\"Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen\" Anke Kirchhof Knoch

May 9, 2017 | Author: Robert Heinrich Lange | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

1 "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit k...

Description

"Teilhabe durch oder trotz  Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung  bei Menschen mit komorbiden  Störungen" © Anke Kirchhof‐Knoch

1

MAXIMILIANSHÖHE Bayreuth

Therapiezentrum für Psychosoziale Rehabilitation der Bernhard F. Bröckelmann K.G. www.maxi-bayreuth.de Jakob-Herz-Str. 3 95445 Bayreuth © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

2

Was erwartet Sie? ¾Die Maximilianshöhe Bayreuth ¾Wer ist in der Maximilianshöhe beschützt  untergebracht? ¾Wie sieht das Therapiekonzept aus? ¾Warum ist es wichtig, beschützte  Therapieplätze zu haben? ¾ Fallbeispiele © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

3

Maximilianshöhe Bayreuth • Therapiezentrum für psychosoziale  Rehabilitation für 78 Menschen mit  Doppeldiagnosen • 55 Plätze offen und 23 Plätze beschützt • 29 Plätze in Wohngemeinschaften und  Betreutem Einzelwohnen • 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

4

Maximilianshöhe Bayreuth seit 2002

Außenansichten

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch  oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei  Menschen mit komorbiden Störungen"

5

Maximilianshöhe Bayreuth Innenansichten

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

6

Maximilianshöhe Bayreuth Schreinerei und Marionettentheaterbühne

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

7

Maximilianshöhe Bayreuth Sporthalle

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit  komorbiden Störungen"

8

Innenansicht beschützte Station

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

9

Innenansicht beschützte Station

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

10

Innenansicht beschützte Station

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

11

Garten beschützte Station

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

12

Was erwartet sie?

¾Wer ist in der Maximilianshöhe beschützt  untergebracht?

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

13

Überblick über Bewohner der  beschützten Station 1            Stand: Mai 2010

Geschlecht

15

8

Alter

Beschluss freiwillig Aufenthaltsdauer

beschützt, vorher  offen

offen,  vorher  beschützt

22  bis  47

11

4

3 x 5 Jahre 1 x 2 Jahre 7 x 1 Jahr 4 Aufnahmen in 2010

4

4

21  bis  37,  62 

5

3

1 x 5 Jahre 2 x 3 Jahre 4 x 1 Jahr 1 Aufnahme in 2010

5

7

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

14

Überblick: Bewohner der beschützten Station

2

Stand: Mai 2010

Diagnosen 15

8

%

F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5    drogeninduzierte, paranoide,   hebephrene  oder schizophrene Psychose

12

2

60,9%

25,5%

F 60.31, F 61   Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung

3

8

47,8%

12,7%

F 33.2                        rezidivierende depressive Störung

1

2

13%

18,2%

F 43.2                        Anpassungsstörung

1

F 43.1                           PTBS

1

1

8,7%

19%

F 50.2                    Bulimia nervosa

1

2

13%

19,2 %

F 13.2                         Benzodiazepinabhängigkeit

1

4,3%

2%

F 11.22                    Opiatabhängigkeit in Substitution  

2

1

13%

8,5%

F 10.2                        Alkoholabhängigkeit

5

6

47,8%

41,8%

F 19.1, F 19.2                Polytoxikomanie

11

3

60,9%

35%

= ganze Einrichtung

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

15

Überblick: Bewohner der beschützten Station

2

Stand: Mai 2010

Diagnosen 15

8

%

F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5    drogeninduzierte, paranoide,   hebephrene  oder schizophrene Psychose

12

2

60,9%

25,5%

F 60.31, F 61   Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung

3

8

47,8%

12,7%

F 33.2                        rezidivierende depressive Störung

1

2

13%

18,2%

F 43.2                        Anpassungsstörung

1

F 43.1                           PTBS

1

1

8,7%

19%

F 50.2                    Bulimia nervosa

1

2

13%

19,2 %

F 13.2                         Benzodiazepinabhängigkeit

1

4,3%

2%

F 11.22                    Opiatabhängigkeit in Substitution  

2

1

13%

8,5%

F 10.2                        Alkoholabhängigkeit

5

6

47,8%

41,8%

F 19.1, F 19.2                Polytoxikomanie

11

3

60,9%

35%

= ganze Einrichtung

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

16

Überblick: Bewohner der beschützten Station

2

Stand: Mai 2010

Diagnosen 15

8

%

F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5    drogeninduzierte, paranoide,   hebephrene  oder schizophrene Psychose

