30 Jahre. 30 Jahre. 30 Jahre Dienstjubiläum. 30 Jahre. Unternehmensgeschichte

March 19, 2017 | Author: Frieder Junge | Category: N/A
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30 Jahre

30 Jahre Dienstjubiläum Unternehmensgeschichte „Wir wissen nicht, ob es besser wird, wenn wir etwas verändern, aber wenn wir verbessern wollen, müssen wir verändern.“ (frei nach G. C. Lichtenberg)

Mit Vision, Innovation und Ausdauer erobert Bernard Nguyêns ASR den Reha­bilitationsmarkt in Deutschland. Bernard Nguyên, deutsch-vietnamesischer Abstammung, ist seit 30 Jahren in der Rehabilitation selbstständig. Im Anschluss an seine Maschinenbau Ausbildung hat er den Beruf des Physiotherapeuten gelernt. Die ersten praktischen Erfah­rungen konnte er bei Erich Deuser, ehemaligem Masseur der Deutschen Fuß­ball­national­ mannschaft, sammeln.

Bernard Nguyên

Nguyên begann seine Karriere als selbstständiger Sport­physiotherapeut im Jahr 1980, in 90 qm kleinen Räumlichkeiten und mit einer Mitarbeiterin. Innerhalb von sechs Jahren ver­größerte er seine Praxis viermal und stellte in dieser Zeit 52 Mitarbeiter ein. Der Erfolg war vorprogrammiert, denn mit dem Therapiezentrum wurde erst­malig in Deutschland eine indivi­duelle Rehabilitation angeboten.

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Muskelaktivitätsmessung beim Start

Sportartspezifisches Training

Tennisspieler wurden entsprechend ihrer Belastungs­fähigkeit auf dem Court wieder an ihre Leistungen herangeführt. Großen Wert legte man auch damals schon auf ein spezielles Koordinations­training.

So konnten in der von Nguyên konzipierten sportartspezifischen Rehabilitation verletzte Fußballer bereits innerhalb der medizinischen Rehabilitation die Belastungen ihrer Sportart wieder ausüben – von Laufeinheiten und Geschick­lichkeitsübungen bis hin zum Kopfball- und Zweikampftraining. Unterstützt wurde dies durch Videoanalysen, Sprungkraft-, Schnelligkeits- und Grundlagenausdauermessungen.

Als erstes ambulantes Therapiezentrum in Deutschland setzte Bernard Nguyêns Einrichtung modernste Messtechnik, u. a. auch zur Muskelkraft­mes­sung, ein. Diese Mög-

Maximalkraft-/Kraftausdauermessung

Bernard Nguyên und Gunther Behnke

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Die 1980 eröffnete Praxis wurde in den 80er und 90er Jahren bundes­weit zur Anlaufstelle von Sportprofis aus allen Disziplinen. Es kam zu zahlreichen Anfragen aus dem Inund Ausland: Nguyên betreute lange Zeit persönlich die deutsche LeichtathletikNationalmannschaft sowie Profi-Fußballer, Basketballer, Boxer und Tennisspieler. Auch im Ausland hatte er Engagements, so in Israel, Schweden, Katar und den USA.

lichkeit der Qualitäts- und Trainingsverlaufskontrolle war neu im Bereich der Fußballbundesliga und in den normalen Therapieeinrichtungen. Nguyêns Angebot war daher zu dieser Zeit geradezu sensationell und äußerst erfolg­ reich. Die Sportler hatten wesentlich kürzere Verletzungszeiten; Versiche­rungen und Leistungsträger profitierten ebenso wie die Vereine. Die Einrichtung arbeitete damals schon interdisziplinär und hatte als erstes Rehazentrum einen Diplom-Sportwissenschaftler beschäftigt.

Franz Beckenbauer, ehemaliger Kapitän der Fußballnationalmannschaft, Vizepräsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), Präsident des FC Bayern München sowie Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG; Bernard Nguyên; Ulrike Meyfarth, zweifache Olympiasiegerin (1972 und 1984) im Hochsprung

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Wissenstransfer

Zeit für Veränderung

Insgesamt 18 Jahre lang ist Nguyên im Hochleistungssport als Sport­physiotherapeut tätig.1993 verkauft er sein Rehabilitationszentrum an einen lang­jähri­gen Mitarbeiter.

Zwischen 1997 und 2000 entwickelt Bernard Nguyên dann in Anlehnung an seine im Sport bereits erfolgreich durchgeführte Methode ein völlig neues Rehabilitationskonzept: die ASR – Arbeitsplatzspezifische Rehabilitation – für Unfallverletzte.

Er widmet sich jetzt der Fort- und Ausbildung von Physiotherapeuten und Medi­zinern in der Rehabilita-tion: Vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) erhält er die Lizenz Physiotherapeuten zu Sportphysiotherapeuten auszubilden. Er gründet die staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie „PhysioCum Laude“ und erhält am größten deutschen Kranken­haus für Orthopädie einen 10-Jahresvertrag als Berater.

