WILLKOMMEN. Liebes Publikum,

March 31, 2017 | Author: Hannah Fiedler | Category: N/A
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WILLKOMMEN Liebes Publikum, herzlich willkommen zur Spielzeit 2014/15, in der wir für Sie wieder ein ereignisreiches und anregendes Angebot an Schauspiel, Musiktheater und Tanz, an Kleinkunst und Lesungen, mit Jazzund klassischen Konzerten auf höchstem Niveau gestaltet haben. Dabei ist auch Besonderes, Unerwartetes und Unbequemes – so werden unbekannte Lebenswelten erfahrbar und neue Sichtweisen auf die Welt gewonnen. Wir wünschen uns, dass die Vielfalt und Qualität des Programms möglichst viele Menschen aller Generationen anspricht und die Magie des Spiels und der Zauber der Musik sie immer wieder neu ergreifen möge. 'LebensKunst', die ars vivendi aus der antiken Philosophie, haben wir als Leitmotiv für diese Spielzeit gewählt. Denn in vielen Facetten geht es um die Daseinsbewältigung des Menschen. Das Spektrum reicht vom Savoir vivre, dem unbeschwerten Lebensgenuss, über den gelassenen Umgang mit den Herausforderungen und Verwicklungen des Lebens, bis hin zur aktiven Gestaltung der eigenen Biografie als Kunstwerk. 'Überlebenskunst' mussten die Menschen vor 100 Jahren entwickeln, als für die meisten unerwartet der Erste Weltkrieg in Europa hereinbrach und zur existenziellen Bedrohung nicht nur für den Einzelnen, sondern für ganze Völker wurde. Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts löste ungeahnte soziale und politische Umwälzungen aus. Der Zusammenbruch überlebter Gesellschaften und Systeme war gleichzeitig Auftakt zu einer Gewaltgeschichte, deren Auswirkungen und Erblast bis in unsere Gegenwart hinein erfahren werden. Gustav Mahler verleiht in seiner 6. Sinfonie nicht nur den Ahnungen eigener schicksalhafter dramatischer Ereignisse tiefen musikalischen Ausdruck, sondern scheint die heraufziehende Katastrophe im mächtigen Finale prophetisch anklingen zu lassen. Zur Eröffnung der Spielzeit kommt das große Werk unter Leitung von Kirill Petrenko, dem Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, zur Aufführung. Heinrich Manns 'Der Untertan' zeigt die Geisteshaltung einer Gesellschaft, die zum Untergang führen musste. Stehen wir 100 Jahre später nicht vor ähnlichen Problemen? In 'Jeder stirbt für sich allein' zeigt Hans Fallada, dass jeder Mensch Mitverantwortung für das Geschehen seiner Zeit trägt. In 'Maikäfer flieg!' bringen 'Die Grenzgänger' auf dem Schlachtfeld entstandene Lieder eindringlich in Erinnerung. Der Historiker Jörn Leonhard stellt bei 'Autor im Gespräch' sein umfassendes Werk 'Die Büchse der Pandora' vor und zeigt, wie mit dem Ersten Weltkrieg das Schreckensgefäß geöffnet und unfassbares Unheil über die Menschheit kam. Zahlreiche weitere Anregungen zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben finden Sie in den Reihen des Schauspiels, aber auch im Kinder- und Jugendtheater. In Variationen geht es dabei um Lebenssituationen, die ein Umdenken und eine Neuorientierung fordern. Lebenskrisen werden so zu Lebenschancen, die neue Möglichkeiten erschließen. Die Kunst liegt in der Fähigkeit, den eigenen Weg zu finden und auch zu gehen – ganz im Sinne des antiken Feldherrn Hannibal: »Entweder wir finden einen Weg oder wir schaffen einen.« So wünsche ich Ihnen eine inspirierende und erkenntnisreiche Theater- und Konzertsaison. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Andreas Dobmeier Leiter des Amtes für Kultur

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© Fotograf

Wechselausstellung

SUMMERTIME Gabi Streile

Ausstellung 28. Mai 2014 bis 10. September 2014 10.00 - 20.00 Uhr täglich

AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT FREIBURG

Schwarzwald-Baar Klinikum | Klinikstraße 11 | 78052 Villingen-Schwenningen Tel. 07721 93-0 | Kontakt: [email protected] | www.sbk-vs.de

... Ihr Gesundheits-Begleiter!

INHALT Theater am Ring Schauspiel, Musiktheater, Tanz .............................................................................. Seite

04 –

41

Fremdsprachentheater .......................................................................................... Seite

42 –

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Jugendtheater ....................................................................................................... Seite

44 –

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Kindertheater ......................................................................................................... Seite

50 –

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Meisterkonzerte Kleiner Zyklus – die Vielfalt der Kammermusik .......................... Seite

70 –

91

Sonderkonzerte ..................................................................................................... Seite

75, 77, 78

VS swingt Das Jazzfestival im Südwesten ............................................................................. Seite

Autor im Gespräch Literarische Reihe .................................................................................................. Seite

Kernmacherei Tonkunst, Performance, Installation ....................................................................... Seite

Franziskaner Konzerthaus Meisterkonzerte Großer Zyklus – renommierte Orchester und Solisten

Junges Podium Klang- und Stilvielfalt, die begeistert ....................................................................... Seite

92 –

99

Neu: Familienkonzerte (Sitzkissen-)Konzerte für Jung und Alt ................................................................... Seite 100 – 101

Auftakt Konzerte für junge Menschen ............................................................................... Seite 102 – 105

Neue Tonhalle Shows & Events, Vorträge, Messen & Märkte ..................................................... Seite 106 – 111

Theater im Capitol Große Kunst auf kleiner Bühne .............................................................................. Seite 112 – 120

Lange Schwenninger Kulturnacht 'Eine Stadt – 1000 Geschichten' ............................................................................ Seite

121

Service Saalpläne, Eintrittspreise ....................................................................................... Seite 123 – 127 Tickets, Abonnenten- und Kunden-Service ............................................................. Seite

128 ff.

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ABO I

SCHAUSPIEL 1 Dienstag, 23. September 2014, 20:00 Uhr Der Untertan Schauspiel nach dem Roman von Heinrich Mann .... Seite 08 2 Freitag, 24. Oktober 2014, 20:00 Uhr Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Schauspiel von Theresia Walser ............................... Seite 13 3 Sonntag, 23. November 2014, 20:00 Uhr Wir lieben und wissen nichts Schauspiel von Moritz Rinke ..................................... Seite 17 4 Samstag, 10. Januar 2015, 20:00 Uhr The King’s Speech – Die Rede des Königs Schauspiel von David Seidler .................................... Seite 24

Zu allen Vorstellungen gibt es eine Einführung um 19:30 Uhr im Kleinen Saal

ABO II

5 Samstag, 7. Februar 2015, 20:00 Uhr Jeder stirbt für sich allein Schauspiel nach dem Roman von Hans Fallada ........ Seite 32 6 Samstag, 21. März 2015, 20:00 Uhr Eisenstein Familiensaga von Christoph Nußbaumeder .............. Seite 36

MUSIKTHEATER 1 Donnerstag, 23. Oktober 2014, 20:00 Uhr Motown – Die Legende Schauspiel mit Live-Musik ........................................ Seite 12 2 Freitag, 28. November 2014, 20:00 Uhr Sunset Boulevard Musical von Andrew Lloyd Weber ............................ Seite 18

4 Donnerstag, 5. Februar 2015, 20:00 Uhr Die Entführung aus dem Serail Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart ................ Seite 31

Zu allen Vorstellungen gibt es eine Einführung um 19:30 Uhr im Kleinen Saal

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5 Donnerstag, 12. März 2015, 20:00 Uhr James Brown: Get on the Good Foot Tanz- und Musikshow ............................................... Seite 34 6 Donnerstag, 7. Mai 2015, 20:00 Uhr La Cage aux Folles – Ein Käfig voller Narren Musical von Jerry Herman ........................................ Seite 41

Änderungen vorbehalten.

3 Donnerstag, 15. Januar 2015, 20:00 Uhr Zwei auf einer Bank Musical-Comedy ....................................................... Seite 26

THEATER AM RING ABO III

DRITTES PROGRAMM 1 Mittwoch, 8. Oktober 2014, 20:00 Uhr Don Karlos Schauspiel von Friedrich Schiller .............................. Seite 09 2 Sonntag, 23. November 2014, 20:00 Uhr Wir lieben und wissen nichts Schauspiel von Moritz Rinke .................................... Seite 17 3 Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20:00 Uhr Licht im Dunkel Schauspiel von William Gibson ................................. Seite 20 4 Freitag, 30. Januar 2015, 20:00 Uhr Theatersport – Grenzenlos Impro-Show .............................................................. Seite 29

Zu allen Vorstellungen gibt es eine Einführung um 19:30 Uhr im Kleinen Saal

ABO IV

5 Mittwoch, 18. März 2015, 20:00 Uhr Woyzeck Schauspiel mit Musik nach Georg Büchner .............. Seite 35 6 Mittwoch, 29. April 2015, 20:00 Uhr Ziemlich beste Freunde Komödie nach dem gleichnamigen Film ................... Seite 39

KOMÖDIE 1 Freitag, 10. Oktober 2014, 20:00 Uhr Der dressierte Mann Komödie von John von Düffel nach Esther Vilar ....... Seite 10 2 Freitag, 7. November 2014, 20:00 Uhr Bella Donna Komödie von Stefan Vögel ....................................... Seite 15 3 Freitag, 5. Dezember 2014, 20:00 Uhr Paarungen Schauspiel von Eric Assous ...................................... Seite 19 4 Donnerstag, 29. Januar 2015, 20:00 Uhr König der Herzen Komödie von Alistair Beaton .................................... Seite 28 5 Sonntag, 1. März 2015, 20:00 Uhr Mann über Bord Musical-Komödie von Robert und Ulrike Brambeer .... Seite 33 6 Mittwoch, 22. April 2015, 20:00 Uhr Eine Couch in New York Komödie von Chantal Akerman ................................ Seite 37

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ABO V

TANZTHEATER 1 Freitag, 31. Oktober 2014, 20:00 Uhr River North Dance Chicago Modern Jazz Dance ....................................................... Seite 14 2 Sonntag, 14. Dezember 2014, 19:00 Uhr Der Nussknacker Moldawisches Nationalballett mit Orchester ................ Seite 21 3 Samstag, 24. Januar 2015, 20:00 Uhr La Compagnie Georges Momboye, Paris Zeitgenössischer afrikanischer Tanz .............................. Seite 27 4 Donnerstag, 12. März 2015, 20:00 Uhr James Brown: Get on the Good Foot Tanz- und Musikshow .................................................... Seite 34 5 Donnerstag, 23. April 2015, 20:00 Uhr Odyssey Dance Theatre, Salt Lake City Tanzspektakel ................................................................ Seite 38

ABO VI

JUGENDTHEATER 1 Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19:30 Uhr Genannt Gospodin Eine antikapitalistische Komödie von Philipp Löhle ....... Seite 45

3 Dienstag, 3. März 2015, 19:30 Uhr Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Schauspiel nach Robert Musil ....................................... Seite 47

Zu allen Vorstellungen gibt es eine Einführung um 19:00 Uhr im Kleinen Saal

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4 Dienstag, 28. April 2015, 19:30 Uhr Abzählen Schauspiel nach Tamta Melaschwili .............................. Seite 48 5 Donnerstag, 11. Juni 2015, 19:30 Uhr Supergute Tage Schauspiel nach dem Roman von Mark Haddon ........... Seite 49

Änderungen vorbehalten.

2 Mittwoch, 21. Januar 2015, 19:30 Uhr Das Tagebuch der Anne Frank Doku-Drama von F. Goodrich und A. Hackett ................ Seite 46

THEATER AM RING KINDERTHEATER Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:00 Uhr Montag, 20. Oktober 2014, 10:00 Uhr Rumpelstilzchen Kinderoper frei nach den Brüdern Grimm ..................... Seite 51 Montag, 1. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Zorgamazoo Schauspiel nach Robert Paul Weston ............................ Seite 51 Dienstag, 2. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Mittwoch, 3. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Die drei Räuber Schauspiel nach Tomi Ungerer ...................................... Seite 52 Donnerstag, 4. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Der kleine Prinz Märchen von Antoine de Saint-Exupéry ........................ Seite 52 Montag, 8. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Dienstag, 9. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Das Gespenst von Canterville Schauspiel nach Oscar Wilde ........................................ Seite 53 Mittwoch, 10. Dezember 2014, 10:00 + 15:00 Uhr Moglis Dschungel Schauspiel frei nach Rudyard Kipling ............................. Seite 53 Sonntag, 26. April 2015, 15:00 Uhr Montag, 27. April 2015, 10:00 Uhr Die Kurzhosengang Schauspiel nach Victor Casparek und Yves Lanois ......... Seite 55 Montag, 11. Mai 2015, 9:00 + 11:00 Uhr Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen Schauspiel nach James Krüss ....................................... Seite 55

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© Grafik WLB

Dienstag 23. September 2014 20:00 Uhr

Der Untertan Schauspiel nach dem Roman von Heinrich Mann Regie: Christof Küster Württembergische Landesbühne Esslingen

Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt. Diederich Heßling ist einer von vielen. Er weiß das. Und er will es nicht anders. Der Sohn eines Papierfabrikanten wird im kleinen Netzig groß und lernt früh, auch Situationen unangenehmster Art zu seinem eigenen Vorteil umzumünzen. Zugleich unterwirft er sich lustvoll jeder Obrigkeit – ob Vater, Lehrer oder Offizier. Diederich Heßling ist umgeben von anderen Diederich Heßlings, feigen Menschen ohne Zivilcourage, Mitläufern und Konformisten, die Obrigkeitshörigkeit mit eigener Macht verwechseln. Menschen, die Halt und Orientierung nur in Institutionen und vorgegebenen Strukturen finden, weil ihnen Mut und Fantasie fehlen, um außerhalb des Systems etwas zwischen Schwarz und Weiß zu denken. Mit bissiger Ironie persifliert Heinrich Mann den Prototyp des deutschen Bürgers in der wilhelminischen Gesellschaft. Der nach seiner Veröffentlichung 1919 heftig diskutierte Roman veranschaulicht, welche Geisteshaltung die Deutschen zunächst in den verhängnisvollen Ersten Weltkrieg und später in den Nationalsozialismus trieb. »Dieses Buch wurde im Juli 1914 vollendet«, schrieb Heinrich Mann im Vorwort seines 'Untertans' – es hätte wohl auch 100 Jahre später geschrieben werden können. »Wenn die Katastrophe, der sie auszuweichen denken, vorüber sein wird, sei gewiss, die Menschheit wird das, worauf die erste Revolution folgte, nicht scham- und vernunftloser nennen, als die Zustände, die die unseren waren.«

ABO I und freier Verkauf Preis D

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© Theatergastspiele Kempf | Achim Zeppenfeld

Mittwoch 8. Oktober 2014 20:00 Uhr

Don Karlos Mit 'Don Karlos – Infant von Spanien' schrieb Friedrich Schiller ein spannendes, vielschichtiges Geschichtsdrama vor dem Hintergrund des Freiheitskampfes der Spanischen Niederlande. Der Gedankenreichtum, die herrliche Sprache, die plastisch gearbeiteten Gestalten und die Leidenschaftlichkeit machen es zu einem der bedeutendsten Werke der deutschen Bühnenliteratur.

Schauspiel von Friedrich Schiller in fünf Akten

Unglücklich liebt der Infant Don Karlos seine Stiefmutter Elisabeth, die ihm einst als Braut versprochen war. Leidenschaftlich liebt Marquis Posa die Menschheit, doch seine Vision eines gerechten Staates droht im Machtbereich Philipps II. am Räderwerk von Intrigen zu zerbrechen. Aus verschmähter Liebe zu Don Karlos wird die Fürstin Eboli zur Rächerin und verbündet sich mit den Falschen.

Regie: Christoph Brück

Mit Manuel Klein, Julian Weigend u.a.

Bühnenbild: Claudia Weinhart Theatergastspiele Kempf

»Die Handlung nimmt ihren Lauf mit tödlichen Folgen. Denn vor den Intrigen der Mächtigen gibt es kein Entrinnen. (…) Mit der Wucht einer Sintflut prallen die Konflikte aufeinander. Es findet ein zerstörerischer Kampf für persönliche und politische Selbstbestimmung statt.« So beschreibt Christoph Brück das vielschichtige Stück. In einer werkgerechten und werkgetreuen Fassung bringt der Regisseur das dramatische Gedicht auf die Bühnen des 21. Jahrhunderts. Er inszeniert den dichtgewebten Stoff als einen »Krimi über Vertrauen und Verrat«. Damit bearbeitet er mit seinem Ensemble bereits zum zweiten Mal ein Schiller-Drama. Für seine Umsetzung von 'Die Räuber' wurde Christoph Brück mit dem 3. INTHEGA-Preis 2010 ausgezeichnet. »So müssen Klassiker heute sein: nah am Werk, verständlich gesprochen und verdeutlichend gespielt.« Neue Westfälische

ABO III und freier Verkauf Preis C

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© Dietrich Dettmann

Freitag 10. Oktober 2014 20:00 Uhr

Der dressierte Mann Komödie von John von Düffel nach Esther Vilar Mit Karin Dor, Stephan Schleberger, Marianne Rogée, Martina Dähne Regie: René Heinersdorff Theater an der Kö Düsseldorf

Ein Mann zwischen Lebenspartnerin, Schwiegermutter und eigener Mutter. Ein Mann, der versucht, ein ganz normales Leben zu führen. Ein Mann eingekeilt zwischen den Theorien der Emanzipation und der Lebenswelt einer glücklichen Hausfrau. Ein Mann, der trotzdem glaubt, frei zu sein in seinen Entscheidungen. Das ist Bastian – und er weiß nicht, dass er ein dressierter Mann ist. Ausgerechnet an dem Abend, als Bastian sie mit einem selbst zubereiteten Fünf-Sterne-Candle-Light-Dinner und dem Verlobungsring erwartet, wird es für Helen später bei der Arbeit. Der Chef hat ihr den Job angeboten, auf den Bastian selbst insgeheim spekuliert hatte. Statt Romantik gibt es jetzt eine handfeste Beziehungskrise, denn welcher Mann erträgt es schon, wenn die Partnerin auf der Karriereleiter an ihm vorbeizieht? Als wäre das nicht genug, mischen plötzlich auch Mutter und Schwiegermutter mit: Die Radikalemanze und die Zahnarztgattin in dritter Ehe wissen beide, wie man Männer zu behandeln hat, allerdings auf ganz unterschiedliche Weise … John von Düffel hat Esther Vilars umstrittenen gleichnamigen Roman zu einer unterhaltsamen Konversationskomödie umgearbeitet. Die deutsch-argentinische Schriftstellerin sorgte in den 1970er-Jahren für Furore, indem sie Alice Schwarzers These von der Unterdrückung der Frau umkehrte. Im Theaterstück verkörpert Karin Dor ('Ich bin die Andere') geistreich jene Art von Frau, die im Sinne Vilars den Mann zum Opfer weiblicher Lebens- und Versorgungsstrategien macht. Die neben Sean Connery in 'James Bond – Man lebt nur zweimal' zu internationalem Ruhm gelangte Schauspielerin, ist auch auf den Bühnen der großen deutschen Theaterhäuser zu Hause. Nun ist sie in Düffels unterhaltsamen Stück wieder einmal im Theater am Ring zu erleben.

ABO IV und freier Verkauf Preis D

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»Lachtränen flossen, das Publikum juchzte vor Vergnügen (…) Chapeau für die Künstler und Hochachtung für ein Stück, das viel mehr bietet als Unterhaltung.« Hamburger Abendblatt

© Frank Pieth/LT

Dienstag 14. Oktober 2014 19:30 Uhr

Tschick Es ist der erste Tag der Sommerferien. Maik hält sich selbst für den größten Langweiler und Feigling, der deshalb nicht einmal einen Spitznamen hat – und kein Glück bei den Mädchen. Die Mutter des 14-Jährigen ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit Geliebter auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen bei der Geburtstagsfeier der Jahrgangsschönsten. Maik ist allein. Mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick auf, in einem geklauten Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse, ein Proll aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, möglicherweise Russenmafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber schon bald fahren sie einfach drauflos, die Fenster offen, als Soundtrack die einzig verfügbare Kassette, Richard Claydermans 'Solid Gold Collection'. In immer bizarreren Landschaften begegnen sie gefährlichen, skurrilen, aber auch äußerst liebenswerten Menschen. Im Laufe der Zeit werden aus den beiden Außenseitern richtig gute Freunde.

Schauspiel von Robert Koall nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Mit Henry Braun, Magdalena Flade und Dimetrio-Giovanni Rupp Regie: Michael Miensopust Ausstattung: Cornelia Brey LTT – Landestheater Tübingen-Reutlingen

Das temporeiche Theater-Roadmovie ist getränkt mit dem Gefühl von Freiheit und gleichzeitig voller Wehmut, weil die Reise nicht ewig dauern kann. Das Lebensgefühl der Hauptfiguren ist jedoch zeitlos. Jeder der jung war oder ist, wird sich in den Figuren wiedererkennen – jeder, der schon mal mit Abenteuerlust, Ängsten und dem 'Unsinn des Lebens' zu tun hatte. Wolfgang Herrndorfs Roman wurde 2010 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, 2011 mit dem Clemens-Brentano-Preis und 2012 mit dem HansFallada-Preis ausgezeichnet. »Wenn ich mich für eins von beiden entscheiden müsste, wär's mir, ehrlich gesagt, lieber, keine Freunde zu haben, als wahnsinnig langweilig zu sein.«

Freier Verkauf EUR 18 ermäßigt 9,50

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© Dietrich Dettmann

Donnerstag 23. Oktober 2014 20:00 Uhr

Motown – Die Legende Schauspiel mit Live-Musik Mit Wilson D. Michaels, David-Michael Johnson, Trevor Jackson, Taryn Nelson u.a. Idee: Mary Millane Regie/Choreografie: Andrew Hunt Arrangements/ Musikalische Leitung/Keyboard: Hans Kaul Bühnen- und Lichtkonzeption: Rolf Spahn Kostüme: Heike Seidler Theater im Rathaus Essen

ABO II und freier Verkauf Preis B

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Die USA in den 1960ern. Die Gesellschaft ist im Umbruch, und zwei Männer träumen von tiefgreifenden Veränderungen: Martin Luther King und Berry Gordy. Der eine träumt vom Ende der Diskriminierung der Schwarzen, der andere von einer schwarzen Musikfabrik. Beiden gelingt das Unglaubliche: Während Martin Luther King die Bürgerrechtsbewegung vorantreibt, gründet der ehemalige Boxer und Fabrikarbeiter Berry Gordy mit nur 800 geliehenen Dollar in seiner Heimatstadt – der 'Motor-Town' Detroit – das Plattenlabel 'Motown'. Damit löst er eine kleine musikalische Revolution aus: Denn mit afro-amerikanischen Künstlern wie Marvin Gaye, The Temptations, Diana Ross & The Supremes, The Jackson Five oder Stevie Wonder wird es zum erfolgreichsten Label der Welt. Zwischen 1961 und 1971 veröffentlicht Motown 537 Singles; 357 davon kommen in die US-Charts, 110 in die Top Ten – und 28 werden sogar Nummer-eins-Hits. Keine andere Plattenfirma war je wieder so erfolgreich! Mit Soul und Verve und natürlich dem entsprechenden Groove interpretieren fünf Sängerinnen und Sänger, begleitet von einer exzellenten Live-Band, die bekannten Motown-Klassiker wie 'I’ll Be There', 'My Girl', 'Dancing In The Street', 'Stop! In The Name Of Love', 'Ain’t No Mountain High Enough', 'Papa Was a Rolling’ Stone', 'Baby Love' und viele andere. Die Zuschauer wird es bei dieser musikalischen Begegnung mit den Legenden von Motown kaum auf ihren Sitzen halten. Soll es auch gar nicht. Denn bei dieser Mischung aus modernem Konzert und lebensnah-witziger Geschichtsstunde zum Thema »The Sound Of Young America«, wie Motown-Gründer Berry Gordy die neuen Klänge seiner Hit-Fabrik nannte, darf man sich hemmungslos seinen Erinnerungen an durchtanzte Nächte und große Gefühle hingeben. »Geht in die Beine, ins Blut und unter die Haut.« Der Neue Tag

© Aline Liefeld | Bodo Kürbs | Joseph Gallus Rittenberg | fotolia.com

Freitag 24. Oktober 2014 20:00 Uhr

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Das Leben als Gemahlin eines Exdiktators ist nicht einfach. Eben noch stand man bei der Militärparade der Roten Armee neben Chruschtschow, hatte 1200 Paar Designerschuhe im Schrank, speiste mit Chirac im Elysée Palast, schon ist man abgesetzt und ins Exil verbannt. Drei Ehefrauen ehemaliger Diktatoren, Frau Margot, Frau Imelda und Frau Leila warten gemeinsam mit ihrem Dolmetscher auf eine Pressekonferenz, die anlässlich der Verfilmung ihres Lebens anberaumt wurde. In dieser Situation entspinnt sich ein Streitgespräch, bei dem jede versucht, die andern beiden auszustechen. Nur in drei Punkten sind sich die illustren Damen einig: Ihr schlechtes Image beruht auf einem Missverständnis, die Freiheit des Volkes wird überbewertet, und entschuldigen muss man sich wirklich für gar nichts.

Komödie von Theresia Walser Mit Doris Kunstmann, Saskia Valencia, Reinhild Solf u.a. Regie: Hans Hollmann Euro-Studio Landgraf

Der Dolmetscher, der eine sehr spezielle Einstellung zu seinem Beruf hat, avanciert zum geheimen Dreh- und Angelpunkt. Denn er entscheidet blitzschnell, ob eine wortgetreue Übersetzung oder eine freie Interpretation des Gesagten ratsam ist und welche Bemerkungen er auf gar keinen Fall übersetzt, sondern vorsichtshalber ins Gegenteil verkehrt. Zwei Zeilen aus einem Gedicht des lybischen Ex-Diktators Gaddafi, mit denen er sich selbst zum einsamen, vom Volk unverstanden Herrscher stilisiert, inspirierten Theresia Walser, Tochter Martin Walsers, zum Titel ihres Stücks: »Warum raubt ihr mir meine Ruhe? Ja, ihr nehmt mir sogar die Möglichkeit, durch eure Straßen zu gehen. Ich bin ein Mensch wie ihr. Ich liebe Äpfel.« »Am Ende sind die Protagonistinnen zwar unbelehrt, der Rest der Welt hat aber einige der schönsten Vergnügungen erlebt, die das Theater zu bieten hat.« Wiesbadener Kurier

ABO I und freier Verkauf Preis D

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© Cheryl Mann

Freitag 31. Oktober 2014 20:00 Uhr

River North Dance Chicago

Modern Jazz Dance Künstlerische Leitung: Frank Chaves River North Chicago Dance Company, USA

Cool – witzig – überraschend! Die River North Chicago Dance Company begeistert durch ihre tänzerische Spitzenqualität, ansteckende Fröhlichkeit und ihren hohen Unterhaltungswert. Bereits 2011 traten die renommierten Tänzer unter der Leitung von Frank Chaves in der Reihe 'VS eMotion’ auf und beeindruckten mit herausragendem Können und theatralischer Präsenz. Jetzt sind sie mit ihrem neuen Programm wieder im Theater am Ring zu erleben. Die Ballett-Company aus der Jazz-Dance-Metropole Chicago ist dynamisch, frisch und unglaublich euphorisch. Tänzer aus Leidenschaft zeigen ihre innovativen Choreografien und entführen den Zuschauer in eine Welt der Bewegung, voll unbändiger Energie und Temperament. Frank Chaves kam bereits 1992 zu River North Dance Chicago und hat seit 2001 die Künstlerische Leitung inne. Er verhalf dem Ensemble zu seinem unverwechselbaren Profil, dessen Bandbreite auf variantenreichem Jazz Dance basiert. Seitdem hat er nicht nur zahlreiche Choreografien für die eigene Company geschaffen, sondern ist auch ein gern gesehener Gastchoreograf u.a. bei 'Spectrum Dance Theatre' in Seattle oder 'Giordano Jazz Dance Chicago'. Zu seiner aktiven Zeit als Tänzer war Chaves Ensemblemitglied des 'Ballet Concerto of Miami', des 'New York’s Ballet Hispanico', 'Giordano Jazz Dance Chicago' und 'Hubbard Street Dance Chicago'. Im Jahr 2000 erhielt er zusammen mit seiner Co-Leiterin Sherry Zunker den Ruth Page Dance Achievement Award für die gemeinsame Choreografie 'Mission'.

ABO V und freier Verkauf Preis B

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»Das Publikum ließ sich sehr schnell von der packenden Dynamik, der unbändigen Lust am Tanzen und dem Enthusiasmus anstecken. Die quicklebendige Company beschert mit zarter Poesie und Präzision einzigartige Tanzerlebnisse. (…) Nach so einem Abend schwebt man fast selbst schon in den höheren Tanzsphären.« Der neue Tag

© Diether Kinzel

Freitag 7. November 2014 20:00 Uhr

Bella Donna Männerwechsel zum Jahreswechsel! Die prominente Kochbuchautorin Carmen hat eigentlich gar nichts gegen Männer. Aber leider haben sie ein Ablaufdatum von zwei Jahren. Daher gibt’s pünktlich im Zweijahrestakt ein neues Opfer zu Silvester. Nach einem speziellen Kräutermix für erotische Höhenflüge werden sie nach den ersten Abnutzungserscheinungen mit Belladonna, zu Deutsch Tollkirsche, ins Jenseits befördert. Diesmal ist Bernie an der Reihe. Doch Carmens Zeitplan gerät durch den unerwarteten Besuch ihrer Tochter samt zukünftigem Bräutigam und Schwiegerpapa durcheinander. Der neue Lover, Martin, steht auch schon am Start, gibt aber einige Rätsel auf. Wird er 'Belladonna Carmens' nächstes Opfer? Bei Stefan Vögels komödiantischen Sechs-Personen-Silvesterkrimi knallen nicht nur die Champagnerkorken. Die raffinierte und tempogeladene Inszenierung von Ellen Schwiers sorgt für einen köstlich amüsanten Theaterabend. Die Männer liegen flach, die Damen jubeln! Ein rabenschwarzer Spaß und eine Bombenrolle für ein 'Mordsweib'. Schwiers-Tochter Katerina Jacob ('Der Bulle von Tölz') spielt die mörderische Protagonistin dieser bösen und witzigen Krimifarce süffisant und offensiv.

Komödie von Stefan Vögel Mit Katerina Jacob, Holger Schwiers u.a. Regie: Ellen Schwiers, Katerina Jacob Kostüme: Kay Rainer Das Ensemble Jacob Schwiers

»Turbulent, mit einer Prise schwarzem Humor und im besten Sinne des Wortes als unterhaltsames Boulevardtheater präsentierte sich 'Bella Donna' mit spielfreudigen Darstellern, adäquat besetzten Rollen und einem originellen Plot.« Hanauer Anzeiger

ABO IV und freier Verkauf Preis D

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© Mart Sepp

Freitag 14. November 2014 20:00 Uhr

Les Voice Messengers Vocal-Jazz und Band Amélie Payen, Isabelle Graf, Chloé Cailleton, Solange Vergara, Manu Inacio, Larry Browne, Sylvain Bellegarde, Vincent Puech Klavier, Arrangements und Künstlerische Leitung: Thierry Lalo Bass: Gilles Naturel Schlagzeug: François Laudet Les Voice Messengers Paris

Sie zählen heute zu den besten Vocal Jazz Groups Europas: Les Voice Messengers aus Paris. Die Kombination aus Big-BandSwing und dem klanglichen und poetischen Charme eines achtköpfigen Vokalensembles bietet eine mitreißende Mischung aus Stimmen und Instrumenten. Die 'Vocal Big Band' profitiert von einer der besten Rhythm Sections Frankreichs – am Kontrabass Gilles Naturel, am Schlagzeug: Frédéric Delestré – und von den maßgeschneiderten Arrangements des Leaders und Pianisten Thierry Lalo. Der mehrfach preisgekrönte Komponist und Arrangeur ist ein charismatischer Bandleader und lebt den Jazz und Swing mit seinen 'Voice Messengers'. Die acht Sänger übernehmen im Ensemble die Blechbläser einer Big Band, ob im Satz oder als improvisierende Solisten. Das Ergebnis ist eine Jazz-Show, die gleichermaßen JazzLiebhaber, Sänger und Musikfans begeistert und die Kritik staunen lässt: So lebendig, so individuell und so energiegeladen kann die Pflege der großen Swing-Tradition heute sein! Die Musik ist der Gruppe auf den Leib geschrieben und doch bleibt den Künstlern neben diesem 'Marken-Sound' viel Raum zur persönlichen Entfaltung in einem extrem vielseitigen Repertoire. Dieses enthält Titel von zeitgenössischen Jazzern wie Glenn Ferris und Tom Harrel genauso wie originelle, bearbeitete Standards von Count Basie, Oliver Nelson oder Horace Silver. »Ein ganz und gar einmaliges Vokalensemble. Es ist das beste, das man sich in Frankreich erhoffen konnte – und das nicht allein, weil es das einzige seiner Art ist.« Radio France

Freier Verkauf EUR 29 | 25 | 21 ermäßigt 50 %

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© Red Point | Gio Löwe/gio-lowe.com

Sonntag 23. November 2014 20:00 Uhr

Wir lieben und wissen nichts Zwei Paare treffen sich zum berufsbedingten Wohnungstausch. Karrierefrau Hannah muss als Zen-Coach für Bankmanager nach Zürich; ihr Freund, der sensible Sebastian, soll sie begleiten. In ihre Wohnung ziehen währenddessen die Tier-Physiotherapeutin Magdalena und ihr Mann Roman. Der ist ein klassischer, immer unter Strom stehender, voll vernetzter Alles-im-Griff-Typ und das genaue Gegenteil von Sebastian, der an der modernen Welt verzweifelt, in der man via PIN-Codes und WLAN-Router zwar Zugang zu allem Möglichen erhält, nur nicht zu sich selbst. In Roman erkennt Sebastian auf Anhieb seinen Erzfeind – im Gegensatz zu Hannah, die Gefallen an seinen Macherqualitäten findet. Umgekehrt wird Magdalena von Sebastians Melancholie magisch angezogen.

