Tierisch märchenhaft!

November 26, 2016 | Author: Nikolas Klein | Category: N/A
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1 Tierisch märchenhaft! Vor 200 Jahren, am 20. Dezember 1812 erschienen in Berlin zum ersten Mal die Kinder- und Ha...

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„Tierisch märchenhaft!“

Vor 200 Jahren, am 20. Dezember 1812 erschienen in Berlin zum ersten Mal die „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm. PROGRESS bietet seinen Kunden zu diesem Jubiläum einen großen Schatz an GrimmMärchenfilme für kleine und große Kinder. Darunter sind 38 DEFA-Produktionen und 12 Märchenfilme, u.a. aus Osteuropa. Was wäre das Rotkäppchen ohne den Wolf? Was die Gänseprinzessin ohne ihr treues Pferd Falada? Was der gutmütige Klaus ohne seine goldene Gans? Ob in märchenhaften Studiokulissen oder an beeindruckenden Drehorten - neben den menschlichen Protagonisten verzaubern immer wieder auch die tierischen Darsteller das Herz der Zuschauer: Z.B. das Eichhörnchen, der Esel, die Katze, der Mops, das Reh, das Pferd oder die Ziege. Dagegen symbolisieren der Löwe und die Schlange, zumeist entliehen aus einem Zoo, die herausfordernden, aber zu meisternden Situationen. Wunderbar sind auch die phantasievollen Tierkostüme z.B. für den Bären, das Einhorn, den Fuchs und den Wolf. Im PROGRESS-Angebot befinden sich außerdem auch zahlreiche Animationsfilme unterschiedlicher Genres: von Silhouetten-, Puppen- bis Zeichentrickfilm. PROGRESS ist Kinderfilmen.

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Rotkäppchen, Dornröschen & Co. – Die Grimm-Klassiker Die Bremer Stadtmusikanten DEFA 1954, FSK: 0, Silhouettentrickfilm Buch und Regie

Bruno J. Böttge

s/w, 20 min.

Ein Müller, der in liederlicher Kumpanei mit einer Räuberbande lebt, jagt eines Morgens übel gelaunt seinen Esel und seinen Hund aus dem Haus. Die beiden Tiere retten einen Hahn vor dem Kochtopf und eine Katze vorm Ertränktwerden und ziehen nun zu viert durchs Land. Nachdem ihnen drei Musiker ein Lied beigebracht haben, wollen sie sich als Musikanten durchs Leben schlagen. Eines Nachts entdecken sie im Wald den Unterschlupf einer Räuberbande und vertreiben diese mit ihrer Sangeskunst. Der vorsichtige Versuch einer der Räuber, sich wieder in das alte Quartier zu schleichen, wird von den Tieren mit List vereitelt und führt zur endgültigen Flucht der Bösewichte. http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1140

Die Bremer Stadtmusikanten DEFA 1986, FSK: 0, Puppentrickfilm Buch und Regie

Peter Pohler

Farbe – 26 min.

Vom undankbaren Müller verstoßen, zieht ein alter Grauer singend seines Wegs: „Ein alter Esel kann gut singen und es in Bremen sehr weit bringen. Bald bin ich wieder dicke da“. Nach und nach gesellen sich hinzu der heisere Hund, die einzahnige, mäuseverschonende Katze und der Hahn, der eigentlich eine gute Brühe abgeben sollte. Diesen ungewöhnlichen philharmonischen Chor begleitet eine kleine, freche Maus. Und plötzlich kräht der Hahn: „Licht in Sicht!“. Der Film erzählt die Geschichte der vier von ihren undankbaren Herren verstoßenen Tiere, die gemeinsam die bösen Räuber aus ihrer Hütte vertreiben und dort noch lange glücklich und zufrieden leben. Ein phantastischer Puppentrickfilm über Freundschaft und Zusammenhalt. Das Dresdner Trickfilmstudio stellte aus dem knapp halbstündigen Film zusätzlich sechs Teile für das Sandmännchen der Bundesrepublik her. Das war die einzige deutsch-deutsche Koproduktion im Trickfilmbereich. Tiere: Esel, Hund, Katze, Hahn, Maus, Kuckuck http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=188

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Das tapfere Schneiderlein DEFA 1956, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Helmut Spieß Kurt Bortfeldt Kurt Schmidtchen, Christel Bodenstein, Gisela Kretzschmar, Horst Drinda, Fred Kronström, Gerd Michael Henneberg, Wolf Kaiser, Gerhard Frei, u.a.

Normal – Farbe – 83 min.

„Knirps! Unnützer Bursche!“ so schimpfen die Schneidermeisterin und ihr Gatte den Gesellen den lieben langen Tag. Als Lohn erhält der Geselle nicht mehr als ein kärgliches Mahl. Als die Musfrau an seinem Fenster vorbeizieht, erbettelt er sich einen Fingerhut voll Pflaumenmus. Wie erbost ist das Schneiderlein, als Fliegen davon naschen und so erschlägt er wütend die Plagegeister. Stolz näht er sich eine Schärpe „7 auf einen Streich“ und entscheidet sich, zusammen mit seinem Stieglitz Pieps auf die Wanderschaft zu gehen, ehe der Meister beide zum Teufel jagt. Von da an ist dem Schneiderlein Glück beschert. Zwar ist er klein, aber pfiffig und sein breiter Gürtel verschafft ihm Respekt gerade so, als habe er sieben Riesen bezwungen. Am Königshof wollen der weinerliche König Griesgram, dessen zickige Tochter Liebreich und der garstige Prinz Eitel die Dienste des vermeintlichen Ritters Sieben-auf-einen-Streich gleich dreimal gegen große Versprechungen in Anspruch nehmen. Gewieft überlistet der ein Riesenbrüderpaar, das schreckliche Einhorn und das böse Wildschwein. Das ist dem adeligen Trio dann doch zu viel, sie bekommen es mit der Angst zu tun und fliehen. Freie Bahn für das Schneiderlein, der sich zum König ernennt und die liebreizende Magd Traute zu seiner Braut erwählt. Die witzige Studioinszenierung mit farbenprächtigen Kulissen, fantasievollen Kostümen und etlichen echten Tieren wurde nach der Ausreise des Hauptdarstellers in den Westen aus den Kinos genommen. Kurt Schmidtchen machte bei „Didi“ Hallervordens TVSketchsendung Karriere. Uraufführung: 28. September 1956 im Berliner Kino Babylon Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Storch, Fuchs und Eichdechse Tierdarstellungen:Wildschwein, Einhorn http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=664

Das tapfere Schneiderlein DEFA, 1964, FSK: 0, Puppentrickfilm Regie Drehbuch Plakatkunst

Kurt Weiler Kurt Weiler, Klaus Eidam Gisela Wenzel

Farbe – 33 min.

„Sieben auf einen Streich“ - Die Geschichte von Meister Zwirn, dem Einhorn und dem Riesen. Beherzt und voller Selbstvertrauen zieht das Schneiderlein in die Welt, die er aus den Angeln heben möchte. "Seht her, was ich für ein Held bin. Sieben auf einen Streich habe ich erlegt!" Dass es nur Fliegen waren, braucht ja keiner zu wissen. Mutig stellt er sich den gefährlichen Abenteuern, besiegt den Riesen, das Einhorn und das Wildschwein. Nach dem bekannten und beliebten Märchen der Gebrüder Grimm entstand dieser von der Romantik beeinflusste Puppentrickfilm von Kurt Weiler. http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=968

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Das Zaubermännchen (Rumpelstilzchen) DEFA 1960, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Christoph Engel Gudrun Rammler, Margot Beichler, Christoph Engel Karl-Heinz Rothin, Karin Lesch, Reinhard Michalke, Peter Dommisch, u.a.

Normal – Farbe – 73 min.

Der faule Müller Kunz ist im ganzen Land für seine Prahlereien bekannt. Doch eines Tages übertreibt er es mit seinen Lügen. Ausgerechnet vor dem königlichen Schatzmeister behauptet er, dass seine Tochter Marie gewöhnliches Stroh zu Gold spinnen könne. Der hofft, so die leeren Schatzkassen zu füllen, und überzeugt den jungen König von dieser Idee. So soll Marie unter Androhung einer Gefängnisstrafe ihr Können im Schlossturm unter Beweis stellen. Müller Kunz, der als einziger an seine Lüge zu glauben scheint, überlässt seine arme Tochter trotz deren inständigen Bittens ihrem Schicksal. Verzweifelt sitzt Marie in dem Verlies, als ihr ein kleines, rotgewandetes Zaubermännchen als Retter in der Not erscheint und für sie das Stroh zu Gold spinnt… Uraufführung: 29. Juli 1960 Drehorte: Die DEFA-Studios für Spielfilme in Babelsberg stellten sich während der Dreharbeiten als zu klein heraus. So wurde in einem Tanzsaal in Langerwisch, Gemeinde Michendorf, Landkreis Potsdam-Mittelmark (Brandenburg) weitergedreht. Und: Film nach einer Inszenierung des Hans-Otto-Theaters in Potsdam. Tiere: Vogel, Katze, Pferd, Affe Erfolg: Knapp drei Millionen Zuschauer sahen den Film zum Start. Damit gehört er zu einem der 20 erfolgreichsten DEFA-Märchen- und Kinderfilme. „Einer der schönsten und erfolgreichsten DEFA-Kinderfilme nach einem Märchen der Gebrüder Grimm.“ (filmmuseum-potsdam.de, Stand 2010) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=971

Rumpelstilzchen DEFA 1959, Silhouettentrickfilm Buch und Regie

Bruno J. Böttge

s/w – 25 min.

