Lernen und Lehren bereichern Das E-Learning Center der Hochschule München stellt sich vor.

November 11, 2016 | Author: Willi Biermann | Category: N/A
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Lernen und Lehren bereichern Das E-Learning Center der Hochschule München stellt sich vor.

In dieser Broschüre werden die Werkzeuge und Serviceleistungen des E-Learning Centers vorgestellt. Wir freuen uns über Fragen von Ihnen und unterstützen Sie gerne rund um das Thema E-Learning.

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Beschreibung auf Seite 27

© Illustration: ide-stampe.de

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Lernplattform Moodle Adobe Connect Meetingraum Votingsysteme Mahara – E-Portfolio Pilotprojekt Audio- und Videoaufzeichnungen E-Whiteboards

E-Learning an der Hochschule München

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Liebe Studierende, Lehrende und MitarbeiterInnen der Hochschule München, E-Learning ist mittlerweile zum festen Bestandteil der modernen Hochschullehre geworden. Auch an unserer Hochschule bereichert der Einsatz multimedialer Elemente bereits in vielfältiger Art und Weise die Präsenzlehre. Die so gewonnene Flexibilisierung des Lehrens und Lernens ermöglicht es, die Qualität der Lehre nachhaltig zu steigern. Um die optimalen Rahmenbedingungen für einen sinnvollen Einsatz von E-Learning zu schaffen, wurde am 18. Juni 2012 das E-Learning Center der Hochschule München eröffnet. Es ist aufgrund seiner Expertise in den Bereichen neue Medien, Didaktik und Beratung zentraler Ansprechpartner und Multiplikator für das Thema „multimediale Lehre“ an unserer Hochschule.

Lernen Sie auf den folgenden Seiten die Serviceleistungen des E-Learning Centers sowie die an der Hochschule zur Verfügung stehenden E-LearningWerkzeuge und deren Anwendungsmöglichkeiten kennen. Ich lade Sie herzlich ein, sich mit dem Thema E-Learning an der Hochschule München vertraut zu machen und die zahlreichen Angebote auf diesem Gebiet für sich zu nutzen.

Ihr Präsident Prof. Dr.-Ing. Michael Kortstock

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Was ist E-Learning? Szenarien des Lehrens und Lernens mit E-Learning Szenario

Szenario

Szenario

E-Learning Anreicherung

Blended-Learning

Online-Lehre

Anreicherung der PräsenzIntegrative Kombination und lehre durch die Bereitstellung Verzahnung von Online- und von Medien (Videos, Skripte, Präsenzphasen. Foren, Wikis etc.).

Ersatz von Präsenzangeboten durch Onlineangebote (z.B. Videovorlesung, Selbstlernkurse etc.).

Lehre und Studium unterstützen E-Learning kann die Lehre und das Studium vielfältig unterstützen, zum Beispiel durch • effektive Vor- und Nachbereitung von Seminaren in Moodle, • Aufzeichnung von Vorlesungen, • virtuelle Diskussionen und Konferenzen, auch zeitlich und räumlich entkoppelt.

Je nach Lernzielen, Studieninhalten, Fachkulturen und den beteiligten Studierenden und Lehrenden können verschiedene Online-Elemente in der Präsenzlehre sinnvoll sein. Die Abbildung (siehe oben) gibt eine Übersicht über die Möglichkeiten der Intensität der Virtualisierung von Lehrveranstaltungen und die jeweils damit einhergehenden Anteile an E-Learning Elementen. Die Übergänge zwischen den Szenarien sind nicht trennscharf, sondern fließend. Der Online-Anteil nimmt von links nach rechts immer mehr zu bis hin zu einer kompletten OnlineVeranstaltung. In der praktischen Umsetzung ist die semesterweise Erweiterung des Online-Anteils bis zum gewünschten Virtualisierungsgrad möglich. Reine Online-Angebote, wie z.B. für die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb), sollten von Anfang an als solche geplant werden. 6

Vorteile auf einen Blick Für Lehrende • Aktualisierung der Lehrinhalte jederzeit und überall • Einfache Rückmeldung über Lernleistungen • Einfache Verwaltung der Lehr- und Lernkontrolle • Umfragen/Feedback zu Lernprozessen • Möglichkeit zu interdisziplinärem Austausch und Projektarbeit • Nutzung von Web 2.0 Aktivitäten • Realisierung unterschiedlicher Lehrszenarien, auch als Angebot an der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)