12

2

60,9%

25,5%

F 60.31, F 61   Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung

3

8

47,8%

12,7%

F 33.2                        rezidivierende depressive Störung

1

2

13%

18,2%

F 43.2                        Anpassungsstörung

1

F 43.1                           PTBS

1

1

8,7%

19%

F 50.2                    Bulimia nervosa

1

2

13%

19,2 %

F 13.2                         Benzodiazepinabhängigkeit

1

4,3%

2%

F 11.22                    Opiatabhängigkeit in Substitution  

2

1

13%

8,5%

F 10.2                        Alkoholabhängigkeit

5

6

47,8%

41,8%

F 19.1, F 19.2                Polytoxikomanie

11

3

60,9%

35%

= ganze Einrichtung

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

17

Überblick: Bewohner der beschützten Station

2

Stand: Mai 2010

Diagnosen 15

8

%

F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5    drogeninduzierte, paranoide,   hebephrene  oder schizophrene Psychose

12

2

60,9%

25,5%

F 60.31, F 61   Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung

3

8

47,8%

12,7%

F 33.2                        rezidivierende depressive Störung

1

2

13%

18,2%

F 43.2                        Anpassungsstörung

1

F 43.1                           PTBS

1

1

8,7%

19%

F 50.2                    Bulimia nervosa

1

2

13%

19,2 %

F 13.2                         Benzodiazepinabhängigkeit

1

4,3%

2%

F 11.22                    Opiatabhängigkeit in Substitution  

2

1

13%

8,5%

F 10.2                        Alkoholabhängigkeit

5

6

47,8%

41,8%

F 19.1, F 19.2                Polytoxikomanie

11

3

60,9%

35%

= ganze Einrichtung

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

18

Was erwartet Sie?

¾Wie sieht das Therapiekonzept aus?

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

19

Akupunktur

Suchtgruppe Alkohol

Suchtgruppe Drogen

Entspannungstechniken Vorbereitungsgruppe BW

Training sozialer Kompetenzen

Genuss und Lebensfreude

Therapeutische Angebote (1)

Psychoedukative Gruppe für Schizophrene

Informationsvorträge

Indikativgruppen

Frauengruppe

Essstörungen

Männergruppe

Erfahrungsgruppe

Kognitives Training

Hygienetraining

Gestaltungsgruppe Schematherapie Marionettentheater © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

20

Kickern

Neigungsgruppen

Kochen Fußball Walking

Gesellschaftsspiele

Feste Festeund und Feiern Feiern

Aerobic Tischtennis

Volleyball Band

Kegeln

Freizeittherapie Freizeittherapie

Englisch

Ausflüge

Therapeutische Angebote (2) © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch  oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei  Menschen mit komorbiden Störungen"

Sportliche Wettkämpfe

21

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

22

Integrative Behandlungsmethode Suchttherapie Psychosebehandlung konfrontierend gewährend, beschützend fordernd fürsorglich striktes Abstinenzgebot  Harm reduction, größere  mit strengen Toleranz gegenüber  Kontrollen Substanzmissbrauch Rückzug und Vermeidung  Rückzug und Vermeidung  verhindern ermöglichen © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

23

Individuelle Behandlung Vorrang in der Behandlung von Doppeldiagnosen hat : • Flexibilität • ein auf individuelle Bedürfnisse abgestimmtes Angebot (Gerechtigkeit bedeutet nicht Gleichbehandlung)

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

24

Stufenkonzept beschützt • Stufe 0: 14 Tage nach Ankunft           Station darf  nicht verlassen werden • Stufe 1: ca. 4 Wochen           Gruppensport,  Spaziergang, Kreativitätstherapie, Freizeit‐ und  Wochenendaktivitäten (ca. 6 Wochen) • Stufe 2: ca. 4 Wochen             Einkaufsfahrten,  Therapieangebote der offenen Station wie  Arbeitstherapie, Indikativ‐ und Neigungsgruppen,  Erledigungen im offenen Bereich (ca. 10 Wochen) © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

25

Stufenkonzept beschützt • Stufe 3: ca. 4 Wochen           stundenweise Ausgang  innerhalb des Grundstücks mit Ausgangsantrag (ca.  14 Wochen) • Stufe 4: ca. 4 Wochen           Ausgang innerhalb des  Grundstücks ohne Ausgangsantrag (ca. 18 Wochen) • Stufe 5: ca. 6 Wochen            stundenweise 3er  Ausgang mit Ausgangsantrag (ca. 12 Wochen)

