Zitat/ Interviews aus/ zu What the Bleep do we (k)now!?

June 19, 2018 | Author: Birgit Hausler | Category: N/A
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1 Zitat/ Interviews aus/ zu What the Bleep do we (k)now!? John Hagelin: Ich bin auch meine makroskopische Physiologie. A...

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Zitat/ Interviews aus/ zu „What the Bleep do we (k)now !?“ John Hagelin: Ich bin auch meine makroskopische Physiologie. All das ist wahr. Es gibt einfach nur verschiedene Ebenen der Wahrheit. Die tiefste Wahrheitsebene, die von Wissenschaft und Philosophie entdeckt wurde, ist die fundamentale Wahrheit der Einheit. Auf der tiefsten subnuklearen Ebene unserer Realität sind du und ich eins. Wir leben in einer Welt, von der wir lediglich die Spitze des Eisbergs sehen, die sprichwörtliche Spitze eines immensen quantenmechanischen Eisbergs. Ich bin meine Atome, aber ich bin auch meine Zellen. Ich bin auch meine makroskopische Physiologie. Das ist alles wahr. Es gibt ganz einfach nur verschiedene Ebenen der Wahrheit. Die tiefste Ebene der Wahrheit, die Wissenschaft und Philosopie entdeckt wurde, ist die fundamentale Wahrheit der Einheit. Auf der tiefsten subnuklearen Ebene unserer Realität sind du und ich eins. Amit Goswami: Wenn man an 'Dinge' denkt, macht man die Realität konkreter, als sie ist. Da wir in der konkreten Welt offensichtlich bedeutungslos sind, haften wir an einer festgelegten Realität. Wir können sie nicht wirklich ändern. Statt zu denken, dass Dinge Dinge sind, habt ihr euch angewöhnt zu denken, dass alles um euch herum bereits Dinge sind, die ohne euer Zutun, ohne eure Wahl, existieren. Es gilt zu erkennen, dass selbst die materielle Welt um uns herum, die Stühle, Tische, Zimmer, der Teppich, auch die Kamera, nichts weiter als mögliche Bewegungen des Bewusstseins sind. Und in jedem Moment treffe ich eine Auswahl aus diesen Bewegungen, um meine tatsächliche Erfahrung zu manifestieren. So radikal muss man denken.

Dies erscheint uns so radikal, so schwierig, weil wir dazu neigen zu glauben, dass die Welt auch unabhängig von unserer Erfahrung bereits da draußen existiert. Doch das tut sie nicht. Das hat die Quantenphysik klar nachgewiesen. Heisenberg, der Mitentdecker der Quantenphysik, sagte: Atome sind keine Partikel, sondern lediglich Tendenzen. Statt dinghaft zu denken, gilt es also, in Möglichkeiten zu denken. Alles ist eine Möglichkeit des Bewusstseins. Wenn Realität geistige Möglichkeit, die Möglichkeit des Bewusstseins ist, stellt sich sogleich die Frage: Wie kann ich sie ändern? Wie kann ich sie verbessern? Wie kann ich sie glücklicher machen? Siehst du, wie wir selbst das Bild von uns erweitern? In der althergebrachten Denkweise kann ich nichts ändern, weil ich in der Realität keine Rolle spiele. Die Realität ist bereits da. Ihre materiellen Objekte bewegen sich deterministischen Gesetzen folgend auf eigene Weise. Die Mathematik ermittelt, wie sie sich in einer gegebenen Situation verhalten. Ich spiele dabei keine Rolle. In der neuen Denkweise kann uns die Mathematik jene Möglichkeiten liefern, die alle diese Bewegungen annehmen können. Sie kann uns jedoch nicht die tatsächliche Erfahrung vermitteln, die man bewusstseinsmäßig haben wird. Ich wähle diese Erfahrung. Daher erschaffe ich im wahrsten Sinne des Wortes meine eigene Realität. Das hört sich womöglich wie eine grandiose Behauptung eines New-AgeJüngers an, der kein Verständnis von Physik hat. Doch die Quantenphysik teilt uns das in der Tat mit.

