Ausgabe Das Magazin Ihrer BKK Groz-Beckert. Wir gehen neue Wege zur Darmkrebsfrüherkennung 14 15

April 3, 2016 | Author: Klara Kappel | Category: N/A
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Ausgabe 2012 | 3

Das Magazin Ihrer BKK Groz-Beckert

Wir gehen neue Wege zur Darmkrebsfrüherkennung 14 – 15

Inhalt

Inhalt

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Seite 5 Aktuelles

Kostenfreie

- Inhalt - Impressum 



3 Editorial



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- Ein neues Gesicht im Team der BKK



- Wir gratulieren zur bestandenen Abschlussprüfung



Kostenfreie Auslandskrankenversicherung

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nur noch bis zum Jahresende geduldet



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Wer, wie, was … – unsere Fragen zur Familienversicherung



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Und „app“ geht‘s!



8 – 9



10 – 11



12 – 13 Wie läuft das mit …?



14 – 15

Wir gehen neue Wege zur Darmkrebsfrüherkennung



16 – 17

Sportverletzungen



18 –19 „aktiverleben“

Auslandskrankenver­sicherung

Leben mit Köpfchen TEE-glich ein Stück Wohlbefinden ... den Leistungen der BKK-Pflege­versicherung

Seite 8 – 9 Wissen

Leben mit Köpfchen

Aqua-Fitness – ich bin dabei, weil...

Seite 12 – 13



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Schicht für Schicht gesund ernähren – Spätschicht



21 Rezeptidee



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Experimente für Kids!



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Denksport für Jung und Alt

Pflege

Die Leistungen der BKK-Pflege­ versicherung Seite 18 – 19 Gesundheit

„aktiverleben“ Aqua-Fitness – ich bin dabei, weil …

Impressum Herausgeber BKK Groz-Beckert Parkweg 2 72458 Albstadt Telefon 07431 10-2424 Telefax 07431 10-2019 [email protected] www.bkk-gb.de Redaktion Ralf Feyrer und Team, BKK Bundesverband

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Fotoquellen BKK Groz-Beckert, KKF- und DSG-Bildarchiv, BKK-Bundesverband, photocase, pixelio, scx.hu, Deutscher Teeverband e.V. (S. 10/11), Rogge & Jankovic/Kosmos Verlag (S. 21) Gestaltung, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbH Gottlieb-Daimler-Str. 9 74076 Heilbronn Telefon 07131 89866-333 www.dsg1.de

Druck, Vertrieb KKF-Verlag Martin-Moser-Straße 23 84503 Altötting Telefon 08671 5065-10

Erscheinungsweise viermal jährlich

Projektidee SDO GmbH Weidelbach 11 91550 Dinkelsbühl Telefon 09857 9794-10 Telefax 09857 9794-50 [email protected], www.sdo.de

Bezugsquelle direkt bei der BKK Groz-Beckert

Auflage 3.950

Anzeigen Preise und Informationen unter www.bkk-anzeigen.de

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leser­ beiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu ­ ver­öffent­l­ichen. Das Magazin dient der BKK dazu, die ­gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozial­versicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für ­sozial­­rechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, die Prognosen kündigen es seit Längerem an: Zum Jahresende wird es noch einmal span­ nend. Im sozial­politischen Bereich sind damit Gesetzesvorhaben gemeint, die oftmals viele Monate, sogar Jahre kontrovers diskutiert wurden. Einige davon sind bereits beschlossen, andere müssen jetzt in die Zielgerade gehen, damit zur Jahreswende alles unter Dach und Fach ist. Bei der Organspende hat sich die Entscheidungslösung durchgesetzt. Die Gesundheits­ karte soll in einigen Jahren darüber Auskunft geben. Bis es soweit ist, werden wir Ihnen spätestens im nächsten Jahr einen Organspendeausweis zusenden. Dokumentieren Sie darauf Ihre Entscheidung für oder gegen eine Organspende. Schaffen Sie Klarheit für sich und Ihre Angehörigen. Seit ihrer Einführung im Jahre 1995 leistet die Pflegeversicherung nur einen Teil der pfle­ gebedingten Aufwendungen. Ähnlich der privaten Rentenvorsorge wird ab Januar 2013 auch eine Pflegezusatzversicherung mit 60 Euro im Kalenderjahr gefördert, wenn der Beitrag mindestens 120 Euro jährlich beträgt. Tipp: Achten Sie darauf, dass diese – sicher sinnvolle Ergänzung – auch förderfähig ist; Versicherungen dürfen sie nicht wegen Gesundheitsrisiken ablehnen, es sind weder Leistungsausschlüsse noch Risikozuschläge möglich. Weil sich die Pflegebedürftigkeit bisher an den manuellen Fähigkeiten orientiert, sind Demenzkranke benachteiligt. Ein Expertenbeirat wird dazu Vor­schläge erarbeiten, in­ zwischen werden ab Beginn des nächsten Jahres die Leistungen wesentlich erhöht. Unsere PflegeberaterInnen informieren Sie gerne über Einzelheiten. Seit Jahren diskutiert, soll in absehbarer Zeit mit dem „Patientenrechte­gesetz“ ein Durch­ bruch gelingen: Behandlungsvertrag, Aufklärung, Dokumentation und Haftung werden ausführlich im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Unsere BKK soll noch mehr Möglich­ keiten erhalten Sie bei der Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen aufgrund von Behandlungsfehlern zu unterstützen. Auf unserer Website www.bkk-gb.de finden Sie immer aktuelle Informationen und vor allem viele Gesundheitsangebote. Klicken Sie doch – wieder einmal – rein, es lohnt sich für Sie!

Ihr

Ralf Feyrer Vorstand

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Wir für Sie

Ein neues Gesicht im Team der BKK – unsere Auszubildende stellt sich vor Mein Name ist Cagla Özel und ich habe am 27. August meine Ausbildung bei der BKK Groz-Beckert begonnen. Ich bin 23 Jahre alt und in Bodelshausen aufgewachsen. Wie mein Name schon vermuten lässt, kommen meine Eltern ursprünglich aus der Türkei. Nach meinem Hauptschulabschluss habe ich eine dreijährige Ausbildung zur Arzthelferin in einer internistischen Arztpraxis in Tübingen abgeschlossen und danach noch ein weiteres Jahr in diesem Beruf gearbeitet. Letztes Jahr habe ich mich dazu entschlossen, die Fachhoch­ schulreife zu machen, welche ich an der Alice-Salomon-Schule in Hechingen im Juli erfolgreich bestanden habe. Da ich weiterhin im Gesundheitswesen tätig sein möchte, habe ich mich bei der BKK Groz-Beckert um einen Ausbildungsplatz zur Sozialversicherungsfachangestellten beworben – und zu meiner Freude eine Zusage bekommen.

In meiner Freizeit spiele ich Fußball im Verein TKSV Hechingen, dort bin ich Abwehrspielerin. Neben dem Fußball spielen höre ich auch gerne Musik, treffe mich mit Freunden und lese gerne. Total motiviert freue ich mich auf den Kontakt zu den Versicher­ ten unserer BKK, auf meine Ausbildung und die vielen Leute, die ich nun kennenlernen werde.

