Projekte 2015/2016 Das Projektstudium an der HSW Studentische Unternehmensberatung in Aktion

May 18, 2016 | Author: Paul Hartmann | Category: N/A
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1 Projekte 2015/2016 Das Projektstudium an der HSW Studentische Unternehmensberatung in Aktion2 Inhalt Die Hochschule We...

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Projekte 2015/2016

Das Projektstudium an der HSW

Studentische Unternehmensberatung in Aktion

Inhalt Die Hochschule Weserbergland

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Das Projektstudium an der Hochschule Weserbergland

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Das PMO – Multiprojektmanagement im Projektstudium

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Die Rotary - ein Ponton auf der Weser

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Finanzierung von Kraftwerken durch Yieldcos

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Postbank Finance Award 2016

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Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

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Lean Warehousing & Supply Chain bei Lenze

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Rinteln.de – Optimale Gestaltung einer Website

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Entwicklung und Erprobung interaktiver Lernszenarien für Industrie 4.0

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Suchportal für IT-Mitarbeiter und Installateure

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Online-Tool zur Energieverbrauchsanalyse

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Automatisieren von Softwaretests

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Lebensraum HSW – Vereinbarkeit von Beruf, Studium, Familie und Freizeit

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Lernen durch Lehren - Entwicklung von Onlinevideos

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Industrie 4.0 - Ersetzt die Maschine den Menschen?

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Markt- und Kundenanalysen für das Staatsbad Pyrmont

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Online- und Offline-Marketing für DIE FELGENMEISTER

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Entwicklung eines aspektorientierten Mindmappers als Ontologieeditor

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Optimierung von Bestell- und Lieferprozessen – Aerzener Brotfabrik

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Studierende der HSW übernehmen gerne auch für Sie eine Projektarbeit

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Impressum Hochschule Weserbergland Am Stockhof 2 D-31785 Hameln Tel.: +49 (0)5151 95 59-0 Fax: +49 (0)5151 45 271 [email protected] www.hsw-hameln.de

2 | Inhalt

Träger der Hochschule Trägerverein Hochschule Weserbergland e.V. vertreten durch: Rudolf Bandick (Vorsitzender), Petra Pfeiffer (Schatzmeisterin)

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 6 MDStV: Sophie Wehrmann und Marvin Weiland

Registergericht: Amtsgericht Hannover Registernummer: VR 100558 Steuernummer: 22/215/03451

Gestaltung: Nadja Kreutzburg Fotos: PMO Stand: April 2016

Die Hochschule Weserbergland Die Hochschule Weserbergland (HSW) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte, private Fachhochschule in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins. Sie bietet im niedersächsischen Hameln duale Bachelorstudiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen an. Berufsbegleitend werden die Bachelor Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen sowie der Masterstudiengang Gene-

ral Management mit dem Abschluss Master of Business Administration (MBA) angeboten. Darüber hinaus hat die HSW Weiterbildungsprogramme für Fach- und Führungskräfte im Programm. Neben einem Institut für Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen gibt es ein Institut für Wissensmanagement. Weitere Forschungsschwerpunkte der HSW sind unter anderem die Entwicklung innovativer Lehr-/ Lernszenarien und effiziente Energiesysteme.

„Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.“ Herbert Spencer, engl. Philosoph 1820 - 1903

Die Hochschule Weserbergland | 3

Das Projektstudium an der Hochschule Weserbergland

Prof. Dr. Volkmar Langer Präsident

Viele unserer Absolventen sehen es im Nachgang als das absolute Highlight in unseren dualen Studiengängen: das interdisziplinäre Projektstudium. Kleine Projektgruppen von etwa fünf bis zehn Studierenden aus unseren drei dualen Studiengängen arbeiten über zwei Semester an einem Projektauftrag aus der Praxis. Wie gewohnt steht hier wieder die Praxisintegration im Vordergrund. Nachdem sich die Studierenden das theoretische Wissen zu Projektmanagement an der HSW angeeignet haben, gilt es ihre Projektkompetenz in der Praxis an realen Fragestellungen zu erproben und zu vertiefen. Die Projektaufträge kommen deshalb auch bevorzugt von unseren Praxispartnern, aus der Wirtschaft, der kommunalen Verwaltung, von verschiedenen Kooperationspartnern sowie aus der Hochschule selbst. Während in der Theorie das goldene Dreieck des Projektmanagements eine große Rolle

4 | Das Projektstudium an der Hochschule Weserbergland

spielt, erfahren die Studierenden in der Praxis, dass häufig ganz andere Herausforderungen gemeistert werden müssen, die den Erfolg von Projekten entscheidend bestimmen. Meistens beginnt dies mit der Klarstellung des eigentlichen Projektauftrages und der Kommunikation mit den Auftraggebern führt dann weiter über die selbstständige Projektorganisation und Motivation des Teams, bis hin zu der Erfahrung, dass es in einem Projektteam ganz unterschiedliche Interpretationen von Teamarbeit geben kann. Die gute Erfahrung der letzten Jahre mit den zahlreichen Erfolgen unserer studentischen Projektteams zeigt, dass unsere Studierenden im Projektstudium durch die mehr informelle Art des Lernens im Arbeitsprozess an konkreten, praktischen Fragestellungen besonders hoch motiviert sind und dadurch exzellente Ergebnisse erzielen. Die vorliegende Broschüre wurde von Studierenden des Projektmanagement Office erstellt und gibt interessierten Projektauftraggebern anhand zahlreicher Beispiele einen Einblick in das hervorragende Potenzial studentischer Projektarbeit an der HSW.

