January 26, 2017 | Author: Miriam Küchler | Category: N/A
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THE NEW COLLECTION: 360° GLOBAL VIEW VISIT US AT: FOM, 13.-14.02.2012, 21.-22.02.2012, 27.-28.02.2012, 12.-13.03.2012, 19.-21.03.2012, 25.-27.03.2012 INFO MESSE, 19.-20.02.2012 GDS, Düsseldorf, 14.-16.03.2012 CONTACT: Angelo Pantano Phone: +41 79 691 61 19 E-mail:
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SOREL der Spezialist für stylische Winterschuhmode
MEINDL Identity-Leder von Öko-Rindern ist besonders nachhaltig
01/02 2012
GREEN & FAIR ein Nachhaltigkeitsprojekt mit grosser Zukunft
Editorial
In dieser ersten Ausgabe des neuen Jahres kommen Sie nicht nur in den Genuss einer neuen Gesamtgestaltung des schuhwerk.ch, sondern können sich auch über zahlreiche Personen, Unternehmen und Marken informieren, die sich intensiv mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz beschäftigen. Eine engagierte Umweltschützerin, die in Kenia liebevoll «Mama der Bäume» genannt wurde, war auch Wangari Maathai. Sie stammte aus einer Familie südlich von Nairobi, deren Vater polygam lebte. Ihre Begabung fiel einigen Missionsschwestern besonders auf, was ihr den Besuch einer bekannten Klosterschule ermöglichte. Anschliessend bekam sie ein Stipendium für ein Biologiestudium in den USA, gefolgt von Studienjahren an den Universitäten von Pittsburgh, Giessen und München. Im Jahr 1971 erwarb sie als erste Kenianerin den Doktortitel an der University of Nairobi, wurde gleichzeitig die erste Professorin Kenias für Veterinäre Anatomie und später Dekanin ihres Fachbereichs an der Universität von Nairobi. Im Jahr 1977 rief sie das Aufforstungsprojekt «Green Belt Movement» ins Leben, das sich bald in eine panafrikanische Bewegung ausweitete und mittlerweile in 13 Ländern aktiv ist. Rund 600 Baumschulen wurden gegründet, die bis 1993 zum Schutz vor Erosion 30 Millio-
nen Bäume pflanzten. Aufgrund dieser Pionierrolle erhielt sie den Beinamen «Mama Miti» – das ist Kisuaheli und bedeutet – wie bereits erwähnt – «Mutter der Bäume». 1980 liess sich ihr Mann mit der Begründung, sie sei «zu gebildet, zu stark, zu erfolgreich, zu eigensinnig und zu schwer zu kontrollieren» von der dreifachen Mutter scheiden. In den 1990er-Jahren wurde Maathai, deren Engagement für Umweltschutz und Frauenrechte sie immer wieder in Opposition zum damaligen Staatschef Daniel arap Moi brachte, mehrmals inhaftiert und misshandelt. Amnesty International und andere Organisationen setzten sich wiederholt für sie ein. Maathai: «Ich kann die vielen Male nicht mehr zählen, die ihr mir das Leben gerettet und unsere Arbeit möglich gemacht habt.» Nachdem sie 1997 erfolglos für das Parlament und das Präsidentenamt kandidiert hatte, wurde sie im Dezember 2002 für das von mehreren Oppositionsparteien gegründete Wahlbündnis «National Rainbow Coalition (NARC)» ins kenianische Parlament gewählt und vom neuen Staatspräsidenten Kibaki zur stellvertretenden Ministerin für Umweltschutz ernannt. Maathai schaffte damit als erste grüne Politikerin Afrikas den Sprung in eine Regierung. Im Jahr 2004 erhielt sie den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für nachhaltige Entwicklung, Frieden und Demokratie. Damit ging der renommierte Preis
zum ersten Mal an eine Afrikanerin und zum zweiten Mal nach 1991/1992 in zwei aufeinander folgenden Jahren erneut an eine Frau. Im August 2006 besuchte Barack Obama die couragierte Umweltschützerin und pflanzte mit ihr einen Baum. Auch er wurde im Oktober 2009 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Am 25. September 2011 starb Wangari Muta Maathai im Kreise ihrer Familie an Krebs. Wangari Maathai ist ein grosses Vorbild für engagiertes und mutiges Handeln und wird uns hoffentlich immer in respektvoller Erinnerung bleiben.
Es grüsst Sie herzlich
schuhwerk.ch 1/2 2012
Liebe Leserinnen und Leser
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Inhalt
Okabashi-Sandalen
Puma
El Naturalista
Die aus den USA stammenden Okabashi-Sandalen werden nach den Richtlinien der Reflexologie zur optimalen Stützung des Fusses hergestellt.
Puma-Geschäftsführer Franz Koch will kompostierbare Schuhe und T-Shirts lancieren und setzt damit vermehrt auf Nachhaltigkeit
Die spanische Schuhmarke El Naturalista steht für Natürlichkeit und hat einen kleinen Frosch als Markenzeichen.
Seite 12
Seite 24
Seite 55
4
Mephisto
41
Gabor Shoes AG
Sorel
42
Fretz Men
Cushe
43
Hartjes
Lloyd Shoes GmbH
44
Prestige Int. SA + Modeurop
12
Okabashi
45
Ecco
14
Samsonite
46
Wortmann KG + Vagabond
15
Bag to Life + GFK Online-Studie
47
Kobi Levi
16
MICAM ShoeEvent
48
Marc O’Polo
18
Terre des Hommes
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DZB Bank
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Wildhide
20
Beheim International Brands + Ganter
52
Superfit
21
Meindl
53
Peter Kaiser Balance
22
Merrell
54
Corami Schuh AG
24
Puma + Sioux
55
El Naturalista + Kavat
25
Green Comfort
56
Deuter Sport GmbH
Modetrends H/W 2012/13
57
Bellio + Camel Active
28
Primigi
58
I:Collect AG
29
Boombuz
59
Bundgaard + Umdasch Shopfitting
Tobias Gröber (Interview)
60
Salmo Leather GmbH
34
GDS & GLOBAL SHOES
61
Living Kitzbühel
35
Ricosta
62
OutDry & Wenger
36
Braun Büffel + Camel Active Footwear
63
Monsieur Dubois + Bodag Schuh AG
37
Pointer Footwear
64
Palladium + Burlington
6/7 8 10/11
26/27
schuhwerk.ch 1/2 2012
30/31
2
38/39 40
Green & Fair (Interview) Woly Natura
50/51
3. UG
Taschenmode F/S 2012
Impressum
Mephisto
Nachhaltigkeit gehört zur Firmentradition
auf eigene Fertigungsstätten innerhalb Europas. Dabei kommen traditionelle Herstellungstechniken zum Einsatz. Viele Modelle werden sogar noch ganz von Hand gefertigt. Die Einhaltung der ökologischen und sozialen Standards unterliegt regelmässigen Kontrollen durch unabhängige Organe. Rundum-Erneuerung contra Wegwerfmetalität Die stetig steigende Menge an Wegwerfware, die nach kürzester Zeit in den Abfallsack wandert, belastet unsere Umwelt zunehmend. Mephisto-Schuhe stehen weltweit für Qualität, Haltbarkeit und Langlebigkeit. Die meisten Kunden tragen ihre Mephistos länger als eine Saison, oft über viele Jahre hinweg. Um die Lebensdauer der Produkte noch zu verlängern, bietet Mephisto seinen Konsumentinnen und Konsumenten einen einzigartigen Service an: Kunden können ihr «angeschlagenes» Lieblingspaar über einen Fachhändler zur Rundum-Erneuerung an die hauseigene Schuhreparaturwerkstatt schicken. Und schon sind sie wieder fast wie neu. Das nennt sich nachhaltig!
Pm. Nachhaltigkeit hat bei Mephisto Tradition. Der Komfortschuhspezialist lässt ökologische und soziale Kriterien in alle Unternehmensbereiche einfliessen – vom Rohwaren- und Materialieneinkauf bis hin zum Kundenservice.
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Naturbelassene Materialien, klimafreundliche CO2-Bilanz Wo immer möglich, werden natürliche Materialien wie z.B. Naturleder, Kautschuk, Kork und Naturlatex verwendet. Die Qualität der Rohwaren und Materialien wird regelmässig geprüft, und auch die Lieferanten unterliegen strengen Kontrollen.
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Um die Wahrung ökologischer und sozialer Standards zu gewährleisten, arbeitet Mephisto grösstenteils mit Partnern innerhalb Europas zusammen, die den strengen Richtlinien der EU unterliegen. Die daraus resultierenden verkürzten Transportwege für die Warenanlieferung schonen wiederum das Klima und verbessern die CO2-Bilanz des Unternehmens erheblich. Traditionelle Fertigung in eigenen Produktionsstätten Für eine nachhaltige Produktion, umweltgerechte Herstellungsverfahren und geregelte Sozialstandards setzt Mephisto
Weitere Infos: Mephisto Schuhe Paul Meier, M 079 664 66 46 www.mephisto.com
SOREL der Spezialist für stylische Winterschuhmode
Conquest Carly
Cozy Joan
laufsohle. Sein Webpelzfutter sorgt für optimalen Komfort und beste Atmungsaktivität. Die DWELL-Kollektion für Damen Diese Damenkollektion zeigt die sanftere Seite von SOREL. Die Füsse fühlen sich im geschmeidigen Leder, der flauschigen Wolle und dem weichen Filz pudelwohl und erst noch sehr hübsch gekleidet. Der Chipahko Blanket hat ein wasser- und schmutzabweisendes Woll-Obermaterial mit Überzügen aus vollnarbigem Leder. Die aus gepresstem Filz gefertigte
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Chugalug
Die NEW ICONS-Kollektion für Damen Die «neuen Ikonen» sind von Reiterstiefeln inspirierte Damen-Boots. Der Conquest Carly ist ein klassischer, äusserst robuster Alltagsschuh mit Leder- und Textilobermaterial, umhüllt von Gamaschen und mit einem ZylinderschlossSystem sowie D-Ringen ausgestattet. Der Slimpack riding short ist ein eng geschnittener, zeitlos eleganter PacStiefel mit Fleecefutter. Der Chugalug wurde bereits in den 1970er Jahren entwickelt und steht nun erneut auf einer nostalgisch anmutenden Natur-Krepp-
Slimpack Riding Short
Chipahko Blanket
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Die Marke SOREL wurde 1962 vom Kanadier William H. Kaufmann gegründet. Er hat sich von Anfang an auf Schuhe für die kalten Jahreszeiten spezialisiert. Das Design der aktuellen Schuhmode ist schlicht und funktional, jedoch auch stylisch. Die Kombiantion aus Lederoberteil und Gummisohle bewirkt, dass die Schuhe extrem warm sind und auch bei schlechtestem Wetter kein Wasser eindringen kann. Seit der Fusion des Unternehmens im Jahr 2000 mit Columbia Sportswear expandiert SOREL stetig und kann inzwischen mit einer grossen Auswahl an Winterboots für die ganze Familie aufwarten. Hier nun die neuen Damen-, Herren- und KinderStyles für H/W 2012/13:
Mittelsohle dient der optimalen Dämpfung und die Gummi-Aussensohle bester Haltbarkeit. Der Cozy Joan hat eine Zweilagen-Konstruktion aus Recyclingfilz und ein herausnehmbares Fussbett. Die isolierende Mischung aus Polypropylen und recyceltem Polyester hält die Wärme im Schuh und damit auch die zarten Füsse kuschelig warm.
You th Ch eya nn ace eL Bo
Men’s Sentry Original
ys
Der Stiefel besteht aus einem wasserdichten, vollnarbigen Leder, hat ein herausnehmbares Fussbett und eine
Youth Chipahko Felt
Joan
SOREL’s Winterneuheiten für Kids Auch für die Kleinsten bietet SOREL eine breite Palette funktioneller Schuhe an. Das Mädchenmodell Youth Chipahko Felt mit seiner wärmeregulierenden Kombination aus einer dicken Wollfilzschicht mit Volllederüberzug und 100% reinem Wollfutter hält kleine Füsse nicht nur behaglich warm, sonders schützt sie auch vor Überhitzung. Der Name Youth Cozy Joan weist darauf hin, dass auch dieser Kinderschuh besten Tragekomfort bietet. Der stylische Mini-Stiefel hält zarte Mini-Füsschen kuschelig warm und reguliert Dank seiner Zweilagenkonstruktion aus Recycling-Wollfilz sowie Polypropylen und recyceltem Polyester die Wärme im Schuh. Das herausnehmbare Fussbett bietet zusätzlichen Komfort. Das Knabenmodell Youth Cheyanne Lace Boys macht alles mit, ob den Besuch bei der Oma oder das Rumtollen im verschneiten Garten. Der Mini-Stiefel schützt zuverlässig vor Nässe und hält warm.
Weitere Infos: Columbia Sportswear Switzerland Sàrl CH-1023 Crissier T 021 633 44 70
schuhwerk.ch 1/2 2012
Chugalug
Der Men’s Sentry Original-Stiefel aus der Serie NEW ICONS wurde von SOREL bereits in den frühen 60er Jahren vorgestellt. Ein zeitloses Design wie dieses behält seine Gültigkeit. Deshalb hat SOREL den lässigen Stiefel zurückgeholt, ihn aber mit der 1964 Pac AussenShell, die stets zuverlässigen Schutz vor Nässe bietet, sowie einem herausnehmbaren und waschbaren 9 mm-Filzfutter im Original Blauton ausgestattet. Den Mad Mukluk-Stiefel gibt es sogar schon seit Jahrhunderten. Er wurde ursprünglich als weicher Winterstiefel entworfen und von den Inuits in Kanada getragen.
Cozy
Die NEW ICONS- & DWELLKollektionen für Herren
Schmutz lässt sich ganz einfach abwischen. Ein Alleskönner, der auch noch chic aussieht.
Youth
Mad Mukluk
EVA-Zwischensohle, sowie eine robuste Gummilaufsohle. Das Herrenmodell Chugalug aus der Linie DWELL stammt ursprünglich aus den 70er Jahren. Nun feiert der Schnürboot aus vollnarbigem Leder ein glorreiches Comeback. Wie das Original steht er auf einer natürlichen Kreppgummi-Aussensohle und ist mit Lammfell gefüttert.
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Quilt Trip
Cushe
die unkonventionelle Schuhwahl für jeden Tag
Boutique Sneak II
Baja Igloo
Surf Slipper Felt
ben dem Blvd W Mid einen besonderen Touch. Ob Zürcher Bahnhofstrasse oder Sunset Boulevard; mit diesem Schuh macht die Trendsetterin überall eine gute Figur. Die Winterboots Allpine Fresh und Quilt Trip fallen vor allem durch gesteppte Materialien mit schönen Verarbeitungsdetails auf. Hinzu kommen das herrlich warme Innenfutter und die griffige Haftgummisohle. Und alles ist perfekt!
Weitere Infos: Merz AG, T 062 888 80 90 www.merznet.ch
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. So originell und verspielt die Schuhe der jungen Marke Cushe auch sind; sie sind auch immer bequem, von hoher Qualität und damit absolut alltagstauglich. Die Filzeinsätze verleihen der zweiten Version des Boutique Sneak II den richtigen Kick. Der in der Sohlenfläche eingelassene Fussabdruck bleibt aber unverändert und einzigartig. Auch beim Blvd M Hi kommt Filz als Gestaltungselement zum Einsatz. Aus erstklassigem Leder gemacht, kommt er gleichwohl jung und edel daher. Das Innenfutter aus Segeltuch sorgt für ein optimales Tragegefühl. Der Bespoke Slipper schmiegt sich wie massgeschneidert an den Fuss an. Die Manuka Honeycomb-Sohleneinheit ist ausserordentlich weich. Mit Blvd M Hi Vibram-Sohle, wasserdichtem Premium-Leder und warmem Vlies-Futter bestückt, ist der Baja Igloo auch für garstiges Wetter geeignet. Der Surf Slipper ist laut Cushe der bequemste Schuh der Welt. Aber was tut man, wenn man damit im Winter kalte Füsse kriegt? Man kauft sich den Surf Slipper Felt in der Filz-Version dazu. Gewachstes Velours-Leder und robustes Nylon ge-
Blvd W Mid
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14.-16.03.2012 düsseldorf www.gds-online.com n& online registriere hern! gratis eTicket sic
Hotel- und Reiseangebote: www.duesseldorf-tourismus.de www.travelxperts.ch
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LLOYD Shoes GmbH Nachhaltige Unternehmensführung lohnt sich für alle
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Bei LLOYD ist man davon überzeugt, dass eine nachhaltige Unternehmensführung eine wesentliche Voraussetzung für eine langfristig erfolgreiche Strategie darstellt – getreu dem Motto: Mit einem Bein in der Tradition und mit dem anderen auf dem Weg in die Zukunft. LLOYD ist sich seiner Corporate Social Responsibility (CSR), also seiner gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmen bewusst. Das gilt für alle Unternehmensbereiche, sei es in der Zusammenarbeit mit den Zulieferbetrieben, im Umweltmanagement, in der Beziehung zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder im allgemeinen gesellschaftlichen Engagement.