Wir gratulieren zur bestandenen Abschlussprüfung Erinnern Sie sich noch an die Vorstellung von Frau Altinsoy als neue Auszubildende der BKK? Selbstbewusst hatte unsere Kollegin zum Ausdruck gebracht, dass Sie in drei Jahren „SOFA“, also Sozialversicherungsfachangestellte, sein möchte – nicht zum Herumsitzen, sondern um zu beraten. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Im Juli dieses Jahres hat Frau Altinsoy erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung abgeschlossen. Sie verstärkt nun unser Team im Bereich der Mitglieder- und Arbeitgeberbetreuung und ist Ihre persönliche Ansprechpartnerin in allen Fragen zur freiwilligen Versicherung, zur Versicherung der Studenten und zur Familienver­ sicherung. Alle Kolleginnen und Kollegen freuen sich mit Frau Altinsoy über die bestan­ dene Abschlussprüfung und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg und vor allem Freude bei der täglichen Arbeit im Team der BKK.

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Aktuelles

Aus „ordnungspolitischen Gründen“

Kostenfreie Auslandskrankenversicherung nur noch bis zum Jahresende geduldet Seit dem Herbst vergangenen Jahres haben uns immer wieder Meldungen erreicht, dass die kostenfreie obligatorische Auslandskrankenversicherung durch die Aufsichtsbehörden nicht weiter toleriert wird. Nun wurden auch wir vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg aufgefordert, diesen Kooperationsvertrag zu beenden.

Bisher wurde das Geschäftsmodell von den Aufsichtsbehörden deshalb nicht beanstan­ det, weil alle Beteiligten davon profitieren. Umso schwerer fällt es uns, dieses voraussichtlich nun nach fast sechs Jahren aufgeben zu müssen. Ordnungspolitische Bedenken kontra Wirt­ schaftlichkeit Den Ausführungen der Aufsichtsbehörden des Bundes und der Länder Verständnis entgegenzubringen, fällt nicht leicht. Fernab wirtschaftlicher Betrachtungen wird mitgeteilt, dass im Gesetzbuch keine ausdrückliche Ermächtigung zur Finanzierung einer privaten Reisekostenversicherung durch die gesetzliche Krankenversicherung zu finden ist. Krankenkassen dürfen private Zusatzversicherungsverträge für Leistungen, die den Krankenver­ sicherungsschutz ergänzen, zwischen den Versicherten und priva­ ten Krankenversicherungsunternehmen lediglich vermitteln. Im Klartext bedeutet dies: Was nicht ausdrücklich im Gesetz erlaubt ist, wird der guten Ordnung halber verboten. Welche Grün­ de die Kassenaufsichten dazu bewogen haben, ihre Duldungs­ praxis aufzugeben, darüber kann nur spekuliert werden. Da in der Regel die Vermeidung von Wettbewerbsnachteilen zitiert wird, ist

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auch ein entsprechender Beitrag unserer Mitbewerber denkbar. Ärgerlich, denn gerechnet hat sich die Kooperation für unsere BKK Groz-Beckert allemal. Die Bei­ träge, die wir jährlich an die Barmenia Krankenversicherung a. G. zu bezahlen hatten, waren nachweislich günstiger als die Kosten, die wir für Auslandsbehandlungen hätten verausgaben müssen. Könnte sich an der Situation noch etwas ändern? „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Frei nach Immanuel Kant könnte man die derzeitigen Bestrebun­ gen für die noch verbleibende Zeit bis zum Jahresende überschrei­ ben. Zusammen mit anderen betroffenen Betriebskrankenkassen und der Barmenia wird derzeit versucht, auf politischer Ebene für die Vorteile der kostenfreien Auslandskrankenversicherung zu werben. Vielleicht kann damit der Grundstein für eine Legitimation dieses Geschäftsmodells im Sozialgesetzbuch erreicht werden. Wir werden in unserer nächsten Ausgabe weiter über dieses Thema berichten.

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Service

Wer, wie was – wieso, weshalb, warum?

Es ist wieder Zeit für unsere Fragen zur Familienversicherung Im Unterschied zu dem bekannten Kinderlied fragen wir Sie allerdings nicht aus reiner Neugierde. Notwendig ist es aber trotzdem, die Aktion jedes Jahr durchzuführen. Der Grund liegt darin, dass wir für alle kostenfrei mitversicherten Familienangehörigen Gelder aus dem Gesundheitsfonds zugewie­ sen bekommen. Selbstverständlich geschieht dies nur dann, wenn wir lückenlos alle Angaben und Dokumente eingesammelt haben, die für die Durchführung der kostenlosen Familienversicherung vorgeschrieben sind. Dies wird in regelmäßigen Abständen von der zuständigen Aufsichtsbehörde überprüft. Fehlt irgend etwas, müssen wir bereits erhaltene Gelder zurückbezahlen. Diese fehlen dann für die Versorgung unserer Versicherten. Wir können uns auf Sie verlassen. Die zeitnahe Rücksendung des Fragebogens ist für uns sehr wichtig. Auch in diesem Jahr haben wir bereits einen großen Teil zurückerhalten. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe. Damit tragen Sie einen wichtigen Teil dazu bei, dass unsere BKK auch in Zukunft leistungsfähig bleibt. Und was ist mit dem Rest? Schnell gerät in der Hektik des Alltages etwas unter die Räder. Dass dies nicht die Absicht unserer Mitglieder ist, wissen wir. Wer

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selbst hat nicht schon einmal etwas „total verschwitzt“. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Ihnen beim Lesen dieser Zeilen ein­ fällt, dass Sie uns noch etwas zukommen lassen wollten. Auch hierfür bedanken wir uns recht herzlich bei Ihnen. Bei Fragen rund um das Thema Familienversicherung steht Ihnen Frau Altinsoy gerne zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartnerin Sie haben Fragen? Ich berate Sie gerne. Pinar Altinsoy Telefon 07431 10-2317 E-Mail [email protected]

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Bewegung

Und „app“ geht’s! Bewegung und moderne Medien schließen sich nicht aus – die Kombi kann im Gegenteil sogar viele Vorteile bringen. In Form von Sport-Applikationen (kurz: Apps) für mobile Geräte zum Beispiel. Wir stellen einige ©runtastic

nützliche Anwendungen für Läufer, Jogger und (Nordic-)Walker vor.

Die meisten dieser Apps sind sogenannte GPS-Tracker und Analyser. Sie zeichnen Laufstrecken auf, messen Geschwindigkeiten und errechnen passend dazu nützliche Statistiken. Dank nachvollziehbarer Ergebnisse steigt so die Motivation, die Kondition zu trainieren oder Kalorien zu verlieren. Zudem macht die Bedienung Spaß und erfolgt in der Regel intuitiv. Einige leisten sogar weit mehr als das – und sind nicht nur für Lauffreunde eine Bereicherung. Hier ein paar exemplarische Apps.

Runtastic Pro

RunKeeperPro

RunLogger

Daily Burn

kostenlos bis 2,39 Euro

kostenlos bis 7,99 Euro

Preis: 2,99 Euro

kostenlos bis 7,99 Euro

Das kann die App: Sie unterscheidet Aktivitäten je nach Tätigkeit: Spazieren gehen wird anders bewertet als zügiges Joggen, Einkaufen oder den Hund Gassi füh­ren. Angezeigt werden Infos wie zurückgelegte Strecke, Höhen­ meter, Durchschnitts-, Min­ dest- und Höchstge­schwin­ digkeit. Zudem misst die App den Kalorienverbrauch. Die Ergebnisse werden in einer Statistik erfasst, anhand derer man den Trainingsfortschritt ana­lysieren kann. Zudem kann die Aktivität auf Facebook oder Twitter mitgeteilt werden. Als besonderes Extra erlaubt die App so „Wettkämpfe“ mit an­ deren Usern.

