BERGMANNSHEIL REPORT

August 9, 2017 | Author: Inken Kraus | Category: N/A
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1 04/2007 BERGMANNSHEIL REPORT Ein Jahr Haus 3 RÜCKBLICK Wo moderne Architektur und medizinische Maximalversorgung ...

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04/2007

BERGMANNSHEIL REPORT

Ein Jahr Haus 3

RÜCKBLICK | Wo moderne Architektur und medizinische Maximal-

versorgung zusammentreffen Der Geruch des Neuen ist mittlerweile verflogen. Dort, wo im vergangenen Jahr noch Architekten und Handwerker das Geschehen bestimmten, haben die Mitarbeiter des Bergmannsheil längst die Regie übernommen. Emsiges Treiben herrscht in den Ambulanzen des neuen Bettenhauses, auf den modernen und komfortablen Stationen sorgen Ärzte und Pflegepersonal dafür, dass sich die Patienten nicht nur wohl sondern auch besonders gut aufgehoben fühlen.

Gut drei Jahre Bauzeit hatte es gebraucht, bis das zehnstöckige Bettenhaus am 11. Dezember 2006 innerhalb einer Feierstunde offiziell eröffnet werden konnte. Mit 248 Betten auf sieben Ebenen, innovativer Technik auf über 13.000 qm Nutzfläche und dem Anspruch, die Bedürfnisse der Patienten noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken, setzt das Bergmannsheil neue Maßstäbe im Krankenhausbau. Innerhalb des modernen Gebäudes finden die Patienten optimale Versorgung und erstklassige

Pflege im Ambiente eines Hotels vor. Helle, freundliche Räume, ein Balkon in jedem Zimmer und motiviertes, freundliches Fachpersonal zeugen von der Idee, medizinische Maximalversorgung und Dienstleistung zu verbinden. „Deutschlandweit gibt es nichts Vergleichbares“, war sich daher auch BergmannsheilGeschäftsführer Hans-Werner Kick bei der Eröffnungsfeier sicher. Fortsetzung auf S. 3 1

Generalindikator Dekubitus EDITORIAL

PFLEGE | Neue Form der Dokumentation bezieht sich auf alle Diagnosen

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Erfreulich groß war der Zuspruch, den wir in den letzten Monaten erfahren haben, den Bergmannsheil Report (BR) fortzusetzen. Geplant war dies ohnehin und nun ist er wieder da – in frischem Kleid und unter neuer redaktioneller Leitung. Einladend und übersichtlich in der Darstellung, informativ und aktuell in den Inhalten, wird er auch zukünftig ein Forum für Aktuelles aus dem Bergmannsheil bleiben. Bewährtes bleibt und Neues kommt hinzu. Das gilt für den BR und das Bergmannsheil insgesamt, denn für uns alle nähert sich ein Jahr mit wichtigen Weichenstellungen dem Ende: Rechtsformwechsel, Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses, sowie des Ver- und Entsorgungszentrums – um nur zwei Beispiele zu nennen – wurden planmäßig umgesetzt und tragen wesentlich zur Zukunftssicherung des Bergmannsheil bei. Damit verbundene Neuerungen – und manche andere Anforderung im vergangenen Jahr – haben von vielen MitarbeiterInnen besonderen Einsatz und Engagement gefordert. Dafür auch an dieser Stelle nochmals meinen persönlichen Dank! Einiges konnte nicht so schnell und klar zum Abschluss gebracht werden, wie es vorgesehen war. Ich denke dabei insbesondere an die Tarifverhandlungen. Doch auch hier sind wir auf einem guten Weg und gehen zuversichtlich in das neue Jahr. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für ein gesundes und glückliches Jahr 2008. Herzlichst

