Predigt beim Festgottesdienst. Unsere Bischöfin Rosemarie Wenner beim Gottesdienst am 21. Oktober zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres.

October 15, 2017 | Author: Maria Steinmann | Category: N/A
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Dez. 2012 / Jan. 2013

Predigt beim Festgottesdienst Unsere Bischöfin Rosemarie Wenner beim Gottesdienst am 21. Oktober zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres.

Andacht Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. Phil 2,6+7

Was ist dran an der Gottkommtzur-WeltStory?

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Das war schon ein fantastisches Timing, damals mit der Geburt in Bethlehem. Nicht auszudenken, wenn das Kind in unseren Tagen zur Welt gekommen wäre und die Presse irgendwie Wind davon bekommen hätte. Hätte sie ja bestimmt! Dass irgendwo in einem Winkel dieser Erde der lang ersehnte Weltenretter geboren wird, das konnte schon damals nicht verborgen bleiben und könnte es heute erst Recht nicht. Vielleicht käme die Geschichte als „wahnsinnig interessant“ in die Schlagzeilen oder auch als „völlig abgedreht.“ Jedenfalls wäre sofort die Frage im Raum: Was ist dran? Was ist wirklich dran an der Gott-wird-Mensch-Story? Ob dann die Ärzte im Krankenhaus zwischen U1 und U2 noch eine Reihe von weiteren Untersuchen einschieben würden um herauszufinden, ob bei dem göttlichen Kind irgendwelche göttlichen Gene feststellbar sind oder göttliche Schwingungen oder göttliche Energien? Irgendwie so würde das wohl laufen. Und was würde man bei den Untersuchungen feststellen? Nichts! Jedenfalls nicht „irgendetwas Göttliches!“ Den göttlichen Glanz hatte das Kind auch damals nur durch

die Verheißung und später durch seine Vollmacht. Jesus wurde den Menschen nicht „ziemlich gleich“, sondern „ganz gleich“, wie Paulus staunend feststellt. Was ganz nach Mensch aussieht, ist Gott. Was ganz wie Menschenwort daher kommt, ist Gotteswort. So ist es bis heute! Da lässt sich weder mit Gedanken-Experimenten, noch mit irgendwelchen anderen Experimenten irgend etwas herausfinden. Abgesehen von dem einen einzigen Experiment - nämlich dem LebensExperiment. Dass ich mein Leben darauf baue. Was dran ist an der Gottkommt-zur-Welt-Story - was wirklich dran ist – werden wir nur herausfinden, wenn wir uns Jesus anvertrauen und dann erleben, dass er uns tatsächlich „Heil und Leben bringt.“ Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Rauschende Gala im Osterfeld Am 28. September hatte unsere Gemeinde, anlässlich des 150-jährigen Jubiläums, zum Gala-Abend ins Kulturhaus Osterfeld eingeladen. Das Motto war „Da berühren sich Himmel und Erde“. Viele Gemeindeglieder, Gemeindefreunde und Gäste sind dieser Einladung gefolgt, sie alle sind von diesem wertvollen, interessanten, unterhaltenden Abend reich beschenkt worden. Zauberer Merlin begrüßte in seiner witzigen Art die Festgäste und verblüffte uns immer wieder aufs Neue mit seinen Tricks und Künsten. Ralf Schweinsberg, Pastor und Moderator, führte in liebenswerter, humorvoller Weise durch diesen Abend. Caroline Steinbach holte in charmanter Art Weggefährten, die in der Gemeindeleitung in den vergangenen 25 Jahren gedient haben, auf die Bühne. Viele Ereignisse kamen wieder in Erinnerung und über manche Anekdote haben wir kräftig geschmunzelt. Die Jugendband „Brunnquell aller Freude“ umrahmte die Gala musikalisch und begleitete auch den Projektchor bei seinen zwei Liedern. Dass John Wesley, der Begründer der Methodistenbewegung, an unserem Galaabend teilnahm, war eine Riesenüberraschung. Hubert Foltin, der Schauspieler unter uns, hat diese Rolle in exzellenter Weise gespielt. Selbst von alten Freunden wurde er dabei nicht erkannt.