Schauspiel von Moritz Rinke Mit Helmut Zierl, Theresa Weissbach, Uwe Neumann u.a. Regie: Rüdiger Hentzschel Euro-Studio Landgraf

Diese vier und ihre Beziehungen geraten im Folgenden immer mehr auf Kollisionskurs – bis bereits seit längerem schwelende Krisen aufbrechen. Im Verlauf der Handlung wird ein Dilemma der modernen Welt sichtbar. Denn wie es im Stück so schön heißt: »Alles ist miteinander vernetzt aber die Entfernungen zwischen den Menschen werden immer größer!« Regisseur Moritz Rinke hat ein Konversationsstück geschrieben, das mit temporeichen und amüsant geschliffenen Dialogen zu packen weiß. Für seine Figuren, die er in Anlehnung an Robert Musil »Möglichkeits- und Wirklichkeitsmenschen« nennt und die er ebenso liebevoll wie gnadenlos zeichnet, ist der Abgrund immer nur einen Schritt entfernt. Theater am Puls der Zeit – ein Genuss für jeden, der gutes Schauspiel liebt. »Heftiger Applaus für ein Stück, in dem es sich köstlich amüsieren lässt – um am Ende festzustellen, dass man vor allem über sich selbst gelacht hat.« Fuldaer Zeitung ABO I + III und freier Verkauf Preis D

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© Erika Borbély | forkART Photography · fotolia.com

Freitag 28. November 2014 20:00 Uhr

Sunset Boulevard Musical von Andrew Lloyd Weber nach dem Film von Billy Wilder Mit Betty Vermeulen, Oliver Arno, Julia Lißl, Hardy Rudholz und Reinhard Brussmann Deutsch: Michael Kunze Musik: Andrew Lloyd Webber Regie: Gil Mehmert Buch und Gesangstexte: Don Black und Christopher Hampton Stadttheater Fürth Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt durch die MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft, Wiesbaden, Namens und im Auftrag von THE REALLY USEFUL GROUP LTD, LONDON.

ABO II und freier Verkauf Preis B

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Andrew Lloyd Webbers Ohrwurm-Musik mit zahlreichen emotionalen Höhepunkten wie 'Als hätten wir uns nie Good-bye gesagt', 'Nur ein Blick', 'Kein Star wird jemals größer sein' macht 'Sunset Boulevard' zu einem der absoluten Musical-Hits aus dem wahrlich nicht armen Schaffen des englischen Komponisten. Bereits vor der Premiere 1993 in London erzielte der Kartenvorverkauf mit 4 Millionen Pfund einen neuen Rekord! Seither begeistert das Musical ein Millionen-Publikum rund um die Welt. Ein Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik Hollywood im Los Angeles der 1950er-Jahre: Der Stern der alternden Stummfilmdiva Norma Desmond ist schon lange am Sinken. Da sie sich im neuen Zeitalter des Business nicht mehr zurechtfindet, lebt sie zurückgezogen in ihrer eigenen Scheinwelt. Ermutigt durch den Zuspruch ihres Butlers und Ex-Managers, glaubt sie dennoch fest an ihr eigenes Können. Da gerät der erfolg- und mittellose Drehbuchautor Joe, auf der Flucht vor seinen Gläubigern, auf ihr Anwesen am Sunset Boulevard. Norma engagiert ihn kurzerhand, um ein Manuskript umzuschreiben, das ihr zum Comeback im Tonfilm verhelfen soll. Aus der reinen Geschäftsbeziehung entspinnt sich bald eine Liebschaft. Diese wird für Joe jedoch zum Verhängnis, als er der exzentrischen Lady offenbart, wie es tatsächlich um ihre Filmkarriere steht … 'Sunset Boulevard' beruht auf dem Erfolgsstreifen von Billy Wilder. Er war einer der ersten Filmemacher, die sich derart selbstkritisch mit der Branche und ihren Schattenseiten auseinandersetzten. Die dichte Atmosphäre des Films setzt Andrew Lloyd Webber gekonnt in musikalische Sprache um. Regisseur Gil Mehmert lässt das Hit-Musical in neuem Glanz erstrahlen. Er gestaltet es als tiefschichtiges Psychodrama, das mit Spannung, Tempo, Fantasie und Detailgenauigkeit überzeugt und nie Langeweile aufkommen lässt. »Jubel für Gil Mehmerts Inszenierung von 'Sunset Boulevard'. Tosender Applaus!« Gießener Allgemeine

© apropos-foto.de | Xavier Bonnin

Freitag 5. Dezember 2014 20:00 Uhr

Paarungen Katharina und Stephan sind seit 20 Jahren verheiratet und ebenso lange schon mit Paul und dessen Frau befreundet. Doch von der hat sich Paul gerade getrennt, und so kommt er mit seiner neuen, deutlich jüngeren Freundin Elisa zum gemeinsamen Essen. Prompt macht Katharina Paul eine Szene wegen der Trennung – so beginnt der Abend zu viert, der nach und nach immer mehr Unerwartetes an den Tag bringt … Es geht um einen Lottogewinn, private Geheimnisse und Freundschaften, die auf die Probe gestellt werden. Hier ist niemand das, was er vorgibt zu sein. Die Enthüllungen an diesem Abend bringen zwei Jahrzehnte Ehe und Freundschaft aus den Fugen – eine Komödie voller Überraschungen für vier wunderbare Schauspieler!

Schauspiel von Eric Assous

Bettina Rehms pfiffige und intelligente Inszenierung, die klug gebauten Dialoge und der enorme Spielwitz der Darsteller machen Eric Assous’ Stück zu einem wahren Theatervergnügen. Mit den aus zahlreichen Film- und Fernsehrollen bekannten Schauspielern Peter Prager, Mathias Herrmann (ausgezeichnet mit den AdolfGrimme-Preis), Katja Weitzenböck und Theresa Scholze erlebt das Publikum die Aufführung des Theaters am Kurfürstendamm in einer hochkarätigen Besetzung.

Ausstattung: Jutta Hattstein

Mit Katja Weitzenböck, Teresa Scholze, Peter Prager, Mathias Herrmann Deutsch von Kim Langner Regie: Bettina Rehm

Komödie am Kurfürstendamm

»Eric Assous ist ein Meister der Kunst, über Zweisamkeit zu schreiben: über Lügen, Freundschaft, Liebe und Verstellung im Allgemeinen.« Le Figaro

ABO IV und freier Verkauf Preis D

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© Bernd Böhner

Donnerstag 11. Dezember 2014 20:00 Uhr

Licht im Dunkel Schauspiel von William Gibson Mit Birge Schade, Laia Sanmartin u.a. Regie: Volker Hesse Ausstattung: Stefan Manteuffel Euro-Studio Landgraf

Das Schauspiel über die berühmte Helen Keller und ihre Lehrerin Anne Sullivan hat alles, was Theater der großen Gefühle braucht: eine suggestive Geschichte, Humor, wirkungsvolle, klar umrissene Rollen und am Schluss ein emotional, bewegendes Glückserlebnis. Tuscumbia, Alabama 1887. Turbulent geht es zu im Hause der Kellers, denn heute kommt Anne Sullivan, die Blindenlehrerin aus Boston. Sie soll die Tochter Helen unterrichten. Das Kind hat im Alter von 19 Monaten infolge einer schweren Krankheit Augenlicht und Gehör verloren. Dadurch kann es sich nur durch einige wenige Berührungen und Gesten mitteilen. Soweit sie sie erahnen können, versuchen die Eltern die Wünsche ihrer Tochter zu erfüllen. Wird die Lehrerin Helen helfen können? Groß ist das Erstaunen, als statt der erwarteten älteren Dame eine junge Frau kommt, die gerade erst ihr Examen bestanden hat. Gewohnt ihren Willen durchzusetzen, lehnt die Siebenjährige die neue Mitbewohnerin und deren Unterrichtsmethoden zunächst ab. Doch mit Beharrlichkeit gelingt es der jungen Frau, Helens Vertrauen zu gewinnen und ihr Mittel an die Hand zu geben, um ihre Isolation zu durchbrechen. So bringt sie Licht in das bisher dunkle Leben des hochbegabten Kindes. Broadway-Autor William Gibson dramatisierte mit 'Licht im Dunkel' eine Episode aus der Autobiografie der taubblinden Schriftstellerin Helen Keller (1880-1968). Gibsons bis zum kleinsten, liebevollen Detail akribisch recherchiertes Stück wurde 1959 am Broadway uraufgeführt und mit dem wichtigsten amerikanischen Theaterpreis, dem Tony-Award ausgezeichnet.

ABO III und freier Verkauf Preis C

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Sehr beeindruckend ist die schauspielerische Intensität der beiden Hauptdarstellerinnen. Regisseur Volker Hesse gelingt es, die für sehende und hörende Menschen kaum vorstellbare Dunkelheit für das Publikum sichtbar zu machen. Ein ergreifendes Stück. »Ein anspruchsvoller, berührender Abend, der mit begeistertem Applaus für das fantastische Ensemble endete.« Amberger Zeitung

© ART Stage

Sonntag 14. Dezember 2014 19:00 Uhr

Der Nussknacker Eine Welt aus Süßigkeiten, ein Nussknacker, der sich in einen Prinzen verwandelt, ein Kampf Gut gegen Böse – der Ballettklassiker geleitet in eine Welt von Märchen und Kinderfantasien, die seit über 100 Jahren Jung und Alt fasziniert. Seit der Uraufführung 1892 in St. Petersburg hat sich Peter Iljitsch Tschaikowskys 'Der Nussknacker' zu einem der populärsten Ballette aller Zeiten entwickelt und wird regelmäßig von vielen Theatern und Opernhäusern gespielt. Nicht nur die Handlung, die auf E. T. A. Hoffmanns Erzählung 'Nussknacker und Mausekönig' basiert, sondern auch Tschaikowskys grandioser Musik verdankt das Stück wohl seine weltweite Beliebtheit. Die bezaubernden Melodien des großen Komponisten bieten seit jeher verlockende Möglichkeiten für Choreografen und Tänzer.

Ballett mit Orchester Musik: Peter Iljitsch Tschaikowsky Moldawisches Nationalballett

Erzählt wird die Geschichte von Klara. Ihr Onkel schenkt ihr zu Weihnachten einen hölzernen Nussknacker. In ihrem Traum verwandelt sich dieser in einen Prinzen, der mit einer Armee von Zinnsoldaten den bösen Mäusekönig und sein Gefolge bekämpfen muss. Klara verhilft ihm zum Sieg. Zum Dank entführt der Prinz das Mädchen in das Land der Zuckerfee, wo weitere Wunder und Abenteuer warten. Pünktlich zur Weihnachtszeit präsentiert das Moldawische Nationalballett eine klassische Version dieses Meisterwerks im Theater am Ring. Das Ensemble aus der Hauptstadt Kischinau ist der russischen Balletttradition eng verbunden und widmet sich bewusst der Pflege des klassischen Repertoires. Bereits in der Spielzeit 2013/14 begeisterten die Tänzer von Weltklasse mit einer Inszenierung von 'Coppelia'. Die Zuschauer erwartet ein Abend mit traumhaften Bildern, bunten, klassischen Kostümen und einer ästhetisch ansprechenden Choreografie, bei der die Darsteller technische Höchstleistungen vollbringen. »Schönheit, Fantasie und tänzerische Perfektion drehten sich im Dreivierteltakt.« Kölner Stadt-Anzeiger

ABO V und freier Verkauf Preis B

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© Peter Empl

Dienstag 16. Dezember 2014 20:00 Uhr

Danton! Tod? Schauspiel nach Georg Büchner neuinterpretiert von Olivier Garofalo Mit Andrea Nistor, Andreas Krüger und Ole Xylander Regie: Mehdi Moinzadeh Ausstattung: Ines Unser Die Badische Landesbühne Bruchsal

Jahrelang brachte das System immer mehr Menschen an den Rand der Armut, während die Machthaber Feste feierten, bis schließlich der Unmut des Volkes zur Revolution führte. Nach Jahren des Aufstandes droht nun das Land im Chaos zu versinken. Um es zu reorganisieren, möchte Robespierre an der Spitze einer neuen Regierung notfalls mit Gewalt für Ordnung sorgen. Danton andererseits möchte einen liberalen Staat gründen, in dem das Volk lernen soll, Verantwortung zu übernehmen, um sich selbst zu regieren. Die derzeitigen weltpolitischen Entwicklungen zeugen von der hohen Aktualität des Stoffs, den Georg Büchner 1835 in seinem 'Danton' verarbeitete. Sei es Ägypten, die Türkei, Brasilien oder die Ukraine – die Menschen gehen auf die Straße und kämpfen für soziale Gerechtigkeit und gegen willkürliche Machtverhältnisse. Vor diesem Hintergrund bringt die Badische Landesbühne mit 'Danton! Tod?' eine Neuinterpretation von Olivier Garofalo in einer Inszenierung von Mehdi Moinzadeh auf die Bühne. Die Fassung für drei Schauspieler greift die Kernthemen von Büchners Drama auf und prüft ihre gegenwärtige Gültigkeit: Wäre eine Revolution auch heute noch möglich, oder sind die Herrschaftsstrukturen zu schwammig geworden, als dass ein klarer Feind bekämpft werden könnte? Was sind die Folgen einer Revolution und wie kann ein Land organisiert und regiert werden? Und wie würde schließlich jeder einzelne handeln? »Wir alle sind Narren, es hat keiner das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudringen.«

Freier Verkauf Preis D

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© Bernd Böhner

Sonntag 28. Dezember 2014 20:00 Uhr

Mahalia – Das Gospel-Musical 'Move On Up a Little Higher' machte 1947 die unvergleichliche Mahalia Jackson über Nacht zum Star. Mit diesem Hit verdiente sie allein im Erscheinungsjahr 300.000 Dollar! Damit erfüllte sich für die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Gospel-Sängerin der viel beschworene amerikanische Traum. Umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass ihr Durchbruch in eine Zeit fiel, in der Afroamerikaner im Süden der USA allenfalls als Bürger zweiter Klasse betrachtet wurden. Das Musical erzählt vom Menschen Mahalia Jackson, ihren Freunden und Zeitgenossen und von ihrem Engagement im Kampf für die Bürgerrechtsbewegung der Schwarzen neben Martin Luther King. Es zeigt Beginn und Höhepunkte ihrer beispiellosen Karriere: ihre legendären Open-Air-Auftritte, ihre Konzerte in der renommierten New Yorker Carnegie Hall oder dem Amtsantritt von John F. Kennedy. Die stimmgewaltige Mahalia, unangefochtene 'Queen of Gospel', berührt mit ihrer Leidenschaft bis heute ein Millionenpublikum. Joan Orleans, selbst eine mitreißende Gospel-Sängerin, spielt die Rolle der Mahalia Jackson. Ihr Werdegang begann ebenso in New Orleans, wo die Wurzeln des schwarzen Blues und der großen Gospelgesänge tief verankert sind. Darbietungen in den USA, Japan und vielen Ländern Europas machten sie als Rock-, Pop-, Soul- und Gospelsängerin berühmt. In Deutschland wurde Joan Orleans vor allem durch Auftritte in verschiedenen Fernsehshows bekannt. Im Musical 'Mahalia', mit dem sie bereits zum 17. Mal in der Produktion des Euro-Studio Landgraf auf Tournee geht, interpretiert sie so unvergessliche Songs wie 'Nobody Knows The Trouble I’ve Seen', 'Amazing Grace' oder 'Oh When The Saints'. »Ein nicht enden wollender Applaus belohnte Joan Orleans und das Ensemble für den großen Theaterabend.« Rheinische Post

Musical über das Leben der 'Queen of Gospel' Mahalia Jackson von Joan Orleans und Emmanuel Clark Porter Mit Joan Orleans in der Titelrolle u.a. Regie: Michael Wedekind Choreografie: Robert Coverton Live-Band Musikalische Leitung: Cyril Zelenak Traditionelle Spirituals, Gospel-Songs, Originalmusik von Joan Schmitt Parks u.a. Arrangements: Melvin Canady und Ludger Sauer Theater im Rathaus Essen

Freier Verkauf

Preis B

23

© Theatergastspiele Kempf | Achim Zeppenfeld

Samstag 10. Januar 2015 20:00 Uhr

The King’s Speech – Die Rede des Königs Schauspiel von David Seidler Mit Götz Otto, Steffen Wink u.a. Deutsch von Ella Dietrich Regie: Helmuth Fuschl Bühnenbild: Thomas Pekny Kostüme: Gabriele Schumacher Theatergastspiele Kempf

Das Wembley Stadion im Jahre 1925: Albert, Herzog von York, zweitgeborener Sohn des englischen Königs, soll eine Rede live über das neue Medium Radio halten. Doch der Prinz stottert, schweigt, jeder Redeversuch wird schlimmer. Albert ist ein Stotterer. 14 Jahre später, am 3. September 1939, hält derselbe Mann, als König George VI., die weltweit ausgestrahlte Rundfunkrede, in der Großbritannien Deutschland den Krieg erklärt. 'The King’s Speech' beschreibt das Schicksal Georges VI. von seiner weltpolitischen und psychologischen Seite her: Das persönliche Drama des Prinzen Albert ist es, genau zu der Zeit König zu werden, als es nicht mehr ausreicht, dem Volk zuzuwinken und auf Fotos imposant auszusehen. Das Radio bringt die Ansprachen des Monarchen in jedes Haus, und seine Stimme erreicht die Untertanen in Echtzeit. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über Freundschaft und Vertrauen. Denn erst durch die Hilfe des unkonventionellen australischen Sprachtherapeuten Lionel Logue schafft es der streng viktorianisch erzogene Aristokrat, sich seinen psychischen Seelenqualen zu stellen und seine Stimme zu befreien. Dieses Stück ist die Geschichte eines Mannes, der schließlich durch eine Freundschaft erkennt, dass er nicht in seinem Schicksal gefangen ist, sondern sich selbst ändern kann. Mit dem Kinoerfolg 2010 wurde die Geschichte Georges VI. weltweit ins kulturelle Gedächtnis zurückgerufen. Nur wenige wissen aber, dass der mit einem Oskar ausgezeichnete Autor David Seidler 'The King’s Speech' ursprünglich als Theaterstück verfasste. Die aus Film und Fernsehen bekannten Darsteller Götz Otto als Prinz Albert und Steffen Wink als Lionel schaffen es, die Rollen dieser beiden so unterschiedlichen Männer einfühlsam und treffend zu verkörpern. Götz Otto spielte u.a. bereits in Hollywood-Produktionen wie 'James Bond – Der Morgen stirbt nie' und 'Der Untergang' mit.

ABO I und freier Verkauf Preis C

24

»Die Inszenierung fesselt die Zuschauer vom ersten Moment an. Dafür gibt es am Ende tosenden Beifall.« Kölner Stadt-Anzeiger

© Peter Empl

Mittwoch 14. Januar 2015 20:00 Uhr

Homo faber Die Welt, das Leben, die Zukunft – Walter Faber hat alles unter Kontrolle. Doch ausgerechnet der stets rational denkende Ingenieur, der an Technik und Beherrschbarkeit glaubt, schlägt ganz ungewohnte und nicht planbare Wege ein. So verschiebt er nach einem Flugzeugabsturz seine Dienstreise und beschließt stattdessen einen ehemaligen Freund im Dschungel zu suchen. Als er nach New York zurückkehrt, trennt er sich von seiner Lebensgefährtin und entscheidet spontan, mit dem Schiff nach Europa zu reisen. Dort trifft er durch Zufall Sabeth, die Tochter seiner Jugendfreundin Hanna. Damals verließ Faber die schwangere Hanna, nachdem sie ihn nicht heiraten wollte, doch der Entschluss, das Kind abzutreiben, war gefasst. Daher ignoriert Faber, dass Sabeth seine Tochter sein könnte, und verliebt sich in sie. Seine Ordnung gerät völlig durcheinander und sein ganzes Leben beginnt sich zu ändern. Der 1957 veröffentlichte Roman von Max Frisch wurde schnell zu einem Klassiker der modernen Literatur und ist nicht zuletzt deswegen wieder Sternchenthema an den baden-württembergischen Gymnasien. Walter Fabers Weltanschauung ist durch Vernunft geprägt und lässt weder Zweifel noch Emotionen zu. Doch dann wird er mit dem Schicksal konfrontiert. Die Liebe ist nicht logisch und lässt sich nicht kontrollieren. Frisch, der stets ein politischer und vor allem in seiner Schweizer Heimat polarisierender Autor war, fragt nach dem Wesen des Menschen und den Werten einer Gesellschaft, die auf Leistung ausgerichtet ist.

Schauspiel nach Max Frisch Mit René Laier, Evelyn Nagel, Juliane Schwabe, Philip Badi Blum u.a. Inszenierung: Carsten Ramm Ausstattung: Ines Unser Musikalische Leitung: Hennes Holz Die Badische Landesbühne Bruchsal

»Über 50 Jahre ist das Werk von Max Frisch alt, und Ramm hat es mit einem einfachen Bühnenbild, aber jederzeit voll überzeugenden Schauspielern auf die Bühne gebracht. Und damit seine erschreckende Aktualität im hochtechnisierten Zeitalter zum Ausdruck gebracht.« Schwäbische Zeitung Freier Verkauf

Preis D

25

© Edith Held

Donnerstag 15. Januar 2015 20:00 Uhr

Zwei auf einer Bank Musical-Comedy Mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider Regie: Wenka von Mikulicz Musikalische Leitung: Christoph Israel Kostüme: Arne Bäss Bar jeder Vernunft Berlin

Katharina Thalbach ist als Schauspielerin und Regisseurin eine feste Größe in der deutschen Theater-, Opern- und Filmlandschaft. Während ihrer langjährigen Karriere spielte sie bisher in annähernd hundert Filmen mit und gewann zahlreiche Preise, darunter den Adolf-Grimme-Preis. In der Liederrevue 'Zwei auf einer Bank' beweist sie nun auch Talent als Sängerin. Die unbeschwerte, fröhliche Loreley (Andreja Schneider) trifft eines Abends den depressiven Joachim (Katharina Thalbach) auf einer Parkbank an, als dieser gerade seinem Leben ein Ende machen will. Mit Charme und Feingefühl kann sie ihn nicht nur davon abhalten, sondern auch gänzlich neue Leidenschaften in ihm wecken … Wer hätte gedacht, dass ein Lebensmüder voller Hingebung küssen und tanzen kann! Der Beginn einer rührenden wie temperamentvoll chaotischen Liebesgeschichte. Dass die Verzauberung in dieser mit Charme und Klugheit, mit Sorgfalt und wunderbar ironischer Leichtigkeit erzählten Love-Story berührt und Mut macht, ist kein Wunder. Joachim ist nicht die erste Männerrolle der Thalbach. Aufsehen erregte sie, als sie 1996 für Harald Juhnke als Hauptmann von Köpenik am Maxim Gorki Theater Berlin einsprang. Im Fernsehen war sie auch in der Titelrolle des Doku-Dramas 'Friedrich – ein deutscher König' zu sehen. Thalbach und Schneider haben ihre Lieblingslieder aus Schlagern, Popsongs, Volks- und Operettenliedern von 1900 bis heute in eine tragisch-komische Handlung verpackt: Zu Ohrwürmern wie, 'Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?', 'Kein Feuer, keine Kohle', 'Lippen schweigen' singen die zwei von ihrer Begegnung. Begleitet werden sie von einem Sextett unter Christoph Israel, der als versierter Pianist und Arrangeur schon an der Seite von Max Raabe spielte.

ABO II und freier Verkauf Preis C

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»'Zwei auf einer Bank' (…) mit stehenden Ovationen gefeiert. Die Thalbach. Ein wundersamer, unendlich liebenswerter Clown, der einen Lachen und weinen macht.« DEWEZET

© Agostino Pacciani

Samstag 24. Januar 2015 20:00 Uhr

La Compagnie Georges Momboye – Boyakodah Georges Momboye gilt als Galionsfigur des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes. Das Publikum konnte seine Choreografien bereits bei imposanten Tanzspektakeln bewundern. So zeichnete er verantwortlich für die tänzerischen Höchstleistungen des gefeierten Zirkusspektakels 'Afrika, Afrika'. Er choreografierte die Tänze für die Eröffnungsfeiern der Fußballweltmeisterschaften von 2006 und 2010. In jüngerer Vergangenheit inszenierte er anlässlich des dritten 'World Festival of Black Arts' in Dakar ein Tanzstück für sage und schreibe 1300 Tänzer. In Guéré, einer der Sprachen der Elfenbeinküste, bedeutet Boyakodah 'Glückseligkeit'. Das Programm 'Boyakodah' ist ein Schauspiel, das das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele sucht, zwischen Rhythmus und Schweigen, um das ultimative Atemholen jenes Menschen hervorzurufen, der glücklich und glückselig ist. In einer Symbiose aus afrikanischen und europäischen Tanzelementen – betörend und voll sinnlicher Kraft – feiert die Compagnie Momboye mit 'Boyakodah' die pure Lebensfreude: eine Ode an die schöpferische Energie und an einen universellen Rhythmus des Tanzes.

Zeitgenössischer afrikanischer Tanz Künstlerische Leitung, Choreografien: Georges Momboye La Compagnie Georges Momboye, Paris

Der von der Elfenbeinküste stammende Choreograf Georges Momboye tanzt seit seiner Kindheit, bewegt von den Rhythmen und Liedern seines Landes. Seit seinem 13. Lebensjahr unterrichtet er afrikanischen Tanz, Ballett, Jazz und Modern Dance. Die UNESCO beauftragte ihn mit seiner ersten Choreografie 'The Peace', einem Werk für 50 Tänzer. Das Verschmelzen afrikanischer Wurzeln mit westlicher Moderne faszinierte ihn so sehr, dass er zunächst nach New York ging, sich aber schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er 1992 'La Compagnie Momboye', ein Kreativzentrum mit inzwischen internationaler Reputation. Artisten, Musiker und Tänzer afrikanisch-traditioneller Prägung arbeiten mit Vertretern des Modern Dance zusammen. »Ein wenig Slapstick im Stile von Laurel und Hardy gehörte ebenso dazu, Spielereien mit der Sexualität und Gesang – alles mit einer Leichtigkeit dargeboten, die ihresgleichen sucht und die Arbeit George Momboyes seit 1992 zu einer weltweit anerkannten 'Hausnummer' macht.« Der Westen

ABO V und freier Verkauf Preis B

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© Klaus Pressberger

Donnerstag 29. Januar 2015 20:00 Uhr

König der Herzen Komödie von Alistair Beaton Mit Werner Haindl, Ottokar Lehrner, Judith Toth u.a. Deutsch von Michael Raab Inszenierung: Johannes Pfeifer a.gon München

Der König ist vom Pferd gefallen und liegt im Sterben. Die lebenserhaltenden Maschinen sollen nun, mit dem Segen des Erzbischofs, abgestellt werden. Das stürzt das Königreich in größte Schwierigkeiten, denn Thronfolger Prinz Richard hat sich unsterblich in eine Muslima verliebt. Schlimmer noch, er erwägt allen Ernstes, zum Islam zu konvertieren – als angehendes Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Ein 'Clash of Cultures' auf höchster Ebene droht. Die Mächtigen des Landes befürchten das Schlimmste – und wittern ihre Chance. Der karrieregeile Premierminister und der nicht minder machtgierige Oppositionsführer überbieten einander in Strategien, die drohende Eheschließung zu verhindern oder sie zumindest für sich zu nutzen. In diesem Machtmonopoly vertritt ausgerechnet der Erzbischof von Canterbury die menschlichste Position ... Die Erfolgskomödie über Royals und Religion stammt von Alistair Beaton, einem der führenden Satiriker Großbritanniens. Zwar sind bislang nur wenige seiner unzähligen dokumentarischen, politischen und komischen Arbeiten für das Britische Fernsehen über den Kanal gekommen, jedoch kennt das deutsche TV-Publikum den gebürtigen Schotten seit der frechen Polit-Serie 'Spitting Image'. Was zeigt: 'Political correctness' ist für Alistair Beaton ein Fremdwort – und so kriegt jeder bei 'König der Herzen' sein Fett weg. Die frei erfundene Versuchsanordnung lädt gleichzeitig ein, eigene Positionen zu Themen wie Migration, Integration, Toleranz und Macht zu reflektieren. Werner Haindl spielt den gerissenen Premierminister, Ottokar Lehrner verkörpert seinen Politik-Gegner auf Augenhöhe – wessen Argumenten man als Zuschauer eher folgen möchte, dürfte ein spannender Aspekt der hochkarätig besetzten Inszenierung sein.

ABO IV und freier Verkauf Preis D

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»Satirische Komödie mit Tempo und Tiefgang. Eine sehenswerte Aufführung, mit dem Blick auf die Frage, was politisch wohl eher realistisch ist: Toleranz für andere kulturelle Lebensformen oder der Missbrauch von Macht.« Bietigheimer Zeitung

© Harlekin Theater

Freitag 30. Januar 2015 20:00 Uhr

Theatersport – Grenzenlos! 'Theatersport' läuft und läuft. Bereits mehr als 1.200 Mal haben sich 'Fortuna Faust' und 'Coole Rampe' in der großen Kunst des Improvisierens gemessen. Im Januar 2015 wird der Dauerbrenner 25 Jahre alt. Anlass genug für das Landestheater TübingenReutlingen in Kooperation mit dem Harlekin Theater, das Jubiläum mit einem besonderen Großexperiment zu feiern.