In Potentia muss außerhalb der Raumzeit ein transzendenter Wirklichkeitsbereich sein. Wie ein Platonischer Archetypus existiert das Elektron zwischen den Beobachtungen als eine Form der Möglichkeit 'in Potentia', im transzendenten Wirklichkeitsbereich der Möglichkeit. Amit Goswami, Begründer des ' monistischen Idealismus' Das bewusste Universum - Wie Bewusstsein die materielle Welt erschafft. Freiburg 1995 Das Universum ist nicht tot, weil wir nicht tot sind. Amit Goswami, »Das bewusste Universum«, S. 285

Ich hatte das Glück, durch die Quantenphysik erkennen zu können, dass alle Paradoxa der Quantenphysik gelöst werden können, sobald wir Bewusstsein als Urgrund des Seins anerkennen.

Professor Goswami hatte einige mystische Erlebnisse während seiner über 10 Jahre währenden Suche nach Antworten. Er sagt: Die Quantentheorie widerlegt den materialistischen Realismus. Bewusstsein ist kein Epiphänomen der Materie, keine getrennte Entität des Gehirns. Das Bewusstsein (GOTT) ist die Basis der Realität. Die Welt wird nicht durch physikalische Bedingungen determiniert, sie kreiert mit an der Evolution. Jede Handlung, sei es Messung oder Beobachtung, ist ein Akt des Bewusstseins. Craig Hamilton, der Interviewer und Autor des Artikels Wissenschaftlicher Gottesbeweis?, warnt seine Leser: Das Interview mit Amit Goswami war eine Erfahrung, die alle hergebrachten Überlegungen und Konzepte in Frage stellte. Während ich ihm zuhörte, wie er viele Ideen, die ihm selbstverständlich waren, erläuterte, musste ich zeitweise eine derart große Skepsis überwinden, dass ich mich weit über den Rahmen aller meiner bisherigen Konzepte hinaus bewegen musste. Er schickt voraus, dass Goswami überzeugt ist, dass die Quantenphysik GOTT als experimentell beweisbare Tatsache erkenne. »Aufgrund der ungeheuren Konsequenzen, die sich aus dieser wissenschaftlichen Bestätigung des Spirituellen ergeben, ist Goswami leidenschaftlich bemüht, seine Theorie so vielen Menschen wie möglich zu erklären, um einen, wie er meint, dringend notwendigen Paradigmenwechsel herbeizuführen. Er ist sich sicher, dass durch die jetzt möglich gewordene wissenschaftliche Validierung der Mystik vieles, was früher einen Glaubensakt erforderte, jetzt empirisch bewiesen werden kann. Das materialistische Paradigma, das mehr als zweihundert Jahre lang die wissenschaftliche und philosophische Denkweise dominiert hat, kann daher endlich in Frage gestellt werden.

Goswami ist offensichtlich bereit, mit seinen Ideen Risiken einzugehen und nachdrücklich darum bemüht, seine Untersuchungen einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen. Bei Konferenzen und vor anderen Foren ist er ein begehrter Referent für die aufregenden Entdeckungen der neuen Wissenschaft und ihrer Bedeutung, nicht nur ihrer Methodologie, sondern auch ihrer Auswirkung auf die Gesellschaft als Ganzes. In Indien, seinem Herkunftsland, ist er in einer wachsenden organisierten Bewegung tätig, die einen Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Spiritualität zum Ziel hat, und bemüht, ein akademisches Studienfach für "Bewusstseinsforschung" zu gründen, das auf der Annahme beruht, dass Bewusstsein der Urgrund allen Seins ist.«

Fred Alan Wolf: Dinge enthalten nicht noch mehr Dinge, sondern Gedanken, Konzepte, Informationen. Ich habe keine Ahnung, was Gott ist. Und dennoch habe ich die Existenz Gottes erfahren. Diese An-Wesenheit namens Gott ist sehr real, wiewohl ich nicht weiß, wie ich Gott definieren soll. Gott als Person oder Ding zu sehen, gelingt mir anscheinend nicht. Einen Menschen aufzufordern, Gott zu erklären, ist als ob man von einem Fisch verlangt, das Wasser, in dem er schwimmt, zu erklären. Diese tiefsinnigen Fragen eröffnen uns neue Möglichkeiten, in der Welt zu leben. Sie bringen frischen Wind herein und machen das Leben erfreulicher. Die wirkliche Kunst im Leben ist nicht, über etwas Bescheid zu wissen, sondern sich des Geheimnisvollen bewusst zu sein. Aus der Perspektive der Quantenphysik wissen wir, was ein Beobachter tut. Wir wissen aber nicht, wer oder was der Beobachter tatsächlich ist. Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht bemüht haben, Antworten zu finden. Wir haben danach gesucht. Wir sind in deinen Kopf eingestiegen und haben in jeder Öffnung nach einem Beobachter gesucht. Nur, es war keiner da. Es gibt niemanden im Gehirn, auch nicht in der kortikalen, der subkortikalen oder limbischen Region des Gehirns. Keiner ist da, der Beobachter heißt.