Für Studierende • Räumliche und zeitliche Unabhängigkeit beim Lernen • Unterstützung von selbstgesteuertem Lernen • Möglichkeit des kooperativen Lernens • Austausch mit Lehrenden und Arbeitsgruppen • Selbständige Kontrolle des Lernfortschritts • Erlernen von Kommunikationstechniken und Präsentationsmethoden (E-Whiteboard, Videokonferenz etc.) • Flexibilisierung des eigenen Wissenserwerbs, auch durch die Angebote der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)

Foto: Thomas Kölsch / pixelio 7

Statements Das Feedback der Studierenden ist sehr positiv. Sie begrüßen es, dass sie jederzeit nachschauen können.

Es ist wichtig, dass die Studierenden auch außerhalb der Vorlesung Interesse haben, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe das Gefühl, Moodle ist dafür genau das richtige Tool.

Mit Hilfe des Wikis im Moodle Kurs können Studierende Begriffsdefinitionen abklären und sich dann an die Ingenieursaufgaben machen.

Mit Moodle kann ich die Vorlesung besser strukturieren, muss weniger erklären, kann aber umso intensiver auf schwierig verständliche Themen eingehen.

Moodle ist eine sehr gute Informations- und Austauschplattform.

Es ist auch das Ambivalente zwischen Distanz und Nähe. Beispielsweise schreiben Studierende leichter über Moodle eine Nachricht, wenn sie etwas nicht verstanden haben, als mir direkt zu schreiben. Prof. Dr. C. Dauberschmidt, FK02 8

Die Lernplattform Moodle Was ist Moodle?

Anwendungsmöglichkeiten

Zugang zu Moodle

Moodle ist ein Lernmanagement-System, mit dem die Präsenzlehre durch OnlineKurse unterstützt und ergänzt werden kann. Die Hochschule München bietet so den Dozierenden die Möglichkeit, ihren Präsenzunterricht um E-Learning-Elemente zu erweitern, und damit den Studierenden integriertes Lernen zu ermöglichen. Moodle kann auch als Austausch- und Kommunikationsplattform für verschiedene Projekte, z.B. Forschungsprojekte oder Arbeitsgruppen, dienen. Die Bezeichnung „Moodle“ steht für „Modular Object Oriented Dynamic Learning Environment“ (Modulare, objektorientierte, dynamische Lernumgebung).

Die Lernplattform Moodle bietet den Lehrenden vielfältige Möglichkeiten, virtuelle Lernräume zu gestalten – sie gibt jedoch keine Lehrinhalte vor. Die Kursräume werden von den Dozierenden individuell erstellt und frei mit ihren Lerninhalten gefüllt. Verschiedene Lernaktivitäten in Moodle ermöglichen dem Dozierenden, die OnlineRäume so zu gestalten, dass es einerseits für sie selbst zu einer Erleichterung ihrer täglichen Arbeit kommt und andererseits die Lernbedürfnisse der Studierenden Berücksichtigung finden. Moodle bietet unterschiedliche Möglichkeiten, um kooperatives Lernen in Gruppen zu fördern. Dazu gehören z.B. das gemeinsame Erstellen von Wikis und Glossaren. In Moodle können auch kommunikative Elemente, wie Chats und Foren, eingesetzt werden, um den Austausch von Wissen und Informationen zu fördern.

Die Moodle-Plattform steht allen Studierenden und Hochschulangehörigen zur Verfügung, die einen gültigen Hochschulaccount besitzen. Sie finden die Moodle-Plattform unter ì www.moodle.hm.edu. Dort können Sie sich direkt mit Ihrem Hochschulaccount einloggen, um Kurse zu beantragen und zu gestalten. Die Zugangsdaten entsprechen den Daten, die Sie zum Abrufen Ihrer E-Mails über das Internet verwenden (Benutzername = Teil vor dem @). Sollten Ihnen diese Daten nicht bekannt sein, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Zentrale IT unter [email protected]. Jedes Semester bieten wir Einführungs- und Vertiefungsschulungen zu Moodle an.

ì www.moodle.hm.edu 9

Statements

Ich habe mich für Adobe Connect entschieden, da ich im internationalen Bereich immer wieder gehört hatte, dass es leistungsfähig ist und komfortabler, als mit Skype zu arbeiten. Ich benutze Adobe Connect zur Anreicherung meiner Online-Lehre: als virtuelle Sprechstunde, für Webinare, als Live Classroom und für Projektkooperationen, z.B. MOOCs.