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

26

Stufenkonzept beschützt • Stufe 6: ca. 6 Wochen          stundenweise  Einzelausgang mit Ausgangsantrag (ca. 18 Wochen) • Stufe 7: ca. 4 Wochen Probelauf in einer  Bezugsgruppe des offenen Bereiches, Teilnahme an  Gruppen, Arbeitstherapie und Freizeitangeboten  nach den Regeln des offenen Bereiches,  Dauerausgangserlaubnis unter der Woche (ca. 22  Wochen) Umzug in den offenen Bereich ist möglich,       sofern kein Unterbringungsbeschluss vorliegt. © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

27

Was erwartet Sie?

¾Warum ist es wichtig, beschützte  Therapieplätze zu haben?

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei  Menschen mit komorbiden Störungen"

28

Unsere Erfahrungen ¾Es gibt einen Zusammenhang zwischen  Traumata, psychiatrischen Störungen und  Suchterkrankung. ¾Eine Folge ist die schnelle Überforderung in  Stresssituationen, in denen eine schnelle  Kompensation durch Suchtmittel Linderung  verschafft.  ¾ Das Suchtmittel schließt eine Lebenslücke. © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

29

Unsere Erfahrungen „Opiatabhängigkeit ist eine schwere, chronisch  rezidivierende Erkrankung, in der der Rückfall  oder ‚Beikonsum‘ naturgemäß häufig auftritt  und in die Behandlungskonzeption integriert  werden muss.“

(Dr. Heino Stöver, http://konturen.de/NEU_pages/archiv/2009/0109/0109_leseprobe.html 21.12.2009)

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

30

Unsere Erfahrungen „Patienten mit psychischer und  Suchterkrankung  gehören zu einer der bedrohtesten  Patientengruppen überhaupt.“ (Ingo Schäfer, Michael Krausz:  „Trauma und Sucht“, 2006)

Für diesen Personenkreis sind therapeutische  Angebote mit beschützter Unterbringung  unbedingt erforderlich. © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

31

Abbruch möglichst vermeiden Aufgrund des hohen Gefährdungspotenzials, das mit einem Behandlungsabbruch verbunden ist, ist anzustreben, die Betroffenen (auch bei Verstößen) möglichst lange in der Behandlung zu halten.

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

32

Bewohnerstimme

1

„Anfänglich oft das Gefühl der Identitätslosigkeit. (…) Regeln und allgemeine Ordnung wird als Strafe und Schikane empfunden. (…) Nach einem ¾ Jahr hatte ich erstmals das Gefühl, dass die eigene innere Ordnung ansatzweise zurück kommt. © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

33

Bewohnerstimme

2

Je spürbarer sich die Wahrnehmung veränderte (…), desto klarer konnte ich mein Umfeld reflektieren und ordnen. Eigenes Gedankenschema (…) (suchtbezogen) und daraus resultierendes Nichthandelnkönnen wurden erstmals als solches erkannt.

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

34

Bewohnerstimme

3

Allgemeine Lebensumstände bzw. Rahmenbedingungen im Haus (…) im täglichen Umgang mit Therapeuten und Bewohnern wurden für mich zum Bewegungsspielraum.“

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

35

Bewohnerstimme

4

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

36

Was erwartet Sie?

¾Fallbeispiele

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei  Menschen mit komorbiden Störungen"

37

Bewohner 

1

• seit 01.04.2010 in der Einrichtung, 35 Jahre alt • paranoid-halluzinatorische Psychose F 20.0, Polytoxikomanie F 19.1 • desorientiert aufgefunden, Panik, selbstverletzendes Verhalten, • der Mutter gedroht, sie umzubringen, da er sicher war, dass sie ihn vergiften wolle, Geister kamen aus den Wänden, kann mit Gott sprechen, • er sei klar im Kopf • richterlicher Unterbringungsbeschluss vom 13.01.2010 bis 13.07.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

38

Bewohner 

2

• seit 19.12.2005 in der Einrichtung, 40 Jahre alt • schizophrene Psychose F 20.5, kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61, Polytoxikomanie F 19.2, rezidivierende depressive Störung F 33.2 • gelernter Fotograf, stark selbstverletzendes Verhalten bis zu suizidalen Handlungen, Grübelzwang über das Schlechte in der Welt • dissoziales Verhalten (urinieren ins Waschbecken, Distanzlosigkeit, Schnorren) • er fühlt sich im Denken behindert, könne nicht von negativ auf positiv umschalten • richterlicher Unterbringungsbeschluss vom 05.07.2005 bis 26.04.2011 (mit Verlängerungen) © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

