Zeitschrift des Auto- und Motorsportclub Schwäbisch Gmünd e.v. im ADAC

August 15, 2016 | Author: Kristin Andrea Hertz | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download Zeitschrift des Auto- und Motorsportclub Schwäbisch Gmünd e.v. im ADAC...

Description

DER SCHEINWERFER Zeitschrift des Auto- und Motorsportclub Schwäbisch Gmünd e.V. im ADAC

August 2004

Liebe Clubfreunde, ein ereignisreiches Frühjahr liegt hinter uns. Die 16. ADAC Ostalbrallye unter der Federführung des AMC hat alle Rekorde gebrochen. 111 Rallyeteams fanden den Weg nach Abtsgmünd. Soviel wie noch nie. Endlich wurde die magische Starterzahl 100 geknackt. Dies ist sicher auf den guten Ruf den sich die „Ostalb“ in den letzten Jahren erarbeitet hat zurückzuführen. Jetzt gilt es die hohe Starterzahl auch im kommenden Jahr zu stabilisieren. Dies sollte gelingen wenn wir alle an einem Strang ziehen. Also jetzt schon den 16. April 2005 freihalten, wenn es wieder heißt. Start frei zur 17. ADAC Ostalbrallye. Ich kann jetzt schon versprechen, dass die WP`s wieder näher an Schw. Gmünd heranrücken. Aber auch unsere anderen Sportveranstaltungen waren der Hit. Weit über 120 Kinder und Jugendliche waren bei unserem Kartslalom am Start. Das Beste dabei war die exakte Einhaltung des Zeitplans und die kameradschaftliche Art der Zusammenarbeit und dies obwohl es sehr lange Schichten ohne Ablösung gab. Dasselbe gilt für unseren Automobilslalom. Vom Aufbau bis zum Abbau perfekte Organisation, motivierte Helfer, was will man mehr. Vielen Dank dafür. Nachdem unsere Großveranstaltungen nun hinter uns liegen, ist es nur an der Zeit auch etwas für die Geselligkeit zu tun. Dafür ist der Jahresausflug im September wie geschaffen. Unser Sportleiter Gerold Kurz hat wieder ein interessantes Programm zusammengestellt. Wer im vergangenen Jahr verfolgt hat wie schnell der Bus ausverkauft war, sollte in diesem Jahr nicht zu lange mit der Anmeldung warten. Einen schönen Sommer wünscht Euch Dietmar Fuchs (Vorsitzender)

Das „Muss“ für Rallyefans:

Swedish-Rally vom 5.– 8. Februar 2004 Dass manche AM'Cler gerne unterwegs sind, ist allgemein bekannt. Für einige ist deshalb einmal jährlich ein WMRallyelauf im Ausland absolute Pflicht. Finnland, Italien waren schon dran, doch Schweden war am schönsten. Also machten sich acht Unentwegte auf, zum Abenteuer Schweden-Rallye. Ein VW-Bus wurde bei Widmann & Müller gechartert und mit Alex Göth wurde auch ein erfahrener Busfahrer gefunden. Die weiteren Insassen waren Organisator Dietmar Fuchs und Ebbe Haas, Rallyeass Bernd Stütz, Jens und Sven Mangold als Gäste, Rolf Haindl und noch Sascha Fasora von der gleichnamigen Jet-Tankstelle. Von Lindach ging es direkt nach Puttgarden auf die Insel Fehmarn. Mit der Fähre weiter, an Dänemark vorbei nach Helsinggöre in Schweden. Es war eine wesentlich ruhigere Überfahrt, wie vor Jahren, trotz 16 Stunden Fahrzeit. Das angemietete Haus lag in der Nähe des Rallyezentrums in Hagfors. Ein Haus mit 7 Zimmern und allem Komfort, inkl. Kanonenofen mit Holzheizung. Im Rallyezentrum bekamen die AM’Cler natürlich beste Auskünfte, dank Dietmar´s Engagement beim deutschen WM-Lauf. Erste abenteuerliche Ausfahrt war die Besichtigung der WP 1. Mit einem VW-Bus auf einer total vereisen Waldstrecke, Alex fühlte sich alles andere als Rallyefahrer. Dann doch noch ein Rutscher in den Graben, rausschieben war wegen dem Eis echt nicht möglich, senkrecht stehen ebenso. Ein nachfolgeneder Rallyefan half. Und über solche Wege düsen die Rallyejungs dann in 2 Tagen mit Speed 180 drüber, Wahnsinn! Es gab für uns überhaupt keine Vorstellung, wie die WRC auf dieser zentimeterdicken Eisschicht irgend eine Traktion zustande bringen. Am ersten Zuschauertag waren nicht nur die AM’Cler, sondern Zehntausende unterwegs. Nach etwa 1,5 Std. erreichten wir dann einen guten Zuschauerplatz im hinteren Teil der Strecke. Vor uns war eine ultraschnelle Kuppe mit anschließender Rechts Voll auf blankem Eis. Hunderte von Menschen bildeten eine dichte Barriere, doch erwähnenswert ist die tolle Disziplin entlang der Strecke. Pro Tag schafften wir 2-3 WP´s, natürlich hatten wir uns auch verfahren, denn diese Wege kommen in keiner Karte. Ein Kompass hätte vielleicht geholfen. Wichtig ist in Schweden die Materialbeschaffung und der Transport. So hatten wir stets Brennholz zum Aussenwärmen und Wasser aus Zwetschgen zu Innenwärmen dabei (schmeckt auch mit Cola spitze!). Als feste Nahrung war Gulaschsuppe tagsüber das Ideale. Abends konnten wir Schwaben natürlich nicht auf Schweinebraten, Schweinehals, Rinderrouladen, teils mit Spätzle, teils mit Kartoffeln verzichten. Natürlich gab es dies nicht in schwedischen Gasthäusern sondern bei uns abends im Hause. In den Genuss der schwedischen Küche sind wir leider (oder vielleicht Gott sei Dank) nicht gekommen, der Aufenthalt hätte auch zu viel Zeit in Anspruch genommen.

