: Fünf Stunden Radausfahrt

Bewerten

dass ich dieses Mal wesentlich

Nach und nach habe ich dann

mit Koppellauf, am darauffolgen-

besser vorbereitet war. Und ich

die Fortschritte bemerkt: erst eine

den Tag 30 Kilometer Laufen, ge-

wusste vor allem, was ich am Ende

neue Bestzeit auf der 10-Kilome-

mischt mit Tempoarbeit auf der

des Wettkampfes noch geplant

ter-Laufstrecke, dann ein gutes

Bahn, dazu Rolle und natürlich viel

hatte. Aber zunächst einmal ein

Rennen in Bonn, schließlich ein

Schwimmen – zu dem Zeitpunkt

paar Monate zurück.

schönes Ergebnis beim Frankfurt

eine ganz normale Trainingswo-

City Triathlon. Der Sport fühlte sich

che. Ohne eine so verständnisvol-

Die Vorbereitungen

immer „richtiger“ an – mehr nach

le Partnerin wie Jenna wäre das

Nach der Langdistanz 2014, für

einem Wettkampf gegen die an-

nicht zu machen gewesen. Damit

die ich einfach mal drauflos trai-

deren Teilnehmer und weniger ge-

lag auch die Idee, auf der Strecke

niert hatte, war für mich klar, dass

gen mich selbst.

etwas von der verlorenen gemein-

ich es diesmal strukturierter ange-

So vergingen die Monate, und

samen Zeit zurückzugeben, nicht

hen musste. Also habe ich mit dem

der Hauptwettkampf rückte im-

fern. In meinem Kopf entwickelte

Cheftrainer Johann Ackermann

mer näher: die Langdistanz beim

sich der Plan, Jenna einen Heirats-

4 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

CCTW KÖLN antrag zu machen – während des

Laufräder ausleihen, die dann

Wettkampfs.

nicht gepasst haben. Eigentlich kein Drama, doch in dem Mo-

Ein Rückschlag

ment war es für mich das berühm-

Dann der Schock: Knapp drei

te Tröpfchen. Laufräder scheiße,

Wochen vor dem Wettkampf hatte

Wetter scheiße, Bein scheiße. Der

ich beim Laufen starke Schmerzen

Gedanke, dass ich nicht der erste

im rechten Bein. Ich musste nach

in der Geschichte des Sports sein

0,5 von den geplanten 30 Kilome-

könnte, der nicht optimal in den

tern abbrechen – ganz schlechtes

Wettkampftag starten würde, war

Timing. Was macht man in so einer

mir noch nicht gekommen. Nach

Situation? Was sagt der Trainer?

einem langen Gespräch mit Jo-

Der schickte mich zum Physiothe-

hann war ich aber tatsächlich wie-

rapeuten seines (und nun auch

der motiviert!

meines) Vertrauens, David Jeckel. Die Diagnose war schnell gefunden: Reizung des Wadenbeinköpf-

Raceday

Der Tag selbst begann dann mit

chens, damit einhergehende leich-

oben erwähntem Wecker. Nach

te Knochenhautentzündung. Somit

viel Kaffee ging es Richtung Füh-

war das weitere Training gelaufen

linger See. Dort angekommen,

– dachte ich zumindest. Doch Jo-

richtete ich meine Wechselzo-

hinten undeutlich eine 2. Ich dach-

hann hatte da – leider! – noch eine

ne ein, hing mein Rad ein, noch

te: „HAMMER! Das muss ne 1:12

Idee: Aquajogging. Ja, Aquajog-

ein kurzer Plausch mit ein paar

sein, die du da gepackt hast; das

ging, ernsthaft. G-r-a-u-e-n-v-o-l-l.

MACH3-Frühaufstehern

lief ja besser als erträumt!!“ Dann

Es ist anstrengend und man kommt

dann ab ins Wasser.



und

die Ernüchterung: Eine Stunde,

sich extrem lächerlich vor. Und

Nach dem Schwimmstart fand

zweiundzwanzig Minuten bin ich

dazu vergingen die Wochen, ohne

ich schnell meinen Rhythmus und

im Wasser gepaddelt. Na gut, wei-

dass es wirklich besser wurde. Ich

hatte das Gefühl, es läuft richtig

ter.

wusste dank meiner Marathon-Er-

gut. Nicht zu hart starten – check.

Auf dem Rad war es anfangs

fahrung: Entweder werden es sehr

Arm liegen lassen – check. Lang

bitterkalt und ich nur am Zittern.

schmerzhafte 42 Kilometer oder

machen – check. Ordentlich mit

Das verging mir dann aber schlag-

ein Ausstieg wird unvermeidbar.

Links eintauchen – check. Als ich

artig, als ich nach nur drei Kilome-

Der gefühlt richtige Tiefpunkt

dem Uferrand näher kam, merkte

tern ein Absperrband auf Brillen-

kam dann zwei Tage vor dem

ich, dass mir etwas schwindelig

randhöhe übersah und es mich

Wettkampf. Ich wollte mir noch

war. „Kein Problem, du bist hart

fast vom Rad katapultierte. Ich

geschwommen,

konnte mich gerade so noch auf-

das wird sicher-

fangen – Glück gehabt! Jetzt konn-

lich

einer

te das Radfahren richtig beginnen.

Hammerzeit be-

Doch ich fand es schwierig, mich

lohnt!“ Mit Hilfe

an den Rennplan zu halten: Zwar

steige

aus

konnte ich mich ab Kilometer eins

dem Wasser, et-

gut verpflegen und die 80 Gramm

was benommen,

Kohlenhydrate pro Stunde zu mir

und gucke auf

nehmen, allerdings tendierte ich

die

die ganze Zeit dazu, mehr Leis-

mit

ich

Uhr:

ganz

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 5

WETTKÄMPFE

tung zu treten als geplant. Ich

ganzen Monaten, in denen auch

versuchte geduldig zu bleiben,

Jenna so viel Zeit opfern musste,

denn Johann hatte mich gewarnt:

war mir das egal – dieser Moment

„Jeder kann 120 Kilometer schnell

gehörte uns. Sie sagte „Ja“ – jetzt

fahren. Danach fängt das Rennen

war der Tag wirklich perfekt! Ab

an!“ Schlussendlich fiel es mir erst

zum Ziel und gemeinsam über die

nach 150 Kilometern das erste Mal

Ziellinie!

schwer, Leistung auf die Pedale zu

Nach dem Wettkampf kamen

bringen; nach einem weiteren der

dann endlich der wohlverdiente

insgesamt 22 (!) Gels fühlte ich

tungsprobe. Ich hatte mir nach

Burger, ein paar Weizen – endlich

mich aber schnell wieder fit und

dem Gespräch mit Johann vorge-

nicht mehr alkoholfrei – und viel

es ging ab zum zweiten Wechsel.

nommen, nur dann aufzuhören,

Schlaf. Am nächsten Morgen dann

Jetzt wurde es ernst: Hält das

wenn wirklich etwas kaputtgehen

die Überraschung: Ich erfuhr von

Bein? Der Marathon war mit Ab-

sollte. Mit viel Unterstützung von

dem gewonnenen Stadtmeisterti-

stand der härteste, den ich bisher

Freunden auf der Strecke und der

tel. Was für ein Sahnehäubchen!

gelaufen bin. Was am Anfang ein

Megaparty an der MACH3-Ver-

Eins ist klar: Ich bin

dumpfer Schmerz im Hintergrund

pflegungsstation waren es aber

wieder angemeldet – Co-

irgendwann nur noch fünf

logne226 2016, ich freue

war, wurde schnell zur zermürbenden Belas-

Kilometer. Da wurde mir das erste Mal klar: „Ich komme an!“ Aber zuvor gab es da ja noch einen Plan! Doppeltes Glück im Ziel

Jetzt schwirrten die Ge-

danken nur noch um den geplanten Antrag: Werden die Freunde Jenna an den richtigen Punkt steuern? Wird mein Kumpel mit dem Ring an der richtigen Stelle stehen? Als ich um die vorletzte Kurve bog, sah ich dann schon ein bekanntes Gesicht und wurde zum Pulk jubelnder Freunde samt Jenna geleitet. Ich ließ mich auf die Knie fallen und meine Freundin verstand erstmal nicht, was los war. Sie wollte mir wieder aufhelfen: „ES SIND NUR NOCH 30 METER, DAS SCHAFFST DU!“ Dann sah sie den Ring, und die Leute um uns herum begannen uns zu feiern. Die Zeit lief weiter, das Ziel quasi um die Ecke. Aber nach den

6 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

mich!

CCTW KÖLN

Highlight der Saison in Köln:

Das Carglass Cologne Triathlon Weekend Viele MACH3ler waren an diesem Wochenende in Köln auf verschiedenen Distanzen am Start: Die MACH3-Vereins­ meisterschaften wurden ausgetragen, und sonntags war MACH3 unter der Zoobrücke mit einem Helferstand vertreten.

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WETTKÄMPFE

8 | MACH3  Vereinsmagazin 2015 Vereinsmagazin 2015

VEREINSMEISTERSCHAFTEN CCTW KÖLN 2015

Fleißige Helfer

beim CCTW Köln

Fotos: Horst Pütz

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 9

WETTKÄMPFE

ERGEBNISSE DER VEREINSMEISTERSCHAFTEN 2015 Mitteldistanz: Frauen

Männer

1. Platz

Anita Horn (05:24:59 h)

2. Platz

Simone Dillschneider (05:50:35 h)

3. Platz

Steffi Tautz (06:26:53 h)

1. Platz

Johann Ackermann (03:57:58,82 h)

2. Platz

Zdenko Krnezic (04:55:10,76 h)

3. Platz

Boris Salewska (05:02:43,45 h)

Olympische Distanz: Frauen

Männer

1. Platz

Anne Kopatschek (02:12:22 h)

2. Platz

Vera Pfitzner (02:21:01 h)

3. Platz

Selma Laufenberg (02:32:06 h)

1. Platz

Julian Sorge (02:02:02 h)

2. Platz

Dirk Bracht (02:07:38 h)

3. Platz

Oliver Braun (02:17:45 h)

Mathias Eisele: distanz ge­ seine erste Lang Am CCTW hat er schon wieder sophiert im Ziel ilo ph d un t ish fin enn du das ende Training: „W über das komm in Training erst nn kannst du de gemacht hast, da jetzt deine anen. Du kennst richtig sauber pl tte viel Zeit hwächen. Ich ha Sc e in de , en ck Lü 226 Kilometern denken auf den darüber nachzu hgeplant. hon genau durc und hab alles sc die Ecken so und es werden Jetzt geht’s los gstechnisch.“ sgeputzt, trainin au er ub sa ig ht ric

10 | MACH3  Vereinsmagazin 2015 Vereinsmagazin 2015

Trainingscamps 2015/2016: Lanzarote: Schwimm- und Radcamp 1

29. 11. 2015 – 06. 12. 2015

Schwimm- und Radcamp 2

06. 12. 2015 – 13. 12. 2015

Silvestercamp 27. 12. 2015 – 10. 01. 2016 Classic Camp

31. 01. 2016 – 14. 02. 2016

Performance Camp

14. 02. 2016 – 28. 02. 2016

1 Week intensiv Tri Camp

28. 02. 2016 – 06. 03. 2016

Pro Athletes Camp

06. 03. 2016 – 20. 03. 2016

Tri Vidual Camp

20. 03. 2016 – 03. 04. 2016

Mallorca: Triathlon Camp Mallorca

27. 03. 2016 – 10. 04. 2016

Katalonien: Costa Dorada Road-Bike Week

10. 04. 2016 – 17. 04. 2016

Costa Brava Triathlon Camp 1

02. 04. 2016 – 16. 04. 2016

Triathlon Camp 2

16. 04. 2016 – 30. 04. 2016

Sardinien: Triathlon Camp Sardinien

08. 05. 2016 – 22. 05. 2016

Weitere Informationen und Preise unter www.triathlonschule.de

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 11

WETTKÄMPFE

MACH3 startet in der Liga

I

n der Saison 2015 ist MACH3

der nicht von der DTU oder einem

Die Platzziffern der Athleten aus

erstmals mit einer Frauen- und

seiner Landesverbände geneh-

einer

Mannschaft

werden

ad-

einer Herrenmannschaft in der

migt wurde, dürfen in dieser Sai-

diert und ergeben eine Mann-

Liga des Nordrheinwestfälischen

son nicht mehr in der Liga einge-

schafts-Platzziffer.

