Mai Juni. Kirchen fenster. Heft 47. Katholisch in Köpenick. Spende erbeten

May 19, 2021 | Author: Rosa Albrecht | Category: N/A
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1 Kirchen fenster Katholisch in Köpenick & Mai Juni 2016 Heft 47 Spende erbeten2 Am 17. April gestalteten die E...

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& 2016

Mai

Juni

Kirchen fenster Katholisch in Köpenick

Heft 47

Spende erbeten

Am 17. April gestalteten die Erzieher und Kinder unserer KiTa den Gottesdienst

Editorial Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer Kirchengemeinde, in diesen Monaten Mai und Juni feiern wir verschiedene Feste: Christi Himmelfahrt und Pfingsten, Erstkommunion und den Gemeindetag unseres ganzen Pastoralen Raumes am Sonntag, dem 19. Juni in St. Antonius und wieder Fronleichnam. Dazu finden Sie nähere Informationen im vorliegenden Gemeindeblatt. Das Pfingstfest begehen wir am 50. Tag nach dem Ostersonntag und zehn Tage nach Christi Himmelfahrt. An Pfingsten feiert die Kirche das Ende der Osterzeit und die Entsendung des Heiligen Geistes. Seinen Ursprung hat das Pfingstfest im jüdischen Schawuot - ein Erntedankfest, bei dem auch die Offenbarung der Tora an das israelische Volk gefeiert wird. Laut Neuem Testament kam der Heilige Geist auf die Jünger und Apostel herab, als sich diese in Jerusalem versammelten, um das Schawuot zu feiern. Die Jünger Jesu schilderten, dass sie ein Brausen vom Himmel durchfuhr und der Heilige Geist sie erfüllte. Während dieses sogenannten Pfingstwunders war es den Jüngern möglich, fremde Sprachen zu sprechen und zu verstehen. Theologisch lässt sich dies als Metapher für die Mission der Kirche verstehen, Menschen jeder Herkunft anzusprechen und unter ihnen den christlichen Glauben zu verbreiten. Auch deshalb bittet die katholische Kirche durch das Hilfswerk RENOVABIS am Pfingsttag auch um Hilfe für die Menschen in Osteuropa. Dazu heißt es über die in diesem Jahr im Mittelpunkt stehenden Jugendlichen: „Sie sind jung, motiviert, aber oft auch ziemlich ratlos, was ihre Zukunft angeht, denn ihre Heimatländer bieten ihnen kaum Perspektiven. Viele Jugendliche und junge Erwachsene im Osten Europas kehren ihrem Land deshalb den Rücken. Korruption, Arbeitslosigkeit, Armut und die damit einhergehende Chancenlosigkeit sind nur einige der Gründe, warum sie dort keine Zukunft mehr sehen. In diesem Jahr stehen diese Jugendlichen und ihre Hoffnungen und Sorgen im Blickpunkt der Renovabis-Pfingstaktion.“ Ihnen allen eine gesegnete Zeit, Ihr Pfarrer

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Flüchtlinge Für Flüchtlinge Türen und Perspektiven öffnen Man nehme ein paar Firmen, einen Fußballverein, einen Dienstleister für Sozial- und Bildungsarbeit, das Bezirksamt und eine katholische Kirchengemeinde – fertig ist eine ungewöhnliche Allianz, die sich zum Ziel gesetzt hat, Flüchtlinge in Lohn und Brot zu bringen. Der Name des Projekts: „Türöffner – Jobnetzwerk für Geflüchtete in TreptowKöpenick“. Mit dabei ist nicht nur die Gemeinde St. Josef, auch eines ihrer Mitglieder, Joachim Gericke, zählt neben Pfarrer Mathias Laminski zu den Initiatoren des Vereins, der sich Anfang April im Stadion an der Alten Försterei gründete. Der Ort ist kein Zufall, denn der 1. FC Union Berlin, vor allem aber sein Wirtschaftsrat, sind ebenfalls mit von der Partie. „Wir wollen Flüchtlingen mit einer Bleibeperspektive die Möglichkeit bieten, eine Arbeit aufzunehmen“, beschreibt Joachim Gericke den Vereinszweck. „Denn Arbeit ist das beste Mittel zur Integration.“ Die beteiligten Unternehmen handeln aber nicht nur uneigennützig. Viele suchen händeringend nach Personal. Sie haben zunehmend Schwierigkeiten, Stellen zu besetzen. Ähnlich verzweifelt wie die Unternehmen neue Mitarbeiter, suchen viele Flüchtlinge nach Arbeit. Türöffner will beide zusammenbringen. Zahlreiche Hindernisse tun sich dabei auf. Mal fehlen den Flücht-