Am zweiten Rallyetag kannten wir auch den schwedischen Winter. 12 Grad minus, 30 cm Neuschnee und beschwerliche Wege zu den WP´s. Total verschneite Straßen, kaum vorstellbar, dass hier in Kürze Rallyeautos drüberbrausen. Am Zuschauerplatz angekommen, war die Strecke bereits gesperrt. Der Marshall an der WP pfeift, ein WRC fliegt über die Kuppe, dann links zwei und schon ist er verschwunden. Die hunderte Zuschauer johlen und pfeifen, dank Motorenlärm und reichlich Alkohol. Dann gibt es noch die „Nationen-Sprungkuppe“. Dass hier ca. 8000 Zuschauer ein wahres Volksfest abziehen, mitten im Wald, kann man sich nur schwer vorstellen. Die dazugehörige WP ist mit über 40 km eine der längsten Prüfungen der Swedish-Rally. Nach einem 3stündige Fußmarsch waren wir an der Strecke. Wir waren nicht allein, denn uns blieb nur die 3. Reihe. Die ganz vorne mussten wohl schon Tage hier hausen. Zuschauer soweit das Auge reicht. Lagerfeuer, Gesänge, Emotionen, eben Rallyefeeling pur. Zur Einstimmung springen die totalen Fans bei Eiseskälte mit emblösstem Oberkörper über die Strecke. Bernd Stütz versuchte noch ein Schwedenmädel mit selbstgebranntem Zwetschgenwasser zu bezirzen, was entweder am Geruch vom Schnaps, wahrscheinlich jedoch an der Sprache scheiterte. Dann kracht ein Leuchtkörper in den bewölkten Himmel, ein Pfiff und das erste Auto kommt geflogen. Die tausende Zuschauer in den schwedischen Wäldern wissen warum sie 5 – 6 Tage lang hier ausharren. Totale „Rallyeäktschen“, die besten Rallyefahrer der Welt, unerschrockene Nachwuchstalente aus dem Norden Europas, die der Elite zeigen möchten, dass sie mithalten könnten. Rallyetag 3. Morgens Aufbruch bei Dunkelheit und 18 Grad unter Null. Es knackt beim Gehen, Fahrzeit Richtung Rallye etwa 1 Stunde, das Glatteis bremst. Sperrung, wir parken und wissen, noch 30 Minuten Fußmarsch zur WP. Dort angekommen wird ein schönes Feuer eingerichtet. Die klammen Finger bewegen sich wieder. Der erste Heli kommt angeflogen und kurz darauf die schnellen Vorauswagen. Dann die Nummer 1, Petter Solberg, absoluter Wahnsinn wie die fahren. Abends kommen wir dann müde und durchfroren zurück. Dank Kanonenofen tauen wir und die Stimmung auf. Nochmals die Vorratsdosen durchforsten, was gibt es heute abend noch Gutes. Und ist noch was Gescheites zum Trinken da, oder ist das in den schwedischen Wäldern untergegangen. Alex darf nicht trinken! Aufbruchstimmung am nächsten Morgen. Rallye ist vorbei, die Ergebnisse erfahren wir später, egal. Auf der Rückfahrt natürlich viele Fachsimpeleien von den Experten aus Schwaben, die sich auf dem Schweden-Eis nicht mal richtig bewegen konnten, wogegen die Stars der WRC-Branche mit Vollgas durch die schwedischen Wälder brausten. Ebbe und hagü

