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March 25, 2017 | Author: Heini Knopp | Category: N/A
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www.hoelzel.at Zusatzmaterial kostenlos

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort des Autors ................................................................................................. S. 3 Didaktische Elemente im BIO BUCH ..................................................................... S. 3 Ergänzungsmedien zum BIO BUCH ...................................................................... S. 4 Lehrplan der 8. Schulstufe im Überblick ................................................................ S. 5 Lehrinhalte im BIO BUCH 4 ................................................................................... S. 5 Auflösungen und Bemerkungen Bio Quiz / Workshop ..................................... ab S. 6 Weitere Aufgaben und Vorlagen zu BIO BUCH 4 (Arbeitsblätter) .................... ab S. 20

Gratis! Ergänzendes Begleitmaterial (Arbeitsblätter, Kopiervorlagen) für Schüler/-innen und Lehrer/-innen zum Lehrwerk BIO BUCH finden Sie auf der Homepage des Verlags unter…

www.hoelzel.at http://www.vns.at/bio-buch

Lehrerheft zu Robert Kugler, Lehrerheft zuBioBuch 4 Buch-Nr.: 125 097 Robert Kugler, BIO BUCH - Band 4

Schulbuchnummer: 125 097 © 2006 Ed. Hölzel, Wien

C

2006 (Nachdruck 2008)

www.hoelzel.at Verlag Neues Schulbuch [email protected]

Salzburger Druckerei und Verlag www.vns.at Lehrer/-innenservice: [email protected]

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit dem BIO BUCH halten Sie ein modernes Unterrichtsmedium in Händen, das sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst vielen aktuellen didaktischen Anforderungen gerecht zu werden. Ein großes Anliegen war es mir, mit meinem Buch vor allem auch die Schüler/-innen anzusprechen. Denn aus meiner Erfahrung als Lehrer weiß ich, wie wichtig es für einen guten Unterricht ist, dass die Schüler/-innen Freude am Lernen haben. Im Mittelpunkt meines Buches stehen eine gut lesbare und leicht verständliche Sprache, altersgerechte Illustrationen und ein klarer, übersichtlicher Aufbau mit verschiedenen Modulen. Das "klassische" Schulbuch habe ich um zahlreiche, immer wiederkehrende didaktische Elemente erweitert, die übersichtlich, abwechslungsreich und informativ sind und darüber hinaus den Schülern/-innen Spaß machen sollen! Viel Erfolg und ein ebenso unterhaltsames wie informatives Arbeiten mit dem BIO BUCH wünscht Ihnen Robert Kugler

Didaktische Elemente im BIO BUCH Bianca & Paul Bianca und Paul sind zwei Kinder, die die Schüler/innen als Identifikationsfiguren durch das BIO BUCH begleiten und sich auch mit ihnen im Laufe der 4 Unterstufenjahre weiterentwickeln. Ihre täglichen kleinen Abenteuer und Erlebnisse, die in das BIO BUCH integriert sind, dienen als zusätzliche Motivation, sich mit dem Thema zu beschäftigen und Dinge selbst zu erfahren. Ihre Erzählungen und Erlebnisse am Beginn vieler Kapitel liefern eine spielerische, teils witzige Einstimmung auf den folgenden Lehrstoff und vermitteln so - quasi nebenbei und ohne "erhobenen Zeigefinger" - erzieherische Grundwerte. Bianca und Paul leben unseren Schülern/-innen vor, dass die Natur etwas Wunderbares, Spannendes und Interessantes ist und reduzieren dadurch mögliche Berührungsängste mit dem Lehrstoff der Biologie. Haupttext Als Kernelement präsentiert der Haupttext des BIO BUCHes die Inhalte fachlich korrekt und so fantasieanregend und abenteuerlich wie möglich, damit den Schülern/-innen das Lesen etwas mehr Freude bereitet. Das Hauptaugenmerk liegt einerseits auf naturnahen, anschaulichen Schilderungen und andererseits auf einem Höchstmaß an inhaltlicher Stringenz. Die Beschreibungen sollen in unseren jungen Lesern/-

innen Bilder erzeugen und zugleich zu neuen, weiterführenden Fragen führen. So wecken sie die Neugier der Schüler/-innen und befriedigen diese sogleich mit klaren, einfachen Antworten. Die Texte sind so gestaltet, dass sie sich auch zum eigenständigen Nachlernen und Wiederholen eignen. Selbst ohne ein unmittelbares Beisein des Lehrers/der Lehrerin führen die Texte ebenso informativ wie unterhaltsam durch den Lehrstoff und verstärken die Aufnahmebereitschaft der Schüler/-innen. Durch einprägsamen Fettdruck sind die wichtigsten Vokabeln und Lehrinhalte hervorgehoben. Spielkarten Aus Platzgründen können natürlich nicht alle wichtigen Inhalte im Haupttext ausführlich, anschaulich oder gar als "Abenteuergeschichten" dargestellt werden. Damit sie trotzdem ihren Platz im Buch finden, enthält das BIO BUCH ein spezielles, plakatives Element, mit dessen Hilfe in aller Kürze, aber auf besonders anschauliche Weise, die Artenkenntnis erweitert wird. Alle zusätzlichen Tierarten, die nicht im Haupttext vorgestellt werden können, werden im entsprechenden Kapitel auf einer Spielkarte präsentiert. Diese Karten sind einfach, übersichtlich und mit dem Schwergewicht auf den Informationsgehalt gestaltet und helfen daher, die Artenkenntnis der Schüler/innen zu verbessern.

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Bio Quiz

Übrigens ...

Als attraktive Wiederholungssequenz dient das Bio Quiz. In zahlreichen Detektivspielen, Kreuzworträtseln, Begriffsratespielen, Lupenrätseln und vielen weiteren abwechslungsreichen Quiz-Arten wird der Lehrstoff den Schülern/-innen spielerisch vermittelt.

Wichtige, interessante, originelle und beeindruckende Zusatzinformationen zum jeweiligen Kapitel werden in dem didaktischen Element "Übrigens..." zusammengefasst. Größte, schwerste oder schnellste Tiere sind hier ebenso zu finden wie zahlreiche verblüffende Ergänzungen über den Menschen oder aus der Botanik.

Workshop Neben dem Bio Quiz ist der Workshop eines der beiden wesentlichen didaktischen Elemente im BIO BUCH. Zu beinahe jedem Kapitel habe ich Experimente, Untersuchungen und Übungen gesammelt, die ein "Lernen mit allen Sinnen" ermöglichen. Die Workshops animieren vielfach zur fächerübergreifenden Schülertätigkeit. Handwerkliche Fächer werden ebenso für dieses ganzheitliche Lernen herangezogen wie etwa die Mathematik oder die Geografie. Zudem dienen Workshops als weitere wertvolle Wiederholungssequenz, weil sie jeweils genau auf das zuvor Gelernte im BIO BUCH abgestimmt sind.

Lexikon Die wichtigsten Fachausdrücke werden im Rahmen des BIO BUCH-Lexikons am Ende des Buches noch einmal zusammengefasst. Das Lexikon stellt eine weitere, stark geraffte und inhaltlich sehr gehaltvolle Wiederholungssequenz dar und bietet die Möglichkeit, besonders wichtige Inhalte nochmals hervorzuheben.

Merk dir Am Ende jedes inhaltlichen Abschnittes fasst das Element "Merk dir" als klassische Wiederholungssequenz die wichtigsten Lerninhalte des Vorangegangenen kurz zusammen - deutlich hervorgehoben in rotem Fettdruck. Auf Grund der hohen Wiederholungsfrequenz sammelt sich nicht zu viel neuer Stoff an und die Lernerfolgs-Quote der Schüler steigt.

Ergänzungsmedien zum BIO BUCH 1) Lehrerheft

2) BIO BUCH-Website unter www.vns.at

Neben Ausführungen zu Inhalt, Struktur und Didaktik des Schulbuches finden sich darin weitere wesentliche Informationen:

a) Das komplette BIO BUCH -Lehrerheft steht auch als Download im Netz.

a) Auflösungen und Erklärungen zu Bio Quiz-Fragen b) Ergebnisse, Erklärungen und wichtige praktische Hinweise zu den Workshops c) Zusätzliches, perfekt auf das BIO BUCH abgestimmtes Arbeitsmaterial in gedruckter Form (Arbeitsblätter, Folien, Rätsel) Weit mehr Arbeitsmaterialien zum BIO BUCH finden Sie auf unserer BIO BUCH-Webseite.

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b) Vorlagen für BIO BUCH-Spiele (Brettspiele, Quartettkarten) zum Downloaden c) Weiteres neues Arbeitsmaterial (Arbeitsblätter, Folien, Rätsel, Quiz, Workshops, Exkursionsvorschläge) Dieses Angebot kann durch den Autor sowie durch engagierte Lehrerkollegen (Vorschläge per e-mail an den Verlag) immer wieder aktualisiert und ergänzt werden!