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lingen Zeugnisse, mal genügt ihre Ausbildung nicht deutschen Standards und Erfordernissen. In mehrwöchigen Betriebspraktika, die Türöffner vermittelt, soll deshalb ausgelotet werden, welche Chancen die Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt haben. Ziel ist es, ihnen eine ständige Arbeit bei einem der beteiligten Unternehmen zu bieten. „Der Türöffner ist nicht nur eine Chance für die Flüchtlinge“, glaubt Gericke, im Hauptberuf Bauunternehmer. „Er ist auch eine Chance für die Firmen.“ Die hat er selbst früh ergriffen. Seit einigen Wochen arbeitet ein Mann aus Eritrea als Praktikant auf seinen Baustellen. Zahlreiche Unternehmen in Treptow-Köpenick wollen es ihm gleich tun. Allein der Wirtschaftsrat von Union, ein Zusammenschluss von Sponsoren, zählt 40 Unternehmen, die als Kooperationspartner in Frage kommen. Gericke ist dessen Schatzmeister. Zusätzlich hat der 1. FC Union Berlin sich bereit erklärt, Kontakte herzustellen zu allen Unternehmen, mit denen er Geschäftsbeziehungen pflegt. Das sind noch einmal 1500 Unternehmen. Die Arbeitsvermittlung für Flüchtlinge schafft selbst Arbeit. Der Verein bekommt einen hauptamtlichen Angestellten, der sich um den Aufbau und Ausbau des Netzwerks kümmern soll. rei

Kirchenfenster

Portrait Der Gutgelaunte Gibt es jemanden, der Martin Duzy schon mal mit schlechter Laune erlebt hat? Vielleicht hat sein sonniges Gemüt ja mit der Liebe zur Musik zu tun: Mit fünf Jahren fing er an, Klavier zu lernen. Später kamen Orgel, Oboe und Trompete dazu; Flöte und Gitarre brachte er sich selber bei. Unsere Gemeinde profitiert seit mehr als 15 Jahren von seinem Talent; so lange gestaltet er schon die Familiengottesdienste mit. Außerdem hilft er als Organist aus und hat bis 2015 die Kinderchristvesper begleitet. Dass der 49jährige kein Berufsmusiker geworden ist, liegt unter anderem daran, dass er noch ein zweites Standbein hat: „Mich interessiert alles, was mit Physik, besonders Astrophysik, und Technik zu tun hat“, erklärt er. Und so arbeitet er schon seit 1996 als Informatiker bei der Firma AVM, die dadurch bekannt geworden ist, dass sie die Fritzbox erfunden hat. Ursprünglich hatte es so ausgesehen, als ob er gar nicht studieren würde. 1967 in Magdeburg geboren, wuchs Duzy mit 4 Geschwistern in Alt-Buchhorst auf. Die Familie war „gut“ katholisch, hatte aber auch viel Kontakt zum evangelischen Pfarrhaus und zur Familie von Robert Havemann, die in Grünheide lebte. „Das reichte in der DDR, um trotz guter Noten nicht zum Abitur zugelassen zu werden“, erklärt Duzy. So machte er nach der Oberschule zunächst eine Lehre als Regelungstechniker und arbeitete in einem Betrieb. Diese Zeit und die Erfahrungen, die er sammeln konnte, sieht er im Rückblick durchaus positiv. „Ich wollte aber trotzdem immer

