London - Eine Erlebnisfahrt mit jeder Menge Spaß. Kopernikus Hausmeister Josef Stukenkemper wird verabschiedet

March 4, 2017 | Author: Erwin Heidrich | Category: N/A
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1 Objektiv Die Schulzeitung des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum Schuljahr 2014/ Hj Ausgabe: 53 Kopernikus Hausmeister Jo...

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Objektiv Die Schulzeitung des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum Schuljahr 2014/2015 1. Hj

Ausgabe: 53

Kopernikus

Hausmeister Josef Stukenkemper wird verabschiedet

Exkursionen

Der Ketteler Hof wird unsicher gemacht

Sport und Spiel

Das Musical - Dieses Jahr stand Pitch Perfect im Fokus

London - Eine Erlebnisfahrt mit jeder Menge Spaß Druck: Stadt Beckum

Galerieübersicht

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Sport und Spiel Kreismeisterschaften im Fußball - Gute Performance unserer Jungenmannschaften

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Veranstaltungen Exkursionen Sponsorenevent 2014 Lernziel: Bewegung - Die Fahrt der Jahr- Mit Rekorderlös ins neue gangsstufe 6 zum Ketteler Hof Schuljahr

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Personen Die Verabschiedung unseres Hausmeisters Josef „Jupp“ Stukenkemper

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Fahrten Kursfahrt nach London

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Wettbewerbe Essay-Schülerwettbewerb Deutsch 2014

In dieser Ausgabe lesen Sie...

Kopernikus

Das große Engagement des Fördervereins am KGN.............................8 Mutig in das Abenteuer des Lebens stürzen........................................10 Die Förderbörse – ein voller Erfolg seit vielen Jahren!.........................12 Gefahren der digitalen Welt erkennen.................................................13

Wettbewerbe

Sommerleseclub ..................................................................................14 Essay-Schülerwettbewerb Deutsch......................................................15 Gute Leistungen mit Städtereise belohnt.............................................19 Weimar und Erfurt...............................................................................20 Frauenpower beim Vorlesewettbewerb...............................................22 Russischolympiade...............................................................................24

Veranstaltungen

Tag der offenen Tür..............................................................................26 Das Stadttheater von Beckum wird zum Märchenwald.......................27 Herbstkonzert.......................................................................................28 Sponsorenevent 2014..........................................................................29

Fahrten

Stufenfahrt der Einführungsphase nach Gemen..................................32 Toskana-Fahrt ......................................................................................35 London.................................................................................................39

Exkursionen

Lernziel: Bewegung..............................................................................41 Von Pinguinen und kalten Füßen.........................................................43 Exkursion zur Big-Wall nach Ahlen.......................................................44 Exkursion nach Paderborn....................................................................45 Schnitzeljagd mit GPS-Geräten (Geocaching).......................................46

Sport und Spiel

Vielseitigkeitswettkampf 2014.............................................................47 Was ist schon normal?.........................................................................50 Lehrerwitze!.........................................................................................52 Kreismeisterschaften Fußball...............................................................53 Heimspiel für das KGN..........................................................................55 „Pitch Perfect“......................................................................................56

Personen

Kunstlehrerin fürs KGN.........................................................................58 Im Fokus-Eva Niebert...........................................................................59 Glückwünsche .....................................................................................60 Richtig ärgern kann man sich an dieser Schule nicht!..........................61 Am liebsten basteln - mit Holz, Stahl und Strom..................................63 Die Schülervertretung bekommt ein neues Gesicht.............................66 Erster auf dem Gipfel............................................................................67 Sechs auf einen Streich!.......................................................................69 Abschluss des Schuljahres 2013/2014..................................................71

Finanzen und Sponsoren

Beitrittserklärung.................................................................................72 Projekt „Schulhofgestaltung“...............................................................73 Herzlichen Dank an unsere Sponsoren! ..............................................78

Brief der Schulleitung

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iebe Schulgemeinde, zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres lade ich alle ein, mit mir - wie gewohnt – zurückund vorauszublicken, dieses Mal mit dem Thema „Schülerinnen und Schüler gestalten Schule - Schülermitwirkung an unserem Gymnasium“. Seit vielen Jahren ist das jeweilige SV-Team am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum ein engagiertes Gremium, das unser Schulleben inhaltlich und atmosphärisch mitgestaltet. Es ist an der Zeit, diesen wichtigen Beitrag zu unserem Schulleben einmal ausdrücklich zu würdigen. Selbstverständlich können nur einige Beispiele herausgegriffen werden; eine umfassende Darstellung würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Die SV geht seit vielen Jahren ihre eigenen Wege und verfolgt ihre lieb gewordenen Traditionen, setzt sich aber auch für Innovationen ein und ist politisch aktiv. Zu unseren Traditionen gehören u.a. der turbulente Weihnachtsbasar, auf dem echte Marktatmosphäre aufkommt, das spannende Fußballturnier kurz vor den Halbjahreszeugnissen sowie das sommerliche Sponsorenevent, traditionell im Neubeckumer Freibad. Diese Ereignisse führen seit Jahren unsere Schulgemeinschaft zusammen, dienen einem guten Zweck und machen außerdem unseren Schülerinnen und Schülern Freude. Hier trifft sich die ganze Schule bzw. auch die Schulgemeinde zu gemeinsamen Aktionen, was unseren Zusammenhalt fördert. Seit einigen Jahren gibt es zudem die stark nachgefragten Musical-Fahrten, auf denen fast die halbe Schule, manchmal auf zwei Termine verteilt, nach Oberhausen fährt. Für unsere Schülerschaft ein echtes Highlight! Besonderen Respekt verdient auch das Engagement gegen Rassismus jeglicher Art: Eine bleibende Erinnerung ist der gelungene Abend gegen Rassismus im Mai 2010 mit eindrucksvollen Film- und Theaterbeiträgen. Unser SV-Team sorgt gemeinsam mit dem Schülerrat, in dem alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen vertreten sind, nicht nur für beliebte Schulveranstaltungen, sondern sie setzt sich auch aktiv für die Interessen unserer Schülerinnen und Schüler ein, z.B. in verschiedenen Arbeitskreisen für die Gestaltung von Schulhof und Mensa, die Schulentwicklung, den Erhalt unseres Gymnasiums als weiterführende Schulform in Neubeckum oder Initiativen, wie z.B. die Lockerung des Handy-Verbots für die Oberstufenschüler/-innen in den Freistunden in der Mensa. Regelmäßig findet sich das SV-Team zum monatlichen Dialog mit der Schulleitung ein, um Informationen auszutauschen und stets fair und konstruktiv miteinander zu diskutieren, bevor Anträge an die Lehrerkonferenz, die Schulpflegschaft und die Schulkonferenz gestellt werden. Die Wahlen der SV-Teams, auf denen sich diese den kritischen Fragen der Moderatorinnen und Moderatoren sowie der Kritik der Schülerschaft stellen müssen, werden auf den jährlichen Schülervollversammlungen routiniert durchgeführt. Es gehört Mut dazu, sich als

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potenzielle Schülersprecherinnen und Schülersprecher diesem großen, nicht unkritischen Publikum vorzustellen. Manche Schülersprecher wurden sogar zweimal gewählt und erfreuen sich bleibender Erinnerung, z.B. Rainer Kötter (im Schuljahr 07/08 und 08/09) genauso wie Norman Kempe (09/10), der gleichzeitig Zauberkünstler war, und Björn Gailus (11/12). Auch sind erfolgreiche Schülersprecherinnen zu verzeichnen, wie Lisa Eickhölter (10/11), Stella Franz (12/13), und Miriam Neugebauer (13/14). Sie waren angesehene Ansprechpartner für alle am Schulleben Beteiligten. Dank unseres Fördervereins gehört es zur guten Tradition, dass die Schulleitung jährlich den drei Schülersprecherinnen und Schülersprechern als Dank einen Buchgutschein für Ihre Verdienste um die Schülermitwirkung und die Schulgemeinde überreicht. Das Engagement der Klassensprecher/-innen wird im Rahmen unseres Schulprojekts „Soziale Verantwortung übernehmen“ zusammen mit anderen sozialen Aktivitäten auf dem Beiblatt zu den Zeugnissen „Bescheinigung über außergewöhnliches soziales Engagement und besondere Verdienste um die Klassen- und Schulgemeinschaft“ gewürdigt. Abschließend möchte ich unseren SV-Lehrerinnen und -lehrern danken, die ihre zeitintensive Aufgabe als unentbehrliche Unterstützer mit Herz für unsere Schülerinnen und Schüler meistern. Stellvertretend sei Jutta Michelswirth genannt, die u.a. die beliebten Musical-Fahrten nach Oberhausen ins Leben rief, seit Jahren für die SV und mit der SV aktiv ist und zurzeit gemeinsam mit Fabian Förster dem SV-Team und dem Schülerrat mit Rat und Tat zur Seite steht. Im Namen unserer Schule sage ich allen – auch aus Platzgründen nicht erwähnten – Mitgestaltern der SV einen herzlichen Dank und wünsche dem zurzeit amtierenden SV-Team mit dem Schülersprecher Linus Vogelpohl und seinen Vertreter/-innen Nicole Brychlech und Julian Hunold viel Erfolg bei ihren Vorhaben in diesem Schuljahr! Einen guten Start ins neue Jahr und ins zweite Schulhalbjahr wünscht Ihnen und Euch im Namen des Kollegiums und der Schulleitung Neubeckum, im Januar 2015

, Birgit Nabbe, Schulleiterin

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Das große Engagement des Fördervereins am KGN

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s fällt nicht gleich jedem ins Auge, wie viel kleine und große Hilfe der Förderverein des Kopernikus-Gymnasiums seit vielen Jahren leistet. Zuletzt ermöglichte er am 29. Oktober 2014 in der Mittelvergabesitzung zahlreichen Fachschaften wichtige Anschaffungen: Das Musicalensemble kann sich demnächst zum Beispiel über neue Headsets freuen, um diese bei den diesjährigen Aufführungen eventuell schon einzusetzen, die Roboter-AG bekommt weitere Lego-Roboter, die Austauschfahrten werden so wieder möglich und auch schuleigene GPS-Geräte für die Geoinformatik (siehe Artikel „Eine moderne Schnitzeljagd“) können so angeschafft werden. Um diese Verbesserungen der Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler weiterhin zu ermöglichen, ist der Förderverein auf eine engagierte Unterstützung der Elternschaft angewiesen. Der einfachste Weg zu helfen, ist dabei eine Mitgliedschaft im Förderverein (siehe „Beitrittserklärung“). Auch ein kleiner Beitrag hilft, bei der Umsetzung zahlreicher Projekte, wie die vorliegenden Bilder beweisen. Text Kathleen Griesbach-Grünert, Fachlehrerin für Deutsch und Kunst

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Fotos: Gabi Laufmöller, Vorsitzende des Fördervereins

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Mutig in das Abenteuer des Lebens stürzen

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eubeckum (himm). Mit dem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife in der Hand nahmen 88 Abiturienten des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum 2014 Abschied von Lehrern und Mitschülern. Das sei eine große Zahl mit steigender Tendenz, berichtete Birgit Nabbe während der Abschlussfeier in der Mehrzweckhalle der Schule. Mit Stolz führte die Schulleiterin aus, dass zudem 25 Prozent der Schüler mit einem Einserdurchschnitt aufwarten könnten, mehrere sogar mit einer Null hinter dem Komma. Gerade diesen Jahrgang werde sie in besonderer Erinnerung behalten, da sie mit ihm vor acht Jahren ihre Amtszeit als Schulleiterin begonnen hätte. Besonders hervor hob die Oberstudiendirektorin Stella Franz (Foto: o.r.). Die Schülerin wäre ihr schon in der Sekundarstufe I durch ein besonderes soziales Engagement und menschliches Format aufgefallen. Dafür wurde die Vellernerin von Gabi Laufmöller ausgezeichnet. Die Vorsitzende des Fördervereins der Schule rezitierte die arabische Geschichte von einem Vater, der mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagsglut unterwegs ist, eine Botschaft von der Unmöglichkeit, es allen recht zu machen. Urkunden und Buchpreise für sehr gute Leistungen in den Naturwissenschaften erhielten Johannes Witt (Chemie, Biologie), Jan Rittig (Mathematik, Informatik), Florian Grieskamp (Informatik) sowie Melih Ayyildiz, Benjamin Janotta und Rijad Oechtering (Physik) (Foto: links). Als Sprecherin des Abiturjahrgangs machte Stella Franz deutlich: „Heute werden wir Weltbürger, tragen Verantwortung für die Zukunft.“ Sich mutig und unvoreingenommen in die Abenteuer des Lebens zu stürzen, riet Elke Neu-

Für 88 Abiturienten des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum fiel am Samstag der Starschuss für das Erwachsenenleben. Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Joseph-Kirche und anschließender Abschlussfeier in der schuleigenen Mehrzweckhalle wurden die Absolventen entlassen. Bilder: Himmel (Die Glocke)

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gebauer, Vorsitzende der Schulpflegschaft, den scheidenden Schülern. Während sich Tochter Miriam Neugebauer als Sprecherin der Schülervertretung an die Disney-Figuren Timon und Pumbaa hielt: „Hakuna Matabi – Keiner nimmt uns die Philosophie, jetzt bleiben die Sorgen uns immer fern.“ In einem Sketch zum Thema „Schüler-Dasein“ wünschten die Beratungslehrer Sabine Bastian und Markus Prinze „Hakuna Matata – Mögen die Sorgen von euch fern bleiben“. Künftig nicht nur Statussymbolen hinterher zu rennen, sondern Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen, dazu forderte Stellvertretender Bürgermeister Dr. Rudolf Grothues die Abiturienten auf. Das Rahmenprogramm gestalteten Lisa Farazbakht und Jan Fischer an Klavier und Keyboard, der Ehemaligen- und Eltern-Chor sowie der vokal- und instrumentalpraktische Kurs mit Auszügen aus dem Musical „Pitch Perfect“. Fotos: Die Glocke sowie Claus Giese, Oberstufenkoordinator

Text: Die Glocke

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Die Förderbörse – ein voller Erfolg seit vielen Jahren!