Und doch haben wir alle es erlebt, dieser 'Beobachter' zu sein, der die Welt da draußen beobachtet.

Dr. Joseph Dispenza: Wenn ich mich umbesinne, werde ich dann andere Entscheidungen treffen? Wenn ich mich anders entscheide, ändert sich dann mein Leben? Weshalb erschaffen wir in diesem unendlichen Meer von Möglichkeiten um uns herum immer wieder die gleiche Realität? Ich wache morgens auf und erschaffe meinen Tag bewusst nach meinem Wunsch. Manchmal dauert es eine Weile, bis ich zu dem Punkt gelange, da ich im Geist alles durchgehe, was ich erledigen will, von wo aus ich tatsächlich meinen Tag völlig bewusst erschaffe. Wenn ich meinen Tag erschaffe und kleine unerklärliche Dinge aus dem Blauen heraus passieren, weiß ich, dass sie der Prozess oder das Ergebnis meiner Schöpfung sind. Im Laufe der Zeit baue ich in meinem Gehirn ein neuronales Netz auf und akzeptiere, dass das möglich ist. Das befähigt mich und gibt mir den Anreiz, es am nächsten Tag zu erneut zu tun. Wir müssen benennen, was wir wollen und uns so sehr darauf konzentrieren, so sehr darauf einstimmen und uns dessen so bewusst sein, dass wir uns dabei vergessen. Die Zeit vergessen. Unsere Identität vergessen. Und in dem Augenblick, wo wir ganz in dieser Erfahrung aufgehen, so dass wir uns selbst und die Zeit vergessen, ist dieses Bild das einzige reale Bild. Jeder kennt diese Erfahrung, nachdem er sich für etwas entschieden hat. Das ist Quantenphysik in Aktion. So manifestiert sich Realität. Das Gehirn notiert keinen Unterschied zwischen den Dingen, die es in der Umgebung und in der Erinnerung sieht.

Weshalb kann ich mich nicht ändern? Wonach bin ich süchtig? Was verliere ich, wovon ich biochemisch abhängig bin? Welche Person, welcher Ort, welche Zeit, welches Ding oder Ereignis ist es, an dem ich chemisch hänge und nicht verlieren will, weil mir womöglich ein biochemischer Entzug bevorsteht? Daher kommt das menschliche Drama. Bedeutet es, dass Emotionen gut sind oder dass sie schlecht sind? Emotionen verstärken Vorgänge auf chemischer Basis im Langzeitgedächtnis. Deshalb haben wir sie. Der Durchschnittsmensch, der sein Leben lebt und es als fad und nicht reizvoll empfindet, hat sich nicht bemüht, anregendes Wissen und Informationen zu sammeln. Er ist von seiner Umgebung derart hypnotisiert - durch die Medien und das Fernsehen, durch Menschen, die Ideale leben und erschaffen, die jeder nachzuahmen versucht, ohne sie erreichen zu können, [...] da sie allesamt illusorisch sind, so dass die meisten Leute aufgeben und ein Leben de Mittelmäßigkeit führen. [...] Und ihre Seele, ihre Wünsche, treten nie wirklich ans Licht. Womöglich wollen sie deshalb etwas Anderes sein. Wenn sie jedoch an die Oberfläche kommen, fragen sie sich: - Gibt es noch mehr? Weshalb bin ich hier? Was ist der Sinn des Lebens? Wohin gehe ich? Was passiert, wenn ich sterbe? Sie fangen an, sich solche Fragen zu stellen und setzen sich mit der Vorstellung auseinander, vielleicht gerade einen Nervenzusammenbruch zu haben, während in Wirklichkeit lediglich das alte Konzept ihres Lebens- und Weltbildes auseinander fällt. •