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Schonender Einsatz von Ressourcen LLOYD setzt in allen Bereichen auf den schonenden Einsatz von Ressourcen und Energie. Das beginnt schon bei der Logistik, wo LLOYD dafür Sorge trägt, dass die Transportwege durch den standortnahen Einkauf der Materialien kurz bleiben. Nicht nur in Deutschland, auch an den rumänischen Standorten legt man Wert darauf, durch effiziente Auslastung der LKW und die Zusammenlegung von Transporten die Anzahl der Fahrten so klein wie möglich zu halten. Um den Energieverbrauch zu sen-
ken, setzt LLOYD in Sulingen seit zwei Jahren moderne Kompressoren zur Drucklufterzeugung ein, die nicht nur 20% Energie einsparen, sondern mit ihrer Abwärme im Sommer auch 100% des Warmwasserbedarfs abdecken. Beim Einsatz von Materialien aller Art ist der Verbrauch vorgegeben. Diese Sollwerte werden regelmässig mit den Istwerten verglichen, um eventuellen Schwachstellen beim Umgang mit diesen Ressourcen auf die Schliche zu kommen. Der Verbrauch von Lösemitteln ist durch eine EU-Vorschrift geregelt und darf 25 Gramm pro Schuhpaar nicht übersteigen – ein Wert, den LLOYD um bis zu 20% unterschreitet. Ferner hat ein Programm zur Lösemittelrückgewinnung dafür gesorgt, dass der als Sondermüll eingestufte Lösemittelabfall enorm gesenkt werden konnte. Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital Engagierte Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Als zukunftsorientiertes Unternehmen nimmt LLOYD daher die Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern sehr ernst. Das gilt sowohl für die Personalentwicklung und die individuelle Förderung von Potenzialen, als auch für das
betriebliche Gesundheitsmanagement und die freiwilligen sozialen Leistungen, die das Unternehmen bietet. LLOYD ist vor allem auch ein familienfreundliches Unternehmen, das flexible Arbeitszeit- und Job-Sharing-Modelle anbietet. Darüber wird immer wieder auf spezielle Situationen eingegangen, beispielsweise bei der Wiederaufnahme der Arbeit nach einer Schwangerschaft. Bei LLOYD gibt es auch ein System der Altersteilzeit, das keine negativen Auswirkungen auf die spätere Rente hat. Die Auszubildenden bei LLOYD werden speziell gefördert und erhalten eine im Umfang aussergewöhnliche Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung. Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden Das Ziel des betrieblichen Gesundheitswesens ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern. Das betriebliche Gesundheitswesen betrachtet die Gesundheit der Beschäftigten als einen der wichtigsten Faktoren, der Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, die Unternehmenskultur und das Image der Firma hat. Im Vergleich mit anderen Unternehmen gelten bei LLOYD aussergewöhnlich hohe Standards, etwa bei
schalldämmenden Massnahmen, in der Lüftungstechnik, in der Hallenbeleuchtung oder bei der Arbeitsplatzergonomie. Alle Arbeitsplätze, an denen mit Lösemitteln gearbeitet wird, sind geprüft und gelten als dauerhaft sicher. An den rumänischen Standorten hat LLOYD die gleichen Arbeitsbedingungen geschaffen wie in Deutschland. LLOYD führt zudem eine Unterstützungskasse, die für unverschuldet in Not geratene und in ihrer Existenz bedrohte Mitarbeiter/innen eingerichtet wurde, um diesen kurzfristig und unbürokratisch eine Hilfeleistung bieten zu können. In der Pensionskasse wird zur arbeitnehmerfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge ein Zuschuss in Höhe von 20% gezahlt. Im Produktionsbereich ist das Prinzip des gleichen Lohns für gleiche Arbeit bereits zu hundert Prozent vollzogen. Soziales Engagement LLOYD engagiert sich sowohl überregional, als auch vor Ort am Standort Sulingen im sozialen Bereich. So gehen Weihnachtsgeschenke von Lieferanten und Kunden nicht an den individuellen Empfänger, sondern werden im Rahmen einer Tombola verlost. Die Erlöse werden an die Schuldnerberatung – LLOYD ist Mitglied im Förderverein Schuldnerberatung Niedersachsen e.V., das Kinderheim/Hospiz «Löwenherz» und andere
Weitere Infos: www.lloyd.de
schuhwerk.ch 1/2 2012
Einrichtungen gespendet. Statt selbst Weihnachtsgeschenke an Kunden und Lieferanten zu versenden, wird das dafür vorgesehene Budget ebenfalls gespendet. Im Bereich Kultursponsoring hat LLOYD die Wanderausstellung «Schuhtick» unterstützt. Am Standort Sulingen fördert LLOYD unter anderem den Fonds der Stadt für Kinder und Jugendliche, die THW-Ortsgruppe, den Kulturverein und Sportvereine.
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Okabashi More than a shoe
Pm. Seit rund 25 Jahren werden im US-amerikanischen Buford (Georgia) Okabashi-Sandalen und -Schuhe nach den Richtlinien der Reflexologie zur Stützung des Fusses und der richtigen Körperausrichtung hergestellt. Es kommt nicht selten vor, dass der Schuhspezialist Dankesschreiben für seine «bequemsten Schuhe aller Zeiten» erhält. Das ist vor allem dem ergonomischen Fussbett mit Massage-Innensohle zu verdanken, das für einen exzellenten Tragekomfort sorgt und deshalb auch von der amerikanischen chiropraktischen Vereinigung als optimaler Schuh empfohlen wird. In der Schweiz sind die originellen und vorbildlich nachhaltigen Flipflops und Clogs bei der Walter Vogel Chaussures AG erhältlich.
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Wohlbefinden für die Umwelt Der Herstellungsprozess bei Okabashi ist nahezu abfallfrei. Alle bei der Produktion anfallenden Microplast-Reste werden im Werk selbst recycelt und in weiteren Produktionsgängen wiederverwertet. Die internen Recycling-, Giess- und Abschaltverfahren ermöglichen die Null-Emission von Chlor. Okabashi betreibt somit eine wirklich umweltfreundliche Produktionsstätte. Und hier noch ein Highlight der besonderen Art: Neuerdings gibt es auch ganz spezielle Damen- und Herrenmodelle (siehe Fotos) für Sportarten wie Basketball, Football etc., die vor allem auch für Sportvereine entwickelt wurden.
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Okabashi spendet Schuhe für Menschen in Not Unter dem Motto «Holidays with sole – Weihnachten nicht barfuss» hat Okabashi in Deutschland eine Spendenaktion in Kooperation mit dem Shoe Aid Project der Hope Foundation e.V., Berlin durchgeführt. Für jedes im Onlineshop verkaufte Paar wurde ein weiteres Schuhpaar für Menschen in Not gespendet. Die Hilfsorganisation verteilt die Schuhe an bedürftige Menschen in Kamerun und benachbarten Ländern. «Wir freuen uns, die Schuhfirma Okabashi als Partner für unser Projekt gewonnen zu haben. So gibt sie ihren Kunden die Möglichkeit, einem Menschen in Afrika ein Geschenk zu machen», bestätigt Gerald Bobga Fonkenmun von Shoe Aid Project. Okabashi engagiert sich seit jeher für notleidende Menschen auf der ganzen Welt. «Nicht nur die Nachhaltigkeit unserer Produkte liegt uns am Herzen, sondern auch die Verantwortung gegenüber Hilfsbedürftigen», erklärt Oliver Steffens, Geschäftsführer der Okabashi Deutschland GmbH in Köln.
Weitere Infos: Walter Vogel Chaussures AG, T 044 805 64 64 www.okabashi.de
WWW.MARC-O-POLO.COM
Samsonite
Reisegepäck-Neuheiten bringen Farbe ins Spiel
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Die neue Serie X’ion3 von Samsonite vereint trendiges Design und praktische Details in perfekter Harmonie. Wer beruflich oder privat viel unterwegs ist, wird sich über so viel Funktionalität freuen. Trendiges Highlight ist ein satter Bordeaux-Ton, der perfekt zu den aktuellen Winterfarben Schwarz, Camel und Braun passt. Die X’ion3-Serie gibt es zudem in Silber, Dunkelbraun und Schwarz. Durch die neue, patentierte Tent-Technologie bietet diese Serie grosse Stabilität auf elegante Art. Besonders leichtgängige und leise Rollen sorgen dabei für optimales Handling. Die Innenausstattung der Koffermodelle lässt keine Wünsche offen: Packriemen und in den Futterstoff bzw. Raumteiler integrierte Zusatzfächer sowie eine Extra-Kleiderhülle, ein Wäschebeutel und ein Kosmetiktäschchen machen das Packen zum Vergnügen. Die Serie ist in Travel und Business unterteilt. Die Koffer gibt es mit 2 oder 4 Rollen. Dazu kommen Reisetaschen, Beauty Case und Business- sowie Laptoptaschen.
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Mit den Travel Accesssories macht Reisen Spass Die neue Travel Accessories-Serie von Samsonite beinhaltet u. a. faltbare Taschen, Kofferschlösser und Koffergurte. Neben den praktischen Helfern für mehr Sicherheit und leichteres Kofferpacken wird mit Schlafbrillen und Nackenkissen auch bestens für den Komfort während der Reise gesorgt. Technische Schwierigkeiten am Urlaubsort können mit den elektronischen Accessoires wie Adapter und optische Computer-Maus problemlos beseitigt werden. Neben klassischem Schwarz gehören auch frische Töne wie Grün, Blau und Orange zur Farb-Range dieser neuen Accessoires-Serie. Weitere Infos: Samsonite AG T 061 206 91 91
[email protected]
Bag Ausrangierte
to
Life
Rettungswesten werden zu lässigen Accessoires
Pm. Die Taschen und Accessoires namens Bag to Life bestehen aus entsorgten Rettungswesten. Dabei ist ein völlig neues Design-Erlebnis entstanden. Das leichte, strapazierfähige und wasserabweisende Material ist perfekt für Taschen geeignet. Da das Entsorgungsaufkommen im Flugzeugsektor in den nächsten Jahren stark steigen wird, greift der Umweltgedanke besonders nutzbringend. Bei der Innenausstattung wird stark auf Funktionalität geachtet.
So gibt es eine Handy/iPod-Tasche, einen versteckten Ausgang für Ohrstöpsel unter dem Reissverschluss und einen Keyfinder. Das gekürzte Mundstück dient als Stiftehalter. Aber auch die Trillerpfeife und das rote Handstück der Reissleine sind klassische Merkmale der Rettungswesten und dürfen deshalb nicht fehlen. Da das Ursprungsmaterial bereits in Gebrauch war, ist jede Tasche ein Unikat.
Weitere Infos: www.ehrensache.biz
GfK Online-Studie
Wie wichtig ist den Schweizern «Bio»?
Sozialverträglichkeit darf etwas mehr kosten 40% aller Befragten sind der Meinung, dass es noch zu wenig Angebote im Bereich Bioqualität gibt. 85% der Befragten akzeptieren einen höheren Preis für solch ein Bekleidungsstück. Die Wichtigkeit von Bioqualität und/ oder Bekleidung, die sozial-/umweltverträglich produziert wird, wird sehr unterschiedlich bewertet, auch wenn rund 50% sowohl der Deutsch- als auch der Westschweizer bereits sognannte Bio-Fashion eingekauft haben. Am
stärksten wird dies in der Damenbekleidung und bei T-Shirts/Blusen/ Hemden nachgefragt. Bekleidung erst an dritter Stelle Frauen sowie Befragte ab 50 Jahren legen den stärksten Wert auf Engagement und entsprechende Angebote im Bereich Bio. Aber auch schon ein Viertel der bis zu 30-Jährigen findet es immerhin wichtig, darauf zu achten. Bei Bio sind Lebensmittel im Fokus – Fairtrade hingegen kaum ein Thema. Mit Abstand am wichtigsten ist Bio hingegen für den Konsumenten bei Lebensmitteln, gefolgt von Garten/Pflanzen und Kosmetik. Erst an vierter Stelle folgt Bekleidung. Das Investment in langfristig nachhaltige Projekte ist dem Konsumenten generell wichtiger als ein Angebot von biologischen und/oder umweltfreundlichen Produkten. Fair Trade wird erst an dritter Stelle genannt.
Was zählt beim Bekleidungseinkauf? Wichtigste Kriterien, unabhängig von der Umwelt- und Sozialverträglichkeit, sind für den Konsument ein gutes Preis-/ Leistungs-Verhältnis und ein attraktives Sortiment mit qualitativ hochwertigen Produkten. Angenehme Atmosphäre im Laden selbst, sowie ansprechende Warenpräsentation und guter Service spielen den Befragten zufolge eine deutlich wichtigere Rolle als gute Erreichbarkeit. Details zur Studie wie auch die Bedeutung einzelner Retailer im Bio-Bekleidungsbereich können bei GfK Switzerland bezogen werden. Die repräsentative Studie wurde im September 2011 bei 1’000 Befragten im Alter zwischen 15 und 74 Jahren online durchgeführt.
Weitere Infos: www.gfk.ch
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Eine Studie der Textilmarktforschung von GfK Switzerland hat gezeigt, dass die Hälfte der Schweizer Bevölkerung bereits Bioqualitäten bzw. umweltund sozialverträgliche Produkte im Bekleidungsbereich gekauft hat und auch bereit ist, dafür einen höheren Preis zu akzeptieren. 25% der Befragten dagegen ist Bio-Bekleidung noch nie bewusst aufgefallen.
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Billie Jean
Nouchka
Speroni
schuhwerk.ch 1/2 2012
Bello
Moschino
MICAM ShoEvent
«La moda italiana» für F/S 2012
Nächster Messetermin: 4. – 7. März 2012 Vicini
Simona Barbieri
Naturino
Ester Shoes
Fornarina
Giorgio
SCANDINAVIAN STYLE
MEANS DESIGNED TO STAY IN STYLE As Scandinavian designers, we believe style should be simple, modern and timeless. We believe form follows function. Our light, supple and anatomical shoes let feet move freely.
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Terre des Hommes Sara Lee
schuhwerk.ch 1/2 2012
unterstützt Aktion «Strassenkind für einen Tag»
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Pm. Am Sonntag, 20. November 2011, war wieder der alljährliche internationale Tag der Kinderrechte. Zu diesem Anlass führte Terre des Hommes bereits zum 14. Mal die Aktion «Strassenkind für einen Tag» durch. Rund um den 20. November schlüpften also wieder mehrere Tausend Kinder und Jugendliche in der ganzen Schweiz in die Rolle eines Strassenkindes und boten als Schuhputzer, Blumenverkäufer, Strassenkünstler oder Kinderrechtsbotschafter ihre Dienste an. Für Terre des Hommes ist die Zusammenarbeit mit den Kindern die optimale Möglichkeit, um auf die miserablen Lebensbedingungen von Millionen von Strassenkindern in der ganzen Welt aufmerksam zu machen. Die Kinder zeigen sich solidarisch und sensibilisieren schweizweit an mehr als 150 Orten die Öffentlichkeit und sammeln Spenden für Kinderprojekte.
Sara Lee H&BC Schweiz AG arbeitet bereits seit der Geburtsstunde dieser wertvollen und eindrücklichen Aktion mit Terre des Hommes zusammen. Sie stellte diesmal mehr als 600 BAMA-Schuhputzkisten mit den passenden BAMAPflegeprodukten, Bürsten und Polierlappen zur Verfügung und organisierte die Feinverteilung an die teilnehmenden Schulen und Jugendgruppen. Den Kindern bereitete dieser Kontrast zum Alltag grossen Spass, wovon sich das Sara Lee-Team bei mehreren Besuchen überzeugen konnte. Die Schülerinnen und Schüler waren jedoch froh, als sie am nächsten Tag wieder die Schulbank drücken durften.
