Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management. Geschäftsbericht 2006

August 7, 2017 | Author: Emil Brandt | Category: N/A
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Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management

Geschäftsbericht

2006

SGO - Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite des Präsidenten

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Thema: Management einer Aging Workforce

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PreisträgerInnen

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Geschäftsleitung und Vorstand

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Geschäftsstelle

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Mitglieder und Vereine

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Vereinsaktivitäten

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SGO Training -- Aus- und Weiterbildung

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Herbstforum

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SGO-Stiftung -- Forschung und Entwicklung

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Verein zur Zertifizierung im Projektmanagement VZPM

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Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen

23

Bericht Diplomfeier

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Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen --Wir gratulieren!

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ASIO -- Resoconto 2006

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ASO -- Rapport 2006

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Kommentar und Bericht zur Jahresrechnung

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Jahresrechnung 2006

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Uniscope / Edition SGO

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SGO Verlag

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Leitbild der SGO / Impressum

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SGO - Seite des Präsidenten Die Seite des Präsidenten Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kolleginnen und Kollegen, Während 20 Jahren durfte ich diese Gesellschaft als Präsident begleiten, nun gilt es, wie vorgesehen, dieses Amt weiterzugeben und zwar aus Anlass des Festes des 40jährigen Geburtstages unserer Organisation. Es ist sicher eine Freude festzustellen, dass unser Verband dieses Jubiläum erreicht hat und dass grosse Hoffnung besteht, dass die SGO auch in der Zukunft eine wichtige Funktion zu erfüllen haben wird. Bei der Übergabe eines Amtes nach so langer Zeitdauer fragt man sich ja auch, was wurde erreicht und was hätte man besser machen können, also etwas Bilanz zu ziehen. Positiv ist sicher zu vermerken, dass die SGO im wissenschaftlichen Bereich einen grossen Beitrag zur Weiterentwicklung der Organisationslehre beigetragen hat. Im Anwendungsbereich hat sie in den letzten zwei Jahren auch wieder viel dazu beigetragen, dass sich Praktiker über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Entscheidend ist für mich auch, dass das Schweizerische an Bedeutung in den letzten 20 Jahren Realität gewonnen hat, Dank der ASO und ASIO sind wir gesamtschweizerisch tätig geworden. Dies zeigt sich am Programm unserer Tochtergesellschaften aber auch an der Mitgliederzahl gesamtschweizerisch, die sich mehr als verdreifacht hat. Was uns aber nicht gelungen ist, ist die Vermarktung der Organisierenden, die unter den verschiedensten Bezeichnungen in der heutigen Berufslandschaft anzutreffen sind. Nicht, dass die Funktion des "Organisators" oder der "Organisatorin" an Bedeutung verloren hat, sondern die Synonyme zur Bezeichnung der Organisierenden sind heute sehr vielfältig und dies würde erfordern, dass wir diese Beziehungen aufzeichnen und veröffentlichen. Was uns in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema Organisation gelungen ist, blieb uns bei der Anerkennung und Bezeichnung der Akteure aus meiner Sicht verwehrt. Das Fach "Organisation" hat nichts an Bedeutung verloren, aber die Akteure sind nicht mehr in einer einzigen Bezeichnung anzusprechen. Ich finde es nach wie vor richtig, dass die eidgenössischen Prüfungen ihren Titel "Organisator" bzw. "Organisatorin" über all die Jahre beibehalten haben, aber es ist uns nicht gelungen, alle Synonyme als gleichwertig darzustellen. Das Fixe mit den Variablen zu verbinden, das ist meines Erachtens was wir nicht befriedigend geschafft haben. Erfreulich ist allerdings, die Karrieren der früher Organisierenden zu verfolgen, viele Kolleginnen und Kollegen haben es geschafft, sich in verantwortliche Stellungen in Wirtschaft und Verwaltung emporzuarbeiten. Ein Riesenpotential von Persönlichkeiten, die uns und unsere Bemühungen kennen, und dazu geeignet sind, den nächsten Generationen dieselbe gesunde Basis zu vermitteln, die auch ihnen zum Sprung ins Management verholfen haben. Auch hier gilt es, den Kontakt zu all den Ehemaligen nicht abzubrechen sondern intensiv zu pflegen. Ich erlaube mir, in meinem letzten Jahresbericht, auch all diese Kolleginnen und Kollegen aufzurufen, sich an ihre Wurzeln in unserer Organisation zu erinnern und das ihrige für unsere gemeinsame Zukunft beizutragen. Ich bin dankbar für die tollen und reichen Erfahrungen, die ich in den 25 Jahren und davon 20 Jahre als Präsident in der SGO sammeln durfte. Es hat sich für mich und ich hoffe auch für den Verein gelohnt. Ich bin auch dankbar, dass ich in den vielen Jahren nur an einer einzigen Sitzung (und zwar einer der Prüfungskommission) abwesend war, sonst immer präsent sein durfte. Die vielen Kontakte und Beziehungen waren ein Segen und werden mir in bester Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben, und es waren Heerscharen, das zu erreichen, was wir an unserem 40jährigen Jubiläum präsentieren können. Ich freue mich, dass mein durch den Vorstand designierter Nachfolger, Herr Dr. Markus Sulzberger, die Initiative ergriffen hat, eine Festschrift zum 40jährigen Jubiläum der SGO zu veröffentlichen. Er gab mir auch Gelegenheit, dort einige Reminiszenzen der vergangenen Zeiten aus meiner Sicht zu veröffentlichen, was ich mit Freuden getan habe, und mir auch erlaubt, an dieser Stelle nicht nochmals auf alle Details einzugehen.

Anerkennung empfinde ich auch für das grosse und für diese Schwesterorganisationen überlebenswichtige nebenamtliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen als Experten und Assessoren innerhalb der eidg. Organisatorenprüfungen, der SGO-Training und des VZPM. Ich wünsche der SGO und den von ihr gegründeten resp. mitbegründeten Organisationen viel Erfolg in der Zukunft, und ihren Akteuren viel Freude und Befriedigung in den nächsten 40 Jahren. Unsern Mitgliedern und Kunden einen grossen Dank für ihre Treue verbunden mit dem Wunsch, dass sie auch in Zukunft aktiv zur SGO und den ihr nahe stehenden Organisationen stehen. In Dankbarkeit

Paul J. Zimmermann SGO-Präsident

Paul J. Zimmermann beim Unterschreiben der letzten Diplome der eidg. Prüfungen

GL und Vorstand und GS der SGO mit den Delegierten in den mitbegründeten Organisationen auf dem Wolfsberg

Es würde mich sehr freuen, Sie nochmals am 08. Mai 2007 an unserer JubiläumsGV und der anschliessenden Feier begrüssen zu dürfen. Einerseits ein Chance, über die Vergangenheit zu reflektieren, sich freuen zu können, aber auch andererseits Mut, Ausdauer und Engagement zu tanken, um die nächsten 40 Jahre der SGO mit vielen neuen Ideen und Weiterführung von Bewährtem anzupacken. Es verbleibt mir noch, allen Organen der SGO, vor allem den Vorstands- und Geschäftsleitungsmitglieder und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für Ihr Engagement im Jahr 2006 herzlich zu danken. Ich möchte aber auch meine Kolleginnen und Kollegen in den nahe stehenden Organisationen, dem Arbeitgeberverband, dem kv-Schweiz, dem SWICO, der ibo, der GfO und ÖvO, der SPM und SMP für ihre fruchtbare Zusammenarbeit ein grosses Dankeschön aussprechen. Grosse

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SGO - Themenartikel Management einer Aging Workforce -- Ansätze zu Kultur und Führung Heike Bruch / Florian Kunze Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird, aufgrund des Rückgangs und Alterung der Erwerbsbevölkerung, mittel- bis langfristig in erheblichem Masse davon abhängen, welche Strategien sie zum Umgang mit dem demografischen Wandel entwickelt haben. Deshalb scheint es schon heute unerlässlich, spezielle Personalmanagementansätze für ältere Mitarbeiter zu entwerfen. Ziel muss es sein, die vorhandenen Potenziale älterer Mitarbeiter weitaus besser zu fördern und zu nutzen, als dies heute häufig der Fall ist. Eine veränderte Unternehmenskultur ist hierbei als das zentrale Element einer ganzheitlichen Personalpolitik zu betrachten. Im betrieblichen Alltag muss eine altersfreundliche Kultur vor allem in den täglichen Führungsbeziehungen umgesetzt werden. Dieser Beitrag beginnt mit einer allgemeinen Einführung zum demografischen Wandel und zu den Auswirkungen von Alter auf die Potenziale von älteren Mitarbeitern. An Hand zweier Fallbeispiele wird dann die Rolle einer veränderten Unternehmenskultur zum produktiven Umgang mit einer alternden Belegschaft erläutert.Abschliessend werden Führungsgrundsätze für den Umgang mit älteren Arbeitnehmern skizziert. Der Demografische Wandel und seine Auswirkungen Sinkende Geburtenraten, die Steigerung der Lebensdauer und die überproportionale Größe der zwischen 1946-1964 geborenen Baby-Boom Generation sind mittel- bis langfristig mit einer erheblichen Veränderung der Altersstrukturen in beinahe allen westlichen Industrienationen verbunden. Diese demografische Verschiebung hat nicht nur massive Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme, sondern auch auf die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung und damit auch auf die betriebliche Personalarbeit.

zen. Folglich wird es nötig werden, ältere Mitarbeiter länger als bisher produktiv in den Arbeitsprozess mit einzubinden. Zukünftig dürfte es deshalb entscheidend für Personalmanagement und Unternehmensleitung werden, die betrieblichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die spezifischen Potenziale älterer Mitarbeiter genutzt werden können. Im Kern wird es somit darum gehen, Instrumente für HRM und Führung zu entwickeln, die den Qualifikationen und den besonderen Formen einer alternden Belegschaft Rechnung tragen und ihre Potenziale voll nutzbar machen. Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter Der Verzicht einer beträchtlichen Zahl von Unternehmen auf ältere Mitarbeiter hängt mit dem weit verbreiteten Glauben an ein Defizitmodell des Alters zusammen. Nach dieser Auffassung ist mit zunehmendem Alter zwingend ein Rückgang der Leistungsfähigkeit verbunden. Angestellte würden demnach mit ansteigenden Alter sowohl ein Defizit an Qualifikation als auch an Motivation, im Vergleich zu Jüngeren, erkennen lassen. Neuere wissenschaftliche Studien auf dem Gebiet lassen jedoch vermuten, dass diese Stereotypen nicht zutreffend sind, und nahezu kein genereller Zusammenhang zwischen Alter und Leistungsfähigkeit feststellbar ist (vgl.Weimar et al. 2001). Allerdings ist die Entwicklung stark abhängig von den Aufgaben, mit welchen die älteren Arbeitnehmer konfrontiert sind. Dies hängt mit der Veränderung von kognitiven Fähigkeiten im Laufe der Alterung zusammen.

Entwicklung kognitiver Fähigkeiten im Alter

Fluide Intelligenz • Geringere Fähigkeiten zu Anpassungen s an neue Situationen

• Z.B. weniger Reak -

Bevölkerung im Erwerbsalter in Deutschland absolut und Altersgruppen in Prozent, 2006-2050

tionsgeschwindigkeit, logisches Denken und Gedächtnisspanne

in Mio.

50 40

30,4%

Kristalline Intelligenz

• Mehr erfahrungsbasiertes Wissen, das sich aus vorangegangenen Lernprozessen ergibt • Z.B. soziale Kompetenzen, spezifisches Sachwissen

32,7% 39,7% 36,6%

30 40,4%

31,1%

20 10

29,2%

37,4%

37,5% 35,1%

29,8%

29,2%

28,3%

2010

2020

2030

38,1%

34,1%

32,6%

28,5%

29,4%

2040

2050

0 2006 50 - 66 Jährige 36 - 49 Jährige

Quelle: Deutsches Statistisches Bundesamt (Variante 1W2: Gleichbleibende Geburtenrate, mittlere Lebenserwartung, Einwanderungssaldo 200.000)

20 - 35 Jährige

Abbildung 1

Nach Prognosen des Deutschen Statistischen Bundesamtes von 2006 (vgl. Abb. 1) wird die Erwerbsbevölkerung (20-65 Jahre) in Deutschland bis 2050 um 10,7 Millionen abgenommen haben. Gleichzeitig kommt es zu einer Altersverschiebung innerhalb der Gruppe der Erwerbstätigen (vgl. Abb. 1). Bis 2050 kommt es quasi zu einer Umschichtung innerhalb der Erwerbsbevölkerung in Deutschland: Der Anteil der jüngeren (20-35) und insbesondere der mittleren Altersgruppe (36-49) wird kontinuierlich sinken. Dahingegen wird die Gruppe der älteren Arbeitnehmer (50-65) bis 2020 stark zunehmen und zukünftig die mit Abstand stärkste Subgruppe darstellen. In der Schweiz ist eine etwas moderatere Entwicklung zu erwarten. Hier wird die Erwerbsbevölkerung, aufgrund der höheren Zuwanderungsströme und der zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen, noch bis 2019 wachsen und auch danach nur leicht zurückgehen. Allerdings sind Verschiebungen innerhalb der unterschiedlichen Altersgruppen zu erwarten, die das Durchschnittsalter der Erwerbspersonen von heute 40,3 auf 42,2 Jahre in 2050 steigen lassen (vgl. Bundesamt für Statistik 2006). Ausgehend von diesen Zahlen wird die demografische Entwicklung auch den Arbeitsmarkt und die betriebliche Arbeitswelt gravierend beeinflussen. In absehbarer Zeit werden in vielen Bereichen nicht mehr genügend Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen, um die ins Pensionsalter gekommenen Arbeitskräfte zu erset-

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Abbildung 2

Die Ergebnisse der psychologischen Altersforschung deuten darauf hin, dass es keine generelle Abnahme von kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten im Alter gibt.Vielmehr gilt es zwischen zwei unterschiedlichen Dimensionen von kognitiven Fähigkeiten zu unterscheiden, der fluiden und kristallinen Intelligenz (vgl. Abb. 2). Fluide Intelligenz ist vor allem für die Verarbeitung von neuen Informationen und abstraktes Denken notwendig. Durch sie ist man fähig, neue Probleme ohne Rückgriff auf Erfahrung zu lösen. Das Maximum an fluider Intelligenz wird bereits schon am Beginn des dritten Lebensjahrzehnts erreicht (vgl. McEvoy et al. 1994). Kristalline Intelligenz kann hingegen als praktische oder erfahrungsbasierte Intelligenz beschrieben werden. Diese kann bis ins hohe Alter konstant gehalten oder sogar noch ausgebaut werden. Generell ist es möglich, dass die Problemlösungsfähigkeit von älteren Menschen genauso stark ausgeprägt ist, wie die von jüngeren Menschen oder diese sogar übertrifft, wenn Ältere in der Lage sind, ihre reduzierte Wahrnehmungsgeschwindigkeit durch ihr höheres Erfahrungswissen auszugleichen. Zu einer Veränderung der Motivation im Laufe der Alterung kommt es aufgrund eines Wandels von Charakterzügen und Einstellungen. Durch das Bewusstsein, dass das Leben begrenzt und endlich ist, gewinnen soziale Beziehungen stärker an Bedeutung, als materielle Ziele, die junge Erwachsene oft zu Leistung anspornen. Bei sozialen Interaktionen während der Arbeit geht es älteren Mitarbeitern deshalb vorrangig darum emotionale Zuneigung und Bestätigung zu erfahren und anderen zuteil werden zu lassen. Gestaltung einer altersfreundlicher Unternehmenskultur zur Nutzung der Potenziale älterer Mitarbeiter Um die Potenziale älterer Mitarbeiter nachhaltig zu nutzen, erscheint ein ganzheitlicher Ansatz im Personalmanagement vielversprechend. Der zentrale Bestandteil einer solchen Strategie ist der Wandel der Unternehmenskultur, hin zu einer positiven Wahrnehmung von Altern und älteren Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens. Ziel muss es sein, die weitestgehend unbegründete Defizitvermutung des Alters zu überwinden. Wenn nämlich, wie heute häufig zu beobachten, der soziale Druck innerhalb einer Organisation stark auf dem Vorurteil des Alter-

SGO - Themenartikel defizits aufbaut, sind Ältere weit weniger motiviert und streben eine möglichst schnelle Verrentung an (vgl. Warr 2001). Entscheidend ist, dass älteren Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens eine Wertschätzung für ihre in vielen Bereichen ausgeprägte Leistungsfähigkeit und Leistung entgegengebracht wird, um ihre individuelle Motivation, aber auch Qualifikation zu erhalten und auch weiter zu fördern. Eine solche Kultur der Wertschätzung bedeutet aber nicht, die Mitarbeiter als schonungsbedürftige Sondergruppe zu betrachten. Vielmehr ist die Gruppe der erfahrenen Mitarbeiter genauso heterogen zusammengesetzt, d.h. aus Leistungsstarken und Leistungsschwachen bestehend, wie andere Altersgruppen im Unternehmen. Im Folgenden wird mit ABB und der KSB Frankenthal anhand von zwei Praxisbeispielen illustriert, wie ein solcher Kulturwandel angestossen und vollzogen werden kann.

Führung als Umsetzung einer altersfreundlichen Kultur Damit eine veränderte Kultur, wie sie in den Praxisbeispielen beschrieben wird, auch wirklich im Unternehmen greift, muss sie in den täglichen Interaktionen und Arbeitsbeziehungen verankert werden. Als zentraler Ansatzpunkt bietet sich hierbei die Führung von älteren Mitarbeitern an. In der täglichen Führungsbeziehung muss dem erfahrenen Mitarbeiter die Wertschätzung für seine Leistung gezeigt werden. Resignation und Frust von älteren Mitarbeitern sind häufig das Ergebnis eines nicht altersgerechten Führungsverhaltens. Aufbauend auf den oben herausgearbeiteten, veränderten Potenzialen im Alter gibt es eine Reihe von Punkten, die bei der Führung von älteren Mitarbeitern tendenziell stärker beachtet werden sollten (vgl. Abb. 3).

Führungsansätze für ältere Mitarbeiter Praxisbeispiel ABB Die ABB Schweiz befasst sich schon verhältnismässig lange mit den Auswirkungen des demografischen Wandels. Schon vor mehr als 10 Jahren wurde damit begonnen, erste Konzepte zum Umgang mit einer alternden Belegschaft zu entwickeln. Ziel war es, die Potenziale älterer Mitarbeiter, die sich durch umfangreiches Erfahrungswissen und stabile Beziehungen zu Kunden und Lieferanten auszeichnen, besser zu nutzen. Dies sollte vornehmlich mit Hilfe einer Unternehmenskultur geschehen, die auch älteren Mitarbeitern Chancen zur Entwicklung bietet. 1998 ergab eine Mitarbeiterbefragung, dass ältere Arbeitnehmer subjektiv die am meisten benachteiligte Gruppe im Unternehmen sind. Als Antwort entwarf die ABB Schweiz ein Bündel von Massnahmen, die vorwiegend das Ziel hatten, die Wertschätzung für erfahrene Mitarbeiter zu erhöhen. Die Personalverantwortlichen gingen davon aus, dass eine erhöhte Wertschätzung zu mehr Einsatz und Leistungsbereitschaft führt. Die Massnahmen wurden unter dem Projektnamen Generation 50 plus zusammengefasst. Unter anderem beinhalten diese, die Maxime, eine Chancengleichheit für alle Mitarbeiter bis hin zum Pensionsalter zu gewährleisten. Überdies soll auch älteren Mitarbeitern kontinuierlich die Möglichkeit zur Weiterbildung gegeben werden. Damit wird auch für sie die Chance erhalten, immer wieder neue herausfordernde Aufgaben zu übernehmen. In mehrtägigen Seminaren werden Mitarbeiter, die zur 50 plus Generation gehören, zudem dazu angeregt, sich über ihre Zukunft im Unternehmen Gedanken zu machen.

Laut Renato Merz, Personalchef bei ABB Schweiz, ist das Projekt "prinzipiell als Erfolg zu bewerten". Jüngste Mitarbeiterbefragungen zeigen, dass die empfundene Wertschätzung älterer Mitarbeiter stark zugenommen hat. Ausserdem jetzt die Mehrzahl der Beschäftigten über 50 auch Perspektiven und gute Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen. Praxisbeispiel KSB Frankenthal Die KSB Frankenthal, ein weltweit führender Hersteller von Pumpen und Armaturen, beschäftigt sich seit 2001 intensiv damit, motivierende Arbeitsstrukturen für ältere Mitarbeitern zu schaffen. Zu Beginn des sehr kooperativ angelegt Projektes wurden mehrere Workshops mit Mitarbeitern, die 50 Jahre und älter waren, durchgeführt. Grundlage dieser Workshops war die Frage, was die Mitarbeiter motivieren könnte über das 60. Lebensjahr hinaus zu arbeiten. Als Ergebnis kristallisierte sich heraus, dass der Wunsch der Mitarbeiter nach persönlicher Wertschätzung an erster Stelle steht. Wichtig war den älteren Mitarbeitern auch, dass ihnen ihre Vorgesetzten ihre Perspektive im Unternehmen aufzeigen und damit auch verdeutlicht wird, wie ihre Arbeit zu Strategien und Zielen des Unternehmens beiträgt. Als weiteren Punkt nannten die älteren Mitarbeiter, dass sie im höheren Alter einem zunehmenden Leistungsdruck ausgesetzt seien. Aufbauend auf diesen Ergebnissen entwickelte KSB einen Massnahmenkatalog, um die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter in der Personalarbeit besser zu berücksichtigen. Dazu zählen z.B. Beurteilungsgespräche auch für Ältere, in denen explizit zukünftige Perspektiven im Unternehmen aufgezeigt werden. Durch ein Führungskräfte-Feedback soll eine direktere und offenere Kommunikation im Unternehmen gefördert werden. Mit zunehmendem Alter werden Mitarbeiter ferner von Aufgaben entbunden, die sie als belastend empfinden.