Das Dokumentensharing ist ebenfalls eine Bereicherung sowie die Möglichkeit Umfragen abzuhalten und die Ergebnisse schnell zu visualisieren.

Die Studierenden, die teilnehmen, empfinden es als große Bereicherung. Auch die Aufnahmen der OnlineSprechstunde werden sehr gut angenommen. Prof. Dr. P. Arnold, FK11 10

Der Adobe Connect Meetingraum Was ist Adobe Connect?

Meetingraum anlegen

Sie können einen Adobe Connect Meetingraum direkt in Ihrem Moodlekurs anlegen. „Adobe Connect“ ist als Aktivität in Moodle integriert. Sobald die Aktivität und somit der Meetingraum erstellt wurde, kann er von allen in Ihrem Kurs eingeschriebenen Personen Anwendungsmöglichkeiten genutzt werden. So können in einem geschützten Rahmen Adobe Connect kann für Disonline Seminareinheiten oder kussionen, Projekt- und GrupKonferenzen gestaltet werden. penarbeiten genutzt werden, Wahlweise ist durch die Akwenn die Teilnehmenden tivierung eines öffentlichen sich an verschiedenen Orten befinden (z.B. an verschiedenen Zugangs auch der Zutritt für externe Gäste möglich, wenn Standorten der Hochschule oder bei Abwesenheit während zum Beispiel ein Gastdozent des Praktikums). Dabei können für einen Vortrag eingeladen werden soll. Bildschirmpräsentationen vorgeführt und Werkzeuge wie Chat und Abstimmung integIn 7 Schritten zur Onlineriert werden. Zudem besteht Vorlesung mit Adobe Connect die Möglichkeit einer AudioIn Ihrem Moodlekurs: und Video-Aufzeichnung, um ggf. die Präsentation nachzube- 1. Aktivität „Adobe Connect“ auswählen arbeiten oder diese den Teilnehmenden zur Vertiefung des 2. Raumeigenschaften definieren Inhalts zugänglich zu machen. 3. Studierende einladen Adobe Connect ist ein webbasiertes Kommunikationssystem, das Online-Konferenzen/Meetings ermöglicht. Trotz räumlicher Trennung kann so eine synchrone audio-visuelle Zusammenarbeit stattfinden.

Im Adobe Connect Raum: 4. Audio verbinden/Webcam starten 5. Inhalte freigeben (z.B. Vorlesungsskript) 6. Online Meeting starten und ggf. aufnehmen 7. Online Meeting beenden



Da Adobe Connect browserbasiert ist, benötigt das Programm keine Installation von Seiten der Teilnehmenden. Voraussetzung ist lediglich ein aktueller Webbrowser mit aktiviertem Flash-Plugin. Sobald Ihre Teilnehmenden die URL aufrufen bzw. über den Moodleraum eintreten, kann das Online Meeting beginnen. Sie möchten Adobe Connect kennenlernen? Gerne zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten von Adobe Connect in unserem Workshop. 11

Statements Bekannt ist, dass man von der Zielansprache im seminaristischen Unterricht etwa 25% bis 28% des Inhalts übertragen kann. Studien sprechen davon, dass man mit neuen Lehrmethoden wie z.B. Peer-Instruction Größenordnungen von bis zu 53% erreichen kann, das hat mich interessiert. Die Peer-Instruction Methode setzen wir mit Hilfe der Clicker um.

Es macht den Studierenden Spaß, es motiviert sie, sich stärker in die Vorlesung einzubringen, sich selbst Gedanken über die Problemstellungen zu machen.

Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener, FK03

Durch den Einsatz von eduVote hat sich aus meiner Sicht die Aufmerksamkeit der Studierenden im „vortragslastigen“ Teil der Präsenzveranstaltung verbessert.

Die zahlenmäßige Beteiligung an den Vorlesungen bleibt deutlich konstanter.

Ich nutze eduVote überwiegend im Rahmen der Wiederholung oder Besprechung von Aufgaben. 12

Prof. Dr. O. Hinz, FK09

Abstimmen und Verstehen – Votingsysteme Was ist ein Votingsystem?