Weitere Infos: Sara Lee H&BC Schweiz AG T 056 464 60 70 www.saralee.ch
wildhide
Pm. Seit Generationen schützen sie in den langen Wintern von Lappland die Menschen vor beissender Kälte. Jetzt bringt sie wildhide als neuer Geheimtipp für die weisse Jahreszeit in die Schweiz – authentische Accessoires direkt aus dem lappländischen Alltag. Getreu der wildhide-Philosophie bestechen auch die verwendeten Materialien durch ihre Unverfälschtheit. Hergestellt werden die Stücke im hohen Norden aus mit Baumrinde natürlich gegerbten Rentierhäuten. Die Nutztiere der Lappen sind berühmt für ihr weiches, elastisches Leder mit einem unvergleichlich satten Griff. Die Handschuhe sind mit feinster Merinowolle gefüttert, die Mütze mit Rotfuchs verbrämt und ausgeschlagen, der kleine Rucksack mit echtem Horn verziert. In Handarbeit gefertigt und mit handgewobenen Bändern eingefasst, beleben die modischen und gleichermassen robusten Accessoires die Winterzeit mit ihrem warmen, natürlichen Braun und den traditionellen, starken Farben des Nordens. Die unprätentiöse
Schönheit der traditionellen Kleidung aus Lappland und ihre seit Generationen unveränderte Kunst der Herstellung überzeugen auch durch Unvergänglichkeit. Über die modische Aktualität hinaus stillt sie das Bedürfnis nach Echtheit, Klarheit und authentischer Qualität. Das Bedürfnis nach dem Etwas, das es sonst nirgendwo gibt.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Anschmiegsame Winter-Accessoires aus Lappland
Weitere Infos: www.wildhide.ch
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BEHEIM
International Brands
Auch 2011 auf Wachstumskurs
Pm. Nach dem erfreulichen Umsatzplus für das Geschäftsjahr 2010 ist es der Firma Beheim International Brands (BIB) mit den drei Lizenzmarken Gabor bags, Tom Tailor bags und camel active bags auch in diesem Geschäftsjahr gelungen, für ein Umsatzplus im deutlich zweistelligen Prozentbereich zu sorgen. Die positive Umsatzentwicklung ergibt sich gleichermassen aus allen drei Lizenzmarken und zeigt ein gesundes Wachstum in allen Märkten. Die strategische Ausrichtung zur Flächenbewirtschaftung/EDI verdeutlicht die Innovationsfreude des Unternehmens und trägt zum
guten Geschäftsergebnis bei. Die bereits jetzt getätigte Vororder des Detailhandels für die F/S 2012 verspricht laut Geschäftsführerin Christine Beheim eine gute Basis für das kommende Geschäftsjahr. Weitere Infos: www.beheim.de
Christine Beheim freut sich über das sehr erfolgreiche Jahr 2011
Ganter
schuhwerk.ch 1/2 2012
Die Vorteile des eigenen Qualitätssicherungssystems
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Pm. Der zur Lorenz Shoe Group AG gehörende Bequemschuhspezialist Ganter besitzt sein eigenes Qualitätssicherungssystem, in dem Nachhaltigkeit eines der wichtigsten Ziele ist. Insgesamt gilt für die Schuhproduktion: Vermeidung von Lösungsmitteln, Recycling von Produktionsabfällen, Einsatz von nachhaltigen bzw. nachhaltig hergestellten Rohstoffen. Es werden grundsätzlich nur pflanzlich gegerbte Kalblederfutter verwendet, die vorwiegend von frei lebenden Rindern aus
dem europäischen Alpenraum und aus Südamerika stammen. Die Gerbstoffe werden aus nachwachsenden Früchten bzw. Pflanzenteilen gewonnen. Die hohe Qualität der Rohstoffe, die hochwertige Verarbeitung und die pflanzlichen Gerbstoffe sichern durch ihren hohen Wasserdampfdurchgang und ihre Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit ein optimales Wohlfühlklima im Schuh. Durch die intensive Nutzung von geothermischer Energie trägt Ganter auch aktiv zur Reduzierung des CO2Ausstosses bei. So umweltfreundlich ein Erzeugnis auch hergestellt sein mag, nichts belastet die Ökobilanz mehr als kurzlebige Produkte. Durch ihre lange Haltbarkeit setzen Ganter-Schuhe vorbildliche Massstäbe. Sollten sie dennoch irgendwann verschlissen sein, sorgt der firmeneigene Reparaturservice dafür, dass der Lieblingsschuh mit Originalersatzteilen wieder auferstehen kann.
Weitere Infos: André Forny M 079 445 50 61 www.ganter-shoes.com
Meindl
Identity-Leder von Öko-Rindern ist besonders nachhaltig
Borneo Identity
lose Transparenz betreffend Herkunft und Leben der Tiere bis zum fertigen Naturprodukt Leder zu schaffen. Besonders wichtig waren dabei die ökologischen Gesichtspunkte und die Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette. Entstanden ist ein Konzept, das individueller und einzigartiger nicht sein könnte. Für die mit dem Begriff Identity gekennzeichneten Damen- und Herrenmodelle der Linien Linosa, Tessin, Borneo und Island verwendet Meindl ausschliesslich Leder von Öko-Rindern, die in Bayern aufgewachsen sind und vor allem ökologisch einwandfrei gehalten wurden. Nach der Schlachtung erhält jede Haut eine eigene IdentityNummer, die auch bei der Weiterverarbeitung bis zum fertigen Schuh erhalten bleibt. Dank der optimalen geografischen Lage des Meindl-Produktionsbetriebes im Chiemgau, das sich ganz in der Nähe zur Grenze des Salzburgerlan-
Linosa Identity
des befindet, sind fast alle Etappen in Blickweite. Ob dies nun die Almwiesen sind, auf denen die Rinder grasen, die Bio-Schlachthöfe im Salzburgerland oder die Gerberei Heinen, mit der Meindl schon seit vielen Jahrzehnten zusammenarbeitet. Auf diese Weise kann man nicht nur das Leben der Tiere beobachten, sondern mit den kurzen Transportwegen auch die Umwelt schonen. Meindl hat mit dem Indentity-Leder für eine lückenlose Transparenz gesorgt. Und das ist vielen Konsumenten ein echtes Bedürfnis. Die Outdoor-Produkte von Meindl werden in der Schweiz von der Sportco AG an den Fachhandel verkauft.
Tessin Identity
Weitere Infos: Sportco AG T 031 925 15 15 www.sportco.ch
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Nachhaltigkeit spielt vor allem bei Outdoor-Produkten eine immer wichtigere Rolle. Inzwischen wollen aber auch viele Konsumentinnen und Konsumenten genau wissen, woher das Leder ihrer Schuhe stammt und wie die Tiere gelebt haben. Solche Fragen konnten bisher nur unzureichend geantwortet werden. Doch in der heutigen Zeit, in der ökologisch einwandfreie Tierhaltung immer stärker verlangt wird, möchte Meindl diese biologischen Ressourcen für sich nutzen und hat deshalb die Idee vom «Identity-Leder» kurzerhand in die Realität umgesetzt. Dabei galt es an erster Stelle, zusammen mit sämtlichen Partnern und Zulieferern für eine lücken-
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Merrell innovatives Schuhwerk von höchster Qualität
Pm. Merrell ist berühmt für seine innovativen Schuhe, die auch sehr bequem sind und mit dem gewissen Extra an Outdoor-Look punkten können. Die neue H/W-Kollektion 2012/13 bietet vom modischen Freizeitschuh für kühle Herbsttage bis zum Winterwanderschuh eine grosse Palette an Neuheiten.
Der Norsehund Omega Sport Waterproof ist ein ultraleichter Winterwanderschuh. Dank seiner effizienten OptiWarm-Isolation und der wasserdichten Membran-Ausstattung fühlen sich die Füsse auch nach ausgiebigem Marschieren herrlich wohl. Das Pendant für Damen nennt sich Snowbound Mid Waterproof. Die OptiWarm-Isolation und ein zusätzliches Flies sorgen für behagliche Wärme und die liebevollen Details für ein ansprechendes Äusseres. Der Eagle Origns in der Suede-Version verbindet schickes Retro-Design mit modernen Farben.
Style daher. Das Obermaterial besteht aus Wildleder und Filz. Dem Frauenliebling Tremblant wird der Dauphine Waterproof zur Seite gestellt. Der farbige Stoffkragen sieht nicht nur schön aus, er bietet bei Bedarf auch noch Extrawärme und Schutz für die Waden. Der Nikita Waterproof mit Membran-Ausstattung und Wärmeisolation hält Damenfüsse bis zu minus 25 Grad Celsius angenehm warm und trocken.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Der wasserdichte Reze aus Vollnarbenleder ist als Mid- und als Low-Version erhältlich. Die Haftgummi-Sohle sorgt für sicheren Halt bei jedem Wetter. Der aus Vollnarbenleder gefertigte Rant Brash ist ein toller Sneaker nach Merrell-Art.
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Sowohl beim Meshfutter, als auch bei der Innen- und der Aussensohle kommen Recyclingmaterialien zum Einsatz. Das Damenmodell Lazer Mid Origins kommt ebenfalls im Retro-
Weitere Infos: Merz AG T 062 888 80 90
[email protected]
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In naher Zukunft auch mit kompostierbaren Schuhen
Puma-Geschäftsführer Franz Koch setzt vermehrt auf Nachhaltigkeit
Pm. Der Sportartikelherstellers PUMA plant, demnächst auch kompostierbare T-Shirts und Turnschuhe anzubieten. Im Interview mit der WirtschaftsWoche äussert sich der Firmenchef Franz Koch sehr optimistisch zu diesem neuen Angebot: «Wir
sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft die ersten Schuhe, T-Shirts und Taschen, die entweder kompostier- oder recycelbar sind, auf den Markt bringen können.» Für dieses Projekt arbeitet Puma mit einem externen Partner nach dem so genannten Cradle-to-Cradle-Prinzip zusammen. Franz Koch ergänzt: «Dieses Prinzip folgt zwei Kreisläufen; dem technischen und dem biologischen. Aus alten Schuhen kann man neue machen oder etwas ganz anderes wie etwa Autoreifen. Beim biologischen Kreislauf werden Schuhe und T-Shirts hergestellt, die kompostierbar sind. Die kann ich schreddern und anschliessend kompostieren. Wir arbeiten an Produkten, die diese beiden Kriterien erfüllen.» (Foto: Puma)
Sioux
In den neuen Shop-Welten fühlt man sich wohl
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Die schwäbische Kultmarke Sioux setzt auf Veränderung und Weiterentwicklung seiner Shops und Shop-inShops. Ein modernes Ladenkonzept macht das neue, progressive Sioux-Gefühl am PoS erlebbar und soll neue Kunden für die Marke begeistern. Gemeinsam mit der Ladenbaufirma KRAISS wurde ein innovatives Konzept entwickelt, das die Tradition und Herkunft der Marke einbezieht und geschickt mit moderner Produktpräsentation, multimedialen Einkaufserlebnissen und Informationskanälen kombiniert. Der Kunde soll sich wohl fühlen bei Sioux. Deshalb durfte die neue Einrich-
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tung nicht steril wirken, aber trotzdem modern sein. Diese anspruchsvolle Vorgabe wurde erfolgreich umgesetzt: Hochwertige Mittelrauminseln laden zum Verweilen ein. Die ellipsenförmigen Anprobeelemente mit integrierter Präsentationsmöglichkeit bilden das Highlight des Shop-Systems. Ein anthrazitfarbener Teppich betont das rote Sitzelement entsprechend kontrastreich. Neben Behaglichkeit kommt auch das Thema Qualität nicht zu kurz: Der Einsatz hochwertiger Materialien wie Mooreiche und abgestepptes Echtleder transportieren die Werte der Marke überzeugend. Highlights der Damenund Herrenkollektion werden mit Elementen in hochglänzendem Weiss und Mooreiche in Szene gesetzt. Zur Untermauerung der Markenidentität wurde darüber hinaus das spezielle Sioux-S kreiert. Das visuelle Branding wiederholt sich auf Rückwänden und Einrichtungselementen. Somit soll die emotionale Wahrnehmung und Bindung des Kunden an die Marke Sioux auf kom-
plexe Weise gestärkt werden. Stromsparende LED-Spots sind direkt über den Produkten installiert. Multimediale Elemente in Form von Leuchtdisplays für Kampagnenmotive, digitalen Bilderrahmen und Preisanzeigen, die sich extern steuern lassen, sind die Basis der komfortablen wie modernen Umsetzung am Sioux-PoS.
Weitere Infos: Walter Vogel Chaussures AG T 044 805 64 64, ww.sioux.de
Green Comfort
Die Energiebündel unter den Komfortschuhen
Das Angebot von Green Comfort beinhaltet Sommer- und Winterschuhe für Damen und Herren sowie Arbeits- und Sicherheitsschuhe inkl. Spezial-Clogs für unterschiedliche Berufszweige. Der Markenname Green Comfort deutet darauf hin, dass Nachhaltigkeit ein zentrales Thema ist. Dazu gehört, dass das
Dämpfungsmaterial komplette frei ist von FCKW und anderen bedenklichen Stoffen, die für Mensch und Umwelt schädlich sein könnten. Eine Tochtergesellschaft von Green Comfort ist auf Komfortschuhe für die Wundversorgung von Diabetespatienten spezialisiert. Auch dieses Schuhpro-
gramm wurde in enger Zusammenarbeit mit Wundversorgungsteams im Krankenhaussektor entwickelt.
Weitere Infos: Schuhagentur Schneider M 079 210 12 40
[email protected]
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Green Comfort A/S ist ein dänischer Hersteller von Komfortschuhen. Die Produkte basieren auf einer engen Zusammenarbeit mit einem Forschungsteam der Biomechanik sowie Orthopädieschuhmachern und Fusstherapeuten. Kernstück der bemerkenswert umfangreichen Schuhkollektion ist die patentierte und weltweit von Orthopäden empfohlene BioMechanic Energy Sole, die folgendermassen funktioniert: Der Druck harter Unterlagen wird in der Sohle aufgenommen und anschliessend gleichmässig verteilt. Die elastischen Eigenschaften bleiben lange Zeit erhalten. Die dynamische Eigenschaft der Sohle ist so aufgebaut, dass bei jeder Bewegung die Blutzirkulation in Beinen und Füssen angeregt wird. Nach jedem Schritt nimmt die Sohle wieder ihre ursprüngliche Form an, wodurch sie den grössten Teil der Stossenergie aufnimmt und in den nächsten Schritt transportiert.
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H/W 2012/13:
Gola
Modetrends Passigatti
Converse
Helly Hansen
schuhwerk.ch 1/2 2012
Burlington Menswear
Wolverine
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Oscara Shoes
schuhwerk.ch 1/2 2012
Gucci
Sky Cooper AQX
Timezone
Roberto d’Angelo
Magdalena Neuner
Floris Van Bommel
Burlington Junior
Bruno Premi
Bruni Premi
Sperry Top Sider
Sendra
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Weitere Infos: Primigi General-Vertretung Markus Ledergerber M 079 418 04 34
Primigi
schuhwerk.ch 1/2 2012
Funktionale Kinderschuhe, die Abenteuergeschichten erzählen
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Pm. Für die H/W-Saison 2012/13 hat Primigi seine Kinderschuhkollektionen der Welt der Magie gewidmet und klassische Märchen neu interpretiert. Die Geschichte von Cinderella und ihrer natürlichen Schönheit inspiriert eine hübsche Linie in klassischen Tönen und anspruchsvollen Designs für verzauberte Mädchen. Eine weitere spannende Inspirationsquelle ist der Film «In 80 Tagen um die Welt». Die Designer von Primigi haben daraus sportlich lässige Gore-Tex-Modelle kreiert und diese auch mit weiteren Komfortausstattungen ausgerüstet, damit die Kids auf der Abenteuerreise keine nassen oder kalten Füsse bekom-
men. Der gestiefelte Kater ist eine äusserst temperamentvolle Märchenfigur – das gilt auch für die Schuhe, die diesem lustigen Thema gewidmet sind: Sie haben einen lässigen VintageLook und sind eine perfekte Kombination aus klassischen Schnitten und traditionellen, natürlichen Materialien. Im Roman «Pirates of Malaysia» kommen lauter tapfere Kids vor. Für sie gibt es von Primigi ebenfalls das passende Schuhwerk, um die Abenteuer unbeschadet zu überstehen. Ähnliches gelingt auch den kleinen Kämpfern von Sandokan. Sie bekommen von Primigi komfortable, fantasievoll gestaltete und herrlich warme Wintermodelle aus besonders hochwertigen Materialien.
Boombuz stylish und ökologisch korrekt
FOM SPREITENBACH SHOWROOM 10-49
Pm. Die österreichische Marke Boombuz liefert mit ihrem vollständig kompostierbaren Schuhwerk den Beweis, dass Style und Ökologie ein perfektes Paar sein können. Die coolen Zehensandalen bestehen vollumfänglich aus natürlichen, schadstofffreien Materialien, die zu 100% biologisch abbaubar sind. Bis es soweit ist, lassen sie sich aber genauso lange strapazieren wie herkömmliche Schuhe. Auch für den optimalen Komfort ist gesorgt, weil das ergonomisch geformte Fussbett und die Verwendung extraweicher Polymere auch bei längerem Tragen ein angenehmes Gefühl vermitteln.