Das PMO – Multiprojektmanagement im Projektstudium Insgesamt 17 Projekte unterschiedlichster Themenbereiche wurden im Projektstudium 2015/2016 von Studierenden der HSW bearbeitet. Um die zahlreichen Projekte zentral zu koordinieren und zu unterstützen, wurde das Projektmanagement Office (kurz: PMO) besetzt. Dort wird jedes Jahr vier engagierten Studierenden die Möglichkeit gegeben, das Multiprojektmanagement zu übernehmen. Zu den Aufgaben zählen die Raumplanung sowie die Kommunikation zwischen und mit der HSW, den Dozenten und den Projekten. Neu war in diesem Projektstudium die Zuteilung eines persönlichen Ansprechpartners im PMO für die Projekte. So konnte die Kommunikation und der Draht in die Projekte erheblich verbessert werden, was einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg des Projektstudiums hatte. Aber auch die Anwendung von Wissensmanagement war eine wichtige Aufgabe. Zur Optimierung zukünftiger Abläufe und zur effizienteren Erfüllung von wiederkehrenden Aufgaben wurden relevante Informationen für zukünftige Projektleiter sowie das nächste PMO in einem

Wiki und einem Leitfaden zusammengestellt. Neben diesem vielseitigen Aufgabenspektrum hat sich das PMO mit der Konzeption des Projektstudiums für die berufsbegleitenden Studiengänge befasst. Ein ausführlicher Workflow für die Durchführung wurde entwickelt und unterstützt die HSW von der Projektidee bis zum erfolgreichen Abschluss der Projektarbeit. Zudem wurden dabei Synergien zwischen dem Projektstudium des dualen und des berufsbegleitenden Studiums erkannt und genutzt.

Projekttitel: Das PMO– Multiprojektmanagement im Projektstudium an der HSW Projektpartner: Hochschule Weserbergland Dozent: Prof. Dr. Jörg Schulte Projektteilnehmer: Sebastian Heitmann, Jenny Pamme, Sophie Wehrmann, Marvin Weiland

Das PMO – Multiprojektmanagement im Projektstudium | 5

Die Rotary - ein Ponton auf der Weser Die optimale Ausschöpfung des Potenzials der Weser in Hameln ist schon lange Thema. Sowohl Touristen als auch Bürger und die Stadt selbst sehen hier enormen Handlungsbedarf. Der Rotary Club Hameln, der für sein soziales Engagement bekannt ist, hat nun in Kooperation mit der Hochschule Weserbergland ein Projekt zur Belebung des Weserufers ins Leben gerufen: „Die Rotary – Ein Ponton auf der Weser“. Unter diesem Arbeitstitel plant zehn Studierende aus den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen über das fünfte und sechste Semester eine schwimmende Insel auf der Weser, deren Nutzung zunächst noch völlig offen stand.

sechste Semester befasste sich hauptsächlich mit der konkreten Realisierung des Projektes. Diesbezüglich wurden die Ergebnisse der Auswertungen des fünften Semesters in Form von entstehenden Kostenpositionen, voraussichtlicher Umsätze und Kundenstrukturen als begründete Basisannahmen festgelegt, sodass daraus die Best-, Worst- und Real-Case-Szenarien kalkuliert werden können. Die sich daraus ergebende Machbarkeitsstudie wurde schließlich dem Rotary Club inklusive Handlungsempfehlung während der Abschlusspräsentation ausgehändigt.

Um eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung eines Pontons unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien zu erstellen, wurden im fünften Semester Analysen sowohl zur Bevölkerung als auch zur Konkurrenzsituation durchgeführt und diverse Standorte auf ihre Eignung überprüft. Ergänzend dazu stand die Projektgruppe in engem Kontakt mit verschiedenen Ämtern und Behörden sowie Versicherungen. Das

Projekttitel: Die Rotary - ein Ponton auf der Weser Projektpartner: Rotary Club Hameln Dozent: Karsten Lillje Projektteilnehmer: Florian Niere (Projektleiter), Gunda Bode, Dennis Böttner, Anna Nora Gottselig, Jörn Gutsche, Lena-Marie Hans, Joscha Komarek, Lisa Sattler, Simon Tarrach, Jonas Winkelmann

6 | Die Rotary - ein Ponton auf der Weser

Finanzierung von Kraftwerken durch Yieldcos Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie im Jahr 2011 ist die Bedeutung von Erneuerbaren Energien deutlich gestiegen. Die Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen und die ehrgeizigen Ziele der politischen Energiewende stellen die Energieversorgungsunternehmen vor immense Herausforderungen. Dabei wird in der Energiebranche an verschiedenen Lösungsansätzen zur Bewältigung dieser Herausforderungen geforscht.

der Erzeugungsarten wurde der Fokus auf regenerative Energien im nationalen Markt gelegt. Darauf aufbauend wurde ein Konzept zur konkreten Umsetzung für den E.ON-Konzern entwickelt und eine Vielzahl an Analysen wie beispielsweise der Zielgruppen, des Marktes sowie der Finanzierung durchgeführt und in Form eines Business Plans festgehalten. Dieser stellt das Ergebnis der Projektarbeit dar und beinhaltet ein ausgestaltetes Geschäftskonzept.