Das kann die App: Auch hier werden Infos zu zu­ rückgelegten Strecken und der Ge­schwindigkeit ange­ zeigt. Die App ermöglicht es auch, alle aufgezeichneten Daten online zu stellen und auf diese Weise mit Freunden oder einem Trainer zu kom­ munizieren. Letzterer kann über Kopfhörer während des Laufens nützliche Tipps und Hinweise geben. Zusätzlich kann der Nutzer sich mit sei­ ner eigenen Seite bzw. seinem eigenen Profil ver­­linken. Indi­ viduelle Trainingsprogramme und das „Geotagging” von Fotos runden die App ab.

Das kann die App: Sie zeigt nicht nur den ge­ nauen Standort auf der Karte an, sondern bietet auch die Möglichkeit, Statistiken wie Zeit, Dauer und Durchschnitts­ geschwindigkeit zu speichern, Kommen­tare zu platzieren und per E-Mail zu verschicken. Hält der Läufer zwischendurch an, pau­siert auch die App auto­ matisch. Schönes Extra ist die Fotofunktion: Das Bild wird mit GPS-Daten versehen und auf der Karte erscheint eine Nadel an der Stelle, wo es auf­ genommen wurde.

Das kann die App: Übungen, Trainingspläne, Videos und Tipps für sport­liche Betätigung von Laufen bis Gewichte stemmen stehen hier zur Verfügung. Weit mehr als eine reine Bewegungs-App, zeigt Daily Burn außerdem Kalorien und Nährwertangaben für Le­bens­mittel aller Art an. Wer etwa einen Kebap ver­ drückt hat, tippt das ein – und sieht genau, welche Nährstof­ fe ihm zum Tagesbedarf noch fehlen und wo er gut versorgt ist. Zudem kann man das eigene Essverhalten und die Gewichtsentwicklung erfas­ sen.

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Wissen

Leben mit Köpfchen Wie wir denken und handeln, verändert sich im Lauf des Lebens – mit dem richtigen Training muss das aber kein Nachteil sein Warum denken und handeln Kinder anders als Jugendliche oder ältere Menschen? Ist das allein der Lebenserfahrung und dem persönlichen Charakter geschuldet oder steckt doch mehr dahinter?

Wer kennt das nicht: Kleine Kinder, die partout nicht machen, was Mama oder Papa wollen. Jugendliche, die sich gegen etablierte Werte auflehnen. Senioren, die scheinbar stur wie der sprichwört­ liche Bock auf ihren eingefahrenen Verhaltensweisen beharren. Dass wir Menschen uns je nach ­Lebensphase tendenziell so verhalten, hat damit zu tun, wie wir denken. Was wiederum mit abhängig von der Struktur unseres Gehirns ist. Ein Hirn, viele Phasen Und das durchläuft über die Jahre erstaunliche Veränderungen. Vergleicht man es mit einem Computer, so erfährt dieser an be­ stimmten Wende­punkten unseres Leben eine Art „Reboot“, bei dem Nervenverbindungen umstrukturiert und neue Verbindungen aufgebaut werden: Den ersten wirklich großen gibt es mit etwa zwei Jahren – da ist ein Verständnis für die eigene Identität vorhan­ den, das zu jener „Trotzphase“ führt, die viele Eltern zur Verzwei­ felung treibt. Mit drei bis vier Jahren setzt dann das Verständnis des Begriffs „Zeit“ und damit die Form von Gedächtnis ein, die uns das Leben über begleitet. Was vorher war, wird Opfer der sogenannten in­ fantilen Amnesie. Auch können sich Kinder ab diesem Alter in die Gefühle anderer hineinversetzen. Doch die Leistungsfähigkeit der ersten Wochen, in denen Babys Formen, Gesichter und Bewe­ gungsmuster verstehen lernen, haben sie da schon verloren. Verdichtung für die Effizienz Die nächste große Phase setzt mit der Pubertät ein. Da wird das eigenständige Denken noch ausgeprägter – und das Gehirn gleicht mehr denn je einer Baustelle. Selten genutzte Verbindungen, die 8

zuvor mitverantwortlich für das enorme Lernpotential in der Kind­ heit waren, werden komplett stillgelegt. Das bringt allerdings nicht nur Nachteile: Durch die „Straffung“ der Gehirnwindungen wird das Denken effizienter. Ihren Abschluss nehmen die großen Auf- und Umbaumaßnahmen des Gehirns rund um die 30. Danach schrumpft es tendenziell eher zusammen. Ü30er müssen deshalb aber keinen Schreck bekom­ men. Denn die kognitive Leistung wird deshalb nicht zwangsläufig schlechter. Zum einen, weil der Körper sich selbst hilft und das rückgängige Wachstum durch ­erhöhten Zelleinsatz für die Denk­ leistung ausgleicht. Zum anderen, weil der Faktor Erfahrung eine große Rolle spielt: Aufgaben müssen nicht ­primär durch hohes Denktempo gelöst, sondern können dank spezifiziertem Wissen angegangen werden. Halten Sie die grauen Zellen fit! Denksportaufgaben helfen, das Gehirn auch im höheren Alter leistungs­fähig zu halten. Denn wie das „Sport“ im Namen bereits andeutet, ist auch beim Körperteil Kopf regelmäßiges Training unerlässlich, um nachhaltig fit zu bleiben. Die gute Nachricht: Kurze Aktivierung reicht aus. In fünf bis zehn Minuten bringt sich das Gehirn so richtig in Schwung, wenn es entsprechend gefordert wird. Damit ist auch schon der optimale Trainingseffekt erreicht. Einige passende Übungen dazu bieten wir Ihnen auf der gegenüber­liegenden Seite. bewusst gesund 2012 | 3

Wissen

Übungen für ein gutes Gedächtnistraining Rechenproblem Lösen Sie die Gleichungen, damit am Ende alle Ergebnisse stimmen.

=

Rechenproblem

=

+

+ 4 1

5 6

Rotationsrätsel Rotieren Sie die einzelnen Buchstabenkugeln so, dass man am Ende oben und unten zwei unabhängige Wörter lesen kann.

N T K S

E O U B

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R E L E

+

3 4

+

=

3

1 6 6 + 2 6 7 = 4 3 3

=

=

4 4 = 3

=

9 +

1

+

=

+

3

1 7 9 + 1 4 4 = 3 2 3

+

= 4

3 4 5 + 4 1 1 = 7 5 6

+ 2 6

Rotationsrätsel KNOBELBECHER STEUERKLASSE

1 6

Lösung

E L B K

S A H C

R E E S

Buchtipp Diese Übungen stam­ men aus dem Buch: „Das neue Gehirn­ jogging“ von Jürgen Brück Verlag: Weltbild GmbH 704 Seiten ISBN: 978-3828957251 Preis: 4,99 Euro

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Gesundheit

TEE-glich ein Stück Wohlbefinden Tee in verschiedenen Varianten kann die Gesundheit stärken und vielerlei Beschwerden lindern

Die Tage werden kürzer, der Wind pfeift ums Haus und ringsum grassieren die üblichen saisonalen Infektionen. Eine gute Gelegenheit, es sich mal wieder mit einer schönen Kanne Tee daheim gemütlich zu machen. Da kann man sowohl dem Körper als auch dem Geist viel Gutes tun. Welche Tees welche Effekte haben, stellen wir Ihnen hier genauer vor.