Ein Rezeptor mit einem darin enthaltenen Peptid verändert die Zelle auf vielerlei Arten. Er löst eine ganze Kaskade von biochemischen Vorgängen aus. Einige davon führen Veränderun-

gen im Zellkern herbei. Wir bringen uns in Situationen, die das biochemische Verlangen der Zellen unseres Körpers erfüllen. Wenn wir also unser Schicksal bewusst gestalten, wenn wir von einem spirituellen Standpunkt bewusst die Idee annehmen, dass unsere Gedanken unsere Realität und unser Leben beeinflussen können – da Realität gleich Leben ist – dann schließe ich einen Pakt, wenn ich meinen Tag erschaffe. Ich verwende diese Zeit, um meinen Tag bewusst zu erschaffen und das Quantenfeld zu beeinflussen. Wenn mich nun der Beobachter währenddessen tatsächlich ständig beobachtet und ich eine geistige Seite habe, dann gib mir doch ein Zeichen, dass du auf etwas, was ich geschaffen habe, geachtet hast. •





Und zeig' es mir auf unerwartete Weise, so dass ich über meine Fähigkeit staune, Solches zu erleben. Und richte es so ein, dass ich nicht daran zweifle, dass es von dir ausgegangen ist. Ist es möglich, dass wir uns so an unser tägliches Leben gewöhnt haben, an die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten, dass wir überzeugt sind, keine Kontrolle zu haben? Wir sind konditioniert darauf zu glauben, dass die äußere Welt realer ist als unsere innere Welt.

Dieses neue Wissenschaftsmodell besagt genau das Gegenteil: Was in uns ist, erzeugt die äußeren Ereignisse in unserer Welt. •

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Wenn ich sage 'wir verschwinden', meine ich nicht das körperliche Verschwinden, sondern nur, dass wir den Bereich des Gehirns verlassen, der mit unserer Persönlichkeit, [...] mit unseren Beziehungen zu Menschen oder unseren Rückblenden an Orte, Dinge, Zeiten und Ereignisse zu tun hat. Wir existieren nicht in den assoziativen Zentren unseres Gehirns, die unsere Identität, unsere Persönlichkeit, bestätigen. Wir erzeugen unentwegt die Wirkungen der Realität. Du fragst, ob Emotionen etwas Schlechtes sind. Emotionen sind nicht schlecht. Sie sind Leben und färben die Vielfalt unseres Lebens. Das Problem ist unsere Sucht. Die meisten Leute übersehen, dass die Sucht nach Emotionen

nicht nur eine psychologische, sondern auch eine biochemische Angelegenheit ist. Denke darüber nach. Heroin verwendet den gleichen Rezeptormechanismus zu den Zellen wie die chemischen Stoffe unserer Emotionen. Es lässt sich also leicht erkennen, dass man, ebenso wie man heroinsüchtig sein kann, auf allerlei Neuropeptide und Emotionen süchtig sein kann.

J.Z. Knight: Es gibt keinen Gott, der die Menschen verdammt. Jeder ist Gott. Wie kannst du die Welt weiterhin als real ansehen, wenn das Selbst, das sie als real bestimmt, nicht greifbar ist? Stuart Hameroff: Je mehr man sich mit der Quantenphysik beschäftigt, desto mysteriöser und wundersamer wird sie. Nur bei bewusster Erfahrung erscheint es uns so, als ob wir vorwärts gingen in der Zeit. In der Quantentheorie kann man auch rückwärts in der Zeit gehen. Das Wissen, dass die Vernetzung des Universums besteht, dass wir alle miteinander verbunden sind, dass wir auf fundamentaler Ebene mit dem Universum verbunden sind, ist meiner Ansicht nach eine gute Erklärung für Spiritualität.

Dr. Jeffrey Satinover: Direkt vor deinen Augen ist es - dieses ganz und gar beeindruckende Wunder!