ALLPINE FRESH
Den Erfindern von Boombuz war bei ihrer Neuentwicklung die Nachhaltigkeit das zentrale Thema überhaupt. Immerhin werden jedes Jahr weltweit über 20 Milliarden SchuhPaare hergestellt, die als Sondermüll ganze 300 bis 500 Jahre (!) brauchen, um abgebaut zu werden. Dagegen dauert es bei Boombuz nur 180 Tage, bis sich die Schuhe in wertvollen Kompost verwandeln. Und lediglich 60 Tage beansprucht dieser Prozess, wenn die Schuhe vorher zerkleinert werden. In der kommenden Saison gibt es von Boombuz auch Halbschuhe und Sneaker für die ganze Familie.
BLVD M HI
Weitere Infos: Urs Schläpfer M 076 355 60 38
[email protected] www.boombuz.at
MERZ AG - 5103 Wildegg - 062 888 80 90 -
[email protected] - www.merznet.ch
Tobias Gröber Interview mit dem Geschäftsbereichsleiter Konsumgüter Messe München GmbH
Tobias Gröber: «Vom Sport inspirierte Schuhe gewinnen kontinuierlich an Bedeutung.»
schuhwerk.ch 1/2 2012
schuhwerk.ch: Was erwarten Sie von der ISPO MUNICH 2012? TOBIAS GRÖBER (TG): Wir sehen der ISPO MUNICH 2012 vom 29. Januar bis 1. Februar sehr zuversichtlich entgegen. Nach den Rekordzahlen von 2011 zeichnet sich erneut ein Zuwachs bei Ausstellern und Fläche ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt die Zahl der Anmeldungen sowie der angemeldeten Nettofläche um rund 3% höher. Damit ist auch 2012 wieder die gesamte Ausstellungsfläche belegt. Aussagen zu Besucherzahlen sind jetzt noch rein spekulativ, aber die Zahl der bisher registrieren Besucher ist durchaus positiv. Ob wir den historischen Rekord der ISPO 2011 ein weiteres Mal verbessern können, werden wir erst am 1. Februar 2012 wissen.
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schuhwerk.ch: Wie hat sich die Messe über die Jahre entwickelt? TG: Als international führende Sports Business Plattform bietet die ISPO MUNICH nicht nur das gesamte Angebot an Sportartikeln, Sportschuhen und -mode, sondern ermöglicht auch ein optimales Networking und ist so erlebbares Social Network der Sports Business Branche. Inzwischen nutzen über 2’000 internationale Aussteller regelmässig die ISPO MUNICH, um mit Fachbesuchern aus über 100 Ländern in Kontakt zu kommen und ihre neuesten Produkte zu präsentieren.
schuhwerk.ch: Wie profiliert sich die ISPO MUNICH innerhalb der immer mehr werdenden Messen und Orderveranstaltungen? TG: Die ISPO MUNICH erlaubt wie keine andere Messe einen Gesamtüberblick über das aktuelle Angebot im Bereich Sportartikel, Sportschuhe und -mode, und zwar fachhandelsfreundlich an einem Ort und zu einem Zeitpunkt. Darüber hinaus eröffnet sie als einzige Multisegmentmesse die Möglichkeit, früh segmentübergreifende Synergie- und Crossselling-Potenziale sowie neue Trends zu erkennen. Wir legen zudem grossen Wert darauf, die ISPO MUNICH in enger Zusammenarbeit mit der Branche kontinuierlich und professionell weiter zu entwickeln. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer marktkonformen und authentischen Darstellung der einzelnen Segmente. Die speziellen Communities mit ihren Side-Events garantieren dabei Jahr für Jahr eine eigene, erlebnisorientierte Atmosphäre. Damit bietet die ISPO MUNICH ihren Teilnehmern ein massgeschneidertes Messekonzept. Sie ist für Industrie und Fachhandel eine optimale Plattform. schuhwerk.ch: Wie wird die Messelandschaft in fünf Jahren aussehen? TG: Messen werden zukünftig immer stärker dem reinen Erfahrungsaustausch, der Informationsbeschaffung und der persönlichen Kontaktpflege dienen und eher Marktplatzcharakter haben, wo das Beziehungsmanagement im Vordergrund steht. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird die ISPO einen noch stärkeren Fokus auf Netzwerkbildung und Partnerschaften legen. Diesen Trend kann man auch deutlich anhand der ISPO MUNICH sehen. In ihren 42 Jahren hat sie sich von der reinen, temporären Warenpräsentation hin zu einer Multikommunikations-Bühne entwickelt. Hieraus entwickeln sich auch neue Anforderungen an die ausführenden Messegesellschaften, die vom Flächenzum Full-Service-Anbieter werden müssen. Bei der ISPO bieten wir bereits ein spezielles Distributor Matchmaking und Export-Seminare an, die den Marken helfen sollen, neue Märkte erfolgreich zu erschliessen. schuhwerk.ch: Besucht der Schuhfachhandel die ISPO MUNICH? TG: Wir haben in den letzten Jahren einen starken Besucherzuwachs in der für uns wichtigen Zielgruppe des Schuhfach-
Mit dem Shuttle-Bus an die ISPO MUNICH 12 Der Schweizer Repräsentant der ISPO MUNICH, die Intermess Dörgeloh, organisiert am Montag, 30.1.2012, einen Tagesbus. Kosten pro Person: Fr. 150.– inkl. Frühstück.
!
Weitere Infos und Anmeldungen: INTERMESS DÖRGELOH AG, Tel. 043 244 89 10 oder E-Mail:
[email protected], www.doergeloh.ch
handels verzeichnet. Um die positive Entwicklung auch zukünftig voranzutreiben, kooperieren wir mit Ausstellern und gehen diese Fachhandelsgruppe gezielt mit eigenen Informationsmitteln an. Auch zur ISPO MUNICH 2012 wird es den ISPO Shoe Guide geben, der die Besucher gezielt zu den Ausstellern mit Schuhangebot leitet. Zusätzlich sind alle Schuhanbieter im offiziellen ISPO MUNICH Katalog und in unserem Online-Katalog unter www.ispo.com/munich speziell gekennzeichnet. schuhwerk.ch: Warum sollten Schuhfachhändler grundsätzlich zur ISPO MUNICH kommen? TG: Sport ist Emotion pur und hat fast jeden Bereich des Lebens durchdrungen. Auch der Mode- und Schuhmarkt bleibt davon nicht unbeeinflusst. Die Bedeutung von Sportschuhen sowie vom Sport inspirierten Schuhen steigt im Alltag kontinuierlich an und eröffnet dem klassischen Schuhfachhandel nach wie vor einen interessanten Markt. Sneaker sind ein gutes Beispiel hierfür, ebenso wie ToningSchuhe, die inzwischen bei vielen Anbietern zu finden sind. Neben den neuesten Schuhtrends aus den Bereichen Performance und Outdoor werden auch die Schuhkollektionen zahlreicher Lifestyle-, Streetwear- und Action Sports-Label präsentiert. Durch diesen umfassenden Blick auf die neusten Angebote kann auch das Risiko einer falschen Sortimentszusammenstellung reduziert werden. Betriebswirtschaftlich ist dieser Aspekt nicht zu unterschätzen. schuhwerk.ch: Ich bedanke mich herzlich für das Gespräch und wünsche Ihnen und Ihrem Team eine äusserst erfolgreiche ISPO MUNICH 2012. Weitere Infos: www.ispo.com
GDS & GLOBAL SHOES Start mit neuem Look ins Jahr 2012
(Foto: Constanze Tillmann)
SHOES erwartet: Das ganze bunte Spektrum der Schuhwelt. Die neuen Looks ziehen sich durch alle Kommunikationsmassnahmen, die bei der GDS und der GLOBAL SHOES zum Einsatz kommen, darunter auch Plakate, Broschüren und Banner. Auch die Webseiten der beiden Fachmessen spielen das neue Design weiter. Die neuen Auftritte wurden von der Kölner Werbeagentur Feuerland entwickelt und sind ab sofort im Einsatz.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Weitere Infos: www.gds-online.com und www.globalshoes-online.com
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Pm. Mit einem neuen Look startet das Messe-Duo GDS & GLOBAL SHOES in die kommende Saison. Unter dem Motto «Inspiration to go» wurde die gesamte Werbelinie der GDS neu konzipiert und visuell gestaltet. Der neue Slogan vereint zwei wesentliche Faktoren: Die GDS ist zentraler Treffpunkt für Entscheider aus aller Welt und liefert als Trendsetter und Wegweiser immer wieder neue Anregungen. Gleichzeitig sind die Inspirationen schnell und einfach abrufbar – während den Messen und darüber hinaus. Auch in der visuellen Umsetzung spielt das Thema Inspiration eine zentrale Rolle. Die neue Motivreihe zeigt fantasievoll gestaltete Schuh-Kreationen aus Eis, Papier, Knete und Federn. Verschiedene Künstler haben sich von diesen artfremden Materialien inspirieren lassen
und eigens für die Kampagne eine vollkommen neue Art von Schuhen kreiert. Die Grundfarbe für alle künstlerisch in Szene gesetzten Motive ist Weiss, kombiniert mit edlen Schwarz- und Grautönen. GLOBAL SHOES: shoe fashion all along the line Auch der Auftritt der GLOBAL SHOES als internationaler Handelsplatz hat ein neues Outfit erhalten. Um die Vielfalt der parallel zur GDS stattfindenden Fachmesse darzustellen, kommt eine bewusst einfache Sprache mit Outlines zum Einsatz: Ob verschiedene Schuhkategorien, die Vielfalt der Absatzhöhen oder die Bandbreite der Grössen vom Kleinkind bis zum Erwachsenen – unterschiedlich kolorierte und übereinander gelagerte Linien symbolisieren, was Besucher und Aussteller zur GLOBAL
Terminliche Positionierung wird beibehalten Die GDS hat bereits im November bestätigt, dass die terminlichen Positionierungen im März und September 2013 beibehalten werden. Dies ergaben Umfragen, die bezüglich der Terminverschiebung der Düsseldorfer Veranstaltungen durchgeführt wurden. Zahlreiche Befragungen von Industrie und Handel im In- und Ausland flossen in diese Entscheidung ein. In der Diskussion mit dem Messebeirat habe sich gezeigt, dass das Dispositionsverhalten im Umbruch sei und der Handel sich – ausgelöst durch die wirtschaftliche Situation – zukünftig noch mehr damit profilieren müsse, im Saisonverlauf aktuelle Warenbilder zu zeigen. «Mit dieser Festlegung bietet die GDS der Industrie die Chance, zusätzliche neue Kollektionen oder Kollektionsbestandteile zu zeigen. Gleichzeitig entspricht diese Entscheidung der Mehrheit der Wünsche unserer Besucher und Aussteller», erklärt Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. Die Diskussion um den Messetermin wurde durch den Bundesverband der Schuhindustrie angeschoben, der einen früheren Veranstaltungstermin forderte, da sich der nationale und internationale Handel im Zuge einer Umfrage für einen zeitigeren Termin ausgesprochen hatte. Der Grund hierfür sei, dass die Orderprozesse des Schuhhandels heute zu einem deutlich früheren Zeitpunkt als in der Vergangenheit beginnen.
Ricosta
Gewinner des «Designpreis Deutschland 2012» und Nachhaltigkeits-Vorreiter
In der Kategorie Produktdesign erhielt das innovative Modell aus der Kreativschmiede Scherfdesign den Designpreis 2012 in Silber und befindet sich damit in bester Gesellschaft von so bekannten Unternehmen wie BMW, Daimler, Ricoh, Audi, Grohe und anderen namhaften Marken. Die feierliche Preisverleihung findet am 12. Februar im Rahmen der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt statt. Alle Produktionsstätten nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert Betrieblicher Umweltschutz und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen stehen für Ricosta seit jeher im Mittelpunkt des Handelns. Schon 1997 wurde mit dem Aufbau und der anschliessenden Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems gemäss DIN EN ISO 14001 gestartet. Die erste Zertifizierung erfolgte 1999 für den deutschen Standort. 2005 folgte der ungarische Standort. Am Firmenstandort in Donaueschingen stammt der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien. Damit wird der Umwelt ein CO2-Ausstoss von 575 Tonnen pro Jahr erspart. In den Fabriken in Ungarn, Polen und Rumänien sind die Arbeitsplätze höchsten ergonomischen Anforderungen angepasst
worden, und es herrscht perfekte Sauberkeit in den Produktions- und Lagerflächen. Umfangreiche systematisierte Verfahren zur Materialprüfung sind ebenso etabliert wie ein konsequentes Management zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Abfällen. Die Belegschaften profitieren zudem von einem optimalen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Dazu Marketingleiter Jörg Ertl: «Wir können mit Recht stolz auf unser Umweltmanagementsystem sein. Ricosta ist weltweit das einzige Unternehmen der Schuhbranche, das ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem an sämtlichen Produktionsstätten nach DIN ISO 14001 vorweisen kann.» Geschäftsführer Ralph Rieker ergänzt: «Unser freiwilliges Engagement für den Umweltschutz begreifen wir als unverzichtbaren Bestandteil unternehmerischer Gesamtverantwortung, als eine aktive Rücksichtnahme auf unsere gemeinsame Umwelt und Sicherung einer hohen Lebensqualität.» Weitere Infos: www.ricosta.de
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. So sehen Sieger aus! Der bereits mehrfach prämierte Kinderwanderschuh «Mountain» von Ricosta darf sich erneut über eine glamouröse Auszeichnung freuen. Das Erfolgsmodell wurde vom Rat für Formgebung/German Design Council mit dem Designpreis Deutschland 2012 gekürt.
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Braun Büffel
Clean-Chic ist angesagt
Pm. Softe und strukturierte Qualitäten setzen die Akzente bei der F/S-Taschenmode von Braun Büffel. Animal-Prägungen geben sich bewusst natürlich. Legere Denimstyles, kombiniert mit rustikalen Ledertypen, dominieren den Casual-Look. Neblige Neutrals spielen neben erdigen oder brillanten Farben eine wichtige Rolle. Dezente Metallaccessoires unterstreichen den Gesamtlook. Lässige neue Shopper mit durchdachter Funktionalität lassen keinen Wunsch offen. Die Herrenkollektion überzeugt mit coolem Citychic. Im Casualbereich sind vegetabile und rustikale Qualitäten in natürlichen Farbnuancen ein wichtiges Thema. Gewaschene Qualitäten und ein reduzierter Vintage-Look, kombiniert mit perfekter Handwerkskunst, lassen jeden Mann zum Urban-Abenteurer werden.
Weitere Infos: www.braun-bueffel.com
camel active foot wear
schuhwerk.ch 1/2 2012
Mit Systempartnerschaft zum Erfolg
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Pm. Die Gabor Footwear GmbH hat 2005 ein Shop-in-Shop-Konzept für camel active footwear entwickelt und konnte bereits zwei Jahre später den 100. Footwear-Shop-in-Shop eröffnen. Inzwischen sind es allein in Deutschland 324 Shop-in-Shops und weitere 65 auf dem internationalen Markt. Die Ziele sind weiterhin hochgesteckt: Bis 2013 sollen es insgesamt 430 Shop-in-Shops sein. Die Erklärung für den Erfolg ist simpel: Das Konzept ist schlüssig und bietet dem Handel enorme Vorteile bei einer deutlichen Risikominimierung. Abverkaufsquoten von über 90% sind keine Seltenheit bei Händlern, die mit dem Konzept intensiv arbeiten. Erreicht werden diese Traumergebnisse durch das «one-for-one-Konzept»: Shop-in-ShopPartne dürfen für jedes nachgelieferte
Paar Schuhe ein Paar eines weniger verkaufsstarken Artikels zurücksenden. Damit besteht die Chance, Schuhmodelle ohne Risiko auszuprobieren. Jeder Partner erhält darüber hinaus einen Werbekostenzuschuss, eine Valuta von 30 Tagen, 4% Shop-in-Shop-Rabatt für reguläre Ware, ein spezielles Dekopaket und eine Rundum-Betreuung durch das vierköpfige Visual MerchandisingTeam, das auch vor Ort Schulungen für das Verkaufspersonal durchführt.
Weitere Infos: Gabor Footwear GmbH T +49 8031 80 915
[email protected] www.camelactive.de
Pluckrose
Pointer Footwear
Die Coolen aus London sind da!
Pm. Das Schuhlabel Pointer Footwear produziert Damen- und Herrenschuhe aus Canvas und Leder. Für den Winter werden auch gefütterte Modelle angeboten. Der Hauptsitz von Pointer Footwear befindet sich in London. Das Label wurde 2004 von Garteh Skewis gegründet und konnte sich inzwischen auch ausserhalb Grossbritanniens etablieren. Verantwortlich für das Design sind Hannah Draper, Mat Fowler und Rose Choules. Vor allem die Sneaker sind echte Hingucker und aus der aktuellen Streetwear nicht mehr wegzudenken. Die trendigen Styles erinnern ein wenig an Skater-Typen. Die Desert-Boots und die Bootsschuhe überzeugen durch extreme Leichtigkeit, tolle Farben und ein gradliniges Design.
