WETTBEWERBS- AUSSTELLUNG

December 19, 2016 | Author: Katarina Keller | Category: N/A
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WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

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WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015 zeitgenössische Malerei, Grafik und Skulptur von figürlich bis konkret

Althoff

Dietle

Heindl

Bachmeier

Duarte

Hellmuth

Katrin Aachen

Waldemar Nürnberg

Barber

Wilfried Georg Limbach

Bittner Wolfgang Leipzig

Breitenstein Beat Ins (CH)

Caban

Jolanta Warszawa (PL)

Csaki

Istvan Ludwigshafen

de Jong Orlando

Roland Burgerbrug (NL)

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René Wuppertal Everett Mittweida

Ecker-Pippig Angelika München

Engelhardt

Christa-Maria Selb-Erkersreuth

Fröhlich

Michael Neustadt/WN

Gaisser

Renate Reutlingen

Gith

Rolf Wiesbaden

Hantelmann Anja Offenbach

Elisabeth München Lutz Erfurt

Hotter

Gerhard Nürnberg

Imwiehe Andrea Bremen

Jurk

Nina K. Leipzig

Klett

Sebastian Dresden

Kriege Alfred Essen

Krieter Christian Kerken

Krug

Radenz

Spiss

Lerz

Rauschning Erika Osnabrück

TemplinGlees

Betty Hildesheim

Tonner

Markus München Gunther Erfurt

Li

Heng Haar

Lohrengel Hans Otto Breitscheid

Lüdicke

Roland Freiburg

Peppi St. Anton (A)

Rieckmann

Karin Bochum

Ripperger

Angela Mainz

Achim Frankfurt/M

Bettina Berlin

SchadeHasenberg

Barbara Fürstenfeldbruck

Schaller

Varesco Andrea M. Kaltern (I)

Wagner

Mechler

Gabriele Berlin

Metzdorf

Roland Lohr/M

Walter

Paulicke

Thomas Wiesbaden

Weber

Popovic

Anija Leipzig

Weiland

Birte Svea Frankfurt/M Gerd Lörrach Chris Staufen

Schroth Seedler

Marliese Bad NeuenahrAhrweiler Günter Freiburg Ralf Freiburg Robert Potsdam

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Althoff Katrin geb. 1971 2000 – 2004 2004 – 2013

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015



in Köln, wohnhaft in Aachen Produktdesign-Studium an der FH Aachen, Studium bei Prof. Hegewald und Prof. Mather Examensarbeit bei Prof. Boonzaijer, Abschlussnote 1,8 Schülerin von Sigrid von Lintig

Kreative Weiterbildung bei Viorel Chirea, Eric Peters, Vera Sous, Claudia Schumacher, Albert Borchardt und Hermann Josef Mispelbaum seit 2007 Lehrerin für Gestaltungstechnik am BK Alsdorf

Intention Reihe Fabrikhalle In meinen Arbeiten untersuche ich das grund­legende Phänomen von Bildern: wie kann auf einer zweidimensionalen Fläche eine Raumillusion entstehen. Der Bildbetrachter versucht durch automatische Bilderkennungsmechanismen im Gehirn ein Bild zu verstehen, d.h. er sucht unbewusst nach Mustern und Interpretationsmöglichkeiten, um das Bild für sich zu entschlüsseln. Diesen Wahrnehmungsprozess versuche ich zu stören, um diese Automatismen so bewusst zu machen. Durch diese Irritation fragt sich der Betrachter, was er denn da sieht und wodurch seine Wahrnehmung immer wieder kippt. Ausgehend von der gezeichneten Raumdarstellung einer Fabrikhalle löst sich die durch die Zeichnung entstehende Raumillusion durch den Hintergrund bzw. bewusst gesetzte Flächen immer mehr auf. Letztendlich ist die Raumillusion zerstört und es bleibt nur das zweidimensionale Bild als das, was es ist zurück: eine Fläche. Es geht um die Auseinandersetzung zwischen Raum und Fläche in einem Bild.

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Bachmeier Waldemar

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1956 1980 – 1987 1993 1994 1999

geboren in Höchstadt a.d.Aisch Akademie der Bildenden Künste Nürnberg Meisterschüler von Prof. Stefan Eusemann Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern und der Region Midi-Pyrenees Gründung der Gruppe Klare Lust Gründung der Gruppe PURPUR lebt in Nürnberg

Waldemar Bachmeier: „connected var.IX“, 2010, 220 x 120 x 2,6 cm, Acryl und Sand auf MDF

connected ... Bachmeiers Postiv - Negativarbeiten werden in ihrer formalen Kraft verständlich, wenn man sich den angebrachten Teilstücken reflexiv nähert. Was auf den ersten Blick wie die Montage von beliebig zusammengestellten Verschnitt- und Reststücken wirken könnte, stellt sich als eine Arbeit gewissenhafter Konstruktion heraus. Ganz besonders deutlich wird das in seinen Arbeiten, wo er mit Kreis- und Ringelementen arbeitet. Von hohem Reiz sind seine jüngsten Arbeiten, in welchen bis zu vier elliptische Bahnen ein Rechteck in ein komplexes Feld von zueinander verwandten Stücken teilen. Segmentbögen, die Teile der Wandarbeiten sind, evozieren im Auge des Betrachters den Willen zur Komplettierung. Das Ergänzungshandeln, um zur vollkommenen Gestalt zu kommen, geschieht imaginär und ist bei uns als wahrnehmungspsychologischer Drang längst bekannt. Bachmeier nutzt diesen permanenten menschlichen Gestaltungsdrang seiner Betrachter in seinen Arbeiten. Aus Wahrnehmungsresten wie Kurven, Segmenten, geometrischen Teilstücken bilden wir reflexiv Kreisumfang, Kreisscheibe und Ringkontinuum. Das heisst in der Konsequenz: wir sehen mehr als materiell vorhanden ist. Durch die raffinierte Versetzung, rhythmische Umsetzung von Kreisumfassungsflächen entsteht ein neues Gebilde. Teile stoßen an imaginären Linie aneinander. Der Betrachter erspürt diese Linien und erkennt sein Gespür für feinere Zusammenhänge, unaufdringlich komponierte Proportionsgaben. Der Betrachter wird zu einem Pendeln seines Betrachterstandpunkts vor dem Werk veranlasst. Die Wandskulptur will aus unterschiedlichen Perspektiven erlebbar und erfahrbar werden und so die Breite ihrer ästhetischen Kraft übermitteln. ... Georg Graf von Matuschka (Textauszug zu der Werkreihe „connected“ anläßlich der Ausstellung im Kunstverein Passau) 5

Barber

Wilfried Georg

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015



1941 1956-59 1960 1970 1980 ab 1983 1993 1995 1996 1997 2002 2006 2009 2014

Geboren in Köln. Lehre als Schriftsetzer in einem Kölner Buchverlag. Gehilfenprüfung. Studium an den Kölner Werkschulen. Barber macht sich als Grafik-Designer in Frankfurt am Main selbstständig. Umzug in die Emilia-Romagna, nach Cortina di Alseno (Piacenza). Regelmäßige Ausstellungen in Deutschland. Barbers Bilder werden in einer Einzelausstellung erstmals in Italien gezeigt. Umzug nach Lucca. Erste Einzelausstellung in der Schweiz. Im Frühjahr Umzug von Italien nach Deutschland. Atelier in Baden-Baden und ab 1998 in Mannheim. Umzug nach Limbach im Badischen Odenwald. Plastische Arbeiten. Umzug in die neuen Ateliers in Limbach/Balsbach. Erste Einzelausstellung in den USA. Uraufführung dreier Musikstücke, die eigens zu Barbers Bilder komponiert wurden.

Intention In seiner Nähe zur Lyrischen Abstraktion realisiert Wilfried Georg Barber Werke mit großem gestischem Schwung und starker, teilweise kontrastreicher Farbigkeit. So entstehen „gestaltete Gefühle“, mal imaginäre Räume, mal Landschaften, wie auf dem Werk „Romanze in einem abendlichen Wald“ von 2014, Öl auf Leinwand 190 x 170 cm.

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Bittner Wolfgang

- lebt in Leipzig - Studium der Architektur an der Werkkunstschule Dortmund - 1998 freier Künstler

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen 2001 2002 2003 2005 2007 2008 2011

Unna, kUNsthalle Hagen, TGZ Technologie- und Gründerzentrum Unna, Stadtwerke Dortmund, DeTeImmobilien Dortmund, Industrie- und Handelskammer Erwitte, Schloß Menden, Rathaus Pisa ( I ), Rathaus Lünen, Technologiezentrum Lün Tec, Bruay ( F ), Espace Culturel Grossemy Fröndenberg, Kirche Dellwig Plauen, Galerie im Malzhaus Olkusz ( Pl ), Galeria MBWA Wattenscheid, Technologiezentrum Ecotextil Hartha, Stadtbibliothek Selm, Amtshaus Bork Deleke Möhnesee, Art Galerie Münster, Landeshaus LWL Unna, Stadtkirche Telgte, Museum Heimathaus Münsterland Hollfeld, 33. Internationale Kunstausstellung Halle (Saale), Große Kunstausstellung Halle, Villa Kobe KUBOSHOW, Flottmannhallen, Herne Dortmund, Kunstbox 2011 Depot art′pul:, Pulheim

Aktionen Galerie auf Zeit, Unna, Menden | Kunsthaus Unna | Kunst-Deele Fröndenberg | Sarg-Kunst Unna

Casa, Betonguss, H = 29 cm, T = 18 cm, B = 18 cm 7

Breitenstein Beat

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1954 1975-80 1981-93 ab 1994 seit 1996

Geboren in Sissach Ausbildung als Modedesigner (Norwegen) Modedesigner (auch als Künstler tätig) Freischaffender Bildhauer Lebt und arbeitet in Ins (Schweiz), von 1997-2001 mit zusätzlichem Atelier in Stuttgart, Mitglied Visarte-Berufsverband visuelle Kunst, Mitglied I.A.A. UNESCO, Association internationale des arts plastiques