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eit über fünf Jahren gibt es inzwischen unsere „Förderbörse“, das kostenlose Nachhilfesystem unserer Schule. Im Vordergrund der „Förderbörse“ steht das Prinzip, dass ältere und erfahrenere Schülerinnen und Schüler ihren jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern versuchen zu helfen, wenn diese Schwierigkeiten mit dem Unterrichtsstoff haben. In jeder Mittagspause versammeln sich Lernpartner oder kleinere Lerngruppen im Medienraum und bereiten dort in individueller Betreuung Klassenarbeiten und Klausuren vor, helfen gezielt bei kleineren Defiziten oder holen versäumten Unterrichtsstoff nach. Das hört sich vielleicht zunächst einfach nach einer weiteren Extraunterrichtsstunde in der Mittagspause an; das ist es auch im Endeffekt, aber doch noch so viel mehr. Dadurch, dass zumeist ein älterer Schüler mit ein bis zwei jüngeren Schülerinnen und Schülern zusammentrifft, kann auf deren Schwierigkeiten viel besser eingegangen werden. Zudem können die jüngeren Schülerinnen und Schüler in dieser Lerngruppe wirklich alles fragen; dumme Fragen gibt es nicht! Zwischendurch findet sich aber auch immer einmal wieder die Zeit, über Themen außerhalb des Unterrichtsstoffes zu reden: Wie der Schultag war, was Lustiges passiert ist, über die lieben Lehrer und vieles mehr. So entsteht keine angespannte Lernatmosphäre und dadurch verliert das Lernen in der Förderbörse den Druck und gewinnt an Spaß. Doch nicht nur die jüngeren Schülerinnen und Schüler profitieren von der Förderbörse. Auch die Älteren haben etwas davon. So wird immer mal wieder ihre Kreativität gefördert, wenn es darum geht sich zu überlegen, wie man den Unterrichtsstoff am besten übermittelt und die Probleme der jüngeren Schülerinnen und Schüler überbrückt. Und da ja natürlich der Spaß dabei nicht fehlen darf, muss dann schon mal die große Tafel herhalten, auf die dann überdimensionale Diagramme gezeichnet werden.

Text: Irena Werth, Qualifikationsphase II

Da die Förderbörse ein wichtiger Bestandteil unseres Schulprogrammes ist, soll die Hilfsbereitschaft der 35 Tutorinnen und Tutoren auch öffentlich gewürdigt werden und so nennen wir gerne auch in diesem „Objektiv“ die Namen derjenigen, die im vergangenen Schulhalbjahr in der Förderbörse ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zur Seite gestanden haben: Maike Stichling (7A), Larissa Zaffiro (7A), Jamie Boomgaarden (7B), Zita Barkhausen (7D), Maria Kramer (7D), Hilal Serdar (7D), Laura Lezius (9B), Klara Wittkemper (9B), Fatma Hamze (9C), Marina Recht (9C), Liam Barth (EF), Lukas Boschanski (EF), Lea Dignat (EF), Nadine Kolkmann (EF), Franziska Lampen (EF), Felix Osthues (EF), Linus Vogelpohl (EF), Julius Wolf (EF), Jan Zeidler (EF), Christoph Lammers (Q1), Lena Lezius (Q1), Yannic Lorenz (Q1), Carsten Nawrath (Q1), Madeleine Pforth (Q1), Ina Aufderheide (Q2), Miriam Dünninghaus (Q2), Kim Hassemeier (Q2), Lea Kelker (Q2), Lilia Kirsch (Q2), Rhonda Kleinschmidt (Q2), Sabrina Riedel (Q2), Alina Roxel (Q2), Irena Werth (Q2), Elle Wilhelm (Q2), Alina Witt (Q2) Nach Zugehörigkeit zur Jahrgangsstufe geordnet!

Die Schulgemeinschaft dankt den Genannten für ihre große Hilfsbereitschaft! Marthe Edel, Ansprechpartnerin für die Förderbörse

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Gefahren der digitalen Welt erkennen

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reis Warendorf / Neubeckum (gl). Adden, liken und posten: Was für so manchen Erwachsenen eher nach einem Geheimcode frisch gelandeter Außerirdischer klingt, ist für Jugendliche gelebter Alltag: Wie selbstverständlich bewegen sie sich im Internet und den sozialen Netzwerken. Doch es lauern auch in der digitalen Welt Gefahren. Denen begegnen jetzt sieben weitere Schulen im Kreis mit der Ausbildung von Medienscouts. Cybermobbing, Gewaltvideos auf dem Handy, Einstellen von vom Urheberrecht geschützten Fotos und Videos bei YouTube oder illegale Film- und Musikdownloads seien nur einige Beispiele dafür, „wie wichtig es ist, einen kritischen Umgang mit medialen Angeboten zu erlernen und die eigene Medienkompetenz zu stärken“, so Ralf Große Westerloh, pädagogischer Leiter des Kreismedienzentrums. Dort setzt das Projekt „Medienscouts NRW“ der Landesanstalt für Medien an, das in Kooperation mit den Kommunen durchgeführt wird. Im Kern geht es darum, Schüler von erfahrenen Medienexperten zu Medienscouts auszubilden, die dann ihr Fachwissen weitergeben. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass junge Menschen sich lieber von Gleichaltrigen aufklären lassen, die ein ähnliches Nutzerverhalten haben. Dazu ist im Kreis Warendorf jetzt die dritte Ausbildungsstaffel gestartet. An der jetzigen Ausbildungsrunde nehmen teil: Städtisches Gymnasium Ahlen, Bischöfliche Realschule Warendorf, Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum, Fritz-Winter-Gesamtschule Ahlen, Kopernikus-Gymnasium Neubeckum, Hauptschule/Sekundarschule Sassenberg und das Gymnasium Johanneum Wadersloh. Den jungen Scouts stehen zur Unterstützung an jeder Schule zwei Beratungslehrer zur Verfügung, die ebenfalls in den Workshops zu den Themenbereichen „Internet und Sicherheit“, „Social Communities“, „Computerspiele“, „Handy“ sowie „Implementierung“ dafür qualifiziert werden. Die Beratungslehrer wiederum können durch ein Experten-Team unterstützt werden. Zu schwierigen rechtlichen oder schulorganisatorischen Fragen stehen ihnen Fachleute von zahlreichen Einrichtungen im Kreis Warendorf zur Verfügung. Neben dem Medienzentrum sind es das Regionale Bildungsbüro, das Kompetenzteam für Lehrerfortbildung, die schulpsychologische Beratungsstelle sowie die Jugendämter in Ahlen, Beckum, Oelde, Warendorf und das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Polizei.

Die Medienscoutfortbildung wurde dieses Jahr erstmals am Kopernikus-Gymnasium veranstaltet. Großer Dank gilt dabei Matthias Messing, der für die Organisation vor Ort zuständig war.

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Sommerleseclub Schüler verschlingen 6734 spannende Bücher

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eckum / Neubeckum (gl). Lesen ist alles andere als langweilig – das haben 1059 Schüler aus Beckum und Neubeckum während der Sommerferien erkannt.

Unter dem Motto „Wir verschlingen Bücher“ lasen sie insgesamt 6734 Werke. Doch es ging nicht nur um das Lesen allein, es gab auch ein interessantes Rahmenprogramm. Die Teams der Öffentlichen Bücherei Beckum und der Stadtbücherei Neubeckum luden auch in diesem Jahr wieder dazu ein, Bücher kreativ zu erleben. So gingen mehr als 60 Grundschüler mit den „Unsichtbaren Vier“ auf Spurensuche nach dem Feuerteufel im Fußballverein, und 30 Jugendliche erlebten im „Aktivpark Phönix“ das Buch „Danke, wir kommen schon klar“. Erstmalig wurde sowohl in Beckum als auch in Neubeckum ein Wanderpokal und ein Preisgeld von 50 Euro an die Klasse vergeben, die es schaffte, die meisten Kinder zum Mitlesen zu motivieren. In Beckum gewann die Klasse 5/6 der Overbergschule, von der alle Schüler teilnahmen, und in Neubeckum die Klasse 6d des Kopernikus-Gymnasiums. Die Mitarbeiterinnen der Beckumer Büchereien sind außerordentlich zufrieden mit den Ergenbnissen des Sommerleseclubs und freuen sich schon auf eine Wiederauflage im nächsten Jahr.

Text und Foto: Die Glocke vom 13.09.2014

Stolz präsentiert sich Klassenlehrer Alexander Vortkamp mit seiner Klasse 6d

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Essay-Schülerwettbewerb Deutsch 2014

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eleitwort „Du betrittst den Raum. Gehst. Schaust. […] Du riechst altes Papier, stumpfe Pappe. […] Du riechst die Wörter, die du kennst. Du fühlst dich wohl.“ So leitet Rhonda Kleinschmidt, Teilnehmerin des diesjährigen Schülerwettbewerbs Deutsch, ihren Essay zum Thema „Bibliotheken – Räume des Denkens?“ ein. In diesem Zitat drückt sich für mich auf besonders anschauliche Weise das zentrale Anliegen des von der BerkenkampStiftung initiierten Essaywettbewerbs aus: Schülerinnen und Schülern die Begegnung mit Literatur und Sprache zu ermöglichen. […] Text: Wolfgang Weber, Abteilungsleiter für Schule, Kultur und Sport der Bezirksregierung Münster

Literaturseminar und Preisverleihung in Marbach

Ich bin ehrlich: Ich hätte nie daran gedacht, dass ich überhaupt bei diesem Wettbewerb gewinnen würde. Mir wurde zwar schon oft gesagt, dass ich ganz gut schreiben könne, aber etwas gewonnen habe ich damit noch nie. Naja, bis jetzt. Als Frau Jarchau meinem Kurs diesen Wettbewerb vorgestellt hatte, habe ich nicht einmal daran geglaubt, dass die besten zehn eine Reise nach Marbach erwartet. Ich wusste nicht einmal, wo das genau liegt. Nun weiß ich es: Baden-Württemberg, nahe Stuttgart. Durch die Berkenkamp-Stiftung überhaupt möglich gemacht, fing die Reise in Köln an. Dort habe ich die anderen neun Teilnehmer das erste Mal getroffen. Aus ganz Münsterland habe ich neue Leute kennengelernt: Bielefeld, Bonn, Siegen... Zusammen haben wir im Schillerkollegium geschlafen, haben das Schillermuseum besucht und uns Schillers Wohnort Marbach genau angeschaut. Richtig, hier ging es nicht um Goethe oder Kafka. (Wer nicht darauf kommt, um wen es geht, der sollte vielleicht selbst dorthin. Am 10. November wird in Marbach groß gefeiert – Schillers Geburtstag.) Wenn man es so nimmt, war das Seminar „all inclusive“. Gegessen haben wir hauptsächlich in Restaurants. Bezahlen mussten wir überhaupt nichts. Preisträgerwürdig. Elite. Wir haben uns schon toll gefühlt. Besonders beeindruckt hat mich das Literaturarchiv. Tausende von Büchern, von denen jeder Bücherwurm Lage von Marbach auf der Deutschlandkarte nur träumen kann. (Anm. d. Red.) Alle Organisatoren waren sehr nett und auch wenn viele von ihnen Lehrer – eigentlich nur Deutschlehrer – waren, haben sie sich interessiert mit uns über unsere privaten Ziele und Situationen unterhalten.

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Interessant war auch das Schreibseminar mit der Autorin Silke Scheuermann (Foto rechts). Sie hat jedem von uns ihre Meinung über unsere dort geschriebenen Texte gegeben. Lob von einer erfahrenen Autorin zu bekommen, geht schon „runter wie Öl“. Ich kann jedem nur empfehlen, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Man hat nichts zu verlieren und kann eigentlich nur gewinnen. Neben dem zweiten P G H neun neue Bekanntschaften mit nach Neubeckum nehmen können. Und irgendwie, auch wenn das Geld schon nicht schlecht ist, finde ich das besonders wichtig. Text: Rhonda Kleinschmidt, Qualifikationsphase II

Foto: Rhonda Kleinschmidt, Grafik: postleitzahl.org

Auf den folgenden Seiten lesen Sie das Essay von Rhonda Kleinschmidt:

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Gute Leistungen mit Städtereise belohnt

eckum (gl). Auf den Spuren von Johann Wolfgang von Goethe wandeln und die beiden sehenswerten Städte Weimar und Erfurt besuchen und besichtigen, dieses Erlebnis wartete auf vier Schüler der heimischen Gymnasien. Für ihre herausragenden Leistungen in den Fächern Philosophie und Religion wurden die Pennäler vom Rotary Club Beckum belohnt und zu dieser Drei-Tages-Tour mit einem anspruchsvollen Programm eingeladen.

Bei der Preisübergabe: (v. l.) Sven Wiesrecker, Dirk Komitsch, Johanna Niehaus, Hendrik Keitlinghaus, Irena Werth und Thomas Droll-Ostkamp.

Seit mehr als zehn Jahren zeichnet der Rotary Club Beckum Gymnasiasten aus, die sich in den jeweils ausgewählten Fächern durch ihr Wissen, durch hohe Motivation und kommunikatives Talent hervorgetan haben. Das machten jetzt bei der Übergabe der Preise Hendrik Keitlinghaus, seit 1. Juli Präsident des Rotary Clubs, und Jugenddienstbeauftragter Dirk Komitsch deutlich. „In ihren Grundansätzen sind Philosophie und Religion einerseits ähnlich und andererseits doch so verschieden“, führte Keitlinghaus aus. Gerade die Verknüpfung dieser beiden Schulfächer übe einen besonderen Reiz aus. „Wir freuen uns, die herausragenden Leistungen der vier Schüler in diesen Fächern mit der Städtereise honorieren zu können“, betonte der Präsident. Vom 4. bis 6. September reisten nun Irena Werth (Kopernikus-Gymnasium Neubeckum), Sven Wiesrecker (Thomas-Morus-Gymnasium

Oelde), Johanna Niehaus (Albertus-MagnusGymnasium Beckum) und Thomas Droll-Ostkamp (Gymnasium Johanneum Wadersloh) nach Weimar und Erfurt. Die Kosten dafür übernahm komplett der Rotary Club. Auf dem Programm der vier Gewinner standen neben Stadtführungen in Weimar und Erfurt auch der Besuch des Weimar Hauses und des Goethe-Nationalmuseums, einschließlich des Wohnhauses. Zudem blieb genügend Freizeit, um die Städte selbstständig zu erkunden. „Eines der wesentlichen Ziele der weltweiten Rotary Clubs ist die Jugendförderung“, führte Komitsch aus. Daher habe man es sich als Rotary Club Beckum zur Aufgabe gemacht, seit einem Jahrzehnt die herausragenden Leistungen von Schülern der umliegenden Gymnasien auszuzeichnen und zu belohnen. Hintergrund Die Rotary Clubs bilden eine weltanschaulich nicht gebundene, überparteiliche Vereinigung von Frauen und Männern, die sich über alle Grenzen hinweg für humanitäre Hilfe und Völkerverständigung einsetzen. „Selbstloses Dienen“ ist der Wahlspruch der rund 1,2 Millionen Rotarier in aller Welt, die sich in 34 000 Clubs in mehr als 200 Ländern zusammengeschlossen haben. Der erste Club wurde im Jahr 1905 in den USA gegründet. Dem Rotary Club Beckum gehören 58 Mitglieder an, die sich einmal pro Woche im Hotel „Alt Vellern“ treffen, um Freundschaften zu pflegen und sich zudem sozial zu engagieren. Text und Foto: Die Glocke, 30.08.2014) [leicht verändert d. d. Red.]