Lehrplan der 8. Schulstufe im Überblick Im Lehrplan wird zwischen einem Kern- und einem Erweiterungsbereich unterschieden. Für den Kernbereich sind zwei Drittel der in den Stundentafeln angegebenen Wochenstundenzahlen vorzusehen. Neben dieser zeitlichen Begrenzung ist der Kernbereich auch inhaltlich definiert (siehe unten). Der Erweiterungsbereich ist mit dem Kernbereich zu vernetzen und standortbezogen durch die jeweilige Lehrerin bzw. den jeweiligen Lehrer zu gestalten. Folgende Vorgaben im Abschnitt "Kernbereich" sind im Rahmen der Biologie verbindlich: 4. Klasse (Lehrplanauszug der 8. Schulstufe): Mensch und Gesundheit: Kenntnisse über Bau und Funktion des menschlichen Körpers Schwerpunkte: - Gesundheit und Krankheit - Psychosomatik und Immunsystem - Sexualität (Empfängnisregelung, Schwangerschaft, Geburt, AIDS) Tiere und Pflanzen: Bau, Funktion und Ökologie ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich Besonderes Augenmerk wird auf den Lebensraum Stadt und ein ausländisches Ökosystem gelegt. Grundlagen der Vererbung mit Anwendungstechniken (Gentechnik); gesellschaftliche und ethische Betrachtungen Ökologie und Umwelt: Stadtökologie und ein Ökosystem aus einer anderen Region; Vertiefung ökologischer Grundbegriffe (biologisches Gleichgewicht, Nahrungsbeziehungen, ökologische Nischen, Stoffkreisläufe) Positive und negative Folgen menschlichen Wirkens; Umweltprobleme Umwelt-, Natur- und Biotopschutz anhand konkreter Beispiele

Lehrinhalte im BIO BUCH 4 Das unumstrittene Hauptthema des 4. Bio BuchBandes ist der Mensch und seine Gesundheit. Nachdem bereits im ersten Band der Mensch überblicksmäßig angesprochen wurde, so geht es im vierten Band deutlich mehr ins Detail. Der Schwerpunkt in

diesem Jahrgang liegt in der Sexualität des Menschen. Es werden morphologische, anatomische, physiologische und soziologische Belange gleichermaßen ausführlich behandelt. Wie bereits im ersten Band ist es jedoch ein Anliegen, trotz aller geforderten Details auch den Überblick nicht außer Acht zu lassen. Es wird auf nahezu jedes Organsystem des Menschen einzeln und im gegenseitigen Zusammenspiel mit den anderen Organsystemen eingegangen. Um möglichst viele organspezifische Krankheiten klar und ausführlich darstellen zu können, werden sie durch ein eigenes Symbol (rotes Kreuz) hervorgehoben. Der lexikalische, aufzählende Charakter wird durch stichwortartige Auflistung von Daten und eigene kleine Überschriften unterstrichen! Dies soll den Schülern/-innen das schnelle Auffinden bestimmter Krankheiten, aber auch zahlreicher Gesundheitstipps (nach oben gerichteter Daumen) erleichtern und das Bio Buch auch nach der Schulzeit als Nachschlagewerk attraktiv erhalten. Dem Kapitel über den Menschen sehr nahe verwandt ist die Genetik. Die Grundlagen der Vererbungslehre werden so plakativ und exakt wie möglich vermittelt, denn didaktische Verkürzungen haben sich als zumeist schwer verständlich und verwirrend für die Schüler/-innen herausgestellt. Die klassischen Mendel´schen Versuchspflanzen dienen hier ebenso als Vorlage wie einige fantasievollere Anwendungen im Rahmen der Workshops. Der Reigen der Ökosysteme wird vom Ökosystem Stadt eingeleitet. Obwohl den meisten Schülern/innen ein bekanntes Umfeld, lernen sie zahlreiche zusätzliche ökologische Details kennen, die viele Eigenschaften dieses Lebensraumes verständlich machen. Auch in diesem Kapitel wird sehr intensiv auf gesundheitliche Aspekte eingegangen. Beim Ökosystem aus einer anderen Region fiel die Wahl auf auf die Wüste, die in klimatischer Hinsicht durchaus mit dem Stadtökosystem vergleichbar ist. Da es natürlich noch viele weitere hochinteressante Ökosysteme auf unserer Erde gibt, die den Umfang des Bio Buchs jedoch sprengen würden, werden zumindest die wichtigsten von ihnen im Rahmen der Klimazonen überblicksmäßig vorgestellt. Das Meer ist nicht nur didaktisch höchst attraktiv, sondern auch ein sehr wichtiges Ökosystem, dem beinahe ein Viertel des Buches zur Verfügung steht. Die zahlreichen unterschiedlichen Lebensräume an Sand- und Felsküsten werden den Schülern/-innen so praxisnahe und plakativ wie möglich geschildert. Die beschriebenen Tier- und Pflanzenarten sind nicht nur typisch für die einzelnen Lebensräume, sondern für aufmerksame Schüler/-innen auf Reisen leicht selbst zu entdecken oder wieder zu erkennen!

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Auflösungen und Bemerkungen Bio Quiz/Workshop - BIO BUCH 4 Workshop

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Lernziel: Wiederholung der Fehlstellungen des Fußes; Verbindung der Theorie mit der eigenen Lebenswirklichkeit; Förderung der Fähigkeit zur medizinischen Selbstbeobachtung und Selbstdiagnose Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: Gerades Auftreten (senkrechte Beinhaltung) führt zu realistischen Ergebnissen. Die Füße sollten nur benetzt und nicht tropfend nass sein, damit das Wasser nicht in “die Breite gesaugt” wird und damit einen Plattfuß vortäuscht.

Bio Quiz

Seite

11

Lernziel: Wiederholung wesentlicher Bestandteile (Muskeln, Knochen) des menschlichen Bewegungsapparates Auflösungen: a+b) Bezeichnungen: K1: Stirnbein, K2: Jochbein, K3: Unterkieferknochen, K4: Schlüsselbein, K5: Schulterblatt, K6: Oberarmknochen, K7: Speiche, K8: Rippe, K9: Brustbein, K10: Hüftknochen (Darmbein), K11: Kreuzbein, K12: Oberschenkelknochen, K13: Kniescheibe, K14: Schienbein, K15: Wadenbein, K16: Fersenbein, M1: Stirnmuskel, M2: Augenringmuskel, M3: Kaumuskel, M4: Brustmuskel, M5: Deltamuskel, M6: Armstrecker, M7: Armbeuger, M8: schräger Bauchmuskel, M9: gerader Bauchmuskel, M10: Schenkelstrecker, M11: Schienbeinmuskel c) Bewegungen: M1: Stirnmuskel - Gesichtsmimik, Kopfhaut M2: Augenringmuskel - Augenumrandung z. B. Braue M3: Kaumuskel - Unterkiefer, Kauen M4: Brustmuskel - Oberarmbewegung zur Körpermitte M5: Deltamuskel - Heben des Oberarms M6: Armstrecker - Ausstrecken des Armes M7: Armbeuger - Beugen des Armes M8: schräger Bauchmuskel - z. B. seitliches Beinheben M9: gerader Bauchmuskel - z. B. gerades Aufsetzen M10: Schenkelstrecker - Ausstrecken des Unterschenkels M11: Schienbeinmuskel - Heben des Vorderfußes Bemerkungen: Viele Muskeln sind für mehrere Bewegungen verantwortlich bzw. spielen häufig mit anderen Muskeln zusammen.

Workshop

Seite

11

Lernziel: Wiederholung der gesunden Körperhaltung am Arbeitsplatz; Verbindung der Theorie mit der eigenen Lebenswirklichkeit Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung

6

Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: Freie Gestaltung durch die Schüler/-innen! Wichtig sind nur die Angaben der Eckdaten aus der Beschreibung (Tisch-, Sessel-, Bildschirmhöhe), abgestimmt auf die tatsächliche Körpergröße der Schüler/-innen.

Workshop

Seite

14

Lernziel: Wiederholung wesentlicher Organe des menschlichen Verdauungssystems und deren Funktionen anhand eines konkreten Beispiels Auflösungen: a) 1) Rachen, 2) Speiseröhre, 3) Magen, 4) Zwölffingerdarm, 5) Leber, 6) Gallenblase, 7) Bauchspeicheldrüse, 8) Leerdarm, 9) Krummdarm, 10) Dickdarm, 11) Mastdarm b) Enzyme im Fettdruck: Stärke (Brot) Amylase -> Stärkebruchstücke

Eiweiß (Milch)

Fett (Butter)

Pepsin -> Eiweißbruchstücke Amylase -> Malzzucker

Trypsin - > Aminosäuren

Maltase -> Traubenzucker

Workshop

Seite

Gallensaft -> Emulsion Lipase -> Glycerin + Fettsäure

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Lernziel: Praktische Anwendungen einer Nährwerttabelle; Zusammenführung von Theorie und Lebenswirklichkeit im Rahmen der menschlichen Ernährung; erste Einblicke in eine persönliche Diätzusammenstellung Lösungen: 1) Schätzungen und Recherchen: a) Hamburger: 100g 1130 kJ b) Pommes frites: 100g 1464 kJ c) Faschingskrapfen: 100g 1240 kJ d) Döner Kebab: 100g 1290 kJ 2) Zusammensetzungen: (Anteile in g a) Hamburger: EW:15 KH:24 Fett:13 Ball.-st.:2 b) Pommes frites: EW:3 KH:37 Fett:16 Ball.-st.:3 c) Faschingskrapfen: EW:3 KH:32 Fett:18 Ball.-st.:2 d) Döner Kebab: EW:9 KH:17 Fett:18 Ball.-st.:3

pro 100g) Wasser:46 Wasser:41 Wasser:45 Wasser:53

Workshop

Seite

16

Fortsetzung

Lernziel: Praktische Anwendungen einer Nährwerttabelle; Zusammenführung von Theorie und Lebenswirklichkeit im Rahmen der menschlichen Ernährung; erste Einblicke in eine persönliche Diätzusammenstellung Lösungen: 3) Nährwerte folgender Speisen: a) Müsli: 1/4 Liter Vollmilch (289x2,5=722,5), 70 g Haferflocken (1644x0,7=1150,8), 30 g Walnüsse (2950x0,3=885), 30 g Trockenfrüchte (1130x0,3=339), 5 g Honig (1389x0,05=69,5) Gesamtnährwert: 3166,8 kJ b) Salamibrot: 1 Scheibe Mischbrot (80 g; 1050x0,8=840), 5 dag Salami (2121x0,05=106,1), 5 g Butter (3247x0,05=162,4) Gesamtnährwert: 1108,5 kJ

Apfelsaft: Bier: Extrawurst: Kartoffelchips: Haselnüsse: Bohnen: Karotten: Spargel: Orangen: Erdbeeren:

4) Tagesbedarf und Ausgewogenheit a) Nein, wird nur etwa zu einem Drittel abgedeckt! Alle 3 Speisen: 4530,4 kJ, Tagesbedarf: ca. 10 000 kJ b) Ausgewogenheit (in g, gerundet) a) Müsli: 1/4 Liter Vollmilch (EW: 10, KH: 13, F:8 ), 70 g Haferflocken (EW: 10, KH: 46, F: 5 ), 30 g Walnüsse (EW: 5, KH: 4, F:19 ), 30 g Trockenfrüchte (EW: 1, KH: 19, F:0 ), 5 g Honig (EW: 0, KH: 4, F: 0)