Harlekin Theater in Kooperation mit dem Landestheater Tübingen-Reutlingen

'Grenzenlos' heißt das Projekt – und der Name ist (improvisiertes) Programm. Beide Teams versuchen, Text, Musik, Tanz und Malerei zu einem Gesamtkunstwerk des spontanen Agierens und Reagierens zusammenzubringen. Damit ist noch mehr Spontanität als sonst garantiert. Denn das ist das Schöne an dem Bühnenfeuerwerk der absurdesten Ideen: Man kann die Mannschaften wieder und wieder bei ihrem schlagfertigen Duell anfeuern und mit Stichworten 'füttern', kein Abend gleicht dem anderen. Niemand weiß vorher, was passiert und wie es passiert. Die Fantasie der Akteure scheint – grenzenlos. Das Harlekin Theater ist Deutschlands ältestes professionelles Theatersport-Team. In Sachen Aufführungen rangiert es in Europa auf Platz 1 und auch weltweit mit an der Spitze. Aktuell führt (uneinholbar) Vancouver vor San Francisco und Seattle. Den vierten Platz teilen sich die Tübinger gleichauf mit Melbourne und Sidney. Mehr als 530.000 Zuschauer haben den sportlichen Wettstreit ohne dramaturgisches Netz und doppelten Boden schon miterlebt. Und es scheint, als ob die Erfolgsgeschichte längst nicht mehr dem Zufall überlassen werden muss – sondern sich ganz 'planmäßig' in den kommenden Jahrzehnten fortschreibt. »Ein Spektakel eben, ein Volksfest … Grenzenlos! Eine moderne comedia dell’arte.« Die Zeit ABO III und freier Verkauf Preis D

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© Andreas Zauner

Dienstag 3. Februar 2015 20:00 Uhr

Agnes Schauspiel nach Peter Stamm Mit Caroline Betz und Folkert Dücker Regie: Annette Dorothea Weber Dramaturgie: Katrin Enders Ausstattung: Julia Schiller Video: Kristina Handtrack Musik: Silvio Urbiks Württembergische Landesbühne Esslingen

Freier Verkauf

Preis D

30

»Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet.« Mit diesem Paukenschlag beginnt der Roman von Peter Stamm, der von Agnes und einem Mann, der keinen Namen trägt, erzählt. Ihre erste Begegnung findet im Lesesaal der Chicago Public Library statt. Die beiden kommen ins Gespräch, verabreden sich und werden nach einer gemeinsam verbrachten Nacht ein Paar. Soweit nichts Ungewöhnliches. Auffallend sind nur die Nüchternheit und Sachlichkeit, mit denen alles passiert, und, dass der Tod zentrales Gesprächsthema für Agnes ist. Da hat Agnes eine Idee: Sie wünscht sich eine Geschichte über sich von ihm, damit sie weiß, was er von ihr hält. Eine Liebesgeschichte. Er lässt sich überreden und beginnt den Werdegang seiner Beziehung zu Agnes niederzuschreiben. Als die Erzählung die Realität überholt, wird er zum Regisseur ihrer Zukunft. Er imaginiert, dass sie zusammenziehen, und sie tun es. Doch dann wird Agnes schwanger, ungeplant. Es kommt zur Trennung. Er versucht zu korrigieren und schreibt über eine gemeinsame Zukunft mit Kind. Allerdings erweist sich das Happy End als schwierig: »Glück macht keine guten Geschichten.« Peter Stamms Erstlingswerk, das Abitur-Sternchenthema ist, zeigt beklemmend und sensibel die Verlorenheit in virtuellen Gefühlen. Die beiden Protagonisten reden aneinander vorbei, sie erschaffen eigene Gedankenwelten, die der Wirklichkeit nicht standhalten. Der vielschichtige Kosmos an Beziehungslosigkeit rückt für die Württembergische Landesbühne zentrale Fragen des Menschseins in den Fokus: Was ist Realität – und wie veränderbar ist ein Leben? »Wir denken, wir leben in einer einzigen Welt. Dabei bewegt sich jeder in seinem eigenen Stollensystem, sieht nicht rechts und links und baut nur sein Leben ab und versperrt sich mit dem Schutt den Rückweg.«

© Theater Pforzheim

Donnerstag 5. Februar 2015 20:00 Uhr

Die Entführung aus dem Serail Als Wolfgang Amadeus Mozart 'Die Entführung aus dem Serail' komponierte, traf er ganz den Geschmack seiner Zeit. »Türkenstoffe« waren im Wien der 1780er-Jahre en vogue. Sein Singspiel ist jedoch mehr als nur ein Modetrend, sondern von zeitloser Schönheit ebenso wie von aktueller Brisanz: Es konfrontiert mit der Frage, wie zwei verschiedene Kulturkreise lernen können, einander zu tolerieren. Konstanze fällt mit ihrer Zofe Blonde und deren Verlobtem Pedrillo in die Hände von Seeräubern und wird an Bassa Selim verkauft. Das Abenteuer im Serail beginnt: Konstanzes Geliebter Belmonte, der von dem Aufenthaltsort der Verschleppten erfährt, schmiedet einen Plan, um die Gefangenen aus dem Harem zu befreien. Das Unternehmen scheint zu gelingen, doch bevor alle entkommen können, werden sie von Aufseher Osmin entdeckt und Bassa Selim vorgeführt. Dieser erkennt in Belmonte den Sohn eines Feindes, entlässt die vier aber zum Entsetzen Osmins in die Freiheit: Für Bassa Selim ist es ein größeres Vergnügen, eine erlittene Ungerechtigkeit mit Wohltat zu vergelten, als Laster mit Laster zu bekämpfen.

Singspiel in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto: Johann Gottlieb Stephanie Solisten und Chor des Theaters Pforzheim Badische Philharmonie Pforzheim

Für den 26-jährigen Mozart war 'Die Entführung aus dem Serail' ein Schlüsselwerk, in dem das Zusammenspiel von Szene und Komposition so überzeugend und die Charaktere so differenziert und einfühlsam musikalisch ausgestaltet waren wie nie zuvor. Mozart, der die traditionelle Orchesterbesetzung um die »türckische Musick« erweiterte, war sich der zündenden Wirkung sicher: Schon die Ouvertüre werde »einen guten Effekt« machen. Die Erwartung wurde mehr als erfüllt, 'Die Entführung aus dem Serail' gehört zu Mozarts größten Erfolgen und begründete endgültig seinen Ruhm als Opernkomponist. »Zu schön für unsere Ohren und gewaltig viel Noten, lieber Mozart.« Kaiser Joseph II.

ABO II und freier Verkauf Preis C

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© Sabine Layh

Samstag 7. Februar 2015 20:00 Uhr

Jeder stirbt für sich allein Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada Mit Peter Bause, Hellena Büttner u.a. Bearbeitung: Volkmar Kamm Regie: Volkmar Kamm Altes Schauspielhaus Stuttgart

Erst mehr als 60 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung erfuhr Hans Falladas Roman 'Jeder stirbt für sich allein' einen sensationellen Welterfolg – und landete unerwartet in vielen Ländern auf den Bestsellerlisten. Der gesundheitlich zerrüttete Autor verfasste das Manuskript 1946 in nur dreieinhalb Wochen. Im Auftrag des Lyrikers und späteren DDR-Kulturministers Johannes R. Becher sollte Fallada aus den Gestapo-Unterlagen des Ehepaars Otto und Elise Hampel einen lehrreichen, exemplarischen Roman über den Widerstand des 'kleinen Mannes' im NS-Regime schreiben. »Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!« Mit diesem Text auf einer von über 200 mühevoll geschriebenen Postkarten, die sie in Treppen und Hinterhöfen auslegen, rufen die Berliner Eheleute Otto und Anna Quangel zum Widerstand gegen das NSRegime auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes habe sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch den heimlichen Aufruf zur Auflehnung gegen Hitler neu gefunden. Es dauert zwei Jahre, bis die beiden als Täter erkannt, 1942 durch Denunziation verhaftet und zum Tode verurteilt werden. Die beiden sterben – jeder für sich allein. Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln. »'Jeder stirbt für sich allein' zeigt die Deutschen nicht von Hitler geblendet, sondern von ihrer eigenen Habgier. Deshalb fasziniert der Roman heute besonders«, schrieb Die Zeit. Peter Bause trat bereits auf vielen renommierten Bühnen auf, er war Mitglied des Berliner Ensembles und ist ebenso durch etliche Fernsehproduktionen in Deutschland populär geworden. Mit seiner Frau Hellena Büttner war er im Theater am Ring schon mehrfach zu erleben.

ABO I und freier Verkauf Preis D

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»Das Buch hat die Spannung eines Le Carré-Romans, ein tiefgehendes, erschütterndes Porträt.« The New Yorker

© Dietrich Dettmann

Sonntag 1. März 2015 20:00 Uhr

Mann über Bord – eine musikalische Midlife-Krise Haarausfall, Testosteron-Tief und spontane Sportwagenkäufe? Von wegen die Wechseljahre sind nur etwas für Frauen! Nach dem Kult-Hit 'Heiße Zeiten – Wechseljahre. Weiblich, 45plus – na und!?!' ist es nun an den Männern, das Publikum mit packenden Songs und mitreißenden Choreografien zu begeistern: Das Musical 'Mann über Bord' nimmt sich auf humorvolle Art und Weise der männlichen Midlife-Krise an und zeigt die liebenswerten Schwächen des 'starken' Geschlechts in ihren komischsten Ausformungen.

Musical-Komödie

Vier alte Freunde gönnen sich ein gemeinsames Wochenende am Bodensee – Angeltour, echte Männergespräche und östrogenfreie Stunden inklusive. Doch schon bald wird klar, dass sie nicht nur mit den Unannehmlichkeiten der Natur – Mücken, Gewitter, beißfaulen Fischen – zu kämpfen haben, sondern auch mit handfesten Schwierigkeiten, die das Dasein als Mann so mit sich bringt. Denn: Soll das schon alles gewesen sein? Gibt es ein Leben jenseits der 50? Und wie viel kostet denn überhaupt so eine Haartransplantation? Doch Männer wären keine Männer, wenn ihnen nicht zu jedem Problem die passende Lösung einfallen würde …

Regie: Matthias Freihof

Zu legendären Evergreens der 60er- bis 90er-Jahre mit neuen deutschen Texten treffen die vier ganzen Kerle für jedes MidlifeKrisen-Symptom genau den richtigen Ton! Mit der Live-Band 'Die Wathosen' und zu Melodien wie 'I Will Survive', 'We Are Family', 'Twist And Shout', 'Unchain My Heart', 'California Dreamin', 'Eye Of The Tiger', 'In The Summertime', 'Satisfaction', 'Hit the Rod Jack', 'Don’t Worry, Be Happy' und vielen mehr rockt das MännerQuartett den Bootssteg. »Die Autoren des Stücks setzen auf Situationskomik und pointierte Dialoge, die das Darstellergespann unter der Regie von Matthias Freihof gekonnt wie sympathisch herüberbringt.« Wolfsburger Allgemeine Zeitung

Mit Stephan Bürgi, René Hofschneider, Simon van Parys und Jens Schnarre Idee, Buch, Liedtexte: Robert und Ulrike Brambeer

Choreografie: Andrew Hunt Arrangements: Klaus Siebert, Dominik Franke Musikalische Leitung: Dominik Franke Ausstattung: Stephan Mannteuffel Theater im Rathaus Essen/ Euro-Studio Landgraf

ABO IV und freier Verkauf Preis C

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© Lois Greenfield

Donnerstag 12. März 2015 20:00 Uhr

James Brown: Get on the Good Foot – A Celebration in Dance

Tanz- und Musikshow Idee und Künstlerische Leitung: Otis Sallid Musikalische Leitung, Komposition: Ronobir Lahiri, Kevin Toney Kostüme: Dante-Anthony Baylor Licht-Design: Clifton Taylor Choreografen: Ephrat Asherie und Jennifer Weber (USA), Souleymane Badolo (Burkina Faso), Camille A. Brown (USA), Ronald K. Brown (USA), Thang Dao (Vietnam), Derick K. Grant (USA), Aakash Odedra (Großbritannien) und Abdel Salaam (USA) The Philadelphia Dance Company (Philadanco!) Apollo Theater New York

ABO II + V und freier Verkauf Preis A

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Erleben Sie mit 'Get On The Good Foot' eine mitreißende Show aus Musik und Tanz, welche die Atmosphäre der James-BrownÄra in einzigartiger Weise auf die Bühne bringt. Nicht nur als Sänger, sondern auch als Tänzer war James Brown mit seinem energiegeladenen, fast akrobatischen Bühnentanz eine Inspiration für Generationen. Das Apollo Theater New York und die Philadelphia Dance Company 'Philadanco' machen aus diesem Publikumsmagneten wahrlich 'A Celebration in Dance'. 1933 in South Carolina geboren und als Kind herumgereicht, landete Brown schließlich im Jugendknast, wo er zunächst zu sich selbst und dann schließlich seinen Weg und seine Bestimmung fand. Mit Musik und Disziplin zog er sich aus dem eigenen Elend. »Wo ich aufwuchs, da gab es keinen Aus- und keinen Fluchtweg, also musste ich mir selber einen bauen. Indem ich 'James Brown' erschuf.« Als der 'Godfather of Soul' wurde er zu einem der einflussreichsten afroamerikanischen Musiker in der Geschichte der populären Musik. Seine Shows wurden als ekstatisch, ausdauernd und mit perfektem Timing beschrieben. Mit Hits wie 'Sex Machine', 'I Feel Good' und 'It’s a Man’s World' gilt er als Erfinder des Funk. Seine Musikstücke zählen zu den meist gesampelten der Welt. Durch die Universalsprache des Tanzes huldigt 'Get on the Good Foot' der Soul-Legende und zeigt, welch großen Einfluss James Brown auf die Musik- und Tanzszene weltweit hatte. Sechs Choreografen aus aller Welt und ausgewählte Komponisten haben sein Werk als Inspirationsquelle genutzt, um eine einzigartige Produktion auf die Beine zu stellen, die über die Generationen hinweg alle begeistern wird! Also, feiern Sie mit und 'get funky'! »The one thing that can solve most of our problems is dancing.« James Brown

© Grafik WLB

Mittwoch 18. März 2015 20:00 Uhr

Woyzeck Obwohl es Fragment blieb, erlangte Georg Büchners Stück 'Woyzeck' Weltruhm: Der schicksalhafte Protest einer Unterschicht gegen demütigende Normen markierte den Beginn des sozialen Dramas. 'Woyzeck' inspirierte in der Folge etliche Künstler – so auch den großen amerikanischen Songwriter Tom Waits. In seinem 'art musical' findet Büchners karge, zerrissene Sprache eine kongeniale sinnliche Entsprechung. Um Marie und das gemeinsame uneheliche Kind versorgen zu können, verdingt sich der einfache Soldat Franz Woyzeck nicht nur als Bursche bei seinem Hauptmann, sondern auch als Versuchsobjekt für einen skrupellosen Arzt. Als seine Freundin sich einem Tambourmajor zuwendet, sieht Woyzeck nur einen Ausweg: Er muss Marie töten. Die Tat legt offen, dass Kategorien wie Gut und Böse, Opfer und Täter in einer Gesellschaft, die manchen gar das Beten unmöglich macht, nicht mehr wirksam sind.

Schauspiel mit Musik nach Georg Büchner Musik und Liedtexte: Tom Waits und Kathleen Brennan Konzept: Robert Wilson Württembergische Landesbühne Esslingen

Tom Waits knüpft in seiner Musik an Woyzecks brutales Aufbegehren an. Die Lieder schweben zwischen Aggression und Wehmut, machen den Druck, unter dem die Figuren stehen, ihr Leiden, ihre Ängste und die tagtäglichen Bedrohungen, erfahrbar. Nach 'The Black Rider' und 'Alice' war 'Woyzeck' die dritte Zusammenarbeit des Songwriters mit dem amerikanischen Starregisseur Robert Wilson. Im November 2000 feierte das 'art musical' in Kopenhagen Premiere. Die Aufführung wurde mit Lob überschüttet und traf auf ihrer Europatournee auf restlos ausverkaufte Häuser. »'Woyzeck' handelt von Wahnsinn und von Obsessionen, von Kindern und von Mord – alles Dinge, die uns berühren. Das Stück ist wild und geil und spannend und Fantasie anregend. Es bringt einen dazu, Angst um die Figuren zu bekommen und über das eigene Leben nachzudenken. Ich schätze mal, mehr kann man von einem Stück nicht verlangen.« Tom Waits

ABO III und freier Verkauf Preis D

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© Juliane Zitzlsperger

Samstag 21. März 2015 20:00 Uhr

Eisenstein Eine bayerische Familiensaga von Christoph Nußbaumeder Mit Hubert Schedlbauer, Florian Münzer, Oliver Severin, Marc-Phillipp Kochendörfer, Anna Dörnte, Nikola Norgauer, Edith Konrath und Ina Meling Regie: Jochen Schölch Ausstattung: Hannes Neumaier Metropoltheater München

'Eisenstein' ist eine Familiensaga über Liebe, Verrat und Schuld. Das Schicksal zweier Familien ist verkettet durch eine Lebenslüge, die sich über drei Generationen spinnt. Jeder Versuch der Charaktere, ihr Glück zu finden, scheitert an eben jener Lüge und erst die dritte Generation darf auf eine positive Wendung hoffen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kommt Erna auf der Flucht vor den Russen auf das Gut der Hufnagels in Eisenstein. Die schwangere Frau beginnt, um bleiben zu können, ein Verhältnis mit dem Gutsherrn Josef und macht ihn glauben, er sei der Kindsvater. Er verspricht, für das Kind zu sorgen, wenn Erna den kleinen Georg als den Sohn ihres verstorbenen Verlobten ausgibt. Jahre später verlieben sich Georg und Josefs Tochter Gerlinde ineinander. Vehement wehrt sich Josef gegen den tüchtigen Georg als Schwiegersohn. Nur seiner Tochter verrät er den Grund: seine Angst vor 'Blutschande'. Obgleich sie bereits von Georg schwanger ist, geht Gerlinde ohne ein Wort der Erklärung. Damit setzt sich der Teufelskreis aus Lügen und Schuld fort und entwickelt bis in die nächste Generation hinein zerstörerische Kräfte ... Christoph Nußbaumeders packendes Drama wurde seit seiner Uraufführung 2010 bereits an vielen Theatern gespielt. Die realistische und doch poetische Sprache und die starken Figuren fesseln das Publikum und lassen es ganz in die Geschichte zweier Familien eintauchen. Dabei werden, jenseits privater Beziehungen, auch 65 Jahre deutscher Geschichte lebendig. »'Eisenstein' begeistert. Niemand kann sich der Eindringlichkeit der Geschichte entziehen.« Münchner Merkur

ABO I und freier Verkauf Preis D

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© Loredana LaRocca

Mittwoch 22. April 2015 20:00 Uhr

Eine Couch in New York Gegensätze ziehen sich an! Das beweist einmal mehr die charmante Liebeskomödie 'Eine Couch in New York': Der sachlichkühle Psychoanalytiker Henry Harriston aus Manhattan und die ebenso attraktive wie chaotische Tänzerin Béatrice Saulnier aus Paris tauschen über eine Zeitungsannonce ihre Wohnungen. Dass sie einander kennen lernen, ist dabei nicht vorgesehen. Während Henry in Beatrices Pariser Wohnung einzieht und sofort argwöhnisch von deren abgewiesenen Liebhabern beobachtet wird, findet sich Beatrice unversehens in der Rolle der Therapeutin wieder und 'behandelt' die Patienten Harristons als dessen Urlaubsvertretung. Mit Erfolg: Den Kranken geht es sichtbar besser, selbst der Hund des Psychoanalytikers und seine Pflanzen profitieren von Beatrices Zuwendung und ihrem Einfühlungsvermögen. Geweckt durch Wohnung, Möbel, Kleidung und Personen aus der Umgebung des jeweils anderen, wachsen das Interesse an- und die Faszination der beiden füreinander. Schließlich kreuzen sich ihre Wege in fast magischer Weise, und Henry landet inkognito auf der Couch seiner eigenen Praxis. Das Stück basiert auf Chantal Akermans gleichnamigem, belgischdeutsch-französischem Film. Das Spiel mit den Stereotypen französischer und amerikanischer Lebensart und der Psychoanalyse sorgt für viel Situationskomik. Die Komödie im Bayerischen Hof aus München bringt die spritzige polyglotte Geschichte in der von Gerda Poschmann-Reichenau bearbeiteten Fassung als deutsche Erstaufführung auf die Bühne. Das Schauspielerehepaar Viola Wedekind und Jaques Breuer mimen die quirlige Französin und den melancholischen Amerikaner. »Ein Klassiker: Federleichte französische Lebensart trifft auf umständliche New Yorker Schwermut. Ergebnis: eine bezaubernde Liebeskomödie.« DVD Magazin

Komödie von Chantal Akerman nach dem gleichnamigen Film Mit Viola Wedekind, Jaques Breuer, Kim Zarah Langner u.a. Aus dem Französischen für die Bühne bearbeitet von Gerda PoschmannReichenau Regie: Manfred Langner Ausstattung: Thomas Pekny Komödie im Bayerischen Hof München

ABO IV und freier Verkauf Preis D

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© Odyssey Dance Theatre

Donnerstag 23. April 2015 20:00 Uhr

Odyssey Dance Theatre

Modern Dance Künstlerische Leitung: Derryl Yeager Choreografien: Derryl Yaeger, Allison Thornton, Jessica Holker Odyssey Dance Theatre Salt Lake City

Das Odyssey Dance Theatre unter Leitung des Star-Choreografen Derryl Yeager lädt ein zu einer Reise durch die Welt des modernen Tanzes. Seit 1995 begeistert ODT sein Publikum und die Presse mit einzigartigen Stücken neuer und renommierter Choreografen. Die talentierten Tänzer beherrschen die unterschiedlichsten Richtungen – vom klassischen Ballett über Jazz und Hip-Hop bis hin zu Funk – in Perfektion. Die Choreografien des Ensembles vereinen dabei klassische Elemente des Balletts mit denen des Modern Dance und begeistern so ein breites Publikum. Die vielfältigen Möglichkeiten der Bewegung im zeitgenössischen Tanz werden ausgeschöpft. Im Theater am Ring präsentiert das Ensemble aus Salt Lake City nun Highlights aus gleich zwei Spitzenprogrammen: Unter dem Titel 'Bodies in Motion' zeigen Derryl Yeager und seine Stars Choreografien voller Charme, Witz und Esprit und auf technisch-tänzerisch höchstem Niveau. Neue Stücke wie auch Highlights aus dem großen Repertoire des Odyssey Dance Theatres werden kombiniert zu einem magisch-bezaubernden Tanzspektakel, das jeden Zuschauer in seinen Bann zieht. Im zweiten Teil des Abends präsentiert ODT ein vor Spaß überschäumendes Werk nach der Musik der Bee Gees: Weltbekannte Hits wie 'Staying Alive', 'Emotion', 'More Than A Woman', 'Tragedy', 'How Deep Is Your Love' oder 'You Should Be Dancing' entführen das Publikum zurück in die Ära der Discokugeln und weißen Anzüge. Dieser Abend mit den herausragenden Tänzern des Odyssey Dance Theatre verspricht eine begeisternde, ausdrucksstarke und dynamische Show, die die Grenzen des bisherigen Tanzes sprengt.

ABO V und freier Verkauf Preis B

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»Kraft und Eleganz, Leichtigkeit und Akrobatik in oft atemberaubenden Schrittfolgen und Figuren zeigten die Amerikaner. (…) Das riss die 800 Zuschauer nahezu von den Sitzen und zu Jubel hin.« Wolfsburger Nachrichten

© Thorsten Jander | Rüdiger Schestag

Mittwoch 29. April 2015 20:00 Uhr

Ziemlich beste Freunde Der reiche, seit einem Paragliding-Unfall vom Hals abwärts gelähmte Philippe hat genug vom scheinheiligen Mitleidsgetue seiner Umwelt. Und er sucht einen neuen Pfleger, denn keiner hält es lange bei ihm aus. Da schneit der freche Ex-Knacki Driss aus der Pariser Banlieu herein, der – um Arbeitslosengeld beziehen zu können – eigentlich nur Philippes Unterschrift auf seiner Ablehnung braucht. Doch der ebenso respekt- wie furchtlose Außenseiter gefällt Philippe und so engagiert er ihn vom Fleck weg. Eine gute Entscheidung, denn die ungleichen Männer werden mit der Zeit 'ziemlich beste Freunde' – und das nicht nur, weil Driss mit seiner unkonventionellen Art Philippes steife Entourage gehörig aufmischt. Auch Philippe eröffnet dem Underdog neue Lebensperspektiven. 'Ziemlich beste Freunde' ist ein amüsanter Zusammenprall der Kulturen und Mentalitäten – eine emotionsgeladene Geschichte um Liebe, neuen Lebensmut und Freundschaft. Aus dem gleichnamigen französischen Film, dem Überraschungs-Kino-Knüller der Saison 2011/12, hat der Schauspieler, Regisseur und Autor Gunnar Dreßler ein ebenso berührendes wie witziges Theaterstück gemacht, das die tragikomischen Ereignisse leicht und liebevoll erzählt.

Komödie nach dem gleichnamigen Film von Éric Toledano und Olivier Nakache Mit Timothy Peach und Nikolaus Okonkwo Bühnenfassung: Gunnar Dreßler Regie: Gerhard Hess Tournee-Theater Thespiskarren

»Ein gelungenes Kammerspiel, das gar nicht versucht, den französischen Film zu imitieren oder gar zu übertrumpfen. (...) ein kluger Abend mit Witz und Groove, der von Freundschaft und Lebensfreude erzählt, ohne allzu viele Worte zu machen. Das kann die Bühne und das ist eine Kunst für sich.« Neue Ruhr Zeitung

ABO III und freier Verkauf Preis C

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Wir im Süden:

Last-Minute-Tickets für Schüler und Studenten Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose erhalten bei zahlreichen Aufführungen im Theater am Ring 15 Minuten vor Beginn den besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro. Einfach den entsprechenden Ausweis an der Abendkasse vorlegen – gute Unterhaltung!

© Izabela Habur · istockphoto.com | aproposwerbung.de

SPIELZEIT 2014/2015

www.fuerstenberg.de

Bierkultur seit 1283.

© actorsphotography

Donnerstag 7. Mai 2015 20:00 Uhr

La Cage aux Folles – Ein Käfig voller Narren Frisch, frivol und herzergreifend – ausgezeichnet mit zehn Tony Awards zählt 'La Cage Aux Folles' zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Das ursprünglich als Komödie von Jean Poiret konzipierte Stück ist ein berührendes Spiel mit den Mitteln der Travestie. Es thematisiert die Schwierigkeiten Homosexueller, die in einer puritanischen Gesellschaft ihre Andersartigkeit hinter gespielter Normalität verstecken müssen. Hier treffen große Melodien auf große Emotionen, Show und Spektakel auf Ernst und Tiefgang.

Musical von Jerry Herman nach dem Stück 'La Cage aux Folles' von Jean Poiret

»I am what I am – und was ich bin, ist ungewöhnlich …« Ungewöhnlich ist auch der Mann, der dies singt: Albin alias 'Zaza', ein in die Jahre gekommener Revuestar und die männliche 'Lebenspartnerin' von George, dem Besitzer des glitzernden Nachtclubs 'La Cage aux Folles'. Als sich Georges Sohn ankündigt, um der Familie seine Verlobte vorzustellen, spielt 'Zaza' mit viel Witz und Charme die leibliche Mutter und bringt die 'untadelige' Gesellschaft an den Rand des Wahnsinns. Denn der Schwiegervater in spe ist genau jener erzkonservative Politiker, der alle Nachtclubs schließen möchte …

Drehbuch: Harvy Fierstein

Nach dem großen Erfolg des Theaterstücks und des Kinofilms entdeckte auch der Broadway den Stoff für sich. Seit der Erstaufführung des Musicals in New York 1983 wurde es auf vielen großen Bühnen, wie dem Berliner Theater des Westens, dem Londoner Palladium oder der Wiener Volksoper gezeigt. Nun kommt die international gefeierte Story in der Inszenierung der Kammeroper Köln auch ins Theater am Ring.

Mit Guido Kleineidam, Jon Golds-Worthy, Claudio Romero u.a.

Deutsch: Erika Gesell und Christian Severin Regie: Bernd Schaarmann Musikalische Leitung: Inga Hilsberg Choreografie: Robina Steyer Kammeroper Köln

Neben hinreißenden Musik-, Tanz- und Gesangsnummern und herrlicher Situationskomik bildet eine der schönsten Liebesgeschichten das Herzstück. Dieser Abend unterhält und berührt. Denn wer kann von sich schon behaupten: Ich bin, was ich bin? » (…) eine so vielschichtige wie schillernde Aufführung.« Kölner Stadt-Anzeiger

ABO II und freier Verkauf Preis D

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© Christophe Boisson | fotolia.com

FREMDSPRACHEN THEATER

Dienstag, 27. Januar 2015, 19:30 Uhr Tout va bien Deutsch-französische Komödie ..................................... Seite 43

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Mittwoch, 11. März 2015, 19:30 Uhr Half Broke Horses Schauspiel in englischer Sprache .................................. Seite 43

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Dienstag 27. Januar 2015 19:30 Uhr Theater am Ring

Tout va bien »Deutsche sind, unterkühlt und besserwisserisch.« – »Franzosen arbeiten chaotisch und ineffizient.« Trotz der hochgelobten deutsch-französischen Freundschaft mangelt es gerade in der Arbeitswelt noch oft am Verständnis für die Mentalität der Nachbarn. Das Xenia-Theater widmet sich diesem interkulturellen Verständnisproblem auf amüsante Weise – die Komödie ist für Schüler ab der 10. Klasse geeignet, aber auch für Erwachsene mit geringen Französischkenntnissen.

© LoloStock · fotolia.com

Brigitte Bourdon, Lektorin in einem deutsch-französischen Verlag in Strassbourg, bekommt einen neuen Kollegen, Norbert Hermann. Dieser versucht kurzerhand die französische Art des Arbeitens zu 'optimieren', was Brigitte sich nicht gefallen lässt. So kommt es zu allerlei Turbulenzen, bis beide sich unerwartet bei einem privaten Termin begegnen ...

Deutsch-französische Komödie Mit Nathalie Cellier und Peter Steiner Xenia-Theater Karlsruhe

EUR 18 ermäßigt 9,50

Mittwoch 11. März 2015 19:30 Uhr Theater am Ring

Half Broke Horses

Änderungen vorbehalten.

'Half Broke Horses' erzählt vom bewegten Leben der US-Amerikanerin Lily Casey Smith. Gleichzeitig werden historische Ereignisse und Themen wie Pioniergeist, der 'Frontier-Spirit' oder der 'American Dream', die bis heute die Mentalität der Amerikaner prägen, anhand dieses persönlichen Schicksals auf mitreißende Art veranschaulicht. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jeanette Walls, der Enkelin von Lily Casey Smith. Sie porträtiert ihre Vorfahrin als starke, beherzte, einfallsreiche Frau, die Armut und persönliche Tragödien durch ihre positive Einstellung zum Leben überwindet. 'Half Broke Horses' stellt das ländliche Leben in den USA im noch 'Wilden Westen' in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar – mit all seinen Freuden, aber auch seinen Widrigkeiten und Entbehrungen. Es ist aber auch die Geschichte einer 'unbezähmbaren' Frau, jenes amerikanischen Mythos vom starken Menschen, der sein Schicksal selbst gestaltet.

Schauspiel in englischer Sprache nach dem Roman von Jeanette Walls Regie: Paul Stebbings und Phil Smith TNT Theatre Britain

EUR 18 ermäßigt 12

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© Syda Productions fotolia.com

JUGEND THEATER

ABO VI

Dienstag, 14. Oktober 2014, 19:30 Uhr Tschick Schauspiel nach dem Roman von W. Herrndorf ........ Seite 11 1 Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19:30 Uhr Genannt Gospodin Eine antikapitalistische Komödie von P. Löhle ........... Seite 45 2 Mittwoch, 21. Januar 2015, 19:30 Uhr Das Tagebuch der Anne Frank Doku-Drama von F. Goodrich und A. Hackett ............ Seite 46

4 Dienstag, 28. April 2015, 19:30 Uhr Abzählen Schauspiel nach Tamta Melaschwili .......................... Seite 48 5 Donnerstag, 11. Juni 2015, 19:30 Uhr Supergute Tage Schauspiel nach dem Roman von Mark Haddon ...... Seite 49

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Änderungen vorbehalten.

3 Dienstag, 3. März 2015, 19:30 Uhr Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Schauspiel nach Robert Musil ................................... Seite 47

© Grafik LTT

Mittwoch 22. Oktober 2014 19:30 Uhr

Genannt Gospodin Anstatt sich einen 'richtigen' Job zu suchen, streift Gospodin lieber mit einem Streichellama durch die Fußgängerzonen. Bis Greenpeace einschreitet und ihm das Tier wegnimmt. Für den sympathischen Dickschädel ist damit das Maß voll. Sein Entschluss lautet: Er muss raus aus dieser Gesellschaft, raus aus einer Welt, die von Geld zusammengehalten wird! Von nun an verweigert sich Gospodin Arbeit, Vermögen und Besitz. Er verschenkt Hab und Gut und versucht, anders als alle anderen zu sein. Seine Freundin Anette kann sich für diese Art selbstbestimmten Lebens überhaupt nicht begeistern und verlässt ihn. Doch Gospodin hält unbeirrt an seinen neuen Idealen fest. Selbst als ihm durch einen absurden Zufall eine Tasche voll Geld in die Hände gerät, versucht er, standhaft zu bleiben …

Eine antikapitalistische Komödie von Philipp Löhle für Zuschauer ab 14 Jahren Inszenierung: Alexander Marusch LTT – Landestheater Tübingen-Reutlingen

Philipp Löhle, 1978 geboren und in Baden-Württemberg aufgewachsen, ist einer der erfolgreichsten deutschen Autoren der jungen Generation. In den vergangenen Jahren hat er alle wichtigen Theaterauszeichnungen gewonnen. So wurde seine antikapitalistische Komödie 'Genannt Gospodin' 2007 mit dem Förderpreis des Bundesverbands der Deutschen Industrie ausgezeichnet. 'Gospodin' fragt weder aggressiv noch belehrend, sondern auf ungeheuer komische Weise: Wollen wir tatsächlich immer so weitermachen? Wie wollen wir leben? Und wozu?