Tee – das ist weit mehr als ein paar Blätter, über die man heißes Wasser kippt. Allein die verschiedenen Kräutertees werden teil­ weise seit Jahrhunderten kulturübergreifend als Heilmittel einge­ setzt. Grüntees wiederum fungieren als natürliche Wachmacher und können zudem freie Radikale abfangen. Grüntee – meditativer Effekt inklusive Die japanische Teezeremonie gilt als einer der Wege zur Erleuch­ tung und geistigen Vollkommenheit. Doch es muss nicht gleich eine stundenlange, ritualisierte Beschäftigung mit dem Heißge­ tränk sein. Schon die Zubereitung und der Genuss in den eigenen vier Wänden können einen beinahe meditativen Effekt haben, weil man sich bewusst mit einer Sache beschäftigt. Heißer Tee wird nicht einfach hinuntergestürzt, sondern behutsam getrunken. Das bringt den Geist zur Ruhe und wärmt zudem von innen. Das gilt selbstverständlich auch für die anderen Teesorten. Das Besondere am Grüntee ist: Er zeichnet sich durch eine scho­ nende Herstellungsweise aus und wird nicht fermentiert. Dadurch bleiben nahezu alle im frischen Blatt enthaltenen Inhaltsstoffe bewahrt. Das kommt wiederum der Gesundheit zugute. Er hilft darüber hinaus die Plaquebildung vermindern und kann vor Herz­ krankheiten, Schlaganfall und Arterienverkalkung schützen.

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Wohlta t

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s s u n Ge

Gesundheit

Zudem wird grüner Tee auch aufgrund seines Koffeingehalts als anregende Alternative zu Kaffee getrunken – weshalb man ihn spätabends besser nicht mehr aufgießt. So vielfältig wie seine Vorteile sind auch die Geschmacksvariationen des Allround-Talents: Egal ob pur oder aromatisiert und ob heiß oder kalt getrunken, alle Sorten und Verzehrarten eignen sich perfekt, um einfach mal abzu­ schalten und zu genießen. Und das bei einem Kaloriengehalt von praktisch null. Kräutertees – bewährt und gut Kräutertees sind seit Jahrhunderten in den verschiedensten Kultur­ kreisen bewährt – als Heilmittel, wärmendes Getränk und Kultur­ gut. Hierzulande mit am bekanntesten ist sicher der Kamillentee: Die Blütenköpfe der Pflanze sind voll ätherischer, entzündungs­ hemmender Öle; der Tee ist leicht bekömmlich und kann täglich getrunken werden. Ob gegen Magenbeschwerden, bei Erkältun­ gen oder Fieber – Kamillentee ist ein echter Alleskönner. T(ee)rendy und wohltuend zugleich Ebenfalls mit ätherischen Ölen glänzt der Pfefferminztee. Erfri­ schend, belebend und ebenfalls gut bekömmlich, ist er nicht ohne Grund der beliebteste Kräutertee Deutschlands. Ebenfalls gerne getrunken wird der süßliche Brennnesseltee. Er kann bei Appetit­ losigkeit helfen. Bei Husten, Schnupfen und Magenbeschwerden kommt Fencheltee zum Einsatz. Melissentee wiederum hilft seit Jahrhunderten gegen Unruhe und Nervosität und ist deshalb besonders zur Entspannung für den Abend sehr beliebt. Ein ebenfalls bereits seit dem Mittelalter geschätzter Tee ist der Salbeitee. Nicht umsonst kommt das Wort Salbei vom Lateini­ schen „salvare“, sprich „heilen“. Gegen Schweißausbrüche und Halsschmerzen ist er eine gute Wahl, dank seines hohen Kalzium­ anteils tut er auch Herz und Muskeln gut. Natürlich gibt es darü­ ber hinaus zahlreiche weitere leckere und gesunde Kräutertees. Letztlich ist fast gegen alle Beschwerden ein Kraut gewachsen. Im Teeladen oder in der Apotheke kann man Sie da individuell beraten. Te(e)sten Sie es doch einfach mal selbst!

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Pflege

Wie läuft das mit ...? ... den Leistungen der BKK-Pflegeversicherung bei eingeschränkter Alltagskompetenz Mit den vergangenen Ausgaben haben wir Ihnen die Leistungen der Pflegeversicherung bei der Pflege zu Hause vorgestellt. Im Vordergrund stand dabei die Hilfe bei der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung. Bedingt durch die Zunahme demenzbedingter Erkrankungen benötigen immer mehr Pflegebedürftige weitergehende Unterstützung. Aber auch bei geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen sind Betroffene oft nicht in der Lage, sich ohne Beaufsichtigung und Betreuung im Alltag zurechtzufinden. Dies führt zu höheren Belastungen der Pflegepersonen, weshalb die BKK- Pflegeversicherung hier mit zusätzlichen Leistungen für eine teilweise Entlastung der Pflegepersonen sorgt.

Wann sind die Voraussetzungen für die sogenannten zusätz­ lichen Betreuungsleistungen gegeben? Die BKK-Pflegekasse kann zusätzliche Betreuungsleistungen zur Verfügung stellen, wenn aufgrund einer der bereits genannten Er­ krankungen oder Behinderungen die Alltagskompetenz auf Dauer (für mindestens sechs Monate) erheblich eingeschränkt ist. Diese Feststellung ist unabhängig von einer Pflegestufe. Perso­ nen, die im Bereich der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung noch nicht den Hilfebedarf der Pflegestufe I erreicht haben, können trotzdem Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleis­ tungen haben. Für das Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen sind folgende Kriterien maßgebend: 1. unkontrolliertes Verlassen der Wohnung (Weglauftendenz); 2. Verkennen oder Verursachen gefährdender Situationen; 3. unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegenständen oder potenziell gefährdenden Substanzen; 4. tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verkennung der Situation; 5. im situativen Kontext inadäquates Verhalten (der Situation nicht angepasst); 6. Unfähigkeit, die eigenen körperlichen oder seelischen Gefühle oder Bedürfnisse wahrzunehmen; 7. Unfähigkeit zu einer erforderlichen Kooperation bei therapeuti­ schen oder schützenden Maßnahmen als Folge einer therapie­ resistenten Depression oder Angststörung; 8. Störungen der höheren Hirnfunktionen (Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, herabgesetztes Urteilsvermögen), die zu Proble­ men bei der Bewältigung von sozialen Alltagsleistungen geführt haben;