Nach 5 Jahren Laufzeit bewertet Armin Zisgen, Personalleiter bei KSB, das Projekt "insgesamt als Erfolg", auch wenn noch keine systematische Evaluation der Massnahmen stattgefunden hat. Als besonders positiv haben sich ein obligatorische Gesundheitscheck und die Institutionalisierung von Potenzialanalysen für ältere Beschäftigte erwiesen. Durch diese Maßnahmen fühlen sich die älteren Beschäftigten in ihrer Wertigkeit erhöht. Auch das kooperative Vorgehen, mit dem Einbinden des Betriebsrats und der betroffenen Mitarbeiter, hat sich als äusserst sinnvoll aus der Sicht der Personalverantwortlichen erwiesen.

- Wertschätzung ist wichtiger als materielle Entlohnung - Eher mitarbeiterbezogener als aufgabenbezogener Führungsstil - Trotz Alter Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen - Zum Lernen animieren und Lernerfolge honorieren - Einsatz entsprechend der kognitiven Potenziale, um Motivation aufrecht zu erhalten

Abbildung 3

Die Mitarbeiterführung muss prinzipiell altersspezifisch und bedürfnisgerecht ausgestaltet werden. Es ist eher ein mitarbeiterbezogener Umgang anstelle eines aufgabenbezogenen Führungsstils angebracht. Gleichzeitig sollten jedoch auch Älteren anspruchsvolle Ziele gesetzt werden. In einer altersfreundlichen Firmenkultur müssen Führungskräfte älteren Mitarbeitern gleichermassen etwas zutrauen und ihnen auch Leistung abverlangen. Allerdings ist für ältere Mitarbeiter die persönliche Wertschätzung zumeist wichtiger als materielle Belohnung oder Karrierechancen, die für Jüngere oft eine grosse Rolle spielen. Wichtig ist, dass auch älteren Mitarbeitern trotzdem noch Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen aufgezeigt werden. Nur so kann die Lern- und Veränderungsbereitschaft aufrechterhalten werden. Anzustreben ist ausserdem, dass Führungskräfte ältere Arbeitskräfte auch zum Lernen animieren. Lernanstrengungen von erfahrenen Arbeitskräften sollten von ihnen anerkannt werden. Sinnvoll erscheint es zudem, die unterschiedlichen Potenziale von älteren Arbeitnehmern als Führungspersönlichkeit zu berücksichtigen. Sie sollten nach Möglichkeit in Bereichen eingesetzt werden, in denen sie in der Lage sind, von ihrem gesteigerten Erfahrunsgwissen zu profitieren. Fazit Dieser Beitrag hat Ansätze für den dringend notwendigen Paradigmenwechsel im Umgang mit älteren Mitarbeitern aufgezeigt. In Zukunft muss angesichts der fortschreitenden demografischen Verschiebung eine immer grösser werdende Zahl an älteren Beschäftigten nicht als Problem, sondern als Chance begriffen werden. Um die vorhandenen Potenziale von älteren Arbeitnehmern produktiv nutzbar zu machen, muss eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die Wertschätzung für die Arbeitnehmer in allen Altersgruppen ermöglicht. In der täglichen Arbeit muss diese Kultur, insbesondere im Führungsverhalten gegenüber älteren Mitarbeitern, umgesetzt werden. Literaturangaben - Bundesamt für Statistik (2006): Bevölkerungswachstum und demografische Alterung: Ein Blick in die Zukunft. Hypothesen und Ergebnisse der Bevölkerungsszenarien für die Schweiz 2005-2050. Neuchatel. - McEvoy, G. M. & Casio,W. F. (1994): Culmative evidence of the relationship between em-ployee age and job performance. In: Journal of Applied Psychology,Vol. 73, S. 11-17. - Statistisches Bundesamt (2006): Bevölkerung Deutschlands bis 2050 - 11. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. - Warr, P. B. (1998): Age, competence and learning at work, Working Life Report, Vol. 24, S. 23-62. - Weimar, S., Mendius, H. G. & Kistler, E. (2001): Demographischer Wandel und Zukunft der Erwerbsarbeit am Standort Deutschland. In: Broschürenreihen Demographie und Erwerbsarbeit. Stuttgart.

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SGO - PreisträgerInnen Der SGO-Preis -- Ausgezeichnete schauen zurück Prof. Dr. Dr. h. c.mult. Norbert Thom Vizepräsident der SGO Als die SGO im Jahre 1992 ihr 25-jähriges Jubiläum feiern konnte, hatte sie die Generosität und Weitsicht, einen Preis für Absolventen Schweizer Universitäten zu stiften, die in ihren Diplom- resp. Doktorarbeiten Themen aus den Bereichen "Organisation/Führung" mit sehr gutem Erfolg ("summa cum laude") behandelt hatten. Der SGO-Vorstand übertrug mir die Aufgabe, eine Jury zu bilden, in welcher sowohl Dozierende von Schweizer Universitäten als auch hochrangige Führungspersonen der Schweizer Wirtschaft vertreten waren. Während 12 Jahren durften die ehrenamtlichen Juroren für sieben Preisverleihungen 41 Dissertationen und 91 Lizentiats-/Diplomarbeiten beurteilen. Später kamen noch 12 Diplomarbeiten aus Schweizer Fachhochschulen hinzu. Unter den 32 Preisträgern (12 Frauen und 20 Männer) haben wir 2007 einige Personen (je ein Viertel beider Geschlechter) ausgewählt und sie gefragt, was dieser Preis aus der Retrospektive für sie bedeutet hat. Beginnen wir mit den siegreichen Damen: Frau Dr. Bettina Büchel ist heute Professor of Strategy and Organization am IMD (International Institute for Management Development) in Lausanne. Ihre preisgekrönte Dissertation zum Thema "Development of Cooperative Arrangements" schloss sie an der Universität Genf im Jahre 1996 ab. Prof. Dr. Bettina Büchel meint im Blick zurück: "Der SGO-Preis hat mich damals in meinem noch vagen Wunsch, im akademischen Bereich tätig zu werden, bestärkt." Den erfolgreichen Weg in die Wirtschaftspraxis fand die Preisträgerin des Jahres 2000, Frau Dr. Michèle Etienne. Sie erhielt für ihre Berner Dissertation zum Thema "Total Quality Management (TQM) im Spital" den SGO-Preis und ein Jahr später auch den Seghezzi-Preis für Arbeiten auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements. Michèle Etienne ist heute Partnerin der Managementberatung Innopool AG, Lehrbeauftragte an der Universität Bern und mehrfache Verwaltungsrätin. Für Frau Dr. Etienne bedeutete der SGO-Preis in ihren eigenen Worten "eine große Freude und einen krönenden Abschluss meiner Doktorandenzeit; weiterhin die Bestätigung, dass das Thema TQM im Spital grosse praktische Relevanz hat und ein Puzzle-Teilchen bei der Entscheidung, mich als Beraterin im Gesundheitswesen selbstständig zu machen." Konsequent auf die akademische Karriere konzentrierte sich eine weitere Preisträgerin, Frau Prof. Dr. Jetta Frost. Sie ist heute an der Universität ihrer Geburtsstadt Hamburg Lehrstuhlinhaberin für Organisation und Unternehmensführung. Im Jahre 1998 erhielt sie den SGO-Preis für ihre Zürcher Dissertation über "Die Koordinations- und Orientierungsfunktion der Organisation". Jetta Frost erinnert sich heute: "Wichtig war die Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit, hatte ich doch in meiner Dissertation die damals in der scientific community neu aufkommende Forschungsrichtung ‚ressource- and knowledge based view of strategy' mit organisatorischen Gestaltungsfragen verknüpft. Das war seinerzeit Neuland, und der SGO-Preis signalisierte mir, dass ich eine innovative Themenstellung so bearbeitet hatte, dass sie auch für den Dialog mit interessierten Praktikern geeignet war." Unter den ausgezeichneten Männern finden sich ebenfalls sehr eindrucksvolle Werdegänge in Wirtschaft und Wissenschaft. Herr Dr. Peter Nadig hat seinen herausragenden Berufsweg in einem internationalen Unternehmen der Kunststoffindustrie gemacht. Im REHAU-Konzern ist er heute Chief Executive Officer (CEO) des Regional Executive Board Österreich und der Region Southeast Europe mit 1'600 Mitarbeitern in 17 Ländern. Parallel dazu wurde er im Jahre 2007 in die REHAU-Konzernleitung (Group Executive Board) berufen. In seiner Berner Dissertation befasste er sich 1993 mit "Ausgewählten organisatorischen und personalwirtschaftlichen Aspekten bei der Realisierung von Computer Integrated Manufacturing (CIM)". An den SGO-Preis erinnert er sich heute in folgender Weise: "Nach vier Jahren Forschungsarbeit war die Anerkennung meiner Leistung durch die hochkarätige Fachjury und die Verleihung dieses Preises mit einem sehr hohen Stellenwert in der Schweiz natürlich eine grosse Ehre für mich, ganz abgesehen von der damals willkommenen finanziellen Dotation."

Herr Dr. Andreas Peter Wenger ist seit Februar 2007 Leiter Auslandsmärkte und Geschäftsleitungsmitglied der PostAuto Schweiz AG. Seine Neigung zur Analyse von Konzernen zeigte sich schon früh; sowohl in der Lizentiatsarbeit als auch in der Dissertation, beide an der Universität Bern geschrieben. Für seine Lizentiatsarbeit über "Trends der Konzernorganisation in der Schweiz" erhielt er 1994 den SGO-Preis. Seine Arbeit wurde im SGO-Verlag veröffentlicht. Auch Herr Dr. Wenger empfindet im Rückblick Stolz und Dankbarkeit. Die Auszeichnung nahm er in seiner "ersten schönen Businesskleidung (achtsam ausgewählt!)" entgegen.

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Diese Anerkennung hat ihm gezeigt, "dass es sich lohnt, das zu tun, was einem Spass macht". Der Preis hat ihn dazu bewogen, eine Dissertation zu schreiben und dies war "wohl der absolut entscheidende Schritt zu einer Karriere, die mir bisher viel Befriedigung, Abwechslung, Freiheit und Erfolg gebracht hat". Herr Dr. Kai Romhardt ist heute Inhaber einer gleichnamigen Beratungs- , Trainings- und Coachingfirma in Hamburg und Berlin, sowie Lehrbeauftragter an deutschen, österreichischen und schweizerischen Universitäten. Seine im Jahre 1998 abgeschlossene Genfer Dissertation hatte den Titel "Die Organisation aus der Wissensperspektive". Der Preis war für ihn "ein Ausdruck der Wertschätzung meiner Leistungen im Feld des Wissensmanagements und der Organisationsforschung, vielleicht auch eine Eintrittskarte." Er sieht ihn heute "als eine persönliche Verbindung in die Schweizer Wirtschafts- und Hochschullandschaft, als einen Vertrauensbeweis in meine Fähigkeiten, komplexe Fragestellungen klar und eigenständig zu durchdenken und darzustellen". Nachdenklich und konstruktiv anregend fügt Dr. Romhardt hinzu: "Der SGO-Preis könnte weit mehr als ein Qualitätssiegel unter ein täglich älter werdendes Stück Papier sein. Er könnte Ausdruck einer lebendigen, vertrauensvollen Beziehung zwischen der SGO und ihren Akteuren sowie den Preisträgern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein. Ein solcher Prozess würde die Bedeutung des Preises für mich weiter erhöhen." Die zuletzt (2004) ausgezeichneten Personen, Herr Dr. Adrian Ritz (Hauptpreis) und Herr Dr. Reto Steiner (Anerkennungspreis), weisen manche Gemeinsamkeiten auf. Beide doktorierten an der Universität Bern und beide sind dort heute Dozenten und Mitglieder der Geschäftsleitung am interfakultären Kompetenzzentrum für Public Management. Herr Dr. Reto Steiner schrieb seine hervorragende Dissertation (2002) über das Thema "Interkommunale Zusammenarbeit und Gemeindezusammenschlüsse in der Schweiz". Er sandte uns folgenden Kommentar zum erhaltenen Preis: "Ich bin der SGO äusserst dankbar, dass sie Exzellenz in der Forschung fördert und den Mut hat, nicht nur etablierte Wissenschafter, sondern auch den Nachwuchs auszuzeichnen." Steiners Kollege Herr Dr. Adrian Ritz ist Verfasser der ausgezeichneten Dissertation (2002) zum Thema "Evaluation von New Public Management". Er erinnert sich: "Dissertationen entstehen aus unzähligen Arbeitsstunden. Eine Auszeichnung tut von daher erst einmal gut. Es hat sich gelohnt! Zudem war der SGO-Preis auch eine Ermutigung für meine weitere berufliche Laufbahn in der Wissenschaft." Mit dieser kleinen Auswahl wollen wir es bewenden lassen. Überall konnte die SGO bei Nachwuchskräften mit hohem Leistungspotenzial grosse Freude auslösen und nachfolgende Berufsentscheide positiv beeinflussen. Die zitierten Aussagen der Geehrten sollen den SGO-Mitgliedern das deutliche Signal übermitteln, dass dieser Preis (in verschiedenen Kategorien) eine sehr lohnenswerte Investition gewesen ist. Es bleibt mir zu danken: - den 17 weiteren Jury-Kollegen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die konsequente Beachtung der Ausstandsregel (kein Juror bewertet eine Arbeit seiner eigenen Universität) und für die zahlreichen Lese- und Beurteilungsstunden im allerbesten Milizgeist; - den zahlreichen Dozierenden in allen Schweizer Landesteilen, die ihre besten 144 Absolventen zur Teilnahme an diesem Preis ermutigt haben; - den exzellenten Absolventen, die grossartige Leistungen im Sinne der praxisnahen Managementforschung erbracht haben.

Viele Preisträger engagierten sich später auch für die SGO, z. B. in deren Gremien (Ausbildungskommission,Vorstand), im SGO-Verlag und in Forschungsprojekten der SGO-Stiftung. Es ist ein wertvolles Human- und Sozialkapital entstanden, das weiter genutzt und durch eine Neuauflage des SGO-Preises aufgewertet werden sollte.

SGO - Geschäftsleitung und Vorstand Geschäftsleitung

Vorstand

Stand 31.12.2006

Stand 31.12.2006

Jean-Pierre Addor

Vorsitz Geschäftsleitung Delegierter des Vorstandes

Peter Keuzenkamp

Aus-und Weiterbildung -- SGO Training AG

Marc Landolt

Controlling

Daniela Mastai-Bucher

Delegierte ASIO

Kurt Maurer

Vorsitz Geschäftsleitung a.i. Firmenmitglieder

Marcel Niederer

Paul J. Zimmermann

Präsident SGO

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Norbert Thom Vizepräsident SGO Jean-Pierre Addor

Delegierter

Cyrus Arsiwalla

Crédit Suisse

Dr.Thomas Brönnimann

Post

Christoph Gull

O+I Consulting AG

Einzelmitglieder

Rolf Jenzer

Eidg. Personalamt

Aïna Rakotobarison

Delegierter ASO

Peter Keuzenkamp

SGO Training AG

Dr. Markus Sulzberger

Forschung und Entwicklung

Stefano Marra

Presidente ASIO

Daniela Mastai-Bucher

UBS AG

Prof. Dr. Günter Müller-Stewens

Universität St. Gallen

Martin Pfändler

Syngenta Crop Protection AG

Aïna Rakotobarison

Präsident ASO

Andres M. Richard

Cap Gemini (Schweiz) AG

Ehrenmitglieder

Dr. Johannes Schaller

Winterthur Versicherung

Jörg Berner

Kurt Stoll

Speri-Data AG

Prof. Dr. sc. techn. Alfred Büchel

Dr. Markus Sulzberger

UBS AG

Reinhard O.F. Hummel

Sigrid Sutter

C.team Consulting

Gisela Kubli

Hanspeter Thür

UBS AG

Rudiguer Marbé

Alexander Wüest

Zuger Kantonalbank

Dr. oec. Kurt Meier

Dr. Markus Zoller

Siemens VDO Automotive AG

Martin Steinbach

Thomas Zürcher

Migros

Ehrenpräsident Werner Segesser

Willi Vonrufs

Revisionsstelle BDO Visura Wirtschaftsprüfung, Zürich

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SGO - Geschäftsstelle / Mitglieder und Vereine Geschäftsstelle

Mitglieder und Vereine

Kurt Maurer Leiter Geschäftsstelle a.i.

Mitgliederbestand Der Mitgliederbestand konnte auch im Jahr 2006 weiter ausgebaut werden. Die Leistungen an die Mitglieder wurden leicht ausgebaut. Die bereits bestehenden Leistungen sind nach wie vor beliebt und werden konstant nachgefragt.

Das Jahr 2006 konnten wir auf der Geschäftsstelle gleich mit einem personellen Zuwachs im VZPM beginnen. Seit dem 1. Januar 2006 ist Daniel Baumann als Bereichsleiter B in unserer Bürolandschaft integriert. Er hat sich schnell eingelebt und prägt seit Beginn die Arbeiten und das Zusammenwachsen in der Geschäftsstelle wesentlich mit.

Mitgliederbestand per 31.12.2006:

Einzelmitgl. Um das Teamwork noch zu intensivieren haben wir im 2006 mit allen Mitarbeitern der Geschäftsstelle diverse Teamsitzungen durchgeführt. Dabei wurden Themen wie Stellvertretung, Auftritt gegen Aussen, Standards und interne Prozesse diskutiert, Mängel aufgedeckt und grösstenteils behoben. Ab dem 1.7.06 konnte ich als Leiter der Geschäftsstelle einen Teil der Führungsarbeit in die Verantwortung der Herren Christoph Neeser (SGO und EOP) und Daniel Baumann (VZPM) übergeben. Diese Änderung wurde aufgrund der Teamsitzungen sowie der Schwachstellen des Milizsystems beim Leiter Geschäftsstelle herbeigeführt. Gegen Ende des Jahres fingen bereits die Vorbereitungen für den Präsidentenwechsels per GV 2007 und das 40-jährige Jubiläum an. Diverse Mitarbeiter der Geschäftsstelle übernahmen dabei Funktionen in Arbeitsgruppen und mussten zusätzliche Aufgaben übernehmen. Dank diesem Engagement sind wir im Hinblick auf die beiden Ereignisse im 2007 gut auf Kurs. Das Jahr 2006 wird uns auf der Geschäftsstelle als ein sehr intensives aber auch sehr interessantes Jahr in Erinnerung bleiben. Die Themenvielfalt und die vielen Kontakte mit Mitgliedern, Prüflingen, Experten, Assessoren,Vorstandsmitgliedern, Partnern und Lieferanten prägen das Arbeiten und führen zu diesem speziellen Ambiente auf der Geschäftsstelle. Im Frühling 2007 können wir bereits nach einem Jahr wieder ein Organisationswissen herausgeben. Dieses Organisationswissen Nr. 11 wird den Titel "Praxishandbuch der Leistungserfassung im Spital" tragen und eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen.Viele Beispiele vor allem aus dem Inselspital in Bern veranschaulichen die organisatorischen Problemstellungen und möglichen Lösungen in einem Spitalbetrieb. Zum Schluss möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für Ihren Einsatz und bei allen unseren Kontaktpartnern für ihre Unterstützung und Feedbacks ganz herzlich bedanken. Ich freue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit.

SGO ASO ASIO Total

Firmenmitgl. Total per 31.12.06

1’457 489 54 2’000

177 49 18 244

1’634 538 72 2’244

Total per 31.12.05 1’455 489 85 2’029

Leistungen an die Mitglieder Interessengruppe Organisation der Organisation (IG OdO) Auch im vergangenen Jahr hat sich die IG OdO sehr aktiv mit dem Thema "Träger,Verankerung und Inhalte der Organisationsarbeit" beschäftigt. Die Teilnehmerzahl an den Anlässen ist konstant geblieben. SGO-Arena Die SGO-Arena beschäftigte sich im 2006 mit der Rolle des externen Beraters. Résumé: Die Beratungsbranche ist wieder im Aufwind. Das zum Teil schlechte Image konnte korrigiert werden. Das Zusammenspiel zwischen Kunde und Berater ist einfach sehr wichtig. SGO Workshop Unter diesem Arbeitstitel ist ein neues Mitgliederangebot ausgeschrieben worden. Am 30. August 2006 fand die Kick-Off Veranstaltung der ersten Reihe "Experiment Kommunikation" statt. Es sind weitere 6 Veranstaltungen geplant. Arbeitsgruppe Prozessmanagement Die Arbeitsgruppe wurde konstituiert. Zusammen mit dem Vorstandmitglied Martin Pfändler wurde intensiv an einem Body of Knowledge gearbeitet. Zeitschrift zfo Die zfo wurde insgesamt praxisorientierter und erfreut sich dadurch immer grösserer Beliebtheit. Orgportal Das Internetportal bietet ein umfassendes Wissensmanagement rund um das Thema Organisation. Neben den zentralen Gebieten der Aufbau- und Prozessorganisation werden dort auch die Sachverhalte dargestellt, die zu einem ganzheitlichen Organisationsverständnis gehören: Management, Personal und Soft Skills.