Rekordbeteiligung bei der Ostalbrallye Axel Schlenker souveräner Sieger auf Ford Cosworth Werner Mangold aus Ellwangen überraschte mit Platz 2 Abtsgmünd und der nordwestliche Ostalbkreis standen am 17. April ganz im Zeichen der 17. ADAC-Ostalbrallye. Die Rekordstarterzahl von 111 Teams, strahlendes Frühlingswetter und massenhaft Rallyefans entlang der Wertungsprüfungen waren die absoluten Highlights dieser Autorallye. Dies lies sich auch die Prominenz aus der Politik nicht entgehen. Landrat Klaus Pavel, mehrfach Beifahrer im Rallyeauto, MdB Norbert Barthle, der Hausherr BM Georg Ruf und MdL Mario Cappezzuto bewunderten die Rallyeautos und begrüßten die vielen Teilnehmer und Besucher. Anschließend stellte Moderator Hagü Steiner alle 111 Teams und die Fahrzeuge vor. Pünktlich 13.31 Uhr rollten die Vorjahressieger, die Gmünder Brüder Fruck/Fruck mit ihrem AUDI 90 Quattro über die Startrampe. 55 Km und 5 Wertungsstrecken standen bevor. Bereits nach 10 Min Fahrzeit hieß es Helm auf, Wertungsprüfung (WP) 1 Pommersweiler-Pommertsweiler stand an, die „schönste Prüfungsstrecke Süddeutschlands“. Hier ließ der Ellwanger Werner Mangold, der übrigens für den MSC Untergröningen startet, vor Tausenden Zuschauern sein Talent blitzen. Die 8,7 km lange Prüfung durchfuhr er in der Traumzeit von 4.55,2 Min. Axel Schlenker aus St. Georgen und Klaus Otterbach, Obersontheim folgten in knappen Abständen. Hier mussten bereits 8 Teams ihre Fahrzeuge abstellen. Birnbreier/Birnbreier prallten an der Hammerschmiede mit ihrem Mitsubishi auf einen weit und breit einzig dastehenden Birnbaum. In Untergröningen wurde kurz danach die WP 2 gestartet. Diese 4,8 km lange Prüfung über Waldmannshofen nach Seifertshofen war für alle neu, doch Axel Schlenker dominierte hier in fantastischen 2.35,0 Min. Jürgen Geist und sein höllisch gehender Opel Manta folgten in 2.39,9 Min vor Köhler/Hägele in 2.40,3 Min. Klaus Otterbach hatte Pech, musste sich mit der schlechtesten Zeit zufrieden geben, das Rennen war für ihn gelaufen. Der Rundkurs Kemnaten-Helpertshofen stand mit einer Gesamtlänge von 8,7 km an. Erstmals war auch ein kurzes Schotterstück dabei, was viele Zuschauer anlockte. Zum 2.