Grundgedanke ist, z.  B. einen verunfallten Dachdecker bereits innerhalb seiner medizinischen Rehabilitation typische für seinen Beruf erforderliche Tätigkeiten trainieren zu lassen. Es war also notwendig, Materialien wie Dachpfannen, Gerüste, Leitern und Baukonstrukte wie z. B. ein Dach anzuschaffen, um das Konzept realisieren zu können. Dies schien un­möglich. Die Umsetzung an der Klinik scheitert: Spätestens bei der Planung zur Anschaffung von Baumaterialien und zum Aufbau eines Daches stieß das Konzept nicht länger auf Verständnis. Zudem gab es keine Sicherheit, dass die ASR auch tatsächlich durch die Leistungsträger akzeptiert und bezahlt würde.

Aus- und Weiterbildung

Hier setzt er seine Erfolgsgeschichte mit neuen Ideen fort. So baut er für die orthopädische Klinik ein Rehabilitationszentrum auf und führt es innerhalb von drei Jahren zu einer ökonomisch bedeutenden Klinik-Abteilung. Während dieser Zeit ist er mit seiner Beratungsfirma PHYSIO CONCEPT aber auch für andere Kliniken und Krankenhäuser in Deutschland tätig. Der Schwer­punkt seiner Dienstleistung liegt in der Entwicklung von Kompetenz­abteilungen speziell in der Rehabilitation sowie dem Auf- und Ausbau von zusätzlichen ambulanten Leistungen (cost profit center).

Arbeitsplatzspezifische Rehabilitation eines Dachdeckers

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Geht nicht! Geht doch!

Maßnahmen erhalten und standen entweder vor Qualifizierungsmaßnahmen, waren arbeitslos geworden oder sollten eine Umschulungsmaßnahme erhalten.

Bernard Nguyên war von der Idee und seinem Konzept jedoch derart überzeugt, dass er im Alter von 54 Jahren begann, seine Vision der ASR auf dem deutschen Rehamarkt umzusetzen – gegen den Rat der Freunde und Bekannten aus dem ärztlichen und therapeutischen Bereich. Unmöglich erschien diesen die Realisierung, zu erheblich die erforderlichen Investitionen.

Von diesen zehn Patienten konnten nach durchgeführter ASR drei wieder in ihre vor dem Unfall ausgeübte Tätigkeit zurückgeführt werden. Vier Patienten konnten soweit verbessert werden, dass sie wieder auf dem Arbeitsmarkt ver­mittelt werden konnten. Allein durch diesen Erfolg bei sieben von zehn Patien­ten konnten die Leistungsträger 200.000 € an Kosten einsparen!

Bedenken wurden besonders vor dem Hintergrund des deutschen Gesund­heits­ wesens angestellt: Usus war und ist, dass alle medi­zinisch-therapeu­tischen Leis­tungen von den Leistungsträgern selbst definiert und auch die Honorare von ihnen festgelegt werden. Es war daher unge­wöhnlich und neu, dass ein Leis­tungs­­erbringer im Gesundheitswesen seine Honorare und das damit ver­bun­dene Angebot selbst festlegen wollte. Erste Verhandlungen scheiterten. Die Unsicherheit der Leistungsträger hin­sicht­lich Therapieeffizienz und zu hoch erschei­nen­der Kosten standen der Umsetzung im Wege. Nguyên musste jedoch auf dem von ihm kalkulierten Honorar bestehen, da nur durch höchste Qualität und beste Ausstattung der Werkstätten das Gesamt­ konzept der ASR zur Erzielung besserer Reha-Erfolge umsetzbar sein würde.

„Geht doch!“

Dennoch wurden Mietverträge abgeschlossen, Einrichtung und Ausstattung bestellt. Die Eröffnung im März 2003 mit fünf Mitarbeitern war geplant. Der Durchbruch gelang mit einem Schachzug: Man bot den Leistungsträgern eine Rehamaßnahme für zehn so gut wie „aussichtslose“ Patienten an. Diese Patienten hatten bereits alle bisher üblichen

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ASR – Arbeitsplatzspezifische Rehabilitation

Große Unternehmen wie z.  B. MAN, DaimlerChrysler und die Telekom wissen um die Effektivität der ASR im Rahmen der möglichst schnellen Rückführung von Mitar­ beitern an ihren alten Arbeitsplatz. Ein Verzicht auf Fachkompetenzen durch lange oder gar dauerhafte Aus­fälle kann sich kein Unternehmen leisten – gerade auch deshalb, da es auf dem Arbeitsmarkt an guten Fachleuten mangelt.

Zwischenzeitlich ist die ASR bundesweit anerkannt und sehr gefragt. Heute schicken alle Unfallversicherungsträger Patienten aus ganz Deutschland nach Köln und Mannheim. In Köln arbeiten 26 Mitarbeiter auf hochmodern ausgestatteten 1000 qm Reha- und Werkstattflächen. 2007 wurde die ASR II in Mann­heim eröffnet. Die ASR ist bei nationalen und internationalen Fachkongressen wie dem internationalen jährlichen Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium sowie der Jahrestagung der deutschen Unfallchirurgie und Orthopädie in Berlin mit Vor­trägen vertreten. Durch ihre Erfolge weckte die ASR zudem das Interesse der einschlägigen Fachpresse wie auch anderer Medien.