Hans-Werner Kick

Seit dem 1. Januar 2007 ist der so genannte Generalindikator Dekubitus verpflichtend für alle Krankenhäuser in Deutschland. Erstmals ist damit ein Indikator für die Pflegequalität eingeführt worden, der sich auf alle Diagnosen bezieht. Anhand der nun erforderlichen, zusätzlichen Dokumentation durch die Pflegenden soll noch besser nachvollziehbar sein, ob ein Druckgeschwür bei einem Patienten bereits vor dessen Aufnahme bestand oder ob es unter der Krankenhausbehandlung neu entstanden ist. Bislang war diese Erfassung nur bei ausgewählten Krankheitsbildern der Orthopädie, Unfallchirurgie und Kardiochirurgie vorgesehen. Im Bergmannsheil waren die Pflegenden bereits gut auf die Veränderung des Verfahrens vorbereitet, denn schon seit dem 1. Januar 2006 wird in den Kliniken bei allen stationären Patienten der Status eines Druckgeschwürs bei Aufnahme, im Verlauf der Behandlung und bei Entlassung erhoben und dokumentiert. In der neuen Form der Dokumentation werden nun auch Risikofaktoren wie beispielsweise das Alter eines Patienten, eine insulinpflichtige Diabetes oder grundsätzliche Bewegungseinschränkungen berücksichtigt, die eine Neuentstehung eines Druckgeschwürs negativ begünstigen. Bisher gibt es in Deutschland kaum verlässliche Studien über die Häufigkeit von Druckgeschwüren, die während einer Krankenhausbehandlung neu entstehen. Diese Zahlen werden sich

erst mit diesem Verfahren ermitteln lassen und damit einen Vergleich ermöglichen. Unabhängig von einer Vergleichbarkeit der erhobenen Daten bieten die Zahlen eine Grundlage für die interne Qualitätssteuerung und Qualitätskontrolle im Bergmannsheil. So können Patienten mit einem besonderen Risiko zur Entstehung eines Dekubitus schneller identifiziert werden und die pflegerischen Behandlungspläne individuell angepasst werden. Gleichzeitig lässt die Erhebung Fort- und Weiterbildungserfordernisse erkennen, die dann bedarfsgerecht angeboten werden können. Wie hilfreich und vor allem erfolgreich eine zielgerichtete Qualitätssicherung in der Pflege ist, zeigt ein Projekt zur Sturzprävention, das bereits im Jahr 2004 im Bergmannsheil etabliert wurde. Durch die detaillierte Dokumentation von Sturzereignissen und die ständige Anpassung des Schulungskonzeptes konnte erreicht werden, dass die Sturzereignisse trotz höherer Altersstruktur der Patienten vom Jahr 2005 bis 2006 in ihrer Anzahl nicht zugenommen haben. In einigen Fällen konnten durch dieses Verfahren auch Schadensersatzansprüche von Patienten bzw. die Anfrage von Kostenträgern zur Übernahme der Behandlungskosten objektiv geklärt werden. Peter Ludenberg

Besonders gefährdet sind die Körperstellen, an denen die Haut direkt über dem Knochen liegt.

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Nicht nur ärztliche Kunst im Krankenhaus Unvergleichlich ist auch das, was Patienten und Besucher im Empfangsbereich des Bettenhauses erwartet. Über mehrere Etagen erstreckt sich dort an der Wand das Kunstwerk „Blau wie eine Orange“ von Katharina Grosse. Auch wenn die Idee, Kunst im Krankenhaus zu präsentieren nicht neu ist, so ist aber der Weg, den das Bergmannsheil beschritten hat, ein neuer. Mit dem Kunstwerk der in Bochum aufgewachsenen Künstlerin hat sich die Bergbau-Berufsgenossenschaft bewusst entschieden, einen dauerhaften Akzent mit professioneller Kunst zu setzen. In der Ausstellungshistorie der Kunstprofessorin fügt sich das Bergmannsheil damit in die Reihe großer Museen und öffentlicher Gebäude von Taipeh über Cincinnati bis nach Kopenhagen ein. In seiner Rede zur Enthüllung des Kunstwerkes hat der Literaturwissenschaftler Dr. Ralph Könen auf ein Gedicht des surrealistischen Lyrikers Paul Eluard verwiesen, das ebenfalls den Titel „Blau wie eine Orange“ trägt. Eluard zeigt in diesem Gedicht einen Blick aus dem Weltraum auf die Erde. „Blau wie eine Orange“ von Katharina Grosse ziert den Mikrokosmos

Foto: Bierwald

Fortsetzung von S. 1

Panoramablick inklusive: Bei Kaffee und Kuchen können die Besucher des Cafés die Seele baumeln lassen.