Male dominierte Axel Schlenker in flotten 4.56,2 Min. Werner Mangold benötigte exakt 10 Sek länger und Klaus Otterbach, inzwischen wieder schnell unterwegs, fuhr 5.15,8 Min. Eiskalt, wie im Vorjahr mit Motorschaden auf der selben Prüfung, hatte es Köhler/Hägele erwischt. Beim Anbremsen vor einer schnellen Linkskurve rutschte der schnelle Opel Kadett nach rechts, wo genau ein Baum am Fahrbahnrand stand. Fritz Köhler versuchte noch weiterzufahren, doch der tropfende Wasserkühler wurde bemerkt, ein Motorschaden verhindert. Zurück nach Abtsgmünd, kurze Pause und Neugruppierung der Fahrzeuge. Gegen 16.40 Uhr wurde wieder gestartet und die WP 4 Pommertsweiler gefahren. Diesmal legte Axel Schlenker noch eine bessere Zeit vor: 4.56,1 Min für die 8,7 km lange kurvenreiche Berg- und Talstrecke. Lediglich Werner Mangold folgte mit 2 Sek. Abstand. Als Mutprobe sollte sich die 5. Prüfung PommersweilerBurkhardsmühle-Ramsenstrut erweisen. Aus den Rändern ausgefahrene Steine verwandelten die Waldstraße abwärts in eine schwer zu fahrende Schotterpiste. Eigentlich weit abgeschlagen zeigte Klaus Otterbach, wer hier zu Hause ist. Die 5,3 km lange Strecke legte er in der schnellsten Zeit von 2.39,3 Min, vor Geist/Zendler in 2.41,7 Min zurück. Am Ziel an der Kochertal-Metropole in Abtsgmünd folgte das übliche Gespräch über Erfahrungen, Geschehnisse, Wehwehchen der Autos und natürlich der Zeitenaustausch. Nach dem Essen gab es ab 20.30 Uhr den typischen Show-Abend der Ostalbrallye, moderiert vom Rallyesekretär Klaus Ziegler. Rallyeleiter Fuchs bedankte sich in seiner Ansprache über die Beteiligung, über das faire Verhalten der Fahrer und freute sich, dass bei den Radarkontrollen keine gekennzeichneten Rallyeteams geblitzt wurden. Moderator Hagü Steiner forderte in seinem Interview den Fahrer Matthias Köhler und Beifahrer-Profi Detlev Ruf auf, ihre Erfahrungen im Rallyesport darzulegen. Köhler war etliche Jahre im Deutschen Rallyesport an vorderster Front und Detlev Ruf jahrelang Co-Pilot von Uwe Nittel. Ruf gestand zudem noch, im VW-Team von Jutta Kleinschmitt bei der Rallye ParisDakar dabei zu sein. Nach einer weiteren Show-Einlage konnten die Zuschauer die WP 1 am Bildschirm nochmals erleben, Christofer Seysen, Fahrer von Detlev Ruf, hatte mittels Digitalkamera während der Fahrt alle WP´s aufgezeichnet und so sah man die Rallyestrecke und hörte die genauen Angaben von Beifahrer Ruf. Nach diesem interessanten Beitrag folgte die Siegerehrung, die Klaus Ziegler mit Lavinia Steiner und Moderator Hagü Steiner vornahmen. Die wichtigsten Auszüge aus dem Gesamtergebnis: 1. Axel Schlenker/Michael Schmidt, St. Georgen, Ford Escort Cosworth 2. Werner Mangold/ Kai Steller, Ellwangen, Madza 323 GTR 3. Jürgen Geist/Klaus Zendler, Wohlmutshausen, Opel Manta 4. Christoffer Seysen/Detlev Ruf, Unterneuhausen, Mitsubishi Carisma EVO 6 5. Stefan Burg/H.J. Herzog, Bretzfeld, Peugeot 309 6. Bernd Fruck/Ralph Fruck, Schwäbisch Gmünd. AUDI 90 Quattro

Ostalbfahrer bei der Ostalbrallye im Rampenlicht Auch wenn die gesamte Elite süddeutscher Rallyepiloten am Start war, die Fahrer aus dem Ostalbkreis brauchen ihr Können keineswegs verstecken. Werner Mangold aus Ellwangen fuhr mit seinem Mazda 323 GTR auf einen fantastischen Platz 2. Den Gebrüder Fruck aus Schwäbisch Gmünd fehlte es wohl an Leistung ihres Audi 90 Quattro, der Nachfolgesieg gelang nicht, dafür sechste im Gesamt und Rang 3 in der Klasse 14. Auch Heiko Grau und Markus Kolb aus Eschach hielt mit ihrem Daimler gut mit, 11. Platz im Gesamtklassement, 7. Rang in der Klasse. Mehr war wohl nicht drin. Ralf Stütz und Tobias Angstenberger hatten sich gut eingeschossen. Rang 12 im Gesamt und Platz 4 in der Klasse 13 können sich sehen lassen. Uwe Weidl aus Gaildorf mit Beifahrerin Andrea Stütz aus Durlangen folgen mit einem Audi-Urquattro als 13. in der Gesamtwertung, dazu kamen noch Gruppen- und Klassensieg in der Gruppe G, Klasse 13. Das gab immerhin 6 Pokale. Harald Wahl aus Rotenhar und Dieter Sturm aus Frickenhofen hatten sich einen Ford Escort Cossi nach Gruppe G aufgebaut. Im Gesamt Platz 18, Klassensieg in Klasse 18 und 2. in der Gruppe G war der Dank. Aus Aalen waren Sascha Borsodi und Michael Skeledzija mit ihrem Ascona angereist. Mit ihrem Opel fuhren sie den 26. Rang ein. In der heiß umkämpften Klasse 14 landeten sie immerhin auf einem beachtlichen 8. Platz. Die Brüder Turner aus Böbingen brachten ihren betagten Opel Kadett C nach Abtsgmünd. Platz 29 von immerhin 111 Startern war der Dank und Rang 2 bei den Youngtimern, den Fahrzeugen über 25 Jahre. Auf Platz 36 landete Siegfried Röger aus Gschwend, was im zugleich die Zeiten in der Klasse 11 einbrachte. Matthias Köhler, Fachsenfeld / Marc Froböse, Hüttlingen: landeten mit ihrem Manta in der Klasse 15 einen Klassensieg. Die weiteren Platzierten: Klaus Riek, Adelmannsfelden / Markus Müller, Neuler: Kl. 11 Platz 3, Rudi Horlacher, Bühler / Thomas Melchior, Untergröningen: Kl. 23 Platz 4, German Schuler, Durlangen / Benjamin Kopp, Adelberg: Kl. 18 Platz 4, Oliver Harsch / Henrik Kovacik Aalen: Kl. 23 Platz 6, Martin Wischata, Tanja Musiol, Abtsgmünd: Kl, 12 Platz 5, Martin Knittel / Andreas Knittel, Aalen: Kl. 13, Platz 12. Nur der Vorvorjahressieger Klaus Otterbach hatte Pech, er wurde lachender Letzter, denn er weiß, er kann es viel besser.