Vitamin A

z. B. in folgenden Nahrungsmitteln enthalten: Milch, Butter, Karotten, Spinat

Vitamin D

Milch, Butter, Eier, Leber

Vitamin K

Ungefähre Anteile der 3 Speisen an Grundnährstoffen: EW: 36g x 17kJ = 612 kJ (14%) (Tagesbedarf: 13%) KH: 139g x 17kJ = 2363kJ (52%) (Tagesbedarf: 61%) Fett: 40g x 39kJ = 1560kJ (34%) (Tagesbedarf: 26%) Für eine perfekt ausgewogene Ernährung wären etwas mehr Kohlenhydrate und etwas weniger Fett nötig! Der Eiweißgehalt der 3 betrachteten Mahlzeiten liegt ziemlich genau im Soll. 5) Weitere Nährwerte (g pro 100g Nahrungsmittel; kJ)

c) Gemischter Salat: 15 dag Tomaten (67x1,5=100,5), 20 dag Gurken (17x2=34), 50 g Salat (33x0,5=16,5), 30 g Maiskörner (347x0,3=104,1) Gesamtnährwert: 255,1 kJ

Vitamine, Mineralstoffe

b) Salamibrot: 1 Scheibe Mischbrot (EW: 6, KH: 41 F:1 ), 5 dag Salami (EW: 1, KH: 0, F: 3), 5 g Butter (EW: 0, KH: 0 F: 4) c) Gemischter Salat: 15 dag Tomaten (EW: 1, KH: 4, F: 0), 20 dag Gurken (EW: 0, KH:2, F:0), 50 g Salat (EW: 1 KH: 1, F: 0), 30 g Maiskörner (EW: 1, KH: 5, F:0 )

E:0 E:0 E:15 E:5 E:14 E:21 E:1 E:1 E:1 E:1

K:12 K:10 K:0 K:50 K:13 K:57 K:6 K:2 K:9 K:7

F:0 F:0 F:21 F:40 F:62 F:2 F:0 F:0 F:0 F:0

Ball.0 Ball.0 Ball.0 Ball.:1 Ball.7 Ball.17 Ball.3 Ball.2 Ball.-2 Ball.-2

H2O:88 H2O:90 H2O:64 H2O:4 H2O:4 H2O:3 H2O:90 H2O:95 H2O:88 H2O:90

205 176 1075 2502 2874 1414 121 50 172 138

Internet z. B. www.novafeel.de/ernaehrung/kalorientabelle 2 Workshop

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17

Lernziel: Wirkungen von Mineralstoffen und Vitaminen selbständig herausarbeiten und kennen lernen. Ausrüstung: Internetzugang Lösungen: siehe Tabelle auf dieser Seite:

Wirkung auf unseren Körper

auftretende Mangelerscheinungen

täglicher Bedarf

Nachtblindheit, Hautschäden

1 - 2 mg

Knochen, Zähne

Knochenverkrümmung (Rachitis)

0,05 mg

Spinat, Kohl, Leber

Blutgerinnung

Verminderte Blutgerinnung

1 mg

Vitamin B1

Vollkornprodukte, Hefe, Gemüse

Nerven, KH - Abbau

Nervenentzündungen

1 - 2 mg

Vitamin B12

Fleisch, Fisch, Eidotter

Bildung roter Blutkörperchen

Blutarmut (Anämie)

0,01 mg

Kiwi, Zitrusfrüchte, Paprika

Immunabwehr, Blutgerinnung

Calcium Ca

Milchprodukte, Hülsenfrüchte

Knochen, Zähne, Bewegung

brüchige Knochen, Zähne; Müdigkeit

800 mg

Magnesium Mg

Getreide, Hülsenfrüchte, Obst

Knochen, Bewegung, Leistung

Muskelkrämpfe, Herzbeschwerden

350 mg

Kalium K

Getreide, Fisch, Soja, Spinat

Herzschlag, Blutdruck, Nerven

Muskelschwäche, Herzbeschwerden

2000 mg

Vitamin C

Augen, Haut, Immunabwehr

Infektionsanfälligkeit, Müdigkeit

50-100 mg

Phosphor P

Getreide, Nüsse, Hülsenfrüchte Knochen, Zähne, Bewegung

selten Mangel; genug P in der Nahrung

700 mg

Eisen Fe

Leber, Hülsenfrüchte, Getreide Blut, Sauerstoffversorgung

Blutarmut, Müdigkeit

12 mg

Iod I

Fisch, Getreide, Zitronen

Schilddrüse, Hormonbildung

Kropf, Fettleibigkeit, Müdigkeit

0,2 mg

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Workshop

Seite

18

Seite

20, linke Spalte

Lernziel: Erkennen, dass die Essgewohnheiten der durchschnittlichen Bevölkerung tatsächlich zumeist nicht den Empfehlungen von Ernährungsexperten entsprechen. Aktualität der Problematik erfassen. Ausrüstung: Fragebogen mit schneller Auswertungsmöglichkeit (Kästchen zum Ankreuzen) Vorbereitung: Fragebögen gemeinsam mit den Schülern/-innen am Computer entwerfen und ausdrucken!

Lernziel: Wiederholung wesentlicher Begriffe im Zusammenhang von Störungen des Verdauungssystems Auflösungen: (auch 2x senkrecht!)

Vorschlag: A) Wie oft/Woche essen Sie Fleischwaren? Onie O1x O2x O3x O4x O5x O6x O7x B) Wie oft/Woche essen Sie Knabbereien? Onie O1x O2x O3x O4x O5x O6x O7x C) Wie oft/Woche essen Sie Fastfood? Onie O1x O2x O3x O4x O5x O6x O7x D) Wie viel Flüssigkeit trinken Sie pro Tag? O 1,5l

R S D S U E R B R E C H E N Z D B

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Bemerkungen: Umfrage einzeln oder in 2er-Gruppen durchführen lassen; Auswertung durch die Schüler/-innen fächerübergreifend in Mathematik; weitere Darstellungsmöglichkeiten vorstellen, abgesehen vom vorgeschlagenen Streifenschaubild. Zusatzaufgabe: Unterteilung der Testpersonen in Altersgruppen: (Altersangabe zusätzlich erfragen lassen!) z. B. 1) Kinder bis 10 Jahre, 2) 10 bis 14-jährig (Identifikationsmöglichkeit!), 3) 15 bis 25-jährig, 4) 26 - 60-jährig, 5) ab 61 Jahre (in erster Linie Pensionisten) Folgende interessante Fragestellungen: - Werden Kinder zu richtiger Ernährung angehalten? (1) - Erkennen die Schüler/-innen ihre eigenen “Sünden”? (2) - Unterscheiden sich die Altersgruppen der gestressten Berufseinsteiger (3) von routinierteren Arbeitern (4) oder Pensionisten ohne Arbeitsstress?

Workshop

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Lernziel: Eigene, mögliche Gewichtsprobleme erkennen; mögliche Auswege thematisieren und finden. Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung + Körperwaage Vorbereitung: Gewichtsindizes durchbesprechen Lösungen: a) je nach Schüler/-innendaten b) zumindest erste Anzeichen für Übergewicht! c) Muskulatur ist schwerer als Fettgewebe, demnach kann ein sehr muskulöser Körper Übergewicht vortäuschen!

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Bio Quiz

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20, linke Spalte

Lernziel: Praktische Anwendungen einer Nährwerttabelle; Zusammenführung von Theorie und Lebenswirklichkeit im Rahmen der menschlichen Ernährung; erste Einblicke in eine persönliche Diätzusammenstellung Ausrüstung: Nährwerttabelle z. B. Bio Buch Lösungen: Käsebrot : 80 g Brot EW:6g; KH:42g = 840 kJ 5 g Butter Fett: 4g = 162 kJ 30 g Emmentaler EW:8g; KH: 1g; Fett: 9g = 504 kJ 50 g Schokolade EW:3g; KH:27g; Fett:17g = 1190 kJ 2696 kJ a) Nährwert der Jause: b) Ausgewogenheit: EW: 17g (14 %) KH: 70g ( 60 %) Fett: 30g (26%) Die Jause ist bezüglich der Grundnährstoffe nahezu perfekt ausgewogen, jedoch fehlen vermutlich die Ballaststoffe und einige Vitamine (zuwenig Obst und Gemüse).

Bio Quiz

Seite

20, rechte Spalte

Lernziel: Wiederholung von Vitamin- und Mineralstoffmangelerscheinungen; Erziehung zur medizinischen Selbstbeobachtung Auflösungen: Stoff / Nahrungsmittel Ca / Milchprodukte P1: brüchige Knochen Iod / Fisch P2: Kropf Vit. A / Karotten P3: Nachtblindheit P4: Knochenverkrümmung Vit. D / Milch P5: verminderte Blutgerinnung Vit. K / Spinat P6: Nervenentzündungen Vit. B1 / Hefe P7: Muskelkrämpfe Mg / Getreide Bemerkungen: Es empfielt sich vorher den Workshop auf Seite 17 zu erarbeiten!

Workshop

Seite

20, rechte Spalte

Lernziel: Wirkungen von Mineralstoffen und Vitaminen wiederholen und anwenden Ausrüstung: Internet Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: Freie Auswahlmöglichkeit der Produkte; Beachung der Menge der Minerale und Vitamine, die in den einzelnen Nahrungsmitteln vorhanden sind.

Workshop

Seite

22

Lernziel: Experimentelles Erfassen der Unterschiede zwischen Kern- und Schalentemperatur Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: 1) Bei Gesundheit zwischen 36 und 37 °C 2) a) deutlicher Unterschied: bei 1) wird die höhere Kerntemperatur gemessen, bei 2) die geringere Temperatur der Körperschale b) Temperaturunterschiede sind zu erwarten! 3) Heißes Wasser heizt die Körperschale vorübergehend auf. (Achtung! bei zu heißen Wassertemperaturen können die Gewebeeiweiße denaturieren und man zieht sich Verbrennungen zu!) In den folgenden Minuten messen die Schüler/-innen den Temperaturrückgang zur Ausgangstemperatur. Als Darstellungsform eignen sich z. B. Strecken- und Streifengrafik.

Workshop

Seite

25

Lernziel: Wiederholung der Herzfunktionen durch Messungen der Herztätigkeit (Puls, Blutdruck) Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: 1)a) Ruhepuls etwa zwischen 70 und 80 b) Pulswerte gehen je nach Bewegungsintensität auf deutlich über 100. Nach wenigen Minuten kehrt der Puls zum Ruhepulswert zurück. Zusatzuntersuchung: Unterscheidung zwischen Rauchern und Nichtrauchern ergibt oft erstaunliche Ergebnisunterschiede. Raucher zeigen zumeist höheren Puls und geringere Regeneration (Rückkehr zum Ruhepuls dauert länger!). Achtung! Sportliche, rauchende Jugendliche können das didaktisch gewünschte Ergebnis (Rauchen schädigt die Gesundheit!) verfälschen. Man muss wirklich sinnvoll vergleichbare Probanden auswählen.