Triathlon Verbands gestartet. Die

setzt werden.

Das Team mit der geringsten

Frauen starteten für die Regional-

Platzziffer hat gewonnen. Das

liga, die Herren für die Landesliga

Das Bewertungssystem

Team mit der niedrigsten Platzzif-

Süd.

in der Liga:

fer erhält die maximale Punktzahl

Bei einem Liga Wettkampf ge-

Jeder Athlet erhält nach Ab-

für den Wettkampf. Die weitere

hen immer drei Frauen bzw. vier

schluss des Wettkampfs eine Platz-

Punkteverteilung erfolgt dann ab-

Herren für den Verein an den Start.

ziffer, die sich nach der Reihenfol-

gestuft.

Teams mit weniger als drei (bei

ge des Zieleinlaufs richtet. Dies

Der Verstoß gegen Wettkampf-

den Herren) bzw. zwei (bei den

erfolgt ohne Berücksichtigung der

regeln wirkt sich negativ auf die

Frauen) Startern dürfen am Wett-

Altersklasse.

Punktzahl aus.

kampf nicht teilnehmen. Jeder Starter muss dabei im Besitz eines DTU-Startpasses (nähere Informa-

Landesliga Süd Männer:

tionen hierzu auf Seite 46) sein

1 Hennef am 28. 6. 2015: Rich Buttrey, Christoph Röger,

und sind erst dann berechtigt, für

Julian Sorge, Uwe Nießing

ihren Verein in der Liga zu starten.

2 Kleve am 16. 5. 2015: Julian Sorge, Simon Jensch,

Athleten, die während einer Sai-

Manfred Puppe, Zdenko Krnezic

son bei einem Wettkampf starten,

3 Voerde am 21. 6. 2015: Peter Bredol, Horst Werner, Gerhard Lennartz, Uwe Nießing 4 Krefeld am 30. 8. 2015: Uwe Nießing, Julian Sorge,

1

Zdenko Krnezic, Peter Bredol

2 3

12 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

4

LIGA 2015

2

1 Regionalliga Frauen:

1 Ratingen am 13. 9. 2015: Selma Laufenberg, Simone Dillschneider, Nicole Mete 2 Sassenberg am 2. 8. 2015: Stefanie Strieder, Corinna Dreschmann, Simone Dillschneider 3 Gütersloh am 17. 5. 2015: Katharina Kröhnert, Valerie Dorschel, Talita Neuschütz 4 Kamen am 14. 6. 2015: Judith Garbe, Mirja Wolff, Larissa Deichmann 5 Witten am 16. 8. 2015: Valerie Dorschel, Corinna Dreschmann, Mirja Wolff

4

3

5

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 13

WETTKÄMPFE

MACH3 on tour

Rheinauhafen Köln

Allgäu

14 | MACH3  Vereinsmagazin 2015 Vereinsmagazin 2015

Paris

MACH 3 on tour

Cannes

Budapest Luxemburg

Tübingen

Dresden

Cannes

Bonn

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 15

WETTKÄMPFE

Hamburch, meine Perle! Vom Kölnisch- in das Alster-Wasser… Ein Bericht von Corinna Dreschmann und Katharina Kröhnert. Truppe, mit der Aufgabe, ih-

lendem Sonnenschein zum

ren Anführer ins Eheleben zu

Veranstaltungsgelände – in

entlassen, bespaßte uns im

die blaue Hölle!

Party­abteil nicht nur mit köl-

Die Rookies aus dem Jah-

schen Liedern, sondern auch

re 2014 dachten bis dato,

mit Hefeteilchen – schließlich

das CCTW wäre das Maß aller

darf auch die 4. Disziplin bei

Dinge. Was der ITU Triathlon

der Wettkampfvorbereitung

Verband in der Hamburger In-

keinesfalls

nenstadt allerdings aufgefah-

vernachlässigt

ren hatte, war dann doch eine

werden.

etwas andere Nummer – VorWarum einfach …!?

freude pur!

Norden, stellten einige Rei-

den direkt mit Erdinger Alko-

sende bereits ihre erstaun-

holfrei begossen und auch das

lichen

Eisenmann-Quali-

Carbo-Loading war in vollem

täten unter Beweis. Wie

Gange: Burger, Pizza, Schnitzel,

handlich so ein Radkoffer

Nudeln und ein großes Eis – mit

doch ist! Selbst gegen

Schokosauce für die Puppe! Aber

die flinke Dr. Caro und ihr

es hieß am Freitag auch: früh ins

Handycap hatten einige

Bett! Den Sprint-Athleten und

Mitreisende

ihren

auch dem Guck3-Team stand mit

Köfferchen und eigen-

dem Samstag ein aufregender Tag

willigen Radkonstruktio-

bevor.

Angekommen im hohen

K

mit

Die

Startunterlagen

wur-

öln Hauptbahnhof, 17. Juli

nen keine Chance. Da trug Marc

2015: Eine illustre und

sein Rad in allen Einzelteilen, Co-

schwer bepackte Truppe

rinna hatte Zora zwar outgesour-

stürmt den HKX Richtung Nor-

ced, hätte aber ohne Probleme in

lockte uns früh aus den Federn,

den und macht es Mitfahrenden

ihrer knallbunten Tasche wohnen

um die ersten Starter des Vereins

unmöglich, zwischen Rennrädern,

können.

anzufeuern. Diese blickten uns

­ renRadkoffern und allerlei Neop

Doch wir wären keine Triath-

Let the sun shine!

Der strahlende Sonnenschein

bereits beim Frühstück mit freu-

Gepäck den Zug zu übernehmen.

leten, wenn wir uns von solchen

dig-nervösen

Entern geschafft! Erste Mission

Kleinigkeiten unterkriegen lassen

und machten sich schnell auf in die

erfüllt. Auch für Wegzehrung war

würden. Nach einem kurzen Ab-

Wechselzone. Das Wiedersehen

schnell gesorgt: Eine jut jelaunte

stecher ins Hotel ging es bei strah-

gab es nach der ersten Disziplin

16 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

Augen

entgegen

HAMBURG 2015

Mit einer kleinen Pasta-Party am Abend bereiteten sich die Olympischen Starter auf den Sonntag vor, der hoffentlich ein genauso schönes Event bereithalten sollte wie der Samstag. Aber weit gefehlt: Grauer HimOriginal Hamburger

beim Schwimm­ausstieg, begleitet

mel, dunkle Wolken – das sah nicht

von hoch motivierten Hamburger

gut aus. Doch das tat der guten

Trommlern, die allen Startern noch

Stimmung vor dem Rad-Check-in

den nötigen Schwung zum Wech-

keinen Abbruch! Magnesium und

den nicht enden wollenden Regen

sel aufs Rad verpassten. Und wie

Powerriegel

kamerad-

ging es mit tauben Gliedmaßen

das Wort „Sprint“ schon verrät,

schaftlich geteilt und alle Beden-

dem lang ersehnten Ziel entge-

begrüßten wir unsere MACH3-Ra-

ken hinsichtlich der suboptimalen

gen. Wer meint, dieses Wetter

keten schon nach kurzer Zeit im

Wetterbedingungen kleingeredet.

würde einem Athleten erst recht

Zielbereich, inklusive sizilianischer

Kann losgehen! Freudig verließen

Feuer unter dem Hintern ma-

Flagge! Mit stolz geschwellter

wir unser MACH3-Camp Richtung

chen, der hat nicht mit Zdenko K.

Brust nahmen die ersten Ham-

Schwimmeinstieg, wo wir uns in

gerechnet! Eine kleine Pause zur

burg-Finisher auf der Tribüne Platz

der heißesten Badekappen-Mode

Stärkung, ein frisch aufgebrühter

und ließen den Tag ausklingen.

der Saison präsentierten.

Kaffee oder eine proteinreiche

wurden

Schiet-Wetter

Durch die braune Brühe und

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 17

der erste und wichtigste Gedanke aller Teilnehmer war an diesem Tag nicht das kühle Erdinger – es war die heiße Dusche. Die Triathlon-Messe wurde auf der Suche nach Handtüchern und warmen Pullovern geplündert, der Duschcontainer gemeinschaftlich aufgesucht und heißer Kaffee gegen müde Beine ersehnt! Nach kurzer Erholung ging es dann verdient zu Burger und Bier in die Schanze. Grill-Mahlzeit – und schon kann

einige Athleten

an diesem Tag

D‘r Zoch kütt – ab in die Stadt

es weitergehen. Wie man es trotz

ein DNF. Doch auch, wenn es der

mit K: Mit guter Laune, vielleicht

dieser Seelenruhe noch schafft,

ITU-Gott nicht gut mit uns meinte:

jedoch ein wenig angeschlagen,

Starter aus einer früheren Gruppe

Katha und Judith ließen sich ihre

machte sich die MACH3-Klas-

einzuholen, zeigte unsere Kölner

Medaillen nicht nehmen und ka-

se dann am Montag wieder auf

Triathlon-Hoffnung.

men trotz aller Hindernisse ins Ziel

den Weg in ihr geliebtes Köln.

– Respekt!

Es war warm, sonnig, kalt, nass,

Doch durch die widrigen Bedingungen erreichten leider nicht alle MACH3-Starter den blauen Teppich – ob ein, zwei oder gar drei (!!) Platten, die die Reeperbahn uns bescherte, es wurde für

feucht-fröhlich, anstrengend und Auf die innere Wärme kommt es an!

Doch anders als man es von an-

deren Wettkämpfen gewohnt ist,

18 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

lustig – aber vor allem schön! Next Destination: Kraichgau 2016!

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 19

WETTKÄMPFE

Challenge Kraichgau 2015 Marco Verch über eine Herausforderung der besonderen Art: Ein Wettstreit auf der Mitteldistanz.

C

hallenge? Wird der Tri-

den Vorbereitungen und doku-

des dann verordneten Schonpro-

athlon im Kraichgau nicht

mentierten jede Trainingsstunde

gramms ging es im Frühjahr ins

seit 2015 von Ironman

auf unserem Blog www.triath-

MACH3-Trainingscamp nach Mal-

organisiert? Stimmt, aber trotz-

lon-training.eu.