Anwendungsmöglichkeiten

Zugang zu den Votingsystemen

Ein Votingsystem, auch Audience Response System (ARS) genannt, bietet Lehrenden die Möglichkeit, während einer Lehrveranstaltung Fragen zu stellen und die Studierenden abstimmen zu lassen. Die Studierenden geben ihre Stimme anonym per Abstimmungsgerät – sei es per Clicker oder per mobilem Endgerät, z.B. Smartphone, Tablet, etc. – ab. Am Ende einer Abstimmungsrunde wird die Antwortverteilung grafisch präsentiert. An der Hochschule München werden hauptsächlich zwei Votingsysteme eingesetzt. Zum einen das System TurningPoint, welches auf Sender-Empfänger-Basis beruht, und zum anderen eduVote, das webgestützt funktioniert.

Als Lehrende/r können Sie ein Voting-System z.B. wie folgt anwenden: • Den Stoff vergangener Vorlesungen wiederholen • Verständnisfragen in Vorle- sung einflechten • Kurze Berechnungen durch führen und über das Ergebnis abstimmen lassen • Die Studierenden mit geziel- ten Fragen auf Prüfungen vorbereiten • Diskussionsinitiierung auf Basis eines Abstimmungser- gebnisses (Peer Instruction) • Abfragen des Vorwissens zu neuen Themen

eduVote Der Zugang zu eduVote ist einfach. Registrieren Sie sich unter ì www.eduvote.de/lizenz.html mit Ihrem HM-Account. Studierende benötigen zur Teilnahme an eduVote-Abstimmungen ein internetfähiges Gerät, wie z.B. ein Smartphone oder einen Laptop.

TurningPoint Zum System gehören mehrere Sender (Clicker), ein Empfänger und die entsprechende Software auf dem Dozenten-Rechner. Clicker sind kleine handliche Geräte, die an die Studierenden ausgegeben werden; die Alle genannten AnwendungsSoftware kann direkt von der fälle haben zum Ziel, dass die Herstellerhomepage ì www. Studierenden aktiv an den Lehr- turningtechnologies.com/ veranstaltungen teilnehmen. downloads heruntergeladen werden. In unserem Workshop zeigen wir Ihnen die Einsatzmöglichkeiten und die Handhabung. ì www.eduvote.de 13

Werkzeugkasten Was wollen Sie bewirken? Welches Tool können Sie verwenden?

Präsenz

Studierende sollen interaktiv an der Lehrveranstaltung teilnehmen

Nein. Alternative: Moodle

Ja. Multimediale Inhalte können wiedergegeben werden

Ja. Studierende können haptisch mitwirken

Voting

Nein. Alternative: Moodle

Nein. Anderes Werkzeug aus der Liste

Ja. Abstimmung in Echtzeit möglich, z.B. in der Vorlesung

Audio- und Videoaufzeichnungen

Nur bei Bereitstellung über Moodle

Ja. Filme und Animationen können wiedergegeben werden

Nein. Alternative: Voting, E-Whiteboard, Moodle

Adobe Connect Meetingraum

Nein. Alternative: Moodle

Ja. Multimediale Inhalte können eingebunden werden

Ja. Interaktivität wird unterstützt, z.B. durch Chat, Abstimmung

Ja!

Ja. Videos und Animationen können eingebettet werden

Ja. Mit verschiedenen Aktivitäten

Nein. Alternative: Moodle

Ja. Multimediale Inhalte können eingebettet werden

Nein. Alternative: Voting, E-Whiteboard, Moodle

Mahara E-Portfolio Software

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Multimediale Inhalte sollen in der Lehrveranstaltung präsentiert werden

E-Whiteboard

Moodle

Online

Lernmaterialien sollen zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen

gut geeignet

Kommunikation und Kollaboration ermöglichen

bedingt geeignet

Online-Meetings können stattfinden

ungeeignet

Dokumentation von Online-Einreichung Bewertung über das Lernfortschritt & von ArbeitsergebWerkzeug möglich Kompetenzzuwachs nissen als Dateien