Bio Quiz

Seite

25

Lernziel: Verständnis und Wiederholung der Blutgruppen und deren Eigenheiten Auflösungen: 1) Blutgruppenbestimmung: Patient1: AB Patient2: O Patient3: AB 2) Blutbestandteile: a+b) Rote Bk: Transport von O2 bzw. z. T. CO2 Weiße Bk: Abwehr von Krankheitserregern Blutplättchen: Wundverschluss c) Paul hat Blutgruppe AB.

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Lernziel: Erkennen, wie schädlich Rauchen für unsere Gesundheit ist! Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: 1) Lebenserwartung a) 30 x 365 x 20 = 219 000 Zigaretten! 5 Minuten/Zigarette -> etwa 760 Tage Knapp über 2 Jahre wurden verraucht. b) Rechenbeispiel: Annahme: Schüler dieses Alters haben bereits seit 2 Jahren durchschnittlich 10 Zigaretten täglich geraucht. 2 x 365 x 10 = 25 Tage verraucht! 2) Kosten 20 Zigaretten pro Packung Bsp1: 32 850 Euro in 30 Jahren! Bsp2: Schülerannahme: 1095 Euro 3) Krebsstatistik: Krebshäufigkeit im Verhältnis 1 : ?

Magenkrebs

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Speiseröhrenkrebs

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Kehlkopfkrebs

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Lungenkrebs

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Lernziel: Wiederholen und Erkennen der Lungenfunktion Ausrüstung: eventuell Decke oder Gymnastikmatte, Musikquelle Bemerkungen: 1d) Nach 20 Kniebeugen benötigt der Körper mehr Sauerstoff zur Regeneration, daher die höhere Atemfrequenz. Je länger die Rückkehr in den Ruhezustand dauert, desto schlechter die Kondition. Achtung: Möglichkeit für Zusatztest: Raucher haben im Schnitt deutlich schlechtere Werte. (höhere Atemfrequenz, keuchend; längere Regenerationszeit!)

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Workshop

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Seite

Workshop

Lernziel: Selbständiges Erkennen der psychischen, physischen und sozialen Probleme des Rauchens Ausrüstung: Plakatpapier; dicke, bunte Filzstifte Vorbereitung: Ev. Schulvideo über Rauchen Bemerkungen: 1) a) Wesentliche Argumente dafür: Gruppenzugehörigkeit, Neugier, erwachsen sein wollen, Unsicherheit (sich an etwas festhalten müssen!), Zeitvertreib ohne geistige Anstrengung (man wirkt aktiv, ohne es wirklich sein zu müssen), man hat scheinbar alles unter Kontrolle, “cool” sein (Art die Zigarette zu rauchen, zu halten, die Asche abzuklopfen, die Zigarette auszudämpfen oder wegzuwerfen) - ebenso wie den Vorgang des Rauchens hat man scheinbar gleichzeitig auch das Leben perfekt und routiniert im Griff! = Täuschung von sich selbst und anderen! b) Wesentliche Argumente dagegen: Manche Argumente, die zunächst scheinbar für das Rauchen sprechen (s.o.) entpuppen sich eigentlich bei genauerem Hinsehen als Gegenargumente. weiters natürlich: massive langfristige (!) Schädigung der Gesundheit; Problem des Mitrauchens, Rauchen in der Öffentlichkeit, Gestank in Wohnung und Auto, zwanghafte, häufige Rauchpausen (z. T. bereits wirtschaftsschädigend) 2) siehe 1b) 3) z. B. Öffentliche Verkehrsmittel, manche Restaurants, viele Amtsräume, usw.

Workshop

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Lernziel: Wiederholung der Nierenfunktion und der beteiligten Substanzen Lösungen: Blut (3) Traubenzucker (6) Eiweiß (2) Wasser (4) Harnstoff (5) Mineralstoffe (1)

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Lernziel: Spielerische Wiederholung wesentlicher Begriffe aus dem Kapitel über die Niere Auflösungen: 1

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senkrechtes Lösungswort: ENDHARN

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Lernziel: Rechnerisches Erfassen von unterschiedlichen Leitungsgeschwindigkeiten im menschlichen Körper Ausrüstung: Taschenrechner, Lineal Lösungen: a) Länge: Lende-Zehe: je nach Größe des Kindes etwa 70 - 100 cm, willkürl. NS (Leitgeschwindigkeit 100 m/s) --> Die Erregung benötigt 0,007 bis 0,01 Sekunden! b) Länge: Lende-Darm: ca. 20 cm (Eingeweidenervensystem (Leitgeschwindigkeit 1 m/s) --> In der Zeit von a) wäre die Erregung nur etwa 1 cm weit gekommen - also nur etwa 1/20 der kopletten Strecke zum Darm!

Workshop

Seite

36

Lernziel: Experimentelles Erfassen eines Reflexes Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: a) Zusammenzucken des Schenkelstreckers - leichtes, ruckartiges Heben des Unterschenkels b) Gelingt nicht. Steuerung aus dem Rückenmark! c) entsprechend Seite 36 Grafik oben (grüne Pfeile)

Workshop

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Lernziel: Funktionen des Lernens und die eigene Lernfähigkeit kennen lernen Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: c) z. B. Balkendiagramm e) Gruppenbildung der Zahlen; zusätzliche optische Orientierungshilfe - Verknüpfung mit optischen Reizen verbessert die Merkfähigkeit. f) Strukturierung des Lernstoffes (viele passende Absätze, bunte Hervorhebungen, kurze Lernsequenzen,...)

Workshop

Seite

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Lernziel: Alkoholwirkung besser einschätzen können. Bemerkungen: 1) a) 0,5 Promille = 25 ml Alkohol im Blut Bier (5%) = 50 ml Alk/Liter => 0,5 l Bier Wein (10%) = 100 ml Alk/Liter => 0,25 l Wein Schnaps (40%) = 400 ml Alk/Liter => 0,0625 l Schnaps b) 1Liter Bier -> 50 ml Alk im Blut = 25 ml Überschuss! Abbau: 7,5 ml/ Stunde -> In 3,33 Stunden (etw 3h 20 min) ist man wieder fahrtauglich (Abbau auf 0,5 Promille). 2) 20 x 0,1 ml x 250 ml/Liter = 0,5 ml Alk (0,01 Promille!) - also nahezu vernachlässigbar.

Workshop

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Lernziel: Austausch möglicher Erfahrungen mit Drogenkranken und (hoffentlich nur beobachtetem Drogenkonsum) Ausrüstung: Plakatpapier, bunte Filzstifte Bemerkungen: Diskussionen dieser Art sind ebenso wichtig wie heikel, denn sie können oft “erstaunliche” Fakten über Schüler/innen hervorbringen, mit denen sehr vorsichtig umgegangen werden muss. Hilfestellung sollte in konkreten Fällen vor Verurteilung gehen. Hinweise auf zahlreiche öffentliche Hilfseinrichtungen deutlich hervorheben (siehe auch Bio Buch S. 41). Sehr zu verdammen sind hingegen Drogendealer, die selbst nicht süchtig sind! Wichtig wäre im Zuge der Diskussion eine Selbsterkenntnis der Schüler/-innen über die kurzfristig trügerisch erstrebenswerte, aber mittel- bis langfristig zerstörerische Wirkung der Drogen! Je weniger offensichtlich der Lehrer/die Lehrerin solche Diskussionen steuert, desto glaubhafter und wirkungsvoller sind die Erkenntnisse der Schüler/-innen!

Workshop

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Lernziel: Überblick über wesentliche menschliche Sinneseindrücke anhand eines praktischen Beispiels Bemerkungen: 1) a) Tour de France - die schwerste Radrundfahrt der Welt. Grelle Sonnenstrahlen (Licht) heizen (Temperatur) den dunklen (Licht) Asphalt der Bergstraße auf. Lediglich der sanfte Fahrtwind kühlt (Temperatur) die erhitzten Körper der Radprofis, die kraftvoll in ihre Pedale treten (mechanisch, Druck). Lautstark (Schall) feuern tausende Zuschauer ihre Lieblingssportler an und stehen manchmal so dicht an der Straße (Licht), dass es sogar zu Berührungen (mechanisch, Tasten) mit den Sportlern kommt. Besonders in den engen Kurven (Licht) ist es dann für die Fahrer oft schwierig, das Gleichgewicht (mechanisch, Schwerkraft) zu halten. Die Muskulatur ihrer Schenkel schmerzt (chemisch, Übersäuerung; mechanisch, Spannung) bereits vor Anstrengung und keuchend saugen sie die sauerstoffreiche, würzig duftende Bergluft (chemisch, Geruch) in ihre Lungen (mechanisch, Muskelspannung). In wenigen Minuten werden die Fahrer jedoch das Etappenziel in einem romantischen (optisch) Bergdorf erreicht haben und können nach der Siegerehrung bei einem schmackhaften (chemisch, Geschmack) Abendessen wieder neue Energie “tanken”. b) Tour de France - die schwerste Radrundfahrt der Welt. Grelle Sonnenstrahlen (Licht) heizen (Temperatur) den dunklen (Licht) Asphalt der Bergstraße auf. Lediglich der sanfte Fahrtwind kühlt (Temperatur) die erhitzten Körper der Radprofis, die kraftvoll in ihre Pedale treten (mechanisch, Druck). Lautstark (Schall) feuern tausende Zuschauer ihre Lieblingssportler an und stehen manchmal so dicht an der Straße (Licht), dass es sogar zu Berührungen (mechanisch, Tasten) mit den Sportlern kommt. Besonders in den engen Kurven (Licht) ist es dann für die Fahrer oft schwierig, das Gleichgewicht (mechanisch, Schwerkraft) zu halten. Die Muskulatur ihrer Schenkel schmerzt (chemisch, Übersäuerung; mecha-

nisch, Spannung) bereits vor Anstrengung und keuchend saugen sie die sauerstoffreiche, würzig duftende Bergluft (chemisch, Geruch) in ihre Lungen (mechanisch, Muskelspannung). In wenigen Minuten werden die Fahrer jedoch das Etappenziel in einem romantischen (optisch) Bergdorf erreicht haben und können nach der Siegerehrung bei einem schmackhaften (chemisch, Geschmack) Abendessen wieder neue Energie “tanken”. c) Rest siehe b) 2) z. B. am Schulweg: Farbe der parkenden Autos, unbekannte Passanten, Temperatur, Anzahl der Alleebäume, ...