Hendriks

lorca. Dort entdeckte ich schließ-

dem passt das Wort „Challenge“

und mein Training hätten nicht un-

lich die Liebe zum Radfahren.

perfekt, denn mein Arbeitskolle-

terschiedlicher sein können.

Zuvor hatte ich nur drei Radaus-

Doch

fahrten gemacht und kam mit den

ge Hendrik und ich kamen in der Off-Season auf die Idee, beim

Die Vorbereitung

Klickpedalen nicht zurecht. Im Trai-

Familienvater Hendrik ist für

ningscamp ist dann der Knoten

einander anzutreten: Wer kommt

seine unorthodoxen Trainingsme-

geplatzt. Und im Nach­hinein

am 7. Juni 2015 als Erster über die

thoden bekannt und bevorzugt

war somit auch die

Ziellinie?

beim Laufen und Radfahren

Verletzung

die Variante „All In“: Er gibt

Art positiver Wen-

eine Stunde lang alles.

depunkt.

„Ironman 70.3 Kraichgau“ gegen-

Gesagt, getan! Schon im November 2014 begannen wir mit

Ich bevorzugte dagegen periodisierte Trainingspläne, bin schon morgens um 4.30 Uhr fürs Training aufgestanden und habe auch auf

der

Materialsei-

te einiges investiert. Trotzdem als

hatte

ich

Marathonläufer

anfangs

Schwierig-

keiten, das Laufen neben dem Radfahren

und

Schwimmen

dem zu

reduzieren. So kam es, dass ich knapp zwei Monate vor der Challenge einen Ermüdungsbruch hatte. Trotz

20 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

eine

KRAICHGAU 2015 Nach zahlreichen Stunden im Sat-

auf anspruchsvoller Strecke wer-

tel und im Schwimmbecken rück-

den. Am Ende aber ging mein Plan

te der „Ironman 70.3 Kraichgau“

auf: Einfach die errechnete Watt-

immer näher. Doch es war längst

zahl treten und der Rest geht wie

nicht klar, ob ich aufgrund der Ver-

von selbst. Das klingt langweilig?

letzung überhaupt starten konnte.

War es aber dank der schönen Ab-

Mit ein wenig Risiko entschied ich

fahrten und des verrückten Publi-

mich schließlich für den Start.

kums keine Sekunde. Nach 02:50 Stunden kam ich in der zweiten

Kraichgau ruft

Wechselzone an und konnte in die

Am 7. Juni 2015 war es dann

Mit Thomas Götten (links) war ein weiterer

Laufschuhe schlüpfen.

MACH3ler im Kraichgau vertreten.

endlich soweit: Zusammen mit wei-

Trotz Hitze und 90 Kilometern

teren Arbeitskollegen, MACH3-

Radfahren in den Beinen lief es

lern und ASV-Triathleten ging es

erstaunlich gut. Und da wurde mir

ins schöne Kraichgau. Und wir

auch langsam klar, dass ich vor

Halbdistanz mit insgesamt 70,3 Ki-

mussten schnell feststellen, dass

Hendrik liege. Den Halbmarathon

lometern ist, wie der Name schon

alles ein wenig professioneller ab-

konnte ich in 01:34 Stunden finis-

sagt, nur ein Zwischenschritt auf

läuft als beim heimischen Triathlon

hen. Am Ende habe ich zwar die

dem Weg zur vollen Langdistanz,

vor der Kölner Haustür.

Sub5 mit einer Endzeit von 05:06

dem Ironman. Daher habe ich

Das begann bereits in den

Stunden knapp verpasst – aber die

mich direkt für den Ironman 2016

Wechselzonen: Alles hatte sei-

Challenge gegen Hendrik habe

in Frankfurt angemeldet – und na-

ne Ordnung und eine Schar von

ich gewonnen!

türlich geht es noch in diesem Jahr

Schiedsrichtern wachte über jede Regel. So kam es dann auch, dass ich eine Stunde vor dem Start in Ruhe mein Rad präparieren woll-

mit der Vorbereitung los. Nach dem Wettkampf

ist vor dem Wettkampf Im

Zielbereich

wurden

bei

Die beiden Herausforderer Marco Verch (links) und

te und direkt eine gelbe Karte

bestem Wetter auch direkt Pläne

Hendrik Lennarz (rechts) mit Nicole Mete, die eben-

kassierte, weil die Wechselzone

für die Zukunft geschmiedet: Die

falls für MACH3 im Kraichgau an den Start ging.

schon geschlossen war. Mit dieser kleinen Vorbelastung ging es zum Wasserstart, wo wir die Starts von Sebastian Kienle und Co. live mit ansehen konnten. Danach wurden wir selbst mit einem lauten Knall auf die Reise geschickt. Das Schwimmen im See war sehr angenehm. Das klare Wasser und die Bojen ermöglichten eine gute Orientierung. Mit meinem eigenartigen

Kraularme /Brust-

beine-Stil war ich schließlich nach 35 Minuten wieder an Land und konnte aufs Rad wechseln. Hier war ich sehr gespannt, wie 90 Kilometer im Wettkampfmodus

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 21

WETTKÄMPFE

MEGATHLON

Anita Horn über ihren Kampf in fünf Akten.

V

errückt. Geni-

auch klar, warum alle so guckten,

Gänsehaut. Die letzten Kilometer,

al. Bescheuert

als ich von meinem Alleingang er-

zurück in die Wechselzone. Ich

– aber wahn-

zählte.

habe mir die Inliner gekrallt. Die

sinnig cool. Nachdem

Nach dem Einrichten der Wech-

ersten Meter waren hart. Ich hat-

ich es wirklich ins Ziel

selzone am nächsten Morgen be-

te Gummibeine. Aber dann wur-

geschafft habe, beim

ruhigte mich der wunderschöne

Megathlon in Radolf-

Sonnenaufgang über dem See

zell am Bodensee, waren das mei-

zwar kurzfristig. Doch dann hieß

ne ersten Worte: „So etwas Kran-

es Schwimmen. Ich hörte ich aus

kes habe ich noch nie gemacht!

dem Mikro ein schwammiges „10–

Und das mache ich auch nie wie-

9– 8…“. Wieso mache ich sowas

der!“

eigentlich immer? 3–2–1 und los!

Alles

war

surreal, vielleicht

Erste Boje, Wende nach rechts,

auch, weil mir eine Helferin im Ziel

keine Welle, keine Strömung. Die

de der Asphalt besser – und mein

zwar das Chipband abnahm, aber

Sonne im Nacken, und das um 8

Tempo auch.

keine Medaille umhängte. Es gab

Uhr morgens. Zweite Boje und

Bei Kilometer 10 hörte ich hin-

nämlich keine.

auf den Strand zu, wo unzählige

ter mir ein synchrones Surren. Ein

Doch der Reihe nach: Samstag

Leute uns zujubelten. 35 Minuten.

Windschattenfahrer. Wenn ich rol-

wurden die Startunterlagen ab-

Für 1,5 Kilometer. Daran muss ich

len ließ, schob er von hinten und

geholt und die Strecke inspiziert.

noch arbeiten.

gab mir seine Geschwindigkeit

Nach der Einweisung der Schock:

Nun hatte ich Lust auf den rest-

mit. Nach 25 Kilometern ein Blick

Es waren nur 14 Frauen und 65

lichen Wettkampf, und ab ging es

auf die Uhr: 55 Minuten. Ich war

Männer für den Einzelstart ange-

in die Wechselzone. Rein in die

beflügelt. Inliner aus und wieder

meldet – und ungefähr 1500 Teil-

Klicks, rauf aufs Rennrad.

in die Wechselzone. Helm blieb

nehmerInnen für die Staffeln und

Am Anfang habe ich mir noch

an, Brille auch, ein Blick an den

Teamwertungen. Jetzt wurde mir

etwas Zeit gelassen. Ich wusste

Knöchel – mein Chipband war

wirklich nicht, wie ich mir die Kraft

weg! Panik! Aber es klettete zum

für fünf Disziplinen einteilen muss-

Glück noch an den Inlinern. Also

te. Außerdem war mir klar, dass

festzurren und nach Schwimmen,

wir zweimal gut 500 Höhenme-

Rennrad und Inlinern jetzt zur vier-

ter schaffen mussten. Und kaum

ten von fünf Disziplinen: rauf aufs

hatte ich darüber nachgedacht,

Mountainbike. Mit 29 Zoll konn-

kam auch schon der erste An-

te ich Vollgas geben und auf der

stieg. Kleiner Gang also und mein

flachen Strecke richtig brettern.

Mantra ausgepackt: „konstant und

Genial! Dann ging es rein in den

entspannt“. Treten und genießen.

Wald.  Die Oberschenkel brannten

Dazu der Ausblick auf den See, auf

und ich wusste, ich muss vorsich-

die Berge und Wälder. Ich hatte

tig sein: keine Krämpfe riskieren.

22 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

MEGATHLON RADOLFZELL Ich war oben. Doch die Abfahrt war für mich sehr anspruchsvoll, der Abhang oft zum Streicheln nah. Am zweiten Berg passierte es dann: beim Schalten flog die Kette ab und verkantete sich zwischen Kettenblatt und Rahmen. Rettung in höchster Not

Kein Vor, kein Zurück mehr. Kei-

ne Chance. Ich versuchte erst ein paar Minuten alleine mein Glück. Ich war schon den Tränen nah, da hielt ein Staffelfahrer an. Doch auch er blieb erfolglos und fuhr weiter. Das kann es doch nicht gewesen sein! Ich wollte ins Ziel. Dann hielt mein Retter an – ein Mountainbiker, der zufällig im Wald war. Er hatte keinen Zeitdruck und half mir. Es klappte! Die Kette war wieder da,

leichten Wind schon die Ansagen

wollte weinen vor Freude, aber ich

wo sie hingehörte.

des Moderators und den Applaus

konnte nicht – kein Wasser mehr

Meinen Frust über die Panne

der Zuschauer am Streckenrand.

übrig. Ich habe mich für eine Ab-

habe ich mir auf der Reststrecke

Meine Haut brannte von der Son-

kühlung noch irgendwie in den

von der Seele gestrampelt. Letzter

ne. Meine Beine waren nicht mehr

See geschleppt, samt Klamotten.

Wechsel. Ich war müde und hatte

meine. Ich konnte endlich in den

Lang machen, durchatmen.

Hunger. Da rief es vom Strecken-

Zielkanal einbiegen. Da sah ich

rand: „Du kannst es noch locker

den Bogen und die Uhr!

Ich habe zwar mal wieder um rund 45 Sekunden den dritten

unter sechs Stunden schaffen!“

05:52:44 Stunden. Ich habe es

Platz in meiner Altersklasse ver-

Ich konnte nicht mehr rechnen.

geschafft! Zum ersten Mal bin ich

passt, aber ich habe es geschafft!

Einfach laufen. Es war ein Kampf.

im Wettkampf stehen geblieben

Und das mit dem „nie wieder“

Aber dann kam das Ziel näher. Die

und habe dieses Gefühl genossen,

überlege ich mir vielleicht noch

letzten 1000 Meter. Ich hörte vom

über die Ziellinie zu gehen. Ich

einmal.

