Modulbuch. Bachelor of Arts Allgemeine Verwaltung. Teil 2 Module und Teilmodule. für den. grundständigen Studiengang. Version 6.

November 12, 2016 | Author: Jürgen Engel | Category: N/A
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Modulbuch für den grundständigen Studiengang

Bachelor of Arts Allgemeine Verwaltung

Teil 2 Module und Teilmodule Version 6 Dezember 2012

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung Schönbergstraße 100 65199 Wiesbaden U

www.hfpv-hessen.de

U

AG Bologna (Allgemeine Verwaltung) und Modulverantwortliche des Bachelor-Studiengangs Allgemeine Verwaltung Angelika Eimer Frank Gloystein Wolfgang Hecker Hans Körting Jens Löcher Richard Merker Karin Metzler-Müller Lothar Mühl Gabriele Schaa Katrin Stein Jürgen Watz Gunda Wolf

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B.A. Allgemeine Verwaltung

Vorbemerkung

Teil 2 des Modulbuchs – Module und Teilmodule – beinhaltet die Beschreibung der Studienbereiche, der Module und Teilmodule. Aufgabe der Modulverantwortlichen ist es, das Modul mit den im Modul Lehrenden weiterzuentwickeln und die Modulkarte bei Bedarf zu aktualisieren. Inhaltliche Änderungen der Version 6.0 von Teil 2 des Modulbuchs beziehen sich auf ­

Die neu bestellten Modulverantwortlichen ab 1.9.2012,

­

in den Modulkonferenzen überarbeitete Lernziele und Inhalte der Teilmodule,

­

aktualisierte Literaturangaben,

­

aktualisierte und neue Teilmodule im Wahlpflichtbereich.

III

Abkürzungen

APOgD AV

Ausbildungs- und Prüfungsordnung für den Studiengang Bachelor of Arts (Allgemeine Verwaltung)

BA

Bachelor of Arts

C

Credits (Anrechnungspunkte)

CP

Credit Points (Leistungspunkte)

IMK

Innenministerkonferenz

ECTS

European Credit Transfer and Accumulation System

FHöD

Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst

LVS

Lehrveranstaltungsstunden

StO AV

Studienordnung für den Bachelor of Arts (Allgemeine Verwaltung)

SWS

Semesterwochenstunden

W

Workload (studentischer Arbeitsaufwand)

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B.A. Allgemeine Verwaltung

V

Inhaltsübersicht Seite

Teil 2 Module und Teilmodule

1

Allgemeines

1

Modulkoordination vom 01.09.2012 bis 31.08.2014

3

Modul Verantwortliche

3

Praxisbeauftragte

4

Studienbereich – Methoden

6

Methoden 1 Lernmethoden und wissenschaftliches Arbeiten

6

Methoden 2

8

Empirische Sozialforschung und Statistik

9

Die wissenschaftliche Arbeit 1 (Seminar)

10

Das studentische Projekt

11

Methoden 3

12

Die Wissenschaftliche Arbeit 2 (Seminar)

13

Exposé der Bachelor-Thesis

14

Studienbereich – Verwaltungshandeln

15

Verwaltungshandeln 1

15

Rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns

16

Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und Beschäftigungsverhältnisse

18

Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 1

20

Kommunale Selbstverwaltung und Partizipation

22

Verwaltungshandeln 2

24

Privatrechtliches Handeln in Verwaltungen 2

25

Einführung in das Sozialrecht, Sozialhilfeleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

27

Verwaltungsentscheidungen mit und ohne Eingriffscharakter

29

Pflichtengefüge, Risikoverteilung und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen

31

Verwaltungshandeln 3

33

Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie Sozialhilfeleistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII

34

Entgeltliche Ansprüche und kollektives Arbeitsrecht

37

Privatrechtliches Handeln in Verwaltungen 3

38

Kommunale Verwaltung, Kontrolle und Normsetzung

40

Studienbereich – Ökonomisches Handeln Ökonomisches Handeln 1

42 42

Grundlagen der Betriebswirtschaft und Rechnungswesen 1

43

Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft

45

VI

Teil 2 – Module und Teilmodule

Ökonomisches Handeln 2

47

Rechnungswesen 2

48

Flexibles Finanzmanagement

49

Personalmanagement

51

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre

52

Organisations- und Projektmanagement

54

Rechnungswesen 3

55

Wirtschaftspolitik

57

Ökonomisches Handeln 3

59

Verwaltungsmanagement – Controllingkonzept

60

Verwaltungssteuerung

61

Studienbereich – Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung

62

Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung 1

62

Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1

63

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1

64

Soziologie der Verwaltung

66

Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung 2

68

Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2

69

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2

70

Psychologie der Verwaltung

71

Sozialkompetenz – Selbstkompetenz

72

Wahlpflichtbereich

73

Soziale Sicherung

74

Rechtliches Handeln

75

Ökonomisches Handeln

76

Betriebswirtschaftliches Handeln

77

Teilmodule

78

Fallmanagement

78

Zuständigkeit der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) – Wiederherstellung des Nachrangs – Besonderheiten des Sozialverwaltungs- und des Sozialgerichtsverfahrens

79

Zuständigkeit der Träger der Sozialhilfe – Wiederherstellung des Nachrangs – Besonderheiten des Sozialverwaltungs- und des Sozialgerichtsverfahrens

81

Serviceleistungen als Aufgabe des Sozialamtes bzw. des Jobcenters

83

Privatrecht für Sozialleistungsträger. Anwendungsbezogenes Zivilrecht für die Praxis

85

Das Erbrecht nach dem BGB im Zusammenhang mit der Kostenerstattung durch Erben nach dem SGB XII

87

Baurecht

88

Straßen- und Verkehrsrecht

89

Umweltrecht

90

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B.A. Allgemeine Verwaltung

VII

Asyl- und Ausländerrecht

91

Kommunale Gefahrenabwehr

92

Europarecht in der Verwaltungspraxis

93

Aktuelle Fragen des Staats- und Verfassungsrechts

94

Zukunftsfragen des politischen Systems in der Bundesrepublik Deutschland

95

Kommunale Verwaltung/Kommunalpolitik

96

Wirtschaftliche Betätigung

97

Managementinstrumente und -methoden

98

Ausgewählte Probleme der Einnahmenwirtschaft

99

Grundlagen des Marketings

100

Grundlagen der Finanzierung – in öffentlichen Verwaltungen

101

Doppik und alles wird besser? Erfahrungen in der Umsetzung

102

Das kommunale Rechnungs- und Steuerungssystem in der praktischen Erprobung

103

Schuldenbremse und Verschuldungsgrenze – hat dies Auswirkungen auf das Rechnungswesen?

104

Sind alle Maßnahmen im Haushaltskonsolidierungskonzept auch betriebswirtschaftlich sinnvoll?

105

Harmonisierung im kommunalen Haushaltsrecht

106

E-Government

107

Konfliktmanagement

108

Privatrecht aktuell und speziell

109

Dienstrecht aktuell und speziell

110

Wahlmodule Wahlmodul zur Ergänzung von Methoden 1

111 111

MS-Office

111

IT-Inhalte Methoden 1

111

Ausbildung der Ausbilderinnen und Ausbilder (AdA)

113

Planung und Vorbereitung der Ausbildung

114

Ausbildung durchführen und abschließen

116

Studienbereich Praxis Praxismodul

118 118

Allgemeine Verwaltung

120

Finanzmanagement

121

Personalmanagement, Leistungsverwaltung, Ordnungs- und Eingriffsverwaltung

123

Vertiefung/besondere Projekte

125

Berufseinführung

126

VIII

Teil 2 – Module und Teilmodule

Bachelorthesis

127

Anhang

128

Allgemeine Ausbildungsziele und -inhalte der Praktikabereiche P1 bis P3

128

Prüfungen

132

Prüfungen im 1. Semester

132

Prüfungen im 2. Semester

133

Prüfungen im 3. Semester

133

Prüfungen im 4. Semester

134

Prüfungen im 5. Semester

135

Prüfungen im 6. Semester

135

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Teil 2

1

Module und Teilmodule

Allgemeines Für alle Module und Teilmodule, die im Folgenden in den Modulkarten beschrieben werden, gilt: Jedes Modul ist mit der vorliegenden Beschreibung ausschließlich im Studiengang Allgemeine Verwaltung verwendbar. Jedes Modul wird einmal jährlich angeboten. Alle Pflichtmodule und die zugehörigen Teilmodule werden in allen vier Studienorten der HfPV angeboten. Sofern die Prüfungen in einem Modul alternative Prüfungsformen in der Modulkarte vorsehen, legt die jeweilige Lehrkraft zu Beginn der Veranstaltung die Prüfungsform verbindlich fest (vgl. Teil 1, Modulprüfungen).1 Im ersten Semester soll die Festlegung in den ersten beiden Wochen abgeschlossen sein, in den weiteren Semestern in der ersten Woche der fachtheoretischen Studienzeit. Die Literaturangaben beziehen sich immer auf die aktuelle, letzte Ausgabe. Es wird nur ausgewählte, grundlegende Literatur in die Modulkarte aufgenommen. Weitere Literaturangaben erfolgen in der Veranstaltung. Die oder der in der Modulkarte eingetragene Verantwortliche ist hessenweit verantwortlich für das Modul. Für die Teilmodule sind die jeweilig Lehrenden verantwortlich. Der Workload wird in Zeitstunden angegeben. Die Stunden verteilen sich auf Präsenzstunden, begleitetes Selbststudium und Selbststudium, die in den Klammern angegebenen Stunden beziehen sich auf die unterschiedlichen Formen des Studiums: z. B. ( 74 / 32 / 74 ) bedeutet 74 Stunden Präsenz, 32 Stunden betreutes Selbsstudium und 74 Stunden Selbststudium. Die Veranstaltungszeiten aller Module und Teilmodule sowie die Lehrenden und die für das Modul verantworliche Lehrkraft in der Abteilung werden im Internet (Campusnet) oder durch Aushang bekannt gegeben.

1

Der Anhang enthält die in den Modulkarten festgelegten Prüfungsformen im Überblick für jedes Semester (S. 129 ff.). HfPV

2

Teil 2 – Module und Teilmodule

Abbildung 1 Studienbereich

Module und Teilmodule (Nummer und Semesterlage) Modul Nr. 1

2

(Teil-) Module

Sem.

M1

Lernmethoden und wissenschaftliches Arbeiten

1

M 2.1

Empirische Sozialforschung und Statistik

2

M 2.2

Die wissenschaftliche Arbeit 1 (Seminar)

2

M 2.3

Das studentische Projekt

M 3.1

Die wissenschaftliche Arbeit 2 (Seminar)

M 3.2

Exposé

5

V 1.1

Rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns

1

V 1.2

Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und Beschäftigungsverhältnisse

1

V 1.3

Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 1

1

V 1.4

Kommunale Selbstverwaltung und Partizipation

1

V 2.1

Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 2

2

V 2.2

Einführung in das Sozialrecht, Sozialhilfeleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

V 2.3

Verwaltungsentscheidungen mit und ohne Eingriffscharakter

V 2.4

Pflichtengefüge, Risikoverteilung und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen

3

V 3.1

Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie Sozialhilfeleistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII

3/4

V 3.2

Entgeltliche Ansprüche und kollektives Arbeitsrecht

4

V 3.3

Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 3

4

V 3.4

Kommunale Verwaltung, Kontrolle und Normsetzung

4

Ö 1.1

Grundlagen der Betriebswirtschaft und Rechnungswesen 1

1

Ö 1.2

Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft

1

Ö 2.1

Rechnungswesen 2

2

Ö 2.2

Flexibles Finanzmanagement

3

Ö 2.3

Personalmanagement

3

Ö 2.4

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre

3

Ö 2.5

Organisations- und Projektmanagement

4

Ö 2.6

Rechnungswesen 3

4

Ö 2.7

Wirtschaftspolitik

4

Ö 3.1

Verwaltungsmanagement - Controllingkonzept

5

Ö 3.2

Verwaltungssteuerung

5

R 1.1

Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1

1

R 1.2

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1

1

R 1.3

Soziologie der Verwaltung

1

R 2.1

Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2

2

R 2.2

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2

2

R 2.3

Psychologie der Verwaltung

2

Methoden 3/4 5

3

4

Verwaltungshandeln

5

6

2/3

7

Ökonomisches Handeln

8

9

10 Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung 11

R 2.4

Sozialkompetenz - Selbstkompetenz

3

Wahlpflichtmodule

12

W- 1

3 Teilmodule

5

13

W- 2

3 Teilmodule

5

Thesis

14

T1

Thesis und Kolloquium

6

P1

Praktikum 1

2

P2

Praktikum 2

3

P3

Praktikum 3

4/5

P4

Praktikum 4

6

P5

Praktikum 5

6

Praxismodul

15

Anzahl

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

47

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

3

Modulkoordination vom 01.09.2012 bis 31.08.2014

Modul

Verantwortliche

Methoden 1

Tanja Kuhn-Sürig

Methoden 2

Dr. Julia Weichel

Methoden 3

Dr. Gabriele Schaa

Verwaltungshandeln 1

Dr. Karin Metzler-Müller

Verwaltungshandeln 2

Lothar Mühl

Verwaltungshandeln 3

Katrin Brinkmeier-Kaiser

Ökonomisches Handeln 1

Angelika Eimer

Ökonomisches Handeln 2

Jürgen Watz

Ökonomisches Handeln 3

Dr. Richard Merker

Rahmenbedingungen 1

Dr. Wolfgang Hecker

Rahmenbedingungen 2

Gunda Wolf

WPM 1

Soziale Sicherung

Dr. Jens Löcher

WPM 2

Rechtliches Handeln

Dr. Katrin Stein

WPM 3

Ökonomisches Handeln

Dr. Richard Merker

WPM 4

Betriebswirtschaftliches Handeln

Dr. Richard Merker

Wahlmodul AdA (Ausbildung der Ausbilder)

Stefan Hirsch

HfPV

4

Teil 2 – Module und Teilmodule

Praxisbeauftragte Abteilung Gießen Praxisbeauftragte Angelika Eimer

Dr. Christian Friedrich Dr. Friedel Brückmann

Dr. Hubert Kleinert

Günther Prillwitz

Hans Körting

Ausbildungsbehörde Altenstadt, Gemeinde Ortenberg, Stadt Vogelsbergkreis Wetteraukreis Gießen, Landkreis Gießen, RP Gießen, Stadt Gießen, Universität Lahn-Dill-Kreis Stadtallendorf, Stadt Marburg, Stadt Marburg, Universität Marburg-Biedenkopf, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Landkreis Dillenburg, Stadt Gießen, staatliches Schulamt Hess. Landeslabor Lahntal, Gemeinde Wetzlar, Stadt Gemeinde Limeshain Hochtaunuskreis Hochtaunuskreis, staatl. Schulamt Landessozialgericht Stadt Büdingen

Stellvertretung

Ausbildungsbehörde Stadt Kassel Uni Kassel Uni Marburg diverse Gemeinden Evangelische Landeskirche Landkreis Fulda Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Schwalm-Eder Landkreis Waldeck-Frankenberg Landkreis Werra-Meißner Landeswohlfahrtsverband Landkreis Kassel Regierungspräsidium Kassel Staatliche Schulämter weitere Landesbehörden

Stellvertretung

Abteilung Kassel Praxisbeauftragte Dr. Richard Merker

Karl-Friedrich Emde

Katrin Brinkmeier-Kaiser Lothar Mühl

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

5

Abteilung Mühlheim Praxisbeauftragte

Ausbildungsbehörde

Stellvertretung

Gunda Wolf

alle Ausbildungsbehörden

Dr. Karin Metzler-Müller

Stefan Hirsch

Deutsche Rentenversicherung Hessen

Jürgen Hartmann

Praxisbeauftragte

Ausbildungsbehörde

Stellvertretung

Tanja Braum-Schleicher

alle Ausbildungsbehörden

Dr. Julia Weichel

Abteilung Wiesbaden

HfPV

6

Teil 2 – Module und Teilmodule

Studienbereich – Methoden Modulname

Methoden 1 Lernmethoden und wissenschaftliches Arbeiten

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Kompetenzziele

Pflichtmodul M1 Tanja Kuhn-Sürig Die Studierenden sollen  grundlegende Kompetenzen in verschiedenen Lern- und Arbeitsmethoden sowie des wissenschaftlichen Arbeitens erwerben: Lern- und Kreativitätsmethoden kennen und anwenden, Themen präsentieren, Gruppen moderieren, Grundlagen rechtwissenschaftlicher Gutachten kennen und anwenden,  Kenntnisse darüber erlangen, wie die Wahrnehmungs- und Behaltensleistung durch methodische und didaktische Mittel gesteigert werden kann,  lernen, Sachverhalte für Präsentationen, Projektarbeit, Gruppenarbeit etc. aufzubereiten und vorzutragen sowie Besprechungen und Sitzungen zu moderieren,  fachliche Texte erstellen und wissenschaftliche Methoden anwenden können,  Grundlagen des Gutachtenstils kennen lernen und juristische Gutachten erstellen und vortragen können.  Texte professionell mit Textverarbeitung und nach wissenschaftlichen Vorgaben erstellen können,  mit Präsentationssoftware professionell umgehen und Berechnungen/Auswertungen von Zahlenmaterial mit Excel durchführen können,  persönliche Kompetenzen erwerben, um erfolgreich das Ziel des Studiums zu erreichen. Dazu gehören Lernbereitschaft und Offenheit für Neues, Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Kreativität und Flexibilität, Offenheit für Beratung und Lernfähigkeit. Sie sollen lernen,  ihr eigenes Lernverhalten zu beobachten und zu optimieren, z. B. durch den Aufbau von selbst organisierten Lerngruppen,  Kritik als Lernhilfe anzunehmen und selbst Kritik so zu formulieren, dass sie für andere eine Ressource der Verbesserung von Lernchancen ist. Das Modul besteht aus vier Bereichen: 1. Lernmethoden und wissenschaftliches Arbeiten 2. Juristische Methoden 3. Informationstechnik 4. Rhetorik  Lern- und Kreativitätstechniken (incl. Metaplan-Methode)  Fachliteratur, Zitiertechniken, Benutzung einer wissenschaftlichen Bibliothek, Internetnutzung und -recherche  Methoden der Rechtsanwendung, Gutachtenstil

Inhalte

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

7

 Nutzung von und Umgang mit e-Learning Angeboten (ILIAS, Cam-

Literaturangaben

pusnet)  Professionelle und wissenschaftliche Textverarbeitung  Visualisierungstechniken, Präsentation und Medieneinsatz  Computergestützte Präsentationstechniken  Vortragsgestaltung und Rhetorik, Wirkungsanalysen  Excel Formeln und Funktionen einschließlich Pivot-Tabellen Im Bereich Vortragsgestaltung sowie informationstechnischer Unterstützung soll die Gruppengröße 15 Studierende nicht überschreiten. – Metzler-Müller: Wie löse ich einen Privatrechtsfall? Aufbauschemata – Mustergutachten – Klausurschwerpunkte – Merker/Metzler-Müller/Schaa/Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten an der HfPV – Seifert: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren – Theisen : Wissenschaftliches Arbeiten. Technik, Methodik, Form – Wörlen/Schindler: Anleitung zur Lösung von Zivilrechtsfällen, Methodische Hinweise und 22 Musterklausuren Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen Skripte, Arbeitsblätter 1. Semester Grundlagen Word, Powerpoint und Excel2 Mündliche Prüfung in Gruppen (5 bis 6 Studierende, mindestens 10 Minuten pro Studentin bzw. Student)  Präsentation eines Fachthemas aus den Bereichen Lernmethoden, Vortragsgestaltung, wissenschaftliches Arbeiten, juristische Methodik oder informationstechnische Unterstützung  Die Mitarbeit im Modul (mündliche Mitwirkung und begleitetes Selbststudium) wird mit 25% berücksichtigt. 5 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 4 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 2. Hälfte 1. Sem. Im Bereich IT und Rhetorik im Wechsel von Teilgruppen/geblockt 101 LVS ≈ 76 Stunden H

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

2

40 LVS ≈ 30 Stunden 180 Stunden 6,0 C

( 76 / 30 / 74 )

Eine Wahlveranstaltung (MS Office Professional) wird angeboten für diejenigen, die nicht mit den für das Studium erforderlichen Grundlagenkenntnissen im Office-Programm das Studium beginnen bzw. zum Erwerb der Kompetenzen mehr Begleitung durch Lehrende benötigen (siehe S. 108 f.). An dieser Stelle werden auch alle konkreten IT-Inhalte aufgeführt. HfPV

8

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modulname

Methoden 2

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul M2 Dr. Julia Weichel  Empirische Sozialforschung und Statistik  Die wissenschaftliche Arbeit 1 (Seminar)  Das studentische Projekt Die Studierenden sollen  Grundlagen der Wissenschaftlichen Methodik anwenden,  Problemstellungen selbstständig lösen und eigenverantwortlich ausführen,  sich kompetent ausdrücken und Ergebnisse professionell präsentieren können. 2. bis 4. Semester Modul M 1 Teilmodulprüfungen 4 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium im 2. Semester 2 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium im 3. Semester 1 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium im 4. Semester 77 LVS ≈ 58 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

64 LVS ≈ 48 Stunden 225 Stunden 7,5 C

( 58 / 48 / 119 )

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

9

Teilmodul

Empirische Sozialforschung und Statistik

Modulnummer Lernziele

M 2.1 Die Studierenden sollen  Zweck und Notwendigkeit der Statistik für den Planungs-, Entscheidungs- und Steuerungsprozess erläutern und begründen können,  die Methoden der Datenerhebung und statistischen Datenanalyse kennen, anwenden und bewerten können,  statistische Untersuchungen computergestützt auswerten können,  Probleme selbstständig lösen,  Arbeitsschritte strukturieren, vorausschauend und zielgerichtet planen und ausführen,  in kleinen Gruppen arbeiten und entscheiden,  auf Vorschläge aufbauen, zuhören, Konflikte ansprechen können.  Grundlagen der Statistik und statistische Auswertungen mit Excel  grafische Darstellung und Aufbereitung von Tabellen  Fragebogenerstellung  Durchführung und Auswertung einer Befragung oder praktische Übungen zur statistischen Datenanalyse  Berichterstellung – Atteslander/Cromm/Grabow: Methoden der empirischen Sozialforschung – Zwerenz: Statistik – Datenanalyse mit Excel – Gloystein/Schaa: HfPV-Studienheft Statistik Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen Skript, Arbeitsblätter 2. Semester Modul M 1 Klausur oder Hausarbeit und Präsentation (Präsentation der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Gruppenarbeit)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Betreuung bei der Durchführung und Auswertung einer Befragung (Kleingruppenarbeit) 60 Stunden ( 25 / 8 / 27 ) 2,0 C

HfPV

10

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Die wissenschaftliche Arbeit 1 (Seminar)

Modulnummer Lernziele

M 2.2 Die Studierenden sollen  wissenschaftliche Texte und Fachtexte lesen und verstehen,  eine Spezialuntersuchung aus einer rechtswissenschaftlichen, ökonomischen oder sozialwissenschaftlichen Fachdisziplin nach den Regeln formal korrekten wissenschaftlichen Arbeitens durchführen können,  selbstständig die erforderliche Literatur ermitteln und beschaffen,  Texte kritisch auswerten und mit eigener Stellungnahme problembezogen zur Diskussion stellen können. Sie sollen  ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten vertiefen (incl. begrenzte empirische Untersuchung/qualitative Befragung) und  ihre Fähigkeiten im Ausarbeiten und Halten von Vorträgen verbessern.  Wissenschaftliche Texte, Diskussion  Schriftliche Stellungnahmen  Erstellung einer Seminararbeit, Vortrag – Esselborn-Krumbiegel: Von der Idee zum Text: Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben – Frank/Haacke/Lahm: Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf – Merker/Metzler-Müller/Schaa/Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten an der HfPV Texte, Arbeitsblätter Lehrgespräch, Diskussion, Übungen 2. und 3. Semester Modul M 1 Hausarbeit und Präsentation: Schriftliche Seminararbeit (12 Seiten) und mündlicher Vortrag (15 min) 1 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 2. Semester, 1 SWS Präsenz im 3. Semester 22 LVS ≈ 17 Stunden 11 LVS ≈ 8 Stunden Individuelles Feedback zum Entwurf der Seminararbeit (Auswertung des Inhalts, Schreibstil und wissenschaftliche Methodik) 45 Stunden ( 17 / 8 / 20 ) 1,5 C

Inhalte

Literaturangaben

Lehrmaterialien Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

11

Modulname

Das studentische Projekt

Modulnummer Kompetenzziele

M 2.3 Die Studierenden sollen  eine umfassende Projekterfahrung mit einem interdisziplinären praxisbezogenen Projektthema machen.  Projektkompetenz erwerben. Dazu gehört die Ausbildung und Stärkung folgender Schlüsselkompetenzen  Teamfähigkeit  Eigeninitiative, Zuverlässigkeit, Ausdauer  Kommunikationsfähigkeit  Konfliktfähigkeit  Präsentation und Moderation Kompetenzen zur Planung und Durchführung eines Projektes, die konzentrierte langfristige Arbeit an dem Projektthema sowie der Ziel führende Umgang mit neuen Medien und Kommunikationsmitteln sollen die bereits erworbenen fachlichen Kompetenzen vertiefen. Die konkreten Projektthemen werden vor Beginn des 3. Semesters bekannt gegeben.  Projektplanung  Projektauftrag  Projektziele  Meilensteine  Zeit- und Aktivitätenplan  Ressourcen  Projektdurchführung  Projektdokumentation  Präsentation – Bolay: Projektmanagement – Litke/Kunow: Projektmanagement Angeleitete Gruppenarbeit 3. und 4. Semester Modul M 1, Teilmodule M 2.1, M 2.2 Hausarbeit und Präsentation: Projektbericht und öffentliche Präsentation (Gruppenarbeit) 1 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium im 3. Semester, + 1 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium im 4. Semester 22 LVS ≈ 16 Stunden 42 LVS ≈ 32 Stunden Projektabhängige begleitende Beratung 120 Stunden ( 16 / 32 / 72 ) 4,0 C