Die Putzfrau der Erlöserkirche plauderte mit ihrem schwäbischen Humor aus dem Nähkästchen der Gemeinde. Sie rügte unter anderem. den Pastor, dass er nicht mal „Tauch Gottesdienste“ fehlerfrei schreiben könne und wie stelle er sich das vor, wenn sie auch noch um ihr Leben laufen sollte. In verächtlicher Weise hat sie das neumodische Zeug in der Kirche kritisiert, das sie auch noch putzen sollte. Maren Ruf, die Kabarettistin aus dem hohen Norden, ist auch ein Kind unserer Methodistenkirche. Mit „Lullaby“ ging der wunderschöne Galaabend seinem Ende zu. Holger Lehmann imitierte Louis Armstrong und sang zusammen mit Rebecca Sotko, die an diesem Tag ihren 12. Geburtstag feierte, sein bekanntes Lied. Wir hatten großen Spaß und Freude an der Vielfältigkeit dieses Abends.

Monatsspruch Dezember Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Jes 60,1

Ich bin meinem Gott dankbar, dass ich zu dieser Gemeinde geUwe Manz hören darf. Ein Dankeschön an alle, die diesen Abend in vorbildlicher Weise unter der Regie von Holger Lehmann vorbereitet haben. Ein besonderer Dank an Gott, der unsere Gemeinde 150 Jahre geführt und gesegnet hat. Helma Röcker

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Festgottesdienst und Galaabend

Gott, inbrünstig

Der Projektchor singt im Festgottesdienst unter der Leitung von Esther Rabe

möcht ich beten, doch der Erde Bilder treten immer Bläsergruppe und Band „Brunnquell aller Freude“

zwischen dich und mich. Joseph von Eichendorff

Talkrunde mit Frances van Halem, Ehepaar Hensler und Lutz Althöfer Andi Simon

Janis Brusius, Rebecca Sotko, Holger Lehmann

Martin und Ruthild Brusius

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Maren Ruf

Bericht vom Festgottesdienst „Bei schlechtem Wetter kommen weniger Gäste; da bleiben alle zuhause.“ „Bei schönem Wetter kommen weniger Gäste; die sitzen alle in ihren Gärten.“ Von wegen: Wenn sich Himmel und Erde berühren, kann das Wetter sein, wie es will. Dann ist die Bude – sprich Erlöserkirche in ihrem renovierten Glanz - gerammelt voll. Und alle sind feierlich gelaunt. So gesehen und geschehen beim großen Festgottesdienst zum Abschluss des Jubiläumsjahres der EmK Pforzheim am 21. Oktober. Bischöfin Rosemarie Wenner, selbst ein bisschen Kind der Gemeinde, brachte es in Ihrer Predigt gleich auf den Punkt: „Gemeinsam auf dem Weg sein, miteinander reden, Nähe und Distanz aushalten können, trotz Spannungen die versöhnende Kraft spüren, mit Gott Kontakt halten“, zeichnet Methodisten aus, besonders auch die Pforzheimer Gemeinde. Per Grußwort von Pastor Hilke (EmK Neuenbürg) fast liebevoll „Mama Maxi“ genannt, breitete sie sich in alle HimmelsrichPastor Martin Brusius Pastor Hartmut Hilke tungen aus. Gebar einige Nachbarkinder im Umland, nicht immer ohne Widerstand der örtlichen Platzhirten, aber unbeirrt und mutig. Pastor Brusius u. Ruthhd Brusius

Pforzheimer Methodisten und EG´ler engagieren sich in 150 Jahren ihres Bestehens in der Ökumene, der Ev. Allianz, der politischen Gemeinde, ihrer Nachbarschaft. „Das methodische Vorgehen gleicht einem Masterplan, der sich bewährt hat“ lobte PastoralPastoralreferent referent Tobias Gfell Tobias Gfell von der Katholischen Kirche in seiner Laudatio auf die Jubilarin. OB Gert Hager erinnerte an das Gründungsjahr 1862 in dem Bismarck zeitgleich begann, das Deutsche Reich zu schmieden „...jedoch Oberbürgermeister nicht mit Gottes Wort Gert Hager und deshalb vergänglich“, im Gegensatz zur EmK, „die heute nicht mehr aus Pforzheim wegzudenken ist“. Willkommen sein, ohne dass man das Eigene aufgeben muss – ein wesentlicher Charakterzug der Pforzheimer Methodisten. Vasco, der gemeindeeigene Bratwurstbräter aus Mannem (alias H. Foltin) kann da nur zustimmen: „Ohne Genehmigung geht eigentlich nix – bei euch ist das anders“.