Elsie
Weitere Infos: Pointer Footwear GmbH T +49 7621 96 66 www.pointerfootwear.com
Barajas
RICOSTA Schuhfabriken GmbH · Dürrheimer Straße 43 · D-78166 Donaueschingen · Tel. 0771- 805-0 · Fax 0771-805-222
schuhwerk.ch 1/2 2012
Coole Schuhe für coole Kinder.
ricosta.com
Calcum
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Green & Fair:
Ein Nachhaltigkeitsprojekt mit grosser Zukunft
schuhwerk.ch 1/2 2012
Für Mathias Schenk ist Green & Fair eine Herzensangelegenheit
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Im Frühling 2011 hat die deutsche Fachzeitschrift sport + mode den Sportfachmann Mathias Schenk (41) in einem Interview zum bereits erfolgreich gestarteten Projekt Green & Fair befragt. Der Chefredaktor Andreas Stowasser hat dem Schweizer Marketingexperten viele Fragen zum Thema Nachhaltigkeit gestellt, zu dem auch das Projekt Green & Fair des Sportfachhandels gehört, und wirklich spannende Antworten erhalten. Mathias Schenk ist vor 17 Jahren als Quereinsteiger in die Sportbranche gekommen. Er hat zuerst in einem Sportgeschäft und auch im Aussendienst gearbeitet. Anschliessend wechselte er zu den Sportmedien und unterrichtete Sportartikel-Lehrlinge in Branchenkunde. Danach war er als Geschäftsführer für die Verbundgruppe Fair Play International Sports AG tätig. In der neuen Organisationsstruktur der Anwr-Gruppe in der Schweiz ist er als
Marketingleiter für die Segmente Sport (Sport 2000) und Schuhe (ESGE Garant/Anwr Shoe) verantwortlich. Andreas Stowasser (AS): Woher kam der Anstoss für das Projekt Green & Fair? Mathias Schenk (MS): Der Anstoss kam aus meiner eigenen Konsumgewohnheit. Ich merkte, dass es mir wichtig wurde, woher die Ware kommt und wer diese produziert hat. Zudem merkte ich, dass die Bestrebungen der Produzenten gar nicht am Verkaufspunkt ankommen. AS: Was ist das Ziel der Aktion? MS: Die Initiative Green & Fair soll zu dem Thema Nachhaltigkeit im Sportfachhandel informieren und sensibilisieren. Zum einen den Händler, so dass er den Mehrwert nachhaltiger Ware erkennt – sowohl ökologisch wie auch ökonomisch – und sein Warenangebot entsprechend anpasst. Damit schafft er
ganz klare Verkaufsargumente am Verkaufspunkt und bindet den Kunden mit einem «moralischen» Mehrnutzen an sich, ohne den Mahnfinger zu zeigen. Zum anderen ganz klar die Endkonsumenten. Diese sollen bei unseren Mitgliedern über den Stand und das Angebot nachhaltiger Produkte informiert werden. Denn nur wo Aufklärung stattfindet, entstehen mündige Konsumenten, die für einen Mehrwert auch gerne mehr Geld investieren. Als drittes soll aber auch der Produzent der Ware endlich am Verkaufspunkt sein Engagement kommunizieren können, so dass seine Bestrebungen nicht im Orderraum oder auf der Ispo enden. Ich möchte aber auch festhalten, dass Green & Fair nicht ein neues Zertifikat ist. Es fasst vielmehr die bestehenden glaubwürdigen und hinterlegten Zertifikate zusammen, da es mittlerweile so viele gibt, dass sich der Konsument nicht mehr auskennt. Vielmehr erkennt er durch die einfache Sprache des Logos die Nachhaltigkeit des Produkts. AS: Was sind die konkreten Massnahmen des Projektes? MS: In einem ersten Schritt wurden passende Lieferanten und Händler kontaktiert und ausgewählt. Die Firmen Löffler, Mammut, Keen und Vaude gehen das Thema mit uns zusammen mit sehr viel Engagement an und haben für die Orderphase eine entsprechende Kollektion ausgemustert, so dass der Händler bereits seine Sortimentsgestaltung anpassen konnte. In einem zweiten Schritt wurden die Kommunikations- und PoSMaterialen erstellt. Diese bestehen aus einem fachhandelsgerechten Display als Aufmerksamkeitserreger, einer fundierten Informationsbroschüre und Markierungs-Pins, so dass der Kunde am PoS entsprechend informiert wird. Parallel dazu wird eine Webseite www.greenfair.ch geführt, auf der Informationen und Links zu dem Thema, sowie die teilnehmenden Händler und Lieferanten hinterlegt sind. Aktuelle News bilden wir im Zeitalter von Social Media durch die
AS: Wie viele Händler nehmen derzeit an Green & Fair teil? MS: In der Schweiz nehmen bei der ersten Umsetzung 18 Händler teil. Diese haben im März 2011 ein PoS-Paket erhalten. Diese Anzahl ermöglicht uns in der ersten Phase eine gute Übersicht und Kontrolle der Umsetzungen am PoS. AS: Welche Voraussetzungen muss der Handelspartner erfüllen? MS: Der Händler muss einen sorgfältigen Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit haben. Zudem muss sein Sortiment mindestens einen der beteiligten Handelspartner aufweisen, so dass er auch über Produkte mit den entsprechenden Zertifikaten verfügt. Er bleibt aber frei, was die Menge und die Gliederung des Sortiments angeht. AS: Welche Unterstützung erhält er von Sport 2000 und den Marken? MS: Der Händler erhält von der Zentrale das bereits genannte PoS-Paket. Wir motivieren die Händler, das Thema auch aktiv an Messen, Kundenveranstaltungen und Vorträgen aufzugreifen. Hier können wir zusammen mit unseren Partnern die Händler mit zusätzlichen PoS-Materialen, Produkten und bei Vorträgen auch mit Fachreferenten unterstützen. Zudem bieten wir den Mitgliedern an, dass wir für solche Events die PR-Arbeit in ihrer Region übernehmen. AS: Warum ist es Ihrer Meinung nach nötig, Nachhaltigkeit prominent auf der Fläche des Händlers zu thematisieren? MS: Aus ökologischer Sicht ist es der Respekt gegenüber Umwelt und Menschen. Man will aufzeigen, dass der Handel auch unter Einhaltung von gewissen Regeln funktioniert. Und es ist ein Wettbewerbsvorteil für den Händler. Es gibt zwei Kategorien von Kunden: Die «Unwissenden», die durch die Kommunikation am PoS auf ihre Verantwortung aufmerksam gemacht werden müssen. Und die «Wissenden», diese sollen im qualifizierten Fachhandel die für sie wichtigen Produkte finden. Dieser Kunde muss aber wissen, wo es nachhaltige Produkte zu kaufen gibt. Ich bin
der Meinung, dass der Fachhandel genau bei diesem Thema führend sein muss. AS: Sind Sie auf Befürchtungen der Händler gestossen, Green & Fair könnte auch negative Auswirkungen haben, etwa Sportartikel abwerten, die nicht unter diesem Motto präsentiert werden? MS: Nein, solche Rückmeldungen habe ich nicht erhalten. Im Gegenteil, jetzt hat der Händler ein Argument für sensibilisierte Kunden, denen der nachhaltige Hintergrund wichtig ist. Es gibt immer noch genug Kunden, denen das Thema nicht so wichtig ist. Das ist leider so. AS: Wissen die Konsumenten zu wenig darüber, welche Nachhaltigkeitsaktivitäten die Marken unternehmen? MS: Wie gesagt, enden die Bestrebungen der Marken oft im Showroom. Es fehlt an der Durchdringung. Das kommt aber auch daher, dass ein Händler nicht alle Kommunikations-Tools der geführten Marken bei sich im Laden aufstellen kann. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es eine neutrale und übergeordnete Kommunikation gibt, die stellvertretend für die Bestrebungen steht. AS: Ist aus Ihrer Sicht der Fachhandel der entscheidende Kommunikator, um die Anstrengungen der Marken an den Konsumenten zu transportieren? MS: Ich bin der Meinung, dass es DAS Thema für den Fachhandel sein muss. Fachhandel bedeutet Qualität und Kompetenz. Der Fachhändler steht mit seinem Namen für die Produkte, die er beratend verkauft. Er muss doch wissen, woher die Produkte kommen! Der Fachhändler als Teil des Mittelstandes will auch eine faire Entlohnung für sich und seine Mitarbeiter haben. Da schliesst sich der Kreis. Daneben braucht es aber ganz klar die Presse, da müssen wir uns nichts vormachen. Die Rolle der Medien ist heute derart wichtig, dass es den Handel beeinflussen kann. In der Schweiz haben wir das leider gerade in der letzten Wintersaison erlebt. Die Medien berichteten in Bild, Text und Ton von grünen Pisten, obwohl in vielen Gebieten gute bis sehr gute Schneeverhältnisse herrschten. Die Auswirkung haben der Handel und die Tourismusregionen im negativen Sinn zu spüren bekommen.
AS: Sind weitere Massnahmen im Rahmen des Projekts geplant? MS: Als nächstes wollen wir die «End of Life»-Lösung in der Warenkette aktiv in das Projekt einbinden. Die Händler sollen auch alte Produkte entgegennehmen können, die dann wieder durch Recycling in die Warenkette eingebracht werden. Zudem werden wir in der Schweiz dieses Projekt auch im Schuhfachhandel analog dem Sportfachhandel ausrollen. Auch hier werden wir mit klar positionierten Produzenten eine entsprechende Kollektion hinterlegen, so dass der der Händler bereits beim Einkauf ein nachhaltiges Sortiment zusammenstellen kann. Den Start im Schuhfachhandel planen wir auf die Wintersaison 2012/13. SPORT 2000 Deutschland und Österreich haben sich ebenfalls diesem Thema angenommen und sind auf die Ordersaison F/S 2012 mit Green & Fair gestartet. AS: Welche wirtschaftlichen Chancen bietet Green & Fair den Händlern? MS: Eine grosse Chance! Der Händler kann sich abheben und den bestehenden Kunden einen Mehrnutzen bieten, sowie durch eine geschickte Kommunikation Neukunden gewinnen, denen das Thema wichtig ist. Dass sich mit der Bearbeitung dieses Themas Geld verdienen lässt, steht ausser Zweifel. Nicht umsonst betreiben Coop und Migros einen derart hohen Aufwand in Bezug auf Bio und Nachhaltigkeit. AS: Welche Rolle wird Nachhaltigkeit in zehn Jahren auf der Fläche des Sportfachhandels spielen? MS: Nachhaltige Produkte werden ihren festen Platz haben. Wenn man sieht, wie die Produzenten sich positionieren und die Produktionsabläufe- und anlagen anpassen, wird es Standard sein, wenn auch nicht in allen Bereichen. Die Komplexität der Warenbeschaffung wird hier eine wichtige Rolle spielen.
AS: Vielen Dank für das Gespräch.
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Einbindung von Facebook und Twitter auf der Webseite ab. Damit wollen wir in Echtzeit die Bestrebungen und Informationen aller relevanten Organisationen weitergeben.
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Woly NATURA
Natürliche Schuhpflege für wirksamen Schutz
Die dritte WOLY NATURA-Neuheit ist die LEATHER LOTION in 75ml Kunststoff-Spendern für Glattleder, glatte, synthetische Materialien und Metallic Perlato. Die Mischung aus Carnaubaund Bienenwachs nährt das Leder intensiv. Das Olivenöl hält es geschmeidig und schützt vor dem Austrocknen. Auch dieses Produkt ist frei von Lösemitteln und besteht zu 98.35% aus natürlichen Inhaltsstoffen.
Pm. Die Traditionsmarke Woly hat im Sommer 2010 die innovative Schuhpflegelinie Woly NATURA lanciert, die komplett auf Nachhaltigkeit setzt und damit auch eine ganz neue Zielgruppe anspricht.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Das Sortiment umfasst die Segmente Reinigung, Pflege und Imprägnierung. Für die optimale Hygiene im Schuh gibt es auch Schuhdeos in drei erfrischenden Duftnoten. Alle Produkte sind auf pflanzlicher Basis mit hochwertigen natürlichen Ölen ausgestattet. So pflegt das «Gute aus der Natur» die Schuhe auf natürliche Weise.
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Pflege und Hygiene für Schuhe und Accessoires Kaum drückt man auf den Pumpzerstäuber des BIO FRESH-Sprays, duftet es herrlich nach Lavendel, Pink Grape oder Green Apple. Und weil die Inhaltstoffe der Schuhdeos zu 100% natürlich sind, riechen auch die Sprays exakt wie die Original-Blüten und -Früchte. Selbst bei sparsamer Anwendung werden unangenehme Gerüche nachhaltig besei-
tigt und die Schuhhygiene aktiv gefördert. Ein weiteres Produkt der erfolgreichen WOLY NATURA-Linie ist der WATERSTOP in 150ml Kunststoff-Flaschen mit Pumpzerstäuber. Der Imprägnierspray eignet sich für Schuhe, Jacken und Taschen aus Glatt- oder Rauleder sowie Textilien. Er weist Nässe, Schnee und Schmutz effizient ab und verhindert die Bildung von Salz- und Wasserrändern. Der WATERSTOP besteht zu 94.29% aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist komplett frei von Lösemitteln, kann folglich auch in Innenräumen angewendet werden.
Weitere Infos: allpedes ag T 061 717 94 94
[email protected] www.allpedes.ch
Der LEMON CLEANER mit Reinigungsschwamm besteht zu 99.72% aus natürlichen Inhaltsstoffen und eignet sich hervorragend für die Reinigung aller Leder und Textilien. Die in einer 75mlKunststoff-Flasche erhältliche Bio-Pflegelotion mit erfrischendem Zitronenduft entfernt mühelos Flecken und lästige Salz- oder Wasserränder und bringt Farben wieder zum Strahlen. Die allpedes ag setzt auf Nachhaltigkeit und damit auf die WOLY NATURA-Pflegelinie.
Gabor Shoes AG Lizenz für Hausschuhe geht an Charisma
Pm. Die Gabor Shoes AG hat eine Lizenz für Hausschuhe unter der Marke Gabor home vergeben. Lizenznehmer ist das Familienunternehmen Charisma Trading GmbH aus Garching-Hochbrück (D), das schon seit vielen Jahren in der Branche tätig ist. Die neue Hausschuhkollektion umfasst zunächst rund 20 Modelle für Damen in einer Vielzahl von Farb- und Materialkombinationen. Neben ausgesuchter Material- und Produktqualität will Gabor home auch mit einer modischen Ausrichtung punkten. Gabor home kommt grösstenteils aus europäischer Produktion, zum Teil aber auch aus Asien und wird nach den hohen Gabor-Standards in den hauseigenen Labors und beim PFI Pirmasens getestet. Neben Ballerinas gibt es auch Beach Sandals und für die kalten Monate im Jahr kuschelige Lammfellund Doubleface-Modelle. Gabor home wird über Gabor Shops sowie auch über den Fachhandel und ausgewählte Versender oder andere Vertriebsstellen, die Erfahrung in der Vermarktung hochwertiger Hausschuhe haben, verkauft. Weitere Infos: www.gabor.de
DER »KLASSIKER« Seit über 20 Jahren »ausgezeichnet« unterwegs Hochgezogener Gummigürtel Bewegungsfreiheit durch integrierte Flexzonen Eingelassene 4-fach Nähte für mehr Sicherheit Digafix® für eine optimale Fußfixierung SOFT PRINT Fußbett für weiche Dämpfung und optimierten Feuchtigkeitstransport
schuhwerk.ch 1/2 2012
®
Island Identity
Sportco AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 924 15 15 www.sportco.ch,
[email protected]
www.meindl.de
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Fretz Men
Premium-Funktion mit Gore-Tex
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Die neue H/WKollektion des Schweizer Herrenschuhherstellers Fretz Men lässt niemanden kalt. Die trendigen Designs weisen in unterschiedliche Moderichtungen. Kernige Halbschuhe, Desert-Boots und Stiefel auf maskulinen Leisten prägen das Bild im sportlichen Bereich. Neue, gestreckte Formen bekommen durch die Sohlengestaltung in aufwändiger Used-Optik den besonderen Kick. Sohlenrahmen mit edlen Lederoptiken unterstreichen die Liebe zum Detail. Durch Bürsten, Crèmen und Schleifen erhalten die Obermaterialien einen völlig neuen Look. Genarbte Oberleder unterstreichen die Natürlichkeit des Materials.