Wir stellen uns den Raum gern als leer vor und die Materie als fest. Doch die Materie ist in Wirklichkeit im Wesentlichen nichts, sie ist völlig substanzlos. Dr. Andrew Newberg: Auf die Frage, ob wir einfach nur in einem riesigen Holodeck leben oder nicht, haben wir nicht unbedingt eine schlüssige Antwort zur Hand. Was die Wissenschaft über unsere Welt sagen kann, ist ein großes philosophisches Problem, da Wissenschaftler stets Beobachter sind. Die Philosophen des Altertums sagten: "Wenn ich mich an einem Stein stoße und meinen Zeh verletze, so ist das wirklich." Es fühlt sich echt und lebendig an. Und es bedeutet: Realität. Dessenungeachtet ist es schlicht eine Erfahrung, die nur in der Wahrnehmung des Betroffenen real ist. Das Gehirn ist fähig, Millionen von verschiedenen Vorgängen auszuführen, so dass man sich tatsächlich veranlasst sieht anzuerkennen, wie fantastisch der Mensch und der menschliche Geist ist. Dass wir nicht nur dieses unglaubliche Etwas im Kopf tragen, das so viel für uns leisten kann und uns beim Lernen helfen kann, das uns tatsächlich verändern, anpassen und veredeln kann. Es kann uns tatsächlich dabei unterstützen, über uns selbst hinauszuwachsen. Das Gehirn kann uns auf eine höhere Ebene unserer Existenz versetzen, von der aus wir die Welt tatsächlich umfassender begreifen können, unsere Beziehung zu Dingen und Menschen tiefer erfassen können und letztendlich uns und der Welt mehr Sinn verleihen können. Wir können aufzeigen, dass es einen spirituellen Aspekt unseres Gehirns gibt, zu dem wir alle Zugang haben. Und jeder von uns ist imstande, das tatsächlich zu tun.

Candace Pert: Unser Geist erschafft buchstäblich unseren Körper. Gedanken allein können den Körper verändern. Jede Zelle ist eindeutig am Leben und hat ein Bewusstsein, besonders, wenn wir Bewusstsein als Perspektive des Beobachters definieren. Wir sind Emotionen, und Emotionen machen uns aus. Emotionen lassen sich nicht ausgrenzen. Man bedenke nur, dass jeder Aspekt der Verdauung, jeder Sphinkter, der sich öffnet und schließt, jeder Zellhaufen, der als Nahrung aufgenommen wird, um dann etwas zu heilen, zu reparieren, von Emotionsmolekülen beeinflusst wird. Ein totales Gewirr! Unser Gehirn ist dergestalt verdrahtet, dass wir nur das wahrnehmen, was wir für möglich halten. Wir gleichen vorab Muster in uns ab, die durch Konditionierung entstanden sind.

Micael Ledwith: Wenn du vollständig akzeptierst, dass du übers Wasser laufen kannst, geht es dann? Ja. Es ist wie mit dem positiven Denken. Eine wunderbare Idee, das positive Denken! Meistens bedeutet es, dass eine Riesenmenge von negativem Denken mit einer dünnen Schicht von positivem Denken überdeckt wird. Positives Denken dient somit lediglich der Verschleierung unseres negativen Denkens. Wenn ich das eine tue, werde ich von Gott bestraft. Wenn ich das andere tue, werde ich belohnt. Eine unzureichende Beschreibung, die uns den Weg durchs Lebens vorzeichnet, den wir befolgen sollen - mit bedauerlichen Folgen, weil es tatsächlich weder Gut noch Schlecht gibt. Wir beurteilen die Gegebenheiten viel zu oberflächlich. Heißt das, für Sünde, Zügellosigkeit und Verwerflichkeit zu stimmen? Nein.