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studieren, denn die Studierten durften morgens um 6.30 Uhr anfangen, alle anderen schon um 6 Uhr“, lacht er. Auf Umwegen doch noch Abitur zu machen, war auch in der DDR grundsätzlich möglich - klug war es allerdings, vorab den Armeedienst abzuleisten. So trat Duzy 1986 seinen 18monatigen Grundwehrdienst an, und offenbarte überraschend ein Naturtalent im Schiessen, auf das er Gott sei Dank nie zurückgreifen musste. Nach dem Ende der Armeezeit konnte Duzy dann sein Abitur nachholen und begann im Wendejahr 1989 sein Studium an der FHTW (heute HTW). Vier Jahre später hatte er dann sein Diplom für Produktionsinformatik in der Tasche. Im gleichen Jahr trat er seine erste Stelle an und heiratete seine Christina. Es folgten 1994 die Geburt von Maria und 1997 von Johannes. Gibt es etwas, was den scheinbar immer gut Gelaunten doch auf die Palme bringt? „Intoleranz gepaart mit Dummheit“, meint er spontan. Und was gefällt ihm an unserer Gemeinde? „Das hohe kirchenmusikalische Niveau!“ Na, die Antwort war ja klar... kes

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Kinder und Jugend

dienstags 19.00 Uhr im Jugendkeller von St. Josef Köpenick, Lindenstraße 43, 12555 Berlin Offen für alle Jugendlichen anderer Gemeinden!

Mai 03.05. Spieleabend 10.05. Just dance 17.05. Thematischer Abend: Maria - Gottesmutter 24.05. Picknick im Park - jeder bringt was mit 31.05. Spieleabend - Risiko

Juni 07.06. Thematischer Abend: Das Jahr der Barmherzigkeit, was meint das? 14.06. Wir „kochen“ Gazpacho 21.06. Wir im EM-Fieber (wir starten schon um 18.00 Uhr) 28.06. Kanufahren in AB Abfahrt in St. Josef 18.30 Uhr, Beginn 19.15 Uhr in AB Schulungen: 21.05. Präventionsschulung im Rahmen der JuLeiCa-Schulung 11.06. BDKJ-Schulung Haftungs- und Versicherungsfragen für die JuLeiCa (Anmeldung: [email protected]) 8./9.07. JuLeiCa-Aufbauschulung im JPZ (offen für alle Interessierten), Wie trete ich sicher auf in Gremien und was kann mir helfen, meine Ziele dort zu erreichen? (Anmeldung: [email protected])

facebook: BDKJ Dekanatsverband Treptow-Köpenick

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Kirchenfenster

Kreise und Gruppen Kolping 01.05. 10.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Agape im Pfarrsaal 25.05. 19.00 Uhr Maiandacht in Altglienicke, anschl. Beisammensein im Pfarrhaus 06.06. 19.00 Uhr Pfarrer Motter erzählt über seine Arbeit als Flughafenseelsorger 01.07. 18.00 Uhr Abendspaziergang: Treffpunkt Friedhof Rudower Str., anschl. gemütl. Beisammensein im Pfarrgarten 01.07. 19.00 Uhr Lenzelfeier in Niederschönhausen

60+ 11.05. Besuch des Museumsparkes in Rüdersdorf Treffpunkt: 13.45 Uhr S-Bhf. Friedrichshagen Die Vorortstraßenbahn der Linie 88 (Fahrkarte BC) bringt uns um 13.52 Uhr nach Rüdersdorf. Mittels eines Landrovers wollen wir in dem weitläufigen Tagebau eine Führung erleben. Die Kosten für Eintritt, Führung und Geländefahrt betragen 15 Euro. 08.06. Tagesfahrt nach Lübben Treff: 9.45 Uhr Bhf. Ostkreuz (neuer Regionalbahnsteig). Um 9.59 Uhr fahren wir mit dem Zug nach Lübben. Zuerst besichtigen wir die Paul-Gerhardt-Kirche. Nach dem Mittagessen haben wir für 2 Std. einen Spreewaldkahn gemietet. Unsere Heimfahrt wird nach dem Besuch eines Cafés erfolgen.