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TECHNIK & TRAINING

Schwimmtechnik

Viele versus wenige Armzüge

Johann Ackermann über eine effiziente Schwimmtechnik für Triathleten

W

Der Armzug

er die Schwimm-Welt-

Aber warum brauchen manche

meisterschaft im rus-

Schwimmer so viel weniger Arm-

sischen Kasan im Juli

züge als andere? Gibt es eine op-

zenschwimmern davon ausgehen

2015 verfolgt hat, konnte auf der

timale Zugzahl? Und wovon hängt

können, dass die Bewegung unter

Strecke über 1500 Metern beob-

es ab, wie viele Züge pro Bahn für

Wasser mit ähnlich hoher Effektivi-

achten, dass die Schwimmer mit

mich als Triathlet ideal sind?

tät geschwommen wird, reduzie-

Da wir beim Armzug bei Spit-

einer sehr unterschiedlichen Fre-

Hierfür ist es wichtig, sich bei

ren wir unsere Sichtweise auf die

quenz schwammen: Manche, so

der Beobachtung nicht alleine auf

Armzugkoordination. Diese be-

zählte das Internetportal Swim.de,

die Armzüge zu konzentrieren,

schreibt, in welchem Rhythmus die

brauchten 27 Züge pro 50 Meter,

sondern den durch Armzug und

Arme sich zueinander bewegen.

andere bis zu 46 Züge.

Beinschlag erzeugten Vortrieb des Schwimmers zu betrachten.

VARIANTE111(KLASSISCHE (KLASSISCHETECHNIK) TECHNIK) VARIANTE (KLASSISCHE TECHNIK) VARIANTE

Dabei gibt es drei unterschiedliche Techniken: Variante 1: Die klassische Technik

Bei dieser Variante setzt der eine Arm zur Druckphase an, wenn der andere eintaucht. Die Arme stehen also rechtwinklig zueinander und es gibt eine kurze Gleitphase.

VARIANTE222(ROTATIONSTECHNIK) (ROTATIONSTECHNIK) VARIANTE (ROTATIONSTECHNIK) VARIANTE Variante 2: Die Rotationstechnik

Bei dieser Variante taucht der eine Arm ein, wenn der Zugarm schon mehr als die Hälfte des Zuges vollendet hat. Die Arme sind permanent in Bewegung, es gibt so gut wie keine Gleitphase.

VARIANTE333(FRONT-QUADRAT-TECHNIK) (FRONT-QUADRAT-TECHNIK) VARIANTE (FRONT-QUADRAT-TECHNIK) VARIANTE

Variante 3: Die Front-Quadrant-Technik

Bei dieser dritten Variante greifen die Arme über. Der Zugarm ist also im Moment des Eintauchens des anderen Armes noch in der Stützphase. Ein Arm bleibt sehr lange vorne liegen – die Hand surft gewissermaßen, die Frequenz ist niedrig, die Gleitphase sehr lang.

24 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

SCHWIMMTECHNIK Die

Front-Quadrant-Technik

ist

mehr verlagert sich der Vortrieb

eher bei Schwimmsprintern ge-

auf das Gleiten ausgelegt – der

von den Armen in Richtung Beine.

braucht.

Schwimmer kann sich erholen,

Aus den verschiedenen Arm-

 Bei der klassischen Technik und

da er während des Gleitens kei-

und Beinrhythmen ergeben sich

noch deutlich stärker bei der

ne Kraft auf das Wasser ausüben

Front-Quadrant-Technik ist die

muss. Dafür muss der anschlie-

demnach 3 * 3, also neun verschiedene Schwimmstile. Ein

ßende Armzug aber die während-

Front-Quadrant-Schwimmer,

Gleitens

dessen verlorene Geschwindigkeit

mit einem starken 6er-Beinschlag

Man nutzt das Gleiten aus und

wieder kraftaufwendig aufbauen.

schwimmt, wird daher wahrschein-

kann sich während des Zuges

Bei der Rotationstechnik gibt

lich deutlich weniger Armzüge

erholen. Zudem wird der Puls

es zwar keinen Moment, bei dem

pro Bahn brauchen als ein Athlet,

niedrig gehalten, da die Musku-

sich der Schwimmer ausruhen

der die Rotationstechnik mit ei-

latur nicht permanent arbeiten

kann, doch dafür fällt auch seine

nem schwachen 2er-Beinschlag

muss.

Schwimmgeschwindigkeit

schwimmt. Welche der Techniken

 Beim

kaum

ab. Die klassische Technik bildet

Fortbewegung aufgrund des

der

deutlich

Beinschlag

effizienter.

sollte

ein

ist aber nun für einen ambitionier-

2er-Beinschlag geschwommen

ten Triathleten geeignet?

werden, um die Beine für die

den Mittelweg: Sie hat eine kür-

Für einen Triathleten ist es be-

zere Gleitphase als die Front-Qua-

sonders wichtig, möglichst wenig

drant-Technik, aufgrund dessen

Kraft in eine möglichst hohe Ge-

aber auch einen deutlich geringe-

schwindigkeit umzusetzen. Anders

ren Geschwindigkeitsabfall. Somit

als ein Sprinter, der nur für wenige

ist die klassische Technik eine Art

Sekunden alle vorhandene Kraft

Kompromiss – kürzere Erholungs-

ins Wasser bringen will, möchte

phase bei gleichzeitig geringerem

ein Triathlet sowohl Kraft in den

Geschwindigkeitsabfall.

unteren Extremitäten sparen als auch eine Übersäuerung durch zu

nächsten Disziplinen zu schonen. Fazit:

Will ein Triathlet möglichst effizient die Wechselzone

erreichen, sollte er die FrontQuadrant-Technik mit einem 2er-Beinschlag anwenden.

Der Beinschlag

hohe Intensität verhindern.

Auch beim Beinschlag gibt es

Wenn man sich die einzelnen

So lässt sich zwar eine Empfehlung

verschiedene Rhythmen. Zu je-

Techniken nochmals unter diesen

für Triathleten ableiten, eine ge-

dem Armzyklus – d. h. beide Arme

Gesichtspunkten anschaut, lässt

nerell optimale Zugzahl lässt sich

rotieren einmal komplett um den

sich Folgendes feststellen:

jedoch nicht benennen – denn die

  Die Rotationstechnik ist zwar

Technik im Schwimmen ist nicht

geschwommen

sehr effektiv, braucht aber zu-

nur eine sehr komplexe, sondern

werden. Je mehr Beinschläge pro

gleich sehr viel permanente

auch eine sehr individuelle Ange-

Armzyklus gemacht werden, desto

Muskelarbeit und wird daher

legenheit.

Körper – kann ein 2er-, 4er- oder 6er-Beinschlag

Dipl.-Sportwiss. Johann Ackermann

Als erfahrener Trainer vermittelt er sein Wissen an die Kölner Triathleten. Er betreut neben seiner Funktion als Cheftrainer von MACH3 u. a. auch das Kölner Rookie-Projekt sowie zahlreiche Triathleten mit Trainingsplänen und im 1-zu-1-Training. Als ehemaliger Leistungsschwimmer ist er zudem aktiver Triathlet und Langdistanzsieger mit einer persönlichen Bestzeit von 08:13 Stunden.

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 25

TECHNIK & TRAINING

Verletzungen im Triathlon Teil 1

Wie Vorsorgeuntersuchungen helfen Physiotherapeut David Jeckel über die richtige Prävention

W

er kennt es nicht?

ren, können diese Belastungen

Hochmotiviert

schnell zum „Overuse“ führen. Die

ging

es in den Winter zur

häufigsten

Überlastungsschäden

Vorbereitung auf eine neue, noch

sind etwa das Schienbeinkanten-

bessere Saison. Man schaffte es,

syndrom, eine Patellasehnenrei-

den Winter erkältungsfrei zu über-

zung, das Läuferknie, eine Achilles-

stehen. Im Frühjahr werden die

sehnenreizung oder Nacken- und

Einheiten dann länger und intensi-

Lendenschmerzen. David Jeckel bei einer

ver. Es läuft! Leider sind dann oft die ersten Überlastungsschäden nicht weit und begleiten uns hart-

Schwachstellenanalyse

Vorsorgeuntersuchung

Es gilt das Risiko ungewollter

näckig durch die ganze Saison. Die

Trainingspausen

zu

reduzieren

In Zusammenarbeit mit dem

erhöhten Belastungen steigern,

und dafür Kraft, Athletik und Be-

Physiotherapeuten werden Übun-

gepaart mit Trainingswettkämp-

weglichkeit konstant in das Trai-

gen abgestimmt, die sich prob-

fen, das Verletzungsrisiko um das

ning einzubauen. Hierzu muss

lemlos in das Training integrieren

Fünffache.

man genau über seine Schwach-

lassen. So kann beispielsweise das

stellen Bescheid wissen und diese

Schwimmen mit einer Rotations-

KAUM IST DIE FORM DA, FOLGEN OFT DIE ERSTEN VERLETZUNGEN

übung am Startblock beginnen oder das Radfahren mit einer Streckung der Wirbelsäule am Rad.

Der Grund liegt in der Art unse-

am besten in einer Vorsorgeunter-

Eine Übung vor jeder Einheit er-

rer Belastung. Auch wenn Triath-

suchung identifizieren. Anschlie-

möglicht es, sich nicht nur mental,

lon eine sehr abwechslungsreiche

ßend lässt sich ein individuelles

sondern auch körperlich auf die

Sportart ist, so sind die zu absol-

Präventionsprogramm

den

Belastung vorzubereiten. Gerade

vierenden Bewegungsmuster eher

Komponenten Training, Trainings-

als Triathlet sollte man seine Stär-

monoton. Ist unser Körper dann

verhalten, Ernährung, Dehnung,

ken und Schwächen genau ken-

noch gezwungen, seine Schwach-

Kräftigung und Regeneration er-

nen und sich täglich darum küm-

stellen permanent zu kompensie-

stellen.

mern.

mit

DIAGNOSE VERLETZUNGSRISIKO PRÄVENTION 1 X-Bein 2  Kraftdefizit Hüftaußenrotatoren 3  Kraftdefizit Oberschenkel­muskel 4  Hohlkreuz in der Lenden­wirbelsäule

„Läuferknie“ Patellasehnenreizung

Knorpelüberlastung (Knie)

26 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

1 & 3  Einbeinige Kniebeuge (ohne X-Bein) 2 Sidesteps mit Terraband zwischen den Beinen 4  Training der unteren Bauchmuskeln

Physiotherapeut David Jeckel Bahnstraße 181 50858 Köln www.protherapy.de

TECHNIK & TRAINING

Verletzungen im Triathlon Teil 2

Der Ermüdungsbruch von Dr. med. Steffen Fabian, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

S

ungsbruch“ Al-Sultan – Ermüd t air Brownlee pass er Champion Alist

 März 2010: „Faris  April 2010: „D

tress- oder Ermüdungsfrakturen entstehen im Gegensatz zu echten Knochen-

üdungsbruchs“ uch wegen eines Erm ter Ermüdungsbr hold – komplizier m om Fr ils „N :  Juli 2011 gspause“ 9 Monate Trainin im Schienbein – ungsbruch – schleppter Ermüd er „V : 13 20 t us  Aug “ für Vanhoenacker Kona Knock-Out

brüchen nicht durch einen Unfall, kontinuierliche,

Entscheidend sind aber vor allem

rapie und eventueller zusätzlicher

Überlastung

das „daran denken“ und die Erfah-

Calciumeinnahme.

des Knochens. Sie sind mit circa

rung des Untersuchenden, denn

zwei Prozent aller Frakturen zwar

auch so mancher Lendenwirbel-

selten, scheinen aber aufgrund

säulenschmerz stellte sich im Laufe

freizeitbedingt zunehmender – oft

der Behandlung als Ermüdungs-

man den Trainingsumfang so-

unphysiologischer und übertriebe-

bruch des Kreuzbeines heraus.

wie die Intensität erst allmählich

sondern

durch

unphysiologische

ner – sportlicher Betätigung immer

Wie kann man vorbeugen?