Je nach Lehrveranstaltungskonzept möglich

Möglich: Adobe Connect über E-Whiteboard

Nein. Alternative: Mahara, Moodle

Nein. Alternative: Moodle

Nein. Alternative: Moodle

Ergebnisorientierte Diskussion möglich

Nein. Alternative: Adobe Connect Meetingraum

Je nach Lehrveranstaltungskonzept möglich

Nein. Alternative: Moodle

Nein. Alternative: Moodle

Nein. Anderes Werkzeug aus der Liste

Nein. Alternative: Adobe Connect Meetingraum

Je nach Lehrveranstaltungskonzept möglich

Nein. Alternative: Moodle

Nein. Alternative: Moodle

Ja. Mit unterschiedlichen integrierten Werkzeugen möglich

Ja! Werkzeug ist dafür konzipiert

Nein. Alternative: Mahara, Moodle

Ja. Übermittlung während OnlineMeeting

Nein. Alternative: Moodle

Ja. Über Wiki, Chat, Forum, Workshop etc. möglich

Ja. Adobe Connect ist als Aktivität in Moodle integriert

Mit verschiedenen Aktivitäten möglich

Ja. Über Aufgabe, Workshop, Datenbank etc.

Ja. Über Test, Aufgabe, Workshop etc.

Ja. Über Gruppen, Foren, Blogs, Kommentare etc. möglich

Nein. Alternative: Adobe Connect Meetingraum

Ja! Werkzeug ist dafür konzipiert

Ja. Je nach Lehrveranstaltungskonzept

Ja. Über den Button „Einreichen“

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„Not yet another tool!“ – Das ist oft die erste Reaktion der Studierenden, gefolgt von einem notgedrungenen Adaptionsprozess, der in den weit überwiegenden Fällen dann in kurzer Zeit zu erstaunlich kreativen Produkten führt.

Die Plattform bietet selbst bestimmte, kreative Gestaltungsmöglichkeiten der Präsentation, inklusive des Einbindens multimedialer Formate.

E-Portfolios sind ein hilfreiches Tool, das in Offline- wie OnlineKurskonzepten und Blended-Learning integriert werden kann.

Statements

W. Schindler, FK 11

Mahara läßt sich nach ca. einem halben Tag Einarbeitungszeit produktiv nutzen. Foto: Coastdriver / pixelio 16

Mahara – E-Portfolio Pilotprojekt Was ist Mahara?

Statements

Das E-Portfolio „Mahara“ ist eine internetbasierte Sammelmappe, in der verschiedene digitale Medien und Dienste, wie z.B. Fotos, Videos, Messaging und Social Networking, integriert werden können. Die zentrale Idee eines (E-)Portfolios im Bildungsbereich ist es, die gesammelten Medien zu reflektieren, zu kommentieren und bei Bedarf durch Dozierende bewerten zu lassen. Der individuelle Lernprozess kann so sichtbar und nachvollziehbar gemacht werden, sodass Schwachstellen systematisch verbessert und Stärken ausgebaut werden können. Es geht darum, die Selbstorganisation zu stärken und die Kompetenzentwicklung durch selbstgesteuertes Lernen zu fördern. Anwendungsmöglichkeiten Je nach didaktischer Ausrichtung gibt es unterschiedliche Nutzungsszenarien. Eins der möglichen Szenarien ist der

Einsatz als Reflektionsportfolio: Hierbei soll der Weg zur Erreichung des Lernziels sowie die verschiedenen Stufen der Vertiefung von Wissen reflektiert werden. Denkbar ist auch eine Nutzung als persönliche Profilseite (ähnlich einer Website), um im Sinne eines Präsentationsportfolios Kompetenzen und Arbeitsergebnisse für potenzielle Arbeitgeber aufzuzeigen. Dabei kann stets für die einzelnen Bestandteile des Portfolios festgelegt werden, wer Zugriff darauf erhalten soll. Zugang zu Mahara Die Mahara-Plattform steht allen Studierenden und Hochschulangehörigen (Lehrende und MitarbeiterInnen) zur Verfügung, die einen gültigen Hochschulaccount besitzen. Sie finden die Mahara-Plattform unter ì www.mahara.hm.edu und können sich dort direkt mit Ihrem Hochschulaccount einloggen, um ein eigenes Portfolio zu erstellen. Das Team des E-Learning

Centers der Hochschule München bereitet zurzeit im Rahmen der Mahara-Pilotphase Workshops vor und bietet Beratung an. Sie möchten auch Mahara einsetzen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht unter [email protected]! Weitere Informationen zu Mahara finden Sie hier: ì www.mahara.org 17

Statements

Foto: www.JenaFoto24.de / pixelio

Die Studierenden nehmen es ausnahmslos positiv auf. Geschätzt wird die Kombination aus graphischen und verbalen Erklärungen, die aber im Gegensatz zur Präsenzvorlesung „nachgehört“ werden können.