Stückeinführung um 19:00 Uhr im Kleinen Saal ABO VI und freier Verkauf EUR 12 Jugendliche EUR 6 Gruppe EUR 5

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Mittwoch 21. Januar 2015 19:30 Uhr

Das Tagebuch der Anne Frank Doku-Drama von Frances Goodrich und Albert Hackett für Zuschauer ab 12 Jahren Landestheater Schwaben Memmingen

Zu ihrem Geburtstag am 12. Juni 1942 bekommt Anne ein Buch geschenkt, das eigentlich als Poesiealbum gedacht ist. Doch die 13-Jährige nutzt es als Tagebuch und vertraut ihm ihre Gedanken, Wünsche und Sorgen an. Und nur ein paar Wochen nach dem ersten Eintrag verändert sich ihre Welt für immer. Insgesamt zwei Jahre hält Anne Frank in ihren Texten fest. Zwei Jahre, in denen sie sich zusammen mit ihrer jüdischen Familie in den besetzten Niederlanden vor den Nationalsozialisten versteckt. Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten, wird das Tagebuch zum einzigen Vertrauten des Mädchens und beschreibt das Leben der verfolgten Juden in der NS-Zeit. Das erschütternde Zeitdokument wurde 2009 von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen. Frances Goodrich und Albert Hackett entwarfen anhand des Original-Tagebuchs ein Bühnenstück, das heute so oft wie kein anderes in Deutschland aufgeführt wird. Nach der Premiere 1955 in New York waren Publikum und Kritiker begeistert. 'The Diary of Anne Frank' erhielt wichtige Auszeichnungen, darunter den Pulitzer-Preis, den Tony Award und den 'New Yorks Critics’ Circle Award for Best Play'. Das Schauspiel war Grundlage der gleichnamigen Verfilmung, die 1960 für acht Oscars nominiert wurde und drei erhielt.

Stückeinführung um 19:00 Uhr im Kleinen Saal ABO VI und freier Verkauf EUR 12 Jugendliche EUR 6 Gruppe EUR 5

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© Badische Landesbühne

Dienstag 3. März 2015 19:30 Uhr

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Törleß ist Zögling einer Militärerziehungsanstalt und versucht, Anschluss an die Kameraden zu finden. Eines Tages ertappen er und seine Mitschüler Reiting und Beineberg den jüngeren Basini beim Stehlen. Sie melden das Vergehen nicht, sondern nutzen die Situation aus, um Basini zu erniedrigen. Die drei behandeln den Jungen wie einen Sklaven und schrecken nicht vor physischer Folter und sexuellem Missbrauch zurück. Obwohl ihn diese Brutalität im tiefsten Inneren stört, ist Törleß fasziniert von den psychologischen Effekten. Endlich ist er Teil einer Gruppe, die aus der Position des Stärkeren heraus immer fester zusammenwächst. Basini gewöhnt sich mit der Zeit an die Schikanen. Reiting und Beineberg wollen den Grad der Quälerei noch steigern. Törleß geht das zu weit.

Schauspiel nach Robert Musil für Zuschauer ab 14 Jahren Inszenierung: Joerg Bitterich Die Badische Landesbühne Bruchsal

Autor Robert Musil, 1880 in Klagenfurt geboren, war selbst auf einer Militärakademie, bevor er die Schriftstellerlaufbahn einschlug. In seinem 1906 erschienenen ersten Roman beschreibt er die Suche nach individuellem Selbstbewusstsein in einer autoritären Gesellschaft, die Gefahren einer militärisch orientierten Erziehung und das Streben nach Macht in einer Generation, die wenig später mit Hurra in den Ersten Weltkrieg ziehen sollte. In ihrer Schauspielfassung richtet die Württembergische Landesbühne den Fokus auf die Lust an der Unterdrückung und auf die Mechanismen, die das menschenverachtende Regime des Nationalsozialismus erst möglich machten.

Stückeinführung um 19:00 Uhr im Kleinen Saal ABO VI und freier Verkauf EUR 12 Jugendliche EUR 6 Gruppe EUR 5

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© Grafik WLB

Dienstag 28. April 2015 19:30 Uhr

Abzählen Schauspiel nach Tamta Melaschwili für Zuschauer ab 15 Jahren Württembergische Landesbühne Esslingen

Zknapi ist neidisch auf Ninzo. Weil die schon einen Busen hat und Zknapi nicht. Die Welt kann so ungerecht sein, wenn man dreizehn ist. Die Freuden und Leiden der beginnenden Pubertät sind aber nicht das größte Problem der beiden. Krieg mag zwar eine Männersache sein, stellt aber alle vor schier unlösbare Herausforderungen. Da dürfen Mädchen nicht einfach nur Mädchen sein. Die Freundinnen finden irgendwo zwischen der Pflege ihrer Großmutter, dem Verteilen von Bonbons an weinende Jungs, den Nachrichten von Gefallenen, einem Flirt mit dem Wachposten und dem Versuch an Geld zu kommen noch Zeit für ein Tänzchen im leerstehenden Haus. Ninzo und Zknapi erzählen, als würde es kein Morgen mehr geben. Und wer weiß, vielleicht ist das ja tatsächlich so … Atemlos rast der Text dahin: Tamta Melaschwili katapultiert mitten in eine Welt hinein, in der nur noch die Alten und die Kinder, die Krüppel und die Schwangeren zuhause sind. Der jungen georgischen Erzählerin ist ein aufsehenerregendes Debüt von emotionaler Wucht gelungen – über eine Konfliktregion, wie es sie überall auf der Welt gibt, und den unbändigen Lebenswillen der Menschen, die ein Krieg zurücklässt.

Stückeinführung um 19:00 Uhr im Kleinen Saal ABO VI und freier Verkauf EUR 12 Jugendliche EUR 6 Gruppe EUR 5

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© Grafik WLB

Donnerstag 11. Juni 2015 19:30 Uhr

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Christopher Boone ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Hauptstädte der Welt und sämtliche Primzahlen bis 7507 auswendig. Christopher ist Asperger-Autist. Die Logik hochkomplexer Mathematik kann er durchschauen, nicht aber die Mimik seiner Mitmenschen. Die beunruhigen ihn. Eines Morgens liegt der Nachbarshund von einer Mistgabel durchbohrt tot im Vorgarten. Christopher beschließt, den Mörder zu finden und darüber ein Buch zu schreiben. Für die Ermittlungen muss er mit seiner verwirrenden Umwelt in Kontakt treten – und entdecken, was Familie bedeutet.

Schauspiel nach dem Roman von Mark Haddon für Zuschauer ab 14 Jahren Bearbeitung: Simon Stephens Württembergische Landesbühne Esslingen

Mark Haddons Roman wurde in England unter anderem mit dem renommierten 'Whitbread Book Award' ausgezeichnet und ist längst auch in Deutschland ein Kultbuch. Ohne Sentimentalität oder vorschnelle Erklärungen, dafür aber mit viel Humor erzählt Haddon die Geschichte des autistischen Christopher und davon, seinen eigenen Weg zu gehen und hinter die Fassaden der Menschen zu schauen – wenn Christopher das kann, dann kann es jeder. Simon Stephens, einer der wichtigsten zeitgenössischen Dramatiker Europas, hat das Buch für die Bühne bearbeitet. Rasant und mit zahlreichen Rollenwechseln schafft er es, allen Figuren, und seien sie noch so skurril, eine berührende Tiefe zu verleihen. Davon werden Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen angesprochen. Stückeinführung um 19:00 Uhr im Kleinen Saal ABO VI und freier Verkauf EUR 12 Jugendliche EUR 6 Gruppe EUR 5

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© Luis Louro | fotolia.com

© Fotograf

KINDER THEATER

Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:00 Uhr Montag, 20. Oktober 2014, 10:00 Uhr Rumpelstilzchen Kinderoper nach dem Märchen der Brüder Grimm ....... Seite 51 Montag, 1. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Zorgamazoo Schauspiel nach Robert Paul Weston ............................ Seite 51 Dienstag, 2. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Mittwoch, 3. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Die drei Räuber Schauspiel nach Tomi Ungerer ...................................... Seite 52 Donnerstag, 4. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry ...................... Seite 52 Montag, 8. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Dienstag, 9. Dezember 2014, 9:00 + 11:00 Uhr Das Gespenst von Canterville Schauspiel nach Oscar Wilde ......................................... Seite 53

Sonntag, 26. April 2015, 15:00 Uhr Montag, 27. April 2015, 10:00 Uhr Die Kurzhosengang Schauspiel nach Victor Caspak und Yves Lanois ........... Seite 55 Montag, 11. Mai 2015, 9:00 + 11:00 Uhr Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen Schauspiel nach James Krüss ....................................... Seite 55 50

Änderungen vorbehalten.

Mittwoch, 10. Dezember 2014, 10:00 + 15:00 Uhr Moglis Dschungel Schauspiel frei nach Rudyard Kipling ............................. Seite 53

© Opernwerkstatt am Rhein

Sonntag, 19. Oktober 2014 15:00 Uhr Montag 20. Oktober 2014 10:00 Uhr Theater am Ring

Rumpelstilzchen »Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen«, prahlt der Müller. Das will der König sehen und sperrt sie in eine Kammer ein. Gelingt das Wunder nicht, droht der Tod. Rettung naht in Person eines Hutzelzwergs. Dreimal rettet er ihr gegen Bezahlung das Leben, und mit jedem Mal steigt sein Preis. Zuletzt fordert der kleine Wicht das erstgeborene Kind der Müllerstochter ein. Die sucht nach einem Ausweg aus dem Dilemma …

© Grafik WLB

Singspiel, Musical und Kabarett verbinden sich bei dieser liebevollen Inszenierung mit opernhaften Traditionen, die den jungen Zuschauern nähergebracht werden. Die live gespielte Musik unterstützt das witzige Libretto Martin Brennes, der Rumpelstilzchen als einen lieben Kerl zeichnet – und den zu Unrecht Betrogenen. Aber darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: Wie das Stück endet, darf das Publikum entscheiden.

Kinderoper frei nach dem Märchen der Brüder Grimm für Zuschauer von 5 bis 10 Jahren Musik: Andreas Winkler Text: Martin Brenne Opernwerkstatt am Rhein EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4

Montag 1. Dezember 2014 9:00 + 11:00 Uhr Theater am Ring

Zorgamazoo Katrina Katrell hat ein großes Herz und eine noch größere Vorstellungskraft. Ihrem Vormund Mrs. Krabone ist das zu viel des Guten. Sie will dem Mädchen die Fantasie wegoperieren lassen. Katrina flüchtet – direkt in die Arme von Bugsy McCrook und seiner Gang. Zum Glück kommt da ein Zorgel namens Mortimer Yorgle um die Ecke. Rettung in letzter Sekunde. Das große, zottelige Wesen ist aber alles andere als ein Held. Mortimer hat sein Abenteuer in einer Lotterie gewonnen und soll herausfinden, wo die Zorgel von Zorgamazoo abgeblieben sind. Das ungleiche Paar beschließt, die Suche gemeinsam fortzusetzen. Robert Paul Westons durchweg gereimter Versepos ist große Literatur für Kinder. In der gewaltigen Welt von 'Zorgamazoo' lebt ein ganzer Haufen schaurig-schöner und skurril-witziger Figuren – ein leises Aufbegehren gegen das graue Einerlei und das Verschwinden der Fantasie.

Schauspiel nach Robert Paul Weston für Zuschauer ab 9 Jahren Württembergische Landesbühne Esslingen

EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4 51

© 1963 Diogenes Verlag AG Zürich

Dienstag 2. Dezember 2014 Mittwoch 3. Dezember 2014 9:00 + 11:00 Uhr Theater am Ring

Die drei Räuber für Zuschauer ab 5 Jahren Württembergische Landesbühne Esslingen

EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4

Mit Donnerbüchse, riesigem rotem Beil und einem mit Pfeffer gefüllten Blasebalg legen sie sich auf die Lauer: Vor den drei Räubern ist keine Kutsche sicher, so manchen Reisenden erleichtern sie um seine Barschaft. Bis ihnen ein ganz besonderes 'Beutestück' in die Hände fällt: Tiffany. Das Waisenmädchen weigert sich ganz einfach, Angst vor den finsteren Gesellen zu haben, und macht sich unerschrocken daran, das Leben der drei gehörig auf den Kopf zu stellen. Bereits 1961 schuf Tomi Ungerer sein beliebtes Bilderbuch, das seitdem Generationen begeistert hat und zum Klassiker geworden ist. Um 'Die drei Räuber' ins Theater zu bringen, arbeitet die Württembergische Landesbühne Esslingen bei der spannenden und herzerwärmenden Bühnenfassung mit dem Studiengang Figurentheater der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart zusammen.

© Grafik nach Vorlage von pict rider | fotolia.com

Schauspiel nach Tomi Ungerer

Donnerstag 4. Dezember 2014 9:00 + 11:00 Uhr Theater am Ring

Der kleine Prinz

Landestheater Schwaben Memmingen

Der kleine Prinz lebt mit der hochmütigen Rose auf einem Asteroiden, auf dem er die Krater der Vulkane putzt. Als dort ein Pilot notlanden muss, will der Prinz ihn unbedingt begleiten. Sie machen sich auf den Weg und besuchen weitere Asteroiden, wo sie auf einen König, einen Geschäftsmann und 'die Eitle' treffen. Von diesen Bekanntschaften lernt der kleine Prinz vor allem eines: wie schnell die wirklich wichtigen Dinge im Leben vergessen werden, wenn man sich nur mit sich selbst beschäftigt.

EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4

Saint-Exupérys berühmtestes Werk ist ein zeitloses Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit. In über 180 Sprachen übersetzt, gehört die Geschichte vom kleinen Prinzen und seiner Rose in jedes Kinderzimmer. Dieses Bühnenmärchen greift die weltberühmte Vorlage auf und nimmt die jungen Theaterbesucher mit auf die wundervolle Reise von Planet zu Planet.

Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry für Zuschauer von 5 bis 10 Jahren

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© Die Badische Landesbühne Bruchsal

Montag 8. Dezember 2014 Dienstag 9. Dezember 2014 9:00 + 11:00 Uhr Theater am Ring

Das Gespenst von Canterville Allen Warnungen zum Trotz hat die amerikanische Familie Otis das Schloss Canterville gekauft – samt Schlossgespenst. Es hat mit seinem über Jahrhunderte erprobten Spuk noch jeden erschreckt. Nur nicht die neuen Hausherren. Im Gegenteil: Die Kinder spielen dem Gespenst Streiche, Herr Otis empfiehlt Öl gegen die schaurig quietschenden Ketten. Da bemerkt Tochter Virginia, wie traurig das Gespenst ist. Sie entdeckt sein Geheimnis: Das Gebet eines unschuldigen Kindes könnte dem Geist endlich den erlösenden Frieden schenken. Virginia beschließt zu helfen – und sorgt so für jede Menge Wirbel. Mit Spannung und Witz erzählt Oscar Wilde vom furchtlosen Vorwärtsdrang der Amerikaner und der Rückwärtsgewandtheit der Engländer. Diese Komik arbeitet die Badische Landesbühne in einer eigens für Kinder und die ganze Familie entwickelten Fassung heraus.

Schauspiel nach Oscar Wilde für Zuschauer ab 6 Jahren Die Badische Landesbühne Bruchsal

EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4

Mittwoch 10. Dezember 2014 10:00 + 15:00 Uhr Theater am Ring

Moglis Dschungel Das Waisenkind Mogli wächst im Dschungel bei einem Wolfsrudel auf. Unter diesen widrigen Verhältnissen versucht der Junge, erwachsen zu werden und sich seinen Platz in der Welt zu suchen. Dabei läuft er ständig Gefahr, in die Fallen des gefährlichen Tigers Shir Khan und der listigen Schlange Kaa zu geraten. Zum Glück stehen ihm seine Freunde, der Bär Balu und der schwarze Panther Baghira, immer zur Seite. Die 1894 erschienenen Erzählungen von Rudyard Kipling sind vielfach adaptiert und bearbeitet worden. Spätestens seit der DisneyVerfilmung aus dem Jahr 1967 kennt jedes Kind und jeder Erwachsene den Namen Mogli. Frei nach dem 'Dschungelbuch' erzählt der Regisseur Michael Miensopust mit dem Komponisten Andreas Murnau die berühmte Geschichte neu – ein musikalisches Theaterabenteuer für die ganze Familie!

Schauspiel frei nach Rudyard Kipling für Zuschauer ab 8 Jahren Regie: Michael Miensopust Musik: Andreas Murnau Ausstattung: Cornelia Brey Landestheater TübingenReutlingen EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4 53

Mehr Platz für Phantasie…

Morys Hofbuchhandlung

Villingen, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Furtwangen www.morys-hofbuchhandlung.de

Begegnung mit Musik im 3. Lebensabschnitt Erfüllen Sie sich einen Kindheitstraum Schnupperstunden für Senioren: s Als Anfänger s Als Wiedereinsteiger s Als Ensemble und Kammermusiker Kontaktieren Sie die Musikakademie VS gGmbH: Goethestraße 11 · 78048 VS-Villingen Telefon 077 21/87 87148 Telefax 077 21/87 87185 E-Mail [email protected] Internet www.musikakademie-vs.de

© Carlsen Verlag

Sonntag 26. April 2015 15:00 Uhr Montag 27. April 2015 10:00 Uhr Theater am Ring

Die Kurzhosengang

Württembergische Landesbühne Esslingen

Mit den ebenso außergewöhnlichen wie liebenswerten Jungs haben Victor Caspak und Yves Lanois eine ganz besondere Gang geschaffen. Die humorvolle Hommage an das Geschichtenerfinden und -erzählen wurde 2005 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4

© Die Badische Landesbühne Bruchsal

Rudolpho, Snickers, Island und Zement sind die Helden der Geschichte. Sie heißen natürlich nicht wirklich so. Aber sie müssen inkognito bleiben, vor allem jetzt, da sie ein Fernsehinterview geben sollen. Höchst interessant ist dabei die Frage, wie die 'Kurzhosengang' eigentlich zu ihrem Namen kam. Jeder hat seine eigene Antwort darauf. Und zwischen Naturkatastrophen, Eishockeyspielen mit eingefrorenen Spielern, dem Kampf gegen einen Grizzly und einem beinahe entgleisten Zug wird schnell klar: Nichts ist wie es scheint. Die Jungs sind echte Helden – ohne sie hätte die Welt ein großes Problem.

Schauspiel nach Victor Caspak und Yves Lanois für Zuschauer ab 10 Jahren Fassung: Zoran Drvenkar

Montag 11. Mai 2015 9:00 + 11:00 Uhr Theater am Ring

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen Der zwölfjährige Timm Thaler besitzt ein bezauberndes Lachen: Wo immer er um Hilfe bittet, wird er unterstützt. Dieser Beistand ist auch sehr willkommen, da sein verstorbener Vater beim Wetten auf der Pferderennbahn das ganze Geld verspielt hat. Eines Tages bietet ihm der mysteriöse Baron Lefuet ein eigenartiges Geschäft an: Er will das Lachen des Jungen haben, im Gegenzug wird der jede Wette dieser Welt gewinnen können. Timm willigt ein, wird immer reicher – kann sich aber über nichts mehr freuen. Um den Vertrag wieder aufzulösen, greift Timm zur List. Doch so leicht lässt sich Lefuet, dessen Name rückwärts gelesen seine Identität preisgibt, nicht übertölpeln ... Der 1962 erschienene Roman von James Krüss, einem der führenden Kinderbuchautoren des 20. Jahrhunderts, erlangte nicht zuletzt als Fernsehserie mit Tommi Ohrner Kultstatus. Die Geschichte um den Jungen, der sich durch eine Erwachsenenwelt kämpfen muss, in der Geld wichtiger ist als ein Lachen, gehört zu Krüss’ bekanntesten Werken.

Schauspiel nach James Krüss für Zuschauer ab 6 Jahren Inszenierung: Joerg Bitterich Die Badische Landesbühne Bruchsal

EUR 12 Kinder EUR 6 Gruppe EUR 4

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1 Mittwoch, 24. September 2014, 20:00 Uhr Tingvall Trio Theater am Ring ....................................................... Seite 57 2 Donnerstag, 25. September 2014, 20:00 Uhr Till Brönner & Dieter Ilg Avishai Cohen Trio Theater am Ring ....................................................... Seite 58 3 Freitag, 26. September 2014, 20:00 Uhr Johnny Varro’s PIANORAMA feat. Chris Hopkins, Bernd Lhotzky Echoes of Swing Theater am Ring ....................................................... Seite 59

5 Sonntag, 28. September 2014, 11:00 Uhr Jazz-Matinee 'The Sazerac Swingers' Theater am Ring ....................................................... Seite 61

Mit dem Festivalpass sichern Sie sich die vier Konzertabende en bloc für 116 | 106 | 92 EUR (ermäßigt 50 %) und sparen so über 20 % im Vergleich zum regulären Ticketpreis. Ebenso können einzelne VS-swingt-Veranstaltungen zu einem 4+- oder 6+-Wahlabo hinzugebucht werden.

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Änderungen vorbehalten.

4 Samstag, 27. September 2014, 20:00 Uhr Torsten Goods Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett Theater am Ring ....................................................... Seite 60

© Jenny Kornmacher

Mittwoch 24. September 2014 20:00 Uhr Theater am Ring

Tingvall Trio Das Tingvall Trio steht für eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Von der ungestümen Hamburger Kiez-Band hat sich das Ensemble zu einem überragenden Exportschlager entwickelt – ganz nebenbei und vor allem ist es der schwedisch-kubanisch-deutschen Combo gelungen, eine junge Generation für den Jazz zurückzugewinnen.

Martin Tingvall Klavier Omar Rodriguez Calvo Bass Jürgen Spiegel Drums

Mit drei ECHO-Auszeichnungen, Wahl zum 'Live Act des Jahres' und einigen Lorbeeren mehr gilt das Trio als Sympathieträger des deutschen Piano-Jazz. Auftritte führten bereits in mehr als 20 Länder, die Resonanzen in Fachmagazinen wie 'Jazzwis' (Großbritannien) oder 'Jazz Life' (Japan), aber auch 'Zeit' und 'La Stampa' (Italien) sind begeistert. Die Alben 'Vägen' und 'In Concert' rangierten ganz oben in den deutschen Jazzcharts. Das Erfolgsgeheimnis: eigene Beats, starke Melodien, keine Scheu vor der Nähe zur populären Musik. Jazz, der die Herzen des Publikums erreicht und mit der Dynamik einer Rockband kokettiert. Es sind magische Momente, wenn sich der unwiderstehliche TrioSound entfaltet. Omar Rodriguez Calvo streicht den Kontrabass, während Jürgen Spiegel neben seinem Schlagzeug gerne auch mal mit Waschbrett, Mülleimern oder Bilderrahmen den Takt vorgibt. Martin Tingvall ist ein Pianist, der von McCoy Tyner ebenso geprägt ist wie von 'Black Sabbath'. Seine Stücke glänzen mit einer Mischung aus tiefgehenden Kompositionen und beschwingt daherkommenden Krachern – er lässt Poesie zu, ohne die gelegentlich abgründige, dunklere Seite der Musik auszublenden. Und das alles stets getreu dem Motto: »The beat goes on!«

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Freier Verkauf EUR 29 | 25 | 21 ermäßigt 50 %

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© Till Brönner © David Hanko

Donnerstag 25. September 2014 20:00 Uhr Theater am Ring

Till Brönner & Dieter Ilg Avishai Cohen Trio Till Brönner Trompete, Flügelhorn Dieter Ilg Kontrabass

Seit 2013 formen Till Brönner und Dieter Ilg ein vielversprechendes Duo. Zwei Genies treffen sich zum kreativen Stelldichein – die seltene Konstellation verspricht ein intensives, virtuoses Spiel. Der fünffache ECHO-Gewinner, Grammy-Nominee, Hochschulprofessor und Fernsehstar Till Brönner ist neben all seiner Aktivitäten ein ausgezeichneter Jazztrompeter und großartiger Improvisator. Der Bassist Dieter Ilg zählt zu jener Handvoll europäischer Spitzenmusiker, die es verstehen, in jedes Projekt eine unverkennbare Note einfließen zu lassen. Seine Stimme ist ein kostbarer Beitrag im internationalen Jazz geworden.

Avishai Cohen Bass, Gesang Nitai Hershkovits Klavier Daniel Dor Schlagzeug

Avishai Cohen ist nicht nur ein phänomenaler Musiker, sondern auch Komponist, Texter und überraschender Liveperformer. Der Bassist und Sänger genießt nicht nur in Israel den Ruf, einer der populärsten Jazzmusiker der letzten zehn Jahre zu sein. Bereits in den 90ern erlangte er erstmals internationale Aufmerksamkeit als Bassist bei Chick Corea. Kurze Zeit später startete er eine sehr erfolgreiche Solokarriere und entwickelte so seine eigene Vision des Jazz und der Folklore. Seine Stücke waren immer schon grenzenlos, gleichwohl stark von traditioneller jüdischer Musik inspiriert. Die intime Architektur der Songs nimmt unerwartete Wendungen; Avishai Cohen zügelt die Gefühle, hält sie zurück, damit sie sich voll entfalten können – dieser Anziehungskraft kann sich niemand entziehen!

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Freier Verkauf EUR 39 | 36 | 32 ermäßigt 50 %

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© Sascha Kletzsch

© Sascha Kletzsch

Freitag 26. September 2014 20:00 Uhr Theater am Ring

Johnny Varro’s PIANORAMA feat. Chris Hopkins, Bernd Lhotzky Echoes of Swing 'VS swingt' hat schon einiges erlebt, aber solch einen Auftritt noch nicht: Drei Weltklasse-Pianisten geben sich ein Stelldichein auf zwei Flügeln. Die Tastenzauberer Bernd Lhotzky und Chris Hopkins treffen auf den legendären Altmeister Johnny Varro, Jahrgang 1930. Er hatte seinen ersten professionellen Job 1953 bei Bobby Hackett und in der Folge das Glück, mit fast allen Pionieren der klassischen Jazz-Ära zusammenarbeiten zu dürfen. Die Virtuosen eint die Liebe zu dem technisch anspruchsvollen 'Swing & Stride'-Solo-Stil, der im New York der 20er- bis 40er-Jahre populär war. In wechselnden Besetzungen verleihen sie dieser faszinierenden Kunstform neuen Glanz.

Johnny Varro Chris Hopkins Bernd Lhotzky Klavier

'Echoes of Swing' – das sind zwei Bläser, Schlagzeug und Piano. Die einzigartige, kompakte und wendige Formation erlaubt größte harmonische Flexibilität und bietet Freiraum für agiles, feinnerviges Zusammenspiel. Das Quartett wurde in jüngster Vergangenheit vom US-Magazin 'Downbeat' ausgezeichnet und erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste). Ohne jede museale Nostalgie schöpfen die vier Musiker beherzt aus dem riesigen Fundus des swingenden Jazz von Bix bis Bop, von Getz bis Gershwin, immer auf der Suche nach dem Verborgenen, dem Exquisiten. Die zeitgemäße Aufbereitung des abwechslungsreichen Repertoires und nicht zuletzt die humorvolle Moderation machten das Ensemble schon bald nach der Gründung zur gefeierten Attraktion vieler namhafter Festivals – die 'Echoes of Swing' haben sich an der Spitze der internationalen klassischen Jazzszene etabliert.

Bernd Lhotzky Klavier Chris Hopkins Alt-Saxofon Colin T. Dawson Trompete Gesang Oliver Mewes Schlagzeug

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Im Anschluss: Nightsession im Kleinen Saal.

Freier Verkauf EUR 39 | 36 | 32 ermäßigt 50 %

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© Till Brönner © Felix Broede

Samstag 27. September 2014 20:00 Uhr Theater am Ring

Torsten Goods Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett Torsten Goods Gitarre, Gesang Jan Miserre Klavier, Keyboard Christian von Kaphengst Bass Felix Lehrmann Schlagzeug

34 Jahre jung, fünf Alben, Auftritte in ganz Europa, Asien und den USA, nachdem er als einziger Europäer in die Finalrunde der 'Thelonious Monk Jazz Guitar Competition' in Washington gewählt wurde: Torsten Goods ist »ein Phänomen« (FAZ) – und dem 'VS swingt'-Publikum aus dem Jahr 2009 noch in bester Erinnerung. Seitdem hat er mit der Star-Unterstützung von George Benson nicht nur seine Gitarrentechnik ausgebaut, sondern auch seinen einfühlsamen Gesang. Das Ergebnis ist das Album 'Love Comes To Town', produziert von Funk-Mastermind Nils Landgren. Fusion vom Feinsten – ein Konzert mit »Wow«-Garantie!

Jasmin Tabatabai Gesang David Klein Tenorsaxofon Olaf Polziehn Klavier Davide Petrocca Kontrabass Peter Gall Schlagzeug

Jasmin Tabatabai begeistert in der ZDF-Erfolgskrimiserie 'Die letzte Spur' als Schauspielerin. Als Musikerin begeistert sie live nicht minder. Die ECHO-Jazz-Gewinnerin singt aus der Seele. Manchmal mit knisternder Erotik, dann wieder amüsiert beobachtend, immer jedoch mit großer Empathie für ihre Protagonistinnen, die unter ihrem liebevollen Blick lebendig werden. Mit dem David Klein Quartett präsentiert sie 'Eine Frau', deutschsprachige Klassiker in neuen Bearbeitungen zwischen Jazz und Chanson.

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Freier Verkauf EUR 39 | 36 | 32 ermäßigt 50 %

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Es sind zum einen Interpretationen von Schlagern aus den 20erJahren oder vertonte Tucholsky-Gedichte. Zum anderen singt Jasmin Tabatabai Songs, die ihr von David Klein auf den Leib komponiert wurden und in denen sie die Frau von heute zeigt. Swingende Grooves, sinnliche Balladen und verführerische Kammermusik: Jasmin Tabatabai kokettiert und lamentiert, paart afrokubanisches Laissez-faire mit inniger Ironie, lädt mit sanft variiertem Vibrato zum Träumen ein. Im Anschluss: Nightsession im Kleinen Saal.

© gregmilesphotography.com

Sonntag 28. September 2014 11:00 Uhr Theater am Ring Kleiner Saal

Jazz-Matinee 'The Sazerac Swingers' Sie spielen den aktuellen, jungen New-Orleans-Jazz so, wie er tatsächlich heutzutage in seiner Geburtsstadt zu erleben ist: 'The Sazerac Swingers' haben sich binnen kürzester Zeit auf den europäischen und amerikanischen Bühnen einen Namen gemacht. Was die Band »Live Jazz und Entertainment« nennt, ist eine Mixtur aus Swing, traditionellem Jazz, Calypso und 'Second Line'-Straßengrooves – auf unterhaltsamste Weise präsentiert, wird jedes Konzert zur Party. Benannt hat sich das Sextett nach dem offiziellen Getränk der Stadt New Orleans, dem seit 1804 bekannten 'Sazerac Cocktail'. Vergangenes Jahr erschien das Debüt-Album 'Three Guys Named Louis' – starke Kritiken in der Fachpresse belohnten die Idee, ausschließlich Titel einzuspielen, die durch Louis Armstrong, Louis Jordan und Louis Prima bekannt geworden waren. Konzert-Engagements führten seitdem quer durch Europa und sogar in die USA. Die 'Sazeracs' waren Support für Candy Dulfer und spielten unter anderem mit dem afrikanischen Star-Trompeter Terrence Ngassa und New-Orleans-Legende Kermit Ruffins. Und dass der für einen Grammy Award nominierte Glen David Andrews, ein Star der jungen Jazz-Generation, ausgerechnet 'The Sazerac Swingers' als Begleitband für seine erste Europatournee ausgewählt hat, spricht für sich.

Max Oestersötebier Gitarre, Gesang Christian Altehülshorst Trompete Tobias Link Posaune Philipp Sauer Tenor- und Sopransaxofon Roger Clarke-Johnson Kontrabass Uli Twelker Schlagzeug

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Freier Verkauf EUR 12 ermäßigt 50 %

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© fotolia.com

AUTOR IM GESPRÄCH

Südwestrundfunk, Osiandersche Buchhandlung und Amt für Kultur laden ein zu einer gemeinsamen Lesereihe: Im Dialog mit namhaften Schriftstellern wird aktuelle Literatur persönlich und bewegend erfahrbar. Dienstag, 21. Oktober 2014, 20:00 Uhr, Theater am Ring Jörn Leonhard: Die Büchse der Pandora Geschichte des Ersten Weltkrieges Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 63

Dienstag, 13. Januar 2015, 20:00 Uhr, Theater am Ring Ulrich Wickert: Das marokkanische Mädchen Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 65 Donnerstag, 5. März 2015, 20:00 Uhr, Theater am Ring Annette Pehnt: Lexikon der Angst Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 67

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Änderungen vorbehalten.