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Weimar und Erfurt

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nterstützt und finanziert vom Rotary Club Beckum, begab ich mich Anfang September mit Sven Wiesrecker (Thomas-Morus-Gymnasium Oelde), Johanna Niehaus (Albertus-Magnus-Gymnasium Beckum) und Thomas Droll-Ostkamp (Gymnasium Johanneum Wadersloh) zunächst nach Weimar und anschließend für einige Stunden nach Erfurt. Diese Fahrt war durchaus eine interessante Erfahrung. Vor allem dadurch, dass wir vier uns zuvor gar nicht kannten und dennoch zusammen eine Reise antreten sollten. Als wir uns im Voraus in Neubeckum trafen, war das wirklich eine komische Situation, nach dem Motto: „Bist du der/die, wo ich denke, dass du der/die sein könntest? Aber schon auf der mehr als vierstündigen Bahnhinfahrt am Donnerstag, haben wir uns bestens unterhalten, tatsächlich im wahrsten Sinne über „Gott und die Welt“. Foto: Vor dem Goethe-Schiller-Denkmal (oben von links: JoNach der Ankunft und nachdem wir unsere hanna, Sven; unten von links: Thomas, Irena) Jugendherberge gefunden hatten, die praktischer Weise in nächster Nähe zur Innenstadt lag, erkundeten wir noch ein wenig die Stadt und fanden schließlich auch das Goethe-Schiller-Denkmal. (Wusstet ihr, dass die beiden gleich groß dargestellt sind, obwohl Schiller mit 1,90m 20cm größer als Goethe war? Und, dass zunächst eigentlich ein anderer Entwurf für das Denkmal genutzt werden sollte?) Am nächsten Tag besuchten wir das Weimar-Haus, in dem auf wirklich eindrucksvolle – und für uns sehr überraschende - Weise die Geschichte Weimars, von der ersten Ansiedlung bis heute, dargestellt wurde. Danach besuchten wir das Goethe-Wohnhaus, das von außen viel größer aussah, als es beim Hindurchgehen erschien, da das Haus sich aus vielen kleineren Räumen zusammensetzt. Darauf folgte das Goethe-Nationalmuseum, indem wir viel erfuhren über Johann Wolfgang von Goethe. Eigentlich war geplant, dass wir noch eine Stadtrundfahrt mit dem Belvedere-Express machen. Da dieser allerdings defekt war, mussten wir auf einen anderen Bus umsteigen, der leider nicht die gleiche Art der Stadtführung anbot. Abends besuchten die anderen Goethes Gartenhaus um zu „lustwandeln“, wo hingegen ich ins Galli-Theater ging, um mir das Stück „Froschkönig für Erwachsene“ anzuschauen. Alleine durch den Titel „für Erwachsene“ war ich neugierig geworden. Und der Besuch hat sich eindeutig gelohnt! Das gesamte Publikum hat sich amüsiert. Nach der Vorstellung mit dem „Froschkönig“ Es gab nur einen Darsteller, der dann alle Figuren

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des Stückes darstellte und zwischendurch einzelne Elemente auf die heutige Beziehung zwischen Mann und Frau bezog. Besonders lustig war die Stelle, an der der Darsteller einen alten, greisen und angeblich weisen Mann darstellte. Dieser bemühte sich das Symbol der goldenen Kugel zu deuten und kam dann über Sonne und Mond zu Frau und Mann, über Moral und dergleichen mehr. Am letzten Tag, dem Samstag, fuhren wir morgens von Weimar nach Erfurt. Nachdem wir uns auf dem Stadtplan zurechtgefunden hatten, fanden wir auch die Stelle, wo bald darauf eine Stadtführung begann. So lernten wir dann Teile Erfurts und seiner Geschichte kennen und endeten schließlich vor dem Dom, den wir anschließend auch besichtigten. Da danach leider nicht mehr viel Zeit blieb, machten wir uns nach einem kurzen kulinarischen Zwischenstopp wieder zum Bahnhof auf. Allerdings durften vorher natürlich die Bilder mit „Bernd das Brot“ und der Sendung mit der Maus und dem Elefanten nicht fehlen. Büsten von Johann Wolfgang von Goethe (Jung bis Alt) Schließlich ist Erfurt die Sendestadt von KIKA. Zusammenfassend kann mal also sagen, dass wir viel Spaß hatten und dabei sogar noch etwas gelernt haben. Und ich hoffe, dass alle Schülerinnen und Schüler, die nach mir noch durch den Rotary Club an solchen Fahrten teilnehmen, genauso viel Spaß haben werden, wie wir ihn hatten! Text und Fotos: Irena Werth, Qualifikationsphase II

Sven und Thomas mit „Bernd das Brot“

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Frauenpower beim Vorlesewettbewerb des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum

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ier aufgeregte junge Damen standen am 10. Dezember 2014 am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum gespannt bereit mit ihrem Buch in der Hand, um vor einem kleinen Publikum, bestehend aus Mitschülerinnen und Mitschülern der Klassen 6, die beste Vorleserin für den alljährlich bundesweit ausgeschriebenen Vorlesewettbewerb der „Stiftung Lesen“ und des „Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ zu bestimmen. Zunächst musste sich jede der vier Ausgewählten eine Woche vorher in ihrer Klasse behaupten, um dann im Schulentscheid gegen die drei weiteren Klassensiegerinnen antreten zu können. Die männlichen Vorleser konnten sich in diesem Jahr nicht gegen ihre starke Damenkonkurrenz durchsetzen, sodass ein reines Damenfinale stattfand. Der Schulentscheid wurde in einem der liebevoll, weihnachtlich geschmückten Klassenräume des Kopernikus-Gymnasiums ausgetragen. So verflog die Aufregung der Vorleserinnen ein wenig, bevor das Publikum und die Jury, die aus Frau Leupold, der ehemaligen Leiterin der Stadtbücherei Neubeckum, Frau Fingerholz, Frau Griesbach-Grünert, Herrn Köttendorf und Herrn Vortkamp, alle Deutschlehrer an der Schule, bestand, gespannt die Entscheidung verfolgten. Im ersten Teil durfte jede aus einem selbstgewählten Buch etwa drei Minuten lang vorlesen und dabei das Publikum begeistern und mitreißen. Im zweiten Teil musste dann ein unbekanntes Buch zwei Minuten lang spontan in Szene gesetzt werden. Wichtig waren dabei nicht nur Lesetempo, Aussprache und Beto- Die Schulsiegerin und die Klassensieger (v.l.): Emma Starke (6a), Celina Tissen (6d), Nele Stork (6b), nung, sondern es wur-Lina Schreiber (6c). de auch verlangt, eine lebendige und eindrucksvolle Stimmung zu vermitteln. So wurden unter anderem Geschichten über den 24. Dezember, Brieffreundinnen, Klassendiebe und Harry Potter spannend zum Leben erweckt. Trotz toller Leseleistungen aller Klassensiegerinnen setzte sich am Ende in einer knappen Entscheidung Lina Schreiber aus der 6c mit ihren Interpretationen aus der Harry Potter-Reihe und des Fremdtextes „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende durch. Herzlichen Glückwunsch! Sie wird das Kopernikus-Gymnasium nun beim kommenden Kreisentscheid im Februar 2015 vertreten. Die Schule bedankt sich besonders bei Frau Leupold, die als Jurymitglied für den Lesewettbewerb gern erneut zur Verfügung stand. Sie bedankte sich ihrerseits für ein abwechslungsreiches Zuhör- und Leseerlebnis. Text und Fotos: Kathleen Griesbach-Grünert, Fachlehrerin für Deutsch und Kunst

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Die Teilnehmerinnen des Vorlesewettbewerbs mit Publikum aus allen Klassen 6 sowie die Jurymitglieder (v.l.): Herr Köttendorf, Herr Vortkamp, Frau Leupold, Frau Fingerholz.

Die Teilnehmerinnen des Vorlesewettbewerbs inmitten des aufmerksamen und gespannten Publikums aus allen Klassen der 6. Jahrgangsstufe

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Russischolympiade

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ie Möglichkeit an einer Olympiade in Russisch teilzunehmen bietet sich nicht jeden Tag. Also waren wir Frau Willems sehr dankbar, als Russischkurs der Qualifikationsphase II an einer Russischolympiade am 13. November 2014 in Ahaus teilnehmen zu können. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl, und um Kosten zu sparen, fuhren Antonius Kobiljanski, Ariane Traut und Lilia Kirsch gemeinsam mit Frau Willems auf einer interessanten, eineinhalbstündigen Autofahrt nach Ahaus. Die Russischolympiade fand an einem ortsansässigen Gymnasium statt. Dort angekommen, präsentierten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums uns ein halbstündiges Programm, um die Olympiade einzuleiten. Es war wirklich schön, denn es wurde bereits schon zu Beginn getanzt, gesungen und gelacht. Danach ging es weiter mit den Prüfungen: Zunächst einmal bekamen wir einen Text, den wir lesen und verstehen mussten. Zu diesem Text gab es danach Multiple-Choice-Aufgaben, die wir ankreuzen mussten. Nach einer kleinen Pause ging es weiter zur mündlichen Prüfung. Diese dauerte zehn Minuten. Wir wurden zu Städten und Sehenswürdigkeiten Russlands, unserer Freizeit, unserer Familie und zu unseren Freunden befragt und mussten dann zehn Minuten zu einem dieser Themen reden. Beide Prüfer waren sehr nett und geduldig und wir verließen die Prüfung mit einem guten Gefühl.

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Nach und auch zwischen den Prüfungen konnten wir uns mit russischen Leckerein, die die Schüler des Gymnasiums vorbereitet hatten, stärken. Alles war sehr lecker und zum Mittag gab es sogar „Borsch‘‘. Zusätzlich wurde ein Kreativwettbewerb veranstaltet, an dem die Prüflinge teilnehmen und zum Beispiel etwas Russisches singen, ein kleines russisches Theaterstück aufführen oder einfach auch zur russischen Musik tanzen, konnten. Der ganze Tag war sehr strukturiert und durchdacht geplant, so dass keine Langeweile entstehen konnte und wir uns sichtlich amüsierten. Gegen Nachmittag fand dann die Preisverleihung statt. Wir hatten Glück und Antonius konnte sich in seiner Gruppe durchsetzen und erreichte den 2. Platz! Wir freuen uns alle für ihn. Zum Schluss wurden noch ein paar Fotos geschossen und wir konnten zufrieden den Heimweg antreten. Fotos: Fachschaft für Russisch

Text: Lilia Kirsch, Qualifikationsphase II

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Tag der offenen Tür

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Das Stadttheater von Beckum wird zum Märchenwald

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ls die Mädchen der Theater-AG am Morgen des 27. Juni 2014 die Bühne des Stadttheaters „Filou“ in Beckum betraten, konnten sie sich über vollbesetzte Ränge freuen. Die gesamten Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie viele Angehörige und Lehrerinnen und Lehrer konnten miterleben, wie althergebrachte Märchen der Brüder Grimm einmal ganz anders interpretiert wurden. Mit viel Witz und schauspielerischem Talent verwandelten die Mädchen aus den 5. und 6. Klassen unter der Leitung von Referendar Daniel Landmann die Bühne in einen wahren Märchenwald. Die Zuschauer sahen gebannt dabei zu, wie Rotkäppchens Weg zur Großmutter nicht nur vom bösen Wolf, sondern auch mit ihrem Verlobten wider Willen, dem Rumpelstilzchen, erschwert wird. Dem eitlen Rosdörnchen kommt kein Prinz, sondern ein Zwerg zur Hilfe. Und Aschenputtel hat auch nicht viel zu lachen, schließlich ist es ziemlich langweilig, die ganze Zeit putzen zu müssen. Klaglos ergibt sie sich dem Schicksal, als eine schrullige Fee ihr zur Beziehung mit einem schnöseligen Prinzen verhilft… Sei es als verwunschener Spiegel, böse Stiefschwester, Märchenonkel oder gar Blume – alle Beteiligten hauchten jeder Rolle durch ihre überzeugende Leistung Leben ein. Die Märchen der etwas anderen Art wurden vom Publikum begeistert aufgenommen. Auch in Zukunft freuen sich die Mitglieder der Theater-AG, die zum Schuljahresbeginn weiteren Zuwachs bekommen hat, auf spannende Projekte. Text und Fotos: Daniel Landmann, Referendar für Kunst

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Herbstkonzert

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eim stimmungsvollen vierten Herbstkonzert am vergangenen Mittwoch präsentierten Schüler des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum (KGN) Werke aus den unterschiedlichsten Epochen der Musikgeschichte. Nach der Eröffnung durch eine Intrada auf der Trompete von Christoph Lammers begrüßten die Schulleiterin Birgit Nabbe und die Moderatoren des Abends, Anna Nienkemper und Louis Fuest, die Zuhörer. Im weiteren Verlauf des Programms spielte das wieder ins Leben gerufene Oberstufenorchester des KGN das Adiemus von Karl Jenkins, welches vor einigen Jahren durch die Gruppe ENYA in die Charts gekommen war. Charlotte Kleinekemper (Violine) und Paula Beller (Klavier) beeindruckten ebenso wie der Oberstufen-Lehrerchor „Chorpernikus“ mit ihrem sicheren Auftreten. Die Brüder Julius (Klavier) und Lukas Funke (Violine) spielten nacheinander James Bond und einen Satz aus dem Konzert von A.Vivaldi. Der Unterstufenchor „Die Footnotes“ zeigte bei seinem Stück „Ein Hoch auf uns“, dass Chorsingen Spaß macht. Hannah Starke (Flöte) und Greta Beller (Klavier) zeigten mit „People help the people“ von Birdy aktuelle Musik in überzeugender Art, während das Klarinettenduett Nadine Kolkmann und Bastian Röwekamp mit einem Intermezzo von Mendelssohn und einer Gique von Bodin de Boismortier klassische Musik versiert darboten. Ein Highlight des Konzertes stellte das Streichduo mit Arzu Kaya und Carolin Wilczek dar, bevor der Chor „Chorpernikus“ den Abend mit „Viva la Vida“ von Coldplay beendete. Die Reihe der Herbstkonzerte, mit instrumentalen und vokalen Beiträgen von Schülern und Lehrern des KGN, soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Text und Fotos: Hans-Jörg Wever, Fachlehrer für Musik

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Sponsorenevent 2014

Mit Rekorderlös ins neue Schuljahr!