Für mich stellen die Vorlesungspodcasts ein inhaltliches Grundgerüst für die zentralen Vorlesungsinhalte dar, vergleichbar mit Skripten.

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Prof. Dr. B. Kurz, FK09

Von den Studierenden werden die Podcasts bevorzugt zur Nacharbeit oder Nachholung sowie zur Prüfungsvorbereitung eingesetzt.

Der PowerPoint-Plugin, die intuitive Bedienung bei einfachen Schnitt- und Produktionserstellungen sowie universelle Ausgabeformate sind für mich das Entscheidende für den Lehreinsatz von Videoaufzeichnungen.

Ich kann eine verbesserte Bearbeitung von Laborübungen durch die Tutorials feststellen.

Audio- und Videoaufzeichnungen Mit dem Aufzeichnungsset des E-Learning Centers können Sie Ihre Lehrveranstaltung oder Teile daraus aufnehmen, bearbeiten und den Studierenden zur Verfügung stellen. Was ist das Aufzeichnungsset?

Das Aufzeichnungsset besteht aus der Software und dem nötigen Video-Equipment, bestehend aus HD-Webcam, professionellen Funkmikrofonen und einem Tischstativ. Mit der Software können Sie Vorlesungen aufzeichnen, Podcasts erstellen und auf Computerund Mobilgeräten zeigen.

Anwendungsmöglichkeiten Mit der Software können Sie gleichzeitig sowohl sich selbst als auch den Bildschirm Ihres Computers aufnehmen. So lassen sich leicht Vorlesungsmitschnitte oder speziell konzipierte Tutorials oder Podcasts erstellen. Sie können auch andere Medienelemente, wie z.B. Fotos, Grafiken oder Musik importieren, um Ihr Video individuell zu gestalten. Videos sind ein beliebtes und leicht zugängliches Medium für Studierende. Videolearning bietet die Möglichkeit, Inhalte effektiver zu vermitteln, um Zeit für Diskussionen und Austausch zu schaffen. Lehrende, die immer wieder die gleiche Laboreinführung oder Grundlagenvorlesungen halten, könnten diese aufzeichnen und über Moodle den Studierenden zur Verfügung stellen.

Videolearning kann Sie unterstützen und entlasten – aber nicht ersetzen. Zugang zum Aufzeichnungsset Mit dem Aufzeichnungsset erhalten Sie die Technik sowie die Software. Gerne beraten wir Sie persönlich zum didaktischen Einsatz von Videos in der Lehre und zur Handhabung des Aufzeichnungssets. In unserem Workshop zu Audio- und Videoaufzeichnungen vermitteln wir Ihnen das Handwerkszeug zur selbstständigen Aufzeichnung Ihrer Veranstaltung.

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Statements Seitdem wir das E-Whiteboard verwenden, ist die Veranstaltung viel interaktiver geworden.

Das E-Whiteboard benutzen wir im Rahmen der Informationsveranstaltungen zu Bewerbungsunterlagen.

Wir haben davor mit PowerPoint und Flipcharts gearbeitet, aber da gab es nicht die Möglichkeit Ideen zu sammeln wie in MindMap. Es war auch nicht so übersichtlich.

Von der Handhabung her ist es sehr einfach.

In Unternehmen wird auch mit E-Whiteboards gearbeitet, deshalb ist es gut, wenn die Studierenden vorher schon damit in Berührung kommen.

S. Ruf, CAREER Center 20

E-Whiteboards! Tafel war gestern Was ist ein E-Whiteboard?