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SGO - Vereinsaktivitäten

Erfolgsfaktoren einer zentralen Organisationsabteilung - Kosteneinsparungen (nicht nur bei Personal) erzielen - Gutes Marketing / Account Management - Gutes Label - Methodenkompetenz - Ressourcenkompensation für straffe Zustände in den Fachbereichen - Standardisierung - Projektkompetenz - Schnittstellen-Management / Koordination im Sinne des Gesamtunternehmens - Kombination von zentralen und dezentralen Einheiten - Themenführerschaft (Impulse geben) - Auch schwierige Situationen meistern (nicht nur fachlich) - Neutralität / Unabhängigkeit - Rückendeckung durch GL Bedeutung einer guten Marke (Label) - Bedeutung nimmt mit steigender Unternehmensgrösse zu - Abhängig von Interpretation gewisser Begriffe im jeweiligen Unternehmen ' "Unworte" vermeiden - Verwendung anerkannter (internationaler) Labels kann helfen (wie z.B. PMIStandard im Projekt Management) 16.3.2006: "Change Management als Chance für Organisatoren?" (18 Teilnehmende) Change Management wird oft als zukunftsträchtiges Tätigkeitsgebiet für Organisatoren angeführt. An der Veranstaltung vom 16. März wurde dieser Zusammenhang zur Diskussion gestellt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bildeten sich Arbeitsgruppen zur Bearbeitung folgenden Thesen:

1. "Change Management hat ähnliche Probleme wie Organisation" (diffuse Wahrnehmung; Bestandteil der Führungsaufgabe und deshalb primär im Verantwortungsbereich jedes Vorgesetzten; von Modewellen bzw. Affinität des Top-Managements zum Thema abhängig;Vorteile einer zentralen Ausübung nicht generell belegbar; als Kostenblock ohne direkte Ergebniswirksamkeit stets von Kostensenkungsmassnahmen bedroht; zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher Provenienzen bemühen sich um ein Stückchen des Kuchens etc.) - Begriff "Change Mgmt" tatsächlich erstaunlich diffus - auch innerhalb einer kleinen Gruppe zeigen sich verschiedenste Ansätze. Ein Gruppenmitglied erzählte gar von einer Arbeitsgruppe im eigenen Unternehmen zur Klärung dieser Begrifflichkeit. - Change Management ist tatsächlich eine Führungsaufgabe - es heisst ja auch "Management" - Modewellen: Ja, aber die Aufgabe war schon immer da

OrganisatorInnen

psychologisch / sozialwissenschaftlich geschulte Personen

- Moderieren - Vorgehen strukturieren - Warner für Management - Koordination der Informationen

-"Soforthilfe" -Berater -Vermittler -Mediator

18.5.2006: "Tätigkeitsfelder und Profile organisatorischer Arbeit" (15 Teilnehmende) Die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder und Profile der Organisationsarbeit aus dem "Organisationswissen 10" von Wenger/Thom bildeten die Gundlage für MaiEvent der IG OdO. Strategische Organisationsarbeit

In der anschliessenden Diskussion wurde nach Erfolgsfaktoren von zentralen Organisationsabteilungen und der Bedeutung einer guten "Marke" (Abteilungsbezeichnung) gefragt. Auszug (nicht priorisiert):

- Zur Abgrenzung der möglichen Einsatzgebiete von Organisatoren/innen und sozialwissenschaftlich/psychologisch geschulten Personen wurden folgende Stichworte notiert:

Reichweite

12.1.2006: "Zentrale Organisationsabteilungen - Praxisbeispiele und Diskussion" (19 Teilnehmende) Am 12. Januar wurden in sechs Referaten Praxisbeispiele "klassischer" zentraler Organisationsabteilungen sowie von Abteilungen, die sich um Teilbereiche der Organisationsarbeit kümmern vorgestellt. Die Referenten rekrutierten sich aus dem Teilnehmerkreis der IG OdO (drei Banken, zwei Versicherungen, ein Telekommunikationsanbieter).

Modellierung von Wertschöpfungsflüssen

Strategieinhärentes Strukturdesign Integrations& Vernetzungsmanagement

Design von Prozesslandschaften Strukturdesign Prozessmodellierung

Operative Organisationsarbeit

Im folgenden werden die Inhalte der fünf Veranstaltungen im Berichtsjahr kurz reflektiert.

2."Change Management wird v.a. in Bezug auf die Veränderung von sozialen Prozessen gedeutet - Psychologen und Coaches/Trainer mit HR-Erfahrung sind daher die besseren Change Agents"

Umsetzungsorientiertes Change Management

Organisationsausstattung und Ressourcendimensionierung

Immaterielle und personelle Ressourcen

Materielle und systemisch -instrumentelle Ressourcen

Ressourcenspektrum

Inhalte der Organisationsarbeit

Strategische Organisationsarbeit

Die Interessengruppe Organisation der Organisation (IG OdO) bot auch im 2006 Organisator/innen und Organisierenden eine Plattform zur Diskussion von Fragen rund um die Organisation der Organisationsarbeit. In Anlehnung an Studien von Thom/Wenger wird an den Veranstaltungen alternierend einer der drei OdO-relevanten Untersuchungsbereiche ins Zentrum gerückt: die Inhalte, die Träger oder die Verankerung der Organisationsarbeit.

Reichweite

Stefan Studer IG OdO

Change Management. - Als institutionelles Change Management wurde zum Beispiel ein Gremium zur Prüfung von Ideen aus dem Unternehmen und ggf. zur Initiierung von Projekten genannt (im Unternehmen eines Teilnehmers als "Projekt-Kernteam" bezeichnet) gesehen. - Innerhalb eines jeden Projektes kommen sodann Change Management als Funktion zur Anwendung. - "Projekt Management ist immer auch Change Management, aber Change Management ist nicht nur Projekt Management"

Profil des Unternehmens entwicklers Profil des Integrations & Vernetzungs managers Profil des Prozess - oder Strukturmanagers

Operative Organisationsarbeit

Interessengruppe «Organisation der Organisation» (IG OdO)

Profil des Veränderungs managers

Profil des Organisationsausstatters/ Ressourcenmanagers Materielle und systemisch -instrumentelle Ressourcen

Immaterielle und personelle Ressourcen

Ressourcenspektrum

2."Change Mgmt ist in der Praxis oft schlicht Projekt Mgmt" - Die Gruppe diskutierte sowohl die institutionelle wie die funktionelle Sicht auf

Träger der Organisationsarbeit

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SGO - Vereinsaktivitäten Die Teilnehmer bilden fünf Gruppen zur vertieften Bearbeitung je eines der aufgezeigten Profile (idealtypische Rollenbeschreibung/AKV sowie besondere Fähigkeiten über die ein Kandidat für ein solches Profil verfügen sollte). 14.9.2006: "Effiziente Organisation - Möglichkeit und Grenzen" (18 Teilnehmende) Dr. Andreas Wenger referierte am 14.9. über verschiedene Ansätze, die Vorteilhaftigkeit von Organisationsstrukturen zu evaluieren. Er stützte sich dabei auf die Publikation "Organisationswissen 9" (Thom/Wenger) und definiert "Organisation" mit Steinmann/Horst/Schreyögg/Georg als elementare Managementaufgabe zur Schaffung eines zielgerichteten Handlungsgerüsts. Trotz der Wichtigkeit, die der "richtigen" Organisation zukommt ist deren Beitrag an die Erreichung der Unternehmensziele schwer zu identifizieren

In Arbeitsgruppen wurde u.a. diskutiert, nach welchen konkreten Kriterien eine Organisation (instrumentell) gemessen werden kann, wie erkennbar wird ob eine Organisation wandlungsfähig ist und organisationales Lernen unterstützt und was wir als Organisierende zu einer bessern Beurteilung von Organisationen beitragen können. 7.12.2006: "Praxisabend Prozessmanagement" (40 Teilnehmende) Markus Feller, Head of Process Engineering bei Swisscard AECS AG (ein JointVenture der Credit Suisse und der America Express) und Özlem Civelek, Senior Process Engineer berichteten am 7.12. über die Organisation des Prozess Managements bei Swisscard.

- Process Engineering ist eine Abteilung im Bereich Finance & Corporate Development und somit dem CFO unterstellt. Die Abteilung unterteilt sich in "Process Engineering" und "Knowledge Management" - Die Arbeit der Process Engineers lässt sich in vier Bereiche gliedern: - Leitung von Optimierungs-Initiativen (werden wie Projekte beantragt und von den jeweiligen Linienverantwortlichen im Rahmen eines "Globalbudgets" priorisiert) - Leitung (Senior Process Engineer) bzw. fachliche Mitarbeit (Process Engineer) in Re-engineering-Projekten - Mitarbeit in übrigen Projekten - Prozess-Methodik entwickeln und pflegen - Process Engineers werden von Juniors zu Seniors entwickelt. In der Regel handelt es sich um ehemalige Mitarbeiter aus Swisscard-Fachabteilungen. Diese bringen das nötige Verständnis der operativen Prozesse mit und eignen sich die technischen und methodischen Fähigkeiten an. Dies stellt eine interessante Weiterentwicklungsmöglichkeit für die Mitarbeitenden dar. - Swisscard konzentriert sich insbesondere auf die operativen Prozesse mit hoher Wiederholung. Diese wurden bei der Einführung einer neuen Business-Software zusammen mit dem Provider bis auf Level 5 in ARIS dokumentiert. Die einzelnen Prozessschritte/Aktivitäten wurden mit sog.Time Standards hinterlegt, die aus einer internationalen Best Practice-Datenbank übernommen werden konnten. Diese bilden mit anderen Parametern (Volumes, Produktivität etc.) die Grundlage für das Capacity Model, welches als Hilfsmittel für die Personalbedarfsberechnung und das anschliessende Controlling dient. - Das ausgereifte und in der Linie fest verankerte Capacity Model belegt, dass Prozessmanagement nicht nur Process Design bedeutet, sondern eine Mechanik zur operativen Steuerung bieten kann.Voraussetzung sind ein starkes Buy-in des Managements und ständige "Unterhaltsarbeiten". - Der derzeitige Fokus in der Weiterentwicklung des Prozessmanagements bei Swisscard liegt auf dem sog. Process Framework. Die bestehende Prozesslandkarte wird weiterentwickelt und die Verstärkung der Rolle des Process Owners ist angestrebt. Die abteilungsübergreifende Verantwortung ist allerdings wie andernorts nicht leicht zu realisieren Diskussionen ergaben sich primär über die Frage der Detaillierung/Formalisierung derartiger Systeme und die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden sowie über die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Es wurden auch Vergleiche zu altbewährten Methoden der Steuerung in Produktionsunternehmen angestellt. Ausblick Die IG OdO bleibt auch im 2007 aktiv. Bitte melden Sie sich bei Interesse per EMail bei [email protected] oder besuchen Sie die Webseite des SGO Vereins (www.sgo.ch).

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Externe Berater -- Retter in der Not oder teure Konzeptentwickler? Christoph Gull, Moderation Arena Vorstandsmitglied SGO 2. SGO-Arena am 4. April 2006 im Hotel St. Gotthard, Zürich Informativ, aber brav Die wiederum gut besuchte zweite Arena mit einem durchaus provozierenden Titel hielt in Bezug auf den Informationsgehalt bestimmt, was sie versprochen hatte; in Bezug auf die Spannung blieb die Stimmung aber bis zum Schluss (zu) brav. Dies vielleicht nicht ganz zufällig:Wäre die gleiche Veranstaltung vor fünf Jahren über die Bühne, wären die Diskussionen mit Sicherheit heisser geführt worden. Aber die dramatischen Wirtschafts-Stories in der Presse (Swissair, Enron, Credit Suisse, usw.), bei denen die Berater ins Kreuzfeuer der Kritik geraten sind, haben offensichtlich auf beiden Seiten eine positive Entwicklung in Gang gesetzt: Die Berater haben die Kundenorientierung gepflegt und gehen sensibler mit der Thematik um, welchen Hut sie in einem bestimmten Mandat tragen. Die Auftraggeber auf der anderen Seite haben die Professionalität in Bezug auf die Suche von Beratern und die Zusammenarbeit mit Beratern entscheidend verbessert. Dies sind gute Voraussetzungen, um in Zukunft mehr Projekte in Zusammenarbeit mit Beratern erfolgreich abzuschliessen. Kompetente Runde In der Referentenrunde waren die Berater mit Dr. Alain Meyer, O+I Consulting Group, Zürich und Frankfurt a.M., die Auftraggeberseite mit Herr Rainer von Arx, Bank Coutts von Ernst, Zürich und die Wissenschaft mit Prof. Dr. Christoph Minnig, FHS Nordwestschweiz, Olten, Institut Mensch und Organisation, vertreten. Bereits aus den einleitenden Beiträgen dieser Referenten war zu erkennen, dass hier nicht mehr eine ‚Katze / Hund'-Stimmung vorherrscht. Die Beiträge waren geprägt von viel Erfahrung und entsprechende Erkenntnisse, die daraus gewonnen wurden sowie aus dem allseitigen Bestreben, in konstruktiver Zusammenarbeit ein Optimum zu erreichen. Inhaltliche Zusammenfassung aus Beiträgen und Diskussionen Die Beratungsbranche ist nach einigen schwierigen Jahren wieder im Aufschwung. Die Existenzberechtigung für Berater wird kaum in Frage gestellt, zumal viele Beratungsunternehmen doch auf den Boden zurückgeholt wurden und sich nicht durch blosse Schaumschlägerei profilieren können. Das Image der arroganten, teuren, zu jungen und zu theoretischen Berater konnte dadurch ebenfalls korrigiert werden. Ein gutes Zusammenspiel von Theorie und Praxis in der Ausbildung kann das Berater-Image weiter positiv beeinflussen. Damit der Einsatz von externen Beratern für beide Seiten zum Erfolg wird, und nicht bloss zur teuren Konzeptentwicklung, gilt es aber einige wichtige Punkte zu beachten. Diese sind einem Bericht über diese Arena auf der SGO-Homepage zu finden. Dadurch lässt sich auch das Horror-Szenario der "Berateritis", die Kontrollübernahme durch die externen Berater, verhindern.

SGO-Wirtschaftsmediations-Alumni Auch die Gruppe der SGO-Wirtschaftsmediations-Alumni hat im Geschäftsjahr 2006 unter der Leitung von Präsident Aldo Mastai eine gutbesuchte Tagung durchgeführt. Vor den 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hielt die Juristin Dr. Beatrice Gukelberger ein Referat zu ihrer zehnjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Mediation. Sie verortete darin die Mediation als eine Modeströmung unserer Zeit, befand aber, eine wirkliche Verankerung der Mediation im Gesellschaftsleben müsse erst noch erfolgen. Ebenfalls gut gedeihen die beiden Peer Groups in der Ostschweiz und in Bern, wo im Januar 2007 unter der Leitung von Daniel Kneubühl eine grosse Tagung durchgeführt wurde. Schon Ende April 2007 fand eine weitere Tagung der Mediations-Alumni statt, wo die Anwendung der Mediation im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht Thema war. Ab Mitte Mai finden Sie auf der Homepage www.sgo.ch (unter Dienstleistungen/Verein -- Alumni-Vereinigungen) einen Bericht über diesen Anlass. Bereits jetzt können Sie an ebendieser Stelle weitere Infos zur Tagung von 2006 abrufen.

SGO Training -- Aus- und Weiterbildung SGO Training -- Zurück in die Zukunft: Neuausrichtung als Business-Provider Peter Keuzenkamp Geschäftsführer SGO Training Die Nachfrage nach Bildungsdienstleistungen hat 2006 wieder leicht angezogen; die Einsparungen von Unternehmen im Bildungsbereich und der daraus entstandene Nachholbedarf wirkten sich positiv aus, ebenso wie die bessere Gesamtwirtschaftslage. Umsatzentwicklung in Tausend CHF

den können; Firmen wollen bei Ausbildungen vermehrt direkten Investitionsgewinn. Ein Beispiel wären Projektmanagementkurse mit spezifischer Schwerpunktsetzung bei Firmen mit Projektportfolios in Millionenhöhe. Das Thema Prozessmanagement befindet sich ebenfalls im Aufwind, ausgelöst durch eine komplette Überarbeitung und Neustrukturierung des Themas durch ibo. Das kommt SGO Training entgegen, weil das Unternehmen auf einen grossen Pool von Fachpersonen zurückgreifen kann, welche in unterschiedlicher Kombination ihr Wissen weitergeben können, und weil in diesem Segment primär Qualität gefragt ist. Aber auch deshalb, weil eine der Stärken von SGO Training seit je her die Weiterentwicklung von Ausbildungen war. Das Berufsbildungssystem der Schweiz

4’500

Weiterbildung

Höhere Berufsbildung

Hochschulstufe

4’000 3’500 3’000 2’500 2’000 1’500 1’000

2’804

4’208

4’239

Angebote in Aus- und Weiterbildung

2’788

2’574

VerbandsDiplome

500 0

2002/03

2001/02

2004/05

2003/04

115 153

154 66

Höhere Fachschulen

Berufslehre

2005/06

Entwicklung Anzahl Seminartage 900 800 700 600 500 400 300 200 100

Eidg. Berufsund Höhere Fachprüfungen

NDS / NDK HF

112

568

653

533

457

521

2001/02 (722)

2002/03 (768)

2003/04 (599)

2004/05 (569)

2005/06 (674)

0

Offene Seminare Firmeninterne Seminare (Inhouse)

Nach den taktischen Anpassungen während der letzten turbulenten Jahre war SGO Training aufgrund der sich klar abzeichnenden Veränderungen des Umfeldes in der Lage, eine angepasste Strategie zu formulieren. Die doppelte Orientierungsfrage konnte erneut grundlegend gestellt werden, nämlich welche Kernkompetenzen und welche Qualitäten das Unternehmen hat, mit denen es im Markt bestehen kann, und welche aktuellen Forderungen "der Markt" an Ausbildungsunternehmen stellt. Dabei waren mehrere Dinge festzustellen. Erstens, dass die Veränderung der Berufsbilder des "Organisators" und des "Projektmanagers" an der Unverzichtbarkeit ihrer Aufgaben nichts geändert hat. Geändert haben sich teilweise jedoch die Schwerpunkte, oder sie haben Erweiterungen erfahren; das heisst, dass SGO Training in der Zusammensetzung der Ausbildungsprogramme flexibel bleiben muss. Zweitens kann SGO Training mit seinem Anspruch an höchste Qualität nur im oberen Preissegment bestehen; das bedeutet insgesamt eine Abwendung vom Endkundengeschäft und eine deutliche Hinwendung zum Firmengeschäft. Mit der Qualitätsidee kann auch die Ausschöpfung von Nischen verbunden sein, beispielsweise durch Anbieten von sehr anspruchsvollen Themen wie Vorbereitungskurse für die IPMA-Zertifizierung im Projektmanagement. Drittens fand im Markt durch die Neugestaltung der Bildungslandschaft Schweiz eine sukzessive Abwanderung von Kunden vom Bereich der Höheren Berufsbildung in die Hochschulstufe statt (vgl. Abbildung 1). Der Zusammenarbeit mit Fachhochschulen wird deshalb auch in Zukunft grosse Bedeutung beigemessen. Sie ist zudem für beide Seiten gewinnbringend, wie das Beispiel des neuen Nachdiplomstudiums "MAS in Business Engineering and Business Consulting" zeigt: Mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), die ebenfalls auf der Suche nach Partnern war, wurde ein Programm mit gänzlich neuem Abschluss entwickelt. Viertens gibt es eine tendenziell steigende Nachfrage nach massgeschneiderten Fortbildungen, die unmittelbar auf aktuelle Problemstellungen angewendet wer-

MAS / CAS FH

MAS / CAS

Fachhochschulen

Universitäten und ETH

Berufsmaturität

Gymnasiale Maturität Allg. bildende Schulen

Aus diesen Gründen hat sich SGO Training als Business Provider (GeschäftsDienstleister) neu ausgerichtet, der sich primär als Ausbildungspartner von Unternehmen versteht. Eine der wichtigsten Aufgaben nebst eigenen Produktentwicklung wird deshalb sein, in stetem Kontakt mit den Kunden zu bleiben, um sich an ihren Bedürfnissen zu orientieren. Zur Deckung dieser Bedürfnisse hat SGO Training Profis, die selber in Projektarbeit tätig sind, und verfügt (zusammen mit den Partnern) über eine breite Palette von Software und Fachliteratur über aktuelle Themen. Aus diesem Pool von vorhandenem und sich weiterentwickelndem Wissen können je nach Kundenbedürfnis unterschiedliche Programme generiert werden. Mit dieser Ausgangslage schreitet SGO Training nach harter Prüfung hoffnungsvoll in die Zukunft - und das mit guten Gründen; die adäquate Antwort auf eine zunehmend flexibel gestaltete Unternehmensumwelt sind ebenso flexible Ausbildungsprogramme, die den Unternehmen ein Maximum an direktem Nutzen garantieren. Und mit dem Bekenntnis zu höchster Qualität kann SGO Training auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren Kunden bauen. Think about your future -- der Slogan von SGO Training hat nun auch für das Unternehmen selbst zu erhöhter Bedeutung gefunden.

Verwaltungsrat SGO Training Werner Schaerer Präsident Prof. Dr. Götz Schmidt Vizepräsident Dr. Christoph Steffen Sekretär Dr. Guido Fischermanns Mitglied Dr. Iwan von Wartburg Mitglied

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SGO - Herbstforum

SGO-Herbstforum 2006: Lernen von Musterbrechern: Auf dem Weg zu einer leisen Managementrevolution

Von Michael Koller Das diesjährige SGO-Herbstforum setzte sich auf die Spur von "Musterbrechern": Führungspersönlichkeiten, die jenseits der üblichen Führungsmuster ihren eigenen Weg gingen - und damit Erfolg hatten. Prof. Dr. Hans A.Wüthrich und Dr. Dirk Osmetz analysierten solche Musterbrüche und gaben am Forum zusammen mit den drei referierenden "Musterbrechern" gedankliche Anstösse für eine "leise Managementrevolution". "Musterbrecher sind Leute, die das Risiko auf sich nehmen, mit den vorherrschenden Verhaltensmustern zu brechen, Leute, die sich in dieser Welt "anders" bewegen, die sich täglich fragen, ob das, was sie aus Routine tun, auch richtig ist, und bereit sind, es zu ändern, wenn es ihnen nicht mehr richtig erscheint." Mit diesen einleitenden Worten eröffnete der Tagungsleiter und Präsident der SGO-Stiftung, Dr. Markus Sulzberger, das mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft sehr gut besuchte Herbstforum. Er führte sie damit

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SGO - Herbstforum in das Veranstaltungsthema ein, das bereits mit der Veröffentlichung des gleichnamigen Buchs "Musterbrecher - Führung neu leben" bei Uniscope eine beträchtliche Resonanz hervorgerufen hatte. Einen besonderen Willkommensgruss richtete Markus Sulzberger an die Alumni des ebs-Management-Nachdiplomkurses von SGO Training, die Anwesenden des UBS-Talent-Pools sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Key-Accounts von SGO Training. Das Herbstforum der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management SGO fand am 23. November 2006 auf Einladung der UBS im UBS-Konferenzzentrum Grünenhof in Zürich statt. Eine Reise der Reflexion In einer sehr inspirierenden ersten Stunde setzten Prof. Dr. Hans A.Wüthrich und Dr. Dirk Osmetz von der Bundeswehruniversität München zu einer "Reise der Reflexion über Führung, Management und Leadership" an. Sie konfrontierten das Publikum dabei mit der Tatsache, dass in Führungskreisen ein weitverbreitetes Unbehagen gegenüber den standardisierten, reglementierten und oft nicht mehr zielführenden Managementstrategien vorhanden ist. Laut Umfragen glaubten 82 Prozent der Manager gar, dass ein fundamentaler Wandel im Managementdenken notwendig sei, so Wüthrich. Um mit dem gegenwärtigen "Hyperwettbewerb" und zunehmender Komplexität im Wirtschaftsleben umzugehen, nütze ein Rückgriff auf altbekannte Methoden deshalb wenig. "Wir brauchen nicht 'mehr desselben', sondern eine Änderung unserer Denkmuster", sagte Wüthrich. Es gehe darum, in einer Welt voller Widersprüche und hoher Komplexität den wirklichkeitsfremden Anspruch aufzugeben, alles kontrollieren zu können. "Wir müssen lernen, in der Paradoxie zu führen", so Wüthrich weiter.