Rallyesplitter zur Ostalbrallye Mit der Teilnehmerzahl von 111 Teams bei der Ostalbrallye in Abtsgmünd war selbst die Veranstaltergemeinschaft überrascht, zumal es vor Jahresfrist „nur“ 89 Autos waren. Es war die bisher höchste Teilnahme an nationalen Rallyeveranstaltungen im süddeutschen Raum. Gründe war wohl die seit Jahren besten Beurteilungen durch den ADAC und den Veranstaltern von Rallyes hier im Süddeutschland. Beachtlich auch die Anzahl von Startern aus dem Ostalbkreis und angrenzenden Gemeinden. Immerhin 36 Fahrerteams kamen zur „Ostalb“ nach Abtsgmünd. Pech für 2 Mannschaften bei der Ostalbrallye. Ein Audi-Team blieb auf der kurzen Anfahrt zur Startrampe mit defekter Benzinpumpe stehen, die Zweiten fuhren alle Prüfungen mit beachtlichen Zeiten und mussten ihren Opel mit Schaden an der Zündelektronik in Ramsenstrut auf der Rückfahrt zum Ziel stehen lassen. Wie am Freitag bei der Partynacht so war auch am Samstag die KochertalMetropole wieder restlos mit Fahrern und Begleitern, aber auch mit den Streckenposten die auf den WP´s für Sicherheit sorgten, gefüllt. Für die gute Bewirtung sorgten die Gartenfreunde Abtsgmünd und die Damen des MSC Abtsgmünd. Thomas Wallenwein aus Stuttgart, langjähriger Fahrer in der Deutschen Rallyemeisterschaft und Vater von Sandro Wallenwein, der derzeit in der Meisterschaft vorne mitmischt, war beruflich dabei. Er hatte einen seiner Mitsubishi Lancer an ein Team aus Kornwestheim ausgeliehen und wollte sehen wie sein Rallyeauto auf der „Ostalb“ bewegt wird.

Maiwanderung fiel beinahe ins Wasser Der 1.-Mai-Morgen mit strömendem Regen. Eine grauverhangene Wolkendecke versprach eigentlich keine Besserung, doch einige Unverbesserlichen vom AMC trafen sich in Mutlangen. Sportleiter Gerold Kurz hatte zur Maiwanderung ins Haselbachtal eingeladen. Am Treffpunkt standen dann Gerold, Hubert und Hagü mit Lavinia recht ratlos herum, doch Handy sei Dank, der neue Treffpunkt wurde kurzentschlossen nach Lindach zu Fam. Fuchs verlagert. Auch bei Fam. Göth war eine weitere Sammelstelle eingerichtet. Nach einem ersten Frühschoppenweizen hatte dann der Wettergott mit den AMC'lern ein Einsehen, es hörte zu regnen auf. Man(n) und Frau einigten sich: Fahrt zu „Mecki“, Mittagessen und Rückmarsch nach Mutlangen. So trafen ca. 25 AMC-Mitglieder und solch Kleine, die es noch werden möchten, im Haselbach zu Essen ein. Nachdem alle sauber ausgegessen hatten, schien plötzlich die Sonne und es war Zeit für den Fußmarsch nach Mutlangen. Dies ging natürlich nur mit diversen Hindernissen und Überraschungen. Gleich zu Beginn versuchte unser Sportleiter, ein kleines Spirituosenfläschchen fast fachgerecht zu entsorgen: Er traf das Scheinwerferglas eines Oldi-Manta, das soll ihm mal einer nachmachen. (Der Schaden wurde übrigens geregelt, wir sind ja Motorsportler!). Jeder Abzweig, hoch, Richtung Mutlangen wurde für eine Pause benutzt, der mitgebrachte Ramazotti konnte ja nicht mehr nach Hause gebracht werden. Der begleitende Bollerwagen war so recht gut mit „Material“ bestückt. Richtig Spaß hatten die vielen Kinder und auch Hagüs Hund Cora, es war richtig viel Platz zum Toben und Spielen. Kurz vor Mutlangen, hoch überm Haselbachtal, konnten die Wanderer die neue Brücke, die Mutlangen umgeht, bestaunen. Eine echtes Baukunstwerk. Ziel in Mutlangen war natürlich nicht irgendein Parkplatz, sondern das Gartenfest der Feuerwehrjugend vor dem Feuerwehrhaus. Hier gab es nochmals Getränke und Essen, gute Unterhaltung und jede Menge Spaß und die Überzeugung: Das Wetter kann für eine zünftige Maiwanderung gar nicht schlecht genug sein. hagü