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9. Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus; 10. Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu planen und zu strukturieren; 11. Verkennen von und inadäquates Reagieren in Alltagssituationen; 12. ausgeprägtes labiles oder unkontrolliert emotionales Verhalten; 13. zeitlich überwiegend Niedergeschlagenheit, Verzagtheit, Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit aufgrund einer therapieresistenten Depression. Ob die Alltagskompetenz erheblich eingeschränkt ist, wird vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgestellt. In der Regel beauftragen wir diese Prüfung, wenn ein Antrag auf ambulante Pflegeleistungen gestellt wird. Darüber hinaus können Pflegebedürftige selbst oder ein bevollmächtigter Angehöriger ei­ nen Antrag stellen. Die Alltagskompetenz gilt als erheblich eingeschränkt, wenn der MDK mindestens in zwei der oben genannten Bereiche, davon wenigstens einmal aus einem der Bereiche mit der Nummer 1 bis 9, dauerhafte und regelmäßige Schädigungen oder Fähig­ keitsstörungen festgestellt hat. Wenn zusätzlich zu den oben genannten Kriterien in mindestens einem weiteren Bereich mit der Nummer 1, 2, 3, 4, 5, 9 oder 11 dauerhafte und regelmäßige Schädigungen oder Fähigkeitsstörun­ gen festgestellt werden, trifft dies in erhöhtem Maße zu. Diese Unterscheidung ist deshalb wichtig, weil sich daran die Höhe der zustehenden Leistungsbeträge bemisst. Bei Kindern erfolgt die Feststellung eines zusätzlichen Hilfebedarfes, indem dieser mit dem Hilfebedarf eines gesunden Kind verglichen wird.

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Pflege

Welche Leistungen können als zusätzliche Betreuungs­ leistungen in Anspruch genommen werden? Die Leistungsbeträge, welche von der BKK-Pflegekasse zur Verfü­ gung gestellt werden, sind zweckgebunden für qualitätsgesicherte Angebote einzusetzen. Erstattet werden Aufwendungen, die den Pflegebedürftigen in Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von folgenden Leistungen entstanden sind:

y T ages- oder Nachtpflege z. B. die über den Höchstbetrag der Leistungssätze der BKKPflegekasse hinausgehenden Kosten sowie die täglichen Abrech­ nungssätze für Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten; aber auch Fahr- und Transportkosten von und zur Tagespflege­ einrichtung können erstattet werden.

y Kurzzeitpflege  z. B. für Kosten, die über den Höchstbetrag von 1.550 Euro für die pflegebedingten Aufwendungen hinausgehen oder zur Ver­ längerung des Aufenthalts in der Kurzzeitpflege über 28 Tage hinaus. Auch die Erstattung der täglichen Abrechnungssätze für Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten sowie Fahr- und Transportkosten von und zur Kurzzeitpflege ist möglich.

y L eistungen zugelassener Pflegedienste, sofern es sich um be­ sondere Angebote der allgemeinen Anleitung und Betreuung und nicht um Leistungen der Grundpflege und der hauswirtschaft­ lichen Versorgung handelt oder

yK  osten für nach Landesrecht anerkannte niedrigschwellige Betreuungsangebote. Dies sind zum Beispiel Betreuungsgrup­

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pen für Menschen mit Alzheimererkrankungen; Helferinnen­ kreise zur stundenweise Entlastung pflegender Angehöriger und sonstiger Pflegeper­sonen; Agenturen zur Vermittlung von Betreuungsleistungen für Pflegebedürftige mit erheblichem all­ gemeinem Betreuungsbedarf; Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuung; familienentlastende Dienste. Wie können zusätzliche Betreuungsleistungen beantragt werden und welche Beträge werden erstattet? Je nachdem, ob die Alltagskompetenz erheblich oder in erhöhtem Maße eingeschränkt ist, stellt die BKK-Pflegeversicherung monat­ lich 100 Euro (Grundbetrag) oder 200 Euro (erhöhter Betrag) für Aufwendungen der oben genannten Leistungen zur Verfügung. Wird der Betrag bis zum Ende des Kalenderjahres nicht aufge­ braucht, kann der Restanspruch in das nächste Kalenderhalbjahr übertragen werden. Zum Abruf der Leistungen genügt es, der BKK-Pflegekasse ent­ sprechende Rechnungen vorzulegen. Eine monatliche Auszahlung der Beträge ohne den Nachweis entsprechender Aufwendungen kann allerdings nicht erfolgen.

Ihre Ansprechpartnerin Sie haben Fragen zur Pflegeversiche­ rung? Ich berate Sie gerne. Marliese Sauter Telefon 07431 10-2318 E-Mail [email protected]

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Vorsorge

Mit Sicherheit bewusst gesund

Wir gehen neue Wege zur Darmkrebsfrüherkennung in jedem Alter Darmkrebs ist vermeidbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Bleibt ein Tumor im Darm unerkannt, endet dies für die Betroffenen meist tödlich. Weil uns Ihre Gesundheit am Herzen liegt, bieten wir Ihnen umfassende Möglichkeiten zur Früherkennung. Im Rahmen unserer Aktionen zur Darmkrebsfrüherkennung kön­ nen Sie regelmäßig Ihr persönliches Testset anfordern. Dieser Test ist vollkommen schmerzfrei, da es sich um einen modernen im­ munologischen Stuhltest handelt. Die Ergebnisse bekommen Sie nach der Auswertung durch unseren Kooperationspartner CARE diagnostica persönlich nach Hause zugeschickt. Diese Aktion bieten wir bewusst ohne Altersbegrenzung an, da auch in jungen Jahren, insbesondere bei familiärer Vorbelastung, eine Erkrankung nicht ausgeschlossen werden kann.

entspricht, haben sie die Damen erneut knapp übertroffen. Doch auch diese beweisen mit 84 Einsendungen, dass die Gesundheits­ vorsorge bei unseren Versicherten ernst genommen wird.

Auch in diesem Jahr haben im Zeitraum vom 16. Februar bis Ende Oktober 277 Versicherte von unserem Angebot Gebrauch gemacht und ein Testset angefordert. Von diesen wurden insgesamt etwa 66 Prozent an CARE diagnostica geschickt und dort ausgewertet.

Bei den meisten war alles in Ordnung Die großen grünen Balken machen es deutlich: Glücklicherweise haben 94 Prozent aller Teilnehmer die Mitteilung erhalten, dass kein auffälliger Befund besteht. Bei 6 Prozent der Teilnehmer lau­ tete die Empfehlung, das Ergebnis zeitnah durch ihren Haus- oder Facharzt abklären zu lassen.

Versicherte der BKK Groz-Beckert widerlegen die Statistik Im Allgemeinen sind Männer mit Themen der Vorsorge nur schwer zu erreichen. So wollen es viele Gesundheitsexperten wissen und sprechen vom „Problem Männergesundheit“. Dass dies nicht unbedingt so ist, beweisen unsere männlichen Versicherten nun bereits zum dritten Mal: Mit einer Teilnahmequote von fast 54 Prozent, was einer Rücksendung von 98 durchgeführten Tests

Mit der untenstehenden Grafik möchten wir Ihnen den erfreuli­ chen Trend in punkto Darmkrebsvorsorge aufzeigen. Darüber hin­ aus wollen wir alle Versicherten dazu aufrufen, mit einer Teilnahme die bisher erreichten Ergebnisse bei der nächsten Aktion zu übertreffen.

Darmkrebsfrüherkennung – wir gehen neue Wege Auch in Zukunft werden wir unsere Aktionen zur Vorsorge regel­ mäßig anbieten. Darüber hinaus haben wir uns dem Aktionsbünd­ nis gegen Darmkrebs angeschlossen. Damit bietet sich uns die Chance, ganz gezielt die Altersgruppe der über 50-Jährigen Versi­ cherten anzusprechen, um die Inanspruch­ nahme von Vorsorgeleistungen zu erhöhen.