Faszination Holz Beat Breitenstein war seit jeher vom Material Holz fasziniert; (...) Allen seinen Skulpturen, in neuerer Zeit auch Reliefs, ist die für Breitenstein bezeichnende Oberflächenbehandlung gemein. Durch einen gesteuerten Oxidationsprozesses verleiht er seinen Werken eine meist sehr dunkle, aber auch in subtiler Farbigkeit erscheinende Oberfläche. Dazu verwendet er zum Beispiel feinen Metallstaub, der mittels Flüssigkeit die oberen Schichten des Holzes oxidieren lässt. In diesen sind die vielfältigen Spuren seiner Arbeit, unter anderem mit der Motorsäge, ablesbar. Einem Netz von feinen und gröberen Linien und Furchen gleich überziehen diese Spuren so die Werke Breitensteins. Sie wiederum unterstreichen den Charakter des vom Künstler so geliebten Materials, des Holzes. (...) Sogar die taktilen Reize werden dadurch angesprochen – ein weiteres Merkmal, welches das scheinbar altbekannte Material Holz in ein neues, doch verständliches Licht rückt. Thomas Maschijew (Textauszug)

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Caban Jolanta

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1962 1984–1986 1986–1989 1990–1991 1991–1992

geboren Grafik-Studium, Staatliche Hochschule für Bildende Künste, Lodz (PL) Studium der Malerei, Akademie der bildenden Künste, Warschau (PL), mit Auszeichnung im Jahr 1989 absolviert, Meisterschülerin von Prof. Roman Artymowski Stipendium des Ministeriums für Kultur und Kunst Stipendium der Französischen Regierung, Praktikum an der Hochschule für Bildende Künste in Montpellier/Frankreich

Jolanta Caban: „Four bags“, 2014, 100 x 50 cm, Öl auf Leinwand

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CSÁKI István 1978 2001–2002 1996–2001 1999

geboren in Szeklerburg (RO) Staatsangehörigkeit: ungarisch West-Universität Temeschburg, Fakultät Kunst und Design, Grafik, M.A. West-Universität Temeschburg, Fakultät Kunst und Design, Grafik, Diplom-Grafiker Universität für Bildende Künste in Ungarn, Budapest, Stipendium

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PREISE / AUSZEICHNUNGEN 2011 Auszeichnung im Creative Design Wettbewerb der Nyomdaker Kft. 2010 1. Platz im Wettbewerb für Gebäudedekoration Fo˝táv Zrt. (Ungarn) 2000 „Barcsay Preis” – Barcsay Jeno˝ Stiftung, Szentendre (Ungarn) 1999 Auszeichnung der Stadt Kaposvár im Rahmen der ersten nationalen Papierkunst-Ausstellung in Kaposvár (Ungarn) 1999 1. Platz bei der Zeichnen-Ausstellung „Die Brücke“ – Nagykanizsa (Ungarn)

István Csáki : „Selfie in Memoriam, Kiss Peter“, 2014, 100 x 70 cm, Kohle auf Papier

Statement Als Themen zu den Zeichnungen wähle ich Naturelemente, Strukturen und Landschaften. Diese Elemente sind meine Mikro- und Makrobeobachtungen. Ich entdecke in den Strukturen Symmetrien Endlosigkeit, Komplexität und in den entstehenden Formen eine Flucht aus meiner Welt. In den „Andere Welt“ Zeichnungen habe ich einfache Naturelemente wie: Steine, Gras, Äste gespiegelt, aus denen die Zuschauer ihre eigenen Bilder entdecken können. Ich mache keine Analyse, ich zeige nur die Natur, in der man seine eigene innere Persönlichkeit für einen Moment anschauen kann. István Csáki

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de Jong Orlando Roland

Roland de Jong Orlando wurde 1961 in Schijndel (Niederlande) geboren und arbeitet seit fast 25 Jahren als Bildhauer. Er hatte bereits zahlreiche Einzelausstellungen in den Niederlanden, Frankreich, Italien, Ungarn und der Slowakei. Darüber hinaus war in fast allen europäischen Ländern sowie in Russland, USA, Ägypten und Mexiko an sehr vielen Gruppenausstellungen beteiligt.

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Monumentale Skulpturen von Roland de Jong Orlando befinden sich in den Niederlanden, Mexiko, Italien, Costa Rica und Polen.

Intention Die geometrisch-abstrakten Konstruktionen von Roland de Jong Orlando sind oft systematisch aufgebaut, wobei Rhythmus, Harmonie und innere Progression von großer Bedeutung sind. Das Ergebnis ist immer mehr als nur die Summe seiner Teile.

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Dietle René

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1970 1992–1995 1995–2001 2009–2014 2012 2014

geboren in Herne Ausbildung zum Steinbildhauer in Kordel, Trier Studium der Architektur an der BUGH Wuppertal Studium der Bildhauerei an der Freien Akademie der bildenden Künste (fadbk / seit 2013 HBK) Essen bei Nicola Schrudde und Michael Seeling Preisträger 2. Essener Förderpreis, Verein für zeitgenössische Kunst, Kultur und Wissenschaften, Essen e.V / Freie Akademie der bildenden Künste, Essen Meisterschüler von Nicola Schrudde und Michael Seeling

René Dietle: „Ohne Titel“, 2014, Eisendraht verzinkt / MDF, 60 x 60 x 65 cm

ich will bildhauerei als zarten hauch, als sanfte berührung ganz leise, poetisch und radikal einfach ich will bildhauerei auf der kippe fragil und verletzlich ich will sie offensichtlich und geheimnisvoll raumgreifend und zentriert mehrdeutig und direkt körperlos und präsent ich will bildhauerei bis zu ihrer wesentlichkeit entblättert ganz unprätentiös ich will bildhauerei die verschwindet rené dietle, 2014

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Duarte

Everett Paul

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1980 geboren in Tzaneen (Südafrika) 1999–2002 Grafikdesignstudium am Technikon Natal in Durban (Südafrika) 2002 freischaffend als Grafikdesigner in Johannesburg (Südafrika) tätig 2003 Lehrer für Kunsterziehung an der Southcity Acadamy / Margate (Südafrika) 2006–2007 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Fachklasse Prof. Ralf Kerbach seit 2007 freischaffend als Künstler tätig Ausstellungen in Südafrika, Botswana, Belgien, Deutschland und der Schweiz 2007 ausgewählt für die Große Kunstausstellung im Haus der Kunst in München

Everett Paul Duarte: „Seeking Perfection“, 2014, Öl auf Leinen, 100 x 170 cm

Intention Everett Paul Duarte aus Südafrika lässt Linien und Formen fließen, tropfen, rotieren, gegeneinander prallen und explodieren – alles ist in Bewegung, pulsiert, für einen Bildmoment eingefangen. In Duarte´s Bildern wirbeln die Farben auf wie nach einem Wüstensturm oder wie in Gedanken, die nachts keine Ruhe finden. Aufbrüche, Ausbrüche, Krater, Risse finden sich da ebenso wie aufgewühlte Phantasie-Landschaften, ein Farbengewitter, das sich durch die Leinwand wühlt, ins Bild kracht wie ein Platzregen nach langer Trockenheit und mit einer gewissen Urgewalt, die aber immer auch kontrolliert wirkt, die Formen expandieren, Licht aufflammen und wieder erlöschen, Verbindungen entstehen lässt, die gleich wieder zerstört werden können. (Matthias Zwarg) Everett Paul Duarte wurde 1980 in Tzaneen / Südafrika geboren. Er studierte Grafikdesign am Technikon Natal in Durban / Südafrika. Seinen afrikanisch geprägten Kunststil erweiterte er 2006 – 2007 mit einem Studienaufenthalt an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Während dieser Zeit widmete er sich vorwiegend der Technik der Lithografie und des Siebdruckes. 13

Ecker-Pippig Angelika

2002 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München 2008 Diplom Kunstakademie München Preise/Stipendien Morgner Preis 2013 (engere Wahl) Projektförderung der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung München, 2013 Atelierförderung der Landeshauptstadt München

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Ankäufe (Auswahl) Bayerische Staatsgemäldesammlung; Artothek München; Galerie Bezirk Oberbayern

Angelika Ecker-Pippig: o.T. („ silent and clear“), 2012/2014 , Acryl auf Leinwand, 75 x 85 cm

Intention Angelika Ecker-Pippigs Bilder öffnen Räume, Farbräume, in die man eintaucht und von einer ganz eigenen Stimmung gefangen wird. Die Malerin arbeitet mit der sinnlichen Wirkung der Farbe und zwar auf eine sehr einfühlige Weise, die einerseits ihr Talent aufzeigt, Farbschattierungen vielfältigster Art auf Ihrer Malerpalette anzumischen, und andererseits ihr Gefühl für den spezifischen Zusammenklang von Farbe offenbart. In ihrer Malerei tritt die Form in den Hintergrund: die geometrischen Figuren sind ausschließlich die Träger der Farben. Der Wechsel von kalten und warmen Farben und die Setzung der geometrischen Figuren schaffen Räumlichkeit. Ecker-Pippigs Intention ist das Erzeugen einer Stimmung, ähnlich wie in der Musik, sie spricht von „Farbklangstimmung“. Sie konstruiert ihre Bilder jedoch nicht im Sinne der „konstruktiven Kunst“, indem die Idee des Bildes vollständig im Kopf entsteht und dann in einem Zug ausgeführt wird, sondern für sie ist neben der Ursprungsidee der Entstehungsprozess wichtig. Angelika Donhärl, Galerie Artoxin, München

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Engelhardt Christa-Maria

geboren in Berlin verheiratet, 3 Kinder Aufenthalt in London und Kilkee, Irland, Studium der japanischen Zen-Disziplin “Ikebana”, Sogetsu-Schule, London, bei Stella Coe, Abschluß mit japanischem Meisterdiplom Fortsetzung des Studiums in Deutschland, Ikenobo-Schule, München, bei Shusui Komoda-Pointner und Prof. Dr. Horst Nising, Frankfurt/M., Diplomabschluß Beginn der eigenen Malerei Phase I: SPIEGEL-BILDER (1986 - 1992) Ausdrucksmittel: Struktur-Malerei, Spiegel und Farbe, unter Verwendung japanischer Kurzgedichte Tanka und Haiku Phase II: GEOMETRISCHE BILDER (1992 - 1996) Beginn der konkret-konstruktivistischen Arbeiten auf Leinwand, Schwerpunkt: Konzentration auf die eigenständige Oberflächen- bearbeitung durch die Art der Strukturmalerei Phase III: NEUE RÄUMLICHKEIT (seit 1997) Entwicklung der Holzobjektgestaltung Holzobjekte als reine geometrische Form: Kreis - Dreieck - Quadrat

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1936 seit 1961 1961 –1969 1969–1985 seit 1986