und Konstruieren mühelos realisieren. Komplexe Sachverhalte können mit Filmsequenzen und Beim E-Whiteboard handelt Animationen veranschaulicht es sich um eine elektronische werden. Auch für nicht-techTafel, an die ein Computer angeschlossen wird. Der Com- nische Fächer sowie für den Fremdsprachenunterricht kann puterscreen wird von einem Projektor auf der Tafel abgebil- die Nutzung eines E-Whiteboards den Lerneffekt bei den det. Geschrieben wird entweder mit einem speziellen Stift, Studierenden optimieren, z.B. einer Tastatur oder einfach mit mit dem Einsatz von digitalen dem Finger auf dem haptischen Lückentexten oder der Funktion „Abdeckung“. E-Whiteboard. Menüs und Bilder können mit einer Handbewegung geöffnet Bei der Arbeit mit einem E-Whiteboard können die und bearbeitet werden. Studierenden aktiv in die Lehrveranstaltung eingebunden Anwendungsmöglichkeiten werden. Dies kann die MotivaInhalte können angezeigt, mit tion steigern und sich günstig auf den Lerneffekt auswirken. Elementen bearbeitet und verändert werden. Mit diesen Funktionen und seiner Interak- Alle mit dem E-Whiteboard tivität bietet das E-Whiteboard erstellten Inhalte und Ergebnisse können gespeichert und deutliche Vorteile gegenüber dokumentiert werden. Eine einer normalen Tafel oder einer PowerPoint-Präsentation. Einbindung der Dokumente im eigenen Moodle-Kurs ist selbstFür MINT-Fächer bieten E-Whiteboards eine zusätzlich verständlich möglich. beziehbare Palette an Messwerkzeugen und Formeln, daher lässt sich das Zeichnen

Zugang zu E-Whiteboards Die Hochschule München verfügt über eine Auswahl von E-Whiteboards, fragen Sie im Sekretariat Ihrer Fakultät oder im E-Learning Center nach den entsprechenden Räumen. Möchten Sie den angemessenen Einsatz von E-Whiteboards erlernen und damit unterschiedliche Lerntypen ansprechen? Dann besuchen Sie unseren Workshop.

Weitere Informationen zu E-Whiteboards finden Sie hier: ì www.e-teaching.org 21

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Für was wir stehen Das E-Learning Center (ELC)... versteht sich aufgrund seiner gebündelten Expertise als zentraler Ansprechpartner für das Thema „multimediale Lehre“ an der Hochschule München. Der Auftrag des ELC besteht im eigenständigen Ausbau und der Förderung gelungener E-Learning-Aktivitäten. Zentral organisiert, aber auf verschiedene Standorte verteilt und damit als persönlicher Ansprechpartner direkt vor Ort präsent, gewährleistet das ELC mittels seiner Angebote eine deutlich wahrnehmbare Unterstützung des Lehrens und Lernens an der Hochschule München.

Das Team des ELCs besteht aus service- und praxisorientierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen neue Medien, Didaktik und Beratung, die sich durch ein hohes Maß an Zukunftsorientierung, Kreativität und Innovationskraft auszeichnen.

Die Implementierung neuer und geeigneter E-LearningWerkzeuge inklusive technischer und didaktischer Betreuung rundet das Serviceangebot des ELC ab.

Mit seinem vielfältigen Angebot ebnet das ELC den Weg für eine gewinnbringende Nutzung von E-Learning an der HochDie Beratungs-, Informationsund Supportangebote des ELCs schule München. E-Learning soll die Präsenzlehre bereichern bilden sich in einer breiten und durch eine Flexibilisierung Produktpalette ab: Im Fokus steht die persönliche Beratung. des Lehrens und Lernens dazu beitragen, die Qualität der Ergänzt wird sie durch Schulungen und First-Level-Support. Lehre nachhaltig zu steigern. Einfache Zugänglichkeit und Es werden Impulse für die Nachhaltigkeit der Angebote, mediengestützte Lehre, für intensive Vernetzung mit allen die Gestaltung der SelbstlernDie Gruppe der Adressaten Hochschulakteuren und die des Angebots des ELCs ist sehr phasen der Studierenden, für heterogen. Die Beratungs- und multimediale Projekte und für beständige Suche nach kreativen und bedarfsgerechten Serviceangebote richten sich an die Weiterentwicklung von Lösungen sind die Prämissen alle Mitglieder der Hochschule: alten sowie den Aufbau von neuen Konzepten für die Lehre des ELC, mittels derer optimale Lehrende, Studierende und Rahmenbedingungen für den gegeben. MitarbeiterInnen. Einsatz von E-Learning an der Hochschule München geschaffen werden.

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Wir helfen gerne! Support­-Ticket Für Anfragen zu den von uns angebotenen Werkzeugen stehen wir Ihnen via Support-Ticket gerne zur Verfügung: ì https://portal.hm.edu/e-learning/support

Didaktische und technische Beratung Für individuelle persönliche Beratung rund um den Einsatz digitaler Medien in der Lehre stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind auch über das Support-Ticket möglich.