Teilnehmer

Ergebnisse der Darmkrebsvorsorge BKK Groz-Beckert

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Das Aktionsbündnis gegen Darmkrebs – eine Initiative der Betriebskranken­ kassen in Deutschland Unter der Federführung des BKK Landes­ verbandes Nordwest und des BKK Bun­ desverbandes haben sich viele Betriebs­ krankenkassen diesem in der gesetzlichen Krankenversicherung bisher einzigartigen Bündnis angeschlossen. Dabei senden die teilnehmenden Betriebskrankenkassen ihren Versicherten im Geburtsmonat des 55. Lebensjahres regelmäßig eine „Einla­ dung“ zur Darmspiegelung zu.

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Vorsorge

Die im Jahr 2002 eingeführte Koloskopie als Krebsvorsorge wird jährlich nur von ca. drei Prozent der Berechtigten in Anspruch genommen – Tendenz rückläufig. Dies wollen wir gemeinsam mit allen Aktionspartnern ändern. Denn durch eine umfassende und nachhaltige Vorsorge kann die Erkrankungsrate an Darmkrebs deutlich gesenkt werden. Möglicherweise wird dies sogar richtungsweisend für ein späteres Einladungsverfahren entweder direkt über die gesetzliche Kran­ kenversicherung oder über Bund, Länder und Gemeinden – ähnlich dem bereits existierenden Mammographie-Screening-Programm bei Brustkrebs. Vorstellbar ist auch, dass über das Aktionsbündnis erreicht wird, dass die gesetzliche Koloskopie bereits vor dem 55. Lebensjahr angeboten bzw. dass ein spezifischer Stuhltest, wie Sie ihn bereits aus unseren regelmäßigen Früherkennungs­ aktionen kennen, als „Filter“ eingesetzt wird.

nung von Darmkrebs. Doch nicht jeder kann sich dazu durchringen und so wird den 55-Jährigen alternativ ein kostenloser Stuhltest angeboten. Auch die Altersklasse der 50- bis 54-Jährigen erhält zu­ künftig regelmäßig eine schriftliche „Einladung“ zum Stuhltest, um eine Senkung der Darmkrebsneuerkrankungen zu bewirken. Dieses umfangreiche und bislang einzigartige Projekt wird durch das Universitätsklinikum Essen, das Institut für Medizinische Infor­ matik, Biometrie und Epidemiologie evaluiert und durch die FelixBurda-Stiftung, das Netzwerk gegen Darmkrebs sowie die Stiftung Lebensblicke unterstützt. Ab dem kommenden Jahr werden wir die ersten Einladungsbriefe versenden. Bitte nehmen Sie unsere Angebote zur Früherkennung von Krankheiten zum Wohle Ihrer Gesundheit wahr. Mit einer Koloskopie senken Sie Ihr persönliches Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 95 Prozent.

Eine Darmspiegelung ist für den Patienten schmerzfrei und nach wie vor die sicherste und genaueste Untersuchung zur Früherken­ bewusst gesund 2012 | 3

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Gesundheit

Sportverletzungen Der vielzitierte Spruch, Sport sei Mord, stimmt so sicher nicht. Vielmehr ist Bewegung unerlässlich für ein gesundes, erfülltes Leben. Fest steht aber auch: Wer sich körper­lich betätigt, kann mit etwas Pech Blessuren davontragen. Dann ist entscheidend, entsprechend zu behandeln. Wir stellen die häufigsten Sportverletzungen vor und geben Tipps, wie Sie schnell wieder fit werden.

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Gesundheit

Zerrung

Muskelfaserriss

Bänderriss

Wie kommt es dazu? Wer sich nicht aufwärmt, ist ebenso anfäl­ lig wie Untrainierte, die ihre Übungen über­ treiben. Heftige, ruckartige Bewegungen können dann kleine Risse in den Fasern verursachen. Jeder fünfte Sportler verletzt sich Statistiken zufolge jährlich durch Zer­ rungen am Muskel.

Wie kommt es dazu? Wird die Oberschenkel- oder Wadenmus­ kulatur durch abruptes Abbremsen, Beschleunigen oder Drehen überdehnt, können die Fasern reißen.

Wie kommt es dazu? Bänder reißen, wenn Körperteile über­ dehnt oder verdreht werden. Klassisches Beispiel ist die schlimmste Form – der Kreuzbandriss – der speziell bei Snow­ boardern, Skifahrern oder Fußballern oft auftritt.

Symptome Wie der Name impliziert, entstehen zer­ rende, krampfhafte Schmerzen, sobald der Muskel belastet wird.

Symptome Abgehackter, stechender Schmerz; wenn die Fasern bluten auch entsprechende Schwellungen und Verfärbungen.

Symptome Kurzer, stechender Schmerz, oft begleitet von einem Schnalzgeräusch. Die Stelle schwillt an, die Gelenke bleiben – oft über Wochen bis Monate – instabil.

Was tun? Nie verkehrt liegt man mit dem soge­ nannten PECH-Prinzip: Pause, Eiskühlung, Kompression und Hochlagerung. Wobei das „E“, also die Kühlung, nie direkt auf der Haut erfolgen sollte. Parallel sind zwei bis vier Wochen Ruhe und Entlastung angesagt. Kompressionsverbände und Sal­ ben helfen bei der Heilung. Grundsätzlich gilt – wie bei allen anderen Verletzungen auch: Bei unklarer Diagnose oder starken Schmerzen den Arzt aufsuchen!

Was tun? Die Muskeln wachsen wieder nach, doch bis es so weit ist, sind komplette Scho­ nung, Kühlen und Salben unverzichtbar. Sechs bis acht Wochen sollte man für die Heilung rechnen.

Was tun? Auch hier gilt das PECH-Prinzip; zudem empfehlen sich Kompressionsverbände. Bei schweren Formen ist eine Operation in der Regel unumgänglich.

Prellungen

Platzwunden

Verstauchung

Wie kommt es dazu? Werden weiche Muskeln durch einen Aufprall auf Knochen gepresst, gelangen Lymphflüssigkeit und Blut ins Gewebe.

Wie kommt es dazu? Ein Sturz, ein Schnitt, schon ist es passiert.

Wie kommt es dazu? Knicken Knöchel oder Handgelenke um, ist schnell eine Verstauchung da.

Symptome Schwellungen und Blutergüsse mit ziehen­ den, pochenden Schmerzen.

Symptome Bluten, ggf. brennender Schmerz.

Symptome Überdehnte Gelenkkapseln können zwar noch (eingeschränkt) bewegt werden, aber damit einher gehen Schmerzen.

Was tun? Falls irgend möglich sofort kühlen, damit die Flüssigkeit nicht ins umliegende Gewebe gelangt. Danach gilt: Einige Tage schonen, denn Bewegung fördert die Durchblutung – und das ist in diesem Fall kontraproduktiv für die Heilung. Auch Lymphdrainagen können helfen.

Was tun? Mit sterilem Wasser reinigen oder mit Jod desinfizieren, danach trocknen lassen. Ab mehr als zwei Zentimetern Größe ggf. nähen lassen. Wichtig: Auf Dauer Sauer­ stoff an die Wunde kommen lassen.