Stimmung verfliegt. Nur das Echte zählt. Wenn der Festtag geht, bleibt Jesus doch jeden Tag fest bei uns. Peter Hahne

150 Jahre Evangelisch-methodistische Gemeinde Pforzheim – Gott sei Dank! Rolf Hauber

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Persönlich Eines der vier neuen Kirchenglieder, die sich am 14. Oktober haben aufnehmen lassen, ist Anja Glasbrenner. Wir haben bei ihr nachgefragt, was dieser Schritt für sie bedeutet:

Ich muss mich persönlich auf Gott einlassen, um Gewissheit über seine

Elena Link, Martin Zacher, Anja Glasbrenner und Stefan Klemm, von links

Existenz zu bekommen. Hans Peter

Für mich war der Schritt zur Gliederaufnahme wichtig, weil ... …

ich lange auf der Suche war und nun das Gefühl habe angekommen zu sein.

Royer …

ich hier eine "Familie" gefunden habe, in der ich im Glauben reifen und sicher sein kann.



ich nun weiß, Gott hat mich geführt. Aus etwas Schlimmen (Tod meines Papa´s) ist etwas Gutes entstanden.



ich hier sein kann, wie ich bin, ich hier lernen kann, dass es Menschen gibt, die ganz unvoreingenommen auf mich zugehen.



ich im Projektchor Gott loben und preisen kann.



ich gestärkt aus jedem Gottesdienst gehen kann.



ich jeden Tag genau dafür danke ... Anja Glasbrenner

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Gemeindefamilie Am 14. Oktober ließen sich Anja Glasbrenner, Stefan Klemm, Elena Link und Martin Zacher in die Kirchengliedschaft aufnehmen. Das Motto „Ihr habt uns gerade noch gefehlt“ brachte im Gottesdienst zum Ausdruck, wie sehr wir uns freuen, dass die Vier in dem einen großen Leib Christi hier bei uns ihren Platz gefunden haben. Ein herzliches Willkommen in unserer Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft. Julian Barnabas Sotko haben wir im gleichen Gottesdienst getauft, und damit ist er zunächst Angehöriger unserer Kirche. Wir wünschen ihm, dass er ein persönliches Ja findet zu einem verbindlichen Leben mit Jesus und mit seiner Gemeinde.

Der Mann ist das Haupt der Familie, Eiserne Hochzeit Ehepaar Creutziger am 28. Oktober

Noch ein herzliches Willkommen für Mia Sophie Salzmann, die am 12. August das Licht der Welt erblickt hat - sehr zur Freude von Anita, Sven und Fynn. Wir wünschen allen Vier viel Freude an- und miteinander und Gottes Segen für die Lebensreise.

und die Frau ist der Hut darauf. aus Amerika

Hans Rumold und Hans-Jörg Klotz haben schon viele Jahre keine Verbindung mehr zu unserer Gemeinde. Sie haben Ihrer Streichung als Kirchenglieder zugestimmt.

Unsere Jubilare beim 25 bis 80 jährigen Gliederjubiläum am 04.November

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Ein Dankesgruß Von Hans-Jürgen Stöcker an die Jubiläums-Gemeinde Liebe Geschwister in Pforzheim, herzlichen Dank, dass Sie mich zu Ihrem Jubiläum eingeladen haben. Ich freue mich, dass ich die „GALA“ im Kulturhaus Osterfeld miterleben konnte.