Dienstag, 25. November 2014, 20:00 Uhr, Theater am Ring Bernhard Bueb: Die Macht der Ehrlichen Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR .................... Seite 64

© C.H. Beck Verlag

Dienstag 21. Oktober 2014 20:00 Uhr Theater am Ring Kleiner Saal

Jörn Leonhard Jörn Leonhards Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs ist konkurrenzlos. Noch nie wurde die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts so vielschichtig erzählt: europäisch vergleichend, global in der Perspektive, souverän in der Darstellung. Die grandiose Synthese entfaltet ein beeindruckendes Panorama. Sie zeigt, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Sie nimmt nicht nur die Staaten und Nationen in den Blick, sondern auch die Imperien in Europa und weit darüber hinaus. Sie beschreibt die dynamische Veränderung der Handlungsspielräume, die rasanten militärischen Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften. Und sie lässt die Erfahrungen ganz unterschiedlicher Zeitgenossen wieder lebendig werden: von Militärs, Politikern und Schriftstellern, Männern und Frauen, Soldaten und Arbeitern. Doch die Gewalterfahrungen des Weltkrieges endeten nicht mit den Friedensverträgen nach 1918, sondern setzten sich in Europa und der ganzen Welt im Namen neuer Ordnungsvorstellungen und radikaler Ideologien fort – so als wäre damals die Büchse der Pandora geöffnet worden, jenes Schreckensgefäß der antiken Mythologie, aus dem alle Übel der Welt entwichen, als man gegen den Rat der Götter seinen Deckel hob.

Jörn Leonhard: Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkrieges (Beck) Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR

Jörn Leonhard, geboren 1967 in Birkenfeld, hat in Oxford und Heidelberg studiert. Seit 2006 ist er Professor für Geschichte des Romanischen Westeuropa am Historischen Institut der AlbertLudwigs-Universität Freiburg und Co-Direktor des Freiburg Institute for Advanced Studies. Er erhielt mehrere Wissenschaftspreise und ist Fellow der Royal Historical Society in London.

Freier Verkauf EUR 10 ermäßigt 5

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© Schule Schloss Salem

Dienstag 25. November 2014 20:00 Uhr Theater am Ring Kleiner Saal

Bernhard Bueb Bernhard Bueb: Die Macht der Ehrlichen (Ullstein) Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR

Der Ehrliche ist der Kluge. Eine Provokation. Ob in der Politik, im Beruf oder in den sozialen Netzwerken – wir lügen, um uns Vorteile zu verschaffen. Damit aber setzen wir unsere demokratische Gesellschaft aufs Spiel. Höchste Zeit also, dass Ehrlichkeit wieder oberstes Erziehungsziel wird. Menschen, Unternehmen und ganze Staaten lügen und kommen damit durch. Ehrlichkeit erscheint da eher als antiquierte Tugend. Kein Wunder, dass sich Kinder und Jugendliche die Unehrlichkeit der Erwachsenen zum Vorbild nehmen. Welch katastrophale Folgen das Lügen hat, können wir derzeit beobachten: Eurokrise, der Fall Guttenberg oder die Affäre um die WestLB. Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der man einander misstraut? Bernhard Bueb fordert, dort etwas zu verändern, wo das Übel seinen Ausgang nimmt: bei der Erziehung der Kinder. Sie müssen wieder lernen, sich selbst und anderen ehrlich zu begegnen. Denn die Wahrhaftigkeit unserer Freundschaften, unserer Lebensgemeinschaften und unserer beruflichen Zusammenarbeit ist die einzige Basis, die uns erlaubt, ein glückliches Leben zu führen. Bernhard Bueb, geboren 1938 in Moshi, Britisch-Ostafrika, heute Tansania, ist ein deutscher Theologe und Pädagoge und leitete von 1974 bis 2005 das Schulinternat Schloss Salem. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Buchveröffentlichungen, 'Lob der Disziplin' (2006) und 'Von der Pflicht zu führen' (2008), waren wochenlang auf der Bestsellerliste.

Freier Verkauf EUR 10 ermäßigt 5

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© Paul Ripke

Dienstag 13. Januar 2015 20:00 Uhr Theater am Ring Kleiner Saal

Ulrich Wickert Ein malerischer Waldweg unweit von Paris: Hier wird eine marokkanische Familie erschossen in ihrem Auto aufgefunden. Rechter Terror? Fanatische Islamisten? Drogenhandel? Erst sechs Stunden nach der Tat entdeckt die Polizei Kalila, die sechsjährige Tochter, die das Massaker in einem Versteck überlebt hat. Ein Fall für Untersuchungsrichter Jacques Ricou.

Ulrich Wickert: Das marokkanische Mädchen (Hoffmann und Campe) Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR

Ricou findet für jedes der naheliegenden Motive Hinweise im Leben des marokkanischen Familienoberhaupts. Aber was ist mit dem Radfahrer, der unweit des Tatorts ermordet wurde? Nur die kleine Kalila könnte zur Aufklärung beitragen. Aber sie steht unter Schock und darf nicht befragt werden. Jaques Ricous fünfter Fall führt den Richter von Paris nach Marrakesch – und in einen Sumpf aus Verbrechen, Politik und Korruption. Mit der erfolgreichen Krimiserie um Jaques Ricou hat sich Ulrich Wickert längst auch als Krimiautor einen Namen gemacht. 'Das marokkanische Mädchen' besticht als schlüssig politischer Kriminalroman, der selbst eingeschworene Mankell-Fans beeindruckt. Ulrich Wickert, geboren 1942, ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Als Korrespondent in den USA und Frankreich und langjähriger Anchorman der ARD-Tagesthemen hat er das Fernsehbild der Deutschen geprägt. Er lebt in Hamburg und Südfrankreich, wo er neben Kriminalromanen auch politische Sachbücher schreibt. Mit seinen Bestsellern 'Der Ehrliche ist der Dumme' (2005), 'Das Buch der Tugenden' (2010) und 'Gauner muss man Gauner nennen' (2007) hat er die Wertedebatte immer wieder angestoßen. In seiner Krimireihe um den Richter Jaques Ricou sind bisher erschienen: 'Der Richter aus Paris' (2003), 'Die Wüstenkönigin' (2005), 'Der nützliche Freund' (2008) und 'Das achte Paradies' (2010).

Freier Verkauf EUR 10 ermäßigt 5

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KENDRION – Zwischen Tradition und Innovation Kendrion blickt auf eine lange Firmengeschichte zurück und agiert seit jeher bewusst und erfolgreich zwischen Tradition und Innovation. Heute, über hundert Jahre nach der Firmengründung durch Wilhelm Binder, ist das Unternehmen mit seinen qualitatv hochwertigen, elektromagnetischen Lösungen bestens für die Anforderungen und Aufgaben der Zukunft gerüstet. Erfahren Sie mehr über Kendrion: www.kendrion.com. Kendrion (Villingen) GmbH Wilhelm-Binder-Straße 4-6 78048 Villingen-Schwenningen Telefon: +49 7721 877-0 [email protected]

© Gesine Bänfer

Donnerstag 5. März 2015 20:00 Uhr Theater am Ring Kleiner Saal

Annette Pehnt Angst hat viele Gesichter – unerschrocken blickt Annette Pehnt in sie hinein. In ihrem furchtlosen, berührenden 'Lexikon der Angst' ergründet die Autorin unsere Angst, wie sie uns auf Schritt und Tritt verfolgt, uns lächerlich macht und todtraurig, wie irrwitzig sie ist und doch nur allzu wohlvertraut.

Annette Pehnt: Lexikon der Angst (Piper) Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR

Die Angst ist ein Alleskönner, deshalb kennt sie jeder: Sie lähmt uns, sie hält uns den Spiegel vor, sie frisst uns auf, und sie befeuert uns. Dabei nimmt sie jede nur erdenkliche Gestalt an, lauert uns auf oder schlägt uns in die Magengrube. Annette Pehnt hat sie beobachtet und belauscht, sie kennt die Angst von A bis Z: Mit schriftstellerischer Leidenschaft nimmt sie alles auf in ihr 'Lexikon der Angst', was das Leben zu bieten hat – von der Existenzangst bis zur Todesangst. Und in kurzen Geschichten erfahren wir von leisen, lächerlichen, bestürzenden Momenten der Angst zwischen Müttern und Kindern, der Angst vor Tsunamis, der Finanzkrise und, natürlich, Fahrstühlen, Hunden und Einsamkeit. Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie als Dozentin und freie Autorin mit ihrem Mann und drei Kindern in Freiburg. 2001 veröffentlichte sie ihren ersten Roman 'Ich muß los', für den sie unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. 2002 erhielt sie beim Ingeborg-BachmannWettbewerb in Klagenfurt den Preis der Jury für einen Auszug aus dem Roman 'Insel 34', 2008 den Thaddäus-Troll-Preis sowie die Poetikdozentur der Fachhochschule Wiesbaden und 2009 den Italo Svevo-Preis. 2011 erschien ihr Roman 'Chronik der Nähe', im selben Jahr erhielt sie den Solothurner Literaturpreis sowie den Hermann-Hesse-Preis.

Freier Verkauf EUR 10 ermäßigt 5

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KERN MACHEREI Klangcollagen, Gesang, elektroakustische Felder und DJing: Die 'Kernmacherei' eröffnet aktuellen Kunstformen einmal mehr ein multimediales Spielfeld. Zu Beginn der Abende loten Emmerich Györy und Jürgen Palmtag wieder die 'Konkurrenz der Intensitäten' zwischen Bild und Ton aus.

Freitag, 27. Februar 2015, 20:00 Uhr Audrey Chen & Phil Minton ....................................... Seite 69 Freitag, 20. März 2015, 20:00 Uhr Anemone Tube/Dave Phillips ..................................... Seite 69 Freitag, 8. Mai 2015, 20:00 Uhr DJ Sniff ........................................................................ Seite 69

Freitag 17. Oktober 2014 20:00 Uhr Theater am Ring Hinterbühne

Crank Sturgeon

Freier Verkauf EUR 10 | 5

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Hinter 'Crank Sturgeon' verbirgt sich der US-Amerikaner Matt Anderson. Als »unermüdlicher Nomade« und »komischer Konzeptkünstler«, so seine Selbstbeschreibungen, verwischt er seit den frühen 90er-Jahren in elektroakustischen Collagen die 'Unsinnssperre' zwischen Ausführendem und Publikum – Gegenstände, Stimme und Stunts sind Zutaten von 'Happenings' der unvergesslichen Art.

Änderungen vorbehalten.

Freitag, 17. Oktober 2014, 20:00 Uhr Crank Sturgeon ........................................................... Seite 68

Freitag 27. Februar 2015 20:00 Uhr Theater am Ring Hinterbühne

Audrey Chen & Phil Minton Audrey Chen und Phil Minton loten das körperlichste aller Instrumente aus – die Stimme. Ihre Improvisationen sind zerbrechlich, leidenschaftlich, aufrührerisch, doch in jeder Hinsicht menschlich.

© Randy Yau

Das Duo gibt Konzerte in Europa, den USA, China und Südamerika. Audrey Chen hat mit Cello und analoger Klangtechnik ihre eigene erzählende Kunstform entwickelt; Phil Minton ist Sänger und Trompeter.

Freier Verkauf EUR 10 | 5

Freitag 20. März 2015 20:00 Uhr Theater am Ring Hinterbühne

Anemone Tube/Dave Phillips

© Vivian Lin

Das Noise-Projekt 'Anemone Tube' steht für anspruchsvolle Geräuschmusik. In den 'Suicide Series' kommen Fieldrecordings aus China und Japan zum Einsatz – organisch-melodische Tracks reflektieren selbstzerstörerische Tendenzen der Gesellschaft. Mit dabei: Klangaktivist Dave Phillips. Er hinterfragt Werte auf seine eigene »humanimalistische« Weise. Klang als Kommunikation, direkt und ursprünglich.

Freier Verkauf EUR 10 | 5

Freitag 8. Mai 2015 20:00 Uhr Theater am Ring Hinterbühne

DJ Sniff Takuro Mizuta Lippit alias DJ Sniff verwendet Vinyl, selbst entworfene Instrumente und digitale Medien, um eine neue akustische Realität jenseits der fließenden Auffassung von 'Jetzt' zu erschaffen. Auftritte führten ihn zu einigen internationalen Festivals, darunter 'Jazz em Agosto' in Lissabon und 'Warsaw Autumn'. 12 DJ- und vier Soloalbum sind unter seinem Namen veröffentlicht worden.

Freier Verkauf EUR 10 | 5 69

ABO MK I

GROSSER ZYKLUS 1 Freitag, 19. September 2014, 20:00 Uhr Spielzeiteröffnung! Symphonieorchester Vorarlberg und Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Kirill Petrenko, Leitung Stella Doufexis, Mezzosopran Werke von Mahler .................................................... Seite 73 2 Mittwoch, 5. November 2014, 20:00 Uhr Belgrader Philharmonie Muhai Tang, Leitung Radek Baborák, Horn Werke von Kodály, Glière und Mussorgsky/Ravel ....... Seite 76 3 Dienstag, 2. Dezember 2014, 20:00 Uhr Filarmónia de Cámara de Valencia Ricardo Casero, Leitung Sarah Chang, Violine Werke von Granados, Turina, de Falla und Vivaldi ...... Seite 80 4 Samstag, 17. Januar 2015, 20:00 Uhr Bundesjugendorchester Marc Albrecht, Leitung Alban Gerhardt, Violoncello Werke von Ligeti, Dutilleux und Strauss ................... Seite 83 5 Samstag, 21. Februar 2015, 20:00 Uhr Staatsorchester Rheinische Philharmonie Daniel Raiskin, Dirigent Marianna Shirinyan, Klavier Werke von Sibelius, Grieg und Nielsen .................... Seite 85

7 Mittwoch, 6. Mai 2015, 20:00 Uhr Kammerphilharmonie Amadé Frieder Obstfeld, Leitung Ruth Ziesak, Sopran Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach und Haydn ......... Seite 90 Zu jedem Meisterkonzert im Großen Zyklus gibt es eine Einführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1

70

8 Dienstag, 16. Juni 2015, 20:00 Uhr SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Pablo González, Leitung Daishin Kashimoto, Violine Werke von Albéniz, Saint-Saëns und Prokofjew ........ Seite 91

Änderungen vorbehalten.

6 Dienstag, 24. März 2015, 20:00 Uhr Württembergische Philharmonie Reutlingen Francesco La Vecchia, Leitung Tzimon Barto, Klavier Werke von Verdi, Liszt und Respighi .......................... Seite 88

FRANZISKANER KONZERTHAUS ABO MK II

KLEINER ZYKLUS 1 Donnerstag, 27. November 2014, 20:00 Uhr Cecilia String Quartet Werke von Beethoven, Curcin, Webern und Ravel ......... Seite 79 2 Mittwoch, 17. Dezember 2014, 20:00 Uhr Lautten Compagney Berlin »Wie schön leuchtet der Morgenstern« Werke von Scheidt, Praetorius, Schütz, Walter u.a. .......................................................... Seite 82 3 Mittwoch, 28. Januar 2015, 20:00 Uhr Internationale Bläsersolisten Werke von Françaix, Beethoven und Mozart ...................................................................... Seite 84 4 Freitag, 13. März 2015, 20:00 Uhr Duo-Abend Violoncello-Klavier Danjulo Ishizaka, Violoncello Shai Wosner, Klavier Werke von Beethoven, Schumann, Kodály und Grieg ............................................................ Seite 87

Zu jedem Meisterkonzert im Kleinen Zyklus gibt es eine Einführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1

5 Dienstag, 21. April 2015, 20:00 Uhr Mozart im Morgenland Trio FisFüz Michel Godard, Serpent Werke von Mozart, Ufki, Sultan Selim III. u.a. ................ Seite 89

Direkt gegenüber dem Franziskaner Konzerthaus in der historischen Innenstadt gelegen, freuen wir uns Sie als Gast begrüßen zu dürfen! sKOMFORTABLE:IMMERUND3UITEN s6ERANSTALTUNGSBEREICHFàRGESCHËFTLICHEUNDPRIVATE!NLËSSE s6ARIANTENREICHE REGIONALEUNDINTERNATIONALE+àCHE s-ODERNE H,OBBY"ARUND,OUNGE s3PA "EREICHMIT&ITNESS 3AUNAUND$AMPFBAD MERCURE HOTEL AM FRANZISKANER VILLINGEN-SCHWENNINGEN Rietstr. 27 – 31 · 78050 Villingen-Schwenningen Tel.: 07721/297-0 · E-Mail: [email protected]

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Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen Chefdirigent: Jörg Iwer

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Sa, 26.07.2014 17 + 20 Uhr

Wandelkonzert 'Musik des grausen Mittelalters' 17 Uhr – Multimediales Spektakulum 20 Uhr – Hauptkonzert: Richard Wagner Vorspiele zu 'Die Meistersinger von Nürnberg' und 'Parsifal' Paul Hindemith Sinfonie 'Mathis der Maler'

Konzert zum 3. Oktober 'Böhmischer Traum'

Fr, 3.10.2014 17 Uhr

Do, 1.01.2015 Sa, 3.01.2015 17 Uhr

So, 1.03.2015 17 Uhr

Johann Strauß und Zeitgenossen Walzer und mehr

Gitarren-Nacht

'Die Romantische Seele' Felix Mendelssohn-Bartholdy Hebriden-Ouverture h-moll, op. 26 Jörg Iwer Doppelkonzert für 2 Fagotte und Orchester Solisten: Akio und Rie Koyama Franz Schubert 4. Sinfonie c-moll 'Die Tragische'

© fotolia.com

Wandelkonzert 'Bella Italia!'

© MediaProd.de

Sa, 3.10.2015 17 Uhr

'Kommet, ihr Hirten' Hirtenweisen mit Moderation

W.A. Mozart Ouvertüre 'Don Giovanni' Joaquín Rodrigo Concierto di Aranjuez Solist: Michael Hampel (Gitarre) W. A. Mozart Eine kleine Nachtmusik 'Open Source Guitars'

So, 17.05.2015 17 Uhr

Sa, 25.07.2015 17 + 20 Uhr

Adventskonzert Neujahrskonzerte 'Zwischen Bergen und Meer'

© fotolia.com

So, 7.12.2014 18 Uhr

© fotolia.com

Bedrich Smetana 'Vysehrad' aus 'Mà Vlast' (Mein Heimatland) Franz Krommer Klarinettenkonzert Es-Dur Solistin: Nadia Sofokleus Anton Dvorák 8. Sinfonie G-Dur

17 Uhr – Lassen Sie sich überraschen! 20 Uhr – Hauptkonzert: Ottorino Respighi 'Trittico Botticelliano' für kleines Orchester Peter Tschaikowsky Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester Georges Bizet Roma 3. Orchester-Suite

Konzert zum 3. Oktober Johannes Brahms 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83 Solist: Lorenzo di Bella Ludwig van Beethoven 8. Sinfonie F-Dur op. 93

Alle Veranstaltungen im Franziskaner Konzerthaus

Tickets 07721 82-2525 www.sinfonieorchester-vs.de

© Adolf Bereuter

Meisterkonzert Großer Zyklus

Freitag 19. September 2014 20:00 Uhr

Stella Doufexis Kirill Petrenko Symphonieorchester Vorarlberg und Südwestdeutsche Philharmonie Gustav Mahler Rückert-Lieder Gustav Mahler 6. Sinfonie a-Moll Das Symphonieorchester Vorarlberg hat sich insbesondere durch seine Rolle bei den Bregenzer Festspielen weithin einen Namen gemacht. Als »Sternstunden« werden die Mahler-Einstudierungen unter Star-Dirigent Kirill Petrenko gefeiert. Die Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und Stella Doufexis setzt weitere Glanzpunkte – neben Bregenz ist dieses überaus prominent besetzte Konzert nur in Villingen-Schwenningen zu erleben!

Kirill Petrenko Leitung Stella Doufexis Mezzosopran

Die beiden Klangkörper vom Bodensee formen einen mächtigen Orchesterapparat: Mahler verlangte nach einer sehr großen Instrumentierung, um in der Sechsten seinen sinfonischen Epos erzählen zu können. Das 'Helden-Ich' ringt mit der Lebenswirklichkeit und wird im grandiosen Schlusssatz »wie ein Baum gefällt«, so Alma Mahler. Lyrische Motive verblassen unter der Dominanz der Marschrhythmen. Eine Vision der heraufziehenden Katastrophe, die mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren Europa in Brand setzen sollte. Im Kontrast dazu steht der Charakter der 'Rückert-Lieder'. Stella Doufexis interpretiert das sanfte, helle Werk auf unnachahmliche Weise. Dass sie zur Weltelite ihres Fachs gehört, beweisen Auftritte mit den Berliner Philharmonikern oder dem BBC Symphony Orchestra, Produktionen bei den Londoner Proms, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona oder an der Bayerischen Staatsoper München, deren Generalmusikdirektor Kirill Petrenko seit 2013 ist. Er zählt zur internationalen Top-Riege der Dirigenten und leitete beispielsweise die vielbeachtete Neuproduktion von Richard Wagners 'Der Ring des Nibelungen' bei den Bayreuther Festspielen.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis A

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MIT J. S. BACH DURCHS JAHR

Mittwoch | 15. Oktober 2014 | 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Solowerke für Violine Prof. Christian Ostertag und Studierende seiner Klasse, Hochschule für Musik Trossingen Sonntag | 9. November 2014 | 18:00 Uhr Münster 'Unserer Lieben Frau'

In memoriam Ewald Huth Villinger Oratorienchor, Capella Nova Villingen, Kammerphilharmonie Karlsruhe Leitung: Roman Laub Dienstag | 11. November 2014 | 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Transkriptionen für Akkordeon Studierende der Klasse Prof. Hans Maier, Hochschule für Musik Trossingen Sonntag | 23. November 2014 | 9:30 Uhr Johanneskirche Villingen

'Wachet auf, ruft uns die Stimme' Villinger Kantorei, 'a tempo', Kinderchor, Kantatenorchester Villingen Leitung: KMD Heike Hastedt Freitag | 26. Dezember 2014 | 10:00 Uhr Johanneskirche Villingen

Kantatengottesdienst Villinger Kantorei, 'a tempo', Kinderchor, Kantatenorchester Villingen Leitung: KMD Heike Hastedt Mittwoch | 25. Februar 2015 | 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Klavierabend 'B.A.C.H.' Klasse Prof. Wolfgang Wagenhäuser & Raluca Chifane-Wagenhäuser, Hochschule für Musik Trossingen

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Dienstag | 14. April 2015 | 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Solowerke – Transkriptionen für Gitarre Prof. Michael Hampel und Studierende seiner Klasse, Hochschule für Musik Trossingen Samstag | 25. April 2015 | 16:00 Uhr Franziskaner Konzerthaus

SingBach – Ein Mitsingprojekt Kinderchorgruppen der Evang. Kirchengemeinde Villingen, Münsterchor, Musikakademie VS u.a. Mittwoch | 6. Mai 2015 | 20:00 Uhr Franziskaner Konzerthaus, Meisterkonzert

'Weichet nur, betrübte Schatten' Ruth Ziesak, Sopran Kammerphilharmonie Amadé Leitung: Frieder Obstfeld

Sonderkonzert

Sonntag 12. Oktober 2014 17:00 Uhr

Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias op. 70 »Die letzte Note des Elijah ging unter in einem Unisono von nicht enden wollenden Applaussalven von tosendem Lärm. Es war, als hätte der lang gestaute Enthusiasmus sich endlich Bahn gebrochen«, schrieb die 'London Times' im August 1846 nach der Uraufführung des 'Elias'. Felix Mendelssohn Bartholdy hatte einen seiner größten Erfolge erzielt.

Projektchor VS

Damals wie heute verleihen die Dramatik, die mitreißenden Chorpassagen und die romantische Musik dem Oratorium höchste Popularität. Es ist das sechste große Werk, dem sich der Projektchor VS widmet. Geleitet von Heike Hastedt, begleitet von der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und verstärkt von namhaften Solisten, sind wieder faszinierende Klangerlebnisse garantiert.

Tilmann Unger Tenor

ˇ Wie das 2013 aufgeführte Dvorák-Requiem war auch 'Elias' eine Auftragskomposition für das Birmingham Music Festival. Mendelssohn Bartholdy hatte seine ganze Kunstfertigkeit hineingelegt, um die packende Geschichte des Propheten ebenso aufrüttelnd zu erzählen. Im ersten Teil kämpft Elias gegen den Baalskult im Land. Strafen und Wunder vermögen die Vielgötterei im Volke Israel nicht zu überwinden. Der unbequeme Mahner wird in die Wüste geschickt. Dort begegnet er, des Lebens überdrüssig, dem unsichtbaren Gott. Dies stärkt Elias, er kehrt nach Israel zurück und wird schließlich in einem »feurigen Wagen gen Himmel« geholt – verbunden mit dem Ausblick auf den kommenden Messias, der sein Wirken vollenden wird.

Heike Hastedt Leitung

Susanne Bernhard Sopran Ann-Katrin Naidu Alt

Daniel Ochoa Bass Württembergische Philharmonie Reutlingen

Freier Verkauf EUR 29 | 24 | 19 ermäßigt 50 %

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Meisterkonzert Großer Zyklus

Mittwoch 5. November 2014 20:00 Uhr

Radek Baborák Belgrader Philharmonie Zoltán Kodály Tänze aus Galánta Reinhold Glière Hornkonzert B-Dur op. 91 Modest Mussorgsky/Maurice Ravel Bilder einer Ausstellung Muhai Tang Dirigent Radek Baborák Horn

»Dieser Künstler ist ein Phänomen«, schrieb die Presse nach seinen Konzerten mit den Bamberger Symphonikern beim Mozartfest in Würzburg: Die Rede ist von Radek Baborák. Der Tscheche verkörpert die Weltklasse auf dem Horn und begeistert neben Kritikern und Publikum auch namhafte Dirigenten wie James Levine, Seiji Ozawa oder Muhai Tang. Bereits mit 18 Jahren wurde Radek Baborák Solohornist der Tschechischen Philharmonie – und zwar auf dem Berufungsweg, ohne auch nur ein Probespiel absolvieren zu müssen. Nach dem Gewinn des 1. Preises beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1994 war er Solist bei den Münchner Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern. Bei Glières Konzert kann Baborák die Vielseitigkeit seines Instruments voll ausschöpfen: 1950 ganz in der Tradition der russischen Musik des 19. Jahrhunderts komponiert, gehört es zu den anspruchsvollsten und gleichzeitig beliebtesten Werken, die für das Horn geschrieben wurden.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis A

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Seit 1923 prägt die Belgrader Philharmonie das musikalische Leben in der serbischen Metropole und weit darüber hinaus; heute gilt sie als einer der wichtigsten kulturellen Botschafter ihres Landes. Das Spitzenorchester entführt in die temperamentvolle Klangwelt des ungarischen Marktfleckens Galánta, wo Kodály seine Kindheit verbrachte, und lässt die berühmten 'Bilder einer Ausstellung' erklingen – in der verbindenden 'Promenade' sah sich Mussorgsky selbst zwischen den Ausstellungsstücken umherschlendern. Chefdirigent der Belgrader Philharmonie ist seit 2010 der aus Shanghai stammende Muhai Tang. Seine weltumspannende Karriere begann mit der Einladung Herbert von Karajans zum Dirigat der Berliner Philharmoniker.

© Melinda Helena Clabes

Sonderkonzert

Dienstag 18. November 2014 20:00 Uhr

»Maikäfer flieg!« Verschollene Lieder 1914 – 1918 Als vor 100 Jahren die deutschen Soldaten in den Ersten Weltkrieg zogen, entstanden auf den Schlachtfeldern etliche Lieder – über Heldenmut, Heimweh und Friedenssehnsucht. 'Die Grenzgänger' haben im Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg nahezu 3000 Werke aus dieser Zeit ausgewertet, die wichtigsten sorgfältig entstaubt und in 'Maikäfer flieg!' zu einem eindringlichen Zeitdokument zusammengefasst. Zum Repertoire gehört beispielsweise die Original-Version von 'Lili Marleen', die Hans Leip 1915 selbst auf einem Zettel skizziert hatte. Soldaten dichteten auf einen 1913 komponierten Operettenschlager von Jean Gilbert, dessen Melodie dem späteren Welthit 'In the Mood' erstaunlich ähnelt. Ebenso kommen viele anonym gebliebene Autoren mit ihren Liedern und ihrem Witz zu Wort, die sich einen Reim auf eine Welt machten, die in Flammen aufging.

'Die Grenzgänger' Frederic Drobnjak Gitarren, Gesang Michael Zachcial Gesang, Gitarre Felix Kroll Akkordeon, Gesang Annette Rettich Cello, Gesang

»Wer so ernste, schwere Themen so gekonnt und eindringlich interpretiert, gehört zu den großen Ausnahmen im Musikgeschäft«, lobt 'Deutschlandradio' die 'Grenzgänger' aus Bremen. Sie lassen seit 25 Jahren längst vergessene Volkslieder zwischen Chanson und Folk neu aufleben und wurden dafür unter anderem vier Mal mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Frederic Drobnjak spielt im Stil eines Django Reinhardt virtuos auf, Felix Kroll zaubert am Akkordeon ein ganzes Orchester auf die Bühne, Annette Rettich berührt am Cello und Michael Zachcial gibt den alten Texten eine heutige Stimme.

Freier Verkauf EUR 18 | 14 | 10 ermäßigt 50 %

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Sonderkonzert

Samstag 22. November 2014 20:00 Uhr

Gala-Konzert zum 150. Geburtstag von Richard Strauss Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre 'Die Hebriden' ('Die Fingalshöhle') h-Moll op. 26 Richard Strauss Vier letzte Lieder Manuel de Falla 'Nuits dans les jardins d'Espagne' für Klavier und Orchester Richard Strauss 'Salomes Tanz' aus dem Musikdrama 'Salome' op. 54 Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Trossingen Sebastian Tewinkel Dirigent Alexandra Coku Sopran N.N Klavier

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 Freier Verkauf EUR 24 | 20 | 16 ermäßigt 50 %

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Richard Strauss war in seiner Jugend glühender Anhänger von Klassik und Romantik, damals 'moderne' Strömungen bezeichnete er als »Verrücktheiten«. Die Begegnung mit der Neudeutschen Schule bewirkte ein Umdenken und einen eigenen ästhetischen Stil. Aus diesem Spannungsfeld heraus entstanden faszinierende Kompositionen – bei dem Gala-Konzert zum 150. Geburtstag von Richard Strauss interpretieren das Trossinger Sinfonieorchester und Sopranistin Alexandra Coku zwei seiner Meisterwerke. 'Die vier letzten Lieder' waren Strauss’ 'Opus ultimum'. In den vertonten Gedichten von Hesse und Eichendorff herrschen Worte des Abschieds vor, getragen von heiterer Seelenruhe. Die Lieder sind Bravourstücke für Sängerinnen großer Strauss-Partien – so auch für Alexandra Coku. Die international renommierte Sopranistin, seit letztem Jahr Professorin für Gesang in Trossingen, wurde schon früh hochkarätig ausgezeichnet, darunter beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Seitdem singt sie an renommierten Häusern wie dem Royal Opera House, der San Francisco Opera oder der Wiener Staatsoper und ist regelmäßig zu Gast in den großen Konzertsälen von Amsterdam, Berlin oder Boston. Mit überzeugender Musikalität entspinnt das Sinfonieorchester unter Leitung von Sebastian Tewinkel 'Salomes Tanz' – Strauss verband in zukunftweisender Manier exotische Motive mit neuen Ausdrucksformen. Weitere Stationen der 'Klangreise' sind 'Die Hebriden', denen Mendelssohn Bartholdy ein atmosphärisches Denkmal setzte, und die iberische Halbinsel. Wer bei de Fallas Sinfonischen Impressionen den Solopart am Klavier übernimmt, wird im Rahmen eines hochschulinternen Wertungsspiels ermittelt.

Meisterkonzert Kleiner Zyklus

Donnerstag 27. November 2014 20:00 Uhr

Cecilia String Quartet Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1 Katarina Curcin 'Walking Away From …' (2005) Anton Webern Streichquartett (1905) Maurice Ravel Streichquartett F-Dur op. 35 »Die jungen Damen hinterließen einen grandiosen Eindruck. Kammermusik in unwiderstehlicher Frische, technisch ohne Fehl und Tadel, dargeboten wie aus wirklich einem Guss: Solches begegnet einem nicht eben häufig«, lobt der Bonner General-Anzeiger das Spiel des Cecilia String Quartet. Tatsächlich ist es eines der aufregendsten jungen Kammermusikensembles Nordamerikas – und längst auch in Europa und Asien eine Größe. Neben dem ersten Preis beim Wettbewerb im kanadischen Banff (2010) ging das Quartett unter anderem auch in Osaka (2008) und in Bordeaux (2010) als Sieger hervor. Die Universität Toronto verlieh den vier Musikerinnen den 'Felix Galimir Award for Chamber Music Excellence', die kanadischen Fernsehgesellschaften den 'Galaxie Rising Star Award'. Benannt hat sich das Ensemble nach der heiligen Cäcilia, der Patronin der Musik. Und es hat ohne Frage etwas 'Himmlisches', wenn die vier konzertieren. Als die Gattung des Streichquartetts Ende des 18. Jahrhunderts aufzublühen begann, griff Beethoven die Entwicklung in seinem heiter-wehmütigen Quartett op. 18 auf. Rund 200 Jahre später flocht Ravel baskische Tanzrhythmen in das klassische Klangbild ein, Webern bewegte sich an der Schwelle der Spätromantik zum Expressionismus. Und die 'kammermusikalische Königsdisziplin' entwickelt sich faszinierend fort: Katarina Curcin vollzieht in 'Walking Away From …' ihren Lebensweg von Serbien nach Kanada – Folklore des Balkans begegnet gegenwärtigen, freien Spieltechniken.