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m 1. Juli 2014 startete das alljährliche Sponsorenevent unserer Schule im Freibad Neubeckum. Es wurde wieder gelaufen, geschossen, gerutscht und geschwommen. Und das alles für einen guten Zweck. Die Hälfte der eingenommenen Sponsorengelder wird an unsere Partnerschule Mwambao in Tansania gehen.

Die andere Hälfte soll örtlichen Hilfsorganisationen zugute kommen. Die Schülervertretung (SV) wollte dieses Jahr mit einigen Änderungen des Ablaufs die Motivation zum Laufen etwas steigern und konnte dabei einen absoluten Erfolg erzielen. Die Änderung bezog sich auf die Laufstrecke, die in den vorherigen Jahren stets innerhalb des

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Freibades lag. Diese wurde nach draußen verlegt und so konnten die Schülerinnen und Schüler eine sehr abwechslungsreiche Laufstrecke um das Freibad herum nutzen, um möglichst viele Spendengelder einzunehmen. Diese Änderung wurde von den meisten Schülern sehr positiv aufgenommen und das lag vor allem an der Organisation des Laufs durch die SV und der guten Umsetzung durch die Schülerinnen und Schüler der Q1. Innerhalb des Freibades wurde außergewöhnlich viel geschwommen und auch die anderen Sportangebote wurden wieder einmal ausgiebig genutzt. Bei schönem Wetter wurden zudem Würstchen gegrillt, Pommes verkauft oder Getränke angeboten, so dass die Abikasse der Q1 ebenfalls gefüllt werden konnte. – Mit einem im Voraus besser geplanten Getränkeverkauf oder auch einer Erweiterung des Essensangebotes durch die Q1-Schülerinnen und Schüler wären die Einnahmen möglicherweise noch höher ausgefallen. Es sollten sich die kommenden Jahrgänge eine erfolgreichere Planung dieser Verkäufe als Ziel setzen. (Anm. d. Red.) Nach Beendigung des Events wurde mit vereinten Kräften aufgeräumt und ausgezählt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Etwa 4000 Euro konnten dieses Jahr eingenommen werden. Viel Geld, das nun für gute Zwecke verwandt wird. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Schülerinnen und Schülern sowie auch Eltern und dem Freibad Neubeckum mit allen Beteiligten. Man darf hoffen, dass sich das tolle Engagement am Kopernikus-Gymnasium stets weiter fortsetzt und wir jedes Jahr so einen schönen Schuljahresabschluss genießen können wie 2013/14. Text: Fabian Förster, SV-Lehrer

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Fotos: Fabian Förster, Mariele Ainödhofer

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Gemeinschaftsgefühl mit Rittersaal und Burgregeln erfahren Stufenfahrt der Einführungsphase nach Gemen

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uch in diesem Schuljahr folgten die Schülerinnen und Schüler der jährlichen Tradition die Einführungsphase mit einer Fahrt nach Gemen zu beginnen. Am 20. August 2014 sammelten sich dazu alle, alte wie neue Gesichter, gegen acht an der Schule. Nachdem die Koffer und die dazugehörigen Schüler auf die Busse verteilt waren, ging es los nach Gemen. Dort angekommen, gingen wir als erstes mit unserem Gepäck in den Rittersaal, wo sich unsere Beratungslehrer vorstellten. Danach wurden uns die Burgregeln erläutert. Nachdem wir uns mit den Zimmern und den teils neuen Zimmergenossen vertraut gemacht hatten, gab es auch schon Mittagessen. Nach dem Essen in der Burg wurden wir in Gruppen eingeteilt, um an verschiedenen Stationen Aufgaben zu lösen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken sollten. Nach einem tollen Abendessen hatten wir die Wahl zwischen verschiedenen Dingen, wir konnten z.B. im Rittersaal musizieren oder auch Spiele spielen.

Klein aber fein, unsere neue EF. (Man munkelt manche bezeichnen die EF auch als EPH, Anm. d. Red.)

Am nächsten Tag bekamen wir unsere Stundenpläne und erfuhren, in welche Klasse bzw. Tutorengruppe wir in diesem Schuljahr gehen würden. Am Nachmittag veranstalteten wir deshalb verschiedene Spiele innerhalb unserer neuen Klassengemeinschaft. Anstelle eines Abendessens wurde an diesem Abend gemeinsam gegrillt und am Lagerfeuer konnte man verschiedenen Geschichten lauschen. Des Weiteren hatte man die Möglichkeit an einer Burgführung teilzunehmen oder wieder im Rittersaal zu musizieren.

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Der nächste Tag begann damit, die Betten wieder abzuziehen und die Koffer zu packen, welche noch vor dem Frühstück abgegeben werden mussten. Nach dem Essen wurde alles in die Busse geladen und es ging wieder nach Hause. Während der gesamten Zeit in Gemen hatten wir immer wieder Freizeit, um zum Beispiel in die Stadt zu gehen. Trotz der kurzen Zeit haben wir viel über unsere neuen Mitschülerinnen und Mitschüler erfahren und schnell Freundschaften geschlossen. Fotos: Sascha Thiemeier, Fachlehrer für Mathematik und Informatik

Text: Rebecca Riedel und Maren Lötter, Einführungsphase

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Toskana-Fahrt 2014

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onntag/Montag (14./15. September): Die Abschlussfahrt stand an und die Wahl dreier LKs fiel auf die Toskana. Also haben sich der Biologie-, Deutschund Mathe-LK am 14. September um acht Uhr abends zur Fahrt nach Italien an der Schule getroffen. Einige Schüler versuchten sich mit ihrem Proviant zu überbieten. Nudeln, kiloweise Süßes, und sogar Imbissbudenessen waren mit von der Partie. Nachdem der Bus mit einer Stunde Verspätung endlich eintraf, konnte die Fahrt also starten. Über sechzehn Stunden haben wir im Bus verbracht. Schlafen konnten nur die Wenigen. Aufregung und unbequeme Sitze waren einige Gründe dafür. Gegen Montagmittag kamen wir dann alle müde und erschöpft an. Es war warm, die Sonne schien. Schnell haben wir unsere Taschen ausgepackt und sind dann mit über sechzig Leuten in einen örtlihen Discounter vor Ort gestürmt. Wir hatten Hunger! Gegen Abend war plötzlich keiner mehr müde. Viele trafen sich am Strand, einige haben den Tag im Apartment ausklingen lassen. Immerhin ging die Erkundungstour am nächsten Tag schon los. Dienstag (16.September): PISA

Am Dienstag sind wir um 10 Uhr mit dem Bus nach Pisa gefahren, sodass wir um ungefähr 12 Uhr ankamen. Zunächst sind wir alle zusammen zum Dom gegangen. Dort haben wir Gruppenfotos mit der Stufe und kursinterne Gruppenfotos gemacht. Daraufhin haben uns einzelne Gruppen etwas zum Platz, zum Dom und selbstverständlich zum schiefen Turm erzählt. Danach hatten wir ca. 30 Minuten Freizeit, in der die meisten sich ein Eis geholt haben und

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sich in den Schatten stellten, denn es herrschte eine brüllende Hitze, die von der weißen Umgebung verstärkt wurde. Später trafen wir uns alle wieder und sind gemeinsam zum botanischen Garten gegangen, wo es ebenfalls Vorträge gab, die kursintern gehalten wurden. Nach diesen Vorträgen konnten wir uns den botanischen Garten und/oder die Stadt ansehen, bis wir uns schließlich, um 14 Uhr, wieder auf dem Platz getroffen haben und gemeinsam die Rückfahrt begannen. Auf dem Weg zurück zur Anlage haben wir noch einen Zwischenstopp zum Einkaufen gemacht. Als wir dann, um ca. 17 Uhr, wieder in der Anlage waren, haben die meisten gegessen und sind dann zum etwa 900m entfernten Strand gegangen oder in den Pool und haben den Tag auf ihre Weise ausklingen lassen. Mittwoch (17.September): SIENA

Der Mittwochmorgen begann mit einer wundervollen zweistündigen Fahrt in Richtung Siena. Nach einer langen Parkplatzsuche, folgte ein fünfzehnminütiger Marsch durch die labyrinthartigen Gassen der Stadt. In der Innenstadt trafen wir auf einen großen Platz mit vielen Restaurants. Es wurde uns erklärt, dass dort früher, wie heute, Pferderennen stattfinden. Eine imposante Kathedrale, die künstlerisch nur aus schwarzen und weißem Mamor gebaut war, wurde uns ebenfalls präsentiert. Nach den tagesüblichen Präsentationen folgte, wie am vorherigen Tag, eine längere Freizeitphase. Es bildeten sich die typischen Grüppchen, die in aller Ruhe das vielseitige Shoppingangebot der Stadt zu nutzen wussten. Dabei trafen viele auf ein Delikatessengeschäft für Schinken, das einen bereits am Eingang mit einem großen Schweineschenkel begrüßte. Nachdem nun der Hunger gestillt war und das Tagesbugdet ausgegeben, kehrten wir mit müden Füßen zum Bus zurück und erreichten die Bungalows wieder gegen 17 Uhr. Donnerstag (18.September): ELBA Am Donnerstag fiel vielen das Aufstehen besonders schwer, mochte es an der Uhrzeit oder vielleicht auch an den nächtlichen Aktivitäten liegen. Da jedoch eine Fähre gebucht war, die uns zur naheliegenden Insel Elba bringen sollte, war pünktliches Aufstehen Pflicht. Nach einer Busfahrt von ungefähr einer Stunde war der Anleger schließlich erreicht, die Fähre legte nach kurzer Zeit ab. Auf dem Deck war es

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relativ frisch im Vergleich zu den letzten Tagen, also erwiesen sich vielen die Sitze unterhalb des Decks als guter Platz, um entweder Schlaf nachzuholen oder aus dem Fenster hinaus auf das Mittelmeer zu schauen. Am Hafen von Elba lernten wir unsere Reiseleiterin kennen, die uns um die Insel herum führen und uns die besondere biologische Vielfalt auf Elba erklären würde. Doch zunächst stand ein Besuch an der Residenz Napoleons an, in der er während seines langen Exils hauste. Nach kurzem Aufenthalt ging es dann auch schon wieder in den Bus, der uns einmal um die Insel fahren sollte. Viele nutzten diese Gelegenheit natürlich wieder zum schlafen, einige aber auch, um den Worten der Reiseleiterin zuzuhören, die all die verschiedenen Pflanzenarten, Gesteinsschichten, Buchten, Strände und anderen Sehenswürdigkeiten aufzählte. Schnell stellte sich heraus, dass es abertausende von Pinienarten auf der Insel gibt, die nebeneinander auf der Insel, zusammen mit Palmen und auch „Erdbeerbäumen“ existieren. An einem der wunderschönen weißen Sandstrände machten wir schließlich Halt, um uns, wie an den anderen Tagen auch von Pizza, Pasta und anderen italienischen Spezialitäten zu ernähren. Mit Eis zum Nachtisch war erneut eine perfekte Mahlzeit verspeist. An den Pinien vorbei ging es dann schließlich zurück zum Hafen und von dort aus mit der Fähre aufs Festland. Die letzten Einkäufe für den Abend und für den folgenden Abreisetag wurden auf dem Rückweg zu den Bungalows erledigt. Den letzten Abend verbrachte der Großteil der Stufe am naheliegenden Strand, ein perfekter Abschluss für eine gelungene Stufenfahrt. Freitag/Samstag (19./20. September): FLORENZ Am Freitag ging es für viele von uns schon früh aus dem Bett, Koffer packen war angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück mussten dann auch die Bungalows daran glauben: Entmüllen, aufräumen und putzen stand auf dem Plan, sodass viele Bungalows sogar mehr strahlten, als bei unserer Ankunft. Nachdem endlich alle Zimmer kontrolliert waren, startete unser Trip nach Florenz. In Florenz angekommen, wurden wir von einem starken Gewitter begrüßt. Als dieses endlich vorbei war, begann unser Ausflug in die Stadt. Auch dort mussten wir uns zunächst durch die bis zu fünfzehn Zentimeter hohen Hagelschichten am Boden kämpfen. Unser Biologie-LK startete bereits am Arno, ein

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großer Fluss, der durch Florenz führt, seine Führung.Es folgten Sehenswürdigkeiten, wie die Ponte Vecchio, die Kathedrale von Florenz (übrigens der zweitgrößte Dom Europas), ein informatives Referat zu einer berühmten Herrschaftsfamilie Italiens, den Medici und den Uffizien (größte Kunstsammlung der Welt). Den Palazzo Pitti und die Boboligärten mussten wir aufgrund des Wetters leider ausfallen lassen, bekamen dafür aber eine Nachbildung der berühmten David-Statue zu Gesicht. Nach den Führungen hatten wir noch ca. zwei Stunden Freizeit, die jeder anders zu nutzen pflegte. Die einen gingen essen, die anderen shoppen und einige bewunderten einfach nur die kunstvolle Innenstadt. Das Wetter war mittlerweile auch wieder sehr gut geworden, um die 33°C. Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder am Bus und viele bedauerten, dass nun schon die Rückfahrt beginnen sollte. Während der langen Busfahrt versuchten sich wieder einmal alle auf irgendeine Art und Weise zu beschäftigen. Wie durch ein Wunder konnten die meisten sogar die Nacht im Bus schlafend verbringen. Um ca. 9 Uhr morgens kamen wir dann in Neubeckum an, wo schon viele Eltern sehnsüchtig ihre Kinder erwarteten. Der Urlaub war vorbei und der Alltag konnte wieder beginnen. Fotos: Michael Schenk, Fachlehrer für Mathematik und Physik