Unser Glaube ist gesund, wenn wir das Danken gelernt haben. Friedrich von Bodelschwingh

Was für ein buntes Programm spielte sich da ab - ein Spiegelbild des Reichtums an Gaben, die Ihrer Gemeinde geschenkt sind. Das ist Grund zu großer Freude und Dankbarkeit. Herzlichen Glück- und Segenswunsch für den weiteren Weg! Es ist sehr lange her, dass ich als 21jähriger „Predigergehilfe“ im Sommer 1954 nach Pforzheim kam. Die Stadt war noch gezeichnet von den Spuren des Krieges und der schrecklichen Zerstörung. In der wieder aufgebauten Erlöserkirche pulsierte reges geistliches Leben - nicht zuletzt dank der eindrucksvollen Predigten - Predigtreihen - von Pastor Karl Kreutzer (über die man am Montag in den Betrieben sprach!). Aber er erkrankte schwer und fiel acht lange Monate aus. Ich war als „blutiger“ Anfänger weitgehend auf mich selbst gestellt. Der Dienst in den Tochtergemeinden Eutingen und Öschelbronn wurde mir fast ganz anvertraut. Einmal im Monat durfte (!) ich in der Pforzheimer Erlöserkirche predigen. Das war für mich - ohne theologisches Studium - ein ziemliches Abenteuer. Aber die Gemeinde hörte dem jungen Mann aufmerksam zu und stärkte ihm den Rücken. Ich bekam mancherlei hilfreiches Feedback, das mich wachsen ließ. Vieles davon hat mich im anschließenden Studium und in den späteren Jahren des Dienstes begleitet. Ich habe damals wohl mehr empfangen, als ich zu geben vermochte. Dafür möchte ich Ihnen aus Anlass Ihres Gemeindejubiläums von Herzen danken. Ihr „Gehilfe“ Hans-Jürgen Stöcker

Endergebnis steht fest Bei unserem 7. "Lauf für das Leben" haben wir insgesamt 123.000,- € für Malawi gesammelt - noch einmal 10.000,- € mehr als vor zwei Jahren. Ein herzliches Dankeschön an alle Läufer(-innen), Mitarbeiter(-innen) und Sponsoren. Martin Brusius

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Hohe Geburtstage Geburtstage im Dezember ab 70 Jahren 01.12. Ute Smuikat, Pforzheim-Büchenbronn (74) 14.12. Hildegard Tausendfreund, Pforzheim (88) 29.12. Gisela Link, Pforzheim (71) 31.12. Helmut Klingel, Keltern-Dietlingen (82)

Wir wünschen

Geburtstage im Januar ab 70 Jahren 02.01. Erika Brodkorb, Königsbach-Stein (76) 11.01. Elisabeth Kurzmann, Pforzheim (97) 14.01. Alfred Blum, Pforzheim (75) 15.01. Günter Haack, Pforzheim (72)

allen

Monats-

Geburtstagskindern

spruch

Gottes Segen

Januar

und Geleit.

20.01. Hanna Müller, Pforzheim (77) 20.01. Luise Bertrams, Pforzheim (85)

Du tust mir kund den

22.01. Wilhelm Kowarik, Pforzheim (74)

Weg zum

26.01. Reinhold Röcker, Niefern-Öschelbronn (75)

Leben:

27.01. Martha Stein, Pforzheim (87)

Vor dir ist

29.01. Rolf Lechler, Ispringen (81) 29.01. Gislinde Weller, Pforzheim (77)

Freude die

31.01. Renate Wetzel, Mühlacker (76)

Fülle und Wonne

Adventsverkauf im Dezember

zu deiner

Am 1. Advent startet wieder unser kleiner Adventsverkauf mit leckerem Weihnachtsgebäck, Marmelade, Bastelarbeiten und vielem mehr. Wir danken Heide Schubert sehr herzlich, die sich in den vergangenen Jahren immer um die Vorbereitung und Organisation gekümmert hat und diese Aufgabe nun an Andrea Wacker-Tratz weiter gegeben hat. Auch ihr ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft.

seine Lieblingssorte Plätzchen beschränkt und davon eine größere Menge bäckt. Mit dem Erlös des Adventsverkauf, werden wir wie im vergangenen Jahr den Umbau unserer Kirche unterstützen. Danke an alle, die zum Gelingen als Vorbereiter(innen), Verkäufer(-innen) und Käufer (-innen) beitragen.