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Im City-Bereich wird die Kompetenz durch eine grosse Formenvielfalt bestätigt. Der Einsatz von feinem, poliertem Leder mit Seidenglanz lässt die Herzen derjenigen Männer höher schlagen, die es elegant mögen. Ganze Lederdecksohlen mit Weichtritt – mal lose, mal geklebt – sorgen für ein Höchstmass an Tragekomfort. Aber auch durch den Einsatz von XL-Leichtzellsohlen wird ein komfortables Laufgefühl erzeugt, das dem Gehen auf Wolken ähnelt. Neben der Basisfarbe Schwarz und verschiedenen Brauntönen werden auch modische Varianten in Grau und Dunkelgrün präsentiert. Für
einen exzellenten Mehrwert garantiert die Gore-Tex-Ausstattung. Mit seinem breiten Angebot an Gore-Tex-Schuhen spielt der Schweizer Herrenschuhspezialist eine Führungsrolle auf diesem Gebiet. Walter Valenti, Verkaufsleiter und Geschäftsleitungsmitglied der Fretz Men AG, freut sich auf den Orderstart in der Fashion Order Mall: «Die neue Kollektion bedeutet für uns ein Aufbruch in eine neue Dimension. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen.»
Weitere Infos: Fretz Men AG T 056 676 60 10
[email protected] www.fretz-men.ch
Hartjes «Unsere ‹Fitness Walker› überzeugen auch auf dem Jakobsweg»
Der 44-Jährige hatte zuvor noch nie eine längere Wanderung unternommen, nicht zuletzt wegen Knieproblemen. Umso sorgfältiger wählte er das Schuhwerk aus: Er kaufte vier Paar Schuhe verschiedener Marken und entschied sich schliesslich für den «Fitness Walker» von Hartjes, um sich auf den weiten Weg zu machen. «Ich hatte während der gesamten Wanderung keine einzige Blase an den Füssen und, im Gegensatz zu vielen anderen Pilgern, auch keine Entzündungen», berichtete der
PS: Ein wertvoller Buchtipp über den Jakobsweg: Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg (Herausgeber: Piper, ISBN: 978-3-492-25175-4)
Weitere Infos: J. Lüthi + Co. AG T 034 428 88 99,
[email protected] www.hartjes.at
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Mit dem «Fitness Walker» von Hartjes wird selbst eine wochenlange Pilgerwanderung kein Martyrium: Das bestätigt ein Hartjes-Kunde aus Salzburg, der während 33 Tage auf dem Jakobsweg unterwegs war - insgesamt 830 Kilometer von Pamplona nach Santiago de Compostela und weiter nach Finisterre an der Atlantikküste.
Salzburger. Beeindruckt hat ihn auch, dass das Sohlenprofil nach mehr als 800 Kilometern, vorwiegend auf Schotterwegen, praktisch wie neu war. Ganz im Gegensatz übrigens zu den ebenfalls neuen Schuhen eines Mitwanderers aus Mexiko, den er unterwegs kennen gelernt hatte. Seine Schuhsohlen waren bereits auf halber Strecke durchgelaufen. Mit einer massiven Blase am Fuss schaffte es der Wanderkamerad gerade noch in den nächsten Ort – in den geliehenen Badesandalen des Salzburgers.
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Neu gegründete Handelsvertretung für Donna Soft und F.LLI Soldini
Pm. Die neu gegründete Handelsvertretung Prestige Int. SA ist für den CH-Vertrieb der beiden italienischen Schuhlabel Donna Soft und F.LLI Soldini verantwortlich und betreibt mitten in Lugano einen eigenen Showroom. Die Bequemschuhmarke Valleverde gehört nicht mehr ins Markenportfolio. Donna Soft sind sehr hochwertige und elegante Komfortschuhe aus der Hochburg der Schuhproduktion «le Marche». Calzaturificio F.LLI Soldini hat seinen Sitz in der Toskana und stellt die mit modernen Technologien ausgestatteten Schuhe seit 66 Jahren ausschliesslich in Italien her.
Donna Soft
Weitere Infos: Prestige Int. SA T 091 922 66 66
[email protected]
Soldini Antica Cuoieria
Modeurop
schuhwerk.ch 1/2 2012
Farbauswahl für F/S 2013 steht fest!
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Pm. Das Modeurop-Expertenteam hat bereits Ende November 2011 die Farbauswahl für die Colour Card F/S 2013 getroffen. Flexibilität und Vielseitigkeit nehmen laut Marga Indra-Heide nicht nur Einfluss auf unsere Gesellschaft, sondern zunehmend auch auf die Entwicklung der Mode. Farben bleiben dabei unangefochten ein wichtiger Motor. Sie umfassen die gesamte Palette des Regenbogens, werden aber im Sommer 2013 subtiler und delikater interpretiert. Inspirationen liefern vor allem die 50er-Jahre. Hinzu kommen Einflüsse südländischer Kulturen und viel Natur. Die Materialien präsentieren sich feiner, oft mit deutlich mehr Glanz, bis hin zu Metallics – allzu Rustikales oder Verwaschenes befindet sich auf dem Rückzug. Diese Entwicklung spiegelt sich in den drei Farbthemen wider. Unter LUMINOUS BRIGHTS werden helle, wie von Licht durchflutete Nuancen der Weiss/Crème-Skala und dezente Metallic-Farben zusammengefasst. Das Thema POWERED PASTELS sprudelt vor Energie und Ironie. Die Farben wirken leicht süss – man denkt an Candy und Bubble Gum. RetroEinflüsse, Neo-Romantik und Sportivität gehen hier eine spannende Verbindung ein. Die vitale Kraft der Natur stand beim
Thema VIVID NATURALS Pate. Inspiriert von Flora und Fauna umfasst das Spektrum die gesamte Palette von Sonnengelb über feuriges Orange und sattes Rot, tiefes Grün und Blau bis hin zu Natur- und Brauntönen wie Holz, Rinde oder Wurzeln.
Weitere Infos: www.modeurop.ch
Das Experten-Team des Modeurop trifft die Auswahl der Colour Card F/S 2013
Ein stolzer Michael Hauge Sørensen vor dem weltweit 1’000. ECCO-Store in Minneapolis
ECCO
Feierliche Eröffnung des 1’000. Stores weltweit
Der erste ECCO Store ist 1985 in Odense (DK) eröffnet worden. Seitdem hat ECCO stetig am Ausbau seiner weltweiten Retail-Präsenz gearbeitet, so dass das Unternehmen nun neben 1’000 eigenen Stores auch 2’600 Shop-in-Shops und Shop-Points betreibt. Mit Einbezug der unabhängigen Retail Outlets, die Schuhe von ECCO verkaufen, ist die Marke in insgesamt 94 Ländern der Welt vertreten. Expansion im DACH-Gebiet Auch im DACH-Gebiet hat ECCO im letzten Jahr seine Expansion zügig weitergeführt. Allein in Deutschland sind sechs neue Stores entstanden. Mit den drei Shops in Zürich, Luzern und St. Gallen, die alle vom Schuhhaus Walder betrieben werden, kamen auch in der Schweiz drei weitere Standorte hinzu. Sie alle sind nach dem brandneuen ECCO Unity-Konzept gestaltet. Dieses ermöglicht dem Handel, die Verkaufsflä-
chen individuell zu gestalten und die Produkte bestmöglich zu präsentieren. In Deutschland gibt es inzwischen 52 ECCO Stores. In Österreich und der Schweiz ist das dänische Qualitätsschuhwerk in neun Stores erhältlich.
Sales- und Retail-Aktivitäten innerhalb der ECCO EMEA B.V. verantwortlich. Als Mitglied des offiziellen ECCO EMEA Board of Directors wird Janzen zukünftig von Amsterdam aus agieren und an Søren D. Stier berichten.
ECCO – neuer Sales Director ist Uwe Janzen Uwe Janzen, seit 2007 als Geschäftsführer für ECCO Deutschland tätig, hat am 1. Januar 2012 die Position des Sales Director ECCO EMEA übernommen. In seiner neuen Funktion ist er für alle
Für das erste Quartal 2012 ist eine Übergangsphase vorgesehen, in der sich Janzen weiterhin auch auf die DACHRegion konzentriert, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. ECCO hat am 4. November 2011 in der Mall of America in Minneapolis (USA) seinen 1’000. Store eröffnet. Gleichzeitig ist der Expansionskurs in der DACH-Region (Deutschland/Österreich/Schweiz) erfolgreich fortgesetzt worden. Für Michael Hauge Sørensen, Chief Operating Officer bei ECCO, war der 4. November ein echter Freudentag.
Weitere Infos: ECCO Schuhe Schweiz GmbH T 056 402 07 52
[email protected] www.ecco.com
Uwe Janzen
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Wortmann KG
Achim Tischer ist neuer Gesellschafter und Tamaris-Verantwortlicher
Pm. Achim Tischer (40) ist zum geschäftsführenden Gesellschafter der Wortmann KG bestellt worden. Tischer hat von 1990 bis 1992 seine Ausbildung zum Industriekaufmann im Hause Wortmann absolviert und anschliessend ein Studium der Wirtschaftswissenschaften aufgenommen. Nach fünf Jahren, in denen er dem Unternehmen stets verbunden blieb, ist er als Produktmanager zurückgekehrt
Achim Tischer
und wurde 2006 in die Geschäftsleitung berufen. Mittlerweile ist er für den grössten Teil der Tamaris-Kollektion verantwortlich und bekleidet damit eine wichtige Position innerhalb der Unternehmensgruppe. Firmeninhaber Horst Wortmann: «Wir sind der Meinung, dass wir hiermit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunftssicherung, vor allem natürlich der Wortmann KG mit ihrer Top-Marke Tamaris, getan haben.»
Vagabond Über Traditionen hinweg
schuhwerk.ch 1/2 2012
Im Herrenschuhbereich dreht sich fast alles um sportliche Sneaker. Aber auch elegante Modelle bleiben Trend bestimmend. Typisch für die H/W-Saison 2012/13 sind derbe Sohlen, dekorative Nähte, Schnürsenkel in dunkleren Nuancen und robuste Leder. Rotstichiges Braun und edle Grautöne sind übrigens die Must-haves des kommenden Winters.
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Pm. «Über Traditionen hinweg» lautet die Interpretation der H/W-Kollektion 2012/13 von Vagabond. Es sind vor allem spannende Gegensätze, die besonders auffallen: Einerseits ist da die Faszination für etwas geradezu Spirituelles und andererseits die Sehnsucht nach einem gemütlichen, leicht pittoresken Kleinstadtgefühl. Aus diesem Mix zweier sehr unterschiedlicher Gefühlswelten hat Vagabond die Kulisse für die nächste H/W-Saison kreiert. Die Damenschuhkollektion begeistert mit eleganten Blockabsatz-Modellen, lässigen Loafer-Typen, modischen Plateaus und androgynen Dandys. Spitze Formen bleiben jedoch genauso aktuell wie die Farbfavoriten Schwarz und Braun. Herbstliche Akzente werden mit Bordeaux, Rost und Kupfer gesetzt.
Weitere Infos: Martex Bleuler Shoes & Boots T 041 790 02 72
[email protected]
Kobi Levi
Kobi Levi
Israels «verrücktester» Schuhmacher hat viel Humor
Pm. Der fantasievollste Schuhmacher Israels heisst Kobi Levi. Seine Kreationen sind so einfallsreich, dass es nur wenige Gegenstände geben dürfte, die er nicht in einen Schuh übersetzen könnte. Jüngst sorgten seine Schuhporträts von Madonna für Furore, doch auch nackte Frauenkörper, Vögel, Obst und Comicfiguren gehören zu seinen Inspirationsquellen. Seit seinem Abschluss an der Bezalel Academy of Art & Design in Jerusalem im Jahr 2001 begeistert er internationale Firmen für seine Entwürfe und bestückt regelmässig Ausstellungen in aller Welt. Die Schuhmodelle haben so ausdrucksstarke Namen wie Dog, Banana, Blond Ambition, Slide, Blow, Tongue und Chewing Gum. Eine echte Augenweide für all jene, die wie der Designer einen ausgeprägten Sinn für Humor haben.
Weitere Infos: www.kobilevidesign.com
Marc O’Polo Das anziehende Spiel der Gegensätze
schuhwerk.ch 1/2 2012
Bei den Herrenschuhen sind es unter anderem die neuen Casual-Sohlen, die super ausschauen und deshalb perfekt zum coolen Preppy Style oder in den Urban-Outdoor-Bereich passen. Mit flexibel genähten, warm gefütterten Chukkaboots ist auch der Mann modisch perfekt gestylt. Ein Comeback feiern aber auch die rustikal anmutenden Norweger-Typen mit aufwändigem Heavy Waxy-Finish. Auch hier spielen Choco-Braun, Cognac und Oxblood die Hauptrollen. Während Kalb- und Büffelleder immer mehr an Boden gewinnen, tritt Velours etwas in den Hintergrund.
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Pm. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an – das beweist auch die H/W-Kollektion 2012/13 von Marc O’Polo. Scheinbar widersprüchliche Looks werden gekonnt auf einen Nenner gebracht und mit schnörkellosem Chic präsentiert. Die Bekleidung und die Accessoires im markentypischen Premium Casual-Look begeistern sowohl die Damen- als auch die Herrenwelt in hohem Mass. Das gilt auch für die Schuhmode von Marc O’Polo. Für die Damen werden flexibel genähte Chukka- und Winterboots sowie Outdoorstiefel mit Warmfutter die Saisonhits sein. Für optimalen Komfort sorgt das Casual Comfort Concept (CCC) mit einer Poron-gepaddeten Innensohle.
Gewaschene und handbearbeitete Leder machen aus Loafern, ChelseaBoots, Monks, Dandys, Pumps, Stiefeletten, Ankle- und Mid-Boots vor allem auch wegen zauberhaften Farbentönen wie Chocolate, Caramel, Gingerbread und Cognac echte Schönheiten. Als Akzentfarben dienen Chili, Oxblood und Fox. Die Basis bilden Taupe und Steingrau zusammen mit Schwarz.
Weitere Infos: Bollag Guggenheim Wholesale AG T 043 811 00 00 www.bollag.net
DZB BANK
Erweiterung der Geschäftsführung
h li c h u n w id e r s t e h c s c h w e iz e r is
Frank Schuffelen
Pm. Die DZB BANK erweitert die Geschäftsführung. Frank Schuffelen, Mitglied des Vorstands der ANWR GROUP, und Hans Erich Seum, bislang Geschäftsführer der VR Diskontbank GmbH, wurden auf Beschluss des Aufsichtsrates der ANWR GROUP in das Gremium bestellt. Seit dem 1. Januar ist Frank Schuffelen insbesondere für den Bereich Rechnungswesen bei der DZB BANK verantwortlich. Hans Erich Seum wird die Aufgaben bei der DZB BANK am 1. April übernehmen. Der 56-jährige Bankenfachmann war viele Jahre bei der VR Leasing AG tätig. Seum ist gemeinsam mit Rainer Mühlhaus, der im Laufe des Jahres 2012 in den Ruhestand wechselt, für die Bereiche der Marktfolge zuständig. Weitere Geschäftsführer der DZB BANK sind Günter Althaus, Vorstandsvorsitzender der ANWR GROUP, und Gerhard Glesel, der den Bereich des Marktes bei der DZB BANK verantwortet. Mit der Erweiterung der Geschäftsführung trägt die ANWR GROUP dem in den vergangenen Jahren massiv gestiegenen Geschäftsvolumen und der zunehmenden Internationalisierung der Spezialbank Rechnung. Gemeinsam mit der AKTIVBANK und der BAG Buchhändler-Abrechnungsgesellschaft repräsentiert die DZB BANK ein Umsatzvolumen von über sieben Milliarden Euro in den Feldern Zentralregulierung, Factoring und Zahlungsgarantien für international tätige Verbundgruppen und deren angeschlossene Einzel- und Grosshändler unterschiedlicher Branchen. Hans Erich Seum
w w w.f re tz - m GDS Halle 6 A26 SOC Breitscheid SOC Sindelfingen
e n .c h
MOC München brandboxx Salzburg fom Spreitenbach
FRETZ MEN AG Hallwilerweg 4 · CH-5615 Fahrwangen
Gucci Milan Menswear
DEPT Jost
Taschenmode F/S 2012 Farbenpracht und edle Materialien begeistern
Friis Company
Bric’s
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George Gina & Lucy
schuhwerk.ch 1/2 2012
Picard
Desigual
Tom Tailor bags
Gabor bags
schuhwerk.ch 1/2 2012
ERMENE
Kirsten
Lo
la
Ra
m
on
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Marc O’Polo
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Fairy
Superfit
Softino
schuhwerk.ch 1/2 2012
Bestnoten von Kinderärzten und Orthopäden
Pm. Ende 2011 hat der Kinderschuhhersteller Superfit wieder eine Umfrage unter 500 Kinderärzten und Orthopäden in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Das Ergebnis war auch diesmal eindeutig: 98,2% aller Befragten geben Superfit die Bestnote «Gut» und damit 1,2% mehr als bei der ersten Befragung vor rund fünf Jahren.
fen sind. Die Gruppe Tensy (25-35) gibt es als Halbschuh oder Midcut. Gedeckte Farben werden mit Heisspräge-Logos, Karos am Schuhbändel oder Fake Fur als Verbrämung aufgepeppt. An den Aktivsport erinnert auch die Sportgruppe Spike (27-42) mit Wellendesign-Laufsohle und neonfarbener Schnellschnürung.