NEUE RÄUMLICHKEIT Am Anfang der Arbeit stand die reine unverletzte geometrische Form. Durch Zerschneiden und Zerstören der Grundform, durch unterschiedliche Höhen der einzelnen Holzteile, durch unterschiedliche Schrägen der zerteilten Holzteile 15

Fröhlich Michael 1971 1992 1998 2008–2009

geboren in Neustadt/WN Studium Freie Kunst bei Prof. Kurt Haug, Kunsthochschule Kassel Ernennung zum Meisterschüler Dozent am Freien Institut für Kunst und Design

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Ausstellungen seit 1996 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, u. a.: - Centro Cultural, Sao Paulo (Brasilien) - Bayer AG, Sao Paulo (Brasilien) - Mövenpick Kunstpreis, Museum Neue Galerie, Kassel - Kurt Haug und seine Meisterschüler, Galerie Rose, Hamburg - Kasseler Kunstpreis 1999, Museum Neue Galerie, Kassel

Michael Fröhlich: „240614 III“, 2014, Öl auf Leinwand 25 x 25 cm

Intention In einer Reihe kleinformatiger Ölbilder wird das traditionelle Thema Landschaft und Naturform durch die subtile Malerei sozusagen seziert. Dabei entstehen in einem Balanceakt zwischen gewählter Formatbeschränkung und impulsiver Malweise kleine meditative Bildwelten der Heimat, die in ihrer Unaufgeregtheit den Blick auf Wesenhaftes und Empfundenes lenken. Prof. Dietmar Spörl 16

Gaisser Renate

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1961 1980–1988 1997 2000/04/12 2008/10 2008/12 2009 2011 2012 2014

geboren in Reutlingen, Architekturstudium TU Stuttgart 1. Preis Wettbewerb Denkmal für Deserteure Stuttgart Kunstverein Reutlingen (G) Auswahl-Ausstellung Kunstpreis Kreissparkasse Esslingen (G) Produzentengalerie Pupille, Reutlingen (E) Galerie Geiselhart, Münsingen (E) Donaueschinger Regionale (G) Kunstverein Feuerbach (G) Kunstverein Kulmbach (G) BBK Ulm (G) BBK Nürnberg (G) Nationalpark Harz (G) Kunstverein Hollfeld (E)

Renate Gaisser: „Teich 1“, 2012, Öl auf Leinwand, 70 x 90 cm

Intention Die Bildserie „Teiche“ entstand als Pleinair-Malerei direkt vor Ort. Die Arbeiten liegen im Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Ohne Horizontlinie entsteht Räumlichkeit durch die Überlagerung von Reflexionen des Himmels und der Uferlinie, der Wasseroberfläche, definiert durch den Algenbewuchs sowie der Transparenz des Wassers, die den Grund des Teiches erahnen lässt. Winzige Punkte unbemalter, grundierter Leinwand erzeugen die Atmosphäre flirrenden Gegenlichtes.

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Gith Rolf

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1950 ab 1964 ab 1965 1968–1973 1971 seit 1973 1973–1981 1981 1981–1995 1990–2001 1996–2008 2009–2013 seit 2014

geboren in Hamburg Aktzeichnen bei Eduard Hopf Malerei im Atelier Werner S. Freytag Studium an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg Visuelle Kommunikation bei Prof. Hans Michel Freie Malerei bei Prof. Hans Thiemann, Prof. Paul Wunderlich und Prof. Rudolf Hausner Studienstiftung des deutschen Volkes für Malerei Examen Visuelle Kommunikation Studienaufenthalte in Florenz und Rom Maler, Zeichner, Bildhauer und Designer Großformatige Aktmalerei Wohnungswechsel nach Wiesbaden Portraits und freie Zeichnungen Lehrauftrag an der Fachhochschule Mainz Vorlesungen an der Kunsthochschule für Medien, Köln Gastprofessur an der Hochschule der Künste, Bremen Werkblock: „message of light and color“ Werkblock: „sign of light“ Werkblock: „low light“

Rolf Gith: „message of light and color – yellow“, 1998/99, Eitempera und Harzölfarbe / LW, 150 x 150 cm

Intention Zentrale Themen aller Arbeiten sind das Licht und die Farbe in der Malerei. Diese Malerei in seiner reinsten Form wird durch eine aufwändige Schichtentechnik realisiert. Die sinnliche Erfahrung der Dinge wird noch einmal gesteigert durch das Blow-up-Verfahren; der Betrachter wird in die Dinge hineingezogen und erlebt sie neu. Es sind Stillleben im wahrsten Sinne. Dabei treten die Requisiten des Bildes, wie Wachs, Fell oder Schädel aus ihrer profanen Rolle heraus und erhalten eine für den Betrachter existentielle, magische Bedeutung. 18

Hantelmann Anja

1966 1987–92 1990–91 1992–96 1996 seit 1996 1997 2001–03 2010 seit 2012 2014

geboren in Hamburg Visuelle Kommunikation - Hochschule für Gestaltung Offenbach/M. Erasmus Stipendium, Manchester Polytechnic, Department of Fine Arts Studium Freie Kunst (Malerei, Performance) an der HBK Saar/Saarbrücken bei Prof. Bodo Baumgarten und Prof. Ulrike Rosenbach Diplom Freie Kunst, HBK Saar freischaffend, lebt und arbeitet in Offenbach/M. Arbeitsstipendium Kunstzentrum Bosener Mühle Vorstandsmitglied des Bundes Offenbacher Künstler EVO Kunstpreis, Künstler der Region Mitglied in der GEDOK Frankfurt Rhein Main Stipendium Donnersbergkreis

Ausstellungen in Darmstadt, Giessen, Krefeld, Neunkirchen/Saar, Köln, Frankfurt, Seligenstadt, Hanau, Offenbach, Merzig, Saarbrücken, Stuttgart, Xanten

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Öffentliche Ankäufe Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Städtische Sammlung Offenbach/M., EVO AG Offenbach/M., Sammlung Kunstverein Donnersbergkreis.

Intention Mich interessieren Motive, die im Kopf des Betrachters/der Betrachterin eigene Geschichten auslösen. Anlass dazu sind oft diffuse Gedanken, die mich eine Weile begleiten und sich im Lauf der Zeit zu Motivideen entwickeln. Die eigentlichen Bildmotive entstehen anhand von Fotografien und Videos, die ich zum größten Teil selbst inszeniere. Malerisch bin ich immer wieder fasziniert von Licht­ situationen und davon, wie kleinste Farbnuancen eine Stimmung im Bild verändern kann. Die hier gezeigten Gemälde zeigen die Verwandlung in einen Geier als Sinnbild des immer wiederkehrenden Wandels im Leben einer/s jeden. 19

Heindl

Elisabeth

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1960 1980-1986 1984 1986 1994 1998 1999 2009 2010 2012

geboren in München Akademie der bildenden Künste München bei den Professoren Paolo Nestler, Sir Eduardo Paolozzi und Wolf-Dieter Meyer Kunstpreis des 88. Dt. Katholikentages 1. Dachauer Kunstpreis Stipendium der Erwin und Gisela von Steiner Stiftung Stipendium der Mathias Pschorr Stiftung Stipendium des Kunstverein Röderhof, Sachsen-Anhalt Artist-in-Residence SIM Reykjavik Island Artist-in-Residence VCCA, Amherst Virginia U.S.A Artist-in-Residence, EAV, Rio de Janeiro, Brasilien

Elisabeth Heindl: „plan 2“, 2012, Lack auf Aluminium, Gummischnüre, 10,5 x 22 cm

Faszinosum Raum Das Faszinosum Raum hat Elisabeth Heindl ein Leben lang ergriffen und hat bei ihr nie nachgelassen. In verschiedensten Aspekten und Techniken zieht sie den Betrachter in den Bann Ihrer Raumphantasien. Ihre Vermischung der Perspektive – wenn ein Aufriss zugleich ein Grundriss ist – scheint so raffiniert falsch angelegt und um die Ecke gezeichnet, wie es keine filmische Raumsimulation je schaffen würde, keine 3D-Technik, kein Cyberspace. Mit so einfachen wie souverän kontrollierten Mitteln – Aluminiumtafeln, die mit Gummischnüren vernetzte Strukturen schaffen - umreißt sie einen offenen Raum als einem Mischgebilde aus realer und virtueller Raumwahrnehmung. Text: Elmar Zorn

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Hellmuth Lutz

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1943 1964–1969 1969 1970 1970 1983–90 1990–1991 1993–1998

in Erfurt geboren Lehre und Tätigkeit als Gebrauchswerber Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Prof. Jaeger, Prof. Steger, Prof. Arnold, Prof. Naumann Diplom Verband Bildender Künstler der DDR freiberuflich in Erfurt tätig Mitglied der Zentralen Sektionsleitung Plastik beim Zentralverband des VBK des VBK der DDR Berlin Vorsitzender des VBK Thüringen im BBK Lehrauftrag für Plastisches Gestalten an der Bauhaus-Universität Weimar

Intention Die Säule – Der Mensch, Träger seiner geistigen Architektur, Träger seiner selbst. Das Thema in Folge nimmt entsprechenden Raum in meinem augenblicklichen Schaffen ein.

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Hotter Gerhard

1954 geboren in Nürnberg 1976–1981 Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 1977 Akademiepreis

Lebt/arbeitet in Nürnberg und Paris Zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland

Internationale Kunstmessen IKI Düsseldorf (D), StArt Strasbourg (F), ConsumentART (D), ART Frankfurt (D), Art Paris (F), Parma in Arte (I)

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Museen/Sammlungen Museen der Stadt Nbg., Reg. v. Mittelfr., Bay. Staatsgemäldesammlung Neue Pinakothek München, Stadt Coburg, Stadt Bayreuth, Dt. Telekom, Lucent Technologies, Erzdiöz. Bamberg, 3Soft Erlangen, Sparkasse Fürth, VRBank Herzogenaurach, Musée de Cambrai (F), Musée de Mougins (F), Siemens A&D Erlangen, Impuls Nbg., Hurrle-Collections Durbach, Stiftg. Jürgen Blum – Museum Modern Art Hünfeld, Sammlung Dr. Kowalska, Brwinow (PL), Slg. Eugen Gomringer – Institut für Konkrete Kunst Rehau, Fondation Vera Röhm Lausanne (CH), Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst der Region Masowien Elektrownia (PL), Centre d’Art Contemporain Frank Popper, Marcigny (F) u. a.