Doch wie führt man in der Paradoxie, wie bricht man Denkmuster? Antworten auf diese Fragen haben Hans A.Wüthrich und Dirk Osmetz sowie der am Forum nicht anwesende dritte Autor der Studie über Musterbrecher, Stefan Kaduk, bei ihrer mehrjährigen Auseinandersetzung mit alternativen Führungsstilen gefunden. "Bei den Menschen, die wir im Lauf unserer Arbeit angetroffen haben, haben sich gewisse 'Muster des Musterbruchs' gezeigt; es waren alles sehr reflektierte, selbstbewusste Menschen, sie hatten den Mut, die Resultate ihrer Reflexion umzusetzen und waren bereit, echte Beziehung mit anderen und ihrer Arbeit einzugehen", sagte Osmetz. Es gehe also darum, die Individualität wieder ins Spiel zu bringen. Denn wer nur noch in Systemen denke, bleibe darin gefangen, so Wüthrich, "deshalb müssen wir aus diesem Denken herauszutreten und am System arbeiten, nicht im System." In seinem sehr engagierten Schlussplädoyer sagte Wüthrich: "Die Frage ist nun, bin ich bereit, an der eigenen Haltung zu arbeiten, bin ich bereit für eine leise Managementrevolution? - Wir möchten Sie zu diesem Experiment einladen. Wir haben keinen Weg, keine Lösung, keine Checklisten. Was wir ihnen bieten konnten, waren Impulse. Die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, müssen sie selber aufbringen." Im zweiten Referat gab Managementberater und Coach Raimund Schöll dem Publikum einen lebendigen Einblick in die Welt eines Coachs, der hautnah mit den zwischenmenschlichen und persönlichen Problemen des Topmanagements konfrontiert ist. Er sehe sich dabei weniger als Akteur, folglich auch nicht als "Musterbrecher", so Schöll. Allerdings sei es eines seiner wichtigsten Ziele, Führungskräften einen Raum für Reflexion zu schaffen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Verhaltensmuster erkennen zu können- "'Erkenne Dich selbst' ist hier mein Leitgedanke", sagte Schöll. Ebenso wichtig sei ihm die Förderung der sozialen Intelligenz, also primär die Fähigkeit, auf andere zugehen zu können. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass in den nächsten 30 bis 40 Jahren jene Unternehmen Erfolg haben werden, die es den Mitarbeitern erlauben, ihre soziale Intelligenz zu entfalten", sagte Schöll. Ein besonderes Anliegen sei es ihm auch, die Bindung zwischen den Mitarbeitern zu fördern, also den sozialen Kitt - "damit die Leute ihre Individualität einbringen können und, wie man bei uns in Bayern sagt, zusammenkommen." Der Mythos des John Wayne Raimund Schöll beschrieb eine ganze Reihe von typischen Coachingfällen und Problemen, darunter Gruppenthemen wie etwa Auseinandersetzungen im Kader oder zwischen gleichberechtigten Chefs oder die Begleitung von Teambildungsprozessen. Er führe aber auch Einzelcoachings mit Führungskräften, wo es oft um persönliche Krisen oder Partnerprobleme gehe, und sehr oft um Einsamkeit, trotz vieler Sozialkontakte. "Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage:Wie kommen wir überhaupt auf die Idee, dass wir immer alles alleine ausfechten müssen? - Das ist so der Mythos des John Wayne", sagte Schöll. Er sieht seine Arbeit insgesamt als Baustein in der persönlichen Förderung des Kaders ebenso wie als Baustein der Personalentwicklung. Seine Bezeichnung "systemischer Managementberater" komme daher, dass er als ausgebildeter Soziologe beim Coaching nicht nur die Einzelperson sehe, sondern immer auch das soziale Umfeld mitdenke. "Wenn der Coach den sozialen Kontext, wo der Mensch ja auch an Grenzen stösst, nicht ein-

berechnet, greift Coaching schlicht zu kurz", sagte Schöll, "Coaching ist keine Psychotherapie für Manager. Sondern es geht um die Förderung ihrer Selbstreflexion und -erkenntnis bei gleichzeitiger Anerkennung ihrer Grenzen." Der Bestsellerautor und Arzt an der Universitätsklinik Zürich, Christian Larsen, sprach in einem energie- und bisweilen sehr humorvollen Vortrag zum Thema "Mut - die Kunst, den eigenen Weg zu gehen" über seinen unkonventionellen Werdegang als Mediziner und die Entdeckung der Spiraldynamik in der menschlichen Anatomie. In seinen "Lehr- und Wanderjahren" während dem Medizinstudium fragte sich Larsen, wie andere Völker und Kulturen mit Gesundheit und Krankheit umgehen.Auf seinen langen Reisen insbesondere durch Asien stellte er fest, dass während in der Schulmedizin vor allem gefragt wird, woher Krankheit rührt (Pathogenese), in anderen Kulturen viel Wissen darüber vorhanden ist, woher die Gesundheit kommt und wie man sie fördern kann (Salutogenese). Diesen im Westen vor 30 Jahren kaum vorhandenen Ansatz verfolgte er auch als ausgebildeter Schulmediziner weiter und kritisierte die hierzulande einseitige Fixierung auf die Krankheit. "Wir haben zwar Gesundheitskassen, aber wir haben vor allem Krankenhäuser und ein Krankenwesen, oder vielleicht eher ein Krankenunwesen, wenn man es genau unter die Lupe nimmt." Unser Krankenunwesen Larsen sagte, es gebe eine beschränkte Anzahl von Möglichkeiten, die die menschliche Gesundheit fördertern: "Bewegung, Ernährung, Atmung, Sexualität und alles, was im Kopf abläuft - z. B. Glaube, der Selbstheilungskräfte freisetzt - das sind die Möglichkeiten, wie Gesundheit entstehen kann. Das war immer so, und wird auch immer so bleiben. "Während er sich freue, dass diese Themen mittlerweile auch hierzulande in der Diskussion seien, bemängle er, dass sich dabei vieles in die falsche Richtung bewege - so etwa die starke Orientierung der Medizin an Massenstudien: "Als Arzt bin ich mit der Realität konfrontiert, dass man mit den epidemiologischen Studien über die Massenstatistik praktisch die Individualität wegrationalisiert. Deshalb bin ich ein Verfechter des Individuellen geworden. Nicht weil die Statistiken falsch sind, sondern weil sie über den Einzelfall nichts Konkretes aussagen. "Deshalb riet er den Anwesenden bei der Gesundheitsförderung darauf zu achten, was individuell gut funktioniert. Und im Krankheitsfall den Arzt zu fragen, was er selbst in diesem konkreten Fall tun würde. Und als "Musterbrecher" sagte er in diesem Sinn dem Publikum zum Abschluss: "Das wünsche ich uns allen, dass wir den Mut finden, unserer Intuition zu vertrauen und unseren eigenen zu Weg gehen. Sonst steht am Schluss auf ihrem Grabstein: Er ist seinen Weg nicht gegangen. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit." Hören - Annehmen - Handeln Der im Bereich strategisches Personalmanagement seit Jahren tätige Andreas Harbig, heute Mitglied der Geschäftsleitung und Deutschlandchef der PA Consulting Group, Frankfurt, rundete das Herbstforum mit seinem Vortrag "In Beziehung sein! - Die Kunst, gemeinsame Realitäten ständig neu auszuhandeln" ab. "Die Kunst des 'In-Beziehung-Seins'", begann Harbig, "liesse sich mit einer Benediktinerregel zusammenfassen: Hören - Annehmen - Handeln. In der Managementwelt ist die Reihenfolge jedoch leider fast immer umgekehrt." In diesem Sinn hielt er das Publikum als erstes an, für zwei Minuten die Augen zu schliessen und zu schweigen. Im Anschluss daran sagte Harbig, dass ob der ständigen Bewegung und den omnipräsenten Geräuschen die Stille und die damit verbundene Reflektion das sei, was am meisten fehle, etwas, das auch nicht zugelassen werden könne. Ein kruder Aktionismus werde oft geradezu gepflegt, um mit anderen nicht in Beziehung treten zu müssen.

Harbig präsentierte darauf die Ergebnisse der Umfrage "Frustfaktor Job" über die emotionale Bindung und damit die Beziehungsfähigkeit von Mitarbeitern im Unternehmen. Im Schnitt hätten 19 Prozent der Befragten innerlich gekündigt und sabotierten aktiv Unternehmensinteressen. 69 Prozent sabotierten nicht aktiv aber machten nur Dienst nach Vorschrift, so Harbig. Und nur 12 Prozent hätten eine hohe emotionale Bindung zu ihrer Arbeit und seien daher als besonders produktiv für das Unternehmen einzuschätzen. "Das heisst also, dass die am meisten gewünschte Eigenschaft unter den Mitarbeitenden die am wenigsten vorhandene ist", sagte Harbig. Der studierte Literaturwissenschaftler kam auf die Begriffe Ökonomie und Ethik zu sprechen, da diese Begriffe in der Nachhaltigkeitsdiskussion immer wieder eine grosse Rolle spielen. Ersteres leite sich vom griechischen "oikos" für Haus ab, zweites von "ethos" bedeute Wohnung oder wohnen. "Die Frage, die sich für uns alle daraus ergibt, ist, wie wir dieses Haus (der Ökonomie) bewohnen wollen; und dies schliesst ein 'in Gemeinschaft sein' oder 'in Beziehung sein' bereits mit ein", sagte Harbig, "in Beziehung mit Personen um sich herum sind sie sowieso - die Frage ist, wie sie diese gestalten." Nach einer darauf folgenden Diskussion im Plenum wurde das Herbstforum mit einem Nachtessen abgeschlossen.

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SGO-Stiftung - Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung -- SGO-Stiftung Dr. Markus Sulzberger Präsident der SGO-Stiftung Das Geschäftsjahr 2006 war in jeder Beziehung ein ausserordentliches Jahr. Einerseits bereicherten vier neue Werke sowie fünf überarbeitete Neuauflagen die SGO-Schriftenreihe, so viele wie noch nie in einem Jahr seit der Gründung der Stiftung. Zweitens konnten im Bereich Weiterbildung dank bestehenden Kooperationen fünf Anlässe erfolgreich durchgeführt werden. Auch die Konsolidierung der finanziellen Situation wirkt sich weiter positiv aus und führt erstmals dieses Jahr wieder zu einem ausgeglichenen Ergebnis. Schliesslich sind im Jahr 2006 bezüglich Buchabsatz Rekordzahlen zu verzeichnen. SGO-Schriftenreihe Der Höhepunkte anfangs Jahr im Bereich Neuerscheinungen machte das Buch "Musterbrecher - Führung neu leben", Hans A.Wüthrich, Dirk Osmetz, Stefan Kaduk, Universität der Bundeswehr München (Februar 2006). Nach knapp acht Monaten war die erste Auflage ausverkauft und eine überarbeitete Zweite folgte im Oktober 2006. Im Herbst erschienen ausserdem das lang ersehnte Werk "Investition Vertrauen", Margit Osterloh, Antoinette Weibel, Universität Zürich, die deutsche Übersetzung des englischen Bestsellers "A Bias for Action", Heike Bruch, Sumantra Ghoshal, Universität St. Gallen und London Business School, mit dem Titel "Entschlossen führen und handeln".Weiter reiht sich das Buch "Organisationsberatung", Werner R. Müller, Erik Nagel, Michael Zirkler, Universität Basel, als viertes neues Werk in die Schriftenreihe uniscope ein. Zu erfreulichen Absatzzahlen trugen auch folgende Neuauflagen bei: allen voran die 5. total überarbeitete Version des Bestsellers "Prozessmanagement als Kernkompetenz", Margit Osterloh, Jetta Frost, "Coaching", Wilhelm Backhausen, Jean-Paul Thommen (3. Auflage), "Excellence in Change", Wilfried Krüger (3. Auflage) sowie die überarbeitete und erweiterte 3. Auflage des Werkes "Public Management", Norbert Thom, Adrian Ritz.

folgreichsten Fachbuchreihen im Bereich praxisnaher Managementforschung im deutschsprachigen Europa weiter gefestigt. Etliche Anfragen von Autoren, welche ihre Forschungsergebnisse in der Reihe publizieren möchten, bestätigen diese Tatsache. Trotz erfreulicher Absätze sind die 2003 eingeleiteten eigenen Massnahmen und Initiativen zur Steigerung des Buchabsatzes auch im Jahre 2006 weiter umgesetzt worden. Die Stiftung war am 5. Oktober wiederum zu Gast im Hauptgeschäft der Orell Füssli Buchhandlungen. Anlässlich eines Buchapéros haben zwei der Autoren des Buches "Musterbrecher", Hans A. Wüthrich und Stefan Kaduk, eine interessierte Zuhörerschaft mit spannenden Ausführungen zum Thema begeistert.

Stefan Kaduk, Hans A. Wüthrich, Cornelia Knecht und Dr. Markus Sulzberger (v.l.n.r.)

Konkrete Aktionen sind auch für das Jahr 2007 geplant. Der Namenwechsel auf uniscope für die Buchreihe, erstmals mit dem Buch "Musterbrecher", hat sich bewährt und die Reaktionen sind sehr positiv.

Ein Schwerpunkt der Stiftung im Jahre 2006 bildete wiederum der Aufbau und die Pflege der persönlichen Netzwerke zu den verschiedenen Exponenten wie Verleger, Autoren, Buchhandel, Pressevertreter, Weiterbildungsveranstalter und natürlich zu den Lesern. Nur so erreicht die Stiftung potenzielle Sponsoren und Gönner, die auch die zukünftigen Forschungsprojekte finanziell unterstützen und damit in die Zukunft der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis und vor allem in junge Nachwuchstalente investieren. Es bleibt eine Tatsache, dass diese wichtige Aufgabe grosse Anstrengungen und neue Initiativen aller Beteiligten verlangt. Laufende Forschungsprojekte

Per Ende Jahr sind fünf laufende Forschungsprojekte zu nennen. Die daraus resultierenden Bücher erscheinen unmittelbar nach Projektabschluss 2007/2008:

Im Jahr 2006 hat sich der Buchabsatz der Buchreihe mehr als verdoppelt und erreicht annähernd 9000 verkaufte Exemplare. Der konsolidierte Gesamtabsatz beläuft sich somit auf über 52'000 Bücher. Angesichts des sehr kompetitiven Marktes im Bereich Fachliteratur bedeutet dies ein ausserordentlich gutes Resultat. Die komplette deutschsprachige Reihe im Gabler Verlag umfasst heute insgesamt 21 Titel, die englische Buchreihe im Springer Verlag 2 Bücher, sowie ein Buch im Haupt Verlag. Somit hat sich die SGO-Schriftenreihe ihren Ruf als eine der er-

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Arbeitstitel

Autoren

Wege zum Wachstum

Sebastian Raisch, Gilbert Probst, Peter Gomez Universitäten St. Gallen und Genf

Konzernmanagement

Jetta Frost, Universität Hamburg

Demographische Entwicklung War for talents

Heike Bruch, Universität St. Gallen

Management und Märchen

Rolf Wunderer, Universität St. Gallen

Organisation Quo Vadis?

Robert Zaugg, Wissenschaftliche Hochschule Lahr

SGO-Stiftung - Forschung und Entwicklung Stiftungsrat der SGO-Stiftung

Wiederum diente ein Forschungsprojekt als Thema für das SGO-Herbstforum. Dieses Jahr stand am 24. November das Projekt "Musterbrecher - Führung neu leben" von Hans A.Wüthrich, Dirk Osmetz und Stefan Kaduk, im Mittelpunkt (siehe Seite 12, SGO-Herbstforum 2006). Weiterbildung Seit zwei Jahren betreibt die Stiftung nun wieder mit grossem Erfolg das Weiterbildungsgeschäft mit unseren Partnern und somit die Verbreiterung der Forschungsergebnisse durch Seminarveranstaltungen.

Bei der Zürcher Gesellschaft für Personalmanagement ZGP hat das dritte 1-tägige Seminar zum Thema "Gesundheitsmanagement in Unternehmen" mit den beiden Autoren Eberhard Ulich und Marc Wülser stattgefunden. Die Fachhochschule Nordwestschweiz konnte drei Mal ein 2-tägiges Seminar zum gleichen Thema "Gesundheitsmanagement - eine Führungsaufgabe" mit den beiden Autoren durchführen. Es ist geplant, weitere neue Forschungsthemen als Seminare an der Fachhochschule anzubieten. Ganz neu Wege hat die Stiftung mit einer exklusiven 8-tägigen Seminarreihe mit dem Titel "New Management - Führung neu denken und gestalten" beschritten. Autoren und Autorinnen der Buchreihe geben als führende Dozenten und Dozentinnen schweizerischer und deutscher Universitäten in konzentrierter Form Einblick in aktuelle Erkenntnisse aus der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis. Der erste Durchgang startete im Oktober 2006 und war ausgebucht, ein zweiter ist für das 2. Semester 2007 geplant. Finanzielle Situation und Zukunft der Stiftung Die weitere Konsolidierung der Finanzen im Geschäftsjahr 2006 führt erstmals zu einer ausgeglichenen Rechnung.

Obwohl seit 2004 keine neuen Projektverpflichtungen ohne entsprechende Sponsoren eingegangen wurden, erfreut sich die Stiftung nach wie vor vieler Projektanträge. Diese werden alle inhaltlich geprüft und bei einem positiven Ergebnis deren Finanzierung ausgearbeitet. Um in Zukunft solche neue Vorhaben finanzieren zu können, ist die Suche nach potenziellen Projektsponsoren koordiniert und verstärkt weiterzuführen. Eine entsprechende Strategie und konkrete Konzepte sind in der Umsetzung. Um den Stiftungsrat in seinen Vorhaben auch personell zu verstärken, hat dieser die Erweiterung seines Gremiums um zwei bis drei Personen bis ins Jahr 2008 beschlossen. Im Jahr 2006 konnte der Gönnerertrag gegenüber dem Vorjahr gehalten werden. Weitere Anstrengungen sind geplant und werden 2007 umgesetzt. Diese Drittgelder tragen im Wesentlichen dazu bei, dass die Stiftung ihre Ziele auch mittelbis langfristig erfüllen kann. Eine vollständige Liste der Gönner ist diesem Bericht angefügt.

Dr. Markus Sulzberger Direktor UBS AG, Zürich

Präsident

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Norbert Thom Direktor des Instituts für Organisation und Personal der Universität Bern, Bern

Vizepräsident

Peter Kofmel Fürsprech und Notar, Bern

Stiftungsrat

Prof. Dr. Robert Zaugg Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Deutschland Empiricon, Bern

Stiftungsrat

Geschäftsstelle der SGO-Stiftung Leitung: Cornelia Knecht SGO-Stiftung Allmendstrasse 29 CH-8700 Küsnacht Tel. +41 44 910 17 04 E-mail: [email protected] Ich danke allen Trägern, Freunden und Kolleginnen und Kollegen der Stiftung für ihre sehr wertvolle Unterstützung im vergangenen Jahr.

Gönnerbeiträge im Jahr 2006 ab CHF 1000 Käthi Bangerter, Bangerter Holding, Aarberg Dr. Markus Sulzberger, Zollikon bis CHF 500 Doris Marty-Albisser, CLS, Zürich Werner Schaerer, Zuckenriet Peter Kofmel, Bern bis CHF 100 Philippe Knuchel, Bern Bruno Mehmann, Bubendorf Walter Roth, Bern Hans Riklin, Meggen

Projektsponsoren/Sachsponsoren PricewaterhouseCoopers, Bern

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VZPM - Bilder

1.

2.

3.

4.

1. Die Zertifizierten an der Feier in Zürich vom 05.12.2006 auf der Baustelle der Durchmesserlinie 2. Andrea Ach-Blum mit dem Zertifikat 999 C und Marco Ceriani mit dem Zertifikat 1000 B 3. Diana Vonlanthen mit Zertifikat 1001 D und Rémy Sautter mit Zertifikat 1002 B 4. Informationsveranstaltung in Zürich

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6.

7. 5. Aufmerksame Zuhörer an der Feier in Zürich 6. Die Teilnehmer «im Tunnel» an der Feier in Lausanne 7. Arbeit im Plenum 8. Arbeit in Gruppen, hier die Westschweizer

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8.

VZPM - Bericht

Zertifizierte nach Branchen, IPMA Ebenen A, B und C (in %)

Branche

Der VZPM im 2006 Das tausendste Zertifikat und der 10. Geburtstag!