Inhalte

Literaturangaben Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

HfPV

12

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modulname

Methoden 3

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul M3 Dr. Gabriele Schaa Die wissenschaftliche Arbeit 2 (Seminar) Exposé der Bachelor-Thesis Die Studierenden sollen  ihre erworbenen Fachkompetenzen im Bereich eines gewählten Wahlpflichtmoduls und  erworbene Kompetenzen im Schreiben wissenschaftlicher Arbeit erweitern und vertiefen,  die beabsichtigte Bachelor-Thesis in zentralen Aspekten skizzieren können,  sich kritisch mit der eigenen Texterstellung auseinandersetzen,  einschätzen können, inwieweit eine schriftliche Arbeit in der beabsichtigten Form realistisch ist,  Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit entwickeln,  kompetent Feedback zum Vorhaben anderer geben können. 5. Semester Modul M 2 Teilmodulprüfungen

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

2 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium 22 LVS ≈ 16 Stunden 33 LVS ≈ 24 Stunden 90 Stunden 3,0 C

( 16 / 24 / 50 )

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

13

Teilmodul

Die Wissenschaftliche Arbeit 2 (Seminar)

Modulnummer Lernziele

M 3.1 Die Studierenden sollen  ihre erworbenen Fach- und Methodenkenntnisse auf ein fachbezogenes oder interdisziplinäres Einzelthema aus einem der beiden gewählten Wahlpflichtmodule anwenden können,  das Thema wissenschaftlich bearbeiten und aufbereiten können. Arbeitsthemen für Seminararbeiten werden zu Beginn des 5. Semesters (fachtheoretischer Teil) bekannt gegeben. Inhalte des Seminars und Themen der Seminararbeit werden mit der jeweiligen Lehrkraft in der ersten Präsenzveranstaltung entwickelt. Die Seminararbeit soll eine Einzelarbeit sein; sie dient der methodischen Vorbereitung der Bachelor-Thesis. Während der Präsenzzeit stellen sich die Studierenden gegenseitig den Stand ihrer Arbeiten vor und diskutieren unter Anleitung der Lehrkraft praktische Probleme bei der Erstellung der wissenschaftlichen Arbeit. – Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten – Esselborn-Krumbiegel: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben – Merker/Metzler-Müller/Schaa/Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten an der HfPV – Literaturhinweise fachlicher Art erfolgen in der ersten Präsenzveranstaltung. Texte, Arbeitsblätter Lehrgespräch, Diskussion, Vortrag 5. Semester Modul M 2 Hausarbeit und Präsentation: Schriftliche Ausarbeitung (Seminararbeit, 12 Seiten) und mündlicher Vortrag eines Entwicklungsstandes der Arbeit (15 min)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrmaterialien Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

1 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 11 LVS ≈ 8 Stunden 20 LVS ≈ 16 Stunden Individuelle Rückmeldung über einen Entwurf der Seminararbeit: Themenfokussierung, Gliederung, Aufbau der Arbeit, wissenschaftliche Arbeitsweise, Schreibstil 45 Stunden ( 8 / 16 / 21 ) 1,5 C

HfPV

14

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Exposé der Bachelor-Thesis

Modulnummer Lernziele

M 3.2 Die Studierenden sollen  die Fragestellung ihrer Thesis,  den Forschungszusammenhang, in dem das Thema steht,  das geplante methodische Vorgehen incl. Zeitplan und  einen ersten Entwurf der Gliederung in einer schriftlichen Ausarbeitung darlegen können. Für das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit ist die Anfertigung eines Exposés eine zentrale Vorarbeit. Im Exposé wird die Fragestellung dargestellt, der geplante Aufbau des Textes und offene Fragen skizziert sowie ein Überblick über die Quellenlage gegeben. Das Exposé der Thesis ist Grundlage für Beratungs- und Abstimmungsgespräche mit Betreuer und Zweitgutachter. Es dient als Fahrplan für das Verfassen der Arbeit im 6. Semester. Fragestellungen für die inhaltliche und methodische Vorbereitung der Thesis können z. B. sein:  Was gehört prinzipiell zu meinem Thema?  Wie kann ich das Thema eingrenzen?  Wie sollte ich das Thema formulieren?  Wo finde ich Informationen?  Wie kann ich das Thema aufbereiten?  Welche Methoden zur Bearbeitung kann ich einsetzen? Kruse: Keine Angst vor dem leeren Blatt Schaa/Weichel: Studienheft ‚Exposé der Bachelor-Thesis’ Ein Leitfaden Lehrgespräch, Bearbeitung/Diskussion von Exposé Entwürfen der Studierenden in der Gruppe Skript 5. Semester Modul M 2 Hausarbeit: Vorlage eines ausgearbeiteten Exposés

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

1 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 11 LVS ≈ 8 Stunden 11 LVS ≈ 8 Stunden Individuellen Rückmeldung über das Exposè der Bachelor-Thesis: Themenfokussierung, Gliederung, Aufbau der Arbeit, wissenschaftliche Arbeitsweise, Schreibstil. 45 Stunden ( 8 / 8 / 29 ) 1,5 C

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

15

Studienbereich – Verwaltungshandeln Modulname

Verwaltungshandeln 1

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul V1 Dr. Karin Metzler-Müller  Rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns  Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und Beschäftigungsverhältnisse  Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 1  Kommunale Selbstverwaltung und Partizipation Die Studierenden sollen  verstehen, wie die sozialen Komponenten des Rechts auf die Gesellschaft wirken und das Leben in der Gesellschaft gestaltet wird,  Lebenssachverhalte in rechtliche Strukturen einzuordnen und mit verwaltungs- und zivilrechtlichen Instrumenten lösen können,  Aufgaben im Bereich des Verwaltungshandelns selbstständig und eigenverantwortlich erfüllen können,  Rechtsmaterie erkennen und anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis anwenden und analysieren können,  komplexe Sachverhalte anhand rechtlicher Vorgaben beurteilen und Entscheidungen treffen können,  Fähigkeiten zur sachlichen Auseinandersetzung mit Meinungsvielfalt und  Falllösungskompetenzen erwerben. 1. Semester keine Teilmodulprüfungen 9 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 10 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium 2. Hälfte 1. Sem. 209 LVS ≈ 157 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

62 LVS ≈ 48 Stunden 330 Stunden 11 C

( 157 / 48 / 125 )

HfPV

16

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns

Modulnummer Lernziele

V 1.1 Die Studierenden sollen  Kenntnisse über die Aufgabe, Funktion, Organisation und Bindungen der öffentlichen Verwaltung erlangen;  das Handlungsinstrumentarium der Verwaltung erfassen und die Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen bei der fallbezogenen Anwendung verstehen;  das Verwaltungsverfahren kennen und anwenden können;  in die Lage versetzt werden, Lebenssachverhalte in verwaltungsrechtliche Strukturen einzuordnen und mit verwaltungsrechtlichen Instrumenten zu entscheiden;  lernen, wie die sozialen Komponenten des Rechts auf die Gesellschaft wirken und das Leben in der Gesellschaft gestaltet wird;  ergebnisorientiert arbeiten.  Aufgaben, Funktion und Entwicklung der öffentlichen Verwaltung  Aufbau und Organisation staatlicher und kommunaler Verwaltung  Zuständigkeiten und Formen der Zusammenarbeit  Grundsätze des Verwaltungshandelns  Rechtsbindung und Gestaltungsfreiheit  Rechtsanwendung, Ermessen, subjektives öffentliches Recht  Arten des Verwaltungshandelns  Begriff, Bestandteile, Arten und Bestandskraft des Verwaltungsaktes  Nebenbestimmungen des Verwaltungsaktes  Fehlerhafte Verwaltungsakte und Fehlerfolgen  Rücknahme und Widerruf von Verwaltungsakten  Öffentlich rechtlicher Vertrag  Verwaltungsverfahren  Grundzüge der Verwaltungsvollstreckung – Dettelbeck: Allgemeines Verwaltungsrecht – Ipsen: Allgemeines Verwaltungsrecht – Maurer: Allgemeines Verwaltungsrecht – Peine: Allgemeines Verwaltungsrecht Lehrgespräch Skripte, Übungsklausuren 1. Semester Keine Klausur (2h)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

17

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (22 Wochen) 88 LVS ≈ 66 Stunden 21 LVS ≈ 16 Stunden Eigenständige Bearbeitung von Fällen mit Kontrolle der Lösung 135 Stunden ( 66 / 16 / 53 ) 4,5 C

HfPV

18

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und Beschäftigungsverhältnisse

Modulnummer Lernziele

V 1.2 Die Studierenden sollen  die besondere Rechtsstellung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst verstehen,  die Rechtsgrundlagen im Beamten- und im Arbeitsrecht unterscheiden können,  in der Lage sein, Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst zu begründen und berufliche Werdegänge beschreiben können sowie die Rechte und Pflichten kennen,  in die Lage versetzt werden, Aufgaben der Personalverwaltung selbstständig zu erfüllen,  die Rechtsmaterie erkennen, anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis anwenden, analysieren und vertiefen.  Angehörige des öffentlichen Dienstes  Grundbegriffe des Beamten- und des Arbeitsrechts  Gewinnen und Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern einschließlich Beteiligungsrechten  Beamte  Arbeitnehmer  Ernennung von Beamten  Konsequenzen fehlerhafter Ernennung, Konkurrentenstreit  Arbeitsvertrag, Befristung, Fehlerquellen erkennen und ihnen die entsprechenden Rechtsfolgen zuordnen  Anfechtung, faktisches Arbeitsverhältnis  Laufbahnrecht  Personaleinsatz (Versetzung, Abordnung, Umsetzung, Zuweisung) – Hanau/Adomeit: Arbeitsrecht – Leppek: Beamtenrecht – Metzler-Müller u. a.: Hessisches Beamtenrecht – Beamtenstatusgesetz, Hessisches Beamtengesetz, Hessische Laufbahnverordnung – Loseblattkommentar – Müller/Preis: Arbeitsrecht im öffentlichen Dienst – Wörlen/Kokemoor: Arbeitsrecht Lehrgespräch, Vortrag, Übung Skript, Fälle und Lösungen 1. Semester keine Klausur (2h)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

19

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (11 Wochen, 2. Hälfte 1. Semester geblockt) 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Als Einzelarbeit oder ggf. in Gruppen: Bearbeitung von komplexen Fallbeispielen, Bearbeitung von Aufgaben- bzw. Fragestellungen, Vortragsthemen, Übung von Gutachten, Kontrolle der Lösung 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

HfPV

20

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 1

Modulnummer Lernziele

V 1.3 Die Studierenden sollen  die Bedeutung des Privatrechts für die öffentliche Verwaltung verstehen,  die Grundbegriffe und Prinzipien des Privatrechts kennen,  den Vertrag als rechtsgeschäftliches Handlungsinstrument der Verwaltung in seinen Einzelheiten erfassen,  den privatrechtlichen Rechtsgüterschutz einschließlich bestimmter Schuldverhältnisse in den Grundzügen darstellen können. Sie sollen  in der Lage sein, selbstständig unter Berücksichtigung interdisziplinärerer Erkenntnisse komplexe Probleme aus dem Bereich des Bürgerlichen Recht zu lösen,  die Rechtsmaterie erkennen und anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis anwenden, analysieren und vertiefen.  Privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Grundstrukturen  Personen und Gegenstände des Rechts  Recht der Willenserklärungen  Stellvertretung  Formfragen, Fristen und Verjährung (wichtig für die fiskalische Tätigkeit der Verwaltung)  Schuldverhältnisse – Begründung, Inhalt, Beendigung  Typische Verträge (Kauf-, Miet-, Werkvertrag)  Grundzüge Verletzung vertraglicher Pflichten  Leistungsstörungsrecht – Brox/Walker: AT des BGB – Brox/Walker: Allgemeines Schuldrecht – Metzler-Müller: Wie löse ich einen Privatrechtsfall? – Wörlen/Metzler-Müller: BGB AT – Wörlen/ Metzler-Müller: Schuldrecht AT und BT Lehrgespräch, Vortrag, Übungen, Gruppenarbeiten, Kurzreferate durch Studierende Skript, Arbeitsblätter mit Aufgabenstellungen, Fälle und Lösungen, Handzettel zu Präsentationen 1. Semester keine Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

21

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (11 Wochen, 1. Hälfte 1. Semester geblockt) 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen und komplexen Fallbeispielen als Einzelleistung oder in Gruppen, Vortragsthemen, Übung Gutachten Kontrolle der Lösung, individuelle Korrektur 60 Stunden ( 25 / 8 / 27 ) 2,0 C

HfPV

22

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Kommunale Selbstverwaltung und Partizipation

Modulnummer Lernziele

V 1.4 Die Studierenden sollen  Gegenstand und Inhalte kommunalen Handelns kennen und verstehen,  Entwicklung, Formen und Träger kommunaler Selbstverwaltung sowie kommunale Verfassungsvielfalt kennen,  Überblick über die Abläufe der hessischen kommunale Selbstverwaltung gewinnen,  verfassungsrechtliche und europarechtliche Grundlagen sowie kommunale Wirkungskreise und deren Abgrenzung kennen und verstehen  Rechte und Pflichten der Einwohnerinnen und Einwohner sowie Bürgerinnen und Bürger kennen und verstehen,  direkte und mittelbare kommunale Partizipationsformen kennen und anwenden,  Kommunalwahlrecht kennen und verstehen  Willensbildung und Willensvollzug durch kommunale Organe und Behörden kennen und verstehen,  Aufgaben, Zusammensetzung und Geschäftsgang der kommunalen Organe und Hilfsorgane überblicken  selbstständig und eigenverantwortlich handeln,  mit Meinungsvielfalt sich sachlich auseinandersetzen,  komplexe Sachverhalte anhand rechtlicher Vorgaben beurteilen und Entscheidungen treffen können,  strukturelle Falllösungskompetenzen erwerben.  Entwicklung kommunaler Selbstverwaltung  verfassungsrechtliche Garantie der kommunalen Selbstverwaltung und europarechtliche Grundlagen  kommunale Verfassungssysteme  Besonderheiten der Hessischen Magistratsverfassung  Kernbereiche kommunaler Selbstverwaltung  Selbstverwaltungs- und Weisungsaufgaben  Überblick über Rechte und Pflichten der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Bürgerinnen und Bürger: Ehrenamtliche Tätigkeit und politisches Mandat, Entschädigungsansprüche, Treue- und Verschwiegenheitspflicht, Nutzung kommunaler Einrichtungen, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid  Kommunalwahl: Wahlsysteme, Sitzverteilung, Wahlprüfungsverfahren  Bildung und Kompetenzen der kommunalen Organe

Inhalte

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

23

Birkenfeld: Kommunalrecht Hessen – Borchmann/Breithaupt/Kaiser: Kommunalrecht in Hessen – Foerstemann: Die Gemeindeorgane in Hessen Lehrgespräch Skript, Fälle und Lösungen 1. Semester keine Klausur (2h) 2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (22 Wochen) 44 LVS ≈ 33 Stunden 21 LVS ≈ 16 Stunden Bearbeitung von komplexen Fallbeispielen in Gruppen 75 Stunden ( 33 / 16 / 26 ) 2,5 C –

HfPV

24

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modulname

Verwaltungshandeln 2

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul V2 Lothar Mühl  Privatrechtliches Handeln in den Verwaltungen 2  Einführung in das Sozialrecht, Sozialhilfeleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts  Verwaltungsentscheidungen mit und ohne Eingriffscharakter  Pflichtengefüge, Risikoverteilung und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen Die Studierenden sollen  rechtliche Dinge verständlich darstellen können,  rechtlich situationsadäquat agieren können,  Sach- und Rechtspositionen vertreten können,  Folgewirkung hoheitlichen Handeln für den Bürger erfassen,  Personalrechtliche Probleme lösen können,  Zusammenhänge des Verwaltungshandelns nach innen und außen erkennen,  die Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit erkennen und im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende umsetzen können,  Konflikte im Bereich des Verwaltungshandelns nach innen und außen erkennen und lösen können. 2. und 3. Semester Modul V 1 zentrale Modulprüfungen in V 2.3 Verwaltungsentscheidungen mit und ohne Eingriffscharakter V 2.4 Pflichtengefüge, Risikoverteilung und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen Teilmodulprüfungen 10 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium 2. Semester 8 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 3. Semester 198 LVS ≈ 149 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

51 LVS ≈ 40 Stunden 285 Stunden 9,5 C

( 149 / 40 / 96 )

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

25

Teilmodul

Privatrechtliches Handeln in Verwaltungen 2

Modulnummer Lernziele

V 2.1 Die Studierenden sollen  spezielle vertragliche Aufgabenstellungen und Problemlösungen mit besonderer Relevanz für die Verwaltung erarbeiten,  das Vertragsrecht als zentrales Handlungsinstrument der öffentlichen Verwaltung im Rahmen ihrer privatwirtschaftlichen Betätigung beherrschen, insbesondere Vertragsentwürfe erarbeiten können,  gesetzliche und vertragliche Schadenersatzansprüche erkennen, rechtlich einordnen und gutachterlich bearbeiten können (einschließlich der Haftungsproblematik bei Beschäftigten und der Kommunalhaftung, insbesondere der Haftung bei Erfüllung von Verkehrssicherungspflichten bei öffentlichen Einrichtungen gem. §§ 19, 20 HGO). Die Studierenden sollen in der Lage sein, selbstständig unter Berücksichtigung interdisziplinärerer Erkenntnisse komplexe Probleme aus dem Bereich des Bürgerlichen Rechts zu lösen. Vorgenannte Rechtsmaterie soll erkannt, anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis angewandt, analysiert und vertieft werden.  Gewährleistungsrecht (beim Kauf- und Werkvertrag) sowie Vertiefung Leistungsstörungsrecht  Vertiefung Vertragsrecht, allgemeine Geschäftsbedingungen  ungerechtfertigte Bereicherung, Erfüllungsgehilfe  unerlaubte Handlung, Verschuldens- und Gefährdungshaftung, Verrichtungsgehilfe, Organhaftung – Brox/Walker: Besonderes Schuldrecht – Kaiser: Bürgerliches Recht – Lehmann: Bürgerlich-rechtliche Probleme der öffentlichen Verwaltung – Metzler-Müller: Wie löse ich einen Privatrechtsfall? – Wörlen/Metzler-Müller: Schuldrecht BT. Lehrgespräch, Vortrag, Übungen, Gruppenarbeiten, Kurzreferate Skript, Arbeitsblätter mit Aufgabenstellung, Fälle und Lösungen, Handzettel zu Präsentationen 2. Semester Modul V 1 Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

HfPV

26

Teil 2 – Module und Teilmodule

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen und komplexen Fallbeispielen als Einzelleistung oder in Gruppen, Vortragsthemen, Übung Gutachten; Kontrolle der Lösung, individuelle Korrektur 60 Stunden ( 25 / 8 / 27 ) 2,0 C

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27

Teilmodul

Einführung in das Sozialrecht, Sozialhilfeleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

Modulnummer Lernziele

V 2.2 Die Studierenden sollen  Aufgaben, Inhalt, Gliederung und Systematik des Sozialrechts kennen und dessen Rechtsgrundlagen einschließlich der verfassungsund europarechtlichen Bezüge überblicken,  Sozialleistungen und Sozialleistungsträger kennen,  Inhalt, Funktionen und Wirkungen eines Antrags kennen sowie Anträge auslegen können,  das Entstehen von Ansprüchen auf Sozialleistungen vom Leistungsbeginn abgrenzen können,  verstehen, was Ermessen bedeutet und Ermessen pflichtgemäß ausüben können,  Inhalt und Grenzen von Mitwirkungspflichten und Amtsermittlungsgrundsatz kennen,  die Folgen fehlender Mitwirkung beurteilen können,  Strukturprinzipien, Leistungsgrundsätze, Aufgaben und Ziele des Sozialhilferechts kennen,  Leistungsansprüche der Hilfe zum Lebensunterhalt sowie der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung prüfen, feststellen und berechnen können,  den für Hilfe zum Lebensunterhalt sowie Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zuständigen Sozialhilfeträger ermitteln können,  einen Überblick über die anspruchsberechtigten Personenkreise der Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Grundsicherung für Arbeitsuchende haben,  die zur Durchführung von Aufgaben in der Praxis des SGB XII erforderliche Kommunikations-, Team- und Konfliktfähigkeit besitzen.  Sozialrecht als Mittel zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit und Sicherheit, insbesondere zur Sicherung eines menschenwürdigen Daseins  Sozialleistungsträger und Sozialleistungen  Antrag auf Sozialleistungen (Begriff, Auslegung, Antrag als Anspruchsvoraussetzung, Verwaltungsverfahren auslösende Funktion, Antrag zur Bestimmung des Leistungsbeginns, Weiterleitung von Anträgen, Wirkung weitergeleiteter Anträge, Handlungsfähigkeit)  Entstehen von Ansprüchen auf Pflicht- und Ermessensleistungen  Ermessen, pflichtgemäßes Ausüben von Ermessen, Begründung von Ermessensentscheidungen  Leistungsbeginn, Kenntnisgrundsatz  Mitwirkungspflichten nach §§ 60 ff. SGB I, Versagung und Entziehung von Sozialleistungen, Folgen der Nachholung der Mitwirkung  Strukturprinzipien und allgemeine Grundsätze des Sozialhilferechts  Leistungsberechtigte, Einsatzgemeinschaft, eheähnliche oder lebenspartnerschaftsähnliche Gemeinschaft

Inhalte

HfPV

28

Teil 2 – Module und Teilmodule

 Anspruchsvoraussetzungen der Hilfe zum Lebensunterhalt und

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und Rechtsfolge, Umfang der Leistungen (Bedarfsermittlung außerhalb von Einrichtungen, Einkommen und Vermögen, Ermittlung, Besonderheiten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung)  Haushaltsgemeinschaft, Begriff und Rechtsfolge  Leistungsarten, Einschränkung von Leistungen, Kürzung von Leistungen, Überblick über Ausschlusstatbestände  Anspruchsberechtigte Personenkreise der Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Grundsicherung für Arbeitsuchende – Gunkel/Westerhelweg/Grosse/Wellemeyer: SGB II und SGB XII für Studium und Praxis – Münder u. a. (Hrsg.): Lehr- und Praxiskommentar zum SGB XII – Kievel/Edtbauer: Grundsicherungs- und Sozialhilferecht für soziale Berufe Lehrgespräch, Übungen, Gruppenarbeiten, Kurzreferate durch Studierende Schaubilder, Übersichten, Übungs- und Fallbeispiele 2. Semester M1 Klausur (2h) 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Frage- und Aufgabenstellungen, Fallbeispielen, Vortragsthemen 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) 1,5 C

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29

Teilmodul

Verwaltungsentscheidungen mit und ohne Eingriffscharakter

Modulnummer Lernziele

V 2.3 Die Studierenden sollen  Bescheide einschließlich Nebenentscheidungen abfassen können,  verwaltungsinterne Kontrolle kennen,  die Bedeutung der Eingriffsverwaltung verstehen,  das allgemeine Gefahrenabwehrrecht (HSOG) anwenden können,  Bereiche spezieller Gefahrenabwehr kennen,  Maßnahmen der Gefahrenabwehr einschließlich ihrer Durchsetzung durchführen können,  Widersprüche bearbeiten, Widerspruchsentscheidungen erstellen,  verwaltungsgerichtliche Klage- und Antragsverfahren kennen und die behördliche Vertretung vor dem Verwaltungsgericht wahrnehmen,  Grundzüge des Ordnungswidrigkeitenrechts kennen,  Ersatz- und Entschädigungsansprüche kennen. Sie sollen  in der Lage sein, rechtliche Dinge verständlich darzustellen,  Konflikte erkennen und lösen können,  Folgewirkungen hoheitlichen Handelns für den Bürger erfassen können,  Sach- und Rechtspositionen vertreten können.  Behördliche Entscheidungen, Bescheidtechnik  Aufsicht, interne Kontrolle  Aufgabe der Gefahrenabwehr  Zuständigkeiten, Verantwortlichkeit und Maßnahmen der Gefahrenabwehr  Überblick über das besondere Gefahrenabwehrrecht  Recht der Ordnungswidrigkeiten  Zwangsweise Durchsetzung von Entscheidungen  Formlose Rechtsbehelfe  Widerspruch und Widerspruchsverfahren  Form und Inhalt von Widerspruchsbescheiden  Gerichtlicher Rechtsschutz, Klageverfahren und vorläufiger Rechtsschutz einschließlich Kommunalverfassungsstreitverfahren  Ersatz- und Entschädigungsansprüche – Hufen: Verwaltungsprozessrecht – Maurer: Allgemeines Verwaltungsrecht – Mühl/Leggereit/Hausmann:Polizei- und Ordnungsrecht für Hessen – Pausch: Polizei- und Ordnungsrecht in Hessen – Rosenkötter: Das Recht der Ordnungswidrigkeiten – Schwerdtfeger: Öffentliches Recht in der Fallbearbeitung Lehrgespräch Skripte, Übungsklausuren 2. und 3. Semester Modul V 1

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse

HfPV

30

Teil 2 – Module und Teilmodule

Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

zentrale Prüfung: Klausur (4h) 4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 2. Semester 4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 3. Semester 88 LVS ≈ 66 Stunden 21 LVS ≈ 16 Stunden Bearbeitung von Fällen mit Lösungskontrolle 120 Stunden ( 66 / 16 / 38 ) 4,0 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

31

Teilmodul

Pflichtengefüge, Risikoverteilung und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen

Modulnummer Lernziele

V 2.4 Die Studierenden sollen  die Rechte und Pflichten aus dem Beamten- und dem Arbeitsverhältnis sowie die Folgen von Pflichtverletzungen kennen,  die Haftungsregelungen sowie die Möglichkeiten und Unterschiede der Beendigung von Beamten- und Arbeitsverhältnissen und die Möglichkeiten des gerichtlichen Rechtsschutzes der Beschäftigten und sonstige Beschwerdewege kennen lernen. Die Studierenden sollen in der Lage sein, selbstständig unter Berücksichtigung interdisziplinärerer Erkenntnisse komplexe Probleme aus dem Bereich des Personalrechts zu lösen. Vorgenannte Rechtsmaterie soll erkannt, anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis angewandt, analysiert und vertieft werden.  Rechte und Pflichten aus dem Beamten- und Arbeitsverhältnis  Folgen von Pflichtverletzungen  Deliktische Haftungstatbestände innerhalb und außerhalb des BGB einschließlich der Gefährdungshaftung  Haftung der Arbeitnehmer im fiskalischen Bereich  Organ- und Gehilfenhaftung (§§ 280, 823, 831 BGB)  Eigenhaftung der Beamten sowie die Haftung der Körperschaft im hoheitlichen Bereich  Regress gegen Beamte und Arbeitnehmer bei Fremdschaden und Eigenschäden des Dienstherrn bzw. Arbeitgebers  Ersatz des immateriellen Schadens  Haftung bei Dienst-/Arbeitsunfällen  Beendigung des Beamtenverhältnisses  Beendigung des Arbeitsverhältnisses  Rechtsschutz im Beamten und Arbeitsverhältnis – Ebert/Zentgraf: Das Hessische Disziplinargesetz – Hanau/Adomeit: Arbeitsrecht – Leppek: Beamtenrecht – Metzler-Müller u. a.: Hessisches Beamtenrecht – Beamtenstatusgesetz, Hessisches Beamtengesetz, Hessische Laufbahnverordnung – Loseblattkommentar – Müller/Preis: Arbeitsrecht im öffentlichen Dienst – Wörlen/Kokemoor: Arbeitsrecht Lehrgespräch, Vortrag, Übung Skript, Fälle und Lösungen 3. Semester Modul V 1 Zentrale Prüfung: Klausur (4h)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

HfPV

32

Teil 2 – Module und Teilmodule

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Als Einzelarbeit oder ggf. in Gruppen: Bearbeitung von komplexen Fallbeispielen, Bearbeitung von Aufgaben- bzw. Fragestellungen, Vortragsthemen, Übung von Gutachten, Kontrolle der Lösung 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

33

Modulname

Verwaltungshandeln 3

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul V3 Katrin Brinkmeier-Kaiser  Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) und Sozialhilfeleistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII  Entgeltliche Ansprüche und kollektives Arbeitsrecht  Privatrechtliches Handeln in Verwaltungen 3  Kommunale Verwaltung, Kontrolle und Normsetzung Die Studierenden sollen  Auswirkungen hoheitlichen Handelns verstehen, Interessen erkennen und Güterabwägungen vornehmen können  Aufgaben der Personalverwaltung wahrnehmen und komplexe Probleme aus dem Bereich des Bürgerlichen Rechts lösen können  Zusammenhänge des Verwaltungshandelns nach innen und außen verstehen  ihre Fähigkeiten zu selbstständigem eigenverantwortlichen Handeln und zur sachlichen Auseinandersetzung mit Meinungsvielfalt weiterentwickeln  ihre Kompetenz zur Beurteilung komplexer Sachverhalte anhand rechtlicher Vorgaben, Falllösung und Einscheidungsfindung weiterentwickeln  Organisations-, Entscheidungs- und Berechnungstechniken in Bezug auf die Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie der Sozialhilfeleistungen des 5. bis 9. Kapitels des SGB XII beherrschen sowie Leistungsgrundsätze anwenden können  Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Konfliktfähigkeit zur Durchführung von Aufgaben des SGB II und SGB XII entwickeln. 3. und 4. Semester Modul V 2 Zentrale Modulprüfung in V 3.1 Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie Sozialhilfeleistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII Teilmodulprüfungen 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 3. Semester 14 SWS Präsenz + 4 SWS begleitetes Studium im 4. Semester 187 LVS ≈ 141 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

51 LVS ≈ 40 Stunden 285 Stunden 9,5 C

( 141 / 40 / 104 )

HfPV

34

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie Sozialhilfeleistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII

Modulnummer Lernziele

V 3.1 Die Studierenden sollen  die Aufgaben und Ziele des Rechts der Grundsicherung für Arbeitsuchende kennen  Leistungsansprüche der Grundsicherung für Arbeitsuchende prüfen, feststellen und berechnen können  die Strukturprinzipien des Rechts der Grundsicherung für Arbeitsuchende kennen und praktisch umsetzen können  den für Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zuständigen Sozialleistungsträger ermitteln können  einen Überblick über Absenkungs- und Ausschlusstatbestände nach dem SGB II haben  Leistungsansprüche der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen und der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII prüfen, feststellen und berechnen können  einen Überblick über die Anspruchsvoraussetzungen der Sozialhilfeleistungen nach dem 5., 8. und 9. Kapitel des SGB XII haben und deren Rechtsfolgen kennen  in der Lage sein, die besonderen Regelungen über den Einsatz von Einkommen und Vermögen bei Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII praktisch anzuwenden  den notwendigen Lebensunterhalt in Einrichtungen feststellen können  den für Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel sowie den für Hilfen zum Lebensunterhalt in Einrichtungen zuständigen Sozialhilfeträger ermitteln können  das Sozialverwaltungsverfahrensrecht (SGB X) anwenden können  Grundzüge des sozialgerichtlichen Verfahrens kennen  Widersprüche auf dem Gebiet des Grundsicherungs- und Sozialhilferechts bearbeiten können  sozialrechtliche Verwaltungsakte fertigen können  die zur Durchführung von Aufgaben in der Praxis des SGB II und SGB XII erforderliche Kommunikations-, Team- und Konfliktfähigkeit besitzen  Eingliederung in Arbeit und Sicherung des Lebensunterhaltes als Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende  Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende  Strukturprinzipien, allgemeine Grundsätze des SGB II  Leistungsarten  Arbeitslosengeld II und Sozialgeld als Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes  Anspruchsvoraussetzungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende  Bedarfe zum Lebensunterhalt  Einkommen und Vermögen

Inhalte 3. Semester

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

35

       

Inhalte 4. Semester

Bedarfsgemeinschaft Horizontale Berechnungsmethode Ermittlung des individuellen Leistungsanspruchs Haushaltsgemeinschaft Einschränkung, Kürzung, Aufrechnung von Leistungen Grundzüge der Ausschlusstatbestände Grundzüge der Leistungen zur Eingliederung in Arbeit allgemeine Grundsätze des Sozialverwaltungsverfahrensrechts (SGB X)  Erlass von Verwaltungsakten (Anhörung, Grundsatz der Formfreiheit, Tenorierung, Bestimmtheitsgrundsatz, Bekanntgabe, Begründung von Verwaltungsakten, Nebenbestimmungen, Anordnung der sofortigen Vollziehung usw.), Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern, Heilung von Verfahrensfehlern, Aufhebung von Verwaltungsakten (§§ 44 ff. SGB X), Erstattung von zu Unrecht erbrachten Sozialleistungen  Ansprüche auf Eingliederungshilfe für behinderte Menschen und Hilfe zur Pflege (Anspruchsvoraussetzungen, Rechtsfolgen, Leistungen, trägerübergreifendes Persönliches Budget u.s.w.)  Grundkenntnisse der Hilfen zur Gesundheit, Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und Hilfe in anderen Lebenslagen  Grundkenntnisse der Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen  Einkommensgrenze  Rechtsfolge des Unter- oder Überschreitens der Einkommensgrenze  Einsatz von Einkommen bei mehrfachem Bedarf  Einsatzgemeinschaft bei Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII  Besonderheiten der Einkommens- und Vermögensanrechnung bei Eingliederungshilfeleistungen für behinderte Menschen  Besonderheiten der Einkommensanrechnung bei Leistungen in teilstationären oder stationären Einrichtungen  Träger der Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII sowie der Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen  Zulässigkeit und Begründetheit eines sozialrechtlichen Widerspruchs  Zulässigkeit und Begründetheit von Anfechtungs-, Verpflichtungsund Leistungsklage  aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Klage  Grundzüge des einstweiligen Rechtsschutzes

HfPV

36

Teil 2 – Module und Teilmodule

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

Fichte/Plagemann/Waschull: Sozialverwaltungsverfahrensrecht – Gunkel/Westerhelweg/Grosse/Wellemeyer: SGB II und SGB XII für Studium und Praxis – Kievel/Edtbauer: Grundsicherungs- und Sozialhilferecht für soziale Berufe – Krasney/Udsching: Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens – Münder (Hrsg.): Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II – Bieritz-Harder/Conradis/Thie: Sozialgesetzbuch XII – Papenheim/Baltes: Verwaltungsrecht für die soziale Praxis – v. Wulffen (Hrsg.): SGB X, Kommentar – Klinger/Kunkel/Pattar/Peters: Existenzsicherungsrecht – Renn/Schoch/Löcher: Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Lehrgespräch, Übungen, Gruppenarbeiten, Kurzreferate durch Studierende Schaubilder, Übersichten, Übungs- und Fallbeispiele 3. und 4. Semester M 1, V 2.2 Zentrale Prüfung: Klausur (4h) 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 3. Semester 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 4. Semester 66 LVS ≈ 50 Stunden –

21 LVS ≈ 16 Stunden 120 Stunden 4,0 C

( 50 / 16 / 54 )

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

37

Teilmodul

Entgeltliche Ansprüche und kollektives Arbeitsrecht

Modulnummer Lernziele

V 3.2 Die Studierenden sollen  die Dienstbezüge der Beamten sowie das Entgelt/die Vergütung von Arbeitnehmern in den Bestandteilen berechnen können,  die Prinzipien der Eingruppierung (Tarifautomatik) anwenden sowie die Grundzüge der versorgungsrechtlichen Leistungen an Beamte und Arbeitnehmer kennen und anwenden können,  das Personalvertretungsrecht anwenden können sowie die Grundzüge des kollektiven Arbeitsrechts (Koalitionsfreiheit, Tarifvertragsrecht, Arbeitskampfrecht) kennen. Die Studierenden sollen in der Lage sein, diesbezügliche Aufgaben der Personalverwaltung wahrzunehmen. Vorgenannte Rechtsmaterie soll erkannt, anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis angewandt, analysiert und vertieft werden.  Besoldung und Versorgung der Beamten  Leistungszulagen und -prämien  Vergütung und Entgelt nach BAT und TVöD  Rückforderung von Bezügen (Beamte und Arbeitnehmer)  Grundzüge des Personalvertretungsrechts und weitere Beteiligungen  Grundzüge des Tarifvertrags- und Arbeitskampfrechts – Hanau/Adomeit: Arbeitsrecht – Leppek: Beamtenrecht – Metzler-Müller u.a.: Hessisches Beamtenrecht – Beamtenstatusgesetz, Hessisches Beamtengesetz, Hessische Laufbahnverordnung – Loseblattkommentar – Müller/Preis: Arbeitsrecht im öffentlichen Dienst – Wörlen/Kokemoor: Arbeitsrecht Lehrgespräch, Vortrag, Übung Skript, Fälle und Lösungen 4. Semester Modul V 2 Klausur (2h)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Als Einzelarbeit oder ggf. in Gruppen: Bearbeitung von komplexen Fallbeispielen, Bearbeitung von Aufgaben- bzw. Fragestellungen, Vortragsthemen, Übung von Gutachten, Kontrolle der Lösung 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

HfPV

38

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Privatrechtliches Handeln in Verwaltungen 3

Modulnummer Lernziele

V 3.3 Die Studierenden sollen  Sicherungsmittel für öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Forderungen und Rechte kennen und beherrschen lernen,  Grundzüge des Handels- und Gesellschaftsrechts in ihrer besonderen Beziehung zur öffentlichen Verwaltung verstehen und anwenden können,  Grundzüge des Verfahrens in Zivilsachen nach der Zivilprozessordnung (ZPO), insbesondere des gerichtlichen Mahnverfahrens und des Erkenntnisverfahrens I. Instanz in Beziehung zur Durchsetzung und Abwehr von Ansprüchen der öffentlichen Verwaltung kennen und beherrschen können,  das Ehe- und Familienrecht in seinen Grundzügen kennen und in seiner Anwendung in der öffentlichen Verwaltung ( bspw. Sozialrecht, Personenstandsrecht) umsetzen können,  die allgemeinen Grundsätze des Erbrechts mit gesetzlicher und gewillkürter Erbfolge verstehen und beherrschen und in ihrer Anwendung in der öffentlichen Verwaltung umsetzen können. Die Studierenden sollen in der Lage sein, selbstständig unter Berücksichtigung interdisziplinärerer Erkenntnisse komplexe Probleme aus dem Bereich des Bürgerlichen Recht zu lösen. Vorgenannte Rechtsmaterie soll erkannt, anhand von exemplarischen Beispielen aus der Praxis angewandt, analysiert und vertieft werden.  Besitz und Eigentum  privatrechtlicher Immissionsschutz und hessisches Nachbarrecht (im Umweltamt und Liegenschaftsamt)  Bedeutung des Grundbuchs, Grundpfandrechte  Einführung in das Gesellschaftsrecht, Personen- und Kapitalgesellschaften, Eigenbetriebe, Public Private Partnership  Verfahren in Zivilsachen  Einführung in das Familienrecht, Eherecht, nichteheliche Partnerschaft, LPartG  Erbrecht, gesetzliche und gewillkürte Erbfolge – Brox: Erbrecht – Musielak: Grundkurs ZPO: eine Darstellung zur Vermittlung von Grundlagenwissen im Zivilprozessrecht (Erkenntnisverfahren und Zwangsvollstreckung) – Wörlen: Familienrecht – Wörlen: Handelsrecht mit Gesellschaftsrecht – Wörlen/Kokemoor: Sachenrecht Lehrgespräch, Vortrag, Übungen, Gruppenarbeiten, Kurzreferate durch Studierende Arbeitsblätter mit Aufgabenstellung, Skript, Fälle und Lösungen, Handzettel zu Präsentationen 4. Semester Modul V 2

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

39

Klausur (2h) oder Hausarbeit oder Präsentation 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen und komplexen Fallbeispielen als Einzelleistung oder in Gruppen, Vortragsthemen, Übung Gutachten Kontrolle der Lösung, individuelle Korrektur 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) 1,5 C

HfPV

40

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Kommunale Verwaltung, Kontrolle und Normsetzung

Modulnummer Lernziele

V 3.4 Die Studierenden sollen  Willensbildung und -vollzug durch kommunale Organe und Behörden vertiefen und verstehen,  kommunale Selbstkontrolle anwenden,  Staatsaufsicht über Gemeinden und Gemeindeverbände und ihre Möglichkeiten kennen und verstehen,  kommunale Regelungsbefugnisse beschreiben und anwenden,  Rechtsstellung, Aufgaben und Organe der Landkreise und der Landrätin bzw. des Landrats vertiefen  kommunale Spitzenverbände kennen,  Formen kommunaler Zusammenarbeit kennen. Sie sollen Methoden- und Sozialkompetenzen in folgenden Bereichen vertiefen:  Selbstständiges eigenverantwortliches Handeln,  sachliche Auseinandersetzung mit Meinungsvielfalt,  Kompetenz zur Beurteilung komplexer Sachverhalte anhand rechtlicher Vorgaben und Treffen einer Entscheidung,  strukturelle Falllösungskompetenz.  Wahl, Aufgaben und Kompetenzen der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters  Bildung, Zusammensetzung, innere Ordnung und Kompetenzen der Gemeindeorgane und Hilfsorgane (Vertiefung zu Modul V 1.4)  interne Überwachungs- und Kontrollmöglichkeiten der Kommunalorgane  Arten und Umfang der staatlichen Aufsicht, Aufsichtsmittel sowie der Rechtsschutz gegen die Aufsichtsmittel  allgemeingültige privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Regelungsformen  Öffentliche Einrichtungen und ihre Nutzung  Vertiefung Bürgerbegehren und Bürgerentscheid  Aufbau und Erlassverfahren sowie öffentliche Bekanntmachung von Satzungen und deren Änderung  Wirkungskreis der Landkreise, Organe, Stellung der Landrätin bzw. des Landrats  Aufgaben und Stellung der Kommunalen Spitzenverbände  kommunale Zusammenarbeit – Birkenfeld: Kommunalrecht Hessen – Borchmann/Breithaupt/Kaiser: Kommunalrecht in Hessen – Foerstemann: Die Gemeindeorgane in Hessen Lehrgespräch Skript, Fälle und Lösungen 4. Semester Module V 1 und V 2 Klausur (2h)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

41

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von komplexen Fallbeispielen in Gruppen 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

HfPV

42

Teil 2 – Module und Teilmodule

Studienbereich – Ökonomisches Handeln Modulname

Ökonomisches Handeln 1

Modulnummer Modultyp Verantwortlich Teilmodule

Ö1 Pflichtmodul Angelika Eimer  Grundlagen der Betriebswirtschaft und Rechnungswesen 1  Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft Die Studierenden sollen  Grundlagen des ökonomischen Handelns erkennen und Denkweisen ökonomischer Fachgebiete verstehen,  die Erkenntnisse anderer Fachgebiete aufnehmen und übertragen,  ökonomische Probleme lösen und Entscheidungen treffen können. 1. Semester keine Teilmodulprüfungen 5 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 6 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 2. Hälfte 1. Sem. 121 LVS ≈ 91 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

42 LVS ≈ 32 Stunden 225 Stunden 7,5 C

( 91 / 32 / 102 )

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

43

Teilmodul

Grundlagen der Betriebswirtschaft und Rechnungswesen 1

Modulnummer Lernziele

Ö 1.1 Die Studierenden sollen  Verwaltungen als wirtschaftlichen Einheiten erkennen, die sich von privaten Unternehmen und öffentlichen Betrieben unterscheiden,  Rechtsformen für öffentliche Betriebe und Verwaltungsbetriebe sowie Kriterien für die Rechtsformwahl kennen und verstehen,  den wirtschaftlichen Leistungserstellungsprozess im Verwaltungsbetrieb kennen und verstehen,  die Grundlagen des Neuen Steuerungsmodells (NSM) bzw. der Neuen Verwaltungssteuerung (NVS), deren Elemente und Anwendungen kennen und verstehen,kennen,  Aufgaben, Ziele und die Gliederung des betrieblichen Rechnungswesens verstehen,  Begriffe des externen und internen Rechnungswesens verstehen und erklären,  die doppelte Buchführung als Buchführungssystem des externen Rechnungswesens verstehen,  Entstehung von Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnung erklären und verstehen,  Buchungen auf Bestands- und Erfolgskonten durchführen,  Analyse von Bilanzen durchführen.  Grundkonzept der Betriebswirtschaftslehre - Bedürfnisse als Grundlage des Wirtschaftens - Wirtschaftlichkeit als zentraler Beurteilungsmaßstab - Abgrenzung von Betriebstypen  Wirtschaftlicher Leistungserstellungsprozess im Verwaltungsbetrieb - Ressourcensystem - Leistungserstellungsprozess - Erfolgsmaßstäbe  Grundlagen des Verwaltungsmanagements - Entwicklung des „Neuen Steuerungsmodells“ (NSM) - Bausteine des „Neuen Steuerungsmodells“ (NSM)  Rechtsformen - privatrechtliche Rechtsformen (u. a. AG, GmbH) - öffentlichrechtliche Rechtsformen (u. a. Eigen-, Landesbetrieb) - Kriterien der Rechtsformwahl  Aufgaben, Ziele und Gliederung des Rechnungswesens  Aufbau des externen Rechnungswesens (Inventar, Inventur, Bilanz) - Bilanz und Buchungen auf Bestandskonten - Gewinn- und Verlustrechnung und Buchungen auf Erfolgskonten - Bewertung von Vermögensgegenständen und Abschreibungen  Jahresabschluss (Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten)  Bilanzanalyse mit Kennzahlen

Inhalte

HfPV

44

Teil 2 – Module und Teilmodule

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

Brede: Grundzüge der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre Reichard: Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung Schmidt: Betriebswirtschaftslehre und Verwaltungsmanagement Rau: Betriebswirtschaftslehre für Städte und Gemeinden Fudalle u. a.: Doppelte Buchführung in der Kommunalverwaltung Hohmann: Kommunales Rechnungswesen Gräfer: Bilanzanalyse Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten Studienhefte, die die Lehrinhalte beschreiben, mit Fragen und Aufgabenstellungen, Fallstudien mit Übungen 1. Semester keine Klausur (2h) 2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 2. Hälfte 1. Sem. 55 LVS ≈ 41 Stunden 21 LVS ≈ 16 Stunden Fälle zu den Lehrinhalten sollen in Gruppen- oder Einzelarbeit (ggf. mit PC-Unterstützung) gelöst werden. Die Ergebnisse werden präsentiert und überprüft. Die notwendigen Korrekturen werden diskutiert. 105 Stunden ( 41 / 16 / 48 ) 3,5 C – – – – – – –

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

45

Teilmodul

Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft

Modulnummer Lernziele

Ö 1.2 Die Studierenden sollen  die Aufgaben und Ziele der öffentlichen Finanzwirtschaft beschreiben und damit die grundlegenden Prinzipien der Finanzverfassung (Kompetenz- und Lastenverteilung im föderativen System) erkennen und in der Lage sein, diese zu erläutern,  Möglichkeiten der Erzielung von Erträgen und Einzahlungen nennen, abgrenzen und berechnen; selbstständig Finanzierungsalternativen erkennen und aufzeigen. In diesem Kontext sollen die Auswirkungen staatlichen Handelns – insbesondere die Notwendigkeit und Problematik der Steuer- und Fremdfinanzierung/Verschuldung - auf den gesamten Wirtschaftskreislauf erkannt und beurteilt werden,  den Finanzausgleich beschreiben und finanzielle Auswirkungen des kommunalen Finanzausgleichs auf die Kommunen erfassen und interpretieren können,  Inhalt, Bedeutung und Zustandekommen der Haushaltssatzung / des Haushaltsgesetzes kennen und anwenden können,  die Bestandteile und Anlagen des Haushaltsplanes als Grundlage der Haushalts- und Wirtschaftsführung erkennen und bewerten; dabei die Ausgestaltungsmöglichkeiten der Teilhaushalte (produkt- bzw. organisationsorientierte Darstellungsmöglichkeit) als Elemente des NKRS darstellen und die Drei-Komponenten-Rechnung verstehen und abgrenzen,  die allgemeinen Haushaltsgrundsätze fallbezogen anwenden können.  Begriff, Aufgaben und Träger der öffentlichen Finanzwirtschaft  Bedeutung der Finanzverfassung im föderativen System  Grundsätze der Erzielung von Erträgen und Einzahlungen  Begriff, Bedeutung und Arten des Finanzausgleichs, insbesondere des kommunalen Finanzausgleichs einschl. der Zuweisungsarten  Produkte als Steuerungsgröße öffentlicher Haushalte  der produkt- bzw. organisationsorientierte Haushaltsplan (Drei-Komponenten-Rechnung, Anlagen zum Haushaltsplan)  Haushaltssatzung / Haushaltsgesetz  allgemeine Haushaltsgrundsätze nach § 92 HGO

Inhalte

HfPV

46

Teil 2 – Module und Teilmodule

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

Bernhardt/Schünemann/Schwingeler: Kommunales Finanz- und Abgabenrecht NRW – Brinkmeier: Kommunale Finanzwirtschaft; Steuer-, Gebühren-, Beitrags- und Finanzausgleichsrecht, Band 1 – Brückmann: Grundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft – Henneke: Öffentliches Finanzwesen, Finanzverfassung. – Abschlussdokumentation der Projektkommunen der Transferebene Hessen: Neues Kommunales Rechnungs- und Steuerungssystem. Doppik Hessen – Daneke/Eimer/Emde: Finanzwirtschaft und doppisches Haushaltrecht der Gemeinden in Hessen Körner: Neues Kommunales Rechnungs- und Steuerungssystem. Band 20/1, Grundlagen der Entwicklung eines doppischen Rechnungs- und Haushaltswesens Lehrgespräch, Gruppenarbeiten, Präsentationen Skript, Hand out, Fälle 1. Semester keine Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (22 Wochen) 66 LVS ≈ 50 Stunden 21 LVS ≈ 16 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen in Einzelleistung oder in Gruppen: z. B. Finanzierungsvorschläge bzw. Finanzierungsalternativen erarbeiten, Erstellung von Zins- und Tilgungsplänen für Kommunaldarlehen, Berechnung von Schlüsselzuweisungen, Realsteuereinnahmen, Inhalt und Aufstellung der Haushaltssatzung, mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung, Erlassverfahren einer Haushaltssatzung/Haushaltsgesetz, Anwendung der Haushaltsgrundsätze in praktischen Fällen. 120 Stunden ( 50 / 16 / 54 ) 4,0 C –

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

47

Modulname

Ökonomisches Handeln 2

Modulnummer Modultyp Verantwortlich Teilmodule

Ö2 Pflichtmodul Jürgen Watz  Rechnungswesen 2  Flexibles Finanzmanagement  Personalmanagement  Organisations- und Projektmanagement  Rechnungswesen 3  Grundlagen der Volkswirtschaftslehre  Wirtschaftspolitik Die Studierenden sollen  die Bedeutung von Organisations-, Projekt- und Personalmanagement verstehen,  das flexible Finanzmanagement der öffentlichen Haushalte verstehen,  das Rechnungswesen der öffentlichen Haushalte vertiefen,  Managementmethoden anwenden können,  volkswirtschaftliche Probleme erkennen und Lösungsansätze entwickeln können,  den Wirtschaftsprozess verstehen und fachliche Analysemethoden kennen,  Entscheidungen vorbereiten und treffen, Probleme lösen können,  allein und mit anderen vor Publikum überzeugend darstellen können. 2. bis 4. Semester Modul Ö 1 Zentrale Modulprüfung im 3. Semester in Ö 2.1 Rechnungswesen 2 Ö 2.2 Flexibles Finanzmanagement Ö 2.3 Personalmanagement Teilmodulprüfungen 2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 2. Semester 10 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium im 3. Semester 10 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium im 4. Semester 242 LVS ≈ 183 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