Mit dem innovativen Geschäftsmodell „Yieldco“ wird auch privaten Investoren die Möglichkeit geboten, an der Energiewirtschaft zu partizipieren und die Energiewende mitzugestalten. Eine Yieldco stellt eine Art „Fonds“ dar, welcher mit dem eingesammelten Kapital Energieerzeugungsanlagen kauft und diese an der Börse vermarktet. Das zehnköpfige Projektteam befasste sich in Zusammenarbeit mit der E.ON SE mit dem Konzept einer Yieldco und den daraus resultierenden Potenzialen für die Finanzierung von Kraftwerken. Nach tiefgreifenden Analysen

Projekttitel: Finanzierung von Kraftwerken durch Yieldcos Projektpartner: Dr. Jan von Drathen (E.ON SE) Dozent: Prof. Dr. Jörg-Rafael Heim Projektteilnehmer: Felix Napp (Projektleiter), Issa Aslan, Valentin Bansen, Janina Bauersfeld, Nils Blaue, Reinhold Lepp, Tristan Riemann, Julian Stein, Helge Titze, Steffen Wahl

Finanzierung von Kraftwerken durch Yieldcos | 7

Postbank Finance Award 2016 Traditionsgemäß nahm die HSW auch in diesem Jahr wieder am jährlichen Postbank Finance Award teil. Der Postbank Finance Award ist der höchstdotierte Hochschulwettbewerb im Bereich Banken und Finanzen Deutschlands und in der Vergangenheit konnte die HSW hier bereits beachtliche Erfolge erzielen. An diese Erfolge wollte das diesjährige Team nun anknüpfen. Unter dem Oberthema „Megatrend Digitalisierung. Wie Informationstechnologien und Social Media das Geschäftsmodell von Banken beeinflussen sollte auch in diesem Jahr wieder eine 50-seitige Arbeit erstellt werden, deren genaue Problemstellung vom Team festgelegt wurde.

erarbeitet werden sollten. Die Identifikation verschiedener möglicher Nutzergruppen eines solchen Forums, sowie deren Bedürfnisse und Erwartungen in diesem Zusammenhang sollten hierbei im Mittelpunkt stehen. Die Konzeption und Gestaltung dieser Umfrage stellte den Schwerpunkt des fünften Semesters dar. Nach der Durchführung und Auswertung der Umfrage während der darauffolgenden Praxisphase kam es zur endgültigen Ausarbeitung des Beitrags im sechsten Semester.

Ziel war es, getreu unseren Stärken an der HSW, ein möglichst praxisnahes und anwendbares Ergebnis zu liefern und gleichzeitig einem hohen wissenschaftlichem Anspruch gerecht zu werden. So fiel die Wahl auf die Ausarbeitung eines multimedialen Finanzforums („Bankforum 1.0.“), dessen Ausgestaltungsmöglichkeiten auf Grundlage einer empirischen Erhebung

Projekttitel: Postbank Finance Award 2016 Projektpartner: Deutsche Postbank AG Dozent: Prof. Dr. Meik Friedrich Projektteilnehmer: Fienne-Elisa Beckmann (Projektleiterin), Patricia Backhaus, Fabian Fündling, Thorben Hake, Jannik Rehmsmeier

8 | Postbank Finance Award 2016

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Das Thema psychische Erkrankungen hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. So weisen psychische Erkrankungen mit 39 Tagen die größte Krankheitsdauer auf. Die VOLVO Construction Equipment am Standort Hameln hat dieses Problem erkannt und in Kooperation mit der HSW das Projekt „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“ ins Leben gerufen. Ziel des Projekts war das Herausarbeiten von Einflussgrößen psychischer Belastungen, ihre Auswirkungen und wie sie durch konkrete Maßnahmen vermieden werden können.

der Pilotbereiche Maßnahmen zur Vermeidung psychischer Belastungen ausgearbeitet. Die VOLVO Construction Equipment plant, die in den Pilotbereichen gewonnenen Verfahren und Vorgehensweisen auf den gesamten Standort auszuweiten. Durch das Projekt konnten sich die Studierenden in das Themenfeld der psychischen Belastungen einarbeiten und wertvolle Projekterfahrung sammeln.

Das Projekt wurde von einem neunköpfigen Projektteam aus Wirtschaftsingenieuren, Wirtschaftsinformatikern und Betriebswirtschaftlern bearbeitet. In einem ersten Schritt ist ein Katalog wesentlicher Belastungsarten und ihre jeweiligen Erscheinungsformen ausgearbeitet worden. Zur Erfassung dieser Belastungsarten wurde von der Projektgruppe ein geeigneter Fragebogen erstellt und in zwei Pilotbereichen eingesetzt. Aufbauend auf den Befragungsergebnissen haben drei Mitarbeiterworkshops stattgefunden. In diesen haben die Mitarbeiter

Projekttitel: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Projektpartner: Volvo Construction Equipment Germany GmbH Dozent: Prof. Dr. Timm Eichenberg Projektteilnehmer: Florian Rohner (Projektleiter), Robin Blum, Vivian Caspari, Irina Franco da Costa, Maria Gürtler, Anna-Lena Holste, Johannes Neumann, Loris Oczko, Lara Scharnhorst