Wie immer die Bitte an die Plätzchenbäcker(-innen), dass jede(r) sich auf

Martin Brusius

Rechten ewiglich. Ps 16,11

Ich freue mich schon auf den adventlichen Flair in unserem Foyer und die vielfältigen Weihnachts-Leckereien.

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Onlinesucht - ein Seminartag

Ungestillte Sehnsucht macht krank, erfüllte Hoffnung macht

Die AG Suchtkrankenhilfe und das Kinder- und Jugendwerk der EmK SJK luden am 06.10. zu diesem Seminartag in Stuttgart ein.

net, Facebook, Spielekonsolen, Smartphones etc. wir einfach nicht drum herum kommen, uns mit diesem Thema auseinander zusetzen.

Sehr informativ und aufschlussreich führte uns der Referent Tom Scheppat durch diesen Tag.

Gerade für die, die Kinder haben, ist es unerlässlich sich über diese “Welt“ zu informieren, denn sie bleibt nicht vor unserer Haustür stehen, nur weil es uns selbst vielleicht nicht interessiert. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, gilt hier garantiert nicht. Gerne gebe ich nähere Infos zu diesem umfassenden Thema weiter.

Einige werden in „Unterwegs“ das Interview mit ihm zu diesem Thema schon gelesen haben. Einige können sich unter diesem Thema vielleicht gar nichts vorstellen. Klar ist, dass im Zeitalter von Inter-

Bianka Zielke

stark.

Handy-Sammelaktion

Peter

Schmort Ihr altes Handy auch in der Schublade?

lichen Bedingungen oftmals illegal abgebaut wird.

Bringen Sie es mit und legen Sie es in die Sammelbox im Eingangsbereich:

Für die Herstellung neuer Handys ist das seltene Coltan unabdingbar. Ungefähr ein Drittel des weltweit genutzten Erzes wird im Ost Kongo abgebaut, eine Schwerpunktregion des Difäm. Seit Jahren kämpfen Milizen um die Kontrolle dieser Bodenschätze. Mit dem Export verdienen sie sich Geld für Waffen und sichern sich damit die Macht über die Minen und Menschen. Die Folgen sind brutale Gewalt und Armut.

Hahne

Die Rohstoffe wendet.

werden

wiederver-

Der Erlös hilft dem Difäm (Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. Tübingen), Menschen in der Demokratischen Republik (DR) Kongo gesund zu machen. Sie setzen damit ein Zeichen gegen Ausbeutung und Krieg in der DR Kongo. Das Difäm sammelt ausgemusterte Handys. In den Geräten stecken wertvolle Rohstoffe, die sich wiederverwenden lassen; u.a. Coltan, das in der DR Kongo unter lebensbedroh10

Das Difäm engagiert sich in der DR Kongo in der medizinischen Versorgung und unterstützt Projekte in der Gesundheits- und Entwicklungsarbeit. Weitere Infos unter www.difaem.de Iris Mangler-Trick

Gottesdienste an Weihnachten Schon oft hat man gehört oder gelesen, dass im Orient bei großen Festen gleich drei Tage hintereinander gefeiert wird. Diesmal wollen wir nicht zurückstehen: Wir feiern das Weihnachtsfest gleich mit drei Gottesdiensten hintereinander. Auftakt ist am 23. Dezember der Gottesdienst zum 4. Advent – wie jedes Jahr ist an diesem Sonntag auch die interne Mini-Maxi-Weihnachtsfeier. Dann folgt am 24. Dezember der Familiengottesdienst zum Heiligen

Abend, auch diesmal wieder mit einem Krippenspiel der Kinder mit dem Titel „Die geheimnisvolle Tür“. Ein ganz besonderes Stück! Denn es wurde geschrieben von Chiara Engel (13) aus unserer Gemeinde Und am 25. Dezember feiern wir den Gottesdienst zum ersten Weihnachtsfeiertag . Selbstverständlich lass ich mir keinen von den drei Gottesdiensten entgehen. Martin Brusius