70 LVS ≈ 56 Stunden 360 Stunden 12,0 C

( 183 / 56 / 121 )

HfPV

48

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Rechnungswesen 2

Modulnummer Lernziele

Ö 2.1 Die Studierenden sollen  die Grundsätze und den Aufbau der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) sowie der Wirtschaftlichkeitsrechnung als Elemente des betrieblichen Rechnungswesens erkennen,  die Unterschiede beider Rechnungswesensteile verstehen,  die Inhalte grundlegender Systeme der KLR und deren Zustandekommen verstehen und ausgewählte Wirtschaftlichkeitsberechnungen anwenden können.  Rechtsgrundlagen, Aufbau und Zielsetzungen der KLR – Kostenartenrechnung – Kostenstellenrechnung – Kostenträgerrechnung  Rechtsgrundlagen, Aufbau und Zielsetzungen der Wirtschaftlichkeitsrechnungen – Statische Investitionsrechnungsverfahren (nur: Kostenvergleichsrechnung) – Dynamische Investitionsrechnungsverfahren (nur: Kapitalwertmethode) – Nutzen-Kosten-Untersuchungen (nur: Nutzwertanalyse) – Fiebig: Kommunale Kostenrechnung und Wirtschaftlichkeitssteuerung – Hohmann: Kommunales Rechnungswesen – Klümper/Möllers/Zimmermann: Kommunale Kosten- und Wirtschaftlichkeitsrechnung – KGSt-Handbuch: Kosten- und Leistungsrechnung – Schuster: Kommunale Kosten- und Leistungsrechnung Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten Studienhefte, die die Lehrinhalte beschreiben, mit Fragen und Aufgabenstellungen, Fallstudien mit Übungen 2. Semester Modul Ö 1 Zentrale Prüfung: Klausur (4h) im 3. Semester (mit Ö 2.2 und Ö 2.3)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 22 LVS ≈ 17 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Fälle zu den Lehrinhalten sollen in Gruppen- oder Einzelarbeit gelöst werden. Die Ergebnisse werden präsentiert und überprüft. Die notwendigen Korrekturen werden diskutiert. 30 Stunden ( 17 / 8 / 5 ) 1,0 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

49

Teilmodul

Flexibles Finanzmanagement

Modulnummer Lernziele

Ö 2.2 Die Studierenden sollen  Ziele des Rechnungs- und Steuerungssystems – insbesondere die intergenerative Gerechtigkeit, die Liquiditätssicherung und die Nachhaltigkeit – und deren Schnittstellen zu anderen Wissensgebieten (Kommunalrecht, Politik, BWL …) erkennen und verbinden können,  Elemente des Rechnungs- und Steuerungssystems (z. B. Budgetierung, Dezentrale Ressourcenverantwortung sowie Planungs- und Deckungsgrundsätze) kennen, gestalten und bewerten können,  Budgetierungskonzepte als Verfahren zur Steuerung von Haushalten kennen, gestalten und vergleichen; Budgetverantwortung begreifen und Budgetierung anwenden,  Bewirtschaftungsgrundsätze im Rahmen der Ausführung des Haushaltsplanes kennen und die Verbindung zum unterjährigen Berichtswesen herstellen können,  Planabweichungen beurteilen und bewerten sowie Finanzierungsalternativen erkennen und aufzeigen; in diesem Zusammenhang ist auch die Notwendigkeit der Änderung von Haushaltssatzungen zu begründen.  Planungs- und Deckungsgrundsätze (flexible Haushaltsführung, Budgetierung, dezentrale Ressourcenverantwortung u. a.)  Bereitstellung von Haushaltsmitteln  Vergabewesen  Nachtragshaushaltssatzung / Nachtragshaushaltsplan, Nachtragsgesetz sowie über- bzw. außerplanmäßige Aufwendungen, Auszahlungen und Verpflichtungsermächtigungen – Daneke/Eimer/Emde: Finanzwirtschaft und doppisches Haushaltrecht der Gemeinden in Hessen – Brixner/Harms/Noe: Verwaltungskontenrahmen – Henneke/Strobel/Diemert: Recht der kommunalen Haushaltswirtschaft – Notheis/Ade: Das neue kommunale Haushaltsrecht – Schwarting: Den kommunalen Haushaltsplan – kameral und doppisch – richtig lesen und verstehen Lehrgespräch, Gruppenarbeiten, Präsentationen Skript, Handout, Fälle 3. Semester Modul Ö 1 Zentrale Prüfung: Klausur (4h) (mit Ö 2.1 und Ö 2.3)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

HfPV

50

Teil 2 – Module und Teilmodule

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen und Fällen als Einzelleistung oder in Gruppen z. B.: Anwendung der Planungs- und Deckungsgrundsätze in praktischen Fällen, Budgetierungskonzepte vergleichen sowie Vor- und Nachteile bewerten, Ablauf und Rahmenbedingungen bei der Auftragsvergabe, praktische Fälle zur flexiblen Haushaltsführung, bei Haushaltsabweichungen bzw. Haushaltsüberschreitungen. 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

51

Teilmodul

Personalmanagement

Modulnummer Lernziele

Ö 2.3 Die Studierenden sollen  die Bedeutung von Personalmanagement verstehen,  die Personalmanagementbausteine kennen und verstehen  ausgewählte Personalmanagementinstrumente kennen und anwenden.  Personalmanagement im Verwaltungsbetrieb – Personalplanung – Personalbeschaffung und -marketing – Personalentwicklung – Becker: Personalentwicklung. Bildung, Förderung und Organisationsentwicklung in Theorie und Praxis – Ewert u. a.: Handbuch Projektmanagement Öffentliche Dienste – Hopp/Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung – Jung: Personalwirtschaft – KGSt: Handbuch Organisationsmanagement – Oechsler: Personal und Arbeit.Einführung in die Personalwirtschaft – Wittlage: Personalbedarfsermittlung Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten Studienhefte, die die Lehrinhalte beschreiben, mit Fragen und Aufgabenstellungen, Fallstudien mit Übungen 3. Semester Modul Ö 1 Zentrale Prüfung: Klausur (4h) (mit Ö.2.1 und Ö 2.2)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Fälle zu den Lehrinhalten sollen in Gruppen- oder Einzelarbeit gelöst werden. Die Ergebnisse werden präsentiert und überprüft. Die notwendigen Korrekturen werden diskutiert. 60 Stunden ( 25 / 8 / 27 ) 2,0 C

HfPV

52

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre

Modulnummer Lernziele

Ö 2.4 Die Studierenden sollen  ökonomischen Fragestellungen innerhalb der Volkswirtschaft insgesamt und im Rahmen der öffentlichen Haushalte kennen,  volkswirtschaftliche Ziele des Staates erkennen, erläutern und messen können. Sie werden in die Lage versetzt, die Ziele spezifischen Handlungsfeldern und Gliederungen des Staates zuzuordnen und zu analysieren. Hierzu wird den Studierenden das Konzept eines Wirtschaftskreislaufes vermittelt, das auch als Grundlage für gesamtwirtschaftliche Analysen dient. In diesem Zusammenhang werden zentrale gesamtwirtschaftliche Indikatoren verständlich gemacht,  die Rolle des Staates in der Marktwirtschaft in einem Wechselspiel einer Vielzahl von Märkten kennen. In diesem Zusammenhang erwerben die Teilnehmer ein Grundverständnis in Bezug auf staatliches Handeln und planwirtschaftliche Koordinationsmechanismen. Hierbei werden sie in die Lage versetzt, die Funktionsweise von Märkten zu verstehen und wesentliche Marktphänomene zu interpretieren. In diesem Zusammenhang werden zentrale staatliche Regeln des Wettbewerbsrechts erschlossen. Sie sollen  volkswirtschaftliche Probleme durchdringen und auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse Lösungsansätze entwickeln können,  Kompetenzen in der Kommunikation, Präsentation und im kooperativen Lernen vertiefen.  Ausgangsproblem der Wirtschaftswissenschaften  das ökonomische Kalkül  Volkswirtschaftliche Ziele  Wirtschaftskreislauf  gesamtwirtschaftliche Indikatoren  das Marktmodell  Marktreaktionen  Funktionen des Preismechanismus  Marktformen  Wettbewerbspolitik  Ordnungspolitische Grundentscheidungen und ihre Umsetzung – Graf: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre – Samuelson/Nordhaus: Volkswirtschaftslehre – Mankiw: Makroökonomik Lehrgespräch Aktuelle Daten aus der Amtlichen Statistik: Bundesbank, Europäische Zentralbank, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, Ministerien. Themenabhängig ergänzende Unterlagen (Literaturauszüge, Presseberichte, Skripte). 3. Semester

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien

Semester

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Vorkenntnisse

Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

53

Vorkenntnisse zum allgemeinen Staatsaufbau, zu den öffentlichen Haushalten und deren Finanzen. Grundlagenwissen in BWL (u. a. doppelte Buchführung und allgemeine Wirtschaftlichkeit) Klausur (2h) 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen und Fällen als Einzelleistung oder in Gruppen; z. B. Analyse aktueller Probleme und Fragen des Wirtschaftsgeschehens am Beispiel praktischer Fälle. 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) 1,5 C

HfPV

54

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Organisations- und Projektmanagement

Modulnummer Lernziele

Ö 2.5 Die Studierenden sollen  die Bedeutung von Organisations- und Projektmanagement verstehen,  fähig sein, die Wirtschaftlichkeitsdimension komplexer Sachverhalte zu analysieren und darauf gestützte Entscheidungen vorzubereiten.  Organisationsmanagement im Verwaltungsbetrieb – Begriff und Zielsetzungen der Organisation – Prozessorientierte Organisations- und Managementkonzepte – Organisationsänderung; Anlässe und Methoden  Projektmanagement im Verwaltungsbetrieb – Begriff und Zielsetzung des Projektmanagements – Projektorganisation; Akteure und Gestaltungsoptionen – Projektplanung und Projektsteuerung – Daneke/Eimer/Emde: Finanzwirtschaft und doppisches Haushaltsrecht der Gemeinden in Hessen – Ewert u. a.: Handbuch Projektmanagement Öffentliche Dienste – Hopp/Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung – KGSt: Handbuch Organisationsmanagement Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten Studienhefte, die die Lehrinhalte beschreiben, mit Fragen und Aufgabenstellungen, Fallstudien mit Übungen 4. Semester Modul Ö 1 Klausur (3h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Fälle zu den Lehrinhalten sollen in Gruppen- oder Einzelarbeit (ggf. mit PC-Unterstützung) gelöst werden. Die Ergebnisse werden präsentiert und überprüft. Die notwendigen Korrekturen werden diskutiert. 60 Stunden ( 25 / 8 / 27 ) 2,0 C

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

55

Teilmodul

Rechnungswesen 3

Modulnummer Lernziele

Ö 2.6 Die Studierenden sollen  Zwecke und Verfahrensweisen der Liquiditätsplanung kennen  kommunaltypische Geschäftsvorfälle buchen und deren Auswirkungen auf die Ergebnis-, Finanz- und Vermögensrechnung beschreiben können  die Bestandteile und Anlagen des Jahresabschlusses kennen und beschreiben  die Voraussetzungen für Stundung, Niederschlagung und Erlass von Forderungen kennen und deren Auswirkung auf die Ergebnis- und Vermögensrechnung erkennen  Stellung und Aufgaben der kommunalen Finanzaufsicht – insbesondere die Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit –kennen und erklären,  die Rolle der örtlichen und überörtlichen Prüfung kennen und verstehen  Beurteilung spezieller Vorgänge wie Investitionsförderungsmaßnahmen und Sonderposten, die Kommune als Steuerschuldner, Bilanzierungsgebote und –verbote, Aktivierung von Eigenleistungen,  Inventur- und Bewertungsverfahren, Inventurrichtlinien  Bestandteile und Anlagen des Jahresabschlusses  Stundung, Niederschlagung und Erlass und deren Auswirkungen auf die Veränderung von Forderungen (z.B. Wertberichtigungen)  Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit  Stellung und Aufgaben des Rechnungsprüfungsamts (Revision), der überörtlichen Rechnungsprüfung und des Rechnungshofes – Abschlussdokumentation der Projektkommunen der Transferebene Hessen: Neues Kommunales Rechnungs- und Steuerungssystem. Doppik Hessen – Brixner/Harms/Noe: Verwaltungskontenrahmen – Daneke/Eimer/Emde: Finanzwirtschaft und doppisches Haushaltrecht der Gemeinden in Hessen – Fiebig: Kommunale Rechnungsprüfung – Fudalla u. a.: Bilanzierung und Jahresabschluss in der Kommunalverwaltung sowie Doppelte Buchführung in der Kommunalverwaltung – Raupach/Stangenberg: Doppik in der öffentlichen Verwaltung – Schmolke/Deitermann: Kaufmännisches Rechnungswesen Lehrgespräch, Gruppenarbeiten, Präsentationen Skript, Hand out, Fälle 4. Semester Modul Ö 1 Klausur oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

HfPV

56

Teil 2 – Module und Teilmodule

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen und Fällen als Einzelleistung oder in Gruppen z. B.: Buchung von Geschäftsvorfällen einschl. Jahresabschlussarbeiten, Erstellung einer Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung, Entwicklung von Kennzahlen für eine Haushaltsanalyse. 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

57

Teilmodul

Wirtschaftspolitik

Modulnummer Lernziele

Ö 2.7 Die Studierenden sollen  gesamtwirtschaftlichen Größen und Institutionen kennen,  die Aufgabenbereiche des Staates in seinen wirtschaftlichen Konsequenzen zu erkennen und fachlich zu erläutern können,  die zentralen wirtschaftspolitischen Instrumente kennen und die wesentlichen ökonomischen Wirkungsweisen erfassen können,  den Instrumenteneinsatz auf seine Zielwirkung hin beurteilen können. Sie sollen  den Wirtschaftsprozess verstehen,  die fachlichen Analysemethoden kennen,  die staatlichen Handlungsweisen konsistent ökonomisch erklären können,  ihr Fachwissen auf alternative Fragestellungen und wirtschaftliche Entwicklungen anwenden können.  Wirtschaftspolitische Akteure und ihre Interessen  Gesamtwirtschaftlicher Gütermarkt  Geldverfassung und Geldpolitik  Arbeitsmarkt  Internationale Wirtschaftsbeziehungen  Abgrenzung und Erfassung des Staatssektors  Alternativen der Staatsfinanzen  Allokations-, Distributions- und Stabilisierungspolitik – Graf: Grundlagen der Finanzwissenschaft – Samuelson/Nordhaus: Volkswirtschaftslehre – Mankiw: Makroökonomik Lehrgespräch

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

Aktuelle Daten aus der Amtlichen Statistik (Bundesbank, Europäische Zentralbank, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, Ministerien. Themenabhängig ergänzende Unterlagen (Literaturauszüge, Presseberichte, Skripte). 4. Semester Teilmodul Ö 2.6 Klausur (3h) oder Präsentation oder Hausarbeit

HfPV

58

Teil 2 – Module und Teilmodule

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload

Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) Bearbeitung von Aufgabenstellungen und Fällen als Einzelleistung oder in Gruppen z. B. Inhalt und Aufstellung der Geldpolitik, der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik, der Gestaltung von Steuerarten und Steuertarifen sowie der Auswirkungen von Kreditaufnahmen des Staates. 1,5 C

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

59

Modulname

Ökonomisches Handeln 3

Modulnummer Modultyp Verantwortlich Teilmodule

Ö3 Pflichtmodul Dr. Richard Merker  Verwaltungsmanagement – Controllingkonzept  Verwaltungssteuerung Die Studierenden sollen  Verwaltungshandeln als wirtschaftliches Handeln erkennen,  moderne Steuerungsmethoden und analytische Instrumente neuer Steuerungsmethoden kennen,  selbstständig Controllingansätze entwickeln und geeignete Instrumente auswählen können. 5. Semester Modul Ö 2 Teilmodulprüfungen

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 32 Stunden 20 LVS ≈ 16 Stunden 90 Stunden 3,0 C

( 32 / 16 / 42 )

HfPV

60

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Verwaltungsmanagement – Controllingkonzept

Modulnummer Lernziele

Ö 3.1 Die Studierenden sollen  Verwaltungshandeln als wirtschaftliches Handeln erkennen,  Controlling als wesentliches Bestandteil des neuen Steuerungsmodells (NSM) bzw. der Neuen Verwaltungssteuerung (NVS) kennen und verstehen,  den Unterschied zwischen strategischem und operativen Controlling verstehen,  die Organisationsmöglichkeiten des Controllings kennen,  ausgewählte ControllingiInstrumente kennen und verstehen.  Einführung in das Controlling als Führungsunterstützung und Managementkonzept  Strategisches und operatives Controlling (Begriffe, Aufgaben und Funktionen)  Möglichkeiten der Controllingorganisation  Ausgewählte Controllinginstrumente (z. B. Balanced Scorecard, Berichtswesen, Qualitätsmanagement, Berichtswesen) und deren Zusammenhänge – Bachmann, P.: Controlling für die öffentliche Verwaltung: Grundlagen, Verfahrensweisen, Einsatzgebiete – Beyer: Effizienz in der Kommunalverwaltung – Bolay u. a. (Hrsg.): Öffentliche Verwaltungen nachhaltig modernisieren (IKU-Reihe „Kommune und Umwelt“. Bd. 7/8) – Jung: Controlling – Homann: Verwaltungscontrolling - Grundlagen, Konzept, Anwendung – KGSt-Bericht 1/2005: Controlling Board: Ziele, Kennzahlen, Benchmarking – und der neue Haushalt Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten Studienhefte, die die Lehrinhalte beschreiben, mit Fragen und Aufgabenstellungen, Fallstudien mit Übungen 5. Semester Modul Ö 2 Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium

Workload Credits

2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 22 LVS ≈ 16 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Fälle zu den Lehrinhalten sollen in Gruppen- oder Einzelarbeit gelöst werden. Die Ergebnisse werden präsentiert und überprüft. Die notwendigen Korrekturen werden diskutiert. 45 Stunden ( 16 / 8 / 21 ) 1,5 C

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

61

Teilmodul

Verwaltungssteuerung

Modulnummer Lernziele

Ö 3.2 Die Studierenden sollen operatives Controlling kennen und verstehen:  bestehende Planungsinstrumente nutzen und verbessern,  Finanzberichte lesen und interpretieren können, Frühwarnindikatoren kennen und Maßnahmen zur Gegensteuerung aufzeigen können, Konsolidierungsmöglichkeiten erkennen,  mögliche Kennzahlen für die kommunale Jahresabschlussanalyse erarbeiten und hierbei die Aussagekraft der Kennzahlen bewerten können.  Möglichkeiten und Grenzen der wirtschaftlichen Betätigung der Kommunen kennen  Finanzberichte, Frühwarnindikatoren und Maßnahmen zur Steuerung  Konsolidierungsmöglichkeiten und -konzepte  Kennzahlen für die kommunale Jahresabschlussanalyse aus Sicht der internen Steuerung und der kommunalen Finanzaufsicht  Wirtschaftliche Betätigung und deren Steuerung – Bals/Hack/Reichard: Berichtswesen und Controlling – Daneke/Eimer/Emde: Finanzwirtschaft und doppisches Haushaltrecht der Gemeinden in Hessen – KGSt-Berichte je nach Vertiefungsthema Lehrgespräch, Gruppenarbeiten, Präsentationen Skript, Hand out, Fälle 5. Semester Modul Ö 2 Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Kontakt/Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 22 LVS ≈ 16 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Aufgabenstellungen in Einzelleistung oder in Gruppen. 45 Stunden ( 16 / 8 / 21 ) 1,5 C

HfPV

62

Teil 2 – Module und Teilmodule

Studienbereich – Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung Modulname

Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung 1

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul R1 Dr. Wolfgang Hecker  Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1  Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1  Soziologie der Verwaltung Die Studierenden sollen  die Komplexität der Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns erkennen,  die politischen und die staats- und verfassungsrechtlichen Grundlagen für das Handeln der öffentlichen Verwaltung erkennen und selbstständig analysieren können,  Aufbau und Funktionen der öffentlichen Verwaltung in der Bundesrepublik und ihrer Einbindung in gesamtgesellschaftliche Kontexte kennen,  das Funktionieren von Organisationen verstehen,  kunden- bzw. bürgerorientierte mündliche und schriftliche Sprachfähigkeiten entwickeln,  Sozialisationsprozesse und soziale Ungleichheit verstehen und beurteilen können. 1. Semester keine Teilmodulprüfungen 4 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 5 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium 2. Hälfte 1. Sem. 99 LVS ≈ 75 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

30 LVS ≈ 24 Stunden 165 Stunden 5,5 C

( 75 / 24 / 66 )

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

63

Teilmodul

Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1

Modulnummer Lernziele

R 1.1 Die Studierenden sollen  die politischen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns kennen lernen,  die Komplexität der Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns erkennen,  anhand von exemplarischen Beispielen die politischen Rahmenbedingungen des Umfelds der Verwaltung selbstständig analysieren und vertiefen.  Grundbegriffe Macht und Herrschaft  Wandel der Staatsfunktionen und neuere Entwicklungen (kooperativer Staat, Gewährleistungsstaat)  Politischer Willenbildungsprozess (Wahlen und Wahlbeteiligung, neue Formen der Bürgerbeteiligung, politische Parteien, Interessenverbände, politische und soziale Bewegungen, Medien) – Andersen/Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch des politischen Systems der BRD – Beyme: Das politische System der BRD – Gellner/Glatzmeier: Macht und Gegenmacht – Einführung in die Regierungslehre – Hesse/Ellwein: Das Regierungssystem der BRD – Rudzio: Das politische System der BRD Lehrgespräch, Vortrag, Übungen Studienheft/Arbeitsblätter mit Aufgabenstellungen, Handzettel zu Präsentationen 1. Semester keine Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 22 LVS ≈ 17 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Eigenständige Bearbeitung von Problemstellungen mit individueller Rückmeldung 45 Stunden ( 17 / 8 / 20 ) 1,5 C

HfPV

64

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 1

Modulnummer Lernziele

R 1.2 Die Studierenden sollen  die staats- und verfassungsrechtlichen Grundlagen des Verwaltungshandelns kennen lernen/erkennen,  anhand von exemplarischen Beispielen die staats- und verfassungsrechtlichen Grundlagen für das Handeln der öffentlichen Verwaltung selbstständig analysieren und vertiefen.  Grundbegriffe Staat und Verfassung  Fundamentale Strukturprinzipien der Verfassungsordnung (Menschenwürde, Rechtsstaat, Demokratie, Sozialstaat) und Staatsziele  Das Land Hessen und die Hessische Verfassung  Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung und Verfassungsänderung  Staats- und Verfassungsorgane von Bund und Ländern  Gesetzgebung Bundes-/Landesebene; Gesetzgebungskompetenzen  Stellung der öffentlichen Verwaltung in der Verfassungsordnung  Verwaltungskompetenzen  Grundlagen des europäischen und internationalen Rechts  Die Einwirkung der Rechtsordnung der Europäischen Gemeinschaft auf die bundesdeutsche Rechtsordnung – Degenhart: Staatsrecht I – Staatsorganisationsrecht – Ipsen: Staatsrecht I – Maurer: Staatsrecht – Katz: Staatsrecht – Bieber u. a.: Die Europäische Union - Europarecht und Politik – Borchardt: Die rechtlichen Grundlagen der EU – Herdegen: Europarecht – Schweitzer: Staatsrecht III, Staatsrecht, Völkerrecht, Europarecht Lehrgespräch, Vortrag, Übungen Studienheft/Arbeitsblätter mit Aufgabenstellungen, Handzettel zu Präsentationen 1. Semester keine Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literatur

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

65

2 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 1. Hälfte 1. Sem. 2 SWS Präsenz 2. Hälfte 1. Sem. 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Eigenständige Bearbeitung von Problemstellungen mit individueller Rückmeldung 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

HfPV

66

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Soziologie der Verwaltung

Modulnummer Lernziele

R 1.3 Die Studierenden sollen  mit dem Aufbau und den Funktionen der öffentlichen Verwaltung in der Bundesrepublik und mit ihrer Einbindung in gesamtgesellschaftliche Kontexte vertraut gemacht werden,  Grundbedingungen sozialen Handelns und sozial-wissenschaftlicher Analyse in öffentlichen Verwaltungen kennen,  Rollenkompetenz als ein Theoriemodell kennen lernen und kritisch beurteilen,  herrschaftssoziologische Perspektiven kennen,  berufliche Sozialisationsprozesse in der öffentlichen Verwaltung einschätzen,  das Funktionieren von Organisationen aus der Sicht der Gesellschaftswissenschaften verstehen,  soziale Ungleichheit verstehen und beurteilen können:  Prozesse der Datengewinnung kennen,  aktuelle Statistiken zum Thema soziale Ungleichheit/Armut und deren Folgen interpretieren  soziale Ungleichheit, ungleiche Bildungschancen kritisch beurteilen,  wesentliche Zusammenhänge von Geschlechterverhältnis, Altersaufbau, Familienphasen, Erwerbsverhalten etc. kennen,  kundenorientierte Sprache schriftlich und mündlich beherrschen und anwenden:  verwaltungstypische Sprachformen kritisch beurteilen,  bürgerfreundliche Schreiben verfassen können,  Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung kennen. Grundbegriffe der Soziologie  Einführung in die Verwaltungssoziologie: Grundbedingungen sozialen Handelns und sozial-wissenschaftlicher Analyse in öffentlichen Verwaltungen  Rollenkompetenz als ein Theoriemodell  Herrschaftssoziologische Perspektiven nach M. Weber (Herrschaft, Macht, Recht, Bürokratie als Idealmodell)  Gesellschaftliche Funktionen von Verwaltung  Berufliche Sozialisationsprozesse Soziale Ungleichheit und Bildungschancen  Prozesse der Datengewinnung  Soziale Ungleichheit/Armut und deren Folgen  Soziale Ungleichheit, ungleiche Bildungschancen  Geschlechterverhältnis, Altersaufbau, Familienphasen, Erwerbsverhalten etc. Schreiben der Verwaltung  Verwaltungstypische Sprachformen  Bürgerfreundliche Schreiben  Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung

Inhalte

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

67

Bosetzky u. a.: Mensch und Organisation – Geißler: Die Sozialstruktur Deutschlands – Joas: Lehrbuch der Soziologie – Thomas u. a.: Handbuch interkultureller Kommunikation und Kooperation – Schnell u. a.: Methoden der empirischen Sozialforschung Lehrgespräch, Gruppenarbeit Arbeitsblätter, Fälle 1. Semester keine Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit –

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 2. Hälfte 1. Sem. 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden 60 Stunden 2,0 C

( 25 / 8 / 27 )

HfPV

68

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modulname

Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung 2

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Pflichtmodul R2 Gunda Wolf  Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2  Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2  Psychologie der Verwaltung  Sozialkompetenz – Selbstkompetenz Die Studierenden sollen  die Komplexität der Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns – im Zusammenhang von Mensch, Politik und Volkswirtschaft – erkennen und verstehen,  die politischen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns im Umfelds der Verwaltung erkennen und analysieren können,  die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Verwaltungshandelns, die Einwirkung des europäischen und internationalen Rechts auf das Verwaltungshandeln und die Bedeutung der Grundrechte für die Verwaltungspraxis erkennen,  staatliche Handlungsweisen politisch und sozialpsychologisch erklären können,  Gruppen als sozialen Faktor innerhalb von Organisationen begreifen,  Integrations- und Führungsprozesse analysieren können,  komplexe Verhaltensursachen verstehen und Möglichkeiten der Kommunikation und Motivation kennen lernen.  Kommunikationsprozesse verstehen und eigenes Auftreten, Verhalten und Handeln reflektieren,  erweiterte Kompetenzen in Kommunikation, Präsentation und kooperativem Lernen erwerben. 2. und 3. Semester Modul R 1 Zentrale mündliche Prüfung in R 2.1 Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2 R 2.2 Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2 R 2.3 Psychologie der Verwaltung Teilmodulprüfung 10 SWS Präsenz + 3 SWS begleitetes Studium im 2. Semester 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium im 3. Semester 143 LVS ≈ 108 Stunden

Kompetenzziele

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

40 LVS ≈ 32 Stunden 195 Stunden 6,5 C

( 108 / 32 / 55 )

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

69

Teilmodul

Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2

Modulnummer Lernziele

R 2.1 Die Studierenden sollen  die politischen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns in der Bundesrepublik einschließlich der zwischenstaatlichen und supranationalen Eingliederung der Bundesrepublik kennen lernen,  die Komplexität der Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns erkennen  anhand von exemplarischen Beispielen politischen Rahmenbedingungen des Umfelds der Verwaltung selbstständig analysieren und vertiefen.  Parlament und Parlamentarismus  Verzahnung Politik und Verwaltung  Föderalismus  Sozialstaat  Eingliederung der BRD in zwischenstaatliche und supranationale Einrichtungen – Andersen/Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland – Beyme: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland – Gellner/Glatzmeier, Armin: Macht und Gegenmacht – Einführung in die Regierungslehre – Hesse/Ellwein: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland – Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Lehrgespräch, Vortrag, Übungen Studienheft/Arbeitsblätter mit Aufgabenstellungen, Handzettel zu Präsentationen 2. Semester Modul R 1 Zentrale mündliche Prüfung (zusammen mit R 2.2 und R 2.3)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Eigenständige Bearbeitung von Problemstellungen mit individueller Rückmeldung 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) 1,5 C

HfPV

70

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2

Modulnummer Lernziele

R 2.2 Die Studierenden sollen  die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Verwaltungshandelns und die Einwirkung des europäischen und internationalen Rechts auf das Verwaltungshandeln erkennen,  anhand von exemplarischen Beispielen die verfassungsrechtlichen Grundlagen und die Bedeutung der Grundrechte für die Verwaltungspraxis selbstständig analysieren und vertiefen.  Allgemeine Grundrechtslehren und Prüfungsaufbau  Freiheitsgrundrechte  Gleichheitsgrundrechte  Gerichtliche Verfahren zur Sicherung der Grundrechte  Überblick über Grundfreiheiten der EU, Grundrechtscharta und Menschenrechte nach der Europäischen Menschenrechtskonvention – Pieroth/Schlink: Grundrechte – Hufen: Grundrechte – Manssen: Grundrechte – Borchardt: Die rechtlichen Grundlagen der EU – Herdegen: Europarecht Lehrgespräch, Vortrag, Übungen Studienheft/Arbeitsblätter mit Aufgabenstellungen, Handzettel zu Präsentationen 2. Semester Modul R 1 Zentrale mündliche Prüfung (zusammen mit R 2.1 und R 2.3)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 44 LVS ≈ 33 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Problemstellungen mit individueller Rückmeldung 60 Stunden ( 33 / 8 / 19 ) 2,0 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

71

Teilmodul

Psychologie der Verwaltung

Modulnummer Lernziele

R 2.3 Die Studierenden sollen  Gegenstand und Grundbegriffe der Psychologie kennen,  Persönlichkeitsmodelle kennen lernen und diskutieren,  Möglichkeiten der Kommunikation und Motivation kennen lernen, Kommunikationsmodelle auf einfache Gesprächssequenzen anwenden,  Gruppen als sozialen Faktor innerhalb von Organisationen begreifen, Gruppendynamik, Gruppenarbeitsmodell kennen und kritisch beurteilen,  Motivation, Arbeitsverhalten, Faktoren der Arbeitsleistung kennen lernen und Bezug auf die Praxis kritisch beurteilen,  Integrations- und Führungsprozesse analysieren,  Modelle zur Arbeitsbewertung und Leistungsbeurteilung kennen und kritisch beurteilen,  komplexe Verhaltensursachen verstehen.  Gegenstand der Psychologie (Einführung)  Soziale Wahrnehmung, Emotion, Attribution, Kognition (Grundbegriffe)  Entwicklung und Persönlichkeit  Kommunikationsmodelle  Gruppe, Gruppendynamik, Gruppenarbeitsmodell  Motivation, Arbeitsverhalten, Faktoren der Arbeitsleistung  Leistung – Leistungsvorbedingungen – Leistungsbewertungen: Arbeitsorganisation und Arbeitsstrukturierung als Faktoren der Arbeitsleistung – Aronson u. a.: Sozialpsychologie – Güttler: Sozialpsychologie – Müsseler/Prinz (Hrsg.): Allgemeine Psychologie – Schuler u. a.: Organisationspsychologie – Zimbardo/Gerrig: Psychologie Lehrgespräch, Gruppenarbeit Fälle, Arbeitsblätter 2. Semester Modul R 1 Zentrale mündliche Prüfung (zusammen mit R 2.1 und R 2.2)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Bearbeitung von Fällen 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) 1,5 C

HfPV

72

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Sozialkompetenz – Selbstkompetenz

Modulnummer Lernziele

R 2.4 Die Studierenden sollen  eigenständige und kundenorientierte Verhaltensstrategien einüben,  den Einfluss von Kommunikation auf die Begegnung mit den Kunden verstehen,  interkulturelle Kommunikation und Kooperation kennen und verstehen lernen,  das eigene Diskursverhalten beobachten, einschätzen und optimieren lernen.  Konflikte am Arbeitsplatz – Konfliktentstehungs- und Konfliktlösungsprozesse (diskutieren) – Absentismus und dessen Verursachung (beurteilen können) – Mobbing  Kulturelle Sozialisationsdifferenzen und ihre Folgen in der Gesellschaft – kulturelle Sozialisationsdifferenzen, Umgang mit Migranten, Prekariat, Milieus – Aspekte interkultureller Kommunikation (verstehen)  Gesprächsführung – Diskursformen (anwenden) – Gespräche mit Ratsuchenden, Kunden und Klienten – Gespräche mit „schwierigen Zeitgenossen“ – Aggressionsabbauende Gesprächsführung – Gespräche mit ausländischen Klienten – Antons: Praxis der Gruppendynamik – Ardelt-Gattinger/Lechner/Schlögel (Hrsg): Gruppendynamik – Bierhoff/Frey (Hrsg): Handbuch der Sozialpsychologie und der Kommunikationspsychologie – Heyse/Erpenbeck: Kompetenztraining Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Übungen mit Video Feedback Arbeitsblätter, Fälle 3. Semester Modul R 1 und Teilmodul R 2.3 Präsentation: Durchführung von zwei Konfliktgesprächen mit Video Feedback 3 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (geblockt, die Gruppengröße soll 13 Studierende nicht überschreiten) 33 LVS ≈ 25 Stunden 10 LVS ≈ 8 Stunden Aufgabestellungen und Fälle als Einzel- oder Gruppenaufgabe 45 Stunden ( 25 / 8 / 12 ) 1,5 C

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

73

Wahlpflichtbereich Im Wahlpflichtbereich sollen die Inhalte der ersten vier Semester vertieft und ergänzt werden. Die Module setzen deshalb die Inhalte und damit den erfolgreichen Abschluss der vorhergehenden Module voraus. In jedem Wahlpflichtmodul sind drei Teilmodule zu belegen. Die Teilmodule, die im Modulbuch beschrieben sind, geben nur einen Teil des möglichen Themenspektrums wieder. Teilmodule sollen aktuellen Anforderungen aus der Praxis Rechnung tragen und neue Entwicklungen und Forschungsergebnisse widerspiegeln.3 Die Liste der Teilmodule wird deshalb regelmäßig ergänzt und erweitert oder ausgetauscht. Andererseits können aus Kapazitätsgründen nicht alle Teilmodule des Wahlpflichtbereichs in allen Abteilungen der HfPV gleichzeitig angeboten werden. Welche Teilmodule in welchen Abteilungen belegt werden können, wird durch Aushang und im Internet am Ende des 4. Semesters bekanntgegeben.

3

Die im Wahlpflichtbereich dargestellten Teilmodule können deshalb sowohl hinsichtlich der Inhalte als auch hinsichtlich der Lehr- und Prüfungsformen erweitert und modifiziert werden. HfPV

74

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modulname

Soziale Sicherung

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Inhalte

Wahlpflichtmodul WPM S Dr. Jens Löcher  Es sind drei Teilmodule aus dem Angebot für den Wahlpflichtbereich zu wählen. Diese sind inhaltlich den Bereichen "Sozialrecht" und "Soziologie & Psychologie" zugeordnet. Den inhaltlichen Schwerpunkt des Wahlpflichtmoduls "Soziale Sicherung" bildet die Gesamtheit der gesetzgeberischen sowie administrativen Maßnahmen des Staates, mittels derer sozialpolitische Zielsetzungen verwirklichen sollen. Hierbei sollen aktuelle Herausforderungen, denen das System der sozialen Sicherung sowie auch der einzelne Bedienstete in den verschiedenen Feldern der Sozialverwaltung gegenüber stehen, vertiefend behandelt werden.  Die Inhalte und Veranstaltungen des Wahlpflichtbereichs "Soziale Sicherung" werden von Studienjahr zu Studienjahr den aktuellen Entwicklungen sowie dem seitens der Verwaltungspraxis artikulierten Kompetenzbedarf angepasst.  Das Programm für das aktuelle Studienjahr wird spätestens einen Monat vor dem Ende des vorhergehenden Studienjahres durch die in diesem Wahlpflichtbereich Lehrenden festgelegt und den Studierenden zur Auswahl gestellt. 5. Semester  Fallmanagement  Zuständigkeit der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) - Wiederherstellung des Nachrangs – Besonderheiten des Sozialverwaltungs- und des Sozialgerichtsverfahrens  Zuständigkeit der Träger der Sozialhilfe – Wiederherstellung des Nachrangs – Besonderheiten des Sozialverwaltungs- und des Sozialgerichtsverfahrens  Serviceleistungen als Aufgabe des Sozialamtes bzw. des Jobcenters  Privatrecht für Sozialleistungsträger. Anwendungsbezogenes Zivilrecht für die Praxis  Das Erbrecht nach dem BGB im Zusammenhang mit der Kostenerstattung durch Erben nach dem SGB XII  Konfliktmanagement Erfolgreicher Besuch der Pflichtmodule im Studienbereich "Ökonomisches Handeln" Teilmodulprüfungen. Diese können von Veranstaltung zu Veranstaltung differieren.

Semester Teilmodule

Erforderliche Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits

3 Veranstaltungen mit jeweils 3 SWS = 9 SWS 3 Veranstaltungen mit jeweils 33 LVS = 99 LVS ≈ 67 Stunden 135 Stunden ( 67 / -- / 63 ) 4,5 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

75

Modulname

Rechtliches Handeln

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Inhalte

Wahlpflichtmodul WPM R Dr. Katrin Stein  Es sind drei Teilmodule aus dem Angebot für den Wahlpflichtbereich zu wählen. Diese sind inhaltlich dem Bereich der Rechtswissenschaften zugordnet. Es stehen juristische Entscheidungsprobleme aus verschiedenen Bereichen mit einem Bezug zum Berufsfeld der öffentlichen Verwaltung im Zentrum des Interesses. Hierzu gehören insbesondere Fragen und Probleme des Verwaltungsrecht, Kommunalrechts und des Zivilrechts.  Die Inhalte und Veranstaltungen des Wahlpflichtbereichs "Rechtliches Handeln" werden von Studienjahr zu Studienjahr den aktuellen Entwicklungen sowie dem seitens der Verwaltungspraxis artikulierten Kompetenzbedarf angepasst.  Das Programm für das aktuelle Studienjahr wird spätestens einen Monat vor dem Ende des vorhergehenden Studienjahres durch die in diesem Wahlpflichtbereich Lehrenden festgelegt und den Studierenden zur Auswahl gestellt. Das Wahlpflichtmodul wird nur angeboten, wenn eine Mindestanzahl von Studierenden an dem Wahlpflichtmodul teilnimmt. 5. Semester  Das Erbrecht nach dem BGB im Zusammenhang mit der Kostenerstattung durch Erben nach dem SGB XII  Baurecht  Straßen- und Verkehrsrecht  Umweltrecht  Asyl- und Ausländerrecht  Kommunale Gefahrenabwehr  Europarecht in der Verwaltungspraxis  Aktuelle Fragen des Staats- und Verfassungsrechts  Zukunftsfragen des politischen Systems in der Bundesrepublik Deutschland  Kommunale Verwaltung/Kommunalpolitik Erfolgreicher Besuch der Pflichtmodule in den Studienbereichen "Verwaltungshandeln" und "Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung" Teilmodulprüfungen. Diese können von Veranstaltung zu Veranstaltung differieren.

Semester Teilmodule

Erforderliche Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits

3 Veranstaltungen mit jeweils 3 SWS = 9 SWS 3 Veranstaltungen mit jeweils 33 LVS = 99 LVS ≈ 67 Stunden 135 Stunden ( 67 / -- /63 ) 4,5 C

HfPV

76

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modulname

Ökonomisches Handeln

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Inhalte

Wahlpflichtmodul WPM Ö Dr. Richard Merker  Es sind drei Teilmodule aus dem Angebot für den Wahlpflichtbereich zu wählen. Diese sind inhaltlich den Bereichen Betriebs-, Volks- und Finanzwirtschaft zugeordnet. Es stehen mikro-, mesound makroökonomische Problemfelder des Politik- und Verwaltungshandelns im Zentrum des Interesses.  Die Inhalte und Veranstaltungen des Wahlpflichtbereichs "Ökonomisches Handeln" werden von Studienjahr zu Studienjahr den aktuellen Entwicklungen sowie dem seitens der Verwaltungspraxis artikulierten Kompetenzbedarf angepasst.  Das Programm für das aktuelle Studienjahr wird spätestens einen Monat vor dem Ende des vorhergehenden Studienjahres durch die in diesem Wahlpflichtbereich Lehrenden festgelegt und den Studierenden zur Auswahl gestellt.  Wirtschaftliche Betätigung  Managementinstrumente und -methoden  Ausgewählte Probleme der Einnahmenwirtschaft  Grundlagen des Marketings  Grundlagen der Finanzierung – in öffentlichen Verwaltungen  Doppik und alles wird besser? Erfahrungen in der Umsetzung  Das kommunale Rechnungs- und Steuerungssystem in der praktischen Erprobung  Schuldenbremse und Verschuldungsgrenze – hat dies Auswirkungen auf das Rechnungswesen?  Sind alle Maßnahmen im Haushaltskonsolidierungskonzept auch betriebswirtschaftlich sinnvoll?  Harmonisierung im kommunalen Haushaltsrecht  E-Government 5. Semester Erfolgreicher Besuch der Pflichtmodule im Studienbereich "Ökonomisches Handeln" Teilmodulprüfungen. Diese können von Veranstaltung zu Veranstaltung differieren.

Teilmodule

Semester Erforderliche Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits

3 Veranstaltungen mit jeweils 3 SWS = 9 SWS 3 Veranstaltungen mit jeweils 33 LVS = 99 LVS ≈ 67 Stunden 135 Stunden ( 67 / -- / 63 ) 4,5 C

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

77

Modulname

Betriebswirtschaftliches Handeln

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Wahlpflichtmodul WPM B Dr. Richard Merker  Es sind drei Teilmodule aus dem Angebot für den Wahlpflichtbereich zu wählen. Diese sind inhaltlich den Bereichen Betriebs- und Finanzwirtschaft zugeordnet. Es stehen verwaltungsbetriebliche Entscheidungsprobleme und deren ökonomische Analyse bzw. Durchdringung in Zentrum des Interesses.  Die Inhalte und Veranstaltungen des Wahlpflichtbereichs "Betriebswirtschaftliches Handeln" werden von Studienjahr zu Studienjahr den aktuellen Entwicklungen sowie dem seitens der Verwaltungspraxis artikulierten Kompetenzbedarf angepasst.  Das Programm für das aktuelle Studienjahr wird spätestens einen Monat vor dem Ende des vorhergehenden Studienjahres durch die in diesem Wahlpflichtbereich Lehrenden festgelegt und den Studierenden zur Auswahl gestellt. Das Wahlpflichtmodul wird nur angeboten, wenn eine Mindestanzahl von Studierenden an dem Wahlpflichtmodul teilnimmt. 5. Semester  Wirtschaftliche Betätigung  Managementinstrumente und -methoden  Ausgewählte Probleme der Einnahmenwirtschaft  Grundlagen des Marketings  Grundlagen der Finanzierung – in öffentlichen Verwaltungen  Doppik und alles wird besser? Erfahrungen in der Umsetzung  Das kommunale Rechnungs- und Steuerungssystem in der praktischen Erprobung  Schuldenbremse und Verschuldungsgrenze – hat dies Auswirkungen auf das Rechnungswesen?  Sind alle Maßnahmen im Haushaltskonsolidierungskonzept auch betriebswirtschaftlich sinnvoll?  Harmonisierung im kommunalen Haushaltsrecht  E-Government Erfolgreicher Besuch der Pflichtmodule im Studienbereich "Ökonomisches Handeln" Teilmodulprüfungen. Diese können von Veranstaltung zu Veranstaltung differieren.

Semester Teilmodule

Erforderliche Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits

3 Veranstaltungen mit jeweils 3 SWS = 9 SWS 3 Veranstaltungen mit jeweils 33 LVS = 99 LVS ≈ 67 Stunden 135 Stunden ( 67 / -- / 63 ) 4,5 C

HfPV

78

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodule4 Teilmodul

Fallmanagement

Modulnummer Lernziele

W 01 Die Studierenden sollen  verschiedene Organisationsstrukturen für Fallmanagement (SGB II) kennen und beurteilen  SGB II anwenden  Schlüsselqualifikationen im Umgang mit Klienten weiterentwickeln  Auswirkungen der Hartz IV-Reform einordnen können „Bedürftigkeit“ von Menschen vorbeugen oder vermeiden, verkürzen bzw. beenden erfordert neue und vielfältige Kompetenzen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialen Bereichen sollen Fälle so steuern können, dass Menschen ihr Leben wieder selbstverantwortlich führen und in die Erwerbstätigkeit eingegliedert werden. Mit diesen komplexen Anforderungen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialen Bereichen konfrontiert.  Fallmanagement / „Case-Management“ – Begriff und Ziele  Organisationsaufbau und –strukturen, Berichte aus der Praxis  Schlüsselqualifikationen für das Fallmanagement: Aspekte der Beratung, Diagnose, Hilfeplanung und Leistungssteuerung  Leistungsgewährung und Sanktionen – Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge: Qualitätsstandards für das Fallmanagement – Reis/Freyberg/Kinstler/Wende: Case Management in Theorie und Praxis. Schriftenreihe „initiativ in NRW“ des MWA des Landes Nordrhein-Westfalen – Wendt: Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen. Eine Einführung Lehrgespräch, Präsentationen, Gruppenarbeit 5. Semester Präsentation: Impulsreferat und Moderation einer Sitzung

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

4

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Soziale Sicherung

Die Teilmodule werden für die Wahlpflichtbereiche ausgewiesen. Ein Teilmodul kann in unterschiedlichen Wahlpflichtbereichen anwendbar sein (siehe auch Modulkarten für die Wahlpflichtbereiche oben).

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79

Teilmodul

Zuständigkeit der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) – Wiederherstellung des Nachrangs – Besonderheiten des Sozialverwaltungs- und des Sozialgerichtsverfahrens

Modulnummer Lernziele

W 02 Die Studierenden sollen  die örtliche Zuständigkeit für die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende kennen,  sämtliche Möglichkeiten des Kostenausgleichs in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (zur Wiederherstellung des Nachrangs) beherrschen und  das Sozialverwaltungs- und Sozialgerichtsverfahren anwenden können,  für die nachfragenden Personen und die Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende für die zu gewährenden Leistungen die Kenntnisse für die örtliche Zuständigkeit besitzen,  über sämtliche Regelungen zur Refinanzierung der Grundsicherung für Arbeitsuchende Bescheid wissen (und sie bearbeiten können) und  zutreffend das Sozialverwaltungsverfahren sowie die Sozialgerichtsbarkeit benützen.  Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende, örtliche Zuständigkeit für die Leistungen der Grundsicherung, Kostenerstattung bei Aufenthalt im Frauenhaus, §§ 6 bis 6c SGB II, §§ 36, 36a SGB II  (gesetzlicher) Übergang von Ansprüchen nach § 33 SGB II  Ersatzansprüche gegenüber Personen, die vorsätzlich oder grob fahrlässig ohne wichtigen Grund Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts herbeigeführt haben, § 34 SGB II  Ersatzansprüche der Träger der Grundsicherung für Arbeitende nach sonstigen Vorschriften, § 34 a SGB II, die dem Grundsicherungsträger den Zugriff auf die vorrangigen Leistungen zur nächträglichen Herstellung des Nachranges ermöglichen (z. B. §§ 102 ff. SGB X, §§ 115, 116 SGB X)  Erbenhaftung, § 35 SGB II  allgemeine Grundsätze des Sozialverwaltungsverfahrens sowie des sozialen Widerspruchsverfahrens  Erlass von Verwaltungsakten, Anforderungen an formell rechtmäßige Verwaltungsakte, Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern, Heilung von Verfahrensfehlern, Aufhebung von Verwaltungsakten (§§ 44 ff. SGB X), Erstattung von zu Unrecht erbrachten Sozialleistungen  Widerspruch, Widerspruchsverfahren, Mitwirkung des Widerspruchs, § 86 SGG  Mitwirkungspflichten im Sozialrecht und Rechtsfolgen einer Verletzung  Rechtswegeröffnung, Instanzenzug, Besetzung der Sozialgerichtsbarkeit etc.  Klagearten, Wirkung der Klageerhebung, § 96 SGG

Inhalte

HfPV

80

Teil 2 – Module und Teilmodule

 einstweiliger Rechtsschutz  wichtige Prozessgrundsätze Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

Gunkel/Westerhelweg/Grosse/Wellemeyer: SGB II und SGB XII für Studium und Praxis – Münder (Hrsg.): Sozialgesetzbuch II. Grundsicherung für Arbeitsuchende. Lehr- und Praxiskommentar LPK – Fichte/Plagemann/Waschull: Sozialverwaltungsverfahrensrecht Lehrgespräch, Übungen, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit –

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Soziale Sicherung, Rechtliches Handeln

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

81

Teilmodul

Zuständigkeit der Träger der Sozialhilfe – Wiederherstellung des Nachrangs – Besonderheiten des Sozialverwaltungs- und des Sozialgerichtsverfahrens