Bergmannsheil und öffnet in sich selbst den Blick in die unendlichen Weiten des schöpferischen Universums einer großen Künstlerin. Panoramablick über Bochum Scheinbar unendliche Weiten entdecken, einmal ganz entspannt über den Dingen stehen und die Seele baumeln lassen, können Patienten und Besucher des Bergmannsheil im Panorama-Café. Im achten Stock des Bettenhauses, hoch über den Dächern Bochums, lädt das Café mit großer Terrasse zum Wohlfühlen und Verweilen ein. „Gerade bei schönem, klaren Wet-

ter ist der ungetrübte Blick über Bochum und einen Großteil des Ruhrgebiets eine echte Sensation“, zeigt sich Uwe Brockmann von der Wi-Med Bergmannsheil GmbH, die das Café betreibt, begeistert von der neuen Lokalität. Eine moderne und gemütliche Inneneinrichtung und eine abwechslungsreiche Speisekarte ergänzen das optische Erlebnis in luftiger Höhe. Neben Kaffee und Kuchen bietet die Gastronomie auch warme Speisen für den großen oder kleinen Hunger. Geöffnet ist das Café mit dem Rundumblick über die Dächer Bochums täglich von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

Ein Jahr Haus 3 – Ihre Stimmen

Foto: BBG

„Die Großzügigkeit der Räume ist toll. Die Patienten fühlen sich rundum wohl und sind sehr zufrieden.“ Ursula Funke (Stationsleitung 3.4)

Theodor Bülhoff (li.) und Hans-Werner Kick im Gespräch mit der Künstlerin Katharina Grosse

„Der Lichteinfall durch die großen Fenster macht die Stationen hell und vermittelt eine sehr freundliche Atmosphäre.“ Nicole Lindemann (Station 3.4) „Die Zimmergestaltung ist sehr gelungen. Dass die Decken farblich gestaltet sind, ist besonders angenehm für Patienten, die viel liegen müssen.“ Melanie Szwedek (Station 3.4) „Die Patienten fühlen sich hier sehr wohl. Und wir natürlich auch! Das Gebäude ist absolut beeindruckend.“ Monika Waschke (Diabetesberaterin) „Die schöne, zentrale Lage gefällt mir gut. Das Gebäude ist sehr übersichtlich und komfortabel.“ Kirsten Neidek (Diabetesberaterin) „Wir sind hier am „Puls der Zeit“ – hier findet das Leben statt: ambulante Patienten, stationäre Patienten, Besucher. Haus 3 ist eine eigene Welt – ein Zwergenstaat – ein Klein-Monaco des Gesamtkomplexes.“ Sabine Slavik (Vorzimmer Prof. Muhr)

Prof. Dr. Gert Muhr, Ärztlicher Direktor des Bergmannsheil, und OB Dr. Ottilie Scholz bei der Einweihungsfeier

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Dritte DFG-Förderung in Folge FORSCHUNG | Team um PD Dr. med. Juniorprofessor Lars Steinsträßer arbeitet an neuen Therapieoptionen für die Behandlung diabetischer Wunden Zum dritten Mal in Folge erhält das Forschungsteam um Privatdozent Dr. Lars Steinsträßer, Juniorprofessor für molekulare Wundheilung und Gentherapie in der Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte im Bergmannsheil (Klinikdirektor Prof. H. U. Steinau), eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von 230.000,– Euro zur Erforschung der Rolle des angeborenen Immunsystems bei Wundheilungsstörungen. Die Förderung bezieht sich auf Steinsträßers Forschung auf dem Gebiet der diabetischen Wundheilung mit Hilfe der so genannten Host Defense Peptide.

nen, bei denen herkömmliche Therapien oft nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Darüber hinaus sind der Prozess der diabetischen Wundheilungsstörung und seine immunologischen Vorgänge nur unzureichend bekannt.

Diabetes mellitus gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Infizierte und chronische Wunden wie offene Beine, das diabetische Fußsyndrom oder Druckgeschwüre sind eine wesentliche Komplikation der Patienten und stellen Therapeuten und das Gesundheitssystem vor eine wachsende Herausforderung. Zudem entwickeln sich zunehmend antibiotikaresistente Infektio-

Host Defense Peptide (HDP) sind Effektormoleküle der angeboren Immunabwehr und kommen in verschiedensten Zell- und Gewebetypen des menschlichen Organismus vor. In der Immunabwehr und der Interaktion zwischen angeborenem und erworbenem Immunsystem besetzen sie auf Grund ihrer antimikrobiellen und immunmodulatorischen Funktionen vermutlich eine Schlüsselposition. Im Gegensatz