Gerhard Hotter: „RO-T-OR“, 2014, Acryl auf Holzkorpus, Kantenlänge 120 cm Intention In meiner Arbeit erkunde ich das bildnerisch-poetische Potential in mathematischen Strukturen. Dabei liegt ein Schwerpunkt in der Verwendung der so genannten Langfordschen Zahlenreihen. Sie bilden das Material für umfangreiche und vielschichtige Bildwerke. Die Auseinandersetzung mit dem logischen System von Zahlen führt zu visuellen Strukturen. Das Bildfeld wird rhythmisch gegliedert. Dadurch, dass ein mathematisches System Voraussetzung ist, werden exakte Aussagen über die Struktur möglich. Es ist mir wichtig, dass der Aufbau nachvollziehbar ist - allerdings verlange ich vom Betrachter nicht, dass er die Arbeiten wieder dekodiert.

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Imwiehe Andrea 1970 1990–1993 1993–1996 1997–2000

geboren in Peine Ausbildung zur Bauzeichnerin Studium Freie Kunst, HbK Braunschweig bei Prof. Klaus Stümpel Studium Kunsttherapie/-pädagogik, FH Ottersberg

lebt und arbeitet in Bremen Zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Preise/Förderungen 2014 Projektförderung, Künstlerinnenverband Bremen Nominiert für Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg 2012 Preisträgerin Quartalsausstellung 2013, Hollfelder Kulturfreunde e.V. 2009 Preisträgerin PlusPunktKultur 2002 Projektförderung salon 36, Senat Berlin, Katalog

Andrea Imwiehe: aus der Serie „Waldesruh“, Acryl auf Holz, 50 x 30 cm

Intention In meinen Arbeiten untersuche ich aus unterschiedlichen Blickwinkeln Lebensräume. Hierbei interessieren mich die Details im Alltäglichen. Ohne den Menschen selber abzubilden verweisen diese Dinge auf sein Wertesystem, seine Gewohnheiten und Wünsche. In der Serie Waldesruh erinnert nur der als Linienzeichnung im Hintergrund der Baumlandschaft auftauchende Hochsitz an den Menschen. Diese Zeichnungen werden direkt in die, in mehreren Schichten aufgetragene Acrylfarbe eingeritzt und bilden somit ein versenktes Relief. 23

Jurk

Nina K. 1970 1993–1998 1998 1998–2001 2001 2008 2009

geboren in Dresden Studium der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig, bei Prof. Arno Rink Diplom Aufbaustudium bei Prof. A. Rink in Leipzig Meisterschülertitel Gründung der Künstlergruppe „Dr. Mu“, gemeinsam mit Judith Ostermeyer und Roger Troks Dozentin der Leipziger Sommerakademie

Zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland

Stipendien und Studienaufenthalte 1999–2001 Stipendiatin der Heinrich - Böll – Stiftung 2003 dreimonatiger Studienaufenthalt in Neuseeland

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Werke in öffentlichen Sammlungen Sparkasse Leipzig, Dresdner Bank Leipzig, Verbundnetz Gas AG, Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung

Nina K. Jurk: „früh am Morgen“, 120 x 160cm, Öl, Graphit auf Leinwand, 2012 Intention Es gilt den Mittelpunkt der Zentrifuge zu erreichen und so sind meine jüngsten Arbeiten der Stille gewidmet. Nina K. Jurk   So ist es eben jenes Abenteuer der Malerei, das es zu vermitteln gilt, und die wunderbaren, hier vorliegenden Bilder von Nina K. Jurk bieten uns als Betrachter in kraftvoller und zugleich subtiler Weise das offene Angebot einer Teilhabe an diesem Abenteuer. Prof. Ralf Urban Bühler

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Klett

Sebastian

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1977 1993–1994 1997–2002 2004

geboren in Dresden Abendschule für Malerei und Grafik Dresden Architekturstudium HTW Dresden Bürogründung Klettarchitekten

Sebastian Klett: „Faltenbild 8-13“

Intention „Sind Malerei und Bildhauerei vereinbar? Die Antwort auf diese Frage ist eine Suche nach neuen Möglichkeiten in der Malerei, ohne dabei selbst das Medium Leinwand zu verlassen. In der Malerei kann Raum nur illusionistisch auf einer begrenzten Fläche abgebildet werden. Durch die monolithische Verformung von Leinwänden und den Übergang in das Dreidimensionale kann Malerei räumlich visualisiert werden und eröffnet dabei neue Perspektiven auf das Raumverständnis in der Malerei. Malerische Abstraktion wird durch Raum gegenständlich und der Raum ist keine Illusion mehr.“ Sebastian Klett

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Kriege Alfred

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1946 1969 bis 2010 seit 2011

geboren, essen realschulabschluss, essen tischlergeselle, essen tischlermeister, düsseldorf holzbetriebstechniker, detmold Inhaber & geschäftsführer eines mittelständischen holzverarbeitenden betriebes, essen student der fadbk, essen

„was ist das detail” wie weit müssen wir das große ganze herunterbrechen, um das detail betrachten zu können? wo fängt es an – wo hört es auf? detail ist mehr als das ganze. das detail treibt mich zur auseinandersetzung an. das detail gibt mir die chance, das ganze überhaupt zu verstehen. mein schaffen, mein tun ist bestimmt durch drei appelle: sei emotional, habe respekt, wertschätze und achte die natur! Alfred Kriege

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Krieter Christian 1986 2005–2013 2011

geboren in Duisburg Studium der freien Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Reinhold Braun und Professor Herbert Brandl Ernennung zum Meisterschüler von Reinhold Braun

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Auszeichnungen Publikumspreis der Kunstbox 2013, Dortmund – überreicht durch Armin Rohde

Statement Ich verzichte bei meiner Arbeit auf programmatische Ansätze, male um des Malens willen, bin planlos aber nicht konfus. Ich male das, was in mir ist, habe keine Vorlagen, keine Aufbauten und keine Notizen. Im Wesentlichen verarbeite ich Gesehenes, Flüchtiges, Gesagtes man muss sich nur selbst danach fragen. Ein Bild ist daher die Summe vieler „Zitate“. Ich bin nur in der Malerei frei, alles zu tun und mir alles zu nehmen. Es ist teilweise wie Urlaub machen, mit sich selbst. Malen ist wie Bewusstmachen oder der nie endende Monolog, ein Umstülpen von dem Innen nach Außen. Man ist quasi auf der ständigen Suche nach dem Geheimen, dem Verborgenen (ich will nicht sagen, nach dem Sinn, dass macht alles gleich so schwer … !) Malen ist mein Programm wenn man so will, aber es ist schwer zu fassen. Malen schlicht und ergreifend als Thema verstanden, erschöpft sich nie. Christian Krieter 27

Krug

Markus 1965 2001–2006 2008–2010 2008–2011 2012 2013 2014–2017

geboren in 78224 Singen/Htw. lebt und arbeitet in München Mitgliedschaft im Bundesverband Bildender Künstler Atelierstipendium der bayerischen Staatsregierung Atelierförderprogramm der Landeshauptstadt München Saatchi-Online-Showdown-Abstract-Award, Shortlist Nominiert für den Förderpreis Skulptur der LebensArtStiftung, Köln Atelierförderprogramm der Landeshauptstadt München

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Seit 1999 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland

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Intention Markus Krug, geboren 1965 in Singen, lebt und arbeitet in München, untersucht, seit mehr als zehn Jahren, in sich aufeinander aufbauenden Serien, die einzelnen Parameter eines scheinbar strengen Konzepts. Die konstruierte, konsequente Matrix bezüglich Form, Maß, Material, Technik und Präsen­ tation wird »durch die eigene Unvollkommenheit belebt«. Die weitgehende Reduzierung auf die Farbe Weiß ergab sich erst im Laufe des Arbeitsprozesses. Äußere Einflüsse und Zufälligkeiten werden evoziert und akzeptiert.

Lerz

Gunther seit 1992 1994 1987 Artist`s“ 1995 1999–2002 2001 1996–2002 seit 2005 2008

geboren in Neustadt/Dosse freischaffender Künstler Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin Mitbegründer der Künstlergruppe „Alexander Merz And His Famous Dacota Mitbegründer der Künstlergruppe „5 - RAUM - WOHNUNG“ Reisen nach Ägypten, Peru, Litauen Arbeitsaufenthalt in Kalifornien/USA Dozent an der Erfurter Malschule und Volkshochschule Erfurt Atelier LERZ im Atelierhaus „Vogelsgarten“ Erfurt Projekte mit Tanztheater Erfurt

Ausstellungen Wien, Linz, Bonn, Berlin, Mainz, Hamburg, Frankfurt/Oder, Weimar, Erfurt, Schmalkalden, Gotha, Potsdam, Arnstadt

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Projekte im öffentlichen Raum Pyramidenobjekte (Erfurt, 2006); Mauerwunder Wandbild (BUGA Gera–Ronneburg, 2006); Trojanisches Pferd, Plastik (Erfurt, 2007); Augustinus Wandbilder (Erfurt, 2010); Schneekopf Panoramagemälde (Kunstmesse Erfurt, 2010); Klangcontainer Erfurt, Potsdam (2012–2013); Litfass – Oktogon für Luther (Erfurt, 2014)

Intention Ob es um bedrohte Arten, Touristen oder volkstümliche Besonderheiten dieser kleinen und sensiblen Region geht, alles findet auch mit etwas Witz und Ironie, durch einen ausgewählten Typus seinen Platz in dieser Panoramawelt. Da gibt es ein thüringer Rotkäppchen, ein russisches Luftschiff, einen Hund mit Fliegerbrille, eine vom aussterben bedrohte Waldkuh und dergleichen mehr. Tiere wie der Waldrapp oder der Lux und das Mammut sollen auf das immense Artensterben aufmerksam machen. Die eigentliche Landschaft die sich vom Gipfel dieses Berges erschließt ist beabsichtigt sekundär, monochrom im Gemäldehintergrund belassen. Die Streifenstruktur trennt das mehrteilige Gemälde in eine sommerliche und winterliche Zeitzone und hält letztendlich doch alles zusammen. 29

Li

Heng

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1979 1985 1996–1998 1999–2000 2000–2001 2001–2002 2002–2004 2004–2005 2005–2009 2009 2010