39

Bewohner 

3

• seit 21.04.2005 in der Einrichtung, 29 Jahre alt • paranoide Schizophrenie F 20.0, Polytoxikomanie F 19.2 • Beeinflussungsideen durch in den Kopf eingepflanzte Chips, magische und hypnotische Steuerung • sein ganzes Leben sei seit er 15 ist durch Hypnose vorbestimmt, eine Frauenstimme redete permanent auf ihn ein, er glaubt Straftaten begangen zu haben und im Gefängnis gewesen zu sein, er sei von Freunden vergewaltigt worden • richterlicher Unterbringungsbeschluss vom 09.06.2005 bis 11.09.2010 (mit Verlängerungen)

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

40

Bewohner 

4

•seit 16.02.2009 in der Einrichtung, seit 18.01.2010 freiwillig beschützt, 24 Jahre alt • Anpassungsstörung F 43.2, Polytoxikomanie F 19.2, Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31 • unter Alkoholeinfluss randaliert, in rechtsextremer Szene gewesen, Suizidgedanken mit Selbstverletzungen • Entwicklungsverzögerungen durch frühkindlichen Hirnschaden, motorische und kognitive Defizite, psychische Auffälligkeiten, Früh- und Spezialförderung, dadurch mit vielen Mühen Abitur geschafft und Studium begonnen, das Leben als Überforderung und Dauerstress empfunden © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

41

Bewohner 

5

• seit 18.02.2009 in der Einrichtung, freiwillig beschützt, 37Jahre alt • Hebephrene Schizophrenie F 20.1, psychische und Verhaltensstörung durch Alkohol F 10.2 Benzodiazepinabhängigkeit F 13.2 • wegen des starken Wunsches nach Rauscherleben wiederholt lebensbedrohliche Mengen Tabletten eingenommen • krankheitsbedingt (Affektverflachung) keine Einsicht in die Gefährlichkeit seines Konsums, sollte er die Einrichtung verlassen, würde ein Beschluss beantragt

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

42

Bewohner 

6

• seit 08.12.2009 in der Einrichtung, 34 Jahre alt • Alkoholabhängigkeit F 10.2, hebephrene Schizophrenie F 20.1 • aufgrund der Erkrankung (Affektverflachung) keine Einsicht in die Gefährlichkeit des exzessiven Alkoholkonsums, die Leberwerte sind bereits besorgniserregend • Beschluss bis zum 05.10.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

43

Bewohner 

7

• seit 31.03.2010 in der Einrichtung, 31 Jahre alt • Alkoholabhängigkeit F 10.2, paranoide Schizophrenie F 20.0 • Verfolgungswahn, Sprung aus Hotelfenster • Fachabitur, immatrikuliert für Wirtschaftswissenschaften • Beschluss bis zum 20.08.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

44

Bewohner 

8

• seit 28.02.2005 in der Einrichtung, 30 Jahre alt • Polytoxikomanie F 19.2, paranoide Schizophrenie F 20.0 • Angstzustände, übertriebenes Misstrauen (daher unzuverlässige Medikamenteneinnahme), Missempfindungen, z.B. dass ihm gerade ein neues Herz implantiert wird, dass seine Gedanken gesteuert werden • bei Panikattacken (z.B. bei Nichteinnahme der Medikamente) lautes Schreien, Weinen, Schlagen mit dem Kopf gegen die Wand • Beschluss bis zum 01.07.2011 © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

45

Bewohner 

9

• seit 30.04.2010 in der Einrichtung, 33 Jahre alt • Polytoxikomanie F 19.2, Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22, paranoide Schizophrenie F 20.0 • lebensbedrohliche Situationen in intoxikiertem Zustand (unterkühlt aus einem Bachbett gezogen worden) • Eltern sind Zeugen Jehovas, er ist gelernter Einzelhandelskaufmann, zu ihnen und dem Bruder (7 Jahre älter) besteht kein Kontakt • Beschluss vom 26.04.2010 bis zum 25.04.2011

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

46

Bewohner 

10

• seit 04.05.2009 in der Einrichtung, seit 19.01.2010 freiwillig beschützt, 38 Jahre alt • Polytoxikomanie F 19.2, Alkoholabhängigkeit F 10.2, Bulimia nervosa F 50.2, Epilepsie G 40.9, PTBS F 43.1 (Folgen der Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr in Somalia und im Kosovo) • wegen Beschaffungskriminalität verurteilt (Diebstähle), Therapie ist Bewährungsauflage