Rentner

EX LIBRIS

Chor

St. Josef 04.05./01.06. St. Franziskus 10.05./14.06. Beginn immer mit dem Gottesdienst um 9.00 Uhr Kirchenchor donnerstags 20.00 Uhr Kinderchor 1./2. Klasse mittwochs 16.15 Uhr Kinderchor ab Klasse 3 mittwochs 17.00 Uhr

r sprechen n ... darübe e s le m a s mein tellen ... ge Juni Bücher vors . Mai, 24. 7 2 : denstr. 43 e in erm Josef, Lin t. S in Nächste T r h U 75 04 bis 18.00 Tel.: 67 77 r, von 16.00 e id e -W uth Titz von: Dr. R März/April 2016

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Termine Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen im Mai

01 6. Sonntag d. Osterzeit 05 Christi Himmelfahrt 08 7. Sonntag d. Osterzeit

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef (Kolpingmesse) Kollekte: „Pro Vita“-für in Not und Ausweglosigkeit geratene werdende Mütter 08.30 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.30 Uhr Hl. Messe in St. Josef Kollekte: Telefonseelsorge Berlin-Brandenburg 18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef mit Feier der Erstkommunion 10.00 Uhr Ökum. Gottesdienst auf dem Bölschefest Kollekte: Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde

15 Pfingstsonntag

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.30 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.30 Uhr Hl. Messe in St. Josef Kollekte: RENOVABIS zur Linderung der Not der Menschen in Ost- und Südosteuropa

16 Pfingstmontag

08.30 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.30 Uhr Hl. Messe in St. Josef Kollekte: Für Büromaterial

22 Dreifaltigkeitssonntag

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef als Familiengottesd. Kollekte: Für den 100. Deutschen Katholikentag

26 Fronleichnam

09.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef als Kindermesse für die Kinder, die unterrichtsfrei haben 18.00 Uhr Zentraler Gottesdienst in St. Hedwig Kollekte: Für Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde

29 9. So. im Jahreskreis

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18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Keine Messe! 10.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef mit Fronleichnamsprozession Kollekte: Für die Flüchtlingsarbeit

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Termine Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen im Juni

05 10. So. im Jahreskreis

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef Kollekte: Reinigungskosten der Gemeinderäume

12 11. So. im Jahreskreis

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef, außerd. Kinderkirche Kollekte: Zur Förderung der Caritasarbeit

19 12. So. im Jahreskreis

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef Sonntag keine Messen in Köpenick & Friedrichsh.!

Gemeindetag Pastoraler Raum 10.30 Uhr Hl. Messe in St. Antonius, anschl. Mittag, Kaffee und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen, Singerunde, Orgelführung und zum Abschluß um 15.30 Uhr Chorkonzert des Dekanatschores Kollekte: Für Aufgaben der Gemeinde

26 13. So. im Jahreskreis 29 Petrus und Paulus

18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef 08.00 Uhr Hl. Messe in St. Franziskus 10.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Josef Kollekte: Für Aufgaben der eigenen Gemeinde 09.00 Uhr Hl. Messe in St. Josef

Kollektenergebnisse So, 07.02. für die Ministrantenarbeit 459,42€ Mi, 10.02. für Stromkosten der Gemeinde 223,38€ So, 14.02. für die kath. Schulen (Frühj.-koll.) 311,78€ So, 21.02. für Heizkosten d. Kirchengemeinde 396,11€ So, 28.02. Caritas 253,00 €, Gem.-Car. 127,03€ So, 06.03. für die kath. Kindertagesstätten 282,10€ So, 13.03. MISEREOR 2897,60€ So, 20.03. für das heilige Land 481,03€ Do, 24.03. für Blumenschmuck in der Kirche 218,94€ So, 27.03. und 28.03. (Ostern) für Aufgaben in der Gemeinde 1189,51€

So, 03.04. für Jugendarbeit in der Gemeinde 486,21€

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Termine

Maiandachten

Mo, 02.05. 19.00 Uhr in St. Josef Mo, 09.05. 19.00 Uhr in St. Josef Do, 12.05. 18.00 Uhr in St. Franziskus Mo, 23.05. 19.00 Uhr in St. Josef

RKW-Termine im Pastoralen Raum Treptow-Köpenick Für die drei Gemeinden St. Josef, St. Antonius und Christus König werden auch in diesem Jahr wieder zwei Religiöse-Kinderwochen (RKW) angeboten. Die erste RKW findet in den Sommerferien vom 06.08. bis zum 12.08. in Neuhausen statt. Die Herbst-RKW findet dann in der Zeit vom 24.10. bis 29.10 wieder in Neu-Sammit statt. Bitte die entsprechenden Termine schon mal bei der Urlaubsplanung berücksichtigen. Die Anmeldebögen werden dann rechtzeitig in der Kirche ausliegen.