Das berühmte Grimm-Märchen „Rumpelstilzchen“ vom Silhouettentrickfilmmeister Bruno J. Böttge. http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=6634

Rumpelstilzchen DEFA 1984, FSK: 0, Marionettenfilm Buch und Regie

Peter Waschinsky

Farbe – 22 min.

Ein Müller prahlt, seine Tochter könne aus Stroh Gold spinnen. Der König lässt die Müllerstochter auf das Schloss holen und verlangt von ihr bei Strafe, Gold zu spinnen. Das Mädchen ist verzweifelt, aber ein Erdgeist verwandelt mit seinen Zauberkräften das Stroh in Gold. Als Lohn verlangt er ihr erstes Kind, wenn sie Königin geworden ist - es sei denn, sie könne seinen Namen erraten… http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1496

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Schneewittchen DEFA 1961, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Gottfried Kolditz Günter Kaltofen Doris Weikow, Wolf-Dieter Panse, Marianne Christine Schilling, u.a.

Normal – Farbe – 63 min.

Neben der Disney–Zeichentrickvariante von 1938 ist es Gottfried Kolditz Adaption des Märchens „Schneewittchen“ aus dem Jahre 1961, die bis heute vom Kinopublikum als die gültige, filmische Interpretation des klassischen Stoffes angenommen wird. Sehr poesievoll erzählt der Film die Geschichte der jungen Königstochter, die wegen ihrer Schönheit von der Stiefmutter gehasst wird. Zerfressen von Neid gibt die herzlose Frau einem Jäger den Befehl, Schneewittchen im Wald zu töten. Doch das unschuldige Mädchen erheischt sein Mitleid. Er lässt sie laufen und die Prinzessin flieht durch unbekannte Landschaften über sieben Berge, bis sie schließlich bei sieben Zwergen Obdach und Fürsorge findet. Die Zwerge sind lustige Gesellen. Aber die böse Königin gibt keine Ruhe. Drei weitere Anschläge verübt sie auf ihr Stiefkind, bis sie scheinbar an ihr Ziel gelangt. Doch zu guter Letzt kommt der berühmte Märchenprinz und das schöne Kind erwacht zu neuem Leben. Uraufführung: 8. Oktober 1961 im Berliner Kino Babylon Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Reh, Eichhörnchen, Bussard Erfolg: Rund 4 ½ Mio. Zuschauer sahen „Schneewittchen“ zum Start. - Einer der 20 erfolgreichsten DEFAMärchen- und Kinderfilmen. http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1502

Frau Holle DEFA 1963, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Gottfried Kolditz Günter Kaltofen, Gottfried Kolditz Mathilde Danegger, Karin Ugowski, Katharina Lind, Elfriede Florin, Herbert Graedtke, u.a.

Farbe - 59 min.

Eine Witwe hat eine hässliche, faule Tochter und eine fleißige, schöne Stieftochter - beide mit Namen Marie. Während erstere sich den ganzen Tag im Bett räkelt, muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als dem gütigen Mädchen eines Tages die Garnspule in den Brunnen fällt, sieht sie aus Angst keinen anderen Ausweg, als hineinzuspringen, um die Spule wieder herauszuholen. Doch statt im kühlen Nass unterzugehen, landet sie wohlbehalten im Reich der Frau Holle. Ein Apfelbaum bittet sie, die reifen Früchte zu schütteln, ein Backofen, das fertige Brot herauszuziehen. So gelangt sie zum Haus der Frau Holle und ist auch hier hilfsbereit und fleißig. Jeden Morgen schüttelt sie kräftig die Betten, damit es auf der Erde schneit. Als Marie das Heimweh packt und sie wieder nach Hause möchte, dankt Frau Holle ihr, indem sie Gold auf das Mädchen herabregnen lässt. Zuhause wird sie nur scheinbar freudig aufgenommen… - Eine tolle Studioinszenierung des Grimm-Klassikers. Uraufführung: 13. Oktober 1963 im Kino „Jugend“ in Berlin-Weißensee Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Katze, Pferde, Tauben, Hahn, Reh „Eine bewusst stilisierte, farbenprächtige und trickreiche Studioproduktion.“ (Lexikon des Internationalen Films, Stand 01/2012) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1274

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Rotkäppchen DEFA 1962, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Götz Friedrich Hans Rodenberg Blanche Kommerell, Helga Raumer, Horst Kube, Friedel Nowack, u.a.

Normal – Farbe – 70 min.

Rotkäppchen lebt mit seinen Eltern in einem Haus am Rande des Waldes. Das Häschen und der Bär sind seine besten Freunde. Oft besucht das Mädchen seine Großmutter, die am anderen Ende des tiefen Waldes wohnt. Der Weg dorthin ist nicht ungefährlich, denn der böse Wolf und der listige Fuchs treiben hier ihr Unwesen. Deshalb möchte die Mutter das Rotkäppchen nicht allein losschicken, als die Großmutter erkrankt ist. Doch das Mädchen hat seinen eigenen Kopf und will der Großmutter unbedingt ein paar Geschenke bringen. Kaum aus dem Haus hat es schon den guten Ratschlag der Mutter, nicht vom Weg abzuweichen, vergessen. Zum Glück ist das Häschen sein treuer Begleiter. Als der Wolf den beiden auflauert, wächst das Mädchen über sich hinaus und verjagt das Untier mit einer gehörigen Ladung von Großmutters Schnupftabak. Aber so schnell gibt sich der Wolf nicht geschlagen und das Mädchen geht in seine Falle. Als das Häschen Hilfe holt, eilen der Vater, die Mutter und sogar der Bär herbei. Uraufführung: 13.07.1962 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg. Vorbild der Szenerie war das östliche Erzgebirge Tiere: Igel, Specht, Eichhörnchen, Katze Tierdarstellungen: Häschen, Bär, Wolf und Fuchs. Jedem Tier kommt ein eigenes Instrument zu, ähnlich wie bei Peter und der Wolf. Erfolg: Über drei Millionen Zuschauer sahen den Film zum Start. Damit gehört er zu den 20 erfolgreichsten DEFA-Märchen- und Kinderfilmen. Und: Die Originalfelle waren für die Schauspieler zu schwer, deshalb wurden spezielle Felle geknüpft. Die Tierschauspieler konnten in diesen nur mit Flüssignahrung ernährt werden. „Einzige Kinoarbeit des Opernregisseurs Götz Friedrich, der bei der Gestaltung der Tierfiguren auch Bühnenerfahrungen mit dem Prokofjew-Singspiel ‚Peter und der Wolf’ und der Felsenstein Inszenierung ‚Das schlaue Füchslein’ einfließen ließ.“ (Das Zweitausendeins Filmlexikon in zweitausendeins.de, Stand 2010) http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1480

Rotkäppchen DEFA 1976, Flachfigurenfilm Buch und Regie

Otto Sacher

Farbe – 13 min.

Alle lieben Rotkäppchen, aber niemand mehr als die Großmutter. Als die alte Dame eines Tages erkrankt, schickt die Mutter Rotkäppchen mit Kuchen und einer Flasche Wein zur Großmutter, die in einem Haus im Wald unter drei Eichbäumen wohnt. Schnurstracks macht sich das Mädchen auf den Weg, als es dem bösen, schwarzen Wolf mit den weißen, bleckenden Zähnen begegnet. Mit lockender Stimme verführt er Rotkäppchen, sich Zeit zu lassen und Blumen für die Kranke zu pflücken. Mit breitem und expressionistischem Pinselstrich gemalte künstlerische Trickversion des bekannten Grimmschen Märchens http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1481

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Die goldene Gans DEFA 1964, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Siegfried Hartmann Günter Kaltofen, Siegfried Hartmann Kaspar Eichel, Karin Ugowski, Uwe-Detlev Jessen, Peter Dommisch, Heinz Scholz, u.a.

Farbe – 67 min.