Modulnummer Lernziele

W 03 Die Studierenden sollen  die sachliche und örtliche Zuständigkeit für Sozialhilfeleistungen kennen,  sämtliche Möglichkeiten des Kostenausgleichs in der Sozialhilfe (zur Wiederherstellung des Nachrangs) beherrschen und  das Sozialverwaltungs- und Sozialgerichtsverfahren anwenden können,  für die nachfragenden Personen und die Träger der Sozialhilfe für die zu gewährenden Leistungen vertiefte Kenntnisse besitzen,  über sämtliche Regelungen zur Refinanzierung der Sozialhilfe Bescheid wissen (und sie bearbeiten können) und  zutreffend das Sozialverwaltungsverfahren sowie die Sozialgerichtsbarkeit benützen.  Träger der Sozialhilfe, sachliche und örtliche Zuständigkeit des örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträgers  Übergang von Ansprüchen nach § 93 SGB XII (durch Überleitung)  gesetzlicher Übergang von Ansprüchen gegenüber Unterhaltspflichtigen nach § 94 SGB XII  gesetzliche Erstattungsansprüche nach §§ 102 ff. SGB X, Kostenersatz bei Doppelleistungen nach § 105 SGB XII, Feststellung von Sozialleistungen nach § 95 SGB XII, Vorrang der Erstattungsansprüche nach § 113 SGB XII  gesetzlicher Übergang von Ansprüchen gegenüber Arbeitgebern nach § 115 SGB X  gesetzlicher Übergang von Ansprüchen gegenüber Schädigern nach § 116 SGB X, Anwendung von § 114 SGB XII bei den o.g.  Kostenersatz durch Erben, bei schuldhaftem Verhalten und zu Unrecht erbrachter Leistungen - §§ 102, 103 u. 104 SGB XII  Kostenerstattung zwischen den Trägern der Sozialhilfe - §§ 106 ff. SGB XII (sowie landesrechtliche Regelungen) u. generelle Regelungen nach dem SGB X  sonstige Ersatzpflichten, Kostenbeitragspflichten - § 19 Abs. 5 SGB XII, § 25 SGB XII, § 27 Abs. 3 SGB XII  allgemeine Grundsätze des Sozialverwaltungsverfahrens sowie des sozialen Widerspruchsverfahrens  Erlass von Verwaltungsakten, Anforderungen an formell rechtmäßige Verwaltungsakte, Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern, Heilung von Verfahrensfehlern  Aufhebung von Verwaltungsakten (§§ 44 ff. SGB X)  Erstattung von zu Unrecht erbrachten Sozialleistungen  Widerspruch, Widerspruchsverfahren, Mitwirkung des Widerspruchs, § 86 SGG  Mitwirkungspflichten im Sozialrecht und Rechtsfolgen einer Verlet-

Inhalte

HfPV

82

Teil 2 – Module und Teilmodule

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

zung  Rechtswegeröffnung, Instanzenzug, Besetzung der Sozialgerichtsbarkeit etc.  Klagearten, Wirkung der Klageerhebung, § 96 SGG  einstweiliger Rechtsschutz  wichtige Prozessgrundsätze – Gunkel/Westerhelweg/Grosse/Wellemeyer: SGB II und SGB XII für Studium und Praxis. – Münder u. a.: Sozialgesetzbuch XII, Sozialhilfe. Lehr- und Praxiskommentar LPK. – Fichte; Plagemann; Waschull: Sozialverwaltungsverfahrensrecht. Lehrgespräch, Übungen, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit 3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Soziale Sicherung, Rechtliches Handeln

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83

Teilmodul

Serviceleistungen als Aufgabe des Sozialamtes bzw. des Jobcenters

Modulnummer Lernziele

W 04 Die Studierenden sollen  Hilfen bei der Verhinderung von Obdachlosigkeit geben können,  mit den Vermietern bzw. deren Rechtsvertretern verhandeln können,  den Ablauf einer Räumungsklage erkennen und entsprechend dem Fortlauf des gerichtlichen Verfahrens reagieren können,  den Kunden die Rechtsmaterie verständlich erläutern und bei angemessener Reaktion die Obdachlosigkeit verhindern.  Sofern dies nicht möglich ist, sollen sie  andere Alternativen mit den Kunden besprechen und erarbeiten  in der Lage sein, den Kunden ihre durch Vertrag eingegangene Bindung zu erläutern und Wege aufzuzeigen, um Rechte aus Verträgen geltend zu machen,  öffentlichrechtliche und privatrechtliche Darlehensverträge kennen,  Vollstreckung bei Zahlungsverzug im Rahmen der Rückforderung der Darlehensbeträge kennen,  die elementaren Lebensbedürfnisse der ratsuchenden Kunden und ihrer Angehörigen (Unterkunfts- und Lebenshaltungskosten) erkennen und prüfen können und  das Selbsthilfepotential der Kunden wecken und für eine eigenständige Schuldenregulierung motivieren.  Mietrecht – Arten von Mietverträgen  Beendigung von Mietverhältnissen  Räumungsklage und Zwangsvollstreckung bei Mietrückständen oder ruhestörendem Verhalten bzw. bei Eigenbedarfskündigung  Räumungsaufschub  Wann kommt ein Vertrag zustande, wann ist er nichtig?  Kredit- und Darlehensverträge  Gewährleistung im Kauf- und Werkvertragsrecht  Insolvenzrecht (Beratung und Information) sowie Verbraucherinsolvenzverfahren und Restschuldbefreiung  Vollstreckung/Berechnung der Pfändungsfreigrenze bei überschuldeten Kunden – Brühl/Fasselt/Frings/Kessler, Handbuch Sozialrechtsberatung – Gottwald, Insolvenzrechtshandbuch – Lackmann, Zwangsvollstreckungsrecht – Medicus, Bürgerliches Recht – Schmidt/Futterer, Mietrechtskommentar – Sternel, Mietrecht Lehrgespräch, Übungen, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen 5. Semester Grundkenntnisse im Privatrecht sowie im SGB II und XII Präsentation oder Hausarbeit 3 SWS Präsenz

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS

HfPV

84

Teil 2 – Module und Teilmodule

Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln, Soziale Sicherung

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85

Teilmodul

Privatrecht für Sozialleistungsträger. Anwendungsbezogenes Zivilrecht für die Praxis

Modulnummer Lernziele

W 05 Die Studierenden sollen  den Nachrang in der Sozialhilfe verstehen und mit Hilfe der richtigen Rechtsinstitute wieder herstellen können,  z. B. einen Darlehensvertrag erstellen und auch kündigen können (die zivilrechtliche Geltendmachung, Bezifferung, Klageerhebung und Vollstreckung kennen),  dadurch, dass ihnen die richtigen Rechtsinstitute bekannt sind, auch für Rechtssicherheit in den Verwaltungen sorgen,  grundlegende Kenntnisse in diesem Bereich erwerben, denn diese führen zu mehr Verständnis bei den Kunden der Verwaltungen. Diesen wird transparenter, woraus eventuelle Erstattungsansprüche resultieren.  Wiederherstellung des Nachrangs nach dem SGB II und SGB XII durch Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche Gemäß den §§ 93, 94 SGB XII, 33 SGB II gehen privatrechtliche Ansprüche, welche die leistungsberechtigte Person, ihr nicht getrennt lebender Ehegatte oder Lebenspartner oder auch die Eltern haben, per Gesetz auf den Leistungsträger über bzw. sind für den Leistungsträger überleitbar. Diese Ansprüche sind im Zivilrechtsweg geltend zu machen. Dies stellt häufig für die damit betrauten Sachbearbeiter in der Praxis eine Herausforderung dar. Die Voraussetzungen der privatrechtlichen Ansprüche, aber auch die Besonderheiten des Zivilprozesses werden im Rahmen dieser Veranstaltung verdeutlicht. Zu den Themen zählen unter anderen:  Der Rückforderungsanspruch des verarmten Schenkers aus § 528 BGB  Darlehensverträge, Fälligkeit und Durchsetzung des Rückzahlungsansprüche  Ansprüche aus Lebensversicherungen  Nießbrauchrechte  Unentgeltliche lebenslange Wohnrechte (grundbuchrechtlich gesichert und schuldrechtlich)  Altenteilsrechte nach Art. 96 EGBGB  Unterhaltsansprüche (zivilrechtliche Berechnung und Geltendmachung)  Sicherungshypotheken  Titelumschreibung  Beweislast im Zivilverfahren  Zivilrechtlicher Auskunftsanspruch  Stufenklage – Ehinger/Grische, Handbuch Unterhaltsrecht – Münder: Sozialgesetzbuch II (Lehr- und Praxiskommentar) – Münder u. a.: Sozialgesetzbuch XII (Lehr- und Praxiskommentar) – Schwab/Prütting/Lent, Sachenrecht

Inhalte

Literaturangaben

HfPV

86

Teil 2 – Module und Teilmodule

Zöller, Kommentar zur ZPO Lehrgespräch, Vortrag, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen 5. Semester Grundkenntnisse in Sozialer Sicherung (SGB I; II; X; XII) und im Privatrecht (BGB AT, Schuldrecht AT, Schuldrecht BT) Präsentation oder Hausarbeit –

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Soziale Sicherung, Rechtliches Handeln

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87

Teilmodul

Das Erbrecht nach dem BGB im Zusammenhang mit der Kostenerstattung durch Erben nach dem SGB XII

Modulnummer Lernziele

W 06 Die Studierenden sollen  in der Lage sein, Erben ermitteln zu können,  ggf. eine Kostenerstattung gegenüber den Erben geltend machen können.  Wer ist zuständig für die Bezahlung der Bestattungskosten?  Ausschlagung der Erbschaft – wie geht man mit der Kostenerstattung um?  Ist der Erbe für die Zahlung der Miete zuständig?  Kündigung der Wohnung bei Sterbefällen. Wer darf die Wohnung weiternutzen?  Aufgabe des Nachlassgerichts und des Nachlasspflegers – Brox/Walker: Erbrecht – Corell/Mutter: Beck’sches Formularbuch Erbrecht – Schlüter/Bartholomeyczik: Erbrecht Lehrgespräch, Vortrag, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen 5. Semester Grundkenntnisse im Privatrecht und SGB XII Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln, Soziale Sicherung

HfPV

88

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Baurecht

Modulnummer Lernziele

W 07 Die Studierenden sollen Bauplanungs- und bauordnungsrechtliche Instrumentarien auf konkrete Sachverhalte anwenden.  Bauleitplanung  Planungsrechtliche Zulässigkeit  Baugenehmigung  Bauaufsicht – Brohm: Öffentliches Baurecht – Eiding/Ruf/Herrlein: Öffentliches Baurecht in Hessen – Dürr/Hinkel: Baurecht in Hessen Lehrgespräch 5. Semester Klausur oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

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89

Teilmodul

Straßen- und Verkehrsrecht

Modulnummer Lernziele

W 08 Die Studierenden sollen  Straßen- und Wegerecht als Teilgebiet des öffentlichen Sachenrechts in der Praxis anwenden können und  die Instrumentarien des Verkehrsrechts beherrschen lernen.  Planung und Bau von Straßen  Nutzung von Straßen  Verkehrsbehördliche Anordnungen  Fahrerlaubnis und Entzug der Erlaubnis  ÖPNV – Hentschel: Straßenverkehrsrecht – Danwitz, Straßen- und Wegerecht, in Schmidt-Aßmann/Schoch (Hrsg): Besonderes Verwaltungsrecht – Kodal/Krämer, Straßenrecht Lehrgespräch 5. Semester Klausur oder Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

HfPV

90

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Umweltrecht

Modulnummer Lernziele

W 09 Die Studierenden sollen ausgewählte Rechtsgebiete des Umweltrechts kennen lernen und mit den Instrumentarien des allgemeinen Verwaltungsrechts in der Praxis anwenden können.  Umweltschutz und Umweltrecht  Aufbau und Abgrenzung des Rechtsgebiets und seiner Nachbargebiete  Umweltverwaltung  Grundprinzipien des Umweltschutzes  Instrumente des Umweltrechts  Umweltstrafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht  Rechtsschutz im Umweltschutz  Europäisches und internationales Umweltrecht – Kloepfer: Umweltrecht. München – Peters/Schenk/Schlabach: Umweltverwaltungsrecht – Kloepfer/Vierhaus: Umweltstrafrecht Lehrgespräch 5. Semester Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

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91

Teilmodul

Asyl- und Ausländerrecht

Modulnummer Lernziele

W 10 Die Studierenden sollen  die Rechtsgrundlagen des Asyl- und Ausländerrechts kennen lernen und  die verwaltungsrechtlichen Instrumente in der Verwaltungspraxis anwenden können.  Rechtliche Grundlagen: Nationales Recht, Europarecht, Völkerrecht  Ausländer / EU-Bürger  Grundzüge des Asyl- und Flüchtlingsrechts  Aufenthaltstitel  Integration  Aufenthaltsbeendigung  Ausweisung / Ausweisungsschutz – Hailbronner: Asyl- und Ausländerrecht – Kluth (Hrsg): Zuwanderungsrecht Lehrgespräch 5. Semester Präsentation oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

HfPV

92

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Kommunale Gefahrenabwehr

Modulnummer Lernziele

W 11 Die Studierenden sollen die vielfältigen Anwendungsgebiete der Gefahrenabwehr in der Kommunalverwaltung mit den Instrumenten des Verwaltungsrechts beherrschen lernen.  Organisation der Gefahrenabwehr im kommunalen Bereich  Aufgaben und Zuständigkeiten  Maßnahmen der Gefahrenabwehr  Befugnisse der Verwaltungs- und Ordnungsbehörden auf kommunaler Ebene  Zwangsmittel – Mühl/Leggereit/Hausmann: Polizei- und Ordnungsrecht Hessen – Götz: Allgemeines Polizei und Ordnungsrecht Lehrgespräch 5. Semester Klausur

Inhalte

Literaturangaben Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

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93

Teilmodul

Europarecht in der Verwaltungspraxis

Modulnummer Kompetenzziele

W 12 Die Studierenden sollen  die Grundlagenkenntnisse im Europarecht vertiefen,  den Einfluss des Europarechts auf die Verwaltungspraxis verstehen und in exemplarischen Sachgebieten analysieren.  rechtliche Grundlagen des Europarechts  Die Bindung der bundesdeutschen Rechtsordnung durch das Europarecht (Schwerpunkt Verwaltung)  Ausgewählte exemplarische Sachgebiete (z. B. Ausländerrecht, Fahrerlaubnisrecht, Gewerberecht) – Bieber/Epiney/Haag: Die Europäische Union – Europarecht und Politik – Borchardt: Die rechtlichen Grundlagen der EU – Fehling/Kastner/Wahrendorf: Verwaltungsrecht (VwVfG – VwGO). Einleitung C. Europäisierung des Verwaltungsverfahrensrechts – Herdegen: Europarecht – Maurer: Allgemeines Verwaltungsrecht – Schweitzer: Staatsrecht III, Staatsrecht, Völkerrecht, Europarecht – Weidenfeld: Die Europäische Verfassung verstehen Lehrgespräch, Begleitetes Lernen, Präsentationen, Gruppenarbeiten, Übungen Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

HfPV

94

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Aktuelle Fragen des Staats- und Verfassungsrechts

Modulnummer Kompetenzziele

W 13 Die Studierenden sollen aktuelle Fragen des Staats- Verfassungsrechts kennenlernen und analysieren  Neue Grundlagenentscheidungen zum Staats- und Verwaltungsrecht/Grundrechte (BVerfG, Fachgerichte)  Aktuelle Themen aus der Literaturdebatte und den Medien mit speziellen verfassungsrechtlichen Bezügen – Degenhart: Staatsrecht I – Staatsorganisationsrecht – Hufen: Grundrechte – Ipsen: Staatsrecht I – Katz: Staatsrecht – Maurer: Staatsrecht – Pieroth/Schlink: Grundrechte Lehrgespräch, Begleitetes Lernen, Präsentationen, Gruppenarbeiten, Übungen Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

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95

Teilmodul

Zukunftsfragen des politischen Systems in der Bundesrepublik Deutschland

Modulnummer Kompetenzziele

W 14 Die Studierenden sollen Zukunftsfragen des politischen Systems in der Bundesrepublik Deutschland kennenlernen und analysieren.  ausgewählte aktuelle Problemfelder des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland  Reformperspektiven aus der politischen und fachwissenschaftlichen Debatte – Andersen/Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland – Beyme: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland – Gellner/Glatzmeier: Macht und Gegenmacht – Einführung in die Regierungslehre – Hesse/Ellwein: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland – Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland – Schmidt: Das politische System Deutschlands Lehrgespräch, Begleitetes Lernen, Präsentationen, Gruppenarbeiten, Übungen 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Soziale Sicherung, Rechtliches Handeln

HfPV

96

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Kommunale Verwaltung/Kommunalpolitik

Modulnummer Lernziele

W 15 Die Studierenden sollen  Stellung der Kommunen im föderativen System erfassen  Bezüge von kommunaler Verwaltung zur Kommunalpolitik erkennen  Möglichkeiten und Akteure der Kommunalpolitik erfassen  Entscheidungsprozesse kennen  Felder und Instrumente der Kommunalpolitik sehen  Stellung der Kommunen im staatlichen System  Entscheidungsfindung  Einflüsse auf kommunale Entscheidungen  Stellung politischer Wahlbeamten  Willensbildung und Arbeit in den Organen  Politikfelder auf kommunaler Ebene  Parteiarbeit auf kommunaler Ebene – Birkenfeld: Kommunalrecht Hessen – Rudzio: Das politische System der BRD – Hesse/Ellwein: Das Regierungssystem der BRD Lehrgespräch, Vorträge, Planspiele 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln, Soziale Sicherung

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97

Teilmodul

Wirtschaftliche Betätigung

Modulnummer Kompetenzziele

W 16 Die Studierenden sollen  die Grenzen und Möglichkeiten der wirtschaftlichen Betätigung anhand von gesetzlichen Grundlagen und Praxisbeispielen vertiefen,  Gründe, die für die Wahl einer Rechts-/Organisationsform ausschlaggebend sind, diskutieren und bewerten.  Sondervermögen (§ 115 HGO)  Eigenbetriebs- und Landesbetriebsrecht  Beteiligungen  Gesellschaftsrecht – Cronauge: Kommunale Unternehmen – Eickmeyer; Bissinger: Kommunales Management – Rödl/Partner: Kommunale Unternehmer im Fokus – Bals/Hack/Reichard: Grundlagen des kommunalen Beteiligungsmanagements Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Präsentation, Exkursion 5. Semester Präsentation oder Hausarbeit oder Referat

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln

HfPV

98

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Managementinstrumente und -methoden

Modulnummer Kompetenzziele

W 17 Die Studierenden sollen  verschiedene Ebenen des Managements sowie Arten von Managementscheidungen kennenlernen,  Probleme des Managements analysieren können,  Instrumente und Methoden des Managements verstehen und auf den jeweiligen „Problembereich“ (Kreativitätsförderung, Situationsanalyse, Entscheidungsfindung) anwenden können,  Grenzen der Instrumente verstehen und  Erkenntnisse des Managmentinstrumentariums für öffentliche Institutionen nutzen können.  begriffliche und theoretische Grundlagen des Managements  Instrumente zur Analyse interner Organisationsressourcen  Instrumente zur Analyse der Organisationsumwelt  Kreativitätstechniken  Instrumente und Methoden der Planung  Entscheidungstechniken – Franke/Zerres/: Planungstechniken – Kerth/Pütmann: Die besten Strategietools in der Praxis – Schlicksupp: Innovation, Kreativität und Ideenfindung – Simon: Managementtechniken Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten Studienhefte, die die Lehrinhalte beschreiben, mit Fragen und Aufgabenstellungen, Fallstudien mit Übungen 5. Semester Klausur oder Hausarbeit oder Präsentation (Referat oder Moderation einer Sitzung)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Lehrmaterialien Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

99

Teilmodul

Ausgewählte Probleme der Einnahmenwirtschaft

Modulnummer Kompetenzziele

W 18 Die Studierenden sollen die Einnahmebeschaffungsmöglichkeiten sowie die sich daraus unter Umständen ergebenden Probleme erkennen und bewerten können.  Insbesondere sollen hier die Grundlagen der Einnahmenwirtschaft anhand von praktischen Fällen vertieft und gefestigt werden.  Gebührenkalkulation / Gebührenausgleichsrücklage  Möglichkeiten und Grenzen der Beitragsfinanzierung  Veränderung von Forderungen  Zuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz (z. B. kostendeckende Schulumlage u. a.) – Rösch,: Kommentar zum Kommunalen Abgabengesetz – Gawel: Die kommunalen Gebühren – Schumacher: Rechtsfragen der sozialen Bemessung von kommunalen Gebühren – Biwald: Kalkulation von Gebühren und Entgelten – Kasper: Kommunale Steuern Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Präsentation 5. Semester Präsentation oder Hausarbeit oder Referat

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln

HfPV

100

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Grundlagen des Marketings

Modulnummer Lernziele

W 19 Die Studierenden sollen  Ziel und Aufgaben des Marketings kennenlernen,  das Verhalten und die Wünsche der Kunden zu analysieren können,  das Verhalten auf Märkten verstehen können,  Instrumente des Marketing-Mixes und ihre Wirkungsweisen kennen,  Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings verstehen und  Erkenntnisse des Marketings für öffentliche Institutionen nutzen können.  begriffliche und theoretische Grundlagen des Marketings  Instrumente zur Situationsanalyse im Marketing  Ziele und Strategien des Marketings  ausgewählte Marketing-Instrumente  Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings  Besonderheiten des Marketings öffentlicher Institutionen Esch/Herrmann/Sattler: Marketing Hohn: Marketing-Management für den öffentlichen Sektor Konken: Stadtmarketing Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten 5. Semester Klausur oder Hausarbeit oder Präsentation (Referat oder Moderation einer Sitzung)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Präsenz Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

101

Teilmodul

Grundlagen der Finanzierung – in öffentlichen Verwaltungen

Modulnummer Lernziele

W 20 Die Studierenden sollen  Ziel und Aufgaben der Finanzierung kennenlernen,  das Verhältnis zwischen Passiv- (Finanzierung) und Aktivseite (Kapitalbindung) öffentlicher Bilanzen beurteilen können,  Ergiebigkeit und Beeinflussbarkeit von öffentlichen Steuern- und Gebühreneinnahmen (Eigenkapital) skizzieren,  die Bestimmungsgrößen von Kreditmärkten (Fremdkapital) kennen,  Vor- und Nachteile der Fremdfinanzierungsformen der öffentlichen Hand beurteilen,  Kreditwürdigkeit und Sicherungsmethoden für öffentliches Fremdkapital kennen.  Begriffe, Formen und Ziele der Finanzierung  Außen- und Innenfinanzierung bzw. Eigen-, Fremd- und Selbstfinanzierung  Möglichkeiten der Eigenfinanzierung  Formen der Fremdfinanzierung (insbesondere Schuldscheindarlehen und Rentenwerte sowie Leasing, sale-and-lease-back und Factoring)  Kreditwürdigkeit und Rating  Derivate, Futures, Optionen – Däumler: Betriebliche Finanzwirtschaft – Kirchhoff u. a.: Finanzierungsmodell kommunaler Investitionen – Olfert/Reichel: Finanzierung. Ludwigshafen Lehrgespräch, Vortrag, Präsentationen, Übungen, Gruppenarbeiten 5. Semester Klausur oder Hausarbeit oder Präsentation (Referat oder Moderation einer Sitzung)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln

HfPV

102

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Doppik und alles wird besser? Erfahrungen in der Umsetzung

Modulnummer Kompetenzziele

W 21 Die Studierenden sollen  die aktuellen Veränderungen im Rechnungswesen beschreiben,  einen aktiven Beitrag zur Umstellung des Rechnungswesens leisten.  Veränderungen der Rechtslage beim Übergang von Kameralistik zu Doppik  Veränderungen des Rechnungsstoffs  Produkte als Steuerungselemente  Veränderungen der Softwaresysteme  Veränderungen der Arbeitsweisen  Veränderung der Erkenntnisse  Veränderung der Köpfe? – Häfner: Doppelte Buchführung für Kommunen nach dem NKF – Fudalla/zur Mühlen/Wöste: Doppelte Buchführung in der Kommunalverwaltung - Basiswissen für das „Neue Kommunale Finanzmanagement“ (NKF) – Bennemann/Daneke u. a.: Kommentar zur HGO, insbesondere zum Gemeindewirtschaftsrecht (§ 92 ff) – Neues Kommunales Rechnungs- und Steuerungssystem - Abschlussdokumentation der Projektkommunen – Marettek/Dörschell/Hellenbrand: Kommunales Vermögen richtig bewerten Lehrgespräch, Referate, Exkursion 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Rechtliches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

103

Teilmodul

Das kommunale Rechnungs- und Steuerungssystem in der praktischen Erprobung

Modulnummer Kompetenzziele

W 22 Die Studierenden sollen  die erworbenen Basics des Rechnungs- und Steuerungssystems vertiefen und auf aktuelle Probleme der Praxis anwenden.  ausgewählte Probleme bei der Bewertung von Vermögen und Schulden in der Vermögensrechnung  ausgewählte Probleme bei der Veranschlagung und Buchung von Geschäftsvorfällen  ausgewählte Probleme bei den Jahresabschlussarbeiten – Abschlussdokumentation der Projektkommunen der Transferebene Hessen: Neues Kommunales Rechnungs- und Steuerungssystem. Doppik Hessen – Brixner/Harms/Noe: Verwaltungskontenrahmen – Fudalla u. a.: Bilanzierung und Jahresabschluss in der Kommunalverwaltung – Fudalla u. a.: Doppelte Buchführung in der Kommunalverwaltung – Schmolke/Deitermann. Kaufmännisches Rechnungswesen Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Übungen, Präsentation 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung oder Referat)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Rechtliches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln

HfPV

104

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Schuldenbremse und Verschuldungsgrenze – hat dies Auswirkungen auf das Rechnungswesen?

Modulnummer Kompetenzziele

W 23 Die Studierenden sollen  den Zusammenhang von gesetzlichen/verfassungsrechtlichen Änderungen und deren Auswirkungen auf das Rechnungswesen erkennen,  die Auswirkungen und deren Folgen beschreiben.  Veränderungen der Rechtslage  Auswirkungen auf das externe Rechnungswesen und die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung  Wird hierdurch die intergenerative Gerechtigkeit gewährleistet?  Gibt es alternative Finanzierungsquellen? Aktuelle Veröffentlichungen des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) und anderer Forschungseinrichtungen Lehrgespräch, Referate, Exkursion 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 46 Stunden ( 25 / -- /21 ) 1,5 Rechtliches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln, Ökonomisches Handeln

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

105

Teilmodul

Sind alle Maßnahmen im Haushaltskonsolidierungskonzept auch betriebswirtschaftlich sinnvoll?