Schulung von Disability Managern/-innen von Unfallkassen, Berufsgenossenschaften und Unternehmen wie z. B. Daimler Chrysler

In beiden ASR-Einrichtungen sind mit den besten Medizinern ihres Faches Kooperationen und Netzwerke begründet worden. So besteht in Köln eine Kooperation mit der Klinik Köln-Merheim (Universität Witten/Herdecke) unter der Leitung von Prof.  Dr.  med.  B.  Bouillon. Als Koope­ rationsarzt in der Unfallchirurgie ist Prof. Dr. med.  Th.  Tiling, Unfallchirurg/Chi­rurg und ehemaliger Medical Officer der Fußball-WM 2006, für das Rehazentrum tätig.

Medien vor Ort: Produktion des WDR über die ASR

Neben den gesetzlichen Unfallversicherungsträgern zeigen nunmehr auch Universitäten und Unternehmen großes Interesse an der ASR: Im Rahmen der Ausbildung zum Disability Manager der gesetzlichen Unfallversicherungen sowie des Bachelor-Studiengangs „Sozialversicherungs­ management“ der Hochschule Bonn-RheinSieg sind die ASR-Zentren gefragte Vortrags­ partner in Sachen Arbeits­platz­spezifische Reha­bilitation.

Das Zentrum in Mannheim kooperiert mit der Prof Dr. med. P. A. Grützner – ärztlicher Direktor der BG Unfallklinik Ludwigshafen.

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30 Jahre

von Seiten der Regierung als auch von großen internationalen Konzernen wie z. B. der Gazprom großes Interesse an einer besseren gesund­heit­lichen Versorgung gerade auch nach Unfällen.

Dank dieses Netzwerks können die ASRRehazentren ihren Patienten innerhalb von 24 Stunden alle medizinisch-therapeutischen Leis­tungen anbieten und sind damit auf dem Gesundheitsmarkt in Deutsch­land unter den ambulanten Rehabilitationszentren führend.

Präsident Medwedew fordert und fördert einen konsequenten Aufbau flächendeckender guter Gesundheits­ver­sor­gung und Rehabilitation in Russland. Ob und welche Rolle die ASR dabei spielen kann, wird mit Spannung erwartet.

Hohe Fachkompetenz, kurze Wege, schnelle interdisziplinäre Absprachen: dies alles zeichnet die ASR aus.

Vision, Innovation, Ausdauer Auch die Vision, die ASR flächendeckend in Deutschland anzubieten, ist noch nicht erreicht. Wie gut, denn Bernard Nguyên braucht und sucht Heraus­forderungen!

Bernard Nguyên erweckt mit seinem erfolgreichen Konzept auch in der Politik Auf­merksamkeit. So zählt er mit seiner Entwicklung neben weiteren Erfindern und Unternehmern zu den besten bei der Innovationspreisverleihung 2004. Im Jahr 2008 wird er erneut durch den Oberbürgermeister der Stadt Köln in das historische Rathaus eingeladen, um anlässlich der aktuellen Preisverleihung vor Hono­ratioren der nordrhein-westfälischen Unternehmerschaft von seiner Idee und der erfolgreichen Entwicklung seines Konzepts zu berichten.

F. Schramma, Kölner Oberbürgermeister, und B. Nguyên anlässlich der Verleihung zum Innovationspreis der Stadt Köln „Nicolaus August Otto Preis 2008“

Zwischenzeitlich interessieren sich auch andere Leistungsträger wie z.  B. die Privatversicherungen für das ASR-Konzept. Aus dem Ausland gibt es derzeit Anfragen aus Spanien und der Schweiz. Unter Federführung der Industrie- und Handelskammer NRW ist Ber­nard Nguyên mit einer großen Delegation von Wirtschaftsvertretern in Beglei­tung der Minis­terin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW, Frau Christa Thoben kürzlich nach Russland gereist.

Von li. nach re.: H. Meyer, Vorstand der Deutz AG, C. Hinn, Seniorberater der TÜV Rheinland Consulting GmbH; B. Nguyên; Unternehmer, unbekannt; Dr. N. Walter-Borjans, Wirtschaftsdezernent der Stadt Köln

Das Gesundheitswesen in Russland befindet sich noch im Aufbau, und es besteht sowohl

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Köln 2009 Seit 2009 ist Bernard Nguyên Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter der ASRRehabilitationszentren GmbH & Co. KG.

ASR I Zentrale Köln Kapellenstr.8 51103 Köln

ASR II Mannheim Triererstr.12 68309 Mannheim

Telefon: 0221-460230-0, E-Mail: [email protected]

Telefon: 0621-724948-0 E-Mail: [email protected]

www.asr-reha.de

Leistungen: Rehabilitation für Unfallchirurgie und Neurologie Rehabilitation von Sportverletzungen Beratung von Kliniken und Krankenhäusern Kooperationen mit medizinischen Einrichtungen Ziele: Aufbau weiterer Standorte

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