Das vergangene Jahr war geprägt durch unser Jubiläum, das wir in Zürich und in Lausanne feiern durften. Eine Jubiläumsbroschüre in Deutsch und Französisch stellt unser Wirken vor und dient auch in naher Zukunft dazu, das Angebot des VZPM aufzuzeigen. Es war eine Freude, an den Anlässen die inzwischen rasch, aber mit geprüftem Qualitätsanspruch wachsende VZPM-Familie versammeln und den neuen Zertifizierten ihre Zertifikate übergeben zu dürfen. Das Jahr 2006 war wieder sehr erfolgreich; die Anzahl der Zertifizierten hat sich um 527 (letztes Jahr 393) erhöht, wenn auch Unterschiede von Ebene zu Ebene festzustellen sind. IPMA Ebene A (Certified Projects Manager) 10 Anträge erreichten uns für die dritte Zertifizierungsrunde der IPMA Ebene A. Bis Ende Jahr konnten wir 6 Kandidaten das Zertifikat erteilen. Das Durchschnittsalter der bisher 15 Zertifizierten liegt bei 46 Jahren und sie verteilen sich über sechs Branchen. IPMA Ebene B (Certified Senior Project Manager) 159 Anträge haben wir für die Ebene B entgegengenommen. Davon haben 84 Personen das Zertifikat erhalten. Weiter konnten wir 54 Rezertifizierungen vornehmen. Das Durchschnittalter der bisherigen 407 B-Zertifizierten liegt bei 42 Jahren, fünf Prozent der Zertifizierten sind Frauen. Die Kandidatenanzahl und noch stärker die erfolgreichen Abschlüsse in dieser Ebene sind im Vergleich zum letzten Jahr leicht zurückgegangen.

Bank Bau Beratung Handel Industrie Informatik Telekommunikation Versicherungen Verwaltung

Ebene A 2004-2006

Ebene B 1996-2006

Ebene C 2001-2006

27 0 7 0 13 26 7 0 20

22 8 4 2 20 16 10 1 17

35 4 6 1 17 21 8 3 5

Rekurswesen 13 Rekurse wurden dieses Jahr eingereicht. Zwei Rekurse wurden gutgeheissen. Akkreditierung und Validierung Am 12. April fand eine Überwachung durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle statt. Es gab keine Auflagen. Die nächste grosse Überwachung für die Erneuerung unsere Akkreditierung findet im Frühjahr 2007 statt.Auch die Validierung wird im Jahre 2007 zu erneuern sein. Informationsveranstaltungen Vier Informationsanlässe, zwei in Zürich und zwei in Morges haben auch dieses Jahr stattgefunden. Diese Veranstaltungen erfreuen sich eines regen Zuspruchs. Für das Jahr 2007 sehen wir vor, zusätzlich je einen Anlass in Basel und Bern durchzuführen. Übergabefeiern Im vergangenen Jahr wurden drei Übergabefeiern durchgeführt, im Juni im Belvoirpark in Zürich und im Dezember in Zürich und in Lausanne, verbunden mit den Jubiläumsfeiern und der Übergabe des 999zigsten bis 1002ten Zertifikates.

IPMA Ebene C (Certified Project Manager) 143 Anträge und zehn Übertritte aus der Ebene B waren auf der Ebene C zu verzeichnen. 101 Personen konnten das Zertifikat entgegennehmen. 24 Zertifizierte liessen sich rezertifizieren. Die bisherigen 303 Zertifizierten der Ebene C haben ein Durchschnittsalter von 39 Jahren und elf Prozent sind Frauen. Die Anträge im Jahr 2006 haben zwar im Vergleich zum letzten Jahr zugenommen aber nicht die erfolgreichen Abschlüsse.

Romandie Anlässlich des Jubiläums in Lausanne haben wir auch einen Vergleich der Zertifizierungen in der Westschweiz durchgeführt. Wir haben immerhin in der Westschweiz zwei A- Zertifizierte, 38 B-Zertifizierte, 22 C-Zertifizierte und 219 DZertifzierte. Also sind 20 Prozent unserer Zertifizierten in der Romandie tätig. Deshalb haben wir den letztjährigen Jahresbericht und die Jubiläumschrift auch auf Französisch übersetzt und eine eigene Feier in Lausanne durchgeführt.

IPMA Ebene D (Certified Project Management Associate) 390 Anträge sind für diese Ebene im vergangenen Jahr eingegangen, davon stellten sich 371 der Prüfung und 336 konnten das Zertifikat entgegennehmen. Das Durchschnittsalter der bisherigen 628 Zertifizierten beträgt 36 Jahre, wovon 22 Prozent Frauen sind. 49 Prozent der D-Zertifizierten waren Teilnehmer einer Runde in einem Ausbildungsinstitut, 33 Prozent waren Teilnehmer in Firmenrunden und 18 Prozent haben sich individuell angemeldet. Die Anzahl Anmeldungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Die Durchfallsquote ist leicht angestiegen.

Assessorenworkshop Zum ersten Mal haben wir den obligatorischen jährlichen Assessorenworkshop im Kongress- und Kulturzentrum Kursaal Bern durchgeführt. Intensive Arbeit war angesagt, im Plenum und vor allem in den Gruppen. Alle hatten im Voraus einen Fall (Projektbericht) zur Bewertung erhalten und in Bern wurden dann die Resultate miteinander verglichen und ausgewertet. Zu unserer grossen Zufriedenheit gab es sehr viel Übereinstimmung in der Beurteilung, was bei beinahe hundert Assessoren, welche im Nebenamt diese Funktion ausüben, keine Selbstverständlichkeit ist. Aber für unsere Arbeit ist es sehr wichtig, bei der Bewertung der Kandidaten dieselben Massstäbe anzuwenden. Für die neuen Assessoren fanden im vergangenen Jahr drei (A, B und C) Einführungsworkshops statt, die neu in zwei Teilen und an einem Fall orientiert durchgeführt werden.

Zertifizierte nach Alter und Geschlecht, IPMA Ebenen A, B, C und D, ab 1996

Alter männlich weiblich Total Männer: Total Frauen:1

-29

30-34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-

92 18

242 51

316 46

254 32

146 29

79 13

30 5

1159 (85,7 %) 194 (14,3 %)

Total Zertifizierte: 1353

Branchenverteilung Die Verteilung der Zertifizierten auf die verschiedenen Branchen ist nach wie vor erfreulich breit; dies ist ein Beweis dafür, dass Projektmanagement in allen Branchen Anwendung findet, und dass die Zertifizierung als Kompetenznachweis allen Branchen unserer Wirtschaft etabliert und gefragt ist.

Firmenkunden und Zusammenarbeit mit Ausbildungsinstituten Das grosse Potential an Kandidaten ergab sich auch im Jahr 2006 dank internen Zertifizierungsrunden (Inhouse Zertifizierungen) in Zusammenarbeit mit Firmen und Ausbildungsinstituten: IPMA Ebenen B und C - ABB AG, Baden - Athemia, Zürich - Credit Suisse, Zürich - Oerlikon Contraves, Zürich - SBB, Bern - Siemens Schweiz AG, Zürich und Bern - Swisscom Fixnet AG, Zürich - Swisscom IT Services AG, Bern - Zürcher Kantonalbank, Zürich

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VZPM - Bericht IPMA Ebene D - AWK Group AG, Zürich - Eidgenössisches Personalamt (EPA), Bern - Fachhochschule, St. Gallen - HEC Genève, Faculté des SES, Université de Genève, Genève - IFA The Knowledge Compagny, Zürich - IFCAM Art et Métiers, Lausanne - Institut für berufliche Weiterbildung (IbW), Chur - Karer Consulting AG, Zürich - Migros Klubschule, Winterthur - SBB AG, Bern - SGO Training AG, Glattbrugg - Swisscom IT Solution AG, Bern - VBS, Bern Qualitätsmanagement Neben dem Assessorenworkshop, der beinahe auschliesslich der Garantie unser Qualität bei den Beurteilungen gewidmet war, wurde das Qualitätssicherungsteam mit Senior-Assessoren unter der Leitung des Qualitätsleiters operativ - wie letztes Jahr angekündigt wurde. Auf jeder Ebene, in der Deutschschweiz wie auch in der Romandie haben die Senior Assessoren je zwei Assessments begleitet und ausgewertet. Die Resultate, die bestätigen, dass die Beurteilungen nahe beieinander liegen, werden am Assessorenworkshop anfangs 2007 vorgestellt werden. Sitzungen Der Vorstand hat sich im vergangenen Jahr für drei Sitzungen und eine Zusammenkunft mit Programmausschuss und Geschäftsleitung getroffen. Der Programmausschuss traf sich zu einer Sitzung und die Geschäftsleitung kam monatlich zusammen (dreimal mit allen GL-Mitgliedern während eines Tages und neunmal im kleinern Kreise für eine halbtägige Sitzung). Personelles Im Vorstand und der Geschäftsleitung gab es keine Mutationen zu verzeichnen. Ende 2006 tritt das seit Beginn amtierende Vorstandsmitglied und Quästorin, Frau Sigrid Sutter, zurück. Sie hatte vor ca. zwölf Jahren durch ihre Vermittlung die SGO und die SPM zusammengebracht, was zur Gründung des VZPM vor zehn Jahren führte. Herzlichen Dank an Sigrid für ihre aktive Mitarbeit in unserem Vorstand. Ferner übergibt Fredy Hersberger das Amt des Qualitätsleiters an Peter von Dach, der ab 1.1.2007 ebenfalls der Geschäftsleitung angehören wird. Dank auch an dieser Stelle an Fredy Hersberger für seine Tätigkeit als Q-Leiter, er bleibt uns als Bereichsleiter der Ebene A in der Geschäftsleitung erhalten. Seit dem 1.1.2006 führt Dr. Daniel Baumann die Bereichsleitung der Ebene B im Angestelltenverhältnis und Martha Muntwiler die Bereichsleitung der Ebene C im bezahlten Mandatsverhältnis. Die Bereichsleitung D erfüllt Martha Muntwiler weiterhin im Nebenamt. Die Geschäftstelle wurde in dem Sinne ergänzt, dass für die Administration der Bereiche C und D ein bezahltes Mandat an Martha Muntwiler gegeben wurde. Das Assessorenteam wurde teilweise erneuert. Details sind aus in den untenstehenden Listen ersichtlich. Internationales Die internationalen Beziehungen sind durch die aktive Mitarbeit von Dr. Hans Knöpfel, Dr. Daniel Baumann, Claude Marguerat und Dr. Markus Zoller wahrgenommen werden. Sie haben an zahlreichen Zusammenkünften der Gremien der IPMA teilgenommen, die im vergangenen Jahr die neue ICB verabschiedet und die ersten Schritte zur Erneuerung der ICRG eingeleitet haben. Wir dürfen mit Stolz vermelden, dass wir aus der Schweiz, auch dank der intensiven Vorarbeit des Programmausschusses, mit Erfolg die Resultate in unserem Sinn beeinflussen konnten. Finanzielles Das Budget 2006, welches einen Verlust von ca. CHF 40'000.00 vorsah, konnte aufgrund des guten Geschäftsverlaufes in der Rechnung in einen Gewinn von CHF 2'513.24 umgewandelt werden. Der Betriebsertrag und der Betriebsaufwand stiegen von ca. 1.03 Mio. Franken im Jahr 2005 auf ca. 1.17 Mio. Franken im Jahr 2006. Wir erwarten, dass das Jahr 2007 wieder in ähnlichem Rahmen, angegangen und abgeschlossen werden kann.

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Einige Zahlen

2006

2005

Bilanz Aktiven Umlaufvermögen Immaterielles Anlagevermögen

650'636.43 295'002.00

537'204.14 295'002.00

Passiven Fremdkapital kurzfristig Fremdkapital langfristig Rückstellung für Projekt Vereinsvermögen

592'942.10 295'000.00 40'000.00 17'696.33

472'023.05 295'000.00 50'000.00 15'183.09

1'173'979.75 1'171'466.51 2'513.24

1'033'450.30 1'022'598.65 10'851.65

Erfolgsrechnung Betriebsertrag Betriebsaufwand Ertragsüberschuss

In der Bilanz umfasst das langfristige Fremdkapital die Initialinvestitionen der Mitgliederverbände des VZPM. Das kurzfristige Fremdkapital repräsentiert neben den ordentlichen Kreditoren die Gebühren (die ja im Voraus zu entrichten sind), die von Kandidaten für Leistungen bezahlt wurden, die der VZPM im Jahre 2008 erbringen respektive abschliessen wird (mit knapp CHF 400'000.-). Dank an unsere Kunden Ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Kunden für die angenehme Zusammenarbeit. Dank den Firmen, den Verwaltungen und den Ausbildungsinstituten konnten wir die Anzahl unsere Zertifizierungen wiederum erhöhen. Dank aber auch an alle Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Vertrauen in unsere Zertifizierungen. Wir werden uns auch in Zukunft bemühen, sie effizient zu betreuen und unsere Dienstleistungen und Prozesse weiter zu optimieren. Dank an die Mitwirkenden innerhalb des VZPM Unser Kapital sind unsere Mitarbeiter, die wenigen Festangestellten und die vielen nebenamtlich Tätigen, ob im Vorstand, im Programmausschuss, in der Rekurskommission, in der Geschäftsleitung oder im grossen Assessorenteam. Sie verdienen die Lorbeeren für das hier präsentierte erfreuliche Resultat im Jahr 2006. Ganz herzlichen Dank! Ausblick 2007 Das kommende Jahr wird uns neben der operativen Arbeit vor allem die Vorbereitung der Zertifizierungen nach der neuen ICB Version 3.0 und der neuen ICRG Version 3.00 ab dem Jahr 2009 (im Herbst 2008 startend) zusätzlich beanspruchen. Es gilt, die neuen NCB's zu erarbeiten und zu veröffentlichen, die Anpassung der Dokumente vorzunehmen, unsere Kunden und die Ausbildungsinstitute auf die Neuerungen vorzubereiten und das Assessorenteam weiterzubilden. Ferner rechnen wir damit, dass wir die neuen administrativen Abläufe in der Geschäftsstelle aufgrund unseres im letzten Jahr gestarteten Projektes optimieren können. Wir sind zuversichtlich, diesen grossen Erneuerungsschub zur Zufriedenheit aller Beteiligten bewältigen zu können, umso mehr als wir überzeugt sind, dass wir damit der Förderung des Projektmanagements in Wirtschaft und Verwaltung einen grossen Dienst erweisen werden. Paul J. Zimmermann Präsident und Delegierter

VZPM - Organe / Assessorinnen und Assessoren

Die Organe des VZPM Stand 31. Dezember 2006 Vorstand Präsident Vizepräsident Quästorin Aktuar

Paul J. Zimmermann Dr. Hans Knöpfel Sigrid Sutter Raffael Brogna Claude Marguerat Alexander Wüest Thierry Bonjour Dr. Daniel Baumann Dr. Markus A. Zoller

1273 Arzier 8050 Zürich 4500 Solothurn 5606 Dintikon 1170 Aubonne 6340 Baar 1131 Tolochenaz 8049 Zürich 8112 Otelfingen

Kontrollstelle

Programmausschuss Vorsitz

Rekurskommission Vorsitz

Josef Hochstrasser

8903 Birmensdorf

Dr. Markus A. Zoller Dr. Daniel Baumann Thierry Bonjour Rolf Gartmann Alfred Hersberger Dr. Hans Knöpfel Alfred Kohli Claude Marguerat Peter Müller Dr. Daniel Scheifele Markus J. Schnyder Kurt Tschanz Alfred Utiger

8112 Otelfingen 8049 Zürich 1131 Tolochenaz 8405 Winterthur 4132 Muttenz 8050 Zürich 4058 Basel 1014 Lausanne 4104 Oberwil BL 8050 Zürich 3003 Bern 3033 Wohlen bei Bern 3050 Bern

Alexander Wüest Elisabeth Kellerhals Hanspeter Thür Rolf Jenzer Hans Held Stefan Adam

6340 Baar 4002 Basel 8001 Zürich 3003 Bern 8002 Zürich 3013 Bern

Dr. Hans Knöpfel

8050 Zürich

Paul J. Zimmermann Martha Muntwiler Herzog Alfred Hersberger Dr. Daniel Baumann Martha Muntwiler Herzog Thierry Bonjour

1273 Arzier 8602 Wangen 4132 Muttenz 8049 Zürich 8602 Wangen 1131 Tolochenaz

Alfred Hersberger Fréderic Besson Dr. Daniel Scheifele Alexandre Zbinden Dr. Markus A. Zoller

4132 Muttenz 8800 Thalwil 8050 Zürich 1124 Gollion 8112 Otelfingen

Qualitätsbeauftragter

Geschäftsleitung Vorsitzender & Delegierter Stellvertretung Vorsitz Leiter Zertifizierungsbereich A Leiter Zertifizierungsbereich B Leiterin Zert.-bereiche C & D Koordinator Romandie Qualitätsleitung Leiter Senior Assessoren QS-Team

Leitung Zertifizierungsbereich A Leiter Alfred Hersberger Koordinator Romandie Thierry Bonjour

4132 Muttenz 1131 Tolochenaz

Leitung Zertifizierungsbereich B Leiter Dr. Daniel Baumann Koordinator Romandie Claude Marguerat

8049 Zürich 1170 Aubonne

Leitung Zertifizierungsbereich C Leiterin Martha Muntwiler Herzog Koordination Romandie Alexandre Zbinden

8602 Wangen 1124 Gollion

Leitung Zertifizierungsbereich D Leiterin Martha Muntwiler Herzog Koordinator Romandie Roland Sauter

8602 Wangen 1003 Lausanne

Geschäftsstelle Leitung Leitung Sekretariat Mitarbeiter Sekretariat Leitung Buchhaltung Pressestelle

Paul J. Zimmermann Ruth Iseli-Mauchle Christoph Neeser Maja Schütz Manuel Jakob

1273 Arzier 8320 Fehraltorf 8844 Henggart 5425 Schneisingen 8037 Zürich

Assessorinnen und Assessoren Stand 31. Dezember 2006 Ur-Assessoren Jürg Brandenberger Karl Hutter Dr. Hans Knöpfel

8305 Dietlikon 8180 Bülach 8050 Zürich

Assessoren Ebene A (Deutschweiz) Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich Thomas K. Hauser 8965 Berikon Alfred Hersberger 4123 Muttenz Dr. Hans Knöpfel 8050 Zürich Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich Martin Sedlmayer 3001 Bern Markus A. Zoller 8112 Otelfingen Assessor Ebene A (Romandie) Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz Assessorinnen und Assessoren Ebene B (Deutschweiz) Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich Stephan Bitter 4323 Wallbach Sama Bose Thoma 3646 Einigen Giorgio Buzzi di Marco 8142 Uitikon Waldegg Eric Deane 8606 Greifensee Dimitrios Fazzone 8610 Uster Willi Frei 5417 Untersiggenthal Hanspeter Füllemann 8623 Wetzikon Rainer Gachnang 8630 Rüti Thomas K. Geiser 8117 Fällanden Thomas Grossenbacher 8197 Rafz Armin Heeb 8880 Walenstadt Hans-Peter Heini 6353 Weggis Alfred Hersberger 4132 Muttenz Claudio Imperatori 3013 Bern Philippe Jaquet 4125 Riehen Georg Kassowitz 8400 Winterthur Daniel Kneubühl 3073 Gümligen Dr. Hans Knöpfel 8050 Zürich Maria Koutintcheva 8902 Urdorf Norbert Kremmel 6010 Kriens Bruno Mohr 3053 Münchenbuchsee Anne-Thérèse Morel 8049 Zürich André Moustopoulos 5430 Wettingen Benno Nager 3006 Bern Marcel Nestler 8630 Rüti Michela Papa 3012 Bern Frank Pohl 8304 Wallisellen Beatrix Rentsch 3250 Lyss Martin Rohner 8184 Bachenbülach Fritz Rohr 5237 Mönthal Stefan Römer 8305 Dietlikon Rolf Schädeli 3052 Zollikofen René Schanz 3612 Steffisburg René Schauff 5426 Lengnau AG Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich Peter Schmid 3250 Lyss Hans Gaudenz Schmid 9016 St. Gallen Simone Schweikert 6312 Steinhausen René Spiess 9012 St. Gallen Markus Stäuble 8967 Widen Beat Straub 8610 Uster Aurelio Vassalli 8006 Zürich Georg Vecsey 6572 Quartino Hans-Jörg Walther 8965 Berikon

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VZPM - Assessorinnen und Assessoren / Zertifizierte Jan Weisert Jean-Pierre Widmann Barbara Zepf-Landolt Albert Ziegler Dr. Markus A. Zoller Anton Zubler Markus Zürcher

8304 Wallisellen 3212 Gurmels 5207 Seengen 8305 Dietlikon 8112 Otelfingen 5102 Rupperswil 8902 Urdorf

Assessorinnen und Assessoren Ebene B (Romandie) Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz Daniel Carrel 1817 Fontanivent Susanna Garcia 1007 Lausanne Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz Thierry Hogan 1003 Lausanne Bertrand Lefort 1025 St-Sulpice Claude Marguerat 1170 Aubonne Philippe Merlier 1201 Genève Jean-Bernard Michel 2007 Neuchâtel Alexandre Zbinden 1124 Gollion Assessorinnen und Assessoren Ebene C (Deutschschweiz) Samy Antonini 6575 Vairano Fréderic Besson 8800 Thalwil Nicolangelo Biondi 8957 Spreitenbach Raffael Brogna 5606 Dintikon Brönimann Daniel 8312 Winterberg ZH Stefano Camozzi 8803 Rüschlikon Regula Christen 8444 Henggart Dr. Laurens De Bever 4202 Duggingen Judith Drost 8057 Zürich Gunther Ebert 8002 Zürich Bernhard Häuser 8475 Ossingen Andreas Hirschi 8047 Zürich Andreas Jost 8610 Uster Christian Käser 4102 Binningen Tobias Keller 8047 Zürich Hansueli Lerch 8400 Winterthur Michel Mocellini 3454 Sumiswald Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen Norbert Nothelfer 8268 Salenstein Harald E. Oswald 4434 Hölstein Manuel Otter 4656 Starrkirch-Wil Markus Righetti 3612 Steffisburg Martin Rhis 8055 Zürich Marco Schwald 8152 Glattbrugg Claus Soltermann 6330 Cham Anna Spari 8032 Zürich Heinz Steinegger 8047 Zürich Tibor Stockinger 5430 Wettingen Doris Tanner 5034 Suhr Peter Von Dach 4102 Binningen Raphael Wunderlin 8408 Ennetbaden Assessoren Ebene C (Romandie) Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz Fréderic Haenni 1206 Genève Bertrand Lefort 1025 St. Sulpice Alexis Sgard 1202 Genève Alexandre Zbinden 1124 Gollion Assessoren Ebene D (ganze Schweiz) Urs Albrecht 8486 Rikon im Tösstal Fréderic Besson 8800 Thalwil Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz Regula Christen 8444 Henggart Susanna Garcia 1007 Lausanne Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen Roland Sauter 1003 Lausanne Marcel Schweizer 8737 Gommiswald Tibor Stockinger 5430 Wettingen Alexandre Zbinden 1124 Gollion