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz | 9

Lean Warehousing & Supply Chain bei Lenze Unter dem Namen „Lean Warehousing & Supply Chain“ galt es im Unternehmen Lenze zwei Teilprojekte zu bearbeiten. Während ein Teil der Projektgruppe Prozesse und Arbeitsmethoden im Wareneingang Groß Berkel unter die Lupe nahm, analysierte das andere Team die Dispositionen der Motoren- sowie Getriebefertigung. Das Ziel beider Arbeiten bestand darin, Prozesse nach Lean-Kriterien zu verbessern und Verschwendungen aufzudecken. Im fünften Semester lag deshalb der Fokus auf einer umfassenden Prozessanalyse, sodass im Wareneingang zum Beispiel Durchlaufzeiten von Waren oder Laufwege von Mitarbeitern betrachtet wurden. Bei der zweiten Gruppe wurden hingegen operative Dispositionsprozesse untersucht. Auf Grundlage dieser Ergebnisse war es schließlich im sechsten Semester möglich Methoden zu erarbeiten, mit denen die Arbeit noch effizienter gestaltet werden kann. Es wurden unter anderem eine neue Gestaltung des Wareneingangs sowie ein optimiertes Bestellverfahren ausgearbeitet. In enger Zusammenarbeit mit Verantwortlichen von Lenze sind viele Ideen und Lösungen zu

Prozessverbesserungen entstanden. Insgesamt bot diese Projektarbeit eine tolle Chance sich gemeinsam mit Studenten verschiedener Fachbereiche in ein neues Thema einzuarbeiten und dabei Gelerntes anzuwenden. Auch haben die Studierenden sich neues Methodenwissen angeeignet und Projektarbeit am praktischen Beispiel erlernt.

Projekttitel: Lean Warehousing & Supply Chain bei Lenze Projektpartner: Lenze SE Dozent: Prof. Dr. Martin Kesting Projektteilnehmer: Anita Teske (Projektleiterin), Tobias Waldhecker (Projektleiter), Carolin Bömelburg, Jan Daniel, Isabel Effenberger, Juline Hilsch, Ricardo Wehrbein

10 | Lean Warehousing & Supply Chain bei Lenze

Rinteln.de – Optimale Gestaltung einer Website Die Stadt Rinteln betreibt seit dem Jahr 1999 den Webauftritt „www.rinteln.de“. Im Hinblick auf eine mögliche Neugestaltung der Website wurde ein Projekt initiiert, das darauf ausgerichtet ist, konkrete Aspekte für die Neugestaltung der Website zu entwickeln. Anhand von wissenschaftlichen Analysen und Bewertungen sollte unter anderem geklärt werden, wie eine neue Menüstruktur aussehen und welche Informationen auf einer kommunalen Website für die Öffentlichkeit bereitgestellt werden sollen.

Zum Projektstart wurden verschiedene Analysen in Form von Befragungen, Nutzertests sowie das Auswerten der Datenverkehrsanalyse der Website durchgeführt. In der zweiten Projektphase wurden die Analysen konsolidiert. Zudem erarbeitete das Projektteam einen Vorschlag zur Umstrukturierung der Menüstruktur sowie einen Gestaltungsvorschlag für die neue Website anhand eines Mock-ups unter Einbeziehung von Aspekten der Nutzerfreundlichkeit.

Für das Projekt kooperiert die Stadtverwaltung mit der Hochschule Weserbergland. Im Rahmen des Projektstudiums nehmen zehn duale Studenten an dem Projekt teil. Das Projektteam besteht aus vier Studierenden des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, sowie sechs Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Beide Fachrichtungen bieten zusammen die Expertise, um die Anforderungen an das Projekt aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und zu erfüllen.

Projekttitel: Rinteln.de – Optimale Gestaltung einer Website Projektpartner: Stadt Rinteln Dozent: Prof. Dr. Michael Städler Projektteilnehmer: Andreas Opalinski (Projektleiter), Carolin Boekstiegel, Krestin Dreger, Johannes Tobias Eickelmann, Marco Ernst, Laura Göckemeyer, Luisa Milka, Annika Neukirchen, Janina Tilgner, Jana Sophie Woltmann

Rinteln.de – Optimale Gestaltung einer Website | 11

Entwicklung und Erprobung interaktiver Lernszenarien für Industrie 4.0 Im Zuge des Projektstudiums 2015/2016 entwickelte eine von der HSW beauftragte Projektgruppe, bestehend aus Wirtschaftsinformatikern und Wirtschaftsingenieuren, Lernszenarien, die auf die Thematik „Industrie 4.0“ aufbauen. Ziel war es, die entwickelten Lernszenarien in zukünftige Studiengänge einfließen zu lassen und auch weitere Angebote, wie zum Beispiel eine Sommer-Uni, anbieten zu können.

die Projektgruppe Lernszenarien ausgearbeitet, um das Thema der Industrie 4.0 im Bereich der hardwarenahen Programmierung, Mess-/ Steuerungs- und Regelungstechnik und der Elektronik näher zu bringen. Außerdem sind Einstiegsversuche vorbereitet worden, die in die Sensortechnik und die Arduino-Programmierung einleiten sollen. Um das Gelernte zudem noch zu vertiefen, hat die Projektgruppe weitere Lernszenarien auf Grundlage von „Turtle-Robots“ entwickelt.