 Sinnvolles

Trainieren,

indem

steigert. Therapie einer Stressfraktur

 Einhalten von Regenerationszei-

sich typischerweise an der unteren

die Geduld des Betroffenen ge-

 Ausführliches Aufwärmen vor

Extre­mität, am häufigsten im Be-

fragt, denn hier kommt man bei

reich des Fußskeletts – hier speziell

„einfachen Fällen“ um eine vier-

 Vor allem bei Ausdauersport-

an den Mittelfußknochen – und am

bis achtwöchige Sportpause und

arten wie Triathlon ist die all-

Schienbein. Ermüdungsbrüche tre-

Schonung nicht herum. Bei unter-

gemeine Athletik nicht zu ver-

ten vorwiegend beim erwachsenen

stützenden therapeutischen Maß-

nachlässigen:

Sportler auf. Typisch ist ein Belas-

nahmen gibt es gute Erfolge mit

Muskelstoffwechsel

tungsschmerz, ein lokaler Druck-

der fokussierten Stoßwellenthe-

einen gesunden Knochenstoff-

häufiger vorzukommen. Ein

Ermüdungsbruch

findet

schmerz und Schwellung. Leider

In der Therapie ist eindeutig

ten. den Trainingseinheiten.

Ein

gesunder sorgt

für

wechsel.

werden diese reinen Überlastungs-

 Beachten möglicher Fehlstel-

schäden oft fehlgedeutet, woraus

lungen und eventuell Beeinflus-

langwierige

sung durch Mittel wie Einlagen

Fehlbehandlungen

ohne Beseitigung von Ursache und Beschwerden resultieren.

oder Wechsel des Schuhwerks.

 Sportgerechte Ernährung, um

Im Röntgenbild sind die Zei-

u.a. die ausreichende Nährstoff-

chen eines Bruches häufig erst

versorgung der Knochen sicher-

bis zu sechs Wochen nach dem

zustellen.

eigentlichen Ereignis zu erkennen.

Spätestens eine durch die Thera-

Hier sind andere bildgebende Ver-

pie bedingte Zwangspause vom

fahren wie z. B. die Kernspintomo-

Training sollte auch uns Triathleten

graphie aussagekräftiger.

daran erinnern, Trainingsbelastungen langsam zu steigern und ad-

Ein alter, mit sog. Kalluswolke verheilter Ermüdungsbruch am 2. Mittelfußknochen im Röntgenbild

äquate Regenerationszeiten einzuhalten.

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 27

TECHNIK & TRAINING

I

Athletiktraining

mit Ben Schneider

n modernen Trainingssystemen nimmt das Athletiktraining mittlerweile einen hohen Stellenwert ein. Es ist stets ganzjährig vorgesehen, abhängig vom Saisonzeitpunkt mit unterschiedlichem Inhalt, Schwerpunkten und Umfang. Gerade im Triathlon mit seinen drei Disziplinen und vielseitigen Anforderungen und Belastungen sollte das Athletiktraining

ganzjährig einen festen Platz haben. Das Athletiktraining erhöht zum einen die Belastbarkeit und die Bewegungsökonomie. Das heißt, der Sportler entwickelt die Fähigkeit, höhere Belastungen zu tolerieren, ohne dabei orthopädische Probleme zu bekommen. Im Sinne der Gesunderhaltung ist es also eine Verletzungsprophylaxe. Zum anderen führt es zu einer Leistungssteigerung, da die Kraft im Rumpf sowie in den Armen und Beinen verbessert wird. Regelmäßiges Athletiktraining erhöht also nicht nur das individuelle Kraftniveau, sondern schafft auch die Voraussetzungen für umfangreicheres und intensiveres Training.

Übung 1: Liegestützhalteübung Stütz dich auf die Bank-Sitzfläche oder -Rückenlehne. Geh mit den Füßen einen großen Schritt nach hinten. Senke den Oberkörper, bis die Brust kurz vor der Bank ist. Halte diese Liegestützposition und zieh die Knie im Wechsel an. Wiederholungen richten sich nach der Haltefähigkeit im Liegestütz.

Übung 2: Seitstütz Statische Übungen für den Rumpf werden schwieriger, wenn man eine dynamische Komponente einbaut. Stütze dich mit einem Unterarm und einem Fuß ab, sodass die Hüfte vom Boden angehoben wird. Heb nun das obere Bein und den oberen Arm an. Winkle das Bein an und führe Arm und Bein vor dem Körper zusammen. Leg dabei die Hand auf das Knie. Drücke nun leicht mit der Hand auf das Knie und spann dabei die Bauchmuskulatur an. Seiten wechseln.

Übung 3: Einbeinige Ausfallschritte mit Armabduktion Stell dich mit dem Rücken zur Parkbank. Leg einen Fuß auf die Bank. Gehe langsam in die Knie. Achte darauf, dass das vordere Knie nicht vor die Fußspitzen gelangt. Halte diese Position kurz, dann drück dich wieder nach oben. Der Rücken sollte dabei gerade gehalten werden und die Hüfte nicht seitlich kippen. Bei der Bewegung nach oben werden die Arme auf ein Maximum geöffnet. 10 Wiederholungen pro Bein.

28 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

ATHLETIKTRAINING Übung 4: Dips Stell dich mit dem Rücken zur Bank. Setz die Hände etwas unter Hüfthöhe auf die Bank und geh in die Knie, bis die Oberschenkel parallel zum Boden sind. Die Arme sind gestreckt, das Brustbein oben. Achte darauf, dass die Knie nicht vor die Fußspitzen gelangen. Gehe langsam weiter nach unten, halte die Position kurz, drück dich wieder nach oben, streck die Hüfte und heb ein Bein an. Sollte es einbeinig zu schwer sein, können beide Beine benutzt werden. 20 Wiederholungen.

ing im Winter: für Athletiktrain ng lu eh dingt pf Em Bens alfall nicht unbe kommt im Norm t, uf lä e nd Ru ne ch mit „Wer im Park ei zu absolvieren. Do ch Krafttraining ur nd he isc zw , bank zu einem auf die Idee ne einfache Park ei r ih t nn kö ow ow-h dem richtigen Kn gene Körper­ tionieren. Das ei nk fu um ät er sg ng vielseitigen Traini gibt sogar einen stand genutzt. Es er id W s al i be aft­ gewicht wird da g. Nehmt die Kr rm: Cross-Trainin sfo ng ni ai Tr e es di hre Spaß Namen für noch mehrere Ja ernst, sodass Ihr h lic rk wi e nt ne kompo .“ am Triathlon habt

Übung 5: Gesprungene Kniebeuge

Geh langsam in die Knie, als ob du dich setzen würdest, schieb also das Gesäß nach hinten. Kipp dabei das Becken nach hinten und achte darauf, dass die Knie nicht vor die Fußspitzen kommen.

Übung 6: Aufsteiger

Dann spring auf die Bank, lande in der tiefen Kniebeuge und halte diese Position.

Setz einen Fuß auf die Parkbank, dann drück dich kräftig ab und ziehe das untere Bein so weit nach oben, dass der Oberschenkel parallel zum Boden ist. Gehe dann wieder nach unten. 10 Wiederholungen pro Bein.

Ben Schneider

Ben Schneider ist seit fast 20 Jahren als Personal Trainer und Fitnessexperte aktiv. Er begann seine Laufbahn als Leichtathlet und bemerkte bereits in jungen Jahren, dass eine ausgeprägte Athletik die Basis eines jeden Sportlers darstellt. Sein großes Interesse am Sport vertiefte Ben Schneider mit einem Studium an der Sporthochschule in Köln. Ben Schneider ist zudem begeisterter Triathlet und Gründungsmitglied von MACH3. Dort stellt er sein Fachwissen in Sachen Athletik und Fitness zur Verfügung.

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 29

TECHNIK & TRAINING

Motivationsloch? Nein danke!

Marian Engel über einen motivierten Weg durch Herbst und Winter. nötig und darf ohne schlechtes

ge Radausfahrten zu gönnen. Der

Gewissen genossen werden.

von dort mitgenommene Eindruck

Stattdessen sollte man sich

hilft, einige der nassen Ausfahr-

wieder Zeit für liegen geblie-

ten auf den deutschen Straßen zu

bene Dinge nehmen, auch

überstehen.

beim Essen über die Stränge

Wichtig ist auch, sich schon im

schlagen oder einfach nur die

Herbst die Ziele für die kommen-

Seele baumeln lassen.

de Saison zu stecken. So fällt es

Allerdings stellt sich nach

leichter, den inneren Schweine-

einiger Zeit die Fage: Wie

hund zu überwinden und sich für

mache ich weiter? Und wie

neue Sporteinheiten zu motivie-

komme ich wieder in die

ren. Mal die Gedanken schweifen

Trainingsroutine,

ich

lassen in die Zukunft: Welche Dis­

über den Winter brauche,

tanz möchte ich im kommenden

um fit in die nächste Wett-

Jahr machen? Wann ist der Wett-

kampfsaison

starten?

kampf? Wo stehe ich heute und

Wir alle wissen es: Der Winter ist

was muss ich tun, um mich zu ver-

etzt erst einmal Off-Sea-

viel zu kalt, zu nass und zu dun-

bessern?

son!“ Solche und ähnliche

kel, als mit Spaß draußen zu sein.

Da

Sätze hört man oft, wenn

Auch die Hallenbäder sind über-

Deutschland

der Saisonhöhepunkt erreicht wur-

füllt, und wer fährt schon gerne im

wenige

de. Genugtuung und Freude ma-

Wohnzimmer auf der Rolle?

wirklich lange draußen zu trainie-

ade Foto: Body Upgr

J

chen sich breit und lassen einen in

zu

die

die

kalte Jahreszeit

in

witterungsbedingt

Möglichkeiten

bietet,

Umso wichtiger ist es, die Moti-

ren, bietet es sich an, in dieser Zeit

vation des Sommers so lange wie

die Schwimm- und Lauftechnik zu

Die plötzliche Leere tut Körper

möglich in die kalte Jahreszeit hin-

verbessern und vor allem an der

und Geist gut und ist oft ein Zei-

einzuretten. Eine gute Möglichkeit

Athletik zu arbeiten. Gut ist es hier

chen, dass man seine Ziele erreicht

ist ein spätes Trainingslager in wär-

immer, sich dabei von professio-

hat. Und: Die Trainingspause ist

meren Gefilden wie z. B. Mallorca,

nellen Trainern über die Schulter

nach einer anstrengenden Saison

um sich noch ein paar schöne, lan-

schauen zu lassen. Wem das zu

spontane Untätigkeit verfallen.

teuer ist, der kann auch auf geleMarian Engel ist Sportwissenschaftler und professioneller Triath-

gentlich stattfindenden Wochen-

Sportler (Standardtanz, Lateintanz, Schwimmen, Triathlon) verfügt

Anleitung finden. Hier kann man

lon-Trainer für Breitensportler und Nachwuchssportler. Als aktiver

Marian Engel über eine umfangreiche praktische Erfahrung, die er als MACH3-Trainer in den Verein einbringt.