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Zertifizierte 2006 Zertifizierte Projektdirektoren (IPMA Ebene A) Guido Aregger 8422 Pfungen Peter Frank 9442 Berneck Walter J. Giger 5405 Baden-Dättwil Thomas Heimgartner 8733 Eschenbach Dr. Zavoche Houchangnia 1231 Conches Hansjörg Ryner 3127 Mühleturnen Zertifizierte Projektmanagerinnen und Projektmanager (IPMA Ebene B) Peter Aliesch 8872 Weesen Dr.Yordan Althanassov 3032 Hinterkappelen Patrice Ansermet 1687 VuisternensRomont Marino Baio 3323 Bäriswil Angelo Ballerini 3262 Suberg Roland Baumli 6330 Cham Dieter Bosse 5703 Seon Kathrin Brügger 3612 Steffisburg Marco Brugnoni 8200 Schaffhausen Egon Brüstle D-79774 Albbruck Urs Bumbach 8932 Mettmenstetten Rolf Burlet 8852 Altendorf Thomas Carlen 5300 Will bei Turgi Marco Ceriani 8834 Schindellegi Gregor Christen 4533 Riedholz Laurens de Bever 4202 Dudingen Michel Donnat 1227 Carouge GE Jean-Paul Droz 1807 Blonay Stefan Eckert D-79761 WaldshutTiengen Walter Eichmann 8309 Nürensdorf Herbert Enzler 8134 Adliswil Julius Fetthauer 8004 Zürich Michael Flynn 8708 Männedorf Stefan Giacomuzzi 8600 Dübendorf Karsten Hansen 8426 Lufingen Bischoff Harald 8002 Zürich Christoph Hauff 5703 Seon Ehrsam Heinz 5064 Wittnau Jürg H. Hilgarth-Weber 8049 Zürich Felix Honold 5304 Endingen Yvonne Horst 8152 Glattbrugg Heinrich Hösli 8330 Pfäffikon Michael Hubmann 3097 Liebefeld Michael Janosfia 5417 Untersiggenthal Daniel Jeanneret 8957 Spreitenbach Hermann Jehle D-79730 Murg-Niederhof Wolfgang Jud 8304 Wallisellen René Kähny 3072 Ostermundigen Thomas Kellenberger 8126 Zumikon Gerhard Kern A-6840 Götzis Urs Köppel 6033 Buchrain Turabi Köse 2000 Neuchâtel Stephen Krause 4415 Lausen Christian Kuratle 9436 Balgach Anne Lamy F-01550 Pougny Niels Larsen-Ledet 5405 Dättwil Oliver-Marc Leder 8125 Zollikerberg Daniel Leuenberger 3232 Ins BE Christian Menini 4410 Liestal Michel Mocellini 3032 Hinterkappelen Noti Patrick 1700 Fribourg Willi Petermann 8810 Horgen Samuel Pittet 8132 Egg Frank Pohl 8052 Zürich Eric Pointet 1115 Vullierens Günter Probst D-79804 Dogern Bruno Rankwiler 3155 Helgisried Markus Rennhard 5608 Stetten AG Andreas Rieder 8853 Lachen Simon Roggli 3073 Gümligen Ralf Rösch D-78166 Donaueschingen

Thomas Rüesch Cornelius Saladin Daniel Salzmann Rémy Sautter Stefan Schädler Pascal Schärer André Schibli Thomas Schmid Andreas Schöne Kay Schulz Marcel Steinmann Dr. Bettina Stumpp Jalal Al Tabtabaei Yuval Tempelman Enrico Thor Thomas Thürer Carlo Ulrich Aurelio Vassalli Albin Vuichard Martin Wehrli Klaus-Peter Wichmann Farid Zeroual Stefan Züllig

6330 Cham 6315 Oberägeri 6003 Luzern 1239 Collex-Bossy 5426 Lengnau 8051 Zürich 7000 Chur 8610 Uster 3074 Muri b. Bern 8706 Meilen 8442 Hettlingen 8055 Zürich Kuwait 3006 Bern 8053 Zürich 4600 Olten 6403 Küssnacht a.Rigi 8006 Zürich 8753 Mollis 3235 Erlach 6315 Oberägeri 8134 Adliswil 8125 Zollikerberg

Zertifizierte Projektleiterinnen und Projektleiter (IPMA Ebene C) Andrea Ach-Blum 6010 Kriens William Altherr 1820 Territet Marco A. Bardola 8050 Zürich Christoph Belser 4460 Gelterkinden Andreas Braunbarth 8050 Zürich Michaela Breuss Burger 8050 Zürich Peter Brunner A-6973 Höchst Jürg Bühler 8134 Adliswil François Burger 8050 Zürich Daniel Dr. Burgwinkel 8047 Zürich Markus Camenisch 8820 Wädenswil Falvio Da Rold 2504 Bienne Alessandro De Pin 8185 Winkel Bernhard Fässler 8047 Zürich Roberto Favero 1227 Carouge Markus Fellmann 6052 Hergiswil Marcel Fischer 8630 Rüti Amadeo Franzini 8162 Steinmaur Alain Gayret 8155 Niederhasli Viktor Gegeckas 5400 Baden Fabrice Greutert 1136 Bussy-Chardonney René Grisoni 1053 Cugy Willi Gschwend 7000 Chur Rolf Gubler 8610 Uster Markus Gwerder 8636 Wald Jochen Hanselmann 9008 St. Gallen Andreas Heimgartner 8706 Feldmeilen Andé Hirschi 3400 Burgdorf Stefan Hofmann 6353 Weggis Kai Hofmann 5408 Ennetbaden Schmuel Holles 8002 Zürich Thomas Holthuisen 4600 Olten Marco Homlicher 7203 Trimmis Hans Peter Hostettler 2503 Biel Tristan Jakob 1163 Etoy Andreas Kalman 8603 Schwerzenbach Gabriela Kaufmann 3014 Bern Daniel Kobi 3053 Münchenbuchsee Karlheinz Koch 8134 Adliswil Dieter Koesler 1630 Bulle David Kurmann 8050 Zürich Marcel Kuster 3014 Bern Jens Leistner 8590 Romanshorn Hsiu-Fen Lin 8008 Zürich Daniel Lory 3047 Bremgarten Jerôme Lovey 1936 Verbier Andreas Luginbühl 8047 Zürich Carsten Luther 8004 Zürich Rudolf Mathys 2513 Twann

VZPM - Zertifizierte Christian Matter Walter Maucher Karin Miller Samuel Mischler Pascal Monnat Stefan Moser Lorenz Muggli Roman Müller Padmaraju Nanduri Thomas Nicod Eric Nicolet Ghislaine Niederreiter Paul Notter Bernd Novotny Peter Obrecht Michael Olivo Beat Hug Orteca Janne Paatero Gregory Page Fabien Parrain Markus Pfyl Ralf Pommeränke Franziska Preuss Giulio Quirici Robert Rebmann Julien Rivollier Holger Rodriguez Patrick Ronchietto Denis Ruch Martin Ruff Marcel Rupper Tobias Schaller Samuel Schäpper Dirk Scheiter Damian Scheiwiller Markus Schenk Patrick Schibli Kurt Schlegel Marco Schmidt-Hübscher Richard Stirnimann Urs Streit Thomas Stump Heinz Stutzig Marcos Trigo Hanspeter Véron Min Wang Ina Wilde Frank Wimmer Bruno Winiger Martin Zingg Claudia Zirn Stephan Züger

3008 Bern 8803 Rüschlikon 9602 Müselbach 8486 Rikon 9445 Rebstein 8157 Dielsdorf 3095 Spiegel 5620 Bremgarten 8052 Zürich F-25300 Pontarlier 8049 Zürich 8600 Dübendorf 5012 Schönenwerd 5400 Baden 4566 Halten 8008 Zürich 8125 Zollikerberg 5223 Rinikon 1196 Gland 1009 Pully 6340 Baar 8055 Zürich 9303 Wittenbach 8132 Egg 8953 Dietikon F-74100 Annemasse 8055 Zürich D-74140 Yvoire 1142 Pampigny 8610 Uster 8630 Rüti 8911 Rifferswil 9470 Buchs 8600 Dübendorf 8623 Wetzikon 3292 Busswil 8306 Brüttisellen 9630 Wattwil 8910 Affoltern a.A. 6010 Kriens 4805 Brittnau 3380 Wangen a. A. D-78224 Singen 6312 Steinhausen 8185 Winkel 8708 Männedorf 8006 Zürich 8005 Zürich 6015 Reussbühl 5416 Kirchdorf 8700 Küsnacht 3600 Thun

Zertifizierte Projektassistentinnen und Projektleiter (IPMA Ebene D) Helene Ackermann 1562 Corcelle-Payerne Thomas Ackermann 8888 Heiligkreuz Manuel Altermatt 5000 Aarau René Altherr 1004 Lausanne Norberto Alves 1904 Vernayaz Stéphane Amiguet 1028 Préverenges Patrick Anderegg 4562 Biberist Christian Angéloz 1772 Grolley Basil Apothéloz 8610 Uster Gonzalo Arnaldo Acevedo 1206 Genève Martin Arnold 8032 Zürich Andreas Aschwanden 8226 Schleitheim Jean-François Auberson 1196 Gland Tarik Azarnait 8702 Zollikon Daniela Bächler 3213 Liebistorf Gabriela Bachmann 8971 Fahrweid Cédric Baechler 1754 Avry Charlotte Bastien 1800 Vevey Andreas Bättig 1772 Ponthaux Dietmar Bauer 8003 Zürich

Martin Baumann Jean-Michel Beaupré Adrian Beck Thomas Beer Men Beglinger Serge Béguelin Stephan Benz Simon Berther Boris Beschmann Chantal Billaud Yvan Blanchard Yves Blanchard Dimitri Blättler Bettina Blättler Rolf Blöchliger Alexandre Bonnard Daniel Bonomi Manfred Brand Carine Brändle Markus Braun Jürg Briner Monika Brönimann Pierre-Michel Bruder Jörg Brunner Rolf Bühler Elena Bühler Philipp Burgunder Andreas Burkhardt Eveline Capol-Zahnd Emilio Casanova Daniel Casellini Miliza Ceh Marc Champod Jean-Luc Chapalay Agnès Chaudon Roberto Chiarelli Fulvio Chinotti Olivier Chofflon Laurence Christen Dominik Clément Ghania Clerc Carole Cornut Pahud Raphaël Courvoisier Attila Csizmadia Jean-Marc Daven Vincent Delbarre Enzo Di Pizzo Hugo Diaz Andreas Diem Sara Dominguez Christos Dörries Michael Do-Thuong Jürgen Draxl René Droz Isabelle Dubrova Patrick Eberhard Gregor Edelmann Marcel Egg Claudia Eggenberger Roman Egli Oleg Eichmüller Jürg Etter Mathias Eugster Stéphanie Eugster Isabelle Fatton Jean-Luc Fazan Stéphanie Federico Nathalie Fischer Marcus Fleuti Yvonne Forrer Andreas Frey Lukas Fries Alex Fritschi

8003 Zürich 1236 Cartigny 3052 Zollikofen 3063 Ittigen 3661 Uetendorf 1898 St. Gingolph D-90530 Wiesbaden 8305 Dietikon 8706 Meilen 1018 Lausanne 1030 Bussigny 2525 Le Landeron 8050 Zürich 9322 Egnach 5400 Baden 1110 Morges 3315 Bätterkinden 3423 Ersigen 8730 Uznach 9524 Zuzwil 8605 Gutenswil 4053 Basel 1201 Genève 3700 Steg 8755 Embrach 9000 St. Gallen 3400 Burgdorf 8050 Zürich 3114 Wichtrach 1007 Lausanne 1018 Lausanne 1010 Lausanne 1006 Lausanne 1304 Cossonay F-74930 Reignier 3626 Uttigen 6703 Osogna 1726 Farvagny 1197 Prangis 1734 Tentlingen 1113 St-Saphorin-surMorges 1227 Carouge 1400 Yverdon-les-Bains 1023 Crissier 1880 Bex 2300 Lau Chaux-deFonds 8105 Watt 1020 Renens 7247 Saas 1201 Genève 1006 Lausanne 5033 Buchs 9500 Wil 3076 Worb 1209 Genève 8050 Zürich 4102 Binningen 8143 Stallikon 8910 Affoltern a.A. 8004 Zürich 9000 St. Gallen 3284 Fräschels 8050 Zürich 8057 Zürich 1203 Genève 1027 Lonay 1205 Genève 1004 Lausanne 9000 St. Gallen 8965 Berikon 3236 Gampelen 8057 Zürich 3065 Bolligen

Kurt Fuchs Katja Fuchs Silke Gade Théogène Gakuba Moritz Gartenmeister Eric Gaspoz Carmen Geiser Sandro Gelmi Alexander Gemperle Nicole Gerber Simon Gerber Nora Ghitescu Thomas Giger Natacha Gillieron Olivier Gisiger Robert Gisler Michael Gomez Mehdi Goucha Christoph Gow Roland Graf Priska Grahnwehr Bruno Gregoir Daniel Grob Dominik Grob Marius Grobarek Sascha Gruber Markus Grünenfelder Alexandre Guerdou Christian Guillaume Claudio Hagmann Dieter Haldemann Adrian Hänni Jürg Hari Patrik Haunreiter Roger Haupt Nadine Hauser Alex Häusermann Patrizia Hawelski Mihaly Haymoz Patrick Hayoz Urs Hecht Daniel Heger Marco Hegglin Christian Hehl Claudia Heine Esther Heini Michel Henzi Raphaël Hirt Michael Hofer Iris Hoffmann Jeff Hornfeld Daniel Hösli Herbert Huesler Thomas Hürzeler Daniela Hüsser Pascal Imhof Ruth Iseli-Mauchle André Jacquet Richard Janda Erich Janin Annick Jenni Njie Bruno Johner Christian Jost Holger Junker Beat Kähr Carina Kälin Ilja Kalisch Matthias Kämpf Jörg von Känel Pascal Keller Max Keller Eric Kiss Raphaël Kissling Claudia Kleeb

2555 Brügg 8134 Adliswil 3007 Bern 1205 Genève 8003 Zürich 1203 Genève 3044 Innerberg 4123 Allschwil 7302 Landquart 1003 Lausanne 3303 Jegenstorf 1205 Genève 9011 St. Gallen 1203 Genève 1163 Etoy 6463 Bürgeln 8800 Thalwil 1260 Nyon 8055 Zürich 8047 Jona 8561 Ottoberg 1090 La Croix/Lutry 8037 Zürich 8152 Glattbrugg 4057 Basel 7417 Paspels 5722 Gränichen 1018 Lausanne 1700 Fribourg 7014 Trin 6374 Buochs 3018 Bern 3714 Frutigen 9230 Flawil 1897 Bouveret 8800 Thalwil 8584 Opfersdorf 7180 Disentis 3011 Bern 1700 Fribourg 3210 Kerzers 3400 Burgdorf 8906 Bonstetten GB KT6 5DN Surbiton 8050 Zürich 8057 Zürich 5212 Hausen 1227 Carouge 8037 Zürich 8810 Horgen 1307 Lussery-Villars 8050 Zürich 1052 Le Mont-surLausanne 3707 Därligen 6374 Buochs 3000 Bern 22 8320 Fehraltdorf 1059 Peney-le-Jorat 4410 Liestal 1006 Lausanne 1201 Genève 3210 Kerzers 8057 Zürich 8044 Zürich 3303 Münchring 8004 Zürich 2502 Biel 4552 Deredingen 3608 Thun-Allmendingen 8050 Zürich 9500 Will 8052 Zürich 1219 Châtelaine 3084 Wabern

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VZPM - Zertifizierte Urs Kloter Kurt Koch Vincent Kocher Paul Koller Christoph Krauer Marcel Kümin Patrick Kunz Samuel Kunze Patrick Kupferschmid Roberto Kurzo Jale Kutay Lucas La Roche Markus Lamprecht Gisela Lang Yves Laurent Jean-Marc Lavachy Bruno Leemann Ricardo Legazpi Boris Lenz Daniel Lenz Patrick Leuthold Daniel Liechti Antonio Lopez Felipe Lopez Hill Patrick Lüscher Anton Lüthi Philipp Mader Thomas Maibach Hermilo Malabonga Silvan Maletti Andrea Manola Markus Marti Philippe Martin René-Maurice Masson Roland Mauduit Florian Maurer Pascal Meisser Marcel Meisterhans Andrea Meyer Sybille Meyer Walter Meyer Annina Mileci Elena Milunic Jean-Frédéric Mirabile Laurent Mivelaz Gilles Moreau Valérie Martine Muller Thierry Müller Maria Elena Munoz Markus Näf Erich Näf Alain Nicole Marijo Novak Stefanie Nübling Robert Oesch Frédéric Oppliger Jean-Marie Orsini Gérard Oswald Urs Paulin Dominique Pernet Nicolas Perret Irene Perret Marianne Peter Raymond Planzo Oliver Povel Christophe Prévot Jean-Frédéric Prince Martin Räbsamen Francesco Racioppi Hakon Reichardt Daniela Reiffer Anton Reiter Thierry Reve Sabina Rexhepi

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3550 Langnau im Emmental 6010 Kriens 4800 Zofingen 5400 Baden 8800 Thalwil 3186 Düdingen D-78465 Konstanz D-88212 Ravensburg 6314 Unterägeri 1350 Orbe 3018 Bern 8053 Zürich 8037 Zürich 8604 Volkerswil 1053 Cugy 1128 Reverolle F-74790 Usinens 9604 Lütisburg 8037 Zürich 8872 Weesen 8623 Wetzikon 3532 Zäziwil 8355 Aadorf 1032 Rampel 6300 Zug 3672 Oberdiessbach 8500 Frauenfeld 3661 Uetendorf 1213 Petit-Lancy 3110 Münsingen 1202 Genève 3067 Boll 1010 Lausanne 1847 Rennaz 1260 Nyon 8052 Zürich 8047 Zürich 8457 Humlikon 1007 Lausanne 3074 Muri b. Bern 7402 Bonaduz 3507 Biglen 8002 Zürich 1008 Puilly 1094 Paudex 1004 Lausanne 1205 Genève 1700 Fribourg 1012 Lausanne 8032 Zürich 8165 Schöfflisdorf 1820 Montreux 8804 Au 8302 Bassersdorf 8553 Mettendorf 1018 Lausanne 1752 Villars-sur-Glâne 1213 Onex 7130 Ilanz 1000 Lausanne 3280 Murten 4553 Subingen 3175 Flamatt 1206 Genève 1006 Lausanne 1003 Lausanne 1585 Salavaux 8500 Frauenfeld 1005 Lausanne 1005 Lausanne 8824 Schönenberg 5000 Aarau 1285 Athenaz 3006 Bern

Jvan Ricciardella 6370 Oberdorf Stéphane Richir 1091 Belmont Jerome Rickli 9424 Rheineck Patrick Rietmann 8400 Winterthur Michele Rossi 9242 Oberuzwil Roland Rozsnyo 1007 Lausanne Sven Rudin 4106 Thalwil Claudia Rüegger 9000 St. Gallen Pascal Ruprecht Cosi 3063 Ittigen Michele Sacchet 8154 Oberglatt Alexander Saheb 8050 Zürich Yves-Vincent Salamin 1720 Corminboeuf Pedro Sanchez 2000 Neuchâtel Christina Sartorius 8049 Zürich Urs Sasso 8500 Gerlikon Olivier Sattiva 1008 Prilly Jean-Pierre Saurugger 1208 Genève Mireille Savary 1630 Bulle Dominik Schäfer 4118 Regensdorf Pascal Schaffner 4102 Binningen Robert Schenk 8213 Niederurnen Daniel Schenker 4053 Basel Gerhard Scherbl 8852 Altendorf Regina Scherer 6372 Ennentmoos René Schilling 5632 Buttwil Andreas Schlatter 3012 Bern Claudio Schlegel 7402 Bonaduz Jeanne Schmid 1213 Lancy-Genève Angela Schmid 1734 Tentlingen Emil R. Schmid 3930 Visp Gerhard Schmid 4934 Madiswil Denis Schmitt 1258 Pully Andreas Schneider 8340 Hinwil Thomas Schrag 3427 Utzenstorf Roger Schumacher 3054 Schüpfen Dieter Schürer 8500 Frauenfeld Linda Schürer 8500 Frauenfeld Max Schwab 3043 Uettlingen Stephan Schweizer 4600 Olten Daniel Seewer 3011 Bern Martin Selva 9000 St. Gallen Stephan Siegenthaler 3270 Aarberg Marie-Josée Sierro 1205 Genève Marco Solombrino 9000 St. Gallen Martin Spengler 6440 Brunnen Simon Stalder 3007 Bern Richard Stebler 3615 Heimenschwand Benno Steinegger 4102 Binningen Roland Steiner 8134 Adliswil Marc Steiner 8135 Langnau am Albis Arthur Stieger 7013 Domat Ems Alessio Stomeo 9000 St. Gallen René Strebel 6063 Ittigen Markus Streit 3613 Steffisburg Christina Strutz F-9490 Vaduz Hansjürg Surbeck 3653 Oberhofen Harry Suter 3076 Worb Anne-Catherine Tagmann-Brunner 3007 Bern Daniel Thon 8414 Buch am Irchel Pierre Thüler 1023 Crissier Jörg Thurnheer 3253 Schnottwil Valerio Tricarico 8909 Zwillikon Patrick Tschanz 1213 Onex Dominik Tschopp 4419 Lupsingen Andrew Tvarusko 1223 Cologny Franc Uffer 8400 Winterthur Jocelyne Urfer 1010 Lausanne Joël Viallon 3012 Bern Paul Vogel 8620 Wetzikon Diana Vonlanthen 1800 Vevey Frèdèrique Vouga 1005 Lausanne Daniel Waeber 1727 Corpataux Sandrine Wagner Paley 1206 Genève Christa Waldburger 8055 Zürich Tobias Wällisch D-78467 Konstanz