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Text: Das Abibuchgremium

London 2014

Der Englisch-Leistungskurs geht mit Frau Wolf und Herrn Molz auf Reisen

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ONDON – Im September war es endlich soweit. Wir, der Englisch-Leistungskurs von Frau Wolf, fuhr zusammen mit Herrn Molz nach London. Nach monatelanger Vorfreude ging es an einem Samstagabend los. Wir trafen uns zusammen mit dem Gymnasium aus Beckum am Beckumer Bahnhof. Die Koffer waren verstaut und wir saßen voller Vorfreude auf London, lange Nächte und vor allem die vielen Attraktionen, die diese Stadt zu bieten hat, im Bus. Nach neun Stunden Fahrt ohne Schlaf erreichten wir die Küste Frankreichs. Nachdem unsere Pässe kontrolliert wurden, durften wir auf die Fähre. Da es fünf Uhr morgens war, fuhren wir im Dunkeln Richtung Dover dem Sonnenaufgang entgegen. Wir beobachteten auf dem Deck der Fähre, wie am Horizont die Sonne erwachte. Nach knapp 90 Minuten Fahrt erreichten wir Dover. Weitere zwei Stunden fuhren wir dann mit dem Bus nach London. Als wir endlich gegen Nachmittag im Hotel einchecken konnten, wollten die meisten von uns nur noch unter die Dusche und sich hinlegen. Jedoch war diese Pause nicht von langer Dauer, denn am frühen Abend fuhren wir mit der Tube zum London Eye. Dort machten einige von uns eine Fahrt über den Dächern Londons. Der Ausblick war atemberaubend und wir bekamen einen guten ersten Eindruck von der Dimension dieser Stadt. Den Abend hatten wir dann für uns, da viele früh zu Bett gehen wollten, weil wir die Nacht davor bereits kaum geschlafen hatten. Einige besichtigten jedoch noch den Big Ben und den Buckingham Palace. Nach einer relativ langen Nacht und einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir dann mit der Tube zum Ufer der Themse, da wir vorab Karten für eine Bootsfahrt gekauft hatten. Die Sonne schien und es waren circa 25 Grad. Perfekt für einen Vormittag auf der Themse. Nach knapp einer Stunde Fahrt stiegen wir dann in Greenwich aus. Von dort aus sah man London aus der Ferne und wir besichtigten die Umgebung. In Greenwich verläuft der Nullmeridian, zudem hat dieser Stadtteil schöne Parks und viele alte Bauten und Museen zu bieten. Einige von uns verbrachten den Nachmittag in Greenwich, andere wiederum verbrachten den Nachmittag am Camden Lock Market, auf dem man zum Beispiel Mitbringsel für die Familie kaufen kann. Zudem sind dort alle Kulturen und Länder durch Essensstände vertreten. Die Hauptattraktion dieses Viertels ist der Markt, welcher durch enge Gassen verbunden ist. Man konnte sich nicht nur schnell verlaufen, sondern auch Stunden dort aufhalten. Gegen Abend kamen wir erschöpft und um einige Pfunde ärmer wieder im Hotel an. Jedoch war die Nacht noch jung und viele unternahmen deshalb etwas. Die

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meisten fuhren zum Big Ben und der Tower Bridge, um diese einmal beleuchtet bei Nacht zu sehen. Jedoch war gegen Mitternacht Nachtruhe angesagt. Das war gut so, da wir uns am nächsten Morgen früh an der Bushaltestelle neben unserem Hotel trafen. Auf dem Tagesprogramm stand nämlich die Besichtigung des Globes. Das Globe ist das älteste und bekannteste Theater der Stadt. Es wurde 1599 erbaut. Bekannte Schriftsteller wie Shakespeare ließen dort damals ihre Schauspielstücke aufführen. Nachdem wir knapp eine Stunde mit den bekannten roten Doppeldeckerbussen durch das total überfüllte London fuhren, erreichten wir unser Ziel. Wir besichtigten das Globe und am Ende durften einige von uns auch Romeo und Julia nachspielen. An diesem Nachmittag stand dann endlich Shoppen auf dem Programm. Wir fuhren alle mit dem Bus zurück auf die Oxford Street. Wer hier nicht fündig wird... - Vor allem Herr Molz freute sich über den Disney Fanshop und Frau Wolf über die viele Buchläden. Die Damen strömten zu Victoria’s Secret, wohingegen die Herren nach etwas Geeignetem zu essen suchten. Da die Auswahl jedoch so groß war, trennten sich unsere Wege schnell. Einige verließen die Oxford Street wieder und besichtigten dafür Museen. Gegen Abend trafen wir uns bei den Jungs auf den Zimmern und ließen die letzten Tage Revue passieren. Die Nacht war zwar kurz, jedoch erschienen wir morgens alle pünktlich vor dem Hotel, um unseren Tagesausflug nach Oxford in Angriff zu nehmen. Nach knapp 1,5 Stunden Fahrt stiegen wir noch müde aus dem Bus. Auf dem Programm stand eine Stadtrallye. Dank der Rallye erkundeten wir die Stadt und kamen sogar zu einem der Drehorte von Harry Potter. Am späten Nachmittag fuhren wir zurück nach London und da am Abend das Champions-League-Spiel Schalke gegen London stattfand, traf man auf den Straßen Londons viele Schalke-Fans. Das Spiel sahen wir dann LIVE in einem Pub und ließen so den letzten Abend ausklingen. Die Rückfahrt am nächsten Tag verlief reibungslos. Wir, der Englisch-LK, möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei Frau Wolf und Herrn Molz für die schöne Fahrt bedanken. Text: Alina Witt, Qualifikationsphase II

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Lernziel: Bewegung

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st ein Projekt-und-Wandertag nicht dazu da, um in ein Museum zu gehen? Was sollen wir denn in einem Mitmach-Erlebnispark lernen? – Mit diesen Fragen im Kopf stiegen einige Schülerinnen und Schüler am 18. September 2014, um 8:30 Uhr ungläubig in den Bus, der die gesamte Jahrgangsstufe sechs zum Ketteler Hof nach Haltern am See brachte. Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt konnte man schon vom Bus aus die großen Rutschen und die vielen Kletterattraktionen des Spielparks sehen. Die Vorfreude begann. Die Schülerinnen und Schüler hatten nun Zeit sich auszutoben und Spaß zu haben. Nachdem sie sich in Kleingruppen aufgeteilt hatten, durften sie den Park für vier Stunden erforschen und ausdrücklich alle Attraktionen testen. Eine der vielen Hauptattraktionen war der große, gelbe „Reifenflitzer“, doch viele Kinder zog es zunächst zu den drei zehn mal fünf Meter großen Riesensprungkissen. Im Laufe des Vormittages wurden außerdem die Wellenrutsche, die Schlauchboot-Wasserrutsche, das HighSpeed-Rutschenparadies, das Seilschwingen, die verschiedenen Kletterberge, Netzklettertürme und der Motorik Trail genutzt. Unter anderem gab es eine Mattenrutsche, die man nur benutzen konnte, wenn man einen Sack hatte, auf den man sich setzte und dann rutschte. Doch nicht nur spielen konnte man dort, sondern auch einen Naturlehrpfad abgehen oder ein „Wichteldorf“ bestaunen, um das eine Eisenbahn herum fuhr. Die beliebteste Attraktion bei Schülern und Lehrkräften blieb aber bis zum Schluss die Sommerrodelbahn. Man musste sie zwar extra bezahlen, aber es war - laut einiger Schüler - „supertoll“ damit zu fahren. Zwischendurch erholten sich alle von den anstrengenden sportlichen Aktivitäten, indem sie eine Pause machten und etwas aßen und tranken. Die Lehrkräfte trainierte zusätzlich ihre Hand-Auge-Koordination bei einer Runde Mini-Golf, die Herr Vortkamp und Herr Köttendorf souverän für sich entschieden. Um 14:00 Uhr endete der erste Pro-Wa-Tag 2014 mit vielen fröhlichen Gesichtern, aber auch erschöpften Schülerinnen und Schülern. Kaum fuhr der Bus in Richtung Neubeckum los, tauschten sich bereits alle miteinander über die besten, lustigsten und schönsten Erlebnisse auf dem Ketteler Hof aus. Einzelne hatten sogar noch Energie für die Nachfrage, welches Lernziel dieser Ausflug für die Schülerinnen und Schüler denn nun hätte. Für die mitgereisten Lehrkräfte gab es da nur eine klare Antwort:

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„Bei den Pro-Wa-Tagen geht es nicht nur darum, etwas Kognitives zu lernen, sondern auch die sportliche Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler anzuregen.“ Und tatsächlich, nach einem vierstündigen Bewegungsmarathon dürften sowohl Ausdauer und Kraft als auch Schnelligkeit und Koordination hinreichend geschult worden sein. Das Fazit am Ende des Tages fiel klar aus. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß bei ihrem Lernziel „Bewegung“. Text: Chelsea Berkemeier, Aren Büttner, Nils Brune, Lukas Falbrede, Alexander Günnewig, Fabio Sprenger, Jana Vogelpohl; Klasse 6b

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Fotos: Diverse

Von Pinguinen und kalten Füßen Die Klassen 6 in der Eishalle Hamm

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bwohl Pinguine eigentlich eher in antarktischen Gebieten anzutreffen sind, tummelten sich doch einige am 09. Dezember 2014 in der Eishalle Hamm inmitten von über einhundert eislaufwilligen Sechstklässlern. Passend zur Jahreszeit nutzte die gesamte Jahrgangsstufe sechs zusammen mit ihren begleitenden Lehrkräften Frau Griesbach-Grünert, Frau Hoffmann, Herr Köttendorf, Herr Landmann, Herr Peckrun, Herr Vortkamp und Frau Wetzel ihren Projekt-und-Wandertag, um bereits bestehende Kenntnisse der Schlittschuhtechnik zu erweitern oder selbige erst einmal aufzubauen. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler unterstützten sich dabei gegenseitig; auch die Lehrkräften nutzten ihre unterschiedlichen Fähigkeiten entweder beim Schlittschuhebinden, Fahrtraining von Schlittschuhneulingen, Beaufsichtigen des Pausenraumes oder der individuellen Förderung (z.B. in Form des Kettenfangens, Pirouettendrehens oder Rückwärtsfahrens) direkt auf dem Eis. Der Einfallsreichtum der Schülerinnen und Schüler führte dazu, dass auch die Pinguine nicht zu kurz kamen und, auf Skiern befindlich, über das Eis gezogen, als Hindernisse umfahren oder als Haltewerkzeug genutzt werden konnten. Bei solch einer intensiven Nutzung der Eisbahn war es auch nicht verwunderlich, dass immer wieder kleine Trink- und Essenspausen eingelegt werden mussten, um den Kohlehydratspeicher aufzuladen, bevor es erneut auf die Eisfläche gehen konnte. Nach zweieinhalb Stunden waren dann auch bei dem Letzten die Energiereserven erschöpft, sodass die Heimreise glücklich und zufrieden angetreten werden konnte. Der ein oder andere fühlte sich dabei bis zur Ankunft an der Schule immer noch so, als hätte er Schlittschuhe an den Beinen. Und der ein oder andere dürfte in der folgenden Nacht von Pinguinen und kalten Füßen geträumt haben. Text und Fotos: Kathleen Griesbach-Grünert, Fachlehrerin für Deutsch und Kunst

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Exkursion zur Big-Wall nach Ahlen

Fotos: Eva Niebert; Fachlehrerin für Kunst und Deutsch

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Exkursion nach Paderborn

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m Dienstag, den 09. Dezember 2014, fuhren wir, die Klasse 8c, gemeinsam mit unserem Klassenlehrer Herrn Dr. Lezius und unserem Sportlehrer Herrn Lueken nach Paderborn, um dort den Projekttag zu verbringen. Zuerst gingen wir in das Heinz-Nixdorf-Museum, welches das größte Computermuseum der Welt ist. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, das Museum zu erforschen. Um Punkt 9:30 Uhr ging die interessante Führung los. Es wurden alte Computer, Schriften sowie verschiedene Rechengeräte vorgestellt. Nach einer Stunde Führung durften wir das Museum noch einmal auf eigene Faust erkunden. Anschließend haben wir um 12:00 Uhr den Ahorn-Sportpark Paderborn angesteuert und wurden dort von einem Profi-Trainer in der Sportart Squash trainiert. Außerdem wurden uns die Regeln erklärt, sowie einige Tricks, um den Gegner stärker unter Druck zu setzen. Nach ca. einer Stunde Training durften wir auf die 10 Plätze gehen und gegeneinander antreten. Nach diesem anstrengenden und lustigen Spiel brauchten wir erstmal eine kleine Pause, also zogen wir uns um und fuhren noch als dritte Station in die Innenstadt von Paderborn, da sich die gesamte Klasse dies gewünscht hatte. Einige gingen auf den Weihnachtsmarkt und in die Stadt, um restliche Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Andere – so die beiden Lehrer – gingen etwas Leckeres essen. Um 16:00 Uhr fuhren wir schließlich wieder nach Neubeckum und somit endete unser Ausflug nach Paderborn um 17:00 Uhr am Kopernikus-Gymnasium. Fotos: Daniel Sudermann, Klasse 8c

Text: Julia Günnewig, Klasse 8c

Jan Ruben Post im Duell mit einem der Squash-Trainer

Führung im Computermuseum

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Schnitzeljagd mit GPS-Geräten (Geocaching) Unser Pro-Wa-Tag der Klassen 8c und 8d

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m 18.9.2014 war es wieder soweit, der erste ProWa-Tag des neuen Schuljahres fand statt. Die Klassen 8c und 8d verbrachten den Tag mit Geocaching. Geocaching ist eine neue Form der Schnitzeljagd. Hierbei werden vor Beginn der Schnitzeljagd so genannte Caches versteckt – das sind kleine „Schätze“, die sich an vorgegebenen GPS-Koordinaten befinden. Die Koordinaten werden in ein GPS-Gerät eingetragen und damit wird man zum nächsten Wegpunkt geleitet. An dem Ort, zu dem das Gerät den Sucher hingeführt hat, muss man den dort versteckten Cache finden. Da das Gerät auch leichte Abweichungen hat, muss man in einem Radius von ungefähr fünf Metern suchen. Wenn man den Cache gefunden hat, bekommt man die nächsten Koordinaten und so weiter. Am Anfang des Tages veranstalteten wir ein gemeinsames Frühstück und schauten dann einen kleinen Einführungsfilm zum Geocaching. Das Wetter war sehr gut, denn es war warm und wolkenklarer Himmel. Unter diesen Bedingungen macht Geocaching Spaß. Wir bekamen einen Anfangspunkt, an dem unser erster Foto: Sichtlich Spaß am ProWa-Tag: v.l. Eva Treichel, Julia Günnewig, Celina Hartmann, Klasse Cache lag. In mehreren8C Gruppen wurden wir losgeschickt. An dem Ort, an dem das Gerät sehr nah an der eingegebenen Koordinate war, musste jede Gruppe eine Zeit lang suchen, aber schließlich fanden alle den Cache, und somit auch die nächste Koordinate für den nächsten Cache. Die verschiedenen Caches waren in ganz Neubeckum versteckt, z.B. an der Kirche. Am Ende des ProWa-Tages gab es aber für alle eine Belohnung, wir bekamen ein Eis. Zwar waren wir vom Laufen müde und froh, als es nach Hause ging, aber es hat viel Spaß gemacht. Text: Henrik Reiß, Klasse 8C

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Foto: Celine Hartmann, Klasse 8C; Grafik: geocaching-sued.de

Vielseitigkeitswettkampf 2014

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m Kopernikus-Gymnasium wurde am Ende des vergangenen Schuljahres der Vielseitigkeitswettkampf der Jahrgangsstufen 5 und 6 veranstaltet. In der Halle und auf dem Sportplatz mussten sich die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Zu bewältigen galten neben klassischen Leichtathletikdisziplinen, wie Hürdensprint oder Hochsprung, auch Geschicklichkeitsaufgaben, wie beispielsweise Footballzielwurf oder auch Hockeyzielschuss. Die Schüler konnten sich aus einem Angebot von sieben Disziplinen nach individuellen Stärken aufstellen, um so möglichst viele Punkte für ihre Klasse zu sammeln. In einer anschließenden Siegerehrung wurden die besten Klassen ausgezeichnet. Den dritten Platz konnte bei diesem Wettkampf die Klasse 5d, den zweiten Rang die Klasse 6c erringen. Als Siegerklasse wurde dieses Jahr die Klasse 6a ausgezeichnet und durften den neuen Wanderpokal verdientermaßen lautstark in die Höhe stemmen. Ein wunderbarer Tag ging schließlich zuende und wir freuen uns auf den nächsten Vielseitigkeitswettkampf in zwei Jahren. Dieses Schuljahr 2014/2015 dürfen wir gespannt auf die Bundesjugendspiele schauen, wo der/die ein oder andere ihre persönlichen Bestleistungen aus dem vergangenen Schuljahr steigern wollen und sicherlich auch werden. Text und Fotos: Fabian Förster, Lehrer für Biologie, Sport und Chemie

Das Organisationsteam Behlen/ Förster freut sich gemeinsam mit den Vertretern der Siegerklassen über den gelungenen Vielseitigkeitswettkampf

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Was ist schon normal?