Was tun? Die PECH-Regel (s. o.) sowie professionel­ le Bandagen können helfen. Ein bis zwei Wochen Pause sollte man einrechnen.

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Gesundheit

Aqua-Fitness – ich bin dabei, weil …

aus dem Einer unserer beliebtesten Kurse ist das Aqua­ „aktiverleben“-Kursprogramm Teilnehmer Fitness. Warum das so ist? Die en es Ihnen unserer Dienstagsgruppe verrat der Freitagsgerne.Was die Kursteilnehmer in der nächsten gruppe motiviert, erfahren Sie Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen.

„… es meiner Gesundheit gut tut.“ 

Elsbeth Kreitz

gut tun „… die Bewegungen im Wasser “ hen. mac und unheimlich Spaß Werner Kreitz 

„… ich in Bewegung bleiben will.“ Margitta Hettkamp 

„… mir Aqua-Fitness gut tut und dabei Spaß macht.“

 „… ich ohne Aqua-Fitness sonst

Sport kommen würde.“ 

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Jürgen Glöckler

nie zum

Thomas Faigle

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Gesundheit

„… es ein gutes Gefühl ist, etwas macht es richtig Spaß.“

für die Gesundheit zu tun. Darüber



hinaus

Helga und Siegfried Godlinski

„… es großartige Kursteilnehmer sind und alle weltmeisterlich trainieren . Danke an alle!!!“ Annett Müller  (Trainerin)

„… es mir Sp aß macht.“



Martin Leibold

finden; … weil wir in der Gruppe „… wir den Aqua-Fitness Kurs gut das Aqua Konzept richtig fit hält!“ immer großen Spaß haben und uns Michaela Boss-Faigle  Petra Möck und Kathrin Kühlwei 

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„… ich auch im fortgeschrittenen Alter noch fit bleiben möchte.“ 

Margarete Gerth

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Ernährung

Schicht für Schicht gesund ernähren

Spätschicht Lange schlafen, um die Mittagszeit erst arbeiten gehen und um 22:00 Uhr wieder zu Hause sein – wer wünscht sich das nicht! Fragen Sie doch mal Ihren Magen, ob auch dieser sich für die Spätschicht begeistert. Wohl eher nicht, denn der liebt Regelmäßigkeit. Mit kleinen Tipps kann man aber auch das erreichen.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen Deshalb sollten Sie das Auslassen von Mahlzeiten auf alle Fälle vermeiden. Wichtig dabei ist, dass Sie auf Ihren Energiebedarf achten. Weniger ist manchmal mehr – was zu viel ist, geht direkt auf die Hüften. Wie eine Mahlzeitenverteilung sinnvoll gestaltet werden kann, zeigt Ihnen die folgende Tabelle:

Probieren Sie‘s zum Beispiel mit:

yN  üssen und Kernen

y Mahlzeitenverteilung in der Spätschicht Anteil an der täglichen ­Nahrungszufuhr

Art der Mahlzeit

Uhrzeit zwischen

Frühstück

nach dem Aufstehen

30 %

Mittagessen

11:30 Uhr – 12:30 Uhr

35 %

Zwischenmahlzeit

15:00 Uhr – 16:00 Uhr

10 %

Abendessen

18:00 Uhr – 19:00 Uhr

25 %

Die Entscheidung fällt am Mittagstisch Denn dort tanken Sie hauptsächlich die Energie, die der Körper für den Rest des Tages braucht. Die richtige Auswahl an Speisen in der richtigen Menge sorgt dafür, dass Sie während des Arbeitens kräftig zupacken können. Optimal ist ein warmes, leichtes Mahl mit frischem Gemüse und fettarmen Fleisch oder Fisch und natürlich einigen Kohlenhydraten, wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Wichtig ist, genügend zu trinken, zum Beispiel Mineralwasser oder Saftschorle. Außerdem sollte das Mittagessen nicht zu fett sein, sonst muss der Organismus all seine Kraft darauf verwenden, das Fett zu verdauen. Das wirkt sich negativ auf die Konzentration aus. Nachtanken nicht vergessen Damit Sie nicht wie Obelix der Gallier zum Abendessen vor lauter Hunger ein ganzes Wildschwein verdrücken könnten, sollten Sie am Nachmittag kleine Zwischenmahlzeiten einplanen.

y

y

Voll mit ungesättigten Fettsäuren und Proteinen. Walnüsse, Cashewnüsse und Co. machen glücklich, sind gut für die Nerven und fördern die Konzentration. Doch Vorsicht, Kalorien! Nicht zu viele knabbern. G  inseng-Tee Dieser Kräutertee ist vitalisierend und pusht die geistige Fitness. M  ilchprodukten Joghurt und Quark sind ideale Nachmittagssnacks. Sie machen satt und geben neue Energie. Das enthaltene Calcium ist gut für die Nerven und die reibungslose Funktion des Gehirns. G  emüsesticks sind lecker und gesund und befriedigen die Naschlust komplett ohne Kalorien!

Wenn’s am Abend schnell gehen muss Suppen oder einfache Gerichte können Sie portionsweise vorbe­ reiten und bei Bedarf aufwärmen. Das ist praktisch, preisgünstig und vor allem deutlich gesünder als Fastfood zu essen. Die gute, alte Butterstulle können Sie mit frischen Salatblättern, Kräutern oder Gurkenscheiben ganz einfach aufpeppen und zum gesunden Sandwich machen. Veränderungen umsetzen Wenn Sie versuchen, die Tipps in die Tat umzusetzen, lassen Sie sich Zeit. Nehmen Sie die Punkte einzeln in Angriff und beginnen Sie mit dem, was Ihnen am leichtesten erscheint. Ihre Geduld wird sicherlich bald durch mehr Lebensqualität belohnt! Kommen Sie gut durch Ihren Arbeitstag. Ihre

Katrin Dietze

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Rezeptidee

Kürbis als Gemüse Schrecklich lecker statt schaurig schön

Pappardelle mit Kürbisgemüse – da kann die Spätschicht ruhig kommen Zutaten für 4 Portionen 1 Hokkaido-Kürbis (etwa 650 g) 2 Knoblauchzehen 150 g braune Champignons 1 Bund Frühlingszwiebeln 2 EL Öl 1 unbehandelte Zitrone 400 ml Gemüsebrühe 375 g Pappardelle 100 g Schmand Salz, Pfeffer So wird´s gemacht yD  en Kürbis entkernen und in Würfel schneiden. Die Knoblauch­ zehen ebenfalls würfeln. Die Champignons putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Frühlingszwiebeln putzen, wa­ schen und in Stücke schneiden. yD  as Öl erhitzen und den Kürbis, die Pilze und die Frühlingszwie­ beln darin anbraten. Die Schale der unbehandelten Zitrone dünn abreiben und zum Gemüse geben. Mit Gemüsebrühe ablöschen und 6 bis 8 Minuten zugedeckt dünsten. y Inzwischen die Pappardelle in Salzwasser al dente garen. Das Gemüse kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen. Schmand gut verrühren und zum Gemüse geben. Abgetropfte Nudeln hinzufügen, alles vorsichtig mischen und servieren.