Geboren in Urumqi Xinjiang, V. R. China Beginn des Lernens der Kalligraphie und Malerei Preise für Kalligraphie und Malerei von der V. R. China und verschiedenen Städten Besuch der angeschlossenen Mittelschule der zentralen Akademie der Bildenden Künste in Peking Studium der Malerei am I. E. Repin-Institut für Malerei, Plastik und Architektur in St. Petersburg Mitarbeiter am Performance Zentrum der China Central Television (CCTV) in Peking Tätigkeit als freischaffender Maler in China, Reisen durch die V. R. China Tätigkeit als freischaffender Maler in München, Besuch der deutschen Sprachschule in München Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Ralph Fleck Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Ottmar Hörl Meisterschüler an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Ottmar Hörl Absolvieren an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg Lebt und arbeitet in München

Heng Li: „Anscheinend schön“, 2008, Öl auf Leinwand, 140 x 340 cm Intention Durch Kratzen in die mehrfach aufgetragenen Schichten der Farbe mache ich das Gras sichtbar, durch Wischen mit einem Tuch in der Ölfarbe akzentuiere ich die Atmosphäre und Weite des Himmels. Meine reduzierte Technik erzeugt in den Bildern die klare Struktur des Yin und Yang: eng miteinander verbundene und doch gegensätzlich wirkende Kräfte. Die Eigenschaften des Materials und die Komposition der Werke verdichte ich mit dem Inhalt des Gezeigten. Dadurch drücken die Gemälde eine außergewöhnliche Beschaffenheit aus. Ich verwende gleichzeitig unterschiedliche Perspektiven (Frosch-, Horizontal-, Vogel-, Zentral- und Multiperspektive) – ein Zustand, der unsere visuelle Gewohnheit überfordert: Der Betrachter erhält durch bekannte Dinge zugleich ein ungewöhnliches und neues sowie ein unlogisches und logisches Gefühl des Verstehens. So wie wir das Gras betrachten, so mag uns eine göttliche Macht von oben ansehen. In den Bildern herrscht stets eine ausdrucksstarke Atmosphäre und intensive Stimmung, die sowohl mystisch als auch melancholisch geprägt ist oder sich in einem transzendenten Zustand befinden kann.

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Lohrengel

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Hans Otto 1953 1976–1983 Seit 1983 Seit 1984 Seit 1988 1996/1998 1998–2000

Geboren in Köln Studium der Bildhauerei / Bauplastik / Freie Kunst, FH für Kunst und Design Köln (ehem. Kölner Werkschulen) Freischaffend tätig mit Atelier im Raum Koblenz Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz Aufbau einer Bronzeedition Künstlerportrait im SWR Fernsehen Vertreten im Handbuch der Editionen



• Mehrfacher 1. Preisträger bei Kunst am Bau Wettbewerben • Öffentliche und private Aufträge für Kunst am Bau in in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt • Zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland



H. O. Lohrengel: „Kopf mit harmonischen und aggressiven Elementen“, 2000, Bronze, 20 x 7 x 23 cm

Statement Die Wellenform als Urelement des Wassers, als Ursymbol der Erdgeschichte, ist die Grundform, das tragende Element neuerer Werkreihen. Die Gegenüberstellung von harmonischen und aggressiven Formelementen die Kernaussage. Das Thema Wasser bietet mannigfaltigen und unerschöpflichem Formenreichtum. Eine formale Reduktion, hin zum Einfachen, Sparsamen, Wesentlichen und zum Meditativen. Vom figurativen Träger befreit, können sich die Formelemente im Raum frei entfalten. Umgesetzt in die Bildsprache steht das Runde, Wellenförmige hier als Symbol für Harmonie und Stärke, das Kantige, Eckige für Aggression und Schwäche. Dem Künstler geht es dabei auch um die plastische Darstellung, die Sichtbarmachung des Gleichgewichtes zwischen zwei sich wiederstrebenden Elementen. Er stellt sie formal gegenüber und erzeuge damit eine thematische und formale Spannung. 31

Lüdicke Bettina 1958 1979–1985 1994–1997 1999–2004 2011 2013

in Darmstadt, seit 1995 in Berlin Studium Design, FH Coburg/ Abt. Münchberg, Diplom bei Prof. Schröter Studium Textilgestaltung, Hochschule der Künste, Berlin, bei Prof. Erdmann Atelierförderung des Berliner Senats Technologies of Drawing- Symposium, University of Huddersfield/ UK Jurypreis für Skulptur, LebensArt Stiftung, Köln

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

seit 1996 zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland

Bettina Lüdicke: „FLUID“, 2014, Kupfer, pulverbeschichtet, 150 x 150 x 50 cm

Raumskulpturen Mein Anliegen ist es Skulpturen zu schaffen, die den umgebenden, sichtbaren Außenraum wie auch den unsichtbaren, gedachten und gefühlten Innenraum in einen Zusammenhang zu bringen. Künstlerischer Ausgangspunkt war der menschliche Körper, an dem ich zunächst, zeichnerisch auf Papier, später dreidimensional mit patiniertem Bronzedraht, etwas allgemein Körperhaftes suchte. Punkt, Linie, Kreis und Kugel gehören zum Grundvokabular meiner Skulpturen, die sich allein durch Fixieren von Kreuzungspunkten zweier Linien zu modularen Raumskulpturen organisieren. Das „Netzwerk“ meiner Skulpturen folgt keiner Regel, keinem Schema, keiner Ordnung, es entsteht fließend. Um Transparenz und Leichtigkeit zu schaffen, reduziere ich Masse und Material auf das Nötigste. Vielfältige Ein- und Durchsichten zeigen unterschiedliche Perspektiven. Statik, Balance, Offen- oder Geschlossenheit werden empirisch im Verlauf des Enstehungsprozesses immer wieder neu gesucht. Einfallendes Licht bringt Schatten hervor, ein Luftzug erzeugt Vibrationen. Raum bedeutet für mich: Potenzial, alles das, was ist und möglich sein könnte.

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Mechler Barbara 1964

in Hagen geboren Fachoberschule für Gestaltung 2 Semester Grafikstudio Burke Abschluss: Diplom der Sozialpädagogik (Schwerpunkt: „Pädagogische und therapeutische Hilfen mit künstlerischen Mitteln.“) Abschluss: Magister Artium Philosophie

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Preise 2011 Karl Trautmann Kunstpreis der Kester-Häusler-Stiftung 2014 Weißenburger Kunstpreis

Barbara Mechler: „Kapitel 3“, 2012, Acryl/Öl auf Leinwand, Textil und Kunstleder, 180 x 350 cm

Intention Kapitel 3 ist die dritte Arbeit einer Reihe großformatiger Polyptychen. Thematisch sind biografische Bezüge herstellbar. Dabei geht es um die Erfahrbarkeit des Selbst. Es ist der Versuch der Reflektion, aber auch der Integration. Trotz, gerade formal, kognitiver Herangehensweise, ist die Intuition tragend, auf Projektion wird zugunsten einer organischen Entwicklung der Komposition verzichtet, manchmal bediene ich mich modifizierter altmeisterlicher Techniken, z .B. der monochromen Untermalung im Stile der Grasaillemalerei, die allerdings der Präsenz der unterschiedlichen Malgründe angepasst wird Als Vorlagen dienen je nach inhaltlichen Kontext, Fotos, z,.B. Familienfotos, wobei die Malerei durch Verwischung zur Unschärfe, glatter Vermalung, kontrastreicher Darstellung, zur Fotografie Bezug nehmen kann. Im übertragenen Sinne stellt der Malgrund Lebensbedingungen dar. Diese variieren. Es werden verschiedenen Materialien integriert, z.B. Textilien unterschiedlichen Designs, manche aus den 60er und 70r Jahren. Es interessiert mich die Figuren zwischen Auflösung, Anpassung und Dominanz mit dem Malgrund in Bezug zu stellen, wobei Brüche nicht stören müssen. Die Aufgabe des Individuums ständig zwischen Integration oder Abgrenzung eine Position zu finden und dies als innere sowie äußere Haltung ist allgegenwärtig. 33

Metzdorf Birte Svea

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Birte Svea Metzdorf wurde 1987 in Trier geboren und studierte Kunstpädagogik und Mathematik an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Ihre Schwerpunkte Malerei und Neue Medien schloss sie 2013 bei Prof. Birgit Richard, Prof. Michael Jäger und Prof. Klaus Lomnitzer ab. Seit 2006 besucht Birte Svea Metzdorf regelmäßig Kurse an der europäischen Kunstakademie in Trier. Im Jahr 2013 bekam sie den Förderpreis der Europäischen Vereinigung der Bildenden Künstler (EVBK) Prüm und wurde zwei Jahre durch das Deutschlandstipendium gefördert. Einzel- und Gruppenausstellung hatte sie u.a. in Luxemburg, Wien, Trier und Frankfurt an Main. Seit 2014 begann Birte Svea Metzdorf ihre Promotion im Bereich Kunstpädagogik und gibt zeitgleich Seminare an der Universität Frankfurt zum Thema Animationsfilm.

Birte Svea Metzdorf: „Return to Oz“, 2014, Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 100 cm Intention In meiner künstlerischen Arbeit setze ich mich mit meiner eigenen Biographie auseinander, die durch Geschichten, Illustrationen aus Zeitschriften, Szenen aus Filmen etc. beeinflusst wird. Bei meinen eigenen Erinnerungen fasziniert mich zunächst der Prozess: Mich interessiert der Zustand, dass ich mich bei einigen Situationen nicht mehr sicher bin, ob Ereignisse wirklich so stattgefunden oder ob sich andere Bilder aus Filmen, Geschichten von anderen Personen usw. mit eigenen Erinnerungen überlagert haben. Eigene Erinnerungen sind dann nicht mehr einzeln abrufbar, sondern verschmelzen sich mit anderen Eindrücken. Manchmal erinnere ich mich nicht mehr an die eigentliche Situation, sondern nur noch an ein Foto, dass zu dem Ereignis aufgenommen wurde. Oder das Ereignis hat sich eingeprägt über Erzählungen von anderen. Diese Überlagerung von Bildern versuche ich in meinen Bildern durch unterschiedliche Techniken auf die Leinwand oder Holz zu bannen. Ein weiteres Thema, das sich in meinem Arbeiten wiederfinden lässt, sind Strukturen bzw. Muster. Hierbei interessiere ich mich, wie sich Flächen auf unterschiedliche Weise ausgestalten lassen – von skizzenhaft angedeutet bis detailgetreu dargestellt. In meinen Zeichentrickfilmen beschäftige ich mich mit Jugendlichen, die spielerisch ihre Grenzen austesten. Ihre Mutproben halten sie durch Handykameras fest und veröffentlichen die Videos im Internet. Hier haben sie eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung gefunden und suchen Anerkennung von Gleichaltrigen.