Ein Kickerturnier der besonderen Art

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m 13. November 2014 fuhren zwölf Schülerinnen und Schüler aus den Klassen acht bis zehn mit Frau Varenholz zur Don-Bosco-Förderschule nach Lippstadt zu einem integrativen Kickerturnier, an dem ebenso zwei andere Schulen teilnahmen. Schon im Bus war die Stimmung sehr gut. Dort angekommen wurden wir herzlich von zwei Lehrern der Schule empfangen. Auf dem Weg in den Klassenraum konnten wir uns bereits einen ersten Eindruck der Schule verschaffen. Sie erklärten uns ein paar Dinge über die Schule, zum Beispiel, dass immer nur etwa zwölf Schülerinnen und Schüler in einer Klasse sind, die dann auch schon in den Klassenraum kamen. Uns fiel sofort auf, wie herzlich die Kinder miteinander umgehen. So umarmte beispielsweise eine Schülerin jeden aus ihrer Klasse und die Lehrer stürmisch und freute sich, dass sie da sein konnte. Alle zusammen gingen wir in die Sporthalle, wo das Turnier stattfand. Dort waren insgesamt sechs Tischkicker aufgestellt, an denen sich erst einmal alle einspielen konnten. Außerdem war dort für Verpflegung durch Getränke und Süßigkeiten gesorgt, welche rasch an Menge abnahmen. Nach einer Ansprache der Schülersprecherin der Förderschule und einem Ständchen für Sarah, unser Geburtstagskind, wurden die Zweierteams gelost. Diese bestanden jeweils aus einem Gymnasiast und einem Förderschüler. Bevor das Turnier richtig startete, konnten sich die Teams an den Kickern einspielen und sich schon einmal kennenlernen. Die Teams wurden in sechs Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bestand aus vier Zweierteams. In der Vorrunde spielte in jeder Gruppe jeder gegen jeden. Die ersten beiden aus jeder Gruppe spielten nun in neuen Gruppen – die Teams waren dieselben – jeweils gegeneinander, genauso wie die Drittund Viertplatzierten. Die Erstplatzierten der „Gewinnergruppen“ hatten die Goldmedaille schon sicher, die Zweit- und Drittplatzierten kämpften in einem alles entscheidenden Spiel um diese, die Vierten hatten noch die Chance auf Silber, genauso wie die Erstplatzierten der „Verlierergruppen“. Die Zweit- bis Viertplatzierten erhielten eine Bronzemedaille. Nach der Siegerehrung und anschließender Verabschiedung mussten wir leider schon wieder fahren. Abschließend muss man sagen, dass es eine tolle Erfahrung war, mit geistig behinderten

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Kindern zu kickern, weil der Kontakt im Alltag selten zustande kommt. Die Kinder sind sehr herzlich und offen und haben vor allem immer ein Lachen auf den Lippen. Außerdem leben sie – nicht so wie die meisten von uns – in einer Welt ohne Vorurteile und nehmen andere so an, wie sie sind, ohne dass sie aufgrund der Rasse, Religion, Hautfarbe oder Meinung diskriminiert werden. Diese Erfahrung hat auch uns geholfen, die Welt ein bisschen offener zu sehen und unsere Vorurteile abzubauen, weil auch diese Menschen ganz normale Menschen sind und sich genauso verhalten wie Menschen ohne Behinderung. Für die Förderschüler ist es von ganz anderer Bedeutung Dinge zu meistern, die für uns selbstverständlich sind. Die Welt wird zwar anders wahrgenommen, aber die Freude daran ist umso größer, woran wir uns ein Beispiel nehmen sollten. Fotos: Frederike Varenholz, Fachlehrerin für Französisch und Latein

Text: Nadine Kolkmann und Ann-Sophie Kleinekemper, Einführungsphase

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Lehrerwitze!

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Grafikquellen: www. dersteinigeweg.wordpress.com, www.echtlustig.com

Kreismeisterschaften Fußball KGN -Teams servieren feine Fußballkost

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m 11.09.2014 fanden im Jahnstadion Oelde die Kreismeisterschaften im Jungenfußball für die Wettkampfklassen II und III (Schüler der Klassen 6 – EF statt). Mit je einer Mannschaft war auch das KGN vertreten. Doch auch wenn die Konkurrenz, teilweise mit Spielern aus der Jugend-Bundesliga besetzt, letztendlich zu stark war, lieferten unsere Jungs tolle Spiele und immer wieder fußballerische Leckerbissen. Die älteren Kicker waren im ersten Spiel gegen das AMG aus Beckum dem Sieg nahe, doch ein Elfer kurz vor Schluss, den KGN-Keeper Sebastian Schwerhoff noch fast aus der Ecke kratzte, führte zu einem unter dem Schlussstrich gerechten 2:2. Zuvor hatte Mehmet Ünver, der, hätte eine solche Wahl stattgefunden, wohl zum Spieler des Turniers gewählt worden wäre, einen 0:1 Rückstand ausgeglichen und dann die 2:1-Führung durch Paul Haltermann vorbereitet. Auch im zweiten Spiel gegen die Realschule Oelde erzielte Ünver ein Tor, diesmal das 2:1, das bis zum Abpfiff Bestand haben sollte. Zur Halbzeit noch hatte unser Team hinten gelegen, doch Maik Eckermann gelang der Ausgleich. Das ganze Team präsentierte sich kämpferisch stark und voller Spiellaune. Auch im dritten Spiel gegen die Favoriten vom Gymnasium St. Michael aus Ahlen war die große Überraschung möglich, doch zwei unglückliche Gegentreffer besiegelten die erste Niederlage. Der Gruppensieg war nicht mehr möglich, und somit war die knappe Niederlage im letzten Spiel gegen die Fritz-Winter-Gesamtschule aus Ahlen ärgerlich, aber zu verkraften. Die jüngeren Schüler des KGN-Teams der WK III zeigten ebenfalls vollen Einsatz und fußballerisches Können; Luca Flenner durfte sich darüber freuen, einem von englischen Vereinen umworbenen Bundesliga-Torwart „einen eingeschenkt“ zu haben, er erzielte das 1:0 im dritten Spiel gegen die Fritz-Winter-Gesamtschule. Auch Lukas Beckmann konnte oft Akzente setzen, letztendlich reichte es in der Gruppe leider nicht zu einem Sieg. Insgesamt war es ein schöner Fußballtag, bei dem auch die beiden Coaches Fabian Förster und Alexander Peckrun mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren konnten. Fotos: Fabian Förster, Fachlehrer für Biologie, Chemie und Sport

Text: Alexander Peckrun, Fachlehrer für Englisch und Sport

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Heimspiel für das KGN

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m 17.09.2014 um 8:30 traten Julian Hunold, Liam Barth, Finn Springer und Julius Wolf gleich gegen zwei gegnerische Schulen an, eine aus Ostbevern und auch gegen die Fritz Winter-Gesamtschule aus Ahlen.Da es eine Dreier-Begegnung war, wurden jeweils nur die Einzel gespielt.Gegen Ostbevern konnte leider nur ein Match gewonnen werden,was zu einem 1:3 führte. Gegen Ahlen wurde ein 2:2 erzielt. Nach Sätzen hatte jedoch das KGN die Nase vorn.Kreismeister wurde die Fritz Winter-Gesamtschule aus Ahlen. Text und Fotos: Gudrun Behlen, Fachlehrerin für Erdkunde und Sport

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„Pitch Perfect“ Die Bühne gehört uns

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as Licht geht wieder an. Das Publikum klatscht. Arm in Arm und außer Atem stehen alle gemeinsam am Bühnenrand. Überglücklich, dass sie es geschafft haben, dass keiner seinen Text vor Nervosität vergessen hat und dass es dem Publikum gefallen hat. Aber vor allem: Glücklich dabei und ein Teil des Musicals „Pitch Perfect“ gewesen zu sein. Doch bis dieser Moment von allen genossen werden konnte, war es ein langer Weg: Angefangen direkt nach den Sommerferien 2013 an einem Mittwochnachmittag. Dieser Termin sollte im Jahresverlauf zu einer regelmäßigen Theaterprobe werden. Hier trafen sich zum ersten Mal die Schülerinnen und Schüler der damaligen Qualifikationsphase I, die den instrumentalpraktischen und vokalpraktischen Kurs (VPIP), in dem traditionell jedes Jahr ein Musical aufgeführt wird, statt dem Kunst- oder Musikkurs gewählt hatten. Doch bevor es zu den Proben für das Musical kommen konnte, musste erst einmal eines ausgewählt werden. Abgestimmt wurde am Ende für den amerikanischen Highschool-Film „Pitch Perfect“. Nun mussten nach einer Gesangsprobe noch die Rollen verteilt werden und dann: Proben? Nein, so schnell ging es dann doch nicht. Was am Ende ca. eineinhalb Stunden dauern sollte, benötigte wirklich das ganze Jahr eine enorme Menge an zeitlicher Vorbereitung, denn zunächst mussten ein Textbuch geschrieben, angepasst und die Choreographien geändert werden. Am Anfang verlief die Arbeit am Musical ziemlich entspannt, doch zum Ende wurde dann doch die Zeit knapp. Ganze Nachmittage, Abende und Feiertage in der Schule waren die Konsequenz. Es wurde geprobt, geprobt, geprobt… und geprobt. Bis zu dem Moment, an dem alle Strapazen vergessen sind. An dem man glücklich vor dem klatschenden Publikum steht und sich freut, diesen VPIP-Kurs gewählt zu haben. Die Erfahrung auf der Bühne kann einem jetzt schließlich keiner mehr nehmen. Text: Julie Klose, Qualifikationsphase I

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Fotos: Ayse Dunur, Qualifikationsphase II

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Kunstlehrerin fürs KGN

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eubeckum (gl). In den Fächern Kunst und Deutsch wird das Lehrerkollegium am Kopernikus-Gymnasium seit Beginn des Schuljahres durch Eva Niebert verstärkt. Die Studienrätin ließ sich von einem Münsteraner Gymnasium nach Neubeckum versetzen. Sie schließt damit eine Lücke, die aufgrund von Pensionierung in der Versorgung der Schüler im Fach Kunst entstanden war. Da es zu Schulbeginn im Bereich der Bezirksregierung Münster an den Gymnasien nur eine begrenzte Zahl von Neueinstellungen gegeben hat (im ganzen Bezirk insgesamt 36), ist dieser personelle Zugewinn durch Versetzung besonders erfreulich. Text: Birgit Nabbe, Schulleiterin

Foto: Fabian Förster, Redaktion Objektiv

Unsere neue Kollegin Eva Niebert wird beim alljährlichen Sommerfest von ihrem Vorgänger Hans-Henning Reinke begrüßt Grafik: bdk-saarland.de

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Im Fokus-Eva Niebert Interview Woher kommen Sie? Oelde. Was fällt Ihnen am KGN besonders auf? Die freundliche und angenehme Atmosphäre. Was gefällt Ihnen an Ihrem Job? Das gemeinsame Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Welche Hobbys haben Sie? Lesen, in das Kino gehen, Gitarre spielen. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Mit meiner Familie etwas unternehmen, Freunde treffen. Was war Ihr Lieblingsfach in Ihrer Schulzeit? Deutsch, Sport, Kunst. Was ist Ihre Lieblingsfarbe? Ich habe keine. Was ist Ihr Lieblingsfilm? „Oh Boy“, „Gravity“, „Kirschblüten“... Welche Musik hören Sie am liebsten? Sehr unterschiedlich...aber immer wieder Element of Crime. Lieblingsspruch? Es gibt keine Lösung, weil es kein Problem gibt. (Marcel Duchamp) Motto? Das Leben ist kein Stillleben. (Oskar Kokoschka)

Fußball-Comics

Spruch der Hinrunde: Marco Reus hat mehr Punkte in Flensburg als der BVB in der Bundesliga.