AMC-Kart-Piloten waren SPITZE !!! AMC-Kartslalom: 130 Teilnehmer waren begeistert Zu einem echten Motodrom hatte sich am 20. Juni der ZFLS-Parkplatz im Schießtal entwickelt. Wir führten unseren 6. Jugend-Kartslalom durch, mit einer Rekordbeteiligung von 130! Jugendlichen. Die Rems-Murr-Kartmeisterschaft für Jugendliche hat sich zu einer äußerst interessanten und begehrten Meisterschaft ausgeweitet. Doch unser AMC fungierte nicht nur als Veranstalter, er stellte zudem die mit Abstand besten Fahrer und die beiden Siegermannschaften. Zuvor war jedoch jede Menge Arbeit zu tun. Ca. 100 Pylonen säumten und begrenzten die Strecke, Zeitmessung über Lichtschranke mit einer Genauigkeit bis zu 1/100 Sekunden und die Absperrungen für die Zuschauer mussten passen. Hektik und Aufgeregtheit gehört wohl zur Rennerei, denn das große Vorbild Michael Schumacher hat vor dem Start stets auch so seine Probleme. So auch auf dem Parcour, den die jungen Teilnehmer vor dem Start immer besichtigen dürfen. Hektik auch bei der Auslosung, wer welche Startnummer bekommt, alle wollen als Letzter starten, um die gefahrenen Zeiten der anderen zu kennen. Die beiden AMC-Karts waren optimal vorbereitet, von der Leistung her sind beide Fahrzeuge gleich.

Begonnen wurde mit der Klasse 5, Jahrgänge 86-88. Und hier gab es den ersten Paukenschlag, Doppelsieg für den AMC: Heiko Wörner siegte mit 0,5 Sek Vorsprung. Er liegt nun in der Meisterschaft ebenfalls auf Platz 1. Überraschend AMC-Fahrerin Kira Köhnle, die den 2. Platz knapp vor dem stets besser plazierten Tim Luithard aus Bittenfeld einfuhr. Den erwarteten 5. Rang erreichte Thomas Diepelt, Philipp Holz fuhr exakt auf seine Meisterschaftsplatzierung auf Rang 9.

In der Klasse 1, Jahrgang 95/96 lagen die AMC-Fahrer, wie in der Meisterschaft nicht in vorderer Front. Pech hatten die Gmünder Fahrer, denn Kevin Göth aus Lindach warf eine Pylone, Platz 17. Hanna-Maria Fuchs, die erst seit diesem Jahr fährt, warf trotz guter Zeit drei Pylonen, leider nur 20. in dieser stark besetzten Klasse.

In der Klasse 0, Jahrgang. 97/98 waren keine Starter von uns vertreten. Alexander Kessler, bisher zweiter der Meisterschaft in der Klasse 2, wollte es wissen. Bestzeit mit 0,04 Sekunden vor seinem Hauptkonkurrenten und dem Meisterschaftsleader Eric Schaser aus Künzelsau. Eine weitere Überraschung war AMC-Fahrer Markus Diepelt, der unerwartet auf den 4. Platz fuhr. Die Klasse 3 erlebte eine Überraschung, als Sven Martin vom AMC, bisher 9. der lfd. Meisterschaft, in zwei Superdurchgängen auf Platz 1 fuhr. Ein weiterer AMC-Pilot, Edgar Prokopalov, hatte Pech, Pylonenfehler und Platz 26. Auch die Klasse 4 wurde durch die Gmünder Überlegenheit überrascht: Markus Brenner bisher Rang fünf, drückte aufs Gaspedal und war mit 0,2 Sekunden Vorsprung Sieger dieser heißumkämpften Klasse. Als Sechster folgte AMC-Fahrer Peter Wörner aus Schwäbisch Gmünd. Riesenbeifall der anwesenden Fahrer/innen, Betreuer und Zuschauer, als bei der Mannschaftsehrung AMC Gmünd II mit einer Zeit von 1.34,68 Min auf Platz eins neben AMC Gmünd I mit 1.35,14 Min stand. Den dritten Treppchenplatz erkämpfte sich Bittenfeld mit einer Zeit von 1.36,01 Min. Von den Zuschauern, Betreuern und auch von den Teilnehmern wurde der Rennleitung unter Hans Köhnle, aber auch der gesamten Organisation, ein großes Lob ausgesprochen. Hagü