Buchtipp Herbst und Wintergemüse – Wohlfühl-Rezepte für kalte Tage – von Anne Rogge Heimische Gemüsesorten tanken den ganzen Sommer über Sonne und liefern im Herbst und Winter gesunde Vitamine, viel Geschmack und wohlige Wärme von innen. Ob Klassiker im neuen Gewand oder wiederentdeckte Gemüsesorten wie Steckrüben, Pas­ tinaken und Topinambur – hier kommen Gerichte, die Lust auf eine genussvolle kalte Jahreszeit machen. 144 Seiten, Preis: 14,95 Euro ISBN: 978-3-440-13287-6

Heute schon geKOCHt?

Unser Küchenleiter Berthold Koch empfiehlt Jetzt im Herbst ist wieder Kürbiszeit. Besonders der aus Japan stammende Hokkaido-Kürbis ist sehr schmackhaft und eignet sich gut zum Kochen, weil die Schale nicht besonders hart ist und deshalb vor dem Verzehr nicht entfernt werden muss. Sicher kennen Sie diesen Kürbis schon als leckere Kürbiscremesuppe. Wir präsentieren Ihnen den Hokkaido-Kürbis einmal ganz anders – als Gemüsebeilage auf einem leckeren Nudelnest. Probieren Sie Pappardelle mit Kürbisgemüse in den nächsten Tagen im Rahmen unserer Betriebsverpflegung bei Groz-Beckert. Sie werden begeistert sein. Wir freuen uns auf Sie.

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Familie

Experimente für Kids! Hier sind zwei spannende Experimente für Euch. Neugierig geworden? Probiert es aus.

Das brauchst Du 1 Schuhkarton mit Deckel Pappe 1 kleines, flaches Plastik­gefäß – mit Erde gefüllt 1 alte Kartoffel mit Trieben Klebeband Und so wird‘s gemacht 1. Lege eine Kartoffel so in das mit Erde gefüllte Plastikgefäß, dass der Trieb nach oben zeigt. Stelle das Gefäß dann in eine Ecke des Schuhkartons. 2. Baue im Schuhkarton aus Pappe und Klebeband ein „Labyrinth“, so wie in der Abbildung gezeigt. 3. Bohre an die vom Gefäß am wei­ testen entfernte Längswand des Schuhkartons ein Loch mit einem Durchmesser von cira drei Zenti­ metern. 4. Schließe den Deckel des Schuh­ kartons und stelle ihn an einen sonnigen Ort.

Kartoffel-Labyrinth Was wird geschehen? Nach einigen Tagen schlängeln sich die wei­ ßen Triebe der Kartoffel durch das Labyrinth bis zum Loch und von dort nach draußen. Hier, im Licht, färben sich die Triebe grün und bilden Blätter aus. Es macht auch Spaß, ein „Kartoffellabyrinth-Wettbewerb“ auszurufen. Welche Kartoffel schafft es als erste durch das Loch? Deine oder die Deiner Freunde? Warum denn das? Ein Spross wächst immer dem Licht entgegen, denn nur durch absorbiertes Licht kann sich der für die Ernährung der Pflanze wichtige Fotosynthese-Apparat (Chlorophyll und andere Pigmente) ausbilden. Wenn du mehr wissen willst … Die wohlschmeckenden Kartoffelknollen sind nicht die Früchte und auch nicht die Wurzelknollen der Kartoffelpflanze, sondern ihre Sprossknollen. Sie dienen der Speicherung von Nährstoffen. Die Sprossachse der Kartoffel ist also in ein Speicherorgan, die Knolle, umgebildet. Die grünen Blätter und Früchte der oberirdisch wachsenden Kartoffelpflanze enthalten das giftige Solanin und sind daher nicht essbar.

Buchtipp Viele weitere Experimente zu jeder Jahreszeit findet Ihr in dem unter­haltsamen Sach- und Machbuch „365 Experimente für jeden Tag“ von Anita van Saan / Illustrationen von Dorothea Tust moses. Verlag GmbH, 256 Seiten, ISBN: 978-3-89777-473-5, Preis: 9,95 Euro

Das brauchst Du 1 Esslöffel Spülmittel 1/2 Tasse Wasser 1 Prise Zucker 1 Strohhalm

SuperSeifenblasenlauge

Und so wird‘s gemacht 1. Fülle das Spülmittel in die Tasse und mische das Wasser gut durch. 2. Füge eine Prise Zucker dazu. 3. Tauche das untere Ende des Strohhalms in die Seifenlauge und puste in das obere hinein. 22

Was wird geschehen? Es entsteht eine kleine Seifenblase. Warum denn das? Beim Pusten umschließt die Seifenlauge die Luft und bildet eine Blase. Der Zucker in der Seifenlauge macht die Blase haltbarer, denn er verhindert das schnelle Verdunsten des Wassers und damit das vorzeitige Platzen der Seifenblase.

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Rätselspaß

Denksport für Jung und Alt Symbolsummen

Am Faden* Wenn Sie den richtigen Anfang finden und den Linien folgen, ergibt sich ein Sprichwort.

? 14

E N R R D S N

17 15

14

14

I

Stapelanagramm* Finden Sie die Begriffe 1. bis 5. mit Hilfe der am Ende stehen­ den Buchstaben: 1. Stadt in Brasilien, 2. Kletterpapagei, 3. Fluss durch Frankreich, 4. Heißwasserspeicher, 5. freie Verteidiger beim Fußball

R I O +L +E

2.

+B +S

3. 4.

N E O O E

7

1 5

E H

8 5 1 2 5 6 3

7 9 5 1 7 9 4 5 9 8 3 8 7 7 4 9 9 6 3 8

Ziel des Spiels ist es, alle Felder des Spielfelds mit Zahlen so auszufüllen, dass jede Zahl von 1 bis 9 in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem hervorgehobenen Teilquadrat des Spielfelds genau einmal vorkommt.  Schwierigkeitsgrad: schwer

5.

6

9

7

8

2

3

9

5

4

2

1

6

8

1

5

4

3

7

4 5 1 7 8 3 9 2 6

3 2 5 5 1 7 6 8 9

1 4 8 6 3 9 5 7 2

7 6 9 8 5 2 4 3 1

5 1 7 2 9 8 3 6 4

2 9 4 3 6 5 7 1 8

8 3 6 1 7 4 2 9 5

Stapelanagramm 1. Rio, 2. Lori, 3. Loire, 4. Boiler, 5. Liberos Am Faden Keine Rose ist ohne Dornen Symbolsummen B = ist die korrekte Antwort. Eine Sonne ist 6 wert, ein Mond ist 5 wert, eine Hand ist 4 wert, ein Smiley ist 3 wert und ein Herz ist 2 wert. bewusst gesund 2012 | 2 3

Sudoku

Die Zahlen neben den Reihen und unter den Spalten sind die Summen ihrer Symbolwerte. Finden Sie den Wert, der das Fragezeichen ersetzen soll (A, B, C, D oder E): A = 11 B = 13 C = 15 D = 17 E = 18

1.

S K O

N T E

15

16

I

Buchtipp * Diese Übungen stammen aus dem Buch: „Das neue Gehirnjogging“ von Jürgen Brück. Weltbild, 704 Seiten ISBN: 978-3828957251 Preis: 4,99 Euro

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„Bewusst gesund“ bedeutet für unser Team …

… die kommenden Neuerungen mit dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz und dem Patientenrechtegesetz für unsere Versicherten engagiert umzusetzen.

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