Min-Jeong Koh Violine Sarah Nematallah Violine Caitlin Boyle Viola Rachel Desoer Violoncello

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK II und freier Verkauf Preis D

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Meisterkonzert Großer Zyklus

© Cliff Watt

Dienstag 2. Dezember 2014 20:00 Uhr

Sarah Chang Filarmónia de Cámara de Valencia Enrique Granados Intermedio aus 'Goyescas' Joaquín Turina La oración del torero op. 34 Manuel de Falla Introducción & Danza del fuego aus 'El Amor brujo' Antonio Vivaldi 'Die vier Jahreszeiten' Ricardo Casero Leitung Sarah Chang Violine

Sarah Chang gilt als eine der faszinierendsten Geigerinnen unserer Zeit: Aus einem Wunderkind entwickelte sie sich zu einer Künstlerin, deren Virtuosität und Emotionalität stets aufs Neue beeindruckt und die Zuhörer weltweit verzaubert. In Vivaldis Konzerthit spüren die Star-Violinistin und die Filarmónia de Cámara de Valencia mit großer instrumentaler Präsenz in einem lebendigen Bilderbogen dem Jahreslauf und den Gewalten der Natur nach. 1980 in Philadelphia geboren, begann Sarah Chang bereits im Alter von vier Jahren ihre Ausbildung an der berühmten Juilliard School of Music. Mit acht spielte sie Zubin Mehta und Riccardo Muti vor – umgehend folgten Engagements beim New York Philharmonic und Philadelphia Orchestra. Inzwischen hat Sarah Chang mit allen bedeutenden Orchestern der Welt konzertiert und viele Preise gewonnen. 2006 nahm 'Newsweek' sie in die 'Twenty Top Women on Leadership' auf. Und der Zenit ihrer Karriere ist längst nicht erreicht.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis B

80

Die Filarmónia de Cámara besteht aus Orchestermitgliedern des Opernhauses 'Palau de les Arts Reina Sofia' in Valencia, das von Lorin Maazel und Zubin Mehta gegründet wurde. Unter Leitung von Maestro Ricardo Casero zeichnen die Musiker iberische Stimmungsbilder. Das Intermezzo aus Granados' Oper 'Goyescas' präsentiert wundervolle spanische Musik; Turinas 'Gebet des Torero' schließt einen Pasodoble als tänzerische Interpretation des Stierkampfs ein. In dem Ballett 'El Amor brujo', 'Liebeszauber', zieht de Falla alle Register seines Könnens – und mit rhythmischer Sogkraft tief in die magische Welt Andalusiens hinein.

© Thron Ullberg

Sonderkonzert

Mittwoch 10. Dezember 2014 20:00 Uhr

Nils Landgren: Christmas With My Friends IV Nils Landgren gehört seit über einem Jahrzehnt zu den TopNamen des europäischen Jazz. Ob solo, in Zusammenarbeit mit Musikern wie Joe Sample, Ray Parker jr. und Maceo Parker oder mit seiner Funk Unit, als Leiter der NDR Bigband oder des JazzFest Berlin, stets wird der 'Mann mit der roten Posaune' begeistert aufgenommen. Als Nils Landgren die Reihe 'Christmas With My Friends' ins Leben rief, um mit schwedischen Jazzfreunden traditionelle Weihnachtslieder aus aller Welt zu interpretieren, konnte er sich vor Anfragen kaum retten. Diese andachtsvollen Momente sind derart gelungen, dass es drei CDs davon gibt und im Oktober 2014 die vierte erscheint. Die volle Größe und Wärme entfaltet sich jedoch am besten live. Das Publikum im Franziskaner Konzerthaus kam bereits 2012 in den Genuss – nun gibt es ein Wiedersehen und -hören mit dem großartigen Ensemble. Man darf gespannt sein, welche Stücke Nils Landgren diesmal im Gepäck hat. Der Fundus an Weihnachtsliedern und die Kreativität des hochsympathischen Posaunisten scheinen jedenfalls grenzenlos zu sein. Wenn er zur musikalischen Reise ins weihnachtliche Winterwunderland aufbricht, »freue ich mich wie ein Kind bei der Bescherung«, sagte Nils Landgren einmal. Diese Freude teilt er nur zu gerne. Ein bewegendes Konzerterlebnis, das von Herzen kommt und zu Herzen geht.

Nils Landgren Posaune, Gesang Jeanette Köhn Gesang Sharon Dyall Gesang Jessica Pilnäs Gesang Ida Sand Klavier, Gesang Johan Norberg Gitarre Jonas Knutsson Saxofon Eva Kruse Bass Änderungen vorbehalten.

Freier Verkauf EUR 39 | 36 | 32 ermäßigt 50 %

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Meisterkonzert Kleiner Zyklus

© Ida Zenna

Mittwoch 17. Dezember 2014 20:00 Uhr

»Wie schön leuchtet der Morgenstern« Werke von Samuel Scheidt, Michael Praetorius, Heinrich Schütz, Johann Walter u.a. Weihnachtskonzert mit der Lautten Compagney Berlin Dorothee Mields Sopran Benjamin Glaubitz Tenor Wolfgang Katschner Leitung

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK II und freier Verkauf Preis D

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Gemeinsam mit Dorothee Mields und Benjamin Glaubitz wirft die Lautten Compagney, eines der führenden Barockorchester Deutschlands, einen ganz persönlichen Blick auf die Vielfalt deutscher Weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts: ein zärtliches Innehalten im Zeitenlauf, ein Konzert voller poetischer Momente. Die Weihnachtsgeschichte beginnt mit der in die Dunkelheit hineinbrechenden Verkündigung des Engels und endet an der Wiege des Kindleins – bekannte Weihnachtschoräle und alte Volkslieder stehen neben figurierter Kunstmusik. Abwechslungsreiche Instrumentalfarben wie Posaune und Zink verleihen innigen Glanz und Wärme. So blühen im Lied 'Maria durch ein Dornwald ging' auch musikalisch die Dornen zu Rosen auf. Ganz in Tönen greifbar ist zudem das 'Kindlwiegen'. Johann Theiles Kantate 'Nun ich singe, Gott, ich knie' ist eine der bezauberndsten Wiegenmusiken überhaupt. Die Lautten Compagney begeistert ihr Publikum mit Spielfreude und überraschenden Programmideen – in Villingen-Schwenningen zuletzt bei der Händel-Oper 'Rinaldo'. Ihre instrumentale Klasse findet in zwei herausragenden Vokalisten eine kongeniale Entsprechung: Dorothee Mields ist eine der besten Interpretinnen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts – sie wird für ihre glasklare Stimme und berührenden Interpretationen gefeiert. In aller Welt gastiert auch Benjamin Glaubitz mit angesehenen Ensembles, darunter der Bachakademie Stuttgart, dem Chor des Bayerischen Rundfunks oder dem Collegium Vocale Gent. Im Dezember 2013 sang er an der Hamburgischen Staatsoper in John Neumeiers gefeierter Ballett-Inszenierung des Weihnachtsoratoriums die Tenor-Arien.

© Monika Rittershaus

Meisterkonzert Großer Zyklus

Samstag 17. Januar 2015 20:00 Uhr

Alban Gerhardt Bundesjugendorchester György Ligeti Atmosphères Henri Dutilleux Konzert für Violoncello und Orchester 'Tout un monde lointain' Richard Strauss Tondichtung 'Also sprach Zarathustra' op. 30 Die Auftritte des Bundesjugendorchesters im Franziskaner Konzerthaus werden regelmäßig zu einem mitreißenden musikalischen Fest. Es ist immer wieder eine große Freude, die rund 100 auserwählten jungen Instrumentalisten in ihrer Begeisterung für die klassische Musik zu erleben. Die 15- bis 19-Jährigen arbeiten mit großen Dirigenten wie Marc Albrecht zusammen und konzertieren im In- und Ausland. Viele ehemalige Mitglieder des jüngsten Spitzenorchesters Deutschlands sind heute weltberühmt, viele von ihnen kehren gern zu ihren Wurzeln zurück – so wie Starcellist Alban Gerhardt. Der mehrfache 'ECHO Klassik'-Preisträger gastiert regelmäßig bei internationalen Festivals, tritt in der Wigmore Hall in London, der Berliner Philharmonie oder der Suntory Hall in Tokio auf und spielte bereits mit mehr als 250 Orchestern in aller Welt. Unter Alban Gerhardts Händen singt sein Instrument, auch wenig bekannte Werke werden mit ungeahntem Leben versehen. So wie das Konzert von Dutilleux. Er schuf ein eigenes Universum für das Cello – leise, sinnlich und transparent, inspiriert von Baudelaires Versen 'Eine ganze Welt in der Ferne'. Weit entfernte Galaxien scheinen bei Ligitis 'Atmosphères' sichtbar zu werden. Einem kosmischen Nebel gleich, verdichten sich kleinste, ständig wandelnde Strukturen zu Klangwolken. Stanley Kubrick verwendete das Schlüsselwerk der 1960er-Jahre in seinem Film '2001: Odyssee im Weltraum' ebenso wie die machtvolle Introduktion zu 'Also sprach Zarathustra'. Das Bundesjugendorchester spielt die sinfonische Dichtung als Reverenz an Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag 2014 gefeiert wurde.

Marc Albrecht Leitung Alban Gerhardt Violoncello

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis B

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© Dorothee Falke

Meisterkonzert Kleiner Zyklus

Mittwoch 28. Januar 2015 20:00 Uhr

Internationale Bläsersolisten Jean Françaix Petite quatuor Ludwig van Beethoven Quintett Es-Dur op. 16 Wolfgang Amadeus Mozart Quintett Es-Dur, KV 452 Herbert Schuch Klavier Ramón Ortega Quero Oboe Sebastian Manz Klarinette David Fernández Alonso Horn Marc Trénel Fagott

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK II und freier Verkauf Preis D

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Wer den Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewinnt, dem steht das Tor zur großen Karriere weit offen. Daher verliehe ein Preisträger allein schon jedem Konzert Glanz, deren vier versprechen einen absolut hochklassigen Abend – mit spannendem Programm. Um den gefeierten Pianisten Herbert Schuch haben sich junge ARD-Preisträger zusammengefunden, die 2011 erstmals gemeinsam auftraten und postwendend mit einem 'ECHO Klassik' geehrt wurden. Die vier Bläser sind Solisten bei namhaften Orchestern: Ramón Ortega Quero (1. Preis 2007) im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sebastian Manz (2008) beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Alonso (2000) beim Orquestra de la Comunidad Valencia und Marc Trénel (2008) im Orchestre de Paris. Nach Françaix' 'Petite quator' widmet sich das Ensemble einem 'Kräftemessen' zweier Genies. Mozart komponierte das Quintett op. 16 im Jahr 1784 und befand: »Ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.« Schönheit und Klangreiz hatten die Uraufführung zum Triumph werden lassen. Was wenig später den jungen Beethoven herausforderte: Er lehnte sich an Mozart an, wählte die gleiche Besetzung, Tonart, Form und ließ sogar dessen Opernmelodien anklingen. Das Ergebnis war jedoch ein raumgreifendes, fantastisch akzentuiertes Neues. Dieser 'Wettbewerb' ging unentschieden aus – Gewinner sind bis heute alle Musikfreunde, die sich nun auf den direkten Vergleich der Werke freuen können.

© Nikolaj Lund

Meisterkonzert Großer Zyklus

Samstag 21. Februar 2015 20:00 Uhr

Marianna Shirinyan Staatsorchester Rheinische Philharmonie Jean Sibelius Tondichtung 'Finlandia' op. 26 Nr. 7 Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16 Carl Nielsen Ouvertüre 'Helios' op. 17 Jean Sibelius 3. Sinfonie C-Dur op. 52 Die 150. Geburtstage von Jean Sibelius und Carl Nielsen sind für das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Anlass, eine Reise in die romantisch-sinfonische Musikwelt Nordeuropas zu unternehmen. Finnland, Norwegen und Dänemark sind vertraute Gefilde für Marianna Shirinyan, denn die Meisterpianistin hat sich insbesondere durch die Zusammenarbeit mit skandinavischen Spitzenorchestern höchstes Ansehen erworben.

Daniel Raiskin Dirigent Marianna Shirinyan Klavier

Als Marianna Shirinyan 2006 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise erhielt, begann für sie eine steile Karriere als Solistin und Kammermusikerin. Sie kann Auftritte mit den Göteborger Symphonikern und Oslo Philharmonic, aber auch mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks vorweisen. 1978 in Armenien geboren, hat Marianna Shirinyan heute ihren Lebensmittelpunkt in Dänemark. Ihr empfindsames Spiel offenbart Marianna Shirinyan bei Griegs einzigem Klavierkonzert – es atmet in effektvoller Instrumentation den norwegischen Volkston. Das beliebte Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Chefdirigent Daniel Raiskin eröffnet den Abend mit der Tondichtung 'Finlandia', die zu Sibelius’ populärsten Werken zählt. Etwas seltener wird seine 3. Sinfonie aufgeführt, obgleich sie den reizvollen Übergang der romantischen Intensität zur herben Komplexität späterer Werke markiert. Nielsens 'Helios'-Ouvertüre kennt hingegen jeder – zumindest in Dänemark: Sie erklingt im Rundfunk bis heute in der Silvesternacht als erste Musik nach dem Jahreswechsel.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis B

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Gebrauchte Flügel der Marken Steinway, Bösendorfer, Bechstein, Blüthner u.a. am Lager. Lassen Sie sich von unserem Angebot überzeugen.

© Marco Borggreve

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Meisterkonzert Kleiner Zyklus

Freitag 13. März 2015 20:00 Uhr

Duo-Abend Violoncello-Klavier Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 F-Dur op. 5,1 Robert Schumann Fünf Volksstücke im Volkston op. 102 Zoltán Kodály Sonate für Violoncello und Klavier op. 4 Edvard Grieg Violoncellosonate in a-Moll op. 36 Beethoven war der erste Komponist, der das Violoncello aus der rein begleitenden Rolle herausholte und den wunderbaren Klang in partnerschaftlicher Verbindung entfaltete. Schumann nutzte das 'Lieblingsstreichinstrument der Romantik', um seine 'Volksstücke' zu malen – »zarte, duftende Blumen«, verglich Schumann, »die keinen Triumphzug durch den Salon machen wollen, sondern im stillen Kreise das Gemüth erquicken werden.« Einem ganz Ungarn verschriebenen 'Volksstück' gleicht Kodálys ergreifendes Opus 4: Die Folklore des Landes blüht allgegenwärtig auf.

Danjulo Ishizaka Violoncello Shai Wosner Klavier

Cellist Danjulo Ishizaka erhielt entscheidende Impulse von Boris Pergamenschikow, bei dem er an der Hochschule für Musik 'Hanns Eisler' in Berlin studierte. Dem Debüt mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Krzysztof Penderecki folgten Einladungen in alle Welt. Der Deutsch-Japaner pflegte einen engen Kontakt zu dem legendären Mstislaw Rostropovich, der das Spiel von Danjulo Ishizaka mit den Worten beschrieb: »Phänomenal in seinem technischen Können, vollendet in seiner musikalischen Gestaltungskraft.« Bei Shai Wosner war die Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern ein Meilenstein der Karriere: An ihrer Seite spielte der israelische Pianist 2006 bei den Jubiläumsfeiern zu Mozarts 250. Geburtstag in Salzburg. Daraufhin nahm ihn die BBC als 'New Generation Artist' auf – ein weiterer Beleg für die hohe Anerkennung, die Shai Wosner heute international genießt.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK II und freier Verkauf Preis D

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Meisterkonzert Großer Zyklus

Dienstag 24. März 2015 20:00 Uhr

Tzimon Barto Württembergische Philharmonie Reutlingen Giuseppe Verdi Ouvertüre 'Nabucco' Franz Liszt 2. Klavierkonzert A-Dur Ottorino Respighi 'Gli Ucelli' ('Die Vögel') Ottorino Respighi 'Fontane di Roma' ('Die Brunnen von Rom') Francesco La Vecchia Leitung Tzimon Barto Klavier

Zwischen 1842 und 1927 veränderte sich die Musiksprache zwar grundlegend, blieb aber der Liebe zu im besten Sinne klassischen Klangbildern stets treu: Die bei den Meisterkonzerten hoch geschätzte Württembergische Philharmonie Reutlingen und Ausnahmevirtuose Tzimon Barto schlagen diesen Bogen über die Epochen. Tzimon Barto, einer der derzeit führenden amerikanischen Pianisten, gelang Mitte der 80er-Jahre der internationale Durchbruch. Herbert von Karajan hatte das Ausnahmetalent entdeckt und zu den Salzburger Festspielen eingeladen. Tzimon Barto genießt auf beiden Seiten des Atlantiks eine große Fangemeinde, und sie dürfte nach diesem Abend weiter wachsen: Er interpretiert das 2. Klavierkonzert von Liszt, der – nach fast 30 Jahren Vorarbeit – die spieltechnischen Errungenschaften seiner Zeit mit der Idee einer sinfonischen Dichtung verknüpfte.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis B

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1842 feierte 'Nabucco' Premiere: Verdi reihte in der Ouvertüre die berühmten Opernmelodien wie in einem 'Schaukasten' aneinander. Einer in Töne gefassten barocken Farbenpracht gleichen 'Die Vögel', die Respighi erstmals 1927 singen ließ. Er charakterisierte auch die 'Brunnen von Rom' vortrefflich – vor dem inneren Auge erwachen Bilder der 'Ewigen Stadt'. Für Dirigent Francesco La Vecchia ist das sozusagen ein 'musikalisches Heimspiel': Er ist Künstlerischer Leiter des Orchestra Sinfonia di Roma.

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Meisterkonzert Kleiner Zyklus

Dienstag 21. April 2015 20:00 Uhr

Mozart im Morgenland Bearbeitungen aus der Oper 'Die Entführung aus dem Serail' von Wolfgang Amadeus Mozart, Werke von Ali Ufki, Sultan Selim III. u.a. Verwoben mit höfischer Musik aus der Zeit der Osmanen, präsentiert sich Mozarts 'Entführung aus dem Serail' in ungewohnt neuem Gewand: Das Ensemble FisFüz begibt sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und nimmt diesmal einen besonderen Begleiter mit – den herausragenden französischen Serpent- und Tuba-Spieler Michel Godard. Mozart lebte in einer Zeit des Übergangs, in der das Bild des 'bösen Türken' dem Eindruck einer großen Kulturwelt 'Orient' wich. Diesem Thema widmet sich das Projekt 'Mozart im Morgenland'. Motive aus der Oper 'Die Entführung aus dem Serail' werden zitiert, verändert, darüber improvisiert – und verbinden sich mit klassischer osmanischer Musik. Eingebettet sind die Stücke in eine fiktive Geschichte: Der junge Mozart lässt zwei Musiker vom Hofe des Sultans Abdülhamid I. nach Wien entführen. Diese liefern ihm fortan den 'musikalischen Stoff' aus dem Morgenland. Mozart bringt sie mit einer preußischen Klarinettistin zusammen, und so erwächst auf faszinierende Weise ein west-östlicher Klangkörper … Seit 1995 erobert das Ensemble FisFüz die Herzen des internationalen Publikums – der kreative Umgang mit unterschiedlichsten Rhythmen und Genres versprüht grenzenlose Spielfreude. Michel Godard hat sich als vielseitiger Künstler in der Jazz- und Klassik-Szene etabliert. Sein Können auf der Tuba ist atemberaubend – ebenso auf dem Serpent. Michel Godard hat das historische Instrument wiederentdeckt und in die aktuelle Musik gebracht. Bei dem Meisterkonzert spielt er auf dem Serpent aus der Instrumentensammlung des Franziskanermuseums.

ensemble FisFüz: Annette Maye Klarinette, Bassklarinette Gürkan Balkan Ud Gitarre, Gesang Murat Coskun Rahmentrommeln, Perkussion Michel Godard Serpent, Tuba

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK II und freier Verkauf Preis D

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© Rosa-Frank.com

Meisterkonzert Großer Zyklus

Mittwoch 6. Mai 2015 20:00 Uhr

Ruth Ziesak Kammerphilharmonie Amadé Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie B-Dur Wq 182 Nr. 2 (H 658) 'Hamburger Sinfonie Nr. 2' Johann Sebastian Bach Kantate 'Mein Herz schwimmt im Blut' (BWV 199) Kantate 'Weichet nur, betrübte Schatten' (BWV 202) Joseph Haydn Sinfonie Hob. 1: 44 e-Moll ('Trauersinfonie')

Frieder Obstfeld Leitung Ruth Ziesak Sopran Ein Konzert zum Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr'

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis B

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Der Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr' findet einen meisterhaften Abschluss: Zwei bewegende Kantaten werden von Orchesterwerken seines Sohnes Carl Philipp Emanuel und von Joseph Haydn umrahmt – eindrucksvolle Zeugnisse, wie das Genie seine unmittelbare Zeit und nachfolgende Komponistengenerationen beeinflusst hat. Die international gefeierte Sopranistin Ruth Ziesak begann ihre Laufbahn an der Deutschen Oper am Rhein. Georg Solti empfahl sie den Salzburger Festspielen – der Grundstein für eine Weltkarriere als Opernstar und Liedinterpretin war gelegt. Ob in Mailand, Paris, London und New York, an der Seite des Gewandhausorchesters Leipzig oder dem Orchestre National de France: Ruth Ziesaks Auftritte enden regelmäßig in Beifallsstürmen. Kritiker heben die Stilsicherheit und Sprachkultur hervor, die Ruth Ziesak pflegt. Einer hochstehenden Musizierkultur hat sich die Kammerphilharmonie Amadé aus Köln verschrieben. Sie entwickelte sich unter der Leitung von Frieder Obstfeld zu einem der bemerkenswertesten jungen Ensembles der aktuellen Musikszene. Die Intensität und Transparenz des Klanges erntet u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival Anerkennung – ebenso bei Solisten wie Vesselina Kasarova, Natalia Gutman und Martin Stadtfeld, mit denen das Orchester in der jüngeren Vergangenheit konzertiert hat.

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Meisterkonzert Großer Zyklus

Dienstag 16. Juni 2015 20:00 Uhr

Daishin Kashimoto SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Isaac Albéniz 'Evocación', 'El Albayzin' und 'Arbós' aus der Iberia-Suite Camille Saint-Saëns Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61 Sergej Prokofjew Ballettmusik 'L’enfant prodigue' op. 46 Von Saint-Saëns Violinkonzerten ist das dritte zweifellos das bedeutendste. Er verband den Klang der Solo-Violine mit den Farben des Orchesterapparats zu einer neuen eleganten Form – und schrieb so dem legendären Pablo de Saraste ein Bravourstück auf den Leib. Heute, 135 Jahre später, hätte er das Werk vielleicht Daishin Kashimoto gewidmet, dem 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker.

Pablo González Leitung Daishin Kashimoto Violine

Sein »schwindelerregendes Können« wird als »Offenbarung« (Kulturradio RBB) gefeiert: Daishin Kashimoto gewann beispielsweise 1. Preise beim Fritz-Kreisler-Wettbewerb Wien und dem Concours International Long-Thibaud Paris, ehe er an der Musikhochschule Freiburg Schüler von Rainer Kussmaul wurde. Als Solist hat Daishin Kashimoto bereits mit der Staatskapelle Dresden, dem Boston Symphony Orchestra und, selbstverständlich, an der Seite 'seiner' Berliner Philharmoniker herausragende Erfolge gefeiert. Leistete Saint-Saëns den wohl bedeutendsten Beitrag der französischen Romantik zum Konzertrepertoire, gilt sein Zeitgenosse Albéniz als Begründer des spanischen Nationalstils. Die IberiaSuite machte ihn unsterblich. Pablo González kennt diese Musik genau. Der Direktor des Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya ist Gastdirigent bei den besten Klangkörpern Europas – dazu zählt auch das SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg. Es spielt 'L’enfant prodigue', 'Der verlorene Sohn', Prokofjews letzte Auftragsarbeit für die 'Ballets Russes'. Darin bewies der Komponist geradezu leichtfüßig, mit zarten Klangfarben und Lyrismen, dass auch er die 'elegante Form' bestens beherrscht.

Konzerteinführung um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 ABO MK I und freier Verkauf Preis A

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JUNGES PODIUM

Mit dem Schwerpunkt auf Johann Sebastian Bachs faszinierendem Oeuvre eröffnet das 'Junge Podium' eine Fülle erlebenswerter Konzertmomente. Studierende der Hochschule für Musik Trossingen und Dozenten der Musikakademie VS ergänzen das Angebot um beliebte 'Dauerbrenner' wie 'Cinema musicale', 'Trommissimo' und 'Wiederhör’n macht Freude' – eine Klangund Stilvielfalt, die begeistert!

1 Mittwoch, 15. Oktober 2014, 20:00 Uhr J. S. Bach: Solowerke für Violine Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 93 2 Donnerstag, 16. Oktober 2014, 20:00 Uhr Cinema musicale V Theater im Capitol .................................................... Seite 94 3 Samstag, 8. November 2014, 20:00 Uhr Trommissimo III Theater am Ring ....................................................... Seite 95 4 Dienstag, 11. November 2014, 20:00 Uhr J. S. Bach: Transkriptionen für Akkordeon Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 96

6 Sonntag, 22. März 2015, 11:00 Uhr 'Wiederhör’n macht Freude' II Franziskaner Foyer ................................................... Seite 98 7 Dienstag, 14. April 2015, 20:00 Uhr J. S. Bach: Transkriptionen für Gitarre Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 99

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Änderungen vorbehalten.

5 Mittwoch, 25. Februar 2015, 20:00 Uhr Klavierabend 'B.A.C.H.' Franziskaner Chorraum ............................................ Seite 97

Mittwoch 15. Oktober 2014 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

J. S. Bach: Solowerke für Violine Aus einer profunden Kenntnis des Instruments heraus schuf Bach mit seinen sechs Sonaten und Partiten für Solovioline BWV 10011006 Werke für das Instrument, die mit ihrer Virtuosität, ihrer komplexen Mehrstimmigkeit und ihrer emotionalen Tiefe bis heute höchste spieltechnische und intellektuelle Maßstäbe setzen. Sie stellen für jeden Künstler, aber gerade auch für jeden Lernenden unverzichtbares Studienmaterial dar, an welchem man reift und doch nie zu einem Ende kommt: Bach ist in diesem Sinne Anfang und Ende zugleich. Dies hör- und erfahrbar zu machen haben sich Prof. Christian Ostertag und Studierende seiner Violin-Klasse an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen zum Ziel gesetzt und hoffen auf großes Interesse und zahlreiche Zuhörer – denn was ist Musik ohne Ohren, auf die sie trifft?

Studierende der Hochschule für Musik Trossingen Christian Ostertag Leitung Ein Konzert zum Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr'

Kurze einführende Worte von Prof. Christian Ostertag sollen den Zugang zu den einzelnen Werken, u.a. die erhabene und berühmte Ciaccona aus der d-Moll Partita Nr. 2, BWV 1004, erleichtern.

EUR 12 | ermäßigt 6

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Donnerstag 16. Oktober 2014 20:00 Uhr Theater im Capitol

Cinema musicale V 'Nosferatu' Stummfilm 1922 Regie: Friedrich Wilhelm Murnau Ensemble 'Open Source Guitars' Studierende der Hochschule für Musik Trossingen Michael Hampel Leitung

Bei 'Cinema musicale' steht live gespielte Musik gleichberechtigt neben bewegten Bildern. Bei der fünften Auflage in dieser Reihe kann sich das Publikum auf einen experimentellen, spannenden Abend mit dem Ensemble 'Open Source Guitars' der Hochschule für Musik Trossingen und ihrer Interpretation des Stummfilmklassikers 'Nosferatu' freuen. Friedrich Wilhelm Murnaus 'Nosferatu', die erste Dracula-Adaption der Filmgeschichte und gleichzeitig die charismatischste, gilt als einer der künstlerisch wertvollsten deutschen Filme aller Zeiten. Mit seiner poetischen Bildsprache, revolutionären Naturaufnahmen, dem Spiel von Licht und Schatten und dem unvergesslichen Titeldarsteller Max Schreck repräsentiert der Stummfilm als wichtigster Film der Weimarer Republik den deutschen Expressionismus und reflektiert auf poetisch-psychologischer Ebene die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs und die Wirren der Nachkriegszeit. Der Originaltitel 'Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens' trägt den Bezug zur Musik bereits in sich. Das Ensemble 'Open Source Guitars' lässt in seiner Livevertonung eine vielschichtige Musik entstehen. Es spielt auf klassischen wie elektrischen Gitarren und verwendet auch digital erzeugte Klänge. Die Musik wechselt zwischen komponierten und improvisierten Abschnitten. Sie korrespondiert sowohl mit der bedrohlich-grauenhaften wie auch einer alles durchdringenden mystischen Grundstimmung und greift die expressive Gestik und die Kontraste aus übersteigertem Tempo und erstarrender Bildsprache mit musikalischen Mitteln auf.

EUR 12 | ermäßigt 6

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Samstag 8. November 2014 20:00 Uhr Theater am Ring

Trommissimo III – Klangräume und Rhythmusträume Sie sind wieder da. Die Schlagzeuger der Musikakademie VS gehen mit ihrer beeindruckenden Power und Klangvielfalt in die dritte Runde! Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums, Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon oder Cajons, präsentieren sie sich in gewohnter Weise stilistisch umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner, fetziger Musik.

Schlagzeugklasse der Musikakademie Villingen-Schwenningen

'Trommissimo' steht für rhythmische Vielfalt und jede Menge Spaß der Akteure und der Zuhörer. Frank und Juliane Neu, Mario Fritz und Joseph Kenney, die Schlagzeuglehrer der Musikakademie VS, bereiten ein neues, schlagkräftiges Konzertprogramm vor: Mit Trommissimo III 'Klangräume und Rhythmusträume' will die Schlagzeugklasse einmal mehr das Publikum um den Verstand trommeln und die Herzen mit rhythmischer Hingabe gewinnen! Musikalität, rhythmische Virtuosität, Komik und visuelle Eindrücke lassen das Konzert generationsübergreifend zu einem sinnlichen Genuss werden.

Frank Neu Musikalische Leitung

Juliane Neu Idee und Konzept

Dass sie qualitativ in der bundesweiten Oberliga spielen, bewiesen die Schlagzeug-Schüler der Musikakademie VS in den letzten Jahren auch schon mehrfach bei 'Jugend musiziert': So schafften es beim Bundeswettbewerb 2011, 2012 und 2013 immer wieder Ensembles und Solisten aus Villingen-Schwenningen ins Finale. Das Gesamtkonzept von 'Trommissimo' wurde 2012 mit dem Kulturpreis Schwarzwald-Baar ausgezeichnet. So verspricht auch der dritte Teil dieser außergewöhnlichen Reihe qualitativ hochwertige Percussion und Musik vom Feinsten.

EUR 12 | ermäßigt 6

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Dienstag 11. November 2014 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

J. S. Bach: Transkriptionen für Akkordeon Studierende der Hochschule für Musik Trossingen Hans Maier Leitung Ein Konzert zum Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr'

Mit den zwischen 1726 und 1731 entstandenen sechs Partiten für Cembalo veröffentlichte Johann Sebastian Bach den ersten seiner auf vier Teile konzipierten Clavierübungen. Er beabsichtigte, einen systematischen und vollständigen Überblick über die 'Kunst des Clavierspiels' zu geben. Eine Auswahl an Partiten bildet den programmatischen Schwerpunkt dieses Konzertes, in dem die Musik Bachs auf einem Akkordeon erklingen wird. Das Instrument vereint den Tonumfang eines zweimanualigen Cembalos mit der durch den Balg flexiblen und formbaren Klangfarbe eines mehrstimmigen Blasinstruments. Rebekka Zwick, Marija Vadishute und Manuel Wagner, die in der Akkordeonklasse von Prof. Hans Maier an der Hochschule für Trossingen studieren, haben für das Konzert die Partiten II, III und IV in c-Moll, a-Moll und D-Dur ausgewählt. Sie werden sie im Dialog mit Fantasien aus dem 16. Jahrhundert des niederländischen Komponisten und Organisten Jan Pieterszoon Sweelinck erklingen lassen, der in einer der Fantasien weitsichtig prophezeiend 'b-a-c-h' in das Thema integriert hat.