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Paulicke Gerd 1969 2005–2008 2010

geboren in Rheinfelden/ Baden, lebt und arbeitet in Lörrach (D) und Basel (CH) Kunststudium FIU Hamburg, Schwerpunkt Bildhauerei /Plastik Abschluss FIU Hamburg, Präsentation „Rauminstallation Stelzenläufer“

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Ausstellungen 2011 Merian Park Basel, Einzelausstellung | Neues Rialto Basel, Einzelausstellung | Ausstellung Albert Haueisen Preis, Germersheim | Haus für elektronische Künste Basel 2012 Shedhalle Tübingen | Friedenspreis, Stift Klosterneuburg/Wien | Ruhrbiennale 2 2013 Berlin, Ausstellung „Glasklar-Milchig“ | Stift Klosterneuburg/Wien, Galerie der Mo- derne, Ankauf „Notausgang“ | „Nordart“, Kunstwerk Carlshütte Rendsburg | Regionale 14, E-Werk Freiburg 2014 Kunstsammlung Regierungspräsidium Freiburg, Ankauf „Stuhl 1-2“ | Ausstellung/ Nominierung Kunstpreis Sparkasse Esslingen | „Aktionale II“Galerie Flierl ,VBK Berlin | Kunst Lokal , Rheinfelden/CH

Gerd Paulicke: „Stuhl Nr. 3“, Werk im fortlaufenden Prozess (Aktuell Nr. 3 – 15), 2014, Holz/Beton/Stahl/Elektroinstallation, 88 cm x 40 cm x 48 cm

Statement Mit seinen Arbeiten (Plastiken, Installationen, Zeichnungen, Fotografie) versucht Gerd Paulicke den Betrachter auf die Spurensuche seiner eigenen Identität sowie auch die Wahrnehmung seiner Umwelt zu schicken. Auch spielt das Thema „Grenzerfahrung“ bei den Arbeiten von Gerd Paulicke eine zentrale Rolle. Dabei verzweigt sich die Thematik in die unterschiedlichsten Bereiche des menschlichen Seins. Sei es Visuell, akustisch als auch vom physischen sowie psychischen Aspekt aus betrachtet. Wo befinden sich die Grenzen jedes Einzelnen? Wo setzen wir unsere Grenzen? Wann werden Grenzen überschritten? 35

POPOVIĆ Chris

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015



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1949 in Buchen-Hainstadt Studium der Kunst und Mathematik lebt in Staufen

Chris Popovic: „Chaospendel 2012.003“, 2012, Ölfarbe auf Aluminium, ø 50 cm

Statement Die Werkgruppe entsteht seriell nach einem aleatorischen Verfahren. Dabei ändert sich die Position des schwarzen Winkels im Kreis von Bild zu Bild. Die rote Fläche ist an einem Ende des schwarzen Winkels mit diesem verknüpft. Bei einer virtuellen Drehung um diesen Verknüpfungspunkt erhält das rote Element durch seine dezentrale Stellung unterschiedliche Größe, Form und Richtung. So wird es zu einem dynamischen Element. Die Bildfindung ist inspiriert durch ein Modell „Chaospendel“ im Mathematikum Gießen

Radenz Roland

- geb. 1961 in Heidelberg - Lehre als Steinbildhauer - Studium an der freien Kunstakademie Freiburg - Mitglied im BBK Ausstellungen

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

2014 2013 2011 2012 2008 2004

„Offentsichtlich“ Freiburg (D) Gruppenaustellung Galerie „NOSMOKING“ Straßburg (F) Einzelausstellung Galerie „NOSMOKING“ Straßburg (F) Kunst auf der Liegewiese Freiburg (D) 2008 „Badenova“ Freiburg (D) „Kunst im Faulerbad“ Freiburg (D) „Depot K“ Freiburg (D) „Badenova“ Freiburg (D) „Offene Ateliers“ Freiburg (D)

Roland Radenz: „Intervallo Negro“, 2011, Mischtechnik, 160 x 140 cm

Mein Thema in meinen Arbeiten ist der Zwischenraum: Ich denke das der Zwischenraum der größte unterschätzte Raum ist, auf den es letztendlich ankommt. Ich versuche deshalb meine Bilder über die Zwischenräume entstehen zu lassen. Es beginnt im Chaos, man versucht die Zwischenräume zu überwinden und findet dabei Strukturen. Zwischenräume machen sichtbar, Zwischenräume sind Übergänge. Zwischenräume können Bedeutungen verändern und Dinge erst ins Wirken bringen. Man hat den Wunsch die Zwischenräume zu füllen oder zu überwinden, sie steigern die Bedeutung der Dinge. „Die Schönheit liegt Dazwischen“ 37

Rauschning Erika

Malerin & Lyrikerin Geboren in Stralsund lebt seit 1953 in Osnabrück Studium der Malerei, Kunstakademie Dresden 1959 Schülerin bei Oskar Kokoschka Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungen im In- und Ausland Weitere Studien Lithographie - Werner Otte, Salzburg Radierung - Rudolf Hradil, Salzburg Altmeisterliche Malerei - Aric Brauer, Wien

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Künstlerischer Arbeitsbereich • Malerei: Aquarell, Öl, Acryl, Mischtechnik,  • Graphik und Design: Radierung, Lithographie

Erika Rauschning: „Archetyp-II“, Gouache/Mischtechnik, 75 x 56 cm

Intention „Mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, den USA, Italien, der Schweiz, Frankreich und Belgien ist die Künstlerin international vertreten. Ihr künstlerisches Werk umfasst Malerei wie Lyrik gleichermaßen. Ihre Lebenserfahrungen verdichtet sie zu Sprachbildern und Klangfarben von dynamischer Intensität und Sensibilität. In ihren gestisch-vitalen Aquarellen widmet sich die Malerin abstrahierend den Themen Landschaft, Figur und Stillleben, in denen Licht und Bewegung eine zentrale Rolle spielen. Auch in ihren Mischtechniken von großer Farbkraft führen „farbliche und formale Intuition Regie“. (Dr. Erika A. Lehmann, Kunstwissenschaftlerin) „Die Farben, die Pinselstriche, die ich setze, werden mir von meinem Inneren gesagt. Ich muss nur immer hellhörig genug sein im Umgang mit mir selbst. Dazu kommt eine schier endlose Kraft, die mich nie aufhören lassen möchte. Meine „Technik“ ist nicht angelernt, sondern gewachsen, entstanden in einem ständigen Arbeitsprozess. Ich bin süchtig nach dieser meiner freiheitlichen Art der Malerei.“ (Erika Rauschning)

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Rieckmann Betty

1986 geboren in Palo Alto, Kalifornien/USA seit 1997 in Deutschland 2011 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 2012 Studium Lighting-Design an der HAWK Hildesheim 2014 Bachelor in Lighting-Design an der HAWK Hildesheim

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

seit 2012 Arbeit als freischaffende Künstlerin

Betty Rieckmann: „a morphing Frank Stella“, 2014, computer gesteuertes Lichtobjekt, 1 m x 1 m x 0,4 m

Intention Diese Arbeit ist eine Kombination von Frank Stella und James Turrell. Inspiriert von der Serie „concentric squares“ von Frank Stella, bei dem jeder Rahmen eine andere Farbe hat, versuche ich mit meiner Arbeit die Farbgebung der Rahmen durch Licht zu ersetzten. Um dies zu ermöglichen muss das Lichtbild plastische Gestallt annehmen. James Turrell hat als erster Räume mit Licht eingefärbt und so mit unserer Wahrnehmung gespielt. Diese Räume haben ihre Tiefe verloren und wirkten wie eine farbige Leinwand. Dieses Phänomen der Lichtwirkung benutze ich auf jeder Ebene in meinem Werk. Dadurch geht die Tiefe verloren und die Skulptur wirkt wie ein Bild. Zusätzlich werden bei bestimmten Farbkombinationen die verschiedenen Rahmen in den Vordergrund oder Hintergrund springen (rot als Licht springt in den Vordergrund und blaues Licht in den Hintergrund). Das Bild wird lebendig. Nur von der Seitenansicht lässt sich nachvollziehen wie es gebaut ist und man kann so die räumliche Tiefe erfahren. Durch die Manipulation der einzelnen Lichtebenen wird dieses Bild immer in Bewegung sein, da es sich immer wieder in neue Farbkombinationen verwandelt. Deswegen auch der Name „a morphing Frank Stella“. Ein weiter faszinierender Punkt meines Projektes ist auch, dass ich auf Grund der neuen LED-­ Fortschritte (RGBW LEDs) pastellfarbiges und schwarzes Licht kreieren kann. 39

Ripperger Achim

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Geboren 1968 in Frankfurt am Main, studierte mit Auszeichnung an der Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design FAKD / Academy of Visual Arts AVA. Seine künstlerische Arbeit erstreckt sich von der Zeichnung über die Malerei bis zur Bildhauerei. Achim Ripperger lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Achim Ripperger

Statement Ein Eisenmeteorit, einst der flüssige Kern eines Asteroiden, löst sich von diesem und bewegt sich auf die Erde zu. Es dauert viele Millionen Jahre bis er, verformt durch die atmosphärische Reibung des Fluges, in völlig neuer Gestalt auf unseren Planeten stürzt. Was wäre, wenn ein Meteorit auf die Erde fiele, dessen Verformung eindeutig menschliche Züge erkennen ließe? Welche Fragen würden sich daraus ergeben? Würden neue Schöpfungstheorien entstehen? Die Skulptur “Menschmeteorit” soll zum Gedankenspiel mit unserem Ursprung anregen. (Achim Ripperger)

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Schade-Hasenberg Gabriele

eboren 1953 in Gelsenkirchen G Studium der Chemie und Pharmazie Lebt und arbeitet als Malerin in Berlin Zachlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Werke in öffentlichen Sammlungen Karl-Ernst Osthaus Museum (heute Osthaus Museum), Hagen Museen der Stadt Lüdenscheid Kunstmuseum Gelsenkirchen Museum Modern Art, Hünfeld/Hessen Amerika Gedenkbibliothek, Berlin

Gabriele Schade-Hasenberg: „ohne Titel“, 2005, Öl auf Baumwolle, 40 x 40 cm

Statement Bei meiner Arbeit geht es mir in erster Linie um die erlebbare Wirkung der Farbe. Sie soll von Innen aus der Tiefe leuchten können. Dazu ist notwendig, jeden oberflächlichen Effekt zu vermeiden. Sie soll ihre Lichthaftigkeit immer wieder zeigen können, so dass erfahrbar wird, dass Farbe wird oder entsteht und nicht etwas schon Fertiges ist. (Gabriele Schade-Hasenberg)