Um die „Maschine-zu-Maschine-Kommunikation“ der Industrie 4.0 praxisnah abzubilden, hat die Projektgruppe eine Klimakammer selbst konstruiert und gebaut. Diese Klimakammer dient als Modell eines automatisierten Hauses oder einer Lagerhalle und ist mit Sensoren, Steuerungstechnik und Aktoren (Heizung, Lüftung, Verschattungsanlage uvm.) ausgestattet. Nachdem mehrere Arduinos einzelne Sensoren, wie Lichtsensoren ausgelesen haben, leiten sie Befehle weiter, um beispielsweise bei starkem Lichteinfall ein elektrisches Rollo zu steuern. Auf Grundlage dieses Lernträgers hat

Projekttitel: Entwicklung und Erprobung interaktiver Lernszenarien für Industrie 4.0 Projektpartner: Hochschule Weserbergland Dozent: Prof. Dr. Martin Kesting Projektteilnehmer: Johannes Happe (Projektleiter), Renè Bügling, Thore Gerrets, Niklas Kießling, Kim Pinger, Ferdinand Schoolmann

12 | Entwicklung und Erprobung interaktiver Lernszenarien für Industrie 4.0

Suchportal für IT-Mitarbeiter und Installateure Ziel des Projektes war es, ein Suchportal für freie IT-Mitarbeiter und Installateure für die aus zwei Firmen fusionierte Quanto AG zu erstellen. Neben einer umfangreichen Abbildung von Profilen mit einer dreistelligen Anzahl an Skills müssen Mitarbeiter auch freie Zeiten eintragen und wieder löschen können. Die soll sowohl von internen als auch von externen Mitarbeitern genutzt werden und neben einer normalen Webanwendung auch mittels einer IOs und einer Android App ermöglicht werden.

einer Testdurchführung und der Abnahme eine neue und wichtige Erfahrung. Die Umsetzung erfolgte in verschiedenen Teams und Rollen wie dem Datenbankteam, dem Usabilityteam, dem Entwicklungsteam oder dem Anforderungsteam, wobei ein stetiger Austausch zwischen den Teams stattfand. Insgesamt konnten alle Projektbeteiligten viele wertvolle Erfahrungen im Rahmen der Projektarbeit mit in den Arbeitsalltag nehmen.

Inhalt des Projektes war neben einer umfangreichen Anforderungs- und Konzeptphase die Implementierung der Datenbank, der Webanwendung sowie der Apps inklusive deren Schnittstellen. Darüber hinaus sind weitere Aspekte wie Sicherheit oder Erweiterungsmöglichkeiten zu beachten. Neben dem Kennenlernen von neuen Technologien im Rahmen der Oberflächen- und Appentwicklung ist vor allem das selbstständige Arbeiten in einem größeren Projektrahmen mit einem Projektteam von zehn Leuten und die Kommunikation mit dem Kunden im Rahmen der Anforderungsanalyse,

Projekttitel: Suchportal für IT-Mitarbeiter und Installateure Projektpartner: Quanto AG Dozent: Dietrich Ruch Projektteilnehmer: Benjamin Luhn (Projektleiter), Florian Andratschke, Philipp Bothe, David Dernojov, Junias Flaig, Andreas Glöckner, Maximilian Hammerhofer, Melvin Meyer, Benjamin Tasche, Marco Wollschläger

Suchportal für IT-Mitarbeiter und Installateure | 13

Online-Tool zur Energieverbrauchsanalyse Das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) untersucht die Kombination von thermischen und elektrischen Energiesystemen in Gebäuden. Zielsetzung ist es, diese Systeme optimal zu dimensionieren, wirtschaftlich zu betreiben und dabei möglichst viel der benötigten Energien aus regenerativen Quellen wie der Solarenergie zu gewinnen. Insbesondere die Integration von Strom aus erneuerbaren Energien wirft neue Fragestellungen auf, da Energieerzeugung und verbrauch stark wetter- und tageszeitabhängig sind. Dazu gab es im Voraus bereits ein studentisches Projekt, welches ein Wetterdaten-Prognose-Tool entwickelt hatte.

führt und ausgewertet, mit der lastrelevante Parameter ermittelt wurden, die im Anschluss für die Analyse des Energieverbrauchs in dem Online-Tool berücksichtigt werden. Mit Hilfe des Online Tools steht den Nutzern ein Service zur Verfügung, der sie für das eigene Verbrauchsverhalten sensibilisiert und so hilft den Energieverbrauch zu reduzieren bzw. die Energie effizienter einzusetzen.

In diesem Projektstudium sollte die von dem Institut bereits in einer Datenbank gesammelten Stromverbrauchsdaten in einem OnlineTool zur Analyse von Energieverbräuchen dargestellt und analysiert werden. Außerdem sollte dem Anwender durch das Online-Tool ermöglicht werden, seinen eigenen Stromverbrauch mit dem von anderen Haushalten zu vergleichen. Im Rahmen des Projektes wurde außerdem eine Umfrage entwickelt, durchge-

Projekttitel: Online-Tool zur Energieverbrauchsanalyse Projektpartner: Institut für Solarenergieforschung GmbH Hameln Dozent: Prof. Dr. Robert Mertens Projektteilnehmer: Janine Steinmann (Projektleiterin), Theresa Bothe, Lars Brune, Mark Alexander Dietrich, Melanie Geyer, Philipp Klabunde, Daniel Koch, Lena-Marie Peter, Lucas Salzsieder, Kevin Sanders

14 | Online-Tool zur Energieverbrauchsanalyse

Automatisieren von Softwaretests Die Managementberatungsfirma zeb stellte für das Projektstudium der Hochschule Weserbergland ein Projekt mit dem Ziel bereit, einen Teil der Standardtests der Bankensoftware zeb. control zu automatisieren.

In der zweiten Projektphase ist ein Ratingtool entwickelt worden, mit welchem die Testfälle kategorisiert und zeitlich eingeschätzt werden können. Dafür wurden zuerst unterschiedliche Kategorien identifiziert und Bewertungskriterien festgelegt.

