Tag des Lehrens und Lernens 2015: Forschendes Lernen und Lehrforschung. Vorstellung verschiedener Projekte

November 23, 2016 | Author: Alke Holtzer | Category: N/A
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Tag des Lehrens und Lernens 2015: Forschendes Lernen und Lehrforschung – Vorstellung verschiedener Projekte

„Von der Kinder-Uni bis zur Promotion mit mobilen Robotern“ (efi)

Von der Kinder-Uni bis zur Promotion mit mobilen Robotern

Fachliche Zuordnung:

Angewandte Robotikforschung

Dauer des Projekts:

Open end

Wer nimmt teil:

Stud. ingenieurswissenschaftlicher Disziplinen

Größe der Gruppe(n):

Projektarbeiten (jeweils 2-4 Teilnehmer), Abschlussarbeiten, RoboCup-Teams (~15 Teilnehmer)

Ergebnis:

Entwicklung autonomer Robotersysteme

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Kurzbeschreibung Maschinenbau Konstruktion Technische Mechanik

Informatik

Mobile Robotik

Sensordatenverarbeitung

Mechatronische Komponenten

Elektronik Softwareengineering

Mikrocomputertechnik

Elektrotechnik

• Grundbestandteil des Lehrkonzepts: Experimentelles Forschen • Ausrichtung von Lehr- und Forschungseinheiten auf mobile Robotersysteme • Alle Teilnehmer entwickeln gemeinsam ein Robotersystem Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Nachwuchs gesucht!

• Erfolgskontrolle für Jeden durch Wettkampferprobung des Gesamtsystems → jede Arbeit ist für den Gesamterfolg wichtig • Entstandene Ergebnisse werden beim RoboCup getestet • Das Team AutonOHM ist Deutscher Meister 2015 Für die Weltmeisterschaft 2016 in Leipzig wird Nachwuchs gesucht Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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„Didaktische Aufbereitung des Themenbereiches Automotive Software Engineering“ (IN)

Didaktische Aufbereitung des Themenbereiches Automotive Software Engineering Fachliche Zuordnung: Fakultät Informatik, Arbeitsgruppe Automotive Dauer des Projekts: zwei Jahre Wer nimmt teil: Prof. Dr. Ramin Tavakoli Kolagari, Tobias Wägemann Größe der Gruppe(n): Masterstudierende der jeweiligen Kurse: 7-15 pro Semester • Ergebnis/Produkt/Abschluss: Praktische Lehrinhalte für zwei Master-Kurse: Automotive Software Engineering, Automotive Systems Modelling • • • •

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Kurzbeschreibung: • In den vergangenen Jahren wurde unter der Leitung von Profs. Dres. Ramin Tavakoli Kolagari und Friedhelm Stappert an der Fakultät Informatik eine Arbeitsgruppe zum Themenbereich Automotive auf- und ausgebaut, welche sich im Rahmen von Lehrveranstaltungen, Seminaren sowie Projekt- und Abschlussarbeiten mit dem Themenkomplex automobiler Softwareentwicklung befasst. Zu diesem Zweck wurde an der Fakultät eigens ein anforderungsspezifisches Automotive Labor geschaffen, welches insbesondere bei praktischen Lehreinheiten, sowie bei studentischen Projektund Abschlussarbeiten, Verwendung findet. • Das hier vorgestellte Lehrprojekt hat primär den Entwurf und die Umsetzung praktischer Lehrinhalte für Master-Kurse im Themenbereich Automotive, sowie die (Mit-)Betreuung entsprechender Seminare und thematisch eingebundener Projektarbeiten, zum Ziel.

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Besonders hervorzuheben… Für Lehrveranstaltungen im Themenbereich Automotive wurden begleitende Praktika entworfen, welche den Studierenden anhand praxisnaher Beispiele den Umgang mit realitätsgetreuen Entwicklungs-Werkzeugen vermittelt. Ein Praktikum wurde im Sommersemester 2014 erstmalig durchgeführt und von den Studierenden sehr positiv evaluiert. Im Sommersemester 2015 wird erstmalig eine weitere, neu konzipierte Lehrveranstaltung angeboten, welche ebenfalls unter Mitwirkung des Lehrprojektes entstanden ist. Die durch das Lehrprojekt hinzu gewonnenen Betreuungskapazitäten werden zum Ausbau der Forschungsund Projektaktivitäten genutzt und kommen den Studierenden durch ein erweitertes Themenspektrum für Projekt- und Abschlussarbeiten zu Gute.