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Schaller Roland 1942 1962–1967 1970 1974 2004 2006

geboren in Lohr/Main Studium an den Akademien d.B.K. in Nürnberg und München Mitglied im Berufsverband Bild. Künstler Unterfr. Mitglied im „Bund Fränkischer Künstler“ Mitglied der VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfr.) Mitglied der Künstlergruppe „Transform“

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Ausstellungen 2014 Zweitplatzierter beim Europäischen Kunstpreis der B.u.G. Rosenheimstiftung Offenbach, Haus der Stadtgeschichte (G) 2013 Sligo (Irland),Yeats Galerie, Gruppe „Transform“ (G) Burghausen (Salzach), ausgewählt beim Wettbewerb „Medium Zeichnung“ (G) Gabrovo/Bulgarien, 21. Int. Biennale des Humors u. der Satire 2013 (G) 2012 Würzburg, Spitäle, „Insights“ (E) 2010 Würzburg, Dom-Kreuzgang, „Apokalypse“ (G) Würzburg, Künstlerhaus, „Transparentes Sein“ (E) 2009 Meran, Galerie „Art Scarpulin“,Gruppe „Transform“ (G) 2008 Mailand, Spazio Guiccardini, „20 Jahre Venature“ 2007 Würzburg, BBK-Galerie, „Körper-Räume“ mit M. Garutti 2006 Cadaques/Spanien, Auszeichnung mit dem internationalen Grafikpreis 2006 2005 Nürnberg, Altes Rathaus, (G) 2003 New York,Washington Square Galleries, 26. Int. Ausstellung 1976 Nürnberg, Kunsthalle am Marientor und Albrecht-Dürer-Haus (G) 1982-1980 u. 1977-1969 München, „Große Kunstausstellung“ im Haus der Kunst

Roland Schaller: „Herakles“, Acryl, Collage und Pastell auf Pappe, 100 x 70 cm

Statement Mythologische Gestalten der Antike stehen bei Roland Schaller sowohl für die Tragik der menschlichen Existenz alsauch für die Sehnsucht nach Vollkommenheit der Götter und Heroen. Körper und Strukturen zeigen sich als Ausdruck symbolischer Vitalität, Dynamik und Verletzlichkeit. In fragmentarischer Bildsprache nähern sich die Arbeiten der Kreatur und wagen einen Blick unter die Oberfläche des Seins. Dabei treten Assoziationen neben Spurensuche, Ironie und Enthüllung. 42

Schroth Thomas

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1965 1984–1991 1991–1998 1997 1998 seit 1999

in Darmstadt geboren Ausbildung und Tätigkeit als Baustoffprüfer Studium der Bildenden Kunst und der Geographie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 3. Preisträger des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im B.D.I., Gremium Architektur Förderstipendium der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Freischaffender Künstler Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland

Thomas Schroth: „Cash Cow II“, 2013, geschliffene Lackfarbe auf Metall, 38 x 18 x 33 cm

Zeitmaschine Mit dem Computer kann man Bilder, Musik und Texte schnell an andere Orte versenden und somit in andere Zeitzonen reisen. Der Computer ist also eine Art Zeitmaschine. Ich spiele mit dieser Idee der Zeitmaschine, male in einem zeitlichen Nacheinander Farbschichten übereinander auf ein PC-Gehäuse und trage sie so ab, dass verschiedene Raum- und Zeitebenen sichtbar werden. Innerhalb eines Bildobjektes verknüpfe ich so Informations- und Zeitebenen miteinander. Vergangenheit und Zukunft, Virtuelles und Reales verschmelzen innerhalb eines Bildobjekts.

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Seedler Anija

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

nija Seedler (*1974) ist als bildende Künstlerin und Szenographin. Sie studierte von A 1993 bis 1998, Modedesign an der (FH) Angewandte Kunst Schneeberg (Diplom 1998) und von 2000 bis 2002, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, bei Prof. Volker Pfüller und Prof. Rolf Münzner. Sie war Gewandmeisterin am Theater Annaberg-Buchholz (2000) und als Kostümassistentin am Teatro Comunale di Bologna (1996, 1997) tätig. Sie hat Kinderstücke inszeniert, und an zahlreichen Theaterproduktionen in Deutschland, Italien und Frankreich szenographisch mitgewirkt. Erste Publikationen von ihr erschienen im Jahr 2007 im weiw Verlag Stralsund/ Amsterdam. Anija Seedler arbeitet genreübergreifend, doch im Vordergrund steht die zeichnerische Auseinandersetzung mit Widersprüchlichkeiten und den vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten einer polaren Welt. Themen wie Schönheit und Vergänglichkeit, Wahrnehmung, Identität, stehen dabei im Zentrum ihrer zeichnerischen Analyse, welche mit Realität und Fiktion spielt. Ihr Werk wurde bereits in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und durch Preise im In- und Ausland geehrt. Sie arbeitet in der Leipziger Baumwollspinnerei

Anija Seedler: Porzellanmädchen / 2013 / Pigmenttusche / 18 x 24 cm Repro: Carsten Humme

Intention Sie liebt die Leichtigkeit. Die Aquarellfarbe scheint von allein an die richtigen Stellen auf dem Papier zu fließen um beim Trocknen auch noch die richtigen interessanten Ränder zu bilden. Ihre Federzeichnungen vermitteln die Illusion, dass die braune oder rote Tinte auf eigene Faust aus der Feder strömt und der Strich ohne zu stocken genau das abbildet , was er soll. Es scheint alles sehr mühelos entstanden zu sein. Das ist natürlich eine Täuschung, die auf ihrer Kunst beruht. […] Wir haben Blätter von großer Einfachheit und zugleich doch von großer Raffinesse vor uns. Besonders die Farben sind von schwelgerischer Schönheit, sie haben einen hohen Reiz in ihrer meisterhaften Balance von warmen und kühlen Tönen, von schwebenden Valeurs und herzhaften Akzenten. [...] (Prof. Volker Pfüller Bühnenbildner und Illustrator, Berlin, Textauszug zur Ausstellung „Januar jagt Jaguar”)

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Spiss Peppi

eboren am 11. Juni 1960, G lebt und arbeitet in St. Anton am Arlberg - Austria Autodidakt.

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Teilnahme an verschiedenen Künstlersymposien im In- und Ausland. Seit 1986 regelmäßige Ausstellungen. Initiator und Organisator der Arlberger Kulturtage. Eröffnung Galerie »MansArte« in St. Anton am Arlberg (1994). Gründungsmitglied des »Freistaat Burgstein«, der Denkwerkstatt in den Bergen Tirols (1994) und der internationalen Künstlergruppe CURAC (1999) und der Künstlergruppe »Insieme« (2009) Rom-Stipendium (Paliano) des Landes Tirol (2002 + 2012). 1. Preis im Plakatwettbewerb für das Hahnenkammrennen (2006). Auslandsstipendium “Pro Loco”, Occhieppo Inferiore, Piemonte (2008). Ausstellungen unter anderem in New York, Berlin, Florence, Wien und Budapest. Seine Werke befinden sich in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen.

Zum Werk “Stetig auf der Suche nach Neuem hat Spiss den Holzschnitt für sich entdeckt. Er liebt das Experimentieren und bearbeitet seine Holzplatten auch mit der Motorsäge, um besondere Effekte zu erzielen. Gedruckt wird mit Acryl auf Leinwand und das manuelle Überarbeiten jedes einzelnen Druckes ist ihm ein besonderes Anliegen. Die Materialerfahrung, das Weiterentwickeln seiner ganz persönlichen Technik sind die Triebfedern für sein Schaffen. Thematische Vorgaben gibt es für Spiss nicht, seine Inspiration holt er sich aber in seiner zweiten Heimat, in Italien. Und diese Eindrücke bedingen eine erdverbundene Farbigkeit und ein Bekenntnis zur Natur.“ (Markus Hauser, Tiroler Tageszeitung) 45

Templin-Glees Karin

geboren in Gelsenkirchen lebt und arbeitet in Bochum

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Kunstseminare, chinesische Tuschemalerei bei Dr. Phil Qi Yang, Bochum Studium / Abschluss Diplom Malerei und Grafik, Privatakademie IBKK, Bochum Meisterklassen bei Era Freidzon und Dr. Phil QI Yang, Bochum Meisterkurs bei Markus Lüpertz, Bad Honnef Ausstellungen im In- und Ausland unter anderem Köln, Berlin, Kopenhagen und Beijing

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Karin Templin-Glees: „Adam“, 2013, Acryl/ÖL auf Leinwand, 160 x 120 cm

Statement Karin Templin-Glees versteht ihren Arbeitsprozess als bildliche Reflexion, als eine erweiterte Form des Denkens und damit der Realität. In der Malerei ist ihr wichtig eine Ausgewogenheit bildnerischer Ordnungsprinzipen und Entscheidungsfreiheiten ohne Regeln in Einklang zu bringen.

Tonner Angela

1959 Geboren in Neuenburg/Müllheim 1982–88 Studium der Malerei und Graphik an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main seit 1988 freischaffend, lebt und arbeitet in Mainz am Rhein Einzelausstellungen (Auswahl) Galerie Monika Beck, Homburg/Saar; Galerie Zulauf, Gottfried-Weber-Haus, Freinsheim; Galerie im Kelterhaus, Winningen/Mosel; Scharpf-Galerie des Wilhelm-Hack-Museums, Ludwigshafen; Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz, Bonn; Schloß Waldthausen, Budenheim/ Mainz; Kunsthalle Helmut Servas, Rodalben; Essenheimer Kunstverein, Essenheim/Mainz; Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) „Saar-Ferngas-Preis“, Museum Saarbrücken; „Paperworks“, Louisville, Dijon; „Trois figures“, Speyer, Dijon, Den Haag; „Material Papier“, Goethe-Institut, Brüssel; Deutsche Werkstätten, Dresden-Hellerau; „Exit“– 20 Jahre KunstHaus Lampenfabrik, Landesmuseum Mainz; 4. Kunstinstallation Arthur Andersen, Eschborn; „Nexus – Dialog mit alten Meistern“, MittelrheinMuseum Koblenz; Villa Belgrano, Kunstverein Mittelrhein e. V., Boppard;

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Kunstpreise 1990 „ArsNova-Förderpreis“, Saarbrücken; 1991 Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz; 1998 2. Preis Uhrturm-Galerie Dierdorf; 2000 Zonta-Preis, Mainz; 2004 Atelierstipendium in Berlin durch den Kulturfonds der Mainzer Wirtschaft e.V.