Katrin Walter Patrick Weber Thomas Wehrli Eduard Weissen Cedric Weissenbach Roland Wichtermann Urs Wider Alain Widmann Philipp Widmer Jörg Wiesmann Daniel Wildi Christian Wyss Paul Yawer Dominik Zehnder Mario Zenhäusern Angela Zumstein Christian Zurbuchen Alexander Zurkinden Heinz Zwahlen Roman Zweifel

8805 Richterswil 8957 Spreitenbach 4658 Daenikon 1734 Tentlingen 1028 Préverenges 3638 Blumenstein 7013 Domat-Ems 1607 Palézieux 9470 Buchs 8403 Goldach 3612 Steffisburg 8057 Zürich 1269 Bassins 9015 St. Gallen 3014 Bern 6362 Stansstad 8627 Grüningen 8032 Zürich 3077 Enggistein 8645 Jona

SGO - Prüfungskommission / Bericht Diplomfeier Die eidg. Organisatorenprüfungen mit neuer Ausrichtung im Aufwind Christoph Gull Präsident der Prüfungskommission der eidgenössischen Organisatorenprüfungen und Vorstandsmitglied SGO Die Prüfungen stehen heute im harten Wettbewerb Wie auch alle anderen Ausbildungen und Prüfungen, müssen sich selbstverständlich auch die eidgenössischen Organisatorenprüfungen im zunehmend härter werdenden Markt klar positionieren und erfolgreich behaupten. Um Kandidatenzahlen nicht nur halten zu können, sondern nach Möglichkeit sogar noch zu steigern, bedarf es innovativer Ideen und einem professionellen Marketing. Dies waren die Herausforderungen für die Prüfungskommission, als es darum ging, die Prüfungen auch vor dem Hintergrund des Wandels im Berufsbild "Organisator", neu auszurichten. Gibt es den klassischen Organisator heute überhaupt noch? OrganisatorInnen sind heute in sehr vielfältigen Rollen im Einsatz: Als Business Analyst und Process Engineer, als Consultant oder Coach, als Moderator, als Change Agent... Diese Auflistung liesse sich beliebig fortsetzen. An solchen Fachleuten hat die Wirtschaft auch heute einen enormen Bedarf, wie man unschwer feststellt, wenn man Stelleninserate anschaut. Die Organisatorenprüfungen sind ein ideales Ausbildungs- und Prüfungsgefäss für diese Rollen. Es muss uns deshalb in der Kommunikation gelingen, diese Verbindung aufzuzeigen. Das neue Profil spricht an Die fachlichen Schwerpunkte bilden weiterhin Organisation, Informatik, Projektmanagement, Betriebswirtschaft und Recht, wobei die Betriebswirtschaft stärker gewichtet wird. Diese Fachgebiete werden ergänzt mit den Themen Gruppenprozess und soziale Kompetenzen sowie Moderation und Coaching. In diesen sogenannt "weichen" Themen bieten die Organisatorenprüfungen heute in der Schweiz eine wohl einzigartige Prüfung an.Themen, die in der Praxis nach wie vor immer wieder Sorge bereiten. Die vorher beschriebenen, vielfältigen Rollen, die der Organisator in der Praxis bekleidet, werden berücksichtigt mit einer Auswahl an Vertiefungsrichtungen (Berufsprüfung), beziehungsweise an Abschlussrichtungen (höhere Fachprüfung). Rekordanmeldezahlen für die Organisatorenprüfungen 2007 Dass das neue Prüfungslayout sehr gut ankommt unterstreichen die sehr erfreulichen Anmeldezahlen für die Organisatorenprüfungen 2007: Mit über 200 KandidatInnen an den Berufsprüfungen dürfen wir einen neuen Rekord verzeichnen. Bei den höheren Fachprüfungen liegen die Anmeldezahlen ebenfalls mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Diese Entwicklung freut und motiviert uns zugleich. Wichtig ist jetzt, dass wir uns nicht auf diesen Loorbeeren ausruhen, sondern dass wir weiter aktiv und konsequent daran arbeiten und dafür sorgen, dass diese Entwicklung nachhaltig in eine positive Richtung gelenkt werden kann. Wir danken allen Personen und Gremien, die in irgendeiner Form dazu beitragen!

Paul J. Zimmermann. Schuld am mageren Personenaufkommen war - wie sich herausstellen sollte - ein Unfall auf der Autobahn sowie eine gesperrte Ausfahrt bei Bülach. Das führte dazu, dass einzelne Gäste für die Anfahrt aus Basel volle drei Stunden benötigten. Rekordverdächtig war der Automobilist, der für den Weg von Thalwil nach Bülach mehr als zweieinhalb Stunden benötigte. Also verzögerte sich der Beginn der Feierlichkeiten um etwa eine Stunde. Daher wurde der Apéritif bereits vor der Begrüssung angeboten. Dies gab den Anwesenden die Gelegenheit, sich mit den erfolgreichen Organisatorinnen und Organisatoren zu unterhalten oder neue Beziehungen zu knüpfen. Davon wird in Zukunft vielleicht die eine oder der andere profitieren können. Um 18 Uhr begann die Veranstaltung im Zelt von "Varieté Valentina". Bekanntheit erlangte das Varieté der Gastgeberin Valentina Pellanda, als ihre beiden 18-jährigen Seelöwen Otto und Cäsar - fixer Bestandteil der Show - bei einem Auftritt im Tessin ausgerissen und fast eine Woche lang im Lago Maggiore "untergetaucht" waren. Doch ihren Auftritt sollten die beiden 220 und 320 Kilogramm schweren kalifornischen Seelöwen erst später an diesem Abend haben. Vorbild Ottmar Hitzfeld Zunächst hielt Herr Dr. Hans Reis vom Schweizerischen Arbeitgeberverband ein Grusswort, in welchem er laut über Erfolgsfaktoren nachdachte. Dabei orientierte er sich an einem Interview mit dem ehemaligen deutsche Erfolgstrainer Ottmar Hitzfeld. Dessen genannte Erfolgsfaktoren aus dem Fussball liessen sich direkt auf die Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung und der Höheren Fachprüfung übertragen, wie Reis in seiner Rede festhielt. Anschliessend folgte die Diplomübergabe. Präsident Zimmermann gratulierte jeder und jedem erfolgreichen Kandidaten der Höheren Fachprüfung persönlich. Als Zimmermann anschliessend eine Basler "Schnitzelbank" vortrug, tat er dies mit einer leisen, aber nicht zu überhörenden Wehmut in der Stimme. Immerhin tat er dies zum letzten Mal in seiner Funktion als Präsident der Prüfungskommission. Er übergab dieses Amt anschliessend an seinen Nachfolger, Herrn Christoph Gull,Vorstandsmitglied der SGO. Festliches Rahmenprogramm Der zweite Teil des Abends begann mit einem euphorisch vorgetragenen Varieté-Lied der Gastgeberin herself. Der Song gemahnte dank Valentinas charmantem Akzent an eine erfolgreiche Kreuzung Marlene Dietrichs mit Rudi Carell. Der weitere Verlauf des gelungenen Abends war geprägt durch die Zirkusatmosphäre im Bülacher Varietézelt. Selbst die Menügänge wurden als einstudierte Zirkusnummern aufgetragen. So präsentierte Valentina dem Publikum eine einzigartige Sensation. Es war - die Vorspeise. Nummer um Nummer präsentierten die Artistinnen zwischen den Gängen, von Jongliereinlagen über ein Hundeballet bis zum "Schwarzen Theater" war an diesem Abend alles dabei. Höhepunkt der Veranstaltung war aber eindeutig der Auftritt von Otto und Cäsar, die denselben Eingang wie die Gäste wählten und zur Erheiterung aller ganz nah an den festlich geschmückten Tischen vorbeikrochen - erschrocken sind dabei bloss diejenigen, welchen die riesigen Tiere beinahe über die Füsse gerutscht sind. Beeindruckend, wie diese behäbig wirkenden Kolosse wendig Kübel und Bälle auf ihren Schnauzen zu jonglieren verstanden. Nachdem gegen 23 Uhr auch das Dessertbuffet wie leergefegt war, löste sich die zufriedene Runde langsam aber sicher auf. Zu hoffen blieb einzig, dass sich die ganzen Staus auf den Schweizer Strassen bis zu diesem Zeitpunkt aufgelöst hatten.

Bericht zur 25. Diplomfeier vom Juli 2006 Ein Jubiläum mit Cäsar und Otto Von Manuel Jakob Bereits zum 25. Mal wurden am 7. Juli 2006 durch die eidgenössischen OrganisatorenPrüfungen die Diplome für die erfolgreichen Kandidierenden der Berufs- und der Höheren Fachprüfung verliehen. Das Jubiläum fand in festlichem Rahmen in einem Varietézelt statt. Zugleich war es der Abschied von Paul J. Zimmermann als Präsident der Prüfungskommission. Als sich am frühen Abend des 7. Juli in Hochfelden bei Bülach die frischgekürten Organisatorinnen und Organisatoren versammelten, um ihre Diplome in würdigem Rahmen entgegenzunehmen, war das nicht nur für die 20 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung ein ganz besonderes Datum. Genau 25 Jahre war es her, dass die Prüfungskommission erstmals getagt und die ersten Damen und Herren zum ehrenvollen Tragen des Titels einer Organisatorin, bzw. eines Organisators berechtigte. Dieses Jubiläum wollte natürlich gebührend gefeiert werden. Doch dazu kam es erstmal noch gar nicht. Als um 17 Uhr gerade einmal etwa die Hälfte der erwarteten Gäste anwesend war, verschob man die auf diese Zeit angekündigte Begrüssung durch den Präsidenten der Prüfungskommission, Herrn

Die Stars des Abends: Cäsar und Otto mit Gastgeberin Valentina

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Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen 2006 - Wir gratulieren! - Nous félicitons! Diplomierte Organisatorinnen und Organisatoren 2006 Organisatrices et Organisateurs diplômés 2006 Boetschi Daniel Bolzern Pascal Brugger Fabienne Buonanno Gennaro Friedli Melanie Frigerio Stefan Hess Jürg Jacobi Marlen Keller Thomas Kobi Thomas Meli Daniel Muzzi Marco Nussbaum Monique Peter Susanne Regli Gregor Rullo Irena Steiner Christoph Weber Dominik Willimann Bürki Barbara Witzig Stefan

8046 Zürich ZH 4613 Rickenbach SO 4123 Allschwil BL 4410 Liestal BL 8706 Meilen 8604 Volketswil ZH 3600 Thun BE 5102 Rupperswil AG 5200 Brugg AG 4142 Münchenstein BL 8707 Uetikon am See 6317 Oberwil b. Zug ZG 3508 Arni BE 8863 Buttikon SZ 6010 Kriens 2502 Biel/Bienne VD 8003 Zürich ZH 4106 Therwil BL 8700 Küsnacht ZH 8037 Zürich ZH

Organisatorinnen und Organisatoren mit eidgenössischem Fachausweis 2006 - Organisatrices et Organisateurs avec brevet fédéral 2006 Alho Margarida Anliker Roland Arnet Benedikt Ata-Caesar Olivia Baggenstos Natascha Bastuck Michael Bättig Karin Bendelé-Défago Hervé Berney Christophe Berthoud Adrian Bicker Fritz J. Birri Susanne Blaser Patrick Bochsler Heidi Bögli Marcel Böhlen Michael Bozic Nedelko Breitler Stephan Brentari Stefan Brügger Jörg, Brügger Marcel Büchi Christian Bühler Kurt Buononato Domenico Burger Anita Burgunder Thomas Campana Annette Candolfi Philippe Cardinaux Angela De Lemos Antonio Domig David Drack Patrick Eberle Nadine Eicher Peter Emmenegger Priska Fankhauser Heidi Felber Herbert Fenner Patric Flammer Thomas Frank Nicole Freuler Rolf Fries Marc Fritsche Roland Frösch Tobias Furger Roberta Furrer Stefan Gerber Michael Geser Regula Ghisletti Bianca Giavazzi Cristina Gnidovec Ida

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8050 Zürich 8180 Bülach ZH 4054 Basel BS 8037 Zürich 4652 Winznau SO 4102 Binningen BL 8608 Bubikon ZH 1271 Givrins VD 1373 Chavornay 3018 Bern BE 8003 Zürich ZH 8107 Buchs ZH 8046 Zürich ZH 6214 Schenkon LU 5033 Buchs AG 5620 Bremgarten AG 8002 Zürich 8274 Tägerwilen TG 8057 Zürich 4600 Olten SO 3400 Burgdorf BE 8173 Neerach 6130 Willisau LU 3292 Busswil BE 3125 Toffen BE 8305 Dietlikon ZH 3366 Bettenhausen BE 3110 Münsingen BE 2577 Siselen BE 8600 Dübendorf ZH 3122 Kehrsatz BE 5416 Kirchdorf AG 6003 Luzern LU 8808 Pfäffikon SZ 6018 Buttisholz 3073 Gümlingen BE 8640 Rapperswil 8500 Frauenfeld TG 8200 Schaffhausen 8184 Bachenbülach ZH 8750 Glarus GL 74380 Nangy 9050 Appenzell AI 5430 Wettingen AG 8400 Winterthur ZH 8442 Hettlingen ZH 3007 Bern BE 8302 Kloten ZH 8805 Richterswil ZH 4323 Wallbach AG 8902 Urdorf ZH

Gosteli Thomas Graf Evelyne Grieder Tobias Hadad Raphael Hecht Claudia Hemmi Franziska Hilfiker Simone Hofstetter Arno Hunziker Benjamin Isenegger Jonas Isken Jürg Jäger Myriam Jossen Johann-Josef Käser Hans-Ruedi Kissling Stefan Kunz Eva Kunz Thomas Lehmann Daniel Lerch Patrick Leuenberger Daniel Lorenz Stephan Lu Guillaume Luternauer Gabriela Malzach Eva Mathys Diana Meier Andrea Miotti Olivier Müller Daniel Müller Daniela Müller Raymond Müller Rebekka Naef Andreas Nuss Hugo Oeler Reto Okouo Patrik Pfeuti Alexander Poltera Rita Portmann Barbara Renda Jean Rieder Michael Rieder Patrick Rohr Cornelia Rohrbach Stephan Röösli Roland Rotowski Nicole Ryser Michael Scattolin Pascal Schatt Walter Schäuffele Gerhard Schindler Manuela Schneider Claudia Schumacher Irene Schürmann Agnes Schütz Susanne Siegrist Nadine Soguel Francine Specker Raphael Stähli Daniel Stettler Hanspeter Suter Barbara Tacheron Roger Thoma Lars Thomas Claudia Waeber Mathias Wäfler Dominik Waldner Marcel Waser Renate Weber Matthias Wittwer Daniela Woodtli-Wullschleger Esther Rita Wyss Beat Wyss Renate Yamanaka Naomi Zenhäusern Iwan Ziegler Josef Züllig Karin

3053 Münchenbuchsee 8037 Zürich ZH 8038 Zürich ZH 8006 Zürich ZH 8962 Bergdietikon ZH 3252 Worben BE 4629 Fulenbach SO 3098 Köniz BE 5524 Nesselnbach 8003 Zürich ZH 8165 Schleinikon ZH 1756 Lovens FR 3904 Naters VS 5032 Rohr AG 8902 Urdorf 5432 Neuenhof AG 8906 Bonstetten ZH 3045 Meikirch BE 2504 Biel BE 3232 Ins BE 4144 Arlesheim BL 1003 Lausanne 6424 Lauerz SZ 8049 Zürich 8105 Regensdorf ZH 5200 Brugg AG 1212 Grand-Lancy GE 5040 Schöftland AG 8005 Zürich ZH 4132 Muttenz BL 5000 Aarau 6210 Sursee LU 8053 Zürich 8754 Netstal 8174 Stadel ZH 3123 Belp BE 8200 Schaffhausen SH 8704 Herrliberg ZH 1203 Genève 3600 Thun 3110 Münsingen 5102 Rupperswil AG 3027 Bern BE 4537 Wiedlisbach 3084 Wabern BE 3303 Jegenstorf BE 8600 Dübendorf 9443 Widnau SG 79541 Lörrach 6331 Hünenberg ZG 3604 Thun BE 8955 Oetwil an der Limmat ZH 6204 Sempach LU 9008 St. Gallen SG 8500 Frauenfeld TG 8134 Adliswil ZH 8404 Winterthur ZH 8050 Zürich ZH 3506 Grosshöchstetten BE 1231 Conches 8408 Winterthur ZH 9327 Tübach SG 5620 Bremgarten 3178 Bösingen FR 3012 Bern BE 3302 Moosseedorf BE 8804 Au ZH 8404 Winterthur ZH 3294 Büren a. A. BE 4800 Zofingen AG 8370 Sirnach TG 8623 Wetzikon ZH 8304 Wallisellen ZH 8184 Bachenbülach ZH 8008 Zürich ZH 4059 Basel BS

ASIO - Resoconto 2006 Resoconto ASIO -- 2006 Stefano Marra Presidente ASIO L'Associazione Svizzera Italiana d'Organizzazione e Management (ASIO) è nata dall'iniziativa di alcune persone con interessi lavorativi comuni nell'anno 1991. Dopo i primi contatti con la sede centrale della SGO di Zurigo e della consorella ASO di Ginevra, ASIO è stata ufficialmente fondata e aderita a livello svizzero. Tutte le persone private o pubbliche che nutrono particolari interessi nel settore dell'organizzazione possono diventare soci dell'ASIO. L'obiettivo principale dell'associazione è quello di promuovere l'organizzazione in generale presso un numero sempre maggiore di utenti, favorire lo scambio di esperienze tra organizzatori, persone pubbliche o private, tramite lo svolgimento di giornate informative, seminari, sedute di lavoro, conferenze e corsi. Il calendario corsi 2006, allestito dal responsabile della formazione signor Maurizio Camponovo, ha riscontrato ancora un ottimo successo, confermando un crescente aumento di interesse e fabbisogno formativo da parte di privati e di aziende in Ticino. Segnaliamo in particolare il continuo successo del "Corso base d'organizzazione aziendale G-Lehrgang ASIO 2006-07", tenuto per la terza volta in Ticino, con 12 partecipanti, in collaborazione con la SGO-Training AG. Il corso si suddivide in 8 moduli da 3 o 4 giorni l'uno nell'arco di 7 mesi e costituisce la base di preparazione agli esami per il conseguimento dell'Attestato Federale di Organizzatore. Si tratta di un approfondimento molto dettagliato dei temi principali che riguardano l'Organizzazione ed il Project management , con un taglio orientato alla pratica grazie al sistematico ricorso nello studio di casi pratici. Il "Corso d'introduzione all'organizzazione aziendale" tenuto con successo da ben 12 anni ha una durata di 44 ore, da settembre a dicembre: cogliamo l'occasione per complimentarci con i 17 diplomati di quest'anno.

Evoluzione soci ASIO Nel 2006 l'evoluzione soci dimostra una leggera diminuzione dei soci individuali (59) ed una stabilità dei soci collettivi (19); dovuto ad una integrazione di alcuni privati che hanno frequentato il corso base formativo d'organizzazione aziendale G-Lehrgang ASIO nella categoria dei soci collettivi, rappresentanti la propria azienda.

120 100 80 60 40 20 0

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

Individuali

76

91

83

81

71

68

59

Collettivi

11

12

12

14

16

17

19

Nuovo sito www.asio.ch Grazie alla nuova veste più dinamica ed aggiornata riveduta nel 2006, il sito dell'associazione è ben frequentato: ottimi riscontri sia per la richiesta d'informazioni sui corsi che per l'acquisto di libri on-line.

L'offerta formativa 2006 comprendeva inoltre Corsi specialistici di due giorni: - Project Management di base - Marketing di progetto - Tecniche di presentazione applicate - Negoziazione e Microseminari della durata di 3 ore in orario serale , tra cui: - Mind Mapping - Qualità - Analisi SWOT - Tecniche di pianificazione - Tecniche di analisi - Tecniche di elaborazione della soluzione Si sono svolti inoltre dei corsi formativi mirati "on-site" presso alcune aziende private. Per quanto riguarda i membri del comitato, in occasione dell'assemblea sociale tenuta il 06 aprile 2006, il signor Stefano Marra è stato nominato nuovo Presidente, subentrato a Stefano Pelagatti nominato responsabile della nuova unità "Relationship Support & Public Relation", nuova area di sviluppo con lo scopo di rafforzare la presenza dell'associazione nel territorio cantonale e nella vicina provincia italiana della Lombardia, per far fronte al crescente interesse dei privati e delle aziende. Lorenzo Cattaneo è nominato nuovo membro e responsabile dell'area Divisione Manifestazione; ed i signori Raffaele Olgiati, Stefano Ardò e Patrizia Bernardinello nuovi membri del comitato direttivo allargato. I signori Maurizio Di Paola, Roberto Danzi e Paolo Pierobon lasciano la carica di membri del comitato per motivi professionali.

Possiamo quindi ritenerci molto soddisfatti dell'andamento di quest'anno che grazie all'aumento delle iscrizioni ai corsi ci dà la possibilità di sviluppare i futuri progetti formativi ASIO, verso nuove frontiere e sfide. Desidero ringraziare sin d'ora il sostegno dei soci, l'impegno dei membri di comitato e i gruppi di lavoro per l'ottima collaborazione e contributo ai buoni risultati di quest'anno. Un particolare ringraziamento al Segretariato, nella persona di Sandra Casoni, per l'impegno professionale e pilastro dell'associazione.