Großer Zuspruch beim AMC-Automobilslalom Mit Stani Kessler ist ein Gmünder Talent in Sicht Der traditionelle AMC-Slalom für Automobile, bereits zum 38. Male durchgeführt, hat ungebrochenes Interesse unter den Motorsportfreunden der Region. 94 Starter beweisen den Trend, vor allem bei den jüngeren Fahren, zum Kräftemessen unter Gleichgesinnten. Dabei hat sich ein junger Pilot als wirkliches Talent gezeigt: Stanislaus Kessler, vor zwei Wochen beim Kart-Slalom souveräner Sieger, belegte im Cup-Lauf mit dem Opel Corsa knapp geschlagen Platz 2. Die seriennahen PKW eröffneten die Rennen. Leider ist diese Klasse nicht mehr so gut besetzt, wie vor einigen Jahren. Hier waren die etablierten Fahrer auch in diesem Jahr vorne zu finden, Reinhard Gröbner aus Remseck stellte seinen Toyota aufs oberste Treppchen, Bernd Wurster, Fellbach, seit 30 Jahren mit seinem Peugeot dabei, Rang 2 vor Wolfgang Olaynig aus Waldenbuch auf BMW. Björn Frey aus Schwäbisch Gmünd erreichte Platz 5 mit seinem Peugeot 205.

Bei den verbesserten Fahrzeugen starteten wieder echte Oldies. Jürgen Sauter aus Leingarten brachte einen wunderschönen NSU TT in der Klasse 10 an den Start und gewann. Markus Kolb aus Gschwend fuhr mit seinem Opel Corsa überraschend auf Platz 2 vor Falk Kochendörfer aus Schwäbisch Hall auf VW Polo. Die Klasse 1 bis 1600 ccm entpuppte sich als die schnellste Gruppe, denn Holger Wörz aus Mosbach fuhr mit seinem Peugeot die schnellsten Zeiten, Klassensie-

ger. Uwe Oechsler, VW, aus Pforzheim folgte mit 4 Sek. Rückstand vor Michael Kratzer aus Westhausen auf Opel. Dieter Reise aus Ludwigsburg gewann die Klasse 12 bis 2000 ccm mit seinem Opel Kadett. Thomas Claus aus Neckarwestheim erreichte Platz 2 vor Oliver Schweizer, Großerlach auf VW Golf. Die große Klasse über 2000 ccm brachte auch den Gesamtsieger, Bernd Eisenmann stellte seinen schnellen, betagten Opel Manta auf Platz 1. Mit Abstand fuhr Günther Wiedmann aus Schechingen mit seinem Opel Kadett auf Rang 2 vor Manfred Schmidt aus Gäufelden auf Nissan. Bei den Slalomeinsteigern, den Youngstern, siegte eine hoffnungsvolle junge Dame aus Waiblingen. Saskia Wurster fuhr mit ihrem Peugeot über 3 Sek schneller als der Zweitplazierte Michael Neumann aus Abtsgmünd. Dieter Biggör aus Welzheim knapp geschlagen auf Rang 3.

Richtig interessant wurde es beim ADAC-Slalom-Cup. Hierzu hatte der ADAC 2 identische Opel Corsa zur Verfügung gestellt, die von den meist jüngeren Fahrern auch rege benutzt wurden. Starker Andrang herrschte in der Klasse 1/21 mit beachtlichen 46 Startern. Aus unserer Region war Rene Scharfenecker aus Eschach mit Platz 5 dabei. Philipp Holz vom AMC Rang 14, Thomas Diepelt, Abtsgmünd als Zwanzigster. Die Klasse 2/22 brachte dann die Überraschung. Stanislaus Kessler aus Schwäbisch Gmünd fuhr beherzt eine Superzeit, wurde jedoch um 0,04 Sek von Dominik Kühne aus Fischen im Allgäu eingefangen. Die Art und Weise wie der junge Gmünder sowohl Kart wie auch das Auto bewegt, ist beeindruckend. Mit diesem zweiten Platz hat er innerhalb der jungen Konkurrenz, die übrigens aus ganz Baden Württemberg kam, ein deutliches Signal für weitere Spitzenplazierungen gesetzt. hagü

AMC-Jahresausflug 2004 Datum: 18.09.04 Unser diesjähriger Ausflug führt uns in die bayrische Metropole München. Programm: 06.30 Uhr

Abfahrt vom Schießtalplatz, vorher ist ein kleines Frühstück geplant.