Angela Tonner: „Mosaik IV“, 2013, 57 x 156 cm

Intention Angela Tonners Themen sind die ureigensten der Malerei: die räumliche Illusion, der Dialog zwischen offen und geschlossen, zwischen Fläche und Raum, Hell–Dunkel, Vordergrund–Hintergrund, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit. In ihrer Formsprache hat sich die Künstlerin auf die der Konstruktivkonkreten Kunst spezialisiert. Bei Tonners Malerei erfahren wir im Vorgang des Sehens eine Differenz zwischen dem Bild als faktischer Realität und dem Bild als sinnlicher Realität. Faktisch sind die Werke Farbfeldkompositionen, sinnlich sind sie dynamische Gebilde in Bewegung, die sich aus einem dialogischen Agieren und Reagieren entwickeln. (Dr. Lida von Mengden) 47

Varesco Andrea M.

Andrea M. Varesco, geboren 1957 in Montan/Italien. Abitur an der staatlichen Kunstlehranstalt St. Ulrich/Gröden. Studium und Diplom an der Kunstakademie „Brera“ in Mailand. Studienaufenthalte und Teilnahme an Symposien, Kunstprojekten und Seminaren. Seit 2002 Konzeption und Verwirklichung mehrerer Kunst am Bau - Projekte. Realisation von Radierzyklen, bibliophilen Mappenwerken und Künstlerbüchern zu Lyrik und Texten von Georg Trakl, Joseph Kopf, Emily Dickinson, Rainer Maria Rilke u.a. Zahlreiche Ausstellungen u.a. in Bozen, Mailand, London, München, Basel, Wien, Köln und in der Galerie der Stadt Pilsen - Pilsen(CZ), in der Galerie Albstadt - Albstadt, im Künstlerverein Walkmühle - Wiesbaden, in der Kunsthalle Messmer - Riegel.

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland. Andrea M. Varesco lebt und arbeitet in Kaltern.

Andrea Varesco: „Blaues Stück Niemandsland“, 2014, Acryl/Lwd., 100 x 80 x 4,5 cm

Statement Mein malerisches Schaffen zielt auf Wahrnehmung der Farbe, sowie auf ihre sinnliche und materiale Präsenz ab. Es bewegt sich innerhalb einer reduzierten Formsprache und ist meist in Beziehung zu Raum und Architektur gesetzt. Es geht dabei um eine aus Farbmaterial heraus entwickelte Malerei, ohne expliziten Verweis auf einen außerbildlichen Kontext, wobei der Malprozess selbst zum Gegenstand wird. Die Bilder haben jedoch über die Wahrnehmung hinaus eine entsprechende Funktion und beinhalten auch Standpunkte zu Themen der Zeit innerhalb des Kontextes in dem sie entstehen. Es wird zudem beabsichtigt, Bildobjekt und Raum in eine spannungsreiche Beziehung treten zu lassen. Kaltern, im September 2014 (Andrea M. Varesco)

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Wagner Marliese

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

geb. in Bad Neuenahr, aufgewachsen in Amsterdam; Studium der Biologie und Chemie in Freiburg/Breisgau; Promotion zum Dr. rer.nat.; private Studien in den Techniken der Malerei von der Hochgotik bis zur Moderne; Entwicklung einer eigenen neuen Technik der Malerei, bei der durch chemische Ionenreaktionen Farben und Strukturen direkt auf dem Bildträger entstehen. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

Intention Die strukturelle und farbliche Vielfalt geologischer Landschaften und ihres Baumaterials hat immer wieder die Künstler in mannigfaltigen Darstellungen beschäftigt. Hier sei nur an van Gogh und Cézanne erinnert, um zwei berühmte Namen der Kunstgeschichte erinnert, oder an Albrecht Dürer, der wohl der erste war, von dem wir Zeichnungen und Aquarelle von Felslandschaften und Sandgruben haben, die also nicht nur den Hintergrund für menschliche Figuren abgeben. Auf ganz andere Weise setzen sich die Arbeite von Marliese Wagner mit geologisch-mineralogischen Phänomen auseinander. Hier werden sehr reizvolle abstrakte Flächen geschaffen, die durch ihre lebendigen Strukturen an geologische Objekte oder Landschaften erinnern, an Schichtfolgen, die von Verwerfungen zerschnitten werden, an Faltenformen an Wüstenareale oder große Salzbecken, wie sie uns das Satellitenbild zeigen könnte. Die grelle Kontraste vermeidenden, wunderbar vielfältig abgestuften Farben lassen an verwitterte Sedimentfolgen, honigfarbige Lössabschnitte, chemische Ausfällung auf Klüften, rote Wüstenlandschaften, graue Kalkklötze, bläuliche Salzlagunen denken. Diese Farben sind zum Teil durch chemische Reaktionen beim Malen entstanden, wie ja auch die Farben in der Natur durch vielfältige chemische Prozesse geprägt werden. 49

Walter Günter

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Geb. 1943 in Fürth/Bayern Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Gerhard Wendland Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg lebt und arbeitet in Freiburg

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Günter Walter: „o.T.“, 22.04.12, Bleistiftzeichnung, 33,6 x 36 cm

INTENTION Die Horizontale und die Vertikale bilden die Grundlage der Kompositionen von Günter Walter. Die mit dem Stift gezogenen Linien überziehen in mehr oder weniger dichten Abständen das weiße Papier.... Die Bildspannung wird durch das Zulassen von Sprüngen erzeugt: durch den unregelmäßigen Rhythmus der Farbanordnung, die Variation der Linienlängen - durch Ungleichgewichtungen also. Da jede Linie mit der Hand gezogen wird, zeigen die Striche kleine Unregelmäßigkeiten auf; ihr Auf- und Abschwellen, heller und dunkler werdend, das alles verleiht den Bildern einen lebendigen Charakter. Jedes Bild ist, wenn auch dezent, Ausdruck einer subjektiven Geste. (Dr. Nicoletta Torcelli, Kunsthistorikerin)

Weber Ralf

Ralf Weber geboren 1972 in Freiburg. Lebt und arbeitet in Freiburg. Seit 1998 freischaffend als Bildhauer tätig Mitglied im BBK Teilnahmen an internationalen Kunstmessen ART Karlsruhe 2010; AAF Brüssel/B 2012/13; AF-s´H Art&Antik Fair, Den Bosch/NL 2012; AAF Amsterdam/NL 2011; ART.FAIR 21, Köln 2009/10; AAF London/GB 2009; Lineart Gent/B 2005/06/07; st´ art Straßbourg/F 2005/06/07/09/10/11; Art Zürich/CH 2005/06; Art Innsbruck/A 2008; Art Salzburg/A 2005; AAF Hamburg 2012/13;

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

Ausstellung und Ausstellungsbeteiligungen seit 1998 in Deutschland, Frankreich, Schweiz, England, Holland, Belgien und Österreich

stripes stripes sind Raumzeichnungen, die mit dem Klebeband entstehen. Mein Ziel ist es, mit dem Klebeband eine unendliche Linie auf einen Rohblock aus Stein aufzukleben und alles was nicht Klebeband ist, muss anschliessend weg. Somit ist das Klebeband mein Stift...

Klärende Worte... Die Skulpturen die daraus entstehen, sind sowohl Zeichnung als auch Skulptur. Das schöne für mich daran ist, dass Sie auch die ganze Bandbreite der bildhauerischen Themen in sich trägt. Was war das Ursprungsformat Eigentlich aber geht es darum, dass das Ganze ein unmögliches Unterfangen ist. Es macht keinen Sinn, so etwas mit Stein zu tun, es ist die falsche Materialwahl. Genau darum geht es mir bei diesen Arbeiten. Um eine gewisse Sinnlosigkeit. Ich schleife und schneide so lange daran, bis das System kollabiert. In diesem Fall, bis die Arbeit einen Riss bekommt. Damit ist sie dann zu Ende. Ich verschließe den Riss wieder fachmännisch, aber der Prozess des Ausarbeiten endet damit. Die Arbeit ist fertig, wenn das System kollabiert. Bei den drei hier gezeigten Arbeiten, handelt es sich um Eine, die wirklich bis zum Schluss ganz geblieben ist und komplett ausgehöhlt ist. Eine, die das Negativ davon darstellt und Eine, die im Zwischenstadium beendet wurde nachdem sie kollabiert ist. 51

Weiland Robert

WETTBEWERBSAUSSTELLUNG 2014 28.09.2014–04.01.2015

1969 1975–1977 1990 1991–1995 1995–1996 1996–2009 2005–2009 seit 2009

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in Bonn - Bad Godesberg verheiratet, 1 Tochter Auslandsaufenthalt, Kairo/Ägypten Abitur freiberuflicher Fotograf und Grafiker freiberuflicher Fotograf und Kameramann Video Company Eddé & Weiland KG, Köln und Park Studios GmbH, Potsdam als Assistent der Geschäftsleitung und später Geschäftsführer berufsbegleitendes Studium der Architektur an der Fachhochschule Potsdam Malerei (hauptberuflich)

Robert Weiland: „Waidmannsheil“, 2013, Öl auf Lwd., 160 x 190 cm

Waidmannsheil In diesem Werk steht der Betrachter vor der Natur und fixiert einen Punkt in der Ferne. Durch diese Fixierung kann sich der Betrachter auf die Ruhe einlassen die dieses Bild, als abstrakte Abbildung der Natur, anbietet. Wie ein Jäger verharrt man still und blendet die Hektik und Rastlosigkeit der Stadt aus.

BESUCHERINFORMATIONEN ÖFFNUNGSZEITEN: Do – So, 15 – 18 Uhr und nach Vereinbarung unter 01 51 / 40 47 01 83

EINTRITTSPREISE: Erwachsene: 3,- € Ermäßigter Eintritt (Jugendliche, Schüler, Behinderte): 1,- € Familien: 6,- €

FÜHRUNGEN: Führungen nur nach telefonischer Vereinbarung unter 01 51 / 40 47 01 83 Preis (Gruppe bis 20 Pers.): 25 ,-  € zzgl. Eintritt pro Person

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Hersfelder Straße 25 | 36088 Hünfeld | Öffnungszeiten: Do – So, 15– 18 Uhr und nach Vereinbarung unter 01 51 / 40 47 01 83

www.museum-modern-art.de

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