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„Routensuch- und Zeitbewertungsverhalten im nicht motorisierten Verkehr“ (BI)

Routensuch- und Zeitbewertungsverhalten im nicht motorisierten Verkehr (Fußgänger- und Radfahrer) Fachliche Zuordnung:

Verkehrsforschung

Dauer des Projekts:

ca. 2010  andauernd

Wer nimmt teil:

Master-Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen

Größe der Gruppe(n):

2 Personen (aufeinanderfolgend)

Ergebnis/Produkt/Abschluss: Herr Gäck hat sich mit großen Engagement der Konkretisierung der Problemstellung gewidmet und konnte den Forschungsaspekt weiter eingrenzen. Frau Hart wählte einen völlig anderen, aber sehr interessanten Zugang zur Problemstellung und erzielte dabei sogar erste Ergebnisse, die weiter vertieft werden sollten. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Kurzbeschreibung: Studierende werden im Rahmen von Projektund/oder Abschlussarbeiten an z.T. unzureichend oder nicht behandelte Probleme im Rahmen der Mobilitätsforschung konfrontiert. Die Bearbeitung ist bewusst ergebnisoffen. Bewertet wird die Kreativität und Konsistenz in der Herangehensweise sowie der erkennbares Ehrgeiz zu einer Lösung des Problems beizutragen.

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Besonders hervorzuheben…  Positive Auswirkungen des Projekts: Es erweitert den Horizont und schult eigeninitiatives Handeln.  Schwierige Situationen bzw. Dinge, auf die man achten sollte: Es setzt bei den Studierenden eine positive offene Grundhaltung und vor allem große Neugierde voraus - dies schränkt den potentiellen Teilnehmerkreis besonders unter Ingenieurstudierenden oft ein (Was soll das, was nützt mir das…?). Eine Fortführung/Vertiefung der Forschung ist an HAWs aufgrund der ungünstigen Rahmenbedingungen der Motivation von Lehrenden und Lernenden nicht förderlich (fehlendes Promotionsrecht etc. kein „akademisches“ Umfeld, zu wenig Betreuungszeit, akad. Mittelbau, …LUV etc.)  Tipps und Tricks: Studierende erst mal „gehen lassen“ und dann über die Ergebnisse diskutieren  Warum es sich lohnt, Forschendes Lernen einzusetzen: Es hilft auch den Forschenden, um Forschungsaspekte einzugrenzen bzw. zu konkretisieren Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

-…

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„Lehrforschung an der Fakultät Bauingenieurwesen“ (BI)

Lehrforschung an der Fakultät Bauingenieurwesen Fachliche Zuordnung:

Forschung im Rahmen des Studiums

Dauer des Projekts:

Mindestens ein Semester

Wer nimmt teil:

Studierende der Fakultät BI

Größe der Gruppe(n):

Kleingruppen und oder Einzelarbeit

Ergebnis/Produkt/Abschluss:

Öffentliche Präsentation der Ergebnisse (Versuchsmodelle, Messreihen, ….)

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Kurzbeschreibung: Studentische Forschungsgruppe (StuFo) 1.-2. Semester: Werbung für die StuFo 3.-4. Semester: Belegung des Wahlfachs StuFo in Kleingruppen 5. Semester:

Möglichkeit des Praxissemesters bei forschungsinterresierten Auftraggebern

6.-7. Semester: Forschungshiwi aus Studiengebühren oder aus Projekten finanziert 8.-10. Semester: Anstellung über Teilzeit- oder Werkvertrag parallel zum Masterstudiengang oder Forschungsmaster. Möglichkeit zur Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten durch Summer Courses Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg

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Beteiligte Labore der Fak. BI In den Laboren werden unter anderem die folgenden Forschungsthemen mit Unterstützung von Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Laboringenieuren bearbeitet: - Geotechnik: Verdichtbarkeit, Setzung und Steifigkeit von Böden - Verkehrswesen: Verkehrserschließung, Makroskopische- und Mikroskopische Verkehrsplanung - Baustofftechnologie: Holzleichtbeton, Haftverbund von Frischbetonverbundfolien - Wasserbau: Damm-Versuchsstand, Simulation von hydraulischen Phänomenen, Modellversuch Druckstoß - Konstruktiven Ingenieurbau: Verbindungen im Holzbau, 3-D Drucktechnik im Bauwesen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Lehrforschung Wasserbau und Strömungsmechanik − Aufbau und Betrieb eines „Damm-Versuchsstandes“ für Überström- und Sickerwasserversuche in der großen Rinne des Labors für Wasserbau − Anwendung des RiverRay Acoustic-Doppler-Current-Profilers − Entwicklung von Geo-Informations-System-basierten Auswerteverfahren für das Mess-boot „hydroOHM“ − 3D Simulation von Bauwerken und hydraulischen Phänomenen mit OpenFOAM

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Lehrforschung im konstruktiven Ingenieurbau − Prüfung von Verbindungen aus dem Holzbau (Versätze und Querdrucktragfähigkeit) − 3D-Drucktechnik im Bauwesen •

Einsatz in der Lehre



Materialkennwerte

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Zusammenfassung - StuFo seit WS 07/08 mit bisher ca. 190 Studierenden - Öffentliche Präsentation der Forschungsergebnisse (z.B. im Rahmen des Bauseminars oder der Mittwochsakademie der Fak. BI) - Bearbeitung spezieller wissenschaftlicher Themen in BachelorForschungsmaster- und Masterarbeiten - Sicherung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Fak. BI (bereits vier ehemalige StuFo-Mitglieder als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen eingestellt) - Anfertigung von praktischen Versuchsmodellen und Anschauungsmaterial zur Verbesserung der Lehre Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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„Learning Lab – Digital gestütztes Lehren und Lernen erfahrbar machen"

Learning Lab – Digital gestütztes Lehren und Lernen erfahrbar machen Fachliche Zuordnung:

Lehren und Lernen, fakultätsübergreifend

Dauer des Projekts:

2 Jahre

Wer nimmt teil:

Lehrende und Lernende der TH Nürnberg sowie das Blended Learning Team

Ergebnis/Produkt/Abschluss:

Learning Lab aufgebaut und in Betrieb

Das Projekt wird gefördert durch:

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Kurzbeschreibung: Das Learning Lab ist …  ein Ort, an dem digital gestütztes Lehren und Lernen durch eigenes Erleben und praktisches Handeln in einer für Lehrende und Studierende laborähnlichen, unterstützenden Umgebung erfahrbar wird.  eine Umgebung, die Lehrende und Studierende auf Basis einer positiven Fehlerkultur einlädt, mit anderen und neuen Formen des Lehrens und Lernens zu experimentieren und diese auszuprobieren. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Besonders hervorzuheben… Mit dem Learning Lab entsteht ein effektives Instrument, um …  der Heterogenität der Studierenden,  den Anforderungen des modernen Arbeitslebens, und  den Anforderungen Lebenslangen Lernens

… mit innovativer Vielfalt bei Lehren und Lernen zu begegnen durch …  die Möglichkeiten flexibler, diversitätsfreundlicher Formate wie Inverted Classroom, projekt- und problembasiertes Lernen  die gezielte Nutzung von Technologie zur Kompensation von Handicaps und unterschiedlichen Lernstilen, -geschwindigkeiten, und -voraussetzungen  die Nutzung neuer Formen des Lernens im Social Web und frei verfügbarer Lernmaterialien (Open Educational Resources, “OER”)  das Einüben von Peer Learning, das weitgehend selbstorganisiert durch die Studierenden verläuft. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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„Hochschuldidaktik Department der MINT- Fächer“

Hochschuldidaktik-Department der MINTFächer (HD MINT) Fachliche Zuordnung: Hochschuldidaktik, MINT Dauer des Projekts: 2012-2016 Wer nimmt teil: Lehrende der MINT-Fächer Größe der Gruppe(n): N/A Ergebnis/Produkt/Abschluss: Lehrveranstaltungskonzepte

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Kurzbeschreibung: In einem bayernweiten Verbund zur Hochschuldidaktik der MINT-Fächer (HD MINT) führen Lehrende der MINT-Grundlagenfächer in ihren Veranstaltungen verständnisorientierte Methoden ein. Die Umsetzung wird von Fachwissenschaftlern und Pädagogen an den jeweiligen Hochschulen unterstützt. www.th-nuernberg.de/hdmint Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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„Die Konservierung der Barbie® eine Schönheit kommt in die Jahre“ (AC)