EUR 12 | ermäßigt 6

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Mittwoch 25. Februar 2015 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Klavierabend 'B.A.C.H.' Johann Sebastian Bach und die neuen Wege seiner Söhne: Während wir bei Vater Bach die Zusammenfassung und Krönung des Vorangegangenen im dichten, mehrstimmigen 'gelehrten Stil' bewundern können, zeigen uns die komponierenden Söhne eine neue Empfindsamkeit, bringen aber auch Sturm und Drang in die Musik. Nach seinem Tod waren es vor allem vier seiner Söhne, die das Andenken an Johann Sebastian Bachs Werk lebendig hielten und zeitweise den Ruhm des Vaters sogar noch übertrafen: Wilhelm Friedemann (1710-1784) war als Organist und Klavierspieler wegen seiner Kunst der Improvisation berühmt. Carl Philipp Emanuel (1714-1788), Konzertcembalist in der Hofkapelle Friedrich II., galt zu Lebzeiten als einer der berühmtesten 'Clavieristen' Europas. Über seinen Halbbruder Johann Christoph Friedrich (1732-1795) soll Wilhelm Friedemann einmal gesagt haben, er könne »seines Vaters Claviercompositionen am fertigsten vorgetragen«. Johann Christian (1735-1782) machte sich international als Dom-Organist in Mailand und Opernkomponist in London einen Namen und hatte großen Einfluss auf den Stil des jungen Mozarts.

Studierende der Hochschule für Musik Trossingen Wolfgang Wagenhäuser und Raluca Chifane-Wagenhäuser Leitung Ein Konzert zum Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr'

Begleiten Sie uns in diese spannende Zwischenwelt, die mit dem Alten bricht und Neues gebiert, ehe sich Musik in klassische Formen ergießt. Ergründen Sie den Raum zwischen Barock und Klassik. Jeder der Bach-Söhne hat sein eigenes Treibhaus. Und die Studierenden der Klasse Raluca Chifane-Wagenhäuser und Wolfgang Wagenhäuser hegen und pflegen die so unterschiedlichen Gewächse und leuchten diese Musiken neu aus.

EUR 12 | ermäßigt 6

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Sonntag 22. März 2015 11:00 Uhr Franziskaner Foyer

'Wiederhör’n macht Freude' II Matinee Dozenten der Musikakademie Villingen-Schwenningen

Publikum und Presse waren mehr als angetan: 'Wiederhör'n macht Freude' gehörte zu den großen Erfolgen der vergangenen Spielzeit. Folgerichtig geht die Matinee der Musikakademie mit der Möglichkeit zur Mitbestimmung in die nächste Runde – und das im doppelt positiven Sinne: Es gibt ein 'Wiederhör’n' von beliebten Werken und ein 'Wiedersehen' der sympathischen Ensembles. Das Konzept ist einfach: Die Dozenten stellen wieder eine attraktive Auswahl an Stücken zusammen und diese zur Wahl. Die Liste wird etwa eine Woche vor der Matinee veröffentlicht, sodass sich jeder Musikfreund in aller Ruhe seine Highlights aussuchen kann. Oder aber man kommt einfach ein paar Minuten früher ins Foyer und setzt dort seine Kreuzchen. Die werden dann flugs ausgezählt und zu einer Art 'Hitparade' zusammengestellt – das Publikum trägt mit seinen Stimmen also zur 'stimmungsvollen' Gestaltung bei. Was genau einstudiert und letztlich gespielt wird, bleibt natürlich noch ein wohl gehütetes Geheimnis. Sicher ist jedoch: Vielfalt wird Trumpf sein. Das Repertoire reicht von BalkanBlues bis zur Barock-Suite, vom Akkordeon bis zum Xylofon. Ein leichter, beschwingter, künstlerisch anspruchsvoller Hörgenuss ist ebenso garantiert wird ein wenig 'Nervenkitzel', wenn sich entscheidet, ob es die eigenen Favoriten ins Programm geschafft haben.

EUR 12 | ermäßigt 6

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Dienstag 14. April 2015 20:00 Uhr Franziskaner Chorraum

J. S. Bach: Transkriptionen für Gitarre Obwohl selbst kein Lautenist, schuf Johann Sebastian Bach mit seinen Werken für die Barocklaute eine einzigartige Werksammlung zum Ende der Blütezeit des Instrumentes. Mit ihren Präludien, Fugen und Tanzsätzen bilden sie auch für die Gitarre zeitlos ein herausragendes, spieltechnisch höchst anspruchsvolles Repertoire.

Studierende der Hochschule für Musik Trossingen

Einige der Werke richtete Bach selbst in unterschiedlichen Fassungen für verschiedene Instrumente ein, so etwa ist die Suite für Laute E-Dur BWV 1006a eine Bearbeitung seiner früher entstandenen Partita E-Dur BVW 1006 für Violine solo. Die Suite g-Moll BWV 995 für Laute geht zurück auf die Suite BWV g-Moll 1011 für Cello.

Ein Konzert zum Themenschwerpunkt 'Mit Johann Sebastian Bach durchs Jahr'

Michael Hampel Leitung

Der spanische Gitarrist und Komponist Francisco Tarrega war der erste Musiker, der die Werke Johann Sebastian Bachs Ende des 19. Jahrhunderts für die Gitarre transkribierte. Andres Segovia etablierte die Lautenwerke und Bearbeitungen anderer Werke Bachs, insbesondere der berühmten Ciaconna aus der Violinpartita d-Moll BWV 1004, dann in seinen Konzertprogrammen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit kurzen Einführungen erläutert Prof. Michael Hampel Hintergründe sowie Bearbeitungs- und Aufführungspraxis der Werke in den Fassungen für Gitarre.

EUR 12 | ermäßigt 6

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FAMILIEN KONZERTE Musik verbindet Generationen: Mit dem Einstieg in die neue Reihe der Familien-(Sitzkissen-)Konzerte wird das musikalische Angebot um weitere Facetten bereichert. Künstlerisch hochstehende Programme bringen die wunderbare Welt der Instrumente näher, erzählen Geschichten, eröffnen Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung – so können Kinder und Eltern, Enkel und Großeltern liebevoll gestaltete Sonntagsmusiken in gemütlicher Atmosphäre genießen. Sonntag, 1. Februar 2015, 16:00 Uhr Der liebste Roland Franziskaner Chorraum ................................................ Seite 100 Sonntag, 15. März 2015, 16:00 Uhr Reise um die Welt Franziskaner Chorraum ................................................ Seite 101 Sonntag, 19. April 2015, 11:00 Uhr Die kleine Holzwurmgeschichte Franziskaner Chorraum ................................................ Seite 101

Sonntag 1. Februar 2015 16:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Der liebste Roland Musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm für Zuhörer von 6 bis 12 Jahren und Erwachsene Studierende der Hochschule für Musik Trossingen Bearbeitung/Musikalische Leitung: Thomas Wenk EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4

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Auf der Flucht vor seiner bösen Stiefmutter kann das schöne Mädchen auf den Liebsten Roland hoffen – und auf Zauberei. Doch selbst in eine Blume verwandelt, bleibt es den Blicken der Hexe nicht verborgen. Gerade als diese das Pflänzchen zu knicken sucht, spielt Roland zum Tanz auf. Der magischen Melodie kann sich niemand entziehen … Die spannende Geschichte zieht vom ersten Takt an in den Bann: Thomas Wenk und Studierende der Hochschule erzählen das Kleinod aus dem reichen Märchenschatz der Brüder Grimm mitreißend musikalisch neu. Sie illustrieren das Geschehen mit einem vielfältigen Instrumentarium und laden das junge Publikum ein, nicht nur auf den Sitzkissen zu verharren, sondern aktiv mitzuwirken – auf dass kleine und große 'Fluchthelfer' dem schönen Mädchen und seinem Roland zur Seite stehen.

Sonntag 15. März 2015 16:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Reise um die Welt An diesem Sonntagnachmittag lädt die weltweit konzertierende Harfenistin Silke Aichhorn große und kleine Zuhörer auf eine musikalische 'Reise um die Welt' ein. Im Gepäck hat sie eine Harfe, eine Schatzkiste und viele spannende Sachen! Silke Aichhorn entführt das Publikum nach Brasilien, Russland, Amerika, nach Asien und Afrika. Auf ihrer wunderschön verzierten Harfe lässt sie die Musik dieser Länder erklingen. Aber bei diesem Mitmachkonzert sind auch die kleinen Gäste gefragt. Es gilt spannende Rätsel zu lösen, Instrumenten Töne zu entlocken und unbedingt ein paar Geschenke für die Schatztruhe mitzunehmen! Ein Kinderkonzert, zu dem aber auch Eltern herzlich willkommen sind: zum Mitmachen und Träumen, zum Erforschen und Entdecken, zum Erkennen und Verstehen …

Silke Aichhorn Moderation und Harfe Für Zuhörer von 5 bis 10 Jahren und Erwachsene

EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4

Sonntag 19. April 2015 11:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Die kleine Holzwurmgeschichte Was wäre der Holzwurm nur ohne sein Holz … Er müsste ein kümmerliches Dasein führen. Nicht viel anders erginge es der Musik, die wir kennen. Auch wenn man’s ihnen nicht gleich ansieht: Oboe, Klarinette und Fagott könnten ohne das kleine, aber entscheidende Stückchen Natur nicht sein. Die warmen Klangfarben dieser Instrumente bringt das Holzbläserquintett der Musikakademie VS ins Konzerthaus. So, wie der Wurm seit jeher seine Spuren im Holz hinterlassen hat, war und ist der 'Werkstoff' auch bei Künstlern verschiedenster Epochen und Kulturkreise beliebt. Das Ensemble schlägt den Bogen von virtuosen Stücken zu mitreißenden Cantilenen, von der Klassik zur Moderne: Den Zuhörern eröffnet sich die Möglichkeit, durch Renaissance-Schlösser zu schlendern, die schöne Anitra beim Tanzen zu bewundern oder beim 'Pink Panther' mit den Fingern zu schnipsen. Willkommen sind Zuhörer ab 4 Jahren und – natürlich! – auch und insbesondere Erwachsene.

Holzbläserquintett der Musikakademie VS Delia Varga Querflöte Nicholas Charkviani Oboe Nadia Sofokleous Klarinette Ana Stancovic Horn Giulien Pop Fagott Für Zuhörer ab 4 Jahren und Erwachsene

EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4 101

AUFTAKT -USIKAKADEMIE ¬

6ILLINGEN 3CHWENNINGEN

Montag, 29. September 2014, 10:30 Uhr Peter und der Wolf Franziskaner Konzerthaus ........................................... Seite 103 Donnerstag, 6. November 2014, 10:30 Uhr Trommissimo III Theater am Ring .......................................................... Seite 103 Mittwoch, 19. November 2014, 10:30 Uhr Dunkel war’s, der Mond schien helle Franziskaner Konzerthaus ........................................... Seite 104

Montag, 16. März 2015, 9:00 + 11:00 Uhr Reise um die Welt Franziskaner Chorraum ............................................... Seite 105 Donnerstag, 16. April 2015, 10:30 Uhr Lila und die Erfindung der Welt Franziskaner Konzerthaus ........................................... Seite 105

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Änderungen vorbehalten.

Dienstag, 10. Februar 2015, 9:00 + 11:00 Uhr Mittwoch, 11. Februar 2015, 9:00 + 11:00 Uhr Der liebste Roland Franziskaner Chorraum ............................................... Seite 104

Montag 29. September 2014 10:30 Uhr Franziskaner Konzerthaus

Peter und der Wolf So lustig und spannend kann die Welt der Instrumente sein! Kaum ein anderes Werk hat in Sachen Instrumentenkunde so sehr Widerhall gefunden wie Sergej Prokofjews sinfonisches Märchen 'Peter und der Wolf'. Nach dem großen Erfolg in der Spielzeit 2009/10 begibt sich das Sinfonieorchester VS erneut auf die musikalischen Spuren dieses verfressenen Raubtiers – klarer Fall, dass auch diesmal der Wolf den Kürzeren zieht.

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Eines Tages vergisst Peter (Streicher) trotz der Ermahnungen seines Großvaters (Fagott) die Gartentür zu schließen, und der Wolf (Hörner) schleicht sich aus dem Wald und frisst die Ente (Oboe), weil er hungrig ist. Am liebsten würde er Peter zu seinem Hauptgericht machen, aber der Junge klettert auf einen Baum und fängt den Wolf, indem der Vogel (Querflöte) ihn ablenkt und er ihm eine Schlinge um den Schwanz wirft. Peter bringt ihn zusammen mit einigen Jägern (Pauken), dem Vogel und seinem Großvater in den Zoo – und zuletzt hört man noch die Ente im Bauch des Wolfes quaken …

Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen Jörg Iwer Leitung Andreas Dobmeier Sprecher für Zuhörer ab 6 Jahren

EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4

Donnerstag 6. November 2014 10:30 Uhr Theater am Ring

Trommissimo III Klangräume und Rhythmusträume Sie sind wieder da. Die Schlagzeuger der Musikakademie VS gehen mit ihrer beeindruckenden Power und Klangvielfalt in die dritte Runde! Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums, Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon oder Cajons, präsentieren sie sich in gewohnter Weise stilistisch umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner, fetziger Musik. 'Trommissimo' steht für rhythmische Vielfalt und jede Menge Spaß der Akteure und der Zuhörer. Frank und Juliane Neu, Mario Fritz und Joseph Kenney, die Schlagzeuglehrer der Musikakademie VS, bereiten ein neues, schlagkräftiges Konzertprogramm vor: Mit Trommissimo III 'Klangräume und Rhythmusträume' will die Schlagzeugklasse einmal mehr die Hörer um den Verstand trommeln und ihre Herzen mit rhythmischer Hingabe gewinnen! Musikalität, rhythmische Virtuosität, Komik und visuelle Eindrücke lassen das Konzert generationsübergreifend zu einem sinnlichen Genuss werden.

Schlagzeugklasse der Musikakademie Villingen-Schwenningen Juliane Neu Idee und Konzept Frank Neu Musikalische Leitung für Zuhörer von 6 bis 100 Jahren

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Mittwoch 19. November 2014 10:30 Uhr Franziskaner Konzerthaus

Dunkel war’s, der Mond schien helle Deutschsprachige Kinderlieder aus den Jahren 1800 – 1960 für Zuhörer im Grundschulalter Zaches & die Grenzgänger

EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4

Es war einmal eine Zeit ohne Fernsehen, Gameboy und Playstation: Da hatte die Oma im hohlen Zahn ein Radio, hüpften totgeschossene Hasen fröhlich auf und davon, wanderten Gänse nach Amerika aus, stapelten sich Vogel und Ei an Zweig und Ast zu kniffligen Zungenbrechern. 'Zaches & die Grenzgänger' holen längst vergessene Kinderlieder aus Kellern und von Dachböden. Sie erzählen davon, wie die Jugend anno dazumal aussah, so verschieden zu heute und doch mit ungeahnten Parallelen. Mitreißend gespielt auf Cello, Banjo, Geige, Gitarre, Mandoline und Akkordeon, mal leise, mal fetzig. Vom Staub der Jahre befreit, inszeniert für ein heutiges junges Publikum – und ebenso für Eltern und Großeltern, die vielleicht in dem einen oder anderen Lied ihre eigene Kindheit (wieder-) entdecken.

Dienstag 10. Februar 2015 Mittwoch 11. Februar 2015 9:00 + 11:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Der liebste Roland Musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm für Zuhörer von 6 bis 12 Jahren Studierende der Hochschule für Musik Trossingen Bearbeitung/Musikalische Leitung: Thomas Wenk EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4 104

»Es war einmal eine Frau, die hatte zwei Töchter, eine hässlich und böse, und die liebte sie, weil sie ihre rechte Tochter war, und eine schön und gut, die hasste sie, weil sie ihre Stieftochter war ...« So beginnt das Grimm’sche Märchen, und unheilvoll geht es weiter. Aus Eifersucht trachten Mutter und Tochter dem Stiefkind nach dem Leben. Dem Mädchen gelingt die Flucht dank Zauberei – und dem Liebsten Roland. Doch müssen einige Hürden genommen werden, ehe sich die beiden endlich in die Arme schließen dürfen. Live und mit viel Musik erzählt und illustriert das Ensemble der Hochschule die spannende Geschichte. Die Zuhörer dürfen mitfiebern und ebenso aktiv mitmachen – einmal mehr können sie den Reichtum an Instrumenten und die vielfältigen Möglichkeiten der Klangerzeugung im besten Sinn 'begreifen'.

Montag 16. März 2015 9:00 + 11:00 Uhr Franziskaner Chorraum

Reise um die Welt Kommt mit zu einer 'Reise um die Welt' – im Gepäck haben wir eine Harfe, eine Schatzkiste und viele spannende Sachen! Ein Mitmachkonzert mit Musik aus verschiedenen Ländern der Erde, erzählt und gezupft von der weltweit konzertierenden Harfenistin Silke Aichhorn. Wie wäre es, die Welt einmal auf einem fliegenden Teppich zu umrunden? Sucht euch ein Land auf dem Globus aus und steigt auf, die Harfenistin Silke Aichhorn nimmt euch mit nach Brasilien, Russland, Amerika, nach Asien und Afrika. Auf ihrer wunderschön verzierten Harfe lässt sie Musik dieser Länder erklingen. Bevor wir weiterreisen können, müssen wir aber noch ein paar Rätsel lösen, Instrumente zum Klingen bringen und unbedingt einige Geschenke für unsere Schatzkiste mitnehmen. Lasst euch überraschen, welche Schätze es auf dieser Welt gibt! Ein Kinderkonzert zum Mitmachen und Träumen, zum Erforschen und Entdecken, zum Erkennen und Verstehen …

Silke Aichhorn Harfe für Zuhörer von 5 bis 10 Jahren 9:00 Uhr Konzert für Grundschulklassen 11:00 Uhr Konzert für Kindergartengruppen

EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4

Donnerstag 16. April 2015 10:30 Uhr Franziskaner Konzerthaus

Lila und die Erfindung der Welt »Lila hat schon eine Menge erfunden, von der Schokoladenmaschine bis zum Instrument aus Papier. Nun wagt sie sich an Größeres: In ihrem Kinderzimmer erfindet sie eine neue Welt. Zuerst wird alles genauso, wie Lila es sich vorstellt. Aber allmählich tauchen ein paar merkwürdige Geschöpfe auf: das Sparschwein, der Rechthaber und die Fingerlinge … Und dann kommt auch noch der Weltenbummler, der schon alles gesehen hat.« Annette Pehnts Erzählung handelt von Erfindungsreichtum, die Räume und Grenzen unserer Fantasie und einer schrägen Freundschaft. Eine perfekte Vorlage für das große SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg: Claude Debussys 'Préludes', von Hans Zender instrumentiert, gehen Hand in Hand mit der Handlung – und führen so die jungen Zuhörer federleicht an klassische Musik heran. Ein erlebenswerter Vormittag für Jung und Alt!

Eine Erzählung von Annette Pehnt zu Debussys 'Fünf Préludes' für Zuhörer im Grundschulalter N.N. Dirigent Rainer Strecker Erzähler SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg EUR 10 Schüler EUR 5 Gruppe EUR 4 105

SHOWS | EVENTS Dienstag, 23. September 2014, 20:00 Uhr Emil Steinberger Veranstalter: KTVS GmbH .......................................... Seite 110

© Inge Prader

Dienstag, 30. September 2014, 18:00 Uhr Leopold Veranstalter: Europaarts Team Samstag, 4. Oktober 2014, 20:00 Uhr SWR3 Live-Lyrix Veranstalter: KTVS GmbH .......................................... Seite 111 Samstag, 11. Oktober 2014, 20:00 Uhr Rainhard Fendrich Veranstalter: KAROevents GmbH & Co.KG Dienstag, 28. Oktober 2014, 20:00 Uhr Martin Rütter Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH Samstag, 15. November 2014, 20:00 Uhr Konzert mit 'Papis Pumpels' Veranstalter: ProKids Stiftung Mittwoch, 19. November 2014, 18:30 Uhr Köche-Abend Veranstalter: Die Redaktion Samstag, 22. November 2014, 20:00 Uhr Sportparty VS 2014 Veranstalter: Sportverband Villingen-Schwenningen e.V. Freitag, 5. Dezember 2014, 20:00 Uhr 3 Musketiere – Das Musical Veranstalter: MIGA GmbH Dienstag, 16. Dezember 2014, 20:00 Uhr The Ten Tenors Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH Montag, 29. Dezember 2014, 19:30 Uhr Weihnachtskonzert mit den Paldauern Veranstalter: Thomann Management Mittwoch, 31. Dezember 2014, 19:30 Uhr Silvesterball Veranstalter: Öschberghof

Donnerstag, 8. Januar 2015, 20:00 Uhr Mother Africa Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH Samstag, 10. Januar 2015, 20:00 Uhr Rhythm of the Dance Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH Freitag, 16. Januar 2015, 19:00 Uhr Krimi-Dinner Veranstalter: Öschberghof

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Änderungen vorbehalten.

© Foto Losert

Sonntag, 4. Januar 2015, 14:30 Uhr Schwanensee Veranstalter: Go 2 – Convent GmbH

© Felix Broede Photography

NEUE TONHALLE

Donnerstag, 5. März 2015, 20:00 Uhr Puhdys – 'Es war schön' Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH Samstag, 7. März 2015, ganztägig Dance4Fans Contest Vorentscheid zur Deutschen Meisterschaft Veranstalter: Seidel Barbetrieb & Eventmanagement

© Christian Bordes

Freitag, 20. März 2015, 20:00 Uhr Rolf Miller Veranstalter: Konzertbüro Augsburg GmbH Samstag, 28. März 2015, 20:00 Uhr Frühlingsball Veranstalter: Seidel Barbetrieb & Eventmanagement Samstag, 11. April 2015, 20:00 Uhr Fantasy Veranstalter: Thomann Management Sonntag, 26. April 2015, 20:00 Uhr Caveman Veranstalter: Koko & DTK Entertainment GmbH

VORTRÄGE Donnerstag, 25. September 2014, 20:00 Uhr Dr. Sabine Merz & Dr. Bernhard Kumle: Notfallmedizin – Zeit ist Leben Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Freitag, 10. Oktober 2014, 20:00 Uhr Hartmut Fiebig: Kenia – Die 50 größten Schätze Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Freitag, 14. November 2014, 20:00 Uhr Reiner Harscher: Paradies Erde Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Montag, 24. November 2014, 20:00 Uhr European Outdoor Film Tour Veranstalter: Moving Adventures Medien GmbH Sonntag, 14. Dezember 2014, 18:00 Uhr Stefan Erdmann: Bhutan 26° 28° N – Königreich im Himalaya Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Samstag, 3. Januar 2015, 16:00 Uhr Axel Brümmer & Peter Glöckner: Australien – Land der grenzenlosen Weite Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de 107

VORTRÄGE Samstag, 3. Januar 2015, 20:00 Uhr Axel Brümmer & Peter Glöckner: Brasilien – erlebt und erfahren Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Samstag, 21. Februar 2015, 13:00 Uhr Alexander Römer: 7 Summits der Alpen Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Samstag, 21. Februar 2015, 16:00 Uhr Walter Steinberg: Korsika – Wilde Berge, weites Meer Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Samstag, 21. Februar 2015, 20:00 Uhr Prof. Michael Hoyer & Ulrich Merz: Schwarzwald – Direttissima wandern Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de Freitag, 24. April 2015, 20:00 Uhr Ramona & Herbert Schwarz: Abenteuer Afrika – Eine Motorradreise durch Simbabwe, Sambia, Botswana Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de

8. INT. MEDIENFESTIVAL Freitag, 13. März 2015, 18:00 Uhr Prof. Michael Hoyer, Michael Kienzler, Moritz Huber: Bewegte Heimat – der Schwarzwald-Baar-Kreis im Zeitraffer Freitag, 13. März 2015, 20:00 Uhr 1. Showblock – 8. Medienfestival Samstag, 14. März 2015, 14:00 Uhr 2. Showblock – 8. Medienfestival

Sonntag, 15. März 2015, 10:30 Uhr 3. Showblock – 8. Medienfestival Sonntag, 15. März 2015, 13:00 Uhr Alexander Huber: Im Licht der Berge Sonntag, 15. März 2015, 15:30 Uhr Best of Festival – 8. Medienfestival Veranstalter: Hoyer AV | www.medienfestival.net

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Änderungen vorbehalten.

Samstag, 14. März 2015, 20:00 Uhr Martin Engelmann: Im Land der Maya

© Michael Kienzler

MESSEN | MÄRKTE Samstag, 25. und Sonntag, 26. Oktober 2014, ab 11:00 Uhr Whisky-Messe Veranstalter: Wein-Riegger und Öschberghof Samstag, 8. November 2014, 12:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 9. November 2014, 11:00 – 16:00 Uhr Skibasar Veranstalter: Skiclub Villingen e.V. Samstag, 28. Februar 2015, 11:00 Uhr Sonntag, 1. März 2015, 11:00 Uhr Esoterik- und Naturheilmesse Veranstalter: BIOterra Messeveranstaltung Freitag, 13. bis Sonntag, 15. März 2015, ganztägig Medienmesse Veranstalter: Hoyer AV | www.medienfestival.net Samstag, 18. April 2015, 14:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 19. April 2015, 11:00 – 18:00 Uhr Künstlertage Veranstalter: Galeria ARTWerk, www.kuenstlertage.de

Silvesterball

markkom.de

in der Neuen Tonhalle

Band: Südlich von Stuttgart

FEUERWERK FÜR DIE SINNE MIT DEM ÖSCHBERGHOF-TEAM Silvester erleben am Mittwoch, den 31. Dezember 2014 Unvergessliche Momente, mit einem Buffet der Extraklasse in grandioser Atmosphäre: Erleben Sie gemeinsam mit dem Öschberghof-Team einen ganz besonderen Jahreswechsel. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ab 20.00 Uhr die renommierte Tanz- und Partyband „Südlich von Stuttgart“ mit einem vielseitigen und internationalen Repertoire. EINLASS ab 18.30 Uhr

BEGINN ca. 19.30 Uhr mit Begrüßungssekt

FREIER VERKAUF 89,50 € p. P. inkl. Begrüßungs-, Mitternachtssekt und Buffet ÖSCHBERGHOF GmbH Golfplatz 1 | 78166 Donaueschingen | [email protected] | www.oeschberghof.com

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Dienstag 23. September 2014 20:00 Uhr

Emil Steinberger Kabarett Veranstalter: KTVS GmbH

Emil Steinberger hat mit seiner Kult-Figur 'Emil' die Herzen der Deutschen erobert und ist hierzulande der beliebteste Schweizer Kabarettist. Seine (Lebens-)Geschichten sind unglaublich, vor allem unglaublich komisch – und doch beteuert er in seinem neuen Programm bei 'Drei Engel!': alles wahr! Wenn 'Emil' heute die Bühne betritt, ist er nicht allein, sondern begleitet vom Steinberger. Oder ist es doch andersrum? Die Grenzen zwischen Alter Ego und Autor, zwischen Fantasie und Realität sind bei dem Erz-Satiriker nur schwer auszumachen. Nichts ist lustiger als die Wirklichkeit, und nur das Leben kann die Inspiration zu seinen fabelhaften Flunkereien liefern. Drei Bücher hat er geschrieben: 'Wahre Lügengeschichten', 'Emil via New York' und sein neuestes Werk 'Lachtzig', das 2013 zu seinem 80. Geburtstag erschienen ist. In seinem Programm 'Drei Engel!' erzählt Emil Steinberger gewohnt lebhaft humoristische Begebenheiten und skurrile Erlebnisse aus seinem Alltag – und vielleicht auch Erfundenes. Durch die lausbubenhafte Art, in der er plaudert, liest und bisweilen schwindelt, bringt er sein Publikum laut Statistik in 100 Minuten mindestens 200-mal zum Lachen. Mit drei erhobenen Fingern und dem Spruch 'Drei Engel!' bekennt er zwischendurch immer mal wieder, dass eine haarsträubende Geschichte wirklich wahr ist. Oder auch nicht. Miträtseln erwünscht!

Freier Verkauf EUR 29,70 | 27,50 | 25,30

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© Björn Pados

Samstag 4. Oktober 2014 20:00 Uhr

SWR3 Live-Lyrix Was macht wahre Freunde aus? Ist jemand schon ein Freund, wenn man ihn auf Facebook 'added'? Oder sind Freunde nur diejenigen, denen man real begegnen kann? Darum geht es in 'Too many friends' von Placebo, einem der Songs im neuen Programm der SWR3 Live-Lyrix. Die Hits aus dem Radio auf der Bühne begreifbar machen, das will das Team um Ben Streubel, Alexandra Kamp und Ronald Spiess.

Musik und Geschichten Mit Alexandra Kamp, Ronald Spiess und Ben Streubel Veranstalter: KTVS GmbH

Die SWR3 Live-Lyrix erzählen die Geschichten der Pop- und Rockmusik und schicken das Publikum auf eine Achterbahn der Gefühle. »Ich hab's nicht nötig, mit dem Hintern zu wackeln – weil ich was in der Birne hab’!« So rechnet Alexandra Kamp im LilyAllen-Hit 'Hard out here' mit Macho-Rappern ab, die mit ihren 'Bitches' und dicken Autos prahlen. Ronald Spiess lässt in Bruno Mars’ Ballade 'When I was your man' nachempfinden, wie schmerzhaft eine späte Erkenntnis sein kann: »Ich hätte Dir Blumen schenken, Deine Hand halten und mit Dir tanzen sollen. Jetzt ist es zu spät.« »Manchmal kann man nichts ändern und man hat keine Wahl. Und manchmal scheint es, als würde man weniger gewinnen als verlieren – aber wir machen trotzdem weiter!« Das ist die Krisenbewältigungs-Strategie von Passenger in seinem Hit 'Holes', die SWR3-Moderator Ben Streubel dem Publikum auf den Weg gibt. Der SWR3-Live-Lyrix-Mann führt durch einen Abend voller Highlights. Musik und Geschichten zum Fühlen, Lachen, Schaudern, Staunen und Nachdenken.

Freier Verkauf EUR 26,05 | 22,75 | 19,45

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THEATER IM CAPITOL 1 Donnerstag, 2. Oktober 2014, 20:00 Uhr Bodecker & Neander 'Déjà-vu?' ................................................................ Seite 113 Sonderveranstaltung: Donnerstag, 16. Oktober 2014, 20:00 Uhr Cinema Musicale V (Junges Podium) ................... Seite 94 2 Freitag, 12. Dezember 2014, 20:00 Uhr Julian Button 'Ganz helle?' ........................................................... Seite 114 3 Freitag, 9. Januar 2015, 20:00 Uhr Anna Piechotta 'Komisch im Sinne von seltsam' ............................. Seite 115 4 Freitag, 6. Februar 2015, 20:00 Uhr WallStreetTheatre 'Simply British' ....................................................... Seite 116

6 Samstag, 18. April 2015, 20:00 Uhr Boris Bronski 'La Comedie des Masques' .................................... Seite 118 7 Donnerstag, 21. Mai 2015, 20:00 Uhr Kennen Sie Kino? Das Filmmusik-Quiz ................................................ Seite 119 8 Mittwoch, 10. Juni 2015, 20:00 Uhr Anet Corti 'win-win – Die perfekte Fehlbesetzung ...' ............ Seite 120

REISESERVICE BIRGIT EWALD

Reiseservice Birgit Ewald In der Lache 2-4 78056 VS-Schwenningen [email protected] Telefon 07720 9999804 Rufen Sie an und vereinbaren Telefax 07720 9999806 Ihren persönlichen Termin! Mobil 0171 4355494

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Änderungen vorbehalten.

5 Samstag, 7. März 2015, 20:00 Uhr Ehnert vs. Ehnert 'Küss langsam' ....................................................... Seite 117

Donnerstag 2. Oktober 2014 20:00 Uhr

Bodecker & Neander: 'Déjà-vu?' Déjà-vu? Das kann nicht sein, denn wir erleben einen Abend mit vollkommen neuen Episoden der beiden tragikomischen Figuren, mit denen Bodecker und Neander seit über zehn Jahren weltweit die großen Häuser füllen. Dieses Theater darf nicht nur ins Auge gehen – es muss! –, um dann Herz und Zwerchfell zu erreichen. Mit ihrem fulminanten Bildertheater voller Magie, feinstem Humor, optischen Illusionen, Emotionen und Musik reißen die zwei zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah. Alexander Neander und Wolfram von Bodecker waren die beiden Assistenten des legendären Marcel Marceau und begleiteten ihn bis der letzte Vorhang fiel. Die Kunst der Mime lassen sie auf ihre ganz eigene Art und Weise weiterleben. Mit ihrer ersten eigenen Produktion 'Silence' gewannen sie prompt den Berliner Publikumspreis. Ihr Publikum schickten sie bereits in über 30 Ländern auf fantastische Reisen. Neben Europa, Asien und Nordamerika tourten sie durch die Metropolen Südamerikas und füllten die Opernhäuser, darunter in Caracas das Teatro Teresa Carreño mit 2.500 Plätzen.