Seniorenfahrt am Mittwoch, 08.06.2016 In diesem Jahr geht sie zum Kloster Neuzelle. Wir starten am Mittwoch, 08.06.2016 gegen 8.30 Uhr vom Pfarrgrundstück St. Josef. Im Kloster Neuzelle werden wir uns die Passsionsdarstellungen vom Heiligen Grab von Frau Stachat erklären lassen. Nach einer freien Mittagsgestaltung werden wir um 14.00 Uhr in der Klosterkirche eine Heilige Messe feiern. Danach finden wir den Abschluss beim gemeinsamen Kaffeetrinken im Restaurant Siehdichum im Schlaubetal. Gegen 18.00 Uhr werden wir dann wieder in Köpenick sein. Anmeldelisten werden rechtzeitig im Vorraum der Kirche St. Josef und St. Franziskus ausliegen. Alle interessierten Senioren sind herzlich dazu eingeladen.

Regelmäßige Wochentagsgottesdienste: dienstags: mittwochs: donnerstags: freitags:

St. Franziskus St. Josef St. Josef St. Franziskus

09.00 Uhr 09.00 Uhr 09.00 Uhr 18.00 Uhr

Kinderkirche: immer am 2. Sonntag im Monat 10.00 Uhr St. Josef Familiengottesdienst: jeweils am 4. Sonntag im Monat 10.00 Uhr St. Josef

Regelmäßige Beichtzeiten, Rosenkranz und euchar. Anbetung: St. Franziskus jeden 1.Freitag im Monat um 17.30 Uhr eucharistische Anbetung, an den anderen Freitagen um 17.30 Uhr Rosenkranzgebet, dazu parallel ab 17.30 Uhr Beichtzeit St. Josef jeden Mittwoch um 8.30 Uhr Uhr Rosenkranz-Gebet, jeden Sonnabend ab 17.00 Uhr Beichtzeit

Unterwegs Der Katholikentag in Leipzig

Wenn sich vom 25. bis 29. Mai alles in Leipzig trifft, was in Deutschland in der katholischen Welt Rang und Namen hat, könnten wir, die wir hier in der Diaspora leben, regelrecht sehnsuchtsvoll werden. Denn auch ein Großteil der Politiker von Bundesrang sind katholisch und laden zu diversen Veranstaltungen ein. Erwartet werden beispielsweise Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundesinnenminister Thomas de Maiziére oder Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. Sogar der Linken-Politiker und thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow wird zugegen sein und zum Thema „Leben ohne Religion“ diskutieren. Doch es soll nicht nur um politische Sichtweisen gehen. Der Mensch stehe im Mittelpunkt so der Leitgedanke des 100. Katholikentages, angelehnt an das klassische „Ecce homo“ aus dem Johannesevangelium, da Pontius Pilatus Jesus dem aufgebrachten Volk präsentiert. Es geht also um den Menschen und die Frage, wie wir Menschen jetzt und in Zukunft miteinander leben wollen. Wie begegnen wir als Christen den drängenden Fragen der Gegenwart? Mit über 1.000 Veranstaltungen lädt der Katholikentag Christen

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und Nichtchristen ein: von Podiumsdiskussionen über Workshops, Beratungsangebote, Ausstellungen und Konzerte bis hin zu kleinen und großen Gottesdiensten. Das Programm greift aktuelle religiöse, kulturelle, wissenschaftliche, gesellschaftspolitische, aber auch spirituelle Themen auf. Es bietet Raum für Austausch und neue Erfahrungen, für Begegnung und Besinnung. In Leipzig wird es dann auch eine sogenannte Kirchenmeile am Wilhelm-Leuschner-Platz in unmittelbarer Nähe der Innenstadt geben, auf der sich zahlreiche Einrichtungen aus Kirche und Gesellschaft präsentieren werden. Man lese und staune, was es da alles gibt, beispielsweise die Aktion Kirche und Tiere oder Frühstückstreffen für Frauen in Deutschland. Viele dieser Angebote werden behindertengerecht, also auch gut für Rollstuhlfahrer erreichbar sein. Natürlich wird es auch Gottesdienste jeglicher Couleur geben. Zwei von ihnen seien besonders herausgehoben: Zum einen die Eucharistiefeier zu Fronleichnam am Donnerstagvormittag auf dem Augustusplatz. Und wenn am Sonntagvormittag der Abschlussgottesdienst ebenfalls auf dem Augustusplatz abgehalten wird, blickt Deutschlands katholische Welt erneut auf Leipzig. Für alle, die nicht persönlich dabei sein >