Die Konservierung der Barbie® - eine Schönheit kommt in die Jahre Fachliche Zuordnung: Chemie und Konservierungswissenschaften Dauer des Projekts:

04/2015 – 03/2016

Wer nimmt teil:

TH Nürnberg, Spielzeugmuseum Nürnberg, Lehrbeauftragte des DBM Bochum / DM München

Größe der Gruppe:

1 Professor, 1 Laboringenieur, 2 Lehrbeauftragte, 2 Masterstudierende, 8-16 Bachelorstudierende

Ergebnis / Abschluss: Ausstellung im Spielzeugmuseum Nürnberg zur Barbie® und Ihrer zeitlichen Materialentwicklung

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Kurzbeschreibung: Studierende der Angewandten Chemie untersuchen die bekannteste Puppe der Welt, die Barbie®, hinsichtlich Ihrer Materialzusammensetzung von 1959 bis heute und Ihres Alterungszustandes. Dabei bereiten Masterstudierende die Untersuchungen vor und leiten im Rahmen eines Wahlpflichtfaches Bachelorstudierende bei den Untersuchungen an. Eine Ausstellung im Nürnberger Spielzeugmuseum zu den Arbeiten bildet den krönenden Abschluss. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Besonders hervorzuheben… 

Studierende der Angewandten Chemie lernen die Theorie auf reale Probleme anzuwenden, Arbeiten in einer Arbeitsgruppe zu strukturieren und Ergebnisse einem nicht fachkundigen Publikum zu vermitteln. Masterstudierende erwerben zusätzlich Führungsqualitäten.



Es sollte darauf geachtet werden, dass die Masterstudierenden bereits gut eigenständig arbeiten und Ihr Wissen vermitteln können. Eine regelmäßige Abstimmung mit dem Prof. ist essentiell.



Es empfiehlt sich mit den Masterstudierenden ein Auswahlgespräch vor dem Projekt zu führen. Alle Materialien/Geräte sollten bereits zu Beginn des Projektes zur Verfügung stehen. Eine Finanzierung zur Deckung der erheblichen laufenden Kosten muss gegeben sein.



Diese Art des Forschenden Lernens ist besonders wertvoll, weil die Studierenden interdisziplinäre, fachliche und soziale Kompetenzen eigenständig aufbauen.

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„Taktile Karten für blinde Menschen mit 3D - Drucker“ (IN)

Taktile Karten für blinde Menschen mit 3D-Drucker Fachliche Zuordnung: Informatik, Ergonomie von Benutzerschnittstellen Dauer des Projekts: 12 Monate Wer nimmt teil: Studierende des Studienganges Medieninformatik Größe der Gruppe(n): 5 Studierende Ergebnis/Produkt/Abschluss: Ausgewertete Benutzerstudie und dazu verfasste Publikation

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Kurzbeschreibung: Dieses Lehrforschungsprojekt wird im Rahmen der Pflichtveranstaltung „ITProjekt“ im Studiengang Medieninformatik durchgeführt. Die Studie untersucht speziell die Verwendbarkeit von Consumer 3D-Druckern für taktile Karten. Die verfügbaren Druckverfahren weisen hierbei unterschiedliche Stärken und Schwächen auf. Ein Ziel der im Projekt durchzuführenden Benutzerstudie ist es herauszufinden, welche Aussagen sich hinsichtlich der Eignung der Druckverfahren treffen lassen. Durch abschließende Verfassen einer gemeinsamen Veröffentlichung zu den Forschungsresultaten werden Fertigkeiten für das wissenschaftliche Schreiben an einem realen Beispiel unter Anleitung von Prof. Götzelmann vertieft.

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Besonders hervorzuheben…  Studierende werden in die Konzeption, die Durchführung und Auswertung einer angewandten Fragestellung direkt mit eingebunden. Hierbei erarbeiten Studierende Vorschläge, welche dann gemeinsam diskutiert werden.  Am Abschluss steht das gemeinsame Verfassen einer Publikation, bei der das wissenschaftliche Schreiben vertieft werden kann.  Angestrebt wird mit der Studie auch der Ausbau der Kooperation mit dem Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte Nürnberg (BBS).  Die Ergebnisse lassen sich möglicherweise auf weitere Anwendungen für taktile Ausdrucke für blinde Menschen übertragen.