Weihnachten sagt uns: Gott holt uns ab, gleich-

Information zur Dienstzuweisung Wie im letzten Gemeindebrief zu lesen war, steht im nächsten Jahr ein Pastorenwechsel an. Martin Brusius wird eine neue Dienstzuweisung erhalten und unser Bezirk erhält eine(n) neue(n) Pastor(-in). Der Bezirksausschuss für Zusammenwirken von Pastor und Bezirk ist von der Bischöfin aufgerufen, die Charakteristik der Gemeinde darzustellen und ein Anforderungsprofil für den oder die neue(n) Pastor(in) zu formulieren. Aufgrund dieser Angaben wird die Bischöfin zusammen mit den Superintendenten der SJK geeignete Kandidaten(-innen) benennen. Im Rahmen einer Konsultation zur Dienstzuweisung („Runder Tisch“) werden diese Kandidaten(-innen)

Mitte Januar 2013 Sondierungsgespräche mit zwei Vertretern unseres Bezirks führen. Brigitte Gerse als Bezirkslaienführerin und Lothar Bolay als Bezirkslaiendelegierter werden für den Bezirk Pforzheim teilnehmen.

gültig, wo wir stehen. Helmut Thielicke

Am Runden Tisch können wir aber auch mit allen anderen Pastoren (-innen) sprechen, die zur Versetzung anstehen und am Ende dann zwei „Favoriten“ benennen. Schlussendlich werden die und die Superintendenten die Entscheidung treffen Dienstzuweisung bei der SJK aussprechen.

Bischöfin (Kabinett) und die nächsten

Wir bitten die Gemeinde dieses Verfahren in Fürbitte zu begleiten. Lothar Bolay

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Eindrücke vom Zukunftsseminar

Es ist nicht nötig, dass wir die Zukunft wissen; wir bedürfen nur der Kraft für heute. Charles Haddon Spurgeon

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen fand am Freitag 21.09.12 ein Vortragsabend und am Samstag, 22.09.12 ein Seminar mit dem Theologen Prof. Dr. Heinz-Peter Hempelmann zum Thema „Mission, Milieus und Postmoderne“ statt.

zu vertiefen. Welche Lebenswirklichkeiten sind in unserer Gemeinde zu finden? Wie wollen wir Menschen erreichen, die in völlig anderen Lebenswelten agieren und ganz anders sind als wir? Mit diesen Fragen setzten wir uns auseinander.

Wenn ich ehrlich bin, konnte ich mir unter dem Thema wenig vorstellen, erwartete ich eine „trockene“ Materie und bin aus Pflichtbewusstsein der Einladung gefolgt. Gemeinsam mit 30 weiteren Besuchern am Freitagabend wurde ich positiv überrascht.

Ein Fazit für mich: Wer Menschen erreichen will, was uns als Auftrag der Bibel gegeben ist, muss zunächst deren Sprache lernen und deren kulturelle Grundmuster verstehen. In unserer differenzierten Gesellschaft ist es dabei nicht mehr selbstverständlich, dass Sprache, Kultur, Wertorientierung und Alltagsleben ähnlich sind.

Herr Hempelmann arbeitet als Dozent und wissenschaftlicher Begleiter des Projekts „Wachsende Kirche“ in der württembergischen Landeskirche. Er wertete Daten der Sinus-MilieuStudie aus und ihre Bedeutung für kirchliches Handeln. Es gibt in Kirche und Gesellschaft verschiedene Basismentalitäten, das sind Grundorientierungen wie prämodern („fundamentalistisch“), modern („kritisch“) und postmodern („pluralistisch“), die nebeneinander existieren.

Die Veranstaltung war ein Gewinn! Birgit Bolay

Diese verschiedenen Lebenswirklichkeiten, ihr Denken und Empfinden stellte Herr Hempelmann verständlich und ohne Wertung dar. Das war höchst spannend und erhellend und unwillkürlich versuchte man, sich selbst einzuordnen. Der Seminartag am Samstag baute darauf auf und gab die Möglichkeit, das Thema gemeindebezogen weiter 12