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Weltkirche können, wird der Gottesdienst, der vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, geleitet wird, im Fernsehen übertragen. Wenn dann anschließend die

Teilnehmer zurückkehren in ihre Heimatgemeinden, dann tragen sie den Geist des Katholikentages in alle Lande. Und vielleicht bleibt auch ein Funke der Spiritualität in Leipzig hängen. gsg

Bericht von einer ungewöhnlichen Reise Schon im Landeanflug konnten wir sie sehen, die unglaubliche Skyline von Manila, der Hauptstadt der Philippinen mit rund 15 Millionen Einwohnern. Riesige Hochhäuser im Zentrum der Stadt glitzerten im Sonnenlicht. Da also sollte sie nun beginnen, unsere Lernreise des Erzbistums Berlin, zu der wir, sieben Priester und zwei Ständige Diakone, eingeladen waren. 16 Stunden zuvor hatte unsere Reise in Berlin-Tegel begonnen. Wir waren nun ja bereits die dritte Gruppe aus Berlin, die die Kirche auf den Philippinen näher kennen lernen sollte. Und so erreichten wir nach vierstündiger Stadtfahrt quer durch Manila endlich das Pastoralinstitut, das uns in dieser Zeit begleiten sollte. Was ich unterwegs sah, machte mich betroffen. Links und rechts der Straßen Hütten aus alten Brettern, in denen die Menschen leben mussten, auf freien Plätzen Müll, der per Hand sortiert wurde, damit die Familien sich aus dem Erlös der Wertstoffe „über Wasser halten können“. Viele Menschen auf den Philippinen sind arm, obwohl das Land eine so reiche Natur hat. Und doch wurden wir als (reiche) Europäer überall von herzlichen Men-

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schen offen und freundlich empfangen. In der ersten Woche wurde uns von den Mitarbeitern des Pastoralinstituts die Entwicklung der Kirche auf den Philippinen zu einer partizipativen Kirche vorgestellt. Insbesondere von dem belgischen Jesuiten Father Marc, der vor gut 30 als Missionar auf die Philippinen kam und seit vielen Jahren das Institut leitet. Eine Kirche, die eine Kirche des Volkes sein will und durch die Mitwirkung möglichst vieler Kirchenmitglieder lebt. In der zweiten Woche wurden wir von verschiedenen Pfarreien und kleineren Kapellengemeinde bis hin zu Nachbarschaftsgemeinden eingeladen, um auch die Gemeinschaft der Kirche in der Praxis zu erleben. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten, auch als Wortgottesdienste von Laien gehalten, steht in allen Gemeinden das Bibel teilen an zentraler Stelle. Im konkreten Beten, Lesen, Betrachten der Bibel, im Mitteilen, wird konkret erfahrbar, dass der lebendige Gott heute und hier da ist. Dieser Glaube wird aus einer tiefen Volksfrömmigkeit heraus gelebt und ist ein selbstverständlicher

Kirchenfenster

Weltkirche

Teil des alltäglichen Lebens. In diesen kleinen Gemeinschaften, die sich auch in der Woche treffen, wird das ganze Leben geteilt. Leid, Trauer und Freude der Menschen dürfen zur Sprache gebracht werden und miteinander getragen werden. Wir erlebten auf den Philippinen eine lebendige Kirche. Sicher ist nicht alles einfach auf unsere Kirche in Deutschland übertragbar. Doch kann uns die Kirche der Philippinen dazu inspirieren, einen eigenen Weg zu finden, damit der christliche Glaube in seiner katholischen Tradition auch in Deutschland in die Zukunft getragen wird, zum Heil der Menschen. Hier kann nur ein kleiner Ein-