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Glückwünsche für Roland Wick, Caroline Clobes und Fabian Ehrhardt

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erade passend auf der 1. Lehrerkonferenz zu Beginn dieses Schuljahres durfte Frau Nabbe Roland Wick, seit drei Jahren mit Deutsch, Musik und Sport am Kopernikus-Gymnasium tätig, nach seiner erfolgreich absolvierten Probezeit die Urkunde über seine Verbeamtung auf Lebenszeit überreichen. Bereits in seiner Probezeit hat Roland Wick neben seiner Unterrichtstätigkeit viele Aufgaben im musikalischkünstlerischen Schwerpunkt unseres Gymnasiums übernommen, den Unterstufen- und den Schüler-Lehrerchor und gemeinsam mit Herrn Wever die Musicalarbeit und damit verbundenen jährlichen Aufführungen. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag für die individuelle Förderung und aufgrund der Durchführung vieler innerschulischer Herr Wick freut sich sichtlich über seine Urkunde und außerschulischer Veranstaltungen (Herbstkonzert, Bunter Abend, Auftritte in Neubeckum und Beckum) für die Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule. Außerdem ist er stellvertretender Vorsitzender des Lehrerrats und Mitglied der Auswahlkommission für neueinzustellende Lehrer und Lehrerinnen. Wir gratulieren Roland Wick zu diesem Schritt in eine sichere Zukunft! Ebenfalls nachträglich gratulieren dürfen wir Caroline Clobes und Fabian Ehrhardt zu ihrer Verbeamtung auf Lebenszeit. Ihnen wurde die Urkunde gegen Ende des vergangenen Schuljahres im Amtszimmer der Schulleitung übergeben. Damit dürfen auch sie nach erfolgreich absolvierter Probezeit in eine sichere Zukunft blicken. Caroline Clobes unterrichtet bei uns seit drei Jahren die Fächer Biologie und Deutsch und hat in dieser Zeit den gut funktionierenden Schulsanitätsdienst an unserem Gymnasium aufgebaut und betreut die Einsätze in den Pausen und bei Schulveranstaltungen. Mit Frau WehmFrau Nabbe überreichte die Urkunden Frau schulte ist sie für den Bereich „Gesunde Schule“ zuständig, Clobes und Herrn Ehrhardt und sie engagiert sich in dieser Eigenschaft auch im Mensa Arbeitskreis. Sozialwissenschaften, Erdkunde, Sport und EDV sind die Fächer von Fabian Ehrhardt. Darüber hinaus kümmert er sich seit Beginn seiner Probezeit um die Verkehrserziehung und sorgt damit u.a. für das spannende Bus-Training für die Fünftklässler. Er ist auch Ansprechpartner für unsere Kooperation mit der Mwambao-School in Tansania. Seine umfangreichste Aufgabe ist in der Nachfolge von Hans-Henning Reincke im Bereich der schulischen Öffentlichkeitsarbeit die Schulveranstaltungen zu organisieren. Keine leichte Aufgabe, die er aber mit großem Engagement meistert, von der Versorgung der Eltern bei den Anmeldungen über den Kennenlernnachmittag für die neuen Fünfer, den Bunten Abend, die Abiturfeier bis hin zu Herbstkonzert und Infoabend für die neuen 5er, um einige Beispiele zu nennen. Für diese und weitere Veranstaltungen trägt Fabian Ehrhardt die Hauptverantwortung, sozusagen als „Event-Manager“. Text:Birgit Nabbe, Schulleiterin

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Foto: Fabian Förster, Lehrer für Biologie, Sport und Chemie

Richtig ärgern kann man sich an dieser Schule nicht!

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tefan Schrulle – 25 Jahre Hausmeister der Dreifach-Turnhalle am Kopernikus-Gymnasium. Vor 25 Jahren, also am 01.08.1989, trat Stefan Schrulle seinen Dienst am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum an, nachdem er vorher sieben Jahre lang als ausgebildeter Installateur und weitere sieben Jahre als Postbote tätig war. Der Beruf des Hausmeisters war ihm seit Kindertagen vertraut und schon immer sein Wunsch gewesen, da sein Onkel, den er öfter besuchte, ebenfalls Hausmeister an einer Schule war und diesen Beruf liebte. In die neue Aufgabe startete Familie Schrulle mit ihren damals noch kleinen Kindern mit der Renovierung des Hausmeister-Bungalows. Die große Dreifach-Sporthalle, damals Turnhalle genannt, mit der Sportanlage daneben wurde sein Reich, verbunden mit der Verantwortung für räumliche Einrichtungen sowohl für den Schul- wie auch den Vereinssport. Das bedeutet bis heute einen vielseitigen und zeitraubenden Dienst; denn neben dem Gymnasium belegen Vereine die Turnhalle in den späten Nachmittags- und Abendstunden und natürlich auch am Wochenende und in den Schulferien. Bei Spielen gilt es die großen Tribünen herauszuziehen, die Heizung einzurichten und die verschiedenen Öffnungszeiten zu koordinieren, keine leichte Aufgabe! Darüber hinaus muss die Sporthalle mangels Aula auch immer wieder für Veranstaltungen herangezogen werden, z.B. für das Musical, für den Kennenlernnachmittag und für die feierliche Verabschiedung der Abiturienten. In diesen Fällen gelingt es Stefan Schrulle immer wieder - bis vor kurzem tatkräftig unterstützt von Josef Stukenkemper - die Schulleitung und die Gäste zum Staunen zu bringen: Die Halle ist festlich geschmückt und duftet nach frischen Grün, sodass man vergisst, in einer Sporteinrichtung zu sein. Aber nicht nur auf das Dekorieren versteht sich Stefan Schrulle; stets hat er auch die Sicherheit für die Veranstaltungen im Blick: Mit hohem Verantwortungsbewusstsein überwacht er das Gebäude selbst, die Tribünen, den rutschfesten Boden, die Beleuchtung, die Sporteinrichtungen und die Technik, alles muss in Ordnung sein, damit sich die Sporttreibenden und die Gäste der Veranstaltungen nicht verletzen. Auch bei der Versorgung von überforderten Sportlern mit Schwächeanfällen ist er zur Stelle. Medien, wie Beamer und Laptop, Licht- und Frau Nabbe und Herr Schrulle amüsieren sich sichtlich beim offiziellen Teil der Ehrung, während der ersten Lehrerkonferenz Tonanlagen müssen heutzutage für den Sportdieses Schuljahres. unterricht und für Veranstaltungen aufgebaut werden. Er ist froh darüber, dass in den letzten Jahren die Stadt Beckum sukzessive die Einrichtungen und die Sicherheitsstandards verbessert hat, wie z.B. durch die neuen Dusch- und Toilettenanlagen, die Beleuchtung und die neuen Eingangs- und Sicherheitstore. Seine stets gute Laune, sein leiser, hintergründiger Humor und sein Herz für Kinder und Jugendliche sind das Markenzeichen unseres Allround-Talents. Stefan Schrulle liebte seinen Be-

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ruf von Anfang an, und das ist bis heute so geblieben, wie er beim Interview strahlend versicherte. Obwohl von außen betrachtet diese Tätigkeit nicht nur Erfreuliches mit sich bringt: Die harte körperliche Arbeit beim Umräumen, Ärger über Zerstörungen, innen und außen - man erinnere sich an den Vandalismus und den Müll sowie die lautstarken „Feiern“ am Wochenende, mit denen sich Familie Schrulle lange Zeit herumschlagen musste - sind und waren sicher kein Vergnügen. Allerdings, so Stefan Schrulle: „Richtig ärgern kann man sich an dieser Schule nicht!“ Zwar gebe es Gedankenlosigkeiten, wie den herumliegenden Müll, den Schüler manchmal ‚verlieren‘. Wenn man aber unsere Schüler anspreche, seien sie sofort bereit, den Schaden wieder gutzumachen. Mit der Lehrerschaft, der Schulleitung, dem Sekretariat, dem Reinigungspersonal, das zum Glück sehr zuverlässig und beständig ist, und natürlich mit Josef Stukenkemper lasse es sich sehr gut zusammenarbeiten. Die beiden ergänzen und vertreten sich gegenseitig ganz hervorragend. Ohne diese Unterstützung wären manche Arbeiten für einen Hausmeister allein doch zu schweißtreibend, z.B. wenn es darum geht, fünfhundert Stühle in die Halle zu bringen und aufzustellen oder die großen Vorhänge anzubringen. Bleibt da überhaupt noch Zeit für die Familie und Hobbys? Denn auch Sylvia Schrulle ist Hausmeisterin an der Landwirtschaftsschule und wird dort bei schwereren Arbeiten ebenfalls von ihrem Mann unterstützt. Dennoch, für seine Hobbys Motorradfahren, Doppelkopfspielen, das Singen im Neubeckumer „Schiena-Chor“ und natürlich für seine Familie nimmt sich Stefan Schrulle Zeit. Den etwa zehn Jahren, die er noch vor sich hat, sieht er gelassen entgegen: Es sind vor allem die vielen bereichernden Kontakte mit den Menschen, ob aus Schule oder Verein, die ihm den Beruf lieb und wert machen. Wir sind froh, dass wir Stefan Schrulle als unseren Hausmeister zu unserem Schulteam zählen dürfen und wünschen ihm noch viele glückliche und gesunde Jahre! Text: Birgit Nabbe, Schulleiterin

Stefan Schrulle mit seiner Frau Sylvia

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Fotos: Fabian Förster, Lehrer für Biologie, Sport und Chemie

Stets eine große Hilfe, hier während der Abiturientenentlassung.

Am liebsten basteln - mit Holz, Stahl und Strom

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osef Stukenkemper – über 21 Jahre Hausmeister am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum. Mit Beginn des Schuljahres 1993/94 trat Josef Stukenkemper seinen Dienst am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum an. Eine Besonderheit in seiner Lebensgeschichte ist, dass „Josef“, wie ihn die meisten nennen, aus dem nordwestlichen Spanien, nämlich aus Aldea Del Molino, einem kleinen Ort in der Nähe von Ourense, nach Deutschland kam. Ich habe ihn aber niemals Spanisch sprechen hören, und er selbst betont auch, dass er sehr gerne in Deutschland lebt und nicht mehr nach Spanien zurückkehren möchte. Vor seiner Tätigkeit als Hausmeister war er viele Jahre lang in der Holzindustrie beschäftigt. Nicht nur weil er von Hause aus Elektriker ist, war er ein sehr wertvoller Mitarbeiter an unserem Gymnasium. Ob im Hauptgebäude oder in der Landwirtschaftsschule: Überall finden sich Holzarbeiten, Elektroinstallationen, Pinnwände und Bänke der Marke Stukenkemper, natürlich immer in gemeinsamer Arbeit mit seinem Kollegen Stefan Schrulle hergestellt, mit dem er sich freundschaftlich verbunden fühlt. Eine solche Partnerschaft in der Schul- und Turnhallenmeisterei war für beide ideal, schließlich ist besonders bei schweren Arbeiten (z.B. Mensa umräumen, Turnhalle für Feste und Aufführungen einrichten) ein tatkräftiger Partner von unschätzbarem Wert. Vielleicht ist auch wegen dieser außerordentlich guten Zusammenarbeit Josef Stukenkemper bis zum Schluss seiner Dienstzeit in vollem Einsatz und mit stets guter Laune tätig gewesen. Positiv hervorzuheben ist auch die Kreativität von Josef Stukenkemper: Bei der Herrichtung der Mensa und der Pausenhalle für Empfänge, Veranstaltungen, Feste und Konferenzen gelan-

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gen Arrangements mit immer neuen Gestaltungsideen. Alle Einrichtungen wurden immer in Absprache und zur vollsten Zufriedenheit von Fabian Ehrhardt und Henning Reincke, die unsere Veranstaltungen leiten und geleitet haben, und der Schulleitung ausgeführt. Während seiner langen Dienstzeit erlebte Josef Stukenkemper viele Erweiterungen und Verbesserungen des Schulgebäudes und unterstützte diese tatkräftig mit Sachverstand und Ideen: z.B. den Ausbau der Mensa, den Einbau der neuen Fenster, die Einrichtung der Heizungsanlage und der modernen Sicherheitstüren. Auf die Frage, was ihm heute am besten gefällt, nannte er den Edelstahl-Sitzring aus der Lehrwerkstatt von Thyssen-Krupp auf dem neu gestalteten Schulhof. Natürlich war Josef Stukenkemper froh über all diese Maßnahmen. Es gab aber in diesem Zusammenhang auch immer wieder viel Ärger mit Beschädigungen von vorhandenen Einrichtungen während der Baumaßnahmen, z.B. die vielen Wasserschäden und Probleme mit dem zurückgelassenen Bauschutt und Müll. Dennoch versichert Josef Stukenkemper, dass er jeden Tag gerne zu seinem Arbeitsplatz am Kopernikus-Gymnasium gefahren ist: wegen der umgänglichen Schülerinnen und Schüler, die ihm selbstständig defekte Sachen vorbeibrachten und ehrlich gestanden, selbst Verursacher von Schäden gewesen zu sein, wegen der immer ansprechbaren Lehrerinnen und Lehrern, die der Sache nachgingen, wenn es einen Schaden gegeben hatte, wegen des mit den Lehrern wöchentlich durchgeführten Fußballspiels, bei dem immer große Enttäuschung aufkam, wenn „Josef“ bereits eine Woche vor seinem Urlaubsantritt fehlte, damit er sich nicht noch vorher verletzte. Mit dem Personal vom Reinigungsdienst kam Josef Stukenkemper ebenfalls sehr gut aus. Ihm ist es sicher auch zu verdanken, dass viele Reinigungskräfte unserer Schule dauerhaft verbunden blieben. Viele Tätigkeiten, die Josef Stukenkemper und Stefan Schrulle gemeinsam bewältigt haben, wurden bereits in dem Jubiläumsartikel für Stefan Schrulle beschrieben und sollen deshalb hier nicht wiederholt werden. Man kann den einen eben nicht ohne den anderen nennen. Besonders gefallen haben mir morgens die stets gut aufgelegten Gesichter der beiden in der Hausmeisterkabine der Pausenhalle. Josef Stukenkemper gehört zum Inventar des Kopernikus-Gymnasiums, und niemand kann sich vorstellen, dass er seit Dezember 2014 – denn er hat noch Urlaub zu bekommen – nicht mehr bei uns ist und wie es ohne ihn weitergehen soll. Andererseits: Den vorzeitigen Ruhestand mit 63 Jahren gönnen wir ihm von ganzem Herzen! Zu basteln gibt es dann in ländlicher Umgebung von

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Wadersloh genug: Haus und Hof in Ordnung halten und den Garten versorgen; und natürlich freut er sich darauf, für seine Familie mehr Zeit zu haben, mit dem Hund ausgiebiger spielen zu können und weiterhin mit seinem Fahrradclub sonntags in die Region zu radeln. Unsere Schulgemeinde dankt Josef Stukenkemper für alles, was er für uns getan hat! Vieles wird uns dauerhaft an ihn erinnern. Ihm und seiner Familie wünschen wir von ganzem Herzen noch viele glückliche und gesunde Jahre, und wir freuen uns schon darauf, dass er ab und zu – vielleicht auch per Rad – bei uns vorbeischaut und sich weiterhin auf unseren Festen und Veranstaltungen sehen lässt, dann aber als Gast! Fotos: Claus Giese; Oberstufenkoordinator

Text Birgit Nabbe, Schulleiterin

Blitzlichter von der Verabschiedungsfeier von Josef Stukenkemper

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Die Schülervertretung bekommt ein neues Gesicht