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

47

Bewohner 

11

• seit 22.12.2009 in der Einrichtung, 47 Jahre alt • Polytoxikomanie F 19.2, kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61 • HIV-positiv, Diabetes mellitus, unter Drogeneinwirkung kein verantwortungsbewusster Umgang mit seinen Erkrankungen möglich • Beschluss bis zum 31.10.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

48

Bewohner 

12

• seit 21.01.2010 in der Einrichtung, 44 Jahre alt • Paranoide Schizophrenie F 20.0, Alkoholabhängigkeit F10.2 • in Kasachstan geboren, dort bereits Alkoholprobleme entwickelt, deswegen Trennung von Frau und Sohn, ein Jahr später (1995) mit den Eltern nach Deutschland gekommen, JVA-Aufenthalte und Forensik, unter Alkoholeinfluss Körperverletzung begangen • immer wieder suizidal, strebt an, wieder bei den Eltern leben zu wollen • Beschluss vom 10.11.2009 bis zum 01.11.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

49

Bewohner 

13

• seit 03.06.2009 in der Einrichtung, seit 04.03.2010 freiwillig beschützt, 22 Jahre alt • Hebephrene Schizophrenie F 20.1, Polytoxikomanie F 19.2 • seit dem 13. Lebensjahr THC-Konsum, dann diverse andere Drogen, zwei Kinder die er mit 16 und 17 gezeugt hat, kein Kontakt • im offenen Bereich kurz hintereinander Rückfälle mit Cannabis mit anschließenden psychotischen Schüben, verbunden mit massiven Angstzuständen und Suizidalität • Beschluss vom 29.03.2010 bis zum 24.03.2011

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

50

Bewohner 

14

• seit 23.04.2009 in der Einrichtung, seit 01.02.2010 freiwillig beschützt, 27 Jahre alt • Polytoxikomanie F 19.2, drogeninduzierte Psychose F 19.5, Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22 • mit 12 Jahren THC, dann weitere Drogen, schulischer Abstieg vom Gymnasium zur Hauptschule, in intoxikiertem Zustand lebensgefährliche Situationen wie Sturz vom Dach, lebensgefährliche Intoxikationszustände • ebenfalls drogenabhängige ältere Schwester lebt auch in der Maximilianshöhe beschützt ( B6) • Beschluss vom 27.02.2002 bis zum 01.02.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

51

Bewohner 

15

• seit 14.04.2008 in der Einrichtung, 34 Jahre alt • Polytoxikomanie F 19.2, paranoide Schizophrenie F 20.0 • Mit 13 THC, mit 17 Psychose, „Raubüberfall“ mit einem Metallrohr (durch den Geschädigten natürlich dramatisch erlebt) und zwei Glühbirnen, mit letzteren bedrohte er die hinzugerufene Polizei, mehrere Tage fixiert und mit starken Medikamenten sediert worden • Beschluss seit 13.08.2007 bis 31.07.2010

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

52

Bewohnerin

1

• seit 13.03.2006 in der Einrichtung, seit 14.06.2007 beschützt, seit 27.11.2009 freiwillig, 62 Jahre alt • Alkoholabhängigkeit F 10.2, alkoholbedingte hirnorganische Wesensveränderung F 10.71, pathologisches Stehlen F 63.2 • Fachärztin für Allgemeinmedizin, eigene Praxis bis 2000, massive Gedächtnisprobleme, räumliche und zeitliche Orientierungslosigkeit, Diebstähle von Modeschmuck, Veränderung der Interessen von kulturell und literarisch hoher Qualität auf „Groschenromanniveau“ • Unterbringungsbeschluss seit 02.12.2005, wurde aufgrund mehrfacher massiver Rückfälle und umfangreicher Diebstähle von Modeschmuck am 14.06.2007 umgesetzt, nach Ablauf freiwillig © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden  Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

53

Bewohnerin

2

• seit 01.10.2009 in der Einrichtung, 37 Jahre alt • Alkoholabhängigkeit F 10.2, Konsum von GBL F 18.2, kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61, Impulskontrollstörung F 63.9 • exzessiver Konsum mit lebensbedrohlichen Zuständen, mehrfach intensivmedizinische Behandlungen erforderlich, durch den Konsum auch Gefährdung der beiden Kinder (14 und 3 Jahre alt) • Beschluss seit 18.06.2009 (zuvor in anderer Einrichtung), bis zum 18.06.2010, will dann die Einrichtung verlassen