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blick in die Lernreise gegeben werden, doch wird sich für mich sicher die Gelegenheit ergeben, hier und da noch mehr davon zu erzählen. Auch unsere Kirche ist auf dem Weg. „Wo Glaube Raum gewinnt“ bedeutet nicht nur das Zusammenlegen von Gemeinden, sondern ist vor allem auch ein spiritueller Weg. Wir sollten daher intensiv darüber nachdenken, welche Visionen wir als Gemeinde haben, welchen Weg Gott mit uns und den Menschen geht. Wie müssen wir Kirche sein, damit mehr Menschen mit Gott in Berührung kommen, damit Kirche auch für andere wohltuend und hilfreich wird? Ich hoffe auf viele gute Gespräche. Diakon Alfons Eising

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Jubiläen Wir gratulieren zum Geburtstag: 82 Regina Müller am 26.05. 102 Charlotte Beyer am 02.05. Adelheid Stelzer am 27.05. 94 Hedwig Franke am 06.05. Alfred Koslik am 01.06. 92 Christina Krüger am 04.05. 90 88 87 86 85 84 83

Elisabeth Prenzlow 09.05. Edmund Dörffer am 20.06. Eva-Maria Knötzsch17.06. Anneliese Raming am 26.05. Elisa Kinder am 02.06. Elena Halwas am 11.06. Angelika Trapp am 13.06. Ruth Leupold am 26.05. Harry Bistri am 16.06. Maria Impe am 22.06. Margarete Meisdrock 29.05. Edith Schlie am 02.06. Helmut Graupe am 27.06. Marie-Theres Bergmann am 11.05. Erika Hassa am 20.05. Margot Hirsch am 20.05. Roswitha Wildung 31.05. Peter Mierzowski am 05.06. Dr. Helmut Welzel am 10.06.

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Peter Neumann am 16.06. Elfriede Diehr am 19.06. Marianne Bönsch am 29.06. Hubert Kudla am 08.05. Walter Klier am 15.05. Edeltraud Bering am 24.05. Dr. Johannes Tilch 03.06. Maria Mai am 18.06. Sigrid Hasselmann 03.05. Anita John am 11.05. Gerhard Kästner am 22.05. Erna Bresemann am 23.05. Katharina Fröhlich 06.06. Mercedes Rodriguez Sierra am 02.05. Eva Monden am 21.05. Christel Kellermann 25.05. Günter Hartmann am 29.05. Anita Rimmel am 01.05. Jürgen Kubs am 08.06. Wolfgang Erl am 26.06.

Taufen: am am am am am

24.01.2016 24.01.2016 27.03.2016 02.04.2016 02.04.2016

Nina Siemieniec Fellipe Lumme Valerie Linde Danner Leokadia Ehm Sophie Mertka

Die Verstorbenen der Gemeinde: mit 76 Jahren mit 77 Jahren

Frau Monika Schekelinski Herr Klaus Thoms

am 10.02.2016 am 25.03.2016

Herausgeber: Pfarrer Mathias Laminski, Kath. Kirchengemeinde St. Josef E-Mail: [email protected], Redaktion: Dr. M.-W. Kohfink (verantwortl.), K. Jennes, D. Kesberger, C. Reiermann, G. Sajonz-Grimm, Fotos S. 2, 3, 5: Andreas Kesberger Layout: Marcus Hütte, E-Mail: [email protected]

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Kirchenfenster

Katholisches von Köpenick aus betrachtet von Peregrinus Am Anfang dieser Glosse steht ein Geständnis. Peregrinus gibt es gar nicht. Ich bin nur eine Kunstfigur. Vielleicht könnte es mich aber geben. So wie es den Bibliothekar Jorge von Burgos gegeben haben könnte. Er ist eine Figur des vor wenigen Wochen verstorbenen italienischen Schriftstellers Umberto Eco. Dieser lässt von Burgos zum Mörder und Brandstifter im Kampf gegen die Heiterkeit werden. Sie, so glaubt die fiktive Gestalt, untergrabe die Autorität der Kirche. Leserbriefe, die das „Kirchenfenster“ regelmäßig zu „Am Rande“ erreichen, zeigen, dass es immer noch Menschen gibt, welche sich mit der aufklärerischen Kraft des Lachens schwer tun. Sie stören sich an der hinter den Texten stehenden Haltung. Doch genau darauf kommt es bei der Satire an. Nach Friedrich Schiller stellt diese Stilform „die mangelhafte Wirklichkeit einem Ideal gegenüber“. Dazu bedient sie sich verschiedener Stilmittel wie z. B. der Vereinfachung oder der Polemik. So wird der Kontrast zwischen Ideal und Wirklichkeit umso deutlicher. Das kann komisch wirken.