09.00 Uhr

Weißwurstessen in Dasing-Laimering, Gasthaus “Asum“.

11.15 Uhr

Mittagessen im Münchner Traditionslokal “Donisl“. Anschließend ist Zeit für einen kleinen Bummel durch Münchens Innenstadt.

13.50 Uhr

Führung durch die “Bavaria-Filmstudios“. Eintrittspreis: 9 € pro Person (bitte im Bus entrichten).

19.30 Uhr

Abendessen im Lokal “Frische Quelle“ in Attenhofen.

Anmeldung zum Ausflug bis spätestens zum 15. August bei Gerold Kurz

Tel. (07176) 29 93 Fax (07176) 12 50

Mobil: (0172) 7 32 66 73 eMail: [email protected]

Hallo, liebe AMC – Oldies, der von mir für Sonntag, 16. Mai 2004 geplante Oldie-Frühschoppen war leider ein totaler Flop. Ich saß nämlich mutterseelenallein vor meinem Bier. Dass mir das dann auch nicht richtig schmecken wollte, werdet ihr wahrscheinlich verstehen. War der Termin schlecht gewählt oder woran lag es sonst? Ich weiß es nicht! Auch beim diesjährigen Ostereiersuchen und der Maiwanderung war die Teilnahme von euch Oldies gleich null. Auch dies kann ich nicht ganz verstehen. Wären doch genau diese Veranstaltungen eine gute Gelegenheit, die jüngeren und neuen AMC-Mitglieder kennenzulernen. Auch diese würden euch ebenso gerne einmal kennenlernen. Die nächste Gelegenheit hierzu wäre unser AMC-Ausflug am 18. September 2004. Eine Vorankündigung war ja bereits im letzten Scheinwerfer und im vorliegenden Scheinwerfer erfahrt ihr noch näheres. Ich möchte euch deshalb sehr herzlich bitten, euch zu diesem Ausflug anzumelden. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam einen netten geselligen Tag erleben werden.

Aus den bereits genannten Gründen habe ich für diesen Sommer zunächst keinen Oldie-Stammtisch geplant. Sollte dennoch Interesse daran bestehen, so lasst es mich bitte wissen – möglichst mit entsprechender Terminangabe. Meiner Ansicht nach wäre es schade, wenn die Tradition unserer OldieStammtische einschlafen würde.

In der Hoffnung, ihr überdenkt meine Ausführungen, verbleibe ich für heute mit den besten Grüßen Euer Hubert

Wir gratulieren 2004 zum 80. Geburtstag Theresia Weise

zum 70. Geburtstag Erich Eisele – Wilhelm Maresch Herbert Strobel – Wolfgang Weiss

zum 60. Geburtstag Konrad Schreckenhöfer

zum 50. Geburtstag Udo Kasper

zum 40. Geburtstag Jutta Haindl - Joachim Alka – Matthias Gerlach Karlheinz Raimann – Volker Schnepf

Grillfest der Kartgruppe am 17. Juli beim Kolpinghaus bei Bargau

ADAC-Jugend-Zeltlager vom 23. bis zum 25. Juli in Gerstetten

T

E

R

M

I

N

E

2 0 0 4

18.09. Ausflug 09.10. Clubmeisterschaft 3. Lauf 06.11. Besuch einer Besenwirtschaft 20.11. 20:00 Uhr AMC-Jahresabschlußabend im „Hirsch“ in Herlikofen 04.12. Nikolausfeier

DIE SCHEINWERFER-REDAKTION: Werner Belzner Sudetenstr. 17 73565 Spraitbach

Tel. und Fax (0 71 76) 62 14 eMail: [email protected]

Freue mich über jeden Bericht und jedes Bild, oder sonstige Informationen.

Immer daran denken !!! Kontoänderungen melden an: Hubert Holz Tel. (07171) 6 12 78 Leutzestr. 44 Fax (07171) 18 13 40 73525 Schwäbisch Gmünd Mitgliederverwaltung: Werner Belzner Sudetenstr. 17 73565 Spraitbach

Tel. und Fax (07176) 62 14

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.