Workshop

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Lernziel: Wiederholung der Anatomie des Auges - im Besonderen der blinde Fleck Bemerkungen: Wenn sich der Effekt (Das Kreuz verschwindet!) nicht sofort einstellt, lassen Sie die Schüler/-innen die Distanz zur Grafik ein wenig variieren. Zusatzübung: Wenn die Schüler/-innen mit ihrem linken Auge etwa 1/2 2 m (je nach Sitzreihe) rechts neben den Kopf des/der Lehrer/in blicken, so können sie den Lehrer/die Lehrerin “köpfen” - kommt bei den jungen Leuten meist sehr gut an!

Bio Quiz

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Lernziel: Test auf Farbtüchtigkeit Auflösungen: linkes Feld: 29 rechtes Feld: 12

Workshop

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Lernziel: Kennenlernen des “klassischen 3-D-Effektes” Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: a) Für diesen Effekt braucht man bereits etwas Übung bzw. sollte bei den ersten Versuchen nicht gleich frustriert aufgeben. Der Trick dabei ist, dass beide Augäpfel ausnahmsweise geradeaus schauen müssen, obwohl sie auf ein nahes Objekt gerichtet sind. Das rechte Auge betrachtet das rechte Bild, das linke Auge das linke. Der Karton hilft bei dieser Blicktrennung. Mit etwas Erfahrung kann man die beiden 3-D-Teilbilder auch ohne Karton verschmelzen lassen. Sobald man nur mehr ein verschmolzenes Doppelbild sieht, stellt sich der 3-D-Effekt ein. b) Die Perspektive der beiden Bilder ist leicht unterschiedlich bzw. die Aufnahmeblickrichtung ist verschieden. Dadurch erscheinen manche Bildelemente im Hintergrund mehr oder weniger durch vorne liegende Motivteile verdeckt bzw. der Vordergrund erscheint gegen den Hintergrund im Vergleich der beiden Bilder etwas verschoben!

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Bio Quiz

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Lernziel: Kennenlernen “klassischer” Beispiele für optische Täuschungen Auflösungen: von links oben nach rechts unten: a) Nein; Ja; Nein; beides möglich; man sieht eine Spirale, obwohl nur Kreise gezeichnet sind; keiner, beide gleich groß b) - perspektivische Verzeichnung durch störende Querlinien; - Unser Gehirn verrechnet aufgrund von Erfahrungswerten 3-dimensional, auch wenn nur 2-dimensionale optische Reize wirken. - Dunkle Flecken entstehen durch Kontraststeigerung an Farbkanten. Unmittelbar neben den schwarzen Kästchen erscheint das Weiß daher heller als an den Kreuzungspunkten, die bereits etwas weiter entfernt sind! - Welche der Frauen man im konkreten Beispiel erkennt, liegt wohl auch an den persönlichen Erfahrungen des Betrachters, welche Farben und Formen geläufiger sind bzw. welche Erwartungshaltung der Betrachter hat!

Workshop

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Lernziel: Wiederholung des Hörvorganges anhand praktischer Übungen Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: 1) a) leiser Ton; Das Trommelfell wird durch die schwachen Schallwellen nur wenig zum Mitschwingen gebracht. b) deutlich lauterer Ton; Der Schall wird verlustarm über den Schädelknochen direkt in die Schnecke des Innenohrs geleitet! 2) a) Der Ton ist in der jeweiligen Tonhöhe leise weiter aus der Gitarre hörbar. b) Mitschwingen der Grundmembran an bestimmter Stelle.

Workshop

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Lernziel: Experimentieren mit akkustischen Effekten zur Wiederholung und Festigung der Inhalte des Gehörvorganges Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung; Schlauch aus Baumarkt oder Aquariumhandel Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: a) Etwa 10 cm von der Schlauchmitte können noch erkannt werden! b) 332 m/sek -> 10 cm werden vom Schall in etwa 0,0003 Sekunden zurückgelegt. Das ist etwa der Zeitunterschied, der vom Gehirn noch unterschieden werden kann! Bei leichtem Kopfdrehen zur Schallquelle hin entsteht eine ähnliche Distanz. Diese hilft zusammen mit einem entstehenden Lautstärkeunterschied zwischen den beiden Ohren die Schallrichtung sehr genau zu orten.

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Workshop

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Lernziel: Wiederholung und experimentelles Verdeutlichen des Drehsinnesorganes Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: a) Das Wasser dreht sich nicht mit. Die Plastikfolien werden dadurch verbogen. b) Das Wasser beginnt sich während der 10 Körperdrehungen langsam mit zu drehen. Die Plastikfolie bleibt dadurch unbewegt. c) Während des Stillstandes nach den 10 Körperdrehungen dreht sich des Wasser in Drehrichtung weiter und verbiegt erst dadurch die Plastikfolie. Dieser Effekt ist mit dem Schwindel nach schnellen Körperrotationen zu vergleichen. Dabei strömt die Endolymphe wie das Wasser im Glas weiter und reizt die Sinneshärchen in den Ampullen.

Bio Quiz

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Lernziel: Spielerische Wiederholung wesentlicher Begriffe aus dem Kapitel über die Sinnesorgane Auflösungen:

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A M P U L Z I

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Senkrechtes Lösungswort: PAUKENGANG

Workshop

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Lernziel: Relatives Temperaturempfinden experimentell näher bringen. Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: 1) a) Temperaturunterschied (feuchte Stelle kühler) b) Verdunstung 2) a+b) Je nach Stärke der Luftströmung unterschiedlicher Temperaturgradient (subjektiv empirisch unterschiedlich!) Empfindung von 15°C (20°C Differenz) durchaus möglich.

Workshop

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Lernziel: Haarwuchsexperiment; Wiederholung des Hautelements Haar Ausrüstung: Lineal, bzw. Messung der Haarschnittreste beim Friseur Bemerkungen: a) Wuchsgeschwindigkeit unterschiedlich, Durchschnittswert: etwa 1,2 cm pro Monat (ca. 0,4 mm/Tag, ca. 14,4 cm /Jahr) b) etwa 50 - 60 Jahre!

Bio Quiz

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Lernziel: Spielerische Wiederholung wesentlicher Begriffe aus dem Kapitel über die Schwangerschaft Auflösungen: 1

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Lernziel: Spielerische Wiederholung einiger Begriffe aus dem Kapitel über die Haut Auflösungen: Hautkrebs - Schweißdrüse - Energiespeicher - rotblond Druck - Keimschicht - Talgdrüse Bemerkungen: Schüler/-innen darauf hinweisen, dass alle gesuchten Begriffe buchstabengenau im Bio Buch vorkommen!

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Bio Quiz

Bio Quiz

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Lernziel: Wiederholung wichtiger Hormondrüsen und ihrer Funktionen Auflösungen: 1) Bauchspeicheldrüse 2) Zirbeldrüse 3) Thymusdrüse 4) Hirnanhangsdrüse 5) Schilddrüse 6) Hoden 7) Nebenschilddrüsen 8) Eierstock 9) Nebennierenmark

Bio Quiz

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Lernziel: Wiederholung wesentlicher Elemente des weiblichen Zyklus Auflösungen: 1) a) Eisprung (14.Tag) b) Gebärmutterschleimhautdicke ca. 1 mm (1.Tag) c) niedriger FSH-Spiegel, Gebärmutterschleimhaut mitten im Aufbau (7.Tag) d) Gelbkörper abgebaut, Beginn der Follikelreifung (1.Tag) e) niedriger FSH-Spiegel, sehr hoher Gelbkörperhormonspiegel (24.Tag) f) sehr hoher LH-Spiegel (15.Tag) 2) a) FSH lässt einen unreifen Follikel reifen. b) LH lässt den Follikel platzen (Eisprung). 3) keine Follikelbildung bzw. Ausbleiben des Eisprungs

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Senkrechtes Lösungswort: GEBURTSKANAL

Workshop

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Lernziel: Sehr praxisbezogene Übungsbeispiele bzgl. Empfängnisverhütung Bemerkungen: Paar A: Zyklusdauer: zw. 27 und 29 Tagen 1.Tag der Regel: 2. August, Tag des Geschlechtsverkehrs: 15. August 27-18 = erster fruchtbarer Tag: 9 29-11= letzter fruchtbarer Tag: 18 Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft! (11.- 20.August) Paar B: Zyklusdauer: zw. 25 und 31 Tagen 1.Tag der Regel: 12. März, Tag des Geschlechtsverkehrs: 17. März 25-18 = erster fruchtbarer Tag: 7 31-11= letzter fruchtbarer Tag: 19 Rein rechnerisch keine Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft! (erst ab 19. März) Paar C: Zyklusdauer: zw. 23 und 33 Tagen 1.Tag der Regel: 26. Dezember, Tag des Geschlechtsverkehrs: 16. Jänner 23-18 = erster fruchtbarer Tag: 5 33-11= letzter fruchtbarer Tag: 22 Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft! (bis 17.Jänner)

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Workshop

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Lernziel: Auseinandersetzung mit der Problematik sehr junger Mütter und Recherchen interessanter Familienstatistiken Ausrüstung: siehe WS-Beschreibung Vorbereitung: siehe WS-Beschreibung Bemerkungen: 1) a) Vorteile: Sehr persönliches Thema, für das es keine Patentlösung gibt - generell gilt jedoch das moralische Recht auf Leben für Ungeborene (ohne gegenteilige Entscheidungen zu kriminalisieren!). Geringer Altersunterschied kann zu einer positiven Verschiebung des sozialen Verhältnisses führen. Eher Freundschaft als Mutterschaft. b) Nachteile: Schlagworte: verlorene Kindheit, altersbedingte menschliche Unreife, starke Belastung eines pubertären Körpers, Schulabbruch, berufliche Probleme, Beziehungsprobleme (verantwortungsvoller Vater vorhanden?) c) Hilfe: Schlagworte: konstruktives Elternhaus; stabile finanzielle Verhältnisse; funktionierende Beziehung; gefestigter Charakter: Geduld, Konsequenz, Ausdauer, ... 2) a+b) Internetrecherche + z. B. Balkendiagramme

Bio Quiz

Seite

Eileiter Eierstock Gebärmutterschleimhaut

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Gebärmutter Muttermund Scheide (Vagina) Kitzler (Klitoris) innere Schamlippe äußere Schamlippe b) Weg der Geschlechtszellen

c) Orte und Funktionsweisen von Verhütungsmittel

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Sterilisation

Lernziel: Wiederholung häufiger Verhütungsmittel bzw. -methoden Auflösungen: von links oben bis rechts unten: 1. Zeile: Portiokappe, Spirale, Antibabypille, Schaumzäpfchen, Hormonpflaster 2. Zeile: Kondom, Zeitwahlmethode, Coitus interruptus, Antibabypille, Temperaturmethode 3. Zeile: Sterilisation, Schaumzäpfchen, Hormonpflaster, Kondom, Hormonstäbchen

Workshop + Bio Quiz

Seite

Kondom

Kastration Sterilisation Kastration Hormonelle Methoden Spirale Portiokappe Schaumzäpfchen Diaphragma

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Lernziel: Wiederholung menschlicher Fortpflanzungsorgane und ihrer Funktionen Auflösungen: a) Beschriftungen Samenleiter Bläschendrüse Vorsteherdrüse Schwellkörper Nebenhoden Hoden Eichel+ Harnröhre Hodensack

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Workshop

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Lernziel: Bewusstsein für Gesundheit und Krankheit schaffen. Bemerkungen: Was bedeutet wirklich Krankheit und Behinderung? Welche Vorurteile schwingen mit? Ein heikles Thema, das möglichst von aufgezählten Fakten als von erhobenem Zeigefinger leben sollte. Fächerübergreifende historische Querverbindung zum “unwerten Leben” des 3. Reichs sind naheliegend, um krasse Extreme darzustellen!