Modulnummer Kompetenzziele

W 24 Die Studierenden sollen  Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen erkennen und beschreiben,  bewerten, wann eine Konsolidierungsmaßnahme auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ist.  Formelle und materielle Anforderungen an ein Haushaltskonsolidierungskonzept  Klassische Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen  Anwendung betriebswirtschaftlicher Techniken

Inhalte

Literaturangaben Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

Lehrgespräch, Referate, Exkursion 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit 3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 46 Stunden ( 25 / -- /21 ) 1,5 Rechtliches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln, Ökonomisches Handeln

HfPV

106

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Harmonisierung im kommunalen Haushaltsrecht

Modulnummer Kompetenzziele

W 25 Die Studierenden sollen  die Unterschiede im kommunalen Haushaltsrecht zwischen den Bundesländern erkennen,  die Auswirkungen der unterschiedlichen Rechtsgrundlagen auf die kommunale Rechnungslegung beschreiben.  länderübergreifender Vergleich der Gemeindeordnungen und Darstellung von länderspezifischen Besonderheiten  Verdeutlichung der Unterschiede anhand praktischer Beispiele auf die kommunale Rechnungslegung  Möglichkeiten und Vorteile eines harmonisierten Rechnungswesens Aktuelle Veröffentlichungen – des deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer – der Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) Lehrgespräch, Referate, Exkursion 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 46 Stunden ( 25 / -- /21 ) 1,5 Rechtliches Handeln, Betriebswirtschaftliches Handeln, Ökonomisches Handeln

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

107

Teilmodul

E-Government

Modulnummer Lernziele

W 26 Die Studierenden sollen  Bedingungen, Ziele und Problemstellungen des E-Government benennen können,  E-Government Projekte und Vorhaben nach verschiedenen Kriterien klassifizieren können,  die Dienstleistungsangebote der öffentlichen Verwaltung im Internet beurteilen können,  die wichtigsten Basistechnologien kennen,  wichtige E-Government Initiativen und Vorhaben des Bundes und des Landes Hessens kennen.  Ziele und Aufgaben des E-Government  die Kommunikationsbeziehungen der öffentlichen Verwaltung  Dienstleistungstypen im Internet  die E-Government Strategie des Bundes  die E-Government Strategie des Landes Hessen  ausgewählte E-Government-Projekte – Aktuelle Strategien, Studien und Untersuchungen des Bundes und des Landes Hessen – Scheer u. a.: E-Government. Prozessoptimierung in der öffentlichen Verwaltung – Mehlich: Electronic Government. Die elektronische Verwaltungsreform. Grundlagen – Entwicklungsstand – Zukunftsperspektiven Lehrgespräch, Vortrag, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen 5. Semester Präsentation (Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Ökonomisches Handeln, Rechtliches Handeln

HfPV

108

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Konfliktmanagement

Modulnummer Lernziele

W 27 Die Studierenden sollen  Konflikte erkennen und einschätzen können,  Effektive Konfliktlösungstechniken kennen und einsetzen lernen,  Konfliktgespräche führen können,  ihr persönliches Konfliktverhalten analysieren können,  auf Konfliktverhalten des Gegenüber angemessen reagieren können. Wo Menschen in Organisationen zusammenkommen, gibt es verschiedene Meinungen und Interessen, verschiedene Persönlichkeiten, die aufeinandertreffen und in der Folge auch Konflikte – egal in welchem beruflichen Handlungszusammenhang agiert wird. In Konflikten reagieren Menschen meist intuitiv, d. h. aus dem Bauch heraus. Konflikte entstehen oft bei kleinen Dingen und können zu einem großen Konflikt heranwachsen. Erst eine umfassende Beschäftigung mit dem Thema ermöglicht es uns, mit Konflikten – konstruktiv – umgehen zu können. In diesem Teilmodul sollen sich die Teilnehmerinnen mit dem Thema theoretisch und praktisch auseinandersetzen. Themen  Konfliktsymptome  Konfliktarten und -ursachen  die intuitiven Konfliktlösungen  Konflikteskalation  Vorbeugung und Deeskalation  Phasen konstruktiver Konfliktlösung  Gewinner-Gewinner-Strategie  das Konfliktgespräch/Phasen Anhand von Übungen und Fallbeispielen/eigenen Beispielen (Konflikte unter Kollegen, Konflikte im Team, Konflikte zwischen Verwaltungsmitarbeiter und Bürger) bearbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Konfliktsituationen im beruflichen Zusammenhang und suchen geeignete Lösungen. – Berkel: Konflikttraining. Konflikte verstehen, analysieren, bewältigen – Mahlmann: Konflikte managen Lehrgespräch, Gruppendiskussion, Partnerarbeit, Gruppenarbeit 5. Semester Analyse eines Konfliktfalles, schriftliche Ausarbeitung und Vortrag

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln, Soziale Sicherung, Ökonomisches Handeln

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

109

Teilmodul

Privatrecht aktuell und speziell

Modulnummer Lernziele

W 28 Die Studierenden sollen  die Grundlagenkenntnisse im Privatrecht vertiefen,  aktuelle Probleme des Privatrechts kennenlernen und analysieren können. Themen  aktuelle Grundlagenentscheidungen (und ggf. neue Rechtsgrundlagen) zum Privatrecht  ausgewählte Sachgebiete – Medicus, Bürgerliches Recht – weitere Lehrbücher je nach Sachgebiet – Herberger u. a., juris Praxiskommentar BGB – Münchener Kommentar zum BGB – Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar Lehrgespräch, Vortrag, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen, Übungen, Exkursion 5. Semester Präsentation (Referat oder Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln, Soziale Sicherung

HfPV

110

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Dienstrecht aktuell und speziell

Modulnummer Lernziele

W 29 Die Studierenden sollen  die Grundlagenkenntnisse der Personalarbeit vertiefen,  aktuelle Probleme des Dienstrechts kennenlernen und analysieren können. Themen  aktuelle Grundlagenentscheidungen und neue Rechtsgrundlagen zum Beamten- und Arbeitsrecht  Reformbestrebungen und Gesetzentwürfe im öffentlichen Dienstrecht  ausgewählte Sachgebiete – Groeger: Arbeitsrecht im öffentlichen Dienst – Metzler/Müller u. a.: Hessisches Beamtenrecht – Beamtenstatusgesetz, Hessisches Beamtengesetz, Hessische Laufbahnverordnung – Loseblattkommentar – Müller-Glöge u. a.: Erfurter Kommentar – v. Roetteken: HBR – Hessisches Bedienstetenrecht, Loseblattkommentar – Wichmann/Langer: Öffentliches Dienstrecht Lehrgespräch, Vortrag, Gruppenarbeit, Begleitetes Lernen, Übungen, Exkursion 5. Semester Präsentation (Referat oder Moderation einer Sitzung) oder Hausarbeit

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits Anwendbarkeit im Wahlpflichtmodul

3 SWS Präsenz 33 LVS ≈ 25 Stunden 45 Stunden ( 25 / -- / 20 ) 1,5 C Rechtliches Handeln

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Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

111

Wahlmodule Wahlmodul zur Ergänzung von Methoden 1 Modulname

MS-Office

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Lernziele

Wahlmodul Wahl-Office Dr. Gabriele Schaa Im Wahlmodul sollen Grundlagenkenntnisse in den Officeprogrammen gelegt werden, sofern diese nicht vorhanden. Das Wahlmodul soll zu Beginn des ersten Semesters angeboten und den IT-LVS des Methodenmoduls vorangestellt werden. Word  Zeichen- und Absatzformate, Formatvorlagen, Seitenlayout  Kopf- und Fußzeilen, Seitenzahlen, Dateiinformationen  Tabulatoren und Tabellen Excel  Excel- Grundlagen  Formeln und Funktionen  absolute und relative Adressierung  Diagramme Powerpoint  Folienlayout  Präsentationslayout  Animationen 1. Semester/1. Hälfte – Wahlmodul ergänzt Methoden 1 im ersten Semester 1 SWS, wird geblockt: 4 SWS oder 5 SWS Präsenz (5 oder 4 Wochen), insg. 20 SWS bei Gruppen größer 15 Studierende auch in Teilgruppen 20 LVS ≈ 15 Stunden

Inhalte

Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz

IT-Inhalte Methoden 15 Lernziele

5

Die Studierenden sollen professionell mit Word, Powerpoint und Excel umgehen und die Programme für wissenschaftliche Arbeiten sowie für Präsentationen anwenden können. Sie sollen  computerunterstützt wissenschaftlich arbeiten können,  Automatisierungsmöglichkeiten der Textverarbeitung erkennen,  große Dokumente professionell handhaben können,  Dokumenten ein einheitliches Erscheinungsbild geben können,  Powerpoint zur Erstellung von Präsentationen professionell und effizient nutzen können,  Excel zur Auswertung von Daten verwenden können.

Das Wahlmodul „MS Office“ ist diesen Inhalten – wenn Bedarf – vorgeschaltet. HfPV

112

Teil 2 – Module und Teilmodule

IT-Inhalte des Methodenmoduls

Professionelle Textverarbeitung mit Word  Textstrukturierung, Absatzgestaltung, Lesbarkeit (erhöhter Zeilenabstand, Absatzabstand, Zeilenlänge, Ränder)  Automatisierung durch Felder, Nutzen und Funktionsweise (Seitenzahl, Nummerierung, Textmarken, Querverweise, Seriendruck)  Formatvorlagen, vordefinierte und eigene  Dokumentvorlage mit Feldern und Formatvorlagen (für Hausarbeit, Praxisbericht)  Fußnoten, Navigation damit  Beschriftungen, Querverweise  Gliederung, Gliederungsansicht, Überschriftenformate  Verzeichnisse erstellen, aktualisieren und Formate ändern (Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis)  Dokumente überprüfen, Änderungen nachverfolgen  Wichtige Funktionstasten und Tastenkombinationen Professionelle Präsentation  Powerpoint-Folien und Layout mit Masterfolien erstellen  Handzettel- und Notizen gestalten (einschließlich Master) Datenauswertung und -darstellung mit Excel  Funktionen: Wenn-Funktion, Verweis-Funktion, Zählen-wennFunktion, Datumsfunktionen  Rechnen mit Datum  Häufigkeitstabellen erstellen (Funktion Häufigkeit)  Diagramme (welches für welchen Zweck) und Illustrationen  Grundlagen und Konventionen von Excel-Datenlisten  Ergebnisse in Pivot-Tabellen darstellen, Layout und Ergebnisdarstellungen in Pivot-Tabellen variieren  Detaildaten differenziert darstellen und anzeigen  Datenveränderungen in Pivot-Tabellen aktualisieren  Pivot-Tabellen-Ergebnisse sortieren  Pivot-Tabellen in Pivot-Charts darstellen  Einbinden von Tabellen und Diagrammen in Word oder Powerpoint-Dokumente  Verbindungen der Programme (Zwischenablage, Export, Import)

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

113

Modulname

Ausbildung der Ausbilderinnen und Ausbilder (AdA)

Modultyp Modulnummer Verantwortlich Teilmodule

Wahlmodul Wahl-AdA Stefan Hirsch  Planung und Vorbereitung der Ausbildung (Handlungsfelder 1 und 2)  Ausbildung durchführen und abschließen (Handlungsfelder 3 und 4) Die Studierenden sollen berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation aufbauen, die sie als Ausbilderin oder Ausbilder in beruflichen Handlungsfeldern der öffentlichen Verwaltung benötigen. Die Inhalte entsprechen den Handlungsfeldern der AusbilderEignungsverordnung vom 21. Januar 2009 (BGBl. I S. 88). Das Wahlmodul baut auf Kenntnissen auf, die während des Studiums in rechtlichen und psychologischen Teilmodulen erworben wurden; der Stundenansatz des Wahlmoduls berücksichtigt diese Vorkenntnisse. 5. und/oder 6. Semester (Praktikum 3 oder Praktikum 5) Schriftlicher Teil: Bearbeitung von fallbezogene Aufgaben aus allen Handlungsfeldern nach § 2 der Ausbildereignungsverordnung (3 Stunden) Praktischer Teil: Präsentation oder praktische Durchführung einer berufstypischen Ausbildungssituation und anschließendes Fachgespräch 4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium (7 Wochen) 7 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium (7 Wochen) 77 LVS ≈ 58 Stunden 135 Stunden ( 58 / 16 / 61 ) 4,5 C

Kompetenzziele

Semester Prüfungsform

SWS Kontaktstudium Präsenz Workload Credits

Die Berechnung von Workload und Credits des AdA-Moduls zeigt die folgende Darstellung: Modul AdA (7 Wochen) Planung und Vorbereitung der Ausbildung (Handlungsfelder 1 und 2) Ausbildung durchführen und abschließen (Handlungsfelder 3 und 4)

Stunden- Stunden ansatz*) VFH**) [LVS]

[LVS]

46

35

69

63

115

98

SWS

Präsenz

begleitet

Selbststudium

gesamt Credits

[LVS]

[Std.]

[LVS]

[Std.]

[Std.]

[Std.]

4

28

21

7

5

19

45

1,5

7

49

37

14

11

42

90

3,0

58

21

4,5

77

43%

16

61

135

12%

45%

100%

*) Empfohlene Stundenansätze des Hauptausschusses des Bundesinstitus für Berufsbildung vom 25.06.2009 **) Stundenanteil gekürzt, da Kompetenzen teilweise bereits in den rechtlichen und psychologischen Teilmodulen des Studiums erworben.

HfPV

114

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Planung und Vorbereitung der Ausbildung

Modulnummer Lernziele

W-AdA 1  Die Ausbilderinnen und Ausbilder sind in der Lage (Handlungsfeld 1)  die Vorteile und den Nutzen verwaltungsbetrieblicher Ausbildung darstellen und begründen zu können,  bei den Planungen und Entscheidungen hinsichtlich des Ausbildungsbedarfs auf der Grundlage der rechtlichen, tarifvertraglichen und verwaltungsbetrieblichen Rahmenbedingungen mitzuwirken,  die Strukturen des Berufsbildungssystems und seine Schnittstellen darzustellen,  Ausbildungsberufe für den Verwaltungsbetrieb auszuwählen und dies zu begründen,  die Eignung des Verwaltungsbetriebes für die Ausbildung in dem angestrebten Ausbildungsberuf zu prüfen sowie, ob und inwieweit Ausbildungsinhalte durch Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte, insbesondere Ausbildung im Verbund, überbetriebliche und außerbetriebliche Ausbildung, vermittelt werden können,  die Möglichkeiten des Einsatzes von auf die Berufsausbildung vorbereitenden Maßnahmen einzuschätzen,  im Verwaltungsbetrieb die Aufgaben der an der Ausbildung Mitwirkenden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen und Qualifikationen abzustimmen.  Sie sind in der Lage (Handlungsfeld 2)  auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen Ausbildungsplan zu erstellen, der sich insbesondere an berufstypischen Arbeitsund Geschäftsprozessen orientiert,  die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretungen in der Berufsbildung zu berücksichtigen,  den Kooperationsbedarf zu ermitteln und sich inhaltlich sowie organisatorisch mit den Kooperationspartnern, insbesondere der Berufsschule, abzustimmen,  Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden auch unter Berücksichtigung ihrer Verschiedenartigkeit anzuwenden,  den Berufsausbildungsvertrag vorzubereiten und die Eintragung des Vertrages bei der zuständigen Stelle zu veranlassen,  die Möglichkeiten zu prüfen, ob Teile der Berufsausbildung im Ausland durchgeführt werden können.  Ausbildungsvoraussetzungen, Ausbildungsplanung (Handlungsfeld 1)  Vorbereitung der Ausbildung, Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden (Handlungsfeld 2) – Herkert/Tötl: Berufsbildungsgesetz – Kommentar mit Nebenbestimmungen – Braun u. a.: Berufsbildungsgesetz. Kommentar – Bieler: Berufsbildung im öffentlichen Dienst. – BMBF: Ausbildung und Beruf - Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung

Inhalte

Literaturangaben

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

115

Hurlebaus: Rechtsratgeber Berufsbildung. Handbuch für die Praxis Lehrgespräch, Übung, Rollenspiel 5. oder 6. Semester Prüfung mit schriftlichem und mündlichem Prüfungsteil –

Lehrform Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

4 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium

(7 Wochen)

28 LVS ≈ 21 Stunden 7 LVS ≈ 5 Stunden Bearbeitung von fallbezogenen Aufgaben 45 Stunden ( 21 / 5 / 19 ) 1,5 C

HfPV

116

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Ausbildung durchführen und abschließen

Modulnummer Lernziele

W-AdA 2  Die Ausbilderinnen und Ausbilder sind in der Lage (Handlungsfeld 3)  lernförderliche Bedingungen und eine motivierende Lernkultur zu schaffen, Rückmeldungen zu geben und zu empfangen,  die Probezeit zu organisieren, zu gestalten und zu bewerten,  aus dem Ausbildungsplan und den berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben zu entwickeln und zu gestalten,  Ausbildungsmethoden und -medien zielgruppengerecht auszuwählen und situationsspezifisch einzusetzen,  Auszubildende bei Lernschwierigkeiten durch individuelle Gestaltung der Ausbildung und Lernberatung zu unterstützen, bei Bedarf ausbildungsunterstützende Hilfen einzusetzen und die Möglichkeit zur Verlängerung der Ausbildungszeit zu prüfen,  Auszubildenden zusätzliche Ausbildungsangebote, insbesondere in Form von Zusatzqualifikationen, zu machen und die Möglichkeit der Verkürzung der Ausbildungsdauer und die der vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung zu prüfen,  die soziale und persönliche Entwicklung von Auszubildenden zu fördern, Probleme und Konflikte rechtzeitig zu erkennen sowie auf eine Lösung hinzuwirken,  Leistungen festzustellen und zu bewerten, Leistungsbeurteilungen Dritter und Prüfungsergebnisse auszuwerten, Beurteilungsgespräche zu führen, Rückschlüsse für den weiteren Ausbildungsverlauf zu ziehen  interkulturelle Kompetenzen zu fördern.  Sie sind in der Lage (Handlungsfeld 4)  Auszubildende auf die Abschlussprüfung unter Berücksichtigung der Prüfungstermine vorzubereiten und die Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen,  für die Anmeldung der Auszubildenden zu Prüfungen bei der zuständigen Stelle zu sorgen und diese auf durchführungsrelevante Besonderheiten hinzuweisen,  an der Erstellung eines schriftlichen Zeugnisses auf der Grundlage von Leistungsbeurteilungen mitzuwirken,  Auszubildende über betriebliche Entwicklungswege und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren und zu beraten.  Ausbildung durchführen (Handlungsfeld 3)  Ausbildung abschließen (Handlungsfeld 4) – Wittwer: Methoden der Ausbildung – Ott: Grundlagen des beruflichens Lernens und Lehrens – Küper/Stein: Die Ausbildereignung. Basiswissen für Prüfung und Praxis des betrieblichen Ausbilders – BIBB: Zeitschrift für Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis Lehrgespräch, Übungen, Rollenspiel

Inhalte Literaturangaben

Lehrform

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Semester Prüfungsform SWS Kontaktstudium Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

117

5. oder 6. Semester Prüfung mit schriftlichem und mündlichem Prüfungsteil 7 SWS Präsenz + 2 SWS begleitetes Studium

(7 Wochen)

49 LVS ≈ 37 Stunden 14 LVS ≈ 11 Stunden Bearbeitung von fallbezogenen Aufgaben 90 Stunden ( 37 / 11 / 42 ) 3C

HfPV

118

Teil 2 – Module und Teilmodule

Studienbereich Praxis Modulname

Praxismodul

Modulnummer Verantwortliche

P (P1 bis P5) HfPV Praxisbeauftragte sowie Ausbildungsleitungen in den Ausbildungsbehörden oder von eine von ihr benannte Person  Aufgaben und Organisationsstruktur im eingesetzten Praxisbereich erläutern: – sich den organisatorischen Aufbau, die Ziele und die Aufgaben im eingesetzten Bereich erarbeiten, – persönliche und telefonische Anfragen bzw. Auskunftsersuchen bezüglich der Zuständigkeit einzelner Organisationseinheiten im eingesetzten Bereich beantworten,  die wichtigsten Vorschriften für das Aufgabengebiet - die allgemeinen und speziellen Rechtsnormen - kennen und diese folgerichtig anwenden,  bei der Sachbearbeitung im eingesetzten Bereich mitwirken: – den Posteingang bearbeiten und diesen bestehenden Akten/ Vorgängen zuordnen oder neue Akten/Vorgänge anlegen, – den Postausgang unter Berücksichtigung des Inhaltes bearbeiten – die zur Sachbearbeitung notwendigen Vordrucke auswählen und diese verwenden, – die Aktenordnung im eingesetzten Bereich beachten, – die Wiedervorlage überwachen und die Vorgänge termingerecht zur Weiterbearbeitung vorlegen, – bei der Zusammenarbeit mit den Organisationseinheiten im Amt/Betrieb und mit anderen Stellen in und außerhalb der Verwaltung mitwirken, – an Gesprächen, Besprechungen und Sitzungen teilnehmen, – persönliche und telefonische Anfragen beantworten, – Kundinnen und Kunden informieren, beraten und notwendige Hilfestellung geben, – mit der vorhandenen IT (Hardware und Software) arbeiten, – mit den vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten arbeiten, – Vermerke/Gesprächsvermerke/Protokolle fertigen, – unterschriftsreife interne und externe Schreiben fertigen, – die Regeln des Geschäftsgangs anwenden, – Erhebungstechniken anwenden, Statistiken erstellen, statistische Ergebnisse auswerten, – das Handkassenbuch führen, Handvorschüsse auszahlen, die Handkasse abrechnen. Sie sollen im Umgang mit anderen auf unterschiedliche Situationen reagieren:  Gespräche mit unterschiedlichen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern führen bzw. erleben,  sich auf unterschiedliche Gesprächssituationen einstellen,

Kompetenzziele

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

Module

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform

Dauer

Workload Credits

6

119

        

grundsätzliche Regeln der Gesprächsführung anwenden, sich in Konfliktsituationen erleben, bei Konflikten Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, kunden- und serviceorientiert handeln, sich integrieren, teamorientiert handeln. P 1 Allgemeine Verwaltung6 (und/oder ein anderer Bereich) P 2 Finanzmanagement (und/oder ein anderer Bereich) P 3 Personalmanagement, Leistungsverwaltung, Eingriffs- und Ordnungsverwaltung (und/oder ein anderer Bereich)  P 4 Vertiefung/besondere Projekte (Thesisbearbeitung)  P 5 Berufseinführung Studium am Arbeitsplatz 2. bis 6. Semester Fachliche Inhalte der vorangegangenen fachtheoretischen und praktischen Studienzeiten  Praxisberichte P1, P2 und P3  P 1 3 Monate  P 2 3 Monate  P 3 6 Monate (verzahnt mit Studientagen, Wahlmodulen)  P 4 3 Monate (verzahnt mit Studientagen, Thesis)  P 5 3 Monate (verzahnt mit Studientagen, Wahlmodule) 2.568 Stunden  P 1 15 C  P 2 15 C  P 3 30 C  P 4 6 C (Thesis 12 C)  P 6 12 C (incl. Module) Insgesamt 78 C (ohne Thesis)

P1 bis P3 mit der Bezeichnung von Praxisbereichen müssen nicht in der beschriebenen Reihenfolge absolviert werden. Die Modulbeschreibung zeigt Kompetenziele, die in jedem Bereich vermittelt werden können. HfPV

120

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Allgemeine Verwaltung

Modulnummer Lernziele

P1 Die Studierenden sollen  Bestellscheine bis zur Unterschriftsreife bearbeiten,  bei Beschaffungsentscheidungen Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchführen,  Besprechungen/Verhandlungen mit Lieferanten durchführen,  unter Verwendung des Einkaufshandbuches die Lieferanten, die Lieferbedingungen, Preise etc. für die auszuführenden Beschaffungsvorgänge ermitteln,  den Schriftverkehr im Zusammenhang mit Beschaffungen/Vergaben führen,  bei der Vorbereitung und dem Abschluss von Verträgen mitwirken,  Auftragsvergaben nach den Vergaberichtlinien bearbeiten,  Verdingungsverhandlungen vorbereiten und an diesen teilnehmen,  Preisspiegel erstellen,  Vergabevorschläge vorbereiten.  Postbearbeitung, Schriftverkehr  Vordrucksmanagement  Regeln nach DIN 5008  Vergaberichtlinien  Verdingungsverhandlungen Studium am Arbeitsplatz 2. Semester (oder flexibel einsetzbar) Fachliche Inhalte des 1. Semesters fachtheoretische Studienzeiten Praxisbericht (10 Seiten, siehe Vorgaben Praxisberichte) 3 Monate 450 Stunden 15,0 C

Inhalte

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform Dauer Workload Credits

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

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Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

121

Teilmodul

Finanzmanagement

Modulnummer Lernziele

P2 Die Studierenden sollen  beim „Finanzmanagement“ mitwirken: – Forderungen berechnen, prüfen und geltend machen, – Mahnungen, Mahnbescheide bearbeiten, – bei Vollstreckungsmaßnahmen mitwirken, – Niederschlagungs- und Ausfalllisten führen, – Zahlungseingänge überwachen, – Bestellverpflichtungen erfassen, – Rechnungen anfertigen, Skonti berechnen – Reisekosten berechnen und anweisen, – Tages- und Monatsauszüge prüfen, – Buchungsfehler berichtigen, – Zahlungsanordnungen anfertigen, auf sachliche und rechnerische Richtigkeit prüfen, – Anordnungs- und Bestellbefugnis beachten, – Budgetierungs- und Übertragbarkeitsmerkmale kennen und bei der Umsetzung mitwirken, – bei Deckungsvorschlägen im Ergebnis- und Finanzhaushalt mitarbeiten, – Vorgänge etc. rechtlich würdigen und gutachterlich Stellung nehmen, – an Sonderaufgaben/Projekten mitwirken und dem Ausbildungsstand entsprechend Verantwortung übernehmen, – an der Haushaltsplanaufstellung mitwirken und hierbei die Leitung der Rechnungsführung bzw. der allgemeinen Verwaltung unterstützen, – Jahresabschlussarbeiten kennen lernen, – an der doppelten Buchführung, beim Erstellen der Vermögensrechnung (Bilanz), der Ergebnis- und Finanzrechnung mitwirken und diese auswerten, – bei der Anlagebuchhaltung mitwirken, – bei der Aufstellung des Hauspaltsplanes mitwirken.  Betriebswirtschaftliche Abläufe im eingesetzten Bereich kennen und dabei mitwirken: – die Bedeutung der Leistungstransfermatrix, Matrix zur Verrechnung von Kostenstellenkosten auf Kostenträger, Personalkostenmatrix kennen, – die Aufgaben der oder des Kostenstellen- und Produktverantwortlichen kennen, – den Kostenstellenplan und den Produktplan (Kostenträgerplan) im eingesetzten Bereich anwenden, – Zahlungsvorgänge (-anordnungen) den entsprechenden Kostenstellen und -trägern zuordnen, – beim Anfertigen und Auswerten von Berichten mitwirken und ggf. Steuerungsvorschläge unterbreiten HfPV