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

54

Bewohnerin

3

• seit 13.12.2005 in der Einrichtung, am 20.09.2006 Wechsel in den offenen Bereich, seit 04.09.2007 freiwillig wieder beschützt, 25 Jahre alt • Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Depressionen mit psychotischen Symptomen F 32.3 • hatte sich im Drogenmilieu aufgehalten, ohne selber zu konsumieren, Alkohol mehrfach exzessiv, starkes Übergewicht • in der Familie mit 8 Halbgeschwistern war sie wegen der Kindergeldzahlungen geduldet • Beschluss vom 02.11.2005 bis 01.11.2006

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

55

Bewohnerin

4

• seit 03.12.07 in der Einrichtung, am 14.05.2008 Wechsel in den beschützenden Bereich, 21 Jahre alt, seit 22.04.2010 freiwillig • Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Alkoholabhängigkeit F 10.2, PTSB F 43.1 • im 10. Lebensjahr wurde die Mutter zum Pflegefall, der Vater Alkoholiker, daraufhin Heim- und KJP-Aufenthalte, Pflegefamilien, Wohngruppen, mit 16 Vergewaltigung mit Auffinden in bewusstlosem Zustand, seitdem massiver Alkoholkonsum, Tod der Mutter 2007 bei einem Autounfall, bei dem sie mit im Auto saß, seither 2 Flaschen Wein und eine Flasche Wodka täglich • Beschluss vom 16.05.2008 bis 22.04.2010 © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten  der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

56

Bewohnerin

5

• seit 30.03.2010 in der Einrichtung, 30 Jahre alt • Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Alkoholabhängigkeit F 10.2, PTSB F 43.1, Bulimie F 50.2 • seit 10 Jahren exzessiver Alkoholkonsum, massive Schnitt- und Brandverletzungen, heftige Suizidversuche (z.B. der Betreuerin aus dem Auto gesprungen und in den fließenden Verkehr der Stadtautobahn gesprungen) • schwere Misshandlungen und Vergewaltigungen durch den leiblichen Vater in der Kindheit • hat ihren Hund mit in der Einrichtung • Beschluss seit 25.11.2009 bis zum 24.11.2011

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

57

Bewohnerin

6

• seit 13.07.2009 in der Einrichtung, seit 28.09.2002 freiwillig beschützt, 29 Jahre alt • Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22, Polytoxikomanie F 19.2, schizophrene Psychose F 20.3, emotional instabile Persönlichkeitsstörung F 60.3 • mit 13 erster THC-Konsum (tödlicher Unfall von Tante und Onkel, Cousine zog zu ihnen), weitere Drogen, Bruder an Drogen herangeführt ( B14), leidet unter starken Zwängen, sozialen Phobien) • Therapie ist Bewährungsauflage wegen leichtfertiger Verursachung des Todes eines anderen durch Verabreichung von Betäubungsmitteln

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

58

Bewohnerin

7

• seit 03.06.2009 in der Einrichtung, 31 Jahre alt (war bereits vom 03.04.2006 bis zum 02.12.2007 im offenen Bereich der Maximilianshöhe) • Alkoholabhängigkeit F 10.2, Polytoxikomanie F 19.2, Paranoide Schizophrenie F 20.0, BorderlinePersönlichkeitsstörung F 60.31 • bereits in der Kindheit das Gefühl, durch andere Personen hindurchtreten zu können, mit 14 erster Konsum, erster Suizidversuch mit 19 wegen Stimmen hören, Verfolgungsideen • Suizidideen: Springen von einer Brücke, vom Zug überfahren lassen, sich umbringen lassen • in der Familie gehäuft Sucht, Suizide, Psychosen, auffällig promiskuitives Verhalten • Beschluss seit 29.05.2009 bis zum 29.08.2010 © Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

59

Bewohnerin

8

• seit 14.04.2009 in der Einrichtung, seit 08.02.2010 freiwillig beschützt, 28 Jahre alt • Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Alkoholabhängigkeit F 10.2, Bulimie F 50.2, Polytoxikomanie F 19.2, Depressionen F 33.1 • extreme Stimmungsschwankungen mit aggressiven Durchbrüchen (Werfen von Mobiliar), kippen in latente Suizidalität (ein Suizidversuch mit 24), Grübelzwang, extremer Perfektionismus, Sammelzwang, starke Antriebslosigkeit

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

60

© Anke Kirchhof‐Knoch:  "Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der  beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"

61

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.