zu klinisch eingesetzten Antibiotika besitzen einige Host Defense Peptide noch die Fähigkeit die Wundheilung zu verbessern und die Neubildung von Blutgefäßen zu unterstützen. Wie genau das angeborene Immunsystem funktioniert und welche Rolle die HDP im Organismus und im Kontext von Gewebsregeneration, Infektion und Immunreaktion spielen, wollen die Forscher mittels innovativer Analysemethoden herausfinden. Die gewonnen Erkenntnisse, so erhoffen es sich die Mediziner, können wichtige neue Impulse für das Verständnis diabetischer Wundinfektionen geben und in Kombination mit den herkömmlich eingesetzten Therapieverfahren eine wichtige Bereicherung der zur Verfügung stehenden Therapieoptionen sein. Vorne kniend: Christopher Sleyman; 1. Reihe (v.l.n.r): Matthias Schulte, Rafael Hasler, Nikolaus Kolb, Dr. Frank Jacobsen, Dr. Tobias Hirsch, PD Dr. Lars Steinsträßer; 2. Reihe (v.l.n.r): Michael Sorkin, Andrea Rittig, Sabine Emmelmann, Caroline Chojnacki; hinten (v.l.n.r): Christina May, Galina Trust

Steinsträßer in der DGfW Seit Mitte dieses Jahres ist PD Dr. med. Lars Steinsträßer stellvertretender Schriftführer der Zeitschrift für Wundheilung. Die Zeitschrift für Wundheilung ist die monatlich erscheinende Zeitung der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung (DGfW).

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Foto: Breidert

Mit dem Rollstuhl von Shanghai nach Peking

Marcel Bergmann im BeHaiPark in Peking.

„Trotzdem China“ – unter dieses Motto stellte der ZDF-Sportredakteur Marcel Bergmann eine dreiwöchige Reise in das Land der aufgehenden Sonne. „Trotzdem“ bedeutet im Fall von Marcel Bergmann trotz seiner Behinderung. Seit einem Unfall vor dreizehn Jahren ist der heute 43-jährige an den Rollstuhl gebunden. „Medizinische Identität: Paraplegiker“, wie er selbst sagt. Unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und mit der Unterstützung verschiedener Sponsoren, darunter auch die Vereinigung Berufsgenossenschaftlicher Kliniken (VBGK), realisierte Bergmann im Oktober dieses Jahres „trotzdem“ seine Idee, einen Film über die Reise eines deutschen Rollstuhlfahrers von Shanghai bis nach Peking

zu drehen. Zurückgekehrt ist er, der die Vorstellung hatte, dabei die Liebenswürdigkeit der chinesischen Bevölkerung, die landschaftlichen und architektonischen Schönheiten des Landes, aber vor allem auch die ganz spezielle Reise eines schwerbehinderten Rollstuhlfahrers einzufangen, mit unzähligen Eindrücken. Seine Reise führte ihn durch Terrassenreisfelder, Karststeinlandschaften und Bergdörfer, brachte ihn unter anderem nach Pingyao, dem „chinesischen Rothenburg ob der Tauber“ und schließlich zur „Großen Mauer“. Er erlebte die einladende Schönheit der Landschaft, aber auch die

Kälte der Moderne in den chinesischen Metropolen. „Dich wundern und ungläubig den Kopf schütteln kannst du irgendwann später noch oft genug“, lautet daher der Eintrag in seinem Reisetagebuch, als er den Sonnenaufgang in 1700 Meter Höhe auf dem Berg Huangshan im Gelben Gebirge erlebt. Voraussichtlich im April 2008 wird das ZDF die Reportage senden, die Marcel Bergmanns ereignisreiche und eindrucksvolle Reise mit all ihren Höhepunkten, aber auch mit ihren Unwegsamkeiten zeigt. www.trotzdem-china.com Foto: Breidert

Foto: Breidert

ERLEBNIS | Bergmannsheil unterstützte Reise eines ZDF-Redakteurs

Mit dem Handbike auf Entdeckungsreise in China.

Foto: Grosler / RN

Klinikkonferenz Ruhr 2007 Unter dem Motto „Spitzenmedizin in der Metropole Ruhr“ präsentierten sich die fünf Universitätskliniken Bergmannsheil, St. Josef- und St. Elisabeth-Krankenhaus, die LWL Klinik Bochum, das Knappschaftskrankenhaus Langendreer und das Marienhospital Herne erstmalig gemeinsam als „Klinikum der RUB“ auf der Klinikkonferenz Ruhr. Über das Bergmannsheil informierten Helmut Schmelz, Uwe Brockmann und Julia Scharte (v.l.) die Fachbesucher. www.klinikum-der-rub.de

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Impressum Hrsg: Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH, Bürkle-de-la-Camp-Platz 1, 44789 Bochum Redaktion: Julia Scharte, Wi-Med Bergmannsheil GmbH, Bürkle-de-la-Camp-Platz 2, 44789 Bochum, Tel.: 02 34 / 9 76 56-28, E-Mail: [email protected] Gestaltung: Judith Mertens, www.you-did.de/ Fotos: Volker Daum, Bergmannsheil Druck: Brochmann GmbH, Girardetstr. 76, 45131 Essen Auflage: 2.500 Stück / Erscheinungsweise: quartalsmäßig / Die Redaktion übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine Verantwortung.