30 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

end-Seminaren

professionelle

konzentriert seine Technik verbessern und so eine gute Basis für die neue Saison legen.

TECHNIK & TRAINING

anin kurbeln den Stoffwechsel an und wirken sich somit positiv auf die Atmung und Herztätigkeit aus. Auch die Sauerstoffaufnahme kann nach dem Genuss von Matcha-Tee verbessert werden. Dieser Effekt wird auf das im Grüntee enthalte-

Matcha

ne Flavonoid Epicatechin (EGCG) zurückgeführt. Somit kann Matcha die sportliche Leistungsfähigkeit erhöhen,

Das asiatische Powerpulver

M

in

Trainingseinheiten

ebenso wie in Wettkämpfen. Die hier aufgeführten vielseitigen und positiven Wirkungen von Matcha werden derzeit wissen-

atcha-Tee – an dem grü-

nuss von Matcha wird traditionell in

schaftlich untersucht. Die bisher

nen Teepulver kommt

einer aufwendigen Teezeromonie

vorliegenden überzeugenden Stu-

man derzeit nicht vor-

zelebriert. Ursprünglich entstammt

dien zur gesundheitsfördernden

bei, wenn man sich für Fitness- und

diese aus der Zeit der chinesi-

Wirkung von Grüntee lassen sich

Ernährungsthemen

interessiert.

schen Tang-Dynastie (618–907),

aber auch auf den Matcha-Tee

Auch im Sportbereich wird Matcha

wurde aber später in Japan einge-

übertragen. Man kann davon aus-

immer populärer. Und das nicht

führt und dort in den vergangenen

gehen, dass der Anteil der wohltu-

ohne Grund: Matcha gilt als echter

Jahrhunderten beibehalten und

enden Inhaltsstoffe bei Matcha-Tee

Gesundheits-Booster! Viele Stoff-

perfektioniert.

sogar um ein Vielfaches höher ist,

wechselprozesse im menschlichen Körper profitieren vom regelmä-

als dies bei gewöhnlichem grünen Tee der Fall ist. Richtwert: Um an-

Positive Eigenschaften

ßigen Matcha-Genuss, und der

Neben der antioxidantischen

nähernd die gleiche Menge an In-

Mix aus unterschiedlichen Antioxi-

Wirkung und der kosmetischen

haltsstoffen von einem Matcha auf-

dantien, Vitaminen, Mineral- sowie

Verwendung ist Matcha-Tee beson-

zunehmen, müsste man ca. 25–30

Ballaststoffen ist eine ideale Un-

ders für Körperbewusste und (Aus-

Tassen grünen Tee trinken.

terstützung bei hoher körperlicher

dauer-)Sportler

Die

Mehr über Matcha erfahren oder

Belastung.

im Matcha enthaltenen Katechine

direkt testen? Eine Empfehlung ist

können den Muskelauf- und den

die Seite www.Matcha108.de.

Herkunft von Matcha

interessant:

Fettabbau unterstützen, den Stoff-

Matcha ist ein hochwertiger pul-

wechsel anregen und das gesamte

verisierter Grüntee, der speziell

Immunsystem stärken. Außerdem

angebaut und verarbeitet wird. Er

soll der Genuss von Matcha-Tee

wird entweder mit heißem Wasser

sportbedingtem Muskelkater vor-

aufgegossen und als Tee getrunken

beugen.

oder in Kombination mit anderen

Gerade Ausdauersportler kön-

weiterverarbeitet.

nen von den im Grüntee vorhan-

Der Grüntee wird nicht nur auf eine

denen Vitaminen, der Vielzahl an

besondere Art hergestellt, er besitzt

Spurenelementen und verschie-

auch eine außergewöhnlich hohe

denen Nährstoffen profitieren. Die

gesundheitliche Wirkung. Der Ge-

Wirkstoffe von Koffein und L-The-

Lebensmitteln

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 31

TECHNIK & TRAINING

Fahrradtheorie

Der Fahrradantrieb und die passende Übersetzung von Gunnar Mühlenstädt und Marcel Jeromine-Schulz

G

efühlt war früher die Auswahl der richtigen Übersetzung recht ein-

fach. Die Kurbel hatte 53 und 39 Zähne, und das Ritzelpaket gab

Universell

es mit sieben oder acht Ritzeln in

sind

die

Kompakt­ü bersetzungen,

strammer Abstufung. Spätestens

im Beispiel unten exempla-

seit dem Aufkommen von Kom-

risch mit 36er-Blatt dargestellt.

pakt- oder Dreifach-Kurbeln und

Mit 25er-Ritzel hat man ein großes

mittlerweile elf Ritzeln hinten kann

durch deutlich höhere Trittfre-

Übersetzungsspektrum,

man die Übersetzung aber genau-

quenzen erzielen lassen. Der Ein-

fehlen die ganz kleinen und ganz

er auf die Bedürfnisse aller Rad-

satz in einem Wettkampf mit ebe-

großen Übersetzungen.

fahrer zuschneiden – ob Triathlet,

nem Geländeprofil ist daher nicht

Hobby­radfahrer oder Radprofi.

optimal. Zudem ist der Ketten-

kurbeln mit einem 34er Blatt das

Aber wie findet man durch das Di-

und Ritzelverschleiß im Gegensatz

Übersetzungsspektrum für jedes

ckicht möglicher Übersetzungen?

zur Standardkurbel etwas größer.

Gelände ab. Wer mit 27er-Ritzel

Maximal

decken

jedoch

Kompakt-

fährt, hat besonders an steilen

Kurbeltypen

Kletterpassagen große Vorteile.

Ritzelauswahl

Neben der Standardkurbel, die

Kombinieren lassen sich alle

Hier sind die Übersetzungssprün-

sich in erster Linie an den Bedürf-

Kurbeltypen mit Kassetten von

ge jedoch recht groß und es

nissen von Radrennfahrern orien-

sportlichen 11 bis 21 Zähnen bis

ist schwierig, den richtigen An-

tiert, hat sich die Kompaktkurbel

hin zu angenehmen 12 bis 29 Zäh-

schlussgang zu finden, da die Tritt-

als Quasi-Standard etabliert. Wäh-

nen. Dabei bedeutet dieses brei-

frequenz großen Sprüngen unter-

rend die Standardkurbel im Re-

te Angebot einerseits eine große

worfen ist.

gelfall 53/39 Zähne hat, wird die

Freiheit beim Antrieb, egal ob Ein-

Grundsätzlich sollten in erster

Kompaktkurbel beispielweise mit

steiger, Triathlet, Rennfahrer oder

Linie aufgrund des Kettenschräg-

50/34 oder 50/36 geliefert.

Alpinist, andererseits aber auch

laufes

viele weniger geeignete Kombi-

zel-Kombinationen nicht genutzt

nationsmöglichkeiten.

werden.

Kompaktkurbeln eignen sich aufgrund der kleineren erzielba-

einige

Kettenblatt-Rit-

ren Übersetzung sehr gut für lan-

Sportlich fällt die klassische

ge und steile Bergetappen sowie

Übersetzung mit zwei großen

für weniger trainierte Fahrer, um

Kettenblättern aus. Wer dazu fein

Vor allem Triathleten und ins-

Schwächen auch an kleineren

abgestufte Kassetten (bis max.

besondere Anfänger fallen häufig

Steigungen auszugleichen. Der

23 oder 25 Zähne) wählt, erhält

durch sehr niedrige Trittfrequen-

Einsatz in der Ebene und bergab

gleichmäßige

Übersetzungs-

zen auf. Eigentlich wäre aufgrund

ist aber dadurch limitiert, dass

sprünge für einen runden Tritt in

des höheren Wirkungsgrads der

sich hohe Geschwindigkeiten nur

fast jedem Gang.

Muskulatur diese auch zu bevor-

32 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

Trittfrequenz

FAHRRADTHEORIE zugen. Das spiegelt sich auch häu-

an, dass die optimale Trittfrequenz

dass eine hohe Trittfrequenz auf

fig in den kleineren Umdrehungs-

– bezogen auf die Leistung – bei

der Radstrecke auch eine höhere

zahlen der Sportanfänger wider,

100 bis 110 Umdrehungen pro Mi-

Schrittfrequenz ermöglicht und die

die meist niedrige Trittfrequenzen

nute liegt. Diese Umdrehungszah-

Laufleistung dabei vor allem von

bevorzugen. Verschiedene Grün-

len sind daher bei den Radprofis

der Schrittfrequenz abhängt. Die

de sprechen dafür, dass eine hohe

sehr verbreitet.

Schrittlänge blieb unbeeinflusst.

Kadenz auf dem Renn- oder Triath-

Bei den Triathleten sind eher

Das über eine längere Zeit aus-

lonrad viel mehr Vorteile bringt als

niedrigere

zu

geführte Bewegungsmuster wird

eine niedrige.

beobachten. Argumentiert wird

auch im Anschluss unbewusst für

Im Rahmen verschiedener Stu-

dabei häufig mit dem Sauerstoff-

andere Belastungen übernommen.

dien wurde die Frage nach der op-

verbrauch. Schwierig ist dabei,

timalen Trittfrequenz schon häufig

dass im Anschluss an das Radfah-

untersucht. Dabei deutete es sich

ren auch noch ein Lauf absolviert

Der Einsatz der Kurbel soll-

werden muss. Unter welchen Be-

te gut überlegt sein, zumal der

36/25   3,05

dingungen kann die Laufleistung

Tausch der Kurbel finanziell recht

36/21   3,63

am ehesten gefördert werden?

aufwendig ist. Ritzelpakete hin-

Zahlreiche

gegen lassen sich ohne größeren

36/23   3,32 36/19   4,02

Trittfrequenzen

Studien

vermuten,

Was nun?

finanziellen und technischen Auf-

36/17   4,49

wand tauschen und ermöglichen

36/16   4,77

Kompaktübersetzung 50/36

so eine schnelle Anpassung der

mit 11fach-Kassette mit 11–25

Übersetzung an die entsprechen-

Zähnen bei moderaten 95 U/min.

den Erfordernisse. Dabei hat jeder

36/11    6,94

Dabei sind die roten Überset­

Fahrer seine individuelle Trittfre-

50/23    4,61

zungen aufgrund des großen

quenz, bei der er sich subjektiv am

Kettenschräglaufs „verboten“.

wohlsten fühlt. Mit zunehmender

36/15   5,09 36/14   5,45 36/13    5,87 36/12    6,36 50/25    4,24 50/21    5,05

Die Tabellen zeigen die Über-

50/19    5,58

Leistung sind jedoch höhere Tritt-

50/17   6,24

setzung bzw. die Entfaltung,

frequenzen besser. In der Ebene

50/15   7,07

d. h. die Wegstrecke, die bei

rollt es optimal mit 90 bis 110

einer Kurbel­umdrehung zurück-

U/Min. Am Berg muss der Fahrer

gelegt wird, und die Geschwin-

mit jedem Tritt Kraft übertragen,

digkeit bei der eingestellten

daher sieht man hier eher niedri-

Tretgeschwindigkeit an.