122

Teil 2 – Module und Teilmodule

 Bei Beschaffungs- und Vergabevorgängen mitwirken: – Bestellscheine bis zur Unterschriftsreife bearbeiten, – bei Beschaffungsentscheidungen Wirtschaftlichkeitsberechnungen

Inhalte

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform Dauer Workload Credits

durchführen, – Besprechungen/Verhandlungen mit Lieferanten führen oder an diesen teilnehmen, – unter Verwendung des Einkaufshandbuches die Lieferanten, die Lieferbedingungen, Preise etc. für die auszuführenden Beschaffungsvorgänge ermitteln, – den Schriftverkehr im Zusammenhang mit Beschaffungen/Vergaben führen, – bei der Vorbereitung und dem Abschluss von Verträgen mitwirken, – Auftragsvergaben nach den Vergaberichtlinien bearbeiten, – Verdingungsverhandlungen vorbereiten, – Preisspiegel erstellen, – Vergabevorschläge vorbereiten.  Überwachung der Erträge und Forderungen sowie Bewirtschaftung und Überwachung der Aufwendungen und Auszahlungen  Anwenden der Deckungs- und Übertragungsgrundsätze  Leistungstransfermatrix, Personaltransfermatrix  Kostenstellen, Kostenträger, Produkte  Kommunales Rechnungs- und Steuerungssystem (doppelte Buchführung)  Vermögensrechnung, Ergebnishaushalt und -rechnung, Finanzhaushalt und -rechnung  Anlagebuchhaltung, Haushaltsplan, Jahresabschluss  Beschaffungs- und Vergabevorgänge Studium am Arbeitsplatz 3. Semester (oder flexibel einsetzbar) Fachliche Inhalte der vorangegangenen fachtheoretischen und fachpraktischen Studienzeiten Praxisbericht (10 Seiten, siehe Vorgaben Praxisberichte) 3 Monate 450 Stunden 15,0 C

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

123

Teilmodul

Personalmanagement, Leistungsverwaltung, Ordnungs- und Eingriffsverwaltung

Modulnummer Lernziele

P3 Die Studierenden sollen bei der Sachbearbeitung im Bereich  Personalmanagement mitwirken: – Anfragen/Anträge entgegennehmen, die Vollständigkeit notwendiger Unterlagen und Angaben prüfen und bearbeiten; Anträge zur Fachabteilung weiterleiten; Stellungnahmen und Erklärungen der Beteiligungsorgane/anderer Organisationseinheiten einholen, – Anfragen an Krankenkassen bearbeiten, Erkrankungszeiten überwachen, Lohnfortzahlung prüfen und Krankengeld/Krankenzuschüsse berechnen, – personen- und arbeitsplatzbezogene Daten buchhalterisch erfassen – Formalitäten bei Einstellung/Ausscheiden erledigen, – Arbeitsverträge/Ernennungen, Höhergruppierungen/Beförderungen, Abordnungen, Versetzungen, Umsetzungen, Stellenübertragungen, Ehrungen, Beendigung von Arbeits- und Beamtenverhältnissen vorbereiten, – Besoldung mit Bestandteilen und Entgelte nach dem TVÖD berechnen, – Bestandteile von Besoldung und Lohn sowie Orts-, Familien- und Sozialzuschlag festlegen und Bezüge und Zulagen berechnen – an Ausschreibungs- und Auswahlverfahren mitwirken, – bei der Organisation und verwaltungstechnischen Abwicklung von Fortbildungsmaßnahmen mitwirken, – personalentwicklerische und personalwirtschaftliche Maßnahmen kennen, – Reisekosten berechnen und diese anweisen,  Leistungsverwaltung mitwirken: – Anträge entgegennehmen und die Vollständigkeit notwendiger Angaben und Unterlagen prüfen, – die Voraussetzungen zur Gewährung der beantragten Leistung prüfen, – die mit der Leistungsgewährung zusammenhängenden Berechnungen durchführen, – unterschriftsreife Bescheide fertigen, – weitere, ggf. vorrangige und subsidiäre Leistungen prüfen und darüber informieren, ggf. Alternativen aufzeigen, – Refinanzierungen prüfen und behördliche Ansprüche gegenüber Dritten festsetzen.  Ordnungs- und Eingriffsverwaltung mitwirken: – Anträge entgegennehmen und die Vollständigkeit notwendiger Unterlagen prüfen, – die rechtlichen Voraussetzungen zur Bewilligung oder Ablehnung eines Antrages prüfen, – Verwaltungsakte entwerfen und vorbereiten, – Widerruf und Rücknahme von Verwaltungsakten prüfen, HfPV

124

Teil 2 – Module und Teilmodule

– Widersprüche auf Zulässigkeit prüfen, – förmliche Zustellungen veranlassen.

Inhalte

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform Dauer Workload Credits

               

Personalmanagement Antragsbearbeitung bei Personalangelegenheiten Einstellung und Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst Arbeitsverträge Auswahlverfahren, Fortbildung Personalwirtschaft und Personalentwicklung Leistungsverwaltung Antragsbearbeitung, Bescheiderstellung Kundenberatung Refinanzierung Ordnungs- und Eingriffsverwaltung Antragsbearbeitung, Antragsbewilligung und -ablehnung Verwaltungsakte Widersprüche Förmliche Zustellungen Studium am Arbeitsplatz 3. und 4. Semester (oder flexibel einsetzbar) Fachliche Inhalte der vorangegangenen fachtheoretischen und praktischen Studienzeiten Praxisbericht (10 bis 15 Seiten, siehe Vorgaben Praxisberichte) 6 Monate 900 Stunden 30,0 C

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

125

Teilmodul

Vertiefung/besondere Projekte

Modulnummer Lernziele

P4 Die Studierenden sollen  sich mit einem Ausbildungsbereich vertiefend beschäftigen, in einem Projekt der Verwaltung mitwirken oder eine aktuelle Problemstellung bearbeiten und in diesem Bereich die Thesis schreiben,  sich kritisch und konstruktiv mit dem Verwaltungshandeln auseinandersetzen,  Problemlösungen erarbeiten,  schriftliche Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln,  aktiv an Veränderungsprozessen mitarbeiten.  Individuell und flexibel nach Bedarf der Ausbildungsbehörde  Themenbereich der Thesis  Vertiefung in einem Ausbildungsbereich/besondere Projekte Studium am Arbeitsplatz 6. Semester Fachliche Inhalte der vorangegangenen 5 Semester Teilnahmebescheinigung „Mit Erfolg teilgenommen“ 3 Monate (Thesis und Kolloquium inbegriffen) 180 Stunden 6,0 C

Inhalte

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform Dauer Workload Credits

HfPV

126

Teil 2 – Module und Teilmodule

Teilmodul

Berufseinführung

Modulnummer Lernziele

P5 Die Studierenden sollen  den Bereich ihrer künftigen Verwendung oder einen Ausbildungsbereich vertieft oder eine andere öffentliche Verwaltung kennen lernen,  sich in den Bereich der künftigen Verwendung einarbeiten,  fehlende fachliche Kompetenzen für den Bereich der künftigen Verwendung erwerben,  sich in ein neues Team integrieren.  Individuell und flexibel nach Bedarf der Ausbildungsbehörde und Studierende, z. B.  Vertiefung in einem Ausbildungsbereich (theoretisch und praktisch)  Ausbildung der Ausbilderinnen und Ausbilderinnen und Ausbilder  Berufseinführung incl. damit verzahnte Module  Praxis in einer anderen Verwaltung  Studienfahrt/Auslandspraktikum Studium am Arbeitsplatz 6. Semester Fachliche Inhalte der vorangegangenen fachtheoretischen und -praktischen Studienzeiten Teilnahmebescheinigung „Mit Erfolg teilgenommen“ 3 Monate 360 Stunden 12,0 C

Inhalte

Lehrform Semester Vorkenntnisse Prüfungsform Dauer Workload Credits

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Dezember 2012

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

127

Bachelorthesis Modulname

Bachelorthesis (incl. Kolloquium)

Modulnummer Verantwortlich Kompetenzziele

T1 Fachbereichsleitung/Abteilungsleitung Die Studierenden sollen zeigen,  dass und wie sie das vermittelte Wissen und die erlernten Methoden auf Probleme der Praxis anwenden können,  dass sie in der Lage sind, selbstständig eine komplexe Aufgabenstellung in einer bestimmten Zeit zu lösen und in der Form einer wissenschaftlichen Ausarbeitung darzustellen,  dass sie ihre Arbeit in einer aussagekräftigen Zusammenfassung vortragen und fachliche/methodische Fragen zu der Arbeit kompetent beantworten können. Die Studierenden sollen Interesse und Identifikation mit dem eigenen Handeln und Verantwortung und Initiative bei der Lösung eines Praxisproblems entwickeln. Das Modul umfasst die Bachelorarbeit und das Kolloquium  Fragestellung und Präzisierung des Themas, Gliederung  Materialsuche und –auswertung  methodisches Vorgehen  Feedback zur Analyse und Argumentation  besondere Probleme im Zusammenhang mit dem Forschungsprozess – Becker: Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Wegweiser zur Anfertigung von Haus- und Diplomarbeiten – Franck/Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung Individuelle Betreuung durch Hauptamtlich Lehrende und Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, Lerneinheiten im Zusammenhang mit dem Forschungsprozess werden in der Präsenzphase organisiert. 6. Semester alle Module bis einschließlich 5. Semester. Bachelorthesis (schriftliche Ausarbeitung, 40 Seiten) und mündliche Prüfung (Kolloquium als Einzelprüfung, 40 Minuten)

Inhalte

Literaturangaben

Lehrform

Semester Vorkenntnisse Prüfungsform SWS Kontaktstudium Kontakt/Präsenz Begleitetes Studium Workload Credits

1 SWS Präsenz + 1 SWS begleitetes Studium 9 LVS ≈ 7 Stunden (3 Termine a 3 LVS) 11 LVS ≈ 8 Stunden individuelle Betreuung der Studierenden 360 Stunden ( 7 / 8 / 345 ) 12,0 C

HfPV

128

Teil 2 – Module und Teilmodule

Anhang Allgemeine Ausbildungsziele und -inhalte der Praktikabereiche P1 bis P3 Verwaltungsstruktur Behördenaufbau und Aufgabenstellung Die Anwärterin oder der Anwärter soll die Aufbauorganisation, die Grundlagen des Verwaltungshandelns und das Zusammenwirken verschiedener Organisationseinheiten bei der täglichen Verwaltungsarbeit am Beispiel der Ausbildungsbehörde kennen lernen. Insbesondere soll sie oder er die Organisationsform der Behörde bestimmen und die Kriterien für die Abgrenzung der jeweiligen Arbeitsbereiche erklären können, die Befugnisse und das Zusammenwirken beim Verwaltungshandeln kennen lernen und die Stellung und die Bedeutung der verschiedenen Funktionsträger sowie der beteiligten Organisationseinheiten anhand geeigneter Vorgänge beschreiben können, den für eine bestimmte Aufgabe zuständigen Bereich (Organisationseinheit) ermitteln und dessen Zuständigkeit begründen können, durch das Kennen lernen der Aufgaben der Behörde einen Überblick über die verschiedenen (rechtlichen, politischen u. a.) Grundlagen des Verwaltungshandelns erhalten, ökonomische, soziale und verwaltungsmäßige Zusammenhänge in der Verwaltung erkennen. Zusammenwirken der Behörden Die Anwärterin oder der Anwärter soll die Stellung der Ausbildungsbehörde im Gesamtgefüge der Verwaltung sowie das Zusammenwirken verschiedener Behörden erkennen und erläutern können. Insbesondere soll sie oder er die Aufgaben und die Bedeutung ihrer/seiner Ausbildungsbehörde als Teil der öffentlichen Verwaltung beschreiben können, die verschiedenen Ebenen und Bezugsfelder im Kontakt mit anderen (gleichrangigen, über- oder nachgeordneten) Behörden anhand von Beispielen erläutern können, das Zusammenwirken verschiedener Behörden in ressortübergreifenden Fragen kennen lernen und den sachlichen Grund für die Beteiligung der anderen Behörden beschreiben können. Öffentlichkeitsbezug der Verwaltung Die Anwärterin oder der Anwärter soll die Beziehungen der Verwaltung zur Öffentlichkeit und die organisatorischen Voraussetzungen für eine effektive und bürgernahe Verwaltung kennen lernen und einschätzen können. Insbesondere soll sie oder er Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

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die verschiedenen Anlässe und Formen der Kontaktaufnahme einer Behörde mit der Öffentlichkeit (Bürger, Interessengruppen, Medien u. a.) kennen, entscheiden können, welche Art der Kontaktaufnahme in der jeweiligen Situation für die Aufgabenerledigung am zweckmäßigsten ist und dabei gleichzeitig den Erfordernissen einer bürgernahen Verwaltung am besten Rechnung trägt, erkennen, dass es auch Aufgabe der Verwaltung ist, die Öffentlichkeit berührende Vorgänge von sich aus aufzugreifen.

Verwaltungshandeln Steuerung des Arbeitsablaufs Die Anwärterin oder der Anwärter soll die Möglichkeiten der Steuerung von Arbeitsabläufen kennen und in der Lage sein, Arbeitsschritte rationell zu gestalten sowie bestehende Verfahrensabläufe auf ihre Zweckmäßigkeit hin einzuschätzen. Insbesondere soll sie oder er Techniken zur Steuerung von Arbeitsabläufen durch Verfügungen, Vordrucke, Arbeits- und Geschäftsanweisungen anwenden können, Arbeitsabläufe unter Anwendung geeigneter Steuerungstechniken in der sachlich gebotenen Reihenfolge erledigen und dabei die Beteiligung anderer Stellen berücksichtigen können, Hilfsmittel (Vordrucke, DV-Programme usw.) zur rationellen Bewältigung von wiederkehrenden Vorgängen verwenden können, beurteilen können, ob ein Vorgang entscheidungreif ist. Entscheidungsvorgang Beschaffen und Aufbereiten von Informationen Die Anwärterin oder der Anwärter soll die zur Bearbeitung eines Vorgangs erforderlichen Informationen in zweckmäßiger Weise beschaffen, festhalten und sachgerecht aufbereiten können. Insbesondere soll sie oder er –

erkennen können, ob für das Tätigwerden der Verwaltung (z. B. auf Antrag) alle entscheidungserheblichen Informationen in der gebotenen Form (ggf. schriftliche Unterlagen wie Urkunden, beglaubigte Kopien usw.) vorhanden sind,



die Bedeutung vorhandener Informationen beurteilen und aus umfangreichen Unterlagen die für eine Entscheidung wesentlichen Informationen in logischer Reihenfolge kurz und übersichtlich zusammenstellen können,



die Möglichkeiten zur Vervollständigung der Informationen kennen (z. B. Telefongespräch, schriftliche oder mündliche Stellungnahme, Akteneinsicht, Amtshilfeersuchen) und entscheiden können, welche Form der Informationsbeschaffung im Einzelfall angemessen bzw. erforderlich ist,



den wesentlichen Inhalt von Gesprächen aufzeichnen bzw. in Ergebnisprotokollen oder Verhandlungsniederschriften umsetzen können.

Informationsverarbeitung und Entscheidung HfPV

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Teil 2 – Module und Teilmodule

Die Anwärterin oder der Anwärter soll Entscheidungen abschließend vorbereiten, begründen und deren Auswirkungen einschätzen sowie Vorschläge zur Durchsetzung unterbreiten können. Insbesondere soll sie oder er –

Entscheidungen nach Form und Inhalt zutreffend gestalten können,



die Auswirkungen (Folgen und Nebenwirkungen) einer Entscheidung einschätzen und die zur Durchsetzung erforderlichen Maßnahmen nennen und begründen können.

Geschäftsablauf Verwaltungsinterner Schriftverkehr Die Anwärterin oder der Anwärter soll die Arten des verwaltungsinternen Schriftverkehrs formgerecht anwenden können. Insbesondere soll sie oder er am jeweiligen Einzelfall entscheiden können, ob sie oder er schriftlich tätig werden soll und welche Art des Schriftwechsels hierfür zweckmäßig erscheint. Verwaltungsexterner Schriftverkehr Die Anwärterin oder der Anwärter soll verwaltungsexternen Schriftverkehr auch hinsichtlich Briefstil und Höflichkeitsformeln führen können. Insbesondere soll sie oder er sich darin üben, sachlich und höflich zu formulieren sowie logisch aufgebaute und für unkundige Empfänger leicht verständliche Schreiben zu verfassen. Aktenführung Die Anwärterin oder der Anwärter soll die wesentlichen Grundsätze einer ordnungsgemäßen Aktenführung anwenden können.

Verhalten als Angehörige des öffentlichen Dienstes Beziehungen zu Bürgern/Kundinnen und Kunden Die Anwärterin oder der Anwärter soll die aus ihrer oder seiner künftigen Funktion als Angehörige oder Angehöriger des öffentlichen Dienstes gegenüber Bürgern und Kundinnen und Kunden erwachsenden Verpflichtungen erkennen, die von den Bürgern an sie oder ihn gestellten Erwartungen einschätzen und würdigen sowie durch Auftreten und Verhalten einen aktiven Beitrag zu einer bürgernahen und bürgerfreundlichen Verwaltung leisten können. Insbesondere soll sie oder er den direkten Kontakt zu den Bürgern als eine Möglichkeit der zielbezogenen Aufgabenerledigung erkennen und in offenen und freundlichen Gesprächen Informationen weitergeben können, die Fähigkeit entwickeln, sich mit den Bedürfnissen der Rat- und Hilfesuchenden auseinander zu setzen, sich darin üben, die Antragsteller umfassend über ihre Ansprüche und die zu deren Erfüllung bestehenden Voraussetzungen oder Bedingungen zu beraten.

Verwaltungsinterne Beziehungen

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Die Anwärterin oder der Anwärter soll die verschiedenen Bezugspartner innerhalb der Verwaltung kennen und situationsgerecht handeln können. Insbesondere soll sie oder er die Arbeit der Beamten des gehobenen Dienstes auch als beratende und unterstützende Mitarbeit zur Tätigkeit der Vorgesetzten verstehen sowie sich über die sich aus den jeweiligen Führungskonzepten ergebenden Möglichkeiten für eine selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit im Klaren sein, kooperative Arbeitsweisen und Verhandlungstechniken in der Praxis kennen lernen und selbstständig umsetzen, in die für Vorgesetzte geltenden Führungsgrundsätze Einblick gewinnen. Entwicklung der eigenen Persönlichkeit Die Anwärterin oder der Anwärter soll auf der Grundlage demokratischer, rechts- und sozialstaatlicher Wertvorstellungen die eigene Persönlichkeit dahingehend entwickeln, dass sie oder er bereit und in der Lage ist, selbstständig und eigeninitiativ zu handeln sowie Verantwortung zu übernehmen, eigene Standpunkte einzunehmen, Kritik vorzutragen und entgegenzunehmen und Konflikte sachbezogen auszutragen, in der Zusammenarbeit mit anderen Toleranz, Solidarität und Kooperationsbereitschaft zu zeigen.

HfPV

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Teil 2 – Module und Teilmodule

Prüfungen Prüfungen im 1. Semester Modul

Verantwortlich

Methoden 1

Tanja Kuhn-Sürig

Verwaltungshandeln 1

Ökonomisches Handeln 1

Dr. Karin Metzler-Müller

Angelika Eimer

Prüfungsform (StO)

Modulkarte

S.

Lernmethoden und wissenschaftliches Arbeiten

mündliche Prüfung

Mündliche Prüfung in Gruppen

6

Rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns

Klausur (2h)

16

Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes …

Klausur (2h)

18

Teil-Modul

Privatrechtliches Handeln Alternativen in den Verwaltungen 1 Kommunale Selbstverwaltung und Partizipa- Klausur (2h) tion Grundlagen der Betriebswirtschaft und RechKlausur (2h) nungswesen 1 Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft

Alternativen

Politische Rahmenbedingungen des Verwal- Alternativen tungshandelns 1 Rahmenbedingungen 1

Dr. Wolfgang Hecker

Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen 1

Alternativen

Soziologie der Verwaltung

Alternativen

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20

22

43 Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

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45

63

64

66

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Prüfungen im 2. Semester Teil-Modul

Prüfungsform (StO)

Modul

Verantwortlich

Praxis 1

Praxisbeauftragte und Ausbildungsleitungen

Praktikum 1

Praxisbericht

Methoden 2

Dr. Julia Weichel

Empirische Sozialforschung und Statistik

Alternativen

Privatrechtliches Handeln Alternativen in den Verwaltungen 2 Verwaltungshandeln 2

Rahmenbedingungen 2

Lothar Mühl

Gunda Wolf

Modulkarte

S.

118 ff. Klausur oder Hausarbeit und Präsentation Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Einführung in das Sozialrecht, SozialhilfeleistunKlausur (2h) gen zur Sicherung des Lebensunterhalts Politische Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 2 Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen 2

9

25

27

68

Zentrale mündliche Prüfung

69

70

Psychologie der Verwaltung

Prüfungen im 3. Semester Modul

Verantwortlich

Methoden 2

Dr. Julia Weichel

Teil-Modul Die wissenschaftliche Arbeit 1 (Seminar)

Prüfungsform (StO)

Modulkarte

S.

Hausarbeit und Präsentation

10

Rechnungswesen 2

Ökonomisches Handeln 2

Flexibles Finanzmanagement

48

Zentrale Klausur (4h)

49

Jürgen Watz Personalmanagement Grundlagen der Volkswirtschaft

Verwaltungshandeln 2

Rahmenbedingungen 2

Lothar Mühl

Gunda Wolf

51

Klausur (2h)

52

Verwaltungsentscheidungen mit und ohne Zentrale Klausur (4h) Eingriffscharakter Pflichtengefüge, Risikoverteilung und Beendi- Zentrale Klausur (4h) gung von … Sozialkompetenz Selbstkompetenz

29

31

Präsentation (Konfliktgespräche)

HfPV

72

134

Teil 2 – Module und Teilmodule

Modul

Verantwortlich

Praxis 2

Praxisbeauftragte und Ausbildungsleitungen

Teil-Modul Praktikum 2

Prüfungsform (StO)

Modulkarte

Praxisbericht

S. 118 ff.

Prüfungen im 4. Semester Modul

Verantwortlich

Methoden 2

Dr. Julia Weichel

Teil-Modul

Prüfungsform (StO)

Ökonomisches Handeln 2

Kathrin Brinkmeier-Kaiser

Jürgen Watz

S.

Das studentische Projekt Hausarbeit und Präsentation

11

Entgeltliche Ansprüche und kollektives Arbeitsrecht

37

Klausur (2h)

Privatrechtliches Handeln Alternativen in den Verwaltungen 3 Verwaltungshandeln 3

Modulkarte

Kommunale Verwaltung, Kontrolle und Normsetzung Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie Sozialhilfeleistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII

38

Klausur (2h)

40

Zentrale Klausur (4h)

34

Organisations- und Projektmanagement

Alternativen

Rechnungswesen 3

Alternativen

Wirtschaftspolitik

Alternativen

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung – FB Verwaltung

Klausur (2h) oderPräsentation oder Hausarbeit

Klausur (3h) oder Präsentation oder Hausarbeit Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit Klausur (3h) oder Präsentation oder Hausarbeit

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54

55

57

Modulbuch B. A. Allgemeine Verwaltung

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Prüfungen im 5. Semester Modul

Verantwortlich

Praxis 3

Praxisbeauftragte und Ausbildungsleitungen

Methoden 3

Ökonomisches Handeln 3

Wahlpflichtmodul 1

Wahlpflichtmodul 2

Teil-Modul

Prüfungsform (StO)

Modulkarte

S.

Praktikum 3

Praxisbericht

118 ff.

Die wissenschaftliche Arbeit 2 (Seminar)

Hausarbeit und Präsentation

13

Exposé der BachelorThesis

Hausarbeit

14

Dr. Gabriele Schaa

Verwaltungsmanagement Alternativen - Controllingkonzept Dr. Richard Merker

Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit Klausur (2h) oder Präsentation oder Hausarbeit

Verwaltungststeuerung

Alternativen

Teilmodul 1

Alternativen

Veranstaltungsabhängig

Dr. Jens Löcher/ Dr. Karin Stein/ Teilmodul 2 Dr. Richard Merker

Alternativen

Veranstaltungsabhängig

Teilmodul 3

Alternativen

Veranstaltungsabhängig

Teilmodul 1

Alternativen

Veranstaltungsabhängig

Dr. Jens Löcher/ Dr. Karin Stein/ Teilmodul 2 Dr. Richard Merker

Alternativen

Veranstaltungsabhängig

Teilmodul 3

Alternativen

Veranstaltungsabhängig

60

61

73 ff.

73 ff.

Prüfungen im 6. Semester Modul

Verantwortlich

Praxis 4

Ausbildungsleitungen

Thesis

Fachbereichsleitung/ Abteilungsleitung

Praxis 5

Ausbildungsleitungen

Teil-Modul Praktikum 4

Praktikum 5

Prüfungsform (StO)

Modulkarte

S.

Teilnahmebescheinigung

125

Thesis (schriftlich) und Kolloquium (mündlich)

127

Teilnahmebescheinigung

126

HfPV

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