Ausgezeichnet in Forschung und Lehre PD Dr. med. Axel Stachon (Oberarzt im Institut für Klinische Chemie, Transfusions- und Laboratoriumsmedizin) Für seine Forschung über die Bedeutung der mikrovaskulären Endothelzellen für das benigne Prostatawachstum ist er mit dem Wyeth-Förderpreis des Vereins zur Förderung der biomedizinischen und klinischen Forschung ausgezeichnet worden. Ausgezeichnet haben ihn auch die Studierenden des Modellstudiengangs Medizin. Für seine Lehrtätigkeit an der Medizinischen Fakultät der RUB hat er den Fakultätspreis „Dozent des Modellstudiengangs Sommersemester 2007“ als bester Dozent des Modellstudiengangs erhalten. Frau Dr. med. Iris Tischoff (Assistenzärztin im Institut für Pathologie) Sie erhielt im Rahmen der diesjährigen Forum-Tagung den medizinischen Förderpreis der Sophia & Fritz Heinemann Stiftung für ihr Forschungsprojekt „Epigenetische Alterationen in Pankreaskarzinomen“. Inhalt des Projektes ist, eine Modulation des epigenetischen Musters in Pankreaskarzinomzelllinien durchzuführen und die Auswirkungen in Entstehung und Fortschreiten des Tumors auf Pankreaskarzinome zu übertragen. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sollen mögliche Ansatzpunkte in der Diagnose und Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs aufzeigen. PD Dr. med. Martin F. Meyer (Oberarzt der Medizinischen Klinik I) Für seine Arbeit „Influence of the duration of type 2 diabetes on early functional and morphological markers of atherosclerosis compared to the impact of coexisting classic cardiovascular risk factors” wurde er im Rahmen der 182. Tagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin in Essen mit dem Förderpreis der Hans- und Gertie-Fischer-Stiftung ausgezeichnet. Der Preis wird für wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der Herz- und Kreislaufforschung verliehen. In der Studie wurde der Einfluss der Diabetesdauer auf frühe funktionelle und morphologische Arteriosklerosemarker im Vergleich zu dem zusätzlicher kardiovaskulärer Risikofaktoren wie Hypertonie, Dyslipoproteinämie und Rauchen untersucht.

Bergmannsheil Report im neuen Gewand Mit der Einführung des neuen Corporate Design der Berufsgenossenschaften hat auch der Bergmannsheil Report sein Gesicht verändert. Alle weiteren Veröffentlichungen werden ebenfalls entsprechend angepasst. Der einheitliche Auftritt sämtlicher BG-Einrichtungen im neuen Corporate Design soll vor allem einer höheren Wiedererkennbarkeit und Profilierung der „Marke BG“ dienen. Dennoch kann sich das Bergmannsheil innerhalb dieses gestalterischen Rahmens individuell präsentieren.

Neue Pressereferentin Seit dem 1. Juli ist Julia Scharte Pressereferentin des Bergmannsheil und damit auch für den Bergmannsheil Report verantwortlich. Die gebürtige Ahlenerin hat bereits während Ihres Studiums der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in Bochum gelebt und war anschließend zweieinhalb Jahre in der Pressestelle der Stadtverwaltung Dülmen tätig. Durch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für ein Krankenhaus trifft sie nun auf ein komplett neues Themengebiet. Doch schon jetzt empfindet die 28-Jährige genau dies als eine große persönliche Bereicherung: „Durch meine Aufgabe und mein Bestreben, die gute Arbeit des Bergmannsheil in der Öffentlichkeit darzustellen, erweitert sich auch Tag für Tag mein eigener Horizont.“ Sie freut sich daher auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit und viele spannende Ideen und Anregungen aus der Bergmannsheil-Belegschaft. Tel. 02 34 / 9 76 56 - 28 [email protected]

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