Jahreslosung 2013

Kinderseite Der Tannenbaum Am Rande einer Lichtung im Wald stand ein wunderschöner kleiner Tannenbaum. Er streckte seine Zweige dem Himmel und der Sonne entgegen. Er freute sich, dass er da war und wuchs immer weiter. Es wurde Herbst. Alle Bäume verloren ihre Blätter. Nur unser kleiner Tannenbaum behielt seine grünen Nadeln. Seine grünen Zweige waren schon immer ein Zeichen der Hoffnung. Da kam der Winter. Schnee fiel auf den kleinen Baum. Die Nächte waren kalt und klar. Viele Sterne standen am Himmel. Der kleine Baum spürte: Bald geschieht etwas ganz Besonde-

res mit mir. Eines Tages kamen Menschen mit einer Axt. Sie schlugen den kleinen Tannenbaum um. Sie nahmen ihn mit nach Hause. Dort schmückten sie ihn wunderschön mit Lichtern und Sternen. Ganz hell strahlte er. Die Menschen sangen: Jesus ist geboren, das Licht der Welt. Als der kleine Tannenbaum das hörte, wusste er: Ich stehe hier und strahle, weil Jesus Licht in die Welt gebracht hat und allen Menschen Hoffnung bringt. aus: „Advent und Weihnachten feiern“Ideen für Familie, Kindergarten und Grundschule, Elsbeth Bihler, Lahn-Verlag

wir Menschen brauchen Hoffnung. Viele Menschen leben in Angst und Not. Hilf uns, dass wir für andere wie der grüne

Flohmarkt rund ums Kind Am 26.01.2013 wollen wir als MiniMaxi Team wieder einen Flohmarkt bei uns in den Gemeinderäumen veranstalten. Das Geld soll dem Umbau unseres Kirchengebäudes und der Beratungsstelle Lilith zugute kommen. Dafür brauchen wir wieder jede Menge gespendeter Kindersachen, gut erhaltene Kinderkleidung, Spielzeug, Kinderwagen, Dreirad usw. Sicherlich gibt es so manches, das eure Kinder, Nichten, Neffen oder Enkel längst

Guter Gott,

Zweig zum Zeichen der

nicht mehr brauchen. Wir freuen uns auf viele schöne Sachen. Bringt sie einfach sonntags nach dem Gottesdienst zu uns in die Mini-Maxi.

Hoffnung und Freude werden. Amen.

Wer seine Sachen lieber als Kommissionsware weitergeben möchte, kann sich direkt an Uli Engel wenden. Er wird dann alle damit verbundenen Fragen beantworten. Magdy Schölch

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Besondere Termine 23.12.

Gottesdienst zum 4. Advent und Mini-Maxi Weihnachtsfeier

24.12

Familiengottesdienst am Heiligen Abend mit dem Krippenspiel „Die geheimnisvolle Tür“ um 17:00 Uhr

25.12

Gottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertag

30.12.

Jahresschlussgottesdienst (Sonntag) mit Feier des Abendmahles um 10:00 Uhr

08.01.

Beginn der Allianzgebetswoche (Dienstag). Abschluss am 13. Januar (Sonntag). Programme liegen aus.

uns häufig,

18.-20.01.

KU-Freizeit in Loffenau

aber

26.01.

Zweiter Kinderflohmarkt in unserer Gemeinde

27.01.

Gottesdienst zum Bibelsonntag (mit Kollekte für die Bibelverbreitung)

03.02.

Erster Touch-Gottesdienst im neuen Jahr zum Thema: Du bist mein ein – aber nicht mein alles.

Gott besucht

meistens sind wir nicht zu Hause. Arno Backhaus

Impressum: Verantwortlich für den Inhalt:

Pastor Martin Brusius, Tel. 07231 104819, Fax 312389 E-Mail: [email protected]

Redaktion:

Reinhold und Helma Röcker, Tel. 07233 3463 E-Mail: [email protected] Bianka Zielke, 07041 949 949 E-Mail: [email protected]

Konten für Monatsbeiträge:

Evangelisch-methodistische Kirche Pforzheim, Sparkasse Pforzheim Konto Nr. 802 387 BLZ 666 500 85

Konto für Zeitschriften:

Sparkasse Pforzheim Konto Nr. 927 783 BLZ 666 500 85

Konten für sonstige Zahlungen: Sparkasse Pforzheim Konto Nr. 848 603 BLZ 666 500 85 Postgiro Karlsruhe Konto Nr. 20 722 754 BLZ 660 100 75

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.Januar 2013 14

Übrigens Zum ersten Mal hatten wir vom 16.-18. November den „Wilden Süden“ bei uns in der Gemeinde zu Gast. Mehr als 60 Jugendliche erlebten miteinander ein cooles Wochenende unter dem Thema „Goldrausch“. Neue Beziehungen wurden geknüpft, und wie immer gehörte zum Wochenende auch das so genannte „Bibelzeugs“, bei dem intensiv miteinander in der Bibel gestöbert wird. Die KUGruppe aus unserer Gemeinde war mit von der Partie. Die Jungschar trifft sich seit den Herbstferien wieder jeden Mittwoch und zwar mit einem neuen Team: Rebecca Kraus, Lesley Behrend, Lars Sakal, Rieke Hauber und Selina Diether führen die Arbeit weiter. Bei der letzten Gemeindeversammlung hatten wir darüber gesprochen, dass wir uns einmal ganz bewusst auf Menschen einlassen wollen, die zu einer anderen Religionsgemeinschaft gehören. Als ersten konkreten Schritt gab es ein Kontaktgespräch mit Vertretern der Fatih-Moschee, an dem Lothar Bolay und Martin Brusius für unsere Gemeinde teilgenommen haben. Weitere Schritte werden folgen, um eine kontinuierliche Beziehung aufzubauen. Am 13. Januar öffnet die Pforzheimer Vesperkirche wieder für vier Wochen ihre Pforten und wird erneut Treffpunkt für viele Menschen sein, die in schwierigen Verhältnissen leben, arm oder allein sind. Bitte wie gewohnt die Missionsdosen in der Adventszeit mitbringen und vor dem Gottesdienst auf den Abendmahlstisch stellen. Das diesjährige Erntedankopfer war mit 16.005,80 € etwas höher als im Vorjahr. Allen Spender (-innen) ein herzliches Dankeschön!

Wer dauernd die Preise runtersetzt, ist bald pleite - das gilt übrigens auch für unsere Werte und Ethik. Arno Backhaus

Die Spendentäschchen und Projektinformationen für „Brot für die Welt“ liegen ab Dezember aus. Konferenzkollekten sammeln wir am 23. Dezember für das Kinderwerk und am 27. Januar für die Verbreitung der Bibel. Bei der Weihnachtsaktion unserer EmK-Weltmission „Tisch und Bank zum Schulanfang“ (siehe Beilage) geht es wieder darum Kindern mit 10,- € eine Freude zu Weihnachten zu machen – diesmal Schulkindern in Sierra Leone. Urlaub des Pastors : 13.-16.12.2012 und 01.-04.01.2013

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Regelmäßige Veranstaltungen Sonntag

10:00 Uhr Gottesdienst 10:00 Uhr Mini-Maxi 28 (Kindergottesdienst) 10:00 Uhr Jesus 4 Teens (ab 14 Jahre) Montag 19:00 Uhr Tischtennis Dienstag 09:30 Uhr Frauenfrühstück (1x monatlich) 20:00 Uhr Projektchor (nach Plan) Mittwoch 17:00 Uhr Jungschar 19:30 Uhr Bibel-Dinner (nach Plan) Donnerstag 14:30 Uhr Seniorenkreis (1x monatlich) Freitag 17:00 Uhr Kirchlicher Unterricht (nach Plan) 18:30 Uhr Jungbläser 19:30 Uhr Bläserprobe Die Termine der Hauskreise stehen im beiliegenden Terminplan

Pastor: Martin Brusius, Maximilianstr. 28, 75172 Pforzheim Tel.: 07231 104819, Fax: 312389, E-Mail: [email protected] Gemeindevertreterin (Bezirkslaienführerin): Brigitte Gerse Tel.: 07231 26492, E-Mail: [email protected] Mitglied der Jährlichen Konferenz (Laienmitglied): Dr. Lothar Bolay, Tel. 07231 79848, E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.emk-pforzheim.de

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