Bio Quiz

Seite

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Workshop + Bio Quiz

Lernziel: Wiederholung und Anwenden der Mendel´schen Regeln Auflösungen: Intermediärer Erbgang: a+b) Rote Wunderblume (genotypisch: rot/rot) gekreuzt mit rosa Wunderblume (genotypisch: weiß/rot) ergibt: 50% rote (genotypisch: rot/rot) und 50% rosa (genotypisch: rot/weiß) c) 50% weiße (genotypisch: weiß/weiß) und 50% rosa (genotypisch: rot/weiß)

Workshop + Bio Quiz

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Lernziel: Wiederholung und Anwenden der Mendel´schen Regeln Auflösungen: Dominant-rezessiver Erbgang: 1+3) Sw Sw Sw Sw ....... 1. Mendel´sche Regel 100% schwarz, mischerbig; phänotypisch: alle gleich! 2+3) SS Sw Sw ww ....... 2. Mendel´sche Regel 25% schwarz, reinerbig; 50% schwarz, mischerbig; 25% weiß, reinerbig; phänotypisch: 3:1 (schwarz : weiß) 4) z. B. Kreuzung der Muttermaus (ww) mit einer Tochtermaus (Sw) --> 50% schwarz, mischerbig, 50% weiß, reinerbig; alle weiteren Nachkommen aus diesen reinerbigen weißen Mäusen sind reinerbig weiß!

Bio Quiz

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Lernziel: Spielerische Wiederholung wesentlicher Begriffe aus dem Kapitel über die Genetik Auflösungen:

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Senkrechtes Lösungswort: MENDEL

Workshop

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Lernziel: Wiederholung und Anwenden der Mendel´schen Regeln am Beispiel der Rotgrünblindheit Lösungen: a) li nach re: weiblich, gesund; männlich, krank; weiblich, gesund; männlich, gesund; Das kranke Gen ist rezessiv und auf einem X-Chromosom. Ein gesundes X-Chromosom überdeckt das kranke; ein gesundes Y-Chr. kann das nicht! b) Kranker Mann mit genotypisch kranker Frau kann zur Kombination zweier kranker, X-chromosomaler Gene, also zu einer phänotypisch kranken Frau führen!

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Lernziel: Wiederholung und Anwenden der Mendel´schen Regeln (hier speziell die Unabhängigkeitsregel) Auflösungen: a) A: reinerbiges Fleischschaf B: reinerbiges Milchschaf C: reinerbiges Fleisch- und mischerbiges Milchschaf D: reinerbiges Fleisch- und Milchschaf mit alten Merkmalen E: mischerbiges Fleisch- und Milchschaf b+c) Schaf C mit Schaf E:

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Nur 12,5% aller Nachkommen zeigen die gewünschten Merkmale!

Bio Quiz

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Lernziel: Spielerische Wiederholung der genetischen Auswirkungen auf äußere Merkmale z. B. Fingerabdrücke Auflösungen: Der 3. und 5. Fingerabdruck stimmen mit dem Vergleichsabdruck überein!

Workshop

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Lernziel: Gedankenexperiment über die Zukunft der Gentechnik bzw. genetischer Untersuchungen Bemerkungen: Auswirkungen auf: a) die Psyche des Kindes bzw. der Eltern: Belastung, mit dem Schicksal umzugehen b) die Chance auf einen Arbeitsplatz: ev. nur kurzfristige Arbeitsverträge, ev. schlechtere Bezahlung c) die Gründung einer eigenen Familie: andere Lebensplanung; wohl keine Kinder? möglicherweise Probleme bei der Partnersuche d) die Beiträge zur Krankenversicherung: Die Beiträge könnten sehr hoch werden bzw. es werden keine Verträge mehr abgeschlossen. e) die Entscheidung für eine Abtreibung: Die Abtreibungsrate könnte steigen! z. T. möglicherweise auch bereits bei geringfügigen Normabweichungen bzw. bei “Nicht-Wunschkindern”.

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Workshop

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Workshop + Bio Quiz

Lernziel: Bewusstmachen der Verkehrssituation in Großstädten; Überlegungsbasis für Verbesserungen Bemerkungen: a) Annahme: 150 Autos pro 15 Minuten --> 7200/Arbeitstag --> 1,8 Millionen Autos/Arbeitsjahr b) Man kann damit rechnen, dass im Berufsverkehr im Schnitt zwischen 1 und 2 Personen im Auto sitzen. Dies wäre ein guter Ansatz für Verbesserungspotentiale: Car-Sharing; Vorteile: weniger Autoabgase, weniger Lärm, geringerer Treibstoffverbrauch, geringere Kosten!

Workshop

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Lernziel: Experimentelle Erfahrungen im Bereich des Stadtklimas; Wiederholung und praktische Bestätigung wesentlicher urbaner Klimadaten Bemerkungen: Anleitungen siehe Bio Buch Zusätzlich könnte an den jeweiligen Messpunkten auch noch die relative Luftfeuchtigkeit mit einem einfachen Hygrometer gemessen werden.

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Lernziel: Fantasievolle und kreative Wiederholung stadtökologischer Inhalte; Bewusstseinsbildung für gesundes, abwechslungsreiches Wohnen in der Stadt Auflösungen: z. B.

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Bemerkungen: Wichtig: - genügend Abstand zwischen den etwa 4-stöckigen Häusern - ausgedehnte, möglichst südseitige Grünflächen - natürlicher Sichtschutz zwischen den Gebäuden - abwechslungsreiche Naturspielplätze, Biotop - sparsame, aber effektive Zufahrtsstraßen - Parkplätze

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Lernziel: Wiederholung ökologischer Sonderstandorte und die Ansprüche deren Bewohner Auflösungen: links: Bahndamm, Mauern am Stadtrand; trocken heiß, mineralstoffreich; Ruderalvegetation, viele kleinräumige Versteckmöglichkeiten Tiere: z. B. Steinmarder, Zauneidechse, Igel, Amsel, Kaninchen, Fuchs Pflanzen: auf und bei Mauern: z. B. Hauswurz, Mauerpfeffer, Streifenfarne, Mäuse-Gerste, Rauke Bahndamm: z. B. Beifuß, Natternkopf, Schwarzer Holunder rechts: Park, reich strukturiertes, altes Gebäude feucht, warm; Pflasterritzen auf den Wegen; z. T. verwilderte Parkbereiche anzunehmen; menschliche Nähe; Paradies für Kulturfolger Tiere: z. B. Turmfalke, Schleiereule, Wanderratte, Igel, Steinmarder, Tauben, Sperling, Eichhörnchen, Singvögel Pflanzen: z. B. Zierpflanzen, Efeu, in verwilderten Bereichen: z. B. Astern, Goldrute, Berufkraut, Löwenzahn Pflasterritzen: z. B. Breit-Wegerich, Vogel-Knöterich

Bio Quiz

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Lernziel: Wiederholung typischer Eigenschaften von Stadt und ländlichem Bereich (Großstadt und Dorf) Auflösungen: wenige Einwohner/Fläche Dorf viele Arbeitsplätze Großstadt gute Ausbildungsmöglichkeiten Großstadt nahezu keine Stoffkreisläufe Großstadt hohes Verkehrsaufkommen Großstadt Filterwirkung von Hecken Großstadt unbefestigte Straßen Dorf schlechte ärztliche Versorgung Dorf hohe Zahl an Straftaten Großstadt wenige öffentliche Verkehrsmittel Dorf Universität Großstadt Wohnblöcke Großstadt abwechslungsreiche Unterhaltungsangebote -Großstadt Religion und Brauchtum Dorf Oper Großstadt Lärmbelästigung Großstadt Privatsphäre Dorf Große Abfallmengen Großstadt Landwirtschaft Dorf innerstädtische Brachflächen Großstadt Hochhäuser Großstadt Dachgärten Großstadt Geschäftsstraße Großstadt wenige Kinderspielplätze Großstadt gesunde Luft Dorf

Workshop

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93

Lernziel: Planlesen lernen; Erkenntnisse über die Infrastruktur einer Großstadt Bemerkungen: Sehr genaue Pläne etwa Maßstab 1: 2000 sind bei der Baupolizei-Flächenwidmung einsichtig und kopierbar. Ansonsten, bei ungenaueren Plänen, sind die Verkehrsflächen tendenziell zu groß eingezeichnet. Das kann zu Verfälschungen der Ergebnisse führen! Helfen Sie den Schüler/-innen Durchschnittsflächen für die Stichproben zu finden. Die Flächenauswertung kann z. B. mit cm-Gitterlinien erfolgen. (vgl. BB1-Blattflächenmessung: Man zählt alle vollen cm-Quadrate voll und alle angefangenen Quadrate jeweils zur Hälfte; Bsp. s. unten.) Mehrere repräsentative Stichproben ergeben gemittelt einen guten, signifikanten Durchschnittswert!