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Seite 35

Forschungsmaster: „Triaxialversuch am regional bedeutsamen Keuperton und stoffgesetzliche Abbildung in der Numerik“ (BI)

Forschungsmaster: Triaxialversuch am regional bedeutsamen Keuperton und stoffgesetzliche Abbildung in der Numerik Fachliche Zuordnung:

Fakultät Bauingenieurwesen, Schwerpunkt Bodenmechanik

Dauer des Projekts:

2 Semester, 20 ECTS

Wer nimmt teil:

Masterstudent, Mitarbeiter und Professor

Größe der Gruppe(n):

3 Personen

Ergebnis/Produkt/Abschluss: Inbetriebnahme des neuen Triaxial-Versuchsstands; Ableiten von Aussagen über die stoffgesetzliche Abbildbarkeit des regional bedeutsamen Keupertons in der numerischen Anwendung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Kurzbeschreibung: Alte Versuchsstände im Geotechnik-Labor der Fakultät Bauingenieurwesen wurden einer grundlegenden elektronischen Aufrüstung unterzogen. Dies ermöglicht anspruchsvolle bodenmechanische Untersuchungen, allen voran Triaxialversuche. Im Rahmen des Masterstudiengangs „Internationales Bauwesen“, Modul „Wissenschaftliches Arbeiten“ (20 ECTS) werden diese Versuchsstände in Betrieb genommen und Untersuchungen am regional bedeutsamen Keuperton durchgeführt. Anschließend erfolgt eine möglichst präzise numerische Abbildung eines komplexen Boden-Stoffgesetzes, z.B. zur Anwendung in FEMProgrammen.

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Besonders hervorzuheben… Positive Auswirkungen des Projekts:  Aussagen über die Leistungsfähigkeit der neuen Versuchsanlage sowie eine Anleitung für deren Nutzung für zukünftige Projekte  Vielseitiges Projektprofil mit der Arbeit im Labor sowie der numerischen Modellierung per Software, einem anspruchsvollen theoretischen Hintergrund bei einem gleichzeitig hohen praktischen Anteil sowie einer Nutz- und Anwendbarkeit in und für die Praxis

Schwierige Situationen,  jeder Moment in dem die Versuchseinrichtung nicht das macht was sie soll, z.B. die Software abstürzt oder die Versuchsergebnisse unplausibel erscheinen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Besonders hervorzuheben… Tipps und Tricks:  Gute Vorbereitung: Intensive theoretische Einarbeitung, Thema frühzeitig festlegen und realistisch eingrenzen, realistischen Zeitplan aufstellen  Zwischenziele definieren bei wiederholter IST/SOLL-Kontrolle mit viele Pufferzeiten  stetige Dokumentation, häufige Abstimmung mit dem betreuenden Professor Warum es sich lohnt, Forschendes Lernen einzusetzen:  großer Lerneffekt durch selbstständiges Erarbeiten und projektbezogene Anwendung sowie Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens  Möglichkeit einer fachlichen Vertiefung und Spezialisierung nach Interessenslage abseits des Fächerkatalogs  Erfüllung des gesteigerten akademischen Anspruchs passend zum Profil einer Technischen Hochschule -…

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„Comprehensive Pre - Screening for Visually Impaired Children” (efi)

Comprehensive Pre-Screening for Visually Impaired Children

Fachliche Zuordnung:

Informationstechnik

Dauer des Projekts:

ca. 6 Monate

Wer nimmt teil:

Tarkan Nein, Michael Jank

Größe der Gruppe(n):

2

Ergebnis/Produkt/Abschluss:

Prototyp

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Kurzbeschreibung: Die Studenten sollen einen Eyetracker in eine geeignete Architektur einbinden, mit der man die Daten des Eyetrackers mit den Daten aus Genesis (Eine Spieleplattform für Menschen mit und ohne Behinderung) verknüpfen kann. Ziel der Anwendung ist es in C/C++ Blickdaten von Probanden aufzuzeichnen, zu verarbeiten und diese mit den Daten aus verschiedenen – dafür entwickelten – Genesis-Spielen zu verknüpfen. Damit sollen später Visuswerte für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren ermittelt werden. Für den ersten Schritt sollen dann Erwachsene die Spiele testen und anhand von Befragungen und Auswertung der Aufzeichnungen soll festgestellt werden, ob es prinzipiell möglich ist Sehtests zu „Gamifizieren“.