Es bedeutet lediglich, den Ausdruck und das Verständnis dessen, womit du es hier zu tun hast, zu verfeinern. Bei mancher meiner Handlungen, weiß ich, dass ich mich weiter entwickle. Andere hingegen bewirken keine Verbesserung, was jedoch weder gut noch schlecht ist. Es wartet kein Gott darauf, mich zu bestrafen, weil ich das eine oder andere gemacht habe. William Tiller: Dein Bewusstsein beeinflusst andere um dich herum. Es beeinflusst materielle Besitztümer. Es beeinflusst deine Zukunft. Du gestaltest deine Zukunft mit. Als ich jünger war, hatte ich viele Vorstellungen über Gott. Nun weiß ich, das es mir für ein wahres Verständnis dieses Konzepts an Bewusstsein mangelt. Die meisten beeinflussen die Realität nicht beständig und in bedeutsamer Weise, weil sie nicht glauben, dies zu können. Sie registrieren solch' eine Absicht und radieren sie sogleich aus, indem sie denken, das sei albern oder 'Das kann ich nicht'. Dann nehmen sie sie erneut wahr, um sie wiederum auszulöschen. Zeitlich gesehen handelt es sich um einen winzigen Effekt. Es läuft wirklich darauf hinaus, dass sie glauben, nicht dazu imstande zu sein. Ich bin viel mehr als ich denke. Ich kann sogar noch viel mehr als das sein. Ich kann meine Umgebung beeinflussen. Die Menschen. Ich kann den Raum selbst beeinflussen. Ich kann die Zukunft beeinflussen. Ich bin verantwortlich für all das. Ich und die Umgebung sind nicht voneinander getrennt. Wir sind Teil eines Ganzen.

Ich bin mit allem verbunden. Ich bin nicht allein. Nun gut, Leute. Es ist an der Zeit, den Kurs unserer Flugbahn, unseres Abenteuerpfads, zu korrigieren. Diese Kurskorrektur bedingt, dass wir uns auf ein neues Paradigma einlassen. Es ist lediglich die Erweiterung des Alten. Es besagt nur, dass das Universum größer ist, als das in unserem bisherigen Modell der Fall war. Es ist immer größer als in unserer Vorstellung. William Arntz: Wie verlief die Entwicklung des Ganzen? Wir benötigten zwölf Versionen des Drehbuchs und zwanzig Versionen des Films, bis wir es richtig hinbekommen hatten! Eine Menge Besprechungen und ganz viel Haareraufen! Als Filmproduzenten haben wir uns bewusst für eine Frage im Titel entschieden, denn wir wollen nichts vorgeben. Der Zuschauer soll sich sein eigenes Urteil bilden. Zum Erleuchten fehlt uns leider einiges, wir sind keine Lehrer. [Im Film] gibt es […] soziale Botschaften […]: Sei kein Opfer. Beschuldige nicht die Anderen. Übernimm Verantwortung. Und am Wichtigsten: Nimm die Aussagen von Anderen nicht für bare Münze, nur weil sie sie aussprechen - denke selbst! HORIZON: Bleep wird […] auch kritisiert. Wie begegnest du Vorwürfen, dass der Film nur eine Plattform für selbsternannte Realitätswissenschaftler sei, die auf diesem Wege versuchten, Ihre Theorien zu verkaufen? WILL A.: Es gab viel Kritik. Ehrlich gesagt, manches ergibt sogar Sinn. […] Es gab aber auch Beschimpfungen, bei denen es einfach

nur um die Verteidigung dogmatischer Vorstellungen ging. Man darf nicht vergessen: Jede neue Idee trifft auf bestehende Machtstrukturen. Ein Wissenschaftler, der 40 Jahre lang eine rein materialistische Sicht der Realität gepredigt hat, wird die Theorien von Dean Radin oder anderen „Querdenkern" nicht wortlos hinnehmen. HORIZON: Woher bekamst du die Inspiration für BLEEP? Gab es einen speziellen Moment oder eine besondere Person, die dafür Auslöser war? WILL A.: Es gab eine ganz ordentliche Anzahl von Menschen und Auslösern über die Jahre: von frühen Kursen in theoretischer Physik an der Universität, über das Studieren mit meinem ersten spirituellen Lehrer, über das Bedürfnis, metaphysische Gedanken zu veröffentlichen in einer Welt, die sie offensichtlich benötigt, über das Studium an Ramtha's Schule, wo viele dieser Ansätze diskutiert werden, bis hin zu dem Gefühl des "Gezogenwerdens" von der Suche der Menschen nach einer alternativen Art, die Welt wahrzunehmen. Aber im Endeffekt denke ich, war es, dass ich dem zugestimmt habe bevor ich dieses mal geboren wurde.

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