wollen Flüchtlingen gegenüber Nächstenliebe üben (Ideal), erwarten dann aber, dass sie sich integrieren und unseren Fachkräftemangel beheben (Wirklichkeit). Wir wollen uns in innerer Einkehr auf Ostern vorbereiten (Ideal), verzichten dann aber auf irgendetwas, das im Trend liegt und eine möglichst große Öffentlichkeitsaufmerksamkeit entfaltet (Wirklichkeit). Wir glauben, die katholische Kirche sei eine globale moralische Instanz (Ideal). Doch während unsere Bischöfe vor der Wahl nationalistischer Parteien warnen, ist 100 Kilometer östlich jeder, der es nicht tut, für die Kirche ein Vaterlandsverräter (Realität). Wie Jorge von Burgos versteht Peregrinus nicht, dass sich die Zeiten ändern. Er begreift nicht, dass heutige Menschen z. B. nicht mehr unverständliche Texte über Cherubine, Serafine oder Zimbeln singen wollen, sondern über Liebe, Gras und Ufer. Da weiß jeder, was gemeint ist – nur eben Peregrinus nicht. So jemanden kann es gar nicht in echt geben. Wer ihm trotzdem Leserbriefe schreibt, sollte auch Taxifahrer Kasupke von der Morgenpost damit bedenken.

Die Ideale von Peregrinus sind besonders hoch. Derart abgehoben lässt sich gut motzen: Wir

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Katholische Kirchengemeinde St. Josef Lindenstraße 43 Bürozeiten: 12555 Berlin Mo, Mi 09.00 – 11.00 Uhr Tel. (030) 65 66 52 – 0 Di 15.00 – 18.00 Uhr Fax. (030) 65 66 52 – 14 Do 09.00 – 12.00 Uhr Internet: www.st-josef-koepenick.de E-Mail: [email protected] Pax-Bank eG, IBAN DE41 3706 0193 6000 4280 17 (Konto 6 000 428 017) BIC GENODED1PAX Blz. 370 601 93

Gottesdienststätten: St. Josef St. Franziskus Lindenstraße 43 Scharnweberstr. 9 12555 Berlin 12587 Berlin S3 Köpenick Bus 164 Tram 27, 60, 61, 62, 63, 67, 68 Lindenstraße/Bahnhofstraße

S3 Friedrichshagen Tram 60, 61 Müggelseedamm/Bölschestraße

Pfarrer: Mathias Laminski (030) 65 66 52 – 11

[email protected]

Gemeindereferentin: vakant Diakon: Alfons Eising

(01 76) 63 39 13 48

[email protected]

Pastoralreferent: Christoph Dähnrich (030) 65 66 52 – 13

Christoph.Daehnrich@ erzbistumberlin.de

Pfarrsekretärin u. Rendantin: Cordula Michalke (030) 65 66 52 – 0

[email protected]

Kirchenmusiker: Tobias Segsa

[email protected]

(030) 91 68 63 74

Vorsitzende Pfarrgemeinderat: Jan Sonnenberg

[email protected]

Stellvertr. Vorsitzende Kirchenvorstand: Regina Donath (030) 65 26 53 46 [email protected] Vertreter/in der Jugend im Pfarrgemeinderat: Luise Klauke (030) 655 59 87 [email protected] Kindertagesstätte St. Josefstift, Joachimstr. 11, 12555 B., Leitung: Corinna Lipok (030) 652 71 10 [email protected] Vorsitzender Kirchb.-Förderverein: Bernd Ballhause (01 70) 185 11 23 Vorsitzender Kolpingfamilie: Volker Thiel (030) 657 14 87

Kirchbau Förderverein IBAN: DE87 1009 0000 3774 7200 05 BIC: BEVODEBBXXX Berliner Volksbank

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