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Besonders hervorzuheben…  Das Projekt soll die Erkennungsrate von Schwachsichtigkeiten erhöhen und unabhängig von Herkunft und Engagement der Eltern machen.  Die Studenten können hier praktische Erfahrung sammeln. Da es beim Programmiersprachen, wie auch bei echten Sprachen auf die Erfahrung ankommt (learning by doing), verfestigen sich die in den Vorlesungen erworbenen Grundlagen wesentlich besser.  Man bringt auf der anderen Seite sehr viel neue Ideen und Perspektiven in das Projekt, womit man es gut ausleuchten und verbessern kann.

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Forschungsmaster: „Entwicklung einer mobile-App zur Lösung von wiederkehrenden Bemessungsproblemen im konstruktiven Ingenieurbau“ (BI)

Entwicklung einer mobile-App zur Lösung von wiederkehrenden Bemessungsproblemen im konstruktiven Ingenieurbau

Projekt wird an der Fakultät BI im Zuge des Forschungsmasters durchgeführt Projektdauer: 2 Semester Bearbeitung durch: Valentin Viezens B.Eng. Ziel ist die Erarbeitung einer mobile-App zur Lösung von wiederkehrenden Bemessungsproblemen

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Kurzbeschreibung: Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer mobile-App zur Lösung von häufig wiederkehrenden Bemessungsproblemen im konstruktiven Ingenieurbau. Die App soll sowohl für iOS, Android und Webbrowser verfügbar sein. Die Programmierung basiert auf dem objektorientierten Konzept und erfolgt in den Entwicklungsumgebungen Xcode, Android Studio sowie einem Webeditor. Im Einzelnen soll die App die Berechnung von einfachen statischen Systemen, sowie Anschlüssen im Holz-, Stahl- und Betonbau ermöglichen, um eine Vordimensionierung der einzuplanenden Bauteile zu gewährleisten. Die Entwicklung der Applikation erfordert sowohl ingenieur- als auch informationstechnisches Know How und stellt hohe Anforderungen an die Fähigkeiten des Bearbeiters. Zudem müssen der jeweiligen Bemessungsaufgabe entsprechend, Skizzen erstellt werden um die Eingabemasken des Programms ansprechend und verständlich zu gestalten.

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Besonders hervorzuheben…  Die App soll ein sinnvolles Werkzeug für Studierende und in der Praxis tätige Ingenieure sein.  Als besonders Anspruchsvoll stellte sich die Implementierung von Algorithmen zur Ermittlung von Querschnittswerten, Schnitt- und Verschiebungsgrößen heraus. Ebenfalls mussten Methoden zum Lösen von lin. Gleichungssystemen und für das Auffinden von Extremwerten erstellt werden.  Auch die objektorientierte Konzeptionierung verlangte ein hohes Maß an Abstraktionsvermögen.  Insbesondere die Lösung von stetig auftretenden programmier- und ingenieurtechnischen Problemen sorgt für stetigen Wissenszuwachs. 



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„Das Schreibzentrum unterstützt Forschendes Lernen“

Das Schreibzentrum unterstützt Forschendes Lernen

Fachliche Zuordnung: Hochschulübergreifend Dauer des Projekts: Fortlaufend Wer nimmt teil: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Schreibzentrums, Schreibtutoren und Schreibtutorinnen

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Kurzbeschreibung: Das Schreibzentrum unterstützt Forschendes Lernen durch  Studentische Peer-Schreibberatung  Schreibworkshops und Gastvorträge in den Fakultäten  Schreibdidaktische Beratung  Materialien rund ums Schreiben Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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Besonders hervorzuheben…  Schreiben ist nicht nur Kommunikationswerkzeug, sondern macht Denken sichtbar. In sinnvoll gestalteten Schreibprozessen vertiefen Studierende das fachliche Lernen.  Das Schreibzentrum unterstützt Sie dabei, Schreiben neu und anderes in Lehrveranstaltungen zu integrieren.  Lassen Sie Ihre Studierenden, z. B. - schriftlich argumentieren und reflektieren: - Peer-Feedback geben - diskursives Schreiben ausprobieren oder - Schreiben als wissensgenerierendes Tool nutzen. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

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