Assemblea Generale Revisione Loris Alzati – Beatrice Duca Presidente ASIO Stefano Marra Management Support Sandra Casoni

Rappresentante SGO Daniela Mastai-Bucher

Relationship Support & Public Relation Stefano Pelagatti Divisione Formazione Maurizio Camponovo

Divisione Manifestazioni Lorenzo Cattaneo

Comitato direttivo allargato Stefano Ardò – Patrizia Bernardinello - Oliviero Molinari – Raffaele Olgiati - Roberto Pioppi – Ida Puricelli

Organigramma

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ASO - Rapport 2006 Rapport ASO -- 2006

marquable de constater que le taux de réussite pour les candidats 2006 à une certification IPMA/VZPM est de 100 %. Un produit spécifique ASO de gestion de projet dédié aux entreprises a été conçu et sera délivré en 2007.

Aïna Rakotobarison Président ASO Réjouissante et pleine de vie fut le millessime 2006 pour l'association romande des étudiants et professionnels de l'organisation et du management de projet. Des efforts ont été déployés pour ouvrir de nouvelles fenêtres et attirer de nouveaux publics, tant dans la formation que les manifestations. La croissance des membres nous confirme la place prépondérante de l'ASO dans le paysage romand des associations professionnelles. Cette année fut ponctuée par des moments forts de retrouvailles et la célébration réussie des 20 ans de l'ASO. L'équipe du comité poursuit sa mission de milicien en vue d'assurer une présence viable de nos produits et services sur un marché de plus en plus compétitif et exigeant et je remercie très chaudement les membres de mon équipe pour l'engagement et la haute qualité des contributions. Les membres ASO / Supervision Gilles Chappatte L'ASO compte, à fin 2006, 489 membres dont 49 membres collectifs. L'augmentation du nombre de membres se poursuit avec une bonne constance, puisque même en tenant compte des départs, nous comptons 49 membres de plus en 2006 (+ 48 en 2005).

La diversité de nos membres se maintient.

Formation 4%

Divers 13%

Consultants 16%

Informatique 7%

Commerce 1% Industrie 7% Assurances 4%

Banque 19%

Services 9% Administration 20%

En matière de référence à l'activité des membres et de notre public, les fréquentations du site internet de l'ASO en 2006 augmentent à 6900 en moyenne par mois (4700) pour visiter environ 20'000 (18'000) pages. Il s'agit principalement de consultations aux heures et jours professionnels. Les pages les plus visitées sont toujours nos "offres de formation" et notre rubrique "marché de l'emploi". Le 23 novembre 2006 a eu lieu l'exceptionnelle soirée anniversaire des 20 ans de l'ASO au Lausanne Palace en présence de 107 invités. Ce fut l'occasion de se retrouver entre "anciens" et de découvrir la relève, d'écouter quelques brefs discours sur l'origine et sur les débuts de l'ASO. Tous les présidents ayant conduit les destinées de notre association étaient présents. Produit de formation professionnelle en organisation / Supervision Mariella Cottini L'offre ASO dans ce domaine, avec 1047 jours de formation, reste au cœur de notre gamme de prestation. En Suisse Romande, nous restons la première et seule institution active dans le domaine préparant à un examen fédéral professionnel. Dans le cadre de la formation en Organisation, la volée 2005-2006 s'est terminée avec un taux de réussite à l'examen du brevet fédéral d'Organisateur de 71%. Suite à son succès, la structure des cours préparant au brevet mis en place pour la volée précédente a été reprise pour la volée qui a démarré en janvier 2006.

Concernant la filière diplôme, le nouveau concept qui tient compte du fait que les candidats aux examens du diplôme n'ont pas tous suivi la filière brevet et qui sont d'ailleurs de plus en plus nombreux a démarré au mois de janvier et présente, à deux tiers de son parcours, un bilan très positif. Produit de formation en management de projet / Supervision Yves Fauth L'année 2006 peut globalement être qualifiée d'année de transition en ce qui concerne les formations de l'ASO dédiées au management de projets et à la préparation à une certification IPMA/VZPM. La prédominance de l'ASO pour les filières supérieures - préparation à la certification VZPM B (81 jours) - et de spécialisation - préparation à la certification VZPM C (102 jours) - et notre produit d'appréciation des compétences de départ d'un candidat avant une formation START (58 jours) - se confirme avec un total de 240 jours de formation. Il est re-

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Manifestations / Supervision Pierre-Yves Jotti Les 5 manifestations qui ont été organisées - soit 3 soirées-débat, la partie publique de l'Assemblée générale et la Journée d'Automne - ont réuni 280 participants, soit une moyenne de 56 personnes par événement. Les soirées-débat ont eu pour thème le leadership, la gestion de contenu et la logistique.

Notre Journée d'automne, et ses ateliers dynamiques, a réuni de prestigieux orateurs et une assemblée extrêmement attentive et motivée par la problématique "De la gestion de l'Information à l'Intelligence économique". Grande première, cette journée a été réalisée en collaboration avec la Haute Ecole de Gestion de Genève. En collaboration avec la Tribune de Genève, un article est sorti sur le sujet traité par notre journée d'Automne. Projets ASO / Supervision Alain Nydegger Parmi les projets ASO qui ont mobilisé des groupes de travail et des membres signalons la refonte du "site internet ASO" et l'initiative "Organisateur sans frontière" sous la houlette du dicastère des membres. Publications ASO / Supervision Véronique Jaunin En Octobre 2006 à l'occasion de nos 20 ans, lancement de notre nouveau magazine dédié aux membres ASO. Nos parutions sont téléchargeables sur le site et nos membres les recevront trois fois par année par e-mail. L'Echo de l'ASO a aussi pour vocation de faire circuler la parole et les plumes parmi les membres de l'ASO. Les cahiers de l'ASO 2006 sont téléchargeables sur le site et les membres qui en font la demande reçoivent un exemplaire des cahiers en version papier. L'ouvrage de base MTO (Méthode et Techniques d'Organisation) rencontre toujours un vif succès et les commandes pour des privés ou des librairies vont en croissance.. Finances / Supervision Alain Nydegger Tenant compte que les revenus provenant de nos produits traditionnels de formation professionnelle (Brevet et Diplôme d'Organisateur) sont conformes à nos attentes budgétaires, nous déplorons un écart dans nos revenus issus du management de projet et du sponsoring principalement, et une légère sous-estimation de charge dans l'administration de l'association. Il en résulte pour 2006 un déficit d'environ CHF 60'000.- (en 2005 déficit de CHF 35'164).

Notre capital qui était en début d'année celui d'il y dix ans s'arrête au 31.12.06 à environ CHF 141'000 avant consolidation de la perte 2006. Mis en place à fin 2006, des efforts importants sont déployés à la fois dans l'analyse périodique des coûts et un système de contrôle interne et de suivi de nos budgets Logistique de formation et d'administration /Supervision Léonore Cancian et Anne-Catherine Schoeb Depuis janvier 2006, le secrétariat a emménagé à Prangins, chemin des Vergers 2. Ces nouveaux locaux d'une surface de 70m2 disposent d'une salle de formation pour une douzaine de participants et sont ouverts comme comme une alternative conviviale et parfaitement équipée pour nos sessions de formation et de coaching de candidats à des formations professionnelles.

Prangins, février 2007

SGO - Kommentar und Bericht zur Jahresrechnung Bericht zur Jahresrechnung 2006

Kommentar zur Jahresrechnung 2006

Peter Stalder leitender Revisor, dipl.Wirtschaftsprüfer

Marc Landolt Controlling

Jörg Auckenthaler dipl.Wirtschaftsprüfer

Erfreulicherweise schliesst die Betriebsrechnung 2006 seit längerer Zeit wieder mit einem Jahresgewinn ab.

An die Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management, Glattbrugg

Der Gesamtertrag von CHF 1'097'047.71 hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 161'075.03 zugenommen. Die wesentlichen Faktoren für die Ertragssteigerung liegen bei der Dienstleistungsverrechnung an die Partnergesellschaften. Die Zunahme der anderen Eträge wird durch die Abnahme des Finanzertrages kompensiert.

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung) der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management für das am 31. Dezember 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Grundsätze des Rechnungswesens, der Rechnungslegung, der Vermögensanlage sowie die wesentlichen Bewertungsentscheide und die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Zürich, 6. März 2007

Bericht der Revisionsstelle BDO Visura

Der Gesamtaufwand von CHF 1'143'237.04 hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 191'126.77 zugenommen. Die wesentlichste Kostensteigerung mit CHF 175'656.15 liegt bei den Personalkosten. Das Total der Erträge hat im Vergleich zum Vorjahr weniger stark zugenommen als das Total der Aufwendungen. Aus diesem Grund weist die Betriebsrechnung einen Jahresverlust von CHF 46'189.33 (vor ausserordentlichem Ergebnis) aus. Dank einem zufriedenstellenden Resultat der SGO-Training, konnte der Beteililgungswert der SGO erfreulicherweise um CHF 35'000 erhöht werden. Die Zuschreibung ist im ausserordentlichen Ergebnis ausgewiesen. Das gute ausserordentliche Ergebnis ermöglicht den Ausweis des Jahresgewinnes. Aufgrund des positiven Jahresergebnisses 2006 konnte auch der Liquiditätsabfluss gestoppt werden. Vorstand und Geschäftsleitung sind sich bewusst, dass es weiterer Massnahmen bedarf, damit die Betriebsrechnung der SGO in Zukunft auch auf Stufe Betriebsergebnis mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschliessen kann. Vorstand und Geschäftsleitung sind überzeugt, dass die SGO ihre Leaderposition im Bereich Organisations-Wissen behaupten kann und sind bestrebt, für die Mitglieder ein attraktives Dienstleistungsangebot sowie interessante Anlässe anzubieten.

Aarau, 27. April 2007

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SGO - Jahresrechnung 2006 BILANZ PER 31.12.2006 AKTIVEN

BETRIEBSRECHNUNG CHF

Umlaufvermögen Flüssige Mittel Kasse Banken Wertschriften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Dritte SGO Training AG Andere Forderungen Verrechnungssteuern Andere Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen

615.75 232'761.10 313'721.00

59'653.55 0.00

1'347.85 0.00 54'391.38

ERTRAG

Mitgliederbeiträge Erlös Tagungen Erlös Buchverkauf Erlös Coaching Erlös Vermietung Erlös Verrechnung Löhne Erlös Verrechnung Beraterhonorar Erlös Verrechnung Verwaltung Erlös Verrechnung Spesen Ertrag aus Weiterfakturierung Ertrag aus Projektfinanzierung Debitorenverluste Finanzertrag Übriger Ertrag TOTAL ERTRAG

CHF

222'300.00 28'850.00 16'129.96 2'040.45 199'379.20 452'035.05 8'608.25 38'237.40 9'415.95 39'367.65 45'000.00 -2'000.00 31'881.90 5'801.90 1'097'047.71

662'490.63 AUFWAND

CHF

Anlagevermögen

Total Anlagevermögen

213'006.00

Tagungen Personalaufwand Raumaufwand Verwaltungsaufwand Publikationen Werbung Vereinsorgane und Generalversammlung Beratungshonorare Ordentliche Abschreibungen Finanzaufwand

TOTAL AKTIVEN

875'496.63

TOTAL AUFWAND

Finanzanlagen Beteiligungen Darlehen VZPM Vorinvestitionen Wertberichtigung Darlehen VZPM Sachanlagen Mobilien und Einrichtungen

213'001.00 170'000.00 -169'999.00

4.00

Jahresverlust (vor ausserordentlichem Ergebnis) PASSIVEN

Andere Verbindlichkeiten Dritte Passive Rechnungsabgrenzungen Rückstellungen Total Fremdkapital

18'282.81 298.60

20'395.80 173'320.97 55'000.00 267'298.18

Eigenkapital Vereinskapital

478'912.51

Spezialreserven

600'000.00

Bilanzverlust/-gewinn Vortrag 1.1. Jahresgewinn

-482'592.12 11'878.06

Total Eigenkapital

608'198.45

TOTAL PASSIVEN

875'496.63

Bilanzanmerkung Versicherungswert Waren, Mobiliar, Einrichtungen und EDV inkl. Datenträger

800'000.00

28

1'143'237.04

-46'189.33

CHF

Fremdkapital Schulden aus Lieferungen und Leistungen Dritte SGO Training AG

25'276.55 636'970.30 172'640.00 56'109.01 64'086.73 2'063.10 65'750.05 99'761.25 17'949.35 2'630.70

Ausserordentliches Ergebnis Zuschreibung Beteiligungen Übriger ausserordentlicher Ertrag Abschreibung Beteiligungen Übriger ausserordentlicher Aufwand

35'000.00 23'106.59 0.00 -39.20

JAHRESGEWINN

11'878.06

SGO - Uniscope / Edition SGO -- Bestellungen über www.sgo.ch Uniscope / Edition SGO Herausgegeben durch Uniscope -- die SGO-Stiftung für praxisnahe Managementforschung.

ORGANISATIONALE ENERGIE Heike Bruch / Bernd Vogel 2005 292 Seiten ISBN 978-3-409-12658-8

SGO-Schriftenreihe im Gabler Verlag WEGE ZUM WACHSTUM Sebastian Raisch / Gilbert Probst / Peter Gomez 2007 220 Seiten ISBN 978-3-8349-0399-0 NEU ENTSCHLOSSEN FÜHREN UND HANDELN Heike Bruch / Sumantra Ghoshal 2006 258 Seiten ISBN 978-3-8349-0234-4 NEU ORGANISATIONSBERATUNG Werner R. Müller / Erik Nagel / Michael Zirkler 2006 242 Seiten ISBN 978-3-8349-0230-6 NEU INVESTITION VERTRAUEN Margit Osterloh / Antoinette Weibel 2006 314 Seiten ISBN 978-3-409-12665-6 NEU MUSTERBRECHER -- FÜHRUNG NEU LEBEN Hans A. Wüthrich / Dirk Osmetz / Stefan Kaduk 2. aktualisierte Auflage 2006 264 Seiten ISBN 978-3-8349-0507-9 NEU BESTSELLER PROZESSMANAGEMENT ALS KERNKOMPETENZ Margit Osterloh / Jetta Frost 5. überarbeitete Auflage 2006 302 Seiten ISBN 978-3-8349-0232-0 NEU BESTSELLER COACHING Wilhelm Backhausen / Jean-Paul Thommen 3. aktualisierte und erweiterte Auflage 2006 459 Seiten ISBN 978-3-8349-0105-7 NEU

INTEGRIERTE KUNDENORIENTIERUNG Manfred Bruhn 2002 282 Seiten ISBN 978-3-409-12004-3 MANAGING MOTIVATION Bruno S. Frey / Margit Osterloh (Hrsg.) 2. aktualisierte und erweiterte Auflage 2002 327 Seiten ISBN 978-3-409-21631-9 DER KUNDE ALS DIENSTLEISTER Oskar Grün / Jean-Claude Brunner 2002 263 Seiten ISBN 978-3-409-12003-6 STRATEGISCHE LOGIK José-Carlos Jarillo 2. aktualisierte Auflage 2005 351 Seiten ISBN 978-3-8349-0081-4 KERNKOMPETENZ-MANAGEMENT Wilfried Krüger / Christian Homp 1997 323 Seiten ISBN 978-3-409-13022-6 ORGANISATIONALES LERNEN Gilbert J.B. Probst / Bettina S.T. Büchel 2. aktualisierte Auflage 1997 196 Seiten ISBN 978-3-409-23024-7 GESUNDHEITSMANAGEMENT IN UNTERNEHMEN Eberhard Ulich / Marc Wülser 2. aktualisierte Auflage 2005 447 Seiten ISBN 978-3-8349-0098-2 PERSONALMANAGEMENT ALS WERTSCHÖPFUNGS-CENTER Rolf Wunderer / Sabina von Arx 3. aktualisierte Auflage 2002 357 Seiten ISBN 978-3-409-38966-2

Publikationen im Springer und im Haupt Verlag EXCELLENCE IN CHANGE Wilfried Krüger (Hrsg.) 3. vollständig überarbeitete Auflage 2006 415 Seiten ISBN 978-3-8349-0231-3 NEU PUBLIC MANAGEMENT Norbert Thom / Adrian Ritz 3. überarbeitete und erweiterte Auflage 2006 451 Seiten ISBN 978-3-8349-0096-8 NEU

TAMING GIANT PROJECTS Oskar Grün 2004 271 Seiten ISBN 978-3-540-21440-3 SUCCESSFUL MANAGEMENT BY MOTIVATION Bruno S. Frey / Margit Osterloh 2001 299 Seiten ISBN 978-3-540-42401-7 TQM-LEITFADEN FÜR SPITÄLER Michèle Etienne 2005 123 Seiten ISBN 978-3-258-06889-3

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SGO - Verlag -- Bestellungen über www.sgo.ch SGO Verlag

In französischer Sprache sind erschienen:

In der Reihe "OrganisationsWissen" sind erschienen:

Introduction à l'organisation (direkt bei der ASO zu bestellen) Übersetzung "Organisatorische Grundbegriffe" Götz Schmidt 124 Seiten 2006

NEU: Band 11: Praxishandbuch der Leistungserfassung im Spital Martin Bruderer / Rita Vogt 158 Seiten ISBN 978-3-9523248-0-6 Band 10: Organisationsarbeit -- eine Tätigkeit im Wandel Andreas P. Wenger / Norbert Thom 88 Seiten ISBN 978-3-033-00660-7 Band 9: Die effiziente Organisation (vergriffen) Norbert Thom / Andreas P. Wenger 130 Seiten Band 8: Bewirkt die Profit-Center-Konzeption eine Inselwelt? Sabina Renggli 120 Seiten ISBN 978-3-908026-21-1 Band 7: Einführung einer Prozessorganisation am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens Josef A. Haid 147 Seiten ISBN 978-3-908026-20-4 Band 6: Soziokulturelle Einflüsse auf Organisation und Personalwirtschaft im internationalen Management Christoph Haldi 128 Seiten ISBN 978-3-908026-19-8 Band 5: Organisationslehre in Deutschland und Frankreich Markus Gmür / Aïna Rakotobarison 118 Seiten ISBN 978-3-908026-18-1 Band 4: Personalmanagement im internationalen Vergleich Steffen Raub / Bettina Büchel / Patrick Detzel / Markus Gmür 146 Seiten ISBN 978-3-908026-16-7 Band 3: Organisationsarbeit in der Schweiz Françoise Cantin / Norbert Thom 175 Seiten ISBN 978-3-908026-12-9 Band 2: Trends der Konzernorganisation in der Schweiz (Vergriffen) Andreas P. Wenger 161 Seiten Band 1: Brevier der Verwaltungsrats-Information Marcel Dietrich 93 Seiten ISBN 978-3-908026-10-5

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Méthode et techniques de l'organisation Übersetzung der 12. Auflage "Methode und Techniken der Organisation" Götz Schmidt 422 Seiten 2000 ISBN 978-3-908026-22-8 Savoir faire en Organisation 3: Le travail d'organisation en Suisse Übersetzung "Organisationsarbeit in der Schweiz" Françoise Cantin / Norbert Thom 175 Seiten 1995 ISBN 978-3-908026-13-6

In italienischer Sprache sind erschienen: Concetti fondamentali dell'organizzazione Übersetzung "Organisatorische Grundbegriffe" Götz Schmidt 124 Seiten 2001 ISBN 978-3-908026-15-0 Metodo e tecniche di organizzazione Übersetzung der 10. Auflage "Methode und Techniken der Organisation" Götz Schmidt 432 Seiten 1997 ISBN 978-3-908026-17-4 La Cultura dell'Organizzazione 3: L'attività organizzativa in Svizzera Übersetzung "Organisationsarbeit in der Schweiz" Françoise Cantin / Norbert Thom 175 Seiten 1996 ISBN 978-3-908026-14-3

SGO - Leitbild / Impressum Leitbild der SGO Ziel und Zweck Die Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management SGO will Organisation als integriertes Element von Führungssystemen verbreiten und weiterentwickeln. Sie leistet damit einen Beitrag zur ökonomischen und sozialen Funktionsfähigkeit von Institutionen (Industrie, Dienstleistung und öffentliche Verwaltungen). Angebot Die SGO bietet zur praktischen Befähigung auf dem Gebiet der Organisation an: - Ausbildung - Weiterbildung - Erfahrungsaustausch - Drehscheibe für Beratungsdienstleistungen (Beratung & Coaching) Zur wirksamen Verbreitung ihrer Anliegen bedient sich die SGO insbesondere folgender Mittel: - Herausgabe von Publikationen (Periodika, Bücher, elektronische Medien, etc.) - Informationsveranstaltungen

Gegenüber der Öffentlichkeit vertritt die SGO die Anliegen der Organisation und erarbeitet Stellungsnahmen zu entsprechenden Grundsatzfragen Die SGO erbringt ihre Leistungen - gesamtschweizerisch - aktuell - qualitativ hoch stehend - selbst tragend und unter Berücksichtigung des internationalen Entwicklungsstandes Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Zur Förderung organisatorischen Gedankenguts arbeitet die SGO mit anderen Institutionen (Verbänden, Hochschulen etc.) in fachlicher Hinsicht zusammen. Interne Organisation Die SGO ist als Verein konstituiert. Zur Erbringung ihrer Leistungen bedient sich die SGO: - einer Geschäftsleitung mit unterstellten Geschäftseinheiten - geeigneter Aus- und Weiterbildungsinstitute - der Zusammenarbeit mit der SGO-Stiftung - der Zusammenarbeit mit Fachverlagen

Impressum Herausgeberin Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management SGO Flughofstrasse 50 8152 Glattbrugg Telefon 044 809 11 55 Fax 044 809 11 40 Redaktion Manuel Jakob, Zürich Gestaltung und Satz Tobias Horka, Feinheit, Zürich Druck Kopierwerk, Zürich

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