In der Testautomatisierung wird mithilfe einer speziellen Software die Testausführung kontrolliert und das Ergebnis mit dem gewünschten Resultat verglichen. Im Rahmen der Projektarbeit entwickelten die Wirtschaftsinformatiker um die 40 Testfälle. Dabei wurden die Testfälle zuerst angelegt und anschließend in einer Review überprüft, um möglichst qualitativ hochwertige Tests zu entwickeln, die wenig Anpassungsbedarf bei späteren Softwareänderungen erfordern. Gleichzeitig beschäftigten sich die Betriebswirtschaftler mit der Kalkulation einer Wirtschaftlichkeitsberechnung. Diese Berechnung beinhaltet einen Vergleich der automatisierten Softwaretests im Gegensatz zu manuellen Softwaretests. Als Indikator wurde der BreakEven-Point der Testautomatisierung berechnet.

Projekttitel: Automatisieren von Softwaretests Projektpartner: zeb.information.technology gmbh & co.kg Dozent: Prof. Dr. Michael Hißmann Projektteilnehmer: Christin Munzel (Projektleiterin), Leonard Hill, Hassan Khan, Janosch Kosel, Lisa Möller, Lennart Runte, Julian Wrastil

Automatisieren von Softwaretests | 15

Lebensraum HSW – Vereinbarkeit von Beruf, Studium, Familie und Freizeit Die Hochschule Weserbergland beauftragte zehn Studierende, um zu ermitteln, wie die familien und lebensphasenorientierte Personalpolitik der HSW auf Basis des Audits berufundfamilie auf die Studierenden ausgeweitet werden könnte. Zum Projektstart wurde eine Wettbewerbsanalyse mit vergleichbaren Hochschulen durchgeführt, um zu überprüfen, inwieweit diese die Thematik umsetzt. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass sich die HSW mit ihren Angeboten gegen den Wettbewerb durchsetzen kann, jedoch könnten durch gezielte Maßnahmen Optimierungen erreicht werden.

durchgeführt sowie einzelne Interviews mit Mitarbeitern der HSW geführt, um zu ermitteln, durch welche Maßnahmen das Wohlbefinden an der Hochschule gesteigert werden könnte. In der zweiten Projektphase wurden die gesammelten Daten ausgewertet und auf dieser Basis ein Vorschlagskatalog mit Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt. In diesem Zuge wurde darüber hinaus ein neuer Studentenraum hergerichtet. Weiterhin wurden Vorschläge zur Einbindung der Thematik ins Marketing angeführt.

Anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse wurde zudem erkannt, dass die Erweiterung des Audits familiengerechte Hochschule als nicht empfehlenswert für die HSW angesehen werden kann. Zum Abschluss der ersten Projektphase wurde eine Online-Umfrage für die Studierenden

Projekttitel: Lebensraum HSW – Vereinbarkeit von Beruf, Studium, Familie und Freizeit Projektpartner: Hochschule Weserbergland Dozent: André von Zobeltitz Projektteilnehmer: Ann-Kristin Görges (Projektleiterin), Pascal Bevenitz, Saskia Havenstein, Lars Hecht, Niklas Kopatz, Janick Krohn, Tuan Dat Thomas Le, Viktoria Nikolaus, Ronja-Marie Schade, Diem My Lisa Vu

16 | Lebensraum HSW – Vereinbarkeit von Beruf, Studium, Familie und Freizeit

Lernen durch Lehren - Entwicklung von Onlinevideos So gelingt Lernen besonders gut: Nicht nur selber lernen, sondern auch selbst Lerninhalte aufbereiten und vermitteln – ganz nach diesem Motto erforschte und entwickelte das sechsköpfige Projektteam im Auftrag des übergeordneten OpenIT-Projektes der HSW eigene Videolerneinheiten. Das Verbundprojekt OpenIT Bachelor und OpenIT Master wird von der HSW in Kooperation mit der TU Darmstadt durchgeführt. Das Ziel von OpenIT ist die Entwicklung der beiden berufsbegleitenden Studiengänge Wirtschaftsinformatik (B.A.) und IT-Businessmanagement (M.A.). Diese neuen, bundesweit einzigartigen Studiengänge sind speziell auf IT-Praktiker mit beruflicher Erstausbildung oder Fortbildung zugeschnitten.

deos produziert. Für den Bereich der Differentialrechnung wurde ein interaktiver Onlinekurs erstellt, der den Zuschauern über eine direkte Integration von Aufgaben in die Übungsvideos eine einzigartige Lernerfahrung bietet. Alle Erfahrungen des Projektteams wurden dokumentiert und zum Projektabschluss den Verantwortlichen von OpenIT zur Verfügung gestellt. So können die Forschungsergebnisse und die beiden Videoreihen in Zukunft direkt im OpenIT-Projekt genutzt werden.

Das Projektteam erforschte im Zuge des Projektstudiums verschiedene Videoformate und entwickelte selbstständig zwei eigene Videoreihen, die auf die Zielgruppe der Studiengänge zugeschnitten sind. Im Bereich der Kostenund Leistungsrechnung wurden eigene Lernvi-

Projekttitel: Lernen durch Lehren - Entwicklung von Onlinevideos Projektpartner: OpenIT, Projekt der Hochschule Weserbergland Dozent: Prof. Dr. Volkmar Langer Projektteilnehmer: Philipp Fukas (Projektleiter), Robin Ahlers, Daniel Heistermann, Julius Hiddessen, Yannik Landeck, Jannik Walter

Lernen durch Lehren - Entwicklung von Onlinevideos | 17

Industrie 4.0 - Ersetzt die Maschine den Menschen? Das Projekt ,,Herausforderung Lernen 4.0: Veränderungen von Arbeits- und Lernwelten in Industrieunternehmen der Region Weserbergland‘‘ hat sich unter anderem auch mit dieser Frage beschäftigt. Entstanden ist dieses Projekt aus der Kooperation der Lenze SE und der HSW. Ziel dieser Kooperation ist es, die Personalentwicklung im Weserbergland gemeinsam zu gestalten und weiterzuentwickeln.