Klaus ist klug und fleißig, aber seine beiden Brüder Kunz, der Älteste, und Franz, der Pechvogel, nennen ihn nur „Dummling“. Eigentlich betreiben die drei gemeinsam eine Schusterwerkstatt, doch die Arbeit lastet allein auf den Schultern von Klaus. Als Kunz und Franz im Wald Holz hacken wollen, bittet eine alte Frau sie vergeblich um einen Schluck Wein und ein Stück Eierkuchen. Da die beiden faulen Brüder unverrichteter Dinge nach Hause kehren, macht Klaus sich auf den Weg und trifft auch auf die Alte. Gern teilt er mit ihr sein kümmerliches Mahl und ist freundlich zu ihr. Für seine Güte erhält er eine goldene Gans. Diese aber hat eine besondere Eigenschaft: Alle, die sie neugierig berühren, bleiben an ihr hängen. Auf seiner Wanderschaft sammelt Klaus ein buntes Gefolge, u.a. zwei schnatternde Wirtstöchter, Musikanten und sogar ein Esel. Mit allen zusammen macht er sich auf zum Schloss, um die traurige Prinzessin von ihrer Schwermut zu befreien. Diese kann sich beim Anblick der singenden Gruppe um die goldene Gans kaum halten vor Lachen. Doch plötzlich will sich ihr Vater, der König, nicht mehr an sein Versprechen erinnern, dass derjenige seine Tochter als Braut erhält, dem dies gelingt. So stellt er dem armen Bräutigam neue Aufgaben. Uraufführung: 27. September 1964 im Berliner Kino Babylon Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Gans, Pferde, Esel Und: Die Dreharbeiten mit der Gans waren nicht einfach, da sie oft anfing zu schnattern und probierte, sich aus den Armen der Schauspieler zu befreien. Als sie begann, sich das Federkleid zu zupfen, um ein Nest zu bauen, bekam sie ein Chemisett vor den Hals gebunden. „Einprägsame, kindgemäße Lieder! (Film-Dienst, Stand 01/2012) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=757

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König Drosselbart DEFA 1965, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Walter Beck Günter Kaltofen, Walter Beck Karin Ugowski, Manfred Krug, Martin Flörchinger, Evamaria Heyse, Helmut Schreiber, u.a.

Farbe - 72 min.

Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kutsche im Wald. Ein junger Edelmann hilft ihr, doch sie behandelt ihn schnippisch. Im Schloss angekommen, wird sie schon von einer Schar hochkarätiger Freier erwartet. Traumprinzen sind es wahrlich nicht, die um Prinzessin Roswithas Gunst werben. Aber muss sie deshalb so hochmütig und boshaft sein? Als sie einem sympathischen jungen König wegen seines seltsamen Barts den Spitznamen „Drosselbart“ gibt, ist für ihren Vater das Maß voll: Den ersten besten Bettler, schwört er, soll die Tochter heiraten. Bald darauf zieht die stolze Prinzessin als Bettelmannsbraut in eine ärmliche Hütte. Noch zickt und bockt Roswitha, aber schon bald wird sie Manfred Krugs, alias König Drosselbarts, geduldigem und sogar gesungenem Werben erliegen. Mit Geduld bringt ihr der Spielmann allerlei Nützliches bei: So lernt Roswitha Kochen und Töpfern. Doch beim Verkauf ihrer Krüge und Schüsseln auf dem Markt verfällt sie wieder in alten Hochmut. Prompt kommt die Strafe in Person eines fremden Reiters, der ihren Stand verwüstet. Verzweifelt nimmt sie Reißaus und verdingt sich als Magd bei Hofe. Das Grimmsche Märchen glanz-, wie humorvoll verfilmt. Uraufführung: 16. Juli 1965 im Berliner Kino International Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Hühner, Enten, Gänse, Esel, Schafe und Ziegen und Pferd „Herausragende Hauptdarsteller. Die Märchenverfilmung strahlt Jahrzehnte nach ihrer Verfilmung noch immer eine erfrischende Leichtigkeit aus.“ (Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder.1996) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=665

König Drosselbart DEFA 1956, Silhouettentrickfilm Buch und Regie

Bruno J. Böttge

s/w – 23 min.

Einer hochmütigen Königstochter sind ihre Freier nicht schön und gut genug, sie weist alle mit spöttischen Bemerkungen ab. Ihr verzweifelter Vater schwört in der Not, sie dem erstbesten Bettler zur Frau zu geben. So erscheint der abgewiesene König Drosselbart als Spielmann verkleidet und zieht mit der Prinzessin in eine ärmliche Hütte. Hier lehrt er sie arbeiten und gewöhnt ihr ihre Untugenden ab. Für ihre Wandlung wird sie zum Schluss mit der Krone und der Liebe des Königs belohnt. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1377

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Der gestiefelte Kater DEFA 1966, Puppentrickfilm Buch und Regie

Monika Anderson

Farbe – 26 min.

Als der alte Müller stirbt, hinterlässt er dem ältesten Sohn die Mühle, dem zweitältesten den Esel und dem jüngsten einen Kater. Der Kater will die Freundschaft seines Herrn vergelten und ihm helfen. Er lässt sich Stiefel machen, erhält Zutritt zum königlichen Schloss und fängt dem König die gewünschten Rebhühner. Er gibt den Müllerburschen Hans als "Grafen von der Mühle“ aus, besorgt ihm durch eine List vornehme Kleider und führt ihn mit dem König und der Prinzessin zusammen. Es gelingt ihm, den bösen Zauberer zu überwinden und für Hans ein prachtvolles Schloss zu erobern. So wird Hans schließlich König und sein Kater erster Minister. --- Die osteuropäische Variante: „Die Abenteuer des gestiefelten Katers“ (Gorki 1957) Tierdastellungen: Rebhühner, Pferde, Löwe, Elefant, Maus http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1069

Tischlein deck dich DEFA 1969, FSK: 0, Handpuppenfilm Buch und Regie

Rudolf Schraps

Farbe – 35 min.

Ein Schneider treibt seine drei Söhne aus dem Haus, weil er glaubt, sie hätten seine geliebte Ziege böswillig hungern lassen. Die Söhne bewähren sich in der Fremde und kehren mit besonderen Gaben versehen in die Heimat zurück. Zwei der Brüder werden unterwegs um ihren Lohn betrogen. Der jüngste Bruder entlarvt und bestraft den Dieb, und alle können sich an den wundertätigen Gaben erfreuen. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1583

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Dornröschen DEFA 1970, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Walter Beck Margot Beichler, Gudrun Deubener, Walter Beck Juliane Korén, Vera Oelschlegel, Helmut Schreiber, Burkhard Mann u.a.

Farbe – 70 min.

Eigentlich hat sich der König einen Thronfolger gewünscht, doch nun freut er sich über seine kleine Tochter. Nach alter Sitte will das glückliche Königspaar zur Geburt seines Kindes ein rauschendes Fest geben, zu dem die 13 Feen des Landes geladen werden. Da es in der Schatzkammer nur 12 goldene Teller gibt, entscheidet der König kurzerhand, dass die 13. Fee keine Einladung erhält. Ein entscheidender Fehler. So verwünscht diese die Königstochter, sie soll sich in ihrem 15. Jahr an einer Spindel stechen und tot umfallen. Der unbelehrbare König meint dieses Schicksal vermeiden zu können… Ein wunderbarer Märchenklassiker mit prachtvollen Kostümen, flotter Musik und guten Schauspielern aufwartet. Uraufführung: 28. März 1971 im Berliner Kino Kosmos. Drehorte: DEFA-Studios für Spielfilme in Babelsberg; Berlin: Neues Museum, Krankenhaus Friedrichshain, Storkower Straße; Schloss Hartenfels (Torgau/ Sachsen), Braschwitz (Saalekreis/ Sachsen) Tiere: Pferde, Collie, Hunde, Hühner Und: Vera Oelschlegel lernte für die Darstellung der 13. Fee in der Heimatstube Potsdam ein Spinnrad zu bedienen. „Ein bezaubernder DEFA-Film! … Star des Films ist die 13. Fee.“ (superillu.de, 04.03.2009) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1213

Dornröschen DEFA 1965, FSK: 0, Puppentrickfilm Buch und Regie

Katja Georgi

Farbe – 22 min.

Ein Königspaar bekommt nach langer Zeit endlich eine Tochter. Da die goldenen Teller nicht ausreichen, können nur zwölf weise Frauen zur Taufe geladen werden. Die dreizehnte wird dadurch so sehr beleidigt, dass sie ungeladen erscheint und dem Kinde den Tod wünscht. Zum Glück kann die Zwölfte den bösen Spruch mindern… Nach dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=3060

Dornröschen war ein schönes Kind DEFA 1987, FSK: 0, Puppentrickfilm Buch und Regie

Katja Georgi

Farbe – 5 min.

Nach den Strophen des bekannten Kinderliedes erzählen die Puppen das Märchen vom Dornröschen. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1214

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Schneeweißchen und Rosenrot DEFA 1978, FSK: 0 Regie Siegfried Hartmann Drehbuch Siegfried Hartmann, Margot Beichler Darsteller Julie Juristová, Katrin Martin, Pavel Trávnicek, u.a. Normal – Farbe – 70 min.

Seit der Berggeist Schimmelbart im Amalienstollen sein Unwesen treibt, ist das Tal fast menschenleer. Nur Schneeweißchen und Rosenrot leben mit ihrer Mutter am Waldrand. Im fernen Dorf begegnen die beiden armen Schwestern zwei stattlichen, jungen Männern. Als sie den vermeintlichen Jägern von der unheimlichen Edelsteinmine erzählen, wollen diese deren Geheimnis ergründen. Aber der gierige Zwerg, der seine Bergschätze für sich behalten will, weiß dies zu verhindern. Mit verzaubertem Quellwasser verwandelt er die beiden Königssöhne in einen Bären und einen Falken und lockt sogar die königlichen Jäger auf deren Fährte. Nur die Hilfsbereitschaft der zwei Schwestern, die die Tiere in den harten Wintermonaten bei sich beherbergen, rettet ihnen das Leben. Freundschaft und Mut sind stärker als Bosheit und Gier, lautet die Botschaft dieser zauberhaften Grimmschen Märchenverfilmung. Bodo Wolf, der den Prinzen Andreas mit leuchtend blauen Augen spielt, ist heute bekannt u.a. als Synchronstimme von Robin Williams. Den Bär spielt Pedro Hebenstreit. Uraufführung: Am 6. Juli 1979 im Erfurter Panorama-Palast im Rahmen der 9.Kinder-Sommerfilmtage der DDR Drehorte: Quedlingburg, Wernigerode und Burg Falkenstein im Harz (Sachsen-Anhalt) Tierdarstellungen/Tiere: Die Prinzen werden in einen Falken und einen Bären verwandelt. Trotz eines Fachberaters aus dem Tierpark Berlin, dauerte es länger als geplant, den Falken für die Dreharbeiten abzurichten. Der Bär hingegen wurde von einem Schauspieler mit Kostüm verkörpert. Und: Im Film sollten alle vier Jahreszeiten zu sehen sein. Um dies zu ermöglichen, setzte das Drehteam auf dem Babelsberger Außengelände der Spielfilmstudios Kunstschnee ein. „wunderschöne Naturaufnahmen!“ (filmmuseum-potsdam.de, Stand 2012) http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=759

Hänsel und Gretel DEFA 1975, FSK: 0, Handpuppentrickfilm Regie Drehbuch

Klaus Georgi Hedda Gehm

Farbe – 43 min.

Hänsel und Gretel verirren sich im Wald, geraten zum Pfefferkuchenhaus und besiegen die Hexe durch Mut und Klugheit. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1297

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Froschkönig DEFA 1987, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Walter Beck Walter Beck, Brigitte Bernert Jana Mattukat, Jens-Uwe Bogadtke, Peter Sodann, Franziska Glöss-Ebermann, Susanne Lüning ,Thomas Wolff u.a.

Normal – Farbe – 67 min.

Prinzessin Henriette, die jüngste Tochter des Königs, lässt beim Spiel ihre goldene Kugel in den Brunnen fallen. Ein Frosch bietet sich an, ihr das Lieblingsspielzeug zu holen, unter der Bedingung, dass sie fortan mit ihm Speise, Trank und Bett teilt. Das Versprechen ist schnell gegeben, doch als der Frosch in ihr Bett will, wirft Henriette ihn empört an die Wand. Er verwandelt sich in einen schönen Prinzen, in den sie sich sofort verliebt. Doch da sie ihr Versprechen gebrochen hat, ist er erst zur Hälfte entzaubert und muss sie verlassen. Die Prinzessin macht sich auf die Suche nach ihm, übersteht vielfältige Gefahren und gelangt endlich zum Schloss des nun gefühlsarmen und einsamen Froschkönigs. Als Junge Heinrich verkleidet, gelingt es ihr hineinzukommen. Sie wird Gehilfe beim Küfer, Koch und Kammerherren und kann mit List doch noch das Versprechen erfüllen und den Prinzen erlösen. Durch Feuer, Wasser und Sturm bis ans Ende der Welt – eine moderne, erweiterte Adaption des bekannten Grimmschen Märchens. Uraufführung: 26. Juni 1988 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tierdarstellung: Die Darstellung des Froschkönigs erfolgte durch unterschiedlichste Mittel: Batteriebetrieben, durch Fernsteuerung gelenkt, als Handpuppe und als reine Animationsfigur. Und: Hauptdarstellerin Jana Mattukat musste Tanzunterricht nehmen und bei einem Jongleur in die Lehre gehen. ,Wir waren bemüht, dem Frosch ein ,garstiges’ Aussehen zu verleihen, wie es die Geschichte ja verlangt’ (Kino DDR 07/1988) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1278

Die Wahrheit um den Froschkönig DEFA 1985, FSK: 6, Zeichentrickfilm Buch und Regie

Sieglinde Hamacher

Farbe – 8 min.

Der Film zeigt moderne und lustige Varianten des Märchens vom Froschkönig. Nachdem die Prinzessin die Kugel in den Brunnen geworfen hat, erscheinen alle möglichen Frösche, nur nicht der ersehnte verwunschene Prinz. Ein aufgeblasener Frosch, eine Dose mit Froschschenkeln, ein singender Frosch und einer, den seine Froschfrau sofort wieder zurückholt, erscheinen auf dem Brunnenrand. Als der Richtige im Taucheranzug kommt, sucht sie zunächst das Weite, nimmt ihn aber schließlich doch mit zu sich. Als er im Bett einzuschlafen droht, wirft sie ihn an die Wand... Ein kurzer, satirischer Zeichentrickfilm für Erwachsene. http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=3025

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Rapunzel DEFA 1980, FSK: 0, Zeichentrickfilm Buch und Regie

Christl Wiemer

Farbe - 19 min.

Ein Kind wird zur Welt kommen, und die Mutter ist auf den Tod krank vor Heißhunger nach Rapunzeln. Für eine Handvoll davon verspricht der Vater in seiner Not der Zauberin das ungeborene Kind. Sie will wie eine Mutter zu ihm sein, aber in jeder Phase seines Lebens verspürt das Mädchen mit den langen Haaren den Mangel an Liebe. Gefangen in einem Turm, ahnt sie nicht, dass Liebe selbst hohe Turmmauern überwinden kann. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1465

Hans im Glück G.G.-Film Gabriel Genschow, WDR, ORB, Kinderkanal Kinderfilm 1998, FSK: 0 Regie Drehbuch Darsteller

Rolf Losansky Gabriel Genschow, Rolf Losansky Andreas Bieber, Walfriede Schmitt, Günter Naumann, Harald Dietl, Marlene Meyer-Dunker, Rolf Hoppe, Fred Delmare, Wolfgang Völz, Karl Dall u.a.

Farbe – 70 min

Nach sieben Jahren Lehre bei einem Müller entschließt sich Hans nach Hause zurückzukehren. Der Müller schenkt ihm als Dank für die gute Arbeit einen großen Goldklumpen, den die schöne Müllerstochter in ihr rotes Tuch einschlägt. Auf dem Weg in sein Elternhaus begegnet Hans einem Reiter, und weil er das schwere Gold nicht mehr schleppen will, tauscht er seinen Klumpen gegen dessen Pferd. Mit dem Pferd reitet Hans wider Willen in eine Hochzeitsgesellschaft und landet zwischen den Hörnern einer Kuh. Damit ist der nächste Tausch perfekt. Doch als die Kuh keine Milch gibt und stattdessen Hans in einen Tümpel jagt, tauscht er das Tier gegen ein Ferkel, dann das Ferkel gegen eine Gans und die Gans gegen zwei Schleifsteine. Und die fallen ihm in einen Brunnen… Mit leeren Händen kommt er bei seinen Eltern an – um bald darauf wieder an den Rückweg zu denken, zur schönen Müllerstochter, die auf ihn wartet. Der Film wurde 2000 auf der Alpinale in Österreich mit dem Goldenen Einhorn ausgezeichnet. Drehorte: Bauernmuseum Blankensee, Trebbin; Paltrockwindmühle, Michendorf OT Langerwisch Tiere: Krähe Jacko, Pferde, Esel, Kühe, Ziege, Schweine, Hühner, Gans, Papagei http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=762

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Weitere Grimm-Schätze Das singende, klingende Bäumchen DEFA 1957, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Francesco Stefani Anne Geelhaar, Francesco Stefani Christel Bodenstein, Eckart Dux, Charles Hans Vogt, Richard Krüger, Dorothea Thiesing u.a.

Normal – Farbe – 73 min.

Um die Liebe der hochmütigen Prinzessin Tausendschön zu erringen, macht sich ein Prinz auf die Suche nach dem singenden, klingenden Bäumchen. Ausgerechnet vom bösen Zwerg erhält er das Gesuchte - unter einer Bedingung: Bis zum Abend muss das Bäumchen singen, was nur glückt, wenn die Königstochter ihn wirklich liebt. Da sie aber hartherzig ist, wird der edle, junge Mann zur Strafe in einen Bären verwandelt. Eine fantasievolle Studioinszenierung mit farbenprächtigen Kulissen, königlichen Kleidern und richtigen Pferden. Die damals 18-jährige, gerade erst entdeckte Schauspielerin Christel Bodenstein hat Millionen Kinderherzen erfreut - auch im Ausland. Das „singende, klingende Bäumchen“ ist ein Film der Verwandlungen: Ein Pferd wird zu Stein, ein See gefriert in kürzester Zeit und schließlich nimmt ein Prinz die Gestalt eines Bären an. Uraufführung: 15. Dezember 1957 im Berliner Kino Babylon Drehort: Reine Produktion des DEFA-Studios für Spielfilme in Babelsberg Erfolg: Über vier Millionen Besucher sahen den Film in DDR-Kinos. Damit gehört er zu den 20 erfolgreichsten DEFA-Kinderfilmen. Tiere: Pferde, Tauben, Dogge Tierdarstellungen: Goldfisch, Einhorn, Bär „Eine der schönsten und fantasievollsten DEFA-Märchenverfilmungen.“ (filmmuseum-potsdam.de, Stand 2010) „Christel Bodenstein (spielte) sich als Prinzessin in die Herzen… und (wird) bis heute mit dieser Rolle identifiziert“ (Birgit Galle, Berliner Zeitung 2000) http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=645

Das hölzerne Kälbchen DEFA 1960 Regie Drehbuch Darsteller Gertrud

Bernhard Thieme Anneliese Kocialek, Bernhard Thieme Günther Haack, Ursula Alberts, Kurt Steingraf, Brendler, Willi Neuenhahn, Rolf Losansky u.a.

s/w – 65 min.

Dem armen Hirten Bürle werden Kälbchen von der Weide gestohlen, sogar das hölzerne. Vor Gericht klagt man die Armen des Dorfes an, doch die sind unschuldig. Und sie wissen, dass es die reichen Bauern des Dorfes sind, die die Weide für sich allein haben wollen. Der schlaue Bursche Bürle erkennt, dass sich die Wahrheit nur auf ungewöhnlichen Wegen zeigen lässt. Er macht sich die Weißheit eines Rabens zu nutze, mit der er wichtige Personen wie den Schmied und den Pfarrer auf seine Seite bringen kann. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, die drei habgierigen Bauern hinters Licht zu führen. Diese glauben letztendlich daran, dass auf dem Grund eines Sees eine grüne Wiese samt einer gut gefütterten Schafsherde existiert. Als sie in den See waten und sich, dank Bürles Vorarbeit damit als Diebe entlblößen, ernten sie den Hohn der Dorfgemeinschaft. Uraufführung: 8. Mai 1961 in Berlin Drehorte: Gemeinde Stücken (Brandenburg), Schönhagen (Brandenburg) Tiere: Kälber, Kühe, Pferd, Schäferhund, Schafe, Gänse, Krähe http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=949

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Wie heiratet man einen König DEFA 1968, FSK: 6 Regie Rainer Simon Drehbuch Günter Kaltofen, Rainer Simon Darsteller Cox Habbema, Eberhard Esche, Sigurd Schulz, Hannes Fischer, Peter Dommisch, Jürgen Holtz, Alfredo Lugo, Gerd E. Schäfer, Dieter Mann, Käthe Reichel u.a. Normal – Farbe – 74 min.

„Die Gunst des Königs ist unendlich, bedenkt ihre Grenzen“ werden die Bittsteller auf dem Schloss vorgewarnt. Trotzdem gelingt es der klugen und schönen Bauerntochter, vom König ein Stück Ödland zu erhalten. Dort findet sie mit ihrem Vater eine goldene Schatulle ohne Deckel. Den guten Rat der Tochter in den Wind schlagend, bringt der Bauer den Schatz zum König. Wie vorhergesagt, bezichtigt dieser ihn, den Deckel gestohlen zu haben und sperrt ihn zur Strafe in einen Käfig. Drei Rätsel muss die Bauernmagd lösen um ihren Vater zu befreien. Sie besteht die Probe nicht nur mit Bravour, sondern gewinnt auch die Liebe des jungen Königs. Als Königin lässt sie es sich nicht nehmen, ein Wort mitzureden, wenn es um Recht und Unrecht gegenüber den Untertanen geht. Bald schon fühlt sich der König in seiner Eitelkeit gekränkt und weist seine volksverbundene Gemahlin aus dem Schloss. Mitnehmen darf sie nur, was ihr das Liebste ist. Auch diese Aufgabe löst sie meisterhaft… Rainer Simons Debüt, die ungewöhnliche und unterhaltsam-ironische Märchenadaption, war 1982 Bestandteil der Retrospektive „Kinderfilme aus der DDR – Aus 30 Jahren DEFAProduktion“ auf dem Berlinale Kinderfest. Der Film wurde erst nach mehreren Anläufen für die Veröffentlichung zugelassen. Grund dafür soll die schroffe und überrealistische Darstellung Käthe Reichels, als Magd Ulrike und die Darstellung des Königs seitens Eberhard Esches gewesen sein, die wiederum als Ulbricht-Karikatur gesehen wurde. Uraufführung: 23. Februar 1969 im Club 64 in Woltersdorf (bei Berlin) Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Pferde, Ochsen, Ziegen, Esel, Schweine und Katzen. Und: Vor den Dreharbeiten studierte das Filmteam rund um Rainer Simon die Malereien Dürers und Brueghels, um eine größtmögliche Authentizität herzustellen. Bei den Dreharbeiten ließ Rainer Simon den Schauspielern viel Raum für Improvisation und weiterführende Anregungen. Fehlende Reitkenntnisse der Schauspieler verlängerten die Dreharbeiten. „stilistisch eine eigenwillige, höchst unterhaltsame und intelligente Mischung aus Realismus und äußerst bizarren Manierismen, inhaltlich ein witziges Lehrstück, das dem Zuschauer seine Weisheit nicht aufzwingt“ (zweitausendeins.de, Stand 01/2012) http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=758

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Sechse kommen durch die Welt DEFA 1972, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Rainer Simon Manfred Freitag, Joachim Nestler Jiri Menzel, Günter Schubert, Friedo Solter, Olga Strub, Christian Grashof, Jürgen Gosch, Margit Bendokat, Jürgen Holtz u.a.

Breitwand – Farbe - 69 min.

Der allmächtige König von Malabunt hat mal wieder einen Krieg geführt und sich dafür selbst mit dem großen Stern der Unvergesslichkeit dekoriert. Aber seine zerlumpten Soldaten entlässt er mit einem schnöden Lohn. Einer der Betrogenen begehrt auf und prophezeit dem Herrscher, dass er eines Tages noch alle Schätze des Landes herausgeben müsse. Seine Aufmüpfigkeit bringt den mutigen Soldaten in den Kerker, aber dort findet er den ersten Verbündeten für seine Vergeltung: Den Mann mit der unbändigen Kraft, der durch sein Niesen die Gefängnistür sprengt. Und so beginnt die gemeinsame Wanderung. Zum Soldaten und zum Starken gesellen sich ein Läufer, schneller als der Wind, ein Fiedler, der jeden bis zum Umfallen tanzen lässt, ein Jäger, der über Kilometer haargenau trifft und das Mädchen Schiefhütchen, das Frost machen kann. Die glorreichen Sechs mit ihren wundersamen Fähigkeiten ziehen an den Hof des eitlen Herrschers und riskieren damit Kopf und Kragen. Ein anarchisch-heiteres Leinwandmärchen gespielt von einem großartigen Ensemble: Neben dem zu jener Zeit in seiner Heimat mit einem Berufsverbot belegten OscarPreisträger Jiri Menzel spielen die Theatergrößen Jürgen Gosch, Friedo Solter, Christian Grashof und Jürgen Holtz. Uraufführung: 18. August 1972 im Berliner Kino Babylon Drehorte: Sputendorf (Gemeinde Stahnsdorf), Langerwisch (Gemeinde Michendorf), Saarmund (Gemeinde Nuthetal), Beelitz, Potsdam Schloss Sanssouci, DEFA-Studios in Babelsberg Tiere: Pferd, Eule, Vögel, Biene Und: Der Text des Fiedlers basiert auf Inspirationen durch Walther von der Vogelweide. „Weil das aktionsreiche Geschehen mit viel Witz und Einfallsreichtum inszeniert wird, haben natürlich auch die Zuschauerkinder ihren Spaß an dem derb-ironischen Abenteuer, das sie in eine andere, phantastische Welt entführt, deren Doppelbödigkeit nur den Älteren ins Auge fällt.“ (Ingelore König u.a. (Hrsg.): Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder. 1996) http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1507

Sechse kommen durch die ganze Welt DEFA 1958, FSK: 0, Zeichentrickfilm Buch und Regie

Lothar Barke

Farbe – 27 min.

Lange Zeit hatte ein Soldat dem König gedient und bekam zum Abschied nur drei schäbige Heller. Da scharte der Soldat fünf rechte Gesellen um sich. Jeder von ihnen hatte eine erstaunliche Eigenschaft. Die bekommt der König sehr bald zu spüren, als die Schar in den Schlosshof einzieht. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1506

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Das blaue Licht DEFA 1976, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Iris Gusner Dieter Scharfenberg Viktor Semjonow, Fred Delmare, Katharina Thalbach, Helmut Straßburger, Blanche Kommerell u.a.

Farbe – 82 min.

Der Bauer Hans musste als Soldat in den Krieg ziehen, doch um seinen Sold hat der König ihn schlichtweg betrogen. Auf dem Nachhauseweg begegnet er einer Hexe. Sie bittet ihn, ein Licht aus dem Brunnen zu holen, welches ihr versehentlich hineingefallen sei. Als Hans merkt, dass sie ihn hintergehen will, verweigert er die Herausgabe und sitzt prompt im Brunnen fest. Beim Entzünden des Lichts entdeckt er dessen Zauberkraft. Ein Männlein erscheint, das dem Besitzer des Lichts dienen muss, aber es vermag nur soviel, wie dieser sich selbst zutraut. Mutig geworden, geht Hans noch einmal zum König, um seinen Sold zu verlangen. Er wird erneut abgewiesen, und so entführt er dessen Tochter, die ihm als Magd dienen soll. Aber die Häscher des Königs fangen ihn und da er ein Angebot des Königs ausschlägt, bleibt ihm nur der Galgen. Da rettet der aus Versehen abgegebene Kanonenschuss eines Räubers sein Leben. Jetzt will Hans nur noch nach Hause; selbst die Hand der Prinzessin schlägt er aus, denn er hat sich längst für Anne, ein Mädchen aus dem Volk, entschieden. Uraufführung: 14. März 1976 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Schönhagen, Ortsteil von Trebbin, Neubrandenburg und Burg Stargard (Mecklenburg-Vorpommern) Tiere: Pferde, Esel, Ziegen, Tauben, Löwe „erzählt ebenso leicht und spielerisch wie hintersinnig…“ (Ines Walk, film-zeit.de, 12/2006) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=130

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Wer reißt denn gleich vorm Teufel aus DEFA 1977, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Egon Schlegel Manfred Freitag, Joachim Nestler Hans-Joachim Frank, Dieter Franke, Rolf Ludwig, Katrin Martin, Wolfgang Greese, Hannjo Hasse u.a.

Breitwand – Farbe - 92 min.

Armer Jakob! Größer noch als seine Armut ist seine Ängstlichkeit, wofür ihn die Leute oft verspotten. So stolpert er von einem Missgeschick ins nächste, oftmals wünscht ihn seine Umgebung zum Teufel. Auch der König wird von der Angst regiert, trinkt sich aber ständig Mut zu. Vor seinen schlimmen Einfällen ist niemand sicher, Jakob bekommt das besonders zu spüren. Zunächst fühlt sich der Junge geehrt, als er, zum königlichen Boten ernannt, einen versiegelten Brief in das Schloss bringen soll, nicht ahnend, dass er sein eigenes Todesurteil in Händen hält. Der Zufall hilft ihm in ungewohntem Gewand: Eine Räuberbande nimmt ihm das Schreiben ab und verändert kurzerhand den Inhalt, so dass Jakob stattdessen Hochzeit mit der Prinzessin feiert. Das Glück der frisch Verliebten währt nur kurz, denn der heimgekehrte König will seinen unliebsamen Schwiegersohn aus dem Weg räumen. So schickt er ihn zum Teufel, um von dort drei goldene Haare zu holen – ein Höllenspaß beginnt… Uraufführung: 4. Dezember 1977 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Schlosspark Wiesenburg (Brandenburg), Seddin am Kähnsdorfer See (Brandenburg) Tiere: Hund Bam, Pferde, Esel, Mäuse, Ratten, Krähen, Hühner, Kröte, Fisch Und: Verfilmung mit zahlreichen Trickanimationen, wie einem fliegenden Esel oder einem sich bewegenden Teufelsschwanz. „sehr witzige Märchenunterhaltung für etwas ältere Kinder“ (zweitausendeins.de, Stand 01/2012) http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1646

Der Bärenhäuter DEFA 1985, FSK: 0 Buch und Regie Darsteller

Walter Beck Jens-Uwe Bogadtke, Manfred Heine, Janina Hartwig, Fred Delmare, Pedro Hebenstreit u.a.

Farbe, 82 min.

Zur Musik von Günther Fischer erlebt Christoffel, dass einsam wird, wer sich mit dem Teufel verbündet. Doch die wahre Liebe hilft auch hier und schließlich findet Christoffel sein Glück bei Katarina. Der Krieg ist aus, die Kasse leer und die Soldaten werden lakonisch verabschiedet: "Wir sehen uns beim nächsten Mal!“. Der junge Soldat Christoffel, heimat- und elternlos, weiß nicht, was er anfangen soll mit dem Frieden. Da begegnet ihm ein Unbekannter, der ein teuflisches Angebot unterbreitet: Ein wundersamer Rock mit Geld gefüllten Taschen soll ihm Reichtum bis ans Lebensende bescheren, unter der Voraussetzung, dass er sich sieben Jahre lang nicht wäscht, nie die Haare schneidet und immer auf einem Bärenfell schläft. Unbedacht lässt sich Christoffel auf den Teufelspakt. Berauscht von seinem Vermögen gibt er das Geld mit vollen Händen aus, findet aber keine wahren Freunde. Schlimmer noch, bald stellt Christoffel fest, dass das Geld seinen Gestank und die zunehmende Hässlichkeit nicht aufwiegt. Der Film wurde 1987 im Rahmen der Berlinale auf dem Kinderfilmfestival gezeigt. Uraufführung: 19. Januar 1986 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg. Die Dekorationen sind größtenteils aus Gips gefertigt. Und: Für die Maske des Hauptdarstellers waren kiloweise Kunsthaar notwendig. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1058

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Jorinde und Joringel DEFA/ Fernsehen der DDR 1986, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Wolfgang Hübner Wolfgang Hübner, Claus Küchenmeister, Wera Küchenmeister Susanne Lüning, Thomas Stecher, Hans-Peter Reinecke, Walfriede Schmitt, Jutta Wachowiak u.a.

Farbe – 76 min.

Das Mädchen Jorinde und der Findelknabe Joringel wachsen, von den Eltern umsorgt, in einer Bauernkate hinter dem Moor auf. Dort hat die Familie vor den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, vor Abenteurern und Marodeuren Schutz gesucht. Der dichte Wald in ihrer Nähe liefert den Vieren nicht nur Früchte und Feuerholz, er birgt auch tiefe Geheimnisse, lässt Märchen lebendig werden. Eine Zauberin, allgegenwärtig als Eule, Wacholderbaum oder in wahrer Feengestalt, holt die schöne Jorinde eines Tages zu sich. Bekümmert bleiben Mutter, Vater und Joringel zurück, der das Mädchen anders als eine Schwester liebt, der ohne seine Jorinde nicht mehr sein mag. Entschlossen, alle Widerstände zu überwinden, macht er sich auf die Suche nach Jorinde. Obwohl ihm die Zauberin die Vergeblichkeit seines Suchens weismachen will, gelingt es ihm, seine Geliebte auf einem verwunschenen Schloss wiederzufinden. Dort lebt sie, neben vielen anderen Schönen, unerreichbar für die Wirklichkeit, ungreifbar für die Welt des Krieges wie für die der Liebe. Auf solche Art versucht die mächtige Zauberin, selbst einst Mutter, der man die Kinder nahm, ihre Schützlinge vor Schrecken und Gefahren zu bewahren. Der besonderen Kraft von Joringels Liebe aber ist es gegeben, die in eine Nachtigall verwandelte Jorinde unter vielen anderen Nachtigallen herauszukennen. Damit erlischt der Zauber und Jorinde wird frei. Eine äußerste Probe seiner Tapferkeit muss Joringel jedoch bestehen, als er den Marodeur und dessen Spießgesellen im Kampf besiegt. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1346

Jorinde und Joringel DEFA 1957, Puppentrickfilm Buch und Regie

Johannes Hempel

Farbe – 20 min.

In alten Zeiten lebte in einem geheimnisvollen Schloss eine alte Zauberin, die jedes Mädchen, welches sich den Mauern näherte, in einen Vogel verwandelte. Eines Tages gerät Jorinde in den Bannkreis, wird in eine Nachtigall verzaubert und in einen Käfig gesperrt. Ihr Freund Joringel träumt, dass er sie mit Hilfe einer Wunderblume befreien könne. Nach vielen Mühen und Gefahren findet er die Blume und erlöst Jorinde und die anderen verwunschenen Mädchen. Tiere: Hund, Schafe, Eichhörnchen, Vögel, Eule, Rehe, Schlange und Schmetterlinge http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1347

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Der Eisenhans DEFA 1987, FSK: 6 Regie Drehbuch Darsteller

Karl Heinz Lot Karl Heinz Lotz, Michael Göthe, Paul Lehmann Dirk Schoedon, Gundula Köster, Asad Schwarz, Johannes Knittel, Werner Godemann, Peter Prager, Wilfried Loll u.a.

Farbe - 82 min.

Es gab eine Zeit, da lebten die Menschen in Eintracht und Frieden mit der Natur. Das war einmal… Zwei benachbarte Königreiche werden sehr unterschiedlich regiert. Der wilde König zeichnet sich durch enorme Jagdgier und rohe Sitten aus. Dagegen hat sein Nachbar, der milde Herrscher, zwar ein feines Benehmen, ist aber unersättlich und führt ein ausschweifendes Luxusleben. Nur die Kinder der beiden – Prinz Joachim und Prinzessin Ulrike – sehen das Treiben ihrer Väter mit kritischen Augen. Eines Tages lässt der wilde König mit Hilfe des Schwarzen Jägers den Eisenhans, den Hüter des Waldes und der Tiere, gefangen nehmen. Er droht mit der Todesstrafe, falls es jemand wagen sollte, den Eisenhans zu befreien. Doch Prinz Joachim widersetzt sich dem Befehl seines Vaters und flieht aus Angst mit dem Eisenhans in den Wald. Dort muss er dem mächtigen Naturgeist dienen, schafft aber die ihm auferlegte Prüfung nicht und muss ihn wieder verlassen. So wandert Joachim ins Nachbarreich, findet am Hofe Arbeit als Küchenjunge und macht Prinzessin Ulrike schöne Augen. Bald aber droht neues Ungemach, denn der Schwarze Jäger will Ulrike samt dem ganzen Reich für seinen Herrn erobern. Und das notfalls mit Gewalt… Der Film wurde 1989 auf dem 6. Nationalen Festival „Goldener Spatz“ für Kinderfilme in der DDR mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet. Uraufführung: 25. September 1988 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Burg Kriebstein bei Waldheim (Sachsen), Memleben (Sachsen-Anhalt) „Der Film bietet großen Ideenreichtum, versucht neue Aspekte aus der alten Geschichte zu gewinnen.“ (Ines Walk, film-zeit.de, Mai 2006) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1064

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Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Falada DEFA 1988, FSK: 6, Farbe, 83 min. Regie Drehbuch Darsteller

Konrad Petzold Konrad Petzold, Angelika Mihan Dana Moravková, Michaela Kuklová, Eberhard Mellies, Regina Beyer,Peter Zimmermann u.a.

Prinzessin Aurinia begibt sich mit ihrer Ziehschwester Liesa, die sie als Dienerin begleitet, auf den Weg zum Schloss des Königs Ewald. Dessen Sohn Ivo wurde sie einst versprochen, um den Bund zweier friedlicher Königreiche zu besiegeln. Unterwegs zwingt die heimtückische Liesa die Prinzessin zum Rollentausch, denn sie will selbst Königin werden. Im Schloss angekommen, versucht Aurinias treues Pferd Falada, die falsche Braut zu entlarven. Aber König und Prinz sind misstrauisch geworden angesichts der Grausamkeit der vermeintlichen Prinzessin und Ivo verliebt sich in die freundliche Magd Aurinia. Mit Hilfe des Hirtenjungen Kürdchen gelingt es, den Betrug aufzudecken. Liesa bekommt ihre gerechte Strafe, Falada erwacht zu neuem Leben und Aurinia feiert mit Ivo Hochzeit. Uraufführung: 29. Januar 1989 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Burg Falkenstein (Sachsen-Anhalt), Burg Schönfels bei Zwickau (Sachsen), DEFA-Studio für Spielfilme in Babelsberg Tiere: 65 Gänse (Die Dreharbeiten verlängerten das Leben der Gänse über die Weihnachtszeit hinaus), zwei Pferde, einige Esel und Hunde. Der Titelheld Falada wurde von einem Schimmel-Hengst verkörpert. Während der Dreharbeiten hat Sturmball (alias Falada) Freundschaft mit dem schwarzen Wallach „Mohrchen“ geschlossen. „Ein schönes Märchenerlebnis mit kindgerechter Moral.“ (Johannes Sträter, Spiegel, 29.06.2010) „Entstanden ist ein schwelgerischer Märchenfilm mit opulenter und sehenswerter Ausstattung.“ (Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder, 1996, S.384) http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1156

Der Prinz hinter den sieben Meeren DEFA 1982, FSK 6, Farbe, 87 min. Regie Drehbuch Darsteller

Walter Beck Gudrun Deubner, Walter Beck Marina Krogull, Bodo Wolf, Renate Blume, Manfred Heine, Leon Niemczyk, Franziska Troegner u.a.

Wie versprochen bringt der Kaufmann seiner jüngsten Tochter Constance von einer weiten Handelsreise eine Lerche, das singende, springende Löweneckerchen, mit. Aber an das Geschenk ist eine schreckliche Bedingung geknüpft: Das erste Lebewesen, das ihm bei seiner Rückkehr entgegenkommt, muss er an den Löwen, den ursprünglichen Besitzer des Vögelchens, ausliefern. Umso erschrockener reagiert der Kaufmann, als ausgerechnet Constance ihm am Stadttor entgegeneilt. Der Vater will lieber sterben, als seine Tochter dem Löwen zu überlassen. Aber das Mädchen verlässt heimlich nachts das Haus, um das Versprechen einzulösen und entdeckt, dass es sich bei dem Löwen um einen verwunschenen Prinzen handelt… Beim 14. Internationalen Kinder- und Jugendfestival Giffoni in Italien gewann der Film den 1. Preis in der Kategorie Spielfilm. Uraufführung: 28. November 1982 im Berliner Kino Colosseum Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg Tiere: Löwe, Schlange, Taube Und: Die Dreharbeiten mit einem echten Löwen verkomplizierten die Dreharbeiten. Dompteur Gerhard Strejcek arbeitete sechs Wochen im DEFA-Studio mit einer ganzen Löwengruppe vom Zirkus Probst, um dem tierischen Hauptdarsteller eine ruhige, nicht völlig fremde Situation zu bieten. Der Kameramann drehte in einem Käfig. Für die letzte kurze Szene auf der Schlosstreppe richtete der Löwe einigen Schaden an und schmiss mit Farbtöpfen um sich. Die Königsboa wiederum kam aus dem Zoo Leipzig, für sie wurde das Wasser auf 30 Grad erwärmt. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=666

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Weitere Trickfilme Katz und Maus DEFA 1955, Zeichentrickfilm Buch und Regie

Lothar Barke

Farbe – 6 min.

Die Katze freundet sich mit der Maus an, um mit deren Hilfe in die Speisekammer zu kommen. Leider sind alle Leckereien gut verwahrt, nur ein Topf voller Fett lockt ungeschützt zum Fressen. Zu große Gier macht ungeschickt, und der Topf landet der naschhaften Katze auf dem Kopf. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1363

Vom mutigen Hans DEFA 1958, FSK: 0, Puppentrickfilm Buch und Regie

Katja Georgi, Klaus Georgi

Farbe – 22 min.

Ein böser, zauberkundiger Fürst hat den feigen König vertrieben und die Prinzessin, die sich weigert, ihn zu heiraten, in ein entlegenes Tal verbannt. Dort wird sie von bösen Geistern, den Dienern des Fürsten, in Furcht gehalten. Der Wanderbursche Hans vertreibt die Geister. Als er auf seiner weiteren Wanderung die Not des Volkes sieht, entschließt er sich, den Kampf mit dem Fürsten aufzunehmen. Den kann aber nur besiegen, wer eine Nacht in dem verzauberten Schloß verbringt. Hans besiegt die Geister und schließlich, als ihm die Prinzessin und der Müller zu Hilfe kommen, auch den Fürsten. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1625

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren DEFA 1959, FSK: 0, Handpuppenfilm Regie Drehbuch

Carl Schröder Gottfried Jürgas

Farbe - 21 min.

Alle Leute halten Hans für ein Glückskind. So gestärkt macht sich der Bauernbursche auf den Weg ins Schloss, um die Tochter des Königs zu heiraten. Schnell beweist sich, wie sehr Fortuna ihm gewogen ist: Der König, inkognito als Jäger unterwegs, will Hans übel mitspielen und gibt ihm in einem versiegelten Brief sein Todesurteil mit. Dank drei bärbeißiger Räuber wird die Botschaft ausgetauscht und Hans sieht sich als Bräutigam der Prinzessin am Ziel seiner Träume. Wie tobt der König bei seiner Heimkehr! Mit diesem Irrtum will er sich nicht abfinden, so schickt er den Hans in die Hölle – um drei goldene Haare des Teufels zu besorgen. Dank der Hilfe von Großmutter kehrt Hans reich und wohlbehalten ins Schloss zurück. Den geldgierigen König aber lockt das Gold an einen finsteren Ort - baldige Heimkehr ausgeschlossen. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1115

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Der arme Müllerbursch und das Kätzchen DEFA 1966, FSK: 0, Zeichentrickfilm Buch und Regie

Lothar Barke, Helmut Barkowsky

Farbe – 53 min.

Es war einmal ein Müller, der hatte drei Burschen. Die beiden Älteren waren faul, gefräßig und zänkisch und stritten sich, wer später einmal die Mühle übernehmen würde. Der Jüngere aber war lustig und freundlich und errichtete gewissenhaft alle Arbeit. Eines Tages wurde dem Müller der Streit der Älteren zuviel, und er schickte die Burschen in die Welt. Wer das schönste Pferd nach Hause brächte, sollte die Mühle bekommen. Schon am ersten Abend hatten die Älteren von der Wanderschaft die Nase voll. Der Jüngere aber machte die Bekanntschaft einer Katze, die ihm das schönste Pferd der Welt versprach, wenn er ihr helfe, drei Aufgaben zu lösen. So zerkleinerte er einen riesigen Berg Holz, mähte eine große Wiese und errichtete ein Schutzdach für Holz und Gras. Als sich die drei Burschen wieder an der Mühe trafen, brachten die Älteren nur elende Schindmähren mit. Der Jüngste aber präsentierte ein herrliches Ross. Und dennoch verzichtete er auf die Mühle: Denn das Kätzchen hatte sich in ein wunderhübsches Mädchen verwandelt, und das war ihm der schönste Lohn... „Der arme Müllerbursch und sein Kätzchen“, die Märchenverfilmung über eine wundersame Verwandlung, ist mit über drei Millionen Zuschauern der erfolgreichste, abendfüllende DEFA-Zeichentrickfilm. Tiere: Katzen, Mäuse, Hühner, Lerche, Eule, Rabe, Eichhörnchen, Igel, Glühwürmchen, Regenwurm, Pferde http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=646

Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen DEFA 1968, FSK: 0, Handpuppenfilm Buch und Regie

Rudolf Schraps

Farbe – 31 min.

Hans möchte unbedingt das Gruseln erlernen und zieht deshalb in die Welt hinaus. Er kommt zu einem König, dessen verzaubertes Schloss nur der erlösen kann, der drei Nächte in ihm zubringt. Zum Lohn bekommt er die Prinzessin und das halbe Königreich. Das ist eine Aufgabe für Hans. Er macht mit Witz und Mut dem Spuk ein Ende und löst die Verzauberung. Das Gruseln hat Hans aber immer noch nicht erlernt. Das bringt ihm erst die Prinzessin bei, die ihn mit einem Eimer Wasser und darin zappelnden Fischen aus dem schönsten Schlaf holt. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1626

Glückskinder DEFA 1974, FSK: 0, Zeichentrickfilm Buch und Regie Farbe – 12 min.

Klaus Georgi

Drei arme Brüder lieben drei Schwestern. Sie dürfen sie aber nur heiraten, wenn jeder eine Wiege mit in die Ehe bringt. Von ihrem Vater haben sie einen Hahn, eine Sense und eine Katze geerbt. Damit ziehen sie in die Welt, um ihr Glück zu versuchen. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1286

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Die Geschichte vom Fischer und seiner Frau DEFA 1975, FSK: 0, Puppentrickfilm Buch und Regie Farbe - 14 min.

Werner Krauße

Ein Fischer fing einmal einen goldenen Fisch, der sprechen konnte. Er schenkte ihm die Freiheit und durfte sich zum Dank etwas wünschen. Er bat um ein Boot, seiner Frau war das aber nicht genug, sie forderte ein Haus. Getrieben von der Habgier der Frau forderte der Fischer immer mehr, bis er allen gewonnenen Reichtum wieder verloren hatte. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1155

Lumpengesindel DEFA 1983, FSK: 0, Marionettenfilm Buch und Regie Farbe – 24 min.

Peter Waschinsky

Der Film erzählt das Märchen von Hühnchen und Hähnchen, die auf den Nußberg gingen. Auf dem Heimweg treffen sie Ente, Nadel und Stecknadel und kehren gemeinsam im Wirtshaus ein. Da der Wirt sie anfangs äußerst unfreundlich behandelt, randalieren sie herum und rächen sich für die schäbige Behandlung. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1402

Hans mein Igel DEFA 1984, FSK: 0, Silhouettentrickfilm Buch und Regie

Horst Tappert

Farbe – 24 min.

Ein Bauer wünscht sich einen Jungen – auch wenn es nur ein Igel wäre. Da bekommt er einen Igelsohn. Nun fürchtet er den Spott der Dorfbewohner und versteckt ihn. Hans mein Igel läuft in den Wald und rettet dort einen König. Der hält sein Versprechen nicht und verweigert Hans seine Tochter. Da bläst Hans ihm sein Schloss mit dem Dudelsack in die Luft. Als Hans mein Igel wiederum einen König rettet, bekommt er dessen Tochter zur Frau. Am Abend der Trauung legt Hans seine Stachelhaut ab und die Prinzessin wirft sie ins Feuer. Da wird Hans mein Igel zu einem schönen Jüngling und das Paar lebt lange und glücklich miteinander. Tiere: Igel, Hahn, Schweine http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1295

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Osteuropäische Märchen (nur neue Bundesländer)

Die Abenteuer des gestiefelten Katers Gorki-Studio, Studio Jalta 1957, FSK: 0, Farbe – 83 min. Regie Drehbuch Darsteller

Alexander Rou Sergej Michalkow Anatoli Kubazki, Sergej Sharikow, Stepan Kajukow, Tamara Nossowa, Maria Babanowa u.a.

Im Dorfe starb der Müller und was er einst besaß, das teilten sich die drei Brüder. Die Mühle nahm der Älteste, der Zweite den Esel, der Jüngste (Wanja) nahm den Kater mit. Er bemerkt, dass er einen Wunderkater aus dem Märchenland geerbt hat. Eines Tages erkrankt die Prinzessin, woraufhin ihr Vater unverzüglich verkünden lässt: „Wer die Prinzessin heilt, ganz gleich wo er wohnt, wird mit dem halben Schachreich belohnt.“ Mit einer List gelangen beide ins Schloss und können die Prinzessin heilen. Inzwischen planen aber die intrigante Hofdame Dvulice und ihr Minister Crivello selbst das Zepter im Schachreich zu übernehmen. Die Prinzessin wird verbannt. Der gestiefelte Kater und Wanja machen sich nun auf den gefährlichen Weg ins Reich der bösen Zauberin... Tiere: Katze, Esel, Pferde, Tauben, Eichhörnchen, Schweine, Löwe, Maus http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=2849

Väterchen Frost und der graue Wolf Sojusmultfilm (SU) 1978, FSK: 0, Farbe, Zeichentrick – 17 min. Regie Drehbuch

W. Bordsilowski W. Sutejew

Väterchen Frost ist auf das Neujahrsfest gut vorbereitet. Die Geschenke für die Tierkinder stehen bereit und er bittet den Schneemann, mit ihm gemeinsam die Geschenke auszufahren. Da erreicht ihn ein Anruf. Die Krähe erzählt ihm, dass sich der Sperling die Füße gebrochen hat. Schnell eilt Väterchen Frost zu Hilfe. Der graue Wolf und die Krähe benutzen die Abwesendheit von Väterchen Frost, um sich die Neujahrsgeschenke zu schnappen. Sie überrumpeln den Schneemann und schleichen sich zu den sechs Geißlein. Diese öffnen aus lauter Vorfreude auf die Geschenke die Tür und sehen den grauen Wolf mit der Krähe vor sich. Dem kleinsten Geißlein gelingt es jedoch zu entkommen und Väterchen Frost von dem Überfall zu erzählen. Mit Hilfe aller Tiere des Waldes gelingt es Väterchen Frost und dem Schneemann, die Geißlein zu befreien und das Neujahrsfest zu retten. Der graue Wolf wird vertrieben und schwört, nie wieder etwas Böses zu tun. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=4366

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Piroschka und der Wolf Hungaro Film, Les Productions la Fête Montreal (HU, CA) 1988, FSK: 6 Regie Drehbuch

Márta Mészáros Márta Mészáros, Eva Pataki, Jan Nowicki

Farbe - 94 min.

Piroschkas Vater verlässt die Familie für immer. Die Mutter fliegt daraufhin mit Piroschka weit fort, in einen großen Wald,wo sie die Leiterin einer meteorologischen Station wird. In dieser Idylle leben schon seit langem Piroschkas Oma und Uroma. Auf einer Lichtung steht ein Zauberbaum, der so manches Wunder geschehen lässt. Eines Tages begegnet ihr im Wald ein Fremder, der ihrer Meinung nach wie ihr Vater aussieht. Deshalb möchte sie unbedingt, dass ihre Mutter diesen Mann kennenlernt, nicht ahnend, dass die beiden sich schon längst näher gekommen sind. Unter dem Wunderbaum trifft das Mädchen auch einen freundlich sprechenden Wolf, den sie für vertrauenswürdig hält... „Rotkäppchen“, das alte Märchen der Gebrüder Grimm, neu und phantasievoll erzählt von der ungarischen Regisseurin Márta Mészáros. Der westdeutsche Titel lautet: „Abschied vom Zauberwald“. http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=3982

PROGRESS Film-Verleih GmbH  Immanuelkirchstraße 14b  D10405 Berlin Lizenzen und Vertrieb/ Internationaler Verleih: Christel Jansen, Miriam Mai, [email protected], [email protected], 030/24 003 202 Kinoverleih: Dagmar Bingel, [email protected], Tel. 030/678 94 865 Ausschnittdienst: Kerstin Lommatzsch, Dieter Stolz, Tel. 030/24 003 304, 303, [email protected], [email protected] Presse: Barbara Löblein, Tel. 030/24 003 473, [email protected]

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