Verleih von Equipment Wir verleihen für den Einsatz in der Lehre kostenlos Clicker (TurningPoint), Medienkoffer für Vorlesungsaufzeichnungen, Headsets etc. Dazu bieten wir Kurzeinführungen in die Bedienung unserer Geräte und ausführliche Workshops an.

Das Team des E-Learning Centers erreichen Sie hier: Dachauer Straße 100a, 80636 München, Raum T 1.011 Telefon +49 (0)89 1265-4355, [email protected] ì www.hm.edu/elc

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Schulungsangebot Wir bieten jedes Semester Schulungen an den Hochschulstandorten zu folgenden Themen an:

E-Learning

Offene Online Sprechstunden für Fragen zu allen E-Learning Themen

Moodle

Einführungs- und Vertiefungsschulungen

Mediendidaktik (nur WiSe)

Einführungsschulungen

Adobe Connect Meetingraum

Webkonferenzen und Online-Meetings mit Adobe Connect

Audio- und Videoaufzeichnungen

Gestaltung von Vorlesungsaufzeichnungen und Tutorials

Votingsysteme

Didaktischer und technischer Einsatz von Votingsystemen in der Lehre

E-Whiteboard

Didaktischer und technischer Einsatz des E-Whiteboards in der Lehre



Für mehr Informationen: Schulungsangebot des E-Learning Centers auf der Homepage

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BMBF-Projekt: Für die Zukunft gerüstet Ziel des Projekts „Für die Zukunft gerüstet“ (ZUG) ist es, attraktive Lehr- und Studienformate zu entwickeln, die Kompetenzentwicklung zu fördern und schließlich zu einem erfolgreichen Studienabschluss beizutragen. Die Hochschule nutzt die Förderung des Qualitätspakt Lehre dazu, innovative didaktische Ansätze in der Lehre zu erproben, neue Medien zu einem festen Bestandteil der Lehre zu machen und Rahmenbedingungen für ein flexibles und bedarfsgerechtes Studium zu schaffen. E-Learning und Blended-Learning sind für die Qualität der Lehre von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund wurde im Rahmen des Projektes das E-Learning Center aufgebaut.

Forschung und Entwicklung Im Rahmen des BMBF-Projekts „ZUG“ gibt es im E-Learning Center vielfältige Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten: Hier geht es im Schwerpunkt um Aspekte der formativen Evaluation sowie der systematischen Qualitätsentwicklung im Bereich des E-Learnings.

Aktivitäten/Entwicklungen • Entwicklung eines angepassten Qualitätsmanagementsystems (Hauskonzept) • Beteiligung am Wettbewerb um ein MOOC Production Fellowhip vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft sowie iversity mit dem nMOOC – Nachhaltigkeit für alle! • Planung, Durchführung und Auswertung eines Massive Open Online Course (MOOC) zu freie Bildungsressourcen (Open Educational Resources OER)

ì www. coer13.de

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E-Learning Center interaktiv... ...so funktioniert es: 1. Laden und installieren Sie die kostenlose App „layar“ für iOS oder Android.

2. Starten Sie die App. Ist diese bereit, halten Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit etwas Abstand über eine Seite mit dem „layar“Symbol und drücken Sie „Scan“.

3. Die App scannt nun das Objekt und holt sich die entsprechenden Informationen aus dem Internet. Die Ladezeit ist dabei abhängig von Ihrem Internetzugang, ggf. entstehen Kosten für Datentransfer.

4. Ist der digitale Inhalt geladen, können Sie die hinterlegten interaktiven Daten anwählen und Informationen zum gewünschten Thema abrufen.

© Illustration: ide-stampe.de

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Herausgeber Prof. Dr. Michael Kortstock Präsident der Hochschule München Presserechtlich Verantwortlicher Prof. Dr. Michael Kortstock Präsident der Hochschule München Redaktion E-Learning Center der HM Gisela Prey (Verantwortliche) Marie Dengel Gestaltung Patricia Reichart Marie Dengel Lucia Pauli Druck Druckerei Kastner, Wolnzach Druck ist CO2 kompensiert Bilder Hochschule München PIXELIO

Hochschule München Lothstr. 34, 80335 München www.hm.edu

Neuigkeiten vom ELC auf Twitter: @HM_ELC

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