Lebhafte Farben und coole Designs Farben spielen auch im H/W 2012 /13 eine wichtige Rolle. Die neue BestcripLaufsohle der Gruppe Icebird (20-35) leuchtet in kräftigen Neonfarben, die auch beim Snowboard-Style anzutref-
Bei den Mädchenschuhen mischen sich dunkles Rosé und Aubergine sowie Granat und Blackberry. Diese Beerentöne machen sich besonders gut auf soften Two-tone-Nappas, Effektledern, Textilien und bei Drucken. Auch die neuen Sohlen sind mädchenhaft schlank. Die Lauflerngruppe Avrile mini (19-26)aus feinem Nappa steht auf einer flexiblen PU-Sohle im Sneaker-Look. Herzförmige Deko-Elemente passen perfekt zu
Als reine Knabengruppe bringt Superfit den Outdoor Midcut Fynn (25-40) auf den Markt. Die angespritzte PU-Profilsohle wirkt sehr sportlich. Im Casualbereich sind Trüffel, Sigaro, Dunkelbraun, Kaki, Olive, Rost und Curry die bevorzugten Farben. Das Nubukleder der Knabengruppe Mercy (25-41) hat einen Waxed-Finish. Die unifarbenen Schäfte in Midcut- und Boothöhe erhalten durch lässige Ösen, Steppdetails, Karotextil und Fake Fur einen besonders coolen Look. Die H/W-Modelle sind ledergefüttert und durch die Gore-Tex Ausstattung atmungsaktiv und wasserdicht.
Weitere Infos: Legero Schuh AG T 056 410 17 90
[email protected]
Heel
Husky
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kleinen Prinzessinnen. Die Sohle der Mädchengruppe Chiara (31-41) ist besonders leicht und flexibel. Die Winterboots präsentieren sich schmal und nach vorne gezogen. Die Schäfte sind aus Leder, Synthetik oder wattiertem Textil gefertigt und mit einem Print-Label verziert. Die Mädchenstiefel (31-41) brillieren mit Fake Fur, Double-Face, Strickschaft oder beschichteten Textiloptiken.
PETER KAISER BALANCE Neue Wellness-Linie mit dem Right Walk System™
Pm. Das Right Walk System™, das Peter Kaiser bei seiner neuen Balance-Linie einsetzt, wurde in der Schweiz von einem internationalen Forschungsteam in einer dreijährigen Konzeptionsphase nach neusten Bewegungsstudien und wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt. Nach ausführlichen Tests durch Fachleute und Sportler ist das Sohlensystem zur Marktreife gelangt. Das
Right Walk System™ verfügt über eine speziell elastische Sohle, die sich dank der integrierten Right Walk-Struktur dem individuellen Gang und der stetigen Gewichtsverlagerung perfekt anpasst. Martin Burkhard, Geschäftsführer Peter Kaiser, erklärt: «Peter Kaiser Balance ist eine Ergänzung zu der PlusLinie und fokussiert noch stärker den Wellness-Bereich. Wir haben ein zeitgemässes Schuhmodell entwickelt, das ein wohltuendes und bequemes Laufen in der richtigen Balance bietet.» Die Farben der zehn Damenmodelle reichen von Weiss/Silber über Nudetöne bis zu Jeansblau, Schwarz, Gold und Silber.
Die neun Herrenschuhe werden in Taupe, Braun, Navy und Schwarz angeboten.
Weitere Infos: I.S.T. International Shoe Trading T 056 402 11 28 FOM-Showroom: 30–49
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@KKODC @KKODCDR@F["GQHRSNOG,DQH@M 1HMF[/NRSE@BG"G 1DHM@BG DR@F["GQHRSNOG,DQH@M 1HMF[/NRSE@BG""G 1DHM@BG 33DK[%@W[HMEN@KKODCDR BG[VVV @KKODCDR BG DK[%@WW[HMEN@KKODCDR D BG[VVV V
@KKODCDR BG
CORAMI Schuh AG Die idealen Schuhe für den Schweizer Markt
Pm. Den Designern der Corami Schuh AG hat es nicht an Motivation und Kreativität gefehlt, als sie die H/W-Kollektion 2012/13 speziell für den Schweizer Markt entwickelt haben. Unter dem Label BAREFOOT werden attraktive Schnürboots und Stiefel angeboten, die unserem Klima auf der ganzen Linie gerecht werden. Bequeme Passformen, rutschfeste Profilsohlen und flauschige Plüsch- oder echte Lammfell-Futter machen die Schuhe so richtig wintertauglich. Um die Füsse effizient vor der Kälte von unten zu schützen, ist bei den meisten Modellen eine Alutherm-Einlage eingearbeitet. Als Obermaterialien werden nur hochwertige Anilinleder verwendet. Für die weichen Kragenabschlüsse bei den Schnürboots kommt Double-Face zum Einsatz. Zu den Winter-Highlights gehören die Schuhe des Labels SYMPATEX, die aus hydrophobiertem Leder gefertigt sind. Jahrelange Erfahrungen in der Verarbeitung von Sympatex ergeben gerade für die nassen und kalten Wintertage ein hochwertiges Produkt, das sich grösster Beliebtheit erfreut. Bei den Halbschuhen sorgt die Einlagesohle aus Microfasern für einen traumhaften Tragkomfort.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Die Corami Schuh AG freut sich, dem Schuhfachhandel im FOM in Spreitenbach im Showroom Nr. 20-36 die neue H/WKollektion vorstellen zu dürfen. Auch am Hauptsitz in Lachen
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(SZ), wo ebenfalls ein Musterzimmer eingerichtet ist, ist nach telefonischer Absprache jederzeit ein Besuch möglich. Termine können auch gerne ausserhalb der offiziellen FOMMessedaten vereinbart werden.
Weitere Infos: Corami Schuh AG T 055 442 79 09, AD: Guido Ruoss M 079 291 04 38,
[email protected] www.corami.ch
El Naturalista
das spanische Öko-Label mit dem Frosch
Pm. Die spanische Schuhmarke El Naturalista steht für Natürlichkeit und liegt damit im Trend der Zeit. Die Originale sind an einem kleinen Frosch zu erkennen, der auch als Markenzeichen dient. Der grüne Hüpfer weist auf die Firmenphilosophie hin, bei der das Engagement für die Umwelt und der Einsatz von mög-
lichst vielen Öko-Materialien die Hauptrolle spielen. Neben umweltschonenden Herstellungsprozessen achtet El Naturalista auch sehr genau auf die faire Bezahlung seiner Produzenten. Davon abgesehen unterstützt das Unternehmen soziale Hilfsprojekte und mahnt im Rahmen einer Eco Policy, bestimmte Grundsätze konsequent einzuhalten, wozu auch der Einsatz von Materialien gehört, die umweltfreundlich produziert werden und auch für die Träger einen spürbaren Vorteil bringen. Wer jedoch denkt, dass dabei nichts Attraktives rauskommen kann, irrt sich gewaltig: Die mit dem Slogan «caminar por la vida» beworbenen El Naturalista fallen sogar durch ein wirklich tolles Design auf. Es werden Damen-, Herren- und Unisex-Modelle angeboten. Dazu kommen originelle Accessoires wie Taschen und Socken.
Weitere Infos: www.elnaturalista.com
Kavat
Die schwedische Kinderschuhmarke setzt auf Natur pur
In die deutsche Sprache übersetzt bedeutet der Name Kavat etwa mutig und kess. Die Modelle sind modern und kindgerecht gestaltet. Typisch sind zum Beispiel elastische Einsätze, weich gepolsterte Kanten oder praktische Schlaufen an der Ferse, die den Kindern das Hineinschlüpfen erleichtern. Für
eine hohe Strapazierfähigkeit im Alltag sorgen verstärkte Bereiche an den Zehen und Fersen. Für die ersten Schritte der Kleinsten bietet Kavat eine niedliche Lauflernschuh-Kollektion an. Winterfest werden die Kinderschuhe beispielsweise durch eine kuschelig warme Fütterung.
Weitere Infos: www.kavat.com
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Die Kinderschuhe der schwedischen Marke Kavat bieten alles, was Kinder mögen und gesund für sie ist. Hüpfen, Klettern, Rennen – dieses Schuhwerk macht einfach alles mit! Eltern schätzen die hochwertige Qualität. Als erster Hersteller von Kinderschuhen wurde das schwedische Unternehmen mit der EU-Blume ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um ein offizielles Zeichen, dass die Einhaltung möglichst umweltfreundlicher Standards von der Materialauswahl bis zur Produktion symbolisiert. Das traditionsreiche Familienunternehmen setzt auf rein organisch gegerbtes, pflegeleichtes Leder und rutschfeste Sohlen aus recyceltem Gummi oder Kork. Regelmässige Kontrollen durch unabhängige Experten stellen die Nachhaltigkeit von Kavat-Produkten dauerhaft sicher.
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Katrin Riedel ist begeistert von ihrer verantwortungsvollen Aufgabe
DEUTER SPORT GMBH
schuhwerk.ch 1/2 2012
Katrin Riedel hat das Steuer als CR-Managerin übernommen
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Pm. Der deutsche Rucksackhersteller Deuter hat sein professionelles Management der Unternehmensverantwortung ausgebaut. Seit September 2011 ist die Hamburgerin Katrin Riedel in der neu geschaffenen Stelle der CR-Managerin am Stammsitz in Gersthofen (D) tätig. Die 29-Jährige hat ihr SoziologieStudium an der LMU in München abgeschlossen und ist nun für die Planung, Umsetzung und Steuerung der Corporate Responsibility (CR) bei Deuter und dem langjährigen Produktionspartner Duke in Vietnam zuständig. mit dem die Marke seit 18 Jahren exklusiv zusammenarbeitet. Sie ist zudem für die Zusammenarbeit mit den Organisationen Bluesign und Fair Wear Foundation verantwortlich und vertritt die Marke zukünftig in der EOG Sustainability Working Group sowie in der EOCA (European Outdoor Conservation Association). Darüber hinaus fungiert sie als professionelle Ansprechpartnerin für
Handel und Presse für alle CR-Themen. Katrin Riedel berichtet direkt an Geschäftsführer Bernd Kullmann: «Katrin passt perfekt in unser Team. Sie ist begeisterte Outdoorsportlerin und hat sich bereits während ihres Studiums freiwillig sozial engagiert – zum Beispiel beim Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V. Als kompetente CR-Verantwortliche wird sie dafür sorgen, dass dieser enorm wichtige Bereich seriös und zielstrebig vorangetrieben wird. Unternehmensverantwortung wurde bei Deuter schon immer sehr ernst genommen, vor allem auch was unseren langjährigen Produktionspartner Duke anbelangt. Nette, grüne Marketinggeschichten sind hier nicht unser Ziel, sondern glaubwürdige und tatsächlich nachhaltige Aktionen, die uns Schritt für Schritt voranbringen.» Die hochwertigen Rucksäcke von Deuter werden in der Schweiz von der Sportco AG an den Handel verkauft.
Weitere Infos: Sportco AG T 031 924 15 15, www.sportco.ch
Bellio
«Organic & Made in Sweden»
Pm. So lautet der Leitspruch der schwedischen Firma, die Krabbel- und Lauflernschuhe aus pflanzlich gegerbtem ÖkoLeder produziert. Logischerweise enthalten auch die Farben keine gefährlichen Substanzen. Die kleinen Babyschuhe werden in einem traditionsreichen Familienunternehmen direkt in Schweden hergestellt. Seit Winter 2010 vertreibt Bellio auch farbenfrohe Strickmützen aus 100% organischer Wolle.
Weitere Infos: Juicy Fashion Handelsagentur
[email protected] T +49 30 30 10 51 81, www.bellio.se
camel active
Mit modernem Twist unterwegs auf bewährten Pfaden
Parkas sind mit Teddyfutter und Lederjacken mit Lammfell gefüttert. Gekochte Wolle wirkt modisch derb, ist aber trotzdem sehr angenehm zu tragen. Authentische Fischgratmuster, Flanell oder Donegals aus Baumwolle verleihen besonders den Hosen einen tollen Vintage-Look. Modeaccessoires wie lange Schals sind voluminös und wollig, während Handschuhe vor allem durch kuscheliges Lammfell die Hände schön warm halten. Speziell geprägte Gürtel wirken wie bereits getragen. Braun nimmt auch in der H/W-Saison 2012/13 wieder eine Schlüsselrolle ein
und präsentiert sich vielfältiger denn je – vor allem durch raffinierte Rot- und Schwarzschattierungen. Zusammen mit hellem Beige, Kalk und Hanf bekommt die Kollektion eine ausgeglichene Tonalität. Bei den ebenfalls vorhandenen Blautönen geht es weniger um die klassische Farbpalette, sondern um Ink (Tinte) und Worker-Blue. Akzente werden mit Kürbis, Ziegel, Cassis und Glacier gesetzt.
Weitere Infos: www.camelactive.de
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Camel active hat sich bei der Herrenmodekollektion für H/W 2012/13 von den sehr gegensätzlichen Regionen des Himalaya inspirieren lassen. Bei den Materialien sorgt der Mix aus Hightech und Tradition für Funktionalität und Attraktivität. Nylon und Harris-Tweed oder Cord und Lederdetails sind nicht nur bei Hosen und Hemden Trend bestimmend; auch Schuhe und Taschen werden entsprechend kernig gestylt.
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I:Collect AG
Mit I:CO haben Textilien und Schuhe eine zweite Chance
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. «Produkte müssen so produziert werden, dass deren Bestandteile in biologischen und/oder technischen Kreisläufen zirkulieren können», fordert Professor Michael Braungart. Der Chemiker gilt als Erfinder des Cradle to Cradle®Prinzips (von der Wiege bis zur Wiege) und ist ausserdem Buchautor. Schon bei der Herstellung muss die Industrie darauf achten, dass die Produkte kreislauffähig sind. Cradle to Cradle® bietet sich besonders für Textilien und Schuhe an, da Mode meist eine sehr kurze Lebensdauer hat.
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«Neben verschiedenen Recyclingmöglichkeiten besteht die Option, Kleidung direkt so zu produzieren, dass sie biologisch abbaubar ist», erklärt Braungart. Er selbst entwickelte bereits im Jahr 2006 gemeinsam mit der Firma Trigema ein kompostierbares T-Shirt. Auch das Unternehmen Triumph brachte vor drei Jahren ein biologisch abbaubares Kleidungsstück auf den Markt – der Abbau dieses BHs dauert nur etwas länger als ein Jahr. «Der Idealfall sieht so aus, dass alle Materialien unendlich oft genutzt werden können, was Mensch und Umwelt gleichzeitig schützt. Insbesondere bei der Kleidung gibt es viele Möglichkeiten, bei deren Produktion auf künstlich hergestellte Schadstoffe zu verzichten», versichert Braun-
gart. Die Hälfte aller weltweit existierenden Kleidungsstücke besteht aus synthetischen Fasern. Oft werden sie aus gebrauchten PET-Flaschen hergestellt – haben sie als Kleidung ausgedient, endet ihr Weg meist als Brennmaterial, was der Umwelt besonders schadet. Auch heute noch werden ausgediente Kleider und Schuhe etc. häufig über den Hausmüll entsorgt. Jährlich landen europaweit rund eine Million Tonnen Alttextilien im Abfall. «Das ist völlig unnötig, schliesslich existieren bereits ausgezeichnete Recycling-Ideen, welche die Abgabe ausgedienter Kleidung sogar belohnen», erklärt Braungart und meint damit die Initiative I:CO. I:CO ist eine gute Lösung I:CO (I collect = Ich sammle) nimmt europaweit Textilien, Schuhe und Taschen an rund 2'000 Sammelstellen entgegen. Dazu nochmals Professor Braungart: «I:CO beschreitet den Weg zu Cradle to Cradle®. Kunden erhalten für die Abgabe der Textilien Einkaufsgutscheine, und I:CO recycelt die Ware so, dass sie einem neuen Kreislauf zugeführt werden kann – ein Konzept, von dem alle profitieren. Mit I:CO haben wir eine wirtschaftlich denkende Instanz auf dem Markt, die den wichtigsten Punkt für eine nachhaltige Verbesserung unserer Umwelt besetzt. Ich kann nur jedem empfehlen: Nutzt diese Instanz und lasst uns gemeinsam den Weg zu Cradle to
Professor Michael Braungart wünscht sich Materialien, die unendlich oft verwendet werden können
Cradle® begehen.» Die I:Collect AG ist ein Mitglied der SOEX Group mit Sitz in Baar (ZG). Seit Februar 2009 sammelt I:CO Alttextilien und Schuhe in den Filialen von Partnerunternehmen in der Schweiz sowie in Deutschland, Österreich und Luxemburg. Kunden erhalten dort für abgegebene Textilien und Schuhe Einkaufsgutscheine des jeweiligen Geschäftes. I:CO recycelt die getragenen Textilien und Schuhe fachgerecht und führt damit die Rohstoffe wieder in den Wiederverwertungskreislauf zurück.