Visual Theater mit Alexander Neander und Wolfram von Bodecker Regie: Lionel Ménrad Lichtdesign: Werner Wallner Kostüme: Sigrid Herfurth Assistenz: Lukas Besuch Compagnie Bodecker & Neander

Ob Theaterfreund oder überzeugter Nicht-Theatergänger, älteres Semester, mitten im Leben stehend oder Kind: Dieses Theatererlebnis reißt alle mit. »Wunderbar inszenierte Illusionen und ein zu Recht begeistertes Publikum.« Süddeutsche Zeitung

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Freier Verkauf EUR 18 ermäßigt 9

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© T+T Fotografie

Freitag 12. Dezember 2014 20:00 Uhr

Julian Button: 'Ganz helle?' Magie, Comedy, Poesie, Gesang und Schattenspiel von und mit Julian Button

Julian Button lädt ein zu einem Abend voller Magie, Comedy, Poesie, Gesang und Schattenspiel. Sein frecher Wortwitz amüsiert und sein vielfältiges Repertoire begeistert! Der gebürtige Westfale ist nicht nur preisgekrönter Zauberer, sondern auch ausgebildeter Musicaldarsteller. Bei über 300 Auftritten pro Jahr verblüfft er sein Publikum auf Musical-, Theater- und Varietébühnen. In seinem ersten Soloprogramm 'Ganz helle?' vereint der vielfältige Künstler geschickt verschiedenste Unterhaltungsformen miteinander. Seit einigen Jahren gilt Julian Button als Geheimtipp auf dem internationalen Varietémarkt. Bereits in seiner Kindheit und Jugend entdeckte er seine Faszination und sein Talent für die Zauberei. Nach einer Hospitanz beim ZDF in Mainz im Bereich Kinderfernsehen zog er 2001 für seine dreijährige Musicalausbildung nach Hamburg. Seit 2003 arbeitet Julian Button professionell als Bühnendarsteller in den Bereichen Musical, Schauspiel, Moderation, Zauberei und Schattenspiel. Mit seiner Schattendarbietung 'C’est la vie' trat er 2011 in der erfolgreichen französischen Fernsehsendung 'Le Plus Grande Cabaret du Monde' auf, mit der er auch die Bronze-Medaille bei einem internationalen Newcomer-Contest gewann. Im September 2012 erhielt er für seine Schattendarbietung 'Zoo' den Publikumspreis 'Kunst gegen Bares' in Köln. »Julian Button spürt magische Bilder auf und macht aus einem ganz alltäglichen Requisit eine Phantasiereise!« Gandersheimer Kreisblatt

Freier Verkauf EUR 18 ermäßigt 9

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Freitag 9. Januar 2015 20:00 Uhr

Anna Piechotta: 'Komisch – im Sinne von seltsam' Voller Verwunderung muss Anna feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden kann. In einer Internet-Singlebörse lernt sie einen zweiten Til Schweiger kennen, doch der hält für das erste Date eine unangenehme Überraschung bereit. Bei ihr landet Putins Frettchen im Kochtopf und Kinder werden brav, wenn sie ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne von seltsam.

Musik-Kabarett mit Anna Piechotta

Die »zierliche Sängerin mit dem Schneewittchengesicht« überzeugt mit umwerfender Bühnenpräsenz und hoher musikalischer Qualität. Ihre Texte sind gespickt mit raffinierten Pointen, die mit der virtuos eingesetzten Stimme und dem eigenwilligen Klavierspiel eine kongeniale Einheit bilden. Anna Piechotta lebt in Hannover und studierte Jazz, Rock und Pop an der dortigen Musikhochschule. Bereits im Alter von 13 Jahren begann sie eigene Lieder zu schreiben und erhielt 1997 ihren ersten Musikpreis im bundesweiten Wettbewerb 'Jugend komponiert'. Seither gewann sie zahlreiche weitere Musikpreise, etwa den Songpoeten-Nachwuchsförderpreis der Hanns-SeidelStiftung und den 'Stuttgarter Chanson & Liedwettbewerb'. Während ihrer Studienzeit machte sie sich als Chanteuse und Kabarettistin einen Namen und produzierte ihre ersten CDs. Es folgten diverse Auftritte beim SWR-Fernsehen, im BR, im Deutschlandradio, SWR-Radio und im WDR-Radio. »Mal lockt sie ihre Zuhörer ins Absurde. Dann wieder gönnt Anna Piechotta ihnen die Entspannung von Subdominante, Dominante und Tonika. Um im nächsten Moment im Schatzkästchen der Harmonien aus dem Vollem zu schöpfen und gleichwohl nachdenklich zu werden. Den Pfad des politisch Korrekten verlässt sie nur allzu gerne, spielt mit Stimme, Stimmung und Vorstellung.« Neue Westfälische

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© utehaupts-fotografie.de

Freitag 6. Februar 2015 20:00 Uhr

WallStreetTheatre: 'Simply British' Comedy und Artistik mit Christian Klömpken und Andreas Wiegels Regie: Detlef Winterberg

Es ist weithin bekannt: Engländer sind reserviert, zurückhaltend und immer auf Contenance bedacht. Herr Schultze und Herr Schröder, alias Christian Klömpken und Andreas Wiegels, räumen mit diesen Klischees gründlich auf. Denn Briten können auch anders. Ganz in der Tradition von Mr. Bean und Monty Python setzen die beiden auf herrlich schrägen Humor, Nonsense und aberwitzige Verbalattacken. Dabei bleiben natürlich auch Seitenhiebe auf die 'Germans' nicht aus. Bei einem sprühenden Feuerwerk nehmen die beiden Gentlemen nicht nur die Queen, sondern auch sich selbst gleichermaßen aufs Korn. WallStreetTheatre tourt seit nunmehr 20 Jahren und dem mittlerweile siebten abendfüllenden Comedy-Theater-Programm 'Simply British' durch die deutsche und internationale Theaterlandschaft. Sei es auf einschlägigen Kleinkunstbühnen wie dem Pavillon in Hannover, in renommierten Theatern wie dem Münchener Volkstheater oder auf der anderen Seite des Globus beim 'International World Busker Festival' in Christchurch, Neuseeland: Herr Schultze und Herr Schröder begeistern ein Publikum weltweit. 1993 gründeten Christian Klömpken und Andreas Wiegels das WallStreetTheatre, nach Abschluss der gemeinsamen Ausbildung an der Nationalen Britischen Circus- und Theaterschule Circomedia in Bristol. Seitdem sind sie international erfolgreich unterwegs und haben zahlreiche Preise gewonnen. WallStreetTheatre sucht immer neue Herausforderungen, entwickelt Spieltechniken konsequent weiter und verfeinert jedes Programm mit aufregenden circensischen Techniken.

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»Wenn Andreas Wiegels und Christian Klömpken einmal loslegen, braucht es keine Requisiten mehr. Das Mimenspiel der beiden reicht, um eine Kleinkunstbühne mit wunderbarem Theaterleben zu füllen.« Aachener Zeitung

Samstag 7. März 2015 20:00 Uhr

Ehnert vs. Ehnert: 'Küss langsam' Für eine knallharte Action-Story braucht es keine große Leinwand. Es genügen zwei gute Schauspieler, die das Kopf-Kino ankurbeln und schon ist man mitgerissen – und mitten im Geschehen der Action-Komödie 'Küss langsam'.

Kabarettistische Beziehungskomödie mit Jennifer Ehnert und Michael Ehnert

Gerade mal drei Jahre ist es her, dass die beiden Schauspieler Jennifer und Michael Ehnert sich bei den Dreharbeiten zu einer Fernsehserie mit dem schönen Titel 'Küss langsam' kennen- und lieben gelernt haben. Doch die Romantic-Action-Comedy über einen coolen Bullen und eine smarte Journalistin, die gemeinsam den größten Polit- und Wirtschaftsskandal aller Zeiten auffliegen lassen, ist leider nie gesendet worden. Und auch das glamouröse Schauspielerehepaar hinter den beiden Figuren hat nie den Weg in einen funktionierenden Beziehungsalltag gefunden. Da heutzutage Scheidungen ja eher die Regel als die Ausnahme sind, muss das zerstrittene Paar sich noch zwei Stunden gedulden, bis endlich ein amtlicher Schlussstrich unter ihren Ehekrieg gezogen wird. Denn schließlich ist noch ein ganzer Saal Scheidungswilliger vor ihnen an der Reihe. Genug Zeit für die Rosenkrieger, Revue passieren zu lassen, wie alles begann – und wie alles zerbrach.

Regie: Martin Maria Blau Regieassistenz: Nicole Lutz Musik: Jan-Peter Pflug

Eine Tour de Force in Sachen Geschlechterkampf, bei der die Fetzen fliegen – voller heißblütiger Liebesszenen und explosiver Actionsequenzen! Mit verbalen Patronenhülsen am Wegesrand, Dialogen wie Tretminen und einem schier unerschöpflichen Füllhorn an Gemeinheiten und Beleidigungen. Die Schauspieler Jennifer und Michael Ehnert sind auch im wahren Leben ein Paar. Die Beziehungs-Actionkomödie stammt aus der Feder von Michael Ehnert. Er schrieb bereits für das Kom(m)ödchen Düsseldorf und die Lach- und Schießgesellschaft München. Für seine kabarettistischen Leistungen wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet.

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Freier Verkauf »Was Michael Ehnert und Jennifer Ehnert (…) ablieferten war ganz großes Kino! Fünf von fünf Sternen!« Hamburger Morgenpost

EUR 18 ermäßigt 9

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© Georg Schreiber

Samstag 18. April 2015 20:00 Uhr

Boris Bronski: 'La Comedie des Masques' Maskenspiel Soloprogramm von und mit Michael Aufenfehn

Michael Aufenfehn erzählt mit seiner Kunstfigur 'Boris Bronski' Geschichten, die das Leben schreibt: Ob als gestresster Professor, verschrobener Musiker oder als ein vom Pech verfolgter Zugreisender, Aufenfehn lässt Boris Bronski in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen und das Auf und Ab des Lebens erfahren. So hält er auf humorvolle Art und Weise dem Zuschauer den Spiegel vor und entlarvt manche Alltagskuriositäten und menschliche Macken. Ein Spaß für Jung und Alt, den man nicht verpassen sollte. Boris Bronski ist nicht gewöhnlich. Unnachahmlich sind die für die jeweilige Rolle selbst hergestellten Masken. Michael Aufenfehn weiß ihnen gekonnt Leben einzuhauchen und bringt die verblüffendsten Ausdrucksmöglichkeiten hervor. In der Tradition des Maskenspiels kommen die Elemente des Slapstick und der Clownerie nicht zu kurz. Boris Bronski ist große Kunst mit zahlreichen Facetten. Komik und Tragik, das Leichte und das Poetische liegen stets eng beieinander. Parallel zum fast 30-jährigen überwältigenden Erfolg um 'Habbe & Meik', hat sich Meik (Michael Aufenfehn) einem Soloprogramm verschrieben. Seine Kunstfigur 'Boris Bronski' spielt sich mit der Manier des clownesken Maskentheaters in die Herzen des Publikums. Mit einfachsten Requisiten, schauspielerischer Präzision und teilweise halsbrecherischer Akrobatik entführt der moderne Clown in seine märchenhafte Welt.

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»Michael Aufenfehn führt dem Zuschauer den Menschen mit Hingabe und Präzision als Stehaufmännchen vor Augen. Masken, Kostüme, Bewegung, Licht und Musik hauchen den Figuren ein Stück von jedem von uns ein. (…) Dann geht Boris Bronski, und Michael Aufenfehn zeigt sich ohne Maske und Puppe dem begeisterten, bewegten Publikum. Ja, jedermann ist Boris Bronski.« Günzburger Zeitung

Donnerstag 21. Mai 2015 20:00 Uhr

'Kennen Sie Kino?' »Kenn ich! ... Warte! … Ich komm gleich drauf! James Bond? Oder Der Kommissar? Dallas? Oder doch Denver? Der weiße Hai? Oder … Psycho?« Erinnern Sie sich? Raten Sie mit und durchleben Sie noch einmal Ihre ganz persönlichen Kino-Momente. Eine quirlige Quizmasterin und die drei Musiker des 'Kennen Sie Kino?'-Filmorchesters nehmen Sie mit auf eine Reise zu den Klassikern der Filmmusik aus 70 Jahren Hollywood und 60 Jahren Fernsehgeschichte.

Szenische Revue mit Live-Musik mit Irene Schwarz und dem 'Kennen Sie Kino?'Filmorchester

Kennen Sie Kino? Das Film-Quiz kombiniert eine interaktive RateShow mit konzertanter Filmmusik. Die eigens für diese Show arrangierten Stücke erwecken in beeindruckender Weise die originalen Soundtracks zum Leben. In Verbindung mit Film-Anekdoten und Ihren ganz persönlichen Erinnerungen an Kino- und Fernsehfilme entsteht so ein äußerst kommunikatives, aufregendes Unterhaltungsformat. Genießen Sie die Highlights der Filmmusik und schalten Sie Ihr Kopf-Kino ein, lernen Sie ihre Rate-Nachbarn kennen und freuen Sie sich darauf, gemeinsam zu lachen, zu weinen, sich zu gruseln und in Erinnerung zu schwelgen. »Ein Parforce-Ritt quer durch die verschiedenen Genres des Films und der bekannten Fernsehserien wie 'Dallas' oder 'Lindenstraße'.« Siegener Zeitung

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Freier Verkauf EUR 18 ermäßigt 9

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Mittwoch 10. Juni 2015 20:00 Uhr

Anet Corti: 'win-win – Die perfekte Fehlbesetzung in der Chefetage' Satirisches Theater/Kabarett von und mit Anet Corti Regie: Fabienne Hadron Text: Anet Corti, André Küttel

Direktionsassistentin Betty Böhni hat es nicht leicht in der Businesswelt. Mit warmem Herzen lehnt sich die gewiefte Frau und Antiheldin in einer modernen, auf Effizienz und Gewinn getrimmten Businesswelt gegen kaltherzige Manager, heimtückische Bürogeräte und ein drohendes Burnout auf. Ihr einfallsreicher und temperamentvoller Kampf lässt das Publikum nicht nur über ihre, sondern auch über die eigenen Unzulänglichkeiten und beruflichen Erlebnisse lachen – eine echte 'win-win'-Situation. Mit Fantasie, Sprachwitz und der nötigen Portion Verschlagenheit nimmt Anet Corti auf höchst originelle Art die moderne Büro- und Geschäftswelt aufs Korn. Dabei schöpft die Basler Kabarettistin ihr ganzes komödiantisches Talent aus und schlüpft locker in völlig verschiedene Figuren. So mimt sie neben der überforderten Direktionsassistentin Betty Böhni auch die grantige Empfangsdame Erika Eggenschwiler und die Praktikantin Sandrine Sutter. Die vielseitig begabte Schweizerin verbindet in ihren Stücken stets Theater, Gesang, Wortwitz und Akrobatik.

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Freier Verkauf EUR 18 ermäßigt 9

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Anet Corti, geboren in Basel und aufgewachsen in Muttenz, lebt heute in Zürich. Bevor sie sich für eine Karriere auf der Bühne entschied, besuchte sie Anfang der 1990er-Jahre das Lehrerseminar in Liestal. Dem folgte eine Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio. Seit 2000 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin und Komödiantin. 2013 wurde Anet Corti mit dem Basellandschaftlichen Kulturpreis in der Kategorie Spartenpreis satirisches Theater/Kabarett ausgezeichnet. 'Win-win' ist ihr zweites Soloprogramm und garantiert einen temperamentvollen Abend mitten aus dem Leben. »Das Beste was gegenwärtig an Comedy auf Schweizer Kleinkunstbühnen zu sehen ist: Corti ist bravourös, talentiert, eine Ausnahmeerscheinung!« art-tv.ch

© Meinrad Kempf

KULTURNACHT

5. Juli 2014, ab 18 Uhr 'Eine Stadt – 1000 Geschichten' Auch in diesem Jahr verwandelt sich das Zentrum der Neckarstadt in eine bunte Kulturmeile. Mit dem Motto der 9. Schwenninger Kulturnacht stehen die individuellen Geschichten der Mitbürger im Fokus des Geschehens. Straßen, Plätze, Museen, Kirchen und öffentliche Gebäude werden zu Spielorten für ein buntes, vielfältiges Programm aus Musik, Theater, Tanz, Akrobatik, Folklore, Lesungen und Filmvorführungen. Highlights wie der Opening-Act mit der italienischen Live-Band CA’ D’ORO ROYAL und das mitternächtliche Feuerwerk sorgen für mediterranes Flair in der Nacht der Nächte am Neckarursprung! Erleben Sie Schwenningen 'live', wie es nur einmal im Jahr zu erfahren ist und feiern Sie mit uns bis in die frühen Morgenstunden! Eine Veranstaltung des Amtes für Kultur in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnern. Informationen und Kartenvorverkauf bei den bekannten Vorverkaufsstellen und bei vielen teilnehmenden Gastronomen und Geschäften.

Tickets: 07721 82-2525 [email protected] 121

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GUTSCHEINE

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Ob Geburtstagskind, Brautpaar oder Firmenjubilar: Wem auch immer Sie eine Freude bereiten möchten, mit einem attraktiv gestalteten Geschenkgutschein liegen Sie richtig.



















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Erhältlich bei den Tourist-Infos & Ticket-Services und direkt im Internet. Weitere Infos s. Seite 129. ielt Hier sp

www.tourismus-vs.de





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THEATER AM RING Abonnement regulär

ermäßigt

6 Vorstellungen ABO I – Schauspiel 99,00 EUR 49,50 EUR Kat. 1 Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR 6 Vorstellungen ABO II – Musiktheater Kat. 1 118,00 EUR 59,00 EUR Kat. 2 99,00 EUR 49,50 EUR Kat. 3 88,00 EUR 44,00 EUR 6 Vorstellungen ABO III – Drittes Programm Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR 6 Vorstellungen ABO IV – Komödie Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR 5 Vorstellungen ABO V – Tanz Kat. 1 118,00 EUR 59,00 EUR Kat. 2 99,00 EUR 49,50 EUR Kat. 3 88,00 EUR 44,00 EUR 5 Vorstellungen ABO VI – Jugendtheater alle Plätze 50,00 EUR 25,00 EUR

Einzelkarte ■ Rollstuhlplätze Die Kartenpreise für Sonderveranstaltungen sowie Kinder- und Jugendtheater finden Sie direkt bei den Veranstaltungen. Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr

Theater am Ring Romäusring 2 78050 Villingen-Schwenningen Stadtbezirk Villingen Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring

regulär

ermäßigt

Preis A Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3

36,00 EUR 32,00 EUR 28,00 EUR

18,00 EUR 16,00 EUR 14,00 EUR

Preis B Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3

34,00 EUR 30,00 EUR 26,00 EUR

17,00 EUR 15,00 EUR 13,00 EUR

Preis C Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3

29,00 EUR 25,00 EUR 21,00 EUR

14,50 EUR 12,50 EUR 10,50 EUR

Preis D Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3

25,00 EUR 22,00 EUR 19,00 EUR

12,50 EUR 11,00 EUR 9,50 EUR

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Bringen Sie Ihren Lieben zu Hause etwas mit, erwerben Sie ein Andenken an Ihren Besuch in unserer schönen Stadt oder zeigen Sie, dass Sie als Einheimischer stolz auf Ihre schöne Heimatstadt sind! Im Souvenirshop des Tourist-Info & Ticket-Service im Franziskaner Kulturzentrum werden Sie fündig! Suchen Sie ein Geschenk für eine Auslandsreise, einen Schüleraustausch oder für einen Geschäftspartner? Bei uns finden Sie eine kleine aber feine Auswahl an Souvenirartikeln rund um unsere Stadt. Hier eine Auswahl:

Aufkleber EUR 1,00

Villinger Wappen-Pin EUR 4,50 Ansteckuhr EUR 3,00

Magnet 'Villinger Münster' EUR 4,00

Schirm mit VS-Motiven EUR 19,00

Monopoly EUR 39,95

Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH Tourist-Info & Ticket-Service Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen Tel. 07721 82-2340, Fax 07721 82-2347 [email protected] www.tourismus-vs.de

Bildband VS EUR 19,80

Impressionen (deutsch/englisch) EUR 7,00

Ab einem Einkaufswert von 10 Euro aus dem Sortiment der Tourist-Info (Souvenirs)* erhalten Sie den Magneten 'Villinger Münster' gratis dazu! * Keine Eintrittskarten oder Museumsartikel!



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VILLINGEN-SCHWENNINGEN

Souvenirs aus Villingen-Schwenningen

FRANZISKANER KONZERTHAUS Abonnement regulär

ermäßigt

8 Meisterkonzerte Großer Zyklus (ABO I) Kat. 1 220,00 EUR 110,00 EUR Kat. 2 197,00 EUR 98,50 EUR Kat. 3 153,00 EUR 76,50 EUR 5 Meisterkonzerte Kleiner Zyklus (ABO II) Kat. 1 90,00 EUR 45,00 EUR

Einzelkarte regulär

ermäßigt

Preis A Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3

39,00 EUR 35,00 EUR 26,00 EUR

19,50 EUR 17,50 EUR 13,00 EUR

Preis B Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3

36,00 EUR 32,00 EUR 25,00 EUR

18,00 EUR 16,00 EUR 12,50 EUR

Preis C Kat. 1

26,00 EUR

13,00 EUR

Preis D Kat. 1

24,00 EUR

12,00 EUR

Die Kartenpreise für Sonderkonzerte finden Sie direkt bei den Veranstaltungen. Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr.

■ Rollstuhlplätze

Franziskaner Konzerthaus im Franziskaner Kulturzentrum, Rietgasse 2 78050 Villingen-Schwenningen Stadtbezirk Villingen Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring

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NEUE TONHALLE

Neue Tonhalle Bertholdstraße 7 78050 Villingen-Schwenningen Stadtbezirk Villingen [email protected] www.vsraeume.de Parken: Tiefgarage Neue Tonhalle

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■ Rollstuhlplätze Die Kartenpreise finden Sie direkt bei den Veranstaltungen. Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr.

THEATER IM CAPITOL Bühne

Eingang 2

Eingang 1

Einzelkarte regulär Preis alle Plätze

18,00 EUR

ermäßigt 9,00 EUR

CAPITOL-Festabo Die gesamte Reihe mit 8 Veranstaltungen bieten wir Ihnen besonders günstig an: regulär Preis alle Plätze

99,00 EUR

ermäßigt 49,50 EUR

CAPITOL-Wahlabo Stellen Sie aus der hier vorgestellen Reihe Ihr Programm mit 4 Veranstaltungen zusammen: regulär Preis alle Plätze

58,00 EUR

ermäßigt 29,00 EUR

Alle Preise inkl. 10 % Vorverkaufsgebühr

Theater im Capitol CAPITOL Rex Alleenstraße 24 78054 Villingen-Schwenningen Stadtbezirk Schwenningen [email protected] www.capitol-vs.de Parken: entlang der Alleenstraße

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TICKET SERVICE KARTEN IM FREIEN VERKAUF für die Spielzeit 2014/15 erhalten Sie ab 18. August 2014: ■ Telefonisch – Ticket-Hotline 07721 82-2525 Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr, Sonntag und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr.

■ Online www.villingen-schwenningen.de/Kultur. Aus dem Veranstaltungskalender können Sie die gesuchte Veranstaltung auswählen und direkt online buchen.

■ Print@Home Mit 'print@home' buchen Sie Tickets bequem übers Internet und drucken sie zu Hause aus. Der Ausdruck via 'print@home' gilt als vollwertige Eintrittskarte.

■ Handy-Ticket Für ausgewählte Termine können Sie ab sofort Tickets im Internet bestellen und auf Ihr Mobiltelefon senden lassen: Der in der Nachricht hinterlegte Barcode ermöglicht Ihnen den Zutritt zur Veranstaltung!

■ E-Mail Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche schriftlich per E-Mail an [email protected]

■ Vorverkauf Tourist-Info & Ticket-Service im Franziskaner Kulturzentrum Rietgasse 2 78050 VS-Villingen Tel. 07721 82-2525 Fax 07721 82-2527 Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr Sonntag, Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr

Tourist-Info & Ticket-Service im Bahnhof Schwenningen Erzbergerstraße 20 78054 VS-Schwenningen Tel. 07720 82-1208 Fax 07720 82-1207 Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr Samstag 9:00 bis 12:00 Uhr

■ Alle Vorverkaufsstellen im Verbund

'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg' sowie in ausgewählten Reisebüros Karten für ein Konzert im Franziskaner Konzerthaus, eine Aufführung im Theater am Ring oder dem Theater im Capitol erhalten Sie in Bad Dürrheim ebenso wie in Rottweil, Tuttlingen oder Königsfeld. Dank der regionalen Ticket-Plattform ist ein weit verzweigtes Netz von Vorverkaufsstellen entstanden, an das alle größeren Kommunen und die bekannten Ticketshops in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg angeschlossen sind. Damit können Sie Tickets für die meisten Veranstaltungen in der Region direkt und ohne höhere Kosten in der nächsten Vorverkaufsstelle an ihrem Wohnort erwerben. Besuchen Sie uns auch auf www.trio-K.de: Die regionale Ticketplattform informiert über alle Kulturhighlights in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil und Tuttlingen!

■ Abendkasse Die jeweilige Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

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ERMÄSSIGUNGEN Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.

Gruppenermäßigung / Gruppenverkauf / Schulklassen Gruppen ab 10 Personen erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen Fremdsprachentheater und Schul-Abendveranstaltungen) eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf. Gruppen sowie Schulklassen wenden sich bitte an das Amt für Kultur, Tel. 07721 82-2312.

Familienermäßigung für Meisterkonzerte Mit dem Familientarif kann ein Erwachsener zum Normalpreis ins Meisterkonzert und zahlt für jedes begleitete Kind (bis 18 Jahre!) nur 5 Euro Eintritt.

Last-Minute-Tickets Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose erhalten bei ausgewählten Veranstaltungen des Amtes für Kultur im Theater am Ring und im Franziskaner Konzerthaus ab 15 Minuten vor Beginn der Aufführung den besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro.

RESERVIERUNG | VERSAND Reservierte Tickets müssen innerhalb von 3 Tagen abgeholt werden. Nicht abgeholte reservierte Karten gehen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zurück in den freien Verkauf. Gerne senden wir Ihnen die Karten auch gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro zu.

GUTSCHEINE Attraktiv gestaltete Geschenkgutscheine über jeden beliebigen Betrag ab 10 Euro erhalten Sie bei den Tourist-Infos & TicketServices in Villingen und Schwenningen. Die Gutscheine werden beim Kartenkauf an den Tourist-Infos & Ticket-Services oder an der Abendkasse eingelöst.

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Die Gutscheine sind auch im Internet erhältlich. Auf jeder Veranstaltungsseite finden Sie in der Navigationsleiste ein Bestellfenster. Geben Sie dort einen Betrag nach Wahl und einen persönlichen Text ein – nach wenigen Schritten haben Sie eine fertige pdf-Datei auf Ihrem Rechner, die entweder ausgedruckt oder direkt per E-Mail an den glücklichen Empfänger geschickt werden kann.

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ABONNENTEN SERVICE ABONNEMENTS Abo-Neueinschreibungen (Fest- und Wahlabo) für die Spielzeit 2014/15 sind mit Erscheinen dieses Spielzeitprogrammes schriftlich oder persönlich im Abonnementbüro (s. rechts) möglich. ■ Festabonnement

THEATER AM RING Im Theater am Ring bieten wir folgende Abonnements an: ABO I ABO II ABO III ABO IV ABO V ABO VI

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Schauspiel Musiktheater Drittes Programm Komödie Tanztheater Jugendtheater

Die Ermäßigung beträgt bis zu 35 % auf den regulären Kartenpreis im freien Verkauf.

FRANZISKANER KONZERTHAUS Im Franziskaner Konzerthaus bieten wir zwei Abonnements an: Meisterkonzerte I – Großer Zyklus renommierte Orchester und Solisten Meisterkonzerte II – Kleiner Zyklus die Vielfalt der Kammermusik auf hohem Niveau Die Ermäßigung beträgt bis zu 25 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.

THEATER IM CAPITOL Im Theater im Capitol bieten wir ein Festabonnement und ein Wahlabonnement an: Die Ermäßigung beträgt bis zu 30 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.

■ Wahlabonnement Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen im Theater am Ring, Franziskaner Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt' können Sie Ihr persönliches Programm zusammenstellen. Das Wahlabo gibt es in zwei Varianten: 6+ Wahlabo Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen erhalten Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf. 4+ Wahlabo Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen erhalten Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf. Bitte beachten: Die ausgewählten Veranstaltungen müssen gleichzeitig gebucht werden. Eine nachträgliche Zusammenfassung einzelner Buchungen gilt nicht als Wahlabonnement.

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Umtausch-Service Sollten Sie aus terminlichen Gründen verhindert sein, eine Veranstaltung in Ihrer Abo-Reihe zu besuchen, können Sie Ihre Karten kostenlos gegen Karten für eine andere Abo-Veranstaltung des Amtes für Kultur in der aktuellen Spielzeit umtauschen. Auf den regulären Kartenpreis der Ersatzveranstaltung erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %. Der Abo-Kartenwert der zurückgegebenen Veranstaltungskarte wird verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge müssen aufbezahlt werden. Guthaben können nicht erstattet werden. Diesen Service bieten wir sowohl unseren Fest-, als auch unseren Wahlabonnenten an. Für ein Abonnement können grundsätzlich maximal drei Veranstaltungen umgetauscht werden. Ein Anspruch auf die gleichen Plätze kann nicht garantiert werden. Der Umtausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am Veranstaltungstag (bei Wochenendvorstellungen am Freitag) im Abonnementbüro des Amts für Kultur erfolgen. Gegen Vorlage Ihres AbonnementAusweises erhalten Sie dort direkt Ihre gewünschten Eintrittskarten. Ein telefonischer Umtausch ist nicht möglich.

Abo-Plus Auch in dieser Spielzeit bieten sechs kommunale Kulturveranstalter in der Region SchwarzwaldBaar-Heuberg ihren Abonnenten wieder das Bonus-Programm 'Abo-Plus'. Damit erhalten Sie als Abonnent bei uns und den anderen Partnern 10 % Ermäßigung auf eine Vielzahl von Veranstaltungen. Sie brauchen an der Kasse nur Ihren Aboausweis vorlegen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg, Trossingen, Tuttlingen und Villingen-Schwenningen!

ABONNEMENTBÜRO Amt für Kultur Romäusring 2 78050 Villingen-Schwenningen Tel. 07721 82-2312 Fax 07721 82-2317

Montag bis Donnerstag: 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 16:00 Uhr Freitag: 9:00 bis 12:00 Uhr [email protected] www.villingen-schwenningen.de

Besuchen Sie uns auch bei Facebook unter VS_Kultur!

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ABONNEMENT BEDINGUNGEN Abonnement Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 15. Juli eine schriftliche Kündigung erfolgt. Eine Kündigung während der Spielzeit ist nicht möglich. Abo- oder SitzplatzÄnderungen müssen ebenfalls bis 15. Juli vorliegen; während der Spielzeit können diese nicht berücksichtigt werden. Zahlungsbedingungen des Abonnements Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit auf dem Postweg zugesandt. Hierdurch entstehen keine zusätzlichen Kosten. Die Bezahlung erfolgt durch Bankeinzug. Es besteht die Möglichkeit, das Abonnement in 2 Raten zu begleichen, wobei die erste Rate zu Beginn der Spielzeit, die zweite Rate bis Ende Januar bezahlt sein muss. Die Ratenzahlung sollte im Voraus mit dem Amt für Kultur vereinbart werden. Abo-Ausweis Der Abonnement-Ausweis ist die Eintrittskarte für alle Abonnementveranstaltungen und gültig für die gesamte Spielzeit. Er ist jederzeit übertragbar. Bei Verlust wird für die Erstellung eines Ersatzausweises eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro erhoben. Spielplanänderungen Termin- und/oder Spielplanänderungen sind mitunter nicht zu vermeiden. Sie werden rechtzeitig bekannt gegeben. Solche Ausnahmefälle begründen jedoch keine Abonnement-Kündigung oder einen Anspruch auf Kartenrückgabe. Ersatzleistungen Für versäumte oder nicht besuchte Vorstellungen kann nachträglich weder eine (Teil-)Gutschrift noch ein sonstiger Ersatz geleistet werden. Abonnenten können bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag Karten im Amt für Kultur umtauschen (s. Seite 131). Zahlungen Alle Karten können bar, per EC-Karte oder Lastschrift bezahlt werden. Die veröffentlichten Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren. Ermäßigungen Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.

Impressum Herausgeber Amt für Kultur der Stadt Villingen-Schwenningen Romäusring 2 78050 VS-Villingen Telefon 07721 82-2314 Fax 07721 82-2317 [email protected] www.villingen-schwenningen.de

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Redaktion

Meinrad Kempf Katharina Díaz Méndez Andreas Dobmeier

Gestaltung

Gisela Ewald aproposwerbung.de

Druck

bauroffset.de

Text- und Bildnachweis über die Redaktion.

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