gere Trittfrequenzen von 60 bis 90

50/16   6,63 50/14   7,57 50/13    8,15 50/12    8,83 50/11   9,64

U/Min. Übersetzung/Entfaltung in Meter pro Kurbelumdrehung

Ganz wichtig: Der runde Tritt –

hinten vorne

1 (25)

2 (23)

3 (21)

4 (19)

5 (17)

6 (16)

7 (15)

8 (14)

9 (13)

10 (12)

11 (11)

1 (36)

3,05

3,32

3,63

4,02

4,49

4,77

5,09

5,45

5,87

6,36

6,94

2 (50)

4,24

4,61

5,05

5,58

6,24

6,63

7,07

7,57

8,15

8,83

9,64

also neben dem Drücken auch das Ziehen am Pedal, wenn die Kurbel sich nach oben bewegt – wird bei niedrigen Trittfrequenzen deutlich erleichtert. Sogenannte Ritzelrechner hel-

Geschwindigkeit in km/h hinten vorne

1 (25)

2 (23)

3 (21)

4 (19)

5 (17)

6 (16)

7 (15)

8 (14)

9 (13)

10 (12)

11 (11)

1 (36)

17,4

18,9

20,7

22,9

25,6

27,2

29,0

31,1

33,5

36,3

39,6

2 (50)

24,2

26,3

28,8

31,8

35,6

37,8

40,3

43,1

46,5

50,3

54,9

fen bei der Auswahl – beispielsweise zu finden auf der Seite von Radsport Michalsky: www.radsport-michalsky.de/ ritzelrechner.php

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 33

TECHNIK & TRAINING

Von Null auf Hundert Von Rookies zu Triathleten. Ein Bericht von Patricia Manzi und Eva Triebel. 4. April 2015:

klar: es sind zwar auch erfahrene

Triathlon Rookies 2015“ –

rer dabei, aber überwiegend An-

Kick-off der „Cologne

Schwimmer, Läufer und Radfah-

Die Infoveranstaltung

fänger. Zwei Besucher hatten sich

Die Trainer Henning Richter,

aus einer Karnevalslaune heraus

Initiator des Projekts, selbst Triath-

entschlossen, einfach mal einen

let und Trainer des

Triathlon zu machen. Eine bunte

KölnTriathlon

Truppe aus insgesamt 58 Rookies.

e.V.,

sowie Johann Acker-

mann, Profi-Triathlet

und Headcoach bei MACH3 Köln e.V., stellten sich und das Triathlonpro-

über die Smartdistanz

6. Mai 2015:

dem Lauf-ABC und Intervallläufen

jeden Dienstag, egal ob Regen

Kilometern zu bewältigen.

1. Lauftraining – Ab sofort oder Sonnenschein

Der Startschuss fiel im Mai –

jekt für Einsteiger

los ging es mit vier spannenden

vor. Das Roo­kie-

und sportlichen Monaten. Unser

Projekt

Lauftraining begann mit einer

jedes

Die Starter

ab sofort immer dienstags neben

findet Jahr

auch längere Läufe von bis zu zehn

7. Mai 2015:

1. Schwimmtraining – Ab sofort jeden Samstag im Hallenbad

und ab Juni immer mittwochs im Fühlinger See

in

lockeren Laufrunde, bei der die

Kooperation mit

ersten schon dachten: „Wir bre-

dem KölnTriathlon e.V., MACH3

chen zusammen, das ist definitiv

für uns im Hallenbad – hier lern-

Köln e. V., dem TV Rodenkirchen

zu schnell – das schaffen wir nie!“

ten wir nicht nur das Kraulschwim-

und Willpower.Races statt.

Die Schwimmdisziplin begann

Dabei gab es sogar eine langsa-

men, sondern auch Badewannen-

Bereits während der kurzen

mere und eine schnellere Gruppe.

schwimmen,

Vorstellungsrunde wurde schnell

Entlang des Rheins hieß es dann

und andere Techniken. „Und jetzt

Wasserballkraulen

soll man das auch noch kombinieren?“ Ja, das Techniktraining im Wasser war anspruchsvoll. Mitte Juni starteten wir dann das Freiwassertraining, was ganz klar eine besondere Herausforderung war. Sich in einen Neoprenanzug quetschen, beim Schwimmen mit der Kraultechnik kämpfen und dennoch ankommen. Gut, dass man in diesem „Gummianzug“ nicht untergehen kann!

34 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

ROOKIES 2015 10. Mai 2015:

1. Radausfahrt – Ab sofort jeden Sonntagmorgen

Das Rad rief ebenfalls! Nach

einer ausführlichen Einweisung in Sachen Sicherheit – Helmpflicht, Radwartung, Bremsübungen, Abstandsregeln, Handzeichen – star5. September 2015:

beflügelte das nahende Ziel. Krei-

Die Starter

schende Zuschauer, Trainer, Sport-

über die Olym-

beim CCTW Köln-Fühlingen

kollegen, Familie und Freunde

pische Distanz

Der große Tag war da – es war

trugen uns regelrecht. Wir haben

Nach zwei Kilometern hatten

so weit, der erste gemeinsame

es geschafft – das ZIEL ist erreicht –

wir unsere erste Panne! Aber der

Wettkampf stand vor der Tür! Am

gefinisht – kaum zu glauben!

Radguide Clemens Sandschepper

5. September lagen die Nerven

All diese Eindrücke und Emoti-

zeigte uns direkt, wie man einen

blank, es herrschte Aufregung pur.

onen, das Leiden und die Zweifel

Schlauch wechselt. Nach dieser

Und dann hieß es wirklich: „ab

im Verlauf der Trainingswochen,

ersten Tour wurde das Schlauch-

in den See“. Den Moderator hör-

der Stolz, am Ende angekommen

wechseln auch im Radseminar bei

te man noch leise in der Ferne.

zu sein, sind Teil einer schönen

Peter Zaun noch einmal genauer

Man ahnte, dass es gleich los-

und erfahrungsreichen Zeit mit

geübt. Es folgten viele Kilometer

gehen würde – der Countdown

unseren Trainern und Rookiekol-

bei sonntäglichen Ausfahrten: Ein-

läuft. Schafft man es? Wie fühlt

legen gewesen. Ab sofort sind wir

mal zum Bonner Triathlon, um Jo-

es sich an? Was mache ich, wenn

nun „Triathleten“!

hann anzufeuern, ein anderes Mal

ich überschwommen werde? Und

Und das Beste: Alle gestarteten

standen Geschwindigkeitssteige-

dann geht es plötzlich so schnell,

Rookies finishten, sogar zwei un-

rungen und Zeitfahren an. Und

das Signal zum START – der Traum

serer Jungs, die sich während des

nicht zu vergessen die gigantische

wird wahr!

Wettkampfes

teten wir vom Neptunbad gen Westen mit den verschiedensten Fahrrädern von Anno-Tuk bis hin zum Top-Rennrad.

TAG X – 1. Triathlon-Wettkampf

verletzten.

Selbst

Leistung,

kranke Rookies unterstützten laut-

vom Bensberger Schloss auf den

Schmerz, Schweiß, Leidenschaft,

stark an der Strecke. Nun heißt es:

Kölner Dom war die Belohnung für

Glück, Hoffnung – all das brachte

Nach dem Wettkampf ist vor dem

eine der härtesten Etappen.

Ausfahrt ins Bergische. Der Blick

Adrenalin,

Angst,

uns voran in der ersten Disziplin.

Wettkampf – einige von uns haben

Und als wäre das jeweils nicht

Auch auf dem Rad trieben uns die

schon Vereine gefunden und freu-

schon genug, musste ja auch das

Emotionen voran und beim Laufen

en sich auf das Training!

Koppeln geübt werden: Unzählige Kombinationen aus Radfahren und Schwimmen, Schwimmen und Laufen, Laufen und Radfahren. Am Ende gab es sogar einen kleinen Test-Triathlon. All das bereitete uns extrem gut auf unseren großen Auftritt vor. Am Ende haben sich knapp sechzig Prozent der Roo­ kies für die Smartdistanz gemeldet, der Rest für die Olympische Distanz.

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 35

TECHNIK & TRAINING

E-Bikes: Höher, schneller, weiter! Maurice Krahner geht auf Entdeckungstour.

H

aben

Elektro-Fahrräder

eigentlich

immer

km/h unterstützen. Dies ist die Va-

noch

riante, die ohne Fahrerlaubnis im

dieses verstaubte Image?

Straßen­verkehr und auch im Wald

Tretkraftunterstützung oder gar

genutzt werden darf.

vollmotorisiertes Fahrradfahren –

Anders sieht es bei E-Bikes mit

was hat das noch mit Sport zu tun?

mehr Motorkraft aus, den schnel­

toria und künftig hippe Marken

leren S-Pedelecs. Sie müssen mit

wie Co­boc und Elektra. Fahrradzu-

ELEKTRO-FAHRRÄDER – SIND SIE VIELFÄLTIGER ALS MAN DENKT ?

behör und eine Werkstatt für alle Fahrräder runden das Angebot ab. Hinzu kommt eine fundierte Be-

Tatsächlich werden sie noch im-

einem Kennzeichen ausgestattet

ratung, sowohl technisch als auch

mer be­ lächelt und mit Sportmuf-

sein. Dafür gibt es eine Motorun-

finanziell. Längst haben sich, neben

feln oder Rentnern in Verbindung

terstützung bis zu 45 km/h.

dem klassischen Kauf oder einer

gebracht. Dabei können E-Bikes

E-Bikes sind also vielfältiger als

Ratenfinanzierung, Lea­singmodelle

auf der Stra­ße und im Wald richtig

man auf den ersten Blick denkt.

etabliert. Vor allem Letzteres er-

Spaß brin­gen – Schwitzen inklusive.

Man kann ein E-Bike nutzen, um

möglicht, dank einer in 2012 ein-

an­spruchsvolle

Moun­tainbike-

geführten Steuerrege­lung, die Nut-

Bike, und schon gar nicht auf eine

Aber E-Bike ist nicht gleich E-

Touren zu fahren oder entspannt

zung von Fahrrädern und E-Bikes

bestimmte

be­

auf dem Weg von der Arbeit Kin­

mit der sogenannten 1 %-Regel:

schränkt. Ein klassisches Pedelec

der oder Einkäufe auf einem Las­

Ein Fahrrad oder E-Bike kann als

(Pedal Electric Cycle) kann bis zu

tenrad transportieren. In jedem

„Dienst­wagen“ genutzt werden.

einer Geschwindigkeit von 25

Fall sind immer längere Strecken

Fahrradgattung

und höhere Steigungen machbar.