Workshop

Zählung: z. B. für Grünflächen

Seite

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Lernziel: Wh. der Lebensräume und Bewohner der Sandküste Auflösungen: a+c) Organismen + Bereiche: B: Kammstern (Seegraswiese), C: Große Seespinne (Seegraswiese), D: Schraubensabelle (Sandgrund), E: Flunder (Sandgrund), F: Neptungras (Seegraswiese), G: Tonnenschnecke (Seegraswiese), H: Stranddistel (Sandstrand) b) siehe Grafik Bio Buch S.99 (Sandgrund = überfluteter Teil des Sandstrandes)

Bio Quiz

26 x “Halb-Quadrate” = 13 cm²

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Lernziel: Anatomische Wiederholung der Stachelhäuter Auflösungen: Seeigelskelett: a+b) Noppen (Gelenksköpfe für Stacheln), Löcher (Durchtrittsöffnungen für Saugfüßchen des Wassergefäßsystems) c) Fünfersymmetrie (Farben und Strukturen auf Skelett!) Vergleich: Gemeinsamkeiten: Saugfüßchen, Wassergefäßsystem, stachelige Haut, 5er-Symmetrie, Mundöffnung unten, After oben Unterschiede bzw. Besonderheiten: Seestern: 5 Arme, ausstülpbarer Magen, Darmblindsäcke Seeigel: Kauapparat, Stacheln

Bio Quiz

Zählung: z. B. für Straßen und Wege

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Lernziel: Wiederholung der Artenkenntnis - Sandküste Auflösungen: von links nach rechts: A: Pilgermuschel (Seegraswiese) B: Schwertmuschel (Sandgrund) C: Raue Venusmuschel (Seegraswiese) D: Essbare Herzmuschel (Sandgrund) E: Steckmuschel (Seegraswiese)

Bio Quiz

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Lernziel: Wiederholung der Artenkenntnis - Gezeitentümpel Auflösungen: Schirmchenalge

Käferschnecke

Kreiselschnecke (neue Art)

Einsiedlerkrebs

Napfschnecke

9 x “Halb-Quadrate” = 4,5 cm² 16 x “Voll-Quadrate” = 16 cm² Gesamtgrünfläche: 20,5 cm²; Testfläche: 9x6 =54 cm² Teilflächen ins Verhältnis zur Testfläche setzen: 13:54 = 24% Verkehrsflächen; 20,5:54= 38% Grünflächen

Zwergstrandschnecke

Schirmchenalge

Blasentang

Meersalat

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Biotopbeschreibung: Gezeitentümpel 1) Welche Temperaturen herrschen im a) Sommer, b) Winter im Vergleich zum offenen Meer? Antwort: stärkere Temperaturunterschiede; Sommer: heiß, Winter: kalt 2) Was passiert mit dem Salzgehalt bei a) starker Sonneneinstrahlung, b) Regen? Antworten: a) steigt deutlich an (Salzränder, Ausblühungen), b) Aussüßung (Brackwasser) 3) Was passiert mit dem Sauerstoffgehalt, wenn im Tümpel viele Tiere aber wenige Grünalgen leben? Antwort: Er sinkt deutlich!

Workshop

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Lernziel: Kleiner theoretischer Schnupperkurs und Einprägen wichtiger Grundregeln für das Schnorcheln

Bio Quiz

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Lernziel: Spielerische Wiederholung wesentlicher Begriffe aus dem Kapitel über das Meer Auflösungen: 1

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Waagrechtes Lösungswort: PFERDEAKTINIE

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Bio Quiz

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117

Lernziel: Wiederholung und Festigung der Artenkenntnis diverser Meerestiere Auflösungen: a+b+c+d) A: Goldschwamm - Schwämme - Blockgründe goldgelbe Farbe; starke dunkle Verfärbungen nach Druck B: Drachenkopf - Wirbeltiere - Blockgründe bizarre Hautanhängsel; giftige Flossenstrahlen C: Mantarochen - Wirbeltiere - Hochsee Knorpelfisch; 6 m Spannweite D: Seeteufel - Wirbeltiere - Tiefengründe breiter, flacher Körperbau; Hautlappen als “Angel” E: Napfschnecke - Weichtiere - Gezeitenzone dachartige, tarnfärbige Schale F: Pferdeaktinie - Nesseltiere - Gezeitenzone leuchtend rot gefärbt G: Eisseestern - Stachelhäuter - Seegraswiesen besonders kräftige Saugfüßchen z. B. zum Knacken von Muscheln H: Oktopus - Weichtiere - Blockgründe kein Skelett; 8 Arme, Linsenaugen I: Knurrhahn - Wirbeltiere - Tiefengründe Flossenstrahlen zu “Schreitbeinen” umgebaut; Knurren J: Seepferdchen - Wirbeltiere - Seegraswiese pferdeartiger Kopf; lebend gebärend; “Greifschwanz” K: Delfin - Wirbeltiere - Hochsee stromlinienförmiger Körper; Säugetier; intelligent L: Miesmuscheln - Weichtiere - Gezeitenzone in Kolonien auf Steinen fest sitzend; blauschwarz M: Steinseeigel - Stachelhäuter - Blockgründe 2-3 cm lange, braune bis schwarze Stacheln N: Katzenhai - Wirbeltiere - Tiefengründe kleiner, gefleckter Knorpelfisch; am Meeresboden liegend O: Einsiedlerkrebs - Gliederfüßer - Gezeitentümpel weichhäutiger Hinterleib; schlüpft in Schneckengehäuse P: Rennkrabbe - Gliederfüßer - Gezeitentümpel marmorierter Panzer; flink über Felsen laufend;

Workshop

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120

Lernziel: Wiederholung des Stoffkreislaufs und der beteiligten Organismen im Meer Auflösungen: a+b) siehe Grafiken Bio Buch S. 118 oben und unten c) weitere Beispiele für Tierarten im Stoffkreislauf: Produzenten: Meersalat, Tanggras, Neptungras, Schirmchenalge, Trichteralge, Blasentang Konsumenten 1. Ordnung: Käferschnecke, Napfschnecke, Zwergstrandschnecke Konsumenten 2. Ordnung: Eisseestern, Oktopus, Hummer, Drachenkopf Endkonsumenten: Weißer Hai, Manta, Schwertwal, Pottwal Zerkleinerer: Seegurke, Garnelen, Rennkrabbe, Pferdeaktinie

18

Workshop + Bio Quiz

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120

Lernziel: Wiederholung des Ökosystems Riff und der Ansprüche seiner Bewohner Auflösungen: a) 1) Kofferfisch - Riffart 2) Zitterrochen - Sandgrund; Tarnung im flachen Boden 3) Schwarzspitzen-Riffhai - Riffart 4) Sardine - Hochseefisch, große Schwärme 5) Doktorfisch - Riffart 6) Flunder - Sandgrund; Tarnung im flachen Boden 7) Blauhai - Hochseefisch 8) Seeteufel - Tiefengründe; flacher Untergrund 9) Papageifisch - Riffart 10) Rotfeuerfisch - Riffart 11) Anemonenfisch - Riffart 12) Rotbrassen - Blockgründe b) Lebensräume

3

Workshop

10 5 11 1 c) weitere Arten: z. B. Falterfische (Nahrung: Korallenpolypen), Steinfische (getarnter Lauerjäger in Riffhöhlen), Zackenbarsche (Nahrung: Fische, Krebse), Kaiserfische (Nahrung: Schwämme)

Bio Quiz

Seite

120

Lernziel: Schnorchelanimation; Wiederholung der Artenkenntnis Auflösungen: A: Steinseeigel - Blockgründe B: Seepferdchen - Seegraswiese C: Braune Seegurke - Sandgrund; Seegraswiese D: Schirmchenalge - Gezeitenzone E: Rotbrassen - Blockgründe F: Käferschnecke - Gezeitentümpel G: Wachsrose - Gezeitenzone H: Trichteralge - Gezeitenzone I: Miesmuscheln - Gezeitenzone J: Schleimfisch - Blockgründe Die Begründungen beziehen sich auf Merkmale, um die Arten zu identifizieren!

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Lernziel: Identifikation als Wissenschaftler/-in; Übung einer kleinen Literaturrecherche; Auseinandersetzung mit der Naturschutz-Problematik Auflösungen: 1) Welche Merkmale besitzt die Mittelmeer-Mönchsrobbe? a) Körperbau: Seehunde und Hundsrobben: schlank, stromlinienförmig; keine äußeren Ohren; Hinterbeine beinahe zu Flossen umgewandelt, nicht mehr nach vorne drehbar b) Fellfarbe: braun bis grau c) Größe: 280 cm Länge d) Gewicht: 300 kg 2) Wie, wo und welche Beutetiere jagt diese Robbenart? lange Tauchgänge bis zu einer Stunde; seichte Küstengewässer bis 30 m; Fische, Tintenfische 3) Welche Feinde hat sie? große Haie, Mensch; ansonsten am Ende der Nahrungskette (daher starke Ansammlung von Schadstoffen!) 4) Wie verläuft die Fortpflanzung der MittelmeerMönchsrobbe? a) Tragzeit (Zeitdauer der Trächtigkeit): 11 Monate b) Wann wird geworfen (der Nachwuchs geboren)? Mai - Nov. c) bevorzugte Wurfplätze: unzugängliche Höhlen u. Grotten

Bio Quiz 9

Seite

Seite

124

Lernziel: Wiederholung häufig angebotener Meeresfische und ihrer Merkmale Auflösungen: A: Makrele 45 cm F: Hai (Blauhai) 2m B: Hering 35 cm G: Seelachs 70 cm C: Scholle 45 cm H: Tunfisch 1,3 m D: Sardine 30 cm I: Kabeljau 90 cm Größenangaben aus didaktischen Gründen dem Überblicksbild auf Seite 121 des BIO BUCHs entnommen (Schätzungen anhand der Legende). Fischgrößen können je nach Fangalter stark variieren! Die Angaben können daher vielfach nur Durchschnittswerte bzw. Anhaltspunkte sein. Der Blauhai beispielsweise kann bis 6 m lang werden - eine Größe, die am Fischmarkt wohl nicht zu sehen ist.