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iebe Mitschülerinnen und Mitschüler, wir sind eure neue Schülervertretung (SV) für das Schuljahr 2014/2015 und wollen uns auf diesem Wege für unsere erfolgreiche Wahl durch die Schülervollversammlung am 2. September 2014 bedanken. Damit ihr uns besser kennenlernt, stellen wir uns in diesem Artikel noch einmal vor.

hinten v.l.n.r. Nadine Kolkmann, Nicole Brychlec, Anna Nienkämper, Olivia Kunz, Manuel Ellefred, Julian Hunold, vorne v.l.n.r. SV-Lehrerin Frau Michelswirth, Liam Barth, Linus Vogelpohl, Milena Birth (Foto u.r.: SV-Lehrer Fabian Förster)

Insgesamt besteht unser Team aus zehn Schülerinnen und Schülern aus der gymnasialen Oberstufe von der Einführungsphase (EPH) bis zur Qualifikationsphase 2 (Q2). Wir haben uns ausschließlich für Oberstufenschüler entschieden, da wir so langjährige Erfahrungen vereinen und im Umgang mit Lehrern und anderen Erwachsenen selbstbewusst auftreten können. Damit lassen sich die Interessen der Gesamtschülerschaft bestmöglich vertreten. Euer Schülersprecher ist Linus Vogelpohl (15 Jahre). Seine beiden Stellvertreter sind Julian Hunold (15 Jahre) und Nicole Brychlec (16 Jahre). Neben diesen dreien sind noch Louis Fuest (17 Jahre), Liam Barth (15 Jahre) und Nadine Kolkmann (15 Jahre) als Vertreter der EPH in eurem SV-Team. Aus der Q1 vervollständigen Anna Nienkemper (16 Jahre) und Olivia Kunz (16 Jahre) das Team. Und für erfahrene Meinungen sorgen Manuel Ellefred (17 Jahre) und Milena Birth (17 Jahre) aus der Q2. Da wir uns auch privat kennen, sind wir eine gut eingespielte Truppe. Das haben wir in den ersten Wochen unserer Zusammenarbeit nochmals bestätigen können. So konnten wir zum Beispiel sehr zügig die Ballausleihe für die Pausengestaltung wieder aktivieren sowie die Planungen für die diesjährige Musicalfahrt und die Aktionen rund um Nikolaus und St. Martin verwirklichen. Wir bemühen uns ein gutes Verhältnis zu euch auf freundschaftlicher Basis aufzubauen, sodass ihr bei Fragen und Ideen keine Angst haben müsst auf uns zuzukommen. Wir hoffen auf ein weiterhin erfolgreiches Jahr! Eure Schülervertretung Text: Anna Nienkemper und Olivia Kunz, Qualifikationsphase I

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Fotos: SV

Erster auf dem Gipfel Ehemaligem Schüler Lukas Brexler gelingt Erstbesteigung des 6000´er Xiao Kangri

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inen 18 Kilo schweren Gepäcksack auf dem Rücken, Schnee und Eis unter den Füßen, einen 6102 Meter hohen Berg vor den Augen – man muss schon ein bisschen verrückt sein, wenn das der Inbegriff eines gelungenen Urlaubs ist. Doch genau dieser Situation hatte der Ennigerloher Lukas Brexler über Wochen und Monate entgegengefiebert, als er nach akribischer Vorbereitung Mitte Juni endlich mit seinen beiden Bergkollegen Harry Kirschenhofer (Ulm) und Christof Nettekoven (Bonn) zu seiner Bergexpedition startete. Das Shaksgam-Tal im Grenzgebiet zwischen China und Pakistan hatten die begeisterten Alpinisten als Ziel ausgewählt. Das kaum erschlossene Tal ist der chinesische Zugang zum Karakorum, dem höchsten Gebirge der Welt mit dem berühmten K2 und drei weiteren Achttausendern. Ein großer Vorteil: Weil der Weg so beschwerlich ist, gibt es dort noch etliche bisher unbestiegene Sechstausender. Und genau die hatte die kleine Gruppe aus Deutschland, die die Tour gemeinsam mit zwei weiteren international besetzten Teams in Angriff nahm, im Blick. Doch allein die Anreise war ein Abenteuer für sich. Nach dem Flug nach Bischkek in Kirgistan folgten vier Tage und 1200 Kilometer Bus- und Jeepfahrt über Gebirge und Pässe, entlang an Wüsten bis zum chinesischen Ort Yilik. Dort luden Brexler & Co. ihre Ausrüstung auf Kamele und marschierten weitere vier Tage zu Fuß über menschenleere Ebenen und durch Bäche bis zu dem auf 4142 Metern Höhe liegenden Basiscamp. Um sich für den Aufstieg zum Gipfel in der dünnen Luft besser zu akklimatisieren, legten die drei Deutschen in den folgenden Tagen noch ein Zwischenlager und

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ein Hochdepotlager an. „Man braucht wirklich Zeit, um sich an die Höhe zu gewöhnen“, erzählt der 21-jährige. „Der Körper ist unter Dauerbelastung und fährt gar nicht mehr herunter.“ Das merkte er besonders, als es schließlich nach acht Tagen auf den Gipfel ging. Obwohl das Gelände nicht allzu schwer war, stießen die Kletterer an ihre Grenzen. „Die letzten 400 Meter gingen wirklich an die Substanz“, sagt Lukas Brexler. „Mehr als 20 Schritte am Stück waren nicht drin, dann hatten wir keine Luft mehr und mussten pausieren.“ Doch der Ausblick vom Xiao Kangri, „seinem“ ersten Sechstausender, entschädigte den Ennigerloher für alle Mühen. Und setzte ungeahnte Kräfte frei: Drei Tage später startete Lukas Brexler vom Basislager aus zur zweiten Erstbesteigung seines Lebens. In einer Tagestour bewältigte er den 5290 Meter hohen Kulquintubulak Tower. Text: Die Glocke

Fotos: Lukas Brexler; www.bergzeit.de

Lukas Brexler und ein Bergsteigerkollege erschöpft aber glücklich auf dem Gipfel des Xiao Kangri Das Basislager

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Lukas Brexler kurz vor dem Gipfel am Ende seiner Kräfte

Sechs auf einen Streich!

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eit dem 04. November 2014 dürfen wir erneut drei junge Referendarinnen und drei Referendare in unserem Kollegium begrüßen. Bereits von Kollegen und Schülern herzlich aufgenommen, werden sie in den nächsten eineinhalb Jahren ihren Vorbereitungsdienst am Kopernikus-Gymnasium absolvieren. Wir wünschen einen guten Start und ein erfolgreiches und stressarmes, mit positiven Erfahrungen angereichertes Referendariat für:

Andrea Hamacher, Referendarin für Kunst

Anna Lena Bonhaus, Referendarin für Französisch und katholische Religion

Janusch Driver, Referendar für Englisch und Sport

Caroline Saam, Referendarin für Russisch und Erdkunde

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Jonas Fastabend, Referendar für Mathe und Sozialwissenschaften

Tobias Bröcker, Referendar für Deutsch und Sport

Fotos und Text: Kathleen Griesbach-Grünert, Lehrerin für Deutsch und Kunst

Grafik: www.jungegew.de

Herzlich Willkommen und denkt immer an........

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Abschluss des Schuljahres 2013/2014

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um Ende des vergangenen Schuljahres mussten wir einen guten „alten“ Kollegen verabschieden, was meist mit unserem alljährlichen Sommerfest zusammenfiel. Anbei einige Impressionen dieses tollen Tages:

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Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum Gläubiger-Identifikationsnummer: DE79ZZZ00000215148 Mandatsreferenz: ___________________ (wird vom Verein ausgefüllt) SEPA-Lastschriftmandat ____________________________________________ Vorname und Name (Kontoinhaber) ____________________________________________ Straße und Hausnummer ____________________________________________ Postleitzahl und Ort ____________________________________________ E-Mail (optional) Ja, ich möchte über Aktivitäten des Fördervereins zwecks evtl. Unterstützung informiert werden. Ich bin bereit, den Förderverein mit einem Jahresbeitrag von ____________ € (mindestens 8,-- €) zu unterstützen. Ich ermächtige den Verein widerruflich den Mitgliedsbeitrag von folgendem Konto abzubuchen: ____________________________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ │_ _ _ Kreditinstitut (Name und BIC)

(BLZ.:_________________)

D E _ _ │_ _ _ _ │_ _ _ _ │_ _ _ _ │ _ _ _ _ │ _ _ (Kto.:__________________) IBAN _____________________________________________ Ort, Datum und Unterschrift Hinweis: Sie können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Förderverein des Kopernikus - Gymnasiums Neubeckum e.V. Vellerner Str. 15, 59269 Beckum-Neubeckum, 0 25 25/29 44 www.kopernikus-neubeckum.de Email: [email protected]

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Projekt „Schulhofgestaltung“ Der aktuelle Spendenstand beträgt:

35.915,-- € Wir bedanken uns herzlich bei den folgenden Spenderinnen und Spendern: Elke Aufenvenne, Ronald Steppeler, Karl-Heinz u. Claudia Boschi, Hans-Henning Reincke, Familie Berg, Fa. Kaldewei (Ahlen), Maschinenfabrik Beumer (Beckum), Fa. Kordas (Neubeckum), Sylvia u. Dieter Pöhler, Familie Leuthardt, ETO Stadtwerke (Ennigerloh), Holz- und Innenausbau Laufmöller (Ennigerloh), Spedition Ruploh (Beckum), Hohenloher Spezialmöbelwerk (Öhringen), Lydia Mergner, Michael Probst, WPW Wirtschaftsprüfer Rainer Witte (Münster), Förderverein Kopernikus-Gymnasium, Barbara Hohmann, Containerdienst Osthues (Neubeckum), Andrej u. Larissa Baraschenkov, Schulpflegschaft Kopernikus-Gymnasium, ThyssenKrupp Polysius AG (Neubeckum), Pianohaus Micke (Neubeckum), Jörg Mußmann, Familie Lezius, Dr. Klaus u. Maria Hoffmann, Ursula Schockmann, Familie Werth, Familie Günther u. Beatrix Thielscher, Claudia Kaiser, Fa. Eternit (Neubeckum), Heinz Enneking, Waldemar und Olga Neugebauer, Ludger Quante, Fa. Küchen Kuschnereit (Neubeckum), Familie Rita und Michael Pabel, Familie Bücker-Borth, Familie Ulrike und Martin Knoche, Wiedeking-Stiftung, Familie Frank und Hildegard Empting, Uwe und Annegret Hanswille, Simone Röwekamp, Schülervertretung Kopernikus-Gymnasium, Energieversorgung Beckum, Familie Beckstedde, Volksbank Oelde-Ennigerloh-Neubeckum, Sigfrid Krebs, Birgit Nabbe, Abiturientia 2013, Markus Mußmann, Sparkasse Beckum-Wadersloh, Gewerbeverein Neubeckum. Stand: 05.12.2013

Finanzen und Sponsoren

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Danke Danke Danke!

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n dieser Stelle nochmals einen besonders herzlichen Dank an alle Eltern und Kinder, die am Elternsprechtag und am „Kennenlern-Nachmittag für die neuen 5er“ so engagiert geholfen und zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den Eltern der jeweiligen 5. und 7. Klassen für die überwältigend zahlreichen, vielfältigen und leckeren Kuchenspenden!!!

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren! An dieser Stelle möchten wir die zahlreichen Spender und Sponsoren erwähnen, die unsere Projekte und Vorhaben mit außergewöhnlichen Hilfen oder außergewöhnlich hohen Zuwendungen unterstützten und unterstützen:

Die Volksbank Oelde – Ennigerloh – Neubeckum, Volksbankdirektor Ralf Gailus, spendete auch J D der Schulplaner wieder als kostenloses Begrüßungsgeschenk überreicht werden. Die Unterstützung durch die vielfach prämierte Metzgerei Erpenbeck in Münster ermöglicht anschauliche Umsetzungen in der Anatomie AG und die praktische Arbeit innerhalb diverser Biologie-Unterrichtsstunden.

Die Wiedeking-Stiftung stellte dem Förderverein S V laut Stiftungssatzung zweckgebunden verwendet werden. Es kommt ausschließlich Schülerinnen und Schülern zugute, die aus unterschiedlichsten Gründen finanzielle Unterstützung benötigen. Dem Lions-Club Ahlen-Beckum danken wir für die großzügige FinanzieF die sich mit dieser Weiterbildung fit machen u.a. für „Lions Quest“, einem Bereich pädagogischer Arbeit vor allem in der Erprobungsstufe.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Sparkasse Beckum-Wadersloh, die unsere Schulhofgestaltung mit 15.000 Euro in großem Umfang gefördert hat. Nochmals vielen vielen Dank dafür!

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Besonderer Dank gilt dieses Jahr auch der Firma Schwingel, welche unseren Schulhof maßgeblich mitgestaltet hat, unter anderem indem sie einen Baum gespendet hat und unsere Schule somit auch finanziell entlasten konnte. Vielen Dank dafür!

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren! Ein herzliches Dankeschön gilt der Firma Lohrmann aus Ahlen, die uns mit Naturalspenden bei der Neugestaltung des Schulhofgeländes unterstützt haben.

Das Baustoffzentrum Ennigerloh GmnH& Co.KG unterstützte unser Projekt „Neugestaltung des Schulhofs“ mit einer Sachspende. Vielen Dank!

Auch in diesem Jahr hat die Firma Blumenbecker in unserem Foyer wieder eine Popcorn-Aktion gestartet und damit zur guten Stimmung unter den Schülern gesorgt. Vielen Dank an die Firma Holzbau van Kempen, die uns bei der Anschaffungder Bilderrahmen für unsere Picassobilder maßgeblich unterstützt hat.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle ebenfalls Bernhard Laufmöller, welcher das Holz für unsere Adventssternaktion bereitgestellt hat. Zudem wurde im Jahr 2014 eine Materialspende für die Schulhofgestaltung (Bänke etc.), icl. Einbau, H

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Wir danken folgenden Firmen für ihre vielfältige Unterstützung

Vorsitzende des Fördervereins: Gabi Laufmöller Moospott 34, 59320 Ennigerloh [email protected] www.kopernikus-neubeckum.de

Optimale Schulverpflegung aus einer Hand Am Bruch 6, 59510 Lippetal-Hovestadt „Objektiv“ – Die Schulzeitung des Kopernikus-Gymnasiums Neubeckum Vellerner Str.15, 59269 Beckum-Neubeckum, Tel. 02525/2944 – Fax 02525/950176 [email protected], www.kopernikus-neubeckum.de Druck: Monika Cohn, Michael Hano, Druckerei der Stadt Beckum Redaktion: Fabian Förster, Kathleen Griesbach-Grünert, Layout: Fabian Förster

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