Umfrage sowie zahlreiche Experteninterviews in verschiedenen Unternehmen ermöglichten die Formulierung von Handlungsfeldern für die Personalentwicklung im Zeitalter der Industrie 4.0. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für weitere, tiefergehende mögliche Projekte rund um das Thema Personalentwicklung in der vierten industriellen Revolution.

Zunächst hat das Projektteam anhand von Studien und anderer Fachliteratur das Themenfeld Industrie 4.0 näher untersucht und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelten erarbeitet. Daraus resultierende, sich verändernde Kompetenzanforderungen und ihre Bedeutung für Lernwelten bildeten die Grundlage für die Konzipierung einer empirischen Untersuchung im Weserbergland. Das Projektteam hat eine umfangreiche Befragung in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Schaumburg, Holzminden und Nienburg mittels einer Online-Umfrage durchgeführt, um ein Bild davon zu bekommen, wie die Industrieunternehmen im Weserbergland mit dem Thema Industrie 4.0 umgehen. Diese

Projekttitel: Industrie 4.0 - Ersetzt die Maschine den Menschen? Projektpartner: Lenze SE, Hochschule Weserbergland Dozent: Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer Projektteilnehmer: Anastasia Kitnuh (Projektleiterin), Tim Dachrodt, Rebecca Edler, Marcel Grosser, Diana Potratz, Maximilian Schmidbauer, Alice Wulf

18 | Industrie 4.0 - Ersetzt die Maschine den Menschen?

Markt- und Kundenanalysen für das Staatsbad Pyrmont Um das Angebot in Zukunft noch besser den Kundenbedürfnissen anpassen zu können, beauftragte das Staatsbad Bad Pyrmont zehn Studierende mit der Auswertung von vorhandenen Kundendaten, der Analyse des Kundennutzens und der Ermittlung des Bekanntheitsgrades.

nisse und die Entwicklung eines Kennzahlencockpits statt. Hiermit wird das Staatsbad Pyrmont kurzfristig in der Lage sein, Umfragedaten der Gäste kriterienorientiert auszuwerten und damit für Angebotsentwicklungen und Marketingkampagnien nutzbar zu machen.

In der ersten Projektphase wurden die vorhandenen Daten aufbereitet und zwei unterschiedliche Fragebögen entwickelt. Der erste Fragebogen richtete sich an die Einrichtungen des Staatbades, mit dem Ziel die Einstellung des Menschen gegenüber seiner eigenen Gesundheit zu erfassen und die Interessen des Kunden von morgen ableiten zu können. Weiterhin sollte die Zufriedenheit der Kunden des Staatsbades ermittelt werden, wodurch zukünftig Investitionen gezielt platziert werden können. Der zweite Fragebogen wurde für einen Umkreis von 50 Kilometern konzipiert, um in diesem Bereich die Bekanntheit des Kurortes Bad Pyrmont als Ganzes ermitteln zu können.

Um einen nachhaltigen Wert für das Unternehmen generieren zu können, verbleiben die Fragebögen und das Kennzahlencockpit als dauerhafte Instrumente für die Ermittlung der Kundenbedürfnisse im Staatsbad Pyrmont.

In der zweiten Projektphase fanden anschließend die Auswertungen der erlangten Ergeb-

Projekttitel: Markt- und Kundenanalysen für das Staatsbad Pyrmont Projektpartner: Staatsbad Pyrmont Dozent: Jürgen Stoffregen Projektteilnehmer: Dennis Koch (Projektleiter), Malte Ames, Lotta Dederer, Lenard Friedrich, Sarah Kleine, Julia Lange, Tobias Marjanovic, Gerrit Pape, Alexander Schulz, Stefan Zeimert

Markt- und Kundenanalysen für das Staatsbad Pyrmont | 19

Online- und Offline-Marketing für DIE FELGENMEISTER DIE FELGENMEISTER sind spezialisiert auf alle Dienstleistungen im Bereich der Felgensanierung. Die Kundenerwartungen werden aufgrund der hohen Qualitätsstandards von DIE FELGENMEISTER erfüllt. Felgen von Gebraucht- und Leasingfahrzeugen lassen sich so kurzfristig sowohl mobil als auch stationär instand setzen. Im Rahmen des Projektstudiums an der Hochschule Weserbergland, erfährt das Start-up-Unternehmen DIE FELGENMEISTER Unterstützung von der Projektgruppe.

mester. Neben den wöchentlichen Gruppentreffen fanden auch Treffen mit dem Auftraggeber statt. Zahlreiche Analysen lieferten die Grundlage für eine auf die Zielstellung des Projekts abgestimmte Konzepterstellung. Somit konnte eine auf die Anforderungen der Auftraggeber zugeschnittene Empfehlung ausgesprochen werden.