Workshop

Seite

124

Lernziel: Auseinandersetzung mit dem Phänomen Massentourismus Auflösungen: Massentourismusbegriffe fett gedruckt: Große Reisegruppen, All inclusive Reisen, schnelle Verkehrsmittel, Schi wandern, fixes Reiseprogramm, öffentliche Verkehrsmittel, Motorboot, Privatunterkunft, Mietauto, körperliche Herausforderung, Einzel- oder Familienreise, spontanes Reiseprogramm, Swimmingpool, Wanderungen, Seilbahn, geführte Stadtrundfahrt, ortsübliche Nahrungsmittel, Souveniergeschäfte, Wasser sparen, stille Naturerlebnisse, große Hotelanlagen, Ruderboot, Abholzungen für Schipisten, Strandparty, Supermarkt, Mülltrennung, Fastfood, Vergnügungspark, Interesse für ortsübliche Kultur, Pauschalreisen

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Weitere Aufgaben und Vorlagen zu Bio Buch 4 Lückentext: Gesundheit, Störung und Krankheit Die Weltgesundheitsorganisation (_____) definiert Gesundheit als Zustand völligen _______________________, psychischen und ____________________ Wohlbefindens. Körper, __________ und die Beziehung zu Mitmenschen müssen sich also in einem harmonischen ___________________ befinden. Ist dieses Gleichgewicht beeinträchtigt, so leidet man an einer _________________. Eine _______________ der Leistungsfähigkeit ohne _______________ Veränderung nennt man eine ______________ Störung wie z. B. Ohnmacht (Kreislaufstörung) bei zu langem Stehen oder Durchfall (Verdauungsstörung) bei psychischer Belastung. Sind bei einer ______________ Organe geschädigt, so spricht man von einer _______________ Störung oder einer __________________ (z. B. Krebs, Herzinfarkt, Zuckerkrankheit).

Auflösung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als Zustand völligen körperlichen, psychischen und gesellschaflichen Wohlbefindens. Körper, Psyche und die Beziehung zu Mitmenschen müssen sich also in einem harmonischen Gleichgewicht befinden. Ist dieses Gleichgewicht beeinträchtigt, so leidet man an einer Störung. Eine Verminderung der Leistungsfähigkeit ohne organische Veränderung nennt man eine funktionelle Störung wie z. B. Ohnmacht (Kreislaufstörung) bei zu langem Stehen oder Durchfall (Verdauungsstörung) bei psychischer Belastung. Sind bei einer Störung Organe geschädigt, so spricht man von einer organischen Störung oder einer Krankheit (z. B. Krebs, Herzinfarkt, Zuckerkrankheit).

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Lückentext: Verdauung im Dünndarm In den ersten Abschnitt des Dünndarms, den _________________, münden 2 wichtige Verdauungsdrüsen - die ____________ und die ____________________ . Die Leber produziert ______________, der in der ________________ gesammelt und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Der Gallensaft

verteilt die

_________ in feinste Tröpfchen (______________). So können sie leichter durch Fett spaltende Enzyme (z. B. _____________) der Bauchspeicheldrüse in _____________ und ________________ zerlegt werden. Im Bauchspeichel befinden sich aber auch noch Eiweiß spaltende Enzyme (z. B. _______________________) und _______________ spaltende Enzyme (z. B. _________________, Maltase). Die begonnene Zerlegung der Nährstoffe in ihre ____________________ (Glycerin und Fettsäuren, Aminosäuren sowie Einfachzucker) wird im folgenden ______________ und Krummdarm weitergeführt und abgeschlossen.

Auflösung: In den ersten Abschnitt des Dünndarms, den Zwölffingerdarm, münden 2 wichtige Verdauungsdrüsen - die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Die Leber produziert Gallensaft, der in der Gallenblase gesammelt und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Der Gallensaft verteilt die Fette in feinste Tröpfchen (Emulsion). So können sie leichter durch Fett spaltende Enzyme (z. B. Lipase) der Bauchspeicheldrüse in Glycerin und Fettsäuren zerlegt werden. Im Bauchspeichel befinden sich aber auch noch Eiweiß spaltende Enzyme (z. B. Trypsin) und Kohlenhydrat spaltende Enzyme (z. B. Amylase, Maltase). Die begonnene Zerlegung der Nährstoffe in ihre Grundbausteine (Glycerin und Fettsäuren, Aminosäuren sowie Einfachzucker) wird im folgenden Leerdarm und Krummdarm weitergeführt und abgeschlossen.

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Bio-Champion: Unser Blutgefäßsystem 1) Welcher Begriff bezeichnet kein Blutkörperchen? A) rote Blutkörperchen B) Blutplättchen C) Blutplasma D) weiße Blutkörperchen 2) Mit welchem Vorgang wird der Wundverschluss eingeleitet? A) Blutstillung B) Gefäßreaktion C) Blutgerinnung D) Blutsenkung 3) Welcher Begriff hat nichts mit einer Thrombose zu tun? A) Hämoglobin B) Blutgerinnsel C) Blutpfropf D) Embolie 4) Wieviele rote Blutkörperchen befinden sich in 1mm3 Menschenblut? A) 400.000 B) 58.000 C) 5 Millionen D) 3 bis 4 Millionen 5) Wie lange lebt ein Blutplättchen? A) 3 - 4 Wochen B) etwa 120 Tage C) mehrere Monate D) 1 - 2 Wochen

Auflösung: 1-C, 2-B, 3-A, 4-C, 5-D

Bio-Champion: Unser Immunsystem 1) Woran kann man eine Blutvergiftung erkennen? A) rote Hautstreifen B) Zahnausfall C) dunkle Augenränder D) rote Muttermale 2) Welches Organ gehört nicht zum Immunsystem? A) Mandeln B) Gallenblase C) Milz D) Dünndarm 3) Welche Zellen schützen uns nicht vor Krankheiten? A) R-Zellen B) T-Zellen C) Gedächtniszellen D) Fresszellen 4) Welche Impfung schützt uns, wenn wir uns bereits infiziert haben? A) passive Schutzimpfung B) aktive Schutzimpfung C) Schluckimpfung D) Heilimpfung 5) Wann konnte man erstmals Viren sehen? A) 1898 B) 1924 C) 1940 D) 1958

Auflösung: 1-A, 2-B, 3-A, 4-D, 5-C 22

Beschriftungsrätsel: Blutgruppen I Beschrifte die freien Felder mit + oder - je nachdem, ob das Spenderblut zu dem Empfängerblut passt oder nicht!

Vollblut A B AB

Anti-B Anti-A

Anti-AB Anti-B Anti-A

Anti-AB

0

Anti-AB

AB

B

A

Patient

Anti-A Anti-B

Empfänger

Spender Blutplasma 0 (A) (B) (AB) (0)

Lösung: siehe Bio Buch Seite 25

Beschriftungsrätsel: Blutgruppen II Beschrifte die freien Felder mit + oder - je nachdem, ob das Spenderblut zu dem Empfängerblut passt oder nicht!

Spender Blutplasma AB (B) (AB) (A) (0)

B AB 0

B

B AB

Empfänger

A

Lösung:

0

Empfänger

A

Vollblut B A O

Vollblut A O

Spender Blutplasma AB (B) (AB) (A) (0)

- + - - + - - - + - - - + - - + - +

+ + + - + - + + + 23

24

2

3 4

5

4

3

6

8 7

5)__________________, 6)_____________________, 7)______________________, 8)_________________________

1)____________________, 2)_______________________, 3)______________________, 4)_____________________

1

Beschriftungsrätsel: Lebensräume im Meer

Beschrifte die freien Felder in der Grafik und ergänze die passenden Lebensräume zu den Ziffern in der Legende.

Beschriftungsrätsel: Stachelhäuter Beschrifte die freien Felder in den Grafiken und ergänze, welche Klasse der Stachelhäuter du vor dir hast!

Körperbau eines _________________

Körperbau eines _______________

Lösungen: siehe Bio Buch Seite 103/104

25

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Gebärmutter schleimhaut

__________________ Aufbau, Erhaltung und Abbau (Regelblutung) der Gebärmutterschleimhaut

________________ Heranreifung des Follikels, Eisprung und Bildung des Gelbkörpers; Produktion von Follikel- und Gelbkörperhormon

_________________ erzeugt FSH und LH

Beteiligte Organe und ihre Funktionen:

21.Tag

14.Tag

Bewirkt die Erhaltung der _________________schleimhaut

Gebärmutterschleimhaut

Aufbau

7.Tag

Bewirkt den ____________ der

Erhaltung

Abbau

28.Tag 1.Tag

Gebärmutterschleimhaut

14.Tag

Aufbau

7.Tag

Eisprung

Hormonmengen im Blut

Follikelreifung

_____________________

Abbau

28.Tag 1.Tag

Bildung des Gelbkörperhormons

______________________

Follikel

Gelbkörper

Hypophyse

Bildung des Follikelhormons

________ Bewirkt den Eisprung und wandelt die Follikelhülle in den _______________ um

Follikelreifung ____________ Gelbkörper

____________

_______ Bewirkt die Reifung eines

Beschriftungsrätsel: Der weibliche Zyklus

Beschrifte die freien Felder (Unterstreichungslinien) in der Grafik

Begriffe-Suchrätsel: Vererbungslehre Im unten stehenden Buchstabenraster sind Begriffe aus dem Kapitel Vererbungslehre versteckt. Versuche so viele wie möglich zu finden und markiere sie mit einem Buntstift! Achtung! Die Lösungsworte können waagrecht und senkrecht im Raster stehen.

D O W N S

Y N D R O M F

H M R E

E R W U N D E R B

L

U M E

S

M E N D E

T

G C B

Y R E

I

L

H

J

L

N E R B

I

G A H K

L

U

T

I

S D

F

I

G H

S D R S D E H Y

B R

I

T

V O

D E

U

I

X R

E

B

B

O N U

I

J

J

L

V C G S D C H R O M O S O M M D G H U D Z

U

T

Z

S D

Ü C H

T

U N G D

F M E R K M A

E R S C H E

I

N U N G S

L

S

T G

B

I

L

D

D O W N S Y N D R O M

E

W U N D E R B

R

M E N D E R E

I

H Y B R G

L

I

L

U M E T

G

B

I

G A

E

B

E V O L

U T

O N

I

C H R O M O S O M

D

N E R B

R

Lösung:

F Ö T

D E

I

I

U

Z Ü C H T U N G

T

M E R K M A

E R S C H E

I

L

L

N U N G S B

I

L

D

27

Das menschliche Verdauungssystem

Kohlenhydrate

Eiweiße

Fette

D Ü N N D

Darmwand Längsmuskulatur Ringmuskulatur

A R Schnitt durch die Dünndarmwand

Das menschliche Verdauungssystem ausgebreitet dargestellt

28

M DICKDARM

Darmfalte mit Darmzotten

Darmzotte Kapillaren Lymphgefäß

eingedickter Stuhl

Resorption des Wassers

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