Premium E-Bike Store

Egal was Sie antreibt, wir haben das passende E-Bike für Sie www.antrieb-ebikes.de Bonner Str. 46 | 50374 Erftstadt-Lechenich | [email protected] | Tel. 02235 986 444 0

36 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

ter zu halten, der nicht mit einem

Stefan Fischer ist Experte für

Audi-, BMW- oder Mercedes-Mo-

E-Bikes und vertreibt in seinem

dell über die Straßen jagt, son-

Premium E-Bike-Store Antrieb-E

dern mit einem Ghost oder einem

bei Köln zahlreiche Modelle. „Das

Coboc fährt? Sehr viel! Denn die

E-Bike ist längst kein ‚Rentnerfahr­

Vorteile liegen auf der Hand. Das

rad‘ mehr, sondern ein modernes,

Dienstfahrrad ist gut für die Fit­

umweltschonendes

Fortbewe­

ness, schont die Umwelt und spart

gungsmittel im Straßen­ verkehr,

obendrein Geld durch die Ge-

Sportgerät und Lifesty­le-Utensil.“

haltsumwandlung. Nicht zuletzt

Antrieb-E

gewinnt der Arbeitgeber einen

neben Stefan Fischer – selbst lei-

motivierten, gesünderen Mitarbei-

denschaftlicher Triathlet – noch

ter und spart PKW-Stell­flächen.

Tatsächlich

E-Bikes | Bekleidung | Zubehör | Werkstatt für alle Fahrräder

Was ist von einem Mitarbei­

wurde

von einem aktiven Radprofi und

Es gibt also eine Menge Inte-

einem Radsportfachmann gegrün-

ressantes zum Thema E-Bike zu

det – geballte Kompetenz und

entdecken. Stefan Fi­scher und das

Radsportleidenschaft

Auf

Team von Antrieb-E stehen hier-

240 qm Ladenfläche findet man

für montags bis samstags für alle

bei Antrieb-E in Erftstadt E-Bikes

Fragen bereit: „Elektromobilität,

der Mar­ken Simplon, Spitzing M1,

Sport und Lifes­ tyle unter einem

Ghost, Conway, Trek, Diamant, Vic-

Dach – das ist, wo­für wir stehen.“

also.

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 37

TECHNIK & TRAINING

Fitness-Rezepte Selbstgemacht I: Riegel mit Amaranth Zutaten:

• 320 g Kakaobutter • 240 g gepopptes Amaranth • 2 TL gemahlene Vanille • 80 g gehackte, geröstete Mandeln • 160 g getrocknete Kirschen • 240 g Agavendicksaft

• Kakaobutter schmelzen, Mandeln anrösten, Kirschen zerkleinern.

• 200 g weißes Mandelmus

• Alle Zutaten zur geschmolzenen Kakaobutter geben

• 40 g Bio-Kakao • 2 TL gemahlener Zimt • 1 Prise Meersalz

und gut verrühren. • Masse in eine Form streichen, kalt stellen und wenn alles fest ist, vorsichtig in Riegel schneiden.

Selbstgemacht II: Riegel mit Haferflocken Zutaten für zwölf Riegel: • 200 g Haferflocken • 500 g Magerquark • 6 Eier • 60 g Whey-Protein (oder andere Marken, was euch am besten schmeckt) • 50–60 g gehackte Mandeln • 15 ml Süßstoff oder 1–2 Löffel Honig • Extras (optional): Rosinen, andere Nusssorten, Kokosraspeln etc.

•  Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren. • Die Masse auf ein Backblech mit Backpapier geben und gut verteilen (Höhe ca. 2 cm). •  Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben (180 Grad). •  Nach ca. 25–30 Minuten ist die Riegelmasse fertig! • Abkühlen lassen und in die passende Größe  schneiden.

38 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

Was ist drin?

toff)

ßs xtra“ und mit Sü (Variante ohne „E

pro Riegel: 16,5 g Eiweiß 183 Kalorien • e g Kohlenhydrat 7,4 g Fett • 11,6

TRAININGSCAMPS

MACH3-Trainingcamps 2015 Den letzten Feinschliff für die Saison 2015 gab es im Frühjahr 2015 auf Mallorca und in Meran. Mallorca

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 39

VEREINSLEBEN

April 2015

Mallorca

40 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

TRAININGSCAMPS



SPANISCHE VOKABELN FÜR DAS TRAININGSCAMP Deutsch

Spanisch

Ich – Du – Er/Sie/Es – Wir – Ihr – Sie

yo – tu – el/ella/ – nosotros – vosotros – ellas/ellos

Triathlon – Trainingscamp

triatlón, el – campamento de entrenamiento

Ich bin aus Deutschland. – Ich trainiere für einen Triathlon.

Soy de Alemania. – Entreno para un triatlón.

Ich spreche kein Spanisch.

No hablo español.

Sprechen Sie Englisch/Deutsch?

Habla(s) inglés/alemán?

Schwimmen – Radfahren – Laufen

nadar – ir en bicicleta – correr

Wasser – See – Schwimmbad

aqua, el – lago, el – piscina, la

Fahrrad – Kette – Bremse – Werkzeug – Pumpe

bici(cleta), la – cadena, la – freno, el – herramienta, la – bomba de aire, la

Reifen (vorne/hinten) – Schlauch – kaputt – Loch

rueda (delante/atrás) – tubo, el – roto – agujero, el

Keine Luft

desinflado/no hay mas aire

Wo ist …? – Weg – rechts/links

Donde está …? – camino, el – derecha/izquierda

Kurve – Straße – Kreuzung – Berg

curva, la – calle, la – curce, el – moñatana, la

Verlaufen – zurückfinden

Me perdí – volver á/encontrar de vuelta

Ich brauche ein Taxi.

Necesito un taxi.

Hilfe! Können Sie mir helfen?

Ayuda! Puede(s) ayudarme?

Unfall – Krankenwagen – Polizei

accidente, el – ambulancia, la – policia, la

Achtung! Darf ich vorbei bitte?

Cuidado! Me deja(s) pasar por favor?

Darf ich Ihre Toilette benutzen?

Puedo utilizar el baño?

Wie spät ist es bitte?

Qué hora es?

Wie weit ist es bis … ?

Cuanto se tarde hasta …?

Kann ich telefonieren? Können Sie … anrufen?

Puede(s) llamar? Puedo llamar á …?

Meran

Mai 2015

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 41

VEREINSLEBEN

Ausflug nach Bad Münstereifel Durch die schmalste Gasse hinter dicken Mauern…

So kehret ein bei Met, Bier und Wein!

Just a little bit …

… Glühwein!

42 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

von Gunnar Mühlenstädt und Heinz Büchel

BAD MÜNSTEREIFEL

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 43

VEREINSLEBEN

SaisonKick-Off-Party

im Februar 2015

44 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 45

STARTPASS  |  AUSBLICK  |  IMPRESSUM

DTU-BASIS-STARTPASS

AUSBLICK SAISON 2016

Vorteile:

Die Wettkampfplanung läuft bei den meisten Athleten bereits.

DTU-Basis-Startpass hat …

• Liga 2016: MACH3 wird wieder in der Liga starten.

Jeder Athlet mit einem

• eine ganzjährige Startberechtigung (Wegfall der Tageslizenz-Pflicht) • eine Unfallversicherung bei privater Ausübung des Triathlon-Sports • eine Haftpflichtversicherung bei privater Ausübung des Triathlon-Sports •  ein TriTime-Jahresabo • eine Teilnahmevoraussetzung,

Hier nur eine kleine Auswahl: • MACH3-Trainingcamp auf Lanzarote: 27. März bis 10. April 2016

• Ironman Kraichgau am 5. Juni 2016:

Einige MACH3ler werden auf der Mitteldistanz und über die Olympische Distanz im Kraichgau starten.

• Ironman Frankfurt am 3. Juli 2016:

Eine kleine, aber feine Gruppe MACH3ler wagt sich an die Langdistanz.

um in der Liga zu starten • eine Teilnahmevoraussetzung für nationale und internationale Meisterschaften Wie bekommt man den Startpass?

IMPRESSUM Herausgeber: MACH3 Köln e.V. Lothringer Straße 4, 50677 Köln

• Antrag beim NRWTV online ausfüllen:

[email protected]

www.nrwtv.de/index.php/nrwtv/startpass • Antrag ausdrucken, unterschreiben und per Post an: MACH3 Köln e. V. Angelika Schütz Lothringer Straße 4 50677 Köln • Der Antrag und die Schiedsvereinbarung können nur über MACH3 eingereicht werden, d. h. nicht von euch direkt, sondern über Angelika Schütz. Anmeldefrist für 2016: 1. Dezember 2015

46 | MACH3  Vereinsmagazin 2015

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jürgen Hammes (1. Vorsitzender des Vorstands) Redaktion: Carolin Mann Mitarbeit an dieser Ausgabe: Johann Ackermann, Corinna Dreschmann, Marian Engel, Steffen Fabian, Phillippe Gillen, Jürgen Hammes, Anita Horn, David Jeckel, Marcel Jeromine-Schulz, Maurice Krahner, Katharina Kröhnert, Selma Laufenberg, Patricia Manzi, Gunnar Mühlenstädt, Imke Nietfeld, Eva Triebel, Bernhard Schneider, Angelika Schütz, Marco Verch Bilder: Body Upgrade, Valerie Dorschel, Marathon Photos, Ulrich Kaifer, Horst Pütz, Manfred Puppe, Jörg Schüler Fotografie, Marco Verch Satz/Layout: Sabine Brand, Köln, [email protected]

MITGLIEDSCHAFT  |  TRAININGSPLAN

MACH3-MITGLIED WERDEN Mitgliedsantrag:

• Unter www.mach3-koeln.de > Vereine > Mitglied werden findest du den Mitgliedsantrag. • Sende den Mitgliedsantrag ausgefüllt und unterschrieben per E-Mail an: [email protected]. Beiträge:

• Der Mitgliedsbeitrag beträgt 20 Euro im Monat (10 % Rabatt bei jährlicher Vorauszahlung möglich). • Für Neptunbad-Mitglieder verringert sich der monatliche Beitrag auf 13 Euro. • Schüler, Azubis und Studenten zahlen bei entsprechendem Nachweis den ermäßigten Beitragssatz von 13 Euro. Schnuppertraining:

14 Tage unverbindlich das MACH3-Trainingsangebot testen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich! Sende eine E-Mail mit dem Betreff „Schnuppertraining” unter Angabe des gewünschten Testzeitraums an [email protected].



MACH3-TRAININGSPLAN WINTER 2015 / 2016 Wann?

Was?

Wo?

Wer?

07.00 – 08.00 Uhr

Schwimmtraining

Neptunbad

Johann

20.00 –20.50 Uhr

Schwimmtraining

Ossendorfbad

Johann

20.50 –21.40 Uhr

Schwimmtraining

Ossendorfbad

Johann

20.30 –21.30 Uhr

Schwimmtraining

Ossendorfbad

Marian

21.00 –22.00 Uhr

Spinning

Neptunbad

Heiko

Mittwoch

19.00 –20.00 Uhr

Lauftraining

Ostkampfbahn

Johann

Donnerstag

18.30 –19.30 Uhr

Lauftraining

Treffpunkt Elisabeth-Treskow-Platz

Marek

19.30 –20.30 Uhr

Athletik

NAO PT Loft (Vogelsanger Str. 195 a)

Ben

20.30 –21.30 Uhr

Athletik

NAO PT Loft (Vogelsanger Str. 195 a)

Ben

07.00 – 08.00 Uhr

Schwimmtraining

Neptunbad

Michael

18.00 –19.00 Uhr

Spinning

Neptunbad

Anita

10.00 –11.30 Uhr

Lauftraining

Treffpunkt Astoria-Parkplatz

Marian

Montag

Dienstag

Freitag

Samstag

MACH 3  Vereinsmagazin 2015 | 47

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