Die Zielstellung des Projektes war es, die Finanz- und Expansionsplanung, das Online- und Offlinemarketing bezogen auf Vertriebswege, die Content Communities, die Wettbewerbsanalyse und bestehende Prozesse zu analysieren und zu optimieren. Für dieses Projekt konnte ein zehnköpfiges interdisziplinäres Team der Hochschule Weserbergland gewonnen werden. Die Projektgruppe setzte sich aus Systemintegratoren, Anwendungsentwicklern, IT-Consultants und Betriebswirtschaftlern zusammen. Die Zusammenarbeit mit DIE FELGENMEISTER erstreckte sich über das fünfte und sechste Se-

Projekttitel: Online- und Offline-Marketing für DIE FELGENMEISTER Projektpartner: DIE FELGENMEISTER GmbH Dozentin: Prof. Dr. Maren Luther Projektteilnehmer: Sebastian Münzberg (Projektleiter), Dennis Meister, Adrian Springmann, Christiane Rüsel, Deniz Taytas, Jaqueline Goor, Marius Jaschonek, Marius Wöhle-Mutze, Niclas Becker, Sushma Rodda

20 | Online- und Offline-Marketing für DIE FELGENMEISTER

Entwicklung eines aspektorientierten Mindmappers als Ontologieeditor Neben der Mitarbeit unter realen Bedingungen an Projekten aus der Wirtschaft und Privatunternehmen hat die Hochschule Weserbergland im Rahmen dieses Projektstudiums Studierenden die Möglichkeit gegeben, Forschungsarbeiten im Bereich der Wissensrepräsentation durchzuführen. Diese bestanden aus der Entwicklung eines aspektorientierten Mindmappers als Ontologieeditor sowie wissenschaftlichen Publikationen zur Vorstellung der Software und der zugrundeliegenden Konzepte auf einer Fachtagung.

Kontexte ein und assoziieren sie mit verschiedenen Eigenschaften. Der von der Projektgruppe entwickelte Ontologieeditor erlaubt es, diese Dinge nicht nur innerhalb, sondern auch über Mindmaps hinweg zu verbinden, um so verschiedene Perspektiven zusammenzufügen. Außerdem verfügt er über eine eigene visuelle Sprache zur Darstellung von Ontologien und überprüft deren Konsistenz bereits bei der Eingabe von Änderungen.

Oft lässt sich ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ein Beispiel hierfür ist die Betrachtung der Identität von Superman und Clark Kent. Wenn man weiß, dass sich beide Namen auf dieselbe Person beziehen, weiß man plötzlich weitere Dinge über Clark Kent. Hätte man erwartet, dass der „normale“ Reporter fliegen und mit Laserstahlen aus seinen Augen schießen kann? In anderen Worten: Wenn wir über dieselbe Sache mit verschiedenen Namen denken, ordnen wir sie in verschiedene

Projekttitel: Entwicklung eines aspektorientierten Mindmappers als Ontologieeditor Projektpartner: Hochschule Weserbergland Dozent: Prof. Dr. Robert Mertens Projektteilnehmer: Arkadij Enders (Projektleiter), Lena Gesterkamp, Stefan Hartmann, Niklas Kewitz, Jonas Rebstadt, Florian Hallay, Luisa Brinkschulte

Entwicklung eines aspektorientierten Mindmappers als Ontologieeditor | 21

Optimierung von Bestell- und Lieferprozessen – Aerzener Brotfabrik Im Rahmen des Projektstudiums befasste sich eine Gruppe von sieben Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsinformatik mit der Optimierung von Bestell- und Lieferprozessen in der Backwarenindustrie. Der Auftraggeber war die Aerzener Brot und Kuchen GmbH, die unter anderem Großverbraucher mit Produkten aus ihren Kernsortimenten Tiefkühlkuchen und Vollkornbrot beliefert. Für den Auftraggeber entwickelte die Gruppe eine moderne Softwarelösung, die den internen Bestell- und Lieferprozess für die Angestellten vereinfachen sollte.

sie neuen Industriezweig und zeigt deutlich auf, wie die IT in der heutigen Zeit die Geschäftsprozesse in vielen Bereichen der Wirtschaft optimieren kann. Darüber hinaus konnten die gelernten Inhalte eigenständig im Rahmen eines realen Projekts angewendet und praktische Erfahrungen gesammelt werden, die im zukünftigen Berufsleben von großer Bedeutung sind.

Nach einer umfangreichen Erfassung der bisherigen Abläufe erstellte die Gruppe einen iterativen Plan zur Entwicklung der Software. Hierbei wurden sämtliche durchzuführende Tätigkeiten in Teilaufgaben separiert, um eine schrittweise Umsetzung zu ermöglichen und dauerhaft die Akzeptanz der Nutzer sicherzustellen. Das Projektstudium ermöglichte dem Projektteam einen umfassenden Einblick in einen für

Projekttitel: Optimierung von Bestell- und Lieferprozessen – Aerzener Brotfabrik Projektpartner: Aerzener Brot und Kuchen GmbH Dozent: Prof. Dr. Michael Städler Projektteilnehmer: Sarah Matthies (Projektleiterin), Márcio Alves, Simon Bruns, Tobias Halstenberg, Sebastian Kappen, Patrick Neuhaus, Jonas Pöppelmann, Lukas Sandbothe

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Studierende der HSW übernehmen gerne auch für Sie eine Projektarbeit Die Mitgliedschaft an der Hochschule Weserbergland lohnt sich! Partizipieren Sie als Unternehmen vom Projektstudium der HSW. „Sie haben ein Projekt in der Schublade, welches aus zeittechnischen Gründen nicht fertigstellt werden kann?“

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Duale Studiengänge > Betriebswirtschaftslehre (B.A.) > Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) > Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)

Berufsbegleitende Studiengänge > Betriebswirtschaftslehre (B.A.) > Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) > General Management (MBA)

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