Weitere Infos: I:Collect AG T 041 728 04 70
[email protected] www.ico-spirit.com
Bundgaard
Auf alle Fälle kindgerecht
Pm. Die Traditionsmarke Bundgaard aus Dänemark wurde bereits im Jahr 1904 gegründet und ist heute in erster Linie für ihre farbenfrohen Kindergummistiefel bekannt. Komfortabel müssen sie sein und kindgerechte Passformen haben – so lautet das oberste Gebot bei Bundgaard. Vor zwei Jahren wurde die Marke von der Sanita-Gruppe gekauft, die sogleich mit neuer Power durchstartet ist, ohne die ursprüngliche Markenphilosophie aus den Augen zu verlieren. Selbstverständlich bei Bundgaard-Schuhen sind die komplette Lederfütterung, die Laufsohle aus Naturgummi sowie eine lose Innensohle. Neuerdings sind coole Boots mit modischem Vintage-Charakter hinzugekommen. Ein neuer Kundenkreis könnten zukünftig auch Sportfachgeschäfte sein, nachdem das sportive Programm beträchtlich erweitert wurde. Damit soll der Erfolg,
den Bundgaard auf dem dänischen Heimatmarkt schon lange hat, nun endlich auch auf den gesamten europäischen Raum ausgedehnt werden.
Weitere Infos: Sanita Footwear A/S T +45 96 60 53 00,
[email protected] www.sanita.dk
Umdasch Shopfitting Pm. Umdasch Shop-Concept präsentiert sich mit einem neuen optischen Erscheinungsbild (Corporate Design) und hat auch am Wording einen Feinschliff vorgenommen: Aus Umdasch Shop-Concept wird Umdasch Shopfitting, ergänzt
vom Claim «Space for Brands». Das moderne Logo ist in Anthrazitgrau gehalten. Schritt für Schritt wird der neue Auftritt auf allen Werbemitteln zu sehen sein. Die neue Homepage www.umdasch-shopfitting.com geht im ersten
Quartal 2012 an den Start. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Unternehmensbroschüre im neuen Outfit zur Verfügung stehen.
schuhwerk.ch 1/2 2012
Corporate Design-Relaunch nach über 20 Jahren
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Salmo Leather GmbH Exklusives Nanai-Leder für Luxusartikel
ESMOD
My Vale
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Die deutsche Firma Salmo Leather GmbH produziert aus Lachshaut das berühmte Nanai-Leder und ist damit weltweit der einzige Hersteller dieser Exklusivität. Bei der zu 100% chromfreien Gerbung bleiben sowohl die Pigmentierung als auch die charakteristische Struktur der Haut erhalten. Die traditionelle Gerbmethode in Kombination mit innovativen Technologien garantieren eine herausragende Qualität, unabhängig von Sorte oder Farbe. Das Leder hat eine eigenwillige exotische Anmutung und kann vielseitig verwendet werden.
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Jacob F.
Lachshäute sind ein Industrienebenprodukt, das normalerweise für Tierfutter weiterverarbeitet oder als Abfall entsorgt wird. Die Häute in edelstes Leder zu verwandeln, ist folglich ökologisch und nachhaltig zugleich. Die von Nanai verwendeten Lachshäute stammen von zertifizierten Biolachsfarmen. Das ÖkoLuxusleder ist zwar sehr dünn, aber extrem strapazierfähig. Nanai-Leder ist als Meterware in jeder gewünschten Länge und Breite erhältlich. Auf Kundenwunsch werden auch Einzelstücke gefertigt. Die Produktpalette reicht von Naturbelassen, Mimosa und Kastanie bis hin zu 15 weiteren Farbmöglichkeiten. Das Leder ist lackiert oder unlackiert sowie gebleicht und ungebleicht erhältlich. Auf Wunsch können auch individuelle Fertigungsbedingungen eingesetzt werden. Bekannte Luxuslabel bieten aus NataiLeder gefertigte Handtaschen, Schuhe,
Stuart Weitzman
Kleider oder Schmuck an. Neben Möbeldesigns und Wandpanelen werden auch Yacht-, Automobil- oder FlugzeugInterieurs damit verkleidet. Der Kreativität der Designer und der Verarbeitung von Nanai-Leder sind somit keine Grenzen gesetzt.
Weitere Infos: Salmo Leather GmbH www.nanai.com
Living Kitzbühel Neue Eco-Linie für H/W 2012 /13
Auf der ganzen Linie nachhaltig Im Dickicht der Bio-Zertifizierungen hat sich eine als umfassend herausgestellt: GOTS (Global Organic Textile Standard). Die Tuchfabrik Moessmer gehört zu den wenigen Unternehmen der Branche, die seit kurzem Träger dieses Zeichens sind. GOTS gilt als künftiger Bio-Standard im Textilsegment, weil er soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt. Im konkreten Fall der Firma Moessmer heisst das: Die zertifizierte Wolle muss aus kontrolliert biologischer Tierhaltung stammen. Alle chemischen Zusätze, insbesondere Farb-, Hilfs-, und Prozesschemikalien, werden evaluiert und müssen leicht abbaubar sein. Auch müssen die Kernpunkte der Internationalen Arbeitsorganisation ILO (International Labour Organisation) in der gesamten Produktionskette eingehalten und jährlich überprüft werden. Moessmer setzt konsequent auf Prozesswärmerückgewinnung, Wasseraufbereitung, Energieversorgung über eigene Wasserkraft und Fotovoltaik auf den Firmendächern und ist deshalb berechtigt, sich als GOTS-zertifiziertes Unternehmen zu bezeichnen.
Neue ECO-Linie für H/W 2012/13 Die Living Kitzbühel Handels GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Tuchfabrik Moessmer. Sie möchte von der Moessmer GOTS-Zertifizierung profitieren und lanciert für H/W 2012/13 eine kleine Modellgruppe mit diesen zertifizierten Stoffen. Wie für viele andere Unternehmen rücken auch bei Living Kitzbühel die Themen Natur, Gesundheit und Sozialverantwortung mehr und mehr in den Fokus der Firmenphilosophie. Immer mehr Käufer interessieren sich für die Bedingungen, unter denen ein verwendeter Rohstoff angebaut und in den einzelnen Herstellungsphasen weiterverarbeitet wird. Dabei spielen Umweltaspekte, aber auch soziale Komponenten eine Rolle. Eben diese werden im GOTS-Siegel berücksichtigt. Living Kitzbühel Geschäftsführer Jürgen Langensiepen: «Dieser Trend hat sich auf vielen Messen bereits bestätigt, und es ist festzustellen, dass der Bereich Eco-Fashion stark im Aufwind ist und jährlich zweistellig wächst.»
Weitere Infos: I.S.T International Shoe Trading T 056 402 11 28 www.livingkitzbuehel.com
schuhwerk.ch 1/2 2012
Pm. Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Authentizität sind zu Kernbegriffen der heutigen Gesellschaft geworden. Der BioGedanke geht längst über den reinen Lebensmittelsektor hinaus. Ein genauso sensibler Bereich sind Textilien, weil die Konsumentinnen und Konsumenten damit tagtäglich hautnah in Berührung kommen.
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Wenger Shop in Boulder (Colorado): Ein Paradies für Swissness-Fans!
OutDry & Wenger erfolgreiche Kooperation bei der Footwear-Linie
Pm. Die wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Membran OutDry schützt seit Herbst 2010 auch die Schuhe von Wenger Footwear vor Feuchtigkeit und Nässe. Der Hersteller des Original Schweizer Armee-Messers hat seine weltweiten Lizenzrechte an die Established Brands International vergeben.
schuhwerk.ch 1/2 2012
OutDry ist komplett recycelbar Die OutDry Membran ist komplett frei von schädlichen FluorKohlenwasserstoffen (PTFE und PFOA) und somit zu 100% recycelbar. Auf Grund des 3D-Laminierungsprozesses, bei dem die Membran direkt innen an das Obermaterial laminiert wird, ist der Schuh absolut wasserdicht. Eine Imprägnierung mit wasserabweisenden Chemikalien ist nicht notwendig. Durch die Flexibilität der Membran erhöht sich gleichzeitig ihre Lebensdauer.
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«In der Partnerschaft mit OutDry kommt vor allem unsere langjährige Tradition für zielgerichtete Innovationen zum Ausdruck», erklärt Ron Page, Geschäftsführer von Wenger Footwear. «Wir haben die extrem wasserdichte OutDry-Membran ausgiebig getestet und sind zur Meinung gelangt, dass keine andere Technologie auf dem Markt mit ihr mithalten kann. Wir sind sehr zufrieden mit OutDry’s herausragender Leistung.» Wengers Entscheidung, OutDry in einen Grossteil seiner Schuhkollektion zu integrieren, freut natürlich auch Luca Morlacchi, Geschäftsführer von OutDry.
Established Brands International ist weltweiter Lizenznehmer für das Schuhsegment von Wenger und hat seinen Hauptsitz im kalifornischen Novato. Das Unternehmen wurde von den beiden Direktoren Ron Page und Tom Seavey gegründet. Ihr Bestreben ist es, für Wenger qualitativ hochwertige Lifestyle- und Sportschuhe zu produzieren und zu vertreiben. Ausserdem sollen auf diesem Weg Wenger’s traditionsreiche Schweizer Handwerkskunst und die Synergien aufrechterhalten werden. (Shop-Foto: www.gensler.com)
Weitere Infos: www.wengerfootwear.com www.outdry.com
Monsieur Dubois Jugendstil-Keramik und modisches Schuhwerk in Zürichs Altstadt
Lpf. An der Oberdorfstrasse 15, unweit des Zürcher Bellevues, gibt es ein Schuhgeschäft, an dem nur ganz Eilige achtlos vorbei gehen. Das kleine Schuhparadies «Monsieur Dubois Chaussures» hat etwas entzückend Altmodisches und wirkt dennoch sehr modern mit der strahlenden Helligkeit des Interieurs. Was einem sofort ins Auge springt, sind die glasierten Keramikplatten, welche die sockelartigen Kuben, die als Ausstellungsflächen dienen, sowie die Wände und den Fussboden komplett bedecken – mal von Hand mit königsblauen Ornamenten verziert, mal ganz in Weiss. Die dekorativen Fliesen erinnern uns an die Jugendstilzeit. Und genau diese Epoche hat beim innenarchitektonischen Konzept Patin gestanden und sorgt nun im 50 Quadratmeter grossen Schuhgeschäft für eine wunderbare Leichtigkeit. Die Geschäftsführerin von Monsieur Dubois Chaussures ist Lucy Prchal. Sie ist auch für den Einkauf zuständig und präsentiert ihren Kunden mit ihrem sicheren Gespür für das Spezielle eine höchst interessante Schuhwelt mit Marken wie Patrizia Pepe, Malene Birger, Eley Kishimoto, Mauro Grifoni, Shoebiz, B-Store, Minimarket, Opening Ceremony, Surface to Air, Cloé Sevigny for Opening Ceremony, Frye, Gardenia, Holy Moly, H by Hudson, Kandahar, Shofolk, Phigo, Friis, Mexicana Boots und Vagabond. Ein Besuch lohnt sich allemal! (Fotos: Monsieur Dubois) Weitere Infos: www.monsieurdubois.ch
Bodag Schuh AG Pm. Nach 20 Jahren als Verkaufs- und Marketingleiter bei Salomon Footwear Schweiz hat Urs Wullschleger (50) bei der Firma Bodag Schuh AG eine neue Herausforderung angepackt und am 1. Januar 2012 die Geschäftsführung des in Stans ansässigen Unternehmens übernommen. In einem weiteren Schritt ist geplant, dass die Aktien der Firma Bodag per 1. April 2012 vom jetzigen Inha-
ber Martin Fellmann an Urs Wullschleger übergeben werden. Das mehrheitlich skandinavische Marken-Portfolio wird im gleichen Sinne weitergeführt. Zu den Hauptmarken gehören Icebug, Viking und Shepherd-Footwear, sowie die Point-65 Kajaks. Ein kleiner Augenschmaus ist das hier gezeigte Gore-TexModell «Viking Septimus», das durch eine optimale Passform, eine griffige
Gummiprofilsohle, einen durchgehenden Frontreissverschluss und ein warmes Innenfutter überzeugt. Weitere Präsentationen aller Marken folgen demnächst. Weitere Infos: BODAG Schuh AG T 041 620 87 00
[email protected]
schuhwerk.ch 1/2 2012
Urs Wullschleger hat die Geschäftsführung übernommen
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Palladium von funktionell bis luxuriös
der bis hin zu Ballistic Nylon. Erstmals ist auch Cord im Sortiment. Hochfunktionell präsentiert sich die neue ThermalKollektion für Damen und Herren. Ein absolutes Highlight ist die elegante Stiefellinie für Herren aus italienischem Nubukleder. Weitere Infos: Patrick Lesur M 079 476 21 23
[email protected] www.palladiumboots.com
Pm. Die legendäre Boot-Company Palladium steht seit 1947 für robustes Schuhwerk und liefert damit die perfekten Begleiter für City und Outdoor. Der Look der Kultmarke ist angesagt und unverkennbar. Die Boots basieren auf dem typischen Sohlenmuster mit hochgezogener Zehenkappe und wissen mit immer neuen Material- und Farbvarianten zu überraschen. Den Wetterherausforderungen im H/W 2012/13 begegnet Palladium mit wasserdichten Modellen, die mit Strick-, Lammfelloder Schafwolle gefüttert sind. Die Bandbreite an wetterfesten Aussenmaterialien reicht von Canvas über Glatt- und Wildle-
Burlington
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für glänzende Auftritte
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Pm. Next Evolution steht für die traditionellen Vorbilder, die Burlington in der Damenkollektion für H/W 2012/13 modern interpretiert. Im Mittelpunkt steht weiterhin das typische Argyle, das bis zur Abstraktion verfremdet wird. Damit richtet sich der Strumpfspezialist vor allem an trendorientierte Damen, die mit Farben und Dessins experimentieren möchten. Die Modekollektion zeigt grafische Muster wie Hahnentritt und Pepita sowie abstrakte Linienführungen, die nur beim genauen Hinsehen eine Ähnlichkeit mit dem klassischen Rautemuster erkennen
lassen. Abgerundet wird sie durch eine neue Uni-Basicstrumpfhose (60-Denier) mit feinem, gleichmässigem Maschenbild. Die auf der Innenseite verarbeitete Microfaser sorgt für ein angenehmes Tragegefühl. Hingucker ist die feine Rautenstruktur, die am unteren Bündchenrand angebracht ist. Geprägt ist die Kollektion vor allem durch warme Brauntöne wie Leder, Bordeaux und Dunkelgrün. Ein leuchtendes Royalblau setzt Akzente. Weitere Infos: www.Burlington.de
Impressum Auflage: 1/2, 2’600 Ex. Verlag, Abonnemente, Graphic-Design Gasser Medienwerkstadt AG Neue Jonastrasse 38 Postfach 1576 CH-8640 Rapperswil-Jona Tel. +41 (0)55 220 42 00 Fax +41 (0)55 220 42 01
[email protected] Druck Gasser Medienwerkstadt AG Neue Jonastrasse 38 CH-8640 Rapperswil-Jona
Herausgeber Marcel Gasser Graphic-Design Karolina Petrovic Heidi Trummer
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Anzeigenleitung schuhwerk.ch Petra Stohler Neue Jonastrasse 38 CH-8640 Rapperswil-Jona Tel. +41 (0)55 220 42 24 Fax +41 (0)55 220 42 22
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Redaktion Lisa Pfeiffer (Lpf) Oberdorfstrasse 8 CH-8600 Dübendorf Tel. +41 (0)44 822 02 19
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9. Jahrgang, erscheint zweimonatlich, 6x jährlich, Jahresabonnement Fr. 49.– (CH) und Fr. 69.– (Europa), Preis CH inkl. 2.5% MwSt. www.schuhwerk.ch © Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für eingesandte Manuskripte, Fotos und Datenträger übernimmt der Verlag weder eine Archivierungs- noch eine Rückgabepflicht.
Das Schuhwerk-Team stellt sich vor:
Marcel Gasser Herausgeber
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Die Ordersaison H/W 2012/13 verzaubert uns mit neuen Schuhdesigns in prächtigen Farben. Wir erfahren unter anderem, ob Hochschaftstiefel oder Plateausohlen noch immer en vogue sind. Im Rahmen der I.L.M in Offenbach dürfen wir uns auf raffinierte Taschenkreationen freuen. Und wenn der Schweizer Maximilian Müller im schuhwerk.chInterview von seinem Berufsalltag als Geschäftsleitungsmitglied von LLOYD erzählt, ist bestimmt